HAZ_20110420

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HEUTE IN DER HAZ Dax 7039,31 (+ 12,46) Dow Jones (20 Uhr) 12 253,51 (+ 51,92) Euro (EZB) 1,4302 (1,4275) Hannover sieht bei Arbeitslosen immer mehr Verstöße Hannover. Sie schlugen ein zumutba- res Jobangebot aus, erschienen nicht zum vereinbarten Termin im Jobcenter oder verdienten sich heimlich etwas dazu: Nie zuvor haben so viele Hartz-IV-Empfän- ger gegen geltende Bestimmungen versto- ßen wie im vergangenen Jahr. Die Ar- beitsagenturen verhängten in Deutsch- land 2010 insgesamt 828708 Sanktionen gegen Leistungsbezieher 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Einen bundesweiten Rekordanstieg hat das Jobcenter Region Hannover zu verbuchen. Hier erhöhte sich die Zahl der geahndeten Verstöße um 31 Prozent auf 11367. Darin enthalten sind 6600 Meldeverstöße und 1180 Zuwei- sungskürzungen wegend der Ablehnung einer zumutbaren Arbeit. Horst Karrasch, Leiter des Jobcenters der Region Hannover, führt den rapiden Anstieg der Sanktionen im Wesentlichen auf zwei Faktoren zurück: „Zum einen haben wir es aufgrund des Konjunktur- aufschwungs mit einem deutlich besseren Arbeitsmarkt zu tun, sodass wir den Leis- tungsbeziehern mehr Angebote machen können“, sagt Karrasch. „Zum anderen haben wir die Kontaktdichte erhöht. Ju- gendliche müssen sich alle vier Wochen melden, Erwachsene mindesten alle drei Monate.“ Eine vergleichsweise kleine Zahl von Hartz-IV-Empfängern falle da- bei durch den Rost. „Wir haben es mit sehr schwierigen Leuten zu tun, die schon lange keiner geregelten Arbeit mehr nach- gehen“, sagt Karrasch. „Wir müssen ver- hindern, dass sich diese Menschen hän- gen lassen.“ In Niedersachsen stieg die Zahl der ge- ahndeten Verstöße im gleichen Umfang an wie im Bundesgebiet: In 81 123 Fällen wurde Hartz-IV-Empfängern die soge- nannte Stütze gekürzt, weil sie sich nicht an die Spielregeln hielten. Rund 10000- mal lehnten Hilfsbedürftige eine zumut- bare Arbeit ab, in knapp 47000 Fällen versäumten sie es, sich trotz Vorladung zu melden, 15 000-mal wurde eine Vereinba- rung gebrochen, die mit dem persönli- chen Berater geschlossen worden war – von der Fortbildung bis zur Bewerbung. Die meisten der Abgestraften sind gleich mehrfach negativ aufgefallen. In Niedersachsen stehen hinter den 81123 Regelverstößen nur 12871 Personen. Je- der der betroffenen Leistungsbezieher wurde also im Verlauf eines Jahres im Schnitt etwa sechsmal sanktioniert – mit einer durchschnittlichen Mittelkürzung von 126 Euro. „Wir sprechen über eine kleine Minderheit von 2,8 Prozent der Leistungsbezieher“, betont Michael Kös- ter, Sprecher der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit. „97 Prozent halten sich an die Regeln. Wir dürfen also bei aller berechtigten Sorge das Maß nicht verlieren.“ Insgesamt gibt es in Deutsch- land 2,2 Millionen arbeitslose Hartz-IV- Empfänger. „Wenn die Wirtschaft brummt, muss man von den Arbeitslosen verlangen kön- nen, dass sie angebotene Stellen auch an- nehmen“, sagte der Vizechef der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs. „Wer vom Staat gefördert wird, muss sich auch fordern lassen.“ Die Linkspartei verlangte dagegen, auf Sanktionen künf- tig ganz zu verzichten. VON HEINRICH T HIES Jobcenter meldet Rekord bei Anstieg der Fälle Mittwoch, 20. April 2011 Nr. 93 16. Woche Preis 1,40 € Z E I T U N G HANNOVERSCHER ANZEIGER VON 1893 Freundliche Helfer: Weitere Kandidaten für den „Freiwilligen des Jahres“ stehen zur Wahl / S. 17 Netter Ausflug: Die besten Ziele für die Ostertage in Niedersachsen / S. 6 Bitterböse Satire: Morgen läuft der britische Film „Four Lions“ im Kino an / S. 8 Hannovers Bahnhof wird alkoholfreie Zone Hannover (tm). Im Hauptbahnhof soll ab Juni ein striktes Alkoholkonsumver- bot gelten. Setzt die Bahn ihre Pläne in die Tat um, wäre Hannover die erste Stadt bundesweit, in der eine derartige Rege- lung greifen würde. Das Unternehmen will künftig von seinem Hausrecht Ge- brauch machen und Alkoholtrinker des Gebäudes verweisen. Dazu müssen die Hausordnung geändert und das Alkohol- konsumverbot dort verankert werden. Vor allem an Wochenendnächten hat die Bundespolizei im Hauptbahnhof regel- mäßig mit betrunkenen Jugendlichen zu tun, die sich im hinteren Teil des Bahn- hofs mit Alkohol in Stimmung für die Partynacht bringen. Die Behörde begrüß- te daher das Vorhaben der Bahn. Auch die Stadtverwaltung und die Landespoli- zei stehen dem Ansinnen positiv gegen- über. Seite 15 Mit Blaulicht in den Kreißsaal Hannover: Polizisten retteten eine von Presswehen geplagte Mutter aus einem Stau auf der Vahrenwalder Straße. Mit Blaulicht ging es in die Paracelsus Klinik – sieben Minuten nach der Ankunft im Krankenhaus wurde ein kleines Mäd- chen namens Juli geboren. Seite 15 Gaddafi nimmt Kinder als Schutzschilde Tripolis/Kairo. Die Nato hat schwere Vorwürfe gegen die Truppen des liby- schen Machthabers Muammar al-Gadda- fi erhoben. Die Soldaten des Regimes ver- steckten sich als Zivilisten verkleidet in der Nähe von Krankenhäusern, feuerten von Moscheedächern und missbrauchten Frauen und Kinder als Schutzschilde, sagte der Kommandeur des Libyen-Ein- satzes, General Charles Bouchard. Hilfsorganisationen der Vereinten Na- tionen (UN) bekommen unterdessen of- fenbar doch Zugang zu einigen von den Gaddafi-Truppen kontrollierten Gebie- ten im Westen Libyens, in denen die Be- völkerung Not leidet. Die Chefin des UN- Nothilfebüros OCHA, Valerie Amos, und der UN-Sonderbeauftragte Abdul Ilah Chatib hatten am Wochenende von liby- schen Vertretern einen Landkorridor zu- gesichert bekommen, verlautete am Mon- tag (Ortszeit) am UN-Sitz in New York. Großbritannien gab am Dienstag be- kannt, dass es die libyschen Aufständi- schen mit der Entsendung von Militä- rexperten unterstützen will. „Erfahrene Militärberater“ sollen nach Bengasi ge- schickt werden, teilte der britische Au- ßenminister William Hague mit. Nach BBC-Informationen handelt es sich um zehn Offiziere. Frankreichs Außenmi- nister Alain Juppé hingegen betonte am Dienstag in Paris, er sei strikt gegen den Einsatz von Bodentruppen in Libyen. Selbst die Entsendung von Spezialkräf- ten zur Identifizierung von Zielen lehne er ab. Seit Beginn des Aufstandes gegen das Gaddafi-Regime vor zwei Monaten wurden nach Angaben der Rebellen 10 000 Menschen getötet und bis zu 55 000 verletzt. VON AYA BATRAWY Großbritannien schickt jetzt Militärberater Neuer Schutzmantel für AKW Tschernobyl Kiew (afp). Wenige Tage vor dem 25. Jahrestag des Atomunglücks im ukrai- nischen Tschernobyl hat die internatio- nale Gemeinschaft mehr als eine halbe Milliarde Euro für den Bau eines neuen Schutzmantels zugesagt. Es seien 550 Millionen Euro zusammengekommen, sagte der französische Premierminister François Fillon am Dienstag nach einer Geberkonferenz in Kiew. Deutschland will sich mit 42,4 Millionen Euro am Bau der neuen Stahlhülle beteiligen. P Jäger und Opfer Seite 3 USA beschwichtigen in der Schuldenkrise Washington (dpa). Der Warnschuss der Ratingagentur Standard & Poor’s zur Kreditwürdigkeit der USA hat weltweit Wirbel verursacht. An den Märkten wächst die Sorge, dass sich die Schulden- krise in den USA zuspitzt. Die Aussichten für einen Abbau des Haushaltsdefizits seien besser denn je, sagte hingegen US- Finanzminister Timothy Geithner. Nach Kursverlusten für den Dax sowie den Dow Jones am Montag rutschten gestern die Aktienmärkte in Asien ins Minus. P Schuss vor den Bug Seite 11 Syriens Regierung billigt erste Reformen Damaskus (dpa). Nach wochenlangen Protesten für mehr Demokratie und Bür- gerrechte hat die syrische Regierung ein Paket politischer Reformgesetze gebil- ligt. Es enthält die Aufhebung des seit fast 50 Jahren geltenden Ausnahmezu- stands. Zudem stimmte das Kabinett am Dienstag Gesetzentwürfen zu, die fried- liche Demonstrationen ermöglichen. Dies kommt Forderungen entgegen, die De- monstranten auf blutig unterdrückten Massenkundgebungen erheben. P Eine Diktatur wankt Seite 4 Schöne Ostern – bei Warnstufe 5 Hannover. Alle freuen sich auf sonnige Ostertage – Regen ist in ganz Deutsch- land nicht in Sicht. Ideales Wetter für Ausflüge und Grillpartys also. Doch das warme Aprilwetter hat auch Schatten- seiten: Die Landwirte klagen über aus- getrocknete Felder, und die Waldbrand- gefahr steigt, besonders im nordöstli- chen und südlichen Niedersachsen. „Wenn kein Regen kommt, wird bis Frei- tag an manchen Orten die höchste Warn- stufe 5 erreicht“, sagt Stefan Fenner, Sprecher der niedersächsischen Landes- forsten. Das sei keineswegs ungewöhn- lich. Auch in den vergangenen beiden Jahren sei im Frühjahr die höchste Alarmstufe ausgerufen worden. Solange Laub vom Winter im Wald herumliege, komme es bei längerer Trockenheit im- mer wieder zu Bränden, erklärt Fenner. Nach Einschätzung der Meteorologen ist auch das sonnige Aprilwetter nichts Außerordentliches. Sicher gehöre dieser April zu den wärmeren, aber der April mache eben, was er will, sagt Uwe Kir- sche vom Deutschen Wetterdienst. So habe die Durchschnittstemperatur im April 2009 bei 11,8 Grad gelegen, 2008 bei 7,7 Grad. Gegen Brände ist Niedersachsen in diesem Jahr besonders gewappnet. Zur Überwachung der Wälder haben die Landesforsten an 17 Standorten 20 Ka- meras installiert, die einen Rundum- blick über zehn Kilometer ermöglichen und Feuer frühzeitig entdecken sollen. „Niedersachsen hat damit das derzeit modernste Feuerüberwachungssystem“, sagt Forstexperte Fenner. Per Digital- funk werden die Daten ins Behörden- zentrum Lüneburg übertragen, dort werten Spezialisten die Bilder aus. „Wichtig ist, dass wir schnell sind“, er- klärt Fenner. „Wenn ein Feuer auf Baum- kronen übergegriffen hat, ist es kaum noch in den Griff zu kriegen.“ Die Kameras hängen in den besonders gefährdeten Kreisen Celle, Gifhorn, Sol- tau-Fallingbostel, Lüchow-Dannenberg, Uelzen und Lüneburg. Feuerwachtürme werden dort nicht mehr besetzt. Im Be- reich der Polizeidirektion Braunschweig wird auch auf die teuren Überwachungs- flüge verzichtet. Die Polizei Lüneburg will hingegen am Donnerstag entscheiden, ob ein Beobachtungsflugzeug startet. Besonders an Wochenenden und Feier- tagen, wenn draußen gefeiert und gegrillt wird, brechen häufig Waldbrände aus. Meist ist Unachtsamkeit die Ursache. Die Polizei warnt daher dringend davor, im Wald zu grillen oder zu rauchen. Schon eine weggeworfene Kippe oder auch eine Glasflasche kann zur Katastrophe füh- ren. Autos sollten nicht auf Grasflächen abgestellt werden. Die traditionellen Osterfeuer gelten hingegen als wenig ge- fährlich. Diese dürften nur in 100 Meter Entfernung von Wald abgebrannt wer- den, und die Feuerwehr sei immer dabei. VON MARGIT K AUTENBURGER In Niedersachsen besteht wegen langer Trockenheit höchste Waldbrandgefahr „Wichtig ist, dass wir schnell sind“: Feuer- wehr im Wald. Elsner Schaefer hört in Köln auf Sport: Die Reihe an Trainerrücktritten in der Fußball-Bundesliga nimmt kein Ende. Gestern hat Frank Schaefer beim 1. FC Köln seinen Abschied zum Saison- ende erklärt. Schaefer, der als Interimslö- sung für den entlassenen Zvonimir Soldo eingesprungen war, will künftig wieder im Nachwuchsbereich arbeiten. Seite 26 Opposition lehnt Biallas ab Niedersachsen: Die Opposition im Land- tag kritisiert die Entscheidung der Lan- desregierung, den CDU-Abgeordneten und früheren evangelischen Pastor Hans- Christian Biallas (54) aus Cuxhaven zum Präsidenten der Klosterkammer Hanno- ver zu machen. Seite 6 Anschlag auf berühmte Kirche Welt im Spiegel: Der Schreck war kurz, aber heftig: Ein offenbar geistig verwirr- ter Brandstifter hat am Dienstagmorgen in Barcelonas berühmter Kirche Sagrada Familia ein Feuer entfacht. Der Brand konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden. Verletzt wurde niemand. Seite 10 Apple attackiert Samsung Wirtschaft: Apple fährt schweres Ge- schütz gegen die neue Handy-Supermacht Android auf. Samsungs Smartphones und Tablets mit dem Google-Betriebssystem seien Kopien von iPhone und iPad, be- hauptet Apple in einer Klage. Das eigent- liche Ziel: Android-Pate Google. Seite 13 Schleuser im Sahlkamp Hannover: Ein 29-Jähriger steht im Ver- dacht, in die Geschäfte einer internatio- nal agierenden Schleuserbande verwi- ckelt zu sein. Wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte, durchsuchten Beamte die Wohnung des Mannes im Stadtteil Sahlkamp bereits im März. Seite 16 www.haz.de Fragen an Finnen Rechtspopulismus In Europa läuft es nicht rund. Und der Schuldige ist schon ausgemacht: Es ist der Euro. Ausgerechnet die gemeinsame eu- ropäische Währung, deren Erfinder einst überzeugt waren, sie werde die seinerzeit lahmende EU stolz in ein neues Zeitalter galoppieren lassen, ist jetzt zum Symbol der Krise geworden. Immer mehr Euro- Kritiker und Euro-Skeptiker ranken sich an ihm empor – zuletzt, bei den Wahlen vom Wochenende zum Nationalparlament in Helsinki, die Wahren Finnen. Fällt der Euro, fällt Europa – das wis- sen auch die Rechtspopulisten. Entspre- chend machen sie jetzt mobil, quer durch die gesamte EU. Natürlich haben die Rechtspopulisten auch noch andere Themen zu bieten, ob in Ungarn, in den Niederlanden, in Schwe- den oder Finnland. Sie sind selbstver- ständlich fremdenfeindlich wie ihre klas- sischen Artverwandten bei der FPÖ in Österreich oder dem Front National in Frankreich. Und sie haben auch etwas gegen den Islam im Allgemeinen und ge- gen muslimische Zuwanderer im Beson- deren. Aber die Wilders in den Niederlan- den und Soitis in Finnland sind vor allem auch Anti-Europäer: Sie sind gegen alles, was „aus Brüssel“ kommt. Das Kommunikationsdesaster der EU Es ist kein Zufall, dass die Erfolge der europäischen Rechtspopulisten bei den Wahlen seit 2009 mit der globalen Wirt- schafts- und Finanzkrise und der Euro- Krise zusammenfallen. Ganz Europa er- lebt seither die „Euro-Rettung“ als poli- tische Dauerbaustelle. Schutzschirme werden hier und da aufgespannt, Aber- milliarden als Pfand hinterlegt, ganze Staaten – wie im Fall Griechenland – werden so streng an die Kandare gelegt, dass die Eigenstaatlichkeit fast auf der Strecke bleibt. Es gibt immer wieder Kri- sentreffen mit langen Konvois dunkler Limousinen und Politiker mit sitzungs- zerfurchten Gesichtern. So entstand nach und nach ein euro- päisches Kommunikationsdesaster: Alle Bemühungen um eine Stabilisierung des Euro erschienen dem Publikum am Ende nur noch als unwillkommenes und un- verständliches Gezerre. In den Köpfen blieben zuletzt nur Fragen hängen: Was soll das ganze Theater? Gäbe es nicht viel einfachere Lösungen? Und böte nicht das Zurück zum Nationalstaat, mit seiner ganz eigenen Währung, seinen ganz eige- nen Grenzen und seinen ganz eigenen Gesetzen, eine Zuflucht vor den Stürmen der weltweit waltenden Ökonomie? Jeder Ökonom weiß: Das Gegenteil ist richtig. Gerade die kleineren EU-Staaten sind in den zurückliegenden Krisenzei- ten durch den Euro vor heillosen Berg- und-Tal-Fahrten ihrer Wechselkurse be- wahrt worden. Deutschland behielt einen berechenbaren offenen Binnenmarkt um sich herum, in den nach wie vor der weit- aus größte Teil der Exporte geht. Und wer das Verhältnis des Euro zum Dollar be- trachtet, wird sehr schnell darauf kom- men, dass die Frage von Vertrauen und Stabilität sich derzeit vor allem jenseits des Atlantiks stellt. Was derzeit in der Europäischen Union geschieht, hat nur noch zum Teil mit „Euro-Rettung“ zu tun. Es ist vor allem der Versuch, die Gemeinschaftswährung über den Tag hinaus krisenfest zu ma- chen. Dazu gehören Mechanismen einer solidarischen Absicherung einzelner Staaten im Notfall. Jene Finnen, die dies unter Applaus ihrer Landsleute ableh- nen, müssen sich Fragen gefallen lassen: Ist den Finnen neuerdings der Gedanke der Solidarität fremd? Und was soll die Alternative sein für Finnland? Ein Aus- tritt aus der Euro-Zone? Gar ein Abschied von der EU? War man nicht eben noch froh, der Einflusssphäre Russlands ent- flohen zu sein? Und hat nicht jedes Land in der EU, ob groß oder klein, arm oder reich, Momente, in denen es auf die Soli- darität der Europäer angewiesen ist? Wahre Europäer müssen kooperieren Die Finnen, die jetzt die Rechtspopulis- ten gewählt haben, werden lernen müs- sen, dass in der komplexen EU mit ihren 27 Mitgliedsstaaten das eine nicht ohne das andere zu haben ist. Es ist ein Geben und Nehmen in Europa. Der Rückfall in nationalistische Be- trachtungsweisen bleibt ein reales Risiko, auch in den europäischen Führungsna- tionen Frankreich und Deutschland. Ge- rade wenn die Zeiten schwieriger wer- den, kommt es darauf an, dass sich genü- gend überzeugte Europäer zeigen, die die Fahne der europäischen Einigung auch hochhalten. Die Weimarer Republik ging nicht allein an zu viel Extremisten zu- grunde, sondern an einem Mangel an be- kennenden Demokraten. Für die EU gilt heute etwas Ähnliches. Gruppen wie die Wahren Finnen sind kein Problem, solan- ge die wahren Europäer in ihrem Staa- tenbund klug kooperieren. VON CHRISTIAN HOLZGREVE Rätsel Seite 9, 23 Börsen & Märkte Seite 12 Roman Seite 16 Familienanzeigen Seite 22 Kirchliche Nachrichten Seite 22 Medien / TV Seite 27 Täglich (fast) alles Seite 28 Postanschrift: 30148 Hannover Redaktion: (05 11) 5 18-0 Anzeigen: 01 80-1 23 43 21* und www.haz.de Telefax Kleinanzeigen: 01 80-1 23 43 30* Abonnenten-Service: 01 80-1 23 43 34* Internet: www.haz.de * Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 3,9 Cent pro Minute, ein Anruf aus dem Mobilfunknetz höchstens 42 Cent pro Minute. 23° Heute scheint die Sonne, nur ab und zu ziehen ein paar Wolken durch. Leich- ter Südostwind. Seite 28 Es ist alles nicht mehr das, was es mal war. Kubas legendärer früherer Staats- chef Fidel Castro (84) beugt sich über eine Liste mit neuen führenden Leuten der Kommunistischen Partei (KP). Von 1965 an war er deren Vorsitzender – am Dienstag aber schied er endgültig aus der Parteiführung aus. Die Zeiten sind rundum kompliziert geworden in Kuba. Statt Planwirtschaft will sein Nachfolger, Castros jüngerer Bruder Raúl (79), mehr Kapitalismus wagen. Und die KP be- schloss soeben „die Aktualisierung des sozialistischen Modells“. P Seite 4 Komplizierte neue Zeiten in Kuba Özkan unterstützt längere Antragsfrist Berlin/Hannover (gst). Angesichts des schleppenden Starts des Hartz-IV-Bil- dungspakets hat sich Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan (CDU) für eine Verlängerung der Antragsfris- ten für rückwirkende Leistungen aus- gesprochen. „Wir müssen den Kommu- nen Zeit geben, um die Antragsteller vor Ort zu erreichen“, sagte Özkan dieser Zeitung. Die Ministerin betonte, dass das Verfahren formlos sei. „Ein Stück Papier mit dem Satz ,Ich beantrage rückwirkend die Leistungen für das Mittagessen, die Vereinsmitgliedschaft‘ mit Name, Datum und Unterschrift reicht.“ Morgen will Bundesarbeitsmi- nisterin Ursula von der Leyen (CDU) bei einem Treffen mit Ländern und Kom- munen über Lösungen für die Anlauf- probleme beim Bildungspaket sprechen. P Weg zum warmen Essen Seite 16 rtr 4 1 9 0 3 4 7 3 0 1 4 0 6 3 0 0 1 6

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Heute in der HAZ

dax 7039,31 (+ 12,46)dow Jones (20 Uhr) 12 253,51 (+ 51,92)euro (EZB) 1,4302 (1,4275)

Hannover sieht beiArbeitslosen immer

mehr Verstöße

Hannover. Sie schlugen ein zumutba-res Jobangebot aus, erschienen nicht zumvereinbarten Termin im Jobcenter oderverdienten sich heimlich etwas dazu: Niezuvor haben so viele Hartz-IV-Empfän-ger gegen geltendeBestimmungen versto-ßen wie im vergangenen Jahr. Die Ar-beitsagenturen verhängten in Deutsch-land 2010 insgesamt 828708 Sanktionengegen Leistungsbezieher – 14 Prozentmehr als im Vorjahr. Einen bundesweitenRekordanstieg hat das Jobcenter RegionHannover zu verbuchen.Hier erhöhte sichdie Zahl der geahndeten Verstöße um 31Prozent auf 11367. Darin enthalten sind6600 Meldeverstöße und 1180 Zuwei-sungskürzungen wegend der Ablehnungeiner zumutbaren Arbeit.Horst Karrasch, Leiter des Jobcenters

der Region Hannover, führt den rapidenAnstieg der Sanktionen im Wesentlichenauf zwei Faktoren zurück: „Zum einenhaben wir es aufgrund des Konjunktur-aufschwungsmit einemdeutlich besseren

Arbeitsmarkt zu tun, sodasswirdenLeis-tungsbeziehern mehr Angebote machenkönnen“, sagt Karrasch. „Zum anderenhaben wir die Kontaktdichte erhöht. Ju-gendliche müssen sich alle vier Wochenmelden, Erwachsene mindesten alle dreiMonate.“ Eine vergleichsweise kleineZahl von Hartz-IV-Empfängern falle da-bei durch den Rost. „Wir haben es mitsehr schwierigenLeuten zu tun, die schonlangekeinergeregeltenArbeitmehrnach-gehen“, sagt Karrasch. „Wir müssen ver-hindern, dass sich diese Menschen hän-gen lassen.“In Niedersachsen stieg die Zahl der ge-

ahndeten Verstöße im gleichen Umfangan wie im Bundesgebiet: In 81123 Fällenwurde Hartz-IV-Empfängern die soge-nannte Stütze gekürzt, weil sie sich nichtan die Spielregeln hielten. Rund 10000-mal lehnten Hilfsbedürftige eine zumut-bare Arbeit ab, in knapp 47000 Fällenversäumten sie es, sich trotz Vorladung zumelden, 15000-mal wurde eine Vereinba-rung gebrochen, die mit dem persönli-chen Berater geschlossen worden war –von der Fortbildung bis zur Bewerbung.Die meisten der Abgestraften sind

gleich mehrfach negativ aufgefallen. InNiedersachsen stehen hinter den 81123Regelverstößen nur 12871 Personen. Je-der der betroffenen Leistungsbezieherwurde also im Verlauf eines Jahres imSchnitt etwa sechsmal sanktioniert – miteiner durchschnittlichen Mittelkürzungvon 126 Euro. „Wir sprechen über einekleine Minderheit von 2,8 Prozent derLeistungsbezieher“, betont Michael Kös-ter, Sprecher der Regionaldirektion derBundesagentur für Arbeit. „97 Prozenthalten sich an die Regeln.Wir dürfen alsobei allerberechtigtenSorgedasMaßnichtverlieren.“ Insgesamt gibt es in Deutsch-land 2,2 Millionen arbeitslose Hartz-IV-Empfänger.„Wenn die Wirtschaft brummt, muss

man von den Arbeitslosen verlangen kön-nen, dass sie angebotene Stellen auch an-nehmen“, sagte der Vizechef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,MichaelFuchs.„Wer vom Staat gefördert wird, muss sichauch fordern lassen.“ Die Linksparteiverlangte dagegen, auf Sanktionen künf-tig ganz zu verzichten.

Von HeinricH THies

Jobcenter meldet Rekord bei Anstieg der Fälle

Mittwoch, 20. April 2011 Nr. 93 • 16.Woche • Preis 1,40 €Z e i t u n g

HannoverscHer anzeiger von 1893

Freundliche Helfer:Weitere Kandidaten für den „Freiwilligendes Jahres“ stehen zurWahl / S. 17

Netter Ausflug:Die besten Ziele für die Ostertagein Niedersachsen / S. 6

Bitterböse Satire:Morgen läuft der britische Film„Four Lions“ im Kino an / S. 8

HannoversBahnhof wird

alkoholfreie ZoneHannover (tm). Im Hauptbahnhof soll

ab Juni ein striktes Alkoholkonsumver-bot gelten. Setzt die Bahn ihre Pläne indieTatum,wäreHannoverdie ersteStadtbundesweit, in der eine derartige Rege-lung greifen würde. Das Unternehmenwill künftig von seinem Hausrecht Ge-brauch machen und Alkoholtrinker desGebäudes verweisen. Dazu müssen dieHausordnung geändert und das Alkohol-konsumverbot dort verankert werden.Vor allem an Wochenendnächten hat dieBundespolizei im Hauptbahnhof regel-mäßig mit betrunkenen Jugendlichen zutun, die sich im hinteren Teil des Bahn-hofs mit Alkohol in Stimmung für diePartynacht bringen.DieBehörde begrüß-te daher das Vorhaben der Bahn. Auchdie Stadtverwaltung und die Landespoli-zei stehen dem Ansinnen positiv gegen-über. Seite 15

Mit Blaulicht in den KreißsaalHannover: Polizisten retteten eine vonPresswehen geplagte Mutter aus einemStau auf der Vahrenwalder Straße. MitBlaulicht ging es in die Paracelsus Klinik– sieben Minuten nach der Ankunft imKrankenhaus wurde ein kleines Mäd-chen namens Juli geboren. Seite 15

Gaddafi nimmtKinder als

Schutzschilde

Tripolis/Kairo. Die Nato hat schwereVorwürfe gegen die Truppen des liby-schen Machthabers Muammar al-Gadda-fi erhoben. Die Soldaten des Regimes ver-steckten sich als Zivilisten verkleidet inder Nähe von Krankenhäusern, feuertenvon Moscheedächern und missbrauchtenFrauen und Kinder als Schutzschilde,sagte der Kommandeur des Libyen-Ein-satzes, General Charles Bouchard.Hilfsorganisationen der Vereinten Na-

tionen (UN) bekommen unterdessen of-fenbar doch Zugang zu einigen von denGaddafi-Truppen kontrollierten Gebie-ten im Westen Libyens, in denen die Be-völkerungNot leidet. Die Chefin desUN-Nothilfebüros OCHA, Valerie Amos, undder UN-Sonderbeauftragte Abdul IlahChatib hatten am Wochenende von liby-schenVertretern einenLandkorridor zu-gesichertbekommen,verlauteteamMon-tag (Ortszeit) am UN-Sitz in New York.Großbritannien gab am Dienstag be-

kannt, dass es die libyschen Aufständi-schen mit der Entsendung von Militä-rexperten unterstützen will. „ErfahreneMilitärberater“ sollen nach Bengasi ge-schickt werden, teilte der britische Au-ßenminister William Hague mit. NachBBC-Informationen handelt es sich umzehn Offiziere. Frankreichs Außenmi-nister Alain Juppé hingegen betonte amDienstag in Paris, er sei strikt gegen denEinsatz von Bodentruppen in Libyen.Selbst die Entsendung von Spezialkräf-ten zur Identifizierung von Zielen lehneer ab. Seit Beginn des Aufstandes gegendas Gaddafi-Regime vor zwei Monatenwurden nach Angaben der Rebellen10000Menschengetötetundbis zu55000verletzt.

Von AyA BATrAwy

Großbritannien schicktjetzt Militärberater

Neuer Schutzmantelfür AKW TschernobylKiew (afp). Wenige Tage vor dem 25.

Jahrestag des Atomunglücks im ukrai-nischen Tschernobyl hat die internatio-nale Gemeinschaft mehr als eine halbeMilliarde Euro für den Bau eines neuenSchutzmantels zugesagt. Es seien 550Millionen Euro zusammengekommen,sagte der französische PremierministerFrançois Fillon am Dienstag nach einerGeberkonferenz in Kiew. Deutschlandwill sichmit 42,4Millionen Euro amBauder neuen Stahlhülle beteiligen.

P Jäger und Opfer Seite 3

USA beschwichtigenin der SchuldenkriseWashington (dpa). Der Warnschuss der

Ratingagentur Standard & Poor’s zurKreditwürdigkeit der USA hat weltweitWirbel verursacht. An den Märktenwächst die Sorge, dass sich die Schulden-krise in denUSA zuspitzt. Die Aussichtenfür einen Abbau des Haushaltsdefizitsseien besser denn je, sagte hingegen US-Finanzminister Timothy Geithner. NachKursverlusten für den Dax sowie denDow Jones am Montag rutschten gesterndie Aktienmärkte in Asien ins Minus.

P Schuss vor den Bug Seite 11

Syriens Regierungbilligt erste ReformenDamaskus (dpa). Nach wochenlangen

Protesten für mehr Demokratie und Bür-gerrechte hat die syrische Regierung einPaket politischer Reformgesetze gebil-ligt. Es enthält die Aufhebung des seitfast 50 Jahren geltenden Ausnahmezu-stands. Zudem stimmte das Kabinett amDienstag Gesetzentwürfen zu, die fried-liche Demonstrationen ermöglichen. Dieskommt Forderungen entgegen, die De-monstranten auf blutig unterdrücktenMassenkundgebungen erheben.

P Eine Diktatur wankt Seite 4

Schöne Ostern – bei Warnstufe 5

Hannover.Alle freuen sich auf sonnigeOstertage – Regen ist in ganz Deutsch-land nicht in Sicht. Ideales Wetter fürAusflüge und Grillpartys also. Doch daswarme Aprilwetter hat auch Schatten-seiten: Die Landwirte klagen über aus-getrocknete Felder, und die Waldbrand-gefahr steigt, besonders im nordöstli-chen und südlichen Niedersachsen.„Wenn kein Regen kommt, wird bis Frei-tag anmanchenOrten die höchsteWarn-stufe 5 erreicht“, sagt Stefan Fenner,Sprecher der niedersächsischen Landes-forsten. Das sei keineswegs ungewöhn-lich. Auch in den vergangenen beidenJahren sei im Frühjahr die höchsteAlarmstufe ausgerufen worden. SolangeLaub vom Winter im Wald herumliege,komme es bei längerer Trockenheit im-mer wieder zu Bränden, erklärt Fenner.Nach Einschätzung der Meteorologen

ist auch das sonnige Aprilwetter nichtsAußerordentliches. Sicher gehöre dieserApril zu den wärmeren, aber der Aprilmache eben, was er will, sagt Uwe Kir-sche vom Deutschen Wetterdienst. Sohabe die Durchschnittstemperatur im

April 2009 bei 11,8 Grad gelegen, 2008bei 7,7 Grad.Gegen Brände ist Niedersachsen in

diesem Jahr besonders gewappnet. ZurÜberwachung der Wälder haben dieLandesforsten an 17 Standorten 20 Ka-meras installiert, die einen Rundum-blick über zehn Kilometer ermöglichenund Feuer frühzeitig entdecken sollen.„Niedersachsen hat damit das derzeitmodernste Feuerüberwachungssystem“,sagt Forstexperte Fenner. Per Digital-funk werden die Daten ins Behörden-zentrum Lüneburg übertragen, dort

werten Spezialisten die Bilder aus.„Wichtig ist, dass wir schnell sind“, er-klärtFenner. „WenneinFeueraufBaum-kronen übergegriffen hat, ist es kaumnoch in den Griff zu kriegen.“Die Kameras hängen in den besonders

gefährdeten Kreisen Celle, Gifhorn, Sol-tau-Fallingbostel, Lüchow-Dannenberg,Uelzen und Lüneburg. Feuerwachtürmewerden dort nicht mehr besetzt. Im Be-reich der Polizeidirektion Braunschweigwird auch auf die teuren Überwachungs-flüge verzichtet.Die Polizei Lüneburgwillhingegen am Donnerstag entscheiden, obein Beobachtungsflugzeug startet.Besonders an Wochenenden und Feier-

tagen, wenn draußen gefeiert und gegrilltwird, brechen häufig Waldbrände aus.Meist ist Unachtsamkeit die Ursache. DiePolizei warnt daher dringend davor, imWald zu grillen oder zu rauchen. Schoneine weggeworfene Kippe oder auch eineGlasflasche kann zur Katastrophe füh-ren. Autos sollten nicht auf Grasflächenabgestellt werden. Die traditionellenOsterfeuer gelten hingegen als wenig ge-fährlich. Diese dürften nur in 100 MeterEntfernung von Wald abgebrannt wer-den, und die Feuerwehr sei immer dabei.

Von MArgiT KAuTenBurger

In Niedersachsen besteht wegen langer Trockenheit höchsteWaldbrandgefahr

„Wichtig ist, dass wir schnell sind“: Feuer-wehr im Wald. Elsner

Schaefer hört in Köln aufSport: Die Reihe an Trainerrücktritten inder Fußball-Bundesliga nimmt kein Ende.Gestern hat Frank Schaefer beim1. FC Köln seinen Abschied zum Saison-ende erklärt. Schaefer, der als Interimslö-sung für den entlassenen Zvonimir Soldoeingesprungen war, will künftig wiederimNachwuchsbereich arbeiten. Seite 26

Opposition lehnt Biallas abNiedersachsen: Die Opposition im Land-tag kritisiert die Entscheidung der Lan-desregierung, den CDU-Abgeordnetenund früheren evangelischenPastorHans-Christian Biallas (54) aus Cuxhaven zumPräsidenten der Klosterkammer Hanno-ver zu machen. Seite 6

Anschlag auf berühmte KircheWelt im Spiegel: Der Schreck war kurz,aber heftig: Ein offenbar geistig verwirr-ter Brandstifter hat am Dienstagmorgenin Barcelonas berühmter Kirche SagradaFamilia ein Feuer entfacht. Der Brandkonnte rasch unter Kontrolle gebrachtwerden. Verletzt wurde niemand. Seite 10

Apple attackiert SamsungWirtschaft: Apple fährt schweres Ge-schütz gegen die neueHandy-SupermachtAndroid auf. Samsungs Smartphones undTablets mit dem Google-Betriebssystemseien Kopien von iPhone und iPad, be-hauptet Apple in einer Klage. Das eigent-liche Ziel: Android-Pate Google. Seite 13

Schleuser im SahlkampHannover: Ein 29-Jähriger steht im Ver-dacht, in die Geschäfte einer internatio-nal agierenden Schleuserbande verwi-ckelt zu sein. Wie die Bundespolizei amDienstag mitteilte, durchsuchten Beamtedie Wohnung des Mannes im StadtteilSahlkamp bereits im März. Seite 16

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Fragen an FinnenRechtspopulismus

In Europa läuft es nicht rund. Und derSchuldige ist schon ausgemacht: Es ist derEuro. Ausgerechnet die gemeinsame eu-ropäische Währung, deren Erfinder einstüberzeugt waren, sie werde die seinerzeitlahmende EU stolz in ein neues Zeitaltergaloppieren lassen, ist jetzt zum Symbolder Krise geworden. Immer mehr Euro-Kritiker und Euro-Skeptiker ranken sichan ihm empor – zuletzt, bei den WahlenvomWochenende zumNationalparlamentin Helsinki, die Wahren Finnen.Fällt der Euro, fällt Europa – das wis-

sen auch die Rechtspopulisten. Entspre-chend machen sie jetzt mobil, quer durchdie gesamte EU.Natürlich haben die Rechtspopulisten

auch noch andere Themen zu bieten, ob inUngarn, in den Niederlanden, in Schwe-den oder Finnland. Sie sind selbstver-ständlich fremdenfeindlichwie ihre klas-sischen Artverwandten bei der FPÖ inÖsterreich oder dem Front National inFrankreich. Und sie haben auch etwasgegen den Islam im Allgemeinen und ge-gen muslimische Zuwanderer im Beson-deren. Aber dieWilders in denNiederlan-den und Soitis in Finnland sind vor allemauch Anti-Europäer: Sie sind gegen alles,was „aus Brüssel“ kommt.

Das Kommunikationsdesaster der EU

Es ist kein Zufall, dass die Erfolge dereuropäischen Rechtspopulisten bei denWahlen seit 2009 mit der globalen Wirt-schafts- und Finanzkrise und der Euro-Krise zusammenfallen. Ganz Europa er-lebt seither die „Euro-Rettung“ als poli-tische Dauerbaustelle. Schutzschirmewerden hier und da aufgespannt, Aber-milliarden als Pfand hinterlegt, ganzeStaaten – wie im Fall Griechenland –werden so streng an die Kandare gelegt,dass die Eigenstaatlichkeit fast auf derStrecke bleibt. Es gibt immer wieder Kri-sentreffen mit langen Konvois dunklerLimousinen und Politiker mit sitzungs-zerfurchten Gesichtern.So entstand nach und nach ein euro-

päisches Kommunikationsdesaster: AlleBemühungen um eine Stabilisierung desEuro erschienen dem Publikum am Endenur noch als unwillkommenes und un-verständliches Gezerre. In den Köpfenblieben zuletzt nur Fragen hängen: Wassoll das ganze Theater? Gäbe es nicht vieleinfachere Lösungen? Und böte nicht dasZurück zum Nationalstaat, mit seinerganz eigenenWährung, seinen ganz eige-nen Grenzen und seinen ganz eigenenGesetzen, eine Zuflucht vor den Stürmender weltweit waltenden Ökonomie?Jeder Ökonom weiß: Das Gegenteil ist

richtig. Gerade die kleineren EU-Staatensind in den zurückliegenden Krisenzei-ten durch den Euro vor heillosen Berg-und-Tal-Fahrten ihrer Wechselkurse be-wahrt worden. Deutschland behielt einenberechenbaren offenen Binnenmarkt umsich herum, in den nach wie vor der weit-aus größte Teil der Exporte geht. Undwerdas Verhältnis des Euro zum Dollar be-trachtet, wird sehr schnell darauf kom-men, dass die Frage von Vertrauen undStabilität sich derzeit vor allem jenseitsdes Atlantiks stellt.Was derzeit in der Europäischen Union

geschieht, hat nur noch zum Teil mit„Euro-Rettung“ zu tun. Es ist vor allemder Versuch, die Gemeinschaftswährungüber den Tag hinaus krisenfest zu ma-chen. Dazu gehören Mechanismen einersolidarischen Absicherung einzelnerStaaten im Notfall. Jene Finnen, die diesunter Applaus ihrer Landsleute ableh-nen, müssen sich Fragen gefallen lassen:Ist den Finnen neuerdings der Gedankeder Solidarität fremd? Und was soll dieAlternative sein für Finnland? Ein Aus-tritt aus derEuro-Zone?Gar einAbschiedvon der EU? War man nicht eben nochfroh, der Einflusssphäre Russlands ent-flohen zu sein? Und hat nicht jedes Landin der EU, ob groß oder klein, arm oderreich, Momente, in denen es auf die Soli-darität der Europäer angewiesen ist?

Wahre Europäer müssen kooperieren

Die Finnen, die jetzt die Rechtspopulis-ten gewählt haben, werden lernen müs-sen, dass in der komplexen EU mit ihren27 Mitgliedsstaaten das eine nicht ohnedas andere zu haben ist. Es ist ein Gebenund Nehmen in Europa.Der Rückfall in nationalistische Be-

trachtungsweisen bleibt ein reales Risiko,auch in den europäischen Führungsna-tionen Frankreich und Deutschland. Ge-rade wenn die Zeiten schwieriger wer-den, kommt es darauf an, dass sich genü-gend überzeugte Europäer zeigen, die dieFahne der europäischen Einigung auchhochhalten. Die Weimarer Republik gingnicht allein an zu viel Extremisten zu-grunde, sondern an einem Mangel an be-kennenden Demokraten. Für die EU giltheute etwas Ähnliches. Gruppen wie dieWahren Finnen sind kein Problem, solan-ge die wahren Europäer in ihrem Staa-tenbund klug kooperieren.

Von cHrisTiAn HolzgreVe

Rätsel Seite 9, 23

Börsen & Märkte Seite 12

Roman Seite 16

Familienanzeigen Seite 22

Kirchliche Nachrichten Seite 22

Medien / TV Seite 27

Täglich (fast) alles Seite 28

Postanschrift: 30148 HannoverRedaktion: (05 11) 5 18-0Anzeigen: 01 80-1 23 43 21* und www.haz.deTelefax Kleinanzeigen: 01 80-1 23 43 30*Abonnenten-Service: 01 80-1 23 43 34*Internet: www.haz.de* Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz kostet 3,9 Cent pro Minute, einAnruf aus dem Mobilfunknetz höchstens 42 Cent pro Minute.

23°

Heute scheint die Sonne,nur ab und zu ziehen einpaar Wolken durch. Leich-ter Südostwind. Seite 28

Es ist alles nicht mehr das, was es malwar. Kubas legendärer früherer Staats-chef Fidel Castro (84) beugt sich übereine Liste mit neuen führenden Leutender Kommunistischen Partei (KP). Von1965 an war er deren Vorsitzender – amDienstag aber schied er endgültig aus

der Parteiführung aus. Die Zeiten sindrundum kompliziert geworden in Kuba.Statt Planwirtschaft will sein Nachfolger,Castros jüngerer Bruder Raúl (79), mehrKapitalismus wagen. Und die KP be-schloss soeben „die Aktualisierung dessozialistischen Modells“. P Seite 4

Komplizierte neue Zeiten in Kuba

Özkan unterstütztlängere AntragsfristBerlin/Hannover (gst). Angesichts des

schleppenden Starts des Hartz-IV-Bil-dungspakets hat sich NiedersachsensSozialministerin Aygül Özkan (CDU)für eine Verlängerung der Antragsfris-ten für rückwirkende Leistungen aus-gesprochen. „Wir müssen den Kommu-nen Zeit geben, um die Antragsteller vorOrt zu erreichen“, sagte Özkan dieserZeitung. Die Ministerin betonte, dassdas Verfahren formlos sei. „Ein StückPapier mit dem Satz ,Ich beantragerückwirkend die Leistungen für dasMittagessen, die Vereinsmitgliedschaft‘mit Name, Datum und Unterschriftreicht.“ Morgen will Bundesarbeitsmi-nisterinUrsula von der Leyen (CDU) beieinem Treffen mit Ländern und Kom-munen über Lösungen für die Anlauf-probleme beim Bildungspaket sprechen.

P Weg zum warmen Essen Seite 16

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Inland

Ostermärsche gegen AKW

Grundsatzurteil zu Links

Weiter Furcht vor Anschlägen

Versammlungsgesetz gekippt

Gen-Petition erfolgreich

Linke: Wir sind nicht klamm

SPD hört Sarrazin an

Düsseldorf: Die Forderung nach einemsofortigen Atomausstieg soll in diesemJahr Thema der traditionellen Ostermär-sche werden. Neben dem Abzug der deut-schen Truppen aus Afghanistan und ei-nem Stopp des Libyenkrieges werde esbei den Protestaktionen auch um dieStilllegung der Atomkraftwerke gehen,teilten dieOrganisatorenmit. Bundesweitsind nach Angaben des Netzwerks Frie-denskooperative von Gründonnerstag bisOstermontag rund 80 VeranstaltungenundAktionenvorgesehen, zudenen80000Teilnehmer erwartet werden. epd

Karlsruhe: Links auf fremde Internetsei-ten können auch dann vom Grundrechtauf Meinungsfreiheit geschützt sein,wenn sich auf den verlinkten Seitenrechtswidrige Angebote befinden. Dashat der Bundesgerichtshof in einemGrundsatzurteil entschieden. Der BGHerklärte den Verweis auf eine Kopiersoft-ware in einem Artikel des Nachrichten-dienstes „heise online“ für zulässig.Wennein Beitrag im Internet unter dem Schutzder Presse- und Meinungsfreiheit steht,dann gelte dies auch für die darin enthal-tenen Links, wenn sie „als Belege und er-gänzende Angaben eingebettet“ seien(Az. I ZR 191/08). dpa

Berlin: Deutschland und besonders dieHauptstadt Berlin liegt nach Einschät-zung des Verfassungsschutzes weiter imZielspektrum islamistischer Terroristen.„Wir gehen nach wie vor von einer hohenGefährdungslage aus“, sagte Innensena-tor Ehrhart Körting (SPD) am Dienstagbei der Vorlage des Verfassungsschutzbe-richts 2010. Es gebe aber keine konkretenHinweise auf in nächster Zeit drohendeAnschläge. dpa

Leipzig: Der sächsische Verfassungsge-richtshof hat das Versammlungsgesetzder schwarz-gelben Landesregierung ausformalen Gründen gekippt. Das Gesetzsollte ermöglichen, Demonstrationen anbestimmten Orten zu verbieten oder mitAuflagen zu versehen. Hauptgrund fürdas Gesetz war, dass Rechtsextremistenund Gegendemonstranten den Jahrestagder Zerstörung Dresdens im ZweitenWeltkrieg seit Jahren zu Aufmärschennutzen. DenAbgeordneten sei dasGesetz,über das sie beschließen sollten, nicht imvollen Wortlaut vorgelegt worden, hieß eszur Begründung (Az.: Vf.74-II-10). dpa

München: Der Bundestag muss sich dem-nächst in öffentlicher Anhörungmit einerPetition gegen die grüne Gentechnik be-fassen. Der vom Bund Ökologische Le-bensmittelwirtschaft (BÖLW) vor dreiWochen gestarteten Initiative für einenZulassungsstopp gentechnisch veränder-ter Pflanzen schlossen sich mehr als65000 Bürger an. Die Hauptkritik richtetsich gegen die Europäische Behörde fürLebensmittelsicherheit. Diese gibt lautBÖLW keine unabhängigen Untersu-chungen in Auftrag, sondern prüft nurdie von der Industrie selbst durchgeführ-ten Studien. kna

Berlin: Die Linke hat Spekulationen überGeldnöte zurückgewiesen. Die Partei sei„finanziell gut aufgestellt, obwohl sie kei-nerlei Großspenden von Unternehmenerhält“, sagte Schatzmeister Raju Shar-ma am Dienstag. Stattdessen habe sie inden vergangenen Jahren Einzelspendenin Millionenhöhe eingenommen. Sharmabestätigte aber, dass der laufende Finanz-plan einer Generalrevision unterliegt. Esgehe darum, auch in Zukunft einen aus-geglichenen, nachhaltigen Haushalt zugarantieren und Reserven für kommendeWahlkämpfe anzulegen und aufzusto-cken. afp

Berlin: Exbundesbanker Thilo Sarrazinmuss an diesem Donnerstag im Partei-ausschlussverfahren der SPD Rede undAntwort stehen. Die Schiedskommissiondes Berliner Kreisverbandes Charlotten-burg-Wilmersdorf wird ihn zum Vorwurfdes parteischädigenden Verhaltens anhö-ren. Sarrazin hatte mit provokanten The-sen zur Integrationspolitik in seinemBuch „Deutschland schafft sich ab“ seinePartei gegen sich aufgebracht. dpa

Bl Ickpunkt B I ldung

Auch die Lehrer streben nach mehr Einheit

Berlin. Das anscheinend feste Funda-ment des Bildungsföderalismus ist offen-bar brüchig. Die Lehrer in Deutschlandsind ebenso wie die Bevölkerung in derMehrheit unzufrieden mit den unter-schiedlichen Angeboten und Anforde-rungen in den 16 Bundesländern. In einervon der Vodafone-Stiftung in Auftraggegebenen Studie des Instituts fürDemo-skopie in Allensbach sprechen sich 72Prozent der Lehrer und 78 Prozent derallgemeinen Bevölkerung für die Ein-führung von bundesweit einheitlichenAbschlussprüfungen, beispielsweise einbundesweites Zentralabitur, aus. Für dieAllensbach-Umfrage wurden 2227 Bun-desbürger und 536 Lehrer befragt.Dabei liegen die Niedersachsen mit 72

Prozent Zustimmung zur stärkeren Ver-einheitlichung der Bildungsinhalte eherim hinteren Bereich der Bundesländer,höher ist die Zustimmung in Sachsen,

Thüringen und Baden-Württemberg.Das sind sicher nicht zufällig Länder,die in den Pisa-Studien gut abschnei-den.

Aus Sicht der Lehrer herrschen in Nie-dersachsen auch eher miese schulischeRahmenbedingungen. Nur sieben Pro-zent des Lehrkörpers findet sich damitab. In Bayern und Baden-Württembergliegt der Grad an Zufriedenheit etwa sie-benmal so hoch.Zweifel herrschen in der Bevölkerung

beim Blick auf die Durchlässigkeit desSchulsystems. Die Möglichkeit, nach-träglich einen höheren Schulabschlusszu erlangen, bezeichnet knapp die Hälfte(45 Prozent) selbst für gute Schüler alseher schwierig, elf Prozent als sehrschwierig.Eine breite Zustimmung findet bei

den Lehrern und im Rest der Bevölke-rung das Konzept der Ganztagsschule:61 Prozent der Bundesbürger stehendiesem Schultyp positiv gegenüber, nurknapp jeder Fünfte (19 Prozent) ist da-gegen. Vor allem die Entlastung von be-rufstätigen Eltern (80 Prozent), aberauch eine bessere Förderung der Kinder

(59 Prozent) werden unter anderem alsVorteile von Ganztagsschulen genannt.LehrerundBevölkerung sind sichweit-

gehend darin einig, dass die Schule nichtnur Wissen, sondern auch Werte wiePünktlichkeit und Hilfsbereitschaft so-wie Leistungsbereitschaft vermittelnsollte. Allerdings meint nur etwa jederdritte Lehrer (37 Prozent), dass ihm dieVermittlung von Werten tatsächlich ge-lingt. Bei Lehrern an Hauptschulen sinddies sogar nur 17 Prozent.Eine allgemein verbreitete Einschät-

zung lässt sich nun auch mit Zahlen un-terfüttern. Unterrichten ist für vieleLehrer in den vergangenen Jahren deut-lich anstrengender geworden. Davon istmehr als jeder zweite Pädagoge (57 Pro-zent) überzeugt. Drei Viertel der befrag-ten Lehrer beklagen bei ihren SchülernKonzentrationsprobleme. Dennoch wür-de sich eine große Mehrheit von 76 Pro-zent wieder für den Lehrerberuf ent-scheiden.

Von ReinhaRd URschel

Kommt der Atomausstieg zu schnell?

Berlin. Das Atomausstiegsgesetz wirdwomöglich in einer Sondersitzung desParlamentes am 17. Juni vom Bundestagverabschiedet werden. Darüber werdegesprochen, räumte der Geschäftsführerder Unionsfraktion, Peter Altmaier, ge-genüber dieser Zeitung ein. Nach derOsterpause werde in aller „Sorgfalt undRuhe“ mit den Oppositionsparteien be-raten, „wie bei ausreichender Beratungdes Parlamentes eine Entscheidung zum17. Juni erreicht werden kann“, sagteAltmaier.In den vergangenen Tagen äußerten

Politiker der SPD und der Grünen Ein-wände gegen ein zu hohes Beratungs-tempo. Kanzlerin Angela Merkel wolledas Thema schnell vom Tisch haben,„damit die Regierungsfraktionen nichtrebellieren“, vermutete SPD-Fraktions-chef Frank-Walter Steinmeier. Merkelhatte nach dem Treffen mit den Minis-terpräsidenten der Länder erklärt: „Viel-leicht ist jetzt einfach der Zeitpunkt ge-kommen, zu dem man sagen muss: ent-scheiden, entscheiden, entscheiden, ent-scheiden.“ Der Regierungschef vonMecklenburg-Vorpommern, Erwin Sel-lering (SPD), hatte daraufhin zugesi-chert, die Länder würden konstruktivbei dem engen Zeitplan mitwirken.Die Beratungsfrist wird aus Sicht der

Regierung durch zwei Eckdaten be-stimmt: Die von Merkel eingesetzteEthikkommission will ihren Bericht am3. Juni vorlegen, und am 17. Juni soll derBundesrat abschließend über das Geset-zespaket entscheiden. Es soll den Atom-ausstieg regeln, planungsrechtliche Ver-fahren beschleunigen, den Netzausbauklären und die Förderung erneuerbarerEnergien neu konzipieren. Die Dingewerden dadurch verkompliziert, dassder Bundestag turnusmäßig nur bis zum10. Juni tagt und dann erst wieder EndeJuni. Die Regierung will jedoch einePhase der Rechtsunsicherheit nach Ab-lauf des dreimonatigen Moratoriumsvermeiden, in der die Energiekonzernedie abgeschalteten sieben Atommeilerwieder hochfahren könnten.Gleich nach Veröffentlichung des

Ethikberichts will Merkel mit den Län-derchefs Konsequenzen beraten. AmMontag, 6. Juni, soll das Kabinett denGesetzesentwurf verabschieden. Eineparlamentarische Beratung bis zum 10.Juniwäre ohneFristverkürzung unmög-lich. Ihr aber müssten alle Fraktionenoder eine Zweidrittelmehrheit der Abge-ordneten zustimmen.Wahrscheinlich ist deshalb eine Son-

dersitzung des Parlaments, inklusivevorheriger Ausschusssitzungen in derWoche vor dem 17. Juni. Allen Beteilig-ten ist der Streit umdas Eilverfahren beider Laufzeitverlängerung der Atom-kraftwerke im Herbst 2010 in unguterErinnerung. In der Sitzung des Umwelt-ausschusses war es unter dem Zeitdruckzu dramatischen Szenen gekommen.Bundestagspräsident Norbert Lammert(CDU) hatte danach von „Zumutungen“gesprochen, die den „Verdacht mangeln-der Sorgfalt“ nährten. Otto Fricke vonder FDP hatte eingeräumt, das sei „keinRuhmesblatt“ gewesen.

Von Michael M. GRüteR

Merkel plant enge Frist für Beratungen / Steinmeier: Sie will keine Rebellion in den eigenen Reihen

Protest in der EnBW-Hauptversammlung: Greenpeace-Aktivisten am Dienstag in Karlsruhe. dpa

Greenpeace rüffelt die KonzerneBerlin (afp). Die Umweltschutzorgani-

sation Greenpeace hat die marktbeherr-schenden vier großen deutschen Strom-konzerne zu mehr Investitionen in er-neuerbare Energien aufgefordert. Der-zeit deckten e.on, RWE, Vattenfall undEnBW zwar 68 Prozent des erzeugtenStroms, lieferten aber nur 0,5 Prozentdes Stroms aus Wind- und Sonnenkraft,teilte Greenpeace amDienstag in Berlinbei der Vorstellung einer Studie zumÖkostrom-Engagement der vier Unter-nehmen mit. Die übrige Energieversor-gung ausWind und Sonne, die 2010 nachAngaben der Bundesregierung einenAnteil von 17 Prozent am Gesamtstrom-aufkommen hatte, werde von Regional-versorgern, Stadtwerken, Bürgerwind-parks und Privathaushalten getragen.„Die vier Stromriesen müssen das sin-

kende Schiff der Atom- und Kohlever-

stromung verlassen und mit ins Boot derEnergiewendekommen“, forderteGreen-peace-Energie-Experte Karsten Smid.Die Gesellschaft brauche „finanzstarkeGroßunternehmen, die mutig in Zu-kunftstechnologien investieren“. Dasgelte gerade für den Bau von Offshore-Windparks auf demMeer.

Nach ihren bisherigen, allerdings vorden jüngsten Atomausstiegsdebatten ver-kündeten Planungen wollten nach Anga-ben von Greenpeace e.on in den nächstenJahren etwa 13 Prozent und RWE 20 Pro-zent ihrer Gesamtinvestitionen in denAusbau erneuerbarer Energien fließenlassen. Smid kritisierte diese Anteile alsviel zu gering, um den von der Politik alsZielvorgabe ausgegebenen Anteil der Er-neuerbarenamStromverbrauchvonmehrals 35 Prozent bis 2020 zu erreichen.e.on, RWE und Vattenfall reagierten

prompt.Man habemassiv etwa in den ers-ten Offshore-Windpark Alpha Ventus in-vestiert und sei weltweit Nummer zweibei dieser Energieform, erklärte Vatten-fall. Über Biomasse und Wind wolle derKonzern seine CO2-Bilanz verbessern.„Die Greenpeace-Studie stellt die Reali-tät völlig verzerrt dar und gibt derÖffent-lichkeit ein falsches Bild“, kritisierte auchein e.on-Sprecher. Der Konzern habe seit2007 mehr als sechs Milliarden Euro inerneuerbare Energie investiert und verfü-ge heute über zehnmal so viel Wind- undSolarkraftwerke wie vor drei Jahren. DieZukunft gehöre den erneuerbaren Ener-gien, betonte auch RWE. Die Ökostrom-tochter RWE Innogy investiere jährlichmehr als eineMilliarde Euro. Bezogen aufdie Wachstumsinvestitionen betrage derAnteil der Erneuerbaren an den Gesamt-investitionen von RWE ein Drittel.

Neue Initiative für Zuwanderung

Berlin (dpa). Eine neue Arbeitsgruppehat sich ein parteiübergreifendes Kon-zept für die gesteuerte ZuwanderungvonHochqualifizierten zumZiel gesetzt.Der Reformvorschlag soll dem Fach-kräftemangel entgegenwirken. Er sollimBundestag undBundesratmehrheits-fähig sein und bis Oktober vorliegen.Das Gremium unter Leitung des einsti-gen Verteidigungsministers PeterStruck (SPD) und des früheren NRW-Integrationsministers Armin Laschet(CDU) trat am Dienstag in Berlin an dieÖffentlichkeit.Der Expertenkreis firmiert unter dem

Namen „Hochrangige KonsensgruppeFachkräftebedarf und Zuwanderung“und wurde von einem Konsortium ausfünf großen Stiftungen initiiert. AusSicht der „Konsensgruppe“, zu der aller-dings kein Vertreter der Linken hinzu-gezogen wurde, hat das Zuwanderungs-gesetz von 2005 zu hohe Hürden für

Hochqualifizierte aus sogenanntenDrittstaaten errichtet. Dies zeige sichdarin, dass zwischen 2007 und 2009 nur363Menschen aus dieser Zielgruppe vonaußerhalb der EU nach Deutschland ge-

kommen seien. In Großbritannien seienes in der Zeit 15530 gewesen.Struck sprach sich dafür aus, das für

die Zulassung ausländischer Spezialistenauf deutschen Arbeitsplätzen vorgesehe-ne Mindesteinkommen von 66000 Euroim Jahr „deutlich“ zu senken. In der„Konsensgruppe“ sollen alle Variantenfür Zuwanderung auf den Tisch kommen,einschließlich eines Punktesystems.Laschet kritisierte, das Klima für Zu-

wanderung habe sich nach der Migrati-onsdebatte im vergangenen Jahr deutlichverschlechtert. „Wir tun so, als obMillio-nen vor der Tür stehen und wir jetzt aus-suchen könnten.“ Tatsächlich tobe einweltweiter harter Wettbewerb um diebestenKöpfe. Struck erwartet von der am1. Mai beginnenden Arbeitnehmerfreizü-gigkeit in der EU, dass „eher gering qua-lifizierte Menschen“ nach Deutschlandkommen. Laschet ergänzte, „die Besten“seien längst in anderen Ländern.

