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Heidi Rösch (Juli 2005) DaZ-Reise für Grundschüler - ein Konzept zur Festigung der Deklination Inhalt Entstehung des Konzepts im Jacobs-Sommercamp (JSC) ................................................................... 1 Konzept der DaZ-Reise .............................................................................................................................. 2 Rahmenbedingungen .............................................................................................................................. 2 Konzentration auf Mündlichkeit unter Einbindung von Schriftlichkeit ...................................................... 3 Inhalte und Progression .......................................................................................................................... 4 Didaktisch-methodische Prinzipien ......................................................................................................... 5 Grammatik einschleifen statt einpauken ............................................................................................ 5 Übungsformen: systematisch und spielerisch .................................................................................... 5 Sprachentfaltendes Korrekturverhalten.............................................................................................. 6 Die Vermittlung von Lernstrategien .................................................................................................... 7 Reflexion des Unterrichts ................................................................................................................... 7 Erwarteter Sprachzuwachs ..................................................................................................................... 8 Zur Durchführung der DaZ-Reise ............................................................................................................. 8 Etappen 1-15 ........................................................................................................................................... 9 Sprachreisetagebuch (24 Seiten) .......................................................................................................... 24 Arbeitsblätter (insgesamt 13) ................................................................................................................ 48 Spiele und Wortkarten (insgesamt 13 Seiten) ....................................................................................... 61 Vorlage für das Unterrichtsprotokoll ...................................................................................................... 74 Entstehung des Konzepts im Jacobs-Sommercamp (JSC) Die DaZ-Reise ist als Teil der Evaluation eines Interventionsprogramms in den Sommerferien zur Förderung von deutschen Sprachkompetenzen bei Kindern aus zugewanderten Familien entstanden, das das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin in Kooperation mit dem Bremer Senator für Bildung und Wissenschaft und finanziert von der Jacobs-Stiftung vom 19.7. bis zum 20.8.2004 als Jacobssommercamp (JSC) im Umland von Bremen durchgeführt. Im Rahmen dieses Interventionsprogramms wurde der Einfluss impliziter und expliziter Sprach- förderung auf die deutsche Sprachkompetenzen bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) untersucht, um empirisch fundierte Empfehlungen über die sinnvolle Gestaltung von Sprachförderprogrammen für DaZ-Schüler geben zu können. Entsprechend bestand die Sprachförderung aus zwei Säulen: einer impliziten, an der alle Kinder teilnahmen und einer ex- pliziten, an der nur ein Teil der Kinder teilnahm. Die implizite Sprachförderung fand als Theater- arbeit statt, wurde schaffte sprachintensiver Situationen ohne direkte Unterweisung. Die explizi- te Sprachförderung lieferte die DaZ-Reise, die Heidi Rösch erarbeitet und während des JSW begleitet und anschließend evaluiert hat 1 . 1 Vgl. Rösch, Heidi (2006): Explizite Förderkomponente - Unterricht in Deutsch als Zweitsprache. In: Stanat, Petra (Hg.): Handbuch zum Jacobs-Sommercamp-Projekt (JSC) (erscheint Ende 2006). Dies. (2006): Das Jacobs-Sommercamp - neue Ansätze zur Förderung von Deutsch als Zweitsprache. In: Ahrenholz, Bernt (Hg.): Kinder mit Migrationshintergrund - Spracherwerb und Fördermöglichkeiten.

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Heidi Rösch (Juli 2005)

DaZ-Reise für Grundschüler

- ein Konzept zur Festigung der Deklination

Inhalt

Entstehung des Konzepts im Jacobs-Sommercamp (JSC) ................................................................... 1

Konzept der DaZ-Reise .............................................................................................................................. 2 Rahmenbedingungen .............................................................................................................................. 2 Konzentration auf Mündlichkeit unter Einbindung von Schriftlichkeit ...................................................... 3 Inhalte und Progression .......................................................................................................................... 4 Didaktisch-methodische Prinzipien ......................................................................................................... 5

Grammatik einschleifen statt einpauken ............................................................................................ 5 Übungsformen: systematisch und spielerisch .................................................................................... 5 Sprachentfaltendes Korrekturverhalten.............................................................................................. 6 Die Vermittlung von Lernstrategien .................................................................................................... 7 Reflexion des Unterrichts ................................................................................................................... 7

Erwarteter Sprachzuwachs ..................................................................................................................... 8

Zur Durchführung der DaZ-Reise ............................................................................................................. 8 Etappen 1-15 ........................................................................................................................................... 9 Sprachreisetagebuch (24 Seiten) .......................................................................................................... 24 Arbeitsblätter (insgesamt 13) ................................................................................................................ 48 Spiele und Wortkarten (insgesamt 13 Seiten) ....................................................................................... 61 Vorlage für das Unterrichtsprotokoll ...................................................................................................... 74

Entstehung des Konzepts im Jacobs-Sommercamp (JSC)

Die DaZ-Reise ist als Teil der Evaluation eines Interventionsprogramms in den Sommerferien

zur Förderung von deutschen Sprachkompetenzen bei Kindern aus zugewanderten Familien

entstanden, das das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin in Kooperation mit dem

Bremer Senator für Bildung und Wissenschaft und finanziert von der Jacobs-Stiftung vom

19.7. bis zum 20.8.2004 als Jacobssommercamp (JSC) im Umland von Bremen durchgeführt.

Im Rahmen dieses Interventionsprogramms wurde der Einfluss impliziter und expliziter Sprach-

förderung auf die deutsche Sprachkompetenzen bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache

(DaZ) untersucht, um empirisch fundierte Empfehlungen über die sinnvolle Gestaltung von

Sprachförderprogrammen für DaZ-Schüler geben zu können. Entsprechend bestand die

Sprachförderung aus zwei Säulen: einer impliziten, an der alle Kinder teilnahmen und einer ex-

pliziten, an der nur ein Teil der Kinder teilnahm. Die implizite Sprachförderung fand als Theater-

arbeit statt, wurde schaffte sprachintensiver Situationen ohne direkte Unterweisung. Die explizi-

te Sprachförderung lieferte die DaZ-Reise, die Heidi Rösch erarbeitet und während des JSW

begleitet und anschließend evaluiert hat1.

1 Vgl. Rösch, Heidi (2006): Explizite Förderkomponente - Unterricht in Deutsch als Zweitsprache. In:

Stanat, Petra (Hg.): Handbuch zum Jacobs-Sommercamp-Projekt (JSC) (erscheint Ende 2006).

Dies. (2006): Das Jacobs-Sommercamp - neue Ansätze zur Förderung von Deutsch als Zweitsprache. In: Ahrenholz, Bernt (Hg.): Kinder mit Migrationshintergrund - Spracherwerb und Fördermöglichkeiten.

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 2

Konzept der DaZ-Reise

Rahmenbedingungen

Die nach dem ersten Einsatz überarbeitete DaZ-Reise umfasst insgesamt 15 Etappen à 2 Zeit-

stunden, die sich folgendermaßen verteilen:

45 Min. Unterricht, 15 Min. Pause, 45 Min. Unterricht, 15 Min. Einzelberatung.

Denkbar ist auch, die Pause individuell zu gestalten oder aber ans Ende der Etappe zu verle-

gen und/oder die Beratungszeit in den Unterricht zu integrieren. Faktisch bleiben insgesamt 90

Min. Unterrichtszeit plus 15 Min. Beratungszeit plus 15 Min. Pause.

Die Etappen beginnen jeweils mit einem Morgenritual und enden mit dem Schreiben in das

Sprachreisetagebuch. Das Morgenritual muss eingeführt werden und sollte ein Lied einschlie-

ßen, kann aber von jeder DaZ-Lehrkraft frei gestaltet werden.

Die Etappen enden jeweils mit dem Schreiben des von Heidi Rösch entwickelten Sprachreise-

tagebuchs, indem die Sprachphänomene des Tages verarbeitet und Anregungen zum selbstor-

ganisierten Weiterlernen gegeben werden. Es wird in der ersten Etappe verteilt, jeden Tag wie-

der eingesammelt und hält für jeden Tag ein bis zwei Seiten bereit.

Die Kinder erhalten das Arbeitsheft: Werkstatt DaZ C (Hannover: Schroedel 2003), das konzep-

tionell dem Ansatz von Heidi Rösch, Mitautorin der Reihe, folgt. Das Werkstattheft ist im vorlie-

genden Konzept der DaZ-Reise nicht das zentrale Lernmaterial, sondern es wird ergänzend

eingesetzt (kurz: DaZ C bzw. DaZ C LM). Denkbar ist auch, es häufiger als hier geplant einzu-

setzen und die Schüler selbstständig damit arbeiten zu lassen.

Ergänzend kommen Anregungen aus den Lehrermaterialien zum Werkstattheft C, sowie Teile

aus dem Werkstattheft B, den dazugehörenden Lehrermaterialien und v.a. aus dem Grundla-

genband DaZ (kurz: GB), herausgegeben von Heidi Rösch, zum Einsatz2.

Alle Kinder benötigen zusätzlich einen Schnellhefter, den sie beschriften und mit einem Inhalts-

verzeichnis versehen, für die Arbeitsblätter und andere Materialien, die im Laufe der DaZ-Reise

entstehen.

Lehrkräfte erstellen mit den Kindern Lernplakate mit Übersichten, die sie unter der Überschrift

Im Land der Sprache entdecken wir: ... im Gruppenraum aufhängen. Dabei kommt eine Farb-

symbolik zum Einsatz, die sich an den Erfahrungen der Kinder in der Schule orientiert oder für

die Gruppe festgelegt wird. Entscheidend ist, dass auf den Lernplakaten nicht nur die Artikel-

punkte, sondern auch die Artikel in den entsprechenden Farben geschrieben werden. (Kinder

der ersten DaZ-Reise liebten es, die von der Lehrkraft grob vorgezeichneten Buchstaben in den

Überschriften auszumalen, bevor das Plakat aufgehängt wurde.) Mit diesen Lernplakaten ent-

stehen grammatische Übersichten, die aus DaF-Lehrmaterialien vertraut sind, der Unterschied

ist allerdings, dass sie als Ergebnis und nicht als Einstieg in einen Lernprozess fungieren.

Der Klassenraum ist mit Tafel, Flipchart und OH-Projektor auszustatten. Es sollte die Möglich-

keit existieren, Lernplakate etc. an die Wände zu hängen und während der DaZ-Reise hängen

Fillibach: Fillibach (erscheint September 2006).

Dies. (2006): Die DaZ-Reise im Rahmen des Jacobs-Sommercamps. In: Sasse, Ada / Valtin, Renate (Hg.): Schriftspracherwerb und soziale Ungleichheit. Zwischen kompensatorischer Erziehung und Fa-mily Literacy. Berlin: Deutsche Gesellschaft für Lesen und Schreiben, S. 170-185.

2 Deshalb sollten für die Lehrkräfte folgende Materialien angeschafft werden:

Rösch, Heidi (Hg.) (2003): Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen - Übungsideen - Kopiervorlagen zur Sprachförderung. Hannover: Schroedel. Werkstatt DaZ. Arbeitsheft C + Lehrermaterialien. Hannover: Schroedel 2003/04.

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 3

zu lassen. Die Schüler sitzen an Gruppentischen; der Raum sollte außerdem die Möglichkeit

bieten, ohne große Umräumaktion der Tische einen Stuhlkreis zu bilden.

Konzentration auf Mündlichkeit unter Einbindung von Schriftlichkeit

Probleme bei der Produktion sprachlicher Äußerungen werden in aller Regel sehr viel stärker

beachtet als solche bei der Rezeption, wobei diese im schulischen Unterricht v.a. im Bereich

des schriftlichen Sprachgebrauchs erkannt werden. Zur Unterstützung des Zweitspracherwerbs

ist es von entscheidender Bedeutung, dass beide Bereiche auch im Bereich des mündlichen

Sprachgebrauchs gleichermaßen beachtet werden. Wir nutzen die - v.a. in der mündlichen

Kommunikation sichtbar werdenden - umgangssprachlichen Kompetenzen vieler DaZ-Schüler

und entfalten sie im Blick auf die - v.a. im schriftlichen Bereich erkennbaren - schulsprachlichen

Anforderungen.

Eine weitere Begründung ergibt sich aus den schulischen Anforderungen an unsere Zielgruppe:

Unsere DaZ-Schüler befinden sich in der für die Unterrichtssprache typischen Umbruchphase

von der konzeptuellen Mündlichkeit zur konzeptuellen Schriftlichkeit, d.h. dass sich nicht nur die

Texte, sondern auch die mündlichen Äußerungen der Lehrkräfte zunehmend an schriftsprachli-

chen Anforderungen orientieren. Auch von den Kindern wird erwartet, dass sie sowohl in der

schriftlichen als auch in der mündlichen Kommunikation konzeptuell schriftlich vorgehen. Eine

konzeptuell schriftliche Sprache basiert auf guten morphologischen und syntaktischen Kennt-

nissen sowie einem differenzierten Wortschatz. Diese soll im Kontext mündlicher Kommunikati-

on entfaltet und in schriftlichen Übungsphasen vertieft werden, denn für viele Schüler ist es nur

im Zusammenhang mit schriftlichen Arbeiten möglich, den Fokus auf die Sprache zu richten

und ihre Sprachaufmerksamkeit zu erhöhen. Die Orthografie auszuklammern, erscheint kontra-

produktiv, da die Schüler über diesen Bereich (anders als über Sprachstrukturen) motiviert wer-

den können, hier eigene Schwächen erkennen und in einer Verbesserung die Möglichkeit bes-

sere Schulleistungen zu erhalten sehen.

Die Verbindung von Mündlichkeit und Schriftlichkeit bedeutet aber nicht, den Fokus auf Recht-

schreibung und Texteverfassen wie im Deutschunterricht üblich zu legen. Allerdings werden die

schriftlichen Arbeiten der Schüler kontrolliert und entfaltend korrigiert - z.B. während der 15 Mi-

nuten Beratungszeit am Ende jeder Etappe - im Blick auf:

strukturelle Fehler, besonders diejenigen Strukturen, die im Unterricht unmittelbar geübt

werden (unter Verweis auf die Lernplakate), was gleichzeitig den Umgang mit den Lernpla-

katen schult und deshalb einem Lernstrategietraining entspricht;

orthografische Fehler, v.a diejenigen, die unmittelbar mit den vermittelten Inhalten zusam-

menhängen: Kleinschreibung von Verben und Adjektiven, Großschreibung von Nomen, Ka-

susmarkierung bei Artikeln, Konzentration auf Verb-Endungen, die Berücksichtigung von

Stammvokaländerungen und korrekte Schreibung unter Verweis auf die Lernplakate, denn

es zeigt sich immer wieder, dass die Kinder, obwohl z.B. das Verb fahren im Unterricht und

auf dem Lernplakat konjugiert wurde, Formen wie vet schreiben, oder bei der Übung zu

trennbaren Verben, die auf Wortkarten stehen und vor ihnen liegen, nicht in der Lage sind

z.B. ziehen korrekt zu schreiben. Auch hier ist die Korrektur mit einem Lernstrategietraining

zu verbinden.

Ergänzend wird an der schriftsprachlichen Markierung von Satzgrenzen gearbeitet (durch den

Hinweis auf Großschreibung am Anfang und Punkt oder Fragezeichen am Ende), denn auch

dies ist Gegenstand der an der Syntax orientierten DaZ-Reise. (Allerdings bleibt die Kommaset-

zung sowie die Markierung wörtlicher Rede für diese Altersgruppe ausgeklammert.)

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 4

Inhalte und Progression

Die DaZ-Reise stellt die Vermittlung sprachlicher Strukturen in den Mittelpunkt; dazu gehören:

Strukturwortschatz wie Artikel (bestimmt, unbestimmt, Possessivartikel und die Verneinung mit kein/e), Pronomen (Personalpronomen im Nominativ, Akkusativ und Dativ sowie Frage-pronomen) und Präpositionen (mit, lokale, Wechselpräpositionen)

und Morphologie wie Konjugation (im Präsens von regelmäßigen, unregelmäßigen Verben, haben und sein sowie den Modalverben) und Deklination (von Nomen und Pronomen im Nominativ, Akkusativ und Dativ.

Es geht also explizit nicht um die Erweiterung des Inhaltswortschatzes, denn dieser kann von

den Kindern ohne eine direkte DaZ-unterrichtliche Hilfe erworben werden, sondern um die Er-

weiterung sprachlicher Strukturen, die - so zeigen empirische Befunde - DaZ-Schülern lange

Zeit Probleme bereiten. Die DaZ-Vermittlung erfolgt im Kontext von Sätzen, Satzteilen oder

auch kurzen Texten, in den die Verwendung des Strukturwortschatzes und der Morphologie

eingebettet ist.

Die DaZ-Reise orientiert sich an der Dependenz-Grammatik, die vom Verb ausgeht und - was

für die hier ausgewählten Inhalte relevant ist - den Kasus über die Rektion des Verbs oder der

Präposition bestimmt. Im Umgang mit den Wechselpräpositionen wird zur Unterscheidung der

Positions- und Richtungsangabe auch die Abhängigkeit von den Verben (liegen - legen etc.)

vermittelt. Die Konjugation bei regelmäßigen und unregelmäßigen Verben im Präsens soll die

vorhandene Kompetenz festigen und die Schüler darin unterstützen, Verben in ihrer Stellung

und Funktion im Satz zu erkennen. Ähnliches gilt für die Deklination bei Nomen; sie erfolgt im

Nominativ nicht nur mit dem Ziel, die drei Genera und die Verwendung der verschiedenen Arti-

kelformen zu festigen, bevor Akkusativ und Dativ thematisiert werden, sondern auch unter dem

Aspekt ein Gefühl für die Abgeschlossenheit von Sätzen zu entfalten, die mindestens aus ei-

nem Verb und einer Nominativergänzung bestehen.

Die Deklination im Akkusativ und Dativ wird ebenfalls in Abhängigkeit vom Verb vermittelt, denn

anders als im muttersprachlichen Deutschunterricht helfen Fragen nach „wer?“ oder „wem?“

DaZ-Schülern nicht; sie sind selbst Lerngegenstand. Lernhilfen sind den Schülern dagegen ge-

geben, wenn sie über Analogiebildungen, die sich an den Verben orientieren, die richtige Form

bilden können (ich sehe X wird gebildet wie ich suche X etc.). Die typischen Fragen nach dem

Akkusativ und Dativ werden - nachdem das Phänomen erarbeitet worden ist - genutzt, um Be-

ziehungen zwischen wem - dem - einem - ihm, wen - den - einen - ihn transparent zu machen,

auch wenn dies nur als Hilfskonstruktion gedacht ist, denn diese Beziehungen lassen sich nur

bezogen auf maskuline Nomen herstellen (was als Beispiel für die androzentrische Ausrichtung

der deutschen Sprache gedeutet werden könnte). Wichtiger ist die Einbeziehung dieser Fragen

als Vorbereitung auf den gemeinsamen Deutschunterricht und die dort nach wie vor üblichen

Fragemuster.

