Headliner #060

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von Eva Reichegger I ndie-Drogen. Ganz legal und gesund. So umschreibt sich die vom Bozner Harald Bau- hofer gegründete Indieband Die Drogen aus München. Gibt es hier- zulande (noch) keine vergleichbare Indie-Band, so hat sich nun also ein Südtiroler in Deutschland eine auf- gebaut. Harald Bauhofer war bis Herbst 2002 bei der Bozner Punk- band Killjoy als Gitarrist aktiv, später führten ihn seine Wege nach München. „Ab Herbst 2002 habe ich in München ein paar Semester Philosophie studiert, dies jedoch zugunsten der Musik aufgegeben. Einen Monat nach Ankunft in der Metropole hatte ich bereits meine erste neue Band auf die Beine ge- stellt“, erzählt Hari Bauhofer, der sich momentan noch durch seine freie Tätigkeit bei einer Bildagen- tur und als freier Komponist, u.a. für die Bozner Ritterspiele, finan- ziert. Die Drogen aber, stellen ganz was anderes dar und passen ins ak- tuelle Indie-Schema, sprich: Wenn Hari Bauhofer (Gesang und Gitar- re), David Roge (Gitarre), Lord Mäddinghausen (Schlagzeug) und Louis D. (Bass) langfristig so wei- termachen, haben sie Potential im deutschen Indierock mitmischen zu können. Aufgenommen wurde bislang eine 5-Track-EP , die aber kein offizieller Release ist, denn die Strategie der Band ist vorläufig bis zum Albumrelease 2010 noch eine andere: Single-Veröffentlichungen im Netz, sozusagen schrittweise zum gut produzierten Album. So ist der aktuelle Song „Ganz Oder Gar Nicht“ und die nächste Single „Süchtig Nach Dir“ (wird ab No- vember beworben) bereits bei iTu- nes, Napster, Amazon und anderen Downloadplattformen erhältlich. Zusätzlich steht der Track „Ana (Ist Die Beste)“ als Download be- reit, bei dem man zwangsläufig zwar erstmal an den Refrain von Paulsrekorder’s „Anna“ denken muss; ansonsten schlägt der Song aber textlich eine andere Richtung ein, denn Ana steht hier nicht für ein Mädel, sondern für Anorexie. Der Drogensound selbst ist gitar- renlastig, spritzig und - im Gegen- satz zu den Anhängern der Band - clean. Verantwortlich für die gute Produktion ist Uwe „Don“ Hoff- mann, der bereits bei den Platten von Die Ärzte (alle von 1988 bis 2003), Farin Urlaub, Terrorgruppe oder auch Sportfreunde Stiller am Werk war. Die Drogen waren 16 Tage lang in seinem „Casa Pepe Studio“ in Spanien, um an ihren Tracks zu arbeiten: „Die Arbeit mit Uwe ‚Don’ Hoffmann hat wahn- sinnig viel Spaß gemacht, denn er ist zum einen ein großartiger Musi- ker und Produzent, zum anderen Fortsetzung > Pop-Junk Freitag, 16. Oktober 2009 – Nr. 202/17. Jg. > Redaktion Tageszeitung Headliner: [email protected] – Tel. 329/5913560 Tageszeitung DIE NEUE SÜDTIROLER Foto: Die Drogen

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Headliner - Musikmagazin - Freitags in der Neuen Suedtiroler Tageszeitung

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Page 1: Headliner #060

von Eva Reichegger

Indie-Drogen. Ganz legal undgesund. So umschreibt sichdie vom Bozner Harald Bau-

hofer gegründete Indieband DieDrogen aus München. Gibt es hier-zulande (noch) keine vergleichbareIndie-Band, so hat sich nun also einSüdtiroler in Deutschland eine auf-gebaut. Harald Bauhofer war bisHerbst 2002 bei der Bozner Punk-band Killjoy als Gitarrist aktiv,später führten ihn seine Wege nachMünchen. „Ab Herbst 2002 habeich in München ein paar SemesterPhilosophie studiert, dies jedochzugunsten der Musik aufgegeben.Einen Monat nach Ankunft in der

