He! Norderney - Dezember 2011

Das Inselmagazin des Norderneyer Morgen / DEZEMBER 2011 VerteilungPost

Veranstaltungstermine + Fotos + Sport + Ärzte und Apotheken + Wichtige Rufnummern + Berichte + Tipps + Gezeiten + Gewinnrätsel + Kirche + Wissenswertes + Müll-Abfuhrkalender + Buspläne

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DEZEMBER 2011

inhaltDie Mühle wird 150 Jahre alt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4Abschied nach 12 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10„Die besten Erdenjahre überhaupt“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Besuch bei einer alten Bekannten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Orkanböen im Jugendzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18„Geburtshaus in Kadeba eingeweiht“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Normalität der Insel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Und nun zum Wetter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34„Das siehst du hier nie“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Inselweihnachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Meine Insel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Höchster Seehundbestand seit Beginn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46der Zählungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Ansichtssache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Weihnachtsgrüße vom Ausrufer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Auflösung des letzten Rätsels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Winterimpressionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Nomo-Online .de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Der Norderneyer Morgen bekommt einen Bruder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Luigis Boot und kurze Haare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Gewinn-Rätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

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Die Mühle wird 150 Jahre alt

(der) - Für den Betrieb ei-ner Windmühle bedurfte es in früheren Zeiten der Genehmi-gung des Landesherrn, der einem Müller zum Betrieb seiner Mühle einen bestimmten Bezirk zuwies und die Art und Weise des Be-triebs festlegte. Für den Betrieb kassierte der Landesherr dann ein „Windgeld“ oder später eine Pacht. Wo der Weg zur nächsten Windmühle zu weit war, erlaubte man den Bäckern auch den Be-trieb von Hand- oder Pferdemüh-

len. Das waren auch die Vorläufer der Windmühle auf Norderney. Diese wurde 1862 gebaut, wird also im kommenden Jahr 150 Jahre alt. Der Bau der Mühle auf Norderney hatte einen sehr hand-festen Grund. Zuvor musste das Mehl für die Bäcker am Festland gemahlen werden, was zu sehr hohen Brotpreisen und sogar zu Engpässen führte. Immerhin bis 1962 wurde die Mühle als sol-che tatsächlich betrieben. 1970 begannen Umbauarbeiten zum

Gastronomiebetrieb, der 1971 unter dem Namen „Ostfriesische Teestube“ eröffnet wurde (heute Restaurant zur Mühle).

Die Mühle trägt den Namen „Selden Rüst“, was selten Ruhe bedeutet. Dieses gilt auch für die beiden ehrenamtlichen Mühlen-inspektoren Johann Rass und Bernhard Müther. Sie sorgen seit Jahren dafür, dass sich die Räder der Mühle auch weiterhin dre-hen.

Johann Rass (links) und Bernhard Müther, die ehrenamtliche Mühleninspek-toren, sind auch für den Weihnachtsschmuck zuständig.

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Selden Rüst ist die einzige Wind-mühle auf den Ostfriesischen Inseln, dazu Bau- und Industrie-denkmal. Seit 2010 ist die Nor-derneyer Mühle als Standort der Niedersächsischen Mühlenstraße ausgewiesen. Die Mühleninspek-toren, ohnehin an Geschichten nicht arm, wenn man mal mit ihnen ins Gespräch kommt, ha-ben dazu auch eine Anekdote zu berichten. So stellte Johann Rass beim Besuch des Internationa-len Mühlenmuseums in Gifhorn, das eng mit der Mühlenstraße verbunden ist, fest: „Die wissen schon alles über unsere Müh-le. Woher die das wissen?“ Rass zuckt mit den Schultern.

Zum Jubiläum 2012 wird eine Plakette mit den wichtigsten In-formationen über die Mühle am Bauwerk angebracht. Dazu hat

das Stadtarchiv auch noch ein Informationsblatt entwickelt, das aus Dokumenten und Abbil-dungen sowie mündlichen Infor-mationen der heutigen Inhaberin der Mühle, Elisabeth Fleetjer, zu-sammengestellt wurde.

Zum Neujahrsempfang wird es im Conversationshaus eine vom Stadtarchivar Manfred Bätje vorbereitete Ausstellung zur Ge-schichte der Mühle geben.

Seit 2010 ist die Norderneyer Mühle als Standort der Niedersächsischen Mühlenstraße ausgewiesen.

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Abschied nach 12 Jahren

(der) - Bis zum November war das Budapester Salon-Orchester noch unter der Leitung von Pro-fessor Nandor Banyak auf Nor-

derney im Rahmen der Kurmu-sik zu Gast. Mit dem Ende der diesjährigen Spielzeit, endet auch

das Engagement des Budapester Salon-Orchesters auf Norderney.

Professor Nandor Banyak (rechts) wurde nach 12 Jahren Kurmusik auf Norderney von Kurdirektor Wilhelm Loth im Rahmen eines Pressetermins verabschiedet.

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Professor Banyak habe schon seit einigen Jahren kürzer treten wollen und seine Aufenthalte auf der Insel verkürzt, erklärte Kur-direktor Wilhelm Loth auf einem Pressetermin zur Verabschie-dung Banyaks. Nandor Banyak betonte die gute Zusammenar-beit der letzten 12 Jahre. Er wolle sich „sehr bedanken“. Alles ginge einmal zu Ende – „auch wir“, so der 75-Jährige.

Wilhelm Loth betonte, dass dies nicht das Ende der Kurmusik in der Vor- und Nachsaison bedeu-te. Allerdings solle ab dem kom-menden Jahr die musikalische Ausrichtung verändert werden. Es sei festzustellen, dass gera-de die Angebote der klassischen Musik sehr gut ankämen. Da-neben seien aber auch Auftritte von Cover-Bands mit Tanz- und Unterhaltungsmusik gut ange-kommen. Insgesamt gehe es da-rum, das Angebot vielfältiger zu gestalten.

Tadeusz Wicherek, der Leiter des Warschauer-Symphonieor-chesters, das weiterhin im Som-mer auf der Insel gastiert, werde künftig in der Nebensaison mit acht Musikerinnen und Musikern vertreten sein. Außerdem sei an-gedacht, mit Kammerorchestern, die auf den Nachbarinseln auf-treten, zusammenzuarbeiten.

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Portrait: Bonno Eberhardt

„Die besten Erdenjahre überhaupt“

(bad) – Jeder Ort hat seine stadt-bekannten Persönlichkeiten. Bonno Eberhardt gehört auf Norderney zu diesem Kreis. Die Bilanz seines vielfältigen Wir-kens ist beeindruckend: Nach der Volksschule lernte Eberhardt zunächst Metall-Flugzeugbauer. Damals konnte man sich nicht aussuchen, was man lernen wollte, sagt Bonno Eberhardt.

Nach Kriegsende schloss sich eine Lehre zum Klempner und In-stallateur an. Sein Gesellenstück legte Eberhardt 1947 ab: Ein von Hand gefertigter Kupferkessel. Den Kessel gibt es heute noch, so Eberhardt. Allerdings steht

der nicht bei ihm zu Hause. Sein Meisterstück, eine Lampe, steht hingegen im gemütlichen Wohn-zimmer. Zwei Meisterbriefe hat der pensionierte Handwerker er-worben, den des Klempnermei-sters (1956) und den des Instal-lateurmeisters (1959). Mit dieser Grundlage konnte Eberhardt er-folgreich als selbständiger Hand-werker arbeiten.

Dabei kennt der zweifache Handwerksmeister auch Durst-strecken. „Als Selbständiger können Sie nicht auf den Monat rechnen“, sagt Eberhardt. Da sei nicht pünktlich das Geld am 31. auf dem Konto. Deshalb könne

er sich nicht mit einem Beam-ten oder Angestellten über wirt-schaftliche Dinge unterhalten. Eberhardt: „Die sitzen alle im warmen Sessel.“

Dass viele Insulaner Fremden gegenüber ein grundlegendes Misstrauen an den Tag legen, komme in dem Wort „Fremdsch-kiet“ zum Ausdruck. Norder-neyer seien vor der Gründung des Deutschen Reiches ganz bescheiden und arm gewesen, erzählt Eberhardt. Grundstücke habe keiner besessen, alles ging über Erbpacht. Mit Gründung des Deutschen Reiches im 19. Jahrhundert hat Preußen die

Bonno Eberhardt an seinem Computerarbeitsplatz, von wo er den Norderneyer Morgen nicht nur liest, hier schreibt er auch seine Kommentare, die regelmäßig auf der Internetseite erscheinen.

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Erbpacht aufgelöst. Eberhardt: „Dann kamen die Spekulanten.“ Ergebnis: Die Insulaner rückten zusammen. Fremden begegnete man mit Misstrauen. Wurde ei-ner auf der Insel ansässig, fiel das Wort Fremdschkiet irgendwann weg.

Bis 1988 betrieb Bonno Eberhardt sein Geschäft, dann übergab er es an seinen Sohn Georg. Neben sei-ner selbständigen Tätigkeit war er 20 Jahre lang Ortshandwerks-meister, engagierte sich für den Bau von Kleingärten, hielt und hält Vorträge beim Heimatverein und war in der Freiwilligen Feu-erwehr, wo er es bis zum Stell-vertretenden Stadtbrandmeister brachte. Besonders stolz ist der Handwerker im Unruhestand auf seine von ihm zusammenge-tragene Feuerwehr-Chronik. So etwas „gibt es nicht mal bei der Kirche“, sagt Eberhardt.

2003 feierte er seine Diamantene Konfirmation, 2008 folgte die Ei-serne. Eberhardt: „Jetzt kommt noch eine, die Gnadene, dann kann ich so alt werden, wie ich möchte.“

Der 82-Jährige ist nach wie vor vielseitig interessiert. So ist er etwa regelmäßig auf öffentlichen Ratssitzungen anzutreffen.

Seinen ersten ernsthaften Kon-takt mit einem Computer hatte der Rentner nach seiner Pensi-onierung. Mittlerweile kann er sich ein Leben ohne Computer und Internet nicht mehr vorstel-len, sagt Eberhardt. Jeden Mor-gen geht er acht Internetseiten durch, darunter die Seite des Norderneyer Morgen, wo Eber-

hardt auch gerne und ausführlich Kommentare verfasst.

Am Anfang habe er einen Tag für einen Kommentar gebraucht, erzählt Eberhardt, „jetzt schreib ich das flüssig weg“. Das mache Spaß und erweitere den Hori-zont. Eberhardt: „Dement werd ich nicht, so viel ist sicher.“ Jüngst hat er von seiner Enkelin Smilies erklären bekommen.

