HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 118

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Die Zeitung für Unternehmer und Führungskräfte zwischen Weser und Ems Interview Mit Karl-Heinz Bakenhus, Chef der Wirtschaftsförderung Aurich Seite 6 Der Run auf Photovoltaik weiterhin ungebrochen Seite 7 Tourismus Ems-Dollart Business Forum begrüßt Kooperationen Seite 10 Alternative Energien Juli/August 2011 10. Jahrgang - Ausgabe 118 1,00 Euro Auf über 3.000 qm Ausstellungsfläche bieten wir ständig ca. 30 Ladeneinrichtungen und vieles mehr, z. B.: Betriebseinrichtungen Ladeneinrichtungen Insolvenzverkauf Büromöbel Sandern auf Expansionskurs Mit innovativen Maschinen Marktführerschaft im Blick / Traditionsbetrieb seit 60 Jahren GEESTE. Eine enorme Ent- wicklung hat die Unterneh- mensgruppe Sandern aus Geeste durchlaufen. Her- vorgegangen aus einem Schmiede- und Schlosse- reibetrieb präsentiert sich das Unternehmen heute als ein Komplettanbieter in den Bereichen Maschinenbau, Stahlhochbau, Schneid- und Umformtechnik und Edel- stahlbeiztechnik. Die Unternehmensgrup- pe Sandern, welche im Jahr 2010 ihr 60-jähriges Beste- hen feierte, beschäftigt heute 165 qualifizierte Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter. „Das technische Know-how und die Qualität der Produkte sind die Maßstäbe an denen wir uns messen lassen“, ist Seniorchef Klaus San- dern überzeugt. Der Fami- lienbetrieb wird nicht nur durch Klaus Sandern und seiner Frau Christina son- dern auch den Kindern Jörg, Tobias, Anne und Verena geführt. „Schon früh haben sich unsere Kinder auf den Betrieb eingeschworen und schon in jungen Jahren Verantwortung übernom- men“, ist auch Christina Sandern überzeugt. Daher sei der Generationenwech- sel bei Sandern kein The- ma. Und das Unternehmen setzt weiterhin auf Wachs- tum und investiert der- zeit in Millionenhöhe. In Betrieb genommen wurde bereits eine eindrucksvolle Abkantpresse, welche über eine gewaltige Belastbarkeit von 1000 Tonnen pro Meter sowie über eine 3D-Gra- fiksteuerung verfügt. „Mit dieser Maschine wollen wir in den Schwermaschinen- bau einsteigen“, erläutert Jörg Sandern das Ziel. Die neue Abkantmaschine kann laut Unternehmensangaben bestimmte Blechdicken bis zu 150 Millimeter umformen, so dass kein zeitaufwendiges Schweißen mehr notwendig ist. „In Punkto Wirtschaft- lichkeit werden wir mit die- ser Maschine die Nummer eins in Europa“, ist auch sein Bruder Tobias sicher. Zur Anwendung kommt die Maschine bei der Fertigung zum Beispiel von Flugzeug- und Rotorenteilen. Im August soll eine weitere Maschine in Betrieb gehen. Hierbei handelt es sich um eine der modernsten Plasma- Autogen-Bohr-CNC-Anlagen mit einem Investitionsvo- lumen von rund 2,5 Millio- nen Euro. Mit dieser Anlage können auch Großbauteile passgenau geschnitten und gebohrt werden. Laut der Firmenphilosophie soll mög- lichst viel aus eigener Hand gefertigt werden. So entstanden neben dem ursprünglichen Maschinen- baubetrieb für landwirt- schaftliche Produkte und für die Kunststoffindus- trie die Geschäftsberei- che Stahlhochbau (1992), Edelstahlbeiztechnik (2001) und Schneid- und Umform- technik (2005). Und die Bandbreite der in den rund 40.000 Quadratmeter großen Produktionshallen gebauten Maschinen ist sehr groß. „Wir haben schon alles gebaut. Von der Biogasanla- ge über Hähnchengefrieran- lagen bis zu Vakuumtank- kalibrierungen, die weltweit vertrieben werden“, zieht Klaus Sandern Resümee. Gerade bei den Maschinen zur Herstellung von Kunst- stoffrohren liege der Expor- tanteil bei 98 Prozent. Aber auch Repräsentationsbauten wie Schwimmbäder, Schulen oder Prozessöfen für die Pet- rochemie wurden in Geeste geplant, entwickelt und vor- gefertigt.Mit einem Maschi- nenpark von mehr als 90 Maschinen könnten laut den Unternehmenschefs auf fast alle Kundenwünsche einge- gangen werden. „Gerade die Kombination von Planung und Projektie- rung über die Konstruktion, Fertigung und Montage bis zur Inbetriebnahme schlüs- selfertiger Anlagen ist unser Alleinstellungsmerkmal“, zieht Jörg Sandern ein über- zeugtes Fazit. Ein Unternehmensfilm wurde auch von VSS Video Service aus Meppen produziert. Der Film kann auf der Homepage www.sandern.de angeschaut oder beim Unternehmen Sandern bestellt werden. Auf über 40.000 Quadratmeter Produktionsfläche fertigt die Unternehmensgruppe Sandern in den Geschäftsbereichen Maschinenbau, Stahlhochbau, Schneid- und Umformtechnik sowie Edelstahlbeiztechnik. Foto: Sandern Mit der neuen, innovativen Abkantpresse wollen (v.l.) Tobias, Klaus und Jörg Sandern die Nummer eins in Europa werden. Foto: Keuper Von Holger Keuper

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HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 118

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Die Zeitung für Unternehmer und Führungskräfte zwischen Weser und Ems

Interview

Mit Karl-Heinz Bakenhus, Chef der Wirtschaftsförderung Aurich Seite 6

Der Run auf Photovoltaikweiterhin ungebrochen Seite 7

Tourismus

Ems-Dollart Business Forum begrüßt Kooperationen Seite 10

Alternative Energien

Juli/August 2011 10. Jahrgang - Ausgabe 118 1,00 Euro

Auf über 3.000 qm Ausstellungsfläche bieten wir ständig ca. 30 Ladeneinrichtungen und vieles mehr, z. B.:

BetriebseinrichtungenLadeneinrichtungenInsolvenzverkaufBüromöbel

Sandern auf ExpansionskursMit innovativen Maschinen Marktführerschaft im Blick / Traditionsbetrieb seit 60 Jahren

GEESTE. Eine enorme Ent-wicklung hat die Unterneh-mensgruppe Sandern aus Geeste durchlaufen. Her-vorgegangen aus einem Schmiede- und Schlosse-reibetrieb präsentiert sich das Unternehmen heute als ein Komplettanbieter in den Bereichen Maschinenbau, Stahlhochbau, Schneid- und Umformtechnik und Edel-stahlbeiztechnik.

Die Unternehmensgrup-pe Sandern, welche im Jahr 2010 ihr 60-jähriges Beste-hen feierte, beschäftigt heute 165 qualifizierte Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter. „Das technische Know-how und die Qualität der Produkte sind die Maßstäbe an denen wir uns messen lassen“, ist Seniorchef Klaus San-dern überzeugt. Der Fami-lienbetrieb wird nicht nur durch Klaus Sandern und seiner Frau Christina son-dern auch den Kindern Jörg, Tobias, Anne und Verena geführt. „Schon früh haben sich unsere Kinder auf den Betrieb eingeschworen und schon in jungen Jahren Verantwortung übernom-men“, ist auch Christina Sandern überzeugt. Daher sei der Generationenwech-sel bei Sandern kein The-ma. Und das Unternehmen setzt weiterhin auf Wachs-tum und investiert der-zeit in Millionenhöhe. In Betrieb genommen wurde bereits eine eindrucksvolle Abkantpresse, welche über eine gewaltige Belastbarkeit von 1000 Tonnen pro Meter

sowie über eine 3D-Gra-fiksteuerung verfügt. „Mit dieser Maschine wollen wir in den Schwermaschinen-bau einsteigen“, erläutert Jörg Sandern das Ziel. Die neue Abkantmaschine kann laut Unternehmensangaben bestimmte Blechdicken bis zu 150 Millimeter umformen, so dass kein zeitaufwendiges Schweißen mehr notwendig ist. „In Punkto Wirtschaft-lichkeit werden wir mit die-ser Maschine die Nummer eins in Europa“, ist auch sein Bruder Tobias sicher. Zur Anwendung kommt die Maschine bei der Fertigung zum Beispiel von Flugzeug- und Rotorenteilen.

