Hand in Hand 2/2012: Niederösterreich-Ausgabe

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Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales 2 | 2012 Lebenswelt Schule. Schul- sozialarbeit an den Berufs- schulen im Waldviertel. > 9 Urlaub für pflegende Angehörige. Endlich mal wieder ausspannen. > 17 Ein Rezept gegen Verunsicherung. Jetzt gratis Erziehungskompass bestellen. > 26 Entdecken, ent wickeln, bewahren > 4 Spielend durchs Leben

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Schwerpunkt: "Spielend durchs Leben" Erfahren Sie von Expertinnen und Experten warum Spielen für Kinder besondere Bedeutung hat und für die weitere Entwicklung so wichtig ist. Außerdem will spielen gelernt sein und bestimmte Spiele sind sinnvoller als andere.

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Hand in HandZeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

2 | 2012

Lebenswelt Schule. Schul­sozialarbeit an den Berufs­schulen im Waldviertel. > 9

Urlaub für pflegende Angehörige. Endlich mal wieder ausspannen. > 17

Ein Rezept gegen Verun sicherung. Jetzt gratis Erziehungs kompass bestellen. > 26

Entdecken, ent wickeln, bewahren > 4

Spielenddurchs Leben

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KURZENTRUM BAD VÖSLAUKaum ein anderer Kurortkann auf eine derart langeTradition verweisen wie BadVöslau. Schon im 19. Jahr-hundert strömten die Gäs-te aus Wien in den Ort, da-runter auchzahlreiche Pro-minenz: Kaiserin Elisabeth, Adalbert Stifter, Hugo von Hoffmannsthal und Adolf

Loos sind nur einige der illus-tren Namen. Die einzigar-tigen Thermalquellen ver-dankt Bad Vöslau seiner Lagean der Thermenlinie – ei-ner natürlichen Grenze zwi-schen dem Wienerwald unddem Wiener Becken. Das Heil-wasser selbst sprudelt mit einer Temperatur von 24 GradCelsius aus rund 612 Me-tern Tiefe. Es sickert durchdie Kalkberge der Umgebungund wird dabei in den Bruch-spalten unter Druck und Hitze erwärmt, verändert seine

Struktur und tritt, mit Ener-gie versehen, als Vöslauer Quelle an das Tageslicht. Die vitalisierenden Eigen-schaften des Wassers werden im Kurzentrum Bad Vöslau genutzt.

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Wir sind auch im Sommer für Sie da!

liebe leserinnen und leser, das nÖ hilfswerk leistet wertvolle und erfolgreiche Arbeit für die Menschen in niederösterreich – und zwar quer durch alle Altersgruppen. ich bin stolz darauf, neuer geschäftsführer im größten Sozialdienstleistungsunternehmen des landes sein zu dürfen. gemeinsam mit dem langjährigen hilfswerker Kurt fister leite ich nun die geschäfte beim nÖ hilfswerk. und wir wollen weiter für die Menschen in niederösterreich die nummer 1 in sozialen fragen bleiben.

Auch in der urlaubszeit sind wir in gewohnter Qualität und Einsatzfreude für Sie da. der Sommer kommt schließlich in riesenschritten auf uns zu. gerade im Juli und August hat das hilfswerk spezi­elle Angebote, damit Sie ihren urlaub so richtig genießen können. Wenn pfl egende Angehörige Kraft tanken und ihre Batte­rien wieder voll aufl aden wollen, können sie das Angebot der Kurzzeitbetreuung in Anspruch nehmen. Bei tageseltern, im feriencamp oder in den Kinder­ und Schülertreffs sind Kinder in den ferien bestens aufgehoben. Jede Menge Spaß ist dabei garantiert. Schüler, die sich auf das nächste Schuljahr vorbereiten wollen/müssen, sind bei uns ebenfalls an der richtigen Adresse – wir sind eben für alle generationen da.

ich wünsche ihnen – den leserinnen und lesern, den Kundinnen und Kunden und den freunden des nÖ hilfswerks – schöne und erholsame Sommertage.

Medieninhaber und Herausgeber: nÖ hilfswerk, landesgeschäftsstelle Redaktionsadresse: Zeitschrift hand in hand, nÖ hilfswerk landes geschäftsstelle, ferstlergasse 4, 3100 St. Pölten, tel. 02742/249 dW 1124, fax dW 1721, E­Mail: [email protected] Redaktion Nieder österreich: Martina Kern, Petra Satzinger Redaktion: Elisabeth Anselm, harald Blümel, Martina goetz, Monika gugerell, daniel gunzer, daniela gutschi, Esther hermann, Brigitte hingerl, Martina Kern, gerald Mussnig, heiko nötstaller, Petra Satzinger, viktoria tischler Bildnachweis, Fotos: hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus titzer), hilfswerk niederösterreich, www.shutterstock.com (cover, Seite 3, 4, 6), Julika lackinger (Seite 7), Sportunion niederösterreich (Seite 14) Gesamt auflage: 130.000 Stück, öster reichweite distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sendungen. Anzeigen verkauf (Gesamtauf lage): hilfswerk­Bundes geschäftsstelle, tel. 01/404 42­0 Anzeigenverkauf (Nieder österreich): hilfswerk­Bundes geschäftsstelle, tel. 01/404 42­0 Layout/ Produktion: Egger & lerch, 1070 Wien Organisation Druck/Versand: Kastelic gmbh, 1190 Wien Druck: Wograndl druck gmbh, 7210 Mattersburg

Christoph Gleirscher, Geschäftsführer NÖ Hilfswerk

E d i t o r i A l

c o v E r S t o r y

4 Spielend durchs Leben. Ent­decken, entwickeln, bewahren.

7 Spielen ist Leben. geistige

und seelische Entfaltung.

K i n d E r & J u g E n d

8 Kindertreff Fischamend. Spielen. Bewegen. feste feiern.

9 Lebenswelt Schule.

”troubleshooter“ Paul gumhalter.

13 EU-Projekt. ”Zusammenfinden – voneinander lernen“.

P f l E g E & B E t r E u u n g

14 LeBe. das Bewegungs­programm für Senioren.

16 Notruftelefon. nicht nur rasche hilfe im notfall.

17 Beruhigt in den Urlaub. hilfswerk­Kurzzeitbetreuung.

h i l f S W E r K

20 Neue Geschäftsführung. Erstmals doppelführung.

21 Ehrenamt. freiwillig und engagiert.

23 Pflegekräfte. Ausbildungs­reform dringend erforderlich.

25 Hilfswerk International. hilfe für Khaipur.

26 Verunsicherung in der Erziehung. umfrage.

27 Hilfswerk Family Tour. die Stationen der tour 2012.

29 Finanztipp. Startvorteil für Kinder und Enkel.

30 Kurzmeldungen.

427

20

Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes 1981. Medieninhaber: nÖ hilfswerk, landesgeschäftsstelle Präsidium: Michaela hinterholzer, hubert Schultes, lukas Mandl, Martina diesner­Wais, Karin Kaiser, Paul deiser, Michael lebinger Geschäftsführung: Mag. christoph gleirscher, Mag. Kurt fister Grundlegende Blattlinie: umfassende information der österreichischen Bevölkerung zu den themen familie, gesundheit und Soziales (politische und gesellschaftliche Entwicklungen, initiativen, neuerungen, unterstützungsangebote)

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Spielend durchs LebenEntdecken, entwickeln, bewahren. „Spielen ist die Arbeit des Kindes“ ist ein Zitat der berühmten Pädagogin Maria Montessori. Aber auch für erwachsene hat das Spielen lebenslang einen hohen wert.

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Monika Gugerell MSc, Fachliche Leitung Gesund-heit, Familie und Soziales, Hilfs-werk Österreich

Mag. Martina Genser-Medlitsch, Psychologin, Expertin für Kinderbetreuung und Erziehung im Hilfswerk

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ein gesprochenes oder geschriebenes Wort. „Spielen ist eine Leistung. Beim Spiel ist der ganze Mensch beteiligt“, sagt Monika Gugerell, Expertin für Gesundheit, Pflege und Senioren im Hilfswerk. „Daher fällt es auch älteren Menschen oft spielerisch leicht, Dinge zu tun, die ihnen Freude machen, obwohl sie anstrengend sind. Geist und Körper müssen im Spiel fast immer zusammenarbeiten!“, erklärt Gugerell.

Spannungsbogen des Spiels„Freiphasen, Langeweile, Nichtstun gehören zu den Phasen einer Spielakti-vität dazu“, sagt Martina Genser-Med-litsch. Daher rät sie Erwachsenen, nicht dauernd „Entertainer“ für die Kinder zu spielen. „Ein gutes Spiel durchläuft mehrere Abschnitte, zuerst die Orien-tierung, was fällt dem Kind ein, welche

Ideen und Reize gibt es, was kann das Kind ausprobie-ren, welche Spielvarianten können ausprobiert werden? Schließlich vertieft sich das Kind ganz ins Spiel, ist kaum von außen ablenkbar und höchst konzentriert, solange bis eine Art ,Sätti-

gungsgefühl‘ das Spiel beendet. Dann ist es gut, zur Beruhigung beizutragen, vielleicht etwas zu trinken oder zu essen anzubieten, bevor ein neues Spiel beginnt. Dieser Spannungsbogen dient auch gut als Vorbereitung für schuli-sches Lernen und Arbeitsprozesse, die durchaus ähnliche Zyklen aufweisen“, sagt Genser-Medlitsch.

Die Entwicklung der Spielfähigkeit be-ginnt bereits im Säuglingsalter: Babys zeigen Lust beim Erkunden, Ertasten und Erkennen ihres eigenen Körpers und der nächsten Umgebung.

