Haus Schulenburg Ausgewählte Orte des Neuen …...Bauhaus und Musik, das Verhältnis der beiden...

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Stadtrundgang Bauhaus und Neues Bauen in Gera Gera ist die Stadt mit den meisten Baudenkmälern des Neuen Bauens in Thüringen. Die spannende Architektur des Meisterschülers und Freundes Henry van de Veldes, Thilo Schoder, und seiner Kollegen muss man gesehen haben. Gehen Sie mit einem kompe- tenten Gästeführer auf Entdeckungstour. Thilo Schoder gilt als der konsequenteste Ver- treter des Neuen Bauens in Thüringen. Von Traugott Golde, einem Industriellen, nach Gera geholt, verbrachte er entscheidende Jahre seines Schaffens in Gera (1919–1932), wo er mit 53 Bauten, zahlreichen Projektentwürfen und Innenausstattungen großartiges in der modernen Architektur und im Neuen Bauen in Thüringen leistete. Der belgische Architekt Henry van de Velde, Wegbereiter des Bauhauses, konzipierte Haus Schulenburg 1913/14 als Wohnhaus für die Familie des Industriellen Paul Schulen- burg und schuf ein Gesamtkunstwerk von internationaler Bedeutung. Neben der Archi- tektur gestaltete er die Inneneinrichtung und die weiträumige Parkanlage. Dauer: 1,5-stündiger Stadtrundgang Preis: Gruppenpreis bis 15 Personen: 90 € 16.–20. Person: zzgl. 1 € Dauer: 2-stündige Kombitour (Stadtrundgang und -fahrt) mit eigenem Bus Preis: Gruppenpreis bis 15 Personen: 110 € | 16.–20. Person: zzgl. 1 € Zusatzbaustein: Eintritt/Führung im „Haus Schulenburg“: 9 €/Person Ausstellungen Ausstellung GERA 2019 Ausstellung Touristische Angebote Gera-Information Städtereise Kultur und Tourismus Gera und Greiz, beide ehemaligen Residenzstädte der Fürsten Reuß j.L. und ä.L. liegen im lieblichen Ostthüringer Land. Erster Tag: Die Gäste erleben die Stadt Gera auf einer abwechslungsreichen Stadtfüh- rung entlang der Bauten der Moderne. Das Highlight ist das Henry van de Velde-Museum „Haus Schulenburg“, die reifste Leistung des belgischen Architekten, welches von seinem jetzigen Besitzer fachgerecht saniert wurde. Zweiter Tag: Es wird die Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung im Greizer Som- merpalais mit ihren einzigartigen Sammlungen aus dem Nachlass der englischen Königin Elizabeth (1770–1840), der fürstlichen Hofbibliothek und des Satiricum (Karikaturen- sammlung seit 1975) besucht. Das Sommerpalais liegt inmitten des wunderschönen Fürstlichen Greizer Parks, der zu den schönsten Landschaftsgärten Mitteldeutschlands zählt und als national bedeutsam gilt. Dauer: 2 Ü/F im ****Hotel Leistungen: Eintritt und Führung im Haus Schulenburg Stadtführung zum Bauhaus/Moderne Eintritt und Führung im Sommerpalais Greiz Preis: ab 15 Personen: 125 €/P ab 25 Personen: 115 €/P Zusätzliche Angebote: - Museum für Angewandte Kunst (zzgl. Eintrittspreis) - Theaterführung oder Theatervorstellung (zzgl. Eintrittspreis) - M1 Kunstzone-Kunstausstellung - Atelier der Künstler Barbara Toch und Wolfgang Schwarzentrub Museum für Angewandte Kunst Gera Thilo Schoder und Kollegen. Bauten der Moderne in Gera 03.07. bis 22.09.2019 In kaum einer anderen Stadt in Thüringen dominieren so viele Bauten der Moderne das Stadtbild wie in Gera. Neben Thilo Schoder schufen Hans Brandt, Hans Hertlein, Paul Schraps, Heinrich Drechsel und andere öffentliche Gebäude, Fabriken und Wohnhäuser. In der Ausstellung „Thilo Schoder und Kollegen. Bauten der Moderne in Gera“ werden exemplarische Bauten und ihre Architekten mit genauen Beschreibungen der Außen- und Innengestaltung, Leben und Werk anhand von Texten, historischen Aufnahmen und Fotos der heutigen Situation vorgestellt. Möbelentwürfe, Glas, Porzellan, Keramik und textile Ausstattungsstoffe vermitteln ein umfassendes Bild von den Reformideen der 1920er Jahre. Im Zentrum der Exposition steht der Künstler-Architekt Thilo Schoder. Er erschloss sich nach dem Ersten Weltkrieg schnell einen eigenen Wirkungsraum vor allem in der auf- strebenden Industriestadt Gera. Ganz im Sinne seines Meisters Henry van de Velde be- trachtete er seine Bauten als Gesamtkunstwerk, bei dem die Innenarchitektur genauso wichtig ist wie die Außenform. Entsprechend arbeiteten in seinem Büro Architekten, Designer, Bauleiter und Zeichner zusammen. Wie nahe sich seine Architekturauffassun- gen und das Bauhaus waren, zeigt der Eintritt seines leitenden Architekten Otto Meyer- Ottens, ebenfalls Schüler von van de Velde, in das Baubüro von Walter Gropius 1926. „Unser Sehnen ist die Wohnung als Einheit, die den Menschen als Einheit zur Folge ha- ben muss. Eine Synthese von