Haus Bona - Dorsten - WoltersPartner · Die ersten Gespräche ließen die Sehnsucht zum Bauhaus...

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Begrenzter Realisierungswettbewerb Haus Bona - Dorsten Auslobungstext

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Begrenzter Realisierungswettbewerb

Haus Bona - DorstenAuslobungstext

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1 Vorbemerkung 5

2 Ausgangssituation 7- Das Grundstück- Die bauliche Nachbarschaft

3 Die Wettbewerbsaufgabe – Leitlinien für die Gestaltung und Funktion des Hauses 9- Warum ein Wettbewerb? Die Vorstellungen der Bauherren - Architektonische Ziele- Raumprogramm- Energetische Ziele- Ökologische Ziele- Kosten

4 Wettbewerbsbedingungen 15- Auslober und Wettbewerbsbetreuung- Wettbewerbsart und Teilnahmeberechtigung- Kommunikation mit ausgewählten Teilnehmern- Wettbewerbsunterlagen, Wettbewerbsleistungen und Beurteilungskriterien- Rückfragen, Einführungskolloquium, Abgabe und Kennzeichnung der Arbeiten- Preisgericht, Vorprüfung und Preisgeld- Bekanntgabe der Ergebnisse und Ausstellung - Weitere Bearbeitung, Eigentum und Urheberrecht- Termine

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Es ist ein nicht alltägliches Geschehen, dass ein privater Bauherr sein Wohnhaus über einen offi-

ziellen [Kammer] Wettbewerb zu optimieren sucht.

Die ersten Gespräche ließen die Sehnsucht zum Bauhaus offenbar werden, wobei hier eher ober-

flächliche Gedanken die Wünsche beflügelten. Aber mit der Vertiefung des Themas, mit dem Ver-

stehen des “Expiriment Bauhaus” wurde Distanz und Nähe zur reduzierten Architektursprache

deutlich.

Deutlich wurde im Laufe der Zeit auch die bauliche Nachbarschaft, der angrenzende Wald mit den

beeindruckenden Eichenbeständen und den Ausblicken und Einblicken in die freie Feldflur.

Dorsten, und ganz besonders auch Deuten, sind Grenzorte zwischen Landschaft und Ballungsraum,

zwischen Münsterländer Parklandschaft und Raum von Kohle und Stahl.

Das kleine Dorf Deuten weist zumindest im Schatten von Dorsten und Wulfen mit der Kirche von Do-

minikus Böhm ein architektonisches Kleinod auf, dass bereits 1936 geplant und trotz der Kriegswir-

ren 1942 durch den Münsteraner Bischof Clemens August geweiht wurde. Auch dieser Kirchenbau

ist ein Stück moderne Architektur, löste sich doch Böhm schon frühzeitig von den Formen neugoti-

scher Architektur.

Der historische Kirchweg verbindet immer noch die kleine Siedlung mit der Deutener Kirche.

Also lohnt es, in dem baulichen Einerlei zum Abschluss des kleinen Weilers eine architektonische

Markierung zu setzten.

“Walter Gropius verlieh seiner Vision 1919 den programatischen Titel “Bauhaus“ und hätte in der Na-

mensgebung kaum geschickter sein können. Denn ist nicht “Haus” Synonym für Ideenreichtum, Sorg-

falt in der Ausführung und die Anpassungsfähigkeit seiner Erbauer? [...] Der Vorgang, ein Haus zu

bauen und es zu behausen, wird gleichsam getragen von den seinsdefinierenden Elementen Raum

und Zeit und markiert den Prozess des Lebens schlechthin. [...]” *

Wenn so zwischen Gropius und Böhm Gedanken für Bauliches in vorsichtige Berührung gebracht

werden können, dann sollte das auch für die neue kleine, aber anspruchslvolle Bauaufgabe jenseits

aller Moden Verpflichtung sein.