Anders als in der Forschung nachzulesen stellten Satzmuster (Aussagesatz und W-Fragen mit

Inversion, Verbklammer mit Modalverben und trennbaren Verben und Verbfragen) für die DaZ-

Schüler des JSC keine Schwierigkeit dar. Dennoch wird der syntaktische Zugang beibehalten,

wozu auch gehört, dass das Verb als Chef des Satzes vermittelt und in seiner Funktion als der

Chef, der die Ergänzungen im Nominativ, Akkusativ und Dativ bestimmt, gestärkt wird. Auch der

Umgang mit der Verbklammer bei Modalverben und mit trennbaren Verben wird im Kontext der

Akkusativ-Ergänzung thematisiert.

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Im Laufe der DaZ-Reise wird folgende Progression verfolgt:

1. Woche: Konjugation regelmäßiger und unregelmäßiger Verben im Präsens, inkl. Modal-verben, Fragepronomen, Nominativergänzung als Nomen (mit best., unbest., Possessivarti-keln und kein/e) und als Personalpronomen.

2. Woche: Akkusativergänzung als Nomen (best., unbest., ggf. Possessivartikel und kein/e) und Personalpronomen, auch in Sätzen mit Verbklammer/trennbaren Verben), Präpositionen: mit (+Dativ), lokale Präpositionen, Wechselpräpositionen (Wo + Dativ, Wohin + Akkusativ) in Abhängigkeit von den Verben (liegen - legen etc.)

3. Woche: Dativergänzung als Nomen (best., unbest., ggf. Possessivartikel) und als Perso-nalpronomen, Akkusativ- und Dativergänzung in einem Satz.

Didaktisch-methodische Prinzipien

Ein explizites, statt nur implizites Vorgehen erscheint v.a. deshalb sinnvoll, weil es die Kinder

als DaZ-Lernende ernst nimmt, den mühsamen Prozess des Automatisierens offen legt und

unterstützt, anstatt darauf zu hoffen, dass er ’von alleine’ stattfindet. Zur Internalisierung korrek-

ter Formen scheinen schematische Übungen, die in der Sprachdidaktik mittlerweile durchaus

umstritten sind, unabdingbar. Allerdings dürfen sie nicht zu Drill-Verfahren missbraucht werden,

sondern dienen der Reflexion und dem Üben der für DaZ-Lernende schwierigen Formen.

Grammatik einschleifen statt einpauken

Im DaZ-Unterricht geht es nicht darum, grammatisches Wissen - vielleicht sogar noch inhalts-

leer - zu vermitteln, sondern darum, den Lernenden Grammatik als Handwerkszeug zur Verfü-

gung zu stellen, den Umgang damit zu üben, um den Lernenden die Möglichkeit zu eröffnen,

die erreichte Sprachkompetenz zu entfalten, ggf. Fossilierungen zu überwinden. Die dazu not-

wendigen Übungsformen sollten den Unterricht auf keinen Fall dominieren, aber dennoch ritua-

lisiert werden, um die Formen zu üben und gleichzeitig das Denken in grammatischen Begriffen

zu entwickeln. Das Prinzip des Einschleifens statt Einpaukens orientiert sich an einem gramma-

tischen Minimalkatalog und will grammatische Termini allmählich füllen. Es geht also nicht da-

rum, Grammatik in allen Feinheiten zu vermitteln, sondern Grundstrukturen zu festigen und

Grundbegriffe zu entwickeln, die ein selbständiges Weiterlernen ermöglichen.

Hilfreich für das Bewusstmachen grammatischer Strukturen ist eine Symbolik (für die drei Gene-

ra und den Plural, sowie für die Satzmuster), die immer wieder zum Einsatz kommt. Des Weite-

ren werden Lernplakate (zur Deklination und den Wechselpräpositionen) - allerdings erst nach

der Bearbeitung des grammatischen Phänomens - gemeinsam mit den Kindern erstellt und auf-

gehängt bzw. im Ringbuch abgeheftet.

Die Grammatikvermittlung erfolgt induktiv, d.h. die Regelvermittlung orientiert sich an den Fä-

higkeiten der Kinder, selbst Regeln zu entdecken und diese zu formulieren. Expliziter DaZ-

Unterricht während der DaZ-Reise nutzt damit den für den natürlichen Zweitspracherwerb typi-

schen Prozess der Hypothesenbildung. Dabei wird im Rahmen der Interventionsstudie Sprach-

reflexion als Methode des DaZ-Unterrichts und nicht als Evaluationskategorie verstanden.

Übungsformen: systematisch und spielerisch

In Übungsphasen findet - im Unterschied zu anderen Phasen des Unterrichts - eine Konzentra-

tion auf die bewusst zu machende Struktur statt. Sprachliche Strukturen sollen also nicht nur

richtig angewandt, sondern darüber hinaus bewusst werden.

Grammatische Strukturen sollten an sprachlichen Mitteln geübt werden, die den Kindern be-

kannt sind. Es ist wichtig, dass die Lehrkräfte sprachliche Mittel so auswählen, dass für die

Schüler keine Verwirrung durch Ausnahmen entsteht, bevor sie das Prinzip der zu festigenden

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Struktur erfasst haben. ‚Nicht passende’ Beispiele, die die Schüler einbringen, können zunächst

zurückgestellt werden, sollten aber zu einem späteren Zeitpunkt des Unterrichts aufgegriffen

werden, damit die Kinder nicht den Eindruck erhalten, ihre Beispiele seien unpassend.

Alle diese Übungen lassen sich spielerisch gestalten. Geeignet sind auch Lieder und Kinder-

buchtexte, v.a. wenn sie mit wiederkehrenden Satzmustern arbeiten. Wichtig ist dabei aller-

dings, dass die Kinder diese Muster nicht nur rezeptiv aufnehmen, sondern auch selbst z.B.

durch Variationen produzieren. Die spielerischen und systematischen Übungsformen wirkten

motivationsfördernd und führten im JSC häufig dazu, dass sich die Kinder sich, um erfolgreich

zu spielen, komplexer Formen bedienten und deutlich mehr anstrengten als in spielfreien Unter-

richtssequenzen. Es ist darauf zu achten, dass die zu festigenden Formen auch tatsächlich

verwendet werden und das Spiel als solches bzw. das Gewinnen nicht die sprachlichen Aspek-

te in den Hintergrund drängt.

Sprachentfaltendes Korrekturverhalten

Es können und sollen nicht ständig alle Normverstöße korrigiert werden. Entscheidend ist eine

Konzentration auf bereits vermittelte Bereiche. Wenn also Verbkonjugation geübt wurde, sollte

nicht nur im unmittelbaren Übungszusammenhang, sondern auch in den folgenden Situationen

auf die Verbendungen besonders geachtet werden. Zumindest innerhalb der Unterrichtssituati-

on ist darauf zu achten, dass DaZ-Lernende ihre Normverstöße erkennen und bearbeiten.

Welche Korrekturform sich eignet, hängt von den Schülern und der Lernsituation ab.

Ein verbesserndes Korrekturverhalten kann schnell demotivierend wirken und Vermeidungs-strategien unterstützen.

Das Verfahren des korrektiven Feadback wird leicht überhört und damit ignoriert. Gerade bei Lernenden mit Fossilierungserscheinungen verspricht das sprachliche Vorbild wenig Erfolg.

Sprachentfaltende Korrektur unterstützt eine Bewusstmachung und Bearbeitung des Regel-verstoßes, leitet eine Sprachreflexion an, die das Interesse des Lernenden auf den Normver-stoß lenkt und Impulse zur selbsttätigen Überprüfung, Erläuterung oder auch Korrektur gibt.

Selbstkorrekturen der Schüler (Ich gebe das Buch die, ach nein der Frau.) können Hinweise darauf geben, was für den einzelnen Lernenden gerade problematisch ist bzw. was er oder sie gerade lernt. Es ist sinnvoll, Lernende zur Kontrolle der eigenen Sprachproduktion anzu-halten, indem sie einzelne Sprachschwierigkeiten, Unsicherheiten oder Zweifel thematisieren (Heißt das jetzt: gegesst oder gegessen?).

Während der DaZ-Reise soll eine sprachentfaltende Korrektur, die eng mit der Sprachförderung

verzahnt ist und eine sehr individuelle Förderung vorsieht, zum Einsatz kommen. Sie sieht fol-

gendermaßen aus: Zu einer Aussage wie Dann Hause gehen ist die Nominativergänzung (das

Subjekt) zu erfragen: Wer geht nach Hause? Nachdem das Kind z.B. Ich geantwortet hat, wird -

je nach Lernkontext - weiter verfahren. Steht die Konjugation auf dem Programm, wird überlegt,

wie die Verform zu ich heißt und das Kind formuliert Ich gehe Hause. Steht die Verbzweitstel-

lung nach Zeitadverbien auf dem Programm, wird zusätzlich überlegt, wie der Satz heißt, wenn

er mit dann beginnt und das Kind formuliert: Dann gehe ich Hause. Zu klären ist dann noch,

wohin das Kind gehen will bzw. wie es diese Ortsangabe korrekt formuliert. Hilfreich sind Vor-

gaben der Lehrkraft wie: Gehst du in das Haus, nach Hause, zu Hause? Findet das Kind die

korrekte Angabe nicht heraus, wird der korrekte Satz gemeinsam formuliert und auf jeden Fall

vom Kind auch ausgesprochen: Dann gehe ich nach Hause. Je nach Gesprächssituation kann

abschließend auch noch das Dann genauer benannt werden: Wann genau gehst du nach Hau-

se? Die Antwort Nach dem Camp gehe ich nach Hause wirft natürlich sofort auch die inhaltliche

Frage auf: Gehst du oder fährst du nach Hause? Das Kind hat nun noch einmal die Möglichkeit,

den Satz (ggf. mit verändertem Verb) zu formulieren. Entscheidet es sich für fahre kann auch

noch weiter gefragt werden Womit fährst du nach Hause?, um auf diese Weise an die schlichte

Korrektur eine Erweiterungsprobe anzuschließen.

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Die Vermittlung von Lernstrategien

Erfolg versprechend ist eine induktive Grammatikvermittlung, auch wenn es im Laufe der drei

Wochen der ersten DaZ-Reise nur in Ansätzen gelang, die Kinder zur Sprachreflexion anzure-

gen. Doch die Erfahrung zeigt, dass es möglich ist und von den Kindern (wenn auch in individu-

ell unterschiedlicher Ausprägung) auch angenommen wird. Allerdings wird sich eine solche

Lernstrategie nicht in drei Wochen etablieren lassen, sie sollte im schulischen Unterricht weiter-

geführt werden. Hierfür ist die sprachentfaltende Korrektur eine gute Voraussetzung, denn sie

unterstützt Sprachreflexion und führt - so zeigt die Erfahrung während der ersten DaZ-Reise -

zu schnellen und nachhaltigeren Erfolgen als eine direkte Korrektur.

Eine weitere Lernstrategie ist der kompetente Umgang mit den Lernplakaten, die die Schüler

selbst mit erarbeitet haben und die sie im Laufe der dreiwöchigen DaZ-Reise auch zu nutzen

gelernt haben. Dazu gehören die Ausbildung einer minimalen grammatischen Terminologie und

das Lesen solch tabellarischer Übersichten, was im Laufe der DaZ-Reise immer wieder geübt

werden muss.

Eine dritte Lernstrategie ist die Selbstkontrolle sprachlicher Äußerungen, die in der schriftlichen

Kommunikation (durch die Aufforderung zum nochmaligen Lesen des eigenen oder auch des

Textes des Partners, Aufgaben wie das Ersetzen von Nomen durch Pronomen etc.) und in der

mündlichen Kommunikation (durch Aufforderung zur Verwendung vollständiger Satzglieder

bzw. Sätze, zum genauen Sprechen der Endungen etc.) angeleitet wurde.

Reflexion des Unterrichts

Die Reflexion des Unterrichts leistet einen wichtigen Qualifizierungsbeitrag für die Lehrkräfte.

Folgende Vorlage (vgl. Anlage) verringert den Aufwand und macht die Einschätzung einzelner

Lehrkräfte vergleichbar.

Name und Beschreibung der Unterrichtssequenz

Art a) Übung zu .. b) Aufgabe zu … c) Aktivität zu ..

Funktion a) Vermittlung b) Sprachreflexion c) Einschleifen

Beteiligung a) aktiv b) inaktiv

Beurteilung a) angemessen b) zu schwer c) zu leicht

Kommentar

Die erste Spalte beschreibt das konkrete Unterrichtshandeln. Die zweite Spalte beschreibt ne-

ben der Art des Lernangebots auch das grammatische Thema. Diese und die folgenden drei

Spalten erfordern Ein-, selten auch Mehrfachzuordnungen und die letzte Spalte ist fakultativ

auszufüllen. Erfreulicherweise haben die Lehrkräfte des JSC diese Spalte gerne genutzt.

Die Unterrichtsprotokolle zeigen, ob die Art und Funktion der Unterrichtssequenzen etwa

gleichgewichtig vorkommen, der Vergleich zwischen dem gleichen Unterricht in unterschiedli-

chen Gruppen hilft - so die Erfahrung im JSC - die Vorstellung, jede Gruppe sei anders und

damit auch anders zu unterrichten, zu relativieren. Unterschiede der Beteiligung (in-/aktiv) müs-

sen oft nicht nur durch gruppenspezifische oder -dynamische Einschätzungen begründet, son-

dern können auch unter dem Aspekt des konkreten Lehrerhandelns betrachtet werden.

In jedem Fall bringt die Auswertung der Protokolle Unzulänglichkeiten der Planung zutage, die

es für die Zukunft zu überarbeiten gilt.

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 8

Erwarteter Sprachzuwachs

Die Zeit von 3 Wochen Sprachunterricht ist relativ kurz, um gravierende Sprachentwicklungen

beobachten zu können. Es ist sogar zu befürchten, dass die Kinder durch die explizite Sprach-

reflexion eine bestimmte Verunsicherung erfahren und - zumindest oberflächlich betrachtet -

keinen Sprachzuwachs, sondern eine Verunsicherung in ihrer Sprachverwendung zeigen. So

können die Kinder z.B. Übergeneralisierungen der geübten Phänomene verwenden, die als

solche – auch wenn sie zu Normverstößen führen – einen deutlichen Lernzuwachs markieren.

Außerdem ist eine höhere Sprachbewusstheit (v.a. durch die angeleitete Sprachreflexion),

Problemorientierung und Fragehaltung gegenüber der Sprache zu erwarten. Ein Indiz dafür

bieten Selbstkorrekturen, die auf ein aktives Spracherschließen hindeuten, oder Experimentier-

freude im Umgang mit den geübten Phänomenen. (Allerdings kann auch die Zurückhaltung ge-

genüber einem bestimmten Phänomen auf den Erwerb eben dieses ‚neuen’ Phänomens hin-

deuten, sodass die Interpretation schwierig ist.) Sprachbewusstheit lässt sich nur in relativ offe-

nen, kommunikativen Testsituationen erfassen, in denen die Kinder aufgefordert werden, ihr

Sprachwissen bzw. ihre Überlegungen zu artikulieren und laut über Sprache nachzudenken.

Dieses Phänomen zeigte sich während der ersten DaZ-Reise v.a. in schriftlichen Kommunikati-

onssituationen, d.h. dass die Kinder im Laufe der drei Wochen zunehmend überlegten, wie es

heißen muss, bevor sie schrieben. Im Mündlichen zeigte sich dieses Phänomen auch - aller-

dings fast ausschließlich im Unterricht. Hier muss mehr Transferarbeit geleistet werden, damit

das im Unterricht Erworbene in die Alltagssprache überführt wird. Den Transfer fördert sprach-

entfaltendes Korrekturverhalten, das punktuell auch in Freizeitsituationen angewendet wurde.

Nur über eine solche breite, auch außerhalb des Unterrichts umgesetzte Verwendung scheinen

eine Automatisierung des Erlernten und eine Integration in die Alltagssprache möglich. Solange

die Schüler mit ihrem reduzierten Sprachvermögen im Alltag klarkommen, ist eine langfristige

Veränderung des Sprachverhaltens nicht zu erwarten. Es zeigt sich, dass ein sprachsystemati-

scher Unterricht, der die sprachlichen Strukturen ins Zentrum stellt und diese mit unterschiedli-

chen Themen verknüpft (und eben nicht anders herum), geeignet ist, diese Sprachaufmerk-

samkeit herzustellen.

Zur Durchführung der DaZ-Reise

Vertrautmachen mit dem Konzept und der Vorlage für das Unterrichtsprotokoll.

Entfalten der vorliegenden Etappen-Grobplanung zu einer individuellen Feinplanung.

Finden eines Morgenrituals: Im JSC wählten wir den Stromkreis (Alle bilden einen Kreis, ein Kind beginnt und drückt die rechte Hand des Nachbarn, dieses Kind gibt den Druck an sei-nen Nachbarn weiter, bis die Runde geschlossen ist) und das Singen des Camp-Liedes.

Sprachreisetagebuch als Büchlein gestalten, d.h. auf DinA 5 kopieren (bzw. 2 Seiten auf ein A4 Blatt auszudrucken und dann auseinander schneiden) und zusammenheften.

Vogel aus dem Werkstattheft der Kinder heraustrennen, laminieren und die Sichtfenster aus-schneiden (den Vogel selbst schneiden die Kinder aus.)

Spielfelder, Spielkarten, Wortkarten etc. auf A3- bzw. A4-Pappe kopieren, ggf. laminieren und die Karten ausschneiden.

Folien bzw. A3-Kopien von Situationsbildern erstellen.

Arbeitsblätter etc. für die Kinder in ausreichender Zahl kopieren.

Für die Ausstattung der Räume Sorge tragen.

Auswahl von Texten zum Vorlesen als Ergänzung zur DaZ-Reise (vgl. Liste im Anhang).

(L. = Lehrkraft, SuS = Schülerinnen und Schüler, S. = Schüler oder Schülerin)

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 9

1. Etappe: Verben im Präsens

10 Morgenritual: Stromkreis erklären und durchführen (Stehkreis) -

15 Ballrollen: Ich heiße - wie heißt du? (Sitzkreis)

L.: Ich heiße Frau …., rollt den Ball zu einem S.: Wie heißt du? Kind antwortet, rollt den Ball weiter …..

