Heilbronner Stadtzeitung Nr. 5 01.03 · aufGELESEN Semesterstart Zum Sommersemester neh-men rund...

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aufGELESEN Semesterstart Zum Sommersemester neh- men rund 700 junge Menschen ihr Studium an der Hochschule Heilbronn (HHN) auf. Sie ist mit 8300 Studierenden in Heil- bronn, Schwäbisch Hall und Künzelsau schon jetzt eine der größten Hochschulen Baden- Württembergs. Zum Studienbeginn heißen wir alle Erstsemester herzlich will- kommen. Sie haben sich für eine innovative „Alma Mater“ entschieden: Projekte wie das Digital HUB „Heilbronn-Fran- ken Connected“, das die HHN kürzlich mit Partnern wie der IHK initiierte, verdeutlichen un- sere hervorragende Vernet- zung innerhalb der Region. Das Digital HUB wird ein Netzwerk- zentrum für Unternehmen, Hochschulen und Start-Ups. Forschungsprojekte wie das „Testfeld BW“ sind bereits jetzt in der Stadt sichtbar - ein auto- nom fahrendes Fahrzeug be- wegt sich auf festgelegten Stre- cken in Heilbronn. Auch auf der BUGA sind wir vertreten: Mit BUGA:log wird der Umgang des Menschen mit autonom agie- renden Transportfahrzeugen erforscht. Und Studierende programmie- ren eine eigene BUGA-App. Prof. Dr.-Ing. Oliver Lenzen Rektor der Hochschule Heilbronn „Wir wollen keine Fahrverbote“ Nach dem Leipziger Diesel-Urteil fordert OB Mergel vom Land die Fortschreibung der Luftreinhalteplanung Von Christian Britzke Die Stadt Heilbronn ist vom Ur- teil des Bundesverwaltungsge- richts in Leipzig nicht über- rascht. Das Gericht hatte bei ei- nem Musterprozess darüber entschieden, dass zur Luftrein- haltung in Städten auch Fahr- zeugbegrenzungen („Diesel- Fahrverbote“) erlaubt seien. „Das setzt das Land unter Druck, möglichst rasch die Luft- reinhaltepläne fortzuschrei- ben“, so Oberbürgermeister Harry Mergel. Dies betreffe auch Heilbronn. „Für uns steht der Gesundheitsschutz unserer Be- völkerung an erster Stelle. Gleichzeitig gilt es, die Innen- stadt, den Wirtschaftskreislauf am Laufen zu halten“, be- schreibt Mergel den Spagat. Richtig sei, dass Kommunen künftig wohl auch Fahrverbote erlassen könnten. „Wir wollen das aber nicht! Wir haben die Hoffnung, dass wir den Schutz unserer Bevölkerung auch ohne Fahrverbote sicherstellen kön- nen“, so Mergel. Zudem bleibe die Automobilindustrie in der Pflicht. Aber auch die Stadt Heilbronn ist sich ihrer Verantwortung be- wusst : Große Teile der Stadt ge- hören schon jetzt zur Umweltzo- ne. Hier wurden viele Maßnah- men umgesetzt, etwa durch den Bau der Stadtbahn, die Verbes- serung des Verkehrsflusses, die Förderung des Radverkehrs und mehr Busse und Bahnen. Gleichzeitig hat der Gemein- derat kürzlich einen „Green- City-Plan“ beschlossen, mit dem bis zum Sommer Maßnah- men geprüft werden, ob sie sinnvoll für die Reduzierung der Stickoxide eingesetzt werden können. Hierfür wurden im Ge- spräch mit der Bundesregierung für ein großzügiges Förderpro- gramm verschiedene Projekte angemeldet wie der Weiterbau der Stadtbahn, der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur und auch der Austausch älterer Fahr- zeuge im städtischen Fuhrpark. Heilbronn hat im vergange- nen Jahr den Jahresmittelwert von erlaubten 40 Mikrogramm Stickoxiden pro Kubikmeter Luft an einer Messstelle über- schritten - er betrug an der Spot- messstelle Weinsberger Straße 55 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. In den vergangenen Jahren war die Entwicklung stets rück- läufig gewesen, dennoch lag Heilbronn weiterhin über dem Grenzwert. Notplätze für Obdachlose Erfrierungsschutz am Freibad Neckarhalde Wichtig bei Minustemperatu- ren: 40 Notplätze in Mehrbett- zimmern hält das städtische Ordnungsamt für Obdachlose bereit. Zudem betreibt die Auf- baugilde einen Erfrierungs- schutz am Freibad Neckarhalde. Hier gibt es im Notfall Hilfe: Fachberatungsstelle für Wohnungslose, Wilhelmstraße 26, Telefon 07131 770-350, Öff- nungszeiten: Montag bis Frei- tag, 9 bis 12 Uhr. Tagesstätte „Gildetreff“, Wil- helmstraße 26, Telefon 07131 770-370, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8 bis 15 Uhr. Obdachlosenunterbringung, Salzgrundstraße 40 und 40/1 über das Ordnungsamt, West- straße 53, Telefon 07131 56- 2981 oder 07131 56-3361. (red) Empfang zum Frauentag Donnerstag, 8. März, 16.30 Uhr, Großer Ratssaal Am Donnerstag, 8. März, 16.30 Uhr, laden die Heilbronner Stadt- und Jugendgemeinderä- tinnen sowie die städtische Frauenbeauftragte Silvia Payer aus Anlass des Internationalen Frauentags zum Empfang in den Großen Ratssaal ein. Oberbürgermeister Harry Mergel wird ein Grußwort spre- chen. Die Festrede hält die Frau- enbeauftragte. Für den musika- lischen Rahmen sorgt die kur- disch-türkisch-deutsche Band RAHÎ. (red) INFO: Anmeldungen (mit der Angabe, ob Kinderbetreuung gewünscht ist) nimmt das Büro der Frauenbeauftragten unter Telefon 07131 56-2984 oder per E-Mail: frauenbeauftrag- [email protected] entgegen. Das große Loch auf dem Heilbronner Markt- platz sorgt sicher für die eine oder andere Frage. Bis Ende April baut die ZEAG Energie AG hier eine neue, unterirdische Trafostation ein, die das fast 98 Jahre alte Vorgängermodell er- setzen soll. Für Aufsehen (und - „horchen“) sorgte vorige Wo- che das Einziehen von Spund- wänden. Diese sind notwen- dig, um - wegen der Nähe zum Neckar - eine wasserundurch- lässige Wanne zu schaffen. An- geliefert wird die neue Trafo- station Mitte März in zwei Tei- len. Dafür wird der Marktplatz für einen halben Tag gesperrt. (bra/Foto: Brand) Heilbronner STADTZEITUNG mit Heilbronner STADTANZEIGER Nr. 5 | 1. März 2018 AMTSBLATT DER STADT HEILBRONN www.heilbronn.de aus DEM INHALT Forum Gemeinderat 2 Fraktionen nehmen Stellung Thema heute 3 Zukunftsfonds Heilbronn Bahnhofstraße 6 Neuer Knotenpunkt Bekanntmachungen 11-12 Ausschreibungen

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aufGELESEN

SemesterstartZum Sommersemester neh-men rund 700 junge Menschenihr Studium an der HochschuleHeilbronn (HHN) auf. Sie ist mit8300 Studierenden in Heil-bronn, Schwäbisch Hall undKünzelsau schon jetzt eine dergrößten Hochschulen Baden-Württembergs.Zum Studienbeginn heißen wiralle Erstsemester herzlich will-kommen. Sie haben sich füreine innovative „Alma Mater“entschieden: Projekte wie dasDigital HUB „Heilbronn-Fran-ken Connected“, das die HHNkürzlich mit Partnern wie derIHK initiierte, verdeutlichen un-sere hervorragende Vernet-zung innerhalb der Region. DasDigital HUB wird ein Netzwerk-zentrum für Unternehmen,Hochschulen und Start-Ups.Forschungsprojekte wie das„Testfeld BW“ sind bereits jetztin der Stadt sichtbar - ein auto-nom fahrendes Fahrzeug be-wegt sich auf festgelegten Stre-cken in Heilbronn. Auch auf derBUGA sind wir vertreten: MitBUGA:log wird der Umgang desMenschen mit autonom agie-renden Transportfahrzeugenerforscht. Und Studierendeprogrammie-ren eine eigeneBUGA-App.

Prof. Dr.-Ing.Oliver LenzenRektor derHochschuleHeilbronn

„Wir wollen keine Fahrverbote“Nach dem Leipziger Diesel-Urteil fordert OB Mergel vom Land die Fortschreibung der Luftreinhalteplanung

Von Christian Britzke

Die Stadt Heilbronn ist vom Ur-teil des Bundesverwaltungsge-richts in Leipzig nicht über-rascht. Das Gericht hatte bei ei-nem Musterprozess darüberentschieden, dass zur Luftrein-haltung in Städten auch Fahr-zeugbegrenzungen („Diesel-Fahrverbote“) erlaubt seien.

„Das setzt das Land unterDruck, möglichst rasch die Luft-reinhaltepläne fortzuschrei-ben“, so OberbürgermeisterHarry Mergel. Dies betreffe auchHeilbronn. „Für uns steht derGesundheitsschutz unserer Be-

völkerung an erster Stelle.Gleichzeitig gilt es, die Innen-stadt, den Wirtschaftskreislaufam Laufen zu halten“, be-schreibt Mergel den Spagat.

Richtig sei, dass Kommunenkünftig wohl auch Fahrverboteerlassen könnten. „Wir wollendas aber nicht! Wir haben dieHoffnung, dass wir den Schutzunserer Bevölkerung auch ohneFahrverbote sicherstellen kön-nen“, so Mergel. Zudem bleibedie Automobilindustrie in derPflicht.

Aber auch die Stadt Heilbronnist sich ihrer Verantwortung be-wusst : Große Teile der Stadt ge-

hören schon jetzt zur Umweltzo-ne. Hier wurden viele Maßnah-men umgesetzt, etwa durch denBau der Stadtbahn, die Verbes-serung des Verkehrsflusses, dieFörderung des Radverkehrs undmehr Busse und Bahnen.

Gleichzeitig hat der Gemein-derat kürzlich einen „Green-City-Plan“ beschlossen, mitdem bis zum Sommer Maßnah-men geprüft werden, ob siesinnvoll für die Reduzierung derStickoxide eingesetzt werdenkönnen. Hierfür wurden im Ge-spräch mit der Bundesregierungfür ein großzügiges Förderpro-gramm verschiedene Projekte

angemeldet wie der Weiterbauder Stadtbahn, der Ausbau derRadverkehrsinfrastruktur undauch der Austausch älterer Fahr-zeuge im städtischen Fuhrpark.

Heilbronn hat im vergange-nen Jahr den Jahresmittelwertvon erlaubten 40 MikrogrammStickoxiden pro KubikmeterLuft an einer Messstelle über-schritten - er betrug an der Spot-messstelle Weinsberger Straße55 Mikrogramm pro KubikmeterLuft. In den vergangenen Jahrenwar die Entwicklung stets rück-läufig gewesen, dennoch lagHeilbronn weiterhin über demGrenzwert.

Notplätze für ObdachloseErfrierungsschutz am Freibad Neckarhalde

Wichtig bei Minustemperatu-ren: 40 Notplätze in Mehrbett-zimmern hält das städtischeOrdnungsamt für Obdachlosebereit. Zudem betreibt die Auf-baugilde einen Erfrierungs-schutz am Freibad Neckarhalde.

Hier gibt es im Notfall Hilfe:� Fachberatungsstelle fürWohnungslose, Wilhelmstraße26, Telefon 07131 770-350, Öff-

nungszeiten: Montag bis Frei-tag, 9 bis 12 Uhr.� Tagesstätte „Gildetreff“, Wil-helmstraße 26, Telefon07131 770-370, Öffnungszeiten:Montag bis Freitag, 8 bis 15 Uhr.� Obdachlosenunterbringung,Salzgrundstraße 40 und 40/1über das Ordnungsamt, West-straße 53, Telefon 07131 56-2981 oder 07131 56-3361. (red)

Empfang zum FrauentagDonnerstag, 8. März, 16.30 Uhr, Großer Ratssaal

Am Donnerstag, 8. März, 16.30Uhr, laden die HeilbronnerStadt- und Jugendgemeinderä-tinnen sowie die städtischeFrauenbeauftragte Silvia Payeraus Anlass des InternationalenFrauentags zum Empfang inden Großen Ratssaal ein.

Oberbürgermeister HarryMergel wird ein Grußwort spre-chen. Die Festrede hält die Frau-

enbeauftragte. Für den musika-lischen Rahmen sorgt die kur-disch-türkisch-deutsche BandRAHÎ. (red)

INFO: Anmeldungen (mit derAngabe, ob Kinderbetreuunggewünscht ist) nimmt das Büroder Frauenbeauftragten unterTelefon 07131 56-2984 oder perE-Mail: [email protected] entgegen.

Das große Lochauf dem Heilbronner Markt-platz sorgt sicher für die eineoder andere Frage. Bis EndeApril baut die ZEAG Energie AGhier eine neue, unterirdischeTrafostation ein, die das fast 98Jahre alte Vorgängermodell er-setzen soll. Für Aufsehen (und -„horchen“) sorgte vorige Wo-che das Einziehen von Spund-wänden. Diese sind notwen-dig, um - wegen der Nähe zumNeckar - eine wasserundurch-lässige Wanne zu schaffen. An-geliefert wird die neue Trafo-station Mitte März in zwei Tei-len. Dafür wird der Marktplatzfür einen halben Tag gesperrt.(bra/Foto: Brand)

HeilbronnerSTADTZEITUNG

mit Heilbronner STADTANZEIGER

Nr. 5 | 1. März 2018 AMTSBLATT DER STADT HEILBRONN www.heilbronn.de

aus DEM INHALTForum Gemeinderat 2Fraktionen nehmen Stellung

Thema heute 3Zukunftsfonds Heilbronn

Bahnhofstraße 6Neuer Knotenpunkt

Bekanntmachungen 11-12Ausschreibungen

CDUWolfgangPalmStadtrat

SituationInnenstadt!Es häufen sich die Berichte inder HSt über die Situation amMarktplatz. Weite Teile der Be-völkerung - gerade Frauen - ha-ben in der Nähe des Marktplat-zes Angst oder ein mulmigesGefühl. Das ist subjektiv. Aberdie Gefühle steuern unsere Ra-tio. Wir müssen die Situationernst nehmen. Der Ruf der In-

nenstadt ist in der Stadt und imUmkreis leider sehr gesunken.Aber nicht nur wegen der Situa-tion am Marktplatz. In der Tatversammeln sich hier viele - vorallem - jugendliche Migranten.Genauso wie sich vor 60 Jahrendie italienischen Gastarbeiteram Hbf getroffen haben.