Jeden Nachmittag treffen er und einige andere in Eberhardts Büro zusammen und „rötteln über Gott und die Welt“, sagt Eber-hardt. Hauptsächlich gehe es um Alt-Norderney.

Eberhardt mag die Tradition, so-lange die dem Fortschritt nicht zu sehr im Wege steht. Allerdings befürchte er, dass Norderney und vor allem seine Häuser zu groß werden. Der Inselcharakter gehe

verloren, befürchtet der 82-Jäh-rige.

„Wenn Du die Vergangenheit kennst, dann weiß Du auch, wie die Zukunft werden kann“, meint Eberhardt. Die Norderneyer Ge-schichte sei so spannend, wenn daraus mal ein Roman geschrie-ben werde, könnte der ein Best-seller werden. Die Voraussetzung sei allerdings, dass die Aufarbei-tung ehrlich geschehe.

Er habe großes Glück, sagt Eber-hardt, „meine Frau, die hält mir den Rücken frei, die lässt mich gewähren“. Er habe 65 Jahre Frieden und einen gewaltigen Aufschwung in Technik und Me-dizin erlebt. Er sei zufrieden mit seinem Leben. Eberhardt: „Meine Generation hat die besten Erden-jahre gehabt, die es überhaupt gibt – auf der Erde und auf der Insel.“

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Besuch bei einer alten Bekannten(der) - Werner Weber, Chef und einziger Vollzeitmitarbeiter des gleichnamigen Botendienstes, muss täglich früh raus. Das er-ste Schiff des Tages ist seines. Zuvor druckt sich Werner We-ber schon mal den Norderneyer Morgen aus, damit er und seine Mitreisenden auf dem Frühschiff was zu lesen haben. Ist der Nomo mal nicht im Netz, schickt Weber zuverlässig eine SMS, dass dieser Umstand behoben werde. Gnädig achtet er dabei auf die Schlafens-zeiten der Herausgeber. Mittags ist der Inselbote schon wieder auf der Insel und liefert mit sei-nen „Laufjungen“ aus, was ihm in Norden mit auf den Weg gegeben wurde.

Der Job bringt es mit sich, dass Weber über lange Zeiträume an die Insel gekettet ist und sie doch an fast jedem Wochentag ver-lässt. In seinen Urlauben zieht es Weber dann immer wieder in die fernsten Gebiete.

Im Herbst fuhr Weber mit sei-ner Lebensgefährtin Elfriede nach Costa Rica. Und nicht zu-fällig suchte er auch eines jener Schiffe auf, mit dem er wohl unzählige Male seine Tour nach Norden und zurück machte. Es war ein Besuch bei einer alten Bekannten.

2003 wurde die Frisia XIII auf eigenem Kiel über den Atlantik gebracht. Es war die längste Rei-se des Schiffes. Mit an Bord war damals auch der ehemalige Ma-schinist Klaus Schütt. Seitdem fährt die Fähre für die Reederei Coonatramar von Puntarenas

Zwei, die sich schon lange kennen: „Bote Weber“ und die „Frisia XIII“, die heu-te „San Lucas II“ heißt.

Das Schiff liegt am Kai und wird repariert.

Die „San Lucas II“ im Hafen von Puntarenas.

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Eine Fährüberfahrt auf der Linie der „San Lucas II“ dauert etwa 70 Minuten. Werner Weber hat auch die Fahrpreise ermittelt: Ein Auto und eine Person wer-den für umgerechnet 14,40 Euro befördert. Jede weitere Person schlägt mit 1,24 Euro zu Buche. Dabei bleibt nicht viel Geld für Investitionen übrig, sodass sich viele Elemente am Schiff wie-derfinden, die auch Norderney-Fahrern noch vertraut sind. Die technischen Anlagen am Anleger würden so in Deutschland wohl nicht vom TÜV abgenommen.

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Orkanböen im JugendzimmerDirk Kähler

Unerschro ckene Männer, die sich bei schlechtem Wetter in die brüllende See bege-ben, um Schiffbrüchigen zu hel-fen, haben schon immer die Men-schen fasziniert. Dieser Nimbus, der die Seenotretter umgibt, ist bis heute Garant dafür, dass diese allein durch Spenden finanzierte Organisation existieren kann.

Heute übernehmen Internet, mo-derne Pressearbeit und Werbe-filme diese Aufgabe. In den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts warben die See-notretter mit dramatischen Ge-schichten echter Seenotfälle.

Diese wurden bei Sammelaktionen auch an Spender ausgehändigt. Als G r o ß s t a d t k i n d kam ich Anfang der 80er Jahre in den Besitz eines Exemplars aus der Reihe „Ka-tastrophen auf See“. Es trägt den Titel „Ret-tungstat von L át r a b j a rg “. Ein ehrenamt-licher Spen-densammler war an einem Oktobertag Anfang der 80er-Jahre auf der Fäh-re Puttgar-den-Rödby

unterwegs und nach einer Spende in seine Sammel-dose trug ich das Heft wie einen Schatz nach Hause. Als Jugend-licher faszinierte mich alles, was irgendwie mit Seefahrt zu tun hatte.

Das Heft erzählt die Geschichte des Trawlers „Dhoon“, der 1947 an einem der abgelegensten Win-kel der ohnehin menschenleeren Küste Islands strandete. „Anfang Dezember 1947 herrscht, wie gewöhnlich um diese Jahreszeit, im Seegebiet rings um Island lebhafter Fischereibetrieb. Fisch-dampfer aller Nationen sind hier an der Arbeit, den silbernen Se-

gen des Meeres zu bergen und auf die Märkte zu bringen.“ So begin-nt die Geschichte einer drama-tischen Rettung, die zugleich ein Zeitzeugnis ist. In dramatischen Worten werden die Verhältnisse in der Fischerei kurz nach Ende des 2. Weltkriegs geschildert. Nicht weniger dramatisch die Strandung der „Dhoon“ und die folgende Rettungsaktion, die von Land aus erfolgte und bei der die Seeleute unter schlechtesten Wetterbedingungen über eine Steilklippe geborgen werden mussten. Erzählt wird die Ge-schichte nach den Berichten der isländischen Rettungsgesell-schaft.

Das Heft habe ich damals gleich mehrmals gelesen. Es war einer-seits eine Erinnerung an unsere Ostseeurlaube, andererseits lie-ben 14-Jährige Jungs Abenteuer-geschichten nun mal. Ich war eine Leseratte und konnte in Texten geradezu versinken. Und so zit-terte ich mit, als die Orkanböen durch mein Jugendzimmer pfif-fen und als es hieß: „Unter freiem Himmel, jedem Wetter schutzlos preisgegeben, werden die Män-ner die Winternacht verbringen müssen!“ Sie sitzen fest am Fuß der 200 Meter hohen Felswand. Und dann verirrt sich auch die Rettungsexpedition mit ihren Islandponys in der menschen-leeren Gegend. Am Ende wird dann doch alles gut. In einem für heutige Verhältnisse primitiven Zelt wärmen sich die Geretteten die Glieder und werden versorgt.

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Hier erzählt die Geschichte auch von der Hilfsbereitschaft der ein-fachen Menschen. „Die Frauen von Látrar hatten schon in der vorhergehenden Nacht an Le-bensmitteln und Kleidung zu-sammengesucht, was irgend zu entbehren war in den ärmlichen Hütten, und sie hatten die Lasten selbst über das Gebirge zum Lá-trabjarg getragen.“ Später werden die Gestrandeten noch wochen-lang von der Bevölkerung auf-genommen und gepflegt. Im Stil

der Zeit schließt das Heft mit markigen Worten, die von Hel-denmut berichten.

Kaufen kann man die Hefte heu-te noch. Auf der Internetseite der DGzRS findet sich im Shop-Be-reich für 7,50 Euro ein Fünferpack mit verschiedenen Titeln (7,50 Euro). Einzelne Exemplare gibt es auch im Rettungsbootschuppen am Norderneyer Weststrand. Le-senswert sind sie bis heute.

In den Hütten der armen Landbevölkerung pflegten die Bewohner die Schiff-brüchigen.

Mit Seilen wurden die Geretteten über die Klippen gezogen.

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Sudanprojekt

„Geburtshaus in Kadeba eingeweiht“Seit über 20 Jahren gibt es Kontakte vom Norderneyer Eine-Welt-Laden mit Menschen im Sudan. Zuletzt wurde der Bau eines Geburtshauses mit Geldern von der Insel begonnen und im November eingeweiht.

Fünf Punkte hatte Salva Kiir Ma-yardit, der erste Präsident des gerade erst gegründeten Staates Südsudan, auf seiner Agenda für die ersten 100 Tage seiner Amtszeit, die mit dem 9. Juli 2011 begann. Fünf Aufgaben stehen ganz oben auf der Liste der vielen Herausforderungen, die der jüngste Staat der Welt ihm und dem ganzen Volk stellt. Diese fünf Ziele des nationalen

Entwicklungsplans hat der Prä-sident Anfang August in einer Rede den Vertretern von Politik, Verwaltung, Institutionen und kirchlichen Organisationen so-wie dem südsudanesischen Volk vorgestellt: Erziehung und Bil-dung, Gesundheitsversorgung, Infrastruktur, Rechtsprechung und Exekutive sowie Frieden und Sicherheit. Der Präsident sprach

über die Bekämpfung von Kor-ruption und Amtsmissbrauch.

Seit sich das südsudanesische Volk mit überwältigender Mehr-heit für die Unabhängigkeit, für einen eigenen Staat und für die Trennung vom nördlichen Su-dan entschieden hat, ist bereits viel geschehen. Die Verantwort-lichen sind dabei, Strukturen zu schaffen, die eine Zukunft für

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die Menschen in diesem Teil Schwarzafrikas ebnen soll.

Noch immer wird an der Gren-ze zwischen dem jetzigen Süd-sudan und dem Sudan im Nor-den gekämpft. Ursache für viele Kämpfe sind die Ölvorkommen im Grenzgebiet zum Südsudan, aber auch die Stammesauseinan-dersetzungen, die das Land in der Vergangenheit mit einem 25 Jahre währenden Bürgerkrieg im Griff hatten.

