Heilbronner Stadtzeitung Nr. 12 16.06 · PDF fileCarl Zeller, Eduard Künneke und Franz...

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Heilbronner STADTZEITUNG www.heilbronn.de Amtsblatt der Stadt Heilbronn mit Heilbronner STADTANZEIGER Nr. 12 · 16. Juni 2011 aus DEM INHALT Forum Gemeinderat 2 Fraktionen nehmen Stellung Thema heute 2 Angebote im Service-Center Stadtbahn-Nord 5 Erste Bilanz Städtische Museen 9 Jahresbericht 2010 Blickfang 11 Bundesgartenschau Koblenz Familien-Sommerfest Samstag, 2. Juli - Sportplatz beim JKG Der Kiwanis Förderverein Heil- bronn e.V. lädt am Samstag, 2. Juli, ab 9 Uhr auf dem Sportge- lände beim Justinus-Kerner- Gymnasium zum 6. Familien- Sommerfest mit vielen Ange- boten für Kinder ein. Bei einem Fußballturnier ste- hen sich je zehn Teams der Klas- senstufen 1 und 2 der Heilbron- ner Grundschulen gegenüber. Ab 15.30 Uhr gibt es ein Be- nefizfußballspiel eines All- starteams der Serviceclubs ge- gen eine Prominentenauswahl. Der Erlös des Festes kommt der meseno-Elsa-Sitter-Stif- tung, der Bürgerstiftung, der Stiftung „Große Hilfe für kleine Helden“ sowie dem Förderver- ein Kinderfreizeit Haigern e.V. zugute. (kn) Vorverkauf hat begonnen Heilbronner Sinfonie Orchester: Open Air am 24. Juli Bereits jetzt sind im Vorverkauf Karten für das traditionelle Open Air-Konzert des Heil- bronner Sinfonie Orchesters am Sonntag, 24. Juli, 19.45 Uhr, im Deutschhof erhältlich. Im diesjährigen Programm „Alles dreht sich um die Liebe“ sind sowohl Ausschnitte aus Opern und Operetten von Franz Lehár und Johann Strauß zu hören als auch Melodien von Carl Zeller, Eduard Künneke und Franz von Suppé. Orches- terstücke und Ouvertüren run- den den Abend ab. Die Gesamt- leitung liegt in den Händen von Peter Braschkat. (red) INFO: Karten gibt es bei der Tourist-Info, Kaiserstraße 17, zum Preis von 15 Euro zuzüg- lich Vorverkaufsgebühr. auf GELESEN Rosenmesse Die Bundesgartenschau 2019 kann als Motor einer zukunfts- gerichteten Stadtentwicklung - die selbstverständlich auch die City umfasst - nicht hoch ge- nug eingeschätzt werden. Eine wichtige Rolle nimmt dabei das Gebiet rund um die experimen- ta ein, da hier die zukünftige Schnittstelle zwischen der Buga und der Heilbronner In- nenstadt liegen wird. Nicht umsonst hat das Areal in der letzten Zeit eine ungemeine Aufwertung erfahren. Diese Entwicklungen haben auch po- sitive Auswirkungen auf den Heilbronner Handel und die Kunden. Nun steht die Innen- stadt nicht mehr nur für Ein- kaufen, sondern auch für Erho- lung, Grün und Aufenthalts- qualität; Dinge, die für eine at- traktive Stadt immer wichtiger werden. Um die Buga und den künftigen Neckarpark den Heilbronner Bürgern und Kunden näher zu bringen, veranstaltet die Stadt- initiative Heilbronn am Sams- tag, 25. Juni, und Sonntag, 26. Juni, eine Rosenmesse in die- sem Bereich. 45 Aussteller prä- sentieren alles rund um die „stachelige Schöne“. Lassen Sie sich durch die Schönheit der Rose inspirie- ren. Thomas Gauß 1. Vorsitzender der Stadtinitia- tive Heilbronn Treffen mit dem „Wilden Gesellen“ Aktionstag „Unser Neckar“ am Sonntag, 19. Juni - Zahlreiche Aktionen in Heilbronn und der Region geplant Von Simon Bolg Zum Aktionstag „Unser Ne- ckar“ am Sonntag, 19. Juni, sind zahlreiche Attraktionen in und um Heilbronn geplant. Die Palette reicht von Wanderun- gen über Schiffs- und Kanu- fahrten bis hin zu geführten Stadtbesichtigungen. Ab 10 Uhr laden Oberbürger- meister Helmut Himmelsbach und Regierungspräsident Jo- hannes Schmalzl zur kostenlo- sen Rundfahrt mit dem Fahr- gastschiff „Barbarossa“ auf dem Altneckar und dem Ne- ckarkanal ein. Treffpunkt für den 90-minütigen Ausflug ist an der Götzenturmbrücke. An- hand eines Filmvortrags wird Grünflächenamtsleiter Hans- Peter Barz über die Planungen zur Bundesgartenschau 2019, die Entwicklung des geplanten Stadtquartiers Neckarbogen sowie die Potenziale der Stadt am Wasser berichten. „Die Bundesgartenschau ist nicht nur eine gärtnerische Leistungsschau“, betont OB Helmut Himmelsbach. „Sie ist in erster Linie Motor für Stadt- entwicklung und Stadtrepara- tur, denn die Wunden des Zwei- ten Weltkriegs durch die Zer- störung am 4. Dezember 1944 sollen geheilt werden.“ Weitere Schiffstouren star- ten um 12 Uhr am Innovations- park (h.i.p.), um 14 Uhr an der Götzenturmbrücke sowie um 16 Uhr am Innovationspark. Zustiegsmöglichkeiten gibt es an der Theresienwiese und der Einmündung des Leinbachs. Der Aktionstag „Unser Ne- ckar“ wurde 2009 ins Leben ge- rufen und soll die Identifikation der Menschen mit dem Landes- fluss stärken, dessen Name auf ein keltisches Wort zurück geht und „Wilder Geselle“ bedeutet. Parallel zum Aktionstag fin- det am selben Tag der Radsonn- tag der AOK Heilbronn-Fran- ken sowie die Aktion „Natürlich Mobil“ des Stadt- und Land- kreises Heilbronn statt. Von 8 bis 18 Uhr gehört die B 27 zwi- schen Heilbronn und Mosbach ganz allein den Radlern und Skatern. Die 34 Kilometer lange Strecke ist in dieser Zeit für den Autoverkehr gesperrt. Im Leinbachpark können von 11 Uhr bis 17 Uhr im „Öko- mobil“ des Regierungspräsidi- ums Stuttgart selbständig Was- serproben untersucht werden. INFO: Nähere Informationen gibt es unter www.aktions- tag.unser-neckar.de, www.re- gionalverband-heilbronn- franken.de, www.aok-bw.de/ hnf. Für die Schifffahrt um 10 Uhr ist eine Anmeldung bei der Tourist-Information, Kaiser- straße 17, Telefon 07131/56- 2270, erforderlich. Auch beim Neubürgerempfang gab es eine Neckarrundfahrt, weiter geht´s am Sonntag, 19. Juni, beim Aktionstag „Unser Neckar“. Foto: Besold

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HeilbronnerSTADTZEITUNGwww.heilbronn.deAmtsblatt der Stadt Heilbronn

mit HeilbronnerSTADTANZEIGER

Nr. 12 · 16. Juni 2011

aus DEM INHALTForum Gemeinderat 2Fraktionen nehmen Stellung

Thema heute 2Angebote im Service-Center

Stadtbahn-Nord 5Erste Bilanz

Städtische Museen 9Jahresbericht 2010

Blickfang 11Bundesgartenschau Koblenz

Familien-SommerfestSamstag, 2. Juli - Sportplatz beim JKG

Der Kiwanis Förderverein Heil-bronn e.V. lädt am Samstag, 2.Juli, ab 9 Uhr auf dem Sportge-lände beim Justinus-Kerner-Gymnasium zum 6. Familien-Sommerfest mit vielen Ange-boten für Kinder ein.

Bei einem Fußballturnier ste-hen sich je zehn Teams der Klas-senstufen 1 und 2 der Heilbron-ner Grundschulen gegenüber.

Ab 15.30 Uhr gibt es ein Be-nefizfußballspiel eines All-starteams der Serviceclubs ge-gen eine Prominentenauswahl.

Der Erlös des Festes kommtder meseno-Elsa-Sitter-Stif-tung, der Bürgerstiftung, derStiftung „Große Hilfe für kleineHelden“ sowie dem Förderver-ein Kinderfreizeit Haigern e.V.zugute. (kn)

Vorverkauf hat begonnenHeilbronner Sinfonie Orchester: Open Air am 24. Juli

Bereits jetzt sind im VorverkaufKarten für das traditionelleOpen Air-Konzert des Heil-bronner Sinfonie Orchesters amSonntag, 24. Juli, 19.45 Uhr, imDeutschhof erhältlich.

Im diesjährigen Programm„Alles dreht sich um die Liebe“sind sowohl Ausschnitte ausOpern und Operetten von FranzLehár und Johann Strauß zu

hören als auch Melodien vonCarl Zeller, Eduard Künnekeund Franz von Suppé. Orches-terstücke und Ouvertüren run-den den Abend ab. Die Gesamt-leitung liegt in den Händen vonPeter Braschkat. (red)

INFO: Karten gibt es bei derTourist-Info, Kaiserstraße 17,zum Preis von 15 Euro zuzüg-lich Vorverkaufsgebühr.

aufGELESEN

RosenmesseDie Bundesgartenschau 2019kann als Motor einer zukunfts-gerichteten Stadtentwicklung -die selbstverständlich auch dieCity umfasst - nicht hoch ge-nug eingeschätzt werden. Einewichtige Rolle nimmt dabei dasGebiet rund um die experimen-ta ein, da hier die zukünftigeSchnittstelle zwischen derBuga und der Heilbronner In-nenstadt liegen wird.Nicht umsonst hat das Areal inder letzten Zeit eine ungemeineAufwertung erfahren. DieseEntwicklungen haben auch po-sitive Auswirkungen auf denHeilbronner Handel und dieKunden. Nun steht die Innen-stadt nicht mehr nur für Ein-kaufen, sondern auch für Erho-lung, Grün und Aufenthalts-qualität; Dinge, die für eine at-traktive Stadt immer wichtigerwerden.Um die Buga und den künftigenNeckarpark den HeilbronnerBürgern und Kunden näher zubringen, veranstaltet die Stadt-initiative Heilbronn am Sams-tag, 25. Juni, und Sonntag, 26.Juni, eine Rosenmesse in die-sem Bereich. 45 Aussteller prä-sentieren alles rund um die„stachelige Schöne“. Lassen Siesich durch dieSchönheit derRose inspirie-ren.

Thomas Gauß1. Vorsitzenderder Stadtinitia-tive Heilbronn

Treffen mit dem „Wilden Gesellen“Aktionstag „Unser Neckar“ am Sonntag, 19. Juni - Zahlreiche Aktionen in Heilbronn und der Region geplant

Von Simon Bolg

Zum Aktionstag „Unser Ne-ckar“ am Sonntag, 19. Juni,sind zahlreiche Attraktionen inund um Heilbronn geplant. DiePalette reicht von Wanderun-gen über Schiffs- und Kanu-fahrten bis hin zu geführtenStadtbesichtigungen.

Ab 10 Uhr laden Oberbürger-meister Helmut Himmelsbachund Regierungspräsident Jo-hannes Schmalzl zur kostenlo-sen Rundfahrt mit dem Fahr-gastschiff „Barbarossa“ aufdem Altneckar und dem Ne-ckarkanal ein. Treffpunkt fürden 90-minütigen Ausflug istan der Götzenturmbrücke. An-

hand eines Filmvortrags wirdGrünflächenamtsleiter Hans-Peter Barz über die Planungenzur Bundesgartenschau 2019,die Entwicklung des geplantenStadtquartiers Neckarbogensowie die Potenziale der Stadtam Wasser berichten.

„Die Bundesgartenschau istnicht nur eine gärtnerischeLeistungsschau“, betont OBHelmut Himmelsbach. „Sie istin erster Linie Motor für Stadt-entwicklung und Stadtrepara-tur, denn die Wunden des Zwei-ten Weltkriegs durch die Zer-störung am 4. Dezember 1944sollen geheilt werden.“

Weitere Schiffstouren star-ten um 12 Uhr am Innovations-

park (h.i.p.), um 14 Uhr an derGötzenturmbrücke sowie um16 Uhr am Innovationspark.Zustiegsmöglichkeiten gibt esan der Theresienwiese und derEinmündung des Leinbachs.

Der Aktionstag „Unser Ne-ckar“ wurde 2009 ins Leben ge-rufen und soll die Identifikationder Menschen mit dem Landes-fluss stärken, dessen Name aufein keltisches Wort zurück gehtund „Wilder Geselle“ bedeutet.

Parallel zum Aktionstag fin-det am selben Tag der Radsonn-tag der AOK Heilbronn-Fran-ken sowie die Aktion „NatürlichMobil“ des Stadt- und Land-kreises Heilbronn statt. Von 8bis 18 Uhr gehört die B27 zwi-

schen Heilbronn und Mosbachganz allein den Radlern undSkatern. Die 34 Kilometer langeStrecke ist in dieser Zeit für denAutoverkehr gesperrt.