Nach einigen Ballwechseln gibt L. neue Redemittel vor: Ich bin ... Jahre alt? Wie alt bist du? / Ich wohne in .... Wo wohnst du? / Ich habe ... Geschwister. Wie viele Geschwister hast du? / Ich esse gerne .... Was isst du gerne? / Ich ... gern. Was machst du gern? / Ich ... überhaupt nicht gern. Was machst du gar nicht gern? / Ich bin ...? Wie bist du? / Ich bin gar nicht ...? Was bist du ganz und gar nicht?

Softball

20 Steckbriefe schreiben (Partnerarbeit)

L. demonstriert mit einem Kind die Interviewsituation und schreibt 1-2 mögliche Antworten auf die vergrößerte Steckbriefvorlage: Ebra ist 9 Jahre alt. Er hat 3 Geschwister. Er isst gerne Pizza ….

SuS finden einen Partner / eine Partnerin und erhalten zunächst ein AB. Der Interviewer stellt 4-6 Fragen und notiert die Antworten auf dem AB.

Nach ca. 5 Minuten fordert L. zum Wechsel auf und verteilt das 2. AB. Nun schreibt das andere Kind den Steckbrief.

Einige der fertigen Steckbriefe werden präsentiert: Deniz ist 9 Jahre alt. Er wohnt in ... und hat ... Geschwister. Er isst gerne ... und trinkt gerne ...

L. hängt mit dem S. den Steckbrief auf und fotografiert die SuS einzeln. Nachdem alle Steckbriefe hängen, wird die Überschrift angebracht: Wir sind die DaZ-Gruppe.

Im Gespräch wird die Bedeutung von DaZ geklärt, die Kinder nennen ihre anderen Sprachen, überprüfen, ob Deutsch ihre Zweitsprache ist, und sprechen darüber, warum man DaZ extra lernen muss, was an Deutsch schwer ist (z.B. Artikel).

Steckbriefvorlage auf A3 AB Steckbrief Überschrift für die Steckbriefe: Wir sind die DaZ-Gruppe

15 Pause (L. erstellt Einzelporträts oder macht ein Gruppenfoto der SuS) Fotoapparat

25 Lernplakat: Verben verändern sich (UG + Kleingruppenarbeit + Einzelarbeit)

L. trägt aufeinander folgend in 1. Spalte des Lernplakates ein: Ali, du spielst gerne? Ja, er spielt gerne. Und Ayse? Sie spielt auch gerne. Und ihr ... spielt ihr gerne? Ich spiele auch gerne. Und die anderen Kinder im Camp, ob sie auch gerne spielen? Wir alle spielen gerne.

Das Verb trinken wird erarbeitet. Sprachdetektive erkennen Endungen in Abhängigkeit vom Personalprono-men, beides wird farbig nachgezeichnet.

SuS erhalten AB und bearbeiten in Kleingruppen je eines der unregelmäßigen Verben; L. unterstützt: - bei essen + fallen weist L. auf die Besonderheiten (Änderung des Stammvokals) hin. - bei haben sind Schwierigkeiten nur bei der 2. Person Plural zu erwarten; - bei sein scheitern die SuS vermutlich spätestens bei ihr seid.

SuS präsentieren ihre Ergebnisse: Ein S. liest vor, ein anderer schreibt die Ergebnisse auf das Lernplakat. (Sollte es den Kindern schwer fallen, werden weitere unregelmäßige Verben mündlich konjugiert (lesen, se-hen, fahren, tragen) oder die L. wirft Verbformen der 2. und 3. Person Singular und 2. Person Plural in die Runde (fällst, fallt, spielt, fährt, fahrt, isst, esst) und SuS ergänzen das Pronomen. L. verdeutlicht die Bedeu-tung von ihr seid an Beispielen: ihr seid der Mädchentisch, ihr seid der Jungentisch, wir sind die rote Gruppe, (zeigt auf Lerngruppe im anderen Zimmer) sie sind die grüne Gruppe.

L. schreibt Plakatüberschrift: Verben ändern sich und lässt die SuS die Regeln überprüfen.

SuS vervollständigen ihr AB, ggf. korrigieren sie es.

Lernplakat: Verben ändern sich (Konjugati-onstabelle) spielen, fallen, essen später: haben, sein AB Verbtabelle

20 Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)

L. verteilt die Tagebücher, SuS gestalten das Deckblatt und bearbeiten die 1. Seite: Setze Verben ein. Was ich lernen möchte: Verben, die ich mir merken will.

Wer will bearbeiten auch die 2. Seite: Gehen - laufen -springen (Gedicht). Kreise die Verben ein, die du nicht verstehst. Frag andere nach ihrer Bedeutung und spiele das Gedicht vor. Such dir eine Person aus: du, er, sie, wir, ihr oder sie (pl.) und schreibe ein ähnliches Gedicht mit mindestens 4 Zeilen.

Sprachreise-Tagebuch S. 1+ 2

15 Einzelberatung

Fertiges Lernplakat:

(Personalpronomen und En-

dungen markieren)

___________________________

Weiteres Übungsmaterial zur Konjugation:

AB Verbkonjugation (Werkstatt B: S. 12 ,S. 24, S. 56 / 57, Werkstatt B LM: KV 3, 6)

Verb-Domino (GB: KV 31/32)

Verb-Pantomime (Werkstatt B LM: KV 7)

Räder für Sätze mit sein und haben (Werkstatt B LM: KV 26)

Verben ändern sich

ich

du

er/sie

wir

ihr

sie

spiele

spielst

spielt

spielen

spielt

spielen

trinke

trinkst

trink

trinken

trinkt

trinken

esse

isst

isst

essen

esst

essen

falle

fällst

fällt

fallen

fallt

fallen

habe

hast

hat

haben

habt

haben

bin

bist

ist

sind

seid

sind

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 10

2. Etappe: Verben-Fortsetzung, inkl. Modalverben

10 Morgenritual: Stromkreis schließen und Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied

20 Was ist hier los? (UG + Einzelarbeit)

L.: Welche Personen sind hier auf dem Bild? S.: Babys, Kinder, Jugendliche und Erwachsene etc. L. zeigt auf eine Person: Was macht der Junge? S.: Er ..... S. zeigt auf eine weitere Person: Was macht er/sie?

Nach einiger Zeit greift L. ein und zeigt auf 2 Personen, die dasselbe tun: Was machen die Jungen? S.: Sie .... S. übernehmen das Fragen und zeigen vermutlich schnell auf Kinder, die miteinander interagieren, ohne dasselbe zu tun. L. weist auf die genaue Beschreibung hin: Die Jungen sind an der Mauer, ein Junge klettert auf die Mauer/hoch, der andere sitzt oben/auf der Mauer. Das Mädchen mit dem Gipsbein erzählt, das andere Mädchen hört entsetzt zu etc. Es ist auf Pluralkonkordanz zu achten (Der Mann und die Frau sitzen auf der Bank. Der Junge und das Mädchen gehen miteinander. Etc.) und dass SuS mindestens vollständige Satz-glieder (auf der Mauer) oder ganze Sätze (Es weint.) formulieren und zwischen den Aussagen Bezüge her-stellen (durch Pronomen, Und-Verknüpfungen etc.).

L.: Was machen die Babys / die Kinder / die Jungen / die Mädchen / die Erwachsenen auf dem Bild? Dadurch üben SuS Aufzählungen: Die Erwachsenen passen auf ihre Kinder auf, eine Mutter schimpft, eine andere Mutter tröstet ihr Kind, ein Vater guckt böse und gibt seinem Baby die Flasche. Etc.

SuS formulieren schriftlich eine Bildbeschreibung unter der Überschrift: Was ist auf dem Spielplatz los?

SuS präsentieren die Ergebnisse, ein zum Sprachdetektiv erklärter S. ‚kontrolliert’ die Verbendungen.

Folie: Spielplatz (GB: KV 2)

15 Verb und Mitspieler = 1 Satz (Aktivität in 2 Reihen, später UG + Einzelarbeit)

SuS stehen sich in 2 Reihen gegenüber; die eine Reihe erhält Karten mit konjugierten Formen des Verbs stolpern; die andere mit Personalpronomen im Nominativ. SuS mit den Verbkarten betrachten ihre Endung und überlegen, welches Personalpronomen sie brauchen, um einen Satz zu bilden. Einer nach dem anderen fordert sein Personalpronomen. Nachdem sich alle gefunden haben, lesen sie gemeinsam den kurzen Satz: Ich stolpere. Du stolperst. …..

SuS geben die Verbkarten ab und erhalten Pronomenkarten; die anderen SuS nehmen sich eine Verbkarte. Die zweite Runde beginnt. Auch diese Paare sprechen wieder gemeinsam, was auf ihren Karten steht, ggf. konjugieren sie ihr Verb.

L.: Das Verb ist der Chef im Satz. SuS sagen, was ein Chef tut (z.B. über andere bestimmen), anhand der Sätze der 2. Runde (du denkst, er fährt, sie isst, wir lesen) überlegen sie, was das Verb bestimmt, und erken-nen, dass das Verb das Pronomen bestimmt, das Verb (mindestens) einen Mitspieler braucht, damit es einen Satz bilden kann (denn ein Chef allein kann gar nichts erreichen!). SuS formulieren, wie man einen Satz schreibt (Satzanfang groß, am Ende einen Punkt).

SuS kontrollieren in ihren Texten, ob der Anfang groß geschrieben ist und am Satzende ein Punkt steht, und kreisen die Verben ein. Sie suchen den längsten Satz, diktieren ihn der L. und sagen, wo das Verb steht. (Sollte es schwierig sein, so werden einzelne Sätze an die Tafel geschrieben und gemeinsam gesucht.)

L.: Wo steht das Verb im Satz - am Anfang, Ende oder in der Mitte / an der 2. Stelle?

Karten: ich, du, er, sie, wir, ihr sie stolpere, stolperst, stolpert, stolpern, stolpert, stolpern habe, denkst, fährt, isst, suchen, seid, lesen Tafelbild: Das Verb ist der Chef im Satz. Bildbeschreibung Spielplatz

15 Pause

15 Was kannst du hier machen? / Darfst du das auch? (Sitzkreis)

L.: Welche Orte gibt es hier im Camp? L. sammelt an der Tafel die genannten Orte mit Artikel Gibt es Orte, deren Namen ihr nicht wisst? SuS umschreiben, was sie meinen und L. ergänzt: das Klettergerüst, die Dü-nen, das Büro etc.

SuS formulieren, was sie als einzelne (ich kann) oder als Gruppe (wir können) an den genannten Orten ma-chen können. Eine Aussage wird ‚konjugiert’: Ich kann Fußball spielen, du kannst …., er /sie kann …, wir können …, ihr könnt …, sie können …. Und in die 1. leere Spalte der vorbereiteten Tabelle eingetragen.

L: Was könnt ihr im Camp tun, dürft es aber nicht? SuS: Feuer machen, auf Bäume klettern, im Essraum toben, über die Grenze gehen etc. Die 2. Spalte wird nach dem gleichen Muster gefüllt.

L. zeigt ein Verbotsschild (Feuer machen verboten): Was bedeutet das Schild? .... Was müssen wir tun, wenn wir ein Feuer gemacht haben oder ein Feuer sehen? Denkbar sind auch andere / weitere Verbots- bzw. Ge-botsschild (Fahrradweg, Handyverbot, Spielstraße, Anschnallzeichen).

L. verteilt das AB zu Verbotsschildern und fordert SuS auf, die gestellten Fragen zu lesen und zu beantwor-ten, SuS bearbeiten das AB (3 Verbotsschilder verweisen auf das Camp, 1 kann frei gestaltet werden).

Die Formen von müssen werden in die 3. Spalte geschrieben.

Vorbereitetes Lernplakat (Spalte mit Personalpro-nomen und 4 leere Spalten) Lernplakat: können + dürfen Verbotsschild: Feuer machen (A3) AB Verbotsschil-der Lernplakat: müssen

15 Was will ich / was willst du / was wollen wir hier tun? (Einzel-/Gruppenarbeit)

L. verteilt AB Wunschplan, erklärt das Ziel, herauszufinden, was die meisten Kinder im Camp tun wollen.

SuS bearbeiten das AB, ein S. trägt sein Ergebnis in die vorbereitete Tabelle an der Tafel / auf Folie ein, andere ergänzen die Tabelle. Dieser Mehrheitsentscheid wird umgesetzt.

Abschließend wird wollen konjugiert und in die 4. Spalte der Tabelle eingetragen.

AB Wunschplan Lernplakat: wollen

15 Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)

L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS bearbeiten 3. Seite; die letzte Frage in vollständigen Sätzen.

Wer will kann auch die 4. Seite bearbeiten und erzählen, was der Freund oder die Freundin besonders gut kann? ....

Sprachreise-Tagebuch S. 3 + 4

15 Einzelberatung

Fertiges Lernplakat:

(neben das Lernplakat Verben verändern sich

hängen) _________________________________________

Weiteres Übungsmaterial zu Modalverben:

AB Modalverben (Werkstatt C: S. 17, C LM: KV 8)

AB Verbotsschilder im Straßenverkehr (Werk-statt C LM: KV 15)

können dürfen müssen wollen

ich kann darf muss will

du kannst darfst musst willst

er / sie / es kann darf muss will

wir können dürfen müssen wollen

ihr könnt dürft müsst wollt

sie können dürfen müssen wollen

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 11

3. Etappe: W-Fragen

5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied (Stehkreis) Plakat: Camplied

10 Wer, wie, was? ... Sesam-Straße-Lied (Werkstatt B: S. 13) (Stehkreis)

L. stimmt das Lied an, bricht ab und fragt, wer es kennt. SuS singen es: Der die das - wer, wie, was, wieso, weshalb warum, wer nicht fragt bleibt dumm. Tausend tolle Sachen, die gibt es überall zu sehen. Manchmal muss man fragen, um sie zu verstehen.

SuS finden das Thema der heutigen Etappe (Fragen) und sammeln Fragewörter, L. schreibt sie an die Tafel unter die Überschrift: W-Fragen: Wer? Wie? Was Warum? Wann? Woher? Womit? Wie lange? Wie alt?

Leere Karteikar-ten, Klebestreifen Tafelbild: W-Fragen

15 Frage und Antwort - was passt zusammen? (Einzel- und Gruppenarbeit)

L. fragt, in welchen Berufen man besonders viel fragen muss (Lehrer, Journalist, Arzt, Kellner, Verkäufer, Polizist etc.) und sammelt mündlich einige typische Fragen.

SuS erhalten gelbe Klebezettel und schreiben darauf je eine Frage. Nach 5 Minuten werden die gelben Fra-gezettel tischweise eingesammelt und an andere Tische verteilt. Jeder Tisch erhält mehrere rote Klebezettel; SuS beantworten die Fraugen der gelben Zettel auf den roten.

Am Ende werden passende Fragen und Antworten erneut eingesammelt; je ein Tisch erhält andere rote Antwortzettel als er beschreiben hat; ein S. am Tisch erhält die dazu passenden Fragezettel. SuS überlegen sich Fragen zu ihren antworten und erhalten von dem S. mit den Fragezetteln die passende Frage.

Kann auch als Wettbewerb gespielt werden: Gewonnen hat der Tisch, der am schnellsten fertig ist oder in der vorgegebenen Zeit die meisten Paare gefunden hat. SuS lesen Fragen und Antworten vor.

Gelbe und rote Klebezettel

15 Fragen stellen zu einem Text (Einzelarbeit)

L. verteilt zwei unterschiedliche Texte Tassilo und das Zirkuskind (Tamburin AH 2: S. 12) + Auf dem Groß-markt (Werkstatt D: S. 26, im Präsens). L. erklärt den Kindern, dass sie nun selbst L. spielen werden, d.h. sie erhalten einen Text, den sie später den anderen Kindern vorlesen werden. Um zu kontrollieren, ob die ande-ren Kinder den Text verstanden haben, sollen sie Fragen stellen, die die Kinder aus dem Text heraus beant-worten sollen. Dazu sollen sie sich jetzt Fragen überlegen und zwar zu jedem Abschnitt eine.

Während die eine Gruppe schon zu lesen beginnt, überlegt die L. mit der ersten Gruppe gemeinsam Fragen zum ersten Abschnitt. Dann arbeitet diese Gruppe weiter. Die andere Gruppe wird unterbrochen und stellt der L. die ersten formulierten Fragen. Ist die Aufgabe nicht erfasst, wird sie noch einmal erklärt, sonst machen die Kinder weiter.

L. kontrolliert und unterstützt bei der Durchführung dieser komplexen Aufgabe.

AB Zirkuskind AB Großmarkt

15 Pause (L. bereitet Spiel vor)

10 Fortsetzung: Fragen stellen zu einem Text (2 Stuhlreihen)

SuS bilden zwei Stuhlreihen: Die Tassilo-Kinder sitzen auf der einen, die Großmarkt-Kinder auf der anderen Seite.

Die Großmarkt-Kinder fangen an: Ein S. liest den ersten Abschnitt vor. Die anderen hören gut zu. Dann stellt er seine Frage und nimmt ein Kind von der anderen Gruppe dran. Ein zweiter S. stellt eine Frage zu diesem Abschnitt; sie wird beantwortet. Der nächste S. liest den zweiten Abschnitt vor usw.

Gruppenwechsel nach Beendigung der ersten Geschichte.

20 Jeopardy zu W-Fragen (Spiel)

L. erklärt Jeopardy-Spiel: Auf den Karten, die du hier siehst, stehen Antworten. Du musst mir eine passende Frage zu der Antwort stellen, dann hast du gewonnen. Ein Kind wählt ein Feld; es wird gemeinsam bearbei-tet, um die komplexe Aufgabe zu verdeutlichen. Es ist sinnvoll darauf zu verweisen, dass man die Antwort in der Frage nicht hört. Evtl. lässt man den S. einen Satz mit der Antwort - z.B. Mein kleiner Bruder bilden, was SuS auch spontan tun: z.B. Mein kleiner Bruder nervt. Nun wird gefragt: Wer nervt? - Mein kleiner Bruder. L. verweist auf die W-Fragen an der Tafel.

Der erste S. nennt ein Feld (z.B. B 3), L. deckt es auf, S. formuliert eine passende Frage. Ist sie richtig, erhält er ein Bonbon, wenn nicht, wird das Feld wieder bedeckt und ein anderer kommt dran.

Jeopardy zu W-Fragen

15 Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)

L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS überlegen kurz, wie bzw. mit welchen Wörtern man Fragen stellt: Wer, wie, was, wieso, wann etc.

