Hermann Schlief & Martin Stiens · 2019-11-12 · Als ich Martin Stiens vor einigen Jahren im...

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Hermann Schlief & Martin Stiens Informationen · Meinungen · Berichte Anzeigen · An- und Verkäufe · Versteigerungen 02114-10-4338 „The Power“ – 2011: 13/13 Preise; RV-bester Vogel und 1. RegV-Ass-Vogel 02114-09-1035 2011: 13/13 Preise (1x 1. Konkurs); 3.-bester RV-Vogel SONDERAUSGABE SONDERAUSGABE 02114-08-3327 „Miss Kannibaal“ – 2010: 12/12 Preise; 2.-bestes RV- Weibchen; 2011: 13/13 Preise; bestes RV- und RegV-Weibchen

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Hermann Schlief & Martin Stiens

Informationen · Meinungen · BerichteAnzeigen · An- und Verkäufe · Versteigerungen

02114-10-4338„The Power“ – 2011:13/13 Preise; RV-bester Vogelund 1. RegV-Ass-Vogel

02114-09-10352011: 13/13 Preise(1x 1. Konkurs); 3.-bester RV-Vogel

S O N D E R A U S G A B ES O N D E R A U S G A B E 02114-08-3327

„Miss Kannibaal“ – 2010:12/12 Preise; 2.-bestes RV-Weibchen; 2011: 13/13 Preise;bestes RV- und RegV-Weibchen

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seit nunmehr fünf Jahren züchte ichBrieftauben in einer Schlaggemein-schaft mit meinem Partner HermannSchlief: Als „Team Schlief & Stiens“spielen wir in der RV Oelde, die wie-derum dem Regionalverband 416„Ems-Werse“ angeschlossen ist.Relativ schnell stellten sich erstesportliche Erfolge ein. Dies auch undgerade vor dem Hintergrund der Er-kenntnis, dass am Beginn jeder züch-terischen Basis ausschließlich außer-gewöhnliche Vererber bzw. Zuchtli-nien stehen sollten.Mit Blick darauf habe ich von Beginnan Top-Züchter und renommierteSchlä ge in Deutschland aber auch inBelgien und den Niederlanden be-sucht. Zu vielen dieser Sportfreundebestehen heute intensive Kontakteund freundschaftliche Verbindungen.Begleitet wurde ich auf meinen vielenFahrten von meinem Freund RenéBecker, auf dessen fachkundigen Ratals erfolgreicher Züchter und exzel-lenter Tierarzt ich stets gern zurück-greife. Nicht zuletzt seine bemerkens-werten Resultate und Leistungen mitseinem Partner Frank Hagedorn wa-ren Ansporn für mich, es ihm gleich-tun zu wollen.In der Folgezeit wurde auf unserenSchlägen vieles ausprobiert, manchesschnell wieder aufgegeben und eini-ges in die täglichen Abläufe inte-

griert. Ohne Frage hat es mein Part-ner Hermann Schlief nicht immerleicht mit mir (gehabt), allerdingssind seine Zuverlässigkeit und unbe-dingte Konsequenz in der Versorgungund Betreuung der Zucht- und Reise-tauben einer der Grundpfeiler unsereserfolgreichen Miteinanders.Die stete Suche nach der (noch) bes-seren Taube führte mich sehr frühzum belgischen Superstar Leo Here-mans in Vorselaar. Ohne vermessensein zu wollen, darf ich mit Fug undRecht behaupten, dass die heutigezüchterische Basis in unserer Zucht-voliere auf allerbestes Heremans-Blutbasiert. Vor allem der Faktor„Schnelligkeit“ ist eines der Merk-male dieser Tauben, die – ob gekreuztoder in Line verpaart – außerge-wöhnliche Flieger hervorgebracht ha-ben.Zuvor hatte ich das züchterischeGlück, außergewöhnlich gute Taubenbei Johannes Zeuner (Blutführung:Gaby Vandenabeele) erwerben zukönnen. Insbesondere das Traumpaar„761“ x „766“ ist Jahr für Jahr Ga-rant für Top-Nachzucht,Daneben gibt es eine Vielzahl weite-rer Blutführungen, die behutsam inden vorhandenen Zuchtbestand inte-griert werden sollen: Originaltaubenvon Gaby Vandenabeele, Marcel Ae-lbrecht, Stic kers & Donckers u. v. m.