Struck und Laschet wollen parteiübergreifenden Konsens erreichen

B I ldung

Überholte Vielfalt

Es wird nirgendwo mehr gelogen alsvor der Wahl, bei der Beerdigung und

nach der Jagd, sagt der Volksmund. DieListe darf gerne ergänzt werden – undganz bestimmt gehören die vielen Be-teuerungen von Politikern aus allen La-gern dazu, das höchste politische Ziel inDeutschland sei die Förderung der Bil-dung. Es ist vielleicht keine schnöde Lüge,wenn immer wieder einmal die Bildungs-republik Deutschland ausgerufen wird.Aber doch eine gewaltige Schönrednerei.So wie vor der Wahl, bei der Beerdigungund bei der Jagd.Die jüngste Allensbach-Befragung, die

sich besonders auf die Urteile von Leh-rern stützt, untermauert noch einmalmassiv den Verdacht, dass das föderaledeutsche Bildungssystem kaum noch ver-besserungsfähig ist. Nicht, weil es so gutwäre – im Gegenteil. Es ist derart beliebigin seinen Formen geworden, als wäre eingotisches Haus mit romanischen Fensternvon einem barocken Baumeister mit Re-naissancegiebeln versehen worden, hierund dort verziert mit Rokokoornamen-ten. Wer an ein solches Gebilde 16 Archi-tekten setzt mit dem Auftrag, sie solltensich bitteschön um ein wenig Einheitlich-keit bemühen, ist entweder naiv, oder erwill gar nicht wirklich eine Veränderung.Den 16 Architekten, also den Kultusmi-

nistern, muss man unterstellen, dass sienicht wirklich an einer Harmonisierungder Schulbildung interessiert sind – wä-ren sie sonst derart erfolglos in ihren Be-mühungen? Der Bildungsföderalismus istaller Ehren wert, weil Deutschland vonder Vielfalt seiner Regionen und seinerStämme lebt. Aber wenn der nun vielfachdokumentierte, nahezu einhellige dring-liche Wunsch von Eltern, Schülern undLehrern nach einer größeren Einheit imSchulwesen eines Tages wirklich in Erfül-lung gehen soll, dann muss die Kleinstaa-terei in der Bildung beendet werden. Esgeht nicht anders. ReinhaRd URschel

andere ans Ichten

zumHartz-IV-Missbrauch:„Es ist schon bemerkenswert, wie bei

vermeintlichem Hartz-IV-Missbrauchmancher Bürger Blut in Wallung gerät.Steuersünder und Schwarzarbeiter sindgesellschaftlich weitaus weniger ver-schrien, obwohl sie die Volkswirtschaftsehr viel stärker schädigen.“

zum Fachkräftemangel:„Es geht längst nicht mehr um die Fra-

ge, wem wir Einlass ins Land gewährenwollen. Die Frage lautet: Wie schaffenwir es, dass überhaupt jemand kommt?Jedenfalls, wenn es um die Besten geht.“

Zur personReiner Haseloff istneuer Ministerpräsi-dent von Sachsen-Anhalt. Der Landtagin Magdeburg wählteden 57-jährigenChristdemokratenam Dienstag trotz ei-niger Gegenstimmenaus den Reihen derschwarz-roten Koali-

tion zum sechsten Regierungschef seit1990. Auf Haseloff entfielen 57 Stimmen,das sind zehn weniger, als CDU und SPDAbgeordnete haben. 46 Abgeordnetestimmten gegen den promovierten Physi-ker, ein Parlamentarier enthielt sich. Ha-seloff folgt Wolfgang Böhmer (CDU), dermit 75 Jahren nicht wieder zur Landtags-wahl am 20. März angetreten war. Hase-loff, der aus der Nähe von Wittenbergstammt, war seit 2006 Wirtschaftsminis-ter von Sachsen-Anhalt. In seiner An-trittsrede warb er auch bei seinen Kriti-kern um eine vertrauensvolle Zusam-menarbeit. Es gehe darum, Kompromissezu finden und „streitbar, aber vernünf-tig“ miteinander umzugehen. Er wollediejenigen, die unsicher seien, davonüberzeugen, „dass wir einen guten Wegder Mitte gefunden haben“, sagte derneue Regierungschef. dpa/afp

Mester

Grüne laut Forsabei 28 Prozent

Berlin (dpa). Der Höhenflug der Grü-nen in der Gunst der Öffentlichkeit hältan: Laut einer Umfrage des Forsa-Insti-tuts für „stern“ und RTLwürden sie beieiner Bundestagswahl derzeit 28 Pro-zent der Stimmen erreichen und lägenklar vor der SPD mit 23 Prozent. In ei-ner grün-roten Koalition könnten dieGrünen damit den Kanzler stellen. DieParteiführung versucht aber, eine De-batte darüber abzublocken: „Wir stehenwahrscheinlich in den Umfragen so gutda,weilwir unsmit den relevantenThe-men auseinandersetzen und nicht mitvirtuellen Personaldebatten“, sagteGrünen-Chefin Claudia Roth im Baye-rischen Rundfunk.Die Grünen verbessern sich in der

Umfrage um einen Punkt, die SPD ver-liert einen Punkt. Die Union legt einenPunkt auf 31 Prozent zu. Die FDP gibteinen Punkt ab und sackt auf ein Re-kordtief von 3 Prozent. Die Linke sta-gniert bei 8 Prozent.

Zuversichtlich: Bernhard Lorentz von der Stif-tung Mercator, Peter Struck und Armin La-schet (von links). dpa

Niedersachsens Lehrer wünschen sich bessereRahmenbedingungen für ihre Schüler. dpa

Politik2 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG MITTWOCH, 20. APRIL 2011 · NR. 93

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„Eine ganz normale Informationspolitik“

Am Morgen des 28. April 1986 wird ander Sicherheitsschleuse des schwedi-

schen Atomkraftwerks Forsmark Alarmausgelöst. Arbeiter sind mit radioaktivenPartikeln kontaminiert, die Warnlampenleuchten, die Verstrahlung der Arbeiterist auf den ersten Blick erkennbar. Aller-dings: Diese Arbeiter haben ihre Schichtim Atomkraftwerk nicht hinter sich, son-dern treten gerade erst zur Arbeit an.Die Strahlenmesstrupps, die darauf-

hin das Gelände mit Geigerzählern un-tersuchen, werden schnell fündig – abernicht in den Reaktorhallen, wie man hät-te erwarten müssen, sondern draußenauf dem Freigelände. Die Radioaktivität,so viel wird klar, stammt nicht aus der ei-genen Anlage, sondern von draußen.In den nächsten Stunden verzeichnen

auch andere schwedische und finnischeMessstationen eine erhöhte Radioaktivi-tät. Die Zusammensetzung der Partikelsowie der starke Wind aus Südost deutenauf den Großraum Kiew, Ukraine, hin,vermutlich eine Havarie im Atomkraft-werk Tschernobyl, mehr als 1200 Kilome-ter von Forsmark entfernt.Als die radioaktive Verseuchung in

Skandinavien offenkundig wird, meldet

die sowjetische Nachrichtenagentur Tassam Abend des 28. April einen Unfall inTschernobyl, um 21.30 Uhr wird die Mel-dung im Fernsehen verlesen. Allerdingsist nur von einer „Beschädigung“ des Re-aktors die Rede. Erst am nächsten Tagsprechen die Behörden von einer „Kata-strophe“ und bestätigen den Tod von zweiArbeitern. Im sowjetischen Fernsehen istam 29. April erstmals ein Bild des Kraft-werks zu sehen, das aber offensichtlich re-tuschiert ist. Ebenfalls am 29. April be-richtet diese Zeitung erstmals über ein„Reaktor-Unglück in der Ukraine“ – inkleiner Aufmachung und ohne eine An-deutung, welche Katastrophe sich da er-eignet hat. Einen Tag später dämmert vie-len, dass es sich um einen sehr schwerenUnfall handelt. Die Hannoversche Allge-meine Zeitung macht mit der Schlagzeileauf: „Moskau gibt kaum Informationenüber schwerste Atom-Katastrophe.“Die sowjetischen Behörden versuchen

weiterhin, die Sache herunterzuspielen.Parteichef Michail Gorbatschow soll aufeiner Sitzung des Zentralkomitees derKommunistischen Partei am 29. April ge-sagt haben: „Wenn wir die Öffentlichkeitinformieren, sollten wir sagen, dass dasKernkraftwerk gerade renoviert wurde,damit kein schlechtes Licht auf unsere

Ausrüstung geworfen wird.“ Aber dieVertuschungsstrategie funktioniert nichtlange: Am 1. Mai liefert ein französischerErderkundungssatellit Infrarotbilder dernuklearen Rauchfahne über dem explo-dierten Reaktor, die auch durch die west-

lichen Medien gehen. Die offizielle sowje-tische Version von der „Beschädigung“,deren Folgen man gerade beseitigt, istnicht mehr länger zu halten.Trotzdem widerspricht der sowjetische

Botschafter in Bonn noch am 6. Mai dem

Vorwurf, sein Land habe nicht ausrei-chend über die Katastrophe in Tscher-nobyl informiert. Die Informationspolitikseiner Regierung sei „normal“.Aber auch die deutsche Informations-

politik in diesen Tagen ist fragwürdig –und gipfelt in einer rätselhaften Aussagevon Innenminister Friedrich Zimmer-mann vom 7.Mai: „Obwohl wir über keinegenauen Informationen verfügen, ist dieLage bei uns unter Kontrolle.“ Die bayeri-sche Landesregierung verkündet am 8.Mai, dass aufgrund der Messergebnissekeine Gesundheitsgefahr für die Bevölke-rung besteht. Diese Messergebnisse aberwerden geheim gehalten. Georg Burgervon der Gesellschaft für Strahlen- undUmweltforschung verrät sie drei Wochenspäter: „Es kamen imFallout etwa 400000Becquerel pro Quadratmeter herunter.Und damit war die Strahlenschutzgesetz-gebung außer Kraft gesetzt. Weil sie nichtmehr Gültigkeit hatte. Das ganze LandBayern hätte demnach in eine Zone ver-wandelt werden müssen, in der wir alleSchutzanzüge tragen.“Immerhin reagiert dieBundesregierung

kurz danachmit einerwesentlichenNeue-rung: Etwa fünf Wochen nach der Reak-torkatastrophe wird das Bundesumwelt-ministerium gegründet.

Von Ralf Volke

Fallout in Deutschland: Ein Schild warnt vor der Nutzung eines Spielplatzes. dpa

Das Leben der Strahlenjäger und der Strahlenopfer

Minsk. Anna Jemeljantschik wird diebösen Geister nicht los. Das verraten dieTränen, die ihr in die Augen steigen, wennsie erzählt. Der Kampf gegen die Tränenist auch ein Kampf gegen die Erinnerun-gen.Daran,wie sie benutzt, belogen,miss-braucht wurde, damals, vor 25 Jahren. Alsder Leiter der örtlichen Jugendorganisati-on Komsomol die gerade 19-jährige Ver-käuferin in die Todeszone kommandierte.„Liquidation“, lautete der Auftrag – Be-seitigung der Schäden, die der GAU amexplodierten Atomreaktor von Tscherno-byl verursacht hatte.Ein Vierteljahrhundert später sitzt

Anna auf dem Sofa ihrer Zweizimmer-wohnung in Minsk und knetet ihre Hän-de. Sie will, sie muss ihre Geschichten er-zählen. Etwa jene von dem Lastwagen-fahrer, der auf dem Rückweg von denAufräumarbeiten am geschmolzenenReaktorkern vorbeikam. „Er konnte denTod sichtbarmachen“, sagt Anna. „Er riebmit der Hand am Unterboden des Last-wagens, und da begannen seine Finger imSchatten zu leuchten.“Rund 600000 Liquidatoren entsandte

die Sowjetführung in den Monaten nachdem GAU in die radioaktiv verseuchtenGebiete in der Grenzregion vonWeißruss-land und der Ukraine. Die totalitäreStaatsmacht wollte sich die Katastrophe,das Sinnbild ihres Scheiterns, nicht ein-gestehen. Also verheizte der Kreml Men-schenmaterial, um im Land des Todesneues Leben zu organisieren, als sei nichtsgeschehen. „Den Befehl verweigern konn-te ich nicht, das hätten sie als Verrat amKomsomol ausgelegt“, sagt Anna.Als sie aus der Todeszone zurückkehrt,

wird die junge Komsomolzin krank. Im-mer wieder fällt sie in Ohnmacht, Blutsickert ohne erkennbaren Anlass aus derNase. Später diagnostizieren die ÄrzteAorteninsuffizienz – einen erworbenenHerzklappenfehler. Ein chronisches Ma-gengeschwür kommt hinzu. Der einzigeLichtblick in Annas Leben ist ihr FreundGennadi. Die beiden heiraten und bekom-men 1989 eine Tochter. Doch das Erbgutdes Säuglings ist geschädigt. „Sie habenJewgenia nach der Geburt sofort auf dieIntensivstationgebracht“, erzähltdieMut-ter. Organversagen, die Leber arbeitetnicht. Jewgenia muss wiederbelebt wer-den. Gesund wird sie auch danach nicht.Das Immunsystem funktioniert nicht. Je-der Keim, jedes Virus hat leichtes Spiel indem schutzlosen Körper. Und der Staatschweigt.Er schweigt bis heute. Weil die Wahr-

heit den meisten noch immer unerträglichscheint.Julia ist 13. Sie stammt aus der immer

noch verseuchten Region umTschernobyl,ist mithilfe einer Privatinitiative zur Er-holung in ein Sanatorium nördlich vonMinsk gebracht worden. „Dieses Geredevon Tschernobyl interessiert mich nicht“,sagt sie. Dann schmeißt sie sich gelang-weilt in eine ArtFernsehsessel – denStrahlensessel desInstituts Belrad.Der Sessel misst

die Radioaktivität,die von Menschenausgeht. Ein ange-schlossener Compu-ter schlüsselt dieVerteilung derstrahlenden Nukli-de im Körper auf.Die Untersuchungdauert drei Minu-ten. Zu spüren istnichts. Danach aberweiß die Testperson, wie viel Cäsium 137oder Radium 226 sie in sich trägt – undwie stark die lebenszerstörende atomareEnergie dieser Teilchen ist.Der Sessel, im Fachjargon Spektrome-

ter genannt, ist eines der Hilfsmittel, mitdenen die Strahlenjäger aus Minsk ihremunsichtbaren Feind die Tarnung entrei-ßen. „Wir wollen die Menschen aufklären,nur so ist Hilfe möglich“, beschreibt Ale-xej Nesterenko die Mission der Belrad-Forscher.25 Jahre nach dem GAU ist noch immer

ein Viertel des weißrussischen Staatsge-bietes radioaktiv verseucht, vor allem mitCäsium 137. „In diesen Regionen im Süd-osten des Landes wohnen zwei MillionenMenschen“, erläutert Nesterenko und

breitet Karten auf dem Tisch aus, die inabgestuften Rottönen die Strahlenbelas-tung der Böden zeigen. „Über die tödlicheBedrohung, mit der sie Tag für Tag leben,wissen die Leutemeist wenig. Unser Staathat kein Interesse an Information.“Stattdessen hat die Regierung in Minsk

das Projekt „Wiedergeburt der Heimat-erde“ aus der Taufe gehoben und verkün-det stolz den „Sieg über Tschernobyl“. So-eben hat PräsidentAlexander Lukaschen-ko zudem den Bau eines ersten eigenenweißrussischen Atomkraftwerks unterDachundFachgebracht.Aufklärungüberradioaktive Gefahren stört da nur.Den Kampf gegen die „Mauern der

Ignoranz“ haben sich Nesterenko undseineMitstreiter auf die Fahnen geschrie-

ben. Der 37-jährigeAlexej führt dasWerk seines 2007verstorbenen Va-ters fort, des Insti-tutsgründers Was-sili Nesterenko.Der Nuklearfor-scher gehörte nachder Reaktorexplo-sion in Tschernobylzu jener Handvollmutiger Wissen-schaftler, die dasSchweigekartellder Sowjetführungaufbrechen woll-

ten. Sie richteten auf eigene Faust öffent-lich zugängliche Messstellen ein und in-formierten die Bevölkerung aus ersterHand über die Strahlengefahr.Die Leitung der Akademie der Wissen-

schaften setzte Nesterenko vor die Tür.„Sie sagten zu mir: Du verstehst das poli-tischeMoment nicht“, berichtete er später.Was ist, wenn wir die Menschen in derNähe von Tschernobyl evakuieren, und esstellt sich heraus, dass es umsonst war?“Mit Unterstützung des russischen

Atomphysikers und Friedensnobelpreis-trägers Andrej Sacharow gründete Neste-renko 1990 das Institut Belrad, wobei Bel-für Belarus/Weißrussland steht und -radfür Radiazija/Strahlung. Die Zentrale istin einem einfachen Wohnhaus am Rande

von Minsk untergebracht. Im Keller hatsich Wladimir Okulitsch seinen Arbeits-platz eingerichtet. Dort lötet und schraubter Dosimeter und Detektoren zusammen,mit denen sich die Strahlung von Böden,Nahrungsmitteln und Trinkwasser mes-sen lässt. Alle Geräte der rund zwei Dut-zend Belrad-Aktivisten entstehen in Ei-genproduktion.Besonders stolz sind Nesterenko und

seine Mitstreiter auf ihre „mobilen Ein-satzkommandos“, zwei zu Laboratorienumgebaute Rettungswagen des RotenKreuzes. Darin transportieren die Helferihre Strahlensessel und Radiometer in dieverseuchten Gebiete. „Wir besuchen vorallem Schulen und Kindergärten“, sagtNesterenko und erklärt: „Körper im

Wachstum sind besonders anfällig für Ra-dioaktivität. Also setzen wir die Kleinenauf unseren Sessel und messen. Wer dieschlechtesten Werte hat, den vermittelnwir in Hilfsprogramme.“ Die Erfolge sindbeeindruckend. Um rund 40 Prozentnimmt die Strahlenbelastung der behan-delten Kinder durchschnittlich ab.Auch Jewgenia übrigens, die Tochter

der Liquidatorin Anna, hat Hilfe bekom-men. Das Kind war ständig krank unddurfte wegen der Ansteckungsgefahrnicht draußen spielen. „Nur in Nordhack-stedt war alles in Ordnung“, sagt die Mut-ter. Im 500-Seelen-Dorf Nordhackstedtwestlich von Flensburg hatten Helga undBroder Rossen gemeinsam mit anderenEltern einen Hilfsverein für Tschernobyl-

Kinder gegründet. Jeweils für vier Wo-chen kamen Jungen und Mädchen aus derKatastrophenregion auf den Bauernhof,um dort „frische Kraft zu tanken“, wieHelga Rossen sagt. Die ersten Gäste sindAnna Jemeljantschik und die zweijährigeJewgenia. „Das war unser Durchbruchzum Leben.“Die Jemeljantschiks fahren in den fol-

genden Jahren immer wieder für einigeWochen nach Nordhackstedt. Jewgeniaerholt sich. Heute studiert sie. MutterAnna Jemeljantschik wird ihre bösenGeister trotzdem nicht los: „Ich weiß, dassich die Schuld daran trage, dass meineKinder es schwer haben. Ich hätte nicht indie Zone gehen dürfen.“ Und dann: „Aberdurften sie uns hinschicken?“

Von UlRich kRökel

25 Jahre nachTschernobyl kämpfen unbeugsameWissenschaftler inWeißrussland gegen das staatliche Schweigekartell an

Mahnmal für die Kinder: Ein Graffito an einer Mauer der verseuchten Geisterstadt Pripjat mit dem zerstörten Reaktor 4 von Tschernobyl im Hintergrund. afp

„Die Liquidatoren sehen aus wie Greise“Sie haben 2006 mit der Gesellschaft fürStrahlenschutz eine Studie zu dengesundheitlichen Folgen von Tschernobylvorgelegt und jetzt aktualisiert. Werdendie Schäden heute erst richtig sichtbar?Man hat schon ein paarMonate nach demUnglück festgestellt, dass bei Kindernund Jugendlichen Schilddrüsenkrebs zu-nimmt, eine bei Kindern sonst unüblicheKrankheit. Auch die schweren Erkran-kungen der Liquidatoren wurden schnelldeutlich. Aber andere Folgeschäden wer-den erst jetzt sichtbar. Radioaktivitätwirkt eher langfristig. Schäden könnenauch erst in den nächsten Generationenauftreten. Forscher rechnen in ganzEuropa mit knapp 240000 zusätzlichenKrebsfällen bis 2056.

Welche Erkrankungen beobachten Sie?Russische Forscher haben festgestellt,dass die Liquidatoren ein sehr hohesKrebsrisiko haben. Von den etwa 830000Aufräumern sind bereits über 112000 ge-storben – an Schilddrüsenkrebs, Magen-krebs, Prostatakrebs und Leukämie. Neuist aber, dass auch vermehrt andere Er-krankungen als Krebs auftreten. Es gibtStörungenderGehirnfunktion,Erschöp-

fungszustände und schwereHerz-Kreislauf-Störungen biszum Infarkt – häufig sindgleich mehrere Organe betrof-fen. Kinder und junge Men-schen altern schneller. 95 Pro-zent der Aufräumarbeiter, diedamals zwischen 20 und 25Jahren alt waren, sind inzwi-schen invalide. Sie sehen heuteaus wie Greise. Das sind Schä-den, die direkt mit der Strah-lenbelastung zu tun haben.

Die Langzeitfolgen wurdenalso unterschätzt?In ihrer Breite deutlich. For-scher erwarten vermehrt gene-tische Schäden. In Skandinavien ist eineum mehr als 15 Prozent erhöhte Säug-lingssterblichkeit belegt, in Deutschlandstieg die Zahl der Trisomie-21-Fälle sig-nifikant an.

Organisationen wie die InternationaleAtomenergiebehörde oder die Weltge-sundheitsorganisation sehen das anders.Diese Gremien verharmlosen das Pro-blem radioaktiver Niedrigstrahlung, die

aus unserer Sicht der Auslöserall dieser Krankheiten ist. Daszeigt auch der Umgang mit der2007 veröffentlichten deut-schen Kinderkrebsstudie. Diebelegt dass das Leukämierisi-ko steigt, je näher Kinder anKernkraftwerken wohnen. DieAutoren sagen: Das kann abernichts mit Radioaktivität zutun haben, weil die Strah-lungsdosen im Umfeld einesAKW viel zu niedrig sind. Diesgelte auch für den Tscherno-byl-Fallout. Alle bedeutendenwissenschaftlichen Gremienspielen die Gefahren herunter,denn sie werden von Atom-

Lobbyisten beeinflusst.

Was fordern Sie?Es ist unwissenschaftlich, neue Studien-ergebnisse nicht zu beachten. Die inter-nationalen Organisationen müssten end-lich anerkennen, dass auch Radioaktivi-tätsdosen im Millisievertbereich zu Ge-sundheitsschäden führen.

Interview: Margit Kautenburger

Eine neueHülle für dasAtomgrab

Kiew. Sarkophage sind Steinsärge. DieVölker der Antike staffierten diese Grab-stätten prunkvoll aus und setzten darinhochrangigePersönlichkeitenbei.Bei demSarkophag, den sowjetische Soldaten undBauarbeiter 1986 in größterHast über demexplodierten Reaktorblock 4 des Kern-kraftwerks Tschernobyl errichteten, han-delt es sich indes um nichts anderes alseine verrottete, brüchig gewordene Beton-hülle. In ihrem Inneren herrscht höchsteRadioaktivität. Gestern hat eine interna-tionale Geberkonferenz eine weitere halbeMilliarde Euro für den Bau eines neuenSchutzmantels über dem maroden Sarko-phag verbindlich zugesagt.„Niemand weiß genau, welcher Strah-

lenmix sich noch in der Reaktorgrube be-findet“, erklärt Lutz Küchler von der Ge-sellschaft für Reaktorsicherheit in Köln.Er berät die ukrainische Regierung.„Wahrscheinlich haben wir es in Tscher-nobyl mit einer rund 100 Tonnen schwerenMischung aus geschmolzenem Spaltmate-rial, hoch radioaktiver Asche und einigennoch unberührten Kernbrennstäben zutun“, sagt Küchler. „Bricht der Sarkophagzusammen, wäre das eine Katastrophe.“Um dies zu verhindern, arbeitet die

Ukraine mit Unterstützung der interna-tionalen Staatengemeinschaft seit Jahrenam Bau einer neuen Schutzhülle, „NewSafe Confinement“ genannt, kurz NSC. Esist ein gigantisches Projekt. Die Ingenieu-re wollen mitten in der radioaktiv ver-seuchten Todeszone aus Spezialstahl eine250 Meter breite, 160 Meter lange und 110Meter hohe Halle errichten und sie aufSchienen über das Strahlengrab rollen.Das NSC wird das größte bewegliche

Gebäude der Welt sein. In seinen Ausma-ßen gleicht es dem Berliner Hauptbahnhof– nur wird die Stahlkuppel in Tschernobylmehr als doppelt so hoch sein. Im Innerenwollen die Konstrukteure computerge-steuerte Montagekräne installieren, umden alten Sarkophag demontieren und dendarin verborgenen Atomschrott abtragenzu können. „Die Entsorgung ist das Kern-problem“, sagt Küchler. Zeit genug dafürsollte vorhanden sein: 100 Jahre soll dieneue Hülle halten. Das Planspiel gleicht inder Todeszone einer „Mission impossible“– einer kaum zu bewältigenden Aufgabe.Planung und Bau des NSC ziehen sich seit

fast 15 Jahren hin. Ursprünglich sollte dieHalle 2007 fertig sein. Nun wird es eher2013 oder später.740 Millionen Euro zusätzlich werden

benötigt, um das NSC fertigzustellen. Bis-lang haben die rund 20 Länder, die an derFinanzierung beteiligt sind, 860MillionenEuro investiert – und dabei existiert der-zeit kaum mehr als das Fundament desneuen Stahlriesen.

Von UlRich kRökel

Reaktorblock 4 inTschernobyl

Eine neue Schutzhülle soll die Atomruinedauerhaft abdichten.

Neue Schutzhülle in Tschernobyl

Quelle: EBRD, Nuclear Safety Accountschematische Darstellung14534

Maroder Beton-Sarkophag,der nach der Katastrophe von1986 errichtet wurde

Die Stahlkonstruktionwird in zwei Segmenten

gebaut und danachüber den Reaktor

gefahren

Bauplatz für dieneue Schutzhülle

Einzelteilefür die Hülle

110 m

164 m

Gewicht derHülle:29000 Tonnen

Die Schutzhülle soll dieRuine für 100 Jahreabdichten und esermöglichen, den altenSarkophag und denReaktor abzubauen.

Der GAU in ZAhlenTote: Zwischen 10000 und mehr als100 000; oft ist ein direkter Zusammen-hang zwischen Radioaktivität und Todes-ursache schwer nachzuweisen. Über 600MillionenMenschen in Europa sollen nachAngaben von Atomkritikern gesundheit-lich betroffen sein, weil sie erhöhterStrahlung ausgesetzt sind.Evakuierte: Mehr als 100 000 Menschenwurden umgesiedelt. Eine 30-Kilometer-Sperrzone um den Reaktor wird bis heutestreng bewacht. Insgesamt war ein Ge-biet vonmehr als 200 000 Quadratkilome-tern in der Ukraine, Weißrussland undRussland stark betroffen.Strahlung: Rund 190 Tonnen radioaktivesMaterial sollen allein im Reaktor 4 nochlagern. Darunter sind Strahlengifte wieCäsium, Strontium und Plutonium.Sicherung: Rund 3500 Menschen arbei-ten heute noch in dem seit 2000 komplettstillgelegten Atomkraftwerk. Sie fahrenjeden Tag in die Sperrzone, um vor allemdie anderen drei Reaktoren zu sichern.Dort befindet sich noch nukleares Brenn-material. dpa

AngelikaClaußen,Ärztin und

Atomkritikerin

Das Kind der Liquidatorin: Jewgenia Jemel-jantschik mit ihren Eltern. Rosenberger

Blick in die ZeitNR. 93 · MITTWOCH, 20. APRIL 2011 3HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG

Page 4: HAZ_20110420

AuslAnd

US-General entlastet

Italien korrigiert Atomkurs

Wahlsieger will Versöhnung

Kurden politisch kaltgestellt

Gericht verurteilt Rumänien

Washington:ZehnMonate nach seiner Ent-lassung wegen abfälliger Interviewäuße-rungen über die Afghanistan-Politik vonUS-Präsident Barack Obama hat eine in-terne Untersuchung den früheren Oberbe-fehlshaber am Hindukusch, StanleyMcChrystal, entlastet. Es gebe keine aus-reichenden Beweise für Verstöße vonMcChrystal gegenmilitärische Verhaltens-regeln, hieß es indemamMontag veröffent-lichten Bericht des US-Verteidigungsmi-nisteriums. In der Untersuchung wurdenZweifel an der Richtigkeit des Artikels imUS-Magazin „Rolling Stone“ geäußert, indem McChrystal und sein Umfeld mitscharfer Kritik an Obama und Mitgliedernder Regierung zitiert wurde. afp

Rom: Nach dem Atom-Unfall in Japanwill Italien seine Pläne zum Wiederein-stieg in die Kernenergie endgültig auf Eislegen. Nur Wochen nach der Ankündi-gung eines Moratoriums brachte die Re-gierung im Senat eine Gesetzesänderungein, die die Vorbereitungen und die Suchenach Standorten für neue Kernkraftwer-ke definitiv stoppt. Es müsse jetzt die Si-cherheit atomarer Energie wissenschaft-lich erforscht werden, heißt es zur Be-gründung. Sollte diese Änderung im Par-lament durchkommen, wäre das am 12.Juni vorgesehene Referendum der italie-nischen Kernkraftgegner gegen denWie-dereinstieg überholt. dpa

Abuja: Nach seiner Wiederwahl hat dernigerianische Staatschef Goodluck Jona-than sein Land zur Einheit aufgerufenund sich versöhnlich an die Herausforde-rer gewandt. Er erklärte am Montag-abend, er betrachte seine Herausforderer„nicht als Gegner, sondern als Partner“.AmDienstag kam es erneut zuAusschrei-tungen, bei denen laut RotemKreuz zahl-reiche Menschen starben. In seiner Sie-geserklärung bezeichnete Jonathan sei-nenHerausforderer, den 67-jährigenMus-lim und ehemaligen MilitärmachthaberMuhammadu Buhari, als „Partner“. Der53 Jahre alte Christ kam laut Wahlkom-mission auf 57 Prozent der Stimmen, Bu-hari errang 31 Prozent. afp

Istanbul:DieWahlbehörden in der Türkeihaben ein Dutzend prominente Kurden-politiker von der Kandidatur für Parla-mentsmandate bei der Wahl am 12. Juniausgeschlossen. Zur Begründung verwiesder Wahlausschuss auf Vorstrafen derBewerber. Unter den Betroffenen ist un-ter anderem die Exabgeordnete LeylaZana, die Trägerin des Menschenrechts-preises des EU-Parlaments. Die Kurden-partei BDP drohte daraufhin mit einemBoykott der Wahl. Mit der Aktion solltenKurden aus dem Parlament herausgehal-ten und ein Sieg der RegierungsparteiAKP im Kurdengebiet gesichert werden,hieß es vonseiten der BDP. afp

Straßburg: Rumäniens Aufarbeitung derWendezeit ist vom Europäischen Men-schenrechtsgerichtshof kritisiert worden.Die Richter gaben am Dienstag in Straß-burg zwei Klägern recht, die sich überden juristischen Umgang mit der Nieder-schlagung einer antikommunistischenDemonstration in Cluj-Napoca im De-zember 1989 beschwert hatten. Bei derKundgebung waren der Mann der Kläge-rin getötet und der Kläger durch Schüsseverletzt worden. In Rumänien hatte dieKlage gegen die Verantwortlichen bis2006 gedauert. Die beiden Kläger erhiel-ten jeweils 10000 Euro Schmerzensgeldzugesprochen. kna

Das syrische Regime schlägt zurück

Damaskus. Die Massenproteste in Sy-rien gegen die Diktatur von PräsidentBashar al-Assad haben einen ersten klei-nen Erfolg gezeitigt: Nach fast 50 Jahrenhat die syrische Regierung die Aufhe-bung des Ausnahmezustands beschlos-sen. Ein entsprechender Gesetzesentwurfzu dem 1963 verhängten Ausnahmezu-stand sei gebilligt worden, meldete dieamtliche Nachrichtenagentur Sana amDienstag. Gleichzeitig aber ging das Re-gime mit bislang nicht dagewesener Ge-walt gegen Demonstranten vor.Die Ausnahmegesetze hatten die meis-

ten Bürgerrechte außer Kraft gesetzt. Sowaren öffentliche Zusammenkünfte ver-boten; wer aus Sicht der Behörden eine„Bedrohung der Sicherheit“ darstellte,konnte festgenommen werden. Zugleichbeschloss die Regierung in Damaskus dieAbschaffung des Staatssicherheitsge-richts sowie eine Regelung, die Demons-trationen unter Auflagen zulässt.Innenminister Mohammed Ibrahim al-

Shaar erließ allerdings am Dienstag so-fort für ganz Syrien ein neues, absolutesDemonstrationsverbot. In allen Regionendes Landes war es in den vergangenenTagen zu Demonstrationen gegen das Re-gime gekommen, bei denen laut AmnestyInternational bisher mehr als 200 Men-schen ihr Leben verloren. AmDienstag inden frühen Morgenstunden eröffnetenSicherheitskräfte in der Stadt Homs er-neut das Feuer – diesmal auf ein Protest-camp, in dem rund 10000 Menschen dieNacht auf dem Al-Saa-Platz im Zentrumverbracht hatten. Auf Videos sind Schüs-se aus automatischenWaffen zu hören so-wie Rufe vonMenschen, die den Sturz desRegimes fordern. Wie viele Tote und Ver-letzte es bei dem brutalen Vorgehen derUniformierten gab, ist unklar. Augenzeu-gen sprechen von mindestens vier Toten,andere Quellen von zehn Opfern. AmMontagabend hatten sich rund 20000Menschen zu einer Sitzblockade auf demAl-Saa-Platz versammelt. „Der Protestwird so lange weitergehen, bis unsereForderungen erfüllt sind“, erklärte eineDemonstrantin. Man habe den Platz nachdem Vorbild Kairos in Tahrir-Platz um-benannt: „Dieses despotische Regimemuss weg. Wir haben elf Jahre auf Refor-men gewartet.“ Anwohner versorgten dieMenge mit Matratzen, Wasser und Essen.

Inzwischen ist die Stadt Homs kom-plett von der Außenwelt abgeriegelt. AlleTelefon- und Internetverbindungen sindunterbrochen, alle Zufahrtswege blo-ckiert. In den Straßen herrschte den gan-zen Tag über gespenstische Ruhe. AlleGeschäfte, Banken und Schulen in dermit 700000 Einwohnern drittgrößtenStadt Syriens waren geschlossen. Schonzwei Tage zuvorwaren inHoms bei einem

ähnlichen Schusswaffeneinsatz mindes-tens 20 Oppositionelle getötet worden, dieam Montag zu Grabe getragen wurden.„Von Gasse zu Gasse, von Haus zu Haus,wir wollen deinen Sturz, Bashar“, skan-dierte der Trauerzug und rief „Freiheit,Freiheit“.Auch in anderen Städten wie Dara und

Aleppo, den Küstenorten Latakia undBanias sowie den Außenbezirken vonDa-

maskus gingen die Menschen auf dieStraßen. Unruhen gab es auch in der kur-dischen Stadt Qamishli im Norden desLandes sowie in der von Drusen bewohn-ten Stadt Suwayda.Präsident al-Assad hat bislang ledig-

lich vage zugesagt, die Arbeitslosigkeit zusenken, die „alles zerfressende“ Korrup-tion zu bekämpfen und politische Partei-en zuzulassen. (mit: afp)

Von Martin Gehlen

Assad hebt Ausnahmezustand auf – und lässt gleichzeitig auf Demonstranten schießen

Zahllose Demonstranten gegen Syriens Regime haben sich in der Stadt Homs versammelt, wie ein über Twitter verbreitetes Foto zeigt. dpa

syr ien

Diverse Übel

Na also, es geht doch, sagen nun viele:Der syrische Diktator Bashar al-Assad

verspricht Reformen und ruft mit großerGeste das Ende des 50 Jahre alten Aus-nahmezustands aus. Die arabische Revo-lution bleibt eine friedliche Revolution,Libyen, der Bürgerkrieg und der Militär-einsatz der Nato bleiben die Ausnahme,der Sonderfall.

Man mag es hoffen. Man kann aberauch skeptisch sein. Die Schüsse jeden-falls, mit denen Assad friedliche Demons-tranten töten lässt, sind keine Querschlä-ger. Das Regime hat – zu spät – ein paarReförmchen angeboten. Den Menschen,die auf Straßen und Plätzen Syriens ihrenWiderwillen gegen die Erbdiktatur undihre Sehnsucht nach Freiheit herausschrei-en, nützen sie wenig. Das Recht auf De-monstrationen wird ihnen gleich wiederbeschnitten. Nicht einmal unter den Not-standsgesetzen war es der Polizei erlaubt,das Feuer auf friedliche Mengen zu eröff-nen. Die widersprüchlichen Nachrichtenaus Damaskus enthüllen das wahre Ge-sicht des SystemsAssad: Das Regimedenktnicht daran, kampflos aufzugeben.

Das kann auch daran liegen, dass Assadsich sicher fühlt. Keine westliche Regie-rung glaubt, dass das Nahost-Problemohne Syrien zu lösen ist. Keine westlicheRegierung legt deshalb auch gesteiger-ten Wert auf einen Umsturz, an dessenEnde nichts abzusehen ist als eine großeUnbekannte. Keiner weiß, wer Assad fol-gen würde, keiner weiß, auf welche poli-tischen und konfessionellen Loyalitätendas neue Syrien sich verpflichten würde.

Nichtwissen wird wie im Fall Libyen kei-ne Rechtfertigung für Nichtstun sein.Welche Option, welche Pflicht aber hatdie westliche Allianz, wenn Assad so wievor 30 Jahren sein Vater Luftangriffe ge-gen Regimegegner fliegt? Das Dilemmades Westens, der nur zwischen diversenÜbeln wählen kann, wird von Tag zu Tagquälender. Susanne Iden

Zur PersonJyrki Katainen,Finnlands voraus-sichtlich kommen-der Regierungschef,will sich nicht aufeine Zustimmungzum EU-Stabili-tätspakt festlegen,verspricht aber eine„konstruktive Ent-scheidung“ bis zum16. Mai. An diesem Tag steht der Pakt ein-schließlichKredithilfen an das überschul-dete Portugal auf der Tagesordnung einesEU-Finanzministertreffens. Der konser-vative Parteichef und bisherige Finanz-ministerwill inHelsinki bisMai eine neueRegierung mit zwei Parteien bilden, diegegen die Euro-Reform einschließlichRettungsschirm sind. Katainen begannamDienstag, zwei Tage nach denWahlen,mit Sondierungen für Koalitionsverhand-lungenmit den rechtspopulistischenWah-ren Finnen und den Sozialdemokraten.Die Populisten sind strikt und die Sozial-demokraten in Teilen gegen den Stabili-tätspakt, während die Konservativen da-für eintreten. In Brüssel hatte der massiveWahlerfolg der betont Euro-kritischenWahren Finnen Besorgnisse ausgelöst, obFinnland sein bisheriges Ja zum Stabili-tätspakt zurücknimmt. Die Frage gilt alsschwierigstes Problem bei der bevorste-henden Regierungsbildung. dpa

Kritik verärgert Ungarn

Budapest (dpa). Ungarns Regierunghat Kritik aus Deutschland an der neu-en ungarischen Verfassung scharf zu-rückgewiesen. Die Stellungnahme vonWerner Hoyer, Staatssekretär im Aus-wärtigen Amt, sei „inakzeptabel“, sagtePeter Szijjarto, Sprecher des ungari-schen Ministerpräsidenten Viktor Or-ban, am Dienstag. Hoyer hatte Zweifelan der Vereinbarkeit der Verfassung mitEU-Prinzipien geäußert.Der „Versuch der Einmischung“ stehe

im Gegensatz zu den Bündnisbeziehun-gen zwischen Deutschland und Ungarnsowie „zu den gebräuchlichen Umgangs-formen zwischen Staaten“, sagte Szijjar-to. Ungarn habe es jahrzehntelang ertra-gen müssen, „dass man uns aus anderenHauptstädten sagen wollte, was wir tunsollen oder was die ungarische Verfas-sung enthalten darf“. Dies sei vorbei.Am Montag hatte Ungarns Parlament

denVerfassungsentwurf der rechtsnatio-nalenRegierungspartei Fidesz angenom-

men. Das neue Grundgesetz, das am 1.Januar 2012 in Kraft treten soll, ist aufdie Machtinteressen des Fidesz zuge-schnitten und kann jede Nachfolgeregie-rung handlungsunfähig machen.Hoyer hatte erklärt, Deutschland be-

trachte die Entwicklung mit Sorge. „DieAnfang des Jahres in Kraft getretenenMediengesetze zeugen von einemGrund-rechtsverständnis, das schwer mit denWerten der EU vereinbar ist“, sagte er.Sorgen in diesem Zusammenhang seiennun durch die neue Verfassung „bestärktstatt entkräftet“ worden.Der Präsident der EU-Kommission,

José Manuel Barroso, erwarte, dass dieVerfassung im Einklang mit den euro-päischen Grundwerten steht, wie eineSprecherin in Brüssel sagte. Es sei Sa-che der ungarischen Institutionen, da-rüber zu wachen. „Wir haben den Textnoch nicht bekommen. Aber es gibt kei-ne Verpflichtung, die Kommission übereine neue Verfassung zu informieren.“

Deutschland rügt neueVerfassung / EU wartet ab

Minireformen auf Kuba

Havanna (epd/afp). Die in Kuba regie-renden Kommunisten haben Wirt-schaftsreformen beschlossen. Nach Be-schlüssen des inHavanna tagenden Par-teitags sollen StaatsbetriebemehrAuto-nomie und Privatunternehmer mehrRaum erhalten, wie staatliche Medienam Montag (Ortszeit) berichteten. Da-mit billigten die rund 1000 Delegiertendie Vorschläge von Präsident Raúl Cas-tro zur „Aktualisierung des Sozialis-mus“ einstimmig.Nachmehr als 40 Jahren an der Spitze

der kubanischen Kommunisten hat Fi-del Castro zudem offiziell den Posten anseinen jüngeren Bruder abgegeben. Der79-jährigeRaúlCastrowurde amDiens-tag bei einem Parteitag in Havanna indas Amt gewählt, wie ein Vertreter derPartei in der Hauptstadt sagte. Der 84Jahre alte Fidel hatte die Kommunisti-sche Partei seit ihrer Gründung im Jahr1965 geführt. Raúl war bislang ZweiterSekretär der Partei. Bereits im Juli 2006

hatte er die Staatsführung vom er-krankten Fidel übernommen. Aus-drücklich unterstützte Fidel Castro dievon seinem Bruder angeregte Beschrän-kung wichtiger politischer Ämter aufmaximal zehn Jahre.Die kommunistische Regierung in

China begrüßte die beschlossenenWirt-schaftsreformen in Kuba, die unter an-derem den bisher streng reguliertenHandel von Immobilien und privatenFahrzeugen lockern. 1,8Millionen über-zählige Staatsbedienstete sollen zudemin kleinen Privatbetrieben unterkom-men. DieKubanerwerden auchWohnei-gentum kaufen und verkaufen dürfen.DaswerdeKubahelfen, dieWirtschafts-probleme zu überwinden, sagte einSprecher des chinesischen Außenminis-teriums.Kubas Opposition zeigte sich ent-

täuscht, da grundsätzliche politischeThemen wie Reisefreiheit oder Mei-nungsfreiheit nicht diskutiert wurden.

Fidel Castro tritt offiziell ab / Lob aus China

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Politik4 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG MITTWOCH, 20. APRIL 2011 · NR. 93

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Kurz gemeldet

Umdenken nach AmelandOsnabrück: Nach den Missbrauchsfällenunter Jugendlichen bei einer Freizeit aufder Ferieninsel Ameland stellt der Ju-gendring Osnabrücker Land höhere An-forderungen an die Betreuer. So solle esFortbildungen für die Gruppenleiter ge-ben, sagte am Dienstag Jugendring-Vor-sitzender Johannes Buß. Die Träger derJugendarbeit hätten sich auf einen Kodexverständigt. Darin heißt es unter ande-rem: „Wir schützen die uns anvertrautenKinder und Jugendlichen vor körperli-chem und seelischem Schaden, vor Miss-brauch und Gewalt.“ Für die ehrenamtli-chen Betreuer der Freizeiten solle es aucheine 24-Stunden-Hotline geben, bei dersie im Zweifel um Rat fragen können. lni

3800 Kunden ohne TelefonPapenburg: Bei Bauarbeiten in Papen-burg hat ein Baggerfahrer ein Glasfaser-kabel für Telefon und Internet gekappt.VonMontagnachmittag bis Dienstagmor-genwaren rund 3800Kunden in der Ems-Stadt von der Panne betroffen, sagte eineSprecherin der Oldenburger EWE-TEL.Techniker tauschten über Nacht 120 Me-ter Kabel aus. Von dem Telefonausfallwaren auch Polizei, Amtsgericht undStadtverwaltung betroffen. „Der Notruf110 war über Handy zu erreichen“, sagteein Polizeisprecher. lni

Kleiner Junge verbrühtGuderhandviertel: Ein sieben Monate al-ter Junge hat sich am Dienstag in Guder-handviertel (Kreis Stade) mit einer Tasseheißem Wasser schwer verbrüht. DasKind zog beimKrabbeln in derWohnungeineTischdeckeherunter, auf der dieTas-se stand. Das heiße Wasser sei über denKopf und den Oberkörper geflossen, wiedie Polizei mitteilte. Wegen der schwerenVerbrühungen wurde der Junge mit ei-nem Rettungshubschrauber in eine Spe-zialklinik nach Hamburg geflogen. Dieentsetzte Mutter habe die Retter alar-miert. Lebensgefahr bestehe nicht. lni

Rollstuhlfahrer bestohlenWolfsburg: Die Wehrlosigkeit eines Roll-stuhlfahrers haben zwei Diebe in Wolfs-burg ausgenutzt. Der 52 Jahre alte Geh-behindertewar nachAngaben der Polizeiam Dienstag im Schlosspark unterwegs,als ihm zweiMänner imVorbeilaufen dasPortemonnaie entrissen. Der Rollstuhl-fahrer hatte die Geldbörse bereits in derHand, um sich Zigaretten zu kaufen. Ob-wohl die Täter die Kapuzen ihrer dunk-len Jacken tief ins Gesicht gezogen hat-ten, geht die Polizei von zwei männlichenTätern aus. Die beiden Diebe erbeuteten125 Euro und flüchteten. lni

Unfall nach NiesattackeOstercappeln: Eine heftige Niesattackehat am Dienstag einen Autofahrer inOstercappeln bei Osnabrück in einemStraßengraben landen lassen.Wie die Po-lizei mitteilte, musste der 32-Jährigemehrfach so heftig niesen, dass er dieKontrolle über sein Auto verlor. Er über-fuhr einVerkehrszeichen und geriet dannin den Graben, wo sich der Wagen mehr-fach überschlug. Der Mann blieb zumGlück unverletzt, an dem Auto entstandTotalschaden. lni

Serientäterholte Kinder inseine Wohnung

Verden. Immer mehr deutet darauf hin,dass der mutmaßliche Mörder des neun-jährigen Dennis und zwei weiterer Jun-gen in seiner Hamburger Wohnung etli-che Kinder missbraucht hat. Noch kurzvor seiner Festnahme soll Martin N. laut„stern“ auf einen neunjährigen Jungengewartet haben, der ihm aus der BerlinerPädophilenszene zugeführt werden soll-te. Nach dem Bericht des Hamburger Ma-gazins ist der 40 Jahre alte Pädagoge, derjahrelang als „Maskenmann“ Schlagzei-len machte, in den vergangenen Wochenrund um die Uhr observiert worden. Alsdie Polizei über mitgehörte Telefonatevon der bevorstehenden Zuführung desNeunjährigen aus Berlin erfahren habe,sei Martin N. festgenommen worden.Nach Angaben der Staatsanwaltschaft

vom Dienstag war N. bereits Ende 2008zur freiwilligen Abgabe einer Speichel-probe geladen worden. „Er ist der Vorla-dung nicht nachgekommen“, sagte derSprecher der Ermittlungsbehörde, Wil-helmMöllers.In der Zweizimmerwohnung des allein-

lebenden Serientäters in Hamburg-Wils-torf fand sich Kinderspielzeug und einAuto-Kindersitz. Daher war schon gleichnach der Festnahme vermutet worden,dass der 40-Jährige Kinder in seine Woh-nung gelockt hatte.Dass Martin N. Kontakt zur Berliner

Pädophilenszene hatte, lässt sich auch da-raus schließen, dass er denVersuch unter-nahm, einen Berliner Sozialpädagogenmit kinderpornografischem Material zuerpressen. Der „stern“ berichtet zudem,Martin N. habe für das Jugendlager„Steinzeitdorf“ gespendet, dessen Leitersich dasLeben genommenhatte, nachdemihmKindesmissbrauch vorgeworfen wor-den war.Die Sprecherin der Soko „Dennis“ in

Verden wollte den Bericht weder bestäti-gen noch dementieren. „Wir gehen derzeitunterschiedlichen Hinweisen und Spurennach“, sagt Anke Rieken. „Dabei blendenwir auch die Jugendzeit nicht aus – und 25Jahre im Leben einesMannes zu erhellen,das ist sehr komplex und zeitaufwendig.“Die Sonderkommission prüft, ob N. auchals Täter für ungeklärte Tötungsdelikteund Vermisstenfälle infrage kommt, diebishernochnichtmitdem„Maskenmann“in Verbindung gebracht worden waren.Neben dem Mord an zwei Jungen inFrankreich und den Niederlanden hat dieSoko daher jetzt unter anderem weitereFälle in Deutschland einbezogen: zumBeispiel den Fall des 13-jährigen TristanB. aus Frankfurt am Main, der am 26.März 1998 mit aufgeschlitzter Kehle ineinem Tunnel gefunden wurde, oder To-bias D. aus Baden-Württemberg, der imOktober 2000 erstochen wurde.Die Ermittlungen wurden auf ganz Eu-

ropa ausgedehnt. „Wir wissen, dass ersich oft im Ausland aufgehalten hat undsehr sprachbegabt ist“, sagt die Soko-Sprecherin. „Außerdem war er eben alsJugendbetreuer tätig.“Zum Beispiel im „Friedenshort“, einer

Einrichtung der diakonischen Jugendhil-fe inHamburg, woN. bis 2008 engenKon-takt zu Kindern hatte – ob im Zeltlager,Heim, Internat oder der betreuten Wohn-gruppe. Erst als die Staatsanwaltschaftseinen Arbeitgeber über ein Verfahrenwegen Kinderpornografie gegen MartinN. informierte, wurde er entlassen.

Von HeinricH THies

Martin N. erschien 2008nicht zur Speichelprobe

Früherer Pastor soll Klosterkammer leiten

Hannover. In Landtagsdebatten fochtHans-Christian Biallas eher mit demDegen als mit dem Florett: Mit politi-schenGegnern ging der CDU-Mannhartins Gericht, und Härtefallkommissio-nen, die sichmit demSchicksal vonAsyl-bewerbern befassen, titulierte er schonmal als „Wärmestuben für Gutmen-schen“. Folglich versuchten Oppositionund teils auch Kirchenvertreter vehe-ment, seine Berufung an die Spitze derKlosterkammer zu verhindern. Vergeb-lich: Gestern präsentierte Wissen-schaftsministerin Johanna Wanka(CDU) den früheren Pastor aus Cuxha-ven als neuen Präsidenten der traditi-onsreichen Einrichtung.Biallas, geboren 1956 inHannover, löst

am 1. Juni Sigrid Maier-Knapp-Herbstab, die in den Ruhestand geht. Wankawürdigte Biallas, der von 1983 bis 1994Pastor in Cuxhaven war und dem Land-tag seit 17 Jahren angehört, als „erfahre-ne und kompetente Führungspersön-lichkeit“.Kritiker monieren hingegen, dem frü-

heren stellvertretenden Superintenden-ten von Cuxhaven fehle Verwaltungser-fahrung: Die Klosterkammer verwaltetals Behörde in mehreren Stiftungen un-

ter anderem jenesKirchenvermögen, dasin der Reformation an den Staat gefallenist. „Parteitaktisches Kalkül hat eineentscheidende Rolle gespielt“, sagt SPD-Fraktionschef Stefan Schostok. DieCDU-Fraktion, die sich zuletzt bei derBesetzung von Ministerposten zu kurzgekommen wähnte, soll so massiv auf ei-nen Mann aus ihren Reihen gedrungenhaben, dass Ministerpräsident DavidMcAllister die Proteste gegen Biallasschließlich in Kauf nahm.

Prompt übte die Opposition gesternscharfe und teils persönliche Kritik anBiallas. Ein Präsident der Klosterkam-mer müsse Überparteilichkeit und Sen-sibilität mitbringen, sagte Schostok:„Herr Biallas genügt diesem Anforde-rungsprofil nicht. Mit der Berufung tutman weder ihm noch der Klosterkam-mer einen Gefallen.“ Seitens der Grünenwar von „Ämterpatronage“ die Rede,und auchKreszentia Flauger, Fraktions-vorsitzende der Linken, sah in Biallas

eine schlechteWahl: „Inhaltlich befindeter sich am rechten Rand der CDU.“ DerKritisierte bemühte sich gestern, dieWo-gen zu glätten: „Als innenpolitischerSprecher ist man geneigt, Dinge zuzu-spitzen. Mein neues Amt muss ich un-parteiisch führen – und daran will ichmich halten“, sagte er versöhnlich.Bereits am Tag seiner Berufung ließ er

gestern durchblicken, dass die zuletztwegen mangelnder Transparenz in dieKritik geratene Klosterkammer vor ei-ner Umstrukturierung steht: „Sie wirdsich in einigen Punkten neu ausrichtenmüssen“, sagte er gegenüber der HAZ.Im Streit mit Erbpächtern, die sich vonder Kammer ungerecht behandelt füh-len,müssemandie „Kommunikation op-timieren“, sagte er. „Wir müssen ein mo-derner Dienstleister werden.“Die Klosterkammer sei derzeit noch

eine der wenigen Stiftungen ohne einKuratorium, das Einfluss darauf nimmt,wem Zuwendungen gewährt werden:„Ich bin da sehr offen, mehr Beteiligungund mehr Transparenz zu schaffen“,sagt Biallas. Zudem sei es ihm ein Anlie-gen, die Klöster, deren Nachwuchsman-gel sich noch verschärfen werde, alsgeistliche Orte zu erhalten: „Allein inheutiger Form werden sie nicht lebendigzu halten sein.“

Von simon Benne

Hans-Christian Biallas will Traditionseinrichtung als Präsident neu ausrichten / Scharfe Kritik der Opposition

Vom Eierlauf bis zur Ostersafari

DieOstertage stehen bevor, das Früh-lingswetter verspricht dazu reichlichSonne, und die Parks, Museen undGär-ten in Niedersachsen haben sich einbuntes Feiertagsprogramm einfallenlassen: Ob Ostereiersuchen per GPS,eine besinnliche Nacht im Kloster oderKüken beim Schlüpfen beobachten –auf Osterausflügler warten viele ab-wechslungsreiche Angebote und Aktio-nen.

„Geocaching“ auf Gut SunderOstereiersuchen 2.0: Der Nabu bietet

auf seinem Gut in Sunder Geocoachingan. Technikaffine Abenteurer gehendabei mit GPS-Empfängern auf die Su-che nach kleinen, bunten Schätzen. Beider elektronischen Schnitzeljagd gibtes auch etwas zu gewinnen. Teilneh-men können alle mit einem Nabu-Mit-gliedsausweis oder einer Eintrittskartefür das Gut (www.niedersachsen.nabu.de).

Wolfenbütteler OsternestTraditionell wird zu Ostern in der

Wolfenbütteler Innenstadt ein großesNest aus Stroh aufgebaut, das mit meh-reren Tausend Süßigkeiten und buntenOstereiern bestückt ist. Erwartet wirdder Besuch des Osterhasen, der amOstersonnabend um 12 Uhr den süßenInhalt des Nests an alle wartenden Kin-der verteilt. Zudem gibt es einen kleinenOstermarkt in der Fußgängerzone undein Entenrennen auf der Oker (www.wolfenbuettel-tourismus.de).

Phaeno in WolfsburgWer schon immer mal Küken beim

Schlüpfen beobachten wollte, ist zuOstern im Wolfsburger Phaeno richtig.Kleine und große Hobbyforscher kön-nen zahlreichen Hennen beim Eierle-gen und Brüten zugucken und den Kü-kenschlupf erleben. Im Besucherlaborkannman außerdem fliegende Eier bas-teln und sie anschließend durch einenWindkanal schicken. In den Osterferi-en hat das Phaeno jeden Tag von 10 bis18 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet fürKinder ab fünf Jahren 7,50 Euro undfür Erwachsene 9 Euro (www.phaeno.de).

Wisentgehege SpringeIm Wisentgehege in Springe ist zu

Ostern der Hase los: Mit einem Boller-wagen voll Süßigkeiten besucht „Meis-ter Lampe“ amOstersonntag undOster-montag den Tierpark. Außerdem kön-nen sich die Besucher an einer Schoko-wurfmaschine, im Eierlauf oder beimEierangeln üben. Zum bunten Pro-gramm gehört auch ein Schäfer, der Be-suchern einige Osterlämmer zeigt. Undauch die frei laufendenWildschafe Muf-fel haben jetzt Lämmer. Das Wisentge-hege hat ab 8.30 Uhr geöffnet, Ticketskosten 9,50 Euro für Erwachsene und6,50 Euro für Kinder (www.wisentgehe-ge-springe.de).

Vogelpark WalsrodeDass nicht nur die Schokoeier, son-

dern auch echte Eier in verschiedenenFarben und Größen vorkommen, lässtsich imVogelparkWalsrode beobachten.Der Erlebnispfad „Vom Ei zum Küken“zeigt ab Gründonnerstag, in welchenunterschiedlichen Formen, Größen undFarben die Eier in der Natur auftau-chen: grün wie die der Rothalskasuareoder türkis wie die der Schopftinamu.Mit etwas Glück kann man auch Kükenbeim Schlüpfen zusehen. Der Vogelparkist von 9 bis 19 Uhr geöffnet, die Ticketskosten 16 Euro für Erwachsene und 11Euro für Kinder (www.weltvogelpark.de).

Serengeti-Park HodenhagenWer zum Osterfest nicht nur Küken,

sondern auch größere Tierbabys sehenmöchte, kann den Serengeti-Park Ho-

denhagen besuchen: Neuzugänge sindin diesem Frühjahr die LöwenkinderNiza und Nero, der schwarze PantherPaulchen, das Nashornbaby Lara undder kleine Giraffenbulle Rudolph. Au-ßerdem gibt es am Ostersonntag eineOstereiaktion: Alle Kinder bis zwölfJahren, die ein Osterei – egal, ob Hüh-nerei, Schokoladenei oder Deko-Ei –mitbringen, erhalten freien Eintritt.Der Serengeti-Park ist von 10 bis 18Uhr geöffnet, regulär kostet der Ein-tritt 25 Euro für Erwachsene und 20Euro für Kinder (www.serengeti-park.de).

Zisterzienser-Kloster WalkenriedDasZisterzienser-Museum imKloster

Walkenried lädt zum Ostersonntag ab19.30 Uhr zur „Nacht der offenen Pfor-te“. Die stimmungsvolle Museumsnachtsoll Auge, Ohr undHerz ansprechen.DieGäste können das gesamte „Haus derMönche“ besuchen, den Kreuzgang imKerzenschein durchschreiten und gre-gorianische Gesänge hören. Außerdemgibt es klösterliche Speisen und Geträn-ke zu probieren. Der Eintritt zur „Nachtder offenen Pforte“ ist frei (www.klos-ter-walkenried.de).

Museumsdorf CloppenburgAuch dem niedersächsischen Frei-

lichtmuseum in Cloppenburg stattet derOsterhase einen Besuch ab: Am Oster-sonntag können sich die Gäste des Mu-seumsdorfes nicht nur an den Nasche-

reien des Osterhasen bedienen, sondernauch bei Spielen wie Sackhüpfen, Eier-lauf oder dem „Kampf um die Würdezum Karottenkönig“ mitmachen. Au-ßerdem gibt es eine Führung zum The-ma Osterbräuche und eine Mitmachak-tion in der Schmiede. Das Museumsdorfhat von 9 bis 18 Uhr geöffnet, der Ein-tritt kostet 6 Euro für Erwachsene und2,50 Euro für Kinder (www.museums-dorf.de).

„Ostern im Park“Der „Park der Gärten“ in Bad Zwi-

schenahn öffnet dieses Jahr bereits amKarfreitag seine Pforten. Zu Ostern hatdie Gartenschau einige Sonderveran-staltungen geplant: Ostersonntag undOstermontag gibt es Schnitzeljagdendurch den Park. Außerdemgibt dieNie-dersächsische Gartenakademie amOsterwochenende den Besuchern Tippsfür ihren Garten daheim. Der „Parkder Gärten“ ist täglich von 9.30 bis18.30 Uhr geöffnet, die Tickets kosten 8Euro für Erwachsene und 7 Euro ermä-ßigt (www.park-der-gaerten.de).

„Nötenscheten un Eiersmieten“Der kleine Ort Grotegaste bei Leer in

Ostfriesland lädt am Ostersonntag zumtraditionellen „Nötenscheten un Eier-smieten“ – zumNüsseschmeißen undEi-erwerfen also. Bei diesem ostfriesischenOsterbrauch ist viel Geschicklichkeitgefragt: Es gilt, aus fünf Metern Entfer-nung mit einer Kugel Walnüsse aus ei-

nem Ring zu schießen. Der Osterspaßfindet beimRestaurantUlenhoff inGro-tegaste (Nordwallschloot 6, 26810 West-overledingen) statt undbeginntum10.30Uhr.

Museum und Park KalkrieseAuch im Varusschlacht-Museum in

Kalkriese können Besucher auf die Su-che gehen, wenn auch nicht nach Oster-eiern: AmOstersonntag entdeckenKin-der und Erwachsene beimGeländespiel„Spurensucher“ die Welt vor 2000 Jah-ren. Am Ostermontag geht es mit derFührung „Radeln auf Römerspuren“ zuden wichtigsten Orten der berühmtenSchlacht im Jahre 9 n. Chr. Der Muse-umspark Kalkriese ist täglich von 10bis 18 Uhr geöffnet, Tickets kosten 7Euro für Erwachsene, 4,50 Euro fürKinder (www.kalkriese-varusschlacht.de).

Heide-Park ResortIm Heide-Park bei Soltau gibt es

pünktlich zu Ostern eine neue Attrakti-on: Die „Krake“ – eine Achterbahn, dieihre Besucher mit rasanter Geschwin-digkeit Loopings drehen und am Endeaus fast 41 Meter Höhe in die Tiefe stür-zen lässt – angeschnallt, versteht sich.Neben dem gigantischen Seeungeheuerlocken zahlreiche weitere spektakuläreFahrgeschäfte. Der Heide-Park ist von 9bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt kostetab zwölf Jahren 37 Euro, bis zwölf Jahre33 Euro (www.heide-park.de).

