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Herbie Hancock – The Imagine Project Donnerstag 25. November 2010 20:00

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Herbie Hancock – The Imagine Project

Donnerstag 25. November 2010 20:00

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Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten

daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und

händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus.

Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben:

Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus

urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.

Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir

Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir

bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzert-

saal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause

einnehmen.

Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können,

helfen wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen

Sie den Saal störungsfrei (auch für andere Konzertbesucher) und ohne

Verzögerung verlassen können.

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Herbie Hancock – The Imagine Project

Herbie Hancock p Kristina Train voc Lionel Loueke git Greg Phillinganes keyb James Genus b Trevor Lawrence jr. dr

Keine PauseEnde gegen 22:15

Donnerstag 25. November 2010 20:00

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Herbie Hancock – The Imagine Project

Ein sicheres Zeichen unvergänglicher Popularität, tiefer Respektbe-

zeugung und ewigen Ruhmes sind im Jazz schon immer Tribut-Alben

gewesen, mit denen bekannte Musiker ihren viel bekannteren Kolle-

gen ein musikalisches Dankeschön aussprechen, letztlich das zurück-

geben wollen, was sie von ihren Inspiratoren und Mentoren auf den

Weg zur eigenen Karrieregestaltung mitgenommen haben. Louis

Armstrong, Duke Ellington, Ella Fitzgerald und Miles Davis gehören

zu den so Geehrten, und auch Herbie Hancock erfuhr bereits mit 57

Lebensjahren diese Hommage (›Fingerpainting‹ – The Music of Herbie

Hancock), Beweis genug für den enormen Einfluss, den Hancock auf

die musizierende Zunft hat.

Alle Facetten und Betätigungsfelder des heute 70-Jährigen voll-

ständig aufzuzählen würde den Rahmen eines Porträts schnell spren-

gen. Hancock als Sideman für Miles Davis, als Produzent, als Impulsge-

ber für neue Technologien in der Musik und zugleich deren eifrigster

Verfechter – die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Was sich bis hierin

wie eine einzige Erfolgsgeschichte liest, war für Hancock freilich nicht

ohne Rückschläge zu erreichen: Als in den späten 1960er Jahren das

allgemeine Interesse an Jazz nicht zuletzt infolge des Postulats nach

unbedingter Freiheit im Jazz nachließ, sah sich der Pianist veranlasst,

nun auch (gut bezahlte) Werbejingles zu komponieren. Und die Cine-

asten unter uns sollten gelegentlich den Abspann bekannter Filme

genauer unter die Lupe nehmen, denn der Name Hancock taucht dort

häufiger auf, als zu vermuten wäre. So zeichnete Herbie Hancock im

Jahr 1967 für den Soundtrack des Antonioni-Klassikers Blow Up verant-

wortlich und für die Musik zu ’Round Midnight von Bertrand Tavernier

wurde er 1986 mit einem Oscar ausgezeichnet. Aber auch in den Neun-

zigern bewies Hancock mit der Filmmusik zu Dennis Hoppers Gangsta-

Rap-Thriller Colours, dass er sich stets auf der Höhe der Zeit bewegt,

Trends in der Musik wie ein Seismograph sehr früh aufspürt und sie

in die eigene Musik einspeist. Kurz, Hancock war und ist jemand, der,

aus welchen Motiven und Beweggründen auch immer, bereit ist, über

den stilistischen Tellerrand zu schauen.

Einen Großteil seiner Bekanntheit und Popularität auch jenseits

der Jazz-Community verdankt Herbie Hancock zweifelsohne seinen

seit den Siebzigern betriebenen elektronischen Dance-Beat-Exkursio-

nen wie Future Shock (1983) oder Dis Is Da Drum (1994), von denen sich

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vor allem ein junges, tanzbegeistertes Publikum angezogen fühlte.

Wer weiß, in welche Richtung sich die Hip-Hop-Bewegung entwickelt

hätte, wenn nicht Hancocks bahnbrechendes Album Head Hunters im

Jahr 1973 erschienen wäre, dienten (und dienen) doch gerade die dort

kreierten Rhythmen modernen Soundschöpfern als Inspirationsquell

für eigene Samplings. Hancocks Komposition Canteloupe Island geriet

gar zur Hymne einer neuen Musikergeneration, die einen bezwingend

eingängigen Dancefloor-Beat mit den schlichten, dafür umso effekti-

veren Harmonien des Sixties-Jazz zu kombinieren wusste.

