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Canadischer Weg 16, 59494 Soest www.gesamtschule-soest.de [email protected] 02921/9673-0 Gesamtschul – Info Ausgabe Juli 2014 wieder ist ein Schuljahr zu Ende und wir können auf ein abwechslungsreiches Jahr zurückblicken. Auch in diesem Schuljahr wurde intensiv gearbeitet, aber wie man lesen kann, gibt es immer wieder Gelegenheiten, Wichtiges auf eine Art und Weise anzugehen, sodass das Lernen viel Freunde bereitet. Einige Vorhaben sind in diesem Jahr dem großen Themenfeld „Europa“ zuzuordnen. Das Unterrichtsprojekt und die Fahrt nach Brüssel dienten ganz intensiv der Auseinandersetzung mit dem europäischen Gedanken. Aber auch die Fahrt nach London und der Polenaustausch rückten Europa ins Bewusstsein der SchülerInnen. Ein Blick auf Schattenseiten Europas durfte nicht fehlen – der Bericht der Zeitzeugen aus Tschernobyl wies darauf hin, wie wichtig eine Zusammenarbeit in Europa ist. Die Tradition der Zusammenarbeit mit der Jürgen-Wahn-Stiftung wurde natürlich auch in diesem Jahr mit der Aktion „Schüler helfen Schülern“ fortgesetzt, aber durch ein weiteres Projekt ergänzt. Der Leistungskurs Kunst betei- Hannah Arendt - Gesamtschule Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen, ligte sich an der Gestaltung einer Ausstellung, die das Ziel verfolgte, andere Kinder finanziell zu unterstützen. Neben Bewährtem wagten wir uns auch wieder einmal an Neues. Premiere hatten das Body+Grips-Mobil an unserer Schule sowie die Zusammenarbeit mit dem Börde-Berufskolleg im Rahmen des zdi-Kursangebots im MINT- Bereich - und die SchülerInnen und LehrerInnen waren sehr zufrieden. Nun noch ein kleiner Blick nach vorn. Mit einem „Lerncoaching“ für SchülerInnen erweitern wir unser Beratungskonzept und gehen davon aus, unsere SchülerInnen noch besser unterstützen zu können. Wir haben es wieder einmal geschafft und alle freuen sich gewiss auf die Sommerferien. Nach einem Jahr mit vielen gemeinsamen Aktivitäten können wir die Sommerpause gut gebrauchen. Ich wünsche allen schöne Ferien und gute Erholung. Außerdem hoffe ich, dass wir uns gesund und mit frischem Elan wiedersehen zum Start ins Schuljahr 2014/2015. Birgit Rottmayer (Schulleiterin)

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Canadischer Weg 16, 59494 Soest

� www.gesamtschule-soest.de � [email protected] � 02921/9673-0

Gesamtschul – Info Ausgabe Juli 2014

wieder ist ein Schuljahr zu Ende und wir können

auf ein abwechslungsreiches Jahr zurückblicken.

Auch in diesem Schuljahr wurde intensiv

gearbeitet, aber wie man lesen kann, gibt es

immer wieder Gelegenheiten, Wichtiges auf

eine Art und Weise anzugehen, sodass das

Lernen viel Freunde bereitet.

Einige Vorhaben sind in diesem Jahr dem

großen Themenfeld „Europa“ zuzuordnen. Das

Unterrichtsprojekt und die Fahrt nach Brüssel

dienten ganz intensiv der Auseinandersetzung

mit dem europäischen Gedanken. Aber auch die

Fahrt nach London und der Polenaustausch

rückten Europa ins Bewusstsein der

SchülerInnen. Ein Blick auf Schattenseiten

Europas durfte nicht fehlen – der Bericht der

Zeitzeugen aus Tschernobyl wies darauf hin, wie

wichtig eine Zusammenarbeit in Europa ist.

Die Tradition der Zusammenarbeit mit der

Jürgen-Wahn-Stiftung wurde natürlich auch in

diesem Jahr mit der Aktion „Schüler helfen

Schülern“ fortgesetzt, aber durch ein weiteres

Projekt ergänzt. Der Leistungskurs Kunst betei-

Hannah – Arendt - Gesamtschule

Liebe Eltern, liebe

Schülerinnen und

Schüler, liebe

Kolleginnen

und Kollegen,

ligte sich an der Gestaltung einer Ausstellung,

die das Ziel verfolgte, andere Kinder finanziell

zu unterstützen.