Im August soll eine weitere Maschine in Betrieb gehen. Hierbei handelt es sich um eine der modernsten Plasma-Autogen-Bohr-CNC-Anlagen mit einem Investitionsvo-lumen von rund 2,5 Millio-nen Euro. Mit dieser Anlage können auch Großbauteile passgenau geschnitten und gebohrt werden. Laut der Firmenphilosophie soll mög-lichst viel aus eigener Hand gefertigt werden. So entstanden neben dem ursprünglichen Maschinen-baubetrieb für landwirt-schaftliche Produkte und für die Kunststoffindus-trie die Geschäftsberei-che Stahlhochbau (1992), Edelstahlbeiztechnik (2001) und Schneid- und Umform-technik (2005). Und die Bandbreite der in den rund 40.000 Quadratmeter großen Produktionshallen gebauten Maschinen ist sehr groß.

„Wir haben schon alles

gebaut. Von der Biogasanla-ge über Hähnchengefrieran-lagen bis zu Vakuumtank-kalibrierungen, die weltweit vertrieben werden“, zieht Klaus Sandern Resümee.

Gerade bei den Maschinen zur Herstellung von Kunst-stoffrohren liege der Expor-tanteil bei 98 Prozent. Aber auch Repräsentationsbauten wie Schwimmbäder, Schulen

oder Prozessöfen für die Pet-rochemie wurden in Geeste geplant, entwickelt und vor-gefertigt.Mit einem Maschi-nenpark von mehr als 90 Maschinen könnten laut den Unternehmenschefs auf fast alle Kundenwünsche einge-gangen werden. „Gerade die Kombination von Planung und Projektie-rung über die Konstruktion, Fertigung und Montage bis

zur Inbetriebnahme schlüs-selfertiger Anlagen ist unser Alleinstellungsmerkmal“, zieht Jörg Sandern ein über-zeugtes Fazit.

Ein Unternehmensfilm wurde auch von VSS Video Service aus Meppen produziert. Der Film kann auf der Homepage www.sandern.de angeschaut oder beim Unternehmen Sandern bestellt werden.

Auf über 40.000 Quadratmeter Produktionsfläche fertigt die Unternehmensgruppe Sandern in den Geschäftsbereichen Maschinenbau, Stahlhochbau, Schneid- und Umformtechnik sowie Edelstahlbeiztechnik. Foto: Sandern

Mit der neuen, innovativen Abkantpresse wollen (v.l.) Tobias, Klaus und Jörg Sandern die Nummer eins in Europa werden. Foto: Keuper

Von Holger Keuper

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Ems-Achse

Inhalt

Wirtschaft Nordwest

Junge Ems-Achse 2

Wintergärten & Sonnenschutz 3

SonderveröffentlichungMax Moritz steht künftig für „VW Ostfriesland“ 4 - 5

InterviewKarl-Heinz BakenhusLandkreis Aurich 6

PhotovoltaikanlagenRun ungebrochen 7

Existenzgründer sollenBeratungsangebotenutzen 7

Finanzmärkte 8

Barlage GmbH mit neuem Geschäftsführer 9

Zahngesundheit 9

Aus derEms-Dollart-Region 10

Werbung, Handwerk,Marktspeigel 11

Sonderveröfffentlichungder OLB 12

ZITAT DES MONATS

„So schön kurz-fristiger Erfolg

auch ist, im Endeffekt zählt nur, was lang-fristig unter

dem Strich üb-rig bleibt“.

(Gregor Gielen)

2 Handelsforum 118

Junge Ems-Achse mit ZukunftsideenWachstumsregion Ems-Achse fördert Schülerprojekt der KGS Hage-Norden

PAPENBURG/HAGE. Feier-stunde in der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Hage-Norden: Projektleiter Nils Siemen von der Wachstums-region Ems-Achse überreich-te Schulleiter Theo Wimberg und cwTec-Geschäftsführer Christoph Wenk einen Scheck über 3.500,00 Euro. Damit unterstützt die Ems-Achse ein Schüler-Unternehmensprojekt zwischen der KGS und dem Teebeutelmaschinenhersteller cwTec in Hage.

Das Geld stammt aus dem sogenannten Regionalbudget des Landes Niedersachsen mit dem die Fachkräfteinitiative „Ems-Achse, beste Köpfe – beste Chancen“ für die Region Ostfriesland, Emsland und die Grafschaft Bentheim finan-ziert wird. „Im Rahmen des Teilprojekts „Junge Ems-Ach-se mit Zukunftsideen“ unter-stützt die Ems-Achse neue Schüler-Unternehmenskoope-rationen“, erklärte Siemen: „Ziel dieser Kooperationen sei es, Schüler für Unterneh-men und Beschäftigungsmög-lichkeiten in der Region zu begeistern. Schulleiter Theo Wimberg freute sich über die Unter-stützung durch die Ems-Ach-

se: „Neben der Vermittlung des theoretischen Wissens, dass junge Menschen für die Arbeitswelt benötigen, wollen wir Ihnen auch das praktische Rüstzeug mitgeben. Da bie-tet sich eine Kooperation mit einem Unternehmen an.“

Ein Jahr lang besucht eine Gruppe von neun Schülern den Teebeutelmaschinen-hersteller cwTec. „Für cwTec stellt das Projekt eine win-

win-Situation dar. Die Schüler haben die Gelegenheit, unser Unternehmen und die ver-schiedenen Tätigkeiten ken-nenzulernen und wir können prüfen, ob dabei auch unser zukünftiger Auszubildender ist“, begründet Geschäftsfüh-rer Christoph Wenk das Enga-gement von cwTec: „Zudem bringen die Schüler frische Ideen in unser Unternehmen, dass ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.“

Auch Dieter Stroman freu-te sich, dass das Projekt auf soviel Zustimmung stößt. Von dem Fachbereichsleiter Arbeit-Wirtschaft-Technik stammte die Projektidee: „Wir haben lange an dem Konzept gefeilt. Leider hat dann zunächst das Geld gefehlt. Durch die Förde-rung der Ems-Achse konn-ten wir nun starten“. Zwar decke die Förderung nicht die gesamten Aufwendungen ab, jedoch einen großen Teil.

Freuten sich auf die Förderung durch die Ems-Achse. (v.l.) Wiebke Christians (Wahlpflicht-kurs-Lehrerin), Andreas Lackner (cwTec), Theo Wimberg (Schulleiter KGS Hage), Nils Sie-men (Wachstumsregion Ems-Achse), Christoph Wenk (Geschäftsführer cwTec), Dieter Stroman(Fachbereichsleiter Arbeit-Wirtschaft-Technik) mit Schülergruppe. Foto: Ems-Achse

Herausgeber:Gerhard Verlag GmbHGutenbergstraße 1, 26632 RiepeTelefon: 0 49 28 – 91 10 - 0Telefax: 0 49 28 – 91 10 - 12E-Mail: [email protected] / Anzeigen: Telefon 04 91 - 96 07 01 - 10 E-Mail: [email protected]

Verlagsleitung: Christhard Wendt Telefon: 04 91 / 96 07 01 - 13

Chefredakteur (V.i.S.d.P.): Hans-Peter HeikensTelefon: 04 91 / 96 07 01 - 51

Anzeigenleitung:Günter WiegmannTelefon: 04 91 / 96 07 01 - 18

Redaktion:Holger KeuperMitautor: Ludger Hecht (OLB)

E-Mail:[email protected]:www.handelsforum-online.de

Abo-Bestellungen/ ZustellfragenPressevertrieb Ostfriesland GmbH, Thomas Effertz, Telefon: 0 49 28 / 91 10 55,E-Mail: [email protected]

Grafik / Produktion / Druck:Gerhard Druck GmbH & Co. KGGutenbergstraße 126632 Ihlow-RiepeTelefon: 0 49 28 – 91 10 – 0E-Mail: [email protected]

Auflage: 24.000 Exemplare

Dateiformate: Anzeigendaten: EPS,

druckfähiges PDF Redaktionelle Inhalte: Photo-

shop, TIFF, EPS, JPEG mit hoher Auflösung (ab 250 dpi) Word DOC, TXT, RTFEs gilt die Preisliste vom 01. September 2009Beilagen, auch in Teilauflagen, möglich.Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Unterlagen und Fotos. Die Redaktion behält sich das Recht auf Abdruck und Kürzung von Manuskripten vor. Alle Rechte vorbehalten. Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Kein Teil des Handelsforums darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder ver-breitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere auch die Verviel-fältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM.

IMPRESSUM

Die Zeitung für Unternehmer und Führungskräfte zwischen Weser und Ems

HANDELSFORUM

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Schöner Wohnen 3Handelsforum 118

Wohlfühlen, wenn der Schnee fällt

Als eine Entspannungsoase, nicht nur in der kalten Jahreszeit, ist der Wintergarten auch zu jeder Tageszeit sehr beliebt.

