Handwerk zeigen! Das Gebot der Stunde

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Handwerk zeigen Das Gebot der Stunde Leicht umsetzbare Ideen für Kommunikations- und Werbemaßnahmen. Praktische Erläuterungen und konkrete Tipps inklusive! Dieses Projekt wird finanziert aus Mitteln des Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete.

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Leicht umsetzbare Ideen für Kommunikationsund Werbemaßnahmen. Praktische Erläuterungen und konkrete Tipps inklusive! Dieses

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Handwerk zeigen Das Gebot der StundeLeicht umsetzbare Ideen für Kommunikations-

und Werbemaßnahmen. Praktische

Erläuterungen und konkrete

Tipps inklusive!

Dieses Projekt wird finanziert aus Mitteln des

Europäischer Landwirt schafts fonds

für die Entwicklung des ländlichen

Raums: Hier investiert Europa

in die ländlichen Gebiete.

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Zu Beginn

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Ein altes Sprichwort ist aktueller denn je:

Tue Gutes und rede darüber!

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen,

beim Beantworten der Fragen und bei der Umsetzung

der empfohlenen Maßnahmen.

Ihr Team der Lebensmittelakademie!

Kontakt:

AMA-HANDWERKSIEGEL

DIE LEBENSMITTELAKADEMIE

DES ÖSTERREICHISCHEN GEWERBES

Wiedner Hauptstraße 63

1045 Wien

T: 05/90 900 4528

E: [email protected]

www.lmakademie.at/lma

www.ama-handwerksiegel.at

Wien, Dezember 2013

Liebe Handwerksbetriebe!Auf den nachfolgenden Seiten bieten wir Ihnen eine übersichtliche Auswahl an einfachen

und effizienten Tipps für die Kommunikation zwischen Ihrem Handwerksbetrieb und Ihren KundInnen.

Diese sind leicht und ohne viel Zeitaufwand neben Ihrem täglichen Handwerksge-

schäft umsetzbar und sorgen für Aufmerksamkeit und nachhaltige Werbewirksamkeit.

... Produkt­idee, Roh­stoffe ...

Mensch,Handwerk,Qualität ...

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Inhalt

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Liebe Handwerksbetriebe!Auf den nachfolgenden Seiten bieten wir Ihnen eine übersichtliche Auswahl an einfachen

und effizienten Tipps für die Kommunikation zwischen Ihrem Handwerksbetrieb und Ihren KundInnen.

Diese sind leicht und ohne viel Zeitaufwand neben Ihrem täglichen Handwerksge-

schäft umsetzbar und sorgen für Aufmerksamkeit und nachhaltige Werbewirksamkeit.

Marketing, Angebot an Ihre Kunden.

was sie erwartet

04| Lassen Sie Ihr Produkt nicht alleine

14| Entstehungsprozesse zeigen

16| Schlüsselfaktor MitarbeiterInnen

20| Kundenbindung

26| Immer mit Gefühl

32| Bestandsaufnahme

35| Werbemittel Beispiele

36| Impressum

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Letztlich bleibt das Produkt der

Grund, warum die Leute in Ihren

Betrieb kommen. Mit ihm steht und

fällt alles. Dennoch kann es nicht

die gesamte Überzeugungsarbeit

alleine leisten. Heute ist nicht nur

die Qualität ausschlaggebend – sie

muss auch kommuniziert werden.

Schätzen Sie Ihre KundInnen, aber

überschätzen Sie sie nicht.

Zeigen Sie unbedingt, was in Ihren

Produkten steckt!

Lassen Sie Ihr Produkt nicht alleine.

Der RohstoffRohstoffe aus der Region zu beziehen, ist ein großes Qualitätsmerkmal und wird von KonsumentInnen immer mehr geschätzt. Machen Sie glaubhaft, dass Sie echte, ursprüngliche Produkte erzeugen und anbieten. Zeigen Sie, woher die Zutaten kommen! Mit einem Plakat im Geschäft, auf dem Müller, Imker und andere LieferantInnen auf einer Landkarte eingezeichnet

und namentlich erwähnt sind, veranschaulichen Sie Ihren KundInnen die Herkunft Ihrer Rohstoffe. Mit Bildern der LieferantInnen verleihen Sie diesen ein Gesicht und Ihrem Produkt mehr Profil.

