Hand in Hand 2/2013: Wien-Ausgabe

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Hand in Hand Zeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales 2 | 2013 Spielothek/Aktionsraum. Eröffnung mit prominenten Gästen. > 8/9 Tageszentren des Wiener Hilfswerks. Rat und Tat für betreuende Angehörige. > 21 Urlaub von der Pflege. 24-Stunden-Betreuung zu Hause. > 13 Jugend 2013 > 4 Viel Internet, wenige Erwartungen

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Schwerpunkt "Jugend: Viel Internet, wenige Erwartungen" Im Schwerpunkt "Jugend" der aktuellen Ausgabe berichten Expertinnen und Experten über Werte, Erwartungen und die Bedeutung von Medien für Jugendliche.

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Hand in HandZeitschrift für Gesundheit, Familie und Soziales

2 | 2013

Spielothek/Aktionsraum. Eröffnung mit prominenten Gästen. > 8/9

Tageszentren des Wiener Hilfswerks. Rat und Tat für betreuende Angehörige. > 21

Urlaub von der Pflege. 24-Stunden-Betreuung zu Hause. > 13

Jugend 2013 > 4

Viel Internet, wenige Erwartungen

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„Die Jugend von heute…“

Jede Generation hat ihre Herausforderungen. „Die Jugend von heute ist anders“ ist ein Satz, den man häufig hört. Es ist schwierig, die Herausforderungen, aber auch die Ziele und Wünsche einer Generation in wenigen Worten zusammenzufassen. Fest steht eines: Die Jugendlichen in den urbanen Zentren sind einer nie zuvor in diesem Ausmaß vorhandenen Flut an Informationen ausgesetzt. Social Media, das Internet, Fernsehen, Radio, Zeitungen, Infoscreens, Plakate – alles Kanäle, die um die Aufmerksamkeit der jungen Menschen buhlen. In den wenigsten Fällen jedoch zeigen diese Informationsmittel auf, wie man sinnvoll leben könnte. Viel eher wollen sie den jungen Damen und Herren etwas verkaufen. Was also tun, wenn man sich von all den Bildern und Botschaften überwältigt fühlt?

Organisationen wie das Wiener Hilfswerk setzen sich mit Jugendlichen und ihrer Welt auseinander, so etwa in den Nachbarschaftszentren. Die zehn über ganz Wien verteilten Zentren sind Orte der Unterstützung, der gegenseitigen Hilfe. Kinder und Jugendliche haben in diesen Einrichtungen die Möglichkeit, aus einer Vielzahl an nützlichen Angeboten auszuwählen, können sich beim Lernen helfen lassen, auf eine Hausaufgabenbetreuung zurückgreifen oder sich kreativ betätigen. Ihnen wird Raum geboten, um sich zu treffen, sich zu organisieren und an Entscheidungsprozessen teilzunehmen. Dabei werden sie von multiprofessi-onellen und kompetenten Teams aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern/innen begleitet.

Herzlichst,

Ihre Karin Praniess-Kastner, MSc.Präsidentin des Wiener Hilfswerks

Impressum

Herausgeber und Medieninhaber: Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, 1072 Wien, Tel.: (+43-1) 512 36 61, Fax: DW 33, E-Mail: [email protected]: Mag. Martina Goetz, Mag. Heiko Nötstaller, Mag. Harald Blümel, Lisa Anselm, Conny Pressler. Fotos: Hilfswerk Österreich/Suzy Stöckl, Wiener Hilfswerk/Wolfgang Krischke, Daniel Nuderscher, Pedro Salvadore, Fotolia. Layout: Egger & Lerch, 1030 Wien. Gestaltung: CMS Vesely GmbH, Korneuburg. Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, HornÜber zugesandte Manuskripte freut sich die Redaktion, behält sich jedoch vor, diese zu redigieren, abzulehnen oder in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion entsprechen. Gesamtauflage Österreich: 140.000 Stück, Auflage Wien: 22.000 Stück.

Karin Praniess-KastnerPräsidentin des Wiener Hilfswerks

E D I T O R I A L

Das Österreichische Umweltzeichenfür Druckerzeugnisse, UZ24, UW 686Ferdinand Berger & Söhne GmbH.

C O V E R S T O R y

4 Jugend 2013 Viel Internet, wenige Erwartungen.

K I N D E R & J U G E N D

7 LernhilfeIn den Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks gewinnen Lernhilfe und Lernclubs immer mehr an Bedeutung.

9 Stars engagieren sich Lidia Baich und Clemens Unterreiner unterstützen Behinderteneinrichtungen des Wiener Hilfswerks.

P F L E G E & B E T R E U U N G

15 KinderhauskrankenpflegeBetreuung in vertrauter Umgebung.

21 Tageszentren für Senioren/innen

Beratung für Angehörige der Tagesgäste.

G E S U N D H E I T & L E B E N

30 Arbeit ist mehr als Geldverdienen

15 Jahre Haus- und Heimservice, 5 Jahre Sozialmarkt.

33 45 Jahre Sonnengarten Schreibersdorf

Besondere Angebote zum Jubiläum.

37 Annemarie-Imhof-KomiteeGlanzvoller Festabend mit Erwin Schrott.

H I L F S W E R K

40 Minisex Benefizkonzert am 6. Juni im Metropol.

40 Gary Howard Start der Xion Bike Tour 2013.

43 VeranstaltungshighlightsBenefizgartenfest, Club 21-Sommerfest und vieles mehr.

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Ihre Gesundheit!fürVierSterne

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Viel Inter net, wenige Erwartungen

Jugend 2013: Szenen und Werte der Jugendlichen haben sich in den letzten

Jahren kaum verändert. Lediglich die Medien haben massiv Einzug in das

Leben der Jugendlichen gehalten. TV und Internet, am besten immer mobil am

Handy, sind all gegenwärtig und wichtig. Andererseits haben Jugendliche heute

wenige Erwartungen an die Gesellschaft.

„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie wider-sprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer“, soll schon Sokrates

geklagt haben. Dabei war der berühmte Gelehrte im antiken Griechenland auch ein brillanter

Menschenkenner, konnte sehr ge-nau beobachten und analysie-ren. Wie würde

er wohl die Ju-gendlichen 2013

beschreiben?

Jugendliche Werte„Die Werte der Jugendlichen unterscheiden sich nicht

besonders von denen der Erwachsenen, wie Wertestudien belegen“, sagt Gerd Konklewski,

Fachabteilungsleiter Ju-gend/Pädagogik im Hilfswerk

Salzburg. „Gute Freunde, auf die man sich verlassen kann, sind ganz oben zu finden – gemeinsam mit einer guten

Hand in Hand 2/20134

C O V E R S T O R y K I N D E R & J U G E N D P F L E G E & B E T R E U U N G G E S U N D H E I T & L E B E N H I L F S W E R K

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Hand in Hand 2/2013 5

c o v e r s t o r yK i n d e r & j u g e n d

P f l e g e & b e t r e u u n gg e s u n d h e i t & l e b e n

h i l f s w e r K

Gerd Konklewski

Fachabteilungs-

leiter Jugend/

Pädagogik

Hilfswerk Salzburg

Viel Inter net, wenige Erwartungen

Ausbildung, der Treue des Partners, Gesundheit und einem sicheren Job. Die Jugendlichen heute erwarten sich jedoch nichts mehr von der Gesellschaft, und auch die Motivation zur Veränderung ist wesentlich geringer als früher. Man arrangiert sich mit der von Krisen gebeutelten Gesellschaft“, sagt Kon-klewski, der auf viele Jahre Erfahrung in der Jugendarbeit zurückblickt.

Internet allgegenwärtig„Neu ist, dass die Medien massiv Einzug gehalten haben – was deut-lich an den stark zunehmenden „Smartphones“ – Mobiltelefone mit Internetverbindung und Videofunk-tionen – auch bei den Jugendlichen festzustellen ist“, sagt Gerd Konklew-ski. „Allerdings möchten Jugendliche heute eher flexibel bleiben, eher keine Bindungen eingehen – so springen die Jugendlichen gerne von Szene zu Szene – heute „Hip-Hoper“ – morgen „Punker“ und so weiter, die Über-gänge sind fließend. Auch Vereine und Organisationen sind zunehmend davon betroffen, dass Jugendliche aus-steigen. Die Jugendlichen definieren sich zunehmend über den Mediensta-tus – „Facebook“ und andere soziale Netzwerke im Internet ersetzen heute häufig persönliche Gespräche. Das Profil im Internet, „Likes“ und Freunde, aber auch Top-Handys und teure Markenartikel sind gesellschaft-licher Status. Es entsteht dadurch

>>

„Persönliche Gespräche können durch nichts ersetzt werden!“

aber auch Neues – zum Beispiel eine eigene Sprach-kultur im Internet. Wer nicht bei „Facebook“ dabei ist, – wird zum MOF – Mensch

ohne Freund“, sagt Konklewski.

Gefahren im Netz„Internet hat gute und böse Seiten“, bringt es Jugend-Experte Gerd Kon-klewski auf den Punkt. „Jugendliche gehen immer noch viel zu sorglos mit ihren Daten und Bildern um. Daher ist es wichtig, auf die Gefahren im In-ternet hinzuweisen und beispielsweise ihre Profile und Privatsphäreneinstel-lungen zu überprüfen. ,Cyberbulling‘ oder ,Cybermobbing‘ – Jugendliche beschimpfen einander im Internet mit derben Ausdrücken und Verleumdun-gen – ist ein weltweites Phänomen. Oft geschieht dies auch anonym. Die Hemmschwelle wie bei persönlichen Kontakten ist im Internet oft nicht mehr vorhanden. Dem muss Einhalt geboten werden – daher ist Aufklä-rungsarbeit (auch in der Schule) sehr bedeutend. Internetportale wie ,Klick Safe‘ oder ,Safer Internet‘ sind wichtig und geben Orientierung“, sagt Konklewski.

Sich selbst überlassenDoch nicht nur im Internet, sondern auch in der realen Welt müssen sich Jugendliche behaupten. „Wir stellen fest, dass Jugendliche zunehmend sich selbst überlassen sind“, sagt Konklew-ski. „Die Jugend muss funktionieren,

die Erwartungshaltung an sie ist enorm. In benachbarten Ländern wird das Ganze auf die Spitze ge-trieben. Die Schule wird verkürzt – gleicher Unterrichtsstoff in weniger Zeit, die Freizeit wird weniger und wird verplant. Vor 25 Jahren mussten Jugendliche noch nicht mit Terminka-lendern agieren“, weiß Konklewski.

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Hand in Hand 2/20136

Stimmung nutzen„Dazu muss ich wissen, was mein Kind gerne macht oder z. B. gerne isst. In einer guten Stimmung ist mein Kind zugänglicher für Gesprä-che. Persönliche Gespräche können durch nichts ersetzt werden“, weiß Konklewski. „Im Streit hat ein Erzie-hungsgespräch keinen Sinn. Da ist es besser, erst am nächsten Tag in Ruhe alles zu besprechen. Manchmal helfen auch neutrale Personen von außen, die von Eltern und Jugendlichen akzeptiert werden, ein befreundeter Vater oder eine befreundete Mutter eines Freundes oder einer Freundin. Jugendbetreuerinnen und -betreuer in allen Jugendzentren stehen dafür auch gerne bereit. Auch mit weiteren Tipps und Ansprechstellen, wenn alle Vermittlungen scheitern sollten.“ <

Weniger Zeit mit den Eltern„Auswirkungen stellen wir insofern fest, dass Jugendliche beispielsweise zu uns in die Jugendzentren kommen und vorher zu Hause kein Abendes-sen hatten, dafür allerdings mit dem Geld der Eltern bei bekannten Fast-food-Ketten einkehren. Motto: Hier sind 5 Euro, versorg dich mal selbst“, sagt Konklewski. In Jugendzentren ist Alkohol verboten, aber auch außer-halb beobachtet Konklewski ein ge-ändertes Verhalten der Jugendlichen. „Es wird heute insgesamt weniger Alkohol konsumiert als noch vor eini-gen Jahren, aber exzessiver, mit dem Rausch als klares Ziel, dafür werden auch andere Sachen getrunken“, weiß der Jugend-Experte, der sich bei einer Gruppe von Jugendlichen Sorgen macht: die Schulabbrecher ohne jede Ausbildung und die Schulverweige-rer. „Hier sollten Eltern unbedingt professionelle Hilfe aufsuchen. Oft stecken unbekannte Gründe dahinter – zum Beispiel Mobbing – warum ein jugendlicher Mensch komplett verweigert. Diese Gründe muss man sofort herausfinden, um helfen zu können“, sagt Konklewski.

Schule kann nicht alles leistenJugendliche sind heute mehr als je zuvor gefährdet, den Anschluss an

>>

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die Gesellschaft zu verlieren. Die Ausbildungsstätten beklagen zuneh-mend schulische Mängel bei den auszubildenden Jugendlichen. „Die Schule kann nicht alle Versäumnisse ausgleichen, und viele Eltern können aufgrund der eigenen beruflichen An-forderungen nicht die notwendige Zeit aufbringen. Aber Kindern und Jugend-lichen muss Zeit gewidmet werden. Sie benötigen in der Zeit der Pubertät mehr denn je Aufmerksamkeit. Es ist auch keine Schande, sich helfen zu las-sen. Dazu gibt es ja Einrichtungen wie das Hilfswerk, das in vielen Regionen für Jugendliche und deren Eltern Un-terstützung bietet“, sagt Konklewski.

Niemals aufgebenEltern und Großeltern, die befürchten, dass sie den Draht zu ihren Kindern oder Enkeln verlieren oder schon verloren haben, sollten dennoch nicht aufgeben. Jugend-Experte Konklewski rät dazu, wichtige Gespräche in einer für die Jugendlichen angenehmen Atmosphäre zu führen, sie vorher aktiv herbeizuführen, sich Zeit zu nehmen, zuzuhören und durchzuhalten. In der Zeit der Pubertät ist dies besonders schwer, da Jugendliche sich vom El-ternhaus lösen wollen und eine eigene Identität aufbauen – meist gegensätz-lich zu den Vorstellungen der Eltern.

Bei Problemen sind neutrale Personen, die von Eltern und Jugendlichen akzeptiert werden, oft hilfreich.

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P f l e g e & b e t r e u u n gg e s u n d h e i t & l e b e n

h i l f s w e r K

Hand in Hand 2/2013

Die Einschreibung ist bei beiden Lernhilfe-Angeboten für jeweils ein Semester gültig, bei Vollbesetzung der angebotenen Lernplätze wird man auf eine Warteliste gesetzt.

Freiwillige Mitarbeiter/innenIn den Nachbarschaftszentren haben im Vorjahr 176 freiwillige Mitarbeiter/innen in der Lernhilfe und in den Lernclubs mitgeholfen. Insgesamt wurden 5.400 Stunden geleistet. Hinzu kommen die Schulferienlern-aktionen. Im weiteren Sinne ist auch das Projekt „Lesepaten“ dazuzuzäh-len, auch wenn die Leseförderung direkt in den Schulen stattfindet.<

Mag. Marko IljićAbteilungsleiter der Nachbar-schaftszentren

Bereits vor mehr als dreißig Jahren – im ersten Nachbarschaftszentrum in Wien 3, Barichgasse – spielte Lernhilfe eine wichtige Rolle. Ob dieses Angebot nun „Lerntreff“, „Lernstube“, „Lernclub“ oder „Lern-hilfe“ genannt wurde: Wesentlich war immer die Nähe zur Wohnung der Schulkinder und zur Schule. 1992 eröffnete das Wiener Hilfswerk im Nachbarschaftszentrum (NZ) Ot-takring ein eigenes „Interkulturelles Lernzentrum“, das auf dem Modell des IKL-Projektes (Interkulturelle Lernhilfe) im NZ15 basierte. Mitt-lerweile kommt es immer wieder vor, dass wir Schüler/innen in den Lern-clubs begrüßen können, deren Eltern bereits selbst NZ-Unterstützung bei der Bewältigung ihrer Schullaufbahn bekommen haben.

Miteinander lernenWie sehen nun die aktuellen An-gebote aus? Inzwischen bieten alle Nachbarschaftszentren (das NZ7 ab Herbst 2013) entweder einen Lernclub oder Lernhilfe an. Der Lernclub wird von Hauptamtlichen oder freien Dienstnehmern/innen geleitet und von freiwilligen Mitarbei-tern/innen, Praktikanten/innen und Zivildienstleistenden mitbetreut. Es gibt regelmäßige Eltern- und Lehrer/innen-Gespräche und der Lernfort-schritt wird präzise dokumentiert. Ein pädagogisches Erstgespräch ist für die Eltern vor dem Eintritt in den Lern-club verpflichtend. Die Erwartungen der Eltern und Lehrer/innen sind, dass die Deutschsprachkenntnisse der Kinder gefördert werden, die Haus-aufgaben korrekt geschrieben werden und sich die schulische Leistung

der Schüler/innen verbessert. Eine erfolgreiche Elternberatung in Bezug auf den weiteren Bildungsweg der Lernclubkinder rundet die Zielset-zung des Lernclubs ab. Die Schüler/innen können sich für zwei, drei oder vier Tage pro Woche anmelden. Haupt-Zielgruppe sind Volks- und Hauptschüler/innen. Die sehr niedri-gen Lernclub-Kostenbeiträge können nach Abklärung in der Sozialberatung des jeweiligen Nachbarschaftszent-rums reduziert werden. Außerdem stehen den Lernclubkindern die angebotenen Freizeitaktivitäten kos-tenlos zur Verfügung.