Der muslimische Norden ist nun durch eine Grenze vom christlich und animistisch geprägten Süden getrennt. Für die Südsudanesen, die in den vergangenen Jahren

in der Hauptstadt des Nordens Khartoum ein Zuhause gefunden haben, bedeutet dies, dass sie ab dem 1. April 2012 als Ausländer gelten. Die christlichen Kirchen im Norden leeren sich, wie Kir-chenvertreter in der vergangenen Woche berichteten. Viele Südsu-danesen verlieren ihre Arbeit und machen sich auf den Weg in den Süden. Seit Monaten ziehen die Menschen aus dem Norden zu-rück in ihre südliche Ursprungs-heimat. Dort finden sie ein Land vor, das das typische europäische Bild von Afrika wiedergibt. Holp-rige, matschige Wege verbinden die ärmlichen Dörfer. Hitze und Staub, Regen und Mücken er-schweren das archaische Leben.

Die Infrastruktur ist während des Bürgerkrieges zum Erliegen gekommen, die Landwirtschaft liegt brach. Nur langsam bauen die Menschen unter schweren Bedingungen ihr Leben wie-der auf. Es herrscht Mangel an allem: an Wasserleitungen, Stra-ßen, Elektrizität, an Schulen und medizinischer Versorgung. In der Regenzeit sind die Wege oft unpassierbar. Viele erkranken an Malaria, die hygienischen Ver-hältnisse sind zum Teil katastro-phal. Zur Zeit ist die Atmosphäre überwiegend friedlich, doch die Situation der Menschen, die mit Krieg und Gewalt aufgewach-sen sind, ist schwierig. Die neue Hauptstadt Juba kann die Mas-

Im Krankenzelt von Kadeba werden die Menschen medizinisch betreut.

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sen an Flüchtlingen kaum fassen. Nichtstaatliche und staatliche Organisationen bauen Strukturen und Projekte auf. So arbeitet in Juba der Norderneyer Kristian Kampfer für die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ).

Lichtblicke sind Spendenakti-onen wie das Engagement eines Pastorenehepaares aus Norder-ney. Mit Initiative, Hartnäckig-keit und Mut haben der pensi-onierte Pastor Günter Selbach und seine Frau Christel Selbach Kontakte mit dem Sudan über 25 Jahre gehalten und Spenden aus dem Kirchenkreis Norden, von Vereinen und Einzelpersonen aus

In solchen Lehm-Hütten, Tukuls ge-nannt, leben die Menschen in Ka-deba.

Die Kinder im jüngsten Staat der Welt leben zurzeit im Frieden. Doch die po-litische Lage im Südsudan ist ange-spannt.

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Norderney und der Region direkt überbracht. Der erste Erfolg ist der Bau eines Geburtshauses, das Anfang November in dem Ort Kadeba, mitten im Nichts des afrikanischen Busches, ein-geweiht wurde – unter großer Beteiligung von Politikern und Medien. Unicef hat den Wert des Projektes erkannt und sich mit eingebracht. Die Frauen aus der gesamten Region können nun medizinische Hilfe bekommen. Dies ist ein Hoffnungsschimmer, dem noch viele folgen müssen, damit das zarte Gebilde des jun-gen Staates nicht zerbricht.

Die Kinder im Südsudan sehen einer ungewissen Zukunft entgegen.

Mädchen schöpfen Wasser aus dem Brunnen in Kadeba.

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Der muslimische Präsident des Sudans, Omer Al-Bashir, hat vor einigen Tagen erklärt, dass Khartoum bereit sei, wieder in den Krieg gegen den Süden zu ziehen. Mitte November haben Sudanesische Kampfflugzeuge ein Flüchtlingslager im Südsu-dan bombardiert. Und die be-kannteste Tageszeitung im Süd-sudan, The Citizen, wendet sich

an die Weltöffentlichkeit: „Wa-rum schweigt die Welt zu Omer Bashirs Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Darfur, Abyei, Süd Korodofan und Blauer Nil? Die Welt ist in der Lage, Gaddha-fi zu stoppen, während sie zögert, Bashir zu stoppen.“

„Der Aufbau einer Nation ist nicht leicht. Es braucht Zeit, und

diejenigen, die den Staat auf-bauen, werden die Früchte ihrer Arbeit kaum ernten“, sagte der südsudanesische Präsident Salva Kiir. Der Mann, dessen Marken-zeichen ein großer schwarzer Hut ist, muss sein Volk gut behüten. Dabei braucht er Unterstützung aus der ganzen Welt.

Über die staubigen Straßen transportieren Kinder Wasser und Lebensmittel in entlegene Ortschaften.

Spenden: Nachdem das Ge-burtshaus fertig gestellt wurde, wird jetzt für die Inneneinrich-tung des Geburtshauses in Ka-deba gesammelt. Das nächste Projekt, eine weiterführende Schule mit Berufsausbildung, ist bereits begonnen worden.

Kontonummer für KADEBA bei der Norderneyer Sparkasse:

Christel & Guenter Selbach Nr.: 0102 996 667 - BLZ 283 50 000. Es werden gültige Spendenbe-scheinigungen für das Finanz-amt ausgestellt.

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Der Bau des Geburtshauses im südsudanesischen Kadeba wurde mit Spendengeldern aus Norderney und dem Kirchen-kreis Norden ermöglicht.

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Ingeborg Pauluhn ist ein bemer-kenswertes Beispiel dafür, wie sich ein Leben noch verändern kann und was für Ergebnisse zutage treten, wenn Menschen ihrem inneren Drang folgen. Dieser Drang ist allerdings groß bei Ingeborg Pauluhn, die Nor-derney kennen lernte, als sie vor Jahrzehnten im Kinderkurheim

Waldeck als Erzieherin arbeitete. Viel später, genauer 1999, nahm sie erneut engeren Kontakt zur Insel auf. Ingeborg Pauluhn hatte an der Carl von Ossietzky Uni-versität Oldenburg das Studium der interkulturellen Pädagogik aufgenommen. Als Thema ihrer Diplomarbeit entschied sie sich für die Geschichte der Norder-

neyer Juden bis hin zu ihrer Ver-treibung und Vernichtung. Das daraus 2003 entstandene Buch, „Die Geschichte der Juden Nor-derneys“ ist mittlerweile in zwei-ter Auflage erschienen.

Am 12. November hatten sich rund 60 interessierte Norder-neyerinnen und Norderneyer

Ingeborg Pauluhn stellte ihre Doktorarbeit über die jüdische Migration nach Norderney vor

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im Bademuseum zu einer Ver-anstaltung der Stadt Norderney eingefunden, deren Sinn auch das Gedenken an die Geschich-te und Schicksale der jüdischen Bevölkerung der Insel war, in deren Mittelpunkt aber Ingeborg Pauluhn und ihr neues Werk stand. In einem Buch mit dem Titel „Jüdische Migrantinnen und Migranten im Seebad Nor-derney 1893 – 1938“ ist nun In-g e b o r g P a u l u h n s D o k to r a r-beit zum Thema ent-s t a n d e n und damit ein wei-teres Stück b e s onders s o r g f ä l t i g aufgearbei-teter Zeit-geschichte.

Diese Arbeit beleuchtet detailreich die Ge-schichte des Zuzugs jü-discher Geschäftsleute, aber auch einfacher Angestellter Männer und Frauen nach Norderney. Be-sondere Berücksichtigung findet in dem Buch zudem das Kinder-Erholungsheim der Zionsloge Hannover – heute befindet sich darin das Haus Thomas Morus.

Für die Erzählung dieser Ge-schichte reiste Ingeborg Pauluhn bis nach Moskau. Ihr amüsanter Reisebericht, den Pauluhn bei der Veranstaltung am 12. No-

vember in ihrem Beitrag zur Entstehung der Arbeit ablieferte, legte Zeugnis ab von Pauluhns bescheidener Art, die vielleicht dafür verantwortlich war, dass ihr die Dinge trotz zwischenzeit-licher schwerer Erkrankung mit-unter zuflossen, als sollte es eben so sein. So fand die Forscherin Hilfe beim Norderneyer Stadtar-

chivar Manfred Bätje, dessen Ge-duld Ingeborg Pauluhn mit den Worten würdigte: „Ich mochte manchmal nicht mehr an seinen Schreibtisch gehen, er hat eine unendliche Geduld aufgebracht.“

Das Ergebnis der Arbeit bringt in-direkt einen Aspekt jüdischen Le-bens zum Vorschein, der vor dem Hintergrund der systematischen massenhaften Ermordung der jüdischen und andersartigen Be-völkerung während der Nazizeit

zu kurz kommt: Jüdisches Leben gehörte zur Normalität der Insel. Wie sähe Norderney heute aus, wenn die jüdischen Mitbürger nicht ermordet und vertrieben worden wären?

Der letzte jüdische Zeitzeuge, Chaim Bar Tikva, der als Heinz Hoffmann einst als Kind auf Nor-

derney lebte, starb am 19. November, kurz nach der Veröf-fentlichung des Buches, in einem Al-tenheim in Haifa,Israel. Chaim Bar Tikva leiste-te persön-lich durch seine Be-suche und Kontakte ei-nen Beitrag zur Aufar-beitung der Geschichte. Die Stadt Norderney wird seinen L e b e n s e r-innerungen

ein Buch widmen. Zudem ist ge-plant, auch auf Norderney mit Stolpersteinen der ehemaligen jüdischen Mitbürger zu geden-ken.

„Jüdische Migrantinnen und Mi-granten im Seebad Norderney 1893 – 1938“ ist in sehr kleiner Erstauflage im Igel-Verlag er-schienen. Das Buch kostet 69 Euro und ist im Museumsshop des Bademuseums erhältlich.

Der jüdische Friedhof in Norden. Auf dem Mahnmal (nicht im Bild) sind auch die Na-men der im Holocaust ermordeten Juden von Norderney aufgeführt.

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Sommer-Wetter-Rückblick

Und nun zum Wetter...

(der) - Dass der Sommer sich an-fühlte, wie er sich anfühlte, wis-sen wir. Aber war es wirklich so schlimm? Ja. Wir haben einen ge-fragt, der es wissen muss. Frank Kahl hat für uns die Aufzeich-nungen der Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes am Nordstrand gewälzt, wo Kahl als Wetterbeobachter arbeitet.

Das Frühjahr war insgesamt ge-genüber dem langjährigen Mit-tel eher zu warm. Mit 23,5 Grad bot der April sogar einen richtig warmen Tag. Überhaupt war

das letzte Drittel im April recht schön. Und er war sehr, sehr tro-cken, der April. Es fielen 8 Liter Niederschlag. Im langjährigen Mittel liegt der April bei 41 Li-tern. Im März sah es ähnlich aus. Der Mai war hingegen mit 45 Litern Niederschlag recht nah am Mittel (49 l), dafür konnte der Mai etwas, was der Juli nicht schaffte: Mit 26,5 Grad bescher-te der Mai der Insel einen echten Sommertag.