stehen in den Startlöchern, um inten-siv getestet zu werden. Konkrete Aus-sagen über etwaige Passerqualitätenverbieten sich angesichts der viel zugeringen Zuchtergebnisse.Auf den folgenden Seiten finden Siedie über unser Team (bisher) veröf-fentlichten Berichte und Reportagenin gebündelter Form, ergänzt um ak-tuelle Fotos unserer Ass-Tauben – inZucht und Reise.Mein besonderer Dank gilt der Her-ausgeberin der Zeitschrift Tauben-sport „Rauschenden Schwingen“,Waltraut Hartmann, die sich spontanbereit erklärte, meinem Wunsch nacheinem möglichen Sonderdruck in-haltlich zu entsprechen.Ich würde mich freuen, wenn Sie an-hand der einzelnen Berichte einenumfassenden Einblick in die züchte-rische wie sportliche Entwicklungunseres Teams gewinnen könnten.Selbstverständlich bin ich darüberhinaus gern bereit, Ihnen weitereAuskünfte über einzelne Tauben, er-folgreiche Zuchtlinien oder besondereVererber auf unseren Schlägen zu ge-ben.

Herzlichst Ihr

Werte Sportfreunde,

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Als ich Martin Stiens vor einigenJahren im Rahmen eines Züch-terbesuches bei Frank Hagedorn

freunden und Züchtern gegeben,die sich ähnliches auf ihre Fahnenschrie ben – letztlich jedoch kläg-

lich scheiterten und dem Brief-taubensport enttäuscht denRücken kehrten.Heute, drei Jahre und insgesamt35x 1. Konkurse später (2011:14x 1. Konkurs; 2010: 9x 1. Kon-kurs; 2009: 12x 1. Konkurs) hatsich meine Einschätzung be-wahrheitet. Und wie! Nichts, aber auch gar nichtskonnte den Hochgeschwindig-keitsexpress „Schlief & Stiens“ inden vergangenen Jahren aufhal-ten, geschweige denn stoppen;auch nicht, dass er in der Saison2011 mit zwei Reisemannschaf-ten antreten musste, da die RVOelde (52 reisende Schläge) ihreMeisterschaften nach dem be-kannten Wieden-Prinzip aus-fliegt. Schon die 14x 1. Konkurs(darunter 4x 1. Konkurs im RegV416 „Ems-Werse“) lassen erah-nen, mit welch‘ sportlicher Na-turgewalt die Konkurrenz in die-sem Jahr „hinweggefegt“ wurde.Martin Stiens, 45 Jahre, verhei-ratet und Vater eines Sohneshatte als Kind den ersten Kontaktzu Brieftauben. Der ruhte, als

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len. Nun, auch in der jüngerenVergangenheit hatte es eineReihe von ehrgeizigen Sport-

Einer Naturgewalt gleich diesportliche Konkurrenz überrolltTeam Schlief & Stiens überzeugt in der Saison allein mit 14x 1. Konkurs

Erfolge 2011

Verbandsebene (Stand: 1.10.2011)

4. Verbandsmeister Jährige

7. Verbandsmeister Mittelstrecke

3. Meister „Klinikcup“

RegV 416 „Ems-Werse“

1. RegV-Meister

1. RegV-Meister Jährige

1. RegV-Meister Jungtauben

1., 4. u. 10.-bester RegV-Vogel

1. RegV-Ass-Vogel

1., 4. u. 9-bestes RegV-Weibchen

1. bester jähriger RegV-Vogel

1. RegV-Verbandsmeister Jährige

1. RegV-Verbandsmeister Mittelstrecke

1. + 2. RegV-Meister „Klinikcup“

4x 1. RegV-Konkurs

RV Oelde

1. + 2. RV-Meister (Wieden-Modus)

1. + 2. RV-Weibchenmeister (Wieden-Modus)

2. + 3. RV-Jährigenmeister (Wieden-Modus)

1. RV-Jungtiermeister

1. + 2. RV-Verbands-Mittelstreckenmeister

1. + 2. RV-Meister des Verbandes

1. + 2. RV-Verbands-Jährigenmeister

1. + 2. Sieger „Klinikcup“

1. + 3. Meister „Die Brieftaube“

1. + 2. RV-Kurzstreckenmeister

1. + 2. RV-Weitstreckenmeister

1. + 2. RV-Pokalmeister

1. + 2. RV-Meister „Tauris-Pokal“

1. + 2. EDV-Meister

Bronze- u. Silbermedaille

1., 3., 5., 8., 9. u. 10.-bester RV-Vogel

1., 2., 3., 4., 6., 7., 8., 9. u. 10.-bestesRV-Weibchen

1., 3., 5., 9. u. 11.-bester jähriger RV-Vogel

1., 3., 6., 7. u. 10.-bestes jährigesRV-Weibchen1., 2., 3., 4., 5., 8., 9. u. 10.-besteRV-Jungtaube

