Hemi Sync Grundlagen und Merkblätter

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HEMI-SYNC INFORMATION

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Bob Monroe und die Entwicklung von HEHI-SYNC

Bob Monroe begann nach seinem Studium an der Ohio State University als Autor und Programmdirektor beim Rundfunk zu arbeiten. Zwischen 1939 und 1959 produzierte und gestaltete er mehr als 400 Rundfunk- und Fernseh­sendungen in New York. Er gründete die Robert-Monroe-Productions, die zwischen 20 und 30 Rundfunksendungen pro Woche produzierte. Die Musik für seine Sendungen komponierte er zum grossen Teil selbst. Bis zum Jahre 1956 war er Inhaber mehrerer Rundfunkstationen in Virginia und in North Carolina. In dieser Zeit gründete er eine der ersten Gesellschaf­ten für Kabelfernsehen in Virginia und leitete diese selbst bis 1976.

Mitten in dieser beruflich intensiven Zeit machte Monroe 1958 seine erste spontane, vollkommen bewußte außerkörperliche Erfahrung, der später weitere folgten, die sein Leben in eine gänzlich neue Richtung brachten. Er be­schreibt diese Erfahrungen systematisch in seinem ersten Buch "Journeys out of the Body" - "Der Mann mit den zwei Leben".

Bezeichnend für diese "außerkörperlichen Erfahrungen" oder Bewußtseins­projektionen waren heftige Schwingungen, die diese Zustände einleiteten. Getrieben von dem Wunsch nach Erklärungsversuchen begann er, diese Schwin­gungszustände zu erforschen und suchte nach Wegen, sie bewußt über Töne und und Klangmuster einzuleiten. Er erprobte ihre Wirkung an sich selbst und an freiwilligen Testpersonen und begann damit vor mehr als 30 Jahren eine Zeit der Hemi-Sync-Forschung. Sie führte 1973 in Afton / Virginia zur Gründung des MONROE INSTITUTE OF APPLIED SCIENCES. Kern des Instituts war und ist noch heute das Forschungslabor zur Erforschung und Nutzung veränderter Bewußtseinszustände.

Schon zu Beginn seiner Forschung mit Tönen und Frequenzmustern entdeckte Monroe das Phänomen der Frequenz - Folge - Antwort (Frequency - Following - Response) und entwickelte damit seine Methode zur Hemisphären-Synchroni- sation, zunächst mit dem Ziel tiefe Schlafzustände einzuleiten.Im Jahre 1975 wurde diese Methode patentiert.*

Zwischenzeitlich ist das Institut nach Faber / Virginia umgezogen und hat sich zu einem Forschungs- und Lehrzentrum entwickelt. Neben der Forschungs­arbeit im Labor finden regelmäßig Seminare mit Hemi-Sync-Technik zur Erforschung, Entwicklung und Nutzung veränderter Bewußtseinszustände statt. Außerdem treffen sich dort einmal jährlich Experten aus therapeutischen und lehrenden Berufszweigen wie Ärzte, Psychiater, Psychologen und Lehrer, um Auswertungen ihrer Forschung mit Hemi-Sync-Technik in den verschiedenen Berufszweigen auszutauschen.

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Das Phänomen der Frequenz-Folge-Antwort (FFA) als technische Grundlage

von HEMI - SYNC

Seit langem ist bekannt, daß wir nur einen geringen Teil unseres Gehirns nutzen und uns auf bestimmte Gehirnbereiche oder eine Gehirnhälfte konzen­trieren.

Man bemühte sich deshalb in verschiedener Weise, Möglichkeiten und Techniken zu finden, um ungenutzte Bereiche des Gehirns zu aktivieren, beziehungsweise das Gehirn ganzheitlich nutzbar zu machen. Entweder versuchte man, jede Gehirnhälfte unterschiedlich anzuregen und zu nutzen, oder aber eine syn­chrone Aktivität beider Gehirnhälften anzustreben, um sie so gleichmäßig nutzbar zu machen, ohne daß noch eine einseitige Dominanz vorherrscht.

"Technische Grundlage der Hemi - Sync - Methode von Robert Monroe ist das Phänomen der Frequenz - Folge - Antwort, kurz FFA genannt."

Im Prinzip wird dabei ein gleichmäßiger stetiger Ton in das eine Ohr einge­spielt, und ein zweiter, der ebenfalls gleichmäßig und stetig, jedoch in der Tonhöhe etwas verschieden ist, in das andere Ohr. Beim Hören ensteht im Kopf scheinbar der Eindruck eines dritten Tons, der weder dem einen noch dem anderen Ton entspricht. Dieser dritte Ton liegt auch nicht als Kombination einfach zwischen den beiden tatsächlich eingespielten, sondern weist einen selbstständigen völlig neuen Charakter auf: er fluktuiert und besitzt ein Vibrato.

Dieses Phänomen entsteht offensichtlich durch das Zusammenarbeiten beider Gehirnhälften bei dem Versuch, einen einheitlichen Höreindruck zu verschaf­fen. Bei fortgesetztem Einspielen der Töne über einen längeren Zeitraum hin­weg läßt sich über den Einsatz von Gehirnstrommeßgeräten (z.B. EG) feststel­len, daß sich die elektrische Aktivität der beiden Gehirnhälften aneinander angleicht und es zu einer Hemisphären-Synchronisiation (kurz HEMI-SYNC) kommt.

Die Wirkungsweise der grundsätzlichen Synchronisation der beiden Gehirnhälf­ten kann durch eine Veränderung der Tonmuster und der Differenz zwischen den rechts und links eingespielten stetigen Tönen zusätzlich bestimmt werden, indem damit auf die Art der Gerhirnwellen Einfluß genommen werden kann. Das gezielte Erreichen von bestimmten Wahrnehmungsmustern und Bewußtseinszustän­den wird möglich, die von höchster Konzentration ( Beta- Bereich ) über Ent­spannung und schlafähnliche Trancezustände bis hin zum Tiefschlaf ( Theta /

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Delta-Bereich ) reichen können.

Auf Grund seiner Forschung konnte Robert Monroe eine große Zahl von Hemi- Syn-übungskassetten entwickeln, die für verschiedene Zielrichtungen und An­wendungsbereiche bestimmt sind. Unter anderem werden sie zu Seminarprogram­men wie das Gateway - VOYAGE - PROGRAM zusammengefaßt, welches den Teilneh­mern helfen soll mit ihrem Bewußtsein über die Grenzen des physischen Kör­pers und der physischen Wahrnehmung hinauszugreifen, zu erleben, daß sie mehr sind als ihr physischer Körper, mit einem größeren Potential von Ener­gie und Fähigkeiten. Es ist ein Trainingsprogramm, das stufenweise unter­schiedliche Bewußtseinszustände und Energieformen erfahrbar, kontrol1ierbar und nutzbar machen kann.

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Ziel und Inhalt der Hemi-Sync-Seminare I, II und Spezial

Die Hemi-Sync-Seminare I und II dienen der Entwicklung und Entfaltung menschlichen Bewußtseins mit dem Ziel, die eigenen Energien und Bewußtseins­qualitäten praktisch anwendbar zu machen. Es werden Zustände von tiefer Ent­spannung eingeleitet, in denen die Identifikation mit dem Körper verloren geht und größere Bereiche menschlichen Bewußtseins für die eigene Wahrneh­mung zugänglich werden. Eine außerordentliche Klarheit von Denken und Fühlen wird erreicht, neue Formen der Wahrnehmung werden möglich, Intuition und Kreativität beginnen frei zu fließen. Psyche und Körper kommen in ein tiefes Gleichgewicht.

Das Hemi-Sync-Spezial-Seminar baut auf diesem ganzheitlichen Verständnis auf und führt das menschliche Bewußtsein in eine neue Dimension der Freiheit.Die Grenzen des Körpers und die Abhängigkeiten von Raum und Zeit werden durchbrochen, außerkörperliche Erfahrungen und Bewußtseinsreisen öffnen neue Tore zu einem ganzheitlichen Wirklichkeitsverständnis.

Während der Seminare werden die Teilnehmer stufenweise durch verschiedene Wahrnehmungsebenen geführt, die verschiedene Muster von Energie und Informa­tion bereithalten. Man nennt die Wahrnehmungsebenen Focus, weil die Wahrneh­mung ausgerichtet wird. Grundsätzlich wird unterschieden in:

Focus 1

Focus 3

Focus 10

Focus 12

Focus 15

als den Zustand des normalen Wachseins

als einen Zustand von Ruhe und Harmonie, in dem Sie Ihre eigenen Energien wahrnehmen und steuern können

als einen Zustand, in dem der Körper schläft, der Geist und die Wahrnehmung jedoch wachbleiben

als einen Zustand, in welchem der Körper schläft und das Bewußtsein sich über die Körpergrenzen hinaus durch den Raum ausdehnt

als einen Zustand, in dem die Psyche frei ist von den Grenzen von Raum und Zeit, und ganz unabhängig davon wahrnehmen kann.

Focus 21 als eine Vertiefung von Focus 15

Die Seminare ermöglichen einen guten und intensiven Einstieg in die Entwick­lung und Entfaltung der eigenen Energien und Bewußtseinsqualitäten. In wie weit der eingeschlagene Weg weiter praktisch verfolgt wird, liegt ganz in der Verantwortung des Einzelnen.

Zu den Seminaren sind Übungskassetten erhältlich, um die Seminarerfahrung zu Hause fortzuführen und vertiefen zu können (siehe beiliegende Broschüre).

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Allgemeiner Seminarablauf

Die Seminare bestehen im wesentlichen aus einer Folge von praktischen Übungen mit Kassetten, Erfahrungsbesprechungen und kurzen Vorträgen als Einführung zu den jeweiligen Übungsthemen.Der Seminarschwerpunkt liegt auf den praktischen Erfahrungen der Teilnehmer eher, als auf der Vermittlung von theoretischen Inhalten.In einem abgedunkelten Raum werden den Seminarteilnehmern über Stereokopf­hörer Übungskassetten eingespielt, die systematisch aufeinander aufbauen und einen kontrollierten Zugang in neue Bewußtseinsdimensionen und Energien ermöglichen. Die Übungen erfolgen liegend auf Matten oder bei Bedarf in anderen Positionen, die für den Teilnehmer günstiger sind (z.B. auf einem Stuhl sitzend).Die Übungserfahrungen werden im Gespräch verdeutlicht und vertieft, die Deutung und Auswertung aber erfolgen vom Teilnehmer selbst.Die Bedeutung der Seminarbetreuer liegt darin, einen Rahmen von Geborgenheit und Vertrautheit zu schaffen, in dem sich die Teilnehmer wohlfühlen und Ihre Erfahrungen hineinfallen lassen können, nicht aber lehrend und deutend in die eigentliche Erfahrung einzugreifen.Die Betreuer haben selbst tiefgreifende Erfahrungen im Sinne der Übungen gemacht und stellen in diesem Rahmen kompetente Gesprächspartner da. Private Anliegen der Teilnehmer sollten allerdings ausserhalb des Seminars erörtert werden, das Seminar an sich darf nicht zum therapeutischen Rahmen werden, sondern soll jedem die Freiheit geben, sich selbst zu sein.Die einzige Lehrmeinung, auf die sich Betreuer und Teilnehmer einigen müßen ist die Annahme " Der Mensch ist mehr als sein physischer Körper Während des Seminars sollten die Teilnehmer versuchen, den Kontakt zur Außen­welt minimal zuhalten, alle sachlichen Anliegen dem Betreuer zu übergeben, um sich so ganz auf den Seminarinhalt konzentrieren zu können.

Die Übungen können nach dem Seminar mit den erhältlichen Übungskassetten selbständig vertieft werden. Die Betreuer oder Harald Wessbecher stehen auch dann für Rücksprachen jederzeit zur Verfügung.

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Anwendungsbereiche der Hemi-Sync-Technik ausserhalb der Seminarprogramme

Mit der FFA-Technik können beide Gehirnhälften zu einer elektrisch ausge­glichenen Aktivität gebracht werden. Das Erreichen von veränderten Bewußt- seinszuständen wird damit erheblich erleichtert, und die Art des Bewußt­seinszustandes läßt sich durch entsprechende Tonsignale weitgehend voraus­bestimmen. Wenn ein bestimmter Zustand einmal gelernt wurde, kann dieser später auch ohne technische Unterstützung aus der Erinnerung heraus - ver­gleichbar mit Biofeedback-Methoden - selbstständig wiederholt werden. Außerhalb der Seminarprogramme wurde Monroe’s Hemi-Sync-Technik in folgen­den Bereichen erfolgreich erforscht und angewendet:

* Erziehung und Bildung:

- Zur Unterstützung verschiedener Lernmethoden wurden die Hemi-Sync-Töne überlagert von Musik und Rauschen, erfolgreich in Klassenzimmern einge­setzt, um die Aufmerksamkeit der Schüler zu verbessern. Berichte vom Tacoma Community College und von der Tacoma Elementary School in Tacoma, Washington State/USA geben an, daß die meisten Schüler konzentrierter beim Unterricht und den Aufgaben waren, schneller lernten und das Gelernte länger behielten.

- Die U.S. Army’s Defense Information School (DINFOS) in Fort Benjamin Harrison hat Hemi-Sync-Kassetten in Ihrem Grundlagenkurs im Rundfunk benutzt. Studenten, die diese Kassetten bei der Gruppenarbeit benutzt hatten, bemerkten eine Herabsetzung des Stress-levels, eine Verbesse­rung der Selbstdisziplin, eine größere persönliche Motivation und Effek­tivität.In einer Studie berichteten 77,8% einer Klasse von einem Anwachsen der geistigen Geschicklichkeit.

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* Gesundheit:

Eine ganze Reihe von HEMI-SYNC-Kassetten wurde entwickelt, um den Krank- heitsvorgang, bzw. den Genesungsprozeß positiv zu beeinflußen. Folgende Erfahrungen wurden von Personen, die mit den Kassetten regelmäßig arbeiteten, berichtet:- Niedriger, aber stabiler Blutdruck- Langsamer, tieferer Atem- Geringerer Bedarf an Narkosemittel- Ein schnelles Zurückkommen ins Wachbewußtsein nach der Narkose- Weniger oder auch gar keine Schmerzen, nach dem die Medikamente abge­

setzt wurden- Schnelle Genesung- Patienten, die einen Schlaganfall hatten, haben mit der Hemi-Sync-

Technik bemerkenswerte Verbesserungen der Sprache und der motorischen Geschicklichkeit gezeigt.

* Psychotherapie:

Psychater und Psychologen haben die HEMI-SYNC-Technik in unterschiedlichen Bereichen angewendet, unter anderem:- Bei der Behandlung drogenabhängiger Patienten- Bei der Verminderung von Stress und Ängsten- Bei der Behandlung psychosomatischer Krankheiten- Bei Schmerzverminderung- Beim Arbeiten mit unheilbaren Patienten- Beim Arbeiten mit neurotischen und schizophrenen Patienten- Beim Unterichten von autistischen Kindern

* Schlaftherapie:

Die HEMI-SYNC-Technik wird bei kontrollierten Schlafprogrammen angewandt. Hier wird die Dauer jeder Schlafphase während eines Zyklus den Bedürf­nissen und Wünschen des einzelnen Individuums angepasst. In einem Test, der unter medizinischer Aufsich stand, hörten 45 Menschen, die an Schlaf­losigkeit litten, einen Monat lang HEMI-SYNC-Kassetten, 40 der 45 Patien­ten berichteten, daß das System so effektiv wie medizinische bzw. medika­mentöse Maßnahmen war, jedoch ohne die typischen, drogenähnlichen Wirkungen. Schlafen wurde lernbar.