Alle Sinne anregen„Kleinstkinder lieben Trödelspiele, wie zum Beispiel Rasseln, Quietsch-spielsachen, Kreisel, Mobiles, die alle ihre Sinne anregen, die sie anschauen, ertasten, riechen, schmecken und hören können“, sagt die Psychologin Martina Genser-Medlitsch, Expertin für Kinderbetreuung und Erziehung im Hilfswerk. „Das sind auch Spiele, die für die Entwicklung der Babys sehr wichtig sind!“

Aber nicht nur Babys lieben es ab-wechslungsreich. Alle Menschen lernen wesentlich leichter, wenn der Lernstoff oder die Tä-tigkeit ihre Neugierde weckt und dabei mehrere Sinne gleichzeitig angesprochen werden. Ein Gesamterleb-nis prägt sich in unserer Er-innerung leichter ein als nur

Gemeinschaftliches ErlebnisEine wichtige Eigenschaft des Spielens ist das gemeinschaftliche Erlebnis. Auch ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind, können auf diese Weise ungezwungen ihre sozialen Kontakte pflegen und mit Freude Geist und Körper trainieren. Kinder müssen das gemeinsame Spielen erst erlernen. In der Kinderkrippe, bei der Tagesmutter, spätestens im Kindergarten bringen sich Kinder bewusst ins Spiel mit Erwachsenen und anderen Kindern ein. Kinder erfinden dabei die Regeln selbst, ändern sie auch wieder und ler-nen erst allmählich, sich an von außen festgelegte Spielregeln zu halten. Be-sonders beliebt und wichtig sind Rol-lenspiele, die es Kindern erleichtern, erlebte Dinge zu verarbeiten, nach-zuspielen, aber auch die Welt nach eigenen Vorstellungen zu verändern. „In der Fantasie kann jedes Kind ohne Konsequenzen alles ausprobieren, fliegen, ein Tier sein usw. Das Kind ist dabei der Regisseur des Geschehens. Diese erlebte „Selbstwirksamkeit des Kindes“ stärkt die Selbstwahrneh-mung und das Selbstbewusstsein des Kindes“, sagt Genser-Medlitsch. „Rol-lenspiele helfen auch, soziale Normen (z. B. wie benimmt man sich bei Tisch) einzuspielen.“

Vielfalt der SpieleBewegungsspiele wie „Fangen“ oder „Verstecken“, die sportlichen Spiele, Kreisspiele, aber auch alle Gesell-schaftsspiele wie die Kartenspiele

Spielen ist soziale Teilhabe

Spielend durchs Leben

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zählen zu den beliebten Regelspielen von Kindern ab dem Kindergarten. Kinder lernen dabei das Warten bis sie wieder an der Reihe sind, das Gewinnen und das Verlieren und verschiedene Verhaltensstrategien, die zum Erfolg führen können. Regelspiele begleiten die Menschen ihr Leben lang und sind für Jung und Alt als geistiges und körperliches Training, aber auch zur sozialen Einbindung sehr wichtig. Einheitliche, leicht erlernbare, faire Regeln ohne Hierarchien machen Regelspiele besonders beliebt.Schließlich sollten Kinder auch spie-lerisch erlernen, wie sie selbst Dinge herstellen und konstruieren können. Bausteine wie Duplo, Lego, Baukästen mit möglichst großen Gestaltungs-möglichkeiten und wenig Schablonen zum Nachbauen sind besonders zu empfehlen. Denn es sollten Kreativi-tät, das Denkvermögen, Grob- und Feinmotorik geschult werden.

Nicht zu viel Spielzeug!„Zu viel Auswahl an Spielzeug über-fordert jedes Kind. Daher sollte jedes Kind immer nur wenige Spiele pro Spielbereich zur Auswahl haben“, rät Martina Genser-Medlitsch. „Irgend-wann werden gewisse Spiele uninte-ressant. Spiele, die mehrere Wochen lang nicht gespielt werden, gehören einmal ausgetauscht. Vielleicht kommt das Interesse ja später wieder. Dann sollte ein anderes Spiel weggeräumt werden. Die Vielfalt ist wichtig, aber nicht die Menge. Es dauert auch

immer eine Weile, bis ein Kind ein Spielzeug „beseelt“ hat.“

Spezialfall Computerspiele „Es gibt Spiele, die in einem gewissen Alter nicht passend sind“, ist Genser-Medlitsch überzeugt. „Eltern sollten beobachten, womit Kinder intensiv spielen. Der Ausgleich ist wichtig. Wenn plötzlich nur mehr ein Spiel interessant ist, sollte man sich fragen, was an diesem Spiel so interessant für das Kind ist. Wofür ist dieses Spiel vielleicht der Ersatz?Oft werden sehr teure Spiele nur ge-wählt, weil sie dem Kind eine beson-dere soziale Stellung bei Freundinnen und Freunden versprechen“, sagt Genser-Medlitsch. „Spielsucht kann sich im Jugendalter, aber auch bei älte-ren Menschen zeigen“, erklärt Monika Gugerell. Wer viel Zeit mit Computer-spielen verbringt, läuft auch Gefahr, sich weniger zu bewegen, weniger mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Diese Risiken sind beim gemein-samen Spiel geringer. Spielen macht Spaß, fördert die Geselligkeit und kann auch zu diagnostischen und therapeuti-schen Zwecken eingesetzt werden.

Spielen verbindet GenerationenSchließlich sind einige Spiele hervor-ragend dazu geeignet, auch mehrere Generationen miteinander zu verbin-den. Viele ältere Menschen sind gerade bei Kartenspielen sehr geschickt und geben ihr Wissen gerne ihren Kindern und Enkelkindern weiter. <

die wichtigsten Spiele:

Trödelspiele oder phänomenale Spiele: Spiele für alle Sinne wie Kaleidoskope, Kreisel, Sandbilder, Murmeln, Kugelbahn etc., zur förderung von geschicklichkeit, Konzentration und Ausdauer.

Regelspiele: dazu zählen fangen oder verstecken, die sportlichen Spiele und alle gesellschaftsspiele. Ziel: soziale Teilhabe, warten, gewinnen und verlieren lernen.

Rollenspiele: Können mit oder ohne hilfsmittel (Kostüme, dekoration) gespielt werden. entspringen der fantasie oder es werden dinge des täglichen lebens nachgespielt. damit können Kinder ihre erlebnisse verarbeiten und lernen rollen einzunehmen und zu verstehen.

Konstruktionsspiele: bausteine (duplo, lego, baukästen), natur-materialien, eisenbahnen. Ziel: Schulung der fein- und grobmotorik, förderung der Kreativität (daher unstrukturiertes Material verwenden)

Denkspiele: rechenspiele, Kreuzworträtsel, Spiele, bei denen man wörter aus buchstaben bilden muss, schärfen das denkvermö-gen. für jung und Alt geeignet.

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Spielen ist das LebenDen Geist fordern und fördern. Spielen ist wesentlich für die körperliche, geistige und seelische Entfaltung eines Kindes. Spielen bedeutet für Kinder, eigene Erfahrungen zu machen, die für die gesamte Entwicklung bedeutsam sind. Wie und womit ihr Kind gerade spielt, hängt jedoch davon ab, welche fähigkeiten gerade heranreifen.

Informationen dazu, wie sich das Spiel Ihres Kindes seinem Entwicklungs-stand entsprechend verändert, und Anregungen für Ihren Alltag fi nden Sie jederzeit bei unseren pädagogi-schen Fachkräften: in den Spielgrup-pen und Kinderbetreuungseinrichtun-gen, bei unseren Tagesmüttern/-vätern und Mobilen Mamis oder unserem Integrationsprojekt „Zusammenfi nden – voneinander lernen“.

Einmischung ins Spiel: so wenig wie möglich, so viel wie nötigEltern von Kleinkindern machen sich manchmal Sorgen, weil es ihnen schwerfällt, mit ihren Kindern zu spielen. Sie hätten nicht die nötige Fantasie, ihre Anregungen würden

vom Kind nicht akzeptiert. „Wie spiele ich mit mei-nem Kind?“ ist eine oft gehörte Frage von Erwach-senen. Der beste Spielan-leiter ist das Kind selbst. Setzen Sie sich zu ihm und beobachten Sie es in seinen spielerischen Aktivitäten. Allein Ihr Interesse be-fl ügelt die Kreativität des Kindes. Vielleicht bekom-men Sie vom Kind einen Part zugewiesen, das Kind leitet, Sie folgen der Spur. Auf diese Weise wird Ihre Angst, nicht kindgerecht spielen zu können, meist sehr bald überwunden. <

Eine besondere Anerkennung für das team um vorsitzende Margarete Aburumieh war die nominierung des im hilfswerk Melk laufenden Projektes „ganzheitliches multisensorisches themenorientiertes gedächtnistraining für Senioren – ein wesentlicher Beitrag zur Prävention von Altersde­menz“ für den vorsorgepreis 2012. viele ältere Menschen haben die Sorge, dass das gedächtnis im Alter nachlässt und der Alltag dadurch erschwert wird. Es ist bekannt, dass ein gedächtnis wie mit 30 nicht mehr möglich ist, aber die gedächtnistrainings­gruppen des nÖ hilfswerks und eine Schweizer Studie belegen, dass das gedächtnis selbst im Alter auf einem verhältnismäßig hohem

Spielerisch lernen ist in jedem Alter möglich

Hilfswerk-Vorsitzende Margarete Aburumieh (v. l.), Heimhelferin Helga Schausberger und Hilfswerk-Betriebsleiterin Maria Eder

niveau zu erhalten ist. das ist mit 70 Jahren und darüber hinaus noch möglich! das gedächtnistraining des hilfswerks ist kein gehirnjogging. dabei handelt es sich um ein hirnleistungstraining mit dem Ziel, die kognitiven Kompetenzen zu erhalten und zu optimieren: zur vorbeugung und zum Erhalt der leistung.die nachfrage gedächtnistraining für Seniorengruppen anzubieten ist in vielen gemeinden vorhanden. deshalb schult das nÖ hilfswerk Ehrenamtliche und Mitarbei­ter/innen, um diese Seniorengruppen leiten zu können. Zwei dieser Kurse fi nden 2012 in Korneuburg und Baden statt.Interessierte Hilfswerker/innen wenden sich bitte an die Hilfswerk-Akademie, Sigrid Wirth, Tel. 07435/549 00-12

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Impressionen des Hilfswerk-Kindertreffs in FischamendSpielen. Bewegen. Feste feiern. der hilfswerk­Kindertreff ist ein Schmuckstück: ein liebevoll geführtes haus mit gutem Konzept, engagierten Mitarbeiterinnen und einem riesigen garten.

