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Gemeindebote Hartmannsdorf Seite 13 Ausgabe 21. Februar 2013 Hirsekolben, Erdnüssen, Walnuss- innenleben und Haferflocken auf den Weg durch die friedvolle Natur. Links und rechts der Wege wurden dann die reichlich vorhandenen Futterhäus- chen bestückt, Nüsse in Baumrinden und Hohlräume gesteckt sowie Meisenknödel an Astenden ange- bracht. Während dieses Spaziergangs tauschte man natürlich reichlich Erfahrungen aus. So beobachteten die Naturfreunde überein- stimmend die Fresszeiten der Vögel. Vormittags zwischen 8.30 Uhr und 10.30 Uhr und nachmittags zwischen 15.00 Uhr und 16.30 Uhr sind die Zeiträume, in denen sich die meisten Vögel an den Futterplätzen sehen lassen. Bezüglich des Futters sollte man unbedingt auf das Verfüttern von Brot und Speiseresten verzichten. Neben dem käuflich zu erwerbenden Vogelfutter kann man zum Beispiel bereits im Herbst Hagebutten sammeln, diese dann in der Sonne trocknen lassen und im Winter verfüttern. Auch Äpfel sind den Vögeln eine gute Nahrung. Hier sollte man am besten die Früchte nicht zerkleinern und den Tieren das Auspicken überlassen. Kleine “Häppchen” werden oft komplett aufgenommen und bekommen den gefiederten Freunden damit überhaupt nicht. Entscheidend ist auch die Hygiene am Futterplatz. Frei hängendes Futter ist dabei der Idealfall. Sind Futterhäuschen im Einsatz, so sollten diese regelmäßig von Kot und Nahrungsresten gereinigt werden, um so eventuellen Infektionen vorzubeugen. Oft gestellt wird die Frage nach dem Aufhängen von Speck zum Zwecke der Fütterung. Dem steht nichts im Wege, nur sollte hier unbedingt darauf geachtet werden, dass es sich um “grünen Speck”, also völlig unbehandelten, ungesalzenen handelt. Dieser wird dann gern bei Minustemperaturen verköstigt. Auch Rindertalg, Schmalz und Kokosfett stellen wichtige Energielieferanten dar. Prinzipiell kamen die Naturfreunde zu der Auffassung, dass eine Fütterung, um die Vogelwelt zu erhalten, nicht erforderlich sei. Eine intakte Natur bietet auch im Winter genügend Nahrung, sodass kein gefiederter Freund Not leiden muss. Vielmehr dient das Füttern der Umweltbildung, der Artenkenntnisvermittlung, der besseren Beobachtung und gibt Hinweise auf das Territorial- verhalten. So kann man zum Beispiel bei der Beobachtung des Lebens am Futterhaus vom Wohnzimmerfenster aus seine Kenntnisse über die Eine Auswahl der häufigsten Gäste an unseren Futterstellen und ihre Fressgewohnheiten ist im Folgenden zusammengestellt: Die Amsel frisst auch im Winter am lieb- sten Schnecken, Würmer und Insekten. Hier kann es z.B. sinnvoll sein, den Kompost- haufen ab und zu vom Schnee zu beräumen. Des weiteren freut sie sich über frisches Obst, Trockenfrüchte und in Öl ge- tränkte Haferflocken. Sonnen- blumenkerne frisst die Amsel zwar, kann diese aber nicht ver- stoffwechseln. Die Blaumeise: Sie liebt Meisenknödel und fetthaltige Nahrung, wie Nüsse und feine Samen. Der Buchfink: Meist sind nur die Männchen auszumachen, da die Weibchen den Winter im Süden verbrin- gen. Der Buchfink ernährt sich von Samen, geschrotetem Ge- treide und gehackten Nüssen. Der Gimpel/Dompfaff futtert gern Sonnenblumen- kerne, getrocknete Beeren und gehackte Nüsse. Die Goldammer Sie sucht ihr Futter am Boden und bevorzugt Haferflocken, Grassamen und Hirse. Der Grünfink mag fast alles: Samen, Getreide, Nüsse und getrocknete Beeren stehen auf seinem Speiseplan. Der Kleiber Er liebt Sonnenblumenkerne, Nüsse und Hanfsamen. Der Sperling mag am liebsten Haferflocken, Getreide und kleine Samen. Die Kohlmeise mag besonders Sonnenblumen- kerne und Hanfsamen. Das Rotkehlchen sucht auf dem Boden nach Rosi- nen, getrockneten Beeren und in Öl getränkten Haferflocken. heimische Vogelwelt “aufbessern”, da die verschiedenen Arten hier in geballter Form zu sehen sind. Im “normalen Vogeldasein” halten sich Amsel, Meise, Kleiber, Sperling oder Fink nie zu- sammen auf so engem Raum wie an einer Futterstelle auf. Auf den Punkt gebracht stellt die (Winter-) Fütterung eigentlich nur eine versuchte Wiedergutmachung des Menschen dar, der den Tieren vorher ihren natürlichen Lebensraum, u.a. durch Abhol- zungen, Flurbereinigungen oder Autobahnbau genommen hat. Auch hier ist es angebracht, einmal über Nachhaltigkeit nach- zudenken und vielleicht im eigenen Garten einen “wilden” Bereich mit Büschen, Hecken, Sträuchern und Brennnesseln zu erhalten oder zu schaffen, der den Vögeln ein natürliches Winterquartier bieten könnte. Die Natur braucht den Menschen nicht! Über den Umkehrschluss sollte man sich schon eher mal Gedanken machen... J. Tetzner

