Henrique Wohltmann und Oliver Zielmarke überschritten Rupps350 und 450 t“, erklärte Pan-kaj...

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ShortCuts 4 Schwertransportmagazin STM Nr. 68 | 2016 Henrique Wohltmann und Oliver Rupps … … sind in die Geschäftsführung der Hansa Meyer Global Holding beru- fen worden. Sowohl Rupps wie auch Wohltmann fungieren als Geschäfts- führer der Hansa Meyer Global Holding GmbH und der Hansa Meyer Global Transport GmbH & Co. KG. Jörg Knehe verbleibt weiterhin als geschäftsfüh- render Gesellschafter in der Holding. + + + Massimo Dodoni … ist seit Anfang Februar bei Kögel für den Vertrieb International verantwort- lich. Der gebürtige Nord- italiener ist bereits seit 2014 sehr erfolgreich für Kögel als Leiter Vertrieb Südosteuropa tätig. In seiner neuen Position ver- antwortet Dodoni schwerpunktmäßig nicht nur Key-Accounts und Kunden, sondern auch die komplette internati- onale Vertriebsstruktur von Kögel und berichtet direkt an den Geschäftsfüh- rer Thomas Heckel. + + + Hilfsgüter geliefert Neun Mercedes-Benz Actros Sattelzü- ge lieferten Ende Februar Rund 250 t Hilfsgüter im Wert von etwa 1,25 Millionen Euro vom Mercedes-Benz Zentralversandlager im Stuttgarter Neckarhafen ins knapp 4.000 km ent- fernte Flüchtlingslager im türkisch- syrischen Grenzgebiet. Es ist bereits der vierte Hilfskonvoi für syrische Flüchtlinge, den Daimler Trucks und die Frankfurter Hilfsorganisation „Luftfahrt ohne Grenzen e.V.“ (LOG) seit 2013 organisieren. Daimler-Mitar- beiter spendeten für den vierten Hilfs- konvoi 72.470 Euro, das Unternehmen verdoppelte die Flüchtlingshilfe auf 144.940 Euro. 250 t Hilfsgüter wurden auf den Weg gebracht. Zielmarke überschritten Daimler Trucks hat im Jahr 2015 nach eigenen Angaben ein neues Rekordergebnis erreicht: Das EBIT aus dem laufenden Geschäft legte im vergan- genen Jahr um 32 % zu – auf 2,7 Milliarden Euro (i.V. 2,1 Milliarden Euro). Die Umsatzrendite ver- besserte sich auf 7,3 % (i.V. 6,4 %). Der Absatz stieg auf 502.478 Einheiten (i.V. 495.668) und über- schritt damit die seit Langem angestrebte Zielmar- ke von einer halben Million Lkw. Damit ist es dem Unternehmen gelungen, zwischen 2013 und 2015 den Absatz um rund 4 % zu steigern – während der Weltmarkt ohne China im selben Zeitraum nach Daimler-Angaben um rund 4 % zurückgegan- gen ist. Gerade wichtige Märkte entwickelten sich demnach 2015 deutlich schlechter als gedacht: In Indonesien brach die Nachfrage gegenüber dem Vorjahr um 32 % ein, in Brasilien sogar um 49 %. „Trotz eines herausfordernden Umfelds war 2015 für uns eines der besten Jahre in der Geschichte von Daimler Trucks“, sagte Dr. Wolfgang Bern- hard, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und verantwortlich für Daimler Trucks & Buses, beim traditionellen Jahrespressegespräch der Sparte. Das Unternehmen hat sich vorgenommen, den Absatz und das EBIT aus dem laufenden Geschäft 2016 auf dem hohen Niveau des Vorjahres stabil zu halten. Dies ist ein ehrgeiziges Ziel, denn das Marktum- feld bleibt schwierig – und wird vermutlich sogar noch schwieriger als 2015. Der Lkw-Hersteller geht davon aus, dass die Nachfrage nach mittleren und schweren Lkw in den relevanten Märkten in Sum- me leicht zurückgehen wird. Regional werden sich nach Einschätzung von Daimler Trucks die Truck-Märkte voraussichtlich sehr unterschiedlich entwickeln. Innerhalb der Triade dürfte nur in Europa 2016 die Nachfrage leicht zunehmen. Weiter auf Wachstumskurs Einigen Grund zu feiern gab es in jüngster Zeit beim estländischen Transportbetrieb Kaarlaid. Denn auf 15 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte konnten die Mitarbeiter zurückblicken. Und noch ein weiteres Jubiläum steht bevor, denn aktuell laufen 49 Fahrzeuge des belgischen Herstellers Faymonville bei Kaarlaid – die 50 steht also hier unmittelbar bevor. Besonders an dieser Faymon- ville-Flotte ist, dass beinahe alle Produkttypen bei Kaarlaid vorzufinden sind. Der Fuhrpark umfasst mehrere MultiMAX Semi-Tieflader, MegaMAX Tiefbett-Auflieger und TeleMAX-Plateau-Auflieger. Genauso nutzt Kaarlaid einen multifunktioneller VarioMAX, einen leichten MultiMAX Plus-Tiefla- der oder einen PrefaMAX zum Transport von Be- tonfertigteilen. Kaarlaid ist im baltischen Raum und in Skandinavien einer der bedeutendsten Anbieter für Schwer- und Spezialtransporte. Bis zu 100 t sind die Ladungen schwer, die dann auch schon mal bis zu 60 m lang oder 14 m hoch sein können. Der estländische Transportbetrieb Kaarlaid hat Fahrzeuge aus beinahe dem gesamten Faymonville-Produktpro- gramm in seiner Flotte.

