Handwerker Dezember 2011

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VERORDNUNG (EU) Nr. 1169/2011 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 25. Oktober 2011 betreffend die Information der Verbraucher über Lebensmittel und zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 1924/2006 und (EG) Nr. 1925/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates und zur Aufhebung der Richtlinie 87/250/EWG der Kommission, der Richtlinie 90/496/EWG des Rates, der Richtlinie 1999/10/EG der Kommission, der Richtlinie 2000/13/EG des Europäischen Parlaments und des Rates, der Richtlinien 2002/67/EG und 2008/5/EG der Kommission und der Verordnung (EG) Nr. 608/2004 der Kommission (Text von Bedeutung für den EWR) PÄISCHE PARLAMENT UND DER RAT DER HEN UNION — den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen besondere auf Artikel 114, lag der Europäischen Kommission, ungnahme des Europäischen Wirtschafts- und Sozial es ( 1 ), m ordentlichen Gesetzgebungsverfahren ( 2 ), u a u Ma s h D e w e w U anderem durch g weltbezogene, soziale und ethische Erwägungen beein flusst werden. Nach der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 des Europäi schen Parlaments und des Rates vom 28. Januar 2002 zur Festlegung der allgemeinen Grundsätze und Anforde rungen des Lebensmittelrechts, zur Errichtung der Euro örde für Lebensmittelsicherheit und zur Festlegung von Verfahren zur Lebensmittelsic ist es ein allgemeiner Grundsatz des Lebensmi den Verbrauchern die Möglichkeit zu bieten, in die Lebensmittel, die sie verzehren, eine fundi zu treffen, und alle Praktiken, die die Verbrau führen können, zu verhindern. (5) Die Richtlinie 2005/29/EG des Europäischen und des Rates vom 11. Mai 2005 über un schäftspraktiken von Unternehmen gegenübe chern im Binnenmarkt ( 4 ) umfasst bestimm der Information der Verbraucher, insbesonde führende Verhaltensweisen oder Unterlassun sammenhang mit Informationen zu verhind gemeinen Grundsätze in Bezug auf unlauter praktiken sollten durch spezielle Regelungen über Lebensm gehen auf das Jahr 1990 zurück u aktualisiert werden. (8) Die allgemeinen Kennzeichnungsanfor ergänzt durch eine Reihe von Vorschri stimmten Umständen für alle Lebensm stimmte Klassen von Lebensmitteln g gibt es mehrere spezielle Regelu FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK www.lvh.it Dezember 2011 DER 65. JAHRGANG - I. R. Italienische Post AG - Versand im Postabonnement - G.D. 353/2003 (konv.Ges. Nr. 46 27/02/2004) Art. 1, Abs. 1, CNS Bozen 05/07 Aktuell Konsortien: letzte Baulose frei! SLBK schenkt ab 2012 Lebensversicherung Innovation: Workshop „Öffentliche Aufträge“ Small Business Act Statut des LVH überarbeitet Kachelöfen im Trend Wohlige Wärme im Winter Halb2 Kreatives aus der Tischlerwerkstatt Management für Kleinbetriebe Weil der wirtschaftliche Erfolg kein Zufall ist Zuerst an die Kleinen denken. Pensare innanzitutto al piccolo. Think small first. Pensez d’abord aux petites. Myslet predevsim na male. Pensar sobretodo en los pequenõs.

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Monatszeitschrift des LVH

Transcript of Handwerker Dezember 2011

Page 1: Handwerker Dezember 2011

VERORDNUNG (EU) Nr. 1169/2011 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES

vom 25. Oktober 2011

betreffend die Information der Verbraucher über Lebensmittel und zur Änderung der

Verordnungen (EG) Nr. 1924/2006 und (EG) Nr. 1925/2006 des Europäischen Parlaments und des

Rates und zur Aufhebung der Richtlinie 87/250/EWG der Kommission, der Richtlinie 90/496/EWG

des Rates, der Richtlinie 1999/10/EG der Kommission, der Richtlinie 2000/13/EG des Europäischen

Parlaments und des Rates, der Richtlinien 2002/67/EG und 2008/5/EG der Kommission und der

Verordnung (EG) Nr. 608/2004 der Kommission

(Text von Bedeutung für den EWR)

DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DER RAT DER

EUROPÄISCHEN UNION —

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen

Union, insbesondere auf Artikel 114,

auf Vorschlag der Europäischen Kommission,

nach Stellungnahme des Europäischen Wirtschafts- und Sozial­

ausschusses (1),

gemäß dem ordentlichen Gesetzgebungsverfahren (2),

in Erwägung nachstehender Gründe:

Nach Artikel 169 des Vertrags über die Arbeitsweise des

Europäischen Union (AEUV) leistet die Union durch die

Maßnahmen, die sie nach Artikel 114 des Vertrags er

lässt, einen Beitrag zur Erreichung eines hohen Verbrau

cherschutzniveaus.

Der freie Verkehr mit sicheren und gesunden Lebensmit

teln ist ein wichtiger Aspekt des Binnenmarkts und trägt

wesentlich zum Schutz der Gesundheit und des Wohl

ergehens der Bürger und zur Wahrung ihrer sozialen und

wirtschaftlichen Interessen bei.

Um auf dem Gebiet des Gesundheitsschutzes der Ver

anderem durch gesundheitsbezogene, wirtschaftliche, um

weltbezogene, soziale und ethische Erwägungen beein

flusst werden.

Nach der Verordnung (EG) Nr. 178/2002 des Europäi­

schen Parlaments und des Rates vom 28. Januar 2002

zur Festlegung der allgemeinen Grundsätze und Anforde­

rungen des Lebensmittelrechts, zur Errichtung der Euro­

päischen Behörde für Lebensmittelsicherheit und zur

Festlegung von Verfahren zur Lebensmittelsicherheit (

ist es ein allgemeiner Grundsatz des Lebensmittelrechts,

den Verbrauchern die Möglichkeit zu bieten, in Bezug auf

die Lebensmittel, die sie verzehren, eine fundierte Wahl

zu treffen, und alle Praktiken, die die Verbraucher irre

führen können, zu verhindern.

(5) Die Richtlinie 2005/29/EG des Europäischen Parlaments

und des Rates vom 11. Mai 2005 über unlautere Ge

schäftspraktiken von Unternehmen gegenüber Verbrau

chern im Binnenmarkt (4) umfasst bestimmte Aspekte

der Information der Verbraucher, insbesondere um irre

führende Verhaltensweisen oder Unterlassungen im Zu

sammenhang mit Informationen zu verhindern. Die all

gemeinen Grundsätze in Bezug auf unlautere Geschäfts

praktiken sollten durch spezielle Regelungen für die In

formation der Verbraucher über Lebensmittel ergänzt

gemacht. Die meisten Bestimmungen dieser Richtlinie

gehen auf das Jahr 1990 zurück und sollten deshalb

aktualisiert werden.

(8) Die allgemeinen Kennzeichnungsanforderungen werden

ergänzt durch eine Reihe von Vorschriften, die unter be

stimmten Umständen für alle Lebensmittel oder für be

stimmte Klassen von Lebensmitteln gelten. Darüber hi

naus gibt es mehrere spezielle Regelungen, die für be

L 304/18 Amtsblatt der Europäischen Union

22.11.2011

in Erwägung nachstehender Gründe:

Nach Artikel 169 des Vertrags über die Arbeitsweise des

Europäischen Union (AEUV) leistet die Union durch die

Maßnahmen, die sie nach Artikel 114 des Vertrags er­

lässt, einen Beitrag zur Erreichung eines hohen Verbrau­

cherschutzniveaus.

Der freie Verkehr mit sicheren und gesunden Lebensmit­

teln ist ein wichtiger Aspekt des Binnenmarkts und trägt

wesentlich zum Schutz der Gesundheit und des Wohl­

ergehens der Bürger und zur Wahrung ihrer sozialen und

wirtschaftlichen Interessen bei.

Um auf dem Gebiet des Gesundheitsschutzes der Ver­

braucher ein hohes Niveau zu erreichen und das Recht

der Verbraucher auf Information zu gewährleisten, sollte

sichergestellt werden, dass die Verbraucher in Bezug auf

die Lebensmittel, die sie verzehren, in geeigneter Weise

informiert werden. Die Wahl der Verbraucher kann unter

anderem durch gesundheitsbezogene, wirtschaftliche, um­

weltbezogene, soziale und ethische Erwägungen beein­

praktiken sollten durch spezielle Regelungen für die In

formation der Verbraucher über Lebensmittel ergänzt

werden.

(6) Für alle Lebensmittel geltende Unionsvorschriften für die

Kennzeichnung von Lebensmitteln finden sich in der

Richtlinie 2000/13/EG des Europäischen Parlaments

und des Rates vom 20. März 2000 zur Angleichung

der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Etiket

tierung und Aufmachung von Lebensmitteln sowie die

Werbung hierfür (5). Die meisten Bestimmungen dieser

Richtlinie gehen auf das Jahr 1978 zurück und sollten

deshalb aktualisiert werden.

(7) Die Richtlinie 90/496/EWG des Rates vom

24. September 1990 über die Nährwertkennzeichnung

von Lebensmitteln (6) regelt den Inhalt und die Darstel

lung von Informationen zum Nährwert auf vorverpack

ten Lebensmitteln. Nach diesen Regeln ist die Aufnahme

von Informationen zum Nährwert freiwillig, es sei denn,

es wird eine nährwertbezogene Angabe zum Lebensmittel

gemacht. Die meisten Bestimmungen dieser Richtlinie

gehen auf das Jahr 1990 zurück und sollten deshalb

FACHZEITSCHRIFT DER VERTRETUNG FÜR DAS SÜDTIROLER HANDWERK

www.lvh.it Dezember 2011

D E R

D E R

65. JAHRGANG - I. R. Italienische Post AG - Versand im Postabonnement - G.D. 353/2003 (konv.Ges. Nr. 46 27/02/2004) Art. 1, Abs. 1, CNS Bozen 05/07

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Aktuell• Konsortien:

letzte Baulose frei!• SLBK schenkt ab 2012

Lebensversicherung• Innovation: Workshop

„Öffentliche Aufträge“

Small Business Act

in Erwägung nachstehender Gründe:

Nach Artikel 169 des Vertrags über die Arbeitsweise des

Europäischen Union (AEUV) leistet die Union durch die

Maßnahmen, die sie nach Artikel 114 des Vertrags er

lässt, einen Beitrag zur Erreichung eines hohen Verbrau

cherschutzniveaus.

Der freie Verkehr mit sicheren und gesunden Lebensmit

teln ist ein wichtiger Aspekt des Binnenmarkts und trägt

wesentlich zum Schutz der Gesundheit und des Wohl

ergehens der Bürger und zur Wahrung ihrer sozialen und

wirtschaftlichen Interessen bei.

Um auf dem Gebiet des Gesundheitsschutzes der Ver

Statut des LVH überarbeitet

Kachelöfen im TrendWohlige Wärme im Winter

Halb2 Kreatives aus der Tischlerwerkstatt

Management für KleinbetriebeWeil der wirtschaftliche Erfolg kein Zufall ist

Zuerst an die Kleinen denken.Pensare innanzitutto al piccolo. Think small first. Pensez d’abord aux petites. Myslet predevsim na male.Pensar sobretodo en los pequenõs.

Page 2: Handwerker Dezember 2011

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Page 3: Handwerker Dezember 2011

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MeinungenDer direkte Draht zur Basis

wir nähern uns der Weihnachtszeit und dem Ende des Jahres 2011, einem doch sehr turbulenten Jahr. Vor allem die allgemeine wirtschaft-liche Situation hat doch sehr viel Unruhe und Bewegung in die Märkte gebracht. Das Vertrauen der Menschen in Strukturen ist stark erschüt-tert worden und sehr viele fragen sich: „Wie wird es weitergehen?“.

Ich bin mir sicher, dass es vor allem wir Handwerker sind, die darauf eine Antwort geben können. Unsere Art zu denken und zu arbeiten hat uns auch in den letzten Jahren alle schwierigen Zeiten gut überstehen lassen, und so bin ich zuversichtlich, dass wir die Herausforderungen der Zeit als Chance sehen und uns dem entsprechend entwickeln wer-den. Es liegt an uns, dass wir uns auf unsere Werte und Qualitäten und vor allem auch auf unsere Tradition besinnen und danach handeln.

Die gesetzliche Verankerung des „Small Bussines Act“ stellt für uns vielen Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe einen Meilenstein dar. Wir müssen gehört werden und wir als Verband werden alles dran setzen, dass wir die Interessen des Handwerks würdig vertreten. Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 8/9.

Auf den Seiten 12/13 sehen Sie, wie wir die von vielen Mitgliedern gewünschte Statutenreform im Handwerk voranbringen und im April, bei unserer Delegiertenversammlung zur Abstimmung bringen können. Des Weiteren finden Sie einen Rückblick über die abgehaltenen Funkti-onärssitzungen, und viele Veranstaltungen wie z. B. die Kampagne der Hafner, die Initiative der Skiservicetechniker, den Lehrlingswettbewerb der Tischler, die Aktion Chance 2.0 der Junghandwerker und viele andere.

Wie Sie sehen, es bewegt sich viel und ich bin mir sicher, dass sich jeder bei vielen Themen wiederfindet.

Ich darf an dieser Stelle auch die Gelegenheit nutzen und Ihnen allen, sowie Ihren Familien und Mitarbeitern ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2012 zu wünschen.

Liebe Leserinnen und Leser,

Ed

itori

al

MeinungenDer direkte Draht zur Basis

www.lvh.itUmfrage

im Internet Umfrage

im Internet UmfrageAb sofort

Wird die neue Regierung Monti die italienischen Staatsschulden in den Griff bekommen?Ja, es gibt keine Alternative, die Regierung wird die Reformen zum Schuldenabbau durchziehen Weiß nicht, Italien ist immer für eine Überra-schung gut... Nein, die Regierung wird an den Reformen scheitern

Sagen Sie Ihre Meinung zu diesem aktuellen Thema! Ab sofort im Internet unter www.lvh.it.

Gert LanzPräsident des LVH

Umfrageergebnis der letzten Ausgabe:Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach die duale Ausbildung für die Zukunft des Südtiroler Handwerks?Die duale Ausbildung ist für das Handwerk von zentraler Bedeutung

Die duale Ausbildung hat seinen Stellenwert, je-doch sollte auch an neue Formen der Ausbildung gedacht werden

Die duale Ausbildung ist nicht mehr zeitgemäß

55,56 %

33,33 %

11,11 %

Der Handwerker Dezember 2011 3

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4 Der Handwerker Dezember 2011

Handwerk aktuell 6 Von Monat zu Monat: Aktuelle Kurzmeldungen 8 Titelgeschichte: Small Business Act 10 Thema: Leitfaden für Ortsversammlungen –

Landespreiswatten 12 Von Monat zu Monat: Statutenreform 14 Von Monat zu Monat: Landeshaushalt 15 Von Monat zu Monat: Herbstmesse

Gesetze und Richtlinien 16 Steuern & Finanzen: Stabilitätsgesetz 17 Steuern & Finanzen: Finanzberatung 18 LVH stellt sich vor: Sekretariat 19 Gesetze und Richtlinien: Überblick Pflichtkurse 20 Unternehmensberatung: IFK Consulting 22 Qualitätsmanagment: Quality Austria

Bezirke 24 Bezirke: Bezirksfunktionärsversammlungen

Innovation 26 Innovation: Ideenwerkstatt

Gewerbebauten 28 Gewerbebauten: Konsortium Einstein

SLBK 29 SLBK: neue Zusatzversicherung

Berufsgruppen 29 Bau: Eurokreis Maler, Tiefbauunternehmer bei Lan-

desrat Laimer, Treffen der Hafner, Kampagne der Hafner

32 Holz: Tischler Aktion “halb2”, Tischler Lehrlingswet-tbewerb, Waldarbeiter

35 Nahrungsmittel: Gesellenbriefverleihung LBS “Emma Hellenstainer”

8Titelgeschichte

Thema

10

Meilenstein für Kleinbetrie-be: Italien hat die EU-Richtli-nien für Kleinbetriebe („Small Business Act“) übernommen

Gesetze & Richtlinien

Bezirke

24

Landespreiswatten: Im Rahmen der Ortsversammlungen werden Preiswat-ten veranstaltet.

19

Bezirksfunkionärssitzungen: LVH-Spitze und Bezirksfunktio-näre im Austausch.

Arbeitssicherheit: Ein Überblick über die gelten-den Pflichtkurse.

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Der Handwerker Dezember 2011 5

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Verschiedene

Junghandwerker

Chance 2.0: Die junge Wirtschaft vergibt 50 Top-Praktikumsplätze

42

36 Installation: Glaser bei Landesrat Mussner, Schulung der Kaminkehrer, Elektrotechniker, Nachruf Reinhold Brunold

39 Kunsthandwerk: Jahresversammlung 40 Verschiedene: Skiservicetechniker “Leading Ski

Service”, Jahresversammlungen der Fotografen und Tapezierer und Raumausstatter

Organisationen

42 Junghandwerker: Aktion Chance 2.0 44 Althandwerker: Fahrt der Althandwerker Bozen 45 Frauen: Treffen mit Frauenorganisation Trient, Infor-

mationsabende

Leserservice 46 Lehrstellenbörse 47 Messen und Termine 48 Weiterbildung 50 Trends und Märkte

Skiservicetechniker: Das neue Gütesiegel „Leading Ski Service“ für Skiverleihe

Mein Van. Der neue Vito 4x4.Der neue Vito. Vielseitigkeit hat ein neues Gesicht.

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Page 6: Handwerker Dezember 2011

Willkommen

Von

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6 Der Handwerker Dezember 2011

Hypo Vorarlberg Leasing

Seit 20 Jahren Partner der Südti-roler WirtschaftDer größte Leasing-Finanzie-rer Südtirols feierte auf der Haselburg sein 20-Jahr-Jubi-

läum. Seit der Gründung im Jahr 1991 wurde die Südtiro-ler Wirtschaft mit rund 700 Millionen Euro finanziert. Das Unternehmen, eine 100-prozentige Tochter der Hypo Landesbank Vorarlberg, be-schäftigt heute an vier Stand-orten 35 Mitarbeiter.

Neue LVH-Mitglieder• Bozen: Montelservice SRL, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen

Hannomayr.Communication des Kollmann M. & C. OHG, Drucker und Mediengestalter

• Bruneck: Geosun, Elektrotechniker• Freienfeld: Moschner Siegfried, Elektrotechniker• Villnöß: Bernardi Giovanni, Verschiedene• Jenesien: Schwarz Oswald, Mietwagenunternehmen• Kastelruth-Runggaditsch: Pasquazzo Hermann, Fliesen-, Platten- und

Mosaikleger• Marling: Scomoda, Tapezierer-Raumausstatter

Montage Team Gave OHG d. G. Benjamin & V. Manfred, Versch. Berufe Metall

• Rasen-Antholz: Messner Andreas Josef, Hafner• Sarntal: Tobanelli Andreas, Verschiedene• Tisens-Prissian: Winkler Leo & Co. KG, Warentransporteur• Tramin: PM Bau des Peer Matthias, Maurer

Stiftung Vital

Fünf Jahre für die Gesundheit (mb) – Mit vitalen Grüßen lu-den Florian Zerzer, Präsident, und Franz Plörer, Direktor der Stiftung Vital Mitte No-vember zur 5-Jahres-Feier. In den letzten fünf Jahren ist es der Stiftung Vital gelungen,

ein Netz an Partnerschaften zu knüpfen, das viele ehren-amtliche Menschen, aber auch Vereine und Verbände, Betriebe, Gemeinden, Schulen und Bildungseinrichtungen umfasst, die sich für die Ge-sundheit und die Lebensqua-lität engagieren. Dem Festakt wohnten Landeshauptmann Luis Durnwalder und Lan-desrat Richard Theiner bei.

Agentur zur Vergabe öffentlicher Aufträge

LVH-Präsident Lanz warnt vor negativen Folgen(te) – Das Finanzgesetz der Landesregierung sieht die Schaffung einer Agentur für die Vergabe öffentlicher Aufträge vor. LVH-Präsident Gert Lanz warnt: „Die ört-lichen Wirtschaftskreisläufe werden geschädigt, wenn nicht mehr die Gemeinden die Aufträge ausschreiben, sondern eine zentrale Stelle in Bozen.“ Sobald Ausschrei-bungen zentral nach einem

einzigen Schema ablaufen, würden wirtschaftliche Rea-litäten in einzelnen Gemein-den oder Talschaften nicht mehr berücksichtigt werden. „Die kleinen Betriebe werden dann noch weniger Aufträge erhalten und weiter unter die Räder kommen“, befürchtet Lanz. Der LVH äußert zwar Ver-ständnis dafür, dass viele kleinere Gemeinden die komplexe Gesetzgebung zur Auftragsvergabe nicht mehr handhaben können. Lanz schlägt statt der Agentur ein neues Vergabegesetz, ganz nach den Richtlinien des „Small Business Act“.

Audit „familienundberuf“

Mit Familien-freundlichkeit punkten(LPA/mb) – Zwölf familien-bewusste Unternehmen haben 2011 das „audit familieund-beruf“ erfolgreich abgeschlos-sen. Ende November wurde ihnen von den Landesräten Thomas Widmann und Ro-berto Bizzo sowie von Han-delskammerpräsident Michl Ebner und Regionalassessorin Martha Stocker das Zertifikat „audit familieundberuf“ über-reicht. Es sind dies die Hoppe AG in St. Martin, Loacker Remedia GmbH aus Blumau, die Dorfmetzgerei Holzner aus Lana, Grabstätten GmbH aus Brixen, die Südtiroler Volksbank Genossenschaft auf Aktien, Markas Service GmbH aus Bozen, die Sarner Group (Sarner Holz OHG, Sarner Leimholz KG, Sarner

Forsttechnik, Sarner Hoch- & Tiefbau KG), Gasser Hermann GmbH aus Bozen, Südtiroler Volkspartei und Stiftung Süd-tiroler Volkspartei, die Kinder-welt Onlus aus Meran, die Ge-meinde Naturns und die Ab-teilung Arbeit des Landes. Die Familienfreundlichkeit wird über die Wirtschaftsförderung (Assessorat Widmann) mit einem Zuschlag im Ausmaß von fünf Prozent für materielle Investitionen belohnt. Zudem werden die Kosten für die Ein-führung des Audits mit einem Beitrag von bis zu 60 Prozent gefördert. Landesrat Roberto Bizzo setzt in den Bereichen flexible Arbeitszeit und Kin-derbetreuung, Förderung des weiblichen Unternehmertums und Unterstützungsmaßnah-men für Familien darauf, die Beschäftigungsquote von Frauen in Südtirol zu steigern. Weitere Infos zum Thema bei der Handelskammer Bozen, Tel. 0471 945731.

Wintersportfest

LVH-Winter- sportfest am 11. Februar in Ulten(te) Skifahrer und Rodler kön-nen sich diesen Termin bereits vormerken: Am 11. Februar findet das landesweite Win-

tersportfest der Handwerker im Skigebiet Schwemmalm in Ulten statt. Die Ortsgruppe St. Pankraz um Obmann Ge-org Gruber ist bereits eifrig mit den Vorbereitungen beschäf-tigt. Die Broschüre mit Anmel-deschein und allen Informati-onen wird der Jänner-Ausgabe des „Handwerkers“ beiliegen.

Page 7: Handwerker Dezember 2011

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Tourismusabgabe

Diskussion um Tourismusabgabe und KurtaxeDer LVH spricht sich weiter gegen die Einführung einer Toursimusabgabe für alle Wirtschaftssektoren aus. „Wir haben sowohl bei der Landesregierung als auch in der Landtagskommission deponiert, dass wir gegen eine pauschale Tourismus-abgabe sind, von der wir nie einen Vorschlag gesehen haben. Zudem ist derzeit

eine weitere Abgabe für unsere Betriebe einfach nicht drin“, sagt LVH-Prä-sident Gert Lanz. Um die Tourismusorganisationen zu finanzieren, befürwortet der LVH die geplante Ein-führung einer Kurtaxe von bis zu zwei Euro pro Gast und Nächtigung. Der LVH tritt in jedem Fall weiterhin dafür ein, dass wirtschafts-politische Entscheidungen in Südtirol die Realität der Betriebe berücksichtigen, so wie es auch der europä-ische „Samll Business Act“ vorgibt.

Wissens- und Technologiepark

Technologie in KMU’s und blue energyDen Handwerksbetrieben die Möglichkeit zu bieten, sich unter vorteilhaften Bedingungen in ein for-schungsintensives Umfeld zu begeben und dadurch den Zugang zu Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen

zu erleichtern, schafft nicht nur einen Mehrwert für die Handwerksbranche in Südti-rol, sondern für die gesamte Südtiroler Gesellschaft. Das wurde im Rahmen eines Workshops der LVH-Spitze zum Projekt Technologiepark in Bozen festgehalten. Der LVH verfolgt mit großem Interesse den Werdegang die-ser Forschungseinrichtung und bringt die Sichtweise der Kleinbetriebe ein.