Von sopHie HilgensTock

Die HAZ stellt zu den Feiertagen die schönsten Ausflugsziele in Niedersachsen vor

Probebohrungenin der Asse

können beginnenWolfenbüttel (lni). Die Sanierung des

maroden Atommülllagers Asse bei Wol-fenbüttel hat eine wichtige Hürde genom-men. „Noch vor Ostern, also in den kom-menden Tagen, wird das Umweltministe-rium die Genehmigung für die Probeboh-rungen an zwei Kammern erteilen“, sagteNiedersachsens Ministerpräsident DavidMcAllister (CDU) amDienstag inWolfen-büttel nach der Sitzung der Asse-2-Be-gleitgruppe. Damit sollen wichtige Infor-mationen gesammelt und der Rückhol-prozess der rund 126000 Atommüllfässereingeleitetwerden.DieErlaubnis fürPro-bebohrungen ist eine wichtige Etappe aufdem schwierigen Weg, die Behälter he-rauszuholen. Das für die Asse verant-wortliche Bundesamt für Strahlenschutz(BfS) hatte die Bohrungen in den Kam-mern 7 und 12 beantragt. Das BfS erhofftsich dadurch wichtige Informationen da-rüber, in welchem Zustand die Abfallfäs-ser sind. Die Schachtanlage droht durchWassereinbrüche abzusaufen. Aus derKammer 12 tritt seit Jahren Flüssigkeitaus, die sich in einem sogenannten Lau-gensumpf sammelt.

Alte Möbelfabrik in Flammen

Mit Tempo 110 durchs Dorf

Uelzen:MehrereHallen einer ehemaligenMöbelfabrik in Uelzen sind am Dienstagniedergebrannt. Das Feuer im OrtsteilKleinSüstedtwaramMittagbeiSchweiß-arbeiten ausgebrochen, meldete die Poli-zei. Ein durch Funkenflug entstandenerSchwelbrand entwickelte sich rasch zumgroßflächigen Feuer auf etwa 4000 Qua-dratmetern. Am frühen Abend warennoch mehr als 150 Feuerwehrleute imEinsatz, auch um ein Übergreifen derFlammen auf benachbarte Gebäude zuverhindern. Die Polizei schätzte denSchaden zunächst auf 150000 Euro. lni

Herzlake:Mit Tempo 110 statt der erlaub-ten 50 Stundenkilometer hat die Polizeiim emsländischen Herzlake am Dienstageinen 23 Jahre alten Autofahrer gestoppt.Bei der Kontrolle stellte sich außerdemheraus, dass der Mann keinen Führer-schein besitzt. Gegen ihn sei ein Straf-verfahren eingeleitet worden, teilte einPolizeisprecher mit. lni

Hans-Christian Biallas, derzeit noch innenpolitischer Sprecher der CDU im Landtag, übernimmtam 1. Juni das Präsidium der Klosterkammer von Sigrid Maier-Knapp-Herbst. Behrens/Burkert

An den Ostertagen gibt es in Niedersachsen viel zu entdecken: Etwa den Osterhasen im Museumsdorf Cloppenburg (großes Bild), die „Krake“im Heide-Park (rechts, von oben nach unten), Löwenbabys im Serengeti-Park Hodenhagen, mit Eiern jonglierende Roboter im PhaenoWolfsburgoder exotische Papageien im Vogelpark Walsrode. dpa/Frey (4)

Lange Haft fürHammerattacke

gefordertBraunschweig (jkr). Für die Hammer-

Attacke auf seine 80 Jahre alte Nachba-rin droht einem Frührentner aus Braun-schweig ein sehr langer Gefängnisauf-enthalt. Staatsanwältin Gudrun Heil-mann forderte am Dienstag vor demLandgericht Braunschweig neuneinhalbJahre Haft für den Mann. Der 53-Järigehabe sich durch die Hammerschläge aufden Kopf der wehrlosen Frau des Mord-versuchs schuldig gemacht, sagte die An-klagevertreterin.Der Beschuldigte hatte im Prozess ge-

standen, dass er der Rentnerin mindes-tens sechs Hiebe mit dem Werkzeug ver-setzt hatte. Das sei aus Frust über einenjahrelangenNachbarschaftsstreitmit derFrau und deren 33 Jahre jüngeren Le-bensgefährten geschehen. Kurz nach derTat hatte sich der Angeklagte selbst beider Polizei angezeigt. Dadurch wurdedasOpfernoch lebendaufgefunden.Zwarrettete eine Notoperation das Leben der80-Jährigen. Die zuvor gesunde und le-benslustige Rentnerin ist aber seit demAngriff gesundheitlich stark beeinträch-tigt. Das Urteil wird in der kommendenWoche verkündet.

Ministerpräsident McAllister kündigte den Be-ginn der Sanierung der Asse gestern an. dpa

Niedersachsen6 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG MITTWOCH, 20. APRIL 2011 · NR. 93

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Noch einmal on the Road

Spätestens auf Seite 159 fragt sich derLeser, wie Phillip und Mike überhauptnoch stehenund sprechenkönnen.Alleinin Kapitel 17 des Romans „Und die Nil-pferde kochten in ihren Becken“ habensie morgens Whiskey getrunken, dannBier und doppelstöckigen Whiskey, spä-ter ein paar Gläser kaltes Bier, in dernächsten Bar wieder Bier, doppeltenBourbon, weiter Whiskey, und dann„trankenwir noch einen oder zwei“. Undan der Stelle ist weder das Kapitel nochder Suff zu Ende. Im Gegenteil: „Lassuns einen trinken gehen.“Drogen, Alkohol, Enthemmung, Ent-

grenzung und Ausbruch aus den Kon-ventionen sind zentrale Themen der BeatGeneration um Jack Kerouac, AllenGinsberg, William S. Burroughs und

Neal Cassady – auch wenn Bücher wie„On the Road“, „Naked Lunch“ oder„Howl“ alles andere als nur Rauschlite-ratur sind. Obwohl die Autoren lange totsind, können die Fans der literarischenAußenseiter der fünfziger und sechzigerJahre nun zwei Neuerscheinungen fei-ern. Aus diesem Anlass hatte der Litera-rische SalonHannover amMontagabendzu einem besonderen Beat-Abend einge-laden. Gekommen waren die ÜbersetzerUlrich Blumenbach, Michael Kellnerund der wunderbar lesende Radiomode-rator Michael Speer. Sie stellten die bei-den neuen Bücher vor.Der Krimi „Und die Nilpferde kochten

in ihren Becken“ (Nagel & Kimche, 190Seiten, 17,90 Euro) – ein frühes, lesens-wertes Gemeinschaftswerk von Bur-roughs und Kerouac – erzählt die Ge-schichte eines (realen) Mordes. Das Ver-

brechen spielt im unmittelbaren Umfeldder Schriftsteller. Der Roman war be-reits im Februar 1945 fertig, aber er soll-te zu Lebzeiten des Täters Lucien Carrnicht erscheinen. Der spätere Presse-sprecher der US-NachrichtenagenturUPI starb 2005 – jetzt liegt das Buch indeutscher Übersetzung von MichaelKellner vor. AmEnde des Buchs schreibtKerouac: „Die beiden Lastwagen, die anmir vorbeifuhren, weckten in mir denWunsch, auf eine lange und weite Reisezu gehen.“In „On the Road“ („Unterwegs“) er-

zählt Jack Kerouac von dieser Reise. DerRoman aus dem Jahr 1957 gehört zu denberühmtesten und großartigsten „RoadNovels“ der Literaturgeschichte und hatzahllose Künstler wie Thomas Pynchon,Johnny Depp und die Macher von „EasyRider“ inspiriert. Doch was bislang un-

ter dem Titel „Unterwegs“ in den Buch-läden lag, war eine mehrfach überarbei-tete, abgeschwächte Version der Urfas-sung. Den Urtext hatte Kerouac inner-halb von 19 Tagen und Nächten auf eine40 Meter lange Papierrolle gerockt. Ul-rich Blumenbach hat nun diese herrlicheOriginalfassung (Rowohlt, 575 Seiten,24,95 Euro), die deutlicher, direkter undderber ist als die überarbeitete Fassung,ins Deutsche übersetzt.Dieser wunderbar lebendige Abend im

LiterarischenSalon,denEckhardStaschangenehm zurückhaltend und kenntnis-reich moderierte, zeigte darüber hinaus,dass „On the Road“ seinen eigenenSoundtrack hat. Eingespielte Musik be-gleitete die gelesenen Passagen über diezahlreichen Besuche von Jazzklubs aufKerouacsReise.DieBeatnikshaben ebenLiteratur mit Beat geschrieben.

VON KRISTIAN TEETZ

Deutlicher, direkter, derber: Der Literarische Salon feierte eine erstmals erschienene Urfassung eines Beatnik-Textes

Schüler in Bewegung

Wenn in der kommenden Woche dasMovimentos-Festival in Wolfsburg

beginnt, richten sich wie immer die Bli-cke auf die internationalen Tanzcompa-gnien und ihre Gastspiele im Kraftwerkder Autostadt. Doch die Eröffnung amkommendenDienstag zeigt, dass die Or-ganisatorenderFestwochendiesenBlickgern ein wenig umlenken würden. DenndenAuftakt bestreiten keine Profis, son-dern solche, die es irgendwann vielleichtmal sein werden. Seit einem halben Jahrbereiten rund 100 Kinder und Jugendli-che unter professioneller Anleitung inder Movimentos-Akademie ein Projektvor, das insgesamt dreimal zur Auffüh-rung kommen wird. Dabei geht es umviel mehr als nur um Tanz. In verschie-denen Gruppen haben die Schüler nichtnur eine Choreografie erarbeitet, son-dern auch Bühnenbild, Kostüme undMaske. Eine Menge Arbeit, zumal dieTeilnehmer nur an schulfreien Tagenzusammenkommen konnten.Dochmit denAusbildern an ihrer Seite

ging es für die Nachwuchskünstler pra-

xisorientiert und schnell voran. Und dalässt sich die Autostadt nicht lumpen undholt sich Hilfe aus den obersten Etagender Szene. Die Kostümklasse betreut Re-

nate Stoiber, die seit 20 Jahren die Kos-tümabteilung der Bayreuther Festspieleleitet. In der Maskenklasse geht AndreasMüller den Jugendlichen zur Hand, er ist

Chefmaskenbildner amDeutschen Thea-ter Berlin und hat seinen Klassenraumnicht in der Autostadt eingerichtet, son-dern im Kulturzentrum Hallenbad einpaar Hundert Meter weiter auf der ande-ren Seite desMittellandkanals. Wie Stoi-ber ist auch Müller angetan vom kreati-ven Potenzial der Jugendlichen. Manhabe einige zwar erst einmal ermutigenmüssen, ihrer Phantasie freien Lauf zulassen, doch dann seien die Ideen gespru-delt.Dass sie ein großes Ereignis vorberei-

ten, blieb den Kinder und Jugendlichenwährend der Probenarbeit in denAkade-mie-Workshops nicht verborgen. NebenJournalisten schauten ihnen auch immerwieder Prominente über die Schulter wiebeispielsweise die MTV-ModeratorinPalina Rojinski, die sich bei ihrer Stipp-visite im Februar besonders von den Ent-würfen der Bühnenbildnerklasse begeis-tert zeigte. „Cool“ sei das, und sie würde„sofort mitmachen“.Maria Schneider, künstlerische Leite-

rin der Festwochen, fühlt sich von sol-chen und vielen anderen positiven Reso-nanzen in ihrer Arbeit bestätigt: „Im

Lauf der Jahre ist die Anzahl der künst-lerischen Klassen gewachsen, es hat sichein Fokus auf das Bühnengeschehen he-rauskristallisiert. 2011 bieten wir fünfKlassen an, die gemeinsam das Ziel ha-ben, eine große Aufführung auf die Büh-ne zu bringen.“ Für einige frühere Teil-nehmer erwies sichdieAkademie als prä-gend für den Lebensweg – sie schlossenPraktikaamStaatstheaterBraunschweigodereinSzenografiestudiumanderFach-hochschule Hannover an.In Zukunft, so Maria Schneider, gehe

es nicht darum, die Movimentos-Akade-mie zu vergrößern, sondern den Lernef-fekt zu intensivieren: „Wichtig ist, dassdie Teilnehmer erfahren, wie aus ihreneigenen Ideen und der gemeinsamen Ar-beit etwas Großes entstehen kann.“Dienstag ist vermutlich wieder einmal soein Moment.

Die Performance der Movimentos Akade-mie eröffnet am 26. April um 18 Uhr imTheater Wolfsburg die Movimentos Fest-wochen. Weitere Aufführungen am 27.April an gleicher Stelle und am 5. Mai imStaatstheater Braunschweig.

VON UWE JANSSEN

Movimentos akademisch: Das Wolfsburger Festival startet nicht mit den Stars von heute, sondern von morgen

Kreative Frühstarter aus der Movimentos Akademie. Movimentos/Snatzke

Tierischeng

Etwas windschief sieht das gezeichneteHaus aus, die neun Fenster in den dreiEtagen sind unterschiedlich groß. In ei-nem Fenster im Erdgeschoss erkenntman, was es mit diesem Gebäude auf sichhat: Zwei Bären, der eine sitzend, der an-dere liegend, müssen dort hinter Gitternausharren. Bei näherer Betrachtung fälltdem Betrachter auch das kleine Schildauf der rechten Hausseite auf: „Gefäng-nis“ ist dort zu lesen.„Bärengefängnis“ heißt diese schwarz-

weiße Tuschezeichnung aus den fünfzi-ger Jahren, und sie stammt von einemKünstler, dermit farbigeren, fröhlicherenBildern berühmt wurde: Janosch.Im Theatermuseum Hannover ist jetzt

dieAusstellung „Janoschs phantastischesUniversum“ zu sehen. Die frühen Ent-würfe des 1931 geborenen Horst Eckert,wie Janosch mit bürgerlichem Namenheißt, zeigen oft Zirkusszenen: Tiere undMenschen in der Manege oder zwischenWohnwagen. Ab den sechziger Jahren hatder Illustrator undAutor wenigermit Tu-sche undmehrmit Bleistift undAquarell-farben gearbeitet und Kinderbücher ge-staltet. In Hannover sind Entwürfe fürviele der erfolgreichen und oftmals aus-gezeichneten Bücher zu sehen – natürlichauch der kleine Bär und der kleine Tigeraus „Oh, wie schön ist Panama“. Das nos-talgisch anmutendeWohnzimmer, in demBär und Tiger in dem Kinderbuchklassi-ker leben, ist im Museum sogar nachge-baut. Dort können und sollen sich Besu-cher aufs Sofa setzen und in ausgelegtenJanosch-Büchern lesen.Nicht Bär oder Tiger, sondern Pferd,

Hund und Katze bevorzugten Künstlerwie Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchneroder Richard Seewald für Holzschnitte,Radierungen und Lithografien. Insge-samt 32Arbeiten zeigt die Sonderausstel-lung „Künstler sehen Tiere“. Mit Getierbeschäftigt sich auch die dritte Schau imTheatermuseum: Dort kann man dieknallbunten, detailverliebten Arbeiten

der hannoverschen Kinderbuchillustra-torin Stefanie Scharnberg kennenlernen.Mehr als 100 Bücher hat die 43-Jährigebereits gestaltet – und in denen findensich so phantastische Tiere wie ein Weih-nachtspapagei.

Bis 26. Juni, Prinzenstraße 9, dienstags bisfreitags und sonntags, jeweils 14 bis 19.30Uhr.

VON MARTINA SULNER

Bilder von Janosch bis Noldeim Theatermuseum Hannover

Ernst Ludwig Kirchners „Frau mit Katze“.

KULTURNOT I Z

Vortrag in der BibliothekZum Auftakt der Vortragsreihe „Unter-gang des Abendlandes? – Die Zukunft dereuropäischen Kultur in der Welt“ wirdKathinka Dittrich von Weringh heuteAbend in der Stadtbibliothek Hannover(Hildesheimer Straße 12) über kulturelleVerständigungsarbeit sprechen. Die Vor-träge begleiten die diesjährigen Hannah-Arendt-Tage. Beginn ist um 18 Uhr.

Heute beginnt dasKammermusikfestivalAm heutigen Abend ist das Auftakt-

konzert des diesjährigen Kammermusik-festivals der Musikhochschule Hannover.Es ist gleichzeitig das Gründungskonzertfür das Institut für Kammermusik. Dasneue Institut soll die kammermusikali-schen Aktivitäten bündeln.ZurGründung des Instituts hat sich der

musikalische Leiter, Markus Becker, et-was Besonderes einfallen lassen. Bei ei-ner Publikumsumfrage im vergangenenJahr durften die Zuhörer aus dem kom-pletten Repertoire desKammermusikfes-tivals seit 2001 ihre Favoriten auswählen.Aus den Ergebnissen ist nun das aktuelleProgramm entstanden. Die Konzertreihebietet an jedem Konzertabend einenSchwerpunktmit Brahms,Mozart, Schu-bert, Schumann, Dvorák, MendelssohnBartholdy oder Beethoven. Vom28. bis 31.Mai wird außerdem der 80-jährige Pia-nist AlfredBrendel einenMeisterkurs ge-ben. Zum Auftakt heute erklingen Werkevon Brahms. mb

Debatte über PekingerAusstellung in BerlinÜber die deutsche Kunstausstellung in

Peking wollen unter anderem Kultur-staatsminister Bernd Neumann und derPräsident der Stiftung Preußischer Kul-turbesitz, Hermann Parzinger, am 26.April in der Akademie der Künste in Ber-lin debattieren. Zur öffentlichen Diskus-sion über den Umgang mit Diktaturenwerden auch der Generaldirektor derBayerischen Staatsgemäldesammlungen,Klaus Schrenk, der Sinologe TilmanSpengler und Akademie-Präsident KlausStaeck erwartet.Nach der Festnahme des regimekriti-

schen Künstlers Ai Weiwei waren Forde-rungen nach einem Abbruch der Schaulaut geworden. Schon vor ihrer Eröffnunghatte die chinesische Regierung dem Si-nologen Tilman Spengler die Einreiseverweigert.OlafZimmermannvomDeut-schenKulturratmeinte jetzt, fallsAiWei-wei weiter in Haft bleibe, sei der Abbruchder Schau „schwer zu umgehen“. dpa

Tagung zu NS-Raubgutin Hannover

Anfang Mai treffen sich in Hannoverinternationale Experten der Provenienz-forschung zum vierten hannoverschenSymposium „NS-Raubgut in Bibliothe-ken, Museen und Archiven“. Am 9. und11. Mai tagen die Forscher im Nieder-sächsischen Landesmuseum Hannover,am 10. Mai in der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Veranstalter sind das Landes-museumund dieGottfriedWilhelmLeib-niz Bibliothek, gefördert wird die Exper-tentagung vomBeauftragten der Bundes-regierung für Kultur und Medien unddem niedersächsischen Ministerium fürWissenschaft und Kultur.Die Leibniz Bibliothek untersuchte von

2008bis 2010 ihreBeständeaufNS-Raub-gut, im Landesmuseum gibt es seit 2008systematische Provenienzforschung. Aufder Tagung werden neueste Forschungs-ergebnisse aus Hannover, aber auch ausanderen deutschen Städten und demAus-land vorgestellt und diskutiert. jdb

Die fanatischen Vier

Auch Selbstmordattentäter habenProbleme bei der Selbstinszenie-rung, zumBeispiel bei der Verfer-

tigung eines Bekennervideos. Erst hatder Kamera-Akku nicht genug Saft, unddann ist die Kalaschnikow auch nochviel zu klein, um im Bild wirklich Ein-druck zu schinden. Ist ja auch nur einSpielzeuggewehr. Die Terroristen inChristopher Morris’ pechschwarzer Sa-tire „Four Lions“müssen noch viel üben,bevor sie losziehen, um ihr blutigesWerkzu verrichten.So ein schwarzhumoriger Film kann

wohl nur aus England kommen, wo dieScheu vor brachialem Witz und dessenFolgen kleiner ist als überall sonst. Re-gisseur Morris, 1965 in Bristol geboren,ist gestandener TV-Satiriker. SeinKino-debüt, jüngst ausgezeichnet bei der Ver-gabe der britischen Filmpreise, mussman sich nach der Art von „Monty Py-thon trifft Sacha Baron Cohen“ vorstel-len. Politisch inkorrekt und durch unddurch respektlos.Aber warum soll man auch vor Terro-

risten Respekt haben? Vor denen fürch-tet man sich höchstens – wenn man sich

beispielsweise daran erinnert, welcheFolgen die Veröffentlichung derMoham-med-Karikaturen in Dänemark hatte.Dabei ging es stets auch um die Verteidi-gungderMeinungsfreiheit. „FourLions“antwortet auf die Bedrohung solchgrundlegender westlicher Werte mit ei-nem bitteren Grinsen. Nach Ansicht vonRegisseurMorris ist es geradezunahelie-gend, Terroristen mit den Waffen desHumors zu schlagen: Extremismus trage„Züge der Farce“ in sich, sagt er.Da könnte etwas dran sein: Die terro-

ristische Chaotengruppe (Riz Ahmed,Arsher Ali, Kayvan Novak, AdeelAkhtar) ist zunächst einmal am gefähr-lichsten für sich selbst. Sie übt das Ver-schlucken von Handy-Chipkarten, umnicht geortet werden zu können, und dasHantieren mit dem Sprengstoff kostetOpfer in den eigenen Reihen. Auch Kol-lateralschäden sind zu beklagen: Auf derStrecke bleiben ein Schaf und eineSelbstmord-Krähe. Nebenbei fliegt einpakistanisches Ausbildungscamp in dieLuft. Kann passieren, wenn man diePanzerfaust falsch herum hält.Obermärtyrer ist Omar (Riz Ahmed),

ein in England aufgewachsener Moslem,scheinbar bestens integriert mit Frau

und kleinem Sohn. Über seinen tatsäch-lich gläubigen Bruder macht Omar sichbesonders gerne lustig. Wenn es bei denAnschlagsplänen mal nicht so gut läuft,kann er sich auf seine Familie verlassen.Aufkeimende Zweifel an den mörderi-schen Plänen zerstreut Omars Frau so:„Du warst so viel lustiger, als du dich indie Luft sprengen wolltest.“Was das Ziel der Anschläge sein soll,

ist den Möchtegern-Terroristen langeunklar. Soll eine Moschee angegriffenwerden, um liberale Moslems gegen denWesten aufzubringen? Oder sollen ge-zähmte Krähen aus der Luft Sexshopsmit Minibomben attackieren, um einZeichen gegen die Verkommenheit derUngläubigen zu setzen?Diese Humorlage muss man mögen.

Ein bayerischer CSU-Hinterbänkler imBundestag hat sie offenkundig nicht sosehr gemocht.Der Politiker empfahl, denFilm gar nicht in die Kinos zu bringen.Aber würde das nicht bedeuten, Rück-sicht auf die Empfindlichkeiten von Ter-roristen zu nehmen? Osama bin Laden inseinem Versteck muss „Four Lions“ janicht gefallen.Echte Gläubige dagegen brauchen die-

se Satire nicht zu scheuen. Mit ihnen hat

der Film gar nichts zu tun. „Four Lions“attackiert nicht den Islam, sondern nurIslamisten. Genau genommen geht es umFanatiker egal welcher Couleur, hiereben um einHäuflein ziemlich depperterGlaubenskrieger, das sich viel mit grup-pendynamischen Problemen herum-schlägt, bevor es loszieht, um den Lon-don-Marathon in einBlutbad zu verwan-deln. Zu diesem Zweck zwängen sich diefanatischen Vier in Comic-Kostüme, dieihren auch nicht sonderlich intelligentenstaatlichen Verfolgern Probleme berei-ten. In diesem Aufzug hampeln sie inLondonherum.Eine echteLachnummer,wenn auch eine gefährliche.Dem Regisseur gelingt mit „Four

Lions“ Überraschendes: Man hasst dieVerlierertruppe nicht so sehr, man be-mitleidet diese fürchterlich verwirrtenMenschen auch und fragt sich, was wohltatsächlich in den Köpfen von Terroris-ten vorgeht. Und über die Kompromiss-losigkeit des britischen Kinos freut mansich auch.

Von morgen an im Kino. In Hannover inden Kinos am Raschplatz.

VON STEFAN STOSCH

Terroristen sind auch nur Deppen: Die bitterböse britische Kinosatire „Four Lions“

Dieser Mann hat einen Vogel: Terrorist Faisal (Adeel Akhtar) will eine Krähe zum Sprengstoffkurier ausbilden. Gleich muss das Tier Federn lassen. Capelight

Auch wenn die popkulturel-len Essays von Diedrich Diederichsen et-was abgehoben erscheinen mögen, mussman dem Autor eins lassen: Diese Text-sammlungen tragen griffige Titel. „Frei-heit macht arm“ heißt eines von Diede-richsens Büchern, ein anderes „Der langeWegnachMitte“ und einweiteres „Eigen-

blutdoping“, im Un-tertitel „Selbstver-wertung. Künstler-romantik. Partizi-

pation“. Als Deutschlands wichtigsterPop-Theoretiker gilt der Mann, der un-verdrossen den Standort des Künstlersanalysiert, seit fast 30 Jahren – ein un-fassbar langer Zeitraum im Pop-Univer-sum.Jetzt reist Diederichsen nach Buenos

Aires, als Gast der dortigen Buchmesse.Unter dem Motto „Eine Stadt offen fürdieWelt der Bücher“ stellen 1500Verlegerauf der größten Buchmesse der spanisch-sprechendenWelt aus.Doch mit Offenheit haben ausgerech-

net manche argentinischen Schriftstellerihre Schwierigkeiten, die am liebsten denGastredner Mario Vargas Llosa ausladen

wollen. Der Litera-turnobelpreisträgermacht aus seinerKritik an der argen-

tinischen Präsidentin Cristina Kirchnerkeinen Hehl; sie ist dem peruanischenGentleman zu links. Die temperament-volle Señora Kirchner hat sich jedochschützend vor Vargas Llosa gestellt: Na-türlich dürfe er in Buenos Aires sprechen,dort herrsche das Recht der freien Mei-nungsäußerung.Über das Selbstverständnis von Auto-

ren, die Kollegen das Reden verbietenmöchten, könnte man auf der Buchmessedurchaus mal reden. Und auch darüber,dass Freiheit Künstler nicht nur arm,sondern manchmal auch blöd machenkann. Auch ein schöner Buchtitel. sul

Zu kritisch?Autoren wollen ...

... Vargas Llosaausladen

I N I T I A L

Eine Bildergalerie finden Sie auf

Kultur8 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG MITTWOCH, 20. APRIL 2011 · NR. 93

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„GESAGT IST GESAGT

Und wenn mir danach ist,werde ich Mathematiklehrer

in Neuseeland.

Der ehemalige Chefder HSH Nordbank,Dirk Jens Nonnenma-cher, im Interview der„Frankfurter Allge-meinen Zeitung“ aufdie Frage nach seinenZukunftsplänen.

DIE WISSENSCHAFTHAT FESTGESTELLT . . .

... dass schon Dinosaurierschlechte Zähne hatten

Schlechte Zähne haben schon den Dino-sauriern zu schaffen gemacht. Der Labi-dosaurus hamatus, ein rund 75 Zentime-ter langer Allesfresser, habe vor rund 200Millionen Jahren bereits ein festes Ge-biss wie der Mensch gehabt, berichtetenWissenschaftler der Universität TorontoMississauga in einer am Dienstag veröf-fentlichten Studie. Zwar habe er damit –anders als mit den locker sitzenden undnachwachsenden Zähnen seiner Vorfah-ren – auch festere Nahrung kauen kön-nen. Aber schon damals griffen die glei-chen Bakterien das Gebiss an, die heuteden Zahnärzten weltweit ein Auskom-men sichern. Das „menschliche System“mit Milch- und zweiten Zähnen habezwar einen „offensichtlichen Vorteil“,weil sich damit verschiedenartige Nah-rung beißen und kauen lasse. Es sei aberanfälliger für Entzündungen, wie sichbereits an einemGebiss des Dinosauriersablesen lasse. Nicht nur hätten dem Sau-rier mehrere Zähne gefehlt, auch habeein Abszess seinen Kieferknochen zer-stört. dpa

... HeiratsantragMit einer versteckten Botschaft in einemKreuzworträtsel inder„WashingtonPost“hat ein Mann aus der US-Hauptstadt sei-ner Zukünftigen den Heiratsantrag ge-macht.Mithilfe derZeitung versteckte der28-jährige Corey Newman aus dem Wa-shingtoner Vorort Alexandria die Bot-schaft an seine FreundinMarloweEpsteinimKreuzworträtsel derWochenendausga-be. In einer Zeile wurde nach einem Cha-rakter aus dem Hollywood-Film „Shake-speare in Love“ gefragt: Marlowe. Eineweitere gesuchte Antwort war der Nach-name des Drehbuchautors des Filmklassi-kers „Casablanca“: Epstein. Schließlichgalt es folgendes Rätsel zu knacken: „Wor-te, die zu einem gewissen Ring gehören“.Als Epstein die richtige Antwort „Willstdu mich heiraten?“ aussprach, holteNewman einenDiamantring hervor. OhneZögern nahmEpstein den Antrag an. afp

NICHT OHNE . . .

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4 R E I F E L A M B A D AA B G E B E N I R R E NG E L I N G E N U A B AT N U L E I T U N G E NI B S E N O E S E E T AM I E N E N S P I E L SE L I T A E R D O S I SA D L E R N A A B T E E

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GRÖSSER -KLE INER -SUDOKU

Beim Sudoku-Diff oder auch „Größer-kleiner-Sudoku”gelten die gleichen Regeln wie beim klassischen Sudoku:Die Ziffern 1 bis 9 dürfen jeweils nur einmal in dieSenkrechte, die Waagerechte und den umrandeten9er-Block eingetragen werden.

Tragen Sie die Zahlen von 1bis 9 so in das Diagrammein, dass in jeder Zeile, je-der Spalte und jedem fettumrandeten Gebiet jedeZahl genau einmal vor-kommt.

Die Auflösung finden Sie inder morgigen Ausgabe.

SUDOKU

Die Auflösung des Rätsels von gestern.

S93 S94 A92

U31

DLF, �.��Uhr„Kalenderblatt“:In Londonfindet ���� die erstenachweisbarbelegteAufführungvonShakespeares„Macbeth“ statt (auchDRadioum�.��Uhr).

DRadio, ��.��Uhr„Radiofeuilleton“:Imagepflegeodermehr?–WasGoogle, Ikeaundandere Firmenbewegt, ingrüneEnergie zuinvestieren. EinGesprächmitRolfWüstenha-gen, Professor fürManagementErneuerbarerEnergienanderUniversität St.Gallen.

DRadio, ��.��Uhr„Weltzeit“:VoreinemJahr explodierte imGolf vonMexikodieÖlplattform„DeepwaterHorizon“.Washatsich seitdemverändertundverbessert?

NDR Info, ��.�� Uhr„Zeitzeichen“:Am��.April ����wurdedie erste internationa-len Fotomesse „photokina“ inKölneröffnet. tz

HEUTEIMRADIO

Fischfang bedrohtviele Arten

im MittelmeerGenf (afp). Mehr als 40 Fischarten sind

imMittelmeer in den kommenden Jahrenvom Aussterben bedroht. Einer am Mon-tag veröffentlichten Studie der Interna-tionalen Naturschutzunion (IUCN) zufol-ge sind von den 519 heimischen Fischar-ten 43 gefährdet, das entspricht acht Pro-zent.Unterden28amstärkstenbedrohtenArten gehören 23 zu denFamilien derRo-chen und der Haie. „Der Gebrauch vonSchleppnetzen ist eines der Hauptproble-me für dieNachhaltigkeit und den Schutzzahlreicher maritimer Arten“, sagte dieIUCN-Programmleiterin Maria del MarOtero.In den Netzen verfingen sich nicht nur

zahlreiche Arten ohne kommerziellenNutzen, sondern sie zerstörten auch denMeeresboden,wo zahlreicheFische leben,laichen und fressen, sagte del Mar Otero.Auch Delfine, Schildkröten, Wale undVögel seien von den Schleppnetzen be-droht.Dem Bericht zufolge gibt auch die Si-

tuation des Roten Thunfischs angesichtsder anhaltenden Überfischung des Mit-telmeers Anlass zur Sorge. „DieMissach-tung der aktuellen Fangquoten verbun-den mit der verbreiteten Unterbewertungdes Fangs“ hätten die Bemühungen zumSchutz des Thunfischs untergraben, sagteder IUCN-Experte Kent Carpenter. Wis-senschaftler dringen seitLangemauf eineReduzierung der Fangquoten, doch beiihrem letzten Treffen im November ließdie Internationale Kommission für denSchutz des atlantischen Thunfischs dieQuoten unverändert.

Wegen Zuzahlungnicht zum Arzt

Siegen (dpa). Die Praxisgebühr undweitere Zuzahlungen halten laut einerStudie in Deutschland fast jeden Achtentrotz Beschwerden vom Arztbesuch ab.Das berichtete der Siegener SoziologeClausWendt amDienstag auf der Grund-lage einer neu ausgewerteten Befragungaus dem Jahr 2008. Zudem schwächtendie Zuzahlungen auch das generelle Ver-trauen ins Gesundheitssystem. InDeutschland fehle laut der Befragung je-dem Vierten das Vertrauen, bei einerschweren Erkrankung ausreichendmedi-zinisch versorgt zu werden, sagte Wendt.Vor allem bei Einkommensschwachenwirken die Zuzahlungen als Barriere.Der Soziologe hatte mit seinem Team

15000 Menschen aus den USA, Großbri-tannien, Neuseeland, Australien, denNiederlanden und der Bundesrepublikbefragt. In den Niederlanden fühlen sichdie Menschen am besten versorgt. Dorthattennur 1,5Prozent derBefragten trotzBeschwerden keinen Arzt befragt. InDeutschland verzichteten 11,7 Prozent inden zwölfMonatenvorderBefragungwe-gen der Zuzahlungen auf einen Arztbe-such. Im größtenteils auf Privatversiche-rungen basierenden Gesundheitssystemin den USAwaren es sogar 24,6 Prozent.Der Wissenschaftler hält aus Kosten-

gründen gestrichene Arztbesuche fürkontraproduktiv. Langzeitstudien bräch-ten vermutlich das Ergebnis, dass dieswegenderFolgekosten teurer fürdasSys-temwerde, sagte Wendt.

Pferde, Hunde, William und Kate

Noch sind Prinz William und KateMiddleton nicht verheiratet, doch

man kann bereits auf den Zeitpunkt ih-rer Scheidung wetten. Und damit nichtgenug: Weiter können wettbegeisterteBriten darauf setzen, ob derGemahl der Königin, PrinzPhilip, während der Zere-monie einschläft und ob esamWedding Day regnet.Für jene Zweifler, die

nicht daran glauben, dasses am 29. April überhauptzur Eheschließung kommt,gibt es auch die passendeWette: Wenn „Waity Katie“– wie englische ZeitungenWilliams Langzeitfreundinwegen ihres langen War-tens auf den Heiratsantrag tauften – ih-remPrinzenamAltar denLaufpass gibt,zahlt Ladbrokes, einer der größten Wet-tanbieter des Landes, für jedes hieraufgesetzte Pfund hundert aus.Im Vereinigten Königreich lässt sich

praktisch auf alles wetten. „Es ist schonlange Teil unserer Kultur und gehörtzum Alltag dazu“, sagt Rupert AdamsvonWilliam Hill, dem nach eigenen An-

gaben größten Buchmacher Großbritan-niens. Seit 1961 sind Wettbüros außer-halb der Rennstrecken legal und prägenseither das Bild der Straßen. DasWettengehört zum Alltag vieler Briten wie dieLeidenschaft für Pferde- und Hunde-rennen und ist mit dieser eng verknüpft.

Laut einem Bericht derWettkommission, die weiteTeile des britischenGlücks-spiels reguliert, haben 16Prozent der Bevölkerung2010 auf Pferderennen ge-wettet. Der drittgrößte bri-tische Buchmacher Coralbestätigt, dass 40 Prozentseines Umsatzes aus Pfer-dewetten stammen. Daswichtigste Wettereignis desJahres ist das Hindernis-rennenGrandNational, das

jeden April stattfindet. „Darauf werdenbei uns 150 Millionen Pfund gewettet“,sagt Rupert Adams.Der Wettmarkt in Großbritannien

verzeichnete in der Saison 2009/2010 ei-nen Umsatz von 21 Milliarden Pfund,sagt John Travers von der Glücksspiel-kommission. 8000 Wettbüros gibt es ne-ben vielen Internetanbietern inGroßbri-tannien. In diesen Läden herrscht eine

eigentümliche Atmosphäre. Auf Bild-schirmen verfolgt die überwiegendmännliche Klientel mehrere Live-Ren-nen. Einige Gäste blättern in der „Ra-cing Post“, einer reinen Wett-Tageszei-tung. Der TV-Kommentar hallt durchden Raum, und wenn ein Jockey stürzt,gibt es ein allgemeines Raunen.Hier undda unterhält man sich kurz. Keinernimmt es dem anderen übel, wenn erübereilt davonstürzt, um noch schnelleinen Wettcoupon am Schalter abzuge-ben.„Ich setze nur auf Hunderennen“, sagt

Straßenkehrer Richard Riad, „und ichsetze meistens auf den Hund mit demschönsten Namen.“ Auch die bunt leuch-tenden Roulette-Automaten sind starkfrequentiert. Für 20 Pence gibt es denschnellenNervenkitzel und die Hoffnungauf das große Glück. „Mein größterWett-gewinnwaren950PfundamAutomaten“,sagt der Gelegenheitsspieler.Im digitalen Zeitalter verlagert sich je-

doch ein immer größerer Teil des Bran-chenumsatzes hin zu Onlinewetten. Sozog etwa Victor Chandler 1998 als einerder Ersten mit seiner Firma nach Gibral-tar, um die britische Glücksspielsteuer zuumgehen. Die entgangenen Steuerein-nahmen bewogen die Labour-Regierung

2001 dazu, die Wettsteuer abzuschaffen.Seitherwerden nur noch dieGewinne derBuchmacher besteuert.Die Kreativität der britischen Wettbü-

ros hat trotz der erleichterten Bedingun-gen nie nachgelassen. So nahm WilliamHill 1961 eine 20-Pfund-Wette zum Kursvon 100/1 an, dass ein Mensch vor 1970den Mond betreten würde, und mussteacht Jahre später tatsächlich die 2000PfundGewinn auszahlen.Einige Buchmacher nehmen gar Wet-

ten darauf an, dass dieWelt vor Jahresen-de untergehen wird – auch wenn die Ge-winner ihr Geld wohl nie ausgezahlt be-kämen. Neulich hat William Hill eineAlien-Wette mit einem Einsatz von 1000Pfund zum Kurs von 1000/1 angenom-men. Wenn der US-Präsident die Exis-tenz von intelligentem Leben außerhalbder Erde bestätigt, darf sich der Wetterüber 100000 Pfund freuen.Zurzeit liegt der Fokus der Buchma-

cher indes ganz auf dem Irdischen – ge-nauer gesagt, dem Royalen. Ladbrokessieht dabei in der Wette um die Farbe desHutes der Königin das größte Umsatzpo-tenzial.Grüngrau, oderdoch lieber gelb –ob Queen Elizabeth II. bei ihrer Wahlwohl auf die Millionen-Einsätze Rück-sicht nehmen wird?

VON SANDRA WOSKY

Die Briten wetten auf alles – auch darauf, ob Prinz Philip während der Trauung seines Enkels einschläft

Eine Britin hat imWettbüro vonWilliam Hill darauf gewettet, dass die Beziehung zwischenWilliam und Kate nicht von Dauer ist. Noch sind die beiden nicht einmal verheiratet, dochman kann be-reits auf den Zeitpunkt ihrer Scheidung wetten. dpa

Gerichtsstreit um Aphrodites Stinkefinger

Der Titel, mit dem das Nachrichten-magazin „Focus“ am 22. Februar

2010 an die Kioske kam, schlug in Grie-chenland hohe Wellen: „Betrüger in derEuro-Familie“ lautete die Überschrift –gemeint waren die Griechen. Auf demTi-telbild eine Fotomontage: die Statue derAphrodite von Milos, die ihren rechtenMittelfinger zu dem ausstreckt, was manumgangssprachlich den „Stinkefinger“nennt – eine Geste, die zu sagen scheint:Europa kannmichmal...Wer wen was kann, wird sich am 29.

Juni vor dem Athener Landgericht zei-gen. Dannmüssen im Saal 10 ebenso vie-le Deutsche, die an der umstrittenen Ti-telgeschichte des Magazins beteiligt ge-wesen sein sollen, der StaatsanwältinOurania Stathea Rede und Antwort ste-hen. Hauptbeschuldigter ist HelmutMarkwort („Fakten, Fakten, Fakten“),der Herausgeber des „Focus“. GegenMarkwort sowie neun Redakteure undMitarbeiter des Magazins ermittelt die

Staatsanwaltschaft wegen Verleumdung,übler Nachrede und Verunglimpfung derSymbole des griechischen Staates. Da-rauf stehen Freiheitsstrafen von bis zuzwei Jahren.Der „Focus“-Artikel erschien zu einer

Zeit,dasichgeradediegriechischeSchul-denkrise in ihren wahren Ausmaßen ab-zuzeichnen begann – einschließlich derseit Jahren frisierten Athener Bilanzen.Die Story hatte es in sich: „2000 JahreNiedergang“, „von der Wiege zum Hin-terhof Europas“ hieß es da, „Griechen-landsAbstieg istbeispiellos“.GriechischeIngenieure, die von zwei Seiten einenTunnel graben, um sich in der Mitte um35 Meter zu verfehlen, hellenische Fähr-schiffkapitäne, die laut „Focus“ wieOdysseus ziellos auf dem Meer umherir-ren, griechische Küchenchefs, um derenGerichte „Feinschmecker einen weitenBogen machen“ – der Verfall sei „allge-genwärtig“.Das wollten sechs Griechen nicht auf

sich sitzen lassen. Sie erstatteten Straf-anzeige gegen Herausgeber Markwort

und die Verfasser des Artikels. Die Storyenthalte unwahre und beleidigende Be-hauptungen, die sie als Teil des grie-chischenVolkes in ihrenRechten verletz-ten. In ihrem Übereifer nahmen die An-kläger dann gleich auch noch einen aus-

gewiesenen Freund der Griechen insFadenkreuz, den Autor Klaus Bötig, derseit 35 Jahren durchaus wohlwollendüber Land und Leute schreibt, weshalber auch Ehrenbürger der InselgemeindeKos ist. Bötig hatte zufällig zeitnah zudem Magazintitel bei „Focus Online“eine Tourismusgeschichte zu Griechen-land verfasst. Dass er darin die Griechenliebevoll als „sympathisches Völkchen“bezeichnete, könnte ihm nun zum Ver-hängnis werden: die Kläger fühlen sichdurch die Verkleinerungsform in ihrerEhre verletzt.Ob sich die Beschuldigten am 29. Juni

bei Staatsanwältin Stathea einfindenwerden, ist ungewiss. Bisher haben nichtmal alle eineVorladungbekommen.AuchKlaus Bötig, dem die Ladung im Rechts-hilfeverfahren vom Leitenden Ober-staatsanwalt der Hansestadt Bremen zu-gestellt wurde, ist sich noch unschlüssig,ob er nach Athen fahren wird. Der Phil-hellene versucht jetzt erst einmal heraus-zufinden, ob in Griechenland womöglichbereits ein Haftbefehl gegen ihn vorliegt.

VON GERD HÖHLER

Sechs Griechen haben gegen „Focus“-Herausgeber Markwort und neun Redakteure Strafanzeige gestellt

DieGriechenwolleneinSymbolwiedieAphro-dite von Milos nicht entehrt sehen. adi

DIE HOCHZEITDES JAHRES

NOCH 9TAGE

A n z e i g e

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Welt im SpiegelNR. 93 · MITTWOCH, 20. APRIL 2011 9HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG

HAZ-Abonnentensparen 20%!Annett Louisan, 4. November 2011,20 Uhr, AWD-Hall, Hannover

Infos unter: www.haz.de/aboplus

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Arnold Schwarzen-egger (63) schautderzeit nicht so ger-ne in den Spiegel.Der frühere Body-builder, Hollywood-schauspieler undGouverneur vonKalifornien ist zwarstolz auf sein bishe-riges Lebenswerk,aber unzufrieden mit seiner Form. „Ichfühle mich ganz großartig, wenn ich aufmein Leben zurückblicke. Aber ich fühlemich scheiße, wenn ich in den Spiegelschaue“, sagte der gebürtige ÖsterreicherdemUS-Magazin „Newsweek“. Dann fra-ge er sich: „Was zum Teufel ist denn hierpassiert? Jesus Christus. Ich sehe aus wiegeprügelt!“ dpa

Jodie Foster (48),Hollywoodstar, sindseelische Tiefs nichtfremd. „Ich bin inmeinem Leben oft –sehr oft sogar – da-mit konfrontiert ge-wesen“, sagte sie derZeitschrift „myself“.„Depressionen kom-men in jeder Familievor. Aber ich habe das nie alsmassives Pro-blem gesehen, sondern diese Phasen ange-nommen, sie als Bestandteil meiner Per-sönlichkeit akzeptiert“, erklärte die Schau-spielerin und Regisseurin. Gründe für De-pressionen gebe es genug: „Es ist nuneinmal so, dass das Leben viel härter ist,als man es sich in jüngeren Jahren vor-stellt.“ dpa

Alexa Hennig vonLange (38), Schrift-stellerin, hat eineZeit lang selbstzer-störerisch gelebt.Sie habe mit An-fang 20 „Ereignisseherbeigezwungen“und sich „in hoch-dramatische Bezie-hungenhineinbege-ben“, sagte die Autorin („Relax“, „Risi-ko“) dem „ZEITmagazin“. „Dieser pureHedonismus war kurz davor, umzuschla-gen in einen relativ selbstzerstörerischenMechanismus. Ich saß demMissverständ-nis auf, dass man nur etwas erlebt, wennman möglichst autoaggressiv mit sichumgeht und so Ausnahmesituationen er-zeugt.“ Mittlerweile habe sie nach derGeburt von zwei Kindern Abstand vonihrenwilden Zeiten: „Ichmöchte nie wie-der in meinem Leben in einer solch bo-denlosen Not, Traurigkeit und Einsam-keit sein.“ dpa

„Ich sehe aus wie geprügelt“

Das Leben ist hart

Die wilden Zeiten sind vorbei

Boulevard

KenoGewinnzahlen: 4, 5, 6, 9, 10, 12, 15, 18, 22, 27,30, 31, 32, 39, 44, 57, 58, 60, 65, 69Plus 5: 4 8 6 8 8 (Ohne Gewähr)

„Sobald du gräbst, stößt du auf schwarze Klumpen“

Grand Isle.Gleich an der Brücke, die aufdie größte Insel des US-BundesstaatesLouisiana führt, liegen orangefarbeneSchläuche im Wasser. Die Menschen hierdraußen amGolf vonMexiko haben diesenAnblick satt. Die dicken, oft von braunemÖl verschmierten Barrieren lagen hier imvergangenen Jahr überall. Doch der Öltep-pich, den sie diesmal eindämmen sollten,stammte nicht von der im September 2010endgültig versiegelten Bohrstelle „Deep-water Horizon“. DiesesMal war eine ande-re, alte Förderanlage undicht gewordenund hat einen 150mal 20Kilometer großenTeppich produziert. Alltag auf Grand Isle.Hier lebt man nicht nur von Fischen und

Krabben, sondern auch vom Öl. Naturro-mantiker waren auf der Insel schon vordem 20. April 2010 fehl am Platz. Damalshavarierte die „Deepwater Horizon“, elfArbeiter starben. Als der EnergiekonzernBP das Bohrloch nach 87 Tagen und meh-reren gescheiterten Versuchen im Juli end-lich schließen konnte, waren HunderteMillionen Liter Erdöl ins Meer geströmt.Grand Isle istmitLagerhäusern,Öltanks

und Versorgungscontainern für die Hun-derte von Bohrplattformen vor der Küstegepflastert. Wenige hundert Meter vor derBrutinsel der seltenen Braunen Pelikane,die im vergangenen Jahr durch Bilder ver-ölter Vögel traurige Berühmtheit erlangte,steht ein neuer Bohrturm.In der Stadtverwaltung und dem Ge-

meinderat gibt niemand Interviews. ZuBeginn der Tourismussaison sind Schlag-zeilen über die Katastrophe unerwünscht.Ein Jahr nach der Explosion auf der Bohr-insel sehnen sich nicht nur die Bewohnerauf Grand Isle nach Normalität. Ein vonder „New York Times“ ausgegrabener in-terner Untersuchungsbericht, wonach dieKüstenwache beim Kampf gegen dieschlimmsteÖlpest derUS-Geschichte ver-sagt hat, blieb auch andernorts ohne Echo.US-Präsident Barack Obama steht nichtwegen schleppender Aufräumarbeiten un-ter Druck, sondern weil er nicht rasch ge-nugwieder bohren lässt. Die Republikanerwollen die Förderung grüner Energien zu-sammenstreichen. Und BP hat bereits An-träge für neueTiefbohrungenimGolf gestellt.AmEingang desGrand Isle

StateParkwundernsichTou-risten, dass der Strand dortweiter gesperrt ist. Währenddie Gemeinde Grand Isle ih-ren Abschnitt trotz der angeschwemmtenTeerballen freigegebenhat, lässtParkleite-rin Tamara Augustine das nicht zu. Gleichhinter dem Eingang schwimmt in derMasch das Öl in braunen Pusteln auf derWasseroberfläche. Reinigen kannman hiernichts, ohne die Pflanzen zu zerstören.Doch auch auf dem seit Monaten von Rei-nigungstrupps durchkämmten Strandkann Augustine die Narben zeigen. „Ichbin selbst überrascht, dass auf den erstenBlick die ganz große Katastrophe ausge-blieben ist“, sagt die Leiterin des Natur-parks. „Aber niemandkann sagen,wasmitdem Öl auf dem Meeresgrund passiert“,sagt sie. Jeden Tag spüle das Meer neueTeerbrocken an Land.Eine provisorische Brücke führt durch

das Schilf. Fahrspuren von Traktoren undJeeps sind zu sehen, mit denen die Reini-gungsteams an den Strand fahren. „DieAufräumarbeiten sind für die Natur min-

destens so schlimmgewesenwie die Ölpestselbst“, sagt sie. Anhand der ölverschmier-ten, abgestorbenen Mangroven macht Au-gustine das Dilemma deutlich: Soll sie sieherausreißen und den Strand reinigen –um den Preis, dass die Erosion dann eineAngriffsfläche hat? Oder soll sie hoffen,dass die schwarze Schicht irgendwann von

selbst weggespült oder vonBakterien abgebaut wird?„Es gibt keine Erfahrungs-werte“, sagt Augustine. „Nie-mand kann uns sagen, wievielÖl nochdaunten imMeerist, und wie lange es noch an

den Strand gespült wird.“Der Winter sei schlimm gewesen, sagt

John Boss, Pastor der First Baptist Churchauf der Insel. Die Fernsehteams und auchdie meisten Reinigungstrupps verließendie Gegend. Es blieben die Winterstürmeund die Ungewissheit. „2005 nach demHurrikan Katrina haben wir die Ärmelhochgekrempelt und zugepackt. Aber dashier ist anders“, sagt er: „Du kannst nichteinfach einen Hammer in die Hand neh-men und loslegen.“ Jetzt im Frühjahr habesich die Stimmung aufgehellt. Ein paarTouristen seien zurückgekehrt. „Ich glau-be, dass es aufwärts geht. Ich vertraue aufGott“, sagt Boss.Die Fischer bleiben misstrauisch. „Was

das Zeug wirklich angerichtet hat, wer-den wir erst in Jahren wissen“, sagt CraigBielkiewicz, der vom Fischfang und demVermieten seines kleinen Sportbooteslebt. Die für ihn wichtigste Fischart hatte

im Juni ihre Laichzeit – genau dann, alsdie Ölverschmutzung auf demHöhepunktwar. Im vergangenen Jahr seien die Fisch-gründe gesperrt gewesen. Da überraschees nicht, dass es nun Fische gebe. Aberwachsen sie nach? Niemandweiß es. Auchseine Kunden trauen dem Frieden nicht.„Das Telefon klingelt nicht wie früher“sagt Bielkiewicz. Aus dem 20 MilliardenDollar schweren Entschädigungsfondsvon BP bekam er einige Tausend Dollar,doch unterm Strich verlor er zehn bis 15Prozent seines Einkommens. Immerhin:Auf der Insel der Pelikane tummeln sichdie Vögel wie eh und je.Tag und Nacht umkreisten die von BP

angeheuerten Ölbekämpfungsboote imvergangenen Jahr das kleine Eiland, aufdem die Vögel brüten. Sie legten Ölsperrenund zogen jeden ölverschmierten Pelikanaus demWasser. DerÖlkonzernwusste umdie Macht der Bilder: Ein toter Pelikanwiegt für die Öffentlichkeit schwerer alsTonnen von Ölschlick in schwer zugängli-chen Buchten. Die Pelikane, so scheint es,haben das Schlimmste überstanden. Dochdie toten Delfine, die vor Kurzem in derNähe angespült wurden, filmt niemand.Direkt vor dem Ufer liegen die Fisch-

gründe, wo Bielkiewicz in der Sommer-saison angelnwill. Er hofft, dass der Sandbis dahin gesiebt ist. BP dränge die Fi-scher, für eine Abschlagszahlung auf wei-tere Entschädigungsanträge zu verzich-ten, sagt er: „Aber wie soll ich etwas un-terschreiben,wenn ich nichtweiß,was dieZukunft bringt?“

Doch auch bei der Anhörung der US-Wetter-undOzeanografiebehörde (NOAA),die am selben Tag im Bürgerzentrum vonGrand Isle stattfindet, gibt es keine klarenAntworten. Die Behörde soll die Schädendurch die Ölpest ermitteln und Pläne fürdie Wiederherstellung der Natur entwer-fen. Cheryl Brodnax von Louisianas Um-weltkommission für den Golf strapaziertdie Anwesenden mit einer zähen Compu-terpräsentation. Alles wird gut, BP zahlt –so lautet die Botschaft. „Ich weiß, dass Ih-nen viele Sorgen im Kopf herumschwir-ren“, sagt sie. Doch als sich zwei Frauenaus Grand Isle zu Wort melden, wird esstill. „Lasst doch unseren Golf in Ruhe“,sagt eine, die fast in Tränen ausbricht:„Eure Aufräumerei macht alles nur nochschlimmer. Könnt ihr die Natur nicht inRuhe lassen?“

Eine andere hält die sauberen Strändefür Fassade. „Sobald du gräbst, stößt duauf eine schwarze Schicht“, wer könne daKinder auf den Strand schicken? „Ihrmüsst uns helfen“, sagt sie.Manwisse vie-les noch nicht, sagt Ökologin Brodnaxausweichend: „Ich verspreche Ihnen, dasswir alles tun werden, um Ihre Insel undIhre Küste, die Sie lieben, wieder heil zumachen.“ In 18 Monaten werde die ökolo-gische Sanierung starten: „Das Geld, daswir von BP für denWiederaufbau bekom-men, ist doch auch eine Chance.“Rund88000Anträge aufSchadensersatz

hatBPnochnicht bearbeitet, in 43000wei-teren Fällen verlangt der Konzern zusätz-liche Beweise für die Einbußen. Die Hür-den für eineEntschädigung sindhoch.Undvielen Fischern fehlen die nötigen Papiere,um ihre Verluste nachzuweisen.

Von AndreAs Geldner

Ein Jahr nach der Havarie der „Deepwater Horizon“ ist die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko noch nicht ausgestanden

Der Strand ist wieder geöffnet – obwohl auch ein Jahr nach der Explosion der Bohrinsel in Grand Isle immer noch täglich Ölklumpen angeschwemmt werden. dpa (2), rtr

Vor einem Jahr gingen Bilder des Brandes und ölverschmierter Vögel um die Welt.

Deutsche Urlauberauf Kanaren ertrunkenLas Palmas (dpa). Auf denKanarischen

Inseln sind vier Urlauber, darunter dreiDeutsche, beim Baden im Meer ertrun-ken. Auf Gran Canaria war nach spani-schen Medienberichten vom Dienstag ein22-jähriger Deutscher am Strand El Ca-racol in derGemeindeMogán imSüdwes-ten der Insel von hohen Wellen aufs Meerhinausgetragen worden. Seine 20 Jahrealte Freundin habe versucht, den Mannzu retten, berichteten Augenzeugen derOnline-Zeitung „laopinion.es“. Dabei seisie am Montag ebenfalls von einer Wogeerfasst worden. Das Paar konnte von denRettungsmannschaften nur noch tot ausdem Atlantik geborgen worden. An demStrand ertrank nur wenige Stunden spä-ter auch eine 17-jährige spanische Ba-deurlauberin. Auf Lanzarote kam ein 60Jahre alter Deutscher am Strand von Pu-erto del Carmen beim Baden ums Leben.Die Behörden führten die Unglücksserieauf den starken Seegang an den Küstender Kanaren zurück.

Brand in Gaudís Sagrada Familia

Barcelona. Ein Brandstifter hat in derBasilika Sagrada Familia in Barcelonaein Feuer gelegt. Der Schaden an demweltberühmtenKirchengebäude ist erheb-lich. Rund 1500 Kirchenbesucher, unterihnen viele ausländische Urlauber, kamenmit dem Schrecken davon. Das Gottes-haus wurde am Dienstag nach dem Aus-bruch des Feuers sofort geräumt. Vier Ar-beiter, die an der Kirche bauten, erlittennach Angaben der Behörden Rauchvergif-tungen.Das genaue Ausmaß der Schäden ist

noch unklar. Der mutmaßliche Brandstif-ter, ein 65-jähriger Obdachloser, wurdefestgenommen.EineGruppevonachtTou-risten hatte den Mann beobachtet, wie erin der Sakristei Priestergewänder inBrand steckte. Die Besucher hinderten

denMann an der Flucht und ermöglichtenseine Festnahme. Der Präsident der Stif-tung zum Bau der Basilika, Joan Rigol,teilte mit, der Festgenommene habe wirreÄußerungen abgegeben.Die Flammen zerstörten die Sakristei.

Möbelstücke undPriestergewänderwarennach Angaben der Feuerwehr völlig ver-kohlt. Der bei dem Feuer entstandeneRauch schwärzte die Wände der Krypta,in der sich auch das Grab des ArchitektenAntoni Gaudí (1852–1926) befindet. DieKirche ist das bedeutendste Werk des ka-talanischen Baumeisters. Auch im Haupt-schiff der Kirche setzte sich Ruß ab, wennauch in geringeren Ausmaßen. Die Feuer-wehr hatte die Flammen inweniger als ei-ner Stunde gelöscht.Die Grundstruktur der Kirche und der

Krypta seien von dem Feuer nicht beschä-digt worden, teilte Barcelonas Bürger-

meister Jordi Hereu mit. Die Krypta wur-de bis auf Weiteres für Besucher geschlos-sen. Rigol sprach sich dafür aus, die Si-cherheitsmaßnahmen in der Kirche zuverschärfen.Die Sagrada Familia (Heilige Familie)

gehört zum Weltkulturerbe und ist einWahrzeichen von Barcelona. An der Kir-che wird seit über 120 Jahren nach denPlänen von Gaudí gearbeitet. Der katala-nische Architekt wurde am 10. Juni 1926von einer Straßenbahn überfahren und inder Krypta seiner Basilika bestattet. Dieletzten 15 Lebensjahre hatte er sich aus-schließlich demBau seiner Sagrada Fami-lia gewidmet. Im vergangenen Jahr wurdesie von Papst Benedikt XVI. geweiht, seit-dem darf der Gottesdienst auch in ihremHauptschiff gefeiert werden.In der Osterwoche werden in der Basili-

ka pro Tag 12000 Besucher gezählt.

Von Hubert KAHl

Etwa 1500 Besucher müssen Kirche in Barcelona sicherheitshalber verlassen

Kurz Gemeldet

Angriff vor laufender WebcamToronto:Eine chinesische Studentin ist inKanada vor laufender Internetkameraangegriffen worden. Ihr Chatpartner inChina habe hilflos zuschauenmüssen, be-richtete der kanadische Sender CBC amMontag (Ortszeit). Die von China ausalarmierte Polizei habe die 23-Jährige totund teilweise entkleidet aufgefunden.DieTodesursache stand zunächst nicht fest.Die Frau aus Peking habe in Toronto stu-diert, hieß es. Als sie am vergangenenFreitag mit einem Freund in China chat-tete, habe es an der Tür geklopft, habe derFreund der Polizei mitgeteilt. Als die23-Jährige die Tür öffnete, habe einMann darum gebeten, das Handy derStudentin benutzen zu dürfen. Plötzlichsei ein Gerangel zu hören gewesen sein.Schließlich habe jemand den Laptop zu-geklappt. dpa

Wegen Facebook gekündigtAthen: Weil sie auf der Arbeit zu viel Zeitbei Facebook und mit Internetsurfen ver-brachte, hat eine Angestellte einer grie-chischen Fluggesellschaft ihren Job verlo-ren. Ein Arbeitsgericht in Athen erklärtedie fristlose Kündigung für rechtsmäßig.Die Frau hatte dagegen geklagt. Die Flug-linie, bei der sie arbeitete, hatte sie wie-derholt davor gewarnt, während der Ar-beitszeit privat ins Internet zu gehen. Siehielt sich allerdings nicht daran. dpa

Touristen stehen am Dienstag vor der be-rühmten Basilika. Vier Arbeiter erlitten Rauch-vergiftungen. afp

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Welt im Spiegel10 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG MITTWOCH, 20. APRIL 2011 · NR. 93

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WirtschaftWirtschaftSEITE 11 – mITTwoch, 20. aprIl 2011 – Nr. 93

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Energiekonzern EnBWrechnet mit einem

Einbruch des Gewinns

Für den neuen Salzgitter-ChefHeinz Jörg Fuhrmann bedeutetKontinuität aber nicht Stillstand

P Seite 13 P Seite 14

USA sollen Neuverschuldung senkenVon Jeff Mason und K iM dixon

Washington.WegenwachsenderZwei-fel an der Kreditwürdigkeit der USAwird die Regierung von Präsident Ba-rack Obama aus dem Ausland zum Spa-ren gedrängt. Mit China rief der größteGläubiger die Regierung zu „verantwor-tungsvollen“ Maßnahmen auf. Auch dieEuropäische Zentralbank (EZB) forderteinen Abbau der Neuverschuldung,nachdem die Ratingagentur Standard &Poor’s (S&P) vor einemEntzug der Boni-tätsbestnote AAA gewarnt hat. „Die Ge-fahr besteht nicht“, hielt US-Finanzmi-nister Timothy Geithner dem entgegen.AndenFinanzmärktenhatte die S&P-

Ankündigung die Angst vor einer Aus-weitung der Schuldenkrise von Europaauf die USA geschürt. „Wir hoffen, dassdie US-Regierung eine verantwortungs-volle Politik betreiben wird, um das In-teresse der Investoren zu schützen“, er-klärte am Dienstag das chinesische Au-ßenministerium. Die Volksrepublik be-sitzt mit 3 Billionen Dollar (rund 2,1MilliardenEuro) die größtenWährungs-reserven derWelt. Etwa zwei Drittel da-von sind Schätzungen zufolge in Dollarangelegt.Auch die EZB forderte die mit einer

Rekordverschuldung kämpfenden USAauf, ihre Finanzen rasch zu sanieren.Bei einer Verzögerung „nehmen die Pro-bleme zu und wachsen die Ungleichge-wichte“, warnte EZB-Direktoriumsmit-glied Lorenzo Bini-Smaghi. Geithner

gab sich optimistisch, die Schulden be-grenzen zu können. „Demokraten undRepublikaner stimmen mit dem Präsi-denten darin überein, dass wir Refor-men umsetzen müssen, um unser lang-fristiges Defizit zu drücken“, sagteGeithner dem Sender CNBC. S&P hatteamMontag vor einer schlechteren Beur-teilung der Kreditwürdigkeit gewarnt,sollten sich Regierung und Oppositionnicht auf einen Sparkurs einigen kön-nen.

