Hasen Zeitung 2010

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www.land-kamerun.de Das Land Kamerun gehört nach Afrika!? – Nicht nur. Land Kamerun liegt auch mit- ten in Norddeutschland. In der Lüneburger Heide, im Wendland, direkt an der Elbtalaue. Die Gegend rund um das Land Kamerun vereint Vielfältiges; hier lässt sich von (fast) allem etwas finden. – Klar, heißer Savannenwind weht hier nur im Sommer und den tropisch- en Regenwald findet man hier nur in der Saunalandschaft. Die wilden Tiere sehen hier ebenfalls anders aus: In diesem Landstrich heißen sie Mufflon, Waschbär, Hirsch, Hase, Wildschwein und die umherz- iehenden Herden bestehen aus Pferden des Gestütes. Das deutsche Land Kamerun bietet ganz Eigenes, und davon mehr. – Da lässt sich finden, was mensch braucht: Entspannung, Ruhe, Einsamkeit, aber auch Leben, Wachsein, Kultur …. Und all dies im unverfälschten Tempo einer Region, die durch ihre Abgelegenheit ihre man- nigfaltigen Eigenheiten pflegen und bewahren konnte. Die Elbe war über Jahrzehnte Genzfluss und hat dadurch vieles bewahrt. Wen wundert da noch die gren- zenlose Natur. Der Besucher ist dazu eingeladen, sich einzulas- sen auf diese Landschaft, sie zu erwandern, zu erfahren oder zu erreiten. Kurz: Sie mit allen Sinnen – jeder nach seinem Geschmack zu erleben. Apropos Geschmack: Schon 1671 stellte Hildebrandt anlässlich einer Kirchenvisitation fest, dass bei den Wenden „fressen und saufen ihr erstes, ihr letztes, ihr aller bestes“ sei. Auf die- ser Grundlage hat sich eine wohlschmeckende regionale Esskultur ausgebildet, die ihres- gleichen sucht. Gutes Essen und ein stilvolles Ambiente gehören zusammen. So finden sich viele gute Restaurants in alten, hingebungsvoll restauri- erten und geschmackvoll eing- erichteten Häusern, von denen es hier so viele gibt. Bewegen wir uns doch im Land der Rundlinge mit ihren Zwei-, Drei- und Vierständerhäusern sowie einer Region mit so vielen so schönen Fachwerkhäusern, dass hier sogar die Deutsche Fachwerkstraße hindurch führt. Dies alles und noch mehr gilt es zu entdecken und erleben in dieser Gegend rund um das deutsche Land Kamerun. Kamerun ist ein kleiner Ort inmitten der Lüneburger Heide, der Elbtalaue und dem Wendland Foto: Land Kamerun Land Kamerun Urlaub Lüneburger Heide - Elbtalaue - Wendland Was 1972 wie ein mod- ernes Märchen begann geht nun in die zweite und dritte Generation über. Helge Stehr übernimmt im Rahmen des Generationswechsels die Gesamtverantwortung und wird Dorfchef von Kamerun. 1972 waren es Gerlinde und Joachim Stehr, die als moderne Aussteiger dem Hamburger Stadtleben den Rücken keh- rten. Das einzige Ziel war es damals, für die Kinder einen schönen Ort zu finden. Mit Ihren Söhnen Olaf und Helge fanden Sie in dem einsamen Tal bei Lüneburg „Ihr kleines Paradies“. Letztlich waren es die langjäh- rigen Stammgäste und eine handvoll begeisterter Mitstreiter, mit denen in Kamerun der erfol- greiche Sprung in die nächste Generation geschafft wurde. Was als Aussteigergeschichte begann, ist nun in der zweiten und dritten Generation ange- kommen. In dem Jahr in dem Oma Stolte 90Jahre alt wurde, Olaf und Jessica ihren ersten Sohn bekommen haben, Joachim Stehr geheiratet hat, gelang nun nach vielen Jahren auch die Umsetzung des Generationswechsels. Helge Stehr übernim- mt mit seiner Familie Trixi, Dagny und Anneke die Gesamtverantwortung und wird Dorfchef von Kamerun. Was wird Helge Stehr nun anders machen? Generationswechsel ”Kinder an die Macht” in Kamerun Wendland- Wanderweg Sportfarm Jahres-Bilanz Der Blick aus dem Fenster verliert sich im endlosen Wald, der Schritt aus dem Haus führt in urwüchsige Natur. Der Traum vieler, die in großen Städten leben, umgeben von Mauern, Autos und Straßen. Doch wie sieht das Leben hier aus, wenn die Natur sich nicht nur auf Blumenkästen beschränkt? Wohnen im Land Kamerun Wanderreiten Wildes Wendland Land Kamerun LOKALES Gesundheit Wellness Termine Radfahren, Wandern, Reiten Wander- reiten Vereinsleben Pferdesport HItzacker Lüneburg Dannenberg Familien Kinder Splitter Die Reitschule in Kamerun hat viele Neuigkeiten. Eine kleine Herde neuer Pferde und eine Weide voller Fohlen... HeideRadweg Radfahren im Wendland - Elbtalaue - Lüneburger Heide www.Heideradweg.de Der HeideRadweg - einer der schönsten Radwanderwege Deutschlands (Streckenlänge: 165 km) Die Schönheiten der einzigartigen Naturlandschaften von niedersächsischer Elbtalaue und Naturpark Elbufer-Drawehn lassen sich leicht und komfortabel durch den Heideradweg erschließen. Von der Salz- und Hanse- stadt Lüneburg bis in die geheimnisvollen sagen- umwobenen Rundlingsdörfer können Radfahrer auf der abwechslungsreichen Strecke kulturelle Höhepunkte und beeindruckende Naturerleb- nisse erfahren. Der Heideradweg verfügt auf einer Länge von 165 km über gut ausgebaute Radwege mit wenig Autoverkehr und geringen Steigungen. Die unendliche Weite der Heide und der Elbtalaue bietet den Besuchern die Möglichkeit, den Alltag hinter sich zu lassen und die Natur auf einmalige Weise zu erkunden. Mit der ganzen Familie Family- Wellness: Urlaubskonzept in der Lüneburger Heide Sonderbeilage Elbe - Heide - Wendland Reitjagd aktuell: Finale spannend Gründerdorf: Bauernhof Lena Beyer und Sofie Guhl holen die begehrte Fuchsschwanz- Trophäe in die Heimat zurück. Auf einer traumhaften Strecke in der Göhrde zwischen Kamerun und Hitzacker gingen wieder drei Felder an den Start. Bereits zum dritten Mal war ein fahrendes Feld dabei. Leben und Arbeiten auf dem Lande hat im „Land Kamerun“ eine lange Tradition. Heute besteht das „Land Kamerun“ aus einem Netzwerk unter- schiedlicher Menschen und Angebote. Z.B. kann man sein- en eigenen kleinen Bauernhof gründen. Ein Wanderritt durch das „Wilde Wendland“ ist auch heute noch nichts Alltägliches, faszini- ert er doch noch immer durch seinen Hauch von Abenteuer. Auf dem Rücken der Pferde erschließen sich Menschen und Landschaft dem Reisenden auf besondere Weise: Der wendlän- dische Alltag wird hautnah miter- lebt, Pferde und Reiter bewegen ich durch ihn hindurch. Aber es bleibt Distanz im Streben zum nächsten Ort, zum heimeligen Ziel, das am Abend erreicht sein will…. Inhalt Neues aus der Reitschule Wellnessfarm: Neue Leitung Juniorclub: Holzausstellung Kinderfreund- liches Dorf! Osterfeuer Kulturelle Landpartie Heavenstour Festival Kuhfladen-Roulette Sommerfest Musiktage Hitzacker Reitabzeichen Hasen-Zeitung Kameruner Die schnelle und wilde Zeitung für die Lüneburger Heide - Elbtalaue - Wendland Ausgabe 2547001 Schutzgebühr 1,- EUR Das Farmhaus ist um um ein thailän- disches DaySpa erweitert worden. Damit einhergehend gibt es eine neue Leitung. Rund um den Riesen-Holzofen im Juniorlcub soll eine Holzausstellung entstehen. Informationen rund um das Thema Holz. Damit das Dorf Kamerun noch kinderfreundlicher wird, gibt es einen Wettbewerb, zum Wohle der Kinder. 4 Seite 12 4 Seite 5 4 Seite 14 4 Seite 15 4 Seite 14 Bis Ende 2009 wird die Sportfarm Lüneburger Heide e.V. mit seinen Mitgliedern ca. 250 Turnierstarts auf Schulpferden aus Kamerun absolviert haben. Bei bis jetzt schon 90 Plazierungen ( davon 33 x 1.Platz, 15 x 2.Platz, 21 x 3. Platz ) wird das als ganz großer Erfolg der Nachwuchsförderung gewertet. Die wendländischen Runllingsdörfer mit ihren besonderen Bauten und ihrer alten Bauernkultur sind unter Kennern weithin berühmt. Das Rundlingsdorf Lübeln mit dem 1. Deutschen Kartoffel Hotel ist der Ziel- und Ausgangspunkt für die schönsten Wanderungen rund um den Wendland- Wanderweg. 4 Seite 7 4 Seite 11 4 Seite 16 4 Seite 6 Termine 4 Seite 6 4 Seite 7-10 4 Seite 16 4 Seite 11 4 Seite 2 Beim HeideRadweg erschließt sich der traum- hafte Blick über die Elbtalaue. Foto: Land Kamerun Kamerun geht in die zweite Generation: Hier von links Helge Stehr und Christine-Beatrix Schnettler Foto: Sportfarm e.V. 4 Seite 2-3 4 Seite 4-5 4 Seite 6 4 Seite 7-10 4 Seite 10 4 Seite 11 4 Seite 12-13 4 Seite 14-15 4 Seite 16 4 Seite 7-10 Unser Hase Mimmo 4 Seite 3 w w w . l a n d - k a m e r u n . d e - Tel: 05862/170 Entspannung und Aktivität für alle – oder jedem seine Lieblingsbeschäftigung. In der Lüneburger Heide wird gezeigt, dass bei einem Familienurlaub jedes Familienmitglied auf seine Kosten kommen kann. Dieses Urlaubskonzepte hat man im „Land-Kamerun“ auf einem großen Ferienhof in der östlichen Lüneburger Heide umgesetzt. „Jeder kann hier seiner Lieblingsbeschäftigung nachkommen“ sagt man und nennt es Family- Wellness. Für die Mutter steht ein ganzes Farmhaus mit unterschiedlichsten Wellnesseinrichtungen zur Verfügung, die Tochter kann den Reiterhof mit 80 Pferden und Ponys besuchen, der Sohn geht in die Fußballschule und der Vater kann relaxen, die Massagepraxis besuchen oder den HeideRadweg durch die schöne Region der Elbtalaue und des Wendlandes abradeln. Anzeige

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Die schnelle und wilde Zeitung für die Lüneburger Heide - Elbtalaue - Wendland

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Page 1: Hasen Zeitung 2010

www.land-kamerun.de Das Land Kamerun gehört

nach Afrika!? – Nicht nur. Land Kamerun liegt auch mit-ten in Norddeutschland. In der Lüneburger Heide, im Wendland, direkt an der Elbtalaue.

Die Gegend rund um das Land Kamerun vereint Vielfältiges; hier lässt sich von (fast) allem etwas finden. – Klar, heißer Savannenwind weht hier nur im Sommer und den tropisch-en Regenwald findet man hier nur in der Saunalandschaft. Die wilden Tiere sehen hier ebenfalls anders aus: In diesem Landstrich heißen sie Mufflon, Waschbär, Hirsch, Hase, Wildschwein und die umherz-iehenden Herden bestehen aus Pferden des Gestütes.

Das deutsche Land Kamerun bietet ganz Eigenes, und davon mehr. – Da lässt sich finden, was mensch braucht: Entspannung, Ruhe, Einsamkeit, aber auch Leben, Wachsein, Kultur ….

Und all dies im unverfälschten Tempo einer Region, die durch ihre Abgelegenheit ihre man-nigfaltigen Eigenheiten pflegen und bewahren konnte. Die Elbe war über Jahrzehnte Genzfluss und hat dadurch vieles bewahrt. Wen wundert da noch die gren-

zenlose Natur. Der Besucher ist dazu eingeladen, sich einzulas-sen auf diese Landschaft, sie zu erwandern, zu erfahren oder zu erreiten. Kurz: Sie mit allen Sinnen – jeder nach seinem Geschmack zu erleben.

Apropos Geschmack:

Schon 1671 stellte Hildebrandt anlässlich einer Kirchenvisitation fest, dass bei den Wenden „fressen und saufen ihr erstes, ihr letztes, ihr aller bestes“ sei. Auf die-ser Grundlage hat sich eine wohlschmeckende regionale Esskultur ausgebildet, die ihres-gleichen sucht. Gutes Essen und ein stilvolles Ambiente gehören zusammen. So finden sich viele gute Restaurants in alten, hingebungsvoll restauri-erten und geschmackvoll eing-erichteten Häusern, von denen es hier so viele gibt.

Bewegen wir uns doch im Land der Rundlinge mit ihren Zwei-, Drei- und Vierständerhäusern sowie einer Region mit so vielen so schönen Fachwerkhäusern, dass hier sogar die Deutsche Fachwerkstraße hindurch führt.

Dies alles und noch mehr gilt es zu entdecken und erleben in dieser Gegend rund um das deutsche Land Kamerun.

Kamerun ist ein kleiner Ort inmitten der Lüneburger Heide, der Elbtalaue und dem Wendland Foto: Land Kamerun

Land KamerunUrlaub Lüneburger Heide - Elbtalaue - Wendland

Was 1972 wie ein mod-ernes Märchen begann geht nun in die zweite und dritte Generation über. Helge Stehr übernimmt im Rahmen des Generationswechsels die Gesamtverantwortung und wird Dorfchef von Kamerun.

1972 waren es Gerlinde und Joachim Stehr, die als moderne Aussteiger dem Hamburger Stadtleben den Rücken keh-rten. Das einzige Ziel war es damals, für die Kinder einen schönen Ort zu finden. Mit Ihren Söhnen Olaf und Helge fanden Sie in dem einsamen Tal bei Lüneburg „Ihr kleines Paradies“.

Letztlich waren es die langjäh-rigen Stammgäste und eine handvoll begeisterter Mitstreiter,

mit denen in Kamerun der erfol-greiche Sprung in die nächste Generation geschafft wurde.

Was als Aussteigergeschichte begann, ist nun in der zweiten und dritten Generation ange-kommen.

In dem Jahr in dem Oma Stolte 90Jahre alt wurde, Olaf und Jessica ihren ersten Sohn bekommen haben, Joachim Stehr geheiratet hat, gelang nun nach vielen Jahren auch die Umsetzung des Generationswechsels.

Helge Stehr übernim-mt mit seiner Familie Trixi, Dagny und Anneke die Gesamtverantwortung und wird Dorfchef von Kamerun.

Was wird Helge Stehr nun anders machen?

Generationswechsel ”Kinder an die Macht” in Kamerun

Wendland-Wanderweg

Sportfarm Jahres-Bilanz

Der Blick aus dem Fenster verliert sich im endlosen Wald, der Schritt aus dem Haus führt in urwüchsige Natur. Der Traum vieler, die in großen Städten leben, umgeben von Mauern, Autos und Straßen.

Doch wie sieht das Leben hier aus, wenn die Natur sich nicht nur auf Blumenkästen beschränkt?

Wohnen im Land Kamerun

Wanderreiten Wildes Wendland

Land Kamerun LOKALESGesundheit WellnessTermineRadfahren, Wandern, ReitenWander-reitenVereinslebenPferdesport HItzacker Lüneburg DannenbergFamilienKinderSplitter

Die Reitschule in Kamerun hat viele Neuigkeiten. Eine kleine Herde neuer Pferde und eine Weide voller Fohlen...

HeideRadweg Radfahren im Wendland - Elbtalaue - Lüneburger Heide

www.Heideradweg.de Der HeideRadweg - einer

der schönsten Radwanderwege Deutschlands (Streckenlänge: 165 km) Die Schönheiten der einzigartigen Naturlandschaften von niedersächsischer Elbtalaue und Naturpark Elbufer-Drawehn lassen sich leicht und komfortabel durch den Heideradweg erschließen.

Von der Salz- und Hanse-stadt Lüneburg bis in die geheimnisvollen sagen-

umwobenen Rundlingsdörfer können Radfahrer auf der abwechslungsreichen Strecke kulturelle Höhepunkte und beeindruckende Naturerleb-nisse erfahren.

Der Heideradweg verfügt auf einer Länge von 165 km über gut ausgebaute Radwege mit wenig Autoverkehr und geringen Steigungen. Die unendliche Weite der Heide und der Elbtalaue bietet den Besuchern die Möglichkeit, den

Alltag hinter sich zu lassen und die Natur auf einmalige Weise zu erkunden.

Mit der ganzen Familie

Family- Wellness: Urlaubskonzept in der Lüneburger Heide

Sonderbeilage Elbe - Heide - Wendland

Reitjagd aktuell:Finale spannend

Gründerdorf:Bauernhof

Lena Beyer und Sofie Guhl holen die begehrte Fuchsschwanz-Trophäe in die Heimat zurück. Auf einer traumhaften Strecke in der Göhrde zwischen Kamerun und Hitzacker gingen wieder drei Felder an den Start. Bereits zum dritten Mal war ein fahrendes Feld dabei.

Leben und Arbeiten auf dem Lande hat im „Land Kamerun“ eine lange Tradition. Heute besteht das „Land Kamerun“ aus einem Netzwerk unter-schiedlicher Menschen und Angebote. Z.B. kann man sein-en eigenen kleinen Bauernhof gründen.

Ein Wanderritt durch das „Wilde Wendland“ ist auch heute noch nichts Alltägliches, faszini-ert er doch noch immer durch seinen Hauch von Abenteuer.

Auf dem Rücken der Pferde erschließen sich Menschen und Landschaft dem Reisenden auf besondere Weise: Der wendlän-dische Alltag wird hautnah miter-lebt, Pferde und Reiter bewegen ich durch ihn hindurch. Aber es bleibt Distanz im Streben zum nächsten Ort, zum heimeligen Ziel, das am Abend erreicht sein will….

Inhalt

Neues aus der Reitschule

Wellnessfarm: Neue Leitung

Juniorclub: Holzausstellung

Kinderfreund-liches Dorf!

OsterfeuerKulturelle LandpartieHeavenstour FestivalKuhfladen-Roulette

SommerfestMusiktage Hitzacker

Reitabzeichen

Hasen-ZeitungKameruner

Die schnelle und wilde Zeitung für die Lüneburger Heide - Elbtalaue - WendlandAusgabe 2547001

Schutzgebühr 1,- EUR

Das Farmhaus ist um um ein thailän-disches DaySpa erweitert worden. Damit einhergehend gibt es eine neue Leitung.

Rund um den Riesen-Holzofen im Juniorlcub soll eine Holzausstellung entstehen. Informationen rund um das Thema Holz.

Damit das Dorf Kamerun noch kinderfreundlicher wird, gibt es einen Wettbewerb, zum Wohle der Kinder.

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Bis Ende 2009 wird die Sportfarm Lüneburger Heide e.V. mit seinen Mitgliedern ca. 250 Turnierstarts auf Schulpferden aus Kamerun absolviert haben. Bei bis jetzt schon 90 Plazierungen ( davon 33 x 1.Platz, 15 x 2.Platz, 21 x 3. Platz ) wird das als ganz großer Erfolg der Nachwuchsförderung gewertet.

