GUTEN MORGEN
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*Prof. Dr. Robert*
Prof. Dr. Robert
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*Prof. Dr. Robert*Politisches System und GlobalisierungWestintegration und Europische EinheitGRUNDKURS II
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*Prof. Dr. Robert*WESTINTEGRATION - WEGE ZUR EUROPISCHEN EINHEIT NACH 1945Dekonstruktion territorialstaatlicher StrukturenPrimat brgergesell-schaftlicher BestrebungenRekonstruktion territorialstaatlicher StrukturenPrimat politischer Eliten
Top-down-VeranstaltungBottom-up Veranstaltung
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*Prof. Dr. Robert*Konsequenz fr (West)-DeutschlandRckbesinnung auf:TerritorialittStaatlichkeitMachtDurch:Integrations- anstelle von Dominanzverhalten der Siegermchte
Bonn
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*Prof. Dr. Robert* Institutionalisierung und Etablierung der Bundesrepublik Deutschland Einbettung in das internationale SystemTerritoriumPolitisches System der Bundesrepublik Deutschland24.5.1949EGKS Grndung 18.4.1951Europarat Mitglied seit 13.7.1950 IWF Mitglied seit 2.8.1952EWG Grndung 25.3.1957Euratom Grndung 25.3.1957FAO Mitglied seit 10.11.1950WHO Mitglied seit 16.5.1951 NATO Mitglied seit 6.5.1955WEU Grndung 23.10.1954Weltbank Mitglied seit 14.8.1952ILO MitgliedSeit 12.6.1951UNESCO MitgliedSeit 21.6.1951
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*Prof. Dr. Robert*Zur Grndung der Bundesrepublik Am Anfang der Geschichte der Bundesrepublik stand nicht die Suche nach einer Antwort auf die Globalisie-rung.Die Bundesrepublik ist vielmehr eine Tochter des Kalten Krieges und eine Zwillingsschwester der NATO (Alfred Glosser).Die Frage der Westintegration und damit die Frage der Zugehrigkeit zu einem vereinten (West-)Europa war primr eine Frage der Werte, des wirtschaftlichen Wie-deraufbaus und der Wiedergewinnung einzelstaatlicher Souvernitt.
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*Prof. Dr. Robert*Staatsziel 1:Wiederherstellung der deutschen Einheit
Vereinbarkeit
Staatsziel 2:Herstellung eines vereinten EuropaSpannungsverhltnis zwischen Westintegration und deutscher EinheitAntwort unter dem Vorzeichen des Ost-West-Konflikts:Westintegration (bei gleichzeitiger Inkaufnahme der Spaltung Deutschlands)Seit 1961: Innenpolitischer Konsens Rede von Herbert Wehner vor dem Bundes-tag
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*Prof. Dr. Robert*Scheitern der Europischen Verteidigungsgemeinschaft Resultat: Die Pariser Vertrge von 1954!Inhalt der Pariser Vertrge: (Teil-)Souvernitt der BundesrepublikBeitritt zur Westeuropischen Union (WEU)Beitritt zur Nordatlantischen Verteidigungsgemeinschaft (NATO)Einigung ber eine Volksabstimmung zur Zukunft des SaarlandsDie Einbeziehung der Bundesrepublik in das westliche Sicherheitssystem
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*Prof. Dr. Robert*Bundesrepublik Deutschland und Europ. Integration I
DatumRegelungMitgliederBevlkerung18.04.1951Unterzeichnung des Vertrages ber die Grndung der Europischen Gemeinschaft fr Kohle und Stahl (EGKS)1951: 6 Staaten Frankreich, Bundesrepublik Deutschland, Italien, Belgien, Niederlande, Luxemburg01.01.1958Inkrafttreten der Vertrge ber die Grndung der Europischen Wirt-schaftsgemeinschaft (EWG) und der Europischen Atomgemeinschaft (Euratom)1958:186 Mio.19.-21.03.1958Konstituierende Sitzung des Europischen Parlaments in Straburg08.04.1965Fusionsvertrag. Verschmelzung der Organe von EGKS, EWF und Euratom zur Europischen Gemeinschaft01.07.1968Verwirklichung der Zollunion: Fortfall von Binnenzllen, Einfhrung eines gemeinsamen Auenzolls
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*Prof. Dr. Robert*Bundesrepublik Deutschland und Europ. Integration II
DatumRegelungMitgliederBevlkerung09./10.12.1974Beschluss zur Einrichtung des Europischen Rates bestehend aus Staats- und Regierungschefs1973: 9 Staaten+ Grobritannien,Dnemark, Irland1973: 273 Mio.01.01.1979Inkrafttreten des Europischen Whrungssystems. Neue Whrungs-einheit ECU01.07.1987Ergnzung und Revision der Grn-dungsvertrge der Gemeinschaften durch die Einheitliche Europische Akte (EEA)1981: 10 Staaten+ Griechenland
1986: 12 Staaten+ Spanien, Portugal1981: 288 Mio.
