Helsana - Read My Stars

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Read My Stars 2010 Monica Kissling Claude Weiss Raymond A. Merriman

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Auf den folgenden Seiten deuten renommierte Astrologen aus dem In- und Ausland die Zeichen der Zeit. Erwarten uns weitere wirtschaftliche und politische Erdbeben? Erfinden wir uns neu? Wie wird sich der globale und heimische Finanzmarkt entwickeln? «Read My Stars 2010» stellt sich diesen und noch weiteren Fragen.

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Read My Stars 2010

Monica KisslingClaude Weiss

Raymond A. Merriman

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Read My stars 2010

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René KramerMitglied der Konzernleitung, Firmenkunden

er Mensch als verletzliches Wesen hat im Laufe der Zeit komplexe Prognosemodelle entwickelt, die vor Unwetter, Finanzkatastrophen oder anderen Bedro­hungen warnen sollen. Doch auch das beste Modell und die modernste Technik bieten keine 100 Pro­zent verlässliche Sicherheit. Das hat sich mit der aktuellen Wirtschaftskrise nochmals bestätigt. Das Bedürfnis nach Vorhersage, nach Erklärungen, ist umso stärker geworden.

Eine der ältesten Methoden, den Unwägbar­keiten des Schicksals zu trotzen, ist die Astrologie. Heute zur allgemeinen Unterhaltung genutzt, war sie bis ins 17. Jahrhundert als Wissenschaft an­erkannt. Im Mittelalter galt sie gar als Königsdis­ziplin der Gelehrten.

Helsana greift diese Tradition wieder auf und wagt eine etwas andere Art, in die Zukunft zu bli­cken. Auf den folgenden Seiten deuten renommierte Astrologen aus dem In­ und Ausland die Zeichen der Zeit. Erwarten uns weitere wirtschaftliche und politische Erdbeben? Erfinden wir uns neu? Wie wird sich der globale und heimische Finanzmarkt entwickeln? «Read My Stars 2010» stellt sich die­sen und noch weiteren Fragen.

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Trotzdem kann Ihnen Helsana weder Krank­heit noch Unfall vorhersagen – das würde heute übrigens kein seriöser Astrologe mehr tun. Wir können Sie aber gegen deren finanziellen Folgen schützen. Und wenn es uns gelingt, für Sie die Sterne vom Himmel zu holen, freut uns dies ganz besonders.

Viel Spass bei der Lektüre.

René Kramer

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Die Autoren

Monica Kissling alias Madame Étoile

onica Kissling ist Berufsastrologin und leitet seit 1985 die astrologische Beratungspraxis IMPULS BERATUNG in Zürich. Sie bietet Beratungen für Privatpersonen und Unternehmen an, leitet Seminare und ist Referentin an Astrologie­, Wirt­schafts­ und Trendtagungen. Monica Kissling ist seit 1989 für verschiedenste Printmedien sowie für Radio und TV tätig. Ihre astrologischen Wochen­prognosen sind seit 18 Jahren auf Radio DRS 3 zu hören. Monica Kissling ist Vizepräsidentin des Schweizer Astrologenbund SAB, welcher sich für eine seriöse Astrologie einsetzt.

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Claude Weiss

laude Weiss ist Ingenieur mit abgeschlossenem ETH­Studium und professioneller Astrologe. Er ist Gründer und VR­Präsident der Astrodata AG und Präsident des Schweizer Astrologenbund SAB. Als Herausgeber der Zeitschrift «Astrologie Heute» hat er sich mit zahlreichen Artikeln zu und Analysen von wirtschaftlichen und politischen Trends als Mundan­Astrologe auch international einen Namen gemacht. Seit den Neunzigerjahren widmet er sich mit besonderem Interesse dem Studium wirt­schaftlicher Zyklen, und seine Forschungen haben ihn Anfang 2001 zur Entdeckung des Saturn/Pluto­ Zyklus als übergeordneten Rhythmus von «boom and bust» an den Finanzmärkten geführt.

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Raymond A. Merriman

Raymond A. Merriman ist professioneller Astrologe und zugelassener

Wirtschaftsanalyst mit vielen Jahren Erfahrung an der Wall Street. Er ist Präsident und Gründer der Firma Merriman Market Analyst Inc. Dieses Unternehmen ist spezialisiert auf Market Timing Produkte und Dienstleistungen. Dazu gehört auch der «MMA Cycles Report», ein Börsenbrief, der von Banken, Finanzinstituten, Inves­toren und Traders intensiv genutzt wird. Darüber hinaus ist Raymond A. Merriman Verfasser einer Reihe von astrologischen Büchern, sowie Entwickler zweier astrologischer Software­ Sys teme. Als Vorsitzender der International Society for Astrological Research ISAR ist Raymond A. Merriman mitverantwortlich für die globale Forschung und die weltumspannenden Kongresse des grössten internationalen Astrologie­Verbands mit Sitz in den USA.

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Die Sterne beschreiben, was die Zeit von uns verlangt. Damit haben wir die Möglichkeit, die Zeichen der Zeit zu erkennen und uns auf die Erfordernisse

der Zeit einzustellen.

Monica Kissling alias Madame Étoile

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Wohin steuern wir?von Monica Kissling

Wer einen Blick in die Sterne wirft, möchte in der Regel erfahren, was die Zukunft bringt. Doch die Sterne

können nicht vorhersagen, was in der Zukunft geschehen wird. Zum Glück, denn das würde bedeuten, dass wir keinen freien Willen hätten und damit auch keine Verantwortung wahrnehmen müssten. Die Sterne haben etwas Sinnvolleres zu bieten: sie beschreiben, was die Zeit von uns verlangt. Damit haben wir die Möglichkeit, die Zeichen der Zeit zu erkennen und uns auf die Erfordernisse der Zeit einzustellen.