* Jeannine Fiedler in “Bauhaus“ 2006

1Vorbemerkung

Herz-Jesu Kirche, Deuten

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Das Grundstück

Das Grundstück liegt im Ortsteil Deuten der Stadt Dorsten. Siedlungsstrukturell eher dem alten Dorf

Wulfen zugewiesen. Eine kleine Weilersituation in der Landschaft. Am östlichen Ende des Kirchwe-

ges grenzt an die Parzelle 115 unmittelbar ein Waldstück [Parzelle 666] an, das nicht bebaut werden

darf und dessen Baumbestand zu erhalten ist. Das Grundstück, bzw. die Parzelle 115 kann bebaut

werden. Die Bebauungsmöglichkeiten regelt die “Klarstellungs- und Ergänzungssatzung Lasthau-

sener Weg/Kirchweg” der Stadt Dorsten wobei der § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr.1 und 3 BauGB letztlich das

Baurecht regelt. Die Parzelle 666 Flur 8 Gemarkung Wulfen war “Wald” im Sinne des Forstgesetzes

und ist durch Ersatzaufforstung an anderer Stelle in “Garten mit Gehölzbestand” umgewandelt wor-

den. Auf Grund dieser Umwandlung ist die nach dem Forstgesetzt erforderliche Abstandsregelung

[15-30 m] nicht mehr relevant. Unabhägig von dieser Regelung ist der bauliche Abstand zu den Kro-

nentraufen der Bäume zu beachten [Anlage 7] und die Kronentraufen von Versiegelung frei zuhal-

ten. Schutz und Plege des Gehölzes ist künftig Aufgabe des Grundstückseigentümers. Der das

Grundstück durchlaufende Weg wird verlegt. Dieser Weg ist mit dem Kirchweg und dem Weg “In

den Gründen”, der das Grundstück nördlich tangiert, vernetzt. Der als Anlage 7 bezeichnete Plan

verdeutlicht die angedachten Bauflluchten nach Norden und Süden. Möglichen Einwirkungen des

Bergbaues liegen laut RAG Deutsche Steinkohle nicht vor. Die Versorgungsleitungen sind in der An-

lage 4 dargestellt.

Die bauliche Nachbarschaft

Die westlich angrenzende Nachbarschaft besteht aus giebelständigen Einfamilienhäusern, mit Sat-

teldach und teilweise auch Krüppelwalm, aus den 1960iger - 1970iger Jahren. Die südlich auf der ge-

genüberliegenden Straßenseite des Kirchweges angrenzende Bebauung besteht zum Teil aus den

oben beschrieben Gebäuden und eingeschossigen Flachdachbungalows der 1970iger Jahre. Der

direkte westlich angrenzende Nachbar [Hausnummer 107b] ist das tiefst gelegene Gebäude in der

Straßenflucht. Dieses Gebäude bildet die maximale hintere Grenze des Baufensters, während die

restlichen Gebäude [Hausnummern 99 -105] auf dieser Straßenseite die vordere Gebäudeflucht vor-

geben [Anlage 7]. Eine Baugrunduntersuchung liegt z.Z. nicht vor, es kann aber für den Wettbewerb

davon ausgeganen werden, dass Sandboden in einer gewissen Mächtigkeit vorhanden ist.

2Ausgangssituation

Auszug Luftbild

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Warum ein Wettbewerb? Die Vorstellungen des Bauherrn

Um echte Entwurfsalternativen zu erhalten, hat sich der Bauherr entschlossen, nach Rücksprache

mit der Architektenkammer NRW, einen begrenzten Realisierungswettbewerb durchzuführen. Die ar-

chitektonischen Zielvorstellungen des Bauherrn sind hohe gestatlerische und funktionale Optimie-

rungen des Entwurfes. Dem Bauherrn ist bewußt, dass vor dem Hintergrund des zur Verfügung

stehenden Haushaltes - Baukosten - auch mit den Vorstellungen und Ansprüchen für das Haus dis-

zipliniert umgegangen werden muss. Dennoch sind hier einige funktionale wie gestalterische Para-

meter aufgeführt die für den Bauherrn und seine Familie wichtig sind.

