Hallo Nachbar 4/2013

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DAS KUNDENMAGAZIN DER GESOBAU IHRE WOHNUNG Platz für Studenten: 500 zusätzliche Wohnungen in Berlin IHRE GESOBAU Gesunder Genuss: Sarah Wiener kocht IHR KIEZ Modernes Wohnen: Schillerhöhe im Wedding Winter 2013/14 20. Jahrgang Der Bär fürs Märkische Viertel

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Das Kundenmagazin der GESOBAU AG

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Page 1: Hallo Nachbar 4/2013

Das KunDenmagazin

Der GESOBAU

Ihre WohnungPlatz für studenten: 500 zusätzliche Wohnungen in Berlin

Ihre geSoBAugesunder genuss: sarah Wiener kocht

Ihr kIezmodernes Wohnen: schillerhöhe im Wedding

Winter 2013/1420. Jahrgang

Der Bär fürs Märkische Viertel

Natürliche Energie, die in die Zukunft reicht

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Schließen Sie gleich ab unter: www.vattenfall.de/natur oder

telefonisch unter 030 657 988 000 (Mo bis Fr 8-18 Uhr).

Page 2: Hallo Nachbar 4/2013

EDITORIAL

Neuer Look für unser

Kundenmagazin

Hallo NacHbar Wilhelmsruher Damm 142

13439 Berlin

030-40 73-15 [email protected]

Hotline für Mietangelegenheiten

030-4073-0

Online-Mieterservicewww.gesobau.de

IHR KONTAKT

ZU UNS

GESOBAU-Vorstände Jörg Franzen und Christian Wilkens

Liebe Mieterinnen, liebe Mieter!

»Nur wer sich ändert, bleibt sich treu«. Welcher Zeitpunkt eignet sich besser für eine Veränderung als ein Jahreswechsel? Hallo Nachbar ist auch in Zeiten des Internets das wichtigste Medium, durch das Sie Neues und Be-währtes rund um Ihre Wohnung, Ihren Kiez und Ihre GESOBAU erfahren. Mit dieser Ausgabe ma-chen wir Hallo Nachbar noch le-senswerter. Sie sollen sich besser orientieren können und Beiträge mit größerem Gewinn lesen. So-wohl optisch als auch inhaltlich erwarten Sie einige Highlights.

Eine Besonderheit der neuen Hallo Nachbar ist das »Berliner Zimmer«. Keine der gut 40.000 GESOBAU-Wohnungen gleicht der anderen, jede ist individuell und unverwechselbar. Wir wollen des-halb hinter die Fassade gucken und sehen, wie Sie wohnen. Sind Sie detailverliebt? Mögen Sie schlichte Farben? Inspirieren Sie

Neuer Look für unser

Kundenmagazin

unsere Leserinnen und Leser und geben Einblick in Ihre vier Wände. In dieser Ausgabe sind wir bei Mietern im Wedding zu Gast.

Unsere Wohlfühlseiten bleiben trotz einiger Änderungen beste-hen, ab sofort sind sie in der Kate-gorie »Ihr Vergnügen« zu finden. Pünktlich zur Weihnachtszeit zeigen wir Ihnen, welche Möglich-keiten Berlins Winterwelt für die ganze Familie zu bieten hat. Ob Rodeln, Schlittschuhlaufen oder Eisstockschießen – das Angebot für winterliche Ausflüge in Berlin ist riesig.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine schöne Weihnachts-zeit und einen guten Start ins Jahr 2014!

Ihr GESOBAU-Vorstand

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Inhalt

IHRE WOHNUNG

08 Studenten 500 zusätzliche Wohnungen

09 berliner Zimmer Zu Gast im Wedding

10 Das Wohn-abc Duldung und Energieausweis

12 Klima Richtig heizen und lüften

13 SEPa Neues Zahlungsverfahren

IHRE GESOBAU

04 Panorama – Neuer Betreiber für die

Familienfarm Lübars – Festlich fernsehen in

bester Qualität – RoKoKids: GESOBAU

finanziert Schaukel – Schlüsselabteilung

umgezogen – Events – 3. Nachhaltigkeitsbericht

der GESOBAU

14 Kooperation Die gesunde Welt der Sarah Wiener

IHRTHEMA

IHR

VERGNÜGEN

24 Winterwelt berlin Auf flinken Kufen

26 Kreuzworträtsel

Impressum

27 Kleine Nachbarn

18

Der bär fürs Märkische Viertel: robert gewinnt Streetart-contest

06

IHR KIEZ

Märkisches Viertel

16 50 Jahre Märkisches Viertel

17 Senioren-Infothek eröffnet

Wedding

18 Modernisierung in der Schiller-höhe abgeschlossen

Pankow

20 Mathe und Breakdance

22 Modernisierung in Pankow

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PANORAMA

Der Elisabethstift Berlin, eine Einrichtung der Jugendhilfe im Diakonischen Werk, ist ab 1. Januar 2014 neuer Betreiber der Familienfarm Lübars.

Seit 2011 hatte das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk (EJF) das knapp 23.500 Quadratmeter große Gelände an der Alten Fasanerie 10 betrieben. Mittelfristig plant der Eli-sabethstift Berlin auf der Familienfarm die Anschaffung von Gewächshäusern mit Bio-Gemüse und -Obst.

Darüber hinaus soll es einen Hofladen mit einem großen Produktangebot und verlässlichen Öffnungszeiten geben.

Auch regelmäßige Veranstaltungen (Erntedankfest, Weihnachtsmarkt, Osterfest, Drachen-Basteln, Herbst-markt, Ritterfeste und viele andere Aktionen für Kinder und Erwachsene) sowie Schul- oder Kita-Patenschaften für Tiere oder Beete gehören zur Zu-kunftsplanung des neuen Betreibers.

www.elisabethstift-berlin.de

4. Januar 2014: Pfannkuchenlauf in Berlin-Pankow. Der Kissingensportverein Berlin 90 e. V. veranstaltet mit Unterstützung der GESOBAU den traditionellen Pan-kower Pfannkuchenlauf. Wer den 1,2 bis 6,5 km langen Rundlauf um das Stadion mitmacht und durchhält, der erhält im Ziel leckere Pfannkuchen und eine Teilnehmerurkunde. Anmeldung:

www.ksv90-berlin.de(Anmeldeschluss: 2. Januar 2014)

Ob energetische Modernisierung, Neubau oder soziale Quartiersarbeit: Das Nachhaltigkeitsengagement der GESOBAU ist vielfältig. Wer hinter die Kulissen seiner Vermieterin gucken möchte, kann sich sein Exemplar des 3. Nachhaltigkeitsberichts in unseren Geschäftsstellen abholen oder im Web herunterladen:

www.gesobau.de/unternehmen/nachhaltigkeit

Sie wollen es sich an Weihnach-ten mit den Liebsten vor dem Fernseher gemütlich machen?

Für GESOBAU-Mieter, die ihre Lieb-lingssendung zu einem selbst ge-wählten Zeitpunkt sehen möchten, bietet Kabel Deutschland mit dem HD-Video-Recorder die Möglichkeit, Sendungen anzuhalten, zurückzuspu-len, zu wiederholen und aufzunehmen. Lassen Sie sich bei Fragen von den Medienberatern von Kabel Deutsch-land in der Infobox auf dem Stadtplatz Märkisches Viertel beraten:

Mo.–Di. 18:00–20:00 Uhr Mi.–Do. 14:00–16:00 Uhr

Auch primacom-Kunden können sich freuen: Sie haben ab sofort ein noch größeres Angebot an privaten HD-Sendern zur Auswahl. Die zehn zusätz-lichen HD-Programme stehen für alle Kabelanschluss-Kunden, die über ein HD-fähiges Endgerät verfügen, ohne Mehrkosten bereit.

www.primacom.de

Neuer Betreiberfür die

Familienfarm

Festlich fernsehen in

bester Qualität

33. Pfann-kuchenlauf

Nachhaltigkeits-bericht

FERNSEhEN

LüBARS EvENtS

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4 / 5

Unter dem Motto »Einen bewegten Garten für unsere Kita« gestalteten an drei Wochenenden im Spätsom-mer Eltern, Großeltern und Erzieher gemeinsam den Innenhofgarten der deutsch-italienischen Kinder-tagesstätte »RoKoKids« kindge-recht um. Das Kürzel bezieht sich auf das Robert-Koch-Institut, welches sich in unmittelbarer Nähe der Kita

befindet und zehn Plätze für die Kinder von Mitarbeitern finanziert.

Seit ungefähr 50 Jahren werden die Räumlichkeiten in der Ofener Straße im Wedding als Kinder-tagesstätte genutzt, seit 2006 betreut der Träger Ki.E.Ka. e.V. die Spielstätte von rund 45 Kindern im Alter zwischen acht Wochen und sechs Jahren.

Der umgestaltete Garten ist jetzt ein vielseitiger Treffpunkt mit einem Sinnesgarten zum Tasten, Riechen, Sehen und Schmecken, einer naturbe lassenen Ecke zur Beobachtung von Insekten sowie Bewegungs- und Entspannungs-zonen.

Als Vermieter unterstützte die GESOBAU den eigeninitiativen Gartenumbau der RoKoKids mit einer Schaukel.

