Hard - In der Wirke

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P.b.b. 04Z035713M Erscheinungsort und Verlagspostamt Hard Erscheint monatlich, Auflage: 5750 Stück Herausgeber und Medieninhaber: Marktgemeinde Hard, Marktstr. 18 Konzeption: spitzar & kreibich OG Für den Inhalt verantwortlich: Marktgemeinde Hard Redaktion und Texte: Marlene Matt, Inserate: MG Hard Fotos: Alexandra Serra, Marlene Matt, Gemeinde-Archiv Adolf Bereuter Zielsetzung: Information über Maßnahmen der Marktgemeinde Hard Druck: Hecht Druck Hard April 2012 Gemeinsam Lebensräume schaffen 4 www.hard.at Jetzt sind Arbeits- gruppen am Zug 8 Da haben alle etwas davon 12 Bei ihm laufen die Fäden zusammen 22 Lebensqualität hat viele Gesichter 30 S c h i c h t w e c h s e l i n d e r W i r k e Sonderausgabe

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Infozeitschrift der Marktgemeinde Hard

Transcript of Hard - In der Wirke

Page 1: Hard - In der Wirke

P.b.b. 04Z035713M

Erscheinungsort und Verlagspostamt HardErscheint monatlich, Auflage: 5750 Stück

Herausgeber und Medieninhaber: Marktgemeinde Hard, Marktstr. 18

Konzeption: spitzar & kreibich OG

Für den Inhalt verantwortlich: Marktgemeinde HardRedaktion und Texte: Marlene Matt, Inserate: MG Hard

Fotos: Alexandra Serra, Marlene Matt, Gemeinde-Archiv,Adolf Bereuter

Zielsetzung: Information über Maßnahmen der Marktgemeinde Hard

Druck: Hecht Druck Hard

April 2012

Gemeinsam Lebensräume schaffen 4

www.hard.at

Jetzt sind Arbeits-gruppen am Zug 8

Da haben alle etwas davon 12

Bei ihm laufen dieFäden zusammen 22

Lebensqualität hatviele Gesichter 30

Schichtwechsel in der Wirke

Sonderausgabe

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Den Lebensabend aktiv genießen

Kontakt:

SeneCura Kliniken- und HeimebetriebsgmbH

A-6850 Dornbirn, Färbergasse 15

T: +43 (0)5572 558 77, E: [email protected]

www.senecura.at

SeneCura errichtet in der Gemeinde Hard ab Herbst 2012 ein neues Sozial-

zentrum und bietet somit bald weitere 58 Plätze für pfl egebedürftige, ältere

Menschen in der Region an.

■ 58 modernste Pfl egeplätze,

davon 20 für an Demenz erkrankte Menschen

■ 12 betreute Wohnungen

■ Hauseigener Memory-Garten für Demenzkranke

■ Vielseitige Aktivitäten für einen bunten Alltag

■ Öffentliche Tarife – für Jede/n leistbar

■ Errichtet in ökologischer Bauweise

Für nähere Informationen stehen wir

Ihnen gerne zur Verfügung!

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Page 3: Hard - In der Wirke

Für unsere Gemeinde Hard stellt die Quartiersentwicklung „In der Wirke“ einen äußerst wichtigenImpuls für das gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Leben dar. Die Durchmischung viel -

fältiger Nutzungen bietet Raum für Begegnung, Wohnen für Jung und Alt, Gewerbe und Dienstleistungen in direkter Zentrumsnähe. Dass die Betreiber vonSeneCura genau diesen Standort für ein zusätzliches Alten- und Pflegehaus inHard ausgesucht haben, ist kein Zufall. Teilhaben am gemeinschaftlichen Lebenträgt hier wie überall wesentlich zur Steigerung der Lebensqualität bei.

Eine aktive Gemeinschaft kann all ihre Stärken jedoch erst dann zur vollen Ent-faltung bringen, wenn den Akteuren entsprechend Platz und Raum zur Ver -fügung steht. Mit der Realisierung des neuen Veranstaltungszentrums kommt die Gemeinde einem jahrzehntelangen Wunsch der Bevölkerung nach. Multi-

funktional konzipiert soll das eigene Begegnungshaus allen Harderinnen und Hardern sowie dessenKulturtreibenden, Unternehmen und Vereinen dienen.

Mit dieser Sonderausgabe des Harder Bürgerservice möchten wir Sie ausführlich über die Quartiers-planung „In der Wirke“ informieren. Neben bereits vergangenen Informationsveranstaltungen erhalten Sie umfassende Detailauskünfte zum aktuellen Pla-nungs stand, verbunden mit Interviews verschiedenster Ex-perten. Denn eine derart umfangreiche und in die Zukunftausgerichtete Planung bedarf des Fachwissens einer ganzenReihe von erfahrenen Projektpartnern.

Wenn Sie, liebe Harderinnen und Harder, weitere Fragen zumBauprojekt „In der Wirke“ haben, können Sie mich gernekontaktieren. Zur Zeit laufen Fachplanungen und verschie-dene Arbeitsgruppen feilen an Details. Sobald diese Ergebnisse in die Planungen eingearbeitet sind,werden wir Sie darüber im Rahmen der öffentlichen Veranstaltung „2. Forum Hard“ informieren.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein gedeihliches Miteinander und freue mich bereits auf einpulsierendes Leben in diesem neuen Harder Quartier.

Euer Bürgermeister Harald Köhlmeier

Liebe Harderinnen und Harder!

1 Masterplan „In der Wirke“ ____ Seite 4

2 Detailplanung mit Experten und Bürgern ____ Seite 8

3 Da haben alle etwas davon ____ Seite 12

4 Lärmtechnik wird immer komplexer ____ Seite 15

5 10 Fragen – 10 Antworten ____ Seite 16

6 Zeittafel „In der Wirke“ ____ Seite 19

7 Bei ihm laufen die Fäden zusammen ____ Seite 22

8 CIMA-Studie ____ Seite 25

9 Leben und Wohnen im Alter ____ Seite 26

10 Belebung aller Ortsteile ____ Seite 30

11 Verkehrslösung ____ Seite 33

12 So entstand der Name „In der Wirke“ ____ Seite 34

Themen

3 Vorwort

„Eine aktive Gemein-schaft braucht Platzund Raum, um ihreStärken entfalten zukönnen.“

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Page 4: Hard - In der Wirke

Gemeinsam Lebensräume s

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Im Team mit einem Dutzend Spezialisten schmiedet das

Architekturbüro Früh seit über drei Jahren Pläne, um das

geschichtsträchtige Wolff-Areal aus dem jahrelangen

Dornröschenschlaf zu wecken und ihm neues Leben

einzuhauchen. Zwar feilt man noch an Details, klare

Konturen sind gleichwohl erkennbar.

Im Gespräch: Die Architekten Alexander Früh, Nadine Pomikalek, Michael Heim und Gemeindeplaner Bernhard Kathrein.

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Page 5: Hard - In der Wirke

e schaffen

Masterplan„In der Wirke“

Thema

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Page 6: Hard - In der Wirke

Reihen von Aktenordnern und un-zählige Stapel von Plänen zeugenvon umfassenden Vorarbeiten zurQuartiersplanung „In der Wirke“. „Im Radius von etwa 200 Kilome-tern haben wir die interessantestenVergleichsprojekte besichtigt unduns mit den Leuten vor Ort unter-halten“, umreißt Nadine Pomikalekeinen kleinen Ausschnitt der um-fangreichen Aufwendungen.

Die Ingenieurin zeichnet im HarderArchitekturbüro Früh als Projektlei-terin für die Detailpläne verantwort-lich. Aus dem Büro Früh entstam-men bereits die Pläne für das HarderPfarrzentrum, die Sporthalle oderdas Hotel am See. Dass der BauträgerI+R Schertler-Alge das erfahreneHarder Architek-tenbüro für dieGesamtplanungbeauftragte, be-zeichnet Gemein-deplaner Bern-hard Kathrein„als Glücksfall“.Das Büro Früh begleitet das Projektseit der ersten Stunde. Bei einerQuartiersplanung dieser Größenor-dung sei es wichtig, so Kathrein, dassjemand die Situation in Hard sehrgut kennt, das Ohr am Volk hat undals Harder entsprechend darauf rea-giere und gegebenenfalls Anregun-gen in die Pläne mit einfließen lässt.

„Da hab’ ich mich doppelt ange-strengt, ich will mich ja im Dorf wei-terhin sehen lassen“, scherzt Alexan-der Früh und ergänzt: „Mir ist dasGesamtprojekt eine echte Herzens-angelegenheit.“

Bauweise wird an die Umgebung angepasst

Bei der Gestaltung setzen die Archi-tekten auf eine zurückhaltende, andie Umgebung angepasste Bauweise.Die homogenen Baukörper erhaltenHolz- und helle Putzfassaden, die er-haltenswerte Sheddach- und dieSpannrahmenhalle werden revitali-siert und harmonisch in das neueEnsemble eingefügt. Laut Raum pla-ner Bernhard Kathrein würden diese

bestehendenGebäude diegrößte Höheaufweisen, dasHaus der Gene-rationen wirdsich in den Pro-portionen ge-

ringfügig unterordnen, die Wohn-häuser verfügen lediglich über vierStockwerke. Beim Energiekonzeptwerden umweltschonende und er-neuerbare Energieträger bevorzugtund das Areal samt Gebäuden mög-lichst energieautonom errichtet. Zudem wird ein Bauwerk im Passiv-hausstil errichtet.