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Monroe’s Hemi-Sync-Technik in Europa

Das DYNAMIS INSTITUT - Harald Wessbecher in Karlsruhe/Deutschland wurde1984 als Europäischer Repräsentant des Monroe-Institutes Virginia authorisiert, die HEMI - SYNC - Technik erstmals in Europa einzuführen.1985 wurde das erste "Gateway Voyage"-Seminar in englischer Sprache in Newmarket/England unter der Leitung von Harald Wessbecher veranstaltet. Harald Wessbecher arbeitet seit 1983 als Trainer für Gateway Seminare in den USA und ist als Explorer im Versuchslabor des MONROE INSTITUTES OF APPLIED SCIENCES tätig.Übersetzung und Vertonung der englischen Übungskassetten für die deutschen Seminare erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Monroe Institut.1986 fand das erste deutschsprachige HEMI-SYNC-Seminar in Bad Herrenalb/ Schwarzwald statt.Inzwischen werden mehrtägige und wochenlange und Hemi-Sync-Seminare regel­mässig in Deutschland, Schweiz, Österreich und Italien angeboten.Die Hemi-Sync-Seminare werden betreut von Harald Wessbecher oder von besonders ausgebildeten Trainern des Dynamis-Instituts.Seit 1989 sind die Hemi-Sync-Übungskassetten öffenlich im Handel erhältlich und ergänzen das Seminarangebot (siehe beiliegende Broschüre).

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Dynamis-Institut Harald Wessbecher

Seit 1982 arbeitete Harald Wessbecher als Explorer am MONROE INSTITUTE.

Hier gewann er wesentliche Erkenntnisse über veränderte Bewusstseinszustände

und ausserkörperliche Erfahrungen, die heute mit die Grundlagen für die von

ihn entwickelten Kassetten und Seminare bilden.

Als einziger europäischer Repräsentant des MONROE INSTITUTES gründete er 1985

das Dynamis-Institut mit Sitz in Karlsruhe, BRD, und führte die Orginal

HEMI-SYNC-Seminare zum ersten Mal in Europa in deutscher und englischer

Sprache durch.

Ziel des DYNAMIS-INSTITUTS Harald Wessbecher ist es, dem Menschen ein grös­

seres Maß an persönlicher Freiheit und ungehinderten Ausdruck all seiner

Möglichkeiten zu geben.

In Zusammenarbeit mit der Seminarorganisation von Patricia Langenbacher,

Zürich / Schweiz, sowie der Schweizer Parapsychologischen Gesellschaft in

Zürich / Schweiz, werden von Harald Wessbecher Vorträge und Seminare mit

Hemi-Sync-Technik angeboten mit dem Ziel, in Kontakt zu kommen mit den

grösseren Fähigkeiten des Bewusstseins, um so sein Leben bewußter, kontrol­

lierter und freiheitlicher gestalten zu können.

Seminarthemen sind:

- Individualität und Freiheit

- Wunschseminar

- Bewusste Körpergestaltung und Gesundheit

- Liebe, Freundschaft, Partnerschaft

- Geld als sinnvolle Energiequelle

- Entwicklung paranormaler Fähigkeiten

- Kanal sein und Intuition

- Traum und Bewusstseinsreisen

- Die Kraft der Vorstellung

Übungskassetten zu diesen Seminarthemen sind in beiliegender Broschüre

beschrieben und ebenfalls beim Dynamis-Institut erhältlich.

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Harald Wessbecher: Biographie

Studium der Achitektur mit Diplomabschluß an der Universität Karlsruhe

Studium am College of Psychic Studies in London (esoterische Philosophie

und Psychologie), Ausbildung zum Medium, Sensitiven und Heiler.

Selbstständige Beratungspraxis seit 1982 in Karlsruhe mit folgenden Arbeits­

schwerpunkten:

- Unternehmens- und Personalberatung

- Persönliche Beratung (Aura, Chakren, psychische Strukturen)

- Therapeutische Beratung (psychologisch, psychosomatisch)

¥

Seminartätigkeit im In- und Ausland u.a. mit folgenden Themen:

- Lebensführung

- Psychische und körperliche Gesundheit

- Sensitivität und Medialität

- Traum- und Bewußtseinsreisen

Trainings- und Forschungsarbeit am MONROE INSTITUTE OF APPLIED SCIENCES in

Virginia/USA mit dem Ziel: "Erforschung veränderter Bewußtseinszustände

und außerkörperlicher Erfahrung"

Seit 1984 europäischer Repräsentant des MONROE INSTUTE OF APPLIED SCHIENCES.

Hemi-Sync-Seminare in Deutschland, Großbritannien, Dänemark, Italien,

Schweiz und Österreich.

1985 Gastdozent an der Brown University, Providence, Rhode Island/USA, (Me­

dizinische Fakultät).

Supervisonsarbeit in psychotherapeutischen Praxen in USA und in Deutschland

Leiter der DYNAMIS-INSTITUT Harald Wessbecher in Karlsruhe, Deutschland.

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Literaturhinweise

Robert Allan Monroe "Journeys out of the body" - Doubleday, New York

Deutsche Ausgabe: “ Der Mann mit den zwei Leben "

Ansata Verlag, Rosenstraße 24, CH-3800 Interlaken

Robert Allan Monroe "Far Journeys” - Elenore Friede, New York

Deutsche Ausgabe: "Der zweiter Körper"

Ansata Verlag, Rosenstraße 24, CH-3800 Interlaken

Michael Hutchinson "Mega-Brain"

Sphinx - Verlag, Basel, Schweiz

Esotera (ISSN 0003-2921)

Postfach 167, 7800 Freiburg

Ausgabe September 1982, Seiten 818 - 824 (auch Seite 812 - 818)

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Anhang I

Veröffentlichungen zum Thema: Hemi-Sync in der Praxis

- Bewußtseinserweiterung - Radar für Trend 11/86 13

- Kümmern Sie sich um Ihre geistigen Fähigkeiten? - Nigel Eaton 14

- Kassetten zur Hilfe im Notfall - Gari Carter 17

- Rehabilitation mit Hemi-Sync - Vincent Newey 19

- Hemi-Sync und Alkoholismus - Dr. Paul Travis 21

- Hemi-Sync im Klassenzimmer - Devon Edrington 24

- Gewissheit - Robert Monroe 26

- Hemi-Sync und Psychotherapie - Silvia Perera 28

- Hemi-Sync-Graphik im Computer - Holmes Atwater 31

- Hemi-Sync und Kindererziehung - Leanne Rhodes 34

- Hemi-Sync in der Medizin - Ralph J. Luciani 37

- Heilung von Hirnverletzung und Hemi-Sync - Johanna Hawthorne 39

- Sind Gedanken wirklich Dinge ? - Monroe Institut 42

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TREND-TIP

BEWUSSTSEINS-VERÄNDERUNG Hemi-Sync: Völlig neuartigeKassetten sollen helfen, das Bewußtsein zu transformieren.

Das ist natürl ich ein ganz schönes Pfund, mit dem hier gewuchert wird: daß Musik oder einfache Töne helfen können, das Bewußtsein zu verändern (siehe hierzu Seite 57).

Aber in der Tat s ind die Hemi-Sync-Kassetten aus unserer Sicht das momentan Beste, was es auf diesem Gebiet gibt. Wir erproben sie seit längerer Zeit.

Es ist keine Musik, sondern ein Set von Klang-Impulsen und Klang- Sequenzen, die von dem Amerikaner Robert Monroe entwickelt und 1975 patentiert worden sind. Das rechte Ohr hört dabei andere Töne als das l inke Ohr. Und durch diese Interferenzen wird das Bewußtsein integriert in einer Form, wie es durch normale Entspannungs-Kassetten oder gute Musik nicht erreicht werden kann.

Diese Wirkung ist sehr schwer zu beschreiben. Robert Monroe meint, daß das Phänomen weder rein technisch-tonig noch al lein esoterisch-spir ituel l zu erklären ist. Wenn man intensiv übt und "dranbleibt", entsteht eine "Gestrafftheit im Bewußtsein" und eine eigenartige “Sauberkeit im Denken", die ungewöhnlich ist.

In Deutschland gibt es das Dynamis-Institut in Karlsruhe, das jedes Jahr einige Seminare durchführt. Man kann die Kassetten nicht ohne Seminar erhalten. Man muß also schon relativ viel Zeit ( im Durchschnitt 2 1/2 Tage pro Seminar) investieren, um in den

Genuß der Kassetten zu kommen. Nach dem Seminar kann man zu Hause sein eigenes Trainings-Programm zusammenstel len.

Wir halten diese Kassetten auch geeignet für Firmen oder Arbeits- Teams, die im Sinne des New-Age-Managements die Kohärenz-Leistung der Organisation erhöhen wollen. ' Unsere eigenen Erfahrungen haben gezeigt, daß das gemeinsame Abhören dieser Kassetten ausgesprochen posit iv für die Team-Kohärenz ist. und daß offensichtl ich im "geistigen Raum" wertvolle mentale Vereinheit l ichungen entstehen.

Interessant ist übrigens auch, was in diesem Sinne das Zoologen- Ehepaar Payne kürzl ich in der ZEITSCHRIFT FÜR TIERPSYCHOLOGIE (Bd. 68, Seite 89) schrieb: Die Wale haben ein ähnliches akustisches System entwickelt. Es ist den Hemi-Sync-Kassetten in vielen Punkten sehr ähnlich. Auch die Wale f inden sich zu regelrechten ”Sound-Sessions" zusammen und schwingen sich auf gemeinsame Ton-Frequenzen ein, die s ie stundenlang ohne Unterbrechung, jedoch niemals al lein, s ingen.

Offensichtl ich sind bestimmte Ton-Erlebnisse, wenn sie als gemeinsame Gruppe erlebt werden, ein völ l ig natürl icher Zugang zu Brain-Kohärenz jenseits von zweifeihaften Sekten-Methoden oder pseudo-esoterischem Klimbim.

RADAR- für TRENDS 11/86

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Kümmern Sie sich um Ihre geistigen Fähigkeiten ?

Nigel Eaton berichtet

Das "Fithalten" Ihres Geistes könnte wichtiger sein, als Sie denken. Ein neuer Weg zur geistigen Gesundheit, ur­sprünglich aus den USA kommend, aber jetzt auch in Groß­britannien übernommen, beginnt (Hirn-)wellen zu schlagen.

Wie geht es Ihrem Hirn? Wenn Sie einen Moment über diese Frage nachdenken, werden Sie feststellen, daß Ihre Antwort mehr mit Ihrer restlichen Gesund­heit zu tun haben kann, als dies im ersten Augenblick den Anschein hat.

Es wird jetzt weitgehend akzeptiert, daß viele Krankheiten uns nicht ein­fach so passieren. Wir, in einem größeren oder kleineren Ausmaß passieren Ihnen auch. Emotionaler Streß, verursacht durch unsere Ängste und Unsicher­heiten kann sich bestenfalls als Niedergeschlagenheit ausdrücken. Schlimm­stenfalls kann er uns zur Zielscheibe ernster Krankheiten machen und, wenn wir unterliegen, unsere Aussichten auf eine schnelle Gesundung nachteilig beeinflussen.

Es ist also klar, daß wir daran interessiert sind, unseren Geist so "fit" wie möglich zu halten. Um dies zu erreichen, können wir übungsformen wie Yoga, tiefe Atmung oder die Alexander-Technik anwenden, die durch Entspan­nung des Körpers helfen, den Geist zu entspannen. Aber für diejenigen, die den Geist auf direktere Weise angehen wollen, bietet sich jetzt eine andere Alternative.

Die neue Möglichkeit, Hemi-Sync genannt, basiert auf dem Gedanken, daß be­stimmte Stimuli als Werkzeuge verwendet werden können, um unseren Geist an­zuregen einen positiven, anstelle eines negativen, Einfluß auf den Rest un­seres Körpers auszuüben. Es wird behauptet, daß Hemi-Sync die Konzentration verstärkt, die Kreativität erhöht, Schmerzen vermindert und ebenso Streß auflöst.

Wie funktioniert das?

Grundsätzlich werden beim Hemi-Sync-Verfahren Klänge verwendet, um die Art von Gehirnmustern hervorzurufen, die gewöhnlich mit Stadien tiefer geistiger Entspannung oder Schlaf verbunden sind. Die in Frage kommenden Klänge sind zwei elektronische Töne, die auf zwei leicht verschiedenen Höhen angeschla­gen werden. Getrennt gespielt, wird jeder Ton als konstantes Summen gehört.

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Aber wenn diese beiden Töne verbunden werden, verschwindet dieses Summen. Stattdessen erfährt das Gehirn diesen Gesamtklang in Form eines schnellen Impulses.

Das Gerhirn besteht aus zwei Hälften oder Hemisphären. Wir verwenden die linke Hemisphäre unseres Gehirns, wenn wir lesen, zusammenzählen, Schlußfol­gerungen anstellen, während es uns die rechtes Hemisphäre, unter anderem ermöglicht, Ideen zu entwickeln, räumliche Begriffe zu erfassen und Musik zu würdigen. Während des größten Teils unseres Lebens agieren die beiden Hemisphären unabhängig und das Wesen der moderen Wissenschaft tendiert nicht nur dazu, dieser Trennung Vorschub zu leisten, sondern auch dahin, den Ge­brauch unserer rechten Hemisphäre zum Vorteil der linken Hemisphäre zu be­schränken.

Wenn jedoch die elektronischen Töne ein-gespielt werden, wird das Gehirn ge­zwungen, auf eine vollständigere Weise zu arbeiten, um diese Töne zusammen­zubringen. Es ist diese hemisphärische Synchronisation, oder Hemi-Sync, die dazu gedacht ist, vorteilhaftere Muster von Gehirnaktivitäten zu schaffen.

Das Hemi-Sync-Verfahren wurde in siebenjähriger Forschungsarbeit am Monroe- Institute für angewandte Wissenschaften in Virginia entwickelt und paten­tiert. Es wurde im April 1985 in Großbritanien bei einem Wochenend-Workshop in Newmarket vorgestellt. Ich nahm teil, um mehr zu erfahren.

Hemi-Sync in der Praxis

Unter den 13 Leuten, die am Workshop teilnahmen, waren 2 Buchhalter in den 40ern (einer davon Buddhist, in Sri Lanka geboren), eine Irin aus County Cork und eine Gruppe von 5 jungen Deutschen.

Was in Newmarket von den drei Kurs-Organisatoren angeboten wurde, war in der Tat mehr als eine einfache Entspannung. Die Forschung in Virginia hatte darauf schließen lassen, daß das Hemi-Sync-Verfahren benutzt werden konnte, um den Geist völlig von normalen Gedankenmustern zu befreien und ihn in die Lage versetzte, Stadien erweiterten Bewußtseins zu erreichen. Dies war allen Teilnehmern verständlich, die meisten hatten schon Erfahrungen mit Techni­ken, die ähnliche Ergebnisse erzielen.

Während des Wochenendes verbrachte die Gruppe längere Zeit in einem abge­dunkelten Raum auf Matratzen liegend. Über Stereo-Kopfhörer lauschten sie gemeinsam einer Serie von 30-45 minütigen Tonkassetten, basierend auf dem Hemi-Sync-Signal.

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Der Inhalt der Bänder bestand aus einer Mischung der Hemi-Sync-Töne, anderen elektronischen Klängen und gesprochenen Instruktionen, die den Zuhörer an­wiesen, seinen Körper "loszulassen" und mit dem Geist Bilder aufzubauen, die es der natürlichen Körperenergie erlauben würden, sich in einer positiven Weise zu kanalisieren. Verschiedene Bänder wurden für unterschiedliche gei­stige Übungen verwendet, bei bis zu sechs oder sieben Sitzungen pro Tag. Nach jeder Sitzung gab es eine Gruppendiskussion.

Am Ende des Wochenendes stimmten die meisten Teilnehmer darin überein, daß sich die Erfahrung gelohnt hatte. Die Verwendung der Bänder war angenehm und die Atmosphäre während der Gruppendiskussionen war locker und unterstützend, wobei niemand dazu gedrängt wurde, Erfahrungen zu berichten oder zu analy­sieren, die als unangenehm empfunden wurden. Dies, zusammen mit den tatsäch­lichen Bandinhalten, hatte die Meisten zu wirklichen Einsichten in verschie­dene Bewußtseinsebenen geführt und, in einigen Fällen, zu transzendentalen Erfahrungen. Sogar auf der untersten Ebene betrachtet, hatten die Bänder sich als erstklassige Möglichkeit zur Entspannung erwiesen.