Die wendländischen Runllingsdörfer mit ihren besonderen Bauten und ihrer alten Bauernkultur sind unter Kennern weithin berühmt. Das Rundlingsdorf Lübeln mit dem 1. Deutschen Kartoffel Hotel ist der Ziel- und Ausgangspunkt für die schönsten Wanderungen rund um den Wendland-Wanderweg. 4Seite 7 4Seite 11 4Seite 16

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Termine4Seite 6

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Beim HeideRadweg erschließt sich der traum-hafte Blick über die Elbtalaue. Foto: Land Kamerun

Kamerun geht in die zweite Generation: Hier von links Helge Stehr und Christine-Beatrix Schnettler Foto: Sportfarm e.V.

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Unser Hase Mimmo

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w w w . l a n d - k a m e r u n . d e - Tel: 05862/170

Entspannung und Aktivität für alle – oder jedem seine Lieblingsbeschäftigung.

In der Lüneburger Heide wird gezeigt, dass bei einem Familienurlaub jedes Familienmitglied auf seine Kosten kommen kann.

Dieses Urlaubskonzepte hat man im „Land-Kamerun“ auf einem großen Ferienhof in der östlichen Lüneburger Heide umgesetzt. „Jeder kann hier seiner Lieblingsbeschäftigung nachkommen“ sagt man

und nennt es Family-Wellness. Für die Mutter steht ein ganzes Farmhaus mit unterschiedlichsten Wellnesseinrichtungen zur Verfügung, die Tochter kann den Reiterhof mit 80 Pferden und Ponys besuchen, der Sohn geht in die Fußballschule und der Vater kann relaxen, die Massagepraxis besuchen oder den HeideRadweg durch die schöne Region der Elbtalaue und des Wendlandes abradeln.

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Page 2: Hasen Zeitung 2010

Kameruner

Hasen-Zeitung 2

Von Kamerun nach Kamerun reiste dieses Paket, das Maxi Neubauer zeigt. Rund neun Monate war es unterwegs, bis es sein eigentliches Ziel, das ,,Land Kamerun“ bei Hitzacker erreicht hat. ,,Und er riecht sogar nach Afrika“, berichtetMaxi Neubauer aus Kamerun, Deutschland.Das Paket, das aus Sachsen Mitte vergangenen Jahres nach „Kamerun“ Lüneburger Heide abgeschickt wurde kam mit neun Monaten Verspätungan. Als Adresse steht auf dem Brief ,,Göhrde, Kamerun“.Postalisch vollkommen richtig. Was war passiert? lrgendwie war das Paket in das in Luftlinie 5 000 Kilometer entfernte afrikanische Land Kamerun gelangt, in jenen Staat, der knapp nördlich des Äquators in Zentralafrika am Golf von Guinea liegt. Obwohl die Landessprachen in Kamerun Englisch und Französisch sind, vielleicht auch, weil Kamerun einst deutsche Kolonie war, schick-ten die beflissenen Kameruner Postler das Paket zurück nach Deutschland, wo er nach der Odyssee sein Ziel fand.Maxi Neubauer berichtet von einer Überlieferung: ,,Das Farmhaus, in dem sich. heute Menschen einem reichhaltigenWellness-Angebot hingeben können, war einst Haupthaus

einer Ziegelei. Dort wo heute Urlaubsgäste für ihre Gesundheit schwitzen, reiten oder Fußball spielen, schwitz-ten ehemals Einheimische für ihren Lohn in der dort ang-

esiedelten Ziegelei. Dabei tru-gen die Arbeiter große Hüte gegen die Hitze - so genannte Kameruner.“Übrigens: Der Name des Staates Kamerun reicht zurück bis in das 15. Jahrhundert: Als die Portugiesen 1470 den Fluss Wouri hinaufführen, ent-deckten sie zahllose Krabben und nannten den Wasserlauf deshalb „Rio dos Camaroes“ (Krabbenfluss). Dieser Name wurde später modifiziert ....

Kamerun: Skurile PostPostsendung ging um die halbe Welt

Von Hildegard Meyer - Eine Geschichte aus Kamerun:Hallo liebe Kameruner, ich muss Euch etwas erzählen, was ich neulich bei Euch erlebt habe. Unverdrossen sitze ich auf der Bank auf einer Lichtung im Biotop und lese mein Lieblingsbuch „Der Pferdeflüsterer“. Das mache ich immer so, wenn ich in Kamerun bin. Ich sitze also so auf mei-ner Lieblingsbank, direkt vor mir der Teich – die Frösche haben gelaicht und es wim-melt nur so von Kaulquappen. Einige Frösche quaken. Rechts von mir ist dichter Wald mit Unterholz. Links und hinter mir Wiesen, Blüten und Sträucher. Die Sonne scheint, es ist warm, die Vögel zwitschern um die Wette – die Welt ist so richtig in Ordnung.Doch plötzlich erschüttert ein Warnruf eines Vogels die Umgebung, eine Gruppe von Vögeln flattert in Panik auf. Ich denk mir so – naja ein Löwe im Unterholz wird es schon nicht sein – ich bin ja nicht in Afrika – sondern in KAMERUN ( Ha, Ha)Ich vertiefe mich wieder in mein Buch. Doch irgendetwas war

anders. Die Frösche quaken nicht mehr – und die Vögel hörten auf zu singen.Es läuft mir kalt den Rücken hinunter. Ich kann ganz deu-tlich eine Bodenerschütterung spüren. Was ist da bloß los? Ich steh auf. Ich rufe „Hallo, ist da jemand?“ – keine Antwort! Es knackt im Unterholz. Ein Schnauben. Ein Augenpaar blitzt aus dem Dunkel des Unterholzes. Ich bin über-wältigt, aufgeregt, habe Angst, und bin neugierig zugleich. Was ist das?Wieder ein Schnauben und noch mehr. Es scheint so als wäre es eine Antwort auf das erste Schnauben. Dann kann ich eine ganz deutliche Bewegung im Unterholz erkennen. Etwas Großes, Braunes kommt langsam aus dem Dickicht auf die Lichtung zu, auf der ich sitze. Ich sehe zwei schöne, große, dunkle Augen, die mich aufmerksam beobachten.Mit einem Mal wird mir klar – natürlich – ein Pferd. Aber es sind noch mehr. Eine ganze Herde. Meine Spannung löst sich und Glückgefühle machen sich breit. Wie in einer Wildpferdeherde geht

vorneweg das Leittier und prüft ob alles in Ordnung ist. Dann erst kommt die ganze Herde hinterher. Dieser Anblick dieser schönen Tiere, die sich fast wie Wildpferde in der Herde ver-

halten, ist wunderschön.Von jedem Mitglied der Herde werde ich aufmerksam beachtet. Die Pferde gehen direkt an mir vorbei, nehmen Witterung auf und beäugen mich. Dann kehrt Ruhe in die Herde ein. Es scheint fast so, als ob sie mich schon nach so kurzer Zeit als ein Teil ihrer Herde akzeptieren würden.

Die Ruhe und Geborgenheit, die so eine Herde ausstrahlt ist unbeschreiblich. Ich beobachte, dass die Pferde besonders an dem saftigen Gras und Schilf direkt am Teichufer interessiert

sind. Langsam ziehen sie weit-er. Ich bleibe zurück, schließe die Augen und bin einfach nur glücklich.Jetzt bin ich wieder zu Hause, im Büro. Aber wenn ich die Augen schließe bin ich noch immer in Kamerun bei meinen Wildpferden.

Eure Hildegard Meyer

Wildpferde in Kamerun

LOKALES

Von Ute Grevé - „Ein Paradies für die Kinder“ Dies ist das Mot-to, unter dem Gerlinde und Joa-chim Stehr 1972 Land Kamerun gegründet und aufgebaut ha-ben.„Kinder an die Macht.“ Helge Stehr übernimmt 2009 - zusam-men mit seiner Familie Trixi, Anneke und Dagny die Ver-antwortung für die zukünftigen Geschicke Land Kameruns und den Posten als Dorfchef von sei-nem Vater. Ich nehme diesen Wechsel zum Anlass zu einem persönlichen Gespräch mit Helge Stehr über Land Kamerun, über Kinder an die Macht und noch so Einiges.Ute Grevé (UG): Herr Stehr, was 1972 als Aussteigerge-schichte begann, ist nun 2010 in der zweiten Generation an-gekommen. Sie sind jetzt Chef von Land Kamerun. 2009 war ein wichtiges Jahr für Sie, war es auch ein wichtiges Jahr für Kamerun?Helge Stehr (HS): Ja, das war es. 2009 war das Jahr, in dem mein Bruder Olaf und Jessica ih-ren ersten Sohn bekommen ha-ben, mein Vater hat wieder ge-

heiratet und meine Großmutter, die alle als „Oma Stolte“ kennen, feierte ihren 90. Geburtstag. Sie

alle sind Kameruner.Es bedeutet mir auch sehr viel, dass wir in diesem ereignis-reichen Jahr den Generations-wechsel umsetzen konnten

– nach vielen Jahren.

UG: Warum hat der Wechsel so lange Zeit gedauert?HS: Geplant war der Generati-onswechsel schon länger. Aber dazu muss ich etwas weiter ausholen: Ka-merun hatte sich nach der Aufbauphase etabliert; immer mehr Familien sahen Kamerun nicht nur als ih-ren Urlaubsort sondern vermehrt auch als ihre zweite Heimat an. Doch Kamerun hat auch schlim-me Zeiten hinter sich. Meine Mutter starb früh, und nach ih-

rem Tod schien es für lange Zeit nicht möglich, das Begonnene fortzuführen. Sie prägte Ka-

merun auf ihre Weise: Mit viel Herz auf dem rechten Fleck und – wenn nötig – auch mit Härte. Sie war die Seele des ganzen Dorfes. Zusätzlich bekamen wir in der Zeit immer mehr Steine von an-derer Seite in den Weg gelegt: Für mich sind es die „Plagen von Kamerun“. Drei von ihnen ha-ben uns das Leben besonders schwer ge-macht: Einmal der Energie-versorger, der innerhalb weniger Jahre die Preise fast vervierfachte, dann die bürokratischen Behörden, die jede Weiterentwicklung ab-blockten und das hannoversche Finanzierungs-Institut, das sich mit vielen Mitteln gegen den Ge-

nerationswech-sel stellte. Man konnte fast den Eindruck ge-

winnen, jeder von ihnen wollte Kamerun koppheister gehen las-sen. Und das Schlimme war: Je-der von ihnen wäre in der Lage gewesen, es zu tun! Es war ein harter Kampf, den wir Jahre lang gekämpft haben.UG: Und den Sie gewonnen ha-ben. Meinen herzlichen Glück-wunsch zu diesem Sieg des Da-vids gegen die Goliaths. Woher nahmen Sie die Kraft für diesen langen Kampf in einer so hart umkämpften Branche wie dem Fremdenverkehr?HS: Ich stand nicht allein. Letzt-lich waren es unsere langjäh-rigen Stammgäste und eine Handvoll begeisterter Mitstreiter, mit denen Land Kamerun den Sprung in die nächste Gene-ration geschafft hat. Und nicht zuletzt natürlich meine Fami-lie: „Wir Stehrs“ haben immer zusammen gehalten. Und vor allem die Kinder haben „uns Al-

ten“ Kraft gegeben. Die Kinder haben uns stark gemacht in dem Willen durchzuhalten und uns diesen Herausforderungen zu stellen. UG: Also auch da: „Kinder ha-ben die Macht“… Da ist das Motto Ihres Einstiegs als Dorf-chef wieder… HS: Sie werden mir bestätigen, dass der Nachwuchs in Eltern

die stärksten Kräfte mobili-sieren kann. Sehen Sie sich

eine Mutterstute an. Sie opfert sich regelrecht auf für ihr Foh-len.Aber zurück zu Ihnen: Ich gehöre selbst zur ersten Generation Kin-der, die in Kamerun aufgewach-sen ist. Meine Eltern, Gerlinde und Joachim Stehr, haben es vorgelebt: Sie kehrten ihrem Le-ben als renommierte Hamburger Kaufleute den Rücken, weil sie andere Wünsche für uns Kinder hatten als das, was das Stadtle-ben bieten konnte. Sie waren im modernen Sinn Aussteiger auf dem Weg zur Verwirklichung ihrer Ideale. „Ihr kleines Para-dies“ fanden sie schließlich in diesem einsamen Tal.. Hier gab es, was sie sich erträumt hatten: Eine neue Existenz im Einklang mit der Natur, mit Pferden, nicht zuletzt mit gleichgesinnten Men-schen. Sie hatten eine Vision, und die haben sie gelebt.Diese Vision hat bis heute über-lebt. Gute und schlechte Zeiten, wie sie jede Familie hat. Der ge-meinsame Nenner – das kleine „Land Kamerun“ blieb immer bestehen. UG: Was macht Kamerun heute aus? HS: Land Kamerun hat sich kon-tinuierlich immer weiter zu einer

zweiten Heimat für eine Menge unserer Gäste und Mitstreiter entwickelt, darunter zahlreiche Familien. Sehen Sie sich viele Stammgäste an: Die „alten Kinder“ aus Kameruner An-fangszeiten kommen heute mit ihren eigenen Kindern und En-kelkindern und freuen sich, hier noch immer „ein Paradies für die Kinder und sich“ vor-zufinden. Auch hier wächst die zweite, manchmal auch schon dritte Gene-ration Kinder im Land Kamerun auf.UG: Ist Kamerun also zu einer Gedenkstätte für vergangene schöne Zeiten geworden?HS (lacht): Das geht gar nicht. Letztes Jahr haben wir zwar 35-jähriges Ju-biläum gefeiert, doch das Motto hieß nicht umsonst „Kamerun im Galopp“. – Ka-meruns Gangart ist der Galopp – aber es ist ein in sich ruhender

Galopp. Aber n ich tsdesto-trotz: Gerade in Zeiten in denen

die Welt Kopf zu stehen scheint, wird die Bedeutung eines Rück-zugsorts besonders deutlich. Ob für das ganze Leben, für einen Lebensabschnitt, für das Berufs-leben, über das Wochenende oder „nur“ für den Urlaub. Es ist gut, einen Ort wie Kamerun, ein Stück Heimat zu haben.UG: Herr Stehr, beginnt jetzt für Land Kamerun auch eine neue Zeit? Wird Helge Stehr nun viel anders machen und wenn ja, was? HS: Eigentlich werde ich gar nichts anders machen! Und doch ganz viel: Ich freue mich, dass wir in Zukunft sehr viel unabhän-giger von den großen Energie-

versorgern sein können. Bereits seit Anfang November hat Land Kamerun die erste eigene En-ergie aus Biomasse produziert. Zusätzlich werden wir einen Teil des Stroms bald von einem Öko-strom-Anbieter beziehen.Und wir werden uns nicht zuletzt

auf die Modernisierung un-serer Unterkünfte konzentrieren.Nicht ändern wird sich unsere Phi-losophie, Neues, Fremdes, Anderes zu integrieren.

Im Land Kamerun wird sich auch weiter sehr viel um die Kinder drehen. – Wir haben das Projekt „Kinder-freundlicher Ort“ ins

Leben gerufen. Alle Ka-meruner sollen darü-ber nachdenken, wie Kamerun noch kinder-

freundlicher werden kann. Die Ergebnisse werden dann umge-setzt.Gleichzeitig werden wir mit der Neugestaltung der Wellnessfarm dafür sorgen, dass es Rückzugs-bereiche geben wird für alle, die mal Ruhe haben wollen und die Kraft dieses Ortes spüren wol-len. Das ist uns genauso wichtig. Und weil wir nun mal in Kamerun sind, kann ich Ihre Frage sowie-so nicht abschließend beantwor-ten, denn mit Sicherheit kommt so Einiges doch wieder anders als wir heute denken. Wir haben das Paddock wirklich sehr sehr schön umgebaut und so werden wir weiter machen. Also einfach sehen, was geschieht. Wir sind ganz gewiss auf einem wirklich guten Weg.UG: Herr Stehr, ich danke Ih-nen für dieses Gespräch und wünsche Ihnen (weiterhin) viel Erfolg.

Generationswechsel in KamerunInterview mit Helge Stehr, dem neuen Dorfchef von Kamerun

Projekt: Kinder- freundlicher Ort

Kameruns Gangart ist der Galopp

Kamerun, ein Stück Heimat

Familie Stehr: Anneke, Trixi,

Helge und Dagny

Page 3: Hasen Zeitung 2010

Kameruner

Hasen-Zeitung3

Kamerun im Galopp - der Film: “ Es wurde mit vier Kameras gedreht. Eine davon hatte der Master, der Anführer der Kameruner Reitjagd, mit dabei. Einhändig nahm er die Geschehnisse auf. Herausgekommen sind bee-

indruckende Aufnahmen vom Pferderücken aus. „Es gibt Filmsequenzen, die direkt durch die Pferdeohren die Landschaft zeigen sowie Aufnahmen im Trab und im Galopp. Und sogar bei den Sprüngen ist die Kamera nicht ausgeschaltet worden.

Film vom Pferderücken

Heute haben wir mal eine span-nende Geschichte für Euch aus unserem Streichelzoo!Eines Tages fand Franz im Hühnerstall ein totes, deutlich angefressenes Huhn. Das Mysteriöse war, dass trotz frischem Schnee keinerlei Spuren von einem Fuchs oder einem Marder zu sehen waren. Am nächsten Tag fand Franz schon wieder ein totes Huhn. Diesmal vor dem Hühnerstall. Da war „Holland in Not“!Franz, total aufgeregt, wollte am liebsten Tag und Nacht auf die Hühner, Hasen, Meerschweinchen etc. auf-passen. Doch dann, am drit-ten Tag, sah Franz etwas ganz Erstaunliches. Als er die

Hühner rausgelassen hatte, sauste an ihm plötzlich etwas Grau-Schwarzes vorbei. Im

Morgengrauen konnte Franz gar nicht so schnell erkennen, was das für ein Tier gewesen ist, das da aus seinem Stall herausgesaust ist.Ein erster Hinweis kam am Nachmittag von einem Gast. Er habe eine Art Greifvogel oder so zwischen den Hühnern laufen sehen. „Der konnte aber

nicht richtig fliegen!“Also wussten wir, wonach wir suchen mussten: einen Greifvogel, der nicht fliegen konnte und sich einfach unter die Hühner mischt - und ab und zu eines schlägt. Quasi der Wolf im Schafspelz! Aber von dem Tag an war Ruhe - nichts mehr. So sehr wir auch suchten - es war nichts zu finden.Doch plötzlich - nach mehr als einer Woche - kam Trixi ganz aufgeregt in Helges Büro gelaufen... „Da ist ein Falke auf dem Hof - komm schnell!“ Sofort liefen beide raus. Und sofort war ihnen klar: ...das ist der Wolf im Schafspelz... Eine Pferdedecke war schnell zur Hand und nach kurzer Jagd war

das Tier sanft gefangen!Ein wunderschönes Tier! Wir haben ihn Erwin getauft. Wenn man Erwin so sieht, kann man gar nicht mehr böse über den Hühnerdiebstahl sein. Übrigens: Erwin ist weder Falke noch Bussard. Bei genauerem Betrachten ist er eindeutig ein Sperber-Männchen!Ganz vorsichtig verpackt hat Franz ihn gleich zur Greifvogel-Aufzuchtstation gebracht. Die kennen sich am besten damit aus! Dort wird er bestimmt wieder ganz gesund. Und wer weiß, vielleicht - wenn Ihr das nächste Mal in Kamerun seid - könnt Ihr Erwin wieder am Himmel kreisen sehen...