Dennoch hat sich Hancock nie so ganz von seinen Wurzeln, die

ganz eindeutig im akustischen Jazz zu verorten sind, gelöst. So bedeu-

tete das im Jahr 1996 erschienene Album The New Standard, sein 40.(!),

einerseits eine radikale Kehrtwende und Umorientierung zu neuen

Ufern (viele der hier enthaltenen Kompositionen stammen von Pop-

künstlern wie den Beatles, Stevie Wonder, Prince oder Peter Gabriel)

musikalisch jedoch eine souveräne und daher ungemein gelassen

wirkende Rückbesinnung auf jene Klänge, die in seiner Musik seit

der Zugehörigkeit zum legendären »zweiten« Miles Davis Quintett zu

Beginn der sechziger Jahre von fundamentaler Bedeutung sind.

Entsprechend groß war das Interesse bei Fachwelt und Jazz-

publikum gleichermaßen, als die Kunde von einer erneuten Koope-

ration Hancocks mit einem der Weggefährten aus der Davis-Ära, dem

Saxophonisten Wayne Shorter, verbreitet wurde. Das Ergebnis dieses

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akustischen Duo-Projekts, das Album 1+1 (1997), war erwartungsge-

mäß alles andere als ein simples Zahlenspiel, vielmehr diente diese

Einspielung den beiden Musikern als Chiffre für ein filigranes Meister-

werk, das zwar in jeder Note das Vermächtnis des großen Trompeters

spüren lässt, jedoch auch beweist, warum beide in den Siebzigern mit

eigenen Ensembles selbst Jazzgeschichte geschrieben haben. Miles

Davis war es auch, der neben dem Postulat, stets offene Ohren für

Impulse jeglicher Art zu haben, seine Jünger lehrte, Improvisation und

Intuition, beides unverzichtbare Elemente moderner Musik, zu einer

Einheit verschmelzen zu lassen. Diese Einstellung zur Musik zieht sich

wie ein roter Faden durch das Schaffen von Herbie Hancock.

Was für die Rockmusik der unverwüstliche Neil Young ist, verkör-

pert Hancock für den Jazz: Lebensalter spielt offensichtlich in Aus-

übung der Profession keine wesentliche Rolle. Da kann es geschehen,

dass der längst im rentenverdächtigen Alter befindliche Pianist über-

mütig mit einer »Keytar« (einer mobilen Mischung aus Keyboard und

Gitarre) über die Bühne hüpft, je nachdem, welcher Generation die

Mitmusiker angehören. Für Irritationen ist dabei mitunter gesorgt:

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Als Hancock vor acht Jahren auf seiner mit elektronischem Equip-

ment vollgespickten Future2Future-Tour auch in Köln gastierte, sah

man im Publikum viele ratlose Gesichter. »Ich denke, dass die Leute

es schon längst aufgegeben haben, mich unter einem bestimmten

musikalischen Begriff einzuordnen, mich auf eine bestimmte Art von

Musik festlegen zu wollen«, so Hancock zur gleichen Zeit in einem

Interview. »Lassen Sie es mich so formulieren: Was man von Herbie

Hancock erwarten darf, ist das Unerwartete. Das ist das Bild, das ich

von mir selbst habe. Ich bin ständig daran interessiert zu lernen, an

den Aufgaben, die ich mir selbst stelle, zu wachsen. Sich auf ein Level

zu begeben und dort für den Rest der Karriere mit dem Erreichten zu

begnügen, ist nicht meine Sache. Wenn ich merke, dass es mir allzu gut

geht, wird es höchste Zeit, etwas anderes zu machen.«

Selbst für einen so erfolgsverwöhnten Jazzmusiker wie Hancock

muss es eine große Überraschung gewesen sein, dass sein Album

River: The Joni Letters (2007) solch eine ungeheure Resonanz erfuhr.