Im Leinbachpark könnenvon 11 Uhr bis 17 Uhr im „Öko-mobil“ des Regierungspräsidi-ums Stuttgart selbständig Was-serproben untersucht werden.

INFO: Nähere Informationengibt es unter www.aktions-tag.unser-neckar.de, www.re-gionalverband-heilbronn-franken.de, www.aok-bw.de/hnf. Für die Schifffahrt um 10Uhr ist eine Anmeldung bei derTourist-Information, Kaiser-straße 17, Telefon 07131/56-2270, erforderlich.

Auch beim Neubürgerempfang gab es eine Neckarrundfahrt, weiter geht´s am Sonntag, 19. Juni, beim Aktionstag „Unser Neckar“. Foto: Besold

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Seite 2 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 16. Juni 2011FORUM GEMEINDERAT

Für die Beiträge in der Rubrik „Forum Gemeinderat“ zeichnen die Autoren verantwortlich.

CDUThomas AurichStadtrat

Hauptstadt derGefühleWie steht es um die Generation,die jetzt vor dem Schulab-schluss steht? Diese jungenMenschen werden im Schnittnie so gut verdienen wie wir,schon gar nicht wie ihre Groß-eltern. Märkte sind verteilt. Inwenigen Jahren wird einer zweiRentner ernähren. Wir überlas-sen diesen jungen Menschen,

Kindern und KindeskindernBrennstäbe, die 24000 Jahrenachglühen. Weil niemand vorJahren eine glaubwürdige Ant-wort in der Energiefrage hatte.Und mehr als 50% der Wählersind 65+. Diese Mehrheit derWähler sollte ebenso wie wir dieVerantwortung über diese zah-lenmäßig schwache Generationübernehmen. Wir in der CDU-Fraktion sind dabei. Wir habendie kostenfreien Kindergärten

durchgesetzt. Es geht aber auchum Glaube und Zuversicht. NurMenschen mit einem tiefenVertrauen in die Zukunft wer-den gerne eigene Verantwor-tung für Kinder und Familieübernehmen. Warum knut-schen in unserer Partnerstadtam Fluss, in Solothurn, vielfachmehr junge Menschen als beiuns? Ist das eine Frage der Kul-tur oder des emotionsstiftendenRaumes? Die Liebesschlösser

haben wir am Neckar, Gastro-meile und Neckarbogen folgen.Die CDU hat mit einer Gemein-deratsmehrheit den Masterplandurchgesetzt, Basis für die Bu-gapreisträger. Mit dieser Ent-wicklung ist Heilbronn auf demWeg, die Hauptstadt der Gefüh-le zu werden. Auch solche Fak-toren lassen eine Bevölkerungwachsen. Die Einwohnerzahlanderer Großstädte schrumpft,wir wachsen wieder.

In der nächsten Ausgabe der Stadtzeitung erscheinen unter dieser Rubrik die Beiträge von CDU, SPD, FDP, FWV und PRO.

Bündnis 90/GrüneAlexanderHabermeierStadtrat

Sanierungsstau inBöckingenViele für Böckingen bedeutsa-me Projekte liegen seit vielenJahren auf Eis. Der Sonnen-brunnen, das Eisenbahnmu-seum, die Hohlstraße, der Sport-platz der TG, die Reinölschule,das Bürgerhaus, der Kreisver-kehr an der Heidelberger Straßeund eigentlich das kompletteAlt-Böckingen. Speziell in Alt-

Böckingen besteht großerHandlungsbedarf. Neben einerstädtebaulichen und gestalteri-schen Aufwertung muss hiermit Nachdruck eine sozialeQuartierspolitik verfolgt wer-den. Weitere Verbesserung derKindertagestätten und derGanztagesbetreuung in Schu-len, altersgerechte Quartiersge-staltung und eine stadtteilbezo-gene Gesundheitsförderung fürkurze Wege sind dabei wichtige

Elemente. Die Etablierung desgeplanten „Familienzentrums“mit einer Fülle von Angebotenüber Sozialberatung, Kinder-und Jugendarbeit bis hin zuSprachkursen ist ein entschei-dender Schritt und findet unsereZustimmung, ist aber noch vielzu wenig. Bis 2019 wird vielGeld für die Innenstadt und un-sere BUGA frei gemacht. KeinFehler, denn auch die Innen-stadt hat Entwicklungsbedarf,

und die BUGA stößt positiveEntwicklungen an, die wir ohnedieses Vorhaben nicht stemmenkönnten. Aber müssen einigeProjekte wirklich so groß, ex-klusiv und teuer sein und kanndas ein oder andere Innenstadt-vorhaben nicht warten? Es istnicht vertretbar, Alt-Böckingennoch länger warten zu lassen, esbraucht dringend Unterstüt-zung. Das gilt auch für andereStadtteile.

LINKEHasso EhingerStadtrat

Heilbronn 2019 -oder Mut zur Wende?Wie soll die Zukunft Heilbronnsaussehen? Viele BürgerInnenwünschen sich ein lebenswertesUmfeld mit wenig Autoverkehr,wenig Lärm, erneuerbaren Ener-gien, Spielplätzen und guter Bil-dung für alle. Doch statt auf einenachhaltige Verkehrspolitik zusetzen mit der konsequentenFörderung des öffentlichen Ver-

kehrs mit kürzeren Taktzeitenund dem Übergang zum Nullta-rif und eine beachtliche Verlage-rung des Verkehrs aufs umwelt-freundliche Rad, gibt die Stadt-verwaltung lieber 120 Mill. Eurobis 2019 für neue Straßen aus.

Die neue Saarlandstraße soll60% und die Mannheimer Stra-ße 40% mehr Verkehr in dieStadt führen, die Allee mit 4breiten Autospuren ohne Fahr-radweg gebaut werden. Bei ei-

nem Verzicht auf die neue 4-spurige Bruckmannbrückekönnten wir für über 40 Jahredie Kinder, Schüler, Azubis undStudenten kostenlos mit demÖPNV befördern.

Auch in Heilbronn müssen er-neuerbare Energien und Kraft-wärmekopplung durch dieStadtwerke wie in anderen Städ-ten Vorfahrt erhalten. Doch stattdie Energiewende voranzubrin-gen, den Stadtwerken das Netz

anzuvertrauen und erneuerbareEnergie zu erzeugen, setzt dieStadt auf die inzwischen ange-schlagene EnBW. Sie verzichtetso auf eine sichere, langfristigkostengünstige Stromerzeu-gung und zusätzliche Einnah-men. Es ist höchste Zeit für einUmdenken in Heilbronn undeine breite Diskussion mit derBevölkerung über die Zukunfts-gestaltung: www.heilbronn.die-linke-bw.de.

FDPGottfried FrizStadtrat

Für mehr Mitgefühlund RücksichtWarum macht Fahrradfahren inHeilbronn so wenig Spaß? - Dasmöchte man glauben, wennman in die Gesichter vieler (dermeisten) Fahrradfahrer blickt.Die sind oft angriffslustig, nichtselten aggressiv. Warum ei-gentlich? Sie fühlen sich offen-bar in einer schwachen Positi-on, dabei sind sie stärker als die

Fußgänger. Und wie verhaltensich Fahrradfahrer gegenüberFußgängern? Im Grundtenorstören die Fußgänger die Fahr-radfahrer. Dies macht sich beimVerhalten der Fahrradfahrermeist durch Klingeln bemerk-bar. Wenn die Fahrradfahrer ei-nen Fußgänger vor sich erbli-cken, klingeln sie lieber, bevorsie bremsen. Wenn das die Au-tofahrer mit den Fahrradfahrernauch so machen würden, hätten

wir ständige Hupkonzerte. Nunsehen aber die neuen Verkehrs-planungen vor, dass Fahrrad-fahrer und Fußgänger auf einund derselben Trasse miteinan-der auskommen müssen, wie esin Heilbronn manchmal mehrschlecht als recht funktioniertund künftig auch auf der Alleeund im Saarlandkreisel funktio-nieren soll. Allerdings sehe ichnoch sehr viel Gewöhnungs-und Rücksichtsdefizite. Auch

was die Autofahrer angeht,wenn es Fahrradwege gibt, dieunverhofft beginnen und eben-so überraschend enden. Es gibteben noch keine Auf-und Ab-fahrten auf Radwege wie beiden Autobahnen. Dort ginge esbesser, wenn mehr Mitgefühl,Rücksicht geübt würden. Beidiesen Tugenden ändert sichauch der Gesichtsausdruck. Erwird höflich, freundlich undmacht nebenbei auch glücklich.

SPDSibylle Mösse-HagenFraktions-vorsitzende

Ein Heim für TiereWir Menschen lieben unsere Tie-re. Spötter sagen: wir lieben siesogar mehr als Menschen. Wirsagen: Tiere sind die besserenMenschen. Spaß bei Seite: Esgibt Tiere, die werden vernach-lässigt, nicht artgerecht gehal-ten, ausgesetzt und misshandelt.Deshalb ist es gut, dass es Men-schen gibt, die nicht nur ihre ei-genen Tiere lieben, sondern sich

auch ehrenamtlich für fremdeTiere einsetzen. Wir können demTierschutzverein Heilbronnnicht genug danken für diesenEinsatz. Seit Jahren gibt es Be-mühungen, die Situation und dieUnterbringung des HeilbronnerTierheims zu verbessern. Immerwieder hat die SPD-Fraktion dieAnliegen des Tierschutzvereinesunterstützt und eingebracht.Nun endlich ist mit der Tatkraftund der vermittelnden Kommu-

nikation der Stadtverwaltungder inhaltliche Durchbruch ge-lungen, gemeinsam mit demLandkreis ein tragfähiges, um-setzbares Konzept auf den Wegzu bringen. Den finanziellenDurchbruch hat die Aktion derHeilbronner Stimme und diegroßzügige Spendenbereitschaftder Menschen gebracht. Wasnoch vor einem Jahr für unmög-lich gehalten wurde, wird wahr:Der Tierschutzverein und seine

Tiere bekommen ein neues Heim,auf einem wunderschönen Ge-lände. Mit einer begrünten, an-gemessenen Bebauung, die opti-mierte Abläufe ermöglicht. Eswird eine Art kleiner Tierparkmit Teich entstehen. Die Gewin-ner sind die Tiere, die Mitarbeiterund die Besucher. Gewonnenhaben aber auch der Stadt- undder Landkreis: Die gelebte Erfah-rung einer guten Zusammenar-beit!

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Donnerstag, 16. Juni 2011 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 3THEMA HEUTE

Zentrale Anlaufstellen - Die Service-Center für Bauen, Wohnen und Geodaten

Direkten Zugangzu den Themen Bauen, Wohnenund Geodaten bieten die Ser-vice-Center im TechnischenRathaus. Wer zum Beispiel zuSieglinde Hall (l.) und VesnaPneigil an die Infotheke in derCäcilienstraße 45 kommt, kannsich entweder vom Team „Bau-en“ zu Bauvorhaben aller Artberaten lassen oder sich beimTeam „Wohnen“ über verschie-dene Wohnungsangelegenhei-ten informieren. Die schnelleWeitergabe von Geodaten so-wie der Verkauf von Stadtplä-nen und Luftbildern steht dage-gen beim Service-Center desVermessungs- und Kataster-amts, Cäcilienstraße 49, imVordergrund. (bra/Foto: Brand)

Wie lassen sich Wünsche des Bauherrn umsetzen?Das Service-Center „Bauen“ - Kostenfreie Beratung und Information noch vor dem Genehmigungsverfahren

Darf auf diesem Grundstück einSechs-Familienhaus errichtetwerden? Hat das in den 1950erJahren festgelegte Baufensterauch heute noch Gültigkeit?„Das sind typische Fragen, mitdenen Architekten und Bauher-ren zu uns kommen“, erklärtKlaus Müller, Abteilungsleiterim Service-Center „Bauen“ imPlanungs- und Baurechtsamt.

Es sind genau diese Knack-punkte, auf die jede weitere Pla-nung aufbaut. Daher versuchenMüller und sein Team bei derkostenlosen Beratung im Tech-nischen Rathaus bereits vor demoffiziellen Baugesuch alle Inte-

ressen von Bauherr, Nachbarnund Stadt Heilbronn mit demBaurecht in Einklang zu brin-gen. Dazu gehört, strittige Fra-gen auch schon mal vorab mitBausachverständigen oder Äm-tern abzustimmen. „Das geht bishin zu Zusicherungen über be-stimmte Abweichungen vomBebauungsplan“, betont Müller.„Wir beschleunigen damit dasBaugenehmigungsverfahrenund sparen Zeit und Kosten.“

Neben der Beratung über dieVorgaben von Bebauungsplä-nen oder Sanierungsgebietenliegt ein weiterer Schwerpunktdes Service-Centers in der Be-

nachrichtigung von Angren-zern bei Bauvorhaben. „Das isteiner der ersten Arbeitsschrittebei einem Baugenehmigungs-antrag“, sagt Müller. Jährlichversendet seine Abteilung rund1100 Briefe, deren Empfängerdann an der Infotheke Pläne vonBauanträgen einsehen können.

Sehr stark angenommenwird auch ein weiterer, aller-dings kostenpflichtiger Ser-vice: „Wir fertigen Kopien vonalten Baugenehmigungen oderStatikunterlagen“, weist Müllerauf die Registratur seiner Abtei-lung hin. Etwa 70 bis 80 Anfra-gen gehen pro Monat ein; der

Grund sind geplante Umbautenoder Eigentümerwechsel.