Es gab ein erfrischendes Fehlen eines Dogmas auf Seiten derer, die diesen Wochenendkurs leiteten.

"Die Theorie, daß die Hemi-Sync-Töne funktionieren, indem sie die beiden He­misphären des Gehirns zusammenbringen, mag nicht die ganze Geschichte sein", sagte einer der Kursleiter. " Unsere Philosophie ist es, die Leute das tun zu lassen, was sie wollen, wenn sie unsere Bänder hören. Wenn sie einfach einschlafen wollen, so wie das einige der Teilnehmer an diesem Wochenende getan haben, mag das auch eine gültige Reaktion sein."

Was bringt die Zukunft?

Ein Gefühl von Spaß und Entdeckung ist einer der verschiedenen positiven Ef­fekte, die Hemi-Sync anscheinend anregt. Das Monroe-Institute in den USA weist darauf hin, daß das System nichts mit Hypnose zu tun hat und daß während der letzten sieben Jahre verschiedene wissenschaftliche Untersuch­ungen gezeigt haben, daß Hemi-Sync dazu verwendet werden kann, praktische Fähigkeiten wie Lernen oder die Fähigkeit zur Konzentration zu verbessern.

Aber wie weit reicht Hemi-Sync wirklich beim Lösen von fundamentaleren Le­bensproblemen? Was die Hemi-Sync-Bänder, wie andere Entspannungstechniken, anscheinend erreichen können, ist die Erzeugung einer geistigen Atmosphäre, in der es uns leichter fällt, unsere Unsicherheiten beiseite zu legen. Und indem wir auf diese Weise Abstand nehmen, ist es uns möglich, unser Leben von einem neuen Blickwinkel zu betrachten - einem Winkel, der unerwartete Möglichkeiten plötzlich offenbar werden läßt.

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Kassetten zu “Hilfe im Notfall"

Gari Carter, USA, berichtet

Am 27. Februar 1982 hatten mein elfjähriger Sohn und ich einen Frontalzusam­menstoß mit einem anderen Auto. Mein Sohn blieb unverletzt, aber mein Ge­sicht war vom Lenkrad und meine Beine vom Motor zerquetscht. Mein Sohn merk­te, daß ich nicht atmete und wendete sein Pfadfinderwissen an, um mich wie­der zu Bewußtsein zu bringen, lange bevor andere Leute am Unfallort erschie­nen. Seitdem wurde ich zweimal operiert, beide Male mit langen und schmerz­haften Genesungszeiten. Jedesmal, wenn ich wieder in Krankenhaus kam, habe ich versucht, guter Stimmung zu sein, obwohl ich wußte, daß ich nach der Operation eine Weile schlimmer aussehen würde als vorher. Es ist sehr schwierig, wenn man sein Leben lang angestarrt wurde, weil man so hübsch war und jetzt angestarrt wird wegen der Narben und Häßlichkeit. Psychologisch war es sehr schwierig für mich, weil ich geschieden wurde und nicht in das Bekleidungsgeschäft gehen konnte, das mir gehört und das ich aufgrund meines Aussehens leitete. Zuerst fühlte ich mich schuldig, weil ich anderen meine Deformationen aufbürdete, aber mein plastischer Chirurg und Krankenhauspsy­chologe am UVA Krankenhaus sagten mir ständig, ich solle mich in der Öffent­lichkeit zeigen. Schrittweise war ich mit jeder Operation in der Lage, dies zu tun, aber die gleiche Furcht, die Leute mit meinem neuen Aussehen zu er­schrecken, kam wieder, trotz meiner Versuche fröhlich und hoffnungsvoll zu sein. Jede Veränderung war für mich mit Befürchtungen, was Schmerzen und Aussehen angeht, verbunden.

Am 17. November 1982 begab ich mich für eine dritte Operation in das UVA Krankenhaus, mit der versucht werden sollte, mein Gesicht wiederherzustel­len. Dieses Mal hatte ich die Bänder des Monroe Institutes zur Verwendung bei Operationen. Eine Freundin hatte mir davon erzählt und mich bedrängt, die Bänder bei dieser Operation zu verwenden. Ich war skeptisch und bat nur deshalb um die Bänder, weil ich wußte, daß sie mich wieder fragen würde, ob ich mir die Sache überlegt hätte. Nun, alles verlief ganz einfach und ich hatte keine Wahl abzulehnen, bevor die Bänder zur Anwendung in meinen Händen lagen. Meine Zweifel waren in meiner Erinnerung an frühere Schmerzen begün- det. Ich hörte mir das PRE-OP Band eine Woche vor der Operation, wann immer möglich, an und stellte fest, daß es mich entspannte, obwohl ich wie wild versuchte, viele Dinge zu erledigen, solange ich noch beweglich war. Am Mor­gen vor der Operation fühlte ich mich viel ruhiger als gewöhnlich, obwohl sich die Operation einige Stunden verzögerte. Ich hatte den Ärzten und Kran­kenschwestern mitgeteilt, daß ich mit den Bändern experimentieren und die Ergebnisse mit meinen früheren Operationen vergleichen wollte. Sie waren al­le interessiert und sagten, daß sie mich am Tag der Operation beobachten

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wollten. Die Krankenschwester-Schülerin, die mir am Tag der Operation zugeteilt war und ihre Vorgesetzten waren fasziniert. Die Schülerin wurde beauftragt, am Nachmittag einen Vortrag über die Bänder zu halten, zusammen mit ihren Beobachtungen. Sie waren sehr beeindruckt, daß, nachdem ich die Bänder angewendet hatte, mein Blutdruck und meine Temperatur vor der Opera­tion absanken, bevor mir irgendwelche Medikamente gegeben wurden. Dies war mir nicht bewußt, bis sie sich darüber ereiferten. Ich benutzte einen SONY- Walkmann, als ich im Krankenhaus war. Ich verwendete das INTRA-OP Band, als ich zum Operationssaal gefahren wurde und dann brachte die Schwesternschü­lerin den Rekorder zurück in mein Zimmer, da die Operation das Entfernen einer Rippe beinhaltete, die zum Aufbau meiner Nase verwendet werden sollte. Meine Nase mußte nochmals gebrochen werden und die Knochen mußten in den Au­genhöhlen neu eingesetzt werden. Im Operationssaal hatte ich eine lange Un­terhaltung mit dem Chirurgen bezüglich der Form, die ich für meine Nase wollte, usw. Gewöhnlich würde ich mich dann im Magen schon flau gefühlt und unkontrolliert gezittert haben, aber ich war froh und ruhig, sogar als der Narkosearzt anfing, die Schläuche in meinen Hals zu schieben. Dies ist meine letzte Erinnerung. Die Operation dauerte 4 1/2 Stunden wegen der Kompli­ziertheit des nochmaligen Brechens und Instandsetzung meiner Nebenhöhlen.

Sobald ich wieder im Zimmer war, erhielt ich meine Bänder. Ich verwendete dann die RECOVERY und RECUPERATION Bänder. Nach der Operation brauchte oder verlangte ich niemals Schmerzmittel, während ich bei früheren Operationen alle drei Stunden klagend um Codein bat. Es gab nur eine kleine Schwellung, keine "blauen Augen" oder blaue Flecken und nur ein schwaches Gefühl der Mü­digkeit. Am Morgen nach der Operation konnten die intravenösen Mittel ent­fernt werden und ich konnte normal gehen und essen. Bei früheren Operationen hatte das viel länger gedauert und war sehr deprimierend. Jedesmal, wenn ich ein Schmerzgefühl hatte, hörte ich mir das RECUPERATION Band an oder machte die einfache Übung und entfernte den Schmerz. Meine gesamte Genesung verlief viel schneller und war eine erfreuliche Erfahrung. Ich fühle mich glücklich, daß ich die Gelegenheit hatte, die Monroe Bänder zu verwenden und hätte ger­ne die Möglichkeit, dieses Geschenk (keine Ängste, keine Schmerzen, nur Freude) an andere weiterzugeben.

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"Rehabilitation und Hemi-Sync“

Vicent Newey, Südafrika, hattte einen Motorradunfall, kurz nachdem er von einer GATEWAY VOYAGE und GUIDELINES nach Hause gekommen war. Er schreibt:

Die schwerste Verletzung war ein doppelter Bruch der Hüfte und ein gebroche­ner Rücken, wobei Splitter eines Wirbels in das Rückgrat eingedrungen waren. Ich war medizinisch als unvollständige Querschnittslähmung eingestuft.

Ich hatte die GATEWAY EXPERIENCE Bänder seit mehr als einem Jahr verwendet. Dies und meine Erfahrungen im Institut gaben mir viele Werkzeuge 1n die Hand, unter denen ich wählen konnte. Als ich mit meiner Wiederherstellung begann, wurde ich unmißverständlich daran erinnert, daß ich mehr als nur ein physischer Körper war. METAMUSIC Green anwendend, begann ich Energie 1n mei­ner Wirbelsäule auf und ab zu leiten, anhand der aufsteigenden und abstei­genden Skala, die für dieses Band charakteristisch ist. Die Ärzte unter­stützen diese Technik nicht sonderlich, aber ich wußte, daß ich Hilfe bekam, die über die Möglichkeiten der Ärzte hinausging und machte weiter. (Später erfuhr ich, daß Freunden, die nach einer Prognose fragten, von Ärzten ge­sagt wurde, daß ich nie wieder laufen würde.)

Bei einer Gelegenheit, ich hatte nach einer Operation große Schmerzen, ge­lang es mir, einen veränderten Bewußtseinszustand zu erreichen. Bei Focus 15 schien sich das Krankenhausbett zu erheben und zu einer Wiese zu werden, die mich so friedvoll schaukelte, daß der Schmerz verschwand. Die Arbeit mit Energie Walk, geistige Wiederholung und Visualisierung, während des Aufsau- gens von Energie, anwendend half, und eine Reduzierung der Schmerzen wurde mit dem Pain Control Band erreicht. Ich fuhr fort mit der Anwendung von METAMUSIC Green, öffnete Energiebahnen, so gut ich konnte, im Bereich der Wirbelsäule und erlebte sehr starke "Energievibrationen" bei vielen Gelegen­heiten. Bestimmte Teile des Bandes schienen eine erhöhte Aktivität auszulö­sen. Ich wußte, daß ich niemals alleine war.

Nach zwei Monaten konnte ich in einen Rollstuhl und in weniger als drei Mo­naten war ich zuhause und konnte mit Krücken gehen. Es war schwierig und schmerzhaft und die schwere Versteifung um meinen Oberkörper machte unbeweg­lich, aber jetzt hatte ich die gesamte Auswahl an Bändern, mit denen ich ar­beiten konnte. In meinen Bett waren kleine Lautsprecher eingebaut, wie die CHEC Geräte, so konnte ich Surf mit Restorative Sleep von H-Plus während der Nacht benutzen und mit anderen Bändern tagsüber arbeiten. Bei Resonant Tu­ning entdeckte ich eine bestimmte Schwingung, die Energie durch das gelähmte Bein bis zum Zeh schicken konnte. Dies mußte ein Auftakt zur Besserung sein. Beim METAMUSIC Friends Band fand ich den ersten Teil geeignet für die reso-

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nante Einstellung in Harmonie mit unseren Freunden; den zweiten Teil ein ge­eignetes Tempo, um Energie die Wirbelsäule auf und ab und in die Beine zu schicken. Der dritte Teil der Flötenmusik schien ideal, jede Zelle an ihr angestammtes Wissen zu erinnern, um einen gesunden Zustand zu erreichen. Das Morning Exercise Band wendete ich jeden Tag an, um Hilfe und eine größere Vereinigung mit meinem gesamten Selbst zu erbitten. Jedesmal, wenn ich dies tat, erhielt ich eine unmißverständliche Bestätigung, die darauf hinauslief

Aber - dir wird bereits geholfen Dies war sehr erniedrigend und machte mir klar, daß ich meine Erwartungen überprüfen mußte.

Von WAVES II und IV verwendete ich die One-Month-Patterning und One-Year- Patterning Bänder. Bei der Arbeit mit der Energie-Körperkarte war mein "was­sergekühlter" Energiespiegel niemals weit weg. Mir wurde klar, daß es mit jedem Band (und später, ohne irgend ein Band möglich war, die gewünschte Energie zu ziehen, wenn ich meine Vorstellungskraft benutzte, oder sollte ich sagen, auf meine Führung hörte.

Während des vergangenen Jahres, als ich die Autorität und Verantwortung für meine Wiederherstellung übernahm, habe ich mit Sicherheit ein größeres Ver­ständnis für das bekommen, wer ich bin und was ich bin. Mein Genesungspro­gramm wird ständig geändert, so wie die Prioritäten wechseln. Die geliehenen Krücken sind wieder im Krankenhaus, aber ich bezweifle, daß ich das Laufen jemals wieder als selbstverständlich betrachten werde. Manchmal habe ich noch große Schmerzen, aber diese können eine konstruktive Hinführung zur Ge­nesung sein. Hindernisse, wie die vier Treppenaufgänge zu meiner Wohnung und das erneute Lernen, mein Auto mit Gangschaltung zu fahren, sehe ich als ge­gebene Möglichkeiten. Einige Körperfunktionen und Muskeln arbeiten noch nicht wieder normal, aber weil ich Verbesserungen wahrnehme, kann meine Genesung niemals begrenzt sein. Mir ist klar, daß nicht alles in meinem Be­wußtsein bekannt ist und nicht jede Änderung gleichermaßen wahrgenommen wi rd.

Leute fragen, ob Hemi-Sync geholfen hat. Alles, was ich sagen kann, ist, daß ich nicht vorhabe, diese Erfahrung ohne Hemi-Sync zu wiederholen, um es herauszufinden. Ich bin dankbar für die Bestätigung und die bekannte und un­bekannte Hilfe.

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"Hemi - Sync und Alkoholismus”

Dr. Paul Travis ist praktizierender Psychiater in Washington, D.C. Er sucht Möglichkeiten, um Alkoholikern bei der Überwindung von Angst und Alkohol zu helfen. Eine davon, die er zur Zeit verwendet sind die Hemi-Sync Basis und Sleep Bänder. Zuerst befragt Paul seine Patienten. Wenn er glaubt, daß die Verwendung der Monroe Bänder hilfreich für sie wäre, stellt er die Bänder seinen Patienten vor. Er gibt ihnen schriftliche Informationen über Hemi- Sync zum Lesen und bespricht dann mit ihnen, was die Bänder beinhalten und welche Effekte sie erzeugen. Er betont, wie wichtig es ist , daß sie Hemi- Sync zweimal täglich anwenden und darüber Buch zu führen. An dieser Stelle trifft der Patient eine Entscheidung, ob er diese Art der Behandlung begin­nen möchte und kauft dann seine eigenen Bänder für die Anwendung zuhause. Paul sieht die Patienten ein- oder zweimal in der Woche und bespricht mitihnen, welche Erfahrungen sie mit den Bänder hatten.

Am Seminar beteiligte sich Paul mit einigen Gedanken über Alkohol als Krank­heitsprozeß und zeigte dann Videobänder mit Fällen von Patienten, die er mit Hemi-Sync Bändern erfolgreich gegen Alkoholismus und starke Ängste behandelt hatte.

Paul erwähnte, daß er von den Ergebnissen der Hemi-Sync Bänder sehr beein­druckt war, besonders von der Schnelligkeit der Genesung, die sich bei den von ihm vorgestellten Fällen auf vielen Gebieten gezeigt hatte.

In diesem Bericht finden Sie zwei kurze Zusammenfassungen über zwei der von ihm vorgestellten Patienten. Diese Patienten sind keine Außenseiter der Ge­sellschaft, sie alle haben recht gute Arbeitsplätze. Keiner von ihnen kam jemals ernsthaft mit dem Gesetz in Konflikt. Sie leben in einer Familie.

