H J Muschong und MHA (2008) Schauplatz Erde

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1.

SCHAUPLATZERDE

was wird gespielt?

Ein Panorama der Weltgeschichte

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Nach der Idee „Earth: Theater of the Universe“ 1971, USABearbeitet von Hans-Jürgen Muschong

3. überarbeitete Auflage 2008

Herausgeber und ©:

Hans-Jürgen Muschong

Druck, Verarbeitung und Vertrieb:MHA Druck & Medien

Daimlerstrasse 12D-73635 Rudersberg

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3 .

Hans-Jürgen Muschong

........SCHAUPLATZERDE.......was wird gespielt?

Ein panoramaartiger Überblick der Weltgeschichteüber das Erlösungsgeschehen

durch Jesus Christus

Sinnfragen werden gestellt.•

Wer bin ich?•

Woher komme ich?•

Was bringt die Zukunft?

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Bezeichnung Seite

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Wie alles begann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Erschaffung der Erde in 6 Tagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Luzifer gewinnt die Oberherrschaft über die Erde . . . . . . . . . . .

Henoch und Noah, die treu zu Gott halten . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Sintflut und der Neuanfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abraham – zieht aus Ur in Chaldäa aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jakobs Sieg – er heißt nun Israel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Auszug Israels aus Ägypten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mose und das Volk in der Wüste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Gesetzgebung am Sinai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Heiligtum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Israels Könige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniel in Babylon – seine Zukunftsschau . . . . . . . . . . . . . . . . .

Gott sandte Jesus auf die Erde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Jesus bereitet sich zum Dienst vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jesus liebt die Menschen und hilft ihnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jesus stirbt für sündige Menschen am Kreuz! . . . . . . . . . . . . . . 3 Jesus Christus ist auferstanden – sein Auftrag erfüllt . . . . . . . . 3

Die Verkündigen der Botschaft Jesu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christen werden verfolgt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Reformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Entscheidungszeit mit Folgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jesus Christus kommt wieder – mit vielen Engeln . . . . . . . . . . . Das Gericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Neue Jerusalem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Neue Erde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

INHALTSVERZEICHNIS

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Jeder Mensch stellt eines Tages die großenSinnfragen: Wer bin ich? Woher komme ich? Wasbringt die Zukunft? Und er versucht, diese Fragenauf verschiedene Weise zu beantworten, um amEnde enttäuscht festzustellen, dass diese Wegenicht zum wahren Frieden geführt haben.

Aber da ist einer, der die Menschen von Anfang liebte. Er hat die Welt und das Universum nach sei-nen Plänen geschaffen. Deshalb ist er als einziger kompetent, über den Ursprung und das Ziel der Geschichte Auskunft zu geben.

Interessiert es Sie, was Gott über die großenSinnfragen zu sagen hat? Dann kommen Sie mit auf eine Reise in die Vergangenheit ...

EINLEITUNG .....

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Die Grundlage der Herrschaft Gottes ist das Gesetz der Liebe.Das Glück aller vernunftbegabten Wesen hängt von ihrer vollständigÜbereinstimmung mit diesen erhabenen Grundsätzen der Gerechtigkeit ab. Gott wünscht von allen seinen Geschöpfen Dienst aus Lieb

der aus der Würdigung des göttlichen Charakters kommt.Er hat keinen Gefallen an erzwungenem Gehorsam.

Jeder hat die persönliche Freiheit, ihm aus freiem Willen zu dienen

Ellen G. White, Patriarchen und Propheten

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Gott rief durch sein Wort die Welt ins Dasein.Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch das-selbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. Johannes 1, 1-3

Er schuf Sterne und Milchstraßen, die er mit Lebewesenbevölkerte. Das Prinzip der Liebe herrschte überall.

Als Boten zwischen den Welten schuf Gott mächtige Wesen, die die Bibel Engel nennDenn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinenWegen, ... Psalm 91, 11

Der schönste und klügste Engel hieß Luzifer, der Sohn der Morgenröte. Weil er so scwar, wurde er stolz und vergaß, dass er eigentlich von Gott abhängig war. Er wollte Ggleich sein – wie der Sohn Gottes.

Du warst ein glänzender, schirmender Cherub und auf den heiligen Berg hatteich dich gesetzt; ein Gott warst du und wandeltest inmitten der feurigen Steine.Du warst ohne Tadel in deinem Tun von dem Tage an, als du geschaffen wurdestbis an dir Missetat gefunden wurde. Durch deinen großen Handel wurdest duvoll Frevels und hast dich versündigt. Da verstieß ich dich vom Berge Gottes untilgte dich, du schirmender Cherub, hinweg aus der Mitte der feurigen Steine.

Weil sich dein Herz erhob, dass du so schön warst, und du deine Weisheit ver-dorben hast in all deinem Glanz, darum habe ich dich zu Boden gestürzt und einSchauspiel aus dir gemacht vor den Königen.Hesekiel 28, 14-17

Luzifer hetzte die anderen Engel gegen Gott auf. Er wollte das Gesetz Gottes, die Grulage des Universums, abändern und den eigenen Bedürfnissen anpassen. Aber das waunmöglich. Unordnung und Tod wären die Folgen gewesen. Luzifers Krieg gegen endete mit seiner Verbannung. Er wurde mit seinen Anhängern auf die Erde geworfen

W IE ALLES BEGANN

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Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie wurdest zu Boden geschlagen, der du alle Völker niederschlugst! Du aber gedachte

in deinem Herzen: »Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron überSterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung ifernsten Norden. Ich will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein d Allerhöchsten. Ja, hinunter zu den Toten fuhrst du, zur tiefsten Grube! Jesa14, 12-15Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpft gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel, und sie siegtenicht und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel. Und es wur

hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel unSatan, der die ganze Welt verführt, und er wurde auf die Erde geworfen, und seiEngel wurden mit ihm dahin geworfen. Offenbarung 12, 7-9

Das ganze Universum sollte zusehen, was geschehen würde, wenn sich Geschöpfe tes nicht an die Schöpfungsordnung hielten.

Weil sich dein Herz erhob, dass du so schön warst, und du deine Weisheit vedorben hast in all deinem Glanz, darum habe ich dich zu Boden gestürzt und e

Schauspiel aus dir gemacht vor den Königen. Hesekiel 28, 17 Inzwischen hatte Gott die Erde geschaffen. In wenigen Tagen war durch sein Wort ealer Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen entstanden. Am sechsten Tag foGott eine Gestalt, die ihm ähnlich war: den Menschen. Er hauchte ihm seinen Atemgab ihm seinen Geist und machte ihn zu einem lebendigen Wesen. Er gab ihm die Fäkeit zu wählen, frei zu denken und zu handeln, zu lieben und die Umwelt zu pflegenDamit Adam nicht alleine war, schuf ihm Gott ein Gegenüber. Eva wurde aus eKörperteil Adams geschaffen, damit beiden klar wurde: wir gehören zusammen, wieins. Gott fügte diese erste Ehe zusammen. Er will, dass Ehepaare fest zusammenhalIhre Liebe und Treue soll ein Modell für die Liebe Gottes sein.

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, unwar finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. UnGott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag udie Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

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Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter

der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. Und Gott nanntedie Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondereOrte, dass man das Trockene sehe. Und es geschah so. Und Gott nannte dasTrockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah,dass es gut war. Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut,das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner ArtFrüchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so. Und die Erde ließ auf-

gehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume,die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gotsah, dass es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheidenTag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre und seien Lichter ander Feste des Himmels, dass sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so. UndGott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und einkleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne. Und Gott setzte sie

an die Feste des Himmels, dass sie schienen auf die Erde und den Tag und dieNacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, dass es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollefliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. Und Gott schuf große Walfischund alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedesnach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. UndGott sah, dass es gut war. Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und

mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehrenauf Erden. Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach sei-ner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und e geschah so. Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art,und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner ArtUnd Gott sah, dass es gut war. Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen,ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über

DIEERSCHAFFUNG DERERDE IN6 T AGEN

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die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und überalle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden

kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zumBilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euchuntertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und überalles Getier, das auf Erden kriecht. Und Gott sprach: Sehet

a, c a e euc gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Er

de, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. Aber allTieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, dasErden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah sUnd Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da waraus Abend und Morgen der sechste Tag. 1. Mose 1, 1-31

Am Ende des sechsten Schöpfungstages rief Gott die ersten Menschen zu sich. Er wmit ihnen gemeinsam die schöne Schöpfung betrachten und sich daran freuen. Er servierte einen Wochentag zum Andenken an sein Wirken für uns. Jeder siebte Tag, Sabbat, soll uns an Gott erinnern. Wir sollen seine Liebe noch tiefer begreifen.

Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruham siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. Und Gotsegnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinWerken, die Gott geschaffen und gemacht hatte. 1. Mose 2, 2-3

Die Menschen lebten sehr glücklich zusammen. Abends besuchte sie Gott und untersich mit ihnen.

Er warnte sie auch vor dem Feind Gottes. Luzifer würde versuchen, sie auf seine Seziehen und in ihnen Zweifel an Gottes Liebe und Fürsorge zu wecken.Mitten im Garten standen zwei Bäume, die anders waren als die übrigen. Der Bdes Lebens war ein Symbol der Gemeinschaft mit Gott. Daneben stand der BaumErkenntnis. Von seiner Frucht sollten die Menschen nicht essen, denn sie verkörpden eigenmächtigen Griff nach Wissen und Macht, unabhängig von Gott und seiGesetzen. Hier an diesem Baum durfte Luzifer die Menschen ansprechen. Gott waAdam und Eva vor diesem Baum. Sollten sie davon essen, müssten sie sterben.

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Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allenBäumen im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen

sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todessterben. 1. Mose 2, 16-17

Eines Tages näherte sich Eva dem verbotenen Baum.Luzifer benutzte eine glitzernde Schlange als Sprach-rohr. Eva ließ sich verführen und aß von der Frucht. AuchAdam aß, weil er sich nicht von Eva trennen wollte.

Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf

dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte,und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumenim Garten? Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten deBäume im Garten; aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet! Dasprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondernGott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr

werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. Und die Frau sah, dassvon dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre undverlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gabihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß. 1. Mose 3, 1-6

Dadurch Gewann Luzifer die Oberherrschaft über unseren Planeten.