Die Chancen und Herausforderungen einer Zeitspanne lassen sich anhand der Planetenzyklen beschreiben. Denn alles Leben unterliegt kosmischen Zyklen. Dem Tag­Nacht­Zyklus zum Bei­spiel, der sich aus der Beziehung von Mond und Erde ergibt. Oder dem Zyklus der Jahreszeiten, der auf der Beziehung von Sonne und Erde beruht. In der Astrologie beziehen wir die Zyklen weiterer Planeten unseres Sonnensystems in die Analyse ein.

Wer mit den Planetenzyklen im Einklang ist, kann sich Verände­rungen mühelos anpassen. Er erkennt die Zeichen der Zeit und kann «mit der Zeit gehen». Wer hingegen nicht in Übereinstimmung mit den Zyklen handelt, braucht sehr viel Energie, stösst zunehmend an Grenzen und scheitert letztlich. Um angemessen auf zyklische Ver­änderungen zu reagieren, braucht es nicht zwingend astrologisches Wissen. Wohl aber die nötige Sensibilität und die Bereitschaft zur Veränderung, wenn die Zeit neue Verhaltensweisen verlangt.

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Die Zeichen der Zeit ignoriert?

Vieles deutet darauf hin, dass gerade jetzt die Zeichen der Zeit in weiten Teilen der Gesellschaft, Politik

und Wirtschaft (noch) nicht erkannt werden. Das hängt vermutlich damit zusammen, dass wir uns im Zeitraum 2008 bis 2015 in einer globalen Wandlungsphase befinden, die ein radikales Umdenken auf allen Ebenen fordert. Ein Umdenken, das in seiner ganzen Dimension unser Vorstellungsvermögen sprengt. Auftakt zu die­sem globalen Wandlungsprozess war die Finanzkrise, die plötzlich Realität werden liess, was die meisten nicht für möglich gehalten hätten: den Kollaps der grössten Finanzinstitute, gefolgt von staat­lichen Rettungspaketen. Aufgrund der astrologischen Zyklen war eine solche Entwicklung jedoch absehbar. Mit dem Eintritt von Pluto in den Steinbock im Jahr 2008 begann eine neue Ära: eine Zeit, in der sich die Prioritäten grundlegend verschieben sollten. Eine Zeit, in der für Exzesse und zu hohe Risiken der Preis bezahlt werden muss.

In der Realität ankommen

Und jetzt? Haben wir genug gespart, genug abgebaut? Können wir zurück zur «Normalität»? Oder viel­

leicht sogar wieder richtig Gas geben? Weder noch, sagen die Sterne. Zurück können wir ohnehin nicht. Und für eine Neuorientierung fehlen oft die Ressourcen. Oder es fehlen der Mut und der nötige Rückhalt, um radikal neue Wege zu beschreiten. So befinden wir uns heute in der unangenehmen Situation, dass die alten Vor­gehensweisen nicht mehr funktionieren, neue Modelle aber noch nicht gefunden sind.

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Im Dezember findet die letzte von drei Jupiter­Neptun­Konstellationen im Jahr 2009 statt. Es ist dies eine Konstellation des Wunschdenkens, der grossen Hoffnungen und des schönen Scheins. Sie liess uns in diesem Jahr oft glauben, dass bald wieder bessere Zeiten anbrechen. Dass dies ein Trugschluss ist, künden jedoch andere, kritische Zyklen immer deutlicher an. Viele Systeme – politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche – funktionieren nicht mehr. Sie können nicht einmal mehr repariert, sondern nur durch neue ersetzt werden.

kollektiver Burnout

ngesichts dieser Umstände befinden wir uns heute in einer Situation der Überforderung. Während bis 2008 mit zum Teil geringem Aufwand viel Er­trag erwirtschaftet werden konnte, kostet es uns nun sehr viel Anstrengung, um überhaupt noch unsere Existenz sichern zu können. 2010 dürfte nicht nur die Zahl der Arbeitslosen auf ein neues Hoch ansteigen, sondern auch die Zahl jener Menschen, die sich mit unlösbaren Aufgaben kon­frontiert sehen. Unsere Kräfte erschöpfen sich, weil sich die Systeme erschöpft haben. Und so droht nicht nur der Kollaps von Unternehmen, sondern auch von Menschen.

Die aktuelle wirtschaftliche Situation bietet den idealen Nährboden für ein Burnout: Hohe Arbeitsbelastung, schlechtere Arbeitsbedingungen und ein zu grosses Pensum in einem zu eng ge­steckten Zeitrahmen. Wachsende Komplexität und Verantwortung,

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fehlende Infrastruktur, zu geringe Unterstützung durch Vorgesetzte, sowie Angst vor drohendem Arbeitsplatzverlust, um nur einige Faktoren zu nennen. Dazu kommt eine zunehmende Sinnleere, die eine noch raschere Erschöpfung zur Folge hat. Greift man in dieser schwierigen Situation auch noch zu Alkohol oder Drogen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Organismus streikt. Bis Leistungs­fähigkeit, Motivation und Kreativität wie auch soziale Kontakte dra­matisch abnehmen. Bis unser (Über­) Engagement in eine langsame, aber unerbittlich fortschreitende Erschöpfung über geht – mit ver­minderter Belastbarkeit, wachsender Stimmungslabilität und einer bisher nicht gekannten Erholungsunfähigkeit. Bis wir nicht mehr abschalten können und von Zukunftsängsten verfolgt werden

