Gute Nachricht zum Jahresbeginn Die Müllabfuhr wird billiger...de, Grundstücks eigentümer und...

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Alles wird teurer, nur die Müllentsorgung nicht: Die Müllgebühren im Landkreis Landsberg am Lech sind zum 1. Januar 2011 deutlich reduziert worden. Von den günstige- ren Gebühren pro- fitieren alle Bür- ger im Landkreis: Gewerbetreiben- de, Grundstücks- eigentümer und auch die Mieter, die über die Nebenkosten die regelmä- ßige Müll- abfuhr be- zahlen. L ANDKREIS L ANDSBERG AM L ECH Ausgabe 15 Januar 2011 Für einen Durchschnittshaushalt, der eine 80-Liter-Tonne nutzt, die Rest- mülltonne zwölf Mal im Jahr leeren lässt und 161 Kilogramm Restmüll entsorgt, fallen in Zukunft Müllge- bühren in Höhe von 87,82 Euro an. Im Jahr 2010 musste dieser Haushalt noch 105,46 Euro für die Müllentsor- gung zahlen. Die Gebühren für den Durchschnittshaushalt sinken also um über 17 Euro pro Jahr. Dies ent- spricht einer Reduzierung um knapp 17 Prozent. Auch Anlieferer sparen Geld Auch die Selbstanlieferung von Ab- fällen beim Abfallwirtschaftszentrum Hofstetten ist deutlich billiger gewor- den. Diese Gebührensenkung kommt den Gewerbetreibenden und den An- lieferern von Bauabfällen oder grö- ßeren Mengen Sperrmüll zugute. Die neue Gebühr beträgt pro Tonne 190 Euro. Bisher mussten für diese Ab- fälle 225 Euro pro Tonne entrichtet werden. Erheblich weniger zahlen die Bürger jetzt auch für Altholzanlieferungen. Eine Übersicht über die neuen Ge- bühren finden Sie in der Tabelle auf der folgenden Seite. Ein Ergebnis guter Mülltrennung Neben dem kostenbewussten Ma- nagement auf Seiten des Landrats- amtes ist es vor allem die konse- quente Mülltrennung in den Privat- haushalten und im Gewerbe, die sich hier auszahlt. Die günstigeren Gebühren wurden Fortsetzung Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger, zu Beginn dieses Jahres konnte der Landkreis Landsberg am Lech die Gebühren für die Müll- entsorgung erheblich senken. Dies ist ein Dankeschön an alle Bürgerinnen und Bürger, die in den vergangenen Jahren Wert- stoffe getrennt gesammelt und die Müllmengen reduziert haben. Eine gute Vermarktung dieser Wertstoffe ließ die Verwertungs- erlöse steigen, die dem Gebüh- renhaushalt und damit allen Gebührenzahlern zugute kom- men. Die geringeren Gebühren sind aber auch Ergebnis eines konsequenten Kostenmanage- ments seitens der Kommunalen Abfallwirtschaft, die z. B. durch regelmäßige Ausschreibungen der Dienstleistungen Kosten senken konnte. Einen zusätzlichen Service bieten wir bei der Papierentsor- gung: In diesen Tagen werden die neuen Papiertonnen des Landkreises an die Haushalte verteilt. Die Leerung beginnt im Februar; die Leerungstermine finden Sie im Innenteil dieser Zeitung. Neue Bausteine des Landsber- ger Eltern-ABCs, der Umbau der Sauna im Kauferinger Lechtal- bad und das Präventionsprojekt „HaLT“ gegen Alkohol-Miss- brauch durch Kinder sind wei- tere Themen ist dieser Ausgabe von . Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr Walter Eichner Landrat Die Müllabfuhr wird billiger Gleiche Leistung für weniger Geld: Die Müllgebühren im Landkreis Landsberg sind zum Jahreswechsel kräftig gesenkt worden. Die Müllabfuhr wird billiger Inhalt Die neue Sauna im Lechtalbad 2 Landsberger Eltern-ABC: 50 Bausteine und fünf Vorträge 3 Neues Kreisheimatbuch erschienen 3 Wieder Flohmarkt im Abfallwirt- schaftszentrum 4 Abfallwegweiser neu aufgelegt 4 Bei Containerleerung bitte Abstand halten! 4 Startschuss für die kommunale Papiertonne 5 Ganztagsschulen im Aufbau 6 HaLT bei Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen 7 Die Gesola-Bereitschaftspraxis am Klinikum Landsberg: Ambulante Hilfe am Wochenende 7 Klima- und Artenschutz unter einem Dach: Nistplätze für Mauersegler & Co. erhalten 8 n auf Seite 7 +++ Termine für die Leerung der Papiertonnen auf Seite 7 +++ Termine für die Leerung Gute Nachricht zum Jahresbeginn

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Alles wird teurer, nur die Müllentsorgung nicht: Die Müllgebühren im Landkreis Landsberg am Lech sind zum 1. Januar 2011 deutlich reduziert worden. Von den güns ti ge­ren Gebühren pro­fitieren alle Bür­ger im Landkreis: Gewerbetreiben­de, Grundstücks­eigentümer und auch die Mieter, die über die Nebenkosten die regelmä­ßige Müll­abfuhr be ­ zahlen.

Landkre is Landsberg am LechAusgabe 15Januar 2011

Für einen Durchschnittshaushalt, der eine 80-Liter-Tonne nutzt, die Rest-mülltonne zwölf Mal im Jahr leeren lässt und 161 Kilogramm Restmüll entsorgt, fallen in Zukunft Müllge-bühren in Höhe von 87,82 Euro an. Im Jahr 2010 musste dieser Haushalt noch 105,46 Euro für die Müllentsor-gung zahlen. Die Gebühren für den Durchschnittshaushalt sinken also

um über 17 Euro pro Jahr. Dies ent-spricht einer Reduzierung um knapp 17 Prozent.

Auch Anlieferer sparen Geld

Auch die Selbstanlieferung von Ab-fällen beim Abfallwirtschaftszentrum Hofstetten ist deutlich billiger gewor-

den. Diese Gebührensenkung kommt den Gewerbetreibenden und den An-lieferern von Bauabfällen oder grö-ßeren Mengen Sperrmüll zugute. Die neue Gebühr beträgt pro Tonne 190 Euro. Bisher mussten für diese Ab-fälle 225 Euro pro Tonne entrichtet werden. Erheblich weniger zahlen die Bürger jetzt auch für Altholzanlieferungen. Eine Übersicht über die neuen Ge-bühren finden Sie in der Tabelle auf der folgenden Seite.