Messe Tipworld

Für Gemein-schaftsstand meldenVom 14. bis zum 17. April 2012 findet in Stegen/Brun-eck wieder Pustertals größte Gastronomiemesse Tipworld statt. Die Messe bietet jedes Jahr auch für die Handwerker eine gute Präsentationsplatt-form. Auch heuer wird dem Südtiroler Handwerk wieder Halle 3 mit rund 725 m2 Aus-stellungsfläche zur Verfü-gung gestellt. Der LVH bietet interessierten Ausstellern aus dem Handwerk die Mög-

lichkeit, sich in Form einer Gemeinschaftsausstellung zu präsentieren. Damit Sie Zeit und Geld sparen, überneh-men wir gerne die konzeptio-nelle sowie organisatorische und verwaltungstechnische Abwicklung. Im Fall einer Gemeinschaftsausstellung wird auch ein Landesbeitrag gewährt. Der LVH bietet die-ses Jahr zwei Ausstellungspa-kete an. Informationen und Anmeldung unter www.lvh.it, Tel. 0471 323340, [email protected].

Page 8: Handwerker Dezember 2011

8 Der Handwerker Dezember 2011

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Um den Klein- und Mittelbetrieben mehr Gewicht zu geben, hat die Europäische Union im Jahr 2008 Leitlinien für Kleinbetriebe – den so genannten „Small Business Act“ – eingeführt. Nun, drei Jahre später, hat Italien diese Richt-linie in ein Gesetz umgewandelt, das so genannte „Statuto delle imprese“ – für den LVH ein wichtiger Meilenstein.

„Ein Meilenstein für Kleinbetriebe“

Der LVH hat bei ei-ner Pressekonferenz über die Inhalte des

neuen Gesetzes zum „Small Business Act“ informiert. Das Gesetz beinhaltet ei-ne Sammlung bedeutender Maßnahmen hinsichtlich öffentlicher Aufträge, Büro-

kratieabbau sowie gezielter Förderungen. „Der Grund-gedanke ist, dass Gesetze und Rahmenbedingungen besser an die Anforderun-gen der kleinen Betriebe angepasst werden“, fasst LVH-Präsident Gert Lanz zusammen.

„Gesetzes-TÜV“ für KleinbetriebeNach dem Prinzip „Vorfahrt für Klein- und Mittelbetriebe“ sollen zukünftig neue Gesetze, Regelungen und Bestimmun-gen die jeweiligen Betriebsgrö-ßen berücksichtigen. Durch die Einführung eines „Geset-zes-TÜV“ werden Gesetze vor dem Inkrafttreten auf ihre Tauglichkeit für Klein- und Mittelbetriebe geprüft. „Dann wäre so mancher Schlamassel wie z. B. mit Sistri gar nicht erst passiert“, sagte LVH-Vi-zepräsident Ivan Bozzi. Auch soll dem Gesetz zufolge für jede neue bürokratische Auf-lage zumindest eine frühe-re Bestimmung abgeschafft werden, weist Bozzi hin. Um die Wettbewerbsfähigkeit der

Betriebe zu stärken, soll die Regierung Fördermaßnahmen ausarbeiten. Mindestens 60 Prozent der zur Verfügung ste-henden Fördermittel müssen für Kleinst-, Klein- und Mittel-betriebe zweckbestimmt sein.

Zugang zu AusschreibungenEin großer Teil der Bestim-mungen im neuen Statut der Unternehmen betrifft die öf-fentlichen Arbeiten, wie LVH-Vizepräsident Martin Haller vermerkte. „Kleinbetrieben soll der Zugang zu öffentlichen Aufträgen mit einem Wert un-terhalb der Pflicht zur EU-wei-ten Ausschreibung erleichtert werden“, sagt Haller. So ist in dem Gesetz nun explizit der Passus drin, dass die Auftei-

98 Prozent Kleinbetriebe in ItalienMit dem „Small Business Act“ will die EU die Wett-bewerbsfähigkeit der Kleinst-, Klein- und Mittelbe-triebe stärken. An den Statistiken zeigt sich, warum dies so wichtig ist: 95 Prozent der Betriebe in Italien haben weniger als zehn Mitarbeiter, 98 Prozent der Betriebe weniger als zwanzig. In Südtirol, wo das Handwerk rund ein Drittel aller gewerblichen Betrie-be stellt und 17 Prozent der Berufstätigen beschäf-tigt, gibt es lediglich 0,5 Prozent an Betrieben mit über 50 Mitarbeitern.

Die LVH-Spitze informierte bei einer Pressekonferenz in Bozen über die Inhalte des Gesetzes und deren Umsetzung: Präsident Gert Lanz (Mitte) und die LVH-Vizepräsidenten Ivan Bozzi (l.) und Martin Haller (r.).

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lung von Aufträgen in Gewerke möglich ist und gefördert wer-den soll. Das Gesetz ermöglicht weiters Maßnahmen gegen die öffentliche Hand, falls Zah-lungen ausbleiben. So können Baufortschrittzahlungen an die Bauunternehmen gestoppt wer-den, falls diese die ihrerseits beauftragten Handwerksbetrie-be nicht korrekt bezahlen.

Nach Rom ist Südtirol am Zug„Das neue Gesetz ist ein wichtiger Meilenstein für Klein- und Mittelbetriebe in Italien“, freut sich Präsident Lanz. „Vor allem geht es darum, den Wert der Klein-betriebe zu erkennen, die kleinen Wirtschaftskreisläufe zu stärken, Rücksicht auf die Betriebe zu nehmen und sie nicht unnötig zu belasten“,

unterstreicht Lanz. Der LVH hat die Inhalte des „Small Business Act“ stets als Leit-linien der Wirtschaftspolitik angesehen und deren Umset-zung eingefordert. „Nun ha-ben wir es endlich schwarz auf weiß in einem Gesetz.“ Nach Rom sei nun Südtirol am Zug: „Wir fordern die Landespolitik auf, die Richt-linien des Small Business

Small Business Act – die wichtigsten LeitlinienDas Gesetz mit den EU-Leitlinien für Kleinbetriebe („Small Businss Act“) beinhaltet Maßnahmen und Absichtserklärungen zur Stärkung der Kleinst-, Klein- und Mittelbe-triebe in Italien. Im Folgenden die wichtigsten Bestimmungen im Überblick.

Vorfahrt für Klein- und MittelbetriebeNeue Gesetze, Regelungen und Normen sollen die jeweiligen Betriebsgrößen berücksichtigen. Auf die Notwendigkeit der Klein- und Kleinstunternehmen soll besonders geachtet werden.

„Gesetzes-TÜV“Neue Gesetze, Regelungen und Normen sollen vor Inkrafttreten auf ihre Anwendbarkeit für die Betriebe geprüft werden; dabei sind auch die Interessenvertreter zu konsultieren.

BürokratieabbauNach dem Prinzip „One in, one out“ („eine rein, eine raus“) muss für jede neue bürokratische Auflage zumindest eine frühere Bestimmung abgeschafft werden. Eigenerklärungen sollen Bürokratie verringern, Zertifizierungen sollen Kontrollen reduzieren. Anknüpfend an das Han-delsregister soll eine Datenbank mit den wichtigsten Daten der Unternehmen angelegt werden, um doppelte oder mehrfache Mitteilungen zu vermeiden.

TransparenzNeue und abgeschaffte Pflichten für die Unternehmen sollen zentral auf den Internetseiten der Handelskammern veröffentlicht werden.

Zugang zu öffentlichen AufträgenDie Regeln für die öffentlichen Ausschreibungen sollen gezielt für Klein- und Mittelbetriebe überarbeitet werden. Kleinbetrieben soll der Zugang zu öffentlichen Aufträgen mit einem Wert unterhalb der Pflicht zur EU-weiten Ausschreibung erleichtert werden. Die Aufteilung von Aufträgen nach Baulosen und in Gewerke soll gefördert werden, ebenso Zusammenschlüsse von Kleinbetrieben.

Zahlungen an SubunternehmenZahlungen an Subunternehmen sollen transparent und nachvollziehbar erfolgen. Generalunter-nehmen sollen in Zukunft keine Zahlungen genehmigter Baufortschritte mehr erhalten, wenn sie ihrerseits die Subunternehmer bzw. die Sublieferanten nicht bezahlen.

60 Prozent Fördermittel an KMUDie Regierung soll gezielte Fördermaßnahmen zur stärkeren Wettbewerbsfähigkeit der Betrie-be ausarbeiten. Mindestens 60 Prozent der zur Verfügung gestellten Fördermittel müssen für Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe zweckbestimmt sein.

Garant für KleinbetriebeAuf Staatsebene und in einigen Regionen gibt es ihn bereits: Eine Person soll als Garant für Klein- und Betriebe fungieren und u. a. die Einhaltung der EU-Richtlinien für Kleinbetriebe überwachen.

„Die Übernahme der EU-Leitlinien in Italien ist ein

wichtiger Meilenstein. Unsere Anliegen für die

Klein- und Mittelbetriebe erhalten dadurch starken

Rückenwind.“

Act zu berücksichtigen und umzusetzen“, sagt der LVH-Präsident und bietet die Un-terstützung des Verbandes an. Die kleinen Wirtschafts-kreisläufe sind zu stärken. „Vor allem im Bereich der öffentlichen Arbeiten ist dafür viel Spielraum“, sagt Lanz.

Garant für Kleinbetriebe ernennenWeiterer Vorschlag ist die Umsetzung des im Gesetz vor-gesehenen Garanten für Klein- und Mittelbetriebe in Südtirol. Dabei handelt es sich um eine offizielle Ansprechperson, die die Einhaltung der Richtlinien für Kleinbetriebe vorantreiben

soll. „Der Staat und einige Re-gionen wie die Lombardei ha-ben eine solche Person bereits ernannt. Wir schlagen eine solche Figur auch für Südtirol vor“, sagt Lanz, „damit die In-halte des Small Business Act auch wirklich zum Tragen kommen.“

Tobias Egger

Page 10: Handwerker Dezember 2011

Sie suchen für Ihre Besprechungen oder Verhandlungen nach einer geeigneten Räumlichkeit? Der Meeting-Point der Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten in Kardaun umfasst zwei großzügige Büroräume, die von Kunden wie auch Nichtkunden für geschäftliche und private Treffen angemietet werden können. Gastronomisch bestens betreut werden Sie von der angrenzenden Bar „Gitzl“. Bei Bedarf werden Ihnen Getränke und kleine Imbisse direkt in den Büroräumen zur Verfügung gestellt.

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Ortsversammlungen mit neuer Motivation – Landespreiswatten der HandwerkerBei der Klausurtagung der Funktionäre im Mai 2011 wurde mehrfach der Wunsch geäußert, die Ortsversammlungen aufzuwerten. Aus diesem Grund wird ein Landespreiswatten veranstaltet.

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Die Jahresversammlung sollte sich wenn möglich aus einem technischen Teil und einem gesellschaftlichen Teil zusam-mensetzen. Der Schwerpunkt liegt nach wie vor im technischen Teil, das Preis-watten als gesellschaftlicher Teil bildet ein zusätzliches Rahmenprogramm. Der gesellschaftliche Teil dient vor allem zur Förderung des Zusammenhalts innerhalb der Ortsgruppe und zum gegenseitigen Kennenlernen der Mitglieder.

Technischer Teil:��Begrüßung und Kurzbericht des Ortsobmannes��Begrüßung und Kurzbericht des Bezirksobmannes��Technisches Thema��Ehrungen��Referat des Bezirksbüroleiters��Grußworte��Allfälliges

Gesellschaftlicher Teil:� Preiswatten

Der technische Teil soll 90 Minuten nicht überschreiten.

Die LVH-Direktion und die Bezirksbüros sind bei der Organisation der Veranstaltung behilflich.

VORSCHLAG FUR DEN

ABLAUF DER VERSAMMLUNGENLEITFADEN

ORTSVERSAMMLUNGEN

2012

Der Vorschlag, in-formative Ver-anstaltungen mit

gesellschaftlichen Events zu verbinden, wird im Rahmen der Ortsver-sammlungen 2012 für die Mitglieder umgesetzt. Die Jahresversammlungen der Ortsgruppen werden nach einem neuen Konzept abge-wickelt. Neben dem techni-schen Teil steht auch ein Gesellschaftlicher auf dem Programm. Der LVH plant erstmal ein Landeshand-werker-Preiswatten, dessen Qualifikation im Rahmen von Preiswatten auf Ortse-bene erfolgt. Diese sollen im Anschluss an die Orts-

versammlung organisiert werden.

Gesellschaftliches fördernDer Fokus der Ortsver-sammlung liegt weiterhin im technischen Teil. „Der gesellschaftliche Teil dient mehr der Förderung der zwischenmenschlichen Be-ziehungen unter den Mit-gliedern“, erklärt LVH-Präsi-dent Gert Lanz. Das gegen-seitige Kennenlernen wird beim Kartenspiel erleichtert, genauso wie der Zusammen-halt innerhalb der Ortsgrup-pe, sind die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Mitglieder“ im LVH überzeugt.

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Ortsversammlungen mit neuer Motivation – Landespreiswatten der Handwerker

Der Handwerker Dezember 2011 11

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Leitfaden ausarbeitetAlle Ortsobfrauen und Ortsobmänner haben einen Leitfaden zur Organisation der Ortsversammlungen und der Wattturniere be-reits erhalten. In dem Leit-faden stehen Vorschläge zur Organisation der Versamm-lung. Auch das Reglement des Preiswattens ist darin enthalten.

Qualifikation für das Landespreiswatten Die Erstplatzierten der Orts-preiswatten qualifizieren sich für das große Landespreis-watten, das Ende März oder Anfang April stattfinden wird. Die Ergebnisse der ein-zelnen Ortsgruppen werden

laufend auf der Homepage www.lvh.it abrufbar sein.

Dank an die Sponsoren Attraktiv ist das Landes-preiswatten der Handwer-ker allemal, winken doch tolle Preise. Der erste Preis ist ein Nutzfahrzeug, das die Firma Gasser Iveco zur Verfügung stellt. Zweiter Preis ist eine Wochenen-dreise für zwei Personen, zur Verfügung gestellt von Primus Touristik. Als drit-ter attraktiver Preis winken zwei Laptops der Firma Si-dera. Die Firma WÜRTH stellt wertvolle Sachpreise zur Verfügung. Ihnen ein herzliches Vergelt’s Gott.

Margareth Bernard

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Arbeiten an neuem Statut abgeschlossenStatuten: Mit dem Beschluss des Generalrates vom 10. November und dem Beschluss des Exekutivausschusses vom 17. November sind die Arbeiten am neuen LVH-Statut abgeschlossen. Bei der Delegiertenversammlung im April 2012 soll das neue Statut verabschiedet werden.

Die vom Exekutivaus-schuss eingesetzte Arbeitsgruppe Sta-

tuten hat die Vorschläge der früheren Arbeitsgruppe, der Klausurtagung der LVH-Funk-tionäre und die eingereichten

18. Juni 2009Einsetzung der ersten Arbeitsgruppe Statuten. Die-selbe hat in den Jahren 2009/2010 in 5 Sitzungen drei verschiedene Varianten ausgearbeitet, welche weder in den verschiedenen Gremien vorgestellt wurden, noch wurden die leitenden Funktionäre einbezogen.

10. Februar 2011 Neuwahl Anschließend Klausurtagung der LVH-Funktionäre: Das Thema wurde zur Meinungssammlung und Maß-nahmenformulierung auf die Themenliste gesetzt.

17. Februar 2011Einsetzung der neuzusammengesetzten Arbeitsgrup-pe Statuten auf Beschluss des Exekutivausschusses

Juni/Juli 2011 Die neue Arbeitsgruppe Statuten arbeitet weitere Vor-schläge zur Statutenanpassung aus

5. Juli 2011Rundschreiben an die leitenden Funktionäre am mit der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen innerhalb Freitag, 29. Juli 2011 (Art. 40 des Statuts)

August/September 2011Bearbeitung der eingegangenen Vorschläge durch die Arbeitsgruppe Statuten

25. August 2011Bericht an das Präsidium

22. September 2011Bericht an den Exekutivausschuss

22. September 2011Bericht an die Rechtsmitglieder des Generalrates

September/Oktober/November 2011Behandlung des Themas Statutenanpassung im Rah-men der Bezirksfunktionärssitzungen

13. Oktober 2011Begutachtung der Vorschläge und einstimmige Beschlussfassung der Statutenanpassung im Rahmen der Präsidiumssitzung

20. Oktober 2011Begutachtung der Vorschläge und einstimmige Beschlussfassung der Statutenanpassung im Rahmen des Exekutivausschusses

9. November 2011Termin für das Einreichen der Statutenanpassungsvorschläge in Folge des versendeten Rundschreibens an die leitenden Funktionäre zur Begutachtung und Stellungnahme.

9. November 2011Begutachtung und Behandlung der eingegangenen Vor-schläge in der Arbeitsgruppe Statuten

10. November 2011Beschlussfassung im Generalrat

17. November 2011Definitive Beschlussfassung im Exekutivausschuss

14. April 2012Delegiertenversammlung: definitive Beschlussfassung des neuen LVH-Statuts

Der Weg zum neuen Statut

Vorschläge von Funktionären aufgegriffen, ergänzt und zu einem einheitlichen Dokument zusammengefasst. Das überar-beitete Statut wurde von Präsi-dium, Exekutivausschuss und Generalrat im Detail geprüft

und genehmigt (siehe Kasten). Damit ist nun der Weg für die definitive Verabschiedung des Statutes frei. Das neue Statut wird der Delegiertenversamm-lung am 14. April zur Verab-schiedung vorgelegt.

12 Der Handwerker Dezember 2011

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Der Handwerker Jänner 2011 13

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1. Erneuerung, Anpassungen, AktualisierungenNeue Bezeichnung für verschiedene Organe:• Der Exekutivausschuss erhält die neue Bezeichnung

Vorstand. • Die Rechtsmitglieder des Exekutivausschusses wer-

den in Rechtsmitglieder des Vorstands umbenannt.• Neue Bezeichnung des Generalrates ist Rat des

Südtiroler Handwerks.• Die Delegiertenversammlung wird umbenannt in

Landesversammlung des Südtiroler Handwerks.

Technische Anpassung des Textes an die aktuellen Anforderungen

Aufnahme der Junghandwerker, Althandwerker und Frauen im Handwerk in den Ortsausschuss

Aufnahme der bereits bestehenden Organe Rechts-mitglieder des Generalrates und Bezirksfunktionärs-versammlung in das Statut

Einführung eines Schiedsgerichts

2. Wahlmodus, Vertretung der GruppenÜberarbeitung des Wahlmodus: Neudefinition der Zusammensetzung des Generalrates

3. NeudefinitionenMöglichkeit der Kooptierung von politischen Manda-taren ohne Stimmrecht in die verschiedenen Gremi-en

Beschränkung des Mandates auf 15 Jahre

Unvereinbarkeit eines politischen Mandates für Mitglie-der des Präsidiums oder der Direktion

4. JugendBevorzugung der jungen Funktionäre (bei glei-cher Stimmenanzahl gilt der Jüngere als gewählt) – bei Abwesenheit des Präsidenten übernimmt der jüngere der beiden Vizepräsidenten den Vor-sitz.

Die Neuerungen im Statut

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Basteln am HaushaltLandeshaushalt: Die Landesregierung hat den Gesetzentwurf zum Haushalt für das kommende Jahr vorgestellt.

14 Der Handwerker Dezember 2011

Fleiß und Ausdauer sind keine Selbstverständlichkeit und so will die Handelskammer Bozen auch heuer wieder traditionsreiche Unternehmen und fleißige Mitarbeiter ehren. Die Handelskammer zeichnet heuer zum 60. Mal Unternehmen mit einer mehr als 50-jährigen Tätigkeit und Arbeit-nehmer mit 35 und mehr Dienstjahren aus. Hinzu kommen Mitarbeiter, die das Unternehmen, in dem sie tätig waren, unter bestimmten Voraussetzungen übernommen haben.

Die Teilnahme an der Prämierung ist kostenlos. Gerne helfen Ihnen die Mitarbeiter der Handelskammer das Teilnahmeformular auszufüllen.

Informationen: Handelskammer Bozen, Tel. 0471 945 613, [email protected], www.handelskammer.bz.it

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Anliegen des Handwerks(te) – Der LVH hat einen Katalog mit Änderungsvor-schlägen zum Haushaltsgesetz übermittelt – eine Auswahl:

Klein- und Mittelbetriebe und örtliche Wirtschaftskreisläufe sind im Sinne des Small Business Act zu unterstützen.Die IRAP soll einheitlich für alle Betriebe gesenkt werden. Tourismusabgabe: Der LVH befürwortet die Einführung einer Kurtaxe, nicht aber eine verpflichtende Tourismusabgabe für alle Sektoren wie Handwerk und Handel.Für die Garantiegenossenschaften sollen zusätzliche Mittel bereit gestellt werden, um Betrieben den Zugang zu Krediten zu erleichtern.Öffentliche Aufträge sollen nicht zentral über eine Agentur vergeben werden, damit Kleinbetriebe nicht unter die Räder kommen.

Die Landesregierung will die Wirtschaft einerseits durch

Steuererleichterungen und andererseits durch Förder-

maßnahmen stärken. • Der IRAP-Steuersatz wird

grundsätzlich bei 2,98 Pro-zent (anstelle von knapp vier Prozent) belassen, mit

Ausnahme der Banken, Versicherungen und Kon-zessionäre. Für Unterneh-men, die den Produktions-wert erhöhen, in Forschung und Entwicklung investieren oder Arbeitsverhältnisse sta-bilisieren wird die IRAP auf 2,5 Prozent gesenkt; für Un-ternehmen, die in Forschung und Entwicklung über erneu-erbare Energiequellen inves-tieren, gar auf zwei Prozent.

• Der Rotationsfonds für die Wirtschaft wird um 20 Mio. Euro erhöht und umfasst nun insgesamt 60 Mio. Euro.

220 Mio. Euro für die WirtschaftRotationsfonds 60 Mio. EuroTourismus 43 Mio. EuroInnovation 36 Mio. EuroIndustrie, Handel und Handwerk 81 Mio. Euro

• Für den Ausbau des Breit-bandnetzes für schnelles Internet werden sechs Mio. Euro bereitgestellt.

• Für die Stiftung Innovation werden weitere Geldmittel zurückgestellt. Bis zum En-de des Jahres 2012 werden 144 Mio. Euro bereitstehen. Das Kapitel Innovation wird um fünf Mio. Euro erhöht.

Insgesamt stehen für die Wirt-schaftsförderung im Haushalt 2012 knapp 220 Mio. Euro zur Verfügung. Das sind 16,5 Pro-zent oder 31 Mio. Euro mehr als 2011. LPA

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Basteln am Haushalt

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Der Handwerker Dezember 2011 15

47.000 Besucher auf der HerbstmesseRund 47.000 Interessierte haben in diesem Jahr die traditionelle Herbstmesse an fünf Tagen besucht. Großen Zulauf hatte der Stand des Handwerks.

Insgesamt 430 Aussteller aus dem In- und Ausland haben auf der Herbst-

messe auf 25.000 Quadrat-meter Ausstellungsfläche ihre Produkte und Dienst-leistungen einem breiten Pu-blikum vorgestellt. In diesem Jahr wurde die Herbstmesse von der Gesundheitsmesse „Gesund&Vital“ und von der „Biolife“ begleitet. Diese Messe wird gerne besucht, um sich zu informieren, das Angebot der Aussteller un-ter die Lupe zu nehmen und Einkäufe zu tätigen, unter-streicht die Messe Bozen in einer Aussendung. Laut ei-ner Umfrage der Messe an 636 Besuchern gab es eine

nahezu hundertprozenti-ge Besucherzufriedenheit: 34,3 Prozent der Befragten bezeichneten diese Auflage der Herbstmesse als „sehr gut“, 55,2 Prozent bewerte-ten sie mit „gut“, für 10 Pro-zent war der Messebesuch „zufriedenstellend“ und nur 0,5 Prozent der Befragten be-werteten die diesjährige Auf-lage nicht positiv. 84,3 Pro-zent der Besucher stammten aus Südtirol, 10,8 Prozent aus dem Trentino und der Rest aus den übrigen Regionen Italiens und dem Ausland.Großen Zulauf hatte der Stand des Handwerks. Elf Handwerksbetriebe und das Kfz-Konsortium SAG stellten

auf dem Gemeinschaftsstand aus. Die Berufsgemeinschaft der Tischler veranstaltete ihren Landeslehrlingswett-bewerb mit 27 Teilnehmern (siehe Artikel S. 35).

