Herausgegeben mit Vorbemerkung

von Lothar Glotzbach

Memorabilien

Paul Krantz — Ernst Erich Noth

2011Bensheim an der Bergstraße

Ernst Erich Noth

Erinnerungeneines Deutschen

Zweites Buch

Die französischen Jahre

© 2011 by glotzi Verlag, Bensheim an der Bergstraßewww.glotzi-Verlag.de

Alle Rechte vorbehaltenSchrift »Kepler« von Robert Slimbach

Herstellung: Books on Demand GmbH, NorderstedtPrinted in Germany

ISBN 978-3-935333-16-0

Die Erstausgabe der »Erinnerungen eines Deutschen«,Zweites Buch: Die französischen Jahre, ist in französischerÜbersetzung unter dem Titel »Mémoires d’un allemand«,Livre deuxième: Les années françaises, bei Julliard in Paris1970 erschienen.

Die deutsche Erstausgabe folgte 1971 im Claassen Verlagin Hamburg/Düsseldorf unter dem Titel »Erinnerungeneines Deutschen«, Zweites Buch: Die französischen Jahre.

Der Textlegung der vorliegenden Neuausgabe liegt dasManuskript des Autors zugrunde und ist zum ersten Malungekürzt publiziert.

Vorbemerkung

»Wie groß hingegen mein Vorteil war, noch jung zu sein,ist mir erst später klar geworden: ich war aufnahmebereitund anpassungsfähig genug, um meiner deutschen Erzie-hung eine französische Bildung aufzupfropfen und schließ-lich sogar als Autor in der Sprache des Gastlandes aufzu-gehen.« So der Autor »Der französischen Jahre« über sichselbst.

Ernst Erich Noth war tatsächlich neben seinem deut-schen Werk auch ein Schriftsteller in französischer Sprache;so ist er ein Einzelgänger, wie es schon der Titel seines zwei-ten Romans »Der Einzelgänger« suggerieren könnte, unterden deutschen Schriftstellern im Exil vor Hitler-Deutsch-land. Für eine Eingliederung seines Werkes in eine Natio-nalliteratur ist dies eine Hürde, nicht nur eine sprachliche,sondern auch in Bezug auf seine Leserschaft, die interessiertsein muß an deutscher und französischer Literatur. DiesAlleinstellungsmerkmal schränkt einerseits den Kreis seinerLeser ein, aber es bietet andererseits die einmalige Gelegen-heit, sich mit der Sicht und aus der Feder eines deutschenSchriftstellers im französischen Exil auseinanderzusetzen,der in seinen »Erinnerungen eines Deutschen. Die französi-schen Jahre« nicht nur seine und die Situation der deut-schen Kollegen im französischen Exil schildert, sonderngleichzeitig die französische Literatur der 1930er Jahre er-stehen läßt in einem Dialog französischen und deutschenGeistes.

Ernst Erich Noth, von Hitler aus deutschen Landen ver-trieben, vermeinte im Zufluchts- und Gastland Frankreichseine neue Heimat, politische und literarische, gefundenzu haben: »Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so.« Alsder Zweite Weltkrieg ausbrach, von Hitler-Deutschland ver-

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schuldet, war Ernst Erich Noth in Frankreich ein feindlicherAusländer und das Dritte Reich forderte seine Auslieferung.Er wurde in Frankreich interniert, wurde entlassen und ver-schwand im Untergrund, um nicht an Nazi-Deutschlandausgeliefert zu werden. Und im August 1941 erreichte er dieVereinigten Staaten von Amerika, für Leib und Leben ge-borgen zwar, aber der Schriftsteller und sein Werk bliebenin Frankreich. Wenn man die Plätze und Stationen seinerLebensreise betrachtet, ist aus der Weiterflucht vor Hitler-Deutschland nach USA eine »Flucht ohne Ende« geworden.Er verließ, im Grunde verzweifelt, obwohl er beruflich dorterfolgreich gewesen war, die USA und kehrte, wie er meinte,in die Landschaft seiner Sehnsucht zurück, in sein geliebtesAix-en-Provence. Aber auch dort kam er nicht mehr zu-recht und nicht mehr an, denn nicht nur er hatte sich verän-dert, auch die Verhältnisse in Frankreich, in Europa hattensich grundlegend gewandelt. Dennoch schrieb er den Ro-man »Ein Glucksen im Moor«, der 1965 unter dem Titel »LePassé nu« in französischer Übersetzung bei Plon in Pariserschien, und die beiden Bücher der »Erinnerungen einesDeutschen«. Am Weihnachtsabend 1970 verließ er Parisund kehrte, wie er sagte, in den Odenwald zurück: heimge-kommen ohne daheim zu sein, starb er am 15. Januar 1983in Bensheim an der Bergstraße.