Die Geschäfte von PeterHahn bis Back Werk: Sie habendas Recht, dass die Stadt die Si-tuation schnell verbessert, Wer

will einen Leerstand an dieserStelle?

WLAN kostenlos: Wir habendas immer gewollt. Aber wärees jetzt nicht besser alle Heimemit WLAN auszustatten? Damitdie Migranten nicht extra zumMarktplatz fahren müssen?

Welche Perspektiven habendie Migranten nach Abschlussder Sprachkurse? Zurzeit ganzwenige. Da ist die Regierung ge-fordert. Da liegt es doch nahe,

sich am Marktplatz zu treffen.Die Aufgabe liegt bei der Ord-nungsbürgermeisterin. Dortund auch in den Fußgängerzo-nen: permanent uniformierteOrdnungskräfte zu Fuß. Soforti-ge Geldbußen für Verstöße: Ab-fall, unbefugter Lieferverkehr,zu schnelle Radfahrer, betteln,Drückerkolonnen, Verstoß ge-gen die „Musikanten-Ord-nung“. Schnell wird sich die Si-tuation signifikant verbessern.

FWVEugen GallStadtrat

ÖPNV-Verkehrkostenlos?Interessant ist schon, ob sol-cher Blüten: ÖPNV kostenlos inallen Städten und Kommunenumzusetzen? Wer soll das be-zahlen? Bund, Land, Kommu-ne?

Aber die Idee ist schon inte-ressant, mehr Autofahrer zumÖPNV umzulenken (und damitweniger Abgase zu produzie-

ren). Aber sind auch schon alleÜberlegungen soweit, dass wir -außer Dieselbetrieb - schonweiter sind in puncto wenigerBelastungen und E-Mobilität?Nach unserer Gesprächsrundeder FWV-Fraktion mit den Ver-kehrsbetrieben der Stadt sindwir hoffnungsvoll, dass sie andiesem Thema dran sind.

Aber kommen wir nach Heil-bronn. Um den ÖPNV attrakti-ver zu machen und den Auto-

verkehr zumindest nicht zu er-höhen, sollten wir darübernachdenken, wie wir dies errei-chen können: zum Beispieldurch bessere Anschlüsse anden ÖPNV in Heilbronn und vorallem in den Stadtteilen, die da-mit noch nicht genügend ver-sorgt sind. Wie dies zum Bei-spiel für Biberach gilt. Hier gibtes noch genügend Nachholbe-darf. Im konkreten Fall geht esum bessere Busverbindungen

nach Heilbronn. Auch mit Zwi-schenstationen, um zum Bei-spiel Ausstiegsmöglichkeitenam SLK-Klinikum zu ermögli-chen und Stoßzeiten zu ent-schärfen.

Auch sollten wir über Klein-buseinsätze - und sei es nur füreine Prüfungsphase - ernsthaftnachdenken, um bessere Ver-bindungsmöglichkeiten zuschaffen: im Interresse der bes-seren Annahme unseres ÖPNV.

SPDMarianneKugler-WendtStadträtin

Berichte überBürgeranliegenGut besuchte Bürgerversamm-lungen in den Stadtteilen zeig-ten das große Interesse der Bür-gerinnen und Bürger in ihrenStadtteilen. Für die ganzeStadt, auch für die Kernstadt,beantragte die SPD-FraktionVersammlungen mit Vertreternder Verwaltung. Leider kamendiese bisher nicht zustande.

Klagen über die Verkehrsbelas-tungen und gute Vorschläge zurbesseren Anbindung an dieStadtbahn sowie neue Linien-führungen sind in fast allenStadtteilen zur Sprache gekom-men. Anbindungen an dieStadtbahn von Kirchhausennach Leingarten und von Bibe-rach nach Bad Wimpfen müs-sen ernsthaft geprüft werden.Mehr 30er-Zonen und Verbes-serungen für Radfahrer, auch

Richtung Innenstadt, sind inBöckingen und Frankenbachmit Nachdruck gefordert wor-den. Die Parksituation und diePünktlichkeit der Busse müs-sen in Neckargartach verbes-sert werden. Die Sanierung desNagelfluhfelsens in Klingen-berg und der Rahmenplan sindin Horkheim von großem Inte-resse. Verbesserungen zumParken auf dem Jörg-Ratgeb-Platz sind den Sontheimern

wichtig. Auf das Stadtgrün istdie Bürgerschaft in allen Stadt-teilen gespannt. Wir und unsereSPD-Bezirksbeiräte werden unsim Laufe dieses Jahres berich-ten lassen, wie die Anliegen be-arbeitet wurden. Wir erwartennicht, dass jeder Punkt zur Zu-friedenheit aller erledigt wer-den kann. Eine Erklärung, wa-rum und wie etwas erledigtwurde oder warum nicht, sollteselbstverständlich sein.

Bündnis 90/GRÜNEWolfTheilackerStadtrat

Universitätsstadt:Was jetzt?Erhebend: Heilbronn koope-riert mit der Technischen Uni-versität München. Studiengän-ge wie innovatives Manage-ment passen. Welche Heraus-forderungen stehen nun an?

Thema Wohnraum: Wir brau-chen mehr Wohnungen für je-dermann, weit über das städti-sche Wohnungsprogramm hi-

naus. Im Neubau sind alle Bau-träger aufgefordert, ab sofortihren Anteil an geförderten d.h.erschwinglichen Wohnungenzu erbringen, denn Eigentumverpflichtet. Auch im Altbauliegt noch wertvolles Potentialfür günstigen Wohnraum.Hausbesitzer sollten jetzt insich gehen, staatliche Zuschüs-se abgreifen und Wohnraumsteuermindernd herrichten.Eine win-win-win-Situation: Die

Immobilie steigt an Wert, Mie-traum wird geschaffen, ganzohne neuen Flächenverbrauch.

Thema Wissens- und Wohl-fühl-Orte: Die Stadtbibliothek -vielgelobt, aber viel zu eng -braucht dringend mehr Fläche.Damit sie ihren Auftrag der geis-tigen Entfaltung der gesamtenBevölkerung erfüllen kann. Ge-nerell verdient unsere Stadt amFluss mehr Anmutung und we-niger Bedenkenträger. Ein Bei-

spiel: Ganze zehn Jahre hat dieVerwaltungsspitze gebrauchtum den von uns Grünen initiier-ten beliebten Sandstrand ander Kaffeebucht/Freibad zurealisieren. Die Zeit der Katzen-däpperle ist vorbei, Sieben-Meilen-Stiefel sind angesagt.Nicht nur bei der konsumfreienAusgestaltung des innerstädti-schen Neckarufers. Die anderenUnistädte schlafen [email protected]

FDPMichael Link,MdBStadtrat

Ein Haushalt ist keinWunschzettelHeilbronn ist derzeit eine viel-versprechende Baustelle. Wieviele von Ihnen freue ich michauf den ersten BUGA-Besuchund auf die Experimenta II. Un-sere Stadt und ihre Partner ha-ben viel investiert. Die Kostensind nicht niedrig, doch wer„was G’scheits“ haben will, derdarf nicht am falschen Ende

sparen. Aber die Bäume wach-sen nicht bis in den Himmel,deshalb werden die Verhand-lungen über den Doppelhaus-halt 2019/20 (DHH) schwer wer-den. Der vom Ersten Bürger-meister vorgelegte Finanzbe-richt war zwar wegen der Steu-er-Mehreinnahmen erfreulich,jedoch besteht keinerlei Spiel-raum, mit teuren Ideen in dieHaushaltsverhandlungen zuziehen. Zu verteilen gibt es

buchstäblich nichts. Steuerein-nahmen können ebenso höherwie niedriger ausfallen. Bund,Länder und Kommunen habenihr Glück schon zu lange he-rausgefordert, indem sie spru-delnde Steuereinnahmen nichtfür Schuldenabbau oder vo-rausschauende Planung nutz-ten. Der Spielraum für zusätzli-che Ausgaben im neuen DHHfehlt. Jede neue Maßnahme,muß gegenfinanziert sein. Das

Regierungspräsidium drängtHeilbronn zu Recht, unentgeltli-che Leistungen wie die gebüh-renfreien Kitas zu überprüfen.Wieso sollen wohlhabende Fa-milien keine Kita-Gebühr zah-len? Sozial gestaffelte Gebührenwären besser: gebührenfrei fürniedrige Einkommen und dannschrittweise steigend. Das wäreauch gut für die bessere Ausstat-tung unserer Kitas. [email protected]

Für die Beiträge in der Rubrik „Forum Gemeinderat“ zeichnen die Autoren verantwortlich.

Seite 2 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 1. März 2018FORUM GEMEINDERAT

Donnerstag, 1. März 2018 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 3THEMA HEUTE

Zukunftsfonds Heilbronn – Investment in den Wirtschaftsstandort

Seit 2005 kümmert sich der Zu-kunftsfonds Heilbronn (ZFHN)mit Risikokapi-tal um die An-siedlung vonjungen High-Tech-Unterneh-men in Heil-bronn. DieStadtzeitungsprach mit demgeschäftsführenden Gesell-schafter Thomas R. Villinger.

� Zwölf Jahre ZFHN. Was ha-ben Sie erreicht?

Villinger: Das ist eine Gemein-schaftsleistung vieler Beteiligterin der Region Heilbronn. DerZFHN hat seit seiner Gründunginsgesamt in 37 Unternehmeninvestiert. So haben wir bisher800 neue und zukunftssichereArbeitsplätze geschaffen - da-von 300 in Heilbronn. Das ist einebeeindruckende Bilanz.

� Wo steht Heilbronn im Ran-king der Gründer-Szene?

Villinger: Ein genaues Rankingist schwierig wegen unter-schiedlicher Vergleichsgrößen.Wir haben im Life Science-Be-reich große Fortschritte ge-macht. Parallel dazu bietet un-ser industrielles Umfeld hervor-ragende Chancen für Start-Upsaus den Bereichen KünstlicheIntelligenz (KI) und IoT.

� Wo geht die Reise in dennächsten Jahren hin?

Villinger: Wir haben uns weitereBeteiligungen an jungen High-Tech-Unternehmen vorgenom-men. Zuletzt sind drei neue In-vestments erfolgt. Unsere inter-nationalen Aktivitäten bauenwir weiter aus - eine Beteiligungan einem israelischen KI-Start-Up ist ein großer Erfolg. Zudem:Das Life Science-UnternehmenGreenovation hat mit einer klini-schen Studie den Durchbruchgeschafft.

� Was versprechen Sie sich vonder TUM und dem neuenStart-Up-Center?

Villinger: Dies ist eine Initialzün-dung für die Region. Wir könnennoch mehr hochqualifiziertenwissenschaftlichen Nachwuchsund Gründer mit unserer Regionvernetzen.Interview: Anton Philipp Knittel

interVIEW

ZukunftssichereArbeitsplätze

Dienstleistung aus einer HandDas Heilbronner High-Tech-Unternehmen seleon gmbh bringt komplexe Medizintechnik auf den Markt

Von Michael Brand

Die Medizintechnik ist mit zweiProzent Anteil am deutschenIngenieurswesen ein Nischen-geschäft. Jedoch wächst dieBranche national wie auch in-ternational sehr stark.

Damit Heilbronn von dieserEntwicklung profitiert, inves-tiert der vor zwölf Jahren ge-gründete Zukunftsfonds Heil-bronn (ZFHN) auch in dieseswachstumsstarke Segment -unter anderem in das High-Tech-Unternehmen seleongmbh. Der Dienstleister im Be-reich der Medizintechnik hatseine Zentrale dafür extra nachHeilbronn verlegt und bezog alserster Mieter den ZukunftsparkWohlgelegen.

„Ich fühle mich in der Part-nerschaft mit dem ZFHN sehrwohl“, sagt seleon-Geschäfts-führer Harald Genger, der dieFirma im Jahr 1998 gegründethat und seit 2007 mit dem Fondszusammenarbeitet. „Der Fondsinvestiert langfristig und unter-stützt die Firmen in jeglicherHinsicht - auch in schwierigenZeiten“, betont der 56-Jährige.

Dieses Versprechen sei be-sonders wichtig für eine Firma

wie seleon, deren Geschäfts-modell auf hochqualifiziertemKnow-how und jeder Menge Er-fahrung beruhe. „Schließlichbringen wir hochkomplexe Me-dizintechnik auf den Markt, esgibt hohe regulatorische Hür-den und hohe Sicherheitsanfor-derungen“, so Genger. Tätigwird die Firma ausschließlichim Auftrag von Kunden. Dazugehören große Medizintechnik-unternehmen wie Fresenius,Dräger und Siemens, aber auch

Start-Ups. Insgesamt 80 Paten-te konnte seleon so bereits rea-lisieren.

Seit einigen Jahren hat Gen-ger das Portfolio der Firma umdas Beratungsgeschäft erwei-tert. „So können wir die kom-plette Wertschöpfung von derIdee über die Entwicklung undZulassung bis zur Serienferti-gung aus einer Hand anbieten“,sagt der Diplom-Physiker.

Das bringe Synergieeffekteund somit Kosten- und vor al-

lem Zeitvorteile. Und das seinicht zu unterschätzen: „Unse-re Branche ist extrem innova-tiv“, betont der geschäftsfüh-rende Gesellschafter. Der Be-darf an Ingenieuren sei groß:„Allein am Standort Heilbronnwerden wir dieses Jahr 13 ein-stellen.“ Unternehmensweitsind 70 von 100 Mitarbeitern In-genieure aus verschiedenstenFachrichtungen, die sich dannin Spezialteams ergänzen.

So hoch der Innovations-druck auch ist, so profitabel istdie Firma: „Wir sind 2017 um 34Prozent gewachsen“, so Gen-ger. Aktiv ist die Firma vor allemin Deutschland. Doch bereits 20Prozent macht der stark wach-sende internationale Markt aus.Die Teilnahme an Medizintech-nikmessen in Dubai und Ameri-ka ist daher in Planung.