In den niederschwelligen Lern-gruppen können die Pflichtschüler/innen ihre Hausaufgaben schreiben. Die Betreuung erfolgt in der Re-gel durch freiwillige Mitarbeiter/innen und Praktikanten/innen.

Angebot mit guten NotenLernhilfe gewinnt in den Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks immer mehr an Bedeutung.

Mit Lernhilfe im Nachbarschaftszentrum zum Erfolg in der Schule.

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c o v e r s t o r y K i n d e r & j u g e n d P f l e g e & b e t r e u u n g g e s u n d h e i t & l e b e n h i l f s w e r K

Hand in Hand 2/2013

Zwei Freizeiteinrichtungen des Wiener Hilfswerks für Menschen mit Behinderung haben seit Jänner 2013 einen neuen Standort.

Die Spielothek (Zentrum für Familien mit Kindern von 0-12 Jahren mit Be-hinderung) und der Aktionsraum (Frei-zeitraum für Jugendliche von 12-18 Jahren mit Behinderung) befinden sich nun unter einem gemeinsamen Dach. Dies war Anlass für eine Eröffnungs-feier am 21. März 2013. Viele Gäste folgten der Einladung und konnten sich vor Ort selbst ein Bild von den neuen Räumlichkeiten in der Schottenfeld-gasse 36-38 machen.

Gelebte Inklusion „Wir hatten mit unseren Freizeit-einrichtungen für Menschen mit Behinderung wie der Spielothek und dem Aktionsraum schon bisher ein Alleinstellungsmerkmal in Wien. Umso mehr freut es uns, dass wir unser Angebot jetzt verbessern konnten und in Zukunft noch effektiver auf

die Bedürfnisse der Besucher/innen eingehen können. Es ist schön, die Freude der Kinder und Jugendlichen zu erleben, die ihnen Einrichtungen wie diese ermöglichen“, so Wiener Hilfswerk-Präsidentin Karin Praniess-Kastner bei der Feier. Die Präsidentin hob auch die gelebte Inklusion in den beiden Einrichtungen hervor.

Prominente GästeEin Highlight der Eröffnungsfeier war der Besuch von Clemens Unterreiner. Der Staatsopernbariton, begleitet von Schubertbund-Leiter Fritz Bruckner, veredelte die Veranstaltung mit seinem Auftritt, der mit einem gemeinsam mit den Besuchern/innen gesungenen Lied ein berührendes Finale hatte. Violinen-virtuosin Lidia Baich besichtigte die die neuen Räumlichkeiten mit ihrem Mann und ihrem Sohn und probierte

gleich das eine oder andere Spielothek-Equipment aus. Auch Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger, der lobende Worte für das Engagement des Wiener Hilfswerks fand, nutzte die Feier, um die neue Einrichtung im 7. Bezirk kennenzulernen.

Große, barrierefreie Räume und längere ÖffnungszeitenDie großzügig gestalteten und mo-dern eingerichteten Räume bieten ausreichend Platz für die vielfältigen Angebote und die unterschiedlichen Bedürfnisse der Besucher/innen. In einer geräumigen, barrierefreien Küche kann man gemeinsam kochen, am zentralen Tisch lässt sich wunderbar jausnen und Pause machen. Die Verantwortlichen haben aber nicht nur Wert auf räumliche Veränderungen und Verbesserungen gelegt, sondern entsprechen mit der Neugestaltung auch dem Bedarf der stetig steigenden Angebotsnachfrage sowie dem Wunsch nach längeren Öffnungszeiten.

Die Mitarbeiter/innen von Spielothek und Aktionsraum bedanken sich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Besuchern/innen und Unterstützern/innen. <

Mag.a Angelika LinderFreizeitbereich für Menschen mit Behinderung

Spielothek/Aktionsraum Eröffnungsfeier mit vielen Gästen

Spielothek und Aktionsraum finden bei Lidia Baich, Hans-Christian Haas und Clemens Unterreiner großen Anklang.

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h i l f s w e r K

Hand in Hand 2/2013

Sie stehen auf der Bühne, ernten den Applaus und die Begeisterung des Publikums, die Medien feiern sie für ihre Kunst. Doch Lidia Baich und Clemens Unterreiner haben auch ein Leben abseits des Scheinwerferlichts. In diesem Leben engagieren sich beide für Menschen mit Behinderung. Aber warum? „Ich bin voriges Jahr Mutter geworden und ich weiß, welches Glück man hat, ein gesundes Kind zur Welt zu bringen“, erklärt Lidia Baich ihre Motivation. „Ich konnte mir meinen Wunsch verwirklichen, kann beruflich genau das machen, was ich am meisten liebe“, meint Clemens Unterreiner. Als Kind ein Jahr lang blind, dachten er und seine Eltern bereits, dass sie sich damit abfinden müssten. Es stellte sich aber als schwere Sehbehinderung her-aus, das Augenlicht kehrte zurück und Unterreiner konnte ein Leben ohne Einschränkungen führen.

Wille, zu helfenBeide wissen aus persönlicher Erfah-rung heraus, mit welchen Schwierig-keiten Menschen mit Behinderung fertig werden müssen. Umso wichtiger ist es der Meistergeigerin und dem Staatsopernstar, einen Beitrag zu

Violinenvirtuosin Lidia Baich und Staatsopernbariton Clemens Unterreiner unterstützen die Freizeiteinrichtungen für Menschen mit Behinderung des Wiener Hilfswerks.

Stars engagieren sich

leisten. „Kinder und Jugendliche mit Behinderung brauchen einen Ort, an dem sie ganz sie selbst sein, sich kreativ betätigen, spielen und Spaß haben können“, so Unterreiner. „Die Spielothek und der Aktionsraum in der Schottenfeldgasse sind genau dieser Ort“, ergänzt Baich. „Clemens und ich möchten den Leuten zeigen, wie viel Freude die jungen Menschen dort haben und wie wichtig der Aufenthalt für jede/n einzelnen von ihnen ist.“ Und Unterreiner fügt hinzu: „Damit es diese tollen Angebote auch weiterhin

gibt, fordern wir alle interessierten Menschen auf: Bitte spenden Sie für die Spielothek und den Aktionsraum. Lidia und ich helfen bereits – und Sie können es auch!“ – Alle Informationen zum Thema Spenden finden Sie auf Seite 19.

Lidia Baich – KurzbiographieLidia Baich wurde in St. Petersburg ge-boren und lebt seit ihrem 3. Lebensjahr in Österreich. Ihre außergewöhnlichen Leistungen brachten ihr den Sieg beim Grand Prix d‘Eurovision 1998 und die Auszeichnung „Europäischer Musiker des Jahres“. Dies war der Auslöser für eine weltweite Karriere als Solistin.

Clemens Unterreiner – KurzbiographieClemens Unterreiner wurde in Wien geboren. Seit 2005 ist er Solist und festes Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper. Sein Repertoire reicht vom lyrischen Fach über italienische, deut-sche und französische Kavalier- und Heldenbaritonpartien, Operette, einem umfangreichen klassischen Liedreper-toire bis zu modernen zeitgenössischen Werken (hn). <

Clemens Unterreiner freut sich mit den Jugendlichen über den neuen Aktionsraum.

Lidia Baich mit ihren jüngsten Fans im Bällchenbad der Spielothek.

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Gestresst, überlastet? Zeit für Passionsblume!

Kennen Sie das auch? Im Büro hört das Telefon scheinbar nicht auf zu läuten, laufend müssen E-Mails beant-wortet und Abgabetermine eingehal-ten werden. Kaum Zuhause angekom-men, warten Haushalt, Garten und Kinder. Sogar abends liegt man wach im Bett und kann nicht abschalten. Burn-out liegt in der Luft. Mit Passionsblume gegen den Stress gewappnetIn der Volksmedizin Nord-, Mit-tel- und Südamerikas wird die wunderschöne Kletterpflanze schon seit Jahrhunderten zur Linderung von

Stress. Die Passionsblume ist nicht nur eine der schönsten Pflanzen der Welt. Ihre Extrakte liefern genau das, was der moderne Mensch braucht, um im hektischen Alltag bestehen zu können.

Unruhezuständen eingesetzt. Auch in der heutigen Zeit können Extrakte der Passionsblume eine wirksame Unterstützung bei Stress, innerer Unruhe, Schlafstörungen und Burn-out-Erscheinungen bieten.Mehrere Studien haben wissenschaft-lich belegt, dass Passionsblumenex-trakt eine ausgezeichnete beruhigende und auch angstlösende Wirkung hat. Deshalb hat der renommierte Würz-burger Studienkreis die Passionsblume sogar als Arzneipflanze des Jahres 2011 ausgezeichnet.Die Wirkung der Passionsblume lässt sich auf ihre aktiven Flavonoide

zurückführen. Sie beeinflussen den sogenannten GABA-Stoffwechsel im Gehirn. Der große Vorteil der Pflanze: Sie wirkt entspannend und ausgleichend, ohne zu übermüden, und kann so auch tagsüber einge-nommen werden. Außerdem gibt es kein Abhängigkeitspotenzial und der Wirkungseintritt erfolgt rasch.

Experte Mag.

pharm. Dr. rer. nat.

Albert Kompek

(Leiter Forschung

& Entwicklung

Apomedica)

Ein

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Hand in Hand 2/2013

Eine wesentliche Säule für eine gelingende Begleitung kindlicher Entwicklungsprozesse ist die kon-struktive Zusammenarbeit von Eltern und Tagesmüttern/-vätern. Nur wenn Familien und Tagemütter/-väter ko-operieren und sich intensiv über die Kinder austauschen, fühlen sich auch die Kinder wohl.

Wie gelingt eine gute Kommunika-tion zwischen Eltern und Tageseltern? Was wünschen sich Eltern? Welche Aspekte sind hemmend und förder-lich für die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Tageseltern? Diesen Fragen widmete sich die Fachtagung „Wie Erziehungspartnerschaft ge-lingen kann“, die am 20. April im SkyDome des Wiener Hilfswerks stattgefunden hat.

Wertschätzung, Transparenz, Zeit und Geduld„Erziehungspartnerschaft ist eine Frage der Haltung und die Haltung

Bei der Fachtagung 2013 der Tageseltern des Wiener Hilfswerks ging es um ein besonders wichtiges Thema: die gute Zusammenarbeit von Tages- und Kindeseltern.

Erziehungspartnerschaft

trägt wesentlich zum Gelingen der Erziehungspartnerschaft bei“, so die Vortragende Sabine Mair, dipl. Kin-dergartenpädagogin, Frühförderin, dipl. Montessoripädagogin, Supervi-sorin und Coach. Zu dieser Haltung zählen eine Kommunikation auf glei-cher Augenhöhe, gegenseitige Wert-schätzung und Respekt, Transparenz – klare und offene Kommunikation fördert den Austausch – Perspekti-venübernahme und Empathie, aktives Zuhören und natürlich auch Zeit und Geduld. Diese Haltung unterstüt-zende, professionelle Gesprächstech-niken wurden bei der Fachtagung geschult und erprobt.

Wohl des KindesDie Erziehungspartnerschaft lebt davon, die jeweiligen Kompetenzen des Gegenübers anzuerkennen und zum Wohl des Kindes miteinander zu kooperieren (vgl. Miert & Vorholz 2007). Eltern haben die längste Beziehung zum Kind und haben

dazu beigetragen, dass das Kind Vertrauen in die Welt entwickelt. Tageseltern bringen eine Reihe von Fachkompetenzen in die Erziehungs-partnerschaft ein. Sie sind Experten/innen für pädagogisches Handeln, für die Entwicklung und Förderung von Kindern.

Geänderte GesellschaftsstrukturenFamilien und auch die Gesellschafts-strukturen haben sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. So gibt es viele Alleinerziehende, Patchwork-Familien, gleichgeschlechtliche Partnerschaften und weniger Groß-familien. Dies bietet eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten, bedeutet aber auch mehr Individualisierung und damit verbunden veränderte Mutter- und Vaterrollen sowie ver-änderte Eltern-Kind-Beziehungen. Daraus entsteht auch ein erhöhter Erziehungs- und Leistungsdruck für die Eltern.

Eine positive Zusammenarbeit mit den wichtigsten Bezugspersonen des Kindes, den Eltern, beeinflusst in entscheidender Weise das Wohl-befinden des Kindes und schafft damit eine wesentliche Grundlage für kindliches Lernen: „Als Kind fühle ich mich sicher und geborgen, wenn ich weiß, dass die für mich Verant-wortlichen an einem Strang ziehen“, betonte Sabine Mair abschließend. <

Mag.a Marie-Thérèse Laner Pädagogin und Fachbetreuerin Abteilung Kinderbetreuung des Wiener Hilfswerks

Die gute Zusammenarbeit von Eltern und Tagesmutter ist wichtig für das Wohlbefinden des Kindes.

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P F L E G E & B E T R E U U N GG E S U N D H E I T & L E B E N

H I L F S W E R K

Urlaub von der Pflege

Pflegende Angehörige haben auch ein Recht auf Urlaub. Die 24-Stunden-Betreuung des Hilfswerks sorgt dafür, dass die pflegebedürftigen Menschen in dieser Zeit bestens zu Hause betreut werden. Das Kurzzeitangebot kann für einen begrenzten Zeitraum von zwei bis vier Wochen in Anspruch genom-men werden.

KostenFür die Vermittlung und laufende Be- treuung gelten folgende Sätze: 585 € für 2 Wochen oder 695 € für 3 Wochen oder 800 € für 4 Wochen. Weitere an - fallende Kosten sind das Bruttohono-rar der Betreuungskraft (ab 65,50 €/ Tag) und die Fahrtkosten (diese sind je nach Wohnort unterschiedlich).

FörderungenFür die Kurzzeitbetreuung kann eine Förderung für pflegende Angehörige in Anspruch genommen werden. Der Antrag wird beim Bundessozialamt gestellt: www.bundessozialamt.gv.at/basb/Pflege/Pflegende_Angehoerige. Die Höhe der „Unterstützung für pfle-gende Angehörige“ ist abhängig von der jeweiligen Pflegestufe und von der Dauer der Betreuung (mind. 7 Tage – max. 4 Wochen/Kalenderjahr).

Umwandlung auf LangzeitbetreuungEs besteht auch die Möglichkeit der Umwandlung einer Kurzzeit- in eine

24-Stunden-Betreuung zu Hause. Damit sich pflegende Angehörige erholen können und sorgenfrei auf Urlaub fahren können, gibt es die Rund-um-die-Uhr-Betreuung des Hilfswerks auch als Kurzzeitangebot.

Langzeitbetreuung. In diesem Fall gibt es auch eine Alternative bei der Förderung. Bei Inanspruch-nahme von zwei selbstständigen Personenbetreuer/innen beträgt die monatliche Förderung für eine Betreuungskraft 275 € bzw. für zwei Betreuungskräfte 550 €. <

24-Stunden-Betreuung

Für alle Informationen, eingehende Beratung und Fragen rufen Sie bitte die Info-Hotline 0810 820 024 (Mo–Do 9–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr) zum Ortstarif.Alle Details finden Sie auch unter:www.hilfswerk.at/24-stunden-betreuung

Die 24-Stunden-Betreuung gibt es auch als Kurzzeitangebot, damit pflegende Angehörige sorgenfrei auf Urlaub fahren können.

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C O V E R S T O R y K I N D E R & J U G E N D P F L E G E & B E T R E U U N G G E S U N D H E I T & L E B E N H I L F S W E R K

Notruftelefon-Sommeraktion

Mit Beginn der sommerlichen Tem-peraturen zieht es alle Menschen ver-mehrt ins Freie. Doch da gibt es nicht nur frische Luft, sondern auch einige Gefahrenquellen wie Hausschwellen, Stiegenabgänge oder unebene Gärten, die zu Stürzen führen können. Hohe

Keine einmalige Anschluss-gebühr für Neukunden. Die warme Jahreszeit birgt Gefahren, gerade für ältere Menschen. Mit dem Notruftele- fon gibt es Hilfe auf Knopfdruck.

Temperaturen können auch Herz-Kreislauf-Schwächen auslösen. Mit einem Notruftelefon des Hilfswerks gibt es Hilfe auf Knopfdruck, denn in der Alarmzentrale des Hilfswerks sind alle notwendigen Daten gespeichert und die Hilfe wird sofort in Angriff genommen.

Notruftelefon- Sommeraktion

Keine Anschlussgebühr in den Monaten Juli und August! Kostenlose Information: Tel. 0800 800 408.

Pneumokokken-Erkrankungen: Oft unter- schätzte Infektionen durch Bakterien.

Pneumokokken zirkulieren ständig in der Bevölkerung. Sie werden, so wie viele andere Erreger, durch Tröpfcheninfektion (z. B. durch Husten oder Niesen) übertragen. Pneumokokken befinden sich im Nasen-Rachen-Raum und können unter anderem schwere Erkrankungen hervorrufen.

Besonders gefährdet sind Kleinkinder und Erwachsene ab 50 Jahren!Mit zunehmendem Alter wird die Abwehrkraft des Körpers schwächer. Eine Schwächung der körpereigenen Abwehrmechanismen kann zur Ausbreitung von Pneumokokken führen, wodurch Krankheiten wie Lungenentzündung, Gehirnhautentzündung oder Blutvergiftung bei Erwachsenen verursacht werden können. Das Risiko für eine Pneumokokken-Erkrankung erhöht sich ab dem Alter von 50 Jahren. Bestehende Erkrankungen wie z. B. chronische Erkrankungen von Herz, Lunge (einschließlich Asthma), Niere oder Leber sowie Zuckerkrank-heit, Krebs, chronischer Alkoholismus oder Rauchen sind zusätzliche Risikofaktoren.