Der HerstellungsprozessErzählen Sie die Arbeit des Handwerks. Es ist nicht mehr selbstverständlich, viel Zeit in die Produktion zu investieren. Konsumenten wissen heute kaum über handwerkliche Herstellungsweisen Bescheid – und ohne Wissen keine Wertschätzung. Zeigen Sie, dass Sie Ihr Handwerk beherrschen und auf welche wertvolle Weise die Produkte entstehen.

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TIPPSeien Sie stolz auf die Qualität Ihrer Rohstoffe.

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TIPPNennen Sie Ihre LieferantInnen beim Namen.

Clemens TomerGewürzbauer

Lassen Sie Ihr Produkt nicht alleine. Otto Hart

Imker

Johann und Veronika FalkingerStritzlmühle

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Hugo GumpenbergerBio Qualitätshonig

Alois SommerBauernbutter

Andreas BeissmannCornelia Höllmüller

Bio Freilandeier

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Lassen Sie Ihr Produkt nicht alleine.

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TIPPGeben Sie Ihren LieferantInnen ein Gesicht.

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Lassen Sie Ihr Produkt nicht alleine.

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TIPPZeigen Sie Ihr handwerkliches Geschick.

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Lassen Sie Ihr Produkt nicht alleine.

TIPPInszenieren Sie IhreProdukte mit viel Emotion.

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Entstehungs-prozessezeigen.

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TIPP Zeigen Sie in der Werbung immer wieder Ihr Produkt - pur & echt.

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MitarbeiterInnen im Verkauf stellen

die Schnittstelle zum Kunden dar.

Kurz gesagt: Mit ihnen steht und

fällt viel!

Schlüsselfaktor Mitarbeiter-Innen.

Die Verkäuferin bedient nicht nurGut geschultes Personal bedient nicht nur, sondern berät auch gut. Machen Sie Ihre MitarbeiterInnen stark! MitarbeiterInnen, die sich kompetent fühlen, treten offener in den KundInnen-Kontakt. Nur wenn Ihre MitarbeiterInnen wissen, was in den Produkten steckt, können Sie das den KundInnen auch vermitteln. Dies geht

über die Zutaten und LieferantInnen hinaus und betrifft primär auch den Entstehungsprozess im Betrieb selbst. Die Zeit, Ihre VekaufsmitarbeiterInnen den Produktionsprozess live miterleben zu lassen, ist gut investiert! Machen Sie Ihre MitarbeiterInnen zu den größten Fans Ihrer Produkte!

Der Kapitän steuert die Stimmung an BoardKundInnen spüren, wie die Stimmung im Betrieb ist, dazu muss niemand über hellseherische Fähigkeiten verfügen. Sie merken sofort, ob eine Verkäuferin gerade noch höflich, aber nicht zuvorkommend ist oder gar verdrossen. Unterschätzen Sie hier nicht Ihre Rolle als Führungskraft! Sie sind derjenige, der die Arbeitsbedingungen, den Umgangston,

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das Bezahlungsmodell, Dienstpläne, Kompetenzverteilung und Vieles mehr bestimmt. Sie machen die Regeln und steuern somit Motivation, Arbeitszufriedenheit und Loyalität der MitarbeiterInnen.Dies alles spiegelt sich im Betriebsklima.

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ein ehrliches Produkt aus

der Region

Alles, w

as echt

ist.