Dennoch will Genger Heil-bronn langfristig treu bleiben:„Die Region ist wirtschaftlichein sehr starker Raum, das Um-feld sehr technologiegetrieben,die lokale Vernetzung mit derHochschule und dem Klinikumsehr wichtig für uns.“ Und auchdie BUGA sei als Standortfaktor„sehr charmant“.

INFO: www.seleon.de

Die seleon gmbh von Gründer und Geschäftsführer Harald Gengerführt Medizintechnik zur Marktreife. Foto: Brand

Von der Hochschule direkt in den ChefsesselsmartGAS vertreibt Module für Gas-Sensoren weltweit - Seit 2007 sitzt die Firma in Heilbronn

Engagiertes Studieren lohntsich: Christian Steins Diplomar-beit machte ihn nicht nur zumIngenieur, sondern auch zumerfolgreichen Unternehmer mitder Firma „smartGAS“.

Die Idee des damaligen Elek-trotechnik-Studenten derFachhochschule Dortmund hat

einen sozialen Hintergrund:Verhinderung von Gasexplosio-nen in Privathaushalten.

Mit diesem Ansporn entwi-ckelte er ein Diffusionsmodulfür Gas-Sensoren. Solche Sen-soren erkennen frühzeitig aus-tretende Gase. „Das Prinzip ei-nes Rauchmelders, nur für Gas

eben“, vereinfacht Stein dieSpurengasanalytik.

Die Infrarot-Sensorik minia-turisierte er in einem langzeit-stabilen Modul. Schnell warenWissenschaft und Wirtschaftvon Steins Technologie begeis-tert. Einen Businesswettbe-werb gewann er und gründetedas erste Spin-Off seiner Hoch-schule. Plötzlich war der Elek-trotechniker auch Unterneh-mer und begeisterte den Studi-enfreund Volker Huelsekopf da-für, gemeinsam die eigene Fir-ma aufzubauen.

Gas-Sensoren wurden zwarfür Privathaushalte nicht ge-setzlich vorgeschrieben, derMarkt für sein Produkt bliebaber dennoch groß. Seine Mo-dule werden inzwischen für dieEmissionsmessung, die Hoch-spannungstechnik, beimFruchtlagern, der Kälte- und

Klimatechnik sowie in Analyse-geräten eingesetzt.

Im Jahr 2007 hat der ZFHNdas Unternehmen dann nachHeilbronn geholt. Angebotevon Investoren häuften sich fürsmartGAS, schlussendlichüberzeugte das Netzwerk vonerfahrenen Unternehmern imZFHN. Inzwischen verkauftsmartGAS seine Module welt-weit. Diese erfüllen hohe Quali-tätsmerkmale, weil sie indivi-duell kalibriert und vorgealtertwerden.

Mit 16 Mitarbeitern freutesich Geschäftsführer Stein 2017über den Auftrag des spani-schen Marktführers für Überwa-chungsgeräte in Kühlanlagenvon Supermärkten „AKO Elect-romecànica, S.A.L“, der smart-GAS bis 2022 drei Millionen Euroeinbringen wird. (jd)

INFO: www.smartgas.euDie Gas-Sensoren-Module werden von Simon Binder, Mitarbeiterbei smartGAS, vor der Kalibrierung geprüft. Foto: smartGAS

kurz NOTIERTZwei RevolutionenDie Grundgedanken der Fran-zösischen und Deutschen Re-volution - „Gleichheit, Freiheitund Brüderlichkeit“ in Frank-reich, „Einigkeit und Recht undFreiheit“ in Deutschland - sowiedie historischen Ursachen derblutigen Aufstände stehen imMittelpunkt eines Vortrags mitMatthias Hofmann am Don-nerstag, 8. März, 19 Uhr, in derVolkshochschule Heilbronn. In-formation und Anmeldung un-ter Telefon 07131 9965-0. (red)

Ostermarkt in KirchhausenAm Sonntag, 11. März, veran-staltet die KulturwerkstattKirchhausen den 5. Kirchhause-ner Ostermarkt im Deutschor-densschloss. Von 13 bis 18 Uhrkönnen Besucher dort Osterde-korationen und Ostergeschen-ke kaufen. (jn)

SemesterstartZum Semesterstart heißt Ober-bürgermeister Harry Mergel amMontag, 12. März, um 16.30 Uhrdie neu zugezogenen Studie-renden der Hochschule Heil-bronn mit einem Empfang imGroßen Ratssaal im Rathauswillkommen. Im Anschlusskönnen die Erstsemester gegen17.15 Uhr an einer Stadtfüh-rung teilnehmen, die auf demMarktplatz startet. (red)

Jobcenter Stadt HeilbronnAm Dienstag, 13. März, ist dasJobcenter Stadt Heilbronn, Ro-senbergstraße 59, wegen einerinternen Veranstaltung ge-schlossen. (red)

Standesamt geschlossenAm Mittwoch, 14. März, ist dasStandesamt Heilbronn mit denDienststellen im Rathaus sowiein den Stadtteilen Kirchhausen,Biberach und Frankenbach ge-schlossen. Die Standesbeam-tinnen und Standesbeamtensowie die Mitarbeiterinnen inden Standesämtern nehmen aneinem Fortbildungslehrgangteil, den der Fachverband derStandesbeamtinnen und Stan-desbeamten Baden-Württem-berg im Auftrag des Innenmi-nisteriums durchführt. (red)

„Die schwarze Hofmännin“Am Donnerstag, 15. März, 19.30Uhr, DeutschordensschlossKirchhausen, liest Petra Wolfaus dem Buch „Die schwarzeHofmännin“ von Klemens Lud-wig. Anmeldung unter Telefon07066 7044 oder per E-Mail: [email protected]. Eintritt: vier Euro. (jn)

Heilbronner Stadtzeitung

Amtsblatt der Stadt Heilbronn,20. Jahrgang, Auflage 53000

Herausgegeben von der Stadt Heilbronn

Leiter der Pressestelle: Christian Britzke (itz)Stv. Leiter: Dr. Anton Philipp Knittel (kn)Redaktion: Michael Brand (bra)

Stadt Heilbronn PressestellePostfach 344074024 HeilbronnTel.: 07131 56-2288, Fax: 07131 56-3169E-Mail: [email protected]: www.heilbronn.de

Der „Heilbronner Stadtanzeiger“ ist einProdukt des Verlags Delta Medien ServiceGmbH und wird ausschließlich in derredaktionellen Verantwortung der„Delta Medien Service GmbH“ erstellt.

Vertrieb: 07131 615-615

imPRESSUM

Seite 4 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 1. März 2018AUS DEM STADTKREIS

Sitzung mitden Stadträten

Konstituierung am 15. März

Zum siebten Mal haben EndeJanuar der Gemeinderat undder Jugendgemeinderat ge-meinsam getagt. Oberbürger-meister Harry Mergel eröffnetedie Sitzung und begrüßte ge-meinsam mit dem stellvertre-tenden Jugendgemeinderats-vorsitzenden alle Anwesenden.

Anschließend nahm Jugend-gemeinderätin Lisa Roth im Na-men des Jugendgemeindera-tes zum Mobilitätskonzept Stel-lung. Sie erläuterte die für unswichtigen Schwerpunkte, dieaus unserer Sicht Berücksichti-gung finden sollten.

Da das Flüchtlingspaten-schaftprojekt „Welcome“ nochtopaktuell ist und sowohl derGemeinderat als auch der Ju-gendgemeinderat auf demneusten Stand sein wollten,präsentierte Maya Fritsch - eineehemalige Jugendgemeinde-rätin - zusammen mit ElisaEbert aus dem jetzigen Jugend-gemeinderat die laufenden Ak-tivitäten.

Im Anschluss forderte AleynaYildirim, dass bei der Sanierungder Mönchseehalle auch dieToilettenräume berücksichtigtwerden. OB Mergel stimmtedem zu. Ein voller Erfolg für uns!

Und nun noch eine Einla-dung: Am Donnerstag, 15. März,um 18 Uhr, kommt der neuge-wählte Jugendgemeinderat zuseiner konsti-tuierenden Sit-zung im Gro-ßen Ratssaalzusammen.

Rita AgirmanJugend-gemeinderätin

junge RÄTE

Workshops zur KulturkonzeptionReges Interesse im Heinrich-Fries-Haus - Zwei weitere Termine folgen

Groß war in der vergangenenWoche der Andrang beim erstenvon drei Workshops, zu dem dieStadt Heilbronn für die Erstel-lung der Kulturkonzeption insHeinrich-Fries-Haus eingeladen

hatte. Über 170 Kulturschaffen-de und Akteure aus den angren-zenden Bereichen - zum BeispielSchulen - waren der Einladunggefolgt.

„Die riesige Resonanz, die

konstruktive Diskussion der ers-ten Zwischenergebnisse und diekreativen Vorschläge zeigen,dass wir auf dem richtigen Wegsind“, freut sich BürgermeisterinAgnes Christner über den erstenWorkshop, dem zwei weitere -der nächste ist am 19. April - zurErstellung von Leitlinien undHandlungsempfehlungen alsKern der städtischen Kulturkon-zeption folgen.

In vier Arbeitsgruppen undUntergruppen erarbeiteten dieTeilnehmer Lösungsansätze -etwa für mehr Teilhabe der ver-schiedenen Bevölkerungsgrup-pen, Ideen für eine traditionsbe-wusste Kulturpolitik der Zu-kunft, Leitideen für die Kulturför-derung und diskutierten überHerausforderungen. (kn)

INFO: Mehr unter: www.heil-bronn.de/kulturkonzeption

Yvonne Pröbstle, externe Projektleiterin der Agentur Kulturgold,erläuterte vor zahlreichem Publikum das Vorgehen. Foto: Diebold

Vom Grünen in die StadtUmzug der Fritz-Ulrich-Schule von Böckingen in die Karlstraße

Vorige Woche war es endlich so-weit für die 400 Schülerinnenund Schüler der Fritz-Ulrich-Ge-meinschaftsschule: Der Umzugaus der Böckinger Längelter-straße in die Karlstraße in derInnenstadt ist geschafft.

„Das ist nicht nur für die Fritz-Ulrich-Schule ein großer Tag,sondern auch für die Stadt Heil-bronn“, betonte Bürgermeiste-rin Agnes Christner. „Mit demUmzug wird es nun in der Innen-stadt erstmals einen Standortfür eine Gemeinschaftsschulegeben, zugleich bleibt dieSchulart mit der Elly-Heuss-Knapp-Gemeinschaftsschule in

Böckingen weiterhin erhalten.“Nach einer Abschiedszere-

monie im alten BöckingerSchulgebäude im Längelterfuhren alle Schülerinnen undSchüler mit ihren Lernbegleite-rinnen und Lernbegleitern perBus in die Karlstraße. Nach Mu-sikstücken der Schulband„Freezys“ und Begrüßungen inder Sporthalle ging es in dieneuen Lerngruppen, wo Will-kommensschildchen mit Scho-kolade auf den Plätzen lagen.

Um Platz für die Kinder derFritz-Ulrich-Schule zu schaffen,waren die Grundschüler derGerhart-Hauptmann-Schule im

Januar in ein für rund 600 000Euro ertüchtigtes Ausweich-quartier in der Adelberger Stra-ße gezogen. Für sie wird ab 2019ein neues Schulgebäude in derKarlstraße gebaut. Die Gerhart-Hauptmann-Werkrealschülersind seit Sommer in der Wart-bergschule untergebracht.

Bis April richtet das Hoch-bauamt in einem ersten Schrittfür rund 980 000 Euro das Ge-bäude der neuen Fritz-Ulrich-Schule her. Umgebaut wird dieMensa, Fachräume werden er-neuert. Nächstes Jahr begin-nen weitere umfangreiche Sa-nierungsarbeiten. (red)

Für die Eröffnung muss das Absperrband noch weichen (v.l.): Christiane Ziemer, Rüdiger Rüger, AgnesChristner, Karin Schüttler, Johannes Straub, Lasse Riemann und Verena Arlt. Foto: Nabipour

Erklärung von OB und GemeinderatFremdenfeindliche Messerattacke und Innenstadt-Situation im Blickpunkt

Zu Beginn der jüngsten Gemein-deratssitzung gab Oberbürger-meister Harry Mergel eine Erklä-rung zur Messerattacke auf demKiliansplatz aus fremdenfeindli-chen Motiven auf drei Flüchtlin-ge am vorletzten Wochenendeab: „Der Gemeinderat und dieStadt Heilbronn sind tief be-stürzt über die gewissenloseMesserattacke. (...) Der Gemein-derat und die Stadt Heilbronnverurteilen jede Form von Frem-denfeindlichkeit, Rassismus

und Diskriminierung von Men-schen aufgrund ihrer Herkunftoder Religionszugehörigkeit.(...) Daher verurteilen wir jedenVersuch, Menschen verschiede-ner Ethnien gegeneinander aus-zuspielen und bekennen unsnachdrücklich zu den Prinzipiendes Rechtsstaats und zu denWerten einer offenen, freien, de-mokratischen und pluralisti-schen Gesellschaft. (...) EineStadt, die auch eine Fürsorge-pflicht hat für die Menschen, die

bei uns Schutz suchen und sichrechtskonform verhalten, einesolche Stadt muss sich gerade instark emotional geprägten Dis-kussionen um eine Versachli-chung der Positionen bemühen.Dieses umso mehr, als wirselbstverständlich erwarten,dass sich Flüchtlinge an Rechtund Gesetz unserer demokrati-schen Gesellschaft halten unddie Werte unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnungrespektieren. (...)“ (kn)

Steuerplus für HeilbronnErster Bürgermeister Diepgen mahnt, mit den Überschüssen die Schulden zu senken

Von Christian Britzke

„Die positive Entwicklung gibtkeinen Anlass zur Euphorie“,betonte Erster BürgermeisterMartin Diepgen bei der Vorstel-lung des jüngsten Finanzzwi-schenberichts im Gemeinderat.„Diese Drucksache ist nicht alsAufforderung zu verstehen,mehr Geld auszugeben.“

Im Bericht heißt es gleich aufder ersten Seite: „Die Steuer-projektionen gehen von einerunverändert günstigen ge-samtwirtschaftlichen Entwick-lung, einer robusten Inlands-nachfrage und hoher Beschäfti-gung in der BundesrepublikDeutschland aus.“

Positiv seien, so werden dieRahmenbedingungen geschil-dert, steigende kommunale An-teile an der Einkommensteuer,höhere Kommunale Investiti-onspauschalen sowie Schlüs-selzuweisungen nach mangeln-der Steuerkraft. Dem stehen be-lastende Entwicklungen gegen-über.

