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GUIDE SYSTEM SCHABLONENGEFÜHRTE IMPLANTATION FÜR CAMLOG ® UND CONELOG ® IMPLANTATE

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GUIDE SYSTEM SCHABLONENGEFÜHRTE IMPLANTATION FÜR CAMLOG®

UND CONELOG® IMPLANTATE

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Guide System

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INHALTSVERZEICHNIS

ALLGEMEINE SYSTEMINFORMATIONEN 2SYSTEMBESCHREIBUNG 3EINLEITUNG 3

PRODUKTÜBERSICHT 4IMPLANTATE 4INSTRUMENTEN-SETS 5WEITERE KOMPONENTEN 6

ANWENDUNG 8ÜBERSICHT DER ANWENDUNGSOPTIONEN 8ABFORMUNG/INTRAORALER SCAN 10WAX-UP/SET-UP 11HERSTELLUNG EINER RÖNTGENSCHABLONE 12RÖNTGENDIAGNOSE UND PLANUNG DER IMPLANTATPOSITION 13BOHRSCHABLONEN-DESIGN UND HERSTELLUNG 14HERSTELLUNG EINES PROVISORIUMS 18PRÄPARATION DES IMPLANTATBETTS 20IMPLANTATION 25

PROVISORISCHE VERSORGUNG 29 ABSTÜTZUNG AUF TEMPORÄREN IMPLANTATEN 29SOFORTVERSORGUNG/SOFORTBELASTUNG 29

EINHEILPHASE 30

DEFINITIVE PROTHETISCHE VERSORGUNG 31 WEITERGEHENDE DOKUMENTATIONEN 32

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Guide System

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ALLGEMEINE SYSTEMINFORMATIONEN

WICHTIGER HINWEISDie nachfolgenden Beschreibungen reichen zur sofortigen Anwendung des CAMLOG® und des CONELOG® Implantatsystems nicht aus. Die Ein-weisung in die Handhabung beider Systeme durch einen darin erfahre-nen Operateur wird empfohlen. CAMLOG® und CONELOG® Dentalim-plantate und Abutments sollten nur durch mit dem System ausgebildete Zahnärzte, Ärzte, Chirurgen und Zahntechniker angewendet werden. Entsprechende Kurse und Trainings werden durch CAMLOG regelmäßig angeboten.

Methodische Fehler in der Behandlung können den Verlust der Implan-tate sowie erhebliche Verluste an periimplantärer Knochensubstanz zur Folge haben.

Die Entwicklung der CAMLOG® und CONELOG® Implantatsysteme basiert auf langjährige klinische und labortechnische Erfahrungen. Beide Systeme sind anwenderfreundlich und konsequent prothetisch orientiert.

Alle CAMLOG® und CONELOG® Produkte werden fortlaufend nach dem neuesten Stand der Technik gefertigt. Beide Implantatsysteme werden durch das firmeneigene Forschungs- und Entwicklungsteam in Zusammen-arbeit mit Klinikern, Universitäten und Zahntechnikern kontinuierlich wei-terentwickelt und somit dem neuesten Stand der Technik angepasst.

Die CAMLOG® und CONELOG® Implantatsysteme sind wissenschaftlich gut dokumentiert. Dies belegen Studien hinsichtlich verschiedenster Parame-ter wie zum Beispiel der Implantatoberfläche, des Zeitpunkts der Implanta-tion und/oder der Implantatbelastung, der Primärstabilität und des Verbin-dungsdesigns. Die Langzeitergebnisse für die Promote® Oberfläche sind überzeugend.

* siehe Weitergehende Dokumentationen auf Seite 32

FARBCODIERUNG DER CHIRURGISCHEN UND PROTHETISCHEN CAMLOG® PRODUKTE

FARBE DURCHMESSER

grau 3.3 mm

gelb 3.8 mm

rot 4.3 mm

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Guide System

3

SYSTEMBESCHREIBUNG

EINLEITUNG

Die Komponenten des Guide Systems dienen zur schablonengeführten Im-plantatbettaufbereitung und Insertion von Guide System CAMLOG® und CONELOG® SCREW-LINE Implantaten Promote® plus, im zahnlosen und teilbezahnten Ober- und/oder Unterkiefer.Bohrschablonen mit Guide System Führungshülsen dienen:a) dem Positionieren von Laborimplantaten bei der präoperativen

Herstellung des Modells und des Langzeitprovisoriums.b) dem Führen von chirurgischen Instrumenten des Guide Systems bei

der Implantatbettaufbereitung.c) dem Führen von Guide System SCREW-LINE Implantaten, bei deren Insertion.

Das Guide System beinhaltet folgende Komponenten:• Labortechnische Instrumente zur Umarbeitung einer Röntgenschablone in eine Bohrschablone• Chirurgische Instrumente zur schablonengeführten Knochen- bzw. parodontal abgestützten Implantatbettaufbereitung und Implantat- insertion• Guide System CAMLOG® SCREW-LINE Implantate, Promote® plus• Guide System CONELOG® SCREW-LINE Implantate, Promote® plus.

Guide System CAMLOG® und CONELOG® SCREW-LINE Implantate Pro-mote® plus, sind in den Durchmessern 3.3, 3.8 und 4.3 mm erhältlich und mit einem systemspezifischen farbcodierten Einbringpfosten zur schablo-nengeführten Insertion verschraubt. Die prothetische Versorgung erfolgt mit Einzelkronen, Brücken oder Totalprothesen.

Um das Guide System anwenden zu können, muss die Praxis/das Labor über ein geeignetes 3-D-Planungssystem und bei Bedarf über ein dazugehören-des Führungshülsen-Positionierungssystem verfügen. Geeignete Systeme sind aktuell aufgelistet auf der CAMLOG Homepage unter www.camlog.com/de/produkte/camlog/digitaltechnik und www.camlog.com/de/pro-dukte/conelog/digitaltechnik.

Unter Verwendung der Planungssoftware und des Führungshülsen-Positi-onierungssystem (nachfolgend Positionierer genannt) wird mit Hilfe der La-borinstrumente des Guide Systems im Dentallabor eine bestehende Rönt-genschablone in eine Bohrschablone umgearbeitet.