Ein Falke im Streichelzoo

LOKALES

Ute Grevé - Die Geschichte unseres Hasen Mimmo beginnt traurig: Gerade mal faustgroß, verliert er seine Mutter und ist

ganz allein in einer Welt voller Gefahren und mit hungrigem Magen.Marie aus dem Juniorclub findet ihn und nimmt sich seiner an, wärmt ihn die ganze Nacht. Und am nächsten Morgen vertraut sie sich Trixi an, die zuerst etwas sauer ist, weil man junge Tiere ja eigentlich niemals anfassen darf. Doch schnell wird klar: Der Hase ist wirklich aus höchster Gefahr gerettet worden.Trixi ging zu Helge, der eben-falls etwas unwirsch sagte, dass er es wirklich nicht witzig findet, dass der Hase angefasst wur-de.Nach einigem Hin und Her beschlossen Trixi und Helge mal zu schauen, ob nicht eine der Kaninchenmütter im Strei-chelzoo davon zu überzeugen sei, dieses kleine Hasenbaby aufzunehmen.Fest entschlossen ging Helge voran, der kleine Hase war eing-kuschelt in Helges Handfläche, Trixi etwas unsicherer hinterher.Kurz darauf erreichten Sie den kleinen Bauernhof von Franz. Die Kaninchenjungen sprangen in dem Käfig umher und die Mut-ter passte schön auf. Aber die Jungkaninchen waren viel grö-ßer! Und die Kaninchenmutter schien auch nicht gerade sehr erfreut von der Aussicht, einen frischen Hasensäugling aufzu-nehmen.Schlagartig legte Helge eine Kehrtvolte ein. Alle Vater- und Beschützerinstinkte kamen durch und er beschloss, den kleinen Hasen zu adoptieren. Fortan durfte in den nächsten zwei Wochen dem kleinen Ha-sen niemand (!!!) zu nahe kom-men. Wirklich niemand – nicht einmal Trixi. Der Hase wurde alle zwei Stunden gefüttert und aufgewärmt. Wobei zu erwäh-nen bleibt, dass Trixi für die Nahrungszubereitung zustän-dig war. Das größte Glück des Kleinen war nämlich, dass Trixi in Dannenberg im Zooladen ex-akt die richtige Aufzuchtmilch bekommen hat. (Es handelt sich dabei um eine bestimmte

Katzenaufzuchtmilch!) Das war wie ein Wunder, weil es sonst unmöglich ist, junge Feldhasen aufzuziehen. Denn das funktio-

niert nur mit exakt dieser Milch von exakt dieser Firma.Den Namen Mimmo bekam der Hase von Anneke.Mimmo wuchs und wuchs, mit Erfolg aus jedem Stall heraus. Und so wurde er ein fester Be-standteil der Familie Stehr.Mimmo hat ein so ausgeprägtes Selbstbewusstsein, dass wir glauben, er ist davon überzeugt, das alleinige Familienoberhaupt zu sein. So nimmt er sich das Recht heraus, als erster Zu-griff auf den Einkauf zu haben und schon mal vorzukosten. Er nimmt sich das Recht heraus, sich überall in der Wohnung frei

zu bewegen – und das dreidi-mensional – bis zu einer Höhe von 2 Metern! Und das sind nur einige wenige seiner bean-spruchten Rechte …Was Mimmo aber wirklich ge-schafft hat: Er hat eine ganze Familie einmal durcheinander gewürfelt und wieder neu sor-tiert. Nun steht er im Mittel-punkt!Wie wird die Geschichte von Mi-mmo weitergehen?Wir haben lange überlegt, was für ihn am besten ist.Eine Auswilderung hat nur ver-schwindend geringe Erfolg-schancen. Also haben wir uns entschlossen, dass wir für ihn die komplette Dachterrasse zum Auslauf ausbauen.Es gibt Zuchtprogramme und wer weiß - vielleicht finden wir für Mimmo ja mal eine schöne Hasenfrau?Vielleicht könnte Mimmo aber auch unser Wappen-Tier wer-den?Mimmo ist jetzt ein fester Teil von Kamerun. –Kamerun ist eben ein Paradies, nicht nur für Menschenkinder, sondern auch für Hasenkinder.

MimmoDer Hase von Kamerun

Land Kamerun – es liegt nicht ganz im geografischen Mittel-punkt Deutschlands, aber doch mittendrin – dort, wo der Natur-raum der östlichen Lüneburger Heide an das Biosphärenreser-vat Niedersächsische Elbtalaue grenzt. Natur und Kultur pur. Kamerun ist Teil einer Landschaft, die von allem etwas hat. Sie ist ein Mo-saik aus typischen Heideflächen, weiten Elbe-Auen, grenzenlosen Wäldern, scharfen Deichlinien, verlandenden Seen, riesigen Ackerschlägen, Fachwerkstädt-chen und Rundlingsdörfern mit Ortsnamen, die aufmerken lassen. Denn wer kennt schon Meuchefitz, Wittfeitzen, Wadde-weitz? Und wer rechnet mit „Ka-merun“ mitten in Deutschland?Die genauen Hintergründe dieses letzten Ortsnamens kennt keiner so ganz genau. Fest steht, dass diese Benen-nung mit der ehemaligen kaiser-lich-deutschen Kolonie Kamerun in Afrika zusammenhängt.Als Ortsbezeichnung steht Ka-merun in Deutschland nicht selten für abgelegene Gehöfte,

Wege oder Feldstücke, sei es, weil das Land „so sandig wie die Wüste in Kamerun“ oder der „Weg so weit wie Kamerun“ ist. Es fällt auch auf, dass Orte mit dem Namen Kamerun auch öfter Standorte von Ziegeleien sind oder waren.Unser Ort Kamerun entstand als Nachbarort von Sarenseck in der Gemeinde Göhrde, und es flossen wahrscheinlich mehrere Faktoren in die Namensgebung ein:1. Hier gab es – genau genom-

men – nichts: Die Wege waren weit, der Boden extrem sandig und mager.2. Anders im Kernbereich des heutigen Ortes Kamerun. Dort gab es Tonboden, schweren, schmierigen und feinen Ton, der sich hervorragend zu Ziegeln brennen ließ. Und so entstand im ausgehenden 19. Jahrhun-dert auf dem Gelände des heu-tigen Kinderspielplatzes und der zentral gelegenen Hengstkoppel eine Ziegelei mit dem Gebäude der heutigen Wellnessfarm als

Wohn- und Verwaltungsgebäu-de. 3. Eben diese Ziegeleiarbeiter schufteten hart in der Hitze der Brennöfen, und sie versuchten sich mit eigenartig geformten, Stohhüten gegen die sengenden Temperaturen zu schützen. Da dies in den Augen der alteinge-sessenen Bevölkerung sehr be-fremdlich wirkte, nannte man die Ziegeleiarbeiter kurzerhand „die Kameruner“, um diesem Frem-den einen Namen zu geben. Denn alles, was nicht so richtig in den Alltag passte, war „kame-runisch“ …Und „kamerunisch“ sind wir Kameruner manchmal noch heute. Und wir sind es gern und lieben dieses Land.

Wir kommen aus, aus KamerunLand Kamerun ist mitten in Deutschland

Das Gründerdorf in Land Kame-run – Lüneburger Heide bietet die Möglichkeit zur eigenen Selb-ständigkeit auf dem Lande.Das Leben & Arbeiten auf dem Lande hat im „Land Kamerun“ in der östlichen Lüneburger Hei-de begonnen wie ein modernes Märchen. Als Aussteiger aus der Hamburger Geschäftswelt hat die Familie Stehr vor über 35 Jahren mit einer kleinen Holzhütte ihren Start ins Landleben gewagt. Die Familie hat Ihren eigenen Traum vom Leben und Arbeiten auf dem Lande verwirklicht und heute be-steht das „Land Kamerun“ aus einem Netzwerk unterschied-licher Menschen, Unternehmen und Urlaubsangebote. Es war schon immer ein wichtiger Teil der Familien-Philosophie auf Kooperationen zu setzen und gute Lösungen für alle Menschen zu finden. Ka-merun ist heute nicht nur ein kleiner Ort, Ka-merun ist auch zu einer starken Gemeinschaft geworden von unterschiedlichen Menschen mit gleichen Interessen – Alle lieben das Leben & und die Arbeit auf dem Lande und bieten dem inte-ressierten Urlauber ganz beson-dere Freizeit- und Urlaubsange-bote. Um dieses Netzwerk zu fördern und weiter zu entwickeln gibt es jetzt die Internet-Plattform www.gruenderdorf.de .Seit über 35 Jahren ist das Land Kamerun Initiator für unglaublich

viele Ideen rund um das Thema Urlaub und Leben und Arbeiten auf dem Lande. Im Land Ka-merun gibt es das 1. Deutsche Kartoffel Hotel, es gibt das Rei-terdorf Kamerun mit Afrika-Well-nessfarm, Kinder-Herberge und Ferienwohnungen und es gibt das Rundlingsdorf Sagasfeld, ein echtes Ayurveda-Gesundheits-dorf, im Stil eines original wend-ländischen Rundlingsdorfes.Gleich mit 4 eigenen Bauge-bieten und einer Baufläche von über 100.000qm kann das Land Kamerun aufwarten. Die in den Bebauungsplänen festgesetzten Nutzungsmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen: Touri-stische Nutzung, Handwerk, Gewerbe, Wohnen, Senioren, Sport, Reiten, Landwirtschaft, Restauration uvm. Die Internetplattform Gruender-

dorf.de ver-steht sich auch als Ideen- und Vorschlagge-

ber für Gründer auf dem Lande. Die aktuellen Vorschläge werden im Internet vorgestellt. Einen Auszug aus der Ideen-Liste gibt es hier:Gründung eines Western-Rei-terhofes Eine sinnvolle Ergänzung zum Reiterdorf Kamerun wäre die Gründung eines Western-Reiter-hofes. Sollte es also echte Wes-tern Reiter aus Leidenschaft ge-ben, die schon immer den Traum vom eigenen Western-Reiterhof

gehegt haben, könnten im Land Kamerun im Rahmen einer starken Gemeinschaft auf einer eigenen Hofstelle ihren Traum verwirklichen und gleichzeitig auf die einzigartige vorhandene In-frastruktur zu greifen. Die Region um das Reiterdorf herum ist übrigens schon mehr-fach als besonders pferdefreund-lich ausgezeichnet worden.Aufbau einer KunstschuleDas Rundlingsdorf Sagasfeld hat sich neben der Gesundheit auch der Kunst verschrieben. Was liegt also näher für eine Künstlerin & Kunstpädagogin sich den Traum zu verwirklichen Kunstschule zu gründen. Seminarhaus im GrünenGibt es eine bessere Umgebung als die Natur, wenn man etwas Neues lernen möchte, gemein-sam etwas erarbeiten möchte oder Antworten auf persönliche und berufliche Fragen finden möchte? Mitten in der Natur bie-tet das Land Kamerun Räumlich-keiten für die Gründung eines Seminarhauses an. Nicht zuletzt sollte erwähnt werden, dass es für Lüchow-Dannenberg die höchsten EU-Strukturfördersätze gibt und gut erreichbar liegt zentral in Deutschland zwischen den Me-tropolen Hamburg, Hannover und Berlin.Fazit: Das Gruenderdorf.de bie-tet viele Ideen & Möglichkeiten für Menschen mit Visionen, die das Leben und Arbeiten auf dem Land lieben und Familie Stehr hat seit mehr als 35 Jah-ren bewiesen, dass auch Städ-ter erfolgreich auf dem Land Leben und Arbeiten können. Information: Tel 05862/17 304

GründerdorfLeben und Arbeiten auf dem Lande

Familie Lontchi aus Kamerun, Afrika zu Besuch in Kamerun

Informations-Plattform www.gruenderdorf.de

Unser Mimmo ist ein Feldhase. Er ist ein Säugetier und gehört zur Familie der Echten Hasen (Leporidae). Feldhasen kommen in Europa, sowie in Nordafrika vor und le-ben hauptsächlich in landwirt-schaftlich genutzten Steppen.Man erkennt den Feldhasen schon von weitem an seinen langen Ohren, den so genann-ten „Löffeln“ mit ihren schwarz-weißen Spitzen. Seine Tarnung ist das braune bis rotbraune Fell. Feldhasen sind groß; sie können bis zu 70 Zentimeter lang und zwischen vier und fünf Kilogramm schwer werden. Der Feldhase hat viele Feinde (z. B. Greifvögel oder Fuchs), aber auch den Menschen. Auf der Flucht ist er sehr flink, macht weite Sprünge, schlägt Haken und stellt sich öfter auf die Hin-terbeine, um sich zu orientieren. Dabei erreicht er durchaus Ge-schwindigkeiten von 50 Kilome-tern in der Stunde! Feldhasen sind meistens Ein-zelgänger (wenn sie sich nicht gerade eine Familie aussuchen … <Anm. d. Red.>), die sich tagsüber in hohem Gras ver-stecken. Als Pflanzenfresser lebt er hauptsächlich von Ge-treide, Kohl, Klee oder Raps. Während der Paarungszeit von Januar bis August finden die Rivalenkämpfe der männlichen Hasen ( Rammler ) um eine Hä-sin statt, die von Februar / März bis September drei- bis viermal im Jahr Junge bekommen kann. Ein Wurf besteht meistens aus maximal zu vier Jungen.

Feldhasen

Page 4: Hasen Zeitung 2010

4Kameruner

Hasen-Zeitung

www.reiturlaub.com Sich durch weite, abwechslung-sreiche Landschaft tragen las-sen, Gedanken austauschen – oder auch nicht, zu sich selbst finden im Rhythmus der Pferde. Geschmack und Essen wieder neu erleben. Die Seele atmet auf und kurbelt damit die Selbstheilungskräfte des Körpers an. Bei der Kombination von Reiten und Fasten – geschieht so einiges Unerwartete. Denn geregeltes Fasten hat nichts mit Hungern zu tun! Dafür hellt sich die Stimmung auf, Seele

und Körper werden leichter, Übersäuerungskrankheiten wie Allergien, Hauterkrankungen, Rheuma, Kopfschmerzen und Migräne, Muskeln – und Gelenkschmerzen bessern sich oder verschwinden ganz. Denn Fasten ist das Mittel schlechthin, Körper, Geist und Gefühle zu entschlacken und zu regeneri-eren.Beim Fasten ist Bewegung sehr wichtig, um den Stoffwechsel zu

aktivieren, die Entgiftung anzure-gen und den Gewichtsverlust so weit wie möglich auf das Fett- und nicht auf das Muskelgewebe wirken zu lassen. Das Reiten bietet sich dafür besonders an, denn die Bewegung unserer cha-rakterfesten, gut ausgebildeten Pferde unterstützt das vertrauen-svolle Loslassen des Reiters. Gedanken an Essen kommen dabei gar nicht erst auf. Diese Entspannung an der frischen

Luft belebt den Körper regelre-cht beim Reiten. Dadurch treten die oben genannten positiven Wirkungen des Fastens schneller ein, so dass auch schon wenige Fastentage gute Erfolge bringen. Die Ausritte werden von der FN-Trainerin C Ute Grevé betreut.In Sachen Fasten ist der Heilpraktiker Heinz-Gerhard Müller Ihr Ansprechpartner und Begleiter; er betreibt seine Praxis im Gesundheitsdorf Sagasfeld, nur zwei Kilometer vom Reitstall entfernt. Heinz-Gerhard Müller blickt auf eine mehr als 20-jäh-

rige Berufserfahrung zurück und fastet selbst aus Überzeugung und mit Begeisterung. Mit seiner im Laufe der Zeit entwickelten Fastenschule orientiert er sich an den Grundlagen des Buchinger-Fastens, eingebettet in zusät-zliche Ernährungsschulungen, Bewegungstrainings, Entspan-nungstechniken und psycho-therapeutische Elemente. In einem persönlichen Gespräch zu Beginn der Fastentage werden mit Ihnen gesundheitliche Fragen abgeklärt und der genaue Ablauf besprochen.

Fasten Reiten

Ein Buch von Gerlinde StehrEuropäische KartoffelkücheAls die Kartoffel im 16. Jahrhundert aus Südamerika nach Europa gebracht wurde, konnte niemand ahnen, welch große Verbreitung dieses Knollengewächs fin-den würde. Wer hätte schon geglaubt, wie köstlich Kartoffeleis auf der Zunge zerge-hen kann oder wie toll der Kartoffelkuchen zu duftendem Kaffee schmeckt? Keine Angst: Obwohl die Kartoffel lebenswich-tige Mineralstoffe zum Aufbau des Knochengerüstes, für die Muskelarbeit und die Blutbildung

enthält, vor Vitaminen strotzt und Kartoffeleiweiß so wert-

voll wie Hühnereiweiß ist, sind Kalorien in diesen Leckereien Mangelware. Und der staunende Gast wundert sich über die w o h l s c h m e c k e n d e n Überraschungen aus der Kartoffel, diesem Hauptanbauprodukt der

Lüneburger Heide.Mit Ihrem Buch „Europäische Kartoffelküche“ hat Gerlinde Stehr 1994 ein ganzes Buch voller Kartoffel-Rezepte zusam-mengetragen.Wer Interesse an diesem Buch hat, kann es sich unter [email protected] bestellen.

Gesundheit & Wellness

Kartoffel-

Diät

Carvingdie Kunst Asiens Gemüse zu schnitzen

Carving – die Kunst Asiens, Gemüse, Obst und Seife zu schnitzen. Das ist Kunst. Das muss Kunst sein! – Ich traue meinen Augen nicht: Das soll eine Melone sein? Diese Melone sieht aus wie ein Rosenmeer, eine Rose neben der anderen, eine wie die andere. Der Schwan daneben – ein Apfel, der Tannenzapfen – eine Karotte, und die wunder-schöne tiefrote Rose war noch vor kurzer Zeit eine – Tomate! Eine Augenweide auf dem Buffet. Diese Verwandlung von Obst, Gemüse – oder auch zum Beispiel Seife – in Kunstwerke hat System: „Carving“ heißt das Zauberwort. Dabei handelt es sich um das Schnitzen als tradi-tionelles Kunst (-Handwerk), das in Asien bereits seit wahrschein-lich mehreren Hundert Jahren zur Perfektion gebracht wor-den ist. – Genaue Kenntnisse über dessen Geschichte gibt es leider nicht. Aber alle können es lernen! – Wer es mal versuchen möchte: Frau Wannaporn Stehr bietet zweistündige

Anfängerkurse an. Mit einer überschaubaren Gruppe von mindestens drei und maximal

sieben Teilnehmern können alle Interessierten in Ruhe in dieses kreative Handwerk schnuppern (8,00 € pro Person). Es macht richtig Spaß!

Für eine Kohlenhydrat-Diät bie-tet sich eine Kartoffel-Grundlage geradezu an, denn in Kartoffeln sind B-Vitamine, Vitamin C, 19 verschiedene Aminosäuren und 9 lebenswichtige Mineralien. Dazu noch viel Kalium, das den Körper entwässert (Wasser - nicht Fett!) Alles gute Gründe, weshalb die Kartoffel ein derart beliebtes Nahrungsmittel ge-worden ist.Der leichte Anbau und der dem-zufolge niedrige Preis kommen natürlich dazu.Um es gleich zu sagen, man kann recht lange allein von Kar-toffeln leben und in einer Kar-toffel-Diät muß man dies auch, aber auch diese Diät funktioniert nicht durch irgendwelche kartof-feligen Wunderkräfte, sondern dadurch, daß man innerhalb dieser Diät nur wenige Kalorien zu sich nimmt.Bratkartoffeln mit Speck sollte man sich aus dem Kopf schla-gen - es geht eher in die Rich-tung Backofenkartoffel mit Ma-gerquark und das für länger ...