Informationen gibt das Ser-vice-Center über Baulasten. Zu-dem vermittelt es den Kontaktzu der Unteren Denkmalschutz-behörde, zur Unteren Natur-schutzbehörde oder zu den Ent-sorgungsbetrieben der StadtHeilbronn. (bra)

INFO: Das Service-Center„Bauen“, Cäcilienstraße 45, hatMontag bis Mittwoch 8.30 bis 16Uhr, Donnerstag 8.30 bis 18 Uhrund Freitag 8.30 bis 12.30 Uhrgeöffnet. Infos unter www.heil-bronn.de, „Bauen & Wohnen“;Telefon 07131/56-3700.

Fakteninformation, Karten und LuftbilderService-Center des Vermessungs- und Katasteramts - Informationen und Produkte rund um Geodaten

„Wir sind die zentrale Aus-kunftsstelle bei der Stadt Heil-bronn, wenn es allgemein umGeodaten geht“, sagt BarbaraKrebs vom Service-Center desstädtischen Vermessungs- undKatasteramts.

Dabei geht es meist um Maßeund Größen von Flurstücken,die entweder neu bebaut oderauch geteilt werden sollen.„Unsere Aufzeichnungen si-chern in Kombination mit demGrundbuch die Eigentumsver-hältnisse“, erklärt Krebs, wa-rum bei Teilungen oder Bau-vorhaben immer auch Auszügeaus dem Liegenschaftsbuch so-

wie der Liegenschaftskarte bei-gefügt werden müssen. „DasLiegenschaftsbuch beschreibtdie Eigenschaften der Grund-stücke wie zum Beispiel Lage,Fläche, Umfang, Gebäudebe-stand und Nutzung, die Liegen-schaftskarte ist dann der dar-stellende Teil“, erläutert Krebs.

Die Fakteninformation kön-nen sich Eigentümer, Architek-ten oder Immobilienhändlergegen Gebühr direkt bei Barba-ra Krebs abholen, ein großer Be-sucherbildschirm erleichterthierbei die Auswahl unter deninsgesamt rund 56700 vomVermessungs- und Katasteramt

erfassten Flurstücken. Alterna-tiv ist auch ein digitaler Ver-sand als PDF- oder DXF-Dateimöglich.

Als weiteren Service hältKrebs den aktuellen Grund-stücksmarktbericht (25 Euro)sowie die Bodenrichtwertkarte(15 Euro) zum Verkauf bereit.„Hier können sich die Bürgerorientieren, wie viel ihr Grund-stück eigentlich wert ist“, sagtdie 53-Jährige, die seit Anfangder 80er Jahre in dem Service-Center tätig ist, das sich mittler-weile zu einem richtigen Geo-datenzentrum gewandelt hat.

Passend zu dieser Entwick-

lung hat Krebs auch eine um-fassende Sammlung an Luftbil-dern im Angebot: senkrecht fo-tografierte Orthofotos undSchrägluftbilder. Für 15 Eurosind bei ihr DIN A 4-Abzüge er-hältlich, digitale Fotokachelnkosten 50 Euro. (bra)

INFO: Das Service-Center desVermessungs- und Kataster-amts, Cäcilienstraße 49, 2. OG,hat Montag bis Mittwoch 8 bis16 Uhr, Donnerstag 8 bis 18 Uhrund Freitag 8 bis 12.30 Uhr ge-öffnet. Weitere Informationengibt es unter Telefon 07131/56-2822, E-Mail: [email protected].

Infos zur Miete undzur FinanzierungService-Center „Wohnen“

Beim Service-Center „Wohnen“sind alle Informationen um öf-fentlich geförderte Mietwoh-nungen, deren zulässigen Mie-ten sowie die Finanzierung fürdie eigenen vier Wände gebün-delt. „Wir teilen uns mit demTeam Bauen die Infotheke, de-cken aber ganz andere Ange-botsfelder ab“, erklärt Sachge-bietsleiter Waldimar Ott.

Ein Schwerpunkt des Service-Centers ist die Finanzierungsbe-ratung. „Wir beraten jährlich biszu 200 Familien und erstellen ih-nen ein Finanzierungskonzept.Bis zu 50 erhalten über uns sogareine zinsverbilligte Finanzie-rung über die Landeskredit-bank“, sagt Ott. „Eine umfassen-de Finanzierungsberatung kannda schon mal zwei Stunden dau-ern.“ Die Beratungen erfolgennach Terminvereinbarung.

Staatliche Förderungfürs Eigenheim

Um die staatliche Förderung zuerhalten, muss eine Einkom-mensgrenze eingehalten, diemonatliche Belastung tragbarund mindestens 15 Prozent Ei-genkapital vorhanden sein.„Eine Familie mit zwei Kinderndarf rund 60000 Euro brutto imJahr verdienen und kann bis zu130000 Euro zinsverbilligteDarlehen erhalten“, weiß Ott.

Ein weiteres wichtiges Aufga-benfeld sind die rund 2000 Woh-nungen, die aufgrund ihrer öf-fentlichen Förderung nur anWohnungssuchende mit einemgültigen Wohnberechtigungs-schein vermietet werden dürfen.„Wir erteilen die Wohnberechti-gungen, die wiederum an Ein-kommensgrenzen gebundensind, und überwachen auch dieEinhaltung dieser Belegungs-bindungen“, sagt Ott.

Die Mieten für die so genann-ten „Sozialwohnungen“ müssenum 20 Prozent niedriger als dieMietspiegel-Miete sein. Der Ver-gleich fällt Ott nicht schwer - er-stellt doch das Service-Center„Wohnen“ alle zwei Jahre eineneigenen Mietspiegel, der für 6,50Euro erhältlich ist. (bra)

INFO: Das Service-Center„Wohnen“, Cäcilienstraße 45,hat Montag 8.30 bis 12.30 Uhr,Mittwoch 8.30 bis 12.30 Uhr so-wie Donnerstag 14 bis 18 Uhr ge-öffnet. Weitere Informationenunter www.heilbronn.de, “Bau-en & Wohnen“; Telefon 07131/56-3170.

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Seite 4 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 16. Juni 2011AUS DEM STADTKREIS

kurzNOTIERTHeilbronn-SymposionVon Freitag, 17. Juni, bis Sonn-tag, 19. Juni, findet auf Initiati-ve von Professor Jürgen Back-haus zum 24. Mal das „Heil-bronn Symposion in Econo-mics and the Social Sciences“statt. Dieses Jahr trägt die wirt-schafts- und sozialwissen-schaftliche Konferenz den Titel„Great Nations at Peril“. Die imSchießhaus tagenden Wissen-schaftler diskutieren Risikenund Gefahren, denen sich großeWirtschaftsnationen aktuellausgesetzt sehen. (red)

Botanischer ObstgartenAm Samstag, 25. Juni, 14.30Uhr, hält Heinrich Schneidervom BUND Heilbronn in derObstlagerhalle des BotanischenObstgartens einen Vortrag zumThema „Genuss, Gesundheitund Umweltschutz durch be-wusstes Verbraucherverhal-ten“. Weitere Infos sowie eineAnfahrtsskizze gibt es im Inter-net unter www.botanischer-obstgarten.de. (red)

Mobilität und neue EnergienAm Dienstag, 28. Juni, 19 Uhr,trägt Stadtrat Heiner Dörner,Lehrbeauftragter an der Uni-versität Stuttgart, in der Volks-hochschule im Deutschhof zuder Frage vor, welche Rolle re-generative Energien für die Mo-bilität der Zukunft spielen kön-nen. Die Teilnahme kostet sechsEuro. Anmeldungen werdenunter Telefon 07131/9965-0erbeten. (red)

ExistenzgründungsseminarEine kostenfreie Informations-veranstaltung für Existenz-gründer organisiert die Indus-trie- und Handelskammer Heil-bronn-Franken am Montag, 4.Juli, 18 Uhr im Haus der Wirt-schaft. Interessenten werdengebeten, sich bei Miriam Bauerunter Telefon 07131/9677-118,Fax 07131/9677-119 oder un-ter E-Mail [email protected] anzumelden. (red)

Ehrenamt des MonatsDie Offenen Hilfen HeilbronngGmbH suchen Ehrenamtliche,die Menschen mit Behinderungin ihrer Freizeit begleiten undunterstützen möchten. Möglichist ein Engagement in der Ein-zelbetreuung im häuslichenUmfeld, bei Kurs- und Bil-dungsangeboten, bei Tagesaus-flügen sowie im Bereich „Assis-tenz beim Wohnen“. Infos gibtdas Forum Ehrenamt: Telefon07131/964438, E-Mail: [email protected]. (red)

„Es lebe die Freudschaft“Delegation städtischer Mitarbeiter zu Besuch bei Heilbronns Partnerstadt Béziers

Streckenweise geriet der Be-such von 19 Mitarbeitern derStadt Heilbronn in ihrer süd-französischen Partnerstadt Bé-ziers zu einer Zeitreise in dieVergangenheit: Bei dem zwei-tägigen Mittelalterfestival „Ca-ritats“ zu Monatsbeginn durftedie städtische Delegation fürkurze Zeit in die längst vergan-gene Welt der Ritter, Gauklerund Sänger eintauchen.

Doch auch über dieses beein-druckend inszenierte histori-sche Spektakel mit Umzügen,Festbankett und Markttreibenin mittelalterlichen Kostümenhinaus präsentierten sich dieBiterrois als vollendete Gastge-

ber. „Es lebe die Freundschaftzwischen Béziers und Heil-bronn“, rief Bürgermeister Ray-mond Couderc in deutscherSprache beim Empfang im Rat-haus in die Runde. „Es gibt im-mer festliche Anlässe für unsereBegegnungen; wichtig ist unsaber auch der Austausch vonInformationen und Erfahrun-gen, was für beide Städte sehrfruchtbar ist“, führte Coudercdann in Französisch aus.

So standen neben der offi-ziellen Eröffnung der „Caritats“auch eine Arbeitssitzung zu denThemen „Politik für Seniorenmit Betreuungs- und Pflegebe-darf“ und „Umwelt und Nach-

haltigkeit“ auf dem Programmder fünftägigen Reise. Zudeminformierten sich die Heilbron-ner Gäste über das Angebot der2008 eröffneten Médiathèque„André Malraux“, die unter an-derem mit einem modernen Au-ditorium ausgestattet ist, sowieüber das Einkaufszentrum Po-lygone-Rive Gauche, das ohneBedachung auskommt.

Ein Gegenbesuch der franzö-sischen Verwaltungsspitze istbereits zum Unterländer Volks-fest am 29. Juli geplant, dasOberbürgermeister HelmutHimmelsbach und sein Amts-kollege Raymond Couderc ge-meinsam eröffnen wollen. (bra)

Empfang im Rathaus von Béziers: Mitarbeiter der Stadt Heilbronn besuchten Anfang Juni die südfranzösischePartnerstadt, wo sie von Bürgermeister Raymond Couderc (M., erste Reihe) begrüßt wurden. Foto: Cressand

Gedenken anVerstorbene

Gottesdienst im SLK-Klinikum

Einen Gottesdienst für die An-gehörigen Verstorbener gibt esam Samstag, 18. Juni, um 16Uhr im Heilbronner Klinikumam Gesundbrunnen, RaumG4010.

Er richtet sich an alle, die ei-nen Angehörigen oder Freundim Sterben begleitet haben - seies auf der Palliativstation derKlinik, nach der Entlassung vonder Station zu Hause, im Pflege-heim oder im Hospiz. Sie allesind eingeladen, mit den Mitar-beitern der Palliativstation ge-meinsam einen Gottesdienst zufeiern. Anschließend bestehtdie Möglichkeit zu Gesprächenbei Kaffee und Tee.

Bereits im vergangenen Jahrhat ein Gedenkgottesdienst fürAngehörige verstorbener Pa-tienten der Palliativstationstattgefunden. (red)

Heilbronn jazzt kräftigFestival vom 26. Juni bis 3. Juli - Vorverkauf läuft

Zum 50-jährigen Jubiläum desJazzclub Cave 61 geben sichvon Sonntag, 26. Juni, bisSonntag, 3. Juli, 95 Musiker in21 Bands aus sechs Nationenbeim Landesjazzfestival einStelldichein am Neckar. Jazz-Urgestein Axel Lauser freut sichbei aller Vorbereitungshektikschon jetzt auf „14 hochkaräti-ge Veranstaltungen“, zu denender Vorverkauf begonnen hat.

Den Auftakt bildet am 26.Juni eine Riverboatshuffle ab11 Uhr auf der MS Barbarossemit der Original FeetwarmersJazzband. Ab 21 Uhr gibt esdann das Eröffnungskonzertmit dem Nuss4tet.

Am Montag, 27. Juni, folgtab 22 Uhr die Late Night imCave mit dem Barbara BürkleQuintett. Am Tag darauf findetab 21 Uhr dann die Eröffnung

mit einem Talk auf dem Sofaund der Cave Jubilee Band imCave bei freiem Eintritt statt.Am Mittwoch gibt es ab 21 Uhrim Cave 61 im K3 eine Festival-session bei wiederum freiemEintritt, am Donnerstag imJazzclub eine Soloperformancenach Lyrik von Ernst Jandl.