Ein Ergebnis guter Mülltrennung

Neben dem kostenbewussten Ma-nagement auf Seiten des Landrats-amtes ist es vor allem die konse-quente Mülltrennung in den Privat-haushalten und im Gewerbe, die sich hier auszahlt. Die günstigeren Gebühren wurden

Fortsetzung ➤

Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,zu Beginn dieses Jahres konnte der Landkreis Landsberg am Lech die Gebühren für die Müll­entsorgung erheblich senken. Dies ist ein Dankeschön an alle Bürgerinnen und Bürger, die in den vergangenen Jahren Wert­stoffe getrennt gesammelt und die Müllmengen reduziert haben. Eine gute Vermarktung dieser Wertstoffe ließ die Verwertungs­erlöse steigen, die dem Gebüh­renhaushalt und damit allen Gebührenzahlern zugute kom­men. Die geringeren Gebühren sind aber auch Ergebnis eines konsequenten Kostenmanage­ments seitens der Kommunalen Abfallwirtschaft, die z. B. durch regelmäßige Ausschreibungen der Dienstleistungen Kosten senken konnte.

Einen zusätzlichen Service bieten wir bei der Papierentsor­gung: In diesen Tagen werden die neuen Papiertonnen des Landkreises an die Haushalte verteilt. Die Leerung beginnt im Februar; die Leerungstermine finden Sie im Innenteil dieser Zeitung.Neue Bausteine des Landsber­ger Eltern­ABCs, der Umbau der Sauna im Kauferinger Lechtal­bad und das Präventionsprojekt „HaLT“ gegen Alkohol­Miss­brauch durch Kinder sind wei­tere Themen ist dieser Ausgabe von .Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr

Walter EichnerLandrat

Die Müllabfuhr wird billiger

Gleiche Leistung für weniger Geld: Die Müllgebühren im Landkreis Landsberg sind zum Jahreswechsel kräftig gesenkt worden.

Die Müllabfuhr wird billiger

InhaltDie neue Sauna im Lechtalbad 2

Landsberger Eltern­ABC: 50 Bausteine und fünf Vorträge 3

Neues Kreisheimatbuch erschienen 3

Wieder Flohmarkt im Abfallwirt­schaftszentrum 4

Abfallwegweiser neu aufgelegt 4

Bei Containerleerung bitte Abstand halten! 4

Startschuss für die kommunale Papiertonne 5

Ganztagsschulen im Aufbau 6

HaLT bei Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen 7

Die Gesola­Bereitschaftspraxis am Klinikum Landsberg: Ambulante Hilfe am Wochenende 7

Klima­ und Artenschutz unter einem Dach: Nistplätze für Mauersegler & Co. erhalten 8

nen auf Seite 7 +++ Termine für die Leerung der Papiertonnen auf Seite 7 +++ Termine für die Leerung der

Gute Nachricht zum Jahresbeginn

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215/2011

hauptsächlich durch folgende Fak-toren beeinflusst:n Gute Wertstofferfassung mit gleich-

zeitiger guter Vermarktung der ge-sammelten Wertstoffe.

n Konsequentes Kostenmanagement der Kommunalen Abfallwirtschaft.

n Regelmäßige Ausschreibungen. Da-durch konnten bei den Dienstleis-tun gen in letzter Zeit fast immer güns tigere Preise erzielt werden.

n Die Sicherung des Standorts Hof-stetten. In den Vorjahren hatte die ungewisse Zukunft des Abfallwirt-schaftszentrums eine Rücklage für eine mögliche Verlagerung an ei-nen anderen Standort notwendig gemacht.

n Die Kommunale Abfallwirtschaft arbeitet nicht gewinnorientiert. Die Verwertungserlöse aus der Wert-stofferfassung kommen direkt dem Müllgebührenhaushalt und damit allen Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis zugute.

n Die Verwertungserlöse werden aus-schließlich für Maßnahmen der Ab-fallwirtschaft verwendet und flie-ßen nicht in den allgemeinen Land-kreishaushalt.

Umfassendes Leistungsangebot

Folgende Leistungen sind in den Müllgebühren enthalten:

Die neuen Müllgebühren im Überblick

Bisherige Gebühren Gebühren seit 1.1.2011 Änderung

Grundgebühr 80­l­Restmülltonne 35,58 € jährlich 29,95 € jährlich ­15,8%

120­l­Restmülltonne 53,38 € jährlich 44,92 € jährlich ­15,8%

240­l­Restmülltonne 106,76 € jährlich 89,85 € jährlich ­15,8%

1.100­l­Restmülltonne 489,30 € jährlich 411,80 € jährlich ­15,8%

Restabfall Leerungsgebühr

80­240­l­Restmülltonne 1,53 € pro Leerung 1,20 € pro Leerung ­21,5%

1.100­l­Restmülltonne 10,66 € pro Leerung 8,40 € pro Leerung ­21,5%

Restabfall (Abfuhr) – Gewichtsgebühr 0,32 € pro kg 0,27 € pro kg ­15,5%

Restmüllsäcke 6,00 € pro Stück 6,00 € pro Stück –

Bioabfall (Abfuhr) – Gewichtsgebühr 0,21 € pro kg 0,18 € pro kg ­14,3%

Selbstanlieferer Gewichtsgebühr

normal 225,00 € pro t4,50 € pro 20 kg

190,00 € pro t3,80 € pro 20 kg

­15,6%

schwer, z. B. Asbestzement, Gipskartonplatten

150,00 € pro t3,00 € pro 20 kg

135,00 € pro t2,70 € pro 20 kg

­10,0%

leicht, z. B. Mineralwolle nicht vorhanden 285,00 € pro t5,70 € pro 20 kg

Altholz ­ Gewichtsgebühr 120,00 € pro t2,40 € pro 20 kg

45,00 € pro t0,90 € pro 20 kg

­ 62,5%

Gebührenbescheide kommen im FebruarDie neuen Gebührenbescheide werden im Februar an alle Grundstückseigen­tümer versandt. Die Müllgebührenbe­scheide enthalten die Abrechnung für das Jahr 2010 sowie den Vorauszah­lungsbetrag für das Jahr 2011. Der Vorauszahlungsbetrag berechnet sich aus dem Verbrauch des Vorjahres. Die Vorauszahlungen 2011 wurden bereits mit den günstigeren Gebühren berechnet.

Bitte beachten Sie die Fälligkeitster­mine für die Bezahlung der Müllge­bühren. Die erste Rate ist am 15. März fällig, die zweite am 15. September. Eine gesonderte Zahlungsaufforde­rung erfolgt nicht. Liegt dem Land­kreis eine Einzugsermächtigung des Grundstückseigentümers vor, buchen wir die fälligen Beträge fristgerecht von Ihrem Konto ab. Bitte nutzen Sie dieses Angebot.

n Leerungsmöglichkeit der Restmüll-tonne alle 14 Tage.

n Sperrmüllentsorgung bis zu 500 kg kostenlos am Abfallwirtschaftszen-trum Hofstetten.

n Sperrmüllabholung vom Grund-stück gegen eine Abholpauschale von 30 Euro.

n Kostenlose Papiertonne.n Entsorgungsmöglichkeit für Wert-

stoffe an über 55 Wertstoffsammel-stellen.

n Kostenlose Entsorgung von Garten-abfällen in haushaltsüblichen Men-gen an über 55 Sammelstellen im Landkreis.

n Finanzielle Förderung der Papier-bündelsammlungen der Vereine.

n Kostenlose mobile Problemstoff-sammlung in allen Gemeinden.

n Kostenlose Problemstoffentsor-gung am Abfallwirtschaftszentrum Hofstetten.

n Umfangreiches Informationsange-bot über Internet, Abfuhrkalender, Broschüren und telefonische Bera-tung.

