Hand in Hand 2/2012: Salzburg-Ausgabe

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Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales 2 | 2012 Ein Rezept gegen Verunsicherung. Jetzt gratis Erziehungskompass bestellen. > 26 Spielgruppen. Fertigkeiten und Wissen aneignen. > 8 Pflegende Angehörige. Auch sie haben das Recht auf Urlaub. > 14 Entdecken, ent wickeln, bewahren > 4 Spielend durchs Leben

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Schwerpunkt: "Spielend durchs Leben" Erfahren Sie von Expertinnen und Experten warum Spielen für Kinder besondere Bedeutung hat und für die weitere Entwicklung so wichtig ist. Außerdem will spielen gelernt sein und bestimmte Spiele sind sinnvoller als andere.

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Hand in HandZeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

2 | 2012

Ein Rezept gegen Verun sicherung. Jetzt gratis Erziehungs kompass bestellen. > 26

Spielgruppen.Fertigkeiten und Wissen aneignen. > 8

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Spielenddurchs Leben

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KURZENTRUM BAD VÖSLAUKaum ein anderer Kurortkann auf eine derart langeTradition verweisen wie BadVöslau. Schon im 19. Jahr-hundert strömten die Gäs-te aus Wien in den Ort, da-runter auchzahlreiche Pro-minenz: Kaiserin Elisabeth, Adalbert Stifter, Hugo von Hoffmannsthal und Adolf

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3Hand in Hand 2/2012

Spielerisch leben

lachende und spielende Kinder an einem hellen Frühsommertag – diese vorstellung löst in uns das bild von Freiheit und Unbekümmertheit aus. Und doch steckt hinter dem spiel der Kinder mehr als nur Müßiggang. Mit jedem spiel lernen wir Menschen dazu, und das nicht nur, so lange wir Kinder sind.

das hilfswerk salzburg setzt bei der betreuung seiner Kunden in allen Phasen des lebens auf die positive Wirkung des spiels. so hat das spiel in den Mutter-Kind-gruppen und spielgruppen des hilfswerks eine zentrale bedeutung für die ganz Kleinen. Mehr erfahren sie darüber auf den seiten 8 und 9. Aber auch die seniorinnen und senioren, die eine der tagesbetreuungseinrichtungen besuchen, genießen das gemeinsame spiel. Und die betreuer und betreuerin-nen wissen über die positive Wirkung von spielen auf der seite 7 zu berichten.

Egal, in welcher lebensphase wir uns befi nden. spielerisch zu leben bringt für alle von uns eine gewisse leichtigkeit und lebensfreude mit sich. vielleicht fühlen sie sich inspiriert und sie initiieren wieder einmal eine spielrunde mit ihrer Familie und ihren Freunden. Wir wünschen ihnen jedenfalls viel Freude bei der lektüre dieser Ausgabe der hand in hand und einen spielerisch schönen sommer!

Medieninhaber und Herausgeber: hilfswerk salzburg, landesgeschäfts stelle Redaktionsadresse: Zeitschrift hand in hand, hilfswerk salzburg, landes geschäfts stelle, Kleß heimer Allee 45, 5020 salzburg, tel. 0662/43 47 02, E-Mail: [email protected] Redaktion Salzburg: daniela gutschi Redaktion: Elisabeth Anselm, harald blümel, Martina goetz, Monika gugerell, daniel gunzer, daniela gutschi, Esther hermann, brigitte hingerl, Martina Kern, gerald Mussnig, heiko nötstaller, Petra satzinger, viktoria tischler Bildnachweis, Fotos: hilfswerk Österreich (suzy stöckl, Klaus titzer), hilfswerk salzburg, www.shutterstock.com (cover, seite 3, 4, 6, 17) Gesamt auflage: 130.000 stück, österreichweite distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte sen dungen Anzeigenverkauf (Gesamt auflage): hilfswerk-bundes geschäfts stelle, tel. 01/404 42-0 Anzeigen verkauf (Salzburg): hilfswerk salzburg, tel. 0662/43 47 02 Layout/ Produktion: Egger & lerch, 1070 Wien Organisation Druck/Versand: Kastelic gmbh, 1190 Wien Druck: Wograndl druck gmbh, 7210 Mattersburg

Daniela Gutschi und Hermann F. Hagleitner,Geschäftsführer des Hilfswerks Salzburg

E d i t o R i A l

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4 Spielend durchs Leben. Ent-decken, entwickeln, bewahren.

7 Spielen. dafür ist man nie zu alt.

K i n d E R & J U g E n d

8 Spielgruppen. Fertigkeiten und Wissen aneignen.

13 Kinderbetreuung. Maßgeschneiderte lösungen.

P F l E g E & b E t R E U U n g

13 Regionalkonferenzen. be -darfs gerechte Kinderbetreuung.

14 Pflegende Angehörige. Auch sie haben das Recht auf Urlaub.

16 Notruftelefon. nicht nur rasche hilfe im notfall.

17 Beruhigt in den Urlaub.

hilfswerk-Kurzzeitbetreuung.

g E s U n d h E i t & l E b E n

18 Sozialzeitausweis. Freiwilligkeit macht sich bezahlt.

20 Neuer Hilfswerk-Standort.

hof bei salzburg.

21 Nachbarschaftstreff.stadtwerk lehen.

h i l F s W E R K

23 Pflegekräfte. Ausbildungs-reform dringend erforderlich.

25 Hilfswerk International. hilfe für Khaipur.

26 Verunsicherung in der Erziehung. Umfrage.

27 Hilfswerk Family Tour.

28 Leben. Lernen. Wachsen. start der Family tour.

29 Finanztipp. startvorteil für Kinder und Enkel.

30 Adressen.

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Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes 1981. Medieninhaber: hilfswerk salzburg, Kleßheimer Allee 45, 5020 salzburg Präsidium: bR Präs. di (bA) christian struber, MbA, dr. Andrea Eder-gitschthaler, lAbg. dr. brigitta Pallauf, Univ.-Prof. dr. günther bernatzky, ÖR theresia Fletschberger Geschäftsführung: Mag. daniela gutschi, Mag. hermann hagleitner, MbA Grundlegende Blattlinie: umfassende information der österreichischen bevölke-rung zu den themen Familie, gesundheit und soziales (politische und gesellschaftliche Entwicklungen, initiativen, neuerungen, Unterstützungsangebote)

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Spielend durchs LebenEntdecken, entwickeln, bewahren. „Spielen ist die Arbeit des Kindes“ ist ein Zitat der berühmten Pädagogin Maria Montessori. Aber auch für erwachsene hat das Spielen lebenslang einen hohen wert.

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Monika Gugerell MSc, Fachliche Leitung Gesund-heit, Familie und Soziales, Hilfs-werk Österreich

Mag. Martina Genser-Medlitsch, Psychologin, Expertin für Kinderbetreuung und Erziehung im Hilfswerk

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ein gesprochenes oder geschriebenes Wort. „Spielen ist eine Leistung. Beim Spiel ist der ganze Mensch beteiligt“, sagt Monika Gugerell, Expertin für Gesundheit, Pflege und Senioren im Hilfswerk. „Daher fällt es auch älteren Menschen oft spielerisch leicht, Dinge zu tun, die ihnen Freude machen, obwohl sie anstrengend sind. Geist und Körper müssen im Spiel fast immer zusammenarbeiten!“, erklärt Gugerell.

Spannungsbogen des Spiels„Freiphasen, Langeweile, Nichtstun gehören zu den Phasen einer Spielakti-vität dazu“, sagt Martina Genser-Med-litsch. Daher rät sie Erwachsenen, nicht dauernd „Entertainer“ für die Kinder zu spielen. „Ein gutes Spiel durchläuft mehrere Abschnitte, zuerst die Orien-tierung, was fällt dem Kind ein, welche

Ideen und Reize gibt es, was kann das Kind ausprobie-ren, welche Spielvarianten können ausprobiert werden? Schließlich vertieft sich das Kind ganz ins Spiel, ist kaum von außen ablenkbar und höchst konzentriert, solange bis eine Art ,Sätti-

gungsgefühl‘ das Spiel beendet. Dann ist es gut, zur Beruhigung beizutragen, vielleicht etwas zu trinken oder zu essen anzubieten, bevor ein neues Spiel beginnt. Dieser Spannungsbogen dient auch gut als Vorbereitung für schuli-sches Lernen und Arbeitsprozesse, die durchaus ähnliche Zyklen aufweisen“, sagt Genser-Medlitsch.

Die Entwicklung der Spielfähigkeit be-ginnt bereits im Säuglingsalter: Babys zeigen Lust beim Erkunden, Ertasten und Erkennen ihres eigenen Körpers und der nächsten Umgebung.

Alle Sinne anregen„Kleinstkinder lieben Trödelspiele, wie zum Beispiel Rasseln, Quietsch-spielsachen, Kreisel, Mobiles, die alle ihre Sinne anregen, die sie anschauen, ertasten, riechen, schmecken und hören können“, sagt die Psychologin Martina Genser-Medlitsch, Expertin für Kinderbetreuung und Erziehung im Hilfswerk. „Das sind auch Spiele, die für die Entwicklung der Babys sehr wichtig sind!“

Aber nicht nur Babys lieben es ab-wechslungsreich. Alle Menschen lernen wesentlich leichter, wenn der Lernstoff oder die Tä-tigkeit ihre Neugierde weckt und dabei mehrere Sinne gleichzeitig angesprochen werden. Ein Gesamterleb-nis prägt sich in unserer Er-innerung leichter ein als nur

Gemeinschaftliches ErlebnisEine wichtige Eigenschaft des Spielens ist das gemeinschaftliche Erlebnis. Auch ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind, können auf diese Weise ungezwungen ihre sozialen Kontakte pflegen und mit Freude Geist und Körper trainieren. Kinder müssen das gemeinsame Spielen erst erlernen. In der Kinderkrippe, bei der Tagesmutter, spätestens im Kindergarten bringen sich Kinder bewusst ins Spiel mit Erwachsenen und anderen Kindern ein. Kinder erfinden dabei die Regeln selbst, ändern sie auch wieder und ler-nen erst allmählich, sich an von außen festgelegte Spielregeln zu halten. Be-sonders beliebt und wichtig sind Rol-lenspiele, die es Kindern erleichtern, erlebte Dinge zu verarbeiten, nach-zuspielen, aber auch die Welt nach eigenen Vorstellungen zu verändern. „In der Fantasie kann jedes Kind ohne Konsequenzen alles ausprobieren, fliegen, ein Tier sein usw. Das Kind ist dabei der Regisseur des Geschehens. Diese erlebte „Selbstwirksamkeit des Kindes“ stärkt die Selbstwahrneh-mung und das Selbstbewusstsein des Kindes“, sagt Genser-Medlitsch. „Rol-lenspiele helfen auch, soziale Normen (z. B. wie benimmt man sich bei Tisch) einzuspielen.“