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Gemeindebote Hartmannsdorf Seite 13Ausgabe 21. Februar 2013

Hirsekolben, Erdnüssen, Walnuss-innenleben und Haferflocken auf den Weg durch die friedvolle Natur. Links und rechts der Wege wurden dann die reichlich vorhandenen Futterhäus-chen bestückt, Nüsse in Baumrinden und Hohlräume gesteckt sowie Meisenknödel an Astenden ange-bracht.

Während dieses Spaziergangs tauschte man natürlich reichlich Erfahrungen aus. So beobachteten die Naturfreunde überein-

stimmend die Fresszeiten der Vögel. Vormittags zwischen 8.30 Uhr und 10.30 Uhr und nachmittags zwischen 15.00 Uhr und 16.30 Uhr sind die Zeiträume, in denen sich die meisten Vögel an den Futterplätzen sehen lassen. Bezüglich des Futters sollte man unbedingt auf das Verfüttern von Brot und Speiseresten verzichten. Neben dem käuflich zu erwerbenden Vogelfutter kann man zum Beispiel bereits im Herbst Hagebutten sammeln, diese dann in der Sonne trocknen lassen und im Winter verfüttern. Auch Äpfel sind den Vögeln eine gute Nahrung. Hier sollte man am besten die Früchte nicht zerkleinern und den Tieren das Auspicken überlassen. Kleine “Häppchen” werden oft komplett aufgenommen und bekommen den gefiederten Freunden damit überhaupt nicht.Entscheidend ist auch die Hygiene am Futterplatz. Frei hängendes Futter ist dabei der Idealfall. Sind Futterhäuschen im Einsatz, so sollten diese regelmäßig von Kot und Nahrungsresten gereinigt werden, um so eventuellen Infektionen vorzubeugen.Oft gestellt wird die Frage nach dem Aufhängen von Speck zum Zwecke der Fütterung. Dem steht nichts im Wege, nur sollte hier unbedingt darauf geachtet werden, dass es sich um “grünen Speck”, also völlig unbehandelten, ungesalzenen handelt. Dieser wird dann gern bei Minustemperaturen verköstigt. Auch Rindertalg, Schmalz und Kokosfett stellen wichtige Energielieferanten dar.Prinzipiell kamen die Naturfreunde zu der Auffassung, dass eine Fütterung, um die Vogelwelt zu erhalten, nicht erforderlich sei. Eine intakte Natur bietet auch im Winter genügend Nahrung, sodass kein gefiederter Freund Not leiden muss. Vielmehr dient das Füttern der Umweltbildung, der Artenkenntnisvermittlung, der besseren Beobachtung und gibt Hinweise auf das Territorial-verhalten. So kann man zum Beispiel bei der Beobachtung des Lebens am Futterhaus vom Wohnzimmerfenster aus seine Kenntnisse über die