Unter dem Titel »Mémoires d’un Allemand« erschienendie »Erinnerungen eines Deutschen« bei Julliard in Paris1970 und waren vom Verlag gekürzt. Im Jahr darauf 1971publizierte der Claassen Verlag in Hamburg und Düsseldorfdie »Erinnerungen eines Deutschen«. Nach vierzig Jahrenerschien nunmehr zum ersten Mal wieder ein Buch vonErnst Erich Noth in einem deutschen Verlag und war vomClaassen Verlag in noch viel stärkerem Maße als die Ausga-be bei Julliard zusammengestrichen, man könnte fast sagenverstümmelt. In unserer Vorbemerkung in der Ausgabe der»Erinnerungen eines Deutschen. Die deutschen Jahre« des

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glotzi Verlags sind wir auf die Zusammenstreichungen desClaassen Verlags eingegangen. Wir bitten dort nachzulesen,weil sich die Argumentation des Claassen Verlags für seineStreichungen und Umschreibungen auf das Gesamtwerk»Erinnerungen eines Deutschen. Die deutschen Jahre.« und»Erinnerungen eines Deutschen. Die französischen Jahre.«bezieht.

Unsere Ausgabe folgt wortgetreu dem nachgelassenendeutschen Manuskript des Autors. Nach seiner Rückkehrnach Europa hat Ernst Erich Noth – auch ohne Vaterlandwar er der Muttersprache verbunden geblieben – seineBücher wieder in deutscher Sprache geschrieben. Wir habenbei der Textlegung nur offensichtliche Fehler und augen-fällige Ungereimtheiten korrigiert. FranzösischsprachigePassagen im Manuskript sind vom Verlag ins Deutscheübertragen worden. Die Fußnoten und Erläuterungen sindvom Verlag erstellt.

Die von Ernst Erich Noth im Rahmen seiner »Erinne-rungen eines Deutschen« geplanten weiteren Bücher »DieKriegsjahre« und »Die amerikanischen Jahre« sind vonihm nicht geschrieben worden. Der Zweite Weltkrieg unddie Niederlage Frankreichs sind Gegenstand seines Essays»La Guerre pourrie. La plus petite France«, der von ihm infranzösischer Sprache geschrieben und nur in Französischpubliziert ist bei Brentano’s in New York 1942. In seinemVortrag »Ein Leben zum Erzählen«1, den er 1975 im Goe-the-Institut in Brüssel hielt, berichtet er auch über seineamerikanischen Jahre.

Lothar Glotzbach

1 Ernst Erich Noth, Ein Leben zum Erzählen, glotzi Verlag, 2000

Zweites Buch

Die französischen Jahre

1. Kapitel

Ankunft in Paris — Friedrich Sieburg und das Trojanische

Pferd — Gedanken zum Exil — Der Anruf der Provence —

Im Schatten Cézannes: das Châteaux Noir und John

Rewald — Le Tholonet: La Bouscatière und die Kriegswitwe

Madame Rochette

Man darf es nicht als Zeichen von Vermessenheit oderals Tendenz zum frühen Größenwahn auslegen, daß ich inParis im Hôtel des Grands Hommes abgestiegen war. Esbezog seinen naheliegenden Namen vom Panthéon, demes gegenüberlag, empfahl sich sonst aber, schlicht, obwohlgediegen, eher als Unterkunft für bescheidene Reisendemit kleinen Börsen. Die Adresse war mir vertraut, weil ichim Vorjahre hier ein paar Tage gewohnt hatte und weildicht nebenan auf der Place du Panthéon ein großerMann des deutschen Journalismus eine herrschaftlichereWohnung hatte: Friedrich Sieburg. Heinrich Simon hattemir geraten, diesen prominenten Vertreter der Frankfur-ter Zeitung, der in Paris über die besten Beziehungen ver-fügte, unverzüglich aufzusuchen. Sein Rat und Einfluß,hatte der FZ-Direktor gemeint, könnten für mich von gro-ßem Nutzen sein.

Ich wurde auch unverzüglich vorgelassen und aufsliebenswürdigste aufgenommen. Trotz der vorgerücktenVormittagsstunde empfing mich der berühmte Kollege imHausanzug, der ihm so tadellos angegossen stand, als seies der Abendanzug, in dem er eine besonders gute Figurschnitt. Der politische Berichterstatter und Schriftsteller,der sich schon damals für einen Diplomaten hielt — undes im Dritten Reich auch werden sollte —, galt als Salon-löwe und war ein wohlgelittener Charmeur. Für einendeutschen Auslandsvertreter wirkte er tatsächlich über-

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raschend elegant. Daß er zunehmend die Gesichtsmaskeeines erhaben müden römischen Kaisers, schlaff aberschicksalsgeformt, kultivierte, tat seiner Beliebtheit beider Pariser Damenwelt gewiß nicht Abbruch. Als Staats-karosse diente ihm ein blendend weißer Sportwagen.Damals erregte ein derartiges Prunkstück noch Aufsehen.

Friedrich Sieburg zeigte sich über den »unerwartetenBesuch aus Frankfurt zugleich überrascht und erfreut«,wie er sich ausdrückte — womit er mir zu verstehen gab,daß mein Kommen ihm offiziell noch nicht avisiert wor-den sei. Das machte mich jedoch nicht weiter stutzig, daich wußte, daß man in der Redaktion augenblicklichandere Sorgen hatte, als Empfehlungsbriefe für jungeAutoren an etablierte Mitarbeiter zu schreiben. MeinGastgeber schien zunächst zu unterstellen, ich sei nur zueinem vorübergehenden Besuche hier, und empfahl mirbeflissen, als eingeweihter Ortskundiger, vorzüglicheRestaurants und gute Theater. Obwohl ich seinen Anre-gungen schon aus Mangel an Kleingeld nicht folgen konn-te (in der richtigen Stimmung dazu wäre ich sowiesonicht gewesen), waren seine Hinweise diejenigen einesverwöhnten Kenners, denn viel später habe ich in diesenGast- und Musenstätten meine eigenen Recherchen undVergleiche anstellen können.