technischer Tüchtigkeit und schöpferischem Können muss gefunden werden, um das zu erreichen, was unsere Vorstellung erfüllt als Wohnungskul- tur“, schreibt Schoder in einem Zeitungsartikel 1927. Museum für Angewandte Kunst: Greizer Straße 37, 07545 Gera Tel. 0365 838 14 30 www.gera.de/musak Öffnungszeiten: Mi-So/feiertags 12–17 Uhr Museum für Angewandte Kunst: Greizer Straße 37, 07545 Gera Tel. 0365 838 14 30 www.gera.de/musak Öffnungszeiten: Mi-So/feiertags 12–17 Uhr Bühnen der Stadt Gera: Theaterplatz 1, 07548 Gera | Tel. 0365 827 91 05 Landestheater Altenburg: Theaterplatz 19, 04600 Altenburg | Tel. 03447 585 160 www.tpthueringen.de Georg Muche, Gespaltener Kern, 1951 Buchung: Gera Information, Markt 1a, 07545 Gera Tel. 0365 838 11 11 [email protected] | www.tourismus.gera.de Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9–18 Uhr | Sa 10–15 Uhr Haus Schulenburg: Straße des Friedens 120, 07548 Gera | Tel. 0365 826 410 www.haus-schulenburg-gera.de Öffnungszeiten: Apr. bis Okt. Mo bis Fr 10–17 Uhr | Sa/So/feiertags 14–17 Uhr Nov. bis März Mo bis Fr 10–16 Uhr | Sa/So/feiertags 14–16:30 Uhr und nach Vereinbarung Konzert Konzert der Reihe Bau-Haus-Musik mit dem Stillmark-Quartett Ferruccio Busoni – Vordenker und Wegbereiter in der Musik 08.09.2019 – Tag des offenen Denkmals Haus Schulenburg Ausstellung Museum für Angewandte Kunst Gera Das Museum für Angewandte Kunst Gera beherbergt eine der umfangreichsten und qualitätsvollsten Sammlungen zu Themen der Angewandten Kunst in Thüringen. Die Bauhauskeramik aus der Dornburger Werkstatt mit Arbeiten von Otto Lindig, Theodor Bogler, Marguerite Friedlaender und Gerhard Marcks nimmt in den Sammlungen einen hohen Stellenwert ein. Einige der bedeutenden Schöpfungen sind in der Daueraus- stellung Art Dèco und Funktionalismus – Angewandte Kunst zwischen den Welt- kriegen zu sehen. Haus Schulenburg Georg Muche – Diaphane Malerei 12.05.2019 – 31.10.2019 – Haus Schulenburg Eine außergewöhnliche Sammlung zeigt Haus Schulenburg Gera vom 12. Mai bis 31. Ok- tober 2019. Unter dem Titel „Georg Muche – Diaphane Malerei“ ist sie ein Höhepunkt im Bauhausjahr. Die Ausstellung stellt Werke des Malers und Grafikers in den Mittelpunkt, die bis jetzt in dieser Vielfalt und Schönheit an einem Ort so noch nicht zu sehen waren. Als Georg Muche 1960 an den Bodensee zog, widmete er sich ausschließlich der Malerei und Grafik. Dort arbeitete er an der Gruppe der „Diaphanen Malerei“, mit der er bereits in den 1950er Jahren begann. Das Leuchten der Farben wird hervorgerufen durch kontrastie- rende Farbfelder auf weißem Grund. Wie bei der italienischen Freskomalerei, die Muche in den 30er Jahren in Italien studierte, schimmert der weiße Grund durch die übereinan- dergelegten Farbschichten, die sich zu einer vegetabilen, figürlichen oder szenischen Ge- genständlichkeit verdichten. Das Sehen ist nach Georg Muche nicht das Bild der Camera obscura auf der Netzhaut, sondern das, was sich damit in den Hirnspeichern der räumli- chen Orientierung, der Farbverarbeitung, unserer Gedanken, Erinnerungen und Gefühle ereignet. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts kam Georg Muche mit expressionistischen Künstlern der legendären Berliner Galerie „Der Sturm“ von Herwarth Walden in Kontakt. Hier stellte er 1916 gemeinsam mit Max Ernst, 1917 mit Paul Klee und 1918 mit Alexander Archipenko aus. Muche leitete ab 1916 die „Sturm-Kunstschule“, zu deren Lehrern Oskar Kokoschka, Wassily Kandinsky, die Maler der Brücke und des Blauen Reiter gehörten. 1920 rief Walther Gropius Muche an das Staatliche Bauhaus nach Weimar. Hier wurde er Formmeister der Werkstatt für Holzbildhauerei und später Formmeister der Weberei. Ge- meinsam mit Johannes Itten, dann mit László Moholy-Nagy führte er auch Vorkurse am Weimarer und am Dessauer Bauhaus durch. Es war Muche, der auf der ersten Bauhaus-Aus- stellung in Weimar 1923 mit dem Musterhaus „Am Horn“ die Architektur des Bauhauses vertrat und mit dem Stahlhaus von 1926/27 den Architek- turdiskurs der 1920er Jahre beeinflusste. Nach seinem Austritt aus dem Bauhaus 1927 unterrichtete Muche an der Kunstschule von Johannes Itten in Berlin. Später lehrte er als Professor für Malerei an der Staatlichen Akademie in Breslau und zuletzt an der Höheren Fach- schule für Textilindustrie in Krefeld (1939–1958). Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Bauhaus und Musik, das Verhältnis der beiden erinnert an die alte Volksballade: „Es waren zwei Königskinder, die hatten einander so lieb, sie konnten beisammen nicht kommen, …“ Aber sie existierten nebeneinander (in Weimar stehen sogar die beiden Hochschulen nur wenige Meter voneinander entfernt), sie nahmen sich gegenseitig wahr, sie hatten die glei- chen Ziele und sie vereinte die gleiche Geschichte, die in die Katastrophe eines Weltkrieges führte. Die junge Künstlergeneration forderte den totalen Bruch mit den alten Systemen, Traditionen, Ordnungen. Alles auf Null, es zählten nur noch Ausdruck, Form, Funktion. Banale Gründe sind es, welche die Künste nicht konstruktiv und strukturell zusammen- brachte. Geldmangel und persönliche Befindlichkeiten ließen die Sehnsucht nach dem übergreifenden Gesamtkunstwerk vergessen. Die Konzertreihe Bau-Haus-Musik 2019 möchte diese Brücke bauen. 8 Konzerte – 8 unterschiedliche Annäherungen an das Verhältnis zwischen Bauhaus und Musik. Jeweils im Anschluss an eine Stadtführung der Gera-Information zu den in Gera zahlrei- chen Gebäuden des „Neuen Bauens“ wird ein Gebäude mit Musik belebt und erlebbar gemacht. Der Blick aus 100 Jahren Entfernung macht deutlich, wie nah doch die Königskinder bei- einander waren. Bauhaus Musik Ausgewählte Orte des Neuen Bauens in Gera Otto Griebel, 1920, IX. Thema – mit Aufschwung Wohnzimmer Aenne Biermann, Gera (1926). AdK Berlin/Arthur Köster Marcel Breuer, Lattenstuhl, 1922 Thilo Schoder – Schüler und Freund Henry van de Veldes 14.10.2018 bis 15.01.2020 Briefe, Dokumente und der bis in die 1950er Jahre anhaltende freundschaftlich-künstle- rische Austausch mit seinem Lehrer Henry van de Velde zeigen die Situation von Thilo Scho- der in seiner Wahlheimat Norwegen. Der Fotograf Jean Molitor hat seine Wirkungsstätten aufgesucht und den heutigen Zustand der Bauten dokumentiert. Ausstellung Neue Galerie für Zeitgenössische Kunst – Häselburg BAUHAUS.LINES Jana Gunstheimer, Mentale Duelle, 2013 Neue Galerie für Zeitgenössische Kunst – Häselburg: Burgstraße 12, 07545 Gera Tel. 0365 55246844 www.haeselburg.org Öffnungszeiten: Di-So 12-17 Uhr | Do 12-20 Uhr | sowie nach Vereinbarung Part II. FORMS: Dreieck. Quadrat. Kreis 26.04. – 23.06.2019 Part IV. STRUCTURES: Serie. Rhythmus. Ordnung 11.10. – 31.12.2019 Part I. COLORS: Rot. Gelb. Blau 15.02. – 14.04.2019 Part III. MEDIA: Technik. Material. Medien 05.07. – 22.09.2019 Karl-Heinz Adler (D). Max Bill (CH). Bob Bonies (NL). Christiane Feser (D). Rupprecht Geiger (D). Jana Gunstheimer (D). Imre Kocsis (HU). Via Lewandowsky (D). Richard Paul Lohse (CH). Ida Maibach (CH). Georg Karl Pfahler (D). Thomas Prochnow (D). Royden Rabinowitch (CAN). Peter Roehr (D). Günther Selichar (AT). Timm Ulrichs (D). Ludwig Wilding (D) u.a. Die in vier Teile unterteilte Ausstellung BAUHAUS.LINES möchte das künstlerische Erbe des Bauhauses in seinem Reichtum und seiner Komplexität untersuchen, es jedoch auch gleichzeitig einer kritischen Revision unterziehen. Dabei sollen vier Ausstellungen die Ent- wicklungslinien und Impulse, die das Bauhaus in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts setzte – vom Colorfield Painting (Farbfeldmalerei), der Konkreten Kunst, Minimal Art bis zur Op Art, abstrakten Fotografie und Videokunst – aufzeigen. Anhand ausgewählter herausragender kanonischer Positionen international renommier- ter Künstler*innen soll die Bandbreite, stilistische Vielfalt, Experimentierfreudigkeit und Aktualität des Bauhauses dargestellt werden. Die ausgewählten Werke werden jeweils unter einem Gestaltungsparadigma zusammengefasst und jeweils neu kuratiert: Teil I widmet sich dem Thema Farbe, Teil II der Form, Teil III Strukturen und Teil IV medialen Erscheinungen. Haus Schulenburg 100 Jahre Bauhaus – 100 Exponate aus privaten Sammlungen 01.07. bis 20.02.2020 Gezeigt werden Möbel von Marcel Breuer, Mies van der Rohe und Erich Dieckmann, Keramik, Por- zellan und Metallarbeiten von Marianne Brandt, Wilhelm Wagen- feld und Theodor Bogler, Arbeiten auf Papier von Bauhausmeistern wie Lyonel Feininger und Studie- renden. Henry van de Velde – Wegbereiter des Bauhauses und Grenzgänger der Moderne 15.03.2019 bis 15.02.2020 An kaum einem anderen Ort lässt sich die schöpferische Kraft Henry van de Veldes (1863–1957) besser erfassen als im Haus Schulenburg in Gera. Das 1913/14 errichtete Gebäude für den Tex- tilfabrikanten Paul Schulenburg ist ein Meisterwerk. Die Ausstellung dokumentiert anhand kaum bekannter Zeugnisse seine künstlerischen Quellen, seine Reformvorstellungen und den Aufbau zweier Kunstschulen. Sie öffnet den Blick auf seine Weggefährten sowie sein Gesamt- werk als Architekt und universeller Gestalter.