14x 1. RV-Konkurs

TeamSchlief & Stiens

Mittelweg 92 D-59302 Oelde

Tel.: +49 (0) 25 22-83 49-0Fax: +49 (0) 25 22-83 49-20

E-Mail: [email protected] Internet: www.tauben-stiens.de

Ein erfolgreiches Team: Hermann Schlief (li.) und Martin Stiens haben sich im Jahr 2011 endgültigin die nationale Spitze des deutschen Brieftaubensportes hineingespielt.

und René Becker in Nordkirchenkennen lernte, wurde mir sehrschnell klar, dass sich der OelderSportfreund mit Blick auf seinweiteres brieftaubensportlichesEngagement nicht mit Mittelmaßzufrieden geben würde. Genausowenig, wie er beruflich etwasdem Zufall überließ, genausowenig vertraute er im Brieftau-bensport lediglich den FaktorGlück – im Gegenteil: Der erfol-greiche Unternehmer hatte schondamals einen Plan entworfen,dessen konsequente Umsetzungsein erklärtes Ziel war. Am Endeder Wegstrecke wollte er zu denTop-Spielern in Deutschland zäh -

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Ausbildung und Beruf weitge-hend das Leben bestimmten; ge-meinsam mit seinem Zwillings-bruder Michael gründete er 1990eine Firma, die er im Jahre 2005veräußerte. Inzwischen ist er insGeschäftsleben zurückgekehrtund Geschäftsführender Gesell-schafter der Stiens Werkzeugma-schinenhandelsgesellschaft mbH.Im selben Jahr traf er auf seinenOnkel Hermann Schlief (71), der

kurz zuvor die Tauben und denSchlag eines befreundeten Zücht-ers übernommen hatte. Beidevereinbarten eine lose Schlagge-meinschaft, doch die Resultatebei den Jungtauben und ein Jahrspäter auf der Alttierreise wareneher mäßig. In dem erfolgsorien-tierten Unternehmer reifte dieErkenntnis, dass erfolgreicherBrieftaubensport nur dann gelin-gen könne, wenn die Rahmenbe-

dingungen stimmten. Zunächstwurde das in der Nähe desWohnhauses liegende Nachbar-grundstück angepachtet, umdarauf eine insgesamt 16 Meterlange Schlaganlage mit fünf Ab-teilen (und je 16 Zellen) für dieWitwervögel und drei Abteilenfür die ebenfalls reisenden Weib-chen zu errichten. Hinzu kam einJahr später ein zwölf Meter lan-ger Punt-Jungtaubenschlag.

Geräumiger ZuchtschlagSelbstverständlich durfte ein ge -räumiger Zuchtschlag nicht feh-len. Dieser steht neben der Halleauf dem Firmengelände und ver-fügt über insgesamt 45 Zellen,davon drei Abteile mit je dreiZellen, die als Einzelbox genutztwerden. Die unmittelbare Nähezum Unternehmen wurde ge-nutzt, um die Zuchtabteile mit in

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01654-07-1271, „Die immer Schnelle“ – 2011: 11 Preise; Miter-ringerin der 7. deutschen Meisterschaft, Mittelstrecke.

02114-08-3327, „Miss Kannibaal“ – 2011: 13 Preise; RV-bestesWeibchen; 2010: 12 Preise; 2.-bestes RV-Weibchen.

02114-08-3356, Spitzenflieger allererster Güte – 2011: 2x 1.Konkurs; 2010: 1x 1. Konkurs.

02114-09-1035, Sohn „Goldenes Zuchtpaar“ – 2011: 13 Preise(1x 1. Konkurs) und 3.-bester RV-Vogel.

02114-09-1047, „Wittenbuikske“ – 2011: 11 Preise; Miterringe-rin der 7. deutschen Meisterschaft, Mittelstrecke.

02114-09-1061, „Eurofighter“ – 2011: 12 Preise (1x 1. Konkurs);Miterringerin der RegV-Meisterschaft (RegV 416 „Ems-Werse“).