Eine Pneumokokken-Erkrankung kann Ihr Leben verändern! Ihr Arzt oder Apotheker kann Ihnen Informationen zum Thema Pneumokokken geben!www.pneumokokkenab50.at

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P f l e g e & b e t r e u u n gg e s u n d h e i t & l e b e n

h i l f s w e r K

Pneumokokken-Erkrankungen: Oft unter- schätzte Infektionen durch Bakterien.

Pneumokokken zirkulieren ständig in der Bevölkerung. Sie werden, so wie viele andere Erreger, durch Tröpfcheninfektion (z. B. durch Husten oder Niesen) übertragen. Pneumokokken befinden sich im Nasen-Rachen-Raum und können unter anderem schwere Erkrankungen hervorrufen.

Besonders gefährdet sind Kleinkinder und Erwachsene ab 50 Jahren!Mit zunehmendem Alter wird die Abwehrkraft des Körpers schwächer. Eine Schwächung der körpereigenen Abwehrmechanismen kann zur Ausbreitung von Pneumokokken führen, wodurch Krankheiten wie Lungenentzündung, Gehirnhautentzündung oder Blutvergiftung bei Erwachsenen verursacht werden können. Das Risiko für eine Pneumokokken-Erkrankung erhöht sich ab dem Alter von 50 Jahren. Bestehende Erkrankungen wie z. B. chronische Erkrankungen von Herz, Lunge (einschließlich Asthma), Niere oder Leber sowie Zuckerkrank-heit, Krebs, chronischer Alkoholismus oder Rauchen sind zusätzliche Risikofaktoren.

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Die Kinderhauskrankenpflege des Wiener Hilfswerks kümmert sich um die jüngsten Pfleglinge und deren Eltern.

Die vertraute Umgebung und die Familie tragen wesentlich zur Heilung und zu einer gesunden Entwicklung bei. Oft kann ein Spitalsaufenthalt durch die professionelle Hauskranken-pflege erheblich verkürzt werden. Dabei arbeiten die diplomierten Kinderkran-kenschwestern des Wiener Hilfswerks sehr eng mit Kinderärzten, Spitälern und Ambulatorien zusammen.

TätigkeitsfelderDas Angebot der Wiener Hilfswerk-Kinderhauskrankenpflege umfasst eine Vielzahl von Tätigkeiten, hier ein kleiner Auszug: • Medizinische Kinderhauskran-

kenpflege: z.B. nach Spitalsaufent-halten und ambulanten Eingriffen, Unterstützung der Eltern bei der Betreuung und Pflege von schwer kranken, chronisch kranken oder behinderten Kindern (KEINE Ganztagsbetreuung bei gewöhnli-chen Kinderkrankheiten); regelmä-ßige Hausbesuche bei Mehrlings- und Frühgeburten;

• Langzeit-Hauskrankenpflege: Entlastung der Familie in belastenden Betreuungs- und Pflegesituationen;

• Beratung und Schulung: Vor-beugende Beratungsgespräche (z.B. vor einer Geburt), Vermittlung zu anderen sozialen Einrichtungen, Unterstützung bei Amtswegen;

• Diabetesberatung und –betreu-ung: auch in Kindergärten und Schulen.

Hohe Professionalität durch qualifiziertes PersonalUnser diplomiertes Pflegepersonal verfügt über ein Kinder kranken -

pflege diplom, mindestens zwei Jahre Praxis am Krankenbett und spezielle Zusatzausbildungen. Ständige Fort- und Weiterbildung garantieren höchste fachliche und menschliche Kompe-tenz. <

Betreuung in vertrauter Umgebung

Kontakt

Kinderhauskrankenpflege des Wiener Hilfswerks Tel.: 01/512 36 61-666 (Mo-Fr), E-Mail: [email protected]

Bei den Fachkräften des Wiener Hilfswerks ist Ihr Kind in besten Händen.

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P f l e g e & b e t r e u u n gg e s u n d h e i t & l e b e n

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Hand in Hand 2/2013

Gehirntraining für Jung und AltUnsere beliebte Rätselseite von Mag. Martin Oberbauer, Psychologe und Gedächtnistrainer

1. C. G. JungCarl Gustav Jung, ein Schüler Sigmund Freuds, entwickelte eine eigenständige Psychotherapie-Richtung namens Analytische Psychologie. Welche männlichen Vornamen fallen Ihnen noch ein, die mit C oder G beginnen?

C: ............................................................................................

G: ............................................................................................

2. JungbrunnenWas machen Sie, um sich fit und gesund zu fühlen? Was hält Sie „jung“? Schreiben Sie alles auf, was Ihnen dazu einfällt, und fügen Sie zum Abschluss auch noch hinzu, was Sie in Zukunft verstärkt dafür tun könnten:

................................................................................................

................................................................................................

................................................................................................

3. Jung und jünger?Carl ist vier Jahre jünger als Klara, die drei Jahre älter ist als Gustav. Alle drei zusammen sind 29. Finden Sie das Alter der drei heraus?

1. C. G. JungZum Beispiel: Christoph, Christian, Claus, Calvin, Camillo, Cornelius, Carsten, Caspar, Clemens, Conrad, Gilbert, Gerhard, Georg, Gerwald, Germain, Gottfried, Gernot, Gregor, Giselher, Guido.

3. Jung und jünger?Carl = 8, Gustav = 9, Klara = 12 Jahre alt.

4. JunggesellenwohnungDann aber tat Kurt etwas an Dramatik kaum zu Überbietendes. Er evakuierte die Wohnung. Alle acht Frauen und Emmas Ara mussten raus. Und Kurt selbst? Er nagelte die Tür zu.

5. VerjüngendZum Beispiel: Junge, Jungunternehmerin, Jungsteinzeit, Jung-fernflug, Jungtier, Jungvolk, Junggeselle, Jungwähler.

6. JugendstilA.d.: Gustav Klimt, B.e.: Kolomann Moser, C.a.: Josef Hoffmann, D.c.: Henri de Toulouse-Lautrec, E.b.: Otto Wagner..

Lösungen

4. JunggesellenwohnungIn Kurts Wohnung halten sich acht Frauen auf. Ihre Namen sind im folgenden Text versteckt:

Dann aber tat Kurt etwas an Dramatik kaum zu Überbie-tendes. Er evakuierte die Wohnung. Alle acht Frauen und Emmas Ara mussten raus. Und Kurt selbst? Er nagelte die Tür zu.

5. VerjüngendFinden Sie mindestens acht Hauptwörter, die mit Jung- beginnen:

.........................................................................................

.........................................................................................

6. JugendstilOrdnen Sie den Familiennamen die entsprechenden Vorna-men der Künstler zu:A. Klimt a. JosefB. Moser b. OttoC. Hoffmann c. HenriD. de Toulouse-Lautrec d. GustavE. Wagner e. Koloman

In den 10 Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks (Adressen S. 45) wird heiteres Gedächtnistraining in geselliger Runde angeboten. Die Teilnahme ist gratis. Termine und Informationen erhalten Sie im jeweiligen Nachbarschaftszentrum bzw. unter www.nachbarschaftszentren.at

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Herzlichen Dank!Wir bedanken uns bei allen unseren Unterstützern/innen für das tolle Engagement! Stellvertretend für zahlreiche Unterstützer/innen stellen wir Initiativen und Aktivitäten vor, die die Bandbreite an möglicher Hilfe zeigen.

IAEA unterstützt Aktionsraum und Club 21 Aus den Mitteln des Staff Association Ball Funds unter-stützt die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) traditionell gemeinnützige mildtätige Organisationen wie das Wiener Hilfswerk. Neben anderen Organisationen er-hielt das Wiener Hilfswerk heuer die beachtliche Summe von 10.000 Euro. Mit dem Geld wird die laufende Arbeit zweier Einrichtungen für Menschen mit Behinderung – des Aktionsraums und des Club 21 - finanziert. Der ehemalige Präsident des Wiener Hilfswerks Univ.-Prof. Dr. Heinz Rameis und Direktor Helmut Lutz nahmen den Spendenscheck von IAEA-Direktor Yukiya Amano und dem Vorsitzenden des IAEA Ball Committee Rahim Abdur entgegen. Wir danken dem IAEA Ball Committee und Rahim Abdur im Namen der Besucher/innen der beiden Einrichtungen sehr herzlich.

Bäckerei Schwarz : Ein Herz für den SOMA-Sozialmarkt Die Kunden/innen des SOMA-Sozialmarkts des Wiener Hilfswerks freuen sich täglich über Brot und Gebäck, das als unverzichtbares Grundnahrungsmittel gratis aus-gegeben wird. Dies wäre ohne die Hilfe von Bäckereien wie unserem langjährigen Partner Bäckerei Schwarz nicht möglich. Bereits seit fünf Jahren stellt die Bäckerei Schwarz zuverlässig ihre Köstlichkeiten zur Verfügung und trägt damit nachhaltig zur gesunden und ausgewoge-nen Ernährung der SOMA-Kunden/innen bei. Wir sagen ein großes Dankeschön!

Geburtstagsspende Bettina de Roode, Mitglied des Annemarie-Imhof-Komitees, sammelte im Rahmen ihres Geburtstags für das Wiener Hilfswerk. Dabei kam die beachtliche Summe von 3.400 Euro zusammen, die Frau de Roode dem Akti-onsraum für Jugendliche mit Behinderung spendete. Wir danken dafür ganz besonders herzlich!

Sie ALLE helfen uns helfen. Daher an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle ge-nannten und nicht genannten Unterstützer/innen!

V.l.n.r. Univ.-Prof. Dr. Heinz Rameis, Rahim Abdur, Dir. Helmut Lutz.

Das Ehepaar de Roode (links und rechts außen) engagiert sich viel-fältig für das Wiener Hilfswerk. Auf dem Foto beim Festabend mit Liza und Christoph Papoucek und Alice Wolf-Prochazka.

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Jugend 2013: Engagement und Inklusion

Was wollen die Jugendlichen im Jahr 2013? Nur Spaß haben? Das glauben wir nicht. Zahlreiche junge Menschen denken an andere und leisten einen wichtigen Beitrag für die Gemeinschaft. So etwa durch ehrenamtliches Engagement. Als große soziale Organisation, die auf die Unterstüt-zung durch über 500 Freiwillige zählen kann, wissen wir das.

Unsere zehn Nachbarschaftszentren sind Orte, an denen man junge Menschen trifft, die anpacken, wo es notwendig ist und deren Interesse weit über Handy, Internet und Playstation hinausgeht. Die Nachbar-schaftszentren des Wiener Hilfswerks sind Orte gegenseitiger Hilfe zwischen Menschen aller Generationen und sozialen Schichten. Im Vordergrund steht die Handlungsmaxime Miteinander - Füreinander. Es gibt in solchen Einrichtungen kaum Platz für Egoismus und wir sind stolz, jungen Menschen in den Zentren sowohl Orientierung geben zu können als auch Raum zur Entfaltung ihrer eigenen Fähigkeiten zu bieten.

Es gibt auch noch genügend andere Gele-genheiten, bei denen verantwortungsvolle und engagierte junge Menschen anzutreffen sind – z.B. bei der Teenie-Disco des Aktionsraums. Dieser Event findet einmal im Monat im SkyDome des Wiener Hilfswerks in Wien Neubau statt. Die Teenie Disco hat alles, was eine richtige Disco auch hat – einen netten Ort, coole Musik, ausgelassene Stimmung – mit einer Besonderheit. Und das Besondere ist, dass in der Teenie Disco Jugendliche mit und ohne Behinderung zusammenkommen und gemeinsam Spaß haben. Der Begriff der Inklusion findet hier reale Anwendung.

Wir meinen, die genannten Beispiele von interessierten und engagierten jungen Menschen sind sehr inspirierend – eine gute Perspektive für die Zukunft.

Dir. Helmut Lutz, GeschäftsführerDipl.Ing. Evi Pohl-Iser, Mag. Johann Seidl, Geschäftsführer-Stv.

Bitte um Ihre Spende

Spender/innen- betreuung

Getreu unserem Motto „Miteinander. Füreinander.“ setzen wir uns für andere ein. Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, informiere ich Sie gerne. Bitte kontaktieren Sie mich.Florence GroszWiener Hilfswerk, Spender/innenbetreuungTel.: 01 / 512 36 61 443 / E-Mail: [email protected]

Online spendenSelbstverständlich können Sie auch online für unsere Einrichtungen wie den Aktionsraum spenden. Gehen Sie dazu bitte auf www.wiener.hilfswerk.at.

Wenn Sie per Erlagschein spenden wollen, dann bestellen Sie diesen bitte bei Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, 1070 WienTel.: +43 (0)1/512 36 61, Fax: DW 33E-Mail: [email protected]

Unser Spendenkonto:7605738 bei PSK, Bankleitzahl 60000Kennwort: „Aktionsraum“

Ihre Spende an das Wiener Hilfswerk ist steuerlich absetzbar. Alle Informationen dazu finden Sie ebenfalls online.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Im Aktionsraum haben Jugendliche mit und ohne Behinderung die Mög-lichkeit, Gleichgesinnte zu treffen und gemeinsam ihre Freizeit spielerisch und kreativ zu verbringen. Das Programm richtet sich nach den Interessen und Bedürfnissen der Jugendlichen. Der Besuch des Aktionsraums ist für die Jugendlichen kostenlos. Bei der Finan-zierung des Angebots ist das Wiener Hilfswerk jedoch dringend auf Spenden angewiesen. Mehr Informationen zur Arbeit des Aktionsraums finden Sie auf Seite 8 dieser „Hand in Hand“-Ausgabe. <

Einige Einrichtungen des Wiener Hilfswerks benötigen Spenden, um den laufenden Betrieb zu ermöglichen. Zu ihnen zählt auch der Aktionsraum für Jugendliche mit und ohne Behinderung, der den jungen Menschen eine aktive, sinnvolle und selbstbestimmte Freizeitgestaltung ermöglicht.

Bestellen Sie Info-Material über den Aktionsraum unter

[email protected]!

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Im Rudolf-Bednar-Park in Wien Leo-poldstadt startete ein von der Gebiets-betreuung 2/20 (G*2/20) initiiertes ge-nerationen- und viertelübergreifendes Gartenprojekt. Vor kurzem errichteten Schülerinnen und Schüler der O-KMS Max-Winter-Platz zwei Hochbeete für das Tageszentrum für Senioren/innen

Für die Besucherinnen und Besucher des Tageszentrums für Senioren/innen und des Nachbarschaftszentrums Leopoldstadt gibt es eine neue Attraktion.

Hochbeete für Generationen

und das Nachbarschaftszentrum 2 des Wiener Hilfswerks. Die Hochbeete wurden in weiterer Folge gemeinsam mit der G*2/20 und in Kooperation mit der Initiative „Gesunde Leopold-stadt“ bepflanzt. Vor allem die Tages-gäste des Tageszentrums für Senioren/innen Leopoldstadt, die sich um die

Beete kümmern, verfolgten den Ent-stehungsprozess mit großem Interesse und legten auch selbst Hand an.

Offiziell eröffnet wird der kleine Nachbarschaftsgarten im Rahmen des Wiener Nachbarschaftstages am 7. Juni 2013. <

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Besuchen Sie uns auf unserer Websitewww.wiener.hilfswerk.at

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Pflegende Angehörige sind täglichen Belastungen ausgesetzt, die Jahre andauern können. Es verlangt viel En-gagement, Verzicht auf Freizeit und die Bereitschaft, gegebenenfalls „rund um die Uhr“ zu begleiten und zu unterstüt-zen. Viele Angehörige berichten, dass sich ihre Gesundheit verschlechtert hat, dass Freunde, Bekannte und auch Familienmitglieder den Kontakt mei-den und dass sie ihren Beruf oder ihre Hobbies aufgeben müssen.

Niemand kann und muss diese schwere Aufgabe alleine bewältigen! Daher ist es wichtig, Angehörigen einen nieder-schwelligen Zugang zu Beratungs- oder Entlastungsgesprächen zu ermöglichen. Dies ist eine Aufgabe, die wir im Tages-zentrum gerne wahrnehmen.

EntlastungEntlastungsgespräche gibt es immer dann, wenn einem/einer Angehörigen gerade der Druck und die Belastung zu groß werden. Das bedeutet, dass diese Gespräche weder einzuplanen noch vorherzusehen sind. Es sollte daher immer möglich sein, sofort und zeitnah reagieren zu können. In vielen Fällen genügt das mitfühlende Zuhören und

Bestätigen der belastenden Situation. Es geht ja gerade bei der Betreuung von Menschen, die an Demenz er-krankt sind, um viele Inhalte, die sich wiederholen. Das macht einen Großteil der Belastung aus, da kein Verbesse-rungspotential zu erwarten ist.