Die Quadratur des Kreises schaffen

Um die grossen Herausforderungen der kommenden Zeit zu meistern, müssen wir aus der Negativspirale aus­

brechen und zu Kräften kommen. Das beginnt bei uns selbst. Es beginnt mit kleinen, scheinbar einfachen Schritten. Schritte, die sich in der Praxis jedoch als sehr schwierig herausstellen können. Denn sie verlangen eine Abkehr von bisherigen Denk­ und Verhaltens­mustern. Zum Beispiel müssen wir von der Überzeugung weg kommen, dass wir die Herausforderungen nur mit einem enormen Kraftakt schaffen können. In vielen Fällen erweist sich gerade das Gegenteil als Weg zum Ziel: die Bereitschaft, loszulassen und abzu­schalten. Halten wir also nicht an der Vorstellung fest, wir könnten es uns nicht leisten, uns Zeit für unsere persönliche Entwicklung zu nehmen. Wollen wir den persönlichen Kollaps vermeiden, lohnen sich folgende Massnahmen:

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Eine gründliche und ehrliche Situationsanalyse: Welche Situa­tionen sind belastend? Was/wer zieht mir Energie ab, und was/wer baut mich auf ? Welche Bedürfnisse habe ich vernachlässigt? Wo werde ich regelmässig enttäuscht, weil ich mir etwas anderes er­hofft habe? Bin ich in meinem Beruf überhaupt noch glücklich – oder ist es an der Zeit, etwas ganz anderes zu tun?

Überhöhte Selbsteinschätzung korrigieren – in Bezug auf die geistige Leistungsfähigkeit, seelische Stabilität, körperliche Belast­barkeit sowie psychosozialen Bedingungen.

Schwächen akzeptieren – Hilfe annehmen.

Auseinandersetzung mit Ängsten und Zwängen sowie hartnä­ckigen Selbstsabotage­Mechanismen – unter Umständen mit psy­chologischer Unterstützung.

Auf den Körper hören: Nicht der Kopf bestimmt über den Körper, sondern der Körper über den Kopf !

Gesunde Lebensführung: Ausreichend Schlaf, gesunde Ernäh­rung, körperliche Aktivität – mässig, aber regelmässig, Kräfte tanken in der Natur, Entspannungstechniken wie Yoga, Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation erlernen.

Ein erfülltes Privatleben führen: Zeit mit der Familie verbrin­gen. Freundeskreis und Hobbies pflegen.

Bewusstseinserweiterung und Spiritualität: Kraft in der Stille finden. Das Vertrauen in eine höhere Führung entwickeln. Akzep­tieren, dass wir nicht alles kontrollieren können. Uns eine Reise – oder noch besser eine Auszeit leisten.

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Herausforderungen und Chancen 2010

Die Sterne signalisieren für 2010 ein «stop and go». Unter anderem deshalb, weil es in diesem Jahr besonders viele

rückläufige Planetenphasen gibt. Es sind dies Phasen der Reflek­tion sowie der Anpassung und Korrektur – Phasen, in denen wir nur provisorische Lösungen finden können. Diese Phasen eignen sich für eine sorgfältige Analyse und für die Vergangenheitsbewäl­tigung, nicht aber für den Start von neuen Projekten. Wir können Sie nutzen, um Vereinbarungen und Verträge zu überprüfen und gegebenenfalls aus Engagements auszusteigen. Solche Phasen gibt es bis und mit 10.3. (rückläufiger Mars), vom 18.4. bis 11.5., 20.8. bis 12.9. sowie 10.12. bis 30.12. (rückläufiger Merkur) und 8.10. bis 8.11. (rückläufige Venus)

Gewaltiger Reformdruck

ie spannungsgeladene Konstellation von Saturn und Uranus ereignet sich im Zeitraum von Herbst 2008 bis Sommer 2010 insgesamt fünfmal. Sie be­schreibt eine Zeit des grundlegenden Wandels – in der Politik, an den Finanzmärkten wie auch im persönlichen Leben. In solchen Zeiten sind politi­sche und wirtschaftliche «Erdbeben» zu erwarten. Dabei ist es interessant zu erwähnen, dass bei der ersten Konstellation am 4.11.2008 mit der Wahl von Barack Obama in den USA der legendäre «Change» stattfand. Die Saturn­Uranus­Kon ­ s tellation ist mit hohem Reformdruck verbunden,

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wobei sowohl ver hinderte wie auch vollzogene Reformen zu Unruhen führen können. Es kommt vermehrt zu Protestkundgebungen von Men­schen, die mit der Regierung oder der wirtschaft­lichen Situation unzufrieden sind. Die beiden letzten Konstellationen dieser Serie im April und Juli 2010 fordern weitere Umstrukturierungspro­zesse. Es wird sich zeigen, wo Reformen verpasst wurden. Gleichzeitig werden bereits erfolgte Re­formen einer kritischen Prüfung unterzogen.

Kämpfen oder kapitulieren?

Vor besondere Herausforderungen stellt uns der Planet Mars, der vom 20.12.2009 bis 10.3.2010 rückwärts läuft. Er fordert die Grösse, zu Fehlentscheidungen zu stehen, was sogar bedeuten kann, bereits eingeleitete Reformen zu stoppen. Mass­nahmen, die sich als nicht praxistauglich erweisen, wollen korrigiert werden. Da­bei kann es nicht in erster Linie darum gehen, das Gesicht zu wahren, sondern der Sache zu dienen. Der rückläufige Mars fordert in manchen Fällen den Mut zum Scheitern! Und er bringt auf jeden Fall knallharten Wettbewerb und erschwerte Umstände

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Fehlende Ressourcen

Mit drei kritischen Konstellationen von Saturn und Pluto zwischen dem 15.11.2009 und dem 21.8.2010 öffnet

sich ein Zeitfenster, das für die Weltwirtschaft und damit für viele Unternehmen äusserst kritisch ist. Erneut dürften gewichtige Strukturen ins Wanken oder zu Fall kommen. Das Thema «Schul­den» steht im Fokus, und es dürfte schwieriger werden, Kredite zu bekommen. In vielen Fällen wird es nötig sein, die Krise auszusitzen (mindestens bis Sommer 2010). Die Saturn­Pluto­Konstellation ist mit freiwilligem oder unfreiwilligem Verzicht und/oder mit Verlust verbunden. Expansion und Wachstum sind in dieser Phase kaum oder nur unter sehr erschwerten Umständen möglich. Das ist spe­ziell im Hinblick auf geplante Geschäftseröffnungen zu bedenken.