Müll sparen heißt Gebühren sparen

Im Vergleich zu anderen Landkrei-sen sind die Gebühren im Landkreis Landsberg für den durchschnittlichen Haushalt sehr günstig. Durch Müllvermeidung – z. B. durch abfallarmes Einkaufen – und durch eine konsequente Mülltrennung ha-ben Sie es im Landkreis Landsberg selber in der Hand, die Höhe Ihrer Gebühren positiv zu beeinflussen. Wer wenig Müll produziert, kann Ge-bühren sparen; wer mehr Müll pro-duziert, muss mit höheren Kosten rechnen.

Nach einer umfangreichen Sanierung und Erweiterung lockt die Sauna im Lechtalbad Kaufering jung und alt wieder zum gesunden Schwitzen. In rund dreieinhalb Monaten waren die Innenräume komplett renoviert und der Außenbereich deutlich ausgebaut worden.

Frischer, moderner und großzügi-ger präsentiert sich die Sauna des Lechtalbades jetzt den Besuchern. So wurden die Umkleiden umfassend saniert und die Sanitäreinrichtungen vollständig erneuert. Im Innenbe-reich finden sich auch in Zukunft die Bambus-Bio sauna und das Dampfbad (mit kostenloser Salzpeeling-Anwen-dung). Zwei neue Infrarotkabinen bie-

Die neue Tro­ckensauna lässt Sie in behagli­cher, milder At ­ mosphäre ent­spannen.

Öffnungszeiten der Sauna Montag – Freitag 9.30 – 22.00 Uhr

Donnerstag ist Damensauna!

Samstag 8.30 – 22.00 Uhr

Sonntag 8.30 – 20.00 Uhr

Die Saunazeit endet 15 min. vor Schließung.

Kamin­ und Aufguss­Sauna im neu gestalteten Außenbereich.

ten eine angenehme und schonende Körpererwärmung.Völlig umgestaltet wurde der Außen-bereich der Sauna. Zwei neu gebaute Blockhütten beherbergen eine Tro-

ckensauna mit offenem Kaminfeuer bzw. eine große 90-Grad-Aufgusssau-na. Beide Abteilungen bieten Platz für bis zu 50 Personen. Darüber hi-naus gibt es im erweiterten Sauna-

Der Tipp für kalte Winterabende

Die neue Sauna im

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315/2011

Das Landsberger Eltern-ABC 2011

50 Bausteine und fünf VorträgeIm neuen Jahr startet das Landsber­ger Eltern­ABC so richtig durch: Erst­mals werden alle 17 Bausteine ange­boten – jeder je einmal in Landsberg, Kaufering und Geltendorf. Insgesamt stehen 50 Termine für Kursbausteine und fünf Vorträge im neuen Ter­minfaltblatt 2011, das ab sofort im Gesundheitsamt, im Amt für Jugend und Familie, bei den SOS­Beratungs­stellen sowie in Gemeindeverwal­tungen, Arztpraxen, Apotheken und Geschäften ausliegt.

Seit Gründung des Landsberger El-tern-ABCs im Mai 2008 haben bereits 1.149 Mütter und Väter die einzelnen Kurse besucht. Sie informierten sich an den Abenden über Schwanger-schaft, Geburt und Stillzeit, über die sprachliche, motorische und soziale Entwicklung ihrer Kinder, über Erzie-hungsziele und -stile, aber auch über Regeln und Rituale, Krisenmanage-ment und Kommunikation. Mit der Vermittlung praxisbezogenen Wissens wollen die erfahrenen Referentinnen und Referenten junge Familien bis zum dritten Geburtstag ihres ersten Kindes unterstützen und begleiten.

Attraktiver Bonus

Der Besuch der Kurse ist nicht nur kostenlos, sondern wird für Paare aus dem Land-kreis Landsberg, die erst-mals Eltern werden bzw. geworden sind, sogar mit einem Bonus von 20 Euro pro Abend gefördert – gegen Vorlage von Per-sonalausweis und Mut-terpass bzw. Geburtsur-kunde. Die Eltern haben außerdem noch die Mög-lichkeit, sich in fünf Vor-trägen mit den Themen Spielen, Ernährung, Not-fälle im Kindesalter, allein Erziehen und Geschwister auseinanderzusetzen.

Qualität der Kurse wird überprüft

Besonders wichtig ist den Koopera-tionspartnern des Familienbildungs-programms – Jürgen Bergfeld (Ge-sundheitsamt), Susanne Stegmaier (Amt für Jugend und Familie), Dr. Su-sanne Dillitzer und Claudia Reinold (SOS-Beratungsstellen) – die Qualität der Bausteine. Deshalb wurden die El-tern von Beginn an danach gefragt, wie sie den besuchten Kurs einschät-zen und wie hilfreich die Inhalte für ihren Alltag sind – mit durchwegs po-

sitiven Ergebnissen. Im vergangenen Jahr wurde der Fragebogen noch ver-feinert und ergänzt; die Auswertung erfolgt mittlerweile über Studentinnen des Master-Studiengangs der Univer-sität München. Die Ergebnisse werden bis Mitte des Jahres vorliegen.

Namhafte Unterstützer

Die Angebote des Landsberger Eltern-ABCs sind nur möglich dank der groß-zügigen finanziellen Unterstützung von Schubert International aus Utting, der Schirmherrschaft von Landrat Wal-

ter Eichner sowie dank des Entgegenkommens der AOK Landsberg, der Gemeinde Geltendorf und der Montes-sori-Schule in Kaufering, die allesamt ihre Räumlichkeiten kostenlos für die Kurse zur Verfügung stellen.Nähere Informationen zum Landsberger Eltern-ABC gibt es im Internet unter www.landsberger-eltern-abc.de. Dort finden Väter und Müt-ter auch den jeweils aktu-ellen Stand der Familienfibel – eines Adressverzeichnisses für Eltern von Kindern bis zu drei Jahren.

Interessiert betrachten die kleine Helene und ihre Mama das neue Terminfaltblatt 2011 des Lands­berger Eltern­ABCs.

Neues Kreis- heimatbuch erschienen

Über Regeln und Rituale im Familienalltag informieren beim Baustein 14 die Diplom­Heilpädagoginnen Silvia Riegel (links) und Gabriele Schwab.

garten ein neues Tauch-becken, verschiedene Du-schen und eine große Ru-hezone.