Die Morgensonne blinzelt gerade beim Fenster herein. Beste Voraus-setzung fürs Herumtollen im Freien! Schnell werden die Anziehsachen für momentan 7 Kinder im Alter von 1 bis 2,5 Jahren gesucht. Jill Marci Kramer und Helga Tschank helfen den Kleinen geduldig beim Jacken und Schuhe anziehen. Im Nu sind alle ins Freie gestürmt und mit Bobby-Cars unterwegs.Die Einrichtung ist ganz neu und wurde erst im Februar eröffnet. Sie wird im Auftrag und mit

Unterstützung der Stadtgemeinde Fischamend durch das NÖ Hilfswerk geführt. „Die Kleinen haben das Haus sofort in Beschlag genommen und sich in der Spielküche getum-melt, Puzzles gebaut oder gemeinsam mit uns Bilderbücher angeschaut“, erzählt die Pädagogische Leiterin Jill Marci Kramer.Je nach Bedarf können die Kinder von 6.30 bis 17 Uhr betreut werden. Auch am Nachmittag – nach dem Mittag-essen und einer Ruhepause – wird geturnt, gebastelt und vieles mehr. <

Zahlreiche interessierte Eltern mit ihren Kleinen haben das

neue Haus besucht und sich sofort wohlgefühlt.

Am 10.3. wurde der Kindertreff offiziell er-öffnet. Elke Fuchs (li.) und LAbg. Lukas Mandl gratulieren der Pädagogischen Leite-rin Jill Marci Kramer zum gelungenen Haus.

hilfswerk­Kindertreff

Wiener Straße 39, 2401 fischamend Pädagogische Leitung: Jill Marci Kramer, tel. 0676/87 87 31 102Öffnungszeiten (werktags):Mo–do 6.30–17, fr 6.30–16 uhrKosten ohne Verpflegung:ganztagsbetreuung:5 tage/Woche € 350,– /Monat 3 tage/Woche € 220,– /Monat halbtagsbetreuung: 5 tage/Woche € 220,– /Monat3 tage/Woche € 150,– /Monat

tag der offenen tür

Freitag, 15. Juni, 9.30–16.30 UhrKommen Sie vorbei! Wir freuen uns auf ihren Besuch!

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info

Wir suchen laufend Mitarbeiterin­nen und Mitarbeiter, am besten Absolventen einer Akademie für Sozialarbeit oder einer fachhoch­schule für soziale Arbeit für den Bereich der landesberufsschulen im Waldviertel.

Nähere Informationen erhalten Sie bei Mag. (FH) Paul Gumhalter, Tel. 0676/87 87 42 104.

grundsätze der Arbeit

• möglichst ohne hürden• freiwillig und kostenlos• vertraulich• auf Wunsch anonym

Lebenswelt SchuleTroubleshooter. rauferei bei der Bushaltestelle, facebook­Mobbing, wiederholter Streit zuhause, die Motivation in der Schule lässt mal wieder zu wünschen übrig. das alles sind fälle für die Schulsozialarbeit.

Klassen gemeinschaft stören, dann schalten die Lehrkräfte den/die Sozi-alarbeiter/in ein, der bei der Konfl ikt-lösung bis hin zur Krisenintervention unterstützt. Grundsätzlich völlig ano-nym. Die Heftigkeit einer Problemlage kann jedoch dazu führen, dass der/die Sozialarbeiter/in die Jugendlichen weitervermittelt an Jugendwohlfahrt, Ämter, Behörden oder an eines der Zentren für Beratung & Begleitung des NÖ Hilfswerks. Dort stehen den Jugendlichen erfahrene Pädagogen und Psychologen zur weiteren Abklä-rung zur Verfügung.Das NÖ Hilfswerk ist mit dem Pro-jekt der Schulsozialarbeit an vier Be-rufsschulen im Waldviertel vertreten: in Langenlois, Geras, Schrems und Eggenburg. Weiters ist das Angebot aus zwei Hauptschulen in Gars am Kamp und Himberg nicht mehr weg-zudenken. <

alle Beteiligten an den Tisch und wir suchen gemeinsam nach Lösungen“, erklärt der Schulsozialarbeiter.

Vertrauens- und Autoritätsperson in einem.„Am Anfang galt es die spürbare Vorsicht gegenüber dem ,Unbekann-ten‘ abzubauen. Da hilft nur reden, reden und nochmals reden“, weiß die erfahrene Vertrauensperson. „Ich habe viel Zeit in die Präventivarbeit gesteckt, habe zum Beispiel Workshops in Klassen veranstaltet. Gott sei Dank herrscht an allen Schulen seitens der Direktion und des Lehrkörpers eine hohe Bereitschaft, mit uns zu koope-rieren. Die Lehrpersonen können sich so wieder ihrer Hauptaufgabe, dem Unterrichten, widmen“, bringt es der Experte auf den Punkt.

Konfliktlösung Wenn Schülerinnen und Schü-ler mit Disziplinlosigkeit oder verbaler Aggressivität die

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Paul Gumhalter leitet ein Team von derzeit vier Sozialarbeiter/innen und ist selbst Troubleshooter an einer Berufsschule und einer Hauptschule im Waldviertel. Er hat stets ein offenes Ohr, unterstützt in der Krise und ist oft dabei, Konfl ikte zu lösen. Die Tür zu seinem Zimmer ist einmal in der Woche für sechs Stunden ge-öffnet. Aber auch im Schulgebäude – etwa während der Pausen – sind die Schulsozialarbeiter/innen häufi g präsent. Die Schulsozialarbeit ist voll in den Schulalltag integriert. Auf leicht zugängliche Weise bekommen Schülerinnen und Schüler kostenlos Beratung und Begleitung bei schuli-schen und persönlichen Problemen. In seiner Funktion arbeitet Paul Gum-halter vor Ort. „Angestellt bin ich aber nicht von der Schule, sondern beim NÖ Hilfswerk, deshalb kann ich weit-gehend unabhängig agieren. Meine Ausbildungen als Sozialarbeiter und systemischer Psychotherapeut sind dabei sehr hilfreich. Ich hole immer

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Kleine Menschen, große Ansprüche

In der Schulzeit wachsen Kinder sehr schnell, und genauso rasch ändern sich auch die Bedürfnisse an die Mö-bel. Mitwachsende Möbel sind da vor allem bei Schreibtischen und Sesseln von Vorteil. Tische eignen sich als Spiel- und Bastel-„Station“ in jedem Alter. Zum Spielen mit Freunden und kreativem Entfalten sollte ebenso Raum geboten werden wie für Ruhe- und Erholungsphasen. Möbel sollten deshalb nicht das komplette Kinder-zimmer einnehmen, dennoch aber genügend Platz zum Verstauen von Spiel- und Schulsachen bieten. Viele Kinderzimmerprogramme bei kika & Leiner bieten umfangreiche Mo-dullösungen und daher eine Vielzahl an Kombinationsvarianten. Zudem lassen sich die Möbel nach Belieben erweitern und ergänzen.

Farbenfrohe WeltDie Farben im Kinderzimmer sollten immer auf das Kindesalter abgestimmt sein. Bunt darf es dabei immer zuge-hen. Kräftige Farben sollten jedoch für größere Fläche, wie etwa als Wandfarbe, vermieden werden. Die Wände sollten indessen hell gestaltet sein. Warme Pastelltöne eignen sich hierfür am besten. Dabei sollte noch genügend Platz für eigene Wünsche des Kindes bleiben, wie etwa Poster, Bilder etc. Zudem sollte die Farbe an den Wänden den Raum optisch wei-ten, nicht einengen. Gelb, Grün oder Aprikose sind dafür ideale Farben.

Kinderzimmer. das reich unserer Kleinen bedarf besonderer Ansprüche. kika & leiner führen ein umfangreiches Sortiment, das die bedürfnisse der Kinder optimal abdeckt. erfahren Sie hier mehr zum Thema multifunktionale einrichtung, farben und Materialien, die das Kinderzimmer zu einer lern- und Spieloase machen.

Planen mit modernster TechnikProfessionelle Beratung wird bei kika/Leiner großgeschrieben. Die kompetenten und bestens geschulten Mitarbeiter/innen stehen nicht nur mit hilfreichen Tipps und Tricks rund um aktuelle Wohntrends zur Seite. Sie helfen auch in persönlichen Beratungsgesprächen, die richtige Wahl an Möbeln und Wohnacces-soires zu treffen. Dabei sind Planung und umfangreiche Serviceleistungen selbstverständlich. Mittels moder-ner Computerprogramme wird ein optimales Planungsergebnis in allen Wohnbereichen ermöglicht. Die komplette Raumplanung lässt sich

dann im 3-D-Effekt schon vorab betrachten. Änderungen sind so jederzeit möglich. Zudem können Alternativvorschläge schnell und unkompliziert angeboten werden. Dieses kostenlose Planungsservice führt zu perfekten Ergebnissen. Selbst verschiedene Oberflächen oder die passenden Wandfarben und Bodenbe-läge können simuliert und realitäts-getreu veranschaulicht werden. Auch das Erstellen eines Installationsplans ist für die Berater kein Problem. Den Kund/innen wird somit garantiert, dass sie genau das bekommen, was sie sich gewünscht haben – ganz nach individuellen Vorstellungen. <

Optimale Kinderzimmer finden Sie unter www.kika.at und www.leiner.at

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Älterwerden in Bewegung.