Sich neu erfinden

Doch die Zeiten ändern sich. Wenn wir offen sind für Neues, sogar schneller als wir denken! Darauf

deutet eine verheissungsvolle Konstellation: Jupiter, der Planet der Expansion, und Uranus, der Planet der Innovation, treffen sich im Widder, dem Zeichen der Pioniere. Dies erstmals am 8.6.2010, wodurch erste Schritte in eine ganz neue Richtung möglich wer­den. Noch freier wird der Weg für Innovation im Jahr 2011, wenn die bremsenden Kräfte auslaufen, die im Moment noch Reformen behindern. Dann beginnt eine Zeit der Pioniere, Erfinder und Forscher! Eine Zeit, in der es sich lohnt, völlig neue Wege zu be­schreiten, mit Idealismus und Leidenschaft etwas Neues aufzubauen. Eine Zeit für neue Ideen und für eine neue Generation. Eine Zeit, in der den Mutigen die Welt gehört.

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Das Jahr 2010 zeichnet sich im Bereich der Wirtschaft durch grosse Herausforderungen aus, die häufig den Charakter eines «Biegen oder

Brechen» annehmen können, aber auch besondere Chancen beinhalten.

Claude Weiss

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Ausblick auf die Entwicklung der Schweizer Wirtschaft

von Claude Weiss

us astrologischer Sicht war schon seit über zehn Jahren absehbar, dass sich ab 2008 eine Wirt­schaftskrise anbahnt, die uns in verschiedenen Etappen, intensiv bis 2012 und in abgeschwächter Form gar bis weit in die zweite Dekade des 21. Jahrhunderts, beschäftigen würde. Davon zeugen zahlreiche Veröffentlichungen diverser Astrologen, die seit 1990 zu dieser Zeitperiode erschienen sind. Aufgrund der Konstellationen, die im Spiel sind, beziehen sich die meisten Vergleiche auf die Zeit ab 1929/30.

Parallelen zu den dreissiger Jahren

Auch wenn man in solchen Fällen nicht davon ausgehen sollte, dass sich die Ereignisse 1:1 wiederholen,

sind einige bereits beobachtbare Übereinstimmungen verblüffend:

Beginn der Krise mit einem Rückgang der Weltbörsen um fünfzig Prozent zwischen Ende 2007 bis März 2009 (damals zwi­schen Ende August und November 1929).

Danach Erholung zwischen März und September 2009 um durchschnittlich fünfzig Prozent (damals zwischen November 1929 und April 1930) mit in beiden Fällen zahlreichen Stimmen, die das Ende der Krise verkünden.

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Schwere Wirtschafts­ und Bankenkrise mit Tendenz zu pro­tektionistischen Massnahmen, allerdings mit dem Unterschied, dass durch die inzwischen (ab 1971) abgeschaffte Bindung der Wäh­rungen an den Goldstandard dieses Mal umfangreiche Hilfspakete durch die Notenbanken in die Wege geleitet werden konnten. Für die Schweiz betrifft dies insbesondere die Rettungsaktion des Bundes für die ins Schlingern geratene UBS im Umfang von beinahe 70 Milliarden Franken, mit einem per Mitte 2009 für die Nationalbank verbleibenden Klumpenrisiko von 23,5 Milliarden Dollar.

Drei Krisen in Folge

Über die weiter zu erwartende Entwicklung gibt «Aus­blick auf die globalen Märkte 2010» von Raymond

A. Merriman Auskunft. Das von ihm vertretene Konzept von drei schmerzhaften Krisen in Folge wird neuerdings durch Norbert Walter, Chefökonom der Deutschen Bank, gestützt. «Die Welt­wirtschaft wird einen Zyklus in Form eines ‹Triple U› erleben … Wir haben nicht die Rezession hinter uns gelassen, sondern ‹nur das erste U». (1)Nun steht uns als Nummer zwei die durch Arbeitslosigkeit ausge­löste nächste Krise bevor. Sie dürfte durch Zins­ und Steuererhö­hungen, die zur Eindämmung der Staatsdefizite und zur Inflations­bekämpfung nötig werden, eine Verstärkung erfahren. Aus astrologischer Sicht erscheint ein Umschlagpunkt zum zweiten U in der Periode zwischen November 2009 und Frühjahr 2010 nahe­liegend, mit einem Tief, welches sich wahrscheinlich bereits 2010, ansonsten 2011 bis 2012 einstellen dürfte. Ein drittes U ist für die Zeit um 2017 bis 2020 wahrscheinlich. Die tiefgreifendsten Pro­zesse gesellschaftlicher Veränderung sind jedoch für die Periode von 2010 bis 2012 zu erwarten.

(1) «Deutsche Bank warnt vor Dax­Absturz», Spiegel­Online vom 19. September 2009

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Auswirkungen auf die Schweiz

m Vergleich zu anderen westlichen Staaten hat die Schweiz die Wirtschaftskrise, die im Jahr 2008 ihren Anfang nahm, unter vorwiegend günstigen Voraussetzungen angetreten: geringe Arbeits­losigkeit, keine Immobilienblase, annehmbare Staatsverschuldung und eine Altersvorsorge, die nicht nur im Umlageverfahren (AHV), sondern auch über angespartes Kapital (BVG) stattfindet. Das Klumpenrisiko von Grossbanken, deren Akti­ven Ende 2008 das Achtfache des jährlichen Brut­tosozialprodukt des Landes ausmachten, erscheint im Zuge der Erholung, die ab Mitte März 2009 stattgefunden hat, zwar weniger bedrohlich als im Herbst 2008. Dies kann sich jedoch wieder ändern, und es bleibt im Hinblick auf spätere Krisensituati­onen wichtig, dass höhere Eigenkapitalvorschrif­ten für Banken durchgesetzt werden.

