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Edition Eulenburg No. 485 HAYDN SYMPHONY No. 98 B major/B-Dur/Si majeur Hob. I: 98 Eulenburg

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Edition EulenburgNo. 485

HAYDNSYMPHONY No. 98

B� major/B-Dur/Si� majeurHob. I: 98

Eulenburg

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JOSEPH HAYDN

SYMPHONY No. 98B� major/B-Dur/Si � majeur

Hob. I: 98

Edited by/Herausgegeben vonHarry Newstone

Ernst Eulenburg LtdLondon · Mainz · Madrid · New York · Paris · Prague · Tokyo · Toronto · Zürich

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CONTENTS/INHALT

Preface/Vorwort

Editorial Notes/Revisionsbericht

Textual Notes

I. Adagio–Allegro

II. Adagio

III. Menuet/Trio. Allegro

IV. Finale. Presto

III

VI

XVI

1

33

48

59

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© 2009 Ernst Eulenburg & Co GmbH, Mainzfor Europe excluding the British Isles

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III

PREFACE/VORWORT

In the autumn of 1790 Prince NikolausJoseph Esterházy, Haydn’s employer andpatron, died and his son, Prince Paul Anton,succeeded him. Almost at once the great(but considerably expensive) musical estab-lishment which had for nearly thirty yearsnurtured the composer, and is now chieflyremembered for the glory he brought to it,was dismantled. Although still nominallyCapellmeister, with a yearly pension, Haydnwas at last free to travel wherever he wished,something he had not been able to do be-fore. He returned to Vienna relieved of thedaily pressures of court duties, but hisrespite was not to last long. Johann PeterSalomon, the German-born violinist andLondon impresario, was visiting Colognewhen he heard of the death of Prince Niko-laus and lost no time in getting to Viennadetermined to procure Haydn for his forth-coming London season. It was not the firsttime he had invited Haydn to England; nowthe composer was free to accept, and hedid. A contract was exchanged and the twoleft Vienna in the middle of December andarrived in Dover on New Year’s Day 1791.

Haydn stayed in England for a year anda half and returned for a second visit ofsimilar duration in 1794–5. The stimulushe received from the London musical scene,the reception he was accorded there and thehigh quality of the musicians placed at hisdisposal inspired him to some of his finestmusic. The twelve symphonies he wrotefor Salomon (six for each visit) are thesummation of his orchestral achievementand the ground upon which the music hecomposed after his return to Vienna –

Im Herbst 1790 starb Fürst NikolausJoseph Esterházy, Haydns Dienstherr undGönner; Fürst Paul Anton, sein Sohn,folgte ihm nach. Fast unmittelbar hieraufwurde das bedeutende, allerdings ziemlichkostspielige Musikleben am Hofe einge-stellt, das Haydn nahezu dreißig Jahre langernährt hatte, und an das man sich heutehauptsächlich des Glanzes wegen erinnert,den es durch den Komponisten erhaltenhatte. Obwohl er auch weiterhin den Kapell-meistertitel führen durfte und eine jährlichePension erhielt, konnte Haydn im Gegen-satz zu früher nun schließlich nach Belie-ben reisen. Er kehrte nach Wien zurück,entlastet vom täglichen Zwang des Dienstesam Hofe, jedoch sollte diese Ruhepausenicht von langer Dauer sein. Als der deutsch-stämmige Geiger und Londoner ImpresarioJohann Peter Salomon während einesAufenthaltes in Köln vom Tod des FürstenNikolaus erfuhr, eilte er unverzüglich nachWien, entschlossen, Haydn für die kom-mende Saison nach London zu verpflich-ten. Dies war nicht das erste Mal, daß erHaydn nach England eingeladen hatte; jetztjedoch war der Komponist in der Lage zu-zusagen, und er tat es auch. Ein Vertragwurde ausgehandelt, und die beiden verlie-ßen Wien Mitte Dezember und erreichtenDover am Neujahrstag 1791.

Haydn blieb anderthalb Jahre lang inEngland und kehrte 1794/95 zu einemzweiten, etwa gleich langen Aufenthalt zu-rück. Die Anregungen, die er durch dasLondoner Musikleben erhielt, die Auf-nahme dort und die hohe Qualität der ihmzur Verfügung stehenden Musiker inspi-rierten ihn zu mehreren seiner bedeutendstenWerke. So bilden die zwölf Sinfonien fürSalomon (sechs für jeden Aufenthalt) dieZusammenfassung seiner ganzen Kunst derOrchesterkomposition und die Grundlage

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IV

für die Werke, die er nach seiner Rückkehrnach Wien schrieb – vor allem die sechsletzten Messen sowie die Schöpfung unddie Jahreszeiten.