Der Juni war zwar statistisch ir-gendwie in Ordnung, doch die

Wahrheit sah anders aus. Der sechste Monat des Jahres brach-te es auf stolze 241 Sonnen-stunden. Das langjährige Mittel liegt bei 224 Stunden. Wie das passiert sein soll, weiß aber nie-mand, denn beim Niederschlag, der zu dieser Zeit bekanntlich als Regen fällt, konnte der Juni auf Spitzenwerte verweisen: 112 Liter entgegen dem langjährigen Mittel von 63 Litern! Am 16. Juni fielen an einem Tag gar 31 Liter auf den Quadratmeter. Ach ja, ei-nen heißen Tag, so werden Tage bezeichnet, an denen über 30

Edward Hopper hätte dieses melancholische Bild nicht schöner gemalt.

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Grad gemessen werden, hatten wir auch.

Hoffnungsvoll erwarteten wir den Juli, den ersten richtigen Sommermonat. Wir warteten umsonst. Im Juli gab es keinen heißen Tag. Auch keinen Som-mertag, wie beim Wetterdienst Tage mit einer Temperatur von über 25 Grad heißen. Der höchste Tageswert im Juli lag bei gerade mal 22 Grad. Das mag da-ran gelegen haben, dass entgegen dem langjährigen Mittel von 210 Stunden nur 138 Sonnenstunden gezählt wurden. Das hängt wie-derum unmittelbar damit zusam-men, dass es im Juli ganze sieben Tage gab, an denen kein Regen gemessen wurde. Bemerkens-wert war hingegen der Sturm am Monatsende. Windstärke 8, am 23. Juli sogar Böen bis 9, das ist für einen Juli schon anständig.

Es wurde August. Das Bild än-derte sich nicht grundlegend, auch wenn im August gleich zwei Sommertage gezählt wur-den. Auch hier wieder ein sta-tistisch eher durchschnittlicher Wettermonat. Die 16,8 Grad im Monatsdurchschnitt 2011 passen fast auf das langjährige Mittel von 16,9 Grad. Dabei gab es lediglich

zwei Tage im August, an denen es nicht irgendwie regnete (128 Li-ter zu 73 im langjährigen Mittel). Dennoch gab es 30 von 31 Tagen, an denen die Sonne schien.

Es war eben sehr selten Kurze-Hose-Wetter. Gut, dass wir wis-sen, dass es auch anders sein kann. Neues Jahr, neues Glück!

Kein Flashmob, sondern die Reinigungsaktion aller Rettungsschwimmer und Strandmitarbeiter am Nordstrand nach dem Sturmwochenende im Juli

Strandkörbe nach dem Sturm.

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DEZEMBER 2011

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Fotografie

„Das siehst du hier nie“

(der) - Klaus Dinkla fotografiert seit seiner Jugend. 1956 auf Nor-derney geboren ist Dinkla fest mit seiner Heimat und mit Ostfries-land verbunden. Gleich zwei Be-rufe hat Klaus Dinkla, den seine Freunde Zange nennen, gelernt: Er ist ausgebildeter Landwirt und Erzieher und heute „Mädchen für alles“ im Haus Margarete am Meer wie er selber sagt. Dieses betreibt er zusammen mit seiner Frau Barbara.

Früher hat Dinkla überwiegend auf Reisen fotografiert. Doch die Dia-Fotografie hat viel Geld gekostet. „Ich hab ‚ne Wand voll Diakästen“, sagt der Autodidakt. 2007 erfüllte sich der Norder-neyer einen Wunsch und kaufte sich seine erste digitale Spiegel-reflexkamera. Es sollte nicht die letzte bleiben. Mittlerweile kann Klaus Dinkla auf eine ordent-liche, wenn auch nicht übertrie-bene Ausrüstung zählen, wenn

er mal wieder im Gelände unter-wegs ist.

Die Naturfotografie ist das große Steckenpferd von Klaus Dinkla und er ist viel unterwegs. „Der Blick schärft sich automatisch“, sagt der Fotograf. Er hat viel aus-probiert und immer wieder tolle Bilder gefunden. Dinkla: „Das sind die Augenblicke, die einen glücklich machen.“ Überhaupt ist er am zufriedensten, wenn er unterwegs ist und Bilder machen kann, sagt der 55-Jährige.

Zu seiner Leidenschaft für die Naturfotografie gesellt sich eine zweite, nämlich die Vogelkunde. Bei seinen Streifzügen hat der Naturfreund bislang 123 ver-schiedene Vogelarten auf Nor-derney per Foto nachgewiesen. Darunter das seltene Blaukehl-chen oder erst Ende November sibirische Zwergschwäne. „Die siehst du hier nie“, kann sich Klaus Dinkla begeistern. Stolz

ist er darauf, dass er seine Fotos nicht nachbearbeitet, sondern eins zu eins, wie bei der analogen Fotografie stehen lässt.

Diese seltenen Exemplare waren zu weit weg, um die Fotos zu ver-größern. Doch bei seinen Jagden hat Klaus Dinkla auf Norderney manchen Kunstschuss geschafft. Zu sehen waren seine Fotos zu-letzt in einer großen Ausstel-lung anlässlich der Zugvogeltage der Nationalparkverwaltung im Conversationshaus, die Dinkla große Anerkennung einbrachte. Teile der Ausstellung sind noch bis in den Februar hinein zu se-hen. Eine weitere Ausstellung ist zumindest grob in der Planung.

Fotos von Klaus Dinkla gibt es auch im Gastgeberverzeichnis (u.a. Titelbild) und im Imagepro-spekt der Kurverwaltung. Auch das Panoramabild in dieser Aus-gabe stammt von dem Norder-neyer Fotografen.

Klaus Dinkla mit einem seiner Bilder in der Veranda des Haus Margarete am Meer.

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DEZEMBER 2011

So weit, so gut.© Foto: Klaus Dinkla

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Erst zu Lübben ... ... dann zum Strand

Krimi Sachbuch Comic Postkarte Fachbuch Bücher Lübben Reportage Kin-derbuch Roman Taschenbuch NorderneyStrandstraße 5 - Telefon (04932) 927 377 - www.buecherluebben.de

InselweihnachtenFür dieses Buch haben sich zwei zusammen getan, die eigentlich schon für sich Garanten eines gewissen Erfolges sind, wenn es um Buch-v e r ö f f e n t l i c h u n g e n geht. Sandra Lüpkes ist als Autorin schon lan-ge keine Newcomerin mehr.

Sandra Lüpkes, geboren 1971, aufgewachsen auf der Nordseeinsel Juist, lebt in Münster und Ostfriesland. Sie ist Au-torin und Sängerin. Ihre sympathische und tat-kräftige Kommissarin Wencke Tydmers ermit-telt bereits in sechs Kri-minalromanen. Caren Miosga urteilte: „Sandra Lüpkes kann es – und sie kann es gut“ (Caren Miosga, Kulturjournal, NDR Fernsehen).

Mit seinem umfang-reichen und vielseitigen Werk als Maler und Zeichner gehört Ole West weit über seine norddeutsche Heimat hinaus zu den bekannten Künst-

lern in Deutschland. Aber trotz des auch bundesweiten und in-

ternationalen Echos auf seine Ar-beiten bleibt West ein Maler des Nordens, ein Künstler der Küste.

Ole West hat die Geschichte il-lustriert, die von Sandra Lüpkes

auf eine nicht näher be-zeichnete Nordseeinsel verlegt. So kann sich jeder Leser seine Lieb-lingsinsel aussuchen. Ole West greift dies auf und illustriert eine Welt, die es in dieser Konstel-lation nicht gibt ... aber es gibt sie.

Die Geschichte:

Finja braucht dringend eine Auszeit: Ihre Ehe steckt in einer Sackgas-se, im Job tritt sie auf der Stelle. Kurzerhand be-schließt sie, Weihnach-ten ans Meer zu fahren. Als sie an Heiligabend am Nordseestrand spa-zieren geht, begegnet sie einer alten Frau. Janette ist Malerin. Sie wartet auf das Boot ihres Ver-lobten. Aber ist sie für die Liebe nicht schon viel zu alt? Und wer

würde sich in dieser stürmischen Nacht aufs Wasser wagen? Finja beginnt, Nachforschungen an-zustellen. Und lernt, was wahre Liebe bedeutet ...

Mit 64 Seiten ist das Büchlein an einem Wintertag schnell gelesen. Die Illustrationen machen es zu einem Buch, dass man sich auch länger in den Schrank stellt.

rororo, 64 Seiten 8,00 € ISBN 978-3-499-25722-3

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Meine InselVon Dirk Kähler

Wie sehr sich die Lebenswirklich-keit der Bewohner Norderneys verändert hat, bekommt man am deutlichsten zu spüren, wenn man hört, wie der Winter frü-her war. Oder gewesen sein soll. Ein Freund sagte früher immer: „Im Winter rücken die Insulaner wieder zusammen.“ Er sagte dies nicht ohne eine gehörige Portion Ironie. Aber bis heute ist etwas dran. Wenn der große Strom der Urlauber versiegt ist, kommen die Norderneyer Bewohner mal wieder zu ihrem Recht. Spazier-gänge, ausruhen, verreisen. Alles das wird von vielen in die dunkle Jahreszeit verlegt.

Der Sound des Winters, das ist der archaische Siegesschrei der

Boßler, der von irgendwo herü-bergeweht kommt oder das Ne-belhorn der Frisia, dessen Ton vom Nebel getragen lautstark in mein Schlafzimmer dringt. Zu-vor hatte sich der nahende Win-ter schon in windstillen Nächten mit dem Schreien der ziehenden Gänse, die unsichtbar über uns in der Nacht vorüberziehen, an-gekündigt.

Der Sound des Winters, das sind aber auch die Autos der Insula-ner, die „endlich“ mal wieder quer durch den Ort fahren dürfen, die Baustellen, auf denen auch in diesem Winter mit wahnsinniger Geschwindigkeit Gebäude hoch-gezogen werden. Dazu kommen die Norderneyer Vermieter, die

ihre Hotels, Pensionen und Feri-enwohnungen verschönern.