WESER-EMS. Der eige-ne Wintergarten liegt voll im Trend – schließlich lässt sich hier zu jeder Jahreszeit „draußen“ sitzen, die Sonne genießen oder vor Wind und Regen geschützt die Natur beobachten. Doch was tun, damit der Anbau im Sommer nicht zur Sauna wird?

Wenn sich innen die Hitze staut, wird der Wintergarten schnell zum Treibhaus. Meist nützt es wenig, die Fens-ter oder Türen zu öffnen. Abhilfe bietet ein passender Sonnenschutz, der am besten außen angebracht wird. Auf diese Weise lassen sich bis zu 90 Prozent der Wärme ablei-

ten. Jalousien, die im Innern befestigt sind, mindern zwar die direkte Sonneneinstrah-lung, absorbieren jedoch nur 40 Prozent der Wärme, da die Sonnenstrahlen bereits durch das Glas eingedrun-gen sind.

Als Sonnenschutz haben sich Markisen bewährt, bei denen sich die Führungsschienen individuell nach innen ver-schieben lassen. So kön-nen auch Wintergärten mit Schrägformen ideal beschat-tet werden. Zudem lassen sich die Schienen über den Rand ausfahren, um vor tief stehender Sonne zu schüt-zen.

Ein Sonnenschutz verhindert, dass der Winbtergarten zur „Sauna“ wird. Fotos: djd

WESER-EMS. Wenn es drau-ßen so richtig kalt wird und der erste Schnee fällt – dann kann ein Wintergarten zei-gen, was er kann. Bei einer Tasse Kaffee das Spiel der Schneeflocken zu beobach-ten, oder einfach zu entspan-nen und den Blick schweifen zu lassen, das sind Augen-blicke, bei denen Wintergar-tenbesitzer ins Schwärmen kommen.

Der Wintergarten als Ent-spannungsoase kommt gera-de in der kalten Jahreszeit so richtig zur Geltung. Die Ruhe mit direktem Kontakt zur Natur zu genießen, ist gerade in dieser Jahreszeit von besonderer Bedeutung. Dabei erfüllt ein Wintergar-ten nicht nur Ansprüche an Wohnkomfort und Wellness, sondern hat auch eine nicht zu unterschätzende Bedeu-tung für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Men-schen. Der Lichtmangel in der „dunklen Jahreszeit“ kann mit einem Wintergarten auf natürliche Weise minimiert werden. Besonders ältere Menschen werden es zu schätzen wissen, wenn sie noch am Spätnachmittag das Tageslicht genießen können und erst später als im Inne-

ren des Hauses auf Kunst-licht zurückgreifen müssen. Auch für die Energiebilanz stellt ein moderner Winter-garten schon längst keine Bedrohung mehr dar. Hoch-wertige Wärmedämmgläser reduzieren den Energiever-lust und erlauben den Bau von Wintergärten, die ganz-jährig als Wohnraum genutzt werden sollen. Dies honoriert auch die Energie-Einspar-verordnung (EnEV), die seit dem 1.10.2009 neue, höhere Einsparwerte beim Bau von Gebäuden vorgibt und nach der der Bau von Wintergär-ten problemlos möglich ist. Oft vergessen wird in diesem Zusammenhang auch, dass ein Wintergarten zudem als Energiegewinner fungiert. Durch die großen verglasten Flächen wird der Innen-raum durch das Sonnen-licht schnell erwärmt. So gibt es auch im Winter viele Tage, in dem ein Wintergar-ten ohne Beheizung genutzt werden kann, sobald die Sonne scheint.

Weiterhin sprechen Fachleu-te beim Wintergarten von einem „Wärmepuffer“, der hilft, die Heizenergie in den an den Wintergarten angren-zenden Räumen erheblich zu reduzieren.

Tipp: Sonnenschutz für den Wintergarten

Page 4: HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 118

„Wir lieben Autos und Menschen! Max Moritz möchte seine Kunden begeistern und hochqualifi zierte Maßstäbe im deutschen Automobilhandel setzen.“ So das Leitbild von Max Moritz, einem der größten Anbieter von Neuwagen der Marken VW, VW Nutzfahrzeuge, AUDI und ŠKODA sowie von Gebrauchtwagen in Deutschland – jetzt wird dieses Motto auch nach in den hohen Norden getragen.

Max Moritz Ostfriesland, bisher vor Ort bekannt als Volkswagen Automo-bile Ostfriesland, wurde in der 30er-Jahren als Osterkamp Automobile in Aurich gegründet. Mit der Erweiterung durch die Standorte Emden, Leer und Wiesmoor etablierte sich das Unternehmen über die Jahre im gesam-ten ostfriesischen Raum. 2002 wurde das Unternehmen von der heutigen Volkswagen Retail GmbH übernommen und das Geschäft unter dem Namen Volkswagen Automobile Ostfriesland fortgeführt. Die heutigen Handelshäuser prägen die Region mit den Marken VW, VW Nutzfahrzeu-ge, AUDI und ŠKODA, bieten starke Produkte und erstklassigen Service und verfolgen mit der Übernahme durch Max Moritz bzw. dessen Dach-gesellschaft WELLERGRUPPE das Ziel, sich als „Local Hero“ der Region weiter zu positionieren. Alle 194 Mitarbeiter wurden in das neue Unter-nehmen übernommen – das setzt klare Zeichen in Ostfriesland!

Burkhard Weller, geschäftsführender Gesellschafter der WELLERGRUPPE, erklärte zur Übernahme: „Wir investieren in die Marken des Volkswagen-Konzerns und wollen weiter wachsen. Unser Ziel an den vier Standorten ist es, die erfolgreiche Arbeit mit der Belegschaft konti-nuierlich fortzuführen und den Fahrzeugabsatz pro Jahr auf 2.000 neue und 2.500 gebrauchte Automobile zu steigern. Dabei steht die Kunden-zufriedenheit an erster Stelle. Wenn unsere Kunden mit unserer Leistung zufrieden sind, können wir sie an unser Haus binden und sie empfehlen uns weiter. Bekanntermaßen ist diese Unternehmensphilo sophie die Basis unseres Erfolges. Dazu gehört auch unsere Eventkultur, mit der wir immer wieder Kunden und Interessenten gleicher maßen begeistern können.“

Genau das werden die vier norddeutschen Filialen Anfang September in einem gemeinsamen Eröffnungsevent in der Sparkassen Arena Aurich unter Beweis stellen. Die Planungen hierfür sind bereits in vollem Gang. Freuen können sich schon jetzt alte und neue Interessenten auf einen unterhaltsamen und vielseitigen Abend mit der Sängerin und Moderatorin Ina Müller.

MAX MORITZ OSTFRIESLAND STELLT SICH VOR…

Max Moritz Ostfriesland GmbHEmder Straße 31 · 26607 AurichTelefon: 0 49 41/15-100 · Fax: 0 49 41/[email protected]

Max Moritz Ostfriesland GmbHLarrelter Straße · 26723 EmdenTelefon: 0 49 21/97 80-15 · Fax: 04941/[email protected]

Filialleiter in Emden: Thore Rolf Krack Filialleiterin in Leer: Elisabeth Rüping Filialleiter in Wiesmoor: Mario Loger Filialleiter in Aurich: Torsten Siefkens

Zum1. Juni 2011 hat Max Moritz als drittgrößter Autohändler Deutschlands die Volkswagen Automobile Ostfriesland GmbH übernommen. Die Standorte in Aurich, Emden, Leer und Wiesmoor vertreten die Marken VW,

VW Nutzfahrzeuge, AUDI und ŠKODA. Die Mitarbeiter an allen Standorten wurden übernommen und das Geschäft mit den Marken wird weiter ausgebaut. Bei der Eröffnungsveranstaltung Anfang September können Sie sich einen

Eindruck von unseren neuen Autohäusern machen.

Volkswagen Automobile Ostfriesland ist in neuen Händen!

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Page 5: HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 118

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Page 6: HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 118

Inter view 6 Handelsforum 118

Florierender Landkreis an der KüsteHalbierte Arbeitslosenquote und Anstieg der Gewerbetreibenden

AURICH. Der Landkreis Aurich hat sich vom Sorgen-kind an der Küste zu einem Landstrich mit viel Potential entwickelt. Maritime Wirt-schaft und die Offshore-Industrie sind Wachstums-branchen. Über die Zukunft des Landkreises an der Küste sprach das Handelsforum mit dem Wirtschaftsförderer Karl-Heinz Bakenhus.

Handelsforum: Herr Baken-hus, als Leiter des Wirt-schaftsteams vom Landkreis Aurich, sind Sie Ansprech-partner für Unternehmer und die die es werden wollen. Wo sehen Sie Ihre speziellen Auf-gabenbereiche?

