health 2301

6
health economy medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 23. JÄNNER 2015 – 41 Impftag: Bereitschaft zur Vorbeugung ist mager Studie Experten kritisieren anlässlich des Impftages, dass die Bereitschaft zu Grundimmunisierungen nachlässt. Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser will hier gegensteuern und die Impfmoral wieder erhöhen. Seite 44 © panthermedia.net/luiscarceller INHALT Healthcare > Neue KV-Verhandlungen für Ärzte in Privatkliniken 42 > Gesundheitsberufe beklagen Spardruck im System 42 Pharmareport und Lifescience > 65 Mio. € für Grazer Biotechfirma 44 > Padma AG punktet mit pflanzlichen Produkten 44 > Johnson & Johnson forscht gegen Ebola 44 Medizintechnik und eHealth > Auszeichnung für bessere Operationsmethoden 45 > Qualitätsnormen sollen System verbessern 45 POSITIVE SPITALSBILANZ Die Wiener Ordenskrankenhäuser wollen ihre Leistungen besser verkaufen Seite 43 STUDIE ZU E-HEALTH Das Internet und Medizinportale werden für Ärzte immer wichtiger Seite 45 ONKO-MANAGER NEUER SPEZIALIST BEI PFIZER © panthermedia.net © Pfizer © B&K SHORT IT-Forschung Microsoft Öster- reich, die Stadt Wien und die Firmen mySugr und Codete haben vor wenigen Tagen zu einer gemeinsamen Veranstal- tung eingeladen. Am ersten „Health Hackathon“ im Rah- men der Citizen First-Initiative von Microsoft Österreich arbei- teten mehr als 60 Programmie- rer, Designer und Kreative mit Ärzten, Medizinstudierenden und Patienten an innovativen E-Health-Apps. Ziel war, erste Ergebnisse zu produzieren, teilweise in Form ausgereifter Konzepte, erster Prototypen oder sogar vollständig pro- grammierter Apps. Seite 45 Wechsel Das Pharmaunter- nehmen Merck Sharp & Dohme GmbH (MSD) hat seit Kurzem eine neue Chefin für sein Österreich-Geschäft: Die Französin Chantal Frieberts- häuser (41, l.) folgte Gabriele Grom (49) nach. Friebertshäu- ser besetzte schon zahlreiche andere Funktionen bei Merck, unter anderem in Deutschland und den USA. Das nahm die Wiener Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely (r.) zum Anlass, um eine Tagung von MSD zu besuchen und dort aktuelle Schritte im Rahmen der Ge- sundheitsreform auf Wiener wie auf nationaler Ebene zu skizzieren. Seite 46 © Samuel Colombo © Philipp Hutter/MSD Wien. Die von der EU geforderte Verkürzung der Arbeitszeit von Spitalsärzten von 72 auf 48 Stun- den pro Woche treibt die Ärzte auf die Barrikaden. Weniger arbeiten bedeutet auch weniger Gehalt. Viele fürchten bis zu 30% an Ein- bußen und fordern einen Lohnaus- gleich. Die Länder als Spitalseigen- tümer wiederum haben dafür kein Verständnis – vor allem aber haben sie kein Geld. Und so wird seit Jah- resbeginn in den meisten Kliniken Dienst nach Vorschrift gemacht. Die Verhandlungen über eine Ver- besserung der Arbeitsbedingungen laufen zäh, es machen sich erste Engpässe bemerkbar. Seite 42 Gesundheitsreform Ärzte fordern mehr Geld Arbeitskampf in Krankenhäusern © APA/Helmut Fohringer In den Spitälern drohen Versorgungs- engpässe, warnen die Ärzte. Wien. Paukenschlag im Sozialbe- reich: Der private österreichische Pflegeheim-Riese SeneCura wird Teil der französischen Pflegegrup- pe Orpea, die mit über 520 Pflege- einrichtungen und mit mehr als 52.000 Betten in Frankreich, Bel- gien, Deutschland, Spanien, Italien und der Schweiz zu den Markt- führern in Europa zählt. SeneCu- ra bleibt mit sämtlichen Marken- werten und Betreuungsstandards bestehen und wird die bisherige Expansionsstrategie weiter vo- rantreiben, versichern beide Un- ternehmen. SeneCura hat derzeit rund 55 Heime mit mehr als 4200 Beschäftigten. Seite 43 Übernahme Privater Marktführer wird französisch Pflegedeal: SeneCura wird verkauft © SeneCura-Gruppe SeneCura-Gründer Rudolf Öhlinger zieht sich zurück, gibt Pflegegruppe ab.

description

 

Transcript of health 2301

Page 1: health 2301

healtheconomymedianet inside your business. today. Freitag, 23. Jänner 2015 – 41

Impftag: Bereitschaft zur Vorbeugung ist mager

Studie experten kritisieren anlässlich des impftages, dass die bereitschaft zu grundimmunisierungen nachlässt. gesundheitsministerin sabine oberhauser will hier gegensteuern und die impfmoral wieder erhöhen. Seite 44

© p

anth

erm

edia

.net

/luis

carc

elle

r

inhalt

Healthcare> Neue KV-Verhandlungen

für Ärzte in Privatkliniken 42> Gesundheitsberufe beklagen

Spardruck im System 42

Pharmareport und Lifescience> 65 Mio. € für Grazer

Biotechfirma 44> Padma AG punktet mit

pflanzlichen Produkten 44> Johnson & Johnson

forscht gegen Ebola 44

Medizintechnik und eHealth> Auszeichnung für bessere

Operationsmethoden 45> Qualitätsnormen sollen

System verbessern 45

Positive sPitalsbilanz

Die Wiener Ordenskrankenhäuser wollen ihre Leistungen besser verkaufen Seite 43

studie zu e-health

Das Internet und Medizinportale werden für Ärzte immer wichtiger Seite 45

onko-Manager neuer spezialist

bei pFizer© p

anth

erm

edia

.net

© pfizer

© b

&K

short

IT-Forschung Microsoft Öster-reich, die Stadt Wien und die Firmen mySugr und Codete haben vor wenigen Tagen zu einer gemeinsamen Veranstal-tung eingeladen. Am ersten „Health Hackathon“ im Rah-men der Citizen First-Initiative von Microsoft Österreich arbei-teten mehr als 60 Programmie-rer, Designer und Kreative mit Ärzten, Medizinstudierenden und Patienten an innovativen E-Health-Apps. Ziel war, erste Ergebnisse zu produzieren, teilweise in Form ausgereifter Konzepte, erster Prototypen oder sogar vollständig pro-grammierter Apps. Seite 45

Wechsel Das Pharmaunter-nehmen Merck Sharp & Dohme GmbH (MSD) hat seit Kurzem eine neue Chefin für sein Österreich-Geschäft: Die Französin Chantal Frieberts-häuser (41, l.) folgte Gabriele Grom (49) nach. Friebertshäu-ser besetzte schon zahlreiche andere Funktionen bei Merck, unter anderem in Deutschland und den USA. Das nahm die Wiener Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely (r.) zum Anlass, um eine Tagung von MSD zu besuchen und dort aktuelle Schritte im Rahmen der Ge-sundheitsreform auf Wiener wie auf nationaler Ebene zu skizzieren. Seite 46