Die zu Noten geratene Liebeserklärung an die Songschreiberin Joni

Mitchell und ihr Werk wurde nicht nur mit zwei Grammys bedacht,

sie geriet dem Urheber gleichsam zur Blaupause für sein Vorhaben,

verschiedene Vokalisten in unterschiedliche musikalische Texturen zu

setzen und so ihre Eigenheiten umso mehr zu unterstreichen. Nicht

anders muss demnach sein neues Programm gesehen werden, mit

dem Herbie Hancock zum Abschluss seiner Deutschlandtournee heute

Abend in Köln zu Gast ist. The Imagine Project unternahm als Platten-

produktion eine Tour d’horizon durch die derzeit aktuellen Strömun-

gen populärer Musik, ein Crossover-Vorhaben mit Versatzstücken aus

Pop, Rock, Folk, Latin, arabischen und indischen Momenten, an ver-

schiedenen Orten in der Welt aufgenommen. Da es ein logistisches

Ding der Unmöglichkeit wäre, Künstler wie India.Arie, Anoushka Shan-

kar, John Legend, Pink oder James Morrison für eine gemeinsame Tour

zu verpflichten, ist Hancock, ganz Minimalist, den pragmatischen Weg

gegangen. Mit Kristina Train präsentiert Hancock eine Sängerin, von

der nicht wenige glauben, dass sie das Potential hat, in den Rang einer

Norah Jones zu treten. Man darf also gespannt sein.

Tom Fuchs

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Kristina Train

Kristina Train wurde in New York City geboren, wuchs aber in

Savannah im US-Bundesstaat Georgia auf. Als Kind erhielt sie

Violin- und Ballettunterricht und hörte neben Jazz und Blues auch

klassische Musik und Opern. Bereits als Neunzehnjährige sang

sie professionell. Bevor sie ihren ersten Plattenvertrag unter-

zeichnete, schloss sie das College in Anthens, Georgia, ab. 2009

erschien ihr Debüt-Album Spilt Milk, das sie in London mit dem

Produzenten Jimmy Hogarth und dem Songwriter, Musiker und

Arrangeur Eg White und dem Sänger und Pianisten Ed Harcourt

aufnahm. In der Kölner Philharmonie gibt sie heute ihr Debüt.

Lionel Loueke

Der Gitarrist Lionel Loueke stammt aus dem westafrikanischen Staat Benin und besuchte

später das National Institute of Art (Elfenbeinküste). 1994 verließ er Afrika, um seine

Jazz-Studien zunächst an der American School of Modern Music in Paris und dann am

Berklee College of Music in den USA fortzusetzen. In Berklee kam er auch mit dem Bassisten

Massimo Biolcati und dem Drummer Ferenc Nemeth zusammen, mit denen er fortan ein

festes Trio bildete. Nach dem Abschluss in Berklee wurde er am Thelonious Monk Institute

of Jazz in Los Angeles angenommen, wo er bei seinen Mentoren Herbie Hancock, Wayne

Shorter und Terence Blanchard studierte. In den vergangenen Jahren erlebte seine Karriere

einen steilen Aufstieg, u. a. auch als Mitglied in Herbie Hancocks Band, mit der er auf

mehrere Tourneen ging. 2008 erschien das Album Karibu mit seinem Trio sowie Herbie

Hancock und Wayne Shorter als special guests. 2010 folgte das aktuelle Album Mwaliko.

Neben seinen Einspielungen als Bandleader und seinen Trioprojekten ist Lionel Loueke

auf zahlreichen Alben vertreten, darunter Terence Blanchards Flow (2005), Angelique

Kidjos Djin Djin (2007) und Herbie Hancocks River: The Joni Letters (2007). Zudem ist er auf

Aufnahmen des Trompeters Avishai Cohen, der Drummer Francisco Mela und Kendrick Scott

und der Sängerin Gretchen Parlato zu hören. Bei uns ist er heute zum ersten Mal zu Gast.

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Greg Phillinganes

Greg Phillinganes, geboren in Detroit, ist seit über 30 Jahren

eine Größe im Musikgeschäft und einer der profiliertesten

Keyboarder. Seine Karriere begann er 1975 mit Stevie Wonder in

dessen Band Wonderlove, in der er bis 1979 spielte. Nach seiner

Zeit mit Wonderland arbeitete er mit Künstlern wie Quincy Jones,

Alicia Keys, Smokey Robinson, Eric Clapton, Barbra Streisand,

Rod Stewart, Anita Baker, Paul Simon, Herbie Hancock, George

Harrison, Ray Charles, Mick Jagger, Babyface, Natalie Cole, Mary J.