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P f l E g E & B E t r E u u n gg E S u n d h E i t & l E B E n

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Hand in Hand 2/2012

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Im Lauf des Jahres wurden 14 Kurse mit 118 Kindern im Alter von sechs bis fünfzehn Jahren aus 24 Drittstaa-ten abgehalten. Sie gliederten sich in sechs Stunden Spracheinheit und zwei Stunden Freizeitgestaltung pro Woche, mit einer Gesamtlaufzeit von 19 Wochen. Die Sprachkurse waren so aufgebaut, dass die Migranten und Migrantinnen Grundzüge der

deutschen Sprache und österreichi-sche Traditionen kennenlernten.Durch eine neuerliche Förderzusage des BM.I und EIF startet das NÖ Hilfswerk vom 1.4.2012 bis zum 28.2.2013 dieses Projekt wieder in den Zentren für Bera-tung & Begleitung Baden, Gänserndorf, Krems, Korneuburg und Schwechat. In St. Pölten und Krems wird es einen 14-tägigen Sommerkurs geben. <

Abschluss und Neubeginn. das gesamte Projekt wurde vom Europäischen integrationsfonds (Eif) und vom Bundesministerium für inneres (BM.i) gefördert und entstand in enger Zusammenarbeit des nÖ hilfswerks mit dem nÖ integrationsservice und der landesakademie niederösterreich.

EU-Projekt „zusammenfinden – voneinander lernen“

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Auskünfte und informationen erhalten Sie bei ulrike Blei, 0676/87 87 14 115 oder per Mail: [email protected]

Schwerpunkte sind: Schulerfolg verbessern und soziale Integration fördern.

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Worum geht es? Senioren über 55 (Frauen) bzw. 60 (Männer) Jahren können dabei bei einem der LeBe-Partnervereine acht kostenlose Bewegungseinheiten mitmachen. Bei dem speziell auf diese Altersgruppe zugeschnittenen Programm geht es um Beweglichkeit, Koordination, Körperwahrnehmung, Alltagsmotorik und Entspannungsübungen – und

„LeBe“. Mitte April startete in 60 orten niederösterreichs wieder das Projekt „leBe“. und das bereits zum sechsten Mal – denn in den vergangenen Jahren war das Angebot des landes niederösterreichs ein großer Erfolg.

LeBe: das Bewegungs-programm für Senioren

leBe­infos

Mehr informationen erhalten Sie im internet auf www.sportlandnoe.at, telefonisch unter 02742/9005-9060 und auf der ORF-NÖ-Teletext-seite 660.

Mehr informationen erhalten Sie im

Hand in Hand 2/201214

Körperwahrnehmung, Alltagsmotorik und Entspannungsübungen – und

Hand in Hand 2/20122/2012

Danke!

Sehr geehrtes Team des Hilfswerks Korneuburg!

nach 765 tagen ohne Mobilität und im Pfl egebett war der irdische Weg meiner doris an seinem Ende angelangt. im Allgemeinen ist es meiner doris in dieser Zeit aber doch gut gegangen und sie war teilweise doch auch recht fröhlich und für alle Zuwendung sehr, sehr dankbar. doris hatte großes vertrauen zu ihnen allen und hat sich bei ihrer tätigkeit einfach geborgen gefühlt. ich bin ihnen daher zu ganz großem dank für alles verpfl ichtet, was Sie alle für doris und damit auch für mich getan und geleistet haben.doris hat sich oft alleine schon mit dem hinweis beruhigen lassen, dass eine von ihnen ja bald kommen werde. und Sie haben sich auch für die vereinbarten täglichen zwei Besuche hinaus immer wieder bemüht, den Erfordernissen möglichst schnell zu entsprechen, wenn einmal zwischendurch sozusagen „not am Mann“ bestanden hatte. ihre freundlichkeit und hilfsbereitschaft hat sich auf doris übertragen und jene damen, die eben öfter zu uns gekommen sind, waren unter den ganz wenigen Personen, die meine doris überhaupt noch erkannt und bewusst wahrgenommen hat. Sie alle haben ein herz für meine doris gezeigt und ihr den letzten Abschnitt ihres leider doch begrenzten irdischen daseins erleichtert und einfach schöner gemacht.nochmals meinen von herzen kommenden dank an Sie alle, und ich darf ihnen auch meine größte hochachtung vor ihrem Engagement, ihrer freundlichkeit und ihrem wirklichen Bemü­hen, aber auch ihrer Einfühlsamkeit und ihrem Mitgefühl aussprechen. Es bleibt mir in diesen traurigen tagen nur mehr, ihnen allen persönlich und berufl ich alles gute für die Zukunft zu wünschen und das Schicksal zu bitten, ihnen allen jene güte in ihrem dasein zu bescheren, die Sie meiner doris erwiesen und für sie eingebracht haben. in dankbarkeit verbleibe ich mit wehmütigen grüßen

Horst Pleiner

um den Spaß am gemeinsamen Bewegen. Wenn Sie nach den acht Einheiten noch weiter sportlich sein möchten, dann erhalten Sie einen Bonus von 20 Euro auf die Bewe-gungsprogramme der Partnervereine. Tipp: Machen Sie mit beim Radio NÖ Wandertag, dem großen LeBe-Abschlussfest mit Ingrid Wendl am 16. Juni in Lilienfeld! <

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P f l E g E & B E t r E u u n gg E S u n d h E i t & l E B E n

h i l f S W E r K

15Hand in Hand 2/2012

Aber nur wenn die Lieben zuhause auch gut versorgt sind, kann man den Urlaub genießen. Neben der stationä-ren Kurzzeitpfl ege in den niederöster-reichischen Pfl egeheimen hat auch das NÖ Hilfswerk ein passendes Angebot.„Für die Dauer von zwei bis vier Wochen können Angehörige auf Urlaub oder auf Kur fahren, während geschulte Personenbetreuer/innen die ‚Rund-um-die-Uhr-Betreuung‘ übernehmen“, informiert Doris Ma-sek, Regionsverantwortliche für die 24-Stunden-Betreuung in der Region Industrieviertel Nord. Dazu gehören Arbeiten im Haushalt, Kochen, Körperpfl ege, Unterstützung bei der Medikamenteneinnahme oder einfach „da sein“: Das Hilfswerk vermittelt in Zusammenarbeit mit Agenturen selbstständige Betreuungskräfte. Diese kommen vorrangig aus der Slowakei und aus Bulgarien – und sie sprechen alle Deutsch. Medizinisch pfl egerische Tätigkeiten können im Rahmen der Hauskrankenpfl ege vom mobilen Pfl egepersonal des NÖ Hilfswerks übernommen werden.

Entlastung annehmenInteressierte Angehörige können sich beim NÖ Hilfswerk melden. Sie werden zuerst telefonisch umfassend informiert, bei weiterem Interesse zu Hause besucht. In einem Erstgespräch werden alle wissenswerten Informa-tionen ausgetauscht. „Dabei werden Erwartungen abgeklärt und es wird besprochen, was geht und was leider nicht geht“, gibt die Pfl egefachkraft zu bedenken.

Kein schlechtes GewissenDie Vorlaufzeit beträgt maximal zwei Wochen. Der/Die Betreuer/in braucht ein eigenes, abschließbares Zimmer. Die Regionsverantwortliche empfi ehlt nach Möglichkeit auch eine Pause von ein bis zwei Stunden pro Tag einzu-planen. „Die Arbeit mit den Kunden ist oft sehr anstrengend. Nach einer kurzen Erholungsphase fühlen sich die selbstständigen Personenbetreuer/in-nen dann wieder stark genug, um auf die Anforderungen des Kunden mit optimaler Arbeitsleistung zu reagie-ren. Niemand kann ununterbrochen durcharbeiten“, bekräftigt Masek.

Hilfe für HelferIst der/die Personenbetreuer/in erst einmal da, wird er/sie zuerst von den Angehörigen im Haushalt eingeführt. Im Anschluss wird er/sie von einer Hilfswerk-Mitarbeiterin eingeschult. In der ersten Woche kommt eine di-plomierte Pfl egefachkraft zur weiteren Beratung und Qualitätskontrolle

Urlaub für pflegende Angehörige. der Sommer naht – und damit die urlaubszeit. Auch pflegende Angehörige – oder gerade sie – brauchen einmal urlaub. damit sie Kraft tanken, Batterien aufladen und eigene gesundheitliche Probleme auskurieren können.

Endlich mal wieder ausspannen

Pfl egeurlaub für Angehörige

die Kosten belaufen sich auf ab 63,70 Euro pro tag (vom Pfl egeauf­wand abhängig) zuzüglich einer einmaligen vermittlungsgebühr von 570 für 2 Wochen, für 3 Wochen 675 und für 4 Wochen 780 Euro. Es besteht die Möglichkeit, eine förderung des landes niederös­terreich oder vom Bundessozialamt für die 24­Stunden­Betreuung zu beantragen. die Kurzzeitbetreuung beträgt maximal 4 Wochen, länger gilt es als langzeitbetreuung.

interessierte können sich an das nÖ hilfswerk wenden, tel. 02742/249­1317

vorbei. „Dabei werden aufgetauchte Fragen besprochen und geschaut, ob rundum alle zufrieden sind. Ich bleibe während des gesamten Aufenthalts Ansprechpartner für Kunden, Angehö-rige und Personenbetreuer/in“, erklärt Doris Masek. <

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notruftelefon

für alle Personen, die allein leben, aber trotzdem immer sicher sein wollen, ist das hilfswerk notrufte-lefon sehr zu empfehlen. es bietet hilfe auf Knopfdruck, rund um die uhr. Kostenlose Information: Tel. 0800 800 408.

Mehr Lebensqualität

Das Notruftelefon gibt Menschen mehr Bewegungsfreiraum durch die Sicherheit und somit auch ein Stück mehr Lebensqualität. Als Armband oder Kette getragen, ist das Not-ruftelefon immer zur Stelle, wenn es gebraucht wird, ohne zu stören. Sollte etwas passieren, ist Hilfe nur einen Knopfdruck entfernt.

