Heiztechnik Hier trifft sich die Region und die Welt. · Das Magazin der AFG...

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Das Magazin der AFG Arbonia-Forster-Holding AG April 2008 Hier trifft sich die Region und die Welt. Regional Seite 4 Corporate Center rollt roten Teppich aus Slovaktual überschreitet Grenzen International Seite 8 AFG erschliesst Mittleren und Fernen Osten Global Seite 45 Heiztechnik und Sanitär Seiten 12 – 19 Küchen und Kühlen Seiten 20 – 29 Fenster und Türen Seiten 30 – 37 Stahltechnik Seiten 38 – 43 Surface Technology Seiten 44 – 49 AFG Arbonia-Forster-Holding AG Amriswilerstrasse 50 · Postfach 134 CH-9320 Arbon TG T +41 71 447 41 41 · F +41 71 447 45 88 afgworld@afg.ch · www.afg.ch Division Heiztechnik und Sanitär Heiztechnik Heiztechnik und Sanitär Division Küchen und Kühlen Logistik Logistik Heiztechnik Heiztechnik Küchen Division Fenster und Türen Fenster und Türen Küchen Division Stahltechnik Präzisionsstahlrohre Türen Division Oberflächentechnologie Oberflächentechnologie Fenster und Türen Kühlen Profilsysteme

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D a s M a g a z i n d e r A F G A r b o n i a - F o r s t e r - H o l d i n g A G April 2008

Hier trifft sich die Region und die Welt.

Regional Seite 4

Corporate Center rollt roten Teppich aus

Slovaktual überschreitet Grenzen

International Seite 8

AFG erschliesst Mittleren und Fernen Osten

Global Seite 45

■ Heiztechnik und Sanitär Seiten 12 – 19

■ Küchen und Kühlen Seiten 20 – 29

■ Fenster und Türen Seiten 30 – 37

■ Stahltechnik Seiten 38 – 43

■ Surface Technology Seiten 44 – 49

AFG Arbonia-Forster-Holding AGAmriswilerstrasse 50 · Postfach 134CH-9320 Arbon TGT +41 71 447 41 41 · F +41 71 447 45 [email protected] · www.afg.ch

Division Heiztechnik und Sanitär

H e i z t e c h n i k

H e i z t e c h n i k u n d S a n i t ä r

Division Küchen und Kühlen

L o g i s t i k

Logistik

H e i z t e c h n i k

H e i z t e c h n i k

K ü c h e n

Division Fenster und TürenF e n s t e r u n d T ü r e n

K ü c h e n

Division StahltechnikPräz is ionsstahl rohre

T ü r e n

Division Oberflächentechnologie

Oberflächentechnologie

F e n s t e r u n d T ü r e n

K ü h l e n

Prof i lsysteme

Auftakt

Wo die Sonne aufgeht, liegen die Märkte von morgen

Sehr geehrte Damen und HerrenLiebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Ob es Zufall oder ein besonderes Zeichen ist – die aktuelle wirt-schaftliche Realität widerspiegelt ein Phänomen, das die Mensch-heit seit Jahrtausenden erlebt: Das Morgenlicht kommt von Osten. In der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts gilt das sicher auch für die Märkte in den ehemaligen Ostblockstaaten, dem Nahen und dem Fernen Osten. Denn die Nachfrage und Produktivität in den Ländern dieser Regionen wachsen in einem atemberaubenden Tempo. Die Bevölkerung wünscht sich mehr Komfort, funktions-fähige Produkte sowie sichere Technologien. Und die Industrie strebt westliche Standards an. Natürlich wird im Westen diese Entwicklung erkannt. Uns geht es darum, sie noch intensiver für die eigene Unternehmung zu nutzen. Die AFG Arbonia-Forster-Holding AG hat auf verschiedensten Ebenen die Erschliessung dieser viel versprechenden Märkte zielstrebig auf die Schienen gebracht. Dazu einige Beispiele:

Die AFG in Tschechien …Mit dem renommierten, im Bereich Heiztechnik und Sanitär akti-ven Unternehmen Kermi sind wir in Tschechien mit einem Werk und in Russland mit einer sehr erfolgreichen Handelsvertretung präsent. Gerade in den Ländern des ehemaligen Ostblocks sind Wärme, Behaglichkeit und hervorragendes Design hoch geschätz-te Attribute, die unsere Division Heiztechnik und Sanitär und ins-besondere Kermi optimal erfüllen. Dieses Beispiel zeigt auch, dass der «Wachsende Osten» als Absatzmarkt wie auch als Pro-duktionsstandort hoch interessant ist.

…und in ChinaMit dem Kauf der Aqualux Products Holdings Ltd., Wednesbury, im September 2007 haben wir einen der grössten Anbieter von Badewannenaufsätzen und Duschkabinen in Grossbritannien in die Division Heiztechnik und Sanitär integriert. Aqualux verfügt über eine strategische Partnerschaft mit einem ähnlich ausgerich-teten Anbieter in Huizhou in der südchinesischen Provinz Guang-dong. Damit wird die im Aufbau befindliche Präsenz der AFG im chinesischen Markt sinnvoll ergänzt.

…und in Hongkong sowie Südkorea Miele Die Küche hat sich im Fernen Osten, namentlich in Süd-korea und im Raum Hongkong, mit glanzvollen Grossprojekten einen Namen geschaffen. Die Marke wird durch ausgesuchte Vertretungen an verschiedenen Standorten präsentiert. Auch hier zeigt sich, dass zukunftsweisende gestalterische und technologi-sche Konzepte von der ansässigen Kundschaft begrüsst werden.

…und in der SlowakeiMit der im Januar 2008 angekündigten Übernahme der Slovak-tual s.r.o., des in der Slowakei führenden Fenster- und Türen-bauunternehmens, haben wir einen weiteren Schritt Richtung Osten getan. Ziel ist es auch in diesem Land, einerseits neue Absatzmärkte zu erschliessen und andrerseits prosperierende Produktionsstandorte auf- und auszubauen.

…und in RusslandAuch die Division Stahltechnik «goes East» und beteiligt sich an Europas grösster Baustelle, dem Federal Tower in Moskau. Hier entstehen die beiden höchsten Gebäude Europas. Und hier sind technische Perfektion und Eleganz gefragt – Anforderungen, die von unserer Division Stahltechnik immer wieder in ganz Europa glanzvoll erfüllt werden.

…und nochmals in ChinaDie AFG und die Division Oberflächentechnologie sind ebenfalls auf bestem Weg, im zukunftsträchtigen chinesischen Markt Fuss zu fassen. Als weltweit führender technischer Oberflächenver-edler ist STI | Hartchrom dabei, zuverlässige strategische Partner-schaften aufzubauen. Diese fokussieren zunächst auf die Ge-schäftsfelder der Papier-, Druck- und Schifffahrtsindustrie sowie auf die General Industries; später werden sie auf andere Branchen ausgeweitet. Im Grossraum Shanghai, in der Stadt Changshu, er-stellt STI | Hartchrom eine Fabrikationsstätte – und die AFG ihren Sitz für ganz China.

…und in Dubai und Ras Al KaimahIm Mittleren Osten haben wir gleich in zwei Emiraten eigene Firmen gegründet. Als erstes sind wir über diese eigenen Aussen-stellen mit Miele Die Küche präsent. Andere Divisionen und Business Units werden folgen. Von Dubai aus werden wir die verschiedenen Märkte im Mittleren Osten erschliessen.

Konsequente InternationalisierungsstrategieDiese Erschliessung der Märkte im Osten ist eine der Grundlagen unserer Internationalisierungsstrategie. Bereits heute sind wir in über 70 Ländern selber aktiv tätig. Wir bündeln die Kräfte und werden regionale AFG-Center aufbauen. Den Erfolg in unseren höchst anspruchsvollen Heimmärkten Deutschland und Schweiz wollen wir weiter ausbauen. Unsere Marktfähigkeit gewinnen wir im Umgang mit den von hohen Kundenanforderungen und starkem Preisdruck geprägten Märkten. Wir bleiben nicht stehen. In der vorliegenden AFG WORLD erfahren Sie wiederum mehr über unsere Leistungen, Erfolge, Ziele und Herausforderungen. Insofern bleibt das Leben weiterhin spannend! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine unterhaltsame Lektüre und verbleibe

mit freundlichen Grüssen

AFG Arbonia-Forster-Holding AGDer Präsident und Delegierte des Verwaltungsrates

Dr. Edgar Oehler

1

■ AuftaktEditorial ............................................................................ 1

■ Kurz und bündigNews ................................................................................ 2

■ FocusCorporate Center: 900 Gäste gratulierten! ........................ 4

Slovaktual – das Fenster nach Osten .................................. 8

■ AFG Arbonia-Forster-Holding AGDie AFG ARENA eröffnet am 25. Mai 2008 ....................... 10

AFG mit neuem Umsatzrekord .......................................... 10

■ Heiztechnik und SanitärArbonia und Prolux brillierten an der Hilsa ......................... 13

Fussbodenheizung xnet startet durch ................................ 14

Arbonia überrascht mit «New Inspirations» ....................... 15

Kermi online überzeugt! ................................................... 16

Cuya und Cuya XP: Neue Duschkabinen ............................ 16

Handwerker: «Kermi ist spitze!» ....................................... 17

Jive – unwiderstehlich schwungvoll ................................... 18

Bestnote für den neuen Credo-Uno ................................... 19

Verteo: Der neue senkrechte Flachheizkörper .................... 19

■ Küchen und KühlenGrösstes Küchenzentrum im Rheintal eröffnet ................... 21

Forster: Neue Kühlschrank-Generation A++ ....................... 22

Eine Schäumanlage für Forster .......................................... 23

Neues Zuschnitt-Center bei Piatti ....................................... 23

Miele de Keuken Flagshipstore eröffnet ............................. 24

Miele Die Küche gewinnt Wohndesign Award 2007 .......... 26

Miele Die Küche goes global ............................................. 26

Chancen nachhaltig nutzen ............................................... 27

Piatti Küchen in Berns längstem Wohnhaus ....................... 28

Neue Küchenwelten von Piatti ........................................... 29

■ Fenster und TürenModerne Architektur und EgoKiefer

Kunststoff/Aluminium-Fenster MPR2 .................................. 31

Energiesparen mit neuem EgoKiefer

Kunststoff/Aluminium-Fenster XL® ..................................... 32

EgoKiefer ist der Energiesparprofi! .................................... 33

Zur Sicherheit: EgoKiefer Fenstersysteme ........................... 34

RWD Schlatter AG: MINERGIE®-Fachpartner ...................... 34

RWD Schlatter mit Schallprüfstand .................................... 36

Aussentüren-Konstruktionen von RWD Schlatter

für die Ausbildung ............................................................ 36

RWD Schlatter als «Preferred Supplier» ............................. 37

■ StahltechnikÄsthetik und Sicherheit in der BMW Welt .......................... 39

Auf Herz und Nieren geprüft ............................................. 40

Forster Profilsysteme für die grösste Baustelle Europas ....... 40

Zwei erfolgreiche Auftritte ................................................. 41

Ein Profilsystem geht auf Reisen ......................................... 42

Gezogene Sonderprofile .................................................... 42

Stahlmöbel mit «Glanz und Gloria» .................................... 43

■ OberflächentechnologieSTI | Hartchrom goes China .............................................. 45

2. STI Surface Symposium mit hochkarätiger Besetzung ... 46

STI steigt in kommerziellen US-Markt ein .......................... 48

Von STI veredelt, bei Piatti im Einsatz ................................ 48

STI – zu Wasser und in der Luft ........................................ 49

Inhalt

Die AFG WORLD, das Magazin der AFG Arbonia-Forster-Holding AG, erscheint dreimal im Jahr in vier Sprachen in der Schweiz, in Deutschland, in England, in der Tschechischen Republik, in der Slowakei sowie in weiteren Ländern rund um die Welt.

Auflage 24000 Ex.

RedaktionsadresseAFG Arbonia-Forster-Holding AGRedaktion AFG WORLDDr. Christoph SchönenbergerPostfach 134CH-9320 Arbon TGT +41 71 447 41 41F +41 71 447 45 [email protected]

ProduktionKonzept/Layout/Textredaktion:E,T&H Werbeagentur AG BSW, CH-9401 Rorschach SGDruck: Druckerei Flawil AG, CH-9230 Flawil SG

Titelbild: Nach nur 16 Monaten Planungs- und Bauzeit erstrahlt das Corporate Center an der Amris- wilerstrasse 50 in Arbon TG in vollem Glanz.

Impressum

2 3Focus

Ausgezeichnet mit dem iF product design award 2008: die Dusch kabinenserie Gia/Gia XP, hier die Gia XP als Ecklösung mit bis 30 mm Ausgleich im Wandprofi l.

Ausbildung mitRWD SchlatterAussentüren-Konstruktionen von RWD Schlatter dienen künftig als Modellbeispiele in der Grundaus-bildung. Diese werden im Rahmen der Entwicklung «moduLine-Aussenteile» an der Schweizerischen Schreinerfach-lehrer-Versammlung im März 2008 vor-gestellt. Somit könnten die Schreiner-Lehrlinge ab 2009 anhand der Modelle von RWD Schlatter im Bereich Aussen-türen aus gebildet werden. Für den re-nommierten Türenhersteller ist es eine schöne Aufgabe, die gewerbliche Grund-aus bildung in dieser besonderen Form zu unterstützen. «

Deutscher Botschafter besucht die AFGAm 11. März 2008 empfi ng die Thurgauer Regierung den Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Andreas von Stechow. Im Zentrum standen der persönliche Gedankenaustausch und eine Besichtigung bei der AFG Arbonia-Forster-Holding AG in Arbon TG. Der Regierungsrat empfi ng den deutschen Botschafter Andreas von Stechow und den Wirtschaftsreferenten Roland Grafe im Schloss Frauenfeld TG. Nach einem ersten Gedankenaustausch wurden beim gemeinsamen Mittagessen Fragen der Wirtschafts- und Handelsbe-ziehungen zwischen dem Thurgau und Deutschland erörtert. Am Nachmittag stand ein Besuch bei der AFG in Arbon auf dem Programm. Dr. Edgar Oehler, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates der AFG Arbonia-Forster-Holding AG, be grüss-te die Gäste im vor kurzem eröffneten Corporate Center. Beim anschliessenden Rundgang durch die Küchenausstellung erhielten die Gäste einen Einblick in die Produkte der Forster Küchen- & Kühltechnik AG. Die AFG Arbonia-Forster-Holding AG umfasst heute 50 Firmen. Über diese Firmen und Vertretungen ist die AFG in 70 Ländern vertreten. Deutschland ist einer der wichtigsten Märkte für die Produkte der AFG. Gesamthaft beschäftigt die AFG Arbonia-Forster-Holding AG in Deutsch-land rund 2000 Mitarbeitende und verfügt über fünf Fabrikationsstätten. «

Auch in diesem Jahr konnte Kermi wieder einen der be gehrten iF product design awards 2008 entgegennehmen. Ausgezeichnet wurde die Anfang des Jahres vorgestellte Duschkabinenserie Gia/Gia XP. Der iF product design award des Designzentrums Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Essen zählt zu den renommiertesten internationalen Auszeichnungen für gutes Design. In diesem Jahr beteiligten sich 1002 Hersteller mit über 2700 Einreichungen. Nach mehreren Er-folgen in den Vorjahren konnte Kermi diesmal den iF product design award 2008 entgegennehmen. Prämiert wurde die Duschkabinenserie Gia/Gia XP, welche die Jury mit ihrer perfekten Einheit aus Formgebung und Funktion überzeugte. Das ausdrucksstarke Erscheinungsbild der Duschkabinenserie wird wesentlich geprägt von den grad linigen, weich gerunde ten Beschlägen und Türgriffen sowie – bei Gia XP – dem Wand anschlussprofi l. Zudem besticht die Ganzglas-Duschkabine mit einem Höchstmass an transparenter Ästhetik. Sicherheit und Funktion stehen dem Design in nichts nach. Kermi verwendet ausschliesslich hochwertiges Einscheiben-Sicherheitsglas; der bewährte Hebe-/Senk-Mechanismus sorgt für einen seidenweichen Türlauf und -schluss, vor allem bei bodenebenem Einbau. Die Preisvergabe für die Gia/Gia XP setzt die Reihe von internationalen Designauszeichnungen fort, die Kermi in der Vergangenheit für eine Vielzahl von Pro-dukten aus den Bereichen Heiztechnik und Duschkabinen ge-wonnen hat. Damit unterstreicht das Unternehmen nachdrück-lich seine Stellung als Trendsetter in Design und Technik. «

Kermi: iF product design award

2 Kurz und bündig

newsEgoKiefer MPR2-Fenster Neu mit MINERGIE-Zertifi kat

3

Mit der Zertifi zierung der EgoKiefer Kunststoff- und Kunststoff/Aluminium-Fenster MPR2 nach den hohen MINERGIE-Standards verfügt EgoKiefer nun über ein komplettes, in der Schweiz einzigartiges Angebot an MINERGIE-Modul-Fenstern. Damit dokumentiert das Unternehmen seine unschlagbare Kompetenz im Bereich der Energiesparfenster. EgoKiefer ist der Energiesparprofi in der Schweiz. «

Ausführungsplanung: Optimaler Workflow

Das Profi lsystem Forster unico wurde seit seiner

Einführung 2007 laufend erweitert. Die aus diesem

Grund neu aufgelegte Verarbeiter dokumentation

enthält neben vielen zusätzlichen praktischen Hinwei-

sen auch einige interessante Neuerungen. Die Profi l-

palette wurde mit unerreicht schmalen Fenster- und Tür-

profi len ergänzt und das Beschlagssortiment mit Lösungen

für Flucht- und Rettungswege erweitert. Highlight der neuen

Dokumentation ist eine CD mit CAD-Daten (dwg) aller Sys-

templäne, Konstruktionsdetails und Einbaupläne. Die direkte

Verknüpfung der Dokumentation mit den Zeichnungsdaten

erleichtert die Ausführungsplanung markant. «

Komfortabler gehts nicht: Ausführungs-planung mit einer Dokumentation des Profi l-systems Forster unico.