An den drei letzten Veran-staltungstagen steht die Ne-ckarbühne mehrfach im Mittel-punkt. So am Freitag, 1. Juli,mit den Louisiana Funky Buddsund dem Highlight auf der Ne-ckarbühne: Brian Augers Trini-ty sowie mit zehn Jazzcombosder Spitzenklasse. (kn)

INFO: Tickets gibt es bei derStimme, der Tourist-Info, beimReisebüro Böhm sowie sämtli-chen reserviX-Vorverkaufs-stellen: www.reservix.de. Infosauch unter www.cave61.com.

jungeRÄTE

Aktionen füreinen guten Zweck

Filmabend und Spenden

In den vergangenen Monatenhat der Heilbronner Jugendge-meinderat unterschiedlicheAktionen veranstaltet, die ei-nem guten Zweck gedient ha-ben.

Einerseits wollten wir mitunserem Filmabend zum The-ma AIDS und einer anschlie-ßenden Diskussionsrunde ver-suchen, die Jugendlichen überden HI-Virus aufzuklären.

Andererseits haben wir unsan der großen Spendenaktion„SOS Gaffenberg“ beteiligt undauf verschiedenen Wegen über200 Euro für das beliebte Heil-bronner Kinderfreizeitgebietaufbringen können. So habenwir im April mit einem eigenenStand bei „Kinder, Kinder ... inder Stadt“ mitgemacht und dortButtons verkauft sowie Kindergeschminkt. Darüber hinaussind wir an zwei Wochenendenim Mai mit der Spendendose inder Hand durch die Innenstadtgezogen, um die Sanierung desGaffenbergs so gut wie möglichunterstützen zu können.

Aktuell steht Ende des Mo-nats eine seit längerem geplan-te Studienfahrt des Jugendge-meinderats nach Berlin auf demPlan. Wir werden auf unsererviertägigen, an politischen Ge-sichtspunkten orientierten Rei-se durch die Hauptstadt an einerStadtrundfahrt teilnehmen,historische Plätze besuchenund Informati-onsgesprächeführen.

GülhanimCamJugendge-meinderätin

Heilbronner Stadtzeitung

Amtsblatt der Stadt Heilbronn,13. Jahrgang, Auflage 53000

Herausgegeben von der Stadt Heilbronn

Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz)Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn)Redaktion: Michael Brand (bra)

Stadt Heilbronn PressestellePostfach 344074074 HeilbronnTel.: 07131/56-2288, Fax: 07131/56-3169E-Mail: [email protected]: www.heilbronn.de

Der „Heilbronner Stadtanzeiger“ ist einProdukt des Verlags Heilbronner Stimmeund wird ausschließlich in derredaktionellen Verantwortung der„Heilbronner Stimme“ erstellt.

Vertrieb: 07131/615-481

imPRESSUM

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Donnerstag, 16. Juni 2011 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 5AUS DEM STADTKREIS

Einsatz für die StadtbahnErste Bilanz des Anliegerbeauftragten - Fortschritte an Hauptverkehrsachsen

VonMichael Brand

„75 Prozent der Anlieger habenVerständnis für die Bauarbeitenzur Stadtbahn-Nord“, berichtetAnliegerbeauftragter WernerChriske. Seit März hält der 59-Jährige im Auftrag der Stadt-werke Heilbronn GmbH Kon-takt zu den von Bauarbeiten be-troffenen Anwohnern, für die ernach Abhilfe für ihren großenund kleinen Sorgen sucht.

Die Arbeit ist viel umfangrei-cher als zunächst gedacht, nichtselten bin ich bis zu zehn Stun-den am Tag im Einsatz“, sagtChriske, der selbst mit derStadtbahn aus Richtung Öhrin-gen nach Heilbronn einpendelt.

Mit von der Partie ist Chriskeauch am morgigen Freitag beider ersten Sitzung eines Run-den Tisches mit Händlern derAllee und Citymanager JörgPlieschke. „Hier geht es vor al-lem um Ideen, um während derBauphase mehr Frequenz an dieAllee zu holen“, sagt Chriske

Ständig informiert ist Chris-ke zudem über alle Verände-rungen während des Bauge-schehens. Gute Nachrichten hater für die Weinsberger Straße:„Hier enden die Leitungsverle-gungen Ende Juni, dann gibt eseine zusätzliche Rechtsabbie-gerspur in die Paulinenstraße.“Es folgt dann eine nächtlicheLeitungsverlegung von der

Nordseite der WeinsbergerStraße in die Allee.

Aufgehoben wird bis EndeJuni auch die Sperrung der Ge-schwister-Scholl-Straße zwi-schen Allee und dem Parkhausder Handwerkskammer.

Abgeschlossen sind zudemdie Arbeiten für die Gas-/Was-ser-Notversorgung an der östli-chen Allee. Nächste Wochewechseln diese auf die Westsei-te, wo aktuell auch Fernwärme-leitungen ab Theater in Rich-tung Karlstraße verlegt werden.

Alt-Baustellen gibt es zudemin der Hans-Rießer-Straße undin der Austraße.

INFO: Weitere Informationenunter www.stadtbahn-nord.hn

„Skulpturenwegim Köpfertal“

Flyer zur Motorschnitzkunst

Für alle kunstinteressiertenWaldbesucher liegt nun einhandlicher Flyer zu den Motor-sägeschnitzkunstwerken vor,die im Frühjahr 2009 bei einemvom Stadtforstamt organisier-ten Wettbewerb im Köpfertalgeschnitzt wurden.

Neun Künstler schnitzten jeeine Skulptur aus einemStammstück von Bäumen, diesowieso gefällt werden musstenund für den Wettbewerb etwashöher abgesägt wurden. Dreiweitere Skulpturen entstandenspäter, so dass nun zwölf Skulp-turen zu bewundern sind.

Der vom städtischen Forstre-vier in Zusammenarbeit mitdem Vermessungs- und Katas-teramt erstellte Flyer bietet ne-ben den Abbildungen derKunstwerke eine kurze Vorstel-lung der Künstler und ihrerWerke sowie eine Karte, die denWegverlauf zeigt. Der Weg istetwa zwei Kilometer lang, fürKinderwagen und Rollstuhl ge-eignet und ausgeschildert. (red)

INFO: Die Flyer gibt es beimStadtforstamt, Rathaus, Zim-mer 216, und bei der Tourist-Info, Kaiserstraße 17.

Bescheide fürZweitwohnungenRichtschnur Nettokaltmiete

In diesen Tagen verschickt diestädtische Steuerabteilung dieBescheide zur Zweitwohnungs-steuer. Die Zweitwohnungs-steuerpflicht gilt seit 1. Januardieses Jahres.

Mit dieser Steuer sollen dieInhaber von Zweitwohnungenan der Finanzierung der örtli-chen Infrastruktur beteiligtwerden. Die Steuer berechnetsich nach dem jährlichen Miet-aufwand und beträgt zehn Pro-zent der Jahresnettokaltmiete(Miete ohne Heizung und Ne-benkosten). Als Mietaufwandgelten auch andere Formen ei-nes vertraglich vereinbartenÜberlassungsentgelts wie Pachtoder Leibrente.

Ende 2010 hatte der Gemein-derat weitere Ausnahmen vonder Veranlagung zur Zweit-wohnungssteuer beschlossen.So sind etwa Inhaber vonZweitwohnungen steuerbefreit,wenn sie ihre Haupt- oderZweitwohnung in einem Alten-oder Pflegeheim haben. (kn)

INFO: Weitere Infos:www.heilbronn.de; Rubrik„Bürger & Rathaus“.

Werner Nestler übergaben dieUnikate nun an Peter Wanner(M.), stellvertretender Leiter desStadtarchivs. (bo/Foto: Bolg)

Schreiber am 3. Februar 1800vom Rat der Stadt für seine Ver-dienste bei Kontributions-Ver-handlungen erhalten. Inge und

des Kaufmanns August Schrei-ber dem Stadtarchiv. Das En-semble aus Tablett, zwei Kan-nen und einer Zuckerdose hatte

Ein Silberservice im Wert von 3000 Euro spendeten die Erben

Zensus läuft gutInterviewer verzeichnen hohe Kooperationsbereitschaft - Sehr gute Rücklaufquote

„Gut einen Monat nach Startdes Zensus 2011 gibt es keinegrößeren Probleme“, bilanziertder Leiter der Erhebungsstelleim Heilbronner Rathaus, Ste-phan Hegemann, erleichtert.Von den 95 Interviewern hätten36 die Befragung sogar schonkomplett abgeschlossen. „So-wohl das Engagement der In-terviewer als auch die Koopera-tionsbereitschaft der Bevölke-rung sind außerordentlich posi-tiv“, lobt der 36-Jährige.

Insgesamt wurden im Heil-bronner Stadtgebiet rund 1200Adressen nach dem Zufalls-prinzip ausgewählt, an denenalle zum Stichtag 9. Mai woh-nenden Personen befragt wer-den. Insgesamt müssen somitetwa 10 000 Personen in Heil-bronn den bundesweit einheit-lichen Befragungsbogen ver-pflichtend ausfüllen.

Alle ausgewählten Haushaltewurden zwischenzeitlich voneinem Interviewer kontaktiert.

Mit diesem kann auch die Be-fragung erfolgen, jeder kannden Befragungsbogen aberauch allein ausfüllen. Hege-mann hält es allerdings fürsinnvoll, die Hilfe der Intervie-wer anzunehmen: „Dann wirdauch nichts vergessen und mankann Fragen direkt klären.“ An-sonsten gibt es weiter Hilfe un-ter Telefon 07131/56-2727 und- 2063. Spätestens bis Mitte Julisollten die Bögen ans Rathauszurückgeleitet werden. (ck)

Am vergangenen Freitag emp-fing Oberbürgermeister HelmutHimmelsbach rund 400 Neu-bürger in der Harmonie. An-schließend durften die Neu-Heilbronner an einer Schiffs-rundfahrt auf dem Neckar teil-nehmen. Die Stadtzeitung frag-te, was die neuen Bürger nachHeilbronn geführt hat und wasihnen an der Stadt gefällt.

Regina Rautenberg (68),TagesmutterNach 20 Jahrenbin ich jetztnach Heilbronnzurückgezo-gen. Ich kommezwar ursprüng-lich aus Berlin,aber ich habedie Stadt immer als Heimatempfunden. Heute gefällt mirHeilbronn sogar noch besser alsfrüher.

Jan Berger-Woern (34),EinzelhandelskaufmannDa mein Mannhier lebt, bin ichnach Heilbronngezogen. Ichschätze an derStadt vor allemdie Parks zumSpazierenge-hen und auch die kulturellenMöglichkeiten. Toll ist außer-dem, dass die Stadt ihren Bür-gern so einen Empfang bietet.

Angela Giuca (25),BankkauffrauNach Heilbronnbin ich aus be-ruflichen Grün-den gekommen.Außerdem magich den Flair derStadt, die Wein-berge, das war-me Klima und auch die guteVerkehrsanbindung. Hierherzu ziehen hat sich gelohnt.

Karl Wied (76), PensionärWir haben En-kel in Heilbronnund so sindmeine Frau undich nun in unse-re alte Heimatzurückgekehrt.Mir gefällt, dass ich jetzt wiederden Böckinger Wasserturm se-hen kann.

Text und Fotos: Johanna Besold

umFRAGE

Warum sind Sienach Heilbronn

gezogen?

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Seite 6 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 16. Juni 2011AUS DEM STADTKREIS

Seit dem Jahr 2008 haben inBaden-Württemberg bereits17-Jährige dieMöglichkeit,den Führer-schein fürsAuto zu ma-chen. Was an-fangs als Mo-dellversuch ge-startet ist, istseit diesem Jahr ein bundes-weites Dauerrecht. Der Leiterder Führerscheinstelle, GerdProißl, berichtet über seine Er-fahrungen mit dem BegleitetenFahren ab 17 (BF 17).

� Führerschein mit 17 - heutenoch etwas Besonderes?

Proißl: Im vergangenen Jahrhaben 421 17-Jährige die Prüf-bescheinigung erhalten, 71mehr als im Jahr 2009. Es istalso eindeutig im Trend, dieFahrerlaubnis so früh wie mög-lich zu bekommen. Insgesamtüberwiegen aber noch diejeni-gen, die mit 18 Jahren oder älterdie Fahrprüfung ablegen.

� Gelten für die jungen Fahrerbesondere Regeln?

Proißl: Sie dürfen nur in Beglei-tung einer Person, die mindes-tens 30 Jahre alt ist, bereits seitfünf Jahren den Führerscheinund nicht mehr als drei Punktein Flensburg hat, ans Steuer.

� Und wenn sich jemand nichtan diese Regel hält?

Proißl: Dann ist der Führer-schein bei einer Kontrolle sofortweg. Außerdem ist eine Nach-schulung fällig und die Probe-zeit verlängert sich um zweiJahre. Seit der Einführung desBegleiteten Fahrens mit 17 imJahr 2008 sind in Heilbronnaber erst zwei Führerscheineeinkassiert worden. Die jungenLeute gehen also sehr verant-wortungsvoll mit ihrem Rechtum.

� Dient das BF 17 auch, wieerhofft, der Verkehrssicher-heit?