Einen Synergieeffekt bewirkt dieStraßenführung mit direkter Anbin-dung an die Rheinstraße. Hier ist esgelungen, An- und Ablieferung allerGebäude gemeinschaftlich zu regeln.Da hatten die Anrainer zu früherenZeiten vermutlich mehr Lärm und

Verkehr, wenn eine AutokolonneWartender die SchichtarbeiterInnenvon der Arbeit abholten, erinnernsich einige Nachbarn.

Hier kommt Leben in das Quartier

Es stand von Beginn an fest, dass aufdem zentrumsnahen Areal ein einzig-artiger Nutzungsmix verwirklicht

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„Mir ist das Gesamt-projekt eine echteHerzensangelegen-heit.“ Alexander Früh

Zusammenarbeit bereichert: Michael Heim plant das Sozialzentrum SeneCura.

Das jetzige Quartierskonzept ist das Ergebnis einer intensiven Planungsphase.

Thema: Masterplan „In der Wirke“

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werden soll, quasi als Erweiterung desbestehenden Dorfzentrums. DerMensch steht im Mittelpunkt. Es sollein Ort der Begegnung entstehen, derzu allen Zeiten belebt ist, mit entspre-chenden Grünflächen, ein Mix ausgemeinnützigem und privatemWohnbau, Büro- und Geschäftsflä-chen, ein Cafe-Restaurant, eine Klein- kindbetreuung integriert in das Hausder Generationen und als Kernstückdas neue Veranstaltungszentrum derGemeinde. Dieses wird in die beste-hende Spannrahmenhalle integriert.

,,Auf der einen Seite wollen wir denIndustriecharme bewahren und aufder anderen Seite soll ein multifunk-tionales, modernes Veranstaltungs-haus für die unterschiedlichsten Be-dürfnisse entstehen. Diesen Spagatgelte es zu schaffen“, so Nadine Pomi-kalek. In das Hauptgebäude integriertwird im Eingangsbereich ein Kubusals Funktionselement, beispielsweise

für Kassa oder Garderobe. Im vier-stöckigen Nebengebäude sind Lager-zonen, darüber Anprobe, Umkleidenund ein Stockwerk höher flexibel ge-staltbare Seminar- und Veranstal-tungsräume geplant. Man wolle be-wusst Teilbereiche für Kreativnutzun-gen offen lassen, so die Planerin.

Die sachliche und menschliche Ebene stimmt

„Zum guten Gelingen eines derarti-gen Projekts trägt das Zusammen-spiel erfahrener Partner einschließ-lich der Gemeinde wesentlich bei.Besonders erfreulich ist das befruch-tende Teamworking mit dem renom-

mierten Architekturbüro Heim undMüller,“ betont Alexander Früh. DasDornbirner Büro hat zahlreiche Er-fahrungen in der Projektplanung –beispielsweise bei der Fabriksverwer-tung von F. M. Hämmerle – und er-richtete jüngst im Auftrag des Alten-und Pflegeheimbetreibers SeneCuradas Sozialzentrum in Lauterach.

SeneCura errichtet an der West-achse des Quartiers ein Haus derGenerationen, das in der Konzep-tion vergleichbar ist mit jenem inder Nachbargemeinde. „Die Inte-gration älterer Menschen mitten indas pulsierende Leben hat sich viel-fach bewährt und wird von den Be-troffenen auch gewünscht“, weißArchitekt Heim. Er ist überzeugt,dass die Ansiedlung eines Alten-und Pflegeheims einen zusätzlichenImpuls für das gesamte Quartiergibt. „Das hier ist schon ein beson-derer Standort für ältere Menschen.Eine bessere Voraussetzung kannman gar nicht vorfinden,“ ist Mi-chael Heim überzeugt. Natürlichhabe man die baulichen Proportio-nen in Anlehnung an den Master-plan angepasst. „Weil wir ein ähnli-ches Verständnis für Architekturhaben, ist unsere Zusammenarbeitimmer sehr harmonisch verlaufen,da gab es überhaupt kein Konkur-renzdenken“, bestätigen Heim undFrüh unisono. Wenn das kein gutesOmen ist … �

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Gemeinsam planen

• Landschaftsarchitekt Rotzler Krebs &Partner, Schweiz

• Besch und Partner, Verkehrsplanung,Feldkirch

• Mader und Flatz, Statik, Bregenz• Techn. Büro Lothar Künz, Bauphysik,

Hard• Wärme- und Schallschutztechnik

Schwarz, Frastanz• Techn. Büro GMI, Heizung- und Sani-

tärplanung, Dornbirn• Vorarlberger Energieinstitut• GEG Gerber Ingenieure, Klima- und

Energiedesign, Darmstadt• CIMA Beratung+Management, Ried im

Innkreis• 3 P Geotechnik, Bregenz• Klocker&Wahl, Vermessungsbüro,

Bregenz• Probau CAD-Dienstleistungen, Polier-

und Detailplanung, Nüziders

Er hat den Blick aufs Ganze: BernhardKathrein.

Mit Engagement für seine Heimatge-meinde: Der Harder Architekt AlexanderFrüh.

• Grundstücksgröße: rund 24.000 m2

• Gemeindesaal: 1750 m2 für rund 500Personen

• Gastronomiebetrieb• Öffentlicher (zugänglicher) Begegnungs-

platz• Pflege- und Altenheim SeneCura • Kleinkindbetreuung• 15 Eigentumswohnungen (i+R Schertler-

Alge)• 8.000 m2 Büro- und Betriebsflächen• 27 Gemeinnützige Wohnungen (Alpen-

ländische Heimstätte)• 245 Tiefgaragenplätze• Baubeginn Veranstaltungszentrum und

SeneCura: Herbst 2012

Mehr Infos zu den Architekturbüros:www.frueh.atwww.heim-mueller.at

Mehr Infos auf www.in-der-wirke.at

Quartierenachhaltigplanen

Hintergründe

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Page 8: Hard - In der Wirke

Jetzt sind Arbeitsgruppenam Zug

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Unter der Federführung von Gemeindeplaner

DI Bernhard Kathrein arbeiten momentan drei

verschiedene Arbeitsgruppen an Detailplanungen.

Arbeitsgruppen leisten Sonderschichten im Interesse eines wohldurchdachten Gesamtprojekts.

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Page 9: Hard - In der Wirke

Detailplanungmit Experten

und Bürgern

Thema

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Page 10: Hard - In der Wirke

In den Arbeitsgruppen wird mit-unter heiß diskutiert: Verschieden-ste InteressensvertreterInnen bringen ihre Wünsche ein, Detail-planungen erhalten dadurch kon-kreten Praxisbezug, Exkursionenzu ähnlichen Projekten bringennützliche Vergleiche.

Die erste Gruppe beschäftigt sichmit dem Veranstaltungszentrum.Hier geht es um die möglichst viel-fältige, praxisbezogene Nutzbarkeit –zum Beispiel um die Technik samtBühne, Garderoben, Beleuchtung,Bespielungsformen, die Architekturund ähnliche saalbezogene The-men. Im Team dabei sind Vertreter-Innen von Harder Vereinen, derWIGE, Kulturtreibende sowie Fach-leute aus der Gemeinde und desBauträgers.

Die zweite Arbeitsgruppe widmetsich der Küchenausstattung, in derebenfalls Vereinsvertreter und Fach-leute sowie Vertreter der Harder Ga-stronomie mitwirken.

Die dritte Arbeitsgruppe legt denFokus auf das Haus der Generatio-nen von SeneCura. VertreterInnendes Seniorenhauses am See, des Harder Sozialsprengels, von SeneCura, politische VertreterInnen, Gemeindemitarbeiter, aber auch dieKindergartenkoordinatorin beratengemeinsam diesen Themenschwer-punkt.

Insgesamt sind momentan in allenArbeitsgruppen 32 Personen invol-viert. „Je nach Bedarf und Wunschkönnen die Gruppen jederzeit wach-sen“, meint Bernhard Kathrein. �

Die Aufwändungen haben sich gelohnt: Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen münden in die Planungen der Architekten mit ein.