Bislang ist keine Entspannung imerbitterten US-Haushaltsstreit in Sicht.Weder Demokraten noch Republikanersignalisierten Bereitschaft zur Annähe-rung. Es zeige sich, dass „bei all demGerede in Washington nichts auf demTisch liegt, was sich bewegt“, sagte derHaushaltsexperte SeanWest von der Eu-rasia Group. Wegen der Finanzkrise undder dadurch ausgelösten schwersten Re-zession der Nachkriegszeit hat sich derSchuldenberg der USA auf mehr als 60

Prozent des Bruttoinlandsproduktes er-höht. Die Neuverschuldung beläuft sichauf fast 1,5 Billionen Dollar oder rund 10Prozent der Wirtschaftsleistung. Geith-ner will deshalb die erlaubte Schulden-grenze von derzeit 14,3 Billionen Dollarerhöhen. Ein entsprechendes Gesetzmüsste aber den Kongress passieren, woeine Kammer von Obamas Demokratenund die andere von Republikanern kon-trolliert wird.Japan, nach China der größte Gläubi-

ger der USA, äußerte demonstrativ Ver-trauen in die US-Politik. „Die Vereinig-ten Staaten gehen die Haushaltsthemenauf verschiedene Wege an“, sagte Fi-nanzminister Yoshihiko Noda. „Alsobin ich immer noch der Meinung, dassUS-Staatsanleihen für uns grundsätz-lich ein gutes Produkt sind.“ Auch imUmfeld der chinesischen Zentralbankwurde Optimismus verbreitet. So zitier-te das Online-Portal Sina.Com einenBerater mit den Worten: „Es wird kei-nen Kollaps des Dollar geben.“Die US-Regierung sprach von einer

„politischen Entscheidung“ der Rating-agentur, dieman zurückweise. DieWar-nung belege, dass die Republikaner dieSchuldenobergrenze nicht für politi-sche Spielchen missbrauchen dürften,mahnte Obamas demokratischer Par-teifreund Steny Hoyer. Der republika-nische Abgeordnete Eric Cantor sprachvon einem Weckruf für diejenigen, diedie Schuldenobergrenze blind erhöhenwollten.

Drohende Herabstufung der Bonitätsnote macht Gläubiger nervös / Vertrauen aber noch groß

„Tabubruchund Schussvor den Bug“

Washington/New York.Hier ein teurerKrieg gegen einen arabischen Despotenoder ein Terrorregime, dort eine Milliar-denspritze für die bankrotte Autoindus-trie oder den brachliegenden Häuser-markt. Der Präsident der VereinigtenStaaten schreibt täglich dicke Schecksaus. Einen guten Teil des Geldes muss ersich pumpen. Rote Zahlen schreibenzwar viele Industriestaaten inklusiveDeutschland, aber die USA leben beson-ders extrem über ihre Verhältnisse – undbekommen nun die Quittung dafür.Die Geldgeber zweifeln langsam da-

ran, dass das Land die Kraft hat, seineoffenen Außenstände pünktlich zu be-gleichen. Die ersten Investoren ziehensich bereits aus US-Staatsanleihen zu-rück, und nun hat auch noch die mächti-ge Ratingagentur Standard & Poor’s(S&P) die Kreditwürdigkeit der Super-macht infrage gestellt. „Es ist ein Tabu-bruch und ein Schuss vor den Bug glei-chermaßen“, kommentiert Andreas Rees,Deutschland-Chefvolkswirt der UniCre-dit.Seit dem 1. Januar 1941 besitzen die

USA die beste Bonitätsnote AAA, dochnun droht S&P damit, das Land herab-zustufen. Das würde rein finanziell be-deuten, dass die Vereinigten Staatenmehr Zinsen für ihre neuen Kredite zah-len müssten. Ökonomisch wäre das ge-fährlich, politisch eine Demütigung son-dergleichen. Mehr als 14,2 Billionen Dol-lar stehen bei den USA schon auf demSchuldentacho. In nur zehn Jahren könn-te sich die Summeverdoppelt haben, soll-te dasLandweiter dieunglaublicheSum-me von bis zu 2 Billionen Dollar pro Jahrmehr ausgeben, als es einnimmt.Schuld an dem Dilemma hat nach An-

sicht von S&P allein die Politik. Dennobwohl das Land ökonomisch gut daste-he, sei Washington unfähig, sein riesigesLoch im Staatssäckel zu stopfen. Unge-wöhnlich harte Worte für eine der gro-ßen drei Ratingagenturen,denen bei der Finanzkrisekomplettes Versagen ange-kreidet wurde, da sie dieaufziehenden Probleme zuspät erkannten.„Die Entscheidung von

S&P verdient großen Respekt. Und sie istfolgerichtig“, sagt UniCredit-ExperteRees. „Den Ratingagenturen wurde inden vergangenen Jahren immer wiedervorgeworfen, die USA in ihrer Beurtei-lung zu schonen. Gleichzeitig wurden dieBewertungen für die europäischen Kri-senländer kräftig nach unten genommen.Beides passte aufDauer einfach nicht zu-sammen.“ Kollegen pflichten ihm bei.Die Amerikaner lassen sich gerne über

die Verfehlungen von Griechenland, Ir-land oder Portugal aus und sprechen vonder Euro-Schuldenkrise. Dass das eigeneLandmassive Probleme hat, wurde langegeflissentlich ignoriert. Erst jetzt legtenPräsident Barack Obama und die opposi-tionellen Republikaner jeweils eigenehandfeste Pläne vor, mit denen sie dasDefizit in einem Jahrzehnt zwischen 4und 6BillionenDollar verschlankenwol-len.Doch der ideologische Streit über rich-

tige und falsche Sparmaßnahmen muss

auf die Finanzanalysten an der WallStreet wie schlechtes Theater wirken.Die Parteien verloren sich schon in ihrerSchlacht um den seit Oktober laufendenHaushalt in kleinste Details – um einHaar hätte die Regierungsarbeit still ge-standen. Die Politiker zankten darüber,wie viele Berater der Präsident auf seinerGehaltsliste haben darf und ob eine Fa-milienhilfe-Einrichtung womöglich mitStaatsmitteln Abtreibungen unterstützt.Schlimmer noch: Der anstehende Prä-

sidentschaftswahlkampf könnte dasLandpolitisch bis Ende 2012 lähmen. „Esgibt ein grundlegendes Risiko, dass dieUS-Politiker keine Einigung darüber er-zielen werden, wie sie die mittel- undlangfristigen finanziellen Herausforde-

rungen bis 2013 angehensollen“, monierte S&P.Obama könnte die War-

nung auf seinem Weg zurWiederwahl allerdings hel-fen, meinen Analysten, weiler nun die blockierenden

Republikaner als Verursacher des dro-henden Staatsruins hinstellen könne.Das Weiße Haus bringt sich schon mal inStellung: „Wir denken, dass die Politikdie Erwartungen von S&P übertreffenwird“, sagte Sprecher Jay Carney. Einklarer Aufruf an die Opposition, beimSchuldenabbau zu kooperieren – abernach den Spielregeln der Regierung, ver-steht sich.Ob S&P tatsächlich „die politischen

Führer Amerikas unterschätzt“, wie esdas Finanzministerium in einer Stel-lungnahme erklärte, wird sich schonnächste Woche zeigen. Bis spätestens Julimüssen Republikaner und Demokratenim Kongress für die Erhöhung der schonfast erreichten Schuldenobergrenze stim-men, damit die USA weiterhin zahlungs-fähig bleiben. Leisten sich die Parteienum den eigentlich nur formalen Schrittwieder einen Kampf, dürfte das Wasserauf die Mühlen der Schwarzseher sein.Amerikas Uhr tickt. dpa

Von daniel schnettlerund MarKo MierKe

Regierung: Ratingagenturunterschätzt US-Politiker

An der Börse in New York löste die drohende Herabstufung der USA heftige Reaktionen aus. afp

Staatsschulden 2011 in Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP)

ausgewählte Länder, Quelle: OECD

14383

JapanGriechenland

ItalienPortugal

USAFrankreich

GroßbritannienDeutschland

SpanienNiederlande

PolenFinnland

NorwegenTschechienSchweden

SchweizAustralien

204,2 %136,8

132,798,798,597,1

88,681,3

78,277,6

66,762,7

53,652,348,8

41,125,9

Staatsschulden im Vergleich

NachgEfragT

„Vor allem der Zeitpunkt istüberraschend“

Herr Basse, hat die Entschei-dung von Standard & Poor’sSie überrascht?Ja, daswarwirklich eineÜber-raschung, vor allem wegen desZeitpunkts. Aus unserer Sichthaben sich die Schuldenpro-bleme der USA im Vergleichzur Situation etwa vor einemJahr nicht verschärft, im Ge-genteil.

Wieso?Wir sind zum Einen optimis-tisch, was die wirtschaftlicheEntwicklung angeht. Die Fun-damentaldaten haben sich ein-deutig verbessert. Dies kommtauch den Steuereinnahmen zugute. Zumanderen erwarten wir auch Fortschrittebei den politischen Bemühungen der Re-gierung, das Defizit wieder in den Griffzu bekommen.

Die Regierung Obama braucht dafür dochdie Zustimmung der Republikaner.Danach sieht es derzeit nicht aus …Ich denke schon, dass auch die Oppositi-onspartei in den USA ein Interesse an ei-ner Einigung über die Haushaltskonsoli-dierung hat. John Boehner, als Sprecherdes Repräsentantenhauses momentanwohl der wichtigste Politiker der Repu-blikanischen Partei, hat kein Interessean einer Eskalation der Budgetprobleme.Ihm dürfte das Beispiel seines früherenMentors Newt Gingrich eine Mahnungsein, dessen politischeKarriere durch dieBudgetstreitigkeiten mit dem damaligenPräsidenten Bill Clinton klar negativ be-einflusst wurde. Die Lehre daraus: Eine

reine Konfliktstrategie zahltsich nicht aus.

Die Schuldendaten der USA se-hen ziemlich erschreckend aus.Der Weg zur finanziellenGesundung dürfte dahersteinig werden?Man sollte Amerikas Wirt-schaft nicht unterschätzen.Die USA sind nicht Griechen-land oder Portugal. Beispieleaus der Vergangenheit zeigenzudem, dass auch ein sehr ho-her Schuldenberg durchauswieder abgetragen werdenkann.

Was passiert, wenn die großen Gläubigerder USA ihre Staatspapiere abstoßen?Damit ist in der Breite nicht zu rechnen.Schließlich müsste es eine bessere Alter-native geben. Geldanlagen in Euro-Staatspapieren wären das momentaneher nicht. Außerdemkönnen die größtenGläubiger nicht einfach raus aus demDollar, weil sie dann mit einem Kurs-rutsch und entsprechenden Wertverlus-ten rechnen müssten. Die Chinesen alswichtigster Investor in US-Staatsanlei-hen sind insofern Gefangene ihrer eige-nen Währungspolitik.

Könnten andere Nationen oder Regionennicht davon profitieren, wenn die USA inZahlungsschwierigkeiten geraten?Sicher nicht. Die ganze Welt hat ein sehrgroßes Interesse daran, dass die Ameri-kaner zahlungsfähig bleiben.

Interview: Albrecht Scheuermann

Tobias Basse,Analyst bei der

Nord/LB

IdeologischerStreit um kleinste

Details

gr IEchENlaNd

Ausweg mit TückenWährend es im Fall der USA nur um

eine drohende Herabstufung derBonität – auf ein immer noch hohes Niveau– geht, steht den Griechen das Wasser biszum Hals. Das ist schon länger so, dochnun könnte das Land ganz im Schulden-strudel versinken. Zwar haben die Europä-er und der IWF schon vor einem Jahr ein di-ckes Rettungspaket für Athen geschnürt,aber damit wurde nur Zeit gekauft.

Man kann der dortigen Regierung nichtvorwerfen, dass sie untätig geblieben ist.Die drastischen Sparmaßnahmen habenjedoch zwangsläufig die unerwünschteNebenwirkung, das Wirtschaftswachstumabzuwürgen. Das wiederum bremst dieStaatseinnahmen – und konterkariert so-mit die Bemühungen, den Staatshaushaltins Lot zu bringen.

Einen einfachen Ausweg gibt es nicht.Auch eine Umschuldung hat ihre Tücken.Was passiert mit den Gläubigern, also vorallem den ohnehin geschwächten Banken?Wie reagieren die Finanzmärkte? Könnteein solcher Schritt andere Länder ermuti-gen, denselben Weg zu gehen – sich alsoihrer Probleme auf Kosten der Gläubigerzu entledigen?

All diese Fragen werden zu Recht ge-stellt. Dennoch ist es Zeit, die Realitäten zuakzeptieren und eine Lösung zu suchen,die für alle Seiten tragbar ist. Griechen-land dürfte auf Dauer nicht in der Lagesein, seine Schulden ordnungsgemäß zubedienen. Albrecht ScheuermAnn

Sorgen umGriechenlandimmer größer

Brüssel/Athen/Helsinki (rtr). Ob ausBerlin, Athen oder Brüssel – die Hinweiseauf eine bevorstehende Umschuldung inGriechenlandverdichten sich täglich.Zei-tungsberichten vom Dienstag zufolgeräumten erstmals ein Minister der grie-chischen Regierung und ein ranghoherVertreter der EU-Kommission hinter vor-gehaltener Hand ein, dass ein Schulden-schnitt nur noch eine Frage der Zeit sei.„Die griechische Regierung hat erkannt,dass es keinen anderen Weg gibt und hateine sanfte Umschuldung akzeptiert“,sagte der EU-Vertreter der griechischeTageszeitung „Eleftherotypia“. Die Kom-mission dementierte das jedoch umge-hend.Auch in Kreisen der Bundesregierung

ist man offenbar überzeugt, dass Grie-chenland nicht ohne Umschuldung überden Sommer komme. Mehrere Regie-rungsvertreter hielten das für unvermeid-lich, wenn auch nicht für wünschenswert,hieß es. Der südeuropäische Euro-Staatmusste als erstes Mitglied der Währungs-union im Frühjahr 2010 mit einem Kre-ditpaket über 110MilliardenEuro von derEU, den anderen Euro-Ländern und demInternationalen Währungsfonds (IWF)vor der Pleite bewahrt werden.Wie ein nicht namentlich genannter

griechischer Minister der Zeitung „DieWelt“ sagte, hat seine Regierung schonvor dem Beschluss des RettungspaketesAnfang 2010 das Kreditprogrammmit ei-ner Umschuldung verknüpfen wollen. DieEuro-Partner hätten dies aber abgelehntund gefordert, vor Gesprächen über eineUmschuldung müsse die Regierung erstbeweisen, dass sie sparen und reformierenkönne. Das sei nun geschehen. „Jetzt istdie Frage nicht mehr, ob wir umschulden,sondern nur noch wann“, zitierte die Zei-tung den Regierungspolitiker. Im Ge-spräch seien längere Laufzeiten und nied-rigereZinsen fürdieHilfskredite anGrie-chenland sowie ein Abschlag auf grie-chische Staatsanleihen.Auch ein Berater des deutschen Finanz-

ministers hält einen Forderungsverzichtder Anleihegläubiger für unumgänglich.„Man muss die Realitäten anerkennen,ich rechne mit einem Schuldenschnitt“,sagte der Finanzwissenschaftler ClemensFuest. Die EZB ist jedoch strikt dagegen.„Das ist extrem teuer für die betroffenenLänder“, warnte EZB-Chefvolkswirt Jür-gen Stark in einem Interviewmit der por-tugiesischen Zeitung „Publico“. Die Staa-ten müssten eine höhere Risikoprämie aufihre Anleihen zahlen. Auch würden dieBanken des Landes getroffen, da sie einengroßen Anteil der Staatspapiere hielten.Im Juni steht die nächste Prüfung von

EU, EZB und IWF zur Frage an, ob Grie-chenland seinen Schuldenberg auf länge-re Sicht bewältigen kann. Bis 2013 dürfteder Schuldenberg auf 160 Prozent derWirtschaftsleistung steigen. Unterdessensteigen die Zinsen auf griechische Staats-anleihen immer weiter. Kursverluste lie-ßen die durchschnittliche Rendite derzehnjährigen Staatsanleihen inzwischenauf 14,8 Prozent klettern – gut 11 Prozent-punkte mehr als für Bundesanleihen.

P Kommentar

Schuldenschnitt gilt alskaum noch vermeidbar

BGH untersagtWerbung mit VW-LogoKarlsruhe (rtr). Autohersteller können

freien Werkstätten die Verwendung ihresLogos in der Werbung verbieten. DerBundesgerichtshof (BGH) gab in einemam Dienstag veröffentlichten Urteildem Wolfsburger Autobauer Volkswagenrecht, der gegen dieWerkstattkette A.T.U.(Auto-Teile Unger) geklagt hatte. A.T.U.hatte mit dem VW-Logo für Reparatur-undWartungsarbeiten geworben.Damit schade die Werkstatt der Marke

VW, weil der Hersteller in seinen Ver-tragswerkstätten selbst Fahrzeuge war-tet, befand der BGH. Mit dem Schriftzug„VW“ oder „Volkswagen“ hätte die Kettedagegen für sich werben dürfen. Die Re-paraturkette hatte im Januar 2007 in ei-nem Werbeprospekt mit dem Slogan„Große Inspektion für alle“ und demVW-Logo geworben. (Az.: I ZR 33/10)

Der Norden holt beiPhotovoltaik auf

Berlin (afp). Der Norden Deutschlandshat beim Neubau von Solaranlagen imvergangenen Jahr aufgeholt. Insgesamtgingen in Deutschland 2010 rund 249000Solaranlagen mit einer Nennleistung von7400 Megawatt neu ans Netz, wie eine amDienstag veröffentlichte Auswertung desBundesverbands Solarwirtschaft ergab.Die meisten entstanden demnach im Sü-denundWesten.Umgerechnet aufNeuin-stallationen pro Kopf der Bevölkerungerreichten aber auch Länder wie Bran-denburg und Schleswig-Holstein Spit-zenwerte. Ein Drittel der 2010 neu instal-liertenGesamtleistung (32,8Prozent) ent-stand in Bayern. Mit deutlichem Abstandfolgten das benachbarte Flächenland Ba-den-Württemberg (13,8 Prozent) sowieNordrhein-Westfalen (12,2 Prozent) undNiedersachsen (10,2 Prozent).

Wirtschaftsredaktion:Telefon (05 11) 5 18 – 18 24Fax (05 11) 5 18 – 28 32E-Mail: [email protected]:01 80 – 1 23 43 34

haz-koNTakT

kurz gEmEldET

Spritpreis auf RekordniveauMünchen:Wenige Tage vor demOsterwo-chenende verharren die Kraftstoffpreisein Deutschland auf hohem Niveau. DiePreise für Super E10 schwankten derzeitzwischen 1,57 Euro und 1,59 Euro je Li-ter, teilte der ADAC mit. Der Automobil-klub hatte in seiner Untersuchung dieSpritpreise in 20 deutschen Städten mit-einander verglichen. Fahrer eines Diesel-fahrzeugs müssen derzeit der Untersu-chung zufolge in Bielefeld, Bremen undHannover am meisten zahlen – nämlich1,474 Euro pro getanktem Liter, wie eshieß. afp

Tariferhöhung vereinbartBerlin: Die rund 50000 Beschäftigten inder Süßwarenindustrie bekommen nacheiner Tarifeinigung mehr Geld. Nach ei-nem Monat ohne Erhöhung steigen dieEinkommen zum 1. Mai um 3 Prozentund zwölf Monate später um weitere 2,8Prozent, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der Bun-desverband der Deutschen Süßwarenin-dustrie am Dienstag mitteilten. Verein-bart wurden auch höhere Altersvorsorge-beiträge. DieNGG sprach von einer gutenVorlage für weitere Tarifabschlüsse inder Ernährungsindustrie. dpa

Kassenfusion genehmigtBonn: Die Krankenkassen AOK Rhein-land-Pfalz, AOK Saarland und IKK Süd-west können fusionieren. Das Bundes-kartellamt hat denZusammenschluss zurneuen AOK IKK Südwest freigegeben.Der Fall zeige dennoch, wie wichtig dieFusionskontrolle beimZusammenschlussvon Krankenkassen sei, sagte Kartell-amtspräsident Andreas Mundt. Die Kon-zentration im Krankenkassenbereichschreite weiter voran, mit der Fusions-kontrolle könne die Behörde Fehlent-wicklungen unterbinden. dpa

Ryanair testet ReservierungDublin: Der irische Billigflieger Ryanairwill testweise Sitzplatzreservierungenanbieten. Zunächst sei dies auf den Flü-gen von Dublin nach London-Gatwickund nach Malaga möglich, teilte Ryanairam Dienstag mit. Gegen einen Aufpreisreservieren können Fluggäste demnachPlätze in den ersten beiden Reihen, umnahe am Ausgang zu sein, sowie in denmittleren Sitzreihen mit Notausgang, beidenen der Sitzabstand größer ist. Die Re-servierung soll bei Ryanair 10 Euro proStrecke und Platz kosten. afp

Bestes Quartal für ViscomHannover: Der börsennotierte Prüfma-schinenbauer Viscom hat den Umsatz imersten Quartal 2011 im Vergleich zumVorjahreszeitraum um 160 Prozent auf13,2 Millionen Euro gesteigert. Das Er-gebnis vor Zinsen und Steuern beträgt2,9 Millionen Euro – nach einem Verlustvon 1,6 Millionen Euro vor einem Jahr.Der Auftragseingang in den ersten dreiMonaten liege mit 11,9 Millionen Euroum 53 Prozent über dem Vorjahreswert,teilte Viscom am Dienstag mit. Die Aktielag gestern gut 7 Prozent im Plus. hk

Page 12: HAZ_20110420

D A X.................................................................

7039,31 Punkte Stand: 19.04.2011

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2857,61 Punkte Stand: 19.04.2011

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E U R O.................................................................

1,4302 $ Stand: 19.04.2011

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G E W I N N E R & V E R L I E R E R.....................................................................................................................................

Aktien aus Dax, MDax, TecDax und SDax mit dem größtenKursgewinn des Tages (in %)

Sky Deutschland +6,44Leoni +6,37Tom Tailor +4,85SAF Holland +3,92GfK SE +3,45DIC Asset +3,41Rheinmetall +2,82Continental +2,78BMW St. +2,76Elexis +2,67Gerry Weber +2,59Deutsche Wohnen +2,58Jenoptik +2,56

Kursverlust des Tages (in %)

Nordex -6,09Phoenix Solar -4,97Constantin Medien -3,77IVG -3,40centrotherm AG -3,13Hochtief -2,65Colonia Real Est. -2,46Solarworld -2,10TAG Immob. -1,98Dialog Semicond. -1,91Dürr -1,47Heidelb. Druck -1,45Aareal Bank -1,40

Stand: 20 Uhr

D O W J O N E S.................................................................

12260,89 Punkte Stand: 19.04.2011

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M J J A S O N D J F M A

N A S D A Q.................................................................

2739,85 Punkte Stand: 19.04.2011

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U M L A U F R E N D I T E.................................................................

3,07 % Stand: 19.04.2011

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4,00

M J J A S O N D J F M A

AUF EINEN BLICK.................................................................

19.04.2011 (Vortag in Kl.)..................................................................................

Dax 7039,31 (7026,85)...................................................................................

L-Dax 7058,25 (7050,17)...................................................................................

M-Dax 10238,83 (10164,96)...................................................................................

TecDax 897,88 (898,47)...................................................................................

S-Dax 5172,74 (5126,70)...................................................................................

Nisax 20 2456,75 (2432,80)...................................................................................

Eurostoxx 50 2857,61 (2847,96)...................................................................................

Dow Jones (20 Uhr) 12259,34 (12201,59)...................................................................................

Nasdaq (20 Uhr) 2740,26 (2735,38)...................................................................................

Nikkei 9441,03 (9556,65)...................................................................................

US-Treasuries 30 J. 4,45 % (4,47 %)...................................................................................

Umlaufrendite Bundesanl. 3,07 % (3,11 %)...................................................................................

Bundesschatzbriefe A 2,53 %...................................................................................

Bundesschatzbriefe B 2,85 %...................................................................................

Bundesobl. S159 (5 J.) 2,62 % (2,60 %)...................................................................................

Finanzierungsschätze (1 Jahr) 1,04 %...................................................................................

Leitzins Europ. Zentralb. 1,25 %...................................................................................

EONIA (Vortag) 1,13 %...................................................................................

Basiszins n. § 247 BGB 0,12 %...................................................................................

Euro in Dollar (EZB) 1,4302 $ (1,4275 $)...................................................................................

Unze Feingold (London)1495,00 $ (1484,50 $)...................................................................................

Rohöl (London/1 Barrel) 120,03 $ (121,28 $)...................................................................................

M D A X...........................................................................................................................................................................................................

Div. 19.04. 18.04. 52-Wochen-Hoch Tief

Aareal Bank 0,00 v 19,67 19,95 27,20 12,57Aurubis 1,00 37,45 37,52 46,84 30,85Axel Springer 4,80 108,25 108,65 125,75 77,58BayWa 0,50 v 31,17 31,60 35,06 26,26Bilfinger Berger 2,50 v 60,38 60,06 65,62 40,75Boss Vz. 2,03 v 61,85 61,00 63,32 28,23Brenntag 1,40 v 79,22 79,18 82,47 48,12Celesio 0,50 v 16,36 16,52 25,76 15,69Continental 0,00 v 61,67 60,00 68,53 35,30Demag Cranes 0,60 35,32 34,84 39,38 22,68Deutsche Wohnen 0,20 v 10,33 10,07 11,57 6,03Douglas 1,10 39,70 39,51 43,36 32,62Dt. Euroshop 1,10 v 26,04 26,01 29,00 21,66EADS 0,22 v 20,76 20,58 22,30 13,06ElringKlinger 0,35 v 21,77 21,41 27,70 16,83Fielmann 2,40 v 68,76 68,34 74,00 51,60Fraport 1,25 v 50,99 50,85 54,45 33,96Fuchs Petrolub Vz. 2,70 v 103,60 102,60 112,75 62,61Gagfah 0,10 6,06 6,07 8,99 5,06GEA Group 0,40 v 23,37 23,21 24,00 14,49Gerresheimer 0,50 32,20b 32,49b 34,00 23,21Gildemeister 0,00 v 16,35 16,08 17,55 7,45Hamburger Hafen 0,55 v 31,50 31,42 35,81 23,44Hann. Rück 2,30 v 38,73 38,58 43,49 30,63Heidelb. Druck 3,12 3,17 5,49 2,87

Div. 19.04. 18.04. 52-Wochen-Hoch Tief

Hochtief 2,00 v 60,30 61,94 76,85 45,09IVG 0,00 v 5,43 5,63 7,97 4,65Kabel Deutschland 39,16 39,40 40,80 22,00Klöckner & Co. 0,30 v 22,16 21,77 25,65 13,51Krones 0,40 v 51,25 50,66 52,93 36,01Lanxess 0,70 v 55,35 54,42 59,90 29,77Leoni 0,70 v 32,99 31,02 35,50 14,95MTU Aero Engines 1,10 v 49,90 49,35 56,60 38,16Praktiker 0,10 v 7,49 7,50 9,00 5,19ProSieben.Sat.1 1,14 v 18,70 18,90 25,12 10,33Puma 1,80 201,30 197,30 267,10 195,05Rational 9,00 v 177,80 175,60 179,50 110,10Rheinmetall 1,50 v 56,88 55,32 66,90 41,79Rhön-Klinikum St. 0,30 15,04 15,15 19,85 14,89Salzgitter 0,32 v 51,69 50,80 68,13 45,77SGL Carbon 0,00 v 36,06 35,77 39,90 22,40Sky Deutschland 2,96 2,78 3,31 0,81Stada 0,37 v 28,76 28,27 32,49 20,60Südzucker 0,45 20,19 20,10 21,19 13,90Symrise 0,60 v 20,91 20,83 22,64 15,92Tognum 0,50 v 25,92 26,00 26,30 13,26TUI 8,27 8,35 11,05 6,67Vossloh 2,50 v 94,06 95,22 102,75 65,75Wacker Chemie 3,20 v 159,10 155,75 169,20 93,62Wincor Nixdorf 1,70 55,80 55,39 63,45 42,83

T E C D A X...........................................................................................................................................................................................................

Div. 19.04. 18.04. 52-Wochen-Hoch Tief

Adva 0,00 v 6,53 6,52 7,90 3,53Aixtron 0,60 v 27,82 27,61 34,08 18,71BB Biotech (Schweiz) 1,95 48,66 48,88 50,93 39,49Bechtle 0,75 v 30,65 30,50 31,69 20,11Carl Zeiss Meditec 0,55 14,35 14,30 15,14 10,94centrotherm AG 0,70 v 36,86 38,05 44,00 23,35Dialog Semicond. 13,61 13,87 19,85 7,56Drägerwerk 1,19 v 68,92 68,44 71,20 43,37Drillisch 0,50 v 7,16 7,24 7,49 4,21Evotec 3,05 3,05 3,48 1,82Freenet 0,80 v 8,31 8,43 9,30 7,24Gigaset 0,00 v 3,76 3,73 4,81 0,90Jenoptik 5,64 5,50 6,10 3,85Kontron 0,20 7,81 7,66 9,47 5,28MorphoSys 0,00 v 18,77 18,74 22,07 13,35

Div. 19.04. 18.04. 52-Wochen-Hoch Tief

Nordex 7,00 7,45 9,65 4,25Pfeiffer Vac. Tech. 2,90 v 91,10 88,91 104,50 52,52Phoenix Solar 0,35 v 20,85 21,94 36,28 20,20Q-Cells 2,81 2,82 6,41 1,97Qiagen 13,98 13,93 17,87 12,06QSC 0,00 v 2,54 2,52 3,84 1,29Roth & Rau 23,07 23,00 26,80 10,65Singulus Tech. 4,37 4,38 6,75 3,05SMA Solar Techn. 3,00 v 76,45 75,70 104,20 61,25Software 1,30 v 118,10 117,80 124,05 75,73Solarworld 0,19 v 10,47 10,69 11,96 6,89Stratec 0,50 30,64 30,99 34,14 25,20Süss MicroTec 11,10 10,99 13,77 3,59United Internet 0,20 v 12,69 12,58 13,61 8,60Wirecard 0,10 v 11,90 11,92 13,05 6,73

W E I T E R E D E U T S C H E A K T I E N...........................................................................................................................................................................................................

Div. 19.04. 18.04.

7 days music JWP 1,05b 1,05bAD Pepper Media 0,05 v 1,67b 1,70bAdCapital St. 0,50 10,30G 10,30bAgennix 0,00 v 3,55 3,43Ahlers St. 0,55 v 9,98b 10,00bAhlers Vz. 0,60 v 10,34b 10,53bAigner 146,00G 146,00GAIRE GmbH & Co. KGaA 8,96G 9,16GALBIS Leasing 0,40G 0,40GAleo Solar 24,79b 25,00bAligna 0,07b 0,06GAll for One Midm. 0,30 7,77G 7,78bAllerthal-W 0,75 14,85G 14,85GAlno 2,41G 2,50Anzag 28,02b 28,03bAragon 10,05 9,90Arcandor 0,09 0,09AS Creation 1,35 v 30,00b 29,80GAudi 2,20 v 610,24b 615,00bGAugusta Techn. 0,45 v 17,30b 17,58GBaader Wertp. 0,12 v 2,95b 2,91bBeate Uhse 0,33b 0,33bBerentzen 0,13 v 6,20b 6,09bBijou Brigitte 6,50 v 96,83b 95,68bBiolitec 0,10 3,46b 3,55GBiotest St. 0,38 v 47,71G 48,17bBMP 1,12b 1,15bBMW Vz. 1,32 v 40,40b 38,47bBöwe Syst. 0,34bG 0,35bBorussia Dortmund 3,00b 2,93bBoss St. 2,02 v 56,82b 56,26bBrilliant 25,00b 30,10bCaatoosee 0,72G 0,72bcash life 3,21G 3,21GCCR Logistics 0,00 v 8,12G 8,12GCenit 0,15 v 4,98G 5,02bCentrosolar 5,21b 5,27bCinemaxX 2,95 3,04Computec Media 13,00b 13,90bConergy 0,37b 0,36bCor&FJA 1,87 1,87Creaton 0,10 30,65G 30,65GCuranum 2,30 2,32DAB Bank 0,20 v 4,25 4,39Data Modul 0,40 v 15,00G 15,00GDerby Cycle 14,87 14,90Deufol 0,03 v 1,60b 1,59bDeutsche Postbank 0,00 v 21,30b 21,30bDr. Hoenle 0,30 9,49b 9,70GDrägerwerk St. 1,13 v 55,40B 55,40bDt. Forfait 0,15 v 5,19G 5,35bDürkopp Adler 5,85G 5,85GDVB-Bank 0,60 v 25,11b 25,11GDyckerhoff St. 0,50 v 38,00G 38,15GDyckerhoff Vz. 0,50 v 36,55b 36,86GEckert&Ziegler 0,60 v 29,63b 29,90bEdel 0,00 v 2,55b 2,40GEinbecker -b 11,65bEinhell Germ. 0,80 v 41,80b 40,50bElmos Semicond. 0,20 v 10,68b 10,85bEnergie Bad.-Württ. 1,53 40,30 41,11Energiekontor 0,00 v 5,72b 5,80bEOP Biodiesel 0,19b 0,19bEpigenomics 1,63b 1,66bEssanelle 0,50 v 8,95 8,95Fabasoft 0,15 3,76 3,76Fres. Med. Care Vz. 0,63 41,28b 41,80bFriwo 0,25 v 11,00b 11,00b

Fuchs Petrolub St. 2,64 v 94,64b 93,82bFunkwerk 0,00 v 6,83b 6,70bGBK Beteiligungen 0,10 5,91G 5,91GGelsenwasser 17,74 510,00G 510,00GGenerali Dt. 3,75 v 87,00 86,80GFT Technologies 0,15 v 4,23b 3,98bGirindus 0,85b 0,85GGraphit Kropfmühl 24,00b 24,50bHCI Capital 2,00 2,05Helma Eigenb. 11,31b 11,73GHerlitz 1,97b 1,98bHöft & Wessel 0,10 v 3,97 3,93Holcim 27,79G 27,79GHornbach Baumarkt 1,00 49,40 50,00Hymer 38,00b 36,39bIKB 0,69 0,69Interhyp 0,00 v 69,01G 69,01GInterseroh 0,25 v 51,97bG 51,97GIntershop Com. 2,09b 2,13bIsra Vision 0,20 17,07G 17,07GJaxx AG 0,00 v 1,41b 1,41bJK Wohnbau 7,95b 8,02GJoyou 13,89 13,90Kampa 0,12b 0,09GKizoo 0,00 v 8,65b 8,66bKromi Logistik 0,15 9,80 9,25KSB St. 12,00 v 609,99b 619,10bKSB Vz. 12,26 v 604,15b 600,05bLandesb. Berlin 0,14 4,18b 4,20bLeica 17,00G 17,00GLeifheit 3,00 v 25,00b 24,70bBLöwe 0,00 v 7,00 7,00Logwin 1,35b 1,35bLPKF Laser & Elec. 0,40 v 13,40b 13,25bM.A.X. Aut. 0,10 v 4,21b 4,10bMAN Vz. 2,00 v 66,55b 65,70bMannheimer Hldg. 0,00 v 4,02b 4,10bManz Autom. 47,80 49,23Marseille-Kliniken 2,36b 2,40bMasch. B. Hermle 0,85 71,10b 69,90bMasterflex 5,04 4,87Maternus Kliniken 0,92 0,92MCS 0,00 v 72,52G 72,52GMediclin 0,05 v 4,21G 4,27bMediGene 1,95b 1,92bMensch u. Maschine 0,10 v 5,04b 5,04bBMetro Vz. 1,48 v 31,39b 31,63bMeVis 7,90 8,00Micronas 6,43b 6,22bMIFA 0,00 v 3,35bG 3,35bGMoksel 7,67G 7,53GMPC 3,97 3,88Mühlbauer Hold. 1,30 v 38,20b 38,50bBNemetschek 1,00 v 29,87b 30,79bNeschen 0,50G 0,54bNexus 6,20b 6,11bGNorcom 1,09b 1,13GNorddt. Steingut 5,59 5,59Nürnberger Bet. 2,50 v 62,50bB 63,00GOHB Technology 0,30 v 13,31b 13,26bOld. Landesbank 1,00 v 38,22b 38,70GOnvista 19,00B 19,50BOVB Hld. 0,50 v 19,10b 19,10GP&I Pers. & Inform. 1,10 27,03b 27,55GPaion 0,00 v 2,07b 2,05bPankl Racing 0,00 v 17,50G 17,40bParagon 0,00 v 9,15b 9,20bPfleiderer 0,75b 0,74b

Pilkington Dt. 19,30 443,00G 443,00GPNE Wind 0,04 v 2,30b 2,30bPorsche 0,10 42,67b 42,38bprimion Technol. 4,70G 4,70GProgress 1,00 v 37,25b 38,00bBPSI 0,23 v 19,54b 19,50bPulsion 0,00 v 4,91G 4,89GQuanmax 2,52b 2,54bR.Stahl 0,70 v 31,15 31,30Repower 1,57 143,15 144,60Rofin Sinar 24,52 24,25Rosenthal 0,89 0,89Ruecker 0,45 v 13,98b 13,90bRWE Vz. 3,50 v 43,53b 44,05bS.A.G. Solarstrom 0,10 4,57b 4,53bSanacorp Pharma 0,99 18,11 18,11Sanochemia 3,40b 3,40bSartorius St. 0,60 v 31,45G 31,11GSartorius Vz. 0,62 v 33,00G 34,00bSCA Hygiens 15,15 345,00bG 345,00bSchlott Gr. 0,24b 0,25bGSecunet Security 0,00 v 10,65G 10,76bSedlmayr 26,00 1300,00G 1300,00GSinnerSchrader 0,08 2,59 2,55Sixt Vz. 1,42 v 24,91b 25,51bSmartrac -G 15,30GSolar Millennium 0,00 v 21,05b 19,52bSolar-Fabrik 4,82b 4,66bSolon 3,92 4,05Solutronic 6,68b 6,69BSto AG 2,37 119,06G 121,50Stöhr 2,95G 2,95GStrabag 1,04 195,01b 195,00GSunways 5,14b 4,95bSurteco 0,90 v 28,82b 28,76bSygnis Pharma 2,30 2,30Syzygy 0,20 v 3,73b 3,72bTDS Informations. 4,26b 4,49bTechnotrans 0,00 v 6,81G 6,70bTelegate 0,50 v 8,70b 8,51bTeleplan 1,80b 1,75bTeles 0,56b 0,57bThielert 0,68 0,61Üstra 0,05 3,50-T 3,50-TUmweltbank 0,72 22,16b 22,35bUtimaco Safeware 18,86bG 19,26bUzin 1,00 v 24,65 25,36GValora Eff. 0,30 v 2,20b 2,21GVarta 8,27G 8,40bVBH Holding 0,06 v 4,95 4,90VCL Film&Medien 0,07b 0,07bVer. Schmirgel 3,00 121,00G 142,50GVersatel 6,55 6,70Vestcorp 0,00 v 1,00G 1,00bVilleroy & Boch 0,33 v 6,20b 5,85GViscom 7,34 6,85Vivacon 0,96b 0,97bVivanco 1,25b 1,37bVK Mühlen 1,04 71,20G 71,20GVogel AG f.Bet. 14,75 v 280,00 280,00Volkswagen St. 2,20 v 104,58b 103,08bVtion Wireles T. 4,00b 3,97bW.E.T. 40,30b 40,31bWCM 0,18b 0,18bBWMF Vz. 1,30 v 26,70b 26,01bWMF St. 1,30 v 30,25b 30,30bBWüst. & Württ. AG 0,50 v 18,16G 18,10GYour Familiy Ent. 0,02 1,12G 1,13GZapf Creation 1,50b 1,55b

Alle Aktienkurse sind Xetra-Schlusskurse, soweit die Aktien in Xetra gehandelt werden, ansonsten Parkett-Schlusskurse der Deutschen Börse in Frankfurt oder einer deutschenRegionalbörse. Alle Wertangaben in Euro, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben. Abkürzungen: Div. = letzte gezahlte Dividende, v = aktueller Dividendenvorschlag, A = letzteAusschüttung. Kurszusätze und -hinweise: G= Geld (nur Kaufaufträge), B = Brief (nur Verkaufaufträge), b = bezahlt (Angebot und Nachfrage ausgeglichen), bG = bezahlt undGeld (zu diesem Kurs limitierte Kaufaufträge wurden nur zum Teil ausgeführt), ebG = etwas bezahlt und Geld (zu diesem Kurs limitierte Kaufaufträge wurden nur zum kleinenTeil ausgeführt), bB = bezahlt und Brief (zu diesem Kurs limitierte Verkaufaufträge wurden nur zum Teil ausgeführt), ebB = etwas bezahlt und Brief (zu diesem Kurs limitierteVerkaufaufträge wurden nur zum kleinen Teil ausgeführt). T = Taxkurs (geschätzter Kurs), xD = ohne Dividende, xB = ohne Bezugsrecht.(Alle Angaben ohne Gewähr) Kurslieferant: AID Aktieninformationsdienst, Hannover, www.aid-net.de

B Ö R S E A K T U E L L.................................................................

D A X...........................................................................................................................................................................................................

19.04. 18.04. Veränderung Tages- 52-Wochen- Börsenwert KGV(Schätzung) Divi- Div.-in % Hoch Tief Hoch Tief (Mrd.Euro) 2010 2011 dende Rend.

adidas 47,39 46,76 1,35 47,69 46,76 51,55 38,42 9,91 20,60 17,29 0,80 v 1,69 vAllianz** 98,92 98,37 0,56 99,93 97,89 108,85 75,82 44,90 9,22 8,86 4,50 v 4,55 vBASF* 62,33 62,26 0,11 62,88 62,19 64,45 39,94 57,25 15,24 14,10 2,20 v 3,53 vBayer* 54,02 54,45 -0,79 54,68 53,85 59,17 43,27 44,67 18,25 16,13 1,50 v 2,78 vBeiersdorf 43,88 43,75 0,31 44,12 43,52 49,36 39,67 11,06 19,95 18,06 0,70 v 1,60 vBMW St.* 58,79 57,21 2,76 59,31 57,55 65,49 34,64 35,39 27,34 17,04 1,30 v 2,21 vCommerzbank 4,25 4,19 1,53 4,29 4,15 7,37 4,15 5,69 4,17 8,33 0,00 v 0,00 vDaimler* 49,08 48,63 0,94 49,65 48,80 59,09 35,30 52,08 15,99 13,45 1,85 3,77Deutsche Bank* 40,00 40,00 - 40,68 39,69 51,61 35,93 37,18 6,53 7,14 0,75 v 1,88 vDeutsche Post 12,57 12,61 -0,32 12,69 12,53 14,18 11,01 15,20 6,65 9,18 0,65 v 5,17 vDeutsche Telekom* 11,00 11,11 -0,99 11,15 10,98 11,26 8,51 47,97 19,64 15,49 0,70 v 6,36 vDt. Börse* 52,76 52,86 -0,19 53,30 52,54 62,48 46,33 10,29 15,89 12,24 2,10 v 3,98 ve.on** 21,60 21,75 -0,69 21,81 21,53 28,77 20,21 43,22 7,55 7,61 1,50 v 6,94 vFres. Med. Care 50,90 50,68 0,43 51,23 50,52 51,23 37,95 15,03 20,44 18,92 0,65 v 1,28 vFresenius SE 68,51 68,73 -0,32 69,00 67,79 69,78 48,45 8,79 19,14 18,47 0,86 v 1,26 vHeid. Cement 49,39 49,14 0,51 49,78 48,88 54,00 30,86 9,26 15,58 11,05 0,25 v 0,51 vHenkel Vz. 43,73 43,35 0,89 43,87 43,14 48,59 35,69 7,79 17,85 16,88 0,72 1,65Infineon 7,14 7,11 0,49 7,28 7,11 8,32 4,13 7,76 18,79 15,52 0,10 1,40K+S 53,08 52,97 0,21 53,29 52,76 58,85 35,55 10,16 28,85 20,90 1,00 v 1,88 vLinde 113,05 114,50 -1,27 114,75 112,70 116,00 80,27 19,07 24,85 21,41 2,20 v 1,95 vLufthansa 14,70 14,68 0,14 14,88 14,61 17,93 10,19 6,73 56,54 20,70 0,60 v 4,08 vMAN St. 88,87 87,60 1,45 89,57 87,74 97,85 63,01 12,53 28,95 23,02 2,00 v 2,25 vMerck 67,13 67,55 -0,62 67,60 66,90 72,53 57,10 4,34 21,87 17,85 1,25 1,86Metro St. 46,89 47,10 -0,46 47,22 46,65 58,71 39,09 15,20 21,81 15,37 1,35 v 2,88 vMünchener Rück* 113,40 112,55 0,76 113,80 112,10 126,00 98,38 22,39 9,09 7,98 6,25 v 5,51 vRWE St.* 44,98 45,49 -1,12 45,50 44,78 67,48 42,25 23,54 6,52 6,47 3,50 v 7,78 vSAP* 44,27 43,79 1,10 44,47 44,11 45,05 33,60 54,27 22,82 20,78 0,60 v 1,36 vSiemens** 92,35 92,43 -0,09 93,53 92,11 99,39 67,00 84,43 16,43 14,57 2,70 2,92ThyssenKrupp 28,86 28,55 1,10 29,04 28,52 32,32 19,68 14,85 28,29 14,22 0,45 1,56Volkswagen Vz. 113,00 111,30 1,53 114,40 111,90 139,45 64,02 11,89 31,56 17,38 2,26 v 2,00 v

*EuroStoxx-50-Wert; **EuroStoxx- u. Global-Titans-50-Wert

S D A X.....................................................................................................................................

Div. 19.04. 18.04.Air Berlin 3,03 2,98alstria office REIT 0,44 v 10,20 10,28Amadeus Fire 1,67 v 31,25 31,21Balda 0,00 v 8,66 8,62Bauer 0,60 v 35,22 35,16Bertrandt 1,20 46,00 45,99Biotest Vz. 0,44 v 45,80 45,50C.A.T. Oil 0,30 7,48 7,55Centrotec 0,10 v 22,98 22,49CeWe Color 1,25 v 33,10 32,89Colonia Real Est. 5,11 5,24Comdirect 0,42 v 8,12 8,14Constantin Medien 2,04 2,12CTS Eventim 0,87 v 49,29 49,45Delticom 2,72 v 70,57 69,25Deutz 0,00 v 6,00 5,89DIC Asset 0,35 v 9,10 8,80Dt. Beteiligungs AG 1,40 19,37 19,55Dürr 0,30 v 24,80 25,17Elexis 0,37 v 15,40 15,00Gerry Weber 1,10 v 42,06 41,00Gesco 1,30 58,25b 57,45bGfK SE 0,48 v 38,10 36,83Grammer 17,91 17,93Grenkeleasing 0,70 v 40,63 40,58

H&R Wasag 0,65 v 20,10 19,94Hamborner Reit 0,37 v 7,55 7,52Hawesko 1,75 v 34,50 34,34Highlight Com. 0,17 4,70 4,60Homag 0,30 v 13,90 14,00Hornbach Hld. 1,34 102,75 102,50Indus Holding 0,90 v 20,89 20,38Jungheinrich 0,55 v 28,69 28,58Koenig & Bauer 0,30 v 15,80 15,76KUKA 17,85 17,50KWS Saat 1,90 152,95 149,65Medion 0,23 v 9,29 9,19MLP 0,30 v 6,43b 6,44bMVV Energie 0,90 27,30 27,30Patrizia Immob. 4,99 4,95SAF Holland 8,30 7,99Sixt 1,40 v 34,52 33,98SKW Stahl 18,18b 17,98bStröer 21,42 21,01TAG Immob. 6,82 6,96Takkt 0,32 v 10,95 10,95Tipp24 31,39 31,09Tom Tailor 0,00 v 12,87 12,28VTG 0,33 v 16,57 16,30Wacker Neuson 0,17 v 11,45 11,49

U N T E R N E H M E N S A N L E I H E N.....................................................................................................................................

Zins Titel/Laufzeit Kurs Rendite

4,75 Adidas 09/14 104,08 3,385 Allianz 08/13 104,30 2,614,5 BASF 06/16 105,77 3,263,75 BASF 09/12 102,40 2,056 Bayer 02/12 103,70 2,104,625 Bayer 09/14 105,00 3,064,75 Bertelsm. 06/16 104,20 3,875 BMW 08/15 106,25 3,336,125 BMW 09/12 103,65 2,198,5 Conti-Gum. Fin. 10/15 110,30 5,667,5 Conti-Gum. Fin. 10/17 105,45 6,416,125 Daimler 08/15 110,66 3,457,75 Daimler 09/12 105,05 2,187,875 Daimler 09/14 112,26 3,124,375 Dt. Bahn 09/21 102,52 4,075,125 Dt. Bahn Fin. 01/13 106,84 2,384 Dt. Telekom 05/15 102,65 3,235,75 Dt. Telekom 08/14 106,14 3,346 Dt. Telekom 09/17 111,53 3,734,875 EON 09/14 104,72 3,075,5 EON 09/16 108,55 3,515,125 Ev. Degussa 03/13 104,60 3,277 Evonik 09/14 108,55 4,284,375 EWE 04/14 103,26 3,364,875 EWE 04/19 103,44 4,385,25 Fraport 09/19 104,65 4,565 Fresenius 06/13 103,70 2,835,75 Hannover Fin. 04/24 100,25 5,725,75 Hannover Fin. 10/40 93,83 6,217,5 Heidelb. Cem. 109,06 4,214,626 Henkel 09/14 104,75 2,905 K+S 09/14 105,84 3,164,75 Linde 07/17 105,90 3,63

6,5 Lufthansa 09/16 109,33 4,443,75 Merck 05/12 102,03 2,455,75 Metro 09/14 107,14 3,366,75 Munich Re 03/23 105,01 6,146,375 Otto 09/13 106,10 3,833,875 Porsche 06/16 101,18 3,606,25 RWE 01/16 111,84 3,625 RWE 09/15 106,04 3,286,5 RWE 09/21 117,17 4,384,125 Siemens 09/13 103,12 2,375,125 Siemens 09/17 107,76 3,635,75 Südzucker Int. 02/12 103,05 2,104,125 Symrise 10/17 95,50 4,954,375 Thyssen 05/15 103,27 3,476,75 Thyssen 09/13 107,15 2,728,5 Thyssen 09/16 116,59 4,606,625 TUI 04/11 100,10 3,755,125 TUI 05/12 102,08 3,774,875 VW 03/13 104,50 2,603,5 VW 09/15 101,02 3,215,375 VW Fin. 02/12 102,50 2,026,875 VW IFin 09/14 109,79 3,085,375 VW Int. 03/18 108,00 4,055,625 VW Int. 09/12 102,80 2,067 VW Int. 09/16 114,65 3,62

I N V E S T M E N T F O N D S...................................................................................................................................................................................................................................................................................

19.04. 19.04. 18.04.A Ausg. Rückn. Rückn.

Allianz-ditAll.-dit Value Global 1,00 81,34 77,47 77,62All.P. Bondspezial 0,58 43,55 42,28 42,07All.P. Euro Rentenfds. 1,29 51,53 50,27 50,27All.P. Euro Rentenfs. K 0,94 42,25 41,42 41,42All.P. Europazins 1,13 45,73 44,40 44,35All.P. Int.Rentenf. 0,55 39,64 38,49 38,26All.P. Rentenfds. 1,68 73,62 71,82 71,76All.R. Aktien Dt. 0,21 125,29 119,32 120,36All.R. Aktien Europa 0,63 61,98 59,03 59,29All.R. Biotechnologie 56,68 53,98 54,18All.R. Eur. Alpha 110,88 105,60 106,25All.R. Glob.Int.Cap. 1,26 44,64 42,51 42,75All.R. Informationst. 0,02 83,15 79,19 79,27All.R. Interglobal 0,21 148,58 141,50 142,14All.R. Reale Werte 54,96 52,85 52,64All.R. Thesaurus 558,43 531,84 535,93All.R. Vermög.bild. Gl. 0,12 29,57 28,16 28,27All.R. Vermögensb. Dt. 0,09 114,58 109,12 109,98All.R. Wachst. Eurol. 63,34 60,32 60,52All.R. Wachst. Europa 66,83 63,65 63,72Concentra 0,01 66,28 63,12 63,69Industria 0,71 77,78 74,08 74,42Kapital Plus 0,69 46,23 44,88 44,85CominvestAdirenta 0,37 13,30 12,91 12,91Adireth 82,31 79,91 79,84All. Europe Balanced 1,09 59,28 57,00 57,07All.P. Fondirent 0,36 40,55 39,37 39,15All.P. Geldm. Spez. 17,02 977,28 977,28 977,15All.R. Adifonds 0,72 77,24 73,56 74,13All.R. Adiverba 0,62 91,29 86,94 87,46All.R. EuropaVis. 0,25 21,67 20,64 20,74All.R. US L.Cap Gr. 0,06 32,89 31,32 31,44C.B. All.Anl. Chance 50,48 49,01 48,93cominvest Adikur 1,24 45,91 45,01 44,99Convest 21 VL 0,26 29,80 28,38 28,51Fondak P 1,00 115,56 110,06 110,96Fondis 0,46 42,32 40,30 40,49Fondra 1,51 101,00 97,12 97,52Nürnberger Eurol. A 0,71 85,59 81,51 82,04Plusfonds 1,24 110,81 105,53 106,15DekaAriDeka 0,26 53,21 50,55 50,72Deka-EuropaBond TF 1,31 37,75 37,75 37,68Deka-EuropaPot. TF 68,35 68,35 68,79Deka-EuropaSelect 0,05 38,51 37,12 37,21Deka-EuroStocks CF 31,83 30,68 30,94Deka-Genüsse+Renten 0,50 33,76 32,54 32,55Deka-Immoflex Global 58,19 56,09 56,79Deka-Techn. TF 10,13 10,13 10,16Deka-TeleMed. TF 0,05 36,64 36,64 36,81Deka-Wertkonzept* 1137,87 1104,73 1104,78DekaFonds 0,19 75,26 71,50 72,09DekaL.Team-Em.Mar.CF 0,34 109,08 103,63 104,10DekaL.Team-Glob.Sel.CF 0,35 104,20 100,43 100,85DekaLux-BioTech CF 127,24 122,64 123,55DekaLux-Bond 1,82 60,11 58,36 58,19DekaLux-Deut. TF 86,14 86,14 86,90

DekaLux-Euro. TF 46,40 46,40 46,54DekaLux-Gl.Value-CF 0,13 34,42 33,18 33,33DekaLux-Japan 389,05 369,61 369,72DekaLux-Ph.Te.TF 112,00 112,00 112,41DekaLux-USA TF 0,12 48,81 48,81 48,99DekaRent-internat. 0,50 17,07 16,57 16,48DekaSpezial 0,86 197,85 187,96 188,83DekaStr. 2 ChancePl. 0,15 30,74 30,14 30,30DekaStr. 3 Chance 0,37 43,71 42,85 42,88DekaStr. 3 Ertrag Pl. 1,14 48,94 47,98 48,02DekaStr. 3 Wachstum 0,73 48,63 47,68 47,78DekaStrukt. Chance 0,38 44,86 43,98 44,01DekaStrukt. Ertrag Pl. 0,94 46,83 45,91 45,94DekaStrukt. Wachst. 0,70 47,23 46,30 46,41DekaTresor 81,91 79,91 79,87RenditDeka CF 0,56 20,45 19,85 19,80DWSDWS Akkumula 594,07 565,77 568,63DWS Biotech 54,96 54,96 55,11DWS Deutschland 119,30 113,61 114,30DWS Diskont Basket 109,68 106,48 106,65DWS Dt. Aktien Typ 0 216,58 216,58 217,63DWS Euro Strategie 2,26 41,70 40,68 40,75DWS Euro-Bonds (Med.) 1406,75 1379,16 1378,45DWS Europ. Aktien 160,44 160,44 160,63DWS Eurorenta 1,62 50,79 49,31 49,32DWS Eurovesta 0,66 96,98 92,36 92,46DWS Finanzwerte 0,05 35,57 35,57 35,82DWS Glob.Met.&Min. 90,06 90,06 90,64DWS Health Care 0 87,33 87,33 87,73DWS Inrenta 1,31 36,53 35,64 35,66DWS Inter Genuss 0,75 35,68 34,64 34,67DWS Inter-Renta 0,50 13,59 13,19 13,13DWS Intervest 0,60 126,06 120,05 119,50DWS Inv. Chin. Eq.* 164,92 156,68 156,03DWS Investa 0,92 107,77 102,63 103,20DWS Japan Opp. 31,99 30,75 30,82DWS Panda Renditef.* 1,35 46,90 44,67 44,50DWS Provesta 1,33 168,35 160,33 160,23DWS Rendite Garant 81,87 81,05 81,06DWS Rendite Spezial 1,57 26,92 26,13 26,14DWS Ring Aktf. 0,33 50,00 47,74 47,95DWS Ring Rentf. 0,64 22,23 21,22 21,21DWS Russia 248,11 236,29 239,18DWS Technologie 60,64 60,64 60,81DWS Telemedia 1,15 81,87 81,87 82,46DWS Top 50 Asien 107,87 103,72 103,97DWS Top 50 Europa 1,06 97,08 93,34 93,32DWS Top 50 Welt 0,16 57,45 55,23 55,37DWS Vermögensb. I 0,76 93,25 88,80 89,22DWS Vermögensb. R 0,51 16,75 16,26 16,25PioneerP.F. Gl. Ecology* 159,48 151,89 153,51P.F. Core Eur.Eq.* 6,91 6,58 6,68P.F. Dyn. Hybr. 80* 53,00 50,96 50,93P.F. EmEur.&Med.Eq.* 20,92 19,92 20,35P.F. Eur. Pot.* 89,64 85,37 86,52P.F. Glob. Bal. 50 A* 51,26 48,82 48,80P.F. Glob.Select A* 55,60 52,95 53,26

P.I. Akt. Rohst.* 100,17 96,32 95,58P.I. Aktien Dt.* 114,13 109,74 110,95P.I. German Eq.* 1,46 133,90 127,52 129,00P.I. Top World* 74,45 70,90 70,58Union InvestmentGenoEuroClassic* 0,77 46,89 45,52 46,06GenoEuroClassic II* 0,86 43,87 42,59 43,08Invest Euroland* 0,50 41,19 39,99 40,91Uni Mid&Sm.-Caps: Eur.*0,03 32,12 30,88 31,39Uni21.Jahrh.net.* 0,02 21,69 21,69 21,85UniAsia* 44,86 42,72 42,11UniDeutschland* 130,00 125,00 127,51UniDividendenAss* 1,24 49,35 47,45 48,16UniDynamic Euro.* 0,04 55,36 53,23 54,16UniDynamic Global* 0,21 32,17 30,93 30,94UniEM Osteuropa* 4,012764,76 2633,10 2697,77UniEuroAktien* 0,60 49,79 47,42 48,50UniEuroAspirant A* 1,89 52,04 50,52 50,60UniEuroKapital* 1,72 67,70 66,37 66,40UniEuropa* 1384,76 1318,82 1341,10UniEuropa -net-* 0,47 44,03 44,03 44,80UniEuropaRenta* 1,32 42,71 41,47 41,33UniEuroRenta* 2,11 64,39 62,51 62,33UniEuroStoxx 50 A* 0,93 41,60 40,00 40,97UniFavorit: Aktien* 0,08 63,55 60,52 60,62UniFonds* 0,39 39,91 38,01 38,88UniGlobal* 1,04 116,16 110,63 110,69UniGlobalTitans 50 A* 0,30 24,04 23,12 23,14UniJapan* 29,04 27,66 27,13UniKapital* 2,05 107,69 105,58 105,66UniNordamerika* 123,18 117,31 116,95UniRak* 0,71 83,20 80,78 81,42UniRenta* 0,41 18,41 17,87 17,68UniSector:BioPhar.A* 0,01 46,86 45,06 45,15UniSector:HighTech* 0,01 35,64 34,27 34,10Sonstige FondsACM Gl. Gr. Tr. A $* 47,86 45,47 46,26AL Trust Fonds A 1,61 84,95 80,90 82,00Albatros Fonds OP 0,91 62,43 59,46 59,71AXA World II Cont. Eur.* 7,11 6,74 6,86Baring German Gr.* 5,26 5,01 5,06Chart High Val./Yield Fd. 16,11 15,79 15,81CS Aktien Plus* 0,83 48,40 46,08 47,11CT Welt Portfolio MAT 36,37 34,64 34,42Deutschl.-Inv. 0,82 69,39 66,09 66,55Direct Inv. Expl. Sel.* 114,77 109,30 109,68Fidelity Em. Mark. ($)* 23,27 22,11 22,63Fidelity Eur. Gr. (A)* 0,05 10,41 9,89 10,06Fidelity Intern. Fd.* 36,03 34,23 34,95FT Fr. Effekt.-Fds. 1,85 169,73 161,65 162,86FT Interspezial 0,03 23,18 22,08 22,18Gartmore Cont. Eur.* 5,78 5,50 5,60Gerling Global Rent. 0,51 17,32 16,69 16,55Gerling Kompakt 143,29 136,47 135,63Gerling Rendite 0,64 19,77 19,19 19,17GlobalSar (Eur.)* 3,18 258,66 246,34 246,95Hansaintern. 0,67 18,92 18,28 18,21Hansarenta 0,79 23,66 22,86 22,86JB Spec.Germ.StockB* 0,50 73,54 75,12

MEAG EuroErtrag 1,40 53,11 51,31 51,98MEAG Eurokapital 0,83 56,12 53,45 54,79MEAG Eurorent 1,13 30,97 29,92 29,91Metzler Akt. Euro.* 0,50 87,95 83,76 84,87Metzler Wachst. Int.* 96,46 91,87 91,95Millenium-Inv. 20,61 19,63 19,82MK Variozins 73,93 73,56 73,56Monega Eurobonds 1,72 55,42 53,81 53,83Monega Euroland 34,86 33,68 33,92Multirent-Inv. 1,28 38,99 37,85 37,79Nordinternet* 32,73 31,17 30,97Nordlux Pro 100* 878,81 878,81 881,30Nordlux Pro 30* 1113,18 1113,18 1113,68Nordlux Pro 60* 1088,88 1088,88 1089,29OP Euro Stoxx 50 58,95 56,14 56,54Postbank Balanced 0,97 54,17 51,59 51,63Postbank Dyn. DAX 91,88 88,99 89,74Postbank Dyn. Innov. 19,30 18,60 18,80Postbank Dyn. Vision 48,77 47,01 47,35Postbank Europa 0,65 38,06 36,25 36,52Postbank Europaf. Akt. 0,86 46,35 44,57 44,79Postbank EuroRent 1,48 53,62 52,06 51,94Postbank Global Player 0,18 25,57 24,59 24,76Postbank Megatrend 46,68 44,46 44,97Postbank TriSelect 1,09 47,17 44,92 44,95RWS Aktf. Veritas* 63,77 60,73 61,69RWS Dachf. Veritas 22,60 21,52 21,83RWS Wachs.MI* 80,13 76,31 76,72Sauren Gl. Growth 19,36 18,44 18,26SEB Inv. Aktien* 0,87 71,06 68,33 69,99SEB Inv. Europa* 0,44 43,61 41,93 42,57SEB Inv. Zinsglob.* 0,37 27,45 26,39 25,92Templ. Em.Markets($)* 40,88 38,73 39,52Templ. Global Growth* 0,04 12,18 11,54 11,62Templ. Growth ($)* 0,28 19,99 18,84 19,20Templ. Growth (Euro)* 10,14 9,61 9,66Threadneedle Eur. Gr. 1,65 1,57 1,57Threadneedle Eur. Sel. 1,78 1,69 1,69UBS(D)Key Sel.Fd.* 0,50 96,10 92,40 92,73Veri-Valeur 78,59 74,14 74,79Verifonds 135,88 129,41 130,28Veritas SG Ertrag 0,16 13,40 13,01 13,04Warburg Select Fds. 59,37 56,54 56,92Warburg US Divers. Fds. 30,07 28,37 28,56Warburg-Multi-Genuss 1,25 39,96 38,80 38,90Zürich Inv. Euroland 0,11 50,53 48,12 48,22ÖkoW. ÖkoVisionCl. 93,27 88,83 89,08ImmobilienfondsAxa Immoselect 1,85 57,14 54,42 54,42Deka-Immob.Europa 1,40 49,11 46,66 46,65Deka-ImmobilienGlobal 1,25 59,76 56,77 56,78grundbesitz europa 1,30 43,20 41,13 41,13grundbesitz global 1,30 55,22 52,59 52,58Hansaimmobilia 1,00 49,31 46,96 46,97HausInvest 1,75 45,00 42,86 42,85Int.ImmoProfil 2,00 57,66 54,91 54,90SEB ImmoInvest 2,10 58,95 56,01 56,00UniImmo: Deutschland* 3,50 100,71 95,91 95,89UniImmo: Europa* 2,10 59,97 57,11 57,10UniImmo: Global* 1,40 54,18 51,60 51,59

*Fondkurse vom Vortag

GENUSSSCHEINE.................................................................

