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Geldverdienen mit Umweltschutz: durch eine „Bürgerbeteiligung“ an der Bernburger Solaranlage Stromkunden der Stadtwerke Merseburg können sich jetzt durch Anteile an einer Photovoltaik-Anlage ökologisch engagieren und zugleich lukrativ investieren. Mehr dazu auf den Seiten 4 und 5. Ausgabe 3|2011 www.stadtwerkemerseburg.de Heizen und sparen Erdgas pro Umwelt: Der Sommer ist die ideale Zeit zur Heizungswartung und -erweiterung! S. 7 ----------------------------- Radeln an der Saale Der Saale-Radwanderweg gehört zu den schönsten Strecken im deutschen Frei- zeitverkehr. S. 12/13 ----------------------------- Im Land des Goldrauschs Ein deutsches Auswanderer- Ehepaar betreibt in Kanada eine Gäste-Ranch. S. 14/15

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Geldverdienen mit Umweltschutz:durch eine „Bürgerbeteiligung“an der Bernburger Solaranlage

Stromkunden der Stadtwerke Merseburg können sich jetzt durchAnteile an einer Photovoltaik-Anlage ökologisch engagieren und zugleich lukrativ investieren. Mehr dazu auf den Seiten 4 und 5.

Ausgabe 3|2011www.stadtwerkemerseburg.de

Heizen und sparenErdgas pro Umwelt: DerSommer ist die ideale Zeitzur Heizungswartung und-erweiterung! S. 7-----------------------------Radeln an der SaaleDer Saale-Radwanderweggehört zu den schönstenStrecken im deutschen Frei-zeitverkehr. S. 12/13-----------------------------Im Land des GoldrauschsEin deutsches Auswanderer-Ehepaar betreibt in Kanadaeine Gäste-Ranch. S. 14/15

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alle reden von Klima- und Umwelt-schutz. Wir tun etwas dafür – und Siekönnen das auch! Indem Sie unserProjekt „Bürgerbeteiligung“ aktivunterstützen, fördern Sie die umwelt-freundliche Energiegewinnung aus re-generativen Quellen und investierenzugleich in Ihr Privatvermögen.

Als Kunde der Stadtwerke Merse-burg haben Sie ab sofort die Möglich-keit, sich an einer Photovoltaik-Anla-ge, mit deren Hilfe elektrischer Stromaus Sonnenenergie gewonnen wird,zu beteiligen. Das Projekt sieht vor,dass Interessenten Solarbausteine ab1 000 Euro erwerben können. DieLaufzeit beträgt 15 Jahre, wobei nachzehn Jahren ein Kündigungsrecht be-steht. Während der Laufzeit werdenjährliche Zinsen in Höhe von anfangs

drei Prozent bis hin zu sechs Prozentder Einlage gezahlt. Die Rückzahlungdes Darlehens erfolgt nach einem Til-gungsplan. Weitere Informationenzur „Bürgerbeteiligung“ sowie einPostkartenvordruck zu Ihrer Vormer-kung finden Sie auf den Seiten 4 und 5dieses Magazins.

Jeder kann mitmachenGleich auf Seite 3 finden Sie Informa-tionen zu unserem Ökostrom-Pro-dukt. Auch damit geben Ihnen dieStadtwerke Merseburg die Möglich-keit, Ihren ganz persönlichen Beitragzum Schutz unserer Umwelt zu leis-ten. Wie aktuell dieses Thema auchgerade beim Autofahren ist, lesen Siebitte auf unserer Erdgas-Seite 6. Dies-

mal berichten wir ausführlich über dasBio-Erdgas, dessen Anteil am alter-nativen Kraftstoff ständig wächst. Derbesondere Vorteil des unter anderemaus Abfällen und Fäkalien hergestell-ten Bio-Erdgases ist sein doppelterNutzen. Der ergibt sich daraus, dassmit der Produktion von Bio-Erdgas derTreibhaus-Effekt gemindert wird, weilweniger klimaschädliche Faulgase indie Atmosphäre entweichen. So gese-hen, ist jeder mit Bio-Erdgas aus Ab-fallstoffen gefahrene Kilometer einegute Tat für den Klimaschutz!

Ich freue mich über Ihr Interesseund wünsche viel Spaß beim Lesen

Ihr Karsten RogallGeschäftsführer der

Stadtwerke Merseburg GmbH

2 | ENERGIE &UMWELT September 2011

| Stadtwerke aktuell

Geld verdienen mit Sonnenschein!Sehr geehrte Kundinnen und Kunden der Stadtwerke Merseburg,

liebe Leserinnen und Leser von ENERGIE & UMWELT,

Unser Kundencenter hat für Sie geöffnet:

Montag und Donnerstag: 09.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 16.30 Uhr Dienstag: 09.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr Mittwoch und Freitag: 09.00 – 12.00 Uhr

In Notfällen erreichen Sie die Stadtwerke Merseburg jederzeit über das Service-Telefon: 03461/ 45 45 45.

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Angesichts der rasanten Veränderun-gen auf unserem Planeten, die nichtzuletzt durch das enorme Wachstumder Bevölkerung, in erster Linie jedochdurch die globale industrielle Entwick-lung und die damit einhergehendeAusbeutung und Verdrängung der Na-tur gewinnt der Umwelt- und Klima-schutz weltweit an Bedeutung.

Immer mehr Verbraucher undUnternehmen möchten deshalb sel-ber Verantwortung für die Gesunder-haltung von Natur und Umwelt über-nehmen und sich bewusst und aktivgegen die Stromerzeugung aus Kern-energie entscheiden.

Energie mit ZukunftFür die Stadtwerke Merseburg sind Kli-maschutz und ein schonender Um-gang mit den natürlichen Ressourcenbesonders wichtige Ziele bei der Ener-gieerzeugung. Daher bieten wir denKunden, die selber einen aktiven Bei-trag für eine saubere Umwelt leistenmöchten, mit unserem bewährtenProdukt ENERGY-M ProNatur dieMöglichkeit, zukunftsfähigen Öko-strom zu beziehen.

Wir garantieren Ihnen dabei zumBeispiel eine Stromerzeugung zu hun-dert Prozent aus Wasserkraft. Um-welt- und Klimaschutz können so ein-fach sein: Entscheiden Sie sich fürENERGY-M ProNatur und informierensich unter http://www.stadtwerk-emerseburg.de/pronatur.html imInternet. Oder Sie besuchen unsermodernes Kundencenter im Zentrumvon Merseburg, Große Ritterstraße 9,wo wir Sie gern ausführlich beraten.

ENERGIE &UMWELT September 2011 |3

Stadtwerke aktuell |

Ihre Ansprechpartner bei den Stadtwerken MerseburgKundencenterGroße Ritterstraße 9

Tel. 03461/ 454 212Fax 03461/ 454 170

[email protected]

Technische AnfragenAbt. StromversorgungKönig-Heinrich-Str. 19 aTel. 03461/ 454 340Abt. GasversorgungKönig-Heinrich-Str. 19 aTel. 03461/ 454 450Abt. WärmeversorgungOtto-Lilienthal-Str. 92 cTel. 034 61/ 454 500

VertriebGroße Ritterstraße 9Frau Fischer Tel. 03461/ 454 230Herr Lahl Tel. 03461/ 454 232Herr Mertens Tel. 03461/ 454 502

ÖffentlichkeitsarbeitFrau Zwarg Tel. 03461/ 454 100

Servicetelefon für Notfälle:Tel. 03461/ 45 45 45

Ein Angebot für Ihren Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz Ökostrom ENERGY-M ProNatur wird zu 100 Prozent aus Wasserkraft erzeugt.

Ablesung derZählerstände:16. 9. – 15.10. In der Zeit vom 16. 9. bis 15.10.2011sind wieder die Zählerableser imStadtgebiet Merseburg unterwegs.Die Mitarbeiter der Firma, die im Auf-trag der Stadtwerke Merseburg dieStrom- und Gaszähler sowie für direktabgerechnete Kunden auch die Fern-wärme-, Kaltwasser- und Warmwas-serzählerstände erfassen, können sichausweisen. Die Ableser informierendie Kunden über den genauen Zeit-punkt der Ablesung durch einen Aus-hang am Haus. Ist eine Ablesungdurch Urlaub oder längere Abwesen-heit nicht möglich, bitten wir Sie, unsden Zählerstand per Fax (03461/ 454170) oder noch besser über das Inter-net www.stadtwerkemerseburg.demitzuteilen. Sind Umzüge innerhalbdes Ablesezeitraumes geplant, bittenwir Sie, sich 14 Tage vor Ablesung beimKundendienst der Stadtwerke zu mel-den. Formulare dazu finden Sie auchim Internet. Wir möchten noch ein-mal darauf hinweisen, dass Ihre per-sönliche Mitarbeit für eine korrekteAblesung unerlässlich ist. Sollten unskeine Zählerstände vorliegen, werdenwir gemäß § 11, Abs. 3, der Gas- bezie-hungsweise Stromgrundversorgungs-verordnung den Verbrauch schätzen.Bitte achten Sie bei der Angabe derZählerstände auf die Stellen vor undnach dem Komma.