Als ich mich jedoch, endlich zu Worte kommend, alsFlüchtling auswies und dabei durchblicken ließ, der großeFrankreich-Freund und Vertreter einer liberalen europäi-schen Geistigkeit müsse über die jüngsten Ereignisse inDeutschland genauso verstört und empört sein wie vieleseiner Freunde von der Frankfurter Zeitung, kühlte sichdie Atmosphäre unverzüglich ab. Mein Gegenüber zeigtezwar keine Feindseligkeit, er hat sich immer gut in derGewalt gehabt, er kehrte lediglich den besorgten Warnerund den über den Parteien stehenden, einzig auf das Wohldes Vaterlandes bedachten Patrioten hervor. Ich habe

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doch, so fragte er, um Himmels willen nicht etwa vor (wieeinige radikale Regimefeinde es zu unser aller Unheilbereits täten), im Ausland kritische Berichte über dieneue Regierung zu verbreiten, die in dieser schwierigenÜbergangszeit, selber noch ungefestigt und in den Amts-geschäften noch unerfahren, bedauerlicherweise etwasnervös sei und leider wohl auch einigen unerfreulichenAnfangsexzessen nicht rechtzeitig gewehrt habe: aberschließlich handele es sich um einen gewaltigen Um-bruch, ja eigentlich um den Anbruch einer neuen Zeit, umeine auf ihre, natürlich nicht in allen Punkten zu billigen-de Weise großartige Zukunftsvision, so überspannt auchmanches im Gebaren der neuen Herren erscheinen möge.Das müsse man in der rechten, also in einer großzügigenhistorischen Perspektive sehen, und man dürfe nichtdurch den mitunter peinlichen Augenschein gewisserRandereignisse zu voreiligen Schlußfolgerungen gelan-gen. (Natürlich konnte ich nicht ahnen, daß er mir bereitsseine »Verteidigung des deutschen Nationalismus« prälu-dierte, mit der er bald danach seinen an sich schon längsterfolgten Übertritt zum Dritten Reich begründete.) Erkönne einfach nicht glauben, fuhr Sieburg fort, daß alleswirklich so schlimm sei; gerade in Zeiten wie diesen sei esdie Pflicht jedes verantwortungsbewußten Deutschen, imLande zu bleiben, auf seinem Posten auszuharren, stattdie Flinte ins Korn zu werfen und nur auf die eigene per-sönliche Sicherheit bedacht zu sein, deren Gefährdungman wohl doch überschätze. Als Auslandskorrespondentsei sein Posten nun einmal draußen; aber um den neuenHerrschern und seinen französischen Freunden zu zeigen,daß von einem Exodus der Intellektuellen keine Rede seinkönne und wie sich ein aufrechter deutscher Schriftstellerin einer derartigen Situation beispielhaft zu verhaltenhabe, führe er noch heute nacht nach Deutschland, undman würde ihn dort gewiß unbehelligt lassen.

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Abetz, Otto II 14, 291Adorno, Theodor W. I 268-270Alarcon y Ariza, Pedro Anto-

nio de II 286Allais, Emile II 255Ancelet-Hustache, Jeanne

II 298-299Angelloz, J.-F. I 266Antonini, Graf Giaccomo II 73Arbaud, Joseph d’ II 262-263Archambault, Paul II 127-128Asch, Schalom II 475Auberjonois, Fernand II 436Auberjonois, René II 436Aude, Edouard II 209, 261-272,

305Augsbourg, Géa II 282Avenol, Joseph II 429-431Babel, Isaac II 142, 159Bach, Johann Sebastian II 300,

395Bachmann, Ingeborg I 287Ballard, Jean II 42-50, 54, 242,

292Ballard, Marcelle II 50, 242Ballin, Albert I 300Balzac, Honoré de II 150Barbusse, Henri II 144Barlach, Ernst I 204-205Barlach, Klaus I 204-205Barrault, Jean-Louis II 407Barrès, Maurice II 69, 262Bart, Jean II 353Barthou, Jean Louis II 247

Bathori, Jane II 289Baty, Gaston II 406Baum, Vicki II 40Baum, Walter I 280-282; II 181Beach, Sylvia II 73, 135Becher, Johannes R. I 93,

162-163, 253Beckmann, Max I 93Belperron, Pierre II 181Benda, Julien II 148Benjamin, Walter II 162Benn, Gottfried I 9, 270Benoist-Méchin, Jacques

II 69-70Benrath, Henry (Rausch, Al-

bert H.) I 293-294Berdjajew, Nicolai II 73, 213,

217-218Bernanos, Georges I 256, 309;

II 80, 110, 118, 179, 199, 329,333-362, 364, 365, 367, 372

Bernanos, Jeanne (geb. JeanneDarc) II 338, 349, 353

Bertaux, Pierre I 266Bertin, Gabriel II 46, 242Bérubet, Madeleine II 409-410Betz, Maurice II 187Betz, Pierre II 199, 474Bidault, Georges II 180-181Biémel, Rainer II 186Binding, Rudolf G. I 293-294Bismarck, Otto von I 34, 35,

300Bloch, Jean-Richard II 161

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Personenregister

Erinnerungen eines Deutschen

Buch I = Die deutschen JahreBuch II = Die französischen Jahre

Blondel, Maurice II 96, 295Bloy, Léon II 334Blum, Léon II 89Boegner, prominente franz.