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16 Der Handwerker Dezember 2011

Freitag, 16. Dezember• KOMMUNALE IMMOBILIENSTEUER ICI:

Zahlung der 2. ICI-Rate für das Jahr 2011

• IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Monat November 2011 bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24

• IRPEF ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbständiger Tätigkeit einbehoben werden – mod. F24

• MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat November 2011) – Mod. F24

• MWST. - ABSICHTSERKLÄRUNGEN: Elektronische Versendung der Daten der im Monat November 2011 erhaltenden Absichtserklärungen

• INPS - GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Monat November 2011 ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24

• INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24

• AUFWERTUNG ABFERTIGUNG: Zahlungsfrist für das Akonto der Ersatzsteuer auf die Aufwertung der Abfertigung – Mod. F24

• EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden

• BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24

Dienstag, 20. Dezember• BAUARBEITERKASSE: Zahlung der

Beiträge und Hinterlegungsgelder des Monats November 2011

Dienstag, 27. Dezember• INTRASTAT - MONATLICHE MELDUNG:

Abgabefrist der den Monat November 2011 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung)

• MWST.: Zahlung des MWST. Akontos für das Jahr 2012 - trimestrale und monatliche Steuerpflichtige – Mod. F24

Wichtige Steuertermine

Es handelt sich einer-seits um ein Maßnah-menbündel von Pri-

vatisierungen und Kosten- einsparungen in der öffent-lichen Verwaltung; anderer-seits sollen einige Erleichte-rungen und Vereinfachungen Kosteneinsparungen bei den Betrieben mit sich bringen. Herausgekommen sind aber auch teils konfuse und nicht durchführbare gesetzliche Neuerungen, die so über-haupt nichts bringen. Nach-folgend ein Überblick über die wichtigsten Bestimmun-gen für Unternehmen, die mit 1. Januar 2012 in Kraft treten sollen.

Finanzielle Einschnitte in den MinisterienDas Stabilitätsgesetz sieht finanzielle Einschnitte von insgesamt ca. 18,2 Mrd. Euro in den verschiedenen Ministerien vor (z. B. Wirt-schaftsministerium, Verteidi-gungsministerium, Arbeitsmi-nisterium).

Stabilitätspakt der öffentlichen KörperschaftenBei der Finanzgebarung der öffentlichen Körperschaften (Regionen, Provinzen und Gemeinden) werden neue Be-stimmungen eingeführt. Ziel ist es, die Verschuldung der öffentlichen Körperschaften einzuschränken. Auch sollen die öffentlichen Körperschaf-ten zusätzliche Zahlungen zum Abbau der Staatsschul-den leisten. So soll voraus-sichtlich die Provinz Südtirol

Stabilitätsgesetz 2012 – ein ÜberblickAufgrund des Drucks der Finanzmärkte und der EU hat die ehemalige Regierung Berlusconi am 12. November im Schnellverfahren das so genannte „Stabilitätsgesetz 2012“ genehmigt, das verschiedene Maßnahmen beinhaltet.

zero“) und von Vereinfa-chungen in der öffentlichen Verwaltung. Die praktische Umsetzung steht allerdings in den Sternen.

„Vereinfachungen und Kosteneinsparungen für Betriebe“• Vereinfachte Buchhaltung

mit Bankauszüge: Betriebe in einfacher Buchhaltung, welche die Einnahmen und die Zahlungen ausschließ-lich über Finanzbewegun-gen (z. B. Banküberwesung, Bankomat u. Ä.) durchfüh-ren, können die Buchhal-tung durch die Auszüge der Bankkonten ersetzen.

Wichtig: Diese „Verein-fachung“ lässt eine Reihe von Problemen ungelöst und ist praktisch nicht an-wendbar.• Vereinfachter Jahresab-

schluss: GmbH’s können ab 2012 den Jahresabschluss in einer neuen vereinfach-ten Form erstellen.

Wichtig: Hier fehlen weitere Informationen. Die Fachpres-se bezweifelt die praktische Umsetzung einer solchen Vereinfachung.• Steuerabsetzbetrag Tank-

stellenpächter: Der jähr-liche Steuerabsetzbetrag zu Gunsten der Tankstel-lenpächter wird gesetzlich verankert.

• Schnellere Verfahren dank zertifizierter E-Mail: Durch die Verwendung zertifizier-ter E-Mails (sog. PEC) sol-len die Gerichtsverfahren beschleunigt werden.

Gerd Zozin

laut Medienberichten einen zu-sätzlichen Beitrag zum Abbau der Staatsschulden von 301 Millionen Euro für das Jahr 2012 und 365 Millionen Euro für das Jahr 2013 leisten.

Neue Bestimmungen im ArbeitsrechtUnternehmen mit höchstens neun Beschäftigten brauchen ab 2012 für die neu einge-stellten Lehrlinge in den ersten drei Jahren keine Sozi-albeiträge bezahlen. Es wird bestätigt, dass das Rentenal-ter bis zum Jahr 2026 so-wohl für Männer als auch für Frauen auf 67 Jahre erhöht wird. Die Dienstaltersrenten werden (vorerst) nicht abge-ändert. Für die Teilzeitarbeit können Arbeitgeber und Ar-beitnehmer neue flexiblere Regeln vereinbaren.

Verkauf öffentlicher Immobilien Staatseigentum (Immobilien und Grundstücke) soll ver-kauft werden. Die so erzielten Einnahmen sollen zur Rück-zahlung der Staatsschulden verwendet werden.

Liberalisierungen bei den FreiberuflernBei den geschützten Frei-berufen (z. B. Architekten) sollen die zurzeit noch ver-bindlichen Mindesttarife der Berufskammern abgeschafft werden.

BürokratieabbauDas Stabil i tätsgesetz spricht von Bürokratieab-bau („zone a burocrazia

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Der Handwerker Dezember 2011 17

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Unternehmen kann nur die Eigenleistungen der Ange-stellten verrechnen, und zwar zu jenem Tarif, den der Ange-stellte effektiv in seiner Ent-lohnung findet (also nicht mit Aufschlag, den das Unterneh-men bei normalen Leistungen für Kunden als Gewinn hin-zurechnet). Die vom Inhaber selbst erbrachten Leistungen sind nicht zur Förderung zu-gelassen. Die Eigenleistungen sind als Investitionen im Ab-schreiberegister einzutragen und effektiv abzuschreiben. Andernfalls gelten sie nicht als Investitionen und können

Die neue Regelung zur Abrechnung von Ei-genleistungen im Zu-

ge der Wirtschaftsförderung (LG 4/97) wurde wie folgt neu definiert: Eigenleistungen sind nur im Rahmen der ei-genen betrieblichen Tätigkeit zugelassen. Es gelten jene Leistungen, die von den An-gestellten des beitragsbegüns-tigten Unternehmens erbracht werden, zu den Stundensät-zen, die den gängigen und einschlägigen Tarifverträgen entsprechen und die das Un-ternehmen auch bei externen Leistungen verrechnet. Das

Beiträge: Neuerungen bei der Abrechung von EigenleistungenFür die Abrechnung von Eigenleistungen hat die Landesregierung eine neue Rege-lung beschlossen. Die Regelung gilt auch rückwirkend für bereits aufliegende Gesuche.

nicht zum Beitrag zugelassen werden.Bei Fragen oder zur Klärung von weiteren Einzelheiten ste-hen die LVH-Kreditabteilung

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Bei Ansuchen um Wirtschaftsförderung (LG 4/97) gelten neue Re-gelungen hinsichtlich der Abrechnung von Eigenleistungen.

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18 Der Handwerker Dezember 2011

Wenn ein Mitglied oder Vertreter der Behör-den mit dem Direktor

oder mit dem Präsidenten einen Termin haben möchte, ist das Sekretariat die richtige Adresse für dessen Vereinbarung. Vier Damen sitzen im Vorzimmer der Chefetage des Verbandes. Conny Troger, Mutter von zwei Kindern, ist seit über 20 Jahren die rechte Hand des Direktors und koordiniert die vielseitigen Aufgaben des Sekretariats. Sie wird von Edeltraud Oberkofler, Mutter eines Kindes, seit 2010 (wieder) im Dienst, von Da-niela Erschbaumer, seit 2001 beim LVH, und Silvia Gentile, seit 2009 im Dienst, unterstützt. Außer Silvia Gentile arbeiten

Organisationstalent mit FeingefühlNach der Vorstellung der Telefonzentrale in der Oktober-Ausgabe stellen wir in dieser Ausgabe das Direktionsse-kretariat des LVH vor. Dieses Büro ist das Vorzimmer des Direktors und des Präsidenten.

erledigen. Als operative Hand des Direktors führen sie die Jahresplanung der Sitzungen der Führungsgremien des Ver-bandes durch, bereiten die Sit-zungsunterlagen vor und koor-dinieren den Sitzungskalender der Bezirke und Ortsgruppen.

SitzungsvorbereitungDas sind 21 Präsidiumssitzun-gen, elf Sitzungen des Exeku-tivausschusses, vier Sitzun-gen der Rechtsmitglieder des Generalrates, zwei Sitzungen des Generalrates sowie acht Sitzungen des Verwaltungs-rates bzw. Kontrollausschus-ses. Auf Bezirksebene sind 12 Bezirksversammlungen, zwölf Bezirksfunktionärssit-zungen und 112 Ortsversamm-lungen. Landesweite Veranstal-tungen wie die Delegiertenver-sammlung, das Wintersportfest, das Althandwerkertreffen und den Tag des Handwerks ge-stalten sie gemeinsam mit dem Büro für Kommunikation & Marketing mit.

ArbeitsgruppenDer Exekutivausschuss beruft Arbeitsgruppen zu aktuellen Themen ein, dessen Termine zu koordinieren sind. Davon gibt es acht: die Arbeitsgruppe Gewerkschaften, Bildung, Öf-fentliche Arbeiten, Arbeitssi-cherheit, Mitglieder, Politik und Interessenvertretung, Statuten, Urbanistik. Für die Führungs-

gremien werden Fahrten für Absprachen oder Teilnahme an Veranstaltungen organisiert. Hinzu kommen für die haupt-amtlichen Führungsmitarbeiter zwölf Büroleitersitzungen sowie 50 Montagssitzungen bzw. Stra-tegiesitzungen mit den Bereichs-verantwortlichen am Hauptsitz.

Telefonanfragen und TermineDoch eine richtige Herausfor-derung ist die Terminvereinba-rung: Rund 3.000 Termine wer-den pro Jahr vereinbart und an die 13.000 telefonischen Anfra-gen bearbeitet. Enorm hoch ist der Posteingang: 13.000 Schrei-ben pro Jahr werden protokol-liert und an die richtige Adres-se weitergeleitet. An die 2.000 Rundschreiben werden allein von der Direktion bzw. vom Präsidenten direkt verschickt, damit die Transparenz der Handlungen gewährleistet wird. Dazu kommen die eingehenden E-Mails, die täglich bearbeitet werden, die Verwaltung von ca. 240 Drucksorten über die verschiedensten Schwerpunkte des Verbandes, die Einholung von Kostenvoranschlägen, Be-stellungen und Abrechnungen.

Arbeitstreue – Diplome – EhrungenFür die Abwicklung dieser wich-tigen Momente des Vereinsle-bens sind ebenfalls die Damen im Sekretariat zuständig.

Personalsuche und Internes Nicht gering ist bei 130 Mitar-beitern der Aufwand im Bereich Mitarbeiterverwaltung. Vom Sekretariat gehen auch interne Rundschreiben und Dienstan-weisungen aus.

Margareth Bernard

Artikelserie: Kennen Sie ihren Verband? (Folge 2)

Im Rahmen dieser neuen Rubrik sind Mit-glieder eingeladen, ihre Fragen im Bereich von Gesetzen und Richtlinien zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti und Deflorian in Bozen gehen auf ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen, die auch anderen Kollegen weiterhelfen könnten.Schicken Sie Ihre Fragen einfach an: [email protected]. Wir veröf-fentlichen ihre Beiträge in der nächstmöglichen Ausgabe.

Die Experten antworten

SICHERHEIT AUF DER BAUSTELLEIch leite ein Bauunternehmen. Auf einer Baustelle, auf der meine Firma arbeitet, wurde versehentlich der Ein-satzsicherheitsplan erst nach Arbeitsbeginn verfasst. Ich würde gern wissen, welche Konsequenzen dies haben kann.

Der Art. 159 des Kodexes in Sachen Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit am Arbeitsplatz sieht vor, dass bei fehlender Erstellung des Einsatzsicherheitsplanes zu Las-ten des Arbeitsgebers eine Haftstrafe von drei bis sechs Monaten und eine Geldstrafe zwischen 2500 und 6400 Euro geht. Es sind höhere Strafen vorgesehen im Fall, dass das Unternehmen besonders riskante Arbeiten ausführt (wel-che im Anhang XI des Kodexes aufgezählt sind). Es gilt außerdem zu beachten, dass, wenn sich in der Zwi-schenzeit Unfälle ereignet haben, welche auf mangelnde Sicherheit zurückzuführen sind, der Arbeitgeber auch für diese haftet (Körperverletzung oder fahrlässige Tötung).

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die Mitarbeiterinnen mit be-sonderen Arbeitsverträgen, die eine Vereinbarung zwischen Be-ruf und Familien ermöglichen: Teilzeit oder mit der Möglich-keit des Telearbeit.

Enormes Arbeitspensum Tatsache ist, dass sie in einer sehr effizienten Art und Weise ein enormes Arbeitspensum

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Der Handwerker Dezember 2011 19

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Ein Mitglied der Baubran-che berichtete dem LVH aus eigener Erfahrung: „Ganz wichtig ist, dass der Arbeit-geber einen Überblick über die Kurse seiner Mitarbeiter hat und wann sie diese be-sucht haben. Im Falle einer Kontrolle oder in Folge ei-nes Arbeitsunfalls werden

Das LVH-Rechtsbüro rät den Betrieben, den Besuch von Ar-

beitssicherheitskursen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn Arbeitsin-spektorat und Carabinieri überprüfen den vorgeschrie-benen Besuch von Kursen im Rahmen ihrer Kontrollen.

Achtung bei den Pflichtkursen!In jüngster Zeit meldeten Mitgliedsbetriebe dem LVH-Rechtsbüro Unsicherheiten zum Thema Arbeitssicherheits-kurse. Anbei erneut ein aktueller Überblick über die geltenden Pflichtkurse.

Ablaufdatum und Inhalte der Kurse nämlich genau kontrolliert. Stimmt dabei etwas nicht, kommt es meis-tens sehr teuer“, warnt das Mitglied. Das LVH-Rechtsbüro veröf-fentlicht daher erneut eine Übersicht der Kurse (gemäß G.v.D. 81/08), die vom Bil-

dungszentrum des LVH für Mitgliedsbetriebe organi-siert werden. Der LVH ist bemüht, für seine Mitglieder das bestmögliche Angebot zu unterbreiten. Kurse wer-den auch vom Paritätischen Komitee im Rahmen der Südtiroler Bauarbeiterkasse (SLBK) abgehalten. mb/te

Kurs Wer Dauer Auffrischung Strafen

Arbeitssicherheit für Arbeitgeber

Arbeitgeber (Handwerksbetriebe bis zu 30 Mitarbeiter)

16 Std. neinHaftstrafe von 3–6 Monaten oder Geldstrafe von € 2.500 bis € 6.400

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer

alle Arbeitnehmer/mitarbeitende Gesellschafter

8 Std.(4 Std. für Büroangestellte)

periodisch (5–7 Jahre)

Haftstrafe von 2–4 Monaten oder Geldstrafe von € 1.200 bis € 5.200

Arbeitssicherheit für Vorgesetzte/Vorarbeiter (sog. „preposti“)

alle Vorgesetzen/Vorarbeiter (sog. „preposti“)

8 Std. periodisch (5–7 Jahre)

Haftstrafe von 2–4 Monaten oder Geldstrafe von € 1.200 bis € 5.200

Brandschutz Arbeitgeber oder Arbeitnehmer 8 Std. mittleres Brandrisiko

periodisch (5–7 Jahre)

Haftstrafe von 2–4 Monaten oder Geldstrafe von € 1.200 bis € 5.200

Erste Hilfe Arbeitgeber oder Arbeitnehmer12 bzw. 16 UE 1 UE = 45 Min.

alle 10 Jahre bei Tätigkeit in Südtirol

alle 3 Jahre bei Tätigkeit im restlichen Italien

Haftstrafe von 2–4 Monaten oder Geldstrafe von € 1.200 bis € 5.200

SicherheitssprecherArbeitnehmer (falls von anderen Arbeitnehmern gewählt)

32 Std. 4 Std./JahrUnterschiedlich je nachdem welcher nat. Kollektivvertrag Anwendung findet

Gerüstbaukurs/PIMUSalle, die Gerüste auf-, um- oder abbauen

28 Std.alle 4 Jahre 4 Std.

Haftstrafe von 2–4 Monaten oder Geldstrafe von € 1.000 bis € 4.800

Kurs Positionierung und Absicherung mit Seilsystemen

alle die sich zum Arbeitsplatz auf- und abseilen bzw. hängend im Seil arbeiten

32 Std.alle 5 Jahre 8 Std.

Haftstrafe von 2–4 Monaten oder Geldstrafe von € 1.200 bis € 5.200

Zusatzmodul Positionierung und Absicherung mit Seilsystemen für Vorarbeiter/Vorgesetzte (sog. „preposti“)

Vorgesetzter/Vorarbeiter (sog. „preposto“), der die Arbeitnehmer überwacht, welche sich zum Arbeitsplatz auf- und abseilen bzw. hängend im Seil arbeiten

8 Std. alle 5 Jahre 4 Std.

Haftstrafe von 2–4 Monaten oder Geldstrafe von € 1.200 bis € 5.200

Kran, Bagger und

Gabelstapleralle, die Kran, Bagger oder Gabelstapler bedienen

8 Std. periodisch (5–7 Jahre)

Haftstrafe von 3–6 Monaten oder Geldstrafe von € 2.500 bis € 6.400

PSA-Pers. Schutzausrüstung der 3. Kategorie (Absturz)

alle, die ein Sicherheitsgeschirr (Gurt) und Sicherheitsleinen verwenden bzw. sich mittels Lebenslinien oder anderen Sicherheitspunkten sichern

4 Std.periodisch (5–7 Jahre)

Haftstrafe von 2–4 Monaten oder Geldstrafe von € 1.000 bis € 4.800

Page 20: Handwerker Dezember 2011

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20 Der Handwerker Dezember 2011

Das Auge des Hirten ernährt die HerdeManagementsysteme für Handwerksbetriebe – Erfahrungen aus der Praxis

Herr Erlacher, Ihr U n t e r n e h m e n hat bisher knapp

200 Managementsysteme aus den Bereichen Qualität, Arbeitssicherheit, Umwelt-schutz, Lebensmittelsicherheit usw. eingeführt. Wie beginnt für Sie die Einführung eines Managementsystems? Hier stelle ich zwei Erkennt-nisse vorn an: Operative Hek-tik ist ein Zeichen geistiger Windstille, oder das Auge des Hirten ernährt die Herde. Die Moral dieser beiden Aussagen beschreibt die wichtigsten Aufgaben des Unternehmers. Bei der Einführung eines Managementsystems lege ich großes Augenmerk darauf, dass der Unternehmer mit mir seine Hauptaufgaben analysiert und bearbeitet. Es ist wichtig, die Dinge richtig zu tun, aber noch wichtiger ist es, die richtigen Dinge zu tun. Ob ein Unternehmen die richtigen Dinge tut, kann nur durch den Unternehmer selbst beantwortet werden. Nach der Beantwortung dieser ersten Frage kann die Organisation so eingerichtet werden, dass sie die Aufgabe optimal erle-digen kann.

7. Ein Managementsystem gibt Orientierung und Si-cherheit. Diese beiden Eigenschaften sind in der heutigen Zeit ein Garant für Erfolg.

Was kauft ein Unternehmer bei Ihnen, wenn er Sie mit dem Auftrag zur Einführung eines Managementsystems betraut?Er holt sich einen Mitdenker ins Haus, mit dem er gemein-sam seine Organisation ana-lysiert und optimiert. Dieser Mitdenker muss über Erfah-rung verfügen, muss sich in die Situation des Unterneh-mens hineindenken können, muss den Markt kennen und muss mit Menschen umgehen können. Unternehmer sind in der Gestaltung ihrer Betrie-be und in der Bewältigung von Herausforderungen oft allein. Ein Lösungsansatz, im Betrieb auftretende Pro-blematiken anzugehen, ist es oft, „wia mochens denn die ondern“ – sprich Ar-beitsweisen von anderen zu kopieren. Dies führt langfris-tig zu Eintönigkeit und Ver-gleichbarkeit und als Folge zu enormem Preisdruck. Der

Erfolg des Kopierens ist wei-ters auch sehr fraglich, da in jedem Betrieb andere Voraus-setzungen herrschen. Mögli-che weitere Ansprechpartner könnten Steuerberater, Mitar-beiter, Lieferanten oder Kun-den sein, als Ratgeber sind sie aber selten geeignet, oder sie befinden sich in einem Inter-essenkonflikt. Also investiert der Unternehmer in einen Organisationsberater, mit dessen Hilfe er Alternativen reflektieren kann und welcher Hilfestellung zur Umsetzung von getroffenen Entscheidun-gen bietet. Im Betrieb ent-stehen so neue Sichtweisen und Lösungsansätze, und der Organisationsblindheit wird vorgebeugt. Einen Mehrwert sehe ich außerdem darin, dass den Betrieben in relativ kurzer Zeit viele betriebswirtschaft-

Unternehmensberater Josef Erlacher

Was sind für Sie die wichtigs-ten Argumente für die Ein-führung eines Management-systems?1. Der Unternehmer denkt

über seine Ziele nach. 2. Der Unternehmer kann

Maßnahmen (Strategien) zur Zielerreichung mit ei-nem Berater reflektieren und bewerten.

3. Die Arbeitsabläufe werden analysiert und beschrieben, damit ein erfolgreicher Ab-lauf von Tätigkeiten immer wiederholt werden kann. Dies führt zu einem Lern-effekt, der Kosten einspart.

4. Die Mitarbeiter wissen was zu tun ist; dies führt zum selbständigen Arbeiten und somit überhaupt erst zur Möglichkeit von Delegati-on.

5. Die Aufbauorganisation ermöglicht den Einsatz der Mitarbeiter in den Be-reichen, in denen sie ihre Fähigkeiten am besten ein-setzen können.

6. Das Managementsystem un-terstützt das Unternehmen, sich ständig weiterzuentwi-ckeln, um mit dem Markt zu gehen und nicht irgend-wann obsolet zu sein.

Page 21: Handwerker Dezember 2011

Der Handwerker September 2011 21

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„Wenn Sie immer das tun, was sie bisher getan haben, werden Sie auch immer das bekommen, was Sie bisher bekommen haben.“

Henry Ford

liche Instrumente zur Verfü-gung gestellt werden, die sie vielfach in ihrer Arbeit unter-stützen sowie eine Entschei-dungshilfe bieten. Das Ziel für eine Erfolgsformel lautet hier für mich 1 zu 10. Der Unternehmer investiert 1 % seiner Ressourcen = Erträge und erhält von dieser Investi-tion eine Rendite von 10 %.

Vielfach hört man das Argu-ment, dass die Einführung ei-nes Managementsystems nur unnötig viel Papier produziert und dem Unternehmen Mehr-arbeit aufhalst? Wie stehen Sie zu dieser Aussage?Wenn jegliches produzierte Papier unnötig wäre, könnten wir auch unsere Geldscheine verbrennen, warum tun wir es nicht? Weil sie einen Sinn für den Austausch von Leis-tungen ergeben. Schaffen wir es, den Dokumenten, sprich „Zetteln“, einen Sinn für den Austausch und die Leistungs-erbringung zu geben, dann ist dies nicht sinnlose Bürokratie. Wir überlegen bei jedem Do-kument den Sinn und somit den betriebswirtschaftlichen Nutzen, und somit verbleiben nur die „Zettel“, die notwen-dig sind.

Faktor Zeit und Kosten?Eine Ersteinführung ist zeit- und auch kostenaufwendig. Un-ternehmen sind unterschiedlich aufgebaut und haben verschie-dene Stärken und Schwächen. Somit ist die Einführung eines betriebseigenen Systems sicher-lich zeitintensiver als ein bloßes Abarbeiten von Normvorschrif-ten oder das Kopieren von Vor-lagen, von wem sie auch immer stammen mögen. Die in ein an das Unternehmen angepasstes und auf dessen Bedürfnisse ab-gestimmtes System investierte Zeit lohnt sich auf jeden Fall und bringt eine Kapitalrendite, die ei-ne Investition in eine Maschine nur schwer zu leisten vermag. Die gute Nachricht ist zudem, dass eine Erstinvestition in ein Managementsystem sehr gut mittels Landesbeiträgen gefördert wird. Also wäre es kontraproduk-tiv, bei der Ersteinführung Zeit und Geld zu sparen, um dann auf Grund mangelnder Qualität Folgekosten zu generieren, weil das System aus Zeit- und Geld-gründen nicht an die Bedürfnis-se des Unternehmens angepasst wurde. Werden Systeme mit dem alleinigen Ziel der Zertifizierung eingeführt, erleiden diese allzu oft dieses Schicksal.

Karin Obertimpfler

Zwei Unternehmern das Wort: Was ist aus Ihrer Sicht der Mehrwert der Einführung eines Managementsystems?Metallbau Weitlaner – Innichen – ISO-9001-zer-tifiziert seit November 2011Klaus Weitlaner „... Unsere Arbeitsabläufe sind jetzt geregelt und für die Mitarbeiter klar und trans-parent. Außerdem haben wir jetzt mehr Ordnung in der Struktur, die Papierstapel am Schreibtisch sind verschwunden.“

Silbernagl Busunternehmen – Kastelruth – Unternehmen in Zertifizierungsphase: Markus Silbernagl „... Wir haben im Rahmen der Einführung klare Arbeitsprozesse festgelegt und Dokumente und Werkzeuge für unsere Mitarbeiter entwickelt. Diese sollen ihnen helfen, ihre Arbeit selbständig und effizient zu erfüllen. Somit bleibt auch der Geschäftsleitung mehr Zeit, sich um die strategische Führung zu kümmern und das Tagesge-schäft regelmäßig zu reflektieren.“

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22 Der Handwerker Dezember 2011

Motivation für UmweltmanagementHöhere Rechtssicherheit (Legal Compliance), Senkung von Haftungsrisiken, Verbesserung der Umweltleistung, Steigerung des Images und der Kundenzufriedenheit sind zentrale Moti-ve für ein zertifiziertes Umweltmanagement.