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4 Schwertransportmagazin STM Nr. 68 | 2016

Henrique Wohltmann und Oliver Rupps …

… sind in die Geschäftsführung der Hansa Meyer Global Holding beru-fen worden. Sowohl Rupps wie auch Wohltmann fungieren als Geschäfts-führer der Hansa Meyer Global Holding GmbH und der Hansa Meyer Global Transport GmbH & Co. KG. Jörg Knehe verbleibt weiterhin als geschäftsfüh-render Gesellschafter in der Holding.

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Massimo Dodoni …

ist seit Anfang Februar bei Kögel für den Vertrieb International verantwort-lich. Der gebürtige Nord-italiener ist bereits seit 2014 sehr erfolgreich für

Kögel als Leiter Vertrieb Südosteuropa tätig. In seiner neuen Position ver-antwortet Dodoni schwerpunktmäßig nicht nur Key-Accounts und Kunden, sondern auch die komplette internati-onale Vertriebsstruktur von Kögel und berichtet direkt an den Geschäftsfüh-rer Thomas Heckel.

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Hilfsgüter geliefert

Neun Mercedes-Benz Actros Sattelzü-ge lieferten Ende Februar Rund 250 t Hilfsgüter im Wert von etwa 1,25 Millionen Euro vom Mercedes-Benz Zentralversandlager im Stuttgarter Neckarhafen ins knapp 4.000 km ent-fernte Flüchtlingslager im türkisch-syrischen Grenzgebiet. Es ist bereits der vierte Hilfskonvoi für syrische Flüchtlinge, den Daimler Trucks und die Frankfurter Hilfsorganisation „Luftfahrt ohne Grenzen e.V.“ (LOG) seit 2013 organisieren. Daimler-Mitar-beiter spendeten für den vierten Hilfs-konvoi 72.470 Euro, das Unternehmen verdoppelte die Flüchtlingshilfe auf 144.940 Euro.

250 t Hilfsgüter wurden auf den Weg gebracht.