1986:338 Mio.01.07.1990Beginn der ersten Phase der Europi-schen Wirtschafts- und Whrungsunion (WWU). Vollstndige Liberalisierung des Kapitalverkehrs in acht EG-Staaten03.10.1990Wiederherstellung der deutschen Ein-heit. Integration der neuen Bundeslnder in die Europische Gemeinschaft1990:345 Mio.
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*Prof. Dr. Robert*Bundesrepublik Deutschland und Europ. Integration III
DatumRegelungMitgliederBevlkerung07.02.1992Unterzeichnung des Vertrags von Maastricht
1995: 15 Staaten+ Finnland, sterreich, Schweden
1995:376 Mio..26.03.1995Inkrafttreten des Schengener Abkom-mens ber den schrittweisen Abbau von Kontrollen an den Binnengrenzen16./17.06.1997Einigung ber den Vertrag von Amsterdam02.08.1997Verabschiedung des Wachstums- und Stabilittspaktes07.12.2000Proklamierung der Charta der Grundrechte der EU durch den Europischen Rat26.02.2001Unterzeichnung des Vertrags von Nizza
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*Prof. Dr. Robert*Bundesrepublik Deutschland und Europ. Integration IV
DatumRegelungMitgliederBevlkerung01.01.2002Einfhrung des Euro als Bargeld in 12 Staaten der Europischen Union2004: 25 Staaten+ Estland, Lett-land, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Umgarn, Malta, Zypern2004:454 Mio.29.10.2004Unterzeichnung des Vertrages ber eine Europische Verfassung29.05./01.062005Ablehnung des Verfassungsvertrags in Frankreich und den Niederlanden durch Volksentscheide
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*Prof. Dr. Robert*Das Risiko der Wiederherstellung der deutschen EinheitBefrchtungen:Abwendung von Europa und Hinwendung nach Mittel- und OsteuropaDominanz Deutschlands in der Europischen GemeinschaftAutofixierung DeutschlandsKosten der deutschen Einheit fr die Europische Gemeinschaft
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*Prof. Dr. Robert*Die AntwortWiederherstellung der Einheit DeutschlandsundVertiefung der Europischen IntegrationZwei Seiten ein und derselben Medaille
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*Prof. Dr. Robert*Das Vertragswerk von Maastricht
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Die Europische Union
Erste Sule:
Europische Gemeinschaft
Dritte Sule:
Zusammenarbeit in Innen- und Justizpolitik
Zweite Sule:
Gemeinsame Auen- und Sicherheitspolitik
Entscheidungsverfahren: Entscheidungsverfahren:Entscheidungsverfahren:
EG VertragRegierungszusammenarbeitRegierungszusammenarbeit
( Zollunion & Binnenmarkt
( Agrarpolitik
( Strukturpol.
( Handelspol.