© s

amue

l Col

ombo

© p

hilip

p H

utte

r/Ms

d

Wien. Die von der EU geforderte Verkürzung der Arbeitszeit von Spitalsärzten von 72 auf 48 Stun-den pro Woche treibt die Ärzte auf die Barrikaden. Weniger arbeiten bedeutet auch weniger Gehalt. Viele fürchten bis zu 30% an Ein-bußen und fordern einen Lohnaus-gleich. Die Länder als Spitalseigen-tümer wiederum haben dafür kein Verständnis – vor allem aber haben sie kein Geld. Und so wird seit Jah-resbeginn in den meisten Kliniken Dienst nach Vorschrift gemacht. Die Verhandlungen über eine Ver-besserung der Arbeitsbedingungen laufen zäh, es machen sich erste Engpässe bemerkbar. Seite 42

Gesundheitsreform ärzte fordern mehr geld

Arbeitskampf in Krankenhäusern

© a

pa/H

elm

ut F

ohrin

ger

In den Spitälern drohen Versorgungs-engpässe, warnen die Ärzte.

Wien. Paukenschlag im Sozialbe-reich: Der private österreichische Pflegeheim-Riese SeneCura wird Teil der französischen Pflegegrup-pe Orpea, die mit über 520 Pflege-einrichtungen und mit mehr als 52.000 Betten in Frankreich, Bel-gien, Deutschland, Spanien, Italien und der Schweiz zu den Markt-führern in Europa zählt. SeneCu-ra bleibt mit sämtlichen Marken-werten und Betreuungsstandards bestehen und wird die bisherige Expansionsstrategie weiter vo-rantreiben, versichern beide Un-ternehmen. SeneCura hat derzeit rund 55 Heime mit mehr als 4200 Beschäftigten. Seite 43

Übernahme privater Marktführer wird französisch

Pflegedeal: SeneCura wird verkauft

© s

eneC

ura-

gru

ppe

SeneCura-Gründer Rudolf Öhlinger zieht sich zurück, gibt Pflegegruppe ab.

Page 2: health 2301

42 – healtheconomy cover Freitag, 23. Jänner 2015

Kommentar

Gesundheitssystem ist in Not

martin rümmele

Die Ärzte – genauer gesagt die Spitalsärzte – gehen also auf die Barrikaden.

Sie kämpfen um kürzere Ar-beitszeiten, aber auch um mehr Gehalt. Klingt nach einem Lu-xusproblem: Weniger arbeiten für mehr Geld. Ganz so einfach ist es aber nicht. Spitalsärzte erhielten oft geringe Grundge-hälter und konnten diese mit Überstunden und Nacht- und Bereitschaftsdiensten aufbes-sern. Fallen diese nun weg, sinken die Einkommen.

Andere Länder haben die Probleme längst gelöst. Ös-terreich hat wieder einmal geschlafen und viele dachten, dass die EU-Zentrale ja weit weg ist und die Regeln damit nicht für Österreich gelten. Allerdings übersehen die Ärzte noch etwas anderes: Sie sind nicht die einzigen im Gesund-heitswesen, die unter Druck stehen. Eine aktuelle US-Studie unter Mitwirkung einer aus Wien stammenden Epidemio-login zeigt: Krankenschwestern mit Nachtdiensten haben ein höheres Sterberisiko. Die Wis-senschafter erhoben 1988 den Status bezüglich Nachtdiens-ten bei fast 75.000 US-Kranken-schwestern und beobachteten diese Personengruppe 22 Jahre lang. Bei Frauen mit Nacht-schichtarbeit waren die Ge-samtsterblichkeit signifikant erhöht. Ärzte sollten sich ja für die Gesundheit der Menschen einsetzen. Sie wären also gut beraten nicht einfach nur das eigene Geld zu sehen.

Gesundheitsreform Verkürzung der Arbeitszeiten treibt Ärzte auf die Straße und zur Forderung nach Gehaltserhöhungen

Ärzte-Arbeitszeiten: „Das System fährt an die Wand“

Wien. Die von der EU geforderte Verkürzung der Arbeitszeit von Spitalsärzten von 72 auf 48 Stun-den pro Woche treibt die Ärzte zunehmend auf die Barrikaden. Weniger arbeiten bedeutet auch weniger Gehalt. Viele fürchten bis zu 30% an Einbußen und fordern einen Lohnausgleich. Die Länder als Spitalseigentümer wiederum haben dafür kein Verständnis – vor allem aber haben sie kein Geld. Und so wird seit Jahres-beginn in den meisten Kliniken Dienst nach Vorschrift gemacht.

„Unzumutbare Situation“

Die Verhandlungen über eine Verbesserung der Arbeitsbedin-gungen laufen zäh, im Spitalsbe-trieb machen sich erste Versor-gungsengpässe bemerkbar. Für Wien Ärztekammerpräsident Tho-mas Szekeres war es in den letzten Jahrzehnten „schlichtweg unzumu-tbar sowie auch unseren Patienten gegenüber kaum vertretbar, mehr als 60 Stunden oder gar 72 Stun-den pro Woche zu arbeiten“. Die Praxis zeige allerdings, dass das Gesetz letztendlich zu kurzfris-tig verabschiedet wurde, um den Spitalsbetrieb im Vorfeld erfolg-reich zu akkordieren. Als logische Konsequenz fühlt sich die Spitals- ärzteschaft mit den neuen Rah-menbedingungen überfordert und ortet große Mankos hinsichtlich Arbeitsorganisation, Arbeitszeit und Gehalt. Allerdings: Die Ar-beitszeitrichtlinie der EU, die die Debatte ausgelöst hat, ist fast zehn Jahre alt.

Seit Wochen verhandelt die Ärzteschaft mit den jeweiligen Betriebsleitern – bisher konnte nirgendwo noch eine endgültige

Lösung gefunden werden. „Wir stehen derzeit im engen Kontakt mit den Spitalskollegen und beo-bachten, dass die Stimmung von Tag zu Tag schlechter wird“, so Szekeres. Für ihn ist es bereits „fünf vor zwölf“. Wenn die Ver-handlungen nicht bald zu einer Einigung führten, könnten vorü-bergehende Maßnahmen wie tem-porale Betriebsvereinbarungen oder Durchrechnungszeiträume die bedrohliche Situation in den Spitä-lern nicht mehr kaschieren, „und dann sind großflächige Versor-gungsengpässe für die Patienten eine sichere Tatsache“, warnt der Ärztekammerpräsident; dann fahre das System an die Wand.

Die Arbeitszeiten sind aber nicht das einzige Problem: Weil die Aus-

bildungsreform der Mediziner über Jahre stockte und auch hier andere EU-Länder wesentlich fortschritt-licher sind als Österreich, wan-dern viele Jungärzte in Ausland ab. Es fehlen also jene Ärzte, die jene Lücken füllen, die durch die Ar-beitszeitverkürzungen entstehen.

