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FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener Prozessgestaltung, Prozessführung Prozessgestaltung, Prozessführung 2 FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener Prozessgestaltung interaktiver Medien Ziele / Motivation / Agenda Was sind Geschäftsprozesse? Verstehen, was Prozessorientierung bewirkt Wie führt man ein Prozessorientiertes Unternehmen Wie kann man sich das wirtschaftliche Umfeld des Prozess-Engineering vorstellen – Dazu: Prozessorientierung einführen Prozesslandschaften kennenlernen Fokus setzen auf Elemente des Prozesses Wie sind diese systematisch zu steuern? Wie kann der Prozess wirtschaftlich sinnvoll weiterentwickelt werden? Welche IT Werkzeuge sind anwendbar? FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener Geschäftsprozesse und Geschäftsprozesse und Prozessmodellierung Prozessmodellierung Prozessgestaltung, Prozessführung 4 FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener Prozessgestaltung interaktiver Medien Klassische Sicht auf Unternehmen Prozessgestaltung, Prozessführung 5 FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener Prozessgestaltung interaktiver Medien Was sind Geschäftsprozesse? Betriebliche Abläufe Sequentiell oder parallel ausgeführte Aktivitäten mit definiertem Ziel GP werden ausgeführt von Menschen/Maschinen mit Hilfe von Ressourcen und Informationen »Ein Geschäftsprozess ist ein Bündel von Aktivitäten, für das ein oder mehrere unterschiedliche Inputs benötigt werden und das für den Kunden ein Ergebnis von Wert erzeugt.« (Hammer, Champy 1993) Geschäftsprozesse Prozessgestaltung, Prozessführung 6 FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener Prozessgestaltung interaktiver Medien Geschäftsprozesse: Ebenen und Sichten Sichten beschreiben ausgewählte Aspekte eines Vorbilds. Sichten Ebenen Nähe zur Informationstechnik Aspekt 1 Aspekt 2 Aspekt 3 Ebenen stellen Modelle unterschiedlicher Nähe zur Informationstechnik dar. Prozessgestaltung, Prozessführung 7 FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener Prozessgestaltung interaktiver Medien Geschäftsprozeß Auftragsbearbeitung Kundenauftrag eingetroffen Auftragsannahme Auftragsverfolgung Produktionsplanung Auftrags- bestätigung erstellt Sachbearbeiter Abteilung . . . . . . Kunde Auftrag Kapazitäten . . . Prozessgestaltung, Prozessführung 8 FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener Prozessgestaltung interaktiver Medien Organisations- sicht Datensicht Funktions- sicht Sichten des Geschäftsprozesses Auftragsbearbeitung Ereignis 1 Vorgang 1 Daten 1 Organisations- einheit 1 Vorgang 2 Vorgang 3 Ereignis 2 Daten 2 Daten 3 . . . Bearbeiter 1 . . . . . . Prozessgestaltung, Prozessführung 9 FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener Prozessgestaltung interaktiver Medien Einordnung von Modellen Daten Funktionen Organisation Fachkonzept DV-Konzept Technische Implementierung

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Prozessgestaltung, Prozessführung

Prozessgestaltung, Prozessführung 2FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Ziele / Motivation / Agenda

– Was sind Geschäftsprozesse?– Verstehen, was Prozessorientierung bewirkt– Wie führt man ein Prozessorientiertes Unternehmen– Wie kann man sich das wirtschaftliche Umfeld des

Prozess-Engineering vorstellen– Dazu:

Prozessorientierung einführenProzesslandschaften kennenlernenFokus setzen auf Elemente des ProzessesWie sind diese systematisch zu steuern?Wie kann der Prozess wirtschaftlich sinnvoll weiterentwickelt werden?Welche IT Werkzeuge sind anwendbar?