Architektonische Ziele

Das Wohnhaus sollte eine klare, sachliche Formensprache und einen geschickten Umgang mit re-

gionaltypischen Materialien aufweisen. Aufgrund der baurechtlichen Situation sollte sich das Ge-

bäude in seiner Kubatur sensibel in die vorhandene Nachbarschaft einfügen.

Fünf Personen bilden die Familie Bona. 2 Töchter, die 3 und 6 Jahre jung sind, und eine 12 jährige

Tochter, die nur zeitweise im Haushalt wohnt. Das Zimmer für die 12 jährige Tochter kann auch als

Gästezimmer genutzt werden.

Die Familie stellt sich eine offene Wohnsituation der einzelnen Bereiche vor. Die innere Architektur

sollte eine großzügige, weitläufige Atmosphäre bieten. Hohe Türen und bodentiefe Fenster sollen

dies ausdrücken.

Die Familie wünscht sich einen Kamin im Wohnbereich und Ruhezonen, Sitzmöglichkeiten in Erkern

mit großzügiger Befensterung.

Eine hohe Tranzparenz zu den privaten Aussenbereichen und gewählte Blicke in die Landschaft sol-

len diese Großzügigkeit unterstreichen.

Die Schlafräume, insbesondere die Kinderzimmer, sollen mit Verdunkelungsmöglichkeiten ausge-

stattet sein.

3Die Wettbewerbsaufgabe - Leitlinien für die Gestaltung und Funktion des Hauses -

Meisterhäuser in Dessau

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Raumprogramm

- Eingangsbereich, Gäste WC, Garderobe, etc.

- Küche mit angrenzendem Hauswirtschaftsraum

- Wohnbereich

- Arbeitszimmer / Bibliothek

- 3 Kinderzimmer [davon eines als Gästezimmer] mit kleinem Duschbad

Dieser Bereich sollte später zu einer Einliegerwohnung umgewandelt werden können.

- Schlafbereich der Eltern mit Bad und Ankleide

- Hausanschluss- / Haustechnikraum

- Garage

[2 PKWs, 2 Motorräder, ca. 5 Fahrräder sowie Stellfläche für Gartengeräte und

Abfallbehälter]

Das Haus wird nicht unterkellert, aus diesem Grunde sind in der Grundrissstruktur des Hauses aus-

reichende Stauflächen vorzusehen. [Hierzu werden auch ungewöhnliche Lösungen erwartet.]

Energetische Ziele

Das Haus soll als Niedrigenergie-Haus konzipiert werden. Alternative, ressourcenschonende Sy-

steme sind einzusetzten.

Mies van der Rohe in Krefeld

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Ökologische Ziele

Der Garten sollte, wie das Wohnhaus, eine ruhige Gestaltung erhalten. Die Familie stellt sich klare

Formen und Abgrenzungen der Gewächse vor. Großzügige Rasenflächen, die selbstverständlich in

den Wald einlaufen, bzw. sich dort verlieren.

Desweiteren wird eine blickdichte und immergrüne Bepflanzung oder bauliche Einfassung des,

Grundstückes, bzw. der privaten Flächen gewünscht. Es ist sehr langfristig beabsichtigt, auf dem

Grundstück unter Umständen einen Schwimmteich oder einen Pool vorzusehen.

Die Bäume sind zu erhalten. Das Untergehölz ist im Zusammenhang mit den Heckenstrukturen der

südlichen Wegekante ”In den Gründen” zu pflegen bzw. auszuschlagen und nachzupflanzen.

Kosten

Der Kostenrahmen für die Errichtung des Hauses und des Gartens wird nicht vorgegeben. Hierzu

werden seitens des Auslobers im Zuge des Kolloquiums Angaben bzw. Leitlinien vorgestellt.