V.l.n.r.: Wirtschaftsreferent Roland Grafe, Bot schafter Andreas von Stechow und Regierungspräsident Hans Peter Ruprecht mit Dr. Edgar Oehler, Präsident und Delegier-ter des Verwaltungsrates der AFG Arbonia-Forster-Holding AG, vor dem neuen Corpo-rate Center der Arbonia-Forster-Holding AG in Arbon TG.

STI | Hartchrom meets PiattiPiatti Küchen hat sich eine hochmoderne Plattenaufteilanlage ange-

schafft, deren Maschinentisch von STI | Hartchrom veredelt wurde. Entwi-

ckelt und hergestellt wurde diese Anlage von der Firma Schelling in Schwarzach,

Vorarlberg. Dieses Unternehmen verfügt über eine 90-jährige Erfahrung in der

Entwicklung und Herstellung von Plattenaufteilsägen und -anlagen für Holz-

Werkstoffe sowie Präzisionssägen für Kunststoffe, Leiterplatten und NE-Metall-

Werkstoffe. Allen beteiligten Unternehmen gemeinsam sind die überdurch-

schnittliche Innovationskraft und die hohen Qualitätsstandards. «

Bildlegende

Corporate Center: 900 Gäste gratulierten!

Focus 54

Konzernleitung, Finanz- und Rechnungswesen, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Personalwesen, Informatik, Rechts-dienst und Bauwesen sowie die Verkaufsabteilung von Arbo-nia, Prolux, ASCO Swiss und Forster Präzisionsstahlrohre und Profi l systeme befi nden sich nun unter einem Dach. Der ehr-geizige Terminplan, der von der Planung bis zur Fertigstellung des stattlichen Baus lediglich einen Zeitraum von 16 Monaten vorsah, konnte eingehalten werden.

Bekenntnis zum Standort SchweizAn beiden Tagen wurden die rund 900 geladenen Gäste durch das Corporate Center geführt und ausführlich über die Baugeschichte informiert. Im Anschluss hatten sie die Gele-genheit, eine der fünf Produktionsstätten in der Umgebung von Arbon zu besichtigen. Am Abend begrüsste Dr. Edgar Oehler, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates der AFG Arbonia-Forster-Holding AG, die Gäste und erläuterte

BildlegendeBildlegende

Am 28. und 29. Februar eröffnete die AFG Arbonia-Forster-Holding AG

ihr neu erbautes Corporate Center in Arbon. Die neue Konzernzentrale

mit einer Bürofl äche von über 4600 m2 ist für 250 hochmodern

konzipierte Arbeitsplätze eingerichtet.

«Das neue Corporate Center ist das

Gesicht der AFG.»

«Das Corporate Center symbolisiert

Wachstum und Globalität.»

Wer sich wohlfühlt, leistet mehr: Die lichtdurchfluteten Begegnungs- und Arbeitszonen bieten dafür beste Voraussetzungen.

Focus 76

die Gründe für den Neubau: «Die Zusammenführung der Mitarbeitenden vereinfacht und beschleunigt die Abläufe und die direkte Kommunikation. Das Corporate Center erfüllt zwar die Funktion eines Verwaltungsgebäudes, versteht sich insbesondere aber auch als Management- und Entscheidungs-zentrale für die weltweit aktive und wachsende AFG. Der Neubau des Corporate Center ist ein klares Bekenntnis des Unternehmens zum Standort Arbon, zum Kanton Thurgau und zum Industriestandort Schweiz.»

AFG mit neuem GesichtDas Corporate Center ist kein reiner Zweckbau, es repräsen-tiert vielmehr die «neue AFG». Dr. Edgar Oehler erklärt weiter: «Das Corporate Center ist sozusagen das Gesicht unseres Unternehmens und veranschaulicht unsere Firmenphilosophie: Innovation, Technologie, Qualität, Ökologie und Internatio-nalität. Es widerspiegelt unser Selbstbewusstsein als Unter-nehmen, das gewohnt ist, sein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Gleichzeitig ist es mit seiner gläsernen Architek-

tur ein Symbol für die Offenheit und Transparenz, welche die Kultur unseres Unternehmens entscheidend prägen.» Hans Peter Ruprecht, Regierungspräsident des Kantons Thurgau, würdigte in seiner Rede die Bedeutung der AFG als attraktive Arbeitgeberin und als nachhaltig wirkender Ostschweizer In-dustriekonzern. In der Einzonungs- und Baubewilligungsphase habe das Zusammenspiel von Politik und Wirtschaft optimal funktioniert. Damit sei der Grundstein gelegt worden, dass die AFG ihren Hauptsitz in Arbon habe halten und weiter aus-bauen können. Im Rahmen der Schlüsselübergabe betonten Dr. Arthur R. Wettstein, CEO der Karl Steiner AG, Christian Meng, Partner beim Architekturbüro Gisel und Partner, und Alfred Müller, CEO der Stutz AG, die äusserst flexible Planung sowie die grosse Dynamik und Entschlossenheit der Bauherr-schaft. Das Gebäude sei selbst während der Entstehungspha-se laufend optimiert und angepasst worden. Mascha Santschi, Vize-Miss Schweiz 2000, führte mit viel Charme durch den Abend, während sich die Gäste mit kulinarischen Köstlichkei-ten verwöhnen liessen. Das Abendessen wurde mit abwechs-

Transparenz

lungsreichen Showeinlagen untermalt. So amüsierten sich die Gäste bei den Darbietungen von «thomas & lorenzo» köstlich. Das Musikkomiker-Duo aus der Deutschschweiz und dem Tessin – beides konservatorisch ausgebildete Musiker – hat sich an der berühmten Dimitri-Schule kennengelernt, wo die beiden das Handwerk in Mimik, Akrobatik und Komik lernten. Einen weiteren Höhepunkt erlebten die Zuschauerinnen und Zuschauer mit dem Schweizer Artistikduo Scacciapensieri, welches Spitzenakrobatik im Weltklasseformat bot. Für Schwung und gute Stimmung sorgte auch die Otmarmusik St.Gallen.

Weichen für die Zukunft – Wachstum und Ausbau Mit der Eröffnung des Corporate Center stellte die AFG gleichzeitig die Weichen für die Zukunft. Das neue Industrie-gebiet der AFG in Arbon hat eine noch nicht überbaute Fläche von rund 60000 m2. Es ist die erklärte Absicht des Unterneh-mens, in absehbarer Zeit mit der Verlegung der am Stadtrand von Arbon liegenden Fabrikationsstätten zu beginnen. Dies

betrifft in der nächsten Phase namentlich die Fabrikation von Küchenmöbeln und Kühlschränken. Darüber hinaus ist genü-gend Industrieland vorhanden, um auch die Produktionsbe-reiche und damit die Kapazität für die Herstellung von Präzi-sionsstahlrohren und Stahlprofilen auszuweiten. Die AFG Arbonia-Forster-Holding AG umfasst heute 50 Firmen. So startete bereits Anfang März 2008 der Bau einer neuen Fabri-kationsanlage für die Oberflächentechnologie in Steinach SG mit einer Produktionsfläche, die auf total rund 10000 m2 aus-gebaut wird. Im Sommer 2008 werden im Grossraum Shang-hai, China, ebenfalls die Bauarbeiten für eine neue, grosse Fabrikationsanlage und den Hauptsitz der AFG China aufge-nommen. «

Offenheit

Blick in die Fensterproduktion von Slovaktual. Mit einem Marktanteil von 35% bis 40% ist das Unternehmen slowakischer Marktführer.

Moderne Anlagen und gut ausgebildete Mitarbeitende ermöglichen eine hohe Produktivität.

8 Focus 9

Slovaktual – das Fenster nach Osten

Mit der Akquisition von Slovaktual erschliesst nun auch die Division Fenster und Türen der AFG Arbonia-Forster-Holding AG internationale Produktions- und Absatzmärkte. Damit verfügt die AFG über beste Voraussetzungen, am starken Wachstum in Osteuropa erfolgreich zu partizipieren. Die Divi-sion Fenster und Türen, die mit EgoKiefer und der 2007 er-worbenen RWD Schlatter AG bislang nur auf dem Schweizer Markt tätig war, wird zusammen mit Slovaktual zu den gröss-ten Fensterherstellern Europas zählen und in absehbarer Zeit zwischen CHF 350 und 400 Mio. umsetzen.

Führender slowakischer FensteranbieterMit einem Anteil von 35% bis 40% am slowakischen Markt für Kunststoff-Fenster ist Slovaktual der führende Anbieter – auch im Bereich Türen. Das Unternehmen wurde 1990 von Marián Krč, dem heutigen Geschäftsführer und ehemaligen Hauptaktionär, als Montagefirma gegründet. 1993 nahm Slovaktual die eigene Produktion auf und verfügt heute über hochmoderne Fertigungsanlagen. Die Firma beschäftigt rund

Nun hat auch die Division Fenster und Türen einen ersten Schritt Richtung

Internationalisierung getan: Im Januar 2008 übernahm die AFG Arbonia-

Forster-Holding AG die Slovaktual s.r.o. mit Sitz in Pravenec, Slowakei.

250 Mitarbeitende und erzielte 2007 einen Umsatz von umgerechnet ca. CHF 50 Mio. In der Slowakei und in einigen Exportmärkten wie Tschechien und Österreich verfügt Slovak-tual über eine eigene, händlergestützte Absatzorganisation. Das Händlernetz umfasst rund 150 Aussenstationen, in denen mehr als 200 Mitarbeitende beschäftigt sind.

Messbare SynergienVon der Integration von Slovaktual in die Division Fenster und Türen erwartet die AFG Arbonia-Forster-Holding AG messba-re Synergien in Forschung und Entwicklung, in der Beschaf-fung, in der Produktion sowie in der Marktbearbeitung. Dank der in Osteuropa bereits gut verankerten Division Heiztechnik und Sanitär, die im tschechischen Stříbro ein grosses Werk für Radiatoren betreibt, wird die AFG schon bald Paketlösungen mit Produkten aus beiden Divisionen anbieten. Das konzer-tierte Vorgehen wird es dem Konzern erlauben, am hohen Wachstum der osteuropäischen Märkte noch stärker als bis-her zu partizipieren.

Die Slovaktual s.r.o.

■ Sitz: Pravenec, Slowakei

■ Gründung: 1990

■ Integration in die AFG: Januar 2008

■ Mitarbeitende: ca. 250

■ Umsatz 2007: CHF 50 Mio.

■ Marktanteil (Slowakei): 35% – 40%

■ Händlernetz: 150 Aussenstationen mit ca. 200 Mitarbeitenden

Zielstrebige MarkterschliessungDurch die Übernahme von Slovaktual steigt der ausserhalb der Heimmärkte Schweiz und Deutschland erzielte Umsatz der AFG Arbonia-Forster-Holding AG und der Konzern kommt damit der längerfristig angestrebten Ausgeglichenheit zwi-schen den beiden Heimmärkten und den übrigen Absatzlän-dern einen weiteren Schritt näher. Die AFG plant, ihre Absatz-kanäle in Osteuropa und den angrenzenden Staaten zielstrebig auf- und auszubauen. Ab einem bestimmten Absatzvolumen soll der weitere Ausbau mit eigenen Produktionsstätten un-terstützt und beschleunigt werden. Bereits heute beschäftigt die AFG Arbonia-Forster-Holding AG an den beiden Produk-tionsstätten Stříbro, Tschechien (Heiztechnik und Sanitär), und Pravenec, Slowakei (Fenster und Türen), insgesamt über 1000 Mitarbeitende. Sie bilden zusammen mit den stark aus-gebauten Vertretungen in Russland und Polen das Rückgrat des Ausbaus in Osteuropa und in den noch östlicher liegen-den Staaten. «

«Mit Slovaktual erschliesst sich die Division Fenster und Türen neue, schnell

wachsende Märkte.»

Bereit zum Einsatz: die Service-Flotte von Slovaktual.

Hier kommt saftiges, natürliches Grün zu liegen.

AFG Arbonia-Forster-Holding AG10 11

Arbeiten am Spielfeld-Untergrund. Gleich darunter befinden sich das Einkaufszentrum und das Parking-Geschoss.

Im Westen von St.Gallen blickt die AFG ARENA nach einer intensiven Bauzeit von weniger als zweieinhalb Jahren ihrer Vollendung entgegen. Die AFG ARENA wird die Ostschweiz um eine topmoderne Sportstätte mit 21000 Sitz- und Stehplätzen bereichern.

Die AFG ARENA eröffnet am 25. Mai 2008

Rundum beste Aussichten: Auf den Tribünen der AFG ARENA finden bis zu 21000 Personen Platz.

Bereits am 25. Mai 2008, früher als ursprünglich geplant, ist die offizielle Eröffnung der AFG ARENA mit einem Tag der offenen Tür unter dem Motto «Die AFG ARENA ist offen für alle». Am Samstag, 5. Juli 2008, findet unter dem Leitgedan-ken «Achtung, fertig, grandios!» das Eröffnungsfest mit Eröffnungsspiel des FC St.Gallen statt. Zuvor, am 30. Mai 2008, erweist die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft der AFG ARENA und der Ostschweiz die Ehre: Das Länderspiel gegen Liechtenstein ist ihr letztes Vorbereitungsspiel vor Beginn der Fussball-Europameisterschaft.

Ein Naturrasen aus BayernDie Arbeiten am Spielfeld laufen auf Hochtouren. Ende April wird das Spielfeld eingebaut – ein Naturrasen, gezüchtet auf einer spezialisierten Farm in Bayern. Die Höhenlage, rund 700 m über Meer, verlangte nach einer besonderen Ansaat-Mischung. So kam die Wiesenrispe in Kombination mit dem oft verwendeten englischen Raygras ins Spiel. Direkt unter dem Spielfeld liegt die 40 bis 80 cm dicke Betondecke des Einkaufszentrums (Shopping Arena) und des Parking-Ge-

Eine Sportstätte in unserem Namen

Die AFG Arbonia-Forster-Holding AG prägt als Naming Right Partner sämtliche Marketingauftritte der AFG ARENA. Dieses Engagement ist ein klares Bekenntnis der AFG zum Wirtschaftsstandort Ostschweiz und Ausdruck der Ver-bundenheit zu ihrer Bevölkerung und zum FC St.Gallen.

18000 solcher Sitzgestelle mussten montiert und mit Sitzschalen versehen werden.

Blick von Westen auf die Tribünenränge, welche von mächtigen Stahlträgern gestützt werden.

schosses. Es fehlt also ein natürlicher Untergrund. Damit das Wasser dennoch gut ablaufen kann, wurde ein Rasen-unterbau aus einer bituminösen Abdichtung (als Wasser-sperre), aus Glaszellenschotter (zur Wärmeisolation) und Lavasand gebaut. Darin befindet sich ein mehrere Kilometer langes Rohrsystem für die Befeuchtung, Belüftung und Entwässerung des Bodens. Ausserdem erhält das Spielfeld eine Rasenheizung, die mit Abwärme betrieben wird.

Faire PreispolitikDer Verkauf von Tickets und Abonnements für die Spiele des FC St.Gallen in der AFG ARENA ist hervorragend angelaufen. Die meisten Preise bleiben gleich wie im Espenmoos, dem alten Stadion des FC St.Gallen, obschon die topmoderne Infrastruktur und die hervorragenden Sichtverhältnisse einen Aufpreis gerechtfertigt hätten. Ausserdem ist das Angebot an Abonnement-Kategorien in der AFG ARENA gross – von den äusserst fair kalkulierten Stehplätzen auf der Heimtribüne über den familienfreundlichen Family Corner bis hin zu den extravaganten Business-Seats auf der Haupttribüne. «

Fünf Jahre nach der Übernahme durch Dr. Edgar Oehler hat sich der Nettoumsatz 2007 der AFG Arbonia-Forster-Holding AG mit CHF 1.471 Mia. (2006: CHF 1.243 Mia., Jahreswachstum 18.3%) seither mehr als verdoppelt.