Alles, was echt ist. Seit 160 Jahren wird in unserem Haus Brot gebacken. Unser Liebling: Das BIO Schlägler Brot. Der Roggen, der verarbeitet wird, wächst direkt vor unserer Haustüre. Regiona-ler geht‘s nimmer. Das ist es, wofür wir stehen: Regionalität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, höchste Lebensmittelqualität, Fairness unseren KundInnen und den Erzeugern der Rohstoffe gegenüber. Das weiß auch die AMA und verlieh uns für unsere gelebten Werte und unser meister-liches Handwerk das AMA-Handwerksiegel. www.baeckerei-oberngruber.at

DEcKENHäNGER

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Schlüsselfaktor Mitarbeiter-Innen.

Loyalität lässt sich herstellen, wenn MitarbeiterInnen in Entscheidungen, die sie mittragen, eingebunden werden.Anerkennung motiviert. Zeigen Sie Ihren MitarbeiterInnen, dass Sie sie schätzen! Das muss nicht über ausgeklügelte Bezahlungssysteme oder Prämienzahlungen laufen. Nein, hier und da ein Wort der Anerkennung macht viel aus. Das gilt ebenso für

regelmäßige MitarbeiterInnengespräche, in denen Sie nachfragen, wie es ihnen geht, welche Wünsche und welche Verbesserungsvorschläge sie haben. So bekunden Sie Interesse und zeigen, dass Sie sich für Ihre MitarbeiterInnen Zeit nehmen.Achtung bei Verantwortungsaufteilung: Sie kennen Ihre MitarbeiterInnen. Dem einen bedeutet ein Mehr an Verantwortung mehr Belastung, ein anderer wächst mit

steigender Verantwortung über sich hinaus. Sie sind der Kapitän!

Kein Weg ohne HindernisseSelbst bei Stolpersteinen und Engpässen zeigen sich Ihre Kompetenzen – reagieren Sie mit Flexibilität und nötigenfalls Humor. Nehmen Sie Herausforderungen an und nutzen Sie ungewöhnliche Ereignisse für außergewöhnliche Aktionen.

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WEBSITE

ein ehrliches Produkt aus

der Region

Alles, was echt

ist.

Alles, was echt ist. Seit 160 Jahren wird in unserem Haus Brot gebacken. Unser Liebling: Das BIO Schlägler Brot. Der Roggen, der verarbeitet wird, wächst direkt vor unserer Haustüre. Regiona-ler geht‘s nimmer. Das ist es, wofür wir stehen: Regionalität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, höchste Lebensmittelqualität, Fairness unseren KundInnen und den Erzeugern der Rohstoffe gegenüber. Das weiß auch die AMA und verlieh uns für unsere gelebten Werte und unser meister-liches Handwerk das AMA-Handwerksiegel. www.baeckerei-oberngruber.at

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Wie Sie neue KundInnen gewinnen

und bestehende KundInnen

nicht gehen lassen.

Kunden-bindung.

Der klassische Weg im digitalen Zeitalter: Postwurf, Inserate, Anzeigen, Plakate, aber auch E-Mail-Aussendungen!Bereits mit wenig Zeitaufwand lassen sich kreative Postwurfsendungen, E-Mails oder Inserate gestalten.Sammeln Sie im Rahmen von Gewinnspielen Adressen, so kommen

Sie zu Ihrem Verteiler! Vergessen Sie dabei nicht, auf rechtliche Grundlagen zu achten: Einverständniserklärung, dass Daten für Werbezwecke verwendet werden, eine Barablöse nicht möglich ist und der Rechtsweg ausgeschlossen ist etc.

Zu Beginn aufwendig, bald sehr effektiv: Sponsoring und PrestigeaufträgeZeigen Sie Präsenz bei Veranstaltungen der Region! Sportvereine, die Freiwillige Feuerwehr, Gemeinden und Viele mehr organisieren immer wieder Feste, Veranstaltungen, Kirtage, Empfänge usw., die in der Regel gut besucht sind. Wo die Leut´ zusammenkommen,

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wird auch viel geredet. Gemeinsame Interessen verbinden – bei sozialen Anlässen werden Sie vielmehr als Mensch, denn als Unternehmer wahrgenommen. Das ergibt große Reichweite und gutes Image! Der Mundpropaganda sind keine Grenzen gesetzt.