Karl-Heinz Bakenhus: Wir verstehen uns zunächst als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen aus der Wirt-schaft im Landkreis Aurich und wollen dabei in einer Art Lotsenfunktion Unter-nehmer und Gründer durch den Dschungel behördlicher Vorschriften und Restrik-tionen führen – und die werden leider immer größer. Unternehmer im Landkreis

Aurich finden in uns einen zuverlässigen Partner bei der Realisierung ihrer Vorhaben. Ein weiteres wesentliches Aufgabenfeld ist der Aus-bau der wirtschaftsnahen Infrastruktur im Landkreis Aurich. Mit unseren Städten und Gemeinden schaffen wir die Voraussetzungen für den Bau und die Finanzierung von Gewerbegebieten und touristischen Einrichtungen. Im Zuge der wachsen-den Zusammenarbeit mit den Nachbarkreisen und den Niederlanden sind wir die „Außenvertretung“ des Landkreises Aurich in wirt-schaftlichen Fragestellungen. So engagiert sich die Wirt-schaftsförderung des Land-kreises Aurich z. B. in der Wachstumsregion Emsachse oder auch in der grenzüber-schreitenden Zusammenar-beit. Zur Vervollständigung soll nicht unerwähnt bleiben, dass wir darüber hinaus für die Organisation des öffent-lichen Personennahver-kehrs im Landkreis Aurich einschließlich des Schüler-verkehrs, für Aufgaben der Kreisentwicklung und beson-dere Fragen der Frauenför-derung verantwortlich sind. Aber auch Probleme zu

Zukunftsfragen des demo-grafischen Wandels und des Klimaschutzes gehören dazu. Alles Themen, die natürlich eine hohe wirtschaftliche Relevanz für den Landkreis Aurich haben.

Handelsforum: Der Landkreis Aurich war vor einigen Jah-ren noch ein strukturschwa-cher Landstrich. Seit dem hat sich einiges getan. Was waren die Ursachen für die-sen Wachstumsschub?

Karl-Heinz Bakenhus: Nun, wie auch hier ist der Erfolg gepaart mit viel Fleiß und Tatkraft sowie natürlich auch ein Quäntchen Glück. Viele tatkräftige Unternehmerhän-de, Verantwortliche aus Poli-tik und Verwaltung haben in den letzten Jahren mit viel Engagement an diesen Erfolg gearbeitet. Politik und Ver-waltung haben es dabei ver-standen, mit eigenen Mitteln und den über viele Jahrzehn-te gewährten Finanzhilfen der EU, des Bundes und des Landes gute Rahmenbedin-gungen für Unternehmen im Landkreis Aurich zu schaf-fen. Die Unternehmer haben mit Augenmaß, Mut und Kreati-

vität ihre Betriebe weiterent-wickelt, neue Betriebe kamen hinzu. Und wenn dann noch der Klassenbeste eines heu-te schon bedeutenden und weiter stetig aufstrebenden Wirtschaftszweiges der rege-nerativen Energieerzeugung sich innerhalb der eigenen „Mauern“ entwickelt hat, kommt auch das Quäntchen Glück noch hinzu.

Handelsforum: Was zeichnet die Arbeit der Wirtschafts-förderung Aurich aus und wo sehen Sie die stärken Ihres Teams?

Karl-Heinz Bakenhus: Wir kümmern uns, sind schnell und verweisen nicht an Andere, sondern vermit-teln, wenn wir selbst nicht helfen können und fragen auch nach. Kurz, wer sich an uns wendet, darf sicher sein, dass wir uns mit hohem Engagement seiner Probleme annehmen und nach prakti-kablen Lösungen suchen.

Ach ja, wir sitzen zwar in der Verwaltung, denken und handeln aber unterneh-merisch und dazu gehört, dass wir uns natürlich auch außerhalb der behördlichen

Arbeitszeiten für die Belange der Unternehmen einsetzen.

Handelsforum: In welchen Schwerpunktbranchen ist der Landkreis Aurich erfolgreich?

Karl-Heinz Bakenhus: Wir haben eine gute und ausge-wogene Branchenstruktur mit zukunftsträchtigen, auf starkes Wachstum ausgerich-teten Betrieben. Windräder und elektro- und leittechni-sche Systemlösungen, High-tech in Form von Schaltan-lagenbau und Photovoltaik, Recycling von Wertstof-fen, Abdichtungstechnische Lösungen, ein hervorragend ausgebautes Tourismusan-gebot sind als einige wenige Beispiele zu nennen.

Handelsforum: Wie sieht die tatsächliche Unterstützung für die Unternehmen vor Ort aus?

Karl-Heinz Bakenhus: Es gibt ein Bündel von Angebo-ten der Wirtschaftförderung für die Unternehmen. Zwei davon möchte ich nennen. Da wäre zunächst einmal das sehr bewährte und erfolgrei-che Instrument der Förderbe-ratung für Investitionsvorha-ben der Unternehmen. Jeder Unternehmer kann bei uns vor einer Investition anfra-gen, ob es für sein Vorhaben öffentliche Förderhilfen gibt. Ein Team von erfahrenen langjährigen Mitarbeitern recherchiert die Fördermög-lichkeiten und begleitet den Antragsteller bei der Antrag-stellung, initiiert Gespräche bei den Bewilligungsstel-len und führt diese gemein-sam mit den Antragstellern, hilft bei der Beseitigung von Antragshemmnissen und steht auch nach Bewilligung eines Zuschusses z. B. für die Erstellung des richtigen Verwendungsnachweises zur Verfügung. Also ein Rund-um-Sorglospaket für Unter-nehmen. Ich kann da selbst-bewusst sagen, dass wir mit unserer hochqualifizierten Beratung jährlich landesweit im Topranking der geförder-ten Unternehmen liegen. Um auch den Kleinstunter-nehmer und Existenzgrün-dern finanziell unter die Arme zu greifen, gibt es dar-über hinaus Zuschüsse über ein kreiseigenes Förderpro-gramm. Dieses Programm wird gut angenommen und unterstützt diejenigen Unter-nehmen, die bei der sonsti-gen staatlichen Förderung durchs Rost fallen, weil sie die hohen Förderbedingun-gen nicht erfüllen können.

Handelsforum: Welche Zukunftsaufgaben sehen Sie für die Wirtschaftsförderung Aurich?

Karl-Heinz Bakenhus: Wich-tig wird sein, die Infra-strukturen für die Betriebe im Landkreis Aurich konti-nuierlich auszubauen und zu verbessern. Dies gilt in erster Linie für die Verkehrs-infrastruktur. Denn es wir immer deutlicher, dass die gegenwärtige verkehrliche Erschließung für ein weite-res wirtschaftliches Wachs-tum Grenzen erreicht und an einem Punkt kommt, wo das vorhandene Verkehrsnetz zu einem Hemmnis wird. Ver-besserungen, vor allem der Schienen- und Straßeninf-rastruktur sind da dringend notwendig. Wirtschafts-förderung ist kein stati-sches Gebilde und muss sich immer wieder neuen Auf-gaben stellen. Ich erwähnte bereits den demografischen Wandel, der für die Betriebe eng mit der Frage verbunden ist, wie zukünftig ihr Fach-kräftebedarf beim schwin-denden Geburtenzahlen und älter werdenden Mitarbei-tern befriedigt werden kann. Eine Aufgabe, die wir heute schon gemeinsam angehen und verstärken müssen. Natürlich wollen wir das allgemein hohe Niveau der Serviceleistungen des Amtes für die Unternehmen auf-rechterhalten und da, wo es den Bedürfnissen der Unter-nehmen entgegenkommt, auch erweitern. Dies sind nur einige Beispiele.

Handelsforum: Können Sie bereits erste Erfolge Ihrer Arbeit nennen?

Karl-Heinz Bakenhus: Ich bin seit Mitte der achtziger Jahre in der Wirtschaftsför-derung tätig und gemein-sam mit vielen Verantwort-lichen in- und außerhalb des Landkreis Aurich auf den Weg, die Wirtschaft im Landkreis Aurich zu entwi-ckeln. Wie wir alle wissen, es gibt herausragende Ergebnis-se. Rund 13.700 Gewerbetrei-bende gibt es inzwischen im Landkreis Aurich. Sie haben den Landkreis zu einem flo-rierenden Wirtschaftsstand-ort mit rund 46.500 Beschäf-tigten gemacht. Die Steuereinnahmen haben sich in den letzten 10 Jah-ren fast verdoppelt und die Arbeitslosigkeit mit gegen-wärtig rund 7,4 Prozent ist mehr als halbiert worden und liegt inzwischen im Bundesdurchschnitt, Ten-denz noch weiter fallend. Ein tolles Ergebnis und eine hervorragende Mannschafts-leistung aller Bürger im Landkreis Aurich, bedenkt man, dass in den achtziger Jahren noch durchschnittli-che Arbeitslosenzahlen von 16 und mehr Prozent zu beklagen waren.

