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Grundlagen der Phytotherapie

Grundlagen der Phytotherapie

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Definition Phytopharmaka

• Arzneimittel, die ausschließlich oder überwiegend aus Pflanzen,Pflanzenteilen oder deren galenischen Zubereitungen bestehen.

• Hinweis: Arzneimittel auf der Basis reiner Naturstoffe fallen nicht unter die Bezeichnung Phytopharmaka.

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Entwicklung der Phytotherapie /1

• Von Beginn an zählten Pflanzen zu denjenigen Substanzen aus derNatur, die zur Heilung und Linderung von Krankheiten und Beschwerden eingesetzt wurden. Die Anwendung basierte auf Erfahrungsmedizin und wurde zunächst mündlich, später schriftlich weiter überliefert.

• Lange Zeit stellten die Naturstoffe die einzige Möglichkeit einer medikamentösen Therapie dar.

• Erst mit der Entwicklung von chemisch synthetisierten Stoffen Ende des 19. Jahrhunderts, die als Arzneimittel einsetzbar waren, gab es neue therapeutische Möglichkeiten. Sehr schnell setzten diese Substanzen neue Standards in der Pharmakotherapie.

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Entwicklung der Phytotherapie /2

• In diesem Zusammenhang setzten auch für die aus Pflanzen gewonnenen Medikamente neue Forschungen ein, mit dem Ziel, diese mit den aus chemischen Substanzen hergestellten Arznei-mitteln konkurrenzfähig zu machen. Hierzu zählen die Erforschung der einzelnen Inhaltsstoffe und ihrer medizinischen Relevanz, analytische Erfassung der Wirkstoffe, Standardisierung bzw. Normierung.

• Dies hat dazu geführt, dass bewährte pflanzliche Arzneimittel bis zum heutigen Tage zum Repertoire medizinischer Therapie gehören und auch hohe Akzeptanz finden.

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Vergleich pflanzliche / synthetische Rohstoffe

Pflanzliche Rohstoffe

• Vielstoffgemische mit variablerZusammensetzung

• variable Wirkstoffkonzentration pro gleiche Menge

• unterschiedliche Wirkung

• variable Qualität

• geringe Nebenwirkungen

Synthetische Rohstoffe

• einheitliche, exakt definierbare Reinstoffe

• exakt dosierbar

• gleichmäßige Wirkung

• gleichbleibende Qualität

• z.T. hohes Nebenwirkungspotenzial

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Monographien /1

• Nach dem AMG, das am 01.01.1978 in Kraft trat, wurden die Zulassungs- und Aufbereitungskommissionen eingerichtet undberufen. Für den Bereich Phythotherapie war dies die Kommission E,für die Homöopathie die Kommission D. Die Aufbereitungstätig-keit der Kommissionen wurde mit der 5. AMG - Novellierung vom August 1994 eingestellt.

Die Kommission E hat während ihrer Tätigkeit annähernd 250 Monographien von Heilpflanzen erstellt, die nach Veröffentlichung im Bundesanzeiger durch das BfArM die Grundlage für die Zu-lassung von Phytopharmaka geworden sind.

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Monographien /2

• Für die Beurteilung der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Phytotherapeutika hat die Kommission 5 Kriterien festgelegt:

• Die Wirkung gilt als sicher oder ausreichend wahrscheinlich, wenn

1. Ergebnisse von kontrollierten Studien im Vergleich mit Plazebo oder Referenzsubstanzen vorliegen, oder

2. klinische Prüfungen vorliegen, die für sich allein für eine Zulassung nicht ausreichen, aber in gleiche Richtung weisende experimentelle Untersuchungs-ergebnisse bekannt sind, oder

3. wissenschaftlich aufbereitetes Erkenntnismaterial vorliegt, oder

4. die Wirkung und Wirksamkeit durch Aufnahme in angesehene Übersichtsartikel,Handbücher oder Lehrbücher belegt ist, oder

5. Erfahrungswissen vorliegt, das allein für eine Zulassungsempfehlung nichtausreicht, aber in gleiche Richtung weisende aussagekräftige, experimentelle Untersuchungsergebnisse oder weitere auswertbare Beobachtungen oder Hinweise bekannt sind.

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Werdegang eines Phytopharmakons

Pflanze

TrocknungErnte

Frischpflanze Droge

DirekteVerarbeitung

GalenikStandardisierung Lagerung

Phytopharmakon

Wild(Variabilität hoch)

Angebaut(Variabilität gering)

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Gewinnung von Arzneizubereitungen aus den AusgangsstoffenNach Dr. F. Gaedcke

Frischpflanze Trocknung Droge

Droge(geschnitten)

Ablauf(Eluat)

Dickextrakt

Trockenextr.(nativ)

Dickextrakt(spissum)

Teeschnitte

Schneiden

Extraktion

ÄtherischesÖl

ÖlmazeratUr-Tinktur

MahlungDrogenpulver

Trockenextr.(siccum)

Konzentrierung

Trocknung/Mahlung

HilfsstoffzugabeNormierung

FluidextraktTinktur

Schneiden

ExtraktionDestillation

Alkohol/Wasser

Alkohol/Wasser

PflanzlicheÖle

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Darreichungsformen pflanzlicher ArzneimittelNach Dr. F. Gaedcke

Frischpflanzeoder Droge

Tabletten

Kapseln

Dragees

Granulate

Pulver

Ätherische ÖleDestillate

Extrakte/Tinkturen

Kapseln Tropfen/Säfte

Tabletten/Dragees

Zäpfchen/Salben Instant-Tees

Inhalate Badezusätze Salben

Frischpflanzen-Presssäfte

Arzneitees

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Pflanzenteile, die typischerweise Verwendung finden

• Blüten = Flores• Blätter = Folia• Frucht = Fructus• Holz = Lignum• Rinde = Cortex• Samen = Semen• Wurzel = Radix• Wurzelstock = Rhizoma• Zwiebel = Bulbus• Flechte = Lichen• oberirdische Pflanzenteile = Herba

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Einstufung der Inhaltsstoffe

Wirksubstanzen (wirksam-keitsbestimmende Inhalts-stoffe/-gruppen)

Pharmazeutisch relevante/ wirksamkeitsmitbestimmendeInhaltsstoffe/ -gruppen

Leitsubstanzen (charakteristische Inhaltsstoffe)