AFG mit neuem Umsatzrekord

Im Geschäftsjahr 2007 hat die AFG Arbonia-Forster-Holding AG an Statur, Solidität und Berechenbarkeit gewonnen. Mit der Übernahme der STI Surface Technologies International Holding AG in Steinach SG, der RWD Schlatter AG in Roggwil TG und der Aqualux Products Holding Ltd. in Wednesbury (UK) konnte das Produktport-folio massgeblich erweitert, die Abhängigkeit von der Baubranche reduziert und die Internationalisierung der Gruppe stark vorangetrieben werden. Die Vorgaben an das organische Wachstum wurden erreicht und mit den Akquisitionen eine beachtliche Umsatzsteigerung von nahezu 20% auf CHF 1.471 Mia. erzielt. Dem strategischen Ziel einer stärkeren Internationalisierung ausserhalb der Heimmärkte Schweiz und Deutschland kam die AFG mit einem Anteil von 24% (2006: 22%) einen weiteren Schritt näher. Der Verwaltungsrat beantragt der kommenden Generalversammlung vom 18. April 2008 die Auszahlung einer gleich bleibenden

«Die Sonderbelas-tungen haben auch einen Einfluss auf die EBIT-Marge.»

Dividende von CHF 10.– pro Inhaberaktie bzw. CHF 2.– pro Namenaktie. Der verbesserten Wettbewerbsfähigkeit der Division Heizung und Sanitär stand der anhaltende Preiszerfall im Küchengeschäft gegenüber, was die Division Küchen und Kühlen trotz hervorragendem Produktportfolio vor grosse Herausforderungen stellt. Mit der Übernahme des slowakischen Marktleaders im Fensterbau, der Slovaktual s.r.o., hat auch die im deutschen und Schweizer Markt starke Division Fenster und Türen als letzte der fünf AFG-Divisionen mit der Internationalisierung ihres Geschäftes begonnen. Die Division Stahltechnik brillierte einmal mehr. Aufgrund ihrer einzigartigen globalen Marktstellung wird sich die Division Surface Technology in den nächsten Jahren voraussichtlich gut entwickeln. «

Chancen

Attraktive Marken unter einem Dach: Networking in der grosszügigen Kommu nikationszone und Cafeteria.

Heiztechnik und Sanitär

12 Heiztechnik und Sanitär

«Gemeinsam sind wir stark!» Die Hilsa-Crew vor dem einladenden gemeinsamen Stand der Vertriebsgesellschaften Arbonia und Prolux.

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Vom Dienstag, 22. bis Samstag, 26. Januar 2008 nutzten über 24000 Besucherinnen und Besucher den wichtigsten Treff-punkt der Branche als Informations- und Networkingplatt-form. Nebst 421 anderen Ausstellern nutzten auch die Marken Arbonia und Prolux mit einem wegweisenden Auftritt die Chance, mit ihren Innovationen zu überzeugen. Auf grosses Interesse stiess die Markteinführung der Fussbodenheizung xnet, die ab April 2008 von Prolux vertrieben wird, sowie das neue, erstmals vorgestellte Farbkonzept «New Inspirations» von Arbonia.

Messestand als beliebter TreffDer gemeinsame Auftritt von Arbonia und Prolux dokumen-tierte den Vormarsch der AFG Arbonia-Forster-Holding AG in der Schweiz deutlich. Der Ausstellungsbereich präsentierte

Ende Januar schloss die Hilsa 2008, die Fachmesse für Heizung, Lüftung, Klima, Kälte und Sanitär im Messezentrum Basel ihre Tore. Arbonia und Prolux ziehen eine äusserst positive Bilanz.24000 Besucherinnen und Besucher kamen.

Arbonia und Prolux brillierten an der Hilsa

Die neue Fussbodenheizung xnet Ab April 2008 vertreibt die Heizkörper Prolux AG die Fuss-bodenheizung xnet, die alle Kriterien einer neuzeitlichen und komfortablen Flächenheizung erfüllt. Statt auf Kampf-preise setzt Prolux auf ausgeklügelte, montagefreundliche und effi ziente Komponenten, auf die der Markt gewartet

«Gemeinsam sind wir stark!»

das vielfältige Produktportfolio der Division Heiztechnik und Sanitär: Bad-Design-Heizkörper, Wohn-Design-Heizkörper, Heizwände, Konvektoren, Flächenheizung/-kühlung, Röhren-radiatoren, Flachrohrradiatoren und Unterfl urkonvektoren. Bei den zahlreichen Gästen hinterliessen die zunehmend be-liebten Qualitätsmarken einen hervorragenden Eindruck. Der Stand überzeugte mit der souveränen Markteinführung der Fussbodenheizung xnet, der grosszügigen Kommunikations-zone und einladenden Cafeteria. Starken Beifall erhielten auch die Bodenkonvektoren von Asco Swiss. Die Hilsa wird bei ihrer nächsten Durchführung mit der Swissbau zusam-mengeführt und somit für Aussteller und Besucher deutliche Zusatznutzen bringen. Die nächste Swissbau fi ndet im Jahr 2010 statt. «

hat! Herzstücke des Systems xnet sind der modifi zierte Verteiler kasten sowie ein breites Sortiment an Zubehör zur Steuerung und Regelung der xnet Profi Rohrhaspel. Damit werden die Installationskosten um bis zu 50% reduziert!

Fussbodenheizung xnet – die Vorteile

Der xnet Beton-Verteilerkasten erfüllt erhöhte statische und schallschutztechnische Anforde-rungen. Dank des Freiraums mit Doppelblech für Befestigungen bietet er genügend Platz für die elektrischen Komponenten!

Statt auf Kampfpreise setzt die Heizkörper Prolux AG mit dem xnet auf langlebige, montagefreundliche Komponenten sowie auf umfassende Planungs- und Beratungsdienstleistungen. Genau darauf hat der Markt gewartet! xnet wurde bereits Anfang Jahr an der Hilsa 2008 vorgestellt und von einem breiten Publikum begeistert aufgenommen.

Optimale Wärmeverteilung«Jeder Mensch braucht Wärme!» – Ein behagliches, wohn-liches Zuhause gehört zu den Grundbedürfnissen des Men-schen. Seit Jahren sorgt die Heizkörper Prolux AG dafür, dass diese Behaglichkeit mit dem richtigen Wärmesystem unter-stützt wird. xnet steht für moderne Wärmeabgabe mit pro-fessionellen Flächenheizungssystemen und Komponenten für

Fussbodenheizung xnet startet durch

15Heiztechnik und Sanitär14

Das in den Achtzigerjahren entwickelte 5-Schichten-verbundrohr wurde in kurzer Zeit die Nummer 1 im Bereich der Wärmeverteilung. Aus einer Vision entstand eine absolute Weltneuheit.

xnet – mit führender Technologie zum Erfolg

■ Trockensystem: Preisgünstige Lösung für niedrige Aufbauhöhen (25 – 65 mm)

■ Schienensystem: Lösungen, die fast jede Raum- und Einbausituation abdecken

■ Werkzeuge: Erleichtern die Montage

■ Verteiler und Kästen: Mehr Platz im Kasten und mehr Möglichkeiten

■ Planungsunterstützung: Beratung und Berechnung der Fussbodenheizung sowie CAD-Zeichnungsunterstützung

■ Just in time: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

■ Beratung: Sofort und fundiert

Ab 1. April 2008 stösst das schlagkräftige Aussendienstteam der Heizkörper Prolux AG in den Markt der Fussbodenheizungen vor. Mit dieser Sortimentserweiterung wird die Attraktivität und Vielfalt des Prolux-Portfolios nochmals deutlich gesteigert.

den Neubau und die Renovation; es öffnet für Architekten, Planer und Bauherren neue Freiheiten. Das xnet-System bie-tet individuelle Lösungen für optimale Wärmeverteilung an. Vielfältige Systemkombinationen erlauben eine massge-schneiderte Wärmeversorgung. Aufgrund des durchdachten Sortiments bietet xnet neben der Möglichkeit zur Flächen-heizung ebenso eine Anbindung an Heizkörper oder die Kombination mit Asco Swiss Unterflurkonvektoren.

Überzeugende TechnologieDie Strahlungswärme von xnet liegt auf Basis einer Vorlauf-temperatur zwischen 30°C und 50°C. So werden Fussboden-temperaturen von 20°C bis 27°C erreicht. Neuzeitliche Energiesysteme (wie z.B. Wärmepumpen) erfordern Wärme-abgabesysteme, die sich optimal einbinden lassen. xnet bietet die besten Voraussetzungen für umweltverträgliche und ener-giesparenden Heiztechnologien. Das innovative Herzstück des Systems xnet besteht aus dem modifizierten Verteilerkas-ten, dem breiten Sortiment an Zubehör zur Steuerung und Regelung sowie der xnet Profi Rohrhaspel. Diese eröffnet besonders für Installateure neue Möglichkeiten. Waren bisher immer zwei Heizungsinstallateure damit beschäftigt, die Fuss-bodenheizung zu verlegen, genügt nun noch ein Mann!

Die Einmann-Profi-Rohrhaspel, ein «Herzstück» des Sortiments, mit dem die Montagezeit um bis zu 50% reduziert werden kann!

Absoluter WohlfühlkomfortOptimal aufeinander abgestimmte Systemkomponenten ermöglichen unterschiedliche Varianten bei gleichbleibender Sicherheit. Eine Vielzahl von Heizverteilern ergänzt die Pro-duktpalette. Die Heizverteiler können mit modernsten Wärme-messgeräten ausgerüstet werden. Die Einheit Bodenisolation und Randdämmstreifen gewährleisten, dass der Unterlags-

Aussergewöhnliche Oberflächen und attraktive Farben machen den Heizkörper zum Blickfang. Über das bekannte, umfassende Farbspektrum hinaus setzt Arbonia mit dem frischen Farbkonzept «New Inspirations» 18 starke Akzente.

Durch die hochwertige Pulverbeschichtung bieten auch die neuen Farben von Arbonia den bekannten, dauerhaften Schutz für den langen und problemlosen Einsatz. Die Eigen-verpflichtung, nur mit erstklassigen Lieferanten zusammen-zuarbeiten, der Einsatz hochmoderner Lackieranlagen und die ständige Selbstkontrolle bürgen für erstklassige Qualität der Arbonia-Produkte. Die drei erstmalig angebotenen Kate-

Arbonia überrascht mit «New Inspirations»

gorien «Fresh», «Warm» und «Cool» – mit jeweils sechs neuen Farbtönen – wurden auf der Hilsa 2008 in der Schweiz sowie auf den deutschen Frühjahrsmessen in Essen und Nürnberg präsentiert. Die überaus positive Besucherresonanz übertraf alle Erwartungen und zeigt, dass Arbonia mit «New Inspirations» wieder einmal frühzeitig das richtige Gespür für den Kunden bewies. «

Das neue Farbkonzept «New Inspirations» von Arbonia vermittelt Wärme – auch fürs Auge.

boden komplett von tragenden Elementen getrennt ist. Gän-gige Vorschriften werden mit den xnet Wärme-, Tritt- und Schalldämmungen eingehalten und sogar unterschritten. Ein einfaches und benutzerfreundliches Regel- und Steuerpro-gramm rundet das Sortiment ab. Fazit: Die Fussbodenheizung xnet erfüllt alle Kriterien einer neuzeitlichen und komfortablen Flächenheizung! «

Urkundenverleihung mit Hans Georg Pauli von markt intern (5. v.r.) und dem Kermi-Team.

Die Prüfungsstellen in der Kermi-Dusch-kabinenfertigung sorgen für hohe Qualität.

Heiztechnik und Sanitär 17

Handwerker:«Kermi ist spitze!»

Kermi online überzeugt!

Schneller, einfacher, übersichtlicher: Der neue Kermi Internetauftritt www.kermi.de.

Bilddatenbank ... Darüber hinaus stehen viele Tagesaktualitä-ten zur Verfügung, die nicht oder noch nicht in der Printlite-ratur oder auf den Kermi CD-ROMs zu finden sind. Es lohnt sich also, auf der neuen Kermi-Website vorbei zu schauen und sich selbst ein Bild zu machen. «

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Trend setzendes Design am Puls der Zeit zu entwickeln ist eine der Erfolgsmaximen der Kermi-Modellpolitik. Nach der überaus erfolgreichen Einführung der ausser-gewöhnlichen Komfortklassen-Serien Gia und Gia XP perfektioniert Kermi sein Beschlags-Programm nun auch in der Kompaktklasse.

Cuya und Cuya XP heisst das neue Duschkabinen-Doppel, das zukünftig die Kompaktklasse dominieren soll – mit weichen Rundungen, überzeugendem Komfort und einem besonders attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Das hoch-wertige, ausgewogene Beschlags-Design, wahlweise in vier edlen Oberflächenvarianten, passt perfekt zur runden Formen-sprache der trendsetzenden Badarchitektur – bis hin zum massiven, ergonomischen Knopfgriff. Dazu sind beide Serien ausgestattet mit ausgereifter Technologie für aussergewöhn-lichen Komfort und Top-Funktion, die insgesamt gesehen in dieser Klasse sicher unübertroffen sind – von den innen

bündigen Beschlägen für leichte Reinigung über den Hebe-Senk-Mechanismus bis zum transparenten Haken für variable Handtuchplatzierung. Hinzu kommen weitere Feinheiten wie die minimierten transparenten Dicht- und Magnetleisten, die spezielle waagrechte «Dachrinnen»-Dichtleiste oder die wahl-weise Montage mit oder ohne Bodenschwelle. Als rahmenlose Ausführung bietet Cuya pure Trend-Ästhetik, einzeln und exakt auf Mass gefertigt. Cuya XP, mit harmonisch integriertem Wandanschlussprofil, passt durch ein intelligentes Ausgleichs- und Masssystem auf alle gängigen Brausewannen. «

Cuya XP: So attraktiv können Duschkabinen der Kompaktklasse sein!

Cuya besticht mit einer trendigen Ästhetik.

«Cuya und Cuya XP heisst: weiche Rundungen,

überzeugender Komfort, attraktiver Preis.»

Kermi hat seinen Internetauftritt komplett über-arbeitet. Neben der Optimierung des Erscheinungs-bildes wurde durch Umstellung auf die aktuellste Internettechnologie eine deutliche Verkürzung der Ladezeiten erzielt. Auch das Navigationskonzept wurde vereinfacht und neu strukturiert. Auf der Startseite kommt man so über einen Schnelleinstieg direkt zur gewünschten Rubrik. Zusätzlich hilft ein umfangreiches Inhaltsverzeichnis, das gewünschte Thema mit wenigen Klicks zu finden. Und wer möchte, erhält jetzt noch mehr vertiefende Information, übersichtlich und angereichert mit weiteren Bildinhalten. Neu hinzugekommen sind Bildergalerien, Ausschreibungstexte und Montageanleitungen sowie Programme zur Heizungs-berechnung und für CAD-Anwendungen. Ausserdem gibt es jetzt auch eine Rubrik «Referenzen». Wie gewohnt haben Kunden und Interessenten unter www.kermi.de 24 Stunden Zugang zu sämtlichen Produktinformationen, allen Unterlagen im PDF-Format, Datensätzen für EDV-Programme, der Kermi

schnellerNach einer aktuellen Umfrage unter Handwerksbetrieben der Heizungs- und Sanitärbranche konnte Kermi seine führende Position als Hersteller von Dusch-/Wannenabtrennungen behaupten. Nach ersten Plätzen in den Jahren 2003 und 2005 gelingt Kermi damit der Hattrick in dem viel beach-teten Leistungsspiegel. Deutschlands Handwerksbetriebe der SHK-Branche waren aufgerufen, in neun unterschiedlichen Kategorien ihr Votum zum besten Hersteller von Dusch-/Wannenabtrennungen abzugeben. Einige der Einzelkriterien zielen auf Produkt- und Serviceeigenschaften, die auch für den Kunden von hoher Aussagekraft sind. Hier sind insbesondere die Kategorien «Produktqualität und Verarbeitung» sowie «Lieferservice und Lieferpünktlichkeit» zu nennen. In beiden Bewertungen liegt Kermi auf dem ersten Platz – und konnte seine Beurteilungs-noten im Vergleich zur Umfrage von 2005 sogar noch deutlich verbessern. Aber auch zwei zweite Plätze und ein dritter Platz in den Kategorien «Sortimentspolitik», «Reklamationsverhalten/Ersatzteilversorgung» und «Montagefreundlichkeit/fort-schrittliche Technik» unterstreichen die Anerkennung der Handwerkerschaft. Ganz klar: Soviel positive Zustimmung kommt nicht von ungefähr! «

Cuya und Cuya XP: Neue Duschkabinen

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Der neue Jive – auch als Elektroversion erhältlich – lässt keine Wünsche offen.

Der neue Credo-Uno mit seinem goldmedaillenverdächtigen Design.