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die bestehende Alarmanlage zuintegrieren: Tür- und Fenstersi-cherheitsschalter sowie Bewe-gungsmelder sorgen dafür, dass„ungebetene Gäste“ außen vorbleiben.Damit war die technische Grund-lage geschaffen – fehlten nurnoch die Tauben. Um es kurz zumachen: Vieles wurde probiertund getestet, doch nur wenigedieser Tiere erfüllten am Ende die

hochgesteckten Erwartungen.Zu vor hatte er bereits Kontakt zudem weit über die Grenzen hin-aus bekannten Tierarzt RenéBecker aus Nordkirchen aufge-nommen.Ein anerkannter Fachmann aufdem Gebiet der Brieftaubenme-dizin und erfolgreicher Partnerder Schlaggemeinschaft mitFrank Hagedorn in der RV Lü-dinghausen. Aus dem bloßen

Kennen erwuchs schnell eine in-tensive Freundschaft, die inzwi-schen in einer gemeinsamenZuchtgemeinschaft mündete.

Kontakt zu Leo HeremansGleichwohl: Schnell erkannteMartin Stiens, dass sich die Tau-ben vom Schlag des belgischenTop-Spielers Leo Heremans ausVorselaar mit ihrer Fähigkeit desabsolute Spitzefliegens ebenso

erfolgreich schlugen, wie dieVandenabeele-Nachzuchten desSportfreundes Johann Zeuner.Alsbald wurden intensive per-sönliche Kontakte zu Leo Here-mans und Gust Jansen, demZüchter des weltbekannten„Olympiade 003“ geknüpft, wo-durch es gelang, Nachzuchtenaus den besten Vererbern dieserbeiden belgischen Spitzenspielerzu erwerben. Mehr als 50 Here-

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02114-09-1125 W, „Die schöne Blauscheckin“ – 2011: Miterrin-gerin der 7. deutschen Meisterschaft, Mittelstrecke.

02114-09-1133, „Die 1133“ – 2011: 2. Konkurs Hemau (403 km);Miterringerin der 7. deutschen Meisterschaft, Mittelstrecke.

02114-08-4337, Nestschwester „The Power“ – 2011: 2. KonkursVilshofen; Miterringerin der 4. deutschen Jährigenmeisterschaft.

02114-08-4338, „The Power“ – 2011: 13 Preise (1129,18 Ass-Punkte); bester RV- und 1. RegV-Ass-Vogel.

02114-10-4409, „Der Blauscheck“ – 2011: 2., 3., 4., 4. u. 7. Kon-kurs; Miterringer der 4. deutschen Jährigenmeisterschaft.

07580-07-177, „The fast one“ – 2011: 12 Preise (1x 1. Konkurs);Miterringer der 7. deutschen Meisterschaft, Mittelstrecke.

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mans-Originale aus „Olympiade003“ sowie Brüdern, Schwesternund Kindern zu den Zucht- undReiseassen „Eenoogske“, „Nieu -we Rossi“, „Euro“, „Jan“, „Sa-phir“, „Power“ etc. sitzen inzwi-schen in der hochkarätig besetz-ten Zuchtvoliere in Oelde.Parallel dazu haben die Taubenvon Johann Zeuner „eingeschla-gen“; vor allen Dingen die Nach-zucht aus dem „Goldenen Zucht-paar“ („761“ x „766“) konn-te überzeugen. Zu nennen istdie „Titelsammlerin“ 02114-08-3359: Bereits im Geburtsjahrwurde sie RV-bestes Jungtier(6/6 Preise, 551,86 Ass-Pkte);in der FG rangierte sie in derKonkurrenz vs. +/- 11 000 Tau-ben auf einem bemerkenswer-ten 2. Platz. Als Jährige knüpftesie an ihre Leistungen der Vor-saison an. Am Ende standen wie-derum 11 Prei se auf der Haben-seite (u. a. 2. Konkurs Brücke-nau vs. 2021 Tauben), ehe sie2011 in die Zuchtvoliere übersie-delte.Bruder 02114-10-4363 (2., 3., 18.und 24. Konkurs, 396,50 Ass-Punkte) wurde 2010 beste Jung-taube der RV Oelde und mit ei-nem Koeffizienten von 2,93 Re-servetaube des Verbandes Deut-scher Brieftaubenzüchter für dieOlympiade in Polen.Komplettiert wird das Erfolgstriodurch den Vogel 02114-09-1035,der im abgelaufenen Reisejahr13/13 Preise flog, 3.-bester Vogelder RV Oelde wurde und an zahl-reichen Meisterschaften beteiligtwar.