FALL 1Es handelt sich um einen jungen Mann, Anfang dreißig, der übermäßig trank, harte Drogen nahm, große Ängste hatte, ein Perfektionist sein wollte und Schwierigkeiten hatte, mit seinen Ängsten klarzukommen. Ihm wurde "Sinequain" verordnet gegen die Trunksucht und seine Ängste. Es half ihm, mit dem Trinken aufzuhören aber seine Ängste waren noch stark.

Als er mit den Hemi-Sync Bänder begann, bemerkte er beinahe sofort eine Änderung. Er konnte diese Veränderung nicht mit Worten be­schreiben, aber fühlte diese Veränderung mit Bestimmtheit. Je öfter er die Bänder anwandte, umso besser war er seinen Problemen gewachsen. Er hatte immer noch Ängste, aber schließlich war er in

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der Lage, seine Probleme zu meistern und effektiver mit ihnen umzu­gehen. Seine Ängste waren nicht länger von Wichtigkeit. Er hörte sich einen Monat lang jeden Tag die Bänder an, wie Paul ihn angewie­sen hatte und begann dann langsam sich von ihnen zu lösen. Er sagte, daß es zu Anfang nicht leicht war, weil er eine gewisse Abhängigkeit von den Bändern hatte. Sobald er damit aufhörte, wurde er mit seinen Ängsten konfrontiert, aber er kam besser damit zurecht, als er ge­dacht hatte. Er hört sich die Bänder nur alle paar Wochen einmal zur Bekräftigung an.

Die Entspannungs-Prozesse gaben ihm eine erweiterte und klarere Le­bensanschauung.... " als würde man durch ein Prismenglas sehen Statt eines Aspekts konnte er jetzt alle Aspekte seines Lebens er­kennen.

Er benutzte Alkohol als Ersatz für Geselligkeit, aber jetzt fühlt er, daß dies nicht mehr notwendig ist, weil sein Vertrauen gestärkt ist. Er glaubt, daß seine erweiterte Lebensanschauung ihn befähigt hat, neue Situationen an­zugehen. Er sagte seine Hochzeit ab, bevor er mit den Bändern anfing, aber nachdem er die Bänder gehört hatte, begann er damit, mehr Gedanken auf seine Freundin zu verwenden anstatt sich immer nur mit sich selbst zu befassen. Er hat einen neuen Hochzeitstermin festgelegt!

Die Bänder halfen ihm: - Änderungen in seiner Arbeit und seinem Privatleben vorzunehmen.

- Mit dem Trinken aufzuhören, nachdem er seine Ein­stellung geändert hatte.

- Mit dem Leben besser klarzukommen und es effekti­ver zu meistern.

- Die Bänder gaben ihm Klarheit, über sich selbst klarer nachzudenken, so daß er alle Aspekte seiner selbst erkennen konnte.

- Positive Ergebnisse in Lebenssituationen zu er­zielen.

- Den Druck von seinem Arbeitsplatz loszulassen, er freut sich jetzt auf seine Arbeit.

- Beziehungen tiefer zu sehen.- Zu fühlen, daß er nicht länger ein Versager ist.

FALL 2Es handelt sich um einen 35-jährigen Mann, der übermäßig trank, aku­te Ängste hatte, einen extrem niedrigen Blutzuckerspiegel und an Agoraphobie litt. Er ist ein Vietnam-Veteran, der bei verschiedenen

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Vorfällen einer der wenigen Überlebenden war, als seine Gruppe von Vietnamesen überrannt wurde. Im Dezember 1982 war er mit einer Diät und Medikamenten unter Kontrolle, hatte dann einen schweren Rück- fall, wodurch er eine kurze Zeit im Krankenhaus verbrachte.

Er begann im Januar 1983 mit der Anwendung der Hemi-Sync Bänder und benutzte sei ein- oder zweimal am Tag. Er stellte fest, daß er große Erleichterungen hatte nachdem er die Bänder einige Wochen anwendete. Dann war er in der Lage, die "geistigen Werkzeuge" ohne Anwendung der Bänder zu verwenden. Sobald er ängstlich und schwindlig wurde, holte er diese Werkzeuge für die Entspannungstechnik. Er fand, daß ihm die Schlafbänder sehr geholfen haben.

Als Agoraphobiker wollte er nie irgendwohin gehen und sobald er ir­gendwohin mußte, begann er übermäßig zu trinken, um sich zu entspan­nen. oft mußte er wegen seiner Ängste zurück nach Hause gebracht werden. Er begann, die Bänder in seinem Auo mitzunehmen und hielt am Straßenrand an, wenn er merkte, daß Ihn eine neue Angstattacke über­kam.

Er sagte, indem er lernte, die Werkzeuge ohne Bänder zu verwenden, hat er keine Ängste mehr, ist in der Lage sein Haus zu verlassen, er trinkt nicht, hat mit dem Rauchen aufgehört und hat Zucker aus seiner Ernährung gestrichen. Dann lachte er und sagte " Hört sich an, als ob ich tot sei

Die Bänder halfen ihm: - Sein Geschäfts- und Privatleben positiv zu verän­dern.

- Ängste als Mittelpunkt seines Lebens zu entfernen.- Durch die verringerten Ängste am Arbeitsplatz viel

effektiver zu werden.- Sich endlich wohlzufühlen überall hinzufahren. Er

machte in der Tat mit seiner Familie Ferien in der Karibik.

- Seine Ernährung zu kontrollieren. Er ist der Mei­nung, daß die Ernährung und die Anwendung der Bän­der ihm am meisten geholfen hat.

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"Hemi - Sync im Klassenzimmer"

Devon Edrington, USA, berichtet

Devon Edrington, ein Philosophieprofessor am Tacoma Community College in Washington, USA, hat mit Robert Monroe, dem Gründer des Monroe Institute of Applied Sciences, eine Methode entwickelt, um die Aufmerksamkeit und Konzen­trationsfähigkeit im Klassenzimmer zu erhöhen, über einen Zeitraum von 5 Jahren hat Edrington ein patentiertes Klangmuster (genannt " Hemi-Sync ") überlagert von moderner klassischer Musik, in einer Vielzahl seiner Kurse verwendet. Er hat bedeutende Verbesserungen im kognitiven wie im affektiven Bereich des lernes dokumentieren können.

Edrington glaubt, daß abschweifende Gedanken für den Unterricht töd'ich sind und gute Konzentrationsfähigkeit schon früh gebildet werden sollte. Bereits an der Grundschule sollte man anfangen, den Schülern bei der Selbstkontrolle ihrer Aufmerksamkeit und Verantwortung für diese Aufmerksamkeit zu helfen. Dieser Meinung entsprechend, hat er im vergangen Jahr das Hemi-Sync Verfah­ren, welches er für die Hochschule benutzte, zur Anwendung an Grundschulen modifiziert. Jo Dee Owens, Lehrerin an einer öffentlichen Schule in Tacoma, wendete es bei den Schülern ihrer ersten Klasse ab dem ersten Unterrichtstag an. Anfänglich benutzte sie die Klänge täglich mehrere Stunden und verring­erte die Anwendung schrittweise, sobald die Schüler ein "Gefühl" für die Art der Aufmerksamkeit, die ihnen Erfolg bescherte, entwickelten. Sie stellte fest, daß nach zwei Monaten die Anwendung von Hemi-Sync nur noch einige Mi­nuten erforderlich war, um ihre Schüler an den Bewußtseinszustand zu erin­nern, der ein optimales Lernen ermöglichte. Die Ergebnisse erstaunten den Rektor, Eltern, andere Lehrer und einen Schulpsychologen, der ihre Klasse bewertete. Nach vier Wochen arbeiteten ihre Schüler auf einer Stufe, die laut ihrem Rektor gewöhnlich erst am Ende der ersten Klasse erreicht wurde.

Im Mai dieses Jahres übernahmen 24 Lehrer von verschiedenen Schulen im west­lichen Washington Hemi-Sync probeweise für den Unterricht in ihren Klassen. Zu den teilnehmenden Schülern zählten Behinderte ebenso wie Hochbegabte von Vorschule bis Hochschule. Diese Versuche können nicht als Basis für eine Verallgemeinerung (positiv oder negativ) des Hemi-Sync Prozesses verwendet werden, da einige Lehrer die Klangmuser nur für vier Stunden anwenden konn­ten. Dieser Zeitraum ist natürlich nicht ausreichend, um die Methode zu be­werten. Es ist jedoch interessant festzustellen, daß die achtzehn Lehrer, die positive Ergebnisse mitteilten, beinahe einheitlich mehr Zeit für wei­tere Versuche ihrer Schüler forderten. Viele dieser achtzehn Lehrer schienen noch mehr erfreut über die ruhige, freundliche kooperative Atmosphäre in ihren Klassen. Eine Lehrerin aus Aberdeen, Washington, schrieb: " Meine Aus­

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wertung ist ehrlich; natürlich muß alles wertvoll sein, wa in den letzten Wochen eines Schuljahres zu einem fleißigen Lernen und Ruhe im Klassenzimmer führt Diese Dame teilte Edrington mit, daß sie lieber früher in denRuhestand gehen würde, als im September ohne Hemi-Sync in ihr Klassenzimmer zurückzukehren.

Edrington warnt vor der Annahme, daß Hemi-Sync auf magische Weise unaufmerk­same Schüler in gewissenhafte Lerner verwandelt - die Rolle des Lehrers Ist entscheidend, wie immer. Deshalb besteht er darauf, diese Methode als Linde­rungsmittel für abschweifende Gedanken zu bezeichnen, sie ist kein Allheil­mittel. Hemi-Sync etabliert einen Lernzustand, wodurch die Anstrengungen des Lehrers erleichtert werden, aber nichts wird jemals einen guten Unterricht ersetzen können.

Die Anwendung von Hemi-Sync erzeugt eine atypische Klassenzimmeratmosphäre. Der Lehrer verbringt weniger Zeit mit Aufräumarbeiten und Betragen der Schüler, die Schüler sind entspannter, kooperativer und interessierter am Lernen; einige übliche Klassenzimmerregeln und das gewöhnliche Lerntempo er­weisen sich als ungeeignet. Ein Lehrer, der diese Methode anwenden möchte, muß jedoch wissen, was er zu erwarten hat und wie er am besten Gebrauch von den einzigartigen Lehr- und Lernbedingungen macht, die diese Methode er­zeugt. Aber, ungleich anderen Lernsteigerungs-Methoden, bedarf Hemi-Sync we­der einer umfangreichen Lehrerschulung, noch ist es erforderlich, daß der Lehrer seinen Lehrstil ändert. Ein eintägiger Workshop genügt als Einführung in die Grundlagen der Anwendung. Es gibt natürlich auch Nuancen und beson­dere Anwendungsmöglichkeiten, und um mit diesen vertraut zu werden, brauchen Lehrer eine umfassendere Schulung.

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" G e w i s s h e i t "

von Robert Monroe

Ich glaube es, es war Ben Franklin, der sagte, es gebe nur zwei Dinge im Le­ben, auf die man sich verlassen kann: der Tod und die Steuern. Etwas, je­doch, scheint sogar noch grundlegender zu sein: die Veränderung.

Natürlich ist das kein neuer Gedanke - es scheint nur, daß wir diese Wirk­lichkeit ständig vergessen. Steuern ändern sich, selten werden sie niedri­ger, gewöhnlich steigen sie. Der physische Tod ändert sich auch, da wir mehr darüber lernen. Beide existieren weiter, aber unvermeidliche Unterschiede erscheinen, sobald wir sie verstehen oder beeinflußen. Zumindest die Struk­tur ändert sich.

Und genau so ist es mit meiner beinahe 32-jährigen Beschäftigung mit außer­körperlichen (out-of-body OBE) Aktivitäten. Meine Wahrnehmung der OBE hat sich im Laufe der Jahre mit zunehmender Erfahrung ständig verändert. Dies ändert nicht die Tatsachen dessen, was in 1958 durch meine OBEs damals stattgefunden hat. Sie sind noch genau so gültig, wie damals berichtet und bleiben sehr exakt.

Die Veränderung liegt in mir. Es ist Jahre her, seit ich mit die Zeit und Energie genommen habe und ich die Neigung verspürte, diese frühen Abenteuer nachzuvollziehen. Heute weiß ich nicht, ob ich es könnte. Ich habe mich so weit von ihnen entfernt, daß diese Wiederholung eine ungeheuere Anstrengung wäre und ich kann keinen plausiblen Grund finden, es zu versuchen.

Sogar die Zwischenbereiche von Glaubenslehren, die sich mit Erlebnissen nach dem Tode befassen, haben keine Anziehungskraft auf mich - sie sind zu vor­hersehbar. Nachdem ich viel Zeit und Anstrengung damit verbracht hatte, war der Gedanke über etwas "danach", der sich in allen Glaubenslehren findet, augenscheinlich zu schmerzhaft. Fast ohne mein Wollen bin ich zu den " frei­en" Stadien des Seins gekommen und bin seither nicht mehr derselbe gewesen, sagt man.

Heute verstehe ich die OBE als Teil eines "Synchronisations"-Prozesses, den alle von uns durchleben, ohne zu wissen, was wir tun. Der Schlaf Ist das alltäglichste Beispiel. Eine grobe Darstellung der Synchronisation: Während Sie dies lesen, ist das Blatt in einer Position, in der Sie die Worte recht klar lesen können. Drehen Sie das Papier nun langsam um seine vertikale Ach­se, während Sie Kopf und Augen in der gleichen Position lassen. Während Sie das tun, sind die Worte immer schwieriger zu lesen. Schließlich sehen Sie

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nur noch die dünne Kante des Papiers. Sie wissen, daß das Papier vorhanden ist und daß Worte auf das Papier gedruckt sind - aber Sie können sie nicht lesen. Sie sind mit dem Papier "phasenverschoben".

Die OBE sind lediglich ein anderes Stadium der Phasenbeziehung zu Zeit und Raum. Genau wie Halluzinationen, Drogenrausch, Meditation, Psychosen, Visio­nen, Vorstellungen, mystische Ereignisse und Ekstasen und eine Reihe anderer Phänomene, die von der Menschheit verzerrt gesehen werden oder die sie ver­sucht zu ignorieren.

Daher ist "Mensch sein" ein Bewußtseinszustand, der nur in geringem Maße un­ter rationaler Kontrolle oder Wachstum steht. Vielmehr wird, nach dem heuti­gen Grad der Veränderung, eine Entwicklung über das jetzige System hinaus einige tausend Jahre dauern - und selbst das ist nur eine Annahme.

Mit diesem Verständnis wird es noch schwieriger, die unzähligen winzigen, aber sehr starken Varianten von physischen, vom Kampf des Überlebens ange­trieben, Motivationen ernst zu nehmen, die heutzutage die menschlichen Ge­danken und Taten überschwemmen. Es macht Spaß, eine Weile in ihnen herumzu­spielen, aber nicht für alle Zeit.

Wie ist meine außerkörperliche Aktion in 1990? Unbeschreiblich. Ich schlafe nicht mehr in der gewöhnlichen Bedeutung des Wortes, ich habe das seit mehr­eren Jahren nicht mehr getan. Wenn ich mich bis an einen bestimmten Punkt körperlich entspanne, verlasse ich das körperliche Bewußtsein und befinde mich irgendwo und irgendwann um zu wirken und zu sein. Ich versuche gar nicht, solche Aktivitäten aufzuschreiben und mitzuteilen, weil es hier sehr wenige Gegenstücke zu geben scheint und viel zuviel davon übersetzt werden muß. Versuche einmal Sekunde für Sekunde jeden Gedanken und Aktivität, den man in einer Stunde des Wachseins hat, aufzuschreiben und zu berichten. Die gleiche Stunde "Schlaf" mag für mich Äquivalent zu einem Jahr oder einem Jahrzehnt sein, das meiste davon steht in keiner Beziehung zu menschlichem Leben auf der Erde, weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart.