Metropole hatte ich bereits meineerste neue Band auf die Beine ge-stellt“, erzählt Hari Bauhofer, dersich momentan noch durch seinefreie Tätigkeit bei einer Bildagen-tur und als freier Komponist, u.a.für die Bozner Ritterspiele, finan-ziert. Die Drogen aber, stellen ganzwas anderes dar und passen ins ak-tuelle Indie-Schema, sprich: WennHari Bauhofer (Gesang und Gitar-re), David Roge (Gitarre), LordMäddinghausen (Schlagzeug) undLouis D. (Bass) langfristig so wei-termachen, haben sie Potential imdeutschen Indierock mitmischenzu können. Aufgenommen wurdebislang eine 5-Track-EP, die aberkein offizieller Release ist, denn die

Strategie der Band ist vorläufig biszum Albumrelease 2010 noch eineandere: Single-Veröffentlichungenim Netz, sozusagen schrittweisezum gut produzierten Album. Soist der aktuelle Song „Ganz OderGar Nicht“ und die nächste Single„Süchtig Nach Dir“ (wird ab No-vember beworben) bereits bei iTu-nes, Napster, Amazon und anderenDownloadplattformen erhältlich.Zusätzlich steht der Track „Ana(Ist Die Beste)“ als Download be-reit, bei dem man zwangsläufigzwar erstmal an den Refrain vonPaulsrekorder’s „Anna“ denkenmuss; ansonsten schlägt der Songaber textlich eine andere Richtungein, denn Ana steht hier nicht für

ein Mädel, sondern für Anorexie.Der Drogensound selbst ist gitar-renlastig, spritzig und - im Gegen-satz zu den Anhängern der Band -clean. Verantwortlich für die guteProduktion ist Uwe „Don“ Hoff-mann, der bereits bei den Plattenvon Die Ärzte (alle von 1988 bis2003), Farin Urlaub, Terrorgruppeoder auch Sportfreunde Stiller amWerk war. Die Drogen waren 16Tage lang in seinem „Casa PepeStudio“ in Spanien, um an ihrenTracks zu arbeiten: „Die Arbeitmit Uwe ‚Don’ Hoffmann hat wahn-sinnig viel Spaß gemacht, denn erist zum einen ein großartiger Musi-ker und Produzent, zum anderen

Fortsetzung >

Pop-Junk

Freitag, 16. Oktober 2009 – Nr. 202/17. Jg.

> Redaktion Tageszeitung Headliner: [email protected] – Tel. 329/5913560

TageszeitungDIE NEUE SÜDTIROLER

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Una quindicina d’anni fa, ilnome di Elio Canal era un nomenoto a chi frequentava la scenamusicale altoatesina: il giovanecantautore bolzanino si era mes-so in luce per una serie di convin-centi canzoni e performance chegli avevano fatto guadagnare unposto in finale al concorso RockTargato Italia. Poi il suo nomeha cominciato a sparire, a fineanni novanta c’era stato un buonesordio discografico e quindi ilsilenzio, interrotto ora con unnuovo pregevole disco di rock so-lido cantato in italiano: unamanciata di canzoni, tra cui unpaio in chiave acustica, raccoltesotto il titolo di “E me ne frego diquello che canto”. L’uscita del di-

sco è stata l’occasione per sentireElio e fargli qualche domandasul suo ritorno musicale.

Headliner: “E me ne frego diquello che canto”, bel titolo,sembrerebbe una dichiarazioned'intenti, un non volersi prende-re troppo sul serio: come ti è ve-nuto fuori?Elio Canal: È nata casualmente.trovato un giro di accordi e una me-lodia le parole sono arrivate quasinaturalmente. Credo avessero pro-prio bisogno di farsi sentire. Sonofiglie del desiderio di libertà totaleche mi do almeno nello scrivere te-sti. In passato mi sono preso tropposeriamente. sentivo il bisogno di af-frontare i testi in maniera più libe-

ra. Credo che il risultato siveda ... Per canzoni come“Sparta” o “Tutto assoluta-mente normale” ci sono canzo-ni più leggere, almeno appa-rentemente, come il “Solitotram tram” o “Gira”. La co-pertina del disco è nel segno diquesto approccio.In realtà i tuoi testi sonouna componente importan-tissima della tua musica,addirittura letterari in certimomenti. Quali sono i tuoimodelli in questo senso? Equali sono invece i riferi-menti musicali?Le mie canzoni dal punto di vi-sta musicale hanno mille echianche se sto cercando di trova-