Blige, Boz Scaggs, Whitney Houston, John Mayer, Usher, Santana,

Diana Ross, Burt Bacharach, Fantasia, Elton John und Michael

Jackson. Daneben war er musikalischer Leiter u. a. bei den ersten Solotourneen von Lionel

Richie und Michael Jackson, bei Quincy Jones’ TV-Show VIBE, bei den 60. EMMY Awards,

beim ersten Annual GRAMMY Nominations Live Concert. Von 2003 bis 2008 war er Mitglied

in der erfolgreichen kalifornischen Band Toto. Auf dem Podium der Kölner Philharmonie

ist er heute zum ersten Mal zu erleben.

James Genus

James Genus aus dem US-Bundesstaat Virginia gilt als einer der

vielseitigsten und gefragtesten Bassisten. Er studierte an der

Virginia Commonwealth University, wo er zuletzt auch intensiv

mit dem Jazzpianisten Ellis Marsalis arbeitete. 1987 ging James

Genus nach New York. Seine Wurzeln liegen im Funk, Rock, Jazz

und R&B und er ist auf dem Kontrabass ebenso versiert wie auf

dem elektrischen Bass, was ihn mit einer großen Bandbreite von

namhaften Künstlern aus den Bereichen Pop und Jazz, aber auch

anderer Musikrichtungen zusammenbrachte. Neben Auftritten mit

Musikern wie Herbie Hancock und Chick Corea ist er als Mitglied

der Band der Saturday Night Live Band der NBC einem Millionenpublikum präsent. In den

letzten zwei Jahrzehnten trat er regelmäßig an der Seite von Künstlern wie u. a. Michael

Brecker, Dave Douglas, Ravi Coltrane, David Sanborn und Dianne Reeves in Erscheinung.

Bei uns war James Genus zuletzt im Mai 1997 im Rahmen der MusikTriennale Köln zu Gast.

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Trevor Lawrence jr.

Trevor Lawrence jr. gilt nicht nur als einer der gefragtesten

Session- und Touring-Drummer, der mit vielen R&B- und Hip-

Hop-Größen musiziert, sondern hat sich auch als Musikprodu-

zent einen Namen gemacht. Seit dem Jahr 2000 wurde alljährlich

eines der Alben, an denen er als Produzent mitwirkte, für einen

Grammy Award nominiert. Trevor Lawrence jr. wuchs in einem

musikalischen Umfeld auf (der Vater ist einer der bekanntesten

Tenorsaxophonisten und spielte u. a. Marvin Gaye, B.B. King und

Ringo Starr, die Mutter dagegen arbeitete als Sängerin u. a. mit

Stevie Wonder zusammen). Zu den Höhepunkten seiner Laufbahn

zählt Trevor Lawrence jr. seine Auftritte neben Dizzy Gillespie (bereits im Alter von 13

Jahren) und an der Seite von Stevie Wonder beim Live-8-Konzert in Philadelphia vor

einer Millionen Menschen. Im Laufe der Jahre konnte er sein Spiel auf Tourneen und bei

der Studioarbeit mit einigen der namhaftesten Künstlern verfeinern. Neben der Arbeit

mit seinem eigenen Trio, dem E.A.T. Trio, spielte er u. a. mit Mariah Carey, Lionel Richie,

Ashanti, Jennifer Lopez, Taj Mahal, Dr. Dre, Macy Gray und The Temptations. 2006 ging er

mit Snoop auf Tournee. Zuletzt wirkte er auf Eminems Album Relapse mit. Zurzeit arbeitet

er mit Dr. Dre und 50 Cent. Bei uns ist Trevor Lawrence jr. heute zum ersten Mal zu hören.

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KölnMusik- Vorschau

25. 11. 2010 Donnerstag 21:00 Alter Wartesaal

TRIPCLUBBING

Francesco Tristano KlavierNicolas Tribes Moderation und DJing

magic piano

Für Francesco Tristano gibt es kein Entweder- oder: Er verzaubert sein Publikum in großen Konzertsälen wie die Kölner Philharmonie mit Klassik, tritt bei der c/o pop auf und fasziniert in kleinen Clubs mit Improvisationen, Grenz-musikalischem und Experimentellem. Ein Klavier- Magiker, der alles bietet, nur nicht das Erwartete.