Was hält mich hier? Liebe, Freundschaften, die Schönheit von Mutter Erde - die Natur, Neugierde. Die Fähigkeit anderen auf die eine oder andere Weise zu helfen, so lange ich mehr geben kann, als ich nehme. Aber ich fühle mich in diesem Prozeß überhaupt nicht überlegen. Ich fühle mich mehr wie ein Af­fe, der in seinem Käfig ein Loch gefunden hat und hinausschleicht, um den Wald wieder zu besuchen.

Warum in den Käfig zurückkehren? Solange von den obengenannten genügend da ist, was den Preis gerechtfertigt, werde ich hierbleiben, wenn Ich es ir­gendwie kann. Und das ist in der Tat ein Preis. Es folgt dem anderen zu je­der Zeit und überall konstanten Naturgesetz: Ursache und Wirkung, Aktion- Reaktion, Autorität-Verantwortung...

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"Hemi-Sync und Psychotherapie"

Eine Stellungnahme von Silvia Perera, USA

Silvia Perera ist eine Psychoanalytikerin mit eigener Praxis in Sherman, Connecticut, und Lehrerin am C.G. Jung Institute in New York. Sie ist Autor­in mehrerer Bücher, u.a. The Scapegoat Complex: Toward a Mythology of Shadow and Guilt, Descent to the Goddess: A Way of Intiation for Woman; Dreams, A Portal to the Source: Clinical Guide for Therapists (mit E.C. Whitmont). Ihre publizierten Artikel beinhalten Themen wie Keltische Mythologie und Ri­tuale in der Analyse. Frau Perera ist Mitglied des Berufsverbands seit Feb­ruar 1989. Die folgenden "Reflektionen“ erlauben Einsichten in die Rolle von Hemi-Sync in der Patient-Therapeut-Beziehung.

Ich habe die 201B Hemi-Sync Synthesizer während eines einmonatigen " For- schungs"-Zeitraums bei Sitzungen mit fünf Patienten verwendet, um herauszu­finden, welche Wirkungen die Anwendung von Hemi-Sync haben könnte, ich habe die Patienten unterschiedlich auf den Gebrauch einer mechanischen Hilfe, zu­sätzlich zur gewöhnlichen Therapie, vorbereitet und stellte individuelle Er­gebnisse fest. In allen Fällen, jedoch, gab ew eine deutliche Änderung, da ich mich entspannt, aufmerksam und zentriert fühlte, was einen Einfluß auf den therapeutischen Bereich gehabt haben muß. Es gab auch eine erhöhte Fähigkeit bei Patienten das wahrzunehmen und zu verbalisieren, was ich jetzt als “abgeleitete Botschaft der Ausgeglichenheit" bezeichne. Einige davon ha­be ich im nachfolgenden Text unterstrichen. Diese abgeleiteten Botschaften der Ausgeglichenheit waren besonders bemerkenswert bei zwei Grenzfällen. Die Tendenz, Wahrnehmungen und Gefühle in sich gegenseitig ausschließende ent- weder-oder Zustände aufzuteilen, ist Bestandteil des diagnostischen Erschei­nungsbildes bei Grenzfällen. Aber die gleiche Wirkung trat auf bei einer manisch-depressiven Frau und bei einem Mann mit stark zwanghaftem und intel- lektualisierendem Abwehrverhalten.

Einer dieser Grenzfall-Patienten, eine Frau, die in der Vergangenheit Selbstzerstümmelung beging und an psychotischen Vorstellungen litt, kam in Panik zur Sitzung, in einem paranoiden Zustand, daß " ein Mann sie im Zug beobachtet hatte". Ich spielte ihr die Meeresbrandung mit Beta, Delta, Theta in einer Lautstärke gerade unterhalb von Verkehrsgeräuschen, so daß es nicht wirklich hörbar war. Sie war bereits früher darüber informiert worden, daß ich irgenwann die Meeresbrandung und andere Geräusche im Raum ausprobieren würde. Sie gab keinerlei Hinweis darauf, daß sie das Band hörte. Ich hatte, bis auf eine kurze Frage, um die objektiven Umstände des Vorfalles im Zug herauszubekommen, geschwiegen. Sie begann sich zu entspannen, nachdem sie

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zwanzig Minuten lang wie ein ängstlicher Säugling gewimmert hatte, was sich mit überwachsamer Aufmerksamkeit und dem Drang, sich selbst wieder zu ver­letzen, abwechselte. Dann sagte sie: "Ich kann anfangen, mich in meinem Kör­

per zu entspannen. Ich kann anfangen, mich sicher zu fühlen... Oh, ich kann etwa doppelt sehen. Sich sicher und beobachtet und gehaßt fühlen, kann zu­sammengehören. Das ist einzigartig. Das ist noch nie passiert.“ In einer späteren Sitzung mit der gleichen Hemi-Sync Einstellung sprach sie über "sich wirklich fühlen in einem Raum, den wir teilen - nicht allein in dieser Entsetzlichkeit. Du bist dort - aber auch hier. Ich kann mit dir zusammen sein."

Eine manisch-depressive, hysterische Frau erinnerte sich nach der ersten Sitzung mit der Anwendung von Hemi-Sync an einen Traum, in dem sie "zwischen zwei Männern steht, so daß ich mich nicht fürchte. Sie sprach dann zusammen­hängender als gewöhnlich, mit weniger manischer Ängstlichkeit. Währen der gleichen Sitzung lieferte sie eine sehr klare abgeleitete Botschaft der Aus­geglichenheit, indem sie über "Ausgewogenheit (die sie fühlen konnte) zwi­schen hellen und dunklen Teilen ihres Körpers, oben und unten" sprach. Bei einer anderen Sitzung berichtete sie, daß sie "einen Überblick ihres Scham­gefühls" erhielt.

Bei dem intellektualisierenden männlichen Patienten probierte ich die Delta, Theta Einstellung, um eine Umgehung seines normalen, abstrahierenden Charak­ters zu versuchen. Wir sind beide beinahe eingeschlafen. Ich schaltete Beta zu und das tiefe träge Zerren setzte sich fort. Während sechs Sitzungen in diesem Zustand, waren wir gegenseitig in der Lage, die Kraft einer beinahe autistischen Blockade hinter seinem früheren schlagfertigen Gerede der lin­ken Gehirnhälfte zu erfahren und anzuerkennen. Die Erforschung dieser tiefen Blockaden führte zu Erinnerungen an die Mißhandlungen, die zu einer Einmauerung seines intensiven Gefühlslebens in der frühen Kindheit geführt hatten. Ungefähr drei Monate später versuchte ich die Beta, Delta, Theta Einstellung, und er sprach sofort darauf an, indem er vom "Ausgleichen sei­ner abstrahierenden und emotionalen Seiten" sprach.

Einen stark phobischen Patienten drängte ich dazu, das "Deep 10 Relaxation" Band, daß ich ihm geliehen hatte, zu verwenden. Nachdem er es einige Male mit, seinen Aussagen nach, positiven Ergebnissen verwendet hatte, verlor er das Band. Dies lieferte analytisches Material, um mit der Analyse der vor­herrschenden phobischen Reaktionen - und ihren beiläufigen Vorzügen - zu be­ginnen. Eine andere Patientin weigerte sich, zuhause ein Band zu verwenden, weil sie das Gefühl hatte, ich wollte sie mit einem ersatzweisen Pfleger ab­fertigen, so wie es ihre Mutter getan hatte, indem sie sie unter der Auf­sicht von Hausangestellten zurückließ. Aber sie hat während der Sitzungen gut auf den Synthesizer reagiert. Hemi-Sync scheint ihr dabei zu helfen, ihr

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Verlangen nach Abhängigkeit realistischer zu behandeln. Ich benutzte Beta, Delta, Theta bei ihr, aber begann manchmal die Sitzung mit Theta, Delta, wenn sie manisch war und schaltete auf Theta, Beta, wenn sie sich, wie sie sagt "überflutet und undurchdringlich" fühlt.

Dies sind interessante Einzelheiten. Es ist mir unmöglich mit lebenden Pati­enten in einem zweckbestimmten therapeutischen Bereich stärker experimentell zu arbeiten - obwohl Therapie in ihrem Ursprung etwas experimentelles und unvorbereitetes ist. Ich kann zum Beispiel nicht sagen, wieviele dieser Ef­fekte dem Hemi-Sync Einfluß auf die Patienten zuzuschreiben ist, oder, wie schon gesagt, wie sehr Hemi-Sync mir geholfen hat, als objektiver Beobachter zentriert und objektiv zu bleiben und dadurch der gemeinsame Bereich beein­flußt wurde. Ich glaube, in beiden Fällen war es vorteilhaft. Und bezüglich der erwähnten GrenzfalIpatientin führe ich ihre langsame, aber radikale Än­derung auf den Monat mit Daueranwendung der Synthesizers zurück. Warum die­ser Moment "richtig" schien und warum und weshalb ich Hemi-Sync für die An­wendung bei gerade diesem Patienten auswählte, ist etwas, worüber ich immer noch nachdenke. Es kann sein, daß es einen Bedarf gibt, diese unausgeglich­enen Zustände zu erforschen, bis ich intuitiv erfahre, daß die Anwendung des Synthesizers jetzt angebracht ist.

Seit diesem Moment der Forschungsarbeit habe ich den Synthesizer ganz intuitiv verwendet. Es ist sehr schwierig zu erkennen, was genau in einem solchen komplexen, multidimensionalen Feld wie der Psychotherapie vorgeht, besondern, wenn der Beobachter, wie hier, Bestandteil des Feldes ist.

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"Hemi-Sync Graphik im Computer"

von F. Holmes Atwater

F. Holmes Atwater, ein pensionierter Offizier, ist College-Lehrer, wissen­schaftlicher Forscher und Verhaltenstechniker, spezialiesiert auf die Ent­wicklung und Anwendung von Methoden zur Entfaltung eines erhöhten menschli­chen Potentials. Er hat einen Abschluß der Universität von Nebraska und hat als psychologischer Berater an der Universität von Nordcolorado gearbeitet. Herr Atwater, der TMI seit 1977 angeschlossen ist, wurde im September 1988 Projektkoordinator für Hemi-Sync Graphik im Computer.

Im März 1989 erwarb TMI (The Monroe Institute) ein Gerät zur graphischen Darstellung von elektrischer Gehirnaktivität, genannt NRS-24 und ein compu­terisiertes physiologisches Überwachungsgerät, genannt J&J System 1-330 und beschaffte Gelder für eine wissenschaftliche Laborarbeit, welche:

a. Die physiologischen (EEG und andere) Wirkungen der augenblicklichen Hemi - Sync Technologie objektiv dokumentieren würde.

b. Verbesserte Hemi - Sync Verfahren entwickeln würde, einschließlich der Bedienungs- und Produktivitäts­funktionen,

c. Individuelle, professionell überwachte, persönliche Sitzungen für jene, die ihre eigenen Gedankenmuster überprüfen wollen, erlauben würde.

Diese Arbeit, welche wir nun das "Brainmapping-Projekt" nennen, dient haupt­sächlich der Verbesserung des Hemi-Sync-Verfahrens. Dieses Projekt ist keine Forschungsaufgabe, bei der Studien durchgeführt werden, um zu beweisen, daß Hemi-Sync funktioniert. Da bereits bekannt ist, daß die FFR (Frequenz-Folge- Antwort) Gehirnwellen nach sich zieht und veränderte Bewußtseinszustände hervorruft, verwenden wir beim TMI Brainmapping-Projekt hochentwickelte Überwachungsgeräte, um zu erfahren, welche Hirnwellen-Frequenzen und -Muster diese sich ändernden Bewußtseinszustände anzeigen. Beim Brainmapping-Projekt werden hierzu ein NRS-24 und ein J&J system 1-330 verwendet. Das NRS-24 ist ein farbiges, topographisches System zur graphischen Darstellung von Hirn- wellen, das eine anwenderfreundliche Umgebung mit 24-Kanal Datenerfassung, Analyse und Bildschirmanzeige erzeugt. Das J&J System i—330 erlaubt eine physiologische Überwachung auf mehreren Kanälen. Beide Instrumente arbeiten

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auf getrennten IBM AT kompatiblen Geräten und erzeugen daher eine gleich­zeitige graphische Darstellung und physiologische Überwachung während der Sitzungen im Isolationsraum des TMI Laborgebäudes.

Beim Durchsehen dieser topographischen Hirnwellen-Darstellung ist das erste, was einem auffällt, daß die Hirnwellenmuster niemals konstant sind, sondern sich währen des laufenden Gedankenprozesses dynamisch ändern. Das falsch verstandene Konzept, daß jemand in etwas wie dem sogenannten “Alpha-Zustand" oder "Theta-Zustand" fixiert ist, aufgrund einer Vorherrschaft der Alpha­oder Theta-Wellen, macht umgehend Platz für ein neues Verständnis. Diese neue Sicht der Hirnwellen illustriert ganz deutlich, daß das Gehirn ständig elektrodynamischen Veränderungen unterliegt. Bewußtseinszustände können nicht länger einfach als "Alpha-Zustand" oder "Theta-Zustand" definiert werden, sondern müßen nach Dauer, Amplitude, Frequenz, Kohärenz und neocor- ticalem Platz identifiziert werden. Graphische Hirnwellen-Darstellungen oder Hirnwellen-Muster der Dauer, Amplitude, Frequenz, Kohärenz und neocorticalem Platz liefern eine beträchtliche Anzahl an Informationen, wovon viele niemals zuvor einem Forscher oder technischen Überwacher zugänglich waren. Der Hemi-Sync Effekt kann mit diesen Hirnwellen-Topographen zum erstenmal tatsächlich registriert werden. Unter dem Einfluß von Hemi-Sync entstehen Identifizierbare, sich wiederholende topographische Muster aus dem Mißklang der Hirnaktivität. Die gleichen Muster sind auch bei Personen vorhanden, die meditationserfahren sind, aber während der Überwachung keinen Hemi-Sync Klängen ausgesetzt werden. Mit dieser Information wurden die subjektiven Be­richte von unzähligen Hemi-Sync-Anwendern bestätigt. Bewußtseinszustände, die früher nur durch monate- oder jahrelangen Unterricht eines Meisters er­reicht wurden, sind durch das Hemi-Sync-Verfahren leicht zugänglich.

Das TMI Brainmapping-Projekt fährt fort mit der Überprüfung von talentierten Personen (die niemals Hemi-Sync angewendet haben); Personen, die Erfahrung mit Focus 10 und Focus 12 haben; talentierten Personen, die Hemi-Sync wäh­rend ihrer Aktivitäten verwenden; und talentierten Personen, die Hemi-Sync nicht während ihrer Aktivitäten verwenden, aber die Hemi-Sync in unter­schiedlichem Maße angewendet haben. Während dieser Sitzungen im Isolations­raum werden die Hirnwellendaten von einem Computer unter Anwendung des NRS- 24 aufgezeichnet. Die Schilderung der Person wird auf Band aufgezeichnet und es wird karteil ich festgehalten, welche Hirnwellendaten zu welchen subjekti­ven Bericht gehören. Das J&J System 1-330 überwacht und registriert per Com­puter die Hautpotentialspannung, galvanische Hautreaktionen und Hautempera­tur. Es wird ebenfalls Buch geführt über den Abgleich der Hirnwellendaten und die Schilderung der Person mit bedeutsamen physiologischen 1-330 Indika­toren. Nachdem eine solche Sitzung mit graphischer Darstellung der Hirnwel­len beendet ist, wird die Schilderung der Person in schriftlicher Form vor­bereitet und die Analyse der Daten beginnt. Die Hirnwellen-Aufzeichnung muß

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in Verbindung mit der Abschrift und den vorhin erwähnten physiologischen In­dikatoren überprüft werden.