BeratungBeratungsgespräche sind wesentlich umfassender und bedürfen auch ent-sprechender Ressourcen, d.h. es sollte eine Terminvereinbarung geben. Bei der Beratung geht es immer um Kon-kretes wie z.B. um folgende Fragen: Wie funktioniert die Pflegegeldeinrei-chung? Es fällt mir schwer, die Körper-pflege bei meinem Angehörigen selber zu machen, was kann ich tun? Wie sieht es mit Hauskrankenpflege aus? Wie geht das mit dem Schlüsselsafe? Was kann ich tun, wenn Pflege daheim nicht mehr ausreicht? Welches Pflegeheim würden Sie empfehlen? Wie kann ich Selbsthilfegruppen finden? Welchen Arzt würden Sie empfehlen? Wo finde ich psychologische Unterstützung? Ich möchte gerne auf Urlaub fahren – wer versorgt inzwischen meinen Angehörigen?

Während die Tagesgäste in den Tageszentren für Senioren/innen des Wiener Hilfswerks einen abwechslungsreichen Tag verbringen, können deren Angehörige bei den Hilfswerk-Experten/innen Rat und Infos einholen.

Rat und Tat für betreuende Angehörige

Infoabende In diesem Zusammenhang möchte ich auch unseren Angehörigenabend erwähnen. Dabei bieten wir im Tages-zentrum Währing und im Tageszentrum Leopoldstadt den Angehörigen unserer Tagesgäste die Möglichkeit zum Er-fahrungsaustausch. In diesem Rahmen gibt es auch immer einen Vortrag zu Themen, die von den Angehörigen im Vorfeld, wie zum Beispiel bei der jüngsten Kunden/innen-Zufrieden-heits-Umfrage, gewünscht werden. Der nächste Infoabend für Angehörige findet im Herbst statt, der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.Neben der Betreuung der Klientinnen und Klienten ist die Beratung der An-gehörigen eine unserer Hauptaufgaben. Wir erfüllen hier den Bedarf an nieder-schwelliger Sozialberatung und dienen als Drehscheibe und Vermittlung zwischen Klient, Angehörigem und zusätzlichen Betreuungsdiensten. <

DGKS Ina LöfflerLeiterin des Tageszentrums für Senioren/innen-Währingdes Wiener Hilfswerks

Ina Löffler, Leiterin des Tageszentrums Währing, im Gespräch mit einer Tages-gast-Angehörigen.

Page 22: Hand in Hand 2/2013: Wien-Ausgabe

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1 Chemische Desinfektionsmittel und Antiseptika - Hygienische Händedesinfektion - Prüfverfahren und Anforderungen (Phase 2/Stufe 2); Deutsche Fassung prEN 1500:2011.2 Kampf G, Reichel M, Feil Y, Eggerstedt S, Kaulfers PM. Influence of the rub-in-technique on required time and hand coverage in hygienic hand disinfection. BMC Infect Dis. 2008; 8: 149.

Wir forschen für den Infektionsschutz.

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Hilfe für traumatisierte Kinder

Ihre Spende hilft.

PSK 90.001.002, Kennwort: „LYC“, BLZ 60000Spenden an Hilfswerk Austria Inter-national sind steuerlich absetzbar.

Offiziellen Schätzungen zufolge sind in Libyen 30.000 Menschen während der Revolution gegen das Regime von Muammar al-Gaddafi getötet und Zehntausende verletzt worden. Beson-ders Kinder und Jugendliche waren durch die Kriegsereignisse sehr hohen psychischen Belastungen ausgesetzt und sind teilweise noch immer stark traumatisiert. Sie haben nun die Mög-lichkeit, das Erlebte mit professioneller Unterstützung zu verarbeiten.

Hilfe aus ÖsterreichDie OMV und Hilfswerk Austria International haben ein psychosoziales Zentrum für Kinder und Jugendliche aufgebaut. Es ist die erste derartige Ein-richtung in Tripoli, in der ein Team von internationalen und libyschen Experten aus den Bereichen Medizin, Psycholo-gie, Sozialarbeit und Pädagogik für die Betreuung und Therapie von jungen Menschen gemeinsam im Einsatz ist.

Unbeschwert spielen„Mein aufregendster Tag ist immer der Montag“, sagt Siraj. Der Bub ist elf Jahre alt, und das Libya Youth Center, das er einmal pro Woche besucht, mittlerweile zu seinem allerliebsten Ort geworden. „Ich möchte gerne jeden Tag

kommen und an allen Spielen, die es dort gibt, teilnehmen“, freut er sich auf jede Gelegenheit, mit seinen Kameraden und mit einfühlsamen Erwachsenen einige Stunden lang seinem Kummer und seinen Sorgen ein Ventil zu geben.

Lebensfreude kehrt zurückWenn man durch das Zentrum geht oder die Fotos ansieht, spürt man so-fort, dass die Kinder und Jugendlichen hier enormen Spaß haben. Während viele anfangs schüchtern waren und kaum an den Aktivitäten teilnahmen, gewinnen sie nun zunehmend Selbst-vertrauen. Freundschaften entstehen. Die Mädchen und Burschen gewinnen Tag für Tag mehr Lebensfreude und schließlich auch ihr Lachen wieder zurück. Spiel und Spaß sind aber kein Selbstzweck: Alle Angebote sind kreative Lehrmethoden und dienen vor allem der Therapie. Kunst, Musik, Theater, Fotografie, Computer sind Instrumente, um die Teilnehmer emotional zu erreichen. Denn oberstes Ziel der Initiative aus Österreich ist die Bewältigung schwerer Traumata und die Stärkung des Selbstbewusstseins. Die Kinder und Jugendlichen können

Hilfswerk Austria International. Das psychosoziale Zentrum in Tripoli gibt libyschen Kindern und Jugendlichen die Chance auf eine bessere Zukunft.

im Zentrum ihre Gefühle ohne Angst ausdrücken. Durch die professionelle Begleitung der Aktivitäten werden Pro-bleme erkannt, auf die die Psychologen und Sozialarbeiter reagieren können. Wichtig dabei ist, keine Stigmatisie-rungen vorzunehmen. Jedes Kind und jeder Jugendliche kann das Zentrum besuchen. Denn es sind ja alle Men-schen in Libyen direkt oder indirekt vom Krieg betroffen.

MultiplikatorenNeben der Einbeziehung von Eltern und Familien sollen künftig noch Freiwillige, die im sozialen Bereich, insbesondere mit Kindern, tätig sind, gefunden und ausgebildet werden. Durch Kooperationen speziell mit Schulen und Kindergärten wird die Möglichkeit geschaffen, das Betreu-ungsangebot teilweise auch außerhalb des Zentrums wahrnehmen zu können. „Dieses Zentrum hat einen Ort geschaffen, an dem wir uns frei in einer vertrauensvollen Umgebung aus drücken können“, sind sich die betreuten Jugendlichen einig, „obwohl wir alle unterschiedlich sind, eines eint uns alle: wir glauben an die Kraft dieses Zentrums, uns glücklich zu machen … glücklich auf unterschied-liche Weise, für unterschiedliche Ziele, aber… glücklich.“ <

Im psychosozialen Zentrum können die Kinder ihrem Kummer und ihren Sorgen ein Ventil geben.

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P F L E G E & B E T R E U U N GG E S U N D H E I T & L E B E N

H I L F S W E R K

Pädagogik-Experte Gerald Koller erklärt den Wandel in der Erziehung.

Achtung: Miterzieher!

„Kinder und Jugendliche wissen heute wesentlich mehr über bestimmte Le-bensrealitäten wie Computer, Moden und Trends als ihre Eltern“, Gerald Koller, Erziehungsexperte, bringt eine der neuen großen erzieherischen Herausforderungen für Eltern auf den Punkt. „Erfahrungen der früheren Generationen mit Erziehung helfen nur zum Teil, weil die Bedeutung und Anzahl der Miterzieher dramatisch zugenommen haben“, sagt Christine Henry-Huthmacher, Autorin und He-rausgeberin zahlreicher einschlägiger Studien und Publikationen. „Miter-zieher, das sind vor allem Medien, in erster Linie Internet einschließlich der sozialen Netzwerke wie Facebook, und natürlich Fernsehen.“ Koller und Henry-Huthmacher waren die Refe-renten bei der Hilfswerk-Enquete, die im April in Wien stattfand.

Kommerzialisierte Kindheit„Wir beobachten, dass die Kindheit zunehmend kommerzialisiert ist“, sagt Henry-Huthmacher. „Das macht große Probleme. Denn einerseits wollen wir unseren Kindern vermit-teln, dass Geld, teure Klamotten und Technik nicht alles sind. Andererseits belohnen wir sie selbst damit. Und natürlich wollen wir nicht, dass unser Kind zum Außenseiter wird, weil es als einziges etwas Bestimmtes nicht be-kommt bzw. hat. Mit diesem Paradox umzugehen, ist nicht einfach für alle Beteiligten.“

Konkurrenz in der SchuleDer Druck wird aber auch im Bereich der Schule immer größer. „Es gibt immer mehr Eltern, die ihre Kinder im Gymnasium haben wollen“, sagt Henry-Huthmacher. „Wenn die Kin-der dann überfordert sind oder die

Hilfswerk-Enquete. Die Experten bei der Enquete „Was brauchen Erziehung und Bildung heute?“ meinen: Marken- und Mediendruck werden zur Herausforderung für Eltern und Lehrer.

Schule es nicht schafft, zu vermitteln, was nötig ist, dann bleibt viel Arbeit an den Eltern – vor allem an den Müttern – hängen“, sagt Henry-Huthmacher. „Eltern werden so zu Lehrern. Lehrer werden aber auch zu Eltern, weil sie zunehmend Erziehungsaufgaben übernehmen müssen, die zu Hause nicht gelingen. Somit wird die Zeit für Wissensvermittlung immer knapper“, fasst Henry-Huthmacher zusammen.

Erziehung im Wandel„Auch wenn die Verlockung groß ist, ein Zurück zu früheren Familien- und Erziehungsmustern ist unmöglich“, ist Gerald Koller überzeugt. „Das plato-nische Ideal der Erziehung – ein Wis-sender lehrt die Unwissenden – passt nicht mehr in die heutige Gesellschaft. Nur im ständigen Dialog kann Erzie-hung gelingen, auch wenn es noch so mühsam ist!“

Maßnahmen des Hilfswerks„Gerade weil die Verunsicherung in Erziehungsfragen so groß ist, hat das Hilfswerk 2012 und 2013 nicht nur bei Fortbildungsveranstaltungen über 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

in der Kinderbetreuung gezielt nach aktuellen Gesichtspunkten weitergebil-det, sondern auch Unterlagen erstellt, die Eltern als Orientierung dienen sol-len, sich in der enormen Zahl an Rat-gebern aller Art zurechtzufinden“, sagt Hilfswerk-Präsident Othmar Karas. „Gleichzeitig fordern wir einen Aus-bau von Kinderbetreuungsangeboten, denn der Zusammenhang zwischen Problemen bei der Kindererziehung und einem unzureichenden Kinder-betreuungsangebot ist eindeutig. Die öffentliche Hand muss hier mehr Unterstützung für die Eltern leisten!“, sagt Karas. <

Christine Henry-

Huthmacher, Autorin

und Herausgeberin

zahlreicher einschlä-

giger Studien und

Publikationen

Hilfswerk-Präsident Othmar Karas fordert mehr Unterstützung für die Eltern.

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C O V E R S T O R y K I N D E R & J U G E N D P F L E G E & B E T R E U U N G G E S U N D H E I T & L E B E N H I L F S W E R K

Das Hilfswerk ist unterwegs!Hilfswerk Jahresinitiative 2013. Das Hilfswerk bietet Information, Beratung und Unterhaltung für Jung und Alt. Die seelische Gesundheit und Erziehungsfragen stehen im Mittelpunkt.

2013 stehen die seelische Gesund-heit sowie Erziehungsfragen im Mittelpunkt der Informations- und Beratungsoffensive des Hilfswerks. Die Family Tour mit Service und Information, aber auch Spaß und Unterhaltung, hat heuer 58 Stopps und führt durch die Bundesländer Salzburg, Kärnten, Niederösterreich, Wien, Oberösterreich, Steiermark und Burgenland. Die zahlreichen Informationsbroschüren, die vom Hilfswerk kostenlos an die Besucher der Hilfswerk Family Tour verteilt werden, können aber auch telefonisch bestellt werden (siehe Seite 29).

„Seelen. Leben.“ Älterwerden ist nicht immer einfach. Denn neben zunehmenden Ein-schränkungen und Krankheiten sind auch der Verlust von Lebenspartnern, Freunden oder Familienmitgliedern große Herausforderungen. Trauer soll und darf sein, aber wer längere Zeit niedergeschlagen und antriebslos ist, das ganze Leben sinnlos findet, sollte rasch ärztlichen Rat einholen, ob nicht eine gefährliche Depression vorliegt, die unbedingt behandelt werden muss und die in den meisten Fällen gut behandelt werden kann, mit modernen Medikamenten sogar mit geringen Nebenwirkungen. Das Hilfswerk hat sich das Ziel gesetzt, die häufig unter-schätzte Krankheit „Altersdepression“ in Angriff zu nehmen, die betroffenen Menschen und deren Angehörigen helfen soll, Alarmzeichen zu erkennen und rechtzeitig ärztliche Diagnosen und Therapien zu bekommen.

FIDI ist bei Jung und Alt beliebt

Beim Neuroth-Hörtest: Hilfswerk-Präsident Othmar Karas

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Hand in Hand 2/2013 27

Partner

Die Partner der Hilfswerk Jahresinitiative sind sVersicherung, sBausparkasse, Erste Bank und Sparkassen. Außerdem wird die Hilfswerk Jahresinitiative unterstützt von Neuroth, MyPhone, Apomedica. Die Partner des Hilfswerk-Fachschwerpunktes rund um Kinder, Eltern und Erziehung „Leben. Lernen. Wachsen.“ sind Wiener Städtische sowie kika und Leiner. Innenwelt und Lundbeck Austria unterstützen das Hilfswerk beim Fachschwerpunkt „Seelen. Leben.“

„Leben. Lernen. Wachsen.“Für viele Eltern und Großeltern ist heute gerade in Erziehungsfragen die Verunsicherung sehr hoch. Die Fülle an Information und Angeboten sorgt nicht selten für Verwirrung. Daher hat das Hilfswerk einen kostenlosen Erziehungskompass erstellt, der Überblick und Orientierung geben soll. Die Praktiker des Hilfswerks wissen, wo sie unterstützen können, und helfen gerne. <

Malen und Basteln steht bei allen Stationen der Hilfswerk Family Tour auf dem Programm

Besuchen Sie die Hilfswerk Family Tour 2013 Die Hilfswerk Family Tour bietet Ihnen Beratung und Information, Service und Unterhaltung – rund um Kindererziehung und Kinderbetreuung, Familie undGesundheit, Finanzen und Vorsorge, Älterwerden und Pflege, sowie seelische Gesundheit. Außerdem Kinderspiele, basteln, Kinderschminken, Gesundheits-Checks für Jung und Alt und vieles mehr. Und: FIDI „lebendig“ und in Lebensgröße!

Sa 1.6. 8.30–12.00 Uhr 4150 Rohrbach, Stadtplatz, Wochenmarkt

Mi 5.6. 8.00–12.00 Uhr 4840 Vöcklabruck, Wochenmarkt

Do 6.6. 8.00–12.00 Uhr 4780 Schärding, Wochenmarkt

Fr 7.6. 9.00–16.00 Uhr 8972 Ramsau am Dachstein, Landesseniorenwandertag

Sa 8.6. ab 15.00 Uhr 4100 Ottensheim, Marktplatz, Marktfest

Fr 14.6. ab 9.00 Uhr 2170 Poysdorf, In der Gstetten, Landesseniorenwandertag

Sa 15.6. 9.00–13.00 Uhr 3874 Litschau, Stadtplatz 77

Fr 21.6. 9.00–12.00 Uhr 4560 Kirchdorf

So 23.6. 16.00–20.00 Uhr 2170 Poysdorf, In der Gstetten, Jubiläumsfest

Mo 24.6. 8.00–12.00 Uhr 4400 Steyr, Stadtplatz

Fr 28.6. 13.00–18.00 Uhr 4070 Eferding, Wochenmarkt

Sa 29.6. 9.00–15.00 Uhr 4181 Oberneukirchen, Auf der Bleich 2, Lebenshaus

So 30.6. 10.00–14.00 Uhr 8010 Kainbach bei Graz, Hönigtalerstraße 2, Gemeindezentrum, Dorffest

Fr 5.7. 9.00–14.00 Uhr 5441 Abtenau, Sparmarkt

Sa 6.7. 12.00–18.00 Uhr 5600 St. Johann, Stadtzauber St. Johann

Fr 12.7. 8.00–12.00 Uhr 4820 Bad Ischl, Sparkassenplatz, Wochenmarkt

Sa 13.7. 7.00–13.00 Uhr 5400 Hallein, Grünmarkt

Fr 9.8. 12.30–17.00 Uhr 4240 Freistadt, Stadtplatz

Sa 10.8. 13.00–21.00 Uhr 5730 Mittersill, Stadtfest

So 11.8. 11.00–17.00 Uhr 5572 St. Andrä im Lungau, Familienfest

Do 15.8. 10.00–18.00 Uhr 8113 Stiwoll, Dorffest

Sa 17.8. 15.00–19.00 Uhr 3385 Markersdorf Haindorf, Marktplatz 4 Marktfest

Fr 23.8. 9.00–16.00 Uhr 8250 Vorau 1, Stift Vorau, Bundesseniorenwallfahrt

Sa 24.8. 9.00–17.00 Uhr 2320 Schwechat, Hauptplatz, Stadtfest

Mo 26.8. 12.00–17.00 Uhr 8750 Judenburg, Konrad Lorenz Straße 2, Simultania

Di 27.8. 13.00–18.00 Uhr 8263 Großwilfersdorf 20, Volksschule

Fr 30.8. 10.00–16.00 Uhr 3321 Ardagger, Seniorenradwandertag

Sa 31.8. ab 10.00 Uhr 7372 Draßmarkt, Landesseniorenwandertag

Sa 7.9. 9.00–17.00 Uhr 2629 Neunkirchen, Hauptplatz, Stadtfest

So 8.9. 11.00–18.00 Uhr 1070 Wien, Schottenfeldgasse 29, Gartenfest

In der nächste Ausgabe von „Hand in Hand“ (erscheint am 6. Sept.) lesen Sie, wo die Hilfswerk Family Tour fortgesetzt wird. Detailprogramm: siehe auch www.hilfswerk.at

Ingrid Turkovic-Wendl, die charmante Schirmherrin des Hilfswerks

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c o v e r s t o r y K i n d e r & j u g e n d P f l e g e & b e t r e u u n g g e s u n d h e i t & l e b e n h i l f s w e r K

Das Hilfswerk hat für Jung und Alt nützliche Broschüren erstellt, die Sie gratis beziehen können. Bestellen Sie kostenlos das Kinder-Service-Paket mit dem neuen Erziehungskompass oder das Senioren-Service-Paket mit vielen wertvollen Vorsorge tipps. Rufen Sie uns an: 0800 800 820 oder senden Sie uns eine E-Mail an [email protected]

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P f l e g e & b e t r e u u n gg e s u n d h e i t & l e b e n

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Hand in Hand 2/2013

Sicherheit – Gesundheit – Umwelt

Welche Abfälle fallen in welcher Höhe an und wie können diese reduziert werden? Für welche Tätigkeiten ist das Tragen von Einmalhandschuhen unbe-dingt notwendig, wie z. B. beim Patien-ten/innenkontakt, und für welche sind Haushaltshandschuhe ausreichend und sinnvoller, wie z. B. bei Reinigungs-tätigkeiten? Diese Fragen wurden in einem vom Österreichischen Ökologie-Institut begleiteten Projekt gesammelt und nach und nach hinsichtlich Verbes-serungsmöglichkeiten bearbeitet.

