Hand in Hand 2/2013: Steiermark-Ausgabe

32
Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales 2 | 2013 Kinder. Der Einfluss von Medien auf die frühkindliche Entwicklung. > 7 Jugend. Die Sorge um die Erziehung. > 16 Urlaub von der Pflege. 24-Stunden-Betreuung zu Hause. > 13 Jugend 2013 > 4 Viel Internet, wenige Erwartungen

description

Schwerpunkt "Jugend: Viel Internet, wenige Erwartungen" Im Schwerpunkt "Jugend" der aktuellen Ausgabe berichten Expertinnen und Experten über Werte, Erwartungen und die Bedeutung von Medien für Jugendliche.

Transcript of Hand in Hand 2/2013: Steiermark-Ausgabe

Hand in HandZeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

2 | 2013

Kinder. Der Einfluss von Medien auf die frühkindliche Entwicklung. > 7

Jugend. Die Sorge umdie Erziehung. > 16

Urlaub von der Pflege. 24-Stunden-Betreuung zu Hause. > 13

Jugend 2013 > 4

Viel Internet, wenige Erwartungen

107380_STK_101.indd 1 15.05.13 16:20

Seniorenrabatt (ab 60 Jahren) € 15,– pro WocheVerlängerungswoche minus € 25,– pro Woche

www.kurzentrum.com

Heilmoorwoche Pro� tieren Sie von den besonderen Inhaltsstoffen im Moor und lassen Sie diese auf Ihren Körper wirken. Ihrer Gesundheit zuliebe! 7 Nächte im 4-Sterne-Kurzentrum Bad Traunstein mit Vollpension, 2 kurärztliche Beratungsgespräche mit Arztbrief, 5 Moorbäder oder Moorbreipackungen, 5 Heil-massagen, teil oder 5 Heilgymnastik einzeln, freie Nutzung der großzügigen Sauna- und Badelandschaft mit beheiztem Außenschwimmbecken, u.v.m.

p. P. im DZ ab € 599,09.06. – 07.07.2013 p.P. im DZ € 599,– 07.07. – 27.10.2013 p.P. im DZ € 629,–

Kurzentrum Bad Traunstein Telefon 02878 25050

Heilmoorwoche

Heilquellenwoche Die Quelle erleben und Hei-

lung erfahren. Unser natürliches CO2-Heilvorkommen

� ndet auf vielfältigste Art und Weise Anwendung.

7 Nächte im 4-Sterne-Kurzentrum Bad Schönau mit

Vollpension, 2 ärztliche Beratungsgespräche, 1 Blut-

untersuchung, Durchblutungsmessungen, 8 CO2-Therapien

und 6 weitere wohltuende Therapien, freie Nutzung der

großzügigen Sauna- und Badelandschaft mit beheiztem

Außenschwimmbecken, u.v.m.

p. P. im DZ € 655,

Kurzentrum Bad Schönau „Zum Landsknecht“

Telefon 02646 90500-1501

Kurzentrum Bad Schönau „Zur Quelle“

Telefon 02646 90500-2501gültig bis 24.11.2013

Foto: Haus „Zur Quelle“

-Therapien

Gesundheitswoche Ganz individuell stimmen wir die Therapien auf Ihre Bedürfnisse ab. Sei es mit Freiburger Naturfango, Heilmassage, Physiotherapie und vieles mehr. 7 Nächte im 4-Sterne-Hotel mit VP, 2 ärztliche Beratungs-gespräche, 14 wohltuende Therapien, 1 Blutuntersuchung, freie Nutzung der großzügigen Sauna- und Badelandschaft mit beheiztem Außenschwimmbecken, u.v.m.

p. P. im DZ ab€ 599,09.06. – 07.07.2013 p.P. im DZ € 629,– 07.07. – 01.09.2013 p.P. im DZ € 599,–

Kurzentrum Bad Vöslau Telefon 02252 90600

Ihre Gesundheit!fürVierSterne

KuZ-Inserat-130601_Hilfswerk.indd 1 07.05.2013 08:20:04107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 2 15.05.13 17:09

Hand in Hand 2/2013 3

Wunderbare Mischung

„Jugend und Generationen“, die Jugend und die ältere Generation – ein Thema, das alle Generationen gleichermaßen beschäftigt. Das Bekannte trifft auf neue Ideen, Vorstellungen und Lösungen. Gegen das Bewahrende wird das Neue ins Treffen geführt. Die Kritik am Beste-henden wird mit dem Idealismus für das zu Schaffende kombiniert. Eine wunder-bare Mischung, welche Diskussionen fördert, neue Sichtweisen schafft, neue Lösungsmöglichkeiten vorstellbar macht und Ängste um das Erreichte wachsen lässt.

Eine Auseinandersetzung, welche jede Generation führen darf und in welcher sich die Ängste, Befürchtungen, Argu-mente und Hoffnungen über die Jahrhun-derte hinweg nicht so sehr unterscheiden.

In jedem Fall besteht immer die Möglich-keit, das Bestehende neu zu sehen, und dies gibt Sicherheit; denn nichts ist so konstant wie der Wandel, und nur in der Bewegung liegt die Stabilität. Dies wollen wir Bewahrende nicht gerne hören, aber das Leben ist Veränderung, und darauf wollen wir in dieser Ausgabe der vorlie-genden Hand in Hand auch eingehen.

Medieninhaber und Herausgeber: Hilfswerk Steiermark GmbH Redaktionsadresse: Zeitschrift Hand in Hand, Hilfswerk Steiermark GmbH, Paula-Wallisch-Straße 9, 8055 Graz, Tel. 0316/81 31 81-0, E-Mail: [email protected] Redaktion Steiermark: Mag. Gerald Mussnig Redaktion: Elisabeth Anselm, Harald Blümel, Martina Goetz, Monika Gugerell, Daniel Gunzer, Daniela Gutschi, Esther Hermann, Edith Hütthaler, Martina Kern, Gerald Mussnig, Heiko Nötstaller, Petra Satzinger, Viktoria Tischler Fotos: Hilfswerk Österreich (Suzy Stöckl, Klaus Titzer), Hilfswerk Steiermark, www.thinkstockphotos.com (Cover, Seite 7, 8, 16, 17, 20), www.shutterstock.com (Seite 21) Gesamtauflage: 140.000 Stück, österreichweite Distribution, davon über 90 % durch persönlich adressierte Sendungen Offenlegung: http://www.hilfswerk.at/wir-ueber-uns/news-presse/magazin-hand-in-hand/offenlegung Anzeigen verkauf (Gesamtauflage): Hilfswerk-Bundesgeschäftsstelle, Tel. 01/404 42-0 Anzeigenverkauf (Steiermark): Mag. Gerald Mussnig, Tel. 0664/807 85 88 02 Layout/Produktion: Egger & Lerch, 1030 Wien Druck: Wograndl Druck GmbH, 7210 Mattersburg

Mag. Gerald Mussnig,Geschäftsführer Hilfswerk Steiermark

E D I T O R I A L

420

7

C O V E R S T O R Y

4 Viel Internet, wenige Erwartungen. Jugend 2013.

K I N D E R & J U G E N D

7 Medien. Der Einfluss auf die frühkindliche Entwicklung.

10 fIDI-comic

15 Erziehungs bildungspart ner-schaft. Kindererziehung – heute schwieriger als früher?

16 Reflexion über Erziehung. Die Jugend lernt anhand von erwachsenen Beispielen!

20 Jugend und Generationen. Jungsein heute,

jungsein damals.

P F L E G E & B E T R E U U N G

28 Tagesbetreuung. Senioren-Tagesstätte eröffnet.

28 Start im Juni. Neues Palliativteam des Hilfswerks.

H I L F S W E R K

10 Buchtipp 12 notruftelefon-Sonderaktion. Anschlussgebühr entfällt. 13 Urlaub von der Pflege. 24-Stunden-Betreuung.

19 Preisrätsel

23 Psychosoziales Zentrum in Tripoli. Hilfe für traumatisierte Kinder. 25 hilfswerk-Enquete. „Was brauchen Erziehung und Bildung heute?“ 26 hilfswerk family Tour.

Das Hilfswerk ist unterwegs!

29 Service für Jung und Alt. Kostenlose Broschüren.

30 Adressen

107380_STK_101.indd 3 15.05.13 16:20

Viel Inter net, wenige Erwartungen

Jugend 2013: Szenen und Werte der Jugendlichen haben sich in den letzten

Jahren kaum verändert. Lediglich die Medien haben massiv Einzug in das

Leben der Jugendlichen gehalten. TV und Internet, am besten immer mobil am

Handy, sind all gegenwärtig und wichtig. Andererseits haben Jugendliche heute

wenige Erwartungen an die Gesellschaft.

„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widerspre-chen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer“, soll schon Sokrates geklagt

haben. Dabei war der berühmte Gelehrte im antiken Griechen-

land auch ein brillanter Menschenkenner,

konnte sehr ge-nau beobachten und analysie-ren. Wie würde

er wohl die Ju-gendlichen 2013

beschreiben?

Jugendliche Werte„Die Werte der Jugendlichen unterscheiden sich nicht

besonders von denen der Erwachsenen, wie Wertestudien belegen“, sagt Gerd Konklewski,

Fachabteilungsleiter Ju-gend/Pädagogik im Hilfswerk

Salzburg. „Gute Freunde, auf die man sich verlassen kann, sind ganz oben zu finden – gemeinsam mit einer guten

c o V E r S T o r y K I n d E r & J u G E n d P f L E G E & b E T r E u u n G G E S u n d H E I T & L E b E n H I L f S W E r K

Hand in Hand 2/20134

107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 4 16.05.13 08:32

Hand in Hand 2/2013 5

c o v e r s t o r yK i n d e r & j u g e n d

P f l e g e & b e t r e u u n gg e s u n d h e i t & l e b e n

h i l f s w e r K

Gerd Konklewski

Fachabteilungs­

leiter Jugend/

Pädagogik

Hilfswerk Salzburg

Viel Inter net, wenige Erwartungen

Ausbildung, der Treue des Partners, Gesundheit und einem sicheren Job. Die Jugendlichen heute erwarten sich jedoch nichts mehr von der Gesellschaft, und auch die Motivation zur Veränderung ist wesentlich geringer als früher. Man arrangiert sich mit der von Krisen gebeutelten Gesellschaft“, sagt Kon-klewski, der auf viele Jahre Erfahrung in der Jugendarbeit zurückblickt.

Internet allgegenwärtig„Neu ist, dass die Medien massiv Einzug gehalten haben – was deut-lich an den stark zunehmenden „Smartphones“ – Mobiltelefone mit Internetverbindung und Videofunk-tionen – auch bei den Jugendlichen festzustellen ist“, sagt Gerd Konklew-ski. „Allerdings möchten Jugendliche heute eher flexibel bleiben, eher keine Bindungen eingehen – so springen die Jugendlichen gerne von Szene zu Szene – heute „Hip-Hoper“ – morgen „Punker“ und so weiter, die Über-gänge sind fließend. Auch Vereine und Organisationen sind zunehmend davon betroffen, dass Jugendliche aus-steigen. Die Jugendlichen definieren sich zunehmend über den Mediensta-tus – „Facebook“ und andere soziale Netzwerke im Internet ersetzen heute häufig persönliche Gespräche. Das Profil im Internet, „Likes“ und Freunde, aber auch Top-Handys und teure Markenartikel sind gesellschaft-licher Status. Es entsteht dadurch

>>

„Persönliche Gespräche können durch nichts ersetzt werden!“

aber auch Neues – zum Beispiel eine eigene Sprach-kultur im Internet. Wer nicht bei „Facebook“ dabei ist, – wird zum MOF – Mensch

ohne Freund“, sagt Konklewski.

Gefahren im Netz„Internet hat gute und böse Seiten“, bringt es Jugend-Experte Gerd Kon-klewski auf den Punkt. „Jugendliche gehen immer noch viel zu sorglos mit ihren Daten und Bildern um. Daher ist es wichtig, auf die Gefahren im In-ternet hinzuweisen und beispielsweise ihre Profile und Privatsphäreneinstel-lungen zu überprüfen. ,Cyberbulling‘ oder ,Cybermobbing‘ – Jugendliche beschimpfen einander im Internet mit derben Ausdrücken und Verleumdun-gen – ist ein weltweites Phänomen. Oft geschieht dies auch anonym. Die Hemmschwelle wie bei persönlichen Kontakten ist im Internet oft nicht mehr vorhanden. Dem muss Einhalt geboten werden – daher ist Aufklä-rungsarbeit (auch in der Schule) sehr bedeutend. Internetportale wie ,Klick Safe‘ oder ,Safer Internet‘ sind wichtig und geben Orientierung“, sagt Konklewski.