Die beiden Menschen kleideten sich mit Feigenblättern und versteckten sich vor Goweil sie ein schlechtes Gewissen hatten. Doch Gott ging ihnen nach. Er ließ sie nimit ihren Problemen alleine, sondern versprach ihnen, dass es für alle Menschen eineRückweg gäbe. Sie könnten wieder Gottes Kinder werden, obwohl sie sich durch ihUngehorsam dem Feind Gottes ausgeliefert hatten. Gottes Sohn wollte die Schlangbesiegen und endgültig vernichten. Er würde ihre Strafe übernehmen und sich für dMenschen opfern.

Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sienackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geword

LUZIFER GEWINNT DIEHERRSCHAFT ÜBER DIEERDE

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war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes dHERRN unter den Bäumen im Garten. Und Gott der HERR rief Adam und sp

zu ihm: Wo bist du? Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete midenn ich bin nackt, darum versteckte ich mich. 1. Mose 3, 7-10Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinNachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und wirst ihn in die Ferse stechen. 1. Mose 3, 15

Als Merkzeichen gab Gott den Menschen Felle von geschlachteten Lämmern. Ein loser Stellvertreter musste sterben. Gute Taten oder Opfer konnten den Ungehorsnicht sühnen.

Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zogihnen an. 1. Mose 3, 21

Adam und Eva hatten Kinder. Der Fluch der Sünde zeigte sich schon bei Kain, der sBruder umbrachte. Das lange Leben der Menschen ermöglichte große FortschrittWissenschaft und Technik. Aber auch das Böse entwickelte sich. Nur noch wenige schen glaubten an Gott.

Da sprach Kain zu seinem Bruder Abel: Lass uns aufs Feld gehen! Und es begsich, als sie auf dem Felde waren, erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel uschlug ihn tot. 1. Mose 4, 8

Henoch war solch ein treuer Mann. Er bezeugte durch sein Leben, dass die Gemeinsmit Gott den Charakter veredelt und ein liebevolles Wesen hervorbringt. Gott beschdiesen Mann lebendig von der Erde wegzuholen.

Henoch war 65 Jahre alt und zeugte Metuschelach. Und Henoch wandelte mGott. Und nachdem er Metuschelach gezeugt hatte, lebte er 300 Jahre und zeugte Söhne und Töchter, dass sein ganzes Alter ward 365 Jahre. Und weil er mGott wandelte, nahm ihn Gott hinweg und er ward nicht mehr gesehen.1. Mose 5, 21-24

Auch Noah war treu und zuverlässig. In einer Zeit des moralischen Niedergangs tentschieden für das Gute ein. Damals hatten Rücksichtslosigkeit und Egoismus deüberhand genommen, dass schon kleine Kinder zu Ungeheuern wurden. Gott sah, dmit der Menschheit nichts mehr anzufangen war.

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Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden undalles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, da reute es

ihn, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn inseinem Herzen und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe,vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürund bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie ge-macht habe. 1. Mose 6, 5-7

Er wählte sich Noah und seine Familie. Sie sollten ein großes Schiff bauen. Gott wodurch eine große Wasserflut alles Leben auf der Erde vernichten. Nur wer Noahs Scbestieg, sollte gerettet werden.Überall waren die Leute mit Vergnügungen und Essgelagen beschäftigt. Sie gaben siGeheimkulten hin. Ihr Gottesdienst war Ich-bezogen. Jeder dachte nur noch an sicselbst.

Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN. Dies ist die Geschichte von NoaGeschlecht. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten; erwandelte mit Gott. Und er zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. Aber die Erdwar verderbt vor Gottes Augen und voller Frevel.

Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte sei-nen Weg verderbt auf Erden. Da sprach Gott zu Noah: Das Ende allen Fleischeist bei mir beschlossen, denn die Erde ist voller Frevel von ihnen; und siehe,ich will sie verderben mit der Erde. Mache dir einen Kasten von Tannenholz unmache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech innen und außen. Und macheihn so: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Breite und dreißig Eldie Höhe. Ein Fenster sollst du daran machen obenan, eine Elle groß. Die Tüsollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei Stockwerke haben, eines

unten, das zweite in der Mitte, das dritte oben. Denn siehe, ich will eine Sintflukommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin Odem des Lebensist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen. Aber mit dir wich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen mit deinen Söhnenmit deiner Frau und mit den Frauen deiner Söhne.Und du sollst in die Arche bringen von allen Tieren, von allem Fleisch, je ein PaMännchen und Weibchen, dass sie leben bleiben mit dir. Von den Vögeln nachihrer Art, von dem Vieh nach seiner Art und von allem Gewürm auf Erden nach s

HENOCH UNDNOAH, DIE TREU ZUGOTT HIELTEN

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ner Art: von den allen soll je ein Paar zu dir hineingehen, dass sie leben bleibeUnd du sollst dir von jeder Speise nehmen, die gegessen wird, und sollst sie b

dir sammeln, dass sie dir und ihnen zur Nahrung diene. Und Noah tat alles, wihm Gott gebot. 1. Mose 6, 8-22

Noah hatte lange an der Arche gebaut und zur Umkehr aufgefordert. Dann ging eseiner Familie und vielen Tieren in die Arche. Gott schloss die Tür hinter ihnen zletzte Chance zur Rettung war vorbei.

Und der HERR sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus; ddich habe ich gerecht erfunden vor mir zu dieser Zeit. Von allen reinen Tier

nimm zu dir je sieben, das Männchen und sein Weibchen, von den unreineTieren aber je ein Paar, das Männchen und sein Weibchen. Desgleichen voden Vögeln unter dem Himmel je sieben, das Männchen und sein Weibchenum das Leben zu erhalten auf dem ganzen Erdboden. Denn von heute an in siben Tagen will ich regnen lassen auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte uvertilgen von dem Erdboden alles Lebendige, das ich gemacht habe. Und Noatat alles, was ihm der HERR gebot. Er war aber sechshundert Jahre alt, als dSintflut auf Erden kam. Und er ging in die Arche mit seinen Söhnen, seiner F

und den Frauen seiner Söhne vor den Wassern der Sintflut. Von den reinen Tierund von den unreinen, von den Vögeln und von allem Gewürm auf Erden ginsie zu ihm in die Arche paarweise, je ein Männchen und Weibchen, wie ihm G geboten hatte. Und als die sieben Tage vergangen waren, kamen die Wasser deSintflut auf Erden.In dem sechshundertsten Lebensjahr Noahs am siebzehnten Tag des zweitenMonats, an diesem Tag brachen alle Brunnen der großen Tiefe auf und taten sicdie Fenster des Himmels auf, und ein Regen kam auf Erden vierzig Tage und v

zig Nächte. An eben diesem Tage ging Noah in die Arche mit Sem, Ham und Jaseinen Söhnen, und mit seiner Frau und den drei Frauen seiner Söhne; dazualles wilde Getier nach seiner Art, alles Vieh nach seiner Art, alles Gewürm, auf Erden kriecht, nach seiner Art und alle Vögel nach ihrer Art, alles, was fliekonnte, alles, was Fittiche hatte; das ging alles zu Noah in die Arche paarweisvon allem Fleisch, darin Odem des Lebens war. Und das waren Männchen uWeibchen von allem Fleisch, und sie gingen hinein, wie denn Gott ihm gebothatte. Und der HERR schloss hinter ihm zu. 1. Mose 7, 1-16

DIESINTFLUT UND DERNEUANFANG

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Die Erde bebte und zerriss; unterirdischeMeere schossen nach oben. Der Wasser-

gürtel, der die Erde vor der schädlichenStrahlung aus dem Weltall geschützt hatte, brach entzwei. Wassermassendonnerten auf die Erde herab. Die Leutewaren vor Angst außer sich. Sie flüchteten auf Hügel und Berge, und die Tiere flohenihnen. Erdrutsche und Steinlawinen verschütteten viele Tiere und geben noch heuZeugnis von der damaligen Tier- und Pflanzenwelt.Das Wasser stieg unerbittlich weiter, bis alles bedeckt war. In kurzer Zeit war die gesa

Zivilisation untergegangen.Und die Sintflut war vierzig Tage auf Erden, und die Wasser wuchsen und hobedie Arche auf und trugen sie empor über die Erde. Und die Wasser nahmenüberhand und wuchsen sehr auf Erden, und die Arche fuhr auf den Wassern.Und die Wasser nahmen überhand und wuchsen so sehr auf Erden, dass allehohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt wurden. Fünfzehn Ellen hoch gingen die Wasser über die Berge, sodass sie ganz bedeckt wurden. Da gingalles Fleisch unter, das sich auf Erden regte, an Vögeln, an Vieh, an wildem Getie

und an allem, was da wimmelte auf Erden, und alle Menschen. Alles, was Odemdes Lebens hatte auf dem Trockenen, das starb. So wurde vertilgt alles, was auf dem Erdboden war, vom Menschen an bis hin zum Vieh und zum Gewürm und zden Vögeln unter dem Himmel; das wurde alles von der Erde vertilgt. Allein Noblieb übrig und was mit ihm in der Arche war. Und die Wasser wuchsen gewaltauf Erden hundertundfünfzig Tage. 1. Mose 7, 17-24

Noah und seine Familie wurden beschützt. Monate später verließen sie die Arche ubetraten eine veränderte Welt. Sie waren schockiert; überall schroffe Felsen, nacktGipfel, reissende Flüsse und ein schneidend kalter Wind.

Und am siebenundzwanzigsten Tage des zweiten Monats war die Erde ganz trocken. 1. Mose 8, 14

Aber Gottes Versprechen gab ihnen Trost und Hoffnung: Nie wieder sollte ein Sintkommen. Dafür bürgte der Regenbogen.

Und der HERR ... sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde vfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des mensch-

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lichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich willhinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie

ich getan habe. Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.1. Mose 8, 21-22

Der Urenkel Noahs hieß Nimrod. Die Geschichtebeschreibt ihn als große Persönlichkeit. Er begannStädte zu bauen und ließ dort die Sonne und dieSterne anbeten.

Nimrod ... war der Erste, der Macht gewann auf Erden. 1. Mose 10, 8Als Zentrum der neuen Religion wollte man einen gigantischen Turm bauen. Hier die ganze Menschheit geeint werden in ihrer Rebellion gegen den Schöpfergott. DGott lächelte über ihren Eifer und verwirrte ihre Sprache.Auf einmal konnte keiner den anderen richtig verstehen. Daraufhin zerstreute sichMenschheit über die ganze Erde.

Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. Als sie nun nach Oste zogen, fanden sie eine Ebene im Lande Schinar und wohnten daselbst. Und ssprachen untereinander: Wohlauf, lasst uns Ziegel streichen und brennen! – undnahmen Ziegel als Stein und Erdharz als Mörtel und sprachen: Wohlauf, lasuns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reichedamit wir uns einen Namen machen; denn wir werden sonst zerstreut in allLänder. Da fuhr der HERR hernieder, dass er sähe die Stadt und den Turm, die dMenschenkinder bauten. Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk ueinerlei Sprache unter ihnen allen und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wiihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun. Wohlauf, lasst uns herniederfahren und dort ihre Spracheverwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe! So zerstreute sie der HERvon dort in alle Länder, dass sie aufhören mussten, die Stadt zu bauen. Daheheißt ihr Name Babel, weil der HERR daselbst verwirrt hat aller Länder Spraund sie von dort zerstreut hat in alle Länder. 1. Mose 11, 1-9

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Dieser Ort wurde Babel genannt. Das heißt Pfortezum Himmel, aber auch gleichzeitig „Verwirrung“.

Später wurde aus Babel das Reich Babylon. DiesesReich erstreckte sich von der östlichen Türkei bis zumpersischen Golf.An der Südgrenze lag die große Stadt Ur in Chaldäa,gegründet etwa 2150 vor Christus. In dieser Stadt wurden Mond und Sonne angebetet. Außerdem wur-de dort esoterisches Wissen gepflegt und weiterge-geben. Hinter allen Zahlensymbolen stand der Name

jenes „Geheimnisvollen“, der nach Überlieferung der Alten im Himmel ungerecht behandelt worden war. So lebte man in Ur: einerseits eihohe Zivilisation mit allem Luxus, andererseits war der Mensch durch Götzenanbetuverkommen und verdorben.

Da nahm Terach seinen Sohn Abram und Lot, den Sohn seines Sohnes Haran,und seine Schwiegertochter Sarai, die Frau seines Sohnes Abram, und führte sieaus Ur in Chaldäa, um ins Land Kanaan zu ziehen. Und sie kamen nach Haranund wohnten dort. 1. Mose 11, 31

Aber einen gab es in Ur, der Gott treu geblieben war. Gott rief Abraham mit seiner Famaus Ur heraus. Er sollte in ein Land ziehen, das er noch nie gesehen hatte. Abrahafolgte dem Ruf Gottes und glaubte seinen Verheißungen auf ein besseres, sinnvollerLeben. So zogen sie mit ihren Herden hunderte von Kilometern weit durch das Euprabis nach Palästina.

Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Vewandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will.

Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir eine großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dichsegnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werdenalle Geschlechter auf Erden. 1. Mose 12, 1-3

Abraham und Sara hatten lange kein Kind. Seine Frau überredete ihn zur Zweitehe mihrer Leibmagd Hagar. Hagars Sohn Ismael war aber nicht der verheißene Erbe, von dder Welterlöser stammen sollte. (Die Nachkommen Ismaels dagegen sind die heutigeAraber).

A BRAHAM

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Sarai, Abrams Frau, gebar ihm kein Kind. Sie hatte aber eine ägyptische Magdie hieß Hagar. Und Sarai sprach zu Abram: Siehe, der HERR hat mich versch

sen, dass ich nicht gebären kann. Geh doch zu meiner Magd, ob ich vielleichdurch sie zu einem Sohn komme. Und Abram gehorchte der Stimme Sarais.1. Mose 16, 1-2

Doch Gott machte sein Versprechen wahr, als es menschlich undenkbar geworden wIm Hohen Alter brachte Sara einen gesunden Jungen zur Welt, den sie Isaak nannteIsaak älter geworden war, stellte Gott den alten Abraham auf die Probe. Gott befahlseinen geliebten Sohn als Brandopfer darzubringen. Abraham war dazu bereit.

Nach diesen Geschichten versuchte Gott Abraham und sprach zu ihm: Abraham

Und er antwortete: Hier bin ich. Und er sprach: Nimm Isaak, deinen einzigSohn, den du lieb hast, und geh hin in das Land Morija und opfere ihn dort zuBrandopfer auf einem Berge, den ich dir sagen werde. 1. Mose 22, 1-2

Als Abraham das Messer hob, um gegen seine Vatergefühle das zu tun, was Gott befohlen hatte, hielt ihn Gott zurück. Nicht Isaak sollte sterben, sondern ein Schafbder sich im Gestrüpp verfangen hatte.

und reckte seine Hand aus und fasste das Messer, dass er seinen Sohn schlach-tete. Da rief ihn der Engel des HERRN vom Himmel und sprach: Abraham!raham! Er antwortete: Hier bin ich. Er sprach: Lege deine Hand nicht an deKnaben und tu ihm nichts; denn nun weiß ich, dass du Gott fürchtest und hasdeines einzigen Sohnes nicht verschont um meinetwillen. Da hob Abraham sei Augen auf und sah einen Widder hinter sich in der Hecke mit seinen Hörnhängen und ging hin und nahm den Widder und opferte ihn zum Brandopfer seines Sohnes statt. 1. Mose 22, 10-13

Dieses Geschehen sollte den Erlösungsplan verdeutlichen. Wie der Vater seinen S

hergeben musste, so war auch Gott bereit, seinen Sohn zu opfern. Der Widder symlisierte das stellvertretende Opfer des Gottessohnes, der stirbt, damit der schuldMensch leben kann. So lernte Abraham die Liebe Gottes noch besser verstehen.Weil Jakob, ein Sohn Isaaks, zu Lügen griff, um sein Ziel zu erreichen, musste er flUnterwegs träumte er von einer Leiter, die bis zum Himmel reichte. Gottes Engel stdarauf herab und hinauf. Da merkte Jakob, dass ihn Gott trotz seiner Schuld nicht vesen hatte. In schweren Jahren lernte Jakob, dass er auf Gott vertrauen konnte.

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Er aber sprach: Dein Bruder ist gekommen mit List und hat deinen Segen weggenommen. Da sprach er: Er heißt mit Recht Jakob, denn er hat mich nun zweima

überlistet. Meine Erstgeburt hat er genommen und siehe, nun nimmt er auchmeinen Segen. Und er sprach: Hast du mir denn keinen Segen vorbehalten? 1. Mose 27, 35-36Und ihm träumte, und siehe, eine Leiter stand auf Erden, die rührte mit der Spitzean den Himmel, und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder. Undder HERR stand oben darauf und sprach: Ich bin der HERR, der Gott deines Vaters Abraham, und Isaaks Gott; das Land, darauf du liegst, will ich dir und deinenNachkommen geben. Und dein Geschlecht soll werden wie der Staub auf Erden

und du sollst ausgebreitet werden gegen Westen und Osten, Norden und Süden,und durch dich und deine Nachkommen sollen alle Geschlechter auf Erden ge-segnet werden. Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehsund will dich wieder herbringen in dies Land. Denn ich will dich nicht verlassebis ich alles tue, was ich dir zugesagt habe. 1. Mose 28, 12-15

Er bekam einen neuen Namen, den Gott ihm gab. Jetzt hieß er nicht mehr Jakob – Betger – sondern Israel, denn er hatte über sich selbst gesiegt.

... und blieb allein zurück. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrachUnd als er sah, dass er ihn nicht übermochte, schlug er ihn auf das Gelenk seiner Hüfte, und das Gelenk der Hüfte Jakobs wurde über dem Ringen mit ihm verrenkUnd er sprach: Lass mich gehen, denn die Morgenröte bricht an. Aber Jakob ant-wortete: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn. Er sprach: Wie heißt du? Erantwortete: Jakob. Er sprach: Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel;denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast gewonnen.1. Mose 32, 25-29

Israel, der Vater von 12 Söhnen, wurde Ahnherr des Gottesvolkes. Einer seiner Söh– Josef – wurde von seinen Brüdern nach Ägypten verkauft.

Als aber die midianitischen Kaufleute vorüberkamen, zogen sie ihn (Josef) heraus aus der Grube und verkauften ihn um zwanzig Silberstücke den Ismaelitern;die brachten ihn nach Ägypten. 1. Mose 37, 28

Durch Josef konnte Gott zeigen, wie er am Geschick der Völker Anteil nimmt.Und nun bekümmert euch nicht und denkt nicht, dass ich darum zürne, dass ihr mich hierher verkauft habt; denn um eures Lebens willen hat mich Gott vor euch

J AKOBSSIEG– ER HEISST NUNISRAEL

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hergesandt. Denn es sind nun zwei Jahre, dass Hungersnot im Lande ist, undsind noch fünf Jahre, dass weder Pflügen noch Ernten sein wird. Aber Gott h

mich vor euch hergesandt, dass er euch übrig lasse auf Erden und euer Lebenerhalte zu einer großen Errettung. Und nun, ihr habt mich nicht hergesandt, sodern Gott; der hat mich dem Pharao zum Vater gesetzt und zum Herrn über se ganzes Haus und zum Herrscher über ganz Ägyptenland. 1. Mose 45, 5-8

In den Hungerjahren hatte er die Möglichkeit, seine ganze Sippe nach Ägypten zu hIm Laufe der Jahrhunderte wurden sie zu harten Sklavendiensten gezwungen. Sie haes schwer, und stöhnten unter der Last; aber Gott hatte sie nicht vergessen.

Da kam Josef und sagte es dem Pharao an und sprach: Mein Vater und meinBrüder, ihr Kleinvieh und Großvieh und alles, was sie haben, sind gekommaus dem Lande Kanaan, und siehe, sie sind im Lande Goschen. 1. Mose 47, 1Da zwangen die Ägypter die Israeliten unbarmherzig zum Dienst und machtihnen ihr Leben sauer mit schwerer Arbeit in Ton und Ziegeln und mit mancheFrondienst auf dem Felde, mit all ihrer Arbeit, die sie ihnen auflegten ohne barmen. 2. Mose 1, 13-14

Er wählte sich den Adoptivsohn der ägyptischen Königstochter, Mose, um das Volk aus der Sklaverei zu befreien.

