Helden vom Heuchelhof 02-2015

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helden vom Heuchelhof Heldenkultur seit 1974 U9-Junioren Wir sind die Stadtmeister 2015 Offizielles Qualitätssiegel Wir bewirken Gutes Ausgabe 02-2015

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Die Winterausgabe 2015 des Magazins der Fußballjugend

Transcript of Helden vom Heuchelhof 02-2015

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helden vomHeuchelhof

Heldenkultur seit 1974

U9-Junioren

Wir sind die Stadtmeister 2015

Offizielles Qualitätssiegel

Wir bewirken Gutes

Ausgabe 02-2015

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Heldenkultur seit 1974 Editorial

Liebe Spielerinnen und Spieler, liebe Eltern und Sportfreunde des SC Heuchelhof,

in der letzten Ausgabe haben wir uns noch gerühmt, irgendwann einmal Vize-Stadtmeister gewesen zu sein. So, als wäre das ein großer Erfolg. Na ja, das war es ja auch, aber eigent-lich kann das nicht unser Anspruch sein: Vize?!?

Wir sind Stadtmeister

Wir wollen immer besser werden, das ist unser Anspruch. In jedem Bereich, also dann ja wohl auch bei den sportlichen Erfolgen. Und auf ein Mal: unsere U9-Junioren sind amtierender Hallen-Stadtmeister. Stadtmeister - ganz ohne Vize. Das gab es beim SC Heuchelhof noch nie, daher sind wir natürlich beson-ders stolz.

Was es bei uns zwar schon recht oft gab, sind Preisverleihungen. Integrationspreis, Fußball-Kultur-preis und vieles anderes mehr. Aber auch hier wollen wir immer besser werden und uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Gutes geht im-mer noch besser.

Wir sind wirkungsvoll

Deshalb haben wir das „Wirkt“-Siegel von phineo® beantragt und als einer von nur vier Sportvereinen in ganz Deutschland in diesem Jahr erhalten. Das phineo-Siegel beschei-nigt uns hervorragende Arbeit und eine tolle Wirkung unserer Projekte. Es ist damit der Oscar unter den Qualitätssiegeln. Auch darauf sind wir natürlich besonders stolz.

Da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, können wir uns nochmal

verbessern und zeigen, dass wir un-ser Engagement für die Kinder und Jugendlichem im Stadtteil sehr ernst nehmen. Unser Projekt „nightkick“, ein offenes Sportangebot für die Kids im Kiez, wurde von der Dirk-Nowitzki-Stiftung ausgezeichnet.

Wir sind Preisträger

Die Jury aus Kindern und Jugendlichen fand unsere Idee, ein niederschwelliges Angebot zu ma-chen, so gut, dass unser Projekt zu den Gewinnern des diesjährigen Stiftungspreises zählt.

Wir finden: völlig zu Recht, denn die feierliche Eröffnung von nightkick im Frühjahr hat gezeigt, wie wichtig das Projekt für den Stadtteil ist und wie gerne die Jugendlichen den neu gebauten Soccer Court sowie die sa-nierte Half-Pipe nutzen.

So waren denn auch der Oberbürgermeister Schuchardt und der Sportreferent, Herr Al-Ghusain, in ihren Grußworten voll des Lobes für unseren engagierten Verein.

Wir sind kooperativ

Gelingen können unse-re Projekte nur mit tatkräftigen Kooperationspartnern, wie dem Jugendzentrum, der Mittel- und Grundschule sowie den Einrichtungen der Stadt Würzburg. Gemeinsam mit den Partnern Meister sein - nur das kann unser Anspruch sein!

Julia Lunze, Eugen Ungefuch & Heinz Reinders - Jugendleiter

Alle Infos im Internetwww.heuchelhof-dragons.de

jugendfussball.sc-heuchelhof.de

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Finde uns auffacebook.com/spkmfr

Einsatz für junge Talente.Gut für Mainfranken.Die Sparkasse Mainfranken Würzburg unterstützt den Sport in unserer Region. Sport fördert ein gutes gesellschaftliches Miteinander durch Teamgeist, Toleranz und fairen Wettbewerb. Als einer der größten Sportförderer in der Region engagiert sich die Sparkasse Mainfranken Würzburg besonders für die Nachwuchsförderung. Das ist gut für den Sport und gut für Mainfranken. www.gut-fuer-mainfranken.de

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Heldenkultur seit 1974 Inhaltsverzeichnis

Impressionen 2015Unsere Saison in vier ausgewählten Bildern

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Auszeichnungen Der Jugendfußball erhält drei weitere Preise

Seite 14

PresseberichteDie Helden vom Heuchelhof in den Medien

Seite 20

ErfolgeU9-Junioren sind Hallen- Stadtmeister 2015

Seite 30

ErfolgeU15-Junioren siegen beim Willi-Mark-Turnier 2015

Seite 32

ErfolgeErstmals U17-Juniorinnen beim SC Heuchelhof

Seite 33

HistorieFairPlay-Preis trotz Frisur für die U13 im Jahr 2003

Seite 34

ImpressumHelden vom Heuchelhof

Das Magazin der Abt. für Jugend- und Frauenfußball

des SC Heuchelhof

SC Heuchelhof e.V. Berner Str. 5

97084 Würzburgjunioren.sc-heuchelhof.de

www.heuchelhof-dragons.de

V.i.S.d.P.Heinz Reinders

BildnachweiseMainPost, Fritz Philipp,

Thomas Obermeier, Jonas Popp, Heinz Reinders,

Frank Scheuring, Jürgen Wiesler

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Heldenkultur seit 1974

Unsere Dragons fallen bei jedem Turnier sofort auf.

Impressionen

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Heldenkultur seit 1974 Impressionen

© Jonas Popp

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Heldenkultur seit 1974

Wenn ein Team so zusam-mensteht und die Menta-lität stimmt, dann ist alles möglich....

Impressionen

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Heldenkultur seit 1974 Impressionen

© Jürgen Wiesler

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Heldenkultur seit 1974Impressionen

... und die Anspannung mit Händen greifbar. An-stoß zum Finale der Stadt-meisterschaft 2015.

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Heldenkultur seit 1974 Impressionen

© Jürgen Wiesler

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Heldenkultur seit 1974Impressionen

Und so sieht das aus, wenn die ganz kleinen Dragons da sind. Unsere U7 in der Saison 2015/16.

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Heldenkultur seit 1974 Impressionen

© Sportfotografie Scheuring

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Heldenkultur seit 1974

SC Heuchelhof erhält Spenden-Gütesiegel für soziales Engagement

Auszeichnungen

Beim SC Heuchelhof werden Sponsoring und Spenden sinnvoll und nach stren-gen Gütekriterien eingesetzt. Das garantiert das „Wirkt!“-Prüfsiegel von phineo, der Qualitätsagentur für soziales Engagement, das dem Verein von Weltstar Dirk Nowitzki überreicht wurde.

Dirk Nowitzki besteht darauf. Die Medaille gehört um den Hals. Vorher gibt es kein Pressebild. Es ist wahr-lich nicht leicht, Dirk Nowitzki zu widersprechen. Nicht nur wegen seiner Größe, für die Übergabe des Spendensiegels sitzt er freundlicher-weise. Sondern vor allem, weil er trotz seines Weltruhmes ein boden-ständiger Typ geblieben ist, der sicher gehen will, dass seine Heuchelhöfer angemessen geehrt werden.

Nowitzki langjähriger Förderer

Der Würzburger Basketballer und Ausnahmesportler von den Dallas Mavericks ist dem SC Heuchelhof mit seiner Stiftung schon seit Jahren eng verbunden. Er unterstützt die Nachwuchsarbeit des Vereins durch Spenden und dem Knowhow seines Stiftungsteams.