Unter dem Motto »Einen bewegten Garten für unsere Kita« gestal-teten an drei Wochenenden im Spätsommer Eltern, Großeltern und Erzieher gemeinsam den Innenhofgarten der deutsch-italienischen Kindertagesstätte »RoKoKids« kindgerecht um. Das Kürzel bezieht sich auf das Robert-Koch-Institut, welches sich in unmittelbarer Nähe der Kita

befindet und zehn Plätze für die Kinder von Mitarbeitern finanziert.

Seit ungefähr 50 Jahren werden die Räumlichkeiten in der Ofener Straße im Wedding als Kinder-tagesstätte genutzt, seit 2006 betreut der Träger Ki.E.Ka. e.V. die Spielstätte von rund 45 Kindern im Alter zwischen acht Wochen und sechs Jahren.

Der umgestaltete Garten ist jetzt ein vielseitiger Treffpunkt mit einem Sinnesgarten zum Tasten, Riechen, Sehen und Schmecken, einer naturbe lassenen Ecke zur Beobachtung von Insekten sowie Bewegungs- und Entspannungs-zonen.

Als Vermieter unterstützte die GESOBAU den eigeninitiativen Gartenumbau der RoKoKids mit einer Schaukel.

Der Wohlfühlgarten im Wedding

Berliner Format

SchlüSSel-aBteilung

umgezogen

StippviSite

Die Schlüsselabteilung im märkischen viertel ist in neue räume gezogen.

Seit dem 7. Oktober sind die Mitarbeiter im Senftenberger Ring 12, direkt neben dem GESOBAU-Servicepunkt, an-zutreffen.

Öffnungszeitender Schlüsselabteilung:

Montag 8:00–12:00 UhrDienstag 8:00–12:00 Uhr und 13:00–17:00 UhrMittwoch 8:00–12:00 UhrDonnerstag 8:00–12:00 UhrFreitag 8:00–12:00 Uhr

Ein toller Blick von der Lübarser Höhe auf das Märkische Viertel. Haben Sie auch ein schönes Foto von Ihrem GESOBAU-Kiez? Dann schicken Sie es an [email protected]

Der Wohlfühlgarten im Wedding

Foto: Kai Hagel, flickr

Page 6: Hallo Nachbar 4/2013

Ihr thema

Der Bär fürs Märkische Viertel

auf Facebook hatte die GeSOBaU zur Neugestaltung einer Spielplatzwand aufgerufen, um lokale Graffiti-Künstler zu unter-stützen. Gewinner robert Sp. beweist mit seiner einreichung »Der Bär fürs mV«, dass aus der einstigen Subkultur längst eine anerkannte Kunstform geworden ist.

Fotos: Jannette Kneisel

1 /

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6 / 7

1 / Platz 1: : »Der Bär fürs MV« von Robert Sp. (Gewinn: Gestaltung der Spielplatzwand und 100 Farbspraydosen im Wert von 400 €)

2 / Platz 2: »Tierische Abenteuer« von THE CAPITALS (Gewinn: 50 Farbspraydosen im Wert von 200 € und ein Set Profi-equipment)

3 / Platz 3: : »Happiness« von Nane (Gewinn: Buch »20 Jahre Overkill Sonderedition«)

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3 /

manchen Menschen sieht man ihren Beruf nicht an. Robert ist einer von ihnen. Im blauen, mit bunten Farbklecksen verse-

henen Retro-Trainingsanzug der Bundeswehr und einer karierten Schiebermütze steht er lässig vor der Spielplatzwand und greift zielgenau nach der richtigen Farbdose für sein Graffiti, als hätte er in seinem Leben nie etwas anderes getan. Die Skizze in der anderen Hand dient als grobe Vorlage für sein Kunstwerk, das innerhalb weniger Stunden die graue Mauer zu einem Hingucker für die Kids im MV verwandeln wird.

Mit zehn Jahren machte Robert seine ersten Graffiti-Versuche. Doch auch wenn er in der Szene inzwi-schen bekannt und angesehen ist: »Für mich ist es eigentlich mehr ein Hobby«, sagt Robert. Sein Alltag spielt sich fernab von Kunst und Kreativität ab – in der Mietenbuchhaltung eines privaten Wohnungsun-ternehmens. Ein Gegensatz? »Ja, wobei ich aufgrund meiner Arbeit auch ab und zu Graffiti-Aufträge be-komme. Da sag‘ ich natürlich nicht nein.«

Auch die GESOBAU möchte die Graffitikultur fördern und hat aus diesem Grund den Wettbewerb auf Face-book ins Leben gerufen. »Wir wollten gezielt lokalen Künstlern die Möglichkeit geben, ihre Ideen auf legalem Weg zu verwirklichen«, sagt GESOBAU-Vor-stand Jörg Franzen. Mit 231 Stimmen auf Facebook und dem eindeutigen Urteil der Jury belegte Robert mit seiner Einreichung »Der Bär fürs MV« den ersten Platz. »Man sieht sofort, dass er Ahnung von Graffiti hat. Die verschiedenen Elemente sind sauber ge-zeichnet und farblich gut aufeinander abgestimmt«, lobte Jury-Mitglied und Graffiti-Experte AKTEone. Der Rapper und freischaffende Künstler setzt sich für eine legale Graffiti-Kultur ein und beurteilte die eingereichten Skizzen nach fachlichen Aspekten.

Die GeSOBaU setzt auch in Zukunft auf partizipative

Kunstprojekte.

Für die Umsetzung seiner Einreichung an der freien Wand in der Quickborner Straße erhielt Robert 100 Spraydosen aus dem Graffiti-Shop Writers Corner Berlin. Als das freundliche Gesicht mit den großen Augen am Sonntagmorgen langsam Form annahm, traf Helfer Martin ein. In leuchtenden Buchstaben verewigte der 33-Jährige seinen Künstlernamen »GRASE« an der Wand. Was der Name bedeutet? »Ich habe einfach Buchstaben, die ich mochte, kom-biniert«, erklärt der Kreuzberger.

Anders als Robert hat Martin sein Hobby zum Beruf gemacht. Als Leiter des Graffiti-Archivs im Archiv der Jugendkulturen in Kreuzberg sammelt er Materialien zum Thema Jugendkunst und bietet Workshops in Schulen in Verbindung mit politischer Bildungsar-beit zu Themen wie Antisemitismus und Rechtsex-tremismus an. »Wir sehen uns als Mittler zwischen Gesellschaft und Jugendkultur«, erklärt er.

Nach den positiven Erfahrungen durch den Wettbe-werb setzt die GESOBAU auch in Zukunft auf par-tizipative Kunstprojekte. »Wir wissen aber auch, dass es weiterhin Hobby-Flächen geben muss. Diese werden bestehen bleiben«, verspricht Jörg Franzen.

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Über die Website studi-wohnen-berlin.de erreichen Studierende (und solche, die es werden wollen) mit einem Klick spezifisch für die junge Zielgruppe zusammengestellte Wohnungsangebote der sechs kommunalen Wohnungsunternehmen. Das Angebot ist Teil des Maßnahmenpakets des »Bündnis für soziale Mietenpolitik und bezahlbare Mieten«, das Senat und die städtischen Wohnungsunternehmen 2012 geschlossen hatten.

Traditionell gehört Berlin zu den beliebtesten Stu­dienorten in Deutschland. Rund 140.000 Studie­rende leben aktuell in Berlin, viele kommen von auswärts und sind mehrheitlich auf preiswerte Unterkünfte angewiesen. Sie konkurrieren auf dem freien Wohnungsmarkt mit der stetig wachsenden Gruppe der Einpersonenhaushalte, mit Senioren, Alleinstehenden, Geringverdienern.

Das städtische Studentenwohnungsangebot setzt nun Willkommenssignale: Denn Berlin ist ein dyna­mischer Wissenschaftsstandort, junge Menschen kommen aus aller Welt hierher, um an einer von Dutzenden Universitäten, Fachhochschulen und pri­vaten Hochschulen zu studieren – und in der Stadt zu bleiben. Die städtischen Wohnungsgesellschaf­ten bieten pro Semester rund 500 Wohnungen extra für diese junge Mieterklientel an. Die Wohnungen gehören zu einem speziellen Kontingent und sind ein zusätzliches Angebot zu den Wohnungen, die von jedermann und also auch von Studierenden angemietet werden können. Schon derzeit finden jedes Semester schätzungsweise 2.000 Studie­rende Wohnungen bei den sechs landeseigenen Wohnungsunternehmen. Ergänzend könnten in den nächsten Jahren bis zu 5.000 neue Wohnheimplätze auf Flächen gebaut werden, die das Land Berlin dem Studentenwerk zur Verfügung stellt.

Ihre Wohnung

Die passende Wohnung bei der GESOBAU finden:

Prüfen: Habe ich Anspruch auf– Wohngeld?– einen Wohnberechtigungs­

schein? Antworten und Hilfe gibt es bei der GESOBAU.

Finanzielles:– Budget für Miete, Kaution und

Nebenkosten– Kosten für Umzug, Einzug und

Einrichtung (Renovierung, Möbel)

– Abschluss von Haftpflicht­ (unbedingt!) und ggfs. Haus­ratversicherung

– Auswahl Anbieter Strom, evtl. Gas und Internet/Telefon

– Budgettipp: Die Miete und Nebenkosten sollten zusam-men nicht mehr als ein Drittel des verfügbaren Einkommens ausmachen.