Das Wiener Hilfswerk ist bemüht, hoch-qualitative Dienstleistungen zu erbrin-gen, immer im Einklang mit den der-zeitigen Standards in hygienischer oder rechtlicher Hinsicht. Die Verwendung von Arbeitsmitteln ist von Sparsamkeit und Notwendigkeit geleitet. Die Frage nach den Umweltauswirkungen der ei-genen Tätigkeiten konnte jedoch bis vor kurzem nicht im gewünschten Ausmaß beantwortet werden.

Fünf SchwerpunktthemenZiel des Projektes „Umweltreporting beim Wiener Hilfswerk“ war es, die Umweltauswirkungen der internen Abläufe zu erkennen, Maßnahmen in Schwerpunktthemen zu erarbeiten und die Umsetzung zu initiieren. Zunächst war eine Erhebung der Tätigkeiten erforderlich, die relevante Umweltaus-wirkungen hervorrufen und bearbeitet werden sollen: Beschaffung, Events/Verpflegung, Öffentlichkeitsarbeit, Flohmarkt und Energie.

Das Wiener Hilfswerk widmet sich verstärkt dem Thema Umwelt und untersuchte im Rahmen eines Projektes mit dem Österreichischen Ökologie-Institut, welche Umweltauswirkungen in der Organisation verursacht werden.

Die fünf ausgewählten Themen wur-den auf Probleme hin analysiert und Verbesserungsmaßnahmen im Team er-arbeitet. Wesentlich für die erfolgreiche und langfristige Umsetzung war dabei die Kommunikation und Einbindung der Mitarbeiter/innen. Die Notwendig-keit und Sinnhaftigkeit der Auseinan-dersetzung mit dem Thema Umwelt stieß dabei auf großes Verständnis und breite Zustimmung.

Die konkreten Ziele für die ausgewähl-ten Themen sind:• Vereinheitlichung und Ökologisie-

rung des Beschaffungswesens• Reduktion des Abfallaufkommens

und Ausrichtung der Öffentlich-keitsarbeit nach ökologischen/sozialen Kriterien

• Reduktion des Abfallaufkommens bei Events und verstärkte Berück-sichtigung von ökologischen/sozia-len Kriterien bei der Verpflegung

• Erhöhung der Spendenqualität und dadurch Abfallreduktion der Flohmärkte

• Reduktion des Energieverbrauchs im Sozialmarkt SOMA

Zahlreiche Verbesserungsmaßnahmen wurden bereits umgesetzt und die gesteckten Ziele werden schrittweise er-füllt. An einem einfachen Beispiel kann gezeigt werden, dass eine Umstellung nicht mit Mehrkosten verbunden sein muss und eine deutliche Reduktion an Verpackungsabfall mit sich bringt. So wurde der Einkauf von Kaffee von

¼ kg auf ½ kg Packungen umgestellt, was den Preis pro kg sogar reduzierte.

In den nächsten Ausgaben der Hand in Hand wird über erfolgreich umgesetzte Maßnahmen für die ausgewählten Themen berichtet. <

Dipl.Ing. Maria Kalleitner-HuberDipl.Ing. Markus MeissnerÖsterreichisches Ökologie Institut

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c o v e r s t o r y K i n d e r & j u g e n d P f l e g e & b e t r e u u n g g e s u n d h e i t & l e b e n h i l f s w e r K

Der Begriff sozialökonomischer Betrieb (SÖB) bezeichnet ein ar-beitsmarktpolitisches Instrument, das durch die Bereitstellung von markt-nahen, aber doch relativ geschützten, befristeten Arbeitsplätzen die nach-haltige Integration von sogenannten „arbeitsmarktfernen“ Personen in den regulären Arbeitsmarkt fördert (Vermittlungsunterstützung). Sozial-ökonomische Betriebe operieren unter allgemeinen Marktbedingungen, aber sie haben den sozialen Auftrag, vor allem Personen mit eingeschränkter Produktivität bei der Wiedererlangung jener Fähigkeiten zu unterstützen, die Einstiegsvoraussetzungen für den ersten Arbeitsmarkt sind.

ErwerbsarbeitEines ist klar: Die aktive Arbeits-marktpolitik allein kann Beschäfti-gungskrisen nicht bewältigen. Um Arbeitschancen und Lebensqualität zu erhöhen, bedarf es einer umfassenden Sozialpolitik, denn die aktive Arbeits-marktpolitik kann nicht alle Probleme, die sich rund um die Erwerbslosigkeit ergeben, lösen. Dies betrifft auch und insbesondere folgende Bereiche: Wohnungsmarkt, Kinderbetreuungs-angebote, Begleitung/ Versorgung alter, kranker und behinderter Familienmit-glieder, Schule und Bildung, Lebens-langes Lernen, Erwachsenenbildung, Gesundheitsförderung, Ausreichende Mindestlöhne/ -gehälter, Mobilität und Flexibilität, u.v.m. Existenzsichernde Erwerbsarbeit ist die Voraussetzung für die Entwicklung von positiven Leben-sperspektiven und Zukunftschancen.

Arbeit ist mehr als Geld verdienenUnter diesem Motto feiert der Sozialökonomische Betrieb mit seinen zwei Geschäftsfeldern Doppeljubiläum: 15 Jahre Haus- und Heimservice und 5 Jahre Sozialmarkt.

Sie stärkt den Selbstwert der Men-schen und ermöglicht ihnen eine selbstbestimmte Teilhabe an der gesell-schaftlichen Entwicklung des Landes.

Der Arbeit suchende Mensch erlebt sich am Arbeitsplatz in unserem Be-trieb in der Rolle als Dienstnehmer/in und nicht als passive/r Leistungsemp-fänger/in. Er/sie wird auf die verschie-denen Arbeitsschritte vorbereitet und dabei von den Arbeitsanleitern/innen begleitet.

In Zusammenarbeit mit Sozialpäda-gogischen Fachkräften werden indivi-duelle Entwicklungspläne erarbeitet, Kompetenzen (formale, informelle, nonformelle) sichtbar gemacht, Quali-fizierungsangebote erstellt, abgestufte Leistungsanforderungen besprochen und der Integrationspfad in Richtung

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h i l f s w e r K

Hand in Hand 2/2013

Arbeit ist mehr als Geld verdienen

erster Arbeitsmarkt entwickelt und be-gleitet (auch über das gegenständliche Dienstverhältnis hinaus in einer 3-mo-natigen Nachbetreuungsphase).

Haus- & HeimserviceDabei handelt es sich um eine haus-haltsnahe Dienstleistung (vorwiegend Reinigung) für Privathaushalte und Kleinunternehmungen. Derzeit be-treut unser Customer Service ca. 800 Kunden/innen. Als großer und über Jahre hinweg verlässlicher Partner bei der Vermittlung der Transitmitarbei-terinnen und -mitarbeiter möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich beim Österreichischen Austauschdienst – WohnraumverwaltungsGmbH (Herrn Mag. Jedlicka und Frau Tajnikar) bedanken. Es war und ist eine gute Zusammenarbeit im Sinne unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

SOMA - SozialmarktDer Sozialmarkt bietet für Menschen, die an der Armutsgrenze leben, Le-bensmittel und Güter des täglichen Bedarfs zu sehr günstigen Preisen (ein Drittel bis zur Hälfte des normalen Handelspreises) an. Damit werden die persönlichen finanziellen Handlungs-spielräume der betroffenen Menschen erweitert bzw. vergrößert.

Wir nehmen aktiv am Stakeholder-dialog des Lebensministeriums zum Thema „Lebensmittel sind kostbar“ teil, der einen achtsamen Umgang mit Lebensmittel forcieren will.

Wir sind Mitglied der Vereinigung „SOMA-Österreich und Partner“, die große Warenspenden von Produzenten und Handelsunternehmen organi-siert und zu den einzelnen Märkten

Arbeit ist mehr als Geldverdienen

In dieser 20-seitigen Broschüre, die anlässlich des Doppel-jubiläums erschienen ist, finden Sie sowohl Statements zum Thema Arbeit im Allgemeinen als auch Informationen über den Sozialökonomischen Betrieb des Wiener Hilfswerks.Bestellungen der Broschüre „Arbeit ist mehr als Geldverdienen“ via E-Mail unter: [email protected]. Wir senden Ihnen die Publikation gerne gratis zu.

transportiert. Für die gute Koope-ration möchten wir an dieser Stelle Herrn Mag. Steiner, dem Präsidenten von SOMA-Österreich und Partner, Danke sagen! <

Dr. Helli SchornböckLeitung Sozialökonomischer BetriebWiener Hilfswerk

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Ausgedehnte Reisen in fremde Län-der waren noch im 18. Jahrhundert ausschließlich adeligen Familien vor-behalten, die ihre Sprösslinge auf die „Grand Tour“ durch Europa schick-ten. Derartige Fahrten dauerten oft zwei bis drei Jahre, denn als einzige Verkehrsmittel standen den damali-gen „Touristen“ die Kutsche und das Segelschiff zur Verfügung.

Vom BIB-Programm zur PauschalreiseDie Industrialisierung im 19. Jahr-hundert und der Ausbau der Eisen-bahn ermöglichten die Entwicklung

Sommerfrische inmitten schöner Natur-landschaften – wie zum Beispiel im Sonnengarten Schreibersdorf – ist heute aktueller denn je.

Urlaub gestern und heute

der Tourismuswirtschaft. Dennoch konnten sich lange Zeit nur wohlha-bende Bürger das Reisen leisten. Ein Großteil der Österreicher beschränkte sich in der Zwischenkriegszeit auf Erholungsaufenthalte in den so genannten Sommerfrischen, wie beispielsweise die Wechsel- oder die Semmeringregion. Durch den wirt-schaftlichen Aufschwung nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Reisebranche hierzulande zu einem profitablen Wirtschaftszweig, in dem sich Betriebe wie das Österreichische Verkehrsbüro etablieren konnten. Diese Institution ermöglichte einem

breit gefächerten Publikum erstmals erschwingliche Urlaubsreisen, insbe-sondere in die südlichen Nachbar-länder Österreichs, wie Italien und später auch Jugoslawien. Die im Jahre 1955 eingeführten BIB-Programme (billig, ideal, bequem) sind als Vor-läufer der heutigen Pauschalreisen anzusehen, die in den verschiedenen Preiskategorien angeboten werden. Auch Globetrottern, die eine Welt-reise planen, können dabei meist alle Wünsche erfüllt werden. <

Michael Ellenbogen

Foto: Verkehrsbüro

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Hand in Hand 2/2013

45 Jahre Sonnengarten Schreibersdorf Pünktlich zum Jubiläum präsentiert sich die Erholungseinrichtung des Wiener Hilfswerks modernisiert und mit tollen Angeboten für Urlaubsgäste.

Der Südtrakt der Anlage im wunder-schönen Südburgenland wurde reno-viert, sodass die Zimmer in frischem Glanz erstrahlen. Auch der Speisesaal und die Gänge begrüßen die Gäste mit frischen Farben und liebevoller Dekoration.

Zu allem Neuen kommt, dass der Sonnengarten eine Einrichtung mit langjähriger Tradition ist: die Anlage feiert heuer ihr 45-jähriges Bestandsju-biläum. Das Wiener Hilfswerk lädt alle Interessierten ein, den „Sonnengarten neu“ in seinem Jubiläumsjahr zu besuchen.

Besonderes Jubiläumsangebot – minus 20 % in der Nebensaison!Wir bieten – aus Anlass des 45-Jahre Jubiläums des Sonnengartens Schrei-bersdorf – allen Hand in Hand Lesern/innen einen 20 % Preisnachlass für alle Aufenthalte in der Nebensaison. Lassen Sie sich das nicht entgehen und genießen Sie einen Urlaub in der bar-rierefreien Anlage inmitten herrlicher Wiesen und Wälder!

Jubiläumsfeier & OktoberfestEin Jubiläum muss gefeiert werden! Darum gibt es in Schreibersdorf zum traditionellen Oktoberfest auch gleich eine Veranstaltung zum Jubiläum. Was unsere Gäste erwartet: Bieranstich, zünftige Live-Musik und bodenstän-dige Schmankerln. Auch die jüngsten Gäste kommen auf ihre Kosten – mit Reitpferden und Kinderschminken!Zeit: Sonntag, 22. September 2013, ab 11.00 UhrOrt: Sonnengarten Schreibersdorf, Schreibersdorf 43, 7423 PinkafeldWeitere Details zum Programm folgen in der September-Ausgabe der Hand in Hand. <

Sonnengarten Schreibersdorf Senioren Aktiv-Urlaube24. Sept. – 1. Okt. 2013 | 5. – 12. November 2013

Senioren Aktiv-Wochenende5. – 8. Dezember 2013

7 Tage / Preise: € 619,- (Komfort) / € 539,- (Standard)7 Tage Vollpension im Komfort- oder StandardzimmerHalbtagesausflüge / Bewegungs- und GymnastikrundenWassergymnastik / SchwimmbadDo. – So. / Preise: € 245,- (Komfort) / € 228,- (Standard)3 Tage Vollpension im Komfort- oder Standardzimmer / Halbtagesausflüge / Gruppenangebote

Informationen und Anmeldung bei:Karin Hallwachs, Sonnengarten Schreibersdorf,Tel.: 03357 / 422 35 (Montag bis Freitag zwischen 08.00 und 12.00 Uhr),E-Mail: [email protected]

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Zweimal pro Woche kommen Bewoh-nerinnen und Bewohner der näheren und auch ferneren Umgebung ins Nachbarschaftszentrum 22-Renn-bahnweg zum Café Aktiv.Bei gratis Kaffee und Kuchen wird geplaudert, Mensch-ärgere-dich-nicht gespielt und vorgelesen. Es gibt Besucher/innen, die regelmäßig – manche schon seit Jahren – kommen, aber es finden vereinzelt auch Menschen ins Café, die sich dann in der Weite Wiens wieder verlieren.

Gesundheits- und SozialthemenDer wöchentliche Fixpunkt Café Aktiv bietet jedoch mehr als ein Zusammen-kommen an einem Tisch: Während

des Spielens werden nebenbei Fragen beantwortet, die die Gesundheit betreffen, oder Informationen über diverse Beihilfen gegeben. Nach dem Vorlesen von Geschichten erwacht die Seele und öffnet einen Zugang zu ganz persönlichen Einstellungen und Erlebnissen. Beim Plaudern erfährt man, was die Besucher/innen in ihrer Lebenswelt gerade bewegt.

Die Besucher/innen kennen einander und auch uns Mitarbeiter/innen und unsere Professionen. Geschickte Gesprächsführung, psychologisches und sozialpädagogisches Hinter-grundwissen, eingearbeitet in eine

Mehr als „nur“ Kaffee und KuchenBeim Café-Aktiv im Nachbarschaftszentrum 22-Rennbahnweg sprechen die Besucherinnen und Besucher über die unterschiedlichsten Themen.

Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal zeichnet Elisabeth Kausek, Leiterin des Nachbarschaftszentrums 15, aus.

vertrauensvolle Atmosphäre, lässt die Hemmschwelle sinken, persönliche Probleme anzusprechen und entspre-chende Hilfe nachzufragen.