Alternativ zur Herstellung einer Bohrschablone auf einem Positionierer, bie-ten einige Hersteller von Planungssystemen Module zur konstruktion von Bohrschablonen. Das Design kann je nach System lokal oder zentral gefer-tigt werden.

Bei der Verwendung dieser Alternativen sind die labortechnischen Guide System Instrumente (Kontrollstift, Setzinstrument und Schablonenbohrer) zur Herstellung der Schablone nicht erforderlich.

WICHTIGE HINWEISE• Die ALTATEC GmbH/CAMLOG Biotechnologies GmbH übernimmt keine Gewähr für die Ausführung der Planung und deren Umset- zung bei der Herstellung der Bohrschablone. Vor dem Einsatz des Guide Systems muss sich der Anwender mit dem verwendeten 3-D- Planungssystem und Positionierer vertraut machen.

• Guide System CAMLOG® und CONELOG® SCREW-LINE Implantate Promote® plus, unterscheiden sich von herkömmlichen CAMLOG® und CONELOG® SCREW-LINE Implantaten, Promote® plus, nur durch einen modifizierten Einbringpfosten. Zur Implantation von Guide System CAMLOG® und CONELOG® SCREW-LINE Implantate Promote® plus, sind ausschließlich die zugehörigen Guide System Eindrehinstrumente manuell/Ratsche oder mit ISO-Schaft für Winkelstück zu verwenden.

• Bei einigen Planungssystemen ist die Verwendung von ausschließ- lich gingivagestützten Bohrschablonen möglich. Diese wird von CAMLOG jedoch nicht empfohlen, da die korrekte Positionierung aufgrund der anatomischen Verhältnisse nicht gewährleistet werden kann. Zudem kann die Resilienz der Schleimhaut zu Ver- schiebungen der Bohrschablonenposition und somit zu Ungenauig- keiten in der Anwendung führen.

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Guide System

4

Artikel Art.-Nr. L A

Guide System CAMLOG® SCREW-LINE Implantat, Promote® plusinkl. Guide System Einbringpfosten und Verschlussschraube, steril

MaterialTitan Grade 4

K1053.3311

3.3 mm

11 mm

2.7 mmK1053.3313 13 mm

K1053.3316 16 mm

K1053.3809

3.8 mm

9 mm

3.5 mm

K1053.3811 11 mm

K1053.3813 13 mm

K1053.3816 16 mm

K1053.4309

4.3 mm

9 mm

3.9 mm

K1053.4311 11 mm

K1053.4313 13 mm

K1053.4316 16 mm

Legende zur Seite 5:

* Alle Guide System Bohrer sind nur für den Einmalgebrauch bestimmt.** Notwendiger Guide System Pilotbohrer bzw. Formbohrer für Implantatlänge 16 mm, nach obligatorischer vorheriger Verwendung des Pilotbohrer-Set bzw. Chirurgie-Sets Länge 13 mm.*** Nur für CONELOG® Guide System Implantate

0.4 mm

L

A

Artikel Art.-Nr. L A

C1063.3309

3.3 mm

9 mm

2.7 mm

Guide System CONELOG® SCREW-LINE Implantat, Promote® plusinkl. Guide System Einbringpfosten und Verschlussschraube, steril

MaterialTitan Grade 4

C1063.3311 11 mm

C1063.3313 13 mm

C1063.3316 16 mm

C1063.3807

3.8 mm

7 mm

3.5 mm

C1063.3809 9 mm

C1063.3811 11 mm

C1063.3813 13 mm

C1063.3816 16 mm

C1063.4307

4.3 mm

7 mm

3.9 mm

C1063.4309 9 mm

C1063.4311 11 mm

C1063.4313 13 mm

C1063.4316 16 mm

L

A

PRODUKTÜBERSICHT

IMPLANTATE

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Guide System

5

Guide System Chirurgie-Set* SCREW-LINEinnengekühlt, steril

MaterialStahl rostfrei

J5065.3309***

3.3 mm

9 mm (inkl. 5 mm)

J5065.3311 11 mm (inkl. 5 und 9 mm)

J5065.3313 13 mm (inkl. 5, 9 und 11 mm)

J5066.3316** 16 mm

J5065.3807***

3.8 mm

7 mm (inkl. 5 mm)

J5065.3809 9 mm (inkl. 5 mm)

J5065.3811 11 mm (inkl. 5 und 9 mm)

J5065.3813 13 mm (inkl. 5, 9 und 11 mm)

J5066.3816** 16 mm

J5065.4307***

4.3 mm

7 mm (inkl. 5 mm)

J5065.4309 9 mm (inkl. 5 mm)

J5065.4311 11 mm (inkl. 5 und 9 mm)

J5065.4313 13 mm (inkl. 5, 9 und 11 mm)

J5066.4316** 16 mm

Artikel Art.-Nr. L

Guide System Pilotbohrer-Set* innengekühlt, steril(für Pilotbohrung Ø 2.0 mm)

MaterialStahl rostfrei

J5063.3309***

3.3 mm

9 mm (inkl. 5 mm)

J5063.3311 11 mm (inkl. 5 und 9 mm)

J5063.3313 13 mm (inkl. 5, 9 und 11 mm)

J5064.3316** 16 mm

J5063.4307***3.8 mm

7 mm (inkl. 5 mm)4.3 mm

J5063.43093.8 mm

9 mm (inkl. 5 mm)4.3 mm

J5063.43113.8 mm

11 mm (inkl. 5 und 9 mm)4.3 mm

J5063.43133.8 mm

13 mm (inkl. 5, 9 und 11 mm)4.3 mm

J5064.4316**3.8 mm

16 mm4.3 mm

INSTRUMENTE

Hinweis: Alle Guide System Sets beinhalten einen 5 mm langen Bohrer sowie alle bis zur gewählten Implantatlänge notwendigen weiteren Bohrer.

