Grundsätze ordnungsgemäßer Planung (GoP) - … 2 1. Kurzvorstellung BDU e. V. und Pericon...

27
Grundsätze ordnungsgemäßer Planung (GoP)

Transcript of Grundsätze ordnungsgemäßer Planung (GoP) - … 2 1. Kurzvorstellung BDU e. V. und Pericon...

Grundsätze ordnungsgemäßer Planung (GoP)

Seite 2

1. Kurzvorstellung BDU e. V. und Pericon Unternehmensberatung GmbH

2. Planung im Mittelstand – aktuelle Kritikpunkte

3. Teilsysteme der GoP und ihre Vernetzung

4. Umweltanalyse und Unternehmensanalyse

5. Vision und Mission

6. Ziel- und Strategiedefinition

7. Operative Planung

8. Unterjährige Soll-Ist-Vergleiche

9. Fazit und Ausblick

GLIEDERUNG

Seite 3

KURZVORSTELLUNG BDU e. V.

• Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e. V. ist der Wirtschafts- und Berufsverband der Management- und Personalberater in Deutschland. Er ist mit rund 13.000 organisierten Beratern der größte Unternehmensberater-Verband in Europa

• Wichtige Aufgaben des BDU bestehen darin, Qualitätsmaßstäbe in Form von Berufsgrundsätzen zu etablieren, um den Leistungsstandard der Branche zu erhöhen und weiterzuentwickeln

Seite 4

KURZVORSTELLUNG PERICON UNTERNEHMENSBERATUNG GMBH

• Wir sind Spezialisten für Nachfolgeregelung, Mergers and Acquisitions, Unternehmensfinanzierung und Managementberatung

• Seit unserer Gründung im Jahr 1990 konnten wir über 300 Transaktionen und Beratungsprojekte erfolgreich für unsere Mandanten realisieren

• Wir sind Mitglied im BDU e. V.

Seite 5

KURZVORSTELLUNG PERICON UNTERNEHMENSBERATUNG GMBH

Mergers & AcquisitionNachfolgeregelung• Veräußerung und Erwerb

von Unternehmen und Unternehmensbeteiligungen

• Unternehmensbewertung• Unternehmensnachfolge

Unternehmensfinanzierung• Optimierung der

Finanzierungsstruktur• Vermittlung von Eigen-

und Fremdkapital • Ratingverbesserung

Managementberatung• Analyse der Unternehmens-

situation • Begleitung von Veränderungs-

prozessen • Strategieentwicklung und

Strategieumsetzung• Einführung integrierter

Unternehmensplanung • Optimierung von Controlling

und Berichtswesen • Entwicklung wertorientierter

Unternehmensführung• Krisenmanagement, Sanierung• Coaching von Führungskräften • Interimsmanagement

Seite 6

„Überlege dir, was du mit der Zukunft vorhast, bevor sich die Zukunft überlegt, was sie mit dir vorhat!“Quelle: unbekannt

PLANUNG IM MITTELSTAND – AKTUELLE KRITIKPUNKTE

Seite 7

• Kaum Bezug der operativen Planung zur strategischen Planung

• Nur geringe Marktorientierung

• Planung und Budgetierung sind in der Praxis zu sehrvergangenheitsorientiert (nur Fortschreibung von Ist-Daten)

• Zu geringe Flexibilität

• Mangelnde Verantwortlichkeit der Geschäftseinheiten

PLANUNG IM MITTELSTAND – AKTUELLE KRITIKPUNKTE

Seite 8

• Auszüge aus der im Juni 2007 veröffentlichten Studie „Strategische Unternehmensplanung in kleinen und mittleren Unternehmen“ vonProf. Dr. Holger Held, HTW (Hochschule für Technik und Wirtschaft) Aalen:

Von 631 befragten kleinen und mittleren Unternehmen erachten nur 4% eine strategische Unternehmensplanung als nicht sinnvoll

Strategische Unternehmensplanung wird nach guten und qualifizierten Mitarbeitern als wichtigster Erfolgsfaktor für mittelständische Unternehmen angesehen

Aber: Strategische Planung wird nur bei 43% der Unternehmen konsequent und umfassend betrieben

Fazit: Die strategische Unternehmensplanung weist trotz eines vorhandenen Problembewusstseins bei kleinen und mittleren Unternehmen einen erhebliche Umsetzungsmangel auf (als Gründe dafür werden Ressourcenengpässe und fehlende Methodenkenntnisse angeführt)

PLANUNG IM MITTELSTAND – AKTUELLE KRITIKPUNKTE

Umweltanalyse:Umfeld, Branche, Wettbewerb

Unternehmensanalyse: (Struktur, Finanzen)

Darstellung als Stärken-Schwächen-Analyse

Nutzung von strategischenPlanungstools

Umsetzung miteinem Kennzahlen-system

Operative Planung

Ist-Werte (qualitativ und quantitativ)