Nachwuchs wandert ab

Laut Schätzungen der Ärztekam-mer verliert Österreich von rund 1.300 Absolventen jährlich rund die Hälfte der Jungmediziner an das Ausland oder einen anderen Beruf. Der Steuerzahler verliere pro ab-handen gekommenem Arzt 400.000 €, die seine Ausbildung gekostet hat, rechnet Spitalsärztevertre-ter Harald Mayer. In Summe sind

das jährlich rund 250 Mio. €. Fragt sich, ob sich der Staat diese Fehl-entwicklung leisten will und kann.

„Die Spitalsträger, die politisch Verantwortlichen und die Rektoren der Medizinischen Universitäten sind nun gefordert; sie müssen so rasch wie möglich attraktive Ar-beitsbedingungen und konkurrenz-fähige Gehälter für Spitalsärzte schaffen“, sagt Mayer. Zentral seien die Entlastung der Ärzte-schaft von überbordenden Verwal-tungs- und Dokumentationsaufga-ben, mehr Zeit für Medizin und Pa-tienten, ein sinnvoller Einsatz des Personals entsprechend der Quali-fikation, eine effektive Entlastung vom Zustrom zu den Ambulanzen durch Angebote im niedergelas-senen Bereich.

ina Schriebl

Jungmediziner wandern zunehmend ins Ausland ab, Engpässe können kaum geschlossen werden.

© p

anth

erm

edia

.net

/Wav

ebre

akm

edia

ltd

Weil der Arbeitsdruck für Ärzte zunimmt und die Einkommen sinken, wehren sich die Mediziner und gehen auf die Straße.

Wien. Diese Woche haben die Ge-werkschaft vida, Ärztevertreter der Privatkrankenanstalten und der Ordensspitäler Österreichs so-wie Vertreter der Ärztekammer den Startschuss zu Kollektivvertrags-verhandlungen nach den anderen Gesundheitsberufen auch für Ärzte gegeben. Künftig sollen die Kol-lektivverträge dieser Krankenan-stalten auch die Gehaltsstrukturen der Ärzte und die spezifischen für

diese Berufsgruppe notwendigen Rahmenbedingungen abbilden, teilt die Gewerkschaft mit

Neuer Kollektivvertrag

Bei einem Zusammentreffen im Gewerkschaftshaus Catamaran in Wien wurden von den Beteiligten zwei Arbeitsgruppen beschlossen, die die Verhandlungen für den neuen Kollektivvertrag vorbereiten sollen: Eine befasst sich mit dem Gehalt, die andere mit dem Rah-menrecht. So soll eine transparente und praktikable Gehaltsstruktur auch für Ärzte nach nationalen und internationalen Vorbildern in den bestehenden KV für Ordens- spitäler sowie Privatkrankenan-stalten implementiert werden.

Ziel ist es, nach den Pflegekräf-ten und anderen Gesundheitsbe-rufen bis Mitte 2015 einen neuen Kollektivvertrag auch für Ärzte abzuschließen; dieser soll bundes-weit gelten. Ausnahme ist Ober- österreich, da für dieses Bundes-land ein Ärzte-KV besteht, teilte die Gewerkschaft vida in einer Aussen-dung mit. (iks)

Krankenhäuser Gehaltsverhandlungen für Privatkliniken

Neue Kv-Gespräche

© L

icht

für d

ie W

elt

Privatkrankenanstaltensprecher Julian Hadschieff verhandelt neuen KV.

Wien. Gestern, Donnerstag, fand in Wien der fünfte Tag der Gesund-heitsberufe statt. Anlässlich dieser Konferenz präsentierten Berufsver-treter von Ärzten über die Pflege bis zum medizinisch-technischen ihre Wünsche und Sorgen. Der Tenor: Die Qualität der Ausbil-dung droht zu sinken, die knappen Kassen führen Regie und die Leis-tungsverlagerung aus den Spitä-lern muss auch bezahlt werden.

Ursula Frohner, Präsidentin des Gesundheits- und Krankenpflege-verbanden, verwies auf internatio-nale Studien, die einen Zusammen-hang zwischen Versorgungsqua-lität und fundierter Ausbildung der Pflegekräfte belegten. Es gebe aber Anlass zur Sorge, dass es aus Einsparungsgründen zu einem „Downgrading“ kommen könnte, und zwar vor allem bei der Pflege-assistenz.

Begrüßt wird der Fokus auf neue Primärversorgungseinrichtungen, bei denen Ärzte und anderes Ge-sundheitspersonal außerhalb der Spitäler zusammenarbeiten sol-len. Allerdings dürfe hier nicht nur ein neues Schild an die Tür ge-hängt werden, so Gabriele Jaksch vom Dachverband der gehobenen medizinisch-technischen Dienste. Außerdem gebe es jetzt schon mo-natelange Wartezeiten, sei es für einen Logopädie-Termin oder eine geplante Operationen. Zentral sei dabei zudem, dass die Kranken-kassen die nicht-ärztlichen extra-muralen Leistungen auch voll be-zahlen, ergänzte Frohner.

Günter Flemmich vom Berufs-verband medizinisch-technischer Fachkräfte kritisierte die sukzes-sive Abwertung der Ausbildung im nicht-ärztlichen Bereich, was vor allem die vielen Frauen in dieser Branche treffe. Letzter positiver Moment sei der Beschluss des Ge-sundheits- und Krankenpflegege-setzes im Jahr 1998 gewesen. Auch Flemmich befürchtet viel zu weni-ge Kassenverträge bei der Primär-versorgung. (iks)

Gesundheitsberufe Pflege und Medizinisch-technische Dienste fürchten Sparkurs

Qualität in Ausbildung sinkt

© A

PA/H

elm

ut F

ohrin

ger

Nicht nur bei Ärzten brodelt es – auch bei den anderen Gesundheitsberufen.

Page 3: health 2301

Österreich und der Tschechischen Republik. Der Abschluss dieser Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt einer Zusammenschluss-anmeldung bei der österreichi-schen Bundeswettbewerbsbehörde und einer anschließenden kartell-rechtlichen Beurteilung. Mit einer positiven Finalisierung ist in eini-gen Wochen zu rechnen; anschlie-ßend wird sich der Gründer und Geschäftsführer, Rudolf Öhlinger, aus dem Geschäft zurückziehen.

Anton Kellner, langjähriger ope-rativer Direktor und ebenfalls Ge-schäftsführer der SeneCura Grup-pe, wird dann als Geschäftsführer die Gruppe leiten: „Ich werde wei-

terhin die Expansion in Österreich als auch in Tschechien vorantrei-ben. Die Philosophie ‚Näher am Menschen‘ und unsere ausgezeich-neten Betreuungsstandards blei-ben selbstverständlich erhalten“, betont Kellner.

„Bewährter Partner“

Seit der Gründung im Jahr 1998 ist die SeneCura unter der Feder-führung von Öhlinger stark ge-wachsen und umfasst mittlerweile rund 55 Gesundheits- und Pflege-zentren mit über 4.200 Betten in Österreich und der Tschechischen Republik. Orpea will das Wachs-

tum der Gruppe in Österreich und der Tschechischen Republik weiter fortsetzen und alles daran setzen, die hohe Qualität und die ausge-zeichneten Pflegestandards der SeneCura beizubehalten und wei-terzuentwickeln.

