HANS 01 2017 2...2 Der HANS Ausgabe 1/2017 10 Fakten ... über den Frühling Im Frühling werden die...

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Unsere Gesichter ... Aus der Region ... Handgemacht in der Prignitz • Ausug ins Klosterstift Marienieß Maik Tenisson fährt für Sie durch die Prignitz Der HANS Kundenmagazin der HANSeatischen Eisenbahn GmbH Ausgabe 1/2017 Ihr kostenloses Exemplar zum Mitnehmen! Ihr kostenloses Exemplar zum Mitnehmen! Aus der Region ... Unsere Gesichter ...

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Unsere Gesichter ...

Aus der Region ...Handgemacht in der Prignitz • Ausfl ug ins Klosterstift Marienfl ieß

Maik Tenisson fährt für Sie durch die Prignitz

Der HANSKundenmagazin der HANSeatischen Eisenbahn GmbH Ausgabe 1/2017

Ihr kostenloses Exemplar zum Mitnehmen!

Ihr kostenloses Exemplar zum Mitnehmen!

Aus der Region ...

Unsere Gesichter ...

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2 Der HANS Ausgabe 1/2017

10 Fakten ...über den Frühling

Im Frühling werden die Uhren umgestellt. Eine Stunde wird genommen und im Oktober wiedergegeben. Eingeführt wurde dies 1980 – um den Energieverbrauch zu senken.

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Der astronomische und der kalendarische Frühlingsbeginn sind identisch. Der Frühling beginnt dann, wenn die Sonne im Zenit über dem Äquator steht. Das ist meistens am 20. März der Fall.

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Sogenannte Frühlingsgefühle entstehen, wenn Endorphine ausgeschüttet werden. Dies erfolgt meistens durch die Wärme des Frühlings und die vermehrte Sonneneinstrah-lung.

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Frühjahrsmüdigkeit entsteht durch den Wechsel von kaltem zu warmem Wetter. Der Körper muss sich erst langsam wieder an die Wärme gewöhnen.

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Die erste Stadt, in der der Frühling beginnt , ist Faro in Portugal – und zwar im Februar. Der Frühling erreicht Deutschland im April und in Finnland und Russland kommt er erst Ende Mai an.

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Der Frühlingsduft kommt nicht von Blumen, sondern eher vom modrigen Geruch von Moos und Laub, welches verwittert.

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Laut Men‘s Health merken 64% der Männer erst dann, dass es Frühling ist, wenn Frauen auf den Straßen wieder kürzere Röcke tragen.

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Der Frühling dauert ungefähr ein Vierteljahr, drei Monate, 21 Wochen, 92 Tage, 2.208 Stunden, 132.480 Minuten oder 7.948.800 Sekunden.

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Im Frühling 2016 schien die Sonne in Deutschland durchschnittlich 465 Stunden. Die meisten Sonnenstunden hatte Mecklen-burg-Vorpommern mit 550, gefolgt von Bran-denburg mit 540. Die wenigsten hatte das Saarland mit nur 380 Stunden.

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2016 gab es Ende April den letzten Schnee. Bis zu 30 Zentimeter fi elen an nur einem Tag im Schwarzwald und im Allgäu.

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Quelle: www.wdr.de; Mens Health, www.antenne.de; www.statista.de; wetteronline.de

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3Der HANS Ausgabe 1/2017

Liebe Fahrgästewir begrüßen Sie im neuen Jahr und hoffen, Sie hatten einen angenehmen Rutsch und gute Vorsätze, die Sie in 2017 umsetzen wollen.

Unseren ersten Vorsatz, das Kundenmagazin für Sie zu erneuern, haben wir be-reits geschafft. Sie halten heute den neuen HANS in der Hand. Wir haben uns für ein größeres Format entschieden, um Ihnen mehr Informationen rund um die Region, das Leben und allgemeine Themen geben zu können. Zudem haben wir neue Rubriken im HANS eingeführt. Dazu gehört z.B. „Unsere Gesichter“. Wir möchten Ihnen gerne unsere Leute vorstellen und erklären, was genau ihre Auf-gaben bei uns sind. In dieser Ausgabe lernen Sie unseren Triebfahrzeugführer Maik Tenisson kennen. Auch wird es die Rubrik „Auf Tour“ geben, in welcher Ihnen spannende Reiseziele in Deutschland, Europa und dem Rest der Welt vor-gestellt werden. Den Anfang macht dieses Mal die Grachtenstadt Amsterdam.

Wir freuen uns, auch dieses Jahr wieder für Sie unterwegs zu sein und haben uns schon ein paar kleine Überraschungen für das kommende Fahrplanjahr ausge-dacht, welche wir Ihnen hier zukünftig bekannt geben werden.

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in das Jahr 2017 und vor allem in den Frühling!

Ihr Dr. Ralf Böhme

Inhalt10 Fakten ... über den Frühling

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RezepteeckeSahnehähnchen, Hefezopf

10Aus der RegionHandgemacht in der Prignitz

4Unsere GesichterMaik Tenisson fährt Sie sicher durchdie Prignitz

12Ausfl ügeKlosterstift Marienfl ieß

6ReisezieleWillkommen in Amsterdam

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BücherbrettMarie Antoinette, Sieben Parks in der Prignitz, Agathe bleibt wach

7HaushaltKeine Lust auf Frühjahrsputz?

8Veranstaltungstipps,Apps fürs Handy

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4 Der HANS Ausgabe 1/2017

Handgemacht in der PrignitzEntlang der HANS-Strecken haben sich so einige kleine, aber feine Lädchen und Höfe versteckt, die wunderbare, aber vor allem selbstgemachte Produkte anbieten. Immer mehr geht der Trend dahin, Lebensmittel, Kleidung und kleine Geschenke selbst zu machen oder Selbstgemachtes zu erwerben. Der HANS stellt Ihnen heute einige Orte vor, wo Sie Selbstgemachtes kaufen, oder lernen können, dieses zu erstellen.