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Guide System

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Guide System Führungshülse*Höhe 3.0 mm (2 Stück)

MaterialTitanlegierung

J3734.3303 3.3 mm

-J3734.3803 3.8 mm

J3734.4303 4.3 mm

Guide System CAMLOG®

Einbringpfostenfür CAMLOG® Laborimplantat,inkl. Halteschraube (2 Stück)

MaterialTitanlegierung

K2026.3300 3.3 mm -

K2026.3800 3.8 mm -

K2026.4300 4.3 mm -

Guide System CONELOG®

Einbringpfostenfür CONELOG® Laborimplantat,inkl. Halteschraube (2 Stück)

MaterialTitanlegierung

C2026.3300 3.3 mm -

C2026.3800 3.8 mm -

C2026.4300 4.3 mm -

CAMLOG® Implantatanalog

MaterialTitanlegierung

K3025.3300 3.3 mm

-K3025.3800 3.8 mm

K3025.4300 4.3 mm

CONELOG® Implantatanalog

MaterialTitanlegierung

C3025.3300 3.3 mm

-C3025.3800 3.8 mm

C3025.4300 4.3 mm

Handgriff für CAMLOG®/CONELOG® Implantatanalog

MaterialStahl rostfrei

J3025.0010

3.3 mm

-3.8 mm

4.3 mm

WEITERE KOMPONENTEN

* Alle Guide System Bohrer, Gingivastanzen und Führungshülsen sind nur für den Einmalgebrauch bestimmt.

Artikel Art.-Nr. L

Guide System Formbohrer*SCREW-LINE, Cortical boneinnengekühlt, steril

MaterialStahl rostfrei

J5068.3309

3.3 mm

9 mm

J5068.3311 11 mm

J5068.3313 13 mm

J5068.3316 16 mm

J5068.3807

3.8 mm

7 mm

J5068.3809 9 mm

J5068.3811 11 mm

J5068.3813 13 mm

J5068.3816 16 mm

J5068.4307

4.3 mm

7 mm

J5068.4309 9 mm

J5068.4311 11 mm

J5068.4313 13 mm

J5068.4316 16 mm

Guide System Gingivastanze*steril

MaterialStahl rostfrei

J5041.3303 3.3 mm

-J5041.3803 3.8 mm

J5041.4303 4.3 mm

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Guide System

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Guide System Kontrollstiftfür Guide System Führungshülse

MaterialStahl rostfrei

J5301.3300 3.3 mm

-

J5301.43003.8 mm

4.3 mm

Guide System Eindrehinstrumentfür Guide System ImplantatØ 3.3/3.8/4.3 mm, manuell/Ratsche

MaterialStahl rostfrei

J5303.4300

3.3 mm

-3.8 mm

4.3 mm

Guide System Eindrehinstrumentfür Guide System Implantat Ø 3.3/3.8/4.3 mm, mit ISO-Schaft für Winkelstück

MaterialStahl rostfrei

J5304.4300

3.3 mm

-3.8 mm

4.3 mm

Bohrerverlängerung ISO-Schaftfür innengekühlte Instrumente

MaterialStahl rostfrei

J5002.0005 - 26.6 mm

Drehmomentratschemit stufenloser Drehmoment-einstellung bis max. 30 Ncm

MaterialStahl rostfrei

J5320.1030 -

SchraubendreherHex, extrakurz, manuell/Ratsche

MaterialStahl rostfrei

J5317.0510 - 14.5 mm

SchraubendreherHex, kurz, manuell/Ratsche

MaterialStahl rostfrei

J5317.0501 - 22.5 mm

SchraubendreherHex, lang, manuell/Ratsche

MaterialStahl rostfrei

J5317.0502 - 30.3 mm

Artikel Art.-Nr. L

Guide System Schablonenbohrer für Guide System Führungshülse

MaterialStahl rostfrei

J3733.3300 3.3 mm

-

J3733.43003.8 mm

4.3 mm

Guide System Setzinstrument für Guide System Führungshülse

MaterialStahl rostfrei

J3716.3300 3.3 mm

-

J3716.43003.8 mm

4.3 mm

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Guide System

8

ANWENDUNGÜBERSICHT DER ANWENDUNGSOPTIONEN

NACHSTEHEND EINE ÜBERSICHT DER ARBEITSSCHRITTE:

Entsprechendes Kapitel

«Abformung/Intraoraler Scan»Seite 10

«Wax-up/Set-up»Seite 11

«Optischer Scan und Design»

«Herstellung Röntgenschablone»Seite 12

«Röntgendiagnose und Planung der Implantatposition»Seite 13

plus Provisoriums-Herstellung CAD/CAM

«Bohrschablonen-design und -Herstellung»Seite 14

«Herstellung eines Provisoriums»Seite 18

plus Provisoriums-HerstellungCAD/CAM

«Präparation des Implantatbetts»Seite 20

Mit Röntgen-schablone

Mit optischem Scan(extraoral am Modell)

Mit optischem Scan(intraoral)

AbformungMeister- modell

Intraoraler Scan

Digitales Wax-up

Wax-upSet-up

HerstellungRöntgen-schablone

Optischer Scan vom Wax-up

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Guide System

9

Entsprechendes Kapitel

«Abformung/Intraoraler Scan»Seite 10

«Wax-up/Set-up»Seite 11

«Optischer Scan und Design»

«Herstellung Röntgenschablone»Seite 12

«Röntgendiagnose und Planung der Implantatposition»Seite 13

plus Provisoriums-Herstellung CAD/CAM

«Bohrschablonen-design und -Herstellung»Seite 14

«Herstellung eines Provisoriums»Seite 18

plus Provisoriums-HerstellungCAD/CAM

«Präparation des Implantatbetts»Seite 20

Mit Röntgen-schablone

Mit optischem Scan(extraoral am Modell)

Mit optischem Scan(intraoral)

CT/DVT

Bohr- schablonen-design und -herstellung

Umarbei- tung Rönt- genschablone in Bohr- schablone

OP

OP

3D-Implantat- Planung mit Röntgenfolie

optional

optional

CT/DVT

3D-Implantat- planung durch Überlagerung von opt. und CT/DVT- Scans (Matchen)

Herstellung Provisorium (traditionell/

mit CAD/CAM)

Herstellung Provisorium

(mit CAD/CAM)

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Guide System

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A. ABFORMUNG BEI AUSREICHEND TEILBEZAHNTER KIEFERKönnen die vorhandenen Zähne eine ausreichend stabile und repositionier-bare Fixation einer Röntgenschablone gewährleisten, wird die Mundsitua-tion abgeformt und ein Meistermodell hergestellt.

