Hermann-Greiner-Realschule Neckarsulm · Nach dem Spiel ist vor dem Spiel ... Ressourcen...

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Nach dem Spiel ist vor dem Spiel ... Ressourcen orientierten offenen Ganztagesangebot erarbeiten zu können. Ebenso haben wir unser Medienkonzept sowohl inhalt- lich wie hinsichtlich der Infra- struktur weiter entwickelt. Diese beiden Themen wer- den wir auch mit in die neue „Spielzeit“ nehmen. Eine weite- re Herausforderung, die - um den Bundestrainer zu zitieren - „högschde Konzentration“ erfor- dern wird, ist die durch den Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlungen noch größer gewordene Heterogenität in den fünften Klassen. Aber auch damit haben wir uns in den vergangenen Wochen bereits intensiv auseinander gesetzt, so dass wir mit einem guten „Matchplan“ für die fünf- ten Klassen ins „Spiel“ gehen kön- nen . Blickpunkten. Es freut uns, dass unsere pädagogische Arbeit auf frucht- baren Boden fällt und von den „Abnehmern“ auch so wahrge- nommen wird. So haben uns bei der vor den Pfingstferien bei den Fünftklässlern durchgeführten Befragung sowohl die Schüler wie die Eltern ein hervorragen- des Zeugnis ausgestellt. Wir haben aber im vergan- genen Schuljahr nicht nur „auf Ergebnis gespielt“, sondern haben unsere „Spielkultur“ im Hinblick auf zukünftige Heraus- forderungen gezielt weiter ent- wickelt. So haben wir - beginnend mit dem Lehrer-Eltern-Work- shop vor einem Jahr - das ganze Jahr über am Thema „Erweiter- tes Angebot“ gearbeitet, so dass wir eine gute Grundlage haben, um ein Konzept für ein am Be- darf und an den vorhandenen D iese Fußballweisheit von Sepp Herberger ist mittler- weile mehr als ein halbes Jahr- hundert alt, aber immer noch so aktuell wie eh und je - nicht nur für unsere Nationalspieler bei der Europameisterschaft, son- dern auch für das Schulleben. Denn das Schuljahr 2011/12 ist noch nicht einmal zu Ende und dennoch müssen wir uns ge- danklich schon mit dem nächs- ten Schuljahr beschäftigen. Beim Fußball muss das letz- te Spiel analysiert und die Mannschaft auf die Herausfor- derungen im nächsten Spiel eingestellt werden. Ähnlich ist es auch in der Schule. Mit Blick auf das zu Ende gehende Schuljahr können wir feststellen, dass wir „gut aufge- stellt“ waren und über weite Strecken „toll gespielt“ haben. Davon zeugen die Beiträge in diesem und in den vergangenen Themen dieser Ausgabe Schüleraustausch mit Shizukuishi Japanhilfe Neckarsulm - „Schulen helfen Schulen“ Sportunterricht mit der Rugby-Nationalmann- schaft der Damen FüKom-Projekt: „Stolper- stein“ für Amalie Boden- heimer Schüleraustausch mit Brissac-Quincé Viele neue Eindrücke bei der Englandfahrt 2012 Großes Interesse beim Berufsinformationsabend Das Europäische Parla- ment zum Anfassen Kids online - legal, illegal, fatal Ferienplan und Rahmen- terminkalender 2012/13 Die HGR-Terminliste Hermann-Greiner-Realschule Neckarsulm Juni 2012 Nr. 21 HGR-Blickpunkt Japan- Austausch im Zeichen von „Schulen helfen Schulen“ N achdem im vergangenen Jahr der Schüleraustausch mit Shizukuishi wegen des Tsu- namis kurzfristig abgesagt wer- den musste, konnten die gegen- seitigen Besuche in diesem Jahr wieder aufgenommen werden. Vom 16. bis 24. März weilten neun Schülerinnen und Schüler der Senior High School Shizu- kuishi in Neckarsulm und vom 23. Mai bis 4. Juni besuchten acht Schülerinnen und Schüler der HGR, des ASG Neckarsulm und des Hohenstaufen-Gym- nasiums Bad Wimpfen ihre Aus- tauschpartner in Japan. Begleitet wurde die Gruppe von Julius Würz und Ursula Hartmann. Lesen Sie dazu den beeindru- ckenden Reisebericht auf den folgenden Seiten. Der Austausch stand ganz im Zeichen des Spendenprojekts „Schulen helfen Schulen“, an dem alle Neckarsulmer beteiligt waren. Bei dem Besuch in Ne- ckarsulm bedankte sich die japa- nische Delegation unter Leitung von Frau Chizuko Kamihara und Herrn Uwe Richter bei den be- teiligten Schulen und allen Ne- ckarsulmer Spendern. Sie über- reichten Bürgermeister Klaus Grabbe ein selbstgefertigtes Stofftransparent, das derzeit im Eingangsbereich des Rathauses aushängt. Während des gut einwöchi- gen Besuchs lernten die japani- schen Gäste Neckarsulm und die Umgebung kennen. Mit Besu- chen im Aquatoll und im Zwei- radmuseum sowie Ausflügen zur Burg Guttenberg, nach Heidel- berg und nach Rothenburg hatte Julius Würz, der Initiator und Leiter des Schüleraustausches, ein vielseitiges Programm zu- sammengestellt. Unterstützt wurde er dabei von Ursula Hart- mann und Erhard Bender.

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Nach dem Spiel ist vor dem Spiel ... Ressourcen orientierten offenen Ganztagesangebot erarbeiten zu können. Ebenso haben wir unser Medienkonzept sowohl inhalt-lich wie hinsichtlich der Infra-struktur weiter entwickelt.

Diese beiden Themen wer-den wir auch mit in die neue „Spielzeit“ nehmen. Eine weite-re Herausforderung, die - um den Bundestrainer zu zitieren - „högschde Konzentration“ erfor-dern wird, ist die durch den Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlungen noch größer gewordene Heterogenität in den fünften Klassen.

Aber auch damit haben wir uns in den vergangenen Wochen bereits intensiv auseinander gesetzt, so dass wir mit einem guten „Matchplan“ für die fünf-ten Klassen ins „Spiel“ gehen kön-nen .

Blickpunkten. Es freut uns, dass unsere

pädagogische Arbeit auf frucht-baren Boden fällt und von den „Abnehmern“ auch so wahrge-nommen wird. So haben uns bei der vor den Pfingstferien bei den Fünftklässlern durchgeführten Befragung sowohl die Schüler wie die Eltern ein hervorragen-des Zeugnis ausgestellt.

Wir haben aber im vergan-genen Schuljahr nicht nur „auf Ergebnis gespielt“, sondern haben unsere „Spielkultur“ im Hinblick auf zukünftige Heraus-forderungen gezielt weiter ent-wickelt.

So haben wir - beginnend mit dem Lehrer-Eltern-Work-shop vor einem Jahr - das ganze Jahr über am Thema „Erweiter-tes Angebot“ gearbeitet, so dass wir eine gute Grundlage haben, um ein Konzept für ein am Be-darf und an den vorhandenen

D iese Fußballweisheit von Sepp Herberger ist mittler-

weile mehr als ein halbes Jahr-hundert alt, aber immer noch so aktuell wie eh und je - nicht nur für unsere Nationalspieler bei der Europameisterschaft, son-dern auch für das Schulleben. Denn das Schuljahr 2011/12 ist noch nicht einmal zu Ende und dennoch müssen wir uns ge-danklich schon mit dem nächs-ten Schuljahr beschäftigen.

Beim Fußball muss das letz-te Spiel analysiert und die Mannschaft auf die Herausfor-derungen im nächsten Spiel eingestellt werden. Ähnlich ist es auch in der Schule.