10Thema: Detailplanung mit Experten und Bürgern

„Die Einrichtung von Arbeits-gruppen finde ich äußerst klug.Nicht nur, dass dadurch ganz vielpraktische Erfahrungen einflie-ßen, es findet auch automatischeine positive Identifizierung statt.Als Leiterin des ANARTtheaterHard freue ich mich auf eine neueWirkungsstätte und bin auchdankbar, in der Arbeitsgruppe dieWünsche unseres Vereins einbrin-gen zu können. Beim ersten Tref-fen wurde die Besichtigung ver-schiedenster Säle beschlossen, umvon den Erfahrungen der Nutzerzu lernen und zu profitieren.Mein Ziel ist es, mit allen Grup-penmitgliedern einen gemeinsa-men Weg zu finden, an dessenEnde ein Veranstaltungszentrummit großem kreativem Potentialim Sinne aller Beteiligten steht.“

Dagmar Ullmann-BautzTheaterpädagogin

Arbeitsgruppe Veranstaltungszentrum

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Page 11: Hard - In der Wirke

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„In der Arbeitsgruppe ‚Haus derGenerationen’ geht es um ein ge-deihliches Miteinander zwischenJung und Alt. Die Kleinkindbe-treuung ist organisatorisch beiuns im Sozialsprengel eingeglie-dert. Im Haus von SeneCura istdie Integration einer Kleinkinder-gruppe von rund 30 Kindern ab15 Monaten geplant. Oft sind esdie kleinen, banalen Dinge, dieden Alltag erschweren bzw. er-leichtern können. Aufgrund un-serer vielfältigen Erfahrungenwollen wir in unserer Arbeits-gruppe im Vorfeld auf möglichekleine Stolpersteine und Er-schwernisse aufmerksam machen.Hilfreich dabei sind auch einigeExkursionen zu vergleichbarenHäusern.“

Armin KloserLeiter Sozialsprengel

Arbeitsgruppe Haus der Generationen

„Ich bin in der Arbeitsgruppe,Veranstaltungszentrum‘ dabei.Als Vereinsobfrau und Mitgliedim Kompetenzteam für das Ver-einswesen habe ich eine MengeErfahrungen in Bezug auf opti-male Voraussetzungen für einenVeranstaltungssaal. Hier geht esum praxisbezogene Themen wiebeispielsweise Bühne, Neben-räume, Technik oder Garderobe.Ich habe schon den Eindruck,dass unsere Ideen und Wünscheberücksichtigt werden. UnsereArbeitsgruppe ist bunt gemischt,die Stimmung ist gut und pro-duktiv. Ich finde es toll, dass wirim Vorfeld der Planungen dieMöglichkeit zum Mitgestalten be-kommen.“

Petra GebhardHardar Wealloruschar

Arbeitsgruppe Veranstaltungszentrum

„Großveranstaltungen können wirmomentan nur in der Kirche ab-halten. Der erste Entwurf war mit29 m Saallänge nur um 1 m längerals das Seezentrum und damitkeineswegs zu groß. Die jetzigeLösung mit einer Trennwand bie-tet mehr Flexibilität für Veranstal-tungen von 70 bis 500 Personen.Besonders langgediente Musikan-ten freuen sich darüber, dass dasHarder Saalproblem in ihrer akti-ven Zeit nun doch noch gelöstwird. In unserer Arbeitsgruppewurden Leute der unterschied-lichsten Vereine miteingebunden,die allesamt über jahrzehntelangeErfahrungen mit Veranstaltungenverfügen. Ein Standort am Seewürde wesentlich mehr Verkehrdurch das Ortszentrum führen.“

Reinhard SchäferMusikschulleiter und

Kapellmeister Bürgermusik

Arbeitsgruppe Veranstaltungszentrum

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Page 12: Hard - In der Wirke

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Vizebürgermeisterin Evi Mair im Gespräch mit Marlene Matt.

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Page 13: Hard - In der Wirke

„Da haben alle etwas davon“

Vizeburgermeisterin Evi Mair ist eine

der längstgedienten aktiven Gemeinde-

vertreterinnen. Warum sie die umfassende

Quartiersplanung samt Veranstaltungs-

zentrum als „einmalige Chance fur Hard“

sieht, erzählt sie im folgenden Gespräch.

Ein Veranstal-tungszentrum für alle

Thema

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Page 14: Hard - In der Wirke

„Ich kann mich noch gut erinnern,als ich 1975 nach Hard zog, war einGemeindesaal schon damals einwichtiges Thema.“

Evi Mair mischt sich gern unter dieLeute, sei’s im Fasching, bei Jugend-treffs oder zum Seniorenkränzle.Durch ihre offene Art kommt manschnell ins Gespräch. Wie kaum je-mand anders kennt sie seit Jahrzehn-ten die Sorgen und Nöte der Bewoh-ner aller Gesellschaftsschichten, aberauch die ganz speziellen Eigenheitender Harderinnen und Harder. „Heiligsind ihnen der See und das frei zu-gängliche Seeufer. Dafür würde auchich auf die Barrikaden steigen“, lachtdie jugendlich wirkende Mittfünfzi-gerin. Aber Hard ist viel mehr als nur der See und das, was unterhalbder Rheinstraße ist. „Gerade in denletzten Jahren gab es sehr aktiveWohnbautätigkeiten oberhalb diesergefühlten Trennlinie. Schon aus die-sem Grund sehe ich das neu entste-hende Quartier im ehemaligenWolff-Areal als wichtiges verbinden-des Element in der geografischenMitte von Hard“, betont Evi Mair.

„Die vielfältige Nutzung des gesam-ten Areals und dass ein kommunalesVeranstaltungszentrum in eine der-artige Quartiersentwicklung inte-griert werden kann, sehe ich als rie-sen Chance für unsere Gemeinde.Dabei können wir Themenbereiche,die auf der Dringlichkeitsliste ganzoben stehen,gleichzeitiglösen: Ein zu-sätzliches Be-treuungszen-trum für ältereMenschen,Kleinkindbe-treuung, gemeinnütziger und priva-ter Wohnraum, Platz für Wirt-schaftsbetriebe und eben das langersehnte Veranstaltungszentrum. Esist wirklich nicht selbstverständlich,dass ein Bauträger einer Gemeindedie Möglichkeit zum aktiven Mitge-stalten anbietet, zudem schlüsselfer-

tig zu einem Fixpreis ohne Bauher-renrisiko.“ Im Fixpreis des Veran-

staltungszen-trums von rund6,5 Mio. Euro isteine hochwertigeSaalausstattungmit allem, wasdazu gehört, samtGrundanteil und

öffentlich zugänglichem Begeg-nungsplatz inkludiert.

„Ich bin keine Befürworterin vondicht bebauten Wohnanlagen.“ Auchdeshalb beurteilt Evi Mair das ge-mischte Nutzungskonzept als gelungen und in die Zukunft ausge-

richtet. „Wenn man jetzt dieseChance nicht genutzt hätte“, so Mair,„würde Hard noch –zig weitere Jahreauf ein Veranstaltungszentrum war-ten müssen. Die Harderinnen undHarder haben uns gewählt, damitwir handeln und was vorwärts brin-gen“, bringt es die Vizebürger meis -terin auf den Punkt.

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Evi Mair

Evi Mair (55), kam 1995 erstmalig als Ersatz-mitglied in der Gemeindevertretung mit Poli-tik in Berührung. 2000 wurde sie Mitglied inder Gemeindevertretung, 2005 Mitglied imGemeindevorstand und seit den letzten Wah-len (2010) vertritt sie als Vizebürgermeisterindie Interessen von Hard. Zudem ist sie Obfrauim Bildungs- und Sportausschuss sowie inzahlreichen anderen Ausschüssen aktiv.

Thema: Ein Veranstaltungszentrum für alle

„Die Leute haben uns gewählt, damitwir etwas vorwärtsbringen.“

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Page 15: Hard - In der Wirke

Saal ist in der Größe variabel teilbar

Das geplante Veranstaltungszentrumhat eine Nutzfläche von 1.750 m2. „DieKonzeption ist zur Gänze auf die Be-dürfnisse der Harder Bevölkerung, derVereine und die der Wirtschaftsbe-triebe abgestimmt“, so Evi Mair. Besonderes Augenmerk habe man dar-auf gelegt, dass der Saal multifunktio-nal nutzbar und in der Größe variabelteilbar ist. Auf diese Weise könnenRäume für ca. 70, 150 oder 250 Perso-nen entstehen, nutzbar beispielsweisefür Seminare, Tagungen, Weihnachts-feiern bis hin zum Kaffeekränzle. MitBetischung finden rund 400 Personendarin Platz. Im größtmöglichen Fall,bei Konzertbestuhlung, kann derRaum für maximal 500 Personen be-setzt werden. „Innerhalb dieser Flächebesteht die Möglichkeit einer weiterenRaumtrennung, beispielsweise füreinen Barbetrieb“, verrät Evi Mair. Zuerwähnen ist auch ein Seminarraummit entsprechender Infrastruktur undein vom Saal abgekoppelter Proberaummit 70 m2 für verschiedenste Zwecke.

Harder bekommen einen Spezialpreis

Bei der Vergabe der einzelnen Ver-anstaltungsräume werden HarderOrtsvereine, Betriebe und Privatper-sonen aus Hard „natürlich bevor-zugt, mit entsprechend erschwingli-chen Saalmieten. Es soll schließlichein Veranstaltungszentrum für alleHarderinnen und Harder werden“,hält Vizebürgermeisterin Evi Mairabschließend fest. In drei Arbeits-gruppen, zusammengestellt ausFachleuten und VereinsvertreterIn-nen, werden derzeit Details disku-tiert und erarbeitet. �

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„Lärmtechnikwird immerkomplexer“Die Bregenzer Beratungsgesellschaft fürProjektbegleitung und Entwicklung„Theseus“ zeichnet für die Lärmplanungverantwortlich.

„Der Lärmschutz der Wohnnachbarschaftist bei Bauprojekten ein sehr wichtiges,aber auch komplexes Thema“, fasst Dr.Harald Krappinger seine langjährigen Er-fahrungen auf diesem Gebiet zusammen.