Ein wichtiger Hinweis an unsereKunden des Onlineportals: Bitteregistrieren Sie sich zunächst, be-vor Sie Ihre Rechnung abrufen!

Ökostrom PrivatkundenENERGY-M ProNatur

Erlebe die Energie.

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4 | ENERGIE &UMWELT September 2011

| Stadtwerke aktuell

Klimaschutz ist eines der wichtigstenThemen unserer Zeit, während gleich-zeitig weltweit der Energiebedarfwächst. Eine umweltfreundliche Al-ternative bieten die regenerativenEnergiequellen, insbesondere dieEnergie aus der Sonne. Eigens dazuhat die Stadtwerke Merseburg GmbHgemeinsam mit der Stadtwerke Bern-burg GmbH im Jahre 2009 die SOLSASolarenergie Sachsen-Anhalt GmbHgegründet. Seit 2010 betreibt die Ge-sellschaft zwei Solarparks in Bernburg(mehr Infos zum Unternehmen aufSeite 5 im Artikel „SOLSA – GesundeEnergie vor Ort“).

Investition SolarquelleAls Mitgesellschafter der SOLSA ist esden Stadtwerken Merseburg möglich,ihre Stromkunden von diesen Projek-ten zur alternativen Energiegewin-nung profitieren zu lassen. Gemäßdem Grundsatz „Global denken – lokalhandeln“ haben Sie jetzt als Strom-kunde der Stadtwerke Merseburg dieMöglichkeit, sich durch eine Bürgerbe-teiligung an einer Photovoltaik-Anla-ge aktiv für den Umweltschutz zu en-gagieren und damit zugleich in eine lu-

krative Geldanlage zu investieren. DieErzeugung von Strom durch Photovol-taikanlagen wird nach dem Erneuer-bare Energien Gesetz (EEG) gefördert,indem die ins Stromnetz eingespeisteEnergie nach den gesetzlichen Rege-lungen vergütet wird.

Lohnenswerte RenditeInteressenten können Solarbausteineab 1 000 Euro in jeweils 1 000-Euro-Schritten bis maximal 10 000 Euro er-werben. Die Laufzeit beträgt 15 Jahre,wobei nach zehn Jahren ein Kündi-gungsrecht besteht. Während derLaufzeit erhalten sie jährliche Zinsen inHöhe von anfangs drei Prozent bis hinzu sechs Prozent ihrer Einlage. DieRückzahlung des Darlehens erfolgtnach einem Tilgungsplan. Nach dreitilgungsfreien Jahren (wobei das Jahrdes Darlehensabschlusses als vollesJahr gilt), wird das Darlehen in zwölfgleich hohen Raten zu je einem Zwölf-tel der Darlehenssumme durch dieDarlehensnehmerin zurückgezahlt.Die Tilgungen erfolgen parallel zu denZinszahlungen. Das Jahr der Einzah-lung zählt als volles Zinsjahr.

Im Falle einer zu hohen Nachfrage

behält sich die SOLSA GmbH vor, dieHöchstsumme pro Darlehensgeberauf 5 000 Euro zu reduzieren, ummöglichst vielen Stromkunden dieMöglichkeit einer Beteiligung einzu-räumen. Als Besitzer eines Solarbau-steines können Kunden der Stadtwer-ke Merseburg nicht nur eine attraktiveRendite erzielen, sondern fördern dar-über hinaus aktiv den Klimaschutz.

Die 2010 errichteten Solaranlagender SOLSA Solarenergie Sachsen-An-halt GmbH, an denen die StadtwerkeMerseburg zur Hälfte beteiligt sind,können mit einer Nennleistung voninsgesamt 4 000 kWp den Strombe-darf von etwa 1 510 Haushalten de-cken und außerdem einen CO2-Aus-stoß von ungefähr 2 700 Tonnen proJahr vermeiden.

Wer zuerst kommt...Alle Stromkunden der StadtwerkeMerseburg können sich beteiligen. DieVergabe erfolgt nach dem Zeitpunktdes Eingangs der Anmeldung. Wer zu-erst kommt, wird zuerst bedient. DerRechtsweg ist ausgeschlossen. LassenSie sich dieses attraktive Angebotnicht entgehen!

Attraktive Zinsen mit Sonnenenergie– Bürgerbeteiligung an Solaranlagen

Stromkunden der Stadtwerke Merseburg können sich jetzt durch Anteile an einer Photovoltaik-Anlage ökologisch engagieren und damit zugleich in eine lukrative Geldanlage investieren.

Seit Juni 2010 produzieren in diesem 8,6

Hektar großen Solarpark bei Bernburg

15 200 polykristalline Solarmodule rund

3,4 Millionen Kilowattstunden Solar-

strom im Jahr. Foto: A. Beyler

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ENERGIE &UMWELT September 2011 |5

Stadtwerke aktuell |

Die Teilnahme am Photovoltaikpro-jekt „Bürgerbeteiligung“ ist unkomli-ziert sowie ohne Bearbeitungsgebührund ausschließlich für Stromkundender Stadtwerke Merseburg möglich.

Wenn Sie daran interessiert sind –lassen Sie sich einfach unverbindlichvon uns beraten! Sie erhalten dann dieentsprechenden Unterlagen für einenVertragsabschluss.

So einfach geht esSchneiden Sie am besten den Vordruck„Vormerkung Bürgerbeteiligung“ aufdieser Seite aus, füllen ihn vollständigaus und schicken ihn, bitte ausrei-chend als Postkarte frankiert, an dieStadtwerke Merseburg zurück – oder

kommen Sie auch gern persönlich beiuns im Kundencenter vorbei. Nach Er-halt des bestätigten Vertrages über-weisen Sie dann die vereinbarte Sum-me innerhalb von 14 Tagen an die an-gegebene Bankverbindung.

Nach Eingang Ihrer Zahlung aufdem Konto wird Ihnen eine Urkundeüber Ihren „Solarbaustein“ ausgestelltund zugeschickt.

Steuerliche AspekteDie Erträge aus dem Darlehen sind Ka-pitalerträge. Demnach sind Kapital-ertragsteuern abzuführen. Die Stadt-werke Merseburg GmbH ist verpflich-tet, die Kapitalertragssteuer in Höhevon 25 Prozent zeitgleich mit der Er-

tragsausschüttung an die Beteiligtenals Abgeltungssteuer abzuführen.Über diese abgeführte Kapitalertrags-steuer erhalten Sie eine Bescheini-gung, die Sie zusammen mit Ihrer Ein-kommensteuererklärung bei Ihrem Fi-anzamt einreichen können.

Wenn Sie sich für das Projekt „Bür-gerbeteiligung“ interessieren, könnenSie sich ab sofort unverbindlich unterwww.stadtwerkemerseburg.deim Internet vormerken lassen. Gernkönnen Sie auch direkt ins Kundencen-ter der Stadtwerke Merseburg kom-men oder die Unterlagen telefonischunter der Nummer 03461/ 454 212abfordern. Die Öffnungszeiten desKundencenters entnehmen Sie bitteauf Seite 2 dieses Magazins.

SOLSA –Gesunde Energie vor OrtDie 2009 gegründete SOLSA Solaren-ergie Sachsen-Anhalt GmbH ist eingemeinsames Unternehmen derStadtwerke Merseburg GmbH und derStadtwerke Bernburg GmbH. Die Ge-sellschaftsanteile werden jeweils zu 50Prozent von den Stadtwerken Merse-burg und Bernburg gehalten. Unter-nehmensgegenstand ist die Errich-tung, der Erwerb und der Betrieb vonPhotovoltaik-Anlagen und anderenregenerativen Energieerzeugungs-anlagen, die Einspeisung der Energie indas Netz für die allgemeine Versor-gung, der Verkauf von Energie sowiealle damit im Zusammenhang ste-henden Betätigungen.

Die Stadtwerke Merseburg undBernburg tragen unter anderem alsEnergieerzeuger ihrer Verantwortunggegenüber Umwelt und Gesellschaft,den Umwelt- und Klimaschutz zu för-dern, Rechnung. Hierfür wurde dieSOLSA Solarenergie Sachsen-AnhaltGmbH gegründet, die bereits Projektezur regenerativen Energiegewinnungumgesetzt hat und zukünftig umset-zen will und wird.

Stadtwerke MerseburgKundencenterPSF 156406205 Merseburg

Bitteausreichend

frankieren

Datum, Unterschrift

Bitte senden Sie mir die Unterlagen per E-Mail.

Ich möcht auch in Zukunft über Projekte und Angeboteder SOLSA Solarenergie Sachsen-Anhalt GmbH informiertwerden.

.000 EuroVorname, Name

Straße, Nr.