Neue oder genderte Regeln fr:
( Wirtschafts- & Whrungsunion
( Unionsbrgerschaft
( Bildung & Kultur
(Transeuropische Netze
( Verbraucherschutz
( Gesundheitswesen
( Forschung & Umwelt
( Sozialpolitik
Auenpolitik:
( Kooperation, gemeinsame Standpunkte & Aktionen
( Friedenserhaltung
( Menschenrechte
( Demokratie
( Hilfe fr Drittstaaten
Sicherheitspolitik:
( Gesttzt auf die WEU: die Sicherheit der Union betreffenden Fragen
( Abrstung
( wirtschaftliche Aspekte der Rstung
( langfristig: Europische Sicherheitsordnung
( Asylpolitik
( Auengrenzen
( Kampf gegen Drogenabhngigkeit
( Bekmpfung des organisierten Verbrechens
( Justitielle Zusammenarbeit in Zivil- & Strafsachen
( Polizeiliche Zusammenarbeit
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*Prof. Dr. Robert*Europa auf dem Weg zur Finalitt (?)Vertiefung::Vertrag von Amsterdam 1997Vertrag von Nizza 2001Europische Grundrechtscharta 2002Europischer Verfassungsvertrag 2003Erweiterung:15 Mitgliedstaaten12 Staaten, mit denen die EU Beitrittsverhandlungen fhrt3 Staaten, die mit der EU den Europischen Wirtschaftsraum bildenTrkei als Beitrittskandidat Zollunion seit 1996
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*Prof. Dr. Robert*Verbreiterung der europischen Integration15 Mitgliedstaaten der EU12 Staaten, mit denen die EU Beitritts-verhandlungen fhrt3 Staaten, die mit der EU den Europischen Wirtschaftsraum (EWR) bildenTrkei als Beitrittsland (Zollunion mit der EU)
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*Prof. Dr. Robert*Zum Zusammenhang von Globalisierung und europischer IntegrationEs handelt sich um einen eher lockeren Zusammenhang:Die als Folge der Globalisierung (partiell) erodierende Kongruenz von Staatsgebiet, Staatsvolk und Staatsmacht fhrt zur Suche nach politischen Alternativen.Eine Teil-Antwort ist das Streben nach Erwei-terung und Vertiefung der Europischen Inte-gration.
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*Prof. Dr. Robert*Territorialstaat, europische Integration und GlobalisierungDer Zusammenhang anhand von Beispielen
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*Prof. Dr. Robert*Rede des Bundesprsidenten Rau vor dem Europischen Parlament im April 2001Globalisierung zwingt die Europer zur Zusammenarbeit:Der kulturelle Reichtum Europas darf nicht zum Spielball und Opfer einer weltweiten Uniformisierung durch globale Medienmchte fhren.Die Herausforderung tradierter Werte durch Fundamentalisten und ethnische Suberungen verlangen eine gemeinsame Antwort Europas.Das Marktgeschehen muss sozial und kologisch gebndigt sein und bleiben.
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*Prof. Dr. Robert*Europische Politik als Antwort auf Globalisierung konkrete BeispieleSchaffung einer einheitlichen europischen WhrungVergemeinschaftung der VisapolitikBestimmungen ber den Aufenthalt von Zuwanderern und AsylverfahrenAnsatzweise Konstitutionalisierung einer gemeinsamen Beschftigungspolitik
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*Prof. Dr. Robert*Beurteilung der EU als Antwort auf Globalisierung IWissenschaft:
Ulrich Beck: Ohne Europa keine Antwort auf GlobalisierungMichael Zrn: Denationalisierung erzwingt neue Zuordnung der Dimensionen von StaatlichkeitJeremy Rifkin: Gelebter Traum an der Schnittstelle zwischen Postmoderne und aufkommendem globalem Zeitalter
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*Prof. Dr. Robert*Beurteilung der EU als Antwort auf Globalisierung IIPolitik:
Europische Union hat Schutz-, Abwehr- und Reservefunktion gegenber der Globalisierung.Last und Verantwortung, die sich aus der Globalisierung ergeben, lassen sich gemeinsam leichter beherrschen.
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*Prof. Dr. Robert*Beurteilung der EU als Antwort auf Globalisierung IIIBrger:
Ansatzweiser Wandel von einer vertrauens- zu einer angstbesetzten Beziehung zur EUStichworte: berdehnung, Regelungsflut, Intransparenz bei mangelnder EffizienzEU weniger Antwort auf Globalisierung als Vollstrecker einer neoliberalen weltweiten Wirtschaftspolitik
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*Prof. Dr. Robert*Facit: European GovernanceEuropean Governance das heit Regieren im Mehrebenen-modell der Europischen Union ist auch angesichts der Globalisierung eine Notwendigkeit, aber sie ist keine auf einer Automatik beruhende Garantie fr einen Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts, in dem das politische System der Bundesrepublik sich als wichtiger Bezugspunkt fr seine Brger entfalten und behaupten kann.Governance ist die unscharfe - Vision eines akteurspolypolistischen Systems, das auf einer neuen Pluralitt von Entscheidungen mit einem Mindestma an zivilgesellschaftlicher Identitt unter gleichzeitiger Anerkennung menschenrecht-licher Grundstandards beruht.
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*Prof. Dr. Robert*
Prof. Dr. Robert
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