Und seitdem der SC Heuchelhof die offizielle Bestätigung dafür bekom-men hat, Spenden und Sponsoring nach strengen Gütekriterien zu ver-wenden, kann er auch sicher sein, dass sein Geld bei den Kids im Stadtteil ankommt.

Harte Prüfkriterien - hohe Qualität

Fast zwei Jahre hat sich der klei-ne Stadtteilverein dem harten Prüfverfahren von phineo unter-zogen. Phineo ist eine unabhängige Agentur, die die Wirkung von sozia-

len Projekten überprüft. Was macht eine Organisation, welche Projekte hat sie, wie wird Geld eingesetzt und vor allem: bewirkt das Engagement des SC Heuchelhof etwas?

Dazu wurden die Finanzen des Vereins durchleuchtet, Satzung und Strukturen geprüft und die Qualitätskontrolle des Clubs ab-geklopft. Bei einem eintägigen Vor-Ort-Besuch wurden dann die Projekte begutachtet.

Der SC Heuchelhof wirkt

Am Ende war die Antwort der unab-hängigen Prüfer von phineo eindeu-tig. Der SC Heuchelhof ist eine lei-

Dirk Nowitzki überreicht dem Vorstand Heinz Reinders das Wirkt-Siegel von phineo (Foto: phineo/Fritz Philipp)

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Heldenkultur seit 1974

stungsstarke Organisation mit wirk-samen Projekten. Die beiden Worte „geprüft & empfohlen“ bedeuten für den Club den sozialen Ritterschlag.

Arbeiten wie die Profis

Denn es gibt in Deutschland über 90.000 Sportvereine und gera-de einmal vier haben das begehrte Qualitätssiegel erhalten. Einer da-von ist der SC Heuchelhof. Damit

steht der Club auf einer Stufe mit den Profis von Werder Bremen. Allein dieser Vergleich und die Gewissheit, zu den vier be-sten Sportvereinen in ganz Deutschland zu gehören,

zeigt, wie professionell mittlerweile beim Sportclub gearbeitet wird.

Das ist nun auch der Elite der Sportfunktionäre in diesem Land bewusst geworden. Neben Ingo Weiß vom Deutschen Olympischen Sportbund und Martin Schönwandt, Geschäftsführer der Deutschen Sportjugend, gehörte auch Stefan Kiefer, Vorstandsvorsitzender der Bundesliga-Stiftung, zu den Gratulanten bei der feierlichen Verleihung im Frankfurter ‚English Theatre‘.

Ausgezeichneter Mädchenfußball

„Bei M4ALL erleben Mädchen mit Migrationshintergrund Zugehörig-

keit und Stolz. Ihre Lebensfreude steigt, ihr Selbstvertrauen wächst. Der gute Ruf des Projekts hat zu einem positiven Imagewandel für den Stadtteil beitragen.“ beschreibt phi-neo-Vorstand Dr. Andreas Rickert den erfolgreichen Handlungsansatz.

Dem konnte auch Dirk Nowitzki nur noch hinzufügen, dass er sich sehr für den Heuchelhof freut. Na ja, und eben, dass die Medaille mit dem „Wirkt!“-Siegel für das Pressefoto um den Hals gehört.

M4ALLSportclub Heuchelhof e. V. Würzburg

Wirkungspotenzial des Projekts Ziele und Zielgruppen Ansatz und Konzept QualitätsentwicklungLeistungsfähigkeit der Organisation Vision und Strategie Leitung undPersonalmanagement Aufsicht Finanzen und Controlling Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit

KontaktSportclub Heuchelhof e. V. WürzburgBerner Straße 597084 Würzburg+49 931 663626www.sc-heuchelhof.dewww.heuchelhof-dragons.de

Gründungsjahr: 1974Start des Projekts: 2011 Einnahmen der Organisation (2013): 183.959 €Projektbudget (2013): 20.280 € Mitarbeitende im Projekt: 12davon Ehrenamtliche: 9 Projektstandort: WürzburgReichweite: regionalZielgruppe: Mädchen (5 bis 16 Jahre) mit Migrationshintergrund

DAS PROJEKT

„Migranten-Mädchen machen mit im Alltagssport“ – bei M4All dreht sich alles um Fußball und Mädchen, insbesondere jene mit Migrationshintergrund. Der Sportclub Heuchelhof möchte ihnen damit die Möglichkeit geben, auch von den sozialen Ressourcen profitieren zu können, die durch Vereinssport vermittelt werden. Mäd-chen mit Migrationshintergrund sind in Vereinen deutlich unterrepräsentiert. Ein Grund: Anders als viele Jungs im gleichen Alter gehen die Mädchen nicht von sich aus in den Verein. Also geht der Sportclub Heuchelhof zu den Mädchen. Er bietet Mädchenfußball-AGs an fünf Kitas und sechs Grundschulen an, um die Kinder für den Sport und das Teamgefühl zu begeistern. Darüber hinaus hat der Verein mehre-re Mädchenmannschaften eingerichtet, die „Heuchelhof Dragons“. 40 Prozent der Mädchen aus den AGs wechseln in den Verein. Vor jedem Training – in der Schule ebenso wie im Verein – gibt es eine Hausaufgaben- und Lernhilfe. Vereinssportle-rinnen, die regelmäßig teilnehmen, werden mit einer kostenfreien Teilnahme am Sommer-Fußballcamp belohnt. Für Mädchen aus sozial schwachen Familien sind Vereinsmitgliedschaft und Trainingskleidung kostenlos. Darüber hinaus gibt es eine kostenlose Schuhbörse. DAS WIRKT

Der Sportclub Heuchelhof ist der einzige Sportverein in Bayern mit einem derartig breiten Mädchenfußballangebot. Damit kommt der Verein auch dem Wunsch der Mädchen nach einer eigenen Gruppe nach, denn sie trauen sich einfach mehr zu, wenn sie „unter sich“ sind. Neben der sportlichen Leistung ist in den Gruppen vor allem auch die persönliche Entwicklung der Teilnehmerinnen zentral: Sie sollen Freude an der Bewegung haben und werden durch das Erlernen sportbezogener Fähigkeiten insgesamt selbstbewusster. Durch den Sport und die kleinen wie großen Erfolge erleben sich gerade Kinder aus sozial benachteiligten Familien als handlungs-wirksam. Sie erhalten durch M4All einen eigenen Raum, in dem sie ihre sportlichen und sozialen Kompetenzen entdecken und ausbauen können. Die Mädchen erleben Zugehörigkeit und Stolz, auch durch die Anerkennung von außen bei Turnieren und Preisverleihungen. Ihre Lebensfreude steigt, ihr Selbstvertrauen wächst. Auch in der Schule zeigt sich die positive Wirkung des Angebots, zum Beispiel in besseren Noten aufgrund der Hausaufgabenhilfe. Der gute Ruf des Projekts konnte darüber hinaus zu einem positiven Imagewandel für den Stadtteil beitragen.

wirksames Projekt, leistungsstarkeOrganisation

4/2015

WIRKT!geprüft & empfohlen

51Themenreport Mit Sport mehr bewegen!