Und es ging hin ein Mann vom Hause Levi und nahm ein Mädchen aus dem Hse Levi zur Frau. Und sie ward schwanger und gebar einen Sohn. Und als sie sadass es ein feines Kind war, verbarg sie ihn drei Monate. Als sie ihn aber niclänger verbergen konnte, machte sie ein Kästlein von Rohr und verklebte es mErdharz und Pech und legte das Kind hinein und setzte das Kästlein in das Scham Ufer des Nils. Aber seine Schwester stand von ferne, um zu erfahren, wieihm ergehen würde. Und die Tochter des Pharao ging hinab und wollte baden

Nil, und ihre Gespielinnen gingen am Ufer hin und her. Und als sie das Kästlim Schilf sah, sandte sie ihre Magd hin und ließ es holen. Und als sie es auftasah sie das Kind, und siehe, das Knäblein weinte. Da jammerte es sie und sisprach: Es ist eins von den hebräischen Kindlein. Da sprach seine Schweste zu der Tochter des Pharao: Soll ich hingehen und eine der hebräischen Frauerufen, die da stillt, dass sie dir das Kindlein stille? Die Tochter des Pharao spra zu ihr: Geh hin. Das Mädchen ging hin und rief die Mutter des Kindes. Da sprdie Tochter des Pharao zu ihr: Nimm das Kindlein mit und stille es mir; ich

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es dir lohnen. Die Frau nahm das Kind und stillte es. Und als das Kind groß wabrachte sie es der Tochter des Pharao, und es ward ihr Sohn und sie nannte ihn

Mose; denn sie sprach: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen. 2. Mose 2, 1-10 ... so geh nun hin, ich will dich zum Pharao senden, damit du mein Volk, dieIsraeliten, aus Ägypten führst. 2. Mose 3, 10

Die Israeliten sollten vor dem Tag des Auszugs aus Ägypten ein Lamm schlachten udessen Blut an die Türpfosten streichen. Das hieß: Wir sind mit Gottes Rettungspleinverstanden.

Denn ich will in derselben Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburschlagen in Ägyptenland unter Mensch und Vieh und will Strafgericht halten übealle Götter der Ägypter, ich, der HERR. Dann aber soll das Blut euer Zeichen sean den Häusern, in denen ihr seid: Wo ich das Blut sehe, will ich an euch vorüber gehen und diePlage soll euch nicht widerfahren, die das Verderben bringt, wennich Ägyptenland schlage. 2. Mose 12, 12-13

Durch die Teilung des Roten Meeres zeigte Gott, dass die Israeliten sich seiner Führuanvertrauen konnten. Alle, die dem Ruf Gottes entschlossen gefolgt waren und Ägypverlassen hatten, waren gerettet. Hinter ihnen wogten die Wasser des Schilfmeeres i

Triumph über den ägyptischen Feind. Vor ihnen lag der Weg nach Kanaan, die Hoffnauf ein Leben in Frieden und Sicherheit.

Und der HERR sprach zu Mose: Was schreist du zu mir? Sage den Israeliten, dasssie weiterziehen. Du aber hebe deinen Stab auf und recke deine Hand über dasMeer und teile es mitten durch, sodass die Israeliten auf dem Trockenen mittendurch das Meer gehen. Siehe, ich will das Herz der Ägypter verstocken, dasssie hinter euch herziehen, und will meine Herrlichkeit erweisen an dem Pharaound aller seiner Macht, an seinen Wagen und Männern. Und die Ägypter solleninnewerden, dass ich der HERR bin, wenn ich meine Herrlichkeit erweise an demPharao und an seinen Wagen und Männern. 2. Mose 14, 15-18So errettete der HERR an jenem Tage Israel aus der Ägypter Hand. Und sie sahendie Ägypter tot am Ufer des Meeres liegen. So sah Israel die mächtige Hand,mit der der HERR an den Ägyptern gehandelt hatte. Und das Volk fürchtete denHERRN und sie glaubten ihm und seinem Knecht Mose. 2. Mose 14, 30-31

Gott musste sie erziehen, weil sie den ägyptischen Lebensstil gewohnt waren.

D ASV OLKISRAEL ZIEHT AUSÄ GYPTEN AUS

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Und es murrte die ganze Gemeinde der Israeliten wider Mose und Aaron in dWüste. Und sie sprachen: Wollte Gott, wir wären in Ägypten gestorben dur

des HERRN Hand, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und hatten Brot die Fü zu essen. Denn ihr habt uns dazu herausgeführt in diese Wüste, dass ihr dies ganze Gemeinde an Hunger sterben lasst. 2. Mose 16, 2-3

Gott versorgte sein Volk in der Wüste. Er gab ihnen Wasser aus dem Felsen zu triund er gab ihnen Brot.

Und die ganze Gemeinde der Israeliten zog aus der Wüste Sin weiter ihre Tagreisen, wie ihnen der HERR befahl, und sie lagerten sich in Refidim. Da hatte Volk kein Wasser zu trinken. Und sie haderten mit Mose und sprachen: Gib uWasser, dass wir trinken. Mose sprach zu ihnen: Was hadert ihr mit mir? Waruversucht ihr den HERRN? Als aber dort das Volk nach Wasser dürstete, murrtsie wider Mose und sprachen: Warum hast du uns aus Ägypten ziehen lassendass du uns, unsere Kinder und unser Vieh vor Durst sterben lässt? Mose schri zum HERRN und sprach: Was soll ich mit dem Volk tun? Es fehlt nicht viewerden sie mich noch steinigen. Der HERR sprach zu ihm: Tritt hin vor das Vund nimm einige von den Ältesten Israels mit dir und nimm deinen Stab in deiHand, mit dem du den Nil schlugst, und geh hin. Siehe, ich will dort vor dir steauf dem Fels am Horeb. Da sollst du an den Fels schlagen, so wird Wasser heauslaufen, dass das Volk trinke. Und Mose tat so vor den Augen der Ältesten vIsrael. Da nannte er den Ort Massa und Meriba, weil die Israeliten dort gehadeund den HERRN versucht und gesagt hatten: Ist der HERR unter uns oder nich2. Mose 17, 1-7

Jeden Morgen fand man am Rand des Lagers kleine weiße Körner. Sie wurden gemelt, pro Kopf etwa dreieinhalb Liter. Daraus wurden verschiedene Gerichte zuber

Am sechsten Wochentag sollten sie die doppelte Menge sammeln und im voraus zureiten, denn am siebten Tag war der Ruhetag. Da war kein Manna zu finden.

Der Sabbat war schon bei der Schöpfung eingesetzt worden. Durch das Manna-Smeln an sechs Tagen wurde das Volk daran erinnert, dass Gott in den 6 Arbeitstagenes vorsorgt. Auch wir können am siebenten Tag ausruhen und uns Zeit für Gott neh

Und als der Tau weg war, siehe, da lag‘s in der Wüste rund und klein wie Reifder Erde. Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu?

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Denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot,das euch der HERR zu essen gegeben hat. Das ist‘s aber, was der HERR geboten

hat: Ein jeder sammle, soviel er zum Essen braucht, einen Krug voll für jedenach der Zahl der Leute in seinem Zelte. Und die Israeliten taten‘s und sam-melten, einer viel, der andere wenig. Aber als man‘s nachmaß, hatte der nicht darüber, der viel gesammelt hatte, und der nicht darunter, der wenig gesammelt hatte. Jeder hatte gesammelt, soviel er zum Essen brauchte. Und Mose sprach zu ihnen: Niemand lasse etwas davon übrig bis zum nächsten Morgen. Aber sie gehorchten Mose nicht. Und etliche ließen davon übrig bis zum nächsten Mor- gen; da wurde es voller Würmer und stinkend. Und Mose wurde zornig auf sie. S

sammelten aber alle Morgen, soviel ein jeder zum Essen brauchte. Wenn aber die Sonne heiß schien, zerschmolz es. Und am sechsten Tage sammelten siedoppelt so viel Brot, je zwei Krüge voll für einen. Und alle Vorsteher der Gemeinkamen hin und verkündeten‘s Mose. Und er sprach zu ihnen: Das ist‘s, was derHERR gesagt hat: Morgen ist Ruhetag, heiliger Sabbat für den HERRN. Was ibacken wollt, das backt, und was ihr kochen wollt, das kocht; was aber übrig ist,das legt beiseite, dass es aufgehoben werde bis zum nächsten Morgen. Und sielegten‘s beiseite bis zum nächsten Morgen, wie Mose geboten hatte. Da wurde

es nicht stinkend und war auch kein Wurm darin. Da sprach Mose: Esst diesheute, denn heute ist der Sabbat des HERRN; ihr werdet heute nichts finden aufdem Felde. Sechs Tage sollt ihr sammeln; aber der siebente Tag ist der Sabbat,an dem wird nichts da sein. Aber am siebenten Tage gingen etliche vom Volkhinaus, um zu sammeln, und fanden nichts. Da sprach der HERR zu Mose: Wilange weigert ihr euch, meine Gebote und Weisungen zu halten? Sehet, der HERR hat euch den Sabbat gegeben; darum gibt er euch am sechstenTage für zwei Tage Brot. So bleibe nun ein jeder, wo er ist, und niemand verlass

seinen Wohnplatz am siebenten Tage. Also ruhte das Volk am siebenten Tage.Und das Haus Israel nannte es Manna. Und es war wie weißer Koriandersamenund hatte einen Geschmack wie Semmel mit Honig. Und Mose sprach: Das ist‘swas der HERR geboten hat: Fülle einen Krug davon, um es aufzubewahren für ere Nachkommen, auf dass man sehe das Brot, mit dem ich euch gespeist habein der Wüste, als ich euch aus Ägyptenland führte. Und Mose sprach zu AaronNimm ein Gefäß und tu Manna hinein, den zehnten Teil eines Scheffels, undstelle es hin vor den HERRN, dass es aufbewahrt werde für eure Nachkommen

MOSE UND DASV OLK IN DERW ÜSTE

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Wie der HERR es Mose geboten hatte, so stellte Aaron das Gefäß vor die Lade dem Gesetz, damit es aufbewahrt werde. Und die Israeliten aßen Manna vierz

Jahre lang, bis sie in bewohntes Land kamen; ... 2. Mose 16, 14-35Am Sinaigebirge lagerte sich das Volk; dort verkündigte Gott die Zehn Gebote, dMose in Form von zwei steinernen Tafeln übergab. Diese Prinzipien sind zeitlos gülregeln auch das Zusammenleben der Menschen. Voraussetzung der Zehn Gebote ist epersönliche Beziehung zum Schöpfergott. Das Volk lernte das nur schwer.

Die Zehn Gebote – Und Gott redete alle diese Worte: 2. Mose 20, 1-17 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtsch geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, woben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, dHERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsuchtins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmhe zigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine Gebote haltenDu sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn d

HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeitenund alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRdeines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochtdein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deinStadt lebt.Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segneder HERR den Sabbattag und heiligte ihn.

Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in demLande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.Du sollst nicht töten.Du sollst nicht ehebrechen.Du sollst nicht stehlen.Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deineNächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.

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DIEGESETZGEBUNG AMSINAI

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Durch symbolische Handlungen sollten siebegreifen, wie Gott den Menschen helfen

wollte. Deshalb sollten sie ihm ein Heilig-tum bauen. Alle Gegenstände im Heiligtumdeuteten auf das zukünftige Opferlamm,auf den Welterlöser hin. Im hinteren Raum

Gesetzestafeln hineingelegt hatte. Gottes Finger hatte die Zehn Gebote darauf eingegrben als Zeichen, dass dieses Sittengesetz ewig gültig sein würde. Der Deckel der Lawurde Gnadenstuhl genannt. Zwei Engelstatuen symbolisierten das Interesse des gan

zen Universums am Ergehen der Menschheit. Zwischen den beiden vergoldeten Engzeigte sich Gottes Herrlichkeit in Gestalt einer leuchtenden Wolke.Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich unter ihnen wohne. Genaunach dem Bild, das ich dir von der Wohnung und ihrem ganzen Gerät zeige, sollihr‘s machen. 2. Mose 25, 8-9

Nach 40 Jahren Wüstenwanderung, führte Gott das Volk endlich ins verheißene La– dem Land Kanaan.

Nachdem Mose, der Knecht des HERRN, gestorben war, sprach der HERR zu Jsua, dem Sohn Nuns, Moses Diener: Mein Knecht Mose ist gestorben; so machdich nun auf und zieh über den Jordan, du und dies ganze Volk, in das Land, dasich ihnen, den Israeliten, gegeben habe. Josua 1, 1-2

Israel hatte gläubige und ungläubige Könige. Unter den guten Königen kam das VolkWohlstand, es herrschte Friede. Wenn aber ein Götzendiener regierte, gab es harte Zeten. König David vereinte die Stämme die Stämme zu einem gemeinsamen Reich. SeSohn Salomo baute einen großen Tempel zur Anbetung Gottes.

Und es kamen alle Ältesten in Israel zum König nach Hebron. Und der KöniDavid schloss mit ihnen einen Bund in Hebron vor dem HERRN, und sie salbteDavid zum König über Israel. Dreißig Jahre war David alt, als er König wurde, uregierte vierzig Jahre. 2. Samuel 5, 3-4Im vierhundertundachtzigsten Jahr nach dem Auszug Israels aus Ägyptenland,im vierten Jahr der Herrschaft Salomos über Israel, im Monat Siw, das ist der

D ASHEILIGTUM

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zweite Monat, wurde das Haus dem HERRN gebaut. Das Haus aber, das dKönig Salomo dem HERRN baute, war sechzig Ellen lang, zwanzig Ellen brei

dreißig Ellen hoch. 1. Könige 6, 1-2Salomo heiratete viele ausländische Frauen. Da er ihren Glauben tolerierte, ließ erweiterhin Götzen anbeten. Der Königshof übte einen starken Einfluss auf das VolkSchon bald wurden überall im Land Bilder verehrt.

Aber der König Salomo liebte viele ausländische Frauen: die Tochter des Pharund moabitische, ammonitische, edomitische, sidonische und hetitische – aussolchen Völkern, von denen der HERR den Israeliten gesagt hatte: Geht nichtihnen und lasst sie nicht zu euch kommen; sie werden gewiss eure Herzen ihreGöttern zuneigen. An diesen hing Salomo mit Liebe. Und er hatte siebenhundHauptfrauen und dreihundert Nebenfrauen; und seine Frauen verleiteten seinHerz. Und als er nun alt war, neigten seine Frauen sein Herz fremden Göttern sodass sein Herz nicht ungeteilt bei dem HERRN, seinem Gott, war ...1. Könige 11, 1-4

Immer wieder musste Gott zusehen, wie sein geliebtes Volk von Luzifer umgarnweggelockt wurde. Aber er erzog es weiter. Ein Erziehungsmittel für Israel bestand

Bedrohung seiner Feinde.So kam es auch zur Gefangennahme und Wegführung nach Babylon. Unter ihnen wauch Daniel und seine drei Freunde. Sie kamen aus gläubigen Elternhäusern. Sie hatbereits eine persönliche Entscheidung für den Schöpfergott getroffen. Deshalb ließensich nicht vom Prunk des babylonischen Hofes blenden. Sie blieben ihrem Gott treuhielten sich weiter an seine Grundsätze.

Aber Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, dass er sich mit des Königs Speund mit seinem Wein nicht unrein machen wollte, und bat den obersten Kämm

rer, dass er sich nicht unrein machen müsste. Und Gott gab es Daniel, dass ihmder oberste Kämmerer günstig und gnädig gesinnt wurde. Daniel 1, 8-9Eines Nachts hatte der König von Babylon, Nebukadnezar einen Traum, an den ermorgens nicht mehr erinnern konnte. Gott wollte dem König zeigen, was in Zukunschehen sollte; und er sagte Daniel die Deutung.

Im zweiten Jahr seiner Herrschaft hatte Nebukadnezar einen Traum, über den so erschrak, dass er aufwachte. Und der König ließ alle Zeichendeuter und We

ISRAELSKÖNIGE

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sen und Zauberer und Wahrsager zusammenrufen, dass sie ihm seinen Traumsagen sollten. Und sie kamen und traten vor den König. Und der König sprach zu

ihnen: Ich hab einen Traum gehabt; der hat mich erschreckt, und ich wollte gernewissen, was es mit dem Traum gewesen ist. Daniel 2, 1-3

Und Daniel ging heim und teilte es seinen Gefährten Hananja, Mischaël und Asarja mit, damit sie den Gott des Himmels um Gnade bäten wegen dieses Ge-heimnisses und Daniel und seine Gefährten nicht samt den andern Weisen vonBabel umkämen. Da wurde Daniel dies Geheimnis durch ein Gesicht in der Nachoffenbart. Und Daniel lobte den Gott des Himmels, Daniel 2, 17-19Du, König, hattest einen Traum, und siehe, ein großes und hohes und hell glän- zendes Bild stand vor dir, das war schrecklich anzusehen. Das Haupt diesesBildes war von feinem Gold, seine Brust und seine Arme waren von Silber, seBauch und seine Lenden waren von Kupfer, seine Schenkel waren von Eisenseine Füße waren teils von Eisen und teils von Ton. Das sahst du, bis ein Steinherunterkam, ohne Zutun von Menschenhänden; der traf das Bild an seinenFüßen, die von Eisen und Ton waren, und zermalmte sie. Da wurden miteinander zermalmt Eisen, Ton, Kupfer, Silber und Gold und wurden wie Spreu auf dSommertenne, und der Wind verwehte sie, dass man sie nirgends mehr findenkonnte. Der Stein aber, der das Bild zerschlug, wurde zu einem großen Berg,sodass er die ganze Welt füllte. Das ist der Traum. Nun wollen wir die Deutunvor dem König sagen.Du, König, bist ein König aller Könige, dem der Gott des Himmels KönigreicMacht, Stärke und Ehre gegeben hat und dem er alle Länder, in denen Leutewohnen, dazu die Tiere auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel in diHände gegeben und dem er über alles Gewalt verliehen hat. Du bist das goldene

Haupt. Nach dir wird ein anderes Königreich aufkommen, geringer als deines,danach das dritte Königreich, das aus Kupfer ist und über alle Länder herrschenwird. Und das vierte wird hart sein wie Eisen; denn wie Eisen alles zermalmt un zerschlägt, ja, wie Eisen alles zerbricht, so wird es auch alles zermalmen und zer-brechen. Dass du aber die Füße und Zehen teils von Ton und teils von Eisen gesehen hast, bedeutet: Das wird ein zerteiltes Königreich sein; doch wird etwas vondes Eisens Härte darin bleiben, wie du ja gesehen hast Eisen mit Ton vermengt.Und dass die Zehen an seinen Füßen teils von Eisen und teils von Ton sind, be-

D ANIEL INB ABYLON– SEINEZUKUNFTSSCHAU

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deutet: Zum Teil wird‘s ein starkesund zum Teil ein schwaches Reich

sein. Und dass du gesehen hast Eisen mit Ton vermengt, bedeutet:Sie werden sich zwar durch Heira-ten miteinander vermischen, aber sie werden doch nicht aneinander festhalten, so wie sich Eisen mit Ton nicht mengen lässt. Aber zur Zeit dieser Könige wird der

Gott des Himmels ein Reich auf-richten, das nimmermehr zerstört wird; und sein Reich wird auf kein

anderes Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und zerstöreaber es selbst wird ewig bleiben, wie du ja gesehen hast, dass ein Stein ohne Zutun von Menschenhänden vom Berg herunterkam, der Eisen, Kupfer, TSilber und Gold zermalmte. So hat der große Gott dem König kundgetan, wdereinst geschehen wird. Der Traum ist zuverlässig und die Deutung ist richt

Daniel 2, 31-45Dieser Traum ging genau in Erfüllung, wie die Geschichte zeigt. Babylon wurde vPersern erobert. Dann marschierte Alexander der Große von Griechenland nach Blon, ja sogar bis nach Indien. Die Griechen wurden vom eisernen Rom besiegt und römischen Recht unterworfen. Nach Jahrhunderten zerfiel das römische Reich in Einzelstaaten, die sich zwar durch Bündnisse miteinander vermischten, aber bis henicht zusammenhalten. Bald aber wird der große Stein fallen und der menschlicGeschichte ein Ende setzen.

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Kurz vor Beginn unserer Zeitrechnung ordnete Kaiser Augustus, der Herrscher des römischen Reiches, eine

weltweite Volkszählung an. Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinenSohn, geboren von einer Frau und unter dasGesetz getan, damit er die, die unter demGesetz waren, erlöste, damit wir die Kindschaft empfingen. Galater 4, 4-5

Damals wanderte eine junge Frau namens Maria mit ihrem Mann Joseph nach Betlehem, um sich dort re-gistrieren zu lassen.