Zielmarke überschritten

Daimler Trucks hat im Jahr 2015 nach eigenen Angaben ein neues Rekordergebnis erreicht: Das EBIT aus dem laufenden Geschäft legte im vergan-genen Jahr um 32 % zu – auf 2,7 Milliarden Euro (i.V. 2,1 Milliarden Euro). Die Umsatzrendite ver-besserte sich auf 7,3 % (i.V. 6,4 %). Der Absatz stieg auf 502.478 Einheiten (i.V. 495.668) und über-schritt damit die seit Langem angestrebte Zielmar-ke von einer halben Million Lkw. Damit ist es dem Unternehmen gelungen, zwischen 2013 und 2015 den Absatz um rund 4 % zu steigern – während der Weltmarkt ohne China im selben Zeitraum nach Daimler-Angaben um rund 4 % zurückgegan-gen ist. Gerade wichtige Märkte entwickelten sich demnach 2015 deutlich schlechter als gedacht: In Indonesien brach die Nachfrage gegenüber dem

Vorjahr um 32 % ein, in Brasilien sogar um 49 %. „Trotz eines herausfordernden Umfelds war 2015 für uns eines der besten Jahre in der Geschichte von Daimler Trucks“, sagte Dr. Wolfgang Bern-hard, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und verantwortlich für Daimler Trucks & Buses, beim traditionellen Jahrespressegespräch der Sparte. Das Unternehmen hat sich vorgenommen, den Absatz und das EBIT aus dem laufenden Geschäft 2016 auf dem hohen Niveau des Vorjahres stabil zu halten. Dies ist ein ehrgeiziges Ziel, denn das Marktum-feld bleibt schwierig – und wird vermutlich sogar noch schwieriger als 2015. Der Lkw-Hersteller geht davon aus, dass die Nachfrage nach mittleren und schweren Lkw in den relevanten Märkten in Sum-me leicht zurückgehen wird.

Regional werden sich nach Einschätzung von Daimler Trucks die Truck-Märkte voraussichtlich sehr unterschiedlich entwickeln. Innerhalb der Triade dürfte nur in Europa 2016 die Nachfrage leicht zunehmen.

Weiter auf Wachstumskurs

Einigen Grund zu feiern gab es in jüngster Zeit beim estländischen Transportbetrieb Kaarlaid. Denn auf 15 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte konnten die Mitarbeiter zurückblicken. Und noch ein weiteres Jubiläum steht bevor, denn aktuell laufen 49 Fahrzeuge des belgischen Herstellers Faymonville bei Kaarlaid – die 50 steht also hier unmittelbar bevor. Besonders an dieser Faymon-ville-Flotte ist, dass beinahe alle Produkttypen bei Kaarlaid vorzufinden sind. Der Fuhrpark umfasst

mehrere MultiMAX Semi-Tieflader, MegaMAX Tiefbett-Auflieger und TeleMAX-Plateau-Auflieger. Genauso nutzt Kaarlaid einen multifunktioneller VarioMAX, einen leichten MultiMAX Plus-Tiefla-der oder einen PrefaMAX zum Transport von Be-tonfertigteilen. Kaarlaid ist im baltischen Raum und in Skandinavien einer der bedeutendsten Anbieter für Schwer- und Spezialtransporte. Bis zu 100 t sind die Ladungen schwer, die dann auch schon mal bis zu 60 m lang oder 14 m hoch sein können.

Der estländische Transportbetrieb Kaarlaid hat Fahrzeuge aus beinahe dem gesamten Faymonville-Produktpro-gramm in seiner Flotte.

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5STM Nr. 68 | 2016 Schwertransportmagazin

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Neustrukturierung

SAF-Holland strukturiert sich im Rahmen seiner Wachstumsstrate-gie 2020 neu: Für mehr Schlagkraft und Nähe zum Kunden organi-siert das Unternehmen seine bisherigen Geschäftsbereiche künftig in regionalen Einheiten. Bislang basierte die Konzernstruktur auf den separaten Geschäftsbereichen Trailer Systems, Powered Vehicle Sys-tems und Aftermarket. Diese bündelt SAF-Holland nun in drei regi-onalen Schwerpunkten: Europa/Mittlerer Osten/Afrika (EMEA) mit Indien, Amerika – bestehend aus Nord-, Mittel- und Südamerika – sowie Asien-Pazifik/China. Vorstandsvorsitzender Detlef Borghardt erläutert, dass SAF-Holland mit seiner Wachstumsstrategie bereits jetzt auf einem sehr guten Weg sei: „Ausgehend von 959,7 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2014 sollen mit der Wachstumsstrategie 2020 die Umsatzerlöse organisch auf rund 1,25 Milliarden Euro wachsen. Zusätzlich wollen wir mit ergänzenden Kooperationen, Joint Ven-tures und Akquisitionen dazu beitragen, den Konzernumsatz in Sum-me auf 1,5 Milliarden Euro auszuweiten.“

