Heft Nr. 574 Kölner Bilderbogen Januar 2007

41
NR. 574 Januar 2007 Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Uwe Boysen, Anita Brandtstäter, Dietrich Buxtehude, Werner Hanf, Iris Janus- zewski, Rudi Krapohl, Hans Krauß, Gerda Laufenberg, Charly Mariano, José Maria Moreno, Maher Al Samaneh, Claus Wergen.

description

Kölner Bilderbogen - RODENKIRCHEN - Magazin für den Kölner Süden Politik - Nachrichten aus dem Bezirk - Sport - Karneval - Freizeit - Promotion

Transcript of Heft Nr. 574 Kölner Bilderbogen Januar 2007

Page 1: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

NR. 574 Januar 2007

Menschen, denen Sie in diesem Heft begegnen: Uwe Boysen,Anita Brandtstäter, Dietrich Buxtehude, Werner Hanf, Iris Janus-zewski, Rudi Krapohl, Hans Krauß, Gerda Laufenberg, CharlyMariano, José Maria Moreno, Maher Al Samaneh, Claus Wergen.

Page 2: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

1

INHALT JANUAR-HEFT 574

Da schwebt er dahin, derNepomuk. Mit dem Um-zug der Weißer Heiligen-figur vom „Schwaadeck“an einen vorübergehen-den Standort an der St.Georgs-Kapelle began-nen die Bauarbeiten amPlan-Feststellungs-Ab-schnitt zwei zwischen derSürther Mühle und demWeißer Bogen. Radfahrerund Spaziergänger müs-sen sich auch hier aufSperrungen und Behin-derungen einstellen. DieArbeiten sollen bis zumOktober 2008 andauern.

Foto: Thielen.

RODENKIRCHEN

Karnevalszug: Motto und Zugleiter gefunden 2

Literamus sucht junge Autoren 2

Wieder Riesenbeteiligung bei unserem

Weihnachts-Preisrätsel – Egbert Hohmann aus

Rodenkirchen gewann den ersten Preis

„Ich werde es gut verteilen!“ 3

Bewährtes und Neues beim 28.Lauf des TVR

rund um den Forstbotanischen Garten

Drei Läufe für Kinder 6

Über ein weihnachtliches Konzert und die

zweite Begegnung der „Capella Mallorquina“

und dem Rodenkirchener Kammerchor und

Orchester schreibt Ursula Ochs

„Sänger sind ehrliche Menschen“ 11

Jugend-Feuerwehr Rodenkirchen besteht schon

15 Jahre – Vom Weihnachtsbaum-Verkaufserlös

ins Zeltlager

Feuerwehr-Arbeit steht im Mittelpunkt 12

Aktionsgemeinschaft: Nikolaus kam

zum „kleinsten Weihnachtsmarkt von Köln“ 13

RTC-Aufstieg: Gernot Heller blieb unbesiegt 15

Kunst-Ausstellung in der Stadtbücherei 16

Fünf Jahre Elterntelefon in Köln und

bundesweit 17

Maternus-Seniorenwohnheim:

Erste Ausstellung der Malgruppe 18

Bürger-Vereinigung: Großes Kultur-Programm 18

„Bluenotes“:

Charly Mariano & Martin-Sasse-Trio 20

Stadt will Rodenkirchener Schwimmbad

spätestens 2.010 schließen – TVR kündigt

Widerstand an

Ein ganz bitteres Weihnachtsgeschenk 21

20 Jahre „Traumpänz“: „Für das

Dreigestirn noch zu verspielt“ 27

Rote Funken stellen Kölner Dreigestirn –

Bauer wohnt in Rondorf 30

WEISS

Abenteuer-Pädagogischer Workshop für

Grundschüler 18

„Kapelle Jonge“ freuen sich auf die Session –

Hofburg ist schon bezogen

Session 007 – Das Dreigestirn mit der

Lizenz „zum bütze“ 25

SÜRTH

Nach Karneval wird mit dem Bau der

Integrativen Tagesstätte am Sürther

Marktplatz begonnen – Engelbert Broich infor-

miert:

„Idealer Standort für den Neubau“ 9

RONDORF

Änderung bei den Sternsingern 13

Kommunionkleider-Börse 17

RUBRIKEN

Terminkalender 38/39

Worte des Monats 40

Zum Titelbild:

Lüchbaum, Kapellchen und Autobahnbrücke, auf einem Winterfoto vor 1989, am

Computer leicht verfremdet. Foto und Bearbeitung: Foto Morchel.

Gegründet 1959

KBB-VerlagBriefanschrift:

Postfach 50 19 06 · 50979 KölnHausanschrift:

Wilhelmstraße 59 · 50996 KölnTelefon (02 21) 9 35 26 88Telefax (02 21) 9 35 26 86Unsere Internet-Adresse:

www.bilderbogen.deE-Mail-Adresse:

[email protected]

Herausgeber: Karl-Heinz ThielenVerantwortlich für Inhalt und Gestaltung:

Helmut Thielen, [email protected]:

Herbert Hafeneger, Helmut ThielenStändige Mitarbeiter:

Ute Schmidt, [email protected] Fells, Hanne SpeesMitarbeiter dieser Ausgabe:

Engelbert Broich, Dr. Erika-Margarete Müller,Sarah ThielenVertrieb: Bernd NahrendorfSekretariat: Marie-Luise Wißdorf,redaktion@ bilderbogen.deNachdruck nur mit Genehmigung der Redaktiongestattet. Für unverlangt eingesandte Manu-skripte keine Gewähr. „Rodenkirchen – KölnerBilder-Bogen” wird an Banken, Sparkassen undEinzelhändler verteilt und kann schriftlich beimVerlag bestellt werden.Postbezugspreis:24 € inkl. MwSt + Porto pro Jahr.Außerdem liegt unser Heft in den meisten Ro-denkirchener Arztpraxen, bei vielen Friseuren, inRestaurants und Ämtern zum Lesen und Mitneh-men aus. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5 vom1. April 2003.Alle Anzeigen sind urheberrechtlich geschütztund dürfen nur mit Genehmigung des Verlagesund gegen Urheberschutzgebühr weiter verwen-det werden.Bankverbindung:

Sparkasse KölnBonn(BLZ 370 501 98) Konto-Nr. 100 477 2016Druckvorlagen-Herstellung:

grafik+objekt-design Bernd KreftingMannsfelder Straße 66, 50968 KölnTelefon 0221 - 38 24 88, Telefax 0221 - 820 66 94e-Mail: [email protected]: Ritterbach Medien GmbHRudolf-Diesel-Straße 5 – 7 · 50226 FrechenTelefon (0 22 34) 18 66-0

WEISS

RUBRIKEN

RODENKIRCHEN

RONDORF

SÜRTH

Page 3: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

2

Karnevalszug: Mottound Zugleiter gefundenDie Interessengemeinschaft Ro-denkirchener Karneval e.V. hatNeuigkeiten zu vermelden. Wieder Vorsitzende Peter Faust unse-rer Zeitschrift mitteilte, sind einZugleiter und das Motto für denZug am Karnevalssonntag gefun-den. Der Zugleiter heißt NicoRedelstein, ist Mitinhaber einerObjektschutz- und Sicherheitsfir-ma aus dem Sommershof undwird die Position im Jahr 2007ehrenamtlich ausüben.

Dem Aufruf, ein Zugmotto vor-zuschlagen, waren zahlreicheKarnevalsjecken aus Rodenkir-chen und Umgebung gefolgt. DieJury bewertete alle Vorschlägeanonym und wählte als Motto„Ejal wat och passiert – inRudekirche weht jefiert!“ aus.Eingereicht hatte den VorschlagHans-Josef Walterscheidt vonden „Botterblömchen. Nachdemer von seinem Sieg unterrichtetworden war, spendete er den aus-gelobten Preis (Wurfmaterial)zurück an die IGKR mit den Wor-ten: „Gebt das einem Verein, deres dringend braucht!“Der zweite Preis ging an den Vor-schlag „Och wenn der Lüch-baum nit mie steht – der Rude-kircher Zoch dä jeht!“, als dritt-bestes Motto wertete die Jury „EtBliev wie et wor, met unseremZoch wie all die Johr!“ DieGewinner haben ihre Preise (Ein-trittskarten) inzwischen erhalten,der Vorstand der Interessenge-

meinschaft bedankt sich bei allenKarnevalsjecken, die mitgemachthaben.

Wichtig für alle Teilnehmer am„Zoch“, und die, die es viel-leicht noch werden wollen: Esgibt im Januar zwei Termine, andenen man sich bei der Interes-sengemeinschaft informieren undanmelden kann: am Montag, den15. Januar und am Mittwoch, 31.Januar, jeweils ab 19.30 Uhr inder Gaststätte „Hinger d`r Heck“in der Wilhelmstraße.

Gespräch in der WabeZum nächsten „Gespräch in derWabe“ laden die katholischenPfarreien des Dekanats Köln-Rodenkirchen und das katholi-sche Bildungswerk Köln ein. AmDienstag, 30. Januar, um 20Uhr spricht und diskutiert imPfarrheim „Wabe“ in Rodenkir-chen, Siegstraße, Professor Dr.Dorothea Sattler zum Thema:„Ringen um die Einheit der Chri-sten – Vorüberlegungen für dieErfüllung einer Hoffnung“.

Literamus sucht wiederjunge AutorenAuf ein Neues! Literamus, derFörderverein der Stadtteilbiblio-thek Rodenkirchen, bietet jungenMenschen in diesem Jahr zumzweiten Mal die Chance, ihrSchreibtalent auf die Probe zustellen.

Junge Autoren zwischen acht und25 Jahren, die im Kölner Südenleben, arbeiten oder zur Schulegehen, und die Erzählungen,Gedichte oder Drehbücherschreiben, können dem Förder-verein ihre Texte zum Thema„Meine Zeit“ bis zum 16.Aprilzusenden beziehungsweise inder Stadtbücherei abgeben. Essollten jedoch nicht mehr als fünfgedruckte DIN-A-4-Seiten sein.Die besten Texte werden voneiner fachkundigen Jury prämiertund am 15. Juni in der Stadtteil-bibliothek Rodenkirchen, einemkulturellen Höhepunkt unseresStadtbezirks, von den Autorenselbst einem größeren Publikumvorgelesen. Fördervereins-Vorsit-zende Gerda Laufenberg zumBilderbogen: „Der Erfolg unse-res Schreib-Wettwerbs im letztenJahr hat uns gezeigt, dass es zumGlück viele junge Menschen gibt,die Schreiben interessiert und dieüber ihre Texte auch mit einemPublikum sprechen wollen!“

Namen + Notizen

Page 4: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

3

„Sicher den Hauptgewinn“– Der Mann am anderen

Ende des Telefons blieb nichtlange sprachlos. Obwohl er zu-nächst, wie er nachher lachenderzählt, an einen Scherz gedachthatte, als ihn Bilderbogen-Mitar-beiterin Hanne Spees über sei-nem Gewinn informierte. Dabeikonnte Egbert Hohmann, Di-plom-Ingenieur aus der Frank-straße in Rodenkirchen, sichgleich doppelt freuen. Denn eswar seine Freundin Isabell, dieden Marathon entlang der Roden-kirchener Geschäfte und denSpruch: „Man sollte die Welt sonehmen wie sie ist, aber nicht solassen!“ heraus fand.

Der 44-jährige, der als Bauleiterfür die Firma Hoch-Tief zur Zeitin Kopenhagen einen Fernwär-me-Tunnel baut, hat den ganzeDezember am Stück gearbeitetund einen Tag vor dem HeiligenAbend erst seinen verdientenWeihnachtsurlaub „zu Hause“angetreten. Bei der Übergabe derzwanzig Gutscheine a 50 Eurostrahlte er: „Das ist wirklich einetolle Überraschung. Am liebstenwürde ich gleich losgehen!“ Derin Barsinghausen bei Hannovergebürtige erzählte, dass auchFreundin Isabell für ihre Hilfeentsprechend entschädigt würde.Und seine beiden Söhne, die sich

nach dem Jahreswechsel zumUrlaub bei Papa angemeldet hat-ten, werden auch etwas abbekom-men. „Ich werde es gut vertei-len!“Freuen konnte sich auch PirminBruns. Der zehnjährige aus demSürther Oberbuschweg, der dievierte Grundschulklasse besucht,gewann den Hauptgewinn bei denKindern, einen Kindergeburtstagim „Tobiland“. Da war er schonmehrfach selbst eingeladen,berichtete er dem Bilder-Bogen.Pirmin möchte im Sommer aufdas Rodenkirchener Gymnasiumwechseln. Seine ältere Schwe-ster, die noch am Bodensee, derHeimat der Familie, geboren ist,besucht das Irmgardis-Gymnasi-um in Bayenthal. Als Reminis-zenz an die Heimat bekam Pir-min, der in Köln geboren ist, sei-nen seltenen Vornamen. „Derheilige Pirmin ist der Schutzhei-lige der Insel Reichenau“, wuss-te Pirmins Mutter, Annegret Bau-meister-Bruns, zu berichten. Sieerzählte auch, dass die ganzeFamilie an zwei späten Nachmit-tagen in der Vorweihnachtszeitlos gezogen ist, um den Lösungs-satz zu finden. „Im vorigen Jahrhaben wir dann vergessen, dieKarten abzugeben“, erinnertesich Pirmin. In diesem Jahr habendie Bruns’ es nicht vergessen, und

der Sohnemann wurde zum strah-lenden Gewinner. Überhaupt gehtdie Familie gern in Rodenkircheneinkaufen. Ganz besonders ge-fällt Frau Baumeister-Bruns dieneue Weihnachtsbeleuchtung.„Ich weiß zwar nicht, wie dieDame heißt (Monika Czekalla,

Vorsitzende der Aktionsgemein-schaft, die Redaktion), aber dashat sie toll hin gekriegt. Und wegen des Preisrätselshaben wir in diesem Jahr zumersten Mal gesehen, das es einBad-Geschäft in Rodenkirchengibt!“ >>>>>>

20 Gutscheine a 50 Euro. Der erste Preis unseres Weihnachtsrätsels gingan Egbert Hohmann aus Rodenkirchen. Foto: Thielen.

Wieder Riesenbeteiligung bei unserem Weihnachts-Preisrätsel –Egbert Hohmann aus Rodenkirchen gewann den ersten Preis

„Ich werde es gut verteilen!“

Page 5: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

Alle GewinnerHier jetzt die komplette Listealler Gewinner:

Der erste Preis, Einkaufsgut-scheine im Wert von 1.000 Eurogeht an Egbert Hohmann,Frankstraße 5 in Rodenkir-chen.Den zweiten Preis, eine Mitfahrtim Rodenkirchener Karnevalszuginklusive „Kamelle“ gewannKirsten Marotzke, Hauptstra-ße 40 in Rodenkirchen.Und über den dritten Preis, Ein-kaufs-Gutscheine im Wert von250 Euro, kann sich MonikaBöcher, Sperberweg 33 in Ron-dorf freuen.Zwei Einkaufs-Gutscheine imWert von 100 Euro gehen anMiriam Drawitz, Heinrichstra-ße 28 in Weiss und an Vera Röttgen, Gartenstraße 45in Rodenkirchen.Platz sechs bis zehn sind je zweiEintrittskarten für die „LachendeKöln-Arena“. Die Glücklichensind Hans Lichtschläger, Korn-radenweg 31 in Sürth; Sabine Baumeister, Tacitusstra-ße 1c in Bayenthal; Marion Bosek, Hauptstraße120 in Rodenkirchen; Alexandra Pusch, Ringelnatz-straße 2 in Rodenkirchen und Carola Wolters, Rodderweg 22in Sürth.Platz 11 bis 13:Zwei Karten für das Grönemey-er-Konzert im Juni gewann Mar-kus Pfeiffer, Auf der Ruhr 43 inWeiß,zwei Tribünenkarten für den Köl-ner Rosenmontagszug bekommtJosef Hamacher, Adamstraße5-7 in Rodenkirchen,und zwei Tribünenkarten für die„Kölner Lichter“ gehen an HelgaBrugmann, Vorgebirgsstraße348 in Zollstock.Platz 15 bis 29 sind 15 mal zweiKarten für eine Überraschungs-

führung mit dem bekanntenStadtführer Günther Leitner:Sabine Kubern, Siegstraße 39in Rodenkirchen;Frederic Wacker, Am Sonnen-hang 7 in Rodenkirchen;Ursula Pretzel, Pierstraße 418in Godorf; Bernhard Bauer, RaderthalerStraße 8 in Raderthal; Susanne Trimborn, Matthias-Leyendecker-Straße 43 in Wes-seling; Ilona Abel, Zuckmayerstraße5 in Rodenkirchen; Gisela Röttgen, Moselstraße 39in Rodenkirchen; Ulrike Treptow, Hermann-Espenmüller-Straße 17 inSürth; Manuela Krönert, Ritterstra-ße 9 in Weiß; Britta Reitz, Thürmchenswall25 in der Altstadt-Nord; Lars Henkel, Urftstraße 27 inRodenkirchen,Heiko Klöpping, Sürther Stra-ße 99 in Rodenkirchen; Hilde Rhein, Lucas-Cranach-Straße 12 in Rodenkirchen;Sabine Derborn, Am Hagel-kreuz 9 in Weiß.Je zwei Karten für das Altstadt-Theater „Söckchen“ bekommenHeike Hermann, Hebbelstraße14a in der Marienburg; Bernhard Konrads, Siegstraße28 in Rodenkirchen; Dr. Johannes Beckmann, Vin-cent-van-Gogh-Straße 7 inRodenkirchen; Karsten Waschke, Kirschblü-tenweg 2 in Sürth sowieAnke Schauwecker, Siegstraße5 in Rodenkirchen.Der 35. bis 55. Preis ist eineÜberraschungsführung durch dasKölner Karnevals-Museum. 20mal zwei Personen werden erleb-nisreiche Stunden verbringen.Der Bus startet in Rodenkirchen.Gewonnen haben:

Reinhard Pieper, Zum Engels-hof 14 in Rodenkirchen;

4

Page 6: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

5

Pirmin Bruns aus Sürth gewann den ersten „Kinderpreis“. Foto: Thie-len.Peter Bärhausen, Weißer Stra-ße 7 in Rodenkirchen; Marlene Gunnesson, Husaren-straße 4 in Rondorf; Ursula Metternich, Mozart-straße 28 in Rodenkirchen; Peter Fehrer, Römerstraße 4 inRodenkirchen; Thomas Böhme, Mainstraße38/18 in Rodenkirchen; Heike von Seckendorff, Mosel-straße 10 in Rodenkirchen; Michael Müller-Berg, Unterden Birken 212 im Hahnwald; Brigitte Schipper, Am Ziegel-ofen 1 in Sürth; Claudia Oberhauser, Gudrun-straße 4 in Rodenkirchen; Gabi Flick, Moselstraße 43 inRodenkirchen; Paul Schmitz, Kapellenweg 14in Rondorf; Angelika De Caesteker, Ron-dorfer Hauptstraße 39 in Ron-dorf; Constanze Brumell, Mühlen-weg 14 in Rodenkirchen;

61. bis 65. Preis, je ein aktuellesBuch, freundlicherweise zur Ver-fügung gestellt vom Bachem-Verlag:Wolfgang Deest, Bernhardstra-ße in Bayenthal; Jana Stark, Grasegger Straße19b in Longerich; Susanne Klotz, SchillingsrotterStraße 65 in Rodenkirchen; Matthias Böhme, VochemerStraße 5 in Zollstock; Ursula Burggräf, Reiherstraße70 in Rondorf.Weitere gesponserte Preise: eineLammfelljacke im Wert von1.000 Euro (von Deanna), gestif-tet von J-Couture: Iris Weissen-fels, Kölnstraße 41 in Sürth.Zwei Abos für den „Kulturbeu-tel“, gestiftet von Sebastian Koer-ber, geht an Birgit Babel, Ander alten Mühle 56 in Wesse-ling.Eine Physiotherapeutische Be-handlung nach Wahl von „comed“, Gudrun Schaub, bekommtHans-Josef Eulen, Friedrich-Ebert-Straße 15 in Rodenkir-chen.Eine Thalgo-Wellness-Pause (60Minuten) im Wert von 68 Eurovon der QuaMedis GmbHbekommt Margret Gawelczyk,Godorfer Straße 9 in Immen-dorf, und eine Aroma-Wellness-Massage (45 Minuten) im Wertvon 48 Euro von der QuaMedisGmbH gewinnt Barbara Sauer,Grimmelshausenstraße 22 inRodenkirchen.Hier die „Kinder-Preise“Den Hauptpreis gewann PirminBruns, Oberbuschweg 7a inSürth.Den zweiten Preis, einen Kanu-Schnuppertag für fünf Kindergeht an die JugendfeuerwehrRodenkirchen, SchillingsrotterStraße 36 in Rodenkirchen.