Vielfalt der SpieleBewegungsspiele wie „Fangen“ oder „Verstecken“, die sportlichen Spiele, Kreisspiele, aber auch alle Gesell-schaftsspiele wie die Kartenspiele

Spielen ist soziale Teilhabe

Spielend durchs Leben

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zählen zu den beliebten Regelspielen von Kindern ab dem Kindergarten. Kinder lernen dabei das Warten bis sie wieder an der Reihe sind, das Gewinnen und das Verlieren und verschiedene Verhaltensstrategien, die zum Erfolg führen können. Regelspiele begleiten die Menschen ihr Leben lang und sind für Jung und Alt als geistiges und körperliches Training, aber auch zur sozialen Einbindung sehr wichtig. Einheitliche, leicht erlernbare, faire Regeln ohne Hierarchien machen Regelspiele besonders beliebt.Schließlich sollten Kinder auch spie-lerisch erlernen, wie sie selbst Dinge herstellen und konstruieren können. Bausteine wie Duplo, Lego, Baukästen mit möglichst großen Gestaltungs-möglichkeiten und wenig Schablonen zum Nachbauen sind besonders zu empfehlen. Denn es sollten Kreativi-tät, das Denkvermögen, Grob- und Feinmotorik geschult werden.

Nicht zu viel Spielzeug!„Zu viel Auswahl an Spielzeug über-fordert jedes Kind. Daher sollte jedes Kind immer nur wenige Spiele pro Spielbereich zur Auswahl haben“, rät Martina Genser-Medlitsch. „Irgend-wann werden gewisse Spiele uninte-ressant. Spiele, die mehrere Wochen lang nicht gespielt werden, gehören einmal ausgetauscht. Vielleicht kommt das Interesse ja später wieder. Dann sollte ein anderes Spiel weggeräumt werden. Die Vielfalt ist wichtig, aber nicht die Menge. Es dauert auch

immer eine Weile, bis ein Kind ein Spielzeug „beseelt“ hat.“

Spezialfall Computerspiele „Es gibt Spiele, die in einem gewissen Alter nicht passend sind“, ist Genser-Medlitsch überzeugt. „Eltern sollten beobachten, womit Kinder intensiv spielen. Der Ausgleich ist wichtig. Wenn plötzlich nur mehr ein Spiel interessant ist, sollte man sich fragen, was an diesem Spiel so interessant für das Kind ist. Wofür ist dieses Spiel vielleicht der Ersatz?Oft werden sehr teure Spiele nur ge-wählt, weil sie dem Kind eine beson-dere soziale Stellung bei Freundinnen und Freunden versprechen“, sagt Genser-Medlitsch. „Spielsucht kann sich im Jugendalter, aber auch bei älte-ren Menschen zeigen“, erklärt Monika Gugerell. Wer viel Zeit mit Computer-spielen verbringt, läuft auch Gefahr, sich weniger zu bewegen, weniger mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Diese Risiken sind beim gemein-samen Spiel geringer. Spielen macht Spaß, fördert die Geselligkeit und kann auch zu diagnostischen und therapeuti-schen Zwecken eingesetzt werden.

Spielen verbindet GenerationenSchließlich sind einige Spiele hervor-ragend dazu geeignet, auch mehrere Generationen miteinander zu verbin-den. Viele ältere Menschen sind gerade bei Kartenspielen sehr geschickt und geben ihr Wissen gerne ihren Kindern und Enkelkindern weiter. <

die wichtigsten Spiele:

Trödelspiele oder phänomenale Spiele: Spiele für alle Sinne wie Kaleidoskope, Kreisel, Sandbilder, Murmeln, Kugelbahn etc., zur förderung von geschicklichkeit, Konzentration und Ausdauer.

Regelspiele: dazu zählen fangen oder verstecken, die sportlichen Spiele und alle gesellschaftsspiele. Ziel: soziale Teilhabe, warten, gewinnen und verlieren lernen.

Rollenspiele: Können mit oder ohne hilfsmittel (Kostüme, dekoration) gespielt werden. entspringen der fantasie oder es werden dinge des täglichen lebens nachgespielt. damit können Kinder ihre erlebnisse verarbeiten und lernen rollen einzunehmen und zu verstehen.

Konstruktionsspiele: bausteine (duplo, lego, baukästen), natur-materialien, eisenbahnen. Ziel: Schulung der fein- und grobmotorik, förderung der Kreativität (daher unstrukturiertes Material verwenden)

Denkspiele: rechenspiele, Kreuzworträtsel, Spiele, bei denen man wörter aus buchstaben bilden muss, schärfen das denkvermö-gen. für jung und Alt geeignet.

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P F l E g E & b E t R E U U n gg E s U n d h E i t & l E b E n

h i l F s W E R K

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spiele für Menschen mit demenz

Damals und Heute: die Karten dieses Memoryspieles sind aus holz und lassen sich dadurch auch von Menschen mit motorischen Einschränkungen gut greifen. Auf den Karten befinden sich bilder von gegenständen, wie sie früher aussahen und wie sie heute ausse-hen. Es müssen immer die Pärchen von „damals“ und „heute“ gefunden werden.

Lebensreise: das lebensreisespiel ist ein generationenspiel, bei dem Menschen ihre lebensgeschichte im gemeinsamen spiel und gespräch mit anderen entdecken. in der Rückschau der Erinnerung verdichten sich die vier großen lebensabschnitte Kindheit, Jugend, Erwachsenensein und Alter zu einem ganzen aus Entwicklungen, Erfahrungen und Einsichten.

Gemüsekiste: das spiel dient zur Förderung von Wahrnehmung, Merkfähigkeit und sprache. bei der „gemüsekiste“ geht es um bekannte gemüsesorten. Auf Fotokarten befinden sich bilder von gemüse in ganzer und in zerteilter Form.

Vertellekes (Erzählen): Je nachdem, auf welchem spielfeld die spieler landen, werden verschiedene Karten gezogen, die verschiedene Aufga-ben und Rätsel enthalten. so sind sprichwörter zu ergänzen. stichwort-rätsel, Wortsammlungen, Fragen zur biografie und kleine Aufgaben wie pantomimische darstellungen garan-tieren eine unterhaltsame spielrunde.

In den Tagesbetreuungseinrichtungen des Hilfswerks stehen gemeinsame Spiele an der Tagesordnung.

Für Spiele ist man nie zu alt

„Ich kann mich noch gut erinnern, wie wir in unserer Stube gesessen sind und Karten gespielt haben“, so erinnert sich zum Beispiel auch Maria S.* Frau S. ist 89 Jahre alt und besucht drei Mal pro Woche die Tagesbetreuungseinrichtung des Hilfswerks im Zentrum Walser Birn-baum. Sie kann sich nicht mehr daran erinnern, was sie gestern zu Mittag gegessen hat. Aber dass ihr Vater ein leidenschaftlicher Tarockspieler war und ihr so manchen Trick für einen genialen Spielzug verraten hat, das weiß Frau S. noch sehr genau.

„In unseren Tagesbetreuungsein-richtungen im ganzen Land wird mit den Besucherinnen und Besuchern sehr viel und sehr gerne gespielt“, sagt Manfred Eder, Fachexperte für

Wer Kinder hat, weiß, wie bereichernd das Spiel in der Familie ist. die gemeinsam verbrachte Zeit, der spaß und auch ein bisschen der Wettbewerb wirken anregend und verbindend zugleich. Und diese gemeinsam verbrachten spielzeiten in der Familie sind meist auch besonders prägend.

Tagesbetreuungseinrichtungen im Hilfswerk Salzburg. „Sehr beliebt sind natürlich die Spiele aus der Kindheit. Wir spielen zu zweit oder zu dritt ‚Mensch ärgere dich nicht‘ oder ‚Fuchs und Henne‘. In der Groß-gruppe greifen wir eher auf biografi-sche Spiele wie ‚Damals und Heute‘ oder ‚Lebensreise‘ zurück“, so Eder.

Vor allem auf Menschen mit altersbe-dingten kognitiven Beeinträchtigungen wirken Spiele besonders aktivierend. Erinnerungen werden geweckt, und oft werden während des Spiels Fähigkei-ten wieder entdeckt, die schon lange vergessen schienen. „Aber es geht beim gemeinsamen Spielen natürlich auch um die Unterhaltung und um den Spaß“, sagt Manfred Eder. „Nicht immer muss das Ziel der Aktivierung

hinter dem gemeinsamen Spiel stecken. Unsere Besucherinnen und Besucher sind ja vor allem auch zum Zeitvertreib da und weil sie sich hier auch wohlfühlen.“ <

* Name von der Redaktion geändert

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Für junge Eltern sind die ersten Lebensjahre ihres Kindes besonders aufregend und schön. nie wieder lernen wir in so kurzer Zeit so viel wie in der frühen Kindheit. Und leider verlernen wir auch, je älter wir werden, wie wir uns am einfachsten Fertigkeiten und Wissen aneignen können: spielerisch.

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Die Kinder lernen spielerisch in der Spielgruppe.

„Wir treffen uns in der Spielgruppe“

Das gemeinsame Spiel mit gleichalt-rigen Kindern ist aber auch eine der ersten Möglichkeiten des sozialen Ler-nens. Viele junge Eltern wünschen sich daher ein entsprechendes Angebot, wo ihre Kinder diese Erfahrung machen können und sie ihre Kleinsten gleich-zeitig gut betreut wissen. Das Hilfswerk Salzburg reagiert auf diesen Anspruch und bietet im ganzen Bundesland ver-schiedenste Möglichkeiten für Eltern mit kleinen Kindern.