Verbesserungendank der Konjunktur

Für Heilbronn ergibt sich alsKonsequenz zwischen 2018und 2021 eine Verbesserungvon 15 Millionen Euro in derSumme. Für die Jahre 2018/2019 können leichte Über-schüsse erwirtschaftet werden,

für 2020 und 2021 die Verlusteleicht reduziert werden.

„Es ist der richtige Zeitpunkt,den Haushalt zu konsolidie-ren“, fordert die Drucksache aufund wirft noch einen Blick aufdie Schuldenentwicklung:Dank der guten Einnahmesitua-tion kann diese hinausgescho-ben werden. Statt der noch vorgut einem Jahr erwarteten Ver-schuldung im Jahr 2021 in Höhevon 126,1 Millionen Euro, wirddiese nur noch auf 96 MillionenEuro geschätzt.

„Wir sollten gemeinsam dieChance nutzen, die Ergebnis-verbesserungen zur Reduzie-rung der Verschuldung einzu-setzen“, appelliert Diepgen.

Spiel und Spaß auf einer Schnitzeljagd im Stadtarchiverlebten kürzlich 14 Kinder imRahmen einer Führung, bei derihnen die frühere Grundschul-rektorin Magdalene Haug die

Geschichte Heilbronns näherbrachte. Das Stadtarchiv bietetdie kostenfreie Kinderführungin der Dauerausstellung an je-

dem zweiten Mittwoch im Mo-nat an. Der nächste Termin istam Mittwoch, 14. März, 14.30Uhr. (jn/Foto: Diebold)

ZOB bald ananderer Stelle

AVG plant Wartungshalle

Der Zentrale Omnibusbahnhof(ZOB) liegt derzeit auf einemGrundstück der Albttal-Ver-kehrsgesellschaft (AVG). AbHerbst 2019 plant die Verkehrs-gesellschaft, dieses Grund-stück mit einer Wartungshallefür Stadtbahnen und Gleisanla-gen zu überbauen. Daher mussder ZOB bis zu diesem Zeit-punkt verlegt werden.

Das Amt für Straßenwesenplant als Interimslösung, dieHaltestellen für den Regional-verkehr entlang der Bahnhof-straße West und den Terminalfür die Fernbusse auf den ge-genüberliegenden Pkw-Park-platz zu verlegen. Für die Errich-tung des Terminals hat das Pla-nungs- und Baurechtsamt ei-nen Bebauungsplan entwor-fen. Diesem Entwurf hat der Ge-meinderat nun zugestimmt.

Für den Bau des Terminalsmuss der Pkw-Parkplatz Fe-dern lassen: Künftig stehen nurnoch 55 statt 125 Stellplätze be-reit. Dafür wird ein Bahnsteigfür sechs Fernbusse und zweiWartehallen zentral auf demGelände des Parkplatzes einge-richtet. Weiter vorgesehen sindzwei Abstellplätze für Fahrpau-sen an der Grenze des Grund-stücks. Die Busse sollen denTerminal ausschließlich aus derBahnhofstraße anfahren.

Für diese Baumaßnahmenwerden auf dem Grundstückvier Meter einer Rasenfläche ge-nutzt, die Hecke auf vier MeterBreite gestutzt und ein Zaunversetzt. Unberührt bleiben derFuß- und Radweg, der benach-barte Drogenkontaktladen so-wie der Altbaumbestand. DerSchallschutz muss an drei Fas-saden verbessert werden. Pkw-Stellplätze bleiben weiter in derBahnhofstraße Ost.(jd)

Konzept wirderarbeitet

Areal „Im Fleischbeil“

Das Planungs- und Baurechts-amt erarbeitet ein städtebauli-ches Konzept für das Areal „ImFleischbeil“ in Neckargartach.Hierbei wird auch für das Gelän-de einer früheren Tennisanlageeine Nutzung festgelegt.

Diesem Verwaltungsantragfolgte kürzlich der Gemeinde-rat. Zuvor hatten SPD, FWV undFDP beantragt, das Tennisarealals Fläche für Mittelständler undKleingewerbetreibende auszu-weisen. (bra)

„Tanz! Heilbronn“geht vom 16.bis 21. Mai in die zehnte Runde.

Das internatio-nale Tanzfesti-val will mit demMotto „Berüh-ren lassen“ undafrikanisch-eu-ropäischen Ko-operationen zur

Völkerverständigung beitra-gen. Kuratorin Karin Kirchhoffstimmt anlässlich des Vorver-kaufstarts darauf ein.

� Was erwartet uns in diesemJahr?

Kirchhoff: Zum kleinen Jubilä-um läuft das Festival mit inter-nationalem Bühnenprogrammeinen Tag länger. Eine Open Air-Bühne mit zahlreichen Heil-bronner Tanzschulen sowieeine große Tanzparty mit Tanz-karaoke und DJ kommen neudazu.

� Warum lautet das Motto die-ses Jahr „Berühren lassen“?

Kirchhoff: „Berühren lassen“wird hier im doppelten Sinnverstanden: Einerseits als Kör-perkontakt, der im Tanz stän-dig passiert. Andererseits kön-nen wir uns von einem Tanz-oder Theaterstück berührenlassen. Tanz kann den Geist inBewegung setzen, Perspekti-ven öffnen, Gefühle und Mitge-fühl wecken.

� Was kann der europäischeTanz von afrikanischen Ein-flüssen lernen?

Kirchhoff: Choreografinnenund Choreografen aus afrikani-schen Ländern sind seit vielenJahren sehr politisch in ihrenArbeiten. In Europa ist das erstin den letzten zwei bis drei Jah-ren wieder vermehrt der Fall,was wohl mit der Veränderungder politischen Landschaft hierzu tun hat.

� Was macht den StandortHeilbronn für ein Tanzfesti-val attraktiv?

Kirchhoff: Heilbronn hat einneugieriges und begeiste-rungsfähiges Publikum, das sa-gen mir die Künstler immer wie-der. Sie bekommen oft mehr di-rekte Rückmeldung als in denMetropolen. Der solide finan-zielle Hintergrund und die kon-tinuierliche Trägerschaft desTheaters stellen optimale Ar-beitsbedingungen dar.Interview: Jonas Diebold

interVIEW

Tanz kann denGeist bewegen

Donnerstag, 1. März 2018 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 5AUS DEM STADTKREIS

Seite 6 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 1. März 2018AUS DEM STADTKREIS

AttraktivesBegrüßungspaketWillkommen für Studierende

Für neu zugezogene Studieren-de der Hochschule Heilbronnlohnt sich die erstmalige An-meldung ihres Erstwohnsitzesin Heilbronn: Sie erhalten einattraktives Begrüßungspaket.

Zu Semesterbeginn infor-miert hierüber das Bürgeramtam Montag, 12. März, 11 bis 14Uhr, am Campus Sontheim so-wie am Dienstag, 13. März, 11bis 13.30 Uhr, am Campus AmEuropaplatz. Für die eigentli-che Anmeldung bietet das Bür-geramt an diesen beiden Tagenim Zentralen Bürgeramt im Rat-haus spezielle Öffnungszeitenvon 14 bis 16 Uhr an.

Seit seiner Einführung 2006wurde das Begrüßungspaketüber 8000 Mal vergeben. Es ent-hält wahlweise einen HNV-Gut-schein für ein Semesterticketoder für das Theater Heilbronnim Wert von 80 Euro. Auch wer-den unter allen Neuzugezoge-nen 100 Stadtfahrräder verlost.

Der Stadt kommt das Paketebenfalls zugute, da es die Stu-dierenden motiviert, sich inHeilbronn anzumelden, und dieStadt für jeden Einwohner Fi-nanzzuweisungen erhält. (red)

Höherer Bedarfan Stellplätzen

Parkhäuser statt Parkplätze

Der Neubau des Klinikums amGesundbrunnen erhöht die Pa-tientenkapazität und erfordertmehr Pkw-Stellplätze. Dreineue Parkhäuser sollen bisheri-ge ebenerdige Stellplätze erset-ze und insgesamt 1600 neueStellplätze für Mitarbeiter, Be-sucher und Patienten schaffen.

Hierfür stellt das Planungs-und Baurechtsamt einen neuenBebauungsplan auf. Der Ent-wurf dieses Bebauungsplans istvom Gemeinderat beschlossenworden und wird öffentlich aus-gelegt.

Der Bebauungsplan wirddurch die Maasstraße, die Stra-ße Am Gesundbrunnen, einenSpielplatz und landwirtschaftli-che Flächen begrenzt.

Zusätzlich zu dem bestehen-den Parkhaus Am Gesundbrun-nen 29 sind drei neue Parkhäu-ser nördlich des Klinikums ge-plant.

Die neuen Parkhäuser sollen16 Meter hoch werden und Platzfür je 650 Autos bieten. Die Par-kierungsanlage wird künftigvon der Straße Am Gesund-brunnen erschlossen. (jd)

Brandschutz rettet LebenBericht im Gemeinderat - Kostenrahmen eingehalten

Seit 2013 hat die Stadt Heil-bronn für rund 21 Millionen EuroBrandschutz-Sofortmaßnah-men in Kindergärten, Schulenund sonstigen Gebäuden fertig-stellen können. Bis 2021 stehennoch Investitionen von rund 46Millionen Euro an. Dies geht auseinem Bericht hervor, den dasHochbauamt gemeinsam mitdem Planungs- und Baurechts-amt und der Feuerwehr dem Ge-meinderat vorgelegt hat.

„Beseitigt werden zunächstdie Brandschutzmängel, die fürdie Personenrettung wichtigsind“, betonte BürgermeisterWilfried Hajek. Priorität habender zweite bauliche Rettungs-weg (Evakuierung) und Brand-meldeanlagen (Alarmierung).Dies sei bisher in 50 Gebäudengelungen, so Hajek. Und dies,obwohl das Hochbauamt seit

längerem mit Stellenvakanzenzu kämpfen habe.

Dabei gab es bei den Kostennur marginale Differenzen zwi-schen Kostenprognose und Ab-rechnung. „Die geringen Mehr-kosten von nur 160 000 Euro beieinem Volumen von 21 Millio-nen Euro sprechen für die Quali-tät unserer Arbeit“, so Hochbau-amtsleiter Johannes Straub.

Behoben wurden vorigesJahr Mängel an der GrundschuleBiberach, der Wilhelm-Hauff-Schule und am Theodor-Heuss-Gymnasium und bei zehn weite-ren Gebäuden - darunter dasSchießhaus und das TechnischeRathaus. Auf der „To-do“-Listestehen noch 30 Gebäude. Hier-von sind die Dammschulen (20Millionen Euro) und das Rathaus(8,1 Millionen Euro, mit EDV) diegrößten Brocken. (bra)

Im vorigen Jahr hat das Schießhaus im Rahmen des Brandschutzeseinen zweiten baulichen Rettungsweg erhalten. Foto: Hochbauamt

Knotenpunkt statt KreisverkehrNeue Verkehrsführung in der Bahnhofstraße - Zwei Linksabbiegespuren, Stadtbahnhaltestelle wird verschoben

Von Michael Brand

An der Verkehrsführung in derBahnhofstraße wird sich überdie kommenden Sommerferieneiniges ändern: Geplant ist einvollwertiger Knotenpunkt, mitdem die Erweiterung des beste-henden experimenta-Parkhau-ses leistungsfähiger gestaltetwerden soll. Hierfür wird unteranderem die Stadtbahnhalte-stelle Kurt-Schumacher-Platzum etwa 18 Meter nach Osten inRichtung Innenstadt verscho-ben. Der dort bestehende Kreis-verkehr wird umgebaut.

Einem entsprechenden Pla-nungsentwurf des Amts fürStraßenwesen hat der Gemein-derat jetzt zugestimmt. Finan-ziert wird die weitere Planungund Realisierung des 1,5 Millio-nen Euro teuren Vorhabens vonder Schwarz Real Estate.

Gleich zwei Spuren fürsLinksabbiegen geplant

„Derzeit ist es extrem unprak-tisch, das experimenta-Park-haus und den Parkplatz derDeutschen Bahn zu erreichen“,erläutert Bürgermeister Wil-fried Hajek. Wer beispielsweiseaus westlicher Richtung vomHauptbahnhof anfahre, müssezunächst an der Zufahrt vorbei-rollen, am Kurt-Schumacher-Platz wenden und dann von Os-ten her rechts abbiegen.

Mit Blick auf die Parkhaus-Er-weiterung um 500 auf 1000 Stell-plätze soll sich das nun ändern:Der neue Knotenpunkt soll alleFahrbeziehungen erlauben, un-ter anderem ein direktes Links-abbiegen von der Bahnhofstra-ße hin zum Parkhaus. Hierfür istin der Bahnhofstraße ab HöheOlgastraße ein neuer Linksab-biegestreifen vorgesehen, dersich wenige Meter weiter zu zweiLinksabbiegestreifen aufweitet.Eine Spur, die geradeaus inRichtung Innenstadt führt, istebenso vorgesehen.

Notwendig hierfür ist jedochein Eingriff in den Stadtbahn-verkehr. So wird die Haltestelle

Kurt-Schumacher-Platz nachOsten in den Kreisverkehr hin-einverlagert. „Mit dem Ver-schwinden des Kreisverkehrswerden wir einen Unfallschwer-punkt weniger haben“, betontHajek. Zugleich solle hier dieRadverkehrsachse entlang desNeckars gestärkt werden.

Zusätzlich zum Knotenpunktmuss die Erschließungsstraßezum Parkhaus umgestaltetwerden. Sie wird in beide Rich-tungen zweispurig ausgebaut.Zudem entsteht auf der Rasen-fläche neben der Straße, gegen-über vom Parkhaus, ein Bus-Shuttle-Parkplatz für die BUGA2019 und die experimenta.

Mit der Planung bleibt eineÖffnung der Kranenstraße nachder BUGA möglich. Auch wäreder neue Knotenpunkt leis-tungsfähig genug, sollte späteralternativ die Erschließungs-straße per Unterführung mit derPaula-Fuchs-Allee jenseits derBahngleise verbunden werden.

EngerZeitplan

Das erweiterte Parkhaus sollAnfang 2019 fertig sein. Eng ge-taktet ist der Bau des neuenKnotenpunkts: Er muss parallelzur Sperrung der Kaiserstraßeerfolgen - von Ende Juli bis An-fang September dieses Jahres.