Von Holger Keuper

Karl-Heinz Bakenhus ist Chef der Wirtschaftsförderung des Landkreises Aurich. Foto: LK Aurich

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Märkte 7Handelsforum 118

Unternehmenssteuerung – Erfolgreich durch Führung mit Werten und Zahlen" Artikel 6 von 6

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tätsplanung das Spektrum erfolg-

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capitals, d. h. die systematische

Schätzung und Bewertung der ein-

und ausgehenden Zahlungsströme

und deren entsprechende Aus-

wirkungen auf die Verfügbarkeit

liquider Mittel. Gespiegelt gegen

die jeweils verfügbaren Kreditlini-

en ergibt sich eine Vorausschau von

bis zu 12 Monaten, in der Anforde-

rungen an die Liquiditätssteuerung

rechtzeitig sichtbar werden.

Sofern dieser Detaillierungsgrad

noch nicht ausreicht, wird aus der

Liquiditätsplanung eine tages- oder

wochenbasierte Finanzplanung ab-

geleitet. Dabei werden die bekann-

ten Ein- und Auszahlungsströme

konkret an dem Tag ihrer Fälligkeit

abgebildet. Aufgabe der Finanz-

disposition ist es, Tagesspitzen, die

den Kreditrahmen überschreiten

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Run auf Photovoltaikanlagen ist weiterhin ungebrochenPlanungssicherheit bis Januar 2012 – Eile bei Anträgen geboten

BÖRGER. Gute Nachrich-ten für Solarinvestoren. Laut einer Pressemeldung der Bundesnetzagentur wird es keine Absenkung der Einspei-severgütung in diesem Jahr geben. Anleger erhalten nach der derzeit gültigen Einspei-seregelung weiterhin bis zu 28,74 Cent/kWh.

Die Kürzung soll demnach erst im Januar nächsten Jah-res erfolgen. Daher rät Her-

mann Schmees, Geschäfts-führer von Nordwest Solar aus Börger zur Eile, denn es werde mit längeren Bearbei-tungszeiten bei den Energie-versorgern gerechnet, um die jeweiligen Einspeisezusagen zu erteilen. „Ich rate jedem, der in diesem Jahr noch eine Photovoltaikanlage installiert haben möchte, kurzfristig den Einspeiseantrag zu stellen“, so Schmees. Sein Unterneh-men biete diese Dienstleis-tung kostenlos an. Auf eine höhere Nachfrage ist das Unternehmen aus Börger auf

jeden Fall gewappnet. Mit dem Systemlieferanten Red-point Solar aus Oldenburg hat Nordwest Solar einen Lie-fervertrag über 10 Megawatt Hochleistungsmodule abge-schlossen.

Bei den Photovoltaikmodulen handelt es sich laut Schmees um die besten Produkte der Lieferanten Bauer Solarener-gie und Solar Frontier. „Mit dieser Vereinbarung verschaf-fen wir uns auch bei großer Nachfrage eine Liefersicher-heit gegenüber unseren Kun-den“, ist Schmees überzeugt. Gerade die Stromausbeute ist bei der Rendite der Anlagen

von entscheidender Bedeu-tung – und hier habe sich laut Schmees das Nordwest-Solar-Konzept mit der Kom-bination von modernsten Hochleistungsmodulen und zielorientierter Dienstleistung bewährt. So lägen die Rendi-ten bei Nordwest Solar Anla-gen regelmäßig über dem Durchschnitt herkömmlicher Vergleichsanlagen.

„Wir garantieren Investo-ren aber auch Unternehmern und Privatkunden durch die ständige Senkung der Photo-voltaik Systemkosten immer attraktive Renditen“, so Schmees weiter. Ermöglicht

werde dies unter anderem durch das große Einkaufs-volumen des Unterneh-mens. Aktuell hat Nordwest Solar den Zuschlag für den Bau von schlüsselfertigen Photovoltaikkraftwerken in Norddeutschland im hohen einstelligen Megawattbereich erhalten. Gerade bei Projek-ten profitiere das Unterneh-men laut Schmees von der großen Erfahrung im Projek-tierungsbereich, den erfah-renen Planungsingenieuren, Technikern und Projektlei-tern. Seit der Gründung des Unter-nehmens im Jahr 2005 sind durch Nordwest Solar über

950 Photovoltaikprojekte rea-lisiert worden. „Wir werden wohl im kommenden Monat die 1000er Marke erreicht haben“, gibt sich Schmees optimistisch. Der Firmen-sitz im emsländischen Börger ist kontinuierlich ausgebaut worden. Aktuell verfügt er über 10.000 Quadratmeter Fläche. Betreut werden die Kun-den neben dem Stammsitz in Börger auch von Nieder-lassungen in Oldenburg und Ostfriesland.

Von Holger Keuper

Positiv entwickelt hat sich der Stammsitz des Unternehmens in Börger. Foto: NWS

Nordwest Solar Geschäftsführer Hermann Schmees rät zur Eile bei der Beantragung des Einspeiseantrages. Foto: Keuper

Gewerbeanmeldungen weiter im Plus REGION. Die Zahl der Gewerbeanmeldungen in der Region Osnabrück - Ems-land - Grafschaft Bentheim steigt weiter an. 2010 wur-den in der Region 10.126 Gewerbe bei den regionalen Gewerbeämtern angezeigt. Das waren 2,6 Prozent mehr

als im Vorjahr. Landesweit bleibt die Zahl der Gewerbe-anmeldungen hingegen mit 74.805 annähernd auf dem Vorjahresniveau (- 0,1 %). „Getragen wird der regi-onale Anstieg der Gewer-beanmeldungen durch die stark wachsende Zahl der

kleineren Photovoltaik-Anlagenbetreiber“, erläutert Thomas Reyl, Leiter für den Geschäftsbereich Starthil-fe und Unternehmensförde-rung. Ihre Zahl hat sich in den letzten zwei Jahren nach Untersuchungen der IHK fast vervierfacht. In ihrem

aktuellen Gründungsbarome-ter untersucht die IHK auch die Marktbeständigkeit von Unternehmensgründungen für den Zeitraum 2003 bis 2010. Deutlich wird, dass die ersten fünf Jahre besonders kritisch sind. „Nach rund fünf Jahren haben bereits

mehr als die Hälfte der gegründeten Kleinbetriebe wieder aufgegeben“, erläutert Reyl. Seiner Erfahrung nach ist die mangelnde Planung des Gründungsvorhabens eine der häufigsten Ursachen für das Scheitern. „Existenz-gründer sollten deshalb die

Informations- und Bera-tungsangebote der IHK stärker nutzen, um besser vorbereitet in die Selbststän-digkeit zu gehen“, rät Reyl. Das Gründungsbarometer gibt auch Überblick über die wichtigsten Beratungs- und Serviceangebote.

Page 8: HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 118

Finanzmarkt 8 Handelsforum 118

Von Ludger Hecht (OLB)

BÖRSENBAROMETER

DAX

Dow Jones

Dow Jones EuroStoxx 50

Gold

ÖL

Literatur zum Thema: > Unter der Überschrift „Grüne Werte“ beschäftigt sich ein OLB-Marktfokus mit dem Thema: OLB-Analyst Chri-stoph Siebecke benennt darin auch einige Investments, die sowohl bei der Rendite wie auch beim Risiko nicht schlechter abschneiden als „konventionelle“ Geldanlagen. „Grüne Werte“ - erhältlich in jeder OLB-Filiale, auch als pdf ).

> Die Arbeiten des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) finden sich unter www.ipcc.ch. Hier lassen sich auch umfangreiche Präsentationen zum Thema Kli-mawandel herunterladen.

> Eine Übersicht mit vielen Grafiken rund um das Thema Klimawandel findet sich unter www.vitalgraphics.net

> „Informationen zum Thema ,Klima‘: Grundlagen, Geschichte und Projektionen.“ Die ausführliche Infobro-schüre der Allianz Umweltstiftung erläutert die kom-plexen Zusammenhänge innerhalb der „Klimamaschi-ne Erde“ und gibt einen Überblick über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Weltklimas (54-seitige Bro-schüre mit CD): www.allianz-umweltstiftung.de/publikati-onen/wissen/klima/index.html

> Die Bedeutung des Klimawandels für die Finanzbran-che wird u.a. in „Climate Change & the Financial Sec-tor -- An Agenda for Action“ behandelt, einer Gemein-schaftspublikation der Allianz und des WWF: www.wwf.org.uk/filelibrary/pdf/allianz_rep_0605.pdf

VERUNSICHERTEANLEGER

Spekulationen um die Sta-bilität Italiens standen kurz vor Drucklegung des Han-delsforums im Mittelpunkt des Interesses der Anleger. Es kam zu breit gestreuten Abgaben an fast allen Märk-ten (siehe Charts). Die Aktienverkäufe gin-gen einher mit einem stark abwertenden Euro, der zu Dollar und Yen auf den tiefsten Stand seit vier Monaten abrutschte.