Neue Spielgruppen im PinzgauDie Idee der Spielgruppen hat vor allem im Pinzgau Schule gemacht. In den Gemeinden Unken, Piesendorf und Rauris sind in den letzten Jahren Spielgruppen entstanden, die von Kindern zwischen einem und drei Jahren besucht werden können. Im Vordergrund stehen das gemeinsame Spiel und die erste Erfahrung, einige Stunden ohne Mama und Papa zu sein. Gabriele Buchner ist Bereichsleiterin für Kinderbetreuung und Pädagogik im Pinzgau und begleitet die Spiel-gruppenbetreuerinnen aus fachlicher Sicht. „Für uns ist eine altersgerechte

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Spielausstattung das Um und Auf in unseren Spielgruppen. Gerade für Kin-der unter drei Jahren eignen sich aber auch Spiele mit wenig Material. Lieder, Fingerspiele und Bewegung sind bei den Kleinen besonders beliebt, und so manches neu erlernte Spiel wird zu Hause mit den Eltern weitergeführt.„Die Bürgermeister dieser Gemeinden haben erkannt, dass Kinderbetreuung nicht beim Kindergarten beginnt“, ist Elke Schmiderer, Leiterin der Fami-lien- und Sozialzentren im Pinzgau, überzeugt. Für viele Eltern ist es wich-tig, dass sich ihre Kinder schon sehr früh an eine, wenn auch kleine Gruppe gewöhnen. So werden die Kinder gut auf die Kindergartenzeit vorbereitet. Gleichzeitig erfüllen die Spielgruppen einen gewissen Geschwisterersatz für erstgeborene Kinder und Einzelkinder.

Eltern-Kind-Gruppen im Flachgau und in der Stadt Salzburg

Fröhliches Babygeplapper und plaudernde Mütter – das ist der erste Eindruck, wenn man die Eltern-Kind-Gruppe in der neu geschaffenen Außenstelle in Hof besucht. „Die Idee dabei ist, dass junge Eltern eine Möglichkeit haben, sich zu treffen und sich auszutauschen. Gleichzeitig bietet

die Gruppe die Möglichkeit, dass sehr kleine Kinder erste Spielerfahrungen mit gleichaltrigen Kindern machen“ er-klärt Bernadette Zopf, verantwortliche Bereichsleiterin für Kinderbetreuung und Pädagogik in der Stadt Salzburg und im Flachgau. In dieser Gruppe lernen die Kinder, dass sie von ihrer Mutter zwar nicht getrennt sind, sich aber trotzdem „alleine“ beschäftigen können. Das Alter der Kinder reicht von wenigen Monaten bis zum Alter von drei Jahren. In der Gruppe haben die Kinder die Möglichkeit, sich das erste Mal von ihrer Mutter zu entfernen. „Mir ist be-sonders wichtig, dass wir für die Kinder keine Animation machen“, erklärt Bernadette Zopf. „Die Kinder finden eine vorbereitete Umgebung vor. Das heißt, dass der Raum so ausgestattet ist, dass sie sich nicht verletzen können und dass sie genügend Anreize durch gezielt eingesetztes Spielmaterial bekommen, das sie entdecken können.“ Durch diese anregende Umgebung werden die natürliche Neugier und der Ent-deckergeist der Kinder geweckt. Wenn sie jedoch Sicherheit brauchen, ist ihre Mutter in unmittelbarer Nähe und sie können jederzeit zu ihr zurückkommen.

Spiel für die Kinder – Erfahrungs-austausch für die MütterAuch im neu gebauten Stadtwerk Le-hen Quartier in der Stadt Salzburg gibt es seit April eine Mutter-Kind-Gruppe für Familien mit Kindern bis zum 3. Lebensjahr. Jeden Montag treffen sich Mütter mit ihren Kindern unter der Leitung einer erfahrenen Pädagogin, um sich auszutauschen und ihren Kleinen die Möglichkeit zu geben, mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen. Im neu errichteten Stadtwerk Lehen Quartier hat die Spielgruppe

noch eine zusätzliche Funktion: „Innerhalb sehr kurzer Zeit wurden hier über 500 Wohnungen be-zogen“, erzählt Frau Zopf. „Die Spielgruppe hat daher auch die Funktion, dass sich die Frauen, die in einer ähnlichen Lebensphase sind

und in unmittelbarer Nähe wohnen, kennenlernen.“ <

vielen Eltern ist es wichtig, dass sich ihre Kinder früh an eine gruppe gewöhnen.

Freunde finden und soziales Lernen: auch das ist Aufgabe einer Spielgruppe.

spielgruppen

das Angebot von spielgruppen im hilfswerk salzburg finden sie unterwww.salzburger.hilfswerk.at oder erfahren sie im Familien- und sozialzentrum in ihrer nähe.

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Hand in Hand 2/2012

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Kleine Menschen, große Ansprüche

In der Schulzeit wachsen Kinder sehr schnell, und genauso rasch ändern sich auch die Bedürfnisse an die Mö-bel. Mitwachsende Möbel sind da vor allem bei Schreibtischen und Sesseln von Vorteil. Tische eignen sich als Spiel- und Bastel-„Station“ in jedem Alter. Zum Spielen mit Freunden und kreativem Entfalten sollte ebenso Raum geboten werden wie für Ruhe- und Erholungsphasen. Möbel sollten deshalb nicht das komplette Kinder-zimmer einnehmen, dennoch aber genügend Platz zum Verstauen von Spiel- und Schulsachen bieten. Viele Kinderzimmerprogramme bei kika & Leiner bieten umfangreiche Mo-dullösungen und daher eine Vielzahl an Kombinationsvarianten. Zudem lassen sich die Möbel nach Belieben erweitern und ergänzen.

Farbenfrohe WeltDie Farben im Kinderzimmer sollten immer auf das Kindesalter abgestimmt sein. Bunt darf es dabei immer zuge-hen. Kräftige Farben sollten jedoch für größere Fläche, wie etwa als Wandfarbe, vermieden werden. Die Wände sollten indessen hell gestaltet sein. Warme Pastelltöne eignen sich hierfür am besten. Dabei sollte noch genügend Platz für eigene Wünsche des Kindes bleiben, wie etwa Poster, Bilder etc. Zudem sollte die Farbe an den Wänden den Raum optisch wei-ten, nicht einengen. Gelb, Grün oder Aprikose sind dafür ideale Farben.

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Planen mit modernster TechnikProfessionelle Beratung wird bei kika/Leiner großgeschrieben. Die kompetenten und bestens geschulten Mitarbeiter/innen stehen nicht nur mit hilfreichen Tipps und Tricks rund um aktuelle Wohntrends zur Seite. Sie helfen auch in persönlichen Beratungsgesprächen, die richtige Wahl an Möbeln und Wohnacces-soires zu treffen. Dabei sind Planung und umfangreiche Serviceleistungen selbstverständlich. Mittels moder-ner Computerprogramme wird ein optimales Planungsergebnis in allen Wohnbereichen ermöglicht. Die komplette Raumplanung lässt sich

dann im 3-D-Effekt schon vorab betrachten. Änderungen sind so jederzeit möglich. Zudem können Alternativvorschläge schnell und unkompliziert angeboten werden. Dieses kostenlose Planungsservice führt zu perfekten Ergebnissen. Selbst verschiedene Oberflächen oder die passenden Wandfarben und Bodenbe-läge können simuliert und realitäts-getreu veranschaulicht werden. Auch das Erstellen eines Installationsplans ist für die Berater kein Problem. Den Kund/innen wird somit garantiert, dass sie genau das bekommen, was sie sich gewünscht haben – ganz nach individuellen Vorstellungen. <

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Älterwerden in Bewegung.

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Ein praktischer Ratgeber mit Informationen,Tipps und Service.

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Der Hilfswerk Erziehungskompass

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Das Senioren-Service-Paket: Infos zu Pflege, Vorsorge, Finanzen sowie zu Älterwerden in Bewegung, Osteoporose, Rheuma und Thrombose

Ein praktischer Ratgeber mit Informationen,

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Tipps und Service.

R H E U M A . E R K E N N E N .

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Das Kinder-Service-Paket:

Infos zu Kinderbetreuung,

Erziehung, Wohnen und

finanzielle Vorsorge

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P F l E g E & b E t R E U U n gg E s U n d h E i t & l E b E n

h i l F s W E R K

Die Regionalkonferenzen dienen in erster Linie dazu, Entscheidungsträger und Vernetzungspartner aus dem Ge-sundheits- und Sozialwesen sowie aus dem Bereich der Kinderbetreuung ei-ner Region zur Diskussion einzuladen. Das Interesse an der Veranstaltung war in allen Bezirken groß und die Dis-kussionen zum Teil sehr intensiv und zukunftsweisend.

Regionale Themen Das Hilfswerk setzt im Jahr 2012 mit seinem Fachschwerpunkt „Leben. Lernen. Wachsen. Eine Initiative rund um das Thema Kinder, Eltern und Erziehung“ auf das Thema der Erziehungspartnerschaft und prä-sentiert sich als Experte im Bereich der Pädagogik. Dabei geht es nicht darum, irgendwelche Patentrezepte zu verbreiten, sondern den Eltern in allen Phasen beim Heranwachsen ihrer Kinder Orientierung zu geben. Der

neu entwickelte Erziehungsratgeber des Hilfswerks wurde bei den Regi-onalkonferenzen präsentiert und als besonders gelungener Wegweiser von der Schwangerschaft bis zur Pubertät der Kinder von den Teilnehmer/innen wahrgenommen. In den einzelnen Bezirken wurde im Anschluss an die Präsentation des Fachschwerpunktes der hohe Bedarf an flexiblen Angebo-ten in der Kinderbetreuung diskutiert. Einmal mehr wurde dabei der große Wert der individuellen Betreuungs-form durch Tagesmütter festgestellt.

Gut im Gespräch Wie schon in den vergangenen Jahren nutzten auch in diesem Jahr zahlreiche Bürgermeister und deren Stellvertreter sowie Partner des Hilfswerks die Mög-lichkeit zur Vernetzung. „Darum geht es uns auch in erster Linie. Wir wollen die beste Qualität in der Betreuung unserer Kunden, egal welchen Alters,

Maßgeschneiderte Lösungen in der KinderbetreuungWie schon in den letzten Jahren hat das Hilfswerk auch heuer wieder im Frühling zu seinen Regionalkonferenzen in den Bezirken eingeladen. im Mittelpunkt der diesjährigen diskussionen stand heuer die Frage rund um die bedarfsgerechte Kinderbetreuung in den Regionen.

anbieten. Das ist nur möglich, wenn wir mit unseren Partnern gut zusam-menarbeiten“, erklärt Geschäftsführerin Daniela Gutschi. „Es freut mich daher, dass dieses Angebot des Meinungs-austausches in allen Regionen ein so positives Echo hat und wir gemeinsam an maßgeschneiderten Lösungen für die jeweilige Region arbeiten.“ <

Der Großgmainer Bürgermeister

Sebastian Schön-buchner wies auf

die großen Her-ausforderungen für die Gemeinden im

Bereich der Kinder- betreuung hin.

