Gutinformiert ins Eigenheim - Kurt Buck · 14 W LOKALES Mittwoch, 22.Oktober2014 Benjamin Smithhat...

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14 LOKALES Mittwoch, 22. Oktober 2014 Benjamin Smith hat am 7. Oktober 2014 um 5.21 Uhr in der Bremervör- der OsteMed Klinik das Licht der Welt erblickt. Der neue Erdenbür- ger war bei sei- ner Geburt 54 Zentimeter groß und wog 3 990 Gramm. Über die Geburt ihres Soh- nes freuen sich ganz besonders die Eltern, Corinna und Kim Smith aus Bremervörde. Benjamin Smith 7. Oktober 2014; 5.21 Uhr W ILLKOMMEN Niklas Börger ist am 4. Oktober 2014 um 0.47 Uhr in der Bremervör- der OsteMed Klinik geboren worden. Bei seiner Geburt war der kleine Niklas 52 Zenti- meter groß und wog 3 580 Gramm. Über die Geburt von Ni- klas freuen sich ganz besonders seine Eltern, Sa- brina und Frank Börger aus Bremer- vörde, sowie sein großer Bruder Ja- nik. Niklas Börger 4. Oktober 2014; 0.47 Uhr Luca Albrecht ist am 8. Oktober 2014 um 22.34 Uhr in der Bremer- vörder OsteMed Klinik auf die Welt gekommen. Bei seiner Geburt war der kleine Luca 50 Zentime- ter groß und wog 2 900 Gramm. Über die Geburt ihres Sohnes freuen sich ganz besonders die El- tern, Svenja und Benjamin Albrecht aus Selsingen. Luca Albrecht 8. Oktober 2014; 22.34 Uhr Janice Philyna Bode hat am 10. Ok- tober 2014 um 8.27 Uhr in der Bre- mervörder Oste- Med Klinik das Licht der Welt er- blickt. Bei ihrer Geburt war die kleine Janice 50 Zentimeter groß und wog 2 770 Gramm. Über die Geburt ihrer Tochter freuen sich ganz besonders die Eltern, Jana und Michael Bode aus Bremervörde. Janice Philyna Bode 10. Oktober 2014; 8.27 Uhr KOMPAKT ELM. Die Paul-Gerhardt-Stif- tung Elm veranstaltet ihren diesjährigen Bücherbasar in der Elmer Mühle am Sonntag, 2. November, von 13 bis 18 Uhr. „In geselliger Runde darf bei Kaffee und Kuchen wieder ausgiebig in der reichlich vor- handenen Literatur gestöbert werden“, heißt es in einer Pres- semitteilung. Den Besuchern wird ein breit gefächertes An- gebot aus den Bereichen Unter- haltungsliteratur angeboten, das von Kinder- und Jugendbü- chern über Krimis bis hin zu den Themen Hobby, Küche, Garten, Reise, Historie und vie- lem mehr reicht. (rs) Bücherbasar in der Elmer Mühle Die Vorstandsmitglieder der Paul-Gerhardt-Stiftung haben wieder zahlreiche Bücherspen- den erhalten, so dass beim Elmer Bücherbasar wieder ein breit gefächertes Literaturangebot präsentiert werden kann. Foto: Schomaker ROTENBURG. Er steht zu seiner Meinung, wenn auch im Kreise seiner Kollegen isoliert da: Man- fred Damberg (Foto), seit drei Jahren für Die Linke im Kreistag, kritisiert weiter eine weitgehende Missachtung von Kreistagsbe- schlüssen zur Überwachung von Erdgas-Förderplätzen durch die Verwaltung und insbesondere durch dessen Chef, Landrat Her- mann Luttmann (CDU). Der Kreistag verkomme zu einer „Spaßgruppe“, der sich dagegen nicht einmal wehre: „Ein unfass- barer politischer Eklat“, so Dam- berg nach der jüngsten Kreistags- sitzung am Donnerstag in einer Presseerklärung. „Hiermit beantrage ich, den Landrat unverzüglich per schrift- licher Dienstanweisung darauf hinzuweisen, dass es für ihn und die Untere Wasserbehörde an der Zeit ist, den Kreistagbeschluss vom 20. Dezember 2012 Folge zu leisten, weil der sich bis heute nicht an die durch den einstim- mig gefassten Beschluss des Kreistages gemachten Vorgaben zu den Problemen um die Erdgas- förderanlagen gehalten hat“, heißt es in dem Antrag Dambergs, über den am Donnerstag abge- stimmt wurde. Tatsächlich hatte der Kreistag im Dezember 2012 über die Parteigrenzen hinweg in einer Resolution festgehalten, dass alle mit der Thematik befass- ten behördli- chen Stellen tä- tig werden müs- sen, um die Bürger vor Risi- ken durch die hiesige Erdgas- förderung zu schützen. Anders als Damberg sehen die übrigen Kreistagsvertreter dieses auch umgesetzt – der Antrag wurde mit breiter Mehrheit abgelehnt. Ein- zig keinen Widerspruch erntete Damberg im Kreistag von ganz rechts