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Geschäftsprozesse undGeschäftsprozesse undProzessmodellierungProzessmodellierung

Prozessgestaltung, Prozessführung 4FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Klassische Sicht auf Unternehmen

Prozessgestaltung, Prozessführung 5FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

– Was sind Geschäftsprozesse?Betriebliche AbläufeSequentiell oder parallelausgeführte Aktivitätenmit definiertem Ziel

– GP werden ausgeführtvon Menschen/Maschinenmit Hilfe von Ressourcenund Informationen

»Ein Geschäftsprozess ist ein Bündel von Aktivitäten,für das ein oder mehrere unterschiedliche Inputs benötigt werden unddas für den Kunden ein Ergebnis von Wert erzeugt.« (Hammer, Champy 1993)

Geschäftsprozesse

Prozessgestaltung, Prozessführung 6FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Geschäftsprozesse: Ebenen und Sichten

– Sichten beschreiben ausgewählte Aspekte einesVorbilds. Sichten

EbenenNähe zur

Informationstechnik

Asp

ekt

1

Asp

ekt

2

Asp

ekt

3

– Ebenen stellen Modelle unterschiedlicher Nähe zurInformationstechnik dar.

Prozessgestaltung, Prozessführung 7FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Geschäftsprozeß Auftragsbearbeitung

Kundenauftrag

eingetroffenAuftragsannahme

Auftragsverfolgung

Produktionsplanung

Auftrags-

bestätigung

erstellt

SachbearbeiterAbteilung . . . . . .

Kunde Auftrag Kapazitäten . . .

Prozessgestaltung, Prozessführung 8FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Organisations-sicht

Datensicht

Funktions-sicht

Sichten des GeschäftsprozessesAuftragsbearbeitung

Ereignis 1 Vorgang 1

Daten 1

Organisations-

einheit 1

Vorgang 2

Vorgang 3

Ereignis 2

Daten 2 Daten 3 . . .

Bearbeiter 1 . . . . . .

Prozessgestaltung, Prozessführung 9FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Einordnung von Modellen

Date

n

Funkt

ionen

Org

anis

atio

n

Fachkonzept

DV-Konzept

Technische Implementierung

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Beispiel: Funktionsmodellierung

Auftrags-bearbeitung

Angebots-bearbeitung

Angebots-verfolgung

Auftrags-erfassung

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Beispiel: Funktionsmodellierung

Stammkunde?Ja

Rabatt = 0,1 Rabatt = 0

Preis = Summe * (1 - Rabatt)

Summe = Anzahl * Preis

Nein

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Beispiel: Funktionsmodellierung

Summe := Anzahl * Preis

If Kunde.Status = "Stammkunde" Then

Rabatt := 0.1

Else

Rabatt := 0

End If

Preis := Summe * (1 - Rabatt)

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Datenflussdiagramm - Symbole

Nr.

Bezeichnung

Person

Nr.

Zugriff

BezeichnungBe-

zeichnung

Prozesssymbol Informationsspeicher Externe Größe

Datenflusssymbol

Bezeichnung

Materialflusssymbol

Bezeichnung

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

DFD – ein Beispiel

LieferantKasse

Archiv

Rechnungs-

prüfung

MAT 42

Rechnung

Rechnungs-

daten

bestätigte

Rechnungs-

daten

Rechnung

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Ereignis

Funktion

Ereignis Ereignis

and

Kundenauftrag

Auftragsbearbeitung

Auftrags-bestätigung

Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Ereignis

Funktion

Ereignis Ereignis

and

InformationsobjekteOrganisationseinheit

ArbeitspläneVertrieb

Erweiterte Ereignisgesteuerte Prozessketten (eEPK)

Prozessgestaltung, Prozessführung 17FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

• Transparenz der Prozessabläufe• Vereinheitliche Darstellungsweise

• Formale Sprache• Visualisierung

• Wiederverwendbarkeit von Prozesssegmenten (Module)