Coeffektoren• Lösungsvermittler• Stabilisatoren

Begleitstoffe- unerwünschte• allergene• toxische• ubiquitäre

Gerüststoffe

Einteilung pflanzlicher Inhaltsstoffe

Gruppe

1*)

2 *)

3*)

4

5

6

Inhaltsstoffe (Beispiele)

ätherisches ÖlAlkaloideExtraktivstoffe

FlavonoideSaponine

AnthocyanePhenolcarbonsäuren z.B. Kaffeesäure oder ChlorogensäureSesquiterpensäure

Polyphenole, SaponinePolyphenole

HelenalinPyrrolizidinalkaloideKohlenhydrateProteineFettes ÖlChlorophyllHarze

ZelluloseLigninPektin

Spezifikationen

Gehaltsprüfung (quantitativ)

Mindestwerte / Spanne

Identitätsprüfung(qualitativ)

Fingerprintchromatogramme

Reinheitsprüfung(quantitativ)Maximalwerte

entfällt

entfällt

*) Gemäß EG – Guideline for Herbal medical products – werden die Inhaltsstoffe der Gruppe 1-3 unabhängig von ihrer therapeutischen Bedeutung als„Leitsubstanzen“ bezeichnet, wenn sie zu analytischen Kontrollzwecken eingesetzt werden.

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Wirkstoffe aus Arzneipflanzen

• Alkaloide

• Ätherische Öle

• Flavonoide

• Saponine

• Gerbstoffe

• Bitterstoffe (Amara)

• Schleimstoffe (Mucilaginosa)

• Cumarine

• Iridoide

• Naphthochinone

• Anthrachinone

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Hustentherapeutika

Hustentherapeutika

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Wichtige Hustenursachen

mechanisch: BronchitisAsthma bronchialeKardialer HustenBronchiektasieMukoviszidoseBronchialkarzinom

entzündlich: Asthma bronchialeVirusinfektionenPertussisInterstitielle LungenerkrankungenPneumonie, Pleuritis

extrapulmonal: NNH-AffektionenMittelohrerkrankungenKehlkopferkrankungenGastroösophagealer RefluxTherapie mit ACE-HemmernMediastinale Prozesse

zentral: psychogener Husten nach Virusinfekten oder Pertussis

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Phasen des Hustenvorgangs

1. Kompressionsphase mit Verengung der Bronchien

2. Dekompressionsphase

3. Expulsionsphase (hohe exspiratorischeFlussgeschwindigkeiten) bis 120 m/s (430 km/h)

4. Relaxationsphase

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Hustentherapeutika

Hustentherapeutika

Expektoranzien/Sekretlöser Antitussiva

chemisch pflanzlich chemisch pflanzlich

• Hinweis: Eine Kombination aus diesen beiden Wirkprinzipien ist nicht sinnvoll !

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Antitussiva

Substanzen, die denHustenreiz unterdrücken

Unterdrückung desHustenreflexes zentral

oder Dämpfung derHustenrezeptoren

peripher imBronchialtrakt, z.b.

Codein, Dihydrocodein

Als Folge ihrer krampf-lösenden Wirkung sind auch bronchospasmo-lytische Substanzen hustenreizmindernd,

z.B. Thymian, Sonnentau

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Phyto-Antitussiva

Phyto-Antitussiva

Mucilaginosa Spasmolytika

Isländisches Moos(Cetraria islandica)

Spitzwegerich(Plantago lanceolata)

Eibisch(Althaea officinalis)

Sonnentau(Drosera rotundifolia)

Thymian(Thymus vulgaris)

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Expektoranzien

Substanzen, die dasAbhusten erleichtern

sekretolytisch sekretomotorisch mukolytisch

Schleim wird ver-mehrt und verflüssigt,z.B. ätherische Öle,

Thymian, Primelwurzel,Brechwurz

Schleim kann besserabtransportiert werden

durch Anregung derFlimmerhärchen

Schleim wird durchenzymatische Spaltung

verändert, z.B. Ambroxol, Brom-

hexin, Acetylcystein

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Die Schleimhaut

periziliereFlüssigkeit

Schleim

Becherzelle

Basalzelle

Flimmerzelle

Schleimdrüse

Gelschicht

Solschicht

Epithel

Laminapropria

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Phyto-Expektoranzien

Ätherische Öle

Thymian (Thymus vulgaris)Eukalyptus (Eucalyptus globulus)Anis (Pimpinella anisum)Myrte (Myrtus communis)Pfefferminz (Mentha piperita)

OH

Schlüsselblume (Primula officinalis)Efeu (Hedera helix)Seifenkraut (Saponaria officinalis)Seifenwurzel (Gypsophila sp.)Süssholz (Glycyrrhiza glabra)

Saponine

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Eigenschaften ätherischer Öle

• bei Raumtemperatur flüssig, vollständig flüchtig

• geringeres spezifisches Gewicht als Wasser

• löslich in lipophilen Lösungsmitteln

• farblos bis hellgelb

• intensiver Geruch und Geschmack

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Apparatur zur Bestimmung von ätherischen Ölen

ba

0 ml 1 ml

100 - 110

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Thymian (Thymus) und Eukalyptus (Eucalyptus)

Salbei (Salvia) und Thymian (Thymus)

Kümmel (Carum), Fenchel (Foeniculum),Pfefferminze (Mentha) und Thymian (Thymus)

Baldrian (Valeriana), Johanniskraut (Hypericum), Melisse (Melissa) und Hopfen (Humulus)

Pomeranze (Citrus Aurantium) und Engelswurz(Angelica)

Wacholder (Juniperus), Katzenbart (Orthosiphon) und Liebstöckel (Levisticum)

Kamille (Chamomilla)

Wirkungen ätherischer Öle

expektorierend

antiseptisch, antimikrobiell

spasmolytisch

sedativ

karminativ, choleretisch

diuretisch

antiphlogistisch

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Schlüsselblume, Seifenwurzel

Mäusedorn (Ruscin) und Rosskastanie (Aescin)

Süssholz (Glycyrrhizin)

Wirkungen der Saponine

expektorierend

antibiotisch, antimykotisch, moluskizid

ödemhemmend/venentonisierend

antiphlogistisch

resorptionsfördernd

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Wirkung ätherischer Öle und Saponine

Pflanzliche Sekrolytikaund Spasmolytika(z. B. Thymianfluidextrakt)

Reflex-ExpektorantiaSaponine(z. B. Primelwurzel)X

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Thymian

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Thymian

St. Pflanze Thymus vulgaris und Thymus zygis L., LamiaceaeHerkunft Mittelmeerländer ( Spanien, Italien, Frankreich)Inhaltsstoffe ätherisches Öl 1,2 % mit mindestens 40 - 50 % Phenolen, ber. Als

Thymol (DAB 10) bis 2,5 % ätherisches Öl möglich.