Erinnerung an Medikamente Nur zu gerne übersieht man die Ein-nahme von wichtigen Medikamenten, einen Arzttermin oder vergisst einen Termin hierfür auszumachen. Mit der Servicetaste, einer Zusatz-leistung, helfen die Mitarbeiter der

Notruftelefon – Nicht nur rasche Hilfe im Notfall. das wissen, dass 24 Stunden am Tag jemand erreichbar ist, wirkt beruhigend auf Menschen, die alleine leben oder ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis haben.

Notrufzentrale aktiv mit, wenn es darum geht, etwas für die Gesundheit zu tun. Nach Vereinbarung erhalten Sie zur gewünschten Zeit einen Anruf unserer Mitarbeiter, die Sie an Medikamente und Termine erinnern oder sich einfach vergewissern, dass es Ihnen gut geht. Dauerhafte Sicherheit Am 10. Juni ist Vatertag. Wie wäre es mit einem Geschenk, welches nicht so alltäglich ist? Im Monat Juni hat das Hilfswerk ein Geschenk an alle Väter: der Anschluss des Notruftelefons ist frei und auch die Miete für den Monat Juni entfällt. <

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Page 17: Hand in Hand 2/2012: Niederösterreich-Ausgabe

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P f l e g e & b e T r e u u n gg e S u n d h e i T & l e b e n

h i l f S w e r K

P f l e g e & b e T r e u u n gP f l e g e & b e T r e u u n gg e S u n d h e i T & l e b e n

wir informieren gerne

für alle informationen, eingehende beratung und fragen rund um die 24-Stunden-Betreuung des hilfswerks rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–do 9–16 uhr, fr 9–12 uhr) zum ortstarif.

Beruhigt in den Urlaub

Frau B. betreut seit drei Jahren mit der Unterstützung des Ehemannes ihre Mutter zu Hause. In den letzten drei Jahren war es ihr – bis auf einige Tage – leider nicht möglich, einen Urlaub zu machen. Frau B. ist sehr fürsorglich und sehr bemüht, die Betreuung ihrer Mutter so gut wie nur möglich durchzuführen. Da Frau B. keine Geschwister hat, besteht auch nicht die Möglichkeit, dass ein weiteres Familienmitglied für einen längeren Zeitraum an Stelle von Frau B. für die Mutter gesorgt hätte.

Kurzzeitbetreuung Dabei wünscht sich Frau B. schon sehr lange einen Urlaubsaufenthalt am Meer und ein paar Tage zum Entspannen mit ihrem Mann. Sie wurde durch eine Bekannte auf die Möglichkeit der Kurzzeitbetreuung durch das Hilfswerk aufmerksam und hat einfach beim Hilfswerk angerufen und Informationen eingeholt. Das Hilfswerk hat Frau B. über die Rahmenbedingungen der 24-Stunden-Betreuung sowie deren Kosten und die Förderungen aufgeklärt.

24-Stunden-Betreuung. Pflegende Angehörige haben auch ein recht auf urlaub. das hilfswerk sorgt für eine optimale betreuung, damit eine sorgenfreie erholung möglich wird.

Daraufhin hat sich Frau B. entschlossen, für zwei Wochen eine Kurzzeitbetreuung in Anspruch zu nehmen.

KostenDie Vermittlungsgebühr für eine zwei-wöchige Kurzzeitbetreuung beträgt 570 Euro. Weitere anfallende Kosten sind das Bruttohonorar der Betreu-ungskraft (63,70 Euro/Tag) und die Fahrtkosten (diese sind je nach Wohn-ort unterschiedlich).

FörderungenEs gibt zwei Formen der Förderung für die 24-Stunden-Betreuung: 1. Förderung der 24-Stunden-Betreuung und 2. Unterstützung für pfl egende Angehörige. Frau B. kann nur eine der beiden Förderungen in Anspruch nehmen. Die Förderansu-chen sind an das Bundessozialamt der jeweiligen Landesstelle zu stellen. Die Höhe der „Förderung 24-Stunden-Betreuung“ beträgt 550 Euro/Monat für zwei selbstständige Betreuungs-kräfte. Die Höhe der „Unterstüt-zung für pfl egende Angehörige“ ist

abhängig von der jeweiligen Pfl ege-stufe und von der Dauer der Betreu-ung (mind. 7 Tage – max. 4 Wochen/ Kalenderjahr). Die Höhe der „Unter-stützung für pfl egende Angehörige“ beträgt im Fall von Frau B. für zwei Wochen (Pfl egestufe 4) 700 Euro.

In vertrauter UmgebungEs war Frau B. sehr wichtig, dass ihre Mutter in vertrauter Umgebung bleibt und von der Betreuungskraft gut versorgt wird. Dadurch konnte sie im Urlaub seit langem wieder einmal entspannen und Kraft für die Zukunft tanken. Frau B. war mit der Betreuung ihrer Mutter durch das Hilfswerk sehr zufrieden, und deshalb hat sie sich entschlossen, die Kurzzeitbetreuung in eine Langzeitbetreuung umzuändern. Dafür hat sich Frau B. schließlich für die „Förderung 24-Stunden-Betreu-ung“ entschlossen. Somit verringern sich die monatlichen Ausgaben für die Betreuung der Mutter um 550 Euro. Frau B. und ihr Mann sind glücklich, dass sie für alle Beteiligten eine zufrie-denstellende Lösung gefunden haben. <

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„Gerechtigkeit muss sein“gerade auch an Ihrem Arbeitsplatz

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h i l f S w e r K

Hand in Hand 2/2012

Hilfswerk-Preisrätsel: Rätseln und gewinnen!Finden Sie die Lösung und gewinnen Sie eines von 5 Büchern „Natur-kosmetik ganz leicht selber machen“!

viel Spaß beim Trainieren ihrer geistigen fitness wünscht ihnen Martin oberbauer vom wiener hilfswerk! diese Aufgaben sind dem neuen buch „Aktivurlaub fürs gehirn: Knobel-reisen auf 10 berge“ von Martin ober-bauer (verlag herbig, 2009) entnommen.

Auflösung aus dem letzten heft: 1. in die ecke, besen, besen! Seids ge-wesen. denn als geister ruft euch nur zu diesem Zwecke, erst hervor der alte Meister. der Zauberlehrling, johann wolfgang von goethe.2. besen, hexen, Schnee, hand. wir gratulieren den gewinner/innen der 5 bücher „die Kinderapotheke für Zuhause“. die bücher wurden uns freundlicherweise vom verlag löwenzahn zur verfügung gestellt.

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1. LandzungeAuf einer halbinsel im Mittelmeer weiden 187 Schafe. ein Schaf frisst täglich durchschnittlich 2,5 Kilogramm gras. wie viel Tonnen gras werden von der gesamten Schafherde in einem Schaltjahr vertilgt (unter der Annahme, dass alle Schafe ein jahr lang täglich jeweils gleich viel fressen)?

2. Zungenlautewie gelangen Sie in vier Schritten vom wort Zunge zum wort lAuTe, indem Sie Schritt für Schritt nur einen buchstaben ändern und jeweils ein sinnvolles deutsches hauptwort eintragen?

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Mag. Gunther Hampel stellt sich nach einer Dekade an der Spitze des NÖ Hilfswerks neuen beruflichen Heraus-forderungen, will sich aber in Zukunft als ehrenamtlicher Mitarbeiter für das NÖ Hilfswerk engagieren. Eine neue Zeitrechnung beim NÖ Hilfswerk ist angebrochen: Es gibt erstmals zwei gleichberechtigte Ge-schäftsführer im größten Sozialdienst-leistungsunternehmen des Landes.

Die Aufgaben teilen sich Christoph Gleirscher und der langjährige Hilfswerker Kurt Fister. „Es wird keine leichte Aufgabe. Die Familien Niederösterreichs werden in Zukunft noch mehr Unterstützung durch soziale Dienstleistungen benötigen. Wir werden unsere Erfahrung, unser Wissen und unser Engagement ein-setzen, damit das NÖ Hilfswerk auch in Zukunft die Nummer 1 in sozialen Fragen bleibt“, freut sich die profes-sionelle Geschäftsführung schon auf ihre Aufgaben.

Gemeinsam wollen sie sich speziell auf kundengerechte Erweiterung der Angebote konzentrieren, unter anderem auf alternative Wohnformen, innovative Zusatzangebote beim Not-ruftelefon und Schulsozialarbeit.

Die AufgabenbereicheChristoph Gleirscher (39) übernimmt die Rolle des Sprechers nach außen, die Produkte und Dienstleistungen fallen ebenfalls in seinen Zuständig-keitsbereich. Kurt Fister (44) ist seit sieben Jahren eine unabkömmliche Konstante im NÖ Hilfswerk. Als neuer Geschäftsführer wird er sich weiterhin um den Finanzbereich und die inter-nen Prozesse kümmern. <

Neue Geschäftsführung beim NÖ HilfswerkErstmals Doppelführung. Mag. christoph gleirscher und Mag. Kurt fister werden in Zukunft ge­meinsam die geschäfte beim nÖ hilfswerk leiten. die erfahrenen Manager folgen damit Mag. gunther hampel, der zehn Jahre an der Spitze des größten Sozialdienstleisters niederösterreichs stand, nach.

Danke!Sehr geehrte Damen und Herren!

Seit einigen Monaten mussten wir wegen des

schlechten gesundheitszustandes meiner

gattin Josefine die leistungen ihrer Ernstbrun­

ner organisation in Anspruch nehmen. ihre

Mitarbeiterinnen haben uns nicht nur mit ihrer

fachlichen Professionalität, sondern auch mit ihrer

menschlichen Anteilnahme über viele tiefschläge

geholfen. dies gilt auch für die Physiotherapeutin

frau Krejci. Es ist jedoch unfair, einzelne damen

hervorzuheben. Sie sind jede für sich nicht nur

sehr gute fachkräfte, sondern auch bemerkens­

werte einfühlsame Persönlichkeiten. ihre organi­

sation ist um diese Mitarbeiterinnen zu beneiden.

um eine fehleinschätzung meiner Zeilen auszu­

schließen, gestatte ich mir zu erwähnen, dass ich

durch meine jahrzehntelange Berufserfahrung in

Personalführung und leistungsbeurteilung auch

heute befähigt bin, meine Zufriedenheit oder

meinen tadel objektiv auszusprechen. ich ersuche

Sie deshalb höflichst, allen ihren Mitarbeiterinnen,

welche meine gattin betreuen, in der ihnen

genehmen form unseren dank auszusprechen.