Als Schlußbemerkung ist es interessant festzustellen, wie Personen, deren Hirnaktivitäten graphisch dargestellt wurden, ihre Erfahrung empfinden. Vie­le haben über eine Art von Bestätigung und Absicherung von subjektiven Er­fahrungen berichtet, die sonst Teil einer schwer feststellbaren Mischung nichtobjektivierbarer Realitäten bleiben würden. Der exklusive, elektrodyna­mische Bewußtseinszustand einer Person ist vollständig dokumentiert und spiegelt die einzigartige Möglichkeit des Gehirns, Erfahrungs- und Informa­tionsgehalt der Erkundung von Bewußtseinsbereichen durch eine Person zu integrieren.

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von Leanne Rhodes, Ph.D.

Leanne Rhodes ist Erziehungsberaterin mit eigener Praxis in Modesto, Cali- fornien. Zusätzlich zu ihrer Arbeit mit den einzelnen Familien, bildet sie andere Erzieher in Bewertungstechniken für Säuglinge und Kleinkinder aus und bietet Workshops an. Sie ist Mitglied der Fachabteilung des Monroe-Instituts seit Juli 1987. In diesem Bericht beschreibt Dr. Rhodes ihre Anwendungen von Schlafbändern und Hemi-Sync als eine Maßnahme in ihrem Kindererziehungspro- gramm.

Ich führe ein Kindererziehungsprogramm durch, in welchen ich mit Eltern von Kindern arbeite, deren Entwicklung verzögert oder deren zukünftige Entwick­lung gefährdet ist. Ich nehme regelmäßig Bewertungen vor, zusammen legen wir (die Eltern und ich) bestimmte entwicklungsbezogene Ziele fest, ich schlage die entsprechenden Erziehungsmaßnahmen vor und die Eltern führen sie durch. Wo es angebracht ist und gerne angenommen wird, betrifft ein großer Teil der Beratung sehr grundsätzliche Themen, die mit Leben und Tod; Ängsten, die sich auf Gegenwart und Zukunft auswirken und ähnlichen Dingen zu tun haben. Wir treffen uns zweimal monatlich bei den Kindern zuhause; die Besuche dau­ern etwa ein bis zwei Stunden. Einige Kinder erhalten auch physikalische bzw. Beschäftigungstherapie und Sprechunterricht.

Seit einigen Jahren schon ist eine dieser Maßnahmen, bei ausgewählten Fami­lien, eine Schlafkassette für das Kind, die von mir geschrieben wird, mit den Stimmen der Eltern aufgezeichnet wird und jeden Abend, wenn das Kind einschläft, abgespielt wird. Alle Bänder beinhalten bestimmte zentrale, sehr positive Botschaften, die sich sehr oft wiederholen und die Themen wie das Selbst, Einstellungen zu "Arbeit" und Lernen, die Fähigkeit des Zuhörens, und Ausdrucks/Sprachverhalten, ansprechen. Zusätzliche Themen (z.B. auf den Topf gehen, essen, usw.) werden bei Bedarf angesprochen. In den vergangenen Monaten habe ich Aussagen, die mit biologischen Funktionen zu tun haben, hinzugefügt. Diese idee erhielt ich durch Canthia Pike Ouelettes Buch: The Miracle of Suggestion: The Story of Jennifer.

Die Eltern werden darauf hingewiesen, daß es erforderlich ist, während des Tages die Verhaltensziele, die auf den Bändern angesprochen werden, zu be­kräftigen (mit der gleichen Wortstellung, wie auf den Bändern). Diese Be­kräftigungsmethode soll unsere gemeinschaftlichen Ziele fördern und dem Wach- und Unterbewußtsein des Kindes die Bedeutung der Ideen, die auf den Bändern enthalten sind, definieren. Diese Bekräftigungen helfen auch dabei,

"Hemi-Sync und Kindererziehung"

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die Aufmerksamkeit der Eltern auf die positiveren Aspekte um Verhalten ihrer Kinder zu richten. Diese Idee mit Schlafbändern erhielt ich ursprünglich durch Lesen über Hypnose, Persönlichkeitsforschung und meinen eigenen Ge­brauch von Schlafbändern, welche ich bei der Umgestaltung meiner automati­schen Reaktionsmuster besonders hilfreich fand. Später hat die Lektüre wis­senschaftlicher Berichte bezüglich der Theta-Erzeugung während des Hypnoti- sierungs-Zeitraums und seine Verbindung mit beschleunigtem Lernen meine Er­fahrungen bestätigt.

Berichte von Eltern bezüglich den Erfolgen der Schlafbänder haben über die Jahre hinweg meinen Glauben an die Wirkung eines solchen Versuches unter­stützt. Ich nahm mir vor, die Schlafbänder mit der Hemi-Sync Musik der META­MUSIC Serie zu verbinden, indem ich beide Bänder gleichzeitig spielte, um den Zeitraum der Theta-Erzeugung zu erhöhen und dadurch die Aufnahme der Botschaften auf dem Schlafband durch das Unterbewußtsein zu erhöhen. Um eine Vergleichsbasis zu haben, verwendete ich das Schlafband für einen Zeitraum von ca. zwei Monaten allein und fügte dann die Hemi-Sync Musik den Formu­lierungen bei.

Das Schlafband/Hemi-Sync Version wurde bis jetzt bei drei Familien angewen­det. Drei weitere Familien werden darauf "vorbereitet".

Der erste Fall betrifft eine 2 1/2-jährige, deren Aufmerksamkeit oft nur sehr schwierig zu bekommen war, die an eine klinische Diagnose von Hyperak­tivität grenzte und in allen Entwicklungsbereichen verzögert war. Das Schlafband wurde am 27. März 1989 eingeführt. Nach ein oder zwei Wochen ging das Schlafband kaputt. Der Babysitter des Kindes, die wußte, daß ein Schlaf­band benutzt wurde, aber nicht darüber informiert wurde, daß es kaputtgegan­gen war, bemerkte gegenüber der Mutter des Kindes, daß das Kind in letzter Zeit anscheinend nicht ihr Schlafband gehört hatte, da sich ihr Verhalten in vielerlei Hinsicht (weniger ruhig, weniger bereit zuzuhören, schwieriger zur Ruhe zu bringen - ungefähr Mitte April festgestellt) verschlechtert hatte.

Bald darauf wurde ein neues Schlafband hergestellt und mit der Anwendung wieder begonnen, ohne Wissen des Babysitters. Anfang Mai sagte sie der Mutter, daß sie annahm, daß das Band wieder verwendet wurde, weil sich das Verhalten des Kindes merklich gebessert hatte. Anfang Juni wurde das Hemi- Sync Band hinzugefügt, aber nicht mit getrennten Lautsprechern. Einen Monat später begann die Anwendung mit getrennten Lautsprechern, aber das Hemi-Sync Band wurde nach dem Schlafband gespielt, was mir nicht bekannt war. Das Kind legte sich während des gesamten Schlafbandes üblicherweise still hin (eine Beobachtung ergab, daß sie an der Anleitung zum tiefen Atmen am Beginn des Bandes teilnahm) und rief nach dessen Ende ihre Mutter, damit diese das METAMUSIC Band startete. Ende Juli trat eine offensichtliche Erhöhung des

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Aufzeigens und Bennens von gewünschten Bildern auf (Schlafband-Anwendung ge­folgt von Hemi-Sync). Anfang August begann die gleichzeitige Anwendung der Bänder. Es wurde eine zusätzliche Entwicklung bei der Sprachaufnahme und Sprachwiedergabe festgestellt, mehr als jemals zuvor.

Dieses Muster setzte sich auch während des nächsten Monats fort (wonach die Programmteilnahme endete), was die ansatzweise Entwicklung von imitierender Sprache einschloß, ein viel ruhigeres allgemeines Verhalten und eine verbes­serte Aufmerksamkeit. Als formale Bewertung ausgedrückt heißt das, in einem Zeitraum von knapp fünf Monaten machte dieses Kinde eine Entwicklung von acht Monaten bezüglich grobmotorischer Fähigkeiten nach der Bayley Motorik- Skala. Während des gleichen Zeitraums entwickelten sich die feinmotorischen Fähigkeiten (gemessen an ausgewählten Punkten der Bayley Geistes-Skala) um ca. 12 1/2 Monate.

Wie auch immer, Anfang Juli wurde die Schlafmitteldosis des Kindes reduziert und am 7. August die letzte Dosis verabreicht. Obwohl die gesamte Medikamen- tenwirkung auf das Verhalten minimal gewesen sein kann (sie erhielt mit 2- 3/4 Jahren die gleiche Dosis, die ihr im Alter von 12 Monaten verordnet wur­de), ist der Grad, bis zu welchem dieser Faktor die oben genannten positiven Veränderungen im Verhalten beeinflußt haben könnte, nicht bekannt.

Der zweite Fall betrifft eine Familie, die die Schlafbänder und später die Kombination Schlafband und Hemi-Sync benutzte. Schwierigkeiten mit den Gerä­ten, kaputte Bänder und eine Mutter, die eine sehr schwierige Schwanger­schaft durchmachte, resultierten in einer sporadischen Anwendung. Das Kind, das eine mäßige cerebrale Lähmung aufwies, war in der Lage unter Anstrengung zu laufen. Am Ende des Programms, als sie drei Jahre alt war, zeigte sie hohen Grad fließenden Sprechens.

Wichtiger in dieser Schilderung sind die spontanen Bemerkungen, die zu jener Zeit von ihrem Vorschullehrer gegenüber der Mutter des Kindes gemacht wurden (Die Vorschule wird von Kindern besucht, die sich normal entwickeln): “Sie (die Lehrerin) war überrascht von ihrer Aufmerksamkeit; ihrer Fähigkeit, Anweisungen zuzuhören und diese auszuführen; ihr Wunsch, das zu tun, was ge­fällt un der Anstrengung, die sie bereitwillig aufbringt, um Aktivitäten zu beherrschen, die schwierig oder fordernd für sie sind.” Es ist interessant festzustellen, daß dies zu den hauptsächlichen Ergebnissen zählt, die bei allen ihrer vielen Schlafbandübungen angesprochen wurden. Ebenfalls von In­teresse ist, daß ihre Kontrollaufgaben (z.B. Versicherung der Unabhängig­keit) für das Familienleben oft Unruhe gebracht haben, was das Bedürfnis hervorhebt, bei jedem Bewertungsverfahren Informationen bezüglich der Ände­rungen auch von anderen Personen, nicht nur den Familienmitgliedern zu er­halten.

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"Hemi-Sync und verschiedene Einsatzmöglichkeiten in klinischer Medizin"

von Ralph J. Luciani, D.O. M.S., Ph.D.

Ralph J. Luciani ist Gründer und medizinischer Direktor der "Albuquerque Clinic vor Pain, Stress & Health Rehabilitation” in New Mexico. Die Klinik wurde 1988 eröffnet und nutzt vielfältige Methoden zur behandlung von chro­nischen Krankheiten und Schmerzsyndromen und für die Praxis der klinischen Prophylaxe. Dr. Luciani berichtet hier über die Anwendung von Hemi-Sync bei chronischen Schmerzen und bei Chirurgie-Patienten. Die Albuquerque Clinic, die durch Dr. Ralph Luciani und Karen Luciani, M.S., vertreten wird, ist seit 1988 Mitglied der Fachabteilung.

An der Albuquerque Clinic richten wir unsere Bemühungen darauf, den Leuten bei einer Veränderung ihres Denkens zu helfen, so daß sie physische Leiden als ein ausschließlich körperliches Phänomen sehen und das innere Potential von Seele und Geist selbst erkennen können.

Hemi-Sync bei chronischen Schmerzen

Eine der Hauptanwendungen findet Hemi-Sync bei unserem umfangreichen Schmerzprogramm. Die Klinik bietet ein zweiwöchiges Intensiv-Schmerzprogramm an, bei dem der Patient den größten Teil des Tages damit verbringt, sich in der Klink verschiedenen therapeutischen Behandlungen zu unterziehen. Unge­fähr zwei bis drei Stunden pro Tag verbringt er mit der Hemi-Sync Biofeed- back-Therapie.

Die Patienten erhalten eine Anleitung, die sich durch ihr zweiwöchiges Pro­gramm führt. Eine Liste der Hemi-Sync Bänder ist 1n diesem Programm enthal­ten. Das Programm ist dazu vorgesehen, die Patienten während des physischen Aspekts ihrer Behandlung durch eine Bewußtseins-Entwicklung zu führen. Bei jedem Band Wird ein Thermistor an den Finger angeschlossen, um Temperatur­veränderungen als Indikation einer Entspannungsreaktion festzustellen. Die­ses Verfahren wird auch bei anderen Entspannungsbänder, die nicht auf dem Hemi-Sync Verfahren beruhen, angewandt. Wie auch immer, wir verwenden einen Hemi-Sync Synthesizer, der an das Stereosystem der Klinik angeschlossen ist und der uns erlaubt, andere als Hemi-Sync Bänder abzuspielen und diesen das entsprechende Hemi-Sync Signal hinzuzufügen. Der Kopfhörer des Patienten ist an die Wand angeschlossen und der Patient entspannt sich in einem Liegestuhl während der Anwendungszeit der Bänder. Außerdem erhalten die Patienten täglich ein "Hausaufgaben"-Band und jeden Abend ein Schlafband.

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Die Ergebnisse waren recht erstaunlich. Eine Patientin hat das Konzept der Bänder sehr abgelehnt, hat aber trotzdem, wie angeordnet, die Bänder weiter verwendet. Sie hat eingeräumt, daß, obwohl sie dachte, daß es sich wie "ver­rücktes Zeug" anhörte, ihr die Bänder bei der Schmerzlinderung und Entspan­nung geholfen haben. Nachdem das Programm beendet war, kaufte sie mehrere Bänder zur weiteren Anwendung. Bei Folgeuntersuchungen teilte sie mir mit, daß sie am Ende eines streßreichen Tages ein Band anhört und dadurch in der Lage ist, Rückenschmerzen zu verhindern.

Hemi-Sync bei Chirurgie-Patienten

Wir hatten zwei Patienten, die sich einer Operation unterziehen mußten und die EMERGENCY SERIE anwendeten. Das "Pre-Op" Band wurde ihnen drei bis fünf Tage vor der Operation zum täglichen Hören gegeben. Eine Patientin, der die Gebärmutter entfernt wurde, war in der Lage, während der Operation das "Intra-Op" Band zu hören. Im Erholungszimmer und an den drauffolgenden Tagen wurden täglich die "Recovery und Recuperation" Bänder abgespielt.

Die Patientin mit Gebärmutterentfernung verlangte am ersten Tag nur eine mi­nimale Dosis an Schmerzmitteln und praktisch keine Medikamente am zweiten Tag. Das Krankenpflegepersonal ermunterte die Patientin, nicht stur zu sein und Medikamente zu nehmen, wenn sie Schmerzen hätte. Die Patientin bestand jedoch darauf sie nur ein wenig oder gar keine Unannehmlichkeiten hätte. Sie wurde am dritten Tag entlassen.

Bei der zweiten Patientin wurde eine lumbale Laminektomie vorgenommen. Sie benötigte nach diesem Verfahren sehr wenig Schmerzmittel und wurde viel früher als angenommen aus dem Krankenhaus entlassen. Sie war, ebenso wie das Krankenhauspersonal, über ihre schnelle Genesung sehr erfreut.

Schlußfolgerung

Es hat sich gezeigt, daß die Anwendung des Hemi-Sync Verfahrens einen bemer­kenswerten klinischen Nutzen bei verschiedenen Problemen, von der Schmerz­bewältigung bis zur Entspannungstherapie, hat. Sein Nutzen ist nur deshalb begrenzt, weil wir es nur teilweise anwenden. Wo immer und wann immer die Integration von Körper, Geist und Seele ein therapeutisches Ziel ist, kann Hemi-Sync eine unermeßliche Hilfe sein.