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TIPPBesuchen Sie Ihre guten KundInnen regelmäßig.

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Kunden-bindung.

Jedes Fest ein AnlassJahreszeiten, Feiertage, Feste, Jubiläen, vielleicht sogar der Geburtstag des Meisters selbst, sind stets ein guter Anlass für besondere Werbeaktionen – sowohl hinsichtlich des Produktangebotes als auch für Sonderpreise, Produktzugaben, Gewinnspiele, Produktproben und Vieles mehr.

Im Zeichen der Zeit: das InternetEine eigene Website, Webpräsenz auf Gemeinschaftsseiten (z.B. Gemeinde oder Tourismus) oder eine Unternehmensseite auf Facebook - am Internet führt kein Weg vorbei. Das Internet verbindet den Vorteil großer Reichweite mit kontinuierlicher Aktualität und der direkten Informationsbereitstellung für die Kundschaft. Eine Social Media

Seite ist schnell eingerichtet: Stellen Sie Informationen und Bilder zum Betrieb, zur Geschichte und zu Ihren MitarbeiterInnen, den Serviceleistungen und Produkten, zum Produktionsprozess und zu den Rohstoffen online.Das Internet kann auch gut für Umfragen genutzt werden. Es bietet die wertvolle Möglichkeit für Sie, direktes Feedback von Ihren KundInnen einzuholen.

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www.unserewebsite.at

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TIPP Persönliche Betreuung zwischen-durch verbessert das Kundenverhältnis.

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Kunden-bindung.

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RoLL UP

TIPP Machen Sie bei Veranstaltungen auch über Roll Up auf Ihr Produkt aufmerksam.

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Holen Sie Ihre KundInnen

auf der Gefühlsebene ab!

Geben Sie ihnen Gründe, zu sagen:

„Das ist MEIN Bäcker/Konditor!“

Einkäufe erledigt man – Einkaufs­

erlebnisse schätzt man!

Immer mit Gefühl.

Persönlichkeit statt anonymer GewerbetreibenderErzählen Sie die Geschichte Ihres Betriebes, auch Geschichten über sich selbst – führen Sie einen Haus- oder Spitznamen? Auch über das Handwerk an sich lässt sich immer etwas erzählen. Vielleicht unterstützen Sie Hilfsprojekte oder veranstalten Kinderbacken? Engagieren sich für lokale Musikvereine

oder Sport? Spenden Sie nicht nur zähneknirschend all den Bittstellern, sondern seien Sie in Ihren Netzwerken präsent.Sind Sie Quereinsteiger oder führen den Betrieb in x-ter Generation? Bringen Sie Ihre KundInnen zum Schmunzeln, machen Sie sie neugierig. In welchem Supermarkt kriegt man das schon?

Beziehung statt anonymer BedienungGeben Sie Ihren KundInnen das Gefühl, nicht als beliebige/r Kunde oder Kundin wahrgenommen zu werden. Etwa das kleine Detail des Blickkontaktes macht mehr aus, als man denkt. Wie viele KundInnen kennen Sie beim Namen? Es gibt kaum jemanden, der sich nicht freut, wenn er persönlich angesprochen wird. Zeit für eine kleine

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Plauderei muss sein. Knüpfen Sie an Erzähltes beim nächsten Einkauf wieder an: Ist der Gatte wieder gesund? Wie war der Urlaub? Sind die Semmelknödel gut gelungen? Flexibilität hinsichtlich der Kundenwünsche ist nicht die Stärke der großen Handelsketten mit ihren zwangsläufig standardisierten Angeboten und Vorgehensweisen. Ein kleines Schiff ist wendiger – könnte diese Flexibilität Ihre Stärke sein? >>

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ein ehrliches Produkt aus

der Region

Alles, was echt

ist.