Neben Bewährtem wagten wir uns auch

wieder einmal an Neues. Premiere hatten das

Body+Grips-Mobil an unserer Schule sowie die

Zusammenarbeit mit dem Börde-Berufskolleg

im Rahmen des zdi-Kursangebots im MINT-

Bereich - und die SchülerInnen und

LehrerInnen waren sehr zufrieden.

Nun noch ein kleiner Blick nach vorn. Mit

einem „Lerncoaching“ für SchülerInnen

erweitern wir unser Beratungskonzept und

gehen davon aus, unsere SchülerInnen noch

besser unterstützen zu können.

Wir haben es wieder einmal geschafft und alle

freuen sich gewiss auf die Sommerferien. Nach

einem Jahr mit vielen gemeinsamen

Aktivitäten können wir die Sommerpause gut

gebrauchen. Ich wünsche allen schöne Ferien

und gute Erholung. Außerdem hoffe ich, dass

wir uns gesund und mit frischem Elan

wiedersehen zum Start ins Schuljahr

2014/2015.

Birgit Rottmayer

(Schulleiterin)

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Was geht in Europa?

Gesamtschule unterwegs I

Soester Gesamtschüler auf dem Weg nach

Brüssel

Was wissen wir über Europa? Wie funktioniert die

Europäische Gemeinschaft? Europa – eine

geschlossene Gesellschaft? Schülerinnen und

Schüler des 11. Jahrgangs der Hannah-Arendt-

Gesamtschule begeben sich auf die Suche nach

Antworten. Drei Schultage hatten sie dafür Zeit.

Dann mussten sie ihre Ergebnisse vorstellen,

möglichst kreativ und aussagekräftig. Die

Präsentationen waren eindrucksvoll, z. B. als Film,

in Rollenspielen, als Power-Point-Vortrag oder mit

Plakaten in einem Museumsgang.

„Die Projektarbeit in unserer Gruppe war echt

entspannt. Wir waren ein gutes Team,“ war am

Rande aus Schülerkreisen zu hören. Frau Berenz-

Petruschke, Beratungslehrerin des Jahrgangs,

konnte zufrieden ergänzen: „Mein Eindruck war,

dass ihr sehr diszipliniert gearbeitet und viel gelernt

habt.“ Kein Wunder, standen doch weder

Kurvendiskussion noch Spanisch-Vokabeln auf dem

Stundenplan. Vielmehr hatte sich eine Gruppe aus

Schülern und Lehrern zum Ziel gesetzt, gut

vorbereitet in die dreitägige Studienfahrt Ende März

nach Brüssel zu gehen. Sie bereiteten gemeinsam

die Projektwoche vor – selbstverständlich mit dem

besonderen Fokus auf Europa. Schließlich sollten

Besuche im Europäischen Parlament und bei der

Europäischen Kommission anstehen - ein

Programm, das die Europaabgeordnete Birgit Sippel

in Abstimmung mit der Schule vorbereitet hatte.

„Aber die Führung durch Brüssel leiten die

Schülerinnen und Schüler selbst,“ betont Frau

Berenz-Petruschke. Auch diese Gruppen mussten

sich während der Projekttage darauf vorbereiten.

Gar nicht so einfach, ohne vorher dort gewesen zu

sein. Verständlich, dass sich die Schülerinnen und

Schüler neben Themen wie „Kunst und Architektur“,

„Auf den Spuren des Ersten und Zweiten

Weltkriegs“, „Kulturelle und sprachliche

Besonderheiten“ oder „Stadtentwicklung in Brüssel“

auch auf Themen stürzten wie „Der Reiz einer Monarchie“

Monarchie“ oder „Das Atomium – Symbol für das

Atomzeitalter“.

Alle waren sich einig: Wenn die drei Klassen mit

ihren sie begleitenden Lehrern einige der Tipps aus

der Gruppe „10 Dinge, die man in Brüssel getan

haben muss“ beherzigen würden, könne eigentlich

nichts mehr schief gehen.