Proißl: Nach einer Studie derBundesanstalt für Straßenwe-sen ist das Unfallrisiko unterjungen Fahrern in der Anfangs-phase des selbstständigen Fah-rens stark zurückgegangen.Rückläufig ist auch die Zahl derVerkehrsverstöße. Und bislangwaren erst wenige 17-jährigeFahrer in Unfälle verwickelt.Interview: Claudia Küpper

interVIEW

Führerscheinmit 17

Gemeinsam mehr SpaßFuchs-Stiftung fördert Kinder mit Autismusstörung

Große Freude in der Paul-Mey-le-Schule: Dank der Dr.-Annet-te-Fuchs-Stiftung kann dieSchule künftig ihre Schülerin-nen und Schüler mit Autismus-spektrumsstörung besser för-dern. Vergangene Woche über-gab die StiftungsgründerinEmilie Fuchs im Beisein vonBürgermeister Harry Mergel ei-nen Scheck über 5000 Euro anSchulrektorin Kerstin Fißler.

Finanziert wird mit der Spen-de ein Training, mit dem die So-zialkompetenz von etwa zehnautistischen Kindern ein Jahrlang geschult werden soll. Mar-git Gmelin vom Verein Autis-mus Heilbronn e.V. und Lehre-rin Antje Förster, die das Pro-

jekt betreuen werden, erklärendie Methode: „Bei dem Trainingwerden die Kinder in ganz klei-nen Schritten zu gemeinsamenAktivitäten, etwa zum gemein-samen Spielen, motiviert.“ Da-bei sei es ganz wichtig, eine fürjedes Kind angenehme Atmo-sphäre zu schaffen, denn nurwenn sich das Kind wohlfühle,könne es auch etwas lernen.

Den besten Beweis dafür lie-ferte bei der Scheckübergabeder schuleigene Circus Wackel-pudding, bei dem auch autisti-sche Kinder beteiligt sind undder den Gästen seine Kunststü-cke präsentierte. Wie bei denProfis wurde jongliert, balan-ciert und gab es Akrobatik. (ck)

Die Rektorin der Paul-Meyle-Schule, Kerstin Fißler, Bürgermeister HarryMergel und Emilie Fuchs bei der Scheckübergabe. Foto: Küpper

Mediatoren vermittelnWeitere Interessenten gesucht - Infoabend am 13. Juli

Konflikte gibt es immer wiederim Alltag: in den Familien, amArbeitsplatz, zwischen Nach-barn, in Gruppen, im Verein.

Häufig können diese selbstgelöst werden, manchmal wer-den aber auch neutrale drittePersonen gebraucht, die außer-gerichtlich kompetent bei Kon-flikten vermitteln können. InHeilbronn ist seit einiger Zeitein Netzwerk von ausgebilde-ten Mediatoren aktiv.

Eine Untergruppe, die vonder IntegrationsbeauftragtenRoswitha Keicher geleitet wird,tauscht spezielle Erfahrungenzu interkulturellen Konfliktenaus. „Wenn die Unterschiedevon Bräuchen, Traditionenoder Zeitgefühl zu groß sind,kann dies zu Konflikten füh-ren“, erklärt Keicher. Da Aus-

sprachen durch Sprachschwie-rigkeiten häufig erschwert sind,können Missverständnisse da-her oft nicht ausgeräumt wer-den. „Hier sind die ausgebilde-ten interkulturellen Mediatorenwertvolle Partner im Prozess,ein besseres Verständnis für ei-nander zu fördern“, so Keicher.

Ab dem 23. September startetdaher eine weitere Ausbildungüber die Volkshochschule. Anacht Wochenenden werden In-teressierte intensiv auf ihre Tä-tigkeit vorbereitet. Insbesonde-re mehrsprachige Teilnehmen-de sind gefragt. (red)

INFO: Nähere Informationengibt es unter Telefon 07131/9965-0. Am Mittwoch, 13.Juli,18.30 Uhr, wird hierzu inder VHS , Cäcilienstraße 54, einInformationsabend angeboten.

Die Aktiven im Mediatorennetzwerk Heilbronn können Konflikte oft imVorwege ausräumen, Interessenten sind weiter gesucht. Foto: Seven

Noch sind Plätze freiHeiraten zum Karnevalsbeginn am 11.11.11

Für heiratswillige Paare, die aufder Suche nach einem originel-len Datum sind, hat das Heil-bronner Standesamt einen be-sonderen Tipp: „Mit dem Kar-nevalstag 11.11.11 dürften wirdieses Jahr sicher einigen Zu-lauf erhalten“, vermutet Stan-desbeamtin Ursula Heider.

So liegen bislang nur zweiAnmeldungen für dieses beson-dere Datum vor, das auf einenFreitag fällt: Zwei Paare möch-ten sich im Heilbronner Rat-haus das Ja-Wort geben, zwei

weitere im Frankenbacher Bür-geramt.

Zudem können sich jungePaare auch noch für die eineoder andere Samstagstrauungim Rathaus oder im Kirchhau-sener Schloss entscheiden. „AbSeptember sind noch vereinzeltTermine frei“, blickt Heider inden Hochzeitskalender. (bra)

INFO: Alle Samstagstrauter-mine und weitere Infos gibt esunter www.heilbronn.de, „Bür-ger & Rathaus“, BürgerserviceA-Z, Standesamt.

Debatte um AlkoholverbotStadt Heilbronn unterstützt Innenminister

Die Stadt Heilbronn begrüßtausdrücklich die von Innenmi-nister Reinhold Gall initiiertenÜberlegungen, es Kommunendurch eine Änderung des Poli-zeigesetzes zu ermöglichen, be-fristete Alkoholverbote auf be-stimmten öffentlichen Plätzenauszusprechen. „Ich möchte Siedaher eindringlich ermuntern,die von Ihnen angestoßene Dis-kussion fortzusetzen“, schriebjetzt Bürgermeister Harry Mer-gel an den Innenminister.

Mergel weist in seinem Briefdarauf hin, dass die Stadtver-waltung besonders in der wär-meren Jahreszeit regelmäßigmit Bürgerbeschwerden kon-frontiert werde, die sich gegenübermäßigen Alkoholkonsumdurch bestimmte Gruppen undentsprechende Begleiterschei-

nungen auf öffentlichen Plät-zen richten. Zwar habe Heil-bronn mit Suchtprävention undHilfsangeboten reagiert, dieskönne jedoch nach MergelsAuffassung „die nötige Repres-sion gegenüber dem störendenVerhalten einer Minderheitnicht ersetzen“.

Bereits im vergangenenSommer hatte sich Oberbürger-meister Helmut Himmelsbachschriftlich an den damaligenInnenminister Heribert Rechgewandt und darauf hingewie-sen, „dass die Politik auf die er-hebliche Diskrepanz zwischenden berechtigten Erwartungender Bevölkerung an die Ord-nungskräfte und den zur Verfü-gung stehenden rechtlichenHandlungsmöglichkeiten“ rea-gieren müsse. (itz)

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Donnerstag, 16. Juni 2011 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7AUS DEM STANDESAMT

Geburten14. AprilAlexander CernyjMariya Sergeevna Shel geb.Ofizerova und Maxim Cernyj,Gabelsbergerstr. 4

23. AprilXaver CorneliusTalmon-l´ArméeElizabeth Happy und AlexanderRené Talmon-l´Armée,Heidelberger Str. 47

25. AprilEmir AngelovAyfer Fikrieva Angelova geb.Vekeva und Yuliyan AngelovAngelov, Mühlstr. 13

27. AprilFurkan GürbüzSevgi Gürbüz geb. Kaya undHakan Gürbüz, Gottlieb-Daimler-Str. 46

Emrullah Can SolmazBüsra Cinderella Tikiç undHasan Solmaz, Leonhard-Frank-Str. 1

28. AprilYunus BenzergilYildiz Benzergil geb.Altinkaynak und BahadirBenzergil, GroßgartacherStr. 210/2

29. AprilDustin Ilay WolfJacqueline Wolf, HohenloherStr. 19 und Cem Yilmaz Kola,Hohenloher Str. 19

3. MaiStella Mercedes TowoMarceline Ngameni Ndjiemeniund Bernard Towo, Franz-Renner-Str. 14

7. MaiDalyan Murat RebytzkiKatrin Rebytzki und MuratGedik, Olgastr. 72

8. MaiDennie Lee Perry Jr.Carina Mauckisch, Maybachstr.50, Löwenstein und Dennie LeePerry Jr., Neckarsulmer Str. 31

Enbiya Halit KabayelHilal Kabayel geb. Tanrkulu undMehmet Kabayel, Austr. 8/1

9. MaiAlessio MilazzoJulia Argiolas und DanieleMilazzo, Horkheimer Str. 33

Giuseppe Peppino Gerd ClausSimone Schmitt geb. Scurti,Karlstr. 61 und Randy Claus, ImHärzel 5, Hägendorf, Schweiz

Alisha Serafina HeroldNatascha Herold, WimpfenerStr. 112

10. MaiMoritz Ben KrügerKatharina Susanne Krüger geb.

Kaufmann und Oliver BenjaminKrüger, Ludwig-Essinger-Str.17

Daris MumbasicJasmina Mumbaic geb.Hamidovic und Alen Mumbasic,Herderstr. 13

11. MaiJonas HafnerKerstin Hafner geb. Berger undNico Hafner, Ulrich-Stechele-Str. 4

Jakob Bennet DistelbarthBeate Distelbarth geb. Brede undTilmann Hagen Distelbarth,Frankfurter Str. 3

Feriha ÇelikSebahat Çelik geb. Bozda undÇapan Çelik, Jakob-Haspel-Str. 54

12. MaiGabriel SchamneOxana Schamne geb. Kirianovund Eduard Schamne, Gülden-steinstr. 313

Elias Karl TobiasMagdalena Tobias geb. Petruiund Daniel Claudiu Tobias,Holunderweg 36

13. MaiStella UlusoyEliza Ulusoy geb. Adigüzel undEdip Ulusoy, Wollhausstr. 50

Lucas KurzDiana Ulrike Kurz und MarcusSchäfer, Mainzer Str. 42

Nadia KakarMuslima Kakar geb. Barackzeiund Elyas Kakar, Hirschstr. 2/1

14. MaiFirdavs BilikciSara Belakoul und MuhammetBilikci, Sülmerstr.53

15. MaiAntonio CavaleraSabrina Puglia und GianluigiCavalera, Zwirnereistr. 12

16. MaiNila Beyhan FrischSina Frisch, Parkstraße 14,Obersulm und Volkan Erikli,Lammgasse 18

17. MaiNiklas Noah SchneiderSandra Anna Nowak undSascha Tim Schneider, Max-Planck-Str. 30

Fangzhe Leon LiuFang Shen und Gang Liu,Härlestr. 1

18. MaiLine Marijke FrankKathrin Andrea Helene Frank,Panoramaweg 24

Janina BeqirajServet Beqiraj geb. Zeneli undBurim Beqiraj, Gartenstr. 92

Lena DeckertKristin Deckert geb. Hintz undMatthias Herbert Deckert, Max-Planck-Str. 12/1

Peter BäuerleZofia Bäuerle geb. Pacherováund Mirko Peter MarkusBäuerle, Liebigstr. 15

Elias Paul HeckmannChristiane Betty Marie-JosianeAnnet Tchimou und MartinHeckmann, Dr.-Hoffmann-Str. 18

20. MaiMaria Luise BlessingPetra Blessing und MatthiasFischer, Sickingenstr. 22

Maxim MorozovMarina Morozov geb.Andrievski und MikhailMorozov, Am Wollhaus 2

Kevin WachholzSilke Esser geb. Geier und DirkHerbert Wachholz, Kauffmann-str. 27

21. MaiLara UllenbruchNadine Tatjana Schukraft geb.Oestringer und FlorianUllenbruch, Nördlinger Str. 11

Selina und Michelle RappoldJennifer Eiermann und HeikoSven Rappold, Wormser Str. 46

25. MaiDaniel ContentSylvia Content und MarcelContent geb. Crivellaro,Grimmstr. 8

Stella-Mia VitoloNatalia Vitolo geb. Till undDaniele Vitolo, SontheimerStr. 94

26. MaiLiana MeierMonika Meier und StanislavMeier geb. Jakovenko, Villmat-str. 39

27. MaiLennox Uwe KraftJasmin Kraft geb. Behrendt undDennis Kraft, Johann-Stauss-Str.16

29. MaiKatharina und ChristianGöhlerAntonina Mikolaivna Göhlergeb. Baybarak und Uwe KarlGöhler, Badener Str. 213

30. MaiKatharina Victoria GedeElena Gede und Dimitri Gedegeb. Dmitriy Zabuzov, ObereNeckarstr. 24

Tuana Emine TakGonca Tak geb. Kuran und ArifTak, Blumenstr. 13

31. MaiLuis BernhauserElla Bernhauser, Friedhofstr. 53und Horst Michael Schuster,Berliner Platz 9

Eheschließungen18. MaiDandan Wang und SörenSchnaubelt, Mozartstr. 9

Yesim Çakir, Drausnickstr. 155,Erlangen und Ahmet Yücegök,Herrnstr. 91, Fürth

19. MaiKatharina Wally und TorstenAlexander Schlegel, Besig-heimer Str. 56

20. MaiSandra Meißner geb. Häußlerund Oliver Eugen Biedermann,

Schillerberg 1

21. MaiIngrid Polder und ErhardKubach, Siebenmorgenweg 9

Melanie Olschak und FlorianKevin Kamuf, HohenloherStr. 40

Salima Mihoubi und Timo LarsGaertner, Lortzingstr. 14

24. MaiHelga Liselotte Bauer,Hipfelhofer Str. 7 und DieterKarl Heiligmann, Im Forstgarten8, Neuenstadt am Kocher

25. MaiElla Schön geb. Vitus und HansAlbert Schindler, Bruckmann-str. 29

26. MaiHanna Sondermeyer und MoritzPaul Voigt, Gutenbergstr. 82

27. MaiJenny Netzel und MarcusAlexander Sunderer, Weirach-str. 33

Brigitte Ruth Theobald geb.Platz und Borek Heiringhoff,Brahmstr. 14

Zivile Cepkauskaite und TimGültig, Siebenbürgenstr. 107

28. MaiBarbara Müller und ThomasSchmid, Herbststr. 3

1. JuniJasna Djordjevic und DanielDörr, Klingenberger Str. 32

Liane Klara Mistele,Weinsberger Str. 83 undMatthias David Mäschle,Tobel 1, Neckarwestheim