In den USA streitet seit Monaten der Kongress über eine Erhöhung der Schul-denobergrenze, die derzeit bei rund 14,3 Bill US-Dol-lar liegt. Diese war bereits Mitte Mai erreicht worden, durch Bilanztricks konn-te Washington aber Zeit gewinnen. Bis AnfangAugust kann die Regie-rung nun noch Kredite aufnehmen und Schul-den zurückzahlen. Danach droht die Zahlungsunfähig-keit. Um dies abzuwenden, kommt Obama regelmäßig mit Vertretern von Demo-kraten und Republikanern zu Gesprächen zusammen, ohne dass bislang jedoch ein Durchbruch erzielt wurde. Streitpunkte sind mögliche Steuererhöhungen für Rei-che und der Fortbestand von Sozialprogrammen.

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Nachhaltige Investments: Rendite mit grünem GewissenMittelverwendung rückt bei Anlegern zunehmend in den Fokus

Das biblische Wort, nach dem sich der Mensch die Erde untertan machen solle, ist häufig als Freifahrtschein zur Ausbeutung missverstan-den worden. Dabei reihen sich ökologische Sünden (Raubbau am Regenwald, Verpestung der Luft) an sozi-ale (Stichwort: Kinderarbeit). Ein sorgsamer Umgang mit den Ressourcen unserer Erde und ihren Menschen rückt inzwischen immer mehr in den Blickpunkt. Für Inve-storen heißt das, auch die Verwendung der angelegten Mittel zu bedenken. Dieser Gedanke ist nicht neu.

Erste nachhaltige Invest-ments praktizierten in Ame-rika die sittenstrengen Quä-ker. Sie versuchten schon vor der industriellen Revo-lution, möglichst nicht in Unternehmen zu investieren, die Sklaverei betrieben oder Waffen herstellten. Später kamen dann die Alkohol, Tabak- und Glücksspielin-dustrie dazu. Heute steht zu Recht unsere Umwelt im Blickpunkt. Sie entwi-ckelt sich zunehmend zu einer knappen Ressource. Damit erhält sie gleichzeitig einen Wert, einen Preis. Der „Verbrauch“ von Umwelt wird zu einem Kosten- und Knappheitsfaktor. So wird es notwendig, in der globalen Wertschöpfung die Res-sourcen- und Energiepro-duktivität zu steigern bzw. nachhaltiger zu wirtschaf-ten. Dabei gibt es verschie-dene Bereiche, in denen eine Effizienzsteigerung oder die Entwicklung neuer Techno-logien besonders lohnend ist:

Windenergie:

Heute schon wird weltweit zehnmal so viel Windenergie genutzt wie noch vor zehn

Jahren. In über 70 Ländern kommt sie bereits zum Ein-satz. Zu Beginn des Jahr-tausends wurden weltweit ca. 18.000 Megawatt Strom aus Wind erzeugt. Ende 2009 waren es bereits fast 160.000 Megawatt und nach Prognosen des Global Wind Energy Council (GWEC) wird die weltweite Kapazität 2030 je nach Szenario auf bis zu 2,4 Terawatt anwachsen. Gegenwärtig wird der Wind-markt hauptsächlich durch die USA, China, Deutschland und Spanien dominiert. Bis 2030 dürfte das Wachstum dann eher von den asia-tischen Staaten bzw. Latein-amerika getrieben werden. Deren jährliche Wachstums-raten werden auf über 20 Prozent geschätzt. In Euro-pa und in den USA werden Wachstumsraten von sechs bis elf Prozent erwartet.

Solar:

Die Solarindustrie ist über die Jahre hinweg zuneh-mend wirtschaftlicher geworden. Nicht nur, dass sich die Technologien zuse-hends verbessert haben, sondern auch die herkömm-lichen Energieträger wie Öl oder Gas sind in ihren Preisen deutlich gestie-gen. Anreiz genug, um die kostenlose Sonnenkraft als Energiequelle der Zukunft zu nutzen. Bis 2020, so eine Studie von McKinsey, soll die weltweit instal-lierte Solarkapazität 20- bis 40-mal größer sein als 2008.

Abfall:

Je knapper die Ressourcen werden, desto wertvoller wird das, was bisher als

Abfall bezeich-net wurde. Die Wiederverwertung gewinnt an Bedeu-tung. Rund 650 Mio. Tonnen städ-tischen Mülls fielen

allein in den OECD-Ländern an. In den sogenannten BRIC-Staaten waren es ca. 370 Mio. Tonnen, weltweit 1,6 Billionen städtischen Mülls. Der Müllberg dürfte weiterhin überproportional zum Bevölkerungswachstum zunehmen. Umso wichtiger ist es, mit den anfallenden Mengen ökologisch und res-sourcenschonend umzuge-hen und wieder- bzw. wei-terverwertbare Stoffe wieder dem Wirtschaftskreislauf zuzuführen. In zahlreichen Ländern ist das Bewusst-sein dafür aber noch nicht so hoch entwickelt wie beim Bundesbürger, der je nach Kommune den Abfall in mindestens drei verschie-denen Kategorien trennt.

Wasser:

Wasser bedeckt zu ca. 71 Prozent die Erdoberfläche. Doch tatsächlich sind nur 0,01 Prozent des weltweit verfügbaren Angebots an Wasser für den Menschen nutzbar. Bis zum Jahr 2025 werden die Landwirtschaft (Anteil von 70 bis 75 Pro-zent des globalen Wasserver-brauchs), die Industrie (20 Prozent) und die privaten Haushalte (fünf bis zehn Prozent) zusammen bis zu 40 Prozent mehr Wasser bean-spruchen als es heute der Fall ist. Gleichzeitig ist die weltweite Wasserverfügbar-keit seit 1950 gesunken bzw. wird bis 2030 weiter sinken.

Ein hoher Investitionsbedarf zur Erschließung neuer Quel-len ist nötig. Auch eine Verbesserung der Versor-gungsinfrastruktur ist not-wendig. In London z.B. versickern jährlich bis zu 50 Prozent des geförderten Wassers, weil die Wasser-leitungen zum Teil noch aus dem 19. Jahrhundert stammen. Die OECD geht für die nächsten 20 Jahre von einem jährlichen Volumen für Infrastrukturinvestitionen von über 600 Milliarden US-Dollar aus, um die Wasser-versorgung sicherzustellen.

Diese vier Bereiche stehen vor allem im Fokus, wenn von nachhaltigen Invest-ments die Rede ist. Realisie-ren kann man eine Geld-anlage entweder über eine Einzeltitelauswahl oder über entsprechende The-men- und Branchenfonds. Dazu zählen Klimawan-delfonds ebenso wie neue Energie- und Umwelttech-nologiefonds. Für Anleger bedeuten nach Einschät-zung der Oldenburgische Landesbank AG (OLB) die riesigen Summen, die in den Klimaschutz gesteckt werden sollen, langfristig enorme Chancen auf eine positive und eben auch nachhaltige Rendite. Hinzu kommt das gute Gefühl, mit seinem Geld etwas Gutes zu tun und dazu beizutragen, dass der Planet Erde wieder ein Stück lebenswerter wird.

Page 9: HANDELSFORUM 11. Jahrgang - Ausgabe 118

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Umstrukturierungen auf die Zukunft ausgerichtetClemens Büssing wird Geschäftsführer der Barlage GmbH

FLECHUM. Die Barlage Hol-ding und die angeschlosse-nen Unternehmen werden derzeit neu ausgerichtet, um besser auf die Anforderun-gen der Zukunft eingestellt zu sein. In diesem Zusam-menhang wurde Clemens Büssing zum Geschäftsführer der Barlage GmbH bestellt. Der ehemalige Prokurist rückt auf die Position von Dieter Barlage, der nun die Geschäftsführung der Hol-ding übernommen hat.