Der Prignitzer Kräutergarten bietet hofeigene Produkte wie z.B. Tees, Kräutersalz oder Kissen und Gartenkeramik an. Die Eigentümerein des

Prignitzer Kräutergartens, Cordula Schoenegge, war schon immer vom Gärtnern begeistert, konnte dieser Lust in

ihrer Heimatstadt Berlin aber nicht nachgehen und zog kurzerhand in die Prignitz. Hier eröffnete sie 2012 den Prignitzer Kräuterhof. Seither bietet sie regionale Produkte an, führt aber auch Kräuter- und Seifenkurse durch und erklärt Interessierten wie man töpfert.

Mehr Informationen unter: www.prignitzer-kräutergarten.deBuddenhagen 12 | 16945 Meyenburg

Prignitzer Kräutergarten in Buddenhagen

Der Storchenhof in Groß Pankow legt besonderen Wert darauf, naturnah, ökologisch, mensch- und tiergerecht zu agieren. Die Namensgeber des

Hofes – die Störche – leben in den Sommermona-ten jedes Jahr auf dem Vierseitenhof genauso wie

Pferde, Hunde, Schafe und Katzen. Hier kann man entspannt Urlaub in einer der schönen Ferienwohnungen machen. Ein kleines Highlight ist jedoch die hauseigene Seifen-manufaktur, welche sich in einem eigenen Gebäude befi ndet. Der Großteil der Produkte wird über einen Online-Shop vertrieben, aber auch

vor Ort im Storchenhof. Mehr Informationen unter: www.der-Storchenhof.deSteindamm 31 | 16928 Groß Pankow

Der Storchenhof in Groß Pankow

Rico Knorr ist Inhaber des Prignitzer Hofs in Pritzwalk / OT Buchholz und schenkt vor Ort nicht nur leckere Spei-sen aus, sondern auch selbstgebrautes Bier! Eine Biersorte gibt es vor Ort immer: Das „Prignitzer Hofbräu“, ein nach spezieller Rezeptur gebrautes Pils. Jedoch ist dies nicht das einzige Bier – abhängig von der Jahreszeit bietet Herr Knorr auch weitere Biersorten an. Diese reichen von einem sommerlichen Holunderbier bis zu einem

würzigen Schwarzbier für die winterlichen Monate.

Mehr Informationen unter: www.prignitzer-hof.deHauptstraße Buchholz 4 | 16928 Pritzwalk / OT Buchholz

Brauerei in Pritzwalk

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Aus der Region

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5Der HANS Ausgabe 1/2017

Wer kann schon leckerem Honig widerstehen – vor allem in den kühleren Monaten. Beim Imkerverein in Pritzwalk haben Sie nicht nur die Möglichkeit, selbstgemachten Honig

aus der Region zu erwerben, sondern auch selbst Imker zu werden. Angeboten wird hier eine Imkerpartnerschaft, bei der Jungimkern geholfen wird, sich in der Praxis zurechtzufi nden.

Mehr Informationen unter: imkerverein-meyenburg.deGriffenhagen 22 | 16945 Meyenburg

Imkerverein Meyenburg

Julia Obst liebt Pfl anzen und betreibt eine kleine Gärtnerei miteigener Anzucht. Der Gartenbaubetrieb orientiert sich

am ökologischen Landbau, verzichtet auf künstliche Spritzmittel und bezieht den Dünger von den hof-

eigenen Tieren: rauhwollige Pommernschafe und Shetlandponys. Angeboten werden Stauden und

Kräuter, die im Freiland kultiviert werden. Zu erwerben sind zudem saisonal Kräu-

ter-, Tür- und Adventskränze, welchemit eigenen Materialien und viel Liebe ge-bunden werden. Verkauft wird ab Hof sowie auf Märkten in der Prig-nitz. Im alten Bauernhaus gibt es zudem zwei Ferienwohnungen und

im ehemaligen Pferdestall einen Festsaal. Die Familie Obst heißt Sie herzlich willkommen!

Mehr Informationen unter: www.vielblumerei.deBrüsenhagen 28 | 16866 GumtowAnreise: mit RB73 bis Rosenwinkel, Fußweg ca. 2 kmoder mit RB73 bis Wutike und weiter mit Bus 923

Vielblumerei auf dem Hof Obst in Brüsenhagen

Bei Anita Hausmann dreht sich alles ums Nä-hen und Basteln. In Wittenberge näht Sie Baby- und Kinderkleidung für Jungs und Mädchen, Bettschnecken, Wickeltaschen, oder auch Mützen und Loops. Doch nicht nur Kleidung für die Kleinen entsteht bei

ihr an der Nähmaschine. Auch Erwachse-ne können ihre Aufträge bei ihr abgeben.

Und für die ganz ganz Kleinen erstellt Frau Hausmann niedliche Schnul-

lerketten oder Rasseln – gerne nach Kundenwunsch. Wer wunderschöne, bunte und einmalige Kinderkleidung haben möchte, ist bei Frau Hausmann ge-nau richtig! In Ihrem Laden in Wittenberge verkauft Frau Hausmann die handgemachte Kinderkleidung, Krabbel-decken, Kissen, Wandtattoos, Aufkleber für Autos, Fotole-

inwände, bedruckte Tshirts, Schnullerketten oder Greifl in-ge, gerne mit Wunschnamen.

Mehr Informationen auf Facebookseite: www.facebook.com/Luemi.Design/Das Kreativstübchen | Rudolf-Breitscheid-Str. 8 | 19233 Wittenberge

Das Kreativstübchen in Wittenberge

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Klosterstift Marienfl ießMöchten Sie gern die üppige Natur der Prignitz genießen, ha-ben aber ebenso Lust auf Kultur? Wünschen Sie sich einen Ort, der dem kindlichen Bewegungsdrang standhält, und Jung wie Alt gleichermaßen spielerisch jahrhundertealte Historie vermit-telt? Dann sollte das Stift Marienfl ieß, das älteste Zisterziense-rinnen-Kloster der Prignitz aus dem Jahre 1231, Ihr nächstes Ausfl ugsziel sein! Das großfl ächige Klosterareal bietet viel Platz für ausgedehnte Spaziergänge, nicht zuletzt, da es inmitten der Naturschutzgebiete Marienfl ieß und Quaßliner Moor liegt. Auch Entspannungssuchende, die sich lieber kontemplativ denn zu Fuß erholen möchten, werden hier fündig: Das Stiftsgelände hält

zahlreiche Bänke zum Verschnaufen parat. Von diesen aus kann man wunderbar die Kirche des Stifts, einen frühgotischen Back-steinbau, betrachten. Leiht man sich vorab im Haus Stift 10 einen Audio-guide aus – verfügbar in deutscher und englischer Sprache –, so kann sich der Besucher sitzend oder