„Wir freuen uns, mit Orpea einen vertrauensvollen und bewährten Partner gefunden zu haben, der die Werte und Philosophie unserer Gruppe weiter stärken wird“, sagt Öhlinger, der sich bei den Mitar-beitern und Geschäftspartnern der SeneCura bedankt und sich bei einem persönlichen Besuch an den verschiedenen Standorten verab-schieden will.

HEALTH:CARE healtheconomy – 43Freitag, 23. Jänner 2015

Übernahme Mit Deal im Pflegeheimbereich entsteht eine internationale Gruppe mit 575 Pflegeeinrichtungen und mehr als 56.000 Betten

Pflegegruppe SeneCura verkauftMartin rÜMMele

Wien/Bregenz/Paris. Paukenschlag im Sozialbereich: Der private österreichische Pflegeheim-Riese SeneCura wird Teil der franzö-sischen Pflegegruppe Orpea, die mit über 520 Pflegeeinrichtungen und mit mehr als 52.000 Betten in Frankreich, Belgien, Deutschland, Spanien, Italien und der Schweiz zu den Marktführern in Europa zählt. SeneCura bleibt mit sämt-lichen Markenwerten und Betreu-ungsstandards bestehen und wird die bisherige Expansionsstrategie weiter vorantreiben, versichern beide Unternehmen.

Nachdem im Vorjahr die Integra-tion der Schweizer Tochtergesell-schaft Senevita in die Orpea-Grup-pe erfolgreich bewältigt wurde, übernimmt Orpea nun im Rahmen der Nachfolgelösung auch die 55 Gesundheits- und Pflegeeinrich-tungen der SeneCura Gruppe in

Generationswechsel bei SeneCura führt zur Übernahme durch französische Gruppe Orpea.

SeneCura-Gründer Rudolf Öhlinger tritt in den Ruhestand und zieht sich zurück.

© S

eneC

ura-

Gru

ppe

Spitäler Bilanz veröffentlicht

Aktive OrdenWien. „Die aktuelle Leistungsbilanz der acht Wiener Ordensspitäler in der Gesundheitsversorgung als Arbeitgeber, Wirtschaftsfaktor und Ausbildungsstätte für den medizinischen und pflegerischen Nachwuchs zeigt, dass Ordensspi-täler als verlässliche Partner der Stadt Wien einen fixen Stellenwert haben“, sagt Primarius Manfred Greher, Sprecher der Plattform der acht Wiener Ordensspitäler, auf der Leistungsbilanz-Pressekonfe-renz der Wiener Ordensspitäler.

Rahmenbedingungen

„Wir wollen einen transparenten Leistungsnachweis erbringen und klarstellen, welche Rahmenbedin-gungen wir brauchen, um diese Leistungen auch in Zukunft er-bringen zu können; einen zentralen Stellenwert hat hier eine möglichst hohe Planungssicherheit in der Form einer langfristigen vertrag-lichen und finanziellen Absiche-rung durch die Stadt Wien.“

In den acht Wiener Ordensspi-tälern steht jedes fünfte Wiener Spitalsbett: „2014 hatten Wiens Ordensspitäler rund 125.000 sta-tionäre Patienten und 550.000 Belagstage; das entspricht einem Anteil von mehr als 20 Prozent bei den stationären Patienten“, bilanziert Markus Zemanek, Ge-schäftsführer des Krankenhauses St. Elisabeth. Mit mehr als 4.100 Mitarbeitern sind die Ordens- spitäler einer der größten privaten Arbeitgeber der Stadt. (red)

© B

&K

Die Wiener Ordensspitäler beschäftigen 4.100 Mitarbeiter, sagt Manfred Greher.

Page 4: health 2301

44 – healtheconomy PharmarePort:Lifescience Freitag, 23. Jänner 2015

Johnson & Johnson forscht gegen Ebola

New Jersey. Johnson & John-son gründet Konsortien mit führenden weltweiten For-schungsinstituten und Nicht-regierungsorganisationen für die Zusammenarbeit zur Be-schleunigung der Entwicklung seiner Ebolaimpfstoff-Regime. Die Initiative für Innovative Arzneimittel plant, den Kon-sortien insgesamt 100 Mio. € aus dem Ebola-Programm zur Unterstützung der Entwicklung und Herstellung sowie der Auf-klärung von Patienten über das Impfstoff-Regime zu geben.

Nestlé kauft weitere GesundheitsfirmaZürich. Der Nahrungsmittel-Multi Nestlé stößt weiter ins Gesundheitsgeschäft vor. Die Tochtergesellschaft Nestlé Health Science investiert 54,59 Mio. € in die Biotechnologiefir-ma Seres Health. Mit dem Geld will die Firma die nächste Pha-se der Entwicklung eines Wirk-stoffs gegen eine Infektion des Verdauungstrakts finanzieren. Der Schweizer Nestlé-Konzern ist seit einigen Jahren dabei, das gewinnträchtigere Gesund-heitsgeschäft auszubauen.

Roche kämpft gegen Antibiotikaresistenzen

Basel. Der Schweizer Pharma-konzern Roche kooperiert bei der Entwicklung und Vermark-tung eines Mittels gegen Anti-biotikaresistenzen mit der japa-nischen Meji Seika Pharma und der kanadischen Fedora; Roche bezahlt dafür bis zu 635,4 Mio. € an Sofort- und Meilenstein-zahlungen. Das Medikament ist in der Phase I der klinischen Entwicklung. Dabei werden Verteilung und Aufnahme des Arzneimittels im Körper, seine Wirkung sowie die Sicherheit und Verträglichkeit geprüft.

Eli Lilly bremst die Anleger-ErwartungenNew York. Der mit Patentabläu-fen im US-Heimatmarkt kämp-fende Arzneimittelhersteller Eli Lilly enttäuschte die Anleger mit seinem Gewinn- und Um-satzausblick. Das Unternehmen rechnet nach eigenen Angaben mit einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 2,6 bis 2,7 € für heuer. Analysten hatten jedoch mit knapp 2,8 € gerechnet.

short

© J

anss

en

J&J-Tochter Janssen entwickelt mit Partnern Ebola-Impfstoff.

immunisierung Österreichischer Impfplan 2015 wurde mit einigen Änderungen im Vergleich zum Vorjahr erstellt

oberhauser sieht bei impfungsrate fortschritte

Wien. Vor Kurzem hat Österreich mit der Einführung der kosten-losen HPV-Impfung, der Pneumo-kokken- und der Meningokokken B-Immunisierungen in seinem Gratis-Kinderimpfprogramm deut-liche Fortschritte gemacht. Nun zeichnen sich laut Gesundheitsmi-nisterin Sabine Oberhauser (SPÖ) in manchen Bereichen positive Tendenzen ab; dies gelte auch zum Teil für Erwachsene.