Der ehemalige Leiter der Abteilung Wirt-schaft und Umweltschutz der Bezirks-hauptmannschaft Bregenz leitet nunmehrdas Beratungsbüro „Theseus“ in Bregenz.Zu den lärmtechnischen Voraussetzungenin Hard äußert sich der Fachmann: „Wenn auf einer sehr großen Fläche einkomplett neues Quartier entsteht, könnenLärmschutzmaßnahmen bereits in derPlanungsphase durch entsprechende bau-liche Abschirmungen optimal eingeplantwerden.“

Die schalltechnischen Untersuchungendes profunden Beratungsbüros stellen denjetzigen Bauplänen ein gutes Zeugnis ausund würden den Anrainern einen best-möglichen Lärmschutz bieten. Diese Un-tersuchungen gelten auch als Grundlagefür die kommenden Behördenverfahren.„Dabei erwarten wir uns keine wesentli-chen Hindernisse, zumal wir für unsereBeurteilung eher konservative Ansätzeverwendet haben“, so Harald Krappinger.

Dr. Harald Krappinger beurteilte die Lärmsituation.

Ersatz-it Poli-ied ind im

n Wah-isterinObfraue inv.

„Für Harder Wirtschaftsunter-nehmen sind die geplanten Se-minarmöglichkeiten dringendnotwendig. Das Seezentrum bietetdazu weder die notwendige tech-nische Infrastruktur noch das pas-sende Ambiente. Größere Veran-staltungen mussten wir bis datoaußerhalb von Hard abhalten. Ichkann mir also sehr gut vorstellen,dass das geplante Veranstaltungs-zentrum von Harder Betriebenstark genutzt wird, sei es für Mee-tings oder für Weihnachtsfeiern.Der Standort ist schon wegen derdirekten Verkehrsanbindung idealund für Ortsunkundige einfach zufinden. Als Textiler gefällt mir natürlich auch der Quartiersname‚In der Wirke’ mit Hinblick aufden historischen Aspekt.“

Dipl.-Ing. (FH) Hannes Hermann

Willy Hermann Wirkwaren

Was ich denke …

„Als unmittelbar betroffeneNachbarn haben wir uns natür-lich genau bei der Bürgerveran-staltung informiert. Zuerst warenwir skeptisch, mittlerweile mussich sagen, gefällt uns das Projekt.Es wird auf jeden Fall ansehnli-cher, als wie es vorher war. Uns istwichtig, dass der Verkehr nichtdurch die Wohngegend führt.“

Albert MüllerAn der Steinlache 5

Was ich denke …

Hintergründe

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Page 16: Hard - In der Wirke

1.Wieso braucht Hard einVeranstaltungszentrum?

Die Harder Bevölkerung ist schnellgewachsen. Seit Jahrzehnten wirdüber ein geeignetes Begegnungszen-trum für die Harder BürgerInnenund deren Vereine diskutiert. Bereitsvor 20 Jahren bescheinigte das Bera-tungsbüro Simma & Partner in einerExpertenanalyse den klaren Bedarffür ein neues kommunales Veran-staltungszentrum. Jetzt ist der rich-tige Zeitpunkt, weil die Rahmenbe-dingungen samt entstehender Infra-struktur optimal gegeben sind unddas Gesamtnutzungskonzept passt.

2.Warum wurde derStandort „In der Wirke“

ausgewählt und nicht eineram See?

Sämtliche alternativen Standortewurden gründlich geprüft und auchvon Fachleuten sorgfältig begutach-tet. Für den Standort am ehemali-gen Wolff-Areal spricht die direkteVerkehrsanbindung an die Rhein-straße, die einmalige Chance zurEinbindung in eine belebte Quar-tiersentwicklung und nicht zuletztdie Wiederbelebung des geschichts -trächtigen Standorts in der geografi-schen Mitte von Hard. Mit denraren, noch vorhandenen Freiflä-chen am See ist sehr sensibel umzu-gehen. Das sieht der in der Pla-nungsphase befindliche Seeufer-Ma-sterplan vor, der in den nächsten

Jahren verwirklicht werden soll.Darin integriert ist u. a. das Strand-bad mit Restaurant, die Hohentwiel,die Hafeninfrastruktur, der Yacht-club und ähnliche ausschließlichseebezogene Projekte. Ein zusätzli-cher, massiver Baukörper am Seewürde sowohl den freien Blick alsauch den Handlungsspielraum fürdiese zukünftigen Pläne massiv ein-schränken.

3.Wäre es nicht billigerund sinnvoller, das

Thaler-Areal bzw. das See-zentrum zu sanieren?

Zu beiden Standorten gibt es seitlangem mehrere Umbau- undStandortanalysen. Sämtliche voneinander unabhängigen Untersu-chungen bzw. Expertisen bescheini-gen klar: Eine Sanierung beider Pro-jekte wäre im Verhältnis zu den je-weils zur Verfügung stehenden Flä-chen finanziell nicht vertretbar.Neben erheblichen rechtlichen Un-sicherheiten wäre mit Nutzungsein-schränkungen zu rechnen. Bereitsjetzt schon gibt es im Seezentrumund im Thaler-Areal erheblicheKonflikte mit den Anrainern. Dortbetrifft es einige hundert Nachbarn,beim Standort „In der Wirke“ sindwenige Einfamilienhäuser in unmit-telbarer Nachbarschaft. Die großeFläche und die neue, gesamthafteQuartiersentwicklung „In derWirke“ ermöglicht es, bereits in derPlanungsphase durch entsprechende

bauliche Abschirmungen die Lärm-thematik zum Schutze der Nach-barn zu berücksichtigen. Beim See-zentrum wären diese Maßnahmenaufgrund der beengten Platzverhält-nisse und der gegebenen Wohn-nachbarschaft nicht möglich.

4.Wie sieht die Lösung desVerkehrs aus?

Die Verkehrslösung ist ein wesentli-cher Standortvorteil. Über eine Tief-garage kann der Verkehr ohne großeUmbauten direkt an die L 202(Rheinstraße) an das höherrangigeVerkehrsnetz angebunden werden.Dadurch entsteht keine verkehrsbe-zogene Lärmbelästigung für die An-rainer und der Verkehr muss – imUnterschied zu einem See-Standort– nicht durch das gesamte Zentrumgeführt werden.

5.Was kostet der neue Veranstaltungssaal?

Nach der Fertigstellung kann dasVeranstaltungszentrum für einenFixbetrag von rund 6,5 Mio. Euroschlüsselfertig vom Bauträger über-nommen werden. Diese Summe be-inhaltet eine hochwertige Ausstat-tung beispielsweise bei der Technik,Küche, Bar, Beleuchtung, Bühne undder Bestuhlung, inkludiert ist auchder Grundanteil und ein öffentlichzugänglicher Begegnungsplatz. Für50 Tiefgaragen- und 41 oberirdische

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10 Fragen10 A

Thema: 10 Fragen – 10 Antworten

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Page 17: Hard - In der Wirke

Stellplätze werden zusätzlich 1,3Mio. Euro aufgewendet. Nach Abzugder Landesförderung bleibt ein Ge-samtinvestitionsvolumen von insge-samt sieben Mio. Euro.

6.Würde ein kleinerer Saalnicht ausreichen?

Bei der Konzeption wurden die Be-dürfnisse der Harder Bevölkerung,der Vereine, der Kulturschaffendenund die der Wirtschaft von heuteund morgen berücksichtigt. DasKonzept sieht eine multifunktionaleNutzung vor, die Räume sind in derGröße je nach Bedarf teilbar. Aufdiese Weise können kleinere wiegrößere Veranstaltungen, Vereins-aufführungen, Bälle oder Firmen -events mit bis zu 500 BesucherInnenabgehalten werden. Weiters soll dasVeranstaltungszentrum Räume fürSeminare und Tagungen sowie einenProberaum beherbergen. Übrigens:Bei einer Bankettbestuhlung verfügtder neugeplante Saal über lediglich12 Prozent mehr Plätze als das See-zentrum.

7.Wurden die Bevölke-rung, Vereine und die

Anrainer in den Planungs-prozess miteingebunden?

Seit 2008 laufen intensive Planun-gen. Bereits in der Startphase wur-den neben verschiedenen politi-schen Gremien größere Harder Ver-

eine für eine breite Meinungsbil-dung eingeladen und über sämtlichewichtigen Planungsschritte laufendinformiert. Mit den meisten Anrai-nern führte der Bauträger Einzelge-spräche, beim „1. Forum Hard“ undbei den „Harder Welten“ konntensich alle Bürger informieren. (MehrInfos dazu auf Seite 19.)

8.Warum kauft die Gemeinde das fertige

Gebäude von einem Bau-träger ab?

Weil die Gemeinde so das Bauher-renrisiko auslagern kann. Das be-deutet: Sämtliche Mehrkosten undRisiken, die bei einem Bau dieserGrößenordnung üblicherweise an-fallen, trägt i+R Schertler-Alge alsBauträger.

9.Bringt ein Nutzungsmixnicht die Gefahr von

Konflikten mit sich?