außen, nicht nur in Bezug auf die Sitzordnung: Nur der NPD-Abgeordnete Manfred Dammann, dessen auffälligstes Verhalten in den Sitzungen nor- malerweise die Nicht-Teilnahme an Abstimmungen ist, meldete sich und enthielt sich der Stimme – mithin noch das größte Zeichen von Zuspruch für Dambergs Kri- tik. Doch der Linken-Politiker will sich mit dieser klaren Absage an seine Vorwürfe nicht zufrieden geben. „Die heutigen dramati- schen Ergebnisse mit den hohen Krebsraten aus Bothel zeigen, wie wichtig und notwendig der dama- lige Beschluss war, der allerdings auf ignorante Weise vom Landrat und seiner Verwaltung auf Kosten der Bürger ausgesessen wurde statt tätig zu werden“, heißt es in der Erklärung Dambergs vom Freitagabend. Bitter stößt ihm auch die Ver- weigerung der Mehrheitsgruppe auf, die seinen Antrag ebenfalls geschlossen ablehnte: „Dass nach einer solch wichtigen Angelegen- heit die Mehrheitsfraktion mit SPD, Grünen und WFB gleich zur Tagesordnung übergeht, ist für mich ein unfassbarer politi- scher Eklat“. Für jeden sei er- kennbar, dass im Landkreis „mächtig was daneben“laufe. Am Ziel vorbei Was allerdings, mochten auch die politisch vermeintlich Näherste- henden im Kreistag nicht zu er- fassen. Volker Kullik (SPD), Vor- sitzender des Umweltausschusses, zu Damberg: „Ich kann deine dif- fusen Befürchtungen verstehen, aber du kannst es nicht belegen.“ Und: „Wir können die Substanz momentan auch nicht erkennen. Mit solchen Anträgen schießt du am Ziel vorbei.“ Der Vorsitzende des CDU- Fraktion, Heinz-Günter Bargfre- de, konterte Dambergs Vorwürfe mit dem Verweis auf das jüngst vorgestellte Gutachten des Ver- waltungsrecht-Professors Holger Schwemer, das dem Landkreis ei- ne weitgehende Nicht-Zuständig- keit in allen Fragen der Bohrfeld-Über- wachung attes- tiert: „Ich emp- finde Ihre Aus- führungen ange- sichts der vor- liegenden Un- terlagen schlichtweg als Unverschämt- heit.“ Anfang September hatte auch das Innen- ministerium in einem Schreiben an Damberg mitgeteilt, dass „der- zeit keine konkreten Anhalts- punkte für ein Versäumnis des Landesrates in dieser Sache“ er- kennbar seien. Der Landrat sei seiner Fürsorgepflicht im ausrei- chenden Maße nachgekommen. Grundsätzlich, so Bargfrede im Kreistag, wundere er sich darü- ber, dass die SPD mit Damberg, der zum Besuch von Umweltmi- nister Stefan Wenzel (Gründe) in der vergangenen Woche per E- Mail dazu aufgefordert habe, „mit Eiern und Tomaten zu erschei- nen“, überhaupt noch sachlich umgeht. „Altersmilde“, erwiderte Kullick mit einem breiten Lä- cheln. Der Meistkritisierte selbst blieb angesichts der neuen Anfeindun- gen übrigens gelassen. In der Kreistagssitzung hieß es von Landrat Luttmann nur sachlich kurz: „Die Beschlüsse des Kreis- tags werden von mir und der Ver- waltung unverzüglich umgesetzt.“ Die letzte Stellungnahme Dam- bergs liege ihm zudem noch nicht vor, sagte Luttmann am Montag. „Ich werde es geduldig ertragen“, so der Landrat. Man müsse schließlich immer berücksichti- gen, von wem die Vorwürfe stam- men. Auch Damberg wisse aber mittlerweile, wo die Grenze ist, so Luttmann in Anspielung auf seine Strafanzeige im vergange- nen Jahr gegen den Linken-Politi- ker wegen Verleumdung und Be- leidigung in einer ähnlich gelager- ten Sache. Daraus habe sich dann eine Geldauflage für Damberg er- geben. Luttmann: „Mehr ist nicht dazu zu sagen.“ (rk/mk) „Spaßgruppe Kreistag“: Linken-Abgeordneter kritisiert Landrat wegen Erdgasförderung – Luttmann bleibt gelassen Mit Eiern und Tomaten zum Minister-Besuch » Ich empfinde Ihre Ausführun- gen angesichts der vorliegen- den Unterlagen schlichtweg als Unverschämt- heit. « HEINZ-GÜNTER BARGFREDE ZU DAMBERG Von der Planungsphase bis hin zur Fertigstellung des erträumten Eigenheims erhalten interessierte Besucher informative Einblicke in schlüsselfertiges Bauen, Quali- täts-Holzrahmenbau sowie ener- getische Gebäudesanierung. In der neu überholten Fertigungs- straße demonstrierten die Fachar- beiter, wie nun noch präziser