Die EU-Umweltpoli-tik hat in den letzten 15 Jahren zunehmend

eine wichtige Rolle gespielt und sich nachhaltig in nati-onalen Rechtssystemen nie-dergeschlagen. Die Quality Austria ist im Zuge einer Stu-die 2009/10 den Motiven für

Gesetzgeber als Treiber für Umweltbelange im UnternehmenDie beiden stärksten An-spruchsgruppen und damit Treiber für Umweltbelange in den ISO-9001-zertifizierten Unternehmen sind extern mo-tiviert: Auf Platz 1 steht der Gesetzgeber: 62 % der An-gaben sehen einen mittleren, hohen bis sehr hohen Druck seitens des Gesetzgebers. An 2. Stelle steht der Markt bzw. Kunde: 59 % der Angaben sehen einen mittleren, hohen bis sehr hohen Kundendruck. Bei den IMS-zertifizierten Unternehmen werden der Gesetzgeber und der Kunde ebenso als die wichtigsten externen Anspruchsgruppen gesehen, allerdings liegen die Bewertung mit 86 % und 90 % deutlich höher.

Umweltschutz ist Chefsache – klares Bekenntnis als wichtige VoraussetzungDie nächsten starken An-spruchsgruppen kommen in-tern aus dem Unternehmen: Umweltschutz ist Chefsache. Ca. je die Hälfte der Antwor-ten der ISO-9001-zertifizier-ten Unternehmen geben an, dass Umweltfragen einen mittleren, hohen bis sehr ho-hen Stellenwert haben. Bei den IMS-zertifizierten Betrie-ben spielt das Commitment der obersten Leitung eine noch stärkere Rolle. Es bleibt aber offen, ob dies eine reine Werthaltung darstellt oder auch im Kontext der Haftung zu sehen ist. Lieferanten, NGOs, Medien, Mitbewerb, Banken und Versicherungen spielen in beiden Stichpro-

ben nur eine untergeordnete Rolle.Auf die Frage „Welche Rolle spielen folgende rechtlichen und sonstigen Rahmenbedin-gungen Ihrer Meinung bei der Entscheidung, ob ein Unter-nehmen in Umweltschutz in-vestiert?“ werden mit abneh-mendem Einfluss genannt:1. rechtliche Rahmenbedin-

gungen,2. Fragen der Haftung (Sen-

kung der Haftungsrisiken),3. Umweltzertifizierungen,4. Kontrolle der Behörden,5. Förderungen,6. Ökosteuern.

Rechtliche Rahmenbedingungen als Gestaltungshebel für betrieblichen Umweltschutz wichtiger als FörderungenDamit dominieren auch bei dieser Frage rechtliche As-pekte. Den Unternehmen geht es um Rechtssicherheit, wobei die IMS-zertifizier-ten Betriebe den rechtlichen Rahmenbedingungen und der Senkung der Haftungsrisiken eine noch höhere Bedeutung beimessen als die ISO-9001- zertifizierten Unternehmen, nämlich um 26 bzw. um 13 Prozentpunkte höher. Dies ist auf die durchzufüh-rende Legal Compliance im Zuge der Zertifizierung nach ISO 14001 und OHSAS 18001 bzw. Begutachtung nach EMAS zurückzuführen. Die rechtlichen Rahmen-bedingungen wirken in der Motivation, in den Umwelt-schutz zu investieren, auch viel stärker als Förderungen und Ökosteuern. Dies zeigt sich z.B. auch daran, dass

betriebliches Umweltmanage-ment auf den Grund gegangen. Befragt wurden Unternehmen, die nach ISO 9001 zertifiziert sind, und Unternehmen, die über ein zertifiziertes Inte-griertes Management (Qua-litäts-, Umwelt- und Sicher-heitsmanagement) verfügen.

Interview

Der Handwerker: Warum sollten sich Unternehmen mit Umweltmanagement auseinandersetzen?Dick: Die ISO 14001 und EMAS unterstützen durch die gefor-derten Verfahren, dass die Rechtssicherheit und – konformität von Unternehmen erhöht wird. Im August 2011 wurde ja das Verzeichnis von Straftaten auch um Umweltvergehen ergänzt. Damit erweitert sich die verwaltungsrechtliche Haftung der Unternehmer (Ges. 231/01). Aber auch Kunden werden hier immer kritischer und wollen umweltfreundliche regionale Pro-dukte. Die EU-RL-Energieeffizienz fordert in Zukunft auch so genannte Energiemanagementaudits, insbesondere für große Unternehmen.

Der Handwerker: Wo liegen die Einsparungspotenziale?Dick: Die Einsparungspotenziale sind in der Regel unterneh-mensspezifisch. Im Mittel lassen sich aber beim Energiever-brauch sicher fünf bis zehn Prozent sparen. Viele kennen aber ihren Energieverbrauch gar nicht. Wenn ich die Materialeffizienz in einem Gewerbebetrieb steigere, z. B. durch eine bessere Pla-nung, weniger Verschnitt, Leichtbauinnovationen, reduzieren sich Abfälle, Emissionen, damit aber auch Kosten, nicht nur für die Verwertung oder Entsorgung, sondern auch im Einkauf. Das heißt die Umwelt und der Geldbeutel werden gleichzeitig geschont.

Der Handwerker: In welchen Bereichen sehen Sie die stärksten Herausforderungen?Dick: Die Erwartungen der Kunden steigen. Das Recht ist im ständigen Wandel. Wer effektiver und effizienter arbeitet, wird im Wettbewerb die Nase vorn haben. Ein produzierender Gewerbe-betrieb in Deutschland oder Österreich hat in seiner Kostenstruk-tur 45 Prozent Material-, 2 Prozent Energie- und ca. 18 Prozent Personalkosten, bei gleichzeitig wachsenden Kosten für Material und Energie. Aus der Qualitäts- und Umweltperspektive ist die Steigerung der Materialeffizienz der stärkste Hebel.

??Drei Fragen anAxel Dick, Prokurist, Verantwortlicher für Marketing bei Quality Austria, Trainings-, Zertifizierungs- und Begutachtungsgesellschaft, in Wien

Page 23: Handwerker Dezember 2011

Motivation für Umweltmanagement nur 8 % der ISO 9001-zer-tifizierten Unternehmen sich an Umweltprogrammen wie Ökoprofit beteiligt haben. 18 % der IMS-zertifizierten Un-ternehmen haben an Umwelt-programmen wie Ökoprofit, Responsible Care, Ecode-sign und Cleaner Production mitgewirkt. Die Studie hat weiters gezeigt, dass IMS-zertifizierte Unternehmen im

Hinblick auf die Umweltleis-tungsindikatoren (Kennzah-len) zu den Parametern En-ergieeffizienz, Abfall, Wasser, Emissionen und Materialeffi-zienz besser aufgestellt sind. Nur wer hier über eine solide Datengrundlage und aussage-kräftige Kennzahlen verfügt, kann auch Potenziale zur Kosteneinsparung erkennen und davon profitieren.

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Alois Erlacher, Erlacher Innenausbau, Barbian/Waidruck Was war schon vor zehn Jahren Ihre Motivation für die Einführung und Zertifizierung des Umweltmanagements?Erlacher: Wir sind ein Familienbetrieb mit langjähriger Tra-dition und haben von jeher auf hohe Qualitätsstandards, langfristige Erfolge und Nachhaltigkeit gesetzt, zu wel-chen für uns auch umweltbewusstes Wirtschaften gehört. Das Thema Umweltschutz war und ist für uns sehr wich-tig und hat uns schließlich dazu bewogen ein Umwelt-managementsystem einzuführen. Italienweit war unser Betrieb der erste, der im Jahr 1998 in unserem Sektor nach ISO 14001 zertifiziert wurde.

Worin sehen Sie heute noch den Nutzen im Umweltma-nagement? (z. B. Welche Umweltleistungen konnten Sie konkret verbessern?)Erlacher: Den Nutzen sehe ich in vielerlei Hinsicht; Ver-meiden bzw. Verringern von Umweltbelastungen, Kosten-einsparung beim Verbrauch von wertvollen Ressourcen, Erhöhung des Umweltbewusstseins und der Motivation unserer Mitarbeiter und nicht zuletzt die Steigerung unse-rer Wettbewerbsfähigkeit. Konkret suchen wir z. B. unsere Lieferanten nach öko-logischen Aspekten aus oder machen unsere Kunden immer auf umweltfreundliche Alternativen und heimische Hölzer aufmerksam.

Wo legen Sie im aktuellen Umweltprogramm die inhaltli-chen Schwerpunkte (Maßnahmen)?Erlacher: Die inhaltlichen Schwerpunkte setzen wir wei-terhin auf eine sachgerechte Abfallentsorgung und einen sparsamen Umgang mit Ressourcen wie Strom, Wasser, Treibstoffe. Wichtiges Anliegen ist uns eine ständige Überwachung und Verminderung der Umweltauswirkun-gen, die von unserem Unternehmen ausgehen. Weiter setzen wir auch verstärkt in eine ständige Sensibilisierung unserer Mitarbeiter für die Themen Umweltbewusstsein und nachhaltiges Wirtschaften.

Wofür eine Zertifizie-rung des Umweltma-nagements gut ist. N

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24 Der Handwerker Dezember 2011

Es kamen Erfolge, Miss-erfolge, Probleme, Zu-kunftsperspektiven,

Verbandsarbeit, politische Weichenstellungen sowie die eigenen positiven und nega-tiven Erfahrungen zu Wort. „Der bunte Gedankenaus-tausch hilft, sich richtig zu verständigen, meint LVH-Präsident Gert Lanz. Er und seine Stellvertreter im Prä-sidium, Martin Haller und Ivan Bozzi, sowie Direktor Thomas Pardeller bzw. Vize-direktor Walter Pöhl begeg-neten über 300 Funktionären persönlich. Präsident Lanz berichtete über die neuen Zielsetzungen und Leitsätze für die Verbandsarbeit. Sie sind das Ergebnis der Klau-surtagung der Funktionäre im Mai 2011.

Neue DiskussionskulturEin großes Anliegen ist der neuen Verbandsspitze insbe-sondere die Pflege einer neu-en Diskussions-, Kommunika-

Sich offen über Positives und Negatives aussprechenDie Bezirksobmänner luden im Herbst nach zweijähriger Pause im ganzen Land über 1000 ehrenamtliche Funktionäre des LVH zu den Bezirksfunktionärssitzungen ein. Der ideale Rahmen, um offen über alle Angelegenheiten des Handwerks und des LVH zu sprechen und zu diskutieren.

tions- und Entscheidungskul-tur. In acht Arbeitsgruppen werden zur Zeit die Themen Statutenreform, LVH-Mit-glieder, Öffentliche Arbeiten, Arbeitssicherheit, Bildung, Informationsaustausch mit politischen Entscheidungs-trägern, Gewerkschaften und Urbanistik intensiv diskutiert. Bei der Statutenreform wird es nicht nur um formelle Neudefinitionen und Ergän-zungen gehen, sondern auch um substanzielle Veränderun-gen (siehe Bericht auf Seite 12). Ebenso wird die Unver-einbarkeit von hohen politi-schen Mandaten mit einer Leitungsfunktion im Verband festgeschrieben.

Die Stimme der Basis

Kommunikation zwischen gewählten Vertretern

des Handwerks in den Gemeindestuben stärken!

Die Baukommissionen der Gemeinden sollten eine

Mindestbauzeit festlegen, denn die Bauzeiten sind

viel zu kurz.

Stressabbau ist am Arbeitsplatz notwendig, um

Arbeitsunfälle vorzubeugen;

Bürokratieabbau weiter betreiben!

Die Rechtsunsicherheit ist für die Betriebe Gift!

Das Gebot der Stunde: Mehr Zusammenarbeit

unter den Handwerksbetrieben.

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Der Handwerker Dezember 2011 25

nach einem neuen Landesge-setz, die Gestaltung der Preise für die LVH-Weiterbildungs-kurse ohne Gewinnabsicht, die Vorteile der Mitgliedschaft in der SLBK, Themen zur Be-rufsbildung wie die Qualität der Lerninhalte, die Dauer der Lehre oder die Berufsma-tura kamen ebenso zur Spra-che wie aktuelle gesetzliche Bestimmungen wie Sistri, die Kurse im Bereich Arbeitssi-cherheit, der Technologiepark, das neue Innovationsgesetz, der Landeshaushalt, die IRAP, die Reform der Förderkriteri-en und die Überarbeitung der Handwerksordnung.

Margareth Bernard

Große Vielfalt im HandwerkLanz berichtete auch über die Kerndaten des Südtiro-ler Handwerks: Ein Drittel aller Südtiroler Betriebe sind Handwerksbetriebe, die durchschnittliche Beschäftig-tenzahl pro Betrieb liegt bei 3,3 Beschäftigten. Wie viel-fältig und kreativ das Hand-werk ist, geht daraus hervor, dass es nicht weniger als 420 unterschiedliche hand-werkliche Tätigkeiten gibt.

Aktuelle Landesthhemen Der Rückgang bei den öf-fentlichen Aufträgen im Bau-gewerbe und die Forderung

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Mehr Maturanten als Lehrlinge für das Handwerk! Das Handwerk soll die eigene Leistung als Gesamtpaket kommunizieren!Öffentliche Ausschreibungen überfordern KleinbetriebeNur mehr ein Mal der Woche Sammel-Rundschreiben verschicken!

Subunternehmer haben es nicht leicht! Initiativen planen, um Netzwerke aufzubauen! Grundpflichtkurse der Arbeitssicherheit in den Berufsschulen abhalten!

Bilaterale Körperschaft soll wie die SLBK Kurskosten direkt übernehmen

Keine Schikanen bei der Arbeitssicherheit zulassen! Gegen Passivzinsen der Banken kämpfen! Tourismusabgabe nicht auf die Handwerker umwälzen! Sistri energisch bekämpfen!

Page 26: Handwerker Dezember 2011

26 Der Handwerker Dezember 2011

Ideenwerkstätte im LVHBei der Ideenwerkstatt werden dynamische Unternehmer von Experten beraten und durch neue Entwicklungsphasen begleitet. Das erste Gespräch fand im LVH statt. Frau Chris-tina Mühringer zeichnete den Weg der Beratung auf. Es folg-te ein Gespräch vor Ort im Betrieb. Berater Martin Ober-hauser von der Beraterfirma Matt und Partner analysierte den Betrieb; vorhandene Ideen wurden besprochen, Vorschlä-ge unterbreitet. In einem zwei-ten Schritt fand die eigentliche Ideenwerkstatt beim LVH in Bozen statt. Günther Stuffer nahm dazu zwei Freunde als Ideengeber mit: Harald Frena, ein Experte für Personalfragen, und Jochen Gasser, Künstler, sorgten für einen motivieren-den Ideenwirbel. Verschiedene Ansichten prallten aufeinander, es wurde argumentiert und ge-genargumentiert.

Britex – die Ausstellung Das Ziel des Jungunternehmers Stuffer, Britex zu einem aner-kannten Treffpunkt zur Ver-mittlung von Fachwissen und Know-how im Bereich Böden und Bodenbelege wurde festge-halten und konkret angepeilt. Jetzt ist für alle im Betrieb klar: Durch die Errichtung einer Dauerausstellung im Betrieb in Brixen soll Britex zu einem Kompetenzzentrum im Bereich Böden werden. Das Fachwissen im Betrieb beruht auf dem ho-hen Standard der Ausbildung des Bodenleger-Handwerks. Die Betriebsmaxime von Britex lebt tagtäglich von der Freude, individuelle Kundenwünsche

Seine Karriere wollte Gün-ther Stuffer so wie seine Schulkollegen Manfred

Mölgg und Werner Heel auf den Skiern machen. Doch da-heim in Brixen wartete eine grundlegende Entscheidung auf ihn: Willst du den väterli-chen Betrieb übernehmen? Als ältester von drei Söhnen war er schon bald mit der Betriebs-nachfolge des Familienunter-nehmens Britex konfrontiert. Nach dem Abschluss der Han-delsoberschule mit sportlicher Ausrichtung in Mals wurde es ernst: Günther entschied sich für den Betrieb und ging erst-mals nach Innsbruck, um dort die Gesellenprüfung für Bo-denleger abzulegen. Die Chan-ce, den Familienbetrieb in die nächste Generation zu führen, reizte ihn. An der Seite seines Vaters, des Betriebsgründers Alois Stuffer, ging er Schritt für Schritt an die Erneuerung des Betriebes heran. Seit 2004 findet man Günther in der Brix-ner Industriezone am Werk.

Weiterführen heißt weiterdenkenDie Vision war von Anfang an klar: Der Betrieb musste sich neu orientieren. Günther Stuffer schwebten viele Ideen durch den Kopf, die alle dar-auf abzielten, Britex zu einem Kompetenzzentrum für Boden-belege in Südtirol und darüber hinaus werden zu lassen. Britex sollte für den Kunden attraktiv sein und einen Mehrwert bie-ten. Nun musste Stuffer seine Ideen mit System und mit Hilfe kompetenter Partner umsetzen. Da hörte er von der Ideenwerk-statt des LVH.

Bodenleger mit SportsgeistGünther Stuffer, Jahrgang 1982, leitet heute das Unternehmen Britex, Fachbetrieb für Bodenbelege in Brixen. Schon vor der offiziellen Übergabe des Familienbetriebes beschäftigte er sich als langjähriger Profiskifahrer mit der Frage, womit er seinen Betrieb einzigartig machen und den Mitbewerbern eine Länge voraus sein könnte. Die Ideenwerkstatt des LVH gab dazu den nötigen Feinschliff.

zu erfüllen. Den Betriebser-folg baut Günther Stuffer auf die Werte, die sein Handwerk immer gekennzeichnet haben: Professionalität, Verlässlichkeit und Kundennähe.

Britex – der Treffpunkt Geht es nach Günther Stuffer und seinem Team, soll sich Bri-tex als ein beliebter Treffpunkt für Handwerker, Bodenleger, Tischler, Raumausstatter, Ar-chitekten und Bauherren eta-blieren. Am Betriebssitz sollen neue Materialien, innovative Verarbeitungstechniken oder Legetricks vorgestellt werden. Es sollen Events, Vorträge oder einfach individuelle Beratung für die richtige Materialsuche von und mit Fachexperten und Bauherren stattfinden. Dadurch entsteht der Mehrwert von Bri-tex, ist Stuffer überzeugt. „Der Kunde wird heute von vielen Seiten mit Informationen zu-gedeckt“, sagt er, „doch das Entscheidende ist die Güte der Information.“ Dazu sind seriö-se Partner mit Erfahrung und Offenheit fürs Neue gefragt. Als solcher wollen Günther Stuffer und sein Team mit der Idee der Ausstellung sichtbar werden.

Eröffnung im Februar 2012 Gerade diese Idee wurde im Rahmen der Ideenwerkstatt im LVH vertieft und realisiert. Im Februar 2012 ist es schon so weit: Britex wird die Dau-erausstellung als Treffpunkt für Boden und Bodenbeläge in Südtirol mit einer kleinen Er-öffnungsfeier der Öffentlich-keit präsentieren.

Margareth Bernard

Diplome anInnovations-beauftragte übergeben

IIIIIIIIIInnovation

(te) Im Rahmen der Veranstaltung „Zeit für neue Zeiten“ wurden die Diplome an die Absol-venten des Lehrganges zum zertifizierten Inno-vationsbeauftragten übergeben. LVH-Prä-sident Lanz und der Direktor der Landesab-teilung für Innovation, Maurizio Bergamini Ric-cobon, nahmen gemein-sam mit dem Junghand-werkervorsitzenden Ronnie Mittermair und Lehrgangsleiter Chris-tian Haberfellner die Diplomvergabe an die 18 Absolventen vor. Im Mittelpunkt der Veran-staltung stand auch das Projekt „Open Innovati-on“. Präsident Lanz und TIS-Präsident Nikolaus Tribus unterzeichneten den Partnerschafts-vertrag für das Projekt. Johann Füller von der Münchner Innovations-agentur Hyve und Gün-ther Reifer vom Terra Institut in Brixen hielten Fachvorträge.

Page 27: Handwerker Dezember 2011

NEU!

an. Dann werden wir das sogenannte „wirtschaftlich günstige Angebot“ unter die Lupe nehmen. Mit Hilfe einer Simulation werden wir die Realität ganz genau wider-spiegeln. Ein Plus des Work-shops ist meines Erachtens unsere Anwesenheit im eige-nen Betrieb, wenn es darum geht, bei einer Ausschreibung konkret mitzumachen. Da helfen wir bei der Organisa-tion der Ausschreibung und bei der Eingabe der Angebote ins elektronische Portal.

Haben die Handwerker heu-te ohne professionelle Unter-stützung keine Chance auf dem Markt? Das sehe ich anders. Wir leben in einer freien Ge-sellschaft. Jeder kann ent-scheiden, welchen Weg er gehen möchte. Nicht jeder will in der oberen Liga mitspielen. Wenn ich mich als Unternehmer für ein anspruchsvolles Betriebs-leben entscheide, brauche ich bestimmte Kenntnisse und eine Struktur, die mir erlaubt, ein Netzwerk von Partnern und Beratern zu pflegen, die mir bei Fragen weiterhelfen. Der LVH, bei dem ich üb-rigens lange tätig war, und wir Berater möchten ja mit unserem Fachwissen helfen, die Probleme der Hand-werker zu lösen und sie für neue Herausforderungen fit zu machen. mb

Damit sich die Kleinen heranwagenDer LVH bietet den Mitgliedsbetrieben ein neues Ange-bot. Im Rahmen eines dreitägigen Workshops sollen Kleinunternehmer für die Qualitätsausschreibungen fit werden. Die Redaktion sprach mit Dr. Paulina Schwarz von der Beratungsfirma PRONORM in Bozen, die den Workshop leitet.

Anmeldungen: per Mail an [email protected]: 16.01.2012

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Die Qualitätsaus-schreibungen stellen Kleinbetriebe vor

einer großen Herausforde-rungen... Ja, das stimmt. Nicht selten wirkt der komplexe Abwick-lungsmodus bei größeren Arbeiten abschreckend. Die Folge ist, dass Kleinbetriebe gar nicht erst bei der Aus-schreibung mitmachen.

Wie wollen Sie die Handwer-ker fit machen? Der Verband kann nur In-strumente anbieten. Die Entscheidung, ob ein Betrieb mitmachen will oder nicht, fällt der Handwerker selbst. Mit dem auf dieser Seite an-gekündigten Workshop sollen alle Aspekte rund um die öf-fentlichen Ausschreibungen praxisnahe angeschnitten werden.

Können Sie ein Beispiel ma-chen? Wir fangen mit der Erklärung der gesetzlichen Grundlagen

Dr. Paulina Schwarz, Pronorm

Page 28: Handwerker Dezember 2011

28 Der Handwerker Dezember 2011

Fahrzeuge zu erreichen. Wäh-rend im Erdgeschoss die ver-schiedenen Baulose mit einer Gesamthöhe von insgesamt sieben Meter geplant werden, beträgt die Raumhöhe im zwei-ten und dritten Stock jeweils 4,50 Meter. Im letzten Stock-werk sind mehrere Dienst-wohnungen und Büroeinheiten mit einer Höhe von insgesamt drei Meter geplant. Vorteilhaft

Mit der Genehmigung kann nun die de-taillierte Planung

und Zuweisung der einzelnen Baulose an die Mitglieder be-ginnen. Auf insgesamt rund 7000 Quadratmeter Fläche werden auf vier Stockwerken die Baulose auf die Bedürfnis-se der interessierten Mitglieder zugeschnitten. Jeder Stock ist mittels einer Rampe auch für

Konsortium in PlanungsphaseEinstein: Die Mitglieder des Konsortiums „Einstein“ haben bei der letzten Vollversammlung das Projekt für den geplanten Gewerbebau in Bozen Süd mit großer Mehrheit genehmigt.

ist außerdem, dass in jedem Stockwerk zahlreiche Parkplät-ze vorgesehen sind. Zusätzli-che Parkmöglichkeiten wer-den im Tiefgeschoss für rund 100 Fahrzeuge geplant. Das Konsortium nimmt noch neue Mitglieder auf. Informieren Sie sich unverbindlich beim LVH-Büro für Baukonsortien: Armin Ragginer, Tel. 0471 323230, [email protected]. ar

Konsortium Plose: zwei Baulose frei!