BuchvorstellungEuropäische Kartoffel-Küche

Tel: 05862/170www.land-kamerun.de

Page 5: Hasen Zeitung 2010

Vor mehr als sieben Jahren brach Joachim Stehr auf, um die ganze Welt zu bereisen. Besonders Asien hatte es ihm auf seiner Weltreise angetan, weil er sich dort voll und ganz seiner liebsten Leidenschaft wid-men konnte, dem Entdecken von alten Wellness-Geheimnissen.Teil 1: AsienSeine Touren organisierte Joachim Stehr von Nordthailand aus, wo der immergrüne Regenwald wuchert und die Berge oft durch Nebelschwaden verborgen sind. Die Vielfalt der in den Dschungeln leben-den Bergvölker (Hilltribes) ist

faszinierend und zum Teil bis heute noch nicht erforscht.Joachim Stehr zog hinaus in den asiatischen Dschungel, um von den Bergstämmen zu lernen, und er wurde fündig! Er durfte die original traditionellen Rezepte für wohltuende„Herbal Stamps“ und so manches Andere erfahren und mit-nehmen; außerdem entdeckte er eine Quelle mit reichhalti-gem Mineralschlamm gegen Fältchen.In Chiangmai, das sich in den

letzten Jahren zur heimlichen Wellness- und Spa-Metropole Nordthailands entwickelt hat, hat er auch seine heu-tige Frau Wannaporn kennen

gelernt. Sie ist eine ausgebil-dete Asia-Wellness-Managerin, die seine Leidenschaft für asi-atische Wellnessanwendungen teilt. Ihre Spezialität sind die „Lanna Kingdom Fuß- und Beinbehandlungen“, die ihr selbst einst auf einer anstren-genden Treckingtour durch die Bergregionen Thailands Linderung verschafften, als sie mit unendlich schmerzen-den Beinen in einem kleinen Dorf Hilfe suchte. Eine alte Frau überließ ihr das Rezept „für später“, und inzwischen hat sie selbst vielen Menschen das Gefühl geben können, wie „auf Wolken zu gehen“. Teil 2: Zurück zu europäischen WurzelnFragt man Joachim Stehr heute nach dem schönsten Ort der Welt, so ist die Antwort eindeu-tig: „Ich habe fast die ganze Welt gesehen – nur die Heimat ist richtig schön!“ Folgerichtig kehrte er nun zusammen mit seiner thailändischen Frau

Wannaporn nach sieben Jahren in die Lüneburger Heide nach Kamerun zurück.Und die mühsam gesam-melten „Thailändischen Wellness-Geheimnisse“ kamen mit: Ein riesiger Übersee- Container, voll gepackt mit Thai Kräuter Scrubs, Wraps,

Lotions, Seifen, Badekräutern, Behandlungsutensilien, Möbeln und und und trat ebenfalls die Reise von Thailand nach Europa an.In Kamerun angekommen, konnten Wannaporn und Joachim Stehr gemeinsam das Ambiente ihres rustikalen Holzbungalows genießen, stun-denlang auf ihrer Veranda sit-zen, die Pferde beobachten und die Natur wirken lassen

– bis in ihren Köpfen schon wieder neue Pläne wuch-sen. Ihr jüngstes Projekt, die Einrichtung eines Thai Day Spas in Kamerun, ist die perfek-te Ergänzung zur bestehenden Afrika Wellnessfarm!Teil 3: Kamerun trifft ThailandSchon seit Ende August bietet

Wannaporn Stehr in Kamerun Thainess Spa aus „erster Hand“ an: Ihre Spezialanwendungen sind die weltbekannte traditio-nellen Thai-Massage (Nuad), die traditionelle Thai-Ölmassage, Kräuter-Scrubs (Peelings) und Kräuter-Wraps (Packungen) sowie Hand- und Fußspa und die Lanna Kingdom Fuß- und Beinbehandlungen.Wannaporn Stehr kann aber noch mit anderen original thailändischen Besonderheiten aufwarten: Ihr großes Hobby ist

die thailändische Küche, und da haben es ihr besonders die alten Rezepte aus Nordthailand und dem Isaan (Ost-Thailand) angetan. Es muss das Erbe ihrer Großmutter und Mutter sein, denn beide sind mit ihrer Kochkunst und ihren seit Generationen überliefer-ten Rezepten weit über ihre Dorfgrenzen berühmt geworden. Im Rahmen ihrer Kochkurse gibt sie diese Kenntnisse und so manchen zusätzlichen klei-nen Kniff gerne auch an alle Interessierten weiter.Wie auch beim „Carving“, einer völlig anderen Art von Kunst. Es handelt sich dabei um das Schnitzen von Obst, Gemüse oder auch Seife zu

Dekorationszwecken, und es ent-stehen wunderbare Kunstwerke. In einem kleinen Einführungskurs lehrt Wannaporn Stehr die Grundlagen dieses Kunsthandwerks und zeigt den Teilnehmern Möglichkeiten, das nächste Buffet mit fernöstlichem Charme zu gestalten.

5Kameruner

Hasen-ZeitungGesundheit & Wellness

Joachim Stehr hat seine Weltreise beendet„Ich habe fast die ganze Welt gesehen – nur die Heimat ist richtig schön!“

Nail Design Studio

Ganz neu im FarmhausNaildesign ist der Oberbegriff für die Behandlung und Modellage von Nägeln am Menschen. Naildesign geht über die bloße Maniküre von

Fingernägeln oder Pediküre von Zehnägeln hinaus, denn auch die Nagelmodellage und Dekoration von Nägeln gehören dazu.Die Verzierung von Nägeln ist eine uralte Tradition, die schon die alten Ägypter pfleg-ten: Bereits Cleopatra mischte Klebstoff und Kaolin und ließ sich künstliche Fingernägel modellieren. Auch in China ist Naildesign aus dem 13. bis 17. Jahrhundert bekannt.Von Europa ausgehend trat ab 1830 eine neue Methode zur Maniküre mittels Orangenholzstäbchen ihren internationalen Siegeszug an. In Amerika entstanden die ersten Maniküre-Salons, hier wurden die ersten (modern-en) künstlichen Fingernägel hergestellt, begann vor 40 Jahren die Ära des modernen Naildesigns. Zehn Jahre später schwappte die Naildesign-Welle wieder nach Europa zurück. – Inzwischen sind wahre Miniatur-Kunstwerke möglich, Nägel schonend auf-gebracht und eine regelrechte Augenweide. Genau das rich-tige für ein gepflegtes Auftreten mit Pfiff.

Tel: 05862/170www.land-kamerun.de

Page 6: Hasen Zeitung 2010

6Kameruner

Hasen-Zeitung Termine

Einkaufsführer

Winterurlaub = Wellnessurlaub bis 20.03.2010 Winter-Individual-Wo-chen zum Sparpreis von nur 189,- p.P. DZ

Musikwoche Hitzacker19.02. - 28.02.2010 Über Norddeutschland hinaus bekanntes Musikfestival, bietet von Jazz bis Barock beste Konzerte an ausgesuchten Orten.

Reitabzeichen & Reitpass - Lehrgang06.03. - 20.03.2010

Winterferien06.03. - 20.03.2010

Hamburger Ferien:14 Tage bleiben - 1 Wo-che bezahlen!Tipp: Reitabzeichen & Reitpass - Lehrgang

Lehrgang: „Hufeisen fahren“ 06.03. - 13.03.2010

Osterferien 20.03. - 10.04.2010

Osterferien - der Ferien-spaß kann beginnen 06.03. - 10.04.2010 Super-Spar-Preise im Juniorclub:Euro 490,- für 2 Wochen

Osterfeuer03.04.2010 - ein tolles Erlebnis

Mai 2010 - tolles Wetter - Su-per Stimmung

Tag der offenen Tür 01.05.2010 ab 11 Uhr

Schnupper-Wochenende30.04. - 02.05.2010 Preis:Euro 89,- pro Person

Heavens-Tour-Festival13.05.2010 12 bis 24 Uhr

Kulturelle Landpartie 13.05. – 24.05.2010

Künstler des Landkreises öffnen ihre Ateliers - Gute Gelegenheit für traumhafte Radtouren durchs Land der Rundlingsdörfer mit ganz viel Kunst & Kultur.

Hamburger Pfingsferien13.05. - 24.05.2010 Hamburg: Super-Spar-Preis für Ferienwoh-

nungen*:11 Tage Ferienwohnung zum 1/2 Preis!!! (Preis für das Kinderpro-gramm: Euro 218,-)

Maxi-Schnupper-Wochenende13.05. - 16.05.2010 Preis:Euro 119,- pro Person

Maxi-Maxi-Schnupper-Wochenende

21.05. - 25.05.2010 Preis:Euro 149,- pro Person

Frühjahrsferien: Bayern/Ba-den/Württemberg

25.05. - 05.06.2010 Super-Spar-Preis für Ferienwoh-nungen*:

11 Tage Ferienwohnung zum 1/2 Preis!!! (Preis für das Kinderpro-gramm: Euro 218,-)

Der Start in den Sommer 24.06. - 10.07.2010 Ferien Niedersachsen: Su-per-Spar-Preis für Fe/Wo*:16 Tage Ferienwohnung

zum 1/2 Preis!!! (Preise für das Kinderprogramm: 24.06. - 03.07.: Euro 180,- und 03.07. - 10.07.2010: Euro 139,- ) 24.06. - 10.07.2010

Kuhfladen-Roulette11.07.2010 ab 11 Uhr Sommerferien mit vollem Programm Juli 2010

Sommerliche Musiktage Hitzacker 25.07. - 02.08.2010 Die „Sommerlichen Musiktage Hitzacker“ sind das älteste bundes-deutsche Kammermusikfestival und genießen überregional ein hohes Renommee.

Sommerfest - das Jahres-highlight30.07.2010 für alle Kinder und Eltern

Ferien Bayern & Baden Württemberg: 28.08. - 11.09.2010 Super-Spar-Preis für Ferienwohnungen*:

2 Wochen bleiben - 1 Woche bezahlen!!!

Hermann Löns die Heide brennt! Die Heideblüte in voller Pracht. Genießen Sie ge-meinsam mit uns dieses einmalige Naturschauspiel.

Dannenberger ReitertageAnfang September 2010 - das größte Turnier der Region! Termin folgt!Turnierstützpunkt Kamerun Schnupper-Wochenende17.09. - 19.09.2010 Preis: Euro 89,- pro Person ELBgenuss24.09. - 03.10.2010Tage der GenussPunkte Elbe

Herbstferien Family-Wellness Mutter = Wellnessfarm, Tochter = Reiterhof, Sohn = Fußballschule, Vater = Relax & Massagen

Super-Spar-Preis im Juniorclub 02.10. - 23.10.2010Euro 490,- für 2 Wochen!!!

Reitabzeichen & Reitpass - Lehrgang 09.10. - 23.10.2010

Lehrgang „Hufeisen fahren“ 16.10. - 23.10.2010

Winterurlaub = Wellnessurlaub ab 23.10.2010 Winter-Individual-Wo-chen zum Sparpreis von nur 189,- p.P. DZ

Traditionelle Reitjagd 05.11. – 07.11. 2010in Kamerun - Wochenende für Zuschauer nur 74,- p.P. zzgl. Unterkunft.

Nikolaus-Wochenende im Juniorclub 03.12. - 05.12.2010

Ferienwohnungen über Silvesterab 26.12..2010 im Feriendorf Lüneburger Heide

Weihnachten & Silvester im Kartoffel Hotel Nutzen Sie die Advents-Wochenen-den fernab vom Großstadt-trubel für ein paar besinnliche Tage in der Heide. Weihnachts-märkte, Heiligabend am Kamin oder heitere Silvestertage im Kartoffel Hotel. Termine und Preise auf Seite 2 & 3.

Information & BuchungFrau Lücke Tel: 05862/170

www.land-kamerun.de

* Unsere Super-Spar-Preise gelten nur in Verbindung mit der Buchung von Reit- oder Fußballkursen für Kinder und nur bei Buchungen für die angegebenen Zeiträume. Andere Rabatte gelten in diesen Zeiten nicht (Änderungen und Irrtümer vorbehalten)!

Es ist wieder soweit am 11 Juli ab 11Uhr: Die gemütliche Wiederkäu-erin wie im letzten Jahr Star des allseits bekannten und beliebten Kuhfladenroulettes, das dieses Mal im Rundlingsdorf Sagasfeld auf dem Dorfplatz statt finden wird. „Lieschen“ hat sich schon warmgelaufen, um ihren Fladen auf eines der 100 Planfelder in einem schachbrettartig abgesteckten Areal fallen zu lassen. Das ruft natürlich wieder alle Wetter auf den Plan, die bei diesem tierischen Glücksspiel hoffentlich auf das richtige Feld setzen.

Ein Wochenende im Land Kamerun ist Erholung pur in nur wenigen Tagen! Egal, ob allein in der Junior-Herberge “Juniorclub” oder gemeinsam mit der ganzen Familie in einer unserer Ferienwohnungen - bei unseren Wochenend-Ange-boten ist für jeden Geschmack das Richtige dabei.

Zu bestimmten Ferienterminen - am Anfang oder am Ende der Hauptferienzeiten oder wenn ein Bundesland ganz allein Ferien hat, werden im Land Kamerun die Sonderwochen angeboten. In die-sen Zeiten werden die Ferienwoh-nungen zum 1/2 Preis angeboten. Dies gilt jedoch für den jeweils angegebenen gesamten Zeitraum und nur in Verbindung mit einem Kinder-Sportprogramm.

Bei der Kulturellen Landpartie im Wendland, einer Kulturver-anstaltung öffnen viele Künstler und Handwerker ihre Scheunen, ehemaligen Ställe oder denkmal-geschützten Höfe und präsentieren ein breites Kulturangebot. Das An-gebot umfasst Malereien, Plastiken, Zeichnungen, Skulpturen, Fotos, Schmuck sowie eine Vielzahl an Arbeiten aus Keramik, Glas, Holz, Textil, Filz, Leder, Metall. Die Arbei-ten sind als einfache Handwerks-techniken bis hin zur Avantgarde-Kunst ausgeführt.

Leistungsabzeichen werden ebenso wie Motivationsabzeichen (Kleines Hufeisen) von der Deut-schen Reiterlichen Vereinigung verliehen. Leistungsabzeichen werden von Reitern und Fahrern abgelegt. Durch den Besitz der entsprechenden Leistungsabzei-chen kann der Reiter oder Fahrer in eine höhere Leistungsklasse des deutschen Turniersports eingestuft werden.

Sechs Bands sorgen für 12 Stun-den Live-Musik, hier findet jeder Festival Besucher seine Musik – egal, ob jugendlicher Pop-Fan oder der Senior-Rocker - das ist das Erfolgsrezept für das Vater-tagsziel Nr. 1, und das alles zum Nulltarif! Vatertag 12 bis 24 Uhr.

Hermann Löns die Heide brennt! Die Heideblüte in voller Pracht. Genießen Sie gemeinsam mit uns dieses einmalige Naturschauspiel. Gemeinsamer Spazier-gang durch die blühende Heide & Besuch beim Heideschäfer.Kartoffelfans aufgepasst!Die Heidekartoffel wird geerntet. Ernten Sie mit! Gemeinsames Kartoffelstoppeln, Kartoffelfeuer & Tischlein deck dich auf dem Kartof-fel-Acker. Freuen sie sich auf die besten Kartoffeln.

Auf traumhaften Strecken in der Göhrde zwischen Kamerun und Hitzacker gehen traditionell am ersten Novemberwochenende drei Reit-Felder an den Start. Neben dem springenden und dem nichtspringenden Feld gibt es ein fahrendes Feld mit den Kameruner Ponycarts.

...sich einmal richtig verwöhnen las-sen, Streicheleinheiten für Körper und Seele genießen. Ein Aufenthalt auf einer der drei Heidefarmen bietet die beste Möglichkeit, um sich rundum erholt und mit neuer Energie in den Alltag zurückzube-geben...

Januar bis April

Mai / Juni

Juli / August

September / Oktober

November / Dezember

KurzurlaubSchnupper-

Wochenenden für Familien

SonderwochenUrlaub 1/2 Preis

Kulturelle Landpartie

Reitlehrgänge

Reitabzeichen & Reitpass

Heideblüte und Kartoffelernte

Reitjagd Herbststimmung für

Reiter und Zuschauer

Wellnessauf den Heidefarmen

Heavens-Tour 12 Stunden Live-Musik

Kuhfladen Roulette mit Kuh

Tel: 05862/170www.land-kamerun.de Tel: 05862/170

www.land-kamerun.de

www.elbtalaue.org

Page 7: Hasen Zeitung 2010

7Kameruner

Hasen-Zeitung

Die Sinfonie der schönsten Landschaften

Sonderbeilage - Elbe - Heide - Wendland

Der Norden Deutschlands wird von drei der schönsten Land-schaften Europas geprägt. Die Lüneburger Heide, die Elb-talaue und das Wendland. Die ungeheure Vielfalt dieser Land-schaften an Natur und Kultur ist einzigartig. In dem Gebiet des kleinen Ortes Kamerun treffen diese drei Landschaften aufei-

nander und feiern die Sinfonie der schönsten Landschaften. Feiern Sie mit! Genießen Sie den Elberadweg und den Hei-deRadweg, erleben Sie die einzigartige Wanderstrecke des Elbhöhenweges oder tauchen Sie mit Ihrem vierbeinigen Be-gleiter ein in die Atmosphäre des „Wilden Wendlandes“.

Die schöne Lüneburger Heide

Die schöne Elbtalaue

Das schöne Wendland

www.elbtalaue.org

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Elbe

Weste Bf.