Eine Auswahl der häufigsten Gäste an unseren Futterstellen und ihre Fressgewohnheiten ist im Folgenden zusammengestellt:Die Amsel frisst auch im Winter am lieb-sten Schnecken, Würmer und Insekten. Hier kann es z.B. sinnvoll sein, den Kompost-haufen ab und zu vom Schnee zu beräumen. Des weiteren freut sie sich über frisches Obst, Trockenfrüchte und in Öl ge-tränkte Haferflocken. Sonnen-blumenkerne frisst die Amsel zwar, kann diese aber nicht ver-stoffwechseln.Die Blaumeise: Sie liebt Meisenknödel und fetthaltige Nahrung, wie Nüsse und feine Samen.Der Buchfink: Meist sind nur die Männchen auszumachen, da die Weibchen den Winter im Süden verbrin-gen. Der Buchfink ernährt sich von Samen, geschrotetem Ge-treide und gehackten Nüssen.Der Gimpel/Dompfaff futtert gern Sonnenblumen-kerne, getrocknete Beeren und gehackte Nüsse.Die Goldammer Sie sucht ihr Futter am Boden und bevorzugt Haferflocken, Grassamen und Hirse.Der Grünfink mag fast alles: Samen, Getreide, Nüsse und getrocknete Beeren stehen auf seinem Speiseplan.Der Kleiber Er liebt Sonnenblumenkerne, Nüsse und Hanfsamen.Der Sperling mag am liebsten Haferflocken, Getreide und kleine Samen. Die Kohlmeise mag besonders Sonnenblumen-kerne und Hanfsamen. Das Rotkehlchen sucht auf dem Boden nach Rosi-nen, getrockneten Beeren und in Öl getränkten Haferflocken.

heimische Vogelwelt “aufbessern”, da die verschiedenen Arten hier in geballter Form zu sehen sind. Im “normalen Vogeldasein” halten sich Amsel, Meise, Kleiber, Sperling oder Fink nie zu-sammen auf so engem Raum wie an einer Futterstelle auf.Auf den Punkt gebracht stellt die (Winter-) Fütterung eigentlich nur eine versuchte Wiedergutmachung des Menschen dar, der den Tieren vorher ihren natürlichen Lebensraum, u.a. durch Abhol-zungen, Flurbereinigungen oder Autobahnbau genommen hat. Auch hier ist es angebracht, einmal über Nachhaltigkeit nach-zudenken und vielleicht im eigenen Garten einen “wilden” Bereich mit Büschen, Hecken, Sträuchern und Brennnesseln zu erhalten oder zu schaffen, der den Vögeln ein natürliches Winterquartier bieten könnte. Die Natur braucht den Menschen nicht! Über den Umkehrschluss sollte man sich schon eher mal Gedanken machen... J. Tetzner

Gemeindebote Hartmannsdorf Seite 14 Ausgabe 21. Februar 2013

Am Wochenende 9./10. Februar waren wir als Gast mit unserer Gartenbahn bei den 7. Döbelner Modellbahntagen, welche an-lässlich des 25-jährigen Vereinsjubiläum des Modelleisenbahn-clubs Rosswein in der Sporthalle des Döbelner SV durchgeführt wurde. Auf 1800 m² haben die Rossweiner Modellbahner 7 Gastvereine und ihre eigenen Anlagen präsentiert. An beiden Tagen war die Veranstaltung sehr gut besucht.Es sind sehr viele interessante Gespräche mit anderen Vereinen und den Zuschauern geführt worden.Wir bedanken uns bei Herrn Hörnlein vom Brauhaus Hart-mannsdorf für die Unterstützung beim Transport.

Modelleisenbahnclub Göhrener Brücke e.V.bei den 7. Döbelner Modellbahntagen

Ab dem Frühjahrssemester 2013 bietet die Volkshochschule Mittelsachsen in Burgstädt folgende Sprachkurse an:

Englisch für Anfänger A1.1ab Mo, 18.02 2013, 18.30 Uhr;

Englisch für Unterwegs (Kompaktkurs) ab Di, 19.02.2013, 18.15 Uhr;

Englisch A1.4 ab Mi, 27.02.2013, 18.30 Uhr;

Englisch A1.6 ab Do, 21.02.2013, 18.30 Uhr;

Englisch A2.4 ab Mo, 18.02.2013, 18.30 Uhr;

Englisch B1.3 ab Mi, 20.02.2013, 18.30 Uhr;

Englisch for Emails B1 neu ab Mi, 06.03.2013, 16.45 Uhr;

Telephoning in English B1 neu ab Mi, 24.04.2013, 16.45 Uhr.

Volkshochschulkurse in Burgstädt Kursort: Bahnhofstraße 5, in Burgstädt; Berufliches Schulungs-zentrum (BSZ)

Für den Kurs Englisch für Anfänger A1.1 sind keine Vorkenntnisse notwendig. Zu den erforderlichen Vorkenntnissen der anderen Sprachkurse beraten wir Sie gern.

Über das gesamte Kursangebot der Volkshochschule Mittelsach-sen können Sie sich in der Geschäftsstelle Mittweida, Heinrich-Heine-Straße 39, 09648 Mittweida, Telefon 03727/2612, im Internet unter www.vhs-mittelsachsen.de bzw. in unserem Pro-grammheft informieren.