Die bekanntesten der Londoner Sinfo-nien gehören zu den meistgespielten Wer-ken Haydns, jedoch wurden sie viele Jahrelang (vielfach noch bis in die heutige Zeit)aus Notenmaterial aufgeführt, das im 19.Jahrhundert gegenüber dem Originaltexterheblich verfälscht worden war. Den er-sten neueren Versuch, aufgrund der authen-tischen Quellen einen einheitlichen SatzPartituren herauszubringen, stellt die Aus-gabe von Ernst Praetorius im Rahmen derEdition Eulenburg in den 1930er Jahrendar. Er zog die Partitur-Autographe vonNr. 98, 99, 101, 102, 103 und 104 heran,nicht aber diejenigen von Nr. 94, 95, 96und 100 (das Autograph von Nr. 93 ist ver-schollen, und das von Nr. 97 war damalsnicht nachweisbar). Man kann nur Vermu-tungen darüber anstellen, warum Praetoriusnicht in der Lage war, das Autograph vonNr. 94 zu untersuchen, das in der damali-gen Preußischen Staatsbibliothek in Berlinlag, wo er auch die Autographe von Nr. 98,99, 101, 102 und 104 eingesehen hatte;Nr. 95 und 96 waren ihm im British Mu-seum London zugänglich, zusammen mitdem Autograph von Nr. 103, das ihm alsFotokopie vorlag. Auf jeden Fall war dieKenntnis der Aufbewahrungsorte vonHaydn-Autographen in den 1930er Jahrennoch sehr lückenhaft, und Praetorius konntedamals wohl kaum wissen, was wir heute,nach weiteren 50 Jahren Haydn-Forschung,als erwiesen betrachten können. So war esnicht verwunderlich, daß die Ausgaben vonPraetorius in sich unheitlich waren, auchwenn sie zu ihrer Zeit die besten verfüg-baren waren und sicherlich einen Schritt indie richtige Richtung unternahmen.

Damit hatte eine Zeit intensiver Haydn-Forschung begonnen, die eine regelrechteRenaissance auslöste. 1939 veröffentlichteder bedeutende dänische Musikwissen-

notably the last six masses, The Creationand The Seasons – was based.

The most popular of the London sym-phonies are among the most frequentlyplayed of Haydn’s works, yet for very manyyears they were (and often still are) per-formed from texts that had, during the 19thcentury, become seriously corrupted fromthe originals. The first modern attempt topresent a uniform set of scores based uponauthentic sources came with Ernst Prae-torius’s edition for Eulenburg in the 1930s.For this he consulted the autograph scoresof Nos. 98, 99, 101, 102, 103 and 104 butnot those of Nos. 94, 95, 96 and 100 (No. 93has disappeared and the whereabouts ofNo. 97 was then unknown). One can onlyspeculate on why Praetorius was not able toexamine the autograph of No. 94 whichwas in the then Preußische Staatsbibliothekin Berlin, where he had seen those ofNos. 98, 99, 101, 102 and 104, or Nos. 95and 96 which were in the British Museumalong with No. 103 of which he had re-ceived a photocopy. Clearly, detailed know-ledge of the whereabouts of Haydn auto-graphs was still very sketchy in the 1930sand Praetorius probably had no way ofknowing what we, with the benefit of a fur-ther 50 years of Haydn research, can takefor granted. Thus Praetorius’s edition, whilethe best available at the time and certainlyan important step in the right direction was,not surprisingly, uneven.