Den dritten Preis, ein Blech Pizzasowie Getränke für eine gemütli-che Stunde zu Hause mit fünfKindern gewann Lars Kurth,Waldkautzweg 85a in Rondorf.Der vierte Preis, eine Zehner-Karte für alle Kölner Schwimm-bäder, wurde für TobiasSchmickler, MeschenicherStraße 448 in Meschenich gezo-gen.

Platz fünf und sechs, je einenSpielzeug-Gutschein im Wert von25 Euro bekommen Nina Scha-per, Remigiusstraße 16 in Sürthund Daniel Bochenek, Main-straße 49 in Rodenkirchen.Zwei Bücher-Gutscheine im Wertvon 25 Euro gehen an NatalieHermann, Hebbelstraße 14 ain der Marienburg und Alexan-der Henkel, Urftstraße 27 inRodenkirchen.Je ein Kinderbuch bekommen

J. Nemitz, Sürther Straße 107in Rodenkirchen und Severin Wolters, Rodderweg 52in Sürth.Eisbecher-Gutscheine bekommenFabian Röttgen, Hauptstraße87 in Rodenkirchen,Lena Möckel, Gotenstraße 4 inRodenkirchen; Selina Scheer, Hauptstraße 49-51 in Rodenkirchen; Pia Schlüter, Ringstraße 29 und Duncan Schulz-Algie, Römer-straße 53, beide in Rodenkir-chen.

Alle Gewinner werden schrift-lich benachrichtigt, bekommenihre Gewinne zugeschickt bezie-hungsweise können die Preisein unserem Büro in der Wil-helmstraße 59 in Rodenkirchenabholen. Allen Gewinnernnoch einmal einenherzlichen Glück-wunsch.

Emil Huppertz, Schwabenstra-ße 8 in Rodenkirchen; Beate Weiß, Venloer Straße 650in Bickendorf; Iwona Nowacki, Großrotter-weg in Hochkirchen; Maria Knorr, Barbarastraße37 in Rodenkirchen; Karl Schmitz, Frankstraße 11ain Rodenkirchen und Thomas Müller, Konrad-Aden-auer-Straße 28 in Rodenkir-chen.Der 56. bis 60. Preis, je einsigniertes Buch Kölsche Mundartvon Elfi Steickmann:Peter Kegelmann, DahlemerStraße 1 in Immendorf; Marion Müller, Im Rosengar-ten 7 in Sürth; Manfred Doland, TeutoburgerStraße 13 in der Neustadt Süd; Sven Kanjahn, Oberbuschweg46 in Sürth; Klaus Wedig, Sürther Straße103 in Rodenkirchen.

Page 7: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

6

Bewegung im Frühling. Seit fast drei Jahrzehnten veranstaltet der TVRden internationalen Volkslauf rund um den Forstbotanischen Garten.Foto: Thielen.

Der Turn-Verein Rodenkir-chen lädt bereits jetzt zu sei-

nem Internationalen Volkslaufrund um den ForstbotanischenGarten und den Hahnwald ein,der am 17. März bereits zum 28.Mal stattfindet. Zum ersten Malwird es nicht nur einen Zehn-Kilometer-Lauf und einen Halb-Marathon geben, sondern auchgleich drei Läufe für Kinder, undauch die Walker und Nordic-Wal-ker werden auf einen zehn-Kilo-meter Rundkurs geschickt. Die2.Vorsitzende Iris Januszewskizum Bilderbogen: „Alt-Bewähr-tes und Neues, dass ist doch eineKlasse-Kombination!“ Schirm-herr der Veranstaltung istBezirksamtsleiter Reiner Lind-lahr.

Der erste Start an diesem Sams-tag ist um 12.15 Uhr zum Kinder-und Schülerlauf über einen Kilo-meter. Um 12.30 Uhr folgt einMitmach & Erlebnislauf für Kin-der- und Schüler über zwei Kilo-meter sowie um 13.30 Uhr einLauf für Kinder und Schüler derJahrgänge 1990 und jünger überfünf Kilometer. Alle Kinder- undSchülerläufe sind vom Schulver-waltungsamt Köln genehmigt.

Der Halb-Marathon über 21,1Kilometer wird um 14.15 Uhrgestartet, und ab 14.30 Uhr folgtder Zehn-Kilometerlauf ab Ju-gend B ohne Altersbegrenzunginklusive Walking und Nordic-Walking. Alle Strecken gehenüber eigene Rundkurse, verkehrs-frei, abgedeckte Wege, beimHalb-Marathon auch über asphal-tierte Rad- und Fußwege. Startund Ziel befinden sich in derNähe des Parkplatzes am Forst-botanischen Garten an der Schil-lingsrotter Straße, Ecke B9.

Anmelden sollte man sich biszum 2. März per Brief oderFax, leserlich mit allen Angabenvom Namen bis zur Laufstreckoder online unter www.tvr-roden-kirchen.de. Eine Nachmeldungist am Veranstaltungstag bis 90Minuten vor dem Start möglich,und zwar im Klubheim des Mari-enburger Sportclubs, wo auch dieAusgabe der Startnummererfolgt. Auskünfte, auch zu denThemen „Chip“ und „Startgeld“,gibt es in der Geschäftsstelle desTVR in Rodenkirchen, Augusta-straße 1, Telefon 0221/340 91384, oder auf der oben schonangegebenen Homepage des Ver-eins.

Bewährtes und Neues beim 28. Laufdes TVR rund um den

Forstbotanischen Garten

Drei Läufe für Kinder

Page 8: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

7

Vor Baum-Pflegemaß-nahmen wird informiertGemäß eines Beschlusses derRodenkirchener Bezirksvertre-tung und des AusschussesUmwelt, Gesundheit und Grünsollen auch in den kommendenWochen wieder Pflegemaßnah-men am Rodenkirchener Rhein-ufer zwischen Barbarastraße undGrüngürtelstraße durchgeführtwerden.

Zur Information der Öffentlich-keit über die anstehenden Arbei-ten lädt BezirksbürgermeisterinMonika Roß-Belkner zu einerVeranstaltung in den großen Sit-zungssaal des Bezirksrathau-ses ein. Termin ist am Montag,15. Januar, um 17 Uhr. Die Ver-waltung wird vertreten von HerrnDr. Bauer und Herrn Eppenich.Auch die Rodenkirchener Rats-mitglieder aus dem entsprechen-den Ausschuss nehmen teil.

Dorfpokal-Kegeln 2007in SürthSchon seit über 50 Jahren wirddieser schöne Wettbewerb inSürth ausgetragen. In dem seit

dem 1. Januar bis zum 30.März laufenden Wettbewerb sinddie Vorjahressieger von den„Gröön Jonge“ wieder der Aus-richter. Sie laden alle SürtherClubs zu den drei Mannschafts-Wettbewerben (Herren, Damen,Gemischte Clubs) und zu sechsEinzel-Wettbewerben ein (Da-men, Paare, Herren, Seniorinnenab 60, Senioren ab 60 und ab 70Jahren). Der Austragungsmodus„Rheinische“ ist gleich geblie-ben, das Startgeld beträgt 15Euro.Anmeldungen und Rück-fragen sind zu richten an HeinzEich, Hammerschmidtstraße43 in Sürth, Telefon02236/66343Diakonie Michaelshovenmit neuemTochterunternehmenZum 1. Januar 2007 wurde derbisherige Unternehmensbereich„Senioren“ der Diakonie Micha-elshoven in die Rechtsform einergemeinnützigen GmbH über-führt. Das Unternehmen, eine100-prozentige Tochter der Dia-konie Michaelshoven e.V., erhieltden Namen „SeniorendiensteMichaelshoven gGmbH“.

Die Gesellschaft wird in das Han-delsregister eingetragen, gleich-zeitig erhält sie aufgrund ihresSatzungszweckes vom Finanz-amt die Anerkennung für dieGemeinnützigkeit. Im Laufe desFrühjahres wird sich der zukünf-tige Aufsichtsrat konstituieren.Die Geschäftsführung der ge-meinnützigen Gesellschaft hatJörg J. Schmitz inne, der denBereich bereits seit September2006 leitet.

Der Geschäftsbereich Seniorender Diakonie Michaelshoven e.V.arbeitet mit 450 Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern für mehr als 650Kundinnen und Kunden in fünf

stationären Senioren-Einrichtun-gen, dem ambulanten DienstMichaelshoven und dem Fachse-minar für Altenpflege.

Die Diakonie Michaelshoven istmit 1.500 Mitarbeitern und rund3.500 Klienten der größte diako-nische Träger im Köln-BonnerRaum.

Der Bereich Senioren ist einervon fünf Geschäftsbereichen. Mitder Gründung der gGmbH sollden stetig wechselnden Anforde-rungen des Sozial-Marktes flexi-bler begegnet werden können.Michaelshoven im Internet:www.diakonie-michaelsho-ven.de.

Namen + Notizen

Page 9: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

8

Maternus: Angebote fürBewohner und Mitarbei-ter„Wir wollen unser Haus in dasGemeinwesen einbinden, wollenes für Rodenkirchen öffnen. Wirsind ein Teil von Rodenkirchenund keine Institution auf der grü-nen Wiese!“Wolfgang Lemmer, Chef desMaternus-Seniorenwohnheimesan der Hauptstraße 128, hat dafürschon viel getan und viel vor. Mitzwei Apotheken, der Rhein- undder Rathaus-Apotheke, hat erschon einen Kooperationsvertraggeschlossen, auch die Buchhand-lung Köhl ist mit ihrem Servicegern gesehen bei den Bewohnerndes Maternuswohnheimes.

Jetzt unterschrieben Axel Müffe-ler und Heinz-Peter Hennes ent-sprechende Verträge. Die FirmaHennes wird in Zukunft auch imSeniorenwohnheim für gutesSehen und Hören zuständig sein,Physiotherapeut Axel Müffelerund sein Team, normalerweiseim Ärztehochhaus am Maternus-

platz beheimatet, werden in dengesamten Pflegeprozess imSeniorenhaus eingebunden. Müf-feler bekommt eigene Räume undwird auch das Schwimmbad fürseine Therapie-Angebote nutzen.

Wolfgang Lemmer sieht dieZusammenarbeit mit den ver-schiedenen Partner als Angebotfür die Bewohner. „Wenn sieselbst zur Firma Hennes gehenwollen, müssen sie nur über dieStraße. Wenn sie nicht wollenoder können, kommt die FirmaHennes ins Haus“.

Ähnlich soll das auch die denPhysiotherapeuten laufen. Müffe-ler und Lemmer wollen aber auchdie Mitarbeiter animieren, etwasfür die Gesundheit zu tun: „DieMitarbeiter zahlen einmalig fünfEuro für zehn Mal Rückenschule,und wenn sie die zehn Einheitengenommen haben, bekommen siedie Zeit als Arbeitszeit gutgeschrieben“, so Wolfgang Lem-mer zum Bilderbogen.

Unterschrieben einen Kooperationsvertrag. Wolfgang Lemmer vomMaternus-Seniorenwohnheim, Axel Müffeler (Physiotherapeut) undHeinz-Peter Hennes (Optik- und Hörgeräte Hennes). Foto: Thielen.

Namen + Notizen

Page 10: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

9

Das Modell des Neubaus der Integrativen Tagesstätte am SürtherMarktplatz. Foto: Broich.

Noch liegt das mittlere, rund1.400 Quadratmeter große

Grundstück an der Südseite desSürther Marktplatzes brach. LautPlanungen des „miteinander lebene. V.“ sollen dort bereits nach dentollen Tagen die Arbeiten für denNeubau der Kindertagesstätte desVereins zur Integration Körper-und mehrfach behinderter Men-schen beginnen. „Das Terrainwurde von der Stadt Köln erwor-ben, der Bauantrag wurde gestellt,allerdings lässt die Genehmigungauf sich warten. Die Ausschrei-bung für den Rohbau läuft. AnfangFebruar soll der Auftrag vergebensein. Nach Karneval ist mit derGrundstückseinrichtung und demBaubeginn zu rechnen“, informiertGeschäftsführer Bernd Schneider.„Wir hoffen auf eine Inbetrieb-nahme zum Kindergartenjahr2008/ 2009.“Die Finanzierung des Neubaus seiweitgehend gesichert, sagteSchneider. „Die Aktion Menschhat über 298.000 Euro garantiert.Von der Stiftung des Landes NRW

für Wohlfahrtspflege werden wir364.000 Euro erhalten. Somit feh-len circa 370.000 Euro, die wirüber Spenden und Darlehen dek-ken müssen. Ein Darlehen ist zwarzugesagt. Aber je mehr Spendeneingehen, desto weniger Darlehenmüssen wir aufnehmen.“Seit 1975 betreibt der „miteinan-der leben e. V.“ in der Ulmenallee

in Sürth eine integrative Kinderta-gesstätte, das heißt, ein Drittel derBesucher sind Kinder mit Behin-derungen. Zur Zeit werden dortzwei Gruppen mit je 15 Personenbetreut. Sie wohnen in der näherenUmgebung, in Sürth, Weiß undRodenkirchen. Hervorgegangen istdie Kita aus einem Sonderkinder-garten, dessen Gebäude aus den

1960er Jahre stammen. „Die Fer-tighäuser sind marode, hier lohntsich keine Investition mehr, wirbenötigen also einen Ersatz“, soSchneider. Da habe es sich gutgetroffen, dass der in Sürth leben-de Architekt Severin Heiermannfestgestellt habe, dass bereits imalten Bebauungsplan für das Vier-tel das besagte Grundstück amMarkt für eine Kindertagesstätteausgewiesen sei.

„Dieser Standort ist ideal fürunseren Neubau“, sagte Schnei-der. „Er liegt zentral, verfügt übereine Anbindung an den öffentli-chen Personen-Nahverkehr undParkplätze direkt vor der Haus-tür.“ Hinzu komme, dass sichschräg gegenüber, in der Fronhof-straße, das Jugendhaus des Vereinsbefinde. „Denn beide Einrichtun-gen korrespondieren miteinander,sie bauen aufeinander auf“.Gemeint ist damit das im 1982eröffnete und ebenfalls integrativgeführten Jugendhaus, in demSpielgruppen für Kleinkinder und

Nach Karneval wird mit dem Bau der Integrativen Tagesstätte am SürtherMarktplatz begonnen – Engelbert Broich informiert

„Idealer Standort für den Neubau“

>>>>>>>>

Page 11: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

10

Eltern-Kind-Gruppen stattfinden.Dort besteht ein großes Freizeitan-gebot für sechs- bis 18-jährige.Und dort trifft sich regelmäßig dieGruppe junger Erwachsener. Die-ses stark frequentierte Angebot fürüber 18-jährige laufe derzeit nurnoch über Spenden, bedauertSchneider. Die bisherige Finan-zierung sei von der Stadt einge-stellt worden. Ebenso wenig fühlesich der LandschaftsverbandRheinland für die Mitfinanzierungvon integrativen Freizeiteinrich-tungen zuständig.

Die neue, vom Kölner Architek-turbüro Bernadette und SeverinHeiermann entworfene Kita amMarkt wird also auf einem 1.400-Quadratmeter-Grundstück errich-tet. Davon stehen etwa 700 Qua-dratmeter für die Außenfläche mitetwa Gemüsegarten, Obstbäumenund Sandkasten zur Verfügung.Die Nutzfläche des zweigeschossi-gen, nicht unterkellerten Gebäudesbeträgt 1.100 Quadratmeter. Eben-erdig ist eine Massivbauweise mitteils zurückgesetzten Glas-Seg-menten vorgesehen. Das Holz ver-kleidete Obergeschoss trägt einmit Grauziegel gedecktes Sattel-dach.

Charakteristisch für das Innere derKita sei eine differenzierte Raum-landschaft, erklärt Severin Heier-mann. Das Erdgeschoss werdeausschließlich als Kita genutzt.Neben den zwei Gruppenräumensind in ihm unter anderem einMehrzweckraum, ein Therapie-raum und eine Küche integriert.Über eine besondere Form- undFarbgebung soll sich der „kom-pakte und trotzdem differenzierteEntwurf“ mit „kleinen Häusernauf dem Dach“ auch äußerlicherkennbar gliedern.

Auf der zweite Etage ist ein weite-rer Gruppenraum angelegt. „Zu-

mindest haben wir zum Jahr 2008eine dritte Gruppe beantragt, dieGenehmigung steht noch aus“,verweist Schneider auf die geplan-te Änderung des Kindergartenge-setzes und die damit einhergehen-de Frage der Bezuschussungsart.Die Struktur des Gebäudes siehtim Obergeschoss zudem den Sitzvon Verwaltung und Geschäfts-führung des „miteinander leben e.V.“ vor. „Außerdem werden wirdort einen Beratungs- und Bespre-chungsraum für unseren Arbeits-bereich Wohnprojekte, der Wohn-heime und Betreutes Wohnenumfasst, einrichten“, so Schneider.

Im Zuge des Neubaus mahnen dieArchitekten eine attraktive Umge-staltung der südwestlichen Flächedes im städtischen Besitz befindli-chen Marktplatzes, entlang derHauptstraße und rund um denImbiss an. Die Kommune habeinsbesondere einen Barriere freienZugang zu gewährleisten, meintSeverin Heiermann. „Die Stadt,der Imbiss-Betreiber und der Ver-ein müssen gemeinsam schauen,welche Lösungen für die beteilig-ten Parteien, die Sürther Bürgerund die Wirkung des Gesamtplat-zes in Frage kommen.“Ungeklärt ist laut Schneider, wasnach dem Bezug des Neubaus mitdem alten Areal in der Ulmenalleegeschieht. „Wir besitzen es in Erb-pacht. Für eine veränderte Nut-zung müsste das Grundstückjedoch umgewidmet werden, dadie Stadt hier nach wie vor einenKindergarten vorsieht. Eine unse-rer Ideen ist es, hier ein weiteresunserer Wohnprojekte zu gründen,ein betreutes Wohnangebot, viel-leicht eine Generationen übergrei-fende Wohngemeinschaft!“

Page 12: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

11

Blumen für die Hauptakteure. Von links Anselm Rogmans, Klara Dier-kes und José Maria Moreno. Foto: Ochs.

Einfach großartig, mit Mallor-quinern ein Konzert zu veran-

stalten und das mit einer so gerin-gen Vorbereitungszeit. Genau vorsechs Wochen hatten sie uns avi-siert, sie wollten in der Wochenach dem ersten Advent nachKöln kommen. Es ging um denGegenbesuch unseres Mallorca-Aufenthaltes vor drei Jahren.Unser Dirigent, Anselm Rogmans,stellte kurzerhand ein Kurzkon-zert zusammen. Ein Bass aus demChor, Dr. Andreas Mersch, Pfarrerin der Heiliggeist-Kirche in Wei-den, bot spontan seine Hilfe an.Also konnten wir in seiner Kirchekonzertieren und später im anhän-genden Pfarrsaal feiern. Ein regerE-Mail-Austausch begann und wirsetzen das in Spanisch verfassteProgramm in gutes Deutsch.Wenn es nachher dennoch mit„Konzerten Tournee KohlnDeutschland“ beschriftet war, sahes einfach mallorquinisch anrüh-rend aus.

Am 7. Dezember war es dannsoweit: der Bus rollte an und 73Mallorquiner entstiegen ihm. 40Chorsänger, bereits in Konzert-Montur, die Übrigen waren Fami-lienangehörige mit Kind, Kegelund Kinderwagen.

Den ersten Teil des Konzertesbestritten Rodenkirchener Kam-merchor und Orchester unter derLeitung von Anselm Rogmansund einem weihnachtlichen Pro-gramm. Dann trat die CapellaMallorquina unter José MariaMoreno. Sehr diszipliniert, dieDamen in langen, beigefarbenenKleidern mit weiß umrandeterStola. Zuerst wurden Lieder inmallorquinischer Sprache gesun-gen, selbst wenn man spanischkonnte, gab es hier keine Chance,die Texte zu verstehen. Wir hattenuns schon vorher revanchiert,indem Klara Dierkes die Weih-nachtsgeschichte auf Kölsch vor-trug. Der spanische Dirigentmeinte hinterher: „Mir schwante

bei der Geschichte der HeiligenNacht, dass es kein Hochdeutschwar. Hätte es ein Hamburger ver-stehen können?“ Zum Schlusssangen wir ein gemeinsames Liedund Blumensträuße wurden über-reicht.