Mit Blick auf das zu Ende gehende Schuljahr können wir feststellen, dass wir „gut aufge-stellt“ waren und über weite Strecken „toll gespielt“ haben. Davon zeugen die Beiträge in diesem und in den vergangenen

Themen dieser Ausgabe

Schüleraustausch mit Shizukuishi Japanhilfe Neckarsulm - „Schulen helfen Schulen“ Sportunterricht mit der Rugby-Nationalmann-schaft der Damen FüKom-Projekt: „Stolper-stein“ für Amalie Boden-heimer Schüleraustausch mit Brissac-Quincé Viele neue Eindrücke bei der Englandfahrt 2012 Großes Interesse beim Berufsinformationsabend Das Europäische Parla-ment zum Anfassen Kids online - legal, illegal, fatal Ferienplan und Rahmen-terminkalender 2012/13 Die HGR-Terminliste

Hermann-Greiner-Realschule Neckarsulm

Juni 2012 Nr. 21

HGR-Blickpunkt

Japan-Austausch im Zeichen von „Schulen helfen Schulen“

N achdem im vergangenen Jahr der Schüleraustausch

mit Shizukuishi wegen des Tsu-namis kurzfristig abgesagt wer-den musste, konnten die gegen-seitigen Besuche in diesem Jahr wieder aufgenommen werden. Vom 16. bis 24. März weilten neun Schülerinnen und Schüler der Senior High School Shizu-kuishi in Neckarsulm und vom 23. Mai bis 4. Juni besuchten acht Schülerinnen und Schüler der HGR, des ASG Neckarsulm und des Hohenstaufen-Gym-nasiums Bad Wimpfen ihre Aus-tauschpartner in Japan. Begleitet wurde die Gruppe von Julius Würz und Ursula Hartmann. Lesen Sie dazu den beeindru-ckenden Reisebericht auf den folgenden Seiten.

Der Austausch stand ganz im Zeichen des Spendenprojekts „Schulen helfen Schulen“, an dem alle Neckarsulmer beteiligt

waren. Bei dem Besuch in Ne-ckarsulm bedankte sich die japa-nische Delegation unter Leitung von Frau Chizuko Kamihara und Herrn Uwe Richter bei den be-teiligten Schulen und allen Ne-ckarsulmer Spendern. Sie über-reichten Bürgermeister Klaus Grabbe ein selbstgefertigtes Stofftransparent, das derzeit im Eingangsbereich des Rathauses aushängt.

Während des gut einwöchi-gen Besuchs lernten die japani-schen Gäste Neckarsulm und die Umgebung kennen. Mit Besu-chen im Aquatoll und im Zwei-radmuseum sowie Ausflügen zur Burg Guttenberg, nach Heidel-berg und nach Rothenburg hatte Julius Würz, der Initiator und Leiter des Schüleraustausches, ein vielseitiges Programm zu-sammengestellt. Unterstützt wurde er dabei von Ursula Hart-mann und Erhard Bender.

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HGR-Blickpunkt Juni 2012

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Japan - ein Land zwischen Tradition und Fortschritt Beeindruckende Erlebnisse beim Schüleraustausch im Land der aufgehenden Sonne

Am 23. Mai 2012 starteten wir zu unseren Austauschpartnern, die uns im März in Neckarsulm besucht hatten. Durch die Reise und durch unsere Gastgeber konnten wir Einblick erhalten in eine Welt zwischen Tradition und technischem Fortschritt. Neben alten Schreinen und Tem-peln in ihrer alttypischen Bau-weise stehen gigantische Wol-kenkratzer. Mitten in diesem Wandel stehen wir – im Zent-rum Tokios.

Tokio - das Herz Japans Unser Gepäck sicher im

Hotel verstaut, starten wir die erste Erkundungstour, die uns quer durch Tokio führt. Nach über zehn Stunden Flug sind alle erschöpft, doch trotzdem ist die Begeisterung groß, als wir den Asakusa-Tempel erreichen. In der näheren Umgebung geht es zu wie auf einem Volksfest: überall werden Glücksbringer, Souvenirs und Süßigkeiten an-geboten.

Die Prachtbauten, eingekes-selt zwischen den hochmoder-nen Wolkenkratzern, unterschei-den sich in ihrem Aussehen und in ihrer Bauweise gänzlich von den uns bekannten Schlössern und Burgen im „Ländle“. Den Kontrast dazu bieten das Rat-haus in Shinjuku (250 m hoch), der Roppongi-Tower (270 m hoch) und an der Spitze der Sky-Tower in Yokohama mit 273 m Höhe. Innerhalb einer Minute fährt man zum Teil 60 Stock-werke nach oben und bekommt dort einen traumhaften Blick auf die „winzige“ Welt unter seinen Füßen. Carla Röttele im Rathaus Shinjukus: „Tokio ist so un-glaublich groß! Wir sind fast 300 Meter über dem Boden und soweit das Auge reicht, Häuser bis zum Horizont, nur der Park gleicht einem kleinen grünen Fleck mitten in der Großstadt.“

Japanische Ordnung und Sauberkeit

Auch das Verhalten der Japaner ist sehr beeindruckend. An Rolltreppen beispielsweise stellt man sich auf die linke Seite, so dass Personen, die es eilig haben, rechts daneben vor-beilaufen können – dieses Sys-tem funktioniert einwandfrei.

Uns fällt ein weiterer cha-rakteristischer Punkt Japans auf, als wir durch die Straßen Toki-os, Yokohamas und Ginzas ge-hen. Deutschland - egal wohin man schaut, Müll an den Stra-

ßenseiten, Parks und Wäldern. In Japan, genauer gesagt in Zentraltokio mit Millionen von Einwohnern, ist uns nicht eine Mülltüte aufgefallen. Nach Mülleimern waren wir regel-recht auf der Suche!

Iwate - Kontrast in der Provinz

In der Präfektur Iwate, fast 600 km von Tokio entfernt, erhält man ein komplett anderes Bild von Japan. Statt zahlloser Häuser findet man hier Berge, Wälder, Flüsse und Reisfelder. In Japan ist Reis das wichtigste Nahrungsmittel - dreimal am Tag ist Reis dort Normalität. „Mich fasziniert das Land-schaftsbild in Iwate. Schaut man sich um, entdeckt man Berge und Wälder, alles erscheint na-türlich und abenteuerlich. Das Besondere hier sind zudem die Reisfelder, die das Land noch interessanter gestalten“, zeigt sich Fabian Schmid beeindruckt.

Überwältigende Gast-freundschaft

Nach unserer Zeit in Tokio

bekommen wir die Gelegenheit, den Alltag der Japaner hautnah mitzuerleben – wir wohnen mit ihnen unter einem Dach. Wir sind begeistert, mit welcher Wärme und Offenheit wir von der Familie aufgenommen wer-den. Sie sind immer bemüht, alles mehr als korrekt zu planen und auszuführen. So achten sie beispielsweise schon auf Klei-nigkeiten, zum Beispiel bei den Getränken. Kauft man auswärts zweimal denselben Saft, hat man ihn am nächsten Tag häufig auf dem Tisch stehen.

Selbst wenn Fragen oder Probleme auftreten, bleibt die Familie geduldig, bis eine Lö-sung gefunden wird. Man kann auch ohne das Beherrschen der Sprache eine tiefe Sympathie spüren.