SeneCura machte in ihrer langjähri-gen Pflege- und Betreuungsarbeitdie Erfahrung, dass gerade ältereMenschen gerne in einem belebtenUmfeld inmitten einer Gemeinschaftwohnen und leben wollen. Wenn aufeiner sehr großen Fläche ein kom-plett neues Quartier entsteht, kön-nen beispielsweise Lärmschutzmaß-nahmen bereits in der Planungs-phase durch entsprechende baulicheAbschirmungen optimal eingeplant

werden. Gegenseitige Rücksicht-nahme ist in jeder Wohn- und Le-bensform unabdingbar. Der Nut-zungsmix bewirkt in verschiedenenBereichen auch Synergieeffekte –Stichwort Parken und Verkehr.

10.Warum geht nachjahrzehntelangem

Warten jetzt alles so schnell?

Die Planungen laufen seit über dreiJahren. Das Angebot des Bauträgers,das kommunale Veranstaltungszen-trum mitten in ein belebtes Quartierzu integrieren und die Gemeinde beiden gesamten Planungen mitwirkenzu lassen, war eine einmaligeChance. Wenn man dieses Angebotabgelehnt hätte, wäre die Realisie-rung eines eigenen Veranstaltungs-zentrums in weite Ferne gerückt.Außerdem gibt es für das Seezen-trum und das Thaler-Areal jetztschon keine weiteren Genehmigun-gen mehr.

Ihre Meinung ist uns wichtig!Schreiben Sie uns Ihre Fragen, teilen Sie uns Ihre Meinung mit: Marktgemeinde Hard z. Hd. DI Bernhard Kathrein, Mail: [email protected] Mehr Informationen zum Gesamtprojekt „In der Wirke“www.in-der-wirke.at

0 Antworten

17

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Page 18: Hard - In der Wirke

1 SeneCura (Pflege, betreutes Wohnen, Kleinkindbetreuung)2 Spannrahmenhalle (Veranstaltungszentrum, Gewerbe)3 Kleingewerbe, Gastgewerbe4 Wohnen i+R Schertler-Alge5 Wohnen Alpenländische Heimstätte6 Ausstellung, Büro7 Sheddachhalle (Gewerbe)8 BürogebäudeP „In der Wirke“-Platz

5

5

3

78

In der Wirke“auf einen Blick

Erhaltenswert: Die Sheddachhalle wird nach neuesten Erkenntnissen revitalisiert.

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Page 19: Hard - In der Wirke

1

14

2

5

3

6

P

November 2008 – Entwicklung einesNach nutzungs konzeptes

Mai 2009 – Erste Präsentation des Ge-samtkonzepts im Gemeindevorstandund Gemeindeentwicklungsausschuss(hier sind alle politischen Parteien ver-treten)

Mai 2009 – Beschluss der Flächenwid-mungs planänderung durch die Gemein-devertretung auf Basis des Nachnut-zungskonzeptes

Winter 2010 – Einbindung von Vereinenbzgl. Veranstaltungszentrum

April 2011 – Präsentation des weiterent-wickelten Projekts der Gemeindevertre-tung inkl. Ersatzmitgliedern

April 2011 – 1. Forum Hard: ÖffentlicheInfo-Veranstaltung für die Bevölkerung

Mai 2011 – Anrainer- Info-Veranstaltung

Juni 2011 – öffentlicher Namenswettbe-werb und Projektvorstellung bei „HarderWelten“. Daraus entstand der Name „Inder Wirke“.

Herbst 2011 – Vertiefte Planung desMasterplans

Dezember 2011 – Grundsatzbeschlussder Gemeindevertretung zur Umsetzungder Projekte „In der Wirke“

Jänner 2012 – Installation der Arbeits-gruppen für SeneCura und Veranstal-tungszentrum

Jänner 2012 – Start der Abbrucharbeiten

So geht es weiter

Frühling/Sommer – vertiefte Detailpla-nungen unter Berücksichtigung der Ar-beitsgruppen-Ergebnisse

Sommer 2012 – KommissionierungBau- und Gewerbebehörde

Herbst 2012 – Baubeginn SeneCura undVeranstaltungszentrum

Winter 2013/2014 – geplante Fertigstellung Veranstaltungszentrum

Frühjahr 2014 – geplante Fertigstellung SeneCura

Zeittafel

Hintergründe

1

Die Spannrahmenhalle bietet beste Voraussetzungen zum Umbau des neuen Veranstaltungszentrums.

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Page 20: Hard - In der Wirke

Ein multifunktionalVeranstaltungszentfür alle Harderinnund Harder

„Wir haben vermutlich die größteGrundstücksfläche in direkterNachbarschaft. Ich bin froh, dassendlich etwas passiert, aber auchgespannt, wie das mit dem Nut-zungsmix funktioniert. Die älte-ren Leute werden sich wohl aufre-gen, wenn sie Kinderlärm hören.Aber man wird es wohl nie allenrecht machen können. Als Harderbin ich natürlich sehr froh, dasswir endlich einen Saal bekom-men. Der Standort mitten imDorf ist super. Das bringt eine Be-lebung für unsere Gemeinde. Mirgefällt auch, dass Gebäudeteile er-halten bleiben.“

Alexander MobersGasthaus Sauna,

Mittriedstraße

Was ich denke …

„Hard braucht einen gemeinde - eigenen Saal, jetzt und nicht erst inzehn oder gar 15 Jahren. Die Viel-falt der Nutzungsmöglichkeitensollte dabei aber im Mittelpunktstehen. Daher ist das Projekt ‚Inder Wirke‘ mit der Idee, Saal undVereine-Zentrum zu kombinieren,aus unserer Sicht zu begrüßen.“

Mag. Herbert MotterObmann der

Singgemeinschaft Hard

Was ich denke …

„Es ist für Hard wichtig, dassendlich eine Entscheidung getrof-fen wurde und wir einen Bürger-meister haben, der im entschei-denden Moment richtig gehan-delt hat. Ich stehe dem Gesamt-projekt ‚In der Wirke’ sehr positivgegenüber. Die Mischung ausWohnen, Gewerbe und Kulturverspricht einiges. Was die Plänefür den neuen Saal anlangt, be-weisen die Gemeindeverantwort-lichen Weitblick, zumal die flexi-blen Gestaltungsmöglichkeitengrößere und kleinere Veranstal-tungen ermöglichen, nutzbar fürFirmen, Vereine und Private glei-chermaßen.“

Werner Armellini Seniorchef

AT Automaterial

Was ich denke …

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Page 21: Hard - In der Wirke

onales zentrum innen

Veranstaltungs-zentrum

Nutzungsvarianten

• Vereinsversammlungen• Jahreshauptversammlungen• Konzerte der Musikvereine• Theater• Firmenfeiern• Bälle• Jahresabschlussfeiern• Ausstellungen• Vorträge• Kongresse• Seminare• Geburtstagsfeiern• Weihnachtsfeiern

Größe/Ausstattung

• multifunktional nutzbar• Größe variabel: Raum für 70, 150

und 250 und maximal bis zu 400Personen in Bankettbestuhlung

• bis zu 500 Personen bei Konzertbestuhlung

• Zusatzräume (Proberaum mit70m² für verschiedensteZwecke, Seminarraum etc) imObergeschoss

• variable Bühnentechnik für verschiedene Nutzungen

• Bewirtung variabel

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Page 22: Hard - In der Wirke

Bei ihm laufendie Fäden zusammen

Tobias Pernthaler ist Standort- und Projektentwickler bei

i+R Schertler-Alge. Am Beispiel „In der Wirke“ erzählt er,

welche umfangreichen Arbeiten hinter einem derartigen

Großprojekt stecken.

Ing. Tobias Pernthaler in seinem Büro.

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Page 23: Hard - In der Wirke

7

Thema

Standort-und Projekt-

entwicklung g

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Page 24: Hard - In der Wirke

Es ist 7.30 Uhr in der Früh. Bei Tobias Pernthaler einen Interview-termin zu bekommen, ist nicht ein-fach. Bereits eine Stunde späterwartet der Verkehrsplaner und um11 Uhr steht eine Begehung desAreals „In der Wirke“ in seinemprall gefüllten Terminkalender.

Spätestens nach dem ersten Espressoist der Standortentwickler von i+RSchertler-Alge in seinem Element.Der Techniker zeigt auf –zig RollenBaupläne, berichtet von umfangrei-chen Standortanalysen, verweist aufExpertenberichte und zahlreicheGespräche mit Gemeindeverant-wortlichen und Bürgern. Seit 2008laufen Planungen zur optimalenNachnutzung des 24.000 m² großenehemaligen Wolff-Areals. „Natürlichhätten wir als Standortentwicklerund Bauträger ein reines Gewerbe-gebiet oder ein Wohnquartier er-richten können. Uns war allerdingsvon Beginn an klar, dass dieser ge-schichtsträchtige Standort im Zen-trum von Hard die einmaligeChance für eine besondere Nachnut-zung birgt“, unterstreicht TobiasPernthaler.