Beim Abgang von der Bühne flü-sterte mir eine junge Mallorqui-nerin zu, sie hätten großen Hun-ger. Dem hatten wir Rechnunggetragen: Im Pfarrsaal war ein

üppiges Buffet aufgebaut, dieSpanier langten begeistert zu. Eswurden launige Laudatios gehal-ten und die Gastgeschenke ausge-tauscht. Unser Dirigent erhieltzwei Siurells, das sind lustigeweiße Tonpuppen mit Hut undFlöte. Wir beschenkten JoséMaria Moreno mit Schokoladen-und Marzipan-Printen und Rot-wein-Flaschen, auf denen derKölner Dom prangte.

Der letzte Satz unserer Vereins-vorsitzenden Mechthild Posthlautete: „Kommt zur fünften Jah-reszeit wieder, dann führen wireuch in den Kölner Karnevalein!“ – Der Bus war schon seiteiner halben Stunde abgefahren,da kehrte er in den Hof zurück.

Eine Mallorquinerin rannte auf-geregt auf die Garderobe zu, siehatte dort ihre Handtasche hän-gen lassen. Sie hing unberührtnoch immer dort. Dies steht nunnicht für spanische Vergesslich-keit, denn bei unserem damaligenBesuch hatte ich meine Handta-sche hinter dem Altar der ehr-würdigen Kathedrale von Palmavergessen. Mit dem Unterschied,dass die Kathedrale geschlossenwar, als ich dort anrief. Aber eineehrliche Seele brachte sie mir amnächsten Morgen kurz nach demHochamt zurück. Sänger sind haltehrliche Menschen.

Über ein weihnachtliches Konzert und die zweite Begegnungder Capella Mallorquina und dem Rodenkirchener Kammer-chor und Orchester schreibt Ursula Ochs

„Sänger sind ehrliche Menschen”Ursula Ochs singt im Alt desRodenkirchener Kammerchors.Für unsere Zeitschrift verfasstesie den Artikel rund um dasGemeinschaftskonzert mit derCapella Mallorquina in der Vor-weihnachtszeit. Foto: Privat.

Page 13: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

12

Rund 50 Interessenten stan-den vor der Türe, als sie sich

zehn Minuten vor dem angekün-digten Termin öffnete. Im Innen-hof der Feuerwache Rodenkir-chen an der Schillingsrotter Stra-ße lagen in langen ReihenFichten, Blau- und Nordmann-Tannen. Dazwischen standenrund 20 dienstbare Geister inihren blauen Feuerwehrhosen,orangen Jacken und roten Weih-nachtsmützen. Im Nu waren dieersten Weihnachtsbäume ausge-sucht, auf Wunsch mit der Ket-tensäge bearbeitet, schließlichzum Transport eingenetzt. Manbezahlte und konnte sie gleichmit nach Hause nehmen, gegeneine kleine Gebühr wurden dieverpackten Bäume auch zuge-stellt. Insgesamt 450 Stück, vonden Mitgliedern der Rodenkir-chener Jugend-Feuerwehr eineWoche zuvor im Sauerland selbstgeschlagen. Der Weihnachts-baum-Verkauf der Jugend-Feu-erwehr hat schon Tradition. Seitder Gründung im Jahr 1991schaffen sich Kinder, Jugendlicheund Betreuer so ein finanziellesPolster für das Zeltlager im Som-mer. Auch 2007 geht es in denSommerferien an die Agger-Tal-sperre. Alle Mitglieder und sechsBetreuer werden dabei sein.

Im vergangenen Jahr konnte dieJugend-Feuerwehr Rodenkirchenihr 15-jähriges Bestehen feiern.Das ist zwar noch kein richtiges

Jubiläum, aber ein guter Grund.Zumal das Ganze von Anfang aneine Erfolgsgeschichte war. Ins-gesamt gehören 18 Mitglieder zurRodenkirchener Jugend-Feuer-wehr. Die Zahl ist leider begrenzt,es existiert eine lange Warteliste.Einmal pro Woche mittwochs, imSommer ab 17 Uhr und im Win-ter ab 17.30 Uhr, treffen sich dieKinder und Jugendlichen zwi-schen zehn und 17 Jahren undlassen ihrer Begeisterung für dieFeuerwehr im Übungsdienst frei-en Lauf.

Die sechs Betreuer unter der Füh-rung von Jugendwartin SonjaGütz haben einiges zu tun, umden Jugendlichen die Grundtä-tigkeiten für den Feuerwehrdienstbeizubringen. Löschangriffe auf-bauen, den Umgang mit Sprach-funkgeräten, Knoten und ersteHilfe zu lernen sowie Leitern auf-zubauen sind nur ein Teil desFeuerwehralltags, den die Kin-der dort mit sehr viel Spaß lernen.Auch wenn die Arbeit mit denFeuerwehr-Geräten und -Fahr-zeugen im Vordergrund steht, gibtes auch andere Aktivitäten, wiedas schon erwähnte Zeltlager,Sport, Martinsfeuer, Gelände-spiele, gemeinsames Pizza bak-ken und auch der Weihnachts-

baum-Verkauf sind Teil derJugendarbeit.

Wie wichtig die Jugend-Feuer-wehr für den Nachwuchs der Ein-satzabteilung der LöschgruppeRodenkirchen ist, zeigen einfacheZahlen. Von den 50 Angehörigender „Freiwilligen“ sind 22 überdie Jugend-Feuerwehr gekom-men, darunter auch AndreaHeland, die als erste Frau (vonmittlerweile vier Frauen) in dieEinsatzabteilung der Löschgrup-pe Rodenkirchen wechselte. DieArbeit der letzten Jahre machtsich dahingehend bemerkbar,dass kontinuierlich jedes Jahrmindestens ein bis zwei Jugend-feuerwehr-Angehörige in die Ein-satzabteilung gewechselt haben.Weitere Informationen unterwww.ff-rodenkirchen.de.

Jugend-Feuerwehr Rodenkirchen besteht schon 15 Jahre – VomWeihnachtsbaum-Verkaufserlös ins Sommerzeltlager

Feuerwehr-Arbeit steht im Mittelpunkt

Aussuchen, bezahlen, einnetzen – die 450 Weihnachtsbäume der Feuer-wehr waren auch in diesem Jahr sehr begehrt. Foto: Thielen.

Page 14: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

13

Änderung bei den Stern-singern in RondorfDie 37 Sternsinger-Gruppen (111Kinder plus Begleiter) der katho-lischen Pfarrgemeinde HeiligeDrei Könige ziehen am Sonntag,7. Januar, von 13 bis 16.45 Uhrvon Haus zu Haus, bringen Got-tes Segen zu den Menschen undbitten um eine Gabe für das Kin-der-Missionswerk „Die Sternsin-ger“.

Die Organisatorinnen des Stern-singer-Aktion, an der SpitzePfarrgemeinderats-MitgliedMathilde Voß, haben sich ent-schlossen, mit einer langjährigenTradition zu brechen und erst-mals nicht an einem Samstag-Nachmittag durch den Ort zu zie-hen. Ausschlaggebend waren dieErfahrungen der Vorjahre, dassFerientage nahe dem Dreikönigs-tag, dem 6. Januar, den größtenZuspruch bei den Mitwirkendenund der Bevölkerung finden.

Die Aktion 2007 beginnt amSonntag, 7. Januar, mit der

Aussendung der Sternsinger inder heiligen Messe um 11 Uhrin der Pfarrkirche in der Hah-nenstraße 84.Neujahrs-Konzert imKunstsalonDer Kunstsalon in Köln, BrühlerStraße 11 – 13, lädt zum Neu-jahrs-Konzert ein. Das findet stattam Sonntag, 21. Januar, um 20Uhr. Unter dem Motto „Let thegood times roll“ spielt die BoogieWoogie Company Cologne mitLeopold von Knobelsdorff undGästen. Eintritt: zwölf Euro.

Porsche-Club:Spende für städtischeKinderheimeBereits zum zweiten Mal habendie Mitglieder des Porsche-ClubsKöln e.V. im Rahmen ihrer Weih-nachtsfeier eine Versteigerungveranstaltet, deren Erlös den städ-tischen Kinderheimen zugutekommt. So konnte Lie Selter, dieLeiterin der Kinderheime, einenScheck über 3.000 Euro in Emp-fang nehmen.

Bei der Weihnachtsfeier hatte LieSelter den Mitgliedern über dieVerwendung ihrer ersten Spendeberichtet. Das Geld wurde fürFreizeit-Aktivitäten der Jugendli-chen verwendet. Die mitgebrach-ten Fotos überzeugten die Ver-einsmitglieder vom sinnvollenEinsatz ihrer Spende.

Aktionsgemeinschaft:Nikolaus kam zum„kleinsten Weih-nachtsmarkt von Köln“Er gehört in die Adventszeit wie„Äppel, Nöss un Marzipan“: der

Nikolaus der Aktionsgemein-schaft Rodenkirchen. Auch imzurückliegenden Monat fuhr eram Samstag nach „seinem“ Tagdurch die Straßen von Rodenkir-chen. Standesgemäß mit einerKutsche, und wie immer begleitetvon den Rodenkirchener Dorf-bläsern unter ihrem „Cheftrom-peter“ Artur Bestgen.Der Nikolaus hielt mit seinerKutsche dann auch mehrfach an,so auf dem Rathausplatz, imSommershof, an der Rheingale-rie, vor der Metzgerei Wagnerund auf dem „Barbaraplätzchen“,wo in diesem Jahr ja der „kleinsteWeihnachtsmarkt von Köln“ miteiner ganzen Bude stand, undzeigte sich wieder von seinerspendablen Seite: insgesamt 400Schokoladen-Nikoläuse wurdenan die Rodenkirchener „Pänz“verteilt. Dazu die herrliche Musik auch anden anderen Adventssamstagen,die stimmungsvolle Weihnachts-beleuchtung, und viel privatesEngagement von Rodenkirche-ner Geschäftsleuten, die nicht nurbis 16 oder 18 Uhr geöffnet hat-ten, sondern Kunden und Interes-senten mit Glühwein, Plätzchen,Waffeln und so weiter verwöhn-ten.

Rodenkirchen im Advent: St. Nikolaus, unterstützt von einem Engelchenund dem Dorfbläser-Quartett auf dem „Barbara-Plätzchen”. Foto:Thielen.

Namen + Notizen

Page 15: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

14

Impressionen zurfünften Jahreszeit Am Donnerstag, 18. Januar, um19 Uhr, passend zur Karnevals-Session 2007, wird im „Bistroverde“ in der alten Schmiede inRodenkirchen, Maternusstraße 6,eine Bilder-Ausstellung eröffnet.Die bekannte RodenkirchenerKünstlerin Reni Kauka zeigtWerke zum Thema „Karnevalund Köln“.

Bei einem leckeren Kölsch wirdReni Kauka ihre Impressionen

zur fünften Jahreszeit vorstellen.Farbenfroh und mit typisch köl-schen Motiven kann die Ausstel-lung – wie könnte es auch anderssein – bis zum Aschermittwoch(21.Februar) im „Bistro verde“während der normalen Öffnungs-zeiten präsentiert.

Michaelshoven:„Sozialnachweis NRW“für Jürgen Bauer„Für die Auszeichnung beson-ders geeignet“, so heißt es ineinem offiziellen Schreiben andas Katharina-von-Bora-Hausüber Jürgen Bauer. Der Ange-sprochene, der in der Michaels-hovener Senioreneinrichtung seitfünf Jahren ehrenamtlich demen-tiell Erkrankte betreut, wurdejetzt für sein Engagement mitdem „Landesnachweis NRW“ausgezeichnet.

Jürgen Bauers Mutter lebte imKatharina-von-Bora-Haus. In derZeit ihres Aufenthaltes war er oftzu Besuch bei ihr, lernte weitereBewohner und die Mitarbeiterkennen und half bereits damalsgerne aus, besonders amWochenende.

Nach dem Tod seiner Mutter istder heute 51-jährige dem Hausals ehrenamtlicher Helfer treugeblieben. So unterstützt Bauerden Sozialen Dienst bei Veran-staltungen, übernimmt Fahrer-dienste bei Ausflügen, ist Unter-halter, Seelsorger und über seinvielfaches Engagement „einfachunverzichtbar für unser Haus“,betonte Heimleiter Guido Heid-büchel.

„Landesnachweis NRW – Enga-giert im sozialen Ehrenamt“ soder komplette Name der Würdi-gung, die soziale Träger inKooperation mit Arbeitgeber-und Wirtschaftsverbänden sowiedem Ministerium für Generatio-

Namen + Notizen

Page 16: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

15

nen, Frauen, Familie und Inte-gration des Landes Nordrhein-Westfalen (MGFFI) vergebenund die Jürgen Bauer jetzt zu Teilwird. Der Landesnachweis, der inForm einer Urkunde beziehungs-weise eines Zeugnisses verliehenwird, soll die fachliche und sozia-le Kompetenz der Ehrenamtli-chen belegen.

Nikolaus imRodenkirchenerSchwimmbad„Wenn ich die Rettungsschwim-mer eurer Ortsgruppe belohnenkann, mache ich auch mal gerneÜberstunden“, brummte derNikolaus höchst persönlich, als erdie fleißigen Schwimmkinder derOrtsgruppe Rodenkirchen derDeutschen Lebensrettungs-Ge-sellschaft im Schwimmbad be-suchte. An ein geordnetes Trai-ning war dann natürlich nichtmehr zu denken, hatten doch dievielen kleinen Augen sofort er-kannt, dass der heilige Mannnicht mit leeren Händen gekom-men war, sondern einen Sack voll

Weckmänner im Gepäck hatte.Das erfreute die kleinen Schwim-mer genauso wie die anwesendenTrainer nicht minder. Nach Aus-kunft des Trainingsleiters wirddas unterbrochene Trainingnatürlich nachgeholt.

Kolping-VortragsabendDie Kolping-Familie Rodenkir-chen lädt zum Vortragsabend inBild und Ton in das Pfarrheim„Wabe“ in der Siegstraße 56 ein.Am Montag, 20. Januar, 19Uhr, spricht Michael Pies über„New York – die Stadt, die nie-mals schläft“. Gäste willkom-men.

RTC-Aufstieg: GernotHeller blieb unbesiegtDie erste „Herren-50-Mann-schaft“ des Rodenkirchener Ten-nis-Clubs (RTC) hat gleich zweiMal den Aufstieg in die Oberligageschafft. Nachdem man bereitsin der zurückliegenden Hallen-Saison glatt aufgestiegen war,indem man alle Saisonspielegewann, erreichte das erfolgrei-

che Team dieses Ziel auch aufAsche. Und auch hier setzten sichdie Rodenkirchener ungeschla-gen durch.

„Die besondere Stärke liegt inder mannschaftlichen Geschlos-senheit. Das zeigt sich besondersin den Doppeln und beim Feiernhinterher“, so Mannschafts-Kapitän Albert Liebig zum Bil-derbogen. Erfolgreichster Spie-ler war übrigens Gernot Hellerauf Position eins: der ehemaligeRegionalligaspieler gewann alleseine Spiele souverän.

„In dieser Wintersaison wollenwir die Klasse halten. Das istschon schwer genug, da dieOberliga in der Halle eine ‘offe-ne Klasse’ ist. Da spielen diebesten Teams des Tennisverban-des Mittelrhein gegeneinander,also auch Regionalliga-Mann-schaften wie der MarienburgerSC oder Hangelar. Im Sommerwollen wir uns in der Oberliganach vorne orientieren und unsim oberen Drittel etablieren“, soTeamchef Albert Liebig zu denZielen der Mannschaft.

Das erfolgreiche Team. Vorne von links Dr. Wolfgang Zipp, Albert Lie-big, Adi Biedermann und Peter Gabler. Stehend Gernot Heller, HajoLenz, Reinhold Rombach und Professor Dr. Karl Maier. Nicht im Bild:Othmar Hartmann und Heiner Müffeler. Foto: Privat.

Page 17: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

16

Kunst-Ausstellung in derStadtbücherei„Moment mal!“ – Unter diesemTitel präsentiert Maher Al Sama-neh vom 9. Januar bis zum 2.Februar in der StadtteilbibliothekRodenkirchen Bilder in Öl aufLeinwand. Und zwar aus zweisehr unterschiedlich geprägtenLebensräumen, denen er sich kul-turell und mental verbunden fühlt.Ausstellungseröffnung: Diens-tag, 9. Januar, 18 Uhr.Der Künstler ist in Jordaniengeboren und aufgewachsen undlebt seit 1993 in Köln. Er ist miteiner Kölnerin verheiratet undinzwischen eingebürgert. SeineEhefrau, eine Kunsterzieherin,ermunterte ihn bereits in Jorda-nien dazu, seine handwerklichenund gestalterischen Fähigkeiten zunutzen und weckte sein Interessefür das Malen. Autodidaktisch hater sich seitdem Techniken derÖlmalerei angeeignet und seinengegenständlich-figurativen Malstilkontinuierlich weiterentwickelt.Anfang 2005 entschied sichMaher Al Samaneh, sein Hobbyzum Beruf zu machen. Er wohntweiterhin im Kölner Süden undbeabsichtigt langfristig, sich hierauch in einem eigenen Atelier zuetablieren. Bisher ist er mit seinenArbeiten, außer auf Kunsthand-werksmärkten in Bonn und Köln,im Rahmen einer Ausstellungnoch nicht an die Öffentlichkeitgetreten.

In seinen „Bilder der Erinnerung“hält der Künstler in erzählenderWeise Momente des Beduinenle-bens fest, die ihn als Kind maß-geblich prägten. Darum überrascht

es nicht, dass auch in seinen aktu-ellen Arbeiten Elemente dieserBeduinenkultur nostalgisch wie-derkehren. Immer wieder tauchenbeispielsweise Kamele auf undsetzen sich dominant in Szene,obwohl die Integration in den„neuen“ Kulturkreis seine Motiv-wahl völlig veränderte und neueBildaussagen bewirkte. So fügt ergerne Kölner Motiven, und mitbesonderer Zuneigung dem Köl-ner Dom, karikierend und symbo-lisch Kamele hinzu und lässt neueMoment-Aufnahmen entstehen.

Lieder „auf Zuruf“ in derErlöserkircheIm letzten September kamen zahl-reiche „Spontansänger“ zu einemersten Abend zum Mitsingen vonAbendliedern in der Erlöserkirchezusammen. Für alle Beteiligtengab es auch vorbereitetes Materi-al als „Wunschzettel“. Das Motto„auf Zuruf“ wurde durch vieleVorschläge eingelöst. KantorinBarbara Mulack zum Bilderbo-gen: „Den Beteiligten hat das lok-kere, gemeinsame Singen vielFreude bereitet!“Bei der ersten Auflage im neuenJahr werden Lieder der „Nach-Weihnachtszeit“, zum neuen Jahr,zum Winter und zur Epiphanias-zeit auf dem Programm stehen.Am Freitag, 19. Januar, um18.30 Uhr ist es soweit. Die Kan-torei Rodenkirchen und der Kin-derchor der Ernst-Moritz-Arndt-Schule singen mit den Besuchernund laden dazu herzlich ein. Nocheinmal Barbara Mulack, die diesenAbend moderiert: „Die Veranstal-tung eignet sich wegen der relativfrühen Anfangszeit auch für Fami-lien!“

Namen + Notizen

Schöne Aussicht auf Rodenkirchen, mit einem Dromedar auf der „SchälSick“. Ein Bild von Maher al Samaneh. Foto: Privat.

Page 18: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

17

Kommunion-Kleider-Börse in RondorfAuch in diesem Jahr gibt es inRondorf eine Kommunion-Klei-der-Börse. Dort kann man guterhaltene Kommunion-Kleiderbeziehungsweise Kommunion-Anzüge sowie Zubehör zum Ver-kauf anbieten oder kaufen. DiePfarreien aus Godorf, Immendorf,Meschenich und Rondorf habensich in diesem Jahr wieder zusam-men getan, um die Attraktivitätdes Angebots zu erhöhen. Der Ver-kauf findet am Freitag, 19. Janu-ar, von 15 bis 17.30 Uhr imPfarrzentrum in der Hahnen-straße statt. Wer Kommunion-Kleider oder Anzüge verkaufenwill, sollte diese gereinigt amDonnerstag, 18. Januar, von 18 bis19 Uhr oder am Freitag, dem 19.Januar, von 10 bis 12 Uhr imPfarrzentrum Heilige Drei Königein der Hahnenstraße abgeben. DerVerkauf erfolgt ohne Angabe desNamens der Besitzer. Die Abrech-nung beziehungsweise Rücknah-me nicht verkaufter Artikel erfolgtam Freitag, 19. Januar von 17.30bis spätestens 18.30 Uhr. Wie injedem Jahr lassen die Veranstalterzehn Prozent des Verkaufserlöseseinen guten Zweck zukommen.Wer sich informieren will, ruftIrene Kronenberg unter derRufnummer 02233/280 154 an.Bündnis 90/Die Grünen:Neue Sprecher imOrtsverbandAuf seiner Mitgliederversamm-lung hat der Ortsverband Roden-kirchen von Bündnis 90/Die Grü-nen einen neuen Vorstand gewählt.Regine Icking aus Wesseling undKarsten Witt aus Raderthal wur-den neu in diesen Vorstand ge-wählt und sind die beiden neuenSprecher des Ortsverbandes. HediKaltbeitzel-Bonn aus Zollstock,die schon dem alten Vorstandangehörte, kandidierte wieder alsBeisitzerin und wurde in diesemAmt bestätigt. Neu als Beisitzerwurde Frederic Jung aus Rondorfgewählt. Die bisherige KassiererinKatja Leverkus aus Sürth kandi-dierte nicht mehr. Zu ihrem Nach-folger wurde der bisherige Vor-standssprecher Hartmut Neubaueraus Zollstock gewählt.