„Goldenes Zuchtpaar“Der Vater der drei Cracks (05499-06-761) stammt aus der Paarung05499-01-614 (2004: 10 Preise;2005: 11 Preise) in Verbindungmit der 05499-01-670 (2006:12 Preise); die Mutter (05499-06-766) wiederum hat als Vaterden 05499-05-767 (2006:11 Preise), während ihre Mutterdie Täubin 05499-01-601 (2004:10 Preise; 2005: 11 Preise; 2006:11 Preise) ist. Am Ende heißt eswieder: Die Guten fallen aus denGuten! Das gilt selbstredend auch für dieHeremans-Nachzuchten. Stell-vertretend sei an dieser Stelle der02114-10-4338, „The Power“ ge-nannt: Er fliegt in der Saison2011 insgesamt 13/13 Preise(1129 Ass-Punkte). Mit dieserLeistung wird er bester Vogel derRV Oelde und 1. Ass-Vogel imRegV 416, „Ems-Werse“. Sein Va-ter ist ein Sohn „Power“, (Halb-bruder „Hugo“), der wiederum

den Top-Vererber „Olympiade003“ als Vater hat; seine Nest-schwester „4337“ erringt übri-gens auf dem schweren Vilsh-ofen-Flug (513 km) den 2. Kon-kurs.

Grandios auf Vilshofen!Ohnehin war der Vilshofen-Flugam ersten Juli-Wochenende ei-nes der sportlichen Saison-High-lights schlechthin. Um 6.45 Uhraufgelassen, fielen die Spitzen-tauben mit einer Geschwindig-keit von 1155 m/min. Währendes in der RV Oelde am Ende dieKonkurse 1 bis 11 (!) sein sollten,spielten Hermann Schlief undMartin Stiens im RegV 416„Ems-Werse“ vs. 5059 Taubenund 224 Züchter die Konkurse1 bis 6 (!). Ein Klasse-Ergebnis,das die Dominanz der beidenOelder Züchter auf Regionalver-bands- (und letztlich auf Ver-bandsebene) unterstreicht.Die Versorgung der Reisetauben,die nach einem festgelegtenSchema erfolgt, obliegt MartinStiens, wobei die Leistungenohne den Einsatz von HermannSchlief nicht möglich wären: Der71-Jährige ist morgens gegen7 Uhr der erste am Schlag undverlässt in der Regel abends ge-gen 19 Uhr die Anlage.

Frühe JungtaubenIm Januar werden die Witwergepaart und nach dem Aufzieheneines Jungtieres bzw. vor demerneuten Legen der Täubinnenwieder getrennt. Erst AnfangApril erhalten die Paare erstma-lig wieder die Gelegenheit, sichim Rahmen der beginnendenTrainingsflüge zu sehen. „Ein er-neutes Verpaaren mit entspre-chender Eiablage findet nichtstatt“, so Martin Stiens. Alle Reisetauben trainieren wäh -rend der Saison morgens undabends; kommen dann die (früh-zeitig verdunkelten) Jungtaubenhinzu, ist schnell klar, dass wahr -lich nur ein straffes Zeit- undSchlagmanagement etwaige Er-folge sicherstellt. Um möglichstfrüh Leistungsträger zu erken-nen, werden Vögel wie Weib-chen gespielt; folglich sind amEinsatztag nahezu alle Witwer-abteile leer.Ähnliches gilt für das Spiel mitJungtauben. Ende 2008 wurdeein zwölf Meter langer Schlagmit insgesamt 200 Sitzplätzenim Winkel an die bestehende An-lage integriert. Unterteilt ist derSchlag in vier Abteile mit jeweils50 Sitzplätzen. Die beiden mitt-leren Abteile sind mit einem zur

Bruthöhle umzubauenden Jung-taubenregal ausgestattet. Da-durch besteht die Möglichkeit ei-nes variantenreichen Spiels mitden Jungtieren. Die Schläge sindallesamt mit vorgelagerten Vo-lieren ausgestattet; elektrischeKotbänder erleichtern die tägli-che Reinigung. Das Dach hat ei-nen nach vorn versetzten Giebel,um die Luftzirkulation zu ver-bessern. Die Front zeigt nachOsten und steht im rechten Win-kel zu den bestehenden Reise-schlägen. Somit wurde gezielt(und erfolgreich!) das „Wind-loch“ aus dem Westen abge-schirmt. Alle Jungtiere gingen wie üblichnach der Schiebetürmethode anden Start; allerdings wird daraufWert gelegt, dass sich keinePaare finden, denn darunter lei-det nach Meinung der beidenSportfreunde die Fluglust amHause.

