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Heilige Geometrie und die Blume des Lebens: Die physikalische Grundlage der Schöpfung Die heilige Geometrie, besonders die Blume des Lebens fasziniert immer mehr Menschen. Wer in dieses Gebiet eintaucht, hat schnell das Gefühl, dass hier großes Wissen nur darauf wartet, von uns Menschen entdeckt zu werden. Was hält die Schöpfung im Innersten zusammen? Wie funktioniert das Universum? Kann die heilige Geometrie hierauf Antwort geben? Neue Forschungen legen nahe, dass sie es tatsächlich kann. Dieser Artikel soll eine kleine Einleitung in das Thema bieten, aber auch den physikalischen Hintergrund anschneiden, der in vielen Darstellungen nicht erwähnt wird. Er mag als Einstieg zu eigenen Forschungen dienen und wird durch weitere Artikel ergänzt, die das Thema aus verschiedenen Richtungen betrachten werden. Vor allem soll diese Artikel-Reihe Aufschluss über Zusammenhänge geben. Denn liest man über die Blume des Lebens, so wird dort oft erzählt, an welchen Tempeln sie auftaucht, dass sie überaus heilig sei und die Grundlage der gesamten Schöpfung darstelle. Aber warum und wie - dass erfährt der Leser zumeist nicht. Dieser und die folgenden Artikel soll aufzeigen, wie die heilige Geometrie und die Schöpfung tatsächlich zusammenhängen könnten. Grundlagen der Heiligen Geometrie Einige Grundlagen und zentralen Begriffe der heiligen Geometrie sollen vorab geklärt werden - daher hier ein kleiner (und unvollständiger) Crash-Kurs in heiliger Geometrie. Der Goldene Schnitt Der Goldene Schnitt (auch die göttliche Teilung genannt) ist ein bestimmtes Verhältnis zweier Größen zueinander - zum Beispiel der Länge zweier Strecken. Zwei Strecken stehen im Verhältnis des Goldenen Schnittes, wenn sich die größere zur kleineren Strecke verhält, wie die Summe aus beiden zu der größeren.

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Heilige Geometrie und die Blume des Lebens: Diephysikalische Grundlage der Schöpfung

Die heilige Geometrie, besonders die Blume des Lebensfasziniert immer mehr Menschen. Wer in dieses Gebieteintaucht, hat schnell das Gefühl, dass hier großes Wissennur darauf wartet, von uns Menschen entdeckt zuwerden. Was hält die Schöpfung im Innerstenzusammen? Wie funktioniert das Universum? Kann dieheilige Geometrie hierauf Antwort geben?

Neue Forschungen legen nahe, dass sie es tatsächlichkann. Dieser Artikel soll eine kleine Einleitung in das

Thema bieten, aber auch den physikalischen Hintergrund anschneiden, der in vielenDarstellungen nicht erwähnt wird. Er mag als Einstieg zu eigenen Forschungen dienenund wird durch weitere Artikel ergänzt, die das Thema aus verschiedenen Richtungenbetrachten werden.

Vor allem soll diese Artikel-Reihe Aufschluss über Zusammenhänge geben. Denn liestman über die Blume des Lebens, so wird dort oft erzählt, an welchen Tempeln sieauftaucht, dass sie überaus heilig sei und die Grundlage der gesamten Schöpfungdarstelle. Aber warum und wie - dass erfährt der Leser zumeist nicht. Dieser und diefolgenden Artikel soll aufzeigen, wie die heilige Geometrie und die Schöpfungtatsächlich zusammenhängen könnten.

Grundlagen der Heiligen Geometrie

Einige Grundlagen und zentralen Begriffe der heiligen Geometrie sollen vorab geklärtwerden - daher hier ein kleiner (und unvollständiger) Crash-Kurs in heiliger Geometrie.

Der Goldene Schnitt

Der Goldene Schnitt (auch die göttliche Teilung genannt) ist ein bestimmtes Verhältniszweier Größen zueinander - zum Beispiel der Länge zweier Strecken. Zwei Streckenstehen im Verhältnis des Goldenen Schnittes, wenn sich die größere zur kleinerenStrecke verhält, wie die Summe aus beiden zu der größeren.

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Teilen wir die Längen dieser Strecken durcheinander, soerhalten wir stets die Zahl Phi, 1,618..., die in einer Vielzahl von Phänomenen in derNatur eine zentrale Rolle spielt. Im Zusammenhang mit dieser Zahl steht die Fibonacci-Zahlenreihe, bei der zwei aufeinander folgende Zahlen addiert die jeweils nächste Zahlder Reihe ergeben, während eine Division der beiden Durcheinander jeweils eineAnnäherung an die Zahl Phi ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13 ...