„Die ersten Schätzungen der ak-tuellen Durchimpfungsraten der kostenlosen Kinderimpfungen für das Jahr 2014 zeigen erstmals seit fünf Jahren einen positiven Trend. So liegen wir zum Beispiel bei der Sechsfach-Impfung bei Säuglingen bei etwa 90 Prozent Abdeckung für drei Teilimpfungen“, erklärte Ober-hauser. Auch bei den Vierfach-Auf-frischungsimpfungen im Schulalter konnten erstmals über 90 Prozent geimpft werden. Die Masern-Imp-fung ist die einzige Impfung, wel-che auch für Erwachsene kosten-frei angeboten wird. Oberhauser: „Die aktuellen Schätzungen zeigen, dass unser Angebot auch von den Erwachsenen sehr gut aufgenom-men wurde. Etwa 15 Prozent aller kostenfreien Masern-Impfungen in Österreich waren Nachhol-Imp-fungen für Erwachsene; dies ist ei-ne sehr erfreuliche Entwicklung.“

Impfplan neu geregelt

„Generell“, meinte die Ressort-chefin, sei jedoch „die Durchimp-fungsrate im Rahmen der Schul-impfungen weiter zu optimieren. Dazu bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung aller verantwort-lichen Partner – sowohl aus dem Schul- als auch aus dem Gesund-heitsbereich.“ Im aktuellen Impf-

plan für 2015 jedenfalls sind be-reits einige Neuerungen eingear-beitet worden.

Die in das öffentlich finanzierte (Schul-)Kinderimpfprogramm eingeführte HPV-Immunisierung gegen Gebärmutterhalskrebs für Buben und Mädchen wird 2015 in den Schulen so organisiert, dass die HPV-Impfserie (zwei Teilimp-fungen) noch im gleichen Schul-jahr abgeschlossen werden kann. Zusätzlich wird die Immunisierung in den öffentlichen Impfstellen der Bundesländer für Kinder ab dem vollendeten neunten Lebensjahr bis zum vollendeten zwölften Le-bensjahr kostenlos angeboten. Als Zeitpunkt für die Inanspruchnah-me gilt der Zeitpunkt der ersten Teilimpfung. Auch Kinder der

vierten Schulstufe können diese Impfung an den genannten Stellen in Anspruch nehmen. Zusätzlich bieten die Bundesländer für Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr Catch-up-Impfungen zu einem ver-günstigten Selbstkostenpreis an.

Neuer Impfstoff am Markt

Bei der Influenza hingegen gibt es eine Neuerung bei den Impf-stoffen: Seit 2014 ist in Öster- reich ein nasaler Lebendimpf-stoff (Nasenspray) verfügbar, der ab dem Alter von 24 Monaten bis zum abgeschlossenen 18. Lebens-jahr angewendet werden kann. Bei Kindern, die noch nie gegen Influ-enza geimpft worden sind, wird eine zweimalige Verwendung im

Mindestabstand von vier Wochen empfohlen; Letzteres gilt in diesen Fällen auch für die Vakzine zum Injizieren.

Apropos Impfstoffe: Alumini-umsalze als Verstärker der Im-munantwort seien extrem sicher, ihr Nutzen sehr hoch: 20 Immu-nisierungen mit solchen Vakzinen führten nur zu einem Hundertstel der sonstigen Langzeit-Speiche-rung von Aluminium via Wasser und Nahrung, erklärte die Expertin Karin Weißer vom Paul-Ehrlich-Institut in Berlin beim österreichi-schen Impftag in der Vorwoche.

Die kostenlose Apo-App der Österreichischen Apothekerkam-mer informiert übrigens auch über sämtliche Impfstoffe und empfoh-lene Impfungen.

Ina schrIebl

Gesundheitsministerin will Impfmoral erhöhen; Aluminiumsalze in Impfstoffen laut Studien ungefährlich.

© d

pa/F

redr

ik V

on E

richs

en

Gesundheitsexperten sind mit der Durchimpfungsrate in Österreich recht zufrieden, warnen aber vor einem Nachlassen.

Graz. Mit Jänner ist das K2-Kom-petenzzentrum Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib) in die zweite Förderperiode gestar-tet. Das Projektvolumen im geför-derten COMET-Programm für die zweite Förderperiode beträgt 65 Mio. €, um fünf Millionen mehr als in der ersten Periode.

Natürliche Prozesse

„Wir wollen herkömmliche in-dustrielle Prozesse der Chemischen und Pharmazeutischen Industrie durch neue ersetzen, die auf Me-thoden und Konzepten der Natur aufbauen und neue Produkte und Technologien entwickeln, die unser Leben erleichtern“, erläutert acib-Geschäftsführer Mathias Drexler.

„Die Steiermark ist mit Abstand die innovativste Region in Öster-reich und zählt auch unter den 274 Regionen Europas bereits seit Jahren zu den Spitzenreitern“, sagt Wirtschaftslandesrat Chris-tian Buchmann. Diese Erfolge seien möglich, weil durch die enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft in den Kom-petenzzentren rasch innovative

Produkte, Verfahren und Dienst-leistungen entwickelt werden können. „Das ist der Nährboden für neue Arbeitsplätze. Das acib trägt als eines von drei steirischen Super-Kompetenzzentren wesent-lich zur Innovationskraft der hei-mischen Wirtschaft bei. Ich freue mich, dass die finanziellen Mittel bis 2019 sichergestellt sind; das ist ein wichtiges Signal für Wachstum und Beschäftigung in der Steier-mark“, betont Buchmann. (iks)

forschung i Steirisches Zentrum arbeitet für Industrie

65 Mio. € für Biotechnologiefirma

© a

cib

acib-Geschäftsführer Mathias Drexler will neue Technologien entwickeln.

Wien. Gerade in den letzten Tagen im alten Jahr laufen viele Men-schen wie ein überhitzter Motor. Man müsse dem Körper danach Zeit geben, sich zu regenerieren, um neue Kräfte zu sammeln und dann mit Elan ins neue Jahr zu starten, schildert Herbert Schwabl, Forschungsleiter der Padma AG.

Hilfe für die Leber

Das Unternehmen stellt Produkte nach Rezepturen der Tibetischen Medizin her. Gerade diese leiste einen wertvollen Beitrag, um den Körper auf sanfte, natürliche Weise zu supporten – Unterstützung, auf die unser wichtigstes Reinigungs- und Entgiftungsorgan, die Leber, angewiesen ist. Die Leber kann bis zu 40.000 verschiedene Substanzen verarbeiten, entgiften und auslei-ten. Wird dem Reinigungsorgan über lange Zeit konstant zu viel zugemutet, kann das auf Dauer ih-re Entgiftungsfunktion schwächen: „Wir sind ständig müde und fühlen uns antriebslos.“

Die Leber ist laut Tibetischer Medizin der Sitz der wärmenden Feuer-Energie. Müdigkeit und An-

triebslosigkeit sind meist erste Anzeichen, dass die Leber in ih-rer Funktion als Stoffwechselor-gan überbeansprucht wird. Dazu Schwabl: „Wir haben das natür- liche und langfristig unterstüt-zende Potenzial von tibetischen Kräuterrezepturen erkannt und nutzen das über 1.000 Jahre alte Wissen etwa in Padma Hepaten. Oberstes Gebot ist aber eine Ver-änderung der Lebensweise und Ernährung.“ (iks)

ernährung Pflanzliche Arzneien unterstützen Leber

Padma AG setzt auf Entgiftung

© T

ijana

/Fot

olia

Neben regenerierenden Produkten ist eine Ernährungsumstellung wichtig.