GGGGGGGGGewerbebauten

(ar) Für den Gewerbe-bau „Plose“ in Vahrn (Gewerbezone Ex- Sader-Kaserne) sind noch zwei Baulose frei: ein Baulos im Parterre mit rund 480 m2 Fläche, dazu einem Vorplatz und 120 m2 Freifläche; ein Baulos im ersten Stock mit rund 260 m2 Fläche; Parkplätze jeweils vor-handen. Informationen: LVH-Büro für Baukon-sortien, Armin Raggi-ner, Tel. 0471 323230, [email protected].

ße Schritt: Nach zähen Ver-handlungen hat die SEL eine „Option“ auf die restlichen 40 Prozent EDISON-Antei-le erreicht. Innerhalb eines Jahres werden die vormali-gen EDISON-Kraftwerke zu 100 Prozent von der SEL übernommen. Man kann sa-gen, dass diese Rückholung

Im kulturellen Bereich liegt der Wert eines Ge-bietes auch in seinen

Kunstdenkmälern und ihrer Geschichte. Nach ähnlichen Kriterien können auch Süd-tirols Wasserressourcen ein-gestuft werden. Südtirols Wasserkraft ist eine kostbare Ressource. Die Zukunft im Energiebereich gehört der erneuerbaren und sauberen, nicht die Umwelt belastenden Energie. Also auch der Was-serkraft. Südtirol ist reich an Wasserkraft. In der Vergan-genheit stand diese Ressour-ce nur zu einem geringen Teil der hiesigen Bevölkerung zur Verfügung, der größte Anteil wurde von zwei italienischen Konzernen nach Süden abge-

Von 60 auf 100Die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Südtirol hängt auch vom Vorhandensein einheimischer Ressourcen ab. Im Tourismus zum Beispiel spielt die Ressource Landschaft eine mitentscheidende Rolle.

für Südtirol massive Stand-ortstärkung und energiepoli-tische Zukunftssicherung be-deutet. Diese Erfolge der SEL sind wesentlicher Bestandteil der Leistungen, welche unser Land wirtschaftlich und sozi-al in den letzten Jahrzehnten gefestigt und fit für die Zu-kunft gemacht haben.

zweigt. Die Südtiroler Politik ist seit Jahrzehnten bemüht, die Kontrolle über die Res-source Wasser ins Land zu-rückzuholen. Dieses Ziel zu erreichen, wurde die Südtiroler Elek-trizitätsaktiengesellschaft SEL AG beauftragt. Im Jahr 2000 hat die SEL 50 Pro-zent Anteil an den beiden EDISON-Kraftwerken Kas-telbell-Tschars und Glurns übernommen. Im April 2008 folgten 60 Prozent Anteil an weiteren sieben Großkraft-werken der EDISON. 2010 kamen 60 Prozent Anteile aller vormaligen großen und kleinen ENEL-Kraftwerke hinzu. Jetzt kommt der nächste gro-

PR-Info

Der geplante Gewerbebau „Einstein“ in Bozen Süd geht in die Planungsphase.

Page 29: Handwerker Dezember 2011

Konsortium in Planungsphase

Der Handwerker Dezember 2011 29

somit keine weiteren Aktivi-täten des Firmeninhabers not-wendig sind. Zudem bleibt selbstverständlich die SLBK der erste Ansprechpartner, sollte es zu einem Leistungs-fall kommen. Die technischen Details zu der Versicherung sind wie folgt: Versichert sind alle gesetzlichen Vertreter jener Firmen, welche in die SLBK eingeschrieben sind. Der Ver-sicherte kann auf einen ganz-tägigen Versicherungsschutz zählen, und zwar für den To-desfall bei Unfall oder auch Krankheit. In beiden genann-ten Fällen beläuft sich die ver-sicherte Summe auf 25.000 Euro. Falls der Firmen-inhaber Opfer eines Unfal-

Ab dem 1. Jänner 2012 erhalten die gesetzli-chen Vertreter aller

Firmen, die in die Südtiro-ler Landesbauarbeiterkasse (SLBK) eingeschrieben sind, einen zusätzlichen Versiche-rungsschutz bei Unfall oder Krankheit. Dieser Dienst kann durch die sparsame und effiziente Verwaltung der Kasse den Mitgliedern ohne zusätzliche Kosten angeboten werden. Der Verwaltungsrat der SLBK möchte hiermit den Firmeninhabern oder deren Hinterbliebenen eine kleine finanzielle Hilfe für besonders schwere Zeiten zusichern. Wichtig zu beto-nen ist, dass die SLBK der Versicherungsnehmer ist und

Neu: ZusatzversicherungAlle in die SLBK eingeschriebenen Firmeninhaber erhalten ab 1. Jänner 2012 eine kostenlose Lebensversicherung.

les sein sollte und dabei eine dauerhafte Invalidität von mindestens 60 Prozent erlei-det, wird ihm eine aufwert-bare Leibrente von jährlich 3000 Euro ausbezahlt.Durch die Einführung dieser zusätzlichen Prämien hofft der Verwaltungsrat, den Fir-meninhabern einen lange gehegten Wunsch zu erfül-len, der vor allem für Klein- und Mittelbetriebe eine sehr einfache Möglichkeit ist, sich zusätzlich abzusichern.Selbstverständlich haben alle Firmeninhaber, die künftig zur SLBK wechseln, densel-ben Versicherungsschutz. Für eventuelle Fragen steht das Büroteam der SLBK gerne zur Verfügung. mt

SSAuszahlung des

Weihnachtsgeldes(mt) Die SLBK zahlt

Anfang Dezember die Weihnachtsgelder an

die Arbeiter aus. Auch für das heurige Jahr gab

es zwei verschiedene Auszahlungsarten, ent-

weder direkt auf das Bankkonto des Arbeiters oder ansonsten als Post-hinterlegung, einzulösen bei sämtlichen Postäm-tern in Italien. Die SLBK

wünscht sämtlichen Arbeitern und Hand-werksbetrieben eine

schöne und besinnliche Weihnachtszeit.

Südtiroler Landesbau-arbeiterkasse

TransOpt in den BezirkenWarentransport: Das Konsortium TransOpt wurde bei drei Informationsabenden in den Bezirken vorgestellt.

Interessierte Frächter und Transporteure erhielten bei den Informationsabenden in Bozen, Schlanders und Bruneck Auskunft über Aufbau, Ziele und Tätigkeiten des Konsorti-

ums. Insbesondere wurden neue Dienstleistungen und Märkte angesprochen und diskutiert. Interessierte Transportbetriebe, die mit dem Konsortium TransOpt zusammenarbeiten möch-ten, können sich beim Konsortium melden: Tel. 0471 323333, [email protected]. te

Massagekurse Schönheitspfleger: Die italienische Berufsschule für Industrie und Handwerk, „L. Einaudi“ veranstaltet Massagekurse im Dezember und Jänner.

Der erste Kurs findet Samstags am 10. und 17. Dezember, jeweils von 9–13 und von 14–18 Uhr statt. In Summer geht der Kurs über 16 Stunden und kostet 75 Euro. Der

zweite Kurs findet – bei gleichen Kosten und gleicher Stunden-zahl – immer Samstags am 21. und 28. Jänner 2012 von 9–13 und von 14–18 Uhr statt. Dozent ist jeweils der Spezialist für Massagetherapie, Romeo Dal Lago. Informationen und Anmeldung beim Kursbüro der der Berufs-schule unter Tel. 0471 414421 (9-13 Uhr). te

Page 30: Handwerker Dezember 2011

PROGRESS lädt Maurer zur Lehrfahrt

BBBBBBBBBBBBBBBaugruppe

(mb) Die Reise ging über Trient zum Gardasee. Ziel war es, drei Pro-jekte aus Betonfertig-teilen von PROGRESS zu besichtigen. Essepi, die Produktionshalle für KLH-Platten in Cavedi-ne, wo in fünf Wochen Bauzeit 30.000 m3 Flä-che in Betonfertigteilen (Progress Thermowand) realisiert wurden Oliven-heim, eine hochwertige Wohnanlage in Arco, bei der die Unterge-schosse, Garagen und Keller mit Doppelwand und Elementdecken realisiert wurden; Garda Exklusive Resort, eine exklusive Ferienanlage in Peschiera, bei der die Untergeschosse, Gara-gen und Keller komplett mit Betonfertigteilen realisiert wurden, und zwar Doppelwand mit „weißer Wanne“, Ther-mowand, Elementde-cken.

30 Der Handwerker Dezember 2011

präsident Martin Haller und L.-Abg. Hanspeter Munter bei, die die Aussagen des Ob-manns bekräftigten. Ebenfalls mit dabei waren die Direkto-rin der Berufsschule Schlan-ders, Virginia Maria Tanzer, die über die Ausbildung be-richtet hat, und Fachlehrer Bruno Giongo.

Eurokreis der Maler Die Berufsgemeinschaft der Maler und Lackierer Südti-rols und die Malerinnung von Karlruhe in Baden Württem-berg pflegen seit Jahrzehnten enge Kontakte. Vor fünf Jah-ren wurde eine Wanderaus-stellung der besten Meister-prüfungsarbeiten ins Leben gerufen, die abwechselnd in einem anderen europäi-schen Land stattfindet. In Bozen wurden die Arbeiten der frischgebackenen Maler-

Die Kollegen aus Deutschland und der Schweiz staunten

nicht wenig, als sie die Prä-sentation vom Gastgeber Ru-dolf Dantone, Obmann der Maler und Lackierer, verfolg-ten. Er listete die Auflagen auf, die ein Handwerksbetrieb bei jeder Arbeit zu erledigen hat. „Wir haben regelrecht mit Auswüchsen ‚à la italiana’ zu tun,“ klagte Dantone. „Das ist für die unternehmerische Motivation sehr hemmend und für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes kontraproduktiv“, so der Ob-mann.„Es kann nicht sein“, empört sich Dantone, “dass ein Feh-ler in den Unterlagen strenger bewertet wird, als ein tatsäch-lich gefährlicher Konstrukti-onsfehler des Gerüstes.“ Dem Treffen wohnten LVH-Vize-

EU-Richtlinien in Italien empörend Maler und Lackierer: Der Eurokreis der Maler traf sich im Herbst in Südtirol. Thema des traditionellen Treffens zwischen Kollegen aus Karlsruhe, Straßburg, Basel und Südtirol waren die bürokratischen Hindernisse bei der Ausübung des Berufs in Italien.

meister an der Berufsschule Bozen installiert. Um die Zu-sammenarbeit zu intensivie-ren, gründeten die Obmänner der Innungen von Karlsruhe, Straßburg im Elsass, von Ba-sel in der Schweiz und Bozen in Südtirol vor drei Jahren im Europäischen Parlament in Straßburg den Eurokreis der Maler. Die Treffen finden regelmäßig in einem ande-ren Land statt. „Sie sind als wichtige Netzwerkarbeit zu verstehen“, erklärt Obmann Dantone, „die in unserer glo-balen Zeit für das Weiterkom-men des Berufs sehr nützlich sind.“

Im Jänner in KarlsruheDas nächste Treffen ist in Karlsruhe geplant. Dort fin-det die traditionelle Ausstel-lung „Meister in Form und Farbe“ statt.

Goldener Herbst in SüdtirolDie Kollegen aus dem Aus-land waren vom Programm des Gastgeberlandes regel-recht begeistert. Der Berufs-beirat wartete mit einer Dolo-mitenrundfahrt bei herrlichem Herbstwetter, einem Besuch im jüngsten Messner Moun-tain Museum in Bruneck und mit einer gemütlichen Törg-gelenpartie in Vahrn auf.

Margareth Bernard

Hohe Bürokratie nur in Italien (mb) Ein Malerbetrieb muss in Italien vor Beginn einer Arbeit folgende Dokumente vorlegen:200 Seiten für den ESP (Einsatzsicherheitsplan), 30-40 Seiten Gerüstplan „Pimus“, 30-40 Seiten für die Zertifizierung des Gerüstes7-8 Bescheinigung für die Kurse über Arbeitssicher-heit der Mitarbeiter am Bau

Diese Form der Zettelflut kennen ähnliche Malerbe-triebe anderer EU-Länder nicht.

Page 31: Handwerker Dezember 2011

Die Kampagne der Hafner

BBBBBBBBBBBBBBBaugruppe

Inserate, Radio und TV-Spots machen die Haf-ner und ihr Fachwissen

Südtirolweit sichtbar.

Der Handwerker Dezember 2011 31

Kachelöfen im Trend Hafner: Die Südtiroler Hafnermeister steht für handwerkliche Qualität und höchste berufliche Qualifikation und machen im Rahmen einer Werbekampagne mit Insera-ten und Radiospots diese Werte sicht- und hörbar.

betrieben, also einem nachwachsenden und CO2-neutralen Rohstoff, der unabhängig von in-ternationalen Energie-preisen ist. Überdies ist der Kachelofen umwelt-freundlich und sparsam im Verbrauch. Doch fachge-rechte Wartung und korrek-tes Heizen sind für ein langes Ofenleben unabdingbar.

HeizsystemeObmann Theil informiert, dass die Hafner als Berater über ver-schiedene Bauweisen, Wärme-abgabe und Speicherdauer des Kachelofens Bescheid wissen. Der Speichergrundofen be-sticht beispielsweise durch eine

Das Knistern des Feuers, dazu wohlige Wärme und ein gemütliches

Beisammensein – für Besitzer eines Kachelofens verwandeln sich lange Winterabende in Stunden des Wohlfühlens und der Entspannung. Fachgerech-te Planung und Bauausführung und eine sorgfältige Wartung sind unverzichtbare Vorausset-zungen für das optimale Funk-tionieren des Kachelofens. Stefan Theil, Obmann der Be-rufsgemeinschaft der Hafner im LVH, betont, dass neben architektonischen Aspekten ein Kachelofen gesunde Strah-lungswärme und eine wohlige Atmosphäre erzeugt. Zudem, so Theil, wird er mit Holz

milde Strahlungswär-me, einen günstigen Verbrauch und lange Nachlageintervalle. Ein Speicherkamin liefert, ähnlich wie ein Grundofen, eine angenehme Wohl-

fühlatmo-sphäre, hat aber eine geringere Speicherdauer. Durch den verringerten Energiever-brauch bei Neubauten kann der Kachelofen als Ganzhaus-heizung konzipiert werden und folglich den gesamten Wärme-bedarf des Gebäudes decken. Ihren Hafner finden Sie schnell und einfach im Internet auf Südtirols Handwerkersuchsei-te www.meinhandwerker.lvh.it. mb

Spezialisten für antike KachelöfenHafner: Die Berufsgemeinschaft fördert die Spezialisierung von Hafnern im Bereich der Restaurierung und Instandsetzung antiker Kachelöfen.

amtes für Bau- und Kunst-denkmäler, Waltraud Kofler Engl. Der Lehrgang dauert eineinhalb Jahre und umfasst Themenbereiche wie Mate-rialkunde, Funktionsweise, Bestandsaufnahme und Stil-

In Zusammenarbeit mit den Hafnerinnungen aus Tirol, Vorarlberg und

Salzburg findet im kommen-den April ein einwöchiger Kurs an der Universität Inns-bruck statt, dem im Jahr darauf ein vollwertiger uni-versitärer Lehrgang folgen wird. „Drei Südtiroler Haf-ner werden an dem Lehr-gang teilnehmen und eine hochqualifizierte Ausbildung erhalten“, berichtet Obmann Stefan Theil. Der Lehrgang war kürzlich Thema eines Treffens in Bozen mit Theil, den Innungsobmännern Erich Moser und Hubert Ratz, dem Innsbrucker Universitätspro-fessor Harald Stadler und der Direktorin des Landes-

kunde von Kachelöfen. „Die Absolventen des Lehrganges werden für die Restaurierung, Instandsetzung und Wartung antiker Kachelöfen hervorra-gend ausgebildet sein“, unter-strich Theil. te

Treffen im Ansitz Rottenbuch in Bozen zum Thema Restaurierung antiker Kachelöfen: (v. l.) Erich Moser, Professor Harald Stadler, Waltraud Kofler Engl, Stefan Theil und Hubert Ratz

Berufsgemeinschaft der Hafner im LVH

In guten Händen. In buone mani.

Wussten Sie schon, dass ein Kachelofen ...Garant für die richtige Wahl des Kachelofens und die fachliche Beratung für jede Heizanlage mit Holz, diesaubere und sparsame Verbrennung und die einfacheBedienung ist der Südtiroler Hafnermeister.

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Tiefbauer: Bagatelleingriffe und Lagerplätze

(mb) Der Obmann der Tiefbauer Anton Mai-er, Vizeobmann Alois

Fischer und Josef Klap-fer, Berufsbeiratmitglied

trafen vor kurzem Lan-desrat Michl Laimer. In

der Aussprache ging es um die Themen Bagatel-leingriffe und Lagerplät-

ze in den Gemeinden.

Page 32: Handwerker Dezember 2011

Holz

32 Der Handwerker Dezember 2011

Unvollständiges wird vollkommenTischler: Nach dem Abgabetermin der Wettbewerbsstücke Mitte November geht das Kooperationsprojekt „halb2“ zwischen der Berufsgemeinschaft der Tischler und der Fakultät für Design und Künste der Universität Bozen in die nächste Runde.

Öffentlichkeit die Ideenvielfalt der Tischlerbetriebe zu prä-sentieren. Überhaupt sollen die Menschen wissen, dass es Tischler noch gibt und welches Potential in ihnen steckt, meint Mittelberger, der das Wettbe-werbsstück für einen Kunden entwickelt hat und auf die Ideen der Kollegen sehr gespannt ist. Für Mittelberger sollten ähnli-che Wettbewerbe immer wieder stattfinden, um den Tischlern mehr Sichtbarkeit zu geben und die fruchtbringende Zusammen-arbeit mit Architekten und Desi-gnern zu vertiefen.

Für Tischler Reinhold Stoll (im Bild) aus Welsberg-Tais-ten steht die Frage im Mittelpunkt, welchen Nutzen und welchen Sinn wir dem Bestehenden geben. Bei der Möbelgestaltung geht Stoll gern unkonventionelle Wege. Für ihn bestand die Heraus-forderung von „halb2” darin, „einen neuen Weg in der Her-angehensweise einzuschlagen“. Die Suche nach dem Material, Neues auszuprobieren, über-haupt Wettbewerbe findet er spannend, „da in der täglichen Arbeit das Erdenken manchmal zu kurz kommt“. Für Stoll ist das Thema Öffentlichkeitsar-beit für das gestaltende Tisch-lerhandwerk eine der Kernauf-gaben der Berufsgemeinschaft.

Die Neugier-de motivierte Renate Kof-ler (im Bild) der Tischlerei Alois Kofler aus Deutschnofen, am Wettbewerb teilzunehmen. Die Ideen dazu schöpfte sie im

Aus den eingesandten Ob-jekten wird eine Jury An-fang Dezember die zehn

besten Gesamtmöbel nach den Kriterien Innovation, Kreativi-tät und handwerkliches Können ermitteln. Diese Unikate werden auf der Einrichtungsfachmesse „Arredo“ im März 2012 mit den dahinter stehenden kreativen Köpfen präsentiert. Was hat die Teilnehmer dazu bewegt, am Wettbewerb teilzunehmen? Die Redaktion hörte sich um.

Matthias Resch (im Bild) der Firma Tischlerplus in Blu-mau meint, es sei einerseits wichtig,

für das Tischlerhandwerk auf sich aufmerksam zu machen, andererseits interessant, sich mit anderen Kollegen zu messen. Resch hat mit dem Einrichtungs-planer Arnold Dapunt (im Bild)

zusammengearbei-tet und die Aufga-benbereiche strikt getrennt: Der Planer war für das Design

zuständig, und die Tischlerei für die Fertigung. Die größte Herausforderung ist laut Resch, etwas zu schaffen, das funkti-onell und ästhetisch ist. „Wir haben uns für ein sehr schlich-tes und unspektakuläres Möbel entschieden“, beschreibt Resch den Anspruch beider Partner am Unikat, „das aber beliebig wei-terentwickelt werden kann“.

Robert Mittelberger (im Bild) der Tisch-lerei und Drechsle-rei ROL hat bereits Erfahrung mit dem

Yin-Yang-Wettbeweb der Be-rufsgemeinschaft 2001 gesam-melt. Er findet es wichtig, der

Gespräch mit den Mitarbeitern und mit den Familienmitglie-dern. Ein wichtiges Thema war dabei, den Betrachtern einen Anstoß zum Nachdenken zu geben, dem Objekt einen Er-kennungswert, einen Sinn zu geben. Die große Frage war, was heute zeitgemäß ist.

Matthias Lobis (im Bild) der Tischlerei Thomas Lobis (Ritten) sieht vor allem den Werbeeffekt im Wettbewerb. Die Idee entwickelte er im Alleingang. Er würde sich freuen, wenn „für die Erstplatzierten ein Preisgeld ausgeschüttet werden könnte“. Er scheut die Konkurrenz nicht, war er doch selbst auf der In-ternationalen Handwerksmesse München unter den prämierten Ausstellern. Er würde sich ger-ne weiter mit Tischlerkollegen aus dem Ausland messen.

Gerhard Tribus (im Bild) führt eine kleine Tisch-lerei in Andrian. „Ein Wettbewerb ist für einen Kleinbetrieb eine gute Chance, um sichtbarer zu wer-den“, sagt er. Sehr interessant findet er die Zusammenarbeit mit der Fakultät für Design und Künste. Das Projekt entwickel-te er gemeinsam mit einem Kunden. „Eine richtige Heraus-forderung ist es, einen Konsens der Ideen zu finden und die Zu-friedenheit aller Beteiligten bei der Umsetzung der Vorstellung zu erreichen“, betont Tribus. Deswegen findet er Wettbewer-be an sich sehr spannend. Sie bieten den Teilnehmern, neue Kontakte zu knüpfen und sich einmal zu präsentieren, unter-streicht Tribus.

Margareth Bernard

Das Projekt(mb) Das Projekt verfolgt das Ziel, ein unvollstän-diges Fertigmöbel, einen halben Tisch, entworfen von Stefanie Schönheinz, einer Studentin der Fakultät für Design und Künste, in Zusammen-spiel von Kunde und Tischler in seine endgül-tige Form zu bringen.

HHHHHHHHHHHHolzHHHolzHHolz

Unvollständiges wird vollkommenTischler: Kooperationsprojekt „halb2“ zwischen der Berufsgemeinschaft der Tischler und der Fakultät für Design und Künste der Universität Bozen in die nächste Runde.

Aus den eingesandten Ob-jekten wird eine Jury An-fang Dezember die zehn

besten Gesamtmöbel nach den

Das Projekt(mb) Das Projekt verfolgt das Ziel, ein unvollstän-

Die JurySusanne Barta, freie Journalistin, BozenMichaela Braesel, Kunsthistorikerin, Handwerkskammer für München und OberbayernFulvio Giorgi, Architekt, BozenSilke Kahl,Innenarchitektin, MünchenGiorgio Morelato, Präsident des MAAM Museo delle Arti Applicate delmobile contemporaneo, Fondazione Aldo Morelato, Cerea (Verona)Martin Oberhauser, Designer, BozenMarion Piffer Damiani, Präsidentin der „Stiftung Museion“, BozenKuno Prey, Professor für Produktdesign, Fakultät für Design und Künste,Freie Universität BozenStefanie Schönheinz, Designerin, Bozen/MünchenLaurenz Stockner, Kunstschmied, St. Andrä

Page 33: Handwerker Dezember 2011

HHHHHHHHHHHolz

Der Handwerker Dezember 2011 33

Lehrlinge im WettbewerbTischler: Die Berufsgemeinschaft hat die 14. Auflage des Landeslehrlingswettbewer-bes auf der Herbstmesse Bozen veranstaltet.

be gratulierten der Direktor der Landesabteilung Berufs-bildung, Hartwig Gerstgras-ser, Amtsdirektorin Cäcilia Baumgartner, die Berufsbei-räte der Tischler, LVH-Vi-zedirektor Walter Pöhl und Friedrich Wieser, stellvertre-tender Tiroler Innungsmeister der Tischler.

te

Lehrlinge des ersten, zweiten und dritten Lehrjahres – insge-

samt 18 – zeigten an den drei Wettbewerbstagen ihr Können (Erstplatzierte siehe Randtext). Obmann Kurt Eg-ger lobt den Leistungswillen der jungen Tischler. „Mit dem Wettbewerb möchten wir auf den Beruf des Tischlers auf-merksam machen und junge Leute für diesen interessan-ten und kreativen Beruf be-geistern.“ Der Wettbewerb fand in Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung statt. Die Preise wurden von der Bilateralen Körperschaft des Handwerks zur Verfügung gestellt. Bei der Preisüberga-

Die Gewinner• Erstes Lehrjahr: Robert

Seeber, Gais (Tischlerei Leico, Gais)

• Zweites Lehrjahr: Daniel Rabensteiner, Sarnthein (Tischlerei Gasser, Sarn-thein)

• Drittes Lehrjahr: Daniel Pa-ris, Schlanders (Tischlerei Ratschiller Paul, Goldrain)

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Starke Tischlerkultur

(mb) Südtirol ist geprägt durch eine starke und

traditionsreiche Tischler-kultur. Einzelstücke sind

immer beliebter. Trotz-dem steckt die Tischler-branche in der Krise. Da

hilft nur eines: Die Tisch-ler müssen sichtbarer

werden. Und das gelingt durch „halb2 – Design & Tischler“, eine Initi-ative der Fakultät für

Design und Künste der Freien Universität mit

der Berufsgemeinschaft der Tischler im LVH, auf

innovative Weise.