Diplomatie, Finanzen und Wohlstand werden astrologisch durch den gleichen Planeten, die V e nus, symbolisiert, die im Horoskop der Schweiz seit 2008 unter Spannung steht. Dies zeigte sich in den Attacken, denen unser Land in der letzten Zeit im Zusammenhang mit dem Bankgeheimnis ausgesetzt war und die aktive diplomatische An­strengungen erforderlich machten. Kaum vorher­sehbar, aber symbolisch durchaus zu dieser Entsprechung passend, waren die eigenwilligen diplomatischen Vorstösse unseres Finanzministers im Zusammenhang mit der libyschen Geiselaffäre.

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Mit solchen Ablenkungen sollte nun Schluss sein, denn es ist für die Periode von November 2009 bis September 2010 zu­sätzlicher Druck an gezeigt, was von unserer Landesregie­rung volle Aufmerksamkeit und konzentriertes Vor gehen erheischt. Es muss nämlich mit weiteren scharfen Angrif­fen auf den Finanzplatz und schwierigen Verhandlungen in Steuerrechtsangelegenheiten gerechnet werden.

Für Firmen ist ein voraus­schauender sorgfältiger Um­gang mit Finanzen und Liquidität für 2010 sehr empfehlenswert, denn Konsum und Investitionen dürften stagnieren und Banken in der Kreditvergabe vorsichtig sein. Es ist auch nicht auszuschliessen, dass die Schweinegrippe in der Periode zwischen Dezember 2009 und Januar 2010 wieder virulenter in Erscheinung tritt und Ängste schürt, was für Firmen wegen Personalausfalls zu Einbussen führen kann. Entscheidend dürfte dabei sein, wie gut die Angebote zur Impfung angenommen werden.

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Herausforderungen und Chancen für verschiedene Branchen

Das Jahr 2010 zeichnet sich im Bereich der Wirtschaft durch grosse Herausforderungen aus, die häufig den

Charakter eines «Biegen oder Brechen» annehmen können, aber auch besondere Chancen beinhalten. Zunächst müssen ab Spät­herbst und Winter 2009/10 Absatzprognosen und Budgets, die im Frühherbst noch unter optimistischeren Annahmen erstellt wur­den, nach unten korrigiert werden, wobei sich Optimisten und Pes­simisten einen Kampf liefern. Nicht zu übersehen sind aber die

schwarzen Wolken, die den Himmel zunehmend eintrüben. Dies läuft pa­rallel mit den wachsenden Schwie­rigkeiten, welche die Regierung der führenden Wirtschaftsmacht USA erlebt, ihre Anliegen umzusetzen. Auch nimmt in verschiedenen Län­dern die Tendenz zu Arbeitskämpfen und sozialen Unruhen zu.

Um die Mitte des Jahres 2010 (Mai bis August, mit Ausstrahlung auf das ganze Jahr) tut sich aber ein Zeitfenster auf, in dem Entdeckun­gen und Innovationen neue Durch­brüche versprechen. Es handelt sich

um einen 13 bis 14­jährigen Zyklus der Planeten Jupiter und Uranus, die beide zukunftsträchtige Entwicklungen fördern und häufig revolutionäre Neuerungen bringen. In der Vergangenheit

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stand diese Konstellation in Verbindung mit der Luftfahrt (z.B. erste Atlantiküberquerung 1927, Mondlandung 1969), Computer und Internet (erste Internetübertragung 1969 und breite Einführung des Internets sowie Beginn der New Economy­Blase 1997). Man kann sich vorstellen, dass nächste Technologiesprünge mit einer fulmi­nanten Entwicklung im Bereich der Nutzung alternativer Energien zu tun haben könnten. Dies begünstigt ganz allgemein Firmen ebenso wie Branchen, die in der Lage sind, mit Erfindungsgeist rasch und flexibel auf den «Zeitgeist» zu reagieren.

Technik und Wissenschaft

Dieser Bereich dürfte besonders stark auf die Chancen und Möglichkeiten dieser Konstellation anspre­

chen, mit hauptsächlich positiven Entsprechungen:

+ Durchbruch in der Nutzung alternativer Energien und in der Speicherung von Elektrizität+ Weiterentwicklungen in der Robotertechnik mit dem Effekt nochmaliger Produktivitätssteigerung+ Miniaturisierung und wegweisende Innovationen im Bereich der Industrie+ Intelligente Computer vereinfachen den Büroalltag (Sprach­ erkennung, intelligente Suchmaschinen)

Gesundheit und Medizin

Die «Beschleunigung», die durch die beschriebene Konstel­lation stattfindet, kann dem menschlichen Organismus

zu schaffen machen und Stresssymptome hervorrufen. Auch kön ­nen Krankheitserreger unerwartet mutieren und sich schnell über

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grosse Distanzen verbreiten. Im Folgenden sind dementsprechend die auftretenden Probleme durch ein Minuszeichen und Lösungen durch ein Pluszeichen charakterisiert:

– Zunahme von Infektionskrankheiten und chronischen Erkrankungen– Zunahme von Zoonosen (z.B. Schweinegrippe)+ Revolutionäre Entwicklungen in der Medizin und neue Arzneimittel+ Impfungen werden wichtiger– Misswirtschaft und Missbräuche im Gesundheits­ und Sozialwesen+ Grössere Bereitschaft, das Übel an der Wurzel zu packen und unsentimental durchzugreifen– Umweltprobleme und Ausbreitung von Krankheiten– Erschöpfungszustände, Depressionen, Burnout­Syndrom+ Wissen, was gut tut: persönliche Kraft und Energiequellen finden+ Boom der Alternativmedizin