Jive verbindet filigranen, schwebend leichten Schwung mit kraftvoller Heizleistung. Brillantes Blenden-Design steht dabei in spannendem Kontrast zu asymmetrisch angeordneter Rohr-schlangen-Dynamik. Die konsequente Gestaltung mit elegant verborgener Anschlusstechnik, bis hin zum perfekt integrier-ten Thermostatkopf, geht ganz konform mit der modernen Formensprache im Bad. Und auch die individuelle Abstim-mung auf die jeweilige Situation und Intention lässt nichts zu wünschen übrig: Anordnung rechts oder links, je nach Wärme-

Jive – unwiderstehlich schwungvoll

Credo, Credo-Half, Credo-Duo – so lauten die klangvollen Namen, mit denen Kermi in jüngster Zeit mit richtungsweisendem, prämiertem Wärme-Design Massstäbe setzte. Und auch Jive, das neuste Modell aus der Kermi «Design-Schmiede», knüpft nahtlos daran an.

bedarf ein- oder mehrlagige Ausführung, attraktive Farbkom-binationsmöglichkeiten – viele Kundenträume werden wahr –, zum Beispiel ganz edel mit Rohrschlange in Chrom. Jive zeigt aber auch, dass aussergewöhnliches Design gleichzeitig echt komfortabel sein kann. So lassen sich Handtücher durch die seitlich offenen Rohrschlangen bequem von der Seite her zum Trocknen einhängen. Für ganzjährig zentralheizungsunab-hängige Wärme bietet Kermi eine Version mit Elektro-Zusatz-heizung und den Jive-E für reinen Elektrobetrieb. «

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Bestnote für den neuen Credo-Uno

Damit beweist Kermi eindrücklich, dass auch im unteren Preissegment konsequen-tes, anspruchsvolles Design absolut realisierbar ist. Seine pure, gradlinige Optik mit dem vertikalen Rechteckprofil und den geraden Querrohren passt bestens zur modernen, klaren Formensprache im Bad. Hinter dem harmonisch abgestimmten Blenden-Design verbirgt sich unsichtbar der planungsfreundliche 50-mm-Mitten-anschluss. Zu sehen ist lediglich der perfekt integrierte, im Lieferumfang enthal-tene Thermostatkopf. Die auf die jeweilige Heizleistung abgestimmte, integrierte Ventilgarnitur sorgt dabei für wirkungsvolle Energiesparregelung. Durch seine breite Baugrössenauswahl und besondere Farbgestaltungsvarianten bietet der neue Credo-Uno viel Freiraum für individuelle Planung und besondere Kunden-wünsche, von den optional farblich abgesetzten Blenden oben und unten bis zur kompletten Ausführung in edlem Chrom. Der Credo-Uno ist auch für Elektrozu-satzbetrieb und als Credo-Uno-E für reinen Elektrobetrieb lieferbar. Für den neuen Credo-Uno bietet Kermi die Anschlussgarnitur xlink zur Kombination mit dem Kermi Fussbodenheizungssystem xnet. «

In seiner Klasse ist der neue Credo-Uno eine echte Attraktion mit unbe-strittenem ersten Rang für die erstklassige Optik und einer ebenso klaren Bestnote für das aussergewöhnliche Preis-Leistungs-Verhältnis.

Verteo: Der neue senkrechte Flachheizkörper

Der Verteo bietet eine echte Alternative und attraktive Wärme-fläche, wenn platzsparende Lösungen zur harmonischen Raumintegration gefragt sind. Auch bei ihm ist, wie in allen mehrlagigen Ventilausführungen, die patentierte X2-Techno-logie für wirkungsvolle Energieeinsparung integriert. Liefer-bar in Plan- oder Profilversion, serienmässig mit seitlicher Blende, macht der Verteo in nahezu jedem Raum eine attrak-tive Figur. Wärmeleistungen von 650 bis 3100 Watt sowie vier Bauhöhen und vier Baulängen sorgen dabei für indivi-duelle Anpassungsfähigkeit. Hinzu kommen sechs Anschluss-muffen für vielfältige Anschlussmöglichkeiten von oben und unten. Optional ist für den Verteo auch der Kermi Ventilhahn-block lieferbar. «

Zur Komplettierung und Optimierung des Flachheiz-körper-Programms bietet Kermi jetzt Verteo, den Flach-heizkörper in senkrechter Ausführung.

Heiztechnik und Sanitär

Verteo: ideal, wenn platzsparende Lösungen gefragt sind.

Küchenund Kühlen

20 Küchen und Kühlen 21

Das neue AFG-Küchenzentrum ist die Nr. 1 im Rheintal.

Mehr als hundert geladene Gäste aus Politik, Gewerbe, Architektur und Wirtschaft feierten im festlichen Rahmen die Eröffnung des grössten Küchenzentrums im Rheintal, in Heerbrugg SG. Das Konzept der «Drei-Marken-Ausstellung» stiess auch hier auf grosses Interesse.

Dr. Edgar Oehler, Präsident und Delegierter des Verwaltungs-rates der AFG Arbonia-Forster-Holding AG, eröffnete den Abend mit einer Ansprache und gab den Anwesenden einen Einblick in die erfolgreiche Geschichte der AFG und in die Entwicklung der Division Küchen und Kühlen. Vor drei Jahren wurden die drei Küchenmarken der AFG, Forster die Stahl-küche, Miele Die Küche und Piatti Küchen erstmals gemein-sam in einer Ausstellung in Chur präsentiert. Mit Erfolg: Das Konzept der «Drei-Marken-Ausstellung» stiess auf grosses Inte resse. Besucherinnen und Besucher können die führenden drei Küchenmarken direkt miteinander vergleichen und somit schneller eine Entscheidung zu ihrer persönlichen Küchen-welt treffen.

Schweizer Qualität – deutsche PräzisionDas einzigartige Ambiente in der modernen und grosszügigen Ausstellung in Heerbrugg fasziniert und zieht die Besuche -r innen und Besucher schnell in seinen Bann. Die ausgestellten

Küchen überzeugen durch raffi nierte Farbkombinationen, clevere Formgebungen, einzigartige Materialien und neueste Küchentechnologien. Die Kombination von Schweizer Quali-tät, deutscher Präzision und italienischem Design macht den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Passion und Emotion«Es geht um mehr als nur um Küchen», betont Dr. Edgar Oehler, «es geht auch ums Wohnen, um Passion und Emo-tion». Die Vision ist klar: Alle drei Marken werden weltweit vertrieben. Das neue Küchenzentrum gilt dabei als Vorzeige-objekt. Es wird von Mirjam Oehler geleitet, die über jahre-lange Erfahrung im Immobilienbereich und beste Kontakte zu Architekten und Generalunternehmern verfügt. Unterstützt wird sie von einem dreiköpfi gen Team. Mit dem Küchen-zentrum in Heerbrugg manifestiert die AFG ihre Leader rolle in der Küchenbranche und bekennt sich zum Wirtschaftsraum Rheintal. «

Grösstes Küchenzentrum im Rheintal eröffnet

Die «Drei-Marken-Ausstellung» stösst auf reges Interesse, 2.v.l.: Mirjam Oehler, Zentrumsleiterin.

Dr. Edgar Oehler (rechts) begrüsst die Gäste.

«Das einzigartige Ambiente

begeistert.»

Die Energieeffi zienzklassen

Anfang 2002 hat das Bundesamt für Energie (BfE) die obligatorische Kennzeichnung des Stromver-brauchs bei Haushaltsgeräten gemäss EU-Stan-dard eingeführt. Die so genannte Energieeffizi-enzklasse weist den Energieverbrauch des Geräts pro Jahr auf einer siebenstufigen Skala von A bis G aus. Dabei steht A für einen sehr geringen, G für einen sehr hohen Energieverbrauch.

Dieses Schema illustriert die Klassierungen in der Energieeffi zienz und belegt, dass Forster Kühlschränke auch energietechnisch zur Spitzen klasse gehören.

22 Küchen und Kühlen 23

Alle Einbaukühlschränke der neuen Gene ration erreichen die Energieeffi zienzklasse A+, das 10/6 Eco-Gerät sogar A++ mit nochmals 25% weniger Stromverbrauch.

Nebst zwei vollständig neuen Modellen in Energie-effi zienzklasse A+ wird ab Frühling 2008 sogar ein Ein bau kühlschrank in Energieeffi zienz klasse A++ mit nochmals 25% weniger Stromverbrauch erhältlich sein.

Die neuen Geräte zeichnen sich neben modernem, zeitlosem und funktionalem Design durch folgende Merkmale aus:■ Die elektronische Steuerung mit Touch-Control und Tempe- raturanzeige ist frontseitig im Deckenbereich platziert.■ Zur Beleuchtung des Kühlraums werden vier LED-Lampen raumsparend in den Seitenwänden eingesetzt. ■ Durch die intelligente Anordnung von Bedienteil und Be- leuchtung kann der gesamte Innenraum ohne Einschrän- kungen genutzt werden.

Das neuartige und patentierte Tablarsystem trägt ebenfalls zu einem erhöhten Kundennutzen bei. Die Befestigung der Tab-lare erfolgt mittels selbstsicherndem Schnappverschluss direkt in den Seitenwänden. Die glatten Innenwände ohne Aufl age-rippen sind leicht zu reinigen und ermöglichen eine optimale Raumnutzung. Kühlschränke aus Forster-Produktion verfügen zudem über deutlich mehr Nutzinhalt im Vergleich zu anderen Geräten der gleichen Bauhöhe. Neben den neuen, grosszügi-gen Türeinhänge- und Gemüseschalen rundet die steckbare und somit einfach auswechselbare Magnettürdichtung die bestechenden Vorzüge der neuen Kühlschrank-Generation von Forster ab. Die ersten Reaktionen seitens unserer Vertriebs-

Forster: Neue Kühlschrank-Generation A++

partner und Endverbraucher sind ausschliesslich positiv und bestätigen die eingeschlagene Richtung. Bis 2010 werden weitere sechs Modelle folgen. Alle Einbaukühlschränke der neuen Generation erreichen die Energieeffi zienzklasse A+ und mit dem 10/6 Eco-Gerät ist ab Frühjahr 2008 sogar ein Einbaukühlschrank in A++ mit noch-mals 25% weniger Stromverbrauch erhältlich. «

Am 5. November 2007 fuhren 13 Sattelschlepper, beladen mit Maschinenteilen, bei den Produktionshallen der Forster Küchen & Kühltechnik AG vor. Dies war der Startschuss für die Montage einer neuen Kühlschrank-Schäumanlage.

Die in die Jahre gekommene Anlage, auf der über 2.5 Mio. Kühlschränke produziert wurden, war den Vorgaben für eine neue Kühlschrankgeneration nicht mehr gewach sen. Im Dezember 2006 startete die knapp ein Jahr dauernde Her-stellung der Anlage. Die Produktionshallen mussten auf der Fläche eines Handballfeldes für die Last einer 178 t wiegenden Produktionslinie vorbereitet werden. Um den Kunden einen lückenlosen Lieferservice von monatlich rund 8000 Kühl-schränken zu garantieren, mussten diese Vorbereitungen parallel zum laufenden Produktions betrieb geschehen. Zehn Wochen nach Anlieferung der Maschinenteile konnten auf einer von sieben Stationen die ersten Kühlschrankbehälter

Eine Schäumanlage für Forster

geschäumt werden. Das Resultat erfüllte alle Erwartungen und ein neues Zeitalter der Kühlschrank-Schäumtechnologie konnte beginnen. Mit hoher Reproduzierbarkeit, bester For-menstabilität und höheren Isolationswerten waren die Vor-aussetzungen geschaffen, die anspruchsvolle Technologie der neuen Kühlschrankgeneration kosteneffi zient produzieren zu können. Dank solchen Investitionen können Fehlerkosten reduziert und die Prozesssicherheit erhöht werden. Diese wichtigen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um auch weiterhin hochtechnologische Kühlgeräte mit maximaler Lebensdauer zu vertretbaren Preisen entwickeln und produ-zieren zu können. «

Die neue Schäumanlage von Forster sorgt für eine zukunftsorientierte, umwelt -

ver trägliche und effi ziente Produktion einer neuen Kühlschrankgeneration.

Die Mitarbeitenden sind stolz auf das neue Zuschnitt-Center.

Neues Zuschnitt-Center bei Piatti Die Bruno Piatti AG als grösster Küchenproduzent der Schweiz setzt auf einen fl exiblen Einsatz der Produktionsmittel, maximale Qualität bei kurzen Durchlaufzeiten und auf minimalsten Materia l einsatz.

Damit kann auch auf individuelle Kundenbedürfnisse und kurzfristige Markttrends schnell reagiert werden. Das neue Zuschnitt-Center ist eine der modernsten Anlagen in Europa. Mit der Anlage wurde das Ab saugsystem erneuert. Bestehende Ventilato-ren und Rohrleitungen konnten eliminiert werden; die neue «Jet-Filter tech no lo gie» führt zu einer enormen Energieeinsparung. Für die optimale Arbeitsplatzausleuch-tung wurden umweltfreundliche Leuchtmittel montiert. Damit werden die Energie-effi zienz verbessert und die Ressourcen schonend eingesetzt.

Rohmaterialbedarf automatisch berechnet Aus den Kundenaufträgen wird ein Tagesbedarf an Fronten und Korpusteilen er-mittelt, der zuerst ein Optimierungsprogramm durchläuft. Diese Daten werden dann zusammen mit den Zuschnittsplänen online an die Anlagen gesendet. Der Rohmaterialbedarf wird automatisch so berechnet, dass möglichst wenig Resten entstehen. Die Rohmaterialbestellung erfolgt dann vollautomatisch durch das Sys-tem. Die assortierten Plattenstapel werden nun der neuen Anlage zugeführt und durchlaufen mittels modernster Sensortechnik die verschiedenen Stationen der neuen Produktionslinie. Auf diese Weise können bis zu 7000 Teile pro Schicht produziert werden. «

Anfang 2002 hat das Bundesamt für Energie (BfE) Anfang 2002 hat das Bundesamt für Energie (BfE) die obligatorische Kennzeichnung des Stromver-die obligatorische Kennzeichnung des Stromver-brauchs bei Haushaltsgeräten gemäss EU-Stan-brauchs bei Haushaltsgeräten gemäss EU-Stan-dard eingeführt. Die so genannte Energieeffizi-dard eingeführt. Die so genannte Energieeffizi-enzklasse weist den Energieverbrauch des Geräts enzklasse weist den Energieverbrauch des Geräts pro Jahr auf einer siebenstufigen Skala von A bis pro Jahr auf einer siebenstufigen Skala von A bis G aus. Dabei steht A für einen sehr geringen, G aus. Dabei steht A für einen sehr geringen, G für einen sehr hohen Energieverbrauch.G für einen sehr hohen Energieverbrauch.

Dieses Schema illustriert die Klassierungen in der Energieeffi zienz Dieses Schema illustriert die Klassierungen in der Energieeffi zienz

A-Geräte sind heute allgemeiner Stand der Tech-nik. Deshalb hat die EU zusätzlich die Kategorien A+ und A++ geschaffen, welche für höchste Effizienz stehen. Diese verbrauchen zwischen 25% und 45% weniger Strom als ein A-Gerät. B- und C-Geräte stehen für Mittelmass, Geräte der Klassen D bis G sind auf dem Schweizer Markt seit 2003 verboten.

Sorgfältige Farb- und Materialwahl: Kunststoff F17, Abetfarbe 1029 Grigio Grafite mit Edelstahl-Metallkante, Griff 411 in Edelstahl, dünne Arbeitsplatte 2 cm in Edelstahl mit 439 Eiche hell. Hohe Möbelüberhangplatte 10 cm in 439 Eiche hell.

25Küchen und Kühlen24

Seit Ende 2006 ist die Firma SuR bv eine Tochterfirma der AFG Arbonia-Forster-Holding AG in den Niederlanden. Unter der Leitung von Marc Jongsma, Marcel Geerts und Cees van Nispen wird der Vertriebsweg für die Marke Miele Die Küche verstärkt und ausgeweitet.

Entwickelt wurde zunächst ein Flagshipstore-Konzept unter dem heimischen Markennamen Miele De Keuken. Dieses Konzept hat Gestalt angenommen in dem ersten Miele De Keuken Flagshipstore, der im Herbst 2007 in Amsterdam eröffnet wurde. Auf rund 900 m2 stehen 14 Küchen. Dabei gilt der Grundsatz: Qualität vor Quantität. Die Idee ist es, Kunden gleich mit einem Gefühl für Design und Einrichtung zu umgeben und sich einfach wohlfühlen zu lassen. Mit der Eröffnung dieses ersten Flagshipstores in Amsterdam stellt SuR bv ein neues Shopkonzept vor, das auf Atmosphäre, Niveau und Ausstrahlung im Premiumsegment setzt.

Miele De Keuken Flagshipstore eröffnet

Exklusivität gross geschriebenDabei gilt: Jede Küche von Miele De Keuken ist anders, denn das Design bietet einzigartige Möglichkeiten. So entsteht eine Küche, die genau den individuellen Lebensstilen und Einrichtungswünschen angepasst ist. Der einzigartige Charak-ter jeder Küche wird bestimmt durch eine kreative Planung, durch eine sorgfältige Materialauswahl sowie eine klare und gradlinige Formgebung. Eine Küche von Miele De Keuken steht für eine unkonventionelle Küchenplanung, die alle Argumente gegeneinander abwägt und damit jeder Küche einen eigenen Charakter verleiht. Gerade damit unterschei-det sich die Küche von Miele De Keuken von allen anderen. Der Flagshipstore in Amsterdam ist für Marc Jongsma, Marcel Geerts und Cees van Nispen in Art und Darstellung Richtschnur für alle neu zu errichtenden Miele De Keuken Handelspart-ner-Stores. Mit dieser Gestaltung setzen die drei Geschäfts-führer auf die Wiedererkennbarkeit und die einheitliche Dar-stellung der Marke im Markt – über alle Vertriebswege und flächendeckend über die Niederlande. Seit kurzem ist dieses Konzept in einem zweiten Flagshipstore realisiert: Haute Cuisine Keukendesign in Eindhoven. «

Eine von zahlreichen attraktiven Variationen: Programm L13 Hochglanz Super 160, Farbe 601 Diamant Weiss, Griff 438 Edelstahl, Arbeitsplatte Massivholz Zebrano 3 cm sowie 20 cm dicker und 640 cm langer auf Mass geschnittener Edelstahlaufbau – aus einem Stück.

