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QUALITÄTSINITIATIVE BERUFSBILDUNG QIBB HAK Q-SYS QUALITÄT IN HANDELSAKADEMIEN UND HANDELSSCHULEN BUNDESQUALITÄTSBERICHT DER FACHABTEILUNG FÜR KAUFMÄNNISCHE SCHULEN, II/3 FÜR DEN BERICHTSZEITRAUM 2008/2009/2010

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QQUUAALLIITTÄÄTT IINN HHAANNDDEELLSSAAKKAADDEEMMIIEENN UUNNDD

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BUNDESQUALITÄTSBERICHT

DER FACHABTEILUNG FÜR KAUFMÄNNISCHE SCHULEN, II/3

FÜR DEN BERICHTSZEITRAUM 2008/2009/2010

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MR MMag Hermine Sperl, BMUKK, Abteilungsleiterin der Sektion II/3 Prof. Mag. Katharina Kiss, BMUKK, Projektmitarbeiterin in der Sektion II/3 Datum: 15. April 2011

Diese Berichtsvorlage wurde von ARQA-Vet für alle Schularten der Sektion II erstellt. In einem gemeinsamen, mehrschleifigen Abstimmungsprozess wurden Vorlagen für den Q-Landesbericht (LSI), Q-Abteilungsbericht (Abteilung) und Q-Sektionsbericht (SLII) erstellt. In diesen Prozess waren auch LQPM jeder Schulart einbezogen.

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Inhaltsverzeichnis

Executive Summary ..................................................................................... 4 1.  Einleitung ............................................................................................ 7 2.  Umsetzung von QIBB ............................................................................. 11 

2.1  Leitbildarbeit an den kaufmännischen Schulen .............................................. 11 

2.2  Entwicklungs- und Umsetzungspläne ........................................................... 12 2.2.1  Bundesweite Schwerpunkte .......................................................................... 13 2.2.2  Landesschwerpunkte .................................................................................. 24 2.2.3  Wichtige aktuelle Themen in den Bundesländern ................................................ 25 

2.3  QIBB – Evaluation: Beteiligung der kaufmännischen Schulen .............................. 26 2.3.1  Systemfeedback über die QIBB-Plattform ......................................................... 26 2.3.2  Individualfeedback über die QIBB-Plattform ...................................................... 27 2.3.3  Andere Instrumente/Methoden/Diagnose-Checks ................................................ 27 

3.  Organisation des Qualitätsentwicklungsprozesses ......................................... 31 3.1  Rollen, Verantwortlichkeiten, Aufgaben, Prozesse .......................................... 31 

3.2  Rahmenbedingungen ............................................................................... 31 

3.3  Kommunikationsformen ........................................................................... 31 

3.4  Fortbildungsmaßnahmen und Personalentwicklung im Kontext von QIBB .............. 32 

3.5  Management Performance Reviews/ Bilanz- und Zielvereinbarungsgespräche ........ 32 

4.  Good Practice Beispiele ......................................................................... 35 5.  Daten und Fakten: Die kaufmännischen Schulen im Berichtszeitraum ............... 37 

5.1  Anzahl und Auflistung der Schulen in Österreich ............................................ 37 

5.2  Schulen, Klassen und Schüler/innen nach Schularten ...................................... 41 

5.3  Schüler/innen nach Bundesländern, Schularten sowie Geschlecht ...................... 41 

5.4  Lehrkräfte nach Bundesländern, Geschlecht, Qualifikation, Art d. Beschäftigung und Alter ................................................................................................... 42 

5.5  Beteiligungsstatistik QIBB Evaluation (Tabelle 1a) Nutzung der QIBB Evaluationsplattform ............................................................................... 43 

5.6  Systemfeedback Bundesevaluierungsschwerpunkte ......................................... 44 

5.7  Beteiligungsstatistik QIBB Evaluation (Tabelle 1b) Systemfeedback ..................... 45 

5.8  Beteiligungsstatistik QIBB Evaluation: Individualfeedback auf der QIBB Evaluationsplattform (Tabelle 2) ................................................................ 48 

5.9  Lehrkräfte vs. Schülerinnen ohne Sonderformen / FB-SchülerInnen: Förderung, Individualisierung (ohne Sonderformen) verglichen mit FB-Lehrkräfte: Förderung, Individualisierung 2009/2010 .................................................................... 50 

5.10  Jahresvergleich Österreich / FB-SchülerInnen: Förderung, Individualisierung ........ 51 

5.11  Jahresvergleich Österreich / FB-SchülerInnen: Leistungsbeurteilung ................... 53 

5.12  Jahresvergleich Österreich / FB-Lehrkräfte: Förderung, Individualisierung ........... 54 

5.13  Jahresvergleich Österreich / FB-Lehrkräfte: Leistungsbeurteilung ...................... 56 

5.14  Erfolgsstatistiken .................................................................................... 57 

6.  Anhänge ............................................................................................. 61 6.1  Liste der Kooperationen mit NMS ............................................................... 61 

6.2  Liste der Standorte mit Sonderformen ......................................................... 64 

6.3  Liste der Schulversuche mit Angabe der Standorte und eine Kurzbeschreibung des jeweiligen Schulversuches ........................................................................ 65 

6.4  Exemplarisch Liste der Diagnosechecks ........................................................ 67 

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EEXXEECCUUTTIIVVEE SSUUMMMMAARRYY

Gemeinsam ist allen kaufmännischen Schulen, dass an der Umsetzung der Bundesziele im Berichtszeitraum intensiv gearbeitet wurde. Die Bundesziele

2.5.1 Wir koordinieren unsere Lehrziele und Lernangebote innerhalb der Fachgruppe und fächerübergreifend im Team

2.4.3 Transparente Leistungsbeurteilung und individuelles Feedback fördern den Erfolg unserer Schüler/innen

2.5.2 Wir passen unsere Lehr- und Lernformen den individuellen Begabungen unserer Schüler/innen und Studierenden an

werden auch in den kommenden drei bis fünf Jahren nach dem Grundsatz des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) weiter verfolgt. Einen bundesweiten Schwerpunkt stellt auch die Personalentwicklung dar, weshalb der Erhebungsraster „Fort- und Weiterbildung“ von den Schulen ausgefüllt wurde. Besonderes Augenmerk fiel in der Berichtsperiode auf das Bundesziel 2.5.2 - Kurzbezeichnung: Individualisierung. Dieses Ziel wurde auch bundesweit evaluiert (siehe dazu die detaillierte Beschreibung der Maßnahmen unter Punkt 2.2.1). Als eine besondere Individualisierungsmaßnahme werden und wurden auch in der Berichtsperiode die Diagnosechecks gesehen. Deren Einsatz sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen stehen somit im Fokus der Qualitätsarbeit. Im Zusammenhang mit der Verfolgung der Bundesziele bleibt zu erwähnen, dass der Zusammenhang zwischen Zielen, Maßnahmen, Indikatoren und Evaluation noch konsequenter als bisher verfolgt werden sollte. Es werden in allen Qualitätsberichten der kaufmännischen Schulen Ziele, Maßnahmen zur Zielerreichung, Indikatoren für die Messung des Zielerreichungsgrades und Evaluierungsinstrumente angeführt, der Zusammenhang bzw. der Bezug der einzelnen Bereiche zueinander ist nicht immer gut nachvollziehbar. Die Evaluierungsergebnisse sind im gewünschten Ausmaß Gegenstand der Maßnahmenpläne der Schulen. Eine noch intensivere Einbindung dieser Ergebnisse in die Qualitätsarbeit an den kaufmännischen Schulen ist im Sinne eines KVP anzustreben. Die Aktionspläne der Schulen sind überwiegend angemessen, jedoch gibt es große Unterschiede an den einzelnen Standorten. Dies führt dazu, dass die diesbezüglichen Angaben der Schulaufsicht eine Bandbreite von sehr zufrieden bis nur teilweise oder wenig zufrieden mit dem Qualitätskreislauf (plan, do, check, act) aufweisen und Verbesserungspotenzial diesbezüglich festgestellt wurde. Als Handlungswünsche an das BMUKK wird das Abgehen von der Freiwilligkeit im Zusammenhang mit der QIBB-Evaluierung formuliert und das Sichern der Nachhaltigkeit in der Qualitätsarbeit eingefordert. Es wird auch auf die zu geringen Ressourcen im Zusammenhang mit der Qualitätsarbeit verwiesen, dies betrifft hier aber die finanziellen Ressourcen. In den kaufmännischen Schulen wurden auch viele Landes- und Schulziele verfolgt, für die im Wesentlichen das zu den Bundeszielen formulierte, gilt.

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Die Zufriedenheit mit der Teilnahme am Systemfeedback wird als mittel eingestuft, die Freischaltung für die LSI ist in großem Ausmaß erfolgt. Die Annahme der Möglichkeit des Individualfeedbacks über die Plattform ist unterschiedlich, die LSI zeigen sich zum Teil sehr zufrieden bis hin zu wenig zufrieden mit der Inanspruchnahme und der Akzeptanz. Es bleibt jedenfalls zu erwähnen, dass das über QIBB angebotene Instrument nicht durchgängig verwendet wird, dass aber viele Kollegen/innen ihre selbst entwickelten Instrumente einsetzen und daher ein relativ hoher Zielerreichungsgrad betreffend Durchführung von Individualfeedback Schüler/innen/Lehrer/Innen gemeldet werden kann. Über die Qualität der Individualerhebungen kann keine Aussage getroffen werden. Dies gilt auch für eventuelle Konsequenzen, die sich aus den Individualfeedbacks ergeben sollten. Die Begründungen für die vielen unterschiedlichen Instrumente, außerhalb der Plattform, sind sehr unterschiedlich und reichen von Misstrauen dem System gegenüber bis hin zur Übersättigung der Schüler/innen mit dem Individualfeedback über die Plattform. Insgesamt wird jedoch eine hohe Beteiligung sowohl der Schüler/innen als auch der Lehrer/innen an der QIBB - Evaluation angeführt und es besteht vor allem das Bestreben den Beteiligungsgrad noch weiter zu erhöhen. Das Bewusstsein zur Qualitätsarbeit ist in allen kaufmännischen Schulen stark angestiegen. Als hemmende Faktoren für die Qualitätsarbeit an den Schulen werden neben der oben bereits erwähnten „Freiwilligkeit“ insbesondere die knappen zeitlichen und noch knapperen finanziellen Ressourcen angeführt. Die kaufmännischen Schulen legten im Berichtszeitraum neben den oben erwähnten Bundeszielen ein besonderes Augenmerk auf folgende Bereiche, diese werden auch in den kommenden Berichtsjahren 2010/2011 und 2011/2012 weiter fokussiert: die Outcome-Orientierung die Erreichung der implementierten Bildungsstandards den kompetenzorientierten Unterricht (Einsatz von Cool ua) die Individualisierung und damit in Zusammenhang die Diagnosechecks sowie die Betonung der Wirtschaftskompetenz unter Berücksichtigung der Entrepreneurship Education Die Erfahrungen aus den Schulversuchen zur Modularisierung, den Schulversuchen mit Praktika und engster Kooperation mit der Wirtschaft, den Schulversuchen bzw. schulautonomen Adaptionen zur Handelsschule sowie die Erfahrungen aus den Schulversuchen mit Sport und den Aktivitäten an den Schulen zu Kunst und Kultur werden in den kontinuierlichen Verbesserungsprozess der kaufmännischen Schulen einbezogen werden. Dies wird sich in den Lehrplänen zur Handelsschule und zu Handelsakademie ausdrücken. Die o.g. Bundesziele stehen daher auch in engem Zusammenhang mit der Vorbereitung auf die Umsetzung der neuen Lehrpläne. Sie stehen auch in engem Zusammenhang mit der Vorbereitung der Lehrkräfte und Schüler/innen in Zusammenhang mit der teilstandardisierten zentralen Reife- und Diplomprüfung. Das Ziel muss sein, dass erkennbar und verstanden wird, dass das System QIBB die Arbeit an den Schulen unterstützt und zum KVP an den Standorten beiträgt. Als Fernziel wird die eigenverantwortliche Schule angestrebt.

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Die kaufmännischen Schulen sind sehr aktiv und haben viele Maßnahmen zur Erreichung von zahlreichen Zielen geplant bzw. bereits gesetzt. Die Vielzahl der Ziele und Maßnahmen ist oft sehr bunt und eine systematische Entwicklung nicht immer erkennbar. Der Regelkreis von Leitbild, Schulprogramm, Aktionsplan und Evaluationsmaßnahmen sollte noch systematischer verfolgt werden. QiBB hat im Bereich der kaufmännischen Schulen eine hohe Akzeptanz, es ist allerdings darauf hinzuweisen, dass das Berichtswesen noch immer verbesserungsfähig ist und dass die Häufigkeit der Befragungen auf Systemebene weiter „entschleunigt“ werden muss. Die Veränderung der Struktur der Q-Berichte durch die Vereinheitlichung in der Sektion Berufsbildung hat zu Unsicherheit und Unruhe geführt. Für die nächste Berichtslegung im Jahre 2013 (über die Schuljahre 10/11 und 11/12) wird die rechtzeitige Vorlage einer klaren Q-Berichtsstruktur mit den entsprechenden steuerungsrelevanten Daten bzw. Datenerhebungsrastern gewünscht. Auch die Qualität/Zusammenfassung/Kürzung der Fragebögen wird angeregt ebenso sowie der Wunsch nach konkreter Vorgabe, welche QIBB -Instrumente eingesetzt werden sollen. Dass Evaluierungen auf Systemebene stattfinden, ist unerlässlich für den Q-Prozess, wobei ein Nebeneffekt davon ist, dass dadurch immer wieder alle Kollegen/innen erinnert werden, dass Q-Arbeit auch gemessen wird und Daten zur Steuerung notwendig sind. Die Evaluierungsergebnisse könnten teilweise noch intensiver in die laufende Q-Arbeit einbezogen werden. Es ist nicht einfach, hier eine allgemein gültige Aussage zu treffen, da die kaufmännischen Schulen einen sehr unterschiedlichen Zugang und Entwicklungsgrad im Bereich „Qualitätsmanagement-Selbstverständnis“ und zur Evaluierungskultur haben. Richtigerweise müsste man sagen, nicht die Schulen haben einen unterschiedlichen Entwicklungsstand, sondern die einzelnen Kollegen/innen an den Schulstandorten. Durchschnittswerte sind daher immer ein Problem. Ein weiterer Punkt, der kritisch anzumerken ist, liegt darin, dass manche Schulen besser berichten können als andere, was nicht immer ein Indiz für bessere Qualitätsarbeit ist. Hier gibt es ein systemimmanentes Problem: Die Schulen verstehen den Qualitätsbericht überwiegend als Leistungsschau und nicht als Evaluierungsinstrument für sich selbst. Die Vielzahl der interessanten Projekte an den Schulen bzw. in den Bundesländern von Business und Wirtschaft über gesellschaftliche Anliegen bis zu Kunst und Kultur belegen ebenso wie der Rückgang an Beschwerden und Berufungen, die Erhöhung der Behaltequote und die positiven Rückmeldungen von Absolventinnen und Absolventen, dass die Qualitätsinitiative greift, auch wenn QIBB als System noch nicht von allen Kolleginnen und Kollegen als das unterstützende und strukturierte Instrument zu Qualitätsentwicklung gesehen wird. Die Tatsache, dass der Rechnungshof QIBB der berufsbildenden Schulen als nachahmenswertes Beispiel für die anderen Schularten in seinem Bericht beschreibt, sollte uns alle stolz machen und motivieren, daran weiter zu arbeiten. Aus den Zielvereinbarungsgesprächen mit der Schulaufsicht bzw. aus deren Gesprächen mit den Führungskräften geht eindeutig hervor, dass QIBB insgesamt durch die Strukturiertheit und Kontinuität im Regelkreislauf begrüßt wird.

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1. Einleitung

1. HAK Q-SYS und QIBB1 (QualitätsInitiative BerufsBildung) HAK Q-SYS trägt seit 2005 in der Berufsbildung einen wesentlichen Teil zur Qualitätsarbeit bei und führt ihren Bildungsauftrag über Schlüsselprozesse (z.B. Schulprogramm, Bildungsangebot, Qualitätsmanagement etc.) durch. Unter Qualitätsmanagement ist die Umsetzung von QIBB zu verstehen. Der Qualitätssicherungs- und -entwicklungsprozess ist ein kontinuierlicher Prozess, der immer wieder die vier dargestellten Phasen durchläuft2:

QIBB umfasst alle organisatorischen Ebenen, das sind die Schulen, die Schulaufsicht im Bereich der Landesschulräte bzw. des Stadtschulrates für Wien und die Sektion Berufsbildung (mit allen Abteilungen) des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur. QIBB versteht sich als „gemeinsames Dach“ der Qualitätsinitiativen in den verschiedenen Schulbereichen der Berufsbildung; QIBB unterstützt die Entwicklung von gemeinsamen Strategien und bietet ausreichenden Freiraum für die Besonderheiten der einzelnen Schulbereiche und Schulen. QIBB ist auf national und international anerkannte Qualitätsmanagementsysteme für Bildungsinstitutionen abgestimmt. Insbesondere trägt QIBB dem Gemeinsamen Europäischen Qualitätssicherungsrahmen in der beruflichen Bildung (CQAF – Common Quality Assurance Framework) Rechnung, der auf europäischer Ebene in Verbindung mit dem „Kopenhagen-Prozess“

1 Siehe Link: http://www.qibb.at/de/ueber_qibb.html (Stand: 15. Februar 2011) 2 Siehe Link: http://www.qibb.at/de/ueber_qibb.html (Stand: 15. Februar 2011)

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entwickelt wurde. Den Kern von QIBB bildet das gemeinsame, österreichweit gültige „Leitbild für die Sektion II Berufsbildung“3). Auf dieses Leitbild bauen die spezifischen Leitbilder der Schulbereiche auf, die wiederum von den Schulen standortspezifisch ergänzt werden können. Das QIBB-Leitbild fokussiert die Bildungs- und Verwaltungsprozesse auf vier Handlungsfelder: Lehren und Lernen, Qualität, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Internationalität. Aus dem Leitbild werden die konkreten Qualitätsziele abgeleitet und in einer Qualitätszielmatrix (Q-Matrix) zusammengefasst. Der vierte HAK Q-SYS-Bericht der Abteilung II/3 des BMUKK basiert auf dem letztjährigen Bundesbericht, den neun Landesberichten, den MPRs (Management und Performance Review) mit den Landesschulinspektor/innen, den Gesprächen mit den Schulleiter/innen, Landesqualitätsprojektmanager/innen, Schulqualitätsprojektmanager/innen sowie den zahlreichen Schulentwicklungsveranstaltungen (Dienstbesprechungen, Tagungen, Seminaren, Kongressen), Experten/innenbeiträgen und Publikationen. 2. MPR, ZVG, Q-Berichte (Bund – Land – Schule) Die Evaluation ist als kriterienorientierte (Bundesziele) und profilorientierte (Landes- und Schulziele) Evaluation in Bezug zur Q-Matrix zu verstehen. Dabei sind immer wieder folgende Fragen zu klären: Inwieweit entsprechen die jeweiligen Kernprozesse den vorgegebenen bzw. selbst gewählten Qualitätskriterien? Sind die Evaluationsschwerpunkte, Qualitätsansprüche und Indikatoren für die Betroffenen transparent / „smart“? Worin liegt die festgestellte Abweichung (SOLL / IST – Vergleich)? Welche Entwicklungsschritte werden festgelegt (Zeitplan, KVP, Q-Standards)? 3. Systematische Q-Entwicklung Wesentliche Eckpfeiler von HAK Q-SYS bilden das HAK-Leitbild4) und die Q-Matrix5). Die Steuerung und Dokumentation der Q-Prozesse erfolgt mittels MPR, ZVG und Q-Berichten auf allen Ebenen (Sektion, Abteilung II/3, Schulaufsicht und Schule). Durch systematische Qualitätsarbeit werden Aktionsfelder festgelegt, Maßnahmen gesetzt und deren Wirksamkeit überprüft, um so einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess einzuleiten und zu steuern.