Landeslehrlingswettbewerb der Tischler auf der Bozner Herbstmesse

Page 34: Handwerker Dezember 2011

Restauratoren: Fahrt zur „Monumento“

HHHHHHHHHHHolz

(mb) Die Berufsgemein-schaft der Restaurato-ren organisiert Samstag, 14. Jänner eine Fahrt zur Denkmalpflegemes-se „Monumento“ nach Salzburg. www.monu-mento.at/Infos und Anmeldung beim LVH, Mirko Cutrì, Tel: 0471 323 308 oder per E-Mail: [email protected]

34 Der Handwerker Dezember 2011

Waldarbeit: ZukunftsperspektivenDie Waldarbeiter sind Dienstleister für Waldeigentümer, direkte Partner der Sägewer-ker und somit wesentliche Akteure in der Wertschöpfungskette Holz.

Akteure. Dem pflichtete auch Franz Tauferer, der Präsident des Maschinenrings, bei. Dieser unterstrich auch das große Potenzial des Rohstoffes Holz gerade für bäuerliche Betriebe, wel-ches es gemeinsam mit den in diesem Bereich etablier-ten Unternehmen zu bergen gelte.Alle Teilnehmer waren sich ei-nig, dass eine spezifische Aus- und Weiterbildung die zuletzt wieder häufiger aufgetretenen Arbeitsunfälle in der Waldar-beit drastisch senken könnte. Dieser Punkt stand daher ganz oben auf der Prio-ritä-

Um die Zusammen-arbeit zwischen den Branchen, mit denen

die Waldarbeit zu tun hat, zu verbessern und die langfris-tige Entwicklung der Wald-arbeit auszuloten, hat der Cluster Holz & Technik im TIS innovation park kürzlich gemeinsam mit dem LVH Vertreter aller im Kontext der Waldarbeit tätigen Akteure zu einer Zukunftswerkstatt eingeladen.Auf mögliche Zukunftssze-narien in der Waldarbeit ging Paolo Bertoni vom TIS in sei-nem Eingangsstatement ein. Die zumeist kleinstrukturier-ten heimischen Schlägerungs-unternehmen müssten sich in Zukunft wohl noch mehr spe-zialisieren, um wettbewerbs-fähig zu bleiben, so Bertoni. Alois Frank und Josef Tasch-ler, Obmänner der Berufsge-meinschaft der Waldarbeiter und der Sägewerker, unter-strichen die Notwendigkeit einer noch besseren Zusam-menarbeit aller im Bereich des Rohstoffes Holz tätigen

tenliste der Teilnehmer. Wei-tere Punkte waren eine ver-stärkte Imagepflege und die Verbesserung der Betriebs-organisation. „Neue Modelle zur Sicherung und Organi-sation der Jahresnutzungen bei Waldeigentümern sind ein wesentlicher Bestandteil zur Entwicklung der Schläge-rungsunternehmen, die damit auch ihre Auslastung besser planen könnten“, betonte Frank. „Die Zukunftswerk-statt war ein Schritt in die richtige Richtung und sollte für alle Berufe im Bereich der Wertschöpfungskette Holz. TIS/mb

Vor kurzem hat die RSO-Group erstmals ihr neues Software-

konzept basierend auf Auto-cad im Haus des Handwerks in Bozen präsentiert. Das In-teresse war groß. Vertriebs-leiter Klaus Pixner, der für Südtirol/Italien zuständig ist, gab gemeinsam mit seinen Partnern der RSO-Group ei-nen umfassenden Überblick

Tischler informieren sich über neue Produkte Die RSO-Group aus Österreich lud die Tischler Südtirols zu einem Informationsabend ein, um das neue Softwarekonzept kennenzulernen.

über die Möglichkeiten im Bereich der 3D-Planung, Visualisierung und Produkti-onssteuerung.Es wurden in kurzer Form alle Module der RSO-Pla-nungssoftware vorgestellt und anschließend eine direk-te Übergabe von verschiede-nen Planungselementen in ein Stücklistenprogramm gezeigt. Ebenfalls wurde die Ansteue-

rung einer CNC-Fräse mit RSO-Teilen in sehr einfachen Arbeitsschritten simuliert.Für sehr spezielle Fragen war der Softwareentwickler des RSO-Planungsmoduls, Chris-tian Rößl, anwesend. Weitere Informationen unter www.rso-group.it oder bei Klaus Pixner direkt unter Tel. 349 3303832 oder an [email protected].

PR-Info

Page 35: Handwerker Dezember 2011

Waldarbeit: Zukunftsperspektiven Gesellenbriefe vergebenAn der Brixner Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe haben im vergangenen Schuljahr 109 Lehrlinge und 34 Berufsfachschüler aus den Berei-chen Service, Küche, Metzgerei, Bäckerei und Konditorei ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.

4. und 5. Ausbildungsjahr mit dem Ziel Matura. Auch lud er die Jugendlichen ein, das Ge-leistete zu genießen und nach vorn zu schauen. „Ihr habt berufliche Kompetenzen und grundlegende Schlüsselqua-lifikationen erworben. Setzt auf eure Stärken und ihr wer-det euren Weg machen.“ Die Amtsdirektorin für Lehrlings-wesen und Meisterausbildung, Cäcilia Baumgartner, beglück-wünschte die Absolventen/-innen zum erfolgreichen Ab-schluss. „Für euch beginnt ein neuer Lebensabschnitt, in dem ihr beruflich eine neue Rolle mit zunehmend mehr Verant-wortung einnehmen werdet.

Um diesen besonderen Moment des Über-gangs von einem Le-

bensabschnitt in den nächsten zu würdigen, lud die Direkto-rin Brigitte Gasser Da Rui alle Absolventen/-innen zur feierli-chen Diplomverleihung an der Schule ein. Nach einer herzlichen Begrü-ßung übergab die Direktorin dem Bereichsleiter der Deut-schen Berufsbildung, Hartwig Gerstgrasser, das Wort. Dieser verwies auf aktuelle Themen der Berufsbildung wie etwa die Überarbeitung des Lehr-lingsgesetzes auf nationaler Ebene sowie die intensiven Vorbereitungsarbeiten für ein

Ihr seid nicht mehr Lehrlin-ge, sondern Fachkräfte.“ Un-terstützt durch Vertreter der Berufsverbände und Behörden überreichte Brigitte Gasser Da Rui den Jugendlichen die verdienten Diplome. Absol-venten/-innen mit besonders guten Leistungen erhielten als Zeichen der Anerkennung ein Sachbuch geschenkt. Die Feier – musikalisch umrahmt vom Klarinettenquartett der Musikschule Brixen (Leitung: Sepp Fischnaller) – endete mit einem Aperitif-Empfang, bei dem die Gäste mit Köstlich-keiten aus Küche und Keller verwöhnt wurden.

Elisabeth Stürz

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Abteilung 35 - Handwerk, Industrie und Handel

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EU erlaubt Süßstoff Stevia

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(mb) Stevia ist der natürliche Süßstoff, der aus den Blättern der in Paraguay wachsenden Pflanze Stevia rebaudi-

ana gewonnen wird und soll bis zu 300-mal süßer

sein als Zucker. Dieser Süßstoff ist künftig auch

in der EU erlaubt. Die EU-Kommission geneh-migte in Brüssel die Ver-

arbeitung des natürlichen Süßungsmittels Steviol-glycosid in Lebensmit-teln, nachdem die Mit-

gliedsstaaten im Sommer zugestimmt hatten.

Page 36: Handwerker Dezember 2011

Alles Gute zum Siebzigsten, Herr Landeshaupt-mann!

IIIIIIIIIInstallation

(te) Eine Delegation der Kaminkehrer überbrach-te Landeshauptmann Luis Durnwalder die Glückwünsche zum siebzigsten Geburtstag. In Anwesenheit von LVH-Präsident Gert Lanz wünschten Obmann Richard Schupfer und Beirat Christian Resch dem Landeshauptmann alles Gute und viel Kraft und Gesundheit. Als Geschenk überreichten sie Durnwalder eine Skulptur in Form einer hölzernen Leiter mit tra-ditionellen Kaminkehrer-werkzeugen.

36 Der Handwerker Dezember 2011

ler Ausbildung nicht ein Mal gefragt.“ In einem Schreiben sicherte Landesrat Mussner zu, dass kleine Arbeiten, bei welchen Glaserarbeiten den Hauptteil darstellen, durch Direktaufträge vergeben werden. Von Vorteil ist je-doch die Zusammenschlie-ßung in Bietergemeinschaften

Wir Glaserbetriebe sollen stärken bei den Ausschreibun-

gen berücksichtigt werden“, das ist der einhellige Wunsch der Handwerker. Um die Spe-zialisierung des Glaserhand-werks sichtbarer zu machen, fand vor kurzem eine Aus-sprache mit dem zuständigen Landesrat Florian Mussner statt. Obmann Carlo Madia und Vizeobmann Peter Pfanzelter bedauern, dass zwar die Gla-ser das Richtpreisverzeichnis mitgestalten, sie aber bei den Ausschreibungen nicht mit einbezogen werden. „Leider werden bei der Verlegung der Gläser meist nur Hilfsarbeiter herangezogen,“ so Pfanzelter weiter, „und wir mit speziel-

Glasereibetriebe bei AusschreibungenGlaser: Vor kurz fand eine Aussprache zwischen Vertretern der Glaser und Landesrat Florian Mussner statt.

mit anderen am Bau tätigen Handwerkern wie Baumeis-tern, Tischlern, Schlossern oder Zimmerern. Bei Quali-tätsausschreibungen größerer Arbeiten soll in Zukunft, so das Ergebnis der Aussprache, auch die Qualifikation der Facharbeiter für Glaserarbei-ten bewertet werden. mb

heizungen durch. Weiters wurden Verbrennungsvor-gänge bei Pelletsheizungen und Probleme, die dabei auftreten können, behan-

Die Schulung diente als Vorbereitung für die Festbrenn-

stoffmessung, die im kom-menden Jahr in Kraft tritt. Bei Anlagen mit einer Leis-tung von über 35 Kilowatt sieht der Gesetzgeber vor, dass ein Kaminkehrer die Abgasmessung durchführt. „Wir bereiten uns durch Praxisschulungen auf die Messungen vor“, erklärt Obmann Richard Schup-fer. Die Schulung fand in Zusammenarbeit mit der Firma Ökofen, einem öster-reichischen Kesselhersteller, in Naturns statt. Die Teil-nehmer führten praktische Abgasmessungen an Pellets-

Brennstoffmessung im FokusKaminkehrer: Die Berufsgemeinschaft hat eine Schulung zum Thema Holzverbrennung organisiert.

delt. Der Inhaber der Firma Ökofen, Michael Schnarf, gab spezifische Anleitungen für die Reinigung und Ab-gasmessung der Kessel. te

TV-Film „Sicher ist sicher“

(te) Kaminkehrer, Berufsfeuerwehr und Landesfeuerwehr-verband haben einen Film über den sicheren Umgang mit Öfen und Herden gedreht. Der Film wurde im Rahmen der Sendereihe „Sicher ist sicher“ im RAI – Sen-der Bozen ausgestrahlt.

Teilnehmer und Referenten der Schulung

Von links: Vizeobmann Peter Pfanzelter, Dr. Georg Tengler – Direk-tor des Amts für Bauaufträge, Landesrat Florian Mussner, Obmann Carlo Madia und Patrizia Gamper, verantwortliche Mitarbeiterin für die Glaser im LVH.

Page 37: Handwerker Dezember 2011

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Kurs für Feu-rungskontrolleure

IIIIIIIIIInstallation

(te) Der Pflichtkurs für die 70 Kaminkehrer und

Feuerungskontrolleure fand an drei Nachmit-tagen im Oktober und

November statt. Das Amt für Luft und Lärm

informierte über die Neuerungen betreffend die Kontrolle der Heiz-

anlagen und Abgasmes-sungen für Anlagen über

35 kW.

Planung von ElektroanlagenElektrotechniker: Vor kurzem fand ein CEI-Kurs über die technischen Normen von Elektroanlagen im Haus des Handwerks statt. 25 Teilnehmer, Handwerker und Planer, konnten neue Erkenntnisse gewinnen. Im Frühjahr 2012 sind weitere Kurse geplant.

der Projektierung einer Elek-troanlage dargestellt. u. a. von der Analyse des Gebäudes und den Nutzungszweck der Anla-ge über die Dimensionierung der Anlage, die Auswahl der Anlagenteile, die Ausarbei-tung sämtlicher Dokumente und das Erstellen eines Zeit-plans. Diese Themen wurden ergänzt durch aktuelle Infor-mationen über Ausschreibung und Verträge, Pflichten bei der Bauleitung, Unterschiede zwischen öffentlichen und privaten Vergabeverfahren, Kontrollen und Bauabnahme. Ein weiterer Teil widmete sich dem Umgang mit stritti-gen Sachlagen, das heißt, die Teilnehmer wurden angeleitet,

Drei anspruchsvolle Seminartage fesselten interessierte Fachleu-

te des Elektrohandwerks und der Planung von elektrischen Anlagen an die Schulbank. Für die Realisierung einer Niederspannungsanlage müs-sen Berechnungen und Pläne erstellt werden, gleichzeitig ist die Einhaltung der gesetz-lichen Vorgaben und techni-schen Normen zwingend er-forderlich.In diesem Seminar, das in Zu-sammenarbeit mit dem „Co-mitato elettrotecnico italiano“ von den Referenten Dr. Ing. Antonio Porro und Faching. Luigi Muzzini abgehalten wurde, wurden alle Phasen

Fehler von vornherein zu ver-meiden und sich nicht in der komplexen Welt der Bautech-nik und Rechtsprechung und Haftung zu verirren. Das Se-minar schloss mit einer „case history“, d. h. der Präsentati-on eines kompletten Projektes, ab. pg/mb

Page 38: Handwerker Dezember 2011

Jetzt haben Aufzugstechniker ein Berufsbild

IIIIIIIIIInstallation

(mb) Der Berufsbeirat der Aufzugstechniker hat erstmalig ein eigenes Berufsbild erarbeitet. Darin beschrieben sind ihre Arbeitsfelder, unter anderem die Planung, den Bau, die Installation, die Inbetriebnahme, die Reparatur, die Instand-haltung und Wartung von Personenaufzügen, Auf-zügen für Personen und Lasten, Lastenaufzügen, Treppenliften, Rolltrep-pen, Hebebühnen und Steighilfen.

38 Der Handwerker Dezember 2011

plomatischem Können führt er seit 1990 als Obmann die Berufsgemeinschaft der Elek-triker. 1990, am 5. März, trat in Italien das Staatsgesetz Nr. 46 über die Sicherheit der Anlagen in Kraft. 1992 orga-nisierte Reinhold Brunold die erste, große Informationsta-gung im voll besetzten Raif-feisensaal in Terlan. 1994 bis 1999 war er Mitglied des Exekutivausschusses im LVH und unterstützte überzeugt die erste Kandidatur des Di-rektors Hanspeter Munter für den Südtiroler Landtag. 2000 erhielt er die goldene Aus-zeichnung des LVH als Wür-digung seiner Verdienste um die Interessen des Südtiroler Handwerks. 2001 arbeitete er an der Erneuerung des Be-rufsbildes des Elektrohand-werks mit der Änderung des Namens von Elektriker zum Elektrotechniker. Reinhold Brunold war stets für die Aneignung neuer Techniker

Reinhold Brunold wur-de 1930 in Grumbach in Österreich gebo-

ren. Nach der Berufslehre in Bregenz und in Friedrichs-hafen wandert er 1951 nach Südtirol ein, wo er 1957 ei-nen Elektrobetrieb gründet. 1974 beginnt er mit Bruno Covi am Aufbau der Berufs-gemeinschaft der Elektriker im Landesverband der Hand-werker zu arbeiten. 1977 ist es so weit. Reinhold Brunold ist Vizeobmann an der Sei-te von Bruno Covi, der als Gründungsobmann gewählt wird. Um den Zusammen-halt unter den Kollegen zu fördern, organisiert er auf Jochgrimm das erste Skiren-nen der Berufsgemeinschaft der Elektriker mit 370 Teil-nehmern. Neben der Pflege der zwischenmenschlichen Beziehungen geht es ihm vor allem um die Zukunft des Elektrohandwerks. 1980 ist er Mitglied des Komitees für die Zusammenstellung der neuen Südtiroler Hand-werksordnung mit Erstellung der Prüfungsprogramme und des Berufsbildes des Elektro-handwerks. 1987 wird er an der Seite von Bruno Covi zum Vizeobmann der Gruppe Installation im LVH gewählt. Für das Wohl des gesamten Südtiroler Handwerks hat Reinhold Brunold stets eine Lanze gebrochen. So enga-giert er sich im Generalrat des LVH, wo er von 1988 bis 2003 gewählt wurde. Doch mit Weitblick und di-

Im memoriam

Reinhold Brunold, 30 Jahre fürs ElektrohandwerkAls Vorsteher der Gruppe Installation im LVH ist es Bruno Covi ein Anliegen, das Wir-ken des geschätzten Freundes und Kollegen Reinhold Brunold, der vor kurzem von dieser Welt geschieden ist, für das Südtiroler Handwerk und insbesondere für das Elektrohandwerk mit den folgenden Zeilen zu würdigen.

offen. Er setzte stark auf die Weiterbildung der Mitglieder und organisierte zahlreiche Kurse. Auch bei der struktu-rierten Verkabelung setzte er sich bei der Landesregierung ein und wollte dieses Berufs-feld für die Elektrotechniker gewinnen. 2004 wurde er im Rahmen einer kleinen Feier in Aner-kennung und Wertschätzung für 30 Jahre Einsatz für das Südtiroler Elektrohandwerk von seinen Kollegen Bruno Covi, Sepp Haller, Heinrich Huber, Josef Kainz, Otto Lardschneider, Klaus Lind-ner, Erich Mutschlechner, Siegfried Peer, Robert Wald-both und Richard Wieser in Anwesenheit vom damaligen Präsidenten Herbert Fritz ge-ehrt. Wir werden Kollege und Freund Reinhold Brunold stets in Erinnerung behal-ten.

Bruno Covi

Reinhold Brunold, Bruno Covi und Fausto Zadra

Page 39: Handwerker Dezember 2011

Wechsel an der Spitze der

Berufsschule

KKKKKKKKKKKKKKKunsthandwerk

Im September erfolg-te ein Wechsel an der

Spitze von Kunstschule und Berufsschule. Bei-de Stellen werden nun von Frau Dr. Elisabeth

Bauer als Direktorin für beide Schulen wahrge-

nommen. Beide Schulen bleiben aber nach wie

vor eigenständig. Bau-er folgt damit auf die

langgedienten Direkto-ren Julius Senoner in der Berufsschule und

Karlheinz Mureda in der Kunstschule. Obmann

Norbert Insam wünsch-te der neuen Direktorin

alles Gute für ihre Arbeit und dankte den beiden ehemaligen Direktoren

besten Dank für ihre Aufbauarbeit.

Der Handwerker Dezember 2011 39

Ein aktives Jahr geht zu EndeKunsthandwerk: Die Jahresversammlung der Berufsgruppe hat vor kurzem in St. Ulrich stattgefunden. Obmann Norbert Insam fasste die Tätigkeiten dieses Jahres zusammen.

fertigten Schnitzarbeiten der Schüler ausgestellt werden. Berufsbeirat Helmut Peratho-ner hat gemeinsam mit Aron Demetz einige Schulbesuche gemacht, die allesamt recht erfolgreich waren.Die diesjährige Auflage der Skulpturenmesse UNIKA war sehr erfolgreich, berichtete Insam. 22 Aussteller haben teilgenommen, und das Publi-kumsinteresse war hoch. Der „movemënt“-Kopf war ein großer Werbemagnet für die Veranstaltung. Obmann Insam dankte ab-schließend den Ausschuss-mitgliedern der Berufsgruppe Kunsthandwerk, der UNIKA und UNIKA-Genossenschaft und der Arbeitsguppe „Mo-vement“ sowie LVH, Sponso-ren, Gemeinden und Landes-institutionen, die durch ihre finanzielle Unterstützung die Umsetzung der Initiativen und Projekte ermöglicht haben.

Zahlen zum KunsthandwerkLVH-Vizedirektor Walter Pöhl hob in seinem Vortrag wich-tige Zahlen zum Kunsthand-werkssektor in Südtirol hervor. Knapp die Hälfte der Betriebe zählen zum Beruf Holzbildhau-er, ein Viertel sind Holzschnit-zer. Die übrigen Betriebe zählen

Das Projekt „movement“ war ein voller Erfolg, unterstrich Obmann

Norbert Insam. Der sechs Me-ter hohe Kopf fand großen An-klang in den Medien. Es gibt inzwischen Anfragen zum Er-werb des Kopfes, und die Ex-portorganisation EOS möchte den Kopf bei der Messe in München ausstellen. Während der Montagearbeiten für den Kopf wurde jede Minute von einer eigens dazu installierten Kamera ein Foto gemacht, da-mit kann eine Dokumentation angefertigt werden. Zum Pro-jekt „movement“ fand auch ein einwöchiger Kongress im Juli in Wolkenstein statt, der sehr gut besucht war.

Kunsthandwerk an den SchulenEin weiterer Punkt betraf die Zusammenarbeit mit den Mit-telschulen: Auch dieses Jahr wurde das Projekt „Schnitzen als Wahlpflichtfach“ an den Grödner Mittelschulen wei-tergeführt. Vor kurzem gab es dazu auch ein Treffen mit den Direktoren, die das Fach auch in der zweiten Klasse Mittel-schule anbieten wollen. Um die Schüler noch mehr für das Schnitzen zu begeistern, sollen bei der UNIKA 2012 die im Rahmen des Unterrichts ange-

zu den Berufen Fassmaler und Vergolder, Glasmaler und Ver-zierungsbildhauer. Der Sektor Kunsthandwerk zählt insgesamt rund 550 Beschäftigte. An-lässlich einer Studie des Wirt-schaftsforschungsinstitutes Wi-fo bezeichneten die Betriebe die Suche nach neuen Kunden als ihre größte Herausforderung.

Grußworte der GästeDer Bürgermeister von St. Ul-rich, Ewald Moroder, unter-strich in seinen Grußworten die Bedeutung des Kunsthand-werks für ganz Gröden und wünschte der Berufgruppe al-les Gute für ihre weitere Tätig-keit. Zugleich äußerte er sich besorgt darüber, dass derzeit nur wenige Jugendliche aus Gröden dieses für das gesamte Tal so wichtige und charakte-ristische Handwerk ergreifen würden. LVH-Präsident Gert Lanz bezeichnete das Kunst-handwerk als wichtiges Aus-hängeschild für Südtirol im Ausland. Das Kunsthandwerk habe weltweite Anerkennung gefunden und sei zu einem Vorzeigeprojekt für unser Land geworden. „Hier entste-hen auch immer wieder neue Ideen, die sich mit der hand-werklichen Tradition verbin-den lassen“, betonte Lanz.

Hanspeter Ruedl

Jahresversammlung der Berufsgruppe Kunsthandwerk in St. Ulrich.

Page 40: Handwerker Dezember 2011

Aktion Wintercheck!

VVVVVVVVVerschiedene

(te) Fit für die neue Skisaison mit dem Win-tercheck! Der Leading- Fachmann führt eine Zustandsanalyse der Skier und die elektroni-sche Bindungseinstel-lung und Funktionsprü-fung durch. Für einen Rundumservice wird auf Wunsch ein unver-bindliches, individuelles Angebot erstellt. Wich-tig: Für den Wintercheck sind beide Skier und die dazugehörigen Skischu-he mitzubringen.

Aktionspreis: 10 EuroZeitraum: 12.–22. Dezember 2011Wo: bei allen „Leading Ski Service“-Betrieben

40 Der Handwerker Dezember 2011

Gütesiegel für SkiverleiheSkiservicetechniker: Das Gütesiegel „Leading Ski Service“ steht für hohe Qualitätsstandards bei der Überprüfung und Einstellung von Skiern und Bindungen.

und Sicherheitsstandards bei Skiern und Bindungen. Daraus ergibt sich leicht die Gefahr, dass eine unprofes-sionelle Handhabung des Materials zu einem unzurei-chenden Schutz führt. Das Symbol „Leading Ski Ser-vice“ verbrieft die Qualität der angebotenen Leistungen und Materialien in einem Ski-servicebetrieb und Skiverleih und gibt dem Träger dieser Auszeichnung Ansporn, sich laufend zu verbessern.

Wie profitiert der Kunde?Ein „Leading Ski Service“-Betrieb steht für eine indi-viduelle und professionelle Beratung und setzt dabei auf absolute Transparenz der an-gebotenen Leistungen. Ein Leading-Fachmann nimmt sich Zeit, seinen Kunden ausführlich und kompetent zu beraten. Er wählt mit ihm das Material anhand seiner Leistungsstufe aus, nimmt eine sorgfältige Analyse der Skier und der Bindung vor und präpariert diese indivi-duell. Der Leading-Fachmann

Die Berufsgemeinschaft der Sportgerätetech-niker vergibt das Gü-

tesiegel „Leading Ski Service“. Das Gütesiegel wurde vor drei Jahren eingeführt. Skiservice-betriebe und Skiverleihe mit dem Gütesiegel erfüllen hohe Standards bei Beratung und Leistungen. Das Gütesiegel wird nach einem streng ge-regelten Anerkennungsver-fahren vergeben, eine eigene Kommission überprüft die Voraussetzungen jährlich. Die ausgezeichneten Betriebe erkennt man ganz einfach an einer großen Leuchtanzeige mit der Aufschrift „Leading Ski Service“.