Fünf Jahre Elterntelefonin Köln und bundesweit0800.11 10 550 – so lautet die ausdem Festnetz wie über Mobilfunk

kostenfreie und bundesweit ein-heitliche Telefonnummer für Ratund Hilfe suchende Eltern undErziehende. Auch in Köln, Träge-rin ist hier, wie so häufig, der Orts-verband des Deutschen Kinder-schutzbundes. Seit 2001 beratenallein in Köln über zwanziggeschulte, ehrenamtliche Mitar-beiterinnen der Einrichtung.

Anlässlich des fünfjährigen Beste-hens des Elterntelefons fand indessen Kinderschutzzentrum,Bonner Straße 151, in Kooperati-on mit dem Dachverband derElterntelefone „Nummer gegenKummer e. V.“ aus Wuppertal einPressegespräch statt. Das Elternte-

lefon in Köln ist einer von bundes-weit 44 Standorten. Allein hiergingen seit seiner Gründung imOktober 2001 über 10.000 Anrufeein. Und die Zahl wächst stetig an.Dies belege, wie notwendig einesolche, auch präventiv wirkendeAnlaufstelle für Eltern und Fami-lien sei, betonten die Verantwortli-chen. Groß sei die Bandbreite dergeäußerten Probleme. Sie reich-ten von allgemeinen Erziehungs-fragen über konkrete Konflikt-Situationen bis hin zu Unsicher-heiten und Problemen im Umgangmit Behörden und gesetzlichenRegelungen. Die Beratung erfolgeselbstredend vertraulich und, wenn

gewünscht, anonym. Gemeinsammit den Hilfesuchenden würdenLösungswege entwickelt. Es gehedarum, Orientierung zu geben undeventuell über weiterführendeHilfsangebote und Einrichtungenzu informieren. In besonderen Fäl-len werde in Köln auch an dieFachberatung des Kinderschutz-Zentrums mit Krisenterminen,Familienberatung, Kinder- oderFamilientherapie vermittelt.

Am Standort Köln ist dasElterntelefon montags bis frei-tags von 9 bis 13 und 15 bis 17Uhr, dienstags und donnerstagszusätzlich bis 19 Uhr besetzt.E.BROICH.

Page 19: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

Der Einzelhandelin der Regionlässt es imJanuar so richtigkrachen!

Wittig, Maternusstraße 14A

Im Januar 20% auf unser buntes Sor-timent von Hüten, Mützen, Tüchern,

Schals und Handschuhen

Atlasreisen, Rheingalerie

Montag 15.1.2007: Wer an diesem Tageine Pauschalreise von ITS, Jahn-Reisen

oder Tjaereborg bei uns bucht, erhältdazu einen Trolley.

NmW Reiselounge, Hauptstraße 57

Mittwoch 17.1.2007: Wir schenkenIhnen heute eine Reiserücktritts-

versicherung bei einer heutegebuchten Reise ab 1.000 EUR.

Autohaus Kretschmer Brühl

Am 13. Januar präsentieren wir denneuen Toyota Yaris TS und den

HiLux

Hennes Akustik, Hauptstraße 91

Mittwoch 10.1.2007: 1 Päckchen (6 St.) Hörge-rätebatterien + 1 Neujahrsüberraschung 9,- für

4,90 EUR (1 Päckchen pro Kunde)

Das blaue Haus der Mode,Gustav-Radbruch-Straße 10

Samstag, 13. 1. 2007: 20% aufreduzierte und nicht reduzierte

Winterware

J-Couture Hauptstraße 59

Vom 2. – 31. Januar auf ausgesuchte Artikelbis zu 70% Rabatt.

18

Namen + Notizen

Maternus-Seniorenwohn-heim: Erste Ausstellungder MalgruppeDas Maternus-Seniorenwohn-heim dürfte den meisten Roden-kirchenern bekannt sein: dasWohn- und Pflegeheim an derRodenkirchener Hauptstraße imHerzen von Rodenkirchen. ImMärz letzten Jahres trafen sichBewohner des Betreuten Woh-nens und des voll stationärenPflegebereichs zu einer Malgrup-pe zusammen. Jeden Freitag trafman sich und malte.

Im Dezember war es dann soweit.Zum ersten Mal konnten die Mit-glieder der Malgruppe, das sindMargarete Köhl, Ursula Katz,Marlies Bereuter, Ottilia Michels,Robert Zingsheim und der inzwi-schen leider verstorbene HorstKleemann ihre Produkte ausstel-len. Es gab viel Beifall für Aqua-relle, Ölmalerei und Zeichnun-gen, großes Interesse nicht nurder Mitbewohner und ein extradickes Lob mit Blumenangebindevon Heimleiter Wolfgang Lem-mer. Bis Sonntag, 7. Januar2007, sind die Bilder im Foyerdes Hauses auf der ersten Etagenoch zu sehen.Weiß: Abenteuer-Pädagogischer Workshopfür GrundschülerAm 27. Januar veranstaltet derKinder- und Jugendzentrum Weißin Kooperation mit Trainpool-Sports von 10 bis 16 Uhr einenWorkshop für alle Grundschüler,die Interesse am Abenteuerhaben.

Im Mittelpunkt stehen Körper-

wahrnehmungs-Übungen, Sin-nes-Schulung und Kooperations-Spiele. In der Gruppe werden dieKinder an die verschiedenen In-halte der Abenteuer-Pädagogikherangeführt, die im Schwer-punkt auf das gemeinsame Erle-ben, Kooperieren und die Schu-lung des eigenen Selbst ausge-richtet sind. Anhand von Seil-Parcours und Rollenspielen kön-nen die Kinder Grenzen testenund Vertrauen in der Gruppe undfür sich selber aufbauen.

Der Kurs wird von zwei erfahre-nen Teamern angeleitet, die aufdie Voraussetzungen und Bedürf-nisse der Teilnehmer individuelleingehen. Im Workshop enthaltenist ein Mittagessen, alles zusam-men kostet 15 Euro. Infos erhältman im Vorfeld telefonisch beiFiona Wray 02236/66795, Ver-anstaltungsort ist die Turnhal-le der Albert-Schweitzer-Grundschule in Weiß.Bürger-Vereinigung:Großes Kultur-ProgrammDie Bürger-Vereinigung Roden-kirchen lädt nicht nur zum Neu-jahrsempfang (Sonntag, 14.Januar, 11.30 Uhr bei „FigurenMoch“ in Rodenkirchen, WeißerStraße) ein, sondern hat auch eingroßes Kultur-Programm für dasJahr 2007 vorgelegt.

Das beginnt am Dienstag, 30.Januar um 16 Uhr mit einerSonderführung im Museum Lud-wig durch die Paul-Klee-Ausstel-lung „Kein Tag ohne Linie“.Kostenbeitrag 11 Euro, abmel-den kann man sich in derGeschäftsstelle, der Buchhand-

Der Leiter des Seniorenwohnheims, Wolfgang Lemmer (rechts), zeich-nete die Mitglieder Malgruppe mit einem Blumenangebinde aus. Foto:Thielen.

Page 20: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

Hennes Optik, Hauptstraße 91

Mittwoch 17. 1. 2007: An diesem Tag30% Rabatt auf alle Sonnenbrillen aus

der aktuellen Kollektion 2006

Honda Karlsohn, Brühl

Samstag 20. 1. 2007: Frühstück beiHonda mit Vorstellung des neuen

Honda CRV

Clan Ledermode, Weißer Straße 63

Vom 22.1 bis 26.1. gewähren Ihnen 50%Rabatt auf ausgesuchte Teile

Das blaue Haus der Mode,Gustav-Radbruch-Straße 10

Montag 29. 1. 2007: 20% auf redu-zierte und nicht reduzierte

Winterware

Renault Barthel, Brühl

Am 19., 20. und 21. 1. 2007: Tag deroffenen Tür mit Neuvorstellung des

Dacia Logan Kombi.

Delikatessen Johannes Wagner, Hauptstraße 98

Am 25., 26.und 27. Januar alleSorten "Schwäbisch-Hällische Wurstim Glas" statt 6,- EUR. nur 4,- EUR.

Das blaue Haus der Mode,Gustav-Radbruch-Straße 10

Samstag 27. 1. 2007: 20% aufreduzierte und nicht reduzierte

Winterware

Engels sports,Maternusplatzpassage

Ab 29. Januar 2007 WSV beiengels sports: 30% auf

Wintertextilien!

19

lung Köhl am Rathausplatz undinformieren beim VorsitzendenDieter Maretzky unter der Ruf-nummer 0175-620 61 07.

Am Freitag, 8. März, steht um19 Uhr ein Heinrich-Heine-Abend auf dem Programm. Vor-trag von Nicola Landgrebe-Tho-mas zur Klavier-Musik vonRobert Schumann. Eintritt fünfEuro nur an der Abendkasse imGemeindehaus der Erlöserkirche,Rodenkirchen, Sürther Straße 34.

Weitere Führungen in der erstenJahreshälfte: Museum für Ost-asiatische Kunst am 22. März,die Pfarrkirche St. Andreas inder Komödienstraße (28.März), das Deutsche Zentrumfür Luft- und Raumfahrt inPorz (19. April), Ende Aprilüber die Dächer des Domes,durch das Duftmuseum HausFarina (23. Mai), den Altenber-ger Dom (2. Juni), den Privat-garten des Landschafts-Archi-tekten Jürgen Schubert imHahnwald (16. Juni). Außer-dem: eine Busfahrt nach Düs-seldorf mit der Landtags-Abge-ordneten Ingrid Hack mitBesuch des Landtages undFührung durch den Medienha-fen am 3. Mai ab 13.45 Uhr.Die zweite Jahreshälfte siehteinen Besuch im NationalparkEifel bei Gemünd mit Besuchund Führung durch dieOrdensburg Vogelsang am11.August vor. Am 25. Augustgeht es mit Viktor Böll „Aufden Spuren von Heinrich Bölldurch die Südstadt“. DasHistorische Archiv der StadtKöln wird am 21. Septemberbesucht. Und die Mitglieder-Versammlung des Bürger-Ver-einigung findet am Mittwoch,7. November, um 19 Uhr im„Bistro verde“ in der altenSchmiede statt.Höhepunkt der zweiten Jahres-hälfte: Eine Kulturreise nachDresden vom 30. September bis3. Oktober. Über die Fahrt unddie Anmeldungs-Modalitäteninformiert Dieter Maretzkyunter der oben schon angege-benen Telefonnummer.Lebensraum für Rot-kehlchen, Igel und Co.schaffen –NABU gibt TippsGute Vorsätze – wer kennt sienicht? Gerade am Jahreswechselhaben sie Hochkonjunktur, mal

geht es um das persönlicheGewicht, mal ums Abgewöhnenunangenehmer Eigenschaften.Dass sie aber auch Spaß machenkönnen, zeigt der Naturschutz-bund NABU: Er ruft dazu auf, imkommenden Frühjahr den eige-nen Garten, Kleingarten oderBalkon zu einer kleinen „Arche“für allerlei Bewohner – vom Rot-kehlchen bis zum Igel, von derFledermaus bis zum Nachtfalterzu machen.

„Es ist viel leichter, Natur in denGarten einzuladen, als manglaubt“, begründet Rüdiger Woh-lers, NABA-Geschäftsführer inOldenburg, den Aufruf: „Schonmit etwas Geschicklichkeit kannman Nistkästen für viele Vogelar-ten bauen, nicht nur die weitbekannten Meisenkästen, son-dern auch viele für Grauschnäp-per, Sperlinge, Bachstelzen,Zaunkönige, Stare und vieleandere mehr. Gleiches gilt fürFledermaus-Quartiere, die leichtzu bauen und anzubringen sind,sowohl an Bäumen als auch anHauswänden. Dieser sozialeWohnungsbau für Gefiederte soll-te in keinem Garten fehlen!“, soder NABU-Geschäftsführer.Wohlers weiter: „Die langenWinterabende können gut genutztwerden, um jetzt reichlich Nistkä-sten zu bauen. Und diese könnenbereits im Winter angebrachtwerden, denn dann können siegut auswittern und in kaltenNächten den Gefiederten als will-kommene Schlafquartiere die-nen“.In einer 30-seitigen Bauplan-Sammlung, „so zu sagen aus derPraxis für die Praxis“, gibt derNABU Anleitungen über einegroße Bandbreite an Nisthilfenaller Art – darin ist auch die„Igelburg“ zu finden, die Igeln imWinter als Unterschlupf und imSommer als Wochenstube dienenkann. Zudem wird in der Bro-schüre „Gartenlust“ über dieSchaffung von Klein-Lebensräu-men im Garten berichtet. „Hof-fentlich setzen viele diese gutenVorsätze um“, hofft Wohlers.„Rotkehlchen, Igel und Co hättenes dann im kommenden Jahrleichter!“

Das Info-Paket „Gute Vorsät-ze“ kann gegen Einzahlung vonfünf Euro angefordert werdenbeim NABU, Stichwort „GuteVorsätze“, Schlosswall 15,26122 Oldenburg.

Page 21: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

20

„Bluenotes“:Charly Mariano &Martin Sasse TrioDer große Erfolg des Konzertsmit Charly Mariano und demSasse-Trio im Jahr 2005 habenJürgen Bürger und Peter Sörriesveranlasst, die Jazz-Legende wie-der nach Rodenkirchen einzula-den. Das Konzert sollte ursprüng-lich schon im September letztenJahres stattfinden, musste aberwegen einer Erkrankung vonCharly Mariano verlegt werden.Jetzt gastiert der weltbekannteSaxofonist zusammen mit demMartin Sasse-Trio am Freitag,12. Januar, um 20 Uhr im„Bistro verde“ in der altenSchmiede in Rodenkirchen,Maternusstraße 6a.

Charly Mariano ist einer derletzten lebenden und vor allenDingen noch mit aller Vitalitätspielenden Musiker aus derGründerzeit von Bebop- undWestcoastjazz. Fast unvorstell-bar, wenn man bedenkt, dass die-ser Musiker seit über 50 Jahrenerfolgreich in der internationalenJazzszene mitmischt. Mariano istMusiker, Komponist, Arrangeurund Bandleader in einer Person.In Boston geboren, war er zwi-schen 1953 und 1955 gefeierter

Solist in der Bigband von StanKenton. In Los Angeles arbeiteteer ab 1956 mit „Shelley Manne’sWestcoast Allstars“ und unter-richtete ab 1958 an der berühm-ten Berkeley-Universität. 1962und 63 gehörte er dem Ensemblevon Charly Mingus an. Mit ihmspielte er auch das bekannteAlbum „The black Saint and thesinner Lady“ ein.

Ende der sechziger Jahre öffneteCharly Mariano seine Musikanderen stilistischen Einflüssenwie Pop, Rock und Folklore. Erwar Gast auf Alben von „SteelyDan“ und vielen anderen. Ammusikalischen und kulturellenAustausch interessiert, bereisteMariano ausgiebig Indien undden fernen Osten, um sich dannin den frühen siebziger Jahren inEuropa niederzulassen. In sei-nem bewegten Musikerleben hatCharly Mariano mit hundertenvon Musikern zusammen gear-beitet. 1998 beehrte er zusam-men mit Dave King, der zu denbesten Bassisten Europas zähltund dem deutschen PianistenJoerg Reiter das Jubiläumsfesti-val in Rostock. Die vielen Facet-ten seiner Eigenkompositionen,Expressivität und Extrovertiert-heit und die Mischung aus Jazz,Funk und Weltmusik sind unver-wechselbar.

Namen + Notizen

Wieder im „Bistro verde“: Charly Mariano und das Martin-Sasse-Trio“. Foto: Thielen.

Page 22: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

21

Tausende von Kindern habendas Schwimmen imRodenkirchener Hallenbadgelernt. Spätestens 2010 solldamit Schluss sein. Foto:Thielen.

Mit Entsetzen haben Sportju-gend Köln, Schwimm-Ver-

eine wie der Turn-Verein Roden-kirchen und die Öffentlichkeit aufdie Pläne von Stadt und „Köln-Bäder GmbH“ reagiert, in dennächsten Jahren wegen roter Zah-len einige Kölner Bäder zuschließen. Auch das Rodenkir-chener Bad ist betroffen. Wenndas Bad in Zollstock grundsaniertist, soll das „RodenkirchenBad“spätestens 2010 geschlossen wer-den. Die Ehren-Vorsitzende desTurn-Vereins Rodenkirchen,Marlene Januszewski: „Diesesbittere Weihnachtsgeschenk neh-men wir nicht achselzuckendhin!“„Der Schwimmsport wird in derso genannten Sportstadt Kölnsystematisch kaputt gemacht!“fährt Peter Pfeifer, Vorsitzenderder Sportjugend Köln, schweresGeschütz auf. „War es vor zweiJahren die unselige Verdoppelungder Bäder-Gebühren, die alleinim Jahr 2005 zu 1.071 Austrittenvon Kindern und Jugendlichenaus den Vereinen führte undSchwimmen zunehmend zu einemSport für Privilegierte macht, sosind es nun die Realitäten undZukunftspläne der BäderGmbH!“

Gestützt von der Politik, selbstvon den so genannten sportpoliti-schen Sprechern von SPD undGrünen saniere und schließe dieBäder GmbH nach Gutdünkenund Gutsherrenart. Die Stadtglaube sich aus der Verantwor-tung ziehen zu können mit derständigen Wiederholung altbe-kannter Phrasen um die Haus-haltslage und den Hinweis aufdie quasi selbstständig agierendeGmbH, die beschlossen habe, denSchwimmsport auf dem Altar derSpaß- und Wellness-Tempel zuopfern.

Peter Pfeifer ist der Meinung,dass durch die jetzt bekanntgewordenen Pläne der BäderGmbH die Schwimm-Vereine amHorizont ihren Existenz ange-kommen sind. „Das Hin- undHergeschiebe der Vereine voneinem Bad zum anderen ist jetztzu Ende. Ich erwarte hundertevon Austritten, ganze Schwimm-abteilungen werden aufgeben,Schwimm-Vereine sich auflösenmüssen. Die Schwimm-Vereinescheitern in ihrem sozialpoliti-schen Auftrag, Kinder undJugendlichen das Schwimmenbeizubringen und Erwachsenenden Gesundheitssport Schwim-men zu erhalten. Die sonntäg-

lich fließenden Krokodilstränender Politik über die drastischgewachsene Zahl der Nicht-schwimmer unter den Kindernsind als das entlarvt, was siesind: Belanglose Worthülsen!“Am meisten von der Schließungdes Rodenkirchener Badesbetroffen wäre der Turn-Verein.Der TVR unterhält eine großeSchwimm-Abteilung und hat inden letzten Jahren zum Beispielmit Bau und Einrichtung einesFitness-Studios im Keller sehrviel Eigen-Initiative und Eigen-Kapital in das Bad investiert.„Neben der Gebühr für unserenormalen Nutzerstunden über-weist der Turn-Verein zusätzlichnoch einen stattlichen Betrag andie Bäder GmbH, aber da wirdimmer nur von Minuszahlengesprochen. Dagegen wurde inden letzten Jahren absolut nichtsmehr für das Bad getan. ImGegenteil: durch viele Schlie-ßungszeiten, auch in den heißenSommerferien 2006, wurde allesgetan, um dem Bad Minuspunkteeinzubringen“, so die Ehren-Vor-sitzende des TVR, MarleneJanuszewski, zum Bilderbogen.Die Frau, ohne deren Engage-ment das Bad schon langegeschlossen wäre, spricht nicht

nur für ihren Verein, sondernweist auch auf weitere Auswir-kungen durch eine möglicheSchließung hin: „Was machendenn die vielen Schulen imRodenkirchener Bezirk, demgrößten Zuzugsbezirk in ganzKöln? Wo sollen die vielen Schü-ler schwimmen lernen, wo sollensie fürs Schwimmen überall hingekarrt werden? Laut Statistikdes Landes-Sport-Bundes war inden letzten Jahren die zweit höch-ste Todesursache bei Kindern undJugendlichen Tod durch Ertrin-ken! Wenn das wichtigste Badvon Rodenkirchen geschlossenwird, wird der Schwimm-Touris-mus eingeführt. Der kostet auchGeld – aber wahrscheinlich auseinem anderen Stadtsäckel! Als inRodenkirchen engagierte Bürge-rin fühle ich mich zum wiederhol-ten Male von der Politik betro-gen: Köln hört nicht in Zollstockauf!“Anmerkung: Am Mittwoch, 10.Januar, gibt es um 11.30 Uhrein Gespräch im Rodenkirche-ner Schwimmbad mit Politi-kern, Bürgern, Vereins-Verant-wortlichen. Auch der Ge-schäftsführer der „KölnBäderGmbH“, Berthold Schmitt,wird dabei sein.