Am besten immer gleich bei der Besichtigung dabei haben:– Mietschuldenfreiheits­

bescheinigung (falls schon mal zur Miete gewohnt wurde)

– Schufa­Bescheinigung– Einkommensnachweise

(BaföG oder Elternbescheinigung)

Mit der Kampagne »Studentisches Wohnen in Berlin« bündelt der Berliner Senat

zusammen mit den sechs städtischen Wohnungsunternehmen, dem BBu und dem Studentenwerk Berlin attraktive Wohnungs-

angebote für Berlins Studierende.

Studentenwohnung gesucht?

www.studi-wohnen-berlin.de

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BerlinerZimmer

1 /

3 /

4 /

2 /

1 / Ton in Ton: Im Wohnzimmer des Ehepaars dominieren Pastelltöne

2 / Viele Details schmücken die Wohnung von Eva und Günter Palt

3 / Klein, aber fein: Blick vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer

4 / Aussicht vom Balkon auf die Neue Nazarethkirche

hallo nachbar zu Besuch bei

eva und günter Palt im Wedding.

Seit 78 Jahren wohnt eva in

diesem schönen Altbau mit Blick

auf die neue nazarethkirche.

8 / 9

Fotos: Lia Darjes

Page 10: Hallo Nachbar 4/2013

noch keine Härte). Ein persönliches Gespräch mit der GESOBAU ist in die-sem Fall ratsam, um eine individuelle Lösung zu finden und Hilfsangebote in Anspruch nehmen zu können. Ent-scheiden Sie sich dennoch gegen eine Duldung, haben Sie die Möglichkeit, die Härtegründe bis spätestens zum Ablauf des Monats, der auf den Zugang der Modernisierungsankündigung folgt, der GESOBAU schriftlich mitzuteilen.

Die Duldung ist eine notwendige Vo-raussetzung für die Modernisierung. Liegt der GESOBAU auch nur eine ein-zige Verweigerung vor, kann diese zu erheblichen Bauverzögerungen führen.

Die Leidtragenden sind dann vor allem diejenigen Mieter, die die Duldungs-erklärung unterschrieben und sich womöglich Urlaub genommen oder eine Ersatzunterkunft für die Zeit der Baumaßnahmen organisiert haben. Nehmen Sie deshalb auch immer Rück-sicht auf Ihre Nachbarn, die so bald wie möglich die Vorzüge einer modernen, energieeffizienten Wohnung genießen möchten.

Viele Dinge werden im Alltag vo-rausgesetzt – auch beim Thema Wohnen. Doch wissen Sie wirklich, was Sie bei einer Duldung beachten müssen oder welche Informationen ein Energieausweis liefert? Wertvolle Tipps von A bis Z.

Duldung Eine Modernisierung bedeutet für die Bewohner, abhängig vom Umfang, eine Einschränkung des gewohnten Kom-forts. Spätestens mit der Modernisie-rungsankündigung kommen auch die Fragen: Wie stark wird die Einschrän-kung sein? Kommt eine Ersatzwoh-nung für die Zeit der Baumaßnahmen in Frage? Kann ich mir die Miete nach der Modernisierung überhaupt noch leisten?

Jetzt bloß nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern in Ruhe und Schritt für Schritt die Ankündigung durchge-hen. Darin steht ganz genau, wann welche Arbeiten in Ihrer Wohnung und Ihrem Haus geplant sind und wie sich Ihre voraussichtliche neue Miete nach der Modernisierung zusammensetzt.

Doch bevor es tatsächlich losgehen kann, sind Sie selbst am Zug: Nach Erhalt der Modernisierungsankündi-gung haben Sie etwa vier Wochen Zeit, um die beiliegende Duldungserklärung unterschrieben bei der GESOBAU ab-zugeben. Es handelt sich dabei um einen formalen Akt: Mieter müssen Maßnahmen dulden, die zur Erhaltung der Mietsache erforderlich sind und die der Verbesserung der Mietsache oder der Einsparung von Energie oder Wasser dienen. Von dieser Duldungs-pflicht können Sie gegebenenfalls nur dann befreit werden, wenn die Maß-nahme für Sie, Ihre Familie oder einen

Ihre wohnung

DAS Wohn-

ABC

nützliches Wissen

für Mieter

anderen Angehörigen Ihres Haushalts eine außergewöhnliche, unzumutbare Härte bedeuten würde (allein das Alter eines Mieters begründet zum Beispiel

Durchschnittliche Betriebskosten*

4,00

3,00

2,00

1,00

0,00

2008 2012 2016 2020

war

me

Bet

rieb

skos

ten

in E

uro

je q

m

warme Betriebskosten ohne Modernisierung

warme Betriebskosten mit Modernisierung

* Exemplarisch für eine Wohnhausgruppe im Märkischen Viertel

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energieausweis Energie macht den Löwenanteil der verbrauchsbedingten Wohn-kosten aus: Rund 81 Prozent davon entfallen durchschnittlich allein auf Heizung und Warmwas-ser. Je höher der Energiebedarf der Wohnung ist, desto tiefer müssen Mieter ins Portemonnaie greifen. Grund genug, sich schon bei der Wohnungssuche mit der energetischen Bilanz eines Gebäudes zu beschäftigen. Wie hoch der jeweilige Energiebe-darf der Wohnung ist, verrät der dazugehörige Energieausweis, der beim Vermieter eingesehen werden kann. Der Ausweis be-wertet ein Gebäude allein nach energetischen Gesichtspunkten. Ein Rückschluss auf die tatsäch-lich auftretenden Energiekosten ist aus den Aussagen des Ener-gieausweises nicht möglich, da diese auch abhängig vom Nut-zerverhalten des Bewohners sind.

Im Bedarfsausweis können Sie den Primär- und den Endenergie-bedarf Ihres Gebäudes ablesen. Der Primärenergiebedarf bein-haltet neben der durch Sie nutz-baren Energie auch die Energie, die für die Förderung und den Transport zu Ihnen benötigt wird. Die Beheizung per Fernwärme aus Kraftwärmekopplung ist zum Bei-spiel deutlich energieeffizienter als per Ofenheizung – und damit auch gleichzeitig umweltverträg-licher. Der Endenergiebedarf ist abhängig vom energetischen Zustand des Gebäudes. Er zeigt den Energiebedarf an, der durch die Bewohner des Hauses bei einer Einstellung der Heizungen auf 21°C tatsächlich verbraucht wird. Durch eine Wärmedämmung der Gebäudehülle, neue wärme-dämmende Fenster und eine neue

Heizungsanlage kann eine erheb-liche Reduzierung des Bedarfs im Vergleich zu nicht modernisierten Häusern erreicht werden. Darum modernisiert die GESOBAU um-fangreich einen großen Teil ihrer Bestände.

Das richtige Verbrauchsverhalten vorausgesetzt, sind Sie nach der energetischen Modernisierung dauerhaft vor explodierenden Energiepreisen geschützt und können den Heizungs- und Warm-wasserverbrauch sogar um die Hälfte reduzieren.

2

81

17

Angaben in Prozent

Durchschnittlicher Energie­verbrauch in der Wohnung

Heizung und Warmwasser

Haushaltsgeräte

Licht

1 /Wärmebild

eines Hauses

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Wer sorgsam mit Heizenergie umgeht, muss auf ein angenehmes Wohnklima nicht verzichten.

Die GESOBAU investiert in die energetische Modernisierung ihrer Bestände. Wärmeiso-

lierte Häuser mit moderner Anlagen-technik sind unser Beitrag, damit Ihre Heizkosten nicht in den Himmel schießen.

Jetzt sind Sie dran (selbst wenn Ihre Wohnung noch nicht modernisiert wurde). Jedes Grad Raumtempe-ratur weniger spart sechs Prozent Heizenergie und schont damit auch Ihren Geldbeutel.

Möglichst bedarfsgenau hei-zen: Im Bad sind kuschelige 24 Grad okay, im Schlafzimmer rei-chen vielleicht 18 Grad.

Heizkörper nicht mit Möbeln, wie zum Beispiel Sofas oder Schränken, verstellen. Auch Vor-hänge sollten den Heizkörper nicht verdecken.

Wohnung nie ganz auskühlen lassen, auch nicht, wenn Sie ver-reist sind. Der extreme Wechsel zwischen Auskühlen und Einheizen frisst mehr Energie als die Wohnung mit Augenmaß zu temperieren.

IHre WoHnung

Clever heizen und lüften

Türen zu wenig beheizten Räumen geschlossen halten.

Feuchte Luft braucht mehr Energie, um warm zu werden. Deshalb: Regelmäßig lüften und nach dem Duschen oder beim Kochen Fenster öffnen. Ein Blick auf die GESOBAU-Ther-mohygrometerkarte (misst die Luftfeuchtigkeit) verrät Ihnen, wann es wieder Zeit zum Lüften ist. Die Karte erhalten Sie in Ihrem GESOBAU-Servicepunkt.

Kein Dauerlüften mit ge-kippten Fenstern. Lüften Sie besser mehrmals am Tag für maximal fünf bis zehn Minuten bei vollständig geöffnetem Fenster. Das ist ausreichend, um die Raumluft komplett aus-zutauschen.