Die Winterzeit wird dabei gefühlt immer kürzer. Anfang des Jahres schwappte eine Debatte über die Insel. Der Kurdirektor hatte ge-rufen: Macht nicht alle Geschäfte zu, Gäste kommen verstärkt auch im Winter. Das ist wohl so. Im-mer mehr Menschen sind auch im Winter Gast auf Norderney. Selbst in den ruhigsten Zeiten findet der Tourismus heute statt.

Das kennen die älteren Norder-neyerinnen und Norderneyer noch ganz anders. Da dauerte die „Badesaison“, wie das damals hieß, von Juni bis September. Man freute sich auf die Gäste. Die Zimmer wurden geräumt. Die dreiteiligen Matratzen im Garten ausgeklopft. Ob das alles schöner war, überlässt man bes-ser der Beurteilung durch die, die das erlebt haben.

Dieses Auf und Ab gehört je-denfalls zu den prägenden Ele-menten der insularen Lebenswei-se und damit zu den prägenden Elementen der Gesellschaft auf der Insel. Das Leben auf einer In-sel ist härter als anderswo. Und es ist karger. Rau weht der Wind, selten fällt Schnee. Und wenn uns der Winter mal richtig im Griff hat, kommt man sich vor, wie auf einem Außenposten der Zivilisation. Nicht umsonst sind die Insulaner, die geborenen und die zugezogenen, ein besonderer Menschenschlag. Man muss das mögen. Ich mag das. Meistens.

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Höchster Seehundbestand seit Beginn der Zählungen

(red) - Der Seehundbestand im Wattenmeer steigt weiter an. Dies bestätigen die Ergebnisse der koordinierten Flugzählungen im niederländisch-deutsch-dä-nischen Wattenmeer, die jetzt durch die Trilaterale Seehund Expertengruppe gesammelt und analysiert wurden.

Danach betrug die Gesamtzahl der gezählten Seehunde im Au-gust 2011 24.118 Tiere, eine Steigerung von 9 Prozent im Ver-gleich zu 2010. Bei den Jungtieren ist der Bestand im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls angestiegen.

Während der Jungtieraufzucht im Juni wurden 7.044 Jungtiere gezählt, 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Jens Enemark, Leiter des Internationalen Wattenmeer-sekretariats in Wilhelmshaven: „Dies ist die höchste Zahl von Seehunden, die wir im Watten-meer seit Beginn der Zählungen beobachtet haben. Wir freuen uns über diesen Anstieg und ob-wohl sich die Zunahme in den letzten Jahren verlangsamt hat, sehen wir keine Anzeichen, dass bereits ein Maximum erreicht ist.“

Die Gesamtzahl von 24.118 See-hunden im Wattenmeer setzt sich zusammen aus 3.105 (699 Jungtiere) in Dänemark, 8.493 (3.294) in Schleswig-Holstein, 4.699 (1.606) in Niedersachsen und Hamburg und 7.821 (1.445) in den Niederlanden. Es gibt jedoch deutliche regionale Un-terschiede: ein extrem hoher Anstieg ist im niederländischen Teil des Wattenmeeres zu ver-zeichnen, während die Zahlen in Schleswig-Holstein nur gering zunahmen und im niedersäch-sischen Teil leicht abnahmen.

Der Seehundbestand ist so hoch wie nie seit Beginn der Zählungen. Foto: Kreuijer

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Die regionalen Unterschiede in der Bestandsentwicklung sind auf Wanderungen der Tiere und auf Probleme bei der Flugzäh-lung aufgrund schlechter Wet-terbedingungen zurückzuführen. Seehunde können nur gezählt werden, wenn sie bei Ebbe auf den Sandbänken rasten. Viele Tiere halten sich während der Zählung aber im Wasser auf und werden somit nicht erfasst. Die Gesamtzahl aller Seehunde im Wattenmeer, einschließlich der Tiere, die sich im Wasser aufhal-ten, wird auf 35.500 geschätzt.

Die Zahl der Kegelrobben ist im Vergleich zu 2010 ebenfalls gestiegen. Die Gesamtzahl der gezählten Kegelrobben im Wat-tenmeer belief sich während des Fellwechsels im März-April auf 3.312 Tiere. Damit liegt die jähr-liche Wachstumsrate seit 2007 bei über 15 Prozent pro Jahr. Die Gründe für diesen Anstieg liegen in der wachsenden Zahl von Ge-burten im Wattenmeer und der Einwanderung von Kegelrobben aus Großbritannien.

Kegelrobben haben einen ande-ren Lebenszyklus als Seehunde. Die Jungtiere werden im Winter geboren, sie tragen ein charakte-ristisches weißes Fell. Wie bei den Seehunden werden die Jungtiere für drei bis vier Wochen gesäugt, können danach aber noch bis zu einem Monat an Land bleiben. Solange die Jungtiere an Land liegen, besteht das Risiko, dass sie von Winterstürmen ins Meer gerissen oder durch Störungen vom Liegeplatz vertrieben wer-den. Falls das in den ersten Le-benswochen geschieht, kann das Jungtier den Kontakt zur Mutter verlieren.

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AnsichtssacheAlle Karten aus der Sammlung des Norderneyer Kapitäns a. D. Jochen Pahl in dieser Ausgabe der Ansichtssache, stammen aus der Zeit des Übergangs vom 19. und das 20. Jahrhun-dert. Bemerkenswert ist, wie klein die Siedlungsfläche der Insel zu jener Zeit war. Eine in-teressante Ausstellung zur Ent-wicklung der Insel anhand von kartografischen Zeugnissen zeigt das Bademuseum noch bis März 2012.

Der Gruß von Norderney zeigt eine Ortsansicht aus der Luftper-spektive. Der Zeichner muss ent-weder ein Luftbild besessen ha-ben, was recht unwahrscheinlich ist oder aber ein gutes Gefühl für Perspektive. Bemerkenswert ist, dass die Achse Moltkestraße-, Winterstraße-, Janusstraße be-reits das östliche Ende der ge-schlossenen Bebauung bildete. Die Verlängerung führt direkt auf den Hafendamm, der früher ins Watt ragte und den Anleger bildete. Der heutige „Habenpatt“ erinnert noch daran. Im Süden, zur Windmühle hin, bildete die Marienstraße, die heute noch nur auf einer Seite bebaut ist, die Deichlinie.

Erkennbar ist, dass der Friedhof noch nicht verlegt wurde und sich an der ev. Kirche befindet.

Diese so genannte Vorläufer-Karte besticht nicht durch die kartogra-fische Genauigkeit sondern vielmehr durch die Wiedergabe der da-maligen Verhältnisse. Heutige Erwachsene können sich noch daran erinnern, dass wenn jemand zum Friedhof getragen wurde es hieß, er werde „ost ut“ also nach Osten raus getragen. Die Erschließung endete an der Oase. Doch die Wege waren bis in die Mitte des letz-ten Jahrhunderts beschwerlich. Zu erkennen ist auch der Hafendamm und das alte, nur wenig abgegrenzte Hafenbecken. Der große Süd-strandpolder ist noch lange nicht eingedeicht.

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DEZEMBER 2011

Liebe Freunde und Gäste unseres Hauses,wir wünschen Ihnen allen ein

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Diese Karte zeigt nicht nur einen für die Zeit typischen Raddamp-fer, sondern auch die Fährlinien, die nicht nur die Insel mit dem Festland untereinander verban-den. Helgoland bildete dabei ein Drehkreuz.

Diese Karte vom Anfang des letzten Jahrhunderts weist schon wesentliche Bestandteile des Ortskerns auf, wie sie heute noch vorgefunden werden. Die Tannenschonung vor dem See-hospiz gibt es heute noch. Auch das Wäldchen am linken unteren Rand, heute das Argonner-Wäld-chen genannt. Die Polder-Weiden südlich der Marienstraße zeigen an: Hier war Deichvorland, das regelmäßig überflutet wurde. Die Parkanlagen an der Schanze sind bereits als solche angelegt. Viele heute existierende Straßenna-men findet man wieder.

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DEZEMBER 2011

Allen Gästen und Freunden ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr.

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Wir wünschen frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!

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24.01. Bilal vom Reisen, Arbeiten… (von Peter Höhner, Uraufführung), Landesbühne Niedersachsen Nord

28. – 29.01. Nordic-Wal-king-Wochenende

Februar08.02. Iphigenie auf Tauris (von Johann Wolfgang Goethe), Lan-desbühne Niedersachsen Nord

20.02. Hubert Burghardt

märz14.03. Endspiel (von Sa-muel Beckett), Landes-bühne Niedersachsen Nord

26.03. Sweethearts (Wirt-schaftswunder Revue)

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24.01. Landesbühne: „Bilal vom Reisen, Arbeiten“26.03. Sweethearts

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03.04. und 26.04. My fair Lady (Musical von Lerner/Loewe), Lan-desbühne Niedersachsen Nord

08.04. Anka Zink (Kabarett)

10.04. – 11.04. Chinesischer Nationalzirkus

10.04. Klassikkonzert mit der Kammerphilharmonie Köln

mai07.05. Andreas Römer (Bauchredner-Show)

12.05. The Seldom So-ber – Irish Folk

15.05. Unsere Lieblinge (Sin-ging Bass and Drums)

18.05. Romeo + Julia (von Wil-liam Shakespeare), Landes-bühne Niedersachsen Nord

25. – 28.05. White Sands Festival

02.04. Mathias Reuter

03.04. und 26.04. Landesbühne: „My fair Lady“

12.05. Irish Folk „The Seldom Sober“

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25.-28.05. White Sands Festival

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Dialysezentrum ...................... 04932 9191200

Ev. Genezareth-Kapelle ........... 04932 899270

Ev. Kindergarten ..................... 04932 584

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Fischerhaus-Museum ............. 04932 1791

Frisia-Service-Telefon ............. 04931 987-0

Frisia Luftverkehr.................... 04932 541

Jugendzentrum ........................ 04932 3962

Kartenvorverkauf .................... 04932 891180

Kath. Kirche. St. Ludgerus ...... 04932 456

Kino/Kurtheater ...................... 04932 874160

Kleine Robbe Kinderspielhs. .... 04932 935495

Krankenhaus ........................... 04932 805-0

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Nationalparkhaus.................... 04932 2001

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Parkplatz A/B (März-Okt.) ...... 04932 991282

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Stadtwerke Störungsdienst..... 04932 1001

Taxi ......................................... 04932 2345

Wetterwarte Norderney ........... 04932 991674

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14.07. „WDR 4-Schlagerexpress“