→ Sie möchten mehr über die empfohlenen Projekte erfahren oder wünschen sich ausführlichere Informationen zu unserer Analysemethode? Dann melden Sie sich bei uns. Wir helfen Ihnen gern weiter. www.phineo.org

M4ALLSportclub Heuchelhof e. V. Würzburg

Wirkungspotenzial des Projekts Ziele und Zielgruppen Ansatz und Konzept QualitätsentwicklungLeistungsfähigkeit der Organisation Vision und Strategie Leitung undPersonalmanagement Aufsicht Finanzen und Controlling Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit

KontaktSportclub Heuchelhof e. V. WürzburgBerner Straße 597084 Würzburg+49 931 663626www.sc-heuchelhof.dewww.heuchelhof-dragons.de

Gründungsjahr: 1974Start des Projekts: 2011 Einnahmen der Organisation (2013): 183.959 €Projektbudget (2013): 20.280 € Mitarbeitende im Projekt: 12davon Ehrenamtliche: 9 Projektstandort: WürzburgReichweite: regionalZielgruppe: Mädchen (5 bis 16 Jahre) mit Migrationshintergrund

DAS PROJEKT

„Migranten-Mädchen machen mit im Alltagssport“ – bei M4All dreht sich alles um Fußball und Mädchen, insbesondere jene mit Migrationshintergrund. Der Sportclub Heuchelhof möchte ihnen damit die Möglichkeit geben, auch von den sozialen Ressourcen profitieren zu können, die durch Vereinssport vermittelt werden. Mäd-chen mit Migrationshintergrund sind in Vereinen deutlich unterrepräsentiert. Ein Grund: Anders als viele Jungs im gleichen Alter gehen die Mädchen nicht von sich aus in den Verein. Also geht der Sportclub Heuchelhof zu den Mädchen. Er bietet Mädchenfußball-AGs an fünf Kitas und sechs Grundschulen an, um die Kinder für den Sport und das Teamgefühl zu begeistern. Darüber hinaus hat der Verein mehre-re Mädchenmannschaften eingerichtet, die „Heuchelhof Dragons“. 40 Prozent der Mädchen aus den AGs wechseln in den Verein. Vor jedem Training – in der Schule ebenso wie im Verein – gibt es eine Hausaufgaben- und Lernhilfe. Vereinssportle-rinnen, die regelmäßig teilnehmen, werden mit einer kostenfreien Teilnahme am Sommer-Fußballcamp belohnt. Für Mädchen aus sozial schwachen Familien sind Vereinsmitgliedschaft und Trainingskleidung kostenlos. Darüber hinaus gibt es eine kostenlose Schuhbörse. DAS WIRKT

Der Sportclub Heuchelhof ist der einzige Sportverein in Bayern mit einem derartig breiten Mädchenfußballangebot. Damit kommt der Verein auch dem Wunsch der Mädchen nach einer eigenen Gruppe nach, denn sie trauen sich einfach mehr zu, wenn sie „unter sich“ sind. Neben der sportlichen Leistung ist in den Gruppen vor allem auch die persönliche Entwicklung der Teilnehmerinnen zentral: Sie sollen Freude an der Bewegung haben und werden durch das Erlernen sportbezogener Fähigkeiten insgesamt selbstbewusster. Durch den Sport und die kleinen wie großen Erfolge erleben sich gerade Kinder aus sozial benachteiligten Familien als handlungs-wirksam. Sie erhalten durch M4All einen eigenen Raum, in dem sie ihre sportlichen und sozialen Kompetenzen entdecken und ausbauen können. Die Mädchen erleben Zugehörigkeit und Stolz, auch durch die Anerkennung von außen bei Turnieren und Preisverleihungen. Ihre Lebensfreude steigt, ihr Selbstvertrauen wächst. Auch in der Schule zeigt sich die positive Wirkung des Angebots, zum Beispiel in besseren Noten aufgrund der Hausaufgabenhilfe. Der gute Ruf des Projekts konnte darüber hinaus zu einem positiven Imagewandel für den Stadtteil beitragen.

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Gründungsjahr: 1974Start des Projekts: 2011 Einnahmen der Organisation (2013): 183.959 €Projektbudget (2013): 20.280 € Mitarbeitende im Projekt: 12davon Ehrenamtliche: 9 Projektstandort: WürzburgReichweite: regionalZielgruppe: Mädchen (5 bis 16 Jahre) mit Migrationshintergrund

DAS PROJEKT

„Migranten-Mädchen machen mit im Alltagssport“ – bei M4All dreht sich alles um Fußball und Mädchen, insbesondere jene mit Migrationshintergrund. Der Sportclub Heuchelhof möchte ihnen damit die Möglichkeit geben, auch von den sozialen Ressourcen profitieren zu können, die durch Vereinssport vermittelt werden. Mäd-chen mit Migrationshintergrund sind in Vereinen deutlich unterrepräsentiert. Ein Grund: Anders als viele Jungs im gleichen Alter gehen die Mädchen nicht von sich aus in den Verein. Also geht der Sportclub Heuchelhof zu den Mädchen. Er bietet Mädchenfußball-AGs an fünf Kitas und sechs Grundschulen an, um die Kinder für den Sport und das Teamgefühl zu begeistern. Darüber hinaus hat der Verein mehre-re Mädchenmannschaften eingerichtet, die „Heuchelhof Dragons“. 40 Prozent der Mädchen aus den AGs wechseln in den Verein. Vor jedem Training – in der Schule ebenso wie im Verein – gibt es eine Hausaufgaben- und Lernhilfe. Vereinssportle-rinnen, die regelmäßig teilnehmen, werden mit einer kostenfreien Teilnahme am Sommer-Fußballcamp belohnt. Für Mädchen aus sozial schwachen Familien sind Vereinsmitgliedschaft und Trainingskleidung kostenlos. Darüber hinaus gibt es eine kostenlose Schuhbörse. DAS WIRKT

Der Sportclub Heuchelhof ist der einzige Sportverein in Bayern mit einem derartig breiten Mädchenfußballangebot. Damit kommt der Verein auch dem Wunsch der Mädchen nach einer eigenen Gruppe nach, denn sie trauen sich einfach mehr zu, wenn sie „unter sich“ sind. Neben der sportlichen Leistung ist in den Gruppen vor allem auch die persönliche Entwicklung der Teilnehmerinnen zentral: Sie sollen Freude an der Bewegung haben und werden durch das Erlernen sportbezogener Fähigkeiten insgesamt selbstbewusster. Durch den Sport und die kleinen wie großen Erfolge erleben sich gerade Kinder aus sozial benachteiligten Familien als handlungs-wirksam. Sie erhalten durch M4All einen eigenen Raum, in dem sie ihre sportlichen und sozialen Kompetenzen entdecken und ausbauen können. Die Mädchen erleben Zugehörigkeit und Stolz, auch durch die Anerkennung von außen bei Turnieren und Preisverleihungen. Ihre Lebensfreude steigt, ihr Selbstvertrauen wächst. Auch in der Schule zeigt sich die positive Wirkung des Angebots, zum Beispiel in besseren Noten aufgrund der Hausaufgabenhilfe. Der gute Ruf des Projekts konnte darüber hinaus zu einem positiven Imagewandel für den Stadtteil beitragen.

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Ihr macht da ‘nen tollen Job. Herzlichen Glückwunsch!

Dirk Nowitzki

Auszeichnungen

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Seite16

Heldenkultur seit 1974Auszeichnungen

Projekt „Nightkick“ wird von der Dirk-Nowitzki- Stiftung prämiert

Dirk Nowitzki hatte kein Wörtchen mitzureden. Das haben andere übernommen, genauer gesagt die Junior-Jury seiner Stiftung, die 50.000 Euro an soziale Pro-jekte verteilte. Auch unser Projekt „Nightkick“ wurde ausgezeichnet.

Die Moderatorin fragt in die Runde, ob es den kleinen Jurorinnen Spaß gemacht hat, Geld an soziale Projekte zu verteilen. Entwaffnend ehrlich entgegnet einer der drei Jungs: „Ich hätte mir selbst keine 50.000 Euro anvertraut“. Gelächter im Saal des English Theatre in Frankfurt.