Präsentiert von StadtRevue – Das Kölnmagazin

TRIPCLUBBING ist ein Projekt im Rahmen von ON – Neue Musik Köln. ON – Neue Musik Köln wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik, ein Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes, sowie durch die Stadt Köln und die RheinEnergieStiftung Kultur.

02. 12. 2010 Donnerstag 12:30

PhilharmonieLunch

Gürzenich-Orchester KölnMarkus Stenz Dirigent

PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau.KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln

Eintritt frei

09. 12. 2010 Donnerstag 12:30

PhilharmonieLunch

Studierende der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Klasse Prof. Jürgen Glauss

PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau.

Eintritt frei

09. 12. 2010 Donnerstag 20:00

Portrait Martin Fröst 1

Martin Fröst KlarinetteRoland Pöntinen Klavier

Dance Preludes

Werke und Bearbeitungen von Claude Debussy, Francis Poulenc, Witold Lutosławski, Roland Pöntinen, Johannes Brahms

Passend zu einem der übergreifenden Themen der Saison beginnt auch das Portrait Martin Fröst mit einem tänzerischen Programm.

14. 12. 2010 Dienstag 20:00

Juliane Banse Sopran

Collegium Novum ZürichHeinz Holliger Oboe und Leitung

Arnold Schönberg/Heinz HolligerSechs kleine Klavierstücke op. 19 (bearbeitet für Kammerensemble)

Bruno MadernaKonzert für Oboe und Kammerensemble

Heinz HolligerToronto Exercises für Flöte (auch Altflöte), Klarinette in B, Violine, Harfe und Marimbaphon

György KurtágPoslanija pokojnoj R.V. Trusovoj (Botschaften des verstorbenen Fräuleins R.V. Trusova) op. 17

16. 12. 2010 Donnerstag 12:30

PhilharmonieLunch

Studierende des Pre-College Cologne

PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau.

Eintritt frei

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16. 12. 2010 Donnerstag 20:00

Baroque … Classique 3

Tänzerinnen und Tänzer der Theaterklasse, HAMBURG BALLETT – John NeumeierOrkan Dann Choreographie

Le Concert des NationsJordi Savall Leitung

»L’Orchestre de Louis XV«

Suite aus »Les Indes galantes«, »Naïs« und »Zoroastre« von Jean-Philippe Rameau

18. 12. 2010 Samstag 20:00

Das Kleine Wiener 1 Köln-Zyklus der Wiener Philharmoniker 3

Yefim Bronfman Klavier

Wiener PhilharmonikerEsa-Pekka Salonen Dirigent

Esa-Pekka SalonenKonzert für Klavier und Orchester

Jean SibeliusSinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

KölnMusik gemeinsam mit der Westdeutschen Konzertdirektion Köln – Kölner Konzert Kontor Heinersdorff

20. 12. 2010 Montag 20:00

Internationale Orchester 2

Francesco Tristano Klavier

Russian National OrchestraMikhail Pletnev Dirigent

Antonín DvořákSlawische Tänze op. 46 (Auswahl)

Sergej ProkofjewKonzert für Klavier und Orchester Nr. 5 G-Dur op. 55

Dmitrij SchostakowitschSinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141

21. 12. 2010 Dienstag 20:00

Portrait Martin Fröst 2

Janine Jansen Violine, TanzMartin Fröst Klarinette, Tanz Victor Callens TanzSuzan Tunca TanzItamar Golan Klavier Emio Greco Choreographie Pieter C. Scholten Choreographie Henk Danner LichtdesignMaison Portier haute couture

Double Points

Werke und Bearbeitungen von Robert Schumann, Alban Berg, Igor Strawinsky, Martin Fröst, Béla Bartók, Astor Piazzolla u. a.

Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.

23. 12. 2010 Donnerstag 12:30 PhilharmonieLunch

Studierende der Orgelklasse von Prof. Thierry Mechler: Daria Burlak und Marc Jaquet Orgel

PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau.