• Identifizierbarkeit von• Mängeln in der Informationsbereitstellung• Mängeln im Informationsfluss• Organisationsbrüchen

• Vereinigung: Organisationssicht Datensicht Funktionssicht

Vorteile der Prozessmodellierung

Steuerungssicht

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

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• Fachkonzept:• Funktionsbaum statische Sicht ( objekt-, prozess- und verrichtungsorientiert )• Ablauffolgen dynamische Sicht• Struktogramme

• DV - Konzept: • Modellentwürfe• detaillierte Struktogramme

• Implementierung : • Programme

Beschreibungsmethoden der Funktionssicht

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

• Fachkonzept:• ERM ( Entity Relationship Modelling) Entities ( Kunde 1245, Artikel 432, Auftrag 011 ) Attribute ( Name, Vorname, Wohnorte) Beziehungen ( Lieferant – liefert – Teil )

• DV - Konzept: • Datenmodell für Datenbanktypen: netzartig, relational

• Implementierung : • Definition konkreter Datenbankschemata mittels Data Definition Language (DDL) z.B. SQL - Anweisungen

Beschreibungsmethoden der Datensicht

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

• Fachkonzept:• Darstellung der Aufbauorganisation mittels Organigramme Organisationseinheit mit mehreren Stellen ( Abteilung - Leiter, Sachbearbeiter)

• DV - Konzept: • Festlegung der Netztopologie

• Implementierung : • Netzkonzepte und Standardisierungen ISO / OSI – Referenzmodell TCP / IP

Beschreibungsmethoden der Organisationssicht

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

• Fachkonzept:• Beziehung zwischen den Sichten

• Fkt. – Org. : die im Funktionsbaum def. Fkt. werden den Organisationseinheiten des Organigramms zugeordnet

• Fkt. – Daten : EPK Ereignisse (Daten) lösen Funktion aus und sind Ergebnisse von Funktionen

Beschreibungsmethoden der Steuerungssicht

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Prozess-LandschaftenProzess-Landschaften

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Perspektiven auf das Unternehmen

ITMedien-logistik

Von wo schauen Prozessanalysten auf das Unternehmen?

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Prozessorientierung als organisatorisches Leitbild:Chance für die Medieninformatik?

Quelle: Krallmann et al.: Systemanalyse

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Bausteine der Prozessorientierung:Mikroperspektive = EIN Prozess

Vgl.: Krallmann et al.: Systemanalyse

Messung: Zeit, Kosten,Qualität usw.

Kondenorientierung: unternehmensinterne undexterne Kunden-/Lieferantenbeziehungen

Flexible Aufbauorganisation: Process Owner,Teams, geringe Arbeitsteilung.

Flexible prozessorientierte IT

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Prozessperspektive auf das Unternehmen –Metamodel (WFMC) der Mikroperspektive

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Makroperspektive: Prozesse eines Stromanbieters

Quelle:SAP AG

Prozessgestaltung, Prozessführung 29FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Makroperspektive: Prozesslandschaft

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Prozesse im Verbund

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Prozessmanagement, ProzessführungProzessmanagement, Prozessführung

Prozessgestaltung, Prozessführung 32FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Medieninformatik & Prozessorientierung

– Perspektive der Wirtschaftsinformatik:Prozesse/Aktivitätenkette

– Unternehmensstrategie als Aufgabevon Wirtschafts-/Medieninformatik: CIO!

Unternehmen über die Prozesse entwickelnIT zur Unterstützung der operativen Basis nutzen

– Chance z.B. in den BereichenPrintindustrieE-CommerceIT-BrancheServiceunternehmen...