Alles, was echt ist. Seit 160 Jahren wird in unserem Haus Brot gebacken. Unser Liebling: Das BIO Schlägler Brot. Der Roggen, der verarbeitet wird, wächst direkt vor unserer Haustüre. Regiona-ler geht‘s nimmer. Das ist es, wofür wir stehen: Regionalität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, höchste Lebensmittelqualität, Fairness unseren KundInnen und den Erzeugern der Rohstoffe gegenüber. Das weiß auch die AMA und verlieh uns für unsere gelebten Werte und unser meister-liches Handwerk das AMA-Handwerksiegel. www.baeckerei-oberngruber.at

INSERAT

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Immer mit Gefühl.

Das Produkt ist mehr als die Summe seiner TeileAuch Produkte verdienen einen Namen. Vielleicht will Ihr Honiglieferant Patefür „Martins Honigbusserl“ stehen? oder hat die Bürgermeisterin oder eine andere geschätzte Persönlichkeit Ihrer Gemeinde ein Lieblingsbrot, das man nach ihr benennen könnte?Kommt das Wasser, das Sie verwenden, aus einer besonderen Quelle?

Gibt es Anekdoten zu bestimmten Rezepturen? All das vermittelt die Qualität, Ehrlichkeit und Einzigartigkeit Ihrer Produkte!

Die goldene Regel: >Bilder sagen mehr als tausend Worte <Jeder kennt es von sich selbst: Werbung begegnet uns immer und überall. KundInnen werden von allen

Seiten überflutet. Das Resultat ist Übersättigung, auch Skepsis nach dem Motto: Papier ist geduldig.Trotzdem bleibt es dabei: Betriebe müssen auf sich und ihr Angebot aufmerksam machen. Aus diesem Grund haben Bilder im Lauf der Zeit die Texte in der Werbung abgelöst: Wir glauben, was wir sehen. Bilder werden rasch wahrgenommen und vermitteln Gefühle eindringlicher

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als Texte. Achten Sie in Ihrer Bilderwelt auf Unverwechselbarkeit und Authentizität – gestellte oder zugekaufte Bilder regen KundInnen eher zu Skepsis an. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Aber stets: Wenig Text und viel Bild!

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TIPPZeigen Sie Bilder aus Ihrer ehrlichen Produktion.

FoLDER

LOGOBäckerei Peter OberngruberStadtplatz 324150 Rohrbach07289/4326offi [email protected]

ein ehrliches

Produkt aus

der Region

Alles,

was

echt

ist

.

Alles, was echt ist. Seit 160 Jahren wird in unserem Haus Brot gebacken. Unser Liebling: Das BIO

Schlägler Brot. Der Roggen, der verarbeitet wird, wächst direkt vor unserer Haustüre. Regiona-

ler geht‘s nimmer. Das ist es, wofür wir stehen: Regionalität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit,

höchste Lebensmittelqualität, Fairness unseren KundInnen und den Erzeugern der Rohstoffe

gegenüber. Das weiß auch die AMA und verlieh uns für unsere gelebten Werte und unser meister-

liches Handwerk das AMA-Handwerksiegel.

www.baeckerei-oberngruber.at

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Immer mit Gefühl.

TIPPKleine Geschenke erhalten die Freundschaft.

TIPPKleine Geschenke erhalten die Freundschaft.

TIPPKleine Geschenke erhalten die Freundschaft.

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Page 32: Handwerk zeigen! Das Gebot der Stunde

ZEITWofür habe ich laufend Zeit? Produktion Team Bürokratie Kreativität/Entwicklung

Werbung/Kommunikation KundInnen Strategie/Planung

Sonstiges

Wofür fehlt mir Produktion Team Bürokratie Kreativität/ Entwicklung

am meisten Zeit? Werbung/Kommunikation KundInnen Strategie/Planung

Sonstiges

Wofür hätte ich Produktion Team Bürokratie Kreativität/ Entwicklung

gerne mehr Zeit? Werbung/Kommunikation KundInnen Strategie/Planung

Sonstiges

IMAGEWas sind die wesentlichen Merkmale …

… meines Standorts?