3 Siehe Link: http://www.qibb.at/fileadmin/content/qibb/Dokumente/Leitbilder/Leitbild_Sektion_II.pdf (Stand: 15. Februar

2011) 4 Siehe Link: http://www.qibb.at/fileadmin/content/qibb/Dokumente/Leitbilder/Leitbild_Sektion_II.pdf (Stand: 15.

Februar 2011) 5 Siehe Link: http://www.qibb.at/fileadmin/content/qibb/Dokumente/Q-Matrizen/Q-Matrix_II3.pdf (Stand:15.Februar

2011)

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4. Datengestützte Schulevaluation (QIBB-Plattform6), HAK.CC7)) Der Aufbau von Evaluationskompetenz wird maßgeblich durch datengestützte Evaluationszyklen gefördert und gesichert. Dazu ist es notwendig, Ziele zu präzisieren, inhaltliche Grundlagen für die Datenerhebung (Infrastruktur wie z.B. QIBB-Plattform, HAK.CC) zu schaffen, Befragungsitems (Fragen) zu formulieren, Instrumente (Fragebögen) zu gestalten, die Datenerhebung (Evaluation auf www.qibb.at) zu organisieren und durchzuführen, diese strategisch aufzuarbeiten (Auswertung und Interpretation der Daten), den Betroffenen Datenfeedback zu geben, Prozesse (MPR, ZVG) zu evaluieren und in einem Q-Bericht / Evaluationsbericht (Schule Schulaufsicht Abteilung II/3 Sektion II) zusammenzufassen bzw. zu verdichten. Die Ergebnisse der datengestützten Evaluierung bilden die Grundlage für die weitere Qualitätsarbeit und Qualitätsentwicklung. 5. Feedbackgestütztes Lernen (Qualitätsgruppen LQPM, SQPM) Feedback als bewusste Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des eigenen Handelns: Die Wirksamkeit eines schulischen Qualitätskonzeptes setzt voraus, dass dem Feedback als wichtige Stütze des individuellen, praxisorientierten Lernens ein hoher Stellenwert eingeräumt wird. Zur Feedbackkultur gelangt man, indem sich das Feedback-Geben und Feedback–Empfangen als selbstverständlicher Teil des kommunikativen Prozesses einspielt. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen lernen, eigenverantwortlich ihren individuellen Lernprozess zu gestalten und sich mit der Wirkung ihres eigenen Handelns auseinanderzusetzen. Dazu gehört auch, dass sie ihren Lehrer/innen Feedback darüber geben, wie sie den Unterricht erleben, und welche Maßnahmen sie für ihr Lernen als förderlich erleben. Der Nutzen des Unterrichtsfeedbacks für die Feedback gebenden Lehrpersonen und Schüler/innen soll durch kollegiale Feedbackgruppen gefördert und begünstigt werden. Als wesentliches Ziel gilt es, den Kernprozess Unterricht und somit eine kontinuierliche unterrichtsbezogene Qualitätsentwicklung nachhaltig sicher zu stellen. Darin sollen die im QIBB-System eingesetzten Qualitätsgruppen (LQPM, SQPM) motivierend und unterstützend wirken. 6. Dank Allen Kolleginnen und Kollegen, allen Schulleiterinnen und Schulleitern, dem Team der Landesschulinspektor/innen sowie Mitarbeiter/innen der Abteilung II/3 danke ich herzlich für ihren Einsatz und für die unzähligen Stunden, die sie bereits geleistet haben und noch leisten werden, um das Bewusstsein für systematische und nachhaltige Qualitätsarbeit an unseren Schulen zu stärken. Mein besonderer Dank gilt auch Frau Prof. Mag. Katharina Kiss (LQPM in Salzburg), die die Abteilung 23 bei der Erstellung dieses Berichtes wesentlich unterstützt hat, sowie Herrn Norbert Hanauer für die formale Gestaltung. H. Sperl

6 Siehe Link: http://www.qibb.at (Stand: 15. Februar 2011) 7 Siehe Link: http://www.hak.cc (Stand: 15. Februar 2011)

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2. Umsetzung von QIBB

2.1 Leitbildarbeit an den kaufmännischen Schulen

Werden die vorhandenen Leitbilder an den Schulen weiterentwickelt? Wird zumindest in

größeren Abständen an den Leitbildern gearbeitet? In einigen Schulen wird das Leitbild erneuert und den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen angepasst (Relaunch), dies ist vor allem dann der Fall, wenn z. B. neue Ausbildungsschwerpunkte, Schulversuche usw. eingeführt wurden. In anderen Schulen gilt die Leitbildarbeit derzeit als abgeschlossen, wieder andere erstellen derzeit gerade neue Leitbilder. Welche nennenswerten Änderungen haben sich daraus ergeben? Die Beschäftigung mit dem Leitbild schärft den Blick auf das System und auf sich selbst. Werden die Leitbilder „gelebt“, welche spürbaren Auswirkungen sind zu erkennen? Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass sich die Leitbilder an den Gegebenheiten der Schulen orientieren; dass sie realistische und realisierbare Ziele enthalten und dass sie darauf ausgerichtet sind, dass sich das pädagogische, strategische und administrative Handeln an den Grundsätzen der Leitbilder orientiert. Die Verquickung der notierten Leitbildgrundsätze mit dem täglichen Unterrichtsleben kann großteils als SEHR GUT bis GUT beschrieben werden. Leitbilder werden in Konferenzen zum Thema gemacht, einzelne Leitsätze werden herausgehoben und im Schuljahr„besonders gelebt“. Ist die Revisionsverantwortung für das Leitbild geklärt? (= Wer ist dafür verantwortlich,

dass es Überarbeitungen gibt?) Großteils ja, aber in den Schulen gibt es noch sehr unterschiedliche Vorgangsweisen, verantwortlich fühlen sich überwiegend Direktor/innen, SQPMs und PR-Verantwortliche. Erfolgt die Arbeit am Leitbild partizipativ? Wer bzw. welche Gruppen werden in die

Leitbildarbeit eingebunden? Häufig erfolgt die Leitbildarbeit im Team, d. h. Direktor/innen, SQPMs, PR-Verantwortliche und Marketingexperten/innen werden zur Leitbildarbeit herangezogen, selbstverständlich können auch weitere interessierte Kollegen/innen mitarbeiten. In einigen Schulen werden alle Kollegen/innen in die Leitbildarbeit einbezogen. Wie werden die Leitbilder der Schulen nach innen (Lehrkräfte, Schüler/innen,

administratives Personal) und nach außen (z. B. Eltern, relevante Stakeholdergruppen) kommuniziert?

Die Leitbilder werden allen Mitarbeiter/innen und Schulpartnern (Eltern, Schüler/innen, Partnerbetrieben usw.) zur Kenntnis gebracht. Unterschiedliche Kommunikationswege werden genutzt (z. B. Einsatz den Leitbildes im Unterricht, Verteilung des Leitbildes bei diversen Schulveranstaltungen, Aushang und Veröffentlichung auf der Homepage). Weisen die Schulleitbilder Bezüge zum Leitbild der BMUKK-Fachabteilung auf? Diese Frage wird von den meisten kaufmännischen Schulen bejaht, jedenfalls werden teilweise Bezüge zum Leitbild der Fachabteilung festgestellt. Wie schätzen Sie die Bedeutsamkeit der Leitbilder für die Qualitätsentwicklungsarbeit an

den Schulen insgesamt ein? Das Ziehen an einem Strang ist für die Qualitätsentwicklung an den Schulen bedeutsam, die Leitbilder sind ein wesentlicher Beitrag zur Beförderung dieses Zusammengehörigkeitsgefühls. Anmerkungen zur Leitbildarbeit insgesamt.

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Das Gesamtergebnis der kaufmännischen Schulen im Zusammenhang mit der „Leitbildarbeit“ ist sehr zufrieden stellend. Die Schulen bemühen sich sehr, das Ergebnis in den Bereichen Leitbildimplementierung, Leitbildkommunikation und Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Leitbildes weiter zu befördern. Im Wesentlichen gelten die unten angeführten zusammenfassenden Ergebnisse und Erkenntnisse.

Gemeinsam ist allen kaufmännischen Schulen, dass sie ein Leitbild haben und dieses regelmäßig überarbeiten, das Leitbild nach innen und außen kommuniziert wird, vielfältige Aktivitäten stattfinden, die einen Bezug zum Leitbild haben, ein Großteil der Mitarbeiter/innen das Leitbild kennt, neuen Schüler/innen das Leitbild vorgestellt wird, neuen Mitarbeitern das Leitbild näher gebracht wird, einem Großteil der Schulgemeinschaft (Schüler/innen, Eltern) das Leitbild vorgestellt wurde, den Schulpartnern das Leitbild zur Kenntnis gebracht wird.

Handlungsbedarf ist in folgenden Bereichen gegeben: in der noch intensiveren Kommunikation des Leitbildes nach außen (also gegenüber Eltern

und Schulpartnern) und auch in der Umsetzung nach innen (das Leitbild wird noch nicht in allen Schulen wirklich gelebt);

hinsichtlich der Verankerung der Orientierung an Bildungsstandards in den Leitbildern; im Hinblick darauf, dass die Schüler/innen ins Zentrum aller schulischen und pädagogischen

Aktivitäten gerückt werden sollen; bezüglich der Entwicklung von Belegen (Indikatoren) für die Messung des jeweiligen

Zielerreichungsgrades (z. B. für den Bekanntheitsgrad) und für die Feststellung inwieweit das Leitbild tatsächlich gelebt wird.

2.2 Entwicklungs- und Umsetzungspläne

Mittel- und langfristige Entwicklungsziele der kaufmännischen Schulen des Bundes Machen die an den Standorten formulierten Entwicklungsziele tatsächlich deutlich, wo die Schulen in 3-5 Jahren stehen wollen? Für die kaufmännischen Schulen kann zusammenfassend angeführt werden, dass die Landeschulinspektoren/innen angeben, dass aufbauend auf den Umsetzungen im Berichtsjahr, die begonnenen Maßnahmen fortgesetzt und die gesetzten Ziele weiter verfolgt werden. Teilweise ist eine gut nachvollziehbare Planung erkennbar, teilweise ist wohl ein hoher Aktivitätsgrad gegeben, viele Maßnahmen sind geplant, aber eine systematische Entwicklung ist nicht klar ersichtlich. Die unten angeführten Feststellungen treffen die Schulen in unterschiedlicher Weise und gelten daher nicht für alle im gleichen Ausmaß Der Regelkreis von Leitbild, Schulprogramm, Aktionsplan und Evaluationsmaßnahmen sollte noch systematischer verfolgt werden. Gleiches gilt für QIBB, Bildungsstandards und kompetenzorientierten Unterricht als Bausteine hin zu einer eigenverantwortlichen Schule. Besondere Themen, die alle kaufmännischen Schulen verfolgen, sind:

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die Individualisierung mit den vorgeschriebenen Diagnosechecks, die Implementierung und fortlaufende Verfolgung der Bildungsstandards die Forcierung des kompetenzorientierten Unterrichts die Vorbereitung auf die teilzentrale RDP.

2.2.1 Bundesweite Schwerpunkte

Als bundesweite Schwerpunkte wurden im Berichtszeitraum die Ziele 2.5.1, 2.4.3 und 2.5.2 verfolgt. Im Fokus der Qualitätsarbeit stand auch die Personalentwicklung (Erhebungsraster FWB). Wie oben bereits erwähnt wurde ein besonderes Augenmerk auf das Bundesziel 2.5.2 – kurz Individualisierung gelegt, dieses wurde auch bundesweit evaluiert und deshalb nach einer kurzen Darstellung der Ziele 2.5.1 und 2.4.3 einer intensiveren Betrachtung unterzogen. Die wichtigsten Aussagen der kaufmännischen Schulen werden auf den folgenden Seiten zusammengefasst. Bundesziel 2.5.1: Wir koordinieren unsere Lehrziele und Lernangebote innerhalb der Fachgruppe und fächerübergreifend im Team. Alle kaufmännischen Schulen haben zahlreiche Maßnahmen, Indikatoren und Evaluationsinstrumente zur Erreichung des Bundeszieles 2.5.1. gesetzt, die nachstehend zusammengefasst sind. Da es sich um eine stark komprimierte Darstellung handelt, wird auf die genaue Abstimmung der Maßnahmen, Indikatoren und Evaluationsinstrumente an dieser Stelle verzichtet: Durchgeführte Maßnahmen:

Regelmäßige Teamsitzungen mit den Fachkoordinatoren/innen und regelmäßige ARGE Sitzungen im Schuljahr mit Protokollen;

Festlegung von Basis- und Erweiterungslehrstoff fachgruppenintern; Abstimmung der Jahresplanungen und Lehrstoffverteilungen, fächerübergreifende

Abstimmung der Lehrinhalte sowie Abstimmung der Fachbücher; Erstellung klassenübergreifender Schularbeiten, Abschluss- und Diplomprüfungen,

einheitlicher Kolloquien im Rahmen der Modularisierung sowie gemeinsamer Richtlinien für die Ausarbeitung der Projektarbeiten;

Förderung von Blockungen, Team-Teaching Ausweitung von kooperativem offenem Lernen und anderen Lehr- und Lernformen Kodex für Verhaltensregeln in Notebookklassen, einheitliche Vorgehensweise bei Verstößen; pädagogische Konferenzen mit verschiedenen Workshops.

Indikatoren für Zielerreichung:

Ausmaß der Förderung und Integration der Neulehrer (schwer messbar); Abhaltung fachgruppeninterner Besprechungen und Publikation auf internen

Kommunikationsplattformen; Anzahl der Teambesprechungen/Protokolle; Gemeinsame Schularbeitsangaben und Reife- und Diplomprüfungsthemen in Parallelklassen; Vorlage der Lehrstoff- und Lernzielkoordination; Festlegung der Lehrinhalte in Protokollen und Definition von Kerninhalten in Protokollen;

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Identische abschließende Prüfungen in parallelen Jahrgängen und Fächern; Vorhandensein und Anwendung koordinierter Beurteilungsschemata.

Verwendete Evaluationsinstrumente: Ergebnisanalysen von Fachgruppensitzungen; QIBB-Online Befragung von Lehrern zum Bundesziel (optimaler Beteiligungsgrad); QIBB-Online Befragung von Fachgruppenleitern zum Bundesziel (optimaler Beteiligungsgrad); Befragung der Schulqualitätskoordinatoren und Fachgruppenleiter durch den Schulleiter

(schriftliche Belege liegen nicht vor); Analyse von vorgelegten Unterlagen und Protokollen; Berichte der ARGES; Befragung der Klassenvorstände, Fachkoordinatoren, Qualitätskoordinatoren; Schriftliche Vorlage der Verhaltensvereinbarungen für Notebookklassen, von Eltern

unterschrieben, von allen betroffenen Kollegen akzeptiert. Ergebnisse u. Konsequenzen aus der Evaluation:

Hohe Akzeptanz der Lehrstoffverteilungen und Jahresplanungen; erhöhte Akzeptanz und verstärkte Nutzung der schulinternen Kommunikationsplattformen; Akzeptanz der Leistungsbeurteilungskriterien innerhalb der Fachgruppen; verstärkte Zusammenarbeit/Teamarbeit; die Ergebnisse der QIBB-Online-Befragungen wurden im Rahmen von Qualitätssitzungen

vorgestellt und diskutiert bzw. ausgehängt. Grundsätzlich sieht man, dass seit der Einführung des Bundeszieles 2.5.1. die Bedeutung der Zusammenarbeit im Sinne der Bildungs- und Lehraufgabe an den kaufmännischen Schulen im Bewusstsein aller Kollegen/innen ist und die Schulen sehr viele verschiedene Maßnahmen (Auszug siehe oben) zur Zielerreichung gesetzt haben. Manche Schulen spielen eine Vorreiterrolle und sind schon sehr weit in ihrer Koordinationsarbeit. Als Konsequenz aus den Ergebnissen der Evaluation, kann zusammenfassend angeführt werden, dass eine kontinuierliche Weiterarbeit und Verstetigung der jeweiligen Zielerreichung notwendig ist. Die Direktoren/innen und die Schulqualitätsprozessmanager/innen sind angehalten dies einzufordern und eine weitere Verbesserung der Ergebnisse anzustreben. Bundesziel 2.4.3: Transparente Leistungsbeurteilung und individuelles Feedback fördern den Erfolg unserer Schüler/innen. Für die Abstimmung von Maßnahmen zur Zielerreichung, entsprechenden Indikatoren und entsprechenden Evaluationsinstrumenten gilt das oben Erwähnte. Durchgeführte Maßnahmen:

Beschäftigung mit dem Katalog von Prof. Neuweg- Univ. Linz (Transparenz in der LB und richtig eingesetztes Frühwarnsystem);

Pädagogische Konferenzen zum Thema Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung; Diskussionen in den Fachgruppen im Hinblick auf eine Vereinheitlichung der

Beurteilungskriterien;

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| 15 | Bundesqualitätsbericht

Erstellung und Aushändigung der Beurteilungskriterien für Schüler/innen und Studierende bzw. Platzierung der Kriterien auf den Lern- und Kommunikationsplattformen;

zu festgelegten Terminen teilt jede/r Lehrer/in den Schüler/innen den aktuellen Leistungsstand mit;

bei schriftlichen Leistungsfeststellungen werden die erreichbaren Punkte für jede Aufgabe angeführt, außerdem wird der Notenschlüssel angeführt;

Aufstellung von Regeln bzw. Kriterien für ein motivierendes Feedback, das Perspektiven und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigt und individuelle Beratung mit Zielvereinbarungen beinhaltet;

bei Frühwarngesprächen wird der Leitfaden des BMUKK verwendet; die Fähigkeit zur Selbstreflexion wird gezielt gefördert, die Selbsteinschätzung der

Schüler/innen wird eingefordert; verstärkte Bewusstmachung der LBVO, z. B. durch Handouts; Abhaltung von SCHILFs zum Thema: Rechtliche Fragen zur Leistungsbeurteilung.

Indikatoren für Zielerreichung:

Dokumentation im Klassenbuch unter "Lehrstoff"; die Schüler/innen wissen über das Zustandekommen der Noten sowie über Kriterien der

Leistungsbeurteilung Bescheid; die Schüler/innen kennen ihren Leistungsstand; die Schüler/innen sind über die Gewichtung von Aufgaben bei schriftlichen

Leistungsfeststellungen informiert; Ergebnisse der QIBB-Online Befragung von Lehrer/innen/Schüler/innen; Rückgang der Dropout-Raten geringe Anzahl von Notenbeschwerden, da über das Zustandekommen der Beurteilung bis

zur Gewichtung von Aufgaben bei schriftlichen Leistungsfeststellungen Klarheit besteht; keine bzw. nur wenige Berufungen.

Verwendete Evaluationsinstrumente:

Individuelle Fragebögen; QIBB-Online Befragung von Lehrer/innen/Schüler/innen; Stichprobenbefragung der Schüler/innen durch den Direktor; Überprüfung der Eintragungen im Klassenbuch durch die Direktoren/innen; Besprechungsprotokoll (Gesprächsleitfaden); Vermerk auch von nicht in Anspruch genommenen Angeboten zum Beratungsgespräch.