SuS bearbeiten die Seite: Fragen, die ich jemandem stellen will: (Linien), Fragen nur für mich: (Linien)

Sprachreise-Tagebuch S. 5

15 Einzelberatung

____________________________________________________________________________

Weiteres Übungsmaterial zu W-Fragen:

AB Jeopardy (SuS formulieren zu den Antworten schriftlich Fragen)

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 12

4. Etappe: Nominativergänzung und Adjektive

5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied

15 Gegenstände im Zimmer (Spiel)

L.: Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist blau. Was ist es? - Der Papierkorb. (SuS werden aufgefor-dert, in ganzen Sätzen zu antworten, auf jeden Fall aber den Artikel zu verwenden).

SuS erfragen weitere Dinge des Raumes; L. schreibt einige der Begriffe nach Genera getrennt in die Spalten an (noch nicht auf das Lernplakat), achtet auf alle Genera + Plural (die Tafel, der Tisch, das Buch, die Hefte).

Nach 7 Minuten wird abgebrochen; die Sprachdetektive entdecken die drei Genera der die das - die (Pl., wenn es mehrere sind), die als Überschriften darüber geschrieben werden und einen Artikelpunkt erhalten.

Tafelbild: der die das - die (Pl.) mit Artikelpunkten

10 Das kann ich schon (Einzelarbeit)

SuS erhalten das Werkstattheft, schreiben ihren Namen hinein und bearbeiten die Seiten 4+5: Das kann ich schon zur Festigung der grammatischen Terminologie und als Erfolgssignal an die SuS

Werkstatt C: S. 4+5

15 Ein Sonntagsausflug in den Zoo (UG zu einem Lesetext)

SuS schlagen das Werkstattheft S. 8 auf und betrachten das Bild, klären Begriffe wie Geschwister (Bruder und Schwester), Tochter und Sohn (evtl. ergänzt um Nichte/Neffe oder Cous-in/Cousine), Familie (Wer gehört dazu? Sind Mutter und Kind auch eine Familie? Gehören Oma und Opa auch? L.: Es gibt auch Sprachfamilien - wer hat eine Idee, was eine Sprachfamilie sein könnte? Türkisch und Ungarisch gehö-ren zu einer Sprachfamilie, vietnamesisch und chinesisch, russisch und polnisch - Aussagen an Kindergruppe anpassen - und deutsch gehört zur gleichen Sprachgruppe wie englisch und französisch.), das Gehege (ggf. auch der Käfig, das Wasserbecken / Bassin).

L. klärt, ob die SuS wissen, wie man die Wörter groß-klein, dick-dünn, lang-kurz nennt und führt ggf. den Begriff Adjektive (als Wörter, die uns sagen, wie etwas ist) ein. SuS überlegen, ob sie in dieser Etappe schon Adjektive verwendet haben und kommen vermutlich auf rot, blau, grün etc. (als Farben), rund, eckig etc. (als Formen), die sie beim Ratespiel verwendet haben.

SuS finden weitere Gegensatzpaare zu den Adjektiven im Bildlexikon: eng-weit, schnell-langsam etc.

Ein S. liest den Text auf S. 9 vor bis: Alle lachen laut. SuS erklären, warum die anderen lachen, anderer S. liest den Rest vor; ggf. suchen SuS noch weitere Wörter, die in anderen Wörtern versteckt sind: Giraffe (Affe), Fußballer (Ball), Autor (Auto), Dreiertisch (Eier), Waffel (Waffe + Affe), Klassen (lassen), Schlaufen (laufen)

SuS bearbeiten Aufgabe 1 (S. 9), schnelle auch Aufgaben auf S. 10 (relativ einfach zu Adjektiven).

Werkstatt C: S. 8+9, ggf. S. 10

15 Pause (Fotos der SuS werden zu den Steckbriefen der ersten Etappe gehängt) Fotos, Klebstreifen

15 Tierrätsel (Rätselraten, UG zur Erarbeitung des Lernplakats

L. hält ein Tierbild verdeckt und fragt: Was ist das? Sie ist klein und schwarz. Sie lebt im Wald. SuS sagen: Das ist eine Ameise. L. hängt Tierbild in Artikelspalte „die“, erarbeitet die Unterschiede zwischen „eine“ (un-bestimmte) und „die“ (eine bestimmte) Ameise und füllt die erste Spalte auf dem Lernplakat (inkl. Artikel-punkt) aus: die Ameise - eine Ameise - sie.

S. übernimmt die Umschreibung des nächsten Tieres (verdeckt halten). Die anderen erraten: Das ist ein/e ....

Gemeinsam wird besprochen, in welche Spalte das Tier gehört. Die Spalten der Fisch - ein Fisch - er und das Pferd - ein Pferd - es werden ergänzt.

Am Ende des Ratespiels finden die Sprachdetektive, wie viele Artikel es im Deutschen gibt (3 oder vielleicht 5) bzw. welche Artikelpunkte denn vor ein Fisch, eine Ameise, ein Pferd stehen. Dadurch wird die Zuordnung von bestimmtem und unbestimmtem Artikel verdeutlicht.

Anschließend arbeitet L. die Artikel-Pronomen-Zuordnungen auf dem Lernplakat heraus, indem sie diese durch Pfeile verbindet: Wann sagt man er? (Pfeil) Wann sagt man sie? (Pfeil) Wann sagt man es? (Pfeil)

Sprachdetektive entdecken die Parallelen von der - er, die - sie, das - es.

12 vergrößerte Tierbilder (Werk-statt C: S. 11) Lernplakat: Singular + Plural best./ unbest. Artikel

15 Kennst du diese Tiere? (Einzelarbeit)

SuS bearbeiten S. 11 im Werkstattheft: (Lösungswort: Dinosaurier) und präsentieren ihr Ergebnis.

Werkstatt C: S. 11

15 Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)

L. verteilt Sprachreisetagebücher: Schau dich um und sammle Nomen. Such dir 3 Nomen im Singular und 2 im Plural aus und beschreibe die Sachen. (z.B.: Die Tafel ist grün. Die Kinder sind nett. Dadurch wird auch noch einmal Singular- und Pluralkonkordanz geübt.)

Wer möchte bearbeitet auch die 7. Seite: Nomen, die ich mir merken will - bitte immer mit dem Artikel. Kennst du Sachen, von denen es verschiedene gibt? Taschen (Hand-, Schultasche etc.) Wie heißt der Artikel von all den Taschen? (die) Filme (Zeichentrick-, Abenteuerfilm) (der), Bücher (Tagebuch etc.) (das)

Sprachreise-Tagebuch S. 6 + 7

15 Einzelberatung

Lernplakat: (Platz für weitere

Eintragungen)

________________________

Weiteres Übungsmaterial zu Singular/Plural, Genus

AB Singular / Plural (Werkstatt B: S. 41, B LM: KV 28, 29)

Plural und Pluralabhängigkeit (GB: S. 140-143)

Genus und Genusabhängigkeit (GB: S. 133-135)

Singular Plural

die Ameise

eine Ameise

sie

der Fisch

ein Fisch

er

das Pferd

ein Pferd

es

die Tiere

(viele) Tiere

sie

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 13

5. Etappe: Nominativergänzung mit Poss.pron. + kein/e

5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied

25 Wer ist das? (UG, später Einzelarbeit, später Personenraten)

Eine L. beschreibt einen S. im direkten Gespräch: Deine Haare sind …, deine Augen sind …, dein Pulli ist ….. L. klärt, wie man ausdrückt, wenn man ein Mädchen bzw. einen Jungen beschreibt und hält an der Tafel vor den Nomen fest: Seine / Ihre Haare sind …… etc.

SuS erhalten das AB, suchen sich eine Person aus der Gruppe aus und beschreiben sie schriftlich nach dem Muster: Seine / ihre Haare sind …. Seine /ihre Augen sind ….. Seine /ihre Haut ist …. Sein /ihr Pulli ist ... etc. Schwierigkeiten sind im Bereich der Pluralkonkordanz zu erwarten. (Ihre Haare est ….)

Reihum tragen SuS ihre Beschreibung vor; die anderen raten. Wer die Person erraten hat, kommt an die Reihe. Es müssen möglichst alle dran kommen als Beschreibende und als Beschriebene.

AB Personenbe-schreibung

15 Lernplakat ergänzen (UG)

L. geht zum Lernplakat und zeigt auf das Pferd. Hat jemand von euch ein Pferd? (Vermutlich nicht) Vielleicht ein Schaukelpferd? Oder ein Spielzeugpferd? (Vermutlich meldet sich jemand) Also, wie kannst du dann über dein Pferd sprechen? Es ist ____ (mein Pferd). Und ich kann zu jemand anderem sagen: Es ist _____ (ihr Pferd). L. schreibt unter ein Pferd: mein Pferd.

L.: Nehmen wir an, ein Angler hat einen Riesenfisch gefangen: Was erzählt er seinem Freund über seinen Fisch? - Mein Fisch ist riesengroß. L. schreibt unter ein Fisch: mein Fisch.

L.: So, nun kommen wir zur Ameise. Wer hat eine Ameise? (vermutlich keiner) Egal, ich sage einfach, ich habe eine Ameise. Wie ist meine Ameise?- Deine Ameise ist klein. L. schreibt unter eine A.: meine Ameise.

L.: Und nun sich die Sprachdetektive wieder gefragt: Wann heißt es meine, deine, ihre, seine? Wann heißt es mein, dein, sein, ihr? Sprachdetektive entdecken die Abhängigkeit vom bestimmten Artikel und erkennen, dass die Endungen vom bestimmten und Possessivartikel gleich sind.

Aus dieser Analogie leiten sie die Pluralform ab und L. ergänzt unter viele Tiere: meine Tiere

SuS nehmen ihre Personenbeschreibung noch einmal vor und leiten aus den Possessivartikeln die unbe-stimmten, ggf. auch die bestimmten Artikel ab.

Lernplakat: Singular + Plural + Possessivartikel

15 Pause

15 Deniz ist traurig (UG + Rollenspiel + Einzelarbeit)

SuS besprechen das Bild im Werkstattheft (S. 20); ein S. erklärt Spielregeln (z.B. des Hüpfspiels auf dem Bild)

L. zeigt auf die beiden Mädchen: Was ist mit den beiden Mädchen?

L. greift die Frage im Bild auf: Wo ist Deniz? SuS finden ihn und sagen: Er ist traurig. Sie suchen das Kind, das genau das Gegenteil von traurig ist - glücklich - und beschreiben den Gemütszustand der anderen SuS

L. liest den Eingangstext, dann lesen zwei SuS die Rollen von Niko und Deniz.

2 SuS spielen die Geschichte mit Fortsetzung (S. 21 Aufgabe 1).

SuS lösen Aufgabe 2 schriftlich, verwenden dabei Verneinung mit nicht und kein, tragen die Lösungen vor.

SuS kreisen die Verben in den Fragen ein und überlegen, wo der Chef in diesen Fragen steht (an erster Stelle). Es wird geklärt, woran man erkennt, wer fragt und wer antwortet (Satzzeichen und Verbstellung).

Werkstatt C: S. 20 Werkstatt C: S. 21

15 Blinde Kuh (Stehkreis + Einzelarbeit + UG zur Ergänzung des Lernplakats)

Ein Kind bekommt die Augen verbunden und findet ein anderes Kind.

Die anderen SuS fragen so, dass das ‚blinde’ Kind mit Nein antworten muss: Ist das ein Junge / ein Mäd-chen? - Nein, das ist kein Junge, sondern ein Mädchen. Hat er/Sie eine Hose an? - Nein, er/sie hat keine Ho-se an, sondern einen Rock. Weitere Kleidungsstücke, Haare etc. werden erfragt, bis das Kind erraten ist.

SuS bearbeiten S. 22, lesen ihre Ergebnisse vor. Dabei ergänzt die L. auf dem Lernplakat zum Singular + Plural mit Hilfe der SuS zu ein - kein, zu eine - keine, zu ein - kein, zu viele - keine.

Die Sprachdetektive erkennen die Systematik bezogen auf die Endungen.

Tuch für Augen Werkstatt C: S. 22 Lernplakat: Singular + Plural + kein/e

15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)

L. verteilt Sprachreisetagebücher: Das meiste gehört jemandem (Es reicht, wenn die SuS Teilsätze schreiben wie: zu 1. meine Uhr etc. zu 2./3. ihre Kette, sein Armband, etc.)

Wer will bearbeitet auch die Seite 9 und schreibt ein analoges Rätsel. (mögliche Ideen: Bus (Es ist kein Auto / kein Flugzeug ...) Computer (Es ist kein Fernseher/ kein Stift ....)

Sprachreise-Tagebuch S. 8 + 9

15 Einzelberatung

Fertiges Lernplakat:

__________________________

Weiteres Übungsmaterial zu Artikeln im Nominativ:

AB Imperativsätze (Werkstatt C: S. 18, S. 23 + 24), AB eine(n) / keine(n) (Werkstatt C LM: KV 9), AB Schreibe ein Rätsel (Werkstatt C LM: KV 10)

SuS erzählen von ihren Familien: Meine Eltern heißen…. Mein Vater ist … Meine Großeltern wohnen ….

Maldiktat: S.: Male eine Prinzessin. S. malt den Umriss. Ihr Kleid ist lang. S. malt das Kleid. Auf ihrem Kopf sitzt eine Krone. Krone wird gemalt etc.

Singular Plural

die Ameise

eine Ameise

meine Ameise

keine Ameise

sie

der Fisch

ein Fisch

mein Fisch

kein Fisch

er

das Pferd

ein Pferd

mein Pferd

kein Pferd

es

die Tiere

(viele) Tiere

meine Tiere

keine Tiere

sie

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 14

6. Etappe: Akkusativergänzung mit best. Artikel + Personalpronomen

5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied

15 Losbude (Halbhockkreis + Rollenspiel) (ähnlich Werkstatt B: S. 29)

L. präsentiert Losbude. SuS nennen Gewinne mit Artikel im vollständigen Satz: Dort liegt der Ball, dort steht die Blume.

L. ‚verkauft’ Lose, SuS nehmen sich ein Los; haben sie einen Gewinn gezogen: Was möchtest du? ___ Hier hast du ____ Bei Schwierigkeiten werden die Nomen erst nach den Genera sortiert.

Nach einiger Zeit übernimmt ein Kind die Rolle des Losbudenverkäufers und führt denselben Dialog.

Wortkarten für Gewinne Lose (mit Nieten) Kappe für Lose Klebestreifen

5 Lernplakat: Artikel verändern sich (UG)

An der Tafel wird festgehalten (mit Artikelpunkten): Das ist der Ball. Ich nehme den Ball. (Blume, Buch)

L.: So, jetzt sind die Sprachdetektive unter euch wieder gefragt: Was fällt euch denn auf? SuS verbalisieren und die L. ergänzt die Überschrift: Artikel verändern sich: der Ball den Ball (Akkusativ)

Lernplakat: Artikel verändern sich (Platz lassen für unbest. Artikel)

20 Vogel mit Akkusativ-Rädern (Bastelarbeit):

L. zeigt einen fertigen Vogel mit Rädern und lässt die SuS die Räder betrachten. SuS überlegen, was auf den Rädern steht: Verben, wer etwas tut und was derjenige zeigt, kauft etc. Sie überlegen, wohin welches Rad gehört: Verbrad in die Mitte, wer etwas tut (auch wegen des Großbuchstabens) an den Anfang.

SuS schneiden den laminierten Vogel und die Räder aus, bauen es zusammen. Wer fertig ist, dreht Sätze und schreibt sie auf.

SuS lesen ihre Sätze vor. 1-2 Sätze werden an der Tafel festgehalten. Dieselben Sätze werden mit Prono-men in verkürzter Form darunter geschrieben. L. ergänzt am Lernplakat die Pronomen im Akkusativ und stellt eine Verbindung her zwischen den - ihn, die - sie, das - es.

Vogel (Werkstatt C: S. 63) Akkustiv-Räder (Werkstatt B: S. 63) Schere + Muster-klammern Klarsichthülle

15 Pause

15 Akkusativ-Bingo (Gruppenarbeit, Spiel)

An jedem Gruppentisch wird zwei Geschäften gespielt. SuS erhalten die zu den Geschäften gehörenden ausgeschnittenen Kärtchen und malen den Artikelpunkt an. Danach füllen die Kinder ihre persönlichen Bingopläne aus, indem sie einen Teil der Wörter in die Kästchen und in die richtige Spalte schreiben.

Die Kärtchen werden gemischt und verdeckt auf einen Stapel gelegt; ein S. übernimmt die Spielleiterfunktion und sagt: Hier ist .... Wer das Wort auf seinem Plan hat, sagt: Ich nehme .....; nur wer den Akkusativ richtig verwendet hat, darf das Feld durchstreichen. Gewonnnen hat, wer zuerst eine Reihe durchstreichen konnte. Da jeder S. zwei Bingopläne hat, hat auch noch ein zweiter S. die Chance zu gewinnen.

Bingokarten (Werkstatt B LM: KV 14-15) Blanko-Bingoplan zum Akkusativ

15 Wörterbasar (Partnerarbeit; mündlich, ggf. schriftlich + UG)

An der Wand hängen Nomen von Gegenständen, Verben, die den Akkusativ regieren (suchen, holen, brin-gen, tragen) und Namen + Pronomen.

SuS nehmen zu zweit von jedem Stand eine Karte, ergänzen den bestimmten und unbestimmten Artikel und bilden Sätze: Alina holt ein Buch. Hasan und Meral tragen eine Kiste. Mehmet bringt einen Koffer. Anna sucht Socken.

Einige Sätze werden an die Tafel unter die Überschrift: Wer oder Was? Verb Wen oder Was?

Auf der Flipchart wird die Form im unbestimmten Artikel neben den bestimmten geschrieben: ein Ball → einen Ball, eine Blume - eine Blume, ein Buch - ein Buch

Sprachdetektive erkennen: aus der - den und aus ein - einen. L. ergänzt auf dem Lernplakat Nominativ + Akkusativ.

L.: Wer bestimmt denn im Satz wohl, dass aus der - den wird? SuS vermuten richtig: der Chef, das Verb. L. bestätigt die Annahme und wiederholt die Verben aus der heutigen Etappe, die den Akkusativ ‚regieren’ / brauchen.

Wortkarten: - Nomen ohne Artikel - Verbkarten: suchen, holen, bringen, tragen) - Namen + Perso-nalpronomen Lernplakat: Artikel verändern sich

15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)

L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS überlegen, was sie im Camp hören, sehen, brauchen. Es ist darauf zu achten, dass SuS den Akkusativ verwenden: z.B. Ich höre einen Hund, einen Vogel und Autos. Ich sehe den Fußballplatz, den Spielplatz, den Wald, viele Blumen etc.