und termingerechter vorgefertigt wer- den kann. Doch nicht nur der Neubau war für die Besucher von Interes- se. Auskunft gaben die Geschäfts- führer sowie das Mitarbeiter- Team ebenso zu den Themen Mo- dernisierung, Dämmung oder Wohnraum-Erweiterung. Begeis- tert zeigten sich die Besucher von der computer-optimierten 3D- Planung – so unter anderem Nina und Johann Knodel. Die beiden Rotenburger sind frisch verheira- tet und möchten im Frühjahr mit dem Hausbau beginnen und ha- ben sich für die Holzrahmenbau- weise entschieden. „Die Ausstel- lung ist optimal aufgebaut”, sagt der angehende Bauherr, der selbst aus der Holz-Branche kommt. „Hier kann ich meiner Frau Schritt für Schritt zeigen, wie ein Haus entsteht.“ Nina Knodel ist jetzt überzeugt vom Holzrahmen- bau. Sie weiß, dass ihr Mann vieles selbst ma- chen kann. „Mit Holzrahmenbau gibt es keine Feuchtigkeit im Haus und auch beim Schall- schutz finden sich einige Mög- lichkeiten, gegenzusteuern”, sagt Nina Knodel. „Gut informiert, macht es richtig Freude, mit dem Hausbau zu beginnen.“ Schautag bei Kurt Buck: Ausstellung verschafft Einblicke ins Thema Hausbau von Planung bis Fertigstellung Gut informiert ins Eigenheim VON CARMEN MONSEES ISELERSHEIM. Über eine große Reso- nanz zum Schautag der Kurt Buck Baugesellschaft konnten sich die Ge- schäftsführer Heiko Pape, Andree Dieckmann und Michael Stelling freu- en. „Der Besucherzulauf hat unsere Erwartungen übertroffen”, sagte Mi- chael Stelling am Sonntag. Das Bau- unternehmen präsentiert seit Mai ei- ne detaillierte Ausstellung auf einer Fläche von 400 Quadratmetern rund um das Thema Eigenheim. Nina und Johann Knodel aus Rotenburg möchten im Frühjahr mit dem Hausbau beginnen. Die Ausstellung bei Kurt Buck bietet einen Einblick vom ersten Schritt bis zur Fertigstellung. Fotos: Monsees Ein großes Interesse rund um den Eigenheim-Bau führte zahlreiche Besu- cher am Sonntag zum Schautag der Kurt Buck Baugesellschaft nach Iselersheim. In der modernen Fertigungsstraße besichtigten die Besucher die Arbeitsgänge in der Vorfertigung. NIEDER OCHTENHAUSEN. Der Kul- tur- und Heimatverein Nieder Ochtenhausen veranstaltet am Freitag, 24. Oktober, sein diesjäh- riges Herbstkonzert. Beginn ist um 20 Uhr im Kornspeicher in Nieder Ochtenhausen. Zu Gast sind in diesem Jahr die „Mulligan Music Makers“ aus Worpswede. Der Name ist abgeleitet vom iri- schen Eintopf „Mulligan“, in dem viele Zutaten ein gutes Gericht ergeben. So erstellen die Band- mitglieder aus verschiedenen Mu- sikrichtungen ein abwechslungs- reiches Programm. Karten im Vorverkauf Das Repertoire umfasst Skiffle, Oldies und ganz viel irische Mu- sik. Sie haben bereits viele Kon- zerte in Irland Pubs gegeben. Zur Band gehören Rolf Friedrichs (Gesang, Gitarre), Sascha Fried- richs (Mandoline, Banjo, Gitar- re), Rolf Tolkmitt (Bass), Charly Blendermann (Schlagzeug) und Didi Stuhrmann (Akkordeon, Gi- tarre). Karten im Vorverkauf gibt es für zehn Euro bei Birgit Martins, Telefon 0 47 61/721 30, beim Fri- seur im Krankenhaus und bei der Bäckerei Busch in Nieder Och- tenhausen. Reservierungen wer- den per E-Mail (Birgit-Mar- [email protected]) entgegen ge- nommen. (bz) Irische Musik am Freitag im Kornspeicher FARVEN. Die nächste Gelegenheit zum Blutspenden ist am Diens- tag, 28. Oktober, in der Zeit von 16.30 bis 20 Uhr im Gemeinde- haus der Pella-Gemeinde Farven (Alte Dorfstraße 16). (bz) Blutspendetermin in Farven KOMPAKT ROTENBURG. „Die Thronbestei- gung der Welfen im Jahre 1714“ ist das Thema eines Vortrages, der am heutigen Mittwoch um 19 Uhr im kleinen Sitzungssaal des Kreishauses in Rotenburg be- ginnt. Referent ist Hubertus Graf von Bothmer, Nachfahre des Reichsgrafen Johann Caspar von Bothmer, der im Jahr 1714 als Gesandter in England an dem Er- eignis beteiligt war. Die Familie von Bothmer gehört einem alten, bekannten Geschlecht an, das 1138 erstmalig erwähnt wurde und seit 1493 seinen Familienbe- sitz in Lauenbrück hat. (bz) Heute Abend Vortrag über die Welfen