Großes Interesse an den Regional- konferenzen des Hilfswerks.

Zahlreiche Bürgermeister des Pinzgaus diskutierten mit den Expert/innen des Hilfswerks über maßgeschneiderte Lösungen in der Kinderbetreuung.

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„Ich kann ihn doch nicht allein lassen“Frau S. ist 75 Jahre alt und sie ist zum Glück noch sehr flott unterwegs. das ist auch notwendig, denn seit drei Jahren pflegt sie ihren 82-jährigen Mann zu hause. Er leidet unter demenz.

„Als wir uns kennengelernt haben, war ich ein blutjunges Mädel, und er hat mir mit seiner Selbstsicherheit einfach den Kopf verdreht“, erinnert sich Frau S. schmunzelnd. Jetzt ist allerdings alles ganz anders. Es gibt Tage, an denen Herr S. sich nicht daran erin-nern kann, dass er verheiratet ist und Kinder und Enkelkinder hat. Trotzdem klammert er sich an seine Frau als wichtigste Bezugsperson, und sie kann ihn keinen Augenblick allein lassen.

Pflegende Angehörige unterstützen64 % der pflegebedürftigen Personen im Land Salzburg werden in ihren Familien betreut und versorgt. Pfle-gende Angehörige leisten daher einen unschätzbaren volkswirtschaftlichen Beitrag in unserer Gesellschaft durch die Betreuung von alten und kranken Menschen. Als einer der größten sozialen Dienstleister im Bundesland Salzburg sieht das Hilfswerk seine

oft genügt es, wenn für kurze Zeit ein Paket an betreuungs-leistungen geschnürt wird.

Pflegende Angehörige sind rund um die Uhr

für ihre Lieben da. Auch sie haben das

Recht auf Urlaub.

Urlaub für die zu pflegenden Personen in einem der Seniorenheime des Hilfswerks bedeutet auch für die Angehörigen eine Auszeit.

Verantwortung darin, Menschen, die ihre Angehörigen pflegen, zur Seite zu stehen. In erster Linie geht es dabei um Beratung und Begleitung der Menschen mit Betreuungsaufgaben durch Fachpersonal. Dabei geht es um Beratung in pflegerischen und psychosozialen Fragen genauso wie um finanzielle Fragen und Fragen des Unterstützungsangebotes.Ganz konkrete Hilfe kann die Un-terstützung im Pflegealltag durch fachliches Pflegepersonal im Rahmen der Hauskrankenpflege oder durch die Unterstützung im Haushalt durch Heimhelferinnen bieten.

Recht auf Urlaub für pflegende AngehörigeGerade in den Sommermonaten wird das Problem von pflegenden Ange-hörigen besonders sichtbar. Während ihre Freunde und Angehörige sich auf ein oder zwei Wochen Urlaub freuen,

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P F l E g E & b E t R E U U n gg E s U n d h E i t & l E b E n

h i l F s W E R K

hat Frau S. nur einen Satz im Kopf: „Ich kann meinen Mann doch nicht alleine lassen.“ Dabei brauchen gerade Menschen, die ihre Lieben pflegen und betreuen, ganz besonders dringend Erholungsphasen. Das Hilfswerk bietet verschiedenste Möglichkeiten, die auch Frau S. nutzen kann, um in einem Ur-laub wieder Energie zu tanken:

n Kurzzeitpflege in einem Seniorenheim

In den Seniorenheimen des Hilfswerks gibt es sogenannte Kurzzeitpflegebet-ten, die von betreuungsbedürftigen Se-niorinnen und Senioren belegt werden können, wenn ihre Betreuungsperso-nen auf Urlaub fahren. Kurzzeitpflege in den Häusern, die vom Hilfswerk betrieben werden, ist bei einer Auf-enthaltsdauer zwischen 2 Tagen und 3 Wochen möglich. Der Kurzzeitgast erhält individuelle und professionelle Pflege und Betreuung, ein schön gestaltetes Zimmer mit pflegegerechter Ausstattung und Vollpension. „Für uns ist der Anspruch, dass nicht nur die Angehörigen auf Urlaub sind, sondern auch unsere Gäste, die für kurze Zeit im Seniorenheim wohnen und von

uns betreut werden. Sie sollen ihren Aufenthalt ebenfalls wie einen Urlaub wahrnehmen“, erklärt Anja Bohnefeld vom Seniorenwohnheim in Bad Gas-tein und dort verantwortlich für die Hotelleistungen des Hauses.

n Kurzzeitpflege der 24-Stunden-Betreuung

Wer lieber in seinen eigenen vier Wänden bleiben will, kann während des Urlaubs seines Angehörigen, der ihn normalerweise betreut, auch das Service der Kurzzeitpflege der 24-Stunden-Betreuung in Anspruch nehmen. Das Hilfswerk vermittelt geschulte Personenbetreuerinnen, die rund um die Uhr für die Person mit Pflegebedarf da ist. Die Betreuerin übernimmt die Haushaltsführung, kocht, unterstützt beim Essen und Trinken und beim An- und Ausziehen. Sie ist den ganzen Tag anwesend, um bei Problemen sofort Hilfestellung zu geben oder Hilfe herbeizuholen. Eine Urlaubs- bzw. Kurzzeitbetreuung durch eine Personenbetreuerin, die 24 Stunden im Haus ist, ist in einem Zeitrahmen von zwei, drei oder vier Wochen möglich.

beratung

sind sie pflegender Angehöriger? Wollen sie sich im sommer einen Urlaub gönnen und brauchen Unterstützung bei der betreuung ihres Familienmitgliedes?

Wir beraten Sie gernehilfswerk salzburgtelefon: 0662/43 47 02E-Mail: [email protected]

oder im Familien- und sozialzentrum in ihrer nähe.

n Umfassendes Paket von Sozialen Diensten

Oft genügt es aber auch, wenn für eine kurze Zeit ein umfassendes Paket an Pflege- und Betreuungsleistungen geschnürt wird. Die Unterstützung im Haushalt durch eine Heimhelferin, die pflegerische Leistung durch eine Pflegeperson des Hilfswerks, die bis zu drei Mal täglich ins Haus kommen kann, und die Sicherheit durch ein Notruftelefon für Notfälle bieten in vielen Fällen genügend Sicherheit und Betreuung, um den pflegenden Ange-hörigen eine Auszeit zu ermöglichen.Frau S. hat sich nach mehreren Ge-sprächen mit den Expertinnen des Hilfswerks für eine Kurzzeitpflege für ihren Mann im nahen Seniorenheim entschieden. Sie selbst fährt mit ihrer Freundin Anfang August in ein schönes Hotel am Wörthersee. „Ich freue mich schon sehr darauf. Auf die Gespräche mit meiner Freundin, auf die lauen Sommerabende am See, vor allem aber auch darauf, einmal nur für mich selbst da sein zu müssen“, freut sich Frau S. Wir wünschen ihr und allen pflegenden Angehörigen einen schönen, wohlverdienten Urlaub! <

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notruftelefon

für alle Personen, die allein leben, aber trotzdem immer sicher sein wollen, ist das hilfswerk notrufte-lefon sehr zu empfehlen. es bietet hilfe auf Knopfdruck, rund um die uhr. Kostenlose Information: Tel. 0800 800 408.

Mehr Lebensqualität

Das Notruftelefon gibt Menschen mehr Bewegungsfreiraum durch die Sicherheit und somit auch ein Stück mehr Lebensqualität. Als Armband oder Kette getragen, ist das Not-ruftelefon immer zur Stelle, wenn es gebraucht wird, ohne zu stören. Sollte etwas passieren, ist Hilfe nur einen Knopfdruck entfernt.

Erinnerung an Medikamente Nur zu gerne übersieht man die Ein-nahme von wichtigen Medikamenten, einen Arzttermin oder vergisst einen Termin hierfür auszumachen. Mit der Servicetaste, einer Zusatz-leistung, helfen die Mitarbeiter der

Notruftelefon – Nicht nur rasche Hilfe im Notfall. das wissen, dass 24 Stunden am Tag jemand erreichbar ist, wirkt beruhigend auf Menschen, die alleine leben oder ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis haben.

Notrufzentrale aktiv mit, wenn es darum geht, etwas für die Gesundheit zu tun. Nach Vereinbarung erhalten Sie zur gewünschten Zeit einen Anruf unserer Mitarbeiter, die Sie an Medikamente und Termine erinnern oder sich einfach vergewissern, dass es Ihnen gut geht. Dauerhafte Sicherheit Am 10. Juni ist Vatertag. Wie wäre es mit einem Geschenk, welches nicht so alltäglich ist? Im Monat Juni hat das Hilfswerk ein Geschenk an alle Väter: der Anschluss des Notruftelefons ist frei und auch die Miete für den Monat Juni entfällt. <

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P f l e g e & b e T r e u u n gg e S u n d h e i T & l e b e n

h i l f S w e r K

P f l e g e & b e T r e u u n gP f l e g e & b e T r e u u n gg e S u n d h e i T & l e b e n

wir informieren gerne

für alle informationen, eingehende beratung und fragen rund um die 24-Stunden-Betreuung des hilfswerks rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–do 9–16 uhr, fr 9–12 uhr) zum ortstarif.

Beruhigt in den Urlaub

Frau B. betreut seit drei Jahren mit der Unterstützung des Ehemannes ihre Mutter zu Hause. In den letzten drei Jahren war es ihr – bis auf einige Tage – leider nicht möglich, einen Urlaub zu machen. Frau B. ist sehr fürsorglich und sehr bemüht, die Betreuung ihrer Mutter so gut wie nur möglich durchzuführen. Da Frau B. keine Geschwister hat, besteht auch nicht die Möglichkeit, dass ein weiteres Familienmitglied für einen längeren Zeitraum an Stelle von Frau B. für die Mutter gesorgt hätte.