Dr. Edgar Oehler, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates der AFG Arbonia-Forster-Holding AG (Bildmitte), hielt eine markante Eröffnungsrede. Die Geschäftsführung von SuR bv, neben Dr. Edgar Oehler, v.l.n.r.: Marcel Geerts, Marc Jongsma und Cees van Nispen. Exklusiv

Miele De Keuken setzt auf Qualität: Hochglanzlack L15, Cremeweiss (828), grifffrei durch Greifraumprofil, LED-Arbeitsplattenlichtlinie. Nischensystem mit LED-Beleuchtung, Arbeitsplatte 2 cm Granit in Bianco Cristal Antiek kombiniert mit 6 cm Bianco Cristal Antiek auf der Insel.

26 Küchen und Kühlen 27

Award-Übergabe, v.l.n.r.: Claus Pellet, Miele Center Pellet; Alexandra Graski-Hoffmann, MAC Hoffmann; Wilhelm Rieder, Gaggenau; und Erwin Gegenbauer, Jury Award.Am 11. Oktober 2007 wurde das Miele Center Pellet

mit dem Wohndesign Award 2007 ausgezeichnet. Innovative Technik und inspirierendes Küchen-Wohn-Design überzeugten die Jury. Die Preisverleihung erfolgte anlässlich der Messe Wohndesign an der Wiener Hofburg. Wilhelm Rieder, Geschäftsführer von Gaggenau und Initia-tor des Wohndesign Award, und Alexandra Graski-Hoff-

Miele Die Küche gewinnt Wohndesign Award 2007

mann vom Messeveranstalter MAC-Hoffmann führten die achtköpfige Jury durch die Messe. Einhellig entschied die Jury unter den zehn nominierten Küchen für die Küche von Miele Die Küche, die durch ihren puren und leichten Charak-ter überzeugte. Claus Pellet, Geschäftsführer des Miele Center Pellet: «Gleich bei unserem ersten Messeauftritt an der Wohndesign haben wir den Award gewonnen. Das freut uns natürlich ganz besonders. Innovative Technik, wie das elektronisch gesteuerte Auszugssystem und Gestaltungsde-tails, wie die Glasarbeitsplatte, haben die Jury überzeugt.» Reduziert, leicht und doch futuristisch wirkt diese Küchen-konzeption mit glatten, grifffreien Fronten in kühlem Weiss und in Tineo horizontal, hier umgesetzt in einer betont re-duzierten Planung ganz ohne Oberschränke. Ihre Leichtigkeit erhält die Küche durch die über Eck geplante Nischenlicht-wand, die sich wie ein spiegelndes Lichtband durch die Küche zieht. Der in Wandfarbe pulverbeschichtete Dunst-abzug und die in die Wand eingelassenen höhengekürzten Hochschränke unterstützen den edlen Charakter. «

Programm L13 Hochglanzlack in Kombination mit Tineo matt horizontal, 12 mm dünne Glasarbeitsplatte mit farblich zur Front abgestimmter Unterlackierung, grifffrei mit Elektroauszügen.

Miele Die Küche goes globalDer Exportanteil der deutschen Küchenmöbelindustrie steigt unaufhaltsam an. Die Warendorfer Küchen GmbH, will sich ebenso verstärkt auf das Ausland ausrichten. Zurzeit beträgt der Exportanteil 60%. 2007 wuchs der Umsatz durch die Auslandsaktivitäten um 10%. Mittlerweile tragen 35 Länder zu diesem Erfolg bei. Zusätzlich zum europäischen Markt gewinnen der Mittlere Os-ten, Asien und Amerika an Bedeutung. Bedingt durch die unterschiedlichen Markt-gegebenheiten erfolgt der Aufbau einer Landesorganisation entweder über die Gründung einer eigenständigen Niederlassung der AFG Arbonia-Forster-Holding AG, über eine der Warendorfer Küchen GmbH direkt angegliederte Vertriebsleitung oder direkt über die Zentrale in Warendorf. Somit ist der Vertrieb in einigen Ländern eher auf den Küchenfachhandel fokussiert, während man sich in anderen Ländern stärker auf das Objektgeschäft konzentriert. Miele Die Küche wird weltweit über rund 250 Fachhändler vertreten. Für ein weiteres Exportwachstum sprechen die im Jahr 2007 gegründeten Niederlassungen in Grossbritannien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Zudem forcieren eigenständige Vertriebsorganisationen ihr Geschäft nun auch in Italien und in der Schweiz. «

Das Marktpotenzial hochpreisiger Küchen liegt in der Schweiz bei ca. 6500 Küchen pro Jahr. Dieses Segment stagniert in den kommenden Jahren auf relativ hohem Niveau (Quelle: Wüest & Partner). Miele Die Küche engagiert sich mit Leiden-schaft für den perfekten Dreiklang aus Design, Funktion und Qualität. Diese Qualitätsmerkmale sind der Garant für die Realisierung anspruchsvoller Kundenwünsche.

Erster Flagship-Store in ZürichHochwertige sowie repräsentative Ausstellungen in der ge-samten Schweiz gehören zur Vertriebsstrategie der Waren-dorfer Küchen (Schweiz) AG. So wird im Sommer 2008 der erste Flagship-Store in Zürich eröffnet. Auf 360 m2 wird Küchenarchitektur auf höchstem Niveau präsentiert; indivi-duelle Kundenwünsche stehen im Mittelpunkt. Ziel ist es, weitere Flagship-Stores an strategisch wichtigen Standorten in der Schweiz zu eröffnen und die Verkaufsgebiete im Privat-kunden- sowie im gehobenen Objektmarkt zu erschliessen. Der Zusammenarbeit mit dem ausgesuchten Fachhandel kommt eine besonders hohe Priorität zu. Die markengerechte Präsentation in repräsentativen Küchenstudios und die laufen-de Aus- und Weiterbildung der Verkaufs- und Montagemit- arbeiter sind nur einige Voraussetzungen für eine langfristige Zusammenarbeit.

Chancen nachhaltig nutzen

Inspirierendes KonzeptSpeziell für den Fachhandel wurde in Zusammenarbeit mit einem Innenarchitekten ein Studio-Konzept entwickelt, das einen einheitlichen Marktauftritt in der ganzen Schweiz gewährleistet. Der Vorteil liegt auf der Hand: Kunden, die beispielsweise durch einen Messebesuch inspiriert werden, finden sich beim Besuch in einem Küchenstudio von Miele Die Küche in der gleichen Küchenarchitektur wieder. Diese Wiedererkennung unterstreicht die konsequente Markenfüh-rung und schafft zugleich eine Vertrauensbasis zum interes-sierten Kunden. Nur wer bereit ist, diesen Qualitätsanspruch zu erfüllen, erhält die Möglichkeit, Miele Die Küche als Fach-handelspartner zu verkaufen. 2008 präsentiert sich Miele Die Küche an verschiedenen Messen in der Schweiz. Parallel wird eine Imagekampagne in verschiedenen Wohnzeitschriften lanciert. Mit der Botschaft «wertvoll fürs Leben» werden emo-tionale Kücheninspirationen gezeigt, die Appetit auf mehr wecken. Aber nur wer weiss, wo sich Studios von Miele Die Küche befinden, kann sie auch besuchen. Die Standorte fin-den sich unter www.miele-kuechen.com. Hier kann man auch verschiedene Informationsmittel bestellen oder einfach nur die Faszination der Welt von Miele Die Küche erleben. «

Miele Die Küche positioniert sich auf dem Markt Schweiz: Hier werden pro Jahr durchschnittlich 140 000 Küchen erworben. Bis ins Jahr 2011 ist ein Wachstum vor allem bei Küchen der mittleren und tiefen Preisklassen absehbar, das Hochpreissegment hingegen stagniert auf hohem Niveau.

Die Qualitätsmarke Miele Die Küche soll sich auf dem Schweizer Markt mit Küchenarchitektur auf höchstem Niveau etablieren.

28 29Küchen und Kühlen

planen und zu produzieren. Dank der modernsten Küchen-produktion Europas kann Piatti den Erwartungen nach einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis optimal entsprechen.

Piatti überzeugte rundumAuftraggeber dieses Grossprojektes war die Baugenossen-schaft Brünnen-Eichholz in Bern. Thomas Balmer, Präsident der Baugenossenschaft, erklärt, aus welchen Gründen die Wahl auf Piatti fiel: «Die attraktive Gestaltung der Küchen im Wohnbereich und die qualitativ gute Ausführung hatten für unsere 120 Mietwohnungen zentrale Bedeutung. Im Weiteren war es uns wichtig, dass der Küchenanbieter die Käufer der 66 Stockwerk-Eigentumswohnungen kompetent und indivi-duell beraten und ihre Wünsche berücksichtigen kann.» Für die Realisierung zeichnete das Architekturbüro matti ragaz hitz in Bern verantwortlich. Urs Schär, verantwortlich für die Kommunikation von matti ragaz hitz, verrät, weshalb Piatti die Ausschreibung gewonnen hat: «Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis war ausschlaggebend.» Die Siedlung wird ab Herbst 2008 mit Leben gefüllt. «

Piatti Küchen in Berns längstem Wohnhaus

Mit der Wohnüberbauung Hardegg in Bern konnte Piatti einen prestigeträchtigenGrossauftrag gewinnen. Die moderne und zukunftsweisende Überbauung Weissenstein-Hardegg hält mit 225 m den Längen-Rekord im Berner Wohnungsbau.

Die Wohnüberbauung Hardegg, Bern. Hohe Qualität, ansprechendes Design, attraktive Preise und eine starke Beratungskompetenz – dank dieser Faktoren erhielt Piatti den Zuschlag.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass immer mehr Menschen ihrer Umwelt informiert und anspruchsvoll gegenüber stehen. Schlüsselbegriffe wie Lifestyle, Anspruch und Design sind inzwischen selbstverständlich geworden.

Auf zu neuen Dimensionen – mit «P»Die «P»-Küche steht für die Kreation einer neuen Piatti-Küchenwelt. «Profil», «Provokation» oder einfach «Piatti»? Wofür das «P» letztlich steht, bleibt ein kleines Geheimnis des Piatti-Teams. In seiner Klarheit und Direktheit wirkt «P» als luftiges Bekenntnis zur Individualität. Privat, persönlich, perfekt, auch so lässt sich «P» übersetzen. Die «P»-Küche ist ein bewusster Mix von Natur und Hochglanz – ein Zusam-menspiel verschiedener Elemente aus Design und Technik.

Mit FRAME Klarheit schaffen Auf der Suche nach einer komfortablen und kommunikativen Lösung ist die Küche FRAME entstanden. Was ist die Idee hinter dieser Küche? Will man sich mit dem Rahmen bewusst in Szene setzen oder lustvoll aus dem Rahmen fallen? FRAME ist ein Plädoyer für einfache, perfekt ineinander gefügte For-men – Ecken, die nicht anecken, sondern verbinden. Ein Mono-lith, der Küche und Wohnen souverän trennt und gleichzeitig von zwei Seiten miteinander verbindet.

MICRO: Kubismus auf kleinstem Raum MICRO ist die kompakte All-in-One-Küche mit einer zeitge-mässen Formensprache, die mit einer kompakten Geometrie überzeugt. Der Turm als Blickfang dominiert die All-in-One-Station. Er verleiht der Küche Kraft und Spannung. Alles ist darauf fokussiert, das Beste aus der Wohn- und Küchenwelt zu machen und sie zu einer ästhetischen Einheit zu verdich-ten. Bei der Entwicklung hat sich Piatti auf das Nötigste beschränkt, ohne jedoch den Komfort zu vernachlässigen.

Lebensstile überzeugend integriertDiese drei Küchen richten sich an designorientierte Küchen-käufer, die ihren persönlichen Lebensstil auch in die Einrich-tung ihrer Küche einbringen möchten. Sie zeichnen sich durch eine klare, funktionale Formensprache, sorgfältige Material-auswahl sowie eine hochwertige Verarbeitung aus. Mit die-sen Küchen entwickelt sich der Wohnraum immer mehr zum Erlebnis- und Repräsentationsraum – auf Wunsch auch mit Unterhaltungselektronik ausgestattet. Mit dieser Innovations-freude schafft Piatti die beste Voraussetzung, um auf dem Küchenmarkt marktführend zu bleiben. «

Neue Küchenwelten von Piatti

Design orientiert sich am Menschen und seinen vielfältigen Bedürfnissen, nicht an selbst gesetzten Regeln. Ästhetik mit Funktionalität zu verbinden und damit gleichzeitig ein Wohlfühl-Ambiente zu schaffen, ist der Anspruch von Piatti an das Design einer Küche.

Praktische All-in-One-Station (links): MICRO verbindet Einfachheit mit praktischem Komfort.

Augenfällig elegant: Die Küchen von Piatti mit ihren pflegeleichten Kunstharzfronten.

187 attraktive 1- bis 5½-Zimmer-Wohnungen bieten einen Wohnraum für rund tausend Personen. Das Augenfälligste an den neu erstellten Wohnungen sind zweifellos die Küchen. Durch Kunstharz-Hochglanzfronten, frontbündige Hoch-schrank-Unterbau-Kombinationen und grifflose Oberbauten mit integriertem Licht werden die Erwartungen der Mieter und Eigentümer übertroffen. Die Architekten entscheiden sich auch bei grossen Überbauungen immer öfters für moderne Küchen in einem ansprechenden Design. Die Herausforderung liegt darin, moderne, hochwertige Küchen kostengünstig zu

Die Küchenwelt FRAME besticht durch einfache, perfekt ineinandergefügte Formen.

Die «P»-Küche lässt mit ihrer Klarheit und Modularität vielfältige individuelle Lösungen zu.

31Fenster und Türen

Fenster und Türen

30

In jeder Hinsicht überzeugend: EgoKiefer Fenster im 2006 erstellten Bürogebäude an der Geltenwilenstrasse in St.Gallen(Bild: saw spannbetonwerk ag, Widnau).

Moderne Architektur und EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster MPR2

Das imposante Bauwerk an der Geltenwilenstrasse in St.Gallen wurde im Jahr 2006 von der General-unternehmung die.bauengineering ag aus St.Gallen im Auftrag des CS REF Property Plus, eines Immobilien-fonds der Credit Suisse, realisiert. EgoKiefer lieferte 810 Kunststoff/Aluminium-Fenster MPR2.

Das Bauwerk wurde mit Betonelementen der saw spann beton-werk ag aus Widnau im sichtbaren Bereich der Fassade auf-gestockt, was dem Objekt letztlich diese unverwechselbare Identität gab. Bemerkenswert ist im Weiteren, dass die Fas-sade während der Montage der 1280 Elemente bereits kom-plett abgedichtet und isoliert war. Mit dem Differenzdruck-Messverfahren (Blower-Door-Test) wurde die Luftdichtheit des Gebäudes gemessen. Das Verfahren dient dazu, Leckagen in der Gebäudehülle aufzuspüren und die Luftwechselrate zu bestimmen. Der Blower-Door-Test wurde auf Anhieb bestan-den. Während der Montage der Fertigbetonelemente waren bereits sämtliche Fenster eingebaut und der zeitlich aufwen-dige Innenausbau des Gebäudes längst in vollem Gange. Durch das Führen von parallelen Prozessen und die Verwen-

dung einer vorgehängten Fassadenkonstruktion konnte die Bauzeit um mehr als drei Monate verkürzt werden. Diese Verkürzung der Bauphase führte nicht nur zu einer deutlich günstigeren Bauzeitfi nanzierung, sondern ermöglichte dem Bauherrn auch eine schnellere wirtschaftliche Nutzung seines Gebäudes.Als Hochleistungsprodukte zeichnen sich die von EgoKiefer eingesetzten Kunststoff/Aluminium-Fenster MPR2 durch her-vorragende technische Werte in den Bereichen Wärme- und Schalldämmung, Schlagregensicherheit und Luftdurchlässig-keit aus. Insbesondere bieten sie aber auch ein maximales Mass an Gestaltungsfreiheit in Form und Farbe. Selbstverständ-lich ist auch das EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster MPR2 nach den hohen MINERGIE-Standards zertifi ziert. «

Besticht durch klare Linien: Bürogebäude an der Geltenwilenstrasse in St.Gallen.

MPR2

EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster XL®: Praktisch alle Farben der RAL- oder NCS-Skala sind möglich – selbst ganz dunkle.

33Fenster und Türen32

Damit erhalten die Kundinnen und Kunden ein unschlag ba res Wärmedämmpaket. Die Fassade ist das Gesicht eines Hauses. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Ästhetik, Variabilität und Individualität der einzelnen Bauteile. Letztlich tragen die Fenster entscheidend dazu bei, die Optik einer Fassade zu bestimmen. Das neue EgoKiefer Kunststoff/Alumi-nium-Fenster XL® eröffnet neue Perspektiven in der kreativen Fassadengestaltung. Die Aluminium-Schale auf der Wetter-seite besitzt durch die Eloxierung/Anodisation oder die Pul-verbeschichtung ausgezeichnete Eigenschaften bezüglich der Oberfl ächenqualität und des Langzeitverhaltens. Dazu kommt als einzigartiger Mehrwert die breite Farbpalette. Praktisch alle Farben der RAL- oder NCS-Skala sind möglich, selbst ganz dunkle. Zusätzlich sind auch verschiedene Vered-lungsvarianten (Eloxierung/Anodisation) möglich. Selbstver-ständlich überzeugt auch die neue XL®-Konstruktion weiter-hin mit überzeugenden bauphysikalischen Leistungswerten.