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Hof

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Auslober und Wettbewerbsbetreuung

Der Wettbewerb wird ausgelobt durch:

Oliver Bona

Hoher Berg 21

46514 Schermbeck

Die Wettbewerbsbetreuung und Vorprüfung erfolgt durch:

Wolters Partner, Architekten BDA · Stadtplaner DASL

Daruper Straße 15, D-48653 Coesfeld

Tel +49 [0] 2541 9408-0

Fax +49 [0] 2541 6088

[email protected]

www.wolterspartner.de

Ansprechpartner: Friedrich Wolters, Nikola Kaiser [Tel. +49 [0] 2541 9408-0]

Wettbewerbsart und Teilnahmeberechtigung

Es handelt sich um einen begrenzten Realisierungswettbewerb. Der Wettbewerb ist einstufig, das

Verfahren anonym. Der Wettbewerb wird nach RAW 2004 ausgelobt. Die Teilnehmerzahl ist auf 6 be-

grenzt.

Das Verfahren wurde mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen abgestimmt. Der Überein-

stimmungsvermerk gem. RAW 2004 wurde am 13.10.2009 unter der Registriernummer W 60/09 er-

teilt. Auslober und Teilnehmer-/innen erkennen die Auslobung als verbindlich an.

4Wettbewerbsbedingungen

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Blick auf die südliche Nachbarschaft

Folgende sechs Teilnehmer wurden durch den Auslober ausgewählt:

- Markus Birker, Selm

- BM Architekten, Herisau / CH

- Burhoff und Burhoff, Münster

- dreibund architekten, Bochum

- Eckhard Frodermann, Dorsten

- Eckhard Scholz, Senden

Die eingeladenen Architektinnen und Architekten haben ihre Teilnahme verbindlich bis zum

26.10.2009 an Wolters Partner Architekten BDA Stadtplaner DASL per E-mail [nikola.kaiser@wol-

terspartner.de] oder Fax [+49 [0] 2541 6088] zu erklären.

Wettbewerbsunterlagen

Den Teilnehmern/-innen werden folgende Unterlagen zur Verfügung gestellt:

Anlage 1 Abgrenzung Wettbewerbsgebiet [PDF-Dokument]

Anlage 2 Klarstellungs- und Ergänzungssatzung

“Lasthausener Weg/Kirchweg” [PDF-Dokument]

Anlage 3 Entwässerungssatzung Dorsten [PDF-Dokument]

Anlage 4 Leitungspläne Gas/Strom/Wasser [PDF-Dokument]

Anlage 5 Auszug aus der Deutschen Grundkarte im Maßstab 1:5000 [PDF-Dokument]

Anlage 6 Luftbild des Wettbewerbsgebiets [PDF-Dokument]

Anlage 7 Auszug Katasterplan mit Baumstandorten,

Aufmass Wolters Partner kein ÖbVI [PDF-Dokument]

Anlage 8 Auslobungstext [PDF-Dokument]

Anlage 9 Verfassererklärung [PDF-Dokument]

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Blick auf die westliche Nachbarschaft

Wettbewerbsleistungen

Folgende Wettbewerbsleistungen werden von den Teilnehmern/-innen verlangt:

- Lageplan [Maßstab 1:500]

- Erdgeschossgrundriss mit Gestaltungsmerkmalen des Freiraumes [Maßstab 1:200]

Hier wird darauf hingewiesen, dass es sich um keine Gartenplanung handelt, sondern

lediglich der Nachweis zu führen ist, dass mit diesem Plan einige grundsätzliche Gedanken

des Bauherren dargestellt werden.

- Grundrisse, Schnitte und Ansichten [Maßstab 1:100 in der Darstellungstiefe 1:200]

- Erläuterungsbericht [max. 2 Seiten DIN A4]

- Ein Satz Pläne [gerollt].

- Ein Satz Pläne [gefaltet] zur Vorprüfung mit den wesentlichen Maßen

- CD mit digitalen Daten aller Pläne/Abbildungen [JPEG- oder PDF-Format] in der Auflösung

300 dpi.

Die Wettbewerbspläne dürfen nicht als Gesamtplan ausgelesen werden. Grundrisse,

Ansichten und Schnitte müssen jeweils als einzelne Datei ausgelesen werden, da der

Auslober beabsichtigt, das Wettbewerbsergebnis in Form einer Broschüre [wie Auslobung]

zu dokumentieren.

Der Erläuterungsbericht ist als Word-Dokument abzugeben.