Eintritt frei

27. 12. 2010 Montag 20:00

Eternal VoyageRabih Lahoud GesangPaz Miranda Francis GesangDinesh Mishra BansuriTara Bouman BassklarinetteFlorian Weber KlavierDimitrios Dorian Kokiousis PerkussionMarkus Stockhausen Trompete, Synthesizer, Leitung

Menschen aus unterschiedlichen Nationen, Kulturen und musikalischen Welten gehen einen gemeinsamen Weg.

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30. 12. 2010 Donnerstag 12:30

PhilharmonieLunch

WDR Sinfonieorchester KölnYutaka Sado Dirigent

PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau.

Eintritt frei

01. 01. 2011 Samstag 18:00 Neujahr

Cameron Carpenter

Die Deutsche Kammerphilharmonie BremenAlexander Shelley

Leonard BernsteinOuvertüre aus: Candide

Francis PoulencKonzert g-Moll für Orgel, Streichorchester und Pauken

Sinfonietta FP 141

Erich Wolfgang KorngoldMuch Ado About Nothing (Viel Lärm um nichts) op. 11Bühnenmusik zum gleichnamigen Werk von William Shakespeare

Cameron CarpenterDer SkandalConcerto für Orgel und KammerorchesterAuftragswerk der KölnMusik, UA

Bitte beachten Sie auch folgende Konzerte:

11. 02. 2011 Freitag 20:00

Vinicio Capossela voc, p, gGlauco Zuppiroli bZeno De Rossi drAlessandro »Asso« Stefana gVincenzo Vasi Theremin, Marimba, Loops, Backing vocals

The Story Faced Man

04. 03. 2011 Freitag 20:00

05. 03. 2011 Samstag 20:00

06. 03. 2011 Sonntag 20:00

Karnevalsshow

Helge SchneiderSandro Giampietro gitRudi Olbrich bWilly Ketzer drSergeij Gleithmann TanzBodo Oesterling Teekoch

»Buxe voll!«

Unter diesem Motto präsentieren Helge und seine Freunde ihre leckere neue Show!Mit dem gewieften Willy Ketzer und dem New Yorker Bassisten Ira Coleman gibt es zwei spannende Neuzugänge in Helges Band. Wieder dabei sind Gitarrero Sandro Giampietro, Tänzer Sergej Gleithmann und Teekoch Bodo.

KölnMusik gemeinsam mit meine SUPERMAUS GmbH

10. 03. 2011 Donnerstag 20:00

PhilharmonieWelt

Brian Blade voc, gAaron Embry voc, p, keybKelly Jones voc, gGoffrey Moore gChris Thomas bN.N. dr

Brian Blade – Music from Mama Rosa

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Redaktion: Sebastian LoelgenCorporate Design: Rottke WerbungTextnachweis: Der Text von Tom Fuchs ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweis: Douglas Kirkland S. 3Umschlaggestaltung: Hida- Hadra BiçerUmschlagsabbildung: Torsten Hemke

Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH

Kulturpartner der Kölner Philharmonie

Philharmonie Hotline +49.221.280280 koelner- philharmonie.deInformationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie!

Herausgeber: KölnMusik GmbHLouwrens LangevoortIntendant der Kölner Philharmonie undGeschäftsführer der KölnMusik GmbHPostfach 102163, 50461 Köln koelner- philharmonie.de

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Musik und Filmausschnitte aus:»Amarcord«, »Julia und die Geister«, »La Dolce Vita – Das süße Leben«, »La Strada – Das Lied der Straße« u. a.

Damit die enge Beziehung zwischen Ton und Bild deutlich wird, gibtes neben dem rein sinfonischen Programm auch etwas zu sehen: Zubesonders packenden Filmausschnitten dirigiert Strobel »live«. So guthören Sie Musik in keinem Kino!

Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.

KölnMusik€ 10,– 21,– 32,– 44,– 52,– 62,– –,– Chorempore (Z)

Roncalliplatz50667 Köln

PhilharmonieHotline

0221.280 280

in der Mayerschen Buchhandlung

Neumarkt-Galerie50667 Köln

koelner-philharmonie.de

Fr 21. Januar 2011 20:00Meisterregisseure und ihre Komponisten 3

Nationales Sinfonie -orchester des Polnischen

Rundfunks KatowiceFrank Strobel Dirigent

Nino Rota – Federico Fellini

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