Ergebnisse u. Konsequenzen aus der Evaluation: Die Kollegen/innen der kaufmännischen Schulen nehmen die Ergebnisse des Bundeszieles sehr ernst, es sind viele weitere Maßnahmen angedacht und folgende Konsequenzen aus den Ergebnissen als Beispiele für die Arbeit in den kaufmännischen Schulen genannt:

Ergebnisse von Befragungen werden in diversen Qualitätssitzungen diskutiert; den Klassenvorständen/innen wurden die Ergebnisse der klassenbezogenen Auswertungen

(Schüler/innenbefragung) als Basis für eine kritische Reflexion mit den Schüler/innen zur Verfügung gestellt;

die Ergebnisse der Lehrer/innen- und Schüler/innenbefragung liegen zum Teil erheblich auseinander, den Diskrepanzen wird nachgegangen;

Sensibilisierung für das Thema wurde jedenfalls erreicht;

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| 16 | Bundesqualitätsbericht

Fehler bei der Leistungsbeurteilung wurden korrigiert und eine Verbesserung des rechtlichen Know-hows der Lehrer/innen angegangen;

die Maßnahmen im Bereich des Feedbacks bedürfen der nachhaltigen Entwicklung einer Rückmeldekultur, der Abkehr von bloßen Beurteilungen, der Verstärkung der Individualisierung von Rückmeldungen und der Förderung der Selbstreflexionsfähigkeit der Schüler/innen.

Bundesziel 2.5.2: Wir passen unsere Lehr- und Lernformen den individuellen Begabungen unserer Schüler/innen und Studierenden an. Zusammenfassend bleibt zu bemerken, dass die kaufmännischen Schulen sehr viele Fördermaßnahmen bereits einsetzen und dass einige Schulen bereits weitgehend ausgearbeitete Förder- und Individualisierungskonzepte entwickelt haben. Die im Vorjahr begonnenen Konzepte werden intensiv weiterbetrieben. Nachstehend wird ein Überblick über die angeführten Maßnahmen im Bereich Individualisierung sowie der genannten Förderkonzepte und Förderideen gegeben: Durchgeführte Maßnahmen: 1) Förderkurse für Schüler/innen mit Leistungsdefiziten; aber auch Fördermaßnahmen für

begabter Schüler/innen durch spezielle Angebote; 2) Unterstützendes Fördermaßnahmen für 1. Jahrgängen und Klassen (Diagnosechecks in D, E,

M und/oder Rechnen), teilweise schriftliche Benachrichtigung der Eltern über Abschneiden der Schüler/innen;

3) Durchführung von Teilungen in den 1. Jahrgängen und Klassen in den Kerngegenständen als Fördermaßnahme zur Senkung der Drop-out-Quote in der 9. Schulstufe;

4) Intensivierung des individuellen, fördernden Feedbacks für alle Schüler/innen (insbesondere durch Kompetenzortfolios, Coachingsystem ua);

5) Beratungsgespräche am Schulanfang und Überweisung an Coaches gleich zu Schulanfang bzw. in den ersten Schulmonaten (bezüglich Lernstrategien und Motivation);

6) Bei Bedarf Kontaktaufnahme mit den Coaches an den Schulen bzw. mit Schulpsychologen im Laufe des Schuljahres, um Motivations- und Lernprobleme abzufangen;

7) Tutoren/innentätigkeiten durch Mitschüler/innen; 8) Sozialarbeiter/innen (finanziert durch Sponsoren)stehen den Schüler/innen in regelmäßigen

Abständen zur Verfügung; 9) Schaffen einer Übergangsklasse für leistungsschwache Schüler/innen (nur an wenigen

Standorten; 10) Portfolios in D, Fremdsprachen; 11) Zertifikatskurse für leistungsstarke Schüler/innen in Englisch: BEC1, Französische

Kommunikation, Zertifikatsprüfungen in BEC und ECDL; 12) Zusatzangebote (Unverb. Übungen, Freifächer) im kreativen und allgemeinbildenden

Bereich: Kunst und Kultur; 13) Workshops und Vorträge mit außerschulischen Experten/innen; 14) Projekte – Teilnahme an Wettbewerben, Projekttage im Haus und außer Haus,

Teilnahme aller Schüler/innen an Projekttagen am Schulschluss, Sommer- und Wintersportwochen, Intensivsprachwochen;

15) Ausbildung der Schüler/innen zu Mediatoren/innen : Peer-Ausbildungskurse, Unterstützung durch Experten/innen (Polizei): Vorträge über Gewaltprävention in allen 1. Jg. und Klassen;

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16) vermehrter Einsatz von COOL in ausgewählten Gegenständen; 17) Kooperation der Unterrichtsgegenstände ABS, Projektmanagement, ŰFA, Betriebswirtschaft

und Englisch und praxisorientiertes Lernen in den Gegenständen; 18) Modularisierung mit individueller Förderung; 19) Blended Learning, Teamteaching in ÜfAs, Junior-Firmen Projekt und Errichtung von

Lernplattformen); 20) Nachhilfeprojekte „Schüler/innen helfen Schüler/innen“; Studenten/innen helfen

Schüler/innen und gezielter Einsatz von standortbezogenen Förderkonzepten (siehe auch Punkt 1).

Indikatoren für Zielerreichung: 1) Leistungszuwachs der geförderten Schüler/innen sowie Anzahl und Zufriedenheit der

Schüler/innen mit den speziellen Angeboten, Anzahl und Qualität der durchgeführten Fördermaßnahmen (schriftliche Belege liegen nicht vor);

2) Verbesserung der Kenntnisse in Deutsch, Englisch und Mathematik/Rechnen, geringere

Durchfallquote; 3) Verbesserung der Kenntnisse in Kerngegenständen, geringere Durchfallquote;

4) Individueller Lernfortschritt der Schüler/innen (schriftliche Belege liegen nicht vor), Erfolgsquote bei Absolvierung der Module bzw. Prüfungserfolge bei Wiederholungsprüfungen und Kolloquien;

5) Die Schüler/innen wählen die für sie richtige Ausbildungsform (eventuell ersichtlich aus einer geringeren Drop-out-Quote) - (genauere schriftliche Belege liegen nicht vor);

6) Bewältigung der Lernprobleme und besserer Schulerfolg;

7) Leistungsverbesserung und ein angenehmeres Unterrichtsklima;

8) Inanspruchnahme der Angebote durch Schüler/innen;

9) Individueller Erfolg (Abschluss) der Schüler/innen der Übergangsstufen (nur an wenigen

Standorten);

10) Vorlage individueller Portfolios;

11) Anmeldezahlen für externe Prüfungen (IT, Fremdsprachen), Anzahl der bestandenen

Prüfungen;

12) Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben und anderen Aktivitäten – Aufführungen,

Präsentationen, usw.;

13) Direkter Kontakt zur Arbeitswelt und Kontakt zu Experten/innen;

14) Angebotsvielfalt, Anzahl der Teilnehmer/innen, Zufriedenheit der Schüler/innen und

Lehrer/innen, Anzahl der Präsentationen, erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben, Zuwachs

bei selbsttätigem Lernen, verbesserte Selbstorganisation, Freude am Schulleben;

15) Annahme der Peer-Unterstützung von Schüler/innen, Verhaltensänderungen aggressiver Schüler/innen, „gewaltfreie Schule“ (schriftliche Belege liegen nicht vor);

16) Zufriedenheit der Schüler/innen mit der Unterrichtsform COOL;

17) Anzahl der Protokolle von Teamsitzungen

18) Lernfortschritt und Zufriedenheit der Schüler/innen, Erfahrungsberichte;

19) Anzahl der Junior-Firmen, Zufriedenheit mit den Lernplattformen (Schüler/innen und

Lehrer/innen, Anzahl der Protokolle von Teamsitzungen;

20) Teilnahmefrequenz und positiver Abschluss und Noten der Schüler/innen.

Verwendete Evaluationsinstrumente: 1) Erfolgsstatistik – Förderkurse, Befragung der Schüler/innen; 2) Notenstatistiken, Noten in den betroffenen Klassen;

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| 18 | Bundesqualitätsbericht

3) Notenstatistiken, Noten in den betroffenen Gegenständen;

4) Positiver Abschluss und Noten der Schüler/innen;

5) Befragung der Schüler/innen, ob sie sich die richtige Ausbildungsform ausgesucht

haben (Analyse der Drop-out-Quote);

6) Feedbackbogen der Schüler/innen;

7) Befragung der Schüler/innen und Jahreszeugnisse;

8) Befragung der Schüler/innen und Sozialarbeiter/innen, ob und wie die Angebote genutzt

werden;

9) Positiver Abschluss und bessere Noten der Schüler/innen;

10) RDP Vorlage der Portfolio-Mappe;

11) Positives Abschneiden bei Zertifikatsprüfungen;

12) mündliches Feedback über Qualität der Theater- und Musicalaufführungen,

Ausstellungsbesuche etc.;

13) Vorträge, Workshops, mündliches Feedback der Schüler/innen;

14) Organisationsplan Schüler/innen - Befragung über Qualität; Preise bei Wettbewerben;

15) Anzahl der verbalen oder körperlichen Übergriffe (schriftliche Belege liegen nicht vor); 16) Schüler/innenbefragung, Verleihung des Zertifikats COOL-Netzwerkpartner; 17) Protokolle (Qualität der Teamarbeit);

18) Befragung der Schüler/innen und Jahreszeugnisse;

19) Befragung der Schüler/innen und Lehrer/innen zur Nutzung der Lernplattformen, Zugriffszahlen auf die Lernplattform, Qualität der Protokolle der Teamsitzungen,

20) Befragungen der Schüler/innen zum Angebot (individuelle Fragenbögen).

Ergebnisse u. Konsequenzen aus der Evaluation Die Kollegen/innen der kaufmännischen Schulen nehmen den Auftrag zur Individualisierung und somit auch zur Förderung der ihnen anvertrauten Schüler/innen sehr ernst. Vor diesem Hintergrund wird an den Ergebnissen der diversen Evaluationen mit dem Ziel gearbeitet, den Förderbedarf optimal im Sinne der Schüler/innen zu befriedigen. Als wesentliche Konsequenz aus den Ergebnissen der Evaluationen kann für die kaufmännischen Schulen abgeleitet werden, dass sie intensiv mit der Arbeit und der Optimierung der Förderkonzepte fortfahren. Die Ergebnisse der Schüler/innenbefragung bundesweit zeigen eine parallele Entwicklung zu jenen der Lehrer/innen. Allerdings ist auffällig, dass die Schüler/innen die Individualisierung und individuelle Förderung insgesamt deutlich schlechter einschätzen. Die Modularisierung und die damit verbundenen Begleitmaßnahmen werden als Chance betrachtet, die Individualisierung und individuelle Förderung zu forcieren. Es sind in vielen Schulen „Schilfs“ zum Thema Individualisierung abgehalten worden bzw. geplant.

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| 19 | Bundesqualitätsbericht

Zusammenfassende Bemerkungen

Bundesziele: Bezug zur

Q-Matrix

Kommentar

B1

Wir koordinieren unsere Lehrziele und Lernangebote innerhalb der Fachgruppe und fächerübergrei-fend im Team.

2.5.1

Im Zusammenhang mit diesem Ziel findet keine Evaluierung auf Systemebene mehr statt, es hat jedoch nach wie vor einen hohen Stellenwert in den Schulen und wird selbstverständlich weiter verfolgt. Eine neue Dimension ist durch das Thema Bildungsstandards und neue RDP hinzugekommen, verstärkte Koordination und Kommunikation innerhalb und zwischen den Fachgruppen ist vonnöten.

B2

Transparente Leistungsbeurteilung und individuelles Feedback fördern den Erfolg unserer Schüler/innen.

2.4.3

Auch in Zusammenhang mit diesem Ziele gibt es in der nächsten Planungsperiode keine Evaluierung auf Systemebene, seine intensive und konsequente Verfolgung ist jedoch aufgrund der großen Bedeutung für die Zufriedenheit der Schüler/innen (Unklarheit oder Ungerechtigkeit in der Leistungsbeurteilung prägen ein Leben lang) unerlässlich. Zudem ist die kontinuierliche Verbesserung der Leistungen durch gezielte Diagnose und den Einsatz geeigneter zielgerichteter Maßnahmen ein besonderes Anliegen der Qualitätsarbeit.

B3

Wir passen unsere Lehr- und Lernformen den individuellen Begabungen unserer Schüler/innen und Studierenden an.

2.5.2

Aufbauend auf den Ergebnissen der Erhebung des Istzustandes wird intensiv an einer Anpassung der Lehr- und Lernformen an die Bedürfnisse der Schüler/innen – kurz zusammengefasst, an der „Individualisierung“ weitergearbeitet. Einzelne Schulen sind bereits sehr weit und haben ausgefeilte Förderkonzepte entwickelt, die implementiert und verstetigt werden sollen, andere bereiten zurzeit z. B. die Modularisierung vor. Jedenfalls werden alle gesetzten Schritte weiter verfolgt. Auf eine Evaluierung wird in der Planungsperiode verzichtet.

B4 Individualfeedback S/L

Hierzu bleibt anzumerken, dass in den Schulen viele unterschiedliche Formen des Individualfeedbacks stattfinden, dass jedoch die standardisierten Fragebögen auf der Plattform noch viel zu wenig eingesetzt werden. Es werden unterschiedliche Gründe angeführt. In manchen Schulen steigt die Akzeptanz der QIBB-Fragebögen. Jedenfalls wird der Einsatz der standardisierten Fragebögen weiter forciert.

B5 Erhebungsraster Fort- und Weiterbildung

ER Dieser ER dient als Leitfaden für einen Teil der Personalentwicklung. Ziel ist es, dass die Schul-leiter/innen entsprechende PE-Maßnahmen einleiten.

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Rückblick und Ist-Stand Welche Aspekte des jeweiligen Schwerpunktthemas bewegen die kaufmännischen Schulen (zusammenfassende, nach Häufigkeit gewichtete Auflistung; Gemeinsamkeiten, Trends)?

Die kaufmännischen Schulen haben insbesondere an der Transparenz der Leistungsbeurteilung gearbeitet und haben diesbezüglich viele Maßnahmen gesetzt und Prozesse eingeleitet. Außerdem haben die kaufmännischen Schulen das Ziel Individualisierung besonders verfolgt, wie oben schon beschrieben wurde. Es wurden viele Maßnahmen gesetzt, insbesondere Schilf-Veranstaltungen, die die Kollegen/innen für das Thema sensibilisieren und befähigen sollten. Die durchgeführten Diagnose-Checks sind Teil dieser Maßnahmen und die daraus abgeleiteten Konsequenzen stellen einen wesentlichen Beitrag zur Individualisierung dar. Für das Schuljahr 10/11 ist eine Weiterarbeit an den oben angeführten Qualitätsschwerpunkten vorgesehen. Eine Evaluierung auf Systemebene wird aber bundesweit nicht vorgegeben, dies wird wieder im SJ 11/12 gefordert werden (voraussichtlich März 2012). Die kaufmännischen Schulen haben bereits die ersten Umsetzungsschritte in Richtung Erreichung der Bildungsstandards und Forcierung des kompetenzorientierten Unterrichts gesetzt. Es haben entsprechende Informations- und Fortbildungsveranstaltungen stattgefunden. Weitere Veranstaltungen sind geplant. Ein besonderes Thema ist auch die teilzentralisierte Reife- und Diplomprüfung. Auch in diesem Zusammenhang haben viele Informationsveranstaltungen bereits stattgefunden. Es sind auch erste Maßnahmen zur Erreichung des Zieles „Wir wollen bei der teilzentralisierten RDP besser sein als unsere Konkurrenten“ eingeleitet worden.

Vorhaben für das Schuljahr 2010/2011

Ziele Maßnahmen Indikatoren

2.5.1 - Wir koordinieren unsere Lehrziele und Lernangebote innerhalb der Fachgruppe und fächerübergreifend im Team.

Ergänzendes Teilziel:

2.4.1 - Wir definieren und strukturieren unsere Lernziele klar und optimieren die Zielerreichung

Kooperation und Koordination der Lehrkräfte im Hinblick auf die Implementierung der

Bildungsstandards die Forcierung des

kompetenzorientierten Unterrichts (z. B. durch Fortbildungsmaßnahmen)

die neue zentrale Reife-

und Diplomprüfung

Anzahl der Pilotierungen der

Bildungsstandards Teilnahmezahlen an

diversen Seminaren und Fortbildungsmaßnahmen zum Themenfeld kompetenzorientierter Unterricht

Teilnahmezahlen an den Veranstaltungen zur Umsetzung der neuen RDP

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| 21 | Bundesqualitätsbericht

2.4.3 - Transparente Leistungsbeurteilung und individuelles Feedback fördern den Erfolg unserer Schüler/innen.

Fortsetzung der begonnenen Maßnahmen, insbesondere im Hinblick auf die Art und Weise, wie den Schüler/innen gegenüber die Leistungserbringung und -bewertung transparent und verständlich gemacht wird.

Anzahl der Berufungen und Notenbeschwerden. (Weitere Indikatoren siehe oben!)

2.5.2 - Wir passen unsere Lehr- und Lernformen den individuellen Begabungen unserer Schüler/innen und Studierenden an.

Diagnoseinstrumente zur Lernstandserhebung für die Pflichtgegenstände Deutsch, Englisch, wirtschaftlich Rechnen und Angewandte Mathematik (1. oder 2. Jahrgänge) und sich daraus ergebende Fördermaßnahmen Hinweis: Die Diagnoseinstrumente wurden unter

den Geschäftszahlen GZ 23.025/0022-

II/3/2010 (Deutsch, Mathematik), GZ

21.474/0033-II/4/2010 (Englisch) und

GZ 23.025/0023-II/3/2010

(Wirtschaftlich Rechnen) vom BMUKK

zur Verfügung gestellt.

Ausweitung von COOL und anderen Lehr- und Lernformen

Verbesserung der Kenntnisse in

Deutsch, Englisch und

Mathematik/Rechnen, geringere

Durchfallquote.

Erhebungsraster zur Fort- und Weiterbildung im Rahmen der Personalentwicklung

Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung von Führungskräften und Funktionsträgern

Maßnahmen zur Ausbildung der ÜFA-Lehrer/innen

Ausbildungspläne der Schulen

Zertifikate für absolvierte Ausbildungen (Z. B. LEA-Zertifizierung)

Individualfeedback Einsatz der über die Plattform angebotenen Fragebögen: Feedback: S/L

Feedback: L/SL

Feedback: L/Admin.

Feedback: SL/Schul-Aufsicht

Feedback: Schul-Aufsicht/

BMUKK-Abt. II/3

Feedback: Prüfungskommission: Abschließende Prüfungen/ Vorsitzende/n

Einsatz anderer Instrumente

Ergebnisse der Befragungen

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Vorhaben für das Schuljahr 2011/2012

Eine Konkretisierung erfolgt im Juni 2011 !

Ziele Maßnahmen Indikatoren

Fortsetzung der Vorhaben des Schuljahres 2010/2011

Siehe 2010/2011! Feedback: Aufsicht/BMUKK-Abt. II/3

Evaluation

Wurden die Ergebnisse der Online-Evaluation bzw. andere relevante, am Standort vorhandene Daten bei den von den kaufmännischen Schulen gesetzten Maßnahmen / Planungen erkennbar einbezogen? ja überwiegend teilweise kaum In vier von neun Landesberichten wurde angeführt, dass die Ergebnisse der Online-Evaluation in überwiegendem Ausmaß in die Maßnahmenpläne der Schulen aufgenommen wurden, zwei der Landesschulinspektoren/innen sind der Meinung, dass dies nur teilweise der Fall ist und in den restlichen drei Landesberichten sind diesbezüglich keine Angaben gemacht worden. Es kann daher der Wert „überwiegend“ angekreuzt werden, da auch in den Berichten, die keine diesbezüglichen Angaben enthalten, ein Zusammenhang zwischen den Ergebnissen der Online-Evaluation und den Maßnahmenplänen erkennbar ist. Genaueres ist bereits oben, in den Ausführungen zu den Bundeszielen, festgehalten.