Mitternachts-sauna

Ein monatliches Highlight im Lechtalbad ist die Mit-ternachtssauna, bei der bis 2.00 Uhr morgens ge-

schwitzt werden kann und zahlreiche weitere Angebote locken. Die nächs-ten Termine der Mitternachtssauna sind der 5. Februar und der 5. März 2011.Kommen Sie doch mal vorbei und verwöhnen Sie sich selbst in der Sau-na im Lechtalbad Kaufering! Nähere Informationen, auch zu den familienfreundlichen Eintritts preisen, gibt es im Internet unter www.lechtal bad.de.Die neuen Outdoor­Duschen im Saunahof.

Landkreis Landsberg am LechHeimat zwischen Oberbayern und Schwaben

Herausgegeben vom Landkreis Landsberg am Lech344 Seiten, zahlreiche Farb­abbildungen, gebunden, Großformat 24,5 x 28,5 cm, 29,80 EuroISBN 978­3­8306­7437­5

Der Landkreis Landsberg hat zum Jahreswechsel sein neues Kreishei­matbuch herausgebracht. Das über 300 Seiten starke, reich bebilderte Werk bietet grundlegende Informa­tionen über Geschichte, Brauchtum und Wirtschaft in der Region. Ebenso werden alle Gemeinden zwischen Ammersee und Lech vorgestellt.

Das neue Buch gibt einen kenntnis­reichen Einblick in unsere Grenz­region, in der altbayerische und schwäbische Traditionen aufeinan­dertreffen. Seit alters her durchzo­gen Handelsstraßen das Gebiet und haben sich die Dialekte vermischt. Heute sind im Landkreis moderne Industrieanlagen ebenso anzutreffen wie landwirtschaftliche und hand­werkliche Traditionen. Das Brauch­tum ist im Verlauf des Jahres ebenso lebendig wie im Verlauf eines Lebens. Unter den zahlreichen Kirchen und Kapellen der Region sind viele wohl gepflegte künstlerische und kunst­handwerkliche Glanzstücke.

Im reich ausgestatteten Heimatbuch geben Fachautoren umfassende Überblicke zu Vergangenheit und Gegenwart des Landkreises. In Überblicksdarstellungen wird auf Landschaft und Natur, Geschichte, Brauchtum, Kunst, Wirtschaft und Verkehr eingegangen. Die Stadt Landsberg und die 30 Gemeinden des Landkreises finden ausführliche Würdigung in Wort und Bild.

Das neue Kreisheimatbuch ist in allen Buchhandlungen und im Land­ratsamt Landsberg erhältlich.

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415/2011

Bei Containerleerung bitte Abstand halten!Die Wertstoffbehälter an den Con­tainerplätzen im Landkreis werden

von den beauftragten Firmen zum Teil täglich geleert. In der Regel kommen dabei Fahrzeuge mit Kran zum Einsatz. Der Aufenthalt im Ein­zugsbereich oder gar unter dem Kran während dieser Leerungen ist höchst gefährlich und deshalb verboten.

Leider passiert es immer wieder, dass Anlieferer ihre Wertstoffe noch wäh-rend der Leerung in die Container einwerfen wollen. Sie begeben sich dabei in den Gefahrenbereich des Krans oder laufen sogar unter den zur Leerung angehängten Containern durch. Die Anlieferer setzen sich da-bei unnötigen Gefahren aus: Contai-ner können sich aus der Aufhängung lösen und herabstürzen.

Deshalb bittet die Kommunale Abfall-wirtschaft: • Wahren Sie bei der Leerung von

Containern am Containerplatz im-mer einen Sicherheitsabstand.

• Befüllen sie Container erst wieder, wenn die Leerung der Behälter ab-geschlossen ist.

• Halten Sie sich niemals unter dem Kran auf!

• Beachten Sie bitte unbedingt die Anweisungen des Leerungsperso-nals.

Der Landkreis schöpft zusammen mit den beauftragten Firmen alle Mög-lichkeiten aus, das Unfallrisiko zu mi-nimieren. Bitte tragen auch Sie durch Ihr Verhalten dazu bei, Unfälle auszu-schließen.

Abfallwegweiser des Landkreises neu aufgelegtDer Abfallwegweiser des Land­kreises, der den Bürgern alle wichtigen Informationen zur Abfall­entsorgung bietet, ist neu aufgelegt worden.

Der Abfallwegweiser soll bei der richtigen Trennung der Wertstoffe helfen. Er enthält für alle Wertstoffe Hinweise zur Sammlung und ein umfangreiches Abfall­ABC mit vielen Stichworten zur Entsorgung.

Insbesondere Neubürger können sich mit Hilfe dieser Broschüre über die Abfallentsorgung im Landkreis informieren.

Den neuen Wegweiser gibt es im Landratsamt und bei den Gemein­den. Er kann aber auch im Internet unter www.abfallberatung­lands berg.de, Rubrik „Download“, herun­tergeladen werden.

Wertstoffcontainer werden mit einem Kran angehoben und in den LKW entla­den. Passanten sollten hier den nötigen Sicherheitsabstand wahren.

Samstag, 21. Mai 2011

Wieder Flohmarkt im Abfall wirtschaftszentrumDer nächste Flohmarkt auf dem Abfallwirtschaftszentrum Hofstetten ist für den 21. Mai 2011 geplant. Die kommunale Abfallwirtschaft hofft in diesem Jahr auf eine gute Wetterlage und geeignete Bedingungen auf dem und rund um das Flohmarktgelände.

Wie in den vergangenen Jahren wer-den die gut 300 Standplätze unter den Interessenten verlost. Die schrift-lichen Bewerbungen können ab sofort abgegeben werden.

Ein Bewerbung ist möglich• per Brief oder Postkarte: Land-

ratsamt Landsberg, Flohmarkt Hof-stetten, von-Kühlmann-Str. 15, 86899 Landsberg am Lech

• per Fax: 08191-129-354• per Mail: [email protected].

deTelefonische Anmeldungen sind nicht möglich. Pro Person kann nur ein Platz beantragt werden. Der Bewer-ber muss im Landkreis Landsberg ge-meldet sein.

Bewerbungsschluss ist der 28. Febru­ar 2011.

Aus den eingehenden Bewerbungen werden die Platzgewinner ausgelost und bis Ende März schriftlich benach-richtigt. Wer bis Ende März kein Schreiben er-halten hat, hat keinen Platz bekom-men.Viel Glück wünscht Ihnen das Team der Kommunalen Abfallwirtschaft des Landkreises Landsberg.

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515/2011

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Bei der Leerung bitte beachten!

Startschuss für die kommunale PapiertonneIm Laufe dieses Monats werden die restlichen Papiertonnen, die im November mit der Bedarfsanfrage bestellt worden sind, im Landkreis verteilt. Knapp 15.000 Tonnen haben die Bürger des Landkreises angefor­dert. Ungefähr jeder dritte Haushalt möchte demnach in Zukunft für die Entsorgung von Papier und Pappe eine Tonne nutzen.

Nach Abschluss der Erstverteilung kann nun die Leerung der Papierton-nen beginnen. Die Leerungstermine

für das Jahr 2011 finden Sie in der un-ten stehenden Tabelle.