Unsere Programmhefte liegen u.a. auch in den Rathäusern bzw. Gemeindeverwaltungen aus.

Sichern Sie sich durch rechtzeitige Anmel-dung eine Teilnahme an gewünschten Kursen!

Ihre Volkshochschule

Am 18.01.2013 fand der diesjährige „Tag der offenen Tür“ an der Europäischen Mittelschule in Hartmannsdorf statt. In der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr konnten alle interessierten Besucher unsere Einrichtung in Augenschein nehmen. Besonderes Interesse galt dem Neuausbau des Dachgeschosses der Schule, welches eine Woche vorher feierlich von der Gemeinde Hartmannsdorf an die Europäische Mittelschule übergeben wurde. Schüler und Eltern gestalteten einen Kuchenbasar und das Elterncafé. Der Förderverein der Mittelschule stellte seine Arbeit und die bisher zur Verfügung gestellten Investitionen vor. Unsere Gäste wurden von den Schülern zu den einzelnen Aktivitäten begleitet, bei denen sie verschiedene Lerninhalte an der Mittelschule einsehen konnten. Innerhalb dieser vier Stunden war ein reges Kommen und Gehen, bei dem Eltern, Schüler und Lehrer ins Gespräch gekommen sind. Als Fazit kann man sagen, es war eine gelungene Veranstaltung, für deren Planung und Durchführung sich die Schul- und Geschäftsleitung bei allen Beteiligten recht herzlich bedankt.

Schul- und Geschäftsleitung der Europäischen Mittelschule HartmannsdorfAnja Göckeritz

„Tag der offenen Tür“ an der Europäischen Mittelschule Hartmannsdorf

Gemeindebote Hartmannsdorf Seite 15Ausgabe 21. Februar 2013

Am 17. Dezember 2012 trafen sich die besten Rechner und Knobler der Klassen 2 bis 4 zur Stufe 1 der Mathematikolympiade. In einer Stunde mussten sie die Aufgaben ihrer jeweiligen Klassenstufe lösen. Und diese waren wirklich nicht einfach. Über folgende Platzierungen konnten sich unsere Schüler freuen:Klasse 2: Von 8 Teilnehmern erreichten Daniel Zika und Justin Bohne den 3. Platz, Magdalena Kluge den 2. Platz und Matthias Eiermann den 1. Platz.Klasse 3a und 3b: Von 16 Teilnehmern erreichten Emilie Voigt den 3. Platz, Anabel György den 2. Platz und Luise Meerheim den 1. Platz.Klasse 4: Von 8 Teilnehmern erreichten Jakob Reips den 3. Platz, Lucy Weise den 2. Platz und Lucas Berthold den 1. Platz.Wir drücken nun den besten Vertretern unserer Schule die Daumen für die Stufe 2 der Mathematikolympiade, die in Burgstädt statt-findet. A. Preißler

Grundschule Hartmannsdorf

Unsere Schulmathematikolympiade

Die Zuckertüte ist längst leer und der Schulalltag hat unsere Erstklässler erreicht.Alle haben sich gut in der Schule eingelebt und die Klassenleiterin kennt nun auch ihre neuen Schüler. Die Kinder kennen ihren Stundenplan, haben Lieblingsfächer und jeder über-nimmt einen Dienst wie zum Beispiel: Tafel wischen, aktuelles Datum ein-stellen usw.

Das erste Halbjahr ist nun schon vorbei, die Zeit verging viel zu schnell. Vieles haben die Kinder gelernt. Fast alle Buchstaben wurden bereits eingeführt, damit verbunden auch das Schreiben und Lesen von ersten Wörtern. Auch im Mathematikunterricht wird fleißig ge-rechnet, plus und minus bis zur zehn sind kein Problem mehr. Aber nicht nur Deutsch und Mathe macht ihnen Spaß, auch die restlichen Fächer. Im Sport können sich die Kinder vom langen Ruhigsitzen richtig austoben, in Werken wird

Das erste Schulhalbjahrist geschafft

gebastelt und im Kunstunterricht sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Dana Gräfe /Katrin Hahn, Elternrat Klasse 1