Sich selbst überlassenDoch nicht nur im Internet, sondern auch in der realen Welt müssen sich Jugendliche behaupten. „Wir stellen fest, dass Jugendliche zunehmend sich selbst überlassen sind“, sagt Konklew-ski. „Die Jugend muss funktionieren,

die Erwartungshaltung an sie ist enorm. In benachbarten Ländern wird das Ganze auf die Spitze ge-trieben. Die Schule wird verkürzt – gleicher Unterrichtsstoff in weniger Zeit, die Freizeit wird weniger und wird verplant. Vor 25 Jahren mussten Jugendliche noch nicht mit Terminka-lendern agieren“, weiß Konklewski.

107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 5 16.05.13 08:32

Hand in Hand 2/20136

Stimmung nutzen„Dazu muss ich wissen, was mein Kind gerne macht oder z. B. gerne isst. In einer guten Stimmung ist mein Kind zugänglicher für Gesprä-che. Persönliche Gespräche können durch nichts ersetzt werden“, weiß Konklewski. „Im Streit hat ein Erzie-hungsgespräch keinen Sinn. Da ist es besser, erst am nächsten Tag in Ruhe alles zu besprechen. Manchmal helfen auch neutrale Personen von außen, die von Eltern und Jugendlichen akzeptiert werden, ein befreundeter Vater oder eine befreundete Mutter eines Freundes oder einer Freundin. Jugendbetreuerinnen und -betreuer in allen Jugendzentren stehen dafür auch gerne bereit. Auch mit weiteren Tipps und Ansprechstellen, wenn alle Vermittlungen scheitern sollten.“ <

Weniger Zeit mit den Eltern„Auswirkungen stellen wir insofern fest, dass Jugendliche beispielsweise zu uns in die Jugendzentren kommen und vorher zu Hause kein Abendes-sen hatten, dafür allerdings mit dem Geld der Eltern bei bekannten Fast-food-Ketten einkehren. Motto: Hier sind 5 Euro, versorg dich mal selbst“, sagt Konklewski. In Jugendzentren ist Alkohol verboten, aber auch außer-halb beobachtet Konklewski ein ge-ändertes Verhalten der Jugendlichen. „Es wird heute insgesamt weniger Alkohol konsumiert als noch vor eini-gen Jahren, aber exzessiver, mit dem Rausch als klares Ziel, dafür werden auch andere Sachen getrunken“, weiß der Jugend-Experte, der sich bei einer Gruppe von Jugendlichen Sorgen macht: die Schulabbrecher ohne jede Ausbildung und die Schulverweige-rer. „Hier sollten Eltern unbedingt professionelle Hilfe aufsuchen. Oft stecken unbekannte Gründe dahinter – zum Beispiel Mobbing – warum ein jugendlicher Mensch komplett verweigert. Diese Gründe muss man sofort herausfi nden, um helfen zu können“, sagt Konklewski.

Schule kann nicht alles leistenJugendliche sind heute mehr als je zuvor gefährdet, den Anschluss an

>>

Jetzt kostenlos den Hilfswerk-Erziehungs-kompass bestellen:

Tel. 0800 800 820 oder offi [email protected]. Auf www.hilfswerk.at fi nden Sie außerdem Ansprechstellen für alle fragen der Kinder- und Jugend-betreuung an Ihrem Wohnort.

die Gesellschaft zu verlieren. Die Ausbildungsstätten beklagen zuneh-mend schulische Mängel bei den auszubildenden Jugendlichen. „Die Schule kann nicht alle Versäumnisse ausgleichen, und viele Eltern können aufgrund der eigenen berufl ichen An-forderungen nicht die notwendige Zeit aufbringen. Aber Kindern und Jugend-lichen muss Zeit gewidmet werden. Sie benötigen in der Zeit der Pubertät mehr denn je Aufmerksamkeit. Es ist auch keine Schande, sich helfen zu las-sen. Dazu gibt es ja Einrichtungen wie das Hilfswerk, das in vielen Regionen für Jugendliche und deren Eltern Un-terstützung bietet“, sagt Konklewski.

Niemals aufgebenEltern und Großeltern, die befürchten, dass sie den Draht zu ihren Kindern oder Enkeln verlieren oder schon verloren haben, sollten dennoch nicht aufgeben. Jugend-Experte Konklewski rät dazu, wichtige Gespräche in einer für die Jugendlichen angenehmen Atmosphäre zu führen, sie vorher aktiv herbeizuführen, sich Zeit zu nehmen, zuzuhören und durchzuhalten. In der Zeit der Pubertät ist dies besonders schwer, da Jugendliche sich vom El-ternhaus lösen wollen und eine eigene Identität aufbauen – meist gegensätz-lich zu den Vorstellungen der Eltern.

Bei Problemen sind neutrale Personen, die von Eltern und Jugendlichen akzeptiert werden, oft hilfreich.

107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 6 16.05.13 08:32

7

c o v e r s t o r yK i n d e r & j u g e n d

P f l e g e & b e t r e u u n gg e s u n d h e i t & l e b e n

h i l f s w e r K

Hand in Hand 2/2013

Der Einfluss von Medien auf die frühkindliche Entwicklung

Veränderte Familiensituationen, Stress im Arbeitsalltag, Burn-out von Erwachsenen und Kindern haben ein erschreckendes Ausmaß angenommen. Die Ursachen all dieser Erscheinun-gen sind ebenso vielfältig wie die Möglichkeiten, Lösungen zu finden. Der verstorbene Kinderpsychiater Michael Millner hat sich in seinem Buch „Das Beta-Kind“ (1996) aus-führlich mit den Folgeschäden über-mäßigen Fernsehkonsums befasst. Er verwendet die Begriffe Alpha-Welt für die wirkliche Welt und Beta-Welt für die verzerrte Fernsehwelt. Kinder sind dieser Beta-Welt ungeschützt ausgeliefert und können sich diesem

Medien und Jugend. Unterschiedliche Professionen äußern sich über gravierende Verhaltensveränderungen der Kinder. Konzentrationsschwierigkeiten, Unruhe, Bewegungsmangel und Schwierigkeiten bei der Koordination und Raumorientierung werden häufig genannt.

Einfluss nicht entziehen. Die Welt der Medien ist überall ständig prä-sent. Diese Beschallung wirkt sich auf Kleinkinder anders aus als auf Erwachsene. Kleine Kinder sind in ihrer Wahrnehmung noch nicht so stabil und brauchen noch viel stärker die Erfahrung einer ganz realen Welt, in der sie sich selbst als Teil empfin-den können, wo sie selbst eingreifen können, um diese schließlich zu begreifen.Der Entwicklungspsychologie Jean Piaget weist darauf hin, dass Kinder zuerst lernen müssen, wie sich die wirkliche Welt anfühlt bzw. wie ein Objekt aussieht, bevor sie in der Lage

sind, es sich auch in der Vorstellung behalten zu können. Dabei ist es besonders wichtig, dass Kinder durch immer wiederkehrendes Wiederholen von Handlungen sich die reale Welt erobern. Die Entwicklung der Sinne spielt dabei eine große Rolle. Dabei entdecken sie, dass die Welt nach den Gesetzmäßigkeiten von Zeit, zeitlichen Bezügen, von Raum und räumlichen Bezügen und nach den Gesetzmäßig-keiten von physikalischen Gegebenhei-ten funktioniert. „Kein heranwachsen-des Kind musste zu den Gesetzen der Physik gesondert „erzogen“ werden – denn diese Gesetze sind von Natur aus unumstößlich, sozusagen unnach-giebig, und gerade deshalb werden sie auch so rasch erlernt. Niemals würde ein Kind etwa das freie Gehen in we-nigen Monaten so mühelos erlernen, wenn die Gesetze der Schwerkraft von Tag zu Tag verschieden wären.“ (vgl. Millner, 1996)

Raffung der ZeitIm 21. Jahrhundert haben wir es mit einer gravierenden Veränderung zu tun. Das Medium der bewegten Bilder ist mehr geworden als ein abwechs-lungsreiches Freitzeitvergnügen oder eine gelegentliche Informationsquelle. Medien greifen in alle Bereiche des menschlichen Daseins ein und sind zu einer zweiten Welt geworden, der Beta-Welt. Hier ist plötzlich die Raf-fung der Zeit, reale Zeitabläufe sind nicht mehr so eindeutig erkennbar. Die Beta-Welt bietet überwiegend zusammengeschnittene Realitäten. >>

Mag.a phil. MSc Brigitte Sommer, 1962, Mutter von 3 Söhnen, Sozialpädagogin, in der Erziehungshilfe tätig, Mitarbeiterin der Familienbera-tungsstelle FABRO, Referentin in der Erwachsenenbildung

107380_STK_101.indd 7 15.05.13 16:20

8

C O V E R S T O R Y K I N D E R & J U G E N D P F L E G E & B E T R E U U N G G E S U N D H E I T & L E B E N H I L F S W E R K

Hand in Hand 2/2013

Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft sind nicht mehr eindeutig erkennbar. Kinder erleben, dass sie immer wieder aus der Handlung hin-ausfl iegen, da es ihnen nicht möglich ist, fehlende Zeitspannen einfach einzufügen. Die Folge davon sind Unruhe, Unsicherheit und der Verlust des Handlungszusammenhangs. Reale Zeitabläufe werden ungenau bzw. verzerrt verinnerlicht, da der Sinn für reale Zeit nicht mehr erfasst werden

kann. Die Folge davon: Das Kind verliert den Sinn für zeitliche Bezüge, für zeitliche Proportionen d. h. „wie lange etwas dauert, bis ...“ „wie lange es her ist seit ...“, und es kann nicht verstehen, dass Zeitteile nicht einfach austauschbar sind.

Verzerrung der WirklichkeitDie Art und Weise, wie Filme, Wer-bung, Nachrichten, Musikvideos ge-staltet und aufgebaut sind, verhindert

bei Vorschulkindern ein umfassendes Verständnis über den Inhalt. Die rasche Abfolge von verschiedenen Bildsequenzen (20 bis 30 Sekunden) macht es für Kinder unmöglich zu er-kennen, wo etwas beginnt bzw. wann eine Szene beendet ist. Das führt zu einer Verzerrung der Wirklichkeit und lässt in der Seele des Kindes ein Gefühl von Unbehagen und Unver-mögen zurück. Das kindliche Gehirn ist überbeansprucht und irgendwann gibt es auf. Zurück bleibt Chaos.

Unbemerkte AngstKinder nehmen Botschaften über Bildmedien völlig anders als Erwach-sene wahr. Millner spricht von der unbemerkten Angst, die entsteht, wenn Kindern Handlungsabläufe nicht mehr in ihrer eigenen Wahrneh-mungsgeschwindigkeit zugänglich sind. So fühlen sie sich alleingelassen und den medialen Botschaften aus-geliefert, z. B. ein dreijähriges Kind sitzt alleine vor dem Fernsehgerät. Im Rahmen einer Tiersendung taucht ein kleiner Käfer im Bild auf. Schnitt. Nun erscheint ein Auge des Tieres bildfüllend, tausendfach vergrößert, farbig schillernd und äußerst unheim-lich. Das Kind vermeint, ein riesiges (weil ja bildfüllend) Tier vor sich zu haben und erschrickt. Das fi lmische Gestaltungsmittel der Großaufnahme hat das Kind überfordert, die Einord-nung der Dimension des Käferauges ist ihm/ihr unmöglich. Das Bild hat Schrecken ausgelöst, von dem Er-wachsene meist nichts ahnen.

Unverarbeitete EmotionenJedes mal, wenn ein Kind alleine vor dem Fernseher sitzt, ist es nicht in der Lage, die starken Emotionen, die die Bilder in ihm/ihr auslösen, zu kanali-sieren. Die Szenen hängen grauenvoll und blutig in der Luft, und sie werden um so schrecklicher empfunden, je weniger sie verstanden werden.