Beratungsangebote nutzen:

Fällt Ihre Nebenkostenrechnung höher aus als erwartet, lässt sich bestimmt beim Energie ver-brauch etwas machen. Nutzen Sie die Beratungs-angebote der GESOBAU und ihrer Partner. Der »Energiespar-Check« richtet sich an Mieter im Märkischen Viertel im modernisierten Bestand (Anmeldung unter 0151/12629511 oder auf www.gesobau.de/energiesparcheck).

Im Projekt »Der richtige Dreh« haben die Energieexperten von M.UT.Z e.V. in Zusammen­arbeit mit GESOBAU­Mietern einen Comic zum richtigen Heizen und Lüften entwickelt.

Diesen erhalten Sie in der GESOBAU­Nachbarschaftsetage oder als druckfähige Datei zum Download unter www.heizenlueftensparen.de. Illustration: M.UT.Z. e.V.

Der Winter steht vor der Tür und das neue Biomasse-Heizkraftwerk an der Wallenroder Straße kurz vor der Inbetriebnahme. Bald sorgt es dauerhaft für eine klimaneutrale Energiebilanz der angeschlossenen

GESOBAU-Wohngebäude. Zu-nächst wurde der Brennstoffbun-ker befüllt, seit Mitte November wird die Anlage im Probebetrieb gefeuert. Bedingt durch die Reinigung des Kessels kam es

bis Mitte Dezember zu einer hör- und sichtbaren Abgabe von Wasserdampf. 2014 nimmt das Biomasse-Heizkraftwerk offiziell den Betrieb auf.

Fernheizwerk Märkisches Viertel: Ziel in Sicht

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Hallo NacHbar: Warum führt der Ge-setzgeber neue Zahlungsverfahren ein? Jochen brandt: Durch die neuen SEPA-Regeln wird der europäische Zahlungs-verkehr vereinheitlicht und standardi-siert. Die Neuregelungen betreffen alle Überweisungen und Lastschriften in Euro – also auch die innerhalb Deutsch-lands – und müssen zum 1. Februar 2014 umgesetzt sein. Ab diesem Zeit-punkt gilt unter anderem ein neues ein-heitliches SEPA-Lastschriftverfahren. Hallo NacHbar: Was bedeutet diese Umstellung konkret für GESOBAU-Mieter? Jochen brandt: Anstatt der bisheri-gen Kontonummer und Bankleitzahl nutzen Sie künftig die internationale

Bankleitzahl BIC und die internatio-nale Kontonummer IBAN. Die IBAN ist leicht zu merken, sie besteht aus Ihrer 10-stelligen Kontonummer und der 8-stelligen Bankleitzahl, zusammen mit dem Ländercode DE für Deutschland und einer 2-stelligen Prüfziffer. Das heißt: Bis auf vier Zeichen ist Ihnen die

IBAN bereits vertraut. In Vorbereitung der Umstellung auf das SEPA-Verfahren haben wir bereits Ihre bei uns hinter-legten Bankverbindungsdaten auf IBAN und BIC umgestellt. Alle Mieter, bei denen die Miete bereits heute per Bankeinzug vom Konto abgebucht wird, bekommen zusätzlich ein Informations-schreiben mit allen wichtigen Details zur Umstellung und ihren umgestellten Daten zur Prüfung. Die bisherigen Ein-zugsermächtigungen können weiterhin genutzt werden. Ab 1. Januar 2014 werden wir die monatliche Miete im Wege des SEPA-Lastschriftverfahrens in unveränderter Höhe einziehen. Hallo NacHbar: Wo findet man die IBAN- und BIC-Nummer seines Bank-instituts?

12 / 13

Ab 1. Februar 2014 werden die altbekannten deutschen Lastschrift- und Überweisungs-

verfahren durch die SePA-Zahlverfahren ersetzt. Was diese umstellung für Sie als Mieter

bedeutet, erklärt Jochen Brandt, Leiter Finanzierungen bei der geSoBAu.

Foto: GESOBAU

SEPA: Neues Zahlungs-verfahren beachten

»Durch die neuen SePA- regeln wird der

europäische Zahlungsver-kehr vereinheitlicht und

standardisiert.«Jochen Brandt

Jochen brandt: Die Angaben finden Sie in der Regel auf Ihrer ec-Karte, auf jeden Fall aber auf Ihrem Bankkontoauszug. Auch im Internet auf der Homepage Ihrer kontoführenden Bank sind die Angaben zu finden. Hallo NacHbar: Gilt das SEPA-Verfah-ren ab Februar 2014 auch für Zahlungen im Privatbereich?Jochen brandt: Die Banken und Spar-kassen bieten Ihnen als Privatkunde eine Übergangsfrist an. Das heißt, Sie können im Online-Banking, an den SB-Terminals und in den Filialen Ihre Zah-lungen weiterhin mit nationaler Konto-nummer und Bankleitzahl veranlassen. Bis zum 1. Februar 2016 übernimmt das Institut kostenlos die Umrechnung in IBAN und BIC.

länderkennzeichen Prüfziffer bankleitzahl Kontonummer

DE 34 1005 0000 6632 0232 05

1 / Jochen Brandt, Leiter Finanzierungen bei

der GESOBAU, im Gespräch mit HALLO NACHBAR­

Redakteurin Susanne Stöcker.

So setzt sich die SEPA­Nummer zusammen:

1 /

Page 14: Hallo Nachbar 4/2013

Die GESOBAU unterstützt die Sarah Wiener Stiftung bei der Durchführung von Koch- und Ernährungs-kursen für Kitas im Märkischen Viertel. Ein kulinari scher Ausflug auf die Familienfarm Lübars.

Die Welt der Sarah Wiener ist gesund und eindrucksvoll, der Terminkalender gut gefüllt. Restaurants, kulinarische Reisen,

Kochbücher oder TV-Auftritte – die sympathische Wienerin, die heute in Hamburg lebt, ist präsent in der Medienlandschaft unseres Landes. Sarah Wiener ist eine leidenschaftliche Köchin, aber sie

ist auch eine rege Verfechterin gesunder und nachhal-tiger Ernährungsweisen; sie hält an zum achtsamen Einkauf, setzt sich ein für die artgerechte Tierhaltung und bringt uns mit ihren medialen Möglichkeiten und ihren kulinarischen Abenteuern fast vergessene Lebensweisen, regionale und saisonale Produkte wieder näher.

IhrE GESOBAU

Die gesunde Welt der Sarah Wiener

1 /

Page 15: Hallo Nachbar 4/2013

14 / 15

1 / Sarah Wiener ist eine der bekanntesten

Köchinnen Deutschlands

2 / Auch in der Öffentlichkeit zeigt sich

die 51-Jährige ernährungsbewusst

3 / Kinder der Kita Senftenberger Ring 99

beim Koch- und Ernährungskurs

2 /

3 /Fotos:

Sarah Wiener Stiftung

Gemeinsam mit ihren Mitstreitern, zu denen auch Alfred Biolek gehört, hat Sarah Wiener 2007 die Sarah Wiener Stiftung »Für gesunde Kinder und was Vernünftiges zu essen« ins Leben gerufen. Ziel der Stiftung ist es, Kindern und Jugendlichen Appetit auf gesunde Ernährung zu machen und ihnen zu zeigen, wie einfach, lecker und vielseitig diese sein kann. Wir finden, dass das Konzept der Stiftung, in dem nachhaltige Bildung, regionale Bezogenheit und Gesundheitsaspekte eng miteinander verknüpft sind, gut zu unserem Engagement für Nachhaltigkeit passt – und die Familienfarm Lübars ein idealer Lernort für Kinder am Rande der Großstadt ist. Die Zusammenarbeit zwischen der GESOBAU und der Sarah Wiener Stiftung beschränkt sich nicht auf monetäre Zuwendungen. Konkret unterstützen wir die Durchführung von Koch- und Ernährungskursen für Kitas im Märkischen Viertel. Dabei konnte sich die GESOBAU auch in die Planung und Ausgestaltung der Partnerschaft einbringen: So wurde die Schänke der Familienfarm Lübars als Veranstaltungsort ge-wonnen und die Hofschule als Partner eingebunden.

Jede Woche steht ein neues rezept mit selbstgeernteten Früchten und Kräutern auf

dem Speiseplan.

Erste Kitagruppen aus dem Märkischen Viertel haben ihren Kochkurs bereits begeistert absolviert. Immer montags können Kinder und Erzieher Küche,

Köche und Außenanlagen nutzen, werden durch die Mitarbeiter der Stiftung spielerisch und geschmack-lich an neues Wissen herangeführt. Am Anfang des zehnwöchigen Koch- und Ernährungskurses verkos-ten und testen die Kinder Geschmäcker, lernen die Küche und das Verhalten darin kennen, stellen Gemüsesticks her und basteln eine Rezeptemappe. In jeder Woche steht ein neues Modul auf dem »Speiseplan«, zum Beispiel das Frühstück oder der Pausensnack.

Umfassend nähern sich die Kinder dem Thema über Experimente, Hintergrundwissen, den Besuch und Vorträge der Hofschule. Gemeinsam wird ein Rezept des Tages gekocht, wenn möglich mit selbstgeernte-ten Früchten, Gemüse und Kräutern aus den Beeten der Farm. Und immer steht auch eine Frucht oder ein Gemüse im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Drei-einhalb Stunden dauern die kulinarischen Ausflüge, die mit einem gemeinsamen Mittagessen und dem anschließenden Verdauungsspaziergang zurück in die heimische Kita enden.