Kurzzeitbetreuung Dabei wünscht sich Frau B. schon sehr lange einen Urlaubsaufenthalt am Meer und ein paar Tage zum Entspannen mit ihrem Mann. Sie wurde durch eine Bekannte auf die Möglichkeit der Kurzzeitbetreuung durch das Hilfswerk aufmerksam und hat einfach beim Hilfswerk angerufen und Informationen eingeholt. Das Hilfswerk hat Frau B. über die Rahmenbedingungen der 24-Stunden-Betreuung sowie deren Kosten und die Förderungen aufgeklärt.

24-Stunden-Betreuung. Pflegende Angehörige haben auch ein recht auf urlaub. das hilfswerk sorgt für eine optimale betreuung, damit eine sorgenfreie erholung möglich wird.

Daraufhin hat sich Frau B. entschlossen, für zwei Wochen eine Kurzzeitbetreuung in Anspruch zu nehmen.

KostenDie Vermittlungsgebühr für eine zwei-wöchige Kurzzeitbetreuung beträgt 570 Euro. Weitere anfallende Kosten sind das Bruttohonorar der Betreu-ungskraft (63,70 Euro/Tag) und die Fahrtkosten (diese sind je nach Wohn-ort unterschiedlich).

FörderungenEs gibt zwei Formen der Förderung für die 24-Stunden-Betreuung: 1. Förderung der 24-Stunden-Betreuung und 2. Unterstützung für pfl egende Angehörige. Frau B. kann nur eine der beiden Förderungen in Anspruch nehmen. Die Förderansu-chen sind an das Bundessozialamt der jeweiligen Landesstelle zu stellen. Die Höhe der „Förderung 24-Stunden-Betreuung“ beträgt 550 Euro/Monat für zwei selbstständige Betreuungs-kräfte. Die Höhe der „Unterstüt-zung für pfl egende Angehörige“ ist

abhängig von der jeweiligen Pfl ege-stufe und von der Dauer der Betreu-ung (mind. 7 Tage – max. 4 Wochen/ Kalenderjahr). Die Höhe der „Unter-stützung für pfl egende Angehörige“ beträgt im Fall von Frau B. für zwei Wochen (Pfl egestufe 4) 700 Euro.

In vertrauter UmgebungEs war Frau B. sehr wichtig, dass ihre Mutter in vertrauter Umgebung bleibt und von der Betreuungskraft gut versorgt wird. Dadurch konnte sie im Urlaub seit langem wieder einmal entspannen und Kraft für die Zukunft tanken. Frau B. war mit der Betreuung ihrer Mutter durch das Hilfswerk sehr zufrieden, und deshalb hat sie sich entschlossen, die Kurzzeitbetreuung in eine Langzeitbetreuung umzuändern. Dafür hat sich Frau B. schließlich für die „Förderung 24-Stunden-Betreu-ung“ entschlossen. Somit verringern sich die monatlichen Ausgaben für die Betreuung der Mutter um 550 Euro. Frau B. und ihr Mann sind glücklich, dass sie für alle Beteiligten eine zufrie-denstellende Lösung gefunden haben. <

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Eine Initiative des Hilfswerk Salzburg

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Herr Präsident Struber, mit dem Sozialzeitausweis setzt das Hilfs-werk Salzburg eine neue Initiative zur Motivation von Menschen, die sich freiwillig engagieren. Was ist die Idee dahinter?Struber: neben den hauptdienstleistun-gen des hilfswerks ergeben sich durch die Änderungen in der gesellschaft immer neue Aufgabenstellungen. 2011 wurde das „internationale Jahr der Ehrenamtlich-keit und Freiwilligkeit“ gefeiert, mit vielen Aktionen wurde auf diesen themenkom-plex aufmerksam gemacht. nun ist es wieder still um dieses wichtige thema geworden. das hilfswerk ist aber geprägt von nachhaltigen Maßnahmen und nicht

Mit der Schaffung eines Sozialzeit-ausweises werden Menschen, die sich engagieren, mit Unternehmen, Orga-nisationen und Gemeinden zusam-mengeführt, für die dieses Engagement auch wirklich etwas wert ist. Für den Einzelnen, der sich freiwillig engagiert, ist der Sozialzeitausweis ein Leistungs-nachweis, der ihm Vorteile in seiner berufl ichen Karriere bringen kann.„Mit ausschlaggebend für die Ent-wicklung des Sozialzeitausweises war für uns das Modell in der Gemeinde Elixhausen. Dort gibt es ein ähnliches Instrument für Jugendliche, die über soziales Engagement Punkte sammeln können. Für diese Punkte bekommen sie Vergünstigungen in örtlichen

Einrichtungen, aber sie können diesen Nachweis auch bei einer allfälligen Stellenbewerbung beilegen“, erklärt Präsident Christian Struber.

Sozialzeitausweis in den BewerbungsunterlagenDas ist auch die Idee des Sozialzeit-ausweises. Vor allem junge Menschen, die ins Berufsleben einsteigen, können meistens nicht auf viele berufl iche Erfahrungen verweisen. Mit einem sozialen Engagement steigert sich die Erfahrung und Kompetenz des Frei-willigen genau in den Bereichen, die immer mehr an Bedeutung gewinnen. Ein eigener Kompetenzkatalog, der von der Organisation oder der Person, bei

der man sich engagiert, ausgefüllt wird, zeigt auf, welche Kompetenzen durch das freiwillige Engagement gewonnen wurden.Von Seiten des Hilfswerks werden nun Firmen kontaktiert und gesucht, die bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern Wert auf soziale Kompetenz legen. Sobald sich Firmen als Partner des So-zialzeitausweises deklarieren, geben sie bei zwei gleichwertigen Bewerbern für eine Stelle dem Bewerber den Vorzug, der einen Sozialzeitausweis vorlegen kann.

Kommunikationsplattform WebsiteDie Kommunikationsplattform für die-ses Projekt bildet die neu geschaffene Website. Unter www.sozialzeitausweis.at können alle Menschen, die an diesem Modell interessiert sind, Informationen einholen bzw. bereits ihren persönlichen Sozialzeitausweis downloaden. <

Interview mit Präsident Christian Struber

Freiwilligkeit macht sich bezahlt!In der heutigen Berufswelt gewinnen soziale, persönliche, fachliche sowie methodische Schlüsselkompetenzen immer mehr an Bedeutung. das vergangene Jahr wurde zum Europäischen Jahr der Freiwilligkeit ausgerufen.

nur von „Eintagsfl iegen“: daher haben wir uns überlegt, wie wir dem thema der Ehrenamtlichkeit und der Freiwilligkeit dauerhaft interesse und nutzen verschaf-fen können.Wie schaut die Initiative konkret aus?das Ergebnis unserer Überlegungen ist der „sozialzeitausweis“, der im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Es geht darum, jungen Menschen bei bewerbungen um einen Job mit der Ausstellung eines sozialzeitauswei-ses einen vorteil zu verschaffen. im sozial-zeitausweis werden alle ehrenamtlichen und freiwilligen tätigkeiten, die bisher erbracht wurden, dokumentiert und bestätigt.

Was ist das Ziel dieser Aktion?Wir wollen mit dieser Aktion noch mehr Menschen für das ehrenamtliche und freiwil-lige Engagement gewinnen, diese vielfältigen leistungen dokumentieren und so „vor den vorhang“ holen. Wir sehen das als einen wichtigen und nachhaltigen schritt.Wir danken für das Gespräch.

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Hilfswerk-Preisrätsel: Rätseln und gewinnen!Finden Sie die Lösung und gewinnen Sie eines von 5 Büchern „Natur-kosmetik ganz leicht selber machen“!

viel Spaß beim Trainieren ihrer geistigen fitness wünscht ihnen Martin oberbauer vom wiener hilfswerk! diese Aufgaben sind dem neuen buch „Aktivurlaub fürs gehirn: Knobel-reisen auf 10 berge“ von Martin ober-bauer (verlag herbig, 2009) entnommen.

Auflösung aus dem letzten heft: 1. in die ecke, besen, besen! Seids ge-wesen. denn als geister ruft euch nur zu diesem Zwecke, erst hervor der alte Meister. der Zauberlehrling, johann wolfgang von goethe.2. besen, hexen, Schnee, hand. wir gratulieren den gewinner/innen der 5 bücher „die Kinderapotheke für Zuhause“. die bücher wurden uns freundlicherweise vom verlag löwenzahn zur verfügung gestellt.

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ja, ich möchte ein exemplar „naturkosmetik ganz leicht selber machen“

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Senden Sie diesen Kupon mit den eingetragenen lösungen ein und gewinnen Sie! Aufl ösung im nächsten heft.

1. LandzungeAuf einer halbinsel im Mittelmeer weiden 187 Schafe. ein Schaf frisst täglich durchschnittlich 2,5 Kilogramm gras. wie viel Tonnen gras werden von der gesamten Schafherde in einem Schaltjahr vertilgt (unter der Annahme, dass alle Schafe ein jahr lang täglich jeweils gleich viel fressen)?

2. Zungenlautewie gelangen Sie in vier Schritten vom wort Zunge zum wort lAuTe, indem Sie Schritt für Schritt nur einen buchstaben ändern und jeweils ein sinnvolles deutsches hauptwort eintragen?

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In den neuen hellen und freundlichen Räumen in Hof bietet das Expertinnen- team des Hilfswerks rund um den Familien- und Sozialzentrumsleiter Thomas Thöny Orientierung, wenn es um das Thema Hilfe und Pflege zu Hause geht. Sie helfen bei der Orga-nisation von Kinderbetreuung durch Tageseltern und stehen bei sozialen Fragen mit Rat und Tat zur Seite.In regelmäßig stattfindenden Gesund-heitstagen lädt das Hilfswerk zu Ge-sundheitschecks wie Blutdruck- und Körperfettmessung durch kompetente Pflegepersonen aus dem regionalen Team. Während der Öffnungszeiten bietet das Hilfswerk außerdem Bera-tung zu Fragen rund um die Themen Pflege und Betreuung, Unterstützung von pflegenden Angehörigen und allen Fragen zu sozialen Belangen, wie z. B. die Beantragung von Pflegegeld.