Soziale und gesundheitsbezogene Un-terstützungsmaßnahmen können oft sofort und unbürokratisch eingeleitet werden und je nach Bedarf können neue Gruppen, Ausflüge oder Veran-staltungen angeboten werden.Und das alles „nur“ so nebenbei… <

DSA Sibylle LamatschStadtteilarbeiterin im Nachbar-schaftszentrum 22- Rennbahnweg

Auszeichnung für Elisabeth Kausek Anlässlich des internationalen Frauenta-ges zeichnete Wien 15-Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal die Leiterin des Nach-barschaftszentrums 15-Rauscherplatz mit einem Sonderpreis für unermüdliches Engagement für die Bewohnerinnen und Bewohner im Grätzel Kardinal-Rauscher-Platz aus. Egal, mit welchen Problemen die Menschen zu Frau Kausek kommen, sie hat immer ein offenes Ohr für sie und ist stets bemüht, auch in schwierigen Situationen zu helfen.

Auch ein anderes Mitglied des engagier-ten Teams im Nachbarschaftszentrum 15 wurde geehrt: Die langjährige freiwillige Mitarbeiterin Eva Dworak wurde von den Leserinnen und Lesern der Wiener Bezirkszeitung zur Bezirksheldin gekürt.

Wir gratulieren herzlich!

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Schon mit dem Bau des neuen Schöpfwerkes wurde der Treffpunkt für alle Menschen aus dem Grätzel mitkonzipiert. Seit nunmehr drei Jahr-zehnten treffen sich Jung und Alt, um sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsame Aktivitäten zu gestalten: philosophische Diskussionsrunden, Konversationsgruppen zum Üben der deutschen Alltagssprache, gemeinsam

30 ereignisreiche JahreDas zweitälteste Nachbarschaftszentrum des Wiener Hilfswerks feiert sein Jubiläum am 12. September 2013 mit einem großen Fest

die Englischkenntnisse erweitern, zu-sammen über den Wienerberg walken, gemeinsam vegetarische Rezepte ent-decken oder sich im Garten betätigen. Dies ist nur ein kleiner Einblick in die zahlreichen Austauschmöglichkeiten von Besucherinnen und Besuchern unterschiedlicher Altersstufe und Muttersprache.

Bei der Eröffnung des Nachbarschaftszentrums im Jahr 1983.

Jubiläumsfest im SeptemberMit dem Fest wollen wir uns bei allen Besuchern/innen und Grätzelbewoh-nern/innen für diese tollen dreißig Jahre bedanken. Ein besonderes Dankeschön gilt dabei natürlich allen ehemaligen und aktuellen freiwilligen wie hauptberuflichen Mitarbeitern/innen, die mit viel Engagement den Zentrumsalltag gestalten.

12. September Am Schöpfwerk

Das Hof- und Straßenfest findet sowohl bei der U6- Station Am Schöpfwerk wie auch direkt im Hof vor dem Zentrumseingang statt. Luftburg, Bobbycar-Rennen und die Sticker-Werkstatt warten auf die Kleinen. Unsere beliebten Kinderschminker/innen und der Kasperl sind natürlich auch dabei. Von 15 bis 20 Uhr gestal-ten Nachbarinnen und Nachbarn den musikalischen Rahmen auf der Bühne, wie z.B. der 4B-Chor der Kooperativen Musik Mittelschule Am Schöpfwerk. Das Buffet lädt alle zum Schlemmen ein, bei Schönwetter kann man es sich neben unserem Nachbarschafts-garten gemütlich machen. Auch die Regionalpartner stellen sich vor: Das Jugendzentrum, das Stadtteilzentrum Bassena, die Pfarre Am Schöpfwerk, der Kulturverein Ar Salam, usw. Alle gestalten mit uns ein abwechslungsrei-ches Fest für Jung und Alt.

Bei Schlechtwetter findet das Fest im Nachbarschaftszentrum statt. Happy Birthday Nachbarschaftszentrum- Am Schöpfwerk! <

Angela Huber, BSc BALeiterin des Nachbarschaftszent-rums 12-Am SchöpfwerkDas Team des Nachbarschaftszentrums 12 freut sich auf Ihren Besuch!

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Wann reifte in Ihnen der Wunsch Schauspieler zu werden und was faszinierte Sie an diesem Beruf?

Helmuth Lohner: Bereits mit 16 Jahren faszinierte mich die Welt der Bühne, weniger die Schauspieler, mehr die Stücke, in denen sie auftra-ten. Ich ging täglich ins Theater. Diese Atmosphäre zog mich an. Meine große Liebe gehört aber der Musik. Da ich nicht singen kann im Sinne einer klassischen Ausbildung, beschloss ich Schauspieler zu werden.

Haben Sie spezifische Ausbil-dungen, beispielsweise am Max Reinhardt Seminar oder bei be-rühmten Bühnenpersönlichkeiten absolviert?

Helmuth Lohner: Ich habe zunächst den Beruf des Chemigraphen erlernt und dann eine Sprachausbildung ab-solviert. Meine Eltern hatten nicht die finanziellen Möglichkeiten, mich auf eine Schauspielschule gehen zu lassen.

Sie sind ja nicht nur Schauspieler, sondern haben sich auf der Bühne auch als Sänger profiliert. Was hat Sie im Laufe Ihres Berufslebens mehr fasziniert: das Musik- oder das Sprechtheater?

Helmuth Lohner: Nein, ich würde mich nie als Sänger bezeichnen – au-ßer es geht um Alt-Wiener Couplets, die trage ich vor.

Ihr Filmdebüt hatten Sie 1955 im Streifen „Hotel Adlon“. Bie-tet Ihnen dieses Metier auch heute interessante künstlerische Herausforderungen?

Helmuth Lohner: Ich habe schon sehr lange keinen Film gemacht. Dies war durch meine Funktion als Direk-tor des Theaters an der Josefstadt zeit-lich nicht möglich. Der Film ist aber eine außerordentlich faszinierende Kunstform.

Bestehen bei der Umsetzung li-terarischer Werke aus Ihrer Sicht Unterschiede zwischen den Me-dien Film und Fernsehen?

Helmuth Lohner: Bei der Umset-zung eines Bühnenstückes für einen Spielfilm muss man einiges verändern. Einen großen epischen Roman kann man gleich gut für Film und Fernse-hen umsetzen. Die Arbeitstechnik ist ähnlich, beim Film muss man aber sorgfältiger vorgehen.

Was bedeutet Ihnen die Regiear-beit generell?

Helmuth Lohner: Diese Art der künstlerischen Arbeit bedeutet mir sehr viel. Bei mir konzentrierte sich die Regietätigkeit in erster Linie auf das Musiktheater. Mich fasziniert es, die Musik in vielfältige Bilder umzu-setzen. Ich liebe es, mit Sängern und Musikern zu arbeiten.

Hat sich der Beruf des Schau-spielers seit Ihren Anfängen verändert?

Helmuth Lohner: Eigentlich nicht. Das Theater hat sich aber einigerma-ßen verändert. Insbesondere bei den Inszenierungsmöglichkeiten hat sich in den vergangenen 40 Jahren viel verändert.

Vielen Dank für das Gespräch. <

„Es fasziniert mich, Musik in Bilder umzusetzen“Kammerschauspieler Helmuth Lohner, vielseitiger Darsteller unterschiedlicher Charaktere, ist weit über die Grenzen Österreichs bekannt. Auf der Bühne ebenso wie vom Regieplatz aus sorgte er für herausragende Aufführungen – dies auch in seiner Funktion als Direktor des Theaters in der Josefstadt. Michael Ellenbogen traf das Multitalent zum Interview.

Ob als Schauspieler, Regisseur oder Theaterdirektor: Helmuth Lohner brilliert in jeder Rolle.

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Annemarie-Imhof-KomiteeGlanzvoller Festabend mit Erwin Schrott

„Österreich und Wien sind für mich zu einer zweiten Heimat geworden. Daher ist es für mich selbstverständ-lich, diesem Land und dieser Stadt etwas zurückzugeben“, meinte Erwin Schrott, nachdem er am 8. März 2013 mit seinem Tango-Programm das Publikum des 28. Festabends im Haus der Industrie zu Standing Ovations gebracht hatte. Der hochkarätige Bassbariton und das brillante Jánoška Ensemble verzichteten an dem Abend auf ihre Gage. Auch Moderatorin Cathy Zimmermann, die durch das Programm führte, trat ehrenamtlich auf.

Karitatives Engagement Mit karitativen Events wie dem Festabend unterstützt das

Der berühmte Bassbariton und das brillante Jánoška Ensemble erhielten Standing Ovations.

Annemarie-Imhof-Komitee seit be-reits 30 Jahren die soziale Arbeit des Wiener Hilfswerks. Imhof-Komitee-Vorsitzende LAbg. Barbara Feldmann freute sich über den Erfolg des Abends: „Karitatives Engagement ist ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft“, beschrieb Feldmann die Motivation des Annemarie-Imhof-Komitees.

Aktionsraum: Inklusion und LebensfreudeWiener Hilfswerk-Präsidentin Karin Praniess-Kastner bedankte sich bei den Imhof-Komitee-Mitgliedern, den Künstlern/innen, der Moderatorin, den Sponsoren/innen des Festabends und den anwesenden Gästen. „Durch die Unterstützung des Annemarie-Imhof-Komitees und aller anderen

AVISO: Casino Matinée am 19. Oktober 2013

Benefiz-Auktion für den Aktionsraum.Spannende Exponate, einen prachtvollen Rahmen, einen guten Zweck – das alles gibt es bei der traditionellen Casino Matinée, die das Annemarie-Imhof-Komitee auf Einladung der Casinos Austria AG für das Wiener Hilfswerk organisiert. Die jährliche Benefiz-Auktion findet bereits zum 26. Mal statt. Die Versteigerung wird heuer das zweite Mal durch Dr. Bernhard Ramsauer, CEO der Deutschen Bank Österreich AG geleitet. Der Erlös der Casino Matinée ist dem Aktionsraum – Freizeiteinrichtung für Jugendliche mit und ohne Behinderung gewidmet.

Zeit: Samstag, 19. Oktober 2013, 09.00 – 13.00 UhrOrt: Casino Wien, Kärntner Straße 41, 1010 WienDie Eintrittsspende beträgt EUR 65.- pro Person (Studenten/innen zahlen EUR 25.- pro Person). Bitte um Anmeldung bis spätestens 15. Oktober 2013 bei Nina Rentenberger unter Tel. 01 512 36 61 DW 433 oder per E-Mail: [email protected].

Beteiligten können wichtige Mittel für unseren Aktionsraum für Jugendliche mit Behinderung gesammelt werden“, bilanzierte Praniess-Kastner.<

links oben: Erwin Schrott mit Barbara Feldmann und Katarina Kovacovarechts oben: Erwin Schrott, Cathy Zimmermann, Karin Praniess-Kastner, Barbara Feldmannrechts unten: Konstantin Klien, Vita und Klaus Liebscher

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Kreativwettbewerb Am 16. Mai 2013 fand im Nachbar-schaftszentrum 7 und im SkyDome des Wiener Hilfswerks die große Abschlussveranstaltung des Kreativ-wettbewerbs für Menschen mit Behin-derung statt. Ausgestellt und bewertet wurden insgesamt 70 Kunstwerke von 81 Künstler/innen. In der Kategorie Bilder ging der 1. Platz an Andreas Barfuß / Lebenshilfe NÖ – Werkstatt Mödling, der 2. Platz an Werner Pietschmann / Jugend am Werk /Wien Wurlitzergasse und der 3. Platz an Ma-rio Radovanovic/Verein Assist – 1150 Wien. In der Kategorie Skulpturen/Installationen/Design ging der 1.Platz an die Lebenshilfe NÖ/Werkstatt Mödling (Gemeinschaftswerk), der 2. Platz an die Lebenshilfe NÖ/Werkstatt Gloggnitz (Gemeinschaftswerk) und der 3. Platz an Yaldir Habip / Le-benshilfe Wien – Schottengasse. Das Wiener Hilfswerk dankt der Jury, den CliniClowns, Abg.z.NR Franz-Joseph Huainigg, Franz Karl sowie Knirron & Papp für ihre Mitwirkung an der Veranstaltung.

Timna Brauer im SkyDome Am 11. April 2013 fanden sich 200 Kinder im SkyDome des Wiener Hilfs-werks ein, um ein Konzert von Timna Brauer zu erleben. Die Musikerin prä-sentierte gemeinsam mit ihrem Mann Elias Meiri „Kinderlieder aus Europa“. Dem Thema entsprechend und zur Freude der Kinder wurde in vielen verschiedenen Sprachen gesungen. „Lieder in fremden Sprachen zu sin-gen, ist, wie kleine Fenster zu anderen Kulturen zu öffnen“, meinte Brauer zum interkulturellen Musikvergnügen.

Leo Lions Aktionstag 2013Das Wiener Hilfswerk durfte im Zuge der diesjährigen Aktion vor Merkur-Märkten rund 120 mit Waren gefüllte Kartons und darüber hinaus auch zahlreiche Großpackungen an Windeln und Toilettenpapier übernehmen. Stellvertretend für die benachteiligten Menschen, denen in ihrer schwierigen Lebenssituation durch die Ausgabe der gespendeten Artikel unmittelbar geholfen werden kann, sagt das Wiener Hilfswerk ein großes Dankeschön.

Rückblicke

Abg.z.NR Franz-Joseph Huainigg mit Heidelinde Pelka, Leiterin des NZ 7, und Helmut Lutz.

Timna Brauer begeisterte die Kinder.

Modeschau für Blinde und SehbehinderteAm 26. April 2013 ging im SkyDome des Wiener Hilfswerks eine einzigartige Modeschau über die Bühne. Der Ver-ein der Diagnose- und Behandlungs-opfer veranstaltete gemeinsam mit den Firmen Adler Moden und Rondo Düfte eine Präsentation für Blinde und Sehbehinderte.

Freiwilligen-Projekte: Aus-zeichnung durch Sozialminister Hundstorfer Das Wiener Hilfswerk erhielt für seine Freiwilligen-Projekte 50+, bei denen ein Freiwilligen-Austausch mit den Städten Berlin, Köln und Leipzig vollzogen wird, als eines von zehn Good Practice-Projekten ein Zertifikat des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) überreicht. Wiener Hilfs-werk-Geschäftsführer Helmut Lutz und Freiwilligenmanager Martin Ober-bauer nahmen die Auszeichnung von BM Rudolf Hundstorfer entgegen.<

Bundesminister Rudolf Hundstorfer mit Martin Oberbauer und Helmut Lutz.

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Was unterscheidet Leipzig und Wien hinsichtlich des freiwilligen Engage-ments älterer Menschen? Nicht nur dieser Frage werden je sechs Freiwil-lige des Wiener Hilfswerks und des Soziokulturellen Zentrums Die VILLA (Leipzig) heuer und im kommenden Jahr nachgehen. Sie werden sich außerdem mit den unterschiedlichen Zugängen zu bürgerschaftlichem Engagement befassen, die zum Teil in andersartigen historischen Bezügen begründet sind. Und sie werden nicht zuletzt durch ihre dreiwöchige Mitar-beit in Leipzig bzw. Wien verschiedene Spielarten des Engagements Älterer kennenlernen und deren gesellschaft-liche und organisatorische Rahmenbe-dingungen erforschen.

Wie auch schon bei vergangenen Austauschprojekten mit Einrichtungen in Berlin und Köln steht auch diesmal wieder voneinander und miteinander Lernen im Mittelpunkt. Freiwillige begeben sich in einer Gruppe ins Aus-land. Sie fahren aber nicht auf Urlaub, sondern arbeiten in der Partnerorga-nisation mit. Dadurch erweitern sie ihren Erfahrungshorizont. Sie bringen ihre Kenntnisse dort ein und im besten Fall brauchbare Ideen und Projekte von dort mit. Und sie setzen sich dabei intensiv mit gesellschaftlichen Fragen der Engagement- und Partizipati-onsbereitschaft auseinander. Daher werden nicht nur bei den Freiwilligen selbst Lernprozesse angestoßen, son-dern auch in den beteiligten Organisa-tionen und Kommunen.

Aktion Grundtvig-Freiwilligenpro-jekte 50+Das alles ist möglich, weil uns im Rahmen des EU-Programms für

Von Nachbarn lernenFreiwillige des Wiener Hilfswerks begeben sich in einer Gruppe ins Ausland. Sie fahren aber nicht auf Urlaub, sondern arbeiten in der Partnerorganisation mit.

Lebenslanges Lernen finanzielle Mittel dafür zur Verfügung gestellt werden. Die Aktion Grundtvig-Freiwilligen-projekte 50+ ermöglicht es freiwillig tätigen Menschen ab 50 Jahren, ihr Erfahrungswissen weiterzugeben sowie selber neue Impulse zu erhalten und Lernerfahrungen zu machen. Außerdem fördert sie die Kooperation zwischen Einrichtungen in verschie-denen Staaten Europas. Dem Wiener Hilfswerk und seinem Projektpartner

Die VILLA in Leipzig bietet sich somit eine außergewöhnliche Chance, die Bedingungen für freiwilliges Engage-ment in ihrem Umfeld durch einen Blick von außen hinterfragen und in weiterer Folge neue Impulse setzen zu können. <

Mag. Martin OberbauerWiener Hilfswerk,Freiwilligenmanagement

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Minisex – sie sind zurück

Minisex LIVE

Support: Entferner, 8 TunesZeit: Donnerstag, 6. Juni 2013, 20.00 Uhr (Einlass: 19.00 Uhr)Ort: Wiener Metropol, Hernalser Hauptstraße 55, 1170 WienTickets & Infos: Vorverkaufskarten zum Preis von 25 Euro (Schüler/innen und Studenten/innen: 15 Euro) gibt es unter der Tel. 01 512 36 61 – 433 oder via E-Mail: [email protected],im Metropol und bei ö-ticket und Wien-Ticket. <

Sie sind zurück: Minisex – die Kult-band der 80er Jahre. Mit Radiohits wie „Rudi gib acht“, „Du kleiner Spion“, „Ich fahre mit dem Auto“, „Eismeer“ und „Millionen zählen nicht“ prägten sie den Sound ihrer Zeit. Am 6. Juni 2013 gibt es nun die Chance, Minisex im Wiener Metropol zu erleben.