Übernahme regelt NachfolgeUniversal Transport hat rückwirkend zum 1. Januar 2016 den Pro-jekt- und Anlagenlogistiker Züst & Bachmeier Project GmbH aus Nürnberg übernommen. Die Spedition verfügt über Büros in Düs-seldorf und Iphofen bei Würzburg und ist international aufgestellt, unter anderem mit Vertretungen in Russland und Malaysia. Züst und Bachmeier Project GmbH ist weltweit für ihre jahrzehntelange Er-fahrung in der Projektlogistik bekannt und wird als eigenständige Gesellschaft unter ihrem bisherigen Namen innerhalb der Unterneh-mensgruppe Universal Transport bestehen bleiben. Die beiden bisherigen Geschäftsführer Joachim Bisch (60) und Karl–Heinz Webersberger (57) werden zusammen mit Holger Dechant (44) von Universal Transport künftig das Unternehmen leiten. „Der Zusammenschluss mit dem Schwerlastlogistiker aus Paderborn ge-währleistet die Weiterentwicklung unseres Nürnberger Unterneh-mens. Für die Zukunft fühlen wir uns jetzt noch besser aufgestellt“, sagt Karl-Heinz Webersberger. „Uns war es wichtig, rechtzeitig eine optimale Nachfolgelösung für die weitere Zukunftsausrichtung unse-res Unternehmens zu gewährleisten“, fügt Joachim Bisch hinzu. „Mit der Züst & Bachmeier Project GmbH haben wir einen wertvollen Partner gewonnen. Durch die Übernah-me können wir un-sere internationale Produktpalette er-weitern und unseren Kunden noch vielfäl-tigere Dienstleistun-gen anbieten“, sagt Holger Dechant, Ge-schäftsführer Uni-versal Transport.

SAF-HOLLAND Trailer.

Holger Dechant, Geschäftsführer Universal Transport.

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6 Schwertransportmagazin STM Nr. 68 | 2016

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Order and Drive: Soforthilfe-programm für den Bau

Rechtzeitig zur Bausaison geht Iveco in die Offensive: Für eine schnelle Verfügbarkeit gibt es den Iveco Stra-lis und den Iveco Trakker als Kom-plettfahrzeug jetzt ohne Lieferzeit. Zusammen mit namhaften Aufbauern stellt Iveco die gefragtesten Trans-portlösungen für den Bauunternehmer einsatzbereit auf die Räder.

Iveco bietet für den Bau Transportlö-sungen quasi „zum Mitnehmen“.

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Rekord-Auftrag

Mercedes-Benz Lkw hat den größten osteuropäischen Flottenauftrag seiner Geschichte verbucht. Mit dem Logis-tikunternehmen Girteka Logistics aus Litauen wurde ein Rahmenvertrag für den Kauf von 1.000 Mercedes-Benz Actros mit Euro VI Motorisierung ab-geschlossen.Die Fahrzeuge werden größtenteils noch im Laufe dieses Jahres an den Logistikspezialisten übergeben.

Alle bestellten Fahrzeuge sind mit der neuesten Generation des Schwer-Lkw-Motors OM 471 und Predictive Pow-ertrain Control (PPC) ausgestattet.

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Übernahme

BPW BENELUX Sprl, ein Unternehmen der BPW Gruppe, hat den niederländi-schen Ersatzteilhändler TPV (Trailer Parts Veghel BV) und dessen Repa-raturwerkstatt VTTS (Veghelse Truck & Service BV) übernommen. Mit der Expansion im Bereich Aftermarket will sich die BPW Gruppe weiter als Part-ner der internationalen Transportin-dustrie aufstellen.