Für die Kinder ist der Kurs jedes Mal ein großes Abenteuer, für die Erzieherinnen und Erzieher eine willkommene Abwechslung. Im nächsten Jahr soll die Zusammenarbeit fortgesetzt werden. Dann kommt Sarah Wiener bestimmt auch mal persönlich vorbei, um sich ein Bild vom kulinarischen Abenteuer auf der Familienfarm Lübars zu machen.

Page 16: Hallo Nachbar 4/2013

Ihr KIez / Märkisches Viertel

2014 jährt sich der einzug der ersten Mieter im Märkischen Viertel zum 50. Mal. Dieses Jubiläum

werden wir feiern.

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Freuen Sie sich auf eine

lange Tafel auf dem Wilhemsru-her Damm, Open Air Kino, Kunst und Kultur sowie viele kleine und große spannende Formate. Auch die traditionellen Veranstal-tungen wie das Kinderwiesenfest und Pfingstkonzert werden ganz im Zeichen des Jubiläums stehen.

Dabei sind wir aber keineswegs nur rückwärtsgewandt. 50 Jahre

Märkisches Viertel nehmen wir auch zum Anlass, um gemeinsam mit Ihnen nach vorne zu blicken. Wie wollen wir in Zukunft woh-nen? Was macht gute Nachbar-schaft aus? Wie soll sich unser Viertel entwickeln? Wo gibt es un-entdeckte Möglichkeiten? Diesen und vielen anderen Fragen wid-met sich ab 2014 eine mindestens zweijährige Veranstaltungsreihe, zu der alle Märker und Gäste von außerhalb schon jetzt herzlich eingeladen sind. Über alle Details

Großes Jubiläum:Das Märkische Viertel wird 50!

zum großen Jubiläum informieren wir Sie umfassend in der näch-sten Ausgabe von Hallo Nachbar.

Haben Sie noch Erinnerungsstücke aus den letzten Jahrzehnten, die Auskunft über das Leben im Mär-kischen Viertel geben? Wir freuen uns über Ihre Einsendungen per Post an die GESOBAU AG, Un-ternehmenskommunikation und Marketing, Wilhelmsruher Damm 142, 13439 Berlin, oder per E-Mail an [email protected]

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Pünktlich zum zehnjährigen Bestehen bietet das Netzwerk Märkisches Viertel e.V. eine zentrale Anlaufstelle für Fragen und Themen rund ums Älterwerden.

Seit dem 5. November stehen Mitstreiter des Netzwerks Märkisches Viertel e.V. in

der Infobox zweimal wöchentlich Senioren, Nachbarn, Angehörigen und Interessierten informativ zur Seite und vermitteln Angebote und Dienstleistungen. Das Pro-jekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und soll sich als niedrigschwelliges Angebot von Senioren für Senioren im

Märkischen Viertel etablieren. Die Senioren-Infothek setzt mit den Themenwochen »Älter werden im MV« gezielt Schwerpunkte und bietet gemeinsam mit Netzwerk-partnern Vorträge und spezielle Beratung an, zum Beispiel zu Pfle-geversicherungen, Wohnsicher-heit und Wohnformen im Alter. Bereits seit 10 Jahren stärkt das Netzwerk die Dienstleistungs-landschaft im Märkischen Viertel. 2003 gründeten auf Initiative der GESOBAU 50 lokale Akteure das Netzwerk, um die Versorgung älterer, behinderter und pflege-bedürftiger Menschen zu verbes-sern. Durch großes Engagement entwickelte sich aus dem res-sortübergreifenden Ansatz eine gute und verbindliche Kooperati-onskultur, von der das Märkische Viertel insgesamt profitiert.

Senioren-Infothek eröffnet

Zu den Gratulanten des zehn-jährigen Bestehens gehörten neben den Reinickendorfer Bezirksstadträten Uwe Brock-hausen, Andreas Höhne und Martin Lambert auch GESOBAU-Vorstandsmitglied Christian Wilkens und zahlreiche Grün-dungsmitglieder des Vereins. Die Festredner würdigten das Engagement der großen und klei-nen Akteure im Netzwerk, die aus ganz unterschiedlichen Branchen und Handlungsfeldern kommen. »Zu den wesentlichen Indikatoren der Gesundheitsförderung zählt ein selbstbestimmtes Leben. Das Netzwerk stärkt das lokale Umfeld und damit maßgeblich die Qualität des Älterwerdens im Märkischen Viertel«, sagte Christian Wilkens bei der Jubilä-umsfeier am 25. Oktober.

Kontakt

Senioren-Infothek:dienstags 14:00 – 18:00 Uhrfreitags 14:00 – 18:00 Uhr Wilhelmsruher Damm (in der GESOBAU-Infobox)Servicestelle Netzwerk MV:Montag bis Donnerstag 9:00 – 12:00 UhrWilhelmsruher Damm 124, 13439 BerlinTel.: (030) 41 71 30 81

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Nach knapp zwei Jahren befindet sich die Modernisierung der Schillerhöhe auf der Zielgeraden.

Mieterin Edith Hänsel fühlte sich in der Zeit gut betreut – auch wenn ein Wunsch offen blieb.

Im Fokus der Modernisierung standen die beiden Wohn-hausgruppen (WHG) 751 und

754. Nach dem Startschuss für die Bauarbeiten im vergangenen Jahr modernisierte die GESOBAU in zwei Bauabschnitten die mehr als 900 Wohnungen der WHG 751 längs des Schillerparks. Parallel dazu kümmerte sie sich um die rund 230 Wohnungen der WHG 754 südlich der Armenischen Straße. »Bis zum Ende des Jahres sollen die letzten Hausfassaden fertig werden«, kündigt Michael Weske an, der das Projekt be-treut. Damit habe man die Bau-zeiten eingehalten, zum Teil sogar unterschritten. In den Häusern

Text:

Susanne Theisen

Fotos:

Susanne Theisen,

Thomas Bruns

wurden gleich mehrere Baustellen bearbeitet. Im Mittelpunkt stand die Modernisierung der Rohrlei-tungen. »Wir haben eine Strang-sanierung durchgeführt«, erklärt Weske. »Alle Mieter bekamen neue moderne Badezimmer. Die in die Jahre gekommenen Trink- und Abwasserleitungen wurden komplett erneuert, auch die Heiz-leitungen im Bereich der Bäder.« Die Warmwasseraufbereitung

IHr KIEZ / Wedding

Endspurt in der Schillerhöhe

läuft von nun an ebenfalls über Fernwärme. Ein weiteres Projekt waren die Treppenhäuser, die einen frischen Anstrich nach neuem Farbkonzept erhielten. »In den Küchen haben wir nur Kleinigkeiten verändert. Unter an-derem wurden die Gasleitungen komplett zurückgebaut und alle Mieter haben neue elektrische Herdanschlüsse bekommen«, sagt der GESOBAU-Projektleiter.

Auch außerhalb der Wohnungen wurde umfassend modernisiert. Alle Häuser erhielten eine Sockel- und Kellerdeckendämmung. Wo es energetisch notwendig war, bekamen die Häuserblöcke zu-sätzliche Fassadendämmungen, neue Fenster und eine neue Dach-dämmung. Da die 1955 erbaute Siedlung zu einem Großteil schon vor einigen Jahren energetisch optimiert wurde, waren nicht an jedem Block die gleichen Maß-nahmen nötig.

Vier laute WochenDie Bewohner in der Schillerhöhe hatten die Wahl, während der Mo-dernisierung in ihrer Wohnung zu bleiben oder kurzzeitig auszuzie-hen. Mieterin Edith Hänsel wollte bleiben. Im Nachhinein würde sie sich wahrscheinlich anders ent-scheiden, räumt die 88-Jährige ein. »Es ist doch sehr viel Krach und Staub und man hat tagsüber kein fließendes Wasser. Aber ich hatte mich eben so entschlossen und musste es nun auch durch-stehen«.

Während der vierwöchigen Bau-maßnahme in ihrer Wohnung

1 /

2 /

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fühlte sich Edith Hänsel gut betreut. »Als das Badezimmer modernisiert wurde, kam jeden Abend der Bauleiter vorbei, um zu fragen, ob ich mit allem zufrie-den bin. Außerdem gab es einen Wachdienst, der die leer stehen-den Wohnungen kontrollierte und auch immer bei mir nachgefragt hat, ob alles in Ordnung ist. Das hat mir ein Gefühl der Sicherheit gegeben«, erzählt sie.

In ihrer modernisierten Wohnung, in der sie seit 56 Jahren lebt, fühlt sich die Mieterin wohl: »Ich bin wirklich sehr zufrieden, auch weil ich jetzt alles leichter sauberhal-ten kann. Vor allen Dingen das Ba-dezimmer mit der frei hängenden Toilette.« Weniger glücklich ist Edith Hänsel mit dem neuen An-schluss für den Gartenschlauch,

der im Rahmen der Modernisie-rung in den Keller verlegt wurde. Da die Kellerdecke niedriger liegt als der Garten, ragt der Wasser-hahn jetzt nur knapp aus dem Untergeschoss heraus. »Wenn ich da ran will, muss ich mich lang hinlegen – und das kann ich mit meinen 88 Jahren nicht mehr«, erklärt Hänsel. Dass die Mieter damit unzufrieden sind, kann Mi-chael Weske gut verstehen. Die GESOBAU habe aber keine andere Wahl gehabt. »Vor der Modernisie-rung kam das Wasser aus einem Rohr, das unter den Gärten ver-lief. Laut Trinkwasserverordnung sind solche Installationen nicht mehr erlaubt, weil das Wasser steht und sich Legionellen bilden können«, begründet er. Auch eine Verlängerung des bestehenden Wasserhahns sei deshalb nicht in Frage gekommen.