Hier verleiht die Stiftung des Würzburger Superstars die Auszeichnungen für gelungene so-ziale Projekte. Und offenbar haben die zehn Kinder und Jugendlichen alles richtig gemacht. Nicht nur, weil sie sich letztlich auf viele tolle Projekte einigen konnten, die von der Stiftung unterstützt werden. Sondern auch, weil sie bewiesen ha-ben, dass Heranwachsende in ihrem Alter ein feines Gespür dafür haben, was insgesamt förderungswürdig ist.

Eines dieser Projekte ist „Nightkick“, unser offenes Sportangebot für die Kids im Kiez auf dem Heuchelhof. Die Auszeichnung ist dabei ein wei-terer wertvoller Baustein bei der Etablierung des Vereins als soziales Angebot im Stadtteil. Die Öffnung von Sportmöglichkeiten und da-mit letztlich des Vereins für Nicht-Mitglieder zeigt die Verantwortung, die der Club mittlerweile in Würzburgs Süden wahrnimmt.

Mit insgesamt 4.000 Euro wird das Projekt unterstützt, wodurch der Bau eines Basketballplatzes auf

Die Junior-ExpertInnen der Nowitzki-Stiftung haben mit ihrer Auszeichnung unser Projekt Nightkick geehrt (Foto: phineo/Fritz Philipp)

dem Nightkick-Areal möglich wird. Neben der Half-Pipe und dem Soccer-Court ist dann der bauliche Teil abgeschlossen. Geplant ist, den Basketball-Platz im Frühjahr 2016 zu errichten.

Dass der vermutlich berühmteste Würzburger der letzten Jahrzehnte unserem Verein mit seiner Stiftung dabei zur Seite steht, ist neben der finanziellen auch eine ideelle Würdigung dieses Vereinskonzepts: Sport für alle, innerhalb und außer-halb des Vereins. Auch die Junior-ExpertInnen fanden diesen Ansatz überzeugend und trauten sich doch, das Geld auszugeben.

i nightkick.sc-heuchelhof.de

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Heldenkultur seit 1974 Auszeichnungen

SC Heuchelhof gewinnt Publikumspreis und Großen Stern in Bronze des DOSB

Für das Projekt Nightkick erhält der Verein die begehrte Auszeichnung des Deut-schen Olympischen Sportbunds und gewinnt bei der Preisgala den bayerischen Publikumspreis.

Anni Friesinger-Postma ist nicht nur eine sehr erfolgreiche Eisschnell-Läuferin, sondern auch eine bo-denständige und lebenslustige Persönlichkeit, die sich selbst für ihr wesensfremde Sportarten wie

Fußball oder Basketball Zeit nimmt. Denn als Ehrengast bei der baye-rischen Verleihung der Sterne des Sports gratulierte sie den Vertretern des SC Heuchelhof persönlich zur Auszeichnung durch den Deutschen Olympischen Sportbund.

Die Sterne des Sports sind eine beson-dere Auszeichnung für Sportvereine, die sich sozial engagieren und durch ihre Projekte einen außergewöhn-lichen Beitrag zum Gemeinwohl lei-sten. Vom Regionalpartner, der VR

Anni Friesinger-Postma (3.v.l.) und BLSV-Präsident Lommer (1.v.l.) überrei-chen Vorstand und Jugendleitung des SC Heuchelhof den Publikumspreis (Foto: DOSB/VR Bank)

Bank Würzburg, erhielt der Verein den Großen Stern in Bronze durch den Vorstand, Herrn Erhard, über-reicht. Bei der kleinen Feierstunde in den Räumlichkeiten der VR Bank am Marktplatz betonte Herr Erhard die besondere Bedeutung des Vereinsengagements und über-gab einen Preisscheck in Höhe von € 500 für die weitere Arbeit bei Nightkick. Mit TV Touring war auch das Regionalfernsehen bei der Übergabe präsent und der Bronzene Stern führte auch zu einem Beitrag des Bayerischen Fernsehens über das Projekt und den Verein.

Bei den Dreharbeiten der Frankenschau des dritten Programms waren auch die Kids auf dem Nightkick-Platz ganz aufgeregt und haben es genossen, im Rampenlicht zu stehen. Zwei unserer kleinsten Kickerinnen haben dann auch ihr er-stes Fernsehinterview gegeben.

Beim bayerischen Landesentscheid erhielt das Projekt zudem den Publikumspreis und nimmt somit am Bundesentscheid der Sterne des Sports teil. Eine sehr große Ehre für den kleinen Stadtteilverein, der ne-ben dem Projekt zur Förderung von Migrantenmädchen auch mit dem Nightkick-Projekt zeigt, zu welchen außergewöhnlichen Leistungen er in der Lage ist.

i nightkick.sc-heuchelhof.de

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Foto: Sportfotografie Scheuring

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Heldenkultur seit 1974Presseberichte

Es umfasst die Gestaltung einer Half-Pipe des Jugendzentrum Heuchelhof (JuZ), einen Streetsoccer-Court und des Basketballplatzes auf dem Gelände des Sportclub Heuchelhof sowie die Erstellung einer Schulhomepage zu dem Projekt.

Gute Kooperation

Mittelschule Heuchelhof, JuZ, Stadt Würzburg und Julius-Maximilians-Universität Würzburg arbeiten bei diesem Projekt zusammen. Die Aufgaben sind vielfältig: Schüler sowie eine Projektgruppe des JuZ gestalten die Banden des Soccer Courts sowie die hergerichte-te Half-Pipe und entwerfen ein Gesamtnutzungskonzept für das Areal. Unterstützt wurden sie von drei Pädagogikstudenten der Uni Würzburg, die die Schüler ein Mal wöchentlich bei der Gestaltung und Konzeptentwicklung des „Nightkick“ betreut haben.

Jugend zu Bewegung animieren

Ziel der Neugestaltung sei es vor allem, Kindern und Jugendlichen ohne Vereinsanbindung ein sinn-volles Freizeitangebot zu machen und sie für Sport und Bewegung statt Playstation und Glotze zu be-geistern, erzählt Kersten Schreiber, Klassenlehrerin der 7M. Ab dem Frühjahr 2015 wird das „Nightkick-Areal“ seine Pforten an minde-

Schüler entwickeln ein Nightkick-Areal

(MainPost, 22.02.2015) Die Klasse 7M der Mittelschule Heuchelhof arbeitet seit Herbst an dem Projekt. Eröffnung für Mai geplant. Motiviert und kreativ: Die Schüler der Klasse 7M der Mittelschule Heuchelhof haben ihr Projekt „Nightkick-Areal“ vorgestellt.

stens drei Abenden (17 bis 21 Uhr) für Jugendliche aus dem Quartier öffnen und soll eine sinnvolle Freizeitmöglichkeit ermöglichen. Förderer sind Bayerischer Landes-Sportverband, Dirk-Nowitzki-Stiftung, Lions-Club Würzburg-West, Lokaler Aktionsplan Würzburg, PSD-Bank Nürnberg, Sparkassenstiftung und Stadt Würzburg.

Bevor das Areal voraussichtlich im Mai geöffnet werden soll, stellten die Jugendlichen jetzt ihre Projektarbeit vor, an der sie bereits seit Oktober 2014 arbeiten. In fünf Kleingruppen

Beitrag in der MainPost über das Nighkick-Projekt (Bild: MainPost)

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Heldenkultur seit 1974

von drei bis vier Schülern über-nahmen sie Aufgaben, zu denen auch strategische Vorüberlegungen wie Konzeptentwicklung, Materialbeschaffung und Kosten-voranschlag gehörten.