Nachbestellungen jederzeit möglich

Haben Sie bei der Bedarfsanfrage im November keine Papiertonne bestellt, möchten das Angebot nun aber doch nutzen, können Sie jederzeit eine Tonne nachbestellen. Auch Um- und Abmeldungen von Tonnen sind mög-lich. Alle Neuanmeldungen und Um-meldungen müssen schriftlich durch den Grundstückseigentümer erfolgen.

Die Papiertonnen sind dem je-weiligem Grundstück zugeord-

net und können bei einem Umzug nicht mitgenom-

men werden.Informationen zur Papiertonne und Formulare zur Nach-, Um- oder

Abbestellung finden Sie im Internet unter www.abfallberatung-landsberg.de.

Weiterhin Altpapiersammlungen

der Vereine

Auch nach Einführung der Papierton-ne bieten in den meisten Gemeinden die Vereine Papierbündelsammlungen für Zeitungen, Zeitschriften und Kata-loge an. Diese Sammlungen sind seit vielen Jahren ein wichtiges Standbein der Papierentsorgung im Landkreis. Für die Sammlungen in ihren Gemei-den erhalten die Vereine eine Zuwen-dung des Landkreises. Diese Zuwen-dung ist für viele Vereine eine wich-tige, oftmals unentbehrliche Einnah-mequelle, da sie zum Beispiel das Fortbestehen der Jugendarbeit si-chert. Aber auch der Landkreis profi-tiert von diesen Vereinsaktionen: Das so gesammelte Papier ist hochwertig und kann ohne Nachsortierung direkt zur Weiterverarbeitung in die Papier-fabrik geliefert werden.Bitte unterstützen Sie weiterhin die Vereine, indem Sie Zeitungen, Zeit-schriften und Kataloge zu den Ver-einssammlungen bereitstellen!

• Die Papiertonnen werden alle vier Wochen geleert. Bitte stellen Sie die Tonnen am Leerungstag ab 6.00 Uhr bereit – am besten dort, wo auch die Restmülltonnen bereitgestellt werden.

• Pappe und Papier, die neben die Tonne gestellt werden, können nicht mitgenommen werden. Reicht Ihre Papiertonne nicht aus, bestellen Sie bitte weitere Tonnen, bringen Sie das Altpapier zu den Wertstoffsammelstellen und Con­tainerplätzen oder nutzen Sie das Angebot der Vereinssammlungen.

Bitte überprüfen Sie, wenn noch nicht geschehen, anhand des seitlich auf der Papiertonne angebrachten Aufklebers, ob Sie die richtige Tonne verwenden. Auf dem Aufkleber fin­den Sie die zehnstellige PK­Nummer. Diese PK­Nummer muss mit der Nummer auf Ihrem Gebührenbe­scheid übereinstimmen. Diese Über­prüfung ist besonders wichtig, wenn es auf einem Grundstück mehrere getrennt veranlagte Grundstücks­ bzw. Wohnungseigentümer gibt.

Haben Sie die richtige Tonne?

Abfuhrplan für die Papiertonnen im Jahr 2011Apfeldorf Dienstag 22.02. 22.03. 19.04. 17.05. 15.06. 12.07. 09.08. 06.09. 05.10. 02.11. 29.11. 28.12.

Denklingen Mittwoch 23.02. 23.03. 20.04. 18.05. 16.06. 13.07. 10.08. 07.09. 06.10. 03.11. 30.11. 29.12.

Dießen a.A. ohne Ortsteile* Montag 31.01. 28.02. 28.03. 26.04. 23.05. 20.06. 18.07. 16.08. 12.09. 10.10. 07.11. 05.12.

Dießen a.A., Ortsteile* Dienstag 01.02. 01.03. 29.03. 27.04. 24.05. 21.06. 19.07. 17.08. 13.09. 11.10. 08.11. 06.12.

Eching am Ammersee Montag 14.02. 14.03. 11.04. 09.05. 06.06. 04.07. 01.08. 29.08. 26.09. 24.10. 21.11. 19.12.

Egling an der Paar Montag 21.02. 21.03. 18.04. 16.05. 14.06. 11.07. 08.08. 05.09. 04.10. 31.10. 28.11. 27.12.

Eresing Donnerstag 03.02. 03.03. 31.03. 29.04. 26.05. 24.06. 21.07. 19.08. 15.09. 13.10. 10.11. 08.12.

Finning Montag 14.02. 14.03. 11.04. 09.05. 06.06. 04.07. 01.08. 29.08. 26.09. 24.10. 21.11. 19.12.

Fuchstal Dienstag 22.02. 22.03. 19.04. 17.05. 15.06. 12.07. 09.08. 06.09. 05.10. 02.11. 29.11. 28.12.

Geltendorf Montag 21.02. 21.03. 18.04. 16.05. 14.06. 11.07. 08.08. 05.09. 04.10. 31.10. 28.11. 27.12.

Greifenberg Montag 14.02. 14.03. 11.04. 09.05. 06.06. 04.07. 01.08. 29.08. 26.09. 24.10. 21.11. 19.12.

Hofstetten Dienstag 15.02. 15.03. 12.04. 10.05. 07.06. 05.07. 02.08. 30.08. 27.09. 25.10. 22.11. 20.12.

Hurlach Mittwoch 02.02. 02.03. 30.03. 28.04. 25.05. 22.06. 20.07. 18.08. 14.09. 12.10. 09.11. 07.12.

Igling Freitag 11.02. 11.03. 08.04. 06.05. 04.06. 01.07. 29.07. 26.08. 23.09. 21.10. 18.11. 16.12.

Kaufering Dienstag 15.02. 15.03. 12.04. 10.05. 07.06. 05.07. 02.08. 30.08. 27.09. 25.10. 22.11. 20.12.

Kinsau Dienstag 22.02. 22.03. 19.04. 17.05. 15.06. 12.07. 09.08. 06.09. 05.10. 02.11. 29.11. 28.12.

Landsberg am Lech West** Montag 07.02. 07.03. 04.04. 02.05. 30.05. 27.06. 25.07. 22.08. 19.09. 17.10. 14.11. 12.12.

Landsberg am Lech Ost** Dienstag 08.02. 08.03. 05.04. 03.05. 31.05. 28.06. 26.07. 23.08. 20.09. 18.10. 15.11. 13.12.

Obermeitingen Mittwoch 02.02. 02.03. 30.03. 28.04. 25.05. 22.06. 20.07. 18.08. 14.09. 12.10. 09.11. 07.12.

Penzing Donnerstag 17.02. 17.03. 14.04. 12.05. 09.06. 07.07. 04.08. 01.09. 29.09. 27.10. 24.11. 22.12.

Prittriching Freitag 04.02. 04.03. 01.04. 30.04. 27.05. 25.06. 22.07. 20.08. 16.09. 14.10. 11.11. 09.12.

Pürgen Mittwoch 16.02. 16.03. 13.04. 11.05. 08.06. 06.07. 03.08. 31.08. 28.09. 26.10. 23.11. 21.12.