Neuer TreffpunktDie zentral gelegenen Räumlichkeiten mit ihrem großen Veranstaltungsraum bieten auch genügend Platz für Tref-fen und Veranstaltungen. Seit April findet jeden 2. Donnerstag im Monat ab 14.30 Uhr ein Erzählkaffee für Seniorinnen und Senioren der Region statt. Das Erzählkaffee bietet die Mög-lichkeit, alte Bekannte zu treffen und

Mehr als nur ein BüroNeuer Hilfswerk-Standort in Hof bei Salzburg. Am 8. März feierte das hilfswerk mit Politikern, vernetzungspartnern und bewohnern der Region seinen neuen standort in hof bei salzburg. Mit der neuen Adresse wurde für die bewohnerinnen und bewohner der gemeinden entlang der Wolfgangsee-bundesstraße eine neue informations- und servicestelle geschaffen.

neue Freundschaften zu schließen. Erinnerungen aus alten Tagen können dabei ausgetauscht werden.

Im Bereich der Kinderbetreuung wurde eine Mutter-Kind-Gruppe zum gemeinsamen Spielen und gegenseiti-gen Erfahrungsaustausch der jungen Mütter der Region ins Leben gerufen. Bernadette Zopf, verantwortliche Bereichsleiterin für den Bereich Päd-agogik im Flachgau, steht den jungen Eltern dabei mit Rat und Tat zur Seite. Das neu geschaffene Zentrum bietet sich auch für Treffen und Veranstal-tungen für Vereine, Selbsthilfegruppen und soziale Initiativen der Region an. Der Raum kann zu einem geringen Unkostenbeitrag gemietet werden und bietet mit moderner Technik den per-fekten, zentral gelegenen Treffpunkt für Besprechungen, Schulungen und Veranstaltungen.

Die neue Adresse soll aber auch eine Anlaufstelle für Menschen sein, die sich freiwillig engagieren möchten. „Für uns ist wichtig, dass dieser neue Standort mehr als ein Büro ist“, so Thomas Thöny. „Wir wünschen uns viel Leben in den Räumen und hoffen, dass viele Menschen aus Hof und den umliegenden Gemeinden bei uns

vorbeikommen und auch ihre eigenen Ideen einbringen.“ Die erste Möglich-keit, sich freiwillig zu engagieren, gibt es bereits. Die Gemeinde Hof wünscht sich, dass das Essen auf Rädern in Zukunft mit Hilfe der Organisation des Hilfswerks angeboten wird. Doch das ist nur möglich, wenn sich auch genügend freiwillige Personen finden, die das Essen ausliefern. <

Freuen sich über den neuen Hilfswerk-Standort in Hof bei Salzburg: v. l.: Bürgermeister Werner Berktold, Daniela Gutschi, Hermann Hagleitner,

Resi Fletschberger und Thomas Thöny (alle Hilfswerk).

beratung

haben sie interesse an den Ange-boten des hilfswerks bekommen oder möchten sie sich freiwillig engagieren? der neue standort in hof bietet die Möglichkeit, sich zu informieren:

HilfswerkWolfgangseestraße 285322 hof bei salzburgtelefon: 06229/397 29E-Mail: [email protected] www.salzburger.hilfswerk.at

Öffnungszeiten:Montag, dienstag, Freitag: jeweils 10–13 Uhrdonnerstag: 14–16 Uhr

Beratungen und Informationen sind nach telefonischer vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.

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Hand in Hand 2/2012

information

Kommen sie vorbei und über zeugen sie sich vom bunten Angebot im neuen Nachbarschaftstreff im Familien- und Sozialzentrum des hilfswerks!

inge-Morath-Platz 305020 salzburgtel. 0662/43 09 [email protected] www.salzburger.hilfswerk.at

Ansprechperson:Mag. (Fh) brigitte Költringertel. 0676/82 60 13 01

So bunt wie das Leben

„Innerhalb kürzester Zeit wurden im Stadtwerk Lehen 500 Wohnungen bezogen. Wir sind da, um die neuen Stadtteilbewohner zu unterstützen und ihnen bei den täglichen Dingen des Le-bens zur Seite zu stehen“, so umschreibt Brigitte Költringer in kurzen Worten ihre neue Aufgabe. Frau Költringer ist Sozialarbeiterin und zeichnet für das bunte und umfassende Programm im neuen Nachbarschaftstreff verantwort-lich. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen aus den Bereichen der Pflege sowie der Kinderbetreuung und Pädagogik wer-den Angebote entwickelt, die sich stark am Bedarf der Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers orientieren.

„Gleich an den ersten Tagen nach unserem Einzug hat sich herausge-stellt, dass viele Kinder unsere neuen Räumlichkeiten nutzen, um hier ihre Hausübungen zu machen oder sich zu

treffen. Wir bieten daher die Möglich-keit, dass sich die Kinder in den zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten treffen und miteinander lernen. Und wir suchen auch Freiwillige, die Kin-dern, die noch Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben, beim Lernen helfen“, so Brigitte Költringer.

Aber natürlich gibt es im neu aufge-legten Programm auch viele Angebote für die erwachsenen Bewohnerinnen und Bewohner. Vom Stammtisch über eine Englisch-Konversationsrunde bis zur Gesundheitsstunde reicht das An-gebot. Ein interkultureller Frauentreff bietet die Möglichkeit für Frauen, sich zwischen den Kulturen auszutauschen, Bewegungsangebote wie Yoga und Pilates runden das Angebot ab. „Un-ser Programm orientiert sich stark am Bedarf der Bewohnerinnen und Bewohner, und wir laden alle herzlich

Information und Unterstützung bei Fragen des täglichen Lebens am neuen Standort des Hilfswerks im Stadtwerk Lehen.

Neuer Nachbarschaftstreff des Hilfswerks im Stadtwerk Lehen. Wie ein bunter Farbklecks sticht das neue Familien- und sozialzentrum des hilfswerks im neu geschaffenen stadtwerk lehen Quartier ins Auge. Und so bunt, wie es von außen aussieht, so viel leben passiert auch in und um die neu geschaffenen Räumlichkeiten.

dazu ein, uns Anregungen für neue Programmpunkte zu geben oder selbst ein Angebot zu setzen“, sagt Brigitte Költringer. Denn ein Nachbarschafts-treff lebt in erster Linie natürlich von den Nachbarn, die ihn mitgestalten und nutzen. <

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Noch mehr Service im Web

Seit dem 1. Mai ist die neue Website des Hilfswerks online. Neue – soge-nannte – Portale helfen, dass Sie nicht lange nach Informationen suchen müssen, denn alle Fakten können rasch und bequem abgerufen werden. Eltern werden ebenso gut bedient wie Menschen, die Informationen zu Älterwerden und Pflege suchen oder soziale Unterstützungen und Hilfestellungen.

www.hilfswerk.at. die website des hilfswerks ist jetzt noch übersichtlicher und bietet noch mehr Service als bisher. besuchen Sie uns auf www.hilfswerk.at!

Regionale Angebote Mit weniger Klicks als bisher erreichen Sie die regionalen Angebote des Hilfs-werks in Ihrer Nähe. Eine persönliche Kontaktmöglichkeit, telefonisch oder online, bietet zusätzlichen Service.

Hilfswerk-Job-PortalDas Hilfswerk hat zur Zeit etwa 300 offene Stellen. Menschen mit Qualifikationen in Gesundheits- und Sozialberufen sind besonders gesucht, aber auch Kinder- und Jugendbetreue-rinnen und -betreuer. <

Besuchen Sie uns auf www.hilfswerk.at und schreiben Sie uns Ihre Meinung zur neuen Website ([email protected]). Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung!

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Ausbildungs-reform dringend erforderlich!

Man hört immer wieder den Be-griff „demogra� sche Atempause“. Was ist damit gemeint?Momentan steigt die Zahl der pfl e-gebedürftigen Menschen nicht so stark an und ihnen stehen relativ viele berufstätige Menschen gegenüber. Das wird sich spätestens 2020 dramatisch

Interview mit Hilfswerk-Präsident Othmar Karas. warum bald noch viel mehr Arbeits kräfte in den gesundheits- und Sozialberufen gebraucht werden.

ändern, wenn geburtenstarke Jahr-gänge in ein Alter kommen, in dem Pfl egebedürftigkeit häufi ger auftritt, gleichzeitig aber geburtenschwache Jahrgänge ins arbeitsfähige Alter kommen. Dabei hat Österreich bereits heute zu wenige Arbeitskräfte in den Gesundheits- und Sozialberufen. In den nächsten 10 Jahren werden in Österreich mit Ersatzstellungen etwa 40.000 Pfl egejobs zur Besetzung kom-men, davon alleine 9.000 neue Jobs in der mobilen Pfl ege.

Woher sollen diese Arbeitskräfte kommen?Wir brauchen ein Bündel von Maß- nahmen, die viel mehr Arbeitskräfte in den Zukunftsberuf Pfl ege bringen und dort halten als heute. Der dringendste Schritt ist eine Ausbildungsreform.

Wie sollte diese Ausbildungs -reform aussehen?Die Pfl egeausbildung muss sofort ins Regelbildungswesen integriert werden. Es fehlt zum Beispiel eine berufsbil-dende höhere Schule für Sozial- und Gesundheitsberufe, also eine Pfl egeaus-bildung mit Matura. Ich bin überzeugt,

dass sehr viele junge Menschen diese Ausbildung wählen würden. Wo sonst bekommen Maturanten gleichzeitig auch eine Berufsausbildung mit Be-schäftigungsgarantie für viele Jahre?

Könnten davon auch Umstei ger/innen und Wieder-einsteiger/innen pro� tieren?Neben der Erstausbildung werden in Zukunft auch die Angebote für berufs-begleitende Um- und Aufschulungen entscheidend sein. Diese müssen viel mehr staatlich gefördert werden! Denn es gibt viele Menschen, die in einen Pfl egeberuf wechseln wollen, aber während ihrer Umschulung auch Geld zum Leben benötigen! Außerdem müssen die Rahmenbedingungen verbessert werden, um die Heimhilfen, Pfl egehelferinnen und -helfer sowie das diplomierte Pfl egepersonal im Beruf zu halten. Dazu zählen Bezahlung, Arbeitsbedingungen und Image. Da sind Maßnahmen erforderlich, die die öffentliche Hand mit Gesetzen und höheren Kostensätzen für die Träger wie das Hilfswerk gestalten kann. Es ist allerhöchste Zeit, mit den Reformen zu beginnen. Denn 2020 ist es zu spät. <

Othmar Karas ist seit 1998 Präsident von Hilfswerk

Österreich, seit 1999 Mitglied des EU-Parlaments, seit 2012

auch dessen Vizepräsident.