Und nun, zwei Wochen später: 72 Schülerinnen und

Schüler mit ihren 5 Lehrer/innen sind von ihrer

dreitägigen Studienfahrt zurück - einigermaßen

müde, aber sehr zufrieden.

Erst etwas irritiert, waren später alle über eine erste

Programmänderung froh: Da der amerikanische

Präsident in Brüssel weilte, wurde kurzerhand die

Stadt Gent besucht – auf jeden Fall lohnenswert.

Später war die erste Hektik im Hotel bald verflogen,

als sich die Mädchen schweren Herzens zu neuen

Zimmergruppierungen zusammenfanden. Mit der

Gewissheit eines erfrischenden, internationalen

Hotels und gestärkt mit reichhaltigem Frühstück

konnten alle einiges vom beeindruckenden Treffen

mit Frau Birgit Sippel im Europäischen Parlament

mitnehmen. Die Schülerinnen und Schüler fühlten

sich wirklich ernst genommen. Schließlich hatten sie

auch diesen Teil mit Fragen an die

Europaabgeordnete selbst vorbereitet. Dass Brüssel

nicht nur das Manneken Pis zu bieten hat, bewiesen

die Schüler/innen, die die anderen souverän durch

b.w.

Stadtführung in Brüssel durch Schülerinnen und Schüler

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Was geht in Europa?

Polenaustausch - Beispielprogramm

Gesamtschule unterwegs

Brüssel führten.

Wem die Hektik und der Lärm der Hauptstadt zu

viel wurden, freute sich umso mehr auf ausgiebige

Freizeit – auch wenn dabei das Billardmatch gegen

das Duo Tasler/Grabosch verloren ging.

Schade, dass der Besuch bei der Europäischen

Kommission am dritten Tag nicht ganz überzeugen

konnte. Der guten Stimmung tat es keinerlei

Abbruch.

Jochen Fernkorn

Freitag

16.05.2014

05:30 Ankunft der Gäste (die Familien holen

die Gäste ab).

9:50 Teilnahme am Unterricht

11:00 Offizielle Begrüßung durch den

Schulleiter und Schulbesichtigung ,

anschließend Mittagessen in der Schule

13:00 Offizielle Begrüßung durch den

Bürgermeister im Rathaus.

14: 00 Besichtigung von Strzelce Opolskie.

16:30 Freizeit

Samstag,

Sonntag

17.05.2014

18.05.2014

Aktivitäten in den Familien

Montag

19.05.2014

09:00 Ganztagsausflug nach Oppeln

10:00 Besichtigung des Regionalmuseums in

Bierkowice

12:00 Freizeit in Karolinka

14:00 Stadtrallye durch Oppeln

16:00 Rückfahrt nach Strzelce Opolskie

Dienstag

20.05.2014

08:00 Ganztagsausflug nach Krakau

10:00 Besichtigungstour durch Krakau

13:00 Freizeit

15:00 Besuch des Untergrundsmuseums

unter den Tuchhallen

17:00 Rückfahrt nach Strzelce Opolskie

Mittwoch

21.05.2014

08:30 Ganztagsausflug nach Sankt Annaberg

10:00 Besichtigungstour durch Sankt

Annaberg

12:00 Lagerfeuer

14:00 Besuch des Museum der Schlesischen

Aufstände

16:00 Rückfahrt nach Strzelce Opolskie

Donnerstag

22.05.2014

08:00 Ganztagsausflug nach Breslau

10:00 Besichtigungstour durch Breslau

13:00 Freizeit

14:30 Besuch der Panorama Racławicka

16:00 Rückfahrt nach Strzelce Opolskie

Freitag

23.05.2014

08:05 – 8.50 Teilnahme am Unterricht

8.55-12:00 Arbeit am Projekt

12:30 Offizielle Verabschiedung durch den

Schulleiter (Mittagessen in der Schule)

20:00 Abfahrt der Gäste nach Soest

Polenaustausch

Unser Polenaustausch mit der Soester Partnerstadt

Strzelce Opolskie unter der Leitung von Angelika

Reitis und Marco Paschke hat schon Tradition. Was

alles „geht“ zeigt das Programm des letzten

Austauschs. Auf polnischer Seite wird das Projekt

von Sebastian Piwek und Karina Suchanek betreut.