Aareal Bk. 6,75 105,50b 105,25bBertelsmann 7,23 v 131,00G 131,00GBertelsmann 2001 15,00 v 229,00b 228,50bDrägerwerk 3,50 194,90b 194,80bDt. Pfandbr. 96/11 7,65 110,60b 110,50bSixt 04/11 9,05 114,10G 113,61GStadtw. Hannover 77,90 813,00 811,50Volksw. Bank 02/11 7,15 108,55bG 108,55G

E U R O S T O X X 5 0 ohne Dax-Werte.....................................................................................................................................

Div. 19.04. 18.04.

Air Liquide 2,35 v 93,62 94,26Alstom 1,24 41,82 41,80Anh.-Busch Inbev 0,38 42,99 41,90ArcelorMittal 0,54 24,26b 23,68bAss. Generali 0,45 v 15,10 15,30AXA 0,69 v 14,62 14,47Banco Bilbao Vizc. 0,42 8,07G 8,02bBanco Santander** 0,60 8,06 8,03BNP Paribas** 2,10 v 50,56 50,58Carrefour 1,08 30,30 29,93Credit Agricole 0,45 v 10,70 10,80CRH 0,62 v 15,38G 15,92GDanone 1,30 v 48,43 47,88Enel 0,28 v 4,53 4,51ENI** 1,00 v 16,87 16,78France Télécom** 1,40 15,34 15,41Gaz de France Suez 1,47 26,36 26,49Iberdrola 0,33 6,00 5,97

ING Groep 8,39 8,35Intesa Sanp. 0,08 2,11 2,08L’Oreal 1,80 v 83,34 81,82LVMH 2,10 115,25 109,55Nokia** 0,40 5,78 5,86Philips Elec. 0,75 20,30 20,75Repsol 0,85 22,64 22,50Saint Gobain 1,15 v 43,30 44,55Sanofi-Aventis** 2,40 50,89 50,50Schneider El. 3,20 v 111,80b 108,82bSoc. Générale 1,75 v 43,78 43,25Telecom Italia 0,06 0,98 0,99Telefon. de Esp.** 1,40 v 17,42 17,47Total Fina Elf** 2,28 40,51 40,61Unibail Rod. 8,00 - 150,75UniCredit 0,03 v 1,64 1,65Unilever 0,83 22,70 22,38Vinci 1,67 v 41,78b 41,65bVivendi 1,40 v 19,97 19,85

**Global-Titans-50-Wert

G L O B A L T I T A N S 5 0 ohne EuroStoxx-Werte.....................................................................................................................................

Land 19.04. 18.04.

Abbott Laborat. USA 35,77G 36,11bApple USA 233,94b 228,89bAT&T USA 21,21b 21,32bBank of America USA 8,61b 8,69bBHP Billiton AUS 34,41b 34,25bBP Plc GB 5,17b 5,15bChevron Corp. USA 73,25b 72,95bCisco Systems USA 11,62b 11,68bCoca-Cola USA 46,87b 47,16bConocoPhillips USA 54,32b 55,14bExxon Mobil USA 58,15b 57,97bGeneral Electric USA 14,11b 13,82bGlaxoSmithkline GB 14,16b 14,16bGoogle USA 365,00b 367,20bHewlett Packard USA 27,77b 27,48bHSBC Holdings Plc GB 7,37b 7,42bIBM USA 115,18b 114,57bIntel Corp. USA 13,80b 13,77bJohnson & Johnson USA 43,58b 42,50b

JP Morgan Chase USA 30,84b 30,60bMerck & Co USA 23,50b 23,83bMicrosoft Corp. USA 17,44b 17,57bMitsubishi UFJ JP 3,20G 3,20GNestlè S.A. CH 41,30b 40,97bNovartis CH 39,18b 38,11bOracle USA 23,48b 23,60bPepsico USA 46,85b 47,01bPetroleo Brasileiro BRA 26,00b 26,48bPfizer USA 14,15b 14,30bPhilip Morris Int. USA 46,01b 46,30bGProcter & Gamble USA 44,47b 44,65bRoche Hldg. Gen. CH 103,04b 103,89bRoyal Dutch Shell A GB 24,93b 24,90bSamsung Electr. KOR 279,00G 274,00bSchlumberger USA 59,97G 59,33GToyota Motor JP 26,75b 27,16bVerizon Comm. USA 26,15G 26,20GVodafone Group GB 2,02b 2,00bWal-Mart Stores USA 37,38b 37,51b

W E I T E R E A U S L A N D S A K T I E N.....................................................................................................................................

Land 19.04. 18.04.

3M USA 64,00b 64,15bABB CH 16,84b 16,98bAdobe Systems USA 23,67G 23,34bAegon NL 5,07b 5,07bAgilent Techn. USA 32,35b 31,90bAIG USA 22,30b 22,82bAir France FR 11,30b 11,25bAkzo Nobel NL 49,64b 49,57GAlcatel-Lu. FR 3,98b 4,00bAlcoa USA 11,38b 11,21bAmazon USA 124,64b 124,25bAmerican Express USA 32,23b 32,21bAmgen USA 38,30b 38,65bApplied Materials USA 10,25b 10,18bBAE Systems GB 3,89b 3,72GBaker Hughes USA 49,80b 48,60GBarrick Gold CAN 37,71b 37,40bBiogen USA 57,88b 58,01bBoeing USA 50,95b 50,79bBombardier CAN 4,94b 4,90bBrit. Am. Tobacco GB 29,64b 29,37bBT Group GB 2,08b 2,10bbwin party GI 1,92b 1,92bCable and Wireless GB 0,50G 0,54bCanon JP 30,42b 30,29bCaterpillar USA 72,96b 72,64bChina Mobile HK 6,49b 6,50bCitigroup USA 3,13b 3,14bCrèdit Suisse CH 29,86b 29,77bDiageo Plc GB 13,66b 13,72bDow Chemical USA 26,12b 25,75bDu Pont USA 37,83G 38,03GEbay USA 21,60b 21,72bElectrolux SE 17,79G 17,40GEMC USA 18,52b 18,47bEricsson SE 8,49b 8,56bErste Gr. Bank AT 34,70b 35,67GFiat IT 6,34bB 6,15bFord USA 10,31b 10,16bGas Natural ESP 13,22b 13,31GGazprom RUS 22,26b 21,90bGeneral Motors USA 20,60b 21,05bGoldman Sachs USA 104,05b 107,50bHalliburton USA 33,81b 33,49bHeineken NL 40,30b 39,67bHennes&Mauritz SE 23,86b 23,81bHolcim CH 56,91b 58,01bHome Depot USA 26,36b 26,56bHonda Motor JP 25,02b 25,16bHoneywell USA 40,09b 40,55bKPN NL 11,71b 11,68G

Kraft Foods USA 23,23b 22,91bLloyds TSB GB 0,67b 0,68bLukoil RUS 47,76b 46,95bMarks & Spencer GB 4,26b 4,23bMcDonald’s USA 53,60b 54,15bMediobanca IT 7,42G 7,66GMichelin FR 60,50b 59,74bMorgan Stanley USA 18,53G 18,62GMotorola USA 29,80b 30,20bNike USA 54,66b 55,00bNippon Steel JP 2,12b 2,11bNissan Motor JP 6,09b 6,12bNomura Hold. JP 3,42b 3,43bNordea SE 7,64G 7,85bNorsk Hydro NOR 6,01b 5,85bPanasonic JP 8,50b 8,40bPelikan Hold. CH 37,30-T 37,30-TPeugeot FR 27,22b 26,53bPirelli IT 6,48b 6,43bPrudential Plc GB 8,21G 8,28GQualcomm USA 37,18G 36,81bRio Tinto GB 48,65b 48,39bRoyal Bk. of Scotl. GB 0,48b 0,47bSandisk USA 32,28G 32,00bSappi ZA 3,33G 3,31GSauer-Danfoss USA 36,95G 37,39bSchweizer Rück CH 38,64b 40,50bSCM Microsyst. USA 2,38 2,70Softbank Corp. JP 28,22b 27,51bSolvay BEL 94,78b 96,55bSony JP 20,78b 20,39bStarbucks USA 25,10bG 25,10bStatoil NOR 19,09b 18,75bStora Enso FIN 8,54b 8,54bSurgutneftegaz RUS 7,11b 7,21bSwisscom CH 318,06b 319,68GSymantec USA 12,70G 12,85GTakeda Pharm. JP 32,74G 33,36bTechnicolor FR 4,77G 4,97GTesco Plc GB 4,51b 4,65bThales FR 28,14G 28,47GTNT NL 16,10G 16,02GTurkcell TR 9,95G 10,19GUBS CH 12,61b 12,61bUnited Technologies USA 57,39b 57,04bVeolia Environnement FR 21,38b 21,43bVolvo SE 12,02b 11,76GWalt Disney USA 28,80b 28,84GWells Fargo USA 20,57b 20,87bWienerberger AT 13,65 13,65GYahoo! USA 11,37b 11,45bZurich Financial CH 181,78b 181,56b

Ö F F . A N L E I H E N.................................................................

Zins Titel/Laufzeit Kurs Rendite

3,5 Bobl. 06/11 (149) 101,14 1,06

4 Bobl. 07/12 (150) 102,50 1,41

4,25 Bobl. 07/12 (151) 103,75 1,63

3,5 Bobl. 08/13 (152) 103,22 1,82

4 Bobl. 08/13 (153) 104,89 1,94

2,25 Bobl. 09/14 (154) 100,54 2,06

2,5 Bobl. 09/14 (155) 100,86 2,23

2,5 Bobl. 10/15 (156) 100,50 2,36

2,25 Bobl. 10/15 (157) 99,46 2,39

1,75 Bobl. 10/15 (158) 96,82 2,51

5 Bundesanl. 01/11 100,75 0,99

5 Bundesanl. 02/12 102,68 1,14

5 Bundesanl. 02/12 II 104,09 1,49

3,75 Bundesanl. 03/13 104,01 1,85

4,5 Bundesanl. 03/13 104,67 1,69

4,25 Bundesanl. 03/14 105,78 2,03

4,25 Bundesanl. 04/14 106,27 2,18

3,75 Bundesanl. 04/15 104,97 2,33

3,25 Bundesanl. 05/15 103,20 2,43

3,5 Bundesanl. 05/16 104,06 2,57

4 Bundesanl. 06/16 106,24 2,69

5,625 Bundesanl. 86/16 113,85 2,82

6 Bundesanl. 86/16 115,74 2,68

3,75 Bundesanl. 06/17 104,88 2,81

4,25 Bundesanl. 07/17 107,67 2,87

4 Bundesanl. 07/18 106,22 2,96

4,25 Bundesanl. 08/18 107,72 3,03

3,75 Bundesanl. 08/19 104,43 3,09

3,5 Bundesanl. 09/19 102,52 3,14

3,25 Bundesanl. 09/20 100,37 3,20

2,25 Bundesanl. 10/20 92,09 3,24

3 Bundesanl. 10/20 97,95 3,26

6,25 Bundesanl. 94/24 127,37 3,54

6,5 Bundesanl. 97/27 132,83 3,75

4,75 Bundesanl. 98/28 111,95 3,79

5,625 Bundesanl. 98/28 122,34 3,79

6,25 Bundesanl. 00/30 132,47 3,79

5,5 Bundesanl. 00/31 122,53 3,85

4,75 Bundesanl. 03/34 113,50 3,85

4 Bundesanl. 05/37 102,30 3,86

4,25 Bundesanl. 07/39 107,70 3,80

4,75 Bundesanl. 08/40 116,65 3,79

1 BSA 10/12 (16.03.12) 99,71 1,32

4,25 Nied.Ld.Schatz 03/13 104,30 2,27

4,125 Nied.Ld.Schatz 04//14 104,20 2,56

1,191 Nied.Sch. 08/13 99,88 1,05

5,125 Post 02/12 103,95 2,29

4,875 Post 03/14 104,83 3,03

DEVISENMARKT.................................................................

Devisen Sorten

1 Euro = Geld/Brief Ank./Verk.

Australien(Austr.-$) 1,3482/1,3682 1,27/1,44

Dänemark(dkr) 7,4374/7,4774 7,11/7,82

Großbrit.(Pfund) 0,8739/0,8779 0,85/0,90

Japan(Yen) 117,61/118,09 114,14/123,54

Kanada(Kan.-$) 1,3633/1,3753 1,30/1,44

Neuseel.(NZ-$) 1,8010/1,8250 1,61/2,01

Norwegen(nkr) 7,7368/7,7848 7,37/8,21

Polen(poln. Zloty) 3,9550/4,0030 3,59/4,33

Schweden(skr) 8,8976/8,9456 8,53/9,36

Schweiz(sfr) 1,2821/1,2861 1,25/1,33

Südafrika(Rand) 9,6510/9,8910 8,75/11,01

Tschechien(Kr) 23,730/24,530 22,52/28,07

Türkei(Lira) 2,1670/2,2170 2,05/2,33

Ungarn(Forint) 264,81/270,01 238,14/300,14

USA(US-$) 1,4246/1,4306 1,38/1,47

Kurse in Euro Geld/Brief Ank./Verk.

Australien 1 Austr.-$ 0,7309/0,7417 0,69/0,79

Dänemark 100 dkr 13,374/13,446 12,78/14,07

Großbrit. 1 Pfund 1,1391/1,1443 1,11/1,18

Japan 100 Yen 0,8468/0,8503 0,81/0,88

Kanada 1 Kan.-$ 0,7271/0,7335 0,70/0,77

Neuseel. 1 NZ-$ 0,5479/0,5552 0,50/0,62

Norwegen 100 nkr 12,846/12,925 12,18/13,56

Polen 100 poln. Zloty 24,981/25,284 23,11/27,88

Schweden 100 skr 11,179/11,239 10,69/11,72

Schweiz 100 sfr 77,754/77,997 75,45/79,89

Südafrika 1 Rand 0,1011/0,1036 0,09/0,11

Tschechien 100 Kr 4,0766/4,2141 3,56/4,44

Türkei 1 Lira 0,4511/0,4615 0,43/0,49

Ungarn 100 Forint 0,3704/0,3776 0,33/0,42

USA 1 US-$ 0,6990/0,7020 0,68/0,72

Quelle: LBBW. Kurse können von Bank zu Bank abweichen.

M E T A L L P R E I S E.................................................................

19.04. 18.04.

Deutsche NE-Metalle (Euro je 100kg)

Elektrolytkupfer (DEL) 658,22–660,61 662,82–665,21

MK Kupfer Grade ’A’ 752,69 757,66

Blei in Kabeln 202,83 211,15

Aluminium (99,7%) 208,00 207,00

Messing MS 58 I 542,00–550,00 547,00–555,00

Messing MS 58 II 593,00–594,00 598,00–600,00

Messing MP 58 528,00 531,00

Metallbasis 63/37 570,00–572,00 575,00–577,00

NE-Metalle London ($/Tonne Settlement)

Blei 2598 2720

Zinn 32600 33000

Zink 2316 2374

Kupfer ’A’ 9279 9357

Aluminium 2661 2659

Nickel 25560 26110

Edelmetalle Industriepreise (Euro)

Ankauf Verkauf

(mind. 1 kg) unverarb. verarbeitet

Gold (g) 32,76 35,52 37,21

Silber (kg) 946,00 1048,00 1097,00

Platin (g) 37,90 41,29 42,51

Palladium (g) 15,56 17,14 18,48

Quelle: W.C.Heraeus GmbH

A G R A R F U T U R E S.................................................................Börse Eurex 19.04. 18.04.Schweine 8000kg (Euro/kg)

Mai 11 1,6200 1,6000Jun 11 1,6500 1,6350

Jul 11 1,6310 1,6400

Ferkel 100 Stück à 25kg (Euro/Stück)

Mai 11 - 49,500Jun 11 - 48,500

Jul 11 - 48,000

Veredelungskart. 250 Dezitonnen (Euro/Dezit)

Jun 11 18,700 19,400Nov 11 - 11,400Apr 12 15,000 15,200

London Potatoes 250 Dezitonnen (Euro/Dezit)Apr 12 - 22,000

Weizen, (Euro/t), Börse: Euronext Matif, Paris

Mai 11 - 246,00Aug 11 - 214,75

Nov 11 - 217,00Quelle: www.dowjones.de

Dax rettet nurkleines Plus ins Ziel

Der Dax hat am Dienstag nur einenkleinen Teil seiner Gewinne gerettet.Laut Experten belasteten weiterhinSorgen um die schuldengeplagten Län-der der Euro-Zone. Positive Daten vomUS-Immobilienmarkt stützten dendeutschen Leitindex kaum. Zum Han-delsschluss lag der Dax um 0,18 Pro-zent höher bei 7039,31 Punkten. DerM-Dax legte um 0,73 Prozent auf10 238,83 Punkte zu. Der Tec-Dax ver-lor 0,07 Prozent auf 897,88 Punkte.

Bei den Autobauern sorgten positi-ve Aussagen von der Branchenmessein Shanghai für eine Erholung vondeutlichen Vortagsverlusten. An derDax-Spitze gewannen BMW 2,76 Pro-zent auf 58,790 Euro, VW 1,53 Prozentauf 113,00 Euro und Daimler 0,94 Pro-zent auf 49,080 Euro. Im M-Dax stie-gen Leoni nach starken Zahlen um 6,37Prozent auf 32,990 Euro. Continentalschlossen knapp 3 Prozent höher.

Am Rentenmarkt sank die durch-schnittliche Rendite der börsennotier-ten Bundeswertpapiere auf 3,07 (Vor-tag: 3,11) Prozent.

Börsen & Märkte12 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG MITTWOCH, 20. APRIL 2011 · NR. 93

Page 13: HAZ_20110420

Apple attackiert Samsung

New York.Der US-Hightech-KonzernApple wirft dem südkoreanischen Kon-kurrenten Samsung Produktpiraterievor. Samsung kopiere bei seinen Handysund Tablets mit dem Google-Betriebs-systemAndroid Technik und das Designvon iPhone und iPad, behauptet Apple ineiner Klage. Das eigentlich Ziel dürftewie schon bei Apples Patentklagen gegendie Hersteller HTC und Motorola dergroße Rivale Google sein, der hinter An-droid steht. Das Google-Betriebssystemist dabei, die Führung im Handymarktzu übernehmen.In der in Kalifornien eingereichten

Klage fordert der US-Konzern einenStopp des Ideenklaus sowie Schadenser-satz. Samsung kündigte an, sich gegendie Vorwürfe zurWehr zu setzen. Pikantmacht die Geschichte, dass Samsungauch als ein großer Apple-Zulieferer mitMilliardenverträgen bekannt ist, unteranderem bei Speicherchips.Samsung habe sich bei seinen Geräten

„sklavisch“ an Design, Bedienung undTechnologie von Apple-Produkten ge-halten, heißt es in der Klage. Die Vor-

würfe untermauerte Apple mit Bildern,auf denen nebeneinander ein „iPhone3GS“ und ein Samsung „GalaxyS“ ab-gebildet waren. Apple verweist auf Ähn-lichkeiten bei der Form eines rechtecki-gen Gehäuses mit abgerundeten Kantensowie selbst bei den Symbolen einzelnerApps wie Telefon oder Bildergalerie.Samsung stellt auch das Tablet GalaxyTab her, das gegen Apples iPad antritt.

Das Vorgehen gegen Samsung richtetsich auch gegen Google, denn der südko-reanische Konzern ist einer der wich-tigsten Hersteller von Android-Gerätenund baut auch das aktuelle Flaggschiff„NexusS“. Die Klage reichte Apple be-reits am Freitag ein, bekannt wurde sieerst jetzt.Konkretwirft der iPhone-Her-steller Samsung die Verletzung mehre-rer Patente vor.

„Samsung wird aktiv durch angemes-sene legale Maßnahmen auf diese recht-lichen Schritte reagieren, um unser geis-tiges Eigentum zu schützen“, hieß es ineiner Mitteilung des südkoreanischenKonkurrenten. Die Entwicklung vonKerntechnologie sowie die Stärkung des„Portfolios von geistigemEigentum“ sei-en der Schlüssel zum Erfolg des Unter-nehmens. Man erwarte, dass Apple ge-gen Samsung-Patente für Kommunika-tionsstandards verstoßen habe, sagte einKonzernsprecher in Seoul: „Wir erwä-gen eine Gegenklage.“Zeitgleich wurde bekannt, dass Apple

in den Klagen gegen HTC und Nokia beider amerikanischen HandelsbehördeITC eine Niederlage droht. Die ITC-Ex-perten sehen demVernehmen nach keineVerletzung vonApple-Patenten, wie zumStart der Verhandlung verlautete. IhreAnalyse ist aber nicht bindend. Ein ITC-Richter will sein Urteil im August ver-künden, es kommt dann vor die gesamtesechsköpfige Kommission. Die ITC (In-ternational Trade Commission) kann dieEinfuhr von Geräten in die USA verbie-ten. Auch Nokia klagte gegen Apple vorder Kommission. dpa

Von Andrej Sokolow

Konzern reicht Klage wegen Kopie von iPhone und iPad ein / Südkoreaner schießen zurück

Smartphones retten GewinnStockholm (dpa). Der Handyhersteller

Sony Ericsson hat mit sinkendemAbsatzund einem Gewinneinbruch zu kämp-fen, bleibt aber dank seiner neuen An-droid-Modelle in den schwarzen Zahlen.Wie das schwedisch-japanischeGemein-schaftsunternehmen am Dienstag mit-teilte, sank der Nettoertrag im erstenQuartal im Jahresvergleich um 48 Pro-zent auf 11 Millionen Euro.Zugleich blieb Sony Ericsson bei den

Verkaufszahlen hinter den Erwartungenzurück.DasUnternehmen setzte 8,1Mil-lionenMobiltelefone gegenüber 10,5Mil-

lionen zwölf Monate zuvor ab. Der Um-satz sank von 1,4 auf 1,1MilliardenEuro.Dafür stieg der Durchschnittspreis proHandy von 134 auf 141 Euro. Der Her-steller setzt bei den lukrativerenSmartphones auf das Google-Betriebs-systemAndroid, dasNokias Symbian alsMarktführer bei Computerhandys ab-löst. Konzernchef Bert Nordberg kün-digte einen „beschleunigten Umstel-lungsprozess“ an, der sich positiv auf dieErtragskraft auswirken werde. Auf demSmartphone-Markt hat Sony Ericssoneinen Marktanteil von 5 Prozent.

AtomwendebelastetEnBW

Karlsruhe.DerZickzackkurs derBun-desregierung bei der Atomkraft be-schleunigt den Gewinnrückgang desEnergieversorgers EnBW. Durch denmindestens dreimonatigen Stillstandvon zwei seiner vier Atomkraftwerks-blöcke werde der bereinigte Gewinn vorSteuern und Zinsen 2011 bis zu einemViertel geringer ausfallen als im vergan-genen Jahr, sagte Finanzvorstand Tho-mas Kusterer am Dienstag auf derHauptversammlung in Karlsruhe.EnBW ist damit der erste der vier

Atomkraftwerksbetreiber in Deutsch-land, der seine Prognose für das laufen-de Jahr nach der Reaktorkatastrophe inJapan und der Kehrtwende der schwarz-gelben Berliner Bundesregierung zu-sammenstreicht. Die größeren undweni-ger von der Atomkraft abhängigen Kon-kurrenten RWE und e.on sehen bisherkeinen Anlass, ihre Gewinnaussichtenim Zuge der möglichen Neuausrichtungder Atompolitik zu korrigieren.Im laufenden Jahr werde der um Son-

dereffekte bereinigte Betriebsgewinn(Adjusted Ebit) um 15 bis 25 Prozent un-ter dem Vorjahreswert von 1,93 Milliar-den Euro liegen, sagte der EnBW-Finanzvorstand. Bisher hatte der Kon-zern lediglich ein Minus von 10 bis 15Prozent erwartet. Damit hatte EnBWbereits den fälligen Ausgaben durch dieKernbrennstoffsteuer und in den Öko-energiefonds Tribut gezollt, die den Ver-sorgern im vergangenen Jahr im Gegen-zug zur Verlängerung der AKW-Lauf-zeiten auferlegt worden waren.Auch nach dem angeordneten dreimo-

natigen Atom-Moratorium der Bundes-regierung hatte EnBW als drittgrößterdeutscher Versorger seine Prognose nochbekräftigt, obwohl die älteren Atom-kraftwerksblöcke Neckarwestheim Iund Philippsburg I vom Netz genommenwerden mussten. Der voraussichtlicheStillstand für drei Monate koste rund 80Millionen Euro, rechnete FinanzchefKusterer vor. Ein Betriebsstopp beider

Meiler bis zum Jahresende schlüge miteiner knapp doppelt so hohen Ergebnis-einbuße zu Buche. Neckarwestheim Isoll dauerhaft abgeschaltet bleiben, denReaktor Philippsburg I will EnBW hin-gegen nach der dreimonatigen Zwangs-pause wieder anfahren.Auf dem Aktionärstreffen stimmte

auch Vorstandschef Hans-Peter Villisdie Anteilseigner auf härtere Zeiten ein.Eine Aufstockung des jüngst aufgeleg-ten Sparprogramm sei „sehr wahr-scheinlich“, sagte der Manager, dessenVertrag im Herbst 2012 endet. Über eineVerlängerung seines Mandats muss nachdem Erdrutschsieg der Grünen in Ba-den-Württemberg die voraussichtlich inwenigen Wochen stehende neue Koaliti-onsregierung mit der SPD entscheiden.Denn das Land Baden-Württemberg istEnBW-Großaktionär, da die abgewählteCDU/FDP-Regierung im Dezember demfranzösischen Versorger für fast 5 Milli-ardenEuro einenEnBW-Anteil von rund45 Prozent abgekauft hat. rtr

Von Hendrik SAckmAnn

Energiekonzern rechnetmit Gewinneinbruch

Bei EnBW sucht Konzernchef Hans-Peter Villis nach einem grüneren Image. dpa

Gaskraftwerke sind gefragtDüsseldorf (rtr). Im Zuge der Energie-

wende treiben die Versorger in Deutsch-land den Bau neuer Gaskraftwerke vo-ran. Nach der Ankündigung der BremerSWBEndeMärz brachten nun die Stadt-werke Düsseldorf eine neue Anlage aufden Weg. Gaskraftwerke spielen für dieBundesregierung eine wesentliche Rolleals Ersatz für die Atomkraftwerke derKonzerne e.on, RWE, EnBWundVatten-fall.Experten erwarten, dass die Preise für

Gasturbinen nach oben schießen. DieMaschinenbauer versprechen sich be-reits Milliardengeschäfte. Für Gaskon-zerne wie die zuletzt schwächelnde e.on-Tochter Ruhrgas bieten sich mit denKraftwerken neue Absatzchancen. „Vordem Hintergrund von Fukushima über-legen sich alle Versorger, wie es weiter-geht“, erläuterte der Chef der Düsseldor-fer Stadtwerke, Udo Brockmeier.

Bis Ende 2015 will die EnBW-Tochterin der nordrhein-westfälischen Landes-hauptstadt ein Gaskraftwerk mit einerLeistung zwischen 450 und 580 Mega-watt errichten. „Wir wollen noch in die-sem Jahr über die Investition entschei-den.“ Ursprünglich wollte der Versorgerein Kohlekraftwerk bauen, war damitaber am Widerstand der Bevölkerungund der Politik gescheitert. Die neue An-lage sei wesentlich umweltfreundlicher.Da neben dem Gas auch Dampf zurStromerzeugung genutzt wird, liege derWirkungsgrad des GuD-Kraftwerks beietwa 60 Prozent. Laut BranchenverbandBDEW sind bis 2019 mehr als ein Dut-zend Gaskraftwerke geplant. Der Anteilder Erdgaskraftwerke an der Stromer-zeugung lag zuletzt bei 14 Prozent – Ten-denz weiter steigend. Die AKW stellen23 Prozent, Kohlemeiler 41 Prozent,Ökostrom kommt auf 17 Prozent.

China ist die neue Bühne

Schanghai.Der VW-Käfer war die Iko-ne des deutschen Wirtschaftswunders –sein neuestes Nachfolgemodell wurdesymbolkräftig in Schanghai enthüllt. DasBoomland China ist inzwischen der größ-te Automarkt der Welt und die am Diens-tag eröffnete Automesse in Schanghai derbedeutendste Treffpunkt der Branche.Wie VW bemühen sich alle internationa-len Hersteller, durch eindrucksvolle Pre-mieren ein Bekenntnis zu ihremChinage-schäft abzulegen. Fast zwei DutzendWeltneuheiten zeigen sie in Schanghai,mehr als 70 neue Modelle werden präsen-tiert. Damit ist China endgültig zur gro-ßen Bühne der Autoindustrie geworden.Zwar hat sich dasWachstum des chine-

sischen Automarktes in den ersten dreiMonaten verlangsamt. Der Absatz stiegnur noch um 8 Prozent, verglichen mit 35Prozent im Gesamtjahr 2010. Insgesamtwurden vergangenes Jahr 13 MillionenAutos verkauft. Nach demBoom ist offen-sichtlich eine gewisse Sättigung eingetre-ten. Einige Städte beschränken mittler-weile die Zahl der Neuzulassungen, umihrer Verkehrsprobleme Herr zu werden.Außerdem sind seit Jahresbeginn einigeSubventionen, die Chinas Regierung mitihremKonjunkturpaket eingeführt hatte,weggefallen. Dennoch ist China noch im-mer der mit Abstand wichtigste Wachs-tumsmarkt der Branche.Allein Marktführer VW verkaufte in

China 2010 fast 2 Millionen Autos. 2015sollen es bereits 3 Millionen sein.

Vor allem die Hersteller von Oberklas-sefahrzeugen sehen die Lage weiterhinrosig. „Der Premiummarkt wird weiterschneller als der Gesamtmarkt wachsen“,sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche, derfür 2011 inChina einAbsatzplus vonmehrals 20 Prozent erwartet. BMW-Vertriebs-vorstand Ian Robertson erklärte, er rech-ne in China ebenfalls mit einem „starkenzweistelligen Wachstum“. Die Münchenersetzten im ersten Quartal mit 58500 Au-tos 71 Prozent mehr ab als im Vorjahres-zeitraum. Um den chinesischen Kunden-wünschen besser gerecht zu werden, wol-le BMWnochdieses Jahr inSchanghai eineigenes Designzentrum gründen, kündig-te Robertson an.Auch der dritte deutsche Premiumher-

steller, die VW-Tochter Audi, die in China

das Oberklassesegment anführt, siehtweiterhin gute Absatzmöglichkeiten. DieMarke rechnet mit einem Zuwachs von 25bis 30 Prozent. In den nächsten drei Jah-ren erwarten die Ingolstädter in China ei-nen Absatz von einer Million Autos, soviel wie in den vergangenen 23 Jahren zu-sammen. Als Weltpremiere stellte Audi inSchanghai den kleinen Geländewagen Q3vor, der zunächst in Spanien und dann inChina gefertigt werden soll.Neben den Wachstumszahlen ist das

zweite großeMessethema die E-Mobilität.Chinas Ministerium für Forschung undWissenschaft, das von dem ehemaligenAudi-EntwicklerWanGang geleitet wird,möchte die Volksrepublik zum erstenLand machen, in dem Elektroautos derkommerzielle Durchbruch gelingt. Dassin China die Mineralölkonzerne und dieStromversorgung in staatlicher Handsind, dürfte beim Aufbau der Infrastruk-tur ein entscheidender Vorteil sein. Zu-dem können E-Mobile mit starker staatli-cher Förderung rechnen.Die Dynamik des Automarktes soll da-

für sorgen, dass China zum führendenExportland für E-Autos wird. Viele inter-nationale Hersteller scheinen damit zurechnen, dass diese Strategie aufgeht undbemühen sich um Kooperationen mit chi-nesischen Partnern. BMW kündigte inSchanghai an, 2013 in seinem Gemein-schaftsunternehmen in Changchun mitder Produktion einer Hybridversion der5er-Reihe zu beginnen. Daimler koope-riert bereits mit dem chinesischen Her-steller BYD.

Von BernHArd BArtScH

Schanghaier Automesse wird zum größtenTreffpunkt der Branche

Als Weltpremiere stellt Audi in Schanghai denkleinen Geländewagen Q3 vor. dpa

Konsumkreditedürften

teurer werdenFrankfurt (mdo). Die Leitzinserhö-

hung der Europäischen Zentralbank(EZB)wird bald auchVerbraucherkredi-te teurer machen. Davon geht GerdSchumeckers, Präsident des Banken-fachverbands aus. Die Mitglieder desVerbandes bieten vor allem Kredite fürAuto-, Möbel- oder Elektronikkauf an.Während die Bauzinsen bereits in denvergangenen Wochen einen leichtenSchub erhalten hatten, lag der Zins fürRatenkredite mit dreijähriger Laufzeitzuletzt stabil bei im Schnitt etwas über 7Prozent.Damit dürfte nach Einschätzung des

Verbandes aber bald Schluss sein. DieEZB hatte Anfang April den Leitzinsvon einem auf 1,25 Prozent erhöht. Typi-scherweise würde eine Zinserhöhungsich bei Verbraucherkrediten aufgrunddes Wettbewerbs unter den Institutenerst mit etwas Verzögerung bemerkbarmachen, so Schumeckers. In der Über-gangsphase dürften bei einigen Institu-ten die Gewinnmargen leiden.Im vergangenen Jahr nahmen Privat-

kunden bei den Verbandsbanken, dieetwa dieHälfte desMarktes repräsentie-ren, 32,4 Milliarden Euro Kredite auf,davon 15 Milliarden Euro für den Kaufvon Neu- und Gebrauchtwagen. Damitpendelte sich das Autokreditgeschäftwieder auf demNiveau von vor demAus-nahmejahr 2009 ein, als die Abwrack-prämie das Kreditgeschäft für Autokäu-fe ummehr als 20 Prozent nach oben ge-trieben hatte.

Managerinnensind gegenFrauenquote

Düsseldorf/München (dpa). In der De-batte um eine Frauenquote in Führungs-positionen großer Unternehmen habensich die Personalchefinnen vonMetro undSiemens gegen starre gesetzliche Vorga-ben ausgesprochen. „Wir denken, das istder falsche Weg“, sagte Metro-Personal-chefin Claudia Schlossberger am Diens-tag in Düsseldorf. Stattdessen setze derHandelskonzern unter anderem auf mehrBetreuungsplätze für Kinder, damitFrauen Familie und Beruf besser verei-nen können.Ähnlich äußerte sich die Siemens-Per-

sonalchefin Brigitte Ederer. „Wir sind ge-gen eine gesetzliche Quote“, sagte Ederer,die seit Mitte 2010 als zweite Frau im Sie-mens-Vorstand sitzt, der „SüddeutschenZeitung“. Es sei ihr ein Anliegen, mehrFrauen in Führungspositionen zu brin-gen. Dies gelte aber nicht nur für Vor-stand und Aufsichtsrat, sondern für diegroße Mehrheit der Beschäftigten.Die Metro-Personalchefin nannte kon-

krete Schritte. So soll am Konzernsitzeine dritte Kindertagesstätte im Januar2012 eröffnet werden. Zudem gebe es ver-schiedeneArbeitszeitmodelle.Derzeit lie-ge der Frauenanteil in Führungspositio-nen bei der Metro bei 18,6 Prozent.Schlossberger erwartet, dass es im kom-menden Jahr mehr als 20 Prozent seinwerden. Mit einer Imagekampagne sollenmehr Bewerberinnen für freie Stellen ge-wonnen werden. Derzeit seien nur 4 von10 Bewerbern Frauen.„Eine heute 30-jährige Frau hat nichts

davon, wenn es eine Quote im Aufsichts-rat gibt“, betonte die Siemens-Personal-chefin. Jungen Frauen helfe man bessermit Förderprogrammen im Unterneh-men, um ihnen die nächsten Schritte zuermöglichen.Die EU-Kommission will der Wirt-

schaft bis zum März 2012 Zeit für einefreiwillige Lösung lassen und dann ein-greifen. Das hat EU-JustizkommissarinViviane Reding vor einigenWochen in ei-nem Brief an BundesfamilienministerinKristina Schröder (CDU) geschrieben.

Metro und Siemens setzenauf interne Förderung

Goldman Sachsverdient weniger

New York (dpa). Licht und Schatten beiGoldmanSachs:Weil dieUS-Investment-bank ihre milliardenschweren Schuldenbeim Investor Warren Buffett beglichenhat, ist der Gewinn im ersten Quartal aufunterm Strich 908 Millionen Dollar ein-gebrochen. Im Vorjahreszeitraum hattedie Wall-Street-Größe noch 3,3 Milliar-den Dollar verdient.Buffett hatte Goldman in der heißen

Phase der Finanzkrise eine Geldspritzevon 5 Milliarden Dollar gegeben und da-mit sein Vertrauen in die Bank demons-triert. Die „gute Tat“ ließ sich der Chefder Investmentholding Berkshire Hatha-waymit üppigen Zinsen vergüten. Bei derRückzahlungwurde zudemeinAufschlagfällig. Ohne die Zahlungen an Buffettwäre der Gewinn nur auf 2,7 MilliardenDollar gesunken. „Wir sind zufrieden mitunseren Ergebnissen im ersten Quartal“,sagte Bankchef Lloyd Blankfein. DieMärkte hätten sich erholt und die wirt-schaftlichen Bedingungen verbessert.

Novartis stemmt sichgegen den Trend

Zürich (rtr). Der Pharmariese Novartistrotzt dem Abwärtstrend in der Arznei-mittelbranche. Dank der hohen Nachfra-ge steigerte der Konzern den Umsatz imersten Quartal um 16 Prozent auf 14 Mil-liarden Dollar. Damit übertrafen dieSchweizer die Erwartungen der Analys-ten. Mit dem Umsatzsprung zeigt Novar-tis, dass es für Pharmakonzerne auch indem zuletzt schwieriger gewordenenMarktumfeld Wachstumschancen gibt.Der Branche macht derzeit der Spar-

kurs vieler Länder in ihren Gesundheits-systemen und die zunehmende Konkur-renz durch günstigere Nachahmerpro-dukte zu schaffen. Novartis konnte sichdiesem Abwärtssog entziehen, da es zu-letzt neue Medikamente auf den Marktbrachte. Die in letzter Zeit eingeführtenMedikamente wie die Pille Gilenya gegenMultiple Sklerose, der BlutdrucksenkerExforge oder das Krebsmittel Tasignasteuerten ein Viertel des Pharmaumsat-zes bei.

Johnson & Johnsongreift nach Synthes

Zürich (rtr). Der US-PharmarieseJohnson&Johnson (J&J) greift nach demSchweizer MedizintechnikunternehmenSynthes. Schon amWochenende war spe-kuliert worden, dass J&J 20 MilliardenDollar für den aus Solothurn stammen-den Weltmarktführer für Implantate zurBehandlung von Knochenbrüchen aufden Tisch legen wolle. „Als Reaktion aufdie Spekulationen im Markt bestätigtSynthes, an Gesprächen mit J&J über ei-nenmöglichenUnternehmenszusammen-schluss beteiligt zu sein“, erklärte Syn-thes.Damit bahnt sich eine Milliarden-

Übernahme in der Gesundheitsbranchean, die aber noch nicht in trockenen Tü-chern ist. Es bestehe „derzeit keine Si-cherheit darüber, ob und wann sowie zuwelchen Bedingungen eine möglicheTransaktion stattfinden könnte“, warnteSynthes gestern.DieKriegskasse von J&Jist mit fast 28 Milliarden Dollar prall ge-füllt.

Google stecktGeld in einenWindpark

New York (rtr). Der neue Google-ChefLarry Page stellt die Nerven seiner Ak-tionäre mit einem weiteren Ökoprojektauf die Probe. Der Internetsuchmaschi-nen-Riese steckt einen Batzen Geld inden Ausbau umweltfreundlicher Ener-gien – ein Bereich fernab des angestamm-ten Geschäftsmodells. Zusammen mitzwei japanischen Partnern will Googledem Mischkonzern General Electric den56-prozentigen Mehrheitsanteil an einemMega-Windpark imUS-BundesstaatOre-gon abkaufen. Der Preis dafür liegt beirund 500 Millionen Dollar. Googles An-teil liege bei etwa 100Millionen, teilte derfür Googles Ökogeschäft zuständige Ma-nager Rick Needhammit.Googles Investitionen in erneuerbare

Energien summieren sich mittlerweileauf mehr als 350 Millionen Dollar. Zu-letzt war der Konzern in zwei Solarpro-jekte in Brandenburg und im US-Bun-desstaat Kalifornien eingestiegen.An denUS-Börsen hatten die explodie-

rendenKosten für neue Expansionsfelderund Personal des Unternehmens vergan-gene Woche für Naserümpfen und einenKurseinbruch der Google-Titel gesorgt.Die Ausgaben stellen mittlerweile diestarken Umsatz- und Gewinnsteigerun-gen des Internetriesen in den Schatten.Investoren befürchten, dass der Bör-

senliebling unter seinem neuen Chef Pagezu viel Geld investiert – und damit für sieselbst in Zukunft weniger vom Gewinnabfällt. Zu Googles Vorhaben zählt unteranderem auch die Entwicklung einesselbst fahrenden Autos. Das Windener-gie-Projekt in Oregon hat ein Gesamtvo-lumenvon2MilliardenDollar.DerWind-park soll 2012 der weltweit größte wer-den. Auf etwa 78 Quadratkilometern sol-len 338 Turbinen 845 Megawatt Stromproduzieren, genug für mehr als 235000US-Haushalte.

Beteiligung kostet100 Millionen Dollar

kurz gemeldet

Konjunktur bremst HarleyChicago: Der Motorradbauer Harley-Da-vidson kämpft in denUSAweitermit Ge-genwind. Die Traditionsmarke lieferte imersten Quartal zwar 3,5 Prozent mehrMotorräder aus, wie das Unternehmenam Dienstag mitteilte. Wegen der wacke-ligen US-Konjunktur und Lieferproble-men aus Japan schraubt der Herstelleraber seine Absatzprognose für das Ge-samtjahr zurück. Der Gewinn klettertein den ersten drei Monaten auf 119,3 Mil-lionen Dollar. „Wir sind mit den weltwei-ten Verkäufen zufrieden, angeführt voneiner starken Entwicklung in Europa“,sagte Vorstandschef Keith Wandell. ImGesamtjahr will Harley-Davidson nunbis zu 228000 Maschinen verkaufen. rtr

Rekordumsatz für StihlWaiblingen: Der MotorsägenherstellerStihl hat 2010 einen Rekordumsatz er-zielt. Die Erlöse stiegen im Jahresver-gleich um 16 Prozent auf knapp 2,4 Milli-arden Euro, wie Vorstandschef BertramKandziora am Dienstag mitteilte. DieZahl derMitarbeiter wurde um 4 Prozentauf 11310 ausgebaut. Vor allem der starkeAbsatz von Benzinmotorsägen in Nord-undSüdamerika, Asien sowie einigenRe-gionen Osteuropas habe für Rückenwindgesorgt. Auch auf dem deutschen Marktlegte Stihl zu. Für das laufende Ge-schäftsjahr äußerte sich der Manager zu-versichtlich. dpa

Leoni hebt Ziele anNürnberg: Der Autozulieferer Leoni hatnach einem überraschend starken Jah-resauftakt die Prognose für das Gesamt-jahr angehoben. Der Vorstand erwartefür 2011 nun einen Konzernumsatz vonrund 3,4 Milliarden Euro und ein Ergeb-nis vor Zinsen und Steuern (Ebit) vonetwa 210 Millionen Euro, teilte das Un-ternehmen amDienstag in Nürnbergmit.Grund für den optimistischen Ausblicksei ein sehr starkes erstes Quartal. In denersten drei Monaten des Jahres sei derUmsatz nach vorläufigen Berechnungenauf 910 Millionen Euro gestiegen und dasEbit auf 61 Millionen Euro. dpa

Nasdaq reicht Offerte einNewYork:Die rivalisierendeUS-Techno-logiebörse Nasdaq hat sich das nötigeGeld besorgt, umderDeutschenBörse ih-ren Wunschpartner NYSE Euronext vorder Nase wegzuschnappen. Die Nasdaqüberreichte der New York Stock Ex-change am Dienstag ihr Übernahmean-gebot und forderte den Verwaltungsrats-chef Jan-Michiel Hessels auf, sich die Of-ferte noch einmal durch den Kopf gehenzu lassen. Die Nasdaq hat sich mit derRohstoffbörse IntercontinentalExchangeverbündet. Zusammen haben sich die bei-denKredite von 3,8MilliardenDollar ge-sichert. dpa

RWE kontert SolarstromEssen:Wegen der Verfremdung seines Lo-gos für eine Anti-Atomstrom-Kampagnegeht der Essener Energieriese RWE gegendas Bonner Photovoltaik-UnternehmenSolarworld vor. „Mit der Kampagne ver-letzt Solarworld die Rechte von RWE“,sagte ein Konzernsprecher. Auf Anti-Atomstrom-Plakaten hatte Solarworldden RWE-Werbeslogan „VoRWEg gehen“verfremdet und daraus „R WEG gehen“gemacht und mit dem Zusatz versehen„...und Eigenstrom zu Hause machen“.Der RWE-Sprecher sagte dazu: „UnsereMarkewird als Blickfang genutzt, um füreigene Produkte zu werben.“ afp

WirtschaftNR. 93 · MITTWOCH, 20. APRIL 2011 13HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG

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HannoverHannoverStadt & Land

SEITE 15 – mITTwoch, 20. aprIl 2011 – Nr. 93

GES IchTEr &GESch IchTEN

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Grenzenlos:Mit der HAZ

zu den Kunstfestspielen

Termineund

Veranstaltungen

P Seite 21 P Seite 28

lüT TjE laGE

Pfeifen

Das Wort Politik bezeichnet laut Lexi-kon die Angelegenheiten, die die Ein-

richtung und Steuerung von Staat undGesellschaft im Ganzen betreffen. Es um-fasst dabei alle Aufgaben, Fragen undProbleme, die den Aufbau, den Erhalt so-wie die Veränderung und Weiterentwick-lung der öffentlichen und gesellschaftli-chen Ordnung anbelangen. Das vermer-ken wir mal in unserem Oberstübchenund wenden uns nun erstens HannoversGrünen (stets bemüht umWeiterentwick-lung der gesellschaftlichen Ordnung) so-wie Bibiana Steinhaus (als Polizistin undFußball-Schiedsrichterin im Bereich öf-fentliche Ordnung unterwegs) zu.Was soll der Quatsch, werden Sie, liebe

Leser, sich vielleicht an dieser Stelle fra-gen. Hören Sie dies: „Die Grünen gratulie-ren Bibiana Steinhaus zur Nominierungals Schiedsrichterin bei der Frauenfuß-ball-Weltmeisterschaft. Wir freuen unsmit ihr über diese große Ehre“, heißt es ineiner Pressemitteilung, die Politiker derGrünen gestern in die Redaktionen ge-schickt haben. Wir wollten das Ganze zu-nächst als schnöden Versuch der Grünenwerten, durch Heranwanzen an eine er-folgreiche Frau ein wenig an öffentlicherAufmerksamkeit abzustauben. Die Pres-semitteilung befand sich deshalb fastschon im Papierkorb.Dann dachten wir noch einmal nach.

„Politik bezeichnet Angelegenheiten, diedie Einrichtung und Steuerung von Staatund Gesellschaft im Ganzen betreffen“,hieß es doch. Unzweifelhaft ist BibianaSteinhaus als bis dato einzige Schiedsrich-terin, die „erfolgreich Männer pfeift“(Originalzitat aus der Pressemitteilung),jemand, der ein Stück weit aus dem gro-ßen Ganzen herausragt. Und welcher Par-tei wird laut jüngsten Umfragen immermehr zugetraut, es zu steuern, diesesGanze? Eben. Betrachtet man die Dingeaus diesem Blickwinkel, durften Hanno-vers Grüne der Frau Steinhaus nicht nurgratulieren, sie mussten es sogar. Und einführendes Medium dieser Stadt kommtdann auch nicht mehr umhin, dieses derÖffentlichkeit in angemessenem Rahmenmitzuteilen. Ist hiermit geschehen. se

Ab Juni Alkoholverbot im Hauptbahnhof

Die Deutsche Bahn will den Alkohol-konsum im Hauptbahnhof verbieten. DiePläne des Unternehmens sehen vor, dasses künftig nicht mehr erlaubt sein soll, inden Gängen, vor den Geschäften und aufdenBahnsteigenBier,Wein oderSchnapszu sich zu nehmen. Von der Neuregelungnicht betroffen sind die Bahnhofsknei-pen und Cafés. Nach Informationen die-ser Zeitung soll das Alkoholverbot be-reits im Juni in der Hausordnung desBahnhofs verankert sein und dann vomSicherheitspersonal der Bahn durchge-setzt werden.Die Bundespolizei hatte den Anstoß

für die bundesweit einmalige Initiativegegeben. „Wir haben vor allem am Frei-tag und am Sonnabend massive Proble-me mit betrunkenen Jugendlichen, diesich im hinteren Bereich des Bahnhofsauf den Abend einstimmen“, berichteteMartin Ackert, der Sprecher der Behör-de. Während des sogenannten Vorglü-hens würden regelmäßig Passanten an-gepöbelt und Straftaten verübt. 320-malmussten die Beamten im vergangenenJahr ausrücken, um Schlägereien imBahnhof zu unterbinden. Dabei war in 57Prozent der Fälle Alkohol im Spiel.Die Deutsche Bahn bestätigte zudem,

man befinde sich gerade in Gesprächenmit der Stadtverwaltung bezüglich derFolgen eines derartigen Verbots. „UmVerdrängungseffekte zuvermeiden,wärees optimal, wenn das Trinken von Alko-hol nicht nur im Bahnhof, sondern auchrund um das Gebäude, also auch auf demRaschplatz verboten wäre“, sagte Unter-nehmenssprecherin Sabine Brunkhorst.Doch das wird wohl eineWunschvorstel-lung der Bahn bleiben. Die Polizeidirek-tion Hannover hat genau diese Frage be-reits prüfen lassen. „Für ein Alkoholver-bot auf dem Raschplatz gibt es juristischkeine Grundlage“, bekräftigte Behör-densprecher Holger Hilgenberg.Grundsätzlich stehenPolizei undStadt

dem Vorhaben der Bahn jedoch positivgegenüber. „Wir haben großes Verständ-nis für die Pläne“, sagte StadtsprecherinKonstanze Kalmus. Allerdings müsseauch geregelt werden, wie mit dem Ver-kauf von Alkohol im Bahnhofsbereichumgegangen werde. So sollten mit den

Geschäften Ihr Platz und Lidl Gesprächegeführt werden, meinte Kalmus. „DieVermieter müssen mit den Mietern re-den“, sagte sie. Den Verkauf von Alkoholkönne man nicht verbieten, die Stadtver-waltung denke aber an freiwillige Ver-einbarungen. Vermieter von Ihr Platz istdie Bahn, von Lidl die Hannover RegionGrundstücksgesellschaft (HRG). HRG-Geschäftsführer Thomas Heinemannhält das für ein „schwieriges Thema“.Man müsse mit Augenmaß vorgehen,sagte er. In der Hausordnung der Niki-de-Saint-Phalle-Promenade ist schonseit dem Jahr 2000 ein Alkoholverbotverankert.In der Filiale der Drogerie Ihr Platz im

Hauptbahnhof lösen die Überlegungen

der Stadt Kopfschütteln aus. „Wenn dasso kommt, müssen wir mit gewaltigenUmsatzeinbußen rechnen. Wie sollen wirdann die hohe Miete hier bezahlen?“,fragte die hannoversche Regionalleite-rin.

Andere Geschäftsleute im Hauptbahn-hof reagierten mit gemischten Gefühlenauf das vonderBahngeplanteAlkoholver-bot. Melanie Edel, die in der Bahnhofs-kneipe „Zapfhahn“ hinter dem Tresen ar-beitet, begrüßtedieNeuregelung: „Es siehthier am Wochenende teilweise schon sehrschlimm aus“, sagte sie. Aykat Tanis,Schichtleiter in der Filiale einer großenFast-Food-Kette im Bahnhof, sprach sichgegen das Alkoholverbot aus: „Der Bahn-hof ist ein Anziehungspunkt für verschie-

dene Leute. Wenn die hier kein Bier mehrtrinken dürfen, gehen die woanders hin,und die Vielfalt hier geht verloren“, argu-mentierte er. Ebenfalls gegen ein Verbotplädierte Petra Stevening, die Filialleite-rin beimTabakfachhandelWolsdorff: „Dawerden wieder die Leute bestraft, die ver-nünftigmit Alkohol umgehen können, nurweil eine Minderheit über die Strängeschlägt.“Nicole Jürgens vom Teekontor begrüßte

das Vorhaben der Bahn, zweifelte abergleichzeitig an der Durchsetzbarkeit:„Wenn hier am Wochenende Fußballfansmit ganzen Bierkästen umsteigen, wermacht denen dannklar, dass sie gerade ge-gen die Hausordnung verstoßen?“, fragtesie.

Von Tobias Morchnerund MaThias Klein

Bahn will Konsequenzen ziehen, weil es immer häufiger zu Straftaten kommt / Bundespolizei und Stadt begrüßen Plan

Ausgeprostet: Zumindest im Bahnhof soll es künftig ein Alkoholverbot geben. Hagemann

KommENTar

Ein Anfang

Man darf sich keine Illusionen ma-chen: Ein Alkoholverbot im Haupt-

bahnhof wird keinen Jugendlichen da-von abhalten, sich zu betrinken. Er darfdas eben nur nicht mehr im Bahnhoftun. Im Idealfall bleiben dem Publikumunschöne Szenen, wie sie sich vor allemim rückwärtigen Teil des Gebäudes ab-spielen, künftig erspart.

Ein Alkoholverbot im öffentlichenRaum macht allerdings nur Sinn, wennes auch durchgesetzt wird. Gelingt diesder Bahn, dann wäre ein Anfang ge-macht und ein Zeichen gesetzt: Manmuss nicht alle unangenehmen Aus-wüchse dulden. Der Bahnhof ist ein

überschaubarer Raum, in dem eine Ver-botsstrategie einfacher greifen kann alsauf Straßen oder Plätzen. Aber auch diePolizei in der Innenstadt macht die Er-fahrung, dass Platzverweise für betrun-kene Pöbler oder Schläger Wirkung zei-gen. Damit können zwar die Problemenicht grundlegend gelöst werden, aberes wird immerhin dem Schutzbedürfnisder Bürger entsprochen.Schön wäre es, wenn auch die Üstra

am Beispiel der Bahn lernt: Warum siekeine Versuche unternimmt, das über-handnehmende Trinken in den Stadt-bahnen zu unterbinden, ist schwer zuverstehen. Volker Goebel

Im Streifenwagenzum Kreißsaal

Nach reichlich Turbulenzen hat amDienstag ein kleines Mädchen namensJuli das Licht der Welt erblickt. Polizis-ten retteten die von Presswehen geplag-te Mutter aus einemStau auf der Vahren-walder Straße. MitBlaulicht und Mar-tinshorn ging es indie Paracelsus Kli-nik nach Langenha-gen – sieben Minutennach der Ankunft imKrankenhaus warJuli geboren. EinenTag vor dem errech-neten Termin.Am Morgen gegen

7.30 Uhr hatten sichdie werdenden El-tern Lucie Goch (27)und Florian Moos(29) in der List insAuto gesetzt. Fahrtziel Kreißsaal.„Während der Fahrt wurden die Wehenimmer heftiger“, berichtet Lucie Goch.Als das Paar auf der VahrenwalderStraße in den morgendlichen Berufs-verkehr geriet und es schließlich nurnoch imSchritttempovoranging,wuchsdie Sorge. „Ich wusste, dass wir es nichtschaffen werden“, sagt Lucie Goch. IndiesemMoment habe ihr Lebensgefähr-te, der Berufsfeuerwehrmann ist, denStreifenwagen gesehen – und sofort ge-handelt. „Er ist aus dem Wagen ge-

sprungen und hat die Polizisten ange-sprochen. Die waren ganz schön baff“,berichtet Lucie Goch.Die Beamten brauchten denn auch ei-

nen Augenblick, um den Ernst der Lagezu begreifen. „Sie wollten einen Kran-

kenwagen rufen.Aber daswärenichtsgeworden. Esmussteschnell gehen“, sagtGoch. Die Polizistenhatten ein Einsehenund verfrachtetendie Schwangere aufdie Rückbank. MitBlaulicht und Sireneging es an allen Au-tos vorbei und überKreuzungen hinwegins Krankenhaus,Florian Moos eilteim eigenen Wagenhinterher. „Die Be-amten haben ganzschön Gas gegeben.

Ich habe mich festgekrallt und immernur gesagt, dass sie fahren sollen“, be-richtet Lucie Goch. Nicht zuletzt sei dadie Sorge gewesen, die kleine Juli könneim Polizeiauto zur Welt kommen. „Werhätte das alles wieder sauber machensollen? Das hat mich wirklich beschäf-tigt“, sagt Lucie Goch. Bei der Polizeiwäre dieser Aspekt wohl glatt als Ne-bensache durchgegangen. Gemeinsammit denEltern freuen sich nun der zwei-jährige Thore und die fünfjährigeMirjaüber ihr kleines Geschwisterchen.