Juni01. – 03.06. 9. Junior Beach Soccer Fun-Cup

03.06. Wolfgang Trepper (Comedy)

05.06. Die Jüdin von Toledo (von Christian Sagor, Uraufführung), Landesbühne Niedersachsen Nord

06. – 13.06. 23. Internationales Filmfest Emden-Norderney

15. – 17.06. 6. Kempa Beachhandball-Turnier

15.06. EWE – Nordseelauf

26.06. Alfons (Der Repor-ter mit dem Puschelmikrofon)

Juli01. – 08.07. Trainingslager eines Fußball-Bundesligisten

11.07. Gabi Deckers (Kabarett)

12.07. Frank Muschalle – Boogie Woogie-Piano

14.07. WDR 4 – Schlagerexpress

15.07. – 01.09. Norderneyer Klassiksommer 2012 Das Warschauer Symphonie Orchester mit zahlreichen Sym-phonie abenden und fest-lichen Konzerten

16.07. Markus Maria Profitlich (Comedy)

19.07. MoZuLu Art (Mozart trifft Zulu Musik)

20.07. Lions Rock-Nacht

20.07. Michael Kessler (Comedy)

21.07. 24. Int. City-Abendlauf

26.07. Rolf Zacher (Klavier, Gesang)

29.07. Mirja Boes (Stand up Comedy)

29.07. Kinderfest „Kap Hoorn“

30.07. Justus Frantz – Solo- konzert (Mozart)

31.07. 3. Norder-neyer Nachtbummel

31.07. High Five (a-capella)

01.-03.06. Junior Beach Soccer Fun-Cup

29.07. Mirja Boes

15.07.-01.09. Warschauer Symphonie Orchester

21.07. Citylauf

26.06. Alfons

26.07. Rolf Zacher (Klavier/Gesang)

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06.08. René Kollo und Klaudia Hirschfeld (Oper, Operette, Musical)

09.08. Katja Ebstein (Liederabend)

09. – 13.08. Weinfest

10.08. Kurt Krömer (Comedy)

11.08. 5 vor der Ehe (a-capella)

14.08. Chin Meyer (Kabarett)

17.08. Norderneyer Clas-sic-Night mit dem Warschauer Symphonie Orchester

18.08. 3. Norderneyer IS-LANDMAN Triathlon

18.08. Hennes Bender (Comedy)

20.08. Willy Astor (Ka-barett und Lesung)

24.08. Richard Rogler (Kabarett)

27.08. La Le Lu (a-capella)

september03.09. Kalle Pohl (Comedy)

04.09. Pomp, A-Dur und Stefan Lex –(Sommerkonzert) 09. – 08.09. Hannover Harmonists (a-capella)

12.09. Sweethearts (Wirt-schaftswunder Revue)

18.08. Hennes Bender

09.08. Katja Ebstein

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Bäckerei JacobsHeiko Jacobs Luisenstr. 34 26548 Norderney Tel 04932/2530, Fax 04932/927129E-Mail: [email protected] Bäckerei in 5. Generation seit 1861 auf Norderney. Wir arbeiten traditionell ohne Farb- und Konservierungsstoffe. Täglich frisch aus der hauseigenen Backstube

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Genießen Sie den traumhaften Blick auf die Brandungswellen der Nordsee und entspan-nen Sie sich in unseren modern, behaglich eingerichteten Ferienwohnungen.

Wir grüßen unsere Gäste aus nah und fern, wünschen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes glückliches Jahr 2011.

Inge und Heiner Stöver









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14.09. 5. Sommerakademie –Ko-operation mit der Goethe-Uni-versität, Franktfurt / Main

16. – 21.09. 4. Plattdeutsche Woche –Plattdütske Week

16.09. Leipziger Pfeffer-mühle (Kabarett)

23.09. Georg Schramm (Kabarett)

25.09. Tango Amoretado (Kla-vier und Bandoneon)

oktober08.10. – 09.10. 2. Intern. Blues-festival mit Frank Muschalle

12.10. 8. Comedy Night

15.10. Ole Lehmann (Comedy)

18.10. Matthias Jung (Comedy)

28.10. bon.timbre (a-capella)

dezember31.12. Großer Silvester-ball im Converationshaus

08.+09.10. Internationales Bluesfestival mit Frank Muschalle

23.09. Georg Schramm 15.10. Ole Lehmann

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DEZEMBER 2011

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Lösung zur Oktober-Ausgabe

Weihnachtsgrüße vom AusruferBernd Krüger ist mittlerweile einer der berühmtesten Norderneyer. Auf den Ausrufer-Treffen, bei Messen und Stammgasttreffen, darf der ehemalige Mitarbeiter des Norderneyer Bürgeramtes nicht fehlen. Wenn das Fernsehen auf die Insel kommt, Bernd ist dabei. Ob Straßenfest ob Kurplatzfest, meist ist der Mann mit der roten Mütze nicht fern. Und er hat seinen Job gern. Und was sich reimt, ist gut. Und weil der Aus-rufer trotz seiner Umtriebigkeit nicht überall und gleichzeitig sein kann, hier seine Weihnachtsgrüße:

Allen Einwohnern und den Gästen unserer schönen Insel wünsche ich stressfreie Weih-nachtstage, einen tollen Jahreswechsel und ein hoffentlich gesundes, sonniges Jahr 2012.

Viele Grüße, Ihr Ausrufer Bernd Krüger!

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Auflösung des letzten Rätsels

50 Euro

Das Lösungswort des Gewinnspiels in der Oktober-Ausgabe lautet „Kultnacht“. 96 richtige Lösungen gingen bei uns ein.

Gewonnen hat Herr Jochen Dröst, NorderneyHerzlichen Glückwunsch!

Der Preis, ein Einkaufsgutschein für Kindermoden Kunterbunt über 50 Euro, erhält der Gewin-ner in den kommenden Tagen per Post. Auch diesen Monat gibt es wieder ein Preisrätsel (S. 78). Gewinnen können Sie eine von drei brandneuen Norderneyer-Morgen-Taschen.

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DEZEMBER 2011

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Winterimpressionen

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DEZEMBER 2011

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Wir wünschen unseren Gästen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2012!

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Allen Gästen ein frohes Fest und ein erfolgreiches neues Jahr 2012

Haus Rike Urlaub mit viel Raum für die ganze Familie4 Schlafzimmer, 2 Bäder, große Küche,großes Wohnzimmer, ca. 115 qm, etc.Allen Gästen ein frohes Fest undein erfolgreiches neues Jahr 2011

Winterimpressionen

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Nomo-Online.deDer Norderneyer Morgen bekommt einen BruderWie alles hat auch der Besuch der Internetseite des Norderneyer Morgen bescheiden begonnen, als wir am 1. November 2008 mit unserem Tagesblatt auf den Markt kamen und gleichzeitig online gingen. Jahr für Jahr, Mo-nat für Monat stiegen die Besu-cherzahlen stetig an. Am Ende des Jahres 2011 wird eine Zahl von rund 1.2 Millionen Besuchen bei unserem Internetanbieter aufgelaufen sein.

Diese Entwicklung hat den Be-schluss reifen lassen, aus der Internetseite des Norderneyer Morgen ein eigenes Standbein zu machen. Zum Jahreswechsel 2011/2012 geht „Nomo-Online“ ans Netz.

Was bleiben wird, ist die Mög-lichkeit, sich den täglich erschei-nenden Norderneyer Morgen herunterzuladen. Hinzu kom-men vielfältige Funktionen und die Optik eines Online-Maga-zins. Dort werden nicht eins zu eins alle Artikel aus dem Nomo erscheinen, sondern auch jene Beiträge, für die wir keinen Platz hatten. Auch solche, die nur am

Rande mit Norderney zu tun haben, werden dort mehr Raum finden, als nur eine kurze Mel-dung im Nomo.

Bildergalerien, Kurzmeldungen, ein Kommentarblog, ein Wet-terangebot, später auch eine ei-gene Webcam finden dort ihren

Platz. Vielleicht findet sich auch eine Autorin oder ein Autor, die einen eigenen Blog auf der Seite betreiben.

Schauen Sie einfach rein: www.norderneyer-morgen.de oder jetzt neu: www.nomo-online.de

Ein erster Entwurf der neuen Website des Norderneyer Morgen.Die ganze Pracht gibt es zum Jahreswechsel online…

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DEZEMBER 2011

Insel der Erfrischung!

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Luigis Boot und kurze HaareVon Reiner Will

Meine Haare sind weniger ge-worden, aber die vorhandenen wachsen wie eh und je.

Ab und zu müssen diese gestutzt werden. Jetzt war es wieder so-weit und in Hamburg gehe ich dann zu den freundlichen Da-men von „Wir lieben Haare“ oder zu den charmanten Frauen in „Creative Köpfe“.

Ich war also deswegen in Eims-büttel unterwegs, meine älteste Tochter begleitete mich ein Stück des Weges als ich vor „Luigis Haarstudio“ stehen blieb.

In der Fensterauslage erregte ein Modelboot, ein offener Spitz-gatter mit Lateinersegel, meine Aufmerksamkeit. Im hinteren Geschäftsbereich entdeckte ich ein weiteres Boot.

„Da gehen die Promis ein und aus, der ist viel zu teuer“ sagte meine, manchmal burschikose, Tochter und verschwand in dem direkt daneben liegenden „Geschwister Schlüters Fischhandlung“.

Meine Tochter ahnte, was ich vor-hatte, ihre Äußerung schreckte mich nicht ab, ich nahm mir aber vor, sie später zu fragen, wer oder

was ein Promi ist, oder wen sie dafür hält.

So trat ich ein und ließ mich von Luigi „behandeln“. Sofort kam das Gespräch, sozusagen auto-matisch, auf die Modellboote. Der Segler im Fenster war ein Fischereifahrzeug aus seiner ita-lienischen Heimatregion. Das Original hatte er vor einiger Zeit an die Elbe geholt. Leider war das Boot auf Grund des hohen Alters nicht mehr richtig dicht zu krie-gen.

Es entwickelte sich ein intensives Gespräch über Sanierung von al-ten Holzrümpfen. Kalfatern oder

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DEZEMBER 2011

Weihnachtsgrüße von Ihrer Insel …

wünscht Ihnen das Team vom

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Impressum

Verlag: Fischpresse GbRHerausgeber: Dirk Kähler (V.i.S.d.P.), Anja Pape,Oliver Kürten ( 24.08.2007)Redaktion: Dirk Kähler, Anja Pape, Bernd DörnerWinterstraße 6, 26548 NorderneyTel.: 0 49 32-99 18 99Fax: 0 49 32-99 18 79E-Mail: [email protected]: www.norderneyer-morgen.de

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr übernom-men. Auf die kostenlose Zustellung besteht kein Anspruch.