Gemeindebote Hartmannsdorf Seite 16 Ausgabe 21. Februar 2013

Am Montag, den 07. Januar 2013, fuhr die Klasse 2 unserer Grundschule mit Frau Geißler und Emilys Mutti, Frau Rothe, zum Botanischen Garten nach Chemnitz. Da diese Veranstaltungen immer sehr begehrt sind, waren wir froh, einen Termin erhalten zu haben. Und es hat sich gelohnt.Im ersten Teil des Besuches sprachen wir über Stand- und Zugvögel. Viele von uns, die meist nur Sonnenblumenkerne im Winter füttern, haben erfahren, dass die Weich-futterfresser zum Beispiel nur Haferflocken, Rosinen und andere Beeren oder Äpfel im Winter fressen können, die Körnerfresser aber, außer Körnern, Samen u. ä., auch gern ungesalzene Erdnüsse annehmen.Nachdem jedes Kind eine kleine Futterglocke zum Mitnehmen vorbereitet hatte, war es dann endlich soweit. In zwei Gruppen durften wir die kleinen und großen gefiederten Bewohner des Botanischen Gartens füttern. Die erste Gruppe war so leise, dass sich bei Sandra Birkholz sofort, als sie rein ging in den Käfig, zwei Piepmätze auf den Rand der Futterschale setzten und munter drauflos pickten. Man sagte uns, dass es das bisher noch bei keiner Gruppe gegeben hätte. Nur etwas stimmte uns alle dann doch sehr traurig. Der Storch und einige andere große Vögel fressen nur kleine tote Küken. Diese hätten wir viel lieber lebend gesehen und gestreichelt. Etwas schlauer, zufrieden und vor allem trocken waren wir gegen 12:45 Uhr wieder in unserer Schule.

Klasse 2 der Grundschule Hartmannsdorf

Ein interessanter Vormittag im Botanischen Garten

Das Jahr 2013 ist schon wieder einen Monat alt und die Schule sowie am Nachmittag die Hausaufgaben haben uns voll im Griff. Aber Spiel und andere interessante Dinge gibt es nach wie vor im Hort. Zum Glück lag noch eine ganze Weile Schnee, so dass es im Garten nicht langweilig werden konnte.Rodeln macht immer viel Spaß. Im Zimmer haben wir auch jede Menge Spielideen. Es entstehen tolle Gebäude aus Bausteinen oder Lego. Es wird gebastelt, mit Bügelperlen Untersetzer hergestellt oder gelesen. Die Mädchen veranstalten auch gleich mal eine Modenschau. Der Januar beinhaltete noch ein großes Thema: Wie werden meine Zensuren zum Halbjahr ausfallen? Da sieht man im Vorfeld strahlende oder nicht ganz so glückliche Gesichter. Wie auch immer, wenn es nicht so gut geklappt hat, heißt die Devise: Im zweiten Halbjahr muss ich mich noch mehr anstrengen. Da ist es gut, wenn man am Nachmittag bei den Hausaufgaben gute Freunde hat, mit denen man gemeinsam die Probleme lösen kann. Jetzt sind aber erst mal Ferien und wir können eine kurze Pause machen. Das war unser Bericht vom Januar. Beim nächsten Mal gibt es bestimmt viel von den Ferien zu berichten.

Neues vom Hort

Im Jahre 1863 wurde auf Initiative von Henry Dunant das Rote Kreuz gegründet. Er appellierte für eine bessere Versorgung und den neutralen Schutz von Verwundeten in bewaffneten Konflikten. Damit fand das Prinzip der Menschlichkeit Eingang in Politik und Gesellschaft.Das Rote Kreuz selbst entwickelte sich seitdem zur weltweit bedeutendsten humanitären Organisation und umfasst heute 188 Nationale Rotkreuz- oder Rothalbmondgesellschaften mit rund 100 Millionen Helfern. Rotkreuzler sind in allen Bereichen der Zivilgesellschaft tätig: Sie stellen die Blutspende- und Rettung-sdienste sicher, arbeiten in Pflegeheimen und Kindergärten, helfen Flüchtlingen nach Katastrophen oder versorgen Obdachlose. Die überwiegende Mehrheit tut dies ehrenamtlich - in Deutschland alleine 400.000 Menschen.

Blutspenden anlässlich Jubiläumsfeier - 150 Jahre Rotes Kreuz

Mit Ihrer Blutspende werden auch Sie Teil dieser großen Gemeinschaft an Helfern! Nutzen Sie deshalb die Gelegenheit, den nächsten Blutspendetermin in Ihrer Nähe wahrzu-nehmen!

Als kleine Aufmerksamkeit erhalten alle Blutspender im Monat März eine Tafel Schokolade unserer „150 Jahre Rotes Kreuz“- Jubiläumsedition.

Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!Ihr DRK-Blutspendedienst

Die nächste Möglichkeit zur Blutspende besteht: am Mittwoch, den 20.03.2013, von 13.30 - 15.30 Uhrim Diakoniekrankenhaus DIAKOMED gGmbH, Limbacher Straße 198

Gemeindebote Hartmannsdorf Seite 17Ausgabe 21. Februar 2013

Das DRK Chemnitzer Umland e.V. informiert

DRK KV Chemnitzer Umland e.V. Limbach-Oberfrohna Chemnitzer Str.77 führt folgende Lehrgang durch:

Lebensrettende Sofortmaßnahmen 1 Tag Ort Tag: SA Zeit

Limbach-Oberfrohna, 9.2.13 8.00 - 14.00 UhrChemnitzer Str. 77 9.3.13 8.00 - 14.00 Uhr

Burgstädt , 23.2.13 8.00 - 14.00 Uhr Bahnhofstr.5 23.3.13 8.00 - 14.00 Uhr

Erste Hilfe 2 TageOrt Tag Zeit

Limbach-Oberfrohna, 7.+8.3.13 8.00 - 14.00 UhrChemnitzer Str. 77

Erste Hilfe FortbildungOrt Tag ZeitLimbach-Oberfrohna, 28.1.13 8.00 - 14.00 UhrChemnitzer Str. 77 7.2.13 8.00 - 14.00 Uhr

14.2.13 8.00 - 14.00 Uhr25.2.13 8.00 - 14.00 Uhr

Erste Hilfe am KindOrt Tag Zeit

Limbach-Oberfrohna, 16.+23.3.13 9.00 - 12.00 UhrChemnitzer Str. 77

Erste Hilfe bei Kinderunfällen ( Weiterbildung)Ort Tag ZeitLimbach-Oberfrohna, 26.1.13 8.00-14.00 UhrChemnitzer Str. 77 2.3.13 8.00-14.00 Uhr

alle Termine unter: www.drk-chemnitzer-umland.de

Anmeldung und Auskunft : Telefon: 0 37 22 / 9 10 20 Fax 0 37 22 / 5 27 310E-Mail: [email protected]

TSV 1862 lädt ein zur Jahreshauptversammlung am 12. März 2013

Der TSV 1862 Hartmannsdorf lädt hiermit alle Mitglieder zur diesjährigen Mitgliederversammlung ganz herzlich ein.

Datum: Dienstag, den 12. März 2013 Einlass: 18.00 Uhr Beginn: 19.00 Uhr Ort: Krößner's Gaststätte

Die Tagesordnung bitten wir den Aushängen zu entnehmen. Der Vorstand

TSV 1862 Hartmannsdorf informiert

Abteilung TischtennisHartmannsdorfs Zweite bleibt weiter verlustpunktfreiNach den ersten drei Punktspielen der Rückrundensaison 2012/13 kann unsere "Reserve" weiterhin auf eine "weiße Weste" stolz sein. Die Begegnungen mit Döbeln (13:1), Ottendorf (11:3) und Waldheim (12:2) konnten recht souverän gewonnen werden und so ist man weiterhin ohne Punktverlust Tabellenführer. Auch die Einzelbilanzen können sich sehen lassen. So sind die Stamm-spieler Olaf Baumgartner und Jörg Tetzner mit jeweils 9:0 Punkten noch ungeschlagen - Günter Wonneberger (8:1) und Michael Frech (4:2) weisen ebenfalls eine positive Bilanz aus. Tabelle 2. Kreisliga, Staffel 1

Dritte Vertretung kämpft weiter um AufstiegsplatzNach dem "Weggang" von J. Tetzner in die 2. Mannschaft (hier als Ersatz für Falk Neumeister (1. Mannschaft)) rückte Roy Börngen in die Dritte auf. Mit seinen Teamkollegen Johannes Liebert, André Flieher und Dr. Rainer Lange muss es nun gelingen, am

1. TSV 1862 Hartmannsdorf II 11 121 :33 22 :0 2. SPV Altmittweida II 11 101 :53 20 :2 3. SV Fortschritt Lunzenau 10 84 :56 14 :6 4. Döbelner SV Vorwärts V 11 81 :73 12 :10 5. TSV Penig IV 11 79 :75 12 :10 6. SSV Königshain-Wiederau 10 61 :79 6 :14 7. MSV 1928 Ottendorf 11 68 :86 6 :16 8. TSV Erlau II 10 38 :102 3 :17 9. TTC Waldheim II 11 39 :115 1 :21

Die kommenden Punktspielgegner für Hartmannsdorf II sind:24.02. SSV Königshain-Wiederau (H) 25.02. SPV Altmittweida II (A)10.03. SV Fortschritt Lunzenau (H)