PLZ, Ort

Kd.-Nr bei den Stadt-

Telefon

E-Mail

werken Merseburg

Ich möchte mich als Darlehensgeber mit folgendemBetrag unverbindlich vormerken lassen:

BÜRGERBETEILIGUNGVORMERKUNG

Aktiver Umweltschutz, mitdem sogar das Konto wächst

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Energieeffizienz und Umweltschutzwerden bei der Suche nach einem zu-kunftsorientierten und innovativenKraftstoff großgeschrieben. Regene-rativ erzeugtes Bio-Erdgas ist einnachhaltiger Treibstoff, der schonjetzt den hohen Anforderungen an zu-kunftsträchtige Alternativen zu kon-ventionellen Kraftstoffen gerecht wird– denn Bio-Erdgas wird aus Energie-pflanzen und Bio-Abfällen hergestellt.

Kein anderer zurzeit verfügbarerKraftstoff kann eine solch innovativeund zugleich umweltschonende Er-zeugung nachweisen. Bio-Erdgas istder moderne Kraftstoff der Zukunftund bereits heute verfügbar. JedesErdgasfahrzeug kann bis zu einhun-dert Prozent mit Bio-Erdgas betanktwerden. An vielen Erdgastankstellenwird dieser Zukunftskraftstoff bereitsbeigemischt.

Jeder Kilometer punktetDurch die Beimischung von Bio-Erdgaswird die ohnehin schon sehr gute CO2-Bilanz von Erdgasfahrzeugen nochweiter verbessert. Denn Bio-Erdgas alsKraftstoff setzt bei seiner Verbren-nung nur so viel CO2 frei, wie die zu sei-ner Herstellung genutzten organi-schen Rohstoffe zuvor der Atmosphä-re entzogen haben.

Berücksichtigt man in der Umwelt-bilanz zudem auch noch die sehr kli-maschädlichen Faulgase, die nun nichtmehr in die Atmosphäre entweichenund damit nicht mehr den Treibhaus-effekt beschleunigen, so ergibt sich beidieser Betrachtungsweise sogar ein

positiver Effekt: Jeder Kilometer mitBio-Erdgas aus Abfallstoffen ist gutfür das Klima, wie unabhängigeUntersuchungen zeigen.

Da Bio-Erdgas Erdgasqualität be-sitzt, kann dieser nachhaltige Kraft-stoff dem handelsüblichen Erdgas biszu 100 Prozent beigemischt werden,ohne dass die Fahrzeuge in ihremFahrverhalten beeinträchtigt werden.An zirka 14 Prozent der rund 900 Erd-gastankstellen in Deutschland ist seit2009 Bio-Erdgas in unterschiedlichenBeimischungsquoten erhältlich.

Energie aus Müll

Bio-Erdgas kann aus Energiepflanzen(Mais, Getreide), Holz, Deponiegas undReststoffen (Gülle, Biomüll, Klär-

schlamm) gewonnen werden. Dersaubere Energieträger wird dann überdas Erdgasnetz an die Tankstellen ge-bracht. Die Landwirtschaft inDeutschland kann neben unserer Nah-rung auch 25 Prozent unserer Energiebereitstellen, ohne dass dabei die Ver-sorgung mit Nahrungsmitteln in Fra-ge gestellt wird.

Dies stellen unter anderem auch diestrengen Nachhaltigkeitsauflagen derBundesregierung sicher. Die Bundes-regierung hat das Ziel gesteckt, biszum Jahr 2020 sechs Milliarden Kubik-meter Bio-Erdgas in das Leitungsnetzeinzuspeisen. Zum Vergleich: Dies ent-spricht einer Menge, die zirka drei Mil-lionen Fahrzeuge zu einhundert Pro-zent versorgen könnte. Untersuchun-gen zeigen, dass darüber hinaus inDeutschland noch deutlich weiterge-hende Potenziale zur Produktion vonBio-Erdgas bestehen.

Standard für Bio-ErdgasEin einheitliches Dokumentationssys-tem soll den Markt für Bio-Erdgasstärken. Dazu hat die Deutsche Ener-gie-Agentur GmbH (dena) das „Bio-gasregister Deutschland“ ins Lebengerufen, welches mit Unterstützungdes Bundesumweltministeriums ent-wickelt wurde. Das Register steht füreinen branchenübergreifenden Stan-dard für den Herkunftsnachweis vonaufbereitetem Bio-Erdgas, das insNetz eingespeist und zum Beispiel alsKraftstoff verwendet wird. Eine Regis-trierung ist im Internet unterwww.biogasregister.de möglich.

6 | ENERGIE &UMWELT September 2011

| Erdgas aktuell

Natürlich mobil mit Bio-ErdgasInnovative Energie verbrennt nahezu CO2-neutral und schont Klima und Geldbeutel.

Stadtwerke spendieren600 Euro Tankgutscheinefür 25 Erdgas-Fahrzeuge

Für neu angeschaffte Erdgas-Fahrzeuge, die in diesem Jahrim Saalekreis neu zugelassenwerden, können die Besitzerbei den Stadtwerken Merse-

burg eine einmalige Unterstüt-zung beantragen: Erdgas-

Tankgutscheine im Wert von600 Euro. Mehr Informationen

dazu gibt es unter Telefon03461/ 454 230.

250 Euro Umweltprämieerhalten die ersten 100

neu angeschafften Erdgasfahrzeuge vom

Initiativkreis Erdgas-fahrzeuge zwischen 21. 3.und 31.12.2011. Anträgegibt es im Internet unter www.erdgasplus.de/ikssa

Bei Redaktionsschlussstanden noch 20 Umwelt-

prämien zur Verfügung!

Durch die Beimischung von Bio-Erdgas

wird die ohnehin sehr gute CO2- Bilanz

von Erdgasfahrzeugen noch weiter ver-

bessert. Zudem entweichen weniger

klimaschädliche Faulgase in die Atmo-

sphäre. Fotos: A. Beyler, erdgas-mobil

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Erdgas pro Umwelt: Der Sommer istdie ideale Zeit zur Heizungswartungund -erweiterung! Wenn das Thermo-meter 20 Grad und mehr anzeigt, hatdie Heizung Pause. Der Sommer istdaher bestens geeignet, um sie einerFitnesskur für die nächste Heizsaisonzu unterziehen. Immobilienbesitzer,die mit einer umfassenderen Optimie-rung ihrer Heizanlage liebäugeln, soll-ten ebenfalls in der warmen Jahreszeitaktiv werden. So laufen die notwendi-gen Installationsarbeiten nebenher,ohne den Wohnkomfort zu beein-trächtigen.

Bares Geld gespartDie Inspektion der Heizungsanlage isteine Sache für den Profi: Ein SHK-Handwerker stellt beim Heizungs-check leicht fest, ob Verschleißteileauszutauschen sind und alles ein-wandfrei funktioniert. Lohnenswertist häufig auch ein hydraulischer Ab-gleich. Dabei stimmt der Installateurdas System so ab, dass es die einzel-nen Heizkörper gleichmäßig mit Hei-zungswasser versorgt – denn richtig

eingestellt arbeitet die Heizung am ef-fizientesten.

Ist die Heizung veraltet, hilft jedochauch die beste Wartung nichts – dieHeizkosten sind und bleiben hoch. 15bis 20 Jahre alte Wärmeerzeuger hal-ten mit der Effizienz einer neuen Anla-ge nicht mehr mit und sollten drin-gend ausgetauscht werden. EinWechsel zur Erdgas-Brennwerttech-nik kann sich schon in weniger als sie-ben Jahren allein durch die eingespar-ten Heizkosten vollständig amortisie-ren und sorgt anschließend für einmonatliches Plus auf dem Haushalts-konto. Wer sein Heizungssystem nochweiter optimieren will, sollte eine so-larthermische Anlage ergänzen. Miteinem Solarkollektor auf dem Dachliefert fortan die Sonne einen Teil derbenötigten Wärme.

Das perfekte PaarVor allem im Sommer spielt die Solar-thermieanlage ihre Stärken voll aus.Denn auch wenn die Räume warm ge-nug sind – der Bedarf an warmemWasser zum Duschen, Baden oder

Spülen bleibt bestehen. Mehr als 70 Li-ter verbraucht jeder Deutsche auf die-se Weise täglich. Die Warmwasserbe-reitung macht rund zwölf Prozent desEnergieverbrauchs eines durch-schnittlichen Haushalts aus.

Generell ist die zentrale Warmwas-serbereitung über die Heizungsanlage

bereits die günstigere Alternative imVergleich zu mehreren elektrischenDurchlauferhitzern an den einzelnenVerbrauchsorten wie Bad und Küche.Durch die Solaranlage wird es nocheinmal günstiger: In den Sommermo-naten liefert die Sonne ausreichendEnergie, so dass der komplette Ener-giebedarf für warmes Wasser abge-deckt wird. Lediglich im Winter undder Übergangszeit springt der Erdgas-Brennwertheizkessel ein. Brennwertund Solar sind also ein perfektes Paar!