Cora Kieber ist begeistert: „Die Gastfamilie ist so lieb, ich könnte ohne Probleme noch eine Woche bei ihnen wohnen. Auch die Verständigung bietet keine Schwierigkeiten, nach dem Es-sen wird weitergelacht, Musik gehört und Fernsehen geschaut.“

Wir alle stellen fest, dass wir als Erinnerung nicht nur eine Kleinigkeit bekommen haben, sondern regelrecht beschenkt wurden, als wäre es Weihnach-ten. Wir alle haben verschiedene Erlebnisse mitgenommen, doch alle sind sich einig: Die Gast-freundlichkeit hat hier einen unvorstellbaren Wert. Wir waren überwältigt von dem, was diese Menschen alles für uns getan haben. Vivien Roth: „Ich war begeistert von der Gastfreund-lichkeit der Japaner.“ Frau Hart-mann: „Mich hat die Freundlich-keit und die Höflichkeit der Japaner am meisten fasziniert.“

Der Schulalltag Zwei Tage lang können wir

uns besonders tief in den Alltag unserer japanischen Austausch-schüler hineinversetzen - die Schule bietet den idealen Ort. Um dort anzukommen, muss man erst einmal über eine Stun-de mit dem Zug fahren und ein Stück Fußweg auf sich nehmen. In der Schule selbst wird man nicht einfach begrüßt. Auf der Kozukata High School werden Lea Oestreich., Luisa Schatka und Sarah Schatka in das Leh-rerzimmer geladen und offiziell vorgestellt.

Auch im Unterricht erleben wir viele Vorzüge den anderen Schülern gegenüber. Sarah Schatka: „Meine Sitznachbarin erklärte mir mit einem Lachen, dass „nur ich“ während des Un-terrichts essen dürfe“ Der Unter-richt in Japan: der Lehrer steht vorn, erklärt seine Themen und gibt Aufgaben - die Schüler ent-scheiden, ob sie aufpassen oder schlafen. Tatsächlich konnten wir erleben, wie einige im Ge-schichtsunterricht ihren Kopf auf den Tisch legen.

Die Lehrer sind uns gegen-

Wir rundeten mit deutsche Liedern und dem japanischen Lied „Aka Tombo“ das Programm ab.

Beim Welcome-Abend durften wir in traditioneller japa-nischer Kleidung tanzen.

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über auch sehr freundlich. Herr Sekisensei (58 J.), Lehrer für das Fach Chinesisch, lässt mehrere Stunden für uns ausfallen, um mit uns eine Diskussion über Japan und Deutschland zu füh-ren. Der Lehrer für Weltge-schichte drückt uns das Lehr-buch in die Hand. Es ist keines-wegs ein dicker Buchband, man findet auch keine langen Texte darin, vielmehr ist es klein und handlich. Das Wissen für euro-päische Geschichte wird aus einem Manga (Comic) entnom-men.

Auch wenn die Verständi-gung schwierig erscheint, ist die Sprache überhaupt kein Prob-lem. Innerhalb von fünf Sekun-den nach dem Betreten des Klas-senzimmers ist man von Schü-lern umringt. Gibt man sich nur etwas Mühe, festigt man das Band umso mehr und man sitzt mit ihnen schnell an einem Tisch, lacht, isst und trinkt zu-sammen und macht natürlich Fotos zur Erinnerung. Luisa Schatka: „Die Schule fand ich am besten. Die Freundlichkeit und auch die vielen Geschenke, die wir von den Schülern be-kommen haben, waren unglaub-lich. Ich vermisse sie alle jetzt schon! Es ist schön und traurig zugleich, zu wissen, wie schwer der Abschied für uns alle war.“

Das Familienleben Auch das Leben in der Fa-

milie war sehr ereignisreich, zum Beispiel das japanische Essen und viele traditionelle Gewohnheiten. Viele von uns hatten das Glück, auf einem Futon zu schlafen oder sogar in einem mit Tatami ausgelegten Raum zu wohnen. Sarah Schat-ka: „Ich durfte sogar die Schul-uniform anprobieren. Diese Kleidung erleichtert jeden Mor-gen das Auswählen der passen-den Kleidung. Ich bin trotz al-lem froh, im Winter nicht mit Rock unterwegs zu sein.“

Das Essen in den Familien ist immer mit viel Mühe und Zeit gekocht worden, doch manchmal wusste man noch nicht einmal, was man über-haupt vor sich auf dem Teller stehen hatte. Es kam immer wieder vor, dass einem von uns das Essen etwas auf den Magen schlug. Für viele war das Essen gewöhnungsbedürftig. Für Cla-rissa Thomas ist das aber kein Problem: „Ich esse alles! Vom klassischen Grüntee bis hin zum Sushi, sogar vor Takoyaki-Snacks (octupus) mach‘ ich nicht halt!“

Tradition und Folklore In traditioneller Kleidung

zu tanzen ist ebenfalls eine ein-zigartige Erfahrung. Auf der Welcome-Party tragen alle Aus-tauschschüler und –lehrer eine entsprechende Kleidung, die Frauen einen Kimono und die Männer einen Hakama. Der Aufwand, uns anzukleiden, ist enorm. Die Frauen dort haben uns mit viel Geduld die wunder-schönen und sehr wertvollen Kimonos gebunden. Allerdings war es so eng zugeschnürt, dass wir regelrecht unter Sauerstoff-mangel litten. Die ganze Mühe

war unglaublich und auch die ganzen Köstlichkeiten waren wirklich beeindruckend und der Empfang und die Musik waren gut einstudiert und sehr schön.

Küstenregion - Orte der Zerstörung

Ein großes Highlight ist unser Zwei-Tages-Ausflug an die zerstörte Küste in Yamada, den Ort der Tsunami-Kata-strophe. Wo einmal Häuser stan-den, sind lediglich noch die Grundrisse zu erkennen. Was diesem Austausch einen beson-deren Stellenwert verleiht, ist unser gemeinsames Projekt „Schulen helfen Schulen“. Wir besuchen vier betroffene Schu-len in Yamada, an die wir Geld gespendet haben. Der Empfang, der uns dort geboten wird, ist nicht in Worte zu fassen. Wir werden auf die Bühne geführt oder vor den Schülern in einer Reihe als Ehrengäste empfan-gen. Es wird für uns gespielt, getanzt und gesungen, es ist so emotional. Man muss sich nur vorstellen, wie die Schüler einer ganzen Schule vor uns stehen und zu singen beginnen. Die Atmosphäre ist unglaublich!

An zwei Schulen haben wir außerdem einen „Freund-schaftsbaum“ gepflanzt. Wir werden sogar mit in die Perfor-

mance integriert. Wir tanzen mit den japanischen Schülern – wir füllen den ganzen Sportplatz. Insgesamt ist der Empfang so herzlich und freundlich mit wun-derschön verzierten Willkom-mensplakaten und einem wun-dervollen Programm, dass man das alles gar nicht beschreiben kann. Vivien Roth: „Ich bewun-dere die Tapferkeit der Kinder in Yamada. Viele haben ihre Fami-lie verloren, doch sie kämpfen dennoch weiter.“

Wir konnten den Kindern eine Freude machen, indem wir allen Schülern einen Hand-klatsch gaben, manche legten sogar Wert auf ein Händeschüt-teln. Es war ein sehr emotionaler Ausflug, der einen besonderen Eindruck hinterlassen hat.

Danke Unserer besonderer Dank

gilt Herrn Würz, der den ganzen Austausch organisiert hat und Frau Hartmann, die uns begleitet hat, sowie der japanischen Aus-tauschorganisation, insbesonde-re Frau Chizuko Kamihara und allen Mitwirkenden, die diesen Austausch möglich und für uns unvergesslich gemacht haben.