Der Erlös des Konzerts kommt dem Aktionsraum des Wiener Hilfswerks zugute.

ACHTUNG: Es gibt noch wenige Restkarten!

Xion Bike Tour für den guten Zweck

Gary Howard startet seine 2013er Xion Bike Tour in Passau, bevor er eine Woche lang in die Pedale tritt. 400 Ki-lometer später steigt er in Wien auf die Bühne des SkyDomes, wo man ihn am 21. Juni 2013 Live in Concert erleben kann. Neben seinem Flying Pickets-Welthit „Only you“ präsentiert er dann mehrere Songs von seinem aktuellen Album und verschiedene gelungene Coverversionen.

Der Erlös kommt dem Aktionsraum des Wiener Hilfswerks zugute.

Gary Howard live im SkyDome – Abschlusskonzert der „Xion Bike Tour 2013“Wann: Freitag, 21. Juni 2013, Beginn: 19.00 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr)Wo: SkyDome des Wiener Hilfswerks, Schottenfeldgasse 29/2, 1070 WienInformationen unter der Tel. 01 512 36 61 433 bzw. per Mail an [email protected].

Der Eintritt frei ist frei. Um Spenden wird gebeten. <

Benefizkonzert für den Aktionsraum für Jugendliche mit Behinderung am Donnerstag, 6. Juni 2013 im Wiener Metropol.

Gary Howard on the road again: Zur Unterstützung des Aktionsraums des Wiener Hilfswerks setzt sich der Ex-Flying Pickets-Sänger auch 2013 wieder auf den Drahtesel.

Gary Howard bittet zum Abschlusskonzert der „Xion Bike Tour 2013“ und freut sich

auf Ihren Besuch!

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KASPERL Termine Juni bis September 2013Tri-tra-trallalaaa... der Kasperl, der ist wieder da!

• Nachbarschaftszentrum 2 – Leopoldstadt1020, Vorgartenstraße 145-157 | Tel.: 212 04 90Fr., 07.06. von 14.00 - 14.30 Uhr | Fr., 21.06.| Fr., 20.09. jeweils 9.30 und 10.30 Uhr, Unkostenbeitrag EUR 1,50

• Nachbarschaftszentrum 3 – Barichgasse1030, Barichgasse 8 | Tel.: 713 82 49Di., 25.06. | Di., 24.09. | jeweils um 16.00 UhrAnmeldung unbedingt erforderlich

• Nachbarschaftszentrum 6 – Gumpendorf1060, Bürgerspitalgasse 4-6 | Tel.: 597 36 50Do., 13.06. | Do., 12.09. | jeweils von 15.30 – 16.00 UhrAnmeldung erforderlich ab Montag der KasperlwocheUnkostenbeitrag EUR 2,-- /KindKasperl für Kindergruppen: Di, 24.09. | 09.30 und 10.30 UhrAnmeldung unbedingt erforderlich!

• Nachbarschaftszentrum 7 – Neubau1072, Schottenfeldgasse 29 | Tel.: 512 36 61-14Di., 04. 06. + Do., 06. 06. Juli und August keine VorstellungenMi., 25.09. + Do, 26.09. | jeweils um 09.30 und 10.30 UhrAnmeldung unbedingt erforderlich, Unkostenbeitrag EUR 3,--

• Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt1080, Florianigasse 24 | Tel.: 402 68 75Di., 25.06. | Di., 24.09.| jeweils um 17.00 UhrAnmeldung ab Montag eine Woche vorher, UKB EUR 3,--

• Nachbarschaftszentrum 12 – Am Schöpfwerk1120, Am Schöpfwerk 31 | Tel.: 667 07 78Di., 07. 06. | 15.30 Uhr Am Dorfplatz v. d. KMMS SchöpfwerkDI., 18.06.| 15.30 – 16.30 Uhr, UKB: EUR 2,--Di., 12. 09. | 15.00 Uhr vor dem Nz12DI., 24.09. | 15.30 – 16.30 Uhr, UKB: EUR 2,--

• Nachbarschaftszentrum 15 – Rauscherplatz1150, Kardinal Rauscher Platz 4 | Tel.: 985 38 30Juni bis September keine Vorstellungen!

• Nachbarschaftszentrum 16 – Ottakring1160, Stöberplatz 2 | Tel.: 485 81 17Di., 25.06. | Di., 24.09. | jeweils um 10.30 UhrAnmeldung unbedingt erforderlich

• Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals1170, Hernalser Hauptstraße 53 | Tel.: 403 94 33Fr., 14.06. | Fr., 13. 09. | jeweils um 15.30 Uhr Anmeldung unbedingt erforderlich, Unkostenbeitrag EUR 1,50

Tri-tra-trallalaaa… der Kasperl, der ist wieder da!Wir freuen uns auf euren Besuch!

FLOHMARKT Termine Juni bis September 2013Hausrat, Bücher, Spielsachen, Kleidung und noch mehr!

• Nachbarschaftszentrum 2 – Leopoldstadt1020, Vorgartenstraße 145-157 | Tel.: 212 04 90Die Flohmarkttermine (Kindersachen) sind direkt im Nachbarschaftszentrum zu erfragen.

• Nachbarschaftszentrum 3 – Barichgasse1030, Barichgasse 8 | Tel.: 713 82 49Fr., 21.06. | Fr., 26.07.| Fr., 23.08. | Fr., 20.09. jeweils 9.00 – 13.30 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 6 – Gumpendorf1060, Bürgerspitalgasse 4-6 | Tel.: 597 36 50Im Zeitraum März bis Juni finden keine Flohmarktermine statt.

• Nachbarschaftszentrum 7 – Neubau1072, Schottenfeldgasse 29 | Tel.: 512 36 61-14Di., 04.06. + Do., 06.06 | Di., 18.06. – Do., 20.06.Di., 02.07. + Di., 16. Juli. | Di., 6.08. + Di., 20. 08.. Di., 03.09. – Do., 05.09 | Di., 24.09. – Do., 26.09.jeweils von 10.00 – 17.00 UhrNEU!!! Floh-Café jeden 1. Flohmarktdienstag von 9.30 – 11.30

• Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt1080, Florianigasse 24 | Tel.: 402 68 75Sonderflohmarkt: 05.08 bis 29.08 zu den Öffnungszeiten: Mo., -Do., 09.00 – 12.00 und 13.00 und 17.00, Fr., 10.00 – 13.00

• Nachbarschaftszentrum 12 – Am Schöpfwerk1120, Am Schöpfwerk 31 | Tel.: 667 07 78Fr., 05.07., | Fr., 04.10., jeweils von 09.00-15.00 Uhr (bei Schönwetter bei der U6-Station „Am Schöpfwerk“)

• Nachbarschaftszentrum 15 – Rauscherplatz1150, Kardinal Rauscher Platz 4 | Tel.: 985 38 30Do., 06.06.| Do., 04.07. | Do., 01.08. | Do., 05.09. jeweils 9.00-15.00 UhrGratis-Flohmarkt: Fr., 07.06.| Fr., 05.07. | Fr., 02.08. | Fr., 06.09. jeweils 9.00 – 11.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 16 – Ottakring1160, Stöberplatz 2 | Tel.: 485 81 17Fr., 07.06. | Flohmarkt mit PflanzentauschbörseFr., 05.07.| Fr., 06.09.

• Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals1170, Hernalser Hauptstraße 53 | Tel.: 403 94 33Fr., 06.09., 9.00-16.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 22 – Rennbahnweg1220, Rennbahnweg 27/Stg. 3/R1 | Tel.: 256 57 90Di., 03.09. + M., 04.09, jeweils 9.00-12.00 & 13.00-16.00NimmMitTag: Do., 05.09., 9.00-12.00

Wir freuen uns auf euren Besuch!

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Veranstaltungskalender• Nachbarschaftszentrum 2:

Tel.: 212 04 90

Wir feiern den Tag der Nachbar-schaft!!!: Fr.,, 07.06., 14.00 – 17.00, 14.00 – 14.30 Uhr: Der Kasperl kommt ins Nachbarschaftszentrum!14.30 - 17.00 Uhr: Kinderschminken, Kinder-kreativangebote, Spezialflohmarkttisch14.30 - 17.00 Uhr: Von NachbarIn zu NachbarIn: Was tut sich in unserem span-nenden neuen Viertel? - Das gemütliche Nachbarschaftscafe! Ohne Anmeldung! Infos im Zentrum.Asien-Fest: Mi., 17.07., 10-12 Uhr: Mit Anmeldung, für Kinder von 2-12 Jahren

• Nachbarschaftszentrum 3: Tel.: 713 82 49

Europäischer Nachbarschaftstag“: Fr., 07.06., 13.00 – 19.00. „Unter dem Motto“ NachbarIn sein! NachbarIn werden!“ wollen wir miteinander feiern. Kulturausflug: Fr., 14.06., Unsere freiwillige Mitarbeiterin Frau Renner führt Sie im Juni durch die Rosentage in Baden. Auch Perso-nen mit Geh-Beeinträchtigung sind herzlich willkommen. Infos u. Anmeldung im Zentrum.

• Nachbarschaftszentrum 6: Tel.: 597 36 50

Nachbarschaftstag: Fr., 07.06., 10.00 – 12.00 Eröffnung unseres „Gemüsegartens“ mit Picknick im Garten. Bitte Lieblingsgemü-serezept mitbringen, wir richten eine gesunde „Rezepte-Tauschbörse“ ein!„Älter werden-Jung bleiben!?“: Di., 11.06., 14.30 – 16.30: Vortrag u. Diskussion zu verschiedenen Themenbereichen des Älterwerdens. Mit Margarete Kunz, dipl. Lebens- und Sozialberaterin. Anmeldung bis spätestens 04.06. erforderlich!Wellness-Nachmittag mit Dr. Beatrix Gulyn: Di., 25.06., 14.00-16.30. Mit Hilfe verschiedener Techniken die persönlichen Ressourcen finden und stärken! Anmeldung erbeten!Teddy- und Puppenpicknick im Garten: Do., 27.6., 15.00-16.30. Bringt Eure Lieblinge mit, gemeinsam wollen wir jausnen und spielen!Sommerheuriger (alkoholfrei) im schönen Zentrumsgarten: Mi., 10.07. 15.00-17.00 mit Buffet und musikalischer Untermalung.Bezirksferienspiel: Kneippen im Garten für Kinder! Mi., 17.07. 15.00 – 16.30: Wir probieren die beliebte Kneipp-Kur aus und erfahren Wissenswertes über Sebastian Kneipp. Anmeldung erforderlich!

• Nachbarschaftszentrum 7: Tel.: 512 36 61

Nachbarschaftstag: Fr., 07.06., 13.00 – 17.00: Picknick im Garten, Bücherflohmarkt mit Café, 16.00 Uhr Kasperlvorstellung, Spielmöglichkeiten für Kleinkinder im Garten.

Kidi´s Flohmarkt: Sa., 28.09. (Anmeldestart: 05.09), 09.30 – 14.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 8: Tel.: 402 68 75

Spiel und Spaß im Schönbornpark: Do., 20.6., 15.00 – 17.00, Action und Spaß für Kinder und Jugendliche. Gratis!Wanderung: Fr., 21.06., 10.00, Anmeldung und Info im ZentrumEuropäischer Nachbarschaftstag: Fr., 07.06., 14.00 – 18.00, Machen Sie mit, das Fest der Nachbarn im 8. Bezirk findet in der Zeltgasse statt! Buntes Farbenspiel für Eltern und Kinder: Di., 23.07., 15.00 – 17.00, UKB, Anmeldung.Sommerheuriger: Di., 30.07., 15.00 – 17.00, Anmeldung.T-Shirt-Bemalen: Di., 20.08., 15.00 – 17.00, UKB, Anmeldung.

• Nachbarschaftszentrum 12: Tel.: 667 07 78

Wir feiern den Nachbarschaftstag: Fr., 07.06. ab 09.00 Flohmarkt (U6- Station) ab 15.00 Kinder- und Jugendprogramm vor der KMMS Schöpfwerk, ab 17.00 Stiegentische mit Kuchen von NachbarInnenGroßes Siedlungsfest am Schöpfwerk: Sa., 08.06. wir feiern das Ende der Gebäu-desanierung: von 15.00 – 16.00 Rätselralley und Obst-Smoothies im Zentrum, ab 16:00 Kinder- und Jugendprogramm ab 16.30 Bühnenprogramm am Dorfplatz, ab 19.00 Silent DiscoSommerkino: Fr., 19.07.: Am Schöpfwerk, Infos im Zentrum30 Jahre Nachbarschaftszentrum-12. – Großes Grätzelfest: Do., 12.09. ab 15.00, ab 13.00 Flohmarkt, um 15.00 Kasperl, ab 15.30 Bühnen- u. Kinderprogramm.

• Nachbarschaftszentrum 15: Tel: 985 38 30

6. Wiener Nachbarschaftstag unter dem Motto „Bunte Wasserwelt“: Fr., 07.06. von 09.00 – 16.00 Programm, Infos im Zentrum GEMEINSAM STATT EINSAM! Mi., 12.06., 03.07., 04.09. jeweils von 14.00 – 16.00, In Kooperation mit dem FAIR-PLAy-TEAM-15.PLUS veranstalten wir am Kardinal-Rauscher-Platz einen interkulturellen Nachbarschafts-Tisch. Workshop „Theater-Proben“: Fr., 14.06. von 14.00 – 15.30; mit Pantomime und viel Spaß werden Alltagsgeschichten und –szenen gespielt; mit Anmeldung Vortrag von Dr. Klaus Skoupy: Mo., 24.06., 13.15 – 14.45 zum Thema „Pünktlichkeit ist eine Zier…“, mit AnmeldungVolleyball am Kardinal-Rauscher-PlatzDi., 25.06. von 15.00 – 16.00; für Kinder von 8 bis 14 Jahren, mit AnmeldungExkursion Lobau: Do., 27.06., Treffpunkt um 10.00 im Zentrum. Ein Förster vom Nationalparkhaus führt Sie durch die Lobau.

Der Unkostenbeitrag von € 10,-/Person ist bei Anmeldung im Zentrum zu bezahlen. Bootsausflug auf der Alten Donau: Mo., 01.07., für Erwachsene; Infos im ZentrumMärchen & Abenteuergeschichten für Kinder: Mi., 10.07., 14.08., 28.08. jeweils von 10.00 – 11.30, mit Anmeldung, fürKinder ab 4 JahrenUrlaub in Wien unter dem Motto „Aus aller Frauen & Herren Länder“: Fr., 12.07., 26.07., 09.08. jeweils von 09.30 – 12.30. Mit Musik, schwungvollen Tänzen und kulinari-schen Köstlichkeiten holen wir Urlaubsstim-mung ins Nachbarschaftszentrum. UKB € 2,-/Person. Mit AnmeldungAusflug nach Payerbach in Niederöster-reich: Mi., 07.08.; für Erwachsene; Infos im Zentrum.Ausflug in die Seegrotte Hinterbrühl: Mo., 26.08.; für Erwachsene; Infos im Zentrum

• Nachbarschaftszentrum 16: Tel: 485 81 17

Nachbarschaftstag: Tauschmarkt für Nachbarinnen und Nachbarn, Fr., 07.06., 16.00 – 19.00 Uhr Ottakringer Kinderfest: Fr., 21.06., 15.00 – 19.00 Sommerferienprogramm für Kinder: Jeweils dienstags 10.00 – 11.30 und mittwochs 14.00 – 15.30 im Juli und August, Info im Zentrum.

• Nachbarschaftszentrum 17: Tel: 403 94 33

Nachbarschaftstag: Fr., 07.06, 10.00 – 17.00, Ein gemütliches Hoffest (NZ17) mit Mini-Flohmarkt und Programm für Junge und weniger Junge und von 17.00-20.00 gibt es bei der Kalvarienbergkirche einen Vintage Flohmarkt.Ferienspiel: Gruselkeller: Mo., 15.07 – Mi., 17.07. Jeweils um 13.00, 14.00 und 15.00.Tapfere Kinder dürfen das Geheimnis unseres Gruselkellers erforschen. Anmeldung erforderlich.Ferienspiel: Entspannung und Sinnes-spiele: Do., 25.07. Weitere Infos im ZentrumFerienspiel: Gesundheitsdetektive: Do., 01.08., 11.00 – 15.00, Was hält mich fit und gesund? Anmeldung erforderlichHerbstfest: Di., 17.09., ab 15.00 Uhr.