Ende der Saison mindestens Tabellenplatz vier zu belegen. In der kommenden Spielzeit erfolgt eine Neueinteilung der Staffeln und damit berechtigt Platz 1 bis 4 zum Aufstieg in die nächst höhere Klasse. Die Ergebnisse der letzten Partien, 5:9 Niederlage gegen Niederlichtenau und 9:5 Erfolg gegen Langenstriegis, zeigen, dass sich das Team steigern muss, um oben genanntes Ziel zu erreichen.Tabelle 1. Kreisklasse, Staffel 2:

1. SG Niederlichtenau 11 97 :57 18 :42. SV Motor Hainichen 11 82 :72 15 :73. TSV 1862 Hartmannsdorf III 10 88 :52 14 :64. TTV Wittgensdorf II 11 84 :70 14 :85. SV Saxonia Freiberg V 10 70 :70 10 :106. SV Siltron. Freiberg II 10 62 :78 8 :127. TTV Burgstädt VI 11 70 :84 8 :148. SV Mühlbach II 10 60 :80 5 :159. Langenstriegiser SV III 10 45 :95 2 :18

Die kommenden Punktspielgegner für Hartmannsdorf III sind:01.03. TTV Wittgensdorf II (H) 11.03. SV Saxonia Freiberg V (A)13.03. TTV Burgstädt VI (A)

Für weitere Informationen: www.kultur-linde.de

Kulturverein „Linde Mühlau e.V.“ informiert

Veranstaltungen Febr.-April 2013

23.02.13 3. Mittelsächsischer Tauschtag für Mineralien und Fossilien

09.03.13 Kreativwerkstatt: Sütterlin lesen und schreiben

15.03.13 Mitgliederversammlung Kulturverein

06.04.13 Frühlingskonzert der Mühlauer Singgemeinschaft

13.04.13 "Kleine Bühne"

20.04.13 Kreativwerkstatt: Zeichenworkshop mit Johannes Borges

30.04.13 Hexenfeuer mit der FFW

Gemeindebote Hartmannsdorf Seite 18 Ausgabe 21. Februar 2013

Tradition und Zukunft der Apotheke in Hartmannsdorf

TRADITIONAm Samstag, dem 2. Februar 2013 öffnete die Paracelsus-Apotheke an der Leipziger Straße das letze Mal und um 12.00 Uhr schloss Oberphar-mazierat Gottfried Lehmann seine Apotheke. Damit ging eine 127 Jahre währende Tradition zu Ende.Seit 1886 gab es im Ort eine Apotheke in einem repräsen-tativen Gründerzeitgebäude kurz vor dem Hartmannsdorfer Kreuz. Von verschiedenen Besitzern geleitet, überstand die Apotheke Wirren des ersten und zweiten Weltkrieges. Vielen älteren Bürgern in Erinnerung bleibt Herr Dr. Rudolf Schaller, welcher die Apotheke bis zu seinem Weggang 1960 im privaten Besitz führte. Danach wurde dann Herr Apotheker Gottfried Lehmann mit der Leitung der nunmehr staatlichen verwalteten Apotheke betraut. Beim sich anschließend notwendigen Umbau wich die noch aus dem Jahr 1886 stammende Einrichtung aus dunkler massiver Eiche einem hellen freundlichen Verkaufsraum. Im Oktober 1962 war der Umbau abgeschlossen und die Apotheke genügte nun allen Ansprüchen einer modernen Arzneiversorgung. Apotheker Leh-mann sorgte gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern auch in schwierigen Situationen stets für eine reibungslose Versorgung mit Medikamenten.

Für seine Flexibilität und für seine wissenschaftlichen Leistungen wurde Gottfried Lehmann im Jahre 1980 mit dem Titel "Ober-pharmazierat" ausgezeichnet. Am 1. Januar 1991 kaufte Gottfried Lehmann die Apotheke, die von nun an privatwirtschaftlich betrieben wurde. Trotz der Bedeutung finanzieller Aspekte stand die Wissenschaftlichkeit bei der Beratung und Abgabe von Arzneimitteln im Interesse der Patienten immer im Vordergrund.Dabei bewährte sich die jahrzehntelange bestehende gute Zusam-menarbeit mit den ortsansässigen Ärzten.Am 1. Juli 2010 konnte Oberpharmazierat Gottfried Lehmann sein 50-jähriges Jubiläum als Leiter der Paracelsus-Apotheke Hart-mannsdorf feiern.