Hier wird im Sommer gebaut: Innerhalb von sechs Wochen entsteht an dieser Stelle ein Knotenpunkt,der den Verkehr zum und vom erweiterten experimenta-Parkhaus meistern soll. Foto: Brand

DAS HISTORISCHE FOTO

1949: JugendstadtIm Sommer 1949 entstand aufdem Heilbronner Hammelwa-sen die erste Jugendstadt Nach-kriegsdeutschlands. Von deramerikanischen Militärverwal-tung initiiert und gefördert, soll-te sich die Jugend so in Demo-kratie üben. Im November 1949gaben rund ein Drittel der 3723wahlberechtigten Jugendlichenihre Stimme ab. Bürgermeisterder aus acht Baracken beste-henden Jugendstadt wurde der19-jährige StahlbauschlosserWerner Bogner. Unter den jun-gen Räten waren auch zwei Mäd-chen. Als 1955 der „große“ Ge-meinderat beschloss, auf demAreal eine Handelsschule zubauen (die heutige Gustav-von-Schmoller-Schule), wurde dieJugendstadt abgerissen. Trotzeines gemischt ausfallenden Fa-zits war das Experiment für dieBeteiligten eine wichtige Stationin ihrem Leben. Dies ist auch denheutigen Jugendgemeinderä-ten zu wünschen, die sich amDonnerstag, 15. März, zu ihrerersten Sitzung im Rathaus tref-fen. (Annette Geisler/Foto:Schröter/Stadtarchiv)

Naturschutz im BlickWolf-Dieter Riexinger von der Unteren Naturschutzbehörde vertritt die Interessen einer intakten Umwelt in Heilbronn

Von Achim Ühlin

Bereits als Jugendlicher kartier-te Wolf-Dieter Riexinger Libellenund beobachtete Vögel. Sein In-teresse an der Natur brachte ihnzum Beruf. Seit 2001 arbeitet derIngenieur für Landespflege fürdie Untere Naturschutzbehördebeim Planungs- und Baurechts-amt der Stadt Heilbronn.

Regelmäßig ist der 52-Jährigein Heilbronns Schutzgebietenunterwegs. So auch auf derWaldheide. „Für mich ist sie dasbedeutendste Naturerholungs-gebiet Heilbronns“, berichtet er.Und versucht, das früher militä-risch genutzte Gelände naturge-recht weiterzuentwickeln.

„Der nördliche Teil ist Natur-denkmal. Hier wächst das Hei-dekraut, das der Waldblöße ih-ren Namen gegeben hat“, er-zählt er. Aktuell sollen die Hei-dekrautflächen wieder ausge-dehnt werden. Angelegt wur-den zudem Tümpel, in denendie streng geschützte Gelb-bauchunke heimisch ist.

Selbst für Riexinger ist die

Waldheide mit ihren 52 Hektarimmer noch für Überraschun-gen gut. Im vergangenen Jahrentdeckte er hier erstmals dieKleine Binsenjungfer, eineKleinlibellenart, die als stark ge-fährdet gilt.

Ein Drittel des HeilbronnerStadtgebietes steht heute unterNaturschutz. „Doch die Stadtwächst, neue Baugebiete oderStraßen fordern ihren Zoll“, be-richtet Riexinger. Hier kommtder zweite wichtige Teil seinerAufgaben ins Spiel. NegativeFolgen von Eingriffen in Naturund Landschaft müssen nachdem Naturschutzgesetz vermie-den, zumindest minimiert wer-den. „Sind sie nicht vermeidbar,müssen sie durch entsprechen-de Maßnahmen ausgeglichenwerden“, erläutert der Experte.

Wird etwa ein Bebauungs-plan aufgestellt, müssen Gut-achten erstellt und Ausgleichs-maßnahmen vorgeschlagenwerden. Als Vertreter der Unte-ren Naturschutzbehörde prüftRiexinger Eingriffe und Vor-schläge. Welche Auswirkungen

gibt es auf Arten und Biotope,Klima, Boden, Wasser oderLandschaft? Eine Arbeit imSpannungsfeld zwischen denAnforderungen an eine wach-sende Stadt und an den Schutzeiner intakten Natur - geradeauch für den Menschen.

Privat macht der Offenauer

ebenfalls ernst mit dem Natur-schutz und pendelt mit Bahnoder Rad zur Arbeit. „Natur-schutz geht durch den Magen“,so sein Credo. Deshalb kauft ersein Lammfleisch direkt beimHofladen des Schäfers der Wald-heide. Zudem ist er viel in der Na-tur unterwegs, beobachtet Flora

und Fauna, hält Vorträge zu Na-turthemen und führt Exkursio-nen, zum Beispiel beim Schwä-bischen Heimatbund. Die Ka-mera ist meist mit dabei. DennRiexinger weiß nie, ob ihm bei ei-ner der Touren nicht eine selte-ne Pflanzen- oder Tierart begeg-net.

Wolf-Dieter Riexinger prüft das Heidekraut der Waldheide - der städtische Naturschutzexperte bewer-tet auch Ausgleichsmaßnahmen bei Bauprojekten. Foto: Ühlin

Donnerstag, 1. März 2018 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 7RATHAUS INTERN

AUS DEM STANDESAMT

Stella WackerDaring Wacker geb.Vigkneswarathasan undHermann Christian Wacker,Fasanenweg 42

27. JanuarÉmilie Violette Thelma VigantsMylène Claire Gryszel undNikolas John Vigants,Cäcilienstraße 46

2. FebruarEmilia KelmNadine Kelm geb. Abzieherund Jonathan Kelm,Röntgenstraße 26

Chiara PettinatoPatrizia Melissa Pettinato geb.Müller und Giovanni Pettinato,Paul-Göbel-Straße 30

Hannah Amalia NadlerAnke Isabell Geier-Nadler geb.Geier und Dirk Nadler,Lerchenstraße 58

3. FebruarSean Brandon LeonardLee-Ann Leonard,Roßkampffstraße 27, undChristoph Johannes Scholz,Oststraße 120

Hannah Olivia LacknerNina Kathrin Lackner undDarynn Leonard Peach,Würzburger Straße 22

5. FebruarMiro Andreas BuhlCorinna Mercedes Gisela Buhlgeb. Maser und Christian JosefBuhl, Andersenstraße 10

11. FebruarAbdullah PacarizMersiha Pacariz geb. Mehovicund Reuf Pacariz, InnsbruckerStraße 28

Eheschließung

14. FebruarKinda Fadel und Somar Farah,Lammgasse 18

22. FebruarBernhard Burkard Pfeifer undWolfgang Gerhard Engel,Wollhausstraße 131

17. JanuarRaslen SnoussiSameh Sboui und NejahSnoussi, InnsbruckerStraße 2

24. JanuarSamuel StancanelliLidia Stancanelli geb. Aliottaund Vito Stancanelli,Zehentgasse 8

Geburten13. NovemberIbrahim Mahi EddinMariam Fajer und Ahmad MahiEddin, Dammstraße 77

30. NovemberJulian BijlstraHetti Arachchige PiumiPrasadini Perera und JaapBijlstra, Wollhausstraße 32

Die „Liebe auf den ersten Klick“erlebten Olga Strauch geb.Gladkikh (41) und WaldemarStrauch (48): Im Internet ken-nengelernt, läuteten für dasPaar kürzlich die Hochzeitsglo-

cken im Heilbronner Standes-amt am Marktplatz. Die Flitter-wochen verbringen die leiden-schaftlichen Wanderer imSchwarzwald. (go/Foto: Onat)

vorORTBezirksbeiräte tagenKlingenberg Am Donnerstag, 1.März, 19 Uhr, diskutiert der Be-zirksbeirat im Alten Rathausden Sozialdatenatlas sowieden Haushalt 2019/2020. (jd)Biberach Am Freitag, 2. März,19.30 Uhr, ist beim Bezirksbei-rat im Bürgeramt der Haushalt2019/ 2020 das Thema. (jd)Böckingen Am Mittwoch, 7.März, 19 Uhr, tagt der Bezirks-beirat im Alten Rathaus. DerSachstandsbericht der Elly-Heuss-Knapp-Schule und derHaushalt 2019/2020 sind aufder Tagesordnung. (jd)Neckargartach Am Donnerstag,8. März, 19 Uhr, berät der Be-zirksbeirat in der Albrecht-Dü-rer-Schule. Die Tagesordnungist wenige Tage vor der Sitzungunter www.gemeinderat-heil-bronn.de verfügbar. (jd)Kirchhausen Am Donnerstag, 8.März, 19.30 Uhr, tagt der Be-zirksbeirat im Bürgeramt underörtert die Umleitung im Kreis-verkehr Schlossstraße/Hause-ner Straße. (jd)

INFO: Alle Sitzungen sind fürdie Öffentlichkeit zugänglich.

Klingenberg versprüht jugendlichen ElanAusgewählte Sozialdaten von Klingenberg zeigen besondere Merkmale des kleinsten Stadtteils

Die vierte Fortschreibung desHeilbronner Sozialdatenatlas‘enthält eine Neuigkeit: Erst-mals werden ausgewählte Da-ten auch auf der Ebene derStadtteile dargestellt. So sehenBürger die Daten ihres Stadt-teils auf einen Blick, Unter-schiede Heilbronner Stadtteilezeigen sich deutlicher. Die aus-gewählten Daten sind in Sozial-struktur, Jugendhilfe, Schuleund Flüchtlinge gegliedert.

In Klingenberg lebenviele junge Menschen

Genau 2374 Einwohner hatteKlingenberg zum Stichtag 31.Dezember 2016. Überdurch-schnittlich viele Kinder und Ju-gendliche (22,9 Prozent), alsoEinwohner zwischen 0 und 20Jahren, machen ihn außerdemzu einem jungen Lebensort inHeilbronn.

Nach der Grundschule gehenfast die Hälfte der Kinder auf einGymnasium (45,5 Prozent),mehr als ein Drittel auf die Real-schule (36,4 Prozent) und rund

ein Fünftel auf Gemeinschafts-schulen (18,2 Prozent).

Arbeitslosigkeit undZuwanderungsgeschichte

Mit 5,2 Prozent ist der Anteil derArbeitslosengeld II- und Grund-sicherungs-Bezieher in Klin-genberg geringer als im gesam-ten Stadtkreis Heilbronn (8,5

Prozent). Eine Zuwanderungs-geschichte hatten 43,9 Prozentaller Klingenberger, im Stadt-kreis waren es 51,5 Prozent.Hatten in der Gesamtstadt fast70 Prozent aller Kinder und Ju-gendlichen einen Migrations-hintergrund, sind es im kleins-ten Stadtteil nur rund 60 Pro-zent. Das Durchschnittsalter

des jungen Klingenberg wird biszum Jahr 2030 steigen. Nachdem Jahr 2025 steigt die Anzahlder Kinder und Jugendlichennicht mehr, prognostiziert dieStabsstelle Stadtentwicklungund Zukunftsfragen. (jd)

INFO: In loser Folge werdendie Sozialdaten HeilbronnerStadtteile hier vorgestellt.

Bevölkerungsprognose unterteilt in Altersgruppen der Stabsstelle Stadtentwicklung und Zukunfts-fragen für Klingenberg bis zum Jahr 2035. Abbildung: Mareen Baur/studio baur

Seite 8 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 1. März 2018AUS DEN STADTTEILEN

An einem Novembertag in Nürnbergmachte Florin Holom seinerAmalia geb. Varga im vergange-nen Jahr einen Antrag. Dort ha-ben sich die gebürtigen Rumä-nen vor einem Jahr in einem

Restaurant kennengelernt.Nun ließ sich das Paar im Heil-bronner Standesamt trauen.Danach feierten sie bei einemFamilienessen. (jn/Foto: Onat)

terminPLANERTheaterTheaterkasse unter Telefon07131 56-3050

DON JUAN / MOZART À DEUXBallett von Thierry Malandain.2., 3. und 4. März, 19.30 Uhr,Großes Haus.

DAS KUNSTSEIDENE MÄDCHENNach dem gleichnamigenRoman von Irmgard Keun.2. und 6. März, 20 Uhr, sowie 5.und 6. März, 11 Uhr, Boxx.

LITERARISCHE KAFFEEPAUSEZu „Unterwerfung“.Samstag, 3. März, 16 Uhr,Großes Haus.

THEATERFRÜHSTÜCKZu „Zwei hoffnungslos verdor-bene Schurken“ und „Band-scheibenvorfall“.Sonntag, 4. März, 11 Uhr,Großes Haus.

PATRICKS TRICKVon Kristo Sagor.7., 8. und 9. März, 11 Uhr, sowie 7.März, 20 Uhr, Boxx.

AUTOR IM GESPRÄCHChristoph Hein im Gespräch mitWolfgang Niess.Donnerstag, 8. März, 20 Uhr,Boxx.

BANDSCHEIBENVORFALL - EIN......Abend für Leute mit Haltungs-schäden.9. und 15. März, 20 Uhr, Komö-dienhaus.

Städtische MuseenAnmeldung unter Telefon07131 56-4542

KUNSTWERKLABOR„Stellt euch vor: Nachts imMuseum und die Kunstwerkewerden lebendig“.Samstag, 3. März, 11 Uhr, Mu-seum im Deutschhof.

PERSPEKTIVENKONZERTTrio Coriolis aus München.Sonntag, 4. März, 18 Uhr, Mu-seum im Deutschhof.

ABENDFÜHRUNG„Gießen,stempeln, stanzen –von Bronzesicheln bis zumSilberbesteck“.Dienstag, 6. März, 17.30 Uhr,Museum im Deutschhof.

MIT OMA UND OPA IM MUSEUM„Grün, grün ist das Gras...Versteckt sich da der Osterhas?“.Mittwoch, 7. März, 15.30 Uhr,Museum im Deutschhof.

RÖMISCHER BADESPASSEntdeckungsreise für Museums-zwerge.Dienstag, 13. März, 15 Uhr,Museum im Deutschhof.

KINDER + KUNST X 215. und 22. März, 15 Uhr, Museumim Deutschhof.

StadtarchivWERKSTATTGESPRÄCHGasherstellung und Gaswerk inHeilbronn.Sonntag, 11. März, 15.30 Uhr,Haus der Stadtgeschichte.

StadtbibliothekLESECAFÉBalsam Märchenteam.Dienstag, 13. März, 15 Uhr,Stadtteilbibliothek Böckingen.

Dies & DasBARCAMP 2018„Unkonferenz in Heilbronn“.3. und 4. März, 9 Uhr, CampusSontheim der Hochschule Heil-bronn.