Reporting (Soll-Ist-Vergleich.), fortlaufende Hochrechnung

Ergebnis-, Finanz-und Bilanzplanung

Detailpläne (z. B. Finanzierungen, Personal)

Rahmenplanung (Mission, Vision)

Festlegung von Zielen, Kennzahlen, Vorgaben

Erarbeitung einer Umsetzungsstrategie

Definition von Maßnahmen

TEILSYSTEME DER GOP UND DEREN VERNETZTHEIT

Seite 9

TEILSYSTEME DER GOP UND IHRE VERNETZUNG

© PERICON Unternehmensberatung GmbH

Unternehmensanalyse: Struktur, Finanzen

TEILSYSTEME DER GOP UND DEREN VERNETZTHEIT

Seite 10

TEILSYSTEME DER GOP UND IHRE VERNETZUNG

Umweltanalyse:Umfeld, Branche,Wettbewerb

Darstellung als Stärken-Schwächen-Analyse

Seite 11

Umweltanalyse:Umfeld, Branche, Wettbewerb

Unternehmensanalyse: (Struktur, Finanzen)

Darstellung als Stärken-Schwächen-Analyse

Nutzung von strategischenPlanungstools

Umsetzung miteinem Kennzahlen-system

Operative Planung

Ist-Werte (qualitativ und quantitativ)

Reporting (Soll-Ist-Vergleich.), fortlaufende Hochrechnung

Ergebnis-, Finanz-und Bilanzplanung

Detailpläne (z. B. Finanzierungen, Personal)

Rahmenplanung (Mission, Vision)

Festlegung von Zielen, Kennzahlen, Vorgaben

Erarbeitung einer Umsetzungsstrategie

Definition von Maßnahmen

TEILSYSTEME DER GOP UND DEREN VERNETZTHEIT

Seite 11

TEILSYSTEME DER GOP UND IHRE VERNETZUNG

© PERICON Unternehmensberatung GmbH

Seite 12

„Kenne dich und deinen Gegner, so wirst du 100 Kriege sicher gewinnen“

Quelle: Sunzi

UMWELTANALYSE UND UNTERNEHMENSANALYSE

Seite 13

UMWELTANALYSE UND UNTERNEHMENSANALYSE

Externe Analysen

Gesamtwirtschaftliches Umfeld

Marktanalyse

Wettbewerbsanalyse

Branchenstrukturanalysen

Interne Analysen

Produkte

Kundenstruktur

Organisationsstruktur

Prozesse

Mitarbeiterstruktur

Kennzahlenanalysen

Vermögenslage

Finanzlage

Ertragslage

UMWELTANALYSE UND UNTERNEHMENSANALYSE

KritischeErfolgs-faktoren

Unternehmen UnternehmensumweltAnalyse

Prognose

Unternehmens-analyse

Fähigkeiten,Stärken und Schwächen

Erfolgs-faktoren

Umweltanalyse

Umwelt-prognose

ZukünftigeErfolgsfaktoren,

Chancen/Risiken

ZukünftigeFähigkeiten

Potential-analyse

StrategischeErfolgs-

positionen

Seite 14

UMWELTANALYSE UND UNTERNEHMENSANALYSE

Seite 15

Stärken gegenüber Wettbewerb

Erfo

lgsf

akto

ren

aus

Kun

dens

icht

Schlechter Besser

Unw

icht

igW

icht

ig

Kritische

Erfolgsfaktoren

Filialnetz

Liefertermin

Preis

Qualität

UMWELTANALYSE UND UNTERNEHMENSANALYSE

Seite 16

„Wenn du kein Ziel hast, ist kein Weg der richtige“Quelle: unbekannt

VISION UND MISSION

Seite 17

ZIEL- UND STRATEGIEDEFINITION

Beispiele für Ziele und Strategien

• Über Spezialisierung zu Wettbewerbsvorteilen gelangen• Erreichen einer eindeutigen Positionierung am relevanten Markt• Aufbau eines positiven Images• Erzielung eines hohen Bekanntheitsgrades bei der Zielgruppe• Ertragswachstum vor Umsatzwachstum• Bearbeitung zum Unternehmen passender Märkte• Auslastung vorhandener Kapazitäten• Steigerung der Produktqualität• Erzielen eines technologischen Vorsprungs• Erhöhung der Flexibilität• Einschränkung der Angebotsvielfalt• Vermeidung risikoreicher Geschäfte• Ausbau des Marktanteils• Verbesserung der Kapitalstruktur• Erzielung eines Mindestgewinns im Verhältnis zum Umsatz

Seite 18

ZIEL- UND STRATEGIEDEFINITION

• Grundstrategien

Produkt-MarktstrategienMarktdurchdringungMarktentwicklungProduktentwicklungDiversifikation

WettbewerbsstrategienDifferenzierungKostenführerschaftNischen finden oder Konzentration auf Schwerpunkte

• Unternehmensstrategien

VerhaltensstrategienAngriff oder OffensiveVerteidigung oder Defensive

EntwicklungsstrategienKooperationInternationalisierung

Seite 19

Die richtigen Dinge tun

StrategischLösen wir die Probleme der Kunden kompetenter als der Wettbewerb?