- Berechnung der Bruttogrundrissfläche, der Nutz-, Verkehrs- und Konstruktionsflächen nach

DIN 276

- Verzeichnis der eingereichten Unterlagen

- Verfassererklärung in einem verschlossenen Umschlag.

Die Pläne sind als Strichzeichnungen Schwarz auf weißem Grund einzureichen. Unverlangte Lei-

stungen werden nicht gewertet. Planungsergebnisse in Alternativen sind nicht zugelassen. Eine Iso-

metrie nach Wahl des Entwursverfasser/in ist ebenfalls als Strichzeichnung schwarz auf weißem

Grund zugelassen.

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��

In den Gründen

Kirchweg

719

05

107

107b

109

108

782

588

666

115

587

2294 m

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Auszug Kataster / Aufmass Wolters Partner (kein ÖbVB)

Beurteilungskriterien

Die folgenden Beurteilungskriterien dienen der Jury als Leitlinie:

- Leitbild und entwurfsbestimmende Grundidee

- Architekturqualität und Nutzungsqualität

- Einbindung in die Umgebung und Vernetzung mit der Landschaft

- Nachhaltigkeit / Energetisches Konzept

- Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit

Rückfragen

Rückfragen können bis zum 06.11.2009 per E-mail [[email protected]] gestellt werden.

Die Rückfragen werden im gemeinsamen Kolloquium beantwortet.

Einführungskolloquium

Am Freitag, den 16.11.2009 findet um 11.30 Uhr das Einführungskolloquium mit den Wettbewerbs-

teilnehmern, dem Preisgericht und dem Auslober statt, um die Aufgabenstellung zu erläutern sowie

die schriftlichen und mündlichen Rückfragen zu beantworten. Das Kolloquium und findet im Be-

sprechungszimmer der Wirtschaftsförderung WINDOR der Stadt Dorsten [Bismarckstr.24 46284 Dor-

sten, in unmitterbar neben dem Rathaus] statt.

Abgabe

Die geforderten Wettbewerbsunterlagen sind bis zum 11.01.2010 [18.00 Uhr] einzureichen bei:

Wolters Partner, Architekten BDA · Stadtplaner DASL Daruper Straße 15, D - 48653 Coesfeld

Als Zeitpunkt der Abgabe gilt im Falle der Einlieferung per Post, Bahn oder anderen Transportunter-

nehmen der Tagesstempel, unabhängig von der Uhrzeit. Der Teilnehmer hat im Zweifelsfall den Nach-

weis der fristgerechten Einlieferung zu erbringen. Rechtzeitig eingelieferte Arbeiten, die später als 10

Tage nach Abgabetermin dem Wettbewerbsbetreuer zugestellt werden, sind zur Beurteilung zunächst

nicht zugelassen.

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Weg “In den Gründen”

Das Preisgericht hat hierüber endgültig zu entscheiden. Zur Wahrung der Anonymität ist als Absen-

der die Anschrift des Empfängers mit der Kennzeichnung „Wettbewerb Oliver Bona" zu verwenden.

Kennzeichnung der Arbeiten

Auf jeder der eingereichten Wettbewerbsleistungen ist in der rechten oberen Ecke eine sechsstel-

lige Kennzahl von 1 cm Höhe und 6 cm Breite, anzubringen. Die Kennzahl darf in keiner Art und

Weise Rückschlüsse auf den Wettbewerbsteilnehmer ermöglichen. Die Verfassererklärung ist in

einem mit der gleichen Kennzahl versehenen, verschlossenen und undurchsichtigen Umschlag ein-

zureichen. Verstöße gegen die Anonymität führen zum Ausschluss der Arbeiten.

Preisgericht

- Stephanie Bona - Bauherrin, Schermbeck

- Oliver Bona - Bauherr, Schermbeck

- Dipl.-Ing. Rainer Maria Kresing Architekt, Münster

- Prof. Dieter G. Baumewerd Architekt, Münster

- Prof. Dipl.-Ing. Johannes Schilling Architekt, Köln/Münster

Stellvertretende Preisrichter/-innen:

- Dipl.-Ing. Peter Bastian Architekt, Münster

Berater [ohne Stimmrecht]:

- Herr Frank Glässner Stadtbaurat a.D. Stadt Dorsten

Berater für die Haustechnik [ohne Stimmrecht]:

- Dipl.-Ing. Detlef Pospich, Münster

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27Auszug DGK

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Vorprüfung

Die Arbeiten werden durch Wolters Partner vorgeprüft.