Sarah und Luisa Schatka

(Albert-Schweitzer-Gymnasium Neckarsulm)

Japanhilfe Neckarsulm „Schulen helfen Schulen“

Die Spendenaktion „Schulen helfen Schulen“ wurde im Frühjahr

2011 nach der Tsunami-Katastrophe in Japan ins Leben gerufen. Mit

den gesammelten Spenden werden Schulen in der Küstenregion der

Präfektur Iwate im Nordosten von Japan unterstützt.

An der Aktion haben sich alle Neckarsulmer Schulen sowie viele

Firmen, öffentliche Einrichtungen und Privatpersonen beteiligt, so

dass knapp 37.000 Euro gesammelt werden konnten. Die letzte Rate

in Höhe von knapp 7.000 Euro wurde vor Kurzem anlässlich des

Besuchs in Japan überwiesen.

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an alle, die unsere

Spendenaktion in irgendeiner Form unterstützt haben.

Jede Schule bedankte sich - wie hier die Grundschule Yamada - auf ihre Wei-se für die Spenden aus dem Projekt „SCHULEN HELFEN SCHULEN“.

Solidarität und Freundschaft: Julius Würz überreicht Frau Kamihara symbolisch die letzte Rate der Spendenaktion. An der Kanan Mittelschule Myako pflanzen deutsche und japanische Schüler gemeinsam einen Baum der Freundschaft.

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Eine besondere Sportstunde mit der deutschen Rugby-

Nationalmannschaft der Damen

E ine besondere Sportstunde erlebten die Schülerinnen

und Schüler der achten Klassen am letzten Tag vor den Pfingst-ferien. Statt von den Sportlehre-rinnen und Sportlehrern wurde die Stunde von der deutschen Rugby-Nationalmannschaft der Damen unter ihrer Trainerin Susanne Wiedemann gestaltet.

Die Nationalmannschaft weilte über Pfingsten anlässlich eines Turniers in Neckarsulm und lud unsere Schülerinnen und Schüler zur ersten Trainingsein-heit nach der Ankunft auf das Sportgelände am Pichterich ein. Der Kontakt kam über Dominik Hoffmann zustande, einem ehe-maligen HGR-Schüler, der mitt-lerweile in der Rugby-Abteilung der Neckarsulmer Sportunion aktiv ist. Sportlehrer Marc Vol-zer griff die Idee auf und funkti-onierte die Sportstunde zusam-men mit Sigrid Pollmächer, Annette Wenter-Flaig und Wal-ter Beck in eine Rugby-Trainingsstunde um.

Mädchen und Rugby – geht

das überhaupt? Was vielen zu-nächst noch fremd erschien, stellte sich im Laufe der Sport-stunde als durchaus passend heraus. Die Trainerin Susanne Wiedemann gestaltete die Trai-ningsstunde mit vielen verschie-denen Übungen mit und ohne Ball so abwechslungsreich, dass Jungen und Mädchen miteinan-der trainieren konnten und ihren Spaß hatten. Unterstützt wurde die Trainerin von den National-spielerinnen, die die Übungen zunächst vormachten und dann in den einzelnen Gruppen als Coaches zur Verfügung standen.

Zum Abschluss überreichten die Nationalspielerinnen der Hermann-Greiner-Realschule ein "Rugby-Ei" als Erinnerung an die gemeinsame Sportstunde und als Grundstock für eine Rugby-Ausstattung.

Bei entsprechendem Interes-se werden wir im kommenden Schuljahr in Zusammenarbeit mit der Rugby-Abteilung der Neckarsulmer Sportunion wie-der eine Rugby-AG anbieten.

Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft der Damen mit ihrer Trainerin Su-sanne Wiedermann (stehend rechts).

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„Stolperstein“ zum Gedenken an Amalie Bodenheimer

D ass die Fächerübergreifen-de Kompetenzprüfung

(FüKom) am Ende der 10. Klas-se mehr sein kann als eine reine Pflichterledigung bewiesen un-sere fünf ehemaligen Schülerin-nen Annalena Krämer, Sofie Wendt, Lea Debusmann, Sophia Roeger und Aileen Schürle. Die fünf Mädchen beschäftigten sich im Rahmen ihrer Ab-schlussprüfung vor einem Jahr mit dem Thema „Jüdisches Leben im Raum Neckarsulm“. Bei den Recherchen stießen sie auf das Schicksal der Neckarsul-mer Jüdin Amalie Bodenheimer.

Unterstützt von den ihren Lehrern Uwe Schietinger, Ulrike Bender und Erika Polonio reifte der Entschluss, die Lebensge-schichte von Amalie Bodenhei-mer nicht nur zu dokumentieren, sondern für alle Neckarsulmer Bürger in bleibender Erinnerung zu halten. Seit dem 16. April 2012 „stolpern“ die Neckarsul-mer deshalb in der Wilhelmstra-ße 14 im wahrsten Sinne des Wortes über das Schicksal von Amalie Bodenheimer.

Das Projekt „Stolpersteine“ wurde 1996 vom Kölner Bild-hauer Gunter Demnig als Erin-nerung an die nationalsozialisti-schen Verbrechen ins Leben gerufen. Dabei wird an die Op-fer der nationalsozialistischen Vergangenheit erinnert, indem vor dem letzten selbstgewählten Wohnort der Opfer Gedenkta-feln aus Messing - sogenannte „Stolpersteine“ in den Gehweg eingelassen werden. Die Entste-hung des Projekts und die Chro-nik sind im Internet unter www.stolpersteine.com ausführ-lich dokumentiert. Inzwischen liegen in über 500 Orten solche Solpersteine - seit dem 16. April 2012 auch in Neckarsulm.

Der Neckarsulmer Stolper-stein wurde im Rahmen einer kleinen Zeremonie verlegt, an der auch Oberbürgermeister Joachim Scholz teilnahm. Dabei berichteten Annalena Krämer, Sofie Wendt und Lea Debus-mann über ihre Arbeit; Sophia Roeger und Aileen Schürle konnten an der Zeremonie nicht teilnehmen, da beide zur Zeit ein Auslandsjahr in den USA verbringen.

Die Mädchen erinnerten daran, dass vor dem Zweiten Weltkrieg in Neckarsulm 13 Juden lebten. Eine davon war Amalie Bodenheimer, die 1875 geboren wurde. Sie arbeitete als Wirtschafterin und wohnte in der Wilhelmstraße 14. Im Jahr 1942 wurde Amalie Bodenhei-mer nach Theresienstadt depor-tiert und am 29. September 1942 im Vernichtungslager Treblinka ermordet.

Die heutige Eigentümerin des Hauses in der Wilhelmstraße 14, Magdalena Scherf, war mit der Verlegung des Stolpersteines vor ihrem Haus sofort einver-standen. Sie erinnert sich an Erzählungen ihrer Mutter über Amalie Bodenheimer, die da-mals „Fräulein Malchen“ ge-nannt wurde. Besonders bemer-kenswert findet Magdalena Scherf, dass sich auch heute noch junge Menschen für das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte interessieren und dass die fünf ehemaligen HGR-Schülerinnen durch ihr Engage-ment an das Schicksal der ehe-maligen Mieterin in ihrem El-ternhaus erinnern.

Auch Oberbürgermeister Joachim Scholz zeigte sich be-eindruckt von der Initiative der Mädchen: „Mit ihrem vorbildli-chen Engagement haben die

Schülerinnen ein bleibendes Zeichen für Menschlichkeit, Mitgefühl und Toleranz ge-setzt.“ So war es für ihn auch selbstverständlich, dass die

Stadtverwaltung die Aktion unterstützt und die entstehenden Kosten übernommen hat.