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14 W LOKALES Mittwoch, 22. Oktober 2014

Benjamin Smith hat am 7. Oktober2014 um 5.21 Uhr in der Bremervör-der OsteMed Klinik das Licht der

Welt erblickt. Derneue Erdenbür-ger war bei sei-ner Geburt 54Zentimeter großund wog 3990Gramm. Über dieGeburt ihres Soh-nes freuen sichganz besonders

die Eltern, Corinna und Kim Smithaus Bremervörde.

Benjamin Smith7. Oktober 2014; 5.21 Uhr

WILLKOMMEN

Niklas Börger ist am 4. Oktober2014 um 0.47 Uhr in der Bremervör-der OsteMed Klinik geboren worden.

Bei seiner Geburtwar der kleineNiklas 52 Zenti-meter groß undwog 3580Gramm. Über dieGeburt von Ni-klas freuen sichganz besondersseine Eltern, Sa-

brina und Frank Börger aus Bremer-vörde, sowie sein großer Bruder Ja-nik.

Niklas Börger4. Oktober 2014; 0.47 Uhr

Luca Albrecht ist am 8. Oktober2014 um 22.34 Uhr in der Bremer-

vörder OsteMedKlinik auf dieWelt gekommen.Bei seiner Geburtwar der kleineLuca 50 Zentime-ter groß und wog2900 Gramm.Über die Geburtihres Sohnes

freuen sich ganz besonders die El-tern, Svenja und Benjamin Albrechtaus Selsingen.

Luca Albrecht8. Oktober 2014; 22.34 Uhr

Janice Philyna Bode hat am 10. Ok-tober 2014 um 8.27 Uhr in der Bre-

mervörder Oste-Med Klinik dasLicht der Welt er-blickt. Bei ihrerGeburt war diekleine Janice 50Zentimeter großund wog 2770Gramm. Über dieGeburt ihrer

Tochter freuen sich ganz besondersdie Eltern, Jana und Michael Bodeaus Bremervörde.