© R

oche

Pharmakonzern Roche kooperiert mit Firmen in Japan und Kanada.

Page 5: health 2301

Wien. Microsoft Österreich, die Stadt Wien und die Firmen mySu-gr und Codete haben vor wenigen Tagen zu einer gemeinsamen Ver-anstaltung eingeladen. Am ersten „Health Hackathon“ im Rahmen der Citizen First-Initiative von Microsoft Österreich arbeiteten mehr als 60 Programmierer, De-signer und Kreative mit Ärzten, Medizinstudierenden und Patienten an innovativen E-Health Apps.

Zielsetzung war, am Ende des Hackathons erste Ergebnisse zu produzieren, teilweise in Form ausgereifter Konzepte, erster Pro-totypen oder sogar vollständig programmierter Apps.

Die Herangehensweise ist spie-lerisch: Ein Hackathon ist kein Programmierwettbewerb im klas-sischen Sinne, sondern ein gemein-sames soziales Erlebnis, bei dem interdisziplinäre Zusammenarbeit, Nutzenorientierung und vor allem auch der Spaß am Ausprobieren

neuer Ansätze im Vordergrund ste-hen – das Fachwort dafür lautet Gamification. Ulrike Huemer, CIO der Stadt Wien, erklärt: „Die Stadt Wien betreibt im Rahmen von ‚Smart City Health‘ umfassende Bewusstseinsbildung und fördert im Zuge dessen auch den Einsatz von Apps im Healthcare-Umfeld, der Gesundheitsprävention sowie auch in anderen Bereichen des täg-lichen Lebens.“

Basis für weitere Ideen

Die Beteiligten und Initiatoren stuften die Ergebnisse als vielver-sprechend ein. Die entwickelten Apps wurden zum Abschluss al-len Teilnehmern präsentiert und diskutiert und sollen mithilfe der im Rahmen des Hackathons von den Teilnehmern geknüpften Netzwerke über die Veranstaltung hinaus weiterverfolgt und zur Marktreife entwickelt werden. (neu)

Medizintechnik:e-health healtheconomy – 45Freitag, 23. Jänner 2015

Roche kauft in USA DiagnositikfirmaBasel. Der Basler Pharma-konzern Roche sichert sich mit einem Milliardendeal die Mehrheit an Foundation Medi-cine (FMI). Der US-Diagnostik-spezialist führt Gen-Analysen für die personalisierte Behand-lung von Krebskranken durch. Roche kauft einen Mehrheits-anteil von bis zu 56,3% der FMI-Aktien durch ein Übernah-meangebot sowie den Erwerb neu auszugebender Aktien. Das Übernahmeangebot umfasse ungefähr 15,6 Mio. Aktien zu einem Preis von 50 USD pro Ak-tie und habe einen Gesamtwert von rund 660,3 Mio. €, teilte Roche am Montag mit.

Mölnlycke baut neue Fabrik in TschechienPrag. Der schwedische Produ-zent von Gesundheitsmaterial, Mölnlycke Health Care, wird im nordmährischen Havirov eine neue Fabrik bauen und dort bis zu 300 Leute beschäf-tigen. Laut der tschechischen Regierungsagentur CzechIn-vest, die die Investition im Wert von 56,5 Mio. € vermittelt hat, ist die Inbetriebnahme für 2017 vorgesehen. Mölnly-cke Health Care ist schon seit 2002 in Tschechien präsent. In der Industriezone beim nordmährischen Karvina hat das Unternehmen eine andere Fabrik, in der 600 Menschen beschäftigt sind. Die Firma er-weitert ihre Produktion wegen der erhöhten Nachfrage nach Chirurgie-Material, hieß es.

short

© E

PA

Roche will mit Übernahme in den USA Krebspatienten helfen.

Linz. Hohe Anerkennung für die Qualität der chirurgische Abteilung am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz: Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie verleiht nach ausführlicher Prüfung erstmalig in Österreich ihr Qualitätssiegel an das neu geschaffene „Kompetenz-zentrum für Hernienchirurgie“. Es handelt sich um ein Zentrum für Bauchwandchirurgie, in dem alle

Formen von Leistenbrüchen bis hin zu großen Bauchwanddefekten und komplizierten Bruchformen behan-delt werden. Mit der Zertifizierung wird die langjährige, in höchstem Maße komplikationslose Durchfüh-rung von Bruchoperationen von in-ternationalen Experten anerkannt und bestätigt.

Qualität ist wichtig

Initiiert wurde das Zentrum von Primarius Klaus Emma-nuel, dem Vorstand der Abtei-lung für Allgemein- und Visze-ralchirurgie. Mehr als 10.000 Hernien-Patienten wurden im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz bereits operiert. „Wir führen jährlich 500 Bruch- operationen durch. Jeder dieser Eingriffe muss individuell festge-legt werden, um den Patienten auf schonendste Weise zu behandeln“, sagt Emmanuel, der viel Wert auf Qualität und individuelle Medizin legt. „Wir bieten alle offenen und laparoskopischen hernienchirur-gischen Eingriffe mit großer Ex-pertise an.“ . (red)

auszeichnung Erstes Zentrum für Hernienchirurgie eröffnet

Sensible Bauchwand

© B

HS

/W. H

arre

r

Primarius Klaus Emmanuel ist Vorreiter in der Hernienchirurgie in Linz.

Wien. In der Gesundheitsversorgung gilt es, Wirksamkeit und Wirt-schaftlichkeit zu optimieren und die Qualität der Versorgungsleis-tungen zu sichern. Um Strukturen und Abläufe in Spitälern, Ambu-latorien, Rehabilitations-Kliniken und Pflegeeinrichtungen optimal analysieren und bewerten zu kön-nen, hat Austrian Standards nun ein Prozess-Referenzmodell für Ge-sundheitseinrichtungen entwickelt.

Das neue ÖNORM K 1960-Pro-zess-Referenzmodell ermöglicht den Aufbau eines professionellen Prozessmanagements. „Was in an-deren Bereichen längst selbstver-ständlich ist, galt im Gesundheits-wesen bisher als Terra incognita“, erklärt Peter Kukla, Vorstand der österreichischen Gesellschaft für Prozessmanagement und Leiter des zuständigen Komitees bei Aus-trian Standards. „Mit der ÖNORM

K 1960 steht nun hierfür ein allge-meingültiges Referenzmodell für die Bewertung von Management-, Kernprozessen und unterstüt-zenden Prozessen zur Verfügung.“

Das Austrian Standards Institute (ASI) ist eine gemeinnützige Platt-form zur Schaffung von Normen in Österreich unter der Beteiligung von Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung und hat den Anspruch, seine Regelwerke einstimmig zu verabschieden. Das Prozess-Refe-renzmodell versteht sich als sinn-volle Ergänzung zur Umsetzung der ÖNORM EN ISO 9001 (Quali-tätsmanagementsysteme) oder des EFQM-Modells in Organisationen der European Foundation for Qua-lity Management.