Die „Gruppe Anzeigetafel“ ent-wickelte ein Konzept für eine Toranzeige oder eine Tafel, die neben dem Fußballfeld angebracht werden soll. „Die Gruppe Sitzecke“ beschäf-tigte sich mit Sitzmöglichkeiten auf dem Areal. Über die Mülltrennung auf dem „Nightkick“ machte sich die dritte Gruppe „Müll-Konzept“ Gedanken. Eine vierte Gruppe über-nahm die Homepage-Gestaltung mit Infos und Fotos rund um die Neugestaltung. Eine weitere Gruppe entwarf im Rahmen des Kunstunterrichtes Banden, Fahnen

und Logos in Zusammenarbeit mit Graffiti-Künstlern für das Areal.

„Die Ideen der Schüler sind sofort einleuchtend“, meint Heinz Reinders, Vorsitzender des SC Heuchelhof zur Projektarbeit der Jugendlichen. Bis zum Frühjahr geht es nun im nächsten Schritt um die konkrete Umsetzung wie die Materialbeschaffung und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Firmen.

Die ersten Fördergelder von 30 000 Euro wurden bereits in das Projekt investiert. Weitere knapp 10 000 Euro werden noch benötigt, um das „Nightkick“-Areal fertig zu stellen und den Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung und „weg von der Straße“ zu holen.

i nightkick.sc-heuchelhof.de

Presseberichte

Würzburger Str. 397084 Würzburg-Rottenbauer

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97084 Würzburg-Heuchelhof

Telefon 0931/667790-0Telefax 0931/667790-1

Page 22: Helden vom Heuchelhof 02-2015

Seite22

Heldenkultur seit 1974

Jährlich tragen die Grundschulen in Würzburg ihre Stadtmeisterschaft im Mädchenfußball aus. An insgesamt acht Grundschulen werden mittler-weile sogenannte „Kicking Girls-AGs“ für fußballbegeisterte Mädchen angeboten, die vom Bayerischen Fußballverband (BFV) finanziert und von Sportstudentinnen gelei-tet werden. Damit ist Würzburg der

größte Mädchenfußball-Standort in ganz Bayern. Der jährliche Höhepunkt ist für die Mädchen die-ser Arbeitsgemeinschaften (AGs) die Stadtmeisterschaft, bei der sie sich darin messen können, wer besonders gut trainiert hat. Heuer hatten die Spielerinnen der Leonhard-Frank-Grundschule vom Heuchelhof die

Presseberichte

Nase knapp vor Titelverteidiger Lengfeld vorn. „Wir spüren von Jahr zu Jahr immer mehr, wie wir den Mädchenfußball in der Region voran-bringen“, zeigt sich Heinz Reinders, Vorstand beim SC Heuchelhof und Initiator der „Kicking Girls-AGs“ begeistert. „Wir erreichen immer mehr Mädchen und das spielerische Niveau steigt merklich an“, sagt

Reinders in einer Pressemitteilung. Die Stadtmeisterschaft wird gemein-sam mit dem Arbeitskreis Sport in Schule und Verein ausgerich-tet, der sich bereits seit über einem Jahrzehnt um die Förderung des Mädchenfußballs kümmert. Weitere Infos zum Mädchenfußballprojekt gibt es im Internet.

Leonhard-Frank-Grundschule wird Kicking-Girls-Stadtmeister

(MainPost, 10.03.2015) Schon zum dritten Mal lief die Hallenstadtmeisterschaft der Grundschulmädchen unter dem Dach von Kicking Girls. Dieses Jahr holte sich die Leonhard-Frank-Grundschule den Pokal. Mit dabei drei Spielerinnen der Heuchelhof-Dragons.

Stolze Siegerinnen inmitten unzähli-ger Fußballmädels. Unsere Anna, Leo-nie und Laura holten den Pott für die Leonhard-Frank-Schule (Foto: Heinz Reinders)

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Heldenkultur seit 1974

Zum zehnjährigen Bestehen seiner Stiftung hatte Dirk Nowitzki im English Theatre in Frankfurt auch Besuch aus der Heimat Würzburg.

4.000 Euro von Nowitzkis Stiftung bekam in Frankfurt der SC Heuchelhof für das „Nightkick“-Projekt des Stadtteilklubs, ein of-fenes Sportangebot für Kinder und Jugendliche. Die beiden Vorstände Heinz Reinders und Eugen Ungefuch erhielten zudem das Prüfsiegel „Wirkt“, das dem Verein

(MainPost, 22.09.2015) Die MainPost berichtet in ihrer Ausgabe zwei Tage nach der Preisverleihung in einem kleinen Beitrag über die Preisverleihung des „Wirkt!“-Siegels an den SC Heuchelhof.

die sinnvolle Verwendung von Spendengeldern bescheinigt. Fast zwei Jahre lang wurde der SCH dazu von phineo, der Qualitätsagentur für

soziales Engagement, geprüft und ist nun einer von vier Sportvereinen in Deutschland, die das Siegel erhalten haben. Der SC Heuchelhof engagiert sich seit Jahren in der Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund.

i preise.heuchelhof-dragons.de

Dirk Nowitzki erhält Besuch aus Würzburg und verteilt 4.000 Euro

Die beiden Vorstände fachsimpeln über das hervorragende Gutachten, das phineo über den Verein erstellt hat (Foto: phineo/Fritz Philipp)

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Heldenkultur seit 1974

Das Nachwuchsförderzentrum für Juniorinnen Unterfranken (NFZ) richtet sich mit seinem vereinsüber-greifenden Angebot an Mädchen, die nicht nur Fußball spielen wol-len, sondern dies zudem auch richtig gut können. Da diese Mädchen bis-lang in den Stützpunkten des DFB kaum eine dauerhafte Chance haben, wurde vor einem Jahr das bayern-weit einzigartige Pilotprojekt eines Stützpunktes nur für Spielerinnen gestartet.

Aufbau einer Förderstruktur

„Wir haben in Bayern seit 2010 fast ein Viertel aller Mädchenteams in Bayern verloren“, beschreibt der Projektleiter und -initiator Heinz Reinders von der Universität Würzburg die kritische Entwicklung. „Deshalb wird es dringend Zeit, dass wir uns dem Mädchenfußball mit ei-ner eigenen Infrastruktur widmen“, ergänzt Olaf Hoos, der das NFZ von sportlicher Seite gemeinsam mit Gernot Haubenthal leitet. „Das NFZ ist ein zentraler Bestandteil zur Stärkung des Mädchenfußballs in der Region“, so Hoos weiter.

Innovatives Konzept

Das Konzept unterscheidet sich da-bei maßgeblich von der klassischen Förderung. Die Spielerinnen werden nicht nur an einem Tag selektiert, son-dern erhalten in einer achtwöchigen

Auch der 1. FC Nürnberg ist von der Idee überzeugt

(MainPost, 07.05.2015) Nachdem die Pilotphase des Nachwuchsförderzentrums für Juniorinnen in Unterfranken erfolgreich verlaufen ist, haben die fünf Partner-vereine die dauerhafte Etablierung des Stützpunktes für talentierte Fußballspie-lerinnen in der Region beschlossen.

Sichtungsphase die Möglichkeit, ihre Talente in verschiedenen Bereichen zu zeigen. Auch stehen mit der Handlungsschnelligkeit und der Spielintelligenz keine technischen, sondern taktikrelevanten Merkmale leistungsstarker Spielerinnen im

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Gründungsfoto mit den Vereinsver-tretern, Trainerinnen und Spielerinnen des NFZ (Foto: NFZ Unterfranken)

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Vordergrund. „Wir fördern die Kreativität der Spielerinnen und sie müssen selbst erkennen, wel-che technischen Fähigkeiten sie zur Lösung einer Spielsituation benöti-gen“, erklärt Gernot Haubenthal den sportwissenschaftlichen Ansatz.