Die Verästelung von Bäumen folgt beispielsweise dieser Zahlenreihe, außerdemkommen in der Natur viele so genannte Fibonacci-Spiralen vor, deren Aufbau sich ausdieser Zahlenreihe ableitet.

Der Goldene Schnitt findet sich vielfach in allenBereichen der Natur und auch im menschlichen Körper- fast alle unsere Gelenke beispielweise teilen dieGliedmaßen annährend im Verhältnis des goldenenSchnitts. Und auf die Gesamtlänge des Körpersbezogen, befindet sich auch der Bauchnabel grob imGoldenen Schnitt.

Besonders deutlich taucht er dann in vielen Pflanzenauf, etwa bei der Anordnung und dem Aufbau von

Blättern oder in den Blütenständen. Der Blütenstand der Sonnenblume beispielsweiseist durch perfekte Fibonacci-Spiralen aufgebaut - mit einer Abweichung von weniger als0,01 Prozent.

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Das heilige Symbol fürden Goldenen Schnittist das Pentagram, beidem sich sämtlicheLinien im GoldenenSchnitt teilen. Sowohldas Äußere, als auchdas innere

Pentagramm, das sich indem sich in der Mitteergebenden Fünfeckzeichnen lässt, folgen aufdiese Weise demGoldenen Schnitt.

Das Pentagramm bildet sich aus dem so genannten Goldenen Dreieck, das sichwiederum aus der Fibonacci-Spirale bildet. Alle Ecken des Pentagrams formen einsolches Goldenes Dreieck. Das Verhältnis der Winkel des Pentagramms ist 2:2:1, wasnumerologisch wieder 5 ergibt.

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Bekannt ist vielen Menschen auch das berühmte BildLeonardo Da Vincis, das zeigt, wie der Mensch mit seinenGliedmaßen sowohl ein Pentagram als auch Quadrat undKreis formt.

Die philosophische Bedeutung des Goldenen Schnitts erschließt sich leicht ausfolgender Feststellung:

Der goldene Schnitt ist die einzige Proportion, in der das Ganze sich im Verhältnis derTeile zueinander wiederspiegelt. "Wie dort oben, so hier unten" "Wie im Großen, so imKleinen" Der Goldene Schnitt ist diejenige Proportion, die schon in der einfachenTeilung einer Strecke an den fraktalen Aufbau des Universums erinnert.

Vielleicht wird der Goldenen Schnitt deshalb von fast allen Menschen als besondersästhetisch empfunden und wurde daher von so vielen Künstlern und Architektenausgiebig verwendet.

Die platonischen Körper

Die platonischen Körper sind dreidimensionale Körper, bei denen alle Seitenflächengleichseitige Vielecke sind, von denen in jeder Ecke jeweils gleich vielezusammentreffen. Sie sind die Polyeder mit der größtmöglichen Symmetrie und werdendeswegen auch reguläre oder regelmäßige Körper genannt.

Ihre Namen stammen aus dem Griechischen und beziehen sich auf die Anzahl ihrer

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Flächen: Tetraeder (Vierflächner aus vier Dreiecken), Hexaeder (Sechsflächner bzw.Würfel aus sechs Quadraten), Oktaeder (Achtflächner aus acht Dreiecken), Dodekaeder(Zwölfflächner aus zwölf Fünfecken) und Ikosaeder (Zwanzigflächner aus zwanzigDreiecken).

Die platonischen Körper haben noch eine Besonderheit: Verbindet man dieMittelpunkte benachbarter Seitenflächen eines platonischen Körpers, so erhält man (mitden Verbindungslinien als Kanten) wieder einen platonischen Körper, und zwar mitdemselben Mittelpunkt. Dieser Körper wird als Dualkörper zum Ausgangskörperbezeichnet.

Wiederholt man diese Konstruktion (konstruiert man also den zum Dualkörper dualenKörper), so erhält man einen (verkleinerten) platonischen Körper des Ausgangstyps mitgleichem Mittelpunkt.

Somit bilden Hexaeder (Würfel) und Oktaeder sowie Dodekaeder und Ikosaeder jeweilsein duales Paar. Das Tetraeder jedoch ist zu sich selbst dual, wobei sich jedoch dasduale Tetraeder in (verkleinerter) zentralsymmetrischer Lage befindet, d. h., es „stehtauf dem Kopf".