Stadt willRodenkirchener

Schwimmbadspätestens 2010

schließen –

TVR kündigtWiderstand an

Ein ganz bitteres Weihnachtsgeschenk

Page 23: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

22

Bilder-Bogen Promotion

Seit vier Monatenbei center.tv:NetCologne Fan TVerfolgreich etabliertAm zweiten Donnerstag im letz-ten August ging das neue Maga-zin NetCologne Fan TV beimKölner Lokalsender center.tverstmals auf Sendung. SiebzehnMal berichtete das Magazin seit-her stets donnerstags von 19 Uhrbis 19.30 Uhr über brandaktuelleNews und lieferte interessanteHintergrund-Informationen rundum den 1.FC Köln. NetCologneFan TV bringt die Analyse desletzten Heimspiels, Portraits vonSpielern und Menschen hinterden Kulissen, dazu Interviewsmit Management, Präsidium undnatürlich Spielern bis hin zu Ori-ginalstimmen aus den Pressekon-ferenzen. Das Magazin berichtetstets frisch und aktuell – so ist dasFilmteam immer kurz vor Aus-strahlung beim Donnerstags-Trai-ning und der Pressekonferenz amGeißbockheim vor Ort, um dieneuesten Erkenntnisse aufzugrei-fen.

Konzept und Produktion desneuen Fan TV-Magazins sindsehr „kölsch“: Mit NetCologne,dem 1.FC Köln, center.tv und derProduktionsgesellschaft WIGEMedia AG stehen gleich vier star-ke Partner hinter dem Format.Der Namensgeber NetCologne

unterstützt den 1.FC Köln schonseit Jahren im Rahmen einesSponsoring-Engagements.

Bereits im Jahr 2000 entwickel-ten das Teleommunikations-Unternehmen und der Fußball-Club ein Pilotprojekt zu einemeigenen FC-Stadion-Fernsehen.Als „NetCologne-Fan TV“ gingdiese Sendung dann in der Saison2002/2003 serienmäßig an denStart – zu sehen entweder direktim Stadion oder zu Hause am PC(www.netcologne.de/fantv). Fürdas Magazin mit aktuellen Inter-views, der Wiederholung derspannendsten Spielszenen oderden Pressekonferenzen vor undnach den Spielen war schondamals WIGE-Data der Produkti-onspartner. Das Erfolgsmodellwurde nun weiterentwickelt undist als regelmäßiges Fernseh-For-mat auf center.tv zu sehen.

Mit dem neuen Fernseh-Maga-zin können nicht nur rund 1,5Millionen Zuschauer in der Regi-on Köln ihren FC hautnah imFernsehen erleben, sondern alleFans weltweit über Internet(www.center.tv). Moderiert wirddie Sendung von Tobias Ufer, seitSendestart im Oktober 2005Redakteur und Moderator beicenter.tv. Er ist unter anderem inder täglichen Sendung Rhein-sport zu sehen. NetCologne FanTV können Zuschauer via TV-Kabel empfangen. Bei NetColo-

Starke lokale Partner: Fan-TV-Macher Klaus Horstmann (1.FC Köln),Werner Hanf (NetCologne), André Zalbertus (center.tv) und Stefan Hoff(WIGE Media AG) erläutern beim Sponsorentreff des 1.FC Köln span-nende Hintergrundinfos zum Erfolgsformat (von links, in der MitteModerator Christopher Lymberopoulos vom 1.FC Köln).

Page 24: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

23

gne ist center.tv auf dem Pro-grammplatz S18 eingespeist,ebenso beim Kabelnetz-Betrei-ber ish. NetCologne Fan TV gibtes natürlich auch weiterhin alsStadion-Fernsehen im Rhein-EnergieStadion sowie im Internetunter www.netcologne.de/fantv.Dort wird auch das neue Maga-zinformat gern angeschaut: sowurden die Filmbeiträge seitAugust über 25.000 mal abgeru-fen.

Mittlerweile hat sich das Formatbestens am „Fan-Markt“ eta-bliert. In ihren Zuschriften anRedaktion und Sender äußernsich die FC-Fans begeistert.Natürlich äußern die Fans auchihre Meinungen und Erwartun-gen an den Club, die Spieler undden Trainer. Sie nehmen Anteilam Club-Geschehen und densportlichen Erfolgen oder ebenauch Misserfolgen, äußern Lobund Kritik, geben Anregungen.Die Redaktion des NetCologneFan TV freut sich über das Feed-back und greift in den Sendungengern immer wieder Themen oderFragen auf, die ein breites Publi-kum interessieren. So ist das FanTV ein tolles Programm nicht nurfür die Fans, sondern auch vonden Fans des 1.FC Köln.

Haarlos in den Sommer!Mit der dauerhaften Haarentfer-nung erweitert das „cosmetic-stu-dio JERID“ sein Angebotsspek-trum. Die Einzigartigkeit diesesInstituts, das sich seit 2003 inRodenkirchen auf der Ringstraßegleich neben dem Bahnhof befin-det, zeichnet sich durch dasMedico-Wellness-Konzept aus.Dies bedeutet die ideale Kombi-nation aus Medizin und Kosmetikund basiert auf der mehr als 20-jährigen Berufserfahrung vonKornelia Jerid als examinierteKrankenschwester u. a. in derAnästhesie, Intensivpflege undDialyse sowie in der Kooperationmit namhaften plastischen Chir-urgen und Hautärzten.

Abgestimmt auf den individuel-len Hauttyp und die persönlichenKundenwünsche bietet das cos-metic-studio JERID kosmetischeGesichtsbehandlungen, Körper-behandlungen, apparative Kos-metik, Entspannungstechniken,Nagelpflege und medizinischeFußpflege nach modernstenErkenntnissen an.

Moderne Geräte und optimaleAusstattung des Studios stehenfür hohes Niveau und vielseitigeAngebote. Als Besonderheit wirdeine mikroskopische Hautanalysedurchgeführt. Ab Februar 2007wird Kornelia Jerid die Ange-botspalette durch dauerhafteHaarentfernung mit dem IPL-Gerät (Intensed Pulsed LightTechnology) erweitern. IPL-Geräte repräsentieren die neuestetechnologische Errungenschaftund bieten die sicherste und flexi-belste Technik für optimaleBehandlungserfolge. Ziel derBehandlung ist es, das Haar inder gewünschten Körperregionmit Wärme, die durch Lichterzeugt wird, in der Wurzel zuvernichten. Die thermische Wir-kung des IPL-Gerätes wird durchdie Flash-Lampe erzeugt – Lichtwird in Wärme umgewandelt.Die Wärme dringt über den Haut-farbstoff Melanin innerhalb vonMillisekunden in den Haarfollikelein und zerstört ihn. In der akti-ven Wachstumsphase enthält dasHaar viel Melanin und genau indieser Phase ist die Flash-Lampe

deshalb sehr wirksam. Die Folli-kel im Ruhezustand haben keinMelanin, sie sind transparent undwerden von der Flash-Lampenicht eliminiert. Daher muss manwarten, bis sie in einer aktivenPhase sind, um ein sichtbaresErgebnis zu erzielen. Je nachBehandlungsareal am Körpersind 20 – 40% der Haarfollikelaktiv. Abhängig von der Flächebenötigt man 6 - 8 Sitzungen ineinem Abstand von 4 – 8Wochen, um jeden Follikel ent-fernen zu können.

Die Methode ist besonders haut-schonend und verträglich. Nebendauerhaften Haarentfernungenwerden auch Behandlungen bei

Akne, zur Hautverjüngung, zurEntfernung von Pigmentstörun-gen (z. B. Altersflecken), Redu-zierung der Mimikfältchen,Beseitigung von Besenreißernund Couperose angeboten.

Ab sofort können kostenloseBeratungsgespräche und Termin-reservierungen unter 0221 –353269 oder [email protected] vereinbart werden. Übri-gens: Sollte der gewünschteBehandlungserfolg mit dem IPL-Gerät nicht erzielbar sein, bestehtdie Möglichkeit, innerhalb descosmetic-studios JERID mit demEinsatz jeglicher Laser durch denLaserbeauftragten Peter Matthes,das optimale Ergebnis zu errei-chen.

Gewinnspiel von OptikImgenberg und OptikLehnen wird verlängertMit Schmunzeln haben vieleKunden das Schätzspiel vonOptik Imgenberg und Optik Leh-nen aus dem Dezember aufge-nommen. Um noch mehr Men-schen die Teilnahme an diesemSpiel zu ermöglichen, haben sichJörg Imgenberg und MarkusHauschild entschlossen, den Ein-sendeschluss auf den 31. Januarzu verlegen.

Landhaus „Alt-Weiß“: Nicht nur die Speisekarte ist im Landhaus „Alt-Weiß“ in Weiß auf der Ruhr 46 der Jahreszeit entsprechend, auch dieDekoration des geschmackvoll eingerichteten Gastraums. Nach derWeihnachtsdekoration geht es ab Januar in Richtung Jausenstube.Zünftig und gemütlich hebt man bei leckeren Speisen aus Österreich denBierkrug. Foto: Schmidt.

Kornelia Jerid und Sabrina Papierniok kümmern sich mit dem Laser-beauftragten Peter Matthes um die dauerhafte Haarentfernung. (haf)

Page 25: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

24

Bilder-Bogen Promotion

Hier noch einmal die Aufgabe:Schätzen Sie, wie viele Millimeterist die Mitte der Tür von OptikLehnen im Sommershof von derMitte der Tür von Optik Imgen-berg in der Maternusplatzpassageentfernt? Wer diesem Wert amNächsten kommt wird von denbeiden Geschäftsinhabern zueinem leckeren Abendessen in dieneue französische Brasserie „Ros-marin“ im Sommershof eingela-den. Schreiben Sie einfach eine

Zahl auf eine Karte mit IhrerAdresse und geben Sie diese ineinem der beiden Optikgeschäfteab.

Haarvisionen mitfrischem Schwung insneue JahrEin Überraschungspaket hat JoopPlü von Haarvisionen für das gera-de begonnene Jahr geschnürt.Trotz Mehrwertsteuererhöhung

hält er die Preise stabil und bietetsogar noch etwas zusätzlich. Dennim Januar gibt es jeweils montagsund donnerstags besondere Tagemit Angeboten. An diesen Tagengewährt das Haarvisionen-Teamauf alle Dienstleistungen 10%Sonderrabatt. Mit anderen Wor-ten: Schneiden, Färben, Tönen undDauerwellen werden jeweils preis-werter. Also vormerken: Montagund Donnerstag ist Haarvisionen-Tag.

Das neue Elterngeld – wassteht wem zuFür Kinder, die ab 2007 geborenwerden, gibt es statt Erziehungs-geld das neue Elterngeld. Esbeträgt 67 Prozent des Netto-Ein-kommens, höchstens jedoch 1.800Euro monatlich.

Zur häufig gestellten Frage, wassteht mir als Berechtigtem eigent-lich zu, wenn ich bereits andereLeistungen beziehe, gab uns Clau-dia Fischer, Rechtsanwältin undVereidigte Buchprüferin aus demHause „SSP – Strauch, Schuster &Partner – Rechtsanwälte, Wirt-schaftsprüfer, Steuerberater“ inKöln am Oberländer Ufer 154 a,im Folgenden einige Hinweise.

So können Elterngeld und Mutter-schafts-Leistungen nicht neben-einander bezogen werden;das Mutterschafts-Geld wird aufdas Elterngeld

angerechnet. Wird Arbeitslosen-geld, Krankengeld oder Rentebezogen, soll das ausgefalleneEinkommen grundsätzlich nichtnoch einmal durch Elterngeld aus-geglichen werden. Deshalb wer-den solche Lohnersatzleistungenauf das an sich zustehende Eltern-geld angerechnet; allerdings nurauf den 300 Euro übersteigendenTeil.

Das Elterngeld bleibt bei derBerechnung anderer Sozialleistun-gen, die vom Einkommen desEmpfängers abhängen, bis zueiner Höhe von 300 Euro unbe-rücksichtigt. Das gilt auch fürEmpfänger von Sozialhilfe undvon Grundsicherung für Arbeitssu-chende. Auch der Doppelbezugvergleichbarer ausländischer Lei-stungen und vollen deutschenElterngeldes ist ausgeschlossen:Die ausländischen Leistungenwerden auf das Elterngeld ange-rechnet.

Letzter Hinweis von ClaudiaFischer: „Unterhaltsverpflichtun-gen und Unterhaltsansprüche wer-den durch die Zahlung von Eltern-geld nicht berührt, soweit die Lei-stung 300 Euro monatlich nichtübersteigt. Bis zu dieser Höhe kann derUnterhalts-Verpflichtete den Un-terhalts-Berechtigten grundsätz-

lich nicht auf Elterngeld alsunterhaltsmindern-

des Einkommenverweisen!“

Mit preiswerten Überraschungen startet das Team um Joop Plü vonHaarvisionen. (haf)

Page 26: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

25

„Et jeht dropp ahn!“ - DieSession 2007 naht mit

Riesenschritten. Das designierteDreigestirn mit Claus Wergen,Uwe Boysen und Rudi Krapohlhat seine Hausaufgaben gemachtund freut sich, dass es endlichlosgeht. Die Dreigestirns-Karos-se ist übergeben, die Hofburgbezogen und die Ornate hängenblitzblank im Schrank. Am 5.Januar wird das Dreigestirn derAltgemeinde in Weiß feierlichproklamiert.

„Ich habe ja schon viele Dreige-stirne hier erlebt, aber selteneins, dass ohne Kostüme schonmit solch einer Ausstrahlungdaherkommt!“ Anita Bauer, dieChefin des bekannten VW- undAUDI-Autohauses, war voll desLobes, als sie das designierteDreigestirn der AltgemeindeRodenkirchen in Wesseling be-grüßte. Wergen, Boysen und Kra-pohl, chicker dunkler Anzug, roteKrawatte, bedankte sich bei AnitaBauer mit Sekt, ihren Stickernund einem Blumenstrauß. Die„Gabe“ kann sich ebenfalls sehenlassen: ein nagelneuer „Shuttle“,ein VW-Bus, TDI, mit 102 PS.Kostenlos für die ganze Sessionzur Verfügung gestellt und auchäußerlich als Dreigestirns-Karos-se zu erkennen. Auch Verkaufs-leiter Lothar Lersch war ange-tan: „Da hat noch keiner dringesessen!“Autos für Karnevalisten zur Ver-fügung zu stellen, hat im Auto-

haus Bauer eine lange Tradition.Nicht nur die Wesselinger Tollitä-ten profitieren davon, auch derZugführer des Weißer Karnevals-zuges, Hans Stahl, ist seit Jahrenam Karnevals-Samstag mit einem„VW-Beetle“ unterwegs. „Ob dieFrauen des Dreigestirns dennauch neue Kleider bekommenhätten“, wollte Anita Bauer wis-sen. „Ja natürlich“, meinte derPrinz lachend, „das sind dieNebenkosten, die einen umbrin-gen!“ Auch das Kennzeichen des„Shuttle“ mit „BM“ konnte das

designierte Dreigestirn nichtschocken. „Das passt doch zuuns. Das heißt: Bütz mich!“Nach der Vorstellung mit demFestkomitee am ersten Novem-bersonntag waren die Drei dann„öffentlich“. Besuche bei den Elf-ten-im-Elften-Feiern der ange-schlossenen Gesellschaften, einAntrittsbesuch in den als Karne-vals-Hochburgen bekanntenGaststätten und Restaurants derAltgemeinde. „Wir saßen beimGriechen, aßen Gyros zu derbekannten griechischen Musik.

Der Wirt erkannte uns, legte einekölsche CD auf, und schon war indem Lokal eine tolle Karnevals-stimmung“, erzählen die Drei.Jeden Montag trifft man sich zumGedankenaustausch, werden Pro-bleme besprochen und am bestengelöst, bevor sie überhaupt akutwerden.

„Habt Ihr Kinder?“, wollte derLokalredakteur wissen. „Ich binJungfrau!“ kommt es von RudiKrapohl wie aus der Pistolegeschossen. Also keine Kinder.Der designierte Bauer hat eine18-jährige Tochter, der Prinz zweierwachsene Söhne, Alex und

„Kapelle Jonge“ aus Weiß freuen sich auf die Session –Hofburg ist schon bezogen

Session 007 – Das Dreigestirn mit derLizenz „zum bütze“

Blumen vom designierten Rodenkirchener Dreigestirn gab es für AnitaBauer vom gleichnamige Wesselinger Autohaus. Foto: Thielen.

Page 27: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

26

Einzug in die Hofburg. Der designierte Prinz Claus Wergen (Mitte) seineMitstreiter Klaus Boysen (rechts, Bauer) und Rudi Krapohl (JungfrauRosi) begrüßen die zahlreichen Gäste. Links Prinzenführer Werner Faß-bender. Foto: Thielen.Christian, die während der Sessi-on das Dreigestirn fahren.

Immerhin will das Trifolium auchetwas für die Kinder im KölnerSüden tun und hat einen „Kunst-Wettbewerb“ für Kindergärtenund Grundschulen ausgerufen.Die Kinder können zum Dreige-stirns-Motto „Ornat und Mütze,kräftig bütze, das ist auf jedenFall, unser Traum vom Karne-val!“ Bilder, Skulpturen oderCollagen anfertigen, die imAnschluss an die „Kölsche Mess“in St. Georg am 4.Februar prä-miert werden. Dann wird aucheine „Gewinner-Klasse“ bei denGrundschulen und ein „Gewin-ner-Kindergarten“ unter den teil-nehmenden Kindergärten ermit-telt. Zu gewinnen gibt es nebeneinem Besuch des Dreigestirnsfür jedes Kind der Gewinner-Klasse und des Gewinner-Kin-dergartens einen Schal des Drei-gestirns.

Die Kunstwerke können bis zum24. Januar im ArchitektenbüroKeller und Partner bei Rudi(Rosi) Krapohl, Weißer Haupt-straße 10, werktags zwischen 11und 16 Uhr abgegeben werden.Anschließend werden alle Objek-te und Malereien bis zum 4.Februar im Foyer der Kirche St.Georg ausgestellt.

Szenenwechsel: Im Gesprächhatte der designierte Prinzerzählt, dass zu seinen Hobbysauch ein Fahrzeug gehöre. EinOldtimer-Motorrad, mit Beiwa-gen. „Wenn er das morgens star-tet, ist ganz Weiß wach!“, sagtendie beiden anderen. Und weil einMotorrad mit Beiwagen ja gutfür den Transport von drei Perso-nen geeignet ist, wollte das Trifo-lium damit in die Hofburg einzie-hen. Wie es denn so ist: das Teil

sprang nicht an, und so musstedie Begleitung das Dreigestirnvor die Hofburg „schieben“.

In der „Alten Post“ in Weiß war-teten 250 geladene Gäste, sozusa-gen die „Creme“ des Fastelo-vends im Kölner Süden. Die„Kaminsfejer“ verschönertenClaus Wergen, Uwe Boysen undRudi Krapohl ihren ersten „Ein-zug“, später am Abend brachtedas Musikkorps der „KapelleJonge“ noch ein Ständchen. Diedrei waren begeistert von derDekoration, die ihr „Herbergsva-ter“ Rutger Jonker, ein Niederlän-der, für sie über Nacht dahingezaubert hatte. „Wir sind dasDreigestirn der Session 007, mitder Lizenz zum bütze. Und das ist

nicht unsere Hofburg, sondernunser „Casino Royal!“, meinteder designierte Prinz unter demBeifall der Zuhörer. Auch derGastronom machte nicht vieleWorte: „Hier habt ihr denSchlüssel – bis zur Renovie-rung!“Das Dreigestirn der Altgemein-de Rodenkirchen kann mannatürlich während der ganzenSession auch buchen. Das gehtam einfachsten mit einemAnruf bei Prinzenführer Wer-ner Faßbender, Telefon 0172-237 82 31.