Mit freundlichen Grüßen

Adolf Tezky

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P f l E g E & B E t r E u u n gg E S u n d h E i t & l E B E n

h i l f S W E r K

In aktiven und spannenden Work-shops, wo Spaß, Freude und Neues auszuprobieren im Vordergrund stand, wurde die Vielfalt des Freiwilligenwe-sens vermittelt. Viele Vereine (unter anderem das NÖ Hilfswerk) weckten das Interesse an der ehrenamtlichen Tätigkeit. Angeboten wurden die

Ehrenamt. um jungen Menschen das Ehrenamt näherzubringen, organisierte die landesakademie einen vormittag mit Schülern.

Auch Mag. Klaus Schneeberger war von der Idee der Papierblumen begeistert.

viele Möglichkeiten, sich zu engagieren! das nÖ hilfswerk sucht laufend nach neuen freiwilligen. Als Ehrenamtliche/r können Sie sich dabei in den unterschiedlichsten Bereichen engagieren – bei Essen auf rädern, beim Besuchsdienst, in der familienpatenschaft oder als funktionär in einem unserer vereine. Wir bieten ihnen kosten­lose Seminare in unserer vereins­akademie, laufende Begleitung im team und vieles mehr.Wir freuen uns auf Sie!nÖ hilfswerk, gertrude frühwirth, Tel. 0676/87 87 34 100, [email protected], www.hilfswerk.at

Es ist nicht so, dass ich ganz alleine bin. Nein. Aber wie das Leben so spielt, der Partner ist verstorben, meine sechs Kinder sind aus dem Hause, es haben ja alle Familie und Beruf. Ich will auch nicht jammern, denn ich bin in der glücklichen Lage, einen Besuchsdienst zu haben. Frau Waldhauser kommt einmal in der Wo-che auf Besuch. Sie hat schon meine Kinder in der Schule unterrichtet, das heißt aber nicht, dass sie jetzt meine Lehrerin ist. Wir haben viel

Montag ist Besuchstag

Spaß miteinander, und ich kann es kaum erwarten, bis wieder Montag, Besuchstag, ist. Es wird viel geplau-dert und gelacht, natürlich dürfen Kaffee und Kuchen nicht fehlen. Mein Leben ist die Vergangenheit, meine Ehe, meine Kinder, die Enkel und Urenkel und selbstverständlich meine ehemalige Tätigkeit als Nach-barschaftshelferin beim Badener Hilfswerk. Ich habe so viel erlebt in meinem Leben, und darüber unter-halten wir uns gerne. Diese Montage

Workshops an zwei Standorten in Wiener Neustadt und Tulln. In der Arena Nova haben acht Schulklassen emsig Blumen für das Hilfswerk gebastelt. Zum Muttertag wurden die farbenfrohen Blüher an Hilfswerk-Kundinnen verteilt und haben dort für leuchtende Augen gesorgt! <

Spuren des Alltags. Was mir das leben wieder lebenswert macht und mich ein bisschen aus meiner Einsamkeit lockt, möchte ich gerne erzählen.

möchte ich nicht missen. Sie sind für mich ein Lebenselixier.Johanna Scheerer, Baden

… und aus der Sicht der BesucherinAuch für mich als Besucherin sind die Nachmittage bei Frau Scheerer ein Geschenk. Sie bedeuten für mich einen Ruhepol im hektischen Alltag, und dafür danke ich ihr.Edeltraud Waldhauser, Hilfswerk Baden

Jung & motiviert heißt:freiwillig & engagiert!

Die gebastelten Papierblumen wurden an die Kundinnen im Rahmen der Muttertagsfeier überreicht.

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Seit dem 1. Mai ist die neue Website des Hilfswerks online. Neue – soge-nannte – Portale helfen, dass Sie nicht lange nach Informationen suchen müssen, denn alle Fakten können rasch und bequem abgerufen werden. Eltern werden ebenso gut bedient wie Menschen, die Informationen zu Älterwerden und Pflege suchen oder soziale Unterstützungen und Hilfestellungen.

www.hilfswerk.at. die website des hilfswerks ist jetzt noch übersichtlicher und bietet noch mehr Service als bisher. besuchen Sie uns auf www.hilfswerk.at!

Regionale Angebote Mit weniger Klicks als bisher erreichen Sie die regionalen Angebote des Hilfs-werks in Ihrer Nähe. Eine persönliche Kontaktmöglichkeit, telefonisch oder online, bietet zusätzlichen Service.

Hilfswerk-Job-PortalDas Hilfswerk hat zur Zeit etwa 300 offene Stellen. Menschen mit Qualifikationen in Gesundheits- und Sozialberufen sind besonders gesucht, aber auch Kinder- und Jugendbetreue-rinnen und -betreuer. <

Besuchen Sie uns auf www.hilfswerk.at und schreiben Sie uns Ihre Meinung zur neuen Website ([email protected]). Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung!

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Ausbildungs-reform dringend erforderlich!

Man hört immer wieder den Be-griff „demogra� sche Atempause“. Was ist damit gemeint?Momentan steigt die Zahl der pfl e-gebedürftigen Menschen nicht so stark an und ihnen stehen relativ viele berufstätige Menschen gegenüber. Das wird sich spätestens 2020 dramatisch

Interview mit Hilfswerk-Präsident Othmar Karas. warum bald noch viel mehr Arbeits kräfte in den gesundheits- und Sozialberufen gebraucht werden.

ändern, wenn geburtenstarke Jahr-gänge in ein Alter kommen, in dem Pfl egebedürftigkeit häufi ger auftritt, gleichzeitig aber geburtenschwache Jahrgänge ins arbeitsfähige Alter kommen. Dabei hat Österreich bereits heute zu wenige Arbeitskräfte in den Gesundheits- und Sozialberufen. In den nächsten 10 Jahren werden in Österreich mit Ersatzstellungen etwa 40.000 Pfl egejobs zur Besetzung kom-men, davon alleine 9.000 neue Jobs in der mobilen Pfl ege.

Woher sollen diese Arbeitskräfte kommen?Wir brauchen ein Bündel von Maß- nahmen, die viel mehr Arbeitskräfte in den Zukunftsberuf Pfl ege bringen und dort halten als heute. Der dringendste Schritt ist eine Ausbildungsreform.

Wie sollte diese Ausbildungs -reform aussehen?Die Pfl egeausbildung muss sofort ins Regelbildungswesen integriert werden. Es fehlt zum Beispiel eine berufsbil-dende höhere Schule für Sozial- und Gesundheitsberufe, also eine Pfl egeaus-bildung mit Matura. Ich bin überzeugt,

dass sehr viele junge Menschen diese Ausbildung wählen würden. Wo sonst bekommen Maturanten gleichzeitig auch eine Berufsausbildung mit Be-schäftigungsgarantie für viele Jahre?

Könnten davon auch Umstei ger/innen und Wieder-einsteiger/innen pro� tieren?Neben der Erstausbildung werden in Zukunft auch die Angebote für berufs-begleitende Um- und Aufschulungen entscheidend sein. Diese müssen viel mehr staatlich gefördert werden! Denn es gibt viele Menschen, die in einen Pfl egeberuf wechseln wollen, aber während ihrer Umschulung auch Geld zum Leben benötigen! Außerdem müssen die Rahmenbedingungen verbessert werden, um die Heimhilfen, Pfl egehelferinnen und -helfer sowie das diplomierte Pfl egepersonal im Beruf zu halten. Dazu zählen Bezahlung, Arbeitsbedingungen und Image. Da sind Maßnahmen erforderlich, die die öffentliche Hand mit Gesetzen und höheren Kostensätzen für die Träger wie das Hilfswerk gestalten kann. Es ist allerhöchste Zeit, mit den Reformen zu beginnen. Denn 2020 ist es zu spät. <

Othmar Karas ist seit 1998 Präsident von Hilfswerk

Österreich, seit 1999 Mitglied des EU-Parlaments, seit 2012

auch dessen Vizepräsident.

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Hand in Hand 2/201224

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Gehirnnahrung für den Nachwuchs

Das ganze Leben über haben Omega-3-Fettsäu-ren besondere Bedeutung für unsere Gesundheit – nicht nur für Herz, Gefäße und Cholesterin-spiegel. Omega-3-Fett-säuren, im Speziellen die „Gehirnfettsäure“ DHA, tragen auch zur Aufrecht-erhaltung einer normalen Gehirnfunktion bei. So zeigte sich in einer Studie nach mehrwöchiger Gabe

Omega-3. wissenschaftliche erkenntnisse zeigen, dass omega-3-fettsäuren im gehirn von entscheidender bedeutung sind. besonders auch im Kindes- und jugendalter.

von Omega-3-Fettsäuren bei Kindern etwa eine verbesserte Aktivität in den Hirn arealen, die für Aufmerksamkeit und Zielstrebigkeit zuständig sind.

Zu wenig Omega-3 bei KindernDa unser Körper das lebenswichtige Omega-3 nicht selbst bilden kann, ist er auf Zufuhr von außen angewiesen. Zwei Fischmahlzeiten pro Woche decken den empfohlenen Bedarf von 300 mg Omega-3 weitgehend ab. Doch vor allem Schulkinder und Ju-gendliche ernähren sich zu häufig von

Fast Food, Süßigkeiten und Fertigge-richten. Da Fisch eher selten auf dem Speiseplan steht, fehlen essenzielle Omega-3-Fettsäuren. Eine Ergänzung der täglichen Nahrung mit Omega-3 aus hochwertigem Meeresfischöl kann daher sinnvoll sein.