Innovativ ist auch die enge Zusammenarbeit mit den Vereinen. Daher ist es ein wesentlicher Ansatz des NFZ, gemeinsam mit den Sportvereinen der Region die Förderung der Spielerinnen voran-zutreiben. Mit dem 1. FC Nürnberg ist ein prominenter Vertreter mit an Bord. Heinz Seidler, Vorstand beim Mädchen- und Frauen-Club begrün-det die Zusammenarbeit mit der gleichen Ausbildungsphilosophie: „Das NFZ verfolgt aus unserer Sicht den richtigen Ansatz, da können beide Seiten ihr Know-How ein-bringen und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“.

Offizielle Gründung

Anlässlich des öffentlichen Trainings für interessierte Vereine und TrainerInnen wur-de nun die offizielle Gründung des Nachwuchsförderzentrums für Juniorinnen in Unterfranken vorgenommen. Neben dem Club sind der SC Heuchelhof, der SV Veitshöchheim, der TSV Gerbrunn und der TSV Lengfeld Gründungsvereine dieses bayernweit einzigartigen Projekts. Beheimatet ist das Förder- und Forschungsprojekt am Sportzentrum der Universität Würzburg und wird wissenschaftlich begleitet vom Lehrstuhl Empirischen Bildungsforschung.

i www.nfz-unterfranken.de

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Heldenkultur seit 1974

Ballzaubern statt Ballett-Tanzen

(MainPost, 23.07.2015) Mit kleinen Schritten treibt sie den Ball durch den Slalom-parcours. Ein kurzer Sprint, Schuss und – Tor! Julie ist eines von 14 Mädchen, die bei der „Kicking-Girls“ AG in Versbach mitmachen. Mit mehr als zwölf solcher AGs an Kitas und Schulen ist Würzburg der größte Standort in Bayern.

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An diesem Nachmittag haben die Versbacher Mädchen Training, so wie jeden Donnerstag nach dem Unterricht. Die Sonne brennt vom Himmel. 30 Grad zeigt das Thermometer. Schon beim Nichtstun bilden sich Schweißtropfen auf der Stirn. Die Mädels stört das nicht. Sie dribbeln, schießen, tunneln, ziehen ab.Ballett? Reiten? Nein, die Mädchen haben sich für ein anderes Hobby entschieden: Fußball. Und für sie ist das auch nichts Besonderes. „Mädchen können auch das, was die Jungs können“, sagt das Nesthäkchen der Mannschaft, die siebenjährige Letisha Ogbimi.Die anderen nicken energisch. Fragt man nach ihren Vorbildern, sind sie sich einig: „Mario Götze.“Alle schauen sich regelmäßig Fußballspiele an. Ob Männer oder Frauen über den Platz stürmen, ist dabei egal. Stattdessen achten sie auf die Technik, die Spielzüge, die Tricks. „Vielleicht können wir, wenn wir groß sind, auch so gut spielen“, sagt Ogbimi.Blickt man auf die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland, ist diese Hoffnung durchaus berechtigt. „Der Mädchen- und Frauenfußball hat in den vergangenen zehn Jahren einen tollen Aufschwung erlebt und begeistert mittlerweile fast eine

Millionen Mädchen und Frauen in Deutschland“, sagt Heinz Reinders. Er ist Professor am Lehrstuhl für empirische Bildungsforschung an der Universität Würzburg und zugleich sportlicher Leiter der Würzburger

Schul-AGs. Seiner Ansicht nach ha-ben vor allem die Vereine zu dieser Entwicklung beigetragen. „Dort werden Woche für Woche Mädchen und Frauen für das Fußballspielen begeistert und tolle Talente ausgebil-det.“

Mädels in einer Kicking Girls-AG lie-ben den Ballzauber (Foto: Thomas Obermeier)

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Dabei sind die Unterschiede zwi-schen Jungs und Mädels nicht son-derlich groß. Das zeigt sich etwa, wenn man fragt, was sie am Fußball mögen: „Das Toreschießen“, ruft Ogbimi. „Mit den anderen zu spie-len“, sagt die neunjährige Antonia Weigand. Teamgeist stärken, das ist Trainerin Jennifer Schlackl wich-

tig. „Wenn eine ein Tor schießt, wird nicht nur die Torschützin gefeiert, son-dern das ganze Team klatscht sich ab. Schließlich war es eine Mannschaftsleistung“, erklärt Schlackl. Die

24-Jährige studiert an der Uni Würzburg Englisch und Biologie auf Lehramt. Beim Training der „Kicking-Girls“ kann die junge Frau ihre beiden Leidenschaften – Unterrichten und Fußball – unter ei-nen Hut bringen. Sie spielt selbst seit der ersten Klasse Fußball. Damals waren abgesehen von ihr nur Jungs in der Mannschaft. „Es gab bei uns keine Mädchenmannschaft.“

Auch wenn langsam ein Umdenken stattfindet, spielen noch immer in vielen Vereinen vor allem Jungen Fußball. Mädchen trauen sich selten, mitzumachen, finden keinen Zugang zu dem Sport. Genau hier setzt das Projekt „Kicking Girls“ an.

„Die Idee war und ist nach wie vor, Mädchen bereits ab dem

Kindergartenalter für Sport und insbesondere Fußball spielerisch zu begeistern. Durch die AGs nur für Mädchen erhalten die Kickerinnen die Möglichkeit, für sich und unge-stört den Spaß am Fußball spielen zu entdecken“, erklärt Reinders.

Das Training auf dem Sportplatz ist mittlerweile beinahe zu Ende. Zum Schluss dürfen die Mädchen im Spiel noch einmal zeigen, was sie kön-nen. Schlackl teilt die Mannschaften ein, verteilt blaue Leibchen an eine Gruppe. Schnell stecken die Teams noch einmal die Köpfe zusammen, feuern sich an.

Anpfiff. Blau gegen bunt. „Verteilt euch!“, „Lauft euch frei!“. Entschlossen gibt die Trainerin Anweisungen. Schnell fällt das erste Tor für das bunte Team. Aber so schnell geben sich die Gegner, die Mädels mit den blauen Leibchen, nicht geschlagen. Sie kämpfen wei-ter und dann, eine Minute vor dem Abpfiff, erobert Julie Denkey den Ball, schießt und Tor! Jubelnd klat-schen sich die Mädels ab. Abpfiff.

Erschöpft klemmen sich die Mädchen die Bälle unter die Arme und laufen zur Kabine. Schon jetzt freuen sie sich aufs nächste Training. Und dabei vor allem auf eines: das Toreschießen.

i www.kicking-girls.org

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„Mädchen können auch das, was die Jungs können.“

Letisha Ogbimi, Fußballerin

der „Kicking-Girls“-AG

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Wir wollen doch nur spielen!

(MainFranken-Kurier, 15.05.2015) Hannah ist vier Jahre alt und kommt aus Rot-tenbauer. Sie ist die Jüngste bei den Heuchelhof-Dragons und kann kaum über den Ball schauen. Aber Hannah hat einen Riesenspaß beim Training und bei den Turnieren. Sie kickt für ihr Leben gerne und ist deshalb beim Mädchenfußball auf dem Heuchelhof genau richtig.

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Dabei ist Hannah eine von mehr als 60 Mädels, die regelmäßig trai-nieren und spielen. Und das nicht in irgendeinem Verein, sondern bei dem Club, der als einziger in ganz Bayern Fußball für Spielerinnen ab vier Jahren anbietet. Für dieses be-sondere Engagement wurde der SC Heuchelhof bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wie dem Fußball-Kultur-Preis der Deutschen Akademie für Fußball oder dem Preis der MainPost „Zeichen Setzen“. Die zukünftige Nationaltrainerin Steffi Jones war schon zu Besuch und die KiKa-Moderatorin Shary Reeves („Wissen macht Ah!“) ist Schirmherrin der kleinen Dragons vom Heuchelhof.