OH HO

OH

OH O

OH

Carvacrol Thymol Luteolin

Wirkungen: sekretolytisch / sekretomotorisch; antiseptisch, spasmolytisch

OH

O

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Thymiankraut (Thymus vulgaris)

Bundesanzeiger vom 5. Dezember 1984

Symptome der Bronchitis und des Keuchhustens. Katarrhe der oberen Luftwege.

Nicht bekannt.

Nicht bekannt.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet:1-2 g Droge auf eine Tasse als Aufguß 1-3 mal täglich. Fluidextrakt: 1-2 g. Für Umschläge 5 %iger Aufguß.

Geschnittene Droge, Drogenpulver, Flüssig-Extrakt oder Trocken-Extrakt fürAufgüsse und andere galenische Zubereitungen. Flüssige und feste Dar-reichungsformen zur innerlichen und äußerlichen Anwendung.

Bestehend aus abgestreiften und getrockneten Laubblättern und Blüten vonThymus Vulgaris L.; Thymus zygis L. oder von beiden Arten sowie deren Zubereitung in wirksamer Dosierung. Das Kraut enthält mindestens1,2% (V/G) ätherisches Öl und mindestens 0,5% Phenole, berechnet als Thymolbezogen auf die wasserfreie Droge.

bronchospasmolytisch, expektorierend, antibakteriell

Kombinationen mit anderen expektorierend wirkenden Drogen könnensinnvoll sein.

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung

Art der Anwendung

Definition des Ausgangsmaterials

Wirkungen

Hinweis

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Primel

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Primelwurzel

St. Pflanze Primula veris/off., PrimulaceaeHerkunft Asien, EuropaDroge Wurzel und RhizomInhaltsstoffe 5 - 10 % Triterpensaponine

Primulasäure A

Wirkungen: expektorierend (sekretolytisch)

D-Glu D-Gal

L-RhaD-Gls O OH

OCH2

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Primelwurzel (Primula veris)

Bundesanzeiger vom 11. April 1988

Katarrhe der Luftwege.

Nicht bekannt.

Magenbeschwerden und Übelkeit können vereinzelt auftreten.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Tagesdosis: 0,5 bis 1,5g Droge, 1,5 bis 3g Tinktur entsprechend ÖAB9, Zubereitung entsprechend.

Zerkleinerte Droge für Aufgüsse und Kaltmazerate sowieandere galenische Zubereitung zum Einnehmen.

Bestehend aus getrockneten dem Wurzelstock mit den Wurzeln vonPrimula veris L. und/oder Primula elatior L. sowie deren Zubereitungen in wirksamer Dosierung. Die Droge enthält Saponine.

sekretolytisch, expektorierend.

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mitanderen Mitteln

Dosierung

Art der Anwendung

Definition des Ausgangmaterials

Wirkung

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Seifenwurzel

Bild fehlt

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Weiße Seifenwurzel

St. Pflanze G. paniculata, G. arrosti, CaryophyllaceaeHerkunft Mittel- und Südeuropa sowie AsienInhaltsstoffe 6 - 20 % Triterpensaponine.

Wirkungen: expektorierend (sekretolytisch)

Gypsosid A

O

D-Xyl D-Xyl

D-Xyl D-Fuc

L-RhaC

OD-Gal

L-Ara

D-GluD-Gls

O

HC

O

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Bundesanzeiger vom 11. März 1990

Katarrhe der Luftwege.

Nicht bekannt.

In seltenen Fällen Magenschleimhautreizungen.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Tagesdosis: 30 bis 150 mg Droge. 3 bis 15 mg Gypsophila-Saponin.Zubereitung entsprechend.

Zerkleinerte Droge für Teeaufgüsse, Gypsophila-Saponin sowie anderegalenische Zubereitungen zum Einnehmen.

Bestehend aus den getrockneten, unterirdischen Teilen von Gypsophila-Arten, speziell von Gypsophila paniculata LINNE, sowie deren Zuberei-tungen in wirksamer Dosierung. Die Droge enthält Saponine.

schleimhautreizend und in hoher Dosierung zelltoxisch.

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung

Art der Anwendung

Definition des Ausgangsmaterials

Wirkungen

Weiße Seifenwurzel (Gypsophilae radix)

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Grindelia

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Grindeliakraut

St. Pflanze Grindelia robustaHerkunft Kalifornien – Anbau möglichInhaltsstoffe ätherisches Öl, Flavonoide, Saponine.

Wirkungen: expektorierend, antibakteriell, entzündungshemmend

Grafik „Chemie“ fehlt

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Bundesanzeiger vom 11. März 1990

Katarrhe der oberen Luftwege.

Nicht bekannt.

In seltenen Fällen Magenschleimhautreizungen.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Tagesdosis: 4 bis 6 g Droge oder 3 bis 6 g Grindeliafluidextrakt Tinktur(1:10 oder 1:5, Ethanol 60 % - 80 % > V/V) 1,5 bis 3 ml; Zubereitung entsprechend.

Zerkleinerte Droge für Teeaufgüsse sowie galenische Zubereitungen zumEinnehmen.

Bestehend aus getrockneten, zur Blütezeit geernteten Stengelspitzen undBlättern von Grindelia robusta NUTTAL und/oder von Grindelia squarrosa(PURSH) DUNAL, sowie dessen Zubereitungen in wirksamer Dosierung.Die Droge enthält ätherisches Öl.

In vitro antibakteriell.

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung

Art der Anwendung

Definition des Ausgangsmaterials

Wirkungen

Grindeliakraut (Grindelia herba)

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Bibernell

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Bibernellwurzel

St. Pflanze Pimpinella major, P. saxifraga, P. peregrina, UmbelliferaeHerkunft Europa, Westasien – Anbau möglichInhaltsstoffe ätherisches Öl, Saponin, Cumarine, Furanocumarine.

