Herausforderungen in der Integration junger Erwachsener mit Suchtproblematik Aus dem Blickwinkel...
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Herausforderungen in der Integration junger Erwachsener mit Suchtproblematik
Aus dem Blickwinkel niederschwelliger Suchthilfe
„NEETs“ – Aktuelle Angebote und Herausforderungen in der Arbeit mit ausgrenzungsgefährdeten JugendlichenLiezen, 23.11.2012
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Zielsetzungen
Sicherung des Überlebens
Förderung der physischen und psychischen Gesundheit und Schadensminimierung
Abdeckung von lebenspraktischen Grundbedürfnissen
Erwerb neuer Fähigkeiten
Verbesserung der Lebensqualität
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Dimension der Herausforderungen I
Abhängigkeit
•Mehr als 6% der SteirerInnen substanzabhängig, v.a. Alkohol (vgl. Neue Steirische Suchtpolitik 2011)
Abhängigkeiten und Suchterkrankungen nehmen in unserer Gesellschaft generell zu. Rund 330.000 erwachsene ÖsterreicherInnen sind alkoholabhängig. Das Verhältnis Männer zu Frauen beträgt etwa 4:1. (API, 2012)
•Ca. 17.000 Personen in Substitutionsbehandlungin Graz 754 Personen, 85 jünger als 25 Jahre = 11,3% (Stand 21.11.2012, Info Dr. Zeder, Gesundheitsamt Stadt Graz)
•17% der Behandelten in Österreich sind unter 25 Jahren (vgl. ÖBIG, 2012)
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Diagnose Abhängigkeitssyndrom nach ICD-10, F10-F19
•Ein starker Wunsch oder eine Art Zwang, psychotrope Substanzen zu konsumieren
•Verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des Beginns, der Beendigung und der Menge des Konsums
•Ein körperliches Entzugssyndrom bei Beendigung oder Reduktion des Konsums
•Nachweis einer Toleranz. Um die ursprünglich durch niedrigere Dosen erreichten Wirkungen der psychotropen Substanz hervorzurufen, sind zunehmend höhere Dosen erforderlich
•Fortschreitende Vernachlässigung anderer Vergnügen oder Interessen zugunsten des Substanzkonsums, erhöhter Zeitaufwand, um die Substanz zu beschaffen, zu konsumieren oder sich von den Folgen zu erholen
•Anhaltender Substanzkonsum trotz des Nachweises eindeutiger schädlicher Folgen, wie z.B. Leberschädigung durch exzessives Trinken, depressive Verstimmungen infolge starken Substanzkonsums oder drogenbedingte Verschlechterung kognitiver Funktionen
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Dimension der Herausforderungen II
Substanzkonsum
Im Bereich illegalisierter Substanzen vorrangig Cannabis (vgl. HBSC 2011)
Lebenszeitprävalenz der 17-jährigen: männlich 22%, weiblich 17%innerhalb von 30 Tagen männlich 10%, weiblich 6%
Lebenszeitprävalenz ganz Österreich (vgl. ÖBIG 2012):
Cannabis 30 – 40%Ecstasy, Kokain, Amphetamine 2 – 4%Opiate 1 – 2%Neue psychoaktive Substanzen 3%
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Herausforderungen für die (Re)Integration
Niederschwelligkeit – frühe Zugänge schaffenVertrauen und Kontinuität in der Beziehung - FreiwilligkeitStabilisierung und SchutzUnmittelbarkeit (Everest Phänomen ©Müller, 2010)Motivation
Flexibilität und EntwicklungszeitMehrere AnläufeErweiterter ArbeitsmarktArbeitsassistenzRealistische Optionen und Alternativen
Eltern/soziales UmfeldSchuleArbeit im Verbund – Möglichkeiten der ZusammenarbeitPsychosoziale-, therapeutische Begleitung
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Herausforderungen in der Integration junger Erwachsener mit Suchtproblematik
Aus dem Blickwinkel niederschwelliger Suchthilfe
Roland [email protected]/88015351
Studientage Komplexe Suchtarbeit18. – 19. März 2013http://streetwork.caritas-steiermark.at
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