B. ABFORMUNG BEI ZAHNLOSER ODER UNGENÜGEND TEILBE-ZAHNTER KIEFERBei einem zahnlosen oder einem teilbezahnten Kiefer, dessen Restbezah-nung keine ausreichend stabile und/oder reproduzierbare Fixation einer Röntgenschablone gewährleistet, werden zunächst „temporäre Implan-tate“ (Schnappmechanismus durch Matrize) in ausreichender Anzahl (im zahnlosen Kiefer mindestens 3 Stück) gesetzt, um später die Röntgenscha-blone exakt im Mund fixieren zu können. Die Positionierung muss so ge-wählt sein, dass eine bestmögliche mechanische Stabilität erreicht und die spätere Insertion der definitiven Implantate nicht behindert wird.

Die Mundsituation wird mit den zu den temporären Implantaten gehören-den Abformkomponenten (je nach verwendeten temporären Implantaten) abgeformt und ein Meistermodell mit entsprechenden Analogen herge-stellt.

INTERAORALER SCANAlternativ zur konventionellen Abformung mit Elastomeren kann die Mund-situation auch mit Hilfe eines intraoralen Scans umgesetzt werden.

ANWENDUNG

ABFORMUNG/INTRAORALER SCAN

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Guide System

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WAX-UP/SET-UP

KONVENTIONELLAuf dem Meistermodell wird ein Wax-up/Set-up der zu ersetzenden Zähne erstellt, um die optimale Zahnposition für die spätere Versorgung aus pro-thetischer Sicht zu ermitteln (Planung der prothetischen Versorgung im Ar-tikulator). Das Wax-up/Set-up dient bei dem jeweilig verwendeten Verfah-ren als Vorgabe für folgende weitere Arbeitsschritte:• Anfertigung einer tiefgezogenen Röntgenschablone, die später bei Bedarf zur Bohrschablone umgearbeitet wird.• Planung der prothetischen Versorgung in einer CAD-Software nach Scan des Wax-up.

DIGITALAlternativ zu einem Wax-up/Set-up kann die Zahnaufstellung nach dem Scan im Labor auch rein virtuell in der CAD-Software erfolgen.

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Guide System

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HERSTELLUNG EINER RÖNTGENSCHABLONE

Die Röntgenschablone ist funktionell und vorzugsweise aus transparentem Kunststoff zu gestalten. In der zuvor tiefgezogenen Schablone werden an-schließend die fehlenden Zähne mit geeignetem röntgenopaken Kunststoff (mind. 15–20% Bariumsulfatanteil) aufgefüllt. Dabei müssen die so aufge-füllten Zähne bündig auf der Gingiva aufliegen (siehe Grafik) um die exakte Gingivahöhe darstellen zu können.

HINWEISWeitergehende Informationen zur Erstellung einer geeigneten Rönt-genschablone inkl. der korrekten Positionierung der gegebenenfalls notwendigen Referenzobjekte, sind beim Hersteller des 3D-Planungs-systems erhältlich.

ANWENDUNG

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Guide System

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RÖNTGENDIAGNOSE UND PLANUNG DER IMPLANTATPOSITION

A. UNTER VERWENDUNG EINER RÖNTGENSCHABLONEDie Röntgenschablone wird auf die Restbezahnung und/oder auf die tem-porären Implantate aufgesteckt. Die Implantate müssen eine ausreichende Primärstabilität aufweisen. Mit der exakt platziert und sicher fixierten Schablone wird die Röntgentomografie (CT/DVT) durchgeführt. An-schließend werden die durch die CT bzw. DVT gewonnenen Daten in die 3D-Planungssoftware überführt

B. DURCH ÜBERLAGERUNG VON OPTISCHEN UND RADIOLOGISCHEN SCANSMit Hilfe ausgewählter Referenzpunkte können die Oberflächendaten des Scans vom Wax-up/Set-up, des Scans der realen Mundsituation oder aus einer virtuellen Zahnaufstellung mit den Volumendaten der Röntgento-mografie überlagert werden. Mit beiden Verfahren kann die Implantat-planung neben den anatomischen und chirurgischen auch gemäß den prothetischen Anforderungen erfolgen.

Nach Abschluss der Planung der Implantatpositionen in der 3D-Software, stehen die Daten zur Positionierung und Ausrichtung der Führungshülsen in der Bohrschablone zur Verfügung.

WARNUNG:Der Implantologe muss bei der Planung einen angemessenen Sicher-heitsabstand zu den Zähnen und vitalen Strukturen einhalten. Ein Si-cherheitsabstand von 1.5 mm zum Nervus mandibularis bzw. Nervus alveolaris inferior muss eingehalten werden, da sonst dauerhafte Ver-letzungen von Nerven oder anderer vitaler Strukturen verursacht wer-den können. Implantatdurchmesser und -länge sind so zu bestimmen, dass um das Implantat ausreichend Knochen (mindestens 1.0 mm) vor-handen ist. Ein Mindestabstand von 1.5 mm zu einem angrenzenden natürlichen Zahn und 3.0 mm zu einem angrenzenden Implantat ist einzuhalten.In der Planungssoftware zu berücksichtigende Dimensionen (falls nicht vom Hersteller der Software implementiert):Die Gesamthöhe (vertikale Distanz von der Implantatschulter bis zur Oberkante der Führungshülse) beträgt 7.5 mm. Die Führungshülsen-höhe von 3 mm lässt eine max. Gingivadicke von 4.5 mm zu. Die Gesamthöhe darf nicht verändert werden, sonst besteht die Ge-fahr einer inkorrekten Bohrtiefe und Implantatpositionierung!

Wird in der Planung ersichtlich, dass der basale Rand der Führungs-hülse im Weichgewebe liegt, ist die Gingiva soweit aufzuklappen, dass die korrekte Positionierung der Schablone intraoperativ gewähr-leistet ist.

Gesamthöhe: 7.5 mm

Abstand vom unteren Ende der Führungshülse bis

Implantatschulter Auflage:4.5 mm

Führungshülsenhöhe:3.0 mm

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Guide System

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BOHRSCHABLONEN-DESIGN UND HERSTELLUNG

VORBEREITUNG DER SCHABLONE UND TIEFENREFERENZIERUNGZur Umarbeitung der Röntgen- in eine Bohrschablone werden im Bereich der Implantatpositionen die Zähne der Röntgenschablone abgeschliffen. Beim Beschleifen ist darauf zu achten, dass eine ausreichende Stabilität der Schablone gewährleistet bleibt, um ein Brechen bei der weiteren laborsei-tigen, wie auch der chirurgischen Anwendung (mögliche Verspannungen der Schablone) zu vermeiden.