Wirkungen: expektorierend

= O

O

R1

R2

R3

OCH3

OCH3O O

= O

IsopimpinellinUmbelliferon R1 = R3 = H; R2 = OHScopoletin R1 = OCH3; R2 = OH; R3 = H

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Bundesanzeiger vom 16. März 1990

Katarrhe der oberen Luftwege.

Nicht bekannt.

In seltenen Fällen Magenschleimhautreizungen.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Tagesdosis: 6 bis 12 g Droge, 6 bis 15 ml Bibernelltinktur (1:5); Zubereitungentsprechend.

Zerkleinerte Droge für Teeaufgüsse sowie galenische Zubereitungenzum Einnehmen.

Bestehend aus getrockneten Wurzelstöcken und Wurzeln von Pimpinellasaxifraga LINNE s.l. und/oder von Pimpinella major (LINNE) HUDSON s.l.,sowie deren Zubereitungen in wirksamer Dosierung. Die Droge enthält ätherisches Öl und Saponine.

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung

Art der Anwendung

Definition des Ausgangsmaterials

Bibernellwurz (Pimpinellae radix)

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Spitzwegerich

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Spitzwegerichkraut

St. Pflanze Plantago lanceolata, PlantaginaceaeHerkunft Europa, Asien, Nordafrika – Anbau möglichInhaltsstoffe Schleimstoffe (Polysaccharide), Flavonoide,

Iridoidglykoside (Aucubin,Catalpol)

Wirkungen: hustenreizmildernd, antibakteriell

OH

HOH3CO

O-Gluc.

Aucubin

OH

HOH2CO

O-Gluc.

O

Catalpol

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Bundesanzeiger vom 11. November 1985

Innere Anwendung: Katarrhe der Luftwege, entzündliche Veränderungen derMund- und Rachenschleimhaut. Äußere Anwendung: Entzündliche Veränderungen der Haut.

Nicht bekannt.

In seltenen Fällen Magenschleimhautreizungen.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Mittlere Tagesdosis: 3 bis 6 g Droge. Zubereitung entsprechend.

Zerkleinerte Droge sowie andere galentische Zubereitungen zur inneren undäußeren Anwendung.

Bestehend aus den zur Blütezeit geernteten, frischen oder getrockneten oberirdischen Teilen von Plantago lanceolata LINNE sowie deren Zubereitung in wirksamer Dosierung. Spitzwegerichkraut enthält Schleim-stoffe, Iridoidglykoside wie Aucubin und Catalpol, Gerbstoffe.

reizmildernd, adstringierend, antibakteriell

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung

Art der Anwendung

Definition des Ausgangsmaterials

Wirkungen

Spitzwegerichkraut (Plantaginis lanceolatae herba)

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Quebracho

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Quebrachorinde

St. Pflanze Aspidosperma quebracho blanco, AspocynaceaeHerkunft Argentinien, Bolivien, Chile, SüdbrasilienHerkunft RindeInhaltsstoffe 0,3-1,4 % Alkaloide (Aspidospermin, Quebrachin, Quebrachamin)

Wirkungen: in der Volksmedizin verwendet bei Fieber, Atemstörungen, Bronchitis, Asthma

Aspisdospermin

CH3

N

CH2N

OCH3 CO-CH3

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Sonnentau

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Sonnentau

St. Pflanze Drosera rotundifolia, Drosera intermedia HAYNE, Drosera anglica HUDSON

Herkunft ??Inhaltsstoffe ??

Wirkungen: bronchospasmolytisch, antitussiv

O

R2

R1

Plumbagin R1 = OH; R3 = CH3; R2 = R4 = H Juglon R1 = OH; R2 = R3 = R4 = H7-Methyljuglon R1 = OH; R2 = CH3; R3 = R4 = HDroseron R1 = R4 = OH; R3 = CH3; R2 = H

OR3

R4

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Bundesanzeiger vom 22. November 1985 (BAnz 217a)

Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittel-bild. Dazu gehören: Entzündungen der Atemwege und besonders Keuchhusten.

Nicht bekannt.

Nicht bekanntHinweis: Es können sogenannte Erstverschlimmerungen vorkommen, diejedoch ungefährlich sind.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen häufige Anwendung alle halbe bis ganze Stunde je 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügel-chen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml bis zu 3 mal täglich. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3 mal täglich 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügelchen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml pro Tag.

Drosera: nach HAB 1, Verwendet werden die ganzen, frischen, bei Beginn der Blüte gesammelten Pflanzen von Drosera rotundifolia L., Droseraintermedia HAYNE und Drosera anglica HUDSON.

Nach HAB 1.

Urtinktur, flüssige Verdünnungen, Verreibungen, Tabletten, flüssigeVerdünnungen zur Injektion, Streukügelchen.

D - Monographie Sonnentau (Drosera)

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung

Definition des Ausgangmaterials

Angaben über die Herstellung des homöopathischen Arzneimittels

Darreichungsform

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Bundesanzeiger vom 22. November 1984 (BAnz 217a)

Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittel-bild. Dazu gehören: Entzündungen der Atemwege und besonders Keuchhusten.

Nicht bekannt.

Nicht bekanntHinweis: Es können sogenannte Erstverschlimmerungen vorkommen, diejedoch ungefährlich sind.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen häufige Anwendung alle halbe bis ganze Stunde je 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streu-kügelchen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml bis zu 3 mal täglich Bei chronischen Verlaufsformen 1-3 mal täglich 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügelchen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml pro Tag.

Drosera: nach HAB 1, Verwendet werden die ganzen, frischen, bei Beginn der Blüte gesammelten Pflanzen von Drosera rotundifolia L., Droseraintermedia HAYNE und Drosera anglica HUDSON.

Nach HAB 1.

Urtinktur, flüssige Verdünnungen, Verreibungen, Tabletten, flüssigeVerdünnungen zur Injektion, Streukügelchen.

Sonnentau (Drosera)

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung

Definition des Ausgangmaterials

Angaben über die Herstellung des homöopathischen Arzneimittels

Darreichungsform

Gesund durch die Heilkräfte der NaturHeilpflanzenHeilpflanzen--Welt.Welt.dede

Bundesanzeiger vom 5. Dezember 1984

Bei Krampf- und Reizhusten.

Nicht bekannt.

Nicht bekannt.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: mittlere Tagesdosis: 3 g Droge.

Flüssige und feste Darreichungsformen zur äußeren und inneren Anwendung.