übers Gelände schlendernd über die Architektur von Kirche und Stift infor-mieren, sich aber auch von Anekdoten rund um blutige Gründungslegenden,

aufsässige Stiftsdamen von Adel und halsstarrige Könige unter-halten lassen. Eine museale Ausstellung ist derzeit im Aufbau, und der Klostergarten des Stifts wartet nur darauf, im Frühling in voller Pracht zu erblühen. Bei winterlichen Witterungsverhältnissen prä-sentiert sich die Stiftskirche mit etwas Glück ganz romantisch, um-hüllt von einem Mantel aus Puderzuckerschnee. Im Anschluss an die Erkundung des Areals lädt das im Dezem-ber 2016 eröffnete Klostercafé im Haus Stift 10 zu Kaffee, Tee, Kuchen und anderen Erfrischungen ein. Im selben Gebäude befi ndet sich das Klosterhotel, in dem es sich wahrlich fürstlich nächtigen lässt. Einst lebten und speisten hier die Marienfl ießer Konventualinnen ganz standesgemäß, ihrer adeligen Herkunft entspre-chend. Jahrhundertealte Geschichte trifft im Klosterstift Marienfl ieß auf modernen Komfort, und schnell versteht man, warum die Ste-penitzer Stiftsdamen über 700 Jahre dieses Fleckchen Erde nicht wieder loslassen wollten.

Adresse:Ev. Stift Marienfl ießOT StepenitzStiftsverwaltung 1016945 Marienfl ießinfo@klosterhotel-marienfl iess.de www.klosterhotel-marienfl iess.de

Informationen: Öffnungszeiten Klostercafé: Sa/So 14-17 UhrAusgabe Audioguide: Wochenende ab 10 UhrDer Rundgang über das Gelände und der Blick in die Kirche sind kostenlos; der Audioguide wird für 3,00 Euro p.P. verliehen.

Ausfl üge

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7Der HANS Ausgabe 1/2017

Bücherbrett

Marie Antoinette von Antonia FraserLady Antonia Frasers historische Werke sind in Großbritannien längst Klassiker. Ihr fl üssiger Erzählstil haucht historischem Stoff mitreißende Lebendigkeit ein. So auch ihre Biographie über die französische Königin Marie Antoinette, die als Teenager nach Frankreich kam, um dort ihren Kopf auf dem Schafott zu verlieren. Eine Geschichte, die in ihrer Tragik an einen Roman erinnert, und mit viel Empathie geschildert wird. Fast meint man beim Lesen, selbst durch Versailles zu wandeln. Marie Antoinettes blutiges Ende trifft den Leser am Ende in seiner ganzen Wucht. Ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte!

Orion Publishing Co. - 15,95 €

Bendrick Bäßler Verlag - 7,90 €

Sieben Parks in der Prignitz: Geschichte und Zustand der Gutsparks der Gans Edlen Herren zu Putlitz von Bernhard von BarsewischWer vor oder nach seinem Besuch im Klosterstift Marienfl ieß die Geschichte der Gans Edlen Herren zu Putlitz weiterverfolgen möchte, dem sei Bernhard von Barsewischs, selbst zur Familie der Gänse zu Putlitz gehörend, Beschreibung der familieneigenen Gutsparks ans Herz gelegt. Hier erfährt man so einiges über die Geschichte der sie-ben Güter, die fast allesamt erst im 19. Jahrhundert gärtnerisch gestaltet wurden. Die inkludierten farbigen Parkpläne laden zur Selbsterkundung ein. 400 Jahre Prignitzer Gartenkunst warten darauf, von ihnen lesend entdeckt und anschließend zu Fuß er-obert zu werden!

Oettinger Verlag - 12,99 €

Agathe bleibt wach von Meike HaberstockKinder sind ja gerne mal selbst kleine Nachteulen, die so gar nicht ins Bett gehen wollen. Die kleine Nachteule Agathe tut es ihnen gleich: Sie versucht mit allen Mitteln, den ganzen Tag wach zu bleiben, obwohl sie ja eigentlich schlafen sollte. Gar nicht so einfach! Was könnte da helfen? Kaffee, ein Bad im eisig kalten Fluss, oder gar ein wagemutiger Sprung vom Baum? Das Unter-fangen erweist sich als gar nicht so einfach...Lustige Unterhaltungslektüre für Kinder zwischen 3–5 Jahren!

Der herannahende Frühling lädt geradezu dazu ein, es sich auf dem Balkon oder im Garten mit einem guten Buch bequem zu machen. An Lesetipps soll es Ihnen dank uns nicht mangeln:

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8 Der HANS Ausgabe 1/2017

1. Wer viel vorhat: Unbedingt einen ganzen Tag für die Großreinemach-Aktion frei-halten! In Ruhe vorher überlegen, was alles auf dem Putzplan steht. Dann der Check: Habe ich wichtige Utensilien für meinen Einsatz, wie Putzlappen, Putz-mittel und Staubsaugerbeutel? So ver-meidet man Hektik und Stress!

2. Für die richtige Atmosphäre sorgen: Mit der Lieblings-CD im Hintergrund hat man gleich mehr Pep beim Putzen.

3. Nebenbei ausmisten: Was nicht mehr gebraucht oder getragen wird bzw. unnötig Staub fängt, am besten gleich entsorgen. Je weniger Unnützes herum-liegt, umso weniger muss beim nächs-ten Frühjahrsputz gereinigt werden! Getreu dem Motto: Die eigene Wohnung von unnützem Ballast befreien, um für eine entspanntere Lebenssituation zu sorgen.

4. Die Technik macht’s: Stets von oben nach unten, und von hinten nach vor-ne putzen. Erst staubsaugen, wenn alle Staubfl ächen abgeputzt sind, sonst hat man doppelte Arbeit.