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"Vollständige Genesung von einer Gehirnverletzung durch Hemi-Sync"

Der folgende Artikel ist einem Buch entnommen, das zur Zeit von JoHanna Haw- thorne und Susan Anton-Johnson verfasst wird. Die Autoren haben die Erlaub­nis zur Veröffentlichung dieses Materials im HEMI-SYNC JOURNAL gegeben. Wir sind Frau Hawthorne sehr verbunden, daß wir diesen Bericht über ihren Kampf mit den Auswirkungen eines "Closed Head" - Traumas und ihren couragierten Weg zur Wiederherstellung abdrucken dürfen.

Johanna Hawthorne, M.A.

Im Januar 1984 war ich in einen Autounfall verwickelt. Obwohl mein Auto to­tal beschädigt war, wurde ich nach einer kurzen Überprüfung aus dem Kranken­haus entlassen. Es gab keine Brüche, offenen Wunden oder Bewußtseinsverlust. Meine Symptome, die auf eine Gehirnerschütterung hinwiesen wurden übergangen.

Innerhalb von sieben Monaten verlor ich meinen Arbeitsplatz wegen unannehm­barer Arbeitsausführung. Ich verließ die Schule, weil ich die Arbeiten nicht ausführen konnte. Freunde verschwanden und meine Beziehung, die bereits über ein Jahr bestand, endete. Was war passiert?

Ich wußte es nicht. Ich weinte oft und unkontrollierbar. Es gab keinen Grund, die Tränen liefen einfach. Und ich saß einfach da. Es war unmöglich, mich zu konzentrieren oder mich an irgendetwas, was ich gelesen hatte, sogar Zeitungen und Zeitschriften, zu erinnern. Fernsehen war mir unverständlich. Während meiner Unterhaltungen bekamen die Leute einen glasigen Blick, verab­schiedeten sich schnell. Dieses Geschehen beobachtend, war ich nicht 1n der Lager zu verstehen, was falsch war. Es war wie der Film über das Leben eines anderen. Mich auf dem Weg zum Einkaufen verlaufen, oft ärgerlich zu sein, vergessen wie man kocht, einkauft oder Kleider wäscht, war ein gewöhnlicher Zustand, ich war in einem Nebel. Ich wußte, daß es da draußen eine Welt gab und das es da ein Problem gab, aber es kam mir nicht in den Sinn, daß ich etwas ändern konnte oder etwas ändern mußte.

Nach einem Jahr in diesem Zustand suchte ich endlich einen Neurologen auf. Er nahm drei Tage lang schmerzhafte Untersuchungen vor und erläuterte sorg­fältig die Ergebnisse, nachdem diese Vorlagen. Mein Gehirn war durch die schweren Erschütterungen, die ich bei dem Unfall erhielt, in meinem Schädel umhergeworfen und dadurch organisch verletzt und beschädigt worden. Er nannte meine Verletzungen "closed head"-Trauma und verschrieb Medikamente, um meine Gemütsschwankungen zu stabilisieren und mir dabei zu helfen, klarer denken zu können.

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Ich versuchte, die Medikamente nicht einzunehmen, aber konnte ohne sie nicht arbeiten. Mit ihrer Hilfe begann ich zu sehen, daß die Welt um mich herum zerfiel. Meine Verwirrung fing an, sich zu klären. Mir wurde bewußt, daß etwas falsch war. Ich mußte es ändern und mein Leben wieder in Ordnung bringen.

Die Ursache, warum Menschen aus meinem Leben verschwanden, war nun klar. Ich sah zwar aus, als ob ich in Ordnung sei, aber man wurde nicht mehr klug aus mir. Während Unterhaltungen waren die Worte in meinem Kopf nicht die glei­chen Worte, die aus meinem Mund kamen. Dies war mir nicht bewußt gewesen.

Ich fand auch noch etwas anderes heraus. Der Unfall hatte mich auf die emo­tionale Ebene und das gesellschaftliche Verhalten einer Vierjährigen zurück­geworfen. Dazu die Gemütsschwankungen: eine Minute glücklich, die nächste Minute traurig oder ärgerlich. Ich konnte mich außerdem nur kurz konzen­trieren und war extrem ichbezogen. Ein konsultierter Psychiater diagnosti­zierte eine dauernde Beeinträchtigung von 42%, wovon 30% auf meine Intelli­genz entfielen. Wie eine dickköpfige Vierjährige weigerte ich mich jedoch, dies zu akzeptieren und beteuerte, daß sich mein Zustand bessern würde. Ich akzeptierte, daß ich hirnverletzt war, aber weigerte mich, diese Verletzung festlegen zu lassen, wie ich den Rest meines Lebens verbringen sollte.

So begann meine Suche nach Werkzeugen, die mir bei einer positiven Veränder­rung helfen sollten. Nachdem ich mich einmal der Möglichkeit mehr zu tun geöffnet hatte und anfing, über einige meiner Probleme zu reden, machten die Leute mir Vorschläge über Hilfsmittel, Bänder und Literatur, die vielleicht helfen würden. Nachdem ich einverstanden war, gesund zu sein, war es, als ob sich die Möglichkeiten auftaten, dies war zu machen.

So entdeckte ich die Hemi-Sync Bänder. Jemand hatte eine Anzeige für Hemi-Sync Bänder in einer New-Age-Zeitschrift gesehen und brachte mir die Information. Sofort bestellte ich einige Bänder.

Sechs Jahre nach meinem Unfall begann ich mit der Anwendung der Hemi-Sync Bänder aus der "HUMAN PLUS" Serie. Freunde aus meiner Unterstützungsgruppe bemerkten Veränderungen. Sie sagten, "In den letzten zwei oder drei Wochen warst Du viel fröhlicher. Du hattest mehr Energie. Du warst so viel schneller. Warum, du machst Witze links und rechts." Als ich an meinem Arbeitsplatz eines Tages einen Witz erzählte, meinte ein Kollege: “Erzähl mit nicht, daß du hirngeschädigt bist, wenn du so schnell eine Bemerkung machen kannst.” Wieder an meinem Arbeitsplatz, stellte ich fest, daß ich das HUMAN PLUS "Brain: Repairs & Maintenance" - (Gehirn: Reparatur und Wartung) Band benutzt hatte, das offensichtlich funktionierte. An dieser Stelle nahm ich Kontakt mit dem Monroe Institute auf, um ihnen mitzuteilen, wie effektiv

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ihre Bänder bei meinem Heilungsprozeß waren.

Die Leute, die dieser Veränderungen bei mir feststellten, wußten nichts über die Bänder. Sie machten Bemerkungen bezüglich meiner Fröhlichkeit und Schnelligkeit. Mir war nicht bewußt, daß ich Fortschritte erzielt hatte, bis andere die Veränderungen bemerkten.

Als ich darauf aufmerksam gemacht wurde, fragte ich mich, "Was ist anders"? Der einzige Unterschied war, daß ich jeden Abend ein Band anhörte. Ich schlief besser, die Dinge liefen reibungsloser und ich erlebte verschiedene Durchbrüche. Zu manchen Zeiten dachte ich, "Oh, ich habe das jetzt viel bes­ser gehandhabt. ich mache dies jetzt viel einfacher." Es war kein Vorgang, bei dem ich einen Tag das Band hörte und am nächsten Tag sagte: "Oh, ich habe gestern aben ein Band gehört und jetzt schaut, wie gut ich bin." Es war ein kontiunierlicher Prozeß anstelle einer dramatischen Veränderung über Nacht.

Mit Hilfe dieser neuen Studienmethoden bin ich an die Schule zurückgegangen und habe mein Diplom im Bereich Lern- und menschliche Entwicklungs-Technolo­gie erhalten. Ein Freund ermutigte mich NLP (neuro-Linguistic programming) zu erlernen, wodurch ich jetzt eine anerkannte NLP- und Hypnotherapeutin bin.

Die Hemi-Sync Bänder haben mir beim Wieder-trainieren meines Gehirns und der Wiedererlangung verlorengegangener Fähigkeiten wie Konzentration und klarem Denken, geholfen. Durch intensive Anwendung habe ich meine musikalische Be­gabung, die durch den Unfall verloren ging, wiedergefunden.

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Sind Gedanken wirklich "Dinge"?Eine Veröffentlichung des Monroe-Instituts, Faber, Va. 22938

Eines der größten Probleme, dem man bei jedem wissen­schaftlichen Versuch, das menschliche Bewußtsein betref­fend, begegnet, ist eine zuverlässige Messung. Das Beste, was getan werden kann, ist eine Aufstellung physiologischer Korre­lationen zur Unterstützung der anekdotischen Informations­menge, die vom berichtenden menschlichen Gehirn hervor­gebracht wird. Die Möglichkeit derGedankenidentifikation ist mit konventionellen Mitteln immer noch schwer feststellbar, es ist daher eher wie das Messen von Rauch anstelle des Feuers.

Während der letzten 15 Jahre war das Monroe Institut sehr fleißig in seinen Bemühungen wiederholbare Methoden zu finden, um Änderungen in den Bewußtseinszuständen aufzu­zeigen. Angefangen bei Parametern, die mit EEG-Studien der Gehirnwellenaktivitäten aufgestellt wurden, verwendete das Institut ursprünglich Biofeedback-Geräte mit teilweisem Erfolg. Die Absicht war der Nachweis von Bewußtseinszustän­den, die durch Anwendung der FFR (Frequency Following Response = auf die Frequenz folgende Reaktion) Tontechni­ken des Institutes entstanden.

Nach Hunderten von Tests unter Verwendung verschiede­ner Gegenstände, wurde ein Meilenstein erreicht, der eine präzisere Analyse einer offensichtlichen Bewußtseinsände­

*Ein Temperaturanstieg zeigt eine allgemeine körperliche Entspannung an und eine aktive GSR (galvanische Hautreaktion) zeigt einen Grad an emotionaler Teilnahme in den Erfahrungen der Versuchsperson

rung ermöglichte. Dies wurde erreicht durch eine Messung der tatsächlichen elektrischen Gleichstromspannung im Kör­per anstelle des elektrischen Hautwiderstandes (GSR). Solche Spannungstests zeigten an, daß nicht nur eine körperliche Ent­spannung mit Abnahme der Spannung auftrat, sondern Aspekte des Bewußtseins veränderten sich ebenfalls, prä­gnant und identifizierbar. Am wichtigsten aber ist, daß ab einer bestimmten Stufe eine Umkehr in der elektrischen Polarität stattfand. Mit der Zunahme eines solcherart umgekehrten Polaritätenpotentials wurden vom Betreffenden tiefgreifende Gedanken- und Wahrnehmungsmuster geschildert. All dies fand statt ohne äußerliche Stimulation aulserden vom Institut erzeugten FFR-Klangwellen. Der gesamte Ablauf geschah unter der Kontrolle und dem Willen des Betreffenden.

Nachfolgend finden Sie eine Computergrafik, die von Auf­nahmen einer Probesitzung entnommen wurde und solche Veränderungen illustriert. *jede bedeutende Änderung stimmte überein mit einer mündlichen Aussage der Versuchs­person in einer isolierten Umgebung. Diese zuverlässige Meß­methode wird in einer etwas verfeinerten Form vom Institut immer noch angewandt, da sie unmittelbar ist und vom menschlichen Monitor ebenso wie vom Techniker leicht gele­sen werden kann.

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Hirnwellen-Technologie1989 machte sich das Institut die neue und wachsende

Wissenschaft der Darstellung von elektrischer Aktivität im menschlichen Gehirn zu eigen. Ursprünglich als medizini­sches Diagnosewerkzeug entwickelt, begann das Institut mit seiner Verwendung, um die kohärente Gehirn- und Hemi- sphären-Synchronisation (Hemi-Sync) nachzuweisen, erzeugt durch spezielle Tonmuster, die bei Unterrichtssyste­men des Instituts angewandt wurden.

Zur Zeit wird mit einem NRS-24-Neuromapper gearbei­tet, der die Ausgangsleistung eines 20-Kanal-EEGs in eine far­bige Konturenskizze der elektrischen Hirnaktivitäten umwan­delt, unter Verwendung von Elektroden, die an der Kopfhaut angebracht sind, die Haut aber nicht angreifen. Durch die Sichtbar­

machung solcher Signale mit Hilfe von Computern, kann der Forscher Änderungen in der Frequenz, Amplitude, Synchroni­sation, Kohärenz, Wellenform und Beziehungen zwischen Tei­len des Neocortex im Gehirn erkennen. Die Ergebnisse kön­nen gespeichert und analysiert oder ausgedruckt werden.

Dies ist eine charakteristische, farbige Konturenskizze eines Betreffenden im normalen Wachzustand. Beachten Sie das Fehlen der Kontinuität innerhalb der Darstellung. Es gibt keine bedeutenden Amplituden- oder Frequenzmuster zwi­schen den Schläfen. Außerdem gibt es relativ wenig Intensität innerhalb des vorderen Bereichs.

Gehirnwellen der linken Hemisphäre Gehirnwellen der rechten HemisphäreFP2

Linke Frequenzen - Hz

Stirn

Topografische Gehirndarstellung links des Neocortex 4-8Hz

Rechte Frequenzen - Hz

MaximaleAmplitude

rechts

MinimaleAmplitude

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Die Methode von Hemi-SyncStudien, die vom Institut unter Verwendung des NRS-24-

Neuromappers und Bioüberwachung durchgetührt wurden, haben einen objektiven Nachweis der physiologischen Effekte (EEG und andere) erbracht, die durch die Anwendung der Hemi-Sync-Technologie erzeugt wurden. Solche Effekte zeigen sich nicht nur als kohärente synchrone Muster, son­dern weisen bedeutend höhere Amplituden in den tatsächli­chen Frequenzen der ursprünglichen Klangstimulans auf.

Durch solche Darstellungen von EEG-Mustern und Mes­sungen der Körperspannung ist das Institut jetzt in der Lage, reproduzierbare physiologische Daten vorzulegen, die außer­gewöhnliche Formen des menschlichen Bewußtseins aufwei­sen, die nach heutigen, kulturellen Maßstäben relativ unbe­

kannt sind. Die erweiterte Institut-Technologie der Hemi- Sync-Tonfrequenzen ermöglicht dies.

Nachfolgend ist eine topographische NRS-24-Karte der gleichen Versuchsperson nach einer kurzen Zeit des Hörens von Hemi-Sync-Klangmustern. Es ist charakteristisch, daß dem ein Polaritätenwechsel in der Körperspannung und ein größerer Anstieg in der entgegengesetzten elektrischen Ener­gie vorausging.

Gehirnwellen der linken HemisphäreFP1 FP2

Linke Frequenzen - Hz

Topografische Gehirndarstellung links des Neocortex 4-8Hz

Stirn

Rechte Frequenzen - Hz

MaximaleAmplitude

rechts

MinimaleAmplitude

Gehirnwellen der rechten Hemisphäre

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Der BeratungsausschußRobert A. Monroe

Leiter James Beal

Ingenieur Wilson Bullard, PhD

Biochemiker Thomas Cambell, MS

Physiker Gregory D. Carroll, PhD

Pädagoge Albert Dahlberg, MD, PhD

Physiker, Pädagoge Arthur Ellison, DSc (Eng)

Bauingenieur, Pädagoge Eleanor Friede

Redakteur, publ. Berater Arthur Gladman, MD

Psychiater William E. Herrmann

Pädagoge Fowler Jones, EdD

Psychologe Mary Jane Ledyard, PhD

Psychologe James MacMahon

Geschäftsführer, Herausgeber Suzanne Evans Morris, PhD

Sprach-Sprech-Pathologe Joseph Chilton Pearce

Autor Bill D. Schul, PhD

Psychologe David Stanley, MD

ArztCharles Tart, PhD

Pädagoge Constance M. Townsend, MD

ArztStanley J. Townsend, PhD

Physiker/Ingenieur Stuart Twem low, MD

Psychiater David J. Wallis

System-Prüfingenieur Raymond 0. Waldkoetter, EdD

Psychologe Marguerite Q. Warren, PhD

Psychologe

Die Grundsätze des Monroe-Instituts bezüglich jegli­cher Forschungsbemühungen bestehen seit 20 Jahren und werden so fortbestehen, äußeres stellen sich andere Muster heraus, die eine Änderung rechtfertigen. Die gesamte, vom Institut durchgeführte, Forschung ist ausschließlich auf die Entwicklung von Methoden und Techniken gerichtet, die andere bei der Entwicklung und Entfaltung des menschli­chen Bewußtseins und der Wahrnehmung unterstützen. Das Institut verwendet konventionelle wissenschaftliche Verfahren, sofern möglich, aber es beschränkt sich nicht auf solche Prozesse.