Reichling Donnerstag 24.02. 24.03. 21.04. 19.05. 17.06. 14.07. 11.08. 08.09. 07.10. 04.11. 01.12. 30.12.

Rott Dienstag 01.02. 01.03. 29.03. 27.04. 24.05. 21.06. 19.07. 17.08. 13.09. 11.10. 08.11. 06.12.

Scheuring Freitag 04.02. 04.03. 01.04. 30.04. 27.05. 25.06. 22.07. 20.08. 16.09. 14.10. 11.11. 09.12.

Schondorf am Ammersee Donnerstag 10.02. 10.03. 07.04. 05.05. 03.06. 30.06. 28.07. 25.08. 22.09. 20.10. 17.11. 15.12.

Schwifting Donnerstag 03.02. 03.03. 31.03. 29.04. 26.05. 24.06. 21.07. 19.08. 15.09. 13.10. 10.11. 08.12.

Thaining Donnerstag 24.02. 24.03. 21.04. 19.05. 17.06. 14.07. 11.08. 08.09. 07.10. 04.11. 01.12. 30.12.

Unterdießen Mittwoch 16.02. 16.03. 13.04. 11.05. 08.06. 06.07. 03.08. 31.08. 28.09. 26.10. 23.11. 21.12.

Utting am Ammersee Mittwoch 09.02. 09.03. 06.04. 04.05. 01.06. 29.06. 27.07. 24.08. 21.09. 19.10. 16.11. 14.12.

Vilgertshofen Donnerstag 24.02. 24.03. 21.04. 19.05. 17.06. 14.07. 11.08. 08.09. 07.10. 04.11. 01.12. 30.12.

Weil Freitag 18.02. 18.03. 15.04. 13.05. 10.06. 08.07. 05.08. 02.09. 30.09. 28.10. 25.11. 23.12.

Windach Montag 14.02. 14.03. 11.04. 09.05. 06.06. 04.07. 01.08. 29.08. 26.09. 24.10. 21.11. 19.12.

ErläuterungenTermine in blauer Schrift = Tourenver­schiebungen auf einen anderen Wochentag aufgrund eines Feier­tages

* Ortsteile Dießen = Dettenschwang, Detten hofen, Ober­mühlhausen, Rie­derau

** Landsberg West = westlich der B17 alt (Augsburger Str., Hindenburgring, Schongauer Str.), Ellighofen, Erpfting

Landsberg Ost = östlich der B17 alt (Augsburger Str., Hindenburgring, Schongauer Str.) , Pitzling, Reisch

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615/2011

Das gemeinsame Mittagessen ist ein zentraler Bestandteil des Ganztagsangebots am Sonderpädagogischen Förderzentrum in Landsberg.

Ganztagsschulen im AufbauAngesichts eines gesellschaftlichen Wandels, der mittlerweile auch den ländlichen Raum erfasst, steht das Thema Ganztagsschule im Landkreis Landsberg zunehmend im Fokus. Familien sind immer häufiger darauf angewiesen, ihre jüngeren Kinder tagsüber betreuen zu lassen. Sie wünschen sich dazu entsprechende wohnortnahe Angebote – idealerwei­se an der Schule, die der Nachwuchs sowieso täglich aufsucht.

Die Schulen in unserem Landkreis sind gefordert, den Ansprüchen der Eltern mit den bereit gestellten finanziellen, personellen und räumlichen Ressour-cen gerecht zu werden. Der Freistaat Bayern hat seine anfangs sehr ambiti-onierten Ausbauziele aus Kostengrün-den inzwischen stark zurückgefahren. Und auch die Sachaufwandsträger – für die staatlichen Schulen der Land-kreis und die Gemeinden – müssen sich manches Projekt angesichts lee-

rer Kassen nochmals überlegen. Inve-stitionen in die Anpassung der Schul-gebäude, höhere Sachkosten und Pauschalbeteiligungen an den Perso-nalausgaben müssen erst einmal fi-nanziert werden.

Offene und gebundene Ganztagsschule

Im Rahmen von Ganztagsschulan-geboten werden zwei Formen unter-schieden: Die offene Ganztagsschu-le hält für die Klassen 5–10 an vier Wochentagen bis 16 Uhr – insgesamt mindestens zwölf Stunden wöchent-lich – ein Angebot vor. Die gebundene Ganztagsschule bietet einen struktu-rierten Aufenthalt, der an mindestens vier Wochentagen täglich mindestens sieben Zeitstunden umfasst. Die Teil-nahme ist Pflicht und dauert bis min-destens 16 Uhr. Hier findet der Pflicht-unterricht an den Vor- und Nachmit-tagen statt. Während in der offenen

Form Angebote auch jahrgangsüber-greifend sein können, verbleiben die Kinder bei der gebundenen Form in ihrem Klassenverband. Für die Eltern ist die Ganztagsschule grundsätzlich kostenfrei, lediglich das Mittagessen ist zu bezahlen.

Kultusministerium genehmigt

Wenn die Einrichtung einer Ganztags-schule gewünscht wird, muss die Ini-tiative von der betroffenen Schule ausgehen; sie kennt die Bedürfnisse vor Ort am besten. Zusammen mit dem jeweiligen Sachaufwandsträger wird dann ein Antrag erarbeitet. Das Staatsministerium für Unterricht und Kultus entscheidet schließlich anhand eines umfassenden Kriterienkatalogs über Genehmigung oder Ablehnung.Eine Übersicht über die derzeitigen Ganztagsangebote in unserem Land-kreis finden Sie in der Seitenleiste.

Ganztags schulen im Landkreis LandsbergMehrere Schulen im Landkreis verfü­gen bereits über offene oder gebun­dene Ganztagsangebote:

An den landkreiseigenen Schulen bie­tet das Sonderpädagogische Förder­zentrum beide Formen an. Realschulen und Gymnasien steigen in die ersten Überlegungen zur offenen Ganztags­schule ein. Zwischen den Schulen und dem Landkreis als Sachaufwands­träger besteht Einigkeit, dass offene oder gebundene Ganztagsangebote an den weiterführenden Schulen im ersten Schritt nur an den Schulen in Landsberg eingerichtet werden sollen. Andernfalls müsste die Schülerbeför­derung derart ausgeweitet werden, dass sie weder finanziell noch logis­tisch zu bewältigen wäre.

Grund­ und MittelschulenVon den Grundschulen im Landkreis Landsberg bieten derzeit die Carl­Orff­Grundschule Dießen, die Grundschule in der Katharinenvorstadt Landsberg und die Grundschule Windach eine gebundene Ganztagsschule an.

Bei den Mittelschulen gibt es gebun­dene Angebote an der Carl­Orff­Mittel­schule Dießen, der Fritz­Beck­Mittel­schule Landsberg und der Mittelschule Weil. Offene Ganztagsschulen bieten die Mittelschulen am Schlossberg Landsberg, in Kaufering, Fuchstal, Rott und Weil.