Protestanten u.a. MarcBoegner II 75

Boissy, Gabriel II 291Bond, James II 183Bonsels, Waldemar I 223Borchert, Wolfgang I 210, 261Böttcher (Doppelmörder)

I 151-152Boucher, Maurice I 167, 266;

II 60-61Boulestin, Marcel I 321Bourdel, Maurice II 181Bousquet, Joe II 48Boyle, Kay II 102Braak, Menno ter II 160Brandt, Willi I 296Braun, Pierre II 199, 474Brecht, Bertolt I 17, 46, 162-163,

178, 253; II 163, 274, 276-277,345-346

Bremond, Henri II 262Briand, Aristide II 223Broch, Hermann I 318Bronnen, Arnolt I 136Brooks, Cyrus II 54-56Bruckberger, Raymond Léo-

pold II 179, 329, 335, 347-348,356, 357, 359, 361, 362-372

Bruckner, Ferdinand I 114, 163Brun (Grasset: kfm. Verlags-

leitung) II 184Brüning, Heinrich I 43, 331Brunngraber, Rudolf I 321Brunschvicg, Léon II 214Buber, Martin I 223-224, 265;

II 213, 217Buonaiuti, Ernesto II 213-218

Buré, Emile II 180Busoni, Ferruccio Benvenuto

II 273, 275Cambo, Paul II 409-410Camus, Albert I 38Capasso, Aldo II 41Cassirer, Curt I 235Cassirer, Edith I 234-235Cassirer, Heiner I 235Cassou, Jean II 88Cézannes, Paul II 22, 23, 24,

265-266, 317-318, 326Chamberlain, Arthur Neville

II 295, 325Chamson, André II 88Chautemps, Camille II 421Chevalier, Hakoon II 112Chiaromonte, Nicola

II 214-215Chrétien de Troyes II 305Claassen, Eugen I 318, 321-324;

II 33Claudel, Paul II 75, 120, 122,

279, 285Clémenceau, Georges II 150Clémenceau, Paul II 203Cocteau, Jean II 282Colombon, M. et Mme. II 243Conroy, Timothy alias Taid

O’Conroy II 57Coquiot, Gustave II 266Corinth, Lovis I 92, 135Cormis, Georgette II 248Courths-Mahler, Hedwig I 88Cunz, Dieter I 273Dabit, Eugène II 83-88Dahn, Felix I 88Daladier, Edouard II 291Daniel-Rops (Jean Charles

Henri Petiot) II 69Darlan, François II 363

484

Debussy, Claude II 250Delpech, Jeanine II 203, 214,

237Desjardins, Paul II 207-213,

226-227Desnos, Robert und Youki

II 407Diebold, Bernhard I 289Dispeker, Hans u. Grete II 37Döblin, Alfred I 311Doderer, Heimito von I 287;

II 97, 337Doriot, Jacques II 72Dos Passos, John I 249-250Dreyfus, Alfred II 72, 300Drieu la Rochelle, Pierre II 75Du Bos, Charles II 67, 73, 75,

120-122, 126, 128-129, 131, 203,225-234

Ducreux, Louis II 289, 292Dürrenmatt, Friedrich I 287Dust (Landgerichtsdirektor)

I 153Ebermeyer, Erich I 209Eckart, Dietrich von I 278Edschmid, Kasimir I 321Eisenstein, Sergej M. I 163Eluard, Paul II 155Emrich, Wilhelm I 273Eppelsheimer, Hanns I 243Erasmus von Rotterdam II 143Falla, Manuel de II 286Faulkner, William I 293Feiler, Arthur I 284, 320Fernandez, Ramon II 72-73,

208-209, 213Fischer, Karl I 168Flaherty, Robert I 193Flaubert, Gustave II 150Fluchère, Henri II 289Fontaine, Jean de la II 128

Fontane, Theodor I 15, 61, 89,166

Forster, Edward MorganII 146-147, 402

Fraigneau, André II 184-185France, Anatole II 118, 153Franco, Francisco II 334, 433Frank, Leonhard II 37Freud, Sigmund I 165Frey, Erich I 143-151Freyberg, Albert I 166Freytag, Gustav I 88Frisch, Max I 287Fuchs, Albert I 267Fuchs, Klaus I 205-206Fuchs, »Knulp« I 205Fumet, Stanislas II 296Gaillard, André II 48Gallimard, Gaston II 110,

160-161, 181, 189-191, 199Gandhi, Mahatma I 223Gaulle, Charles de II 106,

342Gay, Francisque II 179Gay, John II 289Geck, Rudolf I 289Geheeb, Edith I 234-235;