Herzlichen Dank!

Besuch im Europäischen Parlament

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Tschernobyl und Fukushima

Europäische Aktionswoche

„Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ So lautete das Thema der Europäischen

Aktionswoche des Internationalen Bildungs- und

Begegnungswerkes (IBB) und der Ev.

Erwachsenenbildung des Kirchenkreises Soest vom

9. - 14. März 2014.

An dieser Veranstaltungswoche haben wir uns mit

dem Jahrgang 9 und der Oberstufe 12 beteiligen

dürfen. Am 10. März besuchten uns 2 Zeitzeugen mit

ihrem Dolmetscher und der Koordinatorin Frau Ute

Plath von der Ev. Erwachsenenbildung.

„Tschernobyl, wie war es wirklich“, das und viele

persönliche Erlebnisse konnten uns die 2 Zeitzeugen

aus der Ukraine berichten.

Anatolij Ligun war vom 2. bis 29. Juni 1986 als

Liquidator in dem Atomkraftwerk als Oberst des

russischen Militärs eingesetzt. Er hatte dort in 3

Schichten mit jeweils ca. 700 Soldaten die

Aufräumarbeiten zu organisieren.

Herr Ligun hat nach diesen einschneidenden

Erlebnissen einen Verein gegründet, um die

ehemaligen Helfer nach dem Reaktorunglück zu

organisieren. Das ist wichtig, um diesen Menschen

und ihren Familien politisches Gehör zu verschaffen.

Noch heute müssen sie für die Rechte kämpfen,

wenn es um die Folgen des Reaktorunglücks geht.

Ganz wichtig ist dieser Organisation auch, dass dieses

Unglück im Gedächtnis der Weltbevölkerung bleibt.

Leider hat Fukushima vor 3 Jahren gezeigt, dass die

Staaten dieser Welt noch nicht gelernt haben.

Sergej Romanchenko war am Bau des Reaktors

beteiligt und wurde nach dem Unglück zum

Katastrophenhelfer. Zu seinen Aufgaben gehörte es

unter anderem, bei den Arbeitern den Grad der

Strahlenverseuchung festzustellen. Ergebnis war, dass

die Soldaten nur 10 – 15 Sekunden auf dem

verstrahlten Reaktordach arbeiten durften, um ihr

Leben nicht zu gefährden.

Viele Entseuchungsarbeiter sind jedoch in den darauf

folgenden Jahren verstorben.

Unsere SchülerInnen fragten da sofort nach:“ Konnte

man keine Maschinen, Roboter einsetzen?“

„Ja, sie wurden eingesetzt, aber schon nach kurzer Zeit

versagte die Elektronik.

Also war Handarbeit mit Menschen und Schaufel die

letzte Möglichkeit.“ So berichtete Herr Romanchenko

und Herr Ligun.

Weiter erzählten die Zeitzeugen, dass schon nach 24

Stunden klar war, dass über 70.000 Menschen

evakuiert werden mussten. Eine enorme Organisation

musste bewältigt werden. Busschlangen holten die

vielen Menschen ab. Sie durften nur ihre Dokumente

mitnehmen. Ihre Haustiere blieben dort??!!

Die Tiere aus den Kolchosen wurden anschließend

abtransportiert und geschlachtet.

Kein Mensch darf bis Heute im Umkreis von 30 km

zurückkehren.

Viele weitere persönliche Fragen wurden beantwortet.

Sehr bewegende authentische Erlebnisse der

Zeitzeugen konnten wir hören. So konnten die

Schüler/innen einmal ohne Geschichtsbuch lernen.

Zur Verabschiedung:

„ Es gibt viele Dinge,

die man nicht mit Geld bezahlen kann,

wohl aber mit einem Lächeln,

einer Aufmerksamkeit,

einem Danke.“

Danke an Anatolij und Sergej, dass sie uns geholfen

haben, unsere SchülerInnen auf die Aufgaben der

Zukunft aufmerksam zu machen.

Angelika Reitis

Vortrag der Erlebniss

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Body + Grips – Mobil besucht die

Hannah – Arendt - Gesamtschule

Besucher

Body + Grips

Am 02.05.14 (Klasse 7.1 und 7.2) und am 12.05.14

(Klasse 7.3 und 7.4) machten alle Klassen des 7.