5. Stellen, die oft vernachlässigt werden: Lampen, Heizkörper, Kühl- und Tiefkühl-schrank, Fusselsieb und Waschpulver-fach der Waschmaschine. Keine Wider-rede: Beim Frühjahrsputz kommen Sie endlich an die Reihe!

Hier ein paar Tipps, um Ihnen diesen zu erleichtern. Putzen ist für den einen lästige Pfl icht, und für den anderen ein probates Mittel zur Erholung. Für unsere Leserinnen und Leser haben wir einige hilfreiche Tipps zusammengetragen, damit Frühlingsduft und Sonnenschein glasklar in Ihrer Wohnung Einzug halten können.

6. Auf Hausmittel setzen: Edelstahl, wie etwa die Küchenspüle, bekommt man mit Essigessenz streifenfrei. Nachpolie-ren nicht vergessen!

7. Fliesen werden mithilfe von Zahncreme wieder strahlend weiß. Einreiben, mit einem nassen Tuch abwischen: fertig!

8. Kalk ist machtlos gegen Cola und Essig. Bei hartnäckigen Kalkablagerungen in der Toilettenschüssel über Nacht Zitro-nensäure einwirken lassen.

9. Ein verstopfter Ausguss wird mithilfe von Backpulver wieder frei. Nachspülen nicht vergessen!

10. Jalousien und Rollos abzuwischen ist oft mühsam. Abhilfe schafft eine ange-

feuchtete Socke, mit der man wunder-bar die Lamellen abputzen kann!

11. Unangenehme Gerüche im Kühlschrank verschwinden, wenn man einen Perlon-strumpf mit vier Esslöffeln Kaffeepulver befüllt und diesen ins Kühlregal stellt. Probieren Sie es aus!

12. Ab in den Keller damit: Wintersachen in großen, gut verschließbaren Boxen verstauen und im Keller aufbewahren. Das bewahrt die Übersicht im Kleider-schrank – siehe Tipp 3!

13. Das Kisten-System beibehalten: Repa-raturbedürftiges und Dinge, über de-ren Erhalt Sie noch etwas nachdenken möchten, jeweils in eine Kiste tun.

14. Garantiert streifenfrei: Fenster mit reich-lich Wasser, nur mit einem Spritzer Spülmittel versehen, und einem Gum-miwischer reinigen. So machen es die Profi s!

15. Mit Mikrofaser putzen: Durch seine Oberfl äche reinigt Mikrofaser effektiv; man kommt mit weniger Putzmittel aus.

16. Gute Vorsätze fassen, damit der nächs-te Frühjahrsputz weniger umfangreich wird: Stets Arbeitsfl ächen abwischen; Bürsten im Geschirrspüler mitwaschen; Verdorbenes regelmäßig aus dem Kühl-schrank entfernen; Abfalleimer alle paar Tage leeren.

Keine Lust Keine Lust auf Frühjahrsputz? auf Frühjahrsputz? Keine Lust auf Frühjahrsputz?

Haushalt

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9Der HANS Ausgabe 1/2017

VeranstaltungstippsEin Winterspaziergang mit Väterchen Frost21.01.2017, 17 Uhr

Extra aus Russland kommt Väterchen Frost nach Wittenberge angereist, um große Kin-der auf einen Winterspaziergang durch die Altstadt mitzunehmen. Wichtige Personen aus der Stadtgeschichte werden dabei ange-troffen, und man erfährt allerlei Interessantes aus der Historie Wittenberges. Ganz zauber-haft wird der Rundgang mit wunderschönen Bildern und sagenhaften Klängen untermalt. Am Ende steht ein Rätsel, dass es von den TeilnehmerInnen zu lösen gilt. Ab 12 Jahren. Preis 45,00 €, inkl. Getränke/Naschereien Ort Treffpunkt: vor dem Eiscafé „Elbterras- se“, Elbstraße 16, 19322 Wittenberge

er Leichen bis ins kleinste Detail betrachtet und für den jeder Blutspritzer Auskunft über den Tathergang gibt. Eine Show, die Sie in ih-ren Bann ziehen wird – aber lieber nicht auf leerem Magen! Preis 26,45 €; Theaterkassenaufschlag 2 € Ermäßigung für Behinderte B und deren Begleitpersonen möglich Ort Kultur- und Festspielhaus Wittenberge Paul-Lincke-Platz 1, 19322 Wittenberge

Tischkickerweltmeisterschaft der Prignitz28.01.2017, ab 18 Uhr (Training ab 16 Uhr)

Ende Januar ist es endlich wieder soweit: Die im Landkreis schon fast zur Institution gewordene Tischkickerweltmeisterschaft der Prignitz wird wieder zwischen den 2-bis-3-Mann-Teams ausgetragen. In den Finalspie-len ist dann jeder Spieler auf sich gestellt. Dabei geht es in der MoorScheune Boberow nicht ums schiere Gewinnen, sondern vor al-lem um den Spaß am Spiel. Den Sieger er-wartet ein schmucker Wanderpokal. Interes-sierte Teilnehmer sollten ihre Mannschaften natürlich rechtzeitig anmelden! Preis Startgebühr von 5 €/Mannschaft Ort MoorScheune Boberow Mellener Weg 3 , 19357 Boberow / Prignitz

Ostermarkt in Blüthen18.–19.03.2017, ab 11 Uhr

In Blüthen, zur Gemeinde Karstädt gehörend, warten in diesem Jahr rund 40 Händler und Kunsthandwerker auf Ihren Besuch. Angebo-ten wird viel Selbstgemachtes rund um die Thematiken Frühling und Ostern. Wer die hei-mische Wohnung frühlingsfrisch dekorieren möchte, dem sei der Frühjahrs- und Oster-markt ans Herz gelegt! Ein buntes Bühnen-programm lädt außerdem zum Verweilen und Amüsieren ein. Preis kostenlos Ort Gelände am Reitplatz, 19357 Karstädt

Ausstellung „Kunst am Ei“02.04.2017, 13–17 Uhr

Bereits zum 7. Mal fi ndet die Ausstellung rund ums liebevoll gestaltete Ei statt. Zu se-hen sind hier mit verschiedenen Techniken und demzufolge überraschend verzierte Eier von Wachteln, Tauben, Rebhühnern, Fasanen, Enten, Hühnern, Gänsen, Puten, Emus, Nan-dus und Straußen zu bestaunen. Das absolu-te Highlight sind auch dieses Mal die Eier mit eingravierten Vogelmotiven. Preis kostenlos Ort Reckenzin bei Karstädt Reckenziner Dorfstraße 5