SINGLE-STADTFÜHRUNGWillst du mit mir gehen?!Samstag, 3. März, 17 Uhr, HotelMercure.

STARKE FRAUENZeitgeschichte und Führung ausSicht der Heilbronner Frauen.Donnerstag, 8. März, 17 Uhr,Marktplatz.

GEDENKABENDVeranstaltung in Gedenken anFanny Lahnstein.Donnerstag, 8. März, 19 Uhr,Heinrich-Fries-Haus.

ÖFFENTLICHE FÜHRUNG„Der große Wagen“.Freitag, 9. März, 20 Uhr, Robert-Mayer-Sternwarte.

LITERATUR AM MONTAGAnne-Gabriele Michaelis zu Lud-wig Ganghofer.Montag, 12. März, 20 Uhr,Kulturkeller.

Hobbyschneider aufgepasst: Am Samstag, 3. März, 10 bis 17 Uhr,Untere Neckarstraße, findet wieder der „Deutsch-HolländischeStoffmarkt“ statt. Foto: Expo Event Marketing GmbH

Preisträgerspielen auf

Freitag, 9. März, 18.30 Uhr

Junge Nachwuchsmusiker tra-gen am nächsten Freitag, 9.März, ihr Können in der Kreis-sparkasse Heilbronn „Unter derPyramide“ vor. Preisträger ausStadt- und Landkreis beim Re-gionalwettbewerb „Jugendmusiziert“ treten in einem ge-meinsamen Konzert auf.

Der Regionalausschuss Heil-bronn-Franken „Jugend musi-ziert“ veranstaltet das gemein-same Musizieren. Die talentier-ten Musiker kommen aus ver-schiedenen Altersgruppen undpräsentieren Klänge unter-schiedlicher Instrumente aufder Bühne.

Konzertbesucher könnensich auf eine musikalischeBandbreite einstellen, die vonKlassikern wie Schumann undProkofjew bis zu zeitgenössi-schen Komponisten wie Ko-petzki und Brown reicht. (jd)

INFO: Anmeldung unterwww.ksk-hn.de/veranstaltun-gen. Der Eintritt ist kostenfrei.

Drei Lektürenfürs Deutsch-Abi

Vorträge in der Kreissparkasse

Das Abendgymnasium am Kol-ping Bildungszentrum Heil-bronn lädt auch in diesem Jahrwieder Abiturientinnen und Abi-turienten zu drei „Lektüren imDeutsch-Abitur 2018“ in dieKreissparkasse, „Unter der Py-ramide“, Am Wollhaus 14, ein.

Die Literaturwissenschafts-Professorin Stephanie Catani(Saarbrücken), der Büchner-Spezialist und -HerausgeberProfessor Burghard Dedner(Marburg) sowie der emeritierteProfessor der Germanistik KlausSchumacher (Dresden) widmensich den Werken „Homo faber“von Max Frisch (Samstag, 10.März, 11 Uhr), „Agnes“ von PeterStamm (Montag, 12. März, 18Uhr) und „Dantons Tod“ von Ge-org Büchner (Mittwoch, 21.März, 18 Uhr). (kn)

INFO: Der Eintritt ist frei. An-meldung unter: www.ksk-heil-bronn.de/abitur, kostenfrei un-ter Telefon 0800 1620500 und inallen KSK-Filialen.

Die Schau „EbenSo“ zeigt Werke der Künstlerin Soufeina Hamed, dieThemen wie Identität, Islam und Migration aufgreift. Abb.: Hamed

Wider das SchubladendenkenComic-Ausstellung „EbenSo“ in der Volkshochschule - Vernissage am Montag, 5. März

Eine außergewöhnliche Co-mic-Ausstellung kommt nachHeilbronn: Vom 5. bis 23. Märzwerden in der VolkshochschuleWerke der Berliner Comic-Künstlerin Soufeina Hamed ge-zeigt. Unter dem Titel „EbenSo- Viele Gemeinsamkeiten ne-ben äußerlichen Unterschie-den“ sind gezeichnete Situa-tionen aus ihrem Alltag zu se-hen, in denen sie Themen wieIdentität, Islam und Migrationaufgreift.

„Wir freuen uns, dass wir siefür diese Ausstellung gewinnenkonnten. Mit ihren Zeichnun-gen will sie zeigen, dass trotzbestehender Unterschiede ir-gendwo doch alle gleich sind,“sagt Roswitha Keicher, Leiterinder Stabsstelle Partizipationund Integration, die die Schauzusammen mit der VHS zeigt.

Bei der Vernissage am Mon-tag, 5. März, 18.30 Uhr, in der Ga-lerie der Volkshochschule (UG),Kirchbrunnenstraße 12, wirddie Künstlerin in ihre Ausstel-lung einführen. Musikalisch be-gleitet wird die Veranstaltungvon einer Saz-Spielerin. Im An-schluss findet eine kostenfreieFührung statt.

Vor der Vernissage könnenvor allem pädagogische Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter so-

wie Beschäftigte in der sozialenArbeit von 14 bis 18 Uhr am kos-tenfreien Workshop „Comics inder Bildungsarbeit“ mit Soufei-na Hamed teilnehmen. Hierbeigeht es um Fragen wie „KönnenComics sozialpolitisch sein?“oder „Können sie Veränderun-gen bewirken?“. Anmeldungen

sind unter E-Mail: [email protected] möglich. (red)

INFO: Weitere kostenfreieFührungen durch die dreiwö-chige Ausstellung bietet dieStabsstelle Partizipation undIntegration unter Telefon07131 56-4460 oder E-Mail: [email protected] an.

mitGERÄTSELTDie Natur

als InspirationEin Mal zwei HSO-Karten

Am Sonntag, 18. März, 19.30Uhr, findet das fünfte Saison-konzert des Heilbronner Sin-fonie Orchesters (HSO) statt.Thema ist die Natur: Sie hatKomponisten wie Smetana,Britten, Glasunow und vanBeethoven zu Werken inspi-riert, die beim Konzertabendzu Gehör kommen.

Gewinnen kann ein Malzwei Konzertkarten, werweiß, wie der Dirigent desAbends heißt. Einsende-schluss ist Dienstag, 6. März:Pressestelle, Marktplatz 7,74072 Heilbronn, E-Mail:[email protected],Fax : 07131 56-3169.

Beim letzten Rätsel wuss-ten Gretel Leyer und HelgaBäuerle, dass die gesuchteKünstlerin Gertraut Ellingerheißt. Sie gewannen je einenWerkkatalog. (jn)

Donnerstag, 1. März 2018 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 9KULTUR & FREIZEIT

Breit gefächertes ProgrammAngebote der Jugendkunstschule für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

Kunst kann viele Bedeutungenhaben. Daher kann die Jugend-kunstschule auch ein vielseiti-ges Programm anbieten.

Im neuen Programm, das vonFebruar bis August gültig ist,wird eine große Bandbreite an-geboten: von Tanz, Theater,Zaubern und Film bis Malen, Ke-ramik, Zeichnen und Naturpro-jekten. Für die Altersklassen 3bis 27 Jahren ist immer etwasdabei, es gibt sogar Eltern-Kind-und Vater-Kind-Kurse.

Jugendliche ab zwölf Jahrenhaben die Möglichkeit, eigeneComics oder Mangas zu zeich-

nen, ab 15 Jahren dürfen dieTeilnehmer beim Graffiti-Kursmitmachen. Neben den norma-len Kursen werden umfang-reich gestaltete Aktionen ange-boten, wie das „Ferienabenteu-er“ in den Osterferien ( 26. Märzund 27. März) und in den Som-merferien der „Kunstsommer“(26. Juli bis 1. August).

Die Jugendkunstschule bie-tet Arbeit in kleinen Gruppen,die von Künstlerinnen undKünstlern sowie Kunstpädago-ginnen und Kunstpädagogengeleitet werden. Das Angebotverbindet Spielen, Lernen und

eigenständiges Denken. Inte-ressen und Talente können ent-faltet, die Wahrnehmung ge-schult und die Ausdrucksfähig-keit gestärkt werden. „Die Ju-gendkunstschule steht damitfür eine ganzheitliche Bildung,die Freude am Lernen vermit-telt“, sagt Jugendkunstschul-leiter Günther Groß. (red)

INFO: Anmeldungen unterTelefon 07131 173761 oder07131 9965-0, per Internet un-ter www.vhs-heilbronn.de -oder in der Geschäftsstelle derVolkshochschule im Deutsch-hof, Kirchbrunnenstraße 12.

Nightshopping bei LichterzauberAm Samstag, 3. März, haben die Läden der beleuchteten City bis 22 Uhr geöffnet

Das erste Nightshopping in die-sem Jahr steht vor der Tür. AmSamstag, 3. März, wird mitLichteffekten, Feuerkünstlernund Aktionen rund um das The-ma Illumination die gesamte In-nenstadt in Szene gesetzt. DieHeilbronner Händler haben bis22 Uhr geöffnet.

Leuchtkegel, beleuchteteBäume, illuminierte Kirchen-fenster und Fassaden, leuch-tende Stelzenläufer und Feuer-shows versetzen die Stadt andiesem Abend in eine besonde-re Atmosphäre.

Seine spektakuläre Feuer-show zeigt Mr. Yasin um 18.30und um 20 Uhr jeweils am Ha-fenmarkt. Das Ensemble Lux

Aeterna präsentiert eine Mi-schung aus Feuertanz, -jongla-ge und-akrobatik, um 17.30,19.30, 20.30 und 21.30 Uhr aufdem Kiliansplatz.

Beleuchtete Stelzenläuferund Akrobaten in den Fußgän-gerzonen sind den Abend langin der Innenstadt unterwegs.Die Tanzgruppe HeilbronnerMajoretten tritt mit ihremLeuchtbaton-Programm ab19.30 Uhr regelmäßig in denFußgängerzonen auf.

Soulsänger Jimmi Love gas-tiert in der Stadtgalerie von 17bis 21 Uhr auf. Auch an anderenOrten wie vor der Boutique Stil-bruch in der Sülmerstraße gibtes zum Shoppen Live-Musik.

Besinnlich geht es in den Kir-chen zu. So kann man in der Ni-kolaikirche in der Sülmerstraßezu jeder Stunde in einem Meervon Kerzen und bei meditativerMusik mit Dietlinde Bäuerle-Uhlig in einer Kurzandacht zurRuhe kommen. Um 20 Uhr lädtdas Deutschordensmünster Pe-ter und Paul in der Kirchbrun-nenstraße mit dem HeilbronnerMeisterkonzert zu einem Orgel-konzert zum Thema Licht undFeuer ein. In der Kilianskirchefindet um 18 Uhr die Stunde derKirchenmusik statt.

Ein breites Angebot an Gas-tronomie für die kleine Stär-kung zwischendurch gibt es aufdem Kiliansplatz. (red)

Das feurige Duo Lux Aeterna bei einem ihrer Feuertänze. Am Sams-tag zeigen sie ihre Show auf dem Kiliansplatz. Foto: Lux Aeterna

Schule fertig - und dann?Infos zur Berufsorientierung am Samstag, 3. März

Am Samstag, 3. März, 10 bis 14Uhr, lädt die Agentur für Arbeitim Rahmen der bundesweitenWoche der Ausbildung zum Tagder offenen Tür ins Berufsinfor-mationszentrum, Rosenberg-straße 50, ein.

An diesem Tagbeantworten Be-rufsberaterinnenund Berufsbera-ter auch ohne Termin alle Fra-gen zu Berufsorientierung, Aus-bildung und Studium. Bewer-bungsunterlagen können für ei-nen „Sofort-Check“ mitge-bracht werden und anwesende

Arbeitgeber informieren überAusbildungsmöglichkeiten ineher seltenen Berufen oderBranchen mit einem hohen Be-werberbedarf.

Die experimenta bietet zu-dem spannendeMitmach-Aktio-nen um Technik„erlebbar“ zumachen.

Für das leibliche Wohl sorgtdie Catering-AG der Helene-Lange-Realschule. (red)

INFO: Telefon 07131 969-147oder www.arbeitsagentur.de/veranstaltungen

Seite 10 | HeilbronnerSTADTZEITUNG Donnerstag, 1. März 2018SERVICE & TIPPS

Schatzsuche per App auf der BUGAwird bis zur Eröffnung im Jahr2019 für junge Entdecker zwi-schen zehn und 15 Jahren mög-lich sein. Die App ist das ge-meinsame Projekt der DualenHochschule und der Hochschu-le Heilbronn und visualisiert

eine traditionelle Schatzsuchefür Kinder in handlicher Weise.Das Spiel soll visuelle Objekteauf dem realen Gelände derBundesgartenschau direkt aufdas Display des Smartphonesintegrieren. (jd/Foto: DHBW)

Spendenaktion fürSoldatengräber

Rund 870 Euro gesammelt

Bei seiner Haus- und Straßen-sammlung 2017 in Heilbronnhat der Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge insge-samt 868,24 Euro an Spenden-geldern sammeln können. Mitdiesem Betrag können 86 Grä-ber ein ganzes Jahr lang ge-pflegt werden, teilt der Volks-bund mit.