Gibt es einen erkennbaren Zusammenhang zwischen (Selbst-)Evaluationsergebnissen einzelner Maßnahmen an den kaufmännischen Schulen und ihren konkreten Zielsetzungen für 2010/11? ja überwiegend teilweise kaum

Die Selbstevaluierungsergebnisse der kaufmännischen Schulen sind jedenfalls in die Zielsetzungen für 2010/2011 eingeflossen. Es wurden bereits gute Erfolge bei der Evaluierung im Zusammenhang mit den Bundeszielen festgestellt, allerdings führen nahezu alle Schulen an, dass sie im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses an der Erreichung dieser Ziele weiterarbeiten. Dies zeigt sich auch in der oben angeführten Zielsetzung für 2010/2011 und in weiterer Folge auch für 2011/2012. Gleiches gilt auch für die angeführten Landes- und Schulschwerpunkte.

Aktionsplan / -pläne Enthalten die EUPs aussagekräftige und strukturierte Aktionspläne? ja überwiegend teilweise kaum

Fünf von neun Landesschulinspektoren/innen führen an, dass die Aktionspläne der Schulen in ihrem Aufsichtgebiet überwiegend angemessen sind, zwei geben an, dass nur teilweise angemessene Aktionspläne vorliegen und zwei Landeschulinspektoren enthalten sich der Stimme. Die angeführten Aktionspläne lassen eine überwiegende bis teilweise Angemessenheit erkennen, deshalb wurde auch die Gesamtbewertung „überwiegend“ vorgenommen.

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| 23 | Bundesqualitätsbericht

Einschätzung, Analyse und Planung der der/des LSI zu 2.2.1 Wie zufrieden bin ich mit den vorgelegten EUPs insgesamt? (Sehr) Zufrieden Mittel Wenig Gar nicht

Vier der Landesschulinspektoren/innen führen mittlere Zufriedenheit an, was auch am ehesten die Gesamtbewertung ergibt, da nur ein LSI sehr zufrieden mit den EUPs der Schulen ist, zwei Landeschulinspektoren/innen sind zufrieden und zwei machen keine Angaben

Haben die oben gestellten Fragen Berücksichtigung in den MPRs mit den Schulleitungen gefunden? ja überwiegend teilweise kaum Sieben von neun Landesschulinspektoren/innen geben an, dass die oben gestellten Fragen auch Gegenstand der MPR mit den Schulleiter/innen im Aufsichtsgebiet waren, zwei machen keine Angaben. Leitfäden für die MPR sind in den Anhängen zu den Qualitätsberichten zu finden und können jederzeit vorgelegt werden. Welcher Handlungs-/Steuerungsbedarf ergibt sich aus alldem auf Landesebene für die LSI? Im Folgenden werden exemplarisch, die von den Landeschulinspektoren/innen angegebenen Handlungs- und Steuerungsmaßnahmen angeführt:

Verbesserung des Informationsstandes an der Basis insbesondere durch pädagogische Konferenzen;

Gewinnung von „Nochskeptikern“ in der Q-Arbeit; Reduktion des Arbeitsaufwandes an einigen Standorten; Qualitätsberichte sollen den Nutzen für den jeweiligen Standort behandeln; valide Evaluierungsinstrumente müssen noch entwickelt werden (Forderung); Weiterentwicklung des Empowerments (Ermutigung und Befähigung) aller Standorte; Vorstellung, Erklärung und Vorbereitung auf den neuen LP HAS und dessen Umsetzung; Qualitätsmarke ÜFA stärken; kritische Hinterfragung der Leistungsbeurteilung im Hinblick auf die zentrale RDP; Verbesserung der Feedback-Kultur; Teamgeist stärken; Anwendung der Eingangschecks forcieren und Maßnahmen daraus ableiten.

Welche Maßnahmen sind bereits gesetzt / eingeleitet? Was weiß man über ihre Wirksamkeit? Gibt es dazu auch „harte“ Daten? Insgesamt gab es zu diesem Fragenkomplex sehr wenige verwertbare Antworten, nachstehend finden Sie einige davon aufgelistet:

Betreffend Bundesziel 2.5.1: Dokumente an der Schule werden vorgelegt und überprüft; Betreffend Bundesziel 2.4.3: Zahl der Berufungen ist sehr gering, auch wenige Beschwerden;

leider sind die Behaltensquoten im Durchschnitt kaum gestiegen, da dies von vielen Faktoren abhängt. An einigen Standorten sind allerdings deutliche bessere Behaltensquoten feststellbar.

Betreffend Bundesziel 2.5.2: Sehr viele Maßnahmen wurden gesetzt; Auswirkungen auf einzelne Schüler sind schwer in „harten Daten“ messbar.

Intensive Bemühungen im Projekt "Profilschärfung HAK" und "HAS; Bemühungen um die Darstellung unseres Schultyps um einen wirkungsvollen Auftritt in der

Öffentlichkeit unter Einschluss der Berichterstattung in den lokalen und überregionalen

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Medien (Projekt "Standortübergreifendes Marketing") - Evaluierungsdaten sind im Anhang des jeweiligen Qualitätsberichtes zu finden.

Welche Maßnahmen sind geplant? Was / Wen braucht man dazu? Woran wird der Erfolg gemessen? Auch zu diesem Fragenkomplex gab es nur punktuelle Angaben, die exemplarisch aufgelistet sind:

Plan: alle Daten sollen einzeln erhoben werden, haben dafür wenig strukturelle Vorgaben,

IT Unterstützung wird im Bundesland entwickelt; Plan: Leistungsbeurteilung in den Gegenständen MAM, D, Fachsprache besonders genau zu

beachten (Vorbereitung der teilstandardisierten RDP); Vorbereitung auf den neuen LP HAS – Praxisorientierung in der HAS fördern ; Projektmanagement: Qualitätssicherung weiterentwickeln; Qualitätsverbesserung bei den Ausbildungsschwerpunkten; Ausbildung – und Weiterbildung der ÜFA Lehrer/innen; Qualitätsentwicklung ÜFA; Forcierung des Individualfeedbacks; Plan: die begonnenen Projekte weiterentwickeln und auf die Unterstützung durch einige

sehr engagiert arbeitende Lehrkräfte setzen (für die ich auch Mittel aus dem Budgetbereich "Mittleres Management" bereitgestellt).

Wo ergibt sich m. E. Handlungs- / Steuerungsbedarf für die Fachabteilung im BMUKK? Im Folgenden werden die Forderungen an das BMUKK einzeln aufgelistet:

Sicherung der Nachhaltigkeit der vorhandenen Bestrebungen; Festschreiben eines klaren Rollen- und Aufgabenprofils für SQPM, LQPM, gesetzliche

Verankerung und Sanktionsmöglichkeiten; Forderung nach zeitgerechten klaren Vorgaben für die praktische Umsetzung von

Veränderungen im kaufmännischen Schulsystem, verbindliche Vorgabe von Lehrplänen, RDP-Verordnungen, Umsetzungsrichtlinien und Handreichungen;

Wunsch nach einem Handbuch für Evaluierung (d. h. eine Checkliste, die für alle Schularten Gültigkeit hat), dies würde die ZVGs stärker konkretisieren; IT Unterstützung wäre notwendig; oft gehen Vergleichsdaten ab;

Überführung von QIBB in Routine- Standardprozesse, Adaption des Lehrer/innen - Dienstrechtes, Verbesserung von Ressourcen;

Entschleunigung, Messung der Wirksamkeit von QIBB wäre sinnvoll.

2.2.2 Landesschwerpunkte

Nachstehend sind die Landesziele, die die Schulaufsicht der kaufmännischen Schulen in den einzelnen Bundesländer festgelegt hat, aufgelistet:

Burgenland: Initiative kaufmännische Fächer (Bereich LP: es wird eine Schuleingangsphase in PBSK

organisiert, auf fächerübergreifendes Arbeiten und Prozessorientierung, insbesondere in der ÜFA und in Case Studies geachtet, Qualitätschecks werden in den IT-Fächern, BW und RW durchgeführt; Bereich Organisation: Förderung der Zusammenarbeit mit Universitäten und der Kooperation NMS.)

Kärnten: Auf- und Ausbau einer Feedbackkultur Ausrichtung der Lehr- und Lernformen an den individuellen Begabungen und Fähigkeiten der

Schüler/innen.

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Niederösterreich: Bundesschwerpunkte/Landesschwerpunkte: 2.5.2, standortbezogene Förderkonzepte; Deutsch:

besser Lesen“ und 1.5, 3.1. „Methodisch-didaktische Schwerpunktsetzung HAS“; Pilotprojekt „Entwicklung des kaufmännischen Schulwesens in NÖ.

Oberösterreich: ER-Schule: Kontakt Wirtschaft; Pilotprojekt „HASplus“; Pilotprojekt „Profilschärfung HAK OÖ“ Umfangreiche Daten zur Steuerung im Bundesland als Ergänzung zum Q-Bericht und daraus

abgeleitete Landesziele

Salzburg: Bundesschwerpunkte sind auch Landesschwerpunkte; besonderes Augenmerk wurde auf die Themen Individualisierung, BIST und

kompetenzorientierter Unterricht gelegt.

Steiermark: EE (1.2); Zukunftsorientierten Ausbildungsprogramm“ (1.1); Innovationen(1.4); Personalentwicklung (3.3.3); BIST (3.2.2); Projektwettbewerb (4.1.1, 4.1.2, 4.1.3).

Tirol: 2.2.2 Wir vernetzen Bildungsinhalte und fördern Denken in Zusammenhängen; 2.2.3 Wir informieren und beraten Schüler/innen und Eltern; 4.2.1 Wir fördern Verständnis für internationale Kultur- und Wirtschaftsräume.

Vorarlberg: Krisenintervention und –management.

Wien: Projekt „Wiener HAK“, Priorisierung von 10 Zielen (Entrepreneurship Education, St. Galler

Managementmodell, Einführung. Mittleres Management, www-Fonds (wienweiter Workexperience-Fonds), Neudefinition der L-Rolle, Baukastensystem d. Allgemeinbildung, Ganztagsschule, Integration der Schüler/innen in das Betreuungssystem, verstärktes Zusammenarbeiten in Lehrer/innenteams).

Ausrichtung an vier Kompetenzbereichen: Fach- und Berufskompetenz, Studierkompetenz, Selbst- und Reflexionskompetenz, Diversitätskompetenz.

2.2.3 Wichtige aktuelle Themen in den Bundesländern

Wie bereits oben angeführt, legen alle kaufmännischen Schulen ihr besonderes Augenmerk derzeit auf Maßnahmen zur Erreichung der Bildungsstandards und auf die Forcierung des kompetenzorientierten Unterrichts. Zudem wurde das Thema Individualisierung bereits im Berichtsjahr sehr intensiv bearbeitet und dies soll auch in den Jahren 2010/2011 und 2011/2012 weiter geschehen. Informationsveranstaltungen, Fortbildungsveranstaltungen, Schilfs usw. finden in allen Schulen statt. Diagnosechecks als Voraussetzung für Fördermaßnahmen, die Teilbereich von Individualisierung sind, finden in allen Schulen statt. Das Individualfeedback wird verstärkt eingesetzt, es werden jedoch nur zu einem geringeren Teil die QIBB-Instrumente genutzt (siehe

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auch unten!). Viele Kollegen/innen verwenden ihre eigene Methode sich Individualfeedback einzuholen. Dies ist unter Umständen sogar positiv zu sehen, da die Schüler/innen sonst zu häufig mit ein und demselben Instrument Rückmeldung geben sollten, was die Gefahr einer Übersättigung mit sich bringen könnte. Im Folgenden sind weitere wichtige Themen, die in den Schulen der Bundesländer verfolgt werden, exemplarisch angeführt. Diese Liste wäre sehr lang, wenn wirklich alle von den Schulen noch angestrebten Ziele aufgelistet würden, aus diesem Grund wurde eine Zusammenfassung erstellt: Peer Mediation, Zusatzqualifikationen; Entrepreneurship Education, Cool, Veränderung des Angebotes an Ausbildungsschwerpunkten

und Optimierung der Fachrichtungen; neue RDP, diverse Pilotprojekte, Personalentwicklung im Hinblick auf die Pensionierungswelle; Individualisierung, Diagnosechecks, Forcierung des Individualfeedbacks – siehe auch oben; Öffentlichkeitsarbeit und Verringerung der Fehlstunden; Mittleres Management, Neue Mittelschule, Krisenprävention, gemeinsame SA- und Testangaben,

COOL, Verbesserung der Förderkonzepte, Förderung von Mitarbeitergesprächen; Klassifizierung nach Q-Matrix: viele Ziele zu Lehren und Lernen, zu Qualität, zu Wirtschaft und

Gesellschaft, zu Lebensraum Schule, zu Außenbeziehungen, zu Internationalität und Interkulturalität, zu Schulentwicklung, zu Schulmanagement, zu Innovation und zu Professionalität und Personalentwicklung;

es gibt eine Reihe von Meldungen zu: „Da drückt der Schuh“ – mit den Mitteln der jeweiligen Schule nicht zu meistern und zu „Da brennt der Hut“;

insbesondere Themen wie Schulentwicklung, erfolgreicher Start, Lehren und Lernen, Koordination, Individualisierung, Sprachkompetenz, IT, Teamstrukturen, Schule und Wirtschaftsstandort;

Modularisierung, Lehrplan HAS neu, Umsetzung Bildungsstandards, kompetenzorientierter Unterricht, zentrale Reife- und Diplomprüfung, Lernumfeldgestaltung (bei Renovierungen, Um-, Neubauten), Krisenintervention, digitales Klassenbuch, Kommunikationskonzepte, -verbesserung, Personalplanung und -entwicklung.

2.3 QIBB – Evaluation: Beteiligung der kaufmännischen Schulen

2.3.1 Systemfeedback über die QIBB-Plattform

Hinweis: Darstellung der Beteiligung der kaufmännischen Schulen an der QIBB Evaluation Basis: Excel File B, Tabelle 1 Manfred (siehe Anhang)

Wie zufrieden bin ich mit der Teilnahme-Quote der kaufmännischen Schulen? (Sehr) Zufrieden Mittel Wenig Gar nicht

Sechs der Landesschulinspektoren/innen führen ihre Zufriedenheit mit der Teilnahme am Systemfeedback über die QIBB-Plattform mit „mittel“ an, was auch die Gesamtbewertung ergibt, da nur zwei Landeschulinspektoren/innen sehr zufrieden mit der Teilnahme der Schulen in ihrem Bundesland sind und nur ein LSI keine Angabe dazu macht. Als Gründe für den nicht ganz zufrieden stellenden Teilnahmegrad werden einerseits die Unzufriedenheit mit dem Instrument an sich und andererseits die noch immer gegebene Freiwilligkeit angeführt.

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Der Beteiligungsgrad der Schulen beim Einsatz der Instrumente der Plattform ist österreichweit im Vergleich zu 06/07 von 75 % auf 84 % gestiegen, allerdings gibt es Bundesländer mit sehr unterschiedlichem Einsatz. Wie viele % der kaufmännischen Schulen haben ihre Ergebnisse frei geschaltet? 72 % Auch der Prozentsatz der Feischaltungen hat sich im Vergleich zu 06/07 von 44 % auf 72 % verbessert, allerdings ist auch hier auf die Unterschiedlichkeit in den einzelnen Bundesländern zu verweisen. Leider waren die Ergebnisse beim Führen der MPR-Gespräche der LSI mit den Führungskräften an den Schulen im Herbst nicht vorliegend, sodass bei den Zielvereinbarungen für das laufende Schuljahr darauf nicht eingegangen werden konnte. Die Hebung des Einsatzes der Instrumente der QIBB-Plattform wird ein Ziel für das Schuljahr 11/12 (Einsatz im März 2012 für genau definierte Fragebögen für Schüler/innen und Lehrer/innen), wobei auch die Kommunikation betreffend der Vielzahl der Fragebögen und Erhebungsraster als Informationsquelle für die Schulen seitens der Fachabteilung und der LSI sowie LQPM verbessert werden muss.

2.3.2 Individualfeedback über die QIBB-Plattform

Hinweis: Darstellung der Beteiligung der kaufmännischen Schulen am QIBB Individualfeedback Basis: Excel-File B, Tabelle 2 Manfred (siehe Anhang)

Wie zufrieden bin ich mit der Teilnahme-Quote der kaufmännischen Schulen des Bundes? (Sehr) Zufrieden Mittel Wenig Gar nicht Das Individualfeedback über die Plattform wird nach Ansicht der Landesschulinspektoren/innen in den Schulen ihres Bundeslandes zu wenig genutzt, dies geben jedenfalls sechs der neun LSI an, zwei sind allerdings der Meinung, dass die Schulen in ihrem Aufsichtsgebiet dieses Instrument sehr intensiv einsetzen und sie sehr zufrieden mit der Nutzung sind, daher ergibt sich am ehesten „mittel“ als Gesamtwert. Der Einsatz der Fragebögen sowohl durch Schüler/innen wie durch Lehrkräfte hat sich im Vergleich zu 06/07 sehr verbessert, insgesamt betrachtet ist aber hier ein großes Verbesserungspotenzial gegeben. Allerdings ist hier zu beachten, dass sehr häufig auch andere Instrumente (siehe folgend) eingesetzt werden, die direkt an die einzelne Lehrkraft Feedback geben und es nicht notwendig machen, dass jede/r Schüler/in einer Klasse mit ca. 10 TANs konfrontiert wird – Problem auch des PC-Einsatzes und der Übersättigung mit immer dem gleichen Fragebogen. Hier ist Verbesserungspotenzial gegeben. Insbesondere der Einsatz der Instrumente zum Feedback zwischen den Ebenen von Administration zu Schulleitung, von Schulleitung zu LSI und von LSI zu Fachabteilung soll intensiviert werden, wobei allerdings zu beachten ist, dass auch in den Einzelgesprächen Feedback formuliert und diskutiert wird.

2.3.3 Andere Instrumente/Methoden/Diagnose-Checks

Systemfeedback

Salzburg: Kollegium der Abendakademie für Wirtschaftsberufe: Q-System an ISO 9001 angelehnt

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Erwartungen der Abnehmer/innen, Absolventen/innen, Lehrer/innen und Studierenden mit 360°-Feedbacks alle drei bis vier Jahren (Fragebögen können jederzeit vorgelegt werden): Unternehmensbefragung (schriftlicher Fragebogen als Interviewleitfaden) Absolventenbefragung (Online-Befragung) Lehrendenbefragung (schriftlicher Fragebogen) Studierendenbefragung (schriftlicher Fragebogen).