Von ViVien-Marie drews

Schwangere Frau steckt im Stau fest – die Polizei hilft

Ende gut, alles gut: Florian Moos undLucie Goch mit Juli. Ditfurth

NachGEfraGT

„Einheitlichregeln“

Herr Zastrow, washalten Sie von einemAlkoholverbot imHauptbahnhof?Es ist schlimm, dasses so weit kommenmusste. Aber ange-sichts gewisser Vor-fälle ist das ein fol-gerichtiger Schritt.Wir bekommen vieleRückmeldungen vonFahrgästen, die sichzum Beispiel von be-trunkenen Fußball-fans belästigt odersogar bedroht füh-len.

Und wie lässt sich so etwas durchsetzen?Komplett durchsetzbar ist das sichernicht. Aber in dem Gebäude hier in Han-nover gibt es eine hohe Präsenz von Si-cherheitsleuten, die können auf die Men-schen einwirken.

Weichen diejenigen, die trinken wollen,dann nicht aus?Sicher wird dann mehr Alkohol in Zügender Deutschen Bahn getrunken. Eine an-dere Ausweichmöglichkeit sind die öf-fentlichen Plätze wie der Raschplatz undder Ernst-August-Platz. Ob man dort sogut kontrollieren kann, wie in einem Ge-bäude, ist sehr fraglich.

Die Konsequenz wäre dann doch einAlkoholverbot auch in den Zügen derBahn, wie es das schon im Metronom gibt.Das wäre konsequent. Es müsste aus un-serer Sicht allerdings einheitlich gehand-habt werden, damit sich die Fahrgästedarauf einstellen können. Die Verkehrs-unternehmen sollten sich an einen Tischsetzen und sich auf ein gemeinsames Vor-gehen verständigen.

Interview: Mathias Klein

Sascha Zastrow,Regionalchefvon Pro Bahn

Stadtbahn rammtFord in Linden

Bei der Kollision eines Ford Kamit einerStadtbahn der Linie 3 ist am Dienstag-nachmittag in Linden-Süd die 69-jährigeFahrerin des Wagens leicht verletzt wor-den. Der Beifahrer zog sich schwere Verlet-zungen zu. Die Polizei geht davon aus, dassdie Ford-Fahrerin gegen 16Uhr imBereichdes Bahnhofs Fischerhof das Haltesignaleiner Ampel missachtete und deshalb dieSchienenüberquerte.DerFahrerderStadt-bahn leitete sofort eine Vollbremsung ein.Trotzdem konnte er den Zusammenstoßmit dem Kleinwagen nicht mehr verhin-dern. Der Ford schleuderte etwa 20 Meterweit und kam in einem Blumenbeet zumStehen. Das Ehepaar konnte sich allein ausdem Fahrzeugwrack befreien. Es wurde inein Krankenhaus eingeliefert. Der Stadt-bahnfahrer und die Fahrgäste der Linie 3blieben unversehrt. Während des Ret-tungseinsatzes musste der Stadtbahnver-kehr zwischen den Haltestellen Fischerhofund Stadionbrücke eingestellt werden.

Beim Zusammenstoß mit einer Stadtbahnwurden die Insassen des Ford verletzt.

Von Tobias Morchner

Hoffnungfür Umgehung

Nach jahrelanger Diskussion sind dieChancen für einen baldigen Baubeginnvon Ortsumgehung und Stadtbahn inHemmingen gestiegen. Das hat der Ver-kehrsdezernent der Region, Ulf-BirgerFranz, gesternmitgeteilt.Aus einemBriefdes Bundesverkehrsministeriums an denhannoverschen BundestagsabgeordnetenPatrick Döring (FDP) gehe hervor, dassdas Ministerium mit dem Land das Pro-jekt zügig durchziehenwolle, damit keineFördergelder für die Stadtbahnverlänge-rung verfallen. Franzwill jetzt erreichen,das Bund und Land bereits im kommen-den JahrGeld in ihrenHaushalten für dieOrtsumgehung bereitstellen. Der Bau derUmgehungsstraße und der Bau der Stadt-bahn sollen jeweils drei Jahre in An-spruch nehmen. mak

Dröse

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HAZ-KontAKtLokalredaktion:(05 11) 5 18 – 18 52 (Stadt & Land)Fax: (05 11) 5 18 – 28 73E-Mail: [email protected]:01 80 – 1 23 43 34

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Alexander Dahl (dl)PolitikredakteurTelefon (05 11) 5 18 – 28 72

Menschenschleuser im Sahlkamp

Ein 29-jähriger Mann aus Hannoversteht im Verdacht, in die Geschäfte einerinternational agierenden Schleuserban-de verwickelt zu sein.Wie die Bundespo-lizei am Dienstag mitteilte, durchsuch-ten Beamte die Wohnung des Mannes imStadtteil Sahlkampbereits imMärz.Da-bei stellten sie diverse Dokumente, Pa-piere und Ausweise als Beweismittel si-cher. Offenbar beherbergte der 29-Jäh-rige vorübergehend eingeschleuste Per-sonen, bis sie ihre Reise in RichtungSkandinavien fortsetzten. „Sie wurdenauf Zwischenstationen neu eingekleidetund mit Reisetickets ausgestattet“, sagtegestern Matthias Menge, Sprecher derBundespolizei.Drahtzieher der Schleuserbande ist

ein 41-jähriger gebürtiger Iraker mitschwedischer Staatsangehörigkeit. Er

steht in Verdacht, gemeinsammit seinemKomplizen aus Hannover sowie Mittä-tern aus Kiel, Heidelberg, Mannheim,Hockenheim, Ludwigshafen und Lebachseit Januar 2010 in mindestens 15 Fällendie illegale Einreise von 130 Flüchtlin-gen nachDeutschland undSchweden or-ganisiert zu haben. Dafür kassierte dieBande pro Person bis zu 12000 US-Dol-lar.Bei den Flüchtlingen handelte es sich

zumeist um irakische Staatsbürger, diein Griechenland in Wohnmobilen mitdeutscher Zulassung versteckt wurden.Mit der Fähre ging es zunächst nach Ita-lien und von dort aus unter anderemnach Hannover. „Die Flüchtlinge muss-ten tagelang in dem Wohnmobil aushar-ren, zum Teil waren es 20 Personen innur einem Fahrzeug, ohne ausreichendWasser oder Nahrung“, sagte Polizei-sprecher Menge.

Die Behörden waren Anfang 2010 aufdie Bande aufmerksam geworden, nach-dem die griechische Küstenwache imHafen von Igoumenitsa ein deutschesWohnmobil überprüft hatte und in demFahrzeug auf elf irakische Flüchtlingegestoßen war. Ein 29-jähriger Fahrerund seine ebenfalls deutsche Beifahre-rinwurden festgenommen und im Juli inGriechenland zu Haftstrafen verurteilt.„Wir haben monatelang ermittelt,

schließlich führte die Spur zu dem41-jährigen mutmaßlichen Drahtzieheraus Schweden“, sagte PolizeisprecherMenge. Der Mann wurde im März inAthen verhaftet und sitzt inzwischen inFlensburg in Untersuchungshaft. SeinKomplize aus Hannover wurde vernom-men, befindet sich aber auf freiem Fuß.Erst in der vergangenen Woche war

der Staatsanwaltschaft Hannover einSchlag gegen eine Schleuserbande ge-

glückt. Die Polizei durchsuchte unteranderem drei Wohnungen in Garbsensowie eine Wohnung in Hannover. DieErmittler gehendavon aus, dass derKopfder Bande einMann ausGarbsen ist. Ge-meinsam mit mehreren Komplizen soller Iraker illegal nach Deutschland ge-bracht und dafür Geld kassiert haben.„Religiöse Minderheiten wie Schiiten

und Christen werden im Irak verfolgtund erfahren zum Teil brutale Gewalt“,sagteKaiWeber vomFlüchtlingsratNie-dersachsen. Im ersten Quartal 2010 hät-ten bundesweit 1563 irakische Staats-bürger einen Asylantrag gestellt.Das Landeskriminalamt misst dem

Raum Hannover in Zusammenhang mitSchleuserkriminalität keine besondereBedeutung zu. „Wir haben es mit zweiFällen innerhalb weniger Tage zu tun,das ist aber dem Zufall zuzurechnen“,sagte ein LKA-Sprecher.

Von ViVien-Marie Drews

Ein 29-jähriger Hannoveraner soll mit der illegalen Einreise von 130 Irakern zu tun haben

RadioaktivesMaterial aufWertstoffhof

Ein etwa sechs mal vier Zentimetergroßes Behältnis hat am Dienstag dieMitarbeiter des Wertstoffhofes in Seelze-Lohnde in Aufregung versetzt. Auf derkleinen Dose war das bekannte gelb-schwarze Warnzeichen für Radioaktivi-tät abgebildet.Eine 33-jährige aha-Mitarbeiterin und

ihr 25-jähriger Kollege hatten das orange-farbene Metallbehältnis mit Schraubver-schluss amMorgen entdeckt. Jemand hattees offenbar ganz bewusst und deutlichsichtbar auf einem der Container abge-stellt. Die Feuerwehr rückte mit speziellenStrahlenschutzanzügen an. Experten un-tersuchten den kleinen Zylinder und konn-ten schnell ausschließen, dass von dem Be-hältnis eine Gefahr ausgeht. „Es handeltesich um einen Prüfstrahler, der zum Mes-sen und Eichen von Geräten, etwa in Arzt-praxen, eingesetzt wird“, sagte ein Spre-cher der Feuerwehr. Das Prüfinstrumententhalte eine kleine und ungefährliche Do-sis Cäsium 137. Auf demWertstoffhof hättees dennoch nicht entsorgt werden dürfen.Die Polizei ermittelt nun wegen umweltge-fährdender Abfallbeseitigung. Der Wert-stoffhof in Lohnde blieb nach dem Vorfallfür den restlichen Dienstag geschlossen.

Von ViVien-Marie Drews

Polizei ermittelt in Lohnde

Dieses Behältnis wurde auf dem Wertstoffhofgefunden. Schaarschmidt

CDU: Mängel beiStadtentwicklungMit Verwunderung hat der CDU-Rats-

fraktionschef Jens Seidel gestern auf diedurchweg positive Zwischenbilanz rea-giert, die Oberbürgermeister StephanWeil zur Halbzeit der Stadtstrategie„Hannover plus zehn“ gezogen hat. Sogebe es beim Ausbau der Kinderbetreu-ung wenig Anlass, Erfolge herauszustel-len. Zudem kümmere sich die Stadt nichtgenug um die Alkoholprobleme vieler Ju-gendlicher. Auch gebe es beim Thema„Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ inHannover noch viel zu tun. Seidel forder-te gestern erneut ein Konzept „zur nach-haltigen Verbesserung der städtischenFinanzen“: Die derzeitige positive Ent-wicklung sei nur den hohen Gewerbe-steuereinnahmen zu verdanken.Unzufrieden ist Seidel mit der Stadt-

entwicklung insgesamt. „Hier gibt esüberall unerledigte Aufgaben“, sagt Sei-del. Weder werde das Gelände des Haupt-güterbahnhofs genutzt noch das Geländedes Südbahnhofs – nicht mal Ideen gebees. Auch fehle ein Konzept zur Revitali-sierung des Ihme-Zentrums. Unzufrie-denmüsste die Stadt aus seinerSicht auchmit der Entwicklung des Expo-Ost-Ge-ländes sein – vom geplantem Standort fürIT-Firmen sei wenig zu spüren. mak

Einsatz auf Rasthofim Schutzanzug

Die Besorgnis eines Lkw-Fahrers hat inder Nacht zu Dienstag zu einer Vollsper-rung der Rastanlage Garbsen-Nord ge-führt. Der 59-Jährige bemerkte gegen 1.40Uhr, dass es aus einem der Container, diesein Fahrzeug geladen hatte, auffälligtropfte. Der Lkw-Fahrer informierte diePolizei, die Beamten wiederum riefen dieFeuerwehr hinzu. Der Gefahrguttranspor-ter hatte ätzendes Dinatriumtrioxosilicatgeladen, die chemische Substanz wird alsReinigungs- und Desinfektionsmittel ein-gesetzt. Aus Sicherheitsgründen wurde dieRastanlage umgehend für den Verkehr ge-sperrt. In Schutzanzügen verpackt mach-ten sich die Feuerwehrleute an die Arbeit,zwei Stunden später gaben sie Entwar-nung: Bei der auslaufenden Substanz han-delte es sich umKondenswasser. vmd

Vernehmungen nachSturz im Theater

Polizei undGewerbeaufsichtsamt ermit-teln weiter die Ursache für den schwerenSturz von Schauspieler BerndGrawert amSonnabend im Schauspielhaus. „Die Er-mittlungen werden sich noch eine ganzeWeile hinziehen“, sagte gestern Polizei-sprecher Holger Hilgenberg. Gestern habees einigeVernehmungengegeben.DieAus-sage des schwer verletzten Schauspielersseizwingenderforderlich,meintederSpre-cher. Der Gemeindeunfallversicherungs-verband, der den Sturz ebenfalls unter-sucht, hat noch keinen Unfallbericht ge-schrieben.Der im Bühnenraum sechs Meter in die

Tiefe gestürzte 48-jährige Schauspielerliegt nach wie vor im Friederikenstift imkünstlichen Koma. Er hat sich mehrereRippen gebrochen, seine Lunge ist ge-quetscht, eine Niere musste in einer Not-operation entfernt werden. mak

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t H emA d e s Tag e s

Der langeWeg zumwarmen Essen

Zumindest in den Kindergärten istnoch nicht überall die Osterpauseangebrochen.Und sobeginnenhier

die ersten Erzieherinnen, bedürftigenFamilien die Vorzüge des vom Bund ge-schnürten Bildungspakets nahezubrin-gen. „Wir weisen die Eltern in unserenKitas seit Montag offensiv auf die Mög-lichkeiten hin“, sagt Thea Heuser, Abtei-lungsleiterin für Familie bei der Caritas:„Und ich hoffe inständig, dass das Geldda ankommt, wo es hingehört.“ Doch dasist kein Selbstgänger. Familien, die Sozi-alleistungen oder Arbeitslosengeld II be-ziehen, können seit April Zusatzleistun-gen für ihre Kinder beantragen. Mögli-cherweise wird die sehr knapp bis 30.April laufende Frist für rückwirkendeAnträge für das erste Quartal – ange-sichts der Osterferien – noch etwas ver-längert. Doch damit die Familien dieseBeihilfen für das warme Mittagessen inKita oder Schule, Nachhilfe, Musikstun-den oder Sportverein überhaupt in An-spruch nehmen, brauchen viele offenbarUnterstützung.Stadt und Region hatten vergangenen

Freitag in einer gemeinsamen Veranstal-tung die Kita-Träger über das Bildungs-paket informiert. Bei der Caritas zumBeispiel drucken die Kita-Leiterinnenden Eltern nun auf Wunsch die Anträgeaus oder helfen auch beim Ausfüllen.„Wir sprechen ja regelmäßig mit den El-tern über die Entwicklung der Kinder“,sagt Heusler. Dabei könnten die Kita-Leiterinnen in Zukunft empfehlen, dasKind in einen Musikkursus oder Sport-verein zu schicken. Auch für Ausflügeoder Fahrten mit Kindergarten- oderKrabbelgruppe können die Eltern Zu-schüsse bekommen. Die Schulen hattenbis zum Ferienbeginn am Freitag nochkeine Informationen bekommen. Dortsind deshalb meist, wenn überhaupt, erstim Mai nach dem Ende der OsterferienGespräche, Infobriefe oder Veranstaltun-gen für betroffene Eltern geplant.Unter den Beziehern staatlicher Leis-

tungen gebe es gut informierte Eltern,sagt Heusler, die sich schon längst umdie Anträge gekümmert haben. Bei den16 Jobcentern der Regionwaren bis Endevergangener Woche rund 1500 Anträgezum Bildungspaket eingegangen. SylkeSchwanhold,stellvertretendeGeschäfts-führerin des Jobcenters Region Hanno-ver, geht davon aus, dass diese Anträgefast alle in Eigeninitiative gestellt wur-den, zum Teil bereits zu Jahresbeginn.Jobcenter und Region hatten gemeinsamin der vorletzten Woche alle rund 25000Hartz-IV-Haushalte in der Region, indenen Kinder leben, angeschrieben. Indiesen Familien gibt es rund 32500 Kin-der und Jugendliche unter 18 Jahren. AlsReaktion auf diese Infopost erhielten dieJobcenter jetzt verstärkt neue Anträge.Beziffern konnte Schwanhold die Zahl

der neu eingehenden Anfragen gesternaber noch nicht.„Es wird aber auch nicht jede Leistung

von jedem inAnspruch genommen –war-mes Mittagessen zum Beispiel gibt eslängst nicht an jeder Schule“, sagt SylkeSchwanhold vom Jobcenter. Gut möglichist aber auch, dass manche Eltern, die ihrKindbishermitButterbrotenindieGanz-

tagsschule geschickt haben, in Zukunftein warmesMittagessen buchen werden.In Hannover nimmt die Zahl der Schu-

len, die einewarmeMahlzeit anbieten, je-des Jahr zu. In Grundschulen kostet dasEssen imDurchschnitt 2,51Euro,manch-mal aber auch nur einen Euro. Der Spit-zenwert liegt bei 3,25Euro, anweiterfüh-renden Schulen bei 3,70 Euro. Bedürftige

Kinder zahlten bisher dann weniger,wenn ihre Schule Sponsoren gewannoder sich auf komplizierte Berechnungenfür Landeszuschüsse einließ. Rund 2500Schüler bekamen über ihre Schulen ge-ringe Milch- oder Essenszuschüsse derStadt. Angesichts der Preisunterschiedeund Berichten von Kindern, die sich dasEssen nicht leisten können, hofften auchLokalpolitiker zuletzt auf das Geld vomBund. Das Land hat seine Zuschüsse zum1. April eingestellt. „Unser Zuschuss-system war nicht ganz einfach, aber fürdie Eltern hatte es den Vorteil, dass siesich nicht darum kümmern mussten“,sagt Roman Haase, Sprecher des Kultus-ministeriums.Kümmern müssen sich nun Eltern und

Einrichtungen. „Das muss schon gut or-ganisiert sein“, sagt TheaHeusler von derCaritas. Die Eltern müssen sich von Kitaoder Schule den Nachweis holen, dass ihrKind dort isst. Dann prüfen Jobcenteroder Sozialamt die Berechtigung undvergeben im positiven Fall einen Gut-schein, den die Familie beim Essens-anbieter abgibt. Im Fall der Caritas leitetdie Kita den Gutschein an ihre Verwal-tung, die demJobcenter zweimal pro JahrRechnungen schreibt. In der Kita sparendie Eltern zehn Euro proMonat.

Von BärBel HilBig

Bildungspaket für bedürftige Familien erfordert Beratung / Information in Kitas läuft an

In vielen Kindergärten gehört das Mittagessen wie hier in der städtischen Lehr-Kita Hohe Straße zum Tagesablauf. Archiv

HerausgeberVerlagsgesellschaft Madsack GmbH& Co. KG

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auf CD-ROM.Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 69.

Amtl. Organ der Niedersächsischen Börse zu Hannover.

Geld für Nachhilfe, Sport und Musik

Das Bildungspaket der Bundesregie-rung sieht für Kinder und Jugendli-

che, deren Familien Sozialleistungen oderHartz IV beziehen, verschiedene Zuschüs-se vor. Eltern können sich zum Beispielvom Lehrer bestätigen lassen, dass dieVersetzung ihres Kindes gefährdet ist.Dann gibt es Nachhilfegutscheine, Elternwählen den Anbieter selbst. „Eine dauer-hafte Lernschwäche wird damit abernicht erfasst“, sagt Sylke Schwanholdvom Jobcenter. Kinder unter 18 Jahrenbekommen auf Antrag zehn Euro proMonat für Musikkurse, Freizeiten oderVereinsmitgliedschaft. Das Geld kann

über mehrere Monate angespart wer-den. Die Stadt will ihren Hannover-Aktiv-Pass, der ähnliches bietet, parallel auf-rechterhalten.

Für Ausgaben, die Eltern im erstenQuartal ausgelegt haben, müssen sie bisEnde April einen Antrag stellen. Die Bele-ge dazu können nachgereicht werden.Der Bund denkt über eine Fristverlänge-rung nach. Für das Mittagessen in Schuleoder Kita tragen Eltern einen Euro proMahlzeit selbst. Für das erste Quartal gibtes maximal 26 Euro pro Monat. Danachgibt es offiziell kein Limit. Die Rede istvon einem angemessenen Rahmen. bil

„Normal sprechen ist was anderes alseine tragfähige Stimme. Eine gute, trag-fähige Stimme kommt von hier, aus demZentrum. Bei dir kommt sie von hier. Siemuss aber von hier kommen.“ Beim letz-ten „hier“ schlug sie sich zweimal unterdie Brust, sodass es wie „hiejaja“ klang.„Von hiejaja?“, sagte Tschick und haute

sich ebenfalls unter die Brust.„Dumusst dir das vorstellen wie Sport.

Der ganze Körper ist beteiligt. DasZwerchfell, die Bauchmuskulatur, dasBecken, das muss alles mit. Zwei Drittelkommt aus dem Zwerchfell, nur ein Drit-tel aus der Lunge.“160 Stundenkilometer. Wenn das so

weiterging, kriegten sie das Auto mit derSprachtherapie noch zum Stillstand.„Das Wichtigste ist, dass wir jetzt

schnell ins Krankenhaus kommen“, sagteich.„Geht schon“, sagte Tschick. „Tut gar

nicht mehr so weh.“Ich vergrub den Kopf in den Händen.„Wenn du von hier sprichst“, sagte die

Frau, „kriegst du nur so ein Krächzenraus. Da kommt die Luft aus dem Hals,so: Uch, uch. Es muss aber von hier kom-men.“ Sie öffnete den Mund zu einem Ound hob mit beiden Händen einen un-sichtbaren Schatz vor ihrem Bauch, wozusie kurz das Lenkrad loslassen musste.Tschick griff ins Steuer.

„Von hier“, sagte die Frau und rief:„UHH!“Ich bekam es mit der Angst. Tschick

guckte die Frau schmerzlich begeistertan. Ich versuchte erneut, ihm ein Zeichenzu geben, er verstand es nicht. Oder er be-achtete es nicht. Oder der Geisteszustandder Frauwar ansteckend.Der Tacho zeig-te 140. Noch war die Polizei nicht zu se-hen.„UCHH! UCHH! UCHH!“, machte die

Frau.„Uch! Uch!“, machte Tschick.„Zentrum nach unten“, sagte die Frau

und ging langsam wieder aufs Gas. „DerMensch istwie eineZahnpastatube.Wenndu unten drückst, kommt oben was raus.– UCHH! UCHH!“„Uch! Uch!“, machte Tschick.„Ja, besser. UUAAAAAACHHH!“„Uaaaach!“Und so ging das ungelogen, bis wir im

Krankenhaus waren. Wir schleudertendie Autobahnausfahrt runter, bogenzweimal scharf rechts ab, und zweiMinu-ten später standen wir vor einem riesigenweißen Gebäude mitten in der Pampa.Von Polizei keine Spur.„Eine ausgezeichneteKlinik“, sagte die

Frau.„Ich hab keine Krankenversicherung“,

sagte Tschick.Einen kurzen Moment lang wirkte die

Frau entsetzt. Aber dann beugte sie sichüber Tschick und hakte entschlossen die

Tür für ihn auf. „Mach dir keine Sorgen.Ich hab’s gemacht, und ich zahl das na-türlich. Oder meine Versicherung. Oderwie auch immer. Tapfer.“

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In der Notaufnahme war ziemlich viellos. Es war Sonntagabend, und vor unswarteten mindestens zwanzig Leute. Di-rekt am Empfangstresen stand ein Mannin stone-washed Jeans und kotzte in ei-nen Mülleimer, den er unterm Arm hielt,während seine andere Hand eine AOK-Karte über den Tresen schob.„Warten Sie bitte draußen“, sagte die

Krankenschwester am Empfang zuuns.Tschick und ich setzten uns auf zwei

freie Plastikstühle, und nachdemwir eineWeile gewartet hatten, ging die Sprach-therapeutin Getränke und Schokoriegelaus einem Automaten holen. Während-dessen wurden wir reingerufen. Tschickkonnte nicht aufstehen mit seinem Fuß.Also ging ich vor und erklärte, was Sachewar.„Und wie heißt er?“

„Andrej.“ Ich sprach es französisch aus.„André Langin.“„Adresse?“„Waldstraße 15, Berlin.“„Wo versichert?“„Dedeka.“„Debeka oder was?“„Ja, genau.“ Debeka. Damit hatte An-

dré sich bei der Schuluntersuchung ge-brüstet.Wie toll eswäre, privat versichertzu sein. Das Arschloch. Jetzt war ich na-türlich froh darüber. Aber mir zitterteein bisschen die Stimme. Hätte ich malbesser auch eine Sprachtherapie gemachtvorher.Vor allem war ich aber aufgeregt, weil

ich nicht wusste, was da noch für Fragenkommen würden. Ich hatte mich noch niein einer Notaufnahme gemeldet.„Geboren am?“„Dreizehnter Juli 1996.“ Ich hatte keine

Ahnung, wann André Geburtstag hatte.Hoffte aber, dass sie es nicht so schnellüberprüfen konnten.„Und was hat er jetzt?“„Ihm ist ein Feuerlöscher auf den Fuß

gefallen. Und vielleicht ist auch was mitseinemKopf. Er blutet da. Die Frau“ – ichdeutete auf die Sprachtherapeutin, die

mit einem Armvoll Schokoriegel geradedenGang runterkam – „kann das bestäti-gen.“„Quatsch mir jetzt kein Ohr ab“, sagte

die Krankenschwester, die die ganze ZeitdenMannmit demMülleimer beobachte-te und immer kurz davor war aufzuste-hen. Tatsächlich stand sie in der Minute,wo wir uns unterhielten, zweimal halbauf, als würde sie gleich rübergehen undden Mann in den Schwitzkasten nehmen,aber dann setzte sie sich wieder.„Der Arzt ruft euch auf“, sagte sie.Der Arzt ruft uns auf. So einfach war

das also.Die Sprachtherapeutin war einigerma-

ßen überrascht, dass ich die Sachemit derKrankenversicherung schon geregelt hat-te, und guckte mich mit schiefgelegtemKopf an.„Ich hab einfach meinen Namen ge-

sagt“, sagte ich.Sie setzte sich mit uns hin und wartete,

dasswirdrankamen.Wir sagten ihr zwar,das wäre nicht nötig, aber ich glaube, siefühlte sich irgendwie schuldig. Stunden-lang unterhielt sie sich mit uns überSprachtherapie, über Computerspiele,über Filme, Mädchen und Autoknacken,und sie war wirklich wahnsinnig nett.Als wir ihr erzählten, wie wir versuchthatten, mit dem Lada unsere Namen indas Weizenfeld zu schreiben, kicherte siedie ganze Zeit. Und als wir erklärten,dass wir als Nächstes wahrscheinlichmit

der Bahn zurück nachBerlin fahrenwür-den, glaubte sie uns.

Vor unswurden immerwieder blutüber-strömte Leute imLaufschritt amEmpfangvorbeigeschoben. Und als es schon kurzvor Mitternacht war und wir immer nochnicht dran, verabschiedete die Frau sichdann doch von uns. Sie fragte noch min-destens hundert Mal, ob sie noch irgend-was für uns tun könnte, gab uns ihreAdresse, falls wir „Schadensersatzan-sprüche“ oder so was anmelden wollten,zog ihr Portemonnaie raus und drückteuns zwei Hunderter für die Bahnfahrt indieHand.Daswarmir einigermaßenpein-lich, aber ich wusste auch nicht, wie ich esablehnen sollte. Und dann sagte sie zumAbschied noch etwas sehr Seltsames. Sieschaute uns an, und nachdem sie wirklichalles für uns getan hatte, was man tunkonnte, sagte sie: „Ihr seht auswieKartof-feln.“ Und dann ging sie. Drehte durch dieDrehtür und war weg. Ich fand das wahn-sinnig komisch. Und auch jetzt muss ichnoch jedes Mal lachen, wenn mir das wie-der einfällt: Ihr seht aus wie Kartoffeln.Ich weiß nicht, ob das einer versteht. Abersie war wirklich die Netteste von allen.

Tschick41. Fortsetzung

Fortsetzung folgt

„Tschick“vonWolfgangHerrndorf,

© RowohltVerlag,Erscheinungsjahr 2010

VON WOLFGANG HERRNDORF

Hannover16 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG MITTWOCH, 20. APRIL 2011 · NR. 93

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HAZ-Leser küren Freiwilligen des Jahres

Kulturelle Veranstaltungenorganisieren, Schüler aufihren Abschluss vorberei-ten, kranke Menschen pfle-

gen, sich für benachteiligte Kindereinsetzen oder für das Miteinandervon Deutschen und Ausländern – dasbürgerschaftliche Engagement in derRegion Hannover ist bunt und vielfäl-tig. Mehr als 100 Bewerbungen für den„Leinestern“, Hannovers Ehrenamts-

auszeichnung, sind in den vergange-nen Wochen im Freiwilligenzentrumim Üstra-Service-Center am Platz derWeltausstellung eingegangen.Zwölf Bewerber sind in die engere

Wahl für den diesjährigen „Leine-stern“ gekommen. Gestern haben wirbereits sechs Nominierte vorgestellt,heute folgen weitere sechs Kandidaten– allesamt Hannoveraner, die sich inbesonderem Maße bürgerschaftlichengagieren. Wer von ihnen gewinntund wer auf Platz zwei und drei

kommt, das bestimmen die Leser derHannoverschen Allgemeinen Zeitung.Sie sind aufgefordert, abzustimmenund ihren „Freiwilligen des Jahres2011“ zu wählen.Eine Jury, der der Sparda-Bank-

Chef Winfried Blecking, Pastor und„Asphalt“-Herausgeber Walter Lam-pe, der Leiter der HAZ-Lokalredakti-on, Volker Goebel, sowie Kommunika-tionsprofi Barbara Krüger angehören,entscheidet außerdem, wer in den Ka-tegorien „Unternehmen des Jahres

2011“ sowie „Projekt oder Initiativedes Jahres 2011“ gekürt wird.Am 18. Juni dann sind alle Beteilig-

ten zu einer großen Gala in das Mari-tim Airport Hotel eingeladen. Dort er-halten die Gewinner ihre Preise: je-weils eine bronzene Skulptur der Bild-hauerin Ulrike Enders. Zudem gibt esGelegenheit, sich in dem festlichenRahmen kennenzulernen, sich auszu-tauschen und einmal selbst im Mittel-punkt zu stehen.Durch das Programmführt Alida Gundlach.

VON JULIA PENNIGSDORF

Wer gewinnt den „Leinestern“ 2011? Zwölf Kandidaten stehen zur Wahl – heute: Teil II

Der TechnikbegeisterteEs waren die Schlagzeilen über Ge-

walt an Schulen unter Jugendlichen,die Helmut Konietzny aufschreckten.„Ich habe gedacht, soetwas passiert nur,wenn Jugendlichenlangweilig ist, wenn siesich für nichts interes-sieren“, sagt Konietz-ny. Und was lag da nä-her, zu versuchen, siefür das zu interessie-ren, was den 68-Jähri-gen Zeit seines Lebensselbst fasziniert hat:Elektronik.„Ich wusste, wenn

ich dafür begeisternkann, dann vergessensie die Gewalt“, sagtder Ingenieur, der lan-ge Jahre bei Volkswagen gearbeitet hat.Seit mehr als sieben Jahren veranstal-tet der technikbegeisterte Ruheständ-ler Elektronikkurse für Kinder. Ange-fangen hat er im Jugendtreff Linden-

Nord, nun ist er mit seinen Schützlin-gen jeden zweiten Sonnabend im Hausder Jugend zu Gast. Seine Elektronik-

kurse sind inzwischensogar in den Jugend-technikprojekten desVDI (Verein Deut-scher Ingenieure ein-gebettet. Konietznybastelt und experi-mentiert mit denAcht- bis Zwölfjähri-gen an Radios undAlarmanlagen.Er baut mit ihnen

Magnetkanonen, di-gitale Speicher, Lü-gendetektoren, Moto-ren sowie Brennstoff-zellen und diskutiertüber die Bedeutung

Leibniz’ in Bezug auf heutige Compu-ter. „Die Kinder reißen sich um dieseKurse. Sie sagen, dass es sie glücklichmacht. Und dasmachtmich sehr glück-lich“, sagt Konietzny. jul

Bastelt mit Kindern: Helmut Ko-nietzny. Surrey

Der ChristlicheAls Günter May im Frühjahr 1971

begann, sich an der katholischenBekenntnisschule St. Bernward inLehrte um die auslän-dischen Gastarbeiter-kinder und ihre Fami-lien zu kümmern,ahnte er nicht, dassdaraus eine Lebens-aufgabe werden wür-de.Heute, 40 Jahre spä-

ter, ist das Engage-ment des 79-Jährigenaus dem Zusammen-leben von Ausländernund Deutschen inLehrte nicht mehrwegzudenken. 1974gründete May denauch heute noch sehraktiven „Arbeitskreis zur Zusammen-arbeit mit ausländischen Mitbürgern inder Stadt Lehrte“. 18 verschiedene Na-tionen waren im Laufe der Jahre in demKreis vertreten. Gemeinsam kümmernsich Vertreter aus Kirchen, Politik, Ge-werkschaften und die ausländischen

Delegierten um die Gestaltung einerfriedlichen gemeinsamen Zukunft, vonder alle profitieren. Gefragt nach dem

Grund für sein Enga-gement, muss Maynicht lange überlegen.„Die Basis war immermein christlicherGlaube, das Gebot derNächstenliebe“, sagtMay. Dieser Glaube seies auch, der ein stabi-les Fundament derVerständigung zwi-schen den Kulturenund Religionen biete.„Muslime beispiels-weise nehmen unsernst, eben weil wirunseren eigenen Glau-ben ernst nehmen“,

sagt May. Besonders beeindruckt hatihn ein ökumenischer Gottesdienst, densein Arbeitskreis anlässlich des An-schlags auf das World Trade Center2001 organisierte. „Da nahm auch derImam unserer Moschee teil“, erzähltMay. jul

Religion verbindet: Günter May istseit 40 Jahren aktiv. Dillenberg

Der ZahlenmenschBuchhaltung war

schon immer seinThema. Als Finanz-beamter von Berufführt Siegbert Schka-lee seit 25 Jahren eh-renamtlichdie gesam-te Verwaltung deschristlichen Drogen-hilfevereins „NeuesLand“ und ist mitt-lerweile für 47 Mitar-beiter verantwortlich.„Als ich dort anfing,arbeiteten wir nochmit Pappkarten statt Computern“, er-zählt er. So sei die Umstellung auf mo-

derne Technik seinegrößte Herausforde-rung gewesen. Übereinen Bekanntenwar der 51-Jährigeauf das Ehrenamtaufmerksam gewor-den und hatte sichsofort gemeldet. „Ichwar schon lange aufder Suche nach einerMöglichkeit, mich zuengagieren, und dakam dieses Angebotgerade recht.“

Ehrenamtliches Engagement istauch in seiner Familie ein großes The-

ma.Die älteste Tochter ist in der Pfad-finderarbeit aktiv, auch die anderenbeiden Kinder bringen sich in Projek-ten ihrer Kirchengemeinde ein. Trotz-dem empfindet Schkalee es manchmalals Herausforderung, Familie, Berufund Ehrenamt unter einen Hut zubringen. „Da ist es wichtig, sich auchmal frei zu nehmen und einen ver-nünftigen Ausgleich zu schaffen.“ Zu-sammen mit seiner Frau macht er re-gelmäßig Nordic Walking. Dabei kön-ne man den Kopf so schön leer bekom-men, sagt er. Auch seine Frau warfrüher ehrenamtlich in der Vereins-verwaltung tätig, heute arbeitet siehalbtags dort. isc

In der Drogenhilfe aktiv: SiegbertSchkalee. Dillenberg

Die DankbareKinder brauchen einen Platz, an dem

sie sich sicher fühlen. Nur dort kön-nen sie sich entfalten. Mädchen undJungen aus zerrütte-tenFamilien, diemiss-handelt oder vernach-lässigt wurden, habeneinen solchen Ort oftnicht. Johanna Sten-gel will diesen Kin-dern eine Chance ge-ben. „Ein Platz fürKinder“ heißt die Stif-tung, die die jungeFrau 2005 nach demTsunami-Unglückgründete. „Aus Dank-barkeit“, erinnert sichJohanna Stengel. Alsdie zerstörerischeWelle Weihnachten2004 über Südostasien hinweg raste und200000 Menschenleben mit sich fort-spülte, war die junge Frau nur wenigehundert Kilometer entfernt. Und ihreHilfe sollte nicht verebben: Die Stiftung„Ein Platz für Kinder“ will in Deutsch-land Rückzugsorte für misshandelte

und traumatisierte Jungen und Mäd-chen schaffen, wo Ärzte und Therapeu-ten ihnen helfen, ihren persönlichen

Albtraum zu beenden.In Hannover ist einsolches Therapie- undDiagnostikzentrumfür gewaltgeschädigteKinder KiD („Kind inDiagnostik“) bereitsRealität. Die Bethel-Stiftung ist in Hanno-ver Träger. Die maxi-mal zehn Plätze imHeim finanziert dasJugendamt. Alle wei-teren Kosten wie Re-novierungsarbeitenoder fachlich geeigne-tes Spielzeug decktdie Stiftung mithilfe

von Spenden ab. Zurzeit etabliert dieStiftung in Hamburg und Berlin zweiweitere Häuser. Johanna Stengel willden Jungen und Mädchen eine Stimmegeben: „Diese Kinder sind verstummt,weil das, was mit ihnen geschehen ist,so schrecklich ist.“ hs

Hilft vom Tsunami traumatisiertenKindern: Johanna Stengel. Dillenberg

Die MutigeDass rechte Gewalt das eigene Leben

berührt, dass die Angst davor ganzkonkret wird – für Silvia Klingenburgist das seit dem Jahr2006 Realität. An die-sem Tag kam ihr23-jähriger Sohn voneiner Demonstrationgegen rechts in Göt-tingen nach Hause,und sie war geschockt.„Die Nazis hatten sei-nen Zug gestürmt undmit Eisenstangen aufdieGegendemonstran-ten eingeprügelt“, sagtKlingenburg. IhrSohnhatte Glück. Kurz be-vor er an der Reihe ge-wesen wäre, schrittdie Polizei ein. Da-nach war im Hause Klingenburg nichtsmehr, wie es war. Die 57-Jährige grün-dete an der Lister Johannes- und Mat-thäusgemeinde einen runden Tisch ge-gen Rechts. Bis heute treffen sich regel-

mäßig die Akteure, die aus verschiede-nenBerufenundGesellschaftsschichtenstammen, laden Zeitzeugen zum Ge-

spräch und organisie-ren Aktionen gegenNeonazis. 2009 bilde-ten sie als Zeichen ge-gen die angekündigterechte Großdemo eineMenschenkette aufder Lister Meile. „Wirhatten viel guten Zu-spruch, auch von vie-len Älteren“, sagtKlingenburg – „leiderkamen auch Rechts-gesinnte und drohtenmit Gewalt.“ Die Ak-tion musste mit Poli-zeischutz beendetwerden. „Es macht

Angst, wenn man sich mit dem Themaauseinandersetzt und mitbekommt, wieverbreitet rechtes Gedankengut schonwieder ist“, begründet Klingenburg ihrmutiges Engagement. jul

Engagiert gegen Neonazis: SilviaKlingenburg. Dillenberg

Die KinderliebeDass man auch im Ehrenamt Kar-

rieremachenkann, beweist SigridSchrader. Seit 11 Jahren leitet sie dieUnicef-Arbeitsgemeinschaft in Han-nover, seit vier Jahren ist sie Mitgliedim bundesweiten Beirat der Hilfsor-ganisation und seit zwei Jahren sogarim Vorstand von Unicef Deutschland.Dabei hat Schraders Engagementganz unspektakulär angefangen. „Ichhabe halt ab und zu mal Unicef-Kar-ten gekauft, so wie viele andere auch“,sagt die leidenschaftliche Bridgespie-lerin. Eines Tages dann schrieb Unicefdie Südstädterin an, ob sie sich vor-stellen könnte, sich zu engagieren.„Und da ich sowieso vorhatte, mich

ehrenamtlich zu en-gagieren und dabeiauch am liebstenwas mit Kindernmachen wollte, sag-te ich sofort zu.“ SeitdieserZeit istSchra-der für Unicef uner-müdlich im Einsatz.Sie organisiert Aus-stellungen und Info-veranstaltungen,geht in Schulen undreferiert überUnicef, steht aufMärkten, informiert Bürger, wirbtSpenden ein und verkauft Grußkar-

ten. Zehn bis 15 Stun-den investiert diezweifache Mutter inihre Tätigkeit, Weih-nachten, zur Spen-denhochzeit, sind essogar bis zu 30 Stun-den wöchentlich. „Ichbin ein sehr emotio-naler Mensch“, sagtSchrader „für michwäre die Arbeit di-rekt vor Ort schwie-rig. Ich finde es schönzu wissen, dass ich

auch aus der Distanz tatkräftig helfenkann.“ jul

Großer Einsatz für Unicef: SigridSchrader. Dillenberg

So stimmen Sie ab!

HAZ-Leser, dieüber den „Frei-

willigen des Jahres“abstimmen möchten,senden den Namenihres Favoriten sowiedas Stichwort „Lei-nestern“ bis zum 30.April entweder perBrief an die Hanno-versche AllgemeineZeitung, Lokalre-daktion, 30148 Han-nover, oder [email protected] zwölf Kandida-ten finden Sie auch inden kommenden Ta-gen online aufwww.haz.de.

Der Leinestern winkt alsPreis. Auf der von derBildhauerin Ulrike Endersgestalteten Bronzeskulp-tur steht der Satz:„Kultur ist: Zu wissenwas einen angeht.“

Ein langes Leben in der Stadt an der Leine

Die Sonntage fand Elsa Peck immerbesonders schön. „Da zogen die Stu-

denten, geschmückt mit den Farben ih-rer Verbindungen, durch die Georgstra-ße und haben jungen Backfischen wiemir den Kopf verdreht“, erzählt sie la-chend. Backfisch war die Bezeichnungfür ein junges Mädchen im Alter von 15Jahren, damals, vor über 90 Jahren.An die bunte Studentenparade erin-

nertmittlerweile nur noch der Schorsen-bummel, und Elsa Peck feiert heute ih-ren 109. Geburtstag. Doch das sieht mander ältesten Hannoveranerin nicht an.Adrett gekleidet sitzt sie mit funkelndenAugen in ihrem Rollstuhl im Besuchs-zimmer des AWO-Seniorenzentrums in

Vahrenwald und erzählt mit überra-schend klarer Stimme aus ihrem Leben.Peck ist eine waschechte Hannovera-

nerin. Sie ist in der Stadt geboren undaufgewachsen und hat die meiste Zeitihres Lebens dort verbracht. Nur nachdem Ersten Weltkrieg wohnte sie eineZeit lang in Erfurt, damit ihre ältesteTochter das Abitur machen konnte. EinJahr vor ihrer Geburt wurde die Lukas-kirche in Vahrenwald geweiht – ElsaPeck war das erste Kind, das darin ge-tauft wurde. Nachdem das Gotteshausim Zweiten Weltkrieg durch Bombenan-griffe stark zerstört und später in mo-derner Form wieder aufgebaut wordenwar, schenkte Elsa Peck der Kirche ihreTaufunterlagen.Schon als Kind sang die fröhliche Se-

niorin gern und sagte Gedichte auf. „Inmeiner Familie waren alle musikalisch.Mein Vater ging jede Woche zur Lieder-tafel, und wir Kinder sangen bei Festenim Fröbel-Kindergarten“, erzählt Peck.Noch heute braucht man ihr bloß einStichwort zu geben, und fehlerfrei trägtsie die dazu passende Liedstrophe vor.Aber auch unternehmungslustig ist sie

gewesen.AufdenüberschwemmtenWie-sen, an deren Stelle heute der Maschseeliegt, lernte sie Schlittschuh laufen, undnach ihrem Tanzkurs in der TanzschuleBothe – so etwas war damals Pflicht, umManieren zu erlernen – ging sie häufigzum Tanztee ins Neue Haus, einem ge-hobeneren Tanzsaal an der Eilenriede.Über ihren Bruder, der Chauffeur derKronprinzessin Luise von Preußen war,

kannte sie sich auch in der feineren Ge-sellschaft etwas aus. Ihren Mann hattedie gelernte Schneiderin allerdings indem Bekleidungsamt kennengelernt, woUniformen für die Wehrmachtsoldatengefertigt wurden. Auch er war sehr mu-sikalisch, auf Reisen begleitete ihn stetssein Schifferklavier.Ihren Mann hat sie längst überlebt,

Auf die Frage, warum sie so alt gewor-den ist, lächelt sie meist schelmisch undsagt: „Vielleicht liegt es daran, dass ichimmer mit Fürst Bismarck ins Bett ge-gangen bin“, wohl wissend, dass damitnicht der Adlige, sondern der Schnapsgemeint ist. Auch morgen wird sie sichein Gläschen Prosecco genehmigen.Schließlich feiert man nicht jeden Tagseinen 109. Geburtstag.

VON ISABEL CHRISTIAN

Elsa Peck, die älteste Hannoveranerin, feiert heute ihren 109. Geburtstag

Jeden Abend ein Schlückchen Schnaps: So hat es Elsa Peck in ein hohes Alter gebracht – und sichihren Humor und die Liebe zur Musik bewahrt. von Ditfurth

Ein Dossier unter

HannoverNR. 93 · MITTWOCH, 20. APRIL 2011 17HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG

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G e s i c h t e r & G e s c h i c h t e n

In luftiger Höhe an einemCocktail nippen, sich die

Sonne ins Gesicht scheinenlassen und dabei die Füßeim Sand vergraben: So ge-nossen gestern Sandra Al-brecht (Bild links) und Chris-tin Stünkel den sonnigenNachmittag in der Lounge„Schöne Aussichten 360°“auf dem Parkdeck in der Rö-selerstraße. Seit Dienstagist das gastronomische An-gebot in luftiger Höhe wie-der geöffnet. Dort serviertdas Restaurant „Diva“ Spei-sen vom Burger bis zumMuffin. Am vergangenenFreitag hatte bereits dieLounge „Roof Garden“ aufdem Parkhausdeck in derMehlstraße ihre Türen ge-öffnet, hier gibt es mediter-rane Küche von den Betrei-bern des „El Solin“. Neu isteine Prosecco-Bar und derCocktail der Woche. BeideLokale wollen zum Eurovisi-on Song Contest und derFrauenfußball-Weltmeis-terschaft Public Viewinganbieten. isc/Hagemann

Sommer in Sicht

Singen statt kicken

Fußball ist Lina Strahls großes Hob-by. Wenn die 13-Jährige im Tor ih-

rer Mannschaft TSV Limmer steht,zählt nur eins: das runde Leder nichthineinzulassen. Gestern allerdingsmusste sie mit ihren Teamkolleginnenzeigen, dass sie nicht nur gut kicken,sondern auch singen kann. Der Film-clip für ihre eigene Hymne „Respekt“,den Komponist Roland Loy den hanno-verschen Fußballerinnen auf den Leibgeschrieben hat, entstand gestern zueinem Teil in der AWD-Arena.Die Mädchenmannschaft aus Lim-

mer gehört zu 13 Teams aus ganzDeutschland, die sich im vom Musik-zentruminitiiertenWettbewerb„Heim-spiel“ erfolgreich qualifiziert haben –und nun einen eigens für sie geschrie-benen Song aufnehmen dürfen. Mehre-re Wochen war das Musikzentrum miteinem mobilen Tonstudio unterwegs,um pünktlich zur Frauenfußball-Welt-meisterschaft Mädchenmannschaftenaus den neunAustragungsorten dieGe-legenheit zu geben, eine eigene Hymneund ein Musikvideo aufzunehmen.

Auch Lina Strahl hatte eine Textzei-le vor der Kamera zu singen, währendsie, in eine schwarz-rot-goldene Fahnegehüllt, auf der Tribüne saß. „Auchwenn ich schon ein bisschen Erfahrung

mit dem Singen habe, weil ich in derSchule in einer Band mitmache, ist esschon aufregend – gerade hier in derArena“, sagt sie.Teamkollegin Mariam Gillen gestand

sich sogar ein wenig Lampenfieber ein.Die 16-Jährige ist gebürtige Deutsche,ihr Vater stammt aus Gambia. „Fuß-ballerinnen mit Migrationshinter-grund im Team zu haben war eine derTeilnahmevoraussetzungen am Wett-bewerb“, sagt Projektleiterin SabineBusmann. ImLied und imVideo geht esdenn auch nicht nur ums Kicken, son-dern um verschiedene Kulturen, diedurch den Fußball verbunden werden.„Erst als wir uns beworben haben, istuns aufgefallen, wie viele Mitgliedereigentlich einen Migrationshinter-grund haben“, sagtMariamGillen. DasProjekt findet sie toll, so werde derFrauenfußball bekannter.Für die kommerzielle Verbreitung ist

die Produktion jedoch nicht vorgese-hen. „Die Mannschaften bekommenDVDs mit ihrem Video und haben dieMöglichkeit, bei der Spielfreude-Tourdes DFB mit ihrem Song aufzutreten“,sagt Busmann.

Von Isabel ChrIstIan

Ziehen bald mit eigenem Song auf den Platz:Die Kickerinnen des TSV Limmer. Burkert

Film ab vordem NeuenRathaus

Eine Verfolgungsjagd gab es gesternvor dem Neuen Rathaus zu sehen. Al-

lerdings war es kein echter Mörder, demdie Kriminalbeamten da hinterherjag-ten, sondern sie spielten eine Szene fürdie Krimi-Komö-die „Aus Liebe“,die derzeit inHannovergedrehtwird. Darin spie-len Peter HeinrichBrix und AnicaDobra einen Be-amten und eineFriseurin, die mitihrem krimina-listischen Gespürauf heitere WeiseeinenMordfall lö-sen. Der Filmwird voraussicht-lichimSpätherbstin der ARD ge-zeigt. Hat er bei den Zuschauern Erfolg,soll die Komödie der Auftakt einer neuenSerie sein.Für die Dreharbeiten hatte die Produk-

tionsfirma Polyphon Film- und Fernseh-gesellschaft gestern kurzfristig die Cule-mannstraße amNeuenRathaus sowie denPariser Platz in Linden gesperrt. Nochbis Donnerstag wird in der Leinestadtgefilmt. Am letzten Drehtag hat auch dasNeue Rathaus noch einmal einen Auftritt– allerdings als Hotel. isc

Dreharbeiten für dieKrimi-Komödie „AllesLiebe“. Decker

und ausserdem . . .

Sie haben bereits zahllose Auszeich-nungen eingeheimst – und können

sich nun über eine weitere freuen: Amvergangenen Wochenende erhielten dieScorpions in Berlin den Musikautoren-preis der Gesellschaft für musikalischeAufführungs- undmechanische Verviel-fältigungsrechte (Gema). Anders als vie-le andere Auszeichnungen im Musikge-schäft – etwa Schallplatten aus Goldoder Platin – würdigt die Trophäe inForm eines stilisierten Notenschlüsselsweniger quantitative Kriterien wie Ver-kaufszahlen, sondern vor allem diekünstlerischen Leistungen. Entspre-chend groß ist die Freude bei den Rock-musikern aus Hannover: „Deshalb hatder Preis für uns eine ganz besondereBedeutung“, sagte Scorpions-GründerRudolf Schenker bei der Preisverleihung.Ob der Preis im Throphänenschrank ei-nen entsprechend prominenten Platzeinnehmen wird, haben die Rocker nochnicht preisgegeben. dab

Au s d en s tadt t e i l e n

SüdStadt

Alte TiHo-Mensa ist begehrt

Mit ihrem halbrunden Eingang undden klar gegliederten Fensterfronten giltdie ehemalige Mensa der TierärztlichenHochschule (TiHo) als das unbestrittenschönste Zeugnis der vom Bauhaus-Stilgeprägten „Weißen Moderne“ in Hanno-ver. Jetzt verkauft das Land das Archi-tekturjuwel. Noch in diesem Monat fälltim Finanzministerium die Entschei-dung, wer den Zuschlag erhält. Das Ge-bäude steht unter Denkmalschutz, undjetzt ist auch für die rückwärtige Sport-anlage eineLösung gefunden. „DasLandhat ein Interesse daran, dass auch derneue Eigentümer dem Breitensport Platzeinräumt“, bestätigt Karsten Pilz, Spre-cher der Oberfinanzdirektion.Bereits monatelang zieht sich die De-

batte um die Veräußerung des Arealshin. Die örtlichen Freizeitsportler, na-mentlich der Zusammenschluss „Bultki-cker“ mit zwischenzeitlich 120 Kindernund der Verein Arminia, wollen das Ge-lände mitten im Wohngebiet weiter nut-zen und haben dafür etliche Ratspoliti-ker hinter sich. Ein Glück: Nur der Ratkann festlegen, wofür das Areal bebau-ungsrechtlich genutzt werden darf – undsolange dort kein Baugebiet zugelassenist, ist es für Investoren nahezu wertlos.Andererseits hat das Land ein legitimesInteresse, Käufer für das Objekt zu fin-den. Inzwischen wird das Gebäude im-mer häufiger von Menschen mit Zerstö-rungswut heimgesucht. Scheiben sindeingeschlagen, Inventar geht zu Bruch,kürzlich wurde in der einstigen Haus-meisterwohnung ein Feuerlöscher ent-leert.

Jetzt scheint eine Lösung gefunden,von der auch der Steuerzahler profitiert.HAZ-Informationen zufolge verkauftdas Land das gesamte Areal, wobei derSportplatz zunächst nurmit einemMini-malwert veranschlagt wird. Sollte derRat aber irgendwann das Baurecht än-dern und Wohnhäuser auf dem Sporta-real zulassen, wird das Land und damitdie Steuerkasse anteilig entschädigt.„Besserungsklausel“ nennt sich das Ver-

fahren. Mit Sonderfestlegungen soll si-chergestellt werden, dass der neue Ei-gentümer weder überhöhte Sportplatz-mieten nimmt noch den Platz so verkom-men lässt, dass dort kein Sport getriebenwerden kann.Eigentlich hätte der Verkauf bis zum

Monatswechsel abgeschlossen sein sol-len, zuletzt hat es aber offenbar nochVerzögerungen gegeben. „Die Entschei-dung über den Zuschlag wird aber in je-

dem Fall bis zum 1. Mai fallen“, ver-spricht OFD-Sprecher Pilz. In der Kom-munalpolitikwird bereits gedrängt: „DieSportvereine werden doch irgendwannverrückt, wenn sie nicht bald wieder aufden Platz können“, sagt CDU-RatsherrDieter Küßner. Seit August steht dasSportgeländewegenderVerkaufsgesprä-che für Sport nicht mehr zur Verfügung.„Dasmuss jetzt endlich ein Ende haben“,sagt SPD-Ratsherr Thomas Hermann.

Von Conrad Von MedIng

Bult:Architekturjuwel der „Weißen Moderne“ wird verkauft – und der Sportplatz gleich mit

Die ehemalige TiHo-Mensa ist wegen Leerstands zunehmend dem Vandalismus ausgesetzt und soll mit dem Sportplatz verkauft werden. Burkert

HerrenHauSen/leinHauSen

Schüler von Auto erfasstEin 16-jähriger Radfahrer ist am

Montag bei einem Unfall in der Hildes-heimer Straße leicht verletzt worden.Die Polizei sucht nun nach einer Merce-des-Fahrerin, die den Zusammenstoßverursacht haben soll. Der 16-Jährigewar gegen 12.20Uhr auf demRadweg inRichtung Süden unterwegs. Als er dieEinmündung zur Freytagstraße über-querte kam es zum Zusammenstoß: DieFahrerin eines grünen Mercedes-Kom-bi hielt zunächst an, um den Schüler

passieren zu lassen, setzte ihr Fahrtdann aber plötzlich fort und erfassteden Radfahrer. Die Frau kümmerte sichzunächst um den Jugendlichen und no-tierte ihm ihre Telefonnummer, inzwi-schen hat sich jedoch herausgestellt,dass die etwa 30 Jahre alte Frau offen-bar falsche Angaben gemacht hat. DiePolizei sucht nun nach der etwa 1,65Meter großen, blonden Frau. Hinweisenehmen die Beamten unter der Telefon-nummer (0511) 109 3920 entgegen.vmd

Schlaglochaktion löst Staunen ausDie städtische Bauverwaltung hat in

dieser Woche begonnen, Schlaglöcher inder Herrenhäuser Straße mit Asphalt zufüllen, die nach dem frostigenWinter auf-geplatzt waren. Doch das hat nicht nurFreude, sondern auch Erstaunen ausge-löst. „Grundsätzlich ist es ja gut, wenn dieStraßen endlich geflickt werden“, sagtHAZ-Leserin Ursula Gryzik. „Aber aus-gerechnet in Höhe der Straße AmWinkel-berge beginnen doch in Kürze Bauarbei-ten wegen der neuen Hochbahnsteige.“

Sie vermutet Steuergeldverschwendung:„Da fasst man sich doch an den Kopf.“Stadtsprecher Dennis Dix bestätigt

den Vorgang, betont aber, dass erstensder neue Hochbahnsteig nicht genau andieser Stelle gebaut werde und zweitensdie Verkehrssicherungspflicht die Stadtzwinge, die Straßen in Ordnung zu hal-ten. „Wir können nicht große Schlaglö-cher in der Straße belassen, weil dortdemnächst ohnehin gebaut wird“, sagtDix. med

Einer unter vielen

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Hannover20 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG MITTWOCH, 20. APRIL 2011 · NR. 93

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Wahre Kunst kennt keine Grenzen

Es ist ein wahrhaft verheißungsvol-les Motto, unter dem die Kunst-festspiele Herrenhausen in diesem

Jahr stehen: „Entfesselte Welten“ ver-spricht Intendantin Elisabeth SchweegerdemPublikum vom 27.Mai bis 19. Juni in26 Veranstaltungen der unterschiedli-chen künstlerischen Spielarten. Wie be-reits im vergangenen Jahr, als sichSchweeger den Hannoveranern mit demschillernden Festivalprogramm „DieMacht der Spiele“ vorstellte, macht auchdie zweite Ausgabe der Kunstfestspielevor Genregrenzen nicht halt. Das deutetschon das spektakuläre Auftaktkonzertan, das die prächtige Musik von GeorgFriedrich Händels Oratorium „Semele“mit den nicht minder aufsehenerregen-den Kreationen der britischen Mode-schöpferin Vivienne Westwood zu einem„Semele Walk“ vereint. Westwood, diekürzlich ihren 70. Geburtstag feierte,gilt, obgleich inzwischen längst eineWeltgröße, als eine Art „Antiikone“ – alsdie ewig Subversive imModebetrieb. Unddas passt glänzend zu der durchaus aus-ufernden Musik Händels, die für heutigeOhren zwar wohlgefällig klingt, zu Leb-zeiten des Komponisten ob ihrer schwin-delerregenden Virtuosität und dramati-schen Dichte von vielen Zeitgenossen alsschockierend empfunden wurde.Entfesselte Welten – für Intendantin

Schweeger heißt das auch: Erlaubt ist,

was künstlerisch relevant und zugleichunterhaltsam ist. Statt sich, wie es inHerrenhausen vor Schweegers ZeitenBrauch war, im Wesentlichen auf Kon-zerte zu konzentrieren, führt die neueIntendantin Musik, Theater, Perfor-mances, Videoinstallationen, Chorpro-jekte, Modenschauen, Vorträge undWorkshops zu einem bunten Multime-diamix zusammen. Selbst „Klangbäu-

me“, gestaltet vomKomponisten und bil-denden Künstler Georg Nussbaumerwird man im altehrwürdigen Barock-garten erleben können.Im vergangenen Jahr zauberte vor al-

lem der inzwischen verstorbene Regis-seur Christoph Schlingensief einenHauch künstlerischer Weltliga nach Her-renhausen. In diesem Jahr sind die Gästenicht minder prominent: Der britische

Soziologe Lord Anthony Giddens hält am27. Mai einen Vortrag anlässlich der Er-öffnung der Kunstfestspiele, Roger Wil-lemsen,KlausMaria Brandauer, dieMez-zosopranistin Bernarda Fink und die So-pranistin Patricia Petibon, derzeitigeÜberfliegerin der Alte-Musik-Szene,werden beim großen Kunstfest in Her-renhausen ebenfalls dabei sein. So sindin Herrenhausen nicht nur aufregende

programmatische Grenzgänge garan-tiert, sondern auch allerfeinste Qualität.

Programminfos und Karten gibt es imInternet unter www.kunstfestspiele.hannover.de oder telefonisch unter(05 11) 16 84 77 44. HAZ-Abonnentenerhalten gegen Vorlage ihres AboPlus-Passes 20 Prozent Ermäßigung auf alleVeranstaltungen.

Von Daniel BehrenDt

„Entfesselte Welten“ versprechen die Kunstfestspiele Herrenhausen – wir verlosen 74 Karten für das spartenübergreifende Kulturspektakel

Prominenz in Herrenhausen: Die britische Mo-dedesignerin Vivienne Westwood ...

... ist ebenso bei den Kunstfestspielen zu Gastwie der Schauspieler Klaus Maria Brandauer.

Mit der HAZ zu den Kunstfestspielen

Wir verlosen Tickets für das Festivalin Herrenhausen. Die Teilnahme

ist einfach: Ein Anruf heute oder ammorgigen Gründonnerstag unter der Te-lefonnummer 01 37 - 8 88 90 90 genügt(50 Cent je Anruf, Mobilfunkpreis abwei-chend). Die Gewinner bekommen die Ti-ckets umgehend zugeschickt, spezielleKartenwünsche sind nicht möglich.Zu gewinnen sind:l Je 2x 2 Karten für den „Semele Walk“mit Mode von Vivienne Westwood am27. und 28. Mai.l 12x 2 Karten für das Galakonzert derGöttinger Händelfestspiele am 16. Juni.l 2x 2 Karten für den „Sommernachts-

traum“ am 19. Juni mit Klaus MariaBrandauer als Sprecher.l 5x 2 Karten für Francesco CavalliBarockoper „Lezioni di Tenebra“ am 29.Mai.l 5x 2 Karten für ein Filmkonzert mitFritz Langs Klassiker „Metropolis“ unddem Ensemble Modern am 3. Juni.l 3x 2 Karten für das Konzert mit Patri-cia Petibon und dem Venice BaroqueOrchestra am 11. Juni.l 3x 2 Karten für das Konzert mit Ber-nada Finke und dem Ensemble Il Giardi-no Armonico.l 5x 2 Karten für den Mahler-Lieder-abend mit Bariton Daniel Schmutzhard.