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Gehirnnahrung für den Nachwuchs

Das ganze Leben über haben Omega-3-Fettsäu-ren besondere Bedeutung für unsere Gesundheit – nicht nur für Herz, Gefäße und Cholesterin-spiegel. Omega-3-Fett-säuren, im Speziellen die „Gehirnfettsäure“ DHA, tragen auch zur Aufrecht-erhaltung einer normalen Gehirnfunktion bei. So zeigte sich in einer Studie nach mehrwöchiger Gabe

Omega-3. wissenschaftliche erkenntnisse zeigen, dass omega-3-fettsäuren im gehirn von entscheidender bedeutung sind. besonders auch im Kindes- und jugendalter.

von Omega-3-Fettsäuren bei Kindern etwa eine verbesserte Aktivität in den Hirn arealen, die für Aufmerksamkeit und Zielstrebigkeit zuständig sind.

Zu wenig Omega-3 bei KindernDa unser Körper das lebenswichtige Omega-3 nicht selbst bilden kann, ist er auf Zufuhr von außen angewiesen. Zwei Fischmahlzeiten pro Woche decken den empfohlenen Bedarf von 300 mg Omega-3 weitgehend ab. Doch vor allem Schulkinder und Ju-gendliche ernähren sich zu häufig von

Fast Food, Süßigkeiten und Fertigge-richten. Da Fisch eher selten auf dem Speiseplan steht, fehlen essenzielle Omega-3-Fettsäuren. Eine Ergänzung der täglichen Nahrung mit Omega-3 aus hochwertigem Meeresfischöl kann daher sinnvoll sein.

Omega-3, das schmecktMeist essen Kinder und Jugendliche Ge-sundes aber nur, wenn es auch schmeckt, deshalb ist für sie eine spezielle Darrei-chungsform, die leicht ein zunehmen ist und lecker schmeckt, besonders wichtig.

Omega-3-Fettsäuren tragen zur Aufrechter-

haltung einer normalen Gehirnfunktion bei.

Experte Mag. pharm. Dr. rer. nat.

Albert Kompek (Leiter Forschung

& Entwicklung, Apomedica)

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P f l e g e & b e T r e u u n gg e S u n d h e i T & l e b e n

h i l f S w e r K

Über 20 Millionen Menschen waren von Überflutungen und Erdrutschen betroffen, denn ihre Häuser waren nicht katastrophensicher gebaut. In der Region Khairpur in Nord Sindh trat der Hindus aus seinen Ufern und die Lebensgrundlage von über 345.000 Menschen war massiv bedroht. Viele Familien waren gezwungen, ihr Hab und Gut zu verlassen. Krankheiten breiteten sich durch die Verunreinigung des Trinkwassers und die schlechten hygienischen Bedingungen aus. Auch heute noch leben Familien in notdürf-tigen Zeltkonstruktionen. Der Wieder-aufbau wird noch Jahre dauern.

Hilfe zur SelbsthilfeNach der Flut versorgte Hilfswerk Aus-tria International betroffene Familien mit dem Notwendigsten und beteiligte sich am Wiederaufbau von katastro-phensicheren Häusern. Es wurden re-gionale Baumaterialien verwendet und die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner wurden aktiv beim Aufbau miteinbezogen und in der Technik zum Bau sicherer Häuser trainiert. So wurde ihnen das nötige Fachwissen vermittelt, um im Falle einer neuerlichen Katastro-phe selbst den Wiederaufbau durchfüh-ren zu können. 1.000 Haushalte wur-den mit Trinkwasser und Wassertanks versorgt, begleitet durch die Aufklärung der Bevölkerung über Hygiene und sicheren Umgang mit Wasser.

Eine lebenswerte Zukunft für Muhammad Yousafs TochterIn Zahro Burdi im Bezirk Khairpur lebt die Familie Muhammad Yousaf in bitterer Armut. Ihr jüngstes Kind ist schwer krank. Die medizinische Behandlung ist so kostspielig, dass für die Eltern und die vier anderen Kinder kaum etwas zum Überleben bleibt. Sie schlafen in einer Unterkunft aus Schilf. Der Vater bemüht sich jeden Tag, als Tagelöhner Arbeit zu finden, für die er 250 pakistanische Rupien erhält. Das ist für eine sechsköpfige Familie ca. 2,1 Euro pro Tag.

Neue HäuserIm Rahmen des Projekts „Hilfe zur Wiederherstellung der Region Khai-pur“ bekam die Familie Zugang zu sauberem Wasser, eine einfache Sa-nitäranlage wurde ihr zur Verfügung gestellt. Und große Freude herrscht bei der Familie, seit sie weiß, dass sie demnächst eines der 100 Häuser be-ziehen kann, die in Zahro Burdi neu gebaut werden. Die meisten Men-schen im Ort leben wie Muhammad Yousaf in extremer Armut. Viele arbeiten ebenfalls als Tagelöhner oder leben von den Einkünften, die sie von der tageweisen Vermietung ihrer Eseln als Lastenträger erhalten. Durch die neuen Häuser und die Unterstützung herrscht Aufbruchs-stimmung im Ort. <

Hilfswerk Austria International hilft beim Wiederaufbau nach der schlimmsten Flutkatastrophe seit 1929. denn auch zwei jahre nach der großen flut leidet die bevölkerung Pakistans an den folgen.

Krisensichere Häuser für Pakistan

ihre hilfe für Khaipur

Spendenkonto: PSK 90.001.002 „Hilfe für Khaipur“, BLZ 60000

In der gesamten Region Khaipur erhalten mindestens 4.800 Haushalte durch die Aktivitäten eine neue Perspektive, das bedeutet mehr Lebensqualität für ca. 33.600 Menschen.

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Verunsicherung in der ErziehungUmfrage. eine aktuelle umfrage von fessel/gfK im Auftrag des hilfswerks zeigt eine verunsicherung bei der Kindererziehung und den wunsch nach besseren und flexibleren Kinderbetreuungsangeboten. das hilfswerk bietet unterstützung.

Kindererziehung. Personen mit Mig-rationshintergrund stimmen bezüglich Schwierigkeit der Kindererziehung signifikant stärker zu als Personen ohne Migrationshintergrund.

Mehr Betreuungsangebote82 % der Befragten wollen mehr und erschwingliche Betreuungsangebote in den Ferien, 84 % wollen mehr Betreuungsangebote in der Nähe des Wohnorts, 78 % wollen mehr zeitlich

Mitte April präsentierte das Hilfswerk die Ergebnisse einer Studie, die sehr viel Aufsehen erregte: 70 % der befrag-ten Österreicherinnen und Österrei-cher über 15 Jahre meinen, dass Kin-dererziehung heute schwieriger ist als früher. Personen mit Kindern unter 15 Jahren im Haushalt stimmen bezüglich Schwierigkeit der Kindererziehung signifikant stärker zu. Je geringer das Einkommen, umso höher ist die Zu-stimmung bezüglich Schwierigkeit der

flexiblere Kinderbetreuungsangebote bzw. bessere Öffnungszeiten, 82 % wollen mehr Betreuungsangebote in der Nähe des Arbeitsplatzes, 72 % sind der Meinung, dass der Arbeit-geber bei der Kinderbetreuung mehr Unterstützung leisten sollte.

Angebote des HilfswerksDas Ergebnis zeigt, dass das Hilfswerk mit seinen vielfältigen Kinderbetreu-ungsangeboten den Bedarf der Eltern grundsätzlich sehr gut trifft“, sagt Hilfswerk-Präsident Othmar Karas. Trotzdem fordert Karas noch mehr öffentliche Unterstützung, damit die Angebote für die Eltern noch bedarfs-gerechter werden können.

ErziehungspartnerschaftMartina Genser-Medlitsch, Kinderbe-treuungsexpertin beim Hilfswerk, ist überzeugt, dass auch die Erziehungs-kompetenz und die Erziehungspart-nerschaft gestärkt werden müssen: „Bildung und Beratung unterstützen Eltern sehr, dazu leistet das Hilfswerk auch mit dem Erziehungskompass einen wertvollen Beitrag!“

ratgeber zum bestellen:

bestellen Sie kostenlos ihren hilfswerk- erziehungskompass und die Service-broschüre „Kinderbetreuung, erziehung und vorsorge“. Tel. 0800 800 820.

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h i l f S w e r K

Besuchen Sie die Hilfswerk Family Tour 2012! die hilfswerk family Tour bietet ihnen beratung und information, Service und unterhaltung – rund um Kindererziehung und Kinderbe-treuung, familie und gesundheit, finanzen und vorsorge, Älterwerden und Pflege. Außerdem Kinderspiele, basteln, Kinderschminken, gesundheitschecks für jung und Alt und vieles mehr. und: fidi „lebendig“ und in lebensgröße!

Sa 2.6. 8–11 uhr 4150 rohrbach, Stadtplatz, wochenmarkt

So 3.6. 14–18 uhr 2191 gaweinstal, Schulstraße 2, generationenfest

Fr 15.6. 15–19.30 uhr 3680 hofamt Priel, dorfplatz 1, gemeindeamt, jubiläumsfeier 25 jahre

Fr 22.6. 7–12 uhr 4820 bad ischl, Sparkassenplatz, wochenmarkt

So 24.6. 10–14 uhr 8010 Kainbach bei graz, hönigtalerstraße 2, gemeindezentrum, dorffest

Sa 30.6. 8–13 uhr 4600 wels, Zentralmarktgelände, hamerlingstraße 8, Samstagsmarkt

So 1.7. 9.30–14 uhr 4201 gramastetten, Marktstraße, familientag

Mo 2.7. 8–16 uhr 5110 oberndorf, Peter-und-Paul-Markt

Fr 6.7. 9–16 uhr 5441 Abtenau, Sparmarkt

Sa 7.7. 13–21 uhr 5400 hallein, Stadtfest

Sa 21.7. 14–19 uhr 3002 Purkersdorf, hauptplatz, jakobimarkt

So 22.7. 10–17 uhr 5520 radstadt, Spielefest

Sa 11.8. 10–18 uhr 5730 Mittersill, Stadtfest

So 12.8. 11–17 uhr 5572 St. Andrä im lungau, Sportplatz, familienfest

Do 16.8. 10–16 uhr 44240 freistadt, industriestraße 6, freistädter Messe

Sa 18.8. 14–18 uhr 2136 laa/Thaya, hauptplatz, Zwiebelfest

So 19.8. 9–18 uhr 2540 bad vöslau, Schlosspark, Stadtfest

Fr 24.8. 10–16 uhr 4560 Kirchdorf, dietlstraße, grillfest der Senioren

Sa 25.8. 10–18 uhr 2320 Schwechat, hauptplatz, Stadtfest

So 26.8. 10–15 uhr 2130 Mistelbach, Stadtfest

Fr 31.8. 13–17 uhr 7350 oberpullendorf, hauptplatz

Sa 1.9. 9–13 uhr 7000 eisenstadt, hauptstraße

Fr 7.9. 15–18.30 uhr 2100 Korneuburg, hauptplatz, Kinder-Stadtfest

So 9.9. 13–16 uhr 4202 hellmonsödt, Schulstraße, familienfest

in der nächsten Ausgabe von hand in hand (erscheint am 7. September) lesen Sie, wo die family Tour fortgesetzt wird. detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at

Partner

die Partner der hilfswerk-jahresinitiative „Kinder fördern. eltern helfen.“ sind s versicherung, s bauspar-kasse, erste bank und Sparkassen. Außerdem wird die hilfswerk-jahresinitiative unterstützt von neuroth, MyPhone und Apomedica. die Partner des hilfswerk-fachschwerpunktes rund um Kinder, eltern und erziehung „leben. lernen. wachsen.“ sind wiener Städtische sowie kika und leiner.