Ein geschichtsträchtiger Ort verlangt behutsamesVorgehen

Zuerst gab es intern gründliche Pla-nungen. Es folgten Gespräche mitdem Architekten. Es galt, die örtli-

chen Rahmenbedingungen zu erfas-sen, den Bestand zu bewerten undzu klären, welche Gebäude für einemögliche Nachnutzung verwertbarsind. Dazu Tobias Pernthaler: „Wirwollten an diesem für die HarderTextilgeschichte bedeutsamen Ortbesonders behutsam vorgehen.“ Esfolgten Gespräche mit dem Bürger-meister, den Betreibern von SeneCura und der AlpenländischenHeimstätte als gemeinnütziger Part-ner. Mit SeneCura hat Schertler-Alge bereits sehr erfolgreich dasneue Sozialzentrum in Lauterachverwirklicht.

Die Gespräche mit der Gemeinde verliefen sachlich

Nach weiteren Planungen und erstenStandortanalysen durch Expertenkristallisierte sich eine multifunktio-nale Nutzung als ideale Lösung her-aus. „Wir fanden in den Gemeinde-verantwortlichen kompetente, lösungs- und zukunftsorientierte Ge-sprächspartner, die aber auch klarund deutlich ihre Vorstellungen undBedingungen zum Ausdruck brach-ten“, äußert sich Tobias Pernthalerzur sachlichen Gesprächsbasis. „Ausunserer Erfahrung wissen wir, dass

Ing. Tobias Pernthaler, MSc 31 Jahre, 2 Kinder, wohnt in Dornbirn. Er ist seit zehn Jahren beim 1904 gegrün-deten Unternehmen i+R Schertler-Alge in Lauterach tätig. Beim Projekt „In der Wirke“ ist er federführender Projektentwickler.

24

Projektentwickler Tobias Pernthaler.

„Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt.“

Thema: Standort- und Projektentwicklung

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Page 25: Hard - In der Wirke

sich die Vorgaben auf kommunalerEbene oft zeitintensiver und komple-xer auswirken als im Privatwohnbau.Auch war uns klar, dass wir bei einerProjektplanung mit öffentlicher Nut-zung das gesamte dörfliche Umfeldmit einbeziehen werden. Wir sindimmer um einenKonsens be-müht. Das ist einWert, der in un-serer Firma sehrhochgehaltenwird und daraufbin ich stolz“, bekräftigt TobiasPernthaler.Daher habe manvon Beginn anim Zusammen-wirken mit derGemeinde aktiv den Kontakt zu An-rainern und Vereinen gesucht undauch die Harder Bevölkerung imRahmen des „1. Forum Hard“ überden Planungsprozess informiert.

Wir wollen nachhaltig bauen

Neben monatelangen Detailplanun-gen mit den Architekten und Abklä-rungen mit Behörden folgten zeit-gleich Prüfungen und Analysendurch Verkehrsplaner, mit Land-

schaftsarchitek-ten, mit Fach-planern zu denThemen wieSchalltechnik,Bauphysik, Sta-tik, Geotechnik, Elektro- undEnergietechniku. ä. Sogar einWorkshop mitdem Energiein-stitut Vorarlbergund der Ill-

werke-vkw-Gruppe wurde instal-liert, um die Bereiche Ökologie undMobilität in die Planungen optimalmiteinzubauen.

Derzeit laufen die vertieften Planun-gen in den einzelnen Projekten, auchdrei Arbeitsgruppen mit Fachleuten,Vertretern aus Vereinen und Institu-tionen haben ihre Tätigkeit aufge-nommen. (Siehe dazu Bericht abSeite 8.) Übrigens: Bei Tobias Pern-

thaler summierte sich in den letztendrei Jahren auch eine erklecklicheZahl an Arbeitsstunden: „Über 3.000Stunden sind es bis dato insgesamt“,rechnete der Zahlenprofi zusammen.„Aber ich bin mit großer Freudedabei und es macht Spaß zu sehen,wie sich aus einer brachliegendenFläche Stück für Stück ein neues, be-lebtes Quartier entwickelt.“ �

„Für die Alpenländische Heimstätteals in Vorarlberg verwurzelte ge-meinnützige Bauvereinigung stehtbesonders der Mensch im Mittel-punkt des Wohnens. In Zusam-menarbeit mit den anderen Part-nern wird es gelingen, ein Ortsteil-quartier mit Infrastruktureinrich-tungen zu realisieren, welches dengewünschten hohen Zielsetzungenaller Beteiligter entspricht.“

Prok. Ing. Wilhelm Muzyczyn

Alpenländische Heimstätte

Was ich denke …

n-e

Was brauchtHard?CIMA- Studiegibt AntwortenDie in Ried im Innkreis ansässige Beratungs- und Managementgesell-schaft CIMA gilt österreichweit als erfahrenes und renommiertes Institutfür Untersuchungen und Forschungs-studien.

Zur Nachnutzung des ehemaligenWolff-Areals erstellte das Institut eineumfangreiche Machbarkeitsstudie.Darin heißt es unter anderem: Die Be-völkerungszahl im Bezirk Bregenz steigtbis 2030 um acht Prozent. Auch für dieGemeinde Hard wird eine dynamischeBevölkerungsentwicklung prognosti-ziert. Die Quartierplanung „In derWirke“ mit der vielfältigen Nutzungwird in der CIMA-Studie als wichtigerImpuls und als eine bereichernde Bele-bung für das Zentrum von Hard gese-hen. Interessant sind die dazu erhobe-nen Zahlen:

• Hard verfügt pro Jahr über 51,8 Mio. €an Kaufkraftpotential, die allen Einwoh-ner/innen für den Konsum zur Verfü-gung stehen.

• Nur rund 56 Prozent davon verbleibenbeim Harder Einzelhandel, der Restgeht zu 90 Prozent nach Bregenz, Lau-terach und Dornbirn.

• Die Bevölkerung wünscht sich mehrWarenvielfalt.

• Durch Flächenentwicklungen, speziellan der Peripherie, hat sich die Kauf-kraft-Eigenbindung seit 2001 von 34 aufheute 56 Prozent erhöht.

Die CIMA-Studie sieht in der Entwick-lung kleinräumiger Quartiere die Chance,mehr Kaufkraft in Hard zu behalten.

Bei neuen Wohnformen seien in Zu-kunft altersspezifische Interessens-schwerpunkte verstärkt zu berücksichti-gen. Die Entwicklungschance liege ingenerationengerechten Wohnquartierenmit vernetzten kleinräumlichen Ange-boten, so die Studie.

25

Hintergründe

„Natürlich hätten wirals Standortent-wickler und Bau -träger ein reinesGewerbegebiet oderein Wohnquartiererrichten können. “Tobias Pernthaler

Tobias Pernthaler: „Die Zukunft liegt in Quartieren mit gemischter Nutzung.“

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Page 26: Hard - In der Wirke

9

In der Quartiersplanung „In der Wirke“ ist ein

Pflege- und Betreuungshaus für ältere Menschen

sowie eine Kleinkindergruppe vorgesehen.

Hier fühlen sich Bewohner und Besucher gleichermaßen wohl.

„Wir wollendahin, wo etwas los ist“

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Page 27: Hard - In der Wirke

g

Thema

Leben und Wohnen

im Alter

as

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Page 28: Hard - In der Wirke

Die SeneCura-Gruppe betreibt ins-gesamt 64 Gesundheits- und Pflege-einrichtungen in Österreich und derSchweiz und zählt in beiden Län-dern zu den Markt- und Innovati-onsführern. In Vorarlberg stehenbereits in Bludenz, Hohenems undjüngst auch in Lauterach Pflegehäu-ser unter deren Führung. WelchesKonzept ist nun für Hard geplant,wird es eine Zusammenarbeit mitdem bestehenden Seniorenhaus amSee geben? Mehr dazu lesen Sie imfolgenden Interview, das wir mitdem Geschäftsführer von SeneCura,Dr. Remo Schneider, und dem Lei-ter des Harder Seniorenhauses amSee, Alwin Ender, führten.

Warum benötigt Hard überhaupt ein zweites Pflege-und Betreuungshaus?

Alwin Ender: Wir sind im Senioren-haus am See an die Kapazitätsgren-zen gestoßen. Hinzu kommen dieprognostizierten Zahlen zur demo-grafischen Entwicklung: Eine vomLand Vorarlberg in Auftrag gege-bene Untersuchung besagt, dass in

Hard bis zum Jahr 2025 rund 110stationäre Pflegeplätze benötigt wer-den. Wir haben momentan 44 Pfle-geplätze. Natürlich werden sowohlhier als auch im Haus der SeneCuraHarderinnen und Harder bei derUnterbringung Vorrang haben. DieGemeinde hat auch bei SeneCuraein Einweisungsrecht.

Welches inhaltliche Konzeptbesteht für das neue Haus „In der Wirke“?

Remo Schneider: Neben der Betreu-ung chronisch Pflegebedürftigermöchten wir eine eigene Demenzsta-tion aufbauen. Unser Haus wird wei-

ters gerüstet sein für jüngere und äl-tere Menschen, die nach einem län-geren Spitalsaufenthalt Nachsorge be-nötigen. Wichtig: Das eigene Fitness-studio. Dieses wird für alle Harder ab77 Jahren frei zugänglich sein, alsoauch für Nichtheimbewohner. Abge-stimmt auf Senioren stehen hier spe-zielle therapeutische Geräte zur Ver-fügung. Neben der Vorbeugung vonStürzen dienen die Übungen, die von

Fachleuten begleitet werden, auch derErhaltung der Selbständigkeit. FürBesucher und Bewohner steht eineKapelle sowie als Treffpunkt eine Ca-feteria zur Verfügung. Angedacht istweiters, Büroräume für Harder Sozi-aldienste zu integrieren.