Preisgeld

Insgesamt steht eine Wettbewerbssumme in Höhe von 8.600 EUR [inklusive Mehrwertsteuer] zur

Verfügung, die sich wie folgt aufteilt:

Bearbeitungsgebühr pro Teilnehmer 600 EUR [inklusive Mehrwertsteuer]

1. Preis: 2.500 Euro [inklusive Mehrwertsteuer]

2. Preis: 1.500 Euro [inklusive Mehrwertsteuer]

3. Preis: 1.000 Euro [inklusive Mehrwertsteuer]

Das Preisgericht kann einstimmig unter Beibehaltung der Gesamtsumme eine andere Verteilung der

Preisgelder beschließen.

Bekanntgabe der Ergebnisse und Ausstellung

Das Wettbewerbsergebnis sowie die Namen der Wettbewerbsverfasser werden nach der Entschei-

dung durch das Preisgerichts per E-Mail benachrichtigt. Die Wettbewerbsarbeiten werden im An-

schluss an das Wettbewerbsverfahren ausgestellt. Ort und Zeitraum der Austellung werden im

Anschluss an das Wettbewerbsverfahren mitgeteilt.

Weitere Bearbeitung

Der Auslober beabsichtigt den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Verfasser/in mit der Bauaufgabe zu

beauftragen. Die Baumaßnahme soll kurzfristig durchgeführt werden. Der Auslober behält sich vor,

zunächst die Leistungsphasen 1-5 § 33 HOAI zu beauftragen. Soweit der Entwurf in seinen wesent-

lichen Grundzügen erhalten bleibt, wird das Preisgeld auf das zu vereinbarende Honorar angerech-

net.

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Blick in Wald und Flur

Einsprüche

Gegen Regelverstöße bei der Durchführung des Verfahrens können Wettbewerbsbeteiligte inner-

halb von 10 Tagen nach Zugang des Protokolls der Preisgerichtssitzung bei der Ausloberin Be-

schwerde einlegen. Diese trifft ihre Entscheidung im Einvernehmen mit dem Wettbewerbsausschuss

der Architektenkammer NW.

Eigentum und Urheberrecht

Die abgegebenen Arbeiten werden Eigentum des Auslobers. Die Urheberrechte und das Recht der

Veröffentlichung liegen bei den Verfassern/Verfasserinnen.

Dem Auslober steht das Recht der Erstveröffentlichung zu. Er ist berechtigt, die abgegebenen Wett-

bewerbsbeiträge nach Abschluss des Verfahrens unter Angabe der jeweiligen Verfasser/Verfasserin

ohne weitere Vergütung zu veröffentlichen.

Termine

Bereitstellung Auslobungsunterlagen 20.10.2009

Bestätigung der Teilnahme 26.10.2009, 18.00 Uhr

Rückfragen bis 06.11.2009

Einführungskolloquium 16.11.2009, 11.30 Uhr

Abgabe Wettbewerbsarbeiten 11.01.2010, 18.00 Uhr

Preisgerichtssitzung 29.01.2010

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Impressum

AusloberOliver BonaHoher Berg 2146514 Schermbeck

BearbeitungWolters PartnerArchitekten BDA · Stadtplaner DASLFriedrich WoltersLeonore Wolters-KrebsMichael Ahn

BearbeiterFriedrich WoltersNikola Kaiser

Daruper Straße 15D-48653 CoesfeldTel +49 [0] 2541 94080Fax +49 [0] 2541 [email protected]

BildnachweisTim-Online NRW: S. 24, 6Amt für Liegenschaften Stadt Dorsten: S. 20 [Aufmaß der Bäume Wolters Partner]Wolters Partner: S. 2, 4, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 22, 26

Coesfeld, September 2009

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