>>

107380_STK_101.indd 8 15.05.13 16:21

9

C O V E R S T O R YK I N D E R & J U G E N D

P F L E G E & B E T R E U U N GG E S U N D H E I T & L E B E N

H I L F S W E R K

Hand in Hand 2/2013

Anders erfolgt die Verarbeitung von erschreckenden Ereignissen, wenn Kinder ein Buch anschauen, in dem ein Monster oder mehrere furcht-erregende Gestalten vorkommen. Dort hat es die Möglichkeit, sich den Bildern immer wieder, im eigenen Tempo, zu stellen, solange, bis es ge-lernt hat, die aufkommende Angst zu integrieren und damit umzugehen.Bildmedien überschütten die Kinder mit einer riesigen Menge von Ereig-nisbruchstücken, die keinen Anfang und kein Ende haben. Extreme Laut-stärke und rasch wechselnde Bilder erzeugen im kindlichen Gehirn ein Gefühl von Unordnung. Die Folgen sind: Müdigkeit, Kopfschmerzen und Freudlosigkeit. Es kommt zu einer Mischung aus großer Anspannung und tödlicher Langeweile. In der Volksschule erzählen Lehrende immer wieder, dass sie die erste Unter-richtsstunde brauchen, damit Kinder überhaupt mit ihrer Aufmerksamkeit im Klassenzimmer ankommen kön-nen. So voll ist das kindliche Gehirn schon in den frühen Morgenstunden. (Fernsehkonsum gleich nach dem Aufwachen ist keine Seltenheit.)

Emotionale AbnützungBei Kindern, die viel fernsehen, pas-siert eine emotionale Abnützung. Sie haben schon alles gesehen, alles viele Male erlebt. Bis zur Grundschule wurde schon tausendmal gefoltert, hingerichtet, erwürgt, ertränkt oder erschossen. Egal welche Sendung läuft, überall spritzt Blut, überall pas-sieren grauenhafte Dinge, einmal mit mehr Sience Fiction, einmal mit et-was Reality Show. Kinder haben keine Erfahrung, wie Gefühle sich wirklich anfühlen, wie sich Angst, Schmerz, Verletzung bei einer anderen Person zeigt. Die Folge: Kinder entwickeln eine unglaubliche Gefühlskälte und sind zu extremer Rohheit fähig. Sie haben das Gefühl für Ursache und

Wirkung verloren, zwischen dem, was sie tun, und dem, was es bewirkt.

Was bedeuten all diese Erkenntnisse für eine kind-gerechte Medienerziehung?

Erwachsene sind aufgefordert, Partei-lichkeit für Kinder zu entwickeln. Das bedeutet, dass sie sich der Verantwor-tung stellen müssen, indem sie Rah-menbedingungen schaffen, um Kinder vor dem „krankmachenden“ Einfl uss der Medien zu schützen. Klare Rege-lungen für einen kindgerechten Medi-enkonsum, mit genügend Angeboten, die Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf beinhalten.Die beste Prävention beginnt immer bei jedem Menschen selber: • Refl ektieren Sie Ihren eigenen

Medienkonsum und legen Sie fi xe verbindliche Zeiten fest, in denen Medien „benutzt“ werden dürfen. Abschließend einige Anregungen:

• Legen Sie Zeiten fest, wann Mitglieder der Familie Medien nutzen dürfen!

• Erklären Sie Kindern und Jugendli-chen, warum sie bestimmte Sendun-gen nicht sehen dürfen!

• Die Hausaufgaben müssen erledigt sein, bevor Medien genutzt werden dürfen!

• Vor der Schule (Frühstücksfernse-hen) oder während des Essens sollen Fernsehen oder andere Bildmedien ausgeschaltet sein!

• Während der Woche sollten mehrere

medienfreie Tage festgelegt werden!• Benutzen Sie einen „Timer“, um

Kindern zu helfen, wann sie Fern-sehen, Video- oder PC-Spiele be-enden sollen.

• Kaufen Sie Ihrem Kind oder Jugend-lichen kein eigenes Fernsehgerät.

• Kontrollieren Sie eindeutig und konsequent Fernsehkonsum, Video/PC-Spiele und Internetnutzung!

• Sprechen Sie, so weit wie möglich, über die Medieninhalte!

• Fordern Sie aktive Freizeitgestaltung: Lesen, Sport, ein Instrument lernen, soziale Erfahrungen machen etc.!

• Informieren Sie sich, ob und wel-chen Medienkonsum Ihr Kind bei Freunden hat!

• Als Eltern sind Sie Vorbild für Kommunikation, Lesen oder Me-dienkonsum. Überprüfen Sie Ihr eigenes Medienverhalten! (vgl. Hansel Rudolf/Hansel Renate (Hrsg.): Da spiel ich nicht mit! Auswirkungen von „Unterhaltungsgewalt“ in Fernsehen, Video- und Computerspielen und was man dagegen tun kann. 2004) <

Literatur

Michael Millner: Das Beta-Kind. Fernsehen und kindliche Entwicklung aus kinderpsychia-trischer Sicht. Hans Huber. 1. Aufl age 1996Rogge Jan-Uwe: Kinder können fernsehen. Vom Umgang mit der Flimmerkiste. Rororo 2. Aufl age 2001Spitzer Manfred: Digitale Demenz. Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen. Droemer 2012

Eltern sollten ihre Kinder beim Surfen im Internet begleiten, klare Zeiten vorgeben

und nicht jugendfreie oder ungewünschte Seiten für die Nutzung sperren.

107380_STK_101.indd 9 15.05.13 16:21

10 Hand in Hand 2/2013

buchtipp: damit lässt sich jede/r einkochen Selbstgemachtes schmeckt besser und ist gesünder! füllen Sie Ihren Vorratsschrank ganz einfach mit hausgemachten Marmeladen, chut-neys, Gelees, Pestos, Likören, Sirupen, Säften, aromatisierten Ölen und vielem mehr, was sich aus obst und Gemüse, Kräutern und Gewürzen für den täglichen Genuss zaubern lässt. ulrich Jakob Zeni zeigt, wie Einkochen, Einlegen und Haltbarmachen ohne viel Aufwand zu Hause gelingen! In seinem eigenen obst- und Weinbaubetrieb und als langjähriger Kursleiter hat er viel Praxiswissen gesammelt, das er in seinem buch leicht verständlich und anregend weitergibt.

• umfassend, praktisch, kreativ• 350 süße und pikante rezepte• von A wie Ananas bis Z wie Zwiebel• beliebte Klassiker und moderne Variationen• ausführliche Grundlagen über das richtige Haltbarmachen• mit Schritt-für-Schritt-bildern und vielen hilfreichen Tipps• persönliche Geschenke fürs ganze Jahr

DENKEN IN NEUEN DIMENSIONEN.

WWW.BLAHA.CO.ATBÜROIDEEN AUF 3 .500m 2 BIZ Korneuburg, Klein-Engersdorfer Str. 100, Tel +43-2262-725 05-0.

Die Einkoch-Bibel. 350 x Marmeladen, Gelees, chutneys, Säfte & co

ulrich Jakob Zeni, 344 Seiten, fest gebunden, mit zahlreichen farbfotos

€ 24.90, ISbn 978-3-7066-2510-4, Löwenzahn Verlag

Die Einkoch-Bibel.

www.sbausparkasse.at

Jetzt Ich-Du-Er-Sie-Es Bausparen!Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Ich-Du-Er-Sie-Es Berater sowie in jeder Erste Bank, Sparkasse und Bank Austria. Service Telefon: 05 0100 - 29900.

WeilSicherheit ...

... der größte Gewinn ist.

Inserat Ansparen_208x147 quer_1112.indd 1 02.11.2012 20:05:10107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 10 15.05.13 17:09

11Hand in Hand 2/2013

www.sbausparkasse.at

Jetzt Ich-Du-Er-Sie-Es Bausparen!Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Ich-Du-Er-Sie-Es Berater sowie in jeder Erste Bank, Sparkasse und Bank Austria. Service Telefon: 05 0100 - 29900.

WeilSicherheit ...

... der größte Gewinn ist.

Inserat Ansparen_208x147 quer_1112.indd 1 02.11.2012 20:05:10

Gestresst, überlastet? Zeit für Passionsblume!

Kennen Sie das auch? Im Büro hört das Telefon scheinbar nicht auf zu läuten, laufend müssen E-Mails beant-wortet und Abgabetermine eingehal-ten werden. Kaum Zuhause angekom-men, warten Haushalt, Garten und Kinder. Sogar abends liegt man wach im Bett und kann nicht abschalten. Burn-out liegt in der Luft. Mit Passionsblume gegen den Stress gewappnetIn der Volksmedizin Nord-, Mit-tel- und Südamerikas wird die wunderschöne Kletterpfl anze schon seit Jahrhunderten zur Linderung von

Stress. die Passionsblume ist nicht nur eine der schönsten Pflanzen der Welt. Ihre Extrakte liefern genau das, was der moderne Mensch braucht, um im hektischen Alltag bestehen zu können.

Unruhezuständen eingesetzt. Auch in der heutigen Zeit können Extrakte der Passionsblume eine wirksame Unterstützung bei Stress, innerer Unruhe, Schlafstörungen und Burn-out-Erscheinungen bieten.Mehrere Studien haben wissenschaft-lich belegt, dass Passionsblumenex-trakt eine ausgezeichnete beruhigende und auch angstlösende Wirkung hat. Deshalb hat der renommierte Würz-burger Studienkreis die Passionsblume sogar als Arzneipfl anze des Jahres 2011 ausgezeichnet.Die Wirkung der Passionsblume lässt sich auf ihre aktiven Flavonoide

zurückführen. Sie beeinfl ussen den sogenannten GABA-Stoffwechsel im Gehirn. Der große Vorteil der Pfl anze: Sie wirkt entspannend und ausgleichend, ohne zu übermüden, und kann so auch tagsüber einge-nommen werden. Außerdem gibt es kein Abhängigkeitspotenzial und der Wirkungseintritt erfolgt rasch.

Experte Mag.

pharm. Dr. rer. nat.

Albert Kompek

(Leiter Forschung

& Entwicklung

Apomedica)

Ein

e In

form

atio

n vo

n A

po

med

ica

107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 11 15.05.13 17:09

12

Notruftelefon-Sommeraktion

Mit Beginn den sommerlichen Tem-peraturen zieht es alle Menschen ver-mehrt ins Freie. Doch da gibt es nicht nur frische Luft, sondern auch einige Gefahrenquellen wie Hausschwellen, Stiegenabgänge oder unebene Gärten, die zu Stürzen führen können. Hohe

Keine einmalige Anschluss-gebühr für Neukunden. die warme Jahreszeit birgt Gefahren, gerade für ältere Menschen. Mit dem notruftele-fon gibt es Hilfe auf Knopfdruck.

Temperaturen können auch Herz-Kreislauf-Schwächen auslösen. Mit einem Notruftelefon des Hilfswerks gibt es Hilfe auf Knopfdruck, denn in der Alarmzentrale des Hilfswerks sind alle notwendigen Daten gespeichert und die Hilfe wird sofort in Angriff genommen.

notruftelefon-Sommeraktion

Keine Anschlussgebühr in den Monaten Juli und August! Kostenlose Information: Tel. 0800 800 408.

Pneumokokken-Erkrankungen: Oft unter- schätzte Infektionen durch Bakterien.

Pneumokokken zirkulieren ständig in der Bevölkerung. Sie werden, so wie viele andere Erreger, durch Tröpfcheninfektion (z. B. durch Husten oder Niesen) übertragen. Pneumokokken befinden sich im Nasen-Rachen-Raum und können unter anderem schwere Erkrankungen hervorrufen.

Besonders gefährdet sind Kleinkinder und Erwachsene ab 50 Jahren!Mit zunehmendem Alter wird die Abwehrkraft des Körpers schwächer. Eine Schwächung der körpereigenen Abwehrmechanismen kann zur Ausbreitung von Pneumokokken führen, wodurch Krankheiten wie Lungenentzündung, Gehirnhautentzündung oder Blutvergiftung bei Erwachsenen verursacht werden können. Das Risiko für eine Pneumokokken-Erkrankung erhöht sich ab dem Alter von 50 Jahren. Bestehende Erkrankungen wie z. B. chronische Erkrankungen von Herz, Lunge (einschließlich Asthma), Niere oder Leber sowie Zuckerkrank-heit, Krebs, chronischer Alkoholismus oder Rauchen sind zusätzliche Risikofaktoren.