Ahndorf

Fladen

Neetzendorf EichdorfLüben

Nieper�tz

Oldendorf

Pommoissel

Röthen

Süschendorf

Kollase

Zienitz

Braasche

Breese

GlieneitzGülden

Klöterhörn

Middefeitz

Timmeitz

Schmölau

Kl. Thondorf

Bankewitz

Groß Malchau

Hohenzethen

Nievelitz

Hagen

Schlagte

Boecke

Schlankau

Törwe

Zieritz

Hohen�er

Marienau

Harmstor

Köstorf

Buendorf

Quickborn

Breese

Mücklingen

Nüdlitz

Horndorf

Köhlingen

Ventschau

Katemin

KleinKühren

Sammatz

Darzau

REESSELN

Tangsehl

Moislingen Rassau

Stixe

Vockfey

Pommau

Zeetze

Gutitz

DrethemGlienitz

Laave

Pinnau

Sarenseck

Govelin

PlumbohmSchmardau

Schmessau

Lenzen Thunpadel

Barnitz

Landsatz

Wedderien

Breselenz

Breustian

Mehl�en

PlatenlaaseTeichlosen

Volk�enWibbese

Dragahn

Gamehlen

Pudripp

Bellahn

FließauKeddien Mützingen

Langenhorst

Groß Gusborn

Klein Gusborn

Quickborn

Siemen

Zadrau

Kacherien

LaasePretzetze

Dünsche

Gedelitz

Unbesandte

Kietz

GROSSSCHMÖLEN

KLEINSCHMÖLEN

Kaliß

Bockup

Probst Woos

Heiddorf

Raddenfor

Schlesi

Neu Jabel

Schlons-berge

Sülze

Kaarßen

Tripkau

Breese im Bruche

Wootz

Laasche

Brünkendorf

Pevestorf

Restorf

Göhren

Boek

Stuc

Malk

Strassen

KastorfSemmeri

Deibow

Liepe

Neu Göhren

Grittel

Görnitz Zuggelrade

Bochin

Quarnstedt

Prepow

Borg

Katzien

Neumühle

Retzien

StütensenZarenthien

Bruch

Bankewitz

Wellen-

Braudel

Meußließen

Satkau Schlanna

Vaddensen

Dallahn

Dalldorf

Groß Ellenberg

Grabau

Klein Ellenberg

Nestau

Növenthien

St. Omer

Hohen-weddrien

AT Starrel

Schwemlit

Probien

Polau

Göddensted

Teyendorf

Malchau

Molbath

Batensen

Nateln

Gohlau

Maddau

Sareitz

KröteZebelin

Bausen

BeselandBussau

Granstedt

GuhreitzenKorvin

Mützen

Prießeck

Seelwig

Schwiepke

SüthenBischof Diahren

Dickfeitzen

Groß Gaddau

Salderatzen

Schlanze

Klein Gaddau

Tüschau

Tolstefanz

GistenbeckKussebodeStarrel

Meuche�tz

Reitze

Gr. Witt-feitzen

Kl. Witt-feitzen

Naulitz

KlautzeLiepeMarleben

Pannecke

Puttball Schletau

Schweskau SimanderDangenstorfRebenstorf

Klein Breese

Lichtenberg

Kiefen

Bülitz

Steine

Mam-moißel

Kremelin

Zargleben

Seerau

Klein Bockleben

Lomitz

SiedlungPrezelle

Quarstedt

Kovahl

Privelack

Bitter

Bohnenburg

Laake

Wilkenstorf Jasebeck

Wehningen

Brandleben

Kaltenhof

Gaarz

Baarz

Besandten

Grippel

Meetschow

Mödlich

Vietze

Nienwalde

Nemitz

Vasenthien

Tobringen

Weitsche

KarmitzKrummasel

Belitz

Göttien

Klein-witzeetzeSallahn

Marlin

Spranz

Redemoißel

Hohen-volk�en

Gohlefanz Reddereitz

Quartzau

Bösen

Le�tz

Groß Sachau

Zeetze

Püggen

Gühlitz

Köhlen

Groß Breese

Thurau

Lanze

Wirl

Himbergen

Boitze

Dahlem

Tosterglope

ZernienStoetze

Karwitz

Woosmer

Rüterberg

Damnatz

Gorleben

Langendorf

Heidhof

Polz

Tewswoos

Höhbeck

Dadow

Gorlosen

Krinitz

MalkGöhren

Waddeweitz

Luckau(Wendland) Lemgow

Ziemendorf

Prezelle

Riebrau

NeuDarchau

Nahrendorf

Dahlen-burg

Göhrde

Jameln

Gusborn

Neu Kaliß

Malliß

Lenzerwische

Gartow

Rosche

Suhlendorf

Trebel

Küsten

Clenze

Wolters-dorf

TIESSAU

MEUDELFITZSIEDLUNG

Metzingen

LEITSTADE

Sagasfeld

BAHRENDORF

SARCHEM

NIENWEDELGRABAU

KÄHMEN

NEBEN-STEDT

RISKAU

TRIPKAU

PISSEL-BERG

STREETZ

DAMBECK

BREESEIN DER MARSCH

PENKEFITZ

STRACHAU

BÜCKAU

RIEKAUSCHAAF-HAUSEN

SEEDORF

GÜMSE

SPLIETAUSCHMARSAU

PRABSTORF

KLEIN HEIDESOVEN

TIESMES-LAND

HARLINGEN

GROSS HEIDE

PREDÖLSAU

HOLTORF

BAEKERN

GANDOW

BREETZ

MOOR

SEEDORF

ELDENBURG

GOLLAU

RundlingsdorfLübeln

PLATE

MÜGGENBURG

REETZE

JEETZELJABEL

BANNEICK

NAUDEN

DOLGOW

GANSEGÜSTRITZ KLENNOW

KÖNIGSHORST

LENSIAN

SCHREYAHN

TARMITZ

LOGE

REDDEBEITZ

SAASSE

BÖSEL

KOLBORN

KRAUTZE

KÜNSCHE

BEUTOW

GRABOW

REHBECKSEERAU

RANZAU

Bredenbock

TollendorfHITZACKER(ELBE)

DANNENBERG(ELBE)

DÖMITZ

LENZEN(ELBE)

SCHNACKEN-BURG

WUSTROW(WENDLAND)

LÜCHOW

Kamerun

0 1 2 3 km

Wildes Wendland

ElbfähreTel: 0160/5960668

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Wendland-Querweg

Wenden-Stieg

Elb-Höhenweg

Klötzie-StiegElb-Höhenweg

Klötzie-Stieg

Breeser Grund

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Elbe-Ritt

Jeetzel-Tour

Jeetzel-Tour

Wendland-Kamerun

HeideRadweg

HeideRadweg

HeideRadweg

Elbe-Ritt

ElbeRadweg

ElbeRadweg

ElbeRadweg

HeideRadweg

Drawehn-Tour

Wen

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ElbfähreTel: 05853/1322

ElbfähreTel: 03879/27665

ElbfähreTel: 03877/564362

8Kameruner

Hasen-Zeitung

HeideRadweg

Jeetzel-Tour

Elbe-Ritt

EKlötzie-Stieg

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Wildes Wendland

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Legende

Sonderbeilage - Elbe - Heide - Wendland

Heide-landschaftBreeser Grund

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Probst Woos

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Neu Jabel

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Sülze

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Breese im Bruche

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Laasche

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Wilkenstorf Jasebeck

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Landwehr

Erbstor

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BockelkatheNeuRullstor Neu Neetze

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Nutzfelde

Auf dem Kiewitt

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Horndorf

Sülbeck

Wendhausen

Radenbeck

Wennekath

Wiecheln

Neu Süttorf

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Leestahl

Gülstorf

Krusendorf

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Harmstor

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SprengelshoHinterhage

REESSELN

Neu Jürgenstorf

Neu Sülbeck

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Stiepelse

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Neu Garge

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Bardowick

Lüdersburg

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Adendorf

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ThomasburgNeu

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HAGEN

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INNENSTADT

WILSCHENBRUCH

BOCKELSBERG

LÜNE-MOORFELD

GOSEBURG-

GOSEBURG

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BLECKEDE

LÜNEBURG

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HeideRadweg

HeideRadweg

ElbfähreTel: 05853/1322

Kameruner

Hasen-Zeitung

Private Wege-EmpfehlungenDies sind unverbindliche, private Empfehlungen. Nutzung auf eigene Gefahr. Verfasser schließt

jegliche Haftung aus.

Nemitzer Heide

Sonderbeilage - Elbe - Heide - Wendland

Page 10: Hasen Zeitung 2010

10Kameruner

Hasen-Zeitung Sonderbeilage - Elbe - Heide - Wendland

www.wanderreiten-elbtalaue.de Die Geschichte vom Cowboy „Olaf the kid“ – Staat Texas war gestern – heute ist Land Kamerun!Dieses ist die Geschichte von mir – dem Cowboy „Olaf the kid“ und meinem treuen Freund „Lucky Joe“. Nur wir beide wis-

sen, was wir miteinander erlebt haben... Nun ist es Zeit, einmal ein wenig inne zu halten, den Staub von Schuhen und Hufen zu schütteln und es uns so rich-tig gut gehen zu lassen....Denn Texas war gestern – heute ist Kamerun! Mitten in den tiefen Wäldern nahe der Elbe in der östlichen Lüneburger Heide erstreckt sich das wun-derschöne Gebiet.Also jetzt erst einmal den Hut in den Nacken geschoben und

ein Bier – das tut gut: Lucky wird derweil mit Hafer und Wasser versorgt, das hat er sich wirklich verdient, der Gute! Doch nur vom Bier wird man nicht satt: Im Peerstall gibt´s erst einmal etwas Anständiges für den großen Hunger. Adé, du Henkeltopf mit Bohnen – hier

gibt’s ein richtiges Cowboymenu mit allen Schikanen. Lucky fühlt sich hier auch pudelwohl, wie man sieht. Und das wundert hier sowieso niemanden.Am nächsten Morgen machen wir uns früh auf den Weg in das Urstromtal der Elbe. Unser Ritt in die Morgensonne wird mit einem beeindruckenden Naturschauspiel belohnt. Selbst Lucky bekommt ganz glänzende Augen beim Sonnenaufgang an der Elbe. Und eine kleine

Erfrischung haben wir uns dann beide redlich verdient. Die Heide ist auch für einen Cowboy, der in der Welt so viel herumgekom-men ist wie ich, zu jeder Jahreszeit ein tolles Erlebnis. Hier in der Nemitzer Heide schauen wir uns ein bisschen um. Viele Raststellen säumen die Reitwege, eine Grillstelle und ein Schutzhäuschen las-sen echtes Cowboyfeeling aufkommen. Da fühle ich mich schon fast wie zuhause, in die-ser wendländischen Prärie. Wir machen einen Abstecher zum 1. Deutschen Kartoffelhotel in Lübeln, das für seine besonde-re Gastlichkeit weltweit bekannt ist. Auch für Reiter schlägt dort ein großes Herz; sogar Paddocks stehen direkt vor den Hotelzimmerfenstern. Da kann ich dem alten Lucky vom kuscheligen Bett aus eine gute Nacht wünschen.Weiter auf unserem Ritt kom-men wir im Rundlingsdorf Sagasfeld an, das eigentlich ein Wellness-Gesundheitsdorf mit Heilpraktiker-Praxis, Massage und vielem mehr ist, und wo auch Fastenreiten angeboten wird. Als ich den Schwimmteich sehe, bin ich nicht zu halten. „Lonesome cowboy“ hat heute

viel erlebt! Meine Klamotten kleben an mir wie eine zweite Haut – weg damit. Lucky ist schon ein bisschen neidisch, tut aber so, als sähe er mich nicht. Wetten, dass er am lieb-sten mit rein springen würde? Aber er ist ganz Gentleman und bewacht die Satteltaschen im Strandkorb, während ich im warmen Wasser plansche. Hut und Tuch müssen mit ins kühle Nass, das ist eisernes Cowboy-Ehrengesetz.....Wenn auch der lange Ritt schon einsame Klasse war, so kann ich doch nicht umhin, zu sagen, dass ich dieser Wellness-Geschichte hier sehr vieles abgewinnen kann. Wellness für Cowboys

- klingt ungewohnt und neu - aber reizen tut es mich schon. Ich weiß zwar nicht, was meine Kumpels fernab in Texas dazu sagen würden, aber die sehen mich ja nicht. Auch harte Cowboys müssen mit der Zeit gehen, oder? Im historischen

Gutshaus des Reiterdorfes Kamerun liegt die Afrikanische Wellnessfarm. – Hihi, ich pro-biere doch mal, dem Zebra vor der Tür meine Sporen zu geben. Das spurt sofort, erken-nt eben den echten Cowboy, da wird nicht lange gefackelt. Nach diesem doch recht „hölzernen Ritt“ lasse ich mich erst einmal in der Ecke in den Ohrensessel sinken, das habe ich mir jetzt redlich verdient!

Und um die Frage zu beant-worten, warum der Cowboy keine Frau ist? Ute stehen einfach keine Cowboyhüte! Und da Ute selbst im tiefen Wald und auf dem Pferd ein wenig eitel ist, führt Ute ihre Reiter auf ihre Weise durch die wendländische Prärie…Außerdem ... es gibt so viele weibliche Models ... warum nicht mal ein männliches Model für so ein schönes Cowboy-Thema!

Warum ist der Cowboy keine Frau?

Eine - nicht ganz ernst gemeinte - Geschichte vom Cowboy Olaf

Joachim Stehr - seit 30 Jahren Wanderreitführer im Wendland: Als er 1978 vom 1. Trekking-Club Deutschlands zum Wanderreitführer ausgebil-det wurde, war Joachim Stehr in der Region Lüchow-Dannenberg ein Pionier: Gemeinsam mit seinem inzwischen verstor-benen Kollegen Peter Ludwig war Stehr einer der ersten, die das Wanderreiten im hiesigen Landkreis bekannt und populär machten. Der Jahrestag war nun für den Verein Sportfarm Lüneburger Heide e.V. aus Kamerun Grund genug, Joachim Stehr entsprechend zu ehren. Sportwartin Christine Beatrix Schnettler übergab eine Urkunde an den Wanderreitführer. Mit dabei war die Wittwe seines früheren Partners Ursel Ludwig. Heute sei Kamerun, wo der nicht nur als Wanderreitstation sondern auch für alle anderen Sparten des Pferdesports von Bedeutung und über erhebli-che Anziehungskraft weit über Lüchow-Dannenberg hinaus, hieß es im Zusammenhang mit der Ehrung Joachim Stehrs. Heute hat Ute Grevé die Wanderreitgeschicke von Kamerun in die Hände genom-men.

30 JahreWanderreitführer

Bei Sandbergen handelt es sich um vom Wind aufgewehte (Flug-)Sand-ablagerungen. In Mitteleuropa kennen wir heute fast nur noch Küstendünen, die sich durch die Kraft des Windes ständig verändern. Die Bin-nendünen des norddeutschen

Tieflandes dagegen sind un-ter früheren Klima- und / oder Vegetationsbedingungen ent-standen und liegen heute fest (fossile Dünen). Ein solcher Dünenkomplex sind die „Kame-runer Sandberge“, vielen von uns durch rasante Galoppaden

bekannt.Die Entstehung der Kameruner Sandberge ist – geologisch ge-sehen – noch nicht sehr lange her: Während der letzten Eis-zeit, die vor etwa 10.000 Jah-ren zu Ende ging, lag das Land nordöstlich der heutigen Elbe

in Schnee und Eis gefangen. Ständige Oststürme rissen mit der Zeit den im Eis vorhan-denen Sand aus dem Eis und wehten ihn nach Westen – auch in unsere Regionen. Hier setzte sich der Sand schließlich ab und bildete weitläufige Dünengürtel,

die zum Teil bis ins 18. und 19. Jahrhundert aktive Wanderdü-nen blieben, bis sie mit Kiefern aufgeforstet wurden oder auch mit schlechtwüchsigen Eichen und Birken bestanden waren.

Kameruner Sandberge aus der letzten Eiszeit„Kameruner Sandberge“, vielen bekannt durch rasante Galoppaden

Ute Grevé, Zertifizierte Natur- u. Landschaftsführerin

Tel: 05862/170www.land-kamerun.de

Von der Salz- und Hansestadt Lüneburg bis in die geheim-nisvollen, sagenumwobenen Rundlingsdörfer können Radfahrer auf der abwechs-lungsreichen Strecke kultu-relle Höhepunkte und beein-druckende Naturerlebnisse erfahren.Der Heideradweg verfügt auf ei-ner Länge von 165 km über gut ausgebaute Radwege mit wenig Autoverkehr und geringen Stei-gungen. Die Weite der Heide und der Elbtalaue bietet den Besuchern die Möglichkeit, den Alltag hinter sich zu lassen und die Natur auf einmalige Weise zu erkunden. Interessante Aus-flugsziele und kulturelle High-lights entlang der Strecke sor-gen für Abwechslung.

Die Tour startet in der wunder-schönen Hansestadt Lüneburg. Von hier aus führt der Radweg am Elbe-Seiten-Kanal ent-lang bis zum Schiffshebewerk Scharnebeck und weiter ins Elbstädtchen Bleckede. Nach der Elbüberquerung folgt der Heideradweg der Elbe bis nach Darchau. Nach dem erneuten Übersetzen über die Elbe geht es von Neu-Darchau durch die Waldgebiete von Drawehn und Göhrde in die Fachwerkstadt Hitzacker. Die Region um Hitza-cker eignet sich hervorragend für einen Zwischenstopp mit Übernachtung. Die nächste Etappe des Radwanderwegs führt längs der Elbe bis zum Städtchen Gartow, vorbei an der alten Dömitzer Eisenbahn-

brücke. Weiterer Höhepunkt des Radwanderwegs ist die Nemitzer Heide, im Spätsom-mer ein riesiges lila Blütenmeer. Zum Abschluss des Heiderad-wegs geht es durch die wend-ländischen Rundlingsdörfer mit ihrer besonderen Architektur und alten Bauernkultur. Das Rundlingsdorf Lübeln ist der Zielpunkt des Heideradweges. Pausenplätze und Unterkünfte sind in vielen Orten vorhanden.

Radfahrbegeisterte können sich auf der Internetseite www.HeideRadweg.de informie-ren oder eine Mail senden an: [email protected]: Ute Grevé,Dipl.-Geografin und Land-schaftsführerin

Auf HeideRadwegan die Elbe

Page 11: Hasen Zeitung 2010

Die rund 50 Teilnehmer kamen aus ganz Deutschland z.B. aus Goslar, Wolfenbüttel, Verden, Viersen, Herford und Flensburg.Die „Riders“, die „Runners“ und die „Drivers“ zeigten an diesem Wochenende Ihr gan-zes Können auf, neben und hinter ihren Shetland Ponys. Geschicklichkeit, Spaß und gute Laune spielten dabei für die Teilnehmer und Zuschauer in Kamerun eine große Rolle.Auf Einladung der Sportfarm Lüneburger Heide e.V. organisi-erte die Interessengemeinschaft (IG) Shetland e.V. in Kamerun

ein Shetland-Pony-Turnier. Das war eine Veranstaltung für die ganze Familie“, resümierte

Jugendwartin Christine-Beatrix Schnettler von der Sportfarm Lüneburger Heide e.V..

Shetland-Ponys ganz groß

Als ich noch ganz klein war arbeitete meine Mutter in Kamerun. Irgendwann fing ich dann an zu reiten. Es hatte mir einen riesigen Spaß gemacht auf den kleinen Shettlandponys das reiten zu lernen. Irgendwann habe ich dann aufgehört und ich habe gar nicht gemerkt wie langweilig ein Leben ohne Kamerun doch sein kann. An meinem 9. Geburtstag wollte ich Ponyreiten machen und da fiel mir Kamerun ein. Also fuhr ich mit meiner Mutter und mit mei-nen Gästen los. Wir hatten eine Menge Spaß auf dem Ausritt und ich hatte wieder richtig Lust zu reiten. Also ging ich jeden Samstag nach Kamerun zum Ponyclub. Irgendwann kam ich dann in die Mittlere Gruppe! Und jetzt weiß ich gar nicht

mehr wie ich ohne Kamerun leben könnte. Ich habe mein 4-rer Abzeichen gemacht und bin

jetzt fast jedes Wochenende auf einem Tunier und wir haben eine Menge Spaß!!!

Wie ich nach Kamerun kam...Russische Jugendliche zu Gast bei der Sportfarm Lüneburger Heide e.V.Internationale Jugendbegeg-nung mit Reiten, Kultur und Rahmenprogramm erfolgreich beendet: 15 Jugendliche aus der rus-sischen Region Perm zu Gast in Niedersachsen Russischer Besuch verläßt unter Tränen die Reitanlage der Sportfarm Lüneburger Heide e. V. in Kamerun.Russische Jugendliche zu Gast im deutschen Kamerun Eine nicht ganz alltägliche Jugendbegegnung ist am ver-gangenen Wochenende zu Ende gegangen. Vom 12. bis 20. Juli hat sich eine Gruppe russischer Jugendlicher zu einer Sportbegegnung auf

den weiten Weg aus der Region Perm nach Kamerun in Deutschland gemacht. Die

jugendlichen Reiter waren einer Einladung der Sportfarm Lüneburger Heide e. V. ge-folgt, um eine Woche deutschen Alltag erfahren zu können und sich dabei sportlich, kulturell

und politisch austauschen zu können.Das Programm der Jugend-

lichen umfasste täglich zwei Reitstunden, bei denen P fe rdew i r t scha f t sme is te r Holger Kirsch auf solide reiterliche Vorkenntnisse aufbauen konnte. Daneben

hatte die Jugendbeauftragte der Sportfarm Lüneburger Heide ein interessantes

Rahmenprogramm mit Ausflügen zusammen-gestellt, wobei der Besuch im Elbestädtchen Hitzacker einen besonderen Höhepunkt darstellte.

Jugendaustausch

Besonders der aktiven Jugendarbeit hat sich die Sportfarm Lüneburger Heide e.V. ver-schrieben. Hier engagiert man sich für Kinder und Jugendliche mit der Durchführung von Reitkursen und sportlich orientierten Ferienlagern. 40 Kilometer von Lüneburg entfernt, im kleinen Ort Kamerun in der östlichen Lüneburger Heide, hat der Verein eine komplette Pferdesportanlage gepachtet. Über achtzig Schulpferde und Ponys stehen für die großen und kleinen Reiter zur Verfügung.