… meiner Kundschaft?

… meiner Produkte?

Mit welchen Worten beschreibe ich am zutreffendsten …

… mein Image?

… mein internes Betriebsklima?

… mein Verkaufspersonal?

Was sind die 3 größten Stärken …

… meines Betriebes insgesamt?

… meines Teams?

Zum Schluss

Eine persönliche Bestandsaufnahme

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Abschließend haben wir für Sie einige Fragen

zusammengestellt, die zur betrieblichen Reflexion ungemein

hilfreich sein können. Vieles meint man, im Berufsalltag

ohnehin zu wissen und zu bedenken – doch ist man mit

seinen Vorstellungen aktuell? Übersieht man wesentliche

chancen oder Belastungen?

Sieht man den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen

denn noch? Es lohnt sich, einen Schritt zurück zu tun und aus

kritischer Distanz einen Rundum-Blick auf seinen Betrieb zu

werfen. Diese Fragen sind nicht dazu gedacht, sie wie einen

Test rasch abzuarbeiten, um nach Außen hin gute Ergebnisse

zu erzielen.

Lassen Sie die Fragen viel mehr auf sich wirken und suchen

Sie ihre eigenen, vielleicht auch diskreten Antworten.

Scheuen Sie sich weder vor Selbstlob noch davor, den Blick

auf Schwierigkeiten und Schwächen zu richten,

denn aus der bewussten Kenntnis beider Bereiche können

Sie Ihre individuellen Strategien und Lösungswege erkennen.

Page 33: Handwerk zeigen! Das Gebot der Stunde

… meiner Führungstätigkeit?

Was sind die auffälligsten Schwächen …

… meines Betriebes insgesamt?

… meines Teams?

… meiner Führungstätigkeit?

Meine KundInnen kaufen ausgerechnet bei mir, weil …

Ich würde noch mehr Stammkundschaft haben, wenn …

ZIELEFormuliere ich exakte Ziele, die ich bis zu einem definierten Zeitpunkt erreichen möchte?

Ja -> diese lauten:

Nein -> diese könnten lauten:

Hab ich eine neue Zielgruppe definiert, die ich ansprechen möchte?

Ja -> Welche speziellen Erwartungen könnte diese an mich haben?

Nein -> Welche Zielgruppe würde ich am liebsten erobern?

Bin ich mit meinen LieferantInnen bzw. meinem Rohstoffeinkauf zufrieden?

Ja -> Warum?

Nein -> Warum nicht?

Kenne ich die Ziele meiner MitarbeiterInnen?

Ja -> Nämlich:

Nein -> Warum nicht?

Bin ich stolz auf meine handwerkliche Tätigkeit?

Ja -> Woran spüren das meine KundInnen?

Nein -> Wodurch könnte ich es sein?

Wissen meine KundInnen, dass ich die Zutaten aus der Region beziehe?

Ja -> Woher:

Nein -> Wie kann ich sie informieren?

Wissen meine KundInnen, dass sie mit einem Einkauf in meinem Geschäft Landwirte/Müller/sonstige Lieferanten

in der eigenen Region unterstützen?

Ja -> Woher:

Nein -> Wie kann ich sie informieren?

EMOTIONALISIERUNG & KUNDENBINDUNGHaben meine Produkte einen einfallsreichen/kreativen Namen? Ja Nein

Welche spannenden oder netten Geschichten bzw. Fakten gibt es … (in Stichworten)

… zum Betrieb

… zum Team

… zur Region

… zu Produktion und Produkten

Wodurch hebt sich mein Sortiment von der Massenware ab?

bitte weiterblättern !

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Page 34: Handwerk zeigen! Das Gebot der Stunde

Zum Schluss

Fallen mir „Namenspaten“ für meine Produkte ein (z.B. Lieferanten, Bürgermeister, Stammkunden)?