Wer will bearbeitet auch 11. Seite; sie zielt darauf, dass SuS Verben, die den Akkusativ regieren, verwenden.

Sprachreise-Tagebuch S. 10 + 11

15 Einzelberatung

Lernplakat:

(Platz lassen für weitere Eintragungen)

Wortkarten:

das Fahrrad, Buch, Radio, Flugzeug, Sparschwein, Skate-

board, Schiff, Monster,

der Koffer, Globus, Teddybär, Puppenwagen, Stempel, Ball,

Clown, Füller,

die Tasche, Puppe, Kette, Uhr, Blume, Tischlampe, Kiste,

Lokomotiv

die (Pl.) Socken, Stifte, Tennisbälle, Knöpfe

___________________________________________

Weiteres Übungsmaterial zum Akkusativ:

AB Akkusativ mit bestimmtem Artikel (Werkstatt C LM: KV 2)

Alternative zur Arbeit mit dem Blanko-Bingoplan: fertiger Bingoplan zu den Geschäften (Werkstatt B LM: KV 14-15)

Artikel verändern sich

In der Losbude ist der Ball. (er)

Ich nehme den Ball. . (ihn)

In der Losbude ist die Blume. (sie)

Ich nehme die Blume. (sie)

In der Losbude ist das Buch. (es)

… Ich nehme das Buch. (es)

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 15

7. Etappe: Akkusativergänzung mit Possessivartikel

5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied

15 Ich packe meinen Koffer und nehme ….. mit (Sitzkreis + UG zur Ergänzung des Lernplakats)

L.: Ich packe meinen Koffer und nehme eine Jacke mit. Der S. neben hier wiederholt: Ich packe meinen Koffer und nehme eine Jacke und eine Hose mit. Der nächste Schüler wiederholt ebenfalls und ergänzt sein Kleidungsstück. (Unbedingt die Endungen kontrollieren, ggf. das Genus (Artikel im Nominativ) erfragen und an die Tafel schreiben.)

L. greift ein und wiederholt, was ihr Nachbar /ihre Nachbarin gesagt hat: Sevgi nimmt ihren Schal mit und ich nehme meinen Hut mit. Das nächste Kind wiederholt: Sevgi nimmt ihren Schal, Frau … ihren Hut und ich nehme meine Mütze mit.

Nach einer Weile fasst die L. zusammen: Er nimmt seine Mütze, sie nimmt ihren Hut, er nimmt sein T-Shirt mit und trägt unter Mithilfe der SuS zunächst die entsprechenden Angaben mit Possessivartikel in das Ak-kusativfeld des Lernplakat ein. Sie erfragt den Nominativ und ergänzt auch hier die dritte Spalte.

Lernplakat: Artikel verändern sich (unbest. und Pos-sessivartikel ergän-zen)

10 Ich, Anna und Kevin packen ihre Koffer (Einzelarbeit)

L. verteilt die AB; SuS überlegen zunächst, wohin sie verreisen (z.B. ins Camp oder zu ihren Großeltern …), tragen das Zielland ein und füllen das AB aus.

Bei Genusunsicherheiten, schreibt L. Begriffe im Nominativ mit bestimmtem Artikel an die Tafel.

AB Wir verreisen

15 Dreht eure Köpfe! (Spiegelbilder)

L. stellt 2 S. so auf, als ob zwischen ihnen ein Spiegel stünde, und fordert auf: Dreht eure Köpfe! Die Spie-gelbilder sagen während der Bewegung synchron: Wir drehen unsere Köpfe. Die Zuschauer sagen: Sie drehen ihre Köpfe.

SuS schreiben 2-5 Befehle auf eine Karte, ggf. unterstützt die L. oder verteilt die vorbereiteten Karten. (z.B.: Hebt eure Arme! Beugt euren Oberkörper nach hinten! Spreizt eure Beine! Senkt euren Kopf nach unten! Haltet eure Augen zu! Setzt euch auf eure Hände! Legt eure Hände aneinander! Legt eure Stirn an-einander!)

SuS formulieren ihre Befehle, die Spiegelbilder führen sie (auch verbal) aus und die Zuschauer kommentie-ren sie. Zwischendurch werden die Spiegelbilder ausgewechselt.

Blanko-Karten, ggf. vorbereitete Karten mit Befehlen

15 Pause

10 Festigung und Einführung des Begriffs Akkusativ (Einzelarbeit)

SuS schlagen S. 6 im Werkstattheft auf und bearbeiten Aufgabe 1; ggf. werden zunächst die Artikelpunkte gemeinsam ausgemalt. Anschließend bearbeiten sie die 2. Aufgabe und lesen ihre Ergebnisse vor.

L. fragt: Was ist der Akkusativ? SuS erklären, dass der zu den wird. SuS formulieren zu ihren Sätzen: Was suche ich? Wer sucht den Locher? und beantworten diese auch unter Verwendung der korrekten Deklinati-on.

SuS bearbeiten S. 12, ergänzen zunächst die Artikel. Schreiben oder nennen einige Stofftiere im Akkusativ (Aufgabe 1) und bilden dann Sätze (Aufgabe 2). Anschließend markieren sie in den Sätzen den Akkusativ.

Werkstatt C. S. 6 Werkstatt C. S. 12

20 Wäsche waschen (GB: S. 164) (Sitzkreis, später Einzelarbeit)

L: heute wollen wir Wäsche waschen. L. nimmt eine Bildkarte aus dem Wäschekorb: Der Rock ist schmut-zig. L. legt ihre Karte in eine Waschschüssel: Ich wasche den Rock. Und hängt ihn auf die Leine: Ich hänge ihn auf.

SuS tun und sagen das entsprechende für ihr Kleidungsstück.

Anschließend wird die Wäsche abgenommen (Die Hose ist trocken. Ich nehme sie ab), gebügelt und weggeräumt (Ich bügle die Hose. Ich räume sie weg.)

SuS halten den Waschvorgang schriftlich fest und ersetzen überall dort, wo es sinnvoll ist, die Nomen durch Pronomen.

Ggf. ergänzen sie einen anderen Vorgang wie: Ich lade Freunde ein und zeigen ihnen einen Film auf Vide-okassette. Ich hole eine Videokassette, lege sie ein und wir sehen den Film an. Dann nehme ich die Kas-sette heraus und lege sie weg.

Bildkarten*: Kleidung mit Artikel-punkt Wäschekorb o.Ä. Waschschüssel o.Ä. Wäscheleine Wäscheklammern

15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)

L. verteilt Sprachreisetagebücher. SuS müssen Akkusativergänzungen mit Possessivpronomen bilden. Wenn sie dies nicht in vollständigen Sätzen tun, ist das kein Problem.

Die Sache wird in vollständigen Sätzen beschrieben, ebenfalls mit Possessivartikeln wie bei der Personen-beschreibung oder mit Personalpronomen (Es ist … Es hat … Man kann damit ….).

Sprachreise-Tagebuch S. 12

15 Einzelberatung

Fertiges Lernplakat:

Wäsche-Bildkarten:

der Pullover, Rock, Waschlappen, Badeanzug, Schal,

Hut

die Hose, Bluse, Unterhose, Badehose, Strumpfhose,

Jacke,

das T-Shirt, Kleid, Hemd, Unterhemd, Handtuch, Top

die (Pl.) Strümpfe, Sandalen

_________________________________

Weitere Ideen zu Possessivartikeln:

Lied: Jetzt zieht Hampelmann seine Hose an (GB: S. 168 + KV 33)

Artikel verändern sich

In der Losbude ist der Ball. ein Ball (er)

Ich nehme den Ball. einen Ball. (ihn)

meinen / keinen Ball.

In der Losbude ist die Blume. eine Blume (sie)

Ich nehme die Blume. eine Blume (sie)

meine / keine Blume

In der Losbude ist das Buch. ein Buch (es)

Ich nehme das Buch. ein Buch (es)

mein / kein Buch

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 16

8. Etappe: Akkusativergänzung mit trennbaren Verben

5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied

10 an- und ausziehen, um- und abbinden etc. (Einzelarbeit, später Bewegungsspiel)

L. bereitet auf dem Tisch Kleidungsstücke aus (Hemd / Bluse, Gürtel, Schal, Hut, Handschuhe); einzelne SuS nehmen sich welche und ziehen sie an. Andere SuS benennen, was sie tun: Er / sie bindet den Gürtel um. Dabei auf eine differenzierte Wahl der trennbaren Verben achten.

L. singt das Lied vor: Hallo Susi, du bist dran. Zieh doch mal die Bluse an und setzt dir auch die Mütze auf und dann lauf. 1 und 2, 3 und 4, lauf, lauf, lauf, 5+6 lauf, lauf, lauf angekommen. Ein S. zieht sich die Sachen an und rennt einen großen Kreis, während die anderen ihn anspornen. Ist der S. angekommen, zieht er die Sachen wieder aus und sagt dabei, was er tut (auf den korrekten Sprachgebrauch der trennbaren Verben achten.) Es werden ein paar Runden gespielt.

Kleidungsstücke Spiellied auf A3 (Tamburin 1: S. 50)

20 Legen Sie bitte ab (Brettspiel, später Einzelarbeit)

2 SuS spielen unter Anleitung der L. zur Erklärung der Spielregeln,

SuS bilden 4 Gruppen, jede Gruppe bekommt einen Spielplan und einen Würfel, jedes Kind 6 Verbkarten und 1 Spielfigur.

Beim Spiel muss auf die Verwendung der komplexeren trennbaren Verben geachtet werden, sonst bleibt man am Ende auf diesen sitzen und kann nicht mehr ablegen.

Wer gewonnen hat, nimmt seine abgelegten Karten und schreibt damit 6 Sätze.

pro Gruppe: Spielfeld (GB: S. 150) auf A3 1 Würfel pro Kind 6 Verb-karten (GB: KV 27 + 28)+ 1 Spielfigur

15 Im Verkehr (UG + Einzelarbeit)

SuS beschreiben das Bild und überlegen, wie ihr Weg zur Schule oder zum Bus aussieht und abläuft

SuS lesen abschnittweise den Text auf S. 27 vor; andere ordnen Nummer zu, alle tragen sie direkt ein.

S. 28 gemeinsam an der Tafel

S. 29 in Einzelarbeit

Werkstatt C: S. 26/27 Werkstatt C: S. 28/29

15 Pause

15 An-, aus-, auf- und zumachen (Wettbewerb zur Wortbildung durch Vorsilben)

Folgende Vorsilben stehen an der Tafel: vor, nach, auf, zu, ab, ein, weg, hin, herunter, zurück, mit, aus.

Es werden 2 Gruppen gebildet, die eine erhält die Wortkarten zu den Verben machen und binden; die andere geben und fallen. In Partnerarbeit finden sie so viele ‚neue’ Verben wie möglich, indem sie die Vorsilben dazu schreiben.

Am Ende hat gewonnen, wer die meisten Verben gefunden hat. (Kombinationen, die es nicht gibt, gelten nicht.) Es gibt einen Sieger innerhalb jeder Gruppe und auch eine Gruppe, die gewinnt.

Wortkarten: trennbare Verben

15 Fahrradschlauch flicken (Einzelarbeit + UG)

SuS bearbeiten S. 31 im Werkstattheft selbstständig, markieren zusätzlich die Verben in den Sätzen und schreiben sie ggf. in der richtigen Reihenfolge ab.

Sie kreisen in den Sätzen die Verben ein (es sind auch trennbare Verben dabei).

SuS stellen zu jedem Satz eine Frage mit Wen oder Was?, andere beantworten sie.

L. zeigt dabei auf das Satzmuster im Werkstatheft S. 6, das die SuS bereits ausgefüllt haben und entwickelt analog dazu das Lernplakat zum Nominativ und Akkusativ.

Werkstatt C: S. 31 Lernplakat: Nomi-nativ + Akkusativ

15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)

L. verteilt Sprachreisetagebücher. Bei der ersten Aufgabe Heute ziehe ich mich besonders schick an werden differenzierte trennbare Verben verwendet (aufknöpfen, absetzen, umbinden etc.)

Wer will bearbeitet auch noch die Seite 14. SuS können einen analogen oder einen freien Text zu neuen Sachen schreiben.

Sprachreise-Tagebuch S. 13 + 14

15 Einzelberatung

Lernplakat:

____________________________________________________________________________

Weiteres Übungsmaterial zu trennbaren Verben:

Wer hat was an? (GB: S. 166-167)

AB trennbare Verben (GB: S. 169 + KV 34)

Satzrolle für trennbare Verben (GB: S. 151 + KV 29 + 30)

Flaschendrehen (GB: S. 150),

Memoryspiel (Werkstatt C LM: KV 14)

Nominativ Akkusativ

Wer oder Was? Wen oder Was?

Nominativ Akkusativ

Wer oder Was? Wen oder Was?

der Stift den Stift

die Schere die Schere

das Lineal das Lineal

ein Stift einen Stift

eine Schere eine Schere

ein Lineal ein Lineal

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 17

9. Etappe der DaZ-Reise: Akkusativergänzung-Wiederholung (Heidi Rösch, August 2004)

5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied

20 Im Wald (Lesetext, UG + Inszenierung + Einzelarbeit )

L. legt die Folie so auf, dass der Text bis ... und frisst es sichtbar ist. SuS lesen den Text Zeile für Zeile vor;

L. liest nächste Zeile: Die Hexe ruft: “Wo ist der Rabe? Er ist weg!, fragt die Kinder, wo der Rabe sein könnte. L. liest weiter: Plötzlich kneift etwas den Zauberer. Wieder sagen die Kinder, wer oder was den Zauberer ge-kniffen haben könnte. Der nächste Satz wird vorgelesen: Jetzt ist mir alles klar! Die SuS finden vermutlich die Lösung: Das Brot macht den Raben unsichtbar!, so dass nur noch kontrolliert werden muss, ob im Text das gleiche steht.

3 SuS inszenieren den Text.

SuS bearbeiten das AB zu diesem Lesetext (zusammengestellt aus Werkstatt B: S. 51 + 52)

SuS präsentieren ihre Ergebnisse: zu Aufgabe 1 erklären sie, warum die anderen Sätze nicht stimmen, Die Fragen zu Aufgabe 3 werden auch beantwortet.

Folie: Im Wald (Werkstatt B: S. 51) AB zur Akkusati-vergänzung (aus Werkstatt B: S. 51+52)

20 Auch streiten will gelernt sein (Stuhlkreis, Rollenspiel)

L. holt SuS, die vorhin den Zauberer und die Hexe gespielt haben, erneut in die Mitte und lässt sie miteinan-der streiten: Die Hexe ist sauer, dass der Zauberer ihren Raben verzaubert hat und will dass er ihn zurück-zaubert. Ein S. übernimmt die Schiedsrichterfunktion und passt auf, dass das Verbot von Handgreiflichkeiten und Beschimpfungen eingehalten wird.

Die beiden streiten miteinander. Droht eine Eskalation, wird abgebrochen und gemeinsam überlegt, was sie sagen könnten, um den Streit zu schlichten. Entsprechende Redemittel werden an der Tafel festgehalten.

Zwei weitere SuS führen das Streitgespräch, ggf. ein drittes Paar. Anschließend wird ausgewertet: Wer hat besser gestritten und warum? (ruhig und sachlich bleiben, argumentieren, hartnäckig bleiben, nicht aufgeben) Streiten Jungen anders als Mädchen?

Eine knifflige Situation aus dem Camp wird aufgegriffen und im Streitgespräch geklärt. Evtl. könnte man auch mehrere SuS, die ab nächste Woche in einem Zimmer schlafen werden, darüber streiten lassen, wer welches Bett bekommt.

Auch dieses Streitgespräch wird ausgewertet.

Redemittel zum Streiten an der Tafel (vgl. GB S. 138)

15 Pause

15 Abläufe beschreiben (UG + Einzelarbeit)

SuS beschreiben mündlich (evtl. auch schriftlich) Abläufe im Camp, z.B. den Tischdienst oder das Beziehen der Betten. Die anderen kontrollieren die Reihenfolge, ob Schritte vergessen wurden etc.

SuS erhalten das AB Pizza backen, zerschneiden den Text und legen daraus den korrekten Ablauf und kleben ihn auf.

SuS lesen ihr Produkt vor, L. erfragt die Pronomen; SuS ersetzen sie durch die Nomen.

AB Pizza backen (GB: KV 22 oben)

15 Pfandspiel (Sitzkreis + Einzelarbeit)

SuS legen Dinge von sich in eine Tüte; L. greift blind nach einem: Ich habe ein Pfand in meiner Hand. Was muss derjenige tun; Nuray? Nuray sagt: Er muss auf einem Bein stehen. Das Pfand wird gezeigt, sein Besit-zer führt den Befehl aus und darf dann selbst ein Pfand nehmen.

Nach 2-3 Pfandgaben, greift die L. ein und gibt dem S., der den Befehl geben will, eine Karte, die der S. vorliest: Er muss ein Verb nennen. Damit wird eine neue Runde eröffnet mit Sprachaufgaben.

Da es für SuS schwierig ist, solche Sprachaufgaben zu formulieren, erhalten sie Karten mit Befehlen, die sie aber zunächst zu einem vollständigen Satz ergänzen müssen durch Hinzufügen des Artikels der Akkusativer-gänzung und des Verbs. Dann wird der Befehl erteilt und ausgeführt. : Er muss ein Frage-/Ausrufezeichen in die Luft schreiben, eine W-Frage stellen, einen Jungen / ein Mädchen beschreiben, einen Satz mit haben /sein / essen / fahren formulieren, das Wort Poster / Schild / Karte buchstabieren, den Artikel von Tee / Biene / Schwimmbad / Bus / Fußballplatz/ Zebras / Socken sagen, den Plural von Zahn / Auge / Fuß / Kopf / Arm / Krokodil / Nashorn sagen.

SuS vervollständigen ihre Befehle schriftlich und kreisen die Verben in den Befehlen zur Festigung der Verb-klammer aus Modalverb und Verb im Infinitiv ein.

Tüte Dinge der SuS Karte mit der Aufschrift: Er muss ein Verb nennen. Streifen mit Sprachaufgaben, die SuS vervoll-ständigen

15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)

L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS finden Gegensatzpaare wie auf-/zudrehen. Der Hinweis auf die Begrif-fe an- und abfreunden soll SuS anregen, logische Sprachschöpfungen zu verstehen und selbst welche zu produzieren. Die Aufgabe, etwas oder jemanden zu beschreiben, ohne den Namen zu nennen, zwingt SuS zur Verwen-dung von Pronomen. Diese Aufgabe muss in ganzen Sätzen gelöst werden.