Im wesentlichen sucht das Institut nach Mitteln und Wegen, um die verschiedenen einzigartigen menschlichen Fähigkeiten, die sich im Laufe der Geschichte größtenteils zufällig zeigten, auf ein erlernbares Niveau zu bringen. Dies geschieht hauptsächlich durch Anwendung von Techniken, die man durch Untersuchungen von Personen mit solchen angeborenen oder angeeigneten Fähigkeiten entwickeln konnte.

Durch solche Studien ist das Institut in der Lage, unge­wöhnliche Wahrnehmungen oder erhöhte Aufmerksamkeit in Bereichen, die mit konventionellen Mitteln früher als nicht meßbar betrachtet wurden, leicht festzustellen. Die unaufhörliche Forschung auf diesem Gebiet stellt in Aus­sicht, daß die wahre Natur von unorthodoxen geistigen Phä­nomenen endlich in eine verständliche und akzeptierbare Form gebracht wird. Die Einbeziehung dieser Phänomene in heutige kulturelle Zusammenhänge könnte ein Meilenstein in der menschlichen Geschichte werden.

Dennoch ist unsere Forschung nicht darauf ausgerichtet, Studien in einer Form und Protokollierung durchzuführen, die von konventionellen Teilen unserer Kultur mit Sicherheit akzeptiert werden. Das Institut hat vor langer Zeit erkannt, daß solche Bemühungen auf dem Forschungsgebiet, das unsere Arbeit umfaßt, nicht möglich sein können. Die Zwei­fel bezüglich der Vereinbarkeit sind zu groß. Daher besitzen wir keine Unterlagen oder andere Dokumentationen, die für diesen Zweck geeignet sind.

Wenn wir jedoch Daten finden, die für konventionelle Forschungsgruppen von Interesse sein könnten, geben wir solche Informationen gerne bekannt, in der Hoffnung und Erwartung, daß sie für andere in deren speziellem Arbeitsge­biet hilfreich odervon Interesse sein werden. Ebenso ermuti­gen wir andere Organisationen, Studien durchzuführen, die zusätzliche oder erweiterte Bestätigungen unserer eigenen Arbeit vorlegen.

Forschung Information Innovation

DasMonroe-Institut

Page 47: Hemi Sync Grundlagen und Merkblätter

B E J A H U N G

” Ich bin mehr als mein physischer Körper, denn ich bin mehr als

physische Materie. Ich wünsche mir sehr, mich auszudehnen,

solche grösseren Energien und Energiesysteme zu erfahren, sie zu

begreifen, sie zu kontrollieren und zu nutzen, soweit sie für mich

und für diejenigen, die in meiner Nähe sind und mir nahestehen,

wohltuend und förderlich sind. Ferner wüsche ich mir sehr die Hilfe

und Mitarbeit, den Beistand und das Verständnis derjenigen Wesen,

deren Weisheit, Entwicklung und Erfahrung gleich meiner eigenen

oder größer ist. "

Page 48: Hemi Sync Grundlagen und Merkblätter

ALLGEMEINE VERHALTENSWEISEN

S i e s o l l e n

- N i c h t s w o l l e n u n d s c h o n g a r n i c h t s e r z w i n g e n , s o n d e r n s i c h e n t s p a n n e n u n d

g e s c h e h e n l a s s e n . W e n n S i e e t w a s n i c h t t u n w o l l e n , l a s s e n S i e e s s e i n , S i e

s o l l t e n s i c h n i e m a l s z u e t w a s z w i n g e n .

- W e n n S i e P r o b l e m e h a b e n , s i c h e t w a s v o r z u s t e l l e n , d a n n d e n k e n S i e e i n ­

f a c h d a r a n o d e r f ü h l e n S i e e s .

H a b e n S i e S c h w i e r i g k e i t e n , s i c h e t w a s B e s t i m m t e s v o r z u s t e l l e n , d a n n

n e h m e n S i e e i n e H i l f e a l s B r ü c k e d a z u , z . B . k ö n n e n S i e , u m s i c h d i e F a r b e

r o t b e s s e r v o r s t e l l e n z u k ö n n e n , a n e i n e n r o t e n A p f e l d e n k e n .

- A n a l y s i e r e n u n d w e r t e n S i e g r u n d s ä t z l i c h n i c h t , b l e i b e n S i e e n t s p a n n t u n d

b e o b a c h t e n e i n f a c h w e r t f r e i .

- W e n n S i e e i n s c h l a f e n , i s t d a s a u c h g u t . I h r U n b e w u ß t e s b e k o m m t d i e I n f o r ­

m a t i o n i m m e r n o c h , S i e k ö n n e n s i c h n u r s c h w i e r i g e r e r i n n e r n . S o l l t e n S i e

s t ä n d i g e i n s c h l a f e n , v e r s u c h e n S i e d i e Ü b u n g i m S i t z e n .

- E s s e n S i e l e i c h t u n d t r i n k e n S i e n u r m ä ß i g T e e u n d K a f f e e . A l k o h o l

s o l l t e n S i e g a r k e i n e n z u s i c h n e h m e n .

- B e n u t z e n S i e v o r j e d e r Ü b u n g d i e T o i l e t t e .

- S o l l t e e s S i e w ä h r e n d e i n e r Ü b u n g j u c k e n , d a n n k r a t z e n S i e s i c h g a n z e n t ­

s p a n n t .

- N a c h j e d e r Ü b u n g s o l l t e n S i e s i c h k ö r p e r l i c h b e t ä t i g e n , u m w i e d e r g a n z

h i e r h e r i n d i e W a c h h e i t z u k o m m e n . E s h i l f t g e g e n d i e T e n d e n z e i n z u ­

s c h l a f e n u n d S i e f ü h l e n s i c h a u c h k ö r p e r l i c h w o h l e r .

- D i e L a u t s t ä r k e d e r K o p f h ö r e r s o l l t e a n g e n e h m s e i n , n i c h t z u l a u t .

- V e r s i c h e r n S i e s i c h g r u n d s ä t z l i c h , d a ß I h r e K o p f h ö r e r n o c h r i c h t i g e i n g e ­

s t e c k t s i n d , d a s o n s t e i n K a n a l a u s f a l l e n k a n n .

- N a c h j e d e r Ü b u n g w i r d e i n e B e s p r e c h u n g s t a t t f i n d e n .

- E s h a t s i c h a l s n ü t z l i c h h e r a u s g e s t e l l t , n a c h j e d e r Ü b u n g P a p i e r u n d B l e i ­

s t i f t b e r e i t z u h a l t e n , d a m i t w e r t v o l l e E r f a h r u n g e n n i c h t v e r l o r e n g e h e n .

- H a b e n S i e S p a ß b e i d i e s e n Ü b u n g e n , d a s i s t d a s A l l e r w i c h t i g s t e . W e n n S i e

z u e r n s t h a f t s i n d , v e r h i n d e r n S i e v i e l l e i c h t g e r a d e d a d u r c h w i c h t i g e E r -

f a h r u n g e n .

Page 49: Hemi Sync Grundlagen und Merkblätter

Codierungen

Farbatmen

Augen schliessen, entsprechende Farbe einatmen, beim Ausatmen Farbe durch den ganzen Körper fliessen lassen und Wirkung spüren.

Lebende Körperkarte

"Wachsein" : In der Vorstellung rechte Hand an den Nacken legen - Zahl 1 denken - wach sein.

"Erinnern" : In der Vorstellung Finger der rechten Hand an die Stirn legen - sich erinnern.

"SEB auf­bauen" :

Einatmen, Atem anhalten, an hellen leuchtenden Kreis mit Zahl 10 in der Mitte denken, Kreis ausatmen und der SEB ist aufgebaut.

"Focus 10 " : Einatmen, an Zahl 10 denken, ausatmen, in Focus 10 sein.

"Focus 1 : Eins sagen, die physischen Finger der rechten Hand bewegen, auf 1 sein.

"Problem­losen" :

Einatmen, Energie in den Kopf ziehen, Atem anhalten, an 12 denken, Problem formulieren, ausatmen, Lösung abwarten.

"Reinigung” Gefühls- + Körper- Strukturen

:Zahl 10 denken, tief einatmen, dann ausatmen, als ob man eine Kerze ausblasen wollte.

"Musterbildenin

Focus 12" :

12 denken, in 12 sein, erwünschte Situation oder Dinge empfinden / vorstellen, damit ein geistiges Muster bilden, dann Muster loslassen, damit es sich manifestieren kann, entspannen in 12.

Grün :Beruhigende, reinigende Energie

Rot : Stärkende, vitalisierende EnergieWeiß : Wärmende, erfrischende, verjüngende EnergiePurpurrot : Heilende, ausgleichende Energie, (Gesundheit von Körper und

Geist)

Rot : BlutkreislaufHellblau : NervensystemGelb : Drüsen und OrganeOrange : Muskeln und Knochen

Page 50: Hemi Sync Grundlagen und Merkblätter

Merkblatt zu Schwelle 3 - Monatliches Musterbilden

Wie soll mein Leben sein, wie möchte ich selbst sein, was möchte ich er­reicht haben bezogen auf:

- wo will ich in einem Monat (oder einer anderen Zeiteinheit) von jetzt an sein, (beruflich oder privat, dauernd oder vorübergehend, etc.)

- was werde ich in einem Monat (oder einer anderen Zeiteinheit) von jetzt an tun, (beruflich, privat, geistig, körperlich, etc.)

- was werde ich in einem Monat (oder einer anderen Zeiteinheit) von jetzt an erreicht haben (materielle Ziele, geistige Ziele, Persönlichkeits­entfaltung, Abschluß von Entwicklungen, etc.)

- meinen physischen Körper

- mein geistiges Selbst

- mein gefühlsmäßiges Selbst

- mein größeres Selbst

Gesundheit, Aussehen, Energie, Ausdruck, etc.)

(Intellekt, Gedächtnis, Konzentration, Klarheit und Ausdruckskraft, Kreativität, Intuition, etc.)

(Ausgeglichenheit, Dynamik, Unabhängigkeit, Ausdruckstärke, etc.)

(In welchem Maße will ich wahrnehmen, daß mein Bewußtsein nicht mit meinen Körper­grenzen aufhört, sondern ständig Informa­tionen und Eindrücke aus dem Umfeld, der der Vergangenheit und der Zukunft bekommt und von Randenergien durchflossen wird.)

Page 51: Hemi Sync Grundlagen und Merkblätter

Freiheit 6 - Erste Trennung, Focus 12

Zeichnun gen.....

Page 52: Hemi Sync Grundlagen und Merkblätter

Fünf Fragen

1. Wer bin Ich?

2. Wo und wer war ich, bevor ich in dieses physische Sein trat?

3. Was ist mein Zweck für diese Existenz in der physischen Wirk­lichkeit der Materie?

4. Was kann ich jetzt tun, um diesem Zweck am besten zu dienen?

5. Was ist der Inhalt der am meisten wichtigen Nachricht, die ich empfangen und verstehen kann an diesem Punkt in meiner Existenz?

Page 53: Hemi Sync Grundlagen und Merkblätter

Merkblatt zu Abenteuer 3 - Freies Fließen Focus 12

In dieser Übung kann man den Zustand 12, den Zustand der ausgedehten Wahrneh­

mung, des freien Bewusstseins so nutzen, wie man dies möchte, Sie können sich

selbst Ziele stecken und diese in Ihrem eigenen Rythmus verfolgen. Ein Ziel

könnte sein, sich einfach treiben zulassen, den Zustand der Freiheit zu ge-

niessen und es Ihrem größeren Selbst überlassen, welche Erfahrungen für Sie

sinnvoll sind.

- Sie könnnnen aber auch, wei bei "Freies Fließen 10” , Fragen, Wünsche, oder

konkrete Ziele mit in die Übung nehmen, und damit der Übung eine Richtung

geben.

- Mögliche Ziele könnten sein:

- Über die Vorstellung Selbstheilungskräfte zu aktivieren, zur körperlichen

und geistigen Regeneration.

- Im Zustand der erweiterten Wahrnehmung Lösungen zu Problemen zu finden.

- In diesem Zustand gesteigerter Wahrnehmung offen zu sein für Intuition,

Kreativität, Informationen aus dem Unbewußten oder aus dem morphogeneti-

schen Umfeld.

- Mit Ihrem ausgedehnten Bewußtsein Ihr persönliches Umfeld ganzheitlich zu

durchdringen und es auf eine vollständigere Weise wahrzunehmen und zu ver­

stehen, als dies mit Ihrer üblichen Sinneswahrnehmung möglich wäre.

In diesem Zustand grösser innerer Kraft neue Energiemuster zu bilden und

diese stark und konzentriert auszusenden, um Ihren Körper, Ihre Psyche und

Ihr Umfeld entsprechend zu gestalten.

- Mit Ihrem ausgedehnten Bewußtsein zu versuchen mit Begriffen, Bildern, Ge­

fühlen, Gegenständen zu verschmelzen, eins damit zu werden und sie so

ganzheitlich zu verstehen.

Ihr Bewußtsein gezielt auszurichten, um ein Ziel zu finden, es zu durch­

dringen und zu verstehen, z.B. Orte, Menschen oder Situationen.

Page 54: Hemi Sync Grundlagen und Merkblätter

Information für Esoteriker:

Kontakt aufzunehmen zu Verstorbenen, zu lebenden Personen, zu geistigen Hel­

fern oder Freunden, oder zu sonstigen Informationsquellen.

- Die Wahrnehmungen die Sie in diesem Zustand haben werden, werden wahrschein­

lich nicht als Worte oder klare Bilder kommen, sondern eher in Form von

Gefühlen, körperlichen Empfindungen oder Symbolen. Man sollte ganz eins damit

werden und sie intuitiv zu verstehen versuchen, aber sie nicht bewerten oder

während der Übung darüber nachdenken. An nicht verständlichen Eindrücken

sollte man auch nicht festhalten, sondern sie loslassen und Ihre Bedeutung

nach der Übung klären.

Page 55: Hemi Sync Grundlagen und Merkblätter

Die Focus Zustände

Focus 1 ist der Zustand des normalen Wachseins Focus 3 ist ein Zustand von Ruhe und Harmonie, in dem Sie ihre

eigenen Energien wahrnehmen und steuern können Focus 10 Ist ein Zustand, in dem der Körper schläft, der Geist

und die Wahrnehmung jedoch wachbleiben Focus 12 ist ein Zustand, in welchem der Körper schläft und das

Bewußtsein sich über die Körpergrenzen hinaus durch den Raum ausdehnt

Focus 15 ist ein Zustand, in dem die Psyche frei ist von den

Grenzen von Raum und Zeit. Focus 21 ist die Vertiefung von Focus 15 Focus 27 ist ein Zustand der über den körperlichen Tod und den Nahtoderlebnissen hinausgeht.

Page 56: Hemi Sync Grundlagen und Merkblätter

Ich habe alle CDs so aufgebaut : Track 1 = immer : Bejahung Track 2 ist zB Gateway 1 Orientierung Track 3 ist immer = Zwischenpause Track 4 ist zB Gateway 1 Einführung in Fokus 10 Beispiel 2 1-Bejahung 2-Vertiefter Fojkus 10 3-Zwischenpause 4-Loslassen und neu Aufladen Beispiel 3 1-Bejahung 2-Schlafforschung 3-Zwischenpause 4-Freies fliessen in Fokus 10 Auf diese Weise haben wir 3 CDs pro Album.