Eine Pneumokokken-Erkrankung kann Ihr Leben verändern! Ihr Arzt oder Apotheker kann Ihnen Informationen zum Thema Pneumokokken geben!www.pneumokokkenab50.at

196219621962Auch Auch Auch vorvorvor

geboren?geboren?geboren?

12

Besonders gefährdet sind Kleinkinder und Erwachsene ab 50 Jahren!Mit zunehmendem Alter wird die Abwehrkraft des Körpers schwächer. Eine Schwächung der körpereigenen Abwehrmechanismen kann zur Ausbreitung von Pneumokokken führen, wodurch Krankheiten wie Lungenentzündung, Gehirnhautentzündung oder Blutvergiftung bei Erwachsenen verursacht werden können. Das Risiko für eine Pneumokokken-Erkrankung erhöht sich ab dem Alter von 50 Jahren. Bestehende Erkrankungen wie z. B. chronische Erkrankungen von Herz, Lunge (einschließlich Asthma), Niere oder Leber sowie Zuckerkrankheit, Krebs, chronischer Alkoholismus oder Rauchen sind zusätzliche Risikofaktoren.

Eine Pneumokokken-Erkrankung kann Ihr Leben verändern! Ihr Arzt oder Apotheker kann Ihnen Informationen zum Thema Pneumokokken geben!www.pneumokokkenab50.at

geboren?geboren?geboren?

Hans 1947

Für Erwachsene ab 50 sind Pneumokokken Thema!

Mit freundlicher Unterstützung von Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H., Wien, und Sanofi-Pasteur MSD GmbH, Brunn am Gebirge.

PRE-

102-

12/1

/10.

10.2

012

AT0

0281

c, D

atum

der

Ers

tellu

ng: 1

1/20

12

PRE_AWARE_Advertorial GanzeWoche 217x142.indd 1 16.11.12 10:25

c o V E r S T o r y K I n d E r & J u G E n d P f L E G E & b E T r E u u n G G E S u n d H E I T & L E b E n H I L f S W E r K

107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 12 15.05.13 17:09

Hand in Hand 2/2013 13

c o V E r S T o r yK I n d E r & J u G E n d

P f L E G E & b E T r E u u n GG E S u n d H E I T & L E b E n

H I L f S W E r K

Urlaub von der Pfl ege

Pfl egende Angehörige haben auch ein Recht auf Urlaub. Die 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks sorgt dafür, dass die pfl egebedürftigen Menschen in dieser Zeit bestens zu Hause betreut werden. Das Kurzzeitangebot kann für einen begrenzten Zeitraum von zwei bis vier Wochen in Anspruch genom-men werden.

KostenFür die Vermittlung und laufende Be-treuung gelten folgende Sätze: 585 € für 2 Wochen oder 695 € für 3 Wochen oder 800 € für 4 Wochen. Weitere an -fallende Kosten sind das Bruttohono-rar der Betreuungskraft (ab 65,50 €/ Tag) und die Fahrtkosten (diese sind je nach Wohnort unterschiedlich).

FörderungenFür die Kurzzeitbetreuung kann eine Förderung für pfl egende Angehörige in Anspruch genommen werden. Der Antrag wird beim Bundessozialamt gestellt: www.bundessozialamt.gv.at/basb/Pfl ege/Pfl egende_Angehoerige. Die Höhe der „Unterstützung für pfl e-gende Angehörige“ ist abhängig von der jeweiligen Pfl egestufe und von der Dauer der Betreuung (mind. 7 Tage – max. 4 Wochen/Kalenderjahr).

Umwandlung auf LangzeitbetreuungEs besteht auch die Möglichkeit der Umwandlung einer Kurzzeit- in eine

24-Stunden-Betreuung zu Hause. damit sich pflegende Angehörige erholen können und sorgenfrei auf urlaub fahren können, gibt es die rund-um-die-uhr-betreuung des Hilfswerks auch als Kurzzeitangebot.

Langzeitbetreuung. In diesem Fall gibt es auch eine Alternative bei der Förderung. Bei Inanspruch-nahme von zwei selbstständigen Personenbetreuer/innen beträgt die monatliche Förderung für eine Betreuungskraft 275 € bzw. für zwei Betreuungskräfte 550 €. <

24-Stunden-betreuung

für alle Informationen, eingehende beratung und fragen rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–do 9–16 uhr, fr 9–12 uhr) zum ortstarif.Alle details fi nden Sie auch unter:www.hilfswerk.at/24-stunden-betreuung

Die 24­Stunden­Betreuung gibt es auch als Kurzzeitangebot, damit pflegende Angehörige sorgenfrei auf Urlaub fahren können.

Pneumokokken-Erkrankungen: Oft unter- schätzte Infektionen durch Bakterien.

Pneumokokken zirkulieren ständig in der Bevölkerung. Sie werden, so wie viele andere Erreger, durch Tröpfcheninfektion (z. B. durch Husten oder Niesen) übertragen. Pneumokokken befinden sich im Nasen-Rachen-Raum und können unter anderem schwere Erkrankungen hervorrufen.

Besonders gefährdet sind Kleinkinder und Erwachsene ab 50 Jahren!Mit zunehmendem Alter wird die Abwehrkraft des Körpers schwächer. Eine Schwächung der körpereigenen Abwehrmechanismen kann zur Ausbreitung von Pneumokokken führen, wodurch Krankheiten wie Lungenentzündung, Gehirnhautentzündung oder Blutvergiftung bei Erwachsenen verursacht werden können. Das Risiko für eine Pneumokokken-Erkrankung erhöht sich ab dem Alter von 50 Jahren. Bestehende Erkrankungen wie z. B. chronische Erkrankungen von Herz, Lunge (einschließlich Asthma), Niere oder Leber sowie Zuckerkrank-heit, Krebs, chronischer Alkoholismus oder Rauchen sind zusätzliche Risikofaktoren.

Eine Pneumokokken-Erkrankung kann Ihr Leben verändern! Ihr Arzt oder Apotheker kann Ihnen Informationen zum Thema Pneumokokken geben!www.pneumokokkenab50.at

Hans 1947

Für Erwachsene ab 50 sind Pneumokokken Thema!

Mit freundlicher Unterstützung von Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H., Wien, und Sanofi-Pasteur MSD GmbH, Brunn am Gebirge.

PRE-

102-

12/1

/10.

10.2

012

AT0

0281

c, D

atum

der

Ers

tellu

ng: 1

1/20

12

PRE_AWARE_Advertorial GanzeWoche 217x142.indd 1 16.11.12 10:25107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 13 15.05.13 17:09

Hand in Hand 2/201314

NIEDERÖSTERREICHISCHELANDESAUSSTELLUNG 2013ASPARN AN DER ZAYA · POYSDORF

www.noe-landesausstellung.at Jetzt Fan werden

NOELA13_Hilfswerk_208x147_INKL_ENTGELTLICH.indd 1 06.05.13 14:04

Wenn gehen schwer fällt –wir bieten die ideale Lösung!

Mobil in jedem Alter und auch bei jedem Wetter! Die führerschein- und zulas-sungsfreien Elektrofahrzeuge sind auf allen öffentl. Straßen zu benützen(außer Autobahn u. Schnellstraßen). Österreichweiter Kundendienst vor Ort.

Endlich wieder sicher baden –ganz ohne fremde Hilfe!

Keine Montage notwendig ● Passt praktisch in jede Badewanne ●

TÜV-geprüft ● Senkt sich bis auf den Wannenboden ab ●

Fordern Sie noch heute eine kostenlose Broschüre an und testen Siediese Produkte gratis und komplett unverbindlich bei Ihnen zu Hause!

Info-Telefon: 03385/8282-0

107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 14 15.05.13 17:09

C O V E R S T O R YK I N D E R & J U G E N D

P F L E G E & B E T R E U U N GG E S U N D H E I T & L E B E N

H I L F S W E R K

Professionelles handeln in schwierigen Situationen Sie erhalten Einblicke in mögliche Entwicklungsstörungen und deren Ursachen und den daraus folgenden möglichen Maßnahmen. (70 Stunden)

Pädagogik Unter Einbeziehung des bestehenden Familiensystems soll ein Umdenken im Erziehungsalltag stattfi nden. Schwerpunkte wie Selbsterfahrung, systemverbindende Aspekte, soziale Kompetenzen, Kommunikation, ver-haltenskreative Kinder und Kinder mit hyperkinetischen Auffälligkeiten werden in diesem Fortbildungsmodul näher betrachtet. (100 Stunden)

lernen – ? oder !!! Dieses Fortbildungsmodul beschäf-tigt sich mit den Grundlagen des Lernens, den unterschiedlichen Lerntypen, mit Lernstress und Prü-fungsangst, mit Lern- und Leistungs-störungen, Grundwahrnehmung und Refl exe und mit den unterschiedli-chen Lernmethoden. (100 Stunden) „Die Welt – wie sie Kindern gefällt“ Dieses Fortbildungsmodul vermittelt Alternativen zur derzeit gängigen Frei -zeitgestaltung. Mit Inhalten wie Um-gang mit dem Fernsehen, gesunde Ernährung, heilende Märchen, Leben in und mit der Natur etc. wird eine Fülle an Werkzeugen vermittelt, die den immer größer werdenden Einfl uss des Umfeldes außerhalb familiärer Aktivitäten in positive Erfahrungen für Kinder verwandeln. (100 Stunden)

… mit Kindern (er)leben Hier werden neue Akzente und An-regungen in den Bereichen Motorik, Sensorik, interkulturelle Pädagogik, intergenerative Pädagogik, Bildungs-partnerschaft mit Eltern bearbeitet. Dieses Modul gibt einen ganzheit-lichen Einblick in die pädagogische Arbeit mit Kindern und regt an, neue Ansätze und Ideen im täglichen Zu-sammenleben mit Kindern einfl ießen zu lassen. (100 Stunden)

MontessoriIn diesem Fortbildungsmodul steht im Vordergrund die Gesamtheit des Kindes. Die Grundsätze von Maria Montessori werden hierbei vermittelt. Speziell das Beziehungsfeld zwischen Kind und Erwachsenen wird geför-dert. Der Aspekt der Gegenseitigkeit gewinnt einen erweiterten Fokus, und die Verantwortung für eigenes Handeln steht im Vordergrund.(70 Stunden) <

Kindererziehung – heute schwieriger als früher? hilfswerk als Partner. Die Erziehungs bildungspart ner schaft des Hilfswerks.

Nähere Informationen zur Erziehungsbildungspartnerschaft

Weitere Details können sie unter http://www.hilfswerk.at/steiermark/kinderundjugend/fort-und-weiterbildungen abrufen.Weitere Informationen können auch bei FBl Angelika Rosenberger (Fachbereichslei-tung Kinderbetreuung) unter 0316/81 31 81-4038 oder unter [email protected] angefordert werden.

15Hand in Hand 2/2013

107380_STK_101.indd 15 15.05.13 16:21

16

c o v e r s t o r y K i n d e r & j u g e n d P f l e g e & b e t r e u u n g g e s u n d h e i t & l e b e n h i l f s w e r K

Hand in Hand 2/2013

Die Jugend lernt anhand von erwachsenen Beispielen!

Mit unserer Welt ist es in den letzten Jahren bergab gegangen. Die Kinder hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe … Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, es wird ihr niemals

Reflexion über Erziehung. Jugendliche haben in der Pubertät, dies ist jene Phase, „in der die Eltern beginnen, schwierig zu werden“, wie mir mein Sohn erklärte, aktuelle Normen schon immer in Frage gestellt; zu Recht – denn es ist ihre Welt, die sie zu bewältigen haben werden; wir, die Eltern, sind – auch wenn es schmerzlich ist – die Auslaufmodelle; wir sind jene, welche das von ihnen Erreichte nunmehr bewahren möchten.

gelingen, unsere Kultur zu erhalten. … ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein soll. Als ich noch jung war, lehrte man uns gutes Benehmen und Respekt vor den El-tern. Aber die Jugend von heute will

alles besser wissen. … Laut einem Sokrates zugesprochenen Zitat „liebt die Jugend von heute den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren die Lehrer“. Ver-zweifelte Stimmen von Eltern, welche wir wahrscheinlich nur allzu gut ken-nen, weil sie uns ja vielleicht selber plagen – allerdings Stimmen, welche zwar vor 5.000 bzw. 2.500 Jahren verstummt sind, deren Aussagen wir heute jedoch noch immer als gültig erleben.