Private und kirchliche SchulenDie vom Schulwerk der Diözese Augs­burg betriebenen weiterführenden Schulen, das Rhabanus­Maurus­Gymnasium in St. Ottilien und die Liebfrauenschule (Mädchenrealschu­le) in Dießen, betreuen neun bzw. eine Gruppe im Rahmen der offenen Ganztagsschule. Außerdem gibt es eine offenes Ganztagsangebot an der Montessorischule Kaufering.

Am Sonderpädagogischen Förderzentrum werden nachmittags auch Outdoor­Aktivi­täten angeboten.

Mittagessen­Ausgabe für die Schüler der offenen Ganztagsschule an der Mittelschule Weil.

Auch das hat Platz in einem Ganztagsangebot: Golfunterricht an der Carl­Orff­Mittelschule in Dießen.

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715/2011

Seit 2005 arbeitet die Gesundheitsor­ganisation Lech­Ammersee, kurz das Ärztenetz Gesola, intensiv an der Ver­besserung der Patientenversorgung im Landkreis. Die jüngste Idee der rund einhundert Haus­ und Fachärzte ging im Oktober 2009 an den Start: die Gesola­Bereitschaftspraxis auf dem Gelände des Klinikums Lands­berg.

Neben dem Hausärztlichen Notdienst (Tel. 01805-191212) und der Notauf-nahme des Klinikums bietet die Ärz-teschaft damit eine weitere zentrale Anlaufstelle für Akutfälle in Lands-berg an. Seit ihrer Eröffnung vor einem guten Jahr findet die Bereit-schaftspraxis auch schon regen Zu-lauf (ca. 850 Patienten pro Quartal). In der Praxis können alle Fälle, die wochentags eine normale Hausarzt-praxis aufsuchen würden, auch am

Wochenende behandelt werden. Möglich sind aber auch Wundkontrol-len und Verbandswech-sel am Wochenende oder Infusionstherapien nach einer Krankenhausent-lassung.

Kooperation mit der Not-

aufnahme des Klinikums

Kranke mit kleinen Ver-letzungen und Krank-heiten, die keine Krankenhausbe-handlung notwendig machen, kön-nen direkt behandelt werden. Sol-che Patienten werden auch von der Nothilfe-Ambulanz des Klinikums in die Bereitschaftspraxis geschickt, um hier kompetente ambulante Medizin

Die Gesola-Bereitschaftspraxis am Klinikum Landsberg

Ambulante Hilfe am Wochenende

Landkreis startet Präventionsprojekt „HaLT –Hart am Limit“

Seit dem 1. September 2010 ist der Landkreis Landsberg am Lech eines von insgesamt 41 anerkannten HaLT­Zentren in Bayern. Mit dem Projekt „HaLT – Hart am Limit“ sollen Kinder und Jugendliche über die Gefahren des Alkohol­Missbrauchs aufgeklärt oder nach bereits erfolgten Erfah­rungen zu Änderungen ihres ris­kanten Verhaltens beraten werden.

Auch in unserer Region ist die Ent-wicklung nicht zu übersehen, dass sich immer mehr und immer jüngere Kinder und Jugendliche durch exzessiven Alkoholkon-sum gefährden und mit schweren Vergif-tungen, zum Teil so-gar bewusstlos in ei-ne Klinik eingeliefert werden. Seit Septem-ber versucht das Pro-jekt „HaLT – Hart am Limit“ deshalb auch im Landkreis Lands-berg, Kinder und Ju-gendliche zu einem vernünftigen Um-gang mit Alkohol zu

bewegen. Das HaLT-Konzept wird in Kooperation zwischen dem Amt für Jugend und Familie, der Suchtbera-tungsstelle der Caritas, dem Klinikum Landsberg und dem Gesundheitsamt Landsberg umgesetzt und durch das Bayerische Staatsministerium für Um-welt und Gesundheit gefördert.

Proaktiv aufklären und vorbeugen

Der „proaktive Baustein“ von „HaLT – Hart am Limit“ for-dert von der „Er-wachsenenwelt“ ei-ne Kultur des Hin-sehens im Umgang mit Alkohol oder bei Alkoholmissbrauch und damit eine (selbst-)kritische Be-trachtung der eige-nen Vorbildfunktion. Eine breite Allianz vieler Akteure aus Po-litik, Jugendhilfe, Poli-zei, Festveranstaltern, Einzelhandel, Schulen etc. soll dafür sorgen, dass die bestehenden

HaLT bei Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen

Gesetze wie das Jugendschutzge-setz ernstgenommen und umgesetzt werden. Ergänzt durch präventive und suchtvorbeugende Maßnahmen soll so bereits im Vorfeld riskantes Rauschtrinken verhindert werden.

Reaktiv beraten und helfen

Sind Kinder und Jugendliche bereits durch exzessiven Alkoholmissbrauch aufgefallen oder sogar ins Klinikum eingeliefert worden, werden ihnen im „reaktiven Baustein“ von HaLT zeitnahe Beratungsgespräche ange-boten, die mit ihrem Einverständnis noch am Krankenbett von sozialpä-dagogischen Fachkräften durchge-führt werden. Im Anschluss an diese so genannten Brückengespräche kön-nen die betroffenen Kinder und Ju-gendlichen an einem „Risiko-Check- Wochenende“ teilnehmen und ihr Verhalten selbstkritisch reflektieren. Ferner werden weitere vertrauliche Beratungen für riskant konsumieren-de Jugendliche und ihre Eltern, Ange-hörigen und Freunde angeboten und gegebenenfalls weiterführende Hilfen vermittelt.

Alkohol ist ein Suchtmittel und kannabhängig machen, aber Alkohol istauch ein fester Bestandteil unsererKultur. Mit Alkohol werden Feste gefeiert, Verträge besiegelt und auf Freundschaften, gutes Gelingen und Gesundheit angestoßen. Teil­weise dient die Menge des Alkohol­Umsatzes sogar als Gradmesser für eine gelungene Veranstaltung!

Alkohol steht in allen Geschmacks­richtungen und Promille­Stärken fast überall, schnell und günstig zur Verfügung: zur Entspannung oder als Mutmacher, nach Siegen oder Nie­derlagen, als Durstlöscher oder als Rauschmittel.

Kinder lernen den unschädlichen, genussorientierten Umgang mit Alkohol jedoch nicht von allein. Sie experimentieren mit einem Stoff aus der Erwachsenenwelt und testen ihre Grenzen aus. In dieser Phase benötigen sie deutliche Hinweise, wo Experimente keinen Platz haben, und nachvollziehbare klare Regeln.

Genau hier will „HaLt – Hart am Limit“ ansetzen: In einer Kultur des Hinsehens rechtzeitig Halt sagen – und Halt geben.

Die Gesola­Bereitschafts­praxis befindet sich im Haus IV auf dem Gelände des Klinikums Landsberg. Der Eingang liegt links hinter der Notaufnahme. Die Anfahrt ist beschildert, für Gehbehinderte steht ein Parkplatz am Haus IV zur Verfügung, Rollstuhl­fahrer und Gehbehinderte finden einen Außenaufzug vor.