Longliner-Betrieb aufgenommen

Longliner von Fliegl als Kombi aus Zweiachs-Auflieger und Tandemanhänger: für Leupold der richtige Weg.

Im Februar hat das Unternehmen Leupold, Spedi-teur und Logistiker aus Hochfranken, den Longli-ner-Betrieb zwischen dem Sitz in Oberkotzau bei Hof und dem BMW-Werk im niederbayerischen Dingolfing aufgenommen und bedient damit eine einfache Fahrstrecke von je circa 250 km. Jeweils am Nachmittag wird mit der Kombi aus Zweiachs-Auflieger und Tandemanhänger angeliefert, vor-mittags als konventioneller Sattelzug. „Wir haben uns gegen eine Dolly-Lösung entschieden, um maximal flexibel zu sein. Ohne Anhänger kann der Lkw auch in die Peripherie fahren“, sagt Geschäfts-führer Florian Leupold. Ganz bewusst setzt Leu-pold auf den Fliegl Twin Gardinensattel mit zwei Achsen: „Ein dreiachsiger Auflieger macht für uns

keinen Sinn. Wir transportieren leichte Kunststoff-teile von Zulieferern zur Automobilindustrie und bewegen uns auch bei 25 Metern Fahrzeuglänge problemlos unterhalb der 40 Tonnen Gesamtge-wichtsmarke.“ „Der Verzicht auf die dritte Ach-se, die häufig nur Ballast ist, bringt Vorteile beim Kraftstoffverbrauch, mindert Reifen- und Brem-senverschleiß. Bei der Nutzlast halten Zweiach-ser durchaus mit“, erklärt Fahrzeugbauer Helmut Fliegl: „Unser Greenlight Konzept sieht einen Twin Auflieger und eine gewichtsoptimierte Zugmaschi-ne vor. Es erlaubt 25 Tonnen Zuladung – 98% der Ladegüter können so mit zwei statt drei Achsen be-fördert werden.“

Seitenträgerbrücke sorgt in Indien für Energie

Das indische Transportunternehmen Lee & Muirhead Pvt Ltd. hat die Seitenträgerbrücke »Fak-tor 5« von Goldhofer geliefert bekommen. „In den nächsten Jahren stehen in Indien mehr als 30 gro-ße Erneuerungsprojekte im Energiesektor an, denn die Kraftwerke entsprechen nicht mehr den aktu-ell benötigten Kapazitäten. Es werden in Zukunft Kraftwerke mit Leistungen von 660 MW bis 800 MW benötigt. Für diese Entwicklung müssen wir optimal gerüstet sein. Insbesondere, wenn es um den Transport von Statoren für Kraftwerks-Generatoren geht. Diese wiegen zwischen 350 und 450 t“, erklärte Pan-kaj Gadhia, CEO von Lee & Muirhead Pt Ltd., bei der offiziellen Fahrzeugüber-gabe in Memmingen. „Die Restriktionen für Straßen-transporte sind in Indien besonders hoch und wir brauchen »Faktor 5«, da-mit wir Generatoren sowie Statoren quer durch ganz Indien transportieren und direkt an die Baustellen im

ganzen Land verteilen können. Deshalb haben wir unsere neue Seitenträgerbrücke auch nach der in-dischen Gottheit Hanuman benannt. Denn mit ihr können wir – wie Hanuman – Berge versetzen“, so CEO Pankaj Gadhia. Lee & Muirhead hat bereits zum dritten Mal innerhalb von zehn Jahren in Goldhofer-Technologie investiert. Die neue Seiten-trägerbrücke »Faktor 5« ergänzt ideal die bestehen-den 38 Schwerlastachslinien vom Typ THP/SL.

Area Sales Manager Goldhofer Jean-Philippe Martin, Vorstandsvorsitzender Goldhofer Stefan Fuchs, CEO Pankaj Gadhia und Ruchit Saraf (Project & Transportation Manager) bei der Übergabe.