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StadtrundgangBauhaus und Neues Bauen in GeraGera ist die Stadt mit den meisten Baudenkmälern des Neuen Bauens in Thüringen.Die spannende Architektur des Meisterschülers und Freundes Henry van de Veldes, Thilo Schoder, und seiner Kollegen muss man gesehen haben. Gehen Sie mit einem kompe-tenten Gästeführer auf Entdeckungstour. Thilo Schoder gilt als der konsequenteste Ver-treter des Neuen Bauens in Thüringen. Von Traugott Golde, einem Industriellen, nach Gera geholt, verbrachte er entscheidende Jahre seines Schaffens in Gera (1919–1932), wo er mit 53 Bauten, zahlreichen Projektentwürfen und Innenausstattungen großartiges in der modernen Architektur und im Neuen Bauen in Thüringen leistete.

Der belgische Architekt Henry van de Velde, Wegbereiter des Bauhauses, konzipierte Haus Schulenburg 1913/14 als Wohnhaus für die Familie des Industriellen Paul Schulen-burg und schuf ein Gesamtkunstwerk von internationaler Bedeutung. Neben der Archi-tektur gestaltete er die Inneneinrichtung und die weiträumige Parkanlage.

Dauer: 1,5-stündiger StadtrundgangPreis: Gruppenpreis bis 15 Personen: 90 € 16.–20. Person: zzgl. 1 €

Dauer: 2-stündige Kombitour (Stadtrundgang und -fahrt) mit eigenem BusPreis: Gruppenpreis bis 15 Personen: 110 € | 16.–20. Person: zzgl. 1 €

Zusatzbaustein: Eintritt/Führung im „Haus Schulenburg“: 9 €/Person

Ausstellungen Ausstellung

GERA2019

Ausstellung Touristische Angebote Gera-Information

StädtereiseKultur und TourismusGera und Greiz, beide ehemaligen Residenzstädte der Fürsten Reuß j.L. und ä.L. liegen im lieblichen Ostthüringer Land.

Erster Tag: Die Gäste erleben die Stadt Gera auf einer abwechslungsreichen Stadtfüh-rung entlang der Bauten der Moderne. Das Highlight ist das Henry van de Velde-Museum „Haus Schulenburg“, die reifste Leistung des belgischen Architekten, welches von seinem jetzigen Besitzer fachgerecht saniert wurde.

Zweiter Tag: Es wird die Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung im Greizer Som-merpalais mit ihren einzigartigen Sammlungen aus dem Nachlass der englischen Königin Elizabeth (1770–1840), der fürstlichen Hofbibliothek und des Satiricum (Karikaturen-sammlung seit 1975) besucht. Das Sommerpalais liegt inmitten des wunderschönen Fürstlichen Greizer Parks, der zu den schönsten Landschaftsgärten Mitteldeutschlands zählt und als national bedeutsam gilt.

Dauer: 2 Ü/F im ****Hotel

Leistungen: Eintritt und Führung im Haus Schulenburg Stadtführung zum Bauhaus/Moderne Eintritt und Führung im Sommerpalais Greiz

Preis: ab 15 Personen: 125 €/P ab 25 Personen: 115 €/P

Zusätzliche Angebote: - Museum für Angewandte Kunst (zzgl. Eintrittspreis) - Theaterführung oder Theatervorstellung (zzgl. Eintrittspreis) - M1 Kunstzone-Kunstausstellung - Atelier der Künstler Barbara Toch und Wolfgang Schwarzentrub

Museum für Angewandte Kunst Gera Thilo Schoder und Kollegen. Bauten der Moderne in Gera03.07. bis 22.09.2019In kaum einer anderen Stadt in Thüringen dominieren so viele Bauten der Moderne das Stadtbild wie in Gera. Neben Thilo Schoder schufen Hans Brandt, Hans Hertlein, Paul Schraps, Heinrich Drechsel und andere öffentliche Gebäude, Fabriken und Wohnhäuser. In der Ausstellung „Thilo Schoder und Kollegen. Bauten der Moderne in Gera“ werden exemplarische Bauten und ihre Architekten mit genauen Beschreibungen der Außen- und Innengestaltung, Leben und Werk anhand von Texten, historischen Aufnahmen und Fotos der heutigen Situation vorgestellt. Möbelentwürfe, Glas, Porzellan, Keramik und textile Ausstattungsstoffe vermitteln ein umfassendes Bild von den Reformideen der 1920er Jahre.