Kärnten: Fragebögen zu Klassenklima Fragebögen zu Schulklima Fragebögen zu Lernumfeld Fragebögen zu „Kompetenz für`s Leben“ Diagnosechecks für D, E, MAM Selbstentwickelte FB Evaluierungsgespräche und Reflexionsrunden Besprechung mit Klassensprecher/innen

Steiermark:

eigene Fragebögen an einigen Standorten SWOT-Analyse

Wien:

Befragungen über Führung, Schulklima etc. Befragungen über Schoolpark Individualfeedback An den kaufmännischen Schulen werden andere Formen als die Instrumente auf den QIBB-Plattform eingesetzt? Alle Landeschulinspektoren/innen führen an, dass auch andere Instrumente für das Individualfeedback eingesetzt werden und zwar in sehr hohem Ausmaß. Die Erklärungen dafür liegen einerseits im Misstrauen der Plattform bzw. der Anonymität und Verwendung der Daten gegenüber, andererseits in der nicht wirklich guten Passung der Fragebögen auf der Plattform. Weitere Argumente sind, dass die Schüler/innen übersättigt werden, wenn jeder/jede Kollege/in sein/ihr Feedback in der gleichen Art und Weise einholen würde oder dass die Möglichkeit der Nutzung der PC-Räume begrenzt sei.

Es werden viele unterschiedliche Instrumente eingesetzt, großteils sind es Fragebögen, es kommen aber auch andere Rückmeldungsformen vor. Eine Qualitätsbeschreibung dieser Instrumente kann aufgrund fehlender Angaben nicht vorgenommen werden.

Einschätzung, Analyse und Planung der Leiterin der Fachabteilung im BMUKK zu 2.3 Die Unterschiede in der Handhabung der Evaluation bzw. der Einsatz der unterschiedlichen

Instrumente ist evident und wird in den MPR-Gesprächen thematisiert bzw. werden seitens der LSI Erklärungen gegeben.

Die Ergebnisse (auch bei unterschiedlicher Beteiligung) weichen nicht wesentlich voneinander ab, wobei es in jedem Bundesland Standorte gibt, die großen Nachholbedarf im Sinne der QE haben.

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Die Unterschiede liegen auch in der verschiedenen Herangehensweise an die Evaluation. Es besteht Handlungsbedarf zur Fortbildung zum Thema Evaluation. Seitens des BMUKK/SII wurden erste Schritte zur Entwicklung eines Seminar-Design unter Beteiligung von LSI/LQPM/DIR/SQPM im Dez. 2010 gemacht (vom plan zum check)

Einige LSI haben – mangels einer seitens der Statistik des bmukk übermittelten Datenlage – eigene Erfolgsstatistiken in den MPRs vorgelegt (z.B. Prozentsätze zum Aufsteigen mit 1 Nichtgenügend, Zahlen der Repetenten, Ergebnisse der AP bzw. RDP), die den Schluss zulassen, dass QE und QIBB in engem Zusammenhag mit den Schulerfolgen steht, allerdings gibt es auch hier „lehrerbedingt“ z. T. Abweichungen, die sowohl der Schulaufsicht wie der Schulleitung bekannt sind.

Handlungsbedarf für die Fachabteilung liegt in der Verbesserung der Kommunikation zum Thema Evaluation inkl. Fortbildungsmaßnahmen und einer Verbesserung der Vorlage zu steuerungsrelevanten Daten.

Gibt es in den Bundesländern eine verbindliche Vorgabe für die Lehrer/innen, dass Individualfeedback durchzuführen ist oder (Vereinbarungen)? Wenn ja: Wird die Einhaltung dieser Vorgabe überprüft? (Anm.: Bedeutet nicht, dass die Ergebnisse bekannt gegeben werden müssen!) Fünf Landeschulinspektoren/innen geben an, dass in ihren Aufsichtsbereichen eine Verpflichtung oder zumindest eine teilweise Verpflichtung (in einem Bundesland) zum Individualfeedback besteht und dass dies auch kontrolliert wird (in drei Bundesländern zu 100 %, in einem zu 30 % und ein LSI gibt nur an, dass kontrolliert wird, aber nicht in welchem Ausmaß). In einem Bundesland verpflichten 19 % der Direktoren ihre Lehrer/innen zum Individualfeedback und kontrollieren dies zu 20 %, ein Bundesland führt an, dass aufgrund der Freiwilligkeit keine Verpflichtung ausgesprochen wird und von einem Bundesland fehlen die Angaben.

Welcher Handlungs-/Steuerungsbedarf ergibt sich aus alldem auf Landesebene / für die LSI? Im Folgenden sind die Meldungen zusammengefasst: LSI sieht keinen Handlungsbedarf, da dies in den Bereich der Eigenverantwortung der Schulen

fällt; LSI plant den Informationsstand durch Informationsveranstaltungen und päd. Konferenzen zu

erhöhen; LSI denkt an eine Manifestierung der Verbindlichkeit in einer Direktorendienstbesprechung und

eine starke Forcierung des Individualfeedbacks und schließt sich selbst nicht aus; LSI plant Zusammenarbeit mit der Landesschülervertretung, um Individualfeedback stärker zu

etablieren sowie diverse Vereinbarungen mit den Schulleiter/innen. Welche Maßnahmen haben die LSI bereits gesetzt / eingeleitet? Wie wirken diese? Gibt es dazu auch „harte“ Daten? Werbetour; Informationsveranstaltungen an den Schulen zu diesen Themen; spielt seit mehr als zwei Jahren eine dominante Rolle bei allen MPR-Gesprächen; harte Daten neben den Ergebnissen auf der QIBB-Plattform liegen nicht vor Eigene Datenlage im Aufsichtsbereich selbst geschaffen

Welche Maßnahmen planen die LSI? Was / Wen brauchen sie dazu? Woran werden sie den Erfolg messen?

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Pädagogische Konferenzen an jedem Schulstandort, Zeitproblem, Entlastung von administrativen Aufgaben, Steigerung der Zufriedenheit der Schulpartner.

Werbung für alle Formen des Individualfeedbacks auch im laufenden Schuljahr (im Sinne der Reversibilität des Verhaltens auch das Feedback für Schulleiter und Administratoren);

LSI fordern Individualfeedback ein; Zusammenarbeit mit der Landesschülervertretung, um Individualfeedback stärker zu etablieren; Vereinbarungen mit den Schulleiter/innen.

Wo ergibt sich m. E. Handlungs- / Steuerungsbedarf für die Fachabteilung im BMUKK? Die Landesschulinspektoren/innen führten folgenden Handlungs- bzw. Steuerungsbedarf an: Manche Fragestellungen erfordern Konkretisierungen, die im Bildungsbereich mit den

vorhandenen Ressourcen nicht möglich sind (z. B. genaue Datenerhebungen, fundierte Informationen über die Wirksamkeit der Individualisierung - in diesem Bereich gibt es auch auf universitärer Ebene zu geringes Knowhow); es ist der Schulaufsicht nicht möglich, fachlich haltbare Forschungsberichte und Untersuchungen zu beauftragen (Steiermark);

ausgehend von Good Practice-Beispielen, wird eine spezifisch wirksame Vereinbarungskultur auszuhandeln sein.

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3. Organisation des Qualitätsentwicklungsprozesses

3.1 Rollen, Verantwortlichkeiten, Aufgaben, Prozesse

Die Rollenbeschreibungen wurden von Arbeitsgruppen der Sektion in einer PE-Mappe als Grundlage zur Verfügung gestellt und sind LSI und Schulleitungen und Betroffenen bekannt.

Den Qualitätsentwicklungsprozess in den Bundesländern treiben mit unterschiedlicher Intensität folgende Personengruppen voran: Schulleiter/innen, Schulqualitätsprozessmanager/innen, Administratoren/innen, Arbeitsgruppen, Lehrer/innen, Schülervertretung, Schulgemeinschaftsausschuss, Dienststellenausschuss und teilweise auch Externe, Fachgruppenleiter/innen und das mittlere Management. Dabei ist insgesamt ist der Anteil der weiblichen Personen erheblich höher. Die Führungsverantwortlichkeit durch die Schulleitungen wird überwiegend wahrgenommen. Die SQPMs kommen ihrer klar vereinbarten Teilverantwortung voll und ganz nach, dies gilt genauso für die LSIs in ihren Aufsichtgebieten und den ihnen zur Seite gestellten LQPMs. Insgesamt ist die Beteiligung am Q-Prozess vorwiegend zufrieden stellend. Es gibt auch vorwiegend klare Strukturen und Entscheidungs- und Aufgabenverteilungen. Der Q-Prozess an den kaufmännischen Schulen zeichnet sich vorwiegend durch hohe Transparenz und funktionierende Informationsflüsse aus. Es herrscht vorwiegend Klarheit und Sensibilität im Umgang mit Daten und Ergebnissen.

3.2 Rahmenbedingungen

Die personellen / zeitlichen Ressourcen für den QE-Prozess werden insgesamt als akzeptabel eingestuft. Die finanziellen Ressourcen werden hingegen als unzureichend beschrieben. Zu den sonstigen Rahmenbedingungen gibt es bis auf den Wiener Qualitätsbericht, der sehr viele Punkte zusammengefasst unter „Da drückt der Schuh“ und „Da brennt der Hut“ enthält, keine Anmerkungen.

3.3 Kommunikationsformen

Im Rahmen des Qualitätsentwicklungsprozesses werden folgende Kommunikationsformen von den Beteiligten (Landesschulinspektoren/innen, Schulleiter/innen, Schulqualitätsprozessmanager/innen, Landesqualitätsprozessmanager/innen, Externen, Fachgruppenleiter/innen, ARGE-Leiter/innen, mittlerem Management) genutzt: Homepage, E-Mails, Elektronische Plattformen, Newsletter, Medienberichte (Zeitungen, TV…), Anschlagtafel / Plakate, Konferenzen, Gruppen-Besprechungen, Klassensprechersitzungen, Unterricht, Elternbriefe, Elternsprechtage, Tag der offenen Tür, Veranstaltungen. Zwischen der Fachabteilung im BMUKK / LSI / LQPM und Schulen läuft die Kommunikation über Q-Tage oder ähnliche Veranstaltungen. Ebenso kommen Homepages, elektronische Plattformen, Konferenzen, Dienstbesprechungen, diverse sonstige Veranstaltungen und Schulbesuche zum Einsatz. Grundsätzlich bleibt zu erwähnen, dass bei den Q-Boards, Q-Tagen usw. auf gleicher Augenhöhe verhandelt wird, um zu Entscheidungen zu kommen. Selbstverständlich werden Entscheidungen, Vereinbarungen und To – do -Listen schriftlich festgehalten.

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Zusammenfassend kann angegeben werden, dass die Einbindung der Kollegen/innen in den Q-Prozess, sei es über Q-Tage, Konferenzen usw. meist ein wirksames Instrument ist, Akzeptanz und Beteiligung an der Qualitätsarbeit zu steigern.

3.4 Fortbildungsmaßnahmen und Personalentwicklung im Kontext von QIBB

Die Schulen führen nur teilweise strukturierte Fortbildungspläne. Die Angaben reichen von 25 % bis 71 %. Ein Viertel macht hierzu gar keine Angaben. Die Zielsetzungen der Schulen (bzw. der damit verbundene Knowhow-Bedarf) und die geplanten Fortbildungsmaßnahmen passen nicht durchgängig zusammen. Bei geplanten Einzel- und Kleinteamfortbildungen wird nur teilweise mitbedacht, wie der Transfer der „mitgenommenen“ Erkenntnisse zum Lehrerkollegium erfolgen soll. Die Angaben liegen hier sehr weit auseinander. Aus den Bundesländern wurde für die nächsten drei Jahre folgenden Personalbedarf formuliert: Burgenland: Kaufmännische Fächer, Sprachen, NAWI, IKT; Kärnten: BIB, Schulbibliothekar, Deutsch, Englisch - NMS, NAWI, kaufmännische Fächer, IKT, EDV-Kustos, Mathematik, Spezialgegenstände im kommerziellen Bereich, PBSK, ÜFA, EE; NÖ: Kaufmännische Fächer, Deutsch, Englisch, Mathematik, NAWI, IOM; OÖ: kein Problem in den nächsten drei Jahren, aber in den nächsten 10Jahren; Steiermark: Kaufmännische Fächer, Fachbereiche, IT, ÜFA, Englisch, Mathematik, NAWI, BSPK, Deutsch; Tirol: IT, NAWI; Vorarlberg: Mathematik, Englisch, Deutsch, NAWI; Wien: in fast allen Bereichen, insbesondere bei den kaufmännischen Fächern, NAWI, BUS, Deutsch, Sprachen, Mangel an Schulleiter/innen.

Als Maßnahmen zu PE allgemein werden Mitarbeitergespräche und Laufbahnplanung angeführt. Als Maßnahmen der PE, die die Individualisierung unterstützen, sind folgende Angaben gemacht worden. Es bleibt aber zu erwähnen, dass zur Individualisierung nicht genügend Angebote und Unterstützung seitens der Pädagogischen Hochschulen erfolg(t)en und hier Seminarangebote etc. gefordert werden: Teilnahme an Lehrgängen (z.B. COOL); Schilfs; zentrale Lehrveranstaltungen im Bundesland; Förder- und Stützungskurse (Schüler unterstützen Schüler, Unterricht in Kleingruppen).

Folgender mittelfristige Qualifizierungsbedarf zur Umsetzung der aktuellen Schulprogramme / des Lehrplans wurde gemeldet: Fortbildung im Bereich kompetenzorientierter Unterricht; Infos zur neuen RDP; Infos zu Lehrplänen; Schulungen zu fachspezifischen Individualisierungsmaßnahmen.

3.5 Management Performance Reviews/ Bilanz- und Zielvereinbarungsgespräche

Mit wie vielen Prozent der Schulleiter/innen wurde ein MPR/BZG geführt?

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Sieben Landesschulinspektoren/innen geben an, mit 100 % der Schulleiter/innen ein MPR-Gespräch geführt zu haben, einer gibt an, mit 72 % und einer mit 30 % der Schulleiter/innen. Eine genaue Prozentangabe ist nicht möglich, da abhängig von der Anzahl der Schulen in einem Bundesland der Zeitraum der MPR sich auch bis nach dem Zeitpunkt der LandesQBerichtsvorlage erstrecken kann. Welche Person/en nahmen außer LSI und Schulleiter/in noch an den MPR/BZG teil? Folgende Personen bzw. Personengruppen wurden angeführt: Qualitätsbeauftragte; Mittleres Management; Projektleiter und Projektteam „Wiener HAK“. Prozentangaben sind nicht möglich, da die LSI keine diesbezüglichen Angaben gemacht haben.

Gibt es einen vor dem MPR an die Schulleitung übermittelten Fragenkatalog zur Vorbereitung? ja nein

Sechs Landesschulinspektoren/innen führen dies an, die Fragebögen können bei Bedarf vorgelegt werden, ein LSI verneint die Frage und zwei der LSI machen dazu keine Angabe. Es wurde daher als Gesamtbewertung „ja“ angegeben.

Wird bei den MPR/BZG wirklich Punkt für Punkt zurück- und vorausgeschaut? Offen gebliebenen Punkten nachgegangen? ja meistens manchmal nein

Sechs Landesschulinspektoren/innen führen an, dass alle Punkte besprochen werden und allen Punkten nachgegangen wird, ein LSI gibt an, dass dies meistens geschieht und zwei machen keine diesbezüglichen Angaben. Aus diesem Grund wurde als Gesamtbewertung „meistens“ gewählt.

Wie zufrieden stellend verlaufen die MPR/BZG mit den Schulleitungen insgesamt? (Sehr) zufrieden stellend Mittel Wenig zufrieden stellend Gar nicht zufrieden stellend

Fünf Landesschulinspektoren/innen führen an, dass die Gespräche sehr zufrieden stellend verlaufen sind, einer war mit den Gesprächen zufrieden, einer beschreibt die Verläufe mit mittel, einer mit wenig zufrieden stellend, einer macht keine Angaben dazu. Es trifft daher die Gesamtbewertung „zufrieden stellend“ am ehesten zu. Einschätzung, Analyse und Planung der / des LSI zu Pkt. 3: Welcher Handlungs-/Steuerungsbedarf ergibt sich aus alldem auf Landesebene / für dieLSI? Die Landesschulinspektoren/innen führen folgende Punkte an: Das BZG wird als sinnvolles Instrument anerkannt und weiterhin vertieft. Durch das Fehlen von Fachinspektoren sind die zeitlichen Ressourcen der Schulaufsicht äußerst

angespannt. Welche Maßnahmen haben die LSI bereits gesetzt / eingeleitet? Wie wirken diese? Gibt es dazu auch „harte“ Daten? Nachstehend sind die Angaben der Landeschulinspektoren/innen zusammengefasst: Der vorhandene Leitfaden wird ausgebaut und dem „Bundesbericht“ angepasst; Umsetzungsplan, PH-Seminarreihe;

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durch Verhandlungen mit dem Präsidenten und dem Amtsdirektor des LSR für NÖ besteht sehr wahrscheinlich die Möglichkeit einer personellen Unterstützung der Schulaufsicht für den Q-Prozess in den kaufmännischen Schulen ab dem Schuljahr 2010/2011.

Welche Maßnahmen planen die LSI? Was / Wen brauchen sie dazu? Woran wird der Erfolg messen? Im Folgenden werden die Angaben der Landeschulinspektoren/innen zusammengefasst: Dienstbesprechungen bzw. Auswertungen zum Bundesbericht; Mitverwendung einer/eines Kollegin/Kollegen zur Unterstützung im Q-Prozess des Landes. Wo ergibt sich. Handlungs- / Steuerungsbedarf für die Fachabteilung im BMUKK? Folgende Punkte wurden von den Landesschulinspektoren/innen als Wünsche an das BMUKK formuliert: Rechtzeitige Vorlage des Bundesberichts; Eigenverantwortungsspielraum für Schulen und LSR muss gewährleistet werden; zeitliche Entlastung der Schulaufsicht durch konsequentes und straffes Zeitmanagement bei

Dienstbesprechungen. Welche qualitätssichernden Maßnahmen setzen die LSI in Bezug auf ihre eigene Tätigkeit? Im Folgenden werden die Angaben der Landeschulinspektoren/innen zusammengefasst: Optimierung der Vereinbarungskultur (Verhandlungen auf Augenhöhe); Konflikte werden offen ausgetragen; auf der Lösungsebene wird auf Nachhaltigkeit Wert gelegt.

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4. Good Practice Beispiele

- Eine Auswahl von vielen in den Landesqualitätsberichten genannten Good Practice Beispielen

Schulentwicklung Wien 12, VBS Schönborngasse

Modularisierung ab dem III. Jahrgang Weiz, Wien 10

Sport-HAK und HAS Stegersbach, St. Pölten, Liese Prokop Privatschule (Maria Enzersdorf), Ried/Innkreis, Schladming, Stams

HAK mit Praktika Völkermarkt, Bezau

HAS mit Praktika Hollabrunn

HAS ganztägig, HAS-HAK ganztägig Bregenz, HAK-BFI

HAS mit Business-Klassenraum Perg

Schulbau neu Feldbach, Wien 12, Wien 22

Schulorganisation neu Klagenfurt 1, Linz-Auhof

Mittleres Management Oberpullendorf, Mattersburg, Wien 12

Studenten als Lernunterstützer Salzburg 2

COOL Feldkirchen/Ktn., Neunkirchen, Laa/Thaya, Steyr

Entrepreneurship Imst, Wien 13

Sozialprojekt Oberwart

Kooperation mit Kammer f. Wirtschaftstreuhänder Linz-Auhof, Vöcklabruck, Wien-HAK-Sacre Coeur

Schülerzeitung Feldkirchen, Steyr, Vöcklabruck

Projekt “Die Wiener HAK”

Projekt “HAS-Plus” in Oberösterreich

Projekt “Profilschärfung der HAK” in Nieder- und Oberösterreich

Projekt “Gewaltprävention” in Vorarlberg

Projekt “Gemeinsame BDA im Burgenland

Detailinformationen können bei den zuständigen Führungskräften eingeholt werden.