Insbesondere die zum zweitenmal von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) als besonders pferdefreundlich ausgezeichnete Region Elbtalaue und das direkt vor der Tür liegende Gelände mit einer über 10 ha großen Dünenreitlandschaft mitten in den Wäldern der Göhrde macht das Reiten hier überaus interes-sant. Aber auch die umfangreiche Reitanlage auf über 500.000 qm mit Reitplätzen, Reithalle, Geländeparcours und Gästeweiden bietet ideale Trainingsbedingungen und präsentiert sich durch seine FN-Auszeichnungen auch als optimales Trainingslager für andere Vereine.

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wird

groß geschrieben bei der Sportfarm Lüneburger Heide. Um auch besonders Jungen an den Pferdesport heranzuführen, hat man sich der Thematik „Jungs aufs Pferd“, der sich bereits die FN angenommen hat, gestellt. „Wir haben überlegt, wie wir den Jungen etwas anbieten können, was sie „cool“ finden, und so haben wir neben der bestehenden Fußballschule das Ponycarting ins Leben gerufen“, sagt Vorsitzender Helge Stehr, der zusammen mit 2. Vorsitzender Sylvia Methfessel den Verein leitet. „Wagenrennen (fast) wie im alten Rom“ – heißt hier das Schlagwort, das den Jungen einen tollen Weg in den Pferdesport ebnen soll. Wer kennt sie nicht, die Historienfilme über das antike Rom, in denen die Helden auf ihren Wagen in vollem Galopp durchs Bild preschen: Im Land Kamerun wird dieser Teil der Geschichte auch für Kinder erlebbar. Dabei handelt es sich um kleine, wendige Pony-Carts, die von Mini-Ponies gezogen werden. Für diesen Teamsport wurden acht Ponys ausgebildet, die sehr zuverlässig sind und mit ihren Jugendlichen durch „dick und dünn“ gehen. Für diese bedeutet es eine ideale Möglichkeit, das Fahren mit einer Kutsche zu erlernen, denn hier stimmt das Größen- und Kräfteverhältnis. Das Training findet nicht nur auf

dem Gelände der FN-Reitschule statt, sondern ermöglicht den Teilnehmern auch einzigartige Naturerlebnisse mit dem Ponygefährten in der reizvollen Landschaft der Lüneburger Heide . Reiterliches Vorwissen ist für das Pony-Carting nicht erforderlich. „Besonders freuen wir uns darüber, dass die meisten der Jungs so begeis-tert sind, dass sie auch mit dem Reiten begin-nen“, berichtet Helge Stehr.

Im Hinblick auf die Jugendarbeit ist außer-dem ein deutsch-russischer Jugendaustausch der Reiterjugend durchgeführt worden. Zwölf jugendliche Reiter und ihre Betreuer aus der Region Perm waren nach Kamerun eingela-den worden, um dort eine Begegnung mit glei-chaltrigen deutschen Jugendlichen zu erleben. Gemeinsame sportliche Aktivitäten sollen dabei helfen, Grenzen zu überwinden und prägen-de Begegnungen zwischen den Kulturen zu schaffen. Pferdewirtschaftsmeister und Reitlehrer Holger Kirsch reiste als Vertreter der Sportfarm Lüneburger Heide e.V. mit der Delegation des Niedersächsischen Landessportbundes nach Perm, um den Jugendaustausch vorzubereiten.

Der Verein kann bei seiner Jugendförderung

auf ein gut aufgestelltes Trainerteam bauen. Reitschulleiterin Irmgard Resech und ihr Trainerteam: Holger Kirsch Trainer A (Pferdewirtschaftsmeis-ter Reiten), Thorsten Rangnau (Trainer B), Saskia Muchow (Trainerin C), Lena Beyer (Trainerin C) betreuen neben Annelie Heyn, Carolin Bätge und Ina Tollschnibbe die Reitschüler in den unter-schiedlichen Leistungsstufen. Angeboten werden Reitstunden, Voltigieren, Ponykindergarten, Trainingswochendenden, Turnierbegleitung, FN-Lehrgänge und Ausritte in die wunderschöne Umgebung.

Jugendwartin Christine-Beatrix Schnettler ist sehr stolz auf ihre Nachwuchsreiter und die reiterliche Entwicklung: „Alle haben sich reiterlich ein riesig-es Stück weiterentwickelt.“ Neben den sportli-chen Erfolgen sei die Grundlage für erfolgreiches Reiten eine natürliche Beziehung zum Pferd, kul-tiviertes und kameradschaftliches Verhalten rund um die Vierbeiner und der starke Zusammenhalt unter den Reitschülern.

Infos:Sportfarm Lüneburger Heide e.V., Wulf-Werum-Str. 30 – 21337 Lüneburg www.sportfarm.org

11Kameruner

Hasen-ZeitungAus dem Verein

Kar i ka tu r de r Woche

TurniermannschaftBis Ende 2009 werden wir mit unseren Mitgliedern ca. 250 Turnierstarts auf Schulpferden absolviert haben, bei bis jetzt schon 90 Plazierungen ( davon 33 x 1.Platz, 15 x 2.Platz, 21 x 3. Platz ).Eine der tragenden Säulen unseres Konzeptes ist der Gedanke des altersüberg-reifenden Lernens. Für den Reitunterricht der unterschiedli-chen Leistungsklassen ste-hen qualifizierte Trainer C, B und A zur Verfügung, die

von Jugendlichen und jun-gen Erwachsenen unter-stützt werden. Damit werden Jugendliche und junge Erwachsene aktiv in die Gestaltung des gesamten Vereinsalltags eingebunden.Dies garantiert auf der einen Seite einen individuellen Unterricht, auf der anderen Seite wird das Verantwortungs-bewusstsein der Jugendlichen für ihre Mitmenschen, die Tiere und die Umwelt geschult und das Selbstbewusstsein gestärkt.

Vereinsportrait Sportfarm

Page 12: Hasen Zeitung 2010

12Kameruner

Hasen-Zeitung

Die Sportfarm Lüneburger Heide e. V. in Kamerun freut sich über erfolg-reiche Absolventen bei FN-Prüfungen. Pünktlich zum Ende der Herbstferien fand auf dem Trainingsgelände der Sportfarm Lüneburger Heide e. V. in Kamerun die letzte Reitpass- und Reitabzeichen-Prüfung des Jahres statt.Dreizehn Teilnehmerinnen stellten sich den Prüfungen zum Basispaß, Reitpaß und zu den

Reitabzeichen Klasse III und IV. Bereits in der Vorwoche hatten erstmals zwei Teilnehmer erfol-greich die Prüfung zum Kleinen Hufeisen „Fahren“abgelegt.Den jungen Nachwuchsreitern, die unter den wachsamen Augen der beiden Richter Maike Sasse und Fritz von Blottnitz ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten, wur-den ausnahmslos die ang-estrebten Leistungsnachweise bescheinigt, sodass alle Prüflinge ihre Prüfungen erfol-

greich absolvierten und sich am Ende über ihre anerkannten Leistungsnachweise freuen.Ausbilderin Irmgard Resech hatte Theorie und Praxis zuvor im regelmäßig stattfindenden Unterricht so gut vermittelt, dass die Prüfungen für die Teilnehmer in allen Teilen mit Erfolg zu bewältigen waren. Insbesondere das umfang-reiche theoretische Fachwissen wurde von den Richtern gelobt.

Die Absolventen im Überblick:

Deutsches Reitabzeichen DRA Kl. III (Bronze): Patricia Beinsen (Hitzacker), Michelle Boettcher (Schafflund), Sofie Guhl (Harlingen), Dagny Stehr (Kamerun)

Deutsches Reitabzeichen DRA Kl. IV: Catrin Krause (Rullstorf), Alina Schrader (Hamburg), Daniela Ossege (Osnabrück), Anneke Stehr (Kamerun)

Basispass Pferdekunde und Reitpaß mit Springen: Anna-Theres Klappstein (Schmardau), Caroline Möller (Hitzacker), Lisa Meyne (Schmessau), Anna

Katharina Schinken (Dülken), Helene Meyer (Bredenbock)

Weitere Absolventen der Sportfarm Lüneburger Heide bei FN-Prüfungen im Sommer / Herbst 2009:

Kleines Hufeisen „Fahren“: Thorsten Rast (Frankfurt), Kira Gretencord (Rheda-Wiedenbrück). (Die Prüfung fand bereits am 16.10. statt.)

Kleines Hufeisen „Reiten“: Sören Rath (Hanau), Jamie Jacob (Lüchow), Henrike Beyer (Unterlüß). (Die Prüfung fand bereits am 24.07. statt.)

Großes Hufeisen „Reiten“: Pia Hildebrandt (Rodewald), Julia Niederstraßer (Burgwedel), Denise Herzog ( Würselen), Saskia Latz (Köln). (Die Prüfung fand bereits am 24.07. statt.)Die nächsten Lehrgänge fin-den wieder im Frühjahr und im Herbst statt.

Info Tel: 05862/170 www.sportfarm.org

Reitabzeichen & ReitpassReitlehrgänge für Hitzacker, Dannenberg und Lüneburg

www.sportfarm.org Göhrde-Jagd der Sportfarm Lüneburger Heide e. V.: Lena Beyer und Sofie Guhl holen die begehrte Fuchsschwanz-Trophäe in die Heimat zurückAm Samstag, 7. November fand die diesjährige Göhrde-Jagd der Sportfarm Lüneburger Heide e. V. statt. Auf einer traumhaften Strecke in der Göhrde zwischen Kamerun und Hitzacker gingen wieder drei Felder an den Start. Neben dem springenden und dem nichtspringenden Feld war auch - bereits zum dritten Mal - ein fahrendes Feld mit den Kameruner Ponycarts dabei. Bei bestem Wetter wurde die Göhrde-Jagd mit einer schönen Streckenführung durch die herbstlichen Wälder und Felder der Biosphärenregion Elbufer-Drawehn längst nicht nur für

aktive Reiter, sondern auch für viele Zuschauer zu einem ech-ten Highlight. Besonders hervorzuheben ist die Jagdhornbläsergruppe Damnatz, die den Ritt durch herbstliche Landschaft musi-kalisch begleitete und die vor dem Hintergrund einer traum-haften Herbstlandschaft für eine ganz eigene Stimmung: Die sanften Hügel der Geest warfen das musikalische Echo zurück und sorgten mit ihrem Widerhall für ein unvergessli-ches Klangerlebnis.Dem gemeinsamen Ausritt durch herbstliche Wälder folgte die Jagd des Fuchses, die sich spannend wie nie zuvor gestalt-ete. Die beiden Vorjahres-Fähen, Katharina Brödje bei den Großpferden und Ponyfähe Patricia Beinsen machten es

ihren Mitreitern wirklich nicht leicht: Beide lieferten sich abenteuerliche und spannende Verfolgungsjagden, die jedoch dank des allgemein vorzügli-chen reiterlichen Niveaus unfall-frei blieben. Schließlich holten sich Lena Beyer aus Hitzacker bei den Großpferden und Sofie Guhl aus Harlingen im Ponyfeld den Fuchsschwanz und gin-gen als strahlende Siegerinnen und damit auch als Fähen für das kommende Jahr aus dem Wettstreit hervor.

Einweihung des neuen Geländeparcours. Ein neues Highlight bereichert jetzt das reiterliche Angebot des Lüneburger Vereins Sportfarm Lüneburger Heide:

In diesen Tagen konnte der neue Geländeparcours in Kamerun eingeweiht werden.Das Besondere: Der Parcours ist direkt auf dem Trainingsgelände des Vereins in Kamerun und bietet optimale Möglichkeiten für

d a s

Geländetraining. Der Jugendabteilung des Vereins war es besonders wichtig, dass zum Erreichen des Parcours keine Straßen zu überqueren sind. Die Unfallgefahr wäre

dann einfach zu groß. Die vielseitige Strecke mit meh-reren Sprüngen, Bodenwellen und einem Wasserein- und -Aussprung, der zugleich die Möglichkeit zum Durchreiten von verschiedenen Seiten gibt, ist für für alle Leistungsstufen vom Einsteiger bis zum Fortgeschrittenen geeignet und soll insbesondere den jugendli-chen Reitern zu Gute kom-men. Damit wird die reiterliche Ausbildung sinnvoll komplet-tiert, denn neben Springen und Dressur kann jetzt auch die Vielseitigkeit optimal trainiert

werden.Der Geländeparcours der Sportfarm Lüneburger Heide soll insbesondere den jugendli-chen Reitern in Niedersachsen zur Verfügung stehen, aber auch bei geplanten internatio-nalen Austauschprojekten eine willkommene Bereicherung des Trainings bieten, wie zum Beispiel beim diesjährigen Jugendaustausch mit jugendli-chen russischen Reitern im ver-gangenen Juli.

Mehr Infos: Sportfarm Lüneburger Heide e. V. - gemeinnütziger Träger für Sport, Jugend und Gesundheit - Jugendwartin: Christine-Beatrix Schnettler (T: 05862-170)

Die Göhrde-Jagd

PferdekaufLüchow-Dannenberg ist seit langem eine Hochburg der han-noverschen Pferdezucht. Die Pferdezucht und Pferdehaltung ist hier noch in zahlreichen land-wirtschaftlichen Betrieben ver-wuzelt. Neben den regelmäßig stattfindenen Schauen und Auktionen haben interessi-erte Pferdekäufer auch die Möglichkeit sich individuell beraten zu lassen. Information Helge Stehr 1. Vorsitzender [email protected]

TrainingslagerDie Trainingswochenenden mit Schwerpunkt Springen, Dressur oder Gelände eignen sich hervor-ragend zur Durchführung eines Trainingslagers. Neben opti-malen Trainingsbedingungen stehen Unterkünfte und Verpflegung zur Verfügung. [email protected]

SchulsportReiten im Schulsport:Der Reitsport bietet opti-male Voraussetzungen zur Ausbildung von sozialer Kompetenz, Charakterbildung, Selbstdisziplin, Übernahme von Verantwortung – vor allem auch für die Umwelt. Seit 2007 kooperiert die Sportfarm Lüneburger Heide e. V. mit der Grundschule Hitzacker und seit 2008 mit dem Fritz-Reuter-Gymnasium Dannenberg. Hier wird zweimal in der Woche die „AG Pferd“ für die 1. bis 4. Klasse und für die Unterstufe vom Gymnasium angeboten und sorgt für große Begeisterung bei den Schülern. Mit ca. 80 Schulpferden und vielen Trainern steht die Sportfarm Lüneburger Heide den Schulen zur Verfügung.

„Mama ich möchte so gerne ein eigenes Pferd...“ dieser Satz kommt wohl auf die meisten Eltern irgendwann ein-mal zu, wenn ihre Sprösslinge erst einmal mit der Reiterei an-gefangen haben.Die (sicherlich berechtigten) Gegenargumente der Eltern sind immer die Selben:Wir wohnen in der Stadt, da können wir kein Pferd halten -Pensionsställe sind viel zu teuer / zu weit entfernt -Was ist wenn das Pferd krank wird -Du hast neben der Schule viel zu wenig Zeit, um so eine große Verantwortung zu übernehmen Was ist wenn du in zwei Jahren überhaupt kei-nen Bock mehr auf Pferde hast.....die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.Davon abgesehen gibt es natür-lich noch andere Dinge, die die Entscheidung schwer machen z.B. ist für jüngere Kinder sicher erstmal ein Pony angebracht, im Teenageralter dürfte es dann schon ein großes Pony oder ein Kleinpferd sein, während mit zunehmender Körpergröße aber auch mit wachsendem rei-terlichem Anspruch der Partner Pferd dann doch schon größer und besser ausgebildet sein sollte. Solchen Ansprüchen kann ein einzelnes Pferd/Pony natürlich nicht gerecht werden. Weiterhin sollte man nicht ver-

gessen, dass bei Ponys ein Le-bensalter von 30 bis 35 Jahren nicht selten ist. Aber wer will bzw. kann sich schon so lange festlegen?!Folgerichtige Lösung: Es gibt kein Pferd - basta!Das Kind wird sich schon ir-gendwann beruhigen und wenn es erwachsen ist kann es sich immer noch ein Pferd kaufen. Aber es gibt eine - vielleicht bessere - Alternative:

* Reiten im Reitverein – in der Sportfarm Lüneburger Heide e.V.* Die Lösung hat viele Vorteile:* Ihr Kind ist glücklich* Die Kosten sind vergleichswei-

se gering* Mitgliedschaft in einer pfer-deverrückten

Gemeinschaft* Es stehen 80 Pferde und Po-nys zur Verfügung –für jeden Anspruch und Ausbil-dungsstand das richtige Pferd* Tierarzt oder Hufschmiedko-sten fallen für Euch nicht an* Ihr Kind entwickelt ein Gefühl für das Tier und für das Team.

Wenn Sie neugierig geworden sind, werden wir Sie gerne mit allen notwendigen Informatio-nen zum Thema Reiten in der Sportfarm Lüneburger Heide e.V. versorgen. Rufen Sie uns einfach an oder kommen Sie mal vorbei, wir freuen uns auf Sie! [email protected]

Mama, ich möchte so gerne ein eigenes Pferd

Geländeparcours mit Wasserhindernis

Reiterliches Highlight direkt am Stall

Lösung: Reiten im Reitverein!

Pferdesport

Tel: 05862/170www.land-kamerun.de

Page 13: Hasen Zeitung 2010

13Kameruner

Hasen-Zeitung

Paddock fertig: Unser Lauf-Stall soll noch schöner werden:Nach zwei Wochen knallhartem Einsatz ist es nun geschafft. Die Baumaßnahmen rund um unser Paddock sind (fast) abge-schlossen. Die Pferdehaltung in Kamerun ist nun noch mehr an den Bedürfnissen des Pferdes

nach Licht, Luft, Bewegung und Sozialkontakt ausgerichtet.Unser neu überarbeitetes Paddock vervollständigt nun unser Engagement für unsere Pferde so viel Weiden und Ausläufe zu schaffen, wie sich das ein Pferd nur erträumen kann.

Es gibt zwei neue Kameruner!Hier nun die Geschichte von Holger und Mona Lisa:Auf Wildpferdefang in den Schluchten des Siegerlandes… oder wie Mona und Lisa nach Kamerun kamen.„Holgi“, sagte Trixi zu mir, ( so nennt sie mich immer, wenn irgend etwas faul ist) „kannst Du zwei Ponys aus Siegen abho-len?“ Zwei Ponys mussten drin-gend abgeholt werden, weil die Besitzerin schon sehr alt ist und sich nicht mehr um die Ponys kümmern konnte.Natürlich habe ich mich gleich bereit erklärt zu helfen - und setzte mich mit Pferdeanhänger Richtung Siegerland in Bewegung.Als ich mich dem Fahrziel näherte fand ich mich plötzlich in einer wildromantischen Schlucht, nahe Siegen wieder. Ein kleiner Wasserfall rauschte in einen Tümpel unterhalb eines felsigen Berges und bildete einen ruhigen

Bachlauf unterhalb steiler Wiesen eingerahmt von dunklen Tannen und taufeuchten Farnkraut. ... nur von den Ponys war nich-ts zu sehen.