The phase of Haydn research that wasto result in no less than a renaissance wasnow well begun. In 1939 the distinguishedDanish scholar Jens Peter Larsen published

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V

schaftler Jens Peter Larsen sein Buch DieHaydn-Überlieferung und zwei Jahre späterals Faksimile Drei Haydn-Kataloge; damitwies er erstmals auf die nahezu unüber-schaubaren Dimensionen dieses Forschungs-bereichs hin. In den Nachkriegsjahrenfolgten die Gründung des Haydn-OrchestersLondon und in Boston die der Haydn-Gesellschaft (beide 1949). 1954 machteH. C. Robbins Landon, Begründer derHaydn-Gesellschaft, in einem Aufsatz Theoriginal versions of Haydn’s first ‘Salomon’symphonies1 auf das Ausmaß aufmerksam,in dem das verfügbare Aufführungsmate-rial dieser Werke (hauptsächlich von Breit-kopf & Härtel und Peters) in vielen Fällendurch „offenkundige Verfälschung vonHaydns eigenem Notentext“ entstellt war.Bezüglich einer eingehenden Darstellung,wie es zu diesen Abweichungen kam, seihier auf den zitierten Aufsatz sowie auf Lan-dons Arbeiten The Symphonies of JosephHaydn2 und Haydn – Chronicle and Works(Bd. 3: Haydn in England)3 hingewiesen.

Seit Mitte der l950er Jahre hat derHenle-Verlag München im Rahmen einerGesamtausgabe der Werke Haydns durchdas Haydn-Institut Köln mehrere Bändemit Sinfonien veröffentlicht. Bei der Uni-versal Edition Wien erschienen alle Sinfo-nien in den 1960er Jahren in einer Ausgabevon H.C.Robbins Landon.

1959 revidierte der Herausgeber derhier vorliegenden Ausgabe anläßlich einerSendereihe der BBC zum 150. Todestagedes Komponisten, in der er selbst alle Lon-doner Sinfonien Haydns dirigierte, die Par-tituren, wofür ihm Robbins Landon eigenesMaterial und seinen Rat zur Verfügungstellte. Das Ziel war, Haydns eigenen In-tentionen nicht nur vom wissenschaftlichenStandpunkt aus, sondern auch aus der Sichtdes ausübenden Musikers so nahe wiemöglich zu kommen.

1 The Music Review, Jg. 15/1, 19542 London 19553 London 1976

Die Haydn-Überlieferung and two yearslater a facsimile print of Drei Haydn-Kataloge, revealing for the first time theimmensity of the subject. The post-waryears saw the formation in London of theHaydn Orchestra and in Boston of theHaydn Society (both 1949). In 1954, thefounder of the Haydn Society, H. C. Rob-bins Landon, in an article The original ver-sions of Haydn’s first ‘Salomon’ sympho-nies,1 drew our attention to the extent towhich the standard performing editions ofthese works (mostly Breitkopf & Härteland Peters) were in many cases ‘flagrantfalsifications of Haydn’s own texts’. For adiscussion on how these alterations cameabout the reader is referred to that article aswell as to Landon’s The Symphonies ofJoseph Haydn,2 and his Haydn – Chronicleand Works, Vol. 3 Haydn in England.3

Since the mid-1950s Henle Verlag,Munich, has issued a number of volumesof Haydn symphonies as part of a Com-plete Edition of his works for the HaydnInstitute of Cologne. Universal Edition,Vienna, issued all the symphonies duringthe 1960s in an edition by H.C.RobbinsLandon.

In 1959, the present writer, with materialand advice from Professor Landon, revisedand conducted all the London symphoniesin a series of BBC broadcasts commemor-ating the 150th anniversary of the compo-ser’s death. The aim was to get as close aspossible to Haydn’s original intentions notonly from the scholar’s point of view butfrom the performer’s too.

1 The Music Review, Vol. 15/1, 19542 London, 19553 London, 1976

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Der Notentext wurde aufgrund einerAnzahl handschriftlicher Primärquellen undeiner besonders interessanten und wichti-gen Druckausgabe erarbeitet. Diese untenverzeichneten und beschriebenen Quellenwurden für die Neuausgabe unter Berück-sichtigung anderer neuerer Forschungs-ergebnisse nochmals untersucht.

Revisionsbericht

Quellen-Fundorte und Quellenbeschreibung

I. Partiturautographe und autorisierteAbschriften

Der Einfachheit halber wird die allgemeinübliche Zählung nach der Gesamtausgabevon Eusebius von Mandyczewski bei Breit-kopf & Härtel (unvollständig, begonnen1907) beibehalten, obwohl sie vermutlichfür die erste Folge der Londoner Sinfonienweder der Reihenfolge der Entstehung nochder Uraufführungen entspricht.