Prozessgestaltung, Prozessführung 33FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Ste

ueru

ng

Prozessorientierung einführen– strategische Ausrichtung festlegen– Prozesseigner benennen– Prozessstruktur beschreiben– Informations- und Kommunikationsstruktur schaffen– Qualifikation und Training (prozessspezifisch) durchführen

– Kennzahlen bewerten– Operative Ziele festlegen– Prozessverbesserungen einleiten– definierte Steuergrössen auswählen– funktionierende Information und Kommunikation sicherstellen– nachhaltiges Erreichen der Kennzahlen– aktiven Prozessfaktor „MENSCH“ einbinden– Steuergrößen und Ressourcen optimieren– Informations- und Kommunikationskultur pflegen

Prozessgestaltung, Prozessführung 34FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Drei Ebenen: Strategie-Prozess-IT

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Drei Ebenenim Detail

Prozessgestaltung, Prozessführung 36FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver MedienProzess-Management

Prozess-Prozess-

führungführung

Führungs-Führungs-

größengrößen

LeistungenLeistungen

ProzesseProzesse

Aufgaben-Aufgaben-

kettenketten

ApplikationenApplikationen

DatenbankenDatenbankenQuelle: Österle (Promet-Methode)

Anforderungs-schichten derProzessorientierten IT-Einführung:

ApplikationOperationsManagement

Prozessgestaltung, Prozessführung 37FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Führungsprinzipien der Prozessführung

– Kundenorientierung– Bereichsübergreifend– Teamdenken/ Teamarbeit– Klare Kompetenzen und

Verantwortlichkeiten– Operationalisierte Ziele– Management by Objectives /

Intrapreneurship– Zielkonforme Anreizsysteme

Prozessgestaltung, Prozessführung 38FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Prozessmanager - Aufgaben– Kritische Erfolgsfaktoren planen, prüfen

allgemein: Zeit, Kosten, Qualität, Flexibilität

– Führungsgrößen planen, prüfen– Prozessziele planen, mit Beteiligten besprechen– Motivation und Schulung– Messinstrumente ausarbeiten– Messergebnisse analysieren und kommunizieren– Notwendige Eingriffe initiieren– Prozessausschuss informieren– Prozessausschusssitzung leiten– Prozesszirkel leiten– Berichtswesen aufbauen– Prozessentwicklung

Verbesserungsmassnahmen planen und initiierenMA und Ressourcen dafür freistellen

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Kritische Erfolgsfaktoren

– Kritische Erfolgsfaktoren (KEF):Idee > einige wenige Faktoren beeinflussen sehr stark denErfolg des Prozesses (20/80)

– ElementeKEF des Unternehmens- Geschwindigkeit, Image, Kompetenz, Kosten

Allgemeingültige KEF von Prozessen- Zeit, Qualität, Kosten, Flexibilität

Darunter Prozesseigenschaften: Innovationsfähigkeit, Kundennähe, Albaufsicherheit, Know-How, Motivation, IKT-Systeme, Effizienz, Führbarkeit, Informationsflüsse,

Prozessspezifische KEF- Dazu Stakeholder analysieren (MA, Marktteilnehmer, Kapitalgeber, Öffentlichkeit)- Einflussfaktoren in einem Feedback-Diagramm

– Ca. 5 auswählen– Führungsgrößen ableiten

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Prozessführung: Ziele

– Ziele festlegen Ziele umsetzen Zielerreichung messen Massnahmen ableiten ...

– Ziel operationalisieren:Führungsgröße (z.B. Bearbeitungszeit)Sollwert (z.B. zwei Wochen)Zeitpunkt der Zielerreichung (z.B. Ende Kalenderjahr)

Prozessgestaltung, Prozessführung 41FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Führungsgrößen ableiten:Kennzahlen-Beispiele

– Durchschnittliche Prozessdurchlaufzeit(z.B. eines Print-Auftrages von derAnnahme durch den Verkauf bis zurVersandanweisung)

– Termineinhaltungsquote(z.B. Liefertermineinhaltung)