Am 26. Februar bietet ASI das Seminar „Prozess-Referenzmodell für Gesundheitseinrichtungen“ an, und die Gesellschaft für Prozess-management plant im März einen Schwerpunkttag zum Thema. Mit-te 2015 soll im Verlag von Austrian Standards ein Leitfaden des Pro-zessmanagement-Experten Peter Kukla für die praktische Anwen-dung der Norm erscheinen. (neu)

Qualitätssicherung Neue Referenzmodelle verbessern Prozessmanagement

Bessere Prozesse für Medizin

© p

anth

erm

edia

.net

/Wav

ebre

akm

edia

ltd.

Managementprozesse können im Gesundheitswesen zu Optimierungen führen.

entwicklung IT-Anbieter und Stadt Wien organisierten ersten Health Hackathon in der Bundeshauptstadt

Mit Spaß zu health-appsÄrzte, Patienten, Programmierer und E-Health-Anbieter suchten spielerisch nach neuen Wegen.

© S

amue

l Col

ombo

Beim ersten Health Hackathon in Wien trafen sich IT-Experten, Ärzte und Patienten.

e-health-Studie Mediziner informieren sich zunehmend im Internet und über medizinische Websiten

internet wird für Ärzte immer wichtigerWien. Ein Computer gehört mitt-lerweile zum Inventar einer Arzt-praxis wie der Behandlungssessel oder Untersuchungswerkzeuge. Und er dient in den meisten Fällen nicht nur der Dokumentation, son-dern liefert auch Informationen aus dem Netz. Dieser Trend konnte nun durch eine Studie zum Stellen-wert des Internets für Allgemein-mediziner belegt werden.

Für die Studie der in Wien an-sässigen Healthcare Digital-Agen-tur Aeskulapp und des Marktfor-schungsunternehmens Medupha zum Einsatz des Internets in Arzt-praxen wurden im November ver-gangenen Jahres 80 praktische Ärzte befragt. Die Erhebung der Daten erfolgte sowohl durch On-line-Befragungen als auch durch

persönliche Einzelinterviews. 58,8% der befragten österreichi-schen Allgemeinmediziner gaben an, das Internet täglich für beruf-liche Zwecke zu nutzen und zur In-formationsbeschaffung bevorzugt auf medizinische Webseiten zu-rückzugreifen. Das bedeutet, dass Websites noch vor nationalen und internationalen Fachmagazinen als Informationsquelle dienen.

Konzepte sind gefragt

Dieser Trend führt dazu, dass eHealth-Lösungen immer mehr an Wichtigkeit gewinnen. „Wichtig ist ein maßgeschneidertes Konzept und ein strategischer Plan, wenn man nachhaltig und erfolgreich digitale Initiativen umsetzen will“,

sagt Fritz Höllerer, Geschäftsfüh-rer von Aeskulapp. Mit der zuneh-menden Vernetzung des Gesund-heitswesens erhofft man sich eine bessere medizinische Versorgung der Patienten.

Im Rahmen der Studie wurde auch die Einstellung der Allge-meinmediziner zu Tablets erfragt. Ein knappes Viertel der Befragten gab an, das Tablet abzulehnen, weil sie das persönliche Gespräch zwischen Arzt und Referenten be-vorzugen; etwa drei Viertel der Ärzte haben eine positive Grund-haltung gegenüber Tablets im Re-ferentengespräch, und 61% der Be-fragten geben an, dass die Außen-dienstmitarbeiter bei ihrem Besuch auf die Unterstützung von Tablets setzen. (neu

© p

anth

erm

edia

.net

/Vik

tor C

ap

Informationen aus dem Internet werden für Ärzte zunehmend wichtig.

Page 6: health 2301

46 – healtheconomy MENSCHEN & KARRIEREN Freitag, 23. Jänner 2015

NoRbERt FRItSCH, äRzt-lICHER dIREK-toR, FREIStAdt

Norbert Fritsch ist seit Juni 2014 als Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Freistädter Spital tätig und über-nimmt nun auch die Funktion des Ärztlichen Direktors. Am Freistädter Spital erweiterte er in den letzten Monaten das gastroenterologische Angebot und setzte damit einen zukunftswei-senden Schwerpunkt für das Haus. Fritsch absolvierte sein Studium an der Medizinuni, seinen Facharzt für Innere Medizin machte er am KH der Barmherzigen Brüder in Linz.

© g

espa

Pfiz

er

Personalrochaden Gabriele Grom geht, Chantal Friebertshäuser kommt – und trifft sich gleich mit Wiens Stadträtin

MSd hat eine neue ChefinWien. Das Pharmaunternehmen Merck Sharp & Dohme GmbH (MSD) hat seit Kurzem eine neue Chefin für sein Österreich-Ge-schäft: Die Französin Chantal Frie-bertshäuser (41) folgte Gabriele Grom (49) nach. Friebertshäuser besetzte schon zahlreiche andere Funktionen bei Merck, unter ande-rem in Deutschland und den USA.

Das nahm die Wiener Gesund-heitsstadträtin Sonja Wehsely zum Anlass, um eine Tagung von MSD zu besuchen und dort aktuelle Schritte im Rahmen der Gesund-heitsreform auf Wiener wie auf nationaler Ebene zu skizzieren: „Wien ist Vorreiter bei der Umset-zung der Gesundheitsreform; Stadt Wien und Wiener Gebietskranken-kasse haben gemeinsam konkretes Reformpotential identifiziert, um die medizinische Versorgung effi-zienter zu gestalten, ihre Qualität

zu erhöhen und gleichzeitig den Kostenanstieg im Gesundheitsbe-reich erfolgreich einzubremsen“, erläuterte Wehsely. Das Jahr 2015 bringe hier erste wichtige Schritte: Pilotprojekte zur Umsetzung des Primärversorgungskonzepts stün-den genauso an wie der Aufbau eines integrierten Betreuungsange-bots für alkoholkranke Menschen und Schwerpunkte in der Präven-tion.

„Für MSD ist Innovation im Ge-sundheitsbereich der Schlüssel zur konkreten Verbesserung der Lebenssituation von Patientinnen und Patienten in Österreich“, un-terstrich die neue Geschäftsführe-rin Friebertshäuser: „Es ist unsere Überzeugung, dass wissenschaft-liche Arbeit dabei den Grundstock für diagnostische und therapeu-tische Innovationen liefert. In Ös-terreich nehmen derzeit rund 1.000 Patienten an klinischen Studien von MSD teil.“

Etwa 1.000 Menschen allein in Österreich nehmen derzeit an klinischen Studien von MSD teil.

© P

hilip

p H

utte

r/MS

D

Die neue MSD-Chefin Chantal Friebertshäuser (li.) traf Stadträtin Sonja Wehsely.

Wien. Der Präsident der Österrei-chischen Gesellschaft für Häma-tologie und Onkologie (OeGHO) und Initiator der „Don‘t smoke“- Kampagne, Hellmut Samonigg, stattete Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser neuerlich einen Besuch ab. Übergeben wurden ne-ben 10.000 weiteren Unterschriften auch 2.500 Kommentare von Unter-stützerinnen und Unterstützern, die, gebunden in Buchform, spie-geln sollen, was sich Österreich wünscht – nämlich einen besseren (Nicht-)Raucherschutz.