»Wir werden Schäden beseitigen,

die durch die Bauarbeiten ent-standen sind.«

Michael Weske, Projektleiter

Offenes Ohr für MieterBei einer Modernisierung bleibt Frust nie ganz aus. Um ihn wei-testgehend zu vermeiden, hat die GESOBAU vor und während der Modernisierung auf umfang-reiche Kommunikation gesetzt: »Im Vorfeld gab es Informations-veranstaltungen und Wohnungs-begehungen. Außerdem bieten wir zweimal pro Woche eine Mietersprechstunde an.« Größere Probleme seien so ausgeblieben. Der Projektleiter hofft, dass sich die gute Stimmung während des letzten Bauabschnitts fortsetzt.

3 /

1 / Mieterin Edith Hänsel ist glücklich mit

ihrer modernisierten Wohnung.

2 / Die grüne Umgebung der Schillerhöhe

findet sich auch in der Gestaltung der

Treppenhäuser wieder.

3 / Die Schillerhöhe wurde nach dem

angrenzenden Schillerpark benannt, der

mit seinem alten Baumbestand die grüne

Lunge des Quartiers bildet.

Zum Abschluss der Moderni-sierung will die GESOBAU die Außenanlagen verschönern und unter anderem Gartenanlagen und Spielplatz überarbeiten. »Wir werden auch Schäden besei-tigen, die durch die Bauarbeiten entstanden sind«, sagt Michael Weske. Außerdem werde der Be-reich zur Seestraße aufgewertet, fügt er hinzu: »Zwei Giebel er-halten eine grafische Gestaltung mit Bezug zur Schillerhöhe. Was genau gemacht wird, will ich nicht verraten. Das soll eine Überra-schung werden.«

751

754

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Ihr KIez / Pankow

Shireen Jeyaravi hat mit ihrem Team bei der GeSOBAU in der Mühlenstraße 54 ein eigenes Lern- und Tanzstudio eröffnet. Ihre Idee: Das Lernen mittels fachlicher Nachhilfe fördern und anschließend im modernen Tanzschritt die

energie herauslassen.

Als sie nach dem Bio-Unterricht das Lehrbuch beiseitelegte und ihre

Schüler auf eine Runde Hip-Hop einlud, war das Eis gebrochen. »Sie sahen mich auf einmal mit anderen Augen, öffneten sich, erzählten mir von dem, was sie bewegt«, erzählt Shireen Jeyaravi von ihrer Zeit als Vertretungsleh-rerin in Lichtenberg. Für die heute 33-Jährige Anlass, ihre Idee aus-zubauen, die Lernen und Tanzen bewusst kombiniert: »Ich will die jungen Leute aus der Schulatmo-sphäre herausholen. Ihnen das Gefühl geben, dass sie trotz des Lernens nicht den ganzen Tag in der Bildungseinrichtung verbrin-gen müssen.« Jeyaravis Projekt-idee hat Schule gemacht – von

Text:

Katrin Starke

Fotos:

Katrin Starke

und

Shutterstock

Steglitz-Zehlendorf über Spandau bis Hohenschönhausen gibt die junge Frau seit drei Jahren den Kombi-Unterricht.

Die Kurse sind nicht kostenlos. Jeyaravi muss davon leben, ihr 25-köpfiges Team entlohnen, die Miete begleichen. Aber: Inhaber des »berlinpass« – und damit Empfänger von Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld I, II oder Wohngeld – werden finanziell ge-stützt. Das Konzept gleicht dem, das sie auch weiterhin an Schulen umsetzt: leistungsschwachen Schülern mittels Nachhilfe in Gruppen oder Einzelbetreuung fachlich unter die Arme zu greifen. »In den klassischen Fächern wie Mathematik, Biologie, Deutsch,

Mathe und Breakdance auf dem Stundenplan

Technik oder Physik«, zählt Jeya-ravi auf. Danach stehen Break-dance, Hip-Hop, Jazzdance oder Ballett auf dem Stundenplan. Für jeden, der will.

Den Bezirk Pankow hat sie ge-zielt als Standort für ihr Studio gewählt. »Ich glaube, dass ge-rade hier am Schnittpunkt mit Prenzlauer Berg viele Eltern leben, die besonders interessiert sind an den Möglichkeiten, ihre Kinder zu unterstützen.« Wie wichtig der Beistand aus dem Elternhaus ist, hat Jeyaravi selbst erfahren. Ihre Familie stammt aus Sri Lanka. »In der ersten Klasse konnte ich noch kein Wort Deutsch sprechen oder verstehen«, erinnert sie sich. Der Kulturkreis, aus dem sie stammt, ist nur an ihrer oliv-farbenen Haut und dem dunkeln Haar, den leuchtend-tiefbraunen Augen auszumachen. Jeyaravi spricht ohne jeden Akzent, ohne ein Stocken auf der Suche nach der passenden Vokabel. »Bildung

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war und ist meinen Eltern sehr wichtig. Sie haben uns Kindern jede Chance eingeräumt, die sich anbot.« Und die seien reichlich in Deutschland. Anders als in ihrer Heimat. »Leider werden die diversen Angebote viel zu selten genutzt, verweigern sich manche mit dem Hinweis auf ihren Mi-grationshintergrund«, kritisiert sie. In ihrem neuen Studio soll das anders werden. Jeyaravi öff-net sich allen Neugierigen. Auch Erwachsenen. »Entsprechende Bildungsangebote plane ich für das nächste Jahr.«

Seit September sind erst einmal die bekannten Tanzkurse im Programm: für Berufstätige, die nach dem Job entspannen wollen; für Frauen, die statt im Fitness-studio zu schwitzen lieber den Körper im Takt schwingen wollen; für Senioren, die eingerostetes Wissen für den Tanztee wieder auffrischen wollen. Auch auf die Jüngsten hat Jeyaravi ein Auge geworfen. »Ballett für Kinder ab drei Jahren« schwebt ihr vor. Mo-torische Fähigkeiten können auf diese Weise schon früh gefördert werden. Ebenso die Konzentra-tionsfähigkeit und die Methodik

zum Lernen. Ein Baustein, der wesentlich in die Lernförderung hineinspiele. »Es ist nicht damit getan, Kindern Wissen anschau-lich zu vermitteln. Sie müssen vor allem lernen, wie sie sich fach-lichen Stoff selbst aneignen.« Lerntechniken, die auch Einzug in ihr Programm halten. »Zumin-dest die Basis.« Letztlich müsse gemeinsam mit jedem einzelnen Schüler die effektivste Variante erarbeitet werden. »Der eine lernt am Abend besser als am Morgen, prägt sich Vokabeln eher über die Optik oder übers Gehörte ein.«

1 / Shireen Jeyaravi in ihrem neu

eröffneten Studio in der Mühlenstraße 54

in Pankow.

2 / Die Balance zwischen ernsthaftem

Arbeiten und Spaß haben gelingt sehr gut.

Was im Tanzstudio alle einen wird, so hofft Jeyaravi, ist die Freude, gemeinsam Choreogra-phien zu entwickeln und diese – wenn gewünscht – auch aufzu-führen. »Solche Erfolgserlebnisse sind ein enormer Antrieb im Lern-prozess.« Wenn Kinder erkennen würden, dass ihnen mit Übung keine körperlichen Grenzen ge-setzt seien, fassten sie auch Mut, geistige Schranken zu überwin-den.

www.jeyaravi-team.de(030) 63 96 96 87

2 /

Lernförderung/Nachhilfe: Bei einer Anmeldung bis zum 31.01.14 enfällt für Schüler (Grundschulen, Oberschulen, Oberstufenzentren, Berufsfachschulen etc.) die Anmelde-gebühr von 39,90 Euro.

Angebot für GESOBAU-Mieter

Tanzunterricht: Bei einer Anmeldung bis zum 31.01.14 enfällt für Erwachsene und Kinder die Aufnahmegebühr von 39,90 Euro.

Page 22: Hallo Nachbar 4/2013

Stillstand und Aufbruch: Wie geht es weiter für ein Dutzend Modernisierungsprojekte in Pankow

und Weißensee?

In Pankow hat die GESOBAU seit Anfang 2013 die Vorberei-tungen für ein gutes Dutzend

Modernisierungsprojekte und 236 Wohnungen gestoppt. In all diesen Projekten begrüßte die Mehrzahl der Bewohner die be-vorstehenden Arbeiten am Haus und in ihren Wohnungen aus-drücklich. Allerdings lagen trotz zahlreicher Infoveranstaltungen, Einzelgespräche und Angebote

Fotos:

GESOBAU

der GESOBAU zum Baustart nicht überall ausreichend Duldungser-klärungen vor. Die GESOBAU ver-zichtete aber auf den Gang vors Gericht und beriet stattdessen mit dem Bezirk Pankow über eine nachhaltige, tragfähige Lösung zur Durchführung sämtlicher, noch bevorstehender Komplett-modernisierungen im Großbezirk Pankow.