II 437-439Geheeb, Paul I 191, 192, 195,

198, 203, 208, 213, 214, 217,222-223, 226, 233-234,235-237; II 434, 436-439

Geisenheyner, Max I 287Gelb, Max I 265George, Stefan I 261; II 335Gerhardt, Paul I 80Gide, André II 75, 87, 88,

115-136, 139-141, 155, 158,207, 209, 225, 226

Gillet, Louis II 83, 243, 292Gillon, André II 94

485

Giniès, Louis II 290-291Giono, Jean II 48, 82, 96, 270,

305, 383-395Glaeser, Ernst I 297; II 440-456,

478Goebbels, Josef I 257, 267, 278,

305; II 106-107, 158, 190, 376,384, 450

Goethe, Johann Wolfgang I 73,80, 88, 165, 225, 240, 242, 255,256; II 116, 125, 143, 188, 290,297, 300-301, 472

Gogh, Vincent van II 401Goldbeck, Ernst I 164-167;

II 54, 74Goll, Claire I 93Goll, Ivan I 93Gorki, Maxim II 146Gotthelf, Jeremias I 89Goya, Francisco José II 287Grasset, Bernard II 64, 181,

184-189, 441, 456Grautoff, Otto II 60-61Green, Julien II 75Grillparzer, Franz II 61Groethuysen, Bernhard II 214Gropius, Walter II 273Gros, Léon-Gabriel II 46Grosz, George I 84; II 276Gubler, Friedrich Traugott

I 286Guéhenno, Jean I 167; II 64, 66,

75, 81-83, 84, 88, 148, 386Guilloux, Louis II 87, 386Gulbransson, Olaf II 439Gundolf, Friedrich I 225, 295Haas, Monique II 285Haas, Willy I 279Habsburg, Otto von I 311-312Halévy, Daniel II 73, 203Halliday, Geoffrey II 56

Hammer, Walter I 168-176, 179,183

Hartlaub, Felix I 209-211, 261Hartlaub, Geno I 209Hartung, Gustav I 283; II 286Hasenclever, Walter II 162Haubach, Theodor I 173, 174Hauff, Wilhelm I 88Hayes, Helen II 368Hazard, Paul I 266Heeckeren, Frédéric de II 410Heidegger, Martin II 455Heine, Heinrich I 80, 89, 279;

II 290Heller, Erich II 188Hemingway, Ernest I 222,

292-293; II 174, 178Héraut, Henri II 46Herchenröder, Max I 217Hertzog, Wilhelm I 88Herzfelde, Wieland I 248Hesse, Hermann I 205, 223;

II 37Heuss, Theodor I 108Hiller, Kurt II 151Hindemith, Paul II 278-279Hindenburg, Paul von II 151Hirsch, Louis David II 160, 199Hirschfeld, Magnus I 158-160Hirt, Eléonore II 285, 409Hitler, Adolf I 34, 39, 43, 95,

108, 174, 175, 211-212, 216, 235,277, 281, 285, 305, 330-331,338, 342; II 14, 58, 62-63, 64,78-79, 122, 138, 147, 151, 181,189, 203, 216, 220, 257, 275,297, 301, 325, 334, 377, 392,438, 442

Hodann, Max I 160-164, 251Hodann, Traute I 161-162Hofer, Andreas II 258

486

Hoffmann, E. T. A. I 88Hölderlin, Friedrich I 261;

II 232Holz, Arno I 81Horkheimer, Max I 263, 265,

268-270Horowitz, Vladimir I 284Huxley, Aldous II 147-148Ibsen, Henrik II 76Istrati, Panaît II 101Jacques, Lucien II 386, 393Jakimow, Igor von I 215-216Jamois, Margarite II 406Jarry, Eugène II 181Jaspers, Karl I 295Javet, Pierre (Pierre Seelig-

mann) II 161Joffre, Jean François Omer

II 409, 413-414John, Augustus II 321-323,

398-399Jouve, Pierre Jean II 72Joxe, Louis II 81Joyce, James II 73Jünger, Ernst II 455Kaiser, Georg II 274, 276Karsen, Fritz I 265Kästner, Erich I 178Keller, Alwine von I 213-214Keller, Gottfried I 89Kerr, Alfred I 289Keyserling, Arnold Graf I 224Keyserling, Hermann Graf

I 224Kiaulehn, Walther I 122,

146-147Kircher, Rudolf I 284, 320Klabund I 92, 135Klatt, Fritz I 224Kleist, Heinrich von I 88, 261Klenau, Annemarie von I 318

Klotz, Helmut I 175Kohn, Hans I 320Kollwitz, Käthe I 84Kommerell, Max I 261Korn, Karl I 273Körner, Theodor I 80Kosciusko-Morizet, Jacques

II 218Kosma, Joseph II 285-287Kracauer, Siegfried I 289-291,

318Kraus, Karl I 272Krenek, Ernst II 279Kreuder, Ernst I 217, 218-222;

II 45Kruse, Käthe I 212, 215Lagrange, Léo II 218Lampel, Peter Martin

I 176-180, 321Laurin, Gabriel II 306-316Laval, Pierre II 155Lawrence, David Herbert