re una mia via, al contrario nei testicredo di avere una personalità piùevidente al di là che piaccia o meno. Letterariamente non ho nessunriferimento particolare mi piace loscrivere sintetico che racchiude inpoche parole molto significati, perlasciare a chi ascolta lo spazio peruna sua interpretazione. non rac-conto storie cerco di rendere emo-zioni sottoforma di immagini. Piùda pittore che da romanzie-re. Uso la musica per dare unacasa alle mie parole.Sono trascorsi dieci anni dal tuodisco precedente, in questolunghissimo periodo avevi ab-bandonato la musica?Dopo quel disco ho smesso di suo-nare senza neanche accorgermene.

Per vari motivi è stato un periododifficile e la musica ha perso la pre-cedenza nella mia vita fino quasi asparire del tutto. Da 3-4 anni horitrovato quel gusto e sapendo dar-gli ora il giusto peso ho scritto lemie migliori canzoni. E non credocasualmente.Per la registrazione del cd ti seiaffidato alla produzione e aglistrumenti di vecchi amici, cheatmosfera siete riusciti a crearein studio?In realtà l’unico vecchio amico èAlberto, Alessandro e Andrea liho conosciuti per l’occasione. Ilfeeling che si è instaurato tra dinoi lo si può vedere dalla foto delgruppo nel cd.Sono stati tutti bravissimi nel

mettere le loro personalità musi-cali nei miei pezzi io ho dovutosolo approfittarne. Alcuni mo-menti di quei giorni non li di-menticherò mai.Grazie ancora a tutti e tre e a Car-melo per l’amicizia e l' arte.Hai in progetto dei concerti perpromuovere il disco? Magari congli stessi amici che ci suonanodentro?Dopo tanto tempo ammetto che ri-pensarmi su un palco mi suona unpo’ strano.

Ma ci stiamo organizzando. Avereun riscontro positivo sarebbe unasoddisfazione che mi piacerebbetogliermi.

(Paolo Crazy Carnevale)

Fortsetzung >einfach ein Kumpeltyp, mit denman den ganzen Tag lachen kann -aber er hat auch seine Erwartun-gen, etwas Professionalität mussman daher mitbringen, vor allemwas den Zeitplan im Studio an-geht“, so der 27jährige. „Er arbei-tet zum Beispiel nie abends, dasmuss schon tagsüber über die Büh-ne gehen. Also haben wir auch ge-lernt, diszipliniert und nach Planzu arbeiten. Andererseits fühlt essich in seinem Studio in seiner Fin-ca bei Alicante in Spanien nie sorichtig nach Arbeit an ...“. Vertrie-ben werden die oben genanntenSingles momentan noch über daseigene Indie-Label „SonicsoundMusic“ des Bassisten Louis mitSitz in München. Und wie sieht’s mit der Liveprä-senz aus? Auch da haben Die Dro-gen eine Geschichte auf Lager,denn sie haben im September fünf-mal live und legal im Vorprogrammvon Eddie Argos’ Band Art Brutgespielt. „Wir hatten 5 gemeinsa-me Konzerte in Darmstadt, Dres-

den, Augsburg, Karlsruhe undDüsseldorf, die alle sehr geil verlie-fen. Es war ein absolutes Erlebnis,die Indie-Ikonen von Art Brut ken-nen zu lernen und mit denen ab-zuhängen. Die touren ja seit eini-gen Jahren fast ununterbrochen,weltweit“, erzählt Bauhofer. „Seitdem ersten Konzert an hat der

Sänger immer wieder den einzigendeutschen Satz ‚Wann kommen DieDrogen?’ eingebaut, weil wir an-fangs zu spät zum Soundcheck er-schienen sind, und wohl irgendwerimmer wieder gefragt hat. Irgend-

wann haben wir ihre notorischenTourspiele wie ‚Buffalo’ (ein Trink-spiel) und andere mitgespielt undnatürlich auch zusammen gefeiert,das gehört ja dazu. Wir haben unssogar so gut vertragen, dass wirsie für die nächsten Termine inDeutschland wohl wieder begleitenwerden.“ Ein Livetermin in Südti-rol wurde bereits ins Auge gefasstund wird bald bekannt gegeben.Info & aktuelle Tourdaten:www.diedrogen.de

Tageszeitung

Freitag, 16. Oktober 2009 Nr. 202

Im Studio mit Uwe Hoffmann: Die Drogenhaben ihre Songs mit dem langjährigen

Produzenten von Die Ärzte aufgenommen.