Bis 75% weniger EnergieverbrauchIn Verbindung mit der neuen Top-Ausführung des exklusiven EgoKiefer Hochleistungsisolierglases EgoVerre® erhalten die Kundinnen und Kunden mit dem neuen EgoKiefer Kunst-

Energiesparen mit neuem EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster XL®

Die erfolgreiche EgoKiefer Fenstertechnologie XL® wird auf attraktive Art erweitert: Ab April 2008 ist das neue EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster XL® erhältlich und besticht mit zusätzlichen Vorteilen in der Farbgestaltung und der neuen Top-Ausführung des exklusiven EgoKiefer Isolierglases EgoVerre®, dem neuen Dreifachglas mit dem unglaublichen Wärmedämmwert von Ug 0.4 W/m2K.

stoff/Aluminium-Fenster XL® ein Wärmedämmfenster, das rundum überzeugt. Durch den einzigartigen Wärmedämm-wert des neuen Dreifachglases von Ug 0.4 W/m2K erreichen sämtliche EgoKiefer XL® Fenstersysteme die überdurchschnitt-liche Wärmedämmleistung von Uw 0.7 W/m2K – so auch das neue Kunststoff/Aluminium-Fenster XL®. Der Energiever-brauch über das Fenster wird dadurch – je nach Art und Alter des zu ersetzenden Fensters – um bis zu 75% reduziert. Mit der Fenstertechnologie XL® und dem neuen EgoVerre®-Topglas präsentiert EgoKiefer eine neue Dimension des effi zi-enten Energiesparens und bestätigt dadurch seine Leaderrolle als Energiesparprofi . EgoKiefer Kunststoff- und Kunststoff/Aluminium-Fenster XL® haben eine im Vergleich zu herkömm-lichen Fensterkonstruktionen bisher unerreichte Ökoeffi zienz. Sie übertreffen diese – je nach Konstruktion – um bis das Doppelte. Die Kundinnen und Kunden leisten also nicht nur markante Umweltbeiträge im Sinn von Energiesparen, sie schonen auch ihr Portemonnaie. Selbstverständlich wird auch das neue EgoKiefer Kunststoff/Aluminium-Fenster XL® nach den hohen MINERGIE-Standards zertifi ziert werden. Schon jetzt ist klar, dass sich dieses Hightech-Fenster auch ausge-zeichnet im MINERGIE-P- und Passivhaus-Bereich eignet. «

EgoKiefer ist der Energiesparprofi !

Die Themen Energie- und CO2-Sparen waren noch nie so aktuell wie heute. Täglich werden Herr und Frau Schweizer aufgefordert, aktive Beiträge zur Schonung der Umwelt zu leisten. Mit Erfolg! Die Konsumentinnen und Konsumenten sind sensibilisiert und anspruchsvoll in der Auswahl und Anwendung von Produkten – so auch im Fensterbereich.

Als Nr. 1 im Schweizer Fenster- und Türenmarkt verfügt Ego-Kiefer über ein einzigartig breites Sortiment an Hochleistungs-produkten im Bereich des effi zien ten Energiesparens. Durch das komplette Sortiment an MINERGIE-zertifi zierten Fenster-konstruktionen in den Werk stoffen Kunststoff, Kunststoff/Aluminium, Holz und Holz/ Aluminium haben die Kundinnen und Kunden die Gewissheit, die wohl leistungsstärksten Pro-dukte auf dem Markt zu erhalten. Selbstverständlich eignen sich die EgoKiefer Topfenster – allen voran das EgoKiefer Kunststoff-Fenster XL® – auch ausgezeichnet für den Einsatz im MINERGIE-P- und Passivhaus-Bereich.

Lob für EgoKiefer «Topfenster»Im gerade erschienenen Buch «MINERGIE-P – Das Passivhaus nach Schweizer Art» wird das EgoKiefer Kunststoff-Fenster XL® als «Topfenster» präsentiert. Diese Bezeichnung wird vom gleichnamigen Label für Fenster vergeben, die für hoch effi ziente Gebäude wie Passiv- und MINERGIE-P-Häuser in Frage kommen. Im Gegensatz zu den Passivhausfenstern mit ihren dicken, hochgedämmten Rahmen punkten die EgoKie-fer «Topfenster» mit ihren ästhetisch vorteilhaften, schmalen Rahmen; sie schneiden in der Gesamtenergiebilanz ebenso gut ab wie die Passivhausfenster, weil ihre höheren Rahmen-U-Werte (0.9 bis 1.4 W/m2K) durch den grösseren Glasanteil nicht mehr so stark ins Gewicht fallen.

Informationsveranstaltungen schaffen KlarheitEgoKiefer tritt als aktives Mitglied des Vereins MINERGIE an Informationsveranstaltungen auf, die für Klarheit und saubere Entscheidungsgrundlagen sorgen. So referierten Fachleute von EgoKiefer an der Immo-Messe in St.Gallen vom 14. bis 16. März 2008 am Bauherren-Seminar zum Thema «Energie-effi ziente Bauerneuerung», veranstaltet vom Verein MINERGIE. Auch an der Jahres tagung der Organisation Energiecluster Schweiz vom 22. April 2008 wird EgoKiefer präsent sein. In der Westschweiz unterstützt EgoKiefer den Verein MINERGIE bei einer Veranstaltungs- und Ausbildungsreihe von über 30 Veranstaltungen für Handwerker und Architekten. 2008 sind weitere Veranstaltungen in der ganzen Schweiz geplant.

Attraktiver Klimarappen-PartnerAls einziger Hersteller bietet EgoKiefer Fenstersysteme in allen Werkstoffen und unterschiedlichen Ausführungen (z.B. MINERGIE-Modul) an, welche die hohen Anforderungen des Gebäudeprogramms der Stiftung Klimarappen erfüllen. Da-durch kommen die Kundinnen und Kunden in den Genuss von Fördergeldern. «

Buch-Tipp Das Buch «MINERGIE-P – Das Passivhaus nach Schweizer Art» stösst auf grosses Interesse. Ener gie sparende Bauweisen rücken mit steigen-dem Ölpreis und drohendem Klimawandel ins Blickfeld von Planern und Hauseigentümern. Immer öfter gilt der dem deutschen Passivhaus ver-wandte Baustandard MINERGIE-P als Richtschnur für Neu bauten und Modernisierung bestehender Bau s ubstanz. Die Autoren Marco Ragonesi, Urs-Peter Menti, Adrian Tschui und Othmar Humm zeigen auf, wie diese Niedrigenergie häuser mit handelsüblichen Materialienund Systemen realisiert werden können. Im Ver-gleich zu konventionellenBauten sind jedoch einigeplanerische und konstruk-tive Herausforderungen zu bewältigen. Schriftenreihe MINERGIE-P,Faktor Verlag, Zürich 2007Informationen:www.faktor.ch

Energie sparen mit System:EgoKiefer bietet Fenster mit dem MINERGIE-Modul an.

Energie sparen mit System:EgoKiefer bietet Fenster mit dem MINERGIE-Modul an.

Die Einbrecher scheiterten am EgoKiefer Fenster – und hinterliessen lediglich einige Druckspuren.

Fenster und Türen 3534

Die EgoKiefer Sicherheitsfenster Basis, MONO, DUO und TRIO gewährleisten eine hohe Sicherheit gegen Einbrüche.

Zur Sicherheit: EgoKiefer Fenstersysteme

Mit dem mehrstufi gen EgoKiefer System für Sicherheitsfenster können die indivi-duellen Kundenbedürfnisse stufenweise abgedeckt werden. Rolf Bosshart, Einfami-lienhaus-Besitzer, liess im Herbst 2006 EgoKiefer Kunststoff-Fenster MPR3 einbauen. Heute ist er froh, dass EgoKiefer Fenstersysteme sicherheitstechnisch auf dem höchsten Stand sind. In der Nacht vom 23. auf den 24. November 2007 ver hinder-ten die EgoKiefer Fenster erfolgreich das Eindringen eines unerwünschten Gastes. Im nachfolgenden Interview berichtet Rolf Bosshart darüber, wie unangenehm und auch umständlich ein Einbruchversuch sein kann.

Bei Ihnen wurde ein Einbruchversuch verübt. Wie bemerkten Sie das?Wir haben elektrische Storen mit Hochschiebesicherung. Der Storen am betroffe-nen Fenster ging am Morgen nicht mehr hoch, denn der oder die Einbrecher hatten ihn aus den Führungen gerissen.

Wie wollte die unbekannte Person eindringen und welches Hindernis brachte sie zum Scheitern? Die Täter versuchten mehrfach, das Fenster mit einem grossen Schraubenzieher oder einem Stemmeisen aufzudrücken. Ausser ein paar Druckstellen im Rahmen erreichten sie jedoch nichts. Hinter dem Fenster befand sich ein Sparschwein. Ich kann mir vorstellen, dass bittere Enttäuschung herrschte.

Der EgoKiefer FensterTürenService bietet eigens für Notfälle einen speziellen Dienst an. Machten Sie Gebrauch davon?Das robuste EgoKiefer Fenster blieb ganz. Einzig für das «Ausbeulen» des Rah-mens mit Heissluft haben wir den EgoKiefer FensterTürenService angefordert. Die Reparatur dauerte nur ein paar Minuten.

Auch bei gescheiterten Einbruchversuchen ist es ratsam, die Polizei einzubeziehen. Haben Ihnen die Beamten bezüglich Sicherheit wichtige Tipps gegeben, die Sie unseren Lesern weiterempfehlen können?Die Polizei kam sehr schnell. Der Beamte erkannte sofort, dass es keine Finger-abdrücke gab. Er bestätigte uns, dass wir bezüglich Sicherheitsvorkehrungen vorbildlich seien. Dazumal installierten wir Storen mit Hochschiebesicherung. Zudem haben wir eine Türe mit Mehrpunktverriegelung und robuste Fenster, die ebenfalls mehrfach verriegelt sind. Da wir im Haus eine Zwangslüftung haben, sind die Fenster immer geschlossen. Gekippte Fenster sind eine vielfach ausgenutzte Schwachstelle.

Was würden Sie beim nächsten Fensterkauf mehr beachten? Wir würden sofort wieder EgoKiefer Fenster wählen. Zusätzlich würden wir Scheiben mit einer Schutzfolie gegen Einbruch (Verbundsicherheitsglas) nehmen. Dies, obwohl gemäss Polizei höchstens 10 bis 15% wirklich über die Scheibe einbrechen. Wir haben für sämtliche Sicherheitsmassnahmen einen beträchtlichen Betrag investiert. Am Ende ist es das aber wert, wenn man sich überlegt, wie man sich fühlen muss, wenn Fremde in die Intimsphäre eingedrungen sind, was uns glücklicherweise bis jetzt erspart blieb. «

In der Schweiz wird alle paar Minuten ein Einbruch verübt – 85% davon von Gelegenheits-einbrechern. Für einen wirksamen Schutz muss die Wohnung nicht zwingend mit grossen Investitionen in eine Festung verwandelt werden.

MINERGIE®-Fachpartner sind Unternehmen, die im Bereich der Bauplanung oder Bauausführung tätig sind und auswei-sen können, dass sie mindestens zwei Gebäude nach dem MINERGIE®-Standard gebaut oder erneuert haben. Anstelle der erforderlichen Referenzobjekte können die bauplanenden und bauausführenden Firmen die Fachpartnerschaft auch aufgrund ihrer Berufserfahrung und nach der erfolgreichen Absolvierung eines entsprechenden MINERGIE®-Weiterbil-dungskurses erlangen. Nachdem RWD Schlatter das erste Unternehmen war, das eine MINERGIE®-Türe entwickelt hat,

RWD Schlatter AG:MINERGIE®-FachpartnerMINERGIE®-Fachpartner unterstützen Bauherrschaften und Investoren bei der Realisierung von MINERGIE®-Projekten. Neu ist auch die RWD Schlatter AG MINERGIE®-Fachpartner.

ist das Unternehmen stolz darauf, nun auch zum Kreis der MINERGIE®-Fachpartner zu zählen. Die Kunden von RWD Schlatter AG profi tieren nun auch in diesem Bereich von der hohen Beratungskompetenz des bekannten Türenherstellers. Nachdem auf politischer Ebene die Diskussion geführt wird, im Rahmen der Massnahmen gegen die Klimaerwärmung sämtliche Gebäude, die vor 1995 erstellt wurden, mittelfristig nach MINERGIE®-Standard zu renovieren, dürfte in diesem Be-reich in den nächsten Jahren noch einiges zu erwarten sein. «

«Die Kunden profi tieren von einer erweiterten

Beratungskompetenz.»Aussentüre mit Glasseitenteilen auf dem Dauerfunktionsprüfstand.

Basis MONO DUO TRIO

VSGVSG

Eine Klinik der Schlössli Gruppe: Hier fühlen sich die Menschen wohl.

RWD Schlatter mit SchallprüfstandIn Zusammenarbeit mit dem angesehenen deutschen Institut für Fenster-technik ift Rosenheim erstellte RWD Schlatter in dreimonatiger Bauzeit einen Schallprüfstand. RWD Schlatter investiert weiterhin in den Ausbau der Kompetenzen im Prüfbereich. Mit zunehmender Lärmbelastung und steigender Sensibilität der Bevölkerung auf Lärmemissionen erhöhen sich auch die Anforde-rungen an Türen. Um auch in diesem Bereich kompetente Beratung zu bieten, wurde in ein zukunftsweisendes Projekt investiert: Mit einem Schallprüfstand, der nach EN SN ISO 717-1 entwickelt und erstellt wurde, können Türelemente in einer Grösse von 3 x 3 m geprüft werden. Gemessen wird nach SN EN 140-1, womit die Prüfzeugnisse den Standard eines akkreditierten Institutes erfüllen. In der Planung wurden die Messgeräte so ausgelegt, dass auch mobile Prüfungen möglich sind. Somit können künftig auch Messungen auf dem Bau vorgenommen werden. Einmal mehr hat RWD Schlatter einen wichtigen Meilenstein erreicht, um die Kunden noch intensiver beraten zu können. «

Christoph Schefer, Projektverantwortlicher, im Senderaum des Schallprüfstandes.

Auszeichnungen gibt es viele, doch am schönsten ist es, wenn diese von einem Kunden kommen. In diesem Fall handelt es sich um die angesehene Schlössli Gruppe, welche die RWD Schlatter AG zum bevorzugten Lieferanten erkoren hat.

RWD Schlatter als «Preferred Supplier»

Aussentüren-Modell in geöffnetem Zustand.

Aussentüren-Konstruktionen von RWD Schlatter für die Ausbildung

Als Modellbeispiele in der gewerblichen Grundausbildung werden künftig Konstruktionen der RWD Schlatter AG eingesetzt. Wenn alles planmässig läuft, werden im Rahmen der Entwicklung «moduLine-Aussenteile» die Aussentüren-Konstruktionen von RWD Schlatter an der Schweizerischen Schreinerfachlehrer-Versammlung im März 2008 vorgestellt.

Somit könnten die Schreiner-Lehrlinge ab 2009 anhand der Modelle von RWD Schlatter im Bereich Aussentüren ausgebil-det werden. Für den renommierten Türenhersteller ist es eine schöne Aufgabe, die gewerbliche Grundausbildung in dieser Form zu unterstützen; ebenso ist es ein langfristiges Invest-ment in die Qualitätsverbesserung von Aussentüren. Denn nach wie vor entsteht ein Grossteil der Bauschäden aufgrund nicht fachmännisch ausgeführter Aussentüren-Konstruktionen. Als Rohlingtyp wurde die KSAP-68 verwendet, eine Kork-Sperrholz-Verbundplatte mit Aluminiumeinlage. Der Rohling-typ weist folgende, ausserordentliche technische Werte auf, die unter anderem dazu geführt haben, dass es die erste Türe war, die mit dem MINERGIE®-Label ausgezeichnet wurde: ■ Schall Rw 35 dB■ Klimaklasse 3c, 3d, 3e nach EN 12219■ U-Wert 0.9 W/m2K■ Einbruchklasse WK 3 nach ENV 1627-1630■ Brandschutzklasse EI30 nach EN 1634■ MINERGIE®-Label

Besonders im Renovationssektor sind die hohen klimatechni-schen Werte in Verbindung mit dem Einbruchschutz in der Widerstandsklasse 3, auch auf Holzrahmen, interessant. «

36 Fenster und Türen 37

Premium

Die traditionsreiche Privatklinik Schlössli ist aus einer 1889

von Gottlieb Hinderer gegründeten Einrichtung in Oetwil am

See ZH hervorgegangen.1941 wurde zusätzlich das Bergheim

in Uetikon am See ZH erworben. Die Klinikbetriebe wurden

ab 1979 mit ambulanten und teilstationären Angeboten in

Wetzikon ZH, Uster ZH und Männedorf ZH ergänzt. Träger-

schaft der privaten Gesundheitsbetriebe der Schlössli Gruppe

ist seit 1998 die Hinderer Holding AG. Türen, die in Bauten

des Gesundheitswesens eingesetzt werden, stellen immer

wieder neue Herausforderungen in den Bereichen Sicherheit

und Hygiene. Die RWD Schlatter AG freut sich, dass sie als

Türenhersteller in den Kreis der «Preferred Supplier» der

Schlössli Gruppe aufgenommen wurde. Diese besondere

Auszeichnung erachtet das Unternehmen zugleich als Ver-

pfl ichtung, den hohen Ansprüchen des Kunden jeden Tag

aufs Neue gerecht zu werden. Eine interessante Parallele zwi-

schen der Schlössli Gruppe und der RWD Schlatter AG zeigt

sich in den Erfolgsfaktoren der Schlössli Gruppe. Diese sind

wie folgt zusammengefasst:

■ Hohe Kundenorientierung

■ Fachliche Kompetenz in allen Bereichen

■ Starke Mitarbeiterorientierung

■ Innovationskraft

■ Konzentration auf das Kerngeschäft

■ Effi zienzorientierte Leistungserstellung

■ Zeitgewinn durch rasche Entscheide

■ Optimale interdisziplinäre Zusammenarbeit

Ohne Lücken, abgesehen von fachlichen Unterschieden, gel-

ten die Erfolgsfaktoren der Schlössli Gruppe auch für die Aus-

richtung der RWD Schlatter AG. Bei so viel Übereinstimmung

ist es nicht verwunderlich, dass eine Verständigung zwischen

den beiden Unternehmen relativ einfach ist. «

39

Brandschutzabschluss EI30 als Sonderkonstruktion.