Jahrgangs unserer Schule bei den Stationen des

„Gesund mit Grips“ – Parcours mit.

Das Body + Grips – Mobil, ausgezeichnet von der

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

(BzgA) als „Good – Practice“ Projekt1, ist ein Projekt

zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung für

Jugendliche von 11 bis 16 Jahren. Insgesamt

beinhaltet das Body + Grips Projekt einen Parcour

mit 15 Stationen zu den Themenfeldern Bewegung,

Ernährung, Ich und Du, Sexualität und Sucht.

Durchgeführt wurde das Projekt von

Mitarbeiterinnen des DRK – Landesverband

Westfalen – Lippe, die für einen gelungenen und v.

a. abwechslungsreichen Vormittag mit kreativem

Lernen sorgten.

Charlotte Lipinski (Klasse 7.2): Am 02.05.14 haben die Klassen 7.1 und 7.2 an dem Projekt „Gesund mit Grips“ teilgenommen. Wir versammelten uns in der zweiten Stunde in der Turnhalle in einem Kreis. Die Damen vom Projekt erklärten uns wie das Ganze ablaufen sollte. Wir haben uns schon in der Klara – Stunde (Klassenrat1) auf Anweisung der Projektleiter in Vierergruppen aufgeteilt. In denen sollten wir die 15

Stationen ablaufen. Die 15 Themenbereiche waren in

fünf Themenbereiche aufgeteilt. Dies waren

Bewegung, Ernährung, Soziale Kontakte, Sexualität

und Sucht. Wir hatten für jede Station zwölf Minuten

Zeit und bekamen zum Schluss einen Stempel.

Zwischendurch gab es eine Pause, in der wir etwas

essen und etwas trinken konnten. Um 12:20 Uhr

waren alle mit den Stationen fertig und wir

versammelten uns noch mal in einem Kreis und gaben

ein Feedback. Alle fanden das Projekt gut und es hat

allen Spaß gemacht. Dann sollten wir noch einen

Fragebogen ausfüllen, dessen Ergebnis später den

Lehrern mitgeteilt werden soll. Außerdem durften wir

noch an einem Gewinnspiel teilnehmen.

Michael Jung

Station Gesunde Ernährung

Station Alkohol – Story

Projekteinführung in der Sporthalle

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Future Art

Kunst

Der Kunst Lk der Hannah – Arendt –

Gesamtschule nimmt an der 2. Future Art teil

Dieses Jahr findet zum zweiten Mal die Future Art

statt! Es handelt sich dabei um eine

Verkaufsausstellung zugunsten der Jürgen-Wahn-

Stiftung e. V., die von Schüler/innen Soester

Gymnasien und der Hannah-Arendt-Gesamtschule

organisiert wird.

Der Kunst LK des 13. Jahrgangs hat sich angesichts

des guten Zwecks und der Neugier wie die im LK

entstandene Arbeit „Zukunftsblick“ in der

Öffentlichkeit ankommt, für eine Teilnahme an

der 2. Future Art entschieden. Bei der Arbeit

„Zukunftsblick“ handelt es sich um eine

aktualisierte und neu interpretierte Form zu dem

altbekannten Meisterwerk „Der einsame Baum“,

welches in der Epoche der Romantik von Caspar

David Friedrich angefertigt wurde.

Die Ausstellung findet vom 06.05 - 14.07.2014 im

Bürgerzentrum "Alter Schlachthof Soest" statt und

bietet Schüler/innen Soester Oberstufen die

Chance die eigenen Werke einer breiten

Öffentlichkeit zu präsentieren und gleichzeitig

bedürftige Schüler und Schülerinnen in Nepal zu

unterstützen.

50% des Verkaufspreises jeden Bildes geht an die

Jürgen-Wahn-Stiftung e. V., die damit das Projekt

"Devigath Child Club" unterstützt. Die andere

Hälfte des Geldes geht als kleine Anerkennung an

die Schüler/innen selbst.

Der "Devigath Child Club" ermöglicht es ungefähr

600 bedürftigen Kindern eine schulische

Ausbildung

Ausbildung zu erlangen. Mit dem eingenommen Geld

wird Lehrspielzeug für die Vorschule (vergleichbar mit

dem deutschen Kindergarten) gekauft.