Schwierigere AusgangssituationIm Vergleich zu früheren Generati-onen haben es heutige Jugendliche sicherlich schwerer. Die Elterngene-ration ist eine übermächtige, welche gestützt auf eine stabile Gesundheits-versorgung und gesegnet mit einer langen Lebenserwartung, nicht den Eindruck erweckt, die Hebel der Entwicklung so schnell aus der Hand geben zu wollen. Nimmt man die derzeitig immer länger werdenden Ausbildungszeiten und die immer enger werdenden Regelsysteme in unseren Lebensumwelten hinzu, so ist unsere Jugend erstaunlich ruhig oder durch folgenlose Ablenkungen wie TV-Serien, Internet und facebook und Co. schon so von uns sediert, dass sie auch bis 35 keinen Anspruch auf Veränderung ihrer Lebenswelt erheben werden. Zuhause versorgt, in einem Umfeld, in dem die großen

107380_STK_101.indd 16 15.05.13 16:21

17

c o v e r s t o r yK i n d e r & j u g e n d

P f l e g e & b e t r e u u n gg e s u n d h e i t & l e b e n

h i l f s w e r K

Hand in Hand 2/2013

Die Jugend lernt anhand von erwachsenen Beispielen!

Lebensaufgaben gelöst sind, ver-schont von den ansonsten in der Ge-schichte immer wiederkehrenden Zä-suren, wie Krankheit, Krieg, Hunger, Katastrophen lernen wir unseren Kin-dern ein „Prinz-Charles-Schicksal“.

Passive Jugend?Die großen Aufstände und damit auch die Ansätze auf Veränderungen bleiben aus. Es ist alles gemessen, geregelt, vorgeschrieben, kontrolliert, evaluiert, zertifiziert, kompliziert, definiert, institutionalisiert und steri-lisiert … und Weniges mehr lebendig. Wo geben wir unseren Jugendlichen noch die Möglichkeit zu entdecken, neu zu definieren, selbst zu gestal-ten. Angesichts dieser Enge ist es eigentlich nicht wirklich erstaunlich,

dass wir uns über die Passivität der heutigen Jugend ärgern. Aber was erwarten wir uns? – die gesellschaft-liche Revolution über facebook („ich warte gerade auf den Bus und mir ist kalt“) – oder ist es uns nicht so ganz recht; denn wer möchte schon eine revoltierende Jugend vor seinem Haus; eine Jugend, die auf die Straße geht, weil ein Hochschulabschluss nur die Möglichkeit bietet, Gele-genheitsjobs und schlecht bezahlte Praktika zu erhalten. Nein, das wollen wir nicht; wir wollen nur ein bisschen Engagement, ein bisschen Begeiste-rung für unsere Welt, in der wir alles gut vorbereitet haben. Ein bisschen Neugierde für das Neue, welches sich nach einer langen akademischen Karriere entdecken lässt, ein bisschen

Brennen auf das Unbekannte, wel-ches sich auf dem Mars oder weiter dahinter sicherlich noch finden lässt; wir helfen unseren Jungen ja eh dabei, indem wir ihnen auch die Jugend-kultur entwickeln, verkaufen und indoktrinieren.

Angesichts dessen müssen wir auf unsere Jugend stolz sein ob ihrer kleinen und überschaubaren Aktionen des Aufbegehrens. Wir müssen stolz sein, auf ihren Wunsch nach sozialer Gemeinschaft und ihrem Optimis-mus, dass die Fragen des Lebens bewältigbar sind.Und wenn wir über die heutige Ju-gend schimpfen, dann vergessen wir nicht, dass diese anhand von erwach-senen Beispielen lernt. <

107380_STK_101.indd 17 15.05.13 16:21

Hand in Hand 2/201318

BETREUTE SENIORENWOHNUNGEN

Bad Waltersdorf8271 Bad Waltersdorf 56Tel. 0664 / 80785 3001

BurgauSchlossweg 400 8291 BurgauTel. 0664 / 80785 3002

FürstenfeldKirchenplatz 1a 8280 FürstenfeldTel. 0664 / 80785 3004

Graz-WaltendorfManagettaweg 1 8010 Graz0664 / 80785 8301

HartbergJosef Hallamayr Str. 40 8230 HartbergTel. 0664 / 80785 3007

Hatzendorf8361 Hatzendorf 284Tel. 0664 / 80785 3004

Kirchberg8324 Kirchberg an der Raab 5Tel. 0664 / 80785 3011

Mühldorf8330 Mühldorf 106 bTel. 0664 / 80785 3012

Ottendorf8312 Ottendorf 288Tel. 0664 / 80785 3010

WeißkirchenBurggasse 28741 WeißkirchenTel. 0664 / 80785 3008

Betreutes Wohnen bedeutet im Alter gut versorgt und nicht allein zu sein und dennoch selbständig und selbstbestimmt in der eigenen Wohnung zu leben.

107380_STK_101.indd 18 15.05.13 16:21

19

c o V E r S T o r yK I n d E r & J u G E n d

P f L E G E & b E T r E u u n GG E S u n d H E I T & L E b E n

H I L f S W E r K

Hand in Hand 2/2013

Hilfswerk-Preisrätsel: Rätseln und gewinnen!Finden Sie die Lösung und gewinnen Sie eines von 5 Büchern „Die Einkoch-Bibel“!

Viel Spaß beim Trainieren Ihrer geistigen fitness wünscht Ihnen Martin ober-bauer vom Wiener Hilfswerk! Weitere Aufgaben finden Sie in seinen büchern u.a. „Power-Walking fürs Gehirn“, „Abenteuer Gedächtnis“, „Aktivurlaub fürs Gehirn“ (alle Verlag Herbig).

Auflösung aus dem letzten Heft: 1. Es fehlt die Zahl „10“, 2. Aroma, Lage

Wir gratulieren den Gewinner/innen der 5 bücher „fruchtige backideen“.

An das Hilfswerk – bundesgeschäftsstelle, Apollogasse 4/5, 1070 Wien

Ja, ich möchte ein Exemplar „die Einkoch-bibel“ gewinnen

die bücher wurden uns freundlicherweise vom Verlag Löwenzahn zur Verfügung gestellt.

Vorname: _______________________________________

name: _________________________________________

Straße/Hausnummer: ____________________________

PLZ/ort: _______________________________________

Senden Sie diesen Kupon mit den eingetragenen Lösungen ein und gewinnen Sie! Aufl ösung im nächsten Heft.

An das Hilfswerk – bundesgeschäftsstelle, Apollogasse 4/5, 1070 Wien

Verlag Löwenzahn zur Verfügung gestellt.

Vorname: _______________________________________1. Welche Zahl fehlt?carl ist vier Jahre jünger als Klara, die drei Jahre älter ist als Gustav. Alle drei zusammen sind 29. Finden Sie das Alter der drei heraus?

2. JunggesellenwohnungIn Kurts Wohnung halten sich acht frauen auf. Ihre namen sind im folgenden Text versteckt: Dann aber tat Kurt etwas an Dramatik kaum zu Überbietendes. Er evakuierte die Wohnung. Alle acht Frauen und Emmas Ara mussten raus. Und Kurt selbst? Er nagelte die Tür zu.

3-fach stark bei HarnwegsinfektenDie einzigartige pfl anzliche Kombina-tion bei Harnwegsinfekten: Dr. Böhm® Cranberry complex Tabletten mit hoch dosierten Extrakten aus Cranberry, Brunnenkresse und Meerrettich ver-hindern das Anhaften von Bakterien an der Blasenschleimhaut und haben eine zusätzliche antibakterielle Wirkung!

QUALITÄT AUS IHRER APOTHEKE

-fach stark bei HarnwegsinfektenDie einzigartige pfl anzliche Kombina-

Dr. Böhm®

mit hoch dosierten Extrakten aus Cranberry,Brunnenkresse und Meerrettich ver-hindern das Anhaften von Bakterien an der Blasenschleimhaut und haben eine

NEU:Mehr als nurCranberry

Für die Gesundheit von morgen www.dr-boehm.at

Diät

etisc

hes L

eben

smitt

el fü

r bes

onde

re m

edizi

nisc

he Zw

ecke

.

20130503_Cranberry_Ins184x63_Hilfswerk_WIW.indd 1 06.05.13 09:46

Badehilfen, Badewannenlifte, Gehilfen, Rollatoren

sowie Hilfsmittel für die häusliche Pfl ege.

03385/828210Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

Onlineshop unter www.seniorenprodukte.at – 8262 Ilz, Nestelbach 77

Seniorenprodukte_INSERAT.indd 1 31.01.13 12:41

107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 19 15.05.13 17:09

20

c o v e r s t o r y K i n d e r & j u g e n d P f l e g e & b e t r e u u n g g e s u n d h e i t & l e b e n h i l f s w e r K

Hand in Hand 2/2013

Jungsein heute, jungsein damals

Jugend und Generationen. Wenn man sich intensiver mit dem Thema Jugend beschäftigt, stellt man sich irgendwann die Frage: Wie hat sich diese Phase im Laufe der Zeit verändert und wie wird der Begriff Jugend definiert?

Um diese Fragen zu beantworten, beginnt man zu recherchieren, nutzt entsprechende Literatur, aber auch Informationen aus dem direkten Umfeld, wie Berichte von Eltern und Großeltern. Im Rahmen dieser Recherchen „stolpert“ man früher oder später über einen historischen Punkt, welcher zum Überlegen veranlasst. Aus der Tatsache, dass Historiker noch vor etwas mehr als 100 Jahren einen abrupten Übergang vom Kindesalter ins Erwachsenenalter fest-stellten (z. B.: Mitterauer 1986), ergibt sich die Frage: Jugend – eine Erfindung des 20 Jahrhunderts?

107380_STK_101.indd 20 15.05.13 16:21

21

c o v e r s t o r yK i n d e r & j u g e n d

P f l e g e & b e t r e u u n gg e s u n d h e i t & l e b e n

h i l f s w e r K

Hand in Hand 2/2013

Jungsein heute, jungsein damals

Wie definieren wir heute Jugend?Worin liegt der Unterschied zwi-schen jungen Menschen damals und heute? Zieht man hier die Definition von „Jugend“ nach Hurrelmann 2007 heran, so findet nicht nur eine rein biologische Entwicklung statt, sondern es kommt ebenso im psychi-schen sowie sozialen und kulturellen Bereichen zu enormen Entwicklungs-schritten, bis die adoleszente Phase abgeschlossen ist. Also bestehen für eine erfolgreiche Entwicklung in der Jugend Abhän-gigkeiten auf unterschiedlichsten Ebenen: Wie sieht es mit der Grund-versorgung aus (Nahrungsmittel)? Wie wirkt das direkte Umfeld auf Jugendliche ein? Besteht die Mög-lichkeit, dass Jugendlichen der Raum geboten wird, sich entsprechend zu entwickeln, und welche kulturellen Einflüsse gibt es in dieser Phase? Aber auch wie klar die Grenzen für Jugendliche gesetzt bzw. wie dehnbar diese Grenzen sind, ohne gleich gren-zenlos zu sein.

Gesamtgesellschaftliche EntwicklungEin Vergleich zwischen Jung sein heute und damals gelingt meiner Meinung nur, wenn man sich die gesamtgesellschaftliche Situation und deren Entwicklung betrachtet. Diese beeinflussen die Parameter der Jugendphase nämlich wesentlich mit. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass die Komplexität dieses Themas den Rahmen sprengen würde. Bin aber für mich auch zu dem Fazit gekommen, dass eine verantwortungsvolle Jugend eine ver-antwortungsvolle Gesellschaft fordert und somit wir alle gefordert sind, wenn es um das Thema Jugend geht. Damit möchte ich aber nicht Jugend-liche aus der Verantwortung nehmen, sondern nur bewusst machen, dass wir alle mitwirken müssen, um einen

passenden Rahmen für eine gelin-gende Entwicklung der Jugendlichen zu schaffen.