Annalena Krämer, Sofie Wendt und Lea Debusmann (von links) berichteten über das Leben von Amalie Bodenheimer. Rechts Uwe Schietinger, der das

Projekt zusammen mit Ulrike Bender und Erika Polonio betreute.

Magdalena Scherf, die heutige Eigentümerin des Hauses in der Wilhelmstraße 14, im Gespräch mit Kurt Bauer, dem Vorsitzenden des Heimat- und Muse-

umsvereins Neckarsulm

Oberbürgermeister Joachim Scholz im Gespräch mit dem Bildhauer Gunter Demnig, dem Initiator des Stolperstein-Projekts

Der Bildhauer und Gründer des Stolpersrtein-Projekts Gunter Demnig zusam-men mit Annalena Krämer, Sofie Wendt und Lea Debusmann

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Schüleraustausch mit Brissac-Quincé - der europäische

Gedanke wird gelebt Viele Jahre lang pflegte die Hermann-Greiner-Realschule einen

regen Schüleraustausch mit Durtal, der Partnergemeinde von Unter-eisesheim. Da in Durtal immer weniger Schülerinnen und Schüler Deutsch lernen wollten und die zuständigen Lehrer zuletzt häufig wechselten, gestaltete sich der Austausch in den vergangenen Jahren immer schwieriger. Durch Zufall entstanden im Schuljahr 2010/11 Kontakte zum Collège L’Aubance in Brissac-Quincé. Brissac-Quincé hat knapp 3000 Einwohner und liegt in der Region Pays de la Loire im Departement Maine-et-Loire.

Nach den ersten gegenseitigen Besuchen im vergangenen Schul-jahr war beiden Seiten klar, dass das „Experiment“ gelungen war und die Kontakte in Form von regelmäßigen gegenseitigen Besuchen fortgeführt werden sollten. Deshalb weilten in diesem Schuljahr unsere Achtklässler unter Leitung von Carolin Wagner und Farina Last vom 20. bis 29. März 2012 in Brissac-Quincé und vom 2. bis 11. Mai 2012 waren dann die französischen Schülerinnen zusammen mit den beiden Lehrerinnen Christine Behning und Joelle Cognie zu Gast in Neckarsulm.

Die Berichte zum Besuch in Brissac-Quincé und vom Gegenbe-such in Neckarsulm zeugen von der Intensität der Beziehungen und von der Begeisterung der Schülerinnen und Schüler auf beiden Sei-ten.

W enn man an Frankreich denkt, kommt vielen

wahrscheinlich Paris mit dem Eiffelturm und anderen Sehens-würdigkeiten in den Sinn. Aber dieses Land hat weit mehr zu bieten!

Das durften wir zusammen mit 20 weiteren Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 8 „live“ erfahren. Mit Frau Wag-ner und Frau Last, unseren bei-den Begleitlehrerinnen, brachen wir Ende März zu einem zehntä-gigen Schüleraustausch nach Brissac-Quincé im Nordosten Frankreichs auf. Dort wurden wir sehr herzlich empfangen und unseren Gastfamilien vorge-stellt. Der Rektor unserer Part-nerschule hielt eine kurze Rede und entließ uns dann in unsere Gastfamilien.

Anfangs fiel es uns schwer, uns von unseren Klassenkamera-den zu verabschieden und mit unseren Gastgebern mitzugehen. Allerdings waren die meisten froh, nach dieser anstrengenden Busfahrt ein warmes Bett zu haben.

Am nächsten Morgen haben wir uns alle wieder in der Schule getroffen. In Dreiergruppen durchliefen wir eine Schulrallye; dem Sieger winkte eine leckere Überraschung. Danach wurden wir von der Bürgermeisterin im Rathaus von Brissac-Quincé mit Grußworten und Keksen emp-fangen.

Am nächsten Morgen waren wir in verschiedenen Unter-richtsfächern zu Gast. Danach stand bereits eine Rallye durch Brissac auf unserem Plan. Am Nachmittag besichtigten wir das höchste Schloss an der Loire, das Château de Brissac. Nach der Schlossbesichtigung lernten wir das typische Spiel der Regi-on, das "Boule de fort" kennen. Dabei handelt es sich um einen Sport, der nur in dieser Region gespielt wird. Im Vereinsheim wurden wir in diesen Sport kurz eingeführt und durften dann auch selbst spielen.

Am folgenden Tag fuhren wir ans Meer und zwar nach La Baule am Atlantik. Die Sonne schien und wir gingen am Strand spazieren. Unsere nächste Stati-on waren die Marais Salants, riesige Salzfelder von mehreren Hektar Fläche zur Salzgewin-nung. Gegen Abend besichtigten wir den Park Machines de l'Ile in Nantes, in dem verschiedene Maschinen nach Jules Vernes zum Leben erweckt werden. Am Ende des Tages gab es noch einen deutsch-französischen Abend, der bis in die späten Abendstunden ging.

Das Wochenende verbrach-ten wir mit unseren Gastfamili-en, die viele verschiedene Akti-vitäten geplant hatten.

Am Montag fuhren wir nach Angers. Dort hatten wir eine Burg- und Stadtführung und

Spaß und Gastfreundschaft

in Brissac-Quincé

machten danach einen Stadt-bummel. Da das Thema diese Austausches "Umwelt" lautete, fuhren wir am Dienstag in eine nahegelegene Sortieranlage für Recyclingmüll und besichtigten dort die Weiterverwertung des Recyclingmülls. In der Stadt der Rosen, Doué la Fontaine, be-sichtigten wir Kalksteinhöhlen und rochen sinnliche Düfte. Natürlich stürmten wir anschlie-ßend den Souvenirladen.

Am letzten Tag durften wir vormittags wieder einige Schul-

fächer besuchen. Anschließend ließen wir die vergangen Tage bei einem gemeinsamen Ab-schlusspicknick am Fluss in Brissac Revue passieren und vergnügten uns mit einer riesi-gen Wasserschlacht bei herrlich warmem Wetter.

Der Tag der Abfahrt brachte schließlich auf beiden Seiten einige Tränen mit sich.

Maurice Arpogaus (Klasse 8f)

Tim Gottschling (Klasse 8f)

Frau Last mit perfekter Haltung beim „Boule de fort“

„Wie Gott in Frankreich“ - Hungern musste wirklich niemand!

Französische und deutsche Schüler waren jederzeit in bester Laune

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HGR-Blickpunkt Juni 2012

Französische Partnerschüler zu Besuch bei OB Scholz

D ie Hermann-Greiner-Realschule in Neckarsulm

baut ihre neue deutsch-französische Schulpartnerschaft aus. Der zweite Besuch im Rah-men der im vergangenen Jahr neu begründeten Partnerschaft führte jetzt 22 Austauschschüler des Collège L’Aubance aus Brissac-Quincé in das Rathaus der Stadt Neckarsulm.

Dort begrüßte Oberbürger-meister Joachim Scholz die 13- bis 14-jährigen Gäste aus Frank-reich zusammen mit ihren Be-gleitlehrerinnen Christine Beh-ning und Joelle Cognie. An dem Empfang im Rathaus nahmen auch die Neckarsulmer Aus-tauschschüler teil. Begleitet wurden sie von Schulleiter Dr. Roland Berger und den Real-schullehrerinnen Farina Last und Carolin Wagner, die den jüngs-ten Austauschbesuch organisiert hatten.