@pps fürs Handy

Dr. Mark Benecke26.01.2017, 20 Uhr

Dr. Mark Benecke ist dafür bekannt, dass ihm Todesfälle nicht skurril genug sein können. Als Kriminalbiologe sucht er die Herausforde-rung. Gern setzt er sich mit Insekten ausein-ander, die auf Leichen zu fi nden sind. Seine mysteriösesten Fälle bringt er nun mit einer gehörigen Portion Humor auf die Bühne. Er gewährt einen Einblick in seine Arbeit, bei der

VBB Bus & BahnIn dieser App fi nden Sie kompakt die wich-tigsten Informationen zu sämtlichen öffentli-chen Verkehrsmitteln in Berlin und Branden-burg. Wie man am schnellsten von A nach B kommt, kann so wunderbar geplant werden. Über Verspätungen wird man dank Echtzeit-daten im Voraus informiert. Alle Netzpläne stehen nach dem Download auch offl ine zur Verfügung.

Ohne sein Smartphone geht heute fast niemand mehr aus dem Haus; Apps zur Unterhaltung gibt es mittlerweile in Hülle und Fülle. Doch welche App lohnt sich wirklich? Wir haben den Test für Alt und Jung gemacht:

Die MausDie Maus-App lässt Kinder interaktiv die MausWelt erkunden. Ob am Strand oder in den Bergen: Mit einem Fingertipp läuft und hüpft die Maus überallhin, bläst Kugelfi sche auf, schaltet im Tunnel das Licht ein oder macht einen Handstand. Aktuelle und ver-gangene Folgen der Maus-Sendung lassen sich ebenso abspielen wie einzelne Lach- und Sachgeschichten. So bereitet Lernen Freude!

QuizUpMit QuizUp können Spielfreudige gegen Freunde wie auch andere Spieler aus der ganzen Welt antreten und ihr Allgemeinwis-sen im Duell auf die Probe stellen. Spiele-partner fi ndet man über die spezifi zierten Spielerprofi le. Interessiert man sich für be-stimmte Themen, fi ndet sich hier mit Sicher-heit die entsprechende Community. So quizzt es sich ganz international und auf persönli-che Interessen zugeschnitten!

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10 Der HANS Ausgabe 1/2017

Rezepteecke

Hefezopf – optional: fruktosearm, laktose- oder glutenfrei

Sahnehähnchen – optional: fruktosearm, laktose- oder glutenfrei

Zutaten 500 g Weizenmehl (glutenfrei: gluten freie Backmischung)

250 ml Milch (laktosefrei: Mandelmilch ungesüßt)

50g Zucker (fruktosefrei: Traubenzucker oder Getreidezcker)

80g fl üssige Margarine

1/2 Würfel frische Hefe (Achtung: nicht jede Hefe ist glutenfrei!)

eine Prise Salz

Zum Verfeinern 1 TL Rum, 1 TL Vanille-Extrakt, 1 TL geriebene Zitronenschalen

Zum Bestreuen Mandelblättchen

Zubereitung1. Milch bzw. Mandelmilch erwärmen, bis sie lauwarm

ist; Zucker und Hefe darin aufl ösen. Diese Mischung in einem Glas für 10 bis 15 Min. ruhen lassen, bis die Hefe Blasen wirft und sich Schaum gebildet hat.

2. Alle Zutaten vermengen und für 5 bis 10 Min. zu einem Teig kneten. Die Margarine darf nicht zu heiß sein!

3. Den Teig zudecken und für 2 Stunden an einem war-men Ort gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.

4. Nach der Ruhezeit den Teig abermals kneten, in 3 Teile teilen; dann gleichmäßige Stränge formen. Die Stränge nebeneinanderlegen und, oben beginnend, einen Zopf fl echten. Diesen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, mit etwas warmer Milch/Mandelmilch bestreichen und für weitere 30 Min. bei Zimmertemperatur gehen lassen.

5. Backofen vorheizen (200 Grad Ober- und Unterhitze). Den Zopf vor dem Backen nochmals mit lauwarmer Milch/Mandelmilch bestreichen und wahlweise mit Mandelblättchen dekorieren.

6. Bei 200 Grad Ober- und Unterhitze auf mittlerer Schiene für 25-30 Minuten backen. In den letzten 10 Minuten mit Alufolie abdecken.

Für 4 Personen

Zutaten 4 Hähnchenbrustfi lets

1/2 Bund Frühlingszwiebeln (fruktose- arme Option: Schalotten)

400ml Mandel – Cuisine oder Sahne (optional: laktosefrei)

1 TL Tomatenmark (optional: fruktose- armer Ketchup)

125ml Brühe (fruktosearm: Fleischbrühe; bei Zöliakie unbedingt auf verstecktes Gluten achten!)

1 EL Paprikapulver edelsüß

2 TL Speisestärke

Salz

Pfeffer

100g geriebener Käse (Käse ist meist laktosefrei)

Zubereitung1. Hähnchenbrustfi lets waschen und trocken tupfen. In

Stücke schneiden; salzen und pfeffern. Das Hähn-chenfl eisch in eine Aufl aufform geben.

2. Frühlingszwiebeln putzen, waschen, in Ringe schneiden. In einer Pfanne mit wenig Öl andünsten; anschließend über das Fleisch geben.

3. Sahne oder Mandel-Cuisine, Tomatenmark, Brühe, Paprikapulver, Speisestärke, Salz und Pfeffer vermen-gen. In die Aufl aufform gießen, das Fleisch komplett bedecken. Mit Käse bestreuen.

4. Backofen bei 180 Grad (Ober- und Unterhitze, auf mittlerer Schiene) vorheizen; etwa 35-40 Min. backen.

Als Beilage eignen sich Reis oder (glutenfreie) Nudeln.