Erstes Ergebnis: Am 15. August unterzeichneten die GESOBAU, das Bezirksamt Pankow und die Mieterberatung Prenzlauer Berg einen Vertrag zur sozialverträg-lichen Modernisierung des Wohn-hauses Pestalozzistraße 4 in Pankow. Das öffentlich-rechtliche Abkommen gilt als Pilotvereinba-rung und regelt den Ablauf der

Modernisierung des Hauses mit 40 Wohnungen unter Berück-sichtigung umfassender sozialer Kriterien.

Wichtigster Bestandteil ist die Ein-bindung der externen, unabhän-gigen Mieterberatung Prenzlauer Berg. Die Mitarbeiter der Mieter-beratung führen mit jedem Mieter individuelle Gespräche, prüfen Härtefallkriterien und erläutern die durchzuführenden Arbeiten. Der bisherige Verlauf des Piloten ist ein Erfolg. Erneut zeigte sich

Ihr KIez / Pankow

Modernisierung in Pankow

die Mehrheit der Bewohner aufge-schlossen, gesprächsbereit und interessiert, die Modernisierung endlich anzugehen: Es konnten mit allen 21 Mietparteien Haus-haltsgespräche geführt werden. Im Anschluss an die Gespräche wurden von der Mieterberatung in enger Abstimmung mit der GESOBAU und dem jeweiligen Mieter zeitnah individuelle Modernisierungsvereinbarungen gefertigt. Fünf Modernisierungs-vereinbarungen wurden beider-seitig abgeschlossen. Fünf wei-tere Vereinbarungen wurden von der GESOBAU unterzeichnet und den Mietern zugestellt (Stand: 22.11.2013). Ende November endete nun das dreimonatige Sozialplanverfahren in der Pesta-lozzistraße.

Bei wem greift die bezirkliche Vereinbarung – und bei wem nicht? Die öffentlich-rechtliche Verein-barung gilt für Pankower Mieter-haushalte der GESOBAU, deren Wohnungen künftig modernisiert werden sollen. In der konkreten Modernisierungsvereinbarung, die nach dem Beratungsgespräch zwischen Mieter und externer Mieterberatung aufgesetzt wird, werden die verabredeten Details der Modernisierungsumsetzung festgehalten und fest vereinbart. Allerdings greifen etwaige Härte-fallregelungen nur, wenn der Wohnraum »angemessen« ist. Eine Besonderheit bei unseren Mietverhältnissen in Pankow be-steht darin, dass häufig Singles oder Paare in sehr großen Woh-nungen wohnen. Die öffentlich-rechtliche Vereinbarung sieht wie

1 /

Die Mehrzahl der Bewohner begrüßte die bevorstehenden

Arbeiten.

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das Mietenbündnis bestimmte Wohnungsgrößen pro Haushalts-mitglied vor: 95 Quadratmeter für zwei Personen werden weder durch das Bündnis noch durch Härtefallregelungen geschützt.

Modernisierungsmieter sind bei der GESOBAU grundsätzlich aber in hohem Maße geschützt. Wir schätzen gewachsene Mie-tergemeinschaften und stabile Nachbarschaften. Wer dennoch umziehen muss, dem bietet die GESOBAU adäquaten Wohnraum im Wohngebiet an, oft sogar im gleichen Haus. Aber wir sehen auch: Wenn Wohnraum in Ber-lin knapp wird und Familien keinen bezahlbaren Wohnraum finden, weil Alteingesessene an ihren großen Wohnungen festhalten, dann klafft dort die eigentliche Gerechtigkeitslücke. Mietenbündnis wie bezirkliche

Vereinbarung schaffen Möglich-keiten für Umzüge in kleinere Wohnungen innerhalb der städ-tischen Bestände, in denen die neue Quadratmetermiete der alten entspricht.

Wie geht es jetzt weiter?Die Pilotvereinbarung für die Pe-stalozzistraße 4 wird vom Berliner Senat, dem Bezirk Pankow und der GESOBAU als Erfolg gewer-tet. Jetzt gilt es, auf dieser Basis

2 /

1 / Erhaltenswerte Bausubstanz: Der

Hauseingang der Pestalozzistraße 4

2 / Trotz Modernisierungsstop: Die

notwendigen Instandsetzungsarbeiten

werden durchgeführt

Elisabeth Diakoniewerk NiederschönhausenPfarrer-Lenzel-Straße 1- 513156 BerlinTelefon: (030) 4 76 02-0

Elisabeth-Seniorenzentrum am BürgerparkLeonhard-Frank-Straße 1013156 BerlinTelefon: (030) 4 88 05-0

Pflege für Jung und AltDie St. Elisabeth Diakonie in Pankow und Mitte

Stephanus-Seniorenzentrum Am Weißen SeeAlbertinenstraße 2013086 BerlinTelefon: (030) 96 249 - 550

Elisabeth-Seniorenzentrum WeinbergswegWeinbersweg 1410119 BerlinTelefon: (030) 44 02 11 12

St. Elisabeth-StiftEberswalder Straße 17/1810437 BerlinTelefon: (030) 44 02 04 100

Wir bilden Fachkräfte aus.

Mehr Infos unter:

www. elisabeth- diakonie.de

die Durchführung aller Pankower Modernisierungsvorhaben der GESOBAU durch eine entspre-chende Rahmenvereinbarung zu regeln. Damit könnten die ge-planten Modernisierungsarbeiten 2014 wieder an den Start gehen.

Wir bedanken uns bei den Mietern, die kons truktiv durch die verschiedenen Phasen der Modernisierungsvorbereitung gegangen sind, für ihre Geduld.

Page 24: Hallo Nachbar 4/2013

Wintersport ist in Berlin nicht möglich? Von wegen! Berlins Winterwelt bietet von Rodeln über Schlittschuhlaufen bis hin zu Eisstockschießen jede Menge Angebote für die ganze Familie.

Nielsen kann es kaum er-warten, dass es richtig Winter wird. »Gaaaaaaanz

viel Schnee« wünscht sich der Blondschopf. Damit er endlich mit seinem Rodelschlitten losziehen kann, den ihm die Eltern kürzlich gekauft haben. Wie praktisch, dass Nielsen (4) und Ela (2) mit ihren Eltern im Märkischen Viertel wohnen. Da haben sie es nicht weit bis zum großen Rodelberg im Freizeitpark Lübars (Quickborner Straße). Aus gutem Grund zählt er zu den beliebtesten Berliner Abfahrten: Bis zu einem halben Kilometer lang sind die Pisten, die man dort hinuntersausen kann. Und selbst wenn die Dämmerung hereinbricht, ist noch lange nicht Schluss: Flutlicht macht’s mög-lich. Die Eltern von Nielsen und Ela schätzen den Lübarser Rodel-berg aus einem weiteren Grund: Fehlt es dem Nachwuchs auf der Piste an der nötigen Ausdauer, dann gibt’s für die Kids sicher noch etwas auf der benachbarten Familienfarm Lübars zu erleben.

Rodeln auch in Pankow & Co.Nur unwesentlich kürzer als in Lübars ist die Piste jenseits der Hohenschönhauser Straße in Pankow: Die Oderbruchkippe ist mit über 90 Metern Höhe für Berliner Verhältnisse ein echter »Berg«. Beinahe ebenso hoch ist der einstige Trümmerberg im Volkspark Humboldthain (Brun-nenstraße), allerdings sind die Abfahrten hier deutlich kürzer. Geht’s auf der Hauptpiste über den früheren kleinen Bunker hin-weg mit ziemlichem Speed den Hang hinab, gibt es im unteren Teil des Parks auch kürzere Ab-fahrten. Die eignen sich beson-ders für kleine Rodelanfänger, die hier vergleichsweise gemächlich auf ihren Schlitten unterwegs sind. Ebenso wie im Volkspark

IhR VERgNügEN

Auf flinken Kufen

1 /

Text:Katrin Starke

Fotos: Harald Paulenz

und Shutterstock

Page 25: Hallo Nachbar 4/2013

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Rehberge, im Schillerpark oder im östlichen Teil des Reinickendorfer Steinbergpark. Nichts, womit sich »richtige« Berliner Wintersportler zufriedengeben würden. Die zieht es eher auf den Teufelsberg. Und wenn es darum geht, neben dem Schlittenspaß auch noch einen herrlichen Blick über die Dächer Berlins zu genießen, dann sind der Volkspark Prenzlauer Berg oder der Viktoriapark in Kreuz-berg die besten Adressen.

Nur einen Schneeballwurf von der Rodelbahn entfernt: die Eisbahn am Marlene-Dietrich-Platz. Hier kann man kostenlos Eislaufen unter freiem Himmel. Vor Ort be-findet sich auch ein Schlittschuh-ausleih gegen Gebühr. Wer nicht ganz so prominent direkt vor

3 /

2 /

dem Theater am Potsdamer Platz seine Kreise ziehen will, der kann beispielsweise auch auf die neue Charlottenburger Eissporthalle in der Nähe des Olympiastadions ausweichen, die in ihre zweite Saison geht. Oder ins Weddinger Erika-Heß-Eisstadion. Schließt die Winterwelt am Potsdamer Platz schon am 5. Januar 2014 wieder ihre Pforten, dauert die Saison auf dem stationären Eis bis Mitte März.