Banken und Versicherungen

In diesen Wirtschaftszweigen kommen folgende Faktoren zum Tragen: einerseits die Sorge, Geld zu verlieren, wenn

Ausleihungen an Firmen stattfinden, die die gewährten Kredite möglicherweise nicht zurückzahlen können. Darunter dürften zahl­reiche KMU zu leiden haben, weil sie Darlehen entweder nicht oder nur zu sehr hohen Zinsen erhalten. Dies mag den Staat auf den Plan rufen, der versuchen wird, die Banken unter Druck zu setzen. Die Nationalbank kann aber auch aufgefordert werden, einer Gross­bank erneut unter die Arme zu greifen, ein Schritt, der einige po­litische Brisanz beinhaltet. Stossend dürfte für viele sein, dass die

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Banken ihre Innovationsfähigkeit vor allem dazu nutzen, neue, we­nig durchschaubare Kreditinstrumente zu entwickeln, die in erster Linie ihrem eigenen Vorteil dienen. Erfindungsreichtum wird auch eingesetzt werden, um mit neuen Vorschriften kreativ umzugehen. Damit ergibt sich für diesen Sektor folgendes Bild:

– Neigung, so fortzufahren, wie vor der Krise (exzessive Boni und Entlöhnungssysteme sowie zunehmender Risikoappetit führen zu neuer Bankenkrise)– Restriktive Kreditvergabe an KMU lähmt den Wirtschafts­ aufschwung+ Stärkeres Eingreifen des Staates zur Gewährleistung einer funktionierenden Wirtschaft+ Politisch diktierte Absage an das Konzept «Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren»+ Banken und Versicherungen lernen, kosteneffizienter zu operieren

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Ausblick auf die globalen Märkte 2010

von Raymond A. Merriman

Es ist gerade mal ein Jahr her, seit das Welt­Finanzsystem seine schlimmste Krise seit der Grossen Depression (1929–

1942) erlebt hat. Obwohl die Gründe dafür weit zurückreichen, er­lebte die Welt die eigentliche «Panik­Phase» am 15. September 2008. Sechs Monate später, in den Tagen vom 6.–10. März 2009 wurden die Tiefstwerte auf den Aktienmärkten weltweit erreicht. Wieder­um sechs Monate später legten die meisten Aktienindizes der Welt ungefähr um 50 Prozent zu. Sehr viele Wirtschaftsfachleute riefen daraufhin das Ende der Rezession aus. Wir halten fest, dass sich der Markt nach der ersten Abwärtsbewegung während der Grossen Depression ebenfalls in fünf Monaten wieder um etwa 50 Prozent erholte. Auch damals erklärten Politiker und Wirtschaftsfachleute bereits das Ende der Rezession für gekommen: die Welt habe auf den Weg des Wachstums zurück gefunden. Dieser Optimismus je­doch war fehl am Platz. Denn nach dem fünfmonatigen Aufschwung stürzten die Aktienindizes weltweit für die nächsten anderthalb Jahre auf noch tiefere Werte. Wiederholt sich die Geschichte nun 2010?

Globale Zyklen in der Wirtschaft

Obwohl die historischen Gegebenheiten zeigen, dass keine zwei Rezessionen in Länge oder Form

gleich sind, gibt es doch einige bemerkenswerte Ähnlichkeiten. Drei Merkmale im Hinblick auf wirtschaftliche Rezessionen sind wichtig und verdienen bei unserem Wirtschafts­Ausblick auf 2010 Beachtung:

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1. Es gibt einen Wirtschaftszyklus von 32 bis 37 Jahren Dauer (*), der aus zwei etwa gleich langen Phasen besteht. Die «auf­

steigende Phase» von Wohlstand und Wachstum dauert etwa 16 bis 20 Jahre, gefolgt von einer «absteigenden Phase» der Schrumpfung und Stagnation. Auch diese Phase dauert 16 bis 20 Jahre. Die «abstei­gende Phase» innerhalb des Wirtschaftszyklus wurde vom bekann­ten Investor Warren Buffett in der Ausgabe des «Fortune Magazine» vom Dezember 2001 als ein 17­Jahres­Zyklus identifiziert.

2. Während der 16 bis 20 Jahre dauernden «absteigenden Phase» dieses Wirtschaftszyklus sind Rezessionen häufiger und dau­

ern länger. Üblicherweise gibt es ein Muster von mindestens drei Abwärts­Bewegungen bei den Aktienindizes, bevor in dieser Phase eine Rezession zum Abschluss kommt. Bei Rezessionen während der «aufsteigenden Phase» fehlt dieses Muster.

3. Alle 80 bis 90 Jahre tritt eine ausserordentlich schwere wirt­schaftliche Rezession ein, eine «Panik».

Die 16 bis 20 Jahre dauernden Zyklen von Wachstum und Schrumpfung

Die geschichtlichen Untersuchungen bei Wirtschaft und Aktienmärkten zeigen, dass es Perioden von jeweils 16

bis 20 Jahren im Hinblick auf «gute Zeiten» und «schlechte Zeiten» gibt. Das heisst, eine Zeit von Wohlstand und Wachstum dauert etwa 16 bis 20 Jahre. In dieser Zeit verlaufen Rezessionen generell milde; Bärenmärkte im Aktienhandel verlaufen kurz. Auf diese Zeit folgen 16 bis 20 Jahre wirtschaftlicher Schrumpfung und Stagnation:

(*) Der Wirtschaftszyklus basiert auf der Beziehung von Saturn und Pluto, die alle 32 bis 37 Jahre in einer Konjunktion stehen.