Die Vernissage fand am 06.05.2014 von 18-19.00 Uhr

statt.

Der Künstler Fritz Risken unterstützt das Projekt

ebenfalls mit einem Bild und Patrick Porsch sorgte für

die musikalische Untermalung des Events.

Julia Hartfiel

Das Werk „Zukunftsblick“

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Gesamtschule unterwegs II

Was geht in Europa?

Londonfahrt des 7. Jahrgangs

Vom 23. - 25. Mai 2014 besuchten 83 Schülerinnen

und Schüler und sieben Lehrerinnen und Lehrer die

Hauptstadt Großbritanniens. Nach einer kurzen

Nacht im Bus begrüßten uns am frühen

Samstagmorgen im bekannten englischen Regen

die Kreidefelsen von Dover.

Angekommen in London stand zunächst ein

Rundgang entlang der bekannten

Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Der Big

Ben, die Horse Guards und der Trafalgar Square

wurden besichtigt und die süßen Squirrels im St.

James’s Park mit Erdnüssen gefüttert, bevor der

Buckingham Palace mit seinen berühmten Wachen

bestaunt werden konnte.

Danach stand eine kurze Freizeit auf dem

Programm. Ein Besuch des Piccadilly Circus sowie

eine kurze Shopping Tour auf der Oxford Street

waren dabei beliebte Ziele. Einige mutige

Schülerinnen und Schüler wagten sich zudem in das

älteste U-Bahn System der Welt. Mit Erfolg! Alle

Teilnehmer erreichten um Punkt drei Uhr den

vereinbarten Treffpunkt an der Nelson Statue.

Das gemeinsame Programm ging nun weiter und

Besuche des London Eyes, des Natural History

Museums oder des weltberühmten

Wachsfigurenkabinetts von Madame Tussauds

standen wahlweise an. Auch die Tower Bridge und

die moderne Skyline mit dem Gherkin und der

besonderen Architektur der Shard (dt. Scherbe)

konnten von einigen Schülern noch bewundert

werden.

Den Ausklang des Tages bildete ein gemeinsamer

Besuch des Covent Gardens. In den schönen

Markthallen konnten die Schüler ihre letzten Pfund

loswerden und die Straßenkünstler sowie die tolle

Atmosphäre genießen.

Zurück im Bus fielen den Schülerinnen und Schülern

nach diesem anstrengenden Tag sofort die Augen zu.

Verena Temme

Internettipp: Auf unserer Homepage unter

http://www.gesamtschule-soest.de

finden Sie weitere Ausgaben des Gesa – Infos (siehe Archiv)

Spaß in der Hauptstadt Grobritaniens

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Schulentwicklung

Lerncoaching an der

Hannah-Arendt-Gesamtschule

Lerncoaching an der Hannah-Arendt-Gesamtschule

ab dem kommenden Schuljahr „Leichter und

effektiverxLernen“

Nach intensiver Vorbereitung und Fortbildung

werden im kommenden Schuljahr 12 Lehrerinnen

und Lehrer an unserer Schule ihre Tätigkeit als

Lerncoaches aufnehmen. Mit diesem Punkt

erweitern wir das Beratungsangebot für Schülerinnen und Schüler.

WasxistxLerncoaching?

Es ist eine persönlichkeitsfördernde Beratung zur

Stärkung des Selbstwertgefühls und der

Lernmotivation.

Lerncoaching ist ein Angebot für Schülerinnen und

Schüler, die z.B. ihr Lern- und Arbeitsverhalten

verbessern wollen und Lernblockaden überwinden

möchten.

Es handelt sich beim Lerncoaching nicht um eine

Nachhilfe in einem bestimmten Fach! Vielmehr

geht es darum, mit verschiedenen Methoden das

Lernen selbst zu erlernen.xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

WiexläuftxeinxLerncoachingxab?

Im Lerncoaching sollen zunächst die

Lernschwierigkeiten des Lernenden präzise erfasst

werden, damit Lernprozesse optimiert werden

können. Dann erhält die Schülerin / der Schüler

Hilfestellungen bei der Formulierung konkreter

Ziele und erarbeitet gemeinsam mit dem Lerncoach

Lösungsansätze. In Einzelgesprächen suchen wir

gemeinsam nach individuellen Lösungen für das jeweilige Problem.