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11Der HANS Ausgabe 1/2017

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12 Der HANS Ausgabe 1/2017

Unsere Gesichter

Maik Tenisson fährt Sie sicher durch die PrignitzZüge fahren sich nicht von alleine. Um sicher und pünktlich von Ort zu Ort zu kommen, müssen wir uns als Unternehmen und unsere Fahrgäste sich auf unsere Triebfahrzeugführer verlassen können. Doch wer fährt einen da täglich von Kyritz nach Neustadt (Dosse) oder von Pritzwalk nach Meyenburg? Heute möchten wir Ihnen Maik Tenisson und seine Aufgabe als Triebfahrzeugführer beim HANS vorstellen. Korrekt lautet die Berufsbezeichnung Triebfahrzeugführer, fachsprachlich wird aber auch oftmals von Lokführern oder Lokomotivführern ge-sprochen. Richtig ist alles. Die Hauptaufgabe des Triebfahrzeugführers ist das Führen und Rangieren eines Zuges. Aber auch viele kleine Auf-gaben wie z.B. das Vor- und Nachbereiten des Zuges, Tanken, Ansagen im Zug oder gelegentlich auch die Kontrolle der Fahrgäste gehören zum Alltag dazu. Wir habe für Sie Herrn Tenisson vor Ort getroffen und nachgefragt.

Herr Tenisson, können Sie uns kurz Ihren Tagesablauf als Triebfahrzeugführer (TF) beschreiben? Wenn ich meinen Dienst in der Frühschicht beginne, muss ich mir als allererstes das Fahrzeug von außen kurz anschauen, ob alles okay ist. Danach steige ich in das Fahrzeug ein und starte es, damit es sich für die Fahrt aufwärmen kann. Im Winter wird das Fahrzeug von der Spätschicht so programmiert, dass es schon an ist und sich warm läuft bevor ich ankomme und ich nicht in ein eiskaltes Fahrzeug steigen muss. Ich prüfe dann, ob auf meinem Führerstand alle Unterlagen, die für den Dienst notwendig sind, z.B. Buchfahrpläne, tatsächlich auch da sind. Bevor ich in den Bahnhof fahre, um das Triebfahrzeug für die Fahrgäste bereit zu stellen, führe ich eine Bremsprobe durch. Das ist wie bei einem Auto, wenn es eingefroren ist. Bremst das Fahrzeug richtig oder hat es ggf. technische Probleme? Wenn ich mit dem Fahrzeug am Startbahnhof ankomme, steht meistens schon der oder die ZugbegleiterIn bereit, die an dem Tag mit mir zusammen auf dem Fahrzeug sind. Natürlich sagt man sich da Guten Morgen und schnackt noch eine Runde. Und dann geht es los mit dem Fahren. Ist meine Frühschicht zu Ende, übergebe ich das Fahrzeug an den nächsten Triebfahrzeugführer im Rahmen einer kleinen Übergabe. Wenn ich Spätschicht habe, übernehme ich das Fahrzeug von meinem Kollegen, gebe meine Daten in die PZB ein und fahre den Umlauf für den Tag. Abends, nach meiner Schicht, überprüfe ich das Fahrzeug, indem ich es einmal umrunde und schaue, ob alle Bauteile fest sitzen und es zu keinem Schaden am Fahrzeug kam.

Danach stelle ich das Fahrzeug auf seinem Nachtstellplatz unter, programmiere das Fahrzeug im Winter so, dass es am nächsten Morgen für die Frühschicht vorgeheizt ist, und schließe alles ab.

Kurze technische Frage zwischendurch: Was ist eine PZB?PZB steht für punktförmige Zugbeeinfl ussung und bezeichnet ver-schiedene Systeme, die an bestimmten Punkten auf einer Schie-nenstrecke die Überwachung und Beeinfl ussung von Fahrzeugen ermöglichen. Wenn z.B. bemerkt wird, dass das Fahrzeug ein Signal überfährt, an dem es hätte anhalten müssen, und der Triebfahr-zeugführer nicht reagiert, kann der Zug dadurch zwangsgebremst werden. Es wird also geprüft, ob der Triebfahrzeugführer wachsam ist und ob er sich an die Vorschriften hält.

Wie sind Sie zur Eisenbahn bzw. zum HANS gekommen?Bei der Eisenbahn habe ich 1996 mit dem Start meiner Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst mit der Fachrichtung Transport begonnen. Diese habe ich bei der Deutschen Bahn an den Standor-ten Hamburg und Lübeck absolviert. Nachdem ich diese nach 3,5 Jahren erfolgreich abgeschlossen hatte, wollte ich wieder in die Heimat zurück. In der Zeit wurde damals die Prignitzer Eisenbahn GmbH von Thomas Becken gegründet und ich erhielt die Mög-lichkeit, dort anzufangen. Das erste Jahr war ich in Berlin in der Greifswalder Straße und habe dort die eintreffenden Zementzüge aus Deuna auseinandergenommen und durchrangiert. Ab 2001 wurde ich dann im Personenverkehr der Prignitzer Ei-senbahn eingesetzt. Zu Beginn auf den Strecken in der Prignitz

Aus dem Unternehmen

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& Ostprignitz Ruppin wie z.B. Neustadt (Dosse) – Rathenow oder Pritzwalk – Meyenburg, aufgrund des stetigen Wachstums des Unternehmens, aber auch immer öfter auf der Strecke Berlin – Templin oder in Nordrhein-Westfalen. Geblieben bin ich bei der Prignitzer Eisenbahn bis zum Ende, bevor ich im November 2012 erst zur Eisenbahngesellschaft Potsdam und dann zur HANSea-tischen Eisenbahn GmbH kam. Hier bin ich seither und fahre auf den Strecken Neustadt (Dosse) – Kyritz – Pritzwalk oder Pritzwalk – Meyenburg. Dazu bin ich Teamleiter und bin mitverantwortlich für das Personal, das wir einsetzen.

War Triebfahrzeugführer schon immer Ihr Traumberuf?Ja, defi nitiv. Es wurde aber auch in der Familie vorgelebt. Beide meine Opas waren bei der Bahn und haben mich auch ab und zu mitgenommen und mir dadurch den Beruf vorgelebt. Auch mein Onkel ist Triebfahrzeugführer. Es liegt also quasi in der Familie.