Im Zentrum der Exposition steht der Künstler-Architekt Thilo Schoder. Er erschloss sich nach dem Ersten Weltkrieg schnell einen eigenen Wirkungsraum vor allem in der auf-strebenden Industriestadt Gera. Ganz im Sinne seines Meisters Henry van de Velde be-trachtete er seine Bauten als Gesamtkunstwerk, bei dem die Innenarchitektur genauso wichtig ist wie die Außenform. Entsprechend arbeiteten in seinem Büro Architekten, Designer, Bauleiter und Zeichner zusammen. Wie nahe sich seine Architekturauffassun-gen und das Bauhaus waren, zeigt der Eintritt seines leitenden Architekten Otto Meyer-Ottens, ebenfalls Schüler von van de Velde, in das Baubüro von Walter Gropius 1926.

„Unser Sehnen ist die Wohnung als Einheit, die den Menschen als Einheit zur Folge ha-ben muss. Eine Synthese von technischer Tüchtigkeit und schöpferischem Können muss gefunden werden, um das zu erreichen, was unsere Vorstellung erfüllt als Wohnungskul-tur“, schreibt Schoder in einem Zeitungsartikel 1927.

Museum für Angewandte Kunst: Greizer Straße 37, 07545 GeraTel. 0365 838 14 30www.gera.de/musakÖffnungszeiten: Mi-So/feiertags 12–17 Uhr

Museum für Angewandte Kunst: Greizer Straße 37, 07545 GeraTel. 0365 838 14 30www.gera.de/musakÖffnungszeiten: Mi-So/feiertags 12–17 Uhr

Bühnen der Stadt Gera: Theaterplatz 1, 07548 Gera | Tel. 0365 827 91 05Landestheater Altenburg: Theaterplatz 19, 04600 Altenburg | Tel. 03447 585 160www.tpthueringen.de

Georg Muche, Gespaltener Kern, 1951

Buchung: Gera Information, Markt 1a, 07545 Gera Tel. 0365 838 11 11 [email protected] | www.tourismus.gera.de Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9–18 Uhr | Sa 10–15 Uhr

Haus Schulenburg: Straße des Friedens 120, 07548 Gera | Tel. 0365 826 410www.haus-schulenburg-gera.deÖffnungszeiten: Apr. bis Okt. Mo bis Fr 10–17 Uhr | Sa/So/feiertags 14–17 UhrNov. bis März Mo bis Fr 10–16 Uhr | Sa/So/feiertags 14–16:30 Uhr und nach Vereinbarung

Konzert

Konzert der Reihe Bau-Haus-Musik mit dem Stillmark-QuartettFerruccio Busoni – Vordenker und Wegbereiter in der Musik08.09.2019 – Tag des offenen Denkmals

Haus Schulenburg

AusstellungMuseum für Angewandte Kunst Gera Das Museum für Angewandte Kunst Gera beherbergt eine der umfangreichsten und qualitätsvollsten Sammlungen zu Themen der Angewandten Kunst in Thüringen. Die Bauhauskeramik aus der Dornburger Werkstatt mit Arbeiten von Otto Lindig, Theodor Bogler, Marguerite Friedlaender und Gerhard Marcks nimmt in den Sammlungen einen hohen Stellenwert ein. Einige der bedeutenden Schöpfungen sind in der Daueraus-stellung Art Dèco und Funktionalismus – Angewandte Kunst zwischen den Welt-kriegen zu sehen.

Haus SchulenburgGeorg Muche – Diaphane Malerei12.05.2019 – 31.10.2019 – Haus SchulenburgEine außergewöhnliche Sammlung zeigt Haus Schulenburg Gera vom 12. Mai bis 31. Ok-tober 2019. Unter dem Titel „Georg Muche – Diaphane Malerei“ ist sie ein Höhepunkt im Bauhausjahr. Die Ausstellung stellt Werke des Malers und Grafikers in den Mittelpunkt, die bis jetzt in dieser Vielfalt und Schönheit an einem Ort so noch nicht zu sehen waren.

Als Georg Muche 1960 an den Bodensee zog, widmete er sich ausschließlich der Malerei und Grafik. Dort arbeitete er an der Gruppe der „Diaphanen Malerei“, mit der er bereits in den 1950er Jahren begann. Das Leuchten der Farben wird hervorgerufen durch kontrastie-rende Farbfelder auf weißem Grund. Wie bei der italienischen Freskomalerei, die Muche in den 30er Jahren in Italien studierte, schimmert der weiße Grund durch die übereinan-dergelegten Farbschichten, die sich zu einer vegetabilen, figürlichen oder szenischen Ge-genständlichkeit verdichten. Das Sehen ist nach Georg Muche nicht das Bild der Camera obscura auf der Netzhaut, sondern das, was sich damit in den Hirnspeichern der räumli-chen Orientierung, der Farbverarbeitung, unserer Gedanken, Erinnerungen und Gefühle ereignet.

Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts kam Georg Muche mit expressionistischen Künstlern der legendären Berliner Galerie „Der Sturm“ von Herwarth Walden in Kontakt. Hier stellte er 1916 gemeinsam mit Max Ernst, 1917 mit Paul Klee und 1918 mit Alexander Archipenko aus. Muche leitete ab 1916 die „Sturm-Kunstschule“, zu deren Lehrern Oskar Kokoschka, Wassily Kandinsky, die Maler der Brücke und des Blauen Reiter gehörten.

1920 rief Walther Gropius Muche an das Staatliche Bauhaus nach Weimar. Hier wurde er Formmeister der Werkstatt für Holzbildhauerei und später Formmeister der Weberei. Ge-meinsam mit Johannes Itten, dann mit László Moholy-Nagy führte er auch Vorkurse am Weimarer und am Dessauer Bauhaus durch. Es war Muche, der auf der ersten Bauhaus-Aus-stellung in Weimar 1923 mit dem Musterhaus „Am Horn“ die Architektur des Bauhauses

vertrat und mit dem Stahlhaus von 1926/27 den Architek-turdiskurs der 1920er Jahre beeinflusste.

Nach seinem Austritt aus dem Bauhaus 1927 unterrichtete Muche an der Kunstschule von Johannes Itten in Berlin. Später lehrte er als Professor für Malerei an der Staatlichen Akademie in Breslau und zuletzt an der Höheren Fach-schule für Textilindustrie in Krefeld (1939–1958).

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Bauhaus und Musik, das Verhältnis der beiden erinnert an die alte Volksballade: „Es waren zwei Königskinder, die hatten einander so lieb, sie konnten beisammen nicht kommen, …“ Aber sie existierten nebeneinander (in Weimar stehen sogar die beiden Hochschulen nur wenige Meter voneinander entfernt), sie nahmen sich gegenseitig wahr, sie hatten die glei-chen Ziele und sie vereinte die gleiche Geschichte, die in die Katastrophe eines Weltkrieges führte. Die junge Künstlergeneration forderte den totalen Bruch mit den alten Systemen, Traditionen, Ordnungen. Alles auf Null, es zählten nur noch Ausdruck, Form, Funktion.

Banale Gründe sind es, welche die Künste nicht konstruktiv und strukturell zusammen-brachte. Geldmangel und persönliche Befindlichkeiten ließen die Sehnsucht nach

dem übergreifenden Gesamtkunstwerk vergessen.

Die Konzertreihe Bau-Haus-Musik 2019 möchte diese Brücke bauen. 8 Konzerte – 8 unterschiedliche Annäherungen an das Verhältnis zwischen Bauhaus und Musik. Jeweils im Anschluss an eine Stadtführung der Gera-Information zu den in Gera zahlrei-chen Gebäuden des „Neuen Bauens“ wird ein Gebäude mit Musik belebt und erlebbar gemacht.

Der Blick aus 100 Jahren Entfernung macht deutlich, wie nah doch die Königskinder bei-einander waren.

Bauhaus MusikAusgewählte Orte des Neuen Bauens in Gera

Otto Griebel, 1920, IX. Thema – mit Aufschwung

Wohnzimmer Aenne Biermann, Gera (1926). AdK Berlin/Arthur Köster

Marcel Breuer, Lattenstuhl, 1922

Thilo Schoder – Schüler und Freund Henry van de Veldes14.10.2018 bis 15.01.2020Briefe, Dokumente und der bis in die 1950er Jahre anhaltende freundschaftlich-künstle-rische Austausch mit seinem Lehrer Henry van de Velde zeigen die Situation von Thilo Scho-der in seiner Wahlheimat Norwegen. Der Fotograf Jean Molitor hat seine Wirkungsstätten aufgesucht und den heutigen Zustand der Bauten dokumentiert.

AusstellungNeue Galerie für Zeitgenössische Kunst – HäselburgBAUHAUS.LINES

Jana Gunstheimer, Mentale Duelle, 2013

Neue Galerie für Zeitgenössische Kunst – Häselburg: Burgstraße 12, 07545 GeraTel. 0365 55246844www.haeselburg.orgÖffnungszeiten: Di-So 12-17 Uhr | Do 12-20 Uhr | sowie nach Vereinbarung

Part II. FORMS: Dreieck. Quadrat. Kreis26.04. – 23.06.2019

Part IV. STRUCTURES: Serie. Rhythmus. Ordnung11.10. – 31.12.2019

Part I. COLORS: Rot. Gelb. Blau15.02. – 14.04.2019

Part III. MEDIA: Technik. Material. Medien05.07. – 22.09.2019

Karl-Heinz Adler (D). Max Bill (CH). Bob Bonies (NL). Christiane Feser (D). Rupprecht Geiger (D). Jana Gunstheimer (D). Imre Kocsis (HU). Via Lewandowsky (D). Richard Paul Lohse (CH). Ida Maibach (CH). Georg Karl Pfahler (D). Thomas Prochnow (D). Royden Rabinowitch (CAN). Peter Roehr (D). Günther Selichar (AT). Timm Ulrichs (D). Ludwig Wilding (D) u.a.