Die Dinge richtig tun

Lohnt es sich?

Operativ

OPERATIVE PLANUNG

Absatzplan

Umsatzplan

Lagerplanung

Materialplanung

Produktionsplan

Investitionsplan

Plan-Cash-FlowPlan-GuV Plan-Bilanz

Kreditplanung

Strukturkostenplan

Personalplanung

Komplexität aufgrund gegenseitiger Abhängigkeiten

Maßnahmen aus interner und externer Analyse

Maßnahmen aus Vision, Mission und Strategie

OPERATIVE PLANUNG

Seite 20

OPERATIVE PLANUNG

Seite 21

Qualitätsmerkmale einer integrierten Ergebnis-, Finanz- und Bilanzplanung

• Detailplanung nach Geschäftsbereichen zumindest für die Ergebnisplanung

• Ersichtliche Verknüpfungen der Maßnahmen aus der Analyse bzw. der Strategieentwicklung mit der operativen Planung

• Übereinstimmung der Auswertungen untereinander • Positionsgenaue Überführbarkeit der Ergebnisplanung in die Finanzplanung• Übereinstimmung der sich aus der Planung ergebenden liquiden Mittel im

Finanzplan mit der Bilanz

• Dokumentation der zugrunde liegenden Mengengerüste (z. B. Auftragsbestände, Einzelplanung der Großkundenumsätze, personengenaue Personalplanung)

• Plausibilisierungen z. B. anhand von Vorjahreswerten und Kapazitäten

• Stimmigkeit des Planungsschemas bezogen auf vorliegende Jahresabschlüsse unddie unterjährige Finanzbuchführung

OPERATIVE PLANUNG

Seite 22

Verknüpfung von Analyse und Strategie am Beispiel des Investitionsplanes

OPERATIVE PLANUNG

Muster GmbH Angaben in T�

Anlagegut Januar Februar März April Mai JuniMaschine Maßnahme 3 Analyse 40,0IT Ausstattung 25,0Erneuerungen SA 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0Kfz Maßnahme 6 Analyse 50,0GwG 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0

Summe 7,0 47,0 7,0 32,0 57,0 7,0

Bemerkung

Investitionsplan

Seite 23

UNTERJÄHRIGE SOLL-IST-VERGLEICHE

Lfd. Nr. Strategisches Ziel Strategische Maßnahme Verantwortlicher Beschreibung der AktivitätenStatus

[%]

2

Vorhalten zeitnah erstellter monatlicher Informationen für die Geschäftsführung und die

Kreditgeber

Konzeption einer individuell an das Unternehmen angepassten monatlichen Chefübersicht mit

allen führungsrelevanten Informationen incl. der

Erstellung einer vierteljährlichen roulierenden

Liquiditätsplanung

Frau Berger Konzeption Chefübersicht erstellt 100%

3

Vorhalten zeitnah erstellter monatlicher Informationen für die Geschäftsführung und die

Kreditgeber

Erstellung eines Konzeptes über die Machbarkeit der

Bestandsführung von FE,UFE,RM über ERP-System

Herr Mayer in Arbeit, wird bis August erstellt sein 80%

4Risikominimierung in Bezug auf

Großaufträge mit negativen Deckungsbeiträgen

Einführen eines Systems zur Nachkalkulation von

GroßaufträgenHerr Mayer nicht begonnen, weitere Investion in

Software nötig 0%

15

Risikominierung in Bezug auf Forderungen aus L.u.L,

Minimierung der Debitorenlaufzeiten

Automatisierung des Mahnwesens über ERP-

SystemHerr Mayer erledigt 100%

Status Maßnahmenkatalog in Bezug kfr. zu realisierende Maßnahmen

Muster GmbH & Co. KG

Seite 24

Kennzahlenübersicht

UNTERJÄHRIGE SOLL-IST-VERGLEICHE

Seite 25

• Eine integrierte Unternehmensplanung braucht zur Qualitätssicherung Mindeststandards

• Die auf Basis der strategischen Planung beschlossenen Ziele, Strategien und Maßnahmen müssen mit der operativen Planung verbunden sein

• Eine solche Planung sorgt für Kreditfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit und sichert somit nachhaltig die Existenz mittelständischer Unternehmen

FAZIT UND AUSBLICK

Seite 26

„Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.“Quelle: Dante Alighieri

FAZIT UND AUSBLICK

Seite 27

PERICON Unternehmensberatung GmbH

Luisenplatz 165185 Wiesbaden

Tel: 0611 / 999 40-0Fax: 0611 / 999 40-40

E-Mail: [email protected]: www.pericon.de

Ansprechpartner: Ralf Presber

E-Mail: [email protected]

KONTAKTINFORMATIONEN