Närrischer Terminkalender 2007Freitag, 5. Januar, 19 UhrKostümsitzung mit Proklamation des Dreigestirns der Altgemeinde Rodenkir-chen im beheizten Festzelt auf dem Kirmesplatz. Veranstalter: KG „KapelleJonge“ (Sitzung) und Festkomitee der Altgemeinde (Proklamation).

Samstag, 6. Januar, 15 UhrKinderkostümball der Weißer Karnevals-Gesellschaft „Kapelle Jonge“ imbeheizten Festzelt auf dem Weißer Kirmesplatz.

Samstag, 6. Januar, 20 Uhr„Kapelle-Oldie-Party“ mit DJ Gottfried und der Weißer Karnevals-GesellschaftKapelle Jonge“ im Festzelt auf dem Kirmesplatz.

Sonntag, 7. Januar, 14 UhrTraditionelle Herrensitzung der Weißer Karnevals-Gesellschaft „KapelleJonge“ im beheizten Festzelt auf dem Kirmesplatz.

Mittwoch, 10. Januar, 19 UhrAufstellen der „Funkehött“ mit dem Musikkorps der „Kapelle Jonge“ aus Weißin und vor dem Landhaus „Alt Weiß“, Auf der Ruhr. Unter den Gästen: Drei-gestirn der Altgemeinde Rodenkirchen.

Samstag, 13. Januar, 19 UhrFestkommers der „Knobelbröder“ aus Rodenkirchen anlässlich ihres 40-jäh-rigen Bestehens im Gemeindesaal der evangelischen Kirchengemeinde Roden-kirchen, Sürther Straße 34.

Montag, 15. Januar, 19 UhrZugbesprechung für den Rodenkirchener Karnevalszug mit der Interessenge-meinschaft in der Gaststätte „Hinger d`r Heck“ in Rodenkirchen, Wilhelmstr.

Samstag, 20. Januar, 15 UhrKinder-Kostümball der Hochkirchener Karnevals-Gesellschaft „Der Reiter“ inder Sporthalle der Anne Frank-Schule in Hochkirchen.

Samstag, 20. Januar, ab 19 UhrAprès-Ski-Party mit Jagertee und dem Hüttenkracher „Sanddorn-Grog“ imBrauhaus „Quetsch“, Rodenkirchen, Hauptstraße 7. Eintritt frei.

Samstag, 20. Januar, 20 UhrKarnevalsfete in der Gaststätte „Alt-Immendorf“ in Immendorf, Hauptstraße,mit der Karnevals-Gesellschaft „Blau-Weiß“. Eintritt frei.

Sonntag, 21. Januar, 14 UhrMädchensitzung der Karnevals-Gesellschaft „Raderthaler Pänz“ in der Aulader Europaschule Zollstock, Raderthalgürtel, mit Spitzenkräften des KölnerKarnevals. Eintritt 27 Euro in der Restaurants „Haus Bernards“ und Kloster-schänke sowie bei Lotto Fuhrmann, Höninger Weg.

Sonntag, 21. Januar, 15 UhrDamensitzung mit dem Meschenicher Damen-Komitee „Löstige Kraade“ imSaal von Toni’s Brauhaus, Schulstraße 7.

Sonntag, 21. Januar, 15 UhrHerrensitzung der Hochkirchener Karnevals-Gesellschaft „Der Reiter“ in derSporthalle der Anne-Frank-Schule.

Montag, 22. Januar, 15.30 UhrSenioren-Sitzung der Hochkirchener Karnevals-Gesellschaft „Der Reiter“ inder Sporthalle der Anne-Frank-Schule.

Donnerstag, 25. Januar, 19.30 Uhr„Mädchersitzung“ der Sürther Karnevals-Gesellschaft „Löstige Flägelskappe“im Festzelt auf dem Marktplatz.

Freitag, 26. Januar, 16 UhrKindersitzung der Sürther Karnevals-Gesellschaft „Löstige Flägelskappe“ imFestzelt auf dem Marktplatz.

Samstag, 27. Januar, 19 UhrGroße Prunk- und Kostümsitzung der Sürther Karnevals-Gesellschaft „Lösti-ge Flägelskappe“ im Festzelt auf dem Marktplatz.

Sonntag, 28. Januar, ab 11.11 UhrTollitäten-Treff der Immendorfer Karnevals-Gesellschaft „Blau-Weiß“ in derGaststätte „Alt-Immendorf“.

Sonntag, 28. Januar, 16 Uhr„Mädchersitzung“ der Sürther Karnevals-Gesellschaft „Löstige Flägelskappe“im Festzelt auf dem Marktplatz.

Mittwoch, 31. Januar, 19 UhrZugbesprechung für den Rodenkirchener Karnevalszug mit der Interessenge-meinschaft in der Gaststätte „Hinger d’r Heck“ in Rodenkirchen, Wilhelmstr.

>>>>>> auf S. 31

Page 28: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

27

Grund zum Feiern haben indieser Session einige Kar-

nevals-Gesellschaften im KölnerSüden. Die „Kapelle Jonge“ inWeiß werden 60 Jahre alt undstellen deshalb auch das Dreige-stirn der Altgemeinde. Immerhinschon zwanzig Jahre haben dieRodenkirchener „Traumpänz“aufzuweisen. Sie sind eine dergrößten, farbenfrohen und sicherauch lustigsten Gruppen imRodenkirchener Karnevalszug.Bevor der 007-Zug jedoch los-geht, wird gefeiert: mit einer gro-ßen „Traumpänz-Party“ am 10.Februar im RodenkirchenerBrauhaus „Quetsch“.

Hervorgegangen sind die„Traumpänz“ aus der katholi-schen Jugend St. Maternus.Besonders beliebt damals: dieFerienfahrten, die im Sommer biszu 60 „Pänz“ und ihre Betreuermeistens nach Österreich führte.Oliver Weber war Leiter desOrganisationsteams, wollte aber

nicht zum „Berufs-Jugendlichen“werden und gab das Amt in jün-gere Hände. Bis dato waren erund seine Freunde als „Katholi-sche Jugend“ im RodenkirchenerKarnevalszug mitgegangen. Unddaran wollte man auch weiterfesthalten. Also musste ein neuerName gefunden werden.

An einem lauen (und dem Ver-nehmen nach auch blauen) Som-

merabend bei Bernd Berger,heute Chef vom gleichnamigenCampingplatz, hatte Walter Hütt-chen die Idee: „Traumpänz“ - datis et!“ Alle waren einverstanden,und Oliver Weber sagt heute,zwei Jahrzehnte später: „Wirwussten damals nicht, dass wiruns einen Namen ausgesucht hat-ten, der regelrecht Programmwurde. Die meisten von unshaben zwei Kinder, nur ein Ehe-

paar hat drei. Daist die Frau Mit-glied bei uns. Undder Mann ist Prä-sident einer klei-nen Karnevals-Gesellschaft inKöln. Rote Funkenoder so!“1987 gingen die„Traumpänz“ dannalso zum erstenMal mit ihremneuen Namen imZug mit. Die Ei-genständigkeit wä-re aber fast nur vonkurzer Dauer ge-wesen, denn die„Große Rodenkir-chener KarnevalsGesellschaft“ war

auf die „Nachwuchs-Jecken“ auf-merksam geworden.

Der Onkel zweier Traumpänz-Mitglieder war Schatzmeister derGRKG und hatte die Gruppegemeinsam mit dem legendärenAdolf Elsen ins Dechant-Renner-Haus (Vorläufer des Pfarrheims„Arche“) eingeladen und sogarein Fass Bier spendiert. Die bei-den Funktionäre wollten mit den„Traumpänz“ die Tanz-Gruppeder GRKG wieder auferstehenlassen, die in den fünfziger Jah-ren des letzten Jahrhunderts dochrecht erfolgreich durch die Köl-ner Säle getanzt war.

Allerdings erwiesen sich die„Traumpänz“ damals als sehrgrobmotorig, wobei sich die Nef-fen besonders hervor taten. „Alswir dann noch ein paar Mal mitden Köpfen aneinander geratenwaren, hatte sich die Sacheschnell erledigt. Das war aufjeden Fall ein klassischer Rohr-krepierer!“, sagt Oliver Weberheute. >>>>>>

Rodenkirchener „Traumpänz“ feiernzwanzig Jahre –

Große Party am 10. Februar imBrauhaus „Quetsch“

„Für dasDreigestirn noch

zu verspielt!“

Vor dem Karnevalszug 2006: Bei dieser Gruppe sind die „Pänz“ der „Traumpänz“ schon in der Überzahl. Foto: Privat.

Page 29: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

28

Das die „Traumpänz“ in ihrenAnfangsjahren etwas Problememit Litevkas und Mützen hatten,lag aber nicht an der GRKG, son-dern an ihrer Jugend. Neben demZug in Rodenkirchen ging mannoch nahezu geschlossen zumBall der eben schon erwähntenRoten Funken, ansonsten warParty angesagt. Mit Partys frisch-te man die Finanzen für die Zug-teilnahme auf, und ist deshalbauch heute noch den Betreiber-Familien der Rudervereins-Gastronomie und der Gaststätte„Hinger d`r Heck“ dankbar.Heinz Braun zum Bilderbogen:„Die haben uns damals wirklichsehr geholfen“. Und OliverWeber ergänzt: „Seit wir gesetz-ter sind und mehr Umsatzmachen, sind wir natürlich inallen Kneipen willkommen!“Partys werden auch heute nochvon den „Traumpänz“ gernegenommen. Am 10. Februargibt es die Geburtstags-Party inder „Quetsch“. Die Vor-Premie-re in der letzten Session an glei-cher Stelle war eine Super-Sause,die Teilnahme in diesem Jahr fürjeden vernünftigen Rodenkirche-ner Karnevalsjeck eigentlichPflicht. Nach dem Zug wird im

„Haus Berger“ gefeiert, wobei eseinen Shuttle-Service vomMaternusplatz zum Camping-Platz gibt. Mit dabei ist einbefreundeter Verein mit demschönen Namen „Büttchen bunt“.Oliver Weber meint: „Ein großerHaufen, der nicht viel Alkoholverträgt, nicht demokratischorganisiert ist, und der Diktatorheißt Ralf Breuer“. Heinz Braunergänzt: „Im Schnitt sind dieglaub ich zwei Jahre älter als wir,und der Chef acht Jahre!“Eine Aktivität der Traumpänzaußerhalb der Session heißt seiteinigen Jahren: „Traumpänz ler-nen Deutschland kennen“. Immervon jemand anderem organisiert,geht es mit dem Bus im Umkreisvon bis zu drei Stunden in eineinteressante Stadt. 30 bis 40Leute sind immer dabei, erfahrenerst im Bus, wo es hingeht. UndOma und Opa passen auf die„Pänz“ auf. Hamburg, Brüssel,Heidelberg, Rüdesheim undMünster waren schon Ziel derKultur-Touren. In Mainz gab essonntags folgendes Gesprächzwischen zwei Vorstandsmitglie-dern: „Hast du gestern auch dieChagall-Fenster gesehen?“ – „Inwelcher Kneipe hingen diedenn?“

Ein Foto aus den ersten Jahren. Als Panzerknacker hatten es die„Traumpänz“ auf den Geldspeicher von Dagobert Duck abgesehen.Foto: Privat.

Page 30: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

29

Die Vorstandsarbeit geht bei den„Traumpänz“ auch reihum. ImMoment sind mit Oliver Weber,Heinz Braun, Roberto Rosso,Bernd Berger und Ralf Graulwieder „die Alten“ am Ruder.Einmal gab es auch einen Vor-stand, der nur aus Frauenbestand. „Immerhin haben die es1993 geschafft, das wir ein e.V.wurden“, zollt Oliver Weber nochheute Anerkennung.

Trotz aller Kulturreisen und Vor-standsarbeit, statt der Kinder-Weihnachtsfeier, die anstelle derfrüheren Ski-Freizeit gerückt ist:der „Zug“ steht im Mittelpunktder „Traumpänz“. Da kann manaus zwanzig und mehr Jahrennatürlich viel erzählen. HeinzBraun hatte sich, als er nochGoalgetter des Fußball-VereinsTSV war, einmal ein Bein gebro-chen. Seine Freunde fuhren ihnim Bollerwagen durch Rodenkir-chen. Ein anderer „Traumpanz“warf fast sein gesamtes Wurfma-terial auf einen Balkon mit einerschönen Indianerin. „Der hat garnicht geschnallt, dass das eineverkleidete Schaufenster-Puppewar“, amüsiert sich der Vorstandnoch heute. Die Kostüme wer-den auch heute noch zum größtenTeil selbst gemacht. „Und in denAnfangsjahren, da hatten wir imZug die wüstesten Zugmaschi-

nen“, meinte Roberto Rosso.Heute, wo die eigenen „Pänz“dabei sind, wird natürlich extremauf Sicherheit geachtet. Trotz-dem ist es einmal passiert, das derWagen mit den „Pänz“ so überla-den war, dass er schon in derKurve von der Ringelnatz- aufdie Grüngürtelstraße, also nochvor Beginn des Zuges, zusam-menbrach. Das passiert heutesicher nicht mehr, und die mittler-weile zwei „Kinder-Wagen“ derTraumpänz werden von denWagenengeln mit Muskelkraftdurch den Ort bewegt.

Letztes Thema: Dreigestirn!Immerhin war mit Jürgen Gilles-sen vor ein paar Jahren ein„Traumpanz“, wenn auch alsMitglied der Weißer KG „Kapel-le Jonge“, Bauer im Rodenkir-chener Dreigestirn. Der Lokalre-dakteur, der seit drei JahrzehntenPrinzen, Bauer und Jungfrauenhat kommen und gehen sehen,will den Traumpänz Appetitmachen: „Prinz Peter wäre dochtoll, oder Prinz Bernd. BauerHeinz kann ich mir ganz gut vor-stellen, und ne Jungfrau Olli, diegab es auch noch nicht....!“ Oli-ver Weber gibt als erster dasTräumen wieder auf und sagt: „Nee nee, mit dem Dreige-stirn....dafür sind wir alle noch zuverspielt!“

Der Vorstand der Traumpänz im zwanzigsten Jahr des Bestehens. Obenvon links „Geheim-Präsident“ Heinz Braun, Ralf Graul und RobertoRosso. Unten von links Oliver Weber und Bernd Berger. Foto: Thielen.

Page 31: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

30

Hüsch und Jörg Anton Kaltwas-ser als Jungfrau Antonia die Jek-ken Kölns regieren.

Prinz Jacky I., der eigentlichJosef Beumling heißt, ist 48 Jahrealt und seit 1984 mit DorotaUrsinska-Beumling verheiratet.Beide haben eine 21-jährigeTochter Anna. Beumling ist inKöln geboren und hat seine schu-lische Ausbildung in den USAmit einem High-School-Diplomabgeschlossen. Anschließendabsolvierte er eine Ausbildungzum Trickfilmzeichner und Gra-fiker. Nach dem Studium der frei-en Malerei arbeitete er ab 1984freiberuflich als Restaurator inJerusalem und am Kölner Dom.Seit 1990 unterrichtet JackyBeumling als Hochschullehrer ander Fachhochschule Köln amInstitut für Restaurierungs- und

Konservierungs-Wissenschaften.

Wie alle drei Jecken aus demDreigestirn (und seine drei Brü-der) ist Beumling mit ganzenHerzen Roter Funk. Seit 1995 istBeumling aktiv, war von 2000bis 2006 im Knubbelvorstandtätig und seit 2004 im Gesamt-vorstand. Die Stadtgeschichteliegt ihm nicht nur beruflich amHerzen. Jacky Beumling betreutseit Jahren federführend dieSanierungs- und Restaurierungs-arbeiten an der „Ülepooz“, demSitz der Roten Funken.

Die Bausubstanz dieser ehemali-gen Pforte aus der mittelalterli-chen Kölner Stadtmauer wird miterheblichen Mitteln von einemFördererkreis aus den Reihen derFunken erhalten und gepflegt.

Walter Hüsch ist der KölnerBauer Walter im Dreigestirn.Auch er ist in Köln geboren, 45Jahre alt und hat mit seiner FrauPetra geborene Merten „nach

Rondorf geheiratet“. Er hat eineAusbildung als Zentralheizungs-und Lüftungsbauer sowie als Ver-sicherungskaufmann absolviert.In seinem Handwerk hat er auchden Meisterbrief erhalten. Heuteist er Geschäftsführer der WalterHüsch Heizung- und Sanitär-Gesellschaft mbH sowie derHüsch und Baumann GbR Bau-austrocknung.

Seit 1997 ist Hüsch Mitglied derRoten Funken, mittlerweile„Umlagen-Verwalter“ des I.Knubbels und aktiv im Bauaus-schuss. Erwähnenswert ist auchsein Engagement bei der Betreu-ung der Kindergruppe der RotenFunken. Und das nicht nur wegenseiner Kinder Frederic, Frankaund Felicia. Zahlreiche Veranstal-tungen hat er mittlerweile für dieFunkenpänz auf den Weg ge-bracht. Und dank der Hüsch-Kin-der dürfen sich alle Kinder derAnne-Frank-Schule in Hochkir-chen und des Irmgardis-Gymna-siums in Bayenthal am Mittwochvor Weiberfastnacht auf denBesuch des Kölner Dreigestirnsfreuen.

„Antonia“ – auf diesen klangvol-len Namen hört die Kölner Jung-frau dieser Session, die von JörgAnton Kaltwasser verkörpertwird. „Ihre Lieblichkeit“ ist 40Jahre jung, in Köln geboren undmit Andrea Kaltwasser verheira-tet. Die beiden Kinder Nico undNina freuen sich schon auf ihrenPapa im langen, weißen Kleid.Nach einer Ausbildung als Elek-tro-Installateur und Kraftfahrerhat Jörg Kaltwasser in seinemHandwerk auch die Meisterprü-fung erfolgreich abgeschlossen.Heute betreibt er das Unterneh-men Jörg Kaltwasser Elektrotech-nik. Bei den Roten Funken ist erseit 1993 aktiv und hört auf denSpitznamen „Helpenbotz“.

Rote Funken stellen Köl-ner Dreigestirn – Bauerwohnt in RondorfRosenmontag 1998. Funk „Bölle-mann“, im Zivilberuf Lokalre-dakteur, macht am AufstellplatzFotos von seinen Knubbelfreun-den. Auch die Funken „Grees-schöpp“, „Grielächer“ und „Hel-penbotz“ lassen sich fotografie-ren, verändern aber vorher nochihre Positionen. Die „Grees-schöpp“ in die Mitte, der einerechts, der andere links daneben.Was damals noch kein andererweiß: irgendwann wollen die dreimal das Kölner Dreigestirn stel-len. Und was seit der Vorstellungbeim Festkomitee jeder weiß: inder Session 2007 werden PrinzJacky I., Beumling, Bauer Walter

Narren + Novizen

Rosenmontag 1998: Jörg Kaltwasser, Jacky Beumling und Walter Hüsch(von links) stellen sich in die richtige Position und haben beschlossen,„es“ einmal zu machen. Foto: Thielen.

Page 32: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

31

Orden, Mützen undPräsenteVorsessionale Aktivitäten gab esauch schon bei vielen Karnevals-Gesellschaften und Vereinen hierbei uns im Kölner Süden. Dieeinen feierten, andere tanztensogar in die Session. Auch hiergab es altbewährtes, aber auchviel Neues.

Neu war zum Beispiel das „Fessin Rut un Wieß“, das erstmals inSürth stattfand, Die „LöstigeFlägelskappe“ und ihr Vereins-wirt Christian Maassen hattensich zusammengetan, und herauskam eine unbeschwerte, stim-mungsvolle Karnevalsfete im tollgeschmückten „Sürther Gürze-nich“. Viel zur guten Stimmungbeigetragen hat an diesem Abenddas Andrea Berg-Double Marina-Arabella, die sogar Tanzmuffelauf die Tanzfläche holte, undauch die kölsche Gruppe „Med-dendren“.