II 105Lawrence, Thomas Edward

(Lawrence von Arabien)II 105-106, 402

Lazard, Henri II 208, 237-239Leclerc, Jacques-Philippe

(Philippe de Haute-Clocque)II 331

Lefèvre, Frédéric II 83, 89-102,396, 441

Lenin, Wladimir Iljitsch II 150Lessing, Gotthold Ephraim

II 61, 300Lichtenberger, André II 61Lichtenberger, Henri I 266;

II 61Liebknecht, Wilhelm I 53Lifar, Serge II 291Lincoln, Abraham II 301

487

Logau, Friedrich von II 393Lorca, Federico Garcia II 287Luce, Henry und Clare II 371Luchaire, Julien II 406Lukian, Lukianos aus Samo-

sata II 148Lully, Jean-Baptiste II 293Lunel, Armand II 299-305,

475Luxemburg, Rosa I 54Magnificat, Christiane II 348Mahraun, Arthur I 55, 107Malraux, André II 103, 105-114,

139Malraux, Clara (geb. Gold-

schmidt) II 110Man, Hendrik de I 263, 265,

266, 271; II 219-220Mann, Heinrich I 261, 279;

II 40, 149-154, 171, 475Mann, Klaus I 208-209Mann, Thomas II 129, 146, 149,

152-153, 193-194, 281, 473Mannheim, Karl I 265, 271-272Marc, Alexandre II 297-298Marcel, Gabriel I 150, 167, 312,

317; II 19, 63-69, 72-77, 83, 131,181, 298, 382, 420, 421

Marcuse, Ludwig I 270; II 44Maritain, Jacques II 251, 334Marlitt, E. I 88Marschütz, Leo II 24, 326Martin-Chauffier, Louis II 88Masaryk, Tomás II 150Massis, Henri II 131Maulnier, Thierry II 69Mauriac, François II 360Maurois, Andre (Emile Her-

zog) II 211-213Mauron, Charles II 402-403Mauron, Marie II 395-404

Maurras, Charles I 267; II 69,343

May, Karl I 40, 88McCullers, Carson II 102Mehring, Walter I 178; II 480Mendelssohn, Peter de I 209Mennicke, Carl I 263, 265Meuvret, Christian II 59Meyer, Conrad Ferdinand I 89Meyer-Gräfe, Julius I 285Michaëlis, Cecil II 326-331Mierendorff, Carlo I 173Milch, Werner I 261Milhaud, Darius II 25, 250,

270, 273, 278-279, 282-285,288-289, 293-295, 299,305-306, 368

Milhaud, Madelaine II 273,283, 285, 287-288, 306

Mills, Charlie I 16Minder, Robert I 266-267Mistral, Frédéric II 261-262,

264, 396, 398-399, 402Mitchell, Margaret I 322Mommsen, Theodor I 185Monléon, Jacques de II 251Monnay, Pierre und Marion

II 321Monniers, Adrienne II 73, 135Morgenstern, Soma I 318Mörike, Eduard II 232Morin, Pierre II 410Mouche, Léon II 290Mouren, Gabriel II 46Mouren, Gaston II 273Mueller, Henri II 184-185Mumm, Carl I 217Munch, Edvard I 92Muret, Maurice II 91Mussolini, Benito II 141, 147,

155, 216, 297

488

Nathan, Roger II 79-80Naumann, Hans I 256, 257,

260-261Nicolson, Harold I 320Niebuhr, Reinhold I 268Nietzsche, Friedrich II 104,

109, 123, 125, 128, 193, 250, 251,255, 257

Nizan, Paul II 143Nostradamus (Michel de

Notredame) II 402, 403Orengo, Charles II 183Paetel, Karl O. I 173Pagnol, Marcel II 46, 47, 244Paliard, Jacques II 295Panfjorow, Fjodor II 142,

158-159Papen, Franz von I 43, 338Paquet, Alfons I 294Pareto, Vilredo I 267Paris, Gaston II 264Pasternak, Boris II 142, 159Paul, Jean I 218, 261Paz, Magdelaine II 155Peisson, Edouard II 184Peladan, André II 242, 243-244Perron, Eddie du II 112, 159-160Pestalozzi, Johann Heinrich

II 439Pëus, Heinrich I 183-185; II 273Pfitzner, Hans II 279Philip, André II 214, 218-220,

222Pinthus, Kurt I 93Piscator, Erwin I 248; II 276Pitoëff, Georges und Ludmilla

II 285Plant, Richard I 273Platon II 143Poe, Edgar Allan II 174Polgar, Alfred I 288

Poulaille, Henry II 184Poupet, Georges II 181-182Privat, Bernard II 185Proust, Marcel II 50Provence, Marcel II 270Pudowkin, Wsewolod I 163Raabe, Wilhelm I 89Racine, Jean II 61, 130, 143, 301,

472Rameau, Jean-Philippe II 293Ramuz, Charles Ferdinand

II 96, 420, 429, 434-436Rathenau, Walter I 300; II 105Ratti, Elinor I 124Ravizé, Auguste I 167; II 54Raymond (Hauptsetzer von

Nouvelles Littéraires) II 94Reifenberg, Benno I 284Remarque, Erich Maria I 170,

291-292, 297; II 37-41, 239Renn, Ludwig I 170, 292, 320Rewald, John II 23-25Rey, Willi(am) I 273Rhodes, Cecil II 329Riezler, Kurt I 265Rilke, Rainer Maria I 311; II 77,