Jugend-Senioren-ProjektUm genau diesen Rahmen zu schaf-fen und Jugendliche zu fördern, aber auch zu fordern, führten wir im Jahr 2012 in Zusammenarbeit mit dem Seniorenheim Augustinerhof Fürstenfeld und einer 6. Klasse des Gymnasiums Fürstenfeld ein Projekt mit dem Ziel durch, dass Jugendliche und Senioren Zeit miteinander ver-bringen und sich unter anderem über ihre Jugend austauschen. Nach einem Startworkshop, in wel-chem Ziele und Termine geplant wurden, besuchten wir erstmals das Seniorenheim. Beim ersten Zusam-mentreffen gab es ein „Preisschnap-sen“, welches dazu dienen sollte, erste Berührungsängste abzubauen. Dies

geschah auch, und so wurden die wei-teren Treffen, in welchen gemeinsames Spielen (Mensch ärgere Dich nicht etc.) im Vordergrund stand, immer mehr zu einem Miteinander reden. Es ging sogar so weit, dass Jugendliche außerhalb der Projektzeiten in den Augustinerhof gingen, um mit den Senioren gemeinsam ihre Zeit zu ver-bringen. Das Projekt zeigte uns, dass es durchaus Gemeinsamkeiten dieser beiden Generationen gibt und die vor-handenen Differenzen für beide Seiten auch bereichernd sein können.Mit etwas Abstand betrachtet, kön-nen wir auf unsere Jugend stolz sein, denn wenn ihnen entsprechende Möglichkeiten geboten werden und auch die Umgebungsvariablen stim-men, kommt es durchaus zu konst-ruktiven Ergebnissen, zumindest aus der Sicht von Erwachsenen ;-) < Roland Knausz, Streetworker in Feldbach

107380_STK_101.indd 21 15.05.13 16:21

Der Klassiker der Händedesinfektion in farbstoff- und parfümfreier Variante

Sterillium® classic pure mit ausgezeichneter Hautverträglich-keit auch bei Langzeitanwendung.

Sterillium® classic pure überzeugt mit den bewährtenhaut freundlichen Eigenschaften für die hygienischeund chirurgische Händedesinfektion. Sterillium®

classic pure ist farbstoff- und parfümfrei und eignetsich deswegen besondersgut für Anwender mit emp-findlicher Haut. Nachgewie-sen umfassende Wirksamkeitgegen Bakterien, Pilze undbehüllte Viren inklusive.

Desinfektions mittel sicher ver wenden. Vor Ge brauch stets Kennzeichnung undProdukt information lesen.

PAUL HARTMANN Gesellschaft m.b.H., IZ NÖ Süd, Straße 3 · Objekt 64 · 2355 Wr. NeudorfTel. +43 2236 64630-0 · Fax -88www.at.hartmann.info · [email protected] hilft heilen.

Händedesinfektionsmittel für die hygienische Händedesinfektion könnenihre Wirksamkeit innerhalb 15 Sek. erreichen. Bei den Tests nach der EN 1500 werden jedoch nur die Fingerkuppen beprobt1. In der Praxis sind 30 Sek. für eine vollständige Benetzung der Hände nötig2.

1 Chemische Desinfektionsmittel und Antiseptika - Hygienische Händedesinfektion - Prüfverfahren und Anforderungen (Phase 2/Stufe 2); Deutsche Fassung prEN 1500:2011.2 Kampf G, Reichel M, Feil Y, Eggerstedt S, Kaulfers PM. Influence of the rub-in-technique on required time and hand coverage in hygienic hand disinfection. BMC Infect Dis. 2008; 8: 149.

Wir forschen für den Infektionsschutz.

IndienSchallaB_206x147querAbf 09.05.13 15:51 Seite 1

107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 22 15.05.13 17:09

Hand in Hand 2/2013 23

Der Klassiker der Händedesinfektion in farbstoff- und parfümfreier Variante

Sterillium® classic pure mit ausgezeichneter Hautverträglich-keit auch bei Langzeitanwendung.

Sterillium® classic pure überzeugt mit den bewährtenhaut freundlichen Eigenschaften für die hygienischeund chirurgische Händedesinfektion. Sterillium®

classic pure ist farbstoff- und parfümfrei und eignetsich deswegen besondersgut für Anwender mit emp-findlicher Haut. Nachgewie-sen umfassende Wirksamkeitgegen Bakterien, Pilze undbehüllte Viren inklusive.

Desinfektions mittel sicher ver wenden. Vor Ge brauch stets Kennzeichnung undProdukt information lesen.

PAUL HARTMANN Gesellschaft m.b.H., IZ NÖ Süd, Straße 3 · Objekt 64 · 2355 Wr. NeudorfTel. +43 2236 64630-0 · Fax -88www.at.hartmann.info · [email protected] hilft heilen.

Händedesinfektionsmittel für die hygienische Händedesinfektion könnenihre Wirksamkeit innerhalb 15 Sek. erreichen. Bei den Tests nach der EN 1500 werden jedoch nur die Fingerkuppen beprobt1. In der Praxis sind 30 Sek. für eine vollständige Benetzung der Hände nötig2.

1 Chemische Desinfektionsmittel und Antiseptika - Hygienische Händedesinfektion - Prüfverfahren und Anforderungen (Phase 2/Stufe 2); Deutsche Fassung prEN 1500:2011.2 Kampf G, Reichel M, Feil Y, Eggerstedt S, Kaulfers PM. Influence of the rub-in-technique on required time and hand coverage in hygienic hand disinfection. BMC Infect Dis. 2008; 8: 149.

Wir forschen für den Infektionsschutz.

IndienSchallaB_206x147querAbf 09.05.13 15:51 Seite 1

Hilfe für traumatisierte Kinder

Ihre Spende hilft.

PSK 90.001.002, Kennwort: „LYC“, BLZ 60000Spenden an Hilfswerk Austria Inter-national sind steuerlich absetzbar.

Offi ziellen Schätzungen zufolge sind in Libyen 30.000 Menschen während der Revolution gegen das Regime von Muammar al-Gaddafi getötet und Zehntausende verletzt worden. Beson-ders Kinder und Jugendliche waren durch die Kriegsereignisse sehr hohen psychischen Belastungen ausgesetzt und sind teilweise noch immer stark traumatisiert. Sie haben nun die Mög-lichkeit, das Erlebte mit professioneller Unterstützung zu verarbeiten.

Hilfe aus ÖsterreichDie OMV und Hilfswerk Austria International haben ein psychosoziales Zentrum für Kinder und Jugendliche aufgebaut. Es ist die erste derartige Ein-richtung in Tripoli, in der ein Team von internationalen und libyschen Experten aus den Bereichen Medizin, Psycholo-gie, Sozialarbeit und Pädagogik für die Betreuung und Therapie von jungen Menschen gemeinsam im Einsatz ist.

Unbeschwert spielen„Mein aufregendster Tag ist immer der Montag“, sagt Siraj. Der Bub ist elf Jahre alt, und das Libya Youth Center, das er einmal pro Woche besucht, mittlerweile zu seinem allerliebsten Ort geworden. „Ich möchte gerne jeden Tag

kommen und an allen Spielen, die es dort gibt, teilnehmen“, freut er sich auf jede Gelegenheit, mit seinen Kameraden und mit einfühlsamen Erwachsenen einige Stunden lang seinem Kummer und seinen Sorgen ein Ventil zu geben.

Lebensfreude kehrt zurückWenn man durch das Zentrum geht oder die Fotos ansieht, spürt man so-fort, dass die Kinder und Jugendlichen hier enormen Spaß haben. Während viele anfangs schüchtern waren und kaum an den Aktivitäten teilnahmen, gewinnen sie nun zunehmend Selbst-vertrauen. Freundschaften entstehen. Die Mädchen und Burschen gewinnen Tag für Tag mehr Lebensfreude und schließlich auch ihr Lachen wieder zurück. Spiel und Spaß sind aber kein Selbstzweck: Alle Angebote sind kreative Lehrmethoden und dienen vor allem der Therapie. Kunst, Musik, Theater, Fotografi e, Computer sind Instrumente, um die Teilnehmer emotional zu erreichen. Denn oberstes Ziel der Initiative aus Österreich ist die Bewältigung schwerer Traumata und die Stärkung des Selbstbewusstseins. Die Kinder und Jugendlichen können im Zentrum ihre Gefühle ohne Angst

Hilfswerk Austria International. das psychosoziale Zentrum in Tripoli gibt libyschen Kindern und Jugendlichen die chance auf eine bessere Zukunft.

ausdrücken. Durch die professionelle Begleitung der Aktivitäten werden Pro-bleme erkannt, auf die die Psychologen und Sozialarbeiter reagieren können. Wichtig dabei ist, keine Stigmatisie-rungen vorzunehmen. Jedes Kind und jeder Jugendliche kann das Zentrum besuchen. Denn es sind ja alle Men-schen in Libyen direkt oder indirekt vom Krieg betroffen.

MultiplikatorenNeben der Einbeziehung von Eltern und Familien sollen künftig noch Freiwillige, die im sozialen Bereich, insbesondere mit Kindern, tätig sind, gefunden und ausgebildet werden. Durch Kooperationen speziell mit Schulen und Kindergärten wird die Möglichkeit geschaffen, das Betreu-ungsangebot teilweise auch außerhalb des Zentrums wahrnehmen zu können. „Dieses Zentrum hat einen Ort geschaffen, an dem wir uns frei in einer vertrauensvollen Umgebung aus drücken können“, sind sich die betreuten Jugendlichen einig, „obwohl wir alle unterschiedlich sind, eines eint uns alle: wir glauben an die Kraft dieses Zentrums, uns glücklich zu machen … glücklich auf unterschied-liche Weise, für unterschiedliche Ziele, aber… glücklich.“ <

Im psychosozialen Zentrum können die Kinder ihrem Kummer und ihren Sorgen ein Ventil geben.

107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 23 15.05.13 17:09

C

M

Y

CM

MY

CY

CMY

K

fam karte big.ai 05.04.2006 09:07:58

Dieses Projekt wurde aus Mitteln der Europäischen Union, Europäischer Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

Mobilitätsservice Rehatechnik Rammer GmbHZirking 19, A-4310 Mauthausen • 07238 / 29344 oder 0664 / 45 49 583www.mobilitaetsservice.at • [email protected]

• BEWEGUNGSTHERAPIE • STEHTHERAPIE • SITZVERSORGUNGEN • SITZKISSEN • RÜCKENSCHALEN • ROLLSTÜHLE • E-ROLLSTÜHLE • TREPPENSTEIGER

ww

w. at

m.c

o.a

t

Menschenmit Handicap imMittelpunktMittelpunkt

2012/1 Swiss Viva Grand VP (Deutsch) 3

Swiss Viva Grand - Highlights

• Fahrfreude im Aussen-, Wendigkeit im Innenbereich

• Ausgezeichnete Fahreigenschaften dank Einzelradaufhängung

• Kompaktheit auch bei grösseren Sitzmassen

• Sehr niedrige Sitzhöhe• Modularität, Funktionalität und

Einstellbarkeit• Ausgeklügelte Detaillösungen• Flexible Positionierung (inklusive

Schwerpunkt)• Einfache Sonderbauadaption• Selbstfahrerlösung fürs Auto• Servicefreundlich• Attraktives industrielles Design

2012/1 Swiss Viva Grand VP (Deutsch) 1

der neue E-Rollstuhl Fehlende Bewegungen können Sie mit regelmä-ßigem THERA-Training den Allgemeinzustand positiv beeinflussen. Unsere Geräte helfen Ihnen dabei.Ein kostenloses Testgerät steht für Sie bereit.

Fahrfreude im Aussen-, Innenbereich• Ausgezeichnete Fahreigenschaften• Kompaktheit • Sehr niedrige Sitzhöhe• Flexible Positionierung• Einfache Sonderbauadaption• Selbstfahrerlösung fürs Auto

Fehlende Bewegung kann die Hauptursache einer ganzen Reihe von Gesundheits-störungen wie Durchblutungsstörungen, kalte Beine, Gelenksversteifungen etc. sein. Als Folge davon bewegt man sich noch weniger. Mit regelmäßigem THERA-Training können Sie Ihren Allgemeinzu-stand positiv beeinflussen. Unsere Geräte helfen Ihnen dabei. Ein kostenloses Testgerät steht für Sie bereit.