Nach dem Überprüfen der Sicherheitsmarken ist am Positionierer das Ein-stellen des Tiefenanschlags für die Tiefe der Führungshülse vorzunehmen. Dazu ist das Guide System Setzinstrument mit einer aufgesteckten Füh-rungshülse in die Frässpindel einzusetzen.

Der Tiefenanschlag des Positionierers ist durch Aufsetzen der Führungs-hülse zwischen den Noppen des Probekörpers (siehe auch Gebrauchs-anweisung des Positionierers) neu zu justieren, wobei die Führungshülse am Bund des Setzinstruments anliegen muss. Das Setzinstrument selbst darf nicht auf dem Prüfkörper aufsitzen.

WARNUNG:Zur Gewährleistung der reproduzierbaren Setztiefe der Führungshül-sen muss das Setzinstrument mit seiner kompletten Schaftlänge bis zum Anschlag im Spannfutter der Frässpindel eingespannt sein.

Setzinstrument (J3716.x300) mit aufgesteckter Führungshülse

Anschlagfläche für Spannfutter. Der Schaft muss komplett im Spannfutter eingespannt werden!

Bund der Führungshülse muss aufliegen!

ANWENDUNG

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Guide System

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Nach Einstellen des Tiefenanschlags ist das Setzinstrument durch den Guide System Schablonenbohrer auszutauschen.

WARNUNGZur Gewährleistung der korrekten Setztiefe der Führungshülsen, muss der Schablonenbohrer mit seiner kompletten Schaftlänge bis zum An-schlag im Spannfutter der Frässpindel eingespannt sein.

Die Länge des Schablonenbohrers ist bereits auf die Länge des Setzinst-ruments abgestimmt, so dass der Tiefenanschlag am Positionierer nicht neu justiert werden muss.

Anschlagfläche für Spannfutter. Der Schaft muss komplett im Spannfutter eingespannt werden!

Bohrung

Planungsschablone

Schablonenbohrer

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Guide System

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AUFBOHREN DER SCHABLONE UND EINFÜGEN DER HÜLSENGemäß der von der Planungssoftware vorgegebenen und im Bohrplan/ Druckprotokoll dokumentierten Einstellungen des Positionierers, kann nun das Loch für die Führungshülse gebohrt werden.

Nach Fertigstellung der Bohrung in der Schablone wird der Schablonen-bohrer gegen das Setzinstrument ausgetauscht. Dabei ist zu beachten, dass das Setzinstrument bis zum Anschlag am Spannfutter der Frässpin-del eingespannt ist.

Die dem Implantatdurchmesser entsprechende Guide System Führungs-hülse wird auf das Setzinstrument aufgesteckt.

WICHTIGER HINWEISZur Gewährleistung der korrekten Setztiefe der Führungshülsen, muss der Schablonenbohrer mit seiner kompletten Schaftlänge bis zum An-schlag im Spannfutter der Frässpindel eingespannt sein.

Ist aus der 3D-Planung die Ausrichtung der Nuten im Implantat vorgege-ben, z.B. durch die geplante Verwendung von abgewinkelten Abutments, so ist die Markierung auf der Hülse in die Position einer Nut zu drehen. Ohne Vorgabe ist eine vestibuläre Ausrichtung der Markierung empfoh-len.

HINWEISZur Vermeidung von Überhitzung und einer evtl. damit verbundenen Verformung des Bohrlochs wird empfohlen, die Bohrung mit einem Spiralbohrer, max. Ø 4.0 mm für Implantatdurchmesser 3.3 mm und max. Ø 5.0 mm für Implantatdurchmesser 3.8 und 4.3 mm, vorzuboh-ren. Bohrungen in Kunststoff sind intermittierend und unter Kühlung mit Pressluft durchzuführen!

ANWENDUNG

Setzinstrument mit aufgesteckter Führungshülse

Anschlagfläche für Spannfutter. Der Schaft muss komplett im Spannfutter eingespannt werden!

Bund der Führungshülse muss aufliegen!

Markierung

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Das Setzinstrument mit aufgesteckter Führungshülse ist bis zum Tiefen-anschlag des Positionierers abzusenken. In der auf Anschlag abgesenkten Position ist die Führungshülse einzukleben oder mit Kunststoff einzupo-limerisieren (lichthärtend).

WICHTIGER HINWEISVor dem Einkleben/Einpolimerisieren der Führungshülse ist sicherzu-stellen, dass der Tiefenanschlag des Positionierers erreicht ist. Weiter-gehende Informationen zur Anwendung des jeweiligen Positionierers sind beim Hersteller erhältlich.

Weiter sind die Anweisungen des Herstellers des verwendeten Positio-niersystems zu beachten.

Führungshülse in der Schablone

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ANWENDUNG

HERSTELLUNG EINES PROVISORIUMS

Mit Hilfe der fertigen Bohrschablone kann im Labor ein Langzeitproviso-rium für den teilbezahnten und zahnlosen Kiefer gefertigt werden, bevor die eigentliche Implantation durchgeführt wird. Dazu stehen separat er-hältliche Guide System Einbringpfosten zur Integration von Laborimplan-taten in das Arbeitsmodell zur Verfügung.

Bohren der Löcher für die LaborimplantateDie bereits fertiggestellte Bohrschablone mit den Führungshülsen wird auf das Arbeitsmodell gesetzt oder auf die im Modell befindlichen Ana-loge der temporären Implantate geschnappt, um die zukünftigen Implan-tatpositionen auf dem Modell durch die Führungshülsen zu markieren. Anschließend wird die Schablone entfernt, um die nötigen Hohlräume für das Setzen der Laborimplantate in ausreichender Größe und unter Be-rücksichtigung der Implantatachsen in den Gips zu schleifen. Somit wer-den die Führungshülsen nicht durch rotierende Instrumente beschädigt.