Leichtes FutterDie Fütterung ist nicht unge-wöhnlich: Anfang der Wochewird leicht, dann immer fettrei-cher und satt gefüttert. Das giltauch für den Einsatztag. Zwei bisdrei Stunden vor dem Einsetzengibt es fünf Gramm Fettmi-schung je Taube, so dass alleTiere noch einmal ausgiebigtrinken. Das Training am Haus umfasstmorgens und abends jeweils einbis eineinhalb Stunden und er-folgt, je nach Geschlecht, ge-trennt. Zudem wird ein bis zweiMal die Woche auf bis zu zehnKilometer gefahren – grund sätz -lich immer als letzter Freiflug vordem Einkorben.Das grundlegende medizinischeund versorgungstechnische Ma-nagement liegt in den Händenvon Freund und Tierarzt RenéBecker, der mit zahllosen Tipps

und wertvollen Hinweisen ent-scheidenden Anteil am sportli-chen Aufstieg hat.Obwohl das Reisejahr 2011 denvorläufigen Höhepunkt seinerZüchterkarriere bildet, hat Mar-tin Stiens den Blick bereits wie-der nach vorn gerichtet. Im Rah-men der Zuchtgemeinschaft mitRené Becker und Frank Hage-dorn ist zwischenzeitlich eineVielzahl weiterer Tauben mit er-lesenen Abstammungen nachOel de umgezogen: Die jüngstenErrungenschaften waren Tierevom Schlag Marcel Aelbrecht;doch die werden erst einmal ge-nauso intensiv getestet, wie dieNachzucht der jüngst bei GustStickers und Dirk Donckers inLille georderten Jungtauben.

Gaby VandenabeeleGleiches gilt für die Tiere vonGaby Vandenabeele, die nebenbewährten Ass-Tauben seit demvergangenen Jahr behutsam inden vorhandenen Zuchtbestandintegriert werden. Klar, dass end-gültige Aussagen über vermeint-liche Passerqualitäten viel zufrüh wären. Doch nicht zuletztunser Brieftaubensport lebt auchund gerade von dieser Hoffnung. Bekanntlich haben die „Göttervor dem Erfolg den Schweiß ge-setzt“. Beim Team Schlief undStiens ist dies keine neue Er-kenntnis: Die bemerkenswertenErfolge sind hart erarbeitet undlassen manchen Züchter interes-siert aufhorchen.

FazitOb sich das alles noch steigernlässt? Martin Stiens schmunzeltangesichts dieser Frage. Er wäreniemals so weit gekommen, hätteer nicht immer daran geglaubt,dass es noch ein Stückchenweiter nach oben gehenkönnte.

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Unterwegs bei den Großen des Brieftaubensports: Martin Stiens(li.) mit René Becker (re.) bei Marcel Aelbrecht.

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Kommt die Sprache auf den Oel-der Spitzenschlag Martin Stiensund Hermann Schlief, jagt einSuperlativ den nächsten. Dennwas diese beiden Sportfreunde

Quelle eines exzellent besetz-ten Zuchtschlages schöpfen, wienicht zuletzt die Abstammungder vier in die Wertung kom-menden Jungtauben unter-streicht.� 02114-10-4363 (2., 3., 18. u.24. Konkurs, 396,50 Ass-Punkte)kommt aus dem „GoldenenZuchtpaar“ von Johann Zeuner.Vater 05499-06-761 stammt ausder Paarung 05499-01-614(2004: 10 Preise; 2005 11 Preise)in Verbindung mit der 05499-01-670 (2006: 12 Preise); Mutter05499-06-766 hat als Vater den05499-05-767 (2006: 11 Preise),während ihre Mutter die Täubin05499-01-601 (2004: 10 Preise;2005: 11 Preise; 2006: 11 Preise)ist. Der „4363“ ist ein Vollbruderzur „Titelsammlerin“ 02114-08-3359: Bereits jung, wurde sieRV-bestes Jungtier (6/6 Preise,551,86 Ass-Punkte); in der FGrangierte sie in der Konkurrenzvs. +/- 11 000 Tauben auf einembemerkenswerten 2. Platz. AlsJährige knüpfte sie an ihre Lei-stungen an. Am Ende standenwiederum 11 Preise auf der Ha-benseite (u. a. 2. Konkurs Brüc -kenau, 203 km, vs. 2021 Tauben).Auch ihr Vollbruder 02114-10-4363 wird beste Jungtaube derRV Oelde und wurde mit demKoeffizienten von 2,93 für dieOlympiade in Polen gemeldet.� 02114-10-4305 (2., 6., 6. u.11. Konkurs, 397,84 Ass-Punkte)stammt aus einer Kreuzung Sohn„Olympiade 003“ (Leo Heremans)x Tochter 1162 x 683 (JohannZeuner);