Das heilige Symbol für die platonischen Körper ist Metatrons Würfel, der sich, wie wirspäter noch einmal sehen werden aus der Blume des Lebens herleitet.

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Blume des Lebens/ Same des Lebens

Die Blume des Lebens ist eine Struktur, die aus einer Vielzahl von Kreisen besteht,deren Mittelpunkte jeweils auf den Kreislinen der sechs umgebenden Kreise liegen.

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Das Symbol (oder Andeutungen) findet sich überall auf der Welt - in den Pyramiden inÄgypten, Mexiko und Peru, in Kirchen in ganz Europa, über Indien bis nach China undJapan.

Die sieben Kreise im Zentrum der Blume des Lebens bilden die so genannte "Saat desLebens".

Bei der Bildung dieser "Saat des Lebens" durchläuft man weitere heilige Symbole.

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Zwei weitere Formen, die sich in der Blume des Lebens finden, sind das "Ei des Lebens",eine Form, die sich in der Teilung von Zellen wiederfindet.

Und die Frucht, des Lebens, welche wiederum die Grundlage für Metatrons Würfelbildet, den wir schon kennen gelernt haben.

Außerdem finden sich zahlreiche religiöse Symbole in der Blume des Lebens wieder - sobeispielsweise der "Baum des Lebens" aus der jüdischen Kabbalah, der sowohl dieEntstehung der Schöpfung nachzeichnet, als auch Anleitung für das spirituelleWachstum liefert.

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Viele esoterische Forscher meinen, die Blume des Lebens sei eine Art Portal zur Akasha-Chronik, einem universellen Energiefeld, in welchem alles Wissen und alleGeschehnisse im Universum gespeichert sind. Durch Meditation auf dieses Symbol,kann der Meditierende Antworten auf Fragen erhalten, oder beliebig Wissen aus derChronik "downloaden". Die Blume des Lebens sei die Grundform der Schöpfung, aufdie alles andere aufbaue.

Die wissenschaftliche Herleitung

Die folgenden Ausführungen basieren im Wesentlichen auf denForschungen von Nassim Haramein, einem Physiker, der auf ganzandere Weise Zugang zur heiligen Geometrie fand. HarameinsAusgangsthese war, dass das, was wir als Vakuum ansehen inWirklichkeit ein geordnetes Energiefeld ist, dass er später dasEinheitsfeld nannte. Dieses kohärente Feld, so nahm er an verfügtnicht nur über eine ungeheuer große Energiedichte, sondern auchüber eine sehr hohe Ordnung, eine grundlegende geometrische

Struktur, welche die Grundstruktur der Schöpfung ist. Im Zuge seiner Jahrzehntelangen Forschung konnte er nicht nur diese Struktur erkennen , sondern diese auchfundiert mathematisch herleiten und nachweisen, dass sie im Stande ist, allebeobachtbaren Phänomene von Zellstrukturen bis zu Galaxien und schwarzen Löchernzu erklären. Und ohne es zunächst zu wissen, entdeckte er im Zuge seiner Forschungenauch die physikalischen Grundlagen der heiligen Geometrie.

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Von Galaxien, Sphären und Zellen

Wenn man über heilige Geometrie und Schöpfung spricht,ist zunächst festzuhalten, dass die Natur dreidimensionalist. Die heiligen Symbole sind also jeweils nur diezweidimensionalen Projektionen der dreidimensionalenRealität. Die grundlegendste Form der Schöpfung wäredemnach die Sphäre - im zweidimensionalen Raumrepräsentiert als ein Kreis.

Die Sphäre war auch für Nassim Haramein derAusgangspunkt seiner Forschungen. Erst kürzlich hat er bei verschiedenenphysikalischen Berechnungen dabei eine verblüffende Entdeckung gemacht. In einemDiagramm bildete er die Größe von Sphären gegen ihre Eigenfrequenz ab und stellte zuseinem Erstaunen fest, dass sich die Punkte von der angenommenen Größe desUniversums, über Galaxien bis hinunter in subatomare Bereiche nicht etwa zufälligverteilten, sondern sich perfekt auf einer Linie anordneten:

Am erstaunlichsten war aber, dass sich auch die Zellebene perfekt in diese Grafikeinfügte - und zwar genau in der Mitte. (Als Eigenfrequenz verwendete er diedurchschnittliche Schwingung der Zellwände)