Eisstock­schießen hat

sich als Renner in der Winter­welt entpuppt.

Nicht in jedem Fall muss man sich übrigens selbst aufs Glatte wagen, um aktiv dem Wintersport auf spiegelndem Eis zu frönen. Wie wäre es mal mit Eisstock-schießen? Das habe sich in den vergangenen Jahren als Renner in der Winterwelt entpuppt, sagt Kerstin Winkel von der Potsdamer

Nach ein paar Stunden auf der Rodelpiste ist ein dampfend heißes Getränk genau das Richtige. Wie wär’s mal mit einem »Tee mit Schwips«? Einfach einen Beutel Kräuter- tee in eine Jumbotasse hängen, eine Zimt-stange, eine Gewürznelke und ein wenig geriebene Orangenschale dazugeben, mit heißem Wasser zu zwei Dritteln auffüllen, fünf Minuten ziehen lassen. Dann einen Schuss Birnensaft dazugeben, je nach Be-lieben mit ein wenig Honig abschmecken und schließlich ein Schnapsgläschen Williams Christ Birne hinzugießen.

1 / Der Klassiker: Rodeln mit der

ganzen Familie

2 / Eislaufen unter freiem Himmel

3 / Rutschen mit Snowtubes

am Potsdamer Platz

Heißer Tee mit Schwips für die Großen

Platz Management GmbH. Nicht nur dort: Auch auf dem Mittel-streifen des weihnachtlich ge-schmückten Boulevards Unter den Linden und auf dem Alexan-derplatz gehört der ursprünglich aus dem Alpenland kommende Sport mit dem flinken »Teller am Stiel« zu den Highlights im weih-nachtlichen Treiben.

Vielleicht auch, weil – anders als an den Rodelbergen – immer ein Stand mit dampfend heißem Glühwein in der Nähe ist. Und falls sich der eine oder andere in den Schmankerl Hüttn am Potsdamer Platz bei Frittaten-suppe oder Germknödel voller Wehmut an den letzten Skiurlaub im Alpenland erinnert: Für die Abfahrt fehlen in Berlin zwar die Berge, aber auf Langlauf muss in der Hauptstadt niemand mehr verzichten – dank der gespurten Loipen auf dem Tempelhofer Feld. Schneefall vorausgesetzt.

Weblinks zu Wintersport-möglichkeiten in Berlin:www.winterwelt-berlin.dewww.eislaufen-berlin.de

Page 26: Hallo Nachbar 4/2013

Ihr Vergnügen

Kreuz-wort-rätsel

Vielen Dank auch an alle anderen, die so zahlreich mitgeknobelt haben!

links finden sie unser neues Kreuzworträtsel.

Wer glaubt, das richtige Lösungswort gefunden zu haben, kann uns bis zum 9. Februar 2014 schreiben:GESOBAU AG, Abteilung Unter-nehmens kommunikation und Marketing, Wil helms ruher Damm 142, 13439 Berlin oder E-Mail an [email protected] auch in der E-Mail den vollständigen Namen und den Absender nicht vergessen!

Unter allen Einsendern ver- losen wir drei Einkaufsgut- scheine für OBI im Wert von 75, 50 und 25 Euro.

wir wünschen viel Glück!

In der letzten Ausgabe von Hallo Nachbar 3/13 suchten wir den Begriff »Steinpilze«. Drei Einsender können sich nun über einen Gutschein von IKEA freuen:1. Eva-Maria Konradt, Märkisches Viertel (75 Euro Gutschein)2. Michael Konkol, Pankow (50 Euro Gutschein)3. Ingrid Dressel, Märkisches Viertel (25 Euro Gutschein)

HerzlicHen GlücKwunscH Den Gewinnern.

»Hallo nachbar« ist die

Kundenzeitschrift der GesoBAu AG,

wilhelmsruher Damm 142, 13439

Berlin, www.gesobau.de

REDAKtION: Susanne Stöcker

(V.i.S.d.P.), GESOBAU AG

Unternehmens kommunikation

tExt: Helene Böhm, Jana Geitner,

Stefan Gericke, Katrin Starke, Susanne

Stöcker, Susanne theisen

LAyOUt: www.pretzlaw.de

DRUcK: AZ Druck und Daten technik

ANZEIGENKONtAKt:

telefon: (030) 40 73-15 67,

Fax: (030) 40 73-14 94,

E-Mail: [email protected]

AUFLAGE: 38.500

REDAKtIONSScHLUSS:

8. November 2013

»Hallo Nachbar« erscheint 4 x im Jahr,

jeweils zum Ende eines Quartals.

Die nächste Ausgabe wird ab dem

25. März 2014 an alle Mieter der

GESOBAU AG, an lokale Medien und

Unternehmen verteilt.

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Schul-leitung

Roh-seide

nichtgesund

StelleeinesVerbre-chens

Wind-stoß

Über-setz-boot

mund-artlich:Ameise

furcht-samerMensch

Angeh. e.mittel-amerik.VolksUS-Bundes-staat

Igel-frisur

Gemischt-waren-händler

Alters-stufe

Fremd-wortteil:zu, nach

Ab-schlags-zahlung

saureSpeise-würze

TeildesTalmuds

Welt-organi-sation(Abk.)

Nachlass-emp-fänger

Antriebs-schlupf-regelung(Abk.)

überein-stim-mend

kleineSunda-insel

fränk.Kloster-reformer† 851

Gewebs-tod

span.Formel 1-Pilot

dasUni-versum

Este,LetteoderLitauer

Un-mensch

ugs.:Töpfe

üblicherTages-ablauf

abson-derlich

Test

reli-giöserBrauch

dt.Kinofilm(„...rennt“)

nord-amerik.Indianer-stamm

Kose-wort fürGroß-mutter

Gottes-dienst-ordnung

Magnet-ende

Vornamevon Bis-marcks

griech.Vorsilbe:gleich

int. Kfz-K.TrinidadundTobago

Keim-träger

latei-nisch:Löwe

Vogel-nach-wuchs

Feuer-land-indianer

Hart-schalen-früchte

WWP2013-8

B

F

EM

REKTORAT

MECKI

KRAEMER

SM

AD

RATE

H

GEMARA

UNO

ERBE

E

IH

NEKROSE

NA

EBO

T

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BESTIE

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BIZARR

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P

ALLTAG

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PIRO

POL

L

LITURGIE

N

OTTO

ISO

TT

SAME

LEO

BRUT

ONA

WALNUESSE

BERLINER ZIMMER

Auflösung des Rätsels

Lösung

»Kleine nachbarn« (Seite 27): Rebus-Rätsel: Schlitten, Schuh, Laufen = SchLittSchuhLaufen

Page 27: Hallo Nachbar 4/2013

Abenteuer mit Georg und sonja

Begleitet die Freunde Georg und Sonja Baumann auf ihrer abenteuerlichen Entdeckungsreise durch Berlin und erfahrt Ausgabe für Ausgabe mehr über die neugierigen Drittklässler! Zwischen Hausaufgaben und Pausenbroten begeben sich

die beiden auf die Suche nach spannenden Entdeckungen in ihrem Kiez, in ihrem Bezirk, in ihrem Berlin!

KLeIne nachbarn

welcHes wort wirD Hier GesucHt?

Aus Aller welt:

Georg und Sonja haben sich ein ganz schön kniffliges Bilderrätsel aus-gedacht. Kannst du es erknobeln? Die Auflösung findet ihr auf Seite 26.

DAs finDen GeorG unD sonjA lustiG:

Sonja: »Wusstest du, dass die bewohner der Weihnachtsinsel Kiritimati in der Südsee die ersten Menschen sind, die Silvester feiern? Um 11 Uhr unserer Zeit. noch vor den australiern und neuseeländern.«

georg: »cool, dann könnten wir ja zwei Mal Silvester feiern! aber was ich noch nicht verstehe: Warum heißt die Insel dann aus­gerechnet ›Weihnachtsinsel‹?«

Sonja: »hm, gute Frage… da hilft wohl nur selber hinfahren!«

en

frohe weihnachten in verschiedenen sprachen: • Arabisch: I‹D Miilad Said!• Dänisch: Glædelig Jul!• Englisch: Merry Christmas!• Eskimo: Jutdlime pivdluarit!• Finnisch: Hyvää Joulua!• Französisch: Joyeux Noël!• Griechisch: Kala

Christougenna!• Holländisch: Vrolijk

Kerstfeest!• Italienisch: Buon Natale!• Kroatisch: Sretan Bozic!• Mandarin: Kung His

Hsin Nien!• Norwegisch: God Jul!• Polnisch: Wesolych Swiat!• Portugiesisch: Boas Festas!• Schwedisch: God Jul!• Serbisch: Sretam Bozic!• Spanisch: Feliz Navidad!• Kurdisch: Seva piroz sahibe!• Japanisch: Shinnen

omedeto!• Schwyzerdütsch: Schöni Wienacht oder E guëti Wiënachtä!

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Page 28: Hallo Nachbar 4/2013

Natürliche Energie, die in die Zukunft reicht

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