Sprachreise-Tagebuch S. 15

15 Einzelberatung

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 18

10. Etappe der DaZ-Reise: Dativergänzung (Nomen + Personalpronomen) (Heidi Rösch, Aug.04)

5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied

15 Wem gehört was? (Stuhlkreis)

3 SuS verlassen den Raum, jeder S. legt etwas von sich in die Mitte. Der 1. S. kommt rein und wird gefragt: Wem gehört …? Er nimmt den Gegenstand und sagt: … gehört ihr/ihm, und verteilt ein Drittel der Pfänder. Dabei auf die richtigen Endungen achten. Egal, ob richtig geraten wurde, bekommen die SuS ‚ihr’ Pfand.

Das 2. Kind kommt rein. Ein S. erklärt ihm das Spiel. Es wird gespielt und das zweite Drittel der Pfänder verteilt. Beim dritten Kind, das reinkommt, wird gleich verfahren.

Nachdem die Pfänder verteilt sind, fragt L.: Gehört …. wirklich dir? Ja, ... gehört mir / Nein, … gehört mir nicht. SuS legen die Pfänder zurück, die ihnen nicht gehören. SuS, die Pfänder falsch verteilt haben, bekom-men eine weitere Chance.

Pfänder der SuS

15 Lernplakat wird begonnen (UG)

L. notiert die Überschrift: Wem gehört das? (Noch ohne das Wort Dativ) und trägt die Pronomen Ihm und ihr an die dafür vorgesehene Stelle ein.

Die Sprachdetektive erkennen, wofür ihm und ihr steht (für einen Jungen und ein Mädchen oder - so ergänzt die L. - für einen Freund oder eine Freundin (Da Mädchen grammatisch neutral ist, sollte man an dieser Stelle nicht mit dem Mädchen operieren).

L.: Und wie heißen die Formen zu Freund, Freundin und Kind im Nominativ? SuS antworten und L. ergänzt die Nominativspalte (Überschrift ohne den Begriff Nominativ).

L. erinnert: Artikel ändern sich und die Sprachdetektive erkennen, was hier passiert: der → dem, die → der und das → dem. Sie überlegen gemeinsam, ob man jetzt den Artikelpunkt für die / der Freundin ändern muss. Mehrere SuS sollten die Erkenntnis wiederholen, dass die Artikelfarbe sich immer nach dem Artikel im Nominativ richtet - an dieser Stelle wird Nominativ auf das Lernplakat geschrieben - und deshalb auch im Da-tiv gleich bleibt - Dativ wird auf das Lernplakat geschrieben.

Die Formen mit dem unbestimmten und dem Possessivartikel werden ergänzt. Auch hier erkennen die Sprachdetektive die Analogie in der Endung. Reihum formulieren sie je einen Satz dazu, was ihrer Freunden / ihrem Freund gehört: Meiner Freundin / Meinem Freund gehört …...

Die Pluralformen werden ergänzt. Dazu bildet die L. einen Satz.

L. bittet um besondere Aufmerksamkeit und zeigt auf die Tafel: Wem gehört was? Gehört das Buch Mehmet oder gehört Mehmet dem Buch? Gehört die Jacke dem Kind oder gehört das Kind der Jacke? Gehören die Stifte den Kindern oder gehören die Kinder den Stiften? Gehört der Bus dem Busfahrer oder gehört der Busfahrer dem Buch? (Der Bus gehört dem Busfahrer nicht!)

Lernplakat: Wem gehört das? Tafelbild mit Fra-gen vorbereiten

10 Hilfst du mir? (Einzelarbeit + UG)

L. verteilt dass AB, SuS füllen es aus und finden das Lösungswort nett.

SuS kreisen in der Dialogspalte die Verben ein und markieren die Pronomen mit den Artikelfarben. Schnelle SuS können auch in der Kontextspalte die Verben einkreisen.

1 S. liest die Kontextspalte, 2 SuS lesen den angekreuzten Dialog.

AB Hilfst du mir? (Werkstatt B: S. 36)

15 Pause

30 Gehören, antworten, helfen, gefallen (Vogel mit Dativ-Rädern, Einzelarbeit + UG)

SuS schneiden die 3 Dativ-Räder (Nominativergänzung, Verb (gehört, gefällt, antwortet, hilft) und Dativer-gänzung) und bauen sie dem Vogel ein.

SuS drehen Sätze und lesen sie vor. Anschließend schreiben sie zu jedem Verb mindestens einen Satz auf und lassen zwischen den Sätzen je 1 Zeile frei. Nachdem sie alle Sätze haben, ersetzen sie in ihren Sätzen die Nomen durch Pronomen (im Dativ, gute SuS auch im Nominativ).

Die Sätze werden vorgelesen.

Die Sprachdetektive erkennen, warum hier der Dativ kommt. L. schreibt an die Tafel: helfen, antworten, gehören, gefallen ------------→ (fordern den) Dativ.

Um dies abzusichern bearbeiten SuS im Werkstattheft S. 7. Schnelle SuS ergänzen auch hier die Pronomen, indem sie sie unter die Nomen schreiben.

Wer fertig ist, bearbeitet das AB Was stimmt? Es ist relativ einfach; gute SuS werden angeregt, selbst solche Vorschläge zum Ankreuzen zu formulieren.

Vogel + Dativ-Räder (Werkstatt B LM: KV 18) Schere Tafelbild: helfen, antworten, gehören, gefallen ------------→ Dativ Werkstatt C: S. 7 AB Was stimmt? (Werkstatt B LM: KV 17)

15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)

L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS erzählen von sich, indem sie die Verben helfen, antworten, geben, gehören, gefallen, schmecken, schenken verwenden. Sie sollen ihren Text noch einmal durchlesen und dabei Nomen durch Pronomen ersetzen - z.B. durch er, sie, ihn, ihr, ihm, mir.

Wer will bearbeitet die Seite 17. Es ist einerseits eine Konjugationsübung zu geben, andererseits eine Dekli-nationsübung zu Personalpronomen im Dativ, die die Sprachdetektive finden sollen. Evtl. klärt die L. vor, was man geben kann außer Sachen, nämlich Freude, Freundschaft (oder auch Liebe), Nettigkeit, Wärme, Gebor-genheit, Verständnis etc.

Sprachreise-Tagebuch S. 16 + 17

15 Einzelberatung

Lernplakat:

Nominativ: Wer / Was ist das? Dativ: Wem gehört das?

der Freund (er)

die Freundin (sie)

das Kind (es)

dem Freund einem Freund meinem Freund (ihm)

der Freundin einer Freundin meiner Freundin (ihr)

dem Kind einem Kind meinem Kind (ihm)

die Kinder (sie) den Kindern vielen Kindern meinen Kindern (ihnen)

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 19

11. Etappe: Dativergänzung nach Präpositionen

5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied

20 Womit fahren wir? (UG + Bingospiel)

An der Tafel werden Fahrmöglichkeiten im Nominativ gesammelt: das Fahrrad, der Bus, das Skateboard, das Auto, das Schiff, das Flugzeug, das Boot, die Rolltreppe, das Karussell, die Geisterbahn, der Roller, der Straßenbahn.

SuS formulieren dazu einige Sätze nach dem Muster: Ich fahre gerne mit ….. Wir fahren mit dem Bus ins Camp. Etc.

L. erklärt, dass sie gleich Bingo spielen wollen und verteilt die Pläne mit 9 Feldern bzw. mit 16 Feldern an schnellere SuS

SuS wählen aus den angeschriebnen Fahrzeugen 9 bzw. 16 aus und tragen ein, womit sie fahren: mit dem Roller, mit dem Fahrrad, mit dem Bus etc.

Ein S. kommt nach vorne und bildet zu den Fahrzeugen an der Tafel Sätze: Wir fahren mit ….. Wer das entsprechende Fahrzeug hat, kreuzt es an, wer als erster eine Linie hat, ruft Bingo und ist der Sie-ger; gespielt wird mindestens bis zum 3. Sieger.

Um das Spiel ein zweites Mal spielen zu können, verwenden SuS beim Ankreuzen eine andere Farbe.

leerer Bingoplan mit 9 Feldern und mit 16 Feldern

15 Dativ-Schrank (UG + Einzelarbeit)

L. legt Folie Dativschrank auf, stellt die Fragen auf der Folie. SuS beantworten sie mündlich und zeigen, welche Elemente sie verwendet haben.

SuS formulieren schriftlich Sätze, indem jeweils die Präpositionen mit, zu, von, nach und bei je + Dativ vor-kommen sollen. Sie sollen nicht immer nur mit ich beginnen, sondern auch andere Nominativergänzungen (Andere Kinder, El-tern, die Lehrerin, der Hausmeister etc.) verwenden.

Folie: Dativ-schrank (Werkstatt C LM: KV 24)

15 Pause

15 Mit, von, zu, nach und bei + Dativ (Einzelarbeit + Partnerarbeit)

SuS erhalten Blanko-Räder für den Vogel und beschreiben die Räder 1-3, indem sie ihre zuvor geschriebe-nen Sätze übertragen: Rad Nr. 1 bekommt die Nominativergänzung, Rad Nr. 2 die Verben, Rad Nr. 3. die Präpositionalergänzungen.

Die Räder werden ausgeschnitten und dem Vogel eingebaut.

Der Partner übernimmt den Vogel und prüft die Sätze, die man damit drehen kann.

Blankoräder für den Vogel (Werkstatt C LM: KV 25) Schere

15 Würfelspiel zum Dativ (Spiel)

Vorbereitung: L. versieht die Sternfelder auf dem Spielplan mit Nummern und schreibt die gleichen Nummern auf die ersten 12 der 24 Ereigniskarten. Die anderen 12 Ereigniskarten werden ebenfalls nummeriert. Ge-spielt wird mit 12 Ereigniskarten; die anderen 12 sind für einen zweiten Durchgang. Das Spielfeld wird auf A3 (möglichst auf Pappe), die Ereigniskarten auf A4 kopiert; die Karten werden ausgeschnitten oder als Blatt ausgegeben.

L. verteilt an 4-5 Kinder je einen Spielplan, 12 Ereigniskarten, 1 Würfel und 4-5 Spielfiguren.

SuS spielen; wenn sie auf das entsprechende Feld kommen, lesen sie die Ereigniskarte und führen sie aus.

Für einen zweiten Durchgang sammelt die L. die Ereigniskarten ein und gibt den SuS den 2. Stapel.

Pro Gruppe: Spielplan auf A3 (Werkstatt B LM: KV 20+21) 2x12 Ereigniskar-ten (evtl. ausge-schnitten) 4-5 Spielfiguren 1 Würfel

15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)

L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS lesen den ersten Arbeitsauftrag: Womit / mit wem fahrt ihr hierher? L. erklärt, dass man auf die Frage womit eine Sache nennt und auf die Frage mit wem eine Person. SuS bear-beiten die Seite.

Wer will bearbeitet auch die Seite 19 zur Beschreibung des Traumcamps, auf der die Verbklammer mit Mo-dalverben, bei der letzten Aufgabe eingebettet in die Verbfrage, wiederholt wird.

Sprachreise-Tagebuch S. 18 + 19

15 Einzelberatung

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Weiteres Übungsmaterial zum Dativ:

AB Womit fahren die Kinder auf dem Karussell? (Werkstatt B LM: KV 27)

Kreuz und quer (GB: S. 138f ): Brettspiel mit Spielplan und Fragekarten (GB: KV 23 + 24)

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 20

12. Etappe: lokale Präpositionen mit dem Dativ (Wo?)

5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied

15 Wo ist Ludwig? (Versteckspiel mit Sachen und Papiergespenst)

L. baut ein Kim-Spiel auf; SuS benennen die Gegenstände: Nomen mit unterschiedlichen Genera, die in Genus-Spalten an die Tafel geschrieben werden: der Karton, Schal, Becher, die Tasche, Dose, Schachtel, Mütze, das Papier, Tuch, Buch.

SuS halten sich die Augen zu; während die L. das Gespenst versteckt. Mehrere SuS raten, wo es sein könn-te, indem sie die Präposition + Dativ verwenden. L. löst auf und versteckt Ludwig erneut oder lässt einen S. das Gespenst verstecken.

Gegenstände: Karton, Schal, Becher, Tasche, Dose, Schachtel, Mütze, Papier, Tuch, Buch Tuch-Gespenst

10 Lernplakat wird erarbeitet (UG)

Lernplakat erarbeiten: L. schreibt als Überschrift über die 2 Spalte Wo ist Ludwig? SuS wiederholen, wo Ludwig war; L. trägt je ein maskulines, feminines und neutrales Nomen mit Präposition ein. Sie ergänzt die verwendeten Präpositionen (auf, unter, in, vor, hinter, neben, zwischen, an ….) und ergänzt: im (= in +dem), am (= an + dem), zum (zu + dem) in der unteren Zeile.

Sprachdetektive erkennen den Kasus wieder; L. ergänzt in der Überschrift Dativ. Sprachdetektive finden den dazu passenden Nominativ, der in die erste Spalte mit Artikelpunkt eingetragen wird. Die Dativformen werden von SuS in der entsprechenden Artikelfarbe nachgeschrieben.

Lernplakat: Wo ist Ludwig?

15 Wo ist das Gespenst jetzt schon wieder? (UG + Einzelarbeit)

L. legt die Folie auf oder hängt das A3-plakat vom Spukschloss auf, s. benennen die abgebildeten Orte.

L. zeigt eines der ausgeschnittenen, stehenden Gespenster: Wo soll das Gespenst stehen? - am Fenster.

SuS setzt es an die richtige Stelle und sagt: Es steht am Fenster.

S. nimmt eine andere Figur: Wo soll Ludwig stehen / liegen / sitzen? Ein anderer antwortet; die Figur wird aufgeklebt.

L. ergänzt unter dem Lernplakat mit den Präpositionen eine Zeile Verben und trägt die Positionsverben ein: sitzen, liegen, stehen …..

SuS gehen zu ihren Tischen und schreiben 5-8 Sätze auf.

Folie: Spukschloss oder auf A3 8 Gespenster (ausschneiden) (DM AH 1: S. 7) Klebestreifen

15 Pause

15 Hilfe meine Geburtstagstorte ist weg! (Entschlüsselung eines Bilderrätsels, unbedingt Sitzkreis)

L.: Hilfe meine Geburtstagstorte ist weg! Ihr müsst mir suchen helfen! Hier ist nur ein Bilderbrief!

L. zeigt kurz die ganze Seite: Das ist zu schwierig, wir fangen mit 1. an. L. deckt alles außer Schloss und Baum ab. Was ist das? - das Schloss. Und das? - der Baum. Wo ist der Baum? - neben dem Schloss. Sie wiederholt: Neben dem Schloss ist ein Baum.

SuS entdecken den Koffer unter dem Baum und alle sagen gemeinsam: Unter dem Baum ist ein Koffer. Damit ist das Prinzip geklärt und je ein Kind versprachlicht die Nummern 2-16.

Nachdem die Lösung gefunden ist, wiederholen die SuS (je ein Satz) den ganzen Weg.

Danach versucht es ein Kind alleine, ggf. wird es abgelöst. L. schreibt die Präpositionen auf die Pfeile.

Folie: Geburtstagstorte (DM AH 2: S. 16) Folienstift

15 Im Camp (Erstellen eines Camp-Lageplans)

SuS zeichnen verschiedene Orte im Camp.

L. fordert ein Kind auf, seinen Ort (der zentral sein sollte) an die Wand zu hängen. Das nächste Kind benennt seinen Ort und sagt, wo er sich im Verhältnis zum zentralen Ort befindet (neben, über, unter, links von ..) und hängt sein Bild auf. Dadurch entsteht ein Lageplan des Camps.

Um den Lageplan zu beleben, formulieren SuS, wer an welchem Ort was tut: In dem Haus lernen wir. Hinter dem Wald liegt ein Fluss. Dort baden wir.

Klebestreifen Malpapier

15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)

L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS schreiben in vollständigen Sätzen, außer die Orte, die sie sich merken wollen, die können auch als Proposition angegeben werden.

Sprachreise-Tagebuch S. 20

15 Einzelberatung

Lernplakat: Wo ist Ludwig?

(Platz lassen für 3. Spalte)

____________________________________

Weiteres Übungsmaterial zu lokalen Präpositionen:

Alternative zum Camp-Lageplan: Folie: Stadtplan (GB: KV 1), mit der genauso verfahren wird wie mit dem Camp-Lageplan, oder Schüler-Stadtplan (Werkstatt D: S. 30-31), Aktivität: Sachen verstecken (GB: S. 157)

Bildbeschreibung (z.B. noch mal das Spielplatzbild (GB KV 2) oder Urlaubsszene am Meer oder Suchbild, auf dem sich z.B. eine Maus versteckt.

Wo ist Ludwig? Dativ

der Tisch auf dem Tisch

die Treppe neben der Treppe

das Bett in dem Bett

die Bäume zwischen den Bäumen

Präpositionen

auf, unter, in, vor, hinter, neben, zwischen, an ...

im (= in +dem),

am (= an + dem),

zum (zu + dem)

Verben sitzen, liegen, stehen …..

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 21

13. Etappe: Wechselpräpositionen (Wo? Wohin?)

5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied

15 Noch mal Ludwig: Wohin legt er sich? Wo ist er? (UG mit Spielfigur + Einzelarbeit)

Das schon bekannte Bild kommt mit den Gespensterfiguren noch einmal ins Spiel: L. zeigt eines der ausge-schnittenen Gespenster und fragt: Wohin soll ich Ludwig stellen? Ein S. antwortet z.B.: an das Fenster. Er wird dort hingeklebt und L. fragt: Und wo steht er jetzt? - am Fenster.

Ein S. nimmt sich eine andere Figur: Wohin soll Ludwig stellen, legen, setzen? Ein S. antwortet; die Figur wird aufgeklebt. S. sagt, wo Ludwig jetzt ist.

Spukschloss + 8 Gespenster (aus der 12. Etap-pe) Klebestreifen

10 Lernplakat wird vervollständigt (UG)

L. schreibt über die 3 Spalte Wohin geht Ludwig? SuS wiederholen, wohin Ludwig gegangen ist. L. ergänzt die 3. Spalte.

Sprachdetektive entdecken den Unterschied und erkennen den Kasus wieder; L. schreibt neben die Frage Akkusativ

Sprachdetektive überlegen, woher man nun weiß, wie es heißen muss (man erkennt es an der Frage wo? oder wohin?). L. fragt, ob sich die Präpositionen ändern und ergänzt in der entsprechenden Zeile: auf, unter, in, vor, hinter, neben, zwischen, an …. und die Kurzformen ins, ans, zur (zunächst ohne Auflösung).

Sprachdetektive finden die Auflösung: ins = in +das, ans = an + das, zur = zu + der und schreiben sie an.