Omega-3, das schmecktMeist essen Kinder und Jugendliche Ge-sundes aber nur, wenn es auch schmeckt, deshalb ist für sie eine spezielle Darrei-chungsform, die leicht ein zunehmen ist und lecker schmeckt, besonders wichtig.

Omega-3-Fettsäuren tragen zur Aufrechter-

haltung einer normalen Gehirnfunktion bei.

Experte Mag. pharm. Dr. rer. nat.

Albert Kompek (Leiter Forschung

& Entwicklung, Apomedica)

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h i l f S w e r K

Über 20 Millionen Menschen waren von Überflutungen und Erdrutschen betroffen, denn ihre Häuser waren nicht katastrophensicher gebaut. In der Region Khairpur in Nord Sindh trat der Hindus aus seinen Ufern und die Lebensgrundlage von über 345.000 Menschen war massiv bedroht. Viele Familien waren gezwungen, ihr Hab und Gut zu verlassen. Krankheiten breiteten sich durch die Verunreinigung des Trinkwassers und die schlechten hygienischen Bedingungen aus. Auch heute noch leben Familien in notdürf-tigen Zeltkonstruktionen. Der Wieder-aufbau wird noch Jahre dauern.

Hilfe zur SelbsthilfeNach der Flut versorgte Hilfswerk Aus-tria International betroffene Familien mit dem Notwendigsten und beteiligte sich am Wiederaufbau von katastro-phensicheren Häusern. Es wurden re-gionale Baumaterialien verwendet und die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner wurden aktiv beim Aufbau miteinbezogen und in der Technik zum Bau sicherer Häuser trainiert. So wurde ihnen das nötige Fachwissen vermittelt, um im Falle einer neuerlichen Katastro-phe selbst den Wiederaufbau durchfüh-ren zu können. 1.000 Haushalte wur-den mit Trinkwasser und Wassertanks versorgt, begleitet durch die Aufklärung der Bevölkerung über Hygiene und sicheren Umgang mit Wasser.

Eine lebenswerte Zukunft für Muhammad Yousafs TochterIn Zahro Burdi im Bezirk Khairpur lebt die Familie Muhammad Yousaf in bitterer Armut. Ihr jüngstes Kind ist schwer krank. Die medizinische Behandlung ist so kostspielig, dass für die Eltern und die vier anderen Kinder kaum etwas zum Überleben bleibt. Sie schlafen in einer Unterkunft aus Schilf. Der Vater bemüht sich jeden Tag, als Tagelöhner Arbeit zu finden, für die er 250 pakistanische Rupien erhält. Das ist für eine sechsköpfige Familie ca. 2,1 Euro pro Tag.

Neue HäuserIm Rahmen des Projekts „Hilfe zur Wiederherstellung der Region Khai-pur“ bekam die Familie Zugang zu sauberem Wasser, eine einfache Sa-nitäranlage wurde ihr zur Verfügung gestellt. Und große Freude herrscht bei der Familie, seit sie weiß, dass sie demnächst eines der 100 Häuser be-ziehen kann, die in Zahro Burdi neu gebaut werden. Die meisten Men-schen im Ort leben wie Muhammad Yousaf in extremer Armut. Viele arbeiten ebenfalls als Tagelöhner oder leben von den Einkünften, die sie von der tageweisen Vermietung ihrer Eseln als Lastenträger erhalten. Durch die neuen Häuser und die Unterstützung herrscht Aufbruchs-stimmung im Ort. <

Hilfswerk Austria International hilft beim Wiederaufbau nach der schlimmsten Flutkatastrophe seit 1929. denn auch zwei jahre nach der großen flut leidet die bevölkerung Pakistans an den folgen.

Krisensichere Häuser für Pakistan

ihre hilfe für Khaipur

Spendenkonto: PSK 90.001.002 „Hilfe für Khaipur“, BLZ 60000

In der gesamten Region Khaipur erhalten mindestens 4.800 Haushalte durch die Aktivitäten eine neue Perspektive, das bedeutet mehr Lebensqualität für ca. 33.600 Menschen.

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Verunsicherung in der ErziehungUmfrage. eine aktuelle umfrage von fessel/gfK im Auftrag des hilfswerks zeigt eine verunsicherung bei der Kindererziehung und den wunsch nach besseren und flexibleren Kinderbetreuungsangeboten. das hilfswerk bietet unterstützung.

Kindererziehung. Personen mit Mig-rationshintergrund stimmen bezüglich Schwierigkeit der Kindererziehung signifikant stärker zu als Personen ohne Migrationshintergrund.

Mehr Betreuungsangebote82 % der Befragten wollen mehr und erschwingliche Betreuungsangebote in den Ferien, 84 % wollen mehr Betreuungsangebote in der Nähe des Wohnorts, 78 % wollen mehr zeitlich

Mitte April präsentierte das Hilfswerk die Ergebnisse einer Studie, die sehr viel Aufsehen erregte: 70 % der befrag-ten Österreicherinnen und Österrei-cher über 15 Jahre meinen, dass Kin-dererziehung heute schwieriger ist als früher. Personen mit Kindern unter 15 Jahren im Haushalt stimmen bezüglich Schwierigkeit der Kindererziehung signifikant stärker zu. Je geringer das Einkommen, umso höher ist die Zu-stimmung bezüglich Schwierigkeit der

flexiblere Kinderbetreuungsangebote bzw. bessere Öffnungszeiten, 82 % wollen mehr Betreuungsangebote in der Nähe des Arbeitsplatzes, 72 % sind der Meinung, dass der Arbeit-geber bei der Kinderbetreuung mehr Unterstützung leisten sollte.

Angebote des HilfswerksDas Ergebnis zeigt, dass das Hilfswerk mit seinen vielfältigen Kinderbetreu-ungsangeboten den Bedarf der Eltern grundsätzlich sehr gut trifft“, sagt Hilfswerk-Präsident Othmar Karas. Trotzdem fordert Karas noch mehr öffentliche Unterstützung, damit die Angebote für die Eltern noch bedarfs-gerechter werden können.

ErziehungspartnerschaftMartina Genser-Medlitsch, Kinderbe-treuungsexpertin beim Hilfswerk, ist überzeugt, dass auch die Erziehungs-kompetenz und die Erziehungspart-nerschaft gestärkt werden müssen: „Bildung und Beratung unterstützen Eltern sehr, dazu leistet das Hilfswerk auch mit dem Erziehungskompass einen wertvollen Beitrag!“

ratgeber zum bestellen:

bestellen Sie kostenlos ihren hilfswerk- erziehungskompass und die Service-broschüre „Kinderbetreuung, erziehung und vorsorge“. Tel. 0800 800 820.

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h i l f S w e r K

Besuchen Sie die Hilfswerk Family Tour 2012! die hilfswerk family Tour bietet ihnen beratung und information, Service und unterhaltung – rund um Kindererziehung und Kinderbe-treuung, familie und gesundheit, finanzen und vorsorge, Älterwerden und Pflege. Außerdem Kinderspiele, basteln, Kinderschminken, gesundheitschecks für jung und Alt und vieles mehr. und: fidi „lebendig“ und in lebensgröße!

Sa 2.6. 8–11 uhr 4150 rohrbach, Stadtplatz, wochenmarkt

So 3.6. 14–18 uhr 2191 gaweinstal, Schulstraße 2, generationenfest

Fr 15.6. 15–19.30 uhr 3680 hofamt Priel, dorfplatz 1, gemeindeamt, jubiläumsfeier 25 jahre

Fr 22.6. 7–12 uhr 4820 bad ischl, Sparkassenplatz, wochenmarkt

So 24.6. 10–14 uhr 8010 Kainbach bei graz, hönigtalerstraße 2, gemeindezentrum, dorffest

Sa 30.6. 8–13 uhr 4600 wels, Zentralmarktgelände, hamerlingstraße 8, Samstagsmarkt

So 1.7. 9.30–14 uhr 4201 gramastetten, Marktstraße, familientag

Mo 2.7. 8–16 uhr 5110 oberndorf, Peter-und-Paul-Markt

Fr 6.7. 9–16 uhr 5441 Abtenau, Sparmarkt

Sa 7.7. 13–21 uhr 5400 hallein, Stadtfest

Sa 21.7. 14–19 uhr 3002 Purkersdorf, hauptplatz, jakobimarkt

So 22.7. 10–17 uhr 5520 radstadt, Spielefest

Sa 11.8. 10–18 uhr 5730 Mittersill, Stadtfest

So 12.8. 11–17 uhr 5572 St. Andrä im lungau, Sportplatz, familienfest

Do 16.8. 10–16 uhr 44240 freistadt, industriestraße 6, freistädter Messe

Sa 18.8. 14–18 uhr 2136 laa/Thaya, hauptplatz, Zwiebelfest

So 19.8. 9–18 uhr 2540 bad vöslau, Schlosspark, Stadtfest

Fr 24.8. 10–16 uhr 4560 Kirchdorf, dietlstraße, grillfest der Senioren

Sa 25.8. 10–18 uhr 2320 Schwechat, hauptplatz, Stadtfest

So 26.8. 10–15 uhr 2130 Mistelbach, Stadtfest

Fr 31.8. 13–17 uhr 7350 oberpullendorf, hauptplatz

Sa 1.9. 9–13 uhr 7000 eisenstadt, hauptstraße

Fr 7.9. 15–18.30 uhr 2100 Korneuburg, hauptplatz, Kinder-Stadtfest

So 9.9. 13–16 uhr 4202 hellmonsödt, Schulstraße, familienfest

in der nächsten Ausgabe von hand in hand (erscheint am 7. September) lesen Sie, wo die family Tour fortgesetzt wird. detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at

Partner

die Partner der hilfswerk-jahresinitiative „Kinder fördern. eltern helfen.“ sind s versicherung, s bauspar-kasse, erste bank und Sparkassen. Außerdem wird die hilfswerk-jahresinitiative unterstützt von neuroth, MyPhone und Apomedica. die Partner des hilfswerk-fachschwerpunktes rund um Kinder, eltern und erziehung „leben. lernen. wachsen.“ sind wiener Städtische sowie kika und leiner.