… z.B.:

Beliefere ich meine PartnerInnen (Gastronomie, Hotellerie) zwischendurch auch persönlich? Ja Nein

Beziehe ich meine Stammkundschaft (z.B. Abstimmung Produkt des Monats)

in Entscheidungen mit ein? Ja Nein

Biete ich einen Sammelpass? Ja Nein

Gibt es 1x jährlich einen Tag der offenen Tür,

bei dem auch die Produktionsabläufe gezeigt werden? Ja Nein

Biete ich Zusatzangebote wie Catering, Partyservice, Zusatzprodukte o.ä.? Ja Nein

Sage ich meinen KundInnen regelmäßig „Danke“ und schenke eine Kleinigkeit her? Ja Nein

ERFOLGSFAKTOR MITARBEITER/INNENKenne ich alle meine MitarbeiterInnen gut genug? Ja Nein

Schätze ich meine MitarbeiterInnen? Ja Nein

Fühle ich mich durch meine MitarbeiterInnen wertgeschätzt? Ja Nein

Interessiere ich mich für deren Interessen, Familie, Alltag? Ja Nein

Haben meine MitarbeiterInnen Einblick in die Produktion? Ja Nein

Gebe ich meinen MitarbeiterInnen ausreichend Produktinformationen weiter? Ja Nein

Binde ich meine MitarbeiterInnen in Entscheidungsprozesse/Namensfindungen ein? Ja Nein

Werden regelmäßig Outdoor-Meetings/Betriebsbesichtigungen o.ä. unternommen? Ja Nein

Werden die MitarbeiterInnen regelmäßig geschult (Seminare, Workshops)? Ja Nein

WERBUNG & KOMMUNIKATIONKommuniziert Hygiene Behaglichkeit Stilsicherheit Zuverlässigkeit

mein Geschäft …? Qualität Handwerk Regionalität Vertrauenswürdigkeit

Habe ich ein ansprechendes Logo, bin ich mit meinem Firmenschriftzug zufrieden? Ja Nein

Verfüge ich über schönes und authentisches Bildmaterial? Ja Nein

Arbeite ich bei Aussendungen und Drucksorten mit einheitlichen Schriften/Überschriften? Ja Nein

Hebt sich meine Werbelinie durch Kreativität vom Mitbewerb ab? Ja Nein

Arbeite ich mit einigen wenigen guten Fotos,

die ich zwecks Wiedererkennung immer wieder einsetze? Ja Nein

Preise ich mein Angebot regelmäßig mündlich an? Ja Nein

Mache ich regelmäßig eine Postwurfsendung? Ja Nein

Versende ich regelmäßig News/Produktangebote per E-Mail? Ja Nein

Schalte ich in regelmäßigen Abständen Inserate? Ja Nein

Ist Social Media ein Thema, ist der Betrieb auf Facebook zu finden? Ja Nein

Zeige ich Sinn für Humor (z.B. in Verbindung mit Fotomaterial von Kindern)? Ja Nein

Transportiert meine Website genügend Image und Bildmaterial vor Detailinformation und Text? Ja Nein

Haben Geschäftsausstattung (Briefpapier, Visitenkarten),

Website, Newsletter etc. das gleiche Layout? Ja Nein

Biete ich Merchandise-Artikel

(Kugelschreiber, Notizblock für Einkäufe, gebrandete Einkaufstaschen etc.?) Ja Nein

Verfüge ich über ein gutes Netzwerk an Journalisten, Stammkundschaft, Unternehmern etc.? Ja Nein

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ein ehrliches Produkt aus

der Region

Alles, was echt

ist.

Alles, was echt ist. Seit 160 Jahren wird in unserem Haus Brot gebacken. Unser Liebling: Das BIO Schlägler Brot. Der Roggen, der verarbeitet wird, wächst direkt vor unserer Haustüre. Regiona-ler geht‘s nimmer. Das ist es, wofür wir stehen: Regionalität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, höchste Lebensmittelqualität, Fairness unseren KundInnen und den Erzeugern der Rohstoffe gegenüber. Das weiß auch die AMA und verlieh uns für unsere gelebten Werte und unser meister-liches Handwerk das AMA-Handwerksiegel. www.baeckerei-oberngruber.at

WEBSITEein ehrliches Produkt aus

der Region

Alles, was echt

ist.