Gab es auch schon skurrile Momente in Ihrem Job als Trieb-fahrzeugführer, die Sie bis heute nicht vergessen haben? Defi nitiv die Fussballzüge ins Westfalenstadion in Dortmund. Die Fans haben eine einmalige Stimmung im Zug erzeugt. Des Öfteren wackelte dieser auch gehörig. Das war dann schon was anderes. Aber auch die ganzen Junggesellinnenabschiede in Nordrhein-Westfalen. Da musste ich des Öfteren mal einen Schlips lassen. Die kamen tatsächlich bis in die Fahrerkabine und schnitten die-sen ab.

Wochenende oder Feiertage, denn das sind Tage, an denen wir auch arbeiten müssen. Im Güterverkehr ist es noch einmal anders – da muss man auch beim Arbeitsort fl exibel sein. Je nachdem, wo man einen Güterzug abholen muss. Zuverlässigkeit ist das A&O. Bin ich morgens nicht rechtzeitig da und fahre den Zug, können viele Leu-te nicht rechtzei-tig zur Arbeit kommen oder verpassen ihre Anschlüsse.Man muss auch darauf gefasst sein, dass es zu Unfällen kommen kann und man dann die Ruhe bewahren und die Übersicht behal-ten muss. Eines muss einem aber auch klar sein: Auf dem Führerstand kann es gelegentlich auch einsam werden. Meistens sitzt man die ganze Zeit alleine in seinem Führerstand. Dafür muss man auch gemacht sein.

Was machen Sie eigentlich in Ihrer Freizeit? Die verbringe ich am liebsten mit meiner Familie. Meine kleine Tochter wird jetzt drei und die fordert einen schon ganz schön. Die Kleinen möchten ja gerne die ganze Zeit nur von Mama oder Papa bespaßt werden. Aber mir gefällt das und ich gehe darin auf. Für mich ist das ein sehr guter Ausgleich zu meinem Job.

Haben sie eine aktuelle Lieblingsfernsehserie?Leider schaffe ich es durch den Beruf und Familie nicht allzu oft vor den Fernseher. Aber Fußball muss sein. Da versuche ich regel-mäßig, alle Bundesligaspiele zu verfolgen. Natürlich am liebsten die Bayern-Spiele. Als Fan...

Herr Tenisson, wir danken Ihnen für Ihre Zeit und für das Interview!

Wen hatten Sie denn schon alles im Zug? Erst neulich hatte ich Wigald Boning mit im Zug. Er war auf dem Zug zu einer Lesung in Kyritz. Der war sogar so freundlich und hat sich mit uns vor den Zug gestellt und Fotos gemacht.Ansonsten habe ich schon mal Manfred Stolpe in unseren alten VT 798 gefahren. Am Bahnhofsrand sieht man aber auch immer so einige Leute ste-hen. Da waren u.a. auch Til Schweiger, Manfred Krug, Björn Eng-holm oder Brösel (Rötger Feldmann) dabei.

Was braucht man Ihrer Meinung nach, um Triebfahrzeugfüh-rer zu werden? Das erste was mir dazu einfällt ist Teamfähigkeit. Das ist das Wich-tigste. Man muss mit den anderen Leuten im Unternehmen eng zusammenarbeiten und sich auf diese verlassen können. Man muss aber auch vorausschauend sein können. Was muss ich machen, wenn jetzt ein besonderer Fall eintritt, oder wie kann ich bestimmte Situationen vermeiden. Im Personenverkehr muss man auch fl exibel sein, was die Arbeitszeiten angeht. Wir kennen kein

Triebfahrzeugführer war schon immer mein Traum-beruf. Das liegt irgendwie in der Familie. Meine beiden Opas waren Lokführer und meine Onkel auch. Klar, dass ich es dann auch werden wollte.

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Willkommen in Amsterdam

Reiseziel

Von hier aus geht es mit der Tram weiter bis zur Spui Station. Dort fi nden Sie den Begijnhof Amsterdam – ein kleines bissen Natur mit-ten im Amsterdamer Zentrum, welches gar nicht so leicht zu fi nden ist. An der Spui Station ausgestiegen, sehen sie auf dem Spui Plat eine hellbraune Tür an einer langen Häuserwand. Diese öffnen und eintreten in eine andere Welt mit viel Natur, und besonders im Som-mer vielen, vielen Blumen. (www.begijnhofamsterdam.nl)

Von hier aus sind es nur gute 500 Meter bis zu den 9 Straatjes – eine Gegend mit vielen kleinen Gassen, regionalen Geschäften und immer wieder Überquerungen von Grachten. Hier kann man sich in aller Ruhe treiben lassen, hier und da etwas einkaufen und irgend-

Die niederländische Hauptstadt Amsterdam wird vielfach das Venedig des Nordens genannt. Denn bei Amsterdam denkt man als Erstes an Grachten und Bootstouren. Und als zweites bestimmt an Käse und Frau Antje. Doch die pulsierende Hauptstadt hat mehr zu bieten als Boote und Käse. Wir haben für unsere Leser ein paar wunderbare Ausfl ugstipps und heimische Restaurants rausgesucht, welche vor allem das nie-derländische Flair wiedergeben und Amsterdam nicht nur von der touristischen Seite zeigen.

In Amsterdam angekommen, muss man sich erst einmal orientie-ren, was man überhaupt alles ansehen möchte. Dazu bietet sich eine Grachtentour an – auch wenn es jeder Tourist macht, ist sie ein Muss und verschafft einen wunderbaren Überblick über die Innenstadt. Am besten beginnt man diese Tour am Hauptbahnhof. Wer lieber zuerst einen Kaffee trinken möchte, sollte dies in der Skylounge des Double Tree Hiltons in der Oosterdoksstraat 4 machen. Das 11. Obergeschoss bietet einen fantastischen Aus-blick über Amsterdam und guten Kaffee (den 2. gibt es übrigens kostenlos) und die landestypischen Bitterballen. Diese muss man probiert haben – ob sie schmecken, muss jeder selber entschei-den.

Vom Hauptbahnhof aus läuft man am besten die Damrak Stra-ße runter in Richtung Königspalat (Koninklijk Paleis Amsterdam), welcher sich am Dam Square befi ndet. Dieser ist immer ein Foto wert und insbesondere die Kirche daneben, in der die Körnung von Willem-Alexander und Máxima stattfand. Wer jetzt schon Lust hat, shoppen zu gehen, ist auf der gegen-überliegenden Straßenseite genau richtig. Dort befi ndet sich das De Bijenkorf. Ein Einkaufshaus, welches mit dem KaDeWe in Ber-lin vergleichbar ist, nur viel besser und vor allem nicht so teuer!