Die gemeinnützige und hu-manitäre Organisation, die seit1954 im Auftrag der Bundesre-gierung handelt, hat über 2,7Millionen Kriegstote auf 833Kriegsgräberstätten in 46 Staa-ten in seiner Obhut. 2018 rech-net der Volksbund damit, etwa25 000 Gefallene zu bergen unddiese auf Friedhöfen bestattenzu können. (red)

Baum- und StrauchschnittMontag, 5. März, beginnt die Frühjahrssammlung

Am Montag, 5. März, beginnt inder Stadt Heilbronn die Früh-jahrssammlung von gebündel-tem Baum- und Strauchschnitt:

74074 Heilbronn 5. März74076 Heilbronn 6. MärzBöckingen 7. MärzFrankenbach 8. MärzNeckargartach 9. März74072 Heilbronn 12. MärzSontheim 13. MärzBiberach 14. MärzKirchhausen 14. MärzHorkheim 15. MärzKlingenberg 15. März

Mitgenommen werden nur ge-bündelter Baum- und Strauch-schnitt bis zu zwei KubikmeternMenge pro Anfallstelle. Beim

Bündeln ist zu beachten, dassweder Kunststoffschnur nochMetalldraht verwendet wird,sondern eine kompostierbareSchnur. Äste dürfen einenDurchmesser von 15 Zentimeterund eine Länge von 1,50 Meternicht überschreiten. Der Baum-und Strauchschnitt muss amAbholtag ab 7 Uhr bereitliegen.Für Grünabfälle wie Laub, Grasund krautige Pflanzenreste ver-kaufen alle Bürgerämter undVerkaufsstellen im örtlichenHandel (www.heilbronn.de,Bürgerservice A-Z) städtischeGrünabfallsäcke für zwei Europro Stück. Städtische Grünab-fallsäcke können zu den Abfuhr-terminen der Biotonne bereit-gestellt werden. (red)

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn – Öffentliche Auslegung eines Bebauungsplan-EntwurfsDer Gemeinderat der Stadt Heilbronnhat am 23.02.2018 folgenden Bebau-ungsplan als Entwurf zur öffentlichenAuslegung im beschleunigten Verfah-ren nach § 13a Baugesetzbuch(BauGB) beschlossen:Bebauungsplan 18A/15 Heilbronn„Bahnhofstraße Flurstück 1101“zur Änderung des Bebauungsplanes18A/6 sowie der Ortsbausatzung von1939.GeltungsbereichDer Geltungsbereich ist im Lageplandes Planungs- und Baurechtsamtsvom 11.12.2017 umgrenzt und um-fasst das Flurstück 1101 (siehe Über-sichtsplan).PlanungszielDer Bebauungsplan soll die planungs-rechtlichen Voraussetzungen schaf-fen, um die Interimslösung eines Bus-

terminals realisieren zu können.Maßgebende UnterlagenMaßgebend ist der Lageplan des Pla-nungs- und Baurechtsamts vom11.12.2017 mit seinen planungsrecht-lichen Festsetzungen, örtlichen Bau-vorschriften und Hinweisen.Für den Bebauungsplan gelten

• die Begründung vom 11.12.2017• der Gestaltungsplan vom

13.01.2017• die artenschutzrechtliche Beur-

teilung der Arbeitsgruppe Tier-ökologie und Planung, Leinfel-den-Echterdingen vom Septem-ber 2017

• die schalltechnische Untersu-chung vom Ingenieurbüro Heine& Jud, Stuttgart vom 10.11.2017

Da der Bebauungsplan der Innenent-wicklung dient, wird er im beschleu-

nigten Verfahren nach § 13a BauGBohne Durchführung einer Umweltprü-fung nach § 2 Absatz 4 BauGB aufge-stellt.Öffentliche AuslegungDie maßgebenden Unterlagen sowiebereits vorliegende umweltbezogeneStellungnahmen zu den Themen Geo-technik, Bergbau und Grundwasserliegen gemäß § 3 Absatz 2 BauGB in derZeit vom

12.03. - 24.04.2018bei der Stadt Heilbronn, Planungs-und Baurechtsamt, Cäcilienstraße 45,im Erdgeschoss, während der Öff-nungszeiten (montags bis freitags von8:30 Uhr bis 12:30 Uhr, montags unddienstags von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhrund donnerstags von 14:00 Uhr bis18:00 Uhr) öffentlich aus.Die Unterlagen können während des

genannten Zeitraums auch im Internetunter www.heilbronn.de, bauen &wohnen, Bauleitplanung: Bekanntma-chungen und Öffentlichkeitsbeteili-gung abgerufen werden.Abgabe von StellungnahmenWährend des oben genannten Zeit-raums können die Unterlagen von derÖffentlichkeit (hierzu zählen auch Kin-der und Jugendliche) eingesehen, mitVertretern des Planungs- und Bau-rechtsamts erörtert sowie Äußerun-gen schriftlich, mündlich zur Nieder-schrift, per E-Mail an [email protected] (mit der Bitte umvollständige Anschrift) oder über einOnline-Formular unter der oben ge-nannten Internetadresse vorgebrachtwerden.Nicht fristgerecht abgegebene Stel-lungnahmen können bei der Be-

schlussfassung über den Bauleitplanunberücksichtigt bleiben.Heilbronn, 26.02.2018Stadt HeilbronnBürgermeisteramtIn Vertretunggez. Hajek, Bürgermeister

Kartengrundlage: Vermes-sungs- und Katasteramt

Öffentliche ZustellungFür Herrn Jens Jakob Meertszuletzt wohnhaft in der Bäckerstraße74 in 38640 Goslar OT: Altstadtwurde am 29.11.2017, Az.:2204.238437, eine Entscheidung desAmtes für Familie, Jugend und Senio-ren getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort desObengenannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustellunggemäß § 11 Landesverwaltungszustel-lungsgesetz.Das Schriftstück kann innerhalb vonzwei Wochen, vom Tage der Bekannt-machung an beim Amt für Familie, Ju-gend und Senioren, Wollhausstraße 20,Zimmer 2.51, während der Dienstzeiteneingesehen werden. Ansprechpartne-rin ist Frau Braybrooke.Stadt HeilbronnAmt für Familie, Jugend und Senioren-Unterhaltsvorschusskasse-

Öffentliche ZustellungenDie nachfolgend aufgeführten Verwal-tungsakte konnten den Empfängernnicht unmittelbar bekannt gegebenwerden:1. Grundsteuerbescheid vom

11.01.2018 (Az. 20.21) des Herrn Al-win Schragner, letzte bekannte An-schrift Lenaustr. 38, 68167 Mann-heim,

2. Grundsteuerbescheid vom11.01.2018 (Az. 20.21) des HerrnUdo Kalmbach, letzte bekannteAnschrift Geisenfelder Str. 14,85276 Pfaffenhofen,

3. Grundsteuerbescheid vom11.01.2018 (Az. 20.21) der Frau Me-lanie Mager und des Herrn Sebasti-an Müller, letzte bekannte An-schrift Am Hammelturm 1, 67346Speyer

4. Grundsteuerbescheid vom11.01.2018 (Az. 20.21) des HerrnThomas Müller, letzte bekannte

Anschrift Freiligrathstr. 29, 74074Heilbronn,

5. Grundsteuerbescheid vom11.01.2018 (Az. 20.21) des HerrnMetin Aras, letzte bekannte An-schrift Weinsberger Str. 85, 74076Heilbronn,

6. Grundsteuerbescheid vom11.01.2018 (Az. 20.21) der Frau Eri-ka Zilt und des Herrn Udo Zilt, letztebekannte Anschrift Waiblingerstr.16, 74074 Heilbronn,

7. Grundsteuerbescheid vom11.01.2018 (Az. 20.21) der Frau Lin-gyun Liu und des Herrn WenguangZhou, letzte bekannte AnschriftEinsteinstr. 18, 74074 Heilbronn,

8. Grundsteuerbescheid vom11.01.2018 (Az. 20.21) des HerrnFrederick Jopling, letzte bekannteAnschrift Moltkestr. 63, 74076 Heil-bronn,

9. Grundsteuerbescheid vom

11.01.2018 (Az. 20.21) der Frau RitaKolmans und des Herrn Peter Kol-mans, letzte bekannte AnschriftFrankfurter Str. 7, 74072 Heilbronn,

10. Grundsteuerbescheid vom11.01.2018 (Az. 20.21) des HerrnHeinz Bürkle, letzte bekannte An-schrift Beilsteiner Str. 5/2, 74360Ilsfeld,

11. Grundsteuerbescheid vom11.01.2018 (Az. 20.21) des HerrnNejat Inal, letzte bekannte An-schrift Bertold-Brecht-Str. 1, 74336Brackenheim,

12. Grundsteuerbescheid vom11.01.2018 (Az. 20.21) des HerrnPrasanta Nath, letzte bekannte An-schrift Knorrstr. 43, 74074 Heil-bronn,

13. Grundsteuerbescheid vom11.01.2018 (Az. 20.21) der Frau Feli-ce Lotierzo, letzte bekannte An-schrift Untere Neckarstr. 10, 74072

Heilbronn,14. Grundsteuerbescheid vom

11.01.2018 (Az. 20.21) der Eigentü-mergemeinschaft Teresa Marmo inLammardo und Felice Lammardo,letzte bekannte Anschrift Mönch-seestr. 73, 74072 Heilbronn,

15. Grundsteuerbescheid vom11.01.2018 (Az. 20.21) des Herrn Mi-chael Klein, letzte bekannte An-schrift Hohenloher Str. 12, 74081Heilbronn,

16. Grundsteuerbescheid vom11.01.2018 (Az. 20.21) des HerrnHans-Joachim Zierle, letzte be-kannte Anschrift Peter-Thumb-Weg 2, 79271 St. Peter,

17. Grundsteuerbescheid vom11.01.2018 (Az. 20.21) der Frau Ele-na Hass, letzte bekannte AnschriftMax-Planck-Str. 14/4, 74081 Heil-bronn,

18. Grundsteuerbescheid vom

11.01.2018 (Az. 20.21) der Frau AyseGönüllü-Güner, letzte bekannteAnschrift Seestr. 32, 74080 Heil-bronn,

19. Grundsteuerbescheid vom11.01.2018 (Az. 20.21) des HerrnKarlheinz Hirth, letzte bekannteAnschrift Starenweg 33, 70736 Fell-bach,

Die Bescheide werden deshalb gemäߧ 10 Verwaltungszustellungsgesetz i. V.mit § 122 Abgabenordnung im Wegeder öffentlichen Zustellung bekanntgegeben. Sie können innerhalb vonzwei Wochen vom Tage der Bekannt-machung bei der Stadtkämmerei, Rat-haus, Zimmer 377, innerhalb derDienstzeiten eingesehen werden undgelten zwei Wochen nach dem Tag derVeröffentlichung als bekannt gegeben.

Stadt HeilbronnStadtkämmerei

Öffentliche ZustellungFür Herrn Dennis Bielowkazuletzt wohnhaft Weinsberger Str. 5/3, 74072 Heilbronnwurde eine Entscheidung des Amtesfür Familie, Jugend und Senioren derStadt Heilbronn getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort desObengenannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustel-lung gemäß § 11 Landesverwaltungs-zustellungsgesetz.Der Bescheid kann innerhalb von zweiWochen, vom Tage der Bekanntma-chung an, beim Amt für Familie, Ju-gend und Senioren, Gymnasiumstr.44, 74072 Heilbronn, Frau Parvaneh-Sayyar, Zimmer 301, während derSprechzeiten eingesehen werden.

Stadt HeilbronnAmt für Familie, Jugend und Senioren

Donnerstag, 1. März 2018 HeilbronnerSTADTZEITUNG | Seite 11SERVICE & TIPPS

Amtliche Bekanntmachungen – Amtsblatt Heilbronn Nr. 5

Öffentliche ZustellungenFür Herrn Denis Kaplunzuletzt wohnhaft: Speyerer Straße 21,74078 HeilbronnAz.: 33.F/ha vom 21.02.2018Für Herrn Alexandru-Nony Chiszuletzt wohnhaft: Dieselstraße 21,74076 HeilbronnAz.: 33.F/mü vom 02.02.2018wurden Entscheidungen durch dasBürgeramt - Führerscheinstelle - derStadt Heilbronn getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort derObengenannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustellung

nach § 11 Landesverwaltungszustel-lungsgesetz.Der Bescheid kann innerhalb von zweiWochen, vom Tage der Bekanntma-chung an, bei der Stadt Heilbronn, Bür-geramt - Führerscheinstelle - , Markt-platz 7, 74072 Heilbronn während derDienstzeiten eingesehen werden. Mitder Zustellung werden Fristen in Ganggesetzt, nach deren Ablauf Rechtsver-luste drohen können.Stadt HeilbronnBürgeramt-Führerscheinstelle-

Öffentliche ZustellungenFür Frau Adelina Calvozuletzt wohnhaft: Rosenstr. 24, 74189WeinsbergAz.: 33.Z/HN-AM 69 vom 21.02.2018Für Herrn Riccardo Dall ‘Ogliozuletzt wohnhaft: Eisenbahnstr. 3/1,74080 HeilbronnAz.: 33.Z/HN-S 6911 vom 16.02.2018Für Herrn Eduardo Martinez Martinzuletzt wohnhaft: Wilhelmstr. 58,74072 HeilbronnAz.: 33.Z/HN-E 7925 vom 15.02.2018Für Herrn Ive Vukic

zuletzt wohnhaft: Neckarsulmer Str.43, 74076 HeilbronnAz.: 33.Z/HN-RI 1308 am 19.02.18 und20.02.18wurden Entscheidungen durch dasBürgeramt (Kfz-Zulassungsbehörde)getroffen.Da der derzeitige Aufenthaltsort derObengenannten nicht bekannt ist, er-folgt hiermit die öffentliche Zustel-lung nach § 11 Landesverwaltungszu-stellungsgesetz.Die Bescheide können innerhalb von

zwei Wochen, vom Tage der Bekannt-machung an, beim Bürgeramt - Kfz-Zulassungsbehörde der Stadt Heil-bronn - , Lerchenstraße 40, 74072Heilbronn während der Dienstzeiteneingesehen werden. Mit der Zustel-lung werden Fristen in Gang gesetzt,nach deren Ablauf Rechtsverlustedrohen können.

Stadt HeilbronnBürgeramt-Kfz-Zulassungsbehörde-

Amtliche Bekanntmachungen – Amtsblatt Heilbronn Nr. 5

abfall AKTUELLSchadstoffsammlungDie am Samstag, 10. März, imEntsorgungszentrum Heil-bronn am Wartberg geplanteSchadstoffsammlung muss aufden Recyclinghof Heilbronn-Süd in der Lise-Meitner-Straßeverlegt werden.Grund sind die noch nicht abge-schlossenen Bauarbeiten fürden neuen Recyclinghof Plus,die eine mobile Schadstoff-sammlung an diesem Ort der-zeit noch nicht zulassen.Die mobile Schadstoffsamm-lung auf dem Recyclinghof Heil-bronn-Süd in der Lise-Meitner-

Straße findet am Samstag, 10.März, von 8 bis 14 Uhr statt. An-genommen werden schadstoff-haltige Abfälle aus Privathaus-halten in haushaltsüblicherMenge. Dazu gehören zum Bei-spiel Batterien, Farb- und Lack-reste, Leuchtstoffröhren, Ener-giesparlampen und sonstigeAbfälle, die giftige bzw. um-weltgefährdende Stoffe enthal-ten. Darüber hinaus nimmt dasEntsorgungsunternehmen Alt-öl gegen ein privatwirtschaftli-ches Entgelt von 50 Cent pro Ki-logramm an. Bitte die Sonder-abfälle nicht einfach abstellen,

sondern dem Fachpersonal di-rekt übergeben.