HINWEISZum einfacheren Befestigen der Laborimplantate empfiehlt es sich, das Modell an den entsprechenden Implantatpositionen durchzuboh-ren, um später ein geeignetes Material (z.B. Gips, Epoxy etc.) von un-ten einfließen zu lassen. Seitliche Retentionen in den Löchern dienen als Rotationssicherung für das einfließende Material.

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Befestigung der LaborimplantateVor dem Befestigen werden die Laborimplantate mit den entsprechenden Einbringpfosten verschraubt und der Verbindungsspalt sowie der darüber liegende Einstich am Einbringpfosten mit Wachs ausgeblockt.

Die Laborimplantate werden in die Führungshülsen der Schablone einge-fügt. Dabei auf die Ausrichtung gemäß der Lage der Markierung auf der Oberseite der Führungshülse achten. Die Nutenausrichtung ist identisch mit der Position der Flächen auf dem Einbringpfosten. Somit müssen die Markierung auf der Oberseite der Führungshülse und die Fläche des Ein-bringpfostens zueinander stehen (siehe Grafik).

WICHTIGER HINWEISDie Schultern der Einbringpfosten müssen auf der Oberseite der Füh-rungshülsen aufliegen. Erst dann ist die exakte Endposition erreicht!

Zur Positionssicherung werden die in exakter Lage sitzenden Einbring-pfosten ausreichend mit Wachs in der Schablone fixiert. Die Bohrschab-lone wird auf das Arbeitsmodell gesetzt bzw. auf die Analoge der tempo-rären Implantate geschnappt. Dabei dürfen die Laborimplantate die Wandungen der Bohrlöcher im Modell nicht berühren.

Nun werden die Laborimplantate im Modell befestigt, wobei das Material (z.B. Gips, Epoxy etc.) vorzugsweise von der Modellunterseite in die Boh-rung einfließt.

Nach dem Aushärten des Materials wird die Schablone durch Lösen der angewachsten Einbringpfosten vom Modell abgenommen. Verbleibendes Restwachs am koronalen Rand der Laborimplantate wird entfernt.

Herstellung des ProvisoriumsDas Langzeitprovisorium kann nun auf dem Arbeitsmodell mit Hilfe von z. B. Stegkomponenten (Passive-Fit) oder dem Provisorischen Abutment als ästhetische, nicht funktionelle Brückenkonstruktion hergestellt werden. Um einen spannungsfreien Sitz zu garantieren, muss eine provisorische Gerüstkonstruktion im Mund auf die Stegbasen bzw. den provisorischen Abutments verklebt werden (Passive-Fit). Aus Stabilitäts grün den sollten die Implantate bei einer provisorischen Versorgung miteinander verblockt werden.

Provisorische Einzelzahnversorgungen können in der herkömmlichen Art und Weise auf dem provisorischen Abutment erstellt werden.Alternativ ist die Herstellung des Provisoriums mit CAD/CAM Techniken möglich.

Einstich mit Wachs ausblockenVerbindungsspalt mit Wachs ausblocken

Einbringpfosten

Laborimplantat

MarkierungFläche

Schablone mit Einbringpfosten von okklusal

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PRÄPARATION DES IMPLANTATBETTS

Für den chirurgischen Eingriff müssen die diagnostischen Unterlagen und die im Vorfeld erstellte, gereinigte und desinfizierte Bohrschablone vor-liegen.Die Präparation des Implantatbetts ist für CAMLOG® und CONELOG® Im-plantate identisch. Somit kommen die selben Instrumente und das selbe Bohrprotokoll zur Anwendung.

Einsetzen der Schablone und LappenpräparationDie gereinigte, desinfizierte und wenn möglich sterilisierte Bohrschab-lone, wird in den Mund gesetzt und auf einwandfreien Sitz geprüft. Im zahnlosen bzw. ungenügend bezahnten Kiefer wird sie zur Sicherung des stabilen Sitzes auf den zuvor gesetzten temporären Implantaten fixiert. Im ausreichend teilbezahnten Kiefer kann sie auf der Restbezahnung ab-gestützt werden.

Eine aufgeklappte Gingiva erleichtert das Sichtfeld auf den Operations-bereich. Das Aufklappen ist notwendig, wenn in der Planung ersichtlich ist, dass eine Führungshülse der Bohrschablone im Weichgewebe liegen wird. Siehe dazu auch den Hinweis unter «Röntgendiagnose und Planung der Implantatposition».

Bei aufgeklappter Gingiva darf der Lappen die korrekte Positionierung der Schablone nicht behindern.

ANWENDUNG

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Gingivastanzung (optional)Als Alternative zur herkömmlichen Lappenpräparation des Weichgewe-bes kann die Guide System Gingivastanze in die Führungshülse einge-führt und die Gingiva an der Implantationsstelle durchstoßen und ent-fernt werden. Bei rotierendem Einsatz darf die Drehzahl 15 U/min nicht übersteigen.

Um bindegewebige Einscheidungen in das Implantatbett zu vermeiden, sind Gingivareste im Bohrbereich zu entfernen und gegebenenfalls die randständige Gingiva zu mobilisieren.

Allgemeines zur Pilot-, Vor-, und Formbohrung• Um Abrieb an den Führungshülsen durch die Bohrerschneiden zu vermeiden, ist der Bohrer erst dann in Rotation zu bringen, wenn dieser mit seinem zylindrischen Führungsschaft die Innenfläche der Führungshülse berührt.• Die Pilot-, Vor- und Formbohrer werden mit intermittierender Bohrtechnik verwendet, d.h. Knochen 2 bis 3 Sekunden anbohren, anschließend Bohrer nach oben aus den Knochen ziehen, ohne den Handmotor zu stoppen. Vorgang wiederholen, bis die gewünschte Tiefe erreicht ist.• Das Bohren muss mit ausreichender Kühlung durch vorgekühlte (5°C) sterile, physiologische Kochsalzlösung erfolgen. Die Bohrer werden in aufsteigender Länge verwendet.