Bestehend aus den getrockneten oberirdischen und unterirdischen Teilen von Drosera rotundifolia LINNE, Drosera ramentacea BURCH. ex HARV. et SOND., Drosera Iongifolia LINNE p.p. und Drosera intermedia HAYNE sowie deren Zubereitungen in wirksamer Dosierung. Das Kraut enthält: 0,14 - 0,22 Prozent Naphrhochinonderivate, berechnet als Juglon und bezogen auf die wasserfreie Droge.

Bronchospasmolytisch, antitussiv.

E - Monographie Sonnentaukraut (Drosera herba)

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung

Art der Anwendung

Bestandteile des Arzneimittels

Wirkungen

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Eukalyptus

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Eukalyptus

St. Pflanze Eucalyptus globulus, MyrtaceaeHerkunft Australien; Hauptanbaugebiete: Spanien, Südfrankreich,

PortugalInhaltsstoffe ätherisches Öl 1 - 3 % (1,8 Cineol, Piperiton, Phellandren, Pinen),

aliphatische Alkohole, Aldehyde

Wirkungen: expektorierend, antiseptisch

Aspisdospermin

O

1,8 Cineol

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Bundesanzeiger vom 27. Juli 1986

Innere und äußere Anwendung: Erkältungskrankheiten der Luftwege;Äußere Anwendung: Rheumatische Beschwerden.

Innere Anwendung: Entzündliche Erkrankungen im Magen-Darmbereich und im Bereich der Gallenwege; schwere Lebererkrankungen. Äußere Anwen-dungen: Bei Säuglingen und Kindern sollten Eukalyptus-Zubereitungen nicht im Bereich des Gesichts, speziell der Nase, aufgetragen werden.

In seltenen Fällen können nach der Einnahme von Eukalyptus-Zuberei-tungen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten.

Eukalyptus-Öl bewirkt eine Induktion des fremdstoffabbauenden Enzymsys-tems in der Leber. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann deshalb abge-schwächt und/oder verkürzt werden.

Innere Anwendung: Mittlere Tagesdosis 0,3 bis 0,6 g Eukalyptus-Öl; Zubereitung entsprechend. Äußere Anwendung: 5 bis 20 % in öligen und halbfesten Zubereitungen; 5 bis 10 % in wässrig-ethanolischen Zube-reitungen. Ätherisches Öl: einige Tropfen einreiben.

Ätherisches Öl sowie dessen galenische Zubereitungen zur inneren und äußeren Anwendung.

Bestehend aus dem durch Wasserdampfdestillation und anschließendRektifikation aus den frischen Blättern oder frischen Zweigspitzen verschie-dener, cineolreicher Eucalyptus-Arten wie Eucalyptus globulus LA BILLAR-DIERE, Eucalyptus fructicetorum F. VON MUELLER (Syn. Eucalyptuspolybractea R.T. BAKER) und/oder Eucalyptus smithii R. T. BAKER erhaltene etherische Öl mitmindestens 70 % (m/m) 1,8-Cineol sowie Zubereitungen aus Eukalyptusöl in wirksamer Dosierung.

Sekretomotorisch, expektorierend, schwach spasmolytisch, lokal schwachhyperämisierend.

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung

Art der Anwendung

Definition des Ausgangsmaterials

Wirkungen

Eukalyptusöl (Eucalypti etheroleum)

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Grundlagen der Homöopathie

Begründer: Samuel Hahnemann (Arzt, Apotheker, Chemiker) 1755 – 1843.

Besondere Therapierichtung, die durch eine besondereBehandlungsphilosophie mit eigenständigen Krankheits- und Therapiebegriffen charakterisiert ist.

1. Arzneimittelprüfung: Prüfung an gesunden Probanden führt zu Arzneimittelbildern.

2. Ähnlichkeitsprinzip: Similia similibus curentur, Ähnliches wird durch Ähnlichesgeheilt. Der Heilerfolg ist von der Konzentration desArzneistoffes abhängig.

3. Erstverschlimmerung: Verstärkung der Krankheitssymptome, Bestätigung derrichtigen Wahl des Arzneimittels.

4. Dosierungslehre: Ausgehend von einer Ursubstanz oder Urtinktur wird derArzneistoff nach bestimmten Verfahren verdünnt.

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Homöopathische Verdünnungsreihen

Dezimalstufen 2 Teile Urtinktur oder Ursubstanz + 8 Teile eines Arzneistoffträgers* = D1

1 Teil D1 + 9 Teile Arzneistoffträger* = D21 Teil D2 + 9 Teile Arzneistoffträger* = D31 Teil D3 + 9 Teile Arzneistoffträger* = D4 .......... usw

Centesimalstufen 2 Teile Urtinktur oder Ursubstanz und 98 Teile einesArzneistoffträgers = C1

1 Teil C1 + 99 Teile Arzneistoffträger* = C21 Teil C2 + 99 Teile Arzneistoffträger* = C31 Teil C3 + 99 Teile Arzneistoffträger* = C4 ......... usw

*Arzneistoffträger bei flüssigen oralen Arzneiformen: Wasser-Alkohol-Mischungen bei festen oralen Arzneiformen: Milchzucker.

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Herstellung von Homöopathika

Die Herstellung erfolgt nach den Vorschriften des „Homöopathischen Arzneibuches“

Ausgangsstoffe etwa 65 % pflanzlicher Herkunftetwa 30 % mineralischer Herkunftetwa 5 % tierischer Herkunft

Darreichungsformen Urtinkturen und daraus hergestellte Verdünnungen (Dilutionen).flüssig

Darreichungsformen 1 Tabletten, Verreibungen (Triturationen), Streukügelchen,fest ferner Injektionslösungen und Salben.

Merke Saft und Dragees sind keine homöopathischenDarreichungsformen!

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Differenzierung Grippe - grippaler Infekt

Erreger

Erkrankung

Therapiemaßnahmen

Grippe

Influenza – Viren

Schwerer Krankheitsverlauf, evtl. mit tödlichem Ausgang.

Impfung, prophylaktische Schutzimpfung:Kinder, Personen > 60 JahrePersonen mit chronischen Erkrankungen.

Grippaler Infekt

Rhino-Viren

Leichtere Infektion mit typischen Symptomen.

Anregung des körpereigenen Immunsystems, Behandlung der Symptome, Impfung ist nicht möglich.