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EVANGELISCHEGOTTESDIENSTE

(* =mit Abendmahl, FG = Familiengottesdienst)Hannover: Marktkirche: Fr. 10.00 S. Heinemann.Annastift: Do. 18.00* P. Möckel, Wohnheim Mittel-feld; Fr. 10.00 Pn. Mester.Apostelkirche: Fr. 10.00 Sn.Szagun, Solisten. Auferstehungskirche: Do. 19.00*P. Keller-Denecke; Fr. 10.00 P. Keller-Denecke. Birken-hof: Do. 14.45* P. Schlacht, Wichernstift, 17.00* Pn.Dr. Pfaff, Anna-Meyberg-Haus; Fr. 9.30* P. Schlacht, Fr.-Wasmuth-Haus, 10.45* P. Schlacht, Anna-Schaumann-Stift, 16.00* Dn. Mau-Serafin, Wichernstift, 16.00*Präd. Dr. Jamal, Vesper, Wohnstift. Bodelschwingh-kirche: Do. 19.00* P. Meyer-Stiens. Bonhoefferkir-che Mühlenberg: Do. 18.00* P. Hannemann, P. i. R.Geddert; Fr. 10.30 P. Hannemann, P. i. R. Krzywon. Bu-genhagenkirche: Do. 18.00* V. Jarecki; Fr. 10.00 Pn.Neveling-Wienkamp, 15.00 V. Jarecki, Andacht zur To-desstunde. Christuskirche: Fr. 15.00 Pn. Sonnenburg,Andacht zur Sterbestunde. Communität St. Marienin St. Nicolai Bothfeld: Do. 20.00* P. Dr. Schmitz-dorff; Fr. 15.00 P. Dr. Schmitzdorff. Corvinuskirche:Fr. 10.00* P. Reh. Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Ro-derbruch: Do. 19.00* P. Wecker; Fr. 10.00* P. K.-M.Harms, Chor „Klingende Runde“. Dreifaltigkeitskir-che:Do. 21.00* P. Kemper, Taizé-Gd; Fr. 10.00* P. Kem-per, Gospelchor. Epiphaniaskirche: Do. 18.00* Pn.Schmitz, Solist; Fr. 10.00* P. Petersen, Chor, 15.00 P. Pe-tersen, Solisten, Andacht zur Sterbestunde. Erlöser-kirche: Do. 18.00* P. Wedemeyer; Fr. 10.00* P. Wede-meyer. Friedenskirche: Do. 18.00* P. v. Arnim; Fr.10.00 P. v. Arnim, 15.00 P. v. Arnim, Andacht zur Todes-stunde. Friederikenstift: Fr. 10.00 P. Reimann. Gar-tenkirche: Do. 18.00* P. Naglatzki; Fr. 10.00 P.Naglatzki, P. Dr. Kutzner, 15.00 P. Naglatzki, Liturgiezur Todesstunde. Gerhard-Uhlhorn-Kirche: Do.18.00* Pn. Blaffert, Passionsandacht; Fr. 10.00 Pn. Blaf-fert. Gethsemanekirche: Do. 19.00* P. Radewaldt,Cellistin; Fr. 10.00 P. Radewaldt, Solistin. Gnadenkir-che zum Hl. Kreuz: Do. 18.00* P. Voget; Fr. 10.00 P.Voget, P. i. R. Feise, Team. Heilig-Geist-Kirche: Do.18.00* Pn. Stöhr; Fr. 10.00* Pn. Stöhr. Henriettenstif-tung:Do. 17.30* Pn. Löhr, Feierabendhaus, 21.30* Pn.Ewert, P. i. R. Kiersch, Meditationsnacht bis 6.00 Uhr;Fr. 10.00 P. Mau, 15.00 Pn. Löhr, Andacht z. Todesstun-de. Herrenhäuser Kirche: Do. 19.00* Pn. Uhlmann;Fr. 10.00 Pn. Uhlmann, 15.00 Pn. Dr. Dierks, Gd. zur To-

desstunde. Jakobikirche Kirchrode: Do. 19.00* VPi.R. Kampermann, Vokalensemble; Fr. 10.00* P.Schliephake. Johanneskapelle Fischerstr.:Do. 13.30P. Milkowski, D. Stoppel; Fr. 10.00* D. Stoppel. Kreuz-kirche: Do. 18.00* Pn. Kreisel-Liebermann, Pn. Dr. Lä-ger-Reinbold, P. i. R. Meyer, Team; Fr. 11.00 Pn. Dr.Dierks.Kronsberg:Do. 19.00* Pn. Dautel, Präd. Grim-mert; Fr. 15.00 Pn. Dautel, Andacht zur Sterbestunde.Lukaskirche: Do. 19.00* P. Dr. Burandt, Chor; Fr.10.00* S. i. R. Puschmann, 15.00 Pn. Neukirch, Gehör-losen-Gd. Lutherkirche: Do. 18.00* P. Grießhammer;Fr. 11.00* P. Gundlack. Marienwerder: Do. 20.00* P.Brockhaus, Präd. Speit; Fr. 9.30 P. Brockhaus.Markus-kirche: Do. 19.00* Pn. Woitack, P. Sauppe; Fr. 10.30 P.Sauppe, 15.00 P. Sauppe, Andacht zur Todesstunde.Martin-Luther-Kirche Ahlem:Do. 19.00* P. Siemers-Ziegler; Fr. 10.00* Pn. Kleybolte,.MatthäikircheWül-fel: Do. 19.30* Pn. Scheiwe; Fr. 10.00 Pn. Scheiwe.Matthäuskirche List: Do. 18.00* Pn. Marklein, Lek-torinnen; Fr. 9.30* Pn. Marklein, 15.00 P. Pehle-Oester-reich, Andacht zur Todesstunde. MatthiaskircheBuchholz: Do. 17.00* P. K.-M. Harms, Pn. Tergau-Harms; Fr. 10.00* P. Grünjes, Chor. Melanchthonkir-che: Fr. 10.00* P. Kawalla.MHH: Fr. 10.00* P. Denkers.Michaeliskirche: Do. 19.00* Pn. Dallmeier, Lektoren;Fr. 10.00 Pn. Ahlers, 15.00 Pn. Ahlers, Ricklinger Kanto-rei, mus. Andacht zur Sterbestunde.Nazarethkirche:Fr. 10.00 P. Henkel-Niebuhr. Neustädter Kirche: Do.18.30* Pn. Trauschke; Fr. 11.00* LSn Dr. Spieckermann,Kantorei. Nikodemuskirche: Fr. 10.00* Pn. Lauter-Aehnelt. Paul-Gerhardt-Kirche Badenstedt: Fr.10.00* P. Kronast. Pauluskirche: Do. 19.00* Pn. Gar-be, Dn. Rösner; Fr. 15.00 Pn. Merscher-Schüler, Kanto-rei, Musik u. Gebet zur Sterbestunde. PetrikircheKleefeld: Do. 19.30* Pn. Lucht, Kantorei, Flöten; Fr.10.00* S. Höflich. Simeonkirche: Do. 10.15* P. i.R.Höhne; Fr. 10.00 Pn. Stegmann. Stephansstift: Do.19.00* Dn. Thiel, Betsaal; Fr. 10.00 P. Hoppe, Kirche.St.-Andreas-Kirche: Do. 18.00* P. Ahnert; Fr. 15.00 P.Ahnert, Kantorei, Passionsandacht z. Todesstunde.St.-Johannes-Kirche Davenstedt: Fr. 10.00* P. Sie-mers-Ziegler. St.-Johannis-Kirche Bemerode: Fr.10.15* P. Rutkies. St.-Johannis-Kirche Misburg: Fr.10.00* Pn. Steinhof-Eggen. St.-Marien-Kirche Hain-holz: Do. 18.00* Pn. Deisenroth-Rogge; Fr. 9.30* P. Dr.Ahlers, Kantorei. St.-Martins-Kirche Anderten: Do.19.00* Pn. Schmale; Fr. 10.00* Prof. Becker. St.-Mar-

tins-Kirche Linden: Do. 19.00* P. Dr. Heider, Flöten-ensemble; Fr. 15.00 P. Häusler, Kantorei, Gd. zur Todes-stunde. St.-Nathanael-Kirche: Fr. 10.00* P. Dr. Vasel.St.-Nicolai-Kirche Bothfeld: Do. 18.00* P. Latz, P.i.R. Kohn, Moskauer Männerchor; Fr. 10.00* P. Dr. Lü-demann. St.-Nikolai-Kirche Limmer: Do. 19.00* P. J.Kampermann; Fr. 11.00* P. Schweingel, Solisten. St.-Petri-Kirche Döhren:Do. 15.00* P. P.-G. Schmidt, Gd.im Gemeindehaus, 19.00* P. P.-G. Schmidt; Fr. 10.00 P.P.-G. Schmidt. St.-Philippus-Kirche IsernhagenSüd: Do. 20.00* Pn. Fricke, P. Latz; Fr. 15.00 Pn. Fricke.St.-Thomas-Kirche: Do. 18.00* Pn. Bernhardt, Team;Fr. 15.00 Pn. Bernhardt, Fr. Köhne, meditative Lesung.Timotheuskirche: Do. 18.00* P. Hennies; Fr. 10.00* P.Hennies, 15.00 P. Krüger, Andacht zur Todesstunde.Tituskirche:Do. 19.00* P. Kahle, Lektoren, Gd. imGe-meindehaus; Fr. 10.00* P. Krüger. TrinitatiskircheMisburg: Do. 19.00* Pn. Steinhof-Eggen; Fr. 10.00* P.Sossna. Vahrenwalder Kirche: Do. 19.00* P. Gruber,Gd. im Gemeindesaal; Fr. 15.00 P. Gruber. Velber: Fr.10.00* P. Prieber. Wettbergen: Do. 18.00* P. Stahl-berg; Fr. 15.00 P. Stahlberg, Gd. zur TodesstundeWül-ferode: Fr. 9.00* P. Rutkies. Zachäuskirche: Do.19.00* Pn. Tiemann, Team; Fr. 10.00 Pn. Tiemann.Garbsen, Seelze u.a.: Altgarbsen: Do. 18.00* P.Grahe; Fr. 09.30* Pn.Muckelberg.Eliakirche Langen-hagen: Fr. 10.00* P. Dörrie, Moskauer Männerchor.Elisabethkirche Langenhagen: Do. 18.00* P. Wre-de, Gd. im Martinshaus; Fr. 10.00* P. Kröncke, 15.00 S.Bergau. Emmauskirche Langenhagen: Do. 18.00*Pn. Schulz-Grave; Fr. 10.00* Pn. Blumenau. Engelbo-stel: Do. 18.00* V. Gnügge; Fr. 10.00* V. Gnügge.Godshorn:Do. 18.30* P.Wook, Gd. imGemeindesaal;Fr. 10.00* P. Wook. Harenberg: Fr. 11.00* P. Kond-schak. Heitlingen: Fr. 11.15* Pn. Linke. Horst: Do.19.00*V. Plath, LektorinGörth, Gd. imGemeindehaus;Fr. 10.00* P. Dressel. Kirchwehren: Fr. 9.30* P. Kond-schak. Lohnde: Do. 19.30* Pn. Behnken; Fr. 9.30 Pn.Behnken. Matthias-Claudius-Kirche Krähenwin-kel: Do. 18.00* P. Venz; Fr. 10.00 Pn. Renner-Venz.Osterwald: Do. 19.00* Pn. Linke, Team, Singkreis; Fr.10.00* Pn. Linke. Seelze: Fr. 11.00* P. Hoyer. Silva-nuskirche Berenbostel: Do. 18.00* Sn. Schölper, Pn.Brand, P. Grossmann; Fr. 10.00* Sn. Schölper, Pn.Brand. Stephanuskirche Berenbostel: Fr. 10.00* P.Grossmann. St.-Michael-Kirche Letter: Do. 19.00*KdP Herterich, Posaunenchor; Fr. 11.00* Sn. Schölper,

Kantorei. St.-Paulus-Kirche Langenhagen: Do.19.00* P. K. L. Schmidt; Fr. 10.00 P. K. L. Schmidt.Wille-hadikirche:Do. 18.00* Pn.Muckelberg; Fr. 11.00* Pn.Muckelberg.Ev. Allianz: [email protected]. Ev.-ref. Kir-che: Fr., 10 Uhr: Waterlooplatz:* GD P. Goebel.Selbstständige Ev.-luth. Kirche: BethlehemGr. Bar-linge 35:* Do., 19.30 Uhr: Gd. in St. Petri; Fr., 10 Uhr:Buß-GD Pfarrdiakon Löhde. St. Petri, Weinstr. 5*: Do.,19.30 Uhr: GD P. Uecker; Fr., 10 Uhr: Buß-GD Kirchen-rat Schätzel.

KATHOLISCHEGOTTESDIENSTE

Stadt Hannover: Ansgarhaus, Döhren: Do., 17.00Wortgottesfeier; Basilika St. Clemens: Do., 16.00Wortgottesfeier für Kinder (Clemenshaus), 19.30Messfeier vom letzten Abendmahl, anschl. Anbetung,Fr., 15.00 Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu; CellaSt. Benedikt, List: Do., 19.00 Messfeier vom letztenAbendmahl, Fr., 15.00 Liturgie vomLeidenundSterbenJesu; Christ König, Badenstedt: Fr., 10.00 Kreuzweg-andacht für Kinder; Herz-Jesu-Kapelle, Mitte: Do.,19.00 Messfeier, Fr., 15.00 Messfeier; Hl. Engel, Kirch-rode: Do., 19.00 Messfeier vom letzten Abendmahl,Fr., 15.00 Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu;HeiligGeist, Bothfeld: Do., 19.00 Messfeier vom letztenAbendmahl, Fr., 15.00 Liturgie vomLeidenundSterbenJesu, 15.00 Wortgottesfeier für Kinder; Kloster Buch-holz: Do., 18.00 Messfeier, Fr., 15.00 Messfeier; MariaTrost, Ahlem: Do., 19.30 Messfeier vom letztenAbendmahl, Fr., 15.00 Liturgie vomLeidenundSterbenJesu; Marienhaus, Mitte: Do., 15.00 Messfeier vomletzten Abendmahl, Fr., 16.00 Liturgie vom Leiden undSterben Jesu; Martinshof, Misburg: Do., 15.30Messfeier; Medizinische Hochschule, Roderbruch:Do., 18.45 Messfeier vom letzten Abendmahl; Ost-stadtkrankenhaus, Buchholz: Do., 18.30 Messfeiervom letztenAbendmahl, Fr., 15.00 Liturgie vom Leidenund Sterben Jesu; St. Adalbert, Herrenhausen: Fr.,15.00 Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu, St. Anna,Misburg: Fr., 15.00 Messfeier; St. Antonius, Klee-feld: Fr., 15.00 Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu;St. Augustinus, Ricklingen: Do., 20.00 Messfeiervom letztenAbendmahl, Fr., 15.00 Liturgie vom Leidenund Sterben Jesu; St. Benno, Linden: Fr., 11.00 Litur-gie vom Leiden und Sterben Jesu bes. für Familien; St.

Bernward, Döhren:Do., 20.00Messfeier vom letztenAbendmahl, anschl. Anbetung, Fr., 10.00Kreuzweg fürKinder; St. Bruder Konrad, List: Fr., 10.00 Kreuzweg-andacht; St. Christophorus, Stöcken: Do., 20.00Messfeier vom letzten Abendmahl, Fr., 15.00 Liturgievom Leiden und Sterben Jesu; St. Elisabeth, Mitte:Do., 16.00 Wortgottesfeier für Kinder, 19.30 Messfeiervom letztenAbendmahl, Fr., 15.00 Liturgie vom Leidenund Sterben Jesu; St. Eugenius, Mittelfeld: Fr., 11.00Kreuzweg, 15.00 Liturgie vom Leiden und Sterben Je-su; St. Franziskus, Vahrenheide: Do., 8.00 Trauer-mette, 19.00 Messfeier vom letzten Abendmahl,anschl. Anbetung, Fr., 8.00 Trauermette, 10.00 Kreuz-weg für Kinder, 15.00 Liturgie vom Leiden und SterbenJesu, anschl. Beichtgelegenheit; St. Godehard, Lin-den:Do., 19.00Messfeier vom letzten Abendmahl, Fr.,15.00 Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu; St. Hed-wig, Vinnhorst: Do., 20.00 Messfeier vom letztenAbendmahl, Fr., 15.00 Liturgie vomLeidenundSterbenJesu; St. Heinrich, Südstadt: Do., 20.00 Messfeiervom letzten Abendmahl, Fr., 11.00 Kreuzweg für Kin-der, 15.00 Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu; St.Joseph, Vahrenwald: Do., 8.00 Trauermette, 15.00Wortgottesfeier für Kinder, 20.00 Messfeier vom letz-ten Abendmahl, Fr., 10.00 Kreuzweg, 15.00 Liturgievom Leiden und Sterben Jesu, 15.00 Wortgottesfeierfür Kinder; St. Maria, Nordstadt: Do., 20.00 Messfei-er vom letzten Abendmahl, Fr., 15.00 Liturgie vom Lei-den und Sterben Jesu; St. Martin, Roderbruch: Do.,20.00 Messfeier vom letzten Abendmahl, Fr., 15.00 Li-turgie vom Leiden und Sterben Jesu; St. Max. Kolbe,Mühlenberg: Do., 20.00 Messfeier vom letztenAbendmahl, anschl. Anbetung und Agapefeier, Fr.,17.00 Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu, anschl.Beichtgelegenheit; St. Monika, Ricklingen: Do.,18.00 Messfeier vom letzten Abendmahl, Fr., 15.00 Li-turgie vom Leiden und Sterben Jesu;Garbsen, St. Ra-phael: Do., 19.00 Messfeier vom letzten Abendmahl,Fr., 17.00 Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu;Wilh.-Maxen-Haus: Do., 16.00 Messfeier vom letztenAbendmahl, Fr., 15.00 Liturgie vomLeidenundSterbenJesu; Garbsen-Berenbostel, St. Maria Regina: Fr.,15.00 Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu;Garbsen-Havelse, Corpus Christi: Fr., 15.00 Liturgie vom Lei-den und Sterben Jesu; Großburgwedel, St. Paulus:Do., 20.00Messfeier vom letztenAbendmahl, Fr., 15.00Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu; Isernhagen-

Altwarmbüchen, Hl. Kreuz: Do., 19.00 Messfeiervom letztenAbendmahl, Fr., 15.00 Liturgie vom Leidenund Sterben Jesu; Laatzen, St. Mathilde: Fr., 15.00 Li-turgie vom Leiden und Sterben Jesu, St. Oliver: Do.,20.30 Messfeier vom letzten Abendmahl, Fr., 10.00Kreuzweg für Kinder, 12.00 Kreuzweg; Laatzen-Glei-dingen, St. Josef: Fr., 10.00 Kreuzweg; Langenha-gen, Liebfrauen: Do., 19.00 Messfeier vom letztenAbendmahl, anschl. Anbetung, Fr., 15.00Kreuzweg fürKinder, 15.00 Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu;Mellendorf, St. Maria Immaculata: Do., 19.30Messfeier vom letzten Abendmahl, anschl. Anbetung,22.30 Ölbergwache der Jugend, Fr., 11.00 Kreuzwegfür die Jugend, 15.00 Kreuzweg für Kinder, 15.00 Litur-gie vom Leiden und Sterben Jesu; Seelze, Hl. Dreifal-tigkeit: Do., 20.00Messfeier vom letzten Abendmahl,Fr., 15.00 Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu; Seel-ze-Letter, St. Maria Rosenkranz:Do., 18.00Messfei-er vom letzten Abendmahl; Italienische Mission: Do.,18.00 Messfeier vom letzten Abendmahl (Weiden-damm 25), Fr., 17.00 Kreuzweg und Austeilung derKommunion (St. Maria); Kroatische Mission, Do.,18.00 Messfeier vom letzten Abendmahl (St. Maria),19.00 Liturgie vomLeiden und Sterben Jesu (St.Maria);PolnischeMission, Do., 18.00Messfeier (Maria Frie-den), Fr., 17.00 Messfeier (Maria Frieden); SpanischeGemeinde, Do., 17.30 Messfeier (St. Clemens), Fr.,17.30 Messfeier (St. Clemens) Ukrainische Gemein-de:Do., 16.00Andacht, Fr., 16.00Vesper

FREIKIRCHEN

Apostolische Gemeinde, Glashüttenstr. 2: 9.30. Be-kennende Ev. Gemeinde: Alter Flughafen 18: Fr.10.30* Dr. Nestvogel (GD u. Kinder-GD). Ev.-freik.Gemeinden: Bonifatiusgemeinde, Leonhardtstr. 1:Fr. 19.30. Christus für Hannover, Freie Christenge-meinde, Alte Herrenhäuser Str. 42: Fr. 19.30.Neuapo-stolische Kirche: Fr. 9.30:Mitte, Brühlstr. 14; List, Ak-kerstr. 6; Badenstedt, Burgundische Str. 12; Herren-hausen, Alveser Weg 7; Limmer, Sackmannstr. 5; Mis-burg, Thönser Str. 22; Anderten, Am Rohrgraben 8;Wülfel, Garkenburgstr. 3.

SONSTIGERELIGIONSGEMEINSCHAFTEN

JüdischeGemeinde: Fr. 19.00 Sabbat-GD.

KIRCHLICHE NACHRICHTEN FÜR GRÜNDONNERSTAG UND KARFRE ITAG , 21. UND 22 . APR IL

Einige Beilagen erscheinen nur in Teilgebieten.Es ist möglich, dass Sie nur einen Teil der Prospekte vorfinden.Abonnenten-Service: 01 80 / 12 34 3343,9 Cent/Min. aus dem Festnetz der T-Com, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer möglich.

Wo gibt’s die besten Angeboteund wichtige Informationen?Verschaffen Sie sich einen Überblickmit den heute beiliegenden Prospekten.

HAZ und NP – das stärksteAnzeigenduo der Region.

NachrufEs verstarben unsere ehemaligen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

Kurt Böse, Limmer

Gerhard Bredemeier, Stöcken

Werner Bürckel, Stöcken

Georg Cirolies, Limmer

Ingeburg Claudiani, Vahrenwald

Hermann Degle, Stöcken

Erich Deutsch, Vahrenwald

Gerhard Droste, Stöcken

Helmut Eggers

Helmut Engel, Limmer

Werner Förster, Vahrenwald

Valentin Freihaut, Stöcken

Edeltraut Fronzek, Vahrenwald

Artur Garms, Stöcken

Albert Gehrt, Vahrenwald

Alfred Gerlach, Stöcken

Rudi Görges, Stöcken

Günter Hammer, Limmer

Heinz Harmening, Stöcken

Hedwig Heinemann, Vahrenwald

Manfred Herzel, Stöcken

Alfred Hoffmann, Vahrenwald

Dieter Holm, Limmer

Wilhelm Humpe

Jochen Jung, Continental-Haus

Ivan Jurlina, Stöcken

Heinrich Kaser, Stöcken

Elli Kirstein, Vahrenwald

Waldemar Koberstein, Vahrenwald

Heinrich Koch, Vahrenwald

Walter Kölle, Stöcken

Manfred Kreutz, Vahrenwald

Udo Lange, Verwaltung Vahrenwald

Hans-Joachim Leschke, Stöcken

Walter Lex, Limmer

Helmut Lieber

Gerhard Möller, Stöcken

Ricardo Moreira Martinez, Limmer

Alfred Peters, Stöcken

Wilhelm Pielok, Limmer

Karl-Heinz Polle, Stöcken

Eduard Prochnau, Limmer

Wolfgang Przyklenk, Stöcken

Günter Rascher

Gerhard Rother, Vahrenwald

Friedrich Scheive, Stöcken

Kurt Schlehr, Stöcken

Günter Schmidt, Stöcken

Werner Schmidt, Vahrenwald

Willi Schmidt, Vahrenwald

Rolf Schmitt, Vahrenwald

Otto Schwarz, Vahrenwald

Franz Sobotta, Stöcken

Ulrich Stöckmann, Stöcken

Berthold Theinert, Vahrenwald

Albert Thiel, Vahrenwald

Alfred Thormann, Vahrenwald

Herbert Tichnau, Limmer

Hermann Tillemann, Stöcken

Hartmut Trübe, Stöcken

Jürgen Villwock, Vahrenwald

Achim Wachholz, Stöcken

Gerhard Weber, Stöcken

Walter Werner, Limmer

Annemarie Wittwer, Vahrenwald

Paul Wollmuth, Vahrenwald

Wolfgang Wricke, Stöcken

Wir werden ihnen über den Tod hinaus ein ehrendes Andenken bewahren.

Vorstand, Betriebsrat und Belegschaftder

Continental Aktiengesellschaft

Leuchtende Tage.Nicht weinen, dass sie vorüber.Lächeln, dass sie gewesen!

Die Trauerfeier findet am Samstag, den 23.4.2011 um 11 Uhr in der Kapelle in Thönse statt.Anstelle freundlich zugedachter Blumen und Kränze bitten wir um eine Spende für dasKinderkrankenhaus auf der Bult (BLZ 251 205 10) Konto 18 18. Bitte geben Sie bei IhrerSpende das Kennwort „Martina Rosenowski“ an. Mit Ihrer Spende unterstützen SieKunstprojekte mit kranken Kindern.

Am 16. April verstarb meine Mutter

Martina Rosenowskigeb. Wsintek

Du wirst immer einen Platz in MeinemHerzen haben und wir werden Dichnie vergessen.

Ambra & Familie

Micky wir vermissen Dich

Kerstin und Andreas mit AlexanderKerstin und Andreas mit Bastian und BerritSabineRita mit LucaEstrid und Uwe

Micky wir vermissen Dich

Kerstin und Andreas mit AlexanderKerstin und Andreas mit Bastian und BerritSabineRita mit LucaEstrid und Uwe

Z u m G e d e n k e n

JENS AMELANGKapitän - Seelotse

21. April 2007

Betrachtet mich nicht als gestorben, denn ich lebe in Euren Herzen weiter.

Karl-Heinz Lipinski* 13. 4. 1922 † 12. 4. 2011

In Liebe und Dankbarkeit

Edith Lipinskiund Kinder

30459 Hannover, Bebelstraße 3

Die Trauerfeier hat im Kreise seiner Lieben stattgefunden.

Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust,wird es dir sein, als lachten alle Sterne,weil ich auf einem von ihnen wohne,weil ich auf einem von ihnen lache!

Antoine de Saint-Exupéry

Rainer Krüger* 24. 8. 1960 † 17. 4. 2011

In Liebe und Dankbarkeit nehmenwir Abschied von dir.

Irmgard KrügerGianniJacqueline und Dennis mit MilaFrank und NinaSusanne und JörgBärbel und Lisasowie alle Angehörigen

30982 Pattensen-Jeinsen,Vardegötzer Straße 8

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet amSamstag, dem 23. April 2011, um 14 Uhr im Ruheforst Deister,Bredenbeck, SteinkrügerWeg, statt.

Von Kranz- und Blumenspenden bitten wir abzusehen.

Betreuung durch Heinz Birnbaum Bestattungen, Pattensen,Tel. (0 51 01) 1 30 01.

Und immer sind irgendwo Spuren deines Lebens,Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle,sie werden uns immer an dich erinnern.

Am 16. April verstarb viel zu früh,plötzlich und unerwartetmeine Liebe Tochter,unsere Schwester und Tante

Martina Rosenowskigeb. Wsintekim Alter von 43 Jahren.

In Tiefer Trauer nehmen Abschied:

Margarete WsintekHartmut Wsintek mit FamileKlaus Wsintek

Das Leben endet, die Liebe nicht.

Nach langer Krankheit verstarb plötzlich und unerwartet

Hans-Joachim Pietzim Alter von 77 Jahren.

Im Namen der Familie

seine Kinder

und alle, die ihn lieb hatten.

Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 26. April 2011,um 12 Uhr von der Kapelle des Engesohder Friedhofes,

Hannover aus statt.

Bestattungshaus Naethe, Walsroder Str. 89, 30851 Langenhagen

Tel. 0511 72 59 55 55

Z u r E r i n n e r u n gan

Herbert Halfmann* 13.04.1954 † 18.04.2008

Was man tief in seinem Herzen besitzt,kann man nicht durch den Todverlieren.

GoetheIn Liebe deine Tochter Vanessa

D A N K S A G U N G

Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang unsererliebenVerstorbenen

Ilse Kauffmanngeb. Bode

* 14.5.1925 † 8.4.2011

danken wir herzlich.

Im Namen der Familie:Wolf-Dietrich Kauffmann

Angelika Behrens

Hannover, im April 2011

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ZwangsversteigerungIm Amtsgericht Hannover, Volgersweg 1,Zi. 2048, soll am 11.05.11 um 9 Uhr verstei-gert werden: Eigentumswohnung mit Pkw-Stellplatz, 1 Zimmer, Pantryküche, Bad/-WC, Balkon, Abstellraum im Dach-geschoss, Pkw-Stellplatz als Doppelpar-keranlage in der Tiefgarage, Wfl.: ca. 19m², Bj.: 1997, Küsterstr. 6, 30519 Hanno-ver, Verkehrswert: 27.000 + (Wohnung19.000 *, Stellplatz 8.000 *). Die Sicher-heitsleistung beträgt 2.700 *. Die Verstei-gerung soll im Gesamtausgebot unter Ver-zicht auf Einzelausgebote erfolgen. DasGutachten kann werktags (außer Sa.) zwi-schen 9 und 12 Uhr im AG Hannover Zi.3033 eingesehen werden. (743 K 217/10 M(verb. m. 743 K 236/10 M) - 12.04.11)

ZwangsversteigerungIm Amtsgericht Hannover, Volgersweg 1,Zi. 2048, soll am 12.05.11 um 10 Uhr ver-steigert werden: Einfamilienhaus, Spindel-weg 17, Laatzen, Bj. 2003, Wfl. ca. 170 m²,Grundstück ca. 398 m². Verkehrswert:160.000,00 +. Das Gutachten kann werk-tags (außer Sa.) zwischen 9 und 12 Uhrbeim AG Hannover Zi. 3037, eingesehenwerden. Aktz. 746 K 244/10 P

Zwangsversteigerung Am 19.05.2011, 13:30Uhr, Amtsgericht Zimmer 114: NeustadtOT Eilvese, Börtheidering 33, eingeschos-siges Einfamilienhaus, Bj. 1992, Wohnflä-che ca. 147 m², zwei Garagenplätze, Ver-kehrswert: 225.000,-*, (Sicherheitsleis-tung:22.500,-*) Sicherheitsleistung durchBarzahlung ist ausgeschlossen - WeitereAngaben im einsehbaren Wertgutachten.(Sprechzeiten: Mo.- Fr. 9 - 12 Uhr oder un-ter www.zv- aktuell.deAmtsgericht Neustadt a.Rbge.- 85K 80/10-

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„Ihr seid alle Terminatoren“

Hannover. Der Mann erscheintin Jeans und Lederjacke, trägtSonnenbrille mit Gläsern inTropfenform: Emanuel Poga-tetz. Mr. Supercool!

Er betritt die EckkneipeKlickmühle querab vomLandtag inHannoversAlt-stadt, wo an die 50 Mit-glieder des Fanklubs„Rote Reihe“ auf denBesuch des 96-Innen-verteidigers warten.Er nimmt die Son-nenbrille ab, grüßtgeradezu schüch-tern in die Run-de, fühlt sichdann abergleich sichtbarwohl und lässtsichwilligüberden 96-Erfolg,die Prognose,sein Team und

die Gegner, denEuropapokal und

Hannover als neueHeimat Löcher in den

Bauch fragen. Jede Ant-wort pure Sympathie.

Streichenwir „cool“, und üb-rig bleibt „super“.DerMann ist entspannt und in

Plauderlaune am Montagabend beider „Roten Reihe“, die in der Klick-

mühle regelmäßig 96-Prominenz zuGast hat. Bereitwillig gibt er Anekdoten

von seinem Weg quer durch Fußball-Europa preis.Eine dieser Geschichten, so scheint es, hat vor mehrals einem Jahrzehnt vorgezeichnet, dass aus demkleinen Grätscher von Graz mal ein Abwehrspielerwerden würde, den die Mehrzahl Bundesliga-Stür-mer lieber in ihrer Hintermannschaft denn als Ge-genspieler wünschen. Er war 17 Jahre alt und durf-te bei den Profis von Sturm Graz mittrainieren, alsdort eines Tages ein anderer großer Sohn der steiri-schen Landeshauptstadt in die Kabine marschierte:Arnold Schwarzenegger. „,Ihr seid alle Terminato-ren!‘, hat der da zu uns gesagt“, berichtet Pogatetz,dessen Auftreten tatsächlich zuweilen an dieKampfmaschine erinnert; wenigstens entfernt.Reiner Calmund, nicht Terminator, sondern

Transferator von Bayer Leverkusen, war es schließ-lich, der bei Mutter Pogatetz mit Geld und gutenWorten durchsetzte, dass der österreichische Junio-renauswahlspieler das Abitur sausen lassen und

forthin imAusland kicken durfte. Bei Bayer hat Po-gatetz zwar nie in der Bundesliga gespielt, abertrotzdem kam die Karriere in Gang. Er wurde zumFCAarau, zumGrazer AK und schließlich zu Spar-tak Moskau ausgeliehen, wo er das erste von zweispektakulären Fouls beging, die noch heute auf derVideo-Internetplattform Youtube Karriere machen:Pogatetz als Knochenbrecher. Das trifft’s nicht,bleibt aber haften; und natürlich „nervt das einbisschen“, sagt Pogatetz, der indes zurzeit in derLiga geradezu leger verteidigt. Er hat, so erläuterter auf Nachfrage den „Rote Reihe“-Fans, schließ-lich in der Rückrunde erst eine Gelbe Karte gese-hen, die vierte der Saison (plus einmal Gelb-Rot).„Und ich versuche, die Saison ohne weitere Gelbeund also auch ohne Sperre zu beenden.“Und am Ende dieser Saison? Gestern sagte Mirko

Slomka: „Wir werden die Bayern jagen. Ich bin lie-ber 3. als 4.“ Genauso sieht es auch Pogatetz, derüberhaupt große Stücke auf den Trainer hält, Ma-nager Jörg Schmadtke bewundert („Der ist totallustig. Und er kennt wirklich jeden Spieler in jederLiga!“) und sogar Klubchef Martin Kind ins Herzgeschlossen hat: „Der ist klasse. Der kommt immerin die Kabine, um etwas Nettes zusagen, aber eskommt halt immer irgendwie das Falsche heraus.“Der Österreicher war schon da, wo die drei Klub-

Granden mit 96 wieder hin wollen. In der Saison2005/2006 erreichte sein FCMiddlesbrough das Eu-ropa-League-Finale und verlor erst gegen den FCSevilla. Es muss ein Rausch gewesen sein, auchwenn Pogatetz imHalbfinale und Finale nichtmehrzumEinsatz kam. Für das Erreichen des Europapo-kals mit Hannover 96 will sich der 28-Jährige je-denfalls nicht mit einem schnellen Auto oder einerTraumreise belohnen, sondern er wünscht für sichund für Hannover: „In Europa einen guten Gegner,vielleicht ,ManCity‘ oder so etwas. Das wäre fürmich Belohnung genug.“Mit dieser Einstellung hat Pogatetz vor knapp ei-

nem Jahr Slomka und Schmadtke beeindruckt.„Die wollten schonwissen, ob ich Ziele habe, die ichmit 96 erreichen will. Oder ob ich einfach nur ausEngland näher an Österreich heran will, damit ichhäufig die Freunde besuchen kann, während dieKarriere ausklingt.“ Beim Treffen mit den Hanno-veranern hat er zweifelsfrei überzeugt – und sichzugleich von Hannover überzeugen lassen. „Ichdachte, Hannover wäre viel kleiner. Ländlicher …“,sagt Pogatetz, der die Stadt richtig ins Herz ge-schlossen hat: „Gerade im Sommer ist das wunder-schön.“ Er wohnt im Gerichtsviertel am Bahnhof,kennt dort in der Umgebung auch Cafés und Klubs– allerdings tritt er imNachtleben ungleich zurück-haltener auf als auf dem Fußballplatz. Seit dem Be-such in der Klickmühle ist er nun auch endlich mitder lokalen Spezialität Lüttje Lage vertraut und hatden inoffiziellen Einbürgerungstest bestanden. Erhat natürlich als Profisportler nur genippt.

VON VOLKER WIEDERSHEIM

Pogatetz’ legere Liebeserklärung an Hannover

SportSportSEITE 25 – MITTWOCH, 20. APRIL 2011 – NR. 93

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Ein Gefangener seines Erfolges

Madrid. Auch die Grashalme wachsenauf seinen Befehl. Jose Mourinho, Trainermit dem Anspruch, jedes Detail zu kon-trollieren, bezog die Gärtner des Berna-beu-Stadions in seineTaktik fürdenKlas-sikerder spanischenFußballliga zwischenReal Madrid und dem FC Barcelona amvorigen Sonnabend mit ein: Sie musstenden Rasen wachsen lassen, um „Barças“schwindelerregendes Passspiel zu brem-sen.Mourinhos Langhalmstrategie wurdeein relativer Erfolg, Real und die Gräserverteidigten ein 1:1 gegen den Tabellen-führer, und Barcelonas Xavi Hernandezgrummelte: „Dasmit demRasenwar nichtnormal; als ob jemand ein Basketballfeldzersticht, um schlechter zu spielen.“Die Idee, dass der Erfolg alle Mittel hei-

lige, hatten andere schon JahrhundertevorMourinho,dochdiekalkuliert schlech-ten Manieren des Meistertrainers erregendas Publikum jedesMal aufs Neue. So do-miniert er mit seinem Zynismus auch die„Clasico“-Wochen mit vier Partien derewigen Nebenbuhler Real und „Barça“ in17 Tagen, deren zweites Spiel heute im Fi-nale des spanischen Königspokals steigt(21.30 Uhr, live im ZDF).Dabei spult Mourinho nur sein gewohn-

tes Programm ab. Seine Verschwörungs-theorien, Schiedsrichter und Terminma-cher würden immer seine Elf benachteili-gen, hat er teilweise wörtlich bereits aufseinen Stationen in Porto, Chelsea und beiInter Mailand angewandt. Genauso altbe-kannt sind seine Scharmützelmit denMe-dien und seine spielverderberische Defen-sivtaktik. Vor Jahren hat er sich entschie-den, derTrainer deskaltenErfolgs zuwer-den. Ein Trainer, glaubt er, muss zuerst

zuschlagen. Sonst schlagen sie ihn. So hater das Geschäft kennengelernt.Er war ein wissbegieriger Frischling

aus Portugal, als ihn der englische TrainerBobby Robson 1996 als Assistent zumFCBarcelonamitnehmenwollte. „Barças“damaliger Präsident Josep Lluis Nunezsagte nicht einfach, das mit einem frem-denAssistenten gehe leider nicht. Sonderner bot Mourinho ein Monatsgehalt von60Euro. Er wollte ihn erniedrigen.Zäh und still arbeitete sich Mourinho

nach oben. 2000 stellte ihn Benfica Lissa-bon als Aushilfstrainer an. Er begeisterte

die Profis mit seiner ungeheueren takti-schen Präzision, ansteckenden Euphorieund ehrlichen Zuneigung zu den Spielern.Dann merkte Mourinho nach fünf Siegenin Serie, dass es egal war, wie erfolgreicher arbeitete. Der Präsident hatte längst ei-nemanderenTrainer den Job zurnächstenSaison versprochen.DieOhnmacht eines Trainers prägte ihn

für immer. „Wenn die Leute deine Arbeitrespektieren, kannst du Liebe mit Liebebezahlen“, sagte Mourinho. „Aber wennsie dich treten,musst du zurücktreten. AlsTrainer darfst du niemals etwas schwei-

gend hinnehmen. Dumusst immer reagie-ren, ohne Rücksicht, welchen Schadendein Bild in der Öffentlichkeit erleidet.“In dieser permanenten Kampfbereit-

schaft lebt er. Die Öffentlichkeit und auchJose Mourinho selbst möchten deshalbgerne glauben, dass alle seine Ausbrücheeiner Strategie folgen. Aber er verrenntsich nicht selten. Als er Reals jungen Stür-mer PedroLeon für dessen taktisch naivesSpiel einmal öffentlich geißelte, erzog ernichtwie erhofft Leon zurDemut, sondernbelastete seinVerhältnis zu etlichen seinerSpieler. Sie fühlten, der Trainer macheden Jungen, einen von ihnen, fertig.Nach 17 Titeln in acht Jahren und drei

Ländern ist er einGefangener seiner Siegegeworden: Er wird nur noch dafür geholt,sofort erfolgreich zu sein. Also schlägtMourinho in einem Verein wie auf einerBohrinsel auf und zieht sein Sofortpro-gramm durch, immer dieselben Bezichti-gungen, um die Schiedsrichter unterDruck zu setzen, immer, wenn es daraufankommt, auch der simple Hardcore-De-fensivfußball, nun gegen den FC Barcelo-na sogar mit Real Madrid, obwohl er mitdieser Elf fröhlicher spielte als je zuvor.Vielleicht hat er auch gar nicht die takti-

schen Fähigkeiten, eine elegante Elf zuschaffen. Man wird es vermutlich nie er-fahren,weil er sich die Zeit nicht gibt, einesolche Mannschaft zu entwickeln. Manahnt nur, dass er ohne den Trainerberufein angenehmerer Mensch wäre. Als jun-ger Mann arbeitete er als Lehrer am BellaVista Gymnasium zu Hause in Setubal.Seine ehemalige Schülerin Maria Carval-ho erinnerte sich in der Zeitung „DailyMail“: „Bei ihm ließ sich plötzlich keinMädchen mehr für den Sportunterrichtkrank schreiben.“

VON RONALD RENG

Das gleiche Programm in jedemVerein:Wie aus Real Madrids Trainer Jose Mourinho ein Zyniker seines Faches wurde

Danke, Leverkusen! Danke, Jarolim!Danke,danke,danke!EinWochen-

endprotokoll:

Sonnabend, 14.30 Uhr: In der Ham-burger VolksTech-AOL-Nordbank-Sta-dionarena macht sich David Jarolimwarm. Der Tscheche weiß zu diesemZeitpunkt noch nicht, dass er wenigspäter einem seltenen physikalischenPhänomen zumOpfer fallen wird.

Zur gleichen Zeit amRhein:Der Fuß-balllehrer Jupp Heynckes konvertiert ineinem ebenso stillen wie feierlichen Ri-tual zum Hoenismus, nimmt den Na-men Joop Heineken an und beschließt,Deutsch mit holländischem Akzent zulernen.

Zur gleichen Zeit in Gelsenkirchen:Der Fußballtorwart Manuel Neuer hatProbleme mit seiner Behausung. SeinZimmer, knapp zweieinhalb Meterhochundgut siebenMeter breit, istmiteinem Netz gegen Ungeziefer ge-schützt, trotzdem fliegen plötzlich Mil-lionen Mücken rein. Neuer beschließtspontan, in den Süden zu ziehen. Kurzdarauf klingelt das Telefon bei Ron-Ro-bert Zieler. Gelsenkirchener Vorwahl,in Hannover löst das seit Jahren Sire-nenalarm undUnwohlsein aus. Doch esist nicht Peter Neururer, es ist HorstHeldt. Er will plaudern, nur so. Zielerhat keine Zeit, er muss spielen.

Hamburg, gegen 16.40 Uhr: DerHSV-Spieler Kacarwill Neuers Job,wirftsich Manuel Schmiedebach in denWegund hat den Ball sicher in der Hand.Schiedsrichter Dingert ist entzückt. Ser-gioPintoauch.Der96-Hochspannungs-Profi entwickelt um seinen Körper he-rumein starkes Energiefeld, beim inderNähe stehenden David Jarolim (1,74)kommt es zum Kurzschluss. Der Körperdes Bremer Spielers Marin (1,70) rea-giert ähnlich auf unsichtbare Kraftfel-der. Mit einer Gelben Karte für Pintoleistet der Schiedsrichter Erste Hilfe. Ja-rolim geht es stromschlagartig besser.

Hamburg, kurz nach 17 Uhr: Auch96-Abwehrspieler Emanuel Pogatetzbringt sich für den Neuer-Job ins Spiel.Pogatetz kann den Ball aber nicht fest-halten. Anfänger.

Sonntag, 13 Uhr: Joop Heineken inMünchen. Die Leverkusener sind stil-echt mit Hollandrädern angereist, Hei-neken will „Fietsen-Meister“ werden.

Sonntag, 15.20 Uhr, München: JoopHeineken setzt sich gedankenverlorenauf die Bayern-Bank. Andries Jonkerkommt hinzu, Heineken schickt ihnweg. Der Hoenist hat einen Job zu erle-digen.

Sonntag, 17.30 Uhr: Nach einer gro-ßen Reinigungszeremonie, in derenVerlauf einer rheinischenFußballmann-schaftwie jedes Jahr im Frühjahr der Ti-telteufel ausgetrieben wird, glaubt derFC Bayern wieder an das fast unlösbareZiel, Hannover 96 bis zum Saisonendeabzufangen. Joop Heineken ist zufrie-den, er ist jetzt Zweiter und Dritter inder Tabelle. DER PLATZWART

ROTER PLATZ

Hoenismus

Jose Mourinho poltert oft gegen die Schiedsrichter – gerne auch prophylaktisch. afp

DER KLASS IKER

El Clasico“, die Partie zwischen Real Ma-drid und dem FC Barcelona, ist der Fuß-

ballklassiker schlechthin und mit kaum ei-nem zweiten Duell vergleichbar. Die Rivali-tät der beiden Vereine geht weit über dasSportliche hinaus. Die gegenseitige Abnei-gung gipfelte zu Zeiten der Franco-Dikta-tur, als der FC Barcelona für die Katalanendas Sinnbild für Unabhängigkeit vom ver-hassten spanischen Zentralstaat war, wäh-rend Madrid als Mannschaft des Regimesgalt. Vor einem Pokalspiel 1943 sollen „Bar-ças“ Spieler so eingeschüchtert wordensein, dass sie mit 1:11 verloren.

Auch wenn die Politik inzwischen in denHintergrund gerückt ist: Nähergekommensind sich die beiden Vereine nicht. Beson-ders unbeliebt unter den Anhängern sindProfis, die die Seiten gewechselt haben:Nachdem Luis Figo 2000 das „Barça“-Trikotmit dem der „Königlichen“ getauscht hat-te, bereiteten Barcelonas Fans dem Portu-giesen bei seiner Rückkehr mit Real einenbesonderen Empfang und bewarfen ihnunter anderem mit einem Schweinekopf.

In diesen Tagen jagt ein „Clasico“ dennächsten. Am Sonnabend trennten sich dieKlubs in der Liga 1:1, heute Abend folgt dasPokalfinale, und am 27. April und 3. Maistehen sich Real und „Barça“ im Halbfinaleder Champions League gegenüber. In bis-lang 210 Pflichtspielduellen hat Real lautWikipedia mit 85:82 Siegen die Nase vorn.Von bislang fünf gemeinsamen Pokalfinalsgewann Barcelona drei. r

Die Torhüter kommen ins Rotieren

Hannover (hr). Es könnte ein Wechselmit Folgen werden, nicht nur für die bei-den betroffenen Vereine: Dass TorwartManuel Neuer im Sommer vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 zu BayernMünchen wechseln wird, gilt als sicher;strittig ist lediglich noch, mit wie vielEuro sich die Gelsenkirchener die vor-zeitige Vertragsauflösung Neuers versü-ßen lassen. Mit weniger als 20 MillionenEuro werden die Münchener wohl nichtdavonkommen.Neuers Wechsel könnte eine Torwart-

rotation im großen Stil nach sich ziehen.„Wenn ein Dominostein umfällt, fallen

meist noch ein paar andere“, sagt KlausAllofs,Klubchef vonWerderBremen.DieHanseaten wären dann ebenfalls betrof-fen, denn ihre Nummer 1, Tim Wiese, istals Neuer-Nachfolger „auf Schalke“ imGespräch. Der Hamburger SV wiederumhat Interesse an Thomas Kraft, der inMünchen Platz machen muss für Neuer –und Schalke, der HSV undWerder habenallesamt Ron-Robert Zieler von Hanno-ver 96 auf dem Radarschirm. Schrillenda in Hannover die Alarmsirenen?Zum einen könnten alle ambitionier-

ten Klubs, denen Zieler mit seinen star-ken Leistungen nicht aufgefallen ist,

ihre Scoutingabteilungen auflösen. Dass96 mit dem 22-Jährigen ein Torwartju-wel besitzt, weiß längst nicht nur jeder inder Bundesliga. Trainer Mirko Slomka

sagt: „Ron hat einen Vertrag bis 2012,und es gibt eine Option für 2013. Ichmöchte ihn nicht abgeben.“ Im Gegen-teil: 96 will mit Zieler bis 2014 oder 2015

verlängern, inklu-sive Gehaltsauf-besserung.Undan-ders als in Bremenund Hamburgkann Zieler inHannover kom-mende Saison in-ternationale Er-fahrungen sam-meln.

NeuersWechsel zu den Bayern bringt Bewegung in die Liga – und Hannover 96 muss auf Zieler aufpassen

Ron-Robert ZielerTim WieseManuel Neuer

Der kleineGrätscher von Graz

wird Fan-Liebling vonHannover:

Emanuel Pogatetz.

zur Nieden

HSV setzt auf OenningFußball: Der Hamburger SV setzt weiterauf Michael Oenning. Nach den Vorstän-denCarl Edgar Jarchowund JoachimHil-ke gab auch der extra aus London ange-reiste künftige Sportdirektor Frank Ar-nesen sein Okay. Oenning war nach Ar-min Vehs Entlassung am 13. März vondessen Ko- zum vorübergehenden Chef-trainer ernanntworden, jetzt wird er offi-ziell zum Chef befördert. Für die neueSaison kündigte Oenning Veränderungenan: Der Kader soll verkleinert und ver-jüngt werden. dpa

Stanislawski nach HoffenheimFußball: Wunschkandidat Holger Stanis-lawski wird in der neuen Saison Trainerbei 1899 Hoffenheim. Der noch beimFC St. Pauli beschäftigte Coach erhält ei-nen Vertrag bis zum 30. Juni 2014. Stanis-lawski löst Marco Pezzaiuoli ab, dessenDemission zum Sommer in der vergange-nen Woche bekanntgegeben worden war.„Die Gespräche mit den Verantwortli-chen in Hoffenheim haben mich absolutüberzeugt. Ich freue mich auf das neueUmfeld und die kommende Saison mit1899“, meinte Stanislawski. dpa

Bielefeld bekommt GeldFußball: Der mit rund 27 Millionen Euroverschuldete Zweitligist Arminia Biele-feld erhält aus dem Sicherungsfonds derDeutschen Fußball Liga (DFL) rund1,25MillionenEuro als Finanzhilfe,mussaber dafür einen sofortigen Abzug vondrei Punkten hinnehmen. Damit stehtdie Armina als erster Absteiger aus der2.Liga fest. Ob die Ostwestfalen in der3.Liga starten können, hängt davon ab,ob sie die Lizenz dafür erhalten. dpa

96 kooperiert mit „Malle“Hannover (hr). Hannover 96 arbeitet

künftig mit dem spanischen ErstligistenRCDMallorca zusammen. In einemKoope-rationsvertrag, der gestern in Palma vonKlubchef Martin Kind und Geschäftsfüh-rer Jörg Schmadtke unterzeichnet wurde,verständigten sich die beiden Fußballverei-ne auf eine enge Zusammenarbeit und ei-nen intensiven Erfahrungsaustausch inverschiedenen Bereichen. Angeregt wurdedieKooperation vonUtzClaassen, ehemali-ger Vorstandsvorsitzender von 96 undheuteAktionär und Verwaltungsratsmitglied vonRCD. Ziel ist unter anderem ein Austauschüber Programme zu Fanerreichbarkeit,VIP-Betreuung, Dauerkartenverkauf undMerchandising.EssollregelmäßigeFreund-schaftsspiele geben sowie einen regen Aus-tausch in der Jugendarbeit. „Das wird einetolle Sache für beide“, sagte Claassen.

Aktuelle Videosund 96-Bilderauf

Page 25: HAZ_20110420

Training mit dem Experten: So wie hier um 96-Torwart Ron-Robert Zieler wird sich Jörg Sievers am 14. Juni in Heeßel um die jungen Talente kümmern. zur Nieden

Großer Tag für junge Ballfänger

Hannover. Es wird der große Tag fürdie Torhütertalente aus der Region Han-nover: Am 14. Juni gibt die HAZ-Fiel-mann-Fußballschule wieder eine beson-dere Zugabe und lädt zum Torwarttagbeim HeeßelerSV ein. Für 60 Ballfängerim Alter von acht bis 16 Jahren habenwir Platz, die Teilnahme ist – wie immerin unserer Fußballschule – kostenlos.Und der besondere Clou: „Chefcoach“am 14. Juni wird Jörg Sievers sein, deraktuelle Torwarttrainer des Fußball-Bundesligisten Hannover 96.„Vergangenes Jahr Richard Golz, jetzt

Jörg Sievers – wir sind stolz, den Jungenund Mädchen in Hannover erneut einenprominenten und zugleich äußerst be-liebten Experten präsentieren zu kön-nen“, sagt Thomas Joedecke, der Sportli-che Leiter der HAZ-Fielmann-Fußball-schule. „Wann bekommt man schon malTorwarttipps von einem DFB-Pokalsie-ger?“Sievers hatte 1992 großen Anteil da-

ran, dass den „Roten“ in Berlin als da-maliger Zweitligist im Endspiel gegenBorussia Mönchengladbach die Pokal-sensation gelang. Sievers machte seiner-zeit als Elfmeterspezialist Schlagzeilenund wird dem Nachwuchs in Heeßel si-cherlich ein paar Tipps und Tricks ver-raten können, wie man Strafstoßschüt-zen zur Verzweiflung bringt. Das Trai-

ningsprogramm am 14. Juni wird allesumfassen, was das Torhüterspiel aus-macht: Fangen, fFausten, Strafraumbe-herrschung, Abwurf- und Abstoßtechni-ken und, und, und.l Das müsst ihr wissen: Für den Tor-warttag können sich Jungen und Mäd-chen aus der Region imAlter von acht biseinschließlich 16 Jahren bewerben. Siesollten keine Anfänger sein. Den Couponausfüllen undbis zum1.Mai anuns schi-cken oder faxen. Aus allen Einsendun-gen ziehen wir die 60 Teilnehmer.l Und das bekommt ihr:Der Torwarttagist kostenlos. Alle Teilnehmer werdenvom Optik-Unternehmen Fielmann miteinem extra für den 14. Juni angefertig-ten Torwarttrikot, Hose, Ball und Tor-warthandschuhen (deshalb bitte unbe-dingt Körper- und Handschuhgröße aufdem Coupon angeben) in Markenquali-tät ausgestattet, die sie anschließend be-halten dürfen.l Termine zum Vormerken:KommendenMittwoch beginnt auf der Sportanlagedes Heeßeler SV das dreitägige Oster-camp, für das wir bereits ausgebuchtsind. Für alle, die diesmal nicht dabeisind, gibt es eine neue Chance. In denSommerferien (15. bis 17.August) istwie-der Platz für 50 Jungen undMädchen imAlter von sechs bis zwölf Jahren. DenCoupon veröffentlichen wir im Juni. Vonden 50 Plätzen sind 45 für Feldspielerund fünf für Torhüter reserviert.

Von Heiko ReHbeRg

Die HAZ-Fielmann-Fußballschule macht den 14. Juni fürTorhüter zum Erlebnis / Tipps von Sievers

Sterne zuvergeben

Die „Sterne des Sports“ gehen in ihreachte Runde. Seit 2004 ehrt die Han-

noverscheVolksbankmit dieserAktion eh-renamtliche Arbeit in den Sportvereinender Region. Auch dieses Jahr werden wie-der Vereine mit besonderen Ideen für ge-sellschaftlich bedeutsame Aufgaben ge-sucht. In denvergangenen Jahren erwiesensich die hannoverschen Klubs dabei alssehr kreativ. Das Projekt „e.co-Kids“ derSchützengesellschaft Anderten und desHSCerreichtebeiden„SternendesSports“2010 zum Beispiel einen 4. Platz auf Bun-desebene.Fürden regionalenStern inBronzebleibt

für die Bewerbung noch Zeit bis zum31.Mai. Die Ausschreibungsunterlagenkönnen von den Internetauftritten derVolksbank, des Stadt- oder des Regions-sportbundes heruntergeladen werden, dieSchirmherrschaft hat diesmal Schiedsrich-terin Bibiana Steinhaus übernommen. r

Ja, ich will beimHAZ-Fielmann-Torwarttag dabei sein!

Name und Verein

Alter, Körpergröße und Handschuhgröße

Adresse

Telefonnummer E-Mail

Einfach den Coupon ausschneiden, ausfüllen und abschicken an dieHAZ, Sportredaktion, 30148 Hannover oder per Fax: (0511) 5181725.

Einsendeschluss ist der 1. Mai Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Schaefer zieht sich in die zweite Reihe zurück

Köln. Der Nächste, bitte! Frank Schae-fer vom1. FCKölnhat in derFußball-Bun-desliga als achter Cheftrainer seinen Ab-schied zum Saisonende erklärt. „Das istmir nicht leicht gefallen, aber in der jetzi-gen Situation die richtige Entscheidung.Aufgrund der vergangenen Tage hatte ichdas Gefühl, dass ich den Verein belaste“,sagte der 47-Jährige gestern auf einerkurzfristig angesetzten Pressekonferenz.Zuvor hatte Schaefer die FC-Profis nachdem Vormittagstraining darüber infor-miert, dass er seine Arbeit mit der Lizenz-spielermannschaft nicht fortsetzen werde.Schaefer betonte, dass sein Rückzug aus

„persönlichen Gründen“ erfolgt sei. Die

Arbeit sei sehr intensiv gewesen und habeviel Kraft gekostet, sagte der FC-Coach.Allerdings scheint ein Vorgang aus derVorwoche seine Entscheidung beeinflusstzu haben. „In der vergangenenWoche sindDinge aus der Mannschaftssitzung in dieÖffentlichkeit gelangt. Das geht nicht, dasdarf nicht sein. Das hat die Arbeit er-schwert“, sagte der Fußballlehrer. Nun seidie Mannschaft gefragt. „Ich sehe das alsletzteMöglichkeit.DieSpielermüssen jetztden Tunnelblick aufnehmen und den Fo-kus auf die restlichen Spiele setzen.“ Mit35Punkten und sechs Zählern Vorsprungauf den 16. Platz bei noch vier ausstehen-den Spielen ist der Klassenverbleib nochnicht geschafft.Schaefer, der seit 1982 mit nur kurzer

Unterbrechung als Junioren- und Kotrai-

ner für den 1. FC Köln tätig ist, hatte am24. Oktober die Nachfolge des glücklosenZvonimir Soldo angetreten und die Mann-schaft von den Abstiegsplätzen in Rich-

tung Tabellenmittelfeld geführt. Von21Spielen unter seiner Regie gewannen die„Geißböcke“neun, drei endeten remis, undin neun Begegnungen unterlagen die Köl-ner. Erst am Vorwochenende riss nach derNiederlage gegen den VfBStuttgart in derKölner Arena eine Serie von zuvor siebenHeimsiegen.Schaefer wird den Klub aber auf keinen

Fall verlassen. „Ich werde dem Verein treubleiben“, sagte der Trainer. In welcherFunktion, ob als „U23“-Coach, Nach-wuchskoordinator oder im Juniorenbe-reich, soll sich nach der Saison klären.Die Verantwortlichen des Bundesligis-

ten zeigten sich mehr oder weniger über-rascht vom Rückzug des bei den Fans undimTeamäußerst beliebten Trainers. Präsi-dent Wolfgang Overath sagte, dass er nach

einem langenGesprächmit Schaefer in derVorwoche nicht denEindruck gehabt habe,dass der Trainer schon eine Entscheidunggetroffen hatte. „Das ist eine sehr mutigeund außergewöhnliche Entscheidung“, er-gänzteSportdirektorVolkerFinkeundbe-tonte, dass es weder Planungen noch Kon-takte mit möglichen Nachfolgekandidatenwie beispielsweise Michael Skibbe fürSchaefer gegeben habe. „Wir haben denBedarf nicht gesehen, weil wir davon aus-gegangen sind, dass Schaefer nach demKlassenverbleib seinen Vertrag verlän-gert“, sagte der Kölner Sportdirektor.EineeigeneRückkehraufdenTrainings-

platz schloss der frühere Freiburger Coachaus. „Ich habe für mich diese grundsätzli-che Entscheidung getroffen, nicht mehrtäglich auf dem Platz zu arbeiten.“ dpa

Von beRnd ScHnelleund MoRten RitteR

Kölner Bundesligatrainer will nach dem Saisonende wieder im Nachwuchsbereich arbeiten / Klubführung gibt sich überrascht

Frank Schaefer (links) und Volker Finke wäh-rend der Pressekonferenz des 1. FC Köln. dpa

H e i m s p i e l

Dreißigacker lässt sich nicht bremsen

Wer sich auf Außergewöhnliches ein-lässt, der tut gut daran, vorher auch

mal Ungewohntes auszuprobieren. UlrikeDreißigacker (26), Hannovers beste Lang-streckenläuferin, war in den vergangenenWochen ein paarmal dabei zu beobachten,wie sie sich auf einem Kinderspielplatzbeim Hangeln versuchte. Aus dem Alter,in dem man so etwas tut, ist sie eigentlichlängst heraus, und normalerweise gehörtdas auch nicht zu ihrem Trainingspro-gramm, doch was ist schon normal, wennman sich auf einen solch verrücktenWett-kampf wie den „Strongman-Run“ ein-lässt? Dabei sind nicht nur schnelle Beinegefragt, sondern auch eine große PortionMut und Selbstüberwindung: Bei diesemRennen über 20 Kilometer, das sich anenglischen Vorbildern orientiert, geht esnicht einfach nur über Stock und Stein,

sondern auchüber irre Hinder-nisse. Da bleibenStürze nicht aus,wie auch Dreißi-gacker erfahrenmusste. Sie ließsich bei ihremDebüt aber vonnichts und nie-mand aufhaltenund war dieschnellste Frau –und das mit fastsechseinhalb Mi-nuten Vorsprung vor der Vorjahressiege-rin Nina Schüler.Die fünfte Auflage dieses Wettbewerbs

ging erstmals auf dem Nürburgring überdie Bühne – vor rund 20000 Zuschauernund bei 8890 Startern sei es einer der här-testen und zugleich beeindruckendsten

Wettbewerbe ih-rer Karriere ge-wesen, sagt Drei-ßigacker. Auf denzwei Runden wa-ren 28 Hindernis-se zuüberwinden,vor allem der„Schicksalsberg“auf dem erhaltengebliebenenStückder Südschleifemachte ihr zuschaffen. Dabeiwaren auf einer

steilen Bergaufpassage riesige Strohbal-len zu überwinden. „Die waren größer alsich“, sagt die 1,60Meter großeHannovera-nerin, die zur Mannschaft eines engli-schen Sportartikelherstellers gehörte undauf der 2. Runde bei dieser Herausforde-rung gern die Hilfe ihrer drei männlichen

Teammitglieder in Anspruch nahm. Die„Räuberleiter“ gehörte da zum nützlichenRepertoire. Zuvor war es unter anderemunter Baumstämmen hindurch durchzehn Grad Celsius kaltes Wasser unddurch tiefen Schlamm gegangen, der biszu den Knien reichte.Dreißigacker schaffte den Extrempar-

cours in 1:37:25 Stunden – eine Topleis-tung, „die ich nie und nimmer erwartethatte“,wie sie sagt.Dashättebei denMän-nern für Platz 45 gereicht. Als 35. beende-te Christof Jankowski (31) das Rennen,der Hannoveraner haderte ein wenig da-mit, dass an den Hindernissen tüchtig ge-drängelt wurde, was ihn wertvolle Zeitkostete. Dass er wie auch Dreißigackerschnell ist, hatten beide voriges Jahr ge-zeigt, als sie sich den Gesamtsieg im„Laufpass“-Ranking der HAZ holten.Aber auch im ungewohnten Metier kom-men beide offenbar gut zurecht.