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überziehen mit Harz und Glas-matte, den dazu erforderlichen Vorarbeiten und den erhofften Erfolgsaussichten.

Luigi wusste von gelungenen Maßnahmen, aber auch von Bei-spielen, wo alles Mühen umsonst war. Ich konnte von Fällen berich-ten wo sich Kunststoffmatten im Seegang großflächig vom Rumpf lösten, aber auch von zufriedenen Bootseignern, die sich seit Jahren über ein trockenes Schiff freuen. Luigi schnitt mir während dessen weiter die Haare.

„Wie kommt denn so ein un-gewöhnliches Boot eigentlich hier her an die Elbe?“ fragte ich. „Daran ist eigentlich meine erste Frau schuld.“ Er zögerte einen Moment, dann erzählte er die Geschichte von Anfang an. Ur-sprünglich war er Seemann und fuhr so um 20 bis 30 Personen mit einer Barkasse von Positano zur Insel Capri.

Auf diesem Schiff traf er eines Tages seine große Liebe, eine deutsche Frau. Er folgte ihr. Sie hatte einen Friseursalon in Ham-burg, in dem auch er tätig wur-de. Er erlernte den Friseurberuf, machte später sogar den Meister.

Aber dann passierte ihm ein „rie-sen Fehler“. Er war der dümm-ste Mann aller Zeiten, er verließ wegen einer Banalität die tollste Frau der Welt, sagt Luigi.

In seiner Enttäuschung und Ärger über sich selbst erinnerte er sich an seine erste große Liebe sei-nes Lebens. An das Fischerboot seines Heimatdorfes Praiano an der Amalfiküste. Vor dem hat er schon als Jugendlicher gestanden

und sich vorgenommen, es später einmal zu besitzen. Dieses Schiff, sieben Meter mal zwei Meter groß, hatte früher das ganze Dorf mit Fisch versorgt. Aber das ist lange her.

Luigi machte sich auf in die alte Heimat. Seine alte Liebe war noch da, er konnte sie kaufen. Nur der Abtransport war ein Problem. Das Boot lag, abgeschottet durch hohe Felswände, auf einem klei-nen Sandstrand, der nur durch einen Fußweg erreichbar war. Es kam nur der Wasserweg zum na-hegelegenen Hafen von Amalfi in Frage, da gab es einen Kran zum Verladen.

Luigi hatte einen genialen Plan. In der Taverne berichtete er da-von, wie er sein Boot wieder flott machen konnte. Die anfängliche Skepsis war groß, aber nach eini-gen Flaschen Chianti waren alle männlichen Dorfbewohner be-reit ihm zu helfen.

Schon einige Tage vorher hoffte Luigi mit vielen Eimern Was-ser und mit Hilfe von nassen Tüchern das Holz aufzuquellen um die Plankenfugen wenig-stens etwas dichter zu kriegen. Zwischendurch besorgte er sich eine dicke Bauplane, in entspre-chender Größe, die er auf eine Holzstange aufrollte.

Dann kam der große Tag. Er wartete zur verabredeten Stunde auf seine Helfer. Er wartete lan-ge, keiner kam. Leicht verärgert machte er sich auf und stieg die 200 Stufen hoch zu seinem Dorf.

Man hatte seinem Vorhaben kei-nen Glauben geschenkt, ihn nicht ernst genommen.

Aber dann klappte doch noch al-les. Das Boot kam ins Wasser. Als es schwamm wurde die Folie auf der Stange unter dem Kiel abge-rollt, die Seiten hoch genommen und befestigt. An Vor- und Ach-tersteven, wurde ebenso verfah-ren. Trotz aller Eile war das Boot danach halb voll Wasser welches sich aber schnell abpumpen ließ. Nach dem Verladen im Hafen konnte der weitere Transport be-ginnen. Luigi schnitt mir immer noch die Haare, während er wei-ter in Erinnerungen schwelgte.

Sein südländisches Temperament ließ ihn lauter und schneller spre-chen. Die Fahrt über die Alpen würde er auch nicht vergessen. Das Boot sei doch wohl schwerer als vermutet oder das geliehene Zugfahrzeug zu schwach. Jeden-falls kochte der Motor an jeder Steigung. Damit der die Wärme los, wurde hatte er die Heizung voll aufdrehen müssen. Und das damals im August bei brüllender, unerträglicher Hitze.

So kam also eine italienische „Gozzo Sorrentino“ zur Dove-Elbe. Einem Seitenarm der Elbe im Osten Hamburgs. Dort vor Allermöhe segelt Luigi mit sei-ner Tochter auf seinem schönen Boot, das so mancher modernen Yacht die Schau stiehlt.

Luigi war fertig, so kurze Haare hatte ich noch nie.

Luigi besucht mich ab und zu an seinem freien Tag. Da versuche ich dann immer erfolglos, ihn zu gutem ostfriesischen Tee zu überreden. Er bleibt bei seinem starken, konzentrierten Kaffee in den winzigen Tassen.

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DEZEMBER 2011

Norderney, Riffgat, 53.7000° N, 7.1500° E. Bitte be-achten Sie: Die Zeiten stellen lediglich Anhaltspunkte für Niedrig- und Hochwasser dar. Alle Angaben ohne Ge-währ. Die Daten sind nicht zur Navigation geeignet. Be-rechnung durch XTide.

tidenkalenderTag HW NW HW NW HW1 Do 03:00 09:28 15:31 21:36

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12 Mo 06:20 12:22 18:30

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18 So 04:04 10:37 16:45 22:51

19 Mo 05:07 11:38 17:49 23:59

20 Di 06:14 12:40 18:5421 Mi 01:06 07:22 13:44 19:5922 Do 02:16 08:29 14:54 21:0323 Fr 03:32 09:37 16:06 22:0624 Sa 04:41 10:41 17:06 23:0525 So 05:37 11:38 17:57 23:5626 Mo 06:27 12:27 18:43

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28 Mi 01:21 07:52 13:49 20:01

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30 Fr 02:39 09:06 15:06 21:12

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mo.-fr. tägl. mo.-fr. sa.+so.+feiertags

mo.-fr. tägl. fr.

ABFAHRTZEIT FÄHRE 6.15 6.30 7.30 8.45 10.15 11.00 11.45 13.15 15.15 15.30 16.45 18.00 19.15Ab Busbahnhof 5.45 6.00 6.55 8.10 9.45 10.25 11.10 12.45 14.45 14.55 16.10 17.25 18.45Mühlenstraße 5.45 6.00 6.55 8.10 9.45 10.25 11.10 12.45 14.45 14.55 16.10 17.25 18.45Seehospiz 5.46 6.01 6.56 8.11 9.46 10.26 11.11 12.46 14.46 14.56 16.11 17.26 18.46Beneke-/Ellernstraße 5.47 6.02 6.57 8.12 9.47 10.27 11.12 12.47 14.47 14.57 16.12 17.27 18.47Kapitänseck 5.48 6.03 6.58 8.13 9.48 10.28 11.13 12.48 14.48 14.58 16.13 17.28 18.48Maybach-/Luciusstraße 5.49 6.04 6.59 8.14 9.49 10.29 11.14 12.49 14.49 14.59 16.14 17.29 18.49Lucius-/Langestraße 5.50 6.05 7.00 8.15 9.50 10.30 11.15 12.50 14.50 15.00 16.15 17.30 18.50Marienstraße 5.51 6.06 7.01 8.16 9.51 10.31 11.16 12.51 14.51 15.01 16.16 17.31 18.51Ankunft ca. HAFEN 5.56 6.11 7.06 8.21 9.56 10.36 11.21 12.56 14.56 15.06 16.21 17.36 18.56

LINIe 3 - richtung HAFeN mo.-fr. sa.(2)

mo.-fr. tägl. mo.-fr.. sa.+so.+feiertags

mo.-fr. tägl. mo.-fr. sa.+so.+feiertags

mo.-fr. tägl. fr.

ABFAHRTZEIT FÄHRE 6.15 6.30 7.30 8.45 10.15 11.00 11.45 13.15 15.15 15.30 16.45 18.00 19.15Klipper/Richthofenstr./Südstr. 5.40 5.55 6.50 8.05 9.40 10.20 11.05 12.40 14.40 14.50 16.05 17.20 -.--Lüttje Legde 5.40 5.55 6.50 8.05 9.40 10.20 11.05 12.40 14.40 14.50 16.05 17.20 -.--Birkenweg/Stelldichein 5.40 5.55 6.50 8.05 9.40 10.20 11.05 12.40 14.40 14.50 16.05 17.20 -.--Oderstraße 5.41 5.56 6.51 8.06 9.41 10.21 11.06 12.41 14.41 14.51 16.06 17.21 -.--Lippestraße 5.41 5.56 6.51 8.06 9.41 10.21 11.06 12.41 14.41 14.51 16.06 17.21 -.--Rheinstraße 5.41 5.56 6.51 8.06 9.41 10.21 11.06 12.41 14.41 14.51 16.06 17.21 -.--Nordhelmstr./Birkenweg 5.42 5.57 6.52 8.07 9.42 10.22 11.07 12.42 14.42 14.52 16.07 17.22 -.--Elbestraße 5.42 5.57 6.52 8.07 9.42 10.22 11.07 12.42 14.42 14.52 16.07 17.22 -.--Waldweg 5.43 5.58 6.53 8.08 9.43 10.23 11.08 12.43 14.43 14.53 16.08 17.23 -.--Haus Erika / Nordbad 5.43 5.58 6.53 8.08 9.43 10.23 11.08 12.43 14.43 14.53 16.08 17.23 -.--Willi-Lührs-Straße 5.43 5.58 6.53 8.08 9.43 10.23 11.08 12.43 14.43 14.53 16.08 17.23 -.--Ankunft ca. HAFEN 5.56 6.11 7.06 8.13 9.48 10.28 11.13 12.48 14.48 14.58 16.13 17.36 -.--

Fahrpläne der Linien 1-3 sind gültig bis 18. März 2012LINIe 1 - richtung HAFeN mo.-fr. sa.

(2)mo.-fr. tägl. mo.-fr.. sa.+so.+

feiertags mo.-fr. tägl. mo.-fr. sa.+so.+

feiertags mo.-fr. tägl. fr.