Stahltechnik

Ästhetik und Sicherheit in der BMW Welt

Im Oktober 2007 wurde das vom weltweit bekannten Architekturbüro COOP HIMMELB(L)AU geplante Erlebnis- und Auslieferungszentrum, die BMW Welt in München, feierlich eröffnet. Wichtige Kriterien waren ausschlaggebend für die Wahl der Forster Sicherheitssysteme.

Die einzigartige Form mit dem Doppelkegel und dem «schwe-benden» Dach zieht mittlerweile nicht nur BMW-Kunden in ihren Bann. Die BMW Welt zählt zu den ersten Werken einer neuen Generation von Kommunikationsbauten des 21. Jahr-hunderts. Die Eingangsbereiche zum Hauptgebäude fügen sich nahtlos in die moderne Stahl-Glas-Architektur ein und geben dem Besucher Einblick in die lichtdurchfl uteten, gross-zügig konzipierten Innenräume.

Forster verleiht Eleganz und SicherheitDie eleganten Eingangspartien, gefertigt mit dem wärmege-dämmten Profi lsystem Forster therm tür in Edelstahl, erfüllen höchste Anforderungen an technische Funktionalität und extreme Dauerbeanspruchung. Vielfältige bauliche Anforde-rungen in Bezug auf Brand- und Rauchschutz waren aus-schlaggebend für die Wahl der Forster Sicherheitssysteme. Verschiedene Sonderlösungen wurden zusammen mit der

Stahltechnik

38

Die BMW Welt in München mit Eingangsbereichen aus Forster Profi lsystemen.

Ausführungsplanung erarbeitet und mit einer Zustimmung im Einzelfall von der Behörde bewilligt. Mit dem System Forster fuego light EI30 sind im ganzen Gebäude die einzel-nen Brandabschnitte unterteilt. Die verglasten ein- und zwei-fl ügligen Elemente tragen mit den überaus schlanken Profi len wesentlich zur modernen und leichten Optik der Innenräume bei. Die eingebauten Rauchschutztüren im System Forster presto RS verfügen über die gleichen Ansichtsbreiten und garantieren damit das einheitliche Erscheinungsbild, unab-hängig von der jeweiligen Sicherheitsanforderung. «

Bei den Übergängen vom Parkhaus zu den Aufzügen sichern Brandschutztüren EI30 die Fluchtwege.

«Forster partizipiert an der neuen Generation von

Kommunikationsbauten.»

Die Besucherinnen und Besucher an der Polyclose im belgischen Gent (Bild oben) und an der MADE Expo in Mailand zeigen sich von den vielfältigen Möglichkeiten der Forster Produkte beeindruckt.

Stahltechnik 41

Die Erfüllung höchster Produktanforderungen an Sicherheitsteile für den Automobilbau macht spezifische 100%-Produktprüfungen notwendig, sofern die Produktsicherheit nicht über die Prozessfähigkeit (Lage) und Prozessbeherrschung (Streuung) gewährleistet werden kann.

Eine Null-Fehlerstrategie ist immer Teil der Kundenforde-rung zur Gewährleistung der Produktsicherheit. Die Sicherstellung der Kundenforderungen kann durch zwei unterschiedliche Ansätze erfolgen:1. 100%-Prüfung der kritischen Merkmale, bei denen der

Fertigungsprozess die Anforderungen nicht erfüllt.2. Statistische Prozesslenkung (SPC) aufgrund definierter

Stichprobenprüfungen.

Die Überprüfung kritischer Merkmale wie Schweissnahteig-nung und Innenschabung sowie der Ausschluss von unzu-lässigen Einschlüssen oder Beschädigungen muss über die gesamte Rohrlänge durch eine 100%-Prüfung erfolgen. Zur Sicherstellung dieser Produktanforderung gelangen bei Forster Präzisionsstahlrohre die zerstörungsfreien Prüf-methoden Ultraschall und Wirbelstrom zum Einsatz.

40

Auf Herz und Nieren geprüft

Die UltraschallprüfungDer Ultraschall wird von jeder Grenzschicht sowie von Inho-mogenitäten im Material reflektiert. Bei Forster werden mit rotierenden Prüfköpfen Ultraschallwellen auf die Rohrober-fläche gesendet, die dann den kompletten Rohrquerschnitt nach physikalischen Gesetzmässigkeiten durchlaufen.

Wirbelstromprüfung in der Schweisslinie.

Spule Tastsonde

Ultraschallprüfung des Rohrquerschnitts.

Prüfkopf = Sender und Empfänger

Wasservorlaufstrecke zur Schalleinleitung

AuftreffpunktRohroberfläche

AuftreffpunktRohrinnenwand

Material-einschluss

Forster Profilsysteme für die grösste Baustelle EuropasDer «Federation Tower» in Moskau, geplant von den Architekten Professor Peter P. Schweger und Sergei Tchoban, ist Teil des Gesamtprojekts «Moscow City», der momentan grössten Baustelle in Europa. Darin befinden sich über 240 zweiflüglige Brandschutztüren EI(W)60 (russischer Standard), gefertigt aus dem Profilsystem Forster presto, verkleidet mit anodisierten und colorierten Edel-stahlblechen. Die zwei Towers werden nach der Fertigstellung die beiden höchsten Gebäude in Europa sein. Der Ost-Tower streckt sich mit einer Gesamthöhe von 506 m und 93 Stockwerken in den Himmel, der etwas kleinere West-Tower mit 360 m Höhe und 62 Stockwerken steht kurz vor der Fertigstellung. «

Der «Federation Tower» in Moskau, bestehend aus den beiden höchs-ten Gebäuden Europas, wird mit Forster Produkten ausgestattet. Im Vordergrund ist der kleinere Tower zu sehen; dahinter entsteht der höhere Ost-Tower.

Zwei erfolgreiche AuftritteAn zwei viel beachteten internationalen Messen zeigte sich Forster Profilsysteme von der besten Seite: an der Polyclose im belgischen Gent und an der erst-mals stattgefundenen MADE Expo in Mailand.

Vom 17. bis 19. Januar 2008 präsentierte Forster Profilsys-teme an der Polyclose ihre Neuheiten, gemeinsam mit der belgischen Vertretung Dejond NV und Agentor BV aus Hol-land. Gut zwei Wochen später überzeugte das Unterneh-men mit einem viel beachteten, souveränen Auftritt in Mai-land: An der erstmalig stattfindenden MADE Expo vom 5. bis 9. Februar 2008 traf sich die Architektur-Fachwelt. Über 170000 Gäste kamen, davon rund 150000 aus Italien. Dies stimmt zuversichtlich, dass Forster Profilsysteme auch im ita-lienischen Markt weiterhin erfolgreich expandieren wird. «

«Die beiden Messen sind ein gelungener Jahresauftakt im Benelux-

und italienischen Markt.»

Treten Änderungen der akustischen Eigenschaften im Mate-rial auf, wie durch Oxideinschlüsse oder andere Materialein-schlüsse, oder durch Materialdopplungen, reflektieren diese den Ultraschall und schicken ihn zurück zum Prüfkopf, der gleichzeitig als Sender und Empfänger arbeitet.

WirbelstromprüfungDie Wirbelstromprüfung ist ein Oberflächenprüfverfahren für elektrisch leitfähige Materialien, das sehr empfindlich auf zur Oberfläche hin offene Fehlstellen (Risse) reagiert. Dabei wird durch eine von Wechselstrom durchflossene Erregerspule ein primäres Magnetfeld erzeugt. Durch dieses primäre Magnet-feld werden im die Spule durchlaufenden Rohr durch Induk-tion Wirbelströme erzeugt. Diese Wirbelströme erzeugen ein sekundäres Magnetfeld, das seiner Ursache entgegengerich-tet ist. Die dadurch auftretende Änderung des komplexen Widerstandes von Spule und Rohr wird in einer Messspule gemessen. Bei Forster sind alle Schweissmaschinen mit einer Wirbelstromprüfung ausgestattet, mit der 100% der produ-zierten Rohre geprüft werden. Zusätzlich wird der Schweiss-nahtbereich mit empfindlichen Tastsonden geprüft. «

Freischwingerstühle erfordern eine hohe Materialqualität.

Stahltechnik

Stahlmöbel mit «Glanz und Gloria»Ein Rohr mit einer makellosen Oberfl äche stellt höchste Ansprüche, nicht nur in der Fertigung, sondern auch beim anschliessenden Handling. Darum schätzen Stahlmöbelhersteller die Produkte von Forster Präzisionsstahlrohre.

Die Anwendungsgebiete der WBKV-Rohre – auch Swiss gloss genannt – liegen dort, wo hochstehendes Interieur gefragt ist. So zum Beispiel bei Kücheneinrichtungen, Wohnmöbeln, Büromöbeln und als besondere Anwendung bei Freischwinger-stühlen. Diese Applikation verlangt vom eingesetzten Werk-stoff allerhöchste physikalische Eigenschaften, wie sie nur die von Forster Präzisionsstahlrohre verwendeten Feinkornbau-stähle bieten.

Ausserordentliches EinsparungspotenzialParadoxerweise verlangt diese Anwendung sowohl eine hohe Festigkeit als auch eine geeignete Bruchdehnung, welche die oszillierende Bewegung des Stuhls toleriert. Daher kauft Fors-ter entsprechende Materialien nur bei ausgewählten Stahl -lieferanten. Bei allen diesen Produkten braucht es WBKV-Rohre mit perfekten Oberfl ächen. Denn nur wenn diese makellos sind, spart der Kunde. Zum Ersten entfallen jegliche beschichtungsrelevanten Vorarbeiten am Rohr, wie nachträg-liches Schleifen oder Polieren, und zum Zweiten benötigt das Produkt während des Beschichtungsprozesses weniger Mate-rial (Nickel als Grundträger für die Chromschicht). Die grösste

Herausforderung ist, eine beschädigungsfreie Oberfl äche zu erhalten. Aus diesem Grund werden die Mehrfachlängen der Schweissstrasse von Hand entnommen. So entsteht ein ein-zigartiges Produkt, das seit über vier Jahrzehnten kontinuier-lich verbessert wird. «

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Ein Profilsystem geht auf ReisenBei der Markteinführung des Profi lsystems Forster unico wurde in verschiedenen Ländern eine grössere Zahl von ausführlichen Systemvorstellungen durchgeführt. Das Ziel der Veranstaltungen war es, die Metallbauer mit den Vorteilen des Systems vertraut zu machen.

Während zwei Wochen im Februar 2008 wurden diese Schu-

lungen an sechs verschiedenen Standorten, verteilt über ganz

Deutschland, durchgeführt. In Zusammenarbeit mit den Werks-

vertretungen konnten so über 200 Metallbauer das neue

System eingehend kennen lernen. An den eintägigen Kursen

wurden jeweils vormittags die theoretischen Grundlagen ver-

mittelt und nachmittags bekamen die Teilnehmenden Gele-

genheit, das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Damit konnte

den Verarbeitern der äusserst rationelle Fertigungs ablauf und

die hohe Prozesssicherheit direkt und anschaulich vermittelt

werden. In den abschliessenden Diskussionsrunden kamen

durchwegs positive Rückmeldungen, sowohl zum wegwei-

senden neuen Profi lsystem als auch zur Qualität der Schulun-

gen. Diese erfreuliche Bilanz führt dazu, solche Schulungen

als Roadshows und als Seminarveranstaltungen in Arbon TG

weiterzuführen und auszubauen. «

Die Veranstaltung in Quickborn bei Hamburg war bis auf den letzten Platz besetzt.

High Tech

Grosse Vielfalt So vielfältig wie die Formen der Einrichtungen sind auch die WBKV-Rohre von Forster. Hergestellt werden sie als Rund-, Rundoval-, Flachoval-, Quadrat- und Rechteckrohre in Aussendurchmessern von 12 bis 60 mm und in Wandstär-ken von 1 bis 2.5 mm, in speziellen Fällen sogar bis 3 mm.

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Gezogene Sonderprofile«Man wird wegen seiner Stärken geschätzt und nicht dafür, dass man keine Schwächen hat.» Dieser Volksweisheit folgend hat sich die Zieherei von Forster in den letzten Jahren auf ihre Stärken fokussiert und diese weiter ausgebaut.

Die spezifi schen Stärken von Forster liegen im Vergleich mit dem Wettbewerb in zwei Bereichen: einerseits kleine, dickwandige Rundrohre aus hochfesten Güten (z.B. Mangan-Bor-Stähle), andrerseits hochpräzise Profi le mit variabler Wandstärke. Letzteres soll hier näher erläutert werden. Forster hat viele Jahrzehnte Erfahrung mit der Produktion teilweise komplexer Lappenprofi le für Fenster und Türen aus Stahl. In den letzten zehn Jahren hat man dieses Know-how zunehmend auch auf andere Anwendungen übertragen. Tausende verschiedener Werkzeuge wurden im Laufe der Jahre konstruiert, gebaut, erprobt und verbessert. Mittlerweile ist die Prozesskette von der CAD-Konstruktion zur Drahterodiermaschine und zur Digitali-sierung der Ist-Kontur von Werkzeugen und Werkstücken per Profi lmessgerät geschlossen. Unter Verwendung standardisierter Hartmetallrohlinge können inner-halb kurzer Zeit neue Werkzeuge erstellt und – falls notwendig – schrittweise optimiert werden.

Am Anfang eines neuen Projektes steht meist die Idee eines Kunden, für ein neues Produkt gezogene Stahlprofi le einzusetzen oder eine bestehende, beispielsweise spanend hergestellte Komponente, preiswerter auf Basis eines gezogenen Halb-zeuges zu realisieren. Meist müssen die Entwürfe des Kunden zunächst in ferti-gungsgerechte Profi lzeichnungen umgesetzt werden. Nach Einigung auf eine Kon-tur erfolgt die Konstruktion der Ziehwerkzeuge, mit denen das Profi l in ein bis vier aufeinanderfolgenden Zügen aus einem geeigneten Einsatzrohr hergestellt werden kann. Die Anwendungen fi nden sich vor allem bei funktionellen Baugruppen, die Bewegungen in Längsrichtung mit der Übertragung von Drehmomenten kombinie-ren, wie das im Fahrzeug- oder im Maschinenbau öfter der Fall ist.

Einsparungen dank ErfahrungAnders als bei Rundrohren können oft schon Jahresmengen von wenigen tausend Metern wirtschaftlich gefertigt werden, weil die Einsparungen gegenüber konven-tionellen Lösungen meist sehr gross sind. Aufgrund der grossen Erfahrung kann Forster gegenüber dem Wettbewerb oft einen Zug und damit Kosten sparen, Tole-ranzen von wenigen Hundertstel Millimetern einhalten und Geometrien herstellen, an denen sich andere bereits «die Zähne ausgebissen» haben. Vor allem aber kann Forster sehr schnell und für die Kunden kostenlos abschätzen, ob ein Profi l mach-bar ist oder nicht. «

«Wo sich andere die ‹Zähne ausbeissen›,

fi ndet Forster die passende Lösung.»

Eine Verschiebehülse, deren Innenver -zahnung bislang spanend hergestellt wurde, wird nun auf Basis eines gezogenen Halb-zeuges realisiert.

Oberf lächentechnologie 45

STI | Hartchrom goes China

Die Volksrepublik China ist die aufstrebende Volkswirtschaft des 21. Jahrhunderts. Führende Maschinenhersteller und Zulieferer der Investitionsgüterindustrie haben eigene Produktionswerke in China eröffnet oder planen, dies in naher Zukunft zu tun.

Für STI | Hartchrom ist der Markteintritt in China ein wesentli-cher strategischer Wettbewerbsfaktor, um die internationale Kundschaft auch in diesem zukunftsträchtigen Markt kom-petent mit funktioneller Oberfl ächentechnologie zu beliefern.