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Kinder fördern. Eltern helfen.

Der NÖ-Start ging am 1. Mai in Perchtoldsdorf über die Bühne. Neben dem Beratungsschwerpunkt Erziehung erwartete die Besucherinnen und Be-sucher noch viel mehr. Aus einer Hand konnten sie sich über viele Themen beraten lassen: Kindererziehung und Kinderbetreuung, Familie und Ge-sundheit, Finanzen und Vorsorge, Äl-terwerden und Pflege. Daneben wurde Spannendes und Aktives für die ganze Familie geboten: ein buntes Kinder-programm mit Gesichter schminken, coole Buttons herstellen und Tisch-fußball spielen, ein Gesundheitscheck

Die Family Tour – Start in Perchtoldsdorf. Passend zur Jahresinitiative „Kinder fördern. Eltern helfen.“ gibt es wieder eine family tour mit insgesamt zehn Stationen in ganz niederösterreich, 49 in ganz Österreich.

mit Blutdruck- und Körperfettmes-sung und Gleichgewichtstest, ein Gewinnspiel mit schönen Preisen und einiges mehr erwartete die Besucher. Ein Highlight: Hilfswerk-Maskottchen FIDI war „lebendig“ und in Lebens-größe dabei. Beim Start der NÖ-Tour dabei waren unter anderem Landesrätin Barbara Schwarz, NÖ Hilfswerk-Präsidentin LAbg. Michaela Hinterholzer, Hilfswerk-Österreich-Präsident Othmar Karas, Bürgermeis-ter LAbg. Martin Schuster und die langjährige Hilfswerk-Schirmherrin Ingrid Turkovic-Wendl. <

die weiteren Stationen: 20. Mai Ottenschlag oberer Markt: 8.00–18.00 uhr3. Juni GaweinstalSchulstraße 2: 14.00–18.00 uhr15. Juni Hofamt Priel dorfplatz 1: ab 15.00 uhr21. Juli Purkersdorf hauptplatz: ab 14.00 uhr18. August Laa/Thaya hauptplatz: 14.00–18.00 uhr19. August Bad Vöslau Schlosspark: 9.00–18.00 uhr25. August Schwechat Stadtfest: 10.00–18.00 uhr26. August Mistelbach Stadtfest: 10.00–15.00 uhr7. September Korneuburg hauptplatz: 15.00–18.30 uhr

Aktuelle informationen zur tour und den Stationen in den anderen Bundesländern finden Sie unter www.hilfswerk.at oder unter 0800 800 820.

die Partner: die Partner der hilfswerk Jahres­initiative „Kinder fördern. Eltern helfen.“ sind s versicherung, s Bausparkasse, Erste Bank und Sparkassen. Außerdem wird die hilfswerk Jahresinitiative unterstützt von neuroth, MyPhone und Apome­dica. die Partner des hilfswerk fachschwerpunktes rund um Kinder, Eltern und Erziehung „leben. lernen. Wachsen.“ sind Wiener Städtische sowie kika und leiner.

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Serie „Finanzielle Vorsorge“. Kinder fÖrdern. elTern helfen. Mit der s Privat-Pension legen Sie ihren Kindern oder enkelkindern am besten schon im babyalter den grundstein für eine gute finanzielle Zukunft.

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Abbildungs Privat-Pension, Auszahlung auf Lebenszeit ab dem 65. Lebensjahr. Die Sparprämien werden zu 90% im Deckungsstock für die Lebensversicherung (§20 Abs. 2 Z 1 VAG) der s Versicherung und zu 10% im Investmentfonds „s Lebens-Aktienfonds“ veranlagt. Die dargestellten Werte gelten für Männer und basieren auf der Annahme einer gleichbleibenden jährlichen Wertentwicklung im s Lebens-Aktienfonds von 6,00% sowie einer Verzinsung von 3,25% im Deckungsstock. Die tatsäch-liche Höhe der s Privat-Pension kann unter/über den angeführten Werten liegen. Die dargestellten Werte dienen ausschließlich Illustrationszwecken, bisherige oder künftige Wertsteigerungen können daraus nicht abgeleitet werden. Diese Werte sind daher unverbindlich.

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26 Wohnungen mit betreutem Wohnen befinden sich gleich neben der Schlossanlage in Hainstetten. Vor knapp einem Jahr wurde der Zubau in Betrieb genommen. Alle Wohneinheiten mit diesem speziellen Angebot waren binnen kürzester Zeit ausgebucht. Als Kooperations-partner fungiert seit Beginn das NÖ Hilfswerk. Nun besuchten Hilfswerk-Präsidentin Michaela Hinterholzer und Landesrätin Barbara Schwarz die Anlage und wurden vom Erfolg des Projekts überzeugt.

Präsidentin und landesrätin besuchten tagesmutter hohen Besuch erwartete tagesmutter christa Edelmayr (4. v. l.) aus Seitenstetten (Bezirk Amstetten) in ihrem haus: landtagsabgeordnete und nÖ hilfswerk­Präsidentin Michaela hinterholzer (2. v. r.) und landesrätin Barbara Schwarz (Mitte) kamen zur Stippvisite vorbei. in entspann­ter Atmosphäre erzählte die engagierte tagesmutter des nÖ hilfswerks von ihrem Beruf. Besonders der Alltag mit den tageskindern interessierte die Politikerinnen.

hinterholzer gratuliert nowohradsky die nÖ hilfswerk­Präsidentin über­brachte dem neuem nÖ­Seniorenbund­obmann glückwünsche.Seit Ende februar ist herbert nowoh­radsky obmann des nÖ Senioren­bundes. hilfswerk­Präsidentin lAbg. Michaela hinterholzer ließ es sich nicht nehmen, persönlich herzliche glück­wünsche zu überbringen. Schließlich hat herbert nowohradsky ganz besondere verbindungen zum nÖ hilfswerk. Seit über 20 Jahren engagiert er sich für die Sozialorganisation, war zehn Jahre lang vizepräsident und sogar interimistischer Präsident des nÖ hilfswerks. Mit im gepäck hatte Michaela hinterholzer eine süße Überraschung für ihren vorgänger: die hilfswerk­torte. das treffen nutzten die beiden Politiker, um die Partnerschaft zwischen hilfswerk und Seniorenbund noch weiter zu festigen. die gute Zusammenarbeit soll auch in Zukunft fortgesetzt werden.

Die Schwestern des Klosters, ehrenamt-liche Mitarbeiter/innen und Fachkräfte des NÖ Hilfswerks sind in der Betreu-ung mit eingebunden. Der Anschluss an das Notruftelefon des NÖ Hilfswerks bietet Sicherheit für die Bewohner. Be-sonderen Gefallen fanden Hinterholzer und Schwarz an der Möglichkeit des täglichen, gemeinsamen Mittagessens. Ein umfangreiches Freizeitangebot sorgt für Leben in der Hausgemeinschaft. Wegen des großen Erfolgs ist eine weitere Ausbauphase von betreutem Wohnen in Hainstetten angedacht.

Betreutes Wohnen ist großer Erfolg

Hilfswerk-Präsidentin Michaela Hinterholzer (2. von links) gratulierte Seniorenbund-Ob-mann Herbert Nowohradsky (2. von rechts). Im Bild mit den beiden Seniorenbund-Lan-desgeschäftsführern Herbert Bauer (links) und Walter Hansy (rechts).

Landesrätin Barbara Schwarz (3 .v. l.) und Hilfswerk-Präsidentin Michaela Hinterholzer (2. v. r.) beim Besuch der Wohnhausanlage mit betreutem Wohnen in Hainstetten.

Hoher Besuch. hilfswerk­Präsidentin Michaela hinterholzer und landesrätin Barbara Schwarz besuchten die Anlage mit betreutem Wohnen in hainstetten.

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Ein schmerzarmer Verbandwechsel ist immer ein Grund zur Freude

Die patentierte Safetac® Technologie wird exklusiv auf Mepilex®, Mepitel® und anderen ausgesuchten Mölnlycke Health Care Verbänden verwendet.

Für weitere Informationen besuchen Sie www.safetac.com

Der Firmenname Mölnlycke Health Care und das Safetac® Logo sowie die Produkte Mepilex®, Mepitel®, Mepitac® und Mepiform® sind eingetragene Warenzeichen von Mölnlycke Health Care.Mölnlycke Health Care GmbH, Wagenseilgasse 14, A-1120 Wien · Tel +43 (0)1 278 85 42-0 · Fax -199 · www.molnlycke.at

1. White R., Wounds UK 2008; Vol 4, No 1 2. Dykes PJ et al. Journal of Wound Care 2001: 10: 7-10 3. White R. Evidence for atraumatic soft silicone wound dressing use. Wounds UK 2005; 1 (3): 104-109. 3. White R. Evidencefor atraumatic soft silicone wound dressing use. Wounds UK 2005; 1 (3): 104-109.

Schmerzen sind schlimm, unnötige Schmerzen sindnoch schlimmer.

Die Safetac® Technologie ist sanfter zur Wunde und zumPatienten als alle anderen herkömmlichen Kleber1.

Epidermiszellen werden beim Verbandwechsel nicht abgerissen2. Der Verband verklebt nicht mit der Wunde3.Auch versiegelt die Safetac® Technologie die Wundränderund beugt Mazerationen vor.

Mit der Safetac® Technologie gibt es keinen Grund mehr,warum ein Verbandwechsel schmerzhaft sein müsste.Geben Sie Ihren Patienten einen Grund zur Freude. Redu-zieren Sie mit der Safetac® Technologie die Schmerzenbeim Verbandwechsel.

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Page 32: Hand in Hand 2/2012: Niederösterreich-Ausgabe

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