Für die Gesundheit von morgen www.dr-boehm.at

QUALITÄT AUS IHRER APOTHEKE

Stressige Zeiten?

Wieder ausgeglichen durch den TagStress und ständige Überlastung können Gereiztheit, nervöse Unruhe und Anspannung auslösen. Hilfe kommt aus der Natur: Mit Passionsblume Dragees von Dr. Böhm® kommen Sie endlich wieder entspannt und ausgeglichen durch den Tag!

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Die Anwendung dieses traditionellen pfl anzlichen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung.

Beruhigtohne zuübermüden

20130430_Passionsblume_AT_Hilfswerk_208x147_WIW.indd 1 02.05.13 10:01107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 24 15.05.13 17:09

Hand in Hand 2/2013 25

c o v e r s t o r yK i n d e r & j u g e n d

P f l e g e & b e t r e u u n gg e s u n d h e i t & l e b e n

h i l f s w e r K

Pädagogik­Experte Gerald Koller erklärt den Wandel in der Erziehung.

Für die Gesundheit von morgen www.dr-boehm.at

QUALITÄT AUS IHRER APOTHEKE

Stressige Zeiten?

Wieder ausgeglichen durch den TagStress und ständige Überlastung können Gereiztheit, nervöse Unruhe und Anspannung auslösen. Hilfe kommt aus der Natur: Mit Passionsblume Dragees von Dr. Böhm® kommen Sie endlich wieder entspannt und ausgeglichen durch den Tag!

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Die Anwendung dieses traditionellen pfl anzlichen Arzneimittels in den genannten Anwendungsgebieten beruht ausschließlich auf langjähriger Verwendung.

Beruhigtohne zuübermüden

20130430_Passionsblume_AT_Hilfswerk_208x147_WIW.indd 1 02.05.13 10:01

Achtung: Miterzieher!

„Kinder und Jugendliche wissen heute wesentlich mehr über bestimmte Lebensrealitäten wie Computer, Mo-den und Trends als ihre Eltern“, Ge-rald Koller, Erziehungsexperte, bringt eine der neuen großen erzieherischen Herausforderungen für Eltern auf den Punkt. „Erfahrungen der früheren Generationen mit Erziehung helfen nur zum Teil, weil die Bedeutung und Anzahl der Miterzieher dramatisch zugenommen haben“, sagt Christine Henry-Huthmacher, Autorin und He-rausgeberin zahlreicher einschlägiger Studien und Publikationen. „Miter-zieher, das sind vor allem Medien, in erster Linie Internet einschließlich der sozialen Netzwerke wie Facebook, und natürlich Fernsehen.“ Koller und Henry-Huthmacher waren die Refe-renten bei der Hilfswerk-Enquete, die im April in Wien stattfand.

Kommerzialisierte Kindheit„Wir beobachten, dass die Kindheit zunehmend kommerzialisiert ist“, sagt Henry-Huthmacher. „Das macht große Probleme. Denn einerseits wollen wir unseren Kindern vermit-teln, dass Geld, teure Klamotten und Technik nicht alles sind. Andererseits belohnen wir sie selbst damit. Und natürlich wollen wir nicht, dass unser Kind zum Außenseiter wird, weil es als einziges etwas Bestimmtes nicht be-kommt bzw. hat. Mit diesem Paradox umzugehen, ist nicht einfach für alle Beteiligten.“

Konkurrenz in der SchuleDer Druck wird aber auch im Bereich der Schule immer größer. „Es gibt immer mehr Eltern, die ihre Kinder im Gymnasium haben wollen“, sagt Henry-Huthmacher. „Wenn die Kin-der dann überfordert sind oder die

Hilfswerk-Enquete. die Experten bei der Enquete „Was brauchen Erziehung und bildung heute?“ meinen: Marken- und Mediendruck werden zur Herausforderung für Eltern und Lehrer.

Schule es nicht schafft, zu vermitteln, was nötig ist, dann bleibt viel Arbeit an den Eltern – vor allem an den Müttern – hängen“, sagt Henry-Huthmacher. „Eltern werden so zu Lehrern. Lehrer werden aber auch zu Eltern, weil sie zunehmend Erziehungsaufgaben übernehmen müssen, die zu Hause nicht gelingen. Somit wird die Zeit für Wissensvermittlung immer knapper“, fasst Henry-Huthmacher zusammen.

Erziehung im Wandel„Auch wenn die Verlockung groß ist, ein Zurück zu früheren Familien- und Erziehungsmustern ist unmöglich“, ist Gerald Koller überzeugt. „Das plato-nische Ideal der Erziehung – ein Wis-sender lehrt die Unwissenden – passt nicht mehr in die heutige Gesellschaft. Nur im ständigen Dialog kann Erzie-hung gelingen, auch wenn es noch so mühsam ist!“

Maßnahmen des Hilfswerks„Gerade weil die Verunsicherung in Erziehungsfragen so groß ist, hat das Hilfswerk 2012 und 2013 nicht nur bei Fortbildungsveranstaltungen über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

in der Kinderbetreuung gezielt nach aktuellen Gesichtspunkten weitergebil-det, sondern auch Unterlagen erstellt, die Eltern als Orientierung dienen sol-len, sich in der enormen Zahl an Rat-gebern aller Art zurechtzufinden“, sagt Hilfswerk-Präsident Othmar Karas. „Gleichzeitig fordern wir einen Aus-bau von Kinderbetreuungsangeboten, denn der Zusammenhang zwischen Problemen bei der Kindererziehung und einem unzureichenden Kinder-betreuungsangebot ist eindeutig. Die öffentliche Hand muss hier mehr Unterstützung für die Eltern leisten!“, sagt Karas. <

Christine Henry­

Huthmacher, Autorin

und Herausgeberin

zahlreicher einschlä­

giger Studien und

Publikationen

Hilfswerk­Präsident Othmar Karas fordert mehr Unterstützung für die Eltern.

107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 25 15.05.13 17:09

Hand in Hand 2/201326

c o v e r s t o r y K i n d e r & j u g e n d P f l e g e & b e t r e u u n g g e s u n d h e i t & l e b e n h i l f s w e r K

Das Hilfswerk ist unterwegs!Hilfswerk Jahresinitiative 2013. das Hilfswerk bietet Information, beratung und unterhaltung für Jung und Alt. die seelische Gesundheit und Erziehungsfragen stehen im Mittelpunkt.

2013 stehen die seelische Gesund-heit sowie Erziehungsfragen im Mittelpunkt der Informations- und Beratungsoffensive des Hilfswerks. Die Family Tour mit Service und Information, aber auch Spaß und Unterhaltung, hat heuer 58 Stopps und führt durch die Bundesländer Salzburg, Kärnten, Niederösterreich, Wien, Oberösterreich, Steiermark und Burgenland. Die zahlreichen Informationsbroschüren, die vom Hilfswerk kostenlos an die Besucher der Hilfswerk Family Tour verteilt werden, können aber auch telefonisch bestellt werden (siehe Seite 29).

„Seelen. Leben.“ Älterwerden ist nicht immer einfach. Denn neben zunehmenden Ein-schränkungen und Krankheiten sind auch der Verlust von Lebenspartnern, Freunden oder Familienmitgliedern große Herausforderungen. Trauer soll und darf sein, aber wer längere Zeit niedergeschlagen und antriebslos ist, das ganze Leben sinnlos findet, sollte rasch ärztlichen Rat einholen, ob nicht eine gefährliche Depression vorliegt, die unbedingt behandelt werden muss und die in den meisten Fällen gut behandelt werden kann, mit modernen Medikamenten sogar mit geringen Nebenwirkungen. Das Hilfswerk hat sich das Ziel gesetzt, die häufig unter-schätzte Krankheit „Altersdepression“ in Angriff zu nehmen, die betroffenen Menschen und deren Angehörigen helfen soll, Alarmzeichen zu erkennen und rechtzeitig ärztliche Diagnosen und Therapien zu bekommen.

FIDI ist bei Jung und Alt beliebt

Beim Neuroth­Hörtest: Hilfswerk­Präsident Othmar Karas

107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 26 15.05.13 17:09

Hand in Hand 2/2013 27

Partner

die Partner der Hilfswerk Jahresinitiative sind sVersicherung, sbausparkasse, Erste bank und Sparkassen. Außerdem wird die Hilfswerk Jahresinitiative unterstützt von neuroth, MyPhone, Apomedica. die Partner des Hilfswerk-fachschwerpunktes rund um Kinder, Eltern und Erziehung „Leben. Lernen. Wachsen.“ sind Wiener Städtische sowie kika und Leiner. Innenwelt und Lundbeck Austria unterstützen das Hilfswerk beim fachschwerpunkt „Seelen. Leben.“

„Leben. Lernen. Wachsen.“Für viele Eltern und Großeltern ist heute gerade in Erziehungsfragen die Verunsicherung sehr hoch. Die Fülle an Information und Angeboten sorgt nicht selten für Verwirrung. Daher hat das Hilfswerk einen kostenlosen Erziehungskompass erstellt, der Überblick und Orientierung geben soll. Die Praktiker des Hilfswerks wissen, wo sie unterstützen können, und helfen gerne. <

Malen und Basteln steht bei allen Stationen der Hilfswerk Family Tour auf dem Programm

Besuchen Sie die Hilfswerk Family Tour 2013 die Hilfswerk family Tour bietet Ihnen beratung und Information, Service und unterhaltung – rund um Kindererziehung und Kinderbetreuung, familie undGesundheit, finanzen und Vorsorge, Älterwerden und Pflege, sowie seelische Gesundheit. Außerdem Kinderspiele, basteln, Kinderschminken, Gesundheits-checks für Jung und Alt und vieles mehr. und: fIdI „lebendig“ und in Lebensgröße!

Sa 1.6. 8.30–12.00 uhr 4150 rohrbach, Stadtplatz, Wochenmarkt

Mi 5.6. 8.00–12.00 uhr 4840 Vöcklabruck, Wochenmarkt

Do 6.6. 8.00–12.00 uhr 4780 Schärding, Wochenmarkt

Fr 7.6. 9.00–16.00 uhr 8972 ramsau am dachstein, Landesseniorenwandertag

Sa 8.6. ab 15.00 uhr 4100 ottensheim, Marktplatz, Marktfest

Fr 14.6. ab 9.00 uhr 2170 Poysdorf, In der Gstetten, Landesseniorenwandertag

Sa 15.6. 9.00–13.00 uhr 3874 Litschau, Stadtplatz 77

Fr 21.6. 9.00–12.00 uhr 4560 Kirchdorf

So 23.6. 16.00–20.00 uhr 2170 Poysdorf, In der Gstetten, Jubiläumsfest

Mo 24.6. 8.00–12.00 uhr 4400 Steyr, Stadtplatz

Fr 28.6. 13.00–18.00 uhr 4070 Eferding, Wochenmarkt

Sa 29.6. 9.00–15.00 uhr 4181 oberneukirchen, Auf der bleich 2, Lebenshaus

So 30.6. 10.00–14.00 uhr 8010 Kainbach bei Graz, Hönigtalerstraße 2, Gemeindezentrum, dorffest