Lernplakat: Wohin geht Ludwig?

15 Wohin geht es? Wo ist er? (Einzelarbeit)

SuS schreiben 4 Doppelsätze nach dem Muster: Ludwig geht ins Bett. Er liegt im Bett.

SuS lesen ihre Sätze vor; einzelne (mit unterschiedlichen Verben) werden an die Tafel geschrieben; Sprach-detektive erkennen die Unterschiede (Kasus und die Verben); L. ergänzt die Richtungsverben unter der Spal-te Wohin?

15 Pause

15 Wohin und wo? (Einzelarbeit)

SuS erarbeiten im Werkstattheft Seite 46, indem sie die Artikelpunkte oben und in der 1. Aufgabe ausmalen. Anschließend bearbeiten sie Aufgabe 2 schriftlich. Wer fertig ist ergänzt, wohin er/sie selbst am Nachmittag gehen (Aufgabe 3).

Anschließend malen sie die Artikelpunkte auf S. 47 oben (Es sind die gleichen!) und in Aufgabe 1 aus. An-schließend schreiben sie die Sätze ins Werkstattheft.

Aufgabe 2 (auf S. 47) wird erledigt, indem SuS ihre Sätze zu Aufgabe 1 (auf S. 46) neben die Sätze im Heft auf S. 47 legen und vergleichen.

SuS präsentieren ihre Ergebnisse; zum Abschluss liest ein S. den Tipp des Vogel im Werkstattheft vor. Er wird mit dem fertigen Lernplakat dieser Etappe verglichen.

Werkstatt C: S. 46+47

15 Such dir deinen Weg im Camp (Stuhlkreis)

L. verteilt den SuS Karten mit Start- und Zielort.

SuS überlegen sich (ggf. schriftlich den Weg). Ein S. nennt den Startort (Ich bin ….) und beschreibt seinen Weg, ohne den Zielort zu nennen. Um sich darauf zu konzentrieren, schließen die anderen die Augen. Wenn der S. sagt: Ich bin angekommen, raten die anderen den Zielort. Bei Unstimmigkeiten wird der beschriebene Weg am Lageplan verfolgt.

Mehrere SuS kommen an die Reihe.

Lageplan des Camps aus der 12. Etappe Karten mit Start- und Zielort

15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)

L. verteilt Sprachreisetagebücher; die ersten Fragen müssen nicht in vollständigen Sätzen beantwortet wer-den. Die Wegbeschreibung allerdings schon. SuS überlegen zunächst, wohin sie wollen und woran sie vor-beikommen.

Sprachreise-Tagebuch S. 21

15 Einzelberatung

Lernplakat:

Wohin geht

Ludwig?

(vervollständigt)

_______________________________________

Weiteres Übungs-material zu Wo und Wohin:

Alternativ zum Weg durch das Camp: weiter mit der Folie: Stadtplan (GB: KV 1) oder dem Schüler-Stadtplan (Werk-statt D: S. 30-31)

AB zum Ausschneiden und Aufkleben (Werkstatt C LM: KV 28, 29 + 30

Nikos Lieblingsspiel / Bewegungsspiel mit wohin (Werkstatt C: S. 49)

Wo oder wohin? (GB S. 157-158)

Wo ist Ludwig? Dativ Wohin geht Ludwig? Akkusativ

der Tisch auf dem Tisch auf den Tisch

die Treppe neben der Treppe neben die Treppe

das Bett in dem Bett in das Bett

die Bäume zwischen den Bäumen zwischen die Bäume

Präpositionen

auf, unter, in, vor, hinter, neben, zwischen, an …

im (= in +dem),

am (= an + dem),

zum (zu + dem)

auf, unter, in, vor, hinter, neben,

zwischen, an ….

ins (= in +das),

ans (= an + das),

zur (zu + der)

Verben sitzen, liegen, stehen ….. (sich) setzen, legen, stellen …..

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 22

14. Etappe: Dativ- und Akkusativergänzung

5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied

20 Wo gibt es was? (Spiel mit Frage- und Antwortkarten in Partnerarbeit)

SuS verteilen die 12 Antwortkarten und erstellen sich daraus einen Lottoplan mit je 6 Karten. Die Fragekarten liegen in der Mitte auf einem Stapel; jeder Mitspieler hat 6 Antwortkarten vor sich. Der erste S. nimmt eine Fragekarte, liest sie und legt sie ab, wenn sie auf eine seiner Antwortkarten passt. Wenn nicht, legt er die Karte unter den Stapel. Der nächste ist dran, bis der erste sein Lottofeld mit Fragen versehen hat.

Anschließend schreibt jeder S. mindestens 4 Fragen und Antworten auf ein Blatt.

Pro Gruppe: 12 Frage- und 12 Antwortkarten (GB KV: 5 + 6)

10 Wiederholung der Deklination (UG)

SuS schlagen die bereits bearbeiteten Seiten 6+7 im Werkstattheft auf und rekonstruieren, was sie über Akkustiv und Dtiv gelernt haben und ergänzen den dritten Kasus, den sie kennen gelernt haben: den Nomina-tiv. Daraus ergibt sich ein Skelett-Lernplakat zu den drei Fällen.

Sprachdetektive rekapitulieren, wer im Satz bestimmt, ob der Nominativ, Akkusativ oder Dativ kommt: Das Verb. Es braucht mindestens einen Mitspieler - also eine Nominativergänzung. Manche Verben brauchen zwei, nämlich auch noch eine Akkusativergänzung oder eine Dativergänzung.

SuS nennen die Verben, die den Nominativ brauchen, um einen Satz zu bilden: ALLE Verben, die den Akkusativ fordern: suchen, holen, bringen, tragen und viele andere. Verben, die den Dativ brauchen: helfen, antworten, schmecken, gehören und ein paar andere.

Evtl. kommen SuS auch noch darauf, dass auch Präpositionen den Kasus regieren. Wenn nicht, muss das nicht angesprochen werden.

L: Manchmal hat ein Verb auch drei Ergänzungen: eine Nominativ-, Akkusativ- und Dativergänzung. Das wollen wir heute mal üben.

Skelett-Lernplakat: Nominativ, Akkusativ, Dativ Tafelbild: Verben,

die den Nomi-nativ brau-chen: ALLE

die den Akku-sativ brau-chen: .....

die den Dativ brauchen: ....

10 Lange Sätze bauen (UG + Partner- + Einzelarbeit)

L. schreibt Schema an die Tafel (vgl. Werkstatt C: S. 36): Wer? Verb Wem? Wen oder Was? Nominativ Dativ Akkusativ

SuS hängen die Wortkarten (aus der KV) in die richtige Spalte.

SuS nehmen sich aus jeder Spalte eine Karte, bilden daraus Sätze, kleben sie an die Tafel und lesen sie vor

L. klaut aus den Sätzen an der Tafel je eine Karte. SuS formulieren die entsprechende Frage nach dem fehlenden Satzglied. Stimmt die Frage, hängt die L. die Karte zurück.

Tafelbild: Schema (Werkstatt C: S 36) Vergrößerte Wort-karten für Sätze (Werkstatt B LM: KV 31) Klebestreifen

15 Pause

10 Weiter: Lange Sätze bauen (Partner- und Einzelarbeit)

SuS bearbeiten im Werkstattheft die S. 36, die ähnlich gestaltet ist wie die vorherige Übung

Werkstatt C: S. 36

20 Hundertzwei Gespensterchen (Sitzkreis)

Liedtext gemeinsam lesen. SuS klären Begriffe, die sie nicht verstehen.

Das Lied wird zunächst ‚normal’ gesprochen oder gesungen.

Zu fünft überlegen SuS, wie man das Lied noch singen/sprechen könnte und führen das Ergebnis vor.

Die Zuhörer beschreiben die Präsentation: gruselig, spannend, lächerlich, traurig etc.

SuS überlegen, was hier passiert - eine optische Täuschung (= man sieht etwas, was etwas ganz anderes ist). SuS überlegen, wo solche optischen Täuschungen noch vorkommen (z.B.: eine Flosse ragt aus dem Wasser und man denkt, es sei ein Hai).

Sie wählen eine Variante und schreiben dazu das Lied um. Das Ergebnis wird an der Tafel festgehalten: z.B.: 102 Haifischchen schwammen irgendwo, auf der Wiese an dem See, da erschrak ich so. 102 Haifischchen waren sehr vertrackt, dort im Wasser wackelten die Flossen schnell im Takt. 102 Haifischen haben mich erschreckt. Weit entfernt vom Wässerchen hab ich mich versteckt. 102 Haifischen waren plötzlich fort, schlich mich schnell ans Wässerchen, fand sie nicht mehr dort. 102 Haifischchen, denkt euch, wie famos, waren in dem Wässerchen Flossen von Tauchern bloß.

Das eigene Lied wird gemeinsam gesungen oder gesprochen.

Folie: Liedtext 102 Gespenster-chen (GB: S. 117+ KV 15)

15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)

L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS erzählen von einem besonderen Erlebnis im Camp.

Sprachreise-Tagebuch S. 22

15 Einzelberatung

Skelett-Lernplakat:

_____________________

Weiteres Übungsmaterial bzw. Alternativen zu den Gespensterchen:

AB ‚Erfinden’ einer Geschichte (Werkstatt C LM: KV 12)

Basteln eines Busses mit 4 Rädern, um daraus Sätze mit drei Ergänzungen zu bilden (Werkstatt C LM: KV 21 + 35)

Nominativ Akkusativ Dativ

der den dem

ein einen einem

die die der

eine eine einer

das das dem

ein ein einem

die die den

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 23

15. Etappe: Nominativ, Akkusativ und Dativ

5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied

25 Frageterzett (Kartenspiel)

L. zeigt eine Karte und verdeutlicht, wo was steht. L. nimmt die beiden anderen Karten und erklärt das Prinzip des Terzetts. Sie gibt 2 der Karten an SuS und spielt mit ihnen, ggf. übernimmt ein S. dies Rolle und erfragt ein Terzett.

Es werden 3 Gruppen gebildet, die spielen und sich dabei gegenseitig kontrollieren. Jedes Kind darf sich einmal verbessern, schafft es dann die richtige Frage nicht, wird es übergangen. (Die anderen können ja ein bisschen helfen.)

Sollte die Deklination Schwierigkeiten machen, wird das Skelett-Lernplakat zur Hilfe genommen.

Frageterzett mit 72 Karten (je 8 mask, fem., neutr. No-men) (vgl. GB S. 139 f)

15 Das habe ich gelernt (Einzelarbeit)

Werkstattheft S. 56, 57, 58

Werkstatt C: S. 56-58

15 Pause

15 Schnipseltext Ben erzählt eine tolle Geschichte (Einzel- oder Partnerarbeit)

SuS erhalten pro Gruppentisch einen Abschnitt der Folie (aber ohne den Buchstaben für das Lösungswort), sie lesen den Text, kreisen die Verben ein (Bei manchen Sätzen umfasst die Nom-Ergänzung mehrere Wör-ter.) und überlegen, an welcher Stelle dieser Abschnitt stehen könnte: am Anfang in der Mitte oder am Ende einer Geschichte.

SuS lesen ihren Abschnitt vor und entscheiden gemeinsam, wie die Geschichte zusammengelegt werden muss.

Alternative: Schreiben eines Analoggedichts: Wann Freunde wichtig sind (Einzel- oder Partnerarbeit)

SuS lesen und besprechen das Gedicht im Werkstattheft S. 25, klären Begriffe und Form des Gedichts

SuS schreiben alleine oder zu zweit ein Analoggedicht

SuS präsentieren ihre Gedichte (grobe Strukturfehler werden korrigiert) Alternative: Ratespiel: Ich sehe was, was du nicht siehst - wo ist es?

In Abwandlung des bekannten Spiels fragen SuS: Ist es an der Wand, unter dem Tisch etc.? Auf die Ant-wort: Ja, es ist an der Wand, wird weitergefragt: Hängt es neben der Uhr? (Bei nein kann es dann natürlich die Uhr selbst sein.

Folie: Ben erzählt eine tolle Geschich-te (GB: KV 18) (zerschnitten) Werkstatt C: S. 25

15 Fertigstellen der Arbeitsmappe

Einordnen der Arbeitsblätter etc.

Ausfüllen des Inhaltsverzeichnisses

AB Inhaltsver-zeichnis

15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)

L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS geben ein Feedback über die DaZ-Reise.

Sprachreise-Tagebuch S. 23

15 Abschlussrunde (Sitzkreis)

Heidi Rösch: DaZ-Reise für Grundschüler/innen 1

Name: _________________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 2

Datum ___________________________

Setze verschiedene Verben ein.

ich ________________

du ________________

und was tut er oder sie?

er_____________ sie _______________

wir _______________

ihr _______________

und sie tun gar nichts.

Was ich lernen möchte:

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Verben, die ich mir merken will:

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 3

Datum ___________________________

Gehen - laufen - springen

Ich gehe - ich eile - ich laufe - ich springe

ich renne - ich rase - ich sause - ich schwinge

ich flitze - ich wandre - ich schlendre - ich schreite

ich hüpfe - ich hopse - ich tänzle - ich gleite

ich stelze - ich taumle - ich torkle - ich schleiche

ich stampfe - ich tripple - ich hinke - ich weiche

ich humple - ich schlurfe - ich bummle - ich schwanke

ich husche - ich trotte - ich trödle - ich wanke

(Rosemarie Künzler-Behncke)

Kreise die Verben ein, die du nicht verstehst.

Frage andere nach ihrer Bedeutung.

Such dir eine Person aus: du, er, sie, wir, ihr oder sie (pl.)

und schreibe ein ähnliches Gedicht mit mindestens 4 Zeilen:

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 4

Datum ___________________________

Erzähle von dir

Ich kann besonders gut ______________, ______________,

_______________ und _________________.

Ich muss jeden Tag _____________, ______________,

________________ und _______________.

Ich will gerne ______________, _______________, _____________

und _______________.

Wenn ich älter bin, darf ich endlich ________________,

________________, ________________ und ________________.

Was muss man tun, wenn man dich besucht?

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 5

Datum ___________________________

Erzähle in ganzen Sätzen von anderen

Was kann dein Freund oder deine Freundin besonders gut?

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Was wollen deine Freunde mit dir unternehmen?

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Gibt es etwas, das ihr zusammen machen müsst?

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Was dürft ihr hier im Unterricht nicht machen?

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 6

Datum ___________________________

Wer? Wie? Was? Wieso? Wann? Womit? Wozu?

Fragen, die ich jemandem stellen will:

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Fragen nur für mich:

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 7

Datum ___________________________

Schau dich um und sammle Nomen.

Nomen mit Artikel Plural

Suche dir 3 Nomen im Singular und 2 im Plural aus

und beschreibe die Sachen.

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

______________________________________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 8

Datum ___________________________

Nomen, die ich mir merken will - bitte immer mit dem Artikel.

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Nenne Sachen, von denen es verschiedene gibt.

Taschen: ________________________________________________

________________________________________________________

Wie heißt der Artikel von all den Taschen? ___________________

Filme: __________________________________________________

________________________________________________________

Wie heißt der Artikel von all den Filmen? ____________________

Bücher: _________________________________________________

_______________________________________________________

Wie heißt der Artikel von all den Büchern? ____________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 9

Datum ___________________________

Das meiste gehört jemandem

1. Was gehört dir? __________________________________

____________________________________________

2. Was gehört einem anderen Mädchen?

________________________________________________________

3. Was gehört einem anderen Jungen?

________________________________________________________

4. Was gehört deiner Familie?

________________________________________________________

5. Was gehört euren Nachbarn?

________________________________________________________

6. Was gehört niemandem?

____________________________________________________________

Wie heißt eure Lehrerin? ________ Lehrerin heißt _________________.

Wie heißt die Lehrerin der anderen Klasse?

_____________Lehrerin heißt _____________________________.

ich - mein/e du - dein/e er /es - sein/e sie - ihr/e

wir - unser/e ihr - euer/eure sie - ihr/e

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 10

Datum ___________________________

Ein Rätsel

Mein Rätsel

Es ist kein Ball

Es ist kein Ball,

aber auch rund

und hat einen Mund.

Es ist kein Buch, doch

man kann darin lesen,

denn es zeigt Freude

oder auch Schmerz.

Was ist es?

__________________

__________________________________

__________________________________

__________________________________

__________________________________

__________________________________

__________________________________

__________________________________

__________________________________

Was ist es? ________________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 11

Datum ___________________________

Was hörst du im Camp?

Ich höre ________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Was siehst du im Camp?

Ich sehe ________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Was brauchst du im Camp?

Ich brauche _____________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 12

Datum ___________________________

Erzähle von dir.

Suche dir dazu Verben aus: suchen, bringen, tragen, holen, haben,

kaufen, gewinnen, fragen, lesen, sehen, nehmen

________________________________________________________

________________________________________________________

_______________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

_______________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

_______________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Für Sprachdetektive: Schau deinen Text noch einmal an. Kannst du

vielleicht manche Wörter ersetzen - z.B. durch er, sie, es, ihn?

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 13

Datum ___________________________

Wenn es geht, schreibe dieses Wort über das andere Wort.

Welche von deinen Sachen würdest du verschenken?

________________________________________________________

________________________________________________________

_______________________________________________________

Was möchtest du dir von deinem Freund

oder deiner Freundin ausleihen?

________________________________________________________

________________________________________________________

_______________________________________________________

Was wünschst du dir?

________________________________________________________

_______________________________________________________

Beschreibe eine Sache, die du dir wünschst, genau.

________________________________________________________

________________________________________________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 14

Datum ___________________________

Beschreibe dich, wenn du schick angezogen bist.

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Male ein Bild dazu.

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 15

Datum ___________________________

Warum neue Sachen nicht immer Freude machen

Thomas hat einen neuen Anorak. Er freut sich.

Lisa hat neue Schuhe. Sie freut sich.

Hasan hat ein neues Hemd. Er freut sich.

Klaus hat einen neuen Pullover. Er freut sich nicht: Der kratzt.

Erzähle von deinen Erfahrungen mit neuen Sachen.

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________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Male ein Bild dazu.

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 16

Datum ___________________________

Finde Gegensätze wie aufdrehen - zudrehen:

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Was heißt anfreunden? ____________________________________

Was heißt abfreunden? ____________________________________

Gibt es diese Wörter? _____________________________________

Beschreibe eine Person, ein Tier oder eine Sache

ohne den Namen zu nennen.

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Lies das Rätsel anderen vor und frage: Wer oder was ist das?

________________________________________________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 17

Datum ___________________________

Erzähle von dir. Denk an die Verben:

helfen, antworten, geben, gehören, gefallen, schmecken, schenken.