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5. Daten und Fakten: Die kaufmännischen Schulen im Berichtszeitraum

5.1 Anzahl und Auflistung der Schulen in Österreich

Bundesland Schule Adresse

Burgenland 101418 - BHAK/BHAS Eisenstadt 7001 Eisenstadt, Bad Kissingen-Platz 3

Burgenland 104418 - BHAK/BHAS Stegersbach 7551 Stegersbach, Kirchengasse 44

Burgenland 105418 - BHAS Jennersdorf 8380 Jennersdorf, Schulstraße 4

Burgenland 106418 - BHAK/BHAS Mattersburg 7210 Mattersburg, Michael-Koch-Straße 44

Burgenland 107428 - BHAK/BHAS Frauenkirchen 7132 Frauenkirchen, Kirchenplatz 1

Burgenland 107438 - BHAK/BHAS Neusiedl/See 7100 Neusiedl/See, Bundesschulstraße 4

Burgenland 108438 - BHAK/BHAS Oberpullendorf 7350 Oberpullendorf, Gymnasiumstraße 19

Burgenland 109418 - BHAK/BHAS Oberwart 7400 Oberwart, Schulgasse 4

Kärnten 201438 - BHAK/BHAS 1 Klagenfurt 9020 Klagenfurt, Kumpfgasse 21

Kärnten 201448 - BHAK/BHAS 2 Klagenfurt 9020 Klagenfurt, Mosteckyplatz 1

Kärnten 201568 - Zweispr. BHAK Klagenfurt 9020 Klagenfurt, Professor-Janezic-Platz 1

Kärnten 202438 - BHAK/BHAS Villach 9500 Villach, Franz-Xaver-Wirth-Straße 3

Kärnten 205458 - BHAK Althofen 9330 Althofen, Friesacherstraße 4

Kärnten 206448 - BHAK/BHAS Spittal/Drau 9800 Spittal/Drau, Zernattostraße 2

Kärnten 208428 - BHAK/BHAS Völkermarkt 9100 Völkermarkt, Mettingerstraße 16

Kärnten 209448 - BHAK/BHAS Wolfsberg 9400 Wolfsberg, Gartenstraße 1

Kärnten 210458 - BHAK/BHAS Feldkirchen 9560 Feldkirchen, Flurweg 3

Niederösterreich 301418 - BHAK/BHAS Krems 3500 Krems, Langenloiser Straße 22

Niederösterreich 302046 - BHAS f. Leistunssportler St. Pölten 3100 St. Pölten, Bimbo Binder-Promenade 7

Niederösterreich 302418 - BHAK/BHAS St. Pölten 3100 St. Pölten, Waldstraße 1

Niederösterreich 303428 - BHAK/BHAS Waidhofen/Ybbs 3340 Waidhofen/Ybbs, Pocksteinerstraße 3

Niederösterreich 304438 - BHAK/BHAS Wr. Neustadt 2700 Wr. Neustadt, Pernerstorfer Straße 44

Niederösterreich 305428 - BHAK/BHAS Amstetten 3300 Amstetten, Stefan-Fadinger-Straße 36

Niederösterreich 306428 - BHAK/BHAS Baden 2500 Baden, Mühlgasse 65

Niederösterreich 307428 - BHAK/BHAS Bruck/Leitha 2460 Bruck/Leitha, Fischamender Straße 23-25

Niederösterreich 308418 - BHAK/BHAS Gänserndorf 2230 Gänserndorf, Hans Kudlich-Gasse 30

Niederösterreich 309418 - BHAK/BHAS Gmünd 3950 Gmünd, Otto-Glöckel-Straße 6

Niederösterreich 310418 - BHAK/BHAS Retz 2070 Retz, Rupert Rockenbauer-Platz 1

Niederösterreich 310438 - BHAK/BHAS Hollabrunn 2020 Hollabrunn, Kirchenplatz 2

Niederösterreich 311418 - BHAK/BHAS Horn 3580 Horn, Gartengasse 1

Niederösterreich 312418 - K & K PA GmbH - Korneuburg 2100 Korneuburg, Johann Pamer-Straße 4

Niederösterreich 312438 - BHAK Korneuburg 2100 Korneuburg, Bankmannring 1

Niederösterreich 312448 - BHAS/AUL Stockerau 2000 Stockerau, Schulgasse 4

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Niederösterreich 315428 - HAK/HAS Ybbs/Donau 3370 Ybbs/Donau, Schulring 1

Niederösterreich 316418 - BHAK/BHAS Laa/Thaya 2136 Laa/Thaya, Anton Bruckner-Straße 39

Niederösterreich 316448 - BHAK/BHAS Mistelbach 2130 Mistelbach, Brennerweg 8

Niederösterreich 317418 - HAK/HAS VBS Mödling 2340 Mödling, Maria Theresien Gasse 25

Niederösterreich 317428 - HAS f. Hochleistungssportler M. Enzersdorf 2344 Maria Enzersdorf, Liese-Prokop-Platz 1

Niederösterreich 318418 - BHAK/BHAS Neunkirchen 2620 Neunkirchen, Schillergasse 10

Niederösterreich 321418 - HAK/HAS Tulln 3430 Tulln, Donaulände 64

Niederösterreich 322428 - BHAK/BHAS Waidhofen/Thaya 3830 Waidhofen/Thaya, Vitiser Straße 17

Niederösterreich 325438 - BHAK/BHAS Zwettl 3910 Zwettl, Hammerweg 1

Oberösterreich 401428 - BHAK/BHAS Linz 4020 Linz, Rudigierstraße 6

Oberösterreich 401548 - BHAK/BHAS Linz - Auhof 4040 Linz-Auhof, Aubrunnerweg 4

Oberösterreich 402428 - BHAK/BHAS Steyr 4400 Steyr, Leopold-Werndl-Straße 7

Oberösterreich 403418 - BHAK/BHAS 1 Wels 4600 Wels, Stelzhamerstraße 20

Oberösterreich 403448 - BHAK/BHAS 2 Wels 4600 Wels, Stelzhamerstraße 20

Oberösterreich 404418 - BHAK/BHAS Braunau/Inn 5280 Braunau/Inn, Raitfeldstraße 3

Oberösterreich 405418 - BHAK/BHAS Eferding 4070 Eferding, Bräuhausstraße 3

Oberösterreich 406418 - BHAK/BHAS Freistadt 4240 Freistadt, Brauhausstraße 10

Oberösterreich 407468 - BHAK/BHAS Gmunden 4810 Gmunden, Habertstraße 5

Oberösterreich 407488 - BHAK/BHAS Bad Ischl 4820 Bad Ischl, Grazer Straße 27

Oberösterreich 409418 - BHAK/BHAS Kirchdorf/Krems 4560 Kirchdorf/Krems, Weinzierler Straße 22

Oberösterreich 410418 - BHAK/BHAS Traun 4050 Traun, Schulstraße 59

Oberösterreich 411428 - BHAK/BHAS Perg 4320 Perg, Dirnbergerstraße 41

Oberösterreich 412418 - BHAK/BHAS Ried/Innkreis 4910 Ried/Innkreis, Gartenstraße 1

Oberösterreich 413428 - BHAK/BHAS Rohrbach 4150 Rohrbach, Akademiestraße 12

Oberösterreich 414418 - BHAK/BHAS Schärding 4780 Schärding, Schulstraße 3

Oberösterreich 417418 - BHAK/BHAS Vöcklabruck 4840 Vöcklabruck, Englweg 2

Oberösterreich 418418 - HAK Lambach 4650 Lambach, Klosterplatz 1

Salzburg 501438 - BHAK/BHAS 1 Salzburg 5020 Salzburg, Johann-Brunauer-Straße 4

Salzburg 501528 - BHAK/BHAS 2 Salzburg 5020 Salzburg, Johann-Brunauer-Straße 2

Salzburg 502478 - BHAK/BHAS Hallein 5400 Hallein, Neualmerstraße 28

Salzburg 503458 - BHAK/BHAS Neumarkt/Wallersee 5202 Neumarkt/Wallersee, Moserkellergasse 15

Salzburg 503468 - BHAK/BHAS Oberndorf 5110 Oberndorf, Watzmannstraße 40

Salzburg 504438 - BHAK/BHAS St. Johann/Pongau 5600 St. Johann/Pongau, Alte Bundesstraße 11

Salzburg 505428 - BHAK/BHAS Tamsweg 5580 Tamsweg, Lasaberweg 10

Salzburg 506418 - BHAK/BHAS Zell/See 5700 Zell/See, Karl-Vogt-Straße 21

Steiermark 601428 - BHAK/BHAS Graz - Grazbachg. 8010 Graz, Grazbachgasse 71

Steiermark 601578 - BHAK/BHAS Graz - Monsbergerg. 8010 Graz, Monsbergergasse 16

Steiermark 601658 - Büro-u. DV-Schule Benko 8010 Graz, Freiheitsplatz 1

Steiermark 602438 - BHAK/BHAS Bruck/Mur 8600 Bruck/Mur, Brückengasse 2

Steiermark 603418 - BHAK/BHAS Deutschlandsberg 8530 Deutschlandsberg, Lagergasse 11

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| 39 | Bundesqualitätsbericht

Steiermark 604438 - BHAK/BHAS Feldbach 8330 Feldbach, Pfarrgasse 6

Steiermark 605418 - BHAK/BHAS Fürstenfeld 8280 Fürstenfeld, Realschulstraße 6

Steiermark 607428 - BHAK/BHAS Hartberg 8230 Hartberg, Edelseegasse 13

Steiermark 608428 - BHAK/BHAS Judenburg 8750 Judenburg, Stadionstraße 8-10

Steiermark 610428 - BHAK/BHAS Leibnitz 8430 Leibnitz, Klostergasse 18

Steiermark 611438 - HAS Leoben 8700 Leoben, Kerpelystraße 3

Steiermark 611458 - BHAK/BHAS Eisenerz 8790 Eisenerz, Hieflauerstraße 89

Steiermark 612448 - BHAK/BHAS Bad Aussee 8990 Bad Aussee, Bahnhofstraße 150

Steiermark 612458 - BHAK/BHAS Liezen 8940 Liezen, Dr.-Karl-Renner-Ring 40

Steiermark 612478 - SCHI-HAS Schladming 8970 Schladming, Untere Klaus 181

Steiermark 613418 - BHAK/BHAS Mürzzuschlag 8680 Mürzzuschlag, Roseggergasse 10

Steiermark 616428 - BHAK/BHAS Voitsberg 8570 Voitsberg, Franz-Jonas-Straße 13-15

Steiermark 617438 - BHAK/BHAS Weiz 8160 Weiz, Dr.-Karl-Widdmann-Straße 40

Tirol 701428 - BHAK/BHAS Innsbruck 6020 Innsbruck, Technikerstraße 19a

Tirol 702418 - BHAK/BHAS Imst 6460 Imst, Landesrat-Gebhart-Straße 2

Tirol 702468 - HAS f. Schisportler/innen Stams 6422 Stams, Hauptmann-Kluibenschedl-Str. 2

Tirol 703448 - BHAK/BHAS Telfs 6410 Telfs, Weißenbachgasse 37

Tirol 703458 - BHAK/BHAS Hall/Tirol 6060 Hall in Tirol, Kaiser-Max-Straße 13

Tirol 704428 - BHAK/BHAS Kitzbühel 6370 Kitzbühel, Traunsteinerweg 11

Tirol 705488 - BHAK/BHAS Wörgl 6300 Wörgl, Innsbruckerstraße 34

Tirol 706418 - BHAK/BHAS Landeck 6500 Landeck, Kreuzgasse 9a

Tirol 707418 - BHAK/BHAS Lienz 9900 Lienz, Weidengasse 1

Tirol 708428 - BHAK/BHAS Reutte 6600 Reutte, Gymnasiumstraße 8

Tirol 709418 - BHAK/BHAS Schwaz 6130 Schwaz, Johannes-Messner Weg 14

Vorarlberg 801418 - BHAK/BHAS Bludenz 6700 Bludenz, Schillerstraße 10

Vorarlberg 802448 - BHAK/BHAS Bregenz 6900 Bregenz, Hinterfeldgasse 19

Vorarlberg 802478 - BHAK/BHAS Bezau 6870 Bezau, Greben 178

Vorarlberg 803428 - BHAK/BHAS Lustenau 6890 Lustenau, Neudorfstraße 22

Vorarlberg 804458 - BHAK/BHAS Feldkirch 6800 Feldkirch, Schillerstraße 7b

Wien 901428 - HAK/HAS VBS Akademiestraße 1010 Wien, Akademiestraße 12

Wien 902418 - HAK/HAS VBS Augarten 1020 Wien, Untere Augartenstraße 9

Wien 902458 - BHAS am Blindeninstitut 1020 Wien, Wittelsbachstraße 5

Wien 903428 - HAK/HAS Sacré Coeur Wien 1030 Wien, Fasangasse 4

Wien 903448 - K & K PA GmbH - Wien 1030 Wien, Salmgasse 6

Wien 903497 - BHAK/BHAS Ungargasse SZU 1030 Wien, Ungargasse 69

Wien 905448 - Schulen d. BFI Wien 1050 Wien, Margaretenstraße 65

Wien 908428 - HAK/HAS VBS Hamerlingpl. 1080 Wien, Hamerlingplatz 5-6

Wien 908438 - HAK/HAS VBS Schönborng. 1080 Wien, Schönborngasse 3-5

Wien 910428 - BHAK/BHAS Wien 10 1100 Wien, Pernerstorfergasse 77

Wien 911428 - BHAK/BHAS Wien 11 1110 Wien, Geringergasse 2

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| 40 | Bundesqualitätsbericht

Wien 912458 - BHAK/BHAS Wien 12 1120 Wien, Hetzendorferstraße 66-68

Wien 913458 - BHAK/BHAS Wien 13 1130 Wien, Maygasse 43

Wien 915418 - HAS/HAK-AUL Friesgasse Wien 15 1150 Wien, Friesgasse 4

Wien 921428 - HAK/HAS VBS Floridsdorf 1210 Wien, Franklinstraße 24

Wien 922418 - BHAK/BHAS Wien 22 1220 Wien, Polgarstraße 24

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| 41 | Bundesqualitätsbericht

5.2 Schulen, Klassen und Schüler/innen nach Schularten Abfragestichtag: 06.12.2010 *)

2010/11 2009/10 2008/09

Schüler Klassen Schulen Schüler Klassen Schulen Schüler Klassen Schulen

Österreich

180 8 4 104 5 2 100 5 2

AUL 1.537 64 14 1.503 61 13 1.335 56 13

HAK 37.237 1.555 106 38.081 1.582 106 38.134 1.582 106

HAS 11.135 481 104 11.460 496 105 11.608 496 106

HAK-B 2.748 96 13 2.873 94 13 2.871 97 15

Kolleg 425 22 9 360 20 10 355 19 10

Kolleg-B 294 9 3 254 10 3 260 9 3

Lehrgang 180 10 5 228 13 8 349 16 5

HAK-B/F 924 38 9 890 36 9 710 28 7

AUL-B 67 3 1 65 3 1 66 3 1

Gesamt 54.727 2.286 268 55.818 2.320 270 55.788 2.311 268

*) für vergangene Schuljahre gleicher Stichtag d. entsprechenden Jahres

5.3 Schüler/innen nach Bundesländern, Schularten sowie Geschlecht Abfragestichtag: 06.12.2010 *)

Schüler/innen männlich/weiblich/gesamt

2010/11 2009/10 2008/09

m w ges. m w ges. m w ges.

Österreich

AUL 586 951 1.537 580 923 1.503 553 782 1.335

AUL-B 30 37 67 24 41 65 19 47 66

HAK 14.815 22.422 37.237 15.167 22.914 38.081 15.157 22.977 38.134

HAK-B 1.065 1.683 2.748 1.110 1.763 2.873 1.083 1.788 2.871

HAK-B/F 301 623 924 269 621 890 204 506 710

HAS 4.928 6.207 11.135 4.923 6.537 11.460 4.843 6.765 11.608

Kolleg 113 312 425 72 288 360 75 280 355

Kolleg-B 41 253 294 45 209 254 44 216 260

Lehrgang 93 87 180 105 123 228 222 127 349

134 46 180 93 11 104 84 16 100

Gesamt 22.106 32.621 54.727 22.388 33.430 55.818 22.284 33.504 55.788

*) für vergangene Schuljahre gleicher Stichtag d. entsprechenden Jahres

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| 42 | Bundesqualitätsbericht

5.4 Lehrkräfte nach Bundesländern, Geschlecht, Qualifikation, Art d. Beschäftigung und Alter

Abfragestichtag: 06.12.2010 0:00 *)

2010/11 2009/10 2008/09

Anzahl Ø (Std.) Ø (%) Anzahl Ø (Std.) Ø (%) Anzahl Ø (Std.) Ø (%)

Gesamt 6.276 6.156 6.024 männlich 2.261 2.244 2.235 weiblich 4.015 3.912 3.789 Qualifikation L1 5.519 5.428 5.307

L2 757 728 717 Beschäftigungs-ausmaß

Teilb. 1.858 107,40 62,01 1.683 106,57 61,53 1.557 104,60 60,39

Vollb. 4.418 173,20 4.473 173,20 4.467 173,20

Durchschnittsalter 45,6 45,5 46,2 *) für vergangene Schuljahre gleicher Stichtag d. entsprechenden Jahres

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| 43 | Bundesqualitätsbericht

5.5 Beteiligungsstatistik QIBB Evaluation (Tabelle 1a) Nutzung der QIBB Evaluationsplattform

2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010

Schulen 1) Anzahl der Schulen (Übertrag aus Tabelle A) 1)

119 119 119 119

Schulen, die über einen account auf der QIBB Evaluationsplattform verfügen

119 119 119 119

Beteiligungsgrad "accounts" in %

Schulen, die auf der QIBB Evaluationsplattform aktiv Erhebungen durchgeführt haben

89 107 102 100

Beteiligungsgrad "aktiv Erhebungen durchgeführt" in %

74,79% 89,92% 85,71% 84,03%

Schulen, die ihre Daten freigegeben haben

53 66 77 86

Beteiligungsgrad "Datenfreigabe" in %

44,54% 55,46% 64,71% 72,27%

TANs 2) Schüler/innen-TANs 23.813 55.127 40.131 45.059 Lehrer/innen-TANs 4.033 7.079 3.558 3.730 Sonstige TANs 138 239 121 279

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| 44 | Bundesqualitätsbericht

5.6 Systemfeedback Bundesevaluierungsschwerpunkte 2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010

Fragebögen für Schüler/innen 3) FB-SchülerInnen: Leistungsbeurteilung

23.620 25.030

FB-SchülerInnen: Förderung, Individualisierung

28.440 28.430 28.077

Summe Fragebögen für Schüler/innen

23.620 53.470 28.430 28.077

Fragebögen für Lehrer/innen 3) FB-Lehrkräfte: Leistungsbeurteilung 2.601 2.311 FB-Lehrkräfte: Koordination mit FachkollegInnen

1.368 2.016

FB-Lehrkräfte: Förderung, Individualisierung

2.714 2.296 2.323

Summe Fragebögen für Lehrer/innen

3.969 7.041 2.296 2.323

Sonstige Fragebögen 3) FB-FachgruppenkoordinatorInnen: Koordination mit FachkollegInnen

138 157

FB-Vorsitzende: Abschließende Prüfungen, Vorsitzende/r an Prüfungskommission

100 228 247

Summe Sonstige Fragebögen 138 257 228 247 Erhebungsraster für die Schule 3) ER-Schule: Förderung, Individualisierung

34

ER-Schule: Fort- und Weiterbildung 3 27 Summe Erhebungsraster für die Schule

34 3 27

Leitfäden 3) Summe Leitfäden 1) Die Zahlen über die beteiligten Schulen können in Relation zu den Gesamtzahlen an Schulen (Information über die Grundgesamtheit N - siehe Tabelle A) gesetzt werden, um Auskunft über den Beteiligungsgrad zu erhalten. Für den Beteiligungsgrad "aktiv Erhebungen durchgeführt" in % sowie für den Beteiligungsgrad "Datenfreigabe" in % gilt: 100 % = Anzahl der Schulen, die über einen Account auf der QIBB Evaluationsplattform verfügen 2) TANs = Transaktionsnummer bzw. "Einmal-Passwort"; jede Person, die auf der QIBB Evaluationsplattform einen oder mehrere Fragebögen bearbeiten soll, erhält einen TAN-Code, mit dem sie Zugang zum/zu den Fragebögen erhält. Die Zahlen über die TANs geben daher Auskunft über die Beteiligung; gezählt werden die im jeweils angegebenen Schuljahr von Personen, die einen oder mehrere Fragebögen bearbeitet haben, abgeschickten TANs; zu beachten ist, dass mit einem TAN nicht nur ein, sondern ggf. auch mehrere Fragebögen bearbeitet werden können; die bearbeiteten Fragebögen können sowohl Systemfeedback-Instrumente sein, die als Bundes-, Landes- oder Schulschwerpunkt gesetzt wurden, als auch Individualfeedback-Fragebögen 3) Anzahl der im jeweils angegebenen Schuljahr abgeschickten Fragebögen, Leitfäden oder abgeschlossenen Erhebungsraster, die als Bundesschwerpunkt gesetzt waren.