– Fehlerquote (falsch zusammengestellte Lieferungen, Auftragskorrekturen)– Reklamationsquote– Qualitätskosten (z.B. Kosten für Nachlieferungen im Verkauf)– Kostenarten pro Vorgang– Mitarbeiter-Produktivität (z.B. Aufträge/MA)– Prozessvolumen (#Aufträge, Neukunden, Varianten/Kanäle und Nutzung: Online,

Vertreter, Call-Center, EDIFACT-Katalog, Auftragsvolumina)

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Business Process Reegineering

Informationen Leistungen

Prozessdefinition

Workflow Management-Systeme / Fachanwendungen

Abwicklung durch

WorkFlow Analyserkennzahlenbasierte

Datenauswertung

Quelle: Krallmann: Systemanalyse mit Tools, VL-Script SS04, TU Berlin

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Prozessgestaltung interaktiver MedienFührungsprozess: Process Lifecycles

Prozessgestaltung, Prozessführung 44FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Teilprozess: »Verkaufsprozess führen«

VertreterVerkaufs-assistenz

ZentralleitungV/B

ProduktmanagerReg.Leitung

Verkauf/Beratung

Istwerte erheben

Soll/IstVergleich

Soll/IstVergleich

Soll/IstVergleich

Quelle: Österle Business Engineering, S.122

Marktdatenbeschaffen

Marktentwicklungauswerten

MarktentwicklungauswertenMarktentwicklung

auswerten

Prozesszirkelsitzung

Prozesszirkelsitzung

Prozessaus-schusssitzung

Prozessaus-schusssitzung

Sollvorgabefestlegen

Sollvorgabefestlegen

Sollvorgabefestlegen

Prozessgestaltung, Prozessführung 45FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Gremien: ProzessauschussKEF planen, prüfenFührungsgrößen planen, prüfenProzessziele planenVerabschiedung und Kontrolle der Ressourcen- und ProzesskostenplanungKoordination der beteiligten OrganisationseinheitEntscheidung über Prozessentwicklungsprojekte

Prozessgestaltung, Prozessführung 46FHTW Berlin • Studiengang »Internationale Medieninformatik« • Doz. Michael Herzog/Stephan Hübener

Prozessgestaltung interaktiver Medien

Gremien: ProzesszirkelAus Mitarbeitern der involvierten OrganisationseinheitProzess im Zusammenhang verstehen lernenSchwachstellen identifizierenMassnahmen anregen

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Prozessentwicklung

Nicht nur Führung, sondern auch strategischeEntwicklung und Verbesserung des Prozesses

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Betrachtungsgegenstände der Prozessentwicklung

–– ProzessvisionProzessvisionKundennutzen (Effektivität erhöhen)Kosten senken (Effizienz steigern)Langfristige AusrichtungNeue IT-Potentiale nutzenRadikale InnovationenVerbindung Strategie und Prozess

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Quellen für die ProzessvisionKnow-How der MitarbeiterBest-practice-Beispiele, BenchmarksSystematische Suche nach Innovationen- Analyse des Sektornetzwerkes

Welche Leistungen benötigt der Kunde/der Verbraucher?Welche Leistung erbringen wir an vorgelagerte Stufen der Leistungserstellung?Welche Leistungen werden mit den Unterstützungsprozessen ausgetauscht?Welche Leistungen bieten Lieferanten, Partner, Konkurrenten?Welche Leistungen bietet das UnternehmenWie könnten die Leistungen erbracht werden?

- IdealprozessIT-Automation – IT Screening/TechnologiemanagementParallelisierung von AufgabenEntscheidungsunterstützungVerbesserung der Koordination (über Distanzen)Nutzung betrieblichen WissensAusschalten von Zwischenstufen in Prozessen

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Weitere Entwicklungswerkzeuge

Leistungsanalyse= Einschätzung der Prozessleistungenin Bezug auf Kundennutzen und Konkurrenz