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Für Sprachdetektive: Kannst du manche Wörter ersetzen

- z.B. durch er, sie, ihn, ihr, ihm, mir?

Wenn es geht, schreibe dieses Wort über das andere Wort.

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 18

Datum ___________________________

Geben und nehmen

Was gibst du mir? Was gebe ich dir?

Ich _____________________________________________________.

Du _____________________________________________________.

Was gibt er ihr? Was gibt sie ihm?

Er _____________________________________________________.

Sie ____________________________________________________.

Was geben wir ihnen? Was gebt ihr uns?

Wir ____________________________________________________.

Ihr _____________________________________________________.

Für Sprachdetektive: Findest du in diesen Sätzen den Dativ?

Dann unterstreiche ihn.

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 19

Datum ___________________________

Dein Tag im Camp

Womit fahrt ihr hierher? __________________________________

Mit wem fahrt ihr hierher? _________________________________

Wem begegnest du hier -

gern? __________________________________________________

nicht so gern? ___________________________________________

Mit wem spielt ihr Theater? ________________________________

Womit spielt ihr Theater? __________________________________

Mit wem lernt ihr Deutsch? _________________________________ Wo-

mit lernt ihr Deutsch? __________________________________

Mit wem spielst du am liebsten? ____________________________

Womit spielst du am liebsten? ______________________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 20

Datum ___________________________

Stell dir dein Traumcamp vor!

Was soll es dort auf jeden Fall geben?

________________________________________________________

________________________________________________________

Was soll es dort auf keinen Fall geben?

________________________________________________________

________________________________________________________

Wenn du das nächste Mal in ein Camp gehst, wirst du fragen: Kann man

dort __________________________________________?

________________________________________________________

________________________________________________________

Muss man dort __________________________________________?

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 21

Datum ___________________________

Wo bist du im Camp am liebsten?

________________________________________________________

Wo gefällt es dir gar nicht?

_______________________________________________________

Beschreibe deine Lieblingsstelle.

Wo ist sie? Wie sieht sie aus? Was machst du dort?

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Orte, die ich mir merken will:

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 22

Datum ___________________________

Wohin möchtest du verreisen?

________________________________________________________

Wohin gehst du, wenn du traurig bist?

_______________________________________________________

Wohin gehst du, wenn du glücklich bist?

_______________________________________________________

Wohin möchtest du mit deinem Freund / deiner Freundin gehen?

_______________________________________________________

Beschreibe den Weg zu deiner Lieblingsstelle im Camp

von hier aus:

____________________________________________________________

____________________________________________________________

____________________________________________________________

____________________________________________________________

____________________________________________________________

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 23

Datum ___________________________

Erzähle von einem besonderen Erlebnis im Camp.

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

________________________________________________________

Wenn du willst, kannst du auch etwas dazu malen.

Heidi Rösch:DaZ-Reise für Grundschüler/innen 24

Datum ___________________________

Was hat dir bei der DaZ-Reise gut gefallen?

________________________________________________________

________________________________________________________

Was hat dir bei der DaZ-Reise gar nicht gefallen?

________________________________________________________

________________________________________________________

Wie war deine Lehrerin?

________________________________________________________

Wie waren die anderen Kinder?

________________________________________________________

Ich habe viel ein bisschen gar nichts gelernt.

Ich habe mich sehr ein bisschen gar nicht angestrengt.

Das Tagebuch gefällt mir sehr gut ein bisschen nicht.

von _________________________

Inhaltsverzeichnis

______________________________________S.

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Name ________________________ Datum ____________________

Steckbrief von ______________________

1. ________________________________________________________

2. ________________________________________________________

3. ________________________________________________________

4. ________________________________________________________

5. ________________________________________________________

6. ________________________________________________________

7. ________________________________________________________

8. ________________________________________________________

Hier wird ein Foto eingeklebt.

Name ________________________ Datum ____________________

Personenbeschreibung

Beginne die Sätze so:

Seine / Ihre Haare ..... . (Augen, Gesicht, Mund, Nase usw.)

Seine / Ihre Jacke ........ . (Hose, Pullover, T-Shirt, Kleid, Hemd, Bluse, Schuhe usw.)

Sein / Ihr Ring .............. . (Uhr, Armband, Haarband usw.)

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Wer ist es? ________________________________________________

Name ________________________ Datum ____________________

Tassilo, das Zirkuskind

Du liest den Text nachher einem anderen Kind vor und möchtest wissen, ob es den Text verstanden hat. Stelle dazu zu jedem Abschnitt eine Frage, die das andere Kind nachher beantworten soll.

1 Hallo, ich bin Tassilo. Ihr wisst doch,

mein Vater hat einen Zirkus. Der Zirkus

ist nicht groß. Meine ganze Familie

macht mit.

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2 Ich bin Clown, mein Vater und meine

Schwester Claudia auch. Wir machen

viel Quatsch. Und die Kinder lachen.

Das ist schön.

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3 Mein Bruder Helmut ist Dompteur. Er

hat Löwen und Tiger. Aber er hat keine

Angst. Meine Mutter heißt Esmeralda.

Sie hat Pferde. Sie kann sehr gut reiten.

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4 Wir haben auch Akrobaten. Da sind die

vier Saltini und Josefine. Josefine ist

erst acht Jahre alt. Aber sie kann schon

ganz toll springen. Ach ja! Da ist auch

noch Marco, der Jongleur.

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5 Wir haben auch viele Tiere: Helmuts

Löwen und Tiger, Mamis Pferde, Ele-

fanten, drei Affen und Otto. Das ist ein

Bär.

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6 Ich bin gern im Zirkus. Wir fahren viel

herum. Aber wir bleiben überall nur eine

Woche oder zwei, vielleicht auch drei.

Das ist nicht so schön. Ich gehe in die

Schule. Ich finde Freunde ... Und dann

fahren wir wieder weg. Schade! Na ja,

das ist nun mal so!

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Name ________________________ Datum ____________________

Im Großmarkt

Du liest den Text nachher einem anderen Kind vor und möchtest wissen, ob es den Text verstanden hat. Stelle dazu zu jedem Abschnitt eine Frage, die das andere Kind nachher beantworten soll.

1 Ich habe Ferien und darf deshalb mit

Papa auf den Großmarkt fahren. Jeden

Morgen um vier Uhr kauft er dort Obst

und Gemüse für unser Gemüsege-

schäft ein.

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2 Wir fahren mit dem Lieferwagen hin.

Viele Bekannte von Papa kaufen oder

verkaufen dort etwas. Bei Anton be-

kommen wir Obst. Luca bietet uns Ge-

müse an.

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3 Papa sieht sich die Lebensmittel ganz

genau an. Dann wählt er aus. Anton

und Luca schreiben sich die Menge der

Kisten auf. Papa nimmt die Dinge aber

nicht mit!

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4 Zum Schluss gehen wir noch in die

Fleisch- und Fischhallen. Dort wiegt uns

Michael Fleisch ab. Später spendiert

mir Luca in der Kantine sogar eine Li-

mo.

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5 Auf dem Weg zum Auto frage ich Papa,

wo denn unser Obst und Gemüse ist.

Er zeigt nur auf die Gabelstapler und

unser Auto.

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Name ________________________ Datum ____________________

Mein / Unser Wunschplan für die nächsten Tage:

Ich will _____________________________________________________________

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(mindestens 5 Angaben)

Frage noch einen Jungen und ein Mädchen: Was willst du in den nächsten Tagen machen? (je 3 Angaben)

Er _________________________________________________________________

___________________________________________________________________

Sie _______________________________________________________________

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Halte in der Tabelle fest, was die meisten wollen.

Was wollt ihr tun? Wie viele wollen das?

Fußball spielen

....

Name ________________________ Datum ____________________

Stelle Fragen zu den einzelnen Antworten!

Es ist 11 Uhr.

weil es regnet mein kleiner Bru-

der in Bremen 9 Jahre

nach Berlin grün Spagetti Ich spiele Com-

puter. eine kurze Hose und ein T-Shirt

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Name ________________________ Datum ____________________

Wir verreisen und fahren

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Ich packe meinen Koffer und nehme ____________________________

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______________________________________________________ mit.

Anna packt _________ Rucksack und nimmt _____________________

__________________________________________________________

__________________________________________________________

______________________________________________________ mit.

Kevin packt __________ Tasche und nimmt ______________________

__________________________________________________________

__________________________________________________________

______________________________________________________ mit.

Denke an Kleidung, etwas zum Spielen, zum Lernen, zum Lesen,

vielleicht auch ein Geschenk.

Name ________________________ Datum ____________________

Was dürft ihr hier nicht machen?

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Was müsst ihr dann tun?

_____________________________________

Was dürft ihr hier nicht machen?

_____________________________________

Was müsst ihr tun?

_____________________________________

Was dürft ihr hier nicht machen?

_____________________________________

Was müsst ihr tun?

_____________________________________

Was dürft ihr hier nicht machen?

_____________________________________

Was müsst ihr tun?

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Name ________________________ Datum ____________________

Was kaufst du ______________________ ein? Akkusativ

der den die die das das

Was kaufst du ______________________ ein? Akkusativ

der den die die das das

Trage erst das Geschäft ein: beim Gemüsehändler, im Supermarkt, im Schreibwaren-laden, im Kaufhaus.

Name ________________________ Datum ____________________

Womit fährst du? mit + Dativ

mit .....

Name ________________________ Datum ____________________

Womit fährst du? mit + Dativ

mit .....

Name ________________________ Datum ____________________

Verben ändern sich

Markiere, wo sich das Verb ändert.

schwimmen rennen fahren helfen haben sein

ich

du

er

sie

wir

ihr

sie (Pl.)

Jeopardy-Spiel zu W-Fragen

A B C D E

1 um 8 Uhr nach Berlin Nico in Bremen 9 Jahre

2 aus der

Türkei

3

Geschwister Eiscreme

mit dem

Bleistift

weil ich

Hunger habe

3 Spagetti grün weil es

regnet

mein kleiner

Bruder

eine kurze

Hose und ein

T-Shirt 4 1,35 Meter

Ich spiele

Computer.

Fahrrad

fahren

Es ist

11 Uhr. 2 Stunden

5 Cola Jasmin am

10. 4. 1995 aus dem Iran Eis essen

Ich habe ein Pfand in meiner Hand. Was muss derjenige tun?

Er muss ____ Fragezeichen in die Luft ________. Er muss ___ Ausrufezeichen in die Luft _________.

Er muss ____ W-Frage ___________. Er muss ____ Jungen / ___ Mädchen beschreiben.

Er muss ______ Satz mit essen ___________. Er muss ______ Satz mit fahren ___________.

Er muss ______ Satz mit haben ___________. Er muss _______Satz mit sein ___________.

Er muss ____ Artikel von Tee ________. Er muss ____ Artikel von Biene ____________.

Er muss ____ Artikel von Schwimmbad ________. Er muss ____ Artikel von Bus _________.

Er muss ____ Artikel von Zebras __________. Er muss ____ Artikel von Socken _________.

Er muss ____ Artikel von Fußballplatz _________. Er muss ___ Artikel von Sommercamp________.

Er muss ____ Plural von Zahn __________. Er muss ____ Plural von Auge __________.

Er muss ____ Plural von Fuß __________. Er muss ____ Plural von Kopf __________.

Er muss ____ Plural von Arm __________. Er muss ____ Plural von Finger __________.

Er muss ____ Plural von Krokodil __________. Er muss ____ Plural von Nashorn __________.

Er muss ____ Plural von Tiger __________. Er muss ____ Plural von Bär __________.

Frageterzett: Spieler erfragen durch Verwendung des richtigen Kasus die fehlenden Karten für ein Terzett , um ablegen zu können.

der Bär

Nominativ

In meiner Hand ist der Bär.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

der Füller

Nominativ

In meiner Hand ist der Füller.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

der Pullover

Nominativ

In meiner Hand ist der Pullover.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

der Baum

Nominativ

In meiner Hand ist der Baum.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

den Bären

Akkusativ

Ich habe den Bären.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

den Füller

Akkusativ

Ich habe den Füller.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

den Pullover

Akkusativ

Ich habe den Pullover.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

den Baum

Akkusativ

Ich habe den Baum.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

dem Bären

Dativ

Ich spiele mit dem Bären. Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

dem Füller

Dativ

Ich spiele mit dem Füller. Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

dem Pullover

Dativ

Ich spiele mit dem Pullover. Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

dem Baum

Dativ

Ich spiele mit dem Baum. Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

die Giraffe

Nominativ

In meiner Hand ist die Giraffe.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

die Schere

Nominativ

In meiner Hand ist die Schere.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

die Hose

Nominativ

In meiner Hand ist die Hose.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

die Blume

Nominativ

In meiner Hand ist die Blume.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

die Giraffe

Akkusativ

Ich habe die Giraffe.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

die Schere

Akkusativ

Ich habe die Schere.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

die Hose

Akkusativ

Ich habe die Hose.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

die Blume

Akkusativ

Ich habe die Blume.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

der Giraffe

Dativ

Ich spiele mit der Giraffe.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

der Schere

Dativ

Ich spiele mit der Schere.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

der Hose

Dativ

Ich spiele mit der Hose.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

der Blume

Dativ

Ich spiele mit der Blume.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

das Zebra

Nominativ

In meiner Hand ist das Zebra.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

das Buch

Nominativ

In meiner Hand ist das Buch.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

das T-Shirt

Nominativ

In meiner Hand ist das T-Shirt.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

das Wasser

Nominativ

In meiner Hand ist das Wasser.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

das Zebra

Akkusativ

Ich habe das Zebra.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

das Buch

Akkusativ

Ich habe das Buch.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

das T-Shirt

Akkusativ

Ich habe das T-Shirt.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

das Wasser

Akkusativ

Ich habe das Wasser.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

dem Zebra

Dativ

Ich spiele mit dem Zebra.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

dem Buch

Dativ

Ich spiele mit dem Buch.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

dem T-Shirt

Dativ

Ich spiele mit dem T-Shirt.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

dem Wasser

Dativ

Ich spiele mit dem Wasser.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

der Tiger

Nominativ

In meiner Hand ist der Tiger.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

der Karton

Nominativ

In meiner Hand ist der Karton.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

der Anorak

Nominativ

In meiner Hand ist der Anorak.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

der Fluss

Nominativ

In meiner Hand ist der Fluss.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

den Tiger

Akkusativ

Ich habe den Tiger.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

den Karton

Akkusativ

Ich habe den Karton.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

den Anorak

Akkusativ

Ich habe den Anorak.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

den Fluss

Akkusativ

Ich habe den Fluss.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

dem Tiger

Dativ

Ich spiele mit dem Tiger. Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

dem Karton

Dativ

Ich spiele mit dem Karton. Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

dem Anorak

Dativ

Ich spiele mit dem Anorak. Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

dem Fluss

Dativ

Ich spiele mit dem Fluss. Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

die Ziege

Nominativ

In meiner Hand ist die Ziege.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

die Tüte

Nominativ

In meiner Hand ist die Tüte.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

die Jacke

Nominativ

In meiner Hand ist die Jacke.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

die Wiese

Nominativ

In meiner Hand ist die Wiese.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

die Ziege

Akkusativ

Ich habe die Ziege.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

die Tüte

Akkusativ

Ich habe die Tüte.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

die Jacke

Akkusativ

Ich habe die Jacke.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

die Wiese

Akkusativ

Ich habe die Wiese.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

der Ziege

Dativ

Ich spiele mit der Ziege.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

der Tüte

Dativ

Ich spiele mit der Tüte.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

der Jacke

Dativ

Ich spiele mit der Jacke.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

der Wiese

Dativ

Ich spiele mit der Wiese.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

das Krokodil

Nominativ

In meiner Hand ist das Krokodil.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

das Heft

Nominativ

In meiner Hand ist das Heft.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

das Kleid

Nominativ

In meiner Hand ist das Kleid.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

das Gras

Nominativ

In meiner Hand ist das Gras.

Hast du ___________?

Spielst du mit _________?

das Krokodil

Akkusativ

Ich habe das Krokodil.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

das Heft

Akkusativ

Ich habe das Heft.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

das Kleid

Akkusativ

Ich habe das Kleid.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

das Gras

Akkusativ

Ich habe das Gras.

Ist _______ in deiner Hand?

Spielst du mit _________?

dem Krokodil

Dativ

Ich spiele mit dem Krokodil.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

dem Heft

Dativ

Ich spiele mit dem Heft.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

dem Kleid

Dativ

Ich spiele mit dem Kleid.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

dem Gras

Dativ

Ich spiele mit dem Gras.

Ist _______ in deiner Hand?

Hast du ___________?

Wortkarten: Verben + Personalpronomen

ich sie sie

du wir stolpere

er ihr stolperst

stolpert stolpert stolpern

suchen seid lesen

stolpert stolpern habe

denkst fährt isst

Wortkarten: Wäsche

der Pullover die Hose

der Rock die Bluse

der Waschlappen die Unterhose

der Badeanzug die Badehose

der Schal die Strumpfhose

der Hut die Jacke

das T-Shirt das Top

das Kleid das Unterhemd

das Hemd das Handtuch

die Strümpfe die Sandalen

Wortkarten: Losbude: Tragt zuerst die Artikel ein.

Fahrrad Koffer Tasche Socken

Buch Globus Puppe Stifte

Radio Teddy-

bär

Kette Tennis-

bälle

Flug-

zeug

Puppen-

wagen

Uhr Knöpfe

Spar-

schwein

Stempel Blume Monster

Skate-

board

Ball Tisch-

lampe

Füller

Schiff Clown Kiste Loko-

motive

Alina suchen er

Hasan holen sie

Meral bringen es

Tobias tragen wir

Max sehen ihr

Silke ich sie

Maggie du

Vorsilben ggf. an die Tafel: vor, nach, auf, zu, ab, ein, weg, zurück, hin, mit, aus, um. Eine Hälfte der Gruppe erhält die Karten machen + binden, die andere geben + fallen. Einzeln oder in Partnerarbeit schreiben die Schüler möglichst viele passende Vorsilben vor die Verben: Wer findet die meisten Wörter - gezählt werden nur Wörter, die es gibt.

Anschließend formulieren die S. mündlich oder schriftlich Sätze mit den trennbaren Verben.

machen

binden

geben

fallen

Heidi Rösch: Vorlage für das Unterrichtsprotokoll Lehrerin: _____________________ Tag: _____________

Name und Beschreibung der Unterrichtssequenz

Art a) Übung zu …. b) Aufgabe zu …. c) Aktivität zu …

Funktion a) Vermittlung b) Sprachreflexion c) Einschleifen

Beteiligung a) aktiv b) inaktiv

Qualifizierung a) angemessen b) zu schwer c) zu leicht

Kommentar