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Hierzulande leiderMangelware:Der Südtiroler Harald Bauhofer hat in München eine deutsche Indie-Band auf die Beine gestellt.

Die Singles von Die Drogen: Psychedelisch indie geil virtuell

krass verstrahlt rock'n'roll porno bescheuert gemein.

Elio ed il ritorno inatteso

Dipinge le emozioni invece di raccontarle: Il bolzanino Elio Canal

ritorna con una raccolta di nuove canzoni.

Page 3: Headliner #060

Tageszeitung

Freitag, 16. Oktober 2009 Nr. 202The Kellog’s Family

15th AnniversarySie hatten Ende der Neunzigerihre Hochzeit und konnten miteiner Mischung aus den damalsgrassierenden Punk-, Nu-Me-tal und Grunge-Hits durchausüberzeugen.The Kellog'sFamily ausBozen feiernam morgigenSamstag, 17.Oktober, 20Uhr auf derPippo.Stagein Bozenihren 15. Geburtstag. Im Pro-gramm natürlich die Songs derBands von damals: Red HotChili Peppers, Limp Bizkit,Green Day, Nirvana, RageAgainst The Machine, Blink182 u.a. Die Show wird von Ra-dio Freier Fall aufgezeichnetund die besten Songs werdenam Freitag, 30. Oktober, ab 21Uhr zu hören sein. Info: ra-diofreierfall.blogspot.com

Kind of Camilla

Im Finale Die Vorrunden des „New TalentContest“ laufen bereits seit An-fang Juli. Die Meraner BandKind of Camilla hat dabei mitder zweithöchsten Punktezahlden Einzug ins Finale geschafft,

das heute, am 16. Oktober, imWaikiki-Café in Trient über dieBühne gehen wird. Wir haltender Band um Christian Kröss(im Bild) die Daumen. Info:www.trentoblog.it/?p=12540oder www.discograficamente.com

NEWS

Interesse daran,im Headliner zu

inserieren? Kontaktieren Sie uns:

[email protected]

SPECulum

Die VorauswahlIm Juli wurden einheimische Musi-ker/innen erneut zur Teilnahme amMusikwettbewerb SPECulum auf-gerufen, der 2007 vom MeranerKulturverein Muspilli ins Leben ge-rufen wurde, alle zwei Jahre statt-findet und die hiesige Musikland-schaft fördern soll. Gedacht ist derWettbewerb für Musiker/innen, dieeigene Songs produzieren und sobot Spec der Band Kind of Camillabereits in der ersten Auflage eingutes Sprungbrett. Nun hat die Jury, bestehend ausEwald Kontschieder, Andrea Salvà,Rolf Klaus Friedrich, Salvatore Co-sentino und Franco D'Andrea (Bera-ter) unter allen teilnehmendenBands eine Vorauswahl getroffen:Underwood (Andreas Unterholz-ner), Gianni Ghirardini & Friends,John's Revolution, Loa Grooves,

MC Band (Marco CataudellaBand) und Thomas Casalicchiodürfen bei der Ausscheidungam Donnerstag, 12. und 19.November 09 im Meraner Kul-turzentrum um den Einzug insFinale und gleichzeitig um die Prä-mie in Form einer bezahlten Kon-zertreihe spielen.Wer das Rennen dann schlussend-lich macht, entscheiden die Jurym-itglieder Gertrud Prenn (Musik-wissenschaftlerin, Journalistin),Matteo Facchin (Komponist, Musi-klehrer), Willy Vontavon (Musik-veranstalter, Liederszene), VolkerGiesek (Musiklehrer, Leiter Mu-

siktheater, Komponist, Pianist),Eduard Demetz (Komponist, Kon-servatoriumslehrer), MarkusDorfmann (Liedermacher) undEnrico Tommasini (Musiker, Mu-sikveranstalter) beim Wettbe-werbsabschluss am 26. November.Alle drei SPECulum-Konzertesind öffentlich; das Finale wirdvom RAI Sender Bozen live über-tragen. (eva) Info: www.muspilli.it

Haben es in die Vorauswahl geschafft: Loa Grooves nehmen

neben 5 weiteren Mitstreitern am Musikwettbewerb

SPECulum teil.