„Dieser Austausch dient dem europäischen Gedanken“, erklärte Joachim Scholz. „Die Menschen sollen sich grenzüber-greifend kennen lernen und ver-stehen.“ In diesem Sinne wünschte der OB den französi-schen und deutschen Schülerin-nen und Schülern viel Spaß und viele interessante Begegnungen: „Ich würde mich freuen, wenn

unter Euch auch Freundschaften entstehen würden.“

Die Gelegenheit, Freund-schaften zu schließen, soll sich nach dem Willen der Partner-schulen künftig regelmäßig bie-ten. Wie Carolin Wagner bestä-tigte, ist das Collège L’Aubance an der Weiterführung der Schul-partnerschaft sehr stark interes-siert. Zusätzliche Kontakte könnten sich durch die Partner-schaftsinitiative der Stadt Bris-sac-Quincé ergeben. Die traditi-onelle Weinbaugemeinde im Departement „Maine et Loire“ im Westen Frankreichs ist näm-lich auf der Suche nach einer deutschen Partnerstadt im Um-kreis der Hermann-Greiner-Realschule. Als Vermittlerinnen fungierten die französischen Lehrerinnen des Collège, die im Rahmen ihres zehntägigen Auf-enthalts in Neckarsulm nach geeigneten und interessierten Partnerschaftskandidaten in der Nachbarschaft Ausschau hielten. So könnte aus der Schulpartner-schaft mit der Hermann-Greiner-Realschule eine neue deutsch-französische Städtepartnerschaft entstehen .

Andreas Bracht Pressesprecher

Stadt Neckarsulm

Französische und deutsche Austauschschüler zusammen mit Oberbürgermeis-ter Joachim Scholz auf der Treppe des Rathauses

Willkommensgrüße am 2. Mai und Abschiedsschmerz am 11. Mai 2012 - ein Schüleraustausch voller Emotionen

Programm voller Highlights

N ur sechs Wochen nach dem Besuch in Brissac-Quincé

konnten unsere Achtklässler ihre Partnerschüler zum Gegenbe-such in Neckarsulm begrüßen. Mit Transparenten wurden die Gäste mit ihren Lehrerinnen Christine Behning und Joelle Cognie am Abend des 2. Mai an der HGR begrüßt. Erschöpft von der Reise, aber glücklich, das Ziel erreicht zu haben, bezogen die französischen Gäste das Quartier bei ihren jeweiligen Gastfamilien.

Dass die Schülerinnen und Schüler sich bereits kannten und gut verstanden, merkte man von der ersten Minute an. Die Ver-bindungen, die beim Besuch in Frankreich Ende März geknüpft wurden, konnten mühelos wie-der aufgenommen werden.

Frau Wagner und Frau Last hatten zusammen mit ihren Schülerinnen und Schüler für die Gäste ein interessantes Pro-gramm mit vielen Highlights zusammen gestellt, bei dem auch das persönliche Kennenler-nen und der Austausch nicht zu

kurz kamen. Am ersten Tag stand zu-

nächst das Kennenlernen des Schulhauses auf dem Programm. An Hand einer Schulhausrallye erkundeten die Gäste das Schul-gebäude der HGR. Anschließend wurden sie von Oberbürgermeis-ter Scholz im Rathaus empfan-gen.

Am zweiten Besuchstag wurde dann die Stadt Neckar-sulm erkundet. Nach einem Besuch im Audi-Forum stand eine Stadtrallye auf dem Pro-gramm. Den Abschluss des Ta-ges bildete ein deutsch-französischer Abend im Schul-haus.

An den folgenden Tagen lernten die Gäste die nähere (Experimenta in Heilbronn) und weitere Umgebung (Ritter Sport in Waldenbuch und das Schloss in Heidelberg) kennen, bevor am letzten Besuchstag mit dem Zweiradmuseum und dem Aqua-toll noch einmal zwei Neckar-sulmer Highlights auf dem Pro-gramm standen.

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Viele neue Eindrücke bei der Fahrt nach England

A m Montag, den 16. März, begann um 4.00 Uhr mor-

gens unsere Studienfahrt nach England. Begleitet wurden wir von Frau Friedrich, Herrn Kel-lermann und Frau Castro. Nach 16 Stunden Fahrt erreichten wir endlich unser Ziel in Worthing. Dort warteten unsere Gastfamili-en schon sehnsüchtig auf uns. Dann ging es auch gleich ab in unser neues Heim.

Am Dienstagmorgen um 8.30 Uhr sind wir von unserem Treffpunkt aus zu einer Sprach-schule zum Englischunterricht gegangen. Danach fuhren wir mit dem Bus nach Chichester (Altstadt), um die Chichester Cathedral zu besichtigen. Wir verbrachten auch eine kurze Mittagspause in der Stadt. Am Nachmittag hatten wir Freizeit in Portsmouth, die wir mit Shop-pen oder der Besichtigung des Spinnaker Towers verbrachten. Abends waren wir zum Essen wieder bei unseren Gasteltern.

Am Mittwoch ging es dann endlich mit dem Bus nach Lon-don! Unser erster Stopp - von allen sehnsüchtig erwartet - war das Madame Tussaud’s Wachs-figuren Kabinett. Mittagessen gab es in einem typischen Engli-schen Pub, welches direkt neben unserer nächsten Sehenswürdig-keit, der St.Pauls Cathedral, lag. Leider wurde die Aussichtsplatt-form noch renoviert, weshalb wir nur die Whispering Gallery besichtigen konnten. Zum Ab-schluss sind wir noch über die Tower Bridge spaziert.

Am Donnerstag haben wir uns schon um 7.45 Uhr getrof-fen, weil wir mit dem Zug nach London gefahren sind. Zuerst haben wir die Westminster Ka-thedrale besucht, danach sind wir weiter zum Westminster Abbey gegangen. Wir haben außerdem das London Eye, Big Ben, Downingstreet 10 und den Buckingham Palace besucht. Nach einer Mittagspause be-

suchten wir das Musical “Shrek“. Im Anschluss daran stand dann noch ein Spaziergang auf dem Piccadilly Circus auf dem Programm. Anschließend durften wir im Hard Rock Café einkaufen. Es war ein sehr lan-ger und anstrengender Tag.

Freitagmorgen war es dann auch schon wieder soweit; um 8 Uhr haben wir uns am Abfahrts-ort getroffen. Dort wartete unser Busfahrer schon auf uns. Er hat uns wieder sicher nach Hause gebracht. Unsere Lehrer haben uns sehr gut unterhalten, wie zum Beispiel durch Wissenswer-tes mit Frau Friedrich oder das Singen mit Herrn Kellermann. Die eine Woche in England war ein voller Erfolg.

Amira Ziegler, Lisa Unser,

Tabea Volkmann (Klasse 8d)

Die Englandfahrt - mehr als ein Ausflug Da es schwer ist, in England Schulen zu finden, in denen

Deutsch unterrichtet wird, lässt sich die Englandfahrt leider nicht als Schüleraustausch organisieren. Trotzdem wollen wir unseren Acht-klässlern jedes Jahr die Möglichkeit geben, ihre Sprachkenntnisse eine knappe Woche lang vor Ort auszuprobieren. Und da alle Schüle-rinnen und Schüler in Gastfamilien untergebracht sind und somit gezwungen sind, im täglichen Miteinander Englisch zu sprechen, ist die Fahrt mehr als ein „normaler“ Ausflug.

Die Fahrt findet immer in der Profilwoche im März statt, es kön-nen Schülerinnen und Schüler aller achten Klassen teilnehmen. Da die Nachfrage größer ist als die zur Verfügung stehenden Plätze, muss man sich schriftlich bewerben - selbstverständlich auf Englisch. Alle wichtigen Informationen einschließlich der Auswahlkriterien werden von den Englischlehrern in der achten Klasse erteilt.