Man wollte mir beim Einfangen helfen. Leider hatte keiner auch nur die G e r i n g s t e Ahnung von Pferden.Von den Ponys war immer noch keine Spur. Als wir das Gelände betraten hatte ich aber die ganze Zeit das Gefühl, dass ich beobachtet werden würde. Und durch die Bäume waren

kurz mehrere tiefschwarze Augenpaare zu sehen.Die Ponys hatten wahrschein-

lich den Braten gerochen und sich in den fast undurchdringli-chen Wäldern versteckt. Mit der Hilfe von mehreren inzwischen

eingetroffenen Dorfbewohnern machten wir uns nun auf die Suche nach den Ponys. Lautes

Krachen im Unterholz ließ erahnen, dass wir etwas vor uns hertrieben.Und dann war es endlich soweit. Ich sah vier wunder-schöne, halbwil-de Mini-Shettys, die trotzig ihre kleinen Köpfe warfen.Die kleine Herde bestand aus vier

dunkelbraunen Zwergen, die einander glichen wie Hamster im Käfig.Es war ein ein Hengst, eine

hochtragende Stute und zwei junge schwarzbraune Stuten. Besonders die beiden jungen schwarzbraunen Stuten haben es mir angetan. Mit stolz erho-benen Köpfen zeigten Sie ganz deutlich an, was sie von uns Menschen hielten.Leider waren sie schon ein wenig verwahrlost. Sie traten sich auf den Schweif, die Hufe waren zu lang und sie waren wirklich viel zu fett.Nun ging es ans Einfangen. Bei den ersten vergeblichen Einfangversuchen zeigten die Ponys uns noch mal ganz deut-lich wer hier Herr im Hause ist. Als wir es schließlich geschafft habe, - fragt mich nicht wie – den beiden schwarzbrauen Stuten ein Halfter anzulegen, stemmten sie ihre Beine in den Boden und bewegten sich keinen Zentimeter von ihren Artgenossen fort.– Als ich dann die Beiden so betrachtete fiel mir spontan ein – das sind Mona und Lisa!

Hella und BrittaReiter-Wochenende mit Holger KirschLieber Holger,weil Du uns ein so schönes Wochenende ermöglicht hast, möchten wir Dir eine Rückmeldung geben:Erst einmal möchten wir uns bei Dir bedanken, dass Du auf unsere unterschiedlichen

Voraussetzungen in idealer Weise eingegangen bist, so dass wir nunmehr mit mehr Selbst-Bewusstsein und Kenntnissen zu Hause weiter reiten werden. Wir haben das Gefühl, dass Dein Ansatz die Praxis mit Theorie zu unter-mauern uns wirklich geholfen hat, ein besseres Körpergefühl auf dem Pferderücken zu ent-wickeln.Der gemütliche Ausritt ins Wendland war nicht nur sehr schön, sondern hat auch das Vertrauen in das Pferd und die Zusammenarbeit mit Dir bestärkt.Du wolltest auch „Kritik“ erfahren:Uns ist aufgefallen, dass es schwierig ist, ein Kommando ad hoc umzusetzen, ohne einen Moment zu brauchen, sich mental und emotional der darauf folgenden Situation bewusst zu werden. Dadurch wirkt es, als zögere man die Anweisungen umzusetzen, dabei fehlt es letztendlich nur an Mut und Vertrauen, dass das Gelernte tatsächlich funk-tioniert. Das entsteht, wenn einem Reaktionszeit gegönnt wird.Die 100%-Quote hast Du nicht nur dadurch erreicht, dass Du das Leichttraben vermittelt hast, sondern wir würden Dir auch 100% darin geben, einen vertrauensvollen und selbstver-ständlichen Umgang mit dem Pferd vorzuleben und zu ver-mitteln.Vielen Dank, wir kommen gerne wiederHella und BrittaPS: ...und die Zügel werden um den Hals des Pferdes gelegt?

Bereits seit 2006 gibt es in dem Verein “Sportfarm Lüneburger Heide e.V. eine eigene Fahrabteilung mit einer neuen, ganz eigenen Sportart, dem „Pony-Carting“. Dabei handelt es sich um

kleine, wendige Pony-Carts die von Mini-Ponies gezogen werden. Für Kinder und Jugendliche eine ideale Möglichkeit, das Fahren einer Kutsche zu erlernen, denn hier stimmt das Größen- und Kräfteverhältnis. Gleichzeitig bietet diese Art Erlebnis Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, aus einer technisierten Welt abzutauchen und sich im Einklang mit sich selbst, dem Tier und der Natur zu erleben. Das

Training ermöglicht einzigartige Naturerlebnisse in der reizvol-len Landschaft der Lüneburger Heide und der Flusslandschaft der Elbtalauen.Mit dem Angebot konnten ins-besondere Jungen an den Pferdesport herangeführt werden. Auch erklärte Nicht-Reiter kön-nen an den Kursen mit Erfolg teilnehmen, denn reiterliches Vorwissen ist dabei nicht erford-erlich. Das Pony-Carting hat sich als ideale Sportart für Familien erwiesen, denn hier kann nach

dem Motto „Fit zu dritt“ der Vater mit dem Sohn (oder der Tochter)

mal gemeinsam etwas Neues erleben. Ab 2010 werden Kurse zum Erwerb des „Hufeisens für Fahrer“ angeboten. Infos: www.sportfarm.org

Manchmal sind es die Zufälle, die das Leben reicher machen. Ich machte diese Erfahrung mit dem Ponycarting.Und das kam so: Eigentlich wollte ich ja - als Teilnehmerin und mit frischem Jagdreitabzeichen, auch noch auf Wizuri geprüft - mit genau diesem Ross stolz die Jagd mitreiten, als Wizuri anfing zu lahmen. Natürlich bekam ich ein anderes Pferd für die Jagd angeboten, aber da ich in Bezug auf Wizuri „etwas“ unflexibel bin, sah ich mich dann doch lieber auf den Begleitwagen mitfahren.Das sahen Trixi und Helge eindeutig anders, und so war die Idee, ein Fahrfeld auf der Jagd zu eröffnen, bald gebo-ren. - Schließlich hatte ich ja das Fahrabzeichen, und Helges Herz gehört auch unseren klein-en Fahrponies Levana, Lesley,

Luna, Lulu, Molly, Natascha, Ibykus und Fleur. Also ging´s ans Üben und Vorbereiten eines Jagd-Fahrfeldes. Da konnte man uns keuchend im Trab die Hügel erklimmen hören und sehen,

dass es eine wahre Freude war! - Übrigens kam das Keuchen von uns armen Menschen, denn nicht nur die Ponies trabten. Nein - auch wir Zweibeiner. Pony-Carting ist eben sehr gelände- und naturbezogen: Bergauf wird abgesessen, und bei Regen können die Wasserströme her-vorragend durch die Gitter im Fußraum der Carts ablaufen.

Die Lüneburger Heide, die Elb-talaue und das Wendland sind mit ihren vielfältigen Landschaften, dem Wechsel von Wald, Feld, Flüssen und Seen nicht nur für die einheimischen Reiterinnen und Reiter, sondern auch für Urlauberinnen und Urlauber mit eigenen Pferden besonders reiz-voll.Lange Feldwege entlang wo-gender Getreidefelder oder schattige Waldwege laden zu ausgedehnten Reitausflügen ein. Im Reiterdorf Kamerun, in der Nähe von Lüneburg, können Sie perfekt für Ihren Reiturlaub Station machen. Neben einem Überblick über die schönsten Reittouren in der Region mit ausführlichem Kartenmaterial finden Sie dort wichtige Adres-sen rund ums Thema Pferd wie Hufschmiede, Übernachtungs-möglichkeiten oder Tierärzte und - wenn gewünscht - eine zertifizierte Landschaftsführerin für die Elbtalaue, die alles über die Region und Wege weiss. Das Reiterdorf Kamerun befindet sich strategisch günstig genau im Schnittpunkt der schönsten Landschaften. Auf auf 500.000 qm befindet es sich in Alleinlage mitten im Wald. Die Reitsport-einrichtungen (Reitplätze, Reit-halle, Geländeparcours, Gäste-weiden etc.) sind locker über das 500.000 qm große Gelände ver-teilt. Bei schlechtem Wetter steht die große 47x20 m Reithalle zur Verfügung. Als zusätzliche Ein-

richtungen gibt es im Reiterdorf ein kleines Schwimmbad, eine Wellnessfarm, ein Restaurant, einen Fußballplatz, uvm. Der

Geländeparcours ist besonders geeignet für die Vorbereitung zur Reiterpassprüfung, für die Vorbe-reitung zum Jagdreiten und zum Heranführen von jungen Pferden an Natursprünge. Die Wanderreitwege in das Ur-stromtal der Elbe bei Hitzacker sind ein beeindruckendes Erleb-nis. Die Wege führen direkt von Kamerun in alle Himmels Rich-tungen. Die Landschaft der Lüneburger Heide, Norddeutschland, des Wendlandes und der Elbtalaue ist für Reiter ein echtes Paradies. Wer einen größeren Ausflug ins Rundlingsdorf Lübeln unterneh-men möchte, dem stehen dort Paddocks, Hotelzimmer und eine Gastronomie zur Verfügung.Auf über 10ha erstrecken sich

die Kameruner Sandberge. Eine Dünenreitlandschaft mit Bergen, Tälern, Schluchten mit hunder-ten von Reitpfaden und -wegen.

Man fühlt sich unwillkürlich in eine Western- Landschaft ver-setzt. Die Kameruner Sandberge gehören zum Gestütsland von Land Kamerun.

Komm mit PferdUrlaub mit eignem Pferd - Lüneburger Heide - Elbtalaue - Wendland

Auch Gespanne sind zwischen Lüne-burg und der Elbe herzlich willkommen.

ReiseberichtWochenende mit dem

Sitzsimulator

Pferdewirtschaftsmeister für Reitausbildung Holger Kirsch schult auch mit dem berühmten Sitzsimulator das richtige Körpergefühl.

Mona Lisa in KamerunAuf Wildpferdefang in den Schluchten des Siegerlandes

Ponycarting mit Fahrtrainerin Ute GrevéFit zu dritt - oder wie der Vater mit dem Sohne ...

Ponycarting und Reitjagd Wie es zum Ponycarting-Feld kam

Neues PaddockDie Pferde haben einen neuen Laufstall

Pferde im NetzIn einer großen Fotoaktion haben wir diesen Sommer alle Pferde und Ponys fotografiert und in einem Fotoalbum ins Internet gestellt. www.land-kamerun.de -> Fotoalben

ReitstundenFür Kinder und Erwachsene aus der Region gibt es einen Reitstundenplan. Von Anfängern bis hin zur Turnierförderung ist für jeden Anspruch etwas dabei. www.sportfarm.org

PrivatpferdePatricia Beinsen hat es vor gemacht. Sie hat Ihren Traum vom eigenen Pferd in Kamerun erfüllt. Sie hat ihr Pferd in Kamerun eingestallt und besucht gemeinsam mit der ganzen Mannschaft Turniere.

Pferdesport

Tel: 05862/170www.land-kamerun.de

Page 14: Hasen Zeitung 2010

14Kameruner

Hasen-Zeitung

Marianna - Es ist schon lange her und doch erinnere ich mich immer wieder gerne an dieses Abenteuer. Ich war noch klein. Da ich mit 5 das erste Mal auf Kamerun war und dort auch reiten gelernt habe kam ich wie jedes Jahr in den Sommerferien wieder. Meine beste Freundin war auch dabei. Ich ritt in der Nicogruppe und war sehr stolz darauf. Dann kam eine Überraschung: Die Donaldgruppe hatte Familientag Deshalb durften wir einen Ausritt mit den Donaldponys machen. Ich bekam Silva und meine beste Freundin durfte Tarzan reiten. Ich war in der B-Abteilung weil die Nicogruppe sehr voll war. Also warteten wir sehnsüchtig darauf dass die anderen zurückkommen. Dann war es so weit. Da es den ganzen Tag genieselt hatte sollten wir Regensachen anziehen. Ich war die einzige die sich daran hielt. Wir stiegen auf. Ich freute mich darüber, dass ich ohne Hilfe auf den kleinen Silva gekommen war. Dann ritten wir los. Es war ein aufregendes

Gefühl auf so einem kleinen süßen Shetty ohne Sattel zu sitzen, auch wenn mir das Reiten auf den tol-len gut ausgebildeten Ponys der Nicogruppe auch sehr gefiel. Wir ritten und ritten und hatten sehr viel Spaß auf den Strecken auf denen wir mit den kleinen Ponys tra-ben durften. Bedauern kam auf als bekanntgegeben wurde dass wir uns auf dem Rückweg befanden. Auf einmal führte unser Weg eine sehr steile Straße hoch. Das wollten wir den Ponys nicht zumuten also bes-chloss unsere Betreuerin auf einem kleinen Waldweg, neben einem Kartoffelfeld, nach Hause zu reiten. Der Weg war sehr eng. So eng, dass wir mit unseren kleinen süßen Ponys gerade durchpassten. Die Betreuerin die vorne ritt [wir hatten hinten noch eine] war inzwischen am Ende des Felds angekommen. Leider war da kein Weg mehr auch wenn die hintere Betreuerin schwor dort gestern noch lang geritten zu sein. Da der Weg so eng war hatten wir keine andere Wahl als weiter zu reiten, denn zum Umdrehen war der Weg zu schmal. Also ritten wir weiter. Es fing an zu regnen. Glücklicherweise hatte ich meine Regenjacke an. Wir ritten über Moos und alles war zugewach-sen. Dann fing es an zu gewittern. Unsere mutigen kleinen Ponys liefen weiter aber wir bekamen es mit der Angst zu tun. Je weiter

wir ritten desto durchnässter und verzweifelter wurden wir. Plötzlich fing die Betreuerin die vorne ritt an zu lachen. 10 Meter parallel zu uns lag ein Reitweg. Unser Reitweg. Wir hatten es geschafft. Der Weg führte uns zurück zum Hof. Erleichterung kam auf. Die Anderen hatten sich schon Sorgen gemacht, was bei einer 2 stündigen Verspätung verständlich war. Auch wenn wir zwischendurch Angst hatten war es doch ein ziemliches Abenteuer. Der kleine Silva [von dem erzählt wird, dass Kamerun ihn vor dem Schlachter gerettet hat] hat mich tapfer den ganzen Weg getragen. Diesen Ausritt werde ich nie vergessen.

Fußball & Fun – ob Anfänger oder Könner, fußballbegeisterte Kinder können in Kamerun, ca. 40 km von Lüneburg entfernt, unvergessliche Ferientage ver-bringen. Sowohl alleinreisende Kinder, als auch Kids, die mit Ihrer Familie Urlaub machen, können an den abwechslungs-reichen Trainingseinheiten teilnehmen. Das Fußball-Camp mit umfangreichem Freizeit-programm kann zusätzlich mit Reiten oder Ponycarting ergänzt werden. Der Trainer im Juniorclub!

Diese Angebote gehören zum Kurzinhalt:Fußball SchuleTechnik, Taktik und Theorie des FußballspielsKompetente Talentförderung durch tägliche intensive Trai-ningseinheiten Altersgerechtes Training für Jungen und MädchenZ.B. Beach-Soccer-Turniere in der Reithalle sorgen für Mega-FunAls Ausgleich zum Fußballtrai-ning bieten sich jede Menge Möglichkeiten: Golfkurse oder

Reitlehrgänge können zuge-bucht werden. Zum Tagesab-lauf gehören wie ein täglich wechselndes Rahmenpro-gramm mit Nachtwanderung, Ralley, Wasserschlacht, Lager-feuer, Besuch im Schwimmbad und vieles mehr.

In diesem Winter haben wir den großen Holzbrennofen im Ju-niorclub eingeweiht. Und das hat uns auf die Idee gebracht: Die Vielfalt des Materials Holz sollte wirklich mal umfassender dargestellt werden. Denn Holz ist nicht nur Brennstoff, Holz ist mehr. Themen dazu gibt es genug, und wir bauen im Juni-orclub eine Ausstellung dazu

auf. Kamerun liegt mitten in ausgedehnten Waldgebieten. Es werden mindestens die fol-genden Themenbereiche ange-sprochen:Als Erstes wird allgemein ins Thema Baum eingeführt, in der Grundsätzliches erklärt wird. Zum Beispiel, warum Bäume überhaupt so große Höhen er-reichen können, wie sie sich im

Untergrund verankern und wie sie es schaffen, das Wasser aus dem Boden bis in ihre Wipfel zu befördern. – Ein ganz wichtiges Thema wird auch das Thema Er-nährung der Bäume sein, denn davon profitiert der Mensch bei jedem Atemzug, wenn er sich im Wald befindet.Aber es geht noch weiter: Wel-che Bäume und Baumarten gibt es in unserer unmittelbaren Umgebung, und woran erkennt man sie? Wir befinden uns hier in einer Region mit viel Kiefern und weniger Fichten. Aber wa-rum finden wir hier keine Tan-nen? Woran erkennen wir die drei Baumarten, worin unter-scheidet sich ihr Holz? Und ein paar Meter weiter – in der Elb-talaue – sieht der Wald wieder ganz anders aus. Wie unter-scheidet sich ein Auenwald von den Wäldern der Geest?Doch der Bogen lässt sich noch weiter spannen: Es gibt harte und weiche Hölzer, dichtes und

lockeres Holz, lang- und kurzfa-seriges. Was hat es mit ihnen allen auf sich, welche Bedeu-tung hat dies für die Nutzung

des Holzes durch den Men-schen – dann, wenn die Bäume geerntet worden sind? Es wird interessant sein zu beobachten, was der Forstwirt, der Tischler, der Zimmermann oder der Pa-piermacher alles in einem Stück Holz sehen und welche Ideen ihnen dabei kommen.Es wird mit Sicherheit span-nend, und es dürfen sich alle auf die Holzausstellung im Juni-orclub freuen.

HolzausstellungAusstellung rund um das Thema HOLZ im Juniorclub geplant.

Fußball-Ferien-SchuleFußball und Fun in der Lüneburger Heide

Der AusrittEin Ausritt mit zweistündiger Verspätung

Download www.land-kamerun.de

Familien & Kinder

Tel: 05862/170www.land-kamerun.de

Page 15: Hasen Zeitung 2010

15 Kameruner

Hasen-Zeitung

Mit den Schwerpunktthemen „kinderfreundliches Dorf“ geht Kamerun in das Jahr 2010. „Wir wollen eines der kinder-freundlichsten Dörfer in Deutsch-land werden“, sagte Helge Stehr, Dorfchef von Kamerun. Die Natur in Kamerun begin-nt direkt vor dem Haus. Kinder können hier in absoluter Freiheit toben, spielen und ihren For-schungsdrang ausleben. Eltern können sich sorglos erholen, denn ihren Sprößlingen droht hier nirgends Gefahr.Darüberhinaus möchten die Ka-

meruner einen Wettbewerb „kin-derfreundliches Dorf“ initiieren, „um Ideen zu bekommen, was man noch machen kann“, so Stehr. Begeistert sind alle über die Idee, dass Franz den Winter nutzt um den Spielplatz zu mo-dernisieren. Es werden Baum-häuser angeschafft, die Anzahl der Schaukeln, Rutschen und Spielgeräte werden sich verdrei-fachen.Eine pädagogische Holzausstel-lung ist im Juniorclub geplant.Die Ideensammlung findet noch das ganze Jahr 2010 statt. Vor-schläge bitte an: [email protected]

Dieser Urlaub war ein Versuch: Meine Freundin Sonja, mein Mann Jörg, unsere Kinder Ni-kolaus, 9, und Alexa, 6, und ich wollten gemeinsam eine Woche Ferien machen. Geplant war eine Mischung aus Erholungs-, Sport-, Kultur- und Wellness-Urlaub. Jeder sollte seinen Vor-lieben nachgehen können, und doch sollten alle zusammen ge-meinsam Ferien machen. – Ob das gut gehen würde? Hier nun ein paar „Urlaubssplitter“:Erster Tag:Wir sind im Land Kamerun, einem abgeschiedenen Natur-paradies im Osten Niedersach-sens wo sich Lüneburger Heide, Elbtalaue und Wendland treffen. Gebannt lassen wir die unge-wohnte Ruhe und Einsamkeit unseres Urlaubsortes auf uns wirken. Diese Stille! Keine Au-

tos, keine Men-schen, kein Großstadtlärm – da-für Vogelgezwitscher und dieser Ausblick auf Felder und Wälder, so weit das Auge blicken kann.