Der Grund für diese Ehrungen ist, dass die Mädchen kosten-los an Fußball-AGs in ihren Kitas und ihrer Grundschule teilneh-men können und von dort aus zum Angebot des Vereins wech-seln. Der bietet eine Schuhbörse an und stellt den Mädchen zudem die Trainingskleidung kostenlos zur Verfügung.

„Uns ist es wichtig, dass alle Mädchen Spaß am Fußball haben und jeder-zeit zu uns kommen können“, er-läutert Gudrun Reinders die Idee. Gemeinsam mit Olga Mutas hat sie den Mädchenfußball vor fünf Jahren ins Leben gerufen und ist begeistert

von den Fortschritten ihrer Dragons. Wer den Mädchen in den AGs in Kita und Grundschule oder beim Training im Verein zusieht, spürt so-fort den Spaß, den sie beim Spielen haben.

Es herrscht ein buntes Treiben rund um den Ball, die Mädchen lachen miteinander und freuen sich auf das nächste Spiel. Und da geht es dann gegen die Jungen. Den während das Training nur für Mädchen ist, fin-den die Spiele der beiden jüngsten Dragon-Teams gegen die Buben statt.

Der MainFranken-Kurier berichtet ganzseitig über unseren Mädchenfuß-ball, den Heuchelhof-Dragons. (Foto: MFK)

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Heldenkultur seit 1974 Presseberichte

„Da es nirgendwo in Bayern andere Mädchenteams im Alter bis neun Jahren gibt, spielen wir halt gegen Jungs“, so Heinz Reinders, Vorstand und Jugendleiter des Vereins. Und

das durchaus mit Erfolg: „Die Mädchen gewinnen öfter gegen die Jungen und holen auch schon mal den zweiten Platz bei Turnieren. Das wurmt die Jungs na-türlich etwas“, erzählt

Andrej Mutas, sein Vorstandskollege und Trainer der U9-Dragons, mit einem Augenzwinkern von den Erfahrungen.

Auf die Spiele werden die Mädchen von erfahrenen Sport- oder Pädagogik-Studentinnen vorbereitet. Die Trainerinnen haben Erfahrung als Spielerinnen auf hohem Niveau der Landes- bzw. Bundesliga oder sind als zukünftige Sportlehrerinnen sehr kompetent im Umgang mit den quirligen Dragons. Diese Qualifikationen sind dem Verein sehr wichtig, damit die Mädchen im Breitensport gut gefördert werden oder vielleicht sogar im eigens vom SC Heuchelhof mit gegründeten Nachwuchsförderzentrum (NFZ) ausgebildet werden.

In den letzten beiden Jahren haben es zehn Spielerinnen des SC Heuchelhof in die Talentschmiede geschafft, eine Nachwuchsspielerin wurde

gar in die nordbayerische Auswahl aufgenommen. „Wir profitieren davon, dass wir Gründungsverein des Nachwuchsförderzentrums an der Universität Würzburg sind“, so Heinz Reinders, der hauptbe-ruflich als Bildungsforscher das NFZ wissenschaftlich begleitet. „Die Mädchen haben bei uns eine Menge Spaß am Fußball und können als Talent den direkten Weg in die Nachwuchsförderung nehmen“.

Diese Mischung macht die Heuchelhof-Dragons zu einem be-sonderen Ort für Mädchen, die Lust auf das Fußballspielen haben. Spaß am Ball, regelmäßiger Sport und Geselligkeit in der Freizeit und die Möglichkeit, als Talent von kom-petenten Trainerinnen gefördert zu werden, sind in dieser Form einzig-artig in der Region.

Hannah ist das alles übrigens völlig egal. Auszeichnungen, Bundesliga-Trainerinnen oder Nachwuchsförderung spielen für sie keine Rolle. Was für sie zählt ist: Fußball, Fußball und nochmal Fußball. Sie hat sehr viel Spaß mit ih-ren Freundinnen und hüpft vergnügt über den Rasen. Dabei ist Hannah durchaus ein Talent, das eines Tages vielleicht den Sprung zu den ganz Großen schafft.

i www.heuchelhof-dragons.de

Alle Mädchen sollen bei uns Spaß am Fußball haben!

Gudrun Reinders

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Heldenkultur seit 1974Erfolge

Schlusspfiff, Sieg, Stadtmeister 2015

Lange Zeit war es still geworden um die Stadtmeisterschaften der Helden vom Heuchelhof. Man plätscherte so zwischen Mittelfeld und unterem Ende der Fah-nenstange. Nach dem Vizetitel 2008 kam nun nach langem Warten aber endlich der große Wurf. Die U9-Jungen sind Hallenstadtmeister. Und was für einer.

Bereits als Bambinis feierten die Jungs zahlreiche Erfolge und gewan-nen nahezu jedes Turnier, das nicht bei drei auf den Bäumen war. In Anlehnung an unsere Vereinsfarben hatten sich die Jungs schon damals schnell den Ruf der orangenen Generation verdient.

Was dieses Team dann aber bei der Stadtmeisterschaft 2015 in eigener Halle an Leistung abrief, das war schon aller Ehren wert.

Bereits in der Vorrunde ließen die Jungs die U9-Dragons, den TSV Grombühl und vor allem die Würzburger Kickers chancenlos. Drei Spiele, drei Siege, klarer Favorit in der Zwischenrunde. Auch dort ließen die Orangenen nichts anbren-nen, holten in beiden Spielen klare Siege heraus, darunter ein sauberes 5:0 gegen den Würzburger FV und zogen in die Runde der letzten vier ein.

Im Halbfinale kam der bis dahin schon sehr gut bekannte Gegner aus Rottenbauer. Die Anspannung vor dem Spiel war groß, die Jungs hoch konzentriert. Und nach anfänglicher Unsicherheit und einer 1:0-Führung für den TSV Rottenbauer kamen die Heuchelhöfer dann endlich zu ihrem gewohnt souveränen Spiel. Am Ende war der klare 3:1-Sieg nie gefährdet und der Einzug ins Finale perfekt.

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Heldenkultur seit 1974 Erfolge

Dort warteten die Lengfelder, ebenfalls gute alte Bekannte bei diversen Turnieren und aus der Zwischenrunde. Dort wurden die Gegner knapp mit 1:0 be-zwungen, auch frühere Partien bei Hallenturnieren endeten zu-meist knapp, wenngleich häu-figer zu Gunsten der Helden vom Heuchelhof.

Unter tosendem Applaus vor zahl-reichem Publikum (Reporter würden jetzt von ausverkauftem Haus spre-chen) liefen beide Teams zum Finale ein und konnten den Anpfiff kaum erwarten.

Das Spiel startete direkt mit hohem Tempo, beide Mannschaften dräng-ten frühzeitig auf die Führung. Technisch überlegen und mit einem nahezu blinden Zusammenspiel konnte unsere U9 aber bald das Spiel übernehmen und drückte die Lengfelder immer wieder in die ei-gene Hälfte zurück. Auch dieses Mal gab es ein Gegentor.

Am Ende war aber der 2:1-Sieg un-gefährdet und zeugte als Abschluss vom Durchmarsch, den die U9-Jungen durch das hochkarätig be-setzte Turnier genommen haben. Schlusspfiff, Sieg, Stadtmeister 2015.

i jugendfussball.sc-heuchelhof.deFoto: Jürgen Wiesler

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Heldenkultur seit 1974Erfolge

Neu, gut, U15: Turniersieger

Es liegt schon einige Zeit zurück, dass der SC Heuchelhof eine Mannschaft bei den U15-Junioren als Großfeld-Team gemeldet hat. In der Saison 2014/15 war es endlich wieder so weit. Neben einer guten Platzierung in der Liga wurde die Spielzeit mit dem Turniergewinn in Rottenbauer gekrönt.