Kontextdiagramm- Überblick über Input und Output des Prozesses

Leistungsverzeichnis- Ergänzt Kontextdiagramm um verbale Beschreibung

Leistungsanalyse (>)- Sind Leistungen evtl. unwichtig oder überflüssig- Entsprechen die Leistungen den Kunden-Anforderungen- Fehlen Leistungen zur Marktbearbeitung- Ist die Anzahl von Leistungsvarianten und –arten sinnvoll

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Werkzeuge / Werkzeuge / IT-MethodenIT-Methoden

Prozessführungsfunktionalitäten undVorgehensmethoden zurganzheitlichen Betrachtung einesprozessorientierten Unternehmens

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Produktumfeld

ADONISADONIS, , AENEISAENEIS, , ARISARIS

BonapartBonapart, , CorelCorel iGrafx iGrafxProcessProcess,, DYNAMX, DYNAMX, Easy EasyFlowFlow,, FlowCharter FlowCharter, GPO, GPOSimulator, Iris,Simulator, Iris, IvyFrame IvyFrame,,KODA Toolset, MO2GO,KODA Toolset, MO2GO,

NautilusNautilus,, OmniGraffle OmniGraffle,,PavonePavone, , PrometheusPrometheus,,ProzessMonitorProzessMonitor,, Scitor ScitorProcessProcess, Visio,, Visio, Work Work

PartyParty

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Promet-Vorgehensmodell

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Ganzheitliches Vorgehen: Business Process Management Systems

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Kernelemente ADONIS Modellbetrachtung

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Tools geben Überblick für Manager

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Tools enthalten Kosteninformationen

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Im Betrieb: Notizen am Prozess anheftbar

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Kaskadierte Prozessziele/Zielsystem

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

KVP – Verbesserung der Prozesse

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Offene Verbesserungsprozesse

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Überblick Prozessgruppe

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Simulation

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Prozesskostenrechnung

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Qualitäts-managmentmitProzessen

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Fazit und Ausblick

– Was sind Geschäftsprozesse?– Wie können Prozesse dargestellt werden?– Welche Elemente kann ein Prozess abbilden?– Was sind Prozesslandschaften?– Was kann Prozess-Engineering bewirken?– Wie sind Prozesse systematisch zu steuern?– Welche Funktionen decken IT Werkzeuge zur

Prozessmodellierung ab?

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Projektphasenmodell DVD-Produktion

Planung

Projektstart

Projekt-

definition

Content

Aquisition

StoryboardEntwicklung

Entwicklung

Medien

vorbereitung

Layout

Authoring

Navigations

-konzept

Simulation und Test

Master

Fulfillment

Vervielfältigung

Verpackung

Sales &Distribution

Customer

Support

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Projektphasen 8.4./15.4. 1 Spezifikation & Planung, MedienakquiseThemen und Gruppenauswahl

22.4./29.4. 2 Konzeption & MedienvorbereitungAbgabe des Projektplanes

6.5./13.5. 3 Implementierung I27.5./3.6. 4 Implementierung II und Test10.6./17.6. 5 Finalisierung (DVD-Image-Test)24.6./1.7. 6 Dokumentation, Distribution,

Präsentationsvorbereitung8.7.2001 7 Präsentation und Abgabe

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Prozessgestaltung interaktiver Medien

Das große PiM-Finale

– PiM-Präsentation8.7.2004 13:45 Uhr HG208Auftraggeber und Interessierte einladen!

– IMI Showtime15.7.2004, wann?, wo?PiM Ergebnisse sind willkommenAnmeldung bei Steve Mammani (IMI 6. Sem.) mailto: [email protected]

– Letzter TerminVL »3D« 15.7.2004, 13:45 Uhr, HG208Konsultation zum VL-Stoff je nach Bedarf, 15:30 Uhr, VG218Manöverkritik, Evaluation

– Klausur22.7.2004, VG218, nachmittags (nach Gruppenliste/WEB)

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Prozessgestaltung, Prozessführung

Vielen Dank für Ihr Interesse!