ABFAHRTZEIT FÄHRE 6.15 6.30 7.30 8.45 10.15 11.00 11.45 13.15 15.15 15.30 16.45 18.00 19.15Ab Weststrand/Kurplatz 5.58 6.13 6.55 8.10 9.45 10.25 11.10 12.45 14.45 14.55 16.10 17.25 18.45Damenpfad Mitte 5.59 6.14 6.56 8.11 9.46 10.26 11.11 12.46 14.46 14.56 16.11 17.26 18.46Ecke Damenpfad / Milchbar 6.00 6.15 6.57 8.12 9.47 10.27 11.12 12.47 14.47 14.57 16.12 17.27 18.47Europäischer Hof 6.01 6.16 6.58 8.13 9.48 10.28 11.13 12.48 14.48 14.58 16.13 17.28 18.48Ecke Kaiser- / Moltkestraße 6.02 6.17 6.59 8.14 9.49 10.29 11.14 12.49 14.49 14.59 16.14 17.29 18.49Moltkestraße 6.02 6.17 6.59 8.14 9.49 10.29 11.14 12.49 14.49 14.59 16.14 17.29 18.49Winter-/Langestraße 6.03 6.18 7.00 8.15 9.50 10.30 11.15 12.50 14.50 15.00 16.15 17.30 18.50Rosengarten 6.04 6.19 7.01 8.16 9.51 10.31 11.16 12.51 14.51 15.01 16.16 17.31 18.51Ankunft HAFEN 6.09 6.24 7.06 8.21 9.56 10.36 11.21 12.56 14.56 15.06 16.21 17.36 18.56

linie 1-3

Sonnabend=nicht an Feiertagen // mo.-fr.= Montag bis Freitag (nicht an Feiertagen) // tägl.=tägliche Abfahrten // sa.+so.=Sonnabend/Sonntag/Feiertag(2) = fährt nicht am 25.12./26.12. und 01.01.2012

75

DEZEMBER 2011

Backshop und Frischetheke durchgehend geöffnet:Belegte Brötchen ab 1 Euro, täglich wechselnder Mittagstisch, Frikadellen, Schnitzel u.v.m.

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YHNorDerNeyer MorGeNDie kleine Zeitung, die alle lesen

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Alle Angaben ohne Gewähr

Bus-Fahrpläne der linien 4 und 5

Do. 01.12. B Gelber Sack + BiomüllMo. 05.12. B Reststoff + AltpapierMi. 07.12. C Gelber Sack + BiomüllDo. 08.12. D Gelber Sack + BiomüllMo. 12.12. C Reststoff + AltpapierMi. 14.12. A Gelber Sack + BiomüllDo. 15.12. B Gelber Sack + BiomüllMo. 19.12. D Reststoff + AltpapierMi. 21.12. C Gelber Sack + BiomüllDo. 22.12. D Gelber Sack + BiomüllDi. 27.12. A Reststoff + AltpapierMi. 28.12. A Gelber Sack + BiomüllDo. 29.12. B Gelber Sack + Biomüll

müllaBFUhr

BUslinie 5: BUsBahnhoF - weisse düne - Und ZUrück -Gültig vom 27.12.11-06.01.12 und 18.02.-26.02.12 und 19.03.-31.03.12

a Weiße Düne tägl. tägl. tägl. tägl. tägl. tägl. tägl.

AB Busbahnhof 10.05 11.05 12.05 13.05 14.05 15.05 17.05 Wasserturm 10.06 11.06 12.06 13.06 14.06 15.06 17.06 Lüttje Legde 10.06 11.06 12.06 13.06 14.07 15.06 17.06 Birkenweg 10.07 11.07 12.07 13.07 14.07 15.07 17.07 Meierei 10.07 11.07 12.07 13.07 14.07 15.07 17.07 AN Weiße Düne 1O.10 11.10 12.10 13.10 14.10 15.10 17.10

a Busbahnhof tägl. tägl. tägl. tägl. tägl. tägl. tägl.

AB Weiße Düne 11.12 12.12 13.12 14.12 15.12 16.12 17.12 Meierei 11.15 12.15 13.15 14.15 15.15 16.15 17.15 Birkenweg 11.15 12.15 13.15 14.15 15.15 16.15 17.15 Lüttje Legde 11.16 12.16 13.16 14.16 15.16 16.16 17.16 Wasserturm 11.16 12.16 13.16 14.16 15.16 16.16 17.16 AN Busbahnhof 11.17 12.17 13.17 14.17 15.17 16.17 17.17

Gültig vom 01.11.-26.12.11 und 07.01.-17.02.12 und 27.02.-18.03.12

a Weiße Düne Montag-Freitag samstag, sonntag + Feiertag

AB Busbahnhof 10.50 12.20 15.00 11.00 12.20 14.40Wasserturm 10.51 12.21 15.01 11.01 12.21 14.41Lüttje Legde 10.51 12.21 15.01 11.01 12.21 14.41Birkenweg 10.52 12.22 15.02 11.02 12.22 14.42Meierei 10.52 12.22 15.02 11.02 12.22 14.42AN Weiße Düne 1O.55 12.25 15.05 11.05 12.25 14.45

a Busbahnhof Montag-Freitag samstag, sonntag + Feiertag

AB Weiße Düne 12.27 15.07 17.15 12.27 14.47 17.15Meierei 12.30 15.10 17.18 12.30 14.50 17.18Birkenweg 12.30 15.10 17.18 12.30 14.50 17.18Lüttje Legde 12.31 15.11 17.19 12.31 14.51 17.19Wasserturm 12.31 15.11 17.19 12.31 14.51 17.19AN Busbahnhof 12.32 15.12 17.20 12.32 14.52 17.20

BUslinie 4: BUsBahnhoF - leUchttUrm - oase Und ZUrück - richtung oAse 1 1 2 2 1 2 1 AB Busbahnhof 10.40 12.50 12.50 14.40 14.40 15.50 15.50Wasserturm 10.40 12.50 12.50 14.40 14.40 15.50 15.50Lüttje Legde 10.40 12.50 12.50 14.40 14.40 15.50 15.50Birkenweg 10.41 12.51 12.51 14.41 14.41 15.51 15.51Meierei 10.42 12.52 12.52 14.42 14.42 15.52 15.52Schießstand 10.45 12.55 12.55 14.45 14.45 15.55 15.55Dünensender 10.45 12.55 12.55 14.45 14.45 15.55 15.55Um Ost 10.46 12.56 12.56 14.46 14.46 15.56 15.56Golfplatz 10.47 12.57 12.57 14.47 14.47 15.57 15.57Flugplatz 10.48 12.58 12.58 14.48 14.48 15.58 15.58Leuchtturm 10.50 13.00 13.00 14.50 14.50 16.00 16.00Abzw. Eiland 10.52 13.02 --.-- --.-- 14.52 --.-- 16.02AN oAse 10.53 13.03 --.-- --.-- 14.53 --.-- 16.03

richtung sTADT 1 1 2 2 1 2 1AB oAse 10.53 13.03 --.-- --.-- 14.53 --.-- 16.03Abzw. Eiland 10.55 13.05 --.-- --.-- 14.55 --.-- 16.05Leuchtturm 10.56 13.06 13.00 14.50 14.56 16.00 16.06Golfplatz 10.58 13.08 13.02 14.52 14.58 16.02 16.08Um Ost 10.59 13.09 13.03 14.53 14.59 16.03 16.09Dünensender 10.59 13.09 13.04 14.54 14.59 16.04 16.09schießstand 11.00 13.10 13.04 14.54 15.00 16.04 16.10Meierei 11.03 13.13 13.07 14.57 15.03 16.07 16.13Birkenweg 11.03 13.13 13.07 14.57 15.03 16.07 16.13Lüttje Legde 11.04 13.14 13.08 14.58 15.04 16.08 16.14Wasserturm 11.05 13.15 13.08 14.58 15.05 16.08 16.15AN Busbahnhof 11.05 13.15 13.09 14.59 15.05 16.09 16.151 = täglich vom 27.12.11-07.01.12 und vom 05.03.-30.03.122 = Nur auf Anruf min. 30 Min. vor Abfahrtzeit: Telefon (04932) 927910 vom 16.11.-26.12.11 und vom 08.01.-04.03.12

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DEZEMBER 2011

Nur 18,90 Euro

im Jahr

für 9 Ausgaben

inklusive

Weihnachtsheft Name, Vorname

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PLZ / Ort

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Das Formular schicken Sie entweder an:

Fischpresse GbR, „he! NORDERNEY“Winterstr. 6, 26548 Norderney

oder Sie senden es per Fax an folgende Nummer:

FAX: 04932 991879

normales Abo

Ich möchte ein (bitte ankreuzen!):

A B O N N E M E N THiermit abonniere ich das Magazin „He! NORDERNEY“ ab der nächsten verfügbaren Ausgabe

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Das Lösungswort schreiben Sie zusammen mit Ihrer Adresse und Telefonnummer auf eine Postkarte und werfen diese bis zum 31.12.2011 in den Briefschlitz der NorDerNeyer MorGeN, He-NorDerNey, Winterstraße 6. Bitte beachten sie, dass pro Haushalt nur eine Antwort zur Ziehung zugelassen wird.

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gott Stadt inBaden

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Meeres-pflanze

Neben-fluß d.Donau

Kfz.- Kennz.für Wa-rendorf

Gezeiten-strömung

Stadtin

Öster-reich

Stadt imIran

Kfz.- Kennz.

fürAntillen

einst

afrik.Berg Eselruf

Land-see-

zeichen 4

Stadt

inRheinland

-Pfalz

3

Stadtin

Bayern Knochen-

fisch-art feierl.

Empfang

j apan.Berg /

Vulkan /Gebirge

LautKfz.-

Kennz.für Aalen

1 Abitur

(Abk.)

Niederl.Insel Redens-

wendung Abk. für:unten

Maßnahmefür die

Gesund-heit

Kfz.-

Kennz.für Köln Gold-

münze

DieleSpeise-fische

Rad-hülse Hawaii

-Insel Jazz-sänger

Neben-fluß d.Neckar Eulersche

Zahl

Abk. für:Tonne Kfz-Z.f.:

Remscheid Kultur-pflanze

derTropen

7

Doppel-v okal Meeres-

ufer Kfz.-

Kennz.für Ita-lien

Flächen-maß

Kfz.- Kennz.für Hol-

land

Kfz-Z.f.:Ludwigs-

burg Kohlen-staub Kaiser-

stadt

engl.Aal Kfz-Z.f.:

München engl.Graf-schaft Schall

1 2 3 4 5 6 7

He! Norderney - Dezember 2011

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