Ministerin Oberhauser und ihre Parteikollegen aus der SPÖ befür-worten seit Langem ein generelles Rauchverbot in der heimischen Gastronomieszene. Nun will end-lich auch die ÖVP ein solches um-setzen; entsprechende Gesetzes-

texte sind bereits in Ausarbeitung, Wirte sollen für bisher getätigte Investitionen in den Raucher-schutz entschädigt werden. (red)

Rauchfrei Initiative sammelt weiterhin Unterschriften

„Don’t smoke“ bei OberhauserWien. Während viele Vorsorge-programme mit der Akzeptanz bildungsferner sozialer Gruppen kämpften, fänden sich unter den Impfskeptikern in Österreich vor-rangig Menschen höheren Bil-dungsgrads. Den Ärzten komme bei der detaillierten Aufklärung über Nutzen und Risiken von Imp-fungen eine immer wichtigere Rolle zu. So lautete der Tenor der Exper-ten beim Österreichischen Impftag 2015. Der von der Akademie der Ärzte veranstaltete Kongress fand vergangenen Samstag erstmals in Wien vor 600 registrierten Teilneh-mern statt.

Die Ärzte seien auch deshalb umso mehr gefordert, als die Durchimpfungsraten bei vielen von Mensch zu Mensch übertrag-baren Erkrankungen in Österreich

im internationalen Vergleich nied-rig seien, erklärte der Impfreferent der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), Rudolf Schmitzberger. (red)

Information Immunisierung stand im Mittelpunkt

Gelungener Impftag in Wien

© O

eGH

O/A

PA-F

otos

ervi

ce/H

örm

andi

nger

Ina SchrIebl

MenSchen, über dIe Man SprIcht

Tobias Eichhorn managt Onkologie bei Pfizer Austria

Wien. Tobias Eichhorn hat mit 1. Jänner die Funktion des Business Lead Oncology bei Pfizer Austria übernommen. Er leitet künftig als Cluster Lead auch die Länder Schweiz, Slowakei, Tschechien, Slowenien, Kroa-tien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Kosovo, Mazedonien, Montenegro, Albanien und Moldawien. Eichhorn schloss neben seinem Chemie-studium auch ein Medizinstudium in München ab. Aus Interesse an der Verbindung von Medizin und Wirtschaft erfolgte der Einstieg in die pharmazeutische Industrie im Jahr 2000 bei Eli Lilly als Medical Director. Seit knapp zehn Jahren ist er in unterschiedlichen Posi-tionen bei Pfizer tätig. (fei)

Hellmut Samonigg diskutierte mit Sabine Oberhauser übers Rauchen.

© G

rass

l/zoo

m P

hoto

grap

hy

Kritiker des Impfens seien meist gebil-dete Menschen, betonen Experten.

tHoMAS HAuS-NER, äRztlI-CHER lEItER IM loRENz böHlER

Thomas H.G. Hausner übernahm zum Jahreswechsel die ärztliche Leitung des AUVA-Unfallkrankenhauses Lorenz Böhler. Hausner ist Facharzt für Unfallchirurgie mit Spezialfach Handchirurgie und Chirurgie, Notarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ludwig Boltzmann Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie. Er wechselt vom Leiter der Abteilung Chirurgie am Landesklini-kum Hainburg ins Lorenz Böhler. Schon sein Vater war Unfallchirurg.

HEIdI HARbECK, NEuE CHEFIIN bEI PRoNAtuRA IN öStERREICH

Generationenwechsel bei delta pronatura Österreich: Heidi Harbeck übernimmt von GF Eduard Tomesek die Position des General Managers. Tomesek baute die delta pronatura Handels GmbH mit den Marken Dr. Beckmann, Blistex, Bullrich und Bi-Oil zu einer beachtlichen Größe im österreichischen Markt auf. Die 47-jährige gebürtige Dänin Harbeck war zuvor 17 Jahre in Managementpositionen in Deutschland, zu-letzt als CEO der Energizer Group Austria, tätig.

© A

UVA

-LS

Wie

n/H

enis

ch

© d

elta

pro

natu

ra

Sanofi vergibt erneut den Gerti Reiss Preis

Wien. Mit dem „Gerti Reiss Fonds“ stellt Sanofi bereits zum vierten Mal einen jährlichen Betrag von 5.000 Euro für ös-terreichische Organisationen zur Verfügung, die die Schu-lung von Diabetespatienten als Organisationszweck gewählt haben. Nun ging der Preis an die Österreichische Diabetiker-vereinigung (ÖDV) für ihr Schu-lungsprojekt für Kinder und Ju-gendliche. Entgegengenommen hat den Preis ÖDV-Bundesvor-sitzende Anna Mayer.

Landesklinikum Wr. Neustadt startet durch

Wr. Neustadt. Beim mittlerweile 7. Neujahrsempfang ließen die Mitarbeiter nicht nur das letz-te Jahr Revue passieren, son-dern die gesamte Geschichte des Landesklinikums Wiener Neustadt – der Event stand unter dem Motto „Zeitreise“. Dabei wurde auch ein Blick in die Zukunft geworfen: Der erste Schritt für den Neubau ist mit dem Aktivschalten des Webauftritts www.wn-klinik-neubau.at nun getan.

Short

© S

anof

i

Anna Mayer (mi.) freut sich über die Hilfe von Sanofi Österreich.

© N

Ö L

ande

sklin

iken

-Hol

ding

LR Karl Wilfing (mi.) feierte mit den Spitzen des Neustädter Klinikums.

Wien. Es gab Tanzvergnügen bis zum „Brüderlein fein ...“ in den frü-hen Morgenstunden: Der 73. Ball der Pharmacie in der Wiener Hof-burg war erneut eine glanzvolle Veranstaltung für die Apotheker-, Pharma- und Großhandelsbranche.

Das Tanzbein schwangen auch führende Vertreter aus der Ge-sundheitspolitik, aus Behörden und Interessensvertretungen: unter anderen Gesundheitsmini-sterin Sabine Oberhauser (SPÖ), Wiens Gesundheitsstadträtin Sonja

Wehsely (SPÖ), SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder, Sektionsleite-rin im Gesundheitsministerium, Pamela Rendi-Wagner, Apotheker-kammerpräsident Max Wellan und Pharmig-Präsident Robin Rumler.

Der fachliche Aspekt kam nicht zu kurz: Apothekerkammerpräsi-dent Wellan betonte das Ineinan-dergreifen verschiedenster, durch die Professionalität aller Betei-ligten im Gesundheitswesen ge-währleisteter Schutzmechanismen im Dienste der Bevölkerung. (iks)

Apothekerball Glanzvolle Abendveranstaltung in Wien

Pharmazeuten auf dem Parkett

© Ö

ster

reic

hisc

he A

poth

eker

kam

mer

/ And

rea

Rüh

rnsc

hopf

Viel Prominenz beim Ball der Pharmacie am vergangenen Samstag in Wien.