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8 Schwertransportmagazin STM Nr. 68 | 2016

Auszeichnung

Der Trailer-Reifen Conti Hybrid HT3 ist mit dem iF-Design-Award ausge-zeichnet worden. Der Conti Hybrid HT3 445/45 R 19.5 konnte sich gegen mehr als 5.000 eingereichte Beiträge durch-setzen und die 58-köpfige Jury aus internationalen Design-Experten unter anderem in den Kriterien Gestaltungs-qualität, Innovation, Sicherheit und Umweltverträglichkeit überzeugen.

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Neu im Fuhrpark …

... von Baumann ist ein Faymonville Te-lemax. Das Fahrzeug mit einer Grund-länge von 15 m bietet 61 t Nutzlast und ist auf 32,8 m Länge ausziehbar.

Bild: www.viktor-baumann.de

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Neue Niederlassung

Kahl Schwerlast, mit Hauptsitz in Moers und Niederlassungen in Duis-burg, Hamburg, Berlin und Leuna, ist seit dem 1. Februar 2016 mit einer Niederlassung in Kehl vertreten.

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Lok-Transport

Van der Vlist transportierte unlängst eine Dampflokomotive des Baujahrs 1943. Aufgrund des Alters und des Zustands der Lok war ein Transport auf der Schiene nicht möglich. Für den Transport von Lok und Tender setzte van der Vlist zwei Schwerlastkombis mit Kesselbrücken ein.

Nach ihrer Überholung wird die Lok auf der Museumslinie Miljoenenlijn eingesetzt.

Ordnungssystem und Tresor für das Werkzeug

Wohin mit wertvollem Werkzeug oder mit der Aus-rüstung, die ständig benötigt wird? Im Fahrerhaus lagern geht aus Platz und Sicherheitsgründen nicht. Auf der Ladefläche transportieren ist mit Sicht auf unerlaubte Entnahme ebenfalls ein Problem. Die Lösung dazu kommt aus Langenau-Göttingen von der Klingler Fahrzeugtechnik: Die „MAX-BOX“.In unterschiedliche Größen und mit kundenspe-zifischen Ausstattungen liefert Klingler die MAX-BOX für nahezu alle Einbausituationen bei Pickup, Transporter, Lkw, Kipper, Kranfahrzeugen, Anhän-gern und Sattelanhängern. Die MAX-BOX ist mit einem stabilen, rollengelagerten Vollauszug ausge-stattet, der für eine optimale Zugänglichkeit sorgt. Der geöffnete Deckel mit Dichtfunktion wird durch eine Gasdruckfeder gehalten. In geschlosse-ner und eingeschobener Position wird die MAX-BOX durch zwei abschließbare Verschlüsse unter der Ladefläche fixiert. Ein unerlaubtes Öffnen ist damit nicht mehr möglich.

Werkzeug und Zubehör, das verfügbar sein muss, findet in der MAX-BOX einen sicheren Stauraum. Die sehr gute Zugänglichkeit erleich-tert viele Arbeitsabläufe.

Windkraftanlage zum größten Binnenwindpark Europas transportiert

Universal Transport beförderte Großkomponenten einer Windkraftanlage zum größten Windpark Eu-ropas in Ostwestfalen. Die Vorbereitungen für den Transport der Anlage, mit einer Nabenhöhe von 139 m und einem Rotordurchmesser von 122 m, hatten bereits im Dezember 2015 begonnen. Die größte Herausforderung lag im Transport der drei Rotorblätter mit einer Gesamtlänge von jeweils 65 m. Die Anlieferung der schwersten Komponen-ten, wie dem 131 t schweren Maschinenhaus, war der erste Schritt. Im Anschluss wurden die Turm-segmente zur Baustelle transportiert. Mitte Janu-ar erfolgte dann die Anlieferung der drei Rotor-

blätter. Im Rahmen der Streckenstudie stellte sich heraus, dass die direkte Autobahnausfahrt für den Transport zu schmal sein würde. Daher mussten die Lkw eine Ausfahrt weiter fahren und dort am Autobahnkreuz drehen, um wieder auf die Gegen-richtung zu gelangen. Für den reibungslosen Ablauf des Wendemanövers waren zahlreiche verkehrslen-kende und -leitende Maßnahmen erforderlich. So mussten zum Beispiel die Ausfahrten so lange ge-sperrt werden, bis alle Fahrzeuge (drei Lkw mit Be-gleitfahrzeugen) gedreht hatten. Außerdem muss-ten Verkehrsschilder demontiert und überfahrbare Platten in Kurven ausgelegt werden.