DifferenzierungGrippe / grippaler Infekt

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Fieber

Erkrankung der oberen Luftwege:Nasenkatarrh, Pharyngitis,

Laryngitis, Tonsillitis, Bronchitis

Kopf- und Gliederschmerzen

Allgemeine Abgeschlagenheit

Der grippale Infekt

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Unterschiede viral / bakteriell bedingte Atemwegsinfektionen Nach Dr. Hummel

Beginn

Fieber

Muskelschmerz

Husten

Auslösung durch Viren

Vorzeichen: Müdigkeit, Schlappheit, Gliederschmerz

langsam steigend

häufig

bellend, eher trocken

Auslösung durch Bakterien

ohne Vorzeichen: schnelle Entwicklung zum „Vollbild“

sofort hoch

nein

reichlich gelblich - grüner Auswurf

Virale / bakterielleAtemwegsinfektionen

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Sichtbarkeit im Lichtmikroskop

Eigener Stoffwechsel

Vermehrung

Atmung

Energieproduktion

Nukleinsäuren

Antigenität

Antibiotika

Impfstoffe

Virushemmstoffe

Stärkung der körpereigenen Abwehr

Virus

nein

nein

nur mit Hilfe von Wirtszellen

fehlt

fehlt

RNA oder DNA

gut (Protein)

unwirksam

oft wirksam

nur bedingt wirksam

wirksam

Bakterium

ja

ja

vorhanden

vorhanden

vorhanden

RNA und DNA

mässig (Polysaccharid)

wirksam

nur bedingt wirksam

unwirksam

wirksam

Vergleich Viren - Bakterien

Vergleich Viren / Bakterien

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Kopf - undGliederschmerzen

Typischer Erkältungsverlauf

1 2 3 4 5 6 7 8 9 Tage

Hals-schmerzen

Schnupfen

trockenerReizhusten

festsitzenderHusten

INFE

KTI

ON

INTE

NSI

TÄT

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erworben, spezifisch,langsam reagierend,Gedächtnis, Langzeitschutz

angeboren,unspezifisch,

sofort reagierend,kein Gedächtnis,

Akutschutz

Antigen

Lymphokine

Antikörper

Phagozyten

GranulozytenMonozyten

zellulärhumoral

B T

Lymphozyten Anbieten des Antigens

Das Immunsystem

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Contramutan®: Wirkstoffe und deren Arzneimittelbilder

Fieber

Husten (Bronchitis)

Halsentzündung (Angina)

Gliederschmerzen

Schnupfen (Rhinitis)

Heiserkeit (Laryngo-Pharyngitis)

Abwehrsteigerung

Wasserhanf(Eupatorium)

Tollkirsche(Belladonna)

Blauer Eisenhut(Aconitum)

Sonnenhut(Echinacea)Indikation

Wirkstoff

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Sonnenhut (Echinacea)

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Sonnenhut (Echinacea)

Bundesanzeiger vom 11. Oktober 1989 (BAnz 213)

Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittel-bild. Dazu gehören: unterstützende Behandlung schwerer und fieberhafter Infektionen.

Bei oraler und lokaler Anwendung: nicht bekannt. Bei parentaler Anwendung bis D4: Chronisch progrediente Entzündung, Leukämie, Diabetes mellitus;Überempfindlichkeit gegen Korbblütler.

Nicht bekannt.Hinweis: Es können sogenannte Erstverschlimmerungen vorkommen, die jedoch ungefährlich sind.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen häufige Anwendung alle halbe bis ganze Stunde je 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10Streukügelchen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; (...)

Verwendet wird die frische, blühende Pflanze mit Wurzel von Echinaceaangustifolia, und/oder Echinacea pallida.

Urtinktur und flüssige Verdünnungen nach HAB 1, Vorschrift 3a.

Urtinktur, flüssige Verdünnungen, Tabletten, Verreibungen, Streukügelchen,flüssige Verdünnungen zur Injektion, Salben, flüssige Einreibungen (Externa), Suppositorien, Augentropfen.

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung

Definition des Ausgangmaterials

Angaben über die Herstellung des homöopathischen Arzneimittels

Darreichungsform

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Blauer Eisenhut

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Bundesanzeiger vom 10. Oktober 1985 (BAnz 190a)

Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittel-bild. Dazu gehören: Hochakute entzündliche Krankheiten; schmerzhafte Nervenerkrankungen; hochakute Herzsensationen mit Angstzuständen.

Nicht bekannt.

Nicht bekannt.Hinweis: Es können sogenannte Erstverschlimmerungen vorkommen, die jedoch ungefährlich sind.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen häufige Anwendung alle halbe bis ganze Stunde je 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügel-chen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parental 1-2 ml bis zu 3 ml täglich; Salben 1-2 mal täglich auftragen. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3 mal täglich 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügelchen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parental 1-2 ml pro Tag; Salben 1-2 mal täglich auftragen.Die Einzelhöchstdosis von Aconitin beträgt 0,0002 g.Die Tageshöchstdosis von Aconitin beträgt 0,0005 g.

Aconitum napellus: Nach HAB, verwendet werden die frischen, zu Beginn der Blütezeit gesammelten oberirdischen Teile der Wurzelknollen von Aconitum napellus L.

nach HAB 1.

Ab D 4:Flüssige Verdünnungen, Verreibungen, Tabletten, flüssige Verdünnungenzur Injektion; Streukügelchen ab D 2, Salben ab D 3.

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung

Definition des Ausgangmaterials

Angaben über die Herstellung des homöopathischen Arzneimittels

Darreichungsform

Eisenhut (Aconitum napellus)

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Tollkirsche

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Tollkirsche (Atropa Belladonna)

Bundesanzeiger vom 11. Oktober 1985 (BAnz 190a)

Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittel-bild. Dazu gehören: Hochfieberhafte Entzündungen der Mandeln, der Atemorgane, des Magen-Darm-Kanals, der Harn- und Geschlechtsorgane, der Gehirnhäute, der Haut und der Gelenke.

Nicht bekannt.

Nicht bekannt.Hinweis: Es können sogenannte Erstverschlimmerungen vorkommen, die jedoch ungefährlich sind.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen häufige Anwendung alle halbe bis ganze Stunde je 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streu-kügelchen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 mal bis zu 3 mal täglich; Suppositorien 2-3 mal täglich 1 Zäpfchen einführen; Salben 1-2 mal täglich auftragen. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3 mal täglich 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügelchen oder 1 Messer-spitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml pro Tag; Suppositorien 2-3 mal täglich 1 Zäpfchen einführen; Salben 1-2 mal täglich auftragen.