Nr. 93 Autograph:Verschollen, möglicherweise ver-loren. Zuletzt 1870 in einer Braun-schweiger Buchhandlung durchden Haydn-Biographen Carl Fer-dinand Pohl nachgewiesen, der dieDatierung 1791 von Haydns Handfeststellte.Abschriften:1. Abschrift aus London, angefer-tigt für Salomon, mit Korrekturenin anderer Handschrift – vermut-lich von Haydn und Salomon.1847 erworben durch die RoyalPhilharmonic Society London vonWilliam Ayrton, der 1815 von Sa-lomon dessen gesamten Bestandan Noten geerbt hatte. Seit Januar1988 im Besitz der British LibraryLondon4.

The texts were accordingly preparedfrom a number of manuscript sources ofprimary authenticity and one early printededition of unusual interest and importance.These same sources, which are listed belowwith their credentials, have been re-examinedfor this new edition together with other morerecent discoveries.

Editorial Notes

Location and description of sources

I. Autograph scores and authentic manu-script copies

We retain, for convenience, the generallyaccepted numerical order established byEusebius von Mandyczewski for the Breit-kopf & Härtel Collected Edition (begun in1907 but never completed) although, in thecase of the first set of London symphonies,this is not thought to be the order in whichthey were composed or first performed.

No. 93 Autograph:Whereabouts unknown, possiblylost. Seen in a Brunswick bookshopin 1870 by the Haydn biographer,Carl Ferdinand Pohl, who noted thedate 1791 on it in Haydn’s hand.Copies:1. Copy made in London for Salo-mon, with corrections in otherhands – possibly Haydn’s andSalomon’s. Acquired by the RoyalPhilharmonic Society in 1847 fromWilliam Ayrton who had inheritedall of Salomon’s music in 1815.Acquired by the British Library,London, January 1988.4

2. Copy made by Esterházy copy-ist (Elßler or another with similarhandwriting). Esterházy Archives,National Széchényi Library,Budapest.

4 see Arthur Searle, ‘Haydn Manuscripts in the BritishLibrary’, Early Music, 5/1982, also Haydn YearbookXIV

4 vgl. Arthur Searle, Haydn Manuscripts in the BritishLibrary, in: Early Music, 5/1982, und Haydn JahrbuchXIV

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2. Abschrift eines Kopisten amHofe Esterházy (Elßler, der HaydnsKopist war, oder jemand mit ähn-licher Handschrift): Esterházy-Archiv der Széchényi-National-bibliothek Budapest.

Nr. 94 Autograph:Satz I, III und IV: Staatsbibliothekzu Berlin – Preußischer Kulturbesitz,Musikabteilung (ohne die letzteSeite von Satz I und die ersten bei-den Seiten des Menuetts). Die feh-lende Seite von Satz I und der voll-ständige Satz II (in seiner ursprüng-lichen Fassung vor der Hinzufü-gung des „Paukenschlags“ durchHaydn) befinden sich in der Libraryof Congress Washington D.C.Abschriften:1. Salomons Londoner Abschrift;wie Nr. 932. Abschrift Esterházy: wie Nr. 93(beide mit der späteren Fassungvon Satz II, d.h. mit dem „Pauken-schlag“)

Nr. 95 Autograph:Royal Philharmonic Society Samm-lung, British Library London (zu-sammengebunden mit dem Auto-graph von Nr. 96 und der Abschriftvon Nr. 98)Abschriften:Nicht nachweisbar (vgl. unten Ab-schnitt III)

Nr. 96 Autograph:Royal Philharmonic Society Samm-lung, British Library London (zu-sammengebunden mit dem Auto-graph von Nr. 95 und der Abschriftvon Nr. 98)Abschriften:Nicht nachweisbar (vgl. unten Ab-schnitt III)

Nr. 97 Autograph:Im Mai 1986 aus dem Besitz vonFrau Eva Alberman, London, er-worben durch die British Library

No. 94 Autograph:Movements I, III and IV in theStaatsbibliothek zu Berlin – Preu-ßischer Kulturbesitz, Musikabtei-lung, lacking last page of Mov. Iand the first two pages of the Min-uet. The missing page of Mov. Iand the whole of Mov. II (in its ori-ginal version before Haydn addedthe ‘surprise’) in the Library ofCongress, Washington, D.C.Copies:1. Salomon’s London copy; detailsas No. 93.2. Esterházy copy; details asNo. 93.Both with later version of Mov. II(i.e., with ‘surprise’).