Alles, was echt ist. Seit 160 Jahren wird in unserem Haus Brot gebacken. Unser Liebling: Das BIO Schlägler Brot. Der Roggen, der verarbeitet wird, wächst direkt vor unserer Haustüre. Regiona-ler geht‘s nimmer. Das ist es, wofür wir stehen: Regionalität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, höchste Lebensmittelqualität, Fairness unseren KundInnen und den Erzeugern der Rohstoffe gegenüber. Das weiß auch die AMA und verlieh uns für unsere gelebten Werte und unser meister-liches Handwerk das AMA-Handwerksiegel. www.baeckerei-oberngruber.at

INSERAT

ein ehrliches Produkt aus

der Region

Alles, was echt

ist.

Alles, was echt ist. Seit 160 Jahren wird in unserem Haus Brot gebacken. Unser Liebling: Das BIO Schlägler Brot. Der Roggen, der verarbeitet wird, wächst direkt vor unserer Haustüre. Regiona-ler geht‘s nimmer. Das ist es, wofür wir stehen: Regionalität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, höchste Lebensmittelqualität, Fairness unseren KundInnen und den Erzeugern der Rohstoffe gegenüber. Das weiß auch die AMA und verlieh uns für unsere gelebten Werte und unser meister-liches Handwerk das AMA-Handwerksiegel. www.baeckerei-oberngruber.at

PLAKATE

Q Fleischerei Erich Brand Seit über 200 Jahren (1796) werden hier Wurst- und Schinken speziali-täten hergestellt. Eine Filiale befi ndet sich in der Bezirks- und Weinstadt Leibnitz.

GleinstättenGleinstätten 19Tel 03457 2264Fax DW 4www.brand.fl eischer.at

Filiale Leibnitz8430 LeibnitzKadagasse 4+43 3452 82590www.brand.fl eischer.at

BRAND

ein ehrliches

Produkt aus

der Region

Alles,

was

echt

ist

.

Alles, was echt ist. Seit 160 Jahren wird in unserem Haus Brot gebacken. Unser Liebling: Das BIO

Schlägler Brot. Der Roggen, der verarbeitet wird, wächst direkt vor unserer Haustüre. Regiona-

ler geht‘s nimmer. Das ist es, wofür wir stehen: Regionalität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit,

höchste Lebensmittelqualität, Fairness unseren KundInnen und den Erzeugern der Rohstoffe

gegenüber. Das weiß auch die AMA und verlieh uns für unsere gelebten Werte und unser meister-

liches Handwerk das AMA-Handwerksiegel.

www.baeckerei-oberngruber.at

FoLDER

www.baeckerei-oberngruber.at

1 kg Laib €3,90

Ein ehrliches Produkt aus der Region

Alles, was echt

ist.

DEcKENHäNGER

www.baeckerei-oberngruber.at

Muhlviertler laib

Alles, was echt

ist.

WerbemittelBeispiele

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RoLL UP

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Lasse Dich von den Möglich-keiten überraschen, die Du ergreifen wirst. Lisz Hirn (*1984), österreichische Philosophin und Künstlerin

Ihr Team von der Lebensmittelakademie!

KontaKt/ Impressum: AMA-HANDWERKSIEGEL DIE LEBENSMITTELAKADEMIE DES ÖSTERREICHISCHEN GEWERBES, Wiedner Hauptstraße 63, 1045 Wien,

T: 05/90 900 4528, E: [email protected], www.lmakademie.at/lma, www.ama-handwerksiegel.at

Europäischer Landwirt schafts fonds

für die Entwicklung des ländlichen

Raums: Hier investiert Europa

in die ländlichen Gebiete.

Dieses Projekt wird finanziert aus Mitteln des