Die in vier Teile unterteilte Ausstellung BAUHAUS.LINES möchte das künstlerische Erbe des Bauhauses in seinem Reichtum und seiner Komplexität untersuchen, es jedoch auch gleichzeitig einer kritischen Revision unterziehen. Dabei sollen vier Ausstellungen die Ent-wicklungslinien und Impulse, die das Bauhaus in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts setzte – vom Colorfield Painting (Farbfeldmalerei), der Konkreten Kunst, Minimal Art bis zur Op Art, abstrakten Fotografie und Videokunst – aufzeigen.

Anhand ausgewählter herausragender kanonischer Positionen international renommier-ter Künstler*innen soll die Bandbreite, stilistische Vielfalt, Experimentierfreudigkeit und Aktualität des Bauhauses dargestellt werden. Die ausgewählten Werke werden jeweils unter einem Gestaltungsparadigma zusammengefasst und jeweils neu kuratiert: Teil I widmet sich dem Thema Farbe, Teil II der Form, Teil III Strukturen und Teil IV medialen Erscheinungen.

Haus Schulenburg 100 Jahre Bauhaus – 100 Exponate aus privaten Sammlungen01.07. bis 20.02.2020

Gezeigt werden Möbel von Marcel Breuer, Mies van der Rohe und Erich Dieckmann, Keramik, Por-zellan und Metallarbeiten von Marianne Brandt, Wilhelm Wagen-feld und Theodor Bogler, Arbeiten auf Papier von Bauhausmeistern wie Lyonel Feininger und Studie-renden.

Henry van de Velde – Wegbereiter des Bauhauses und Grenzgänger der Moderne15.03.2019 bis 15.02.2020

An kaum einem anderen Ort lässt sich die schöpferische Kraft Henry van de Veldes (1863–1957) besser erfassen als im Haus Schulenburg in Gera. Das 1913/14 errichtete Gebäude für den Tex-tilfabrikanten Paul Schulenburg ist ein Meisterwerk. Die Ausstellung dokumentiert anhand kaum bekannter Zeugnisse seine künstle rischen Quellen, seine Re form vorstellungen und den Aufbau zweier Kunstschulen. Sie öffnet den Blick auf seine Weg gefährten sowie sein Gesamt-werk als Architekt und universeller Gestalter.

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19 Wohnanlage Dr. Schomburg-Straße 1/1a

Baujahr: 1930Bauherr: Geraer Baugenossenschaft e.G.m.b.H.Architekt: Paul Schraps, GeraUrsprüngliche Nutzung: WohnhäuserAktuelle Nutzung: Wohnungen

20 Wohnanlage Uhlstraße 2-18, 5-27

Baujahr: 1930/31Bauherr: Geraer Baugenossenschaft e.G.m.b.H.Architekt: Paul Schraps, GeraUrsprüngliche Nutzung: WohnhäuserAktuelle Nutzung: Wohnungen

21 Wohnanlage Brehmstraße 2 Laasener Straße 107-110 Straße des Bergmanns 51-70Baujahr: 1929–1935Bauherr: Geraer Baugenossenschaft e.G.m.b.H.Architekt: Emil u. Martin Weber, GeraUrsprüngliche Nutzung: WohnhäuserAktuelle Nutzung: Wohnungen

22 Verwaltungs- u. Industriegebäude Gewerbepark Keplerstr. 17/19, 23/25

Baujahr: 1938Bauherr: Geraer Technische Werkstätten GmbHArchitekt: verm. Hans Hertlein, BerlinUrsprüngliche Nutzung:Produktionsgebäude der ehem. Zeiss-Werke

23 Baumarkt Theaterstraße 70

Baujahr: 1995Architekt: Rolf Reis, AachenAktuelle Nutzung: Gewerbe

18 Bahnpostamt Bahnhofsplatz 1

Baujahr: 1930Bauherr: Oberpostdirektion ErfurtArchitekt: Wilhelm Düwel, Erfurt/GeraUrsprüngliche Nutzung: BahnpostamtAktuelle Nutzung: Dienstleistung

13 Wohnhaus Tetzlaff Eiselstraße 17

Baujahr: 1927Bauherr: Wilhelm TetzlaffArchitekt: Marie Tetzlaff-Velden und Walter Erler (Büro Thilo Schoder)Ursprüngliche Nutzung: WohnhausAktuelle Nutzung: Wohnhaus

14 Handelshof Schloßstraße 11

Baujahr: 1928/29Bauherr: Stadtbank Gera Architekt: Hans Brandt, BerlinUrsprüngliche Nutzung:Stadtsparkasse und -bank Aktuelle Nutzung: Sparkasse Gera-Greiz

15 Doppelwohnhäuser Vollersdorfer Straße 1/3, 5/7

Baujahr: 1928/29Bauherr: Gemeinnütziger Bauverein Reuß j. L.Architekt: Heinrich Drechsel, GeraUrsprüngliche Nutzung: WohnhäuserAktuelle Nutzung: Wohnhäuser

16 Verwaltungs- und Industriebau De-Smit-Straße 18

Baujahr: 1928/29Bauherr: Thüringer Volksverlag GmbH Architekt: Paul Schraps, GeraUrsprüngliche Nutzung:Druckhaus der „Ostthüringer Tribüne“Aktuelle Nutzung: Bürogebäude