Die Bereitschaftspraxis ist zu folgenden Zeiten geöffnet:

Freitag 18.00–20.00 Uhr

Samstag, Sonn­ 9.00–12.00 Uhr und Feiertag 17.00–19.00 Uhr

Abwechselnd sind in der Praxis rund 20 erfahrene Mediziner aus dem Ärztenetz Gesola tätig ... vielleicht treffen Sie hier sogar Ihren Hausarzt!

Die Eröffnung der Gesola­Bereitschaftspraxis im Oktober 2009.

zu erhalten. Damit verringern sich die Wartezeiten in der Nothilfe deutlich, und trotzdem bekommt jeder Pati-ent schnell die ideale Behandlungs-form. Ambulante und stationäre Ver-sorgung greifen hier zum Wohle des Patienten perfekt ineinander!

Der Weg zur Bereitschafts-praxis

Risiko Alkohol

Alkohol ist Teil unserer Festkultur – aber eben auch ein Suchtmittel. Bild: cc

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815/2011

Mittlerweile schlagen Naturschützer aber Alarm. Die Mauerseglerbestän-de schrumpfen seit einigen Jahren dramatisch, mancherorts um bis zu 25 Prozent. Ursache für diesen Rück-gang sind vor allem Gebäudesanie-rungen und Wärmedämmungen an den Häuserfassaden sowie Dachaus-bauten, bei denen die Nistplätze der Vögel zerstört werden, ohne dass Er-satzquartiere geschaffen werden.

Auch Nistplätze sind geschützt

Mauersegler sind als Kulturfolger auf Gebäudenistplätze angewiesen und daher gefährdet. Vielen Hausbesit-zern ist nicht bekannt, dass die Nist-stätten der an Gebäuden brütenden Vogelarten Mauersegler, Mehlschwal-be und Haussperling sowie Quartiere von Fledermäusen durch EU-Recht und das Bundesnaturschutzgesetz ganzjährig geschützt sind und dass störende Eingriffe während der Brut-zeit sowie das ersatzlose Entfernen der Niststätten nicht zulässig sind.

Gute Beispiele aus der Praxis

Die Dämmung älterer Hausfassaden und Dachstühle vermeidet Wärmever-luste und reduziert damit auch die

Klima- und Artenschutz unter einem Dach Nistplätze für Mauersegler & Co. erhalten

Wenn an warmen Sommerabenden schlanke schwarze Vogelgestalten pfeilschnell durch den hellen Abendhim­mel sausen und dabei ihre schrillen „Srieh­Srieh“­Schreie ausstoßen, haben Mauersegler wieder den Luft­raum über unseren Siedlungen erobert. Das beeindru­

ckende Schauspiel gibt es leider nur ein paar Wochen im Jahr zu bewundern: Denn Mauersegler, die absoluten Top­ und Vielflieger unter den Vögeln, kommen nur von Mai bis Anfang August von Afrika nach Mitteleuropa, um in unseren Städten und Dörfern zu brüten.

Freisetzung klimaschädlicher Gase. Bund, Länder und Gemeinden haben umfangreiche Programme aufgelegt, um diese Sanierungsmaßnahmen zu fördern. Eine Vielzahl dieser Sa-nierungen wird auch im Landkreis Landsberg durchgeführt.Klimaschutz dieser Art und der Schutz bedrohter Vogelarten sind jedoch mit-einander vereinbar, wie viele Projekte und gute Beispiele aus der Praxis zei-gen (siehe Bericht in der Seiten leis-te). Haus- und Wohnungseigentümer, Wohnungsgenossenschaften, Mieter, Planer und Architekten können Ge-bäudebrütern wie dem Mauerseg-ler mit wenig Aufwand und geringen Kos ten eine dauerhafte Bleibe vor Ort ermöglichen.

Integrierbare Nisthilfen

So gibt es spezielle Nisthilfen in Form von Einbausteinen, die bei der Fas-sadensanierung optisch unauffällig in die Wärmedämmung integriert wer-den können, oder Nistkästen, die an der Fassade angebracht werden. Wenn Niststätten bei einer Sanierung entfernt werden müssen, sollte nach der Brutzeit nach Möglichkeit an der-selben Stelle ein Ersatzquartier ge-schaffen werden, da die Vögel sehr standorttreu sind.

Mauerseglernistkasten

Informationenn www.lbv­muenchen.de: Broschüre „Gemeinsam unter

einem Dach: Menschen, Spatzen, Mauersegler“, Informationsbro­schüren zum Gebäudebrüter­ und Fledermausschutz, außerdem Informationen unter „Projekte/Artenschutz an Gebäuden/Umset­zungsbeispiele“

n www.hamburg.de/content­blob/2192324/data/broschuere­klima­artenschutz.pdf:

Broschüre „Energetische Sanierung – Fortschritt für Klima­ und Arten­schutz“

n www.wien.gv.at/umweltschutz/pdf/wohnservice.pdf: Broschüre „Wohnservice für Wildtiere“

Kontakt:

Untere Naturschutzbehörde, Werner Steinbach, Tel. 08191­129­315, E­Mail: werner.steinbach@lra­ll.bayern.de

Gebäudedämmung und Artenschutz in LandsbergIn Zusammenarbeit mit der Firma Dobler und dem Landesbund für Vogelschutz konnten an den sanierten und gedämmten Wohnblöcken am Landsberger Krachenberg Nistplät­ze von Mauerseglern während der Baumaßnahme erhalten werden. Nach dem Ende der Brutzeit wurden die ausgesparten Dachbereiche saniert und an den Gebäuden Ersatzquartiere im verkleideten Dachüberstand und in Form von Nistkästen geschaffen.

Fledermauskasten

Einflugöffnung für Mauersegler

f Impressum Herausgeber: Landrat Walter Eichner Landratsamt Landsberg von­Kühlmann­Str. 15 86899 Landsberg am LechRedaktion: Ingeborg Wurms M. A.Bilder (soweit nicht anders angegeben): Landratsamt LandsbergGestaltung, Herstellung, Copyright: Wurms & Partner Public Relations GmbHHergestellt aus 100% Altpapier. Chlorfrei gebleicht (tcf).

Der MauerseglerDer Mauersegler ähnelt in Ausse­hen und Lebensweise zwar den Schwalben, ist mit diesen aber nicht verwandt. Mit über 40 Zentimetern Flügelspannweite ist er auch deutlich größer.

Weibchen und Männchen haben ein bräunliches bis rußschwarzes Gefie­der mit einem grauweißen Kehlfleck.

Die geselligen Vögel sind Langstre­ckenzieher, die südlich der Sahara überwintern und in der Regel Ende April zur Brut zu uns zurückkehren. Ihre Brutzeit erstreckt sich bis Ende Juli.

Mauersegler sind extrem an ein Leben in der Luft angepasst. Sie fliegen bis in Höhen von 3.000 Metern und näch­tigen wohl sogar in der Luft segelnd. Mauersegler bestechen durch ihre fast schon akrobatischen Flugkünste.