Weitere Informationen und Tippszum energiesparenden Heizen gibt esunter www.moderne-heizung.de

Stadtwerke aktuell |

Heizungserneuerung zahlt sich aus Umwelt schonen und Kosten sparen: Moderne Heiztechnik senkt dauerhaft Energieverbrauch

ENERGIE &UMWELT September 2011 |7

www.energy-m.deHotl ine 03461-454212Mit der Kraft der Gemeinschaft

Kundennäheist uns wichtig„Sie können gern zu uns kommen.Unsere freundlichen Kundenberaterbeantworten gern Ihre Fragen.“

Rund um die Uhr sichern wir als Stadt-werke Merseburg die Energieversor-gung unserer Kunden. Über die Tele-fonnummer 03461/ 45 45 45 sindwir jederzeit erreichbar. In unseremmodernen Kundencenter in der Gro-ßen Ritterstraße 9 stehen Ihnen kom-petente Mitarbeiter in einem persönli-chen Gespräch für alle Auskünfte rundum Ihre Energieversorgung zur Verfü-gung. Wir beraten Sie gern! Auf mo-dernen Kommunikationswegen kön-nen Sie jederzeit den Kontakt zu unsaufnehmen und einen hochwertigenKundenservice genießen!

Die Öffnungszeiten unseres Kun-dencenters und unsere Kontaktdatenentnehmen Sie bitte den Übersichtenauf den Seiten 2 und 3 dieses Maga-zins. Ein Anruf genügt – und unsereMitarbeiter sind in kürzester Zeit zu ei-nem Kundengespräch bei Ihnen.

Via Solarkollektor auf dem Dach lässt

sich die Sonne selbst zum Heizen

nutzen. Zeichnung: Girts Jankovskis

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Jahrtausende alte Geschichte umgibtnicht nur den Burgberg von Merse-burg, der mit seiner VieltürmigkeitGäste schon von weitem grüßt. Unserheutiger Spaziergang führt zuerst aufden Altenburger Friedhof, dem hoch-gelegensten und nördlichsten Teil deralten Stadt. Doch zum Verständniserst einmal ein paar Worte aus derNeuzeit...

Herausragendes überall1831 wurde auch bei uns in Merseburgdie preußische Städte-Ordnung einge-führt. Das heißt, die bisher selbststän-digen Stadtteile Domfreiheit, dieeigentliche Stadt, die Altenburg undder Neumarkt wurden unter der Lei-tung eines Bürgermeisters vereinigt.Die Einwohnerzahl belief sich damalsauf rund 8 200 Personen. In jedemStadtteil gab es also einen Rat, eineSchule, ein Hospital und natürlich aucheine eigene Kirche.

Schauen wir uns diese Stadtteilkir-chen nun gemeinsam an. Von dereinstmals fünftürmigen Klosterkirche(1012 beurkundet), „die an Pracht undGröße dem Dom nicht nachstand“,

sind heute nur noch Aufzeichnungenvorhanden. Die Geschichte ihres Ruins,der mit der Reformation begann, wi-derspiegelt folgender historischer Ver-merk: „...was allenthalben galt imLand: Wer in der Gegend bauet, dernimmt zu seinem Haus von der verfal-lenen Mauer sich einen Stein heraus.“

Inmitten des Altenburger Friedho-fes erhebt sich die seit dem zwölftenJahrhundert bezeugte PfarrkircheSankt Viti, deren barocke Ausstattungsehenswert ist. Pate bei der Namens-gebung könnte der Schutzpatron desnahen Klosterweinberges Vitus ge-standen haben. Auf dem weiterenWege gelangt man zum Dom-Schlossensemble.

Die frühen Bewohner jenseits derSaale werden mit Ehrfurcht und ge-wisser Scheu dieses gewaltige Bau-werk mit ehemals fünf Türmen be-staunt haben. 1015 wurde die Grund-steinlegung vollzogen, und schon 1021fand die Weihe des prächtigen Sakral-baus statt.

Im Laufe der Jahrhunderte wurdedas Bauwerk den geschichtlichen Ver-änderungen entsprechend angepasst.Der Dom war Bischofs-, Hof- und Gar-

nisonskirche. Heute locken die 1841 inMerseburg entdeckten althochdeut-schen Zaubersprüche und die jährlichim September stattfindenden Orgel-festtage tausende Gäste in die Stadt.

Die Öffnung der Fürstengruft derHerzogsfamilie von Sachsen-Merse-burg entwickelt sich zu einem weite-ren Besuchermagneten. Auf der Süd-seite des Burgberges steigen wir die 55Stufen zum Neumarkt und seiner ro-manischen Kirche Sankt Thomae hi-nab. An der Westfront des Baues bliebnur noch ein Turm erhalten.

Geschichte aufgetürmtHochwasser und Kriegswirren fügtendem Gotteshaus, 1188 in einer Urkun-de Kaiser Barbarossas erwähnt, großeWunden zu. Vom 14. Jahrhundert bis1825 erfolgten innere und äußere Erd-aufschüttungen, die den Verfall auf-halten sollten. Nach behutsamer Res-taurierung ab 1990 ist sie heute einKleinod an der Straße der Romanik.Die Knotensäule am Hauptportal unddas Triptychon von Klaus FriedrichMesserschmidt erwecken das beson-dere Interesse der Besucher.

8 | ENERGIE &UMWELT September 2011

Wie viele Türme hat unsere Stadt?Die weithin sichtbar in den Himmel ragenden Spitzen von Dom und Schloss kann keiner

übersehen. Doch Merseburg ist nicht nur ihretwegen eine Stadt der Türme. Viele davon wollenimmer wieder neu entdeckt werden. Stadtführerin Lilo Witte hilft beim Suchen – und Zählen.

| Unterwegs in Merseburg

Kaum jemand kennt Merseburgs

Geschichte so gut wie Stadtführerin Lilo

Witte. Heute geht sie mit uns auf eine

Reise durch die „Stadt der Türme“.

Fotos: A. Beyler/ P. Wölk

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Beim Gang über das Gelände TieferKeller wird in südlicher Richtung derwuchtige Turm der 1045 erbauten Six-tikirche sichtbar. Sie war vom 14. biszum 16. Jahrhundert Stiftskirche. DieBewohner rechts der Geisel gingenfrüher zum Gottesdienst in die Sixti-kirche, während die links Wohnendendie Stadtkirche aufsuchten. Seit demDreißigjährigen Krieg prägt die impo-sante Ruine das Stadtbild. Der Turmmit seinem 2,17 Meter starkenMauerwerk wurde 1218/19 in dasStadtmauersystem einbezogen (Ein-gangsportal erst seit dem 19. Jahr-hundert). Ab 1888 fungierte das Bau-werk mehr als einhundert Jahre langals Wasserturm.

Vom Gasthaus zur KircheAuf einem kurzen Weg erreicht mandie Stadtkirche Sankt Maximi, die erst-mals 1247 urkundlich erwähnt wurde.Beim Umbau zur gotischen Hallenkir-che im 15. Jahrhundert blieb aus Geld-mangel der romanische Turm bis zumBrand 1866 erhalten. Der neugotischeTurm ist mit rund 70 Meter der höchs-te der Stadt. Im Eingangsbereichweist, kaum übersehbar, eine Inschriftauf die erste evangelische Predigt imJahre 1543 hin. Sehenswert sind unteranderem der Schnitzaltar aus der Six-tikirche, das Kruzifix aus der Neu-marktkirche sowie zwei nicht vollstän-dig erhaltene Barockaltäre. Die Orgelerklingt zu vielen Konzerten.

Zuletzt besuchen wir die katholi-sche Kirche Sankt Norbert in der Bahn-

hofstraße. Norbert war von 1126 bis1134 Erzbischof von Magdeburg undOrdensgründer der Prämonstraten-ser. Die Kirche besitzt von ihm eineReliquie. Nach der Reformation be-gann für die Merseburger Katholikenein schweres Leben. Viele verließen dieStadt. Erst nach der Völkerschlacht beiLeipzig und dem Wiener Kongressentspannte sich die Situation allmäh-lich. Am 12. Oktober 1817 durfte imDom zu Merseburg erstmalig ein ka-tholischer Gottesdienst abgehaltenwerden, später zwei- beziehungswei-se viermal im Jahr.

1850 gab es in der Stadt 91 Katholi-ken. Für sie und die Soldaten der Gar-nison wurde in einem Schuppen desGasthauses „Zur alten Post“ (BreiteStraße) und später im „GoldenenArm“ (Burgstraße) regelmäßig Got-tesdienste durchgeführt. 1866 kam esdann zum Kauf des Grundstücks undzum Bau der Kirche, der von zahlrei-chen Sponsoren unterstützt wurde.So spendete etwa der Schkopauer Ge-neral von Trotha 355 000 Ziegelsteine.Die Hentschelsche Brauerei „Zum hal-ben Mond“ schenkte den Bauarbeiternzur Nachfeier der Grundsteinlegungzwei Tonnen Merseburger „Salvator“.Rund 34 Meter ragt der Turm der Kir-che in den Himmel.