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Hand in Hand 2/2012

Bei einem großen Fest vor dem neuen Familien- und Sozialzentrum des Hilfs-werks in der Stadt gaben der Präsident des Hilfswerk Österreich, Othmar Karas, Präsident Christian Struber vom Hilfswerk Salzburg und Bürgermeister-Stellvertreter Martin Panosch den Startschuss zur Informationstour des Hilfswerks. Durch das Programm

„Für die Erziehung eines Kindes braucht es ein ganzes Dorf“Die Jahresinitiative des Hilfswerks steht in diesem Jahr ganz unter dem Motto der Erziehungspartnerschaft mit dem Slogan „Leben. Lernen. Wachsen“. Für den start der Family tour konnte es wohl kaum einen besseren standort geben als das neu geschaffene stadtwerk lehen Quartier.

einholen. Das rund um das Thema El-tern, Kinder und Familie geschaffene Servicepaket kann man sich jedoch auch kostenlos per Post zuschicken lassen. Bestellung unter Tel. 0662/43 47 02 oder per E-Mail unter [email protected]

Für die Kinder sorgte ein buntes Pro-gramm vom Kinderschminken bis zu Geschicklichkeitsspielen und Kreativ-Workshops für Unterhaltung.

Gesundheits-Check Bei allen Family-Tour-Stopps gibt es natürlich auch wieder die Möglichkeit, sich von ausgebildetem Krankenpfle-gepersonal des Hilfswerks kostenlos den Blutdruck messen zu lassen und sich Tipps rund um die Gesundheit einzuholen. Mit auf der Tour ist in diesem Jahr auch wieder der Gleich-gewichtstest der Sportunion. <

Der Start der Family Tour in Salzburg und die Eröffnung des neuen Familien- und Sozialzentrums im Stadtwerk Lehen Areal waren gleich zwei Gründe zur Freude: von links neben dem Fidi Maskottchen: Hermann Hagleitner, Andrea Sigl, Bgm. Stv. Martin Panosch, Daniela Gutschi, Othmar Karas und Ingrid Turkovic-Wendl.

führte wieder auf charmante Art und Weise die Schirmherrin des Hilfswerks Österreich, Ingrid Wendl.

Orientierung im Erziehungsalltag Mit dem neu geschaffenen Erzie-hungsratgeber stehen die Expert/innen während der Family Tour Eltern und Erziehungsberechtigten mit Rat und Tat bei der spannenden Reise ihrer Kinder bis zum Erwachsenwerden zur Seite. Wertvolle Tipps können sich die Besucher des Tourbusses vor Ort

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Die s Privat-Pension ist die Vorsorge, die auch in bewegten Zeiten hält, was sie verspricht: garantierte Leistungen, flexible Gestaltungsmöglichkeiten und attraktive Steuervorteile. Ob mit staatlicher Förderung, klassisch oder fondsgebunden – die s Privat-Pension ist die richtige Wahl.

Je früher, desto ertragreicher In der Jugend bringt jeder gesparte Euro ein Vielfaches an Ertrag. Je früher Sie mit dem Sparen für Kinder oder Enkel-kinder beginnen, desto stärker wirkt der Jugend-Ertragsturbo. Sie bestimmen,

wie viel und wie lang Sie ansparen wollen und wann Sie dem Kind die s Privat-Pension übergeben möchten.

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Abbildungs Privat-Pension, Auszahlung auf Lebenszeit ab dem 65. Lebensjahr. Die Sparprämien werden zu 90% im Deckungsstock für die Lebensversicherung (§20 Abs. 2 Z 1 VAG) der s Versicherung und zu 10% im Investmentfonds „s Lebens-Aktienfonds“ veranlagt. Die dargestellten Werte gelten für Männer und basieren auf der Annahme einer gleichbleibenden jährlichen Wertentwicklung im s Lebens-Aktienfonds von 6,00% sowie einer Verzinsung von 3,25% im Deckungsstock. Die tatsäch-liche Höhe der s Privat-Pension kann unter/über den angeführten Werten liegen. Die dargestellten Werte dienen ausschließlich Illustrationszwecken, bisherige oder künftige Wertsteigerungen können daraus nicht abgeleitet werden. Diese Werte sind daher unverbindlich.

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Hand in Hand 2/2012

•Salzburg-Stadtinge-Morath-Platz 30, tel. 0662/43 09 [email protected]

•Henndorfhauptstraße 34, tel. 06214/68 [email protected]

•OberndorfRömerweg 3, tel. 06272/66 [email protected]

•TamswegKuenburgstraße 9, tel. 06474/77 [email protected]

•Halleindavisstraße 7, tel. 06245/814 [email protected]

•St. Johannhauptstraße 67, tel. 06412/79 [email protected]

•Saalfelden Parkstraße 5a, tel. 06582/751 [email protected]

•Zell am Seesalzachtal-bundesstraße 13, tel. 06542/746 [email protected]

•Mittersillhintergasse 2/3, tel. 06562/55 [email protected]

•LandesgeschäftsstelleKleßheimer Allee 45,5020 salzburg,tel. 0662/43 47 [email protected]

•Zentrum Walser Birnbaumlagerstraße 1,5071 Wals-siezenheim,tel. 0662/85 00 [email protected]

•Seniorenheim GroßgmainUntersbergstraße 378,5084 großgmain,tel. 06247/85 [email protected]

•Seniorenheim Bad GasteinK.-h.-Waggerl-straße 47,5640 bad gastein,tel. 06434/22 [email protected]

•Verein für Sachwalterschaftst. Johann im Pongau,hauptstraße 91d,tel. 06412/67 06

Zell am see,salzachtal-bundesstraße 13, tel. 06542/742 53

www.hilfswerk.at

s Wir sind da, wenn Sie uns brauchen.

Manfred Feichtenschlager

seit Anfang Mai ist Mag. Manfred Feichtenschlager der neue leiter der Fachabteilung für soziale Arbeit. herr Feichtenschlager ist von seinem grundberuf Kindergartenpädagoge. seinen Zivildienst absolvierte er in der notschlafstelle der caritas und war dann drei Jahre als gruppenführender hortpädagoge tätig; parallel dazu absolvierte er das studium der sozialen Arbeit an der Fh salzburg. Weitere berufspraxis konnte er als bewährungshelfer beim verein neustart und als nachtdienstmitarbeiter in der notschlaf-stelle gewinnen. in den letzten drei Jahren war Manfred Feichtenschlager als wissenschaftlicher Assistent am Zentrum für Zukunftsstudien der Fh salzburg beschäftigt.

Maria Fanninger

Ebenfalls seit Februar ist Maria Fanninger neue bereichsleiterin Pflege im lungau. nach ihrer Ausbildung zur diplomierten gesundheits- und Kran-kenpflegerin sammelte Frau Fanninger zunächst Erfahrung in den salzburger landeskliniken auf der station der gefäßchirurgie für Männer sowie auf der Wachstation, wo sie auch als vertreterin der stationsleitung tätig war. im Anschluss war Frau Fanninger im Krankenhaus tamsweg tätig. seit september 2011 ist Frau Fanninger Mitarbeiterin des hilfswerks.

Johannes Kesselbacher

seit Februar ist Johannes Kesselbacher einer von zwei neuen bereichsleitern Pflege im lungau. bevor er sich für die Ausbildung zum Pflegeberuf entschie-den hat, war herr Kesselbacher als Einzelhandels- und bürokaufmann tätig. im Zuge seines Zivildienstes bei der Rettung entschied er sich für eine neue berufslaufbahn und absolvierte die Ausbildung zum diplomierten gesundheits- und Krankenpfleger und war im Anschluss drei Jahre im Krankenhaus in schwarzach auf der chirurgischen station und auf der Unfallstation tätig. seit sommer 2011 ist herr Kesselbacher Mitglied im hauskrankenpflege-team im lungau. Jennifer Coleen Stocker

Jennifer coleen stocker ist seit 1. Mai die neue freundliche administrative Kraft im Familien- und sozialzentrum stadt am neuen standort im stadtwerk lehen. nach ihrer abgeschlossenen lehre als bürokauffrau in der steiermark kehrte sie an ihren geburtsort salzburg zurück, um sich beruflich weiter zu entwickeln. Zuletzt arbeitete Frau stocker sechs Jahre bei einer Unternehmensberatungsfirma. Aufgrund ihrer liebe zum balkan setzt sie sich gern mit den sprachen serbo-kroatisch und Mazedonisch auseinander. Frau stocker ist auch gründerin eines kleinen vereins zur Unterstützung der straßenkinder in Mazedonien.

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1. White R., Wounds UK 2008; Vol 4, No 1 2. Dykes PJ et al. Journal of Wound Care 2001: 10: 7-10 3. White R. Evidence for atraumatic soft silicone wound dressing use. Wounds UK 2005; 1 (3): 104-109. 3. White R. Evidencefor atraumatic soft silicone wound dressing use. Wounds UK 2005; 1 (3): 104-109.

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