In ihrer Stammkneipe „Mater-nusstube“ trafen sich die „Kno-belbröder“ zum Ordensappell.Den ersten Orden übergab Präsi-dent Martin van Duiven traditi-onsgemäß dem Wirt Willi

Michels, dann waren die Mitglie-der dran, und schließlich dieFrauen, von ihren Männern liebe-voll „Perlhühner“ genannt.Irgendwie habe er das Gefühl,dass seine Vereins-Mitglieder solangsam andere Vereine unter-wanderten, denn Knobelbröderseien inzwischen in der GRKG,beim Festkomitee und bei denWeißer Funken aktiv. Van Duivenverwies auch auf den Festkom-mers, den die Knobelbröderanlässlich ihres 40-jährigenBestehens am 13.Januar im Saalder Erlöserkirche feiern würden:„Der Kommers ist nur auf Einla-dung, dafür aber ohne Eintritt.Unser Schatzmeister hofft aufgroßzügige Spenden!“In der „Quetsch“ feierte die„Große Rodenkirchener Kar-nevals-Gesellschaft“ ihren Müt-zen-Appell mit traditionellemErbsensuppen-Essen. PräsidentBen Wijman verlieh die erstenOrden an die Ehren-PräsidentenHans Hedderich und WolfgangMeier und den Senats-Präsiden-ten Gerd Fuchs, dann waren dieanderen Mitglieder und der WirtFrank Conzen dran. Das desi-gnierte Dreigestirn aus Weiß,

Andrea-Berg-Double Marina Arabella singt, Literat Günter Mullerijtanzt, Präsident Adolf Erkenrath freut sich. Foto: Thielen.

Samstag, 3. Februar, 15 UhrSenioren-Sitzung des Festkomitees der Aktgemeinde Rodenkirchen in der Aulades Berufsförderungswerkes in Michaelshoven.

Samstag, 3. Februar, 16.45 UhrKostümsitzung der Karnevals-Gesellschaft „Raderthaler Pänz“ in der Aula derEuropaschule in Zollstock, Raderthalgürtel, mit Spitzenkräften des Kölner Kar-nevals. Eintritt 28 Euro, Karten in der Restaurants „Haus Bernards“ und „Klo-sterschänke“ sowie bei Lotto Fuhrmann auf dem Höninger Weg.

Samstag, 3. Februar, 18 UhrDamensitzung der Rondorfer Karnevals-Gesellschaft „Löstige Öhs“ im SaalFüssenich.

Samstag, 3. Februar, 20 UhrMaskenball der „Knobelbröder“ im Gemeindesaal der evangelischen Kirchen-gemeinde Rodenkirchen, Sürther Straße 34.

Sonntag, 4. Februar, 10 Uhr„Kölsche Mess“ in der Pfarrkirche St. Georg mit der Weißer Karnevals-Gesell-schaft „Kapelle Jonge“ (mit vorheriger Kranzniederlegung auf dem WeißerFriedhof um 9 Uhr).

Freitag, 9. Februar, 19.30 Uhr„Ma-Jo-Sitzung“ , Pfarrkarneval der beiden Rodenkirchener Pfarreien St.Maternus und St. Joseph im Pfarrheim „Wabe“ in der Siegstraße. Veranstal-ter sind die „Play-Backs“, Info bei Ulrike Hafeneger unter Tel. 0221/39 52 54.

Samstag, 10. Februar, 11.11 UhrStraßenkarnevals-Eröffnung auf dem Maternusplatz in Rodenkirchen mitdem Festkomitee der Altgemeinde und der „Großen Rodenkirchener Karne-vals-Gesellschaft“.

Samstag, 10. Februar, 18 Uhr„Kölsche Mess“ in der Immendorfer Pfarrkirche St.Servatius.

Samstag, 10. Februar, 20 UhrGroße Karnevalsparty der Rodenkirchener „Traumpänz“ im Brauhaus„Quetsch“ in Rodenkirchen, Hauptstraße 7.

Samstag, 10. Februar, 20 UhrRäuberball der Rondorfer Karnevals-Gesellschaft „Löstige Öhs“ im Saal derGaststätte „Treffpunkt“.

Sonntag, 11. Februar, 10 Uhr„Kölsche Mess“ in der Rodenkirchener Pfarrkirche St. Maternus mit der „Gro-ßen Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft“.

Sonntag, 11. Februar, 11 UhrFunken-Biwak der „Wießer Funken“ auf dem Hof der Firma Hannappel inWeiß, Auf der Ruhr.

Donnerstag, 15. Februar, 18 UhrWeiberfastnachtsball der „Wießer Funken“ im Festzelt auf dem Kirmesplatzin Weiß.

Samstag, 17. Februar, 14.30 UhrKarnevalszug durch Weiß mit der Weißer Karnevals-Gesellschaft „KapelleJonge“.

Samstag, 17. Februar, nach dem ZugTanzveranstaltung der „Wießer Funken“ im Festzelt, Kirmesplatz Weiß.

Samstag, 17. Februar, 19 UhrKostümball in der Gaststätte „Alt-Immendorf“ in Immendorf.

Samstag, 17. Februar, 19.30 Uhr„Hungksfresserball“ der „Großen Rodenkirchener Karnevals-Gesellschaft“ imBrauhaus „Quetsch“, Rodenkirchen, Hauptstraße 7.

Sonntag, 18. Februar, 12 UhrKarnevalszug durch Sürth mit der Interessengemeinschaft Sürther Karnevals-zug, Aufstellung auf dem Linde-Parkplatz.

Sonntag, 18. Februar, 15 Uhr Karnevalszug durch Rodenkirchen mit der Interessengemeinschaft Rodenkir-chener Karnevalszug.

Montag, 19. Februar, 13.30 Uhr„D’r Zoch kütt” in Immendorf.

Montag, 19. Februar, 14.30 UhrRosenmontagszug der Hochkirchener KG „Der Reiter“ und der Rondorfer KG„Löstige Öhs“ von Rondorf nach Hochkirchen.

Page 33: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

32

„Großen“, vor allen Dingen dieTraditionskorps von „Rote Fun-ken“ bis zur „Nippeser Bürger-wehr“ Zulauf ohne Ende.

Bei den Roten Funken gibt es indiesem Jahr neun neue aktiveFunken und ein neues Tanzpaar.Das sind Vanessa Schoenen undPascal Solscheid, 20 und 25 Jahrejung. Die „Marie“ tanzte bisherfünf Jahre bei den „Höppemötz-jer“, ihr „Funken-Doktor“ kommtvon den Grün-Weißen Funkenaus Kölsch-Büllesbach. Während

gramm“, freut sich Claus Schu-macher schon heute.

Rote Funken:Neues Tanzpaar und vielNachwuchsDie Zeit zwischen dem „Elften-im-Elften“ und der Prinzen-Pro-klamation, wenn es dann richtiglos geht, ist die Zeit des Nach-wuchses. Während viele kleineund vor allem Vorstadt-Karne-vals-Gesellschaften über Nach-wuchs-Mangel klagen, haben die

Claus Wergen, Uwe Boysen undRudi Krapohl wurde begeistertempfangen, und für die guteStimmung im Saal sorgten wie-der einmal die unvergleichlichen„Playbacks“.

Im Kanu-Club „Grün-Gelb“ fei-ern traditionell die „Wießer Fun-ken“ ihren Sessions-Auftakt.Und zwar mit ihrem Tambour-zug „Klüttefunke“ und Anhang.„In den letzten Jahren war dieVeranstaltung doch sehr großgeworden, dass mussten wiretwas bremsen“, so VorsitzenderClaus Schumacher zum Bilderbo-gen. So war dann auch die Gäste-liste mit BezirksbürgermeisterinMonika Roß-Belkner, Festkomi-tee-Präsident Bernhard Huckel-mann, KRE-Präsident Peter Neu-kirch, Ex-Prinz Martin van Dui-ven, und dem GRKG-PräsidentBen Wijman doch sehr übersicht-lich. Letzterer ist übrigens„Ehrenfunk“ und wurde in dieserEigenschaft zum Rittmeisterbefördert. Für die gute Stimmungsorgten die Gruppe „Medden-dren“, die „Kaminsfeger“ undSchlagersternchen Alexandra.

Nach der Session gibt es für die„Wießer Funken“ wieder ein„Sahnehäubchen“ oben drauf:wie schon vor ein paar Jahren istman vom „CCC“, dem Carne-vals-Club Calpe nach Spanieneingeladen.

Nach Aschermittwoch fahren 64„blau-weiße“ an die Mittelmeer-küste. „Wir nehmen unsere Klüt-tenfunke natürlich mit, gehen imZug mit und haben zwei Saal-Auftritt. Und dank einem Tagmehr als beim letzten Mal auchein erweitertes Freizeit-Pro-

die Tanzpaare – nicht nur dieneuen – schon den ganze Som-mer durch trainieren, wurde esfür die „Rekruten“ im Novemberernst. Einstudieren von Marschie-ren und Tanzen, Verhaltensregelnlernen, ebenso den Funkeneid.

Besonders der Funkentanz, deraußerhalb der Session mit Besen-stielen getanzt wird, ist für man-che Funken ein Rätsel aufLebenszeit. Es gab mal einenFunken, der so enthusiastischtanzte, dass sich bei seinerRechtsdrehung automatisch alleum ihn herum tanzenden Funkennach links drehen (mussten).Zum Glück kam dieser Funk baldins Dreigestirn, wurde danachOffizier und seine Karriere alsTänzer war beendet.

„Zwischen den Jahren“ trafensich die Funken zur „Generalpro-be“ im Maritim. Viel Applaus gabes für das Tanzpaar (als einzige inUniform), den Tambourzug unddie Blasmusik unter Stabstrom-peter Helmut Blödgen. Die neuenTänzer, na ja. Sie haben noch biszum 8. Januar Zeit. Dann ist dasRegiments-Exerzieren, bei demsie vortanzen müssen, aufgenom-men werden und vom Präsiden-ten „Laachduv vun d’r Ülepooz“,Heinz Günther Hunold, ihrenSpitznamen verpasst bekommen.Den behalten sie, so sagen es dieFunken-Regularien, „bis sie vomStengel fallen“.

Narren + Novizen

Generalprobe auf der Maritim-Bühne für das neue Tanzpaar der RotenFunken, Vanessa Schoenen und Pascal Solscheid. Die „Jungfunken“ mitden Besenstielen sind noch in Zivil. Foto: Thielen

Page 34: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

33

LOS Rodenkirchen:Zum Geburtstag Lesungmit JugendbuchautorVor fünf Jahren eröffnete UrsulaOppermann das LOS Köln-Rodenkirchen in der Schillings-rotter Straße 31, um Kinder undJugendlichen zu helfen, dieSchwierigkeiten beim Schreibenund Lesen haben. Zur Zeit besu-chen 80 Schüler das Lehrinsti-tut. Sie kommen zwei Mal in derWoche ins LOS, um in Klein-gruppen zu lernen, sei es umetwas gegen ihre Lese-Recht-schreibe-Schwäche zu tun oderum besser vorbereitet zu werdenauf eine weiterführende Schule.Ursula Oppermann und ihr sie-

benköpfiges Lehrerinnenteamhaben ein Ziel: Das individuellePotential der Schüler auszu-schöpfen.

Manchmal übernehmen aberauch andere den Unterricht. Sowar es bei der Geburtstagsfeier,die zusammen mit der Buchhand-lung 996 im LOS stattfand. DerJugendbuchautor David Fermerkam ins Haus und konnte vonAnfang an Schüler und Lehrer inseinen Bann ziehen. Lesen undVorlesen kann eben richtig coolsein. Fermer las fesselnd aus sei-nem zweisprachigen Buch „Non-stop BMX“ vor, mal auf englisch,mal auf deutsch, und ließ sichdabei auch von den anwesendenSchülern helfen. Das beste Mittel,

die Leselust zu fördern, meintUrsula Oppermann, sei dieBegegnung mit Autoren. Undallem Anschein nach ging ihreRechnung auch diesmal auf. AlleZuhörer folgten interessiert demVerlauf der Handlung. Anschlie-ßend wurde noch tüchtig dasfünfjährige Bestehen des LOSgefeiert.

Sind Sie neugierig geworden aufeine hochklassige Förderungdurch qualifizierte Pädagogen?Möchten Sie die Rechtschreib-leistung Ihres Kindes objektivüberprüfen lassen? Suchen Sieeine optimale Vorbereitung aufweiterführende Schulen? Dannvereinbaren Sie telefonischeinen Beratungstermin im LOSRodenkirchen, SchillingsrotterStraße 31, Telefon 0221/3679770.

„QuaMedis“: VonWellness, Wohlempfin-den und ThalassoSeit fast zwei Jahren hat sich dasTherapie- und Rehabilitations-Zentrum „QuaMedis“ in der Kli-nik „Links vom Rhein“ in derSchillingsrotter Straße in Roden-kirchen etabliert und sich einenguten Ruf erarbeitet. Jetzt betreibt„QuaMedis“ zusätzlich ein Zen-trum für Medizinische Wellnessund Day Spa, ebenfalls in derSchillingsrotter Straße, im gegen-über liegenden Haus.

Hier man man sich für ein paarStunden in die Welt der Sinne,der guten Düfte, der erfrischen-den, straffenden Masken und derwohltuenden Massagen entfüh-ren lassen. Es ist eine Laudatio an

Lasen aus dem Buch „Nonstop BMX“: LOS-Leiterin Ursula Opper-mann, Jugendbuchautor David Fermer und Schüler des Instituts in derSchillingsrotter Straße in Rodenkirchen. Foto: Privat.

Janina und Susi von „QuaMedis-Wellness“. Foto: Privat.

Bilder-Bogen Promotion

Page 35: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

34

das Wohlempfinden, ein Rendez-vous mit sich selbst, wenn maneine wunderbare Wellness-Be-handlung in entspannter Atmo-sphäre genießt. Verwöhnt wirdman mit dem Know-How eineder führenden Thalasso-Produkt-linien der Welt, THALGO.

THALGO hat seine Behandlungund Produkte auf der Grundlageder medizinischen Thalasso-Therapie entwickelt. Mit unter-schiedlich ausgerichteten Ge-sichts-, Körper- und Balneolo-gie-Anwendungen können Frau-en und Männer gleichermaßenfast jedes gewünschte Ziel errei-chen. Straffen, Entschlacken,Befeuchten, Regenerieren, Vitali-sieren und so weiter, und dabeisind mehrere Effekte miteinanderkombinierbar.

Ergänzt wird das Angebot durchHasslauer Frucht- und Kräuter-stempel-Anwendungen, die ihrenUrsprung im ostasiatischen Kul-turkreis fanden. Die wirksameAnwendung mit exotischem Flairverwöhnt durch wertvolle Kräu-ter, getrocknete Früchte undhochwertige Öle. Fazit: Vom„QuaMedis“-Team kann mansich verwöhnen lassen!

J Couture ein Jahr inRodenkirchenVor einem Jahr hat Jenny Weberdas ehemalige Geschäftslokalvon Lara Fashion übernommenund gleich ihren eigenen Stilumgesetzt. Mittlerweile hat sich JCouture zu einem gern frequen-tierten Modefachgeschäft entwik-kelt. Neben ausgesuchter Damen-

oberbekleidung und einer Füllevon Accessoires findet man auchimmer mehr Kinderbekleidungauf der Hauptstraße 59.

Zusammen mit Sylvié Heitgerkönnen nun so namhafte Herstel-ler wie Juicy Couture, PhilippPlein, Victoria Beckham Jeans,Rock Republic, Amor & Psyche,True-Religion, Divina, Portecolo-nia und Turnover angeboten wer-den. Gerade jetzt im Januar soll-te man außerdem mal einen Blickauf die Preise werfen, denn JCouture hat teilweise bis zu 70%reduziert.

USA/Kanada: Infotageim TUI-Reisecenter inRondorfZu Informationstagen zumThema Kanada und USA lädt dasTUI-Reisecenter in Hochkirchen,Rodenkirchener Straße 58, ein.Termin ist am Samstag, 13.Januar, und am Sonntag, 14.Januar, jeweils von 11 bis 17Uhr. Eine telefonische (02233-28 04 33) Anmeldung wird emp-fohlen, spontane Gäste sind abertrotzdem willkommen.

Dietmar Schmidt und sein Teamsind Kenner der USA und Kana-da, von vielen eigenen Reisenund der Begleitung von Grup-penreisen. Dietmar Schmidt:„Wir führten mehrfach für Grup-pen die Reiseleitung in New Yorkselbst durch mit Spaziergängen,U-Bahn-Fahrten, Ausflügen, zuFuß über die Brooklyn-Bridgeoder eine Fahrradtour durch denCentral-Park. Die New-York-Reise haben wir für Volkshoch-

Bilder-Bogen Promotion

Sylvié Heitger und Inhaberin Jenny Weber freuen sich über das ersteerfolgreiche Jahr von J Couture. (haf)

Page 36: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

35

schulen als Weihnachts-Shoppingoder zu Silvester durchgeführt.“Ein besonderes Angebot: dieUSA mit dem Camper. Und zwareine vierwöchige Rundreisedurch den Westen im Juli diesenJahres. Dietmar Schmidt: „Wersich hierfür interessiert, erhältvon uns den Camper-Atlas USAund Kanada von KOA alsGeschenk!“ Und: Vor der Türsteht an den Beratungstagen einCamp-Mobile zum Einsteigen.Unterstützt wird die Crew vomTUI-Reisecenter an den Informa-tionstagen von den Fremden-Ver-kehrsämtern der BundesstaatenFlorida, Arizona, Colorado, Utahund Nevada.

Fazit: Wer vor hat, in der näch-sten Zeit einmal den Sprung„über den großen Teich“ in dieUSA oder nach Kanada zuwagen, sollte sich am zweitenJanuar-Wochenende in Hochkir-chen informieren lassen.

Rodenkirchen: Alte Post– neues RestaurantWer das Traditions-Restaurant„Zur alten Post“ in diesen Tagenbetritt, wird es nicht mehr wiedererkennen. Es ist quasi ein neuesLokal, denn der neue PächterRolf Janzowski, hat (fast) allesneu gemacht: Da wurden Wändeversetzt, die Theke steht an einerganz anderen Stelle, das Restau-rant ist viel heller, viel freundli-cher geworden. Und mit einemKüchenmeister als Chef könntees ein neuer gastronomischer Fix-punkt für Rodenkirchen wer-den.Die Küche wurde komplett

erneuert, ebenso alles, was mitElektrizität und Installation zutun hat. Restaurant und Hotelsind komplett renoviert. DasHotel bietet fünf Einzel- undzehn Doppelzimmer ab 45 Euromit Frühstück. Im Thekenraumgibt es einige Stehtische und rund35 Sitzplätze, im Restaurant rund50 und in einem separaten Säl-chen noch einmal bis zu 60 Sitz-plätze. „Alles in allem kann ich inmeinem Lokal bis zu 150 Perso-nen am Tisch unterbringen“, soRolf Janzowski zum Bilderbo-gen. Auch den wunderschönenGarten, bei früheren Pächterngerne genutzt, soll wieder eingastronomisches Highlight wer-den. „Der wird im Frühjahrebenfalls vom Fachmann reno-viert und kann anschließend vonbis zu 80 Personen genutzt wer-den“, verspricht Janzowski. DerGarten kann übrigens auch mitdem Sälchen kombiniert werden.

Rolf Janzowski ist Koch undKüchenmeister. Früher hat er inrenommierten Häusern wie im„Bremer“ gekocht, seit 25 Jahrenist er erfolgreich selbstständig,unter anderem mit großem undkleinen „Röggelchen“ in Sülzund Klettenberg. Er steht selbst inder Küche, Ehefrau Zineta Jan-zowski leitet den Service. DieKarte ist gut bürgerlich bis geho-ben. Janzowski favorisiert sai-sonbedingte Produkte wie Spar-gel, Wild und Fisch. Zum Bil-derbogen meinte er lächelnd:„Wir kochen noch alles original,wie es sich gehört, ohne Döschenund Tütchen!“

Küchenmeister Rolf Janzowski hinter der Theke in der völlig neuen„Alten Post“ in Rodenkirchen. Foto: Thielen

Page 37: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

36

Lotto und Post beiSchiffers auf der Ruhr inWeiß

Hier hat man noch Dorfstim-mung. Das kurze Gespräch beimZeitung holen. Seit ein paarWochen ist links in dem Ladender Schiffers der Post-Shop.Briefmarken, Pakete, Einschrei-ben: alles geht hier auf diegroße Reise

Ein Kiosk mit Tageszeitungen,Zeitschriften, der Lotto-Annah-me, Tabakartikeln und frischenBackwaren. Sonntags morgensbis 10.30 Uhr gibt es knackigeBrötchen – wegen der großenNachfrage Vorbestellung rat-sam: Telefon 02236/32 24 06.Nicht zu vergessen: auch derBilderbogen liegt hier zum Mit-nehmen aus. Das Team beiSchiffers ist bemüht, alle Zeit-schriften zu führen, die derKunde wünscht. Montags nach-mittags ist das Geschäftgeschlossen.

Gerti’s Kiosk – aus Weißnicht mehr wegzudenken

Radiergummi weg? Kein Pro-blem: Bei Gerti’s Kiosk in Weiß

gibt es einen Neuen. Folien fürBücher, Hefte, Buntstifte, Füller,Fotokarton und alles, was fürdie Schule benötigt wird, hatoder besorgt Gerti in ihremKiosk.