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| 45 | Bundesqualitätsbericht

5.7 Beteiligungsstatistik QIBB Evaluation (Tabelle 1b) Systemfeedback 2006/2007 2007/2008 2008/2009 2009/2010

Instrumentennutzung insgesamt Fragebögen für Schüler/innen 3) FB-SchülerInnen: Leistungsbeurteilung - HAK

23.620 25.030 7.767 6.855

FB-SchülerInnen: Lernumfeld - HAK 489 222 1.787

FB-SchülerInnen: Geschlechtergerechter Unterricht - HAK

224 222 282

FB-SchülerInnen: Schulleben - HAK 511 1.317 FB-SchülerInnen: 1. Jahrgang - Schulwahl - HAK

193 319 1.052 1.770

FB-SchülerInnen: Abschlussklassen - Internationalität - HAK

12 64 138

FB-SchülerInnen: Optimierung der Ausstattung - HAK

223 222 288

FB-SchülerInnen: Klassenklima - HAK

224 1.332 3.721

FB-SchülerInnen: Förderung, Individualisierung - HAK

28.440 28.430 28.077

FB-SchülerInnen oberer Jahrgänge: Kompetenzen für das Leben - HAK

583

FB-SchülerInnen des 5. Jahrgangs: Studienwünsche - HAK

138

FB-SchülerInnen: 1. Jahrgang - Positives Klima für Einstieg - HAK

FB-SchülerInnen des 3. Jahrgangs der Handelsschule: Berufs- und Weiterbildungswünsche - HAK

Summe Fragebögen für Schüler/innen

23.813 54.961 39.822 44.956

Fragebögen für Lehrer/innen 3) FB-Lehrkräfte: Leistungsbeurteilung - HAK

2.601 2.311 643 456

FB-Lehrkräfte: Lehrumfeld - HAK 27 34 156 FB-Lehrkräfte: Entrepreneurship Education - HAK

118 223

FB-Lehrkräfte: Positives Klima für Einstieg - HAK

114 91

FB-Lehrkräfte: Koordination mit FachkollegInnen - HAK

1.368 2.016 345 466

FB-Lehrkräfte: Förderung, Individualisierung - HAK

2.714 2.296 2.323

FB-Lehrkräfte: Positives Klima für Einstieg (1. Jahrgang der SchülerInnen) - HAK

Summe Fragebögen für Lehrer/innen

3.969 7.068 3.550 3.715

Sonstige Fragebögen 3)

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| 46 | Bundesqualitätsbericht

FB-FachgruppenkoordinatorInnen: Koordination mit FachkollegInnen - HAK

138 157 15 7

FB-Eltern: Schulwahl, Elternbeteiligung - HAK

63 127

FB-Eltern: Schulpartner - HAK 85 43 143

FB-Vorsitzende: Abschließende Prüfungen, Vorsitzende/r an Prüfungskommission - HAK

100 228 247

FB-AbsolventInnen: Kompetenzen für das Leben - HAK

2

Summe Sonstige Fragebögen 138 342 349 526 Erhebungsraster für die Schule 3) ER-Schule: Fort- und Weiterbildung - HAK

3 3 27

ER-Schule: Kontakt Wirtschaft - HAK 3 ER-Schule: Lehr- und Lernumfeld - HAK

3 1

ER-Schule: Lehrpläne am Stand von Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung - HAK

1 2

ER-Schule: Förderung, Individualisierung - HAK

34 1

ER-Schule: Informations- und Elternveranstaltungen - HAK

2 1

ER-Schule: Auslandserfahrungen und -kontakte, Fremdsprachen - HAK

6 1

ER-Schule: Ressourcen zur Erreichung der Ausbildungsziele - HAK

3

ER-Schule: Weiterführende Bildungseinrichtungen - HAK

ER-Schule: Entrepreneurship Education - HAK

3 1

ER-Schule: Berechtigungen, Zertifikate, Wettbewerbe - HAK

4 1

ER-Schule: Internationalität - HAK 1 2 ER-Schule: Kontakt Wirtschaft - HAK 4 Summe Erhebungsraster für die Schule

2 65 9 31

Leitfäden 3) LF-UnternehmensvertreterInnen: Kontakt Wirtschaft - HAK

17

LF-ExpertInnen: Angebot am Stand von Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung - HAK

LF-Unternehmen: Angebot am Stand von Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung - HAK

3

Summe Leitfäden 20

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| 47 | Bundesqualitätsbericht

1) Die Zahlen über die beteiligten Schulen können in Relation zu den Gesamtzahlen an Schulen (Information über die Grundgesamtheit N - siehe Tabelle A) gesetzt werden, um Auskunft über den Beteiligungsgrad zu erhalten. Für den Beteiligungsgrad "aktiv Erhebungen durchgeführt" in % sowie für den Beteiligungsgrad "Datenfreigabe" in % gilt: 100 % = Anzahl der Schulen, die über einen Account auf der QIBB Evaluationsplattform verfügen.2) TANs = Transaktionsnummer bzw. "Einmal-Passwort"; jede Person, die auf der QIBB Evaluationsplattform einen oder mehrere Fragebögen bearbeiten soll, erhält einen TAN-Code, mit dem sie Zugang zum/zu den Fragebögen erhält. Die Zahlen über die TANs geben daher Auskunft über die Beteiligung; gezählt werden die im jeweils angegebenen Schuljahr von Personen, die einen oder mehrere Fragebögen bearbeitet haben, abgeschickten TANs; zu beachten ist, dass mit einem TAN nicht nur ein, sondern ggf. auch mehrere Fragebögen bearbeitet werden können; die bearbeiteten Fragebögen können sowohl Systemfeedback-Instrumente sein, die als Bundes-, Landes- oder Schulschwerpunkt gesetzt wurden, als auch Individualfeedback-Fragebögen.3) Anzahl der im jeweils angegebenen Schuljahr abgeschickten Fragebögen, Leitfäden oder abgeschlossenen Erhebungsraster.

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| 48 | Bundesqualitätsbericht

5.8 Beteiligungsstatistik QIBB Evaluation: Individualfeedback auf der QIBB Evaluationsplattform (Tabelle 2)

HINWEIS: Die Daten in dieser Tabelle sind nur Annäherungswerte! Sie bilden die tatsächliche Nutzung der auf der QIBB Evaluationsplattform verfügbaren Individualfeedback-Instrumente NICHT genau ab - siehe FN 2) und 3).

2006/2007 2007/2008

Abgeschickte Fragebögen

2)

Accounts der Feedback-

Empfänger/innen 3)

Abgeschickte Fragebögen

2)

Accounts der Feedback-

Empfänger/innen 3)

Individualfeedback an Lehrer/innen 1)

FB-SchülerInnen: Individualfeedback an Lehrkraft

7.186 307 13.573 420

Individualfeedback an Schulleiter/innen

FB-Lehrkräfte: Individualfeedback an Schulleitung

137 35 467 79

Individualfeedback an die Schulaufsicht

FB-Schulleitung: Individualfeedback an Schulaufsicht

16 16 2

Individualfeedback an BMUKK

FB-Schulaufsicht: Individualfeedback an bm:ukk

1 8 1

Sonstige Gruppen

FB-Lehrkräfte: Individualfeedback an Administratorin/Administrator

26 4

FB-Prüfungskommission: Abschließende Prüfungen, Prüfungskommission an Vorsitzende/n

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| 49 | Bundesqualitätsbericht

2008/2009 2009/2010

Abgeschickte Fragebögen

2)

Accounts der Feedback-

Empfänger/innen 3)

Abgeschickte Fragebögen

2)

Accounts der Feedback-

Empfänger/innen 3)

Individualfeedback an Lehrer/innen 1)

FB-SchülerInnen: Individualfeedback an Lehrkraft

13.663 483 16.378 614

Individualfeedback an Schulleiter/innen

FB-Lehrkräfte: Individualfeedback an Schulleitung

375 56 755 57

Individualfeedback an die Schulaufsicht

FB-Schulleitung: Individualfeedback an Schulaufsicht

6 2 14 1

Individualfeedback an BMUKK

FB-Schulaufsicht: Individualfeedback an bm:ukk

4 1

Sonstige Gruppen

FB-Lehrkräfte: Individualfeedback an Administratorin/Administrator

99 4 452 19

FB-Prüfungskommission: Abschließende Prüfungen, Prüfungskommission an Vorsitzende/n

1.053 217 1.349 258

1) Fragebögen mit und ohne Freitextfelder gesamt. 2) Anzahl der im jeweils angegebenen Schuljahr abgeschickten Individualfeedback-Fragebögen; zu beachten ist, dass die Individualfeedback-Empfänger/innen die erhaltenen Fragebögen in der Datenbank wieder löschen können; die gelöschten Fragebögen können für die Statistik nicht abgezählt werden. 3) Anzahl der Accounts, mit denen im angegebenen Schuljahr aktiv Individualfeedbacks eingeholt wurden; zu beachten ist, dass die Anzahl der Accounts nicht identisch ist mit der Anzahl der Personen, die Feedback eingeholt haben; dies liegt etwa daran, dass erfahrungsgemäß manche Account-Besitzer/innen ihren Account Kolleg/innen "borgen", damit diese Feedback einholen können etc.

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5.9 Lehrkräfte vs. Schülerinnen ohne Sonderformen / FB-SchülerInnen: Förderung, Individualisierung (ohne Sonderformen) verglichen mit FB-Lehrkräfte: Förderung, Individualisierung 2009/2010

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5.10 Jahresvergleich Österreich / FB-SchülerInnen: Förderung, Individualisierung

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5.11 Jahresvergleich Österreich / FB-SchülerInnen: Leistungsbeurteilung

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5.12 Jahresvergleich Österreich / FB-Lehrkräfte: Förderung, Individualisierung

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5.13 Jahresvergleich Österreich / FB-Lehrkräfte: Leistungsbeurteilung

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5.14 Erfolgsstatistiken

Ein Beitrag zu QIBB – was man aus den Schülerzahlen seit 2006 herauslesen kann Bei der Interpretation von Ursache und Wirkung muss man vorsichtig sein – in einem pädagogischen Dienstleistungsbetrieb passieren die Entwicklungen nicht so stringent und deutlich wie in technischen oder kaufmännischen Berufsfeldern oder in der Produktion. I. So kann man den „Schulerfolgsquotienten“ (Quotient aus Schülerzahl der 10. Schulstufe gegenüber der 9. Schulstufe) analysieren. Er ergibt sich einfach aus der Schülerzahl in einer höheren Schulstufe durch die Zahl der Schüler/innen in der 9. oder 10. Schulstufe. Damit sind in diesen Zahlen alle Klassenwiederholer/innen etc. inkludiert, die ab der 10. Schulstufe auftauchen können. Die Darstellung sagt also etwas über die „Behaltequote“ des Schulsystems aus, aber nichts über den individuellen Verlauf einzelner Schüler. Über die letzten fünf Jahre betrachtet, ergibt sich folgendes Bild: Schultyp 2006/07 ->

07/08 2007/08 -> 08/09

2008/09 -> 09/10

2009/10 -> 10/11

HTL (alle Typen) 0,799 0,798 0,824 0,842 HAK 0,826 0,845 0,835 0,831 HLA HUM 0,824 0,89 0,885 0,838 Techn. FS 0,671 0,66 0,726 0,71 HAS 0,713 0,76 0,747 0,759 FS HUM 0,675 0,73 0, 654 0,652

Zur Interpretation dieser Daten (Die Daten der Abt.II/6 wurden in den letzten 5 Jahren aus den Schulstatistikdaten gezogen und weisen steigende Qualität ab 2006/07 auf; Ab 2008/09 sind die Daten sehr gut abgesichert): 1. Wer Aufholbedarf beim Schulerfolg hatte wie die HTLs oder technischen Fachschulen, konnte die Halbierung der Klassenschülerzahlen in exponierten Gegenständen der 9. Schulstufe nützen und es ist eine merkliche Anhebung der Behaltequote feststellbar. 2. Die Situation 2009/10 stellt sich über alle Schultypen hinweg deutlich homogener dar als noch 2006/07: An den Höheren Abteilungen liegt die Behaltequote bei mehr als 83%, an den Fachschulen bei 65% und höher. Der Unterschied zwischen BMS und BHS erklärt sich durch den deutlich höheren Identifikationsgrad mit dem BHS-Typ als mit dem BMS-Typ (siehe auch Eder, Schulpassungen, 1994 bis 2006). 3. Alle Schultypen kommen in der 9. Schulstufe nicht über eine Behaltequote von etwa 84% hinaus- dies bedeutet, dass Systemeigenschaften eine Änderung der Schülerströme bewirken und nicht unbedingt die Qualität des verlassenen Schulwesens an sich (sicher diagnostiziert ist beispielsweise die „Umgehung der polytechnischen Schule“ durch Verbringen des 9. Schuljahres an einer BMHS). Diese Systemtrends sind deutlich mächtiger als die bessere innere Ausstattung der 9. Schulstufen selbst (z.B. durch neue Lehrpläne oder Senkung der Klassenschülerzahlen etc.).

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Um hier aber mehr Aussagekraft zu erlangen, beobachte man die Erfolgsquoten von der 10. bis zur 13. Schulstufe (Quotient der Schülerzahl der 13/12/11.Schulstufe gegenüber der 10. Schulstufe) der letzten drei Jahre (die Daten sind erst ab 2005/06 vorhanden): Schultyp 2005/06 -> 08/09 2006/07 -> 09/10 2007/08 -> 10/11 HTL (alle Typen) 0,710 0,748 0,774 HAK 0,715 0,763 0,764 HLA HUM 0,92 0,95 0, 96 Techn. FS (10-12) 0,81 0,84 0,80 HAS (10-11) 0,92 0,85 0,86 FS HUM (10-11) 0,83 0,78 0,81

4. Die Behaltequote an HTLs und HAKs sind parallel laufend und in den letzten drei Jahren signifikant angestiegen. Die höheren humanberuflichen Schulen waren und sind auf sehr hohem Niveau (dies mag auch dem hohen Mädchenanteil geschuldet sein, da Mädchen deutlich bessere Schulerfolge haben als Burschen!). Während also der „Systemeffekt“ von der 9. auf die 10. Schulstufe auch die humanberuflichen Schulen nicht verschont, zeigen diese Schulen ab der 10. Schulstufe eine hohe Identifikation der Schüler/innen mit dem Schultyp und eine vorbildliche Betreuung. In diesem Sinne haben HTL und HAK viel Aufholbedarf, gehen aber in die richtige Richtung. 5. Die Behaltequote in den mittleren Schulen ist der kürzeren Verlaufsdauer entsprechend angepasst und passt mit den höheren zusammen. Die Quoten schwanken und haben nicht von den gesetzten Maßnahmen (s.u.) profitieren können. Hier kommen demoskopische Effekte (Anzahl der Migrant/innen, Arbeitsmarkteffekte u.a.) sehr viel deutlicher durch als bei den höheren Abteilungen. II. Durch die QIBB – Initiativen wurden folgende Maßnahmen gesetzt, deren Wirkung sich in besseren Erfolgs- oder Behaltequoten ausdrücken sollte: 1. Diagnosetests in Deutsch, Englisch und Mathematik, die eine Orientierung über die „Startposition“ der Schüler/innen in der 9. Schulstufe geben (seit 2008/09, nun in allen Schulformen). 2. Schulversuch „Übergangsstufe“, an 10 Standorten von HTLs und HAKs, um das 9. Schuljahr an einer BMHS weiter mit einem angepassten, länger laufenden Curriculum bewältigen zu können (seit 2009/10). Erste Erfahrungen sind ambivalent. 3. Die laufenden Projekte und Maßnahmen zur Individualisierung im Unterricht (spezielle Förderung, Unterstützung bei persönlich unterstützen Lernpfaden, Berücksichtigung der Schülerrückmeldungen, mehr Transparenz bei der Leistungsbeurteilung etc.) führen zu verstärkter Identifikation mit den Bildungszielen des Bildungsganges. 4. In den Zielvereinbarungsgesprächen mit den Landesschulinspektor/innen und dieser mit den Schulleiter/innen im Rahmen von QIBB wird ein Klima des Reagierens auf laufende Veränderungen des und des Suchens von Lösungen in vielen pädagogischen Fragen geschaffen (seit 2008/09).