Joy Auer

10 Jahre Jugendtreff

Die Jugendlichen, die im Jugend-treff Joy Auer zur Anfangszeit ein-und ausgingen, sind jetzt bereits jun-ge Erwachsene. Zumindest laut dergebräuchlichen Lexikon-Definitionzum Begriff Jugend, denn das Joy

feiert heuer bereits sein 10-jährigesBestehen. Und dieses Jubiläum wirdam morgigen Samstag, 17. Oktober09 mit einem Geburtstagsprogrammausgiebig gefeiert. Bereits um 10Uhr macht die Musikkapelle Auerbeim Frühschoppen den Jubiläums-Auftakt; um 12 Uhr stehen Festre-den auf dem Programm und amNachmittag gibt’s ab 14 Uhr einPreiswatten und mehrere Works-hops für die Jugendlichen: Buttonsmachen, Filzen, Cocktails mixen und

eine Kreativecke. Ein buntes Unter-haltungsangebot also, das von ver-schiedenen Aurer Vereinen mitge-staltet wird. Am Abend gibt’s dannab 18 Uhr Livemusik, wobei das Li-neUp sehr gelungen ist: Es spielendie jungen Punkrocker Let’s Go ausAuer, die HipHopper Homies4Lifevom Ritten, Shocking Minds und ihrFrontmann Rami Ramone (BluesRock Cover) und die Skacombo Jo-kerface aus Naturns. (eva) Info:www.joyauerora.it

Geburtstagsprogramm: Das Joy Auerfeiert morgen von früh bis spät sein 10jähriges Bestehen.

BossiFunk

Fünfzehn UmdrehungenHubert Zwer-

ger, der hinterdem Platten-

teller zu BossiFunkwird, feiert heuteAbend im Dub ClubBozen ein Jubiläum,das man auf drei Hän-den abzählen kann: das15jährige DJ-Dasein. Der gebürtige Bozner,Baujahr 78, hat mitdem DJing auf Ge-burtstagspartys von Freunden be-gonnen und mittlerweile in einigen,in ganz Südtirol verstreuten Clubsaufgelegt - wie Rise Club, Max,Puka Naka, Apero Cafe, Mirò undZoom. Bei seinen Auftritten greiftBossiFunk am liebsten in die Hou-se-Abteilung seiner Plattensamm-lung, die geschätzt zwischen fünf-und siebentausend Scheiben um-fasst. „Meine Musikrichtung istHouse in allen Variationen, vomDeep zum Techhouse und vom

Funk zum Tribalhouse,von Minimal bis Jazz-house, alles drunter unddrüber. Mal härter, malweicher, aber ich glaubemein Sound ist immer‚warm’ und fast nie‚dark’“, erzählt Bossi-

Funk, der den DJ-Namen von sei-ner persönlichen Vorliebe für Funkund einem Übernamen aus seinerKindheit abgeleitet hat. Von allen Auftritten der letzten 15Jahre erinnert sich Zwerger am lieb-sten an die „Alter Ego“-Partys Endeder 90er im Zoom in Auer und an eineMendelparty im Jahr 2001, bei der erungefähr 10 Stunden am Stück auf-gelegt hat, während die Leute dieganze Nacht lang unter freiem Him-mel getanzt haben. Und getanzt wird

auch heute Abend, zwar nicht unterfreiem Himmel, aber dafür im DubClub Bozen. Die passende Musikstammt diesmal von BossiFunk undseinem Gast DJ Meat aus Frankfurtam Main, der zur DJ-Jubiläumspar-ty eingeladen wurde. (eva) Info:www.myspace.com/bossifunk

15 Jahre als DJ unterwegs: Hubert

Zwerger, nachtsBossiFunk.

Heute Abend im Dub Club in der Bozner Galvanistraße:Die „vitamin“-Jubiläumspartymit DJ BossiFunk und DJ Meat.

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JEDEN FREITAG in der Neuen Südtiroler Tageszeitung!

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