AltpapiersammlungAm Samstag, 3. März, findet inHorkheim eine Bündelsamm-lung für Altpapier statt. Samm-ler ist die Evangelische Kirchen-gemeinde. Gesammelt werdenKartonage, Zeitschriften, Bro-schüren, Prospekte, Katalogeund ähnliche Papiere, mit einerPaketschnur gebündelt. Bittekeine Kunststofftüten zum Ver-packen verwenden.Die Altpapierbündel müssen ab8 Uhr bereitliegen. (red)

vergaben DER STADT

Ausschreibende Stelle/Auskünfte erteilt:

Art und Umfang sowie Ort der LeistungAusführungszeitraum

Eröffnungsterminggf. abweichendeSubmissionsstelle

Ablauf der Zuschlags-und Bindefrist/Entgelt/Art der Ausschreibung/Teilnahmewettbewerb

Stadt Heilbronn, Amt für StraßenwesenCäcilienstr. 49, 74072 HeilbronnTelefon 07131 56-2147, Fax -3179

Subreport ELVIS Nr.: E38334593Kreisverkehr KirchhausenAbbruch 2.000 m³ umbauter Raum (BRI)inkl.Entsorgung der Materialien26.03.2018 - 27.04.2018

08.03.2018,11:30 Uhr

02.04.2018Bauauftrag nach VOB

Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbHEdisonstraße 25, 74076 HeilbronnRückfragen inhaltlicher Art nur übersubreport ELVIS Nr.: E62277892

Subreport ELVIS Nr.: E62277892Treppenbauwerk Kraneninsel, 2018-002-OV07.05.2018 - 28.09.2018

13.03.2018,09:30 Uhr

07.05.2018Bauarbeiten nach VOB

Stadt Heilbronn, HochbauamtCäcilienstr. 49, 74072 HeilbronnTelefon 07131 56-2315, Fax -162315

Subreport ELVIS Nr.: E62712522DammschuleElektroinstallationsarbeiten: Erstellen des Leitungsnetzes für 2 Bauabschnitte über Kabelschächte, ca. 500 m Mantelleitung,ca. 170 m LWL-Außenkabel, ca. 170 m Schwachstromkabel, eine Gebäudeverteilung, LWL KomponentenKW 19/2018 - KW 36/2018

08.03.2018,10:45 Uhr

09.04.2018Bauauftrag nach VOB

Stadt Heilbronn, HochbauamtCäcilienstr. 49, 74072 HeilbronnTelefon 07131 56-2327, Fax -162327

Subreport ELVIS Nr.: E86671455Deutschordensschloss KirchhausenHeizungsinstallation, 1 St Gasbrennwertkessel 120 kW, 1 Klein-BHKW 5 kW-Elektrisch02.05.2018 - 31.08.2018

15.03.2018,09:45 Uhr

13.04.2018Bauauftrag nach VOB

Stadt Heilbronn, HochbauamtCäcilienstr. 49, 74072 HeilbronnTelefon 07131 56-2327, Fax -162327

Subreport ELVIS Nr.: E25859934Grundschule HorkheimHeizungsinstallation, 2 St Gasbrennwertkessel 100 kW, 1 Klein-BHKW 5 kW-Elektrisch02.06.2018 - 31.08.2018

12.04.2018,09:30 Uhr

11.05.2018Bauauftrag nach VOB

Stadt Heilbronn, HochbauamtCäcilienstr. 49, 74072 HeilbronnTelefon 07131 56-2327, Fax -162327

Subreport ELVIS Nr.: E37937224StaufenbergschuleBlockheizkraftwerk02.05.2018 - 31.08.2018

15.03.2018,09:30 Uhr

13.04.2018Bauauftrag nach VOB

� Der vollständige Wortlaut der Bekanntmachung ist einsehbar unter:www.heilbronn.de/bue_rat/ausschreibungen_auftragsvergaben/oeffentliche_ausschreibungen/

� Die Vergabeunterlagen können dort kostenfrei eingesehen und digital heruntergeladen werden.Direktzugriff ist möglich über www.subreport.de/E........ (hier die ELVIS-ID einsetzen)

� Sofern nachstehend nichts anderes vermerkt ist, ist Einreichungs- und Eröffnungsstelledas Rechtsamt, Moltkestr. 35, 74072 Heilbronn.

� Die Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen, bei Ausschreibungen nach VOB könnenzur Submission die Bieter oder ihre Bevollmächtigten anwesend sein.

� An die Rechtsform der Bieter werden keine besonderen Anforderungen gestellt.Eine im Auftragsfall zu bildende Arbeitsgemeinschaft hat ein bevollmächtigtes geschäftsführendesMitglied zu bestellen. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.

� Evtl. geforderte Sicherheitsleistungen und Nachweise für die Eignung der Bieter ergeben sichaus den Ausschreibungsunterlagen.

� Die Rechts- und Fachaufsicht wird vom Regierungspräsidium Stuttgart, Ruppmannstr. 21,70565 Stuttgart ausgeübt.

Seite 12 | Amtsblatt Heilbronn Nr. 5 Donnerstag, 1. März 2018AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Bekanntmachung der Stadt Heilbronn - Inkrafttreten eines BebauungsplansAufgrund der §§ 10 und 13a des Bauge-setzbuches (BauGB) in der Fassung derBekanntmachung vom 03.11.2017(BGBl I S. 3634) und des § 74 der Landes-bauordnung für Baden-Württembergin der Fassung vom 05.03.2010 (GBl. S.357), geändert durch Gesetz vom11.11.2014 (GBl. S. 501) in Verbindungmit dem § 4 der Gemeindeordnung fürBaden-Württemberg (GemO) in derFassung vom 24.07.2000 (GBl. S. 581)hat der Gemeinderat der Stadt Heil-bronn am 23.02.2018 folgenden Bebau-ungsplan im beschleunigten Verfahrennach § 13a BauGB als Satzung beschlos-sen:Bebauungsplan 40/12 Heilbronn-Ne-ckargartach„Böckinger Straße“zur Änderung der Bebauungspläne 38/I, 38/2, 38/4, 39/4, 39/7, 40/1, 40/4 undder Ortsbausatzung 1939.Maßgebend ist der Lageplan des Pla-nungs- und Baurechtsamts vom19.01.2018 mit seinen planungsrechtli-chen Festsetzungen, örtlichen Bauvor-schriften und Hinweisen.Der räumliche Geltungsbereich ist imLageplan umgrenzt und umfasst fol-gende Flurstücke:Im Geltungsbereich A:

4742 teilw. (Im Fleischbeil), 4862/3,4867/2, 4867/7 bis 4867/11, 4868, 4868/1, 4870/1, 4875, 4876/1, 4877, 4878,4879, 4879/1, 4880, 4880/1, 4880/2,4880/3, 4881, 4882, 4883, 4884/1, 4885,4886, 4945, 4948, 4948/1, 4949, 4950,4952, 4953, 4965/1 teilw., 4965/4teilw., 4968, 4968/1, 4970, 4971/1, 4971/2, 4972, 5105 teilw., 5105/1 teilw. und5106 teilw.Im Geltungsbereich B:2/1, 5 teilw., 7 teilw., 7/1, 11, 13/2, 64, 65teilw. (Leinbachstraße), 80/12, 5204teilw., 5232/1 bis 5232/4, 5244/1, 5244/2 und 5244/4.Für den Bebauungsplan gilt die Begrün-dung vom 20.10.2017.Der Bebauungsplan und die Begrün-dung liegen bei der Stadt Heilbronn,Planungs- und Baurechtsamt, Cäcilien-straße 45, 1. Obergeschoss, Zimmer C1.49, zu jedermanns Einsicht bereit. Siekönnen dort während der Dienststun-den eingesehen werden.Zudem wird der Bebauungsplan mitBegründung in Kürze auch im Internetunter www.heilbronn.de, Geodaten-portal eingestellt sein.Mit dieser Bekanntmachung wird derBebauungsplan rechtsverbindlich.Hinweise:

I. Ein Bebauungsplan, der unter Ver-letzung von Verfahrens- oder Form-vorschriften der GemO oder aufGrund der GemO zu Stande gekom-men ist, gilt ein Jahr nach der Be-kanntmachung als von Anfang angültig zu Stande gekommen.Dies gilt nicht, wenn

1.die Vorschriften über die Öf-fentlichkeit der Sitzung, die Ge-nehmigung oder die Bekannt-machung des Bebauungsplansverletzt worden sind,2.der Oberbürgermeister dem Beschluss nach § 43 GemO wegenGesetzwidrigkeit widerspro-chen hat oder wenn vor Ablaufder in Satz 1 genannten Frist dieRechtsaufsichtsbehörde denBeschluss beanstandet hatoder die Verletzung der Verfah-rens- oder Formvorschrift ge-genüber der Stadt Heilbronnunter Bezeichnung des Sach-verhalts, der die Verletzung be-gründen soll, schriftlich gel-tend gemacht worden ist.Ist eine Verletzung nach Satz 2Nr. 2 dieses Hinweises geltend

gemacht worden, so kann auchnach Ablauf der in Satz 1 diesesHinweises genannten Frist jeder-mann diese Verletzung geltendmachen (§ 4 Abs. 4 GemO).

II. Auf die Vorschriften des § 44 Abs.3 Satz 1 und 2 BauGB über dasEntstehen und die Fälligkeit et-waiger Entschädigungsansprü-che im Falle der in den §§ 39 bis 42BauGB bezeichneten Vermö-gensnachteile, deren Entschädi-gung schriftlich beim Entschädi-gungspflichtigen zu beantragenist, und auf die Vorschrift des § 44Abs. 4 BauGB über das Erlöschenvon Entschädigungsansprü-chen, wenn der Antrag nicht in-nerhalb der Frist von drei Jahrennach Ablauf des Kalenderjahres,in dem die in den §§ 39 bis 42BauGB bezeichneten Vermö-gensnachteile eingetreten sind,gestellt ist, wird hingewiesen (§44 Abs. 3 und 4 BauGB).

III. Bei der Aufstellung dieses Be-bauungsplans werden unbe-achtlich1.eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr.1 bis 3 BauGB beachtliche Ver-

letzung der dort bezeichnetenVerfahrens- und Formvorschrif-ten,2.eine unter Berücksichtigungdes § 214 Abs. 2 BauGB beachtli-che Verletzung der Vorschriftenüber das Verhältnis des Bebau-ungsplans und des Flächennut-zungsplans und3.nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGBbeachtliche Mängel des Abwä-gungsvorgangs,wenn sie nicht innerhalb einesJahres seit dieser Bekanntma-chung schriftlich gegenüber derStadt Heilbronn unter Darlegungdes die Verletzung begründen-den Sachverhalts geltend ge-macht worden sind. Satz 1 diesesHinweises gilt entsprechend,wenn Fehler nach § 214 Absatz 2aBauGB beachtlich sind (§ 215Abs. 1 BauGB).

Heilbronn, 26.02.2018Stadt HeilbronnBürgermeisteramtIn Vertretunggez. HajekBürgermeister

Öffentliche Bekanntmachung des Landratsamts Heilbronn (Flurneuordnungsamt) -Wahl des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung Untergruppenbach (Unter dem Schloss)

1. Die Grundstückseigentümer unddie Erbbauberechtigten im Flur-neuordnungsgebiet - Teilnehmer -sowie sonstige Interessierte wer-den zur Wahl des Vorstandsam Dienstag, den 20. März 2018um19:00 Uhrin den Sitzungsaal des Rathauses inUntergruppenbacheingeladen.

2. Die Zahl der Vorstandsmitgliederwird hiermit gemäß § 21 Abs. 1FlurbG auf 4 festgesetzt. Für jedesMitglied ist gemäß § 21 Abs. 5 FlurbGein Stellvertreter zu wählen. Nach §2 des bad.-württ. Ausführungsge-

setzes zum FlurbG (AGFlurbG) mussmindestens 1 Mitglied des Vor-stands und 1 Stellvertreter aus demKreis derjenigen gewählt werden,die am Flurneuordnungsverfahrennicht beteiligt sind.

3. Der Vorstand führt die Geschäfteder Teilnehmergemeinschaft. Ersoll das Vertrauen der Teilnehmerbesitzen. Es liegt daher im Interessealler Teilnehmer, sich an der Wahlzu beteiligen.

4. Wahlberechtigt sind die Teilnehmer(§§ 21 Abs. 3, 10 Nr. 1 FlurbG). Wennsie das 18. Lebensjahr noch nichtvollendet haben oder nicht voll ge-

schäftsfähig sind, steht das Wahl-recht den gesetzlichen Vertreternzu. Bevollmächtigte haben sichdurch schriftliche Vollmacht auszu-weisen.

5. Jeder im Wahltermin anwesendeTeilnehmer hat insgesamt jeweilsnur je 1 Stimme für jedes zu wählen-de Vorstandsmitglied und jedenStellvertreter, selbst wenn er als Ei-gentümer und zugleich als Mitei-gentümer am Flurneuordnungsver-fahren beteiligt ist. Nur eine Stimmehat auch der Bevollmächtigte, auchwenn er selbst zugleich Teilnehmerist oder mehrere Teilnehmer ver-

tritt. Bruchteilsgemeinschaften(Miteigentümer) und Gesamt-handsgemeinschaften (z.B. Erben-gemeinschaften) haben jeweils nur1 Stimme gemeinschaftlich.

6. Wählbar ist jeder Volljährige, auchwenn er nicht Teilnehmer am Flur-neuordnungsverfahren ist. Die Be-werbung von Frauen ist besonderserwünscht.Wahlvorschläge können ab sofortbeim Landratsamt, Flurneuord-nungsamt, Lerchenstraße 40, 74072Heilbronn eingereicht werden, wei-tere Wahlvorschläge sind bis zumWahltermin möglich. Es sind aber

auch Personen wählbar, die nichtauf einem Wahlvorschlag stehen.Ein Satzungsentwurf gemäß dengesetzlichen Vorgaben wird ab02.03.2018 im Rathaus in Unter-gruppenbach zur Einsicht ausge-legt.Zusätzlich kann diese Bekanntma-chung mit Satzungsentwurf auf derInternetseite des Landesamts fürGeoinformation und Landentwick-lung im o. g. Verfahren (www.lgl-bw.de/4081) eingesehen werden.

Heilbronn, den 22.02.2018gez. Bopp