Hans Holbein der Jüngere: Die Gesandten, 1533...Hans Holbein d. J. aus dem Jahr 1533 in der...

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INSTITUT FÜR EUROPÄISCHE KUNSTGESCHICHTE Universität Heidelberg | Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften | Institut für Europäische Kunstgeschichte Seminarstraße 4, 69117 Heidelberg http://www.iek.uni-hd.de Hans Holbein der Jüngere: Die Gesandten, 1533 Eine ikonologische Deutung mit hermeneutischer Relevanz Das Bildnis „Die Gesandten“ von Hans Holbein d. J. aus dem Jahr 1533 in der National Gallery, London trägt dem Zeitaspekt in vielfältiger Hinsicht Rechnung. Über die Hinweise im Bild selbst finden auch die ablaufende Zeit und die Verortung der Betrachter Berücksichtigung. Der Zeitenabstand und seine Bedeutung für das Verstehen, so Gadamer, sei in den Vordergrund zu stellen. Die Überbrückung von der Gegenwart in die Vergangenheit sei in Wahrheit „der tragende Grund in dem das Gegenwärtige wurzelt“. Er bilde die Voraussetzung für das existenzielle Bewusstsein des Menschen. Donnerstag, 9. Mai 2019, 18 Uhr c.t. Institut für Europäische Kunstgeschichte, Graimberg-Raum, Seminarstr. 4, 69117 Heidelberg Prof. Dr. Götz Pochat, Universität Graz

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INSTITUT FÜR EUROPÄISCHE KUNSTGESCHICHTE

Universität Heidelberg | Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften | Institut für Europäische KunstgeschichteSeminarstraße 4, 69117 Heidelberg http://www.iek.uni-hd.de

Hans Holbein der Jüngere: Die Gesandten, 1533Eine ikonologische Deutung mit hermeneutischer Relevanz

Das Bildnis „Die Gesandten“ von Hans Holbein d. J. aus dem Jahr 1533 in der National Gallery, London trägt dem Zeitaspekt in vielfältiger Hinsicht Rechnung. Über die Hinweise im Bild selbst finden auch die ablaufende Zeit und die Verortung der Betrachter Berücksichtigung. Der Zeitenabstand und seine Bedeutung für das Verstehen, so Gadamer, sei in den Vordergrund zu stellen. Die Überbrückung von der Gegenwart in die Vergangenheit sei in Wahrheit „der tragende Grund in dem das Gegenwärtige wurzelt“. Er bilde die Voraussetzung für das existenzielle Bewusstsein des Menschen.

Donnerstag, 9. Mai 2019, 18 Uhr c.t.Institut für Europäische Kunstgeschichte, Graimberg-Raum, Seminarstr. 4, 69117 Heidelberg

Prof. Dr. Götz Pochat, Universität Graz