Atropa Belladonna: nach HAB 1.

Nach HAB 1.

Ab D4: Flüssige Verdünnungen, Verreibungen, Tabletten, flüssige Verdünnungen zur Injektion, Salben ab D3, Suppositorien ab D3, Streukügelchen ab D2.

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung

Definition des Ausgangmaterials

Angaben über die Herstellung des homöopathischen Arzneimittels

Darreichungsform

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Wasserhanf

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Wasserhanf (Eupatorium perfoliatum)

Bundesanzeiger vom 22. November 1985 (BAnz 217a)

Katarrhe: Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittelbild. Dazu gehören: Grippe, grippeähnliche, fieberhafte Erkrankungen; fieberhafte Erkrankungen des Leber-Galle-Systems; Rheumatismus der Luftwege.

Nicht bekannt.

Nicht bekannt.Hinweis: Es können sogenannte Erstverschlimmerungen vorkommen, die jedoch ungefährlich sind.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen häufige Anwendung alle halbe bis ganze Stunde je 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügel-chen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml bis zu 3 mal täglich. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3 mal täglich 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügelchen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml pro Tag.

Eupatorium perfoliatum: nach HAB, verwendet werden die frischen, zu Beginn der Blüte gesammelten oberirdischen Teile von Eupatoriumperfoliatum L.

nach HAB 1.

Urtinktur, flüssige Verdünnung, Streukügelchen, Verreibung, Tabletten,flüssige Verdünnungen zur Injektion.

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung

Definition des Ausgangmaterials

Angaben über die Herstellung des homöopathischen Arzneimittels

Darreichungsform

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4 monographische Naturstoffe gegen grippale Infekte

Sonnenhut (Echinacea angustifolia)„zur unterstützendenBehandlung schwererund fieberhafter Infektionen“BAnz 213, 11.11.1989

Blauer Eisenhut(Aconitum napellum)„bei hochakuten entzündlichen Erkrankungen“BAnz 190a, 10.10.1985

Tollkirsche(Atropa belladona)„bei hochfieberhaften

Entzündungen der Mandeln und der Atmungsorgane“

BAnz 190a, 10.10.1985

Wasserhanf(Eupatorium perfoliatum)

„bei Grippe und grippeähnlichenfieberhaften Erkrankungen“

BAnz 217a, 22.11.1985

4natürliche Heilkräfte

in einzigartigerKombination

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Bundesanzeiger vom 10. Oktober 1985 (BAnz 190a)

Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittel-bild. Dazu gehören: Unruhe, Erregungszustände, Schlafstörungen, spastische Zustände der Atemwege und der Verdauungswege.

Nicht bekannt.

Nicht bekannt.Hinweis: Es können sogenannte Erstverschlimmerungen vorkommen, die jedoch ungefährlich sind.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen häufige Anwendung alle halbe bis ganze Stunde je 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügel-chen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml bis zu 3 mal täglich; Salben 1-2 mal täglich auftragen. Bei chronischen Verlaufsfor-men 1-3 mal täglich 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Straukügelchen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml pro Tag; Salben 1-2 mal täglich auftragen.

Hyoscyamus niger: nach HAB 1, verwendet wird die ganze, frische, blühende Pflanze von Hyoscyamus niger L.

Nach HAB 1.

Ab D4: Flüssige Verdünnungen, Verreibungen, Tabletten, flüssige Verdünnungen zur Injektion, Salben ab D3, Streukügelchen ab D2.

Bilsenkraut (Hyoscyamus niger)

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung

Definition des Ausgangmaterials

Angaben über die Herstellung des homöopathischen Arzneimittels

Darreichungsform

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Bundesanzeiger vom 10. Oktober 1985 (BAnz 190a)

Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittel-bild. Dazu gehören: Bronchitis, Bronchialasthma, Keuchhusten, Magen-Darm-Entzündungen, Schleimhautblutungen, Kreislaufstörungen.

Nicht bekannt.

Nicht bekannt.Hinweis: Es können sogenannte Erstverschlimmerungen vorkommen, die jedoch ungefährlich sind.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen häufige Anwendung alle halbe bis ganze Stunde je 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streu-kügelchen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml bis zu 3 mal täglich; Suppositorien 2-3 mal täglich 1 Zäpfchen einführen. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3 mal täglich 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügelchen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral1-2 ml pro Tag; Suppositorien 2-3 mal täglich 1 Zäpfchen einführen.

Cephaelis ipecacuanha: nach HAB 1. Verwendet werden die getrockneten unterirdischen Organe von Cephaelis ipecacuanha (BROT.) A. RICH. Sie enthalten mindestens 1,8 % Gesamtalkaloide, berechnet als Emetin, bezo-gen auf die bei 100 bis 105°C getrocknete Droge. Der Anteil an pheno-lischen Alkaloiden, ausgedrückt durch den bei der Gehaltsstimmung zu ermittelnden Quotienten QC/E, darf nicht größer als 0,30 sein.

Nach HAB 1.

Ab D4: Flüssige Verdünnungen, Verreibungen, Tabletten, flüssige Verdünnungen zur Injektion, Suppositorien ab D3, Streukügelchen ab D2.

Brechwurz (Cephaelis ipecacuanha)

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung

Definition des Ausgangmaterials

Angaben über die Herstellung des homöopathischen Arzneimittels

Darreichungsform

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ASK-Nr.: 01017

Akute postoperative und posttraumatische Schwellungszustände. Insbeson-dere der Nase und Nebenhöhlen.

Überempfindlichkeit gegen Bromelain.

Gelegentlich Magenbeschwerden, Durchfall, allergische Reaktionen.

Eine Verstärkung der Blutungsneigung bei gleichzeitiger Therapie mitAntikoagulanzien und Thrombozytenaggregationshemmstoffen ist nichtauszuschließen. Die Plasma- und Urinspiegel von Tetrazyklinen werden beigleichzeitiger Einnahme von Bromelain erhöht.