• Nachbarschaftszentrum 22: Tel. 256 57 90

Sommerfest des Regionalforum Bohmannhof am Alfred Kubin Platz: Fr., 28.06.: 11.00-17.00. Spiel & Spaß für Jung & Alt. Flohmarkttische für VerkäuferInnen gratis (Infos im NZ22).Kinder in Aktion: Bastelworkshops im Juli – Infos im NZ22HerbstSiedlungsFest: Fr., 13.09., 15.00-18.00. Musik, Tanz, Buffet und Kinderaktio-nen im schönen Innenhof hinter dem NZ22. Floridsdorfer Seniorenmesse: Angererstra-ße 14, 1210 Wien, Do., 19.09., 10.00-17.00

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Hand in Hand 2/2013 43

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Benefiz-Gartenfest des Wiener HilfswerksAbwechslungsreiches Programm und tolle Special Guests.Zeit: Sonntag, 8. September 2013, 11.00–18.00 Uhr.Ort: Wiener Hilfswerk, Schottenfeld-gasse 29, 1070 WienProgramm: Ökumenischer Gottes-dienst begleitet von der Chorverei-nigung „Jung-Wien“, musikalischer Frühschoppen mit dem Jugendbla-sorchester „Orange Corporation“, Auftritte von Folkloreensemble Anno ’93, dem Wiener Hilfswerk-Chor und Knirron & Papp, Tombola mit großar-tigen Preisen, Grillstation, Kaffee- und Kuchenbar – und ein prominenter Überraschungsgast.Eintrittsspende Erwachsene: € 5,– (freier Eintritt für Kinder bis 12 Jahre)Bei Schlechtwetter findet das Fest im SkyDome (gleiche Adresse) statt.Informationen unter der Tel.: 01/512 36 61-433 oder via E-Mail an [email protected] Ihrer Teilnahme und Spende un-terstützen Sie bedürftige Menschen in unserer Stadt.Vielen Dank.

Club 21 SommerfestDas Club 21 Sommerfest lockt mit schmackhaftem Essen, alkoholfreien Getränken und guter Musik.Zeit: Mittwoch, 26. Juni 2013, 14.00 bis 19.00 Uhr

Ort: Wiener Hilfswerk, Schottenfeld-gasse 29/Stiege 3, 1070 WienMusik: „16er Buam“ (von 16.30 – 18.30 Uhr)Bei Schlechtwetter findet das Fest im SkyDome (gleiche Adresse) statt.Informationen und Anmeldung unter Club 21, Währinger Gürtel, Stadtbahnbogen 132, 1090 Wien. Tel.: 01/512 36 61 DW 426, E-Mail: [email protected]. Bei Gruppen ab 5 Personen wird um Tischreservierung gebeten.

Jubiläumsfeier 10 Jahre Mobiles HospizVor zehn Jahren startete das Mobile Palliativ-Team des Wiener Hilfswerks seine Tätigkeit. Aus diesem Anlass lädt das Wiener Hilfswerk – passend zum Welthospiztag im Monat Oktober – zu einem Jubiläumsfest.Wann: Dienstag, 15. Oktober 2013, 16.30 Uhr (Einlass 16.00 Uhr)Wo: SkyDome des Wiener Hilfswerks, Schottenfeldgasse 29, 1070 WienMusik: Kyo Dokyo Wadaiko Wien (japanische Trommelmusik)Auch ein Rückblick in Bildern wird Eindrücke von der zehnjährigen Tätigkeit des Mobilen Palliativ-Teams vermitteln. Für das leibliche Wohl der Gäste ist gesorgt.Informationen und Anmeldung unter der Tel.: 01/512 36 61-433 oder via E-Mail an [email protected].

Veranstaltungshighlights

WISSENSBÖRSE

Regelmäßige Treffen mit Diskussion zum ThemaOrt: Cafeteria des Wiener Hilfswerks, Schottenfeldgasse 29/Stiege 3/EG, 1070 WienZeit: jeweils Montag von 15.00 bis 17.00 Uhr

Nächste Termine: 10.06.2013 Dankbarkeit24.06.2013 Bin ich Hammer? Bin ich

Amboss?08.07.2013 Kreativität im Lichte der

aktuellen Gehirnforschung22.07.2013 Robert Baden-Powell:

Pfadfinderbewegung05.08.2013 Hat sich der Stellenwert der

Frau geändert/verbessert?19.08.2013 Alter und Bewegung:

körperlich-geistig02.09.2013 Was braucht der Mensch

zum Leben?16.09.2013 Reichtum des Alleinseins?30.09.2013 Wie gehen wir mit Anglizis-

men und „Neudeutsch“ im täglichen Leben um?

Anmeldung: +43 (0) 664 496 75 47 (Fr. Giovannozzi).

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Wir sind für Sie da.Das Wiener Hilfswerk ist ein soziales Dienstleistungsunternehmen, gemeinnützig, überparteilich, mildtätig und überkonfessionell. Unter dem Motto „Miteinander. Füreinander“ bieten wir Menschen jene Unterstützung, die sie in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen benötigen.

KinderbetreuungAbteilungsleitung: Mag. Sabine Maunz

• TagesmütterTel.: 01/512 36 61 DW 29 oder 423, 424,E-Mail: [email protected]

• Babysitting professionellTel.: 01/512 36 61 DW 29, E-Mail: [email protected]

• Hilfe und Pflege daheim Abteilungsleitung: Dipl. Ing. Evi Pohl-IserPflegemanagement: DGKP Esmir Kavazovic, MBAPflegedienstleitung: DGKS Ljiljana Kovacevic, BSc

Pflege und Betreuung zu Hause, Hauskrankenpflege, HeimhilfeTel.: 01/512 36 61-666 E-Mail: [email protected]

• Besuchsdienst Tel.: 01/512 36 61-56, E-Mail: [email protected]

• Kinder-HauskrankenpflegeTel.: 01/512 36 61-666,E-Mail: [email protected]

• Essen auf RädernTel.: 01/512 36 61 DW 23 oder DW 24, E-Mail: [email protected]

• Notruftelefon – Sicherheit zu HauseTel.: 01/512 36 61 DW 17, E-Mail: [email protected]

• Palliative Care daheim – Mobiles Hospiz Tel.: 01/512 36 61 DW 665, 0664/825 96 75,E-Mail: [email protected]

• Betreute Senioren WohngemeinschaftenTel.: 01/512 36 61 DW 422, E-Mail: [email protected]

• Tageszentren für Senioren/innenTZS Leopoldstadt, Tel.: 01/212 04 89,Leitung: DGKS Karin Marek-SzedenikE-Mail: [email protected] Währing, Tel.: 01/479 60 68,Leitung: DGKS Ina LöfflerE-Mail: [email protected]

LandesgeschäftsstelleSchottenfeldgasse 29/1, 1072 Wien, Tel.: 01/512 36 61, Fax: DW 33, E-Mail: [email protected]äftsführer: Dir. Helmut Lutz, Geschäftsführer-Stv. : Dipl. Ing. Evi Pohl-Iser, Mag. Johann Seidl

Bürger in NotAbteilungsleitung: DSA Gernot Ecker

• Betreutes Wohnen – Übergangswohnungen für akut wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen u. Familien Tel.: 01/512 36 61 DW 700, Leitung: DSA Ingrid Rasl-Brandl, MAE-Mail: [email protected]

• Sozial betreute Wohnhäuserfür Frauen und Paare, TivoligasseTel.: 01/812 03 31, Leitung: DSA Sabine Strobl-HeinrichE-Mail: [email protected]ür Frauen mit Mehrfachproblematiken, BürgerspitalgasseTel.: 01/596 09 42, Leitung: DSA Renate PeinbauerE-Mail: [email protected] für Frauen und Männer, HausergasseTel.: 01/602 08 17, Leitung: DSA Robert HaberbuschE-Mail: [email protected]

Angebote für Menschen mit Behinderung

• Spielothek – Zentrum für Kindern (0-12 Jahre) mit Entwicklungsverzögerung oder Behinderung Tel.: 01/597 12 53, E-Mail: [email protected]

• Aktionsraum – Freizeiteinrichtung für Jugendliche mit und ohne BehinderungKontakt: Mag. Sandra FilzwieserTel.: 01/597 12 53-33, E-Mail: [email protected]

• VAKÖ – Verband aller KörperbehindertenÖsterreichsLeitung: DSA Monika HaiderTel.: 01/512 36 61 DW 460, E-Mail: monika.haider@ wiener.hilfswerk.at

• Club 21 – Freizeitclub für Menschen mit Behinderung (ab 18 Jahren)Leitung: DSA Monika HaiderTel.: 01/512 36 61 DW 426, E-Mail: [email protected]

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Hand in Hand 2/2013 45

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Qualität von Mensch zu Mensch

Unsere Nachbarschaftszentren – lebendige Treffpunkte mitten in der Großstadt, wo Menschen einander treffen, miteinander plaudern und einander helfen. Sie sind Orte gegenseitiger Hilfe zwischen Menschen aller Generationen und jeder sozialen Schicht. Betreut und begleitet werden die Besucherinnen und Besucher von multiprofessionellen und freiwilligen Mitarbeiter/innen. Kommen Sie zu uns – wir freuen uns auf Ihren Besuch!

• Nachbarschaftszentrum 2 – Leopoldstadt1020 Wien, Vorgartenstraße 145-157Leitung: Mag. Iris HeinrichTel.: 01/212 04 90, E-Mail: [email protected]

• Nachbarschaftszentrum 3 – Barichgasse1030 Wien, Barichgasse 8Leitung: DSA Simone DelivukTel.: 01/713 82 49, E-Mail: [email protected]

• Nachbarschaftszentrum 6 – Gumpendorf1060 Wien, Bürgerspitalgasse 4-6Leitung: Mag. Jutta RentmeisterTel.: 01/597 36 50, E-Mail: [email protected]

• Nachbarschaftszentrum 7 – Neubau1072 Wien, Schottenfeldgasse 29/ Stiege 2Leitung: DSA Heidelinde PelkaTel.: 01/522 57 13, E-Mail: [email protected]

• Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt1080 Wien, Florianigasse 24Leitung: Dr. Verena KauerTel.: 01/402 68 75, E-Mail: [email protected]

• Nachbarschaftszentrum 12 – Am Schöpfwerk1120 Wien, Am Schöpfwerk 31Leitung: Angelika Huber, BSc BATel.: 01/667 07 78, E-Mail: [email protected]

• Nachbarschaftszentrum 15 – Rauscherplatz1150 Wien, Kardinal-Rauscher-Platz 4Leitung: Mag. Elisabeth KausekTel.: 01/985 38 30, E-Mail: [email protected]

• Nachbarschaftszentrum 16 – Ottakring1160 Wien, Stöberplatz 2Leitung: Mag. Verena Mayrhofer IljićTel.: 01/485 81 17, E-Mail: [email protected]

• Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 53Leitung: Mag. Eva BertalanTel.: 01/403 94 33, E-Mail: [email protected]

• Nachbarschaftszentrum 22 – Rennbahnweg1220 Wien, Rennbahnweg 27/Stg.3/R1Leitung: Mag. Sigrid KarpfTel: 01/256 57 90, E-Mail: [email protected]

Hilfe für Benachteiligte

• Karitatives Projekt „Guat beinand“Schnelle (Sach-)Hilfe für in Not geratene PersonenKontakt: Heidemarie Fert, Tel.: 01/512 36 61 DW 14

• Sozialökonomischer Betrieb (SÖB)Leitung: Dr. Helli SchornböckSOMA-SozialmarktMarktleitung: Carsten ZechTel.: 01/522 44 21, E-Mail: [email protected] und HeimserviceProjektleitung: MMag. Gerit RabitschTel.: 512 36 61-25 oder 26, E-Mail: [email protected]

In Zusammenarbeit mit: kofinanziert von:

Service

• Rechtsberatung – kostenlose Auskünfte eines Rechtsanwaltes, jeweils freitags 16.00-18.00 UhrInfotelefon/Terminvereinbarung: 01/512 36 61

• Sozialberatung – nach Vereinbarung in den NachbarschaftszentrenInfotelefon: 01/512 36 61

Urlaub, Erholung und Betreuung nach Maß

• Sonnengarten Schreibersdorf / Burgenland Erholungseinrichtung für Senioren, Menschen mit Behinderung und KinderKontakt: Karin HallwachsInfotelefon: 03357/422 35, E-Mail: [email protected]

Veranstaltungs- und Tagungszentrum SkyDomeLeitung: Hannes WagnerInfotelefon: 01/512 36 61 DW 418E-Mail: [email protected]

Page 46: Hand in Hand 2/2013: Wien-Ausgabe

Hand in Hand 2/201346

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Selbsthilfegruppen• Nachbarschaftszentrum 2 – Leopoldstadt

1020 Wien, Vorgartenstraße 145-157

Österreichische Patienteninitiative Reizdarm (ÖPRD)Mittwoch. 16.00 – 18.00 (Journaldienst) Termine im NZ2 erfragen (Sitzungen, Clubabende)ADAPT (SHG für Hyperaktive und Angehörige)Termine im NZ 2 erfragenSHG Dystonie und Arbeit4x/Jahr; freitags 17.30 Uhr;Kontaktperson: Fr. Weissenberger Tel.: 0664/73453254

• Nachbarschaftszentrum 6 – Gumpendorf1060 Wien, Bürgerspitalgasse 4-6

FruLac & Co (Selbsthilfe Nahrungsmittelunverträglichkeiten)Jeden 3. Mittwoch, 18:00Gesprächsgruppe hochsensibler PersonenJeden 1.Donnerstag, 18.00MegaStark SHG für Multiple Sklerose BetroffeneJeden 3. Dienstag, 18.30SHG NA – Narcotics AnonymousJeden Freitag, 19.30“Ressourcen Gruppe” (Angst & Depression)Termine im NZ erfragenLupus ErythematodesTermine unter Tel.: 0650/8100373 erfragen (Fr. Hecher)SHG BipolarJeden 2. und 4. Dienstag, 18.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 7 – Neubau1072 Wien, Schottenfeldgasse 29/ Stiege 2

Multiple SkleroseTermine im NZ7 (unter 5123661-440) erfragen

• Nachbarschaftszentrum 8 – Josefstadt1080 Wien, Florianigasse 24

SHG Junge Anonyme AlkoholikerJeden Donnerstag ab 19.00 Uhr

• Club Sonnenstrahl1090 Wien, Währingergürtel 145-147 (Stadtbahnbögen), Vereinslokal des Verbands aller Körperbehinderten Österreichs

SHG für Schädel-Hirn-TraumaTermine unter Tel.; 0664/3233626 www.shg-sht.at

• Nachbarschaftszentrum 12 – Am Schöpfwerk1120 Wien, Am Schöpfwerk 31

SHG OA-Overeaters Anonymous (Unterstützung bei Genesung vom zwanghaften Essen)Jeden Donnerstag von 19.00-20.30SHG Violette Wingstars (Für Burnout-Betroffene)Jeden 1. Montag von 18.00-20.00

• Nachbarschaftszentrum 15 – Am Rauscherplatz1150 Wien, Kardinal-Rauscher-Platz 4

SHG Adipositas 4. Donnerstag. 18.00 Uhr Infos und Termine im NZ15 erfragenSHG für LymphödembetroffenenJeden 2. und 4. Donnerstag 10.00 bis 12.00 ab SeptemberSHG für Sehbehinderte14tägig, Mittwoch 18.30, ab 04.09.SHG Brustkrebs19.09. von 17.00-19.00SHG „Bihappy“ – die Bipolaren14tägig, Mittwoch 18.30 und Donnerstag -Termine erfragenSHG AAS – Anonyme ArbeitssüchtigeJeden Montag 18.15 – 19.15SHG SIAJeden 1. Und 3. Samstag, 19.30SHG Opfersolidarität14tägig, Sonntag um 18.00SHG SarkoidoseInfos unter 0681/[email protected] www.sarko.at

• Nachbarschaftszentrum 16 – Ottakring1160 Wien, Stöberplatz 2

SHG NICA-NichtrauchergruppeJeden Montag, 19.00 Eingang Tür 2

• Nachbarschaftszentrum 17 – Hernals1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 53

Multiple Sklerose- SHG KunterbuntJeden 2. Mittwoch im Monat ab 18.00 (Info unter 4092669)IFAK-SHG für AnfallskrankeTermine auf Anfrage – Fr. Gössing-Soldan Tel.:0664/1254788Hilfe für Alkoholkranke HFA-WienJeden Montag 18.00-20.00 Tel.:0681/20491938

• Tageszentrum für Seniorinnen und Senioren 1180 Wien, Gentzgasse 14-20/Stg. 3/EG

MS-Kontaktgruppe WienJeden 2. Dienstag 18.00 – 20.00 Uhr

• Nachbarschaftszentrum 22 – Rennbahnweg1220 Wien, Rennbahnweg 27/Stg.3/R1

SHG Anonyme AlkoholikerJeden Donnerstag 17.00 – 20.00Verein für Diagnose & BehandlungsopferJeden 1. Freitag im Monat 18.00 – 20.30 SHG BeziehungswerkstattJeden 1. 2. und 3. Mittwoch pro Monat ab 17Uhr SHG RheumalisJeden 3. Freitag im Monat ab 17.00SHG für Depersonalisation & Derealisation Wien2x jährlichwww.dp-selbsthilfe.webnode.at

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WEITERE ANGEBOTE

» Hospiz und Familienhospizkarenz » Kursangebote für Angehörige

und Selbsthilfegruppen » Mobile Soziale Dienste

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