Die größte Herausforderung stellte der Transport der 65 m langen Rotorblätter dar.

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10 Schwertransportmagazin STM Nr. 68 | 2016

Kupplung für Fettpresse

Seit Kurzem ist die G-Kupplung von Farmfreund bei winkler erhätlich. Mit der Fettpressen-Kupp-lung wird das Schmieren von Maschinen und Ge-räten vereinfacht. Die Kupplung verhindert das Abrutschen des Fettpressenschlauchs und ver-schafft dem Anwender freie Hände. Zusätzlich werden Verschmutzungen an der Maschine und Verschwendung des Schmiermittels verhindert. Die Anwendung ist ganz einfach: Die Kupplung wird mit einer Schiebemuffe auf den Schmiernip-pel aufgesetzt und durch einen Trigger-Hebelme-chanismus befestigt und später wieder gelöst. Die G-Kupplung ist mit allen namhaften pneumati-schen, manuellen und elektrischen Fettpressen kompatibel.

Die bei winkler erhältliche G-Kupplung von Farmfreund ermöglicht verlustfreies und sauberes Arbeiten mit der Fettpresse.

Joint Venture für die Produktion in China

MTU Friedrichshafen GmbH, ein Tochterun-ternehmen von Rolls-Royce Power Systems, und Guangxi Yuchai Machinery Company Ltd. („GYMCL“), die größte operative Tochtergesell-schaft von China Yuchai International Limited, haben eine Vereinbarung zur Gründung eines 50/50-Joint Ventures zur Produktion von MTU-Dieselmotoren in China unterzeichnet. Hergestellt werden die Motoren unter Lizenz von MTU. Jedes der beiden Unternehmen wird etwa 10,5 Millio-nen Euro (75 Millionen RMB) in das Joint Venture investieren. Standort des Joint Ventures wird das Hauptproduktionswerk von GYMCL in Yulin City in der südchinesischen Provinz Guangxi sein. Der Produktionsbeginn ist für 2017 geplant. Das Ge-meinschaftsunternehmen wird MTU-Dieselmo-toren der Baureihe 4000 im Leistungsbereich von

1.400 bis 3.490 kW produzieren, die die chinesische Abgasnorm Tier III erfüllen. Die Motoren sind primär für den chinesischen Off-Highway-Markt geplant, insbesondere für Anwendungen in den Bereichen Stromerzeugung sowie für die Öl- und Gasindustrie.

Firmenjubiläum gefeiert

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehens des dänischen Schwertransportunter-nehmens Torben Rafn & Co. A/S ließ es sich Ge-schäftsführer und Inhaber Torben Rafn nicht nehmen, jeden Gast persönlich mit Handschlag zu begrüßen. Eine schöne Geste, die die zahlreich erschienenen Freunde und Geschäftspartner zu schätzen wussten. So mancher unter ihnen konn-te sich über ein Geschenk des Gastgebers freuen: ein frisch gedrucktes Buch mit der Firmenchronik. Auf dem Hof des

Unternehmens war ein, wenn auch nur ein relativ kleiner, Ausschnitt aus dem Fuhrpark ausgestellt. So manches Fahrzeug, das der eine oder andere wohl hoffte, vor die Linse zu bekommen, war leider nicht vor Ort. Doch so soll es ja auch sein, schließ-lich ist das Equipment nicht zum Fotografieren da, sondern soll Schwerlasteinsätze in und außerhalb Dänemarks schultern.