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Zeiten, in denen Rezessionen und Bärenmärkte beim Aktienhandel üblicherweise zahlreicher und härter sind. In der jüngeren Geschich­te gab es diese «schlechten Zeiten» zwischen 1929 und 1949, gefolgt von einer Phase des wirtschaftlichen Wachstums und starker Bullen­märkte bei den Aktienindizes in der Zeit von 1949 bis 1966. Ein wei­terer wirtschaftlicher Abschwung ereignete sich 1966 bis 1982, wie­derum gefolgt von einer starken Wachstumsphase, 1982 bis 2000. Hier stiegen die Aktien­Indizes auf neue Allzeit­Hochs.

Zahlreiche Länder bewegen sich seit 2000 bzw. 2001 in einer Abschwungphase, ungeachtet von neuen Hochs bei verschiedenen Aktienindizes 2007. Wir befinden uns nun in der Halbzeit der Schrumpfungsphase, der «absteigenden Phase» innerhalb des 32 bis 37 Jahre dauernden Wirtschaftszyklus. Während dieser Zeit sind die ökonomischen Rezessionen regelmässig zahlreicher, gehen tie­fer abwärts und dauern länger als während der Achtziger und Neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Gleichwohl gibt es immer noch einige aussergewöhnliche Möglichkeiten zu investieren. In­vestoren müssen jedoch andere Strategien verfolgen als noch zum Ende des 20. Jahrhunderts: sie müssen sich schützen!

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Wirtschafts- und MarktMuster während der Schrumpfungsphase

ezessionen während der «absteigenden Phase» dieses Wirtschaftszyklus zeigen einige wichtige Merkmale, die auch in der gegenwärtigen Finanz­Situation erkannt werden können. Zunächst: die wirklich schlimmen Rezessionen, die auf den Ersten Weltkrieg folgten, bestanden jeweils aus mindestens drei Phasen. Es waren «rollende Re­zessionen»: sie begannen mit einem plötzlichen, scharfen Absturz, dann gab es eine Erholung, die jedoch nicht lange dauerte. Hier konnten die Ak­tienmärkte kein neues Hoch erreichen. Oder, wenn es doch erreicht wurde, war es lediglich no­minal ein Hoch. Dieses Muster wiederholte sich gewöhnlich noch zweimal, bevor die Rezession schliesslich endete. Eine Rezession, die mit einem einzigen Absturz vorbei ist, tritt sehr selten auf. Das gängigere Muster zeigt eine Folge von drei Abwärtsphasen auf den Aktienmärkten, die damit eine «rollende Rezession» erleben. Man erkennt diese Muster während der Grossen Depression 1929 bis 1942 sowie bei den Rezessionen 1966 bis 1974 und 1978 bis 1982.

Sie werden feststellen, dass während dieser Rezessionen in der «absteigenden Phase» des Zy­klus die Aktienmärkte neue Hochs erreichen kön­nen. Aber die dazugehörigen Aufschwünge sind normalerweise nur kurzlebig; ihnen folgen noch schärfere Abstürze.

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Der 80 bis 90 Jahre dauernde «Panik-Zyklus» in der Wirtschaft

eit dem 18. Jahrhundert gab es regelmässig alle 80 bis 90 Jahre eine Wirtschaftsdepression. Wir können dies erkennen von 1753 bis 1784, 1835 bis 1857, 1929 bis 1942, und jetzt erneut mit Beginn ab 2007. In jedem Fall gab es viele verwirrende und doch einander gleichende Auslöser, die zu diesem Depressions­Zyklus von 80 bis 90 Jahren Dauer beitrugen. Die politischen Ausgangsbedingungen, die auch bei früheren Wirtschaftsdepressionen ge­geben waren, sind: wachsende staatliche Defizite und Schulden, wachsende staatliche Ausgaben, steigende Steuern und steigende Zinsen. In Entsprechung zu diesem zyklischen Muster befinden sich die Staaten auf einer Ebene, auf der ihre Ausgaben­Program­me und nationalen Schulden im Wachsen begriffen sind, Steuern und Zinsen entweder schon im Stei­gen sind oder bald steigen werden. Demzufolge befinden wir uns jetzt in der Phase, in der die Re­zessionen zahlreicher werden und eventuell in ei­nem dreiphasigen «rollenden» Muster auftreten. Dabei ist jede Abwärtsbewegung heftiger und dauert länger als erwartet. Nach unserer Vorhersage wird dieses Muster für die nächsten 5 bis 10 Jahre gelten.

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Möglichkeiten auf Finanzmärkten

Der Umstand, dass sich die Wirtschaft in der «ab­steigenden Phase» des entsprechenden Zyklus be­findet, bedeutet nicht, dass es keine Möglichkeiten für Investitionen gibt. Es gibt sie in jedem Fall! Doch in der jetzigen Situation ist es wichtig, zu­sätzliche Sorgfalt für die eigenen Finanzen walten zu lassen und einen gut durchdachten Finanzplan zu verfolgen, der jede mögliche kostenintensive persönliche Krise berücksichtigt. Sie müssen sich zum Beispiel fragen, wie eine weitere ökonomische Rezession und wie ein oder mehrere Abstürze des Marktes Sie selber treffen könnten. Ist Ihre Arbeit sicher? Haben Sie genügend Ersparnisse? Sind Ihre gegenwärtigen Investitionen geschützt – und wenn nicht, was können Sie tun, um sie gegen alle Even­tualitäten zu schützen? Ist Ihr Haus abgesichert für den Fall, dass Ihr Einkommen sich verringert?