186 - 189Rimbaud, Arthur II 348Ripert, Emile II 270Rochette, Mme. II 22, 23, 25-31Roditi, Georges II 184Röhm, Ernst I 175; II 64Rolland, Romain II 81, 146,

471Rosenzweig, Franz I 223Rossi, Aldo II 154Roth, Joseph I 288, 302-303,

307-314; II 183, 199, 442Rouault, Georges II 331Rouge, L. II 61Rousseaux, André II 91

489

Sabatier (Grasset: kfm. Ver-lagsleitung) II 184

Sachs, Heinrich I 202-203, 224,231, 235

Saint-Denis, Michel de II 292Saint-Exupéry, Antoine de

II 251Salomon, Ernst v. II 105-106Salvemini, Gaëtano II 154-155Salyen, Sextius de (Pseudonym

v. Edouard Aude) II 266Sangnier, Marc (Le Sillon)

II 179Santillana, Georges de II 214Scalero, Alessandra II 33Schäfer, Hermann I 212-213Scheller, Günther I 122-123,

125-127, 129, 142Scheller, Hilde I 122-125, 127,

132-133, 135, 137, 138-142Schickele, René I 93; II 65,

469-479Schiller, Friedrich I 73, 88;

II 290Schlegel, Friedrich II 232Schleicher, Kurt von I 43; II 15,

78Schlumberger, Jean II 214Scholl, Geschwister I 173Schubert, Franz II 232Schultz, Franz I 256-257, 261,

273Schumann, Robert II 232Schweitzer, Albert II 401Seemann (Gefängnislehrer)

I 152Seghers, Anna II 162Seidlin, Oskar I 273Sénéchal, Christian I 167; II 64Serge, Victor II 155, 157Sert, José Luis II 433 - 434

Seydewitz, Max I 338-339Shakespeare, Willliam I 214;

II 142-143, 301Shaw, George Bernhard

II 57-58Sheen, Fulton John Bischof

II 358Sieburg, Friedrich I 284, 320;

II 11-15, 185-186, 291, 455Silone, Ignazio II 214Simenon, Georges II 249, 252Simon, Heinrich I 275,

282-284, 286, 293-294,296, 302, 317-318, 323-325,342; II 11, 18, 279

Simon, Irma I 302, 325Simon, Kurt I 282Sinclair, Upton I 249-250Sinzheimer, Hugo I 263Sling I 122, 136Slonim, Marc II 73Smedley, Agnes I 320Smith, Matthew II 321, 323-325Sokoloff, Wladimir I 283Sommerfeld, Martin I 178, 225,

255-257, 260, 273Sonnemann, Leopold I 282Sonnemann, Ulrich I 295-297Sorel, Georges I 267Sorge, Reinhold II 106Spellman, Francis Joseph

Kardinal II 358Speyer, Wilhelm I 209Spranger, Eduard I 164Staempfli, Edward II 285Steinbeck, John I 293Steiner, Rudolf I 224-225Stendhal, Henri Beyle II 150Stephan, Hans I 122-123,

125-126, 129, 133, 135, 138-142Stéphane, Roger II 103-106

490

Sternberger, Dolf I 294-295Stifter, Adalbert I 89Stoll, Carl I 156, 180-183,

185-186Stoll, Else I 180-183, 185Stoll, Gerhart I 182, 186Stoll, Lisa I 182, 185-186Storm, Theodor I 89Stratz, Rudolf I 88Strauß, Franz Joseph I 297Stresemann, Gustav II 223Stromberg, Kyra I 322Suhrkamp, Peter I 209Tagore, Rabindranath

I 222-223Tantzon, Eckart I 206Tantzon, Werner I 206Teitgen, Pierre-Henri II 363Thälmann, Ernst II 112-113Thérive, André II 91Thomas, Adrienne II 37Tillich, Paul I 263, 265,

267-268, 273Tisné, Pierre II 184Toller, Ernst II 61, 161-162Tolstoi, Leo I 223Tonnelat, Edmont I 167, 266;

II 60Trénet, Charles II 366Trujillo, Rafael Leónidas I 281Tucholsky, Kurt I 179; II 39, 162Ulbricht, Hanns I 217Unruh, Fritz von I 92, 93,

302-307, 320; II 475Valabrègue, Albin II 46, 272Valéry, Paul II 46, 48, 50Verlaine, Paul II 263, 264, 271Vermeil, Edmond I 167, 266;

II 60Véry, Pierre II 252Viénot, Pierre I 320

Vindry, Georges II 248Vindry, Noël II 248-257,

480-481Viollis, Andrée II 88Vogelweide, Walter von der

I 260Voigtländer, Peter I 206Wagenschein, Martin I 214-215Wagner, Richard I 300Wahl, Jean II 72Wallace, Edgar I 225; II 250Wassermann, Jakob I 298Weber, Marianne I 212Weber, Max I 212, 271, 295;