Janice Philyna Bode10. Oktober 2014; 8.27 Uhr

KOMPAKT

ELM. Die Paul-Gerhardt-Stif-tung Elm veranstaltet ihrendiesjährigen Bücherbasar inder Elmer Mühle am Sonntag,2. November, von 13 bis 18Uhr. „In geselliger Runde darfbei Kaffee und Kuchen wiederausgiebig in der reichlich vor-handenen Literatur gestöbertwerden“, heißt es in einer Pres-semitteilung. Den Besuchernwird ein breit gefächertes An-gebot aus den Bereichen Unter-haltungsliteratur angeboten,das von Kinder- und Jugendbü-chern über Krimis bis hin zuden Themen Hobby, Küche,Garten, Reise, Historie und vie-lem mehr reicht. (rs)

Bücherbasar inder Elmer Mühle

Die Vorstandsmitglieder derPaul-Gerhardt-Stiftung habenwieder zahlreiche Bücherspen-den erhalten, so dass beim ElmerBücherbasar wieder ein breitgefächertes Literaturangebotpräsentiert werden kann.

Foto: Schomaker

ROTENBURG. Er steht zu seinerMeinung, wenn auch im Kreiseseiner Kollegen isoliert da: Man-fred Damberg (Foto), seit dreiJahren für Die Linke im Kreistag,kritisiert weiter eine weitgehendeMissachtung von Kreistagsbe-schlüssen zur Überwachung vonErdgas-Förderplätzen durch dieVerwaltung und insbesonderedurch dessen Chef, Landrat Her-mann Luttmann (CDU). DerKreistag verkomme zu einer„Spaßgruppe“, der sich dagegennicht einmal wehre: „Ein unfass-barer politischer Eklat“, so Dam-berg nach der jüngsten Kreistags-sitzung am Donnerstag in einerPresseerklärung.

„Hiermit beantrage ich, denLandrat unverzüglich per schrift-licher Dienstanweisung daraufhinzuweisen, dass es für ihn unddie Untere Wasserbehörde an derZeit ist, den Kreistagbeschlussvom 20. Dezember 2012 Folge zuleisten, weil der sich bis heutenicht an die durch den einstim-mig gefassten Beschluss desKreistages gemachten Vorgabenzu den Problemen um die Erdgas-förderanlagen gehalten hat“,heißt es in dem Antrag Dambergs,über den am Donnerstag abge-stimmt wurde. Tatsächlich hatte

der Kreistag im Dezember 2012über die Parteigrenzen hinweg ineiner Resolution festgehalten,dass alle mit der Thematik befass-

ten behördli-chen Stellen tä-tig werden müs-sen, um dieBürger vor Risi-ken durch diehiesige Erdgas-förderung zuschützen.Anders alsDamberg sehendie übrigen

Kreistagsvertreter dieses auchumgesetzt – der Antrag wurde mitbreiter Mehrheit abgelehnt. Ein-zig keinen Widerspruch ernteteDamberg im Kreistag von ganzrechts außen, nicht nur in Bezugauf die Sitzordnung: Nur derNPD-Abgeordnete ManfredDammann, dessen auffälligstesVerhalten in den Sitzungen nor-malerweise die Nicht-Teilnahmean Abstimmungen ist, meldetesich und enthielt sich der Stimme– mithin noch das größte Zeichenvon Zuspruch für Dambergs Kri-tik.

Doch der Linken-Politiker willsich mit dieser klaren Absage anseine Vorwürfe nicht zufrieden

geben. „Die heutigen dramati-schen Ergebnisse mit den hohenKrebsraten aus Bothel zeigen, wiewichtig und notwendig der dama-lige Beschluss war, der allerdingsauf ignorante Weise vom Landratund seiner Verwaltung auf Kostender Bürger ausgesessen wurdestatt tätig zu werden“, heißt es inder Erklärung Dambergs vomFreitagabend.

Bitter stößt ihm auch die Ver-weigerung der Mehrheitsgruppeauf, die seinen Antrag ebenfallsgeschlossen ablehnte: „Dass nacheiner solch wichtigen Angelegen-heit die Mehrheitsfraktion mitSPD, Grünen und WFB gleichzur Tagesordnung übergeht, istfür mich ein unfassbarer politi-scher Eklat“. Für jeden sei er-kennbar, dass im Landkreis„mächtig was daneben“laufe.