Man kann einen Menschen nichts lehren! Man kann ihm nur helfen,

es in sich selbst zu entdecken.

Galileo Galilei

Welche Anlässe gibt es für Lerncoaching?

z.B.

- Lernblockaden

- Konzentrationsprobleme

- Schwierigkeiten sich selbst zu organisieren

- Motivationsprobleme

- Mangel an Selbstbewusstsein

- private Probleme, die ablenken

- Prüfungsängste

Wer darf mitmachen?

Alle Schülerinnen und Schüler von Jahrgangsstufe 5

bis 13.

Eine Empfehlung erfolgt durch die Zeugniskonferenz.

Nur wer sich freiwillig coachen lassen möchte, kann

erfolgreich sein!

Ich wünsche uns, dass unser Leitsatz im

Schulprogramm „Den Einzelnen im Blick“ durch das Lerncoaching noch besser umgesetzt wird!

Dr. Maria Kirsch, Didaktische Leiterin

Lernerfolgspuzzle

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Persönlichkeitsentwicklung

ZdI – Kursangebot

Gewonnen !

Hannah-Arendt-Gesamtschule nutzt zdi-

Kursangebot des Börde-Berufskollegs (Zukunft

durch Innovation)

Das zdi-Zentrum STARK (Schule-Technik-

Arbeitskreis in regionaler Kooperation) in

Lippstadt/Soest bietet Schülerinnen und Schülern in

der Region Lippstadt und Soest anspruchsvolle

Angebote und möchte sie frühzeitig bei der

Berufsorientierung unterstützen oder für ein

Studium im sogenannten MINT-Bereich

(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und

Technik) begeistern. So nutzten 20 SuS des 8. Jgs.

im Rahmen ihres Wahlpflichtunterrichts an der

Hannah-Arendt-Gesamtschule das Kursangebot des

zdi-Zentrums Lippstadt/Soest und ließen sich von

Herrn Eickmann, selbst Ingenieur und Lehrer am

Bördeberufskolleg, in einem speziell auf ihren

Technikunterricht abgestimmten CAD-Kurs

(Computer-Aided-Design) schulen.

In den 4 aufeinander folgenden Veranstaltungen zu je 90 Minuten erlernten die SuS nicht nur den Umgang mit einem Technischen Zeichenprogramm am Computer, sondern bekamen auch Einblicke in das Berufsfeld des Technischen Produktdesigners. Das Produkt, ein Gebrauchsgegenstand aus Plexiglas,

Plexiglas, das am PC dreidimensional entworfen

wurde, soll anschließend im Technikunterricht

hergestellt werden.

Friedhelm Lohmann

100 Euro Preisgeld gewonnen!

Wir sind Melanie Giehl, Jana Tietz und Nik Hemmer

aus der 9.3. Wir haben an dem Schülerwettbewerb

"Begegnung mit Osteuropa", zusammen mit 3

weiteren Schülerinnen und Schülern aus Deutschland,

Kroatien und Russland teilgenommen und 100€

gewonnen. Unsere Lehrerin, Frau Brandenburg, hatte

uns auf das Projekt aufmerksam gemacht. Wir

mussten Zeitungsberichte heraussuchen, die von

Russland handelten und Informationen in ihnen

markieren. Zudem sollten wir einen Text über das

Thema "Warum wir nach Russland reisen wollen"

schreiben. Der Einsendeschluss für den Wettbewerb

war Ende Januar.

Melanie Giehl, Jana Tietz und Nick Hemmer

(Klasse 9.3)

CAD - Kurs

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Neue Kolleginnen und Kollegen

Verstärkung an unserer Schule

Meik Schulze – Grabosch (Chemie/ Sport)

Aura Becker ( Chemie / Physik)

Kristin Bühner ( Deutsch / Biologie)

Maribell Lobo da Silva (Englisch / Religion)

Verantwortlich für diese Ausgabe: Dr. Maria Kirsch / Michael Jung (Layout)

Wir danken allen für ihre Mitarbeit!