Von noRbeRt Fettback

Unfreiwillige Abkühlung: Beim „Strongman-Run“ geht es auch durchs Wasser. Frey

Ulrike Dreißigacker Christof Jankowski

Sport im tVeuroSport11, 18.30, Snooker: Weltmeisterschaft in20.15 uhr: Sheffield (ENG), 5. Turniertag14 uhr: Radsport: Wallonischer Pfeil,

Eintagesrennen durch dieArdennen über 201 km

18.30 uhr: Tennis: WTA-Turnier in Stuttgart

Sport120.15 uhr: Handball: Bundesliga,

THW Kiel – HSV Hamburg

ZDF21.15 uhr: Fußball: Spanischer Pokal, Finale,

FC Barcelona – Real Madrid

(Alle Sendungen live)

Sport in kürZeBeim diesjährigen Tennisturnier inWimble-don (20. Juni bis 3. Juli) können sich dieTeilnehmer auf einen satten Geldregenfreuen. Die Sieger bei den Männern undFrauen erhalten jeweils umgerechnet1,25MillionenEuro. Insgesamt schüttet derAusrichter ein Rekordpreisgeld von rund15,7Millionen Euro aus. dpa

Die ersteMarathonlauf-Weltmeisterin derFrauen, GreteWaitz ausNorwegen, ist imAlter von 57 Jahren gestorben. Sie ge-wann 1983 den Titel und ein Jahr späterdie olympische Silbermedaille. Waitz littseit 2005 an Krebs. dpa

Das letzte Saison-Heimspiel von HerthaBSC Berlin gegen den FC Augsburg am15.Mai ist ausverkauft. 75700 Zuschauerwollen das Duell des Tabellenführers inder 2.Fußball-Bundesligamit demZweitensehen, 1500 Besucher finden Platz auf einerZusatztribüne, die am Marathontor desOlympiastadions errichtet wird. dpa

Auf einen unbestimmten Termin verscho-ben wurde der 2.Lauf der World Cham-pionship Series im Triathlon, der am14. und 15.Mai im japanischenYokohamastattfinden sollte. Grund ist der Atomun-fall in dem Kaiserreich. dpa

Sport in ZaHlenBaSketBallnordamerikanische profiliga nBa, Play-off-Achtelfinale („best of seven“): Chicago Bulls –Indiana Pacers 96:90 (Stand: 2:0), Miami Heat –Philadelphia 76ers 94:73 (Stand: 2:0).

eiSHockeynordamerikanische profiliga nHl, Play-off-Achtelfinale („best of seven“): Buffalo Sabres –Philadelphia Flyers 2:4 (Stand1:2), Montreal Ca-nadiens – Boston Bruins 2:4 (Stand: 2:1), TampaBay Lightning – Pittsburgh Penguins 2:3 (Stand:1:2), Phoenix Coyotes – Detroit Red Wings 2:4(Stand: 0:3).

tenniSWta-turnier in Stuttgart, 1. Runde: Görges(Hannover) – Krajicek (Niederlande) 6:3, 6:1, Lisi-cki (Berlin) – Cibulkova (Slowakei) 7:5, 7:6 (7:2),Stosur (Australien) – Martinez Sanchez (Spanien)7:5, 6:1, Kucova (Slowakei) – Tschakwetadse(Russland) 1:6, 7:5, 4:4 Aufgabe Tschakwetadse,Hantuchova (Slowakei) – Dulgheru (Rumänien)7:5, 6:3.atp-turnier in Barcelona, 1. Runde: Greul(Kornwestheim) – Kendrick (USA) 6:4, 6:4, Gas-quet (Frankreich) – Chela (Argentinien) 2:6, 7:6(7:2), 6:4, Ferrero (Spanien) – Malisse (Belgien)6:4, 6:2.

tiScHtenniSeuropean nations league, Halbfinale, Rück-spiel, Frauen: Ungarn – Deutschland 1:3 (Hinspiel0:3), Deutschland im Finale am 25.10 und 29.11.

HSV wehrt Glückwünsche abHandball: Alfred Gislason gratuliert schoneinmal zum Meistertitel. „Der HSV Ham-burg ist durch, das ist klar. Für uns geht esdarum, Platz 2 zu sichern“, sagte der Trai-ner von Rekordmeister THW Kiel vor demheutigen Prestigeduell mit dem Tabellen-führer (20.15Uhr/live auf Sport1). In derTat können die Hamburger mit einem SiegbeimTitelverteidigerdenvorletztenSchrittzur Wachablösung machen, doch davonmag noch niemand sprechen. „Wir habennoch sechs Spiele und müssen noch einpaar Punkte holen, um am Ende oben zustehen“, sagte Nationalspieler Pascal Hens.Dabei entscheidet es sich erst kurzfristig,ob der an der Schulter verletzte MichaelKraus den Hamburgern auf dem Weg zumTitel helfen kann. dpa

Großwallstadt – Rhein-NeckarFüchse Berlin – TBV Lemgo heute, 19 UhrTHW Kiel – HSV Hamburg heute, 20.15 UhrNettelstedt-Lübbecke – Göppingen heute, 20.15 UhrRheinland – Balingen morgen, 20.15 UhrHannover-Burgdorf – Ahlen-Hamm morgen, 20.15 Uhr

1. HSV Hamburg 28 901:724 52: 42. THW Kiel 29 941:727 47:113. Rhein-Neckar Löwen 28 908:804 45:114. Füchse Berlin 27 752:697 41:135. FA Göppingen 29 806:757 40:186. SG Flensburg 28 867:791 35:217. SC Magdeburg 28 845:784 35:218. TBV Lemgo 28 803:767 31:259. VfL Gummersbach 28 821:792 30:2610. TV Großwallstadt 28 735:760 27:2911. HSGWetzlar 28 722:806 22:3412. TuS Nettelstedt-Lübbecke 27 755:779 18:3613. HBW Balingen 28 747:840 17:3914. MT Melsungen 29 757:861 17:4115. Hannover-Burgdorf 28 743:851 15:4116. TSG Friesenheim 27 744:846 11:4317. HSG Ahlen-Hamm 28 752:860 11:4518. DHC Rheinland 28 679:832 10:46

HanDBall , 1. l iga

Maki bleibt bei ScorpionsEishockey: Ryan Maki hat sich gegen einvorzeitigesKarriereende entschiedenundseinen Vertrag beim Erstligisten Hanno-ver Scorpions um ein Jahr verlängert.Der 25-Jährige Amerikaner, der Absol-vent der renommierten Universität inHarvard ist, hatte darüber nachgedacht,nach dieser Saison die Schlittschuhe anden Nagel zu hängen und in seinem Hei-matland beruflich neue Wege zu gehen.Maki war im Sommer 2010 kurzfristigvon den Scorpions verpflichtet wordenund überzeugte in den Play-offs in der1.Angriffsreihe neben Chris Herpergerund Martin Hlinka. hop

kurZ gemelDet

Wegmann scharf auf HattrickRadsport: Titelverteidiger Fabian Weg-mann hat sich für die Jubiläumsauflage desFrühjahrsklassikers „Rund um den Fi-nanzplatz Eschborn–Frankfurt“ am 1.Maieiniges vorgenommen. „Drei Siege inFolge,dasmuss endlichmal einer schaffen“, sagteder Fahrer vom luxemburgischen TeamLeopard-Trek gestern in Frankfurt. Dochauf dem 201,5Kilometer langen Kurs ma-chen sich auch der Brite Mark Cavendish,der schon 15 Tour-de-France-Etappen inseiner Karriere gewonnen hat, sowie dieDeutschen Danilo Hondo, Gerald Ciolekund Marcus Burghardt Siegeshoffnungen.Insgesamt starten 200Fahrer. dpa

A n z e i g e

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Sport26 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG MITTWOCH, 20. APRIL 2011 · NR. 93

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Neues vonRabenau!

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Page 26: HAZ_20110420

Von wegen Strandidylle: Die Leiche des „Küstenpiraten“ Hannes Jensen (Hannes Hellmann) wird, an einem Steuerrad gefesselt, am Strand gefunden. ZDF

Morden im Norden

TV-Krimis könnenheutzutagemanch-mal schwere Kost sein. Viel zu oft

versuchen Drehbuchautoren und Filme-macher inzwischen, sozialkritische An-spielungen in ihren Mordgeschichten zuplatzieren. Kinder werden vernachläs-sigt, skrupellose Wirtschaftsbosse lie-fern Tretminen in Krisengebiete. Haupt-kommissare landauf, landab – und sindsie im Berufsalltag auch noch so hartund unerbittlich – erheben nach der Auf-lösung ihrer Fälle immer häufiger denZeigefinger und geben dem ZuschauereinenmoralischenDenkanstoßmit in dieNacht. Das ist nicht jedermanns Sache.Manch einer sehnt sich da nach ein we-nig Abwechslung, nach einem Krimidannundwann, ohne zu viel Ballaststof-fe und damit mal ohne Hartz IV oderKinderarmut.Leichte, aber zumGlück nicht zu seich-

te Unterhaltung bietet da das ZDF ammorgigen Gründonnerstag mit Josh Bro-eckers „Nord NordMord“. Dass es in die-

sem Krimi vor allem heiter zugeht, dasgarantiert schon der Drehbuchautor undAdolf-Grimme-PreisträgerLarsAlbaum,der sich mit seinen Arbeiten unter ande-rem für „Stromberg“ und „Dr. Psycho“einenNamengemachthat –unddemauchhier einige witzige Dialoge eingefallensind.Die Hauptrolle spielt einer, der aus

langjähriger Erfah-rung weiß, wie TV-Krimis gestrickt sind:Robert Atzorn, einerder beliebtesten TV-Schauspieler, der zu-letzt sechs Jahre imHamburger ARD-„Tatort“ ermittelt hat –unddenes in„NordNordMord“nunnachSylt verschlagen hat. Auch hier gibt der66-Jährige als Theo Clüver einen Kom-missar,einenzwarknorrigen,abergrund-sympathischen und abgeklärten Typen,der auf der Insel scheinbar jeden kenntund für den jederMorgenmit einer Nass-rasur, den Rolling Stones und frischemWind von der Nordsee beginnt.

Auch seine Ermittlungsmethode ist ei-gen: „Wenn’s mal wieder so weit ist, dageh’ ich raus auf die Straße, klönemit denMenschen – und irgendwann, da klön’ ichauch mit dem Mörder“, glaubt er. Sylt istnicht Hamburg. So weit kann der Täterschon nicht sein. Und selbst den gewöh-nungsbedürftigen indisch-esoterischenTrip seiner Frau Anna (Ulrike Grothe)

nimmt er gelassenund leicht amüsierthin. Durch und durchnorddeutsch eben.Unterstützt wird

Kommissar Clüvervon seiner jungen As-

sistentin Ina Behrens (Julia Brendler), diemit ihrersprödenArtzuihremChefpasst,die schon lange auf der Insel lebt und sichumihrendementenVaterkümmernmuss.Dazu kommt Kriminalassistent HinnerkFeldmann (Oliver Wnuk, bekannt als Ulfaus „Stromberg“), der vorher inHamburggearbeitethat, vonderOstsee stammtundderen besonderen Charme im Unter-schied zur Nordsee ständig betont.

Und natürlich gibt es einen Mord: Inden Dünen wird das Skelett einer Fraugefunden, die vor 20 Jahren verschwun-den und damals offenbar ermordet wor-den ist. Schnell sind die Mitglieder derdreiköpfigen Rockgruppe „Die Inselpira-ten“ (Hannes Hellmann, Martin Bram-bach, Ingo Naujoks) verdächtig, die gera-de ihr Comeback planen. Doch ein weite-rer Mord auf der Insel verkompliziert dieErmittlungen.Trotz des mörderischen Geschehens ist

die Kriminalgeschichte selbst nie so rich-tig spannend. Dafür wird der Fall zu be-tulichundvorhersehbar erzählt.Auchamnötigen Tempo fehlt es dem Film. Dankdes sympathischen Ermittlerduos undhumorvollerDialoge ist derFilmdennochkurzweilig und nett. Kurzum: „NordNord Mord“ ist ein Wohlfühlfilm, ja, einKnuddelkrimi, der keinem wehtut, aberimmerhin für ganz angenehme Fernseh-unterhaltung sorgt. Auf weitere Fälle mitKommissar Clüver – eine Fortsetzung istoffenbargeplant–kannmandaherdurch-aus gespannt sein.

VON ERNST CORINTH

Mit „Nord Nord Mord“ zeigt das ZDF ein knuddelige Kriminalgeschichte ohne unterschwellige Sozialkritik

WOCHENSCHAU

Die falschenMainzelmännchenDas ZDF steht nicht unbedingt in dem

Ruf, ein jugendlicher Sender zu sein.Der Otto Normalzuschauer ist laut jüngs-ter Erhebung um die 60 Jahre alt – undum diese Klientel nicht zu verprellen, leis-ten sich die Mainzer so gediegene Sen-dungen wie den „ZDF-Fernsehgarten“. Inden virtuellen Welten sieht das andersaus. Dort zeigt das ZDF, wie sich sozialeNetzwerke und Journalismus erfolgreichverbinden lassen – und ganz besonderserfolgreich beim KurznachrichtendienstTwitter. Mit rund 45000 Fans ist @zdfonli-ne eines der meistgelesenen deutschspra-

chigen Twit-ter-Angebo-te und ge-nießt einenausgezeich-neten Ruf.Was bis-

lang kaumbekannt war:Hinter demKanal der

Onlineredaktion steckte ursprünglich garnicht das ZDF. Wie der Blogger und Jour-nalist Richard Gutjahr jetzt aufgedeckthat, war @zdfonline die Idee zweier Mitt-zwanziger. Marco Bereth und MichaelUmlandt hatten im Jahr 2009 den Ac-count bei Twitter eröffnet, um ein biss-chen Werbung für das ZDF-Programm zumachen. Dank ihres seriösen Auftretensgelang es dem Duo sogar, den Fake-Ac-count @zdfneo von einem anderen Twit-ter-Nutzer zu übernehmen. Mehrere Mo-nate twitterten die beiden, bis es ihnenangesichts der immer schneller wachsen-den Zahl von Fans doch zu heiß wurde. Sievertrauten sich dem ZDF an und verein-barten ein Treffen in der Senderzentrale.

„Wir hatten ganz schön Bammel“, zi-tiert Gutjahr die beiden. Doch statt Kla-gen oder einstweiliger Verfügungen be-kamen sie etwas anderes überreicht: einJobangebot. Sie hätten es dem ZDF ebenziemlich leicht gemacht, sie unter Vertragzu nehmen, erklärte eine Sender-Verant-wortliche gegenüber Gutjahr: „So profes-sionell wie die Zwei twittern, könnten wirdas gar nicht.”

Das Jobangebot könnte indes nicht dasletzte gewesen sein. Bereth und Umlandtsollen laut Gutjahr noch zwei weitere pro-minente Twitter-Accounts besitzen. Wel-che, das wollten sie allerdings nicht verra-ten. FRERK SCHENKER

Das ZDF lässt twittern – vonzwei Mittzwanzigern. ZDF

DIE NACHR ICHTEN

Pulitzer-Preis für Onlineportal

Link auf Software ist erlaubt

New York: Zum zweiten Mal in Folge hatdas gemeinnützige Nachrichteninternet-portal ProPublica einenPulitzer-Preis be-kommen. Zwei Reporter des unabhängi-gen Rechercheportals wurden amMontagfür ihre Serie zu den Hintergründen derFinanzkrise mit dem renommierten US-Journalistenpreis ausgezeichnet. Damitwurde der Pulitzer-Preis erstmals für Ar-tikel vergeben, die nicht zusätzlich in ge-druckter Form erschienen. Die „NewYorkTimes“ musste sich dieses Mal mit zweiPreisen, die „Washington Post“ mit einemPreis zufriedengeben. Der Pulitzer-Preiswird seit 1917 verliehen. Er ist die wich-tigste Auszeichnung für Journalisten. afp

Karlsruhe:Links auf fremde Internetseitenkönnen auch dann vom Grundrecht aufMeinungsfreiheit geschützt sein, wennsich auf den verlinkten Seiten rechtswid-rige Angebote befinden. Das folgt aus derschriftlichenUrteilsbegründung des Bun-desgerichtshofs (BGH) im RechtsstreitdemHeise-Verlag undderMusikindustrie,die seitDienstagvorliegt.DerBGHerklär-te einen Link auf eine Kopiersoftware ineinem Artikel des Nachrichtendienstes„heise online“ für zulässig (Az. I ZR191/08). Mehrere große Unternehmen derMusikindustriehattenHeiseverklagt,weilin einem Bericht über die Kopiersoftware„AnyDVD“ ein Link auf den Software-Hersteller SlySoft enthaltenwar. dpa

★★★★★ Zeitverschwendung★★★★★ verunglückt★★★★★ ganz ordentlich★★★★★ sehenswert★★★★★ ein Fernsehereignis

E-Mail: [email protected]

Düsseldorf: Rund80000 Tickets sindbisher für die vierShows des Eurovisi-on Song Contests2011 abgesetzt – soviele wurden nochnie bei einem ESCverkauft. Für dasFinale am 14.Mai inDüsseldorf, in demdie Hannoveranerin LenaMeyer-LandrutDeutschland vertretenwird, sind alle der-zeit verfügbaren Tickets ausverkauft, fürdas sogenannte Jury-Finale am Freitag-abend sind nur noch Restkarten zu haben.Aufgrund dieser Generalprobe geben dieJurys in den 43 teilnehmenden Ländernihre Stimme für dasEndergebnis ab. Auchweiterhin im Verkauf: die Karten für dasersteHalbfinale amDienstag, 10.Mai, undfür das zweite Halbfinale am Donnerstag,12. Mai. dpa

ESC-Tickets sind begehrt

„Nord NordMord“ | ZDFHumorvoller, aber vorhersehbarer Krimi

20.15 Uhr★★★★★

Das Fernsehprogramm am mittwoch, 20. aprilDas Fernsehprogramm am mittwoch, 20. april H Spielfilm A Schwarz-weiSS G zweikanalton J Untertitel C Dolby B hDtV

arD5.30morgenmagazin 9.05 rote ro-sen 9.55wetter 10.00 heute 10.03brisant 10.25 Um himmels willen11.15 in aller freundschaft 12.00heute12.15arD-buffet.zuschauer-fragen zum thema: tierarztsprech-stunde – tumorerkrankungen beimtier / möhren-pana-cotta mit Salatvom jungen Spinat 13.00 mittags-magazin14.00Tagesschau14.10 B Rote Rosen telenovela15.00Tagesschau15.10Sturm der Liebe telenovela16.00J Tagesschau16.10Giraffe, Erdmännchen & Co.frühstückszeit am robbenfelsen

17.00J Tagesschau17.15J Brisant18.00 B Verbotene LiebeDaily Soap

18.25Marienhof Daily Soap18.50Das Duell im Ersten19.20Das Duell im Erstenmod.: florianweber

19.50Wettermod.: claudia kleinert

19.55Börse im Ersten

20.15 | Adel Dich tim trageser, D2010. tV-komödie. wurde der pen-sioniertereporterwendelovermann(elmarwepper, r., mit Gisela Schnee-berger) kurz nachderGeburtwirklichmit einemadeligen vertauscht?

20.00J Tagesschau20.15v J B G Adel DichtV-komödie, D 2010. mit elmarwepper, Gisela Schneeberger u. a.regie: tim trageser

21.45J hart aber fairGrün wählen – gerne!aber Grün leben?

23.00Tagesthemen23.30J Die Atom-Ruinen vonTschernobyl und Fukushima(VpS 23.29)0.15Nachtmagazin0.35H Der letzte Zug Drama, D2006. mit lale yavas u. a.2.30Tagesschau

wDr13.30 in aller freundschaft 14.15markt 15.00 planet wissen 16.00aktuell 16.15 daheim & unterwegs18.05hier und heute 18.20 Service-zeit 18.50 akt. Stunde 19.30 lokal-zeit 20.00 tagesschau 20.15 Dasnrw-Duell extra 21.45 aktuell21.55 bericht aus brüssel 22.10 el-vis und der kommissar 22.55tatort.fluchtnachmiami.tV-kriminalfilm,D 1993 0.25 Dittsche – Das wirklichwahre leben 0.55mann an bord

ZDF5.30 morgenmagazin 9.00 heute9.05 Volle kanne – Service täglich.top-thema: abzocke bei wasser-zählern / einfach lecker: klassikerchateaubriand – kochenmit arminroßmeier 10.30 lena – liebe mei-nes lebens 11.15 reich und Schön11.35 reich und Schön 12.00 heute12.15 drehscheibe Deutschland13.00mittagsmagazin14.00heute – in Deutschland14.15Die Küchenschlacht lealinster sucht den Spitzenkoch

15.00heute15.05Topfgeldjäger16.00heute – in Europa16.15J B Herzflimmern –Die Klinik am See Daily Soap

17.00J heute –Wetter17.15hallo deutschland17.45J Leute heutemagazin. mod.: karenwebb

18.00SOKOWismarrauchzeichen. krimiserie

18.50 Lotto Ziehung amMittwoch19.00J heute19.25Küstenwachebombe an bord. krimiserie

23.20 |Wer rettet Dina Foxx? kristi-an costa-zahn, max zeitler, D 2010.tV-kriminalfilm. Die Datenschutz-aktivistin Dina foxx (J. richter) sollihren freund Vasco ermordet ha-ben. Sie beginnt nachzuforschen.

20.15J B Rette die Million!21.15SPORTextra(VpS 21.25) copa del rey finale,Übertr. aus Valencia, fc barcelo-na – real madrid, moderation:wolf-Dieter poschmann, kom-mentar: thomaswark. live

23.20J B Wer rettet Dina Foxx?tV-kriminalfilm, D 2010.mit Jessica richter, maxwoelky,Sven Gerhardt u. a. regie:kristian costa-zahn, max zeitler0.10Todesfalle Internetim chat mit demmörder0.40 B AbenteuerWissen1.10heute nacht

mDr14.00 Dabei ab zwei 14.30 lexitV15.30 biwak 16.00 hier ab vier18.00 aktuell 18.07 brisant 18.50Sandmann 19.30 aktuell 19.50tierisch, tierisch 20.15 exakt 20.45Die Spur der täter 21.45 aktuell22.10 polizeiruf 110 (VpS 22.05).tote erben nicht. tV-kriminalfilm,D 2000 23.40 Die schönsten Jahre(VpS 23.35). tV-Drama, D 2005 1.15auf pumphuts Spuren (VpS 1.10)1.45mDr regional

Br15.30wir inbayern16.45rundschau17.00 Der letzte seines Standes?18.00 abendschau 18.45 rundschau19.00 stationen.Dokumentation19.45Dahoam is dahoam20.15 Jetztred i 21.00 rundschau 21.15 kontro-vers–Daspolitikmagazin21.45 liebevergisst man nicht. tV-komödie, D2010 23.15 kino kino 23.30 rund-schau 23.40 H was am ende zählt.Jugenddrama, D 2007 1.20 on3-südwild

rtl5.35 explosiv. moderation: JanineSteeger 6.00 punkt 6 7.30 alleswas zählt. Daily Soap 8.00 Unteruns. Daily Soap 8.30 Gute zeiten,schlechte zeiten. Daily Soap 9.00punkt 9 9.30 mitten im leben!Dokusoap 10.30 mitten im leben!Dokusoap 11.30 Unsere erste ge-meinsame wohnung 12.00 punkt12. moderation: katja burkard14.00Mitten im Leben! Dokusoap15.00Verdachtsfälle Dokusoap16.00Familien im BrennpunktDokusoap

17.00BetrugsfälleDokusoap

17.30Unter uns Daily Soap18.00Explosivmoderation: Janine Steeger

18.30Exclusivmoderation: frauke ludowig

18.45RTL Aktuell19.03Wettermoderation: christian häckl

19.05Alles was zähltDaily Soap

19.40Gute Zeiten, schlechte ZeitenDaily Soap

20.15 | Let’s Dance D 2011. Show.neben wertungsrichter romanfrieling, modedesigner haraldGlööckler und profitänzerin motsimabuse sitzt auch der gefürchteteJoachim llambi (bild) in der Jury.

20.15 Let’s DanceShowmod.: Sylvie van der Vaartund Daniel hartwich live

22.30 stern TVwie die eltern des ermordetenStefan die festnahme erlebten /Der große betrug bei Gebraucht-wagen – Jeder dritte tacho istmanipuliert / Selbstversorgungaus dem eigenen Garten – Dasgroße stern-tV-experiment0.00Nachtjournal0.30Extra – Das RTL-Magazinmod.: birgit Schrowange1.40CSI: Miami2.30Familien im Brennpunkt

ZDF neo14.25 tierpark europa 15.10 tie-risch extrem 16.40 Dawson’s creek17.25 beverly hills, 90210 18.10raumschiffenterprise19.00 issoderquizz 19.30 rom 20.15 rom 21.00kommissarin lucas. Vergessen undVergeben. tV-kriminalfilm, D 200922.30 Six feet Under – Gestorbenwird immer 23.20 weeds – kleineDeals unter nachbarn 23.50miamiVice 0.40wer rettet Dina foxx? tV-kriminalfilm, D 2010

sat.15.30 frühstücksfernsehen 10.00britt. britt deckt auf: fragwürdigeVaterschaften 11.00 richterin bar-bara Salesch 12.00 richter alexan-der hold. aus neid soll clivia ihrereiche freundin karen direkt nachdem alljährlichen Urlaub mit einerharpune erschossen haben 13.00britt. talkshow. Schlagabtausch:macho trifft emanze14.00Zwei bei Kallwassbeziehungskonflikte imGespräch

15.00Richterin Barbara Salesch16.00Richter Alexander Hold17.00Niedrig und KuhntDie andere

17.30 Live aus Hannover18.00Hand aufs Herztelenovela

18.30Anna und die Liebetelenovela

19.00K 11 – Kommissareim Einsatzopfer der Gier

19.30K 11 – Kommissareim Einsatzeiskalte männerjagd

20.15 | Deutschland gegen Italien– Das Duell D 2011. Show. könnensich bei moderator Johannes b.kerner elf deutsche gegen elf ita-lienischstämmige prominente imwettkampf durchsetzen?

20.00Nachrichten20.15Deutschland gegen Italien –Das DuellGäste: lotharmatthäus, boris be-cker, christine neubauer, hannesJaenicke, Uweochsenknecht,nino de angelo, Giovanni zarella,mandy capristo, ornellamuti u. a.mod.: Johannes b. kerner. live

23.15ErmittlungsAKTEmod.: Ulrich meyer0.1524 Stunden1.10Akte Spezial 20.11mod.: Ulrich meyer1.55Richter Alexander Hold3.30Richterin Barbara Salesch

phoeniX13.30 als arbeiterjungs profifußbal-ler wurden 14.15 als arbeiterjungsprofifußballer wurden 15.00 the-ma:elektromobilität 16.15 thema17.30 Vor ort 18.00 Steil nach oben18.30 flüsse der welt 19.15 flüsseder welt 20.00 tagesschau 20.15Geheimnisvolle orte 21.00 Geheim-nisvolle orte 21.45 traumhochzeitfür anfänger 22.15 all together now23.35Diewelt der Dreißiger in farbe0.25Disco lovemachine

arte6.45 mit offenen karten 7.00 Glo-bal 7.30 es war einmal ... die ent-deckung unserer welt 8.00 Sarahund die küchenkinder 8.45 X:enius9.15 fahrt ins risiko 10.00 51 birchStreet – Das haus meiner eltern.Dokumentarfilm, USa/D 200511.25 mit dem zug durch ... 12.15Global 12.45 arte Journal 13.00 fcbarcelona14.00 B Himalaya – Reich desWindpferds (3/3) eine reisedurch landschaften deshimalaya mustang

14.45H B Holy Lola Drama, f2004. mit isabelle carré u. a.regie: bertrand tavernier

16.55Die Mokenan den Ufern der andamanensee

17.40X:enius hält Gehirntrainingjung? mod.: Dörthe eickelbergund pierre Girard / carolinmatzko und Gunnar mergner

18.05Mit Schirm, Charme undMelonewer ist wer? krimiserie

19.00arte Journal19.30 B Wildes Deutschland (3/5)Der Schwarzwald. Dokureihe

21.45 | Der Besucher J.-p. Valkeapää,Sf 2008. Drama. Seit ihrmann imGe-fängnis sitzt, kümmert sicheine jungefrau(e. ikäheimo)alleinumdenstum-men Sohn und den hof. ein fremderbringt ihr lebendurcheinander.

20.15 H Aghet – ein VölkermordDokumentarfilm, D 2009regie: eric friedler

21.45H Der BesucherDrama, fin 2008. mit pavel liska,Vitali bobrov, emilia ikäheimoregie: J.-p. Valkeapää

23.30 H Verlorenes Territorium.Die Geschichte des Volkes derSaharaui. Dok.-film, f/b 2009regie: pierre-yves Vandeweerd0.45 B Global1.10 B Mit offenen Karten1.25J Twin Peakspilotfilm, USa 1990mit kyle maclachlan u. a.

3sat14.05 fernweh 15.35 berühmtebahnen in der Schweiz 15.50aufge-tischt (1/5) 16.35 im tal der Sonne(3/4). tV-familienfilm, aUS/D 199617.45 mare tV – reportage 18.30nano 19.00 heute 19.20 kulturzeit20.00 tagesschau 20.15 auf unddavon. Dokureihe 21.00 auf unddavon 21.45 ruhe sanft in russland22.00 zib 2 22.25 Die Verlobten0.00 10vor10 (VpS 21.50) 0.30 37º:Die heimlichtuer 1.00 fernweh

pro76.15 U20 – Deutschland, deine tee-nies 7.10 how i met your mother8.05 malcolm mittendrin 8.30malcolm mittendrin 8.55 Scrubs– Die anfänger 10.45 eUreka –Die geheime Stadt 11.35 the bigbang theory 12.30 how i met yourmother 13.25 malcolm mittendrin14.15 Scrubs – Die anfänger 15.10Scrubs – Die anfänger16.05GhostWhisperer –Stimmen aus dem Jenseits

17.00 taff18.00Newstime18.10Die Simpsonsbuchstabe für buchstabe /ein Stern wird neu geboren

19.10Galileo

20.15 | Grey’s Anatomy chandrawilson, USa 2010. krankenhausse-rie. Dr. richard webber (James pi-ckens Jr.) verspricht der abteilung,die ihn mit einer inspirierendenidee überzeugt, eine million.

20.15Grey’s Anatomyfast erwachsen

21.20Private PracticeDas perfekte paar

22.15How I Met Your MotherDie Dreitageregel / zur richtigenzeit am richtigen ort / hilfewiderwillen / Der absprung0.10Das PokerStars.de Ass1.05How I Met Your Mother

KiKa

KaBel 1

15.00 Die mädchen-wG 15.30 ele-phant princess – zurück nach man-jipoor 16.20 kurz+klick 16.30 enyo17.10 Die Schule der kleinen Vampi-re 17.35 chi rho – Das Geheimnis18.00 Die tigerentenbande 18.15pinocchio 18.40 Der mondbär 18.50Sandmann 19.00 Der regenbogen-fisch 19.25wissen macht ah! 19.50logo! Die welt und ich 20.00 ki.kalive 20.30 Du bist kein werwolf –Über leben in der pubertät

11.20 charmed – zauberhaftehexen 12.20 Die bill cosby-Show13.20 what’s up, Dad? 14.10two and a half men 15.00 eineschrecklich nette familie 15.55what’s up, Dad? 16.50 news 17.00two and a half men 17.55 aben-teuer leben 18.45 kochenmit knall19.15 achtung, kontrolle! 20.15 HStar trek: nemesis. Science-fiction-film, USa 2002 22.35 H equilibri-um. Science-fiction-film, USa 20020.30 H Star trek: nemesis. Science-fiction-film, USa 2002

VoX5.50 Die nanny 6.15 Gilmore Girls7.10 ’til Death 8.05 Die nanny 9.05o.c., california 10.00 Gilmore Girls10.55 vox nachrichten 11.00 pro-minent! 11.20 Das perfekte Dinner12.15 Unter Volldampf. 3. tag: res-taurant „lochner“ in berlin 12.45mieten, kaufen, wohnen 13.50mie-ten, kaufen, wohnen 15.00 wildeskinderzimmer16.00Menschen, Tiere & DoktorenDokusoap

18.00mieten, kaufen, wohnenDokusoap

19.00Das perfekte Dinner imSchlafrocktag 3: marion (53) aus münchenDokusoap

20.15 | Law & Order: SpecialVictims Unit USa 2010. krimiserie.lainie mccallum behauptet, ver-gewaltigt worden zu sein. Stabler(christopher meloni) findet heraus,dass sie genau beobachtet wurde.

20.00Prominent!20.15 Law & Order: Special VictimsUnit Stumme zeugin

21.15 Lie to Me Verschüttet22.15Crossing JordanDer abschiedsbrief

23.10Crossing Jordan 33 kugeln0.05Law & Order: Special VictimsUnit Stumme zeugin1.05vox nachrichten

sUper rtl

rtl ii

14.55 Skunk fu 15.25 coop gegenkat 15.50mr. bean – cartoon 16.20Sally bollywood 16.50 fünf freunde17.20 angelo! 17.45 cosmo undwanda 18.15 Disneys tauschrausch18.45 phineas und ferb 19.15 han-nah montana 19.45meine Schwes-ter charlie 20.15 camp rock 2. tV-musikfilm, USa 2009 22.20 ritaswelt 22.50Die nanny. comedyserie23.50 Golden Girls 0.20 Shop24-Direct: Schlagernacht

13.05 H pokémon – arceus und dasJuwel des lebens! (1/2) 14.00H po-kémon – arceus und das Juwel deslebens! (2/2). Serien-Special, J 200914.55 naruto 15.15 king of Queens15.45 king of Queens 16.15 immerwieder Jim 16.40 immer wiederJim 17.05 Still Standing 17.35 StillStanding 18.00 king of Queens18.30 king of Queens 19.00 X-Dia-ries – love, sun & fun 20.00 news20.15 Stargate Universe 21.10Stargate Universe 22.05 true blood0.15 Stargate 1.10 Stargate

nDr6.00 lindenstraße 6.30 elefant,tiger & co. 6.55 Sesamstraße 7.20rote rosen 8.10 Sturm der liebe9.00 nordmagazin 9.30 hamburgJournal 10.00 Schleswig-holsteinmagazin 10.30 buten un binnen11.00 hallo niedersachsen 11.30Gemeinsam sind sie stark 12.15 inaller freundschaft 13.05 naturnah13.35 brisant14.00J NDR aktuell14.15Bilderbuch Deutschlandheideland Senne

15.00J NDR aktuell15.15J Inseln des Mittelmeeres(3/4) Sardinien – barbarenlandund Smaragdküste

16.00J NDR aktuell16.10Mein Nachmittag17.10Verrückt nach MeerSommer in San francisco

18.00Niedersachsen 18.0018.15J So ein TagVerden / aller. mod.: bettina rust

18.45J DAS! hochzeit in englandzu Gast: rolf Seelmann-eggebert(adelsexperte)

19.30Hallo Niedersachsen

21.45 | Großstadtrevier Guido pie-ters, D 2006. krimiserie. kurz nachder trauung verschwindet die braut –taucht jedochkurzezeit späterwiederauf. Dirk (J. fedder) versucht das mys-teriöseVerschwinden zu klären.

20.00J Tagesschau20.15J Expeditionen ins Tierreichexpedition neuguinea –baumkängurus undthermometerhühner

21.00J Menschen und Schlagzei-len. mod.: Susanne Stichler

21.45Großstadtrevier (VpS 21.44)zurück auf los

22.35Die Reportage (VpS 22.34)einsatz für volle fressnäpfe –Die bremer tiertafel

23.05J Zappmod.: inka Schneider23.35Sportclub aktuell (VpS 23.34)23.50Sportclub Stars (VpS 23.35)0.20J Zimmer frei! (VpS 0.05)

Medien / TVNR. 93 · MITTWOCH, 20. APRIL 2011 27HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG

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Wir gratulieren109 Jahre: Elsa Peck im Seniorenzentrum Vah-renwald.100 Jahre:AlfredKnolle inHannover.

apothekennotdienstMittwoch, 8.30bis 22Uhr:Easy,Hildesheimer Str. 213, Tel. 84864760Humboldt, Limmerstr. 52, Tel. 440188Kosmos, Bussestr. /Groß-BuchholzerKirchweg,Tel. 5498642Mediohaus, Celler Str. 79, Tel. 317731Mittwoch, 8.30Uhr, bisDonnerstag, 8.30Uhr:Merkur, AmFuhrenkampe104, Tel. 793605Rosen, Lavesstr. 6, Tel. 327274Iris, Laatzen,Hildesheimer Str. 38, Tel. 864608AmWohnpark, Ronnenberg-Empelde, BerlinerStr. 23, Tel. 462940

h1-Bürgerfernsehen(auf Kanal Euronews) 15.30 Uhr: Warum, HerrWeil?, kommunalpolitischer Talk. 16.30 Uhr: Ak-tuelle Stunde im Stadtrat. 17.30 Uhr: Cybrix, Ju-gendmagazin (Wh.). 18.30 Uhr: Lüttje Lage.18.45 Uhr: 0511-tv.lokal. 19 Uhr: Steilpass, Sportaus Hannover. 20 Uhr: Lüttje Lage. 20.15 Uhr:Born, christlich-jüdisches Magazin. 20.45 Uhr:Wh. v. 18.45 Uhr. 21 Uhr: Wh. v. 19 Uhr. 22 Uhr:Wh. v. 18.45Uhr.

radio leinehertZ(Kanal 106,5) 6 Uhr: Die Christian-Schmidt-Show. 9Uhr: Musik. 12 Uhr: Der Tag in der Regi-on. 14 Uhr: Musik. 15 Uhr: Der Nachmittag mitCarsten Steckel. 17 Uhr: Musik. 18 Uhr: BlueKnights. 19 Uhr: Essen-Tiell. 20 Uhr: Musik. 23Uhr: Tonjuwelen.

Veranstaltungen und termineOper, Theater

18Uhr:Opernhaus:Siegfried,Oper vonRichardWagner (17.30Uhr: Einführung).19.30Uhr: Schauspielhaus (Prinzenstr. 9)DonJuan, vonMolière (18.45Uhr: Einführung).19.30Uhr: Ballhof (Ballhofplatz5)Clavigo, vonJohannWolfgangvonGoethe.19.30Uhr: Ballhof2 (Knochenhauerstr. 28)Roh-schnitt: Invasion!, von JonasHassenKhemiri.20Uhr: CumberlandscheBühne (Prinzenstr. 9)DieSchöpferder Einkaufswelten,nachdemDokumentarfilmvonHarunFarocki.20Uhr: Theater anderGlocksee (Glockseestr.35)HiobsBotschaften,GastspielmitMariaNeumann.20Uhr:Marlene (Prinzenstr. 10)SagStriptease,please.20.15Uhr:NeuesTheater (Georgstr. 54)Meinedicke Freundin, vonCharles Laurence.

Varieté, Kabarett , Kle inkunst

20Uhr:GOP (Georgstr. 36) Base,Varieté.

Konzer te

19.30Uhr: Kammermusiksaal Plathnerstr. 35:GesangsklasseMarinaSandel;Eintritt frei.19.30Uhr:Musikhochschule (Emmichplatz1)StudentenmitWerkenvonBrahms.20Uhr: Theater amAegi:TheTenTenors.

Jazz , Rock, Pop

20Uhr:Musikzentrum(Emil-Meyer-Str. 28)KillerpilzeundGäste.20.30Uhr:Gondel (Georgstr. 36)SwingingAffair, Latin Lounge; Eintritt frei.20.30Uhr: Jazz-Club (AmLindenerBerge38)JohnLaw,YuriGoloubev,Asaf Sirkis, TheArt ofSound-Trio.

21Uhr: Eve-Klub (Reuterstr. 3)Splendid,BritpopundRock.21Uhr:Philharmonie (Theodor-Lessing-Platz1B)OrdinaryFolkundCrushesbyVenus, Newco-merbands.21Uhr:Gig (AmLindenerMarktplatz1)MrDameundNickParker.

Museen und Galer ien

AUSSTELLUNGEN

Landesmuseum(Willy-Brandt-Allee5) 10–17UhrDasneueMünzkabinett.HistorischesMuseum(Pferdestr. 6/Burgstr.)10–17UhrKaffee, TeeundKakao inNord-deutschland.MuseumAugustKestner (Trammplatz3) 11–20UhrDieEssenzderDinge–DesignunddieKunstderReduktion.SprengelMuseum(Kurt-Schwitters-Platz) 10–18UhrRichardDeacon:TheMissingPart –Skulpturen, Zeichnungen; OhneEkstasekeinTanz–TanzdarstellungenderModerne.Wilhelm-Busch-Museum(Georgengarten) 11–18Uhr Jean-MauriceBosc:Der fröhlichePessi-mist –Cartoons;SteveBell: ImAugedesZeich-ners–KarikaturenundComics.Kestnergesellschaft (Goseriede11)11–18Uhr(13Uhr: Führungen)David LaChapelle:Earthlaughs in flowers– Fotografien; JulianGöthe:TheShadows took shape–Skulpturen,Wandar-beiten, Zeichnungen.Kunstverein (Sophienstr. 2) 12–19UhrRachelSussman, PeterBuggenhouts,MichelBlazys,GerdaSteiner, Jörg Lenzlinger:ÜberdieMeta-pherdesWachstums– Installationen (19Uhr:Kuratorenführung).Kubus (Theodor-Lessing-Platz2) 11–18UhrArc-en-ciel–Malerei undVideokunst.Landtag (Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz,Wandel-

halle) 10–17Uhr JugendworkcampBergen-Belsen–Fotoarbeiten.Theatermuseum(Prinzenstr. 9) 14–19.30UhrJanoschphantastischesUniversum;StefanieScharnber:Kinderbuch-Illustrationen;KünstlersehenTiere,Grafiken.Kultusministerium(Schiffgraben12)9–17UhrIngeborgChristel:Natur,wie ich sie sehe–Acrylmalerei.Ärztehaus (BerlinerAllee20) 9–17UhrMignonBlings: It Comes inColours–Malerei, Collagen.NiceExhibitionSpace (Deisterstr. 55) 15–19UhrYumanizumu–Zeichnungen, Projekte.LortzingArt (Lortzingstr. 1) 17–19Uhr ElisabethDaly-Paris:UnderCover–Bilder, Videos, Instal-lationen.SofaLoft (Jordanstr. 26) 10–19UhrGedok-Künstlerinnen:Ansichtssache.Ka-Punkt (Grupenstr. 8) 10–18UhrAntje Fink:Schall undRauch–Rauminstallation.ZEWderUniversität (Schloßwender Str. 5) 9–16UhrAnneOcker:Mauerwerk–Malerei, Zeich-nungen.KlosterMarienwerder (Quantelholz 62) 14–18UhrKünstlerinnengruppeHai: FarbenKlang–Malerei.GalerieBodek (BurgdorferDamm35)15–17UhrAndreasAmrhein,KerstinOverhoff,HenrichRauschning–ArbeitenaufLeinwandundPapier.Galerie imKeller (FreizeitheimLinden,Wind-heimstr. 4) 10–22UhrMargaritaAhtchieva:Tagebucheiner Fremden–Fotografien.Galerie imLichthof (Verwaltungsgericht, Ein-trachtweg19)8–15.30UhrBirgitDziudzek:Striche– Installationen.Galerieper-seh (Kantplatz3) 15–20UhrSimonaDeflorin:Anomis–Retrospektive.GalerieDepelmann (Langenhagen,WalsroderStr. 305) 10–18.30UhrAndreasKramer:Meta-morphosen–Malerei.Kunstverein Langenhagen (Walsroder Str. 91A)14–18Uhr JérômeChazeix: FashionWeeks– In-stallationen.Luftfahrt-Museum(Laatzen,UlmerStr. 2) 10–16.45UhrGeschichteder Luftfahrt.HEUTE

10.15Uhr: SprengelMuseum(Kurt-Schwitters-Platz1)HistorischesundBiografisches–BildererzählenGeschichten, Reihe „Kunst amTage“.12.30Uhr: Kunstverein (Sophienstr. 2)Augen-schmaus,Kurzführung.17.30Uhr:MuseumAugustKestner (Tramm-platz3)Ostern inmittelalterlichenBildernundTexten, Führung.19.30Uhr:StadtbibliothekList (ListerStr.11)GuidoKratz:Kunsthilftwirklich–Bilder;Eröff-nung.

Vor träge, Lesungen

17Uhr:Verbraucherzentrale (Herrenstr. 14)Alt-baumodernisierung,VortragvonHelgaNord.

18Uhr: Stadtbibliothek (Hildesheimer Str. 12)UntergangdesAbendlandes?Waskanneuro-päischekulturelleVerständigungsarbeit errei-chen?, VortragvonKathinkaDittrich vanWeringh.

18.15Uhr: Leibnizhaus (Holzmarkt5)HabenauchTierekognitiv gehaltvolle Emotionen? –Perspektivender spätmittelalterlichenPhiloso-phie, VortragvonDominik Perler.

18.30Uhr:MuseumAugustKestner (Tramm-platz3) Less andMore–dasDesignethosvonDieterRams,VortragvonKlausKlemp.

20Uhr: SofaLoft (Jordanstr. 26)Tierisches–Menschliches, LesungmitWilli Schmücking-GoldmannundaddiKremer.

Veranstal tungen

14Uhr: Tourist-Information (Ernst-August-Platz8)Stadtrundfahrt.

15Uhr:Marktkirche (Hanns-Lilje-Platz) FührungaufdenTurm.

15–19Uhr: KitaWittenberger Str. 134:DRK-Blutspendetermin.

15.30Uhr: Schauspielhaus (Prinzenstr. 9)FührungdurchdasSchauspielhaus.16.30Uhr: Stadionbrücke (Stammestr.) Stars ofCinema,CircusBelly.20Uhr:Marktkirche, Portal:Nachtwächter-rundgangmitHelgaSimon.20Uhr:Medienhaus (SchwarzerBär6) FreakOut, Film-Video.

Kinderkrams

11Uhr: Theatermuseum(Prinzenstr. 9)DieblaueBanane,AufführungdesKlecks-TheatersfürKinder ab fünf Jahren.

Seniorent ipps

16Uhr:Clementinenhaus (Lützerodestr. 1) Imalter selbstbestimmtbleiben,Vortrag.

Morgen früh

11Uhr: Theatermuseum(Prinzenstr. 9)DieblaueBanane,AufführungdesKlecks-TheatersfürKinder ab fünf Jahren.11Uhr: Ev. Frauenbund (Knochenhauerstr. 15)Offener Singkreis.

Wannstreikt dieBahn?Gibt es einneuesVideovonHannover96?AktuelleMeldun-genvomHAZ.de-Team lesenSie jedenTagauf Facebook. FolgenSieunsauf Facebookhttp://www.facebook.com/HAZ.Hannover

haZ.de

heute im kinoapollo Limmerstr. 50, Karten-Tel. 452438:EinneuesWir–ÖkodörferundökologischeGemeinschaften inEuropa20.15Uhr.Glücksformeln (ab0), 18Uhr.TrueGrit (ab12), 22.30Uhr.CinemaXX nikolaistrasseKarten-Tel. (01805)24636299:Alles erlaubt (ab12), 22.45Uhr.Almanya–Willkommen inDeutschland (ab6), 15.10, 17.30, 19.50Uhr.Beastly (ab6), 17.15Uhr.BigMama’sHaus (ab6), 12.45Uhr.DasSchmuckstück (ab6), 19Uhr.DerPlan (ab12), 22.30Uhr.Der letzteTempelritter (ab16), 22.50Uhr.Faster (ab18), 22.30Uhr.Gnomeound Julia (ab6), 12.50, 15Uhr;3-D:12.45, 15.30Uhr.HOP–Osterhaseoder Superstar? (ab0), 12.50,15.15Uhr.HexeLilli (ab0), 15.10Uhr.Kokowääh (ab6), 14.50Uhr.Never SayNever3-D (ab0), 13Uhr.OhneLimit (ab16), 17.50, 20.20, 23Uhr.Paul –EinAlienaufder Flucht (ab12), 12.50,15.15, 17.40, 20.10, 22.40Uhr.Pina3-D (ab0), 17.40Uhr.Rango (ab6), 12.45Uhr.RedRidingHood (ab12), 17.30Uhr.Rio (ab0), 13, 15.20, 17.50Uhr;3-D:15.15,17.45, 20.15, 23Uhr.Sucker Punch (ab16), 23Uhr.TheFighter (ab12), 21.15Uhr.TheKing’s Speech (ab0), 19.45Uhr.TheMechanic (ab18), 20, 22.30Uhr.TrueGrit (ab12), 20.10Uhr.Unknown Identity (ab12), 20.15Uhr.WinniePuuh (ab0), 13, 15, 17Uhr.World Invasion:Battle LosAngeles (ab16),17.20, 20, 22.50Uhr.CinemaXX rasChplatZKarten-Tel. (01805)24636299:Alles erlaubt (ab12), 22.30Uhr.Beastly (ab6), 16.20, 18.45Uhr.BigMama’sHaus (ab6), 14.30Uhr.DerPlan (ab12), 22.50Uhr.Der letzteTempelritter (ab16), 18.30Uhr.Gnomeound Julia (ab6), 12, 14.10;3-D:14.50.HOP–Osterhaseoder Superstar? (ab0), 11.50,14, 16.20Uhr.HexeLilli (ab0), 12.20Uhr.IchbinNummervier (ab12), 14.30Uhr.Kokowääh (ab6), 19.30Uhr.MeineerfundeneFrau (ab0), 17, 19.40Uhr.Never SayNever3-D (ab0), 12.10Uhr.OhneLimit (ab16), 17.50, 20.20, 23Uhr.Paul –EinAlienaufder Flucht (ab12), 12,14.40, 17.20, 20.10, 22.50Uhr.PowderGirl (ab0), 12Uhr.Rango (ab6), 12, 14.30Uhr.RedRidingHood (ab12), 17Uhr.Rio (ab0), 13, 15.30, 18Uhr;3-D:12, 14.30, 17,19.40Uhr.Sucker Punch (ab16), 20.40, 23.10Uhr.TheFighter (ab12), 20.20Uhr.

TheKing’s Speech (ab0), 17, 19.50Uhr.TheMechanic (ab18), 21, 23.10Uhr.TheRite–DasRitual (ab16), 22.30Uhr.TheRoommate (ab16), 23Uhr.Unknown Identity (ab12), 22.30Uhr.WinniePuuh (ab0), 12, 14, 15.50Uhr.World Invasion:Battle LosAngeles (ab16),17.10, 20, 23Uhr.hoChhaus-liChtspieleGoseriede9, Karten-Tel. 14454:DasSchmuckstück (ab6), 15.15, 17.45, 20.15.kino am rasChplatZ Karten-Tel. 317802:Alles,waswir gebenmussten (ab12), 16.30,21.15Uhr.Almanya–Willkommen inDeutschland (ab6), 14, 16, 18.15, 20.30Uhr.DerNameder Leute (ab12), 16.15, 20.45Uhr.In einerbesserenWelt (ab12), 14.15Uhr.Jene suis pas làpour êtreaimé (OFmU,ab0),20.45Uhr.Poll (ab12), 14Uhr.SammysAbenteuer (ab0), 14.30Uhr.TheKing’s Speech (ab0), 16.30, 19Uhr.TrueGrit (OFmU,ab12), 18.45Uhr.Winter’s Bone (ab12), 18.30Uhr.kino im künstlerhausSophienstr. 2, Karten-Tel. 16845522:Beschkempir (OFmU), 18Uhr.DerDiebdes Lichts (OFmU,ab12), 20.15Uhr.CinestarRathausplatz2,Garbsen,Karten-Tel. (05131)499290:Beastly (ab6), 19.30Uhr.Gnomeound Julia3-D (ab6), 14.45Uhr.HOP–Osterhaseoder Superstar? (ab0), 14.50,17.15Uhr.IchbinNummervier (ab12), 17.30Uhr.Kokowääh (ab6), 17.10Uhr.OhneLimit (ab16), 15.15, 17.50, 20.15Uhr.Paul –EinAlienaufder Flucht (ab12), 14.20,16.50, 19.40Uhr.Rango (ab6), 15Uhr.RedRidingHood (ab12), 19.30Uhr.Rio (ab0),15,17.30Uhr;3-D:14.30,17.10,19.30.Sucker Punch (ab16), 20Uhr.TheFighter (ab12), 20Uhr.TheKing’s Speech (ab0), 14.40Uhr.TheMechanic (ab18), 19.50Uhr.WinniePuuh (ab0), 14.30, 16.20Uhr.World Invasion:Battle LosAngeles (ab16),17.15, 19.50Uhr.neue sChauBurg Feldstr. 2, Burgdorf,Karten-Tel. (05136)4553:AnotherYear (ab0), 20Uhr.Rio (ab0), 16Uhr.utopiaWalsroder Str. 105, Langenhagen,Karten-Tel. 72596810:HOP–Osterhaseoder Superstar? (ab0), 15,17.30Uhr.Paul –EinAlienaufder Flucht (ab12), 15,17.30, 20Uhr.Rio3-D (ab0), 15, 17.30, 20Uhr.Sucker Punch (ab16), 20Uhr.TrueGrit (ab12), 20Uhr.WinniePuuh (ab0), 15, 17Uhr.

der tagestipp

Er filmteHundertwasser unddie Knef, doch heute fotogra-fiert Helmut Baumgarte lie-ber auf seinen Reisen in alleWelt: zumBeispiel die fröhli-che Samburu-Frau mit denvielen Halsringen (Bild), dieder Laatzener in einem Na-tionalpark imNordenKeniasauffiel. Einen Querschnittaus „60 Jahren Fotografie“zeigt Baumgarte jetzt biszum 26. April beim Kunst-kreis Laatzen imOrtsteil Re-then, Hildesheimer Straße368. Denn schon mit 15 ent-deckte er seine Leidenschaft für Fotoapparat und Dunkelkammer. 1960 begann seineAusbildung zumKameramann beimNDR-Fernsehen. Er drehte zahlreicheReportagenundDokumentarfilme „zuLande, zuWasser, unter Tage und in der Luft“, wirkte späterfür „Hallo Niedersachsen“. Nach seiner Pensionierung wechselte Baumgarte vom be-wegten zum Standbild. Geöffnet ist täglich von 11 bis 14 Uhr, mittwochs und sonntagsbis 17 Uhr. ard/pr.

Streifzugdurch 60 JahreFotografie

teChnisChe hilfen

DeutscheTelekom (0800)3302000Stadtwerke (Gas) 4304111Stadtwerke (Strom) 4303111Stadtwerke (Wasser) 4305111Stadtwerke (Fernwärme) 4303211Abwasser 16847377Installateure,Heizung, Sanitär 841010Elektro-Notdienst 1316691Glaser-Notdienst 858781Umwelt-Telefon 16845555

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auf unter auf unter

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Vorhersage mitHöchst-

und Tiefst-temperaturen

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9º bis 11º6º bis 8º

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HamburgLondon

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MadridLissabon

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Berlin 20 heiterBraunlage 15 sonnigBrocken 11 sonnigBraunschweig 19 sonnigDresden 19 heiterErfurt 18 sonnig

Frankfurt 21 sonnigFreiburg 19 heiterGöttingen 19 sonnigHamburg 20 heiterHannover 20 sonnigKöln 21 sonnig

Konstanz 20 heiterMünchen 18 sonnigNorderney 20 sonnigOberstdorf 18 heiterRostock 19 wolkigSylt 17 sonnig

Amsterdam 24 sonnigBarcelona 19 wolkigBornholm 17 wolkigBozen 25 sonnigFlorenz 24 sonnigHammerfest 3 bedecktKiew 12 heiterKopenhagen 17 wolkigLa Coruña 18 RegenLarnaka 21 wolkigLocarno 22 wolkig

Madeira 19 SchauerMalaga 20 bedecktRhodos 17 heiterTeneriffa 23 wolkigVenedig 22 sonnigZürich 23 heiter

Bangkok 34 GewitterBuenos Aires 20 RegenDelhi 35 bedecktHongkong 27 heiterIzmir 16 bedeckt

Johannesburg 20 GewitterKairo 24 wolkigKapstadt 20 RegenLos Angeles 22 NebelMexiko City 28 bedecktMiami 31 bedecktNew York 25 NebelPeking 23 bedecktSão Paulo 27 wolkigSydney 25 SchauerTel Aviv 22 bedecktTokio 17 bedeckt

2Südost

Ostsee 3–6ºNordsee 5–6°Nordsee 5–9º

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Heute

Mexiko-Stadt

Ltz. Viertel 25.4. Neumond 3.5.1. Viertel 10.5. Vollmond 17.5.

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Bewölkung und Luft-druck heuteMittag

Vorhersage derHöchsttemperaturen

Heute zeigt sichoft die SonneamHimmel,nur abundzu zieheneinpaarWolkendurch

Heute scheint die Sonne, manch-mal ziehen ein paar Wolkendurch. Die Temperaturen liegenum 23, nachts um 9 Grad. DerWind weht leicht aus Südost.Morgen zeigt sich oft die Sonne.Freitag schwächt sich der Hoch-druckeinfluss etwas ab, nebensonnigen Abschnitten ziehenauchWolken durch.

Eine Hochdruckzone bestimmtdas Wetter bei uns. Die einge-flossene kühle Meeresluft er-wärmt sich nun zusehends.

Vorhersagemit Höchst-und Tiefst-temperaturen

WETTERLAGE

VORHERSAGE

SONNE UND MOND

GESTERN MITTAG IN DEUTSCHLAND

WEITERE VORHERSAGEN VON HÖCHSTTEMPERATUREN

DER GANZE TAG

NIEDERSCHLAGSRISIKO

DAS WETTER DER VERGANGENEN TAGE IM VERGLEICH

18. 19.20. 21. 22. 23.24.25.26. 27. 28.29.30. 31. 1817.16.15.14.13.12.11.10.9.8.7.6.5.4.3.2.1.

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Sonnenscheindauer (5,0 Std.)*

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ittel

Europa

Außereuropäische Städte

BIOWETTER, POLLENFLUG

Überall scheint dieSonne vom Himmel, Temperatu-ren 22 bis 24 Grad.

Freundliches Wetter mitviel Sonnenschein, 21 bis 23 Grad.

Freundlich mit viel Sonnenschein,21 bis 26 Grad.

Österreich, Schweiz: Freundli-chesWettermit viel Sonne, 21 bis25 Grad.Südskandinavien: Freundlich,örtlich wolkig, 12 bis 18, auf Jüt-land 21 Grad.Großbritannien, Irland: Sonneund Wolken, 14 bis 20, in Süd-england 24 Grad.Italien: Freundlich, viel Sonnen-schein, 18 bis 24 Grad.Spanien, Portugal: Sonnig, At-lantik und Landesinnere etwasRegen, 19 bis 24 Grad.Griechenland, Türkei, Zypern:Wechselnd bis stark bewölkt,türkische Riviera teils Schauer, 12bis 21 Grad.Benelux, Nordfrankreich: Son-nig, trocken, um 25 Grad.Südfrankreich: Meist heiter, 21bis 24 Grad.Mallorca, Ibiza:Meist freundlich,örtlich auch wolkig, meist tro-cken, 19 bis 22 Grad.Madeira, Kanarische Inseln: AufTeneriffa und Madeira teilsSchauer, sonst wechselnd wol-kig, trocken, 18 bis 25 Grad.Tunesien, Marokko: Sonne undWolken, gebietsweise Schauerund Gewitter, 21 bis 24 Grad.

Südbayern:

Harz:

Schwarzwald, Bodenseegebiet:

Meist Sonne,teilsWolken, 18 bis 25 Grad.Deutsche Küste:REISEWETTER

Eventuell auftretende unge-wohnte Beschwerden sind heu-te nicht mit dem Wetter in Zu-sammenhang zu bringen undmüssen daher eine andere Ursa-che haben. Der Kondition ange-passte Bewegung im Freien för-dert die Gesundheit.Mäßige bis starke Belastungdurch Birkenpollenflug. Nurschwacher Erlenpollenflug.

A n z e i g e

33533001_11042000100000111

Täglich (fast) alles28 HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG MITTWOCH, 20. APRIL 2011 · NR. 93

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