Er konnte so einen mathematischen Zusammenhang nachweisen, der von den größten

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uns bekannten Gebilden, bis hinunter in den subatomaren Bereich reicht. Dass die Zelledabei exakt in der Mitte liegt und den Schnittpunkt von Makrokosmos undMikrokosmus bildet, lässt weit reichende philosophische Spekulation zu. Harameinformuliert es so:

"Die bilogische Größenauflösung ist die Verbindung zwischen dem Großen und dem Kleinen.Du bist die Datenübertragungsgrenze zwischen dem extrem Großen und dem extrem Kleinen.Du sammelst Informationen und transferiert sie in dein inneres Selbst, durch deine Grenze indie Uneidlichkeit deines eigenen Universums in deinem Inneren."

Das Leben ist der Punkt, an dem zwei große Ebenen des kosmischen Fraktals sichberühren und durchdringen.

Eine weitere interessante Entdeckung an der Grafik war jedoch, dass sich die einzelnenPunkte des Graphen nicht nur auf einer perfekten Geraden befanden, sondern mit denbenachbarten Punkten auch noch im Verhältnis des Goldenen Schnitts stehen - eineverblüffende Entdeckung.

Der Kreis und das Tetraeder

Die Sphäre ist ganz offenbar das Äußere, Geschaffene, sie begegnet uns in Galaxien undPlanten, Früchten und Körpern. Was aber, so fragte sich Haramein, könnte die innereStruktur der Schöpfung sein? Die Innere Struktur des Raumes, der universellen Energieselbst?

Haramein ging bei all seinen Untersuchungen davon aus, dass was immer die Naturerschafft, in perfekter Balance erschaffen wird und ließ sich von dieser Annahme leiten.Ausgehend von der Feststellung, dass die Sphäre diejenige geometrische Figur mit dergrößten Instabilität und Oberfläche ist, vermutete er intuitiv, dass im Inneren dasgenaue Gegenteil zu finden sein muss.

Die stabilste dreidimensionale Form ist der Tetraeder, ein Vieleck aus gleichseitigenDreiecken und der einzige selbst-duale der platonischen Körper. Haramein begann also,den Tetraeder zu erforschen und stieß dabei auf die isotropische Vektormatrix desamerikanischen Architekten, Designers, Philosophs und Schriftstellers R. BuckminsterFuller, einer dicht gepackten Struktur ganz aus Tetraedern und Oktaedern, eine derstabilsten mathematischen Strukturen überhaupt.

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Nach einigen Berechnungen stellte er fest, dass diese Vektormatrixen in ihrem Zentrumeinen seltsamen Hohlraum mit einer verdrehten Struktur aufwiesen - eine Tatsache dieHaramein viel Kopfzerbrechen bereitete. Er suchte nach größtmöglicher Ebenmäßigkeitund Symmetrie und diese Unregelmäßigkeit störte ihn.

Schließlich hatte er jedoch eine Eingebung: Die Schöpfung bestand immer aus zweiPolen! Er berechnete also zwei Matrixen und drehte eine von ihnen so um, dass sieexakt entgegengesetzt zur anderen Stand - ein Kreis um dieses Gebilde brachte aberleider nur ein Ei und keine Sphäre.

Er folgte einer weiteren Eingebung, schob die Beidenineinander und erhielt die Struktur desSterntetraeders, die in der heutigen Esoterik auch alsMerkaba bekannt ist und deren zweidimensionaleRepräsentation der Davidstern ist.

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Es stellte sich zu seinerVerblüffung heraus,dass die beidenHohlräume imZentrum zusammeneine weitere spezielleStruktur namensKuboktaeder bildeten,

und zwar so, dass die beiden Teile der polarisierten Tetraeder perfekt ineinander griffenund dabei jeweils genau eine Hälfte dieser Struktur stellten.

Ohneeinander wären sie unvollständig gewesen. Nunaber formten sie eine Struktur, die auch als dasVektorengleichgewicht bezeichnet wird, weil derKuboktaeder die einzige geometrische Form ist, bei deralle Vektoren in perfektem Gleichgewicht sind.

Das war einespannendeEntdeckung, dennperfektesGleichgewicht, wargenau das, wasHaramein suchte.Wenig später realisierteer, dass er durch das

Hinzufügen von weiteren Tetraedern an den Ecken des Gebildes einen weiteren,größeren Kuboktaeder auf der nächsten Ebene erzeugen konnte.