No. 95 Autograph:Royal Philharmonic Society col-lection, British Library, London.Bound together with autograph ofNo. 96 and copy of No. 98.Copies:None found – see III below.

No. 96 Autograph:Royal Philharmonic Society col-lection, British Library, London.Bound together with autograph ofNo. 95 and copy of No. 98.Copies:None found – see III below.

No. 97 Autograph:Owned by Mrs Eva Alberman,London (formerly Stefan Zweigcollection); acquired by the British

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London (vormals Sammlung StefanZweig).Abschrift:Salomons Londoner Abschrift; wieNr. 93

Nr. 98 Autograph:Vormals Preußische Staatsbiblio-thek Berlin (aus der Beethoven-Sammlung Schindlers). Von SatzIV fehlen vier Seiten. Heute imBesitz der Biblioteka JagielloæskaKrakau.Abschrift:Salomons Londoner Abschrift; wieNr. 93 (zusammengebunden mitden Autographen von Nr. 95 und96)

Nr. 99 Autograph:Vormals Preußische Staatsbiblio-thek Berlin; heute im Besitz derBiblioteka Jagielloæska Krakau.Fotokopien im Photogramm-ArchivHoboken, WienAbschriften:1. Salomons Londoner Abschrift;wie Nr. 932. Abschrift Elßler: Esterházy-Archiv der Széchényi-National-bibliothek Budapest

Nr. 100 Autograph:Esterházy-Archiv der Széchényi-Nationalbibliothek Budapest (ohneSatz II)Abschrift:Salomons Londoner Abschrift; wieNr. 93

Nr. 101 Autograph:Vormals Preußische Staatsbiblio-thek Berlin; heute im Besitz derBiblioteka Jagielloæska, Krakau.Fotokopien im Photogramm-Archiv Hoboken, WienAbschriften:1. Salomons Londoner Abschrift;wie Nr. 932. Abschrift Elßler: Esterházy-Archiv der Széchényi-National-bibliothek Budapest

Library, London, May 1986.Copy:Salomon’s London copy; details asNo. 93.

No. 98 Autograph:Formerly in the Preußische Staats-bibliothek, Berlin (from theSchindler Beethoven collection).Four pages missing from Mov. IV.Now in the Jagellonian UniversityLibrary, Cracow.Copy:Salomon’s London copy; detailsas No. 93. Bound together with theautographs of Nos. 95 and 96.

No. 99 Autograph:Formerly in the Preußische Staats-bibliothek, Berlin. Now in theJagellonian University Library,Cracow. Photocopy in HobokenPhotogramm Archiv, Vienna.Copies:1. Salomon’s London copy; detailsas No. 93.2. Elßler copy, Esterházy Archives,National Széchényi Library,Budapest.

No. 100 Autograph:Esterházy Archives, National Szé-chényi Library, Budapest, lackingMov. II.Copy:Salomon’s London copy; detailsas No. 93.

No. 101 Autograph:Formerly in the Preußische Staats-bibliothek, Berlin. Now in theJagellonian University Library,Cracow. Photocopy in HobokenPhotogramm Archiv, Vienna.Copies:1. Salomon’s London copy; detailsas No. 93.2. Elßler copy, Esterházy Archives,National Széchényi Library,Budapest.

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Nr. 102 Autograph:Staatsbibliothek zu Berlin – Preu-ßischer Kulturbesitz, Musikabtei-lungAbschrift:Salomons Londoner Abschrift;wie Nr. 93

Nr. 103 Autograph:British Library London (drei Sei-ten des Menuetts in fremder Hand-schrift)Abschrift:Salomons Londoner Abschrift; wieNr. 93

Nr. 104 Autograph:Staatsbibliothek zu Berlin –Preu-ßischer Kulturbesitz, Musikabtei-lungAbschrift:Salomons Londoner Abschrift;wie Nr. 93

Mit Ausnahme von Nr. 93 und dem fehlen-den langsamen Satz von Nr. 100 sind alsodie autographen Partituren der LondonerSinfonien nahezu unversehrt erhalten. DieAbschriften, die in London für Salomonangefertigt worden waren, wurden erstkürzlich (1982) von Alec Hyatt King ent-deckt; sie sind außerordentlich wichtig.