Der beste Turm-RundblickUnd das sind bei Weitem noch nichtalle Türme in unserer Stadt! Nach demUm- und Erweiterungsbau der Thilo-schen Bischofsburg von 1605 bis 1608

zum Renaissanceschloss krönen dreiTürme die spätere Fürstenresidenz derHerzöge von Sachsen-Merseburg.Heute ist das Schloss Sitz der Kreisver-waltung des Saalekreises. Das Schloss-museum zeigt auf mehreren Ebenendie Entwicklung der Region und derStadt seit der Ur- und Frühgeschichtebis zur Jetztzeit. Im Dachgeschoss desOstflügels befindet sich die Musikschu-le Johann Joachim Quanz. Vom 36 Me-ter hohen Aussichtsturm des Stände-hauses, erbaut 1892/95, ist es einLeichtes, alle Türme der Stadt zu ent-decken – und natürlich auch zu zählen.

Aus der Eulen-PerspektiveBischof Ekkehard ließ 1218/19 unsereStadt ummauern. Man zählte siebenTürme und drei Tore. Der Eulenturmblieb als einziger erhalten. Sieben Eta-gen sind zu ersteigen, um einen Blicküber die Zinnenmauer werfen zu kön-nen. Die Anstrengung lohnt sich!

Übrigens: Gibt es eine Moschee inMerseburg? Bahnreisende und Touris-ten vermuten es immer wieder beimAnblick des nördlich der König-Hein-rich-Straße freistehenden Turmes. Je-doch handelt es sich bei diesem Bau-werk schlicht und einfach um denWasserspeicher der 1866 gegründetenFirma Julius Blancke und Co. Nun, liebeLeserinnen und Leser, können auchSie die Frage beantworten, wie vieleTürme in den Merseburger Himmel ra-gen! Viel Spaß bei Ihrem nächsten Spa-ziergang durch unsere schöne Stadtwünscht Ihnen Ihre Lilo Witte

ENERGIE &UMWELT September 2011 |9

Unterwegs in Merseburg |

Türme über Türme in Merseburg...

Und auch diese hier sind nur eine kleine

Auswahl: die Ruine der Sixtikirche (ob.),

die katholische Sankt-Norbert-Kirche,

die Marktkirche Sankt Maximi sowie

Sankt Thomae, die Neumarktkirche

(unten von links nach rechts).

Fotos: A. Beyler/ P. Wölk

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10 | ENERGIE &UMWELT September 2011

| Sport & Gesundheit

Fachverkäufer helfen Laufinteressierten, den optimalen Schuh zu finden – zum Beispiel

durch professionelle Bewegungsanalyse, individuelle Anpassung von Sportschuhen durch

Einlegesohlen sowie Seminare zu einer gesünderen Art des Laufens. Foto: Intersport

Mehr Freude am Bewegen durch den

richtigen LaufstilJoggen macht Spaß und hält den Körper in

Schwung – doch nur mit einer optimalenLauftechnik und wirklich geeigneten Schuhen.

Nicht nur in der warmen Jahreszeithaben Außenaktivitäten wie Joggingoder Radfahren Saison. Für viele Men-schen gehört die regelmäßige Bewe-gung an frischer Luft zu den grundle-genden Bedürfnissen, die ihren Wo-chenablauf zu jeder Jahreszeit mitbe-stimmen.

Sich draußen zu bewegen, machtSpaß und bringt den Kreislauf inSchwung. Doch vor allem Jogger lei-den häufig unter Schmerzen an Seh-nen und Gelenken. Oft sind der Lauf-stil und falsche Sportschuhe die Grün-de dafür. „Nicht das Laufen an sich be-reitet uns Schmerzen, sondern unserefalsche Technik. Die richtige müssenwir erst wieder lernen“, erklärt derLaufexperte Dr. Matthias Marquardt.

Die richtige TechnikDas natürliche Laufen des Menschenzeichnet sich durch kurze Schritte vordem Körperschwerpunkt aus. Die Ar-me werden dicht am Körper in einemEllenbogenwinkel von weniger als 90Grad in hoher Frequenz bewegt. DieVorteile dieses „natural running“ sindnach Ansicht von Dr. Marquardt, dassdie Bodenkontaktzeit sehr kurz unddie Laufbewegung flüssig ist. Dadurchwürden Rücken, Sehnen und Gelenkegeschont. Neben der richtigen Technikist beim Laufen das richtige Schuh-

werk wichtig. Doch den einen, opti-malen Laufschuh gibt es nicht, dennjeder Läufer ist anders, jeder Fuß undjeder Laufstil. In den vergangenenJahren wurden hauptsächlich Lauf-schuhe mit einer möglichst starkenDämpfung empfohlen.

Fast wie BarfußlaufenNach Ansicht von Dr. Marquardt istdas falsch: „Neben einer zu starkenDämpfung schaden auch mit Stützenversehene Laufschuhe der natürlichenMuskelkraft des Fußes. Unnatürlich istauch die Anhebung des Fersenbereichsin vielen Laufschuhen.“ Er empfiehltdaher Schuhe mit einem möglichstgeringen Höhenunterschied (Spren-gung) zwischen Fersenbereich undVorderfuß. Diese Ausrüstung kommtdem Barfußlaufen relativ nahe.

Der Sporthändler-Verbund Inter-sport hat gemeinsam mit Dr. Mar-quardt ein so genanntes SchuhCoach-Programm entwickelt, das den Kun-den dabei hilft, den optimalen Schuhzu finden. Zum Programm gehöreneine professionelle Bewegungsanaly-se, die individuelle Anpassung vonSportschuhen durch Einlegesohlen so-wie Seminare zu einer gesünderen Artdes Laufens. Unter www.inter-sport.de gibt es eine Liste der teilneh-menden Fachhändler.

Mit besserem Gewissen genießenWeil es kaum Fett, aber viel Eiweiß, Vitamine und Mineralien enthält, ist Geflügel das Trend-

fleisch schlechthin. Wer Qualität kaufen will, sollte sich vorher über die Herkunft informieren.Bei Geflügel greifen alle gern zu, dennes besticht durch besonders fettarmesFleisch. 100 Gramm Brustfilet weisennur ein Gramm Fett auf! Dafür enthältdas Fleisch aber sehr viel Eiweiß und istein guter Lieferant für lebenswichtigeMineralien und Vitamine wie Kalium,Magnesium, Zink, Folsäure und Vita-

amin B. Heute wird in Privathaushal-ten schon mehr Geflügel als Rind-fleisch verzehrt. Grund ist der Well-ness-Trend und die damit verbundeneverstärkte Nachfrage nach weißemFleisch, aber auch ökologische Gedan-ken beim Einkauf. So werden im Ver-gleich zu Schwein und Rind weit weni-

ger Futter und Energie benötigt, bisein Kilo Geflügelfleisch auf dem Tellerzu Hause landet. Gleichzeitig achtetder Verbraucher zunehmend auf Her-kunft, Haltung und Fütterung. Werauf Nummer sicher gehen will, greiftzu Markenhähnchen mit lückenlosemHerkunfts- und Qualitätsnachweis.

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Die neun Vorrundensieger aus demmittleren Sachsen-Anhalt trafen sichzum Finalturnier um den ENERGY-M-Cup 2011 am 29. Juni 2011 im Stadt-stadion in Merseburg. Auch Oberbür-germeister Jens Bühligen ließ es sichnicht nehmen, die Mannschaften zubegrüßen und ihnen ein erfolgreichesTurnier zu wünschen. Pralle Sonne undtropische Temperaturen fordertenAktiven wie Zuschauern das Maximaleab. Aber die Herausforderung wurdemit Bravour bewältigt. Alle Teamshielten durch.

Buntes BegleitprogrammBei einem bunten Programm-Mixkonnten sich Spieler und Gäste nochzwischendurch erfreuen und austo-ben. Ob Geschicklichkeit, Ausdaueroder einfach nur „Spaß“ – für jedenwar etwas dabei. Die KötzschauerGrundschule, die als Merseburger Vor-rundensieger an den Start gegangenwar, konnte einen fünften Platz bele-

gen und freute sich natürlich sehr dar-über. Die eigene Cheerleader-Gruppewar an jedem Spiel lautstark beteiligtund motivierte die Jungen zu Hoch-leistungen.

Auch Trainer Herr Erbert war sehrmit den Leistungen seiner Mann-schaft zufrieden. Im spannenden Fina-le gelang es der Grundschule Stein-furth aus Wolfen-Nord, den Pokalwieder mit nach Hause zu nehmen.Mit einem Eins-zu-null unterlag dieGrundschule Großkorbetha. Die Stein-further konnten einfach noch einmalmehr Kräfte mobilisieren und einenSchuss aufs Tor auch wirklich in einenTreffer verwandeln. Da war die Freudenatürlich riesig groß – bei der Mann-schaft, den Trainern und den mitge-reisten Fans. Überglücklich und totalerschöpft ging es per Bus mit dem Po-kal wieder nach Hause.

Mal sehen, ob sie im nächsten Jahrwieder so erfolgreich sind. Denn einesist sicher: Um den ENERGY-M-Wan-derpokal wird auch in 2012 gespielt.