Am Ende wurde es in der Liga noch einmal spannend. Mit ein wenig Fortune und vielleicht dem einen oder anderen Überraschungssieg wäre noch der zweite Tabellenplatz möglich gewesen. Dieses Kopf-an-Kopf-Rennen konnte zu Beginn der Saison so niemand erwarten. Das gilt auch für den Saisonabschluss beim Feldturnier in Rottenbauer.

Einer der Gründe hierfür ist, dass die U15 eine Art Premiere auf dem Heuchelhof ist. Zumindest, wenn die Spielzeiten der letzten Jahre in Betracht gezogen werden. Es gab um 2010 herum ein Kleinfeldteam, aber selbst das musste wegen Spielermangels zur Rückrunde abge-meldet werden.

Dieses Schicksal drohte auch zur Saison 2014/15. Es konnten aber viele Abgänge der vorigen U13 zu-rückgewonnen werden. Gastspiele bei Nachbarvereinen verliefen nicht so erfolgreich, wie dies die Jungs vielleicht selbst gehofft hatten.

Um so besser lief es mit fortschrei-tenden Spieltagen im neuen Team. Während die Hinrunde noch mäßog verlief, reihten sich in der Rückrunde die Siege aneinander. Bis an Platz 2 konnten sich die Großen herankämp-fen, letztlich reichte es immerhin zu einem respektablen vierten Rang - gleich in der ersten Großfeldsaison.

Die U15-Jungen beim Turniersieg in Rottenbauer mit ihrem Trainer Björn Lamprecht im 80ies-Style (Foto: HvH)

Welches Potenziel in den Jungen steckt, zeigte sich unter anderem beim Hallenturnier in Lengfeld, bei dem die Jungs ebenso Platz 1 erran-gen wie beim Sommerturnier des TSV Rottenbauer. Auch hier be-lohnte sich die U15 mit dem Sieg.

Dabei widerstanden die Jungs den enormen Temperaturen und den an-deren Teams. Sie setzten sich letzt-lich als verdienter Erstplatzierter durch. Und damit ist das Ende noch nicht in Sicht.

In der neuen Saison werden wir wie-der eine U15 melden sowie - das gab es auch schon ewig nicht mehr - eine U17. Neu, gut und vielleicht auch Turniersieger.

i jugendfussball.sc-heuchelhof.de

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Heldenkultur seit 1974 Erfolge

Ein echtes Start-Up mit großem Spirit

Der SC Heuchelhof hatte noch nie ein Team der U15-Juniorinnen. Deren Grün-dung in der Saison 2015/16 war eine sehr kurzfristige Entscheidung mit langfri-stigen Folgen - sehr positiven Folgen. Denn dieses Team hat einen großartigen Zusammenhalt und ist schnell gewachsen - zur großen U17 der neuen Saison.

Es gibt Leute, die ärgern sich die-ser Tage, weil sie für die Saison 2015/16 händeringend ihren Nachwuchsbereich auf eine U13 oder U15 im Mädchenfußball aus-bauen wollten - und erfolglos geblie-ben sind.

Eine ganze Mädchenabteilung woll-ten diese Verzweifelten so-gar anektieren, um Versäumnisse der Vergangenheit wettzuma-

chen. Solche Sorgen haben die Heuchelhof-Dragons nicht, ganz im Gegenteil. So musste zwar zu Beginn der Saison 2014/15 inner-halb einer Woche vor Meldeschluss für den Spielbetrieb eine U15 ge-gründet werden, weil eine vorher fest zugesagte Kooperation einseitig

aufgekündigt wurde. Allerdings wur-de aus diesem kurzfristigen Kraftakt bereits auf Anhieb ein echter Erfolg. Bildeten anfangs acht Spielerinnen den harten Kern des Teams, un-terstützt von treuen Eltern, die das Besondere beim Heuchelhof er-kannten, so wurde daraus bald ein Team mit mehr als einem Dutzend Mädels. Eine Menge für ein kurzfri-stig gegründetes Kleinfeld-Team.

Mit Christina Lotz und Steffi Varlemann wurden zwei Trainerinnen gefunden, die nicht nur durch Fußball-Know-how glänzen, sondern auch einen hervorragenden Umgang mit den Spielerinnen haben. So ist ein Teamgeist entstanden, der auch anfänglich durchaus bitteren Niederlagen standhalten konnte und das Team immer wieder angetrieben hat, sich stetig zu verbessern.

Nun ist aus dieser U15 die erste Großfeld-U17 geworden, die der SC Heuchelhof jemals hatte. In der Saison 2015/16 treten die B-Juniorinnen in der Bezirksliga an und versuchen zu-nächst, Erfahrungen in diesem unge-wohnten Umfeld zu sammeln. Aber einen Gewinn wird es auf jeden Fall geben. Aus den ursprünglich acht Mädchen ist mittlerweile ein Kader mit 23 Spielerinnen geworden, in nur einem Jahr. So gehen Start-Ups bei den Dragons - mit echtem Spirit!

i heuchelhof-dragons.de

Die erste U17-Großfeld des SC Heu-chelhof - zusammen das perfekte Team (Foto: Frank Scheuring)

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Heldenkultur seit 1974Historie

Fair-Play-Preis trotz Frisur

Im Jahr 2003 waren die schlimmsten Modesünden bei Trikots aus den 1990er Jahren fast verschwunden. Auch die Trainingsanzüge hatten ihr Image als Zuhäl-ter-Armani langsam abgelegt. Nur die Frisuren...

Zunächst zu den Fakten. Die U13-Junioren des SC Heuchelhof waren bei einem Punktspiel einerseits ange-treten - das ist noch nicht so erstaun-lich. Andererseits aber sind sie kur-zerhand mit weniger Kickern in die Partie gestartet, weil dem Gegner zu wenig Jungs zur Verfügung standen. Das war im Jahr 2003 noch nicht so üblich, zeugte aber bereits damals vom Fair-Play-Gedanken, den der SC Heuchelhof auch heute noch sehr hoch hält.

Wie unüblich dieser sport-liche Geist war, zeigte sich dann auch in der Auszeichnung mit dem „Fair-ist-mehr“-Preis des Bayerischen Fußballverbandes und der Bayerischen Sportjungend in Kooperation mit der MainPost. Der Schiedsrichter hatte das kollegiale Verhalten der damaligen Trainer Michael Kehr und Eugen Ungefuch im Spielberichtsbogen vermerkt und so unseren Club automatisch für den begehrten Preis vorgeschlagen.

Es kam, wie es kommen musste: un-sere U13-Junioren erhielten die von Vertretern der MainPost und der BSJ überreichten Auszeichnung. Bei fei-erlichem Anlass traten die Jungs mit-samt Trainer-Team an und wurden zum Foto-Shooting auf die Bühne gebeten.

Bis hierhin war noch alles in Ordnung, der Imageschaden für

den Verein wäre noch abwendbar gewesen. Es hätte ein Friseur, eine Maskenbildnerin noch eingreifen können.

Doch dann kam das Bild und die Igelfrisuren der beiden Coaches wur-den für die Ewigkeit festgehalten. Ein Bild für die Geschichtsbücher. Mutig, uns trotz der Frisuren den FairPlay-Preis zu geben. Aber das waren ja auch die 2000er Jahre.

Die U13 aus dem Jahr 2003 erhält den FairPlay-Preis (Foto: Thomas Obermei-er/MainPost)

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