Auf Hochglanz poliert: Volvo 4-Achser und Goldhofer Turmadapter. Bild: Jens Hadel

Brückentage …

… bei Uhl Schwertransporte: nach etwa 3 Monaten Vorbereitungszeit für Vorplanung, Genehmigungsstellung, Streckenkontrolle, Baustellentermi-ne und Ähnliches transportierte das Anfang Februar Unternehmen inner-halb von 3 Tagen insgesamt 16 Brü-ckenträger mit Längen bis 28 m und Stückgewichten bis 80 t. Die Liefe-rungen gingen zu Brückenbauwerken nach Gräfenhainichen (Sachsen-An-halt) und Leverkusen.

Brückenträger am laufenden Band. Bild: www.uhl-schwertransporte.de

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Mobiler Hydraulikservice

Die Fürk AG, Spezialist für Hydraulik, Nutzfahrzeuge und Hebegeräte mit Sitz im schweizerischen St. Gallen, erweitert das Geschäftsfeld Hydraulik um ein mobiles Serviceangebot. Mit der mobilen Service-Werkstatt Sprin-ter vom erfahrenen Systemlieferanten Indunorm Hydraulik ist die Fürk AG jetzt in der Lage, einen schnellen und sicheren Hydraulik-Notdienst direkt vor Ort anzubieten.

Der Indunorm Sprinter ist eine kom-plett ausgerüstete Service-Werkstatt für die hydraulische Verbindungstech-nik vor Ort.

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11STM Nr. 68 | 2016 Schwertransportmagazin

weiter auf Expansionskurs

Firma Viktor Baumann Schwertransporte

FÜRS SCHWERSTE GUT.

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Die durchdachte modulare Bauart, die vielfältigen Anwen-dungs- und Kombinationsmöglichkeiten sowie das niedrige Eigengewicht bei einer Nutzlast von bis zu 400.000 kg sind bislang einzigartig und stellen am Markt das mit Abstand beste Verhältnis von Nutzlast und Eigengewicht dar.

Das modulare Baukastensystem ermöglicht es, auf jede Transportanforderung entsprechend zu reagieren und eine beliebige Anzahl von Schwerlastachsen zu positionieren. Insgesamt können bis zu 32 Achslinien in unterschiedlichen Konfi gurationen unter der neuen Baumann-Scherenhub-hebelbrücke positioniert werden. Die Fahrzeuggesamt- bzw. Transportlänge kann je nach Bedarf variiert werden und sowohl die Transportbreite als auch die Höhe der Baumann-Scherenhubhebelbrücke sind über Funk beliebig stufenlos einstellbar. Viele weitere technische und vielfach auch patentrechtlich geschützte Details zeichnen die neue Baumann-Scherenhubhebelbrücke aus.

Neuer SeitenverschubBesondere Beachtung verdient die neue Seitenverschub-möglichkeit durch klappbare Verbreiterungselemente und den stufenlosen Gleitmechanismus der Keil-/Längsträger mittels Hydraulikzylindern. Dieses System ist statisch bestimmt, bauartbedingt deutlich leichter als die her-kömmlichen Doppel-Schiebekästen und kann bei Bedarf

mit minimalen Investitionskosten für nahezu jede beliebige Transportbreite erweitert werden.

Sabine Baumann-Duvenbeck, Geschäftsführerin: „Mit dieser Investition sind wir ideal für die Zukunft aufgestellt und können unseren Kunden die günstigsten Transportlösungen, vor allem hinsichtlich verkehrs lenkender Maßnahmen, Brückenproblematiken etc. bieten. Unsere 550-t-Kesselbrücke, die seit Oktober 2015 bei einem Großprojekt in Usbekistan im Einsatz ist, um Turbinen mit Stückgewichten von über 400 t an ihr Ziel zu bringen, bleibt selbstverständlich unseren Kunden nach Abschluss dieses Auftrages für größere Gewichte erhalten.“

Sabine Baumann-Duvenbeck, Geschäftsführerin

Im März übergibt die Firma Greiner aus Neuenstein nach nur vier Monaten Bauzeit eine neue „Kesselbrücke“ an Viktor Baumann. Um den Anforderungen gerecht zu werden, die sich den Transportunternehmen unter anderem durch die marode Infrastruktur stellt, hat das Bornheimer Unternehmen im November 2015 eine neue Hubhebelbrücke geor-dert.

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