II. Handschriftliches Orchestermaterial vonJohann Elßler

Orchesterstimmen, die nach den auto-graphen Partituren von Haydns eigenemKopisten geschrieben wurden, viele mitKorrekturen in der Handschrift des Kom-ponisten, sind selbstverständlich von gro-ßem Wert bei der Ermittlung eines zuver-lässigen Notentextes für die Londoner Sin-fonien. Die umfassendste Sammlung ist imBesitz des Fürstenbergischen Archivs inDonaueschingen, wo alle Londoner Sinfo-nien außer Nr. 100 vorhanden sind. Einigedieser Stimmen sind auf Papier englischerHerkunft geschrieben und offenbar bei denLondoner Aufführungen benutzt worden,

No. 102 Autograph:Staatsbibliothek zu Berlin – Preu-ßischer Kulturbesitz, Musikabtei-lung, Berlin.Copy:Salomon’s London copy; details asNo. 93.

No. 103 Autograph:British Library, London: threepages of Minuet in another hand.Copy:Salomon’s London copy; details asNo. 93.

No. 104 Autograph:Staatsbibliothek zu Berlin – Preu-ßischer Kulturbesitz, Musikabtei-lung, Berlin.Copy:Salomon’s London copy; details asNo. 93.

It will be seen that, with the exception ofNo. 93 and the missing slow movement ofNo. 100, the autograph scores of the Lon-don symphonies have survived very nearlyintact. The copies made for Salomon in Lon-don are a recent (1982) discovery by AlecHyatt King, and are of great importance.

II. Manuscript orchestral material byJohann Elßler

Orchestral parts copied from the autographscores by Haydn’s own copyist, many withcorrections in the composer’s hand, are ob-viously of great value in the establishmentof accurate texts of the London sympho-nies. The most comprehensive collection ofthe London symphonies is in the Fürsten-berg Archives, Donaueschingen, which hasthem all but No. 100. Some of these partsare on English paper and were evidentlyused in the original London performancesbefore being taken back to Vienna byHaydn. The Esterházy Archives in Buda-pest have Elßler parts of Nos. 95, 96, 97,

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bevor Haydn sie mit zurück nach Wiennahm. Das Esterházy-Archiv in Budapestbesitzt Stimmen von Elßler zu Nr. 95, 96,97, 99, 100, 101 und 103 (diese ohneMenuett), und das Archiv Oettingen-Waller-stein in Harburg Nr. 93, 96, 97 und 98.

III. Londoner handschriftliche Partituren

1795 bzw. 1796 übertrug Haydn die Exklu-sivrechte beider Folgen der Londoner Sin-fonien an Salomon – eine noble Geste demMann gegenüber, der sie in Auftrag gege-ben hatte und unter dessen Leitung alsKonzertmeister neun von ihnen uraufge-führt worden waren (die letzten drei Sinfo-nien wurden im King’s Theatre vom neugegründeten „Opera Concert“ unter derLeitung von Giovanni Battista Viotti aufge-führt.) Der „materielle Aspekt“ dieses no-blen Geschenks bestand aus einem vollstän-digen Satz Partituren – den Autographenvon Nr. 95 und 96 und Kopien der restlichenWerke, wie in Abschnitt I ausgeführt. ImNovember 1791 schickte Haydn Abschrif-ten der Partituren von Nr. 95 und 96 an sei-nen Wiener Freund Bernhard von Kees.Offenbar sind sie wohlbehalten angekom-men, denn von Kees setzte zu den Anfangs-takten beider Werke in seinem Verzeichnisder Sinfonien Haydns den Vermerk hinzu:„NB von London gekommen“. Die Partitu-ren selbst wurden allerdings bisher nichtaufgefunden.

IV. Gedrucktes Orchestermaterial vonRobert Birchall, London

Zweifellos besaß auch Salomon von allenzwölf Sinfonien seinen eigenen SatzOrchesterstimmen. Nach Haydns Rückkehrnach Wien ließ er sie (wozu er nach denBedingungen der Übereignung berechtigtwar) von wenigstens einem Verleger ste-chen (Monzani & Cimador), und möglicher-weise hat er sie außerdem an weitere ver-kauft. Ein oder zwei Jahre nach Haydns Tod(1809) schloß Salomon eine Vereinbarungmit Robert Birchall (der schon zuvor Salo-

99, 100, 101 and 103 (the latter lacking theMinuet), and the Oettingen-WallersteinArchives in Harburg have Nos. 93, 96, 97and 98.