Groß ist die Auswahl nach demUmbau. Hell präsentiert sichdas Ladenlokal in Weiß auf derWeißer Hauptstraße 68. NeueFußball-Bilder? Auch die gibt esbei Gerti! Süßigkeiten, Eis undComics. Das Kiosk ist ein festerZielpunkt für die Weißer Kinderund hat viel Stammkundschaft.Kleine Geschenke der Jahreszeitentsprechend gibt es hier eben-so wie wie Grußkarten, Tabak-waren und Zeitschriften, dieman sozusagen im vorbeifahrenmit nimmt. Neu: das Stehcaféund der Backshop mit frischgebackenen Brötchen, die nachWahl auch belegt werden, klei-ne Snacks und Teilchen. Altbewährt: der Senioren-Service.

Gegenüber dem Taxi-Stand befindet sich dieTop-Box

Hier kriegen die Kids noch ihreKamellchen für fünf Cent.Getränke vergessen, Geschäftezu? Im Kiosk Top-Box in Roden-

Was ist eigentlich ein Kiosk? Ein Kiosk (maskulin: derKiosk, Plural: die Kioske), entlehnt aus dem französischenkiosque und dem mittelpersischen koschk war ursprüng-lich ein nach mehreren Seiten geöffneter, freistehenderLustpavillon. Heute wird darunter gemäß einer im 19.Jahr-hundert übernommener Zweitbedeutung ein Verkaufs-stand für Zeitungen und anderes verstanden, währenddie ursprüngliche Bedeutung noch in der Fachsprache derArchitektur und Landschafts-Architektur geläufig geblie-ben ist.

Den Siegeszug als Verkaufs-Pavillon trat der Kiosk inParis an, in den großen öffentlichen Parks, später auchauf den großen Boulevards. Zunächst wurden hier nurZeitungen und Blumen verkauft, später auch Erfrischun-gen. Auch die Wortschöpfung Boulevardzeitung hat hierihren Ursprung. Einige der berühmten Pariser Kiosquessind noch bis heute erhalten.

Im allgemeinen Sprachgebrauch wurde der Kiosk dannauch im Deutschen immer häufiger mit einem kleinen Zei-tungsstand gleichgesetzt, an dem auch Tabakwaren,Süßigkeiten, Getränke, Andenken und so weiter verkauftwurden. Im Ruhrgebiet und im Rheinland werden solcheKioske auch Trinkhalle, Bude oder Büdchen genannt.

Alte Rodenkirchener werden sich an die beiden Büdchenerinnern, die in den fünfziger und sechziger Jahren desletzten Jahrhunderts an der Uferstraße standen. Zwi-schen Walther-Rathenau-Straße und Mettfelder Straßestand das „weiße“ Büdchen, vor der Bismarckstraßestand das „grüne“ Büdchen. Lagen im Sommer die„Badegäste“ zu zehntausenden auf der Rheinwiese,kamen die Büdchen-Betreiber mit dem kühlen derGetränke kaum nach.

Heute gibt es im Büdchen eigentlich „alles“. Es gibtschon Viertel in Köln, da gibt es keinen Einzelhandelmehr, sondern pro Block ein „Büdchen“. Das größte„Büdchen“ bei uns im Kölner Süden steht am Rande desSürther Feldes, sieht nachts mit seinem blauen Lichtrichtig futuristisch aus und verkauft „nebenbei“ nochSuper und Normalbenzin einer großen Mineralöl-Gesell-schaft. Der Bilderbogen stellt in dieser Ausgabe einige„Büdchen“, sicher auch aus Ihrer Nachbarschaft, vor.

Kiosk – Büdchen – StehcaféKiosk – Büdchen – Stehcafé

Hintergrundbild: Kiosk in England, 1910

„Büdchen” sind international: hier in Griechenland…

Page 38: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

37

kirchen auf der Weißer Straßekein Problem! Für die ganz Eili-gen geht der Verkauf durch dasoffene Fenster, und direkt vorder Tür kann geparkt werden.Ein großes Weinregal, Spirituo-sen, Zigaretten, Zeitschriftenund eine kleine Auswahl anLebensmitteln bekommt manneben zahlreichen Getränken.Viele Kunden halten morgenseinmal kurz an und kaufenbelegte Brötchen, frischen Kaf-fee oder Süßwaren oder stellensich aus 40 verschiedenenLakritz- und Weingummisortenihre bunte Tüte zusammen. Einklassischer Kiosk mit guten Öff-nungszeiten: Montag bis Frei-tag von sechs bis 22 Uhr, sams-tags und sonntags von acht bis22 Uhr.

In Rondorf heißt eskurz und knapp:„Em Büdche“

Thomas Gehlen ist kein Unbe-kannter in Rondorf. Tradition,Brauchtum und Dorf-Verein:überall kennt man ihn und seinBüdchen. Mit einem Griff ins Zei-tungsregal überreicht er seinenKunden das richtige Magazin.Seine Kunden kennen ihn und erkennt seine Kunden.

Braucht man gekühlte Geträn-ke, Thomas Gehlen liefert undbringt die gewünschten Zeitun-gen gleich mit. Große Feste?Kein Problem für Thomas undsein Büdchen: Kalte Platten,Biertische und Bänke, Zapfanla-gen, Ausschank- und Kühlwa-gen: alles hat oder besorgt erauf Vorbestellung. Außerdemliefert er eine extrem gut bürger-liche Mittagsmahlzeit, die seineFrau Ingrid täglich frisch zube-reitet, nach Hause. Was einmalals Gefälligkeit begonnen hat,ist heute ein Extra-Geschäft „emBüdche“. Aus dem Wochen-Essensplan bestellt man bis 10Uhr sein Mittagessen, und

pünktlich bringt er die Mahlzeitauf den Tisch. Die Öffnungszei-ten sind: Montag bis Freitag von6 bis 13 und von 15 bis 18 Uhr,Samstag von 7.30 bis 16 Uhrund sonntags von 8 bis 12 Uhr.

Getränke-Kiosk„Zum Kellermännchen“in Hochkirchen

Einen passenderen Namenhätte sich Frau Pietrowski nichtausdenken können für ihr Kioskunter dem Sonnenstudio auf derRodenkirchener Straße 120.„Zum Kellermännchen“ hat ansieben Tagen in der Wochegeöffnet, von neun bis neun undliegt genau an der Grenze vonHochkirchen und Rondorf.

Über 700 Zeitungen und Zeit-schriften führt Frau Pietrowski inihrem Kiosk, abgesehen voneiner großen Anzahl von Süßwa-ren, sie sagt selber stolz: „Essind über 80 verschiedene Sor-ten“. Und wie es sich für einklassisches Kiosk gehört, kannman auch eine kleine Anzahl anLebensmitteln und preiswertesFlaschenbier (ab 82 Cent)bekommen. Zigaretten undZigarillos findet man hier eben-so wie gekühlte Pittermänn-chen, Liter ab einem Euro, aufVorbestellung auch in großenMengen lieferbar. Getränke wer-den frei Haus geliefert, Telefon02233/20 28 78.

Bahnhofkiosk Rodenkir-chen

Seit ein paar Monaten beher-bergt die ehemalige KVB-Kar-tenverkaufstelle den Bahnhof-kiosk Rodenkirchen. Margaretaund Artur Zawierucha haben dieRäumlichkeiten mit sehr vielGeschmack hell und freundlicheingerichtet. Weiß und Silberharmonieren perfekt mit mar-moriertem Ocker und das Sorti-ment ist in den regalartigen Ein-richtungsmöbeln klar geglie-dert. Ein großes Zigaretten- undTabakwarenangebot, viele Spiri-tuosen und lose und konfektio-nierte Süßigkeiten befindensich im Thekenbereich.

Auch Weine und einige SortenSekt und Prosecco zählen dazu.Groß auch die Auswahl an Scho-koladen und Pralinen, leckeremSpeiseeis von Langnese undzahlreichen Artikeln für denschnellen Einkauf. Riesig ist derBereich der gekühlten Getränke,denn in 14 Kühlschränken findetder Kunde Wasser, Säfte, Limo-naden, Colagetränke und vieleBiersorten. Ebenfalls riesig zeigtsich das Angebot an Zeitungen,Zeitschriften und Magazinen miteinigen hundert nationalen undinternationalen Titeln. Weretwas Zeit hat, kann sich im klei-nen Stehcafé mit hochwertigenKaffeespezialitäten, Cappucci-

nos, Kakaos oder Teesorten ver-wöhnen.

Dass das Team des Bahnhof-kiosks Rodenkirchen besonderswegen seiner Freundlichkeitbekannt ist, erfahren die Kun-den spätestens bei den Service-leistungen. Neben Telefonkar-ten aller Anbieter, dem Besor-gen spezieller Presseartikel, istes vor allem der Ticketverkauffür die KVB, den die Mitarbeitermit einer Engelsgeduld durch-führen. Ob Tages-, Wochen-oder Monatskarten, ob Einzel-tickets oder Mehrfahrtenkarten,bei allem bemühen sich die Mit-arbeiter, den Kunden beratendzur Seite zu stehen.

Der Bahnhofkiosk Rodenkirchenist Montag bis Freitag von 6:00bis 20:00 Uhr, Samstag von 7:00bis 19:00 Uhr und sogar Sonn-tag von 8:00 bis 14:00 Uhr geöff-ne

…Köln, Teutoburger Straße…

… oder U-Bahn in Tokio.

Page 39: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

38

Rodenkirchener Veranstaltungskalender

bis zum 21. Februar„Als schaute ich in einen Brun-nen“ – Materialbilder von Mar-tina Schuster-Krombach imCaritas-Altenzentrum St. Mater-nus in Rodenkirchen, Brücken-straße 21, täglich von 10 bis 18Uhr.

Samstag, 6. Januar,17 UhrDreikönigssingen in der Erzen-gel-Michael-Kirche in Micha-elshoven, Pfarrer-te-Reh-Straße,mit dem Frauenchor der VHS,„Rodenchörchen“, dem Vokal-Ensemble „Le Nouve“ und Soli-sten. Leitung: Waltraud Hopstein.

Sonntag, 7. Januar,11 UhrMesse mit Aussendung derSternsinger in der PfarrkircheHeilige Drei Könige in Ron-dorf, Hahnenstraße. 37 Sternsin-gergruppen ziehen im Anschlussbis 16.45 Uhr durch Rondorf ,bringen Gottes Segen und bittenum eine Gabe für das Kinder-missionswerk. Ähnliche Aktio-nen finden rund um den Dreikö-nigstag am 6.Januar in vielenanderen katholischen Pfarreienim Kölner Süden statt.

Montag, 8. Januar,19.30 UhrJahreshauptversammlung desSC Rondorf im Vereinsheim ander Pastoratsstraße 35a.

Dienstag, 9. Januar,18 UhrEröffnung der Ausstellung„Moment mal!“ mit Bildern desaus Jordanien stammenden

Malers Maher Al Samaneh in derStadtbücherei Rodenkirchen,Schillingsrotter Straße 38. Zusehen während der normalenBücherei-Öffnungszeiten bis zum2. Februar.

Mittwoch, 10. Januar,11.30Der Turn-Verein Rodenkirchenlädt Politiker, Bürger und die Ver-antwortlichen für die Betreibungdes Rodenkirchener Hallenbades,unter anderem den Geschäftsfüh-rer der KölnBäder GmbH, Bert-hold Schmitt zur Diskussion inden Fitnessbereich des Hallenba-des in der Mainstraße in Roden-kirchen ein.

Freitag, 12. Januar,20 Uhr„Bluenotes“ – Live Jazz imKölner Süden mit CharlyMariano und dem Martin-Sasse-Trio im „Bistro verde“ in deralten Schmiede in Rodenkirchen,Maternusstraße 6. Eintritt: 12Euro.

Samstag, 13. Januar,10 UhrHallencup 2007 für U10-Junio-ren des VfL Sürth in der Sport-halle der Gesamtschule. Titelver-teidiger: JugendfußballschuleHennef.

Samstag, 13. Januar,11 bis 16 UhrSemesterauftakt I-2007. Infor-mation, Beratung und Anmel-dung der Volkshochschule Kölnvor Semesterbeginn im Bezirks-rathaus Rodenkirchen, Hauptstra-ße 85.

Page 40: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

39

Termine und Veranstaltungen senden Sie bitte per Brief,Fax oder E-Mail an den Kölner Bilder-Bogen, Postfach 5019 06 in 50979 Köln, [email protected].

Sonntag, 14. Januar,10 UhrHallencup 2007 für U11-Junio-ren des VfL Sürth in der Sport-halle der Gesamtschule. Titelver-teidiger: Karlsruher SC.

Sonntag, 14. Januar,11 UhrNeujahrsempfang der Bürger-Vereinigung Rodenkirchen imFamilien-Unternehmer „FigurenMoch“, Fuchskaulenweg 2 EckeWeißer Straße.

Montag, 15. Januar,17.00 UhrBürgerinformation über diegeplanten Baumpflege-Arbei-ten am Rodenkirchener Rhein-ufer, unter anderem mit Bezirks-bürgermeisterin Monika Roß-Belkner und der Bürgervereini-gung im großen Sitzungssaal desBezirksrathauses, Hauptstraße85.

Mittwoch, 18. Januar,19.30 UhrPeter Tonger rezitiert in derStadtbücherei Rodenkirchen,Schillingsrotter Straße 38. Eintrittfünf Euro, Veranstalter ist derFörderverein „Literamus“.

Donnerstag, 18. Januar,19 UhrEröffnung der Ausstellung„Karneval und Köln“ – Bildervon Reni Kauka – im „Bistroverde“ in der alten Schmiede inRodenkirchen, Maternusstraße 6.Zu sehen bis Aschermittwoch,21.Februar.

Freitag, 19. Januar,15 bis 17.30 UhrBörse für gut erhaltene Kom-munion-Kleider, -Anzüge undZubehör im Pfarrsaal „HeiligeDrei Könige“ in Rondorf, Hah-nenstraße.

Freitag, 19. Januar,18.30 Uhr„Lieder auf Zuruf“ in der Erlö-serkirche in Rodenkirchen,Sürther Straße 34. Gesungen wer-den Wunschlieder aus der nach-weihnachtlichen Epiphaniaszeit,und zwar von der KantoreiRodenkirchen und dem Kinder-chor der Ernst-Moritz-Arndt-Schule. Moderation: BarbaraMulack.

Samstag, 20. Januar,10 UhrHallencup 2007 für U14-Junio-ren des VfL Sürth in der Sport-halle der Gesamtschule. Titelver-teidiger: Fortuna Düsseldorf.

Sonntag, 21. Januar,10 UhrHallencup 2007 für U15-Junio-ren des VfL Sürth in der Sport-halle der Gesamtschule. Titelver-teidiger: TUS Koblenz.

Sonntag, 21. Januar,20 Uhr„Let the good times roll“ –Neujahrs-Konzert der Boogie-Woogie Company im Kunstsa-lon Köln, Brühler Straße 11 bis13. Eintritt 12 Euro.

Samstag, 27. Januar,10 bis 16 UhrAbenteuer-PädagogischerWorkshop mit dem Kinder-und Jugendzentrum Weiß inder Turnhalle der Grundschule.Kosten inklusive Mittagessen: 15Euro, Info bei Fiona Wray, Tele-fon 02236/66795.

Samstag, 27. Januar,10 UhrHallencup 2007 für U16-Juni-ren des VfL Sürth in der Sport-halle der Gesamtschule.

Samstag, 27. Januar,12 bis 15 UhrTag der Offenen Tür mit Aus-stellung der Schülerarbeiten inder Kunstschule ARTrium in derKirchstraße 11 in Rodenkirchen.

Sonntag, 28. Januar,10 UhrHallencup 2007 für U17-Junio-ren des VfL Sürth in der Sport-halle der Gesamtschule. Titelver-teidiger: Rot-Weiß Essen.

Montag, 29. Januar,17 UhrSitzung der Bezirksvertretungim Stadtbezirk Rodenkirchenim großen Sitzungssaal desBezirksrathauses, Hauptstraße85.

Dienstag, 30. Januar,20 Uhr„Gespräch in der Wabe“, Sieg-straße 56 in Rodenkirchen. „Rin-gen um die Einheit der Christen –Vorüberlegungen für die Erfül-lung einer Hoffnung“ - Vortragund Diskussion mit Professor Dr.Dorothea Sattler von der Univer-sität Münster.

Sonntag, 4. Februar,17 UhrOrgelkonzert in der Auferste-hungskirche in Sürth zu Beginndes Buxtehude-Jahres. An derOrgel spielt Kantor ChristianCollum. Der Eintritt ist frei, umeine kleine Spende für die Kir-chenmusik wird gebeten.

Samstag, 10. Februar,18 UhrMusik in der Emmanuelkirche:„Don Quijote, Ritter von der trau-rigen Gestalt. Ein Tanzabenteuernach dem Roman von Miguel deCervantes, Musik von GeorgPhilipp Telemann in der Emma-nuelkirche in Rondorf, Carl-Jatho-Straße. Mit Solisten, demPapageno-Orchester und denPapageno-Tanzgruppen, Leitung:Peter Stein. Eintritt acht Euro,ermäßigt vier Euro.

Page 41: Heft  Nr. 574 Kölner Bilderbogen  Januar 2007

40

Neues VHS-Programm:Sprachen, Sport undEifelmaareNicht nur das große VHS-Pro-gramm für ganz Köln, auch das„kleine“ VHS-Angebot fürRodenkirchen von Januar bisAugust 2007 ist jetzt erschienen.Sie finden es als Einhefter in die-ser Zeitschrift, außerdem liegt esim Bezirksrathaus, in der Stadt-bücherei und den Veranstaltungs-orten der VHS in Rodenkirchenund den Vororten aus. Anmeldenund informieren kann man sichnach den Winterferien montagsbis donnerstags von 9 bis 21.30Uhr im VHS-Studienhaus amNeumarkt. Während der Kassen-zeiten montags von 9 bis 17 Uhrund dienstags bis donnerstagsvon 9 bis 16 Uhr kann man dasTeilnehmerentgelt bar bezahlen,Ratenzahlung oder Ermäßigungbeantragen sowie sonstige Ser-vice-Leistungen in Anspruchnehmen. Für die Kursberatungstehen pädagogische Mitarbeite-rInnen zur Verfügung.

Für Rodenkirchener Bürger ist eseinfacher, sich am Semester-Auf-takt-Tag, das ist Samstag, der

13. Januar, von 11 bis 16 Uhrim Bezirksrathaus Rodenkir-chen, Hauptstraße 85, informie-ren und beraten zu lassen undsich gleich anzumelden.

Das Programm-Angebot istgewohnt abwechslungsreich. DieSprachen reichen von Englischüber Französisch, Italienisch undSpanisch, Entspannung undBewegung wird ein breiter Raumeingeräumt, weiter geht es überEltern-Kind-Turnen und Bewe-gung im Wasser bis zur gesundenErnährung. Kunst, Kultur undKreativität gibt es ebenso in Kur-sen wie Zeichnen und Malen,Musik, Theater und KreativesSchreiben.

Besonders beliebt: mit der Volks-hochschule durch Köln und indie Region. Hier reicht das Ange-bot von „Spaziergang mit köl-schen Texten und Liedern überden Südfriedhof“, eine Spazier-gang durch das Villenviertel„Marienburg“ und in den Groß-markt. Die Region besteht haupt-sächlich aus den (wunderschö-nen) Maaren der Eifel, aber auchder „Rheinsteig“ wird in einer„Winterwanderung“ heimge-sucht.

Nammen + Notizen

„Wir blasen Euch jetzt das Tot-Signal für die Haupt-Speise!“

Leiter des Jagdhorn-Bläserkorps „Horn hoch“ auf der Weih-nachtsfeier einer Karnevals-Gesellschaft.„Ne Grosche is kein Stuka!“

Gast in der „Quetsch“, dem die Zusammenhänge währendeiner Diskussion erst nach und nach klar wurden.„Dä ahle Maatplatz is am Aasch, mir baue jetz enTiefjarasch!“

Eingereichtes Motto für den Rodenkirchener Karnevalszug –wurde nicht genommen.„Lieber Hans im Glück als Pech mit Marie!“

In der Bodega gehört.„Was halten Sie als Außenstehender von Intelli-genz?“

Frage eines Thekenstehers an seinen Nachbarn in der Maternus-stube.„Wie heißt der Düsseldorfer Ausdruck für Viagra?“– „Hoppeditz Erwachen!“

Bei der „Advenstzick op Kölsch“ gehört.„Hier wohnt Familie Sowieso, zwar noch weit unterihrem Niveau, aber doch weit über ihre Verhältnis-se!“

Namensschild, auf dem Weihnachtsmarkt in Aachen gesehen

Worte des Monats