Strategische PartnerschaftenVerbunden mit dem rasanten Fortschritt ist die eindrückliche technologische Entwicklung in China. Der steigende Bedarf an Gütern erfordert grosse Produktionskapazitäten. China wird auch im Maschinenbau eine sehr wichtige Rolle über-nehmen. Längst werden High Tech Geräte und Maschinen nicht mehr nur importiert, sondern im eigenen Land für den Eigenbedarf und Export hergestellt. Mehrere Grosskunden von STI | Hartchrom – alles führende Unternehmen ihrer Branche – haben ihre Expansionspläne in China verwirklicht. Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung ist der Zugang zu geeigneten Zulieferbetrieben. Besonders für jene Zweige des Maschinen-, Anlagen- und Motorenbaus, die Güter in höchster Qualität herstellen, ist der Zugang zu prozesssicherer Oberfl ächenveredlung unabdingbare Voraus setzung. Für STI | Hartchrom bietet sich damit eine grosse Chance, in diesem zukunftsträchtigen Markt Fuss zu fassen. Wichtig ist deshalb der Marktauftritt als Komplettlieferant, der kundenspezifi sche Anforderungen über die gesamte Prozesskette bis zur ab-schliessenden Qualitätsprüfung anbieten kann. Die bereits eingegangenen strategischen Partnerschaften fokussieren sich dabei vorerst auf die Geschäftsfelder der Papier-, Druck- und Schifffahrtsindustrie sowie auf die General Industries; sie werden nach dem abgeschlossenen Technologie-Transfer auch noch auf andere Branchen ausgeweitet.

Produktionsstandort im Grossraum ShanghaiFür die Aktivitäten von STI | Hartchrom in China wurde eine neue Gesellschaft mit der Firmenbezeichnung «STI Hart-chrom Shanghai Ltd.» gegründet. Unter diesem Namen baut STI | Hartchrom im Grossraum Shanghai in der Industriezone «Changshu» einen eigenen Produktionsstandort mit einer

Fläche von rund 12000 m2 und weiteren Ausbaumöglichkei-ten bis zu 50000 m2 auf. Die Produktionsstätte wird nach dem neusten Stand der Technik, mit einer kompletten Galva-nik für die Hartverchromung und einer Präzisionsschleiferei für die mechanische Oberfl ächenbearbeitung ausgestattet. Der Aufbau des Produktionskomplexes beginnt Mitte 2008 und die verschiedenen Produktionslinien werden aufgrund der komplexen Fertigungstechnologie gestaffelt ab April 2009 in Betrieb genommen. Um die hochstehenden europäischen Qualitätsansprüche gewährleisten zu können, werden nicht nur Expats nach China gesandt. Auch die zukünftigen chine-sischen Mitarbeitenden erhalten die Möglichkeit, sich im Hauptsitz in der Schweiz auszubilden und spezifi sches Know-how anzueignen. Die hohe Prozesssicherheit und die damit verbundene Qualitätsprüfung verlangen nach hochwertigen Messtechniken und Fertigungsanlagen, die direkt über Inter-net auch vom Konzern unterstützt werden können. «

Von STI | Hartchrom auf das Hundertstel genau veredelte und präzis geschliffene Zylinder für die Druckindustrie.

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Oberfl ächen-technologie

Die STI-Gruppe baut unter dem Namen «STI Hartchrom Shanghai Ltd.» im Grossraum Shanghai einen eigenen Produktionsstandort mit einer Fläche von rund 12000 m2 auf.

Das Gebiet «Changshu» beheimatet über 1.85 Millionen Menschen

auf einer Fläche von 1264 km2.

Oberf lächentechnologie 47

Was STI | Hartchrom und die geladenen Fachreferenten unter innovativem Unternehmertum verstehen, wurde im Rahmen des 2. STI Surface Symposium vom 23. November 2007 in Steinach SG, Schweiz, eindrücklich vermittelt. Die aus verschiedenen Branchen teilnehmenden Referenten unterstrichen den weit verbreiteten Bedarf nach Oberflächentechnologien.

STI | Hartchrom als einer der grossen Anbieter von funktionel-len Oberflächenbeschichtungen hat sich mit der Spezialisie-rung von kundenspezifischen Lösungen einen Namen gemacht. Am 2. STI Surface Symposium erhielten die geladenen Kun-den einen tieferen Einblick in die verschiedensten Anwendun-gen im Oberflächenbereich. Referiert haben Dr. Andreas Zielonka vom FEM Forschungsinstitut, Dr. Hans-Michael Höhle von Sulzer Metco, Dr. Jürgen Fromlowitz von 3M und Horst Jöbstle von Schwing. Von Seiten STI präsentierten Ralf Althei-mer, Leiter Produktion und Technologie, und Michael Hekli, Leiter Forschung und Entwicklung, die aktuellsten Fortschritte.

Hohe WachstumsratenDer Vorsitzende der Geschäftsleitung von STI | Hartchrom, Thomas Reifler, begrüsste die Gäste. Er wies auf die hohe Nachfrage in der Oberflächentechnologie in Europa hin, wel-che die Branche 2007 um 10% wachsen liess. Dieser Trend kann in Europa nur dann aufrecht erhalten werden, wenn die Unternehmen neue Schichten entwickeln und bestehende Schichtsysteme verbessern. Die von STI | Hartchrom gelade-nen Referenten zeigten hierzu Ansatzpunkte für erforderliche Entwicklungen auf.

Nanotechnologie bei elektrochemischen VerfahrenDr. Andreas Zielonka vom Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM) referierte über die verschiedenen Entwicklungsrichtungen zur Herstellung neuer Schichten wie Kompositschichten, nanostrukturierte Materialien, Disper-sionsschichten oder Nanocluster. Ein wichtiger Effekt solcher Schichtsysteme ist die Erhöhung der Verschleissbeständigkeit, die beispielsweise durch den Einbau von Nanodiamant erzielt wird, wobei bereits Gehalte unter 0.1% deutliche Effekte zeigen. In einem vor kurzem abgeschlossenen Projekt wurden

2. STI Surface Symposium mit hochkarätiger Besetzung

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Metallspäne, ein Abfallprodukt der mechanischen Metallbe-arbeitung, mit Edelmetall beschichtet. So wurde ein Misch-katalysator geschaffen, der unter anderem für den Abbau von organischen Schadstoffen mit hoher Effizienz eingesetzt werden kann.

Optimierung funktioneller SchichtenWelche Ergebnisse bei der Anpassung von Schichten an die Bedürfnisse der Kunden erzielbar sind, stellte Michael Hekli, Leiter Forschung und Entwicklung von STI | Hartchrom, vor. Die Kernkompetenz von STI | Hartchrom liegt in der Herstel-lung von funktionellen Chromschichten für Maschinenteile. An solche Schichten werden anspruchsvolle Anforderungen gestellt, von hoher Härte über geringen Verschleiss bis hin zu hoher thermischer Belastbarkeit. Um solche Anforderungen dauerhaft erfüllen zu können, ist neben einer guten Prozess-beherrschung eine aufwendige und sorgfältige mechanische Bearbeitung notwendig. Gute Eigenschaften werden beispiels-weise durch mehrschichtigen Aufbau erreicht. Zu den neusten Entwicklungen zählen Schichten aus Kobalt mit Phosphor und Nanopartikeln, die sich durch hohe Härte, sehr gute Korrosions-beständigkeit, gute Gleiteigenschaften und einstellbare Härte bei hoher Duktilität auszeichnen. Sie stellen eine interessante Ergänzung zu den klassischen Hartchromschichten dar.

Thermisches SpritzenEine weitere Variante der Oberflächenbeschichtung ist das thermische Spritzen, das bei STI | Hartchrom bereits qualifi-ziert getestet wird. Die Einführung in die Grundlagen über-nahm Ralf Altheimer, Leiter Produktion und Technologie von STI | Hartchrom. Das thermische Spritzen ist in verschiedene Verfahrensvarianten unterteilt, bei denen sich die Temperatur der Gasflamme, die Geschwindigkeit des Gasstroms oder die

Am 2. STI Surface Symposium kamen die geladenen Gäste in den Genuss von hoch-karätigen Fachreferaten. Die anschliessenden Diskussionsrunden führten zu interessantem Gesprächsstoff.

Art des Gasraums zwischen Oberfläche und Spritzwerkzeug unterscheiden. Bei den Verfahren werden die unterschiedli-chen Werkstoffe in feiner Pulverform durch mechanische Ver-ankerung auf die Oberfläche eines Werkstückes aufgetragen. Moderne Anwendungen des thermischen Spritzens stellte Dr. Hans-Michael Höhle vom Spezialisten Sulzer Metco vor. Gemäss Höhle ist diese Art der Beschichtung vor allem im Turbinenbau, der Luft- und Raumfahrt sowie der Energietech-nik gefragt. Eine grosse Zahl von Teilen der modernen Hoch-leistungsturbinen lassen sich nur mit thermischem Spritzen beschichten, so dass Temperaturen von weit über 1000°C über lange Zeit und hohe abrasive Belastungen ohne Schaden überstanden werden können. Zu den Neuentwicklungen zählt das atmosphärische Plasmaspritzen. Durch eine grosse Flamm-ausdehnung entsteht bei diesem Verfahren ein geringer Druck, woraus sich eine höhere Leistung und ein breiteres Leistungs-spektrum ergeben.

Innovation: Kein Zufall – oder doch?Einen Beitrag ganz anderer Art bot Dr.-Ing. Jürgen Fromlo-witz. Er stellte die Philosophie des Unternehmens 3M vor, das sich weltweit zu einem der innovativsten Konzerne entwickelt hat. 3M sieht die Zusammenführung der richtigen Unterneh-menskultur mit den richtigen Mitarbeitenden als Vorausset-zung für Innovation. Dabei wird das erarbeitete Wissen mög-lichst rasch in marktfähige Produkte umgesetzt: So sollen 30% der Umsätze mit Produkten erzielt werden, die jünger als vier Jahre sind, was sich in einer entsprechend hohen Zahl an Patentmeldungen zeigt. Ausserdem kann jeder Mitarbei-tende etwa 15% seiner Arbeitszeit als kreativen Freiraum nutzen. Dies fordert vom Management eine äusserst hohe Bereitschaft zum Risiko und ebenso zur Toleranz. Dabei spielt das Zulassen von Zufällen eine wichtige Rolle.

Verschleissschutz in der BaubrancheHorst Jöbstle von der Firma Schwing GmbH präsentierte zum Schluss einen Einblick in die Oberflächentechnik bei Bauma-schinen, insbesondere bei modernen Betonpumpen. Mit dem Anspruch, immer höher und schneller zu bauen, sind die Anforderungen an solche Spezialmaschinen deutlich gestie-gen. Schwing verfügt mit einem Pumpenausleger von 61 m über die grösste Betonpumpe der Welt. Die Ansprüche an die Oberfläche nehmen zu – von der überwiegenden Korrosions-beständigkeit für die Stahlaussenteile über die zusätzliche Verschleissbeständigkeit bei Gelenkteilen bis hin zu den För-derrohren mit höchsten Anforderungen an Korrosions- und Verschleissbeständigkeit. Chromschichten für die stark bean-spruchten Flächen müssen sich durch maximale Haftung am Grundwerkstoff (für die mechanische Belastbarkeit) und ab-solute Porenfreiheit (für den Korrosionsschutz) auszeichnen. Für den Verschleissschutz muss die Schicht neben der guten Haftung primär gute Kohäsion aufweisen, sprich gut zusam-menhalten. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass höhere Härte mit verbessertem Verschleissschutz gleichzuset-zen sei, zeigt die Praxis das Gegenteil. Schichten mit zu hoher Härte neigen zu sprödem Werkstoffverhalten und erhöhen damit das Risiko des verringerten Verschleissschutzes. «

«Wachstum in der Oberflächen-technologie ist nur möglich,

wenn Schichten neu entwickelt und verbessert werden.»

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STI steigt in kommerziellen US-Markt einSeit der Gründung der Tochtergesellschaft Hartchrom Inc. in den USA im Jahr 1999 war STI | Hartchrom in Amerika hauptsächlich in der High Tech Veredlung von Defense Technology tätig. Der traditionsreiche Standort im Watervliet Arsenal im Staat New York ist der älteste und zugleich modernste Produktionsstandort der US Army. Um die erfolgreiche Integra-tion in den US-Markt zu erweitern, wird STI | Hartchrom in eine komplett neue Fertigungsanlage investieren und die Möglichkeit bieten, auch Kunden aus dem kommerziellen US-Markt zu bedienen. Die Investitionen ermöglichen es, 2008 weitere Marktpotenziale zu erschliessen. STI | Hartchrom hat für ihre amerikani-schen und kanadischen Kunden nicht nur das bestehende Gebäude und die be-stehenden Anlagen auf einer Gesamtfläche von 3010 m2 modernisiert, sondern auch die Fertigung um eine neue Verchromungsanlage vergrössert. Das neue Ver-chromungsbad fasst ein Volumen von 71000 Litern auf einer Innenmassgrösse von 2.5 x 2.5 m mit einem Badspiegel von 11.4 m. Damit bietet STI | Hartchrom ihren Kunden die Möglichkeit, mittlere bis grosse Bauteile wie Zylinder mit bis zu 2 m Durchmesser zu verchromen. Der reibungslos verlaufene Technologietransfer garantiert den Kunden optimale Voraussetzungen, um hochwertige Oberflächenanforderungen zu erfüllen. «

Der modernisierte Produktionskomplex er-möglicht mit der neuen Verchromungsanlage den Einstieg in den kommerziellen US-Markt.

Von STI veredelt,bei Piatti im EinsatzFür das österreichische Unternehmen Schelling in Schwarzach, Vorarlberg, durfte STI | Hartchrom den Maschinentisch einer Plattenaufteilanlage veredeln. Eine solche Anlage ist nun auch bei Piatti Küchen im Einsatz. Seit 90 Jahren produziert Schelling Plattenaufteil-sägen und -anlagen für Holz-Werkstoffe sowie Präzisions-sägen für Kunststoffe, Leiterplatten und NE-Metall-Werk-stoffe. STI | Hartchrom als Spezialistin der funktionellen Oberflächentechnologie verchromt für Schelling bis zu 13 m lange Maschinentische nach genausten Spezifikationen. Die fertige Schelling-Plattenaufteilanlage mit verchromter STI-Komponente fand nun den Weg zur Division Küchen und Kühlen, namentlich zur Piatti AG, welche die Anlage für das Zusägen von massgenauen Küchen-Elementen ver-wendet. Qualität und Präzision stehen bei allen Beteiligten an erster Stelle. Der von STI hochwertig verchromte Maschi-nentisch muss äusserst glatt und verschleissbeständig sein. Der niedrige Reibungskoeffizient vermeidet dabei die Bildung von Kratzern am Produkt. Die Plattenaufteilanlage «ah 8» ist die neuste Innovation aus dem Hause Schelling. Die Anlage

ermöglicht die Aufteilung von beschichteten Spanplatten, wobei die Winkelanlage mit automatischer Stapelung für eine Gesamtkapazität von bis zu 20 m3 pro Stunde in zwei Schichten ausgelegt ist. Neben dieser Anlage ist auch die Schelling-Plattenaufteilsäge «fh 6» Bestandteil des Zuschnitt-centers der Firma Piatti. «

Der von STI | Hartchrom veredelte Maschinentisch für die Schelling-Plattenaufteilanlage steht nun bei Piatti im Einsatz.

Surface Technology 49

Führende Hersteller von Schiffsdieselmotoren, deren Lizenznehmer sowie renommierte öffentliche und private Unternehmen der Luftfahrtindustrie zählen zu den zahlreichen zufriedenen Kunden von STI | Hartchrom.

STI | Hartchrom Steinach hat die Technik für das Hartverchro-men und Schleifen der Ringnuten von Kolbenoberteilen für Schiffsdieselmotoren entwickelt – auch zur fachgerechten Überholung von Kolbenoberteilen, die bereits beschichtet oder unveredelt eingesetzt wurden. Um den Kunden ganz-heitliche Lösungen zu bieten, verchromt STI | Hartchrom auch Kolbenringe. Das Resultat ist ein System, das perfekt zusam-menspielt und optimale Verschleisseigenschaften aufweist. Neben Kolbenoberteilen, Kolbenringen, Kolbenhemden und Zylinderlaufbuchsen veredelt STI | Hartchrom auch Kurbelwel-len, Ventile und andere Bauteile für die Stromerzeugung.

Veredelte Komponenten für AirbusSTI | Hartchrom hat sich auch eine starke Stellung als Zuliefe-rer der Luftfahrtindustrie geschaffen. Mit den Unternehmen

STI – zu Wasser und in der Luft

Die hochwertig verchromten und bearbeite-ten Kolbenringe und -oberteile für die

Schifffahrtindustrie zeichnen sich durch eine sehr hohe Verschleissbeständigkeit aus.

Für Airbus veredelt STI | Hartchromverschiedenste Flugzeugkomponenten nach

strengsten Normen der Luftfahrtindustrie und der Behörden.

Chromage Pyrénéen SA und Hydrométal SA verfügt die Sub-holding Hartchrom Aeronautics France SA über zwei Produk-tionsunternehmen in Südfrankreich, wo die Airbusindustrie angesiedelt ist. Die Oberflächen von Fahrwerks-, Hydraulik- und anderen Flugzeugkomponenten werden nach den stren-gen Normen der Luftfahrtindustrie und der staatlichen Behör-den zertifiziert. «