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HGR-Blickpunkt Juni 2012

Großes Interesse beim Berufsinformationsabend 2012

E in fester Bestandteil des Berufsvorbereitungskon-

zepts (BORS) der Hermann-Greiner-Realschule ist der all-jährlich im Frühjahr stattfinden-den Berufsinformationsabend. Dabei erhalten die 8. und 9. Klässler einen Überblick über die verschiedensten Ausbil-dungsberufe. Während die Teil-nahme für die Neuntklässler verpflichtend ist, können die Achtklässler auf freiwilliger Basis erste Eindrücke hinsicht-lich möglicher Ausbildungsbe-rufe sammeln.

Vorbereitet wurde der Abend wie immer von einem Lehrer-Eltern-Team unter Lei-tung von Robert Santo. Seitens der Eltern waren Frau Gott-schling, Herr Keicher, Frau Pfeiffer, Frau Ullmann, Frau Hanak, Frau Vogt, Frau Rein-furth, Frau Heller, Frau Donant, Frau Jedinat, Frau Kruck-Hampo und Frau Bender an der Organisation beteiligt.

Den Organisatoren war es gelungen, wieder zahlreiche

Betriebe unterschiedlichster Größe für diesen Abend zu ge-winnen. So konnten die unter-schiedlichsten Berufsfelder vor-gestellt werden; von technischen Berufen wie Mechatroniker über verschiedene kaufmännische oder verwaltungstechnische Berufe bis zum Pflegebereich waren alle für Realschüler rele-vanten Berufsfelder vertreten.

Beim abschließenden infor-mellen Teil des Abends hatten die verschiedenen Anbieter dann Gelegenheit untereinander ins Gespräch zu kommen. Die Resonanz war insgesamt so positiv, dass alle Betriebe sich den Termin für das nächste Jahr bereits vorgemerkt haben.

Auch das Organisationsteam konnte ein positives Fazit zie-hen. Neben viel Bewährtem wurden für das nächste Jahr bereits neue Ideen gesammelt, um den Abend für die Schüle-rinnen und Schüler noch effekti-ver und zielgerichteter zu gestal-ten.

Nach vielen Jahren erfolg-

Die Anbieter beim Berufsinformationsabend fanden sich nach der Veranstal-tung im Treppenhaus der HGR zum obligatorischen Gruppenfoto zusammen.

Presseecho:

Die Heilbronner Stimme berichtete am 26. April 2012 über den Berufsinformationsabend an der Hermann-Greiner-Realschule

reicher Arbeit übergibt Robert Santo ab dem nächsten Schul-jahr die Leitung an Uwe Schie-

tinger, der auch weiterhin auf ein erfahrenes Elternteam bauen kann.

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D ie einen wunderten sich, die anderen staunten - so

könnte man die Reaktionen nach den Unterrichtsstunden von Uli Sailer zum Thema „Gefahren des Internets“ zusammenfassen. Das Projekt des Medienpädago-gen Uli Sailer, das die HGR in Zusammenarbeit mit der Schul-sozialarbeit zum zweiten Mal in allen siebten Klassen durchführ-te, umfasst die Information der Eltern sowie einen jeweils drei-stündigen Unterrichtsblock in allen Klassen.

Ein wichtiges Element des Projekts ist, dass bei den Unter-richtseinheiten auch die jeweili-gen Klassenlehrer dabei sind. Und diese haben sich ganz schön gewundert, was ihre Schülerinnen und Schüler zu Hause im Internet alles machen dürfen und wie leichtfertig sie zum Teil mit dem Thema Si-cherheit umgehen.

Aber auch die Schülerinnen und Schüler wunderten sich, hatten sich doch viele bisher noch kaum Gedanken gemacht

über den Umgang mit Kennwör-tern, über die Privatsphäre bei sozialen Netzwerken wie Face-book, über illegale Downloads oder über Abo-Fallen bei Klin-geltönen. Und die „coolen“ In-ternet-Freaks, die bisher ge-glaubt hatten, alles im Griff zu haben, staunten schließlich nicht schlecht, als ihnen klar wurde, dass ihr illegales Handeln fatale Folgen haben kann. Uli Sailer bringt es auf den Punkt: „Wer immer euch auch das Gegenteil verspricht: einen aktuellen Kino-film gibt‘s im Internet nicht umsonst - weder zum Downloa-den noch zum Anschauen. Es verstößt immer gegen das Urhe-berrecht und ist somit illegal.“

Und es kann fatale Folgen haben, denn die Verwertungsge-sellschaften gehen zunehmend sehr konsequent gegen solche Verstöße vor. Da kann es zu Forderungen in Höhe von meh-reren Zehntausend Euro kom-men, der finanzielle Ruin von Familien ist keine Seltenheit.

Aber auch legales, aber un-

vorsichtiges Surfen kann finan-zielle Folgen haben, wenn man zum Beispiel beim Download von Klingeltönen in eine Abo-Falle tappt. Bei diesem Thema konnten einzelne Schüler von eigenen leidvollen Erfahrungen berichten. Uli Sailer konnte nicht nur Tipps geben, wie man

das vermeiden kann, sondern bot Schülern und Eltern bei Bedarf auch persönliche Beratung an. Kontaktaufnahme ist über seine Homepage www.uli-sailer.de möglich.

Wir werden das Projekt auch im nächsten Schuljahr wieder in allen siebten Klassen anbieten.

HGR-Blickpunkt Juni 2012

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Das Europäische Parlament zum Anfassen

M itte Mai lernten die Schüler der Klassen 10d

und 10b im Rahmen eines zwei-tägigen Lernganges Teile der institutionellen und repräsentati-ven Bereiche der Europäischen Union kennen. Der Besuch des Europäischen Parlaments in Straßburg bildete den Abschluss eines zweitätigen Lerngangs ins Elsass.

Die erste Anlaufstelle am 15. Mai war die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrations-lagers Natzweiler-Struthof etwa 60 km südwestlich Straßburgs. Dort verschafften sich die Schü-lerinnen und Schüler (begleitet von Frau C. Friedrich, Frau Grimm und Herrn Mohr) zu-nächst im Europäischen Zent-rum der deportierten Wider-standskämpfer einen Überblick über die Verhältnisse im Dritten Reich und über das KZ. An-schließend ging es auf das Ge-lände. Alle waren sehr bestürzt und bewegt über die Dinge, die sich damals dort abgespielt hat-ten.

Gegen Nachmittag ging es weiter in die Unterkunft, das Hotel „Victoria Garden“, das in der Nähe des Zentrums lag. Abends ging es zum gemeinsa-men Essen ins Restaurant ,,chez

yvonne“. Es war ein sehr gelun-gener Abend mit deftig elsässi-schem Essen in einem Lokal, in dem auch schon Politiker wie Helmut Kohl, Gerhard Schröder, Jacques Chirac, Daniel Cohn-Bendit und viele andere gespeist haben.

Am nächsten Morgen fuhren wir gemeinsam zum Europapar-lament. Das Regierungsviertel machte einen sehr gepflegten Eindruck. Bereits die Fassade und der Innenhof des Parlaments waren sehr beeindruckend. Der Turm scheint unvollendet, doch steht er dafür, dass Europa noch wachsen soll und sich in einem Prozess befindet, der nie abge-schlossen und vollkommen sein wird.

Auch im Gebäudeinneren begeisterte die Architektur und brachte die Schülerinnen und Schüler zum Staunen. Die vielen Symbole, wie zum Beispiel die „Doppelhelix-Treppe“ oder der mit Schindeln nachgestellte Fluss durch das Gebäude weck-ten weiteres Interesse.