Warum ein Gütesiegel für Skiservicebetriebe und Skiverleihe?„Die meisten Freizeitsportler wollen Spaß und Sicherheit. Dies ist jedoch nur mit hoch-wertiger und gut gewarteter Ausrüstung möglich“, sagt Ernst Messner, Obmann der Skiservicetechniker im LVH. Hobbyskifahrer verfügen oft nur über begrenzte Kenntnis-se der geltenden Qualitäts-

legt großen Wert darauf, das zu wartende Material genau zu überprüfen, einige Grund-informationen sowie die Leistungsklasse des Kunden einzuholen und zusammen mit ihm einen detaillierten Serviceauftrag zu erstellen. Äußerst wichtig ist auch die sorgfältige, gewissenhafte und normgerechte Einstel-lung der Bindung anhand der physischen und technischen Voraussetzungen des Skifah-rers. Skibegeisterte finden alle Informationen zum Gü-tesiegel „Leading Ski Service“ und eine Liste der Betriebe auf www.leadingskiservice.lvh.it.

Tobias Egger

Skiverleihe mit dem Gütesiegel „Leading Ski Service“ erfüllen hohe Standards bei Beratung und Leistungen.

Das sind die Betriebe „Leading Ski Service“ Alpincenter, KastelruthIntersport Folie, Reschen am SeeSkiland, AbteiSkiservice Erich Karbon, KastelruthSkiservice Klaus, St. Martin in ThurnSkiservice Peppi, St. Kassian Skiservice Pic.Ant., St. Martin in ThurnSkiservice Toni, Wolkenstein Ski Top, PedracesSkiverleih Gufler, Moos in PasseierSport Carezza, WelschnofenSport Posch, Corvara

Ernst Messner

Page 41: Handwerker Dezember 2011

Die Fotografen sind mit den neuen Digitaltechniken stark gefordert. Jetzt heißt es, das Geschäftsfeld auf die Chan-cen dieses neuen Marktes auszurichten. Dabei spie-len betriebswirtschaftliche Kenntnisse eine entscheiden-de Rolle. Ganz aktuell ist für jeden Betrieb jedoch die Li-

VVVVVVVVVVerschiedene

Der Handwerker Dezember 2011 41

Digitaltechnik fordert die Fotografen Fotografen: Die Mitglieder der Berufsgemeinschaft der Fotografen trafen sich in Kollmann beim Reatlhof zur Jahresversammlung. Schwerpunkt auf Kostenrechnung legen.

Ganz egal ob groß oder klein: Jeder Be-trieb muss heute die

Kosten im Griff haben und die Zahlen seines Geschäftes oder Labors als Wegweiser für Entscheidungen richtig in-terpretieren können. Das war das Fazit des Impulsreferates von Horst Fritz, Obmann der Gruppe Medien im LVH bei der Jahresversammlung der Fotografen. Eine Arbeitsgrup-pe der Branche „Medien“ war die letzten Monate intensiv mit dem Thema Kostenrech-nung beschäftigt. Sie wollen den jeweiligen Akteuren im Medien- und Kommunikati-onsbereich Schlüsselwerte für den Betriebserfolg mit auf den Weg geben.

quiditätsplanung, die im Fal-le von Investitionen bei der Verhandlung mit den Banken vorteilhaft ist. Die Obfrau Eva Langgartner sprach fer-ner das leidige Thema der Schwarzarbeit durch Hobby-fotografen und die Überarbei-tung des Berufsbildes an.

Margareth Bernard

Die Profis der Textileinrichtung Tapezierer-Raumausstatter: Die Berufsgemeinschaft hielt im November die Jahresversammlung ab. Herzensanliegen sind der Nachwuchs, die Professionalität und die Imagepflege.

Europäischer Lehrlingswettbe-werb in Hannover

(mb) Mitte Jänner steht in Hannover im Rahmen der Fachmesse Domotex die Europameisterschaft an.

Obmann Robert Egger wird zum dritten Mal den

Vorsitz der Jury führen und somit das hohe

Niveau des Südtiroler Tapeziererhandwerks auf dem internationalen Par-

kett repräsentieren. Die Teilnehmer am Wett-

bewerb sind die frisch-gebackenen Gesellen

Simon Höller und Markus Gantioler (in den Bildern).

Zahlreiche Berufs-kollegen kamen im November zur Jah-

resversammlung zum Mess-ner Mountain Museum nach Frangart. Ein Herzensanlie-gen bleibt für die Berufsge-meinschaft der Nachwuchs, so Obmann Robert Egger. Zu diesem Thema referierte LVH-Vizepräsident Martin Haller und berichtete über die Rolle der jungen Gene-ration in den Handwerksbe-trieben. Der Einladung folgte auch der Tiroler Landesin-nungsmeister Markus Berger, zu dem Obmann Egger einen regen Kontakt pflegt. Nicht zuletzt geht es um die Aus-bildung, die unsere Lehrlinge

in Innsbruck absolvieren. Eg-ger formulierte einen Wunsch an den österreichischen Kol-legen, und zwar die Aner-kennung des europäischen Berufspasses, eine Art „Por-folio“, das die Ausbildungs-schwerpunkte eines Lehrlings dokumentieren soll. Weiteres großes Anliegen ist die Sichtbarkeit des Berufes. „Wir sind die Profis bei der Textileinrichtung“, so Egger, „der Endverbraucher soll Klarheit über unser Berufs-bild erfahren, das oft von ver-wandten Berufen ‚nebenbei‘ ausgeübt wird. Eine rege Verbindung zum in-ternationalen Netzwerk, über Eurointerieur oder Legnoar-

redo, pflegen die Südtiroler Tapezierer-Raumausstatter aus Überzeugung. „In unse-rem Beruf ist der rege Aus-tausch über Trends, innova-tive Textilien und Kreativität unabdingbar“, so Egger. mb

Meeting der Textilberufe

(mb) Im Jänner steht die Jahresversammlung der

Gruppe Bekleidung im LVH an. Diese kreative Branche wird von der

Berufsgemeinschaft der Maßschneider, der

Kürschner, der Schuhma-cher, der Stricker, Sticker und Weber und Trocken-reiniger vertreten. Termin

wird zeitgerecht mitge-teilt. Infos: LVH, Mirko

Cutri, Tel: 0471 323 208, E-Mail: [email protected]

Page 42: Handwerker Dezember 2011

42 Der Handwerker Dezember 2011

JJJJJJJJJJJunghandwerker

Junghandwerker vergeben Top-PraktikaChance 2.0: Die Junge Wirtschaft sucht 50 motivierte Jugendliche für ebenso viele hochwertige Praktikumsplätze in Südtiroler Vorzeigeunternehmen.

Betriebe wiederum haben die Möglichkeit, ihren Beitrag zur Förderung der Jugendlichen zu leisten und vielleicht so-gar einen zukünftigen, festen Mitarbeiter auszubilden.

Gute Leistung gefragtDer Weg zum Traumprakti-kum führt dabei durch meh-rere Phasen: Bewerbung, Test und Bewerbungsgespräch. „Unser Ziel ist es, die Ju-gendlichen auf die spätere Arbeitswelt vorzubereiten. Gute Jobs gehen an gute Leu-te, und genauso ist es auch bei den Praktikas, die wir vergeben“, erklären die Pro-jektverantwortlichen. In allen fünf Wirtschaftsbereichen – Tourismus und Gastgewerbe, Handel und Dienstleistungen, Handwerk, Industrie und Landwirtschaft – konnten Vorzeigeunternehmen für das Praktikumsprojekt gewonnen werden.

Bewerbung läuftDie Bewerbungsphase er-folgt ausschließlich online;

Nach der überaus erfolg-reichen ersten Auflage des Gemeinschaftspro-

jektes – Chance 1.0 – haben die Junghandwerker, die Hoteliers- und Gastwir-tejugend, die Jungen im hds, die Jungunternehmer und die Südtiroler Bauernjugend be-schlossen, in die zweite Run-de zu gehen. Unter dem Titel „Chance 2.0 – Ergreife deine Chance!“ werden 50 Prakti-kumsplätze für eine Dauer von vier bis acht Wochen für den Sommer 2012 vergeben, und zwar zehn Praktika pro Wirtschaftssektor. Das Pro-jekt richtet sich an Schüle-rinnen und Schüler, Studen-tinnen und Studenten aller drei Sprachgruppen im Alter zwischen 16 und 21 Jahren. Voraussetzung ist, dass sie in Südtirol ihren Wohnsitz haben.

Die 50 besten Praktikumsplätze werden vergebenDie Verantwortlichen der Jungverbände möchten ei-nerseits den Jugendlichen die Möglichkeit eines Top-Prak-tikums bieten und damit eine Brücke zwischen Schule und Arbeitswelt schlagen. Die Ju-gendlichen sollen Erfahrun-gen sammeln, Einblicke in die Arbeitswelt erhalten und in Folge vielleicht bereits ei-ne wichtige Entscheidung im Hinblick auf die berufliche Zukunft treffen. Andererseits möchte die Junge Wirtschaft auch auf die vielfältigen und interessanten Berufsmöglich-keiten in den einzelnen Spar-ten aufmerksam machen. Die

vom 17. November 2011 bis zum 21. Jänner 2012 kön-nen sich die interessierten Jugendlichen über die Ho-mepage www.chance.bz.it für eine oder maximal zwei (aus demselben Wirtschafts-sektor) Praktikumsstellen bewerben (siehe Randtext). Die besten vier Bewerber pro Praktikumsplatz (ma-ximal 200) kommen in die Testphase. Hier gilt es, ei-nen berufsspezifischen Mul-tiple-Choice- sowie einen Praxis-Test zu absolvieren. Außerdem findet ein Mini-workshop zum Thema „Das Bewerbungsgespräch“ statt. Die besten zwei Teilnehmer pro Praktikumsstelle kom-men schließlich in die dritte Phase; im 10-minütigen Be-werbungsgespräch haben Sie die letzte Möglichkeit, die Ju-ry von ihrem Potential und ihren Fähigkeiten zu über-zeugen. In dieser Phase wer-den auch die Unternehmen, die die Praktikumsplätze zur Verfügung stellen, vertreten sein.

Chance 2.0: So bewirbst du dich!Der Weg zu Südtirols besten Praktikaplätzen ist hart, aber lohnens-wert: Die Bewerbung erfolgt bis zum 21. Jän-ner 2012 ausschließlich online über die Home-page www.chance.bz.it. Bewerben kann man sich für eine oder maxi-mal zwei Praktikums-stellen aus demselben Wirtschaftssektor. In dieser Phase ist Kreati-vität gefragt, schließlich geht es darum, sich von den Mitbewerbern abzuheben: Neben Lebenslauf mit Foto und Motivationsschreiben kann der Bewerber mit Videoclips, Audiobot-schaften, Powerpoint-Präsentation oder einem digitalen Fotoalbum überzeugen. Die besten vier Bewer-ber pro Praktikumsplatz kommen in die Testpha-se. Hier gilt es, einen Multiple-Choice- sowie einen Praxis-Test zu absolvieren. Die besten zwei Teilnehmer pro Praktikumsstelle sind schließlich zur Final-runde zugelassen, dem Bewerbungsgespräch mit Vertretern des Unternehmens.

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Lisa Egger, Südtirol 1, Bozen

Markus Prenn, Hotel „Rosa Alpina“, St. Kassian

Thomas Schatzer, DUKA, Brixen

Fabian Plaickner, Bernard Bau GmbH, Montan

Michael Wild, Landesforstdienst, Bozen

Die Bewerbung der Aktion „Chance 2.0“ ist gestartet.

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Page 43: Handwerker Dezember 2011

JJJJJJJJJJJunghandwerker

Der Handwerker Dezember 2011 43

Hier die zehn Betriebe aus dem Handwerk, die die

Top-Praktika anbieten:

(mb) Autokaufhaus Ehr-hardt in Thüringen, Bau-

unternehmen Bernard Bau GmbH in Montan,

das Grafikstudio Effekt GmbH in Neumarkt, Elektrotechnik und

Fotovoltaikanlagen Elpo GmbH in Bruneck, die Firma Fiberplast OHG,

spezialiseirt in Filterbe-hältern für Schwimm-

bäder, Malerbetrieb Gebr. Dantone OHG ins St. Lorenzen, der Lan-desverband der Hand-werker (LVH) in Bozen, Bereich Kommunikati-on und Marketing, die

Zimmerei Ligno System in St. Ulrich, der Tief-

bauunternehmer Maier Anton GmbH aus dem

Passeiertal, der Dusch-kabinenspezialist Pro-

vex Industries GmbH in Bruneck.

Partnerschaft mit Sparkasse Die Junghandwerker und die Südtiroler Sparkasse haben ihre Partnerschaft für das Jahr 2012 erneuert.

tum in Südtirol fördert und kompetenter Ansprechpart-ner für die Betriebe ist“, un-terstrich Mittermair. „Durch die Partnerschaft haben die Südtiroler Junghandwerker noch mehr Möglichkeiten, die Dienstleistungen und Produk-te der Südtiroler Sparkasse in

Junghandwerkervorsitzen-der Ronnie Mittermair, der Präsident der Süd-

tiroler Sparkasse, Norbert Plattner und LVH-Präsident Gert Lanz haben kürzlich den Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. Der Vertrag sieht die Unterstützung der Junghandwerker und ihrer Initiativen durch die Spar-kasse vor. Mit der Sparkas-sentagung wird im kommen-den Jahr eine gemeinsame Informationsveranstaltung zu finanz- und betriebswirt-schaftlichen Themen stattfin-den. „Wir sind froh, mit der Südtiroler Sparkasse weiter-hin einen wichtigen Partner an unserer Seite zu haben, der das junge Unternehmer-

Anspruch zu nehmen“, betont Sparkasse-Präsident Plattner. Schwerpunkte der Tätigkeit der Junghandwerker sind die Unternehmensbesuche im In- und Ausland, das neue Lehr-lingsgesetz und landesweite Aktionen wie „Chance 2.0“.

te

Unterzeichneten den neuen Partnerschaftsvertrag: LVH-Präsident Gert Lanz, Sparkassenpräsident Norbert Plattner und Junghand-werkervorsitzender Ronnie Mittermair (v. l.).

„Praktika bereiten auf Berufsleben vor“Partner der Aktion sind die Handelskammer Bozen, die Südtiroler Landesregierung, die Stiftung Sparkasse sowie die Medienpartner Athesia, Südtirol Journal und Radio NBC. Handelskammerprä-

Die Jugendorganisationen der Südtiroler Wirtschaftsverbände stellten ihre gemeinsame Initiative „Chance 2.0“ bei einer Pressekonferenz vor: (v. l.) Handelskammerpräsident Michl Ebner, Christian Giuliani (Junge im hds), Ronnie Mittermair (Junghandwerker), Christine Tschurtschenthaler (SBJ), Ma-rius Eccel (Jungunternehmer), Anton Dalvai (HGJ), Landesrat Hans Berger und Christoph Oberrauch, Präsident des Wirtschaftsrings (SWR).

sident Michl Ebner unter-strich bei der Vorstellung der Initiative, dass Prakti-ka sehr wichtig für junge Leute sind: „Die theoreti-sche Lehre ist das Eine, die Umsetzung des Erlernten das Andere. Zu einer opti-malen Vorbereitung auf das

Berufsleben gehören beide Bausteine.“ Die Aktion der Jungverbände sei daher zu begrüßen, so Ebner. Loben-de Worte fanden auch der Präsident des Wirtschafts-rings (SWR), Christoph Oberrauch, und Landesrat Hans Berger.

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Page 44: Handwerker Dezember 2011

44 Der Handwerker Dezember 2011

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAlthandwerker

Herbstausflug der Pusterer Althandwerker

(te) Die Althandwerker Oberpusteral trafen sich zu ihrem jährlichen Herbstausflug. Die Fahrt ging zum Kalterer See, wo uns ein gemeinsa-mes Mittagessen erwar-tete. Nach dem Essen besichtigten wir die Ers-te & Neue Kellerei mit anschließender Wein-verkostung. Zurück ging es erst mal bis nach Klausen in den Törggl-keller zum traditionellen Törggelen. Bei gutem Essen und ein paar unterhaltsamen Stun-den ließen wir den Tag ausklingen und machten uns auf die Heimfahrt.

Fahrt zum BergiselDie Gruppe Althandwerker der Bezirke Bozen Stadt und Land hat eine Kulturfahrt zum Museum „Tirol Panorama“ am Bergisel bei Innsbruck unternommen.

te nach langem Zögern der Münchner Künstler Michael Zeno Diemer gewonnen wer-den. Diemer studierte die Ge-schichte von 1809 und ließ sich von Oberst Gedeon Frei-herrn von Maretich in kriegs-technischen Fragen beraten. Mit dem Fahrrad bereiste er Tirol, um Landschaft, Tracht und Leute zu studieren. Für die Ausführung wurde ei-ne gut eingespielte Gruppe mehrerer Künstler engagiert. Von Diemer selbst sind die Fahnenträger und die Andre-as-Hofer-Gruppe bis zu Pater Haspinger. Gerade einmal dreieinhalb Monate brauchte dieses Team für die Fertig-stellung des Panoramabildes. Zwischen 1918 und 1924 wechselte das Riesenrundge-mälde mehrmals den Besitzer, bis es der Innsbrucker Hote-lier Josef Hackl wieder nach Innsbruck holte. Wärend des Zweiten Weltkriegs verblieb das Gemälde in der Rotun-de neben der Kettenbrücke. Ende der 1970er Jahre ging

Die 32 Althandwerker und ihre Frauen fuh-ren bei herrlichem

Wetter über den Brenner Richtung Innsbruck. Ziel war das „Tirol Panorama“ mit seinem Herzstück, dem knapp 1000 Quadratmeter großen Panoramabild zur dritten Bergiselschlacht am 13. August 1809. Das Rie-senrundgemälde hat eine be-wegte Geschichte hinter sich. Es verdankt seine Entstehung einer Initiativgruppe Innsbru-cker Bürger. Als Maler konn-

es an die Raiffeisen-Lan-desbank, 2008 an das Land Tirol. Im Herbst 2010 trat das Innsbrucker Riesenrund-gemälde seine bislang letzte Reise an, es wurde in das „Tirol Panorama“ gebracht, wo es nun der Öffentlichkeit zugänglich ist. Die Althand-werker besichtigten auch die Ausstellung „Glaube, Aber-glaube und das Bündnis mit Gott“. Ein Dank der guten Führung, die uns drei Stun-den lang ausführlich durch die ganze Geschichte führ-te und erklärte. Nach dem Mittagessen fuhr der Bus in die Innsbrucker Altstadt, der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Mit vielen erleb-ten Eindrücken traten wir um 17 Uhr die Rückfahrt nach Bozen an. Dem Busunterneh-men Silbernagl danken wir für die angenehme Busfahrt.

Für die Althandwerkergrup-pe Bezirke Bozen Stadt und Land, organisiert von Sebas-tian Pichler und Anton Rier

Die Gruppe Althandwerker besichtige das Museum „Tirol Panorama“ am Bergisel.

WERDE MITGLIED 2012

Immer an deiner Seite.

Page 45: Handwerker Dezember 2011

FFFFFFFFFrauen im LVH

Der Handwerker Dezember 2011 45

Women Up:Studienfahrt

(mb) Im Rahmen von Women Up, Manage-

mentlehrgang für weib-liche Führungskräfte im

Handwerk fand Ende November eine zweitä-gige Studienfahrt nach

Trient statt. Auf dem Programm stand die

Betriebsbesichtigung von Marta Sala, Braut-mode in Mezzocorona und des Grafikstudios

Tecnolito Graficain Gardolo.

Um die Rolle der Frau im Handwerksbetrieb ging es beim Treffen mit den Trientner Handwerker-

frauen. Regionalratspräsiden-tin Rosa Zelger Thaler

führte die Südtiroler Frauendelegation durch den Regionalrat Trenti-

no-Südtirol. Auf der Heimreise besuchten

die Kursteilnehmer den interessanten Restau-

rationsbetrieb Erica Vinante.

Gelungener Ausflug nach GrödenDie Frauen im LVH des Vinschgaues organisierten in diesem goldenen Herbst einen Ausflug nach Gröden. Auf dem Programm stand die Besichtigung der Galeria UNIKA in Runggaditsch.

Es ging in St. Ulrich weiter durch das Museum und die Kirche. Nach einem intensi-ven Tag im Zeichen der Kul-tur kehrten die Frauen auf der Heimreise beim Gstrinerkeller

Nach der Bewunde-rung der Unikate der Grödner Kunst-

handwerker genossen die zahlreichen Teilnehmerinnen ein leckeres Menü im Hotel Nives in Wolkenstein. Am Nachmittag ging es nach St. Ulrich in Begleitung von Kol-legin Claudia Lardschneider Mahlknecht. Dort konnte die Gruppe das Geburtshaus des Malers Josef Moroder Lusen-berger besichtigen. Der Uren-kel Harald Schmalzl mit Frau Margerita erzählte interessan-te Geschichten über die da-maligen Lebensbedingungen.

in Kastelbell ein. Dort gab es ein feuriges Nudelgericht und eine tolle Musikunterhaltung. Einmal mehr ein voll gelunge-ner Ausflug für die Handwer-ker-Frauen. mb

Beim Informationsabend ging es, wie wir in der November-Ausgabe

ankündigten, um verschie-dene Gesellschaftsformen, Rechte und Pflichten der Ge-sellschafter und Familienbe-triebe. Die Bezirksobfrauen Rosa Schäfer fürs obere Pus-tertal und Roswitha Zinger-le fürs untere Pustertal luden nach Bruneck die Referentin Ulrike Oberhammer, Rechts-anwältin und Präsidentin des Landesbeirats für Chancen-gleichheit. Über 25 Frauen und Männer, darunter auch LVH-Bezirks-obmann Josef Schwärzer,

Frauen im LVH / Pustertal

Interessanter Informationsabend Die Gruppe der Frauen im LVH hält in den Bezirken Informationsveranstaltungen zum Thema Gesellschaftsformen, Rechte und Pflichten ab. Anfang November war der Treffpunkt in Bruneck.

verfolgten ihre Ausführungen und Empfehlungen nach den Fällen, die sie aus der Praxis kennt. Rosa Schäfer und Roswitha Zingerle richten an die Ortsobmänner des Pustertals

die Bitte, Handwerkerfrauen in den jeweiligen Gemeinden zur persönlichen Weiterbil-dung zu animieren und das Netzwerk der Frauen im LVH für sich und den eigenen Be-trieb zu nützen. mb

Page 46: Handwerker Dezember 2011

Messen. Infos.

Messen

Infos. Messen. Veranstaltungen. Kleinanzeiger.

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26.–29. Jänner 2012Klimahouse 2012Internationale Fachmesse für energieeffizientes und nachhalti-ges Bauen. Messe Bozen, www.klimahouse.it

16.–18. und 24./25. März 2012Arredo 2012Fachmesse für die Welt des Wohnens

Kleinanzeiger

GesuchtKarosserie in Bozen sucht Lehrling mit Erfahrung als Lackierer, Tel. 335 7508076

46 Der Handwerker Dezember 2011

30. November–4. DezemberHeim+HandwerkDie Heim+Handwerk hat sich als beste Verbraucherausstellung in Deutschland etabliert, wenn es ums Bauen, Einrichten und Wohnen geht. Das Rahmenprogramm zeigt Trends von morgen rund ums Bauen, Einrichten und Wohnen auf.Neue Messe München, www.heim-handwerk.de

16.–22. Jänner 2012IMM Cologne 2012Internationale EinrichtungsmesseMesse Köln, www.imm-cologne.de

31. Jänner–3. Februar 2012DACH+HOLZ International Messe für Holzbau und Ausbau, Dach und Wand; die Messe ist die erste Adresse für Dachdecker und ZimmererMesse Stuttgart, www.dach-holz.de

3.–11. DezemberArtigiano in FieraInternationale Messe für handwerklich hergestellte ProdukteMesse Mailand, www.artigianoinfiera.it

Veranstaltungen

11. FebruarLVH-Wintersportfest Landesweite Wintersportveranstaltung für alle Handwerker, Austragungsort ist dieses Jahr St. Pankraz im Ultental

10. DezemberWeihnachtskonzert 2012Der LVH-Bezirk Bozen organisiert wieder das große Weih-nachtskonzert im Haus des Handwerks; es spielt das Quintett „ottoni mattildici“ aus Reggio Emilia; Beginn um 20.30 Uhr, anschließend Weihnachtsumtrunk.

14.–17. April 2012Tipworld Messe im Pustertal. Der LVH organisiert einen gemeinsamen Messeauftritt für interessierte Betriebe und bietet zwei Ausstel-lungspakete an. Informationen unter Tel. 0471 323340, [email protected] anmelden!