„Das kontinuierliche Wachs-tum und die Integration neu-er Unternehmen erfordern eine modifizierte Unterneh-mensstruktur“, ist Barla-ge überzeugt. Der Barlage Holding sind die Barlage GmbH mit den Standorten in Flechum und am Eurohafen sowie das polnische Unter-nehmen Stabar angeschlos-sen. Mit der GM Stahlbau aus Lathen wurde in diesem Jahr das dritte Unternehmen in die Holding integriert. „Mittlerweile beschäftigen wir an unseren Standorten mehr als 800 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter und können neben dem Blech-

und Apparatebau auch den Stahlbau anbieten“, so Barla-ge weiter. Die Barlage GmbH weiß er bei Clemens Büs-sing in guten Händen. Der Diplom Verwaltungswirt ist 1995 in die Barlage GmbH eingestiegen und habe laut Barlage seitdem das Unter-nehmen maßgeblich mitge-prägt. Ihm zur Seite stehen die neu ernannten Proku-risten Marcel Bierbaum und Matthias Göken. „Die Bar-lage Standorte in Flechum und am Eurohafen werden

auch zukünftig weiterentwi-ckelt und sind für das Pro-duktportfolio der Unterneh-mensgruppe von wichtiger Bedeutung“, erläuterte Büs-sing. Gerade der Standort am Eurohafen ermögliche durch die Wassernähe den Trans-port und die Fertigung von Sonderbauteilen mit einem Durchmesser von neun Metern, einer Länge von 90 Metern und einem Gewicht von bis zu 900 Tonnen. Gerade in Bezug auf den Transport von Großkompo-

nenten mit einteiliger Anlie-ferung von fertigen Hubein-heiten sei laut Büssing der Transportweg Wasser ein wesentlicher Wettbewerbs-vorteil.

Grund zum Feiern hatte auch Dieter Barlage selber. Er hat vor genau 25 Jahren den Betrieb von seinen Eltern übernommen und kontinu-ierlich vom kleinen Hand-werkbetrieb zum modernen Industrieunternehmen wei-terentwickelt.

Von Holger Keuper

Viele Gründe zum Feiern gab es bei Barlage. (v.l. Prokurist Marcel Bierbaum, Barlage Ge-schäftsführer Clemens Büssing, Dieter Barlage und Prokurist Matthias Göken.) Foto: Keuper

IFE Eriksen AG investiert in RepoweringWindpark mit Investitionsvolumen in Höhe von 12 Mio. Euro

OLDENBURG. Die Oldenbur-ger IFE Eriksen AG investiert rund 12 Millionen Euro in die Errichtung eines Wind-parks mit einer Leistung von 6,9 MW in der Gemein-de Wiefelstede im Landkreis Ammerland.

Im Jahr 2000 wurde der Windpark Conneforde durch die IFE Eriksen AG mit einer Leistung von 1,8 MW errich-tet. Nach knapp 11-jähriger

Betriebsdauer hat die IFE Eriksen AG diesen Alt-Wind-park jetzt von den Gesell-schaftern erworben. Die IFE Eriksen AG wird jetzt in 3 leistungsfähige Windkraftan-lagen des Typs Enercon E-82 am selben Standort inves-tieren.

„Die effizientere Ausnutzung von bereits vorhandenen Windparkflächen durch den Ersatz höherer und leistungs-

fähigerer Windkraftanla-gen ist das erklärte Ziel des Repowerings im Rahmen der Förderung der erneuerbaren Energien.

Mit einem kleinen zusätzli-chen finanziellen Anreiz ist es möglich, Standorte von Alt-Windparks durch einen neuen Windpark zu erset-zen. Voraussetzung dafür ist, dass die Leistung jeder neuen Windkraftanlage mindestens

doppelt so hoch ist, wie die der Alt-Windkraftanlagen“, erklärt Jakobus Smit, Vor-standsmitglied der IFE Erik-sen AG. „Davon profitieren im Ergebnis alle. Neben einer klima- und umweltfreundli-chen Stromproduktion führt Repowering neben einer Ent-lastung des Landschaftsbil-des durch eine deutlich grö-ßere Strommenge am selben Standort auch zu anderen positiven Effekten.

So wird die regionale Wert-schöpfung durch den neuen Windpark erheblich gestei-gert.

Die Gemeinde profitiert zukünftig von einer deutlich höheren Gewerbesteuerein-nahme, die Landeigentümer erhalten höhere Nutzungs-entgelte und der wesentliche Teil der Investition fließt in die Anschaffung der Wind-kraftanlagen und Funda-

mente“, ergänzt IFE Eriksen AG – Prokurist, Karl-Heinz Buß. Neben dem Repowering setzt die IFE Eriksen AG auf die Entwicklung und den eigenen Betrieb von neuen Windparks. Für die kommen-den Jahre plant das Unter-nehmen die Umsetzung einer Reihe von Projekten in Nie-dersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Nordbran-denburg.

Gesunde Zähne – gesunder KörperLPS/WW. Kranke Zähne können den ganzen Körper in Mitleidenschaft ziehen. Bei unzureichender Mundhy-giene können sich Bakterien in den Körper einnisten und Krankheiten verursachen.

Durch Keime, die Entzün-dungen im Zahnfleisch her-vorrufen, steigt das Risi-ko für Herz-, Kreislauf und Atemwegserkrankungen.Auch Diabetes und das metabolische Syndrom können darin ihre Ursache haben. Daneben sind Wech-selwirkungen mit Osteopo-rose, rheumatischer Arthritis

und Krebserkrankungen in der Mundhöhle bekannt.

Behandelt man die Parodon-titis nicht, können zudem im Fall einer Schwangerschaft Komplikationen auftreten.Wichtig ist daher das regel-mäßige Zähneputzen nach den Mahlzeiten. Vor allem die Zahnzwischenräume müssen sauber gehalten wer-den. Dabei hilft der Einsatz von Zahnseide oder speziel-ler Reinigungsgeräte.

Auch die Ernährung kann zur Zahngesundheit bei-tragen. Statt zuckerhaltiger

Speisen sollte man häufiger zu Joghurt und Käse sowie zu Fischgerichten greifen, die die Zähne schützen und kräftigen.

Mindestens einmal jährlich sollte der Zahnarzt zu einer Vorsorgeuntersuchung auf-gesucht werden.

Gibt es Zahnprobleme, kön-nen diese gleich im Anfangs-stadiumbeseitigt werden. Angst vor dem Zahnarzt muss nicht sein. Wer sich vor eventuellen Schmerzen während der Behandlung fürchtet, kann

örtliche Betäubungen in Anspruch nehmen. Auch Behandlungen unter Hypnose sind möglich. Die erfordert aber die Kooperati-on des Patienten, denn gegen seinen Willen ist sie nicht wirkungsvoll.

Auch Entspannungstechniken wie autogenes Training und Progressive Muskelentspan-nung lassen sich zur Vorbe-reitung auf die Zahnbehand-lung anwenden.

Viele Krankenkassen bezu-schussen entsprechende Ent-spannungskurse.

Vorbeugende Mundhygiene vermeidet Krankheiten

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Kommissar unterstützt EnergieregionMax van den Berg äußerte sich auch zur KraftwerksdiskussionGRONINGEN. Im histori-schen Staatenzaal des Gro-ninger Provinzhauses fand die 28. Ratssitzung der Ems Dollart Region (EDR) statt. Im Mittelpunkt stand der Vortrag von Max van den Berg. Der Kommissar der Königin in Groningen erläu-terte die Chancen auf dem Energiesektor – insbesonde-re hinsichtlich grenzüber-greifender Zusammenarbeit. Aufgrund der vorhandenen

Erdgasreserven habe sich der Norden der Niederlande auf dem Energiemarkt etabliert: „Das Gasfeld von Slochteren war bei seiner Entdeckung im Jahr 1959 das größte der Welt“, so van den Berg.

Erdgas biete die Möglich-keit, neue Energieformen zu entwickeln und auszubauen: „Wir haben mit dem Erdgas eine flexible Alternative für den Übergang. Es ist eine

Übergangsbasis für Wind- oder Solarenergie.“ Die Aussicht, die Region auch langfristig als Energie-region zu etablieren führte zur Gründung von Energy Valley. Die Stiftung verbin-det öffentliche Organisati-onen und Ideen mit priva-ten Unternehmen. Seit jeher wurden die Kontakte des nord-niederländischen Ener-giesektors nach Deutschland gepflegt: „Die Erdgasindust-

rie hat zum Beispiel seit über 40 Jahren enge Verbindun-gen mit Deutschland“, sagt van den Berg. „Den Akteuren ist klar, dass die Zusammen-arbeit mit Nordwestdeutsch-land eine große Chance darstellt. Damit können die Kräfte gebündelt werden.“ Vor allem in den Bereichen Windenergie, Wirtschaft auf Biobasis, Biogas und „Grünes Gas“ seien große Potenziale beiderseits der Grenze vor-

handen. In diesem Zusam-menhang verwies van den Berg auf das EDR-INTER-REG-Projekt „Hansa Energy Corridor“, das diese Kräf-te vereine. „In der direkten grenzübergreifenden Zusam-menarbeit müssen wir unsere Chancen nutzen.“