Ob dann auch einmal einer Mersebur-ger Grundschule das große Spiel gelin-gen wird? Eigentlich egal, denn bei unsgibt es keine Verlierer! Und außerdemgeht jeder Teilnehmer nach einem er-lebnisreichen Spieltag mit einem klei-nen Präsent nach Hause.

Stadtwerke aktuell |

ENERGIE &UMWELT September 2011 |11

Finale zum ENERGY-M Cup fandam 29. Juni in Merseburg stattMannschaft der Kötzschauer Grundschule, Merseburger Vorrundensieger, errang fünften Platzin dem Schülerfußballturnier. Das Team der Grundschule Steinfurth aus Wolfen-Nord siegte.

Das Siegerteam der Grundschule

Steinfurth aus Wolfen-Nord. Unten:

Pralle Sonne und tropische Temperatu-

ren forderten auch von Zuschauern und

Cheerleadern Maximales. Fotos: SWM

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Ein großer Abschnitt des Saale-Rad-wanderweges führt durch Sachsen-Anhalt. Durch seine ebene Beschaf-fenheit ist die reizvolle, gut ausgeschil-derte Route ausgesprochen familien-freundlich.

Es gibt selten einen Fluss, der so in-nig besungen wurde wie die Saale. DasSaale-Lied ist wohl den meisten be-kannt. Was zur Zeit der Entstehungdieser Liedzeilen an Schönheitenrechts und links der Saale-Ufer be-schrieben wurde, ist auch heute nochzu entdecken. Nicht verwunderlich al-so, dass mit der Wiedervereinigungauch der Gedanke eines Radwander-weges entlang der Saale entstand.

Heute zählt der Saale-Radwander-weg zu einem der beliebtesten, aberauch anspruchsvollsten in der ganzen

Bundesrepublik. Über 427 Kilometerführt die Route vom bayerischen Zellüber das thüringische Saalfeld durchdas mittlere Saaletal bis Jena, umdann südlich von Bad Kösen das Wein-baugebiet Saale-Unstrut zu erreichen.

Bis zum Zielpunkt, der Mündung indie Elbe bei Barby, geht es über Merse-burg und Halle, dann entlang der Bur-gen und Schlösser in Wettin und Bern-burg. Die Strecke führt über asphal-tierte Wege, Straßen mit niedrigemVerkehrsaufkommen sowie Wald-und Feldwege, die aber teilweise nichtausgebaut sind. Die lange Saale-Tourverlangt überwiegend eine gute Kon-dition. Vor allem zwischen den OrtenHof und Saalfeld wird sie eher sportlichambitionierten Trekkingfans undMountainbiker begeistern. Ab Jena

gibt es jedoch kaum noch Steigungen,so dass man das Radeln etwas gemüt-licher angehen kann. Die Route istnicht durchgängig ausgebaut, die ein-heitliche Beschilderung macht dieOrientierung aber leicht.

Auf nach Weißenfels!Die Etappe von Merseburg nach Wei-ßenfels ist sehr familienfreundlich,umfasst gut ausgebaute Radwege,zumeist wenig befahrene Landstra-ßen sowie gut ausgebaute landwirt-schaftlich genutzte Wege. In einigenOrtslagen muss man sich zum Teil aufKopfsteinpflasterung einstellen.

Das erste Ziel auf der Strecke istLeuna. Dass die in der idyllischen Um-gebung der Saaleaue gelegene Stadt

mehr zu bieten hat als moderne In-dustriearchitektur, stellt fest, wer sichLeuna genauer ansieht. Im heutigenOrtsteil Ockendorf, einer über 1100-jährigen germanischen Siedlung,empfiehlt sich dem Radwanderer einbarockes Architekturkleinod: die 1710bis 1714 erbaute Gnadenkirche.

Weiter geht es nach Bad Dürren-berg. Schon von weitem ist der Bor-lachturm zu sehen. An ihm befindetsich eine Servicestation, wo man seinFahrrad abstellen kann. Das eigen-tümliche Bauwerk über der 1763 ent-deckten Solequelle gehört zum größ-ten Gradierwerk Europas. Ein Spazier-gang entlang des 636 Meter langen„Salzgerüstes“ ist gesund und bietetzugleich einen schönen Blick auf dieSaale und den Kurpark.

| Fahrrad & Freizeit

Per Drahtesel die Heimat entdeckenSich in den Sattel zu schwingen und zu einer Radtour aufzubrechen wird immer beliebter.

Radfahren und -wandern liegen im Trend. In den letzten 20 Jahren entstanden in Städten undLandschaften viele Kilometer Radwege, die Fahrradfahrern einen hohen Natur-, Sport- und

Kulturgenuss bieten. Einer dieser Wege ist der Saale-Radwanderweg. Er führt von der Quelledes Flusses im Fichtelgebirge bis zur Mündung in die Elbe oberhalb Magdeburgs bei Barby.

12 | ENERGIE &UMWELT September 2011

Natur pur hat der Saale-Radweg aufvielen Etappen zu bieten.Foto: MZ-Archiv

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Vorbei an den sanften Hängen rundum Burgwerben und anderen maleri-schen Weindörfchen, durch ausge-dehnte Wiesen und Felder, führt derSaale-Radwanderweg nach Weißen-fels. Zwei wichtige Handelsstraßen,die durch sein Stadtgebiet verliefen,und eine Saalefurt, die Reisenden denFlussübergang ermöglichte, fördertenschon frühzeitig Weißenfels’ Entwick-lung als Stadt des Handwerks.

Insbesondere Schuhmacher undSchneider prägten seit dem spätenMittelalter das Bild der Stadt, die heu-te die größte im Burgenlandkreis ist.Ihr Wahrzeichen ist das auf einem(nicht wirklich) „weißen Fels“ gelegeneBarockschloss Neu-Augustusburg, indem es ein Schuhmuseum sowie einemit wunderbaren Stukkaturen ausge-stattete Schlosskapelle zu besichtigengibt. Auch die Altstadt mit ihrem bar-ocken Rathaus, der Kirche Sankt Mari-en und einigen schönen Bürgerhäu-sern, das Novalis- wie das Heinrich-Schütz-Haus lohnen den Besuch.

Nach Halle mit dem RadEbenfalls nicht nur für trainierte underfahrene Radwanderer, sondernauch für große und kleine Anfänger istdie Saaleradweg-Etappe von Merse-burg nach Halle geeignet. Sie umfasstgut ausgebaute Radwege, zumeistwenig befahrene Landstraßen sowiegut ausgebaute landwirtschaftlich ge-nutzte Wege. Auch hier muss in eini-gen Ortslagen zum Teil mit Kopfstein-pflasterung gerechnet werden.

Die Saale, die man vom Mersebur-ger Dom- und Schlossberg soebennoch aus der kleinen Vogelperspektivesehen konnte, verlässt die Stadt innördlicher Richtung, vorbei am Orts-teil Meuschau, und fließt weiter nachSchkopau. Die vor allem durch ihrelange Industriegeschichte bekannt ge-wordene Gemeinde, sechs Kilometer

von Merseburg entfernt, zählt heutewieder zu den bedeutenden Wirt-schaftsstandorten in Sachsen-Anhalt.Am östlichen Rand von Schkopau, aufeinem kleinen Hügel zwischen Ort undFluss, findet man dessen hübschesSchloss. Dieses wurde 1876 im Stil derNeorenaissance gebaut und beher-bergt heute ein Hotel.

In dem Dörfchen Neukirchen, das zuSchkopau gehört, bietet die Evangeli-sche Dorfkirche ein hübsches Fotomo-tiv. Der westliche Querturm stammtaus dem zwölften, das Kirchenschiffaus dem 16. Jahrhundert. Interessantsind auch zwei barocke Grabsteine.

Durch die pittoreske Landschaft derSaale-Elster-Aue mit einer interes-santen Flora und Fauna schlängelt sichdie Saale weiter gen Norden. Die Tourführt hier durch üppig bewachseneFuchsschwanz- und Rohrglanzgras-wiesen sowie ausgedehnte, teils un-zugängliche Feuchtbiotope. Zu denwichtigsten pflanzlichen Bewohnerndes Gebiets zählen Feldulmen, Weiß-dorn, Schlehen und Holunder – beson-ders letzere oft zu undurchdringlichenGebüschwäldern verwachsen.

Auch für ornithologische Beobach-tungen ist dieser Streckenabschnittsehr gut geeignet, denn die Auenland-schaft zwischen Merseburg und Halle,in der sich auch das Trinkwasser-schutzgebiet der Stadt Halle befindet,wird von zahlreichen Vögeln bewohntund besucht. Zu ihnen gehören unteranderen die Große Rohrdommel, Löf-felente, Raubwürger, Rebhuhn, Rei-herente, Wasserralle, Weiß- undSchwarzstorch sowie der possierlicheZwergtaucher. Ebenso sind hier dieseltenen Blattfußkrebse zu Hause.