Gingivastanze

Entfernter Gingivazapfen

Maximal zulässige Drehzahl für Bohrer:

Guide System Pilotbohrer Ø 2.0 mm 800 U/min

Guide System Vor- und Formbohrer Ø 3.3 mm 550 U/min

Guide System Vor- und Formbohrer Ø 3.8 mm 500 U/min

Guide System Vor- und Formbohrer Ø 4.3 mm 400 U/min Guide System Formbohrer Cortical bone Ø 3.3/3.8/4.3 mm 300 U/min

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Pilotbohrung (optional)A. Zur Knochenkondensation im schwachen KnochenBei unzureichender Knochendichte am Implantatsitus, kann eine Pilot-bohrung im Durchmesser 2.0 mm gesetzt werden. Diese Bohrung wird mit Osteotomen lateral erweitert, wobei der umliegende Knochen verdichtet wird. Diese Verdichtung bewirkt eine erhöhte Primärstabilität des Implan-tats.

B. Für verbesserte Führung bei BIKORTIKALE IMPLANTATION/SO-FORTIMPLANTATIONBei einer bikortikalen Implantatverankerung oder Sofortimplantation, kann die Pilotbohrung ein Abgleiten des Formbohrers bei Auftreffen auf die Gegenkortikalis bzw. Alveolarwand vorbeugen. Die Pilotbohrung dient somit der zusätzlichen Führung des Formbohrers. In aufsteigender Bohrlänge (5, 7* bzw. 9, 11, 13 und 16 mm) wird die Pilotbohrung bis zur gewünschten Implantatlänge gebohrt.

VorbohrungDas Aufbohren der Kortikalis erfolgt mit einem innengekühlten Guide System Vorbohrer. Diese Bohrung legt die Bohr- und die Implantatachse eindeutig fest, falls zuvor keine Pilotbohrung erfolgt ist.

*7 mm nur bei CONELOG® SCREW-LINE Implantaten mit Durchmesser3.8 mm und 4.3 mm

Pilotbohrer

ANWENDUNG

Bohrtiefe: 5.0 mm

Vorbohrer

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FormbohrungIn aufsteigender Bohrlänge (7* bzw. 9, 11, 13, 16 mm) wird, nach er folgter Vorbohrung, mit den innengekühlten Guide System Formbohrern das Implantatbett bis zur geplanten Implantatlänge aufbereitet.

*nur bei CONELOG® SCREW-LINE Implantaten mit Durchmesser 3.8 mm und 4.3 mm

Innengekühlte Guide System Formbohrer

Bohrsequenz in aufsteigender Länge zur Bohrloch Verlängerung bis zur definierten Implantatlänge.

Länge 7 mm 9 mm 11 mm 13 mm 16 mm

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ANWENDUNG

Formbohrer SCREW-LINE, Cortical bone (Optional)Wenn sich bei der Implantatbettaufbereitung zeigt, dass überwiegend kortikaler Knochen (Knochenqualitäten 1* und 2*) vorhanden ist, kann der apikale Teil des Implantatbetts mit dem Formbohrer SCREW-LINE, Cortical bone (siehe „Produktübersicht“) aufgeweitet werden. Dies be-wirkt eine Reduktion des Eindrehmoments des Implantats.

Das Implantatbett ist vor Implantatinsertion mit steriler Kochsalzlösung zu spülen, um eventuell vorhandene Titanspäne (hervorgerufen durch Kontakt der Bohrschneiden mit den Führungshülsen) zu entfernen.

* siehe [A] in Kapitel «Weitergehende Dokumentation», Seite 32

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IMPLANTATION

Die Guide System CAMLOG® und CONELOG® SCREW-LINE Implantate, Promote® plus, werden inkl. Verschlussschraube und montiertem Ein-bringpfosten steril geliefert und sind mit einem Handgriff in der Primär-verpackung (Blister) fixiert. Die Primärverpackung des Implantats wird geöffnet und das Implantat nur am Handgriff aus der Verpackung genom-men.

Die Primärverpackung der Implantate enthält ein Etikett mit der Chargen-nummer, die in die Patienten-dokumentation übertragen werden muss. Damit kann im Bedarfsfall jedes Implantat zurückverfolgt werden.

ACHTUNGVor dem Inserieren des Implantats müssen der Silikonstopfen und die Verschlussschraube aus dem Handgriff entfernt werden.

Die weiteren Arbeitsschritte sind:• Implantat am blauen Handgriff haltend durch die Führungshülse der Bohrschablone in das Implantatbett einführen.• Implantat mit dem Handgriff bis zu seiner ersten Stabilisierung ein drehen.• Handgriff vom Implantat abziehen.

Handgriff abziehen

Einbringpfosten

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Das Guide System Eindrehinstrument manuell/Ratsche bzw. Guide Sys-tem Eindrehinstrument mit ISO-Schaft wird bis zum Anschlag auf den Ein-bringpfosten gesteckt. Anschließend wird die blockierte Drehmo-mentratsche bzw. Winkelstück mit Drehmomentbegrenzung auf das Eindrehinstrument aufgesetzt. Das Implantat wird nun bis in seine Endposition in den Knochen eingedreht.

WICHTIGER HINWEISDas Implantat hat die geplante vertikale Endposition erreicht, wenn die Schulter des Einbringpfostens auf der Oberseite der Führungs-hülse aufliegt. Nach Erreichen der Endposition darf das Implantat in der Schablone nicht weitergedreht werden, dies kann ansonsten zum Verlust der Primärstabilität führen.

Nachdem die vertikale Endposition erreicht worden ist, sollte eine Längs-markierung auf dem Eindrehinstrument (Position entspricht der Lage der Nuten in der Implantatinnenkonfiguration) nach vestibulär ausgerichtet sein, oder wenn durch die präoperativ angefertigte Interimsprothese die Ausrichtung vorgegeben ist, in Richtung der Markierung auf der Hülseno-berseite zeigen.Ist dies nicht der Fall, ist eine Feinjustierung nötig.

Feinjustierung der ImplantatpositionDie Implantatposition kann ausschließlich nach Entfernung der Scha-blone fein nachkorrigiert werden. Dazu muss der Einbringpfosten ent-fernt und die Schablone abgenommen werden. Anschließend den Ein-bringpfosten wieder einsetzen und verschrauben, das Eindrehinstrument inkl. Drehmomentratsche aufsetzen und die Nutenposition korrigieren.

Endposition: Aufliegen des

Einbringinstrumentes auf der Oberseite der

Führungshülse.