3. JuniAndrea Jessica Reinhuber undRené Lock, Maulbronner Str. 5

Britta Verena Hohly, Backhaus-gäßle 4, Untergruppenbach undChristoph Manuel Höchst, Jörg-Ratgeb-Platz 21

Derya Gölçek und GürkanÇolak, In der Steig 21

7. JuniJulia Irene Leikowski und SwenAndreas Kokot, Gartenstr. 60

9. JuniIrina Sander, Geibelstr. 18 undRoman Baier, Geibelstr. 18

Margit Wedig und Paul JosefSchlenker, Herbststr. 3

10. JuniDerya Bozdogan und PierrePascal Der Mikaelian, Schick-hardtstr. 69

Kristina Drusjak und DenisLeonhardt, Wartbergstr. 43

Bund der Ehe. Bei strahlendemSonnenschein gab es anschlie-ßend noch einen Sektempfangauf dem Marktplatz vor der Rat-haustreppe. (bo/Foto: Bolg)

gaben sich Manuel Merkle (32)und Bettina Merkle geb. Löffel-hardt (30) am vorigen Donners-tag, 9. Juni, im HeilbronnerRathaus das Ja-Wort für den

Farblich gut aufeinander abgestimmt

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Seite 8 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 16. Juni 2011AUS DEN STADTTEILEN

vorORTTurnhalle SchanzBöckingen Demnächst erstrahltdie Turnhalle Schanz wieder infrischem Gewand. Die im No-vember 2009 begonnenen Re-novierungsarbeiten werdennach den Pfingstferien weitest-gehend abgeschlossen sein.Rundum erneuert wurden vorallem die Umkleidekabinen, dieunter anderem neue Böden undeine neue Elektrik bekommenhaben. Auch das untere Flach-dach wurde saniert, das Pau-senhofdach erhielt einen neuenAnstrich. Außerdem wurdenVerkaufsräume für die Vereineeingerichtet. Die Kosten der Sa-nierungsmaßnahme, die imRahmen des „Konjunkturpak-tes II“ angeschoben wurde, be-tragen insgesamt knapp 1,6Millionen Euro. (jb)

Neuer SchonsteinfegerHeilbronn Martin Arpogaus istseit diesem Monat neuer Be-zirksschornsteinfegermeisterim Kehrbezirk Heilbronn-StadtNr. 7. Arpogaus war seit 1991im Betrieb von Bezirksschorn-steinfegermeister Alban Hor-nung tätig und hat nun seinenersten Kehrbezirk übernom-men. Arpogaus folgt damit aufden bisherigen Kehrbezirksin-haber Peter Beck, der in den Ru-hestand gegangen ist. Erreich-bar ist Martin Arpogaus unterTelefon 07139/7778. (red)

SchlossfestKirchhausen Vom 1. bis 3. Julifeiern die Kirchhausener unterdem Motto „Gemeinschaft ver-pflichtet“ ihr Schlossfest. Allezwei Jahre organisiert das Orts-kartell diese Veranstaltung.Den Auftakt bildet traditionellder Einzug der Ehrenritter inden Schlossshof. Dort schlägt„Amtmann“ Dietmar Waldereinen verdienten Bürger zumEhrenritter. Im Anschluss daraneröffnet OberbürgermeisterHelmut Himmelsbach den neu-en Museumsturm. Ab Samstag,18. Juni, wird die Schlosszei-tung mit ausführlichem Pro-gramm verteilt. (jb)

StraßensperrungBiberach Zwischen Montag, 20.Juni, und Samstag, 25. Juni, istdie Kreisstraße zwischen demHeilbronner Stadtteil Biberachund Bonfeld wegen Belagsar-beiten gesperrt. Für Fahrzeugeaus der Fahrtrichtung Bonfelderfolgt die Umleitung über dieB39/Kirchhausen. Verkehrs-teilnehmer in Richtung Bonfeldwerden über Bad Wimpfen um-geleitet. (red)

Viel Lärm,viel los

Jugendtreff Kirchhausen

Ein schöner Tag ist für AronGrupp dann, wenn viele Ju-gendliche kommen, wenn „viellos ist und es viel Lärm gibt“.

Meistens sind die Tage schön,im Jugendtreff Kirchhausen,den der 40-jährige Sozialpäda-goge leitet. Sowohl Kicker alsauch Billardtisch werden anden Nachmittagen stets von Ju-gendlichen umringt. Bereits dieElf- und Zwölfjährigen kom-men in das große, alte Back-steinhaus in der Schlossstraße24, aber auch 18- und 20-Jähri-ge verbringen dort noch gerneihre Freizeit. Seit zwei Jahrenmanagt Grupp den Kirchhause-ner Jugendtreff. Er bietet „offe-ne“ Jugendarbeit an, das be-deutet, dass ein Kommen ohneAnmeldung möglich ist. An derArbeit in Kirchhausen schätzter das Überschaubare: „Das hiersind meine Jugendlichen, meinHaus und meine Gegend.“

Grupp kennt seine Pappen-heimer sehr gut. Und sie ihn. Siewissen, sie können mit jedemProblem zu ihm kommen - auchwenn es nur ein offiziellesSchreiben ist, das einen verun-sichert, weil man das Amts-deutsch nicht versteht. AronGrupp „übersetzt“ und weiß,was zu tun ist.

Besonders viel los ist immerdienstags. Da heißt es ab in dieTurnhalle, die zum Zirkus um-funktioniert wird. AngehendeAkrobaten üben sich dort näm-lich im Einradfahren oder Seil-tanzen.

Auch in den Pfingstferiengeht es sportlich zu. Für dieJüngeren steht zum Beispiel einFahrradausflug nach Leingar-ten auf dem Programm. Werdendie regelmäßigen Kochabendeorganisiert, sind aber auch dieÄlteren sofort dabei. Und dannmüssen ja bald noch die selbstgezogenen Gurken geerntetwerden. (jb)

Aron Grupp, Leiter des Jugend-treffs Kirchhausen. Foto: Besold

Spielplatz und Quell der InspirationSommerfest im Quartiersgarten findet bei Jung und Alt großen Anklang

„Sonnengelbes Wasserfest“ -die Kinder machten dem Namendes Sommerfestes Anfang Juniim Quartiersgarten alle Ehre:Sie bliesen riesengroße Seifen-blasen in den Himmel, tauchtenin Schüsseln voller Wassernach Äpfeln und trugen erbit-terte Wasserschlachten aus.

„Wasser ist ein so vielseitigesElement und gerade im Sommerfür Kinder besonders interes-sant“, erklärt Friederike Sam-met. Seit seiner Eröffnung imvergangenen Jahr ist Sammetdie pädagogische Fachkraft derARKUS Arbeits-, Kultur- undSelbsthilfe gGmbH im Quar-tiersgarten. Zweimal die Woche

können Kinder aus der Nord-stadt unter Anleitung der Erzie-herin hier ganz spielerisch Na-turerfahrungen sammeln.

Der Einladung in die 1300Quadratmeter große Grünanla-ge waren aber nicht nur rund 40Kinder aus der Nordstadt ge-folgt. Auch viele Eltern und An-wohner nutzen den Tag, um denGarten kennen zu lernen undmit anderen Nordstadtbewoh-nern ins Gespräch zu kommen.

Darunter auch Zeliha Güner:„Für mich ist die Anlage vonunschätzbarem Wert, vor allemseit ich Mutter bin“, erzählt diegebürtige Dortmunderin. Mitihrem dreijährigen Sohn Oguz-

han kommt sie jeden zweitenSamstag hierher. „Er kann spie-len und toben und kommt inKontakt mit anderen Kindern“,freut sich die 34-Jährige, dieweder Balkon noch Garten hat.

Als ein „Paradies für Kinder“sieht auch Elena Thimm denQuartiersgarten. Die 75-Jährigehat sich auf dem Sommerfestmit ihrer Freundin Irene Kund-rot verabredet. Die beiden Frau-en kennen sich noch nicht lan-ge. Kundrots Angebot, in derNordstadt eine Malgruppe zuleiten, brachte die beiden Hob-bymalerinnen zusammen. Jetztüberlegen sie, ab und an im denQuartiersgarten zu malen. (vg)

Rund 40 Kinder folgten der Einladung, in der Heilbronner Nordstadt gemeinsam ein „sonnengelbes Sommer-fest“ im rund 1300 Quadratmeter großen Quartiersgarten in der Dammstraße zu feiern. Foto: Grimm

Der Umbaugeht weiterBöllingertalhalle

Der zweite Bauabschnitt desUmbaus der Böllingertalhallein Biberach wurde am vergan-genen Dienstag gestartet. „We-gen des Schulbetriebes habenwir die Umbaumaßnahme inzwei Bauabschnitte gesplittet.So können wir die Ferienzeitoptimal nutzen“, erklärt Korne-lia Bräuer vom städtischenHochbauamt.

Begonnen wurde jetzt mit derDemontage der Elektrogeräteund dem Ausbau der Maschi-nen. Die Mehrzweckhalle wirdmit einer komplett neuen Kücheund neuer Thekenanlage aus-gestattet. Der Umbau kann imRahmen des „Konjunkturpake-tes II“ realisiert werden. Die Fer-tigstellung ist für den 30. Sep-tember geplant, damit die Halleam 1. Oktober wieder in Betriebgenommen werden kann. (jb)

Schutz vor SchlammFrankenbach: Landwirte legen Ackerrandstreifen an

Die Schäden in Frankenbach,Biberach und Kirchhausennach dem Starkregen AnfangJuni vergangenen Jahres warenenorm. Jetzt haben acht Land-wirte im Frankenbacher Ge-wann Krautgartenäcker rea-giert und einen Teil ihrer Felderzur Anlage von Ackerrandstrei-fen zur Verfügung gestellt.

„Nach unserer bald 20-jähri-gen Erfahrung mit Ackerrand-streifen lassen sich solche loka-len Katastrophen mit den Grün-streifen und der Anlage kleinerErdwälle vermeiden“, erklärteJürgen Hetzler, der beim Grün-flächenamt das Ackerrand-streifenprogramm betreut.

Die jetzt neu angelegtenAckerrandstreifen umfassen6000 Quadratmeter und habeneine Länge von rund einem Ki-lometer. Bei Regen können sie

Wasser aufnehmen und Löss-boden auffangen. „Damit leis-ten die Beteiligten einen wichti-gen Beitrag zum Bodenschutz“,freut sich Jean-Christophe Pilz,Leiter der Umweltabteilung derStadt Heilbronn. Außerdembieten die Grünstreifen Tierenund Pflanzen Lebensraum.

Seit dem Start des Pro-gramms im Jahr 1992 sind rund70 Hektar Grünstreifen, Feldhe-cken und Baumreihen aufÄckern im Stadtgebiet entstan-den. Die Gesamtlänge der be-grünten Ackerränder summiertsich auf circa 200 Kilometer.

Für das in das Ackerrand-streifenprogramm eingebrach-te Land sowie die Anlage undPflege der Grünstreifen erhal-ten die Landwirte von der StadtHeilbronn eine Entschädigungvon der Stadt Heilbronn. (ck)

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Donnerstag, 16. Juni 2011 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 9KULTUR & FREIZEIT

Erster Preis fürHannes Kern

Klavier-Festival Bad Herrenalb

Beim 8. Internationalen Kla-vier-Festival Bad Herrenalb hatHannes Jonathan Kern, Schülerder Begabtenförderung derStädtischen Musikschule, denErsten Preis im Wettbewerb„Klavier solo“ gewonnen. DiePreisträger werden mit Förder-geldern im Gesamtwert von6000 Euro prämiert.

Der 18-jährige Hannes Kernaus der Klasse von LarissaRangnau nimmt derzeit an demmorgen zu Ende gehendenBundeswettbewerb von „Ju-gend musiziert“ in der Musikre-gion Neubrandenburg/Neu-strelitz in Mecklenburg-Vor-pommern teil.