III. London manuscript scores

In 1795 and 1796 respectively, Haydn pre-sented Salomon with the exclusive rights toboth sets of London symphonies, a veryproper gesture to the man who had com-missioned them and had led the orchestrafor the first performances of nine of them(the last three symphonies were presentedby the newly-formed ‘Opera Concert’ atthe King’s Theatre under the direction ofGiovanni Battista Viotti). The tangible as-pect of this handsome gift was a completeset of scores – the autographs of Nos. 95and 96 and copies of the rest, as set out in Iabove. In November 1791, Haydn sent copyscores of Nos. 95 and 96 to his friend inVienna, Bernhard von Kees. They evidentlyarrived safely since von Kees entered theopening bars of both works in his catalogueof Haydn symphonies with the words ‘NBvon London gekommen’, but these scoreshave not been located.

IV. Printed orchestral material by RobertBirchall, London

There can be no doubt that Salomon alsohad his own personal set of orchestral partsof all 12 symphonies. He had them en-graved, after Haydn’s return to Vienna (asthe terms of the presentation entitled him todo), with at least one publisher (Monzani &Cimador) and he may also have sold themto others. A year or two after Haydn’s death(1809) Salomon entered into an agreementwith Robert Birchall (who had earlier pub-lished Salomon’s arrangements for Piano

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XI

mons Bearbeitungen der Londoner Sinfo-nien für Klaviertrio sowie für Flöte undStreichquartett und Klavier ad libitum ver-öffentlicht hatte) über eine Neuausgabe derOrchesterstimmen. Falls Landon mit seinerAnnahme recht hat, daß Salomon für diesenDruck Birchall sein eigenes Orchestermate-rial zur Verfügung stellte – möglicherweisedasselbe Material, das er bereits unter HaydnsLeitung benutzt hatte –, würde dies nicht nurden hohen Standard und den praktischenCharakter der Ausgaben erklären, sonderndarüber hinaus auch die oft enge Beziehungzwischen den Stimmen von Birchall undden Autographen und – mit sogar noch grö-ßerer Übereinstimmung – zwischen demBirchall-Druck und den Partitur-Abschrift-en, die Haydn Salomon geschenkt hatte.

Der Birchall-Druck besitzt also unterden Quellen, auf denen die vorliegendeEdition basiert, einen hohen Stellenwert.Mit seiner so engen Beziehung – in der Per-son Salomons – zu Haydn selbst und mitseiner Tauglichkeit als Aufführungsmate-rial verbindet er Vorzüge miteinander, diesowohl für Wissenschaftler wie auch aus-übende Musiker von Interesse sind. Wo Bir-chall von unseren übrigen Quellen abweicht(die Ursache besteht hauptsächlich in Än-derungen, die Haydn nach seiner Rückkehrnach Wien vornahm und die Salomon des-halb unbekannt bleiben mußten), werdendie Varianten neben anderen wesentlichenLesarten in den Einzelanmerkungen untenausgewiesen.

Editionsprinzipien

Überflüssige Vorsichts- oder wiederholteAkzidentien wurden in einigen Fällen ge-strichen. Haydns Gewohnheit, in kontinu-ierlich modulierenden Passagen den Spie-lern solche Akzidentien zur Erinnerungfortwährend vorzuschreiben, selbst wennsie dadurch im selben Takt wiederholt wer-den, erschwert es, dieses Prinzip konse-quent durchzuhalten. In solchen Fällenwurden nur diejenigen Zeichen getilgt, die

Trio and for Flute and String Quartet withoptional Piano of the London symphonies)for a new issue of the orchestral parts. IfLandon is right in supposing that Salomonprovided Birchall with his own performingmaterial for this print – possibly the verymaterial he had used under Haydn’s direc-tion – it would explain not only the high in-telligence and practical nature of the edit-ings, but, more important, the often closerelationship between Birchall and the auto-graphs, and the even closer relationship be-tween Birchall and the copy scores thatHaydn presented to Salomon.

The Birchall print thus has a high placeamong the sources upon which this editionis based. With so strong a link – Salomon –between it and Haydn and its readiness as aperforming edition, it has a combination ofvirtues that will be of interest to both schol-ars and performers. Where the Birchall dif-fers from our other sources (generally be-cause of changes that Haydn made after hisreturn to Vienna that would have been un-known to Salomon) such variants, as wellas others of interest, are shown in the TextualNotes below.