Ist in Hard auch an eine betreute Wohnform gedacht?

Remo Schneider: Ja, und zwar inMietwohnungen im selben Gebäude,aber mit separatem Zugang. DieseWohnform ist für jene Menschen ge-dacht, die ein großes Bedürfnis nachSicherheit haben. Die Vorteile betreu-ten Wohnens liegen auf der Hand:

Nähe zur gesamten Pflegestruktursamt kleiner Hilfsleistungen im All-tag, persönlicher und sozialer An-schluss an alle Heimaktivitäten – mankann bei Ausflügen mitmachen, kannzusammen mit anderen essen unddie Aufenthaltsräume nutzen. Manhat also in unmittelbarer Nähe alles,was man braucht, kann aber dennochvöllig selbständig wohnen und leben.Regelmäßiger Service beispielsweise

28

Alwin Ender, Leiter des Seniorenhauses am See und Remo Schneider, Geschäftsführer von SeneCura: „Es wird zahlreiche Kooperationen geben.“

Thema: Leben und Wohnen im Alter

Buergerservice_Sonderausgabe_8.0_Layout 1 16.04.12 08:37 Seite 28

Page 29: Hard - In der Wirke

für die Wäsche, Essens- oder Reini-gungsdienst kann zu einem Selbstko-stentarif bezogen werden.

Was bedeutet betreubares Wohnen?

Remo Schneider: Das sind ganz nor-male Miet- und Eigentumswohnun-gen, die in anderen Gebäuden desneuen Quartiers untergebracht sind.Betreubares Wohnen bedeutet, dasssich die Menschen bestimmte Be-treuungsleistungen je nach Bedarfzukaufen können. Das kann auchschon beim jungen Single einThema sein, der Putzarbeiten, Koch-oder Wäschedienste vergeben will.Für diese Wohnform gibt es bereitsAnfragen, zumal es eine gute Zwi-schenform von Zuhause-Wohnenund Pflegebetreuung ist.

Inwieweit ist an eine Zusam-menarbeit mit dem bestehen-den Haus am See gedacht?

Alwin Ender: Seit über einem Jahrlaufen intensive Kooperationsgesprä-che. Ich muss schon sagen, dass jetztschon ein sehr gutes Miteinander be-steht. Zusammenarbeit und Syner-gien sinnvoll nutzen waren auchwichtige Voraussetzungen für die Ge-meinde. Die Wäscherei oder dieKüche werden beispielsweise gemein-sam betrieben. Es wird auch Sinnmachen, Schwerpunkte zu bilden. Dalaufen die Planungen noch. Ein Stich-wort dazu sind Urlaubspflege und Ta-gesbetreuung. Mit beiden Häusernkann die gesamte Angebotspalette er-weitert werden. So werden hinkünftigalle Pflegebewohner in Hard Urlaubin den anderen österreichischen SeneCura-Häusern machen können.

Im Haus integriert wird eineKleinkindbetreuung. Wiekann ein Miteinander derGenerationen funktionieren?

Remo Schneider: Wir haben beste Er-fahrung mit Pflegehäusern, in denenAlt und Jung unter einem Dach sind.

Beide Gruppen brauchen natürlichRückzugsbereiche. Es gibt bewusst ge-wählte Aufenthalts- und Begegnungs-räume im Erdgeschoss. Demenzbe-wohner werden ruhiger, wenn sie Kin-der beobachten. Das ist nachgewiesen.Das Zusammensein fördert eine fami-liäre Atmosphäre und tut beiden gut.Zudem kommt mit den KindernLeben ins Haus. Eltern bringen ihreKinder, machen ein Schwätzle oderman trifft sich in der Cafeteria.

Haben Sie keine Bedenkenbezüglich des geplantenQuartiermixes „In derWirke“?

Remo Schneider: Im Gegenteil. Invielen anderen Gemeinden und SeneCura-Häusern konnten wirsehen, wie ältere Menschen, die inder Nähe von Veranstaltungszen-tren, Musikprobelokalen oder derFeuerwehr wohnen, regelrecht auf-blühen. Sie wollen teilhaben am Gemeinschaftsleben, sie wollen be-obachten und Besuch bekommen.Natürlich gibt es Konflikte in jederWohnform. Die gilt es zu lösen wieüberall. Ich sehe es als eine idealeVoraussetzung, wenn wir uns ineine derartige Infrastruktur inte-grieren können. Wir werden daherauch aktiv den Kontakt zu jenenEinrichtungen suchen, die das Ver-anstaltungszentrum beleben wer-den. Wir möchten, dass Heimbe-wohner an diesem Leben in gewis-ser Weise teilnehmen können.

Wer ist eigentlich der Betreiber von SeneCura?

Remo Schneider: Mit insgesamt 6.000Pflege- und Betreuungsplätzen ininsgesamt 64 Häusern sind wir dergrößte private Pflegeheimbetreiberin Österreich und der Schweiz. DieHäuser sind öffentlich zugänglichund werden in Kooperation mit denjeweiligen Gemeinden geführt. Dasheißt, wir haben dieselben Tarife wiein allen kommunal betriebenen Pfle-gehäusern. �

29

Sozialzentrum SeneCura• 58 Pflegeplätze• 12 bis 16 betreute Wohnungen• Rund 70 Arbeitsplätze werden neu

geschaffen• Gesamtkosten: 12 Mio. Euro • Geplanter Baubeginn: Herbst 2012 • Fertigstellungstermin: Frühjahr 2014

Mehr Infos: Telefon 05572-55877, Mail: [email protected] Internet: www.senecura.at

Alwin Ender und Remo Schneider freuensich auf die Zusammenarbeit.

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Page 30: Hard - In der Wirke

Lebensqualität hat viele Gesichter

10

Gesamthafte Quartiersentwicklungen sind ein wichtiger Schritt

zu einem lebendigen Miteinander. Neben einem Blick in die

Zukunft erläutert Bürgermeister Harald Köhlmeier aktuelle

Handlungsfelder.

Bürgermeister Harald Köhlmeier und Gemeindeplaner Bernhard Kathrein: „Intensive Planungen auf breiter Basis.“

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Page 31: Hard - In der Wirke

terThema

Belebungaller

Ortsteile

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Page 32: Hard - In der Wirke

Wenn man Harald Köhlmeier aufden Begriff Lebensqualität an-spricht, erzählt er von den Beweg-gründen, weswegen er nach zehnJahren Wienaufenthalt die Anony-mität der Großstadt gegen dasdörfliche Leben seiner Heimatge-meinde eintauschte: „Nach der Ge-burt unseres Sohnes Luis kamenerstmals wieder bewusst die Bildermeiner eigenen Kindheit in Erinne-rung. Wir konnten uns frei in derNatur bewegen und quasi vor derHaustür mit den NachbarskindernFußball spielen“, erinnert sich derHarder Bürgermeister.

Eine derart unbeschwerte Kindheitwollte er auch seinem Sohn bieten.„Wir leben in einer von Naturschutz-gebieten umgebenen Gemeinde, wo

man einander noch kennt, in der dassolidarische Miteinander nicht nurgepredigt, sondern auch gelebt wird.“Er verweist auf zahlreiche sozialeProjekte und Initiativen, die über dieGemeindegrenzen hinaus Vorbild-charakter haben. Neben der Erhal-tung der hohen Lebensqualität sei esihm ein Anliegen, den Wirtschafts-und Wohnstandort Hard nachhaltigund mit Sorgfalt zu beleben und zuaktivieren.

Hard ist nicht nur Wohn-und Schlafgemeinde

Harald Köhlmeier ist kein Mann dervorschnellen und unbedachten Ent-scheidungen. Wenn er von Nachhal-tigkeit spricht, meint er die Sicht aufsGanze. Er sieht seine Aufgabe alsBrückenbauer –zwischen Bewohnern,Wirtschaftsbetrieben und gleicherma-ßen zwischen den einzelnen Ortstei-len. „Wir müssen aufpassen, dass wiruns nicht ausschließlich zu einerWohn- und Schlafgemeinde ent wi-ckeln.“ Es gelte, attraktive Rahmenbe-dingungen zu schaffen, um Harderin-nen und Harder in das Gemeinde-und Vereinsgeschehen zu integrieren,und dass die Leute vor Ort alles vor-finden, was die Lebensqualität zusätz-lich ausmache: Einen Arbeitsplatz undein vielfältiges Einkaufs- und Freizeit-angebot in unmittelbarer Nähe.

Gesamthafte Entwicklungsplanun-gen sind eine wichtige Vorausset-zung zur langfristigen Belebung allerOrtsteile von Hard. Das bestätigteine Studie des renommierten For-schungsinstituts CIMA. Um Kauf-kraft zu binden und der für Hardprognostizierten Bevölkerungsent-wicklung gerecht zu werden, müsseman neben der Belebung des Orts-zentrums auch in die Entwicklungeinzelner Quartiere investieren, sodie Studie (siehe dazu CIMA-Studieauf Seite 25). Gegenwärtig erarbei-ten Gemeindeverantwortliche in Zu-sammenarbeit mit verschiedenstenExperten Entwicklungskonzepte fürdas Bahnhofsareal, das Industriege-

biet Süd, das Schulareal Markt, dasOrtszentrum – das mit dem neuenQuartier „In der Wirke“ eine pulsie-rende Erweiterung erfährt – und fürdas Erholungsgebiet am See.