Die Begrüßung am Abend verli-ef jedenfalls schon mal anspre-chend: Erwachsene und Kinder wurden gemeinsam begrüßt, die wichtigsten Sachen erklärt und alle Ansprechpartner für die verschiedenen Aktivitäten persönlich vorgestellt. Es gibt ja wahnsinnig viel Programm hier. Sonja und mir war sofort klar: Wellness-Farm und Massagen müssen wir machen.Die Kinder haben ihre eigenen Programme, die Erwachsenen ebenso. Jeder so wie er will. Jörg und ich atmeten auf: Der Urlaub schien gesichert. Und: Unsere Kinder waren begeistert, eine große Hürde genommen.

Zweiter Tag:Morgens frühstücken wir in Ruhe, also die Erwachsenen zumindest, die Kinder mussten dringend zum Fußball oder Rei-ten. Neugierig wie wir waren, haben wir natürlich geluschert, wer da was macht: Jörg ging zu Niko, ich zu Alexa. Sonja schnappte sich derweil ihren Krimi und zog ab in die Sauna-landschaft.Mittags sahen wir uns wieder. Unsere Kinder hatten nicht viel Zeit für uns, hatten sie doch neue Freunde und anschließend Training. Beim Kaffee waren die Großen wieder unter sich, und wir konnten wunderbar über Gott und die Welt reden. Dritter Tag:

Wir schaffen Ur-laubsroutine: Kin-der schnell, Er-wachsene in Ruhe frühstücken. Alle zu ihren Veranstal-tungen. Ich pro-biere mit Sonja die Saunalandschaft

aus, von der sie so geschwärmt hat. Ich genieße es, alle meine Lieben gut versorgt zu wissen, ein gepflegtes Gespräch unter

Freundinnen führen zu können und entspanne, entspanne, ent-spanne. Sonja und ich machen gleich ein paar Termine für Well-nessbehandlungen und Massa-gen fest.Nachmittags wandern wir beide mit Ute, die auch zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin für die Region ist, und anderen Gästen „rund um Kamerun“. Auf dieser Wanderung gibt es alle möglichen und unmöglichen In-formationen zur Entstehung die-ser Landschaft und des Ortes Kamerun. Wir hatten viel Spaß und mehr Muskelkater vom La-chen als vom Laufen.

Vierter Tag:Ich werde heute zum ersten Mal seit 16 Jahren wieder reiten. Ich bin ganz aufgeregt. Schon lange habe ich mir gewünscht, wieder wie früher auszureiten. Nicht schnell, aber überhaupt mal wieder auf dem Pferd und drau-ßen. Als ich zum Stall komme, treffe ich einige aus der Sauna wieder. Es sind meistens „Wie-dereinsteiger“ wie ich oder An-fänger. Gemeinsames Schick-sal verbindet, und so können wir alle mutig dem Ausritt entgegen sehen. Ich bekomme Dschingis Khan, eine der Lebensversi-cherungen des Hofes, wie mir Ute, die den Ausritt anführt, versichert. Mit nun doch etwas mulmigem Gefühl steige ich auf. Ein Blick in die Runde: Es geht allen so. Bis Ute uns anspricht, dass wir uns melden sollen, wenn wir uns unsicher fühlen, dass wir aufeinander Rücksicht nehmen und dass keiner schief angesehen wird, wenn er Angst hat. Etwas erleichtert reiten wir los. Und es wird ein Ritt, wie ich ihn erträumt habe! Es geht stille Wege bergauf und bergab, die ich nie als solche erkannt, mit Ausblicken, die ich hier nicht er-wartet hätte. Rehe kreuzen un-

seren Weg. – Alle sind still Fünfter Tag:Die Kinder sind freiwillig früh aufgestanden und schnell los. Sie sind begeistert von ihren Fe-rien und neuen Freunden. Niko will jetzt Fußballtrainer werden – wie Christoph.Heute habe ich Muskelkater. Ich werde heute einfach noch mal reiten.Sonja war nach ihrer Tour ge-stern früh im Bett. Ausgepowert. Sie hat sich überlegt, dass sie und ihre Begleiterin von gestern mit dem Fahrrad nach Lübeln fahren, dort übernachten und morgen wieder zurück radeln könnten. Ute hätte da so eine Tour ausgearbeitet. Langsam wird mir Sonja unheimlich – so viel Aktivität kenne ich sonst gar nicht von ihr.

Sechster Tag:Heute habe ich mir Großes vor-genommen: Ich möchte an die Elbe reiten. Etwas stolz war ich schon, als Ute mir sagte, dass ich zwar einen fürchterlichen Muskelkater bekommen würde, aber sicher genug reiten könne, um das zu wagen. Jörg über-nimmt die Kinder, und so kann ich los. Der Ritt ist schon was Besonderes: Wir reiten durch Dörfer, durch tiefen Wald (dass Ute diese Wege immer findet…) und zu einem Aussichtspunkt, der mir den Atem verschlägt! Nach einem kräftigen Marsch bergauf – ja, Pferde führen – liegt uns plötzlich das ge-samte Elbetal zu Füßen. Es ist eine atemberaubende Aussicht. Nach einem Picknick dort geht es dann an der Elbe entlang und später durch hügeliges Land und Wald an einem Hünengrab vorbei zurück. Den ganzen Tag sind wir geritten, und ich bin abends erschöpft, aber glück-lich. Den ganzen Bericht finden Sie unter www.land-kamerun.de

Wie oft kommt es im Familien-urlaub vor, dass nicht alle Fa-milienmitglieder auf Ihre Kosten kommen. Wanderurlaub ist häu-fig für Kinder nicht der große Hit. Der ruhesuchende Vater kann häufig mit einem Animations-programm wenig anfangen. Der Sohn auf einem Ponyhof? Viel lieber würde er mit Altersgenos-sen Fußball kicken und die Mut-ter hat es von allen am meisten verdient sich mal verwöhnen zu lassen.Wie schön wäre es, wenn alle In-teressen einer Familie in einem Urlaub erfüllt werden könnten.Dieses Urlaubskonzepte hat man im „Land-Kamerun“ auf einem großen Ferienhof in der östlichen Lüneburger Heide umgesetzt. „Jeder kann hier seiner Lieblingsbeschäftigung nachkommen“ sagt man und

nennt es Family-Wellness. Für die Mutter steht ein ganzes Far-mhaus mit unterschiedlichsten Wellnesseinrichtungen zur Ver-fügung, die Tochter kann den Reiterhof mit 80 Pferden und Ponys besuchen, der Sohn geht in die Fußballschule und der Vater kann relaxen, die Mas-sagepraxis besuchen oder den HeideRadweg durch die schöne Region der Elbtalaue und des Wendlandes abradeln.Als Unterkünfte stehen rustikale Appartements und Bungalows zur Verfügung und wenn die Kinder ohne Eltern Urlaub ma-chen wollen, so gibt es auch eine Junior-Herberge.

Informationen gibt es beim Land Kamerun Tel: 05862/170 oder im Internet: www.land-kamerun.de

Reisebericht KamerunEltern und Kinder gemeinsam unterwegs

Kinderfreundliches Dorf

Family-WellnessJedem seine Lieblingsbeschäftigung

Download www.land-kamerun.de

Familien & Kinder

Foto: Familie Rühmes

Page 16: Hasen Zeitung 2010

Oma Stolte, die Mutter von Gerlinde Stehr ist im letz-ten Jahr stolze 90 Jahre alt geworden. Damit ist Sie - unangefochten - die älteste Kamerunerin. Herzlichen Glückwunsch!

Wannaporn und Joachim Stehr

haben gehei-ratet. Im e n g s t e n Famil ien-k r e i s , hier mit

Oma Stolte gaben Sie

sich das Ja-Wort.

Anton - der schlaueste Hund von KamerunEs begab sich Anfang der 90er Jahre, dass Gerlinde Stehr auf der Suche nach einem Hund war. Ganz besonders wich-tig war ihr, dass sie auf gar keinen Fall einen Deutschen Schäferhund haben wollte. Es gebe zu viele Menschen, die vor Schäferhunden Angst hätten und das würde in Kamerun nicht gut funktionieren.Also machte sich Gerlinde Stehr auf die Suche nach einem Hund - aber keinen Schäferhund.Da kam - eines Tages - der Tierarzt Dr. Baumgartner - und sagte, dass direkt auf dem Hof der Deckstation in Splietau ein frischer Wurf junger Hunde war, von denen noch welche abzuge-ben waren.Gerlinde Stehr ist gleich hinge-fahren und konnte den Wurf bewundern. Die Mutter war eine ganz kleine, langhaarige, schlap-pohrige, süße Hündin - vielleicht 25cm hoch.Gerlinde Stehr meinte bei einer so süßen Hündin kann sie wirklich nichts falsch machen. Mit einem Schäferhund hatte die-ser niedliche Schoßhund wirklich nicht zu tun.Also suchte sie sich einen Welpen davon aus. Um wirklich auf ‚Nummer Sicher‘ zu gehen, suchte sich Gerlinde Stehr einen ganz besonders zurückhaltenen, dicken, schwarzen Welpen aus, der in der hintersten Ecke der Wurfbox lag. Ein dickes, schwar-zes Fellbündel.

Wir waren alle voller Vorfreude und nannten den Hund ANTON.Wir fütterten und pflegten und hegten Anton und er wuchs und wuchs und wuchs und ..... nach einem halben Jahr hat-ten wir einen DEUTSCHEN SCHÄFERHUND !!!!Und zwar nicht irgendeinen - es war der intelligenteste Hund den wir je hatten.Er konnte jeder Unterhaltung fol-gen, jeden Trick nachmachen und jeden Blick verfolgen.Gerlinde Stehr war nun stolze Besitzerin eines Schäferhundes.Daraufhin sagte sie mit einem Schmunzeln:„... jeder bekommt den HUND, den er verdient...“Bei dem Alter von Anton gehen die Meinungen auseinander.Die ältesten Schätzungen gehen von 19Jahren aus die jüngstenvon 16Jahren - in jedem Fall ein tolles Alter!In Erinnerung an Anton! Helge

Anton

Wir, die Storms - Uwe und Ingrid und Hund Babsie dürfen uns wohl auch schon als „die Kameruner“ bezeichnen. Seit 1986 kommen wir in dieses herrliche Sport- und Urlaubsdomizil. Wir haben hier 2-3mal im Jahr Urlaub gemacht und unsere Tochter Tanja hat ihre Reitabzeichen- und -Passprüfungen gemacht und ich, Uwe, habe mit 50! noch meinen Reitpass bestanden. Seit drei Jahren haben wir uns entschlossen, ein Holzhaus in Dauermietung zu nehmen. Wir werden oft gefragt: „Was zieht Euch eigentlich immer wieder in diese Gegend?“ Unsere Antwort: „Die ruhige schöne Lage unmit-ten der Wälder, die frische, milde Luft, das umfangreiche Programm, angefangen vom Reiten, Massagen, Fitness, die herrlichen Radtouren entlang der Elbe, gemütliches Zusammensein

mit anderen Kamerunern und vieles mehr.“Besonderes Highlight: Das Sommerfest Ende Juli und die Herbstjagd im November.Wir hoffen, die Gegend noch lange genießen zu können und vielleicht findet ja auch unser Enkel Hauke genauso Gefallen am Reiten wie damals seine Mutter.

16Kameruner

Hasen-Zeitung

Wa h r -l i c h

L o g i s t i k u n d O r g a n i -s a t i o n waren da notwen-dig: Wie die sprichwörtlichen Indianer mussten sie sich he-ranpirschen, jeder von der an-deren Seite, ohne einen Laut, ohne vom anderen gesehen zu werden. Und dann würden sie in den Kameruner Sandbergen aufeinander treffen ...Offiziell wusste – bis auf Trixi und Helge – niemand etwas, in-offiziell alle.Spannung lag schon in der Luft, als die Pferde fertig gemacht wurden. Apollo für SIE, Car-touche für IHN. Schon zu die-sem Zeitpunkt durfte der, nein die Eine, vom Anderen nichts mitbekommen. SIE musste wei-terhin davon ausgehen, dass sie mit Trixi allein einen normalen Ausritt machen würde. Davon hing das Gelingen des Plans ab. Der Himmel lachte Tränen über diese Veranstaltung, dicke Tränen; es goss – kurz gesagt – in Strömen. Aber egal: Plan ist Plan und Glück ist Glück. Und schließlich sind wir in Kame-run, da gibt es kein schlechtes

Wetter. Trixi machte also ihren Ausritt mit IHR, die noch immer nichts ahnte. So weit, so gut.

Helge war dafür zuständig, IHN unter Einhalten der anfangs ge-nannten Voraussetzungen auf den Kameruner Sandberg zu schleusen, also ohne Sichtkon-takt (der Regenvorhang war hilf-reich) oder einen Laut (auch da hatte der Regen Vorteile) und IHN just im richtigen Augenblick der Nichtsahnenden zu präsen-tieren. Auf dass ER sagen kön-ne, was ER schon so oft ge-sagt, ohne erhört worden zu sein. Denn SIE wollte es romantischer. Jedes Mal.

Trixi und Helge gaben alles, halfen der Ro-mantik auf die Sprünge, ritten wirre Linien im Land, damit nur ja nicht passiere, was Scheitern nach sich ziehen würde: Ein zu frühes Zusam-mentreffen von IHR und IHM. Blieb ja immer noch die Frage, ob der Romantik dieses Mal Ge-nüge getan …Sogar einen Rosenstrauß trug ER bei sich, hoch zu Ross. Den würde ER IHR darbieten. – Ge-ben Rosen im Regen auch Se-gen?

Trixi und Hel-ge schafften es! „Zufällig“ traf man sich auf dem Kameruner Sandberg. Zufällig, am Sonnen-schirm, zum Regenschirm mu-tiert. Des Zufalls war zu viel: SIE fiel – vom Pferd – Erschrecken ins Gesicht geschrieben!ER, galant, flüsterte Worte IHR ins Ohr, reichte die Rosen IHR, versuchte alles, IHR zu gefal-len…

… UND SIE HAT J A A A A A GESAGT!

P.S. Cartouche hätte nein ge-sagt … Denn Regen mag er gar nicht …

Heirats-antrag

auf dem Kameruner Sandberg

Ein Verzeichnis über 35 Jahre Kamerun … über 35 Jahre gibt es das Land Kamerun mit unserm Verein jetzt schon. Wie oft haben wir schon gehört „… über Kame-run kann man schon ein Buch schreiben …“ Und nun fangen wir damit an! Mit dem „Kamerun Hasen Zeitung“ (Kamerun HZ) möchten wir alle Freunde von Kamerun dazu einladen ihre Kamerun-Geschichte oder Lieb-lingsbild, Rezepte, Tipps, Erleb-nisse und und und bei Kamerun HZ einzutragen. Und vielleicht haben wir schon bald ein gan-zes Kamerun Buch zusammen. Info unter: www.land-kamerun.de ( oben rechts ist der Link zum Kamerun HZ )

Das es für ein ganzes Buch noch nicht reichte fassten wir eine Entscheidung: Fangen wir mal mit einer Zeitung an. Schnell zeigte sich, dass auch eine Zeitung eine wirklich an-spruchsvolle und langwierige Aufgabe ist. Trotzdem haben wir all unseren Mut zusammen genommen und geben jetzt zum ersten Mal die HasenZei-tung heraus. Die Zeitung quasi als Ergänzung zum Internet, mit aufbereiteten Inhalten und zum In-der-Hand-halten. Für alle, die sich zum Lesen in den Sessel kuscheln.Und wir freuen uns, dass wir diese erste Auflage jetzt fertig stellen konnten.

Doch für eine gute Zeitung – wie

auch für eine gute Internetseite – braucht es mehr: Engagierte Leserinnen und Leser! Denn es macht ohne einfach keinen Sinn.Und deshalb freuen wir uns über jede Menge neuer Einträ-ge bei Kamerun HZ.

An Alle Leser der HasenZeitung und Nutzer von Kamerun HZ: Schreibt uns! – Über das, was gefällt (oder auch nicht). Schickt Leserbriefe an die Redaktion, würzt alles mit Urlaubs- oder Reiseberichten oder Fotos! Denn nichts in langweiliger als eine tote Zeitung oder eine nicht genutzte Internetseite.

Euer Redaktions-TeamUte und Helge

ImpressumHerausgeber:1. Vorsitzender Helge Stehr (verantwortlich)Sportfarm Lüneburger Heide e.V.Wulf-Werum-Straße 3021337 LüneburgTelefon: 05862/17304 Fax: 05862/[email protected] www.sportfarm.org

Der Preis für die Zeitung ist im Mitgliedsbeitrag enthalten!

Redaktion: Ute GrevéZertifizierte Natur- u. Landschaftsführerin desBiosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue und Naturpark Elbhöhen-Drawehnwww.elbtalaue.org

Geheiratet

Älteste Kamerunerin

Das schönste Hindernis

Thorsten Rangnau überwandt mit Tequila auf dem Turnier in Nahrendorf das mit Abstand schönste Hindernis.

Ausschreitungenim Juniorclub

Mit einem halben Jahr ist Arved, der Sohn von Olaf und Jessica, der jüngste Kameruner!

Kamerun HZNur durch Eure Hilfe und viele Einträge konnte diese “HasenZeitung” entstehen. Vielen Dank!

Größtes Pferd

Mit deutlich über 1,80m ist Laurentia das größte Pferd in Kamerun. Sie stammt aus der Lauris Crusador Linie und wird seit einem halben Jahr von Holger ausgebildet. Laurentia ist so groß, dass sie nicht ganz auf das Foto paßte.

Jüngster Kameruner

Die Aufführung der Kinder im Juniorclub hat die Eltern der-maßen zum Applaus gebraucht, dass der Boden bebte.

Fohlenjahr 2010

Bis zu fünf Fohlen werden 2010 in Kamerun erwartet. Zwei Hannoveraner und drei New Forest Nachwuchs-Pferde kön-nten das Licht der Welt erblicken

Stolz hat Thorsten Rangnau die Lütke-Westhues Ehrung für gute Ergebnisse bei seiner Trainerausbildung entgegen genommen

Preis verliehen

Wohnen im Land KamerunFamilie Storm kommt seit 1986 und hat ein

Wochenendhaus in Kamerun

Jüngst wurden vier neue Groß-pferde für den Reitverein in Ka-merun angeschafft. Nun zieren weitere Perlen die Kameruner Stallgasse:Cristal Fire ( alias Christl ), 166 Stockmaß, eine braune Han-noveraner Stute mit enormem Springblut, nämlich aus der Li-nie von Cor de la Bryére. Man sagt dieser Linie nach, dass sie besonders zäh und nervenstark sind. In den Adern von Cristal

Fire fließt also das Springtalent und darauf können sich alle Springbegeisterten Kameru-ner Gäste schon jetzt freuen. Christl wird zur Zeit von Thor-sten ausgebildet. Walhalla, 174 Stockmaß, eine Fliegen-schimmelstute von Weltruhm aus der Weltmeyer Linie, steht für grundsolides Gebäude und Gangwerk. An ihr ist jedes klei-ne Knöchelchen wirklich da wo es hingehört, eben ein Pferd wie

aus dem Bilderbuch.Tausendschön, 168 cm Stock-maß, eine dunkelbraune Hes-senstute, die Dank der Linie Temptation bequemes Gang-werk und Dressurvermögen verspricht. Auch hier ein Garant für einen Platz auf der Top Ten Liste der neuen Lieblingsschul-pferde.Laurentia, 184 cm Stockmaß, eine braune wirklich riesige Hannoveraner Stute, die aus

der Linie des Lauries Crusa-dor entstammt und somit das Blut des erfolgreichsten Dres-surpferdevererbers der hanno-veranischen Pferdzucht durch ihre Adern fließen lässt. Sie ist das gößte Pferd der Kameruner Landen.Diese vier Pferde sind in ihren Zuchtzielen sehr breit gefächert und es ist bestimmt für jeden Reitergeschmack etwas dabei.Fotos: www.land-kamerun.de

7 Meter GroßpferdeVier neue Großpferde mit zusammen einem Stockmaß von fast 7 Meter.

Splitter

Tel: 05862/170www.land-kamerun.de