II 426Wedekind, Frank I 114Wegscheider, Hildegard I 156Weidlé, Wladimir II 73Weil, Simone I 311Weill, Kurt I 17, 163; II 273-278Weiss, Louise II 80Werfel, Franz I 311; II 278Weyrauch, Wolfgang I 290Whitman, Walt II 174Wickenburg, Erich Graf I 286Wittfogel, Karl August

I 252-254, 271Wittfogel, Rose I 253Wittlin, Joseph II 88Wolf, Hugo II 286, 410Wolff, Kurt II 360Woolf, Virginia II 402Wyneken, Gustav I 209Zille, Heinrich I 84Zola, Emile II 23-24, 153, 261,

272Zweig, Stefan II 162

491

Inhaltsverzeichnis

Vorbemerkung · · · · · · · · · · · · · · · 5

1. Kapitel· · · · · · · · · · · · · · · · · 11

Ankunft in Paris — Friedrich Sieburg und das Trojani-

sche Pferd — Gedanken zum Exil — Der Anruf der Pro-

vence — Im Schatten Cézannes: das Châteaux Noir und

John Rewald — Le Tholonet: La Bouscatière und die

Kriegswitwe Madame Rochette

2. Kapitel · · · · · · · · · · · · · · · · 33

Ascona 1933 — Sommerfrische und Emigration: Adrien-

ne Thomas, Leonhard Frank, Hans und Grete Dispeker

und der ungekrönte König Erich Maria Remarque — Jean

Ballard und die Cahiers du Sud in Marseille

3. Kapitel · · · · · · · · · · · · · · · · 52

Zwischenspiel in London: Cyrus Brooks, Geoffrey Halli-

day und George Bernhard Shaw in »show-man-ship« —

Student an der Sorbonne — Gabriel Marcel: Freund und

Förderer

4. Kapitel · · · · · · · · · · · · · · · · 78

Politische Tagesschriftstellerei: L'Europe Nouvelle und

Roger Nathan · Europe und Jean Guéhenno — Eugène

Dabit — Vendredi: Front Populaire — Frédéric Lefèvre

und Les Nouvelles Littéraires

5. Kapitel · · · · · · · · · · · · · · · · 103

André Malraux: Abenteurer in Geist, Politik, Kultur —

André Gide: Künstlernatur obsiegt Katholizismus (Char-

les Du Bos und Paul Claudel) und Kommunismus

492

6. Kapitel · · · · · · · · · · · · · · · · 137

»Kongreß der Schriftsteller für die Verteidigung der Kul-

tur« in Paris, 21.-25. Juni 1935 — Flüchtling aus Deutsch-

land und Gast in Frankreich: Die PEN-Rede 1935

7. Kapitel · · · · · · · · · · · · · · · · 170

Paris: Hauptstadt der Weltliteratur — Verlage und ihre

Verleger — Literarische Cafés — Pariser Salons, nicht nur

literarisch

8. Kapitel · · · · · · · · · · · · · · · · 207

Paul Desjardins und die »Dekaden« von Pontigny —

André Philip — Charles Du Bos

9. Kapitel · · · · · · · · · · · · · · · · 235

Wahlheimat: Aix-en-Provence — Im »Le Quervalat« von

Henri Lazard — André Peladan: Patois, Belotte, Boule —

Domizile: »Villa Madeleine«; »Campagne Kaufmann«;

zu Gast bei Noël Vindry in der »Prieuré Saint-Mitre« —

Edouard Aude: Gelehrter und Bewahrer

10. Kapitel · · · · · · · · · · · · · · · · 273

Interview mit Kurt Weill — Darius und Madeleine Mil-

haud: Künstler-Paar — Festspiele in Aix-en-Provence —

Armand Lunel: jüdisch-provençalischer (Heimat)-Dichter

— Gabriel Laurin: Maler und Widerstandskämpfer

11. Kapitel · · · · · · · · · · · · · · · · 317

»Aixer Schule«: Imitatio Cézannes — Wahlprovençalen:

Augustus John; Matthew Smith; Cecil Michaëlis — Im

Hundejahr nach München: Englische Agenten in Aix-en-

Provence — Georges Bernanos: Liebe und Zorn — Ray-

mond Léopold Bruckberger, O.P.

12. Kapitel · · · · · · · · · · · · · · · · 374

Journalist und Dichter: Reflexionen über sich selbst —

Jean Giono: Heimatdichter und Pazifist — Marie Mauron:

Im »Herz der Provence«

493

13. Kapitel· · · · · · · · · · · · · · · · 405

Gabriel Marcels »Le Dard«: Abenteuer Schauspieler —

»Kollektivschuld«: deutschstämmig zu sein — Gastspiel

in Genf — Der Völkerbund auf verlorenem Posten: Geor-

ges Avenol — »Wenn die Sonne nicht zurückkäme«:

C. F. Ramuz — Auf eine letzte Zigarette: Paul und Edith

Geheeb — Heimweh: Ernst Glaeser

14. Kapitel· · · · · · · · · · · · · · · · 457

Mein Exil: Ein Weg ohne Rückkehr — Dichterische Mause-

rung: vom deutschen zum französischen Schriftsteller —

Im schriftstellerischen Exil: René Schickele — Krieg (Sep-

tember 1939): Internierung in »Les Milles«

Personenregister · · · · · · · · · · · · · 483

494