Der Kommissar der Königin musste aber auch kritische Fragen aus dem EDR-Rat beantworten – zum Beispiel

zum möglichen Bau eines Atomkraftwerks in Eemsha-ven. „Die Position der Regie-rung in Den Haag ist, dass Atomenergie aufgrund der CO2-Diskussion auch wei-terhin denkbar ist. Ich habe dazu eine andere Meinung. Allerdings muss man sagen, dass die Endlager-Diskussion in Groningen derzeit aktu-eller ist als eine Diskussion über den Bau eines mögli-chen Atomkraftwerks“, so van den Berg. Auch der Bau des umstrittenen Kohlekraft-werks in Eemshaven war ein Diskussionsthema. Vor allem angrenzende deutsche Gemeinden äußerten die Sor-ge, dass weitere Kraftwer-ke entstehen. „Erneuerbare Energien wurden von der niederländischen Regierung nicht eindeutig in den Mit-telpunkt gestellt. Gerade die-ser Umstand schuf Raum für private Initiativen“, erklärte der Kommissar der Königin, wobei nach seiner Meinung das aktuell im Bau befind-liche Kohlekraftwerk das einzige bleiben wird. „Der Bau ist einem entsprechen-den Verfahren rechtskräf-tig genehmigt worden. Die Betreiber haben alle Aufla-gen erfüllt. Man muss aber eindeutig feststellen, dass RWE sich in der Diskussion mit uns als korrekter Partner gezeigt hat.“

.Das Foto zeigt (v.l.): Ab Meijerman (EDR-Schatzmeister), Hermann Wessels (EDR-INTERREG-Geschäftsführer), Bert Bouwmeester (stv. EDR-Vorsitzender), Bernhard Bramlage (EDR-Vorsit-zender), Max van den Berg und Karel Groen (EDR-Geschäftsführer). Foto: EDR

Tourismus ist Motorder WirtschaftEms-Dollart Business Forum begrüßt Kooperationen

HAREN. Zum 23-ten Mal trafen sich Unternehmen aus Deutschland und den Niederlanden zum Ems-Dollart Business Forum. Dieses Mal fand das Treffen in der Sportsbar des Ferien-zentrums Schloss Dankern in Haren statt. Passend zur Lokation war auch das The-ma des Treffens: „Tourismus ohne Grenzen“.

Die mehr als 100 deutschen und niederländischen Teil-nehmer wurden durch den stellvertretenden Bürger-meister der Stadt Haren, Arnold Terborg, begrüßt. „Wir wollen in diesem Forum Unternehmen dies- und jenseits der Grenze in einem ungezwungenen Rah-men zusammenführen, so dass sich Handelsbeziehun-gen leichter entwickeln kön-nen“, so Terborg. Der Tou-rismus sei in dieser Region ein wesentlicher Wirtschafts-zweig der viele Arbeitsplät-ze schaffe und viele Gäs-te in die Region locke. So stellte der Geschäftsführer des Ferienzentrums Schloss Dankern, Friedhelm Frei-herr von Landsberg-Velen, die positive Entwicklung des Freizeitparkes vor. „Mit 136.000 Urlaubsgästen im

Jahr 2010 sind wir Vorrei-ter für Freizeitangebote in Deutschland“, ist der Freiherr überzeugt. Dies seien alleine 40 Prozent der im Emsland gezählten Übernachtungen. Als Grund für den Erfolg sieht er die laufenden Inves-titionen in die rund 150 ver-schiedenen Spiel- Freizeit- und Sportangebote.

Neben dem Freizeitpark ste-hen den Gästen hier Wasser-skianlage, Kartbahn, Hoch-seilgarten, Spaßbad und Ultraleichtflugplatz zur Ver-fügung. Das Jahr 2010 konn-te mit einem Gesamtumsatz in Höhe von 19,5 Millionen Euro abgeschlossen werden. Eine stärker Zusammenarbeit der Schulen und Hochschu-len mit den Unternehmen dies und jenseits der Grenze

forderte Dr. Ineke Delies. Sie leitet die Forschungsgruppe „Nachhaltige Innovation in der regionalen Wirtschaft“ und ist Dozentin der Hoch-schulen Emmen und Gronin-gen. Gerade im Bereich des Tourismus sollte grenzüber-schreitend und multidiszi-plinär gedacht werden. So seien nicht nur Freizeitein-richtungen für Gäste wichtig, sondern auch die gesamte Peripherie wie Gastronomie, Übernachtungsmöglichkei-ten, ärztliche Versorgung und weiterführende Infra-struktur. Uwe Carli, Geschäftsführer der Emsland Touristik, führte aus, dass die Zusammenar-beit zwischen Deutschland und den Niederlanden im Tourismusbereich schon seit 10 Jahren bestehe.

Von Holger Keuper

V.l. Friedhelm Freiherr von Landsberg-Velen, Dr. Ineke Delies, Harens stellv. Bürgermeister Arnold Terborg und Uwe Carli (Emsland Touristik) Foto: Keuper

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RHAUDERFEHN. Auf eine Innovation in der Druck-technik setzt das Unterneh-men MK-Advertising aus Rhauderfehn. Mit einem neu in Betrieb genommenen Druck-system können wetterfes-te Großformatdrucke für den Kunden umgesetzt werden.

„Wenn Sie mit Größe beein-drucken wollen, die niemand übersieht, dann sind XXL-Drucke für Indoor und Out-door die richtige Lösung“, rät Sven Kassmann, Prokurist bei MK Advertising Media. Durch eine optimale Darstellung in dieser Größe würden mehr Blickkontakte generiert und so auch die Aufmerksamkeit erhöht. Vor allem die Quali-tät zähle bei solch großfor-matigen Drucken. So setzt MK Advertising Media auch im Printbereich auf bewährte Qualitätsprodukte.

Der Großformatdruck ist für das Unternehmen ein ent-scheidender Wettbewerbs-

vorteil, der zukünftig weiter ausgebaut werden soll. Groß-formatige Drucke werden vor allem beim Messebau oder bei mobilen Präsentationssyste-men verwendet, basierend auf großformatigen Grafiken im

Digitaldruck. Als Fullservice-Agentur betreut das Team der MK Advertising Media seine Kun-den vom Print- bis zum Inter-netbereich aus einer Hand. Die Unternehmensphiloso-

phie stehe hierbei für eine individuelle auf den Kunden zugeschnittene Kommunika-tionslösung. „MK Advertising Media ist dann gefragt, wenn es darum geht, komplexe Bot-schaften faszinierend, einfach

und erfolgreich zu vermitteln“, ist Kassmann überzeugt. Das Unternehmen liefere nicht nur die maßgeschneiderte Kommunikation für das zu bewerbende Produkt, sondern realisiere in der hauseigenen Produktion auch das passen-

de Medium. Auch das Team soll derzeit weiter ausgebaut werden. So sucht das Unternehmen derzeit verstärkt nach Auszu-bildenden und ausgelernten Mediengestaltern für Digital und Print.

Innovation in der DrucktechnikMK Advertising Media nimmt neues Drucksystem in Betrieb

Neue Akzente im Großformatdruck setzt MK Advertising Media mit ihrem neuen Drucksystem

Konjunktur brummt85 Prozent der Betriebe machen gute Geschäfte

OSTFRIESLAND. Der Auf-schwung im ostfriesischen Handwerk hält an: Laut aktueller Frühjahrsumfra-ge der Handwerkskammer für Ostfriesland erreicht der Geschäftsklimaindex einen Wert von 61 Punkten (von 100 möglichen Punkten). Im Frühjahr 2010 waren es nur 45 Punkte. „Eigentlich kann es kaum besser laufen“, kom-mentiert Hauptgeschäftsfüh-rer Peter-Ulrich Kromminga das aktuelle Konjunkturba-rometer.

Laut Umfrage meldeten 38 Prozent der Betriebe eine gute Geschäftslage. Gegen-über dem Vorjahr (19 %) ist dieser Wert somit doppelt so hoch. Der Anteil derer, deren Geschäftslage sich ver-schlechtert hat, sank von 30 auf 15 Prozent.

Das Handwerk bleibt also auf Wachstumskurs, denn bereits im Herbst 2010 hatte sich der Anteil der zufriedenen Hand-werker im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Über-

durchschnittlich gute Stim-mung verbreiten die Ausbau-gewerke: Sie melden einen Geschäftsklimaindex von 72 Punkten, gefolgt vom Nah-rungsmittelhandwerk.

Die Umfrage unter ausge-

wählten Betrieben der mehr als 5000 Mitgliedsunter-nehmen ergab per Saldo ein Umsatzplus von 13 Prozent. Ein Drittel (Vorjahr 17 Pro-zent) der Handwerksbetriebe verzeichnen mehr Umsätze als im Vorjahr.

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