Im Zuge der Führung konnte ein Fraktionssaal besichtigt wer-den, ehe es in den großen Ple-narsaal ging. Leider waren in dieser Woche keine Abgeordne-ten für uns zu sprechen. Die

Möglichkeit, Fragen an die Be-sucherführerin zu stellen, nutz-ten die Schüler jedoch rege und somit konnte der Wissensdurst gestillt werden.

Der Besuch des Parlaments stellte den Höhepunkt des Lern-gangs dar und ergänzte die un-terrichtlich behandelte Thematik anschaulich. Des Weiteren un-terstrich er für die Schüler die Bedeutung eines einheitlichen Europas und verdeutlichte die

Notwendigkeit weiterer Anstren-gungen für ein friedliches Mit-einander.

Alles in allem war es eine sehr interessante Exkursion in das Europa der Vergangenheit und der Gegenwart. Die Stadt Straßburg ist eine sehr schöne Stadt mit historischer Bausub-stanz und französischem Flair.

Marika Müller (Klasse 10d)

Alexander Mohr

Kids online - legal, illegal, fatal

Mihriban Genc und Irem Bekci lassen sich von Uli Sailer Details bezüglich des sicheren Umgangs mit Facebook und Downloads erklären.

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HGR-Blickpunkt Juni 2012

Termine Änderungen vorbehalten; eine aktuelle Terminliste finden Sie auf der Homepage unter www.hgr-nsu.de

11.06.2012 - 29.06.2012 Klasse 10: Intensivphase zur Vorbereitung auf die Kompetenzprüfung

Di 12.06.2012 07:45 Klasse 10: Bekanntgabe der schriftlichen Prüfungsnoten und der Jahresleistungen in den nicht schriftlich geprüften

Fächern; Bücherabgabe

Mo 18.06.2012 Erscheinungstermin Blickpunkt Nr. 21

Mo 18.06.2012 19:00 Schulkonfernenz

Di 26.06.2012 12:00 Klasse 10: Letzter Termin für die Abgabe der schriftlichen Dokumentation für die Kompetenzprüfung

02.07.2012 - 06.07.2012 Fächerübergreifende Kompetenzprüfung und mündliche Prüfungen

Mo 16.07.2012 14:00 Notenkonferenzen

Do 19.07.2012 18:00 Abschlussfeier Klasse 10 in Erlenbach

Mo 23.07.2012 Sporttag Klassen 8 & 9

Mo 23.07.2012 Sportturnier Klassen 5 (veranstaltetet von der Klasse 7b)

Di 24.07.2012 Sporttag Klassen 6 & 7

Mi 25.07.2012 Letzter Unterrichtstag vor den Sommerferien (der Unterricht endet nach der 4. Stunde)

26.07.2012 - 07.09.2012 Sommerferien

Mo 27.08.2012 Redaktionsschluss Blickpunkt Nr. 22

Fr 07.09.2012 13:00 Erste Gesamtlehrerkonferenz im Schuljahr 2012/13

Mo 10.09.2012 00:00 Erscheinungstermin Blickpunkt Nr. 22

10.09.2012 - 28.09.2012 voraussichtlich: Zeitraum für Bestellung der Schulbekleidung

Mo 10.09.2012 07:45 Gottesdienst

Mo 10.09.2012 08:30 Unterrichtsbeginn für die Klassen 6 bis 10

Di 11.09.2012 09:30 Begrüßung Fünftklässler in der Hezenberghalle

17.09.2012 - 21.09.2012 Studienfahrt Klassen 10b, 10c, 10e (H. Wenzel, H. Kurtzhals, H. Würz)

Mo 24.09.2012 19:30 Klassenpflegschaftsabende Klassen 5-7

Di 25.09.2012 19:30 Klassenpflegschaftsabende Klassen 8-10

Di 25.09.2012 Vergleichsarbeiten Deutsch Klasse 7 und Klasse 9

Do 27.09.2012 Vergleichsarbeiten Englisch Klasse 9

Di 02.10.2012 Vergleichsarbeiten Mathematik Klasse 7 und Klasse 9

Mi 03.10.2012 Tag der Deutschen Einheit

Do/Fr 04. & 05.10.2012 Bewegliche Ferientage

29.10.2012 - 02.11.2012 Herbstferien

26.11.2012 - 30.11.2012 Profilwoche

26.11.2012 - 30.11.2012 EUROKOM-Prüfung für die 10. Klassen (Prüfungsplan beachten)

Mi 19.12.2012 voraussichtlich: Erscheinungstermin Blickpunkt Nr. 23

24.12.2012 - 04.01.2013 Weihnachtsferien

11.02.2013 - 15.02.2013 Faschingsferien

Mo 11.03.2013 00:00 Profilwoche (11.3.2013 - 15.3.2013)

Mo 11.03.2013 00:00 BORS-Praktikum für Klassenstufe 9 (11.3.2013 - 15.3.2013)

Mi/Do 20. & 21.03.2013 Anmeldung für Klasse 5

25.03.2013 - 05.04.2013 Osterferien

Mi 17.04.2013 08:00 Schriftliche Abschlussprüfung Deutsch (Nachtermin 06.05.2013)

Fr 19.04.2013 08:00 Schriftliche Abschlussprüfung Mathematik (Nachtermin 07.05.2013)

Di 23.04.2013 08:00 Schriftliche Abschlussprüfung Englisch (Nachtermin 08.05.2013)

Do 09.05.2013 Christi Himmelfahrt

Fr 10.05.2013 Beweglicher Ferientag

20.05.2013 - 31.05.2013 Pfingstferien

10.06.2013 - 14.06.2013 Profilwoche

24.06.2013 - 12.07.2013 Klasse 10: Zeitraum für fächerübergreifende Kompetenzprüfung und mündliche Prüfungen

Fr 19.07.2013 18:00 voraussichtlich: Abschlussfeier Klasse 10

25.07.2013 - 06.09.2013 Sommerferien

Vorschau

HGR-Blickpunkt

Nr. 22

D er nächste HGR-Blick-punkt wird voraussichtlich

am ersten Schultag im neuen Schuljahr erscheinen. Redakti-onsschluss ist am 27.08.2012. Beiträge, die im HGR-Blick-punkt Nr. 22 erscheinen sollen, bitte bis zu diesem Tag in elekt-ronischer Form bei der Schullei-tung vorlegen.

Impressum Herausgeber: Hermann-Greiner-Realschule Neckarsulm Steinachstraße 70 74172 Neckarsulm 07132/382280 [email protected] www.hgr-nsu.de

V.i.S.d.P.: Schulleitung

Redaktionsschluss: 08.06.2012

Auflage: 1000 Stück

Alle nicht namentlich gekennzeich-neten Artikel wurden von der Schul-leitung verfasst.

Ferien & Beurlaubungen

L eider müssen wir immer wieder feststellen, dass Eltern die Ferien ihrer Kinder verlängern, um früher in den Urlaub fahren zu kön-

nen oder länger bleiben zu können. Nach der Schulbesuchsverord-nung können Ferien grundsätzlich nicht verlängert werden. Eine ei-genmächtige Ferienverlängerungen ist also kein Kavaliersdelikt, son-dern eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld geahndet wer-den kann. Alle Ferientermine sind so rechtzeitig bekannt (Schuljahr 2012/13 siehe Seite 11), dass entsprechend geplant werden kann. In diesem Schuljahr endet der Unterricht vor den Sommerferien am 25. Juli 2012 nach der 4. Stunde. Der erste Schultag des Schuljahres 2012/13 ist Montag, 10.09.2012. Um 8.00 Uhr besteht die Möglich-keit, einen Gottesdienst zu besuchen. Der Unterricht beginnt dann um 9.00 Uhr für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 10.