Als weitere Schüler der Mu-sikschule spielen die Klarinet-tistin Sarah Geiger (Klasse Ma-rion Potyka), die CellistinnenDeborah Preuß (Klasse NeyliaRyabokon) und Louise Engel(Klasse Felix M. Schönfeld)beim Bundeswettbewerb „Ju-gend musiziert“ vor. (red)

mitGERÄTSELTCousinenzoff

unter KöniginnenTheaterkarten zu gewinnen

Die Königin von Schottland,Maria Stuart, lässt in demgleichnamigen Drama vonFriedrich Schiller die engli-sche Königin Elisabeth umihren Thron fürchten. In wel-chem Verwandschaftsver-hältnis stehen die beiden Ri-valinnen? Zu gewinnen gibtes zwei Mal zwei Karten fürdie Premiere von „Maria Stu-art“ am Samstag, 25. Juni,19.30 Uhr im Großen Haus.

Einsendeschluss ist Diens-tag, 21. Juni: Pressestelle,Marktplatz 7, 74072 Heil-bronn, Fax: 07131/56-3169,E-Mail: [email protected]

Gewinnerin des vergange-nen Rätsel ist Lea Wagner.Sie wusste, dass die Ausstel-lung „Wildlife Fotographiendes Jahres“ bis 10. Juli in derexperimenta zu sehen ist. (jb)

Museen zogen 35517 Besucher anJahresbericht 2010 vorgelegt - Beuys und Mitmachausstellung als Renner

Im vergangenen Jahr kamen35 517 große und kleine Besu-cher in die Städtischen Museen.Dies sind fast 6400 mehr alsnoch in 2009. Die Museen imDeutschhof zählten 27 213Kunstfreunde, die am erstenOktober-Wochenende eröffne-te Kunsthalle Vogelmann zähl-te in knapp drei Monaten im-merhin 8305 Besucher. Diesgeht aus dem Jahresbericht2010 hervor, den die Städti-schen Museen Ende Mai demKulturausschuss vorgelegt ha-ben.

Allein die Kindermitmach-ausstellung „Da bist Du platt“im Deutschhof zog 7563 Besu-cher an, die Schau „Beuys fürAlle“ lockte bis Jahresende8305 Kunstinteressierte in dieneue Kunsthalle Vogelmann.Bis zum Ende dieser Ausstel-lung kamen nochmals 2000 Be-sucher hinzu.

„Ein besonderer Schwer-punkt lag auch im vergangenenJahr auf der museumspädago-gischen Arbeit“, freute sichBürgermeister Harry Mergel.

So wurden in den Abteilun-

gen Archäologie, Kunst, JungesMuseum Christoph Reinwaldund Kunsthalle Vogelmannüber 14200 vorwiegend jungeBesucher betreut.

Der Etat für Sonderausstel-lungen belief sich auf 205000Euro. Die Städtischen Museennahmen im vergangenen Jahrrund 1,2 Millionen ein, wobei916 000 Euro als Zuweisungenvom Land und 200 000 Eurovon der Ernst Franz Vogel-mann-Stiftung stammten. (kn)

INFO: Weitere Infos unter:www.museen-heilbronn.de

Ein großer Erfolg war die Ausstellung „Beuys für Alle“, die laut Jahresbericht 2010 der Städtischen Museen innur drei Monaten gut 8300 Besucher in die neu eröffnete Kunsthalle Vogelmann zog. Foto: gruppe sepia

terminPLANERTheater Heilbronn

GESCHLOSSENE......Gesellschaft, Schauspiel vonJean-Paul Sartre.Freitag, 17. Juni, 20 Uhr,Kammerspiele.

KING KONGMusical.18., 24. und 29. Juni, jeweils 20Uhr, Komödienhaus.

STADT DER KRIEGERJugendtheaterclub Traverse.Sonntag, 19. Juni, 18 Uhr,Kammerspiele.

EXIT EUROPARequiem für einen Kontinent.Mittwoch, 22. Juni, 19.30 Uhr,Großes Haus.

DRACULALive-Hörspiel von E. Hanne-mann & B. Werner.Donnerstag, 23. Juni, 20 Uhr,Kammerspiele.

EIN ANDERER K.Szenische Lesung.28. Juni, 20 Uhr, 29. Juni, 11Uhr, Kammerspiele.

Städtische MuseenSONNTAGSFÜHRUNG„Meisterwerke zu Gast“.19. und 26. Juni, jeweils 11.30Uhr, Kunsthalle Vogelmann.

FERIENWERKSTATT I„Mit dem Auto unterwegs imMuseum!“, Anmeldung unterTelefon 07131/56-4542.Dienstag, 21. Juni, 10 bis 13Uhr, Deutschhof.

FERIENWERKSTATT II„Eine Ansichtskarte aus Italien!“,Anmeldung unter Telefon07131/56-4542.Mittwoch, 22. Juni, 10 bis 13Uhr, Deutschhof.

DIENSTAGSKÜNSTLER„Druckwerkstatt!“, für Kindervon fünf bis zehn Jahren, An-meldung unter Telefon 07131/56-4542.Dienstag, 28. Juni, 15 bis 16.30Uhr, Deutschhof.

Stadtbibliothek50 JAHRE JAZZCLUB CAVE61Fotoausstellung.Bis 30. Juli,Stadtbibliothek, K3.

experimentaUNTER STROM! GEHEIMNISSE...... der Elektrizität; Sonderaus-stellung.Noch bis 4. September.

ICH SEHE WAS, WAS DU ...... nicht siehst; Ferienworkshopfür Kinder von acht bis zehn Jah-ren, vier Euro Gebühr.Dienstag 21. Juni,14 Uhr,Alberti Atelier.

DIE GERÄUSCHEMACHERFerienworkshop für Kinder vonneun bis elf Jahren, vier EuroGebühr.Mittwoch, 22. Juni, 14 Uhr,Archimedes Atelier und AlbertiAtelier.

DUSCHGEL WIE DU ES MAGSTFerienworkshop für Kinder vonacht bis zehn Jahren, vier EuroGebühr.Freitag, 24. Juni, 10 Uhr,Alberti Atelier.

Dies & DasSTADTFÜHRUNG: MARKTZEITHMG: Sehenswürdigkeiten.Jeden Samstag, 11.30 Uhr,Tourist-Information.

FÜNF TAGE OHNE NORAKommunales Kino.Montag, 20. Juni, 20 Uhr,CinemaxX, K3.

VIERTEL(E) NACH SECHSHMG: Stadtführung.Jeden Dienstag, 11.30 Uhr,Tourist-Information.

DER STERNENHIMMEL IM JULIFührung.Freitag, 24. Juni, 21 Uhr.Robert-Mayer-Sternwarte.

PLAY YOUR OWN THINGKommunales Kino.Montag, 27. Juni, 20 Uhr,CinemaxX, K3.

Der Ballettabend „Labyrinth“ von Stephan Thoss hat am 17. Juni um19.30 Uhr im Großen Haus Premiere. Weitere Vorstellungen sind am 18.,28. und 29. Juni jeweils um 19.30 Uhr. Foto: Theater

WKO: Schubertbildet roten Faden

Spielzeit 2011/12

Mit einem Mietkonzert in der„Harmonie“ startet das Würt-tembergische Kammerorches-ter Heilbronn (WKO) am 14.September in die neue Spielzeit.

Neben der gewohnten Reper-toirebreite mit Werken vonBruckner, Mozart, Beethovenoder Tschaikowsky wird sichinsbesondere das Schaffen vonFranz Schubert wie ein roter Fa-den durch die Spielzeit ziehen -bei den Mietkonzerten, bei derneuen Reihe „Schubert um 4“sowie abschließend einer drei-tägigen „Schubertiade“ im Julikommenden Jahres.

Dazu gibt es eine Fortsetzungder Reihe „redblue meets Klas-sik“, neun Konzerte in der Kam-mermusikreihe „Unter der Glas-pyramide“ in Zusammenarbeitmit der Kreissparkasse und dasNeujahrskonzert. Ganz neusind „Babykonzerte“, die sichan Eltern von Säuglingen undKleinkindern wendet. (red)

INFO: www.wko-heilbronn.de

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Seite 10 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 16. Juni 2011SERVICE & TIPPS

Ort für Stadtgeschichte„Heilbronner Schauplätze“ wird im Fleischhaus gezeigt

„Die Schautafeln sind vielenlängst ans Herz gewachsen. Fürjüngere Heilbronner, besondersfür Schulklassen, aber auch fürGäste geben sie einen wunder-baren Eindruck vom besonde-ren Reiz der Stadt vor dem 4.Dezember 1944. Deshalb war esfür uns selbstverständlich, dasswir die Ansichten auch wäh-rend der Umbaumaßnahmen imStadtarchiv weiter präsentierenwollten“, erklärte Bürgermeis-ter Harry Mergel Anfang letzterWoche bei der Eröffnung derstadtgeschichtlichen Ausstel-lung „Heilbronner Schauplätze- Menschliche Lebensräume inder alten Stadt“ im Fleischhausin der Kramstraße 1.

Im Fleischhaus dabei ist auchdas „Archivkino“, das einigehistorische Filme im Angebothat, neben weiteren Exponatenwie einem Wasserspeier vomKiliansturm oder dem Grab-stein des Heilbronner Stadt-arztes Eberhard Gmelin.

Die Tafeln mit großenSchwarzweiß-Fotografien - ei-nige wurden vor dem Umbauverkauft - werden im Haus derStadtgeschichte, das am 28. Juli2012 eröffnet wird, durch his-torische Farbaufnahmen er-setzt. (kn)

INFO: Öffnungszeiten sinddienstags von 13 bis 19 Uhr,mittwochs bis sonntags von 13bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Bürgermeister Harry Mergel, Hubert Bläsi und Roland Rösch (v.li.) sind bei den ersten Betrachtern der stadt-geschichtlichen Ausstellung „Heilbronner Schauplätze“ im Fleischhaus. Foto: Knittel

500 junge Tänzer und MusikantenSchulTanzBegegnung des Landes am 8. Juli in Heilbronn

Am Freitag, 8. Juli, verwandeltsich das Konzert- und Kon-gresszentrum Harmonie ab 18Uhr in eine Tanzfläche:

Im Rahmen der 19. Schul-TanzBegegnung des Landes Ba-den-Württemberg treten rund500 tanzende und musizierendeSchülerinnen und Schüler zwi-schen acht und 18 Jahren auf.Sie vertreten 16 baden-würt-tembergische Schulen. DerVorverkauf hat in diesen Tagenbereits begonnen.

„Es ist für Heilbronn ein be-sonderes Erlebnis, wenn bei derlandesweiten Tanzbegegnung

so viele kreative Schülerinnenund Schüler ihre Projekte vor-stellen“, blickt BürgermeisterHarry Mergel voraus.

In einem fächer- und schul-artübergreifenden Projekt ha-ben Schüler von der Grund-schule bis zur 9. Klasse in denvergangenen Monaten Tanz-und Musikstücke erarbeitet, diesie in der öffentlichen Abend-veranstaltung in der Harmoniepräsentieren.

Das Publikum erwartet einsehr abwechslungsreiches Pro-gramm von Pop- und Jazztanzüber HipHop bis hin zum Volks-

tanz. Die Stadt Heilbronn istdieses Jahr Austragungsort derTanzbegegnung. Aus Heil-bronn sind zwei Schulen mitdabei: Die Gebrüder-Grimm-Schule hat ein Stück zum The-ma „Morgenstimmung“ einstu-diert und die Grund- undHauptschule Frankenbach eineProduktion mit dem Titel„Summer Holiday“. (jb)

INFO: Karten für die Ab-schlussveranstaltung gibt esgegen eine Vorverkaufsgebührvon 50 Cent bei der Tourist-Info, Kaiserstraße 17, sowie beiden beteiligten Schulen.

Feste gesund feiernLeitfaden und Tipps zur Lebensmittelhygiene

Unabhängig von den aktuell -überwiegend in Norddeutsch-land - auftretenden EHEC-Er-krankungen empfehlen die Le-bensmittelkontrolleure beimOrdnungsamt gerade bei denjetzt im Sommer stattfindendenVereins- und Straßenfesten be-sonders auf Lebensmittelhygie-ne zu achten.

Insbesondere bei Kleinkin-dern und älteren Menschenkönnen lebensmittelrechtlicheund hygienische Versäumnisseunter Umständen lebensbe-drohlich werden.

Um einerseits die Risiken fürFestles-Besucher im Voraus soklein wie möglich zu halten undandererseits um die Anbieterder Lebensmittel vor strafrecht-licher Verfolgung zu bewahren,sollten sich Organisatorenrechtzeitig bei den zuständigen

Ämtern und Behörden über diegeltenden Vorschriften infor-mieren.

So bieten das Landesgesund-heitsamt unter www.gesund-heitsamt-bw.de ein Merkblatt„Vermeidung von Lebensmit-telinfektionen für Ehrenamtli-che bei Vereinsfesten, Freizei-ten und ähnlichen Veranstal-tungen“ sowie das Ministeriumfür Ländlichen Raum, Ernäh-rung und Verbraucherschutzunter www.mlr.baden-wuert-temberg.de im „Leitfaden fürden Umgang mit Lebensmittelnauf Vereins- und Straßenfes-ten“ die notwendigen Infos.

Beide Broschüren gibt es beiden Bürgerämtern. (red)

INFO: Infos zu EHEC sind aufder Homepage des Bundesinsti-tutes für Risikobewertung zufinden unter www.bfr.bund.de.