29.–31. März 2012Klimahouse Puglia Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges BauenBari, www.messebozen.it/klimahousepuglia

14.–20. März 2012IHM – Internationale Handwerksmesse München Leitmesse des HandwerksNeue Messe München, www.ihm.de

14. AprilDelegiertenversammlung

15. JuliAlthandwerkertreffen in Eppan

19. OktoberTag des Handwerks

Wichtige Termine für das Verbandsleben 2012

Page 47: Handwerker Dezember 2011

Holz• Tischler, Naturns, Schweitzer

Project AG, Tel. 0473 670888• Tischler, Bozen, Nordfenster

Tel. 348 7498856 Metall• Karosseriebauer, Bozen

Continental, Tel. 0471 201630

Bau• Maler-Lackierer, Bozen

Continental, Tel. 0471 201630• Bodenleger, Kastelruth

Böden & Co. KG, Tel. 335 6158987• Bodenleger, Lana, Hofer Markus &

Co. KG, Tel. 0473 561574 vormittags

Verschiedene• Florist, Sarntal, Blumen Hochkofler

Tel. 0471 623185 Körperpflege• Friseur, Terlan, Salon Judith

Tel. 0471 257109• Friseur, Bozen, Salon Sprei

Tel. 0471 678818 Installation• Elektrotechniker, Waidbruck

Rabanser Oswald, Tel. 0471 654497• Elektrotechniker, Burgstall, Elektro

Ratschiller Peter, Tel. 0473 290139• Elektrotechniker, Eppan, Elektro A.

Haller OHG, Tel. 0471 633044• Elektrotechniker, Kastelruth

Gebr. Krapf OHG, Tel. 0471 711160• Elektrotechniker, Kaltern, Elektro

Kasal Herbert, Tel. 337 456116• Elektrotechniker, Brixen, Elektro

Plaickner GmbH, Tel. 0472 068311• Installateur für Heizungs- und

sanitare Anlagen, Deutschnofen, Wiedenhofer Heinrich & Co. KG Tel. 0471 610114

• Installateur fur Heizungs- und sanitare Anlagen, Nals, Psenner Heizungsbau KG, Tel. 0471 678818

SprechstellenSprechstellen

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Der Handwerker Dezember 2011 47

Lehrstelle gesuchtInstallation• Elektromechaniker, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Lana• Elektrotechniker, Bozen und

Umgebung, 19 Jahre - Neumarkt• Elektrotechniker, Vinschgau

18 Jahre - Schlanders• Elektrotechniker, Bozen und

Umgebung, 17 Jahre - Kaltern

Bau• Bau- und Galanteriespengler, Bozen

und Umgebung, 17 Jahre - Meran• Malerin und Lackiererin, Südtirol

27 Jahre - Rabland• Maler und Lackierer, Bozen und

Umgebung, 20 Jahre - Eppan• Malerin und Lackiererin, Vinschgau

21 Jahre - Kastelbell• Maler-Lackierer, Bozen und

Umgebung, 16 Jahre - Jenesien• Maurer, Vinschgau, 17 Jahre - Kortsch• Maler-Lackierer, Bozen und

Umgebung, 19 Jahre - Kaltern• Zimmerer, Burggrafenamt

19 Jahre - Dorf Tirol• Zimmerer, Vinschgau, 16 Jahre - Eyrs• Zimmerer, Gröden

24 Jahre - Cassano delle Murge

Holz• Tischler, Südtirol, 30 Jahre - Bidingen (D)• Tischler, Bozen und Umgebung

17 Jahre - Meran

Nahrungsmittel• Metzger, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Kaltern• Konditorin, Bozen und Umgebung

16 Jahre - Andrian• Konditor, Bozen und Umgebung

18 Jahre - Tramin• Konditor, Bozen und Umgebung

16 Jahre - Andrian Metall• Kfz-Techniker, Burggrafenamt

17 Jahre - Lana• Kfz-Techniker, Bozen und

Umgebung, 15 Jahre - Bozen• Kfz-Techniker, Brixen und

Umgebung, 16 Jahre - Vahrn• Kfz-Techniker, Burggrafenamt

15 Jahre - Lana

Körperpflege• Friseur, Bozen und Umgebung

18 Jahre - Leifers• Friseur, Bozen und Umgebung

15 Jahre - Blumau• Friseur, Bozen und Umgebung

17 Jahre - Bozen• Friseur, Brixen und Umgebung

17 Jahre - Spinges/Mühlbach• Friseur, Brixen und Umgebung

16 Jahre - Seis• Schönheitspflegerin, Burggrafenamt

21 Jahre - Meran• Schönheitspfleger, Unterland

18 Jahre - Kurtatsch• Schönheitspfleger, Bozen und

Umgebung, 17 Jahre - Bozen• Schönheitspfleger, Bozen und

Umgebung, 17 Jahre - Bozen• Schönheitspfleger, Bozen und

Umgebung, 18 Jahre - Bozen Verschiedene• Floristin, Brixen und Umgebung

16 Jahre - Vahrn

SprechstellenD E R

D E R

Die stärkste Wirtschaftszeitschrift SüdtirolsAuflage: 11.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen Hgb. und Verwaltung: LVH Bildung & Service Gen. m. b. H, Mitterweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471 323200, Fax 0471 323210, E-Mail: [email protected], www.lvh.itJährliche Abo-Gebühr: 45 Euro (Inland), 55 Euro (Ausland)Redaktion: Tobias Egger, Margareth Bernard, Marie Neumann; Übersetzung: Claudia VicentiniSekretariat und Werbung: LVH Kommunikation und Marketing, Tel. 0471 323347Verantwortliche Direktorin: Margareth M. Bernard Munter, Reg. Tribunal Bozen, Nr. 24 am 11. Jänner 1948, Grafik & Layout: Fotolitho Lana, Druck: Athesiadruck GmbH Bozen

Imp

ress

um

Lehrling gesucht

LVH-Kontaktstellen

Bozen Stadt Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: [email protected]

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: [email protected]

Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: [email protected]

Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: [email protected]

LVH-Bezirksbüros

Brixen Konrad-Lechner-Weg 7 – Vahrn Tel. 0472 802500, Fax 0472 802502 E-Mail: [email protected]

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759E-Mail: [email protected]

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: [email protected]

Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: [email protected]

St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: [email protected]

BerufsgemeinschaftenTel. 0471 [email protected]

RechtsberatungTel. 0471 323240

[email protected]

KreditberatungTel. 0471 [email protected]

BaukoordinationTel. 0471 323230

[email protected]

Patronat InapaTel. 0471 323263

[email protected]

BildungszentrumTel. 0471 [email protected]

Kommunikation & Marketing Tel. 0471 323340

[email protected]

ZentraleTel. 0471 323200Fax 0471 323210

Sekretariat, DirektionTel. 0471 323300

[email protected]

InnovationTel. 0471 [email protected]

Viele Jugendliche suchen nach

einer Lehrstelle. Sollten Sie eine

Lehrstelle in Ihrem Betrieb frei

haben, melden Sie sich bitte unter

Tel. 0471 323344, oder tragen Sie die

freie Lehrstelle unter www.lvh.it

(Rubrik „Lehrstellenbörse“) ein!

Der direkte Draht zum LVH. Sprechstellen.• Florist, Burggrafenamt, 17 Jahre - Meran• Bürolehrling, Bozen und Umgebung

16 Jahre - Kaltern• Bürolehrling, Bozen und Umgebung

16 Jahre - Kardaun• Bürolehrling, Brixen und Umgebung

22 Jahre - Brixen• Optikergehilfe, Bozen und

Umgebung, 18 Jahre - Bozen• Bürolehrling, Vinschgau

16 Jahre - Tschars• Mediengestalter, Bozen und

Umgebung, 17 Jahre - Jenesien• Bürolehrling, Bozen und Umgebung

16 Jahre - Leifers• Bürolehrling, Bozen und Umgebung

16 Jahre - Kardaun• Bürolehrling, Bozen und Umgebung

16 Jahre - St. Michael/Eppan• Bürolehrling, Brixen und Umgebung

18 Jahre - Feldthurns• Bürolehrling, Vinschgau

16 Jahre - Tschars• Fotografin, Vinschgau

21 Jahre - Kastelbell

Bekleidung• Maßschneider, Burggrafenamt

19 Jahre - Meran• Maßschneider, Südtirol

21 Jahre - Ratschings

Gewerkschaften und VerträgeTel. 0471 [email protected]

Messen. Infos.

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LVH macht Weiterbildung. Weitersagen!MeranBerufsgruppe Bau21. DezemberSt. Lorenzen

Ausbildungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher)8.30–17.30 Uhr13.,15./16./17. DezemberKonstitutionelle und zivilrechtliche Prinzipien – allgemeine Gesetzge-bung und speziell in der Materie der Unfallverhütung und Arbeits-hygiene – wichtigste mit einbezo-gene Personen und ihre Pfl ichten – Defi nition und Bestimmung der Risikofaktoren – Risikobewertung – Bestimmung der Vorbeuge- und Schutzmaßnahmen (technische, organisatorische, vorgangsmäßige) – normative Aspekte der Tätigkeit der Sicherheitssprecher – Kennt-nisse der Technik der Kommu-nikaton. Kurs gemäß Art. 37 G. v. D 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Der Brandschutz im Hand-werksbetrieb8.30–17.30 UhrEinführung M. D. 10.03.1998 – Überblick über die gesetzli-chen Brandschutzbestimmungen – Grundlagen zur Brandentste-hung und Brandbekämpfung – bau- und anlagentechnischer Brandschutz – Brandgefahren und Brandverhütungsmaßnahmen im Betrieb – Verhalten im Brandfall – Übungen – Organisation des Brandschutzes im Betrieb. Gemäß M.D. 10.03.1998 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Berufsgruppen Bau, Installation5. Dezember

Alle Berufsgruppen5. DezemberSt. Lorenzen

12. DezemberVahrn

Erste-Hilfe (12 UE) Bereiche 8.30–18.30 UhrJeder Betrieb ist verpfl ichtet mindestens einen Erste-Hilfe-Be-auftragten zu ernennen. Alle Hand-werksbetriebe mit einem Risikoin-dex laut Inail unter 4 müssen eine Ausbildung von 12 Unterrichtsein-heiten vorweisen, unabhängig von der Anzahl der ArbeitnehmerInnen.

Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D.LH. 13.06.2005, Nr. 25 und MD 388/2003. Für den Erhalt des Diploms ist die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Bereiche Produktion, Bauwesen und Landwirtschaft5. DezemberVahrn

12. Dezember

Auffrischungskurs Erste-Hilfe (4 Stunden)15. Dezember8.30–12.30 UhrErste-Hilfe-Beauftragte von Betrieben, welche auch außerhalb von Südtirol tätig sind, müssen alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs auffrischen. Gemäß M.D. 388/2003 muss der praktische Teil des Kur-ses wiederholt werden. Betriebe die der Risikogruppe B oder C angehören (Risikoindex laut INAIL kleiner 4, unabhängig von der Mit-arbeiteranzahl bzw. grösser 4 mit max. bis zu 5 Arbeitnehmer/Innen) müssen einen Auffrischungskurs über 4 Stunden absolvieren. Der Besuch des Grundkurses Erste-Hilfe ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs. Aus rechtlichen Gründen sind für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Erste-Hilfe(16 UE)1. Tag: 14–18 Uhr2. Tag: 8.30–17.30 UhrJeder Betrieb ist verpfl ichtet mindestens einen Erste-Hilfe-Beauftragten zu ernennen. Alle Handwerksbetriebe mit einem Risikoindex laut Inail über 4 und mit mehr als 5 ArbeitnehmerInnen müssen eine Ausbildung von 16 Unterrichtseinheiten vorweisen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D.LH. 13.06.2005, Nr. 25 und MD 388/2003. Für den Erhalt des Di-ploms sind die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

13./14. Dezember

6./7. Dezember

VahrnAuffrischungskurs Erste-Hilfe 6 Stunden8.30–15.30 Uhr16. DezemberErste-Hilfe-Beauftragte von Betrieben, welche auch außerhalb von Südtirol tätig sind, müssen alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs auffrischen. Gemäß M.D. 388/2003 muss der praktische Teil des Kur-ses wiederholt werden. Betriebe die der Risikogruppe A angehören (Risikoindex laut INAIL über 4 und mehr als 5 ArbeitnehmerInnen) müssen einen Auffrischungskurs über 6 Stunden absolvieren. Der Besuch des Grundkurses Erste-Hilfe ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs. Aus rechtlichen Gründen sind für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Befähigungskurse8.30–17.30 UhrBei Kursabschluss wird ein Be-fähigungsnachweis ausgestellt. Laut Art. 73 des G. v. D. 81/08 in geltender Fassung ist der Arbeit-geber verpfl ichtet, die Mitarbeiter zu unterweisen. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Gabelstaplerfahrer (Theorie)1. DezemberVahrn

5. Dezember

Kranfahrer (Theorie)7. Dezember

Gerüstbaukurs – PiMUS (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. Kategorie19.,20.,22./23.DezemberJuridisches Modul: allgemeine Ge-setzgebung zum Thema Arbeits-sicherheit und Unfallverhütung, Unfallstatistiken und Gesetzesü-bertretungen auf Baustellen, G. v. D. 81/08 – Arbeiten in der Höhe („lavori in quota“), G. v. D. 81/08 – Mindestsicherheitsmassnah-men auf Baustellen; Technisches Modul: Inhalte des PiMUS (Auf-, Um- und Abbauplan), ministeri-elle Ermächtigung, Skizzen und Ausführungsprojekt, richtige Verwendung und Aufbewahrung der individuellen Sicherheits-ausrüstung, richtiger Einsatz der Verankerungen (Typen und Techniken), Sicherheitsüberprü-fungen; Praktisches Modul: Auf-, Um- und Abbau von verschiede-nen Gerüsten, Notfallmaßnahmen

Zögern Sie nicht, und informieren Sie sich. Tel. 0471 323 370 – 0471 323 372, Fax 323 380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!

Dezember

Soweit nicht anders angegeben, fi nden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7, statt.

Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Einweisung in den ESP-PLAN (Pfl ichtdokument für Baustellen)18.30–21 UhrBerufsgruppe Bau5. DezemberGesetzliche Grundlagen, verpfl ich-tende Palette, Ausführungsbeispiel gemäß G.v.D. 81/08

ArbeitssicherheitDie Sicherheit im Handwerks-betrieb für Arbeitgeber8.30–17.30 UhrBerufsgruppe Bau3.,10. DezemberRolle der Arbeitssicherheit in der Unternehmensführung – Insti-tutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Brand-gefahr und Sicherheitsplanung – Unfallverhütung – Anlagen im Betrieb – Hygiene am Arbeitsplatz, Lärmschutz und andere typische Risikoquel-len – Personenschutz. Gemäß Art. 34 G.v.D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtli-chen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Die Sicherheit im Handwerks-betrieb für Arbeitnehmer8.30–17.30 UhrRolle der Arbeitssicherheit – In-stitutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Beschil-derung – PSA – Brandgefahr und Sicherheitsplanung, Notfallbewälti-gung – Unfallverhütung – Anlagen im Betrieb – Hygiene am Arbeits-platz, Lärmschutz, mechanische Vibration, Gefahrenstoffe, Last-handhabung, elektrische Anlagen und andere typische Risikoquellen – Personenschutz. Gemäß Art. 37 G.v.D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Berufsgruppen Holz, Me-tall, Installation19. Dezember

Berufsgruppen Holz, Me-tall, Installation, Transport3. Dezember

Page 49: Handwerker Dezember 2011

LVH macht Weiterbildung. Weitersagen!und Rettungsaktionen. Gemäß Art. 136 und Anlage XXI G. v. D. 81/08 in geltender FassungZusatzmodul PSA: richtiger Um-gang mit persönlicher Schutzaus-rüstung gegen Absturz. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung.Aus rechtlichen Gründen sind für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhan-den, mitbringen.

Grundkurs Seilsicherung (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. Kategorie19./20./21./22. DezemberBasismodul: theoretischer Teil zur Seilsicherung – Modul A: prakti-scher Teil für Quotenarbeiten in natürlichem oder künstlichem Ge-lände. Gemäß Art. 116 und Anlage XXI G. v. D. 81/08 in geltender Fassung.Zusatzmodul PSA: Richtiger Um-gang mit persönlicher Schutzaus-rüstung gegen Absturz. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung.Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit, die aktive Teilnahme und das Bestehen der theoreti-schen und praktischen Prüfung erforderlich.

Einweisung in die persönli-che Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)1. Dezember8.30–12.30 UhrKurtatschEinsatzpfl icht und Fotobeispiele – Vorstellung Normen – Vorstellung und Erklärung über die Einsatz-möglichkeiten der PSA (z.B. EN

361/358/362/355/360/353-1 und 2 /354/alle 795A1-E) – Erklärung der verschiedenen Bedienungs-anleitungen und Eintragungen – Überprüfungen PSA (tägliche Überprüfung und ev. Möglichkei-ten der jährlichen Überprüfung) – Richtiges Anziehen eines Gurtes – Beispiele der verschiedenen PSA und praktische Übungen. Gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhanden, mitbringen.

KlimahausKlimaHaus-Aufbaukurs für Handwerker und Betriebe „Effi ziente Gebäudetechnik“Technische Grundlagen der Hei-zungsanlagen (Wärme-Produktion) – Heizungsanlagen (Verteilung, Abgabe) und Sanitäranlagen und deren Regelung – Kontrollierte Wohnraumlüftung – Elektroanlagen und MontageDer Besuch des Grundkurses ist Voraussetzung für den Aufbau-kurs. Die Absolventen der Klima-Haus-Aufbaukurse erhalten das Diplom und die Plakette „Klima-Haus-Handwerker“ und werden in der Liste „KlimaHaus-Handwerker“ im Internet veröffentlicht, dafür ist eine Anwesenheit von 100 % der Gesamtstunden Voraussetzung.Die Gebühr von 100 Euro, welche an die KlimaHaus-Agentur der Provinz Bozen entrichtet werden muss, ist in der Kursgebühr bereits enthalten.Berufsgemeinschaften Elektrotechniker, Kom-munikationstechniker, Feuer- und Kälteanlagen-techniker, Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen5./6./7. Dezember

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Der Handwerker Dezember 2011 49

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tung und energetische Sanierung zeigt die DACH+HOLZ International Ihnen die ganze Vielfalt

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Trends&Märkte50 Der Handwerker Dezember 2011

Vor kurzem wurde PRO-GRESS als 15. Mitglied der international anerkannten Syspro-Gruppe Betonbautei-le e. V. aufgenommen. Syspro ist die Qualitätsgemeinschaft der führenden innovativen Betonfertigteilproduzenten aus dem deutschsprachigen Raum.

Die Weiterentwicklung des energieeffizienten und wirt-schaftlichen Bauens stellt ein zentrales Thema der Syspro-Gruppe dar. Die Qualitätsphi-losophie wurde in den 1990er Jahren mit der Einführung des Gütesiegels „Syspro-HiQ“ als Markenzeichen etabliert. Ausgehend von der für alle Werke verbindlichen Zertifi-zierung nach ISO EN 9001 definieren die HiQ-Richtlini-en weitergehende Standards für Produktionsabläufe und Produktqualität. Gelebte Praxis ist der regelmäßige Know-how-Austausch und die gemeinsame Mitarbeiter-fortbildung der Mitgliedsun-ternehmen.

PROGRESS ist Mitglied der Qualitätsgemeinschaft Syspro

PROGRESS ist regionaler Marktführer in der Produk-tion von Betonfertigteilen sowie in der Errichtung von Objekten in Betonbauweise. Durch regelmäßige Investi- tionen, wie z. B. die Inbetrieb-nahme der neuen hochmoder-nen Palettenumlaufanlage am Hauptsitz in Brixen im Jahr 2011 sowie durch innovative Produkte (PROGRESS Ther-mowand) entwickelte sich PROGRESS zu einem der größten und erfolgreichsten Produzenten von Betonfertig-teilen in Italien.

PROGRESS AGJulius-Durst-Straße 100I-39042 Brixen (BZ)Tel. +39 0472 [email protected]

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Die Firma Tecnomag baut Ih-re Vorreiterstellung in Südtirol im Bereich Kunststoff durch die Qualifizierung als Indus-triemeister für Kunststoff und Kautschuk weiter aus.Die Tecnomag GmbH blickt im kommenden Jahr auf eine 60 Jahre alte Tradition und Er-fahrung als technischer Han-delsbetrieb und kompetenter Partner für die Industrie und das Südtiroler Handwerk zu-rück. Im Laufe der Jahre hat sich das Unternehmen mit Fokus auf den Maschinenbau sowie die Wartung und In-standhaltung zum führenden Anbieter von technischen Kunststoffen in Südtirol ent-wickelt. Bereits sehr früh hat sich die Leidenschaft für diesen flexiblen und vielfach einsetzbaren Werkstoff bei Inhaber Alfred Mitterdorfer entfacht, als dieser bereits in den frühen 60er Jahren mit

Tecnomag GmbH – eine Kunststoffbiografieseinem Vater als einer der ers-ten in Südtirol den Werkstoff Kunststoff für Handläufe und verschiedenste Anwendungen einsetzte. Durch Aufenthalte und Praktika in Italien und im Ausland in verschiedenen Betrieben der Kunststoff- und Gummiindustrie wurde das Know-how im Kunststoffsek-tor schließlich über die Tecno-mag GmbH in viele Südtiroler Betriebe weitergetragen. Mit den Jahren hat sich das Unter-nehmen zur Anlaufstelle für Fragen in Bezug auf den Werk-stoff Kunststoff entwickelt. Ein besonderes Anliegen des Unternehmens war es, über ei-ne enge Zusammenarbeit mit den Berufsschulen das eigene Wissen über diesen Werkstoff an die junge und nachfolgende Generation an Technikern und Handwerkern weiterzugeben. In vielen Projekten mit Schu-len, Unternehmen, aber auch

mit Künstlern konnte das Un-ternehmen seine Kompetenz in diesem Sektor unter Beweis stellen. Die Leidenschaft für den Werkstoff Kunststoff und die Tatsache, dass man sich „dem Handwerk näher als dem Handel“ fühlt, hat Inhaber Al-fred Mitterdorfer schließlich im heurigen Jahr dazu bewo-gen, in einem fünfmonatigen Vollzeit-Meisterkurs an der Berufsschule Wasserburg in Bayern den Industriemeister für Kunststoff und Kautschuk erfolgreich abzulegen. Neben einer professionellen und vor-bildlichen technischen Aus-bildung wurde der Schwer-punkt in diesem Meisterkurs

besonders auf die Pädagogik und den Umgang mit Mitar-beitern und Lehrlingen gelegt. Durch diese Qualifikation hat das Unternehmen nun einen weiteren Schritt zum Aufbau der Kompetenz im Kunststoff-bereich unternommen, um sei-nen Kunden auch weiterhin die optimale Lösung bieten zu können.

Tecnomag-Chef Alfred Mitterdorfer

Page 51: Handwerker Dezember 2011

Trends&Märkte

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(mb) – 16 Südtiroler Un-ternehmer wollen mit an-deren Zeitgenossen welt-weit für ein alternatives Wirtschaftsmodell eintre-ten. Vorgestellt wurde das Vorhaben im Rahmen des internationalen Terra-Insti-tute-Netzwerkes in Brixen. Mitarbeiterpotentiale nut-zen und Unternehmens-werte nachhaltig steigern, heißt die systemische Un-ternehmensausrichtung des Terra Institute. Gün-ther Reifer ist Vorstands-mitglied des Vereins zur Förderung der Gemein-wohlökonomie in Süd-tirol. Bei Terra Institute geht es u. a. um Wert- und Sinnerfüllung als Ener- giequelle des täglichen Schaffens, um Kreiskul-tur und um Soziokratie. Demnach übernimmt jeder Einzelne Gesamtverant-

Terra Institute

Eine Alternative: die Gemeinwohlökonomie

wortung. Hier einige Zita-te von Unternehmern, die diesen Prozess gegangen sind. „Der unternehmeri-sche Sinn und Zweck mo-tiviert täglich und regt uns an, Spitzenleistungen zu erzielen. Im Fokus stehen nicht mehr nur kurzfristi-ges Denken und kurzfris-tige Gewinne, sondern ein langfristiger Dienst an der Gemeinschaft. Mitarbeiter sind gelöst und bringen laufend Verbesserungs-vorschläge und Ideen ein. Diese sind der Motor un-serer Produkt- und Dienst-leistungsinnovationen. Es macht einfach Freude, im Unternehmen zu arbeiten und einen sinnvollen Bei-trag zu leisten. Verkaufen wurde bei uns neu erfun-den – plötzlich geht vieles viel einfacher. Wir leben Kooperation in allen Rich-tungen: Mitarbeiter, Kun-den, Geldgeber, Nachbarn usw. Ich habe das Gefühl, bei der Arbeit meine Zeit sinnvoll zu investieren – das macht einfach Spaß und gibt Genugtuung.“Infos unter Terra Institu-te in Brixen, Großer Gra- ben 29, Tel. 0472 970484, E-Mail: [email protected], www.terra-insti-tute.eu.

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BUNTESSCHAFFEN,SEIT 1981.

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Page 52: Handwerker Dezember 2011

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