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausgingdass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und ge-schah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dasser sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, dieda heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, damiter sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.Lukas 2, 1-5

Dort wurde ihr Sohn Jesus geboren. Einfache Hirten begrüßten den Welterlöser zuersUnd als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihrenersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sihatten sonst keinen Raum in der Herberge. Und es waren Hirten in derselbenGegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Undder Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie;

und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht!Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; deneuch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewckelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Mengder himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in derHöhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.Lukas 2, 6-14

GOTT SANDTEJESUS AUF DIEERDE

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Später kamen weise Männer aus dem Osten angereist. Aus den prophetischen Büchdes Alten Testaments hatten sie herausgefunden, dass jetzt der Retter zur Welt komm

sollte. Gott hatte auch den Geburtsort Bethlehem vorhersagen lassen.Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dsoll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und Ewigkeit her gewesen ist. Micha 5, 1

Jesus wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Sein Pflegevater Josef war Zimmerm Jesus lernte dieses Handwerk und arbeitete in der Werkstatt seines Vaters mit.

Und er ging mit ihnen hinab und kam nach Nazareth und war ihnen untertaUnd seine Mutter behielt alle diese Worte in ihrem Herzen. Und Jesus nahm an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.Lukas 2, 51-52

Als er etwa 30 Jahre alt war, begegnete er dem Täufer Johannes. Dieser Mann war von Gott beauftragt, das jüdischeVolk auf die Ankunft des Erlösers vorzubereiten. Johannerief zur Lebensänderung auf. Er tauchte die Menschen im Jordanfluss unter zum Zeichen, dass ihre Sünden vergeben

waren und dass sie ein neues Leben mit Gott begonnenhatten. Auch Jesus, der einzig Sündlose, ließ sich taufen. Ewollte durch sein Beispiel zeigen, wie die Menschen ihreGlauben an ihn bekennen sollten. Zu der Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Jo-hannes, dass er sich von ihm taufen ließe. Aber Johanneswehrte ihm und sprach: Ich bedarf dessen, dass ich von

r getau t wer e, und du kommst zu mir? Jesus aber antwortete und sprach

zu ihm: Lass es jetzt geschehen! Denn so gebührt es uns, alle Gerechtigke zu erfüllen. Da ließ er‘s geschehen. Und als Jesus getauft war, stieg er alsbaherauf aus dem Wasser. Und siehe, da tat sich ihm der Himmel auf, und er saden Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen. Und sieheine Stimme vom Himmel herab sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an dem iWohlgefallen habe. Matthäus 3, 13-17

Danach ging Jesus in die Wüste und fastete und betete 40 Tage lang. Als er schwächsten war, griff ihn der Feind an. Aber Jesus widerstand der Versuchung, se

JESUS BEREITET SICH ZUMDIENST VOR

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Hunger durch ein Wunder zu stillen. Er ließ sich nicht zu Stolz und zur Anmaßung odzu falscher Anbetung verführen.

Jesus aber, voll heiligen Geistes, kam zurück vom Jordan und wurde vom Geisin die Wüste geführt und vierzig Tage lang von dem Teufel versucht. Und er anichts in diesen Tagen, und als sie ein Ende hatten, hungerte ihn. Der Teufelaber sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich zu diesem Stein, dass er Brot werde. Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben (5.Mose 8,3): »DerMensch lebt nicht allein vom Brot sondern von einem jeden Wort Gottes« (vgMt 4,4). Und der Teufel führte ihn hoch hinauf und zeigte ihm alle Reiche deWelt in einem Augenblick und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir gebund ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben und ich gebe sie, wem ich wilWenn du mich nun anbetest, so soll sie ganz dein sein. Jesus antwortete ihm undsprach: Es steht geschrieben (5.Mose 6,13): »Du sollst den Herrn, deinen Gott,anbeten und ihm allein dienen.« Und er führte ihn nach Jerusalem und stellte ihnauf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dichvon hier hinunter; denn es steht geschrieben (Psalm 91,11-12): »Er wird seinenEngeln deinetwegen befehlen, dass sie dich bewahren. Und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.« Jesus ant-

wortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt (5.Mose 6,16): »Du sollst den Herrn,deinen Gott, nicht versuchen.« Und als der Teufel alle Versuchungen vollendehatte, wich er von ihm eine Zeit lang. Lukas 4, 1-13

Jesus kam als Sieger aus der Wüste; aber er wurde immer wieder neu versucht. Jeshat Leid und Schmerzen am eigenen Leib erfahren. Deshalb ist er ein verständnisvolFreund; ein mitfühlender Vermittler zwischen Gott, dem Vater und den Menschen.

Und Jesus kam in der Kraft des Geistes wieder nach Galiläa und die Kunde voihm erscholl durch alle umliegenden Orte. Lukas 4, 14

Jesus erzählte von Gott und seinen Grundsätzen. Er brachte den Menschen bei, wie mmit Gott ins Reine kommt und wie man richtig handelt. Er heilte die Menschen von ihKrankheiten, brachte ihnen neue Hoffnung. Er gab jedem die Chance, ein Kind Gotzu werden.

Als er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg und setzte sich; und seine Jüngertraten zu ihm. Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. Selig sind

JESUSSIEG IN DERW ÜSTE

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zu verraten, Jesus aber wusste, dass ihm der Vater alles in seine Hände gegebenhatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott ging, Johannes 13, 1-3

Die Jünger dachten ständig darüber nach, wer von ihnen wohl der wichtigste sei. Im Gverteilten sie schon die Posten im erwarteten Königreich des Messias. Da nahm Jesueine Wasserschüssel und begann, seinen Jüngern die Füße zu waschen. Sie schämtensich. Besonders Petrus wehrte sich. Allen wusch Jesus die Füße, auch seinem VerrätDann nahm er das ungesäuerte Brot und den unvergorenen Passah-Wein. Nicht längesollten ein geschlachtetes Lamm die Tat Jesu symbolisieren. Dieses Zeichen würde siam nächsten Tag erfüllen. Von nun an sollten gebrochenes Brot und Traubensaft Zeichseines Opfers sein. Allen Menschen, die Jesus als persönlichen Retter annähmen, würdewiges Leben zugesichert. Jesus wollte ihnen auch die Kraft geben, Gott treu zu sein uihm zu gehorchen. Das war der neue Bund Gottes mit den Menschen.

Wenn nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr euch untereinander die Füße waschen. Ein Beispiel habe ich euch ge- geben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:Der Knecht ist nicht größer als sein Herr und der Apostel nicht größer als der, deihn gesandt hat. Wenn ihr dies wisst – selig seid ihr, wenn ihr‘s tut.

Johannes 13, 14-17 Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach‘s und gab‘s den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. Und er nahm den Kelchund dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; das ist mein Blut desBundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.Matthäus 26, 26-28

Schon vor seinem Verhör stand das Urteil über Jesus fest. Die Priester waren voregenommen und stimmten für seinen Tod. Am nächsten Morgen führte man Jesus zurömischen Stadthalter.

Die aber Jesus ergriffen hatten, führten ihn zu dem Hohenpriester Kaiphas, wodie Schriftgelehrten und Ältesten sich versammelt hatten. Matthäus 26, 57 Und Jesus kam heraus und trug die Dornenkrone und das Purpurgewand. UndPilatus spricht zu ihnen: Seht, welch ein Mensch! Johannes 19, 5Da schrien sie wiederum: Nicht diesen, sondern Barabbas! Barabbas aber war ein Räuber. Johannes 18, 40

JESUS LIEBT DIEMENSCHEN UND HILFT IHNEN

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Da stand Jesus, unschuldig, gütig, freundlich und hilfs-bereit. Neben ihm wand sich Barabbas in Ketten, ein

Schwerverbrecher, die Verkörperung des Bösen, einBetrüger, der über Leichen ging. Aber das Volk wählteBarabbas und schickte Jesus in den Tod.Den Beobachtern im Universum wurde ein für allemal bewusst, wie böse Luzifer, der Satan war, denn er hatte dasVolk und die Priester beeinflusst und verhetzt. Die Art, w

Luzifer mit Jesus umging, öffnete allen Bewohnern des Universums die Augen übeWesen und seine Pläne.

Man stelle sich vor, was Jesus duldete – da drückte ihm einer einen dicken Dornenkin die Stirn und spuckte ihm ins Gesicht. Er wurde geschlagen und ausgepeitscht. schwere Kreuz, das für Barabbas bestimmt gewesen war, wurde ihm auf die Schugelegt. Er hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen, nichts getrunken. Er hatte nacnicht geschlafen, war hin- und hergestoßen und gefoltert worden. Sein Rücken blut

Und zogen ihn aus und legten ihm einen Purpurmantel an und flochten einDornenkrone und setzten sie ihm aufs Haupt und gaben ihm ein Rohr in seinrechte Hand und beugten die Knie vor ihm und verspotteten ihn und sprachenGegrüßet seist du, der Juden König!, und spien ihn an und nahmen das Rohr unschlugen damit sein Haupt. Und als sie ihn ver-spottet hatten, zogen sie ihm den Mantel ausund zogen ihm seine Kleider an und führten ihnab, um ihn zu kreuzigen. Matthäus 27, 28-31

Das alles erduldete Jesus für mich und dich. Wie sieht meine bzw. deine Antwort aus?

Mit Jesus sollten zwei Kameraden des Barabbasgekreuzigt werden. Man legte die Verurteilten auf dieKreuzbalken und band sie fest. Dann nagelte man dieHände und Füße noch zusätzlich an. Schließlich wur-de das Kreuz angehoben und in das dafür vorbereiteteLoch gestoßen.

Es wurden aber auch andere hingeführt, zwei Übeltäter, dass sie mit ihm hingrichtet würden. Lukas 23, 32

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Einer der Räuber merkte, was ihm fehlte. Er sehnte sich nach Erlösung und bat um Rtung. Und Jesus versprach ihm: Ich sage dir heute, wo es so aussieht, als wäre mein

Sache verloren, heute, wo viele den Glauben an mich verlieren: Du wirst mit mir imradiese sein. Und diesem namenlosen Sünder wurde in der letzten Lebensstunde nocGnade geschenkt. Sein Platz im Reich Gottes war gesichert.

Aber einer der Übeltäter, die am Kreuz hingen, lästerte ihn und sprach: Bistdu nicht der Christus? Hilf dir selbst und uns! Da wies ihn der andere zurechtund sprach: Und du fürchtest dich auch nicht vor Gott, der du doch in gleicherVerdammnis bist? Wir sind es zwar mit Recht, denn wir empfangen, was unsreTaten verdienen; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. Und er sprach: Jesus, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst!Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir heute: du wirst mit mir im Paradiese sein.Lukas 23, 39-43

Dann starb Jesus – Ein Erdbeben erschütterte den Bo-den und ließ den Vorhang im Tempel von oben bis untenzerreißen.

Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erdeerbebte ... Matthäus 27, 51-52a

Der Priester erschrak – Gott zeigte dadurch, dass Tierop-fer jetzt keine Bedeutung mehr haben. Das wahre Opfer-lamm, Jesus, der Sohn Gottes, hatte sein Leben gelassen. Jetzt war der irdische Tempnicht mehr nötig. Am Sabbat ruhte Jesus in einem in Felsen gehauenen Grab. Auch sei Jünger heiligten diesen Tag.

Es folgten aber die Frauen nach, die mit ihm gekommen waren aus Galiläa, undbeschauten das Grab und wie sein Leib hineingelegt wurde. Sie kehrten aber umund bereiteten wohlriechende Öle und Salben. Und den Sabbat über ruhten sienach dem Gesetz. Lukas 23, 55-56

Dann begann mit dem Sonnenuntergang der erste Werktag. Da erschien ein EngeGottes, zerbrach das römische Siegel und rollte den Stein weg, der die Grabeshöhverschlossen hatte.

JESUS STIRBT FÜR SÜNDIGEMENSCHEN AMKREUZ

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Als aber der Sabbat vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach, kameMaria von Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Unsiehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vomHimmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein weg und setzte sich daraufSeine Gestalt war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee. Die Wchen aber erschraken aus Furcht vor ihm und wurden, als wären sie tot. Abeder Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesuden Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt haKommt her und seht die Stätte, wo er gelegen hat; und geht eilends hin und sagseinen Jüngern, dass er auferstanden ist von den Toten. Und siehe, er wird voeuch hingehen nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euc gesagt. Matthäus 28, 1-7

Jesus nahm durch seine göttliche Macht wieder sein Leben an sich und verließ das Gals Sieger über den Tod.Nun war Satan endlich gestürzt. Im ganzen Universum wurde erkannt, dass Gott hatte. Die treuen Engel Gottes freuten sich über diesen Sieg.

Jesus blieb noch 40 Tage bei seinen Jüngern und bereitete sie auf ihre künftige Aufg

vor. Sie waren die erste Gemeinde. Sie hatten keine Gebäude, keine OrganisationRücken und nur wenig Geld. Aber sie waren nicht machtlos. Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denwenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehwill ich ihn zu euch senden.Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und üdie Gerechtigkeit und über das Gericht; über die Sünde: dass sie nicht an mic glauben; über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfonicht seht; über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Ich habeeuch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen. Wenn aber jeneder Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Der wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er redeund was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Johannes 16, 7-13

JESUS IST AUFERSTANDEN– SEINA UFTRAG ERFÜLLT

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Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knecht zu zeigen, was in Kürze geschehen soll; und er hat sie durch seinen Engel g

sandt und seinem Knecht Johannes kundgetan, der bezeugt hat das Wort Gottesund das Zeugnis von Jesus Christus, alles, was er gesehen hat. Offb. 1, 1-2Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Unals ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter und mitten unter deLeuchtern einen, der war einem Menschensohn gleich, Offb. 1, 12-13a

Viele Christen, die verfolgt wurden, starben auf dem Scheiterhaufen oder wurden w Tieren vorgeworfen. Johannes sah diese Zeit auch unter dem Symbol eines roten PfeIsrael war nun nicht mehr von Gott bevorzugt.

Jerusalem wurde von den Römern zerstört und das Volk in alle Länder zerstreutschwarze Pferd stellte das dunkle Mittelalter dar. In dieser Zeit vermischte sich das Ctentum immer mehr mit heidnischen Elementen.

Und es kam heraus ein zweites Pferd, das war feuerrot. Und dem, der darausaß, wurde Macht gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, dass sie sicuntereinander umbrächten, und ihm wurde ein großes Schwert gegeben. Und aes das dritte Siegel auftat, hörte ich die dritte Gestalt sagen: Komm! Und ich saund siehe, ein schwarzes Pferd. Und der darauf saß, hatte eine Waage in seineHand. Offenbarung 6, 4-5

Gottes Erlösungsplan wurde immer weniger verstandenDer Feind triumphierte. Menschen änderten Gottesheiliges Gesetz. Aber es gab auch in dieser dunklen ZeiMenschen, denen das Wort Gottes wertvoll war, und dieGott die Treue hielten. Jahrhunderte lang war die Bibeein geheimes Buch. Das gewöhnliche Volk hatte keinenZugang zum Wort Gottes. Dann wurde es in die einzelneVolkssprachen übersetzt und z. B. von den Waldensernheimlich von Stadt zu Stadt getragen. Sie mussten sichin Tälern und Höhlen verstecken, damit sie nicht von deInquisition aufgegriffen und zu Tode gefoltert wurden.

Er wird den Höchsten lästern und die Heiligen des Höchsten vernichten und wsich unterstehen, Festzeiten und Gesetz zu ändern. Sie werden in seine Hand gegeben werden eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit. Daniel 7, 25

CHRISTEN WERDEN VERFOLGT

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Schließlich verhalf die Reformation dem Licht des Wortes Gottes wieder zum Dubruch. Gutenberg erfand die beweglichen Lettern. Luther übersetzte die Bibel in d

Volkssprache. Gläubige Theologen wie Zwingli und Calvin gaben das unverfälschte WGottes an das Volk weiter. Das führte zu einem Aufbruch innerhalb der Kirche, aber azur Verfolgung Andersdenkender und zu Religionskriegen. Viele Christen flüchteten halb nach Amerika, wo sie Glaubens- und Gewissensfreiheit suchten. Die USA wunicht nur zu einem Zufluchtsort Verfolgter, sondern zu einem Land, von dem Tausevon Missionaren in die ganze Welt geschickt wurden. Sie verkündeten die Gute Nachrvon der Erlösung durch Jesus Christus.Und sie bereiteten die Menschheit auf die vorhergesagte Wiederkunft Christi vor. D

Menschen sollte aus dem Lügennetz der heidnischen Religionen befreit werden und zAnbetung des Schöpfers zurückfinden.

Und ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte einewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, allen Nationeund Stämmen und Sprachen und Völkern. Und er sprach mit großer Stimme:Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre; denn die Stunde seines Gerichts ist gekom-men! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und dieWasserquellen! Und ein zweiter Engel folgte, der sprach: Sie ist gefallen, sie is gefallen, Babylon, die große Stadt; denn sie hat mit dem Zorneswein ihrer Hurerei getränkt alle Völker. Und ein dritter Engel folgte ihnen und sprach mit großStimme: Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen anseine Stirn oder an seine Hand, der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinkender unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequältwerden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Uder Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie hben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild und wer das Zeichen seines Namens annimmt. Hier ist Geduld der Heiligen! Hier sind, die dhalten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus! Offenbarung 14, 6-12

Der Apostel Johannes sah diese Verkündigung unter dem Symbol von drei mächtigEngeln voraus. Sie warnen die Menschen vor dem Malzeichen, das der Feind Gottden Menschen aufdrücken will. Es wird eine falsche Erlösung angeboten, die angeblvon den Werken der Menschen abhängt, statt von der Gnade und Gerechtigkeit GotteZauberei und Esoterik sind heute wieder modern. Längst ist es normal geworden, Got

DIEREFORMATION

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Gesetz zu übertreten. Ehebruch und Abtreibung sind in allen Ländern gang und gäbeFamilien zerfallen, weil jeder nur an die eigene Verwirklichung denkt. Der Feind

ahmt das Wirken des heiligen Geistes nach. Man berichtet von vielen höchst fragliWunderheilungen. Da ist von Gläubigen die Rede, die auf einmal ein unverständliKauderwelsch sprechen und meinen, sie hätten die Sprachengabe von Pfingsten erhten. Diese Manifestationen bannen die Menschen auf verzauberten Boden fest. Daduwerden sie für die Liebe Gottes blockiert. Sie erkennen nicht, was Gott wirklich vonerwartet – nämlich dass sie ihn, den Schöpfer, mit allen Kräften lieben und ihm gechen und dass sie ihren Nächsten lieben wie sich selbst.

Denn solche ... verstellen sich als Apostel Christi. Und das ist auch kein Wunddenn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts. Darum ist es nichtGroßes, wenn sich auch seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkederen Ende wird sein nach ihren Werken.2. Korinther 11, 13-15

Satan wird versuchen, alle Menschen unter seine Herrschaft zu bringen. Wer sich deligiös-politischen Macht nicht beugen will, wer nicht bereit ist, Geschaffenes anzubstatt den Schöpfer, der wird verfolgt und soll schließlich sogar getötet werden.

Und es wurde ihm Macht gegeben, Geist zu verleihen dem Bild des Tieres, dadas Bild des Tieres reden und machen könne, dass alle, die das Bild des Tierenicht anbeteten, getötet würden. Und es macht, dass sie allesamt, die Kleinenund Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Sklaven, sich ein Zeichmachen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn und dass niemand kaufen oderverkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen hat, nämlich den Namen des Tieroder die Zahl seines Namens. Offenbarung 13, 15-17

Wer Gott treu bleibt, bekommt sein Siegel

als Eigentumszeichen. Diesen versiegeltenNachfolgern Jesu wird nichts geschehen,wenn die ökologischen Systeme der Erdeund die wirtschaftlichen Strukturen zusam-menbrechen.Zwar werden die Anhänger Satans und diebösen Dämonen freie Hand haben, aber Gott beschützt seine Kinder.

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Tut der Erde und dem Meer und den Bäumen keinen Schaden, bis wir versiegeln

die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen. Offenbarung 7, 3 Jeder Mensch wird auf die Probe gestellt: Will er dem Schöpfer gehorchen, weil er vertraut? Oder lässt er sich von gottfeindlichen Mächten manipulieren?Wenn Jeder Mensch seine Entscheidung endgültig getroffen hat, werden im Himmelalle Akten geschlossen. Jesus vermittelt nicht mehr für die Menschen.

Und als sie hingingen zu kaufen,kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde ver-schlossen. Matth. 25, 10Und ich hörte eine große Stimmeaus dem Tempel, die sprach zu densieben Engeln: Geht hin und gießt aus die sieben Schalen des Zornes Gottes auf

die Erde! Offenbarung 16, 1Die Erde wird von Katastrophen heimgesucht. Johannes hat sie unter dem Symbol vsieben Schalen beschrieben, die mit dem Zorn Gottes gefüllt sind.Die letzten dieser Plagen werden über die Anhänger Luzifers ausgegossen. Er kann sne Leute nicht beschützen. Die große Stadt Babylon geht unter, das Bündnis zwischReligion und Politik zerbricht und damit auch Welthandel und Zivilisation. Unter dDruck der Not wird ein Sündenbock gesucht. Alle Andersdenkenden, die sich der selbgemachten Religion nicht angepasst haben, sollen umgebracht werden.