Das war die Geschichte und nun einige persönliche Bemer-kungen:Liebe Bürgerinnen und Bürger von Hartmannsdorf und Mühlau!

Seit 52 Jahren war ich Ihr Apotheker!

ZUKUNFTIhre Apotheke in Hartmannsdorf – Wir möchten DANKE sagen!Wir möchten uns auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich bei allen bedanken, die uns am Montag, den 4.Februar 2013 sowie am Samstag, den 9.Februar 2012 viele gute Wünsche zur Neuer-öffnung der BEETHOVEN-Apotheke in Hartmannsdorf über-bracht haben. Vielen herzlichen Dank für die vielen Blumen, Sekt, Karten und die Wünsche zur Neueröffnung.

Wir sind sicher, dass wir die neue Herausforderung mit viel Kraft und Elan erfolgreich meistern werden. Danke auch für die vielen Komplimente zum Konzept und der Gestaltung der BEET-HOVEN-Apotheke. Das gibt uns die Sicherheit, dass wir mit unseren Planungen richtig lagen. Diese Bestätigung haben wir in den letzen Tagen von vielen unserer Kunden erhalten.Wir verstehen uns als Ihr kompeten-ter und zuverlässi-ger Partner in allen Fragen rund um Ihre Gesundheit und möchten Sie mit neuen Ideen in unserem ganzheit-lichen Leistungs-spektrum unter-stützen. Wir freuen uns von Montag bis Freitag von 8.00-18.00 Uhr sowie Samstag bis 12.00 Uhr auf Ihren Besuch.

Das Team der BEETHOVEN-ApothekeVanessa Gerdes, Diana Enghardt, Claudia Riedel, Sabrina Weise, Andrea Steinbach sowie Ihre Kerstin Bäuml-Just

Ein Abschied ist immer mit etwas Wehmut verbunden.Bei mir auch.Aber: wir sind sicher, in den vergangenen 52 Jahren alle Ihre Wünsche zum Wohle Ihrer Gesundheit erfüllt zu haben. Das war mir mög-lich mit einem überragen-dem Team unter meiner Leitung. Ich hoffe, es bleibt so.

Apotheker Gottfried LehmannOberpharmazierat

DANKSAGUNGWir haben in Liebe und Dankbarkeit Abschied genommen von unserer lieben Mutti und Oma

Elfriede Franzkeam 11.3.1925 am 11.1.2013

Herzlichen Dank sagen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten,die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme durch Wort, Schrift, Blumen und Geldzuwendungen zum Ausdruck brachten.

T =

Im Namen aller AngehörigenK.-D. und Bärbel FranzkeAndré, Gabriele und Christian

DANKEsagen wir allen, die ihr im Leben Freundschaft und Achtung schenkten, sich in den Tagen des Abschieds mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten.

Irmgard Vogel17.03.1938 am 21.12.2012T =

In stiller TrauerFamilie VogelIm Namen aller Angehörigen

Rochlitz. Die Berufsfachschule für Altenpflege des GAW-Instituts in der Doktor-Bernstein-Straße 1 in Rochlitz lädt alle Inte-ressierten am Dienstag, 26. März 2013, zum Berufsinforma-tionstag ein. Zwischen 10:00 und 15:00 Uhr können sich Ausbildungssuchende und Interessierte über die Ausbildung zum Altenpfleger und Krankenpflegehelfer informieren.Die Dozenten und Dozentinnen informieren an diesem Tag über Ausbildungsinhalte, Zugangsvoraussetzungen sowie berufliche Einsatzfelder und Perspektiven und stehen für individuelle Beratungsgespräche zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler geben ihre Erfahrungen aus Schülersicht wieder. Bei einem Rundgang durch die Schule kann neben den Theorieräumen auch das Pflegekabinett besichtigt werden und bei Vorführungen ein praxisnaher Einblick in den Berufsalltag gewonnen werden.

Berufsinformationstag zu Pflegeberufenbeim GAW-Institut

Wer zum Berufsinformationstag am Unterricht teilnehmen möchte, kann dieses nach telefonischer Anmeldung unter Telefon: 03737/ 44915 -0 tun.

Bewerbungen für den Ausbildungsstart zum Schuljahr 2013/2014 können mitgebracht werden.

Kontakt und Informationen:GAW-Institut für berufliche Bildung gemeinnützige GmbH Staatlich anerkannte Berufsfachschule für AltenpflegeDoktor-Bernstein-Straße 109306 Rochlitz, Tel.: 0 37 37 / 4 49 15 -0 E-Mail: [email protected]

Internet: www.gaw.de oder www.clevere-zukunft.de