17 Wohnhaus Gareis Vollersdorfer Straße 15

Baujahr: 1929Bauherr: Hermann GareisArchitekt: Gustav Eckler & Johannes Knoblauch, GeraUrsprüngliche Nutzung: WohnhausAktuelle Nutzung: Wohnhaus

12 Verwaltungsgebäude Amthorstraße 12

Baujahr: 1926/27Bauherr: Wilhelm Ernst MeyerArchitekt: Stegmann und Moser, BerlinUrsprüngliche Nutzung: ReichsfinanzverwaltungAktuelle Nutzung: Berufsgenossenschaft Roh-stoffe u. chem. Industrie Bezirksdirektion Gera

1 Industriebau Golde Wiesestraße 202

Baujahr: 1919/20Bauherr: Alfred GoldeArchitekt: Thilo SchoderUrsprüngliche Nutzung: AutokarosseriefirmaAktuelle Nutzung: Teilvermietung

2 Wohnhaus Halpert Kurt-Keicher-Straße 11

Baujahr: 1925/26Bauherr: Georg HalpertArchitekt: Thilo SchoderUrsprüngliche Nutzung: WohnhausAktuelle Nutzung: Wohnhaus

3 Woll- und Seidenweberei Schulenburg & Bessler Lange Straße 73

Baujahr: 1925/26Bauherr: Paul Schulenburg und Alexander BesslerArchitekt: Thilo SchoderAktuelle Nutzung: Getzner Textil Weberei GmbH

4 Wohnhaus Meyer Julius-Sturm-Straße 6

Baujahr: 1926Bauherr: Wilhelm Ernst MeyerArchitekt: Thilo SchoderUrsprüngliche Nutzung: WohnhausAktuelle Nutzung: leerstehend

5 Gartenpavillon Dr. Paul Herderstraße 35

Baujahr: 1929Bauherr: Dr. Rudolf PaulArchitekt: Thilo SchoderUrsprüngliche Nutzung: GartenhausAktuelle Nutzung: Kindergarten

7 Frauenklinik Dr. Ernst Schaefer Gagarinstraße 19

Baujahr: 1929Bauherr: Dr. Ernst SchaeferArchitekt: Thilo SchoderUrsprüngliche Nutzung: PrivatklinikAktuelle Nutzung: Bürogebäude

8 Wohnhaus Kratsch/Schumann Walter-Erdmann-Straße 28, 30

Baujahr: 1929Bauherr: Friedrich Kratsch und Max SchumannArchitekt: Thilo SchoderUrsprüngliche Nutzung: WohnhäuserAktuelle Nutzung: Wohnhäuser

9 Wohnhaus und Arztpraxis Dr. Kurt Gröbe Roschützer Straße 10

Baujahr: 1929/30Bauherr: Dr. Kurt GröbeArchitekt: Thilo SchoderUrsprüngliche Nutzung: WohnhausAktuelle Nutzung: Wohnhaus mit Arztpraxis

10 Wohnhaus Sparmberg Franz-Petrich-Straße 30

Baujahr: 1930Bauherr: Rudolf SparmbergArchitekt: Thilo SchoderUrsprüngliche Nutzung: WohnhausAktuelle Nutzung: Wohnhaus

11 Wohnanlage Ulmenhof 1/3/5, 2/4/6

Baujahr: 1930Bauherr: Deutsche Wohnungsbau- gesellschaft mbH ErfurtArchitekt: Thilo SchoderUrsprüngliche Nutzung: WohnanlageAktuelle Nutzung: Wohnungen

6 Wohnhaus Prof. Dr. Hans Simmel Vollersdorfer Straße 13

Baujahr: 1928/29Bauherr: Prof. Dr. Hans SimmelArchitekt: Thilo SchoderUrsprüngliche Nutzung: Wohnhaus mitArztpraxis Aktuelle Nutzung: Wohnhaus

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Thilo Schoder und Kollegen Thilo Schoder und Kollegen Thilo Schoder und Kollegen

StadtrundgangBauhaus und Neues Bauen in Gera

GERA2019

Touristische Angebote Gera-Information

Aus Thüringen in die Welt

Herausgeber: Gera Kultur GmbH – Gera Information, Stadt Gera | Markt 1a, 07545 Gera | [email protected] www.tourismus.gera.de | Tel. 0365 8 381111 | Fax: 0365 8 381115 | Mo bis Fr 9–18 Uhr / Sa 9–15 Uhr Konzeption / Gestaltung: Untere Denkmalschutzbehörde Gera / SCHÜTTdesignQuellen und Literatur: Kulturdenkmale in Thüringen, Band 3, Stadt Gera, Anja Löffler; Kurt Schmidt, Ulrike Lorenz | Fotos: Titelbild, Woll- und Seidenweberei Schulenburg & Bessler, Empfangszimmer, sog. Schoder-Zimmer (TLDA, Streitberger); Titel Rückseite, Woll- und Seidenweberei Schulenburg & Bessler, Treppenhaus (Beate Arndt); Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Erfurt, Werner Streitberger; Untere Denkmalschutzbehörde Gera; MAK Gera; Haus Schulenburg Gera, Kunstsammlung Gera (Archiv); Jean Molitor; Wilfried Hösl; Frank Rüdiger