� 02114-10-4317 (2., 3., 13. u.25 Konkurs, 398,33 Ass-Punkte)stammt aus einer Kreuzung Sohn„Chihaut 100“ (Benny Steve-ninck) x Tochter „Olympiade003“ (Leo Hermans);� 02114-10-4345 (4., 4., 8. u. 29Konkurs, 397,56 Ass-Punkte)stammt aus einer Verpaarungvon Tauben der SG Telmer-Wit-tenbrink Ahaus.

Frühe JungtiereDie vier erfolgreichen Meister-schaftstauben stammen allesamtaus der ersten Zucht (Paarungs-termin: Mitte Dezember 2009)und erhielten nach dem Abset-zen bis ca. Ende März keinenFreiflug. Lediglich in den großenVolieren vor den Jungschlägenkonnten sie sich die Gegend ein-prägen. Es handelt sich umzunächst verdunkelte, ab EndeJuni schließlich belichtete Tiere.Die Trennung der Geschlechtererfolgte ca. zwei Wochen vor Be-ginn der ersten Vortour.

SchiebetürmethodeAlle Jungtiere gingen nach derSchiebetürmethode an den Start;allerdings wird darauf Wert ge-legt, dass sich keine Paare fin-den, denn darunter leidet nachMeinung der Sportfreunde dieFluglust am Hause.Das medizinische und versor-gungsmäßige Management liegtin den Händen von Freund undTierarzt René Becker (Nordkir-chen), der mit zahllosen Tippsund wertvollen Hinweisen ent-scheidenden Anteil an den aktu-ellen Erfolgen hat.

Die Fütterung ist nicht unge-wöhnlich: Anfang der Wochewird leicht, dann immer fettrei-cher und satt gefüttert. Das giltauch für den Einsatztag. Zwei bisdrei Stunden vor dem Einsetzengibt es fünf Gramm Fettmi-schung je Taube, so dass alleTiere noch einmal ausgiebigtrinken. Das Training am Haus umfasstmorgens und abends jeweils einbis eineinhalb Stunden und er-folgt je nach Geschlecht ge-trennt. Zudem wird ein bis zweiMal die Woche auf bis zu zehnKilometer gefahren – grundsätz-lich immer als letzterFreiflug vor demEinkorben.

Nachwuchs stürmt an die SpitzeTeam H. Schlief & M. Stiens wird Nationaler Jungtaubenmeister 2010

Erfolge 20101. bis 11.-beste RegV-Jung-taube (RegV 416)

1. RV-Meister

1. RV-Generalmeister

1. RV-Weibchenmeister

1. RV-Jährigenmeister

1. bis 7. u. 9. bis 13.-bestesjähriges RV-Weibchen

1. RV-Meister des Verbandes

1. RV-Kurzstreckenmeister

1. EDV-Meister

1. RV-Jungtiermeister

1. internationaler MeisterJungtauben Tauris 2010(Internet Taubenschlag)

1. bis 24.-beste RV-Jungtaube

9 x 1. Konkurs

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Tel.: 0 25 22-83 49-0Fax: 0 25 22-83 49-20

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Hermann Schlief und Martin Stiens können ihrer Trophäensamm-lung einige weitere Pokale hinzufügen.

mit Blick auf ihr erst kurzzeitigesEngagement im Brieftaubensporterreicht haben, ist wahrlich allerEhren wert. Dabei gilt ihr Au-genmerk dem 1. Konkurs bzw.dem absoluten Spitzenpreis. Wa-ren es in der Saison 2010 insge-samt 12x 1. Konkurs, glänztenbeide Züchter im abgelaufenenReisejahr erneut mit 9 x 1. Kon-kurs (u. a. 2x 1. Konkurs im RegV416 „Ems-Werse“). Top-Leistun-gen lieferten auch und gerade dieJungtauben ab, wobei auf demRegV-Flug ab Hammelburg (237km) vs. 10 612 Tauben der 1.–18. Konkurs errungen werdenkonnte! Nicht zuletzt deshalbsetzte sich das Team Schlief &Stiens an die Spitze der nationa-len Jungtaubenmeisterschaft derZeitschrift „Rauschende Schwin-gen“. Mit einem Quotienten vonbemerkenswerten 1590,23 Ass-Punkten unterstrichen die OelderZüchter ihre sportlichen Ambi-tionen. Dabei können sie aus der

05499-06-761 (Vater „4363“) aus: 05499-01-614 (2004: 10Preise; 2005 11 Preise) x 05499-01-670 (2006: 12 Preise).