Editorial method

Redundant cautionary or parallel acciden-tals have in some cases been omitted.Haydn’s habit of reminding players con-stantly of such accidentals in continuouslymodulating passages, even if it means re-peating them in the same bar, makes itdifficult to follow this aim with completeconsistency, and in such cases we haveomitted only those which, in modern prac-tice, might confuse rather than clarify.

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Page 13: HAYDN - download.e-bookshelf.de · Haydn-Überlieferung und zwei Jahre später als Faksimile Drei Haydn-Kataloge; damit wies er erstmals auf die nahezu unüber-schaubaren Dimensionen

XII

nach heutigem Gebrauch den Spieler eherverwirren, als daß sie Klarheit schaffen.

Fehlende Akzidentien, Staccato-Zeichen,Artikulations- und Bindebögen, dynamischeBezeichnungen etc. wurden stillschweigendnur dann ergänzt, wenn sie offensichtlichvom Komponisten, Kopisten oder Stecherübersehen wurden. Wenn eine Erläuterungangebracht erscheint, ist sie unten in denEinzelanmerkungen zu finden.

Mit eckigen Klammern und als ge-strichelte Bögen sind Herausgeberzusätzeim Notentext gekennzeichnet. Die Begrün-dung für solche Ergänzungen (paralleleoder analoge Lesarten) ergibt sich aus demKontext.

Die Bezeichnung Tutti, die Haydn ge-wöhnlich in den Holzbläserstimmen ver-wendete, um ein voraufgegangenes Soloaufzuheben, wurde beibehalten, wo es inden benutzten Quellen erscheint. An Stellen,an denen eine Bezeichnung nach dem Kon-text eindeutig erforderlich, in den Quellenjedoch nicht ersichtlich ist, wurde das heuteübliche [a 2] gesetzt, wenn zwei Stimmenunisono spielen.

Da Haydn und Elßler die Staccato-Vor-schrift in aller Regel als flüchtig dahinge-worfenen Strich notierten, ist die Entschei-dung schwierig, ob Strich und Punkt unter-schiedlich ausgeführt werden sollen. DerHerausgeber hat grundsätzlich Punkte ge-setzt, es sei denn, ein scharf akzentuiertesstaccato schien gefordert.

Missing accidentals, staccato signs,slurs, ties and dynamics etc., have beenadded without comment only where theirabsence is the obvious result of the com-poser’s, copyist’s or engraver’s oversight.Where explanatory comment may be help-ful this will be found in the Textual Notesbelow.

Square brackets and broken ties andslurs indicate editorial additions in the text.The basis for such additions (i.e. parallel oranalogous passages) will be clear by thecontext.

We have retained the indication Tutti(used by Haydn to cancel a previous Solo,usually in the woodwind) wherever it ap-pears in our sources. Where it is clearly im-plied by the context but not shown in anyof the sources, we have used the modernequivalent – [a 2] where the two parts arein unison.

Since Haydn and Elßler generally wrotea staccato as a quick stroke, it is difficult todetermine whether a difference in perform-ance is intended between a stroke and a dot.In general we have used dots except where asharply accented staccato seems required.

SINFONIE Nr. 98SYMPHONY No. 98

Writing in his Second London Notebookof his miscellaneous observations and theevents of early 1792, Haydn recorded that‘In the 3rd concert, the new Symphony inB flat [No. 98] was given, and the firstand last Allegros encort [sic]’.5 The concertwas the third in Johann Peter Salomon’s1792 subscription series, the date 2 March

5 H.C.Robbins Landon, The Collected Correspond-ence and London Notebooks of Joseph Haydn,London, 1959, p.276

In seinem zweiten Londoner Tagebuch, indem er verschiedene Beobachtungen undEreignisse des Frühjahres 1792 festhielt,schreibt Haydn: „Im 3. Konzert wurde dieneue Symphonie in B-Dur [Nr. 98] gegebenund sowohl das erste als auch das letzte Al-legro wiederholt“5. Bei dem erwähntenKonzert, das am 2. März stattfand, handelte

5 H.C.Robbins Landon, The Collected Correspond-ence and London Notebooks of Joseph Haydn, Lon-don 1959, S. 276

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