Und es wurde ihm Macht gegeben, Geist zu verleihen dem Bild des Tieres, damdas Bild des Tieres reden und machen könne, dass alle, die das Bild des Tieresnicht anbeteten, getötet würden. Offenbarung 13, 15

Doch bevor das Urteil vollstreckt werden kann, greift Jesus ein. Er lässt seine Braut, Gemeinde nicht in der Hand des Feindes umkommen. Während die Erde bebt, Bergeinstürzen und Vulkane die Landschaft in ein Feuermeer verwandeln, nähert sich eikleine Wolke der Erde. Sie wird immer größer, bis sie den ganzen Himmel bedeckt.

ENTSCHEIDUNGSZEIT MIT F OLGEN

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Und ich sah, und siehe, eine weißeWolke. Und auf der Wolke saß einer,

der gleich war einem Menschensohn;der hatte eine goldene Krone auf sei-nem Haupt und in seiner Hand einescharfe Sichel. Offenbarung 14, 14 Jesus Christus, der Gekreuzigte undAuferstandene kommt, um sein Volkzu befreien. Die Posaune Gottes er-schallt. Tausende von Engeln beglei-

ten den König aller Könige, den Herrnaller Herren.Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Undann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen denMenschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Hlichkeit. Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie werdseine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmbis zum andern. Matthäus 24, 30-31

Wie mächtiges Donnergrollen dringen ihre Schallwellen bis in die tiefsten Gräber.die Gott treu waren, stehen vom Tod auf. Die noch lebenden Treuen werden gleichverwandelt. Sie bekommen einen neuen Körper, der nicht von der Sünde gezeichneDann werden alle gemeinsam zu Jesus gebracht, der mit ihnen dann in den Himmhinauffährt.

Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme dErzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, un zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danacwerden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werdauf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Hsein allezeit. 1. Thessalonicher 4, 16-17

Da sind Leute aus allen sozialen Schichten, allen Rassen und Völkern. Sie haben egemeinsam: Sie verlassen sich nicht auf ihre eigenen Leistungen. Sie vertrauen Jesder sie gerechtgesprochen hat und wo sein Charakter und Wesen sichtbar wurde.

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Und ich sah, und es war wie ein gläsernes Meer, mit Feuer vermengt; und die denSieg behalten hatten über das Tier und sein Bild und über die Zahl seines Na-

mens, die standen an dem gläsernen Meer und hatten Gottes Harfen und sangendasLied des Mose, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes: Groß undwunderbar sind deine Werke, Herr, allmächtiger Gott! Gerecht und wahrhaftigsind deine Wege, du König der Völker. Offenbarung 15, 2-3

Getrennte Familien werden wieder vereint, Freunde fallen sich um den Hals. SchmerzKummer und Leid liegen nun hinter ihnen. Ihrem neuen Körper kann weder Alter nKrankheit etwas anhaben. Ihr neues Herz ist befreit von Ziehen und Zerren des altEgoismus. All das ist vorbei. Sie gehen einer neue Zukunft entgegen. Sie dürfen dParadies, die eigentliche Heimat des Menschen, für alle Zeit genießen.

Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, dieHütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werdensein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein.Offenbarung 21, 3Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und

mit ihm regieren tausend Jahre. Offenbarung 20, 6 Tausend Jahre werden sie mit Jesus im himmlischen Jerusalem regieren. In dieser Zwerden die Lebensberichte der anderen Menschen durchforscht. Die Ungläubigen sinnämlich bei der Wiederkunft Jesu durch seinen Glanz getötet worden.

Und sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vordem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des LammesDenn es ist gekommen der große Tag ihres Zorns und wer kann bestehen? Of-fenbarung 6, 16

Und ich sah einen Engel vom Himmel herabfahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand. Und er ergriff den Drachen, dialte Schlange, das ist der Teufel und der Satan, und fesselte ihn für tausend Jahre und warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und setzte ein Siegel obendarauf, damit er die Völker nicht mehr verführen sollte, bis vollendet würden ditausend Jahre. Danach muss er losgelassen werden eine kleine Zeit.Offenbarung 20, 1-3

JESUS KOMMT WIEDER! –MIT VIELENENGELN

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Und ich sah Throne und sie setzten sichdarauf, und ihnen wurde das Gericht

übergeben. Und ich sah die Seelen derer,die enthauptet waren um des Zeugnissesvon Jesus und um des Wortes Gotteswillen und die nicht angebetet hatten dasTier und sein Bild und die sein Zeichennicht angenommen hatten an ihre Stirn

und auf hre and; d ese wurden ebendig und regierten mit Christus tausend Jahre. Offenbarung 20, 4

Nun wird über dessen Schicksal entschieden. Jeder kann Einblick in die Gerichtsabekommen. Jeder wird einsehen, dass Gott gerecht und liebevoll ist. Während dieserist Luzifer auf der Erde allein.Mit seinen bösen Engeln zusammen irrt er in den Trümmern einer Welt herum, dzerstört hat.Wenn tausend Jahre um sind, lässt Gott die Ungläu-bigen noch einmal auferstehen. Luzifer bekommt für kurze Zeit seine Macht zurück. Menschen aus sechs Jahrtausenden bevölkern die Erde. Da sind Riesen ausAdams Zeit, die Erbauer des babylonischen Turmes, diemächtigen Pharaonen und die Könige der Weltreiche.Die Unerlösten aller Zeiten, die lieber sich selbst die-nen wollten als ihrem Schöpfer, sehen sich nun einer neuen, schrecklichen Realität gegenübergestellt. Siemarschieren unter Luzifers Fahne über die Erde.Plötzlich entfaltet sich wie in einem Superfilm das Pa-norama der Weltgeschichte. Jeder Mensch, ja Satan

Stimme seines Gewissens gemahnt worden ist. Da fallen alle vor Gott nieder. Aber dAnbetung geschieht nicht aus Liebe.

Wer sollte dich, Herr, nicht fürchten und deinen Namen nicht preisen? Denn dallein bist heilig! Ja, alle Völker werden kommen und anbeten vor dir, denn de gerechten Gerichte sind offenbar geworden. Offenbarung 15, 4

D ASGERICHT

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dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel undauf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus

Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. Philipper 2, 10-11Bald schon hetzt Luzifer die Massenwieder gegen Gott und die erlöstenGläubigen auf. Er möchte die Stadt Gottes, die Wohnstätte der Erlöstenerstürmen, die aus dem Himmelgekommen ist. Da fällt Feuer vonGott aus dem Himmel. Der Feuerseeverschlingt alles Sündhafte. Nichtsbleibt von ihnen übrig. Das ist der zweite Tod, die endgültige Trennung des Sünders von Gott und damit auch das Ende seiner Existenz. Sünde und Sünder werden endgü tig vernichtet samLuzifer, seinen Engeln und allem Bösen.

Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan losgelassen werdenaus seinem Gefängnis und wird ausziehen, zu verführen die Völker an den vieEnden der Erde, Gog und Magog, und sie zum Kampf zu versammeln; deren Zahist wie der Sand am Meer. Und sie stiegen herauf auf die Ebene der Erde undumringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuervom Himmel und verzehrte sie. Offenbarung 20, 7-9

Aus diesem Feuer geht die neue Schöpfung hervor. Die Welt wird durch Feuer gereinDie Elemente werden vom Schöpfer neu gestaltet.

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel unddie erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Offenbarung 21,1

Die Erde wird zum neuen Paradies, zur Heimat für alle, die hineinwollten und das duihr Leben hier auf der Erde bewiesen haben. Eine Erde für Gottes treue Kinder, eine scnere Erde als je zuvor, eine Welt des Friedens und der Sicherheit. Eine Welt, in der Jeund seine erlösten Kinder glücklich miteinander leben werden. Eine Welt der Liebe.

Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, dieHütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werdensein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wir

D ASNEUEJERUSALEM

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abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, nLeid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergange

Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprichSchreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! Und er sprach zu miEs ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich wdem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Weüberwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein und er wimein Sohn sein. Offenbarung 21, 3-7

Sei bereit, Jesus kommt bald!

Siehe, ich komme bald. Selig ist, der dieWorte der Weissagung in diesem Buchbewahrt. Offenbarung 22,7 Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie seine Wer-ke sind. Ich bin das A und das O, der Ersteund der Letzte, der Anfang und das Ende.Selig sind, die ihre Kleider waschen, dass

sie teilhaben an dem Baum des Lebensund zu den Toren hineingehen in die Stadt. Offenbarung 22, 12-14Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch dies zu bezeugen für die Gemeinden. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der helle Morgenstern. Uder Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: KommUnd wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebeumsonst. Offenbarung 22, 16-17

DIENEUEERDE

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B UCHEMPFEHLUNG

Ellen G. White

Die Geschichte der Erlösung Die Autorin stellt den Weg vor, den unser Schöp-fer – der Gott des Universums – gegangen ist,um seine Liebe zu seinen Geschöpfen zu ver-deutlichen. Eindrucksvoll wird uns gezeigt, wasim Hintergrund der Welt und unseres persönli-chen Lebens alles geschieht und wo das Ziel al-ler Sehnsüchte ist – mit Gott vereint zu sein – ineiner Heimat ohne Leid, wo es keinen Schmerzmehr gibt, und die Sünde nicht mehr existiert.432 Seiten, Paperback

Ellen G. White

Der große Konflikt... deckt die schrittweise Einschränkung unserer persönlichen Freiheit auf. Dies ist eine der ge-fährlichsten Erscheinungen unserer Zeit. Möch-ten Sie die Hintergründe dieser Bestrebungenkennenlernen? Ihr Blick wird hinter die Kulissender Weltpolitik gelenkt. Dieses Buch enthält

sowohl erschütternde Enthüllungen als auch er-mutigende Prognosen über unsere Zukunft. Der große Konflikt wurde in mehr als 45 Sprachenübersetzt und von Millionen ernster Menschengelesen. Das Buch ist aktueller denn je. 656 Seiten, Paperback

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Ein panoramaartiger Überblickder Weltgeschichteüber das Erlösungsgeschehen

durch Jesus Christus

Sinnfragen werden gestellt.•

Wer bin ich?•

Woher komme ich?•

Was bringt die Zukunft?