Telefonzentrale 56-0AbfallberatungHaushalte 562951Gewerbe 562762AllgemeineVerwaltung 564060Bauverwaltung 563700Sauberkeitstelefon 564040Umwelttelefon 563060Energieberatung 564248

Notfalltelefon derHeilbronner VersorgungsGmbH (außerhalbder Sprechzeiten) 562588

Bürgertelefon für

Katastrophenfälle0180/5656800*

* 14 Cent/Min. aus dem Festnetz;42 Cent/Min. aus dem Mobilfunknetz

Die Service-Telefone der StadtHeilbronn sind montags bismittwochs von 8.30 Uhr bis16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhrsowie freitags bis 12.30 Uhrzu erreichen.

Tourist-InformationTelefon 562270Montag bis Freitag

10 bis 18 UhrSamstag 10 bis 16 Uhr

hotLINES

abfallAKTUELLSchadstoffsammlungAm Samstag, 18. Juni, findetauf dem Recyclinghof Heil-bronn-Süd (Lise-Meitner-Str.18) von 8 bis 14 Uhr einemobile Schadstoffsammlungstatt.Angenommen werden schad-stoffhaltige Abfälle aus Privat-haushalten in haushaltsübli-cher Menge. Dazu gehören zumBeispiel Batterien, Laugen,Leuchtstoffröhren und sonstigeAbfälle, die giftige bzw. um-weltgefährliche Stoffe enthal-ten. Darüber hinaus nimmt dasEntsorgungsunternehmen Alt-öl gegen ein privatwirtschaftli-ches Entgelt von 50 Cent pro Ki-logramm an.Bitte die Sonderabfälle nichteinfach abstellen, sondern demFachpersonal direkt übergeben.

Abfallabfuhr geändertWegen des Feiertags „Fron-leichnam“ am 23. Juni kann dieAbfallabfuhr in der kommen-den Woche teilweise nicht anden gewohnten Abfuhrtagenstattfinden. Folgende Terminesind zu beachten:

Abfuhr Restmüllbehälter (bis240 Liter, zweiwöchentlicheAbfuhr):• 74072 Heilbronn: Freitag, 24.

Juni.

Abfuhr Biotonne:• 74072 Heilbronn: Freitag, 24.

Juni• Böckingen: Samstag, 25. Juni

Abfuhr Blaue Tonne:• Frankenbach: Freitag, 24.

Juni

• Böckingen (Sammelbezirk2):Samstag, 25. Juni

Abfuhr Gelbe Tonnen / Säcke:• Horkheim: Freitag, 24. Juni• 74074 Heilbronn (Sammelbe-

zirk 2): Samstag, 25. Juni

Änderungstermine für Rest-müllgroßbehälter (660- bzw.1100-Liter) sind in der von denEntsorgungsbetrieben verteil-ten Jahresterminübersicht so-wie im Internet (www.heil-bronn.de) veröffentlicht undkönnen auch bei der Abfallbe-ratung (Telefon 07131/56-2951 bzw. 56-2762) nachge-fragt werden.Die Abfallbehälter bzw. GelbenSäcke müssen am Abfuhrtag ab7 Uhr am Straßenrand bereit-stehen. (red)

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Donnerstag, 16. Juni 2011 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 11BLICKFANG

Buga 2011 - Impressionen einer Schau zwischen Festung und Schloss

Koblenz ist nicht weitBundesgartenschau zwischen Schloss und Festung

Während in Heilbronn geradedie Ausstellung mit den Plänenzur Bundesgartenschau im Jahr2019 zu Ende gegangen ist -rund 1500 Besucher wurden ge-zählt -, läuft die Buga 2011 imnicht weit entfernten Koblenzauf Hochtouren.

Noch bis zum 16. Oktoberwill die Schau als sommerlan-ges Fest im Herzen der Stadt mitBeiträgen aus Natur, Wissen-schaft, Gesellschaft und Kultursowie üppiger Pflanzenprachtbegeistern.

Einer der Höhepunkte ist dieSeilbahn (Foto 3), die die Besu-cher von den innerstädtischenAusstellungsbereichen „Kur-fürstliches Schloss“ (1) und

„Blumenhof am DeutschenEck“ (2) zur „Festung Ehren-breitstein“ (5) bringt und dabeitolle Blicke ins Rheintal bietet.

Unter dem Slogan „Koblenzverwandelt“ erhalten zentrale,teilweise ungenutzte Freiflä-chen zur BUGA Koblenz 2011ein neues Gesicht - auch außer-halb des eigentlichen Geländes,wie hier die Rheinterrassen (4).

(red/Fotos: Bundesgarten-schau 2011 Koblenz/Lars Beh-rendt, Thomas Frey, BrigitteMilles, Herbert Piel, Jens Ma-thias)

INFO: Eine Tageskarte für Er-wachsene kostet 20 Euro, fürKinder fünf Euro. www.bu-ga2011.com

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BÜRGERÄMTER

Zentrales BürgeramtMarktplatz 7(Eingang Lohtorstr.)Tel. 07131/56-3800Mo 7.30-12.30 Uhr, Di 8.30-12.30 Uhr, Mi 8.30-12.30 Uhr,Do 8.30-12.30 Uhr u. 13.30-18Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr

Bürgeramt BöckingenGrünewaldstr. 15Tel. 07131/56-3801Mo 8.30-12.30 Uhr, Di 8.30-12.30 Uhr u. 13.30-18 Uhr,Do 7.30-12.30 Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr

Bürgeramt NeckargartachMittelstr. 3Tel. 07131/285110Mo 8.30-12.30 Uhr, Di 8.30-12.30 Uhr u. 13.30-18 Uhr,Do 7.30-12.30 Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr

Bürgeramt SontheimHauptstr. 7Tel. 07131/58915-0Mo 8.30-12.30 Uhr u. 13.30-18Uhr, Mi 8.30-12.30 UhrDo 8.30-12.30 Uhr, Fr 7.30-12.30 Uhr

Bürgeramt FrankenbachSpeyerer Str. 13Tel. 07131/42003Mo 8.30-12.30 Uhr, Mi 7.30-12.30 Uhr, Do 8.30-12.30 Uhr u.13.30-18 Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr

Bürgeramt BiberachAm Ratsplatz 3Tel. 07066/911990Mo 8.30-12.30 u. 13.30-18 Uhr,Di 7.30-12.30 Uhr, Do 8.30-12.30 Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr

Bürgeramt KirchhausenSchlossplatz 2Tel. 07066/7044Mo 8.30-12.30 Uhr, Di 8.30-12.30 Uhr, Do 8.30-12.30 Uhr u.13.30-19 Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr

Bürgeramt HorkheimSchleusenstr. 18Tel. 07131/251118Mo 8.30-12.30 Uhr, Di 8.30-12.30 Uhr u. 13.30-19 Uhr, Do8.30-12 Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr

VerwaltungssprechstundenKlingenbergTheodor-Heuss-Str. 113Tel. 07131/398800Mi 9-12 Uhr

Telefonischer BürgerserviceMarktplatz 7(Eingang Lohtorstraße)Tel. 07131/56-3800Mo 8-16 Uhr, Di 8-16 Uhr,Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr,Fr 8-12.30 Uhr

FührerscheinstelleMarktplatz 7, Zimmer 259-262Tel. 07131/56-3800

Mo 8.30-12 Uhr, Di 8.30-12 Uhr,Mi 8.30-12 Uhr, Do 14-18 Uhr,Fr 8.30-12 Uhr

RentenstelleMarktplatz 7(Eingang Lohtorstr.)Mo 8.30-12 Uhr, Di 8.30-12 Uhr,Mi 8.30-12 Uhr, Do 14-18 Uhr,Fr 8.30-12 Uhr

StandesamtMarktplatz 7, Zimmer 151-159Tel. 07131/56-2748Mo-Mi 8.30-12 Uhr, Do 14-18Uhr, Fr 8.30-12 Uhr

FundbüroMarktplatz 7(Eingang Lohtorstr.)Tel. 07131/56-2076Mo 7.30-12.30 Uhr, Di 8.30-12.30 Uhr, Mi 8.30-12.30 Uhr,Do 8.30-12.30 Uhr u. 13.30-18Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr

Kfz-ZulassungsbehördeLerchenstr. 40(im Landratsamt)Tel. 07131/56-3636Mo 7.30-15 Uhr, Di 7.30-13 Uhr,Mi 7.30-12 Uhr u. 14-18 Uhr, Do7.30-15 Uhr, Fr 7.30-13 Uhr

BÜRGERSERVICE

Planungs- und BaurechtsamtCäcilienstr. 45Tel. 07131/56-3700Service Center BauenMo-Mi 8.30-16 Uhr, Do 8.30-18Uhr, Fr 8.30-12.30 UhrService Center WohnenMo 8.30-12.30 Uhr, Mi 8.30-12.30 Uhr, Do 14-18 Uhr

Vermessungs- u. KatasteramtService CenterCäcilienstr. 49,2. OG, Zi. B 2.31.1Tel. 07131/56-2822Mo-Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr,Fr 8-12.30 Uhr

Amt für Familie, Jugend undSeniorenDienstgebäudeBereich SozialesGymnasiumstr. 44Dienstgebäude Bereich JugendTitotstr. 7-9Tel. 07131/56-2600

Beratungsstelle für Familie undErziehungBahnhofstr. 2Tel. 07131/56-2648Mo-Fr 8-12 Uhr, Mo-Mi 14-17Uhr, Do 14-18 Uhr

Städtisches GesundheitsamtBahnhofstr. 2Tel. 07131/56-3540Mo-Mi 8.30-12 Uhr u. 14-16Uhr, Do 8.30-12 Uhr u. 14-18Uhr, Fr 8.30-12.30 Uhr

OrdnungsamtWeststr. 53Tel. 07131/56-2030Mo 8.30-12 Uhr und 14-16 Uhr,Di u. Mi, Fr 8.30-12 Uhr,Do 14-18 Uhr

Kundencenter EnergiestandortHeilbronn (ZEAG und HVG)Weipertstr. 39Tel. 07131/56-4248Mo-Mi 8-17 Uhr, Do 8-18 Uhr,Fr 8-13 Uhr

EnergieberatungszentrumRegion Heilbronn-FrankenFerdinand-Braun-Straße 26Tel. 07131/9359-0

HNV-KundenzentrumOlgastr.2Tel. 07131/88886-0Mo-Fr 9-18 Uhr

Tourist-InformationKaiserstr.17Tel. 07131/56-2270Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-16 Uhr

KULTUR & BILDUNG

Theater HeilbronnBerliner Platz 1KasseTel. 07131/56-3001

Städtische MuseenDeutschhofstr.6Tel. 07131/56-2295Museum im DeutschhofDi-Fr 10-13 Uhr u. 14-17 Uhr,Sa, So u. Feiertag 11-17 Uhr

Kunsthalle VogelmannDi-So 11-17 Uhr

Stadtbibliothek imTheaterforum K3Berliner Platz 12Tel. 07131/56-2663Di-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-15 Uhr

Zweigstelle BürgerhausBöckingenKirchsteige 5Tel. 07131/398205Di 14-18 Uhr, Do 10-12 Uhr u.14-18 Uhr

Zweigstelle BiberachSchulberg 4Tel. 07066/5147Di u. Do 14-18 Uhr

StadtarchivEichgasse 1Tel. 07131/56-2290Ausstellungen im Fleischhaus(Kramstraße 1)Di 10-19 Uhr, Mi-So10-17 Uhr

Städtische MusikschuleBerliner Platz 12(Theaterforum K3)Tel. 07131/56-2417

Volkshochschule HeilbronngGmbHKirchbrunnenstr.12Tel. 07131/9965-0Mo-Fr 9.30-13 Uhr u. 14-17.30Uhr, Do 9.30-17.30 Uhr

Kleist-Archiv SembdnerBerliner Platz 12 (K3)Tel. 07131/56-2668

SPORT & FREIZEIT

Stadtbad Soleo mit SaunaUntere Neckarstr. 21Tel. 07131/56-25 34SchwimmbadMo 13-18 Uhr, Di 8-20 Uhr,Mi 8-21 Uhr, Do 8-20 Uhr,Fr 6-21 Uhr, Sa 8-18 Uhr,So 8-20 UhrSole-, Plansch- undAußenbeckenMo 13-18 Uhr, Di 8-20 Uhr, Mi8-21 Uhr, Do 8-20 Uhr, Fr 6-21Uhr, Sa 8-18 Uhr,So 8-20 UhrSaunaMo 13-22 Uhr (gemischt),Di 9-22 Uhr (Damen), Mi-Sa 9-22 Uhr (gemischt), So 9-20 Uhr(gemischt)

Freibad NeckarhaldeNeckarhalde 21Tel. 07131/56-3614Mo-So 6-20 Uhr

Freibad am GesundbrunnenRömerstraße 171Tel. 07131/46700Mo-So 9-20 Uhr

Freibad KirchhausenKapellenweg 52Tel. 07066/5847Mo-Fr 13-19 Uhr, Sa u. So9-20 Uhr

experimentaKranenstr. 14Tel. 07131/8879500Mo-Fr 9-18 Uhr,Sa, So und Feiertag 10-19 Uhr

Von Dienstag bis Samstag stehen die Medien der Stadtbibliothek Heilbronn allen Leserinnen und Lesern - wiehier Betti Schlichenmaier (49) - zur Lektüre oder Ausleihe zur Verfügung. Foto: Bolg

Seite 12 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 16. Juni 2011ADRESSEN & ÖFFNUNGSZEITEN