Fr 5.7. 9.00–14.00 uhr 5441 Abtenau, Sparmarkt

Sa 6.7. 12.00–18.00 uhr 5600 St. Johann, Stadtzauber St. Johann

Fr 12.7. 8.00–12.00 uhr 4820 bad Ischl, Sparkassenplatz, Wochenmarkt

Sa 13.7. 7.00–13.00 uhr 5400 Hallein, Grünmarkt

Fr 9.8. 12.30–17.00 uhr 4240 freistadt, Stadtplatz

Sa 10.8. 13.00–21.00 uhr 5730 Mittersill, Stadtfest

So 11.8. 11.00–17.00 uhr 5572 St. Andrä im Lungau, familienfest

Do 15.8. 10.00–18.00 uhr 8113 Stiwoll, dorffest

Sa 17.8. 15.00–19.00 uhr 3385 Markersdorf Haindorf, Marktplatz 4 Marktfest

Fr 23.8. 9.00–16.00 uhr 8250 Vorau 1, Stift Vorau, bundesseniorenwallfahrt

Sa 24.8. 9.00–17.00 uhr 2320 Schwechat, Hauptplatz, Stadtfest

Mo 26.8. 12.00–17.00 uhr 8750 Judenburg, Konrad Lorenz Straße 2, Simultania

Di 27.8. 13.00–18.00 uhr 8263 Großwilfersdorf 20, Volksschule

Fr 30.8. 10.00–16.00 uhr 3321 Ardagger, Seniorenradwandertag

Sa 31.8. ab 10.00 uhr 7372 draßmarkt, Landesseniorenwandertag

Sa 7.9. 9.00–17.00 uhr 2629 neunkirchen, Hauptplatz, Stadtfest

So 8.9. 11.00–18.00 uhr 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29, Gartenfest

In der nächste Ausgabe von „Hand in Hand“ (erscheint am 6. Sept.) lesen Sie, wo die Hilfswerk family Tour fortgesetzt wird. detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at

Ingrid Turkovic­Wendl, die charmante Schirmherrin des Hilfswerks

107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 27 15.05.13 17:09

Hand in Hand 2/201328

c o v e r s t o r y K i n d e r & j u g e n d P f l e g e & b e t r e u u n g g e s u n d h e i t & l e b e n h i l f s w e r K

Neues Palliativteam des Hilfswerks

Damit besteht nun in allen steirischen Bezirken eine Palliativbetreuung, welche sich im Kern aus Mobilen Pal-liativteams, Palliativkonsiliardiensten, Hospizteams und Palliativstationen zusammensetzt. Mit diesem palliati-ven Versorgungsangebot ist die Steier-mark Spitzenreiter in Österreich.Das Engagement der Mitarbeiter/innen gibt ihnen recht. Beginnend mit 1993 wurde über die Palliativkoordi-nationsstelle der KAGES konsequent die palliative Betreuung aufgebaut. So werden heute an 6 Standorten Palliativbetten angeboten, welche mit 13 Palliativkonsiliardiensten und

Start im Juni. Ein neues Palliativteam des Hilfswerks wird in den Bezirken Leibnitz und Radkersburg in Zusammenarbeit mit dem LKH Wagna und LKH Radkersburg und der KAGES seine Arbeit im Juni aufnehmen.

nunmehr 9 Palliativteams in enger Zusammenarbeit mit allen unterstüt-zenden Angeboten die Versorgung von Palliativpatienten sicherstellen.In der Praxis konnte die Anzahl jener Palliativpatienten, welche zuhause sterben konnten, von 33 % (2007) auf 54 % (2011) angehoben werden. Ein Erfolg, der auch den Wünschen der Betroffenen und ihrer Angehörigen entgegenkommt. Denn gerade in dieser Phase ist wohl der Wunsch des Men-schen, in seiner vertrauten Umgebung sein zu dürfen, ein elementarer.Seitens des Landes als Finanzgeber stehen die Zeichen auf „grün“, dass

Mobiles Palliativteam Fürstenfeld/Feldbach

Krankenhausgasse 1 8280 FürstenfeldTel. 03382/50 62 46-1Fax 03382/50 62 46-9

Mobiles Palliativteam Mürzzuschlag/Bruck

Grazer Straße 63–65 8680 MürzzuschlagTel. 03852/20 80-2400Fax 03852/20 80-2404

die Palliativversorgung in der Steier-mark weiter ausgebaut wird und in enger Kombination mit den Mobilen Diensten das Versorgungsnetz in der Steiermark enger gewebt wird. <

Das Tagesbetreuungsangebot umfasst eine teilstationäre Versorgung für be-treuungsbedürftige ältere Menschen in der Region, welche tagsüber durch

qualifiziertes Pflegepersonal versorgt und betreut werden. Das Ziel ist die Entlastung der Angehörigen, die geis-tigen und körperlichen Fähigkeiten

der zu Betreuenden zu fördern und die Möglichkeit der älteren Menschen, neue Zuversicht in ihre Selbstständigkeit zu erlangen, um in diesem Zusammenwirken auch eine eventuelle stationäre Pflegeaufnahme hinauszuzögern bzw. zu vermeiden. Speziell ausgerichtete Angebote für Menschen mit Demenz werden zur tageweisen Entlastung und Unterstüt-zung der Betroffenen und der Ange-hörigen implementiert werden. Den Tagesgästen soll die Möglichkeit geboten werden, weiterhin in einer vertrauten Umgebung zu verbleiben, weshalb die Tagesstätte auch mit alten Möbeln, Erinnerungsstücken und Ge-genständen, welche in der Tagesstätte hergestellt wurden, eingerichtet ist. <

Senioren-Tagesstätte eröffnetTagesbetreuung. In enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Markt Hartmannsdorf und des regionalen Teams der Mobilen Dienste hat das Hilfswerk eine neue Tagesstätte für Senioren eröffnet.

Tagesstätte Markt Hartmannsdorf

Reithgrabenweg 444/17 8311 Markt Hartmannsdorf, Tel: 03114/3166

107380_STK_101.indd 28 15.05.13 16:21

Hand in Hand 2/2013 29

c o V E r S T o r yK I n d E r & J u G E n d

P f L E G E & b E T r E u u n GG E S u n d H E I T & L E b E n

H I L f S W E r K

Das Hilfswerk hat für Jung und Alt nützliche Broschüren erstellt, die Sie gratis beziehen können. Bestellen Sie kostenlos das Kinder-Service-Paket mit dem neuen Erziehungskompass oder das Senioren-Service-Paket mit vielen wertvollen Vorsorge tipps. Rufen Sie uns an: 0800 800 820 oder senden Sie uns eine E-Mail an [email protected]

Die Service-Broschüren für Jung und Alt

Älterwerden und Vorsorge, Gesundheit und PflegeTipps und Information rund um

107012_Broschuere2012_PFLEGE_105.indd 1 27.03.12 16:42

Eine kleine Orientierungshilfe für die spannende

Lebensreise mit Ihrem Kind.

Der Hilfswerk Erziehungskompass

106974_Broschuere_2012_Erziehung_117.indd 1 28.03.12 14:39

Das Kinder­Service­Paket: Infos zu

Kinderbetreuung, Erziehung, Wohnen

und finanzielle Vorsorge

Kinderbetreuung, Erziehung und VorsorgeTipps und Information rund um

Broschuere_2012_KINDER_103.indd 1 27.03.12 17:21

Das Senioren­Service­Paket: Infos zu Pflege, Vorsorge, Finanzen sowie zu Älterwerden, Psyche und Lebensqualität

107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 29 15.05.13 17:09

Hand in Hand 2/201330

c o v e r s t o r y K i n d e r & j u g e n d P f l e g e & b e t r e u u n g g e s u n d h e i t & l e b e n h i l f s w e r K

Hilfswerk – für ein selbstständiges Leben

• Landesgeschäftsstelle0316/81 31 81-0

• Notruftelefon0316/81 31 81

• 24-Stunden-Betreuung0664/807 85 88 33

• Mobile DiensteAdmont 03613/35 96Aflenzer Becken 03863/20 48Andritz-Graz 0316/69 84 05Edelschrott 03145/657Eibiswald 03466/426 16Feldbach 03152/396 97-37Fürstenfeld 03382/552 68Hart-Graz 0316/81 71 41Groß St. Florian 03464/88 37Hitzendorf 03137/619 34Kainach 03148/230Kainbach-Graz 0316/30 39 72Langenwang 03854/30 07Leibnitz Nord 03134/25 46Leibnitz Süd 03455/69 69Leoben 03842/449 02Liesingtal 03845/200 91Markt Hartmannsdorf 03114/31 66Neumarkt 03584/36 06Radkersburg 03472/404 61St. Lorenzen 03515/48 87St. Stefan 03116/811 66Unteres Kainachtal 03143/204 22

• Mobiles PalliativteamFürstenfeld 03382/50 62 46-1Mürzzuschlag/Bruck 03852/20 80-0

Adressen

• Simultania LiechtensteinFachliche Leitung 0664/807 85 27 02Organisatorische Leitung 0664/807 85 27 01Büro 03572/427 06-3Wohnbetreuung 0664/807 85 27 06 Wohnhausleitung 0664/807 85 27 05

• Psychosoziale Dienste/JugendarbeitFachbereichsleitung 03152/58 87-0Ärztliche Leitung 03152/58 87-0Sozialpsychiatrische Wohn-betreuung Feldbach 03152/249 36Sozialpsychiatrische Wohn- betreuung Fürstenfeld 03382/557 91Sozialpsychiatrische Wohn-betreuung Lieboch 0316/81 31 81-4290Jugendkrisenintervention DIE BURG 03382/556 23Beratungsstelle Feldbach 03152/58 87-0Beratungsstelle Lieboch 0316/81 31 81-4290PSD-Tagesstätte Feldbach 03152/58 87-20PSD-Tagesstätte Pirching 0316/81 31 81-4180Streetwork Fürstenfeld 03382/529 11Streetwork Feldbach 03152/674 64Streetwork Hartberg 03332/661 93Jugendzentrum Fürstenfeld 0664/807 85 41 12Jugendzentrum Hartberg 0664/807 85 40 06Beratungsstelle Fürstenfeld 03382/518 50Beratungsstelle Bad Radkersburg 03476/38 68Beratungsstelle Graz-Umgebung Süd 03135/474 74Beratungsstelle Mureck 03472/404 85 Vollzeitbetreutes Wohnen Feldbach 0664/807 85 42 45

MEnSchEn PflEGEn. chAncEn SchAffEn.

Aktuelle Jobangebote auf www.hilfswerk-steiermark.at

• Kinderbetreuung in der SteiermarkFachbereichsleitung 0316/81 31 81-4021Tagesmütter 0664/807 85 12 50 0664/807 85 12 49Lernbetreuung 0664/807 85 48 01Kindergarten, Kinder- krippe, Kinderhaus 0664/807 85 12 51Krippe Stainz 0664/807 85 57 04Krippe Wies 0664/807 85 57 03Krippe Judenburg 0664/807 85 57 02Kinderhaus Empersdorf 0664/807 85 57 01

• MoKidi – Mobiler KinderkrankenpflegedienstGraz/Südsteiermark 0316/81 31 81-4610

• Betreute SeniorenwohnungenBad Gleichenberg 0664/807 85 30 03Bad Waltersdorf 0664/807 85 30 01Burgau 0664/807 85 30 02Deutsch-Goritz 0664/807 85 30 03Fürstenfeld 0664/807 85 30 04Graz-Waltendorf 0664/807 85 83 27Hartberg 0664/807 85 30 07Hatzendorf 0664/807 85 30 04Kirchberg 0664/807 85 24 01Mühldorf 0664/807 85 24 20Ottendorf 0664/807 85 30 10Weißkirchen 0664/807 85 30 09

107380_STK_101.indd 30 15.05.13 16:21

SOZIALE KOMPETENZ.www.pflegedaheim.at

WEITERE ANGEBOTE

» Hospiz und Familienhospizkarenz » Kursangebote für Angehörige

und Selbsthilfegruppen » Mobile Soziale Dienste

INFORMATIONEN UNTER ANDEREM ZU

» Pflegegeld und sozialversicherungs- rechtliche Absicherung » 24-Stunden-Betreuung » Hilfsmittel, Heilbehelfe, Therapien » Urlaub und Kurzzeitpflege,

stationäre Pflege

ÖSTERREICHWEITE INFORMATION RUND UM DIE PFLEGE ZU HAUSE

BEZ

AHLT

E AN

ZEIG

E

www.neuroth.at

Klein,kleiner,Neuroth-Hörgeräte.

Kassendirektverrechnung!

14 Tage gratis Probe tragen

Winzig klein & kaum zu sehen

Individuell für Sie angepasst

Natürlicher Klang & gutes Sprachverstehen

Die Im-Ohr-Hörgeräte von Neuroth.

Neuroth – 116 x in Ihrer NäheGratis Info-Tel. 00800 8001 8001

107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 31 15.05.13 17:09

Lisa 208x295.indd 1 11.01.13 10:42107461_HiH_2_2013_OE_101.indd 32 15.05.13 17:09