Am Ziel vorbeiWas allerdings, mochten auch diepolitisch vermeintlich Näherste-henden im Kreistag nicht zu er-fassen. Volker Kullik (SPD), Vor-sitzender des Umweltausschusses,zu Damberg: „Ich kann deine dif-fusen Befürchtungen verstehen,aber du kannst es nicht belegen.“Und: „Wir können die Substanzmomentan auch nicht erkennen.

Mit solchen Anträgen schießt duam Ziel vorbei.“

Der Vorsitzende des CDU-Fraktion, Heinz-Günter Bargfre-de, konterte Dambergs Vorwürfemit dem Verweis auf das jüngstvorgestellte Gutachten des Ver-waltungsrecht-Professors HolgerSchwemer, das dem Landkreis ei-ne weitgehende Nicht-Zuständig-keit in allenFragen derBohrfeld-Über-wachung attes-tiert: „Ich emp-finde Ihre Aus-führungen ange-sichts der vor-liegenden Un-terlagenschlichtweg alsUnverschämt-heit.“ AnfangSeptember hatte auch das Innen-ministerium in einem Schreibenan Damberg mitgeteilt, dass „der-zeit keine konkreten Anhalts-punkte für ein Versäumnis desLandesrates in dieser Sache“ er-kennbar seien. Der Landrat seiseiner Fürsorgepflicht im ausrei-chenden Maße nachgekommen.

Grundsätzlich, so Bargfrede imKreistag, wundere er sich darü-ber, dass die SPD mit Damberg,

der zum Besuch von Umweltmi-nister Stefan Wenzel (Gründe) inder vergangenen Woche per E-Mail dazu aufgefordert habe, „mitEiern und Tomaten zu erschei-nen“, überhaupt noch sachlichumgeht. „Altersmilde“, erwiderteKullick mit einem breiten Lä-cheln.

Der Meistkritisierte selbst bliebangesichts der neuen Anfeindun-gen übrigens gelassen. In derKreistagssitzung hieß es vonLandrat Luttmann nur sachlichkurz: „Die Beschlüsse des Kreis-tags werden von mir und der Ver-waltung unverzüglich umgesetzt.“Die letzte Stellungnahme Dam-bergs liege ihm zudem noch nichtvor, sagte Luttmann am Montag.„Ich werde es geduldig ertragen“,so der Landrat. Man müsseschließlich immer berücksichti-gen, von wem die Vorwürfe stam-men. Auch Damberg wisse abermittlerweile, wo die Grenze ist,so Luttmann in Anspielung aufseine Strafanzeige im vergange-nen Jahr gegen den Linken-Politi-ker wegen Verleumdung und Be-leidigung in einer ähnlich gelager-ten Sache. Daraus habe sich danneine Geldauflage für Damberg er-geben. Luttmann: „Mehr ist nichtdazu zu sagen.“ (rk/mk)

„Spaßgruppe Kreistag“: Linken-Abgeordneter kritisiert Landrat wegen Erdgasförderung – Luttmann bleibt gelassen

Mit Eiern und Tomaten zum Minister-Besuch

» Ich empfindeIhre Ausführun-gen angesichtsder vorliegen-den Unterlagenschlichtweg alsUnverschämt-heit. «HEINZ-GÜNTERBARGFREDE ZUDAMBERG

Von der Planungsphase bis hinzur Fertigstellung des erträumtenEigenheims erhalten interessierteBesucher informative Einblickein schlüsselfertiges Bauen, Quali-täts-Holzrahmenbau sowie ener-getische Gebäudesanierung. In

der neu überholten Fertigungs-straße demonstrierten die Fachar-beiter, wie nun noch präziser undtermingerechter vorgefertigt wer-den kann.

Doch nicht nur der Neubauwar für die Besucher von Interes-se. Auskunft gaben die Geschäfts-führer sowie das Mitarbeiter-Team ebenso zu den Themen Mo-dernisierung, Dämmung oderWohnraum-Erweiterung. Begeis-tert zeigten sich die Besucher vonder computer-optimierten 3D-Planung – so unter anderem Ninaund Johann Knodel. Die beidenRotenburger sind frisch verheira-tet und möchten im Frühjahr mitdem Hausbau beginnen und ha-ben sich für die Holzrahmenbau-weise entschieden.