Auf der Grundlage der bisherigen Wirt­schaftsgeschichte können wir auch bei der aktuellen Rezession, mit Beginn 2007/2008, davon ausgehen, dass es wahrscheinlich drei Phasen geben wird, von denen die erste nun vorbei ist. Jetzt, mit Ende des Sommers 2009, ist deutlich, dass eine Erholung im Gange ist. Doch wie lange wird sie dauern? Wenn die Erholung einmal vorbei ist, dürfte die erneute Abwärtsbewegung zum Ende der zweiten Phase in jeder Hinsicht genauso schockierend sein wie in

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der ersten Phase. Bei den meisten Rezessionen, die während der «absteigenden Phase» auftreten, dauert die erste Erholung zwischen sechs Mona­ten und zwei Jahren. Das heisst, die gegenwärtige Erholung des Marktes geht zwischen September 2009 und März 2011 zu Ende. Aufgrund anderer Faktoren, die bei unserer Analyse eine Rolle spie­len, können wir die Zeitspanne für eine Erholung auf November 2009 bis August 2010 eingrenzen. Dies ist die Zeit, für die wir die Spitze der aktuel­len Erholung prognostizieren, gefolgt von einem weiteren Abschwung

Auf lange Sicht ist Gold weiterhin attraktiv

nsere Studien zeigen, dass einer der Gründe für den nächsten Abschwung die erhöhte Ausgabenpo­litik bei staatlichen Massnahmen ist, die zu höheren Staatsschulden führt, insbesondere in den USA. Schlussendlich ist das inflationär! Deshalb bleibt Gold weiterhin auf lange Sicht eine attraktive Investition. Allerdings wird Gold mithilfe der US­Währung, dem Dollar bewertet. Unsere Zyklus­Untersuchungen verweisen darauf, dass der Dollar gegenüber den meisten anderen Währungen im Jahr 2010 über weite Strecken Zugewinne ver­zeichnen kann. Deshalb könnte der Goldpreis 2010 fallen, während der US­Dollar seine Spitze bildet und zugleich der 4­Jahres­Zyklus beim Euro und beim Schweizer Franken 2010 seinen tiefsten Wert

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erreicht. Wenn diese Zyklen ihre Spitze gebildet haben, gibt es einen weiteren Run gegen den Dollar, zugunsten der anderen Währungen sowie zugunsten von Edelmetallen. Das ergibt jeweils einen weiteren, ein bis drei Jahre dauernden Bul­lenmarkt.

Was könnte den US­Dollar dazu veranlassen, zu steigen? Es sind die Besorgnisse über das wachsende Ausgabenprogramm und die Schulden der USA, sowie über die Notwendigkeit, mehr Mit­tel über die Ausgabe von Treasuries und durch Steuern zu beschaffen. Das amerikanische Federal Reserve Board (FED) hat mit der Festlegung des Leitzinses auf 0 bis 0,25% einen Richtwert gesetzt, den es nicht mehr unterbieten kann. Die Zinsen müssen in irgendeiner Weise steigen. Unsere Un­tersuchungen zeigen, dass dies wahrscheinlich im letzten Quartal 2009 bzw. in der ersten Hälfte 2010 geschehen wird. Zugleich wird der Glaube ge­stärkt, dass die wirtschaftliche Erholung tatsäch­lich greift und das Schlimmste hinter uns liegt. Aber kaum ist dies öffentlich verkündet, kaum sind die Zinsen gestiegen, dürfte bald darauf die Er­holung enden. Dies könnte die Aktienmärkte er­neut in den Keller fahren lassen. Die zweite Abwärtsbewegung dieser mehrjährigen Rezession wird sich dann in vollem Umfang zeigen. In Reak­tion darauf werden sich das FED und andere Zentralbanken wahrscheinlich genötigt sehen, die Zinsen wieder nach unten zu fahren, was den Dollar dazu bringt, zu fallen, was wiederum für

Der Umstand, dass sich die Wirtschaft in

der „absteigen­den Phase“ des entsprechenden Zyklus befindet, bedeutet nicht, dass es keine

Möglichkeiten für Investitionen gibt. Es gibt sie in jedem Fall!

Raymond A. Merriman

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Edelmetalle den Aufstieg bedeutet. Dann wird die Inflation wohl tatsächlich ihr hässliches Gesicht zeigen. Dies alles erwarten wir für 2010.

Nach unserer Meinung ist das Jahr 2010 ein weiteres sehr kritisches für die Weltwirtschaft. So­fern die Regierungspolitik nicht im Hinblick auf Ausgaben, Schulden und Steuern einen deutlich anderen Kurs fährt, ist ein Ende der gegenwärtigen wirtschaftlichen Erholung zu befürchten. Dann wird es zur zweiten Abwärtsbewegung in der Reihe von rollenden Rezessionen kommen. Diese Rezessionen können durchaus erst im Zeitraum zwischen 2014 und 2020 enden.

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Die Zeiten ändern sich. Wenn wir offen sind für Neues, sogar schneller als wir denken!

Dann beginnt eine Zeit der Pioniere, Erfinder und Forscher. Eine Zeit, in der es sich lohnt,

völlig neue Wege zu beschreiten, mit Idealismus und Leidenschaft etwas Neues aufzubauen. Eine Zeit

für neue Ideen und für eine neue Generation. Eine Zeit, in der den Mutigen die Welt gehört.

Monica Kissling alias Madame Étoile

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Disclaimer

Für das Eintreffen von in diesem Buch gemachten Voraussagen kann die Helsana Versicherungen AG keine Garantie übernehmen. Entscheidungen hinsichtlich Investitionen und Handlungen an der Börse, sowie im Privat­ und Berufsleben liegen ausschliesslich im Verantwortungsbereich der Leserinnen und Leser, und weder die Autoren noch die Helsana Versicherungen AG können für solche in­dividuellen Entscheidungen verantwortlich oder haftbar gemacht werden. Zweck dieses Buches ist es, Leserinnen und Leser über die Verbin­dung zwischen astrologischen Faktoren, so wie sie sich am Himmel konstellieren, und menschlichen Aktivitäten zu informieren. Der Inhalt dieses Buches basiert auf dem Wissensstand vom September 2009.

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