Eindrehinstrument,manuell/Ratsche

Eindrehinstrument,ISO-Schaft

Blockierte Drehmomentratsche

Endposition: Übereinstimmung der

Markierungen von Eindrehinstrument und

Führungshülse

ANWENDUNG

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Entfernung von Einbringpfosten und SchabloneDie Drehmomentratsche bzw. Winkelstück und das Eindrehinstrument vom Einbringpfosten abziehen, die Halteschraube des Einbringpfostens mit einem Schraubendreher, Hex, lösen und den Einbringpfosten durch Herausziehen entfernen.

HINWEISBei weichen Knochenverhältnissen (z.B. 3* und 4*) ist der Einbring-pfosten mit dem Eindrehinstrument und Ratsche zu fixieren, bevor die Halteschraube mit dem Schraubendreher, Hex, lang, manuell/Ratsche, gelöst wird.Der Schraubendreher wird dazu von oben durch das Eindrehinstru-ment in die Halteschraube eingeführt.

Die Bohrschablone kann nun entfernt werden.

* siehe [A] in Kapitel «Weitergehende Dokumentation», Seite 32

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EinheilmodalitätDie Einheilungsmodalitäten der Guide System CAMLOG® und CONELOG® SCREW-LINE Implantate Promote® plus, sind wahlweise:• subgingivale Einheilung mit Verschlussschraube • transgingivale Einheilung mit Gingivaformer• transgingivale Einheilung mit Langzeitprovisorium als Sofort- versorgung

Für die Implantation subgingival muss drei Wochen vor der Abformung, ein Gingivaformer zur Weichteilkonditionierung in das Implantat einge-bracht werden.

Zur Versorgung des Implantats die Innenkonfiguration des Implantats rei-nigen. Entsprechend der Planung wird das Implantat für die Einheilphase mit einer Verschlussschraube oder einem Gingivaformer versorgt. Wahl-weise kann die Situation auch mit einem Langzeitprovisorium versorgt werden.

Der Gingivaformer ermöglicht eine transgingivale Einheilung (einzeitig). Der Gingivaformer muss zum Implantatdurchmesser und zur Gingivadi-cke passen. Es ist auf den exakten Sitz des Gingivaformers zu achten. Ins-besondere ist sicher zu stellen, dass kein Gewebe zwischen Implantat-schulter und Gingivaformer eingeklemmt wird. Die Mukosa muss dicht am Gingivaformer anliegen.

Bei einer Lappenpräparation werden die Wundränder mit entsprechen-dem Nahtmaterial dicht verschlossen. Die Nähte nicht zu straff knüpfen. Sie müssen so gelegt werden, dass die Wundränder spannungsfrei über der Verschlussschraube bzw. um einen Gingivaformer oder ein Proviso-rium anliegen.

ANWENDUNG

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Herstellung des Provisoriums siehe Seite 18.

ABSTÜTZUNG AUF TEMPORÄREN IMPLANTATEN

Eine temporäre prothetische Versorgung kann nur soweit erfolgen, wie sichergestellt werden kann, dass kein mechanischer Reiz auf das definitiv gesetzte Implantat und auf die Naht erfolgt.

SOFORTVERSORGUNG/SOFORTBELASTUNG

Um einen spannungsfreien Sitz zu garantieren, muss eine provisorische Gerüstkonstruktion im Mund auf die Stegbasen oder dem provisorischem Abutment verklebt werden (Passive-Fit). Aus Stabilitätsgründen sollten die Implantate bei einer provisorischen Versorgung immer starr miteinan-der verblockt werden.

HINWEIS• Bei ungenügender Restbezahnung ist das Provisorium auf den temporären Implantaten abzustützen.• Provisorische Abutments aus PEEK dürfen maximal 180 Tage in situ verbleiben.

PROVISORISCHE VERSORGUNG

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EINHEILPHASE

Die Einheilphase sollte bei guter Knochenqualität mindestens 6 Wochen, bei spongiöser Knochenqualität 12 Wochen betragen. Die Zeiten gelten sowohl für den Ober- als auch für den Unterkiefer.

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Die definitive prothetische Versorgung des Implantats darf erst erfolgen, wenn das Weichgewebe reizlos ausgeheilt ist. Vor Beginn der protheti-schen Versorgung ist eine Röntgenkontrolle nach 6–12 Wochen Einhei-lung erforderlich.

Entsprechend der Situation erfolgt die definitive prothetische Versorgung mit den durchmesserspezifischen prothetischen Systemkomponenten des CAMLOG® bzw. CONELOG® Implantatsystems, oder mit individuell her- gestellter DEDICAM® Prothetik für festsitzende Suprakonstruktionen wie Kronen- und Brückenversorgungen, oder Hybridversorgungen.

Die Abformung erfolgt wahlweise konventionell mit der offenen oder ge-schlossenen Methode oder durch Scannen der Mundsituation.

DEFINITIVE PROTHETISCHE VERSORGUNG

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Weitergehende Informationen zu den CAMLOG® Produkten sind in folgenden Dokumentationen zu finden:

• CAMLOG® und CONELOG® Produktkatalog• Arbeitsanleitungen• Gebrauchsanweisungen• Aufbereitungsanweisung• CAMLOG® Literaturübersicht• CAMLOG und Wissenschaft

[A] Knochenqualität nach Lekholm U, Zarb GA. «Patient selection andpreparation», In: Branemark Pl, Zarb GA, Albrektsson T, editors.«Tissue-integrated prostheses- Osseointegration in Clinical Dentistry»,Chicago: Quintessence Publishing Co 1985; p. 199-209.

Die Dokumente außer [A] sind bei der jeweiligen CAMLOG Landes-vertretung erhältlich.Siehe auch unter:

https://ifu.camlog.comwww.camlog.dewww.camlog.com

WARENNAMEN UND COPYRIGHTGeschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht gesondert kennt-lich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann nicht geschlos-sen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt. Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Sie können sich den Inhalt zum persönlichen, nicht kommerziellen, Gebrauch herunter-laden, aber es ist keine Änderung oder Reproduktion des Inhalts erlaubt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung der CAMLOG Biotechnologies GmbH unzulässig und strafbar.

WEITERGEHENDE DOKUMENTATIONEN

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