Unweit von Halles südlichem Stadt-rand mündet in die Saale schließlich ihrgrößter Nebenfluss, die aus RichtungLeipzig kommende, im tschechischenElstergebirge entspringende Weiße

Elster. Zu den Fließgewässern, die heu-te Bestandteil der Aue sind, gehörenaußerdem auch die Gerwische, dieLuppe und der Markgraben sowie diestehenden Gewässer Raßnitzer Seeund Wallendorfer See. Bei den beidenletztgenannten handelt es sich umgeflutete ehemalige Braunkohletage-baue, die sich inzwischen perfekt in dienatürliche Landschaft einfügen.

Fahrrad & Freizeit |

Auf ihrem Weg von der Quelle bei Zell

im bayerischen Fichtelgebirge bis zur

Mündung bei Barby gestaltet die Saale

eine der schönsten Landschaften in

Mitteldeutschland. Auf dem Saale-Rad-

wanderweg, der unter anderem auch

durch Weißenfels (oben), Bad Dürren-

berg (unten), Leuna, Merseburg, Schko-

pau und Halle führt, kann man sie er-

leben und genießen. Fotos: MZ-Archiv

ENERGIE &UMWELT September 2011 |13

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„Es ging ihnen doch gut hier“, habenviele gesagt, als Ingrid und Rolf tat-sächlich ernst machten. Als sie ihrHäuschen im idyllischen Neuwied amRhein und ein Auto verkauften (dasandere wurde verschenkt), ihre Jobssamt Firma an den Nagel hängten, dieUmzugscontainer und Koffer für dieAusreise packten. Am wenigsten be-geistert waren natürlich die Eltern deskinderlosen Ehepaares. Trennung tutweh, vor allem, wenn es sich wie beiRolf um den einzigen Sohn handelt –ganz gleich, welchen Alters. 41 war erdamals, seine Frau Ingrid 43.

Wir bauen eine RanchDoch Arbeit und ein gewisser Wohl-stand waren nicht alles, was sich diebeiden gelernten Groß- und Außen-handelskaufleute vom Leben verspra-chen. „Wir wollten einfach mehr Frei-heit. Und die haben wir nun“, sagt In-grid und krault Blackie und Frostbite,die beiden Familienhunde. Glück undganz viel Lebenslust liegen in ihrerStimme. Ihr Deutsch klingt nach Ko-blenzer Mundart, nach einer frohenRunde beim Moselwein, aber irgend-wie auch ziemlich kanadisch. Sie be-nutzt es nicht nur zu Hause, denn imYukon leben mehr als 3 000 Deutsch-sprechende – das sind zehn Prozentder Bevölkerung. Dass sie Englisch ersthier richtig gelernt hat, hört manlängst nicht mehr.

Rolf kommt vom Grill zurück undstellt einen Teller mit großen dicken,

goldbraunen Fleischscheiben auf denTisch. Allein die frische Bergluft machthungrig, vor allem jedoch die körperli-che Arbeit, die reichlich anfällt auf derSIR North Country Ranch.

Das Anwesen mit den drei großenBuchstaben, die für „Schmitt Ingrid &Rolf“ stehen, ist für die beiden Neuka-nadier Lebensraum und Arbeitsplatzin einem. „Die Ranch steht im Mittel-punkt der Geschäftsidee. Hier lebenunsere Pferde, hier wohnen unsereGäste, mit denen wir im Sommer rei-ten und paddeln, im Winter mit Hun-deschlitten und Snowmobilen fahrenund zum Eisfischen gehen“, erklärtRolf und legt den Arm um seine Frau.

Was heute so beschaulich wirkt, sovertraut, als sei es immer so gewesen,war lange ungewolltes Testfeld, einÜbungsplatz zum Überlebenlernen,eine Traumbaustelle. „Als wir hier lan-deten mit unseren Einwanderungspa-pieren, saßen wir erst mal in einemleeren Haus. Fünfeinhalb Wochenspäter und damit sogar noch relativschnell kamen die Umzugscontainer

an – bei 40 Grad minus. Es hat eineWoche gedauert, bis alles aufgetautwar und das Haus tatsächlich warmwurde, wenn wir es heizten“, erinnertsich Rolf.

Dass man sich am Anfang zu langean Details aufhielt, sehen heute beidekritisch. Nach Ingrids Meinung hattensie auch viel zu spät damit begonnen,sich um zahlende Gäste für ihre Ranchund die geplanten Touren zu küm-mern, denn davon wollten sie leben:„Statt gleich die Werbetrommel zurühren, wollten wir erst alles ordent-lich fertigstellen – typisch deutscheben. Auf diese Weise haben wir imersten Jahr viel Zeit verbummelt.“

Die Abendsonne lässt das Rot undGold der Bäume lodern, bevor sie hin-ter dem Mount Haeckel verschwindet.Wenig später verblüfft alle Neuan-kömmlinge der sternenübersäteNachthimmel über dem Takhini-Tal.In Ermangelung urbaner Kunstlicht-Attacken sind viele noch so ferne Him-melskörper sichtbar.

Abenteuer NeustartNein, Angst hätten sie nicht gehabt,als sie in Deutschland die Zelte abbra-chen, um in der nordwestkanadischenWildnis noch einmal bei Null anzufan-gen, sagt Ingrid. „Dazu war unsere Be-geisterung für das Land viel zu groß –genauso wie der Drang, die Herausfor-derung anzunehmen, einfach zu tun,was wir wirklich wollten. Mit Leiden-schaft und allen Konsequenzen.“

14 | ENERGIE &UMWELT September 2011

| Reise

Traum-Baustelle KanadaEinst verwandelte das Gold der Gletscherflüsse Menschen aus aller Welt in Glücksritter

und ließ sie in den rauen Nordwesten Kanadas strömen. Wer heute in die Wildnis desYukon Territory auswandert und ein neues Leben beginnt, hat selten materielle

Motive. Ingrid und Rolf Schmitt aus Neuwied am Rhein lockten die Lust auf Abenteuer, das Verlangen, die eigenen Grenzen in grenzenloser Landschaft zu

entdecken, der Wunsch auf Ruhe, auf das Einssein mit unberührter Natur. NachDeutschland sehnen sie sich nicht zurück. Auch nach zwölf Jahren nicht.

Die Wildnis des Yukon Territory im

Nordwesten von Kanada ist seit rund

zwölf Jahren die neue Heimat des

deutschen Ehepaares Schmitt. Ihren

Lebensunterhalt verdienen sie sich mit

einer kleinen Gästeranch.

Fotos: Carsten Heinke

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ENERGIE &UMWELT September 2011 |15

Auf Achse gewesen war man jaschon immer gern. Hatte Neugierdeund Unternehmungslust beim Reisenbefriedigt. Jährlich zwei Auszeitenvom Berufsleben hatten sich dieSchmitts seit langem gegönnt: imSommer nach Skandinavien, im Win-ter zum Skifahren nach Österreich.„Das hätte noch ewig so weiter gehenkönnen. Doch als wir 1992 zum erstenMal in Kanada Urlaub machten, än-derte sich alles“, erzählt Ingrid.

„Wir waren mit Auto, Paddelbootund Zelt unterwegs, sechs Wochenlang. Fünf davon regnete es. Trotzdemgenossen wir es einfach, draußen zusein, ließen uns faszinieren von derWeite, der Wildnis, dem einzigartigenLicht. Und je weiter nördlich wir ka-men, umso besser gefielen uns dieGletscherberge, Wälder, Flüsse undSeen, die unberührte Flora und Fauna,die offenen Menschen“, schildert die54-Jährige, wie sie zu ihrer neuen Hei-mat fand. „Hier im Yukon redet jedermit jedem, hilft, wenn Hilfe gebrauchtwird. Keiner grenzt sein Grundstückmit Zäunen und Mauern ab. Die Naturhat überall das Sagen, und wenn dieMenschen überleben wollen, müssensie sich manchmal auch gegen sie ver-bünden.“

Neue Heimat YukonDer aktive Kontakt zu den Einheimi-schen, den die zwei Rheinland-Pfälzermit ihrer aufgeschlossenen, herzlichenArt von Anfang suchten und pflegten,kommt ihnen bis heute zu Gute. „Wirhaben tolle Freunde gefunden. Dassjeder andere Wurzeln hat, ist völligegal. Wir sind ja hier im Yukon!“

Dass ausgerechnet für ihre Lieb-lingsregion beim allerersten Kanada-

Trip kaum Zeit übrig blieb, war für dasPaar nur ein Grund mehr, wieder zukommen. Bald fand die zweite Reisestatt, bei der dritten kauften sie sichbereits das erste eigene Häuschen -eine kleine Blockhütte am Fox Lakemit einem für kanadische Verhältnissewinzigen Grundstück von 2 000 Qua-dratmeter. „Es war als Urlaubsdomizilgedacht, als Fixpunkt für künftige Rei-sen“, sagt Ingrid.