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5. Entsprechend diesem Prinzip des Reagierens, wo es Not tut, ist die Teilung in Gegenständen, wo viele negative Abschlüsse erwartet werden (auch nach der 9. Schulstufe) und Einsparungen bei Teilungen in anderen Bereichen (ist an den Standorten nicht immer konfliktfrei). 6. In der Vorbereitung an allen BHS – Schulformen sind kompetenzbasierte Lehrpläne, die ein Bündel an positiven Reaktionen auslösen werden (Beachtung persönlicher Kompetenzen, mehr Praxisphasen, aktuelle Lehrinhalte,u.a.). Diese Maßnahmen werden ab 2012/13 sukzessive wirksam! 7. Wenn das Kurssystem der modularen Oberstufe kommt, werden zusätzliche positive Effekte für eine effektive Schullaufbahn erwartet (etwa ab 2013/14 ff). III. Sonderauswertungen In den kaufmännischen Schulen (HAK, HAS) wird das Ergebnis beeinflusst von der Tatsache, dass der Anteil der praktischen Stunden nur in sehr geringem Umfang (Übungsfirma) gegeben ist. Da es an den HAK und HAS weder umfangreiche Stunden in Werkstätten/Labors bzw. Küche und Service als Äquivalent gibt, verursachen die kaufmännischen Schulen auch die geringsten Kosten und haben daher auch den größten Anteil an theoretischem Unterricht, was sich auch in den Ergebnissen (Noten) niederschlägt. Eine neue Lehrplangeneration wird hier Veränderungen bringen. Aus der Datenanalyse man kommt man zu folgenden Schlüssen: 1. Die Ansiedlung des Schulstandortes im sozioökonomischen Umfeld spiel eine große Rolle: Standorte in kleineren Städten mit einem guten Binnenklima („Schulcampus“) sind bevorzugt gegenüber Schulen in sozial sehr durchmischten Bezirken in Großstädten. Die äußeren Rahmenbedingungen, welche Schüler/innen mit welchem familiären Hintergrund an den Standort kommen, beeinflussen die Leistungen und die Erfolgsquoten ganz massiv. 2. Standorte, die wegen des attraktiven Ausbildungsprogramms mit sehr begehrten Fachrichtungen aus einer Anzahl von Bewerbern auswählen können, haben Schüler/innen mit guten Leistungen und hohen Erfolgsquoten. Die Attraktivität der Ausbildung ist auch in Gegenden mit vielen „bildungsfernen“ Haushalten für den Standort sehr positiv – allerdings wird damit die gesamte Erfolgsquote der Oberstufenformen nicht beeinflusst, sondern nur an andere Standorte verlagert. 3. Die humanberuflichen Schulen zeigen, dass der Aufbau eines projektorientierten, auf die Schülerperson abgestimmten Schulklimas für die Erfolgsquoten ganz besonders wichtig ist. Natürlich werden die Erfolgsquoten auch durch den Fachkanon bestimmt – Sprachen und abstrakte (mathematische) Inhalte gelten als oft „schwierig“ und selektiv. Die Auswertung zeigt, dass abstrakte Inhalte wie Mathematik oder Rechnungswesen in fast allen Schultypen als selektiver angesehen werden als „natürlich erlernbare“ Fremdsprachen (wo vor allem auch Auslandsaufenthalte im fremdsprachigen Ausland helfen können, die für Schüler/innen an Oberstufenformen heute fast selbstverständlich sind). 4. Technische und künstlerische Fachrichtungen mit einem hohen Mädchenanteil (Innenausbau, Hochbau, Kunst, Graphik, Chemie, Kunsthandwerk) performen beim Schulerfolg deutlich besser als klassische Ingenieurbereiche mit geringem Mädchenanteil (Elektrotechnik, Maschinenbau).

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5. Extrem signifikant für schwache Schulerfolgsquoten ist die Wahl einer „Modefachrichtung“ wie EDV und Organisation (nunmehr „Informatik“) oder Informationstechnologie. Hier klaffen offensichtlich die Erwartungen und die berufliche Realität deutlich auseinander. „EDV und Organisation“ war bei den Erfolgsquoten oft 10% hinter den in dieser Hinsicht erfolgreichen Fachrichtungen wie „Mechatronik“ oder „Kunst“. Der neue Lehrplan mit Kompetenzbereichen und eine gezielte Schulwahlberatungen können hier hoffentlich Abhilfe schaffen. C. Dorninger, 6.3.2011

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6. Anhänge

Hinweis: Platz für Anhänge (Landesergebnisse der Online-Plattform, sonstige Evaluationsberichte, -ergebnisse, Projektdokumentationen)

6.1 Liste der Kooperationen mit NMS

Bundesland Standort Zahl der NMS-Kooperationen

Zahl der involv. Lehrkräfte der

HAK

Burgenland BHAK/BHAS Eisenstadt 2 2

Burgenland BHAK/BHAS Stegersbach 1 Erst im SJ 2011/12

Burgenland BHAK/BHAS Mattersburg 1 6

Burgenland BHAK/BHAS Frauenkirchen 4 7

Burgenland BHAK/BHAS Neusiedl/See 2 7

Burgenland BHAK/BHAS Oberpullendorf 8 22

Burgenland BHAK/BHAS Oberwart 2 6

Kärnten BHAK/BHAS 1 Klagenfurt 4 9

Kärnten BHAK/BHAS 2 Klagenfurt

Kärnten Zweispr. BHAK Klagenfurt 1 4

Kärnten BHAK/BHAS Villach 2 5

Kärnten BHAK Althofen 1 4

Kärnten BHAK/BHAS Spittal/Drau - -

Kärnten BHAK/BHAS Völkermarkt 1 7

Kärnten BHAK/BHAS Wolfsberg - -

Kärnten BHAK/BHAS Feldkirchen 1 7

Niederösterreich BHAK/BHAS Krems - -

Niederösterreich BHAS f. Leistunssportler St. Pölten - -

Niederösterreich BHAK/BHAS St. Pölten 3 5

Niederösterreich BHAK/BHAS Waidhofen/Ybbs - -

Niederösterreich BHAK/BHAS Wr. Neustadt 1 4

Niederösterreich BHAK/BHAS Amstetten - -

Niederösterreich BHAK/BHAS Baden 1 5

Niederösterreich BHAK/BHAS Bruck/Leitha 1 5

Niederösterreich BHAK/BHAS Gänserndorf 2 7

Niederösterreich BHAK/BHAS Gmünd 1 2

Niederösterreich BHAK/BHAS Retz 1 4

Niederösterreich BHAK/BHAS Hollabrunn 1 6

Niederösterreich BHAK/BHAS Horn 1 2

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Niederösterreich K & K PA GmbH - Korneuburg - -

Niederösterreich BHAK Korneuburg - -

Niederösterreich BHAS/AUL Stockerau - -

Niederösterreich HAK/HAS Ybbs/Donau - -

Niederösterreich BHAK/BHAS Laa/Thaya - -

Niederösterreich BHAK/BHAS Mistelbach - -

Niederösterreich HAK/HAS VBS Mödling 1 1

Niederösterreich HAS f. Hochleistungssportler M. Enzersdorf - -

Niederösterreich BHAK/BHAS Neunkirchen - -

Niederösterreich HAK/HAS Tulln 2 4

Niederösterreich BHAK/BHAS Waidhofen/Thaya - -

Niederösterreich BHAK/BHAS Zwettl 2 3

Oberösterreich BHAK/BHAS Linz 1 5

Oberösterreich BHAK/BHAS Linz - Auhof 3 5

Oberösterreich BHAK/BHAS Steyr - -

Oberösterreich BHAK/BHAS 1 Wels 1 4

Oberösterreich BHAK/BHAS 2 Wels 3 13

Oberösterreich BHAK/BHAS Braunau/Inn - -

Oberösterreich BHAK/BHAS Eferding 3 11

Oberösterreich BHAK/BHAS Freistadt 2 7

Oberösterreich BHAK/BHAS Gmunden 2 8

Oberösterreich BHAK/BHAS Bad Ischl - -

Oberösterreich BHAK/BHAS Kirchdorf/Krems 3 8

Oberösterreich BHAK/BHAS Traun - -

Oberösterreich BHAK/BHAS Perg 1 6

Oberösterreich BHAK/BHAS Ried/Innkreis - -

Oberösterreich BHAK/BHAS Rohrbach - -

Oberösterreich BHAK/BHAS Schärding - -

Oberösterreich BHAK/BHAS Vöcklabruck 3 8

Oberösterreich HAK Lambach - -

Salzburg BHAK/BHAS 1 Salzburg - -

Salzburg BHAK/BHAS 2 Salzburg 2 0

Salzburg BHAK/BHAS Hallein - -

Salzburg BHAK/BHAS Neumarkt/Wallersee - -

Salzburg BHAK/BHAS Oberndorf 1 0

Salzburg BHAK/BHAS St. Johann/Pongau - -

Salzburg BHAK/BHAS Tamsweg 2 0

Salzburg BHAK/BHAS Zell/See - -

Steiermark BHAK/BHAS Graz - Grazbachg. - -

Steiermark BHAK/BHAS Graz - Monsbergerg. - -

Steiermark Büro-u. DV-Schule Benko - -

Steiermark BHAK/BHAS Bruck/Mur - -

Steiermark BHAK/BHAS Deutschlandsberg - -

Steiermark BHAK/BHAS Feldbach - -

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Steiermark BHAK/BHAS Fürstenfeld - -

Steiermark BHAK/BHAS Hartberg - -

Steiermark BHAK/BHAS Judenburg - -

Steiermark BHAK/BHAS Leibnitz - -

Steiermark HAS Leoben - -

Steiermark BHAK/BHAS Eisenerz - -

Steiermark BHAK/BHAS Bad Aussee - -

Steiermark BHAK/BHAS Liezen - -

Steiermark SCHI-HAS Schladming - -

Steiermark BHAK/BHAS Mürzzuschlag - -

Steiermark BHAK/BHAS Voitsberg - -

Steiermark BHAK/BHAS Weiz - -

Tirol BHAK/BHAS Innsbruck 2 2 1)

Tirol BHAK/BHAS Imst 3 4 2)

Tirol HAS f. Schisportler/innen Stams - -

Tirol BHAK/BHAS Telfs 4 4 4)

Tirol BHAK/BHAS Hall/Tirol - -

Tirol BHAK/BHAS Kitzbühel - -

Tirol BHAK/BHAS Wörgl 1 1

Tirol BHAK/BHAS Landeck - -

Tirol BHAK/BHAS Lienz - -

Tirol BHAK/BHAS Reutte - -

Tirol BHAK/BHAS Schwaz 3 4 3)

Vorarlberg BHAK/BHAS Bludenz 4 6

Vorarlberg BHAK/BHAS Bregenz 1 7

Vorarlberg BHAK/BHAS Bezau 1 1

Vorarlberg BHAK/BHAS Lustenau 2 3

Vorarlberg BHAK/BHAS Feldkirch 2 6

Wien HAK/HAS VBS Akademiestraße k.A. k.A.

Wien HAK/HAS VBS Augarten k.A. k.A.

Wien BHAS am Blindeninstitut k.A. k.A.

Wien HAK/HAS Sacré Coeur Wien k.A. k.A.

Wien K & K PA GmbH - Wien k.A. k.A.

Wien BHAK/BHAS Ungargasse SZU k.A. k.A.

Wien Schulen d. BFI Wien k.A. k.A.

Wien HAK/HAS VBS Hamerlingpl. k.A. k.A.

Wien HAK/HAS VBS Schönborng. k.A. k.A.

Wien BHAK/BHAS Wien 10 k.A. k.A.

Wien BHAK/BHAS Wien 11 k.A. k.A.

Wien BHAK/BHAS Wien 12 k.A. k.A.

Wien BHAK/BHAS Wien 13 k.A. k.A.

Wien HAS/HAK-AUL Friesgasse Wien 15 k.A. k.A.

Wien HAK/HAS VBS Floridsdorf k.A. k.A.

Wien BHAK/BHAS Wien 22 k.A. k.A.

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1) Beide Lehrkräfte unterrichten ausschließlich an der NMS und haben die HAK Innsbruck als fiktive Stammanstalt.

2) Eine Lehrkraft unterrichtet ausschließlich an der NMS und hat die HAK Imst als fiktive Stammanstalt.

3) Drei Lehrkräfte unterrichten ausschließlich an der NMS und haben die HAK Schwaz als fiktive Stammanstalt.

4) Drei Lehrkräfte unterrichten ausschließlich an der NMS und haben die HAK Schwaz als fiktive Stammanstalt.

6.2 Liste der Standorte mit Sonderformen

Bundesland Schule_Kurzbez AUL Kolleg HAK-B HAK-B/F AUL-B Kolleg-B

Burgenland BHAK/BHAS Mattersburg AUL

Burgenland BHAK/BHAS Oberpullendorf HAK-B/F

Kärnten BHAK/BHAS 1 Klagenfurt AUL

Kärnten BHAK/BHAS 2 Klagenfurt HAK-B HAK-B/F

Niederösterreich BHAK/BHAS Baden HAK-B

Niederösterreich BHAK/BHAS St. Pölten HAK-B

Niederösterreich BHAS/AUL Stockerau AUL-B

Oberösterreich BHAK/BHAS Braunau/Inn HAK-B/F

Oberösterreich BHAK/BHAS Linz KOL HAK-B HAK-B/F

Oberösterreich BHAK/BHAS Linz - Auhof AUL

Oberösterreich BHAK/BHAS Steyr HAK-B/F

Oberösterreich BHAK/BHAS Vöcklabruck HAK-B/F

Oberösterreich BHAK/BHAS 1 Wels HAK-B

Salzburg BHAK/BHAS 1 Salzburg KOL

Salzburg BHAK/BHAS 2 Salzburg KOL HAK-B HAK-B/F

Steiermark BHAK/BHAS Graz - Grazbachg. HAK-B HAK-B/F KOL-B

Steiermark BHAK/BHAS Graz - Monsbergerg. AUL KOL

Steiermark BHAK/BHAS Liezen HAK-B

Steiermark SCHI-HAS Schladming AUL

Tirol BHAK/BHAS Imst KOL HAK-B

Tirol BHAK/BHAS Innsbruck KOL HAK-B

Tirol BHAK/BHAS Telfs AUL

Tirol BHAK/BHAS Wörgl HAK-B

Vorarlberg BHAK/BHAS Bregenz AUL KOL HAK-B

Wien HAK/HAS VBS Akademiestraße AUL KOL

Wien Schulen d. BFI Wien AUL HAK-B HAK-B/F

Wien HAK/HAS VBS Hamerlingpl. KOL

Wien HAK/HAS VBS Schönborng. AUL

Wien BHAK/BHAS Wien 10 AUL KOL HAK-B KOL-B

Wien BHAK/BHAS Wien 12 AUL KOL HAK-B KOL-B

Wien HAS/HAK-AUL Friesgasse Wien 15 AUL

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6.3 Liste der Schulversuche mit Angabe der Standorte und eine Kurzbeschreibung des jeweiligen Schulversuches

Übergangsstufe Bisher: Version a) Schüler/innen HAK/HAS, die die Aufnahmsprüfung nicht bestanden haben, Beginn mit September b) Schüler/innen, die in die 1. Klasse HAS oder HAK, 4 negative Halbjahresbeurteilungen, Umstieg in Übergangsstufe, Übergangsstufe= Reparatur grundlegender Defizite in der Sprache, Mathematik und Kaufm. Praktikum, Übergangsstufe positiv absolviert: Einstieg in 1.Has/HAK ohne Aufnahmsprüfung, zählt nicht als Laufbahnverlust Neu: kein Zugang für Schüler/innen, die die Aufnahmsprüfung nicht bestanden haben (Konkurrenz Polytechnische Schule!!!!) Nur b) Version, frühester Beginn ab November, spätestens Beginn 2. Semester keine Konkurrenz zur Polytechnischen Schule, sonst wie bisher Standorte: BHAK/BHAS Linz Rudigierstraße, BHAK/BHAS Schwaz, HAK/HAS Wien 2, Augarten, HAS Wien 15 Friesgasse, HAK/HAS Wien 8 Hamerlingplatz, BHAK/BHAS Wien 10 Modularisierung (auch im AUL) Ab III. Jahrgang (AUL I. Jahrgang) Semestrierung des Lehrstoffes, Pflichtmodule, Wahlpflichtmodule, Zusatzmodule, echtes Semesterzeugnis, kein Wiederholen der gesamten Schulstufe, nur negative Module müssen bis auf 1 Modul bis zum Antritt der Reife- und Diplomprüfung positiv gestellt werden, negative Semsterbeurteilung, innerhalb 4 Wochen Wiederholungsprüfung, dann immer Absolvierung einer Fördermaßnahmen, dann Kolloquium bis positive Beurteilung erreicht, freiwilliges Wiederholen ist möglich. Standorte: BHAK/BHAS Oberpullendorf, BHAK/BHAS Klagenfurt I, BHAK/BHAS Klagenfurt II, BHAK/BHAS Salzburg I, BHAK/BHAS Weiz, BHAK/BHAS Hall/Tirol, BHAK/BHAS Wörgl, BHAK/BHAS Wien 10, HAK/HAS Wien 8 Schönborng. (Modularer AUL) Handelsakademie für Wirtschaftsinformatik (DIGBIZ) Intensive IKT Ausbildung + Entrepreneurship, keine 2. Lebende Fremdsprache (nur auf Freigegenstandsbasis) eigene schulversuchsweise Regelung RP/DP, Diplomarbeit mit IKT Thematik, … DIGBIZ Award Standorte: BHAK/BHAS Klagenfurt II, BHAK/BHAS Spittal/Drau, BHAK/BHAS Mistelbach, BHAK/BHAS Rohrbach, BHAK/BHAS Graz, Grazbachg., BHAK/BHAS Weiz, BHAK/BHAS Bregenz, BHAK/BHAS Wien 10 Handelsschule mit integriertem Praktikum als Volontariat Schulversuchsweise 4-Tagewoche bei Beibehaltung der 93 Jahreswochenstunden, 1 Tag pro Woche wird bei ausgewählten Firmen auf Volontariatsbasis gearbeitet, LSR erklärt diesen Praxistag zur schulbezogenen Veranstaltung, Versicherungsschutz, Meldung, AMS + Unfallversicherung Standort: BHAK/BHAS Hollabrunn Handelsakademie mit Pflichtpraxis Modell Bezau 4wöchige Verkürzung des Schuljahres, restliche 4 Wochen Ferialzeit Sommer, Schule unterstützt bei Wahl der Praxisplätze, Aufgabenkatalog für Praxis, Vor- und Nachbereitung im Unterricht,

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Betreuung durch Lehrkräfte, sozialpartnerschaftliche Vereinbarung gemäß Kollektivvertrag 3. Lehrjahr für Bürokaufmann Standorte: BHAK/BHAS Bezau, BHAK/BHAS Völkermarkt Zell/See, ähnlich Praktikum wird allerdings im Winter absolviert (Weihnachten bis Energiewochen) Handelsschule für Leistungssportler 4-jährig Lehrplan HAS auf vier Jahre gestreckt, sportliche Ausbildung bei diversen Vereinen und Leistungssportzentren, teilweise Fernunterricht, Notebookklassen, Stundenplan an Training angepasst, Freistellung für Wettkämpfe Standorte: BHAK/BHAS Klagenfurt I, HAS St. Pölten, BHAK/BHAS Linz - Rudigierstr., BHAK/BHAS Graz - Grazbachg., Skihandelsschule Schladming, BHAK/BHAS Innsbruck, Skihandelsschule Stams, BHAK/BHAS Wien 10 Sport-Handelsakademien (kein Schulversuch – wird im Rahmen der Schulautonomie durchgeführt) Kooperationen mit Sportverbänden und –vereinen Ausbildungsschwerpunkt/Fachbereich Sport- und Eventmanagement mit Zusatzausbildung Fußball Standort: BHAK/BHAS Bad Ischl Ausbildungsschwerpunkt Sport- und Lebensstilmanagement Standort: BHAK/BHAS Mattersburg Ausbildungsschwerpunkt Sportmanagement Standort: BHAK/BHAS Ried im Innkreis Fachrichtung Entrepreneurship mit Schwerpunkt Sport und Eventmanagement Standort: BHAK/BHAS Wolfsberg Fachrichtung Internationale Wirtschaft und Sportmanagement Standorte: BHAK/BHAS Stegersbach, BHAK/BHAS Tamsweg Fachrichtung Sport- und Eventmanagement Standorte: BHAK/BHAS Villach, BHAK/BHAS Villach Fachrichtung Sport- und Kulturmanagement Standort: Zweisprachige Bundeshandelsakademie Klagenfurt Fachrichtung Sportmanagement, Bewegung und Gesundheit Standort: BHAK/BHAS Bregenz Aufbaulehrgang an Handelsakademien, Ausbildungsschwerpunkt Sport- und Eventmanagement Standort: Skihandelsschule und HAK-Aufbaulehrgang Schladming Aufbaulehrgang an Handelsakademien für Skisportler/innen, Ausbildungsschwerpunkt Sport- und Eventmanagement Standort: Skihandelsschule und HAK-Aufbaulehrgang Schladming

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6.4 Exemplarisch Liste der Diagnosechecks

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