„Die Ausstel-lung ist optimalaufgebaut”, sagtder angehendeBauherr, derselbst aus derHolz-Branchekommt. „Hierkann ich meinerFrau Schritt fürSchritt zeigen,wie ein Hausentsteht.“ NinaKnodel ist jetztüberzeugt vomHolzrahmen-bau. Sie weiß,dass ihr Mannvieles selbst ma-

chen kann. „Mit Holzrahmenbaugibt es keine Feuchtigkeit imHaus und auch beim Schall-schutz finden sich einige Mög-

lichkeiten, gegenzusteuern”, sagtNina Knodel. „Gut informiert,macht es richtig Freude, mit demHausbau zu beginnen.“

Schautag bei Kurt Buck: Ausstellung verschafft Einblicke ins Thema Hausbau von Planung bis Fertigstellung

Gut informiert ins EigenheimVON CARMEN MONSEES

ISELERSHEIM. Über eine große Reso-nanz zum Schautag der Kurt BuckBaugesellschaft konnten sich die Ge-schäftsführer Heiko Pape, AndreeDieckmann und Michael Stelling freu-en. „Der Besucherzulauf hat unsereErwartungen übertroffen”, sagte Mi-chael Stelling am Sonntag. Das Bau-unternehmen präsentiert seit Mai ei-ne detaillierte Ausstellung auf einerFläche von 400 Quadratmetern rundum das Thema Eigenheim.

Nina und Johann Knodel aus Rotenburg möchten im Frühjahr mit dem Hausbau beginnen. Die Ausstellung bei Kurt Buck bietet einen Einblick vomersten Schritt bis zur Fertigstellung. Fotos: Monsees

Ein großes Interesse rund um den Eigenheim-Bau führte zahlreiche Besu-cher am Sonntag zum Schautag der Kurt Buck Baugesellschaft nachIselersheim.

In der modernen Fertigungsstraße besichtigten dieBesucher die Arbeitsgänge in der Vorfertigung.

NIEDER OCHTENHAUSEN. Der Kul-tur- und Heimatverein NiederOchtenhausen veranstaltet amFreitag, 24. Oktober, sein diesjäh-riges Herbstkonzert. Beginn istum 20 Uhr im Kornspeicher inNieder Ochtenhausen. Zu Gastsind in diesem Jahr die „MulliganMusic Makers“ aus Worpswede.Der Name ist abgeleitet vom iri-schen Eintopf „Mulligan“, in demviele Zutaten ein gutes Gerichtergeben. So erstellen die Band-mitglieder aus verschiedenen Mu-sikrichtungen ein abwechslungs-reiches Programm.

Karten im VorverkaufDas Repertoire umfasst Skiffle,Oldies und ganz viel irische Mu-sik. Sie haben bereits viele Kon-zerte in Irland Pubs gegeben. ZurBand gehören Rolf Friedrichs(Gesang, Gitarre), Sascha Fried-richs (Mandoline, Banjo, Gitar-re), Rolf Tolkmitt (Bass), CharlyBlendermann (Schlagzeug) undDidi Stuhrmann (Akkordeon, Gi-tarre).

Karten im Vorverkauf gibt esfür zehn Euro bei Birgit Martins,Telefon 04761/721 30, beim Fri-seur im Krankenhaus und bei derBäckerei Busch in Nieder Och-tenhausen. Reservierungen wer-den per E-Mail ([email protected]) entgegen ge-nommen. (bz)

Irische Musikam Freitag imKornspeicher

FARVEN. Die nächste Gelegenheitzum Blutspenden ist am Diens-tag, 28. Oktober, in der Zeit von16.30 bis 20 Uhr im Gemeinde-haus der Pella-Gemeinde Farven(Alte Dorfstraße 16). (bz)

Blutspendeterminin Farven

KOMPAKT

ROTENBURG. „Die Thronbestei-gung der Welfen im Jahre 1714“ist das Thema eines Vortrages,der am heutigen Mittwoch um 19Uhr im kleinen Sitzungssaal desKreishauses in Rotenburg be-ginnt. Referent ist Hubertus Grafvon Bothmer, Nachfahre desReichsgrafen Johann Caspar vonBothmer, der im Jahr 1714 alsGesandter in England an dem Er-eignis beteiligt war. Die Familievon Bothmer gehört einem alten,bekannten Geschlecht an, das1138 erstmalig erwähnt wurdeund seit 1493 seinen Familienbe-sitz in Lauenbrück hat. (bz)

Heute Abend Vortragüber die Welfen

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