Dosierung: Soweit nicht anders verordnet: Tagesdosis: 80 bis 320 mg Bromelain (200 bis 800 FIP Einheiten) in 2 bis 3 Einzeldosen. Art: Feste Arzneiformen zum Einnehmen.Dauer: 8 - 10 Tage: in begründeten Fällen ist die Anwendung über längere Zeit möglich.

Bromalain (EC 3.4.22.4) ist das genuine Gemisch aus Bromelain A und B der proteolytisch wirksamen Enzyme aus Ananas comosus (LINNE) MERRILL in wirksamer Dosierung.

Antientzündlich, antiödematös, fibrinolytisch, thrombozytenaggregationshemmend.

Bromelain (Bromelainum)

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung Art und Dauer derAnwendung

Definition des Ausgangmaterials

Wirkungen

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Bundesanzeiger vom 16. Juni 1987 (BAnz 190a)

Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittel-bild. Dazu gehören: Entzündungen der Atemwege; akute Durchfälle; Verdauungsschwäche; Gallenkoliken; Schleimhautblutungen; Blutarmut; allgemeine Entkräftung; Hautausschlag; Nervenschmerzen.

Bis D4: Chininüberempflindlichkeit. Urtinktur: Schwangerschaft, Stillzeit. Nicht anwenden bei Kindern und Säuglingen.

Nicht bekannt.Hinweis: Es können sogenannte Erstverschlimmerungen vorkommen, die jedoch ungefährlich sind.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen häufige Anwendung alle halbe bis ganze Stunde je 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügel-chen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml bis zu 3 mal täglich. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3 mal täglich 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügelchen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml pro Tag.

Cinchona succirubra: nach HAB 1.Verwendet werden die getrockneten Rinde jüngerer Stämme und ältere Zweige von Cinchona succirubraPAVON, ihren Varietäten oder Hybrien. Sie enthält min. 6,5 % Gesamt-alkaloide, von denen mindestens 30 und max. 60 % aus Alkaloiden vom Typ des Chinins bestehen.

nach HAB 1.

Urtinktur, Flüssige Verdünnungen, Verreibungen, Tabletten, flüssige Verdünnungen zur Injektion, Streukügelchen.

Chinarinde (Cinchona succirubra)

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung und Art der Der Anwendung

Definition des Ausgangmaterials

Angaben über die Herstellung des homöopathischen Arzneimittels

Darreichungsform

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Bundesanzeiger vom 22. November 1985 (BAnz 217a)

Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittel-bild. Dazu gehören: Entzündungen des Nasen-Rachen-Raumes, der Atemwege; Gebärmutterblutungen; Nieren- und Nierensteinleiden.

Nicht bekannt.

Nicht bekannt.Hinweis: Es können sogenannte Erstverschlimmerungen vorkommen, diejedoch ungefährlich sind.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen häufige Anwendung alle halbe bis ganze Stunde je 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügel-chen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parental 1-2 ml bis zu 3 mal täglich Bei chronischen Verlaufsformen 1-3 mal täglich 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügelchen oder 1 Messerspitze Verreibung ein-nehmen; parenteral 1-2 ml pro Tag.

Verwendet werden die getrockneten, befruchteten weiblichen Exemplare derCochenille Laus, Dactylopius coccus COSTA.

Urtinktur und flüssige Verdünnungen nach HAB 1, Vorschrift 4 b mit Ethanol 86 % (m/m); D2 und D3 mit Ethanol 86 % (m/m); D4 mit Ethanol 62 % (m/m); ab D5 mit Ethanol 43 % (m/m).

Urtinktur, flüssige Verdünnungen, Verreibungen, Tabletten, flüssigeVerdünnungen zur Injektion, Streukügelchen.

Cochenille-Laus (Coccus cacti)

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung und Art der Anwendung

Definition des Ausgangmaterials

Angaben über die Herstellung des homöopathischen Arzneimittels

Darreichungsform

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Bundesanzeiger vom 12. Februar 1986 (BAnz 29a)

Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arznei-mittelbild. Dazu gehören: Akute Entzündungen der Atemwege, der Verdauungsorgane; Schilddrüsenüberfunktion; rheumatische Erkrankungen.

Nicht bekannt.

Bis D4: Eine Schilddrüsenüberfunktion kann verstärkt werden.Hinweis: Es können sogenannte Erstverschlimmerungen vorkommen, die jedoch ungefährlich sind.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen häufige Anwendung alle halbe bis ganze Stunde je 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügel-chen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml bis zu 3 mal täglich. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3 mal täglich 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügelchen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml pro Tag.

Hedera helix: nach HAB 1, verwendet werden die frischen, unverholzten Triebe von Hedera helix L.

Nach HAB 1.

Urtinktur, flüssige Verdünnungen, Verreibungen, Tabletten, flüssigeVerdünnungen zur Injektion, Streukügelchen.

Efeu (Hedera helix)

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung und Art der Anwendung

Definition des Ausgangmaterials

Angaben über die Herstellung des homöopathischen Arzneimittels

Darreichungsform

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Bundesanzeiger vom 12. Februar 1986 (BAnz 29a)

Die Anwendungsgebiete entsprechen dem homöopathischen Arzneimittel-bild. Dazu gehören: Krämpfe der Muskulatur; nächtlicher Krampfhusten.

Nicht bekannt.

Bei parentaler Anwendung D4: In seltenen Fällen können lokale Reizungen auftreten. Hinweis: Es können sogenannte Erstverschlimmerungen vor-kommen, die jedoch ungefährlich sind.

Nicht bekannt.

Soweit nicht anders verordnet: Bei akuten Zuständen häufige Anwendung alle halbe bis ganze Stunde je 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügel-chen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml bis zu 3 mal täglich. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3 mal täglich 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Streukügelchen oder 1 Messerspitze Verreibung einnehmen; parenteral 1-2 ml pro Tag.

Cuprum sulfuricum: nach HAB 1.Verwendet wird Kupfer(II)-sulfat, das mindestens 98,5 und höchstens 101,0 % CuSO4*5H2O enthält.

Nach HAB 1.

Ab D4: Flüssige Verdünnungen, Verreibungen, Streukügelchen, flüssigeVerdünnungen zur Injektion ab D4, Tabletten.

Kupfersulfat (Cuprum sulfuricum)

Anwendungsgebiete

Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Dosierung und Art der Anwendung

Definition des Ausgangmaterials

Angaben über die Herstellung des homöopathischen Arzneimittels

Darreichungsform