Das Restaurant DeWaag auf dem Niewmarkt

wo einkehren, um einen Hap-pen zu essen.

Ein Besuch wert ist auch das Rijksmuseum – man muss nicht unbedingt in das Museum, denn von außen sieht es schon impo-sant aus. Es ist ein wunderbarer

Anblick, wenn man unter den Torbögen des Museums hindurchläuft und auf das IAMsterdam Zeichen drauf zukommt. Dieses Zeichen gibt es übrigens drei Mal in der Stadt und alle paar Wochen wird es umgestellt.Vom Rijksmuseum ist es nur ein kurzer Weg bis zum Vondelpark. Dieser lädt zu ausgedehnten Sparziergänge in wunderschöner Na-tur ein. Vor Ort besteht die Möglichkeit, sich Fahrräder auszuleihen und eine Radtour durch den Park zu machen.Blick auf das Rijksmuseum

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Ein Highlight in Amsterdam ist defi nitiv der Albert Cuyp Mar-ket - der größte tägliche Wochenmarkt in Europa. Dieser fi ndet jeden Tag im Szeneviertel De Pijip statt. Angeboten werden wir viele leckere Säfte, Selbstproduziertes zum Naschen, Blumen, lo-kales Handwerk, aber auch Kleidung. Hinter den Marktständen versteckt befi nden sich viele kleine einheimische Shops. Wenn einen der Hunger zwischendurch packt, dem empfehlen wir den Pilsvogel – ein leckeres Tapas Restaurant. (www.albertcuyo.nl/pilsvogel)

Wieder zurück im Zentrum von Amsterdam, empfehlen wir den Besuch des Niewmarkt. Hier kann man sich vor allem abends aufhalten, denn es wimmelt nur so von kleinen Kneipen. Zu emp-fehlen sind entweder das Restaurant De Waag für ein leckeres Abendessen, die Cubar, wenn man Lust auf einen guten Caipe-rinha hat, oder auch die Brauerei De Bekeerde Suster (Klove-niersburgwal 6), welche u.a. auch sehr leckere belgische Biere anbietet. Und wenn wir schon bei Bier sind: Besuchen Sie das Heineken Museums (Stadhouderskade 78). Eine witzige Erfahrung, die man im schönen Irish Pub gleich nebenan ausklingen lassen kann. Und abends, wenn es dunkel wird in Amsterdam, ist der Besuch des

Red Light Districts ein absolutes Muss. Einfach durchlaufen und sich vor allem nicht von den vielen Touristen abschrecken lassen. Die Ge-gend dort ist sehr bunt und es gibt immer irgendwo eine tolle Party.

Wer nicht so viele Touristen mag und den Abend lieber entspannt in einer Kneipe ausklingen lassen möchte, ist am Rembrandtplein genau richtig.

Sie möchten lecker essen? Dann sind Sie hier richtig: Mata Hari – Red Light Distrikt – sehr gutes regionales Essen. Emp-fehlenswert ist es, vorher zu bestellen – klappt auch von heute auf morgen! www.matahari-amsterdam.nl/en/

Café van Beeren – klein und urig. Mit leckerem traditionellen Essen. Empfehlenswert sind die Spareribs! Reservierungen sind auch hier von Vorteil. www.eetcafevanbeeren.nl

Bar italia – Die Disco der Einheimischen mit einem leckeren Res-taurant nebenan www.bar-italia.nl .

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Wussten Sie schon?

Beim Verkehrsverbund Berlin Brandenburg gibt es ab dem 1. Januar 2017 Änderungen bei den Tarifen, die den Fahrgästen Vorteile bringen! Diese sind:

EINE für VIER – Aufwertung der VBB Tageskarte Die Tageskar-ten in Berlin und Potsdam werden aufgewertet und stellen zukünf-tig ein sehr attraktives Angebot dar. Denn: Inhaber einer Tages-karte, die älter als 15 Jahre sind, können ab dem 1.1.2017 bis zu drei Kinder im Alter von 6 bis einschließlich 14 Jahren mit-nehmen. Dies gilt für die Tageskarte im Regeltarif Berlin AB, BC und ABC sowie für die Tageskarte im Regeltarif Potsdam AB.

Noch mehr 4-Fahrten-Karten – In Berlin wird es zukünftig die 4-Fahrten-Karte nicht nur für Berlin AB, sondern auch in den Gel-tungsbereichen Berlin BC und ABC geben. Alle 4-Fahrten-Karten werden im personalbedienten Vorverkauf, an stationären und mobi-len Fahrausweisautomaten sowie zum Teil beim Busfahrer (außer BVG) verkauft, wenn dort auch die regulären VBB-Fahrausweise erhältlich sind.

Keine Preisanpassung – Unsere beliebten Fahrausweisangebote Tageskar-te VBB-Gesamtnetz, VBB-Freizeit-Ticket sowie das VBB-Abo 65plus werden nicht erhöht. Die Fahrausweise für Fahrräder (Einzelfahrausweise, Tageskarten und Monats-karten) bleiben ebenfalls preisstabil.

Impressum

Herausgeber: HANSeatische Eisenbahn GmbH Pritzwalker Straße 8 16949 Putlitz

Kontakt: Kundentelefon 033981/50230 [email protected] www.hanseatische-eisenbahn.de

Redaktion/Grafi k: HANS Putlitz / Berlin

Bildnachweise: Archiv HANS, Alte Schule Mankmuß, Benecke, CorporateArt/Fotoarchiv_die_prignitz, Storchenhof/ Kleis, Kräutergarten Buddenhagen, Imkerverein Meyenburg, LUeMI Design, Vielblumerei Kyritz/ Obst, Klosterhotel Marienfl ieß/Julia Meister, pixabay, pixabay/dbaezol, Amsterdam-Tourism, Pritzwalker Hof/Günter Knorr,

Karten: DESAG, Jens Otto

„Der HANS“ erscheint viermal im Jahr