Die Maklerin, die ihnen das Objektvermittelt hatte, wurde ihre Freundin.„Einmal nahm sie mich mit und zeigtemir ein traumhaftes Anwesen in derNähe von Whitehorse, wunderschöngelegen und gar nicht mal so teuer.Als ich Rolf davon berichtete, war ichschon sicher, dass ich es wollte – undzwar nicht als Ferienhaus, sondernrichtig zum Leben. Für immer. ZumGlück dachte er genauso. Wir schliefeneine einzige Nacht darüber und kauf-ten es.“ Ingrids blaue Augen leuchten.Im Tal, auf der anderen Seite des Flus-ses, bellen die Schlittenhunde desNachbarn.

Am Morgen ist es ziemlich frisch. Ei-nige der bunten Laubblätter am Bo-den sind gefroren. „Herbst und Früh-ling gehen schnell vorbei im Yukon. DieWinter sind lang und hart“, sagt Rolfauf dem Weg zur Koppel. Die Pferdekommen damit zurecht: „Es sind ech-te Yukonpferde, hart im Nehmen –was Wind und Wetter und vor allemKälte betrifft.“ Besonders stolz ist er,dass alle Tiere von den „Goldrausch-Pferden“ abstammen, die einst überSeattle ins Land von Yukon und Klon-dike gebracht wurden, um die Schatz-sucher zu den lang ersehnten Schürf-stellen zu tragen. Für die heutigen Rei-ter ist der Weg das Ziel. Rolf weist sieein, gibt den Neulingen unter ihnen ei-

nen Crash-Kurs, stellt die Tiere vor undteilt sie den Tourteilnehmern zu. Danngeht es ab durch die Mitte, über Wald-wege und Wiesen, hügelauf, hügelab.Großes Kino hoch zu Ross – mit atem-beraubenden Totalen und fesselndenNahaufnahmen.

Daheim bei Bär und PumaGroße wilde Tiere säumen bei diesemersten Ausflug nicht den Weg. AberRolf kann seinen Gäste versichern: „Ihrwerdet viel zu sehen kriegen in dennächsten Tagen!“ Im ganzen Territory,das so groß ist wie Deutschland undGriechenland zusammen, leben31 000 Menschen, 50 000 Elche,15 000 Schwarz- und 10 000 Grizzly-bären, unzählige Rentiere, Hirsche,Wölfe, Luchse, Füchse... und neuer-dings sogar wieder einige Berglöwen.

Die freudige Aufregung lässt imMoment niemand die Herbstkältespüren. Schon in wenigen Wochenwird der Frost den Atem gefrieren las-sen. Mutter Natur hat hier alle Fädenin der Hand, bestimmt mit strengemReglement, aber auch einem uner-schöpflichen Fundus an Lebensquali-tät den Alltag und die Freizeit derMenschen. Ingrid und Rolf ging es gutin Deutschland. Aber hier geht es ih-nen besser. Carsten Heinke

Mehr zur SIR North Country Ranchgibt’s unter www.yukonpferde.debzw. bei Rolf & Ingrid Schmitt, P. O.Box 20001, Mile 3 Road, Whitehorse,Yukon Y1A7A2, CANADA, Telefon 001867 393 3492. Allgemeine Auskünftezu individuellen Yukon-Reisen erteiltHolger Bergold von Yukon Tourism inFrankfurt, Telefon 069/ 219367-0, E-Mail [email protected]

Malerische Seen und reißende Flüsse,

Gebirge, Gletscher, Wälder... Wildnis

ohne Ende! „Im Yukon Territory finden

Reisende aus Europa genau das, was

sie von Kanada erwarten“, sagt Rod

Roycroft von Yukon Tourism, der eine

Seeforelle präsentiert, die er im Lake

Laberge geangelt hat. Oben links:

Lake Bennett, rechts: Blue Lake.

Fotos: Carsten Heinke

Reise |

Zu Gast bei Ingrid und Rolf Schmitt auf

der SIR North Country Ranch in White-

horse: Germany’s Next Top Model Lena

Gercke. Unten von Links nach rechts:

das Yukon Hotel in Dawson City, wo

Gold-Nuggets heute noch offizielles

Zahlungsmittel sind, ein Schwarzbär

(der oft braunes Fell hat), Camper

bei der Rast am Schwattka Lake.

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In der Schulegibt es immer’was zu lachenDer Physiklehrer fragt die Schüler:„Gibt es etwas, das noch flüssiger istals Wasser?“ Da meldet sich Fritzchenund sagt: „Ja, die Hausaufgaben. Diesind nämlich überflüssig!“

Beim Abendessen klagt der Vater:„Ich hatte heute im Lotto schon wie-der keine einzige Zahl richtig.“ Datröstet ihn sein Sohn Fritzchen:„Mach dir nichts draus – mir ging esheute in der Mathearbeit genauso.“

In der Deutschstunde erklärt die Leh-rerin: „Wörter, die mit ’un-’ anfan-gen, bedeuten immer etwas Schlech-tes. Zum Beispiel ’Unkraut’, ’Unfrie-den’ oder ’unangenehm’. Kennt ihrnoch mehr Beispiele?“ Fritzchen fälltsofort eins ein: „Unterricht!“

PreisrätselMit dem richtigen Lösungswort fürdas Rätsel der Frühjahrsausgabeunseres Kundenmagazins gewannenBärbel Borst, Gerlinde Löser undWerner Matis – alle aus Merseburg.Wir gratulieren!

Bitte schreiben Sie auch das neue Lösungswort auf eine Postkarte und senden Sie diese an:

Stadtwerke MerseburgKennwort: RätselGroße Ritterstraße 906217 Merseburg

Selbstverständlich kann die Lösungauch gemailt oder persönlich im Kundencenter abgegeben werden.

Einsendeschluss ist der 30.09.2011.

16 | ENERGIE &UMWELT September 2011

| Rätselspaß

Zeichnung: Girts Jankovskis

181716151413121110987654321

18

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7

6

5

4

3

2

1

s1718.8-20

Schmet-ter-lingsart

Luft-trübung

Schwert-lilie

polit.lenken,herr-schen

vier-stelligeZahl

Schmei-chelei,Lobrede

alt-peruan.Volk

TitelfigurbeiBrecht

Abk.:Nummer

Erbgut-träger

Papst-name

Ab-stimmung

FlussdurchInns-bruck

Stadtin Nord-italien

Hals-schmuck

Handels-gut

Schulter-umhang

dagegen,kontra

sehrkleinesTeilchen

Flach-land

Stadt inPolen(dt. Name)

von ge-ringerGröße

Kalbs-brust-drüse

Erschüt-terung

Koch-gerät

hell-haarigeFrau

achtens-wert,sittsam

Intern.Standard-buchnum-mer (Abk.)

Ge-schwätz,Rederei

Anschwel-lung derHaut durchStoß

Bezah-lung infreienBerufen

ruhig,lautlos

Vogel-nach-wuchs

besitz-anzei-gendesFürwort

Wagen-ladung

genug!(ital.)

Mit-besitz

Pflan-zenwelt

mit Bäu-men ein-gefassteStraße

Abk.: be-ziehungs-weise

Abk.:Rechts-anwälte

Stadt inNord-frank-reich

Renn-beginn

Gefah-ren-signal

Not,Misere

Urlaubs-unter-nehmung

weib-licheBrust

ProphetHeili-genbildder Ost-kirchen

Zauberer,Schwarz-künstler

Haar-bogenüber demAuge

japan.Brett-spiel

Vogel-weib-chen,Huhn

Zahl-stelle,Geld-depot

Explo-sions-geräusch

Radio-wellen-bereich(Abk.)

großerPracht-raum

griech.Göttind. Acker-baus

derberSchwankm. grobenSpäßen

Donau-ZuflussinBayern

Bildländ-lichenFriedens

frucht-bareWüsten-stelle

latei-nisch:imJahre

span.Artikel

Kunden-neuge-winnung

nichts-würdigeTat

Fehler-meldungdes PC(engl.)

einRaub-fisch

kaufm.:tatsäch-licherBestand

LauteinesSchweins

Futter-pflanze

deutsch-schweiz.Grenz-stadt

Ziel,das nieerreichtwird

Mehr-fach-fahr-schein

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der Stadtwerke Merseburg GmbH

Herausgeber: Stadtwerke Merseburg GmbH

Große Ritterstraße 9, 06217 Merseburg

E-Mail: [email protected]

Internet: www.stadtwerkemerseburg.de

Redaktion: Astrid Zwarg

Druck und Gestaltung: Mitteldeutsches

Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG, Halle

Drei Bowling-Gutscheine zu gewinnenSie planen, mit Ihrer Familie oderIhren Freunden etwas Gutgelaunt-Sportliches zu unternehmen? Wiewäre es denn mal wieder mit einemBowlingbahn-Besuch in fröhlicherRunde? Mit dem heutigen Preisrät-sel geben wir sowohl erfahrenen alsauch neuen Bowlingfreunden dieChance auf ein kostenloses 8er-

Bahn-Vergnügen. Alle, die das rich-tige Lösungswort des Preisrätselsfinden und pünktlich einsenden,nehmen an der Verlosung teil. Aufdie Gewinner warten drei Gutschei-ne über je ein 8erBahn-Bowling inMerseburg im Wert von 50 Euro.Glücksgöttin Fortuna entscheidet.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.