Fraktale Struktur

Diese Entdeckung begeisterte ihn völlig: Er hatte nun eineMatrix aus 64 Tetraedern, die zwei ineinanderverschachtelte Vektorengleichgewichte bildeten. Erkonnte diese Grundmatrix Matrix nun beliebig skalieren,und mit jeder Skalierung wuchs sie dabei von einemVektorengleichgewicht zum anderen. Und noch dazu

war dabei ein Oktaeder dabei jeweils genau die Hälfte des Radius größer als der

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vorherige - in gleichmäßiges, harmonisches Wachstum in Oktaven also. Das warwichtig, denn schließlich sollte die Struktur vom Atom über Zelle und Galaxie bis zumUniversum alle Spähren einheitlich erklären.

Doch wirklich überwältigt von der Entdeckung war Haramein erst, als er realisierte,dass seine Matrix tatsächlich ein dreidimensionales Fraktal darstellte - eines derwenigen wahren dreidimensionalen Fraktale aus plantonischen Körpern, die überhauptexistieren.

Die weitere Erforschung ergab schließlich, dass sich die Matrix auch viel einfacher ausSterntetraedern erstellen lässt. Diese Entdeckung war für Haramein das letztePuzzleteil, denn ein Sterntetraeder sind acht nach außen weisende Tetraeder, währendder Kuboktaeder/das Vektorengleichgewicht aus acht nach innen zeigenden Tetraederngebildet wird. Die Matrix war also ein Art dreidimensionales Fraktal aus Tetraedern,dass nicht nur geometrisch, sondern auch in der Balance zwischen den Polaritäten einperfektes Gleichgewicht darstellte.

Haramein war sich sicher, die grundlegende Struktur des Vakuums gefunden zu haben.Überrascht und bestätigt wurde er in dieser Annahme, als er feststellte, dass er durchdas hinzufügen von Sphären um die Knotenpunkte seiner Matrix die Blume des Lebenserhielt - jenes Symbol, das laut heiliger Geometrie der gesamten Schöpfung zu Grundeliegen soll.

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Weitere Bestätigung bekam er von einer Reihe von Kornkreisen, welche die einzelnenElemente seiner Matrix feinsäuberlich nacheinander abbildeten. Wer hatte hier einenHinweis auf das Einheitsfeld geben wollen?

Erst später erkannte er, dass die Zahl 64 (Anzahl der Tetraeder in der Matrix) eine engeVerbindung zur menschlichen DNA aufweist, die aus 64 Codebausteinen besteht. Vondort gelangte er schließlich zum I-Ging und stellte zu seinem Erstaunen fest, dass alleSymbole des I-Ging mit ihren seltsamen unterbrochenen Linien, sich wie eine Artkosmisches Lego lückenlos zu seiner Matrix verbinden lassen. Er hatte die Struktur derSchöpfung entschlüsselt.

Eine neue Physik

Inzwischen konnte Haramein nachweisen, dass die Struktur weiter Teile desUniversums tatsächlich seiner Matrix folgt und sich Galaxien immer an denKontenpunkten des Fraktals bilden. Er war zudem in der Lage, alle uns bekanntenphysikalischen Kräfte anhand der Vektoren der Struktur zu erklären und legteaußerdem zusammen mit der Quantenphysikerin E.A. Rauscher eine frappierendeinfache Lösung für Einsteins Feldgleichungen vor, die ebenfalls zu einem Einheitsfeldmit dieser Struktur führt.

Ausgehend von diesen Erkenntnissen hat Haramein eine neue Physik entwickelt, dieimmer mehr Anerkennung findet - auch wenn sie für die klassische Physik eine großeHerausforderung darstellt, da sie sich im Widerspruch zu den gängigen Theorienbefindet - im Gegensatz zu vielen von ihnen stimmt sie mit der beobachteten Realitätjedoch überein. Sie vereint die newtownsche Physik mit der Quantenphysik und löstEinsteins Feldgleichungen ohne Dunkle Materie und zusätzliche Dimensionen miteinfacher Mathematik - etwas, das bisher keiner Theorie in dieser Eleganz gelungen ist.

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Diese Physik begreift das Universum als ein Informationsfraktal kommunizierenderFelder, in dem jeder Quadratzentimeter Vakuum unendlich viel Energie zur Verfügungstellt. Die für konservative Physiker am schwersten zu verdauende Schlussfolgerungaus Harameins Theorie: Im Zentrum des Universums, jeder Galaxie, jeder Sonne undjeden Atoms befindet sich ein schwarzes Loch. Alles ist immer mit der Unendlichkeitverbunden.

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