Seeuferplanung ist das nächste Thema

„Der Uferabschnitt vom Strandbadbis zum ehemaligen Kiesplatz Zechist im Moment nicht optimal ge-nutzt“, findet der Ortschef klareWorte. Ein in der ersten Planungs-phase befindlicher Masterplan siehteine nachhaltige, gesamthafte Bele-bung für diesen Abschnitt vor. Inden Plan integriert ist u. a. dasStrandbad mit einem Ganzjahresre-staurant, die Hafeninfrastruktur, dieHohentwiel, der Yachtclub und ähn-liche ausschließlich seebezogene Projekte. Hier gelte es, nicht einequantitative Veränderung herbeizu-führen, sondern vorrangig eine qua-litative, intelligente Verbesserung desBestehenden. „Es muss ganz klar ge-währleistet sein, dass unser Seeuferfrei zugänglich und unberührt bleibt.Das ist für mich unantastbar“, betontHarald Köhlmeier. Alternativplanun-gen zum Gemeindesaal, dessenLeben sich vorwiegend in geschlos-senen Räumen abspiele, hätten ge-zeigt, dass ein zusätzlicher massiverFremdkörper an dieser sehr sensiblen

32

Bürgermeister Harald Köhlmeier: „Das neue Quartier entsteht in

Thema: Belebung aller Ortsteile

„In meiner Funktion als WIGE-Obmann bin ich natürlich gegen-über jeglicher Förderung und Un-terstützung von Geschäftsansied-lungen positiv eingestellt. Aucherwarte ich mir einen zusätzli-chen Impuls durch die Verwer-tung des brachliegenden Indu-strieareals. Es bleibt zu hoffen,dass das Angebot im Gemeinde-saal entsprechend genutzt wird.Persönlich bin ich gespalten:Mein Herz spricht für einen See-standort, doch sprechen im Mo-ment einige Vorteile für einenStandort ‚In der Wirke‘.“

Hap Krenn Obmann WIGE Hard

Was ich denke …

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Page 33: Hard - In der Wirke

Verkehrs-lösung – Direkte Anbindung anRheinstraße“Das bekannte Feldkircher Planungsbüro„Besch und Partner“ erstellte verkehrs-technische Untersuchungen, wie derStandort „In der Wirke“ bestmöglich andas bestehende Verkehrsnetz angebundenwerden kann. Dazu DI Anton Gächter:

„Die zu erwartenden Verkehrsmengensind nicht hoch. Die Anfahrts- und Ab-fahrtswege bei Veranstaltungen sind sehrkurz, zumal auch über die Tiefgarage einedirekte Anbindung an das höherrangigeStraßennetz (L 202 – Rheinstraße) mög-lich ist.“

Für den Endausbau ist eine neue Ampel-anlage geplant. Die gesamte Verkehrspla-nung ist mit dem Landesstraßenbauamtabgestimmt. Bezüglich einer Anbindungan das öffentliche Verkehrsnetz laufen diePlanungen noch.

Lage störend wirke, nennt Köhlmeiereinen der Entscheidungsgründe zumStandorthema des neuen Veranstal-tungszentrums.

Keine weitere Genehmigungfür Seezentrum

Auf die Frage, warum mit der Reali-sierung eines eigenen Veranstal-tungszentrums nach jahrzehntelan-gem Warten jetzt alles vermeintlichschnell gehe, antwortet der Bürger-meister: „Die Planungen laufen seitüber drei Jahren. Das Angebot desBauträgers i+R Schertler-Alge, dieGemeinde bei der Quartiersplanungdes ehemaligen Wolff-Areals mit-wirken zu lassen, war eine einmaligeChance, die es galt, zu nutzen. Wennwir dieses Angebot abgelehnt hätten,wäre die Realisierung eines eigenenVeranstaltungszentrums in weiteFerne gerückt, zumal es für das See-zentrum und das Thaler-Areal jetztschon keine weiteren Genehmigun-gen gibt. Ein Umbau an diesenStandorten wäre aus verschiedenstenGründen eingeschränkt bis gar nichtrealisierbar.“

Neben der direkten Verkehrsanbin-dung an die L 202 und dem sich ge-genseitig befruchtenden Nutzungs-mix „In der Wirke“ hat der Standortbeim ehemaligen Wolff-Areal eine

weitere nicht zu unterschätzende Be-deutung. Die Rheinstraße wird vonvielen Harderinnen und Hardernzumindest als gefühlte Trennliniezwischen dem „oberen“ und dem„unteren“ Ortsteil wahrgenommen.„Es gab Zeiten, da wurden die Har-der oberhalb der Rheinstraße alsnicht echte Harder wahrgenommen“,gibt Harald Köhlmeier zu bedenken.Mittlerweile zählt der „obere“ Orts-teil 5.841 Einwohner – das sind über43 Prozent der Gesamtbewohner –und die dortige Bautätigkeit nimmtständig zu. Ein Veranstaltungszen-trum in der geografischen Mitte vonHard stelle durchaus ein verbinden-des Element dar und habe das Po-tential, so Köhlmeier, die gefühlteDistanz zu minimieren. �

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„Ich bin froh, dass die Hardersamt den Vereinen nun endlicheinen Veranstaltungssaal bekom-men. Beim letzten Ball waren wirwieder einmal mit den Gegeben-heiten im Seezentrum konfron-tiert. Die Situation dort ist mitt-lerweile untragbar, alles ist ineinem sehr desolaten Zustand, esfehlt am Notwendigsten. Der ge-plante Standort ist für michdurchaus eine gute Option. AlsHarder bzw. Segler auf dem Bo-densee schätze ich das freie See-ufer. Es würde mir schlicht undeinfach im Herzen weh tun, wenndie letzten freien Grundstücke amSee verbaut würden.“

Bernd Hartmann

Was ich denke …

ue Quartier entsteht in der geografischen Mitte von Hard“.

Verkehrsplaner Anton Gächter

Hintergründe

Buergerservice_Sonderausgabe_8.0_Layout 1 16.04.12 08:38 Seite 33

Page 34: Hard - In der Wirke

In den 1970er Jahren gab es kaumeinen Haushalt in Hard, aus demnicht zumindest ein Familienmit-glied in einem Wolff-Betrieb Arbeit fand. Wer nach seiner Arbeitsstelle gefragt wurde, bekamoft zur Antwort: „I gang i’d Wirkega schaffa“, berichtet der langjäh-rige Gemeindearchivar Ernst Köhlmeier. Die Wirkwarenfabrikentstand aus dem von Johann Nepomuk Wolff 1897 gegründetenFamilienunternehmen, das seinSohn Johann weiterführte.

1926 wurde die WirkwarenfabrikGebrüder Wolff gegründet und vonden Söhnen Hans, Reinhold und Ju-lius und später von deren Nachkom-men geleitet. In der Blütezeit, Mitteder 1980er Jahre, waren insgesamtknapp 1.000 Frauen und Männer beiWolff beschäftigt. „Die ,Wirke‘ derWolffs war damals neben derKammgarn der größte und somitwichtigste Arbeitgeber in unsererGemeinde“, bestätigt die nunmehrigeArchivarin Dr. Nicole Ohneberg. �

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In der Blütezeit, Mitte der 1980er Jahre, waren insgesamt knapp 1.000 Frauen und Männer bei Wolff beschäftigt.

Thema: So entstand der Name „In der Wirke“

„I gang i’d Wirke ga schaffa“

Ernst Köhlmeier und Nicole Ohneberg stöbern in den umfangreichen Unterlagen des Gemeindearchivs.

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Der Veranstalter Bürgermusik Hard bedankt sich bei den Sponsoren:

www.kaiserfest.at

DONNERSTAG, 12. JULI 2012ab 19 : 00 Uhr

Bauernkapelle Lauterach ab 20 : 00 Uhr

Konzert der „Tiroler Kaiserjäger“ anschl. Bauernkapelle Lauterach(€ 16,- im Vorverkauf mit Platzreservierung)

FREITAG, 13. JULI 2012ab 19 : 37 Uhr

Benefizgala mit Vorarlberger Oldie-Bands, u.a. Trocaderos und Tornados (€ 17,- im Vorverkauf)

SAMSTAG, 14. JULI 2012ab 13: 00 Uhr

Marschmusikwettbewerb Seesportanlageab 20 : 00 Uhr

Fest- und Partyabend mit „Allgäu Power“(€ 10,- im Vorverkauf)

SONNTAG, 15. JULI 2012ab 09 : 00 Uhr

Festmesse und Frühschoppenab 13 : 30 Uhr

Festumzug durch das Ortszentrum von Hard mit anschl. Ausklang

Vorverkauf bei allen Raiffeisenbanken und Sparkassen und auf www.laendleticket.com.

www.kaiserf

est.at

Festprogrammz’Hard am See

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