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Ohne Frage gibt es sie, die„weißen Raben“ auf unserenSchlägen, die in der Lage sind,bei jedem Wind, noch so hartemWetter und an jedem Flug-Wo-chenende außergewöhnliche Lei-

Bereits jung stürmte sie an dieSpitze der RV Oelde und wurdeunangefochten bestes Jungtier(6/6 Preise, 551,86 Ass-Pkte); inder Fluggemeinschaft rangiertesie in der Konkurrenz gegen +/-11 000 Tauben auf einem bemer-kenswerten 2. Platz. Als Jährigeknüpfte sie nahtlos an ihre zu-vor gezeigten Leistungen an:Am Ende standen wiederum11 Preise auf der Habenseite (u. a.2. Konk. Brückenau (203 km) vs.2021 Tauben). Der Titel derRV-besten jährigen Taube unter-strich ihre Ausnahmestellungnach dem Ende einer schwieri-gen Reisesaison 2009. Übrigens: Wenn jemand dieAuszeichnung „Aufsteiger derSaison“ verdient hat, dürfte esim zurückliegenden Jahr dieSchlaggemeinschaft HermannSchlief und Martin Stiens gewe-sen sein. Mit ihren Erfolgen nurdrei Jahre nach dem sportlichenNeubeginn setzen beide ZüchterMaßstäbe der ganz besonderenArt.Und dies nicht nur in der heimi-schen RV Oelde (52 reisendeSchläge), sondern auch und ge-rade im Regionalverband 416„Ems-Werse“ (rd. 260 reisendeSchläge). Allein 12x 1. Konkurs

auf der beinharten Süd-Ost-Richtung sprechen ein deutlichesUrteil über die Fähigkeit des Be-standes, absolute Spitze zu flie-gen. Während in der RV Oeldenahezu alle Meisterschaften er-rungen wurden, kamen im Re-gionalverband „Ems-Werse“ u. a.die Titel eines 1. Ass-Weibchens,3. Verbands-Jährigenmeisters so -wie 5. deutschen Verbandsmei-sters hinzu. Angesichts dieser Leistungsex-plosion hatte es die 02114-08-3359 wahrlich nicht leicht, sichgegen die beinharte schlagin-terne Konkurrenz in Szene zusetzen. Es gelang ihr gleichwohleindrucksvoll.Geschlüpft auf dem exzellent be-setzten Zuchtschlag von Her-mann Schlief und Martin Stiens,geht sie zurück auf ein Paar desbayerischen Top-Spielers Jo-hann Zeuner. Ihr Vater 05499-06-761 stammt aus der Paarung05499-01-614 (2004: 10 Preise;2005 11 Preise) in Verbindungmit der 05499-01-670 (2006: 12Preise); Mutter 05499-06-766hat als Vater den 05499-05-767(2006: 11 Preise), während ihreMutter wiederum die Täubin05499-01-601 (2004: 10 Preise;2005: 11 Preise; 2006: 11 Preise)ist. Unter`m Strich bleibt festzu-halten: Leistung pur! Eine große Rolle dürfte zudemder Top-Vererber „Wittenbuik1432“ spielen, der sich wie einroter Faden durch den gesamtenZeuner-Bestand zieht und in denStammbäumen zahlreicher Aus-nahmetauben – ob in Zucht oderReise – zu finden ist. In diesemFall ist die Mutter der „Titel-sammlerin“ eine bewiesene En-kelin des „Wittenbuik 1432“.Wen wundert`s, dass das TeamSchlief & Stiens – neben eineraußergewöhnlichen Kollektionan Originalen des belgischenTop-Spielers Leo Heremans - in-zwischen weitere Zeuner-Juweleauf ihren Schlägen sitzen haben:

U. a. die Täubin 05499-07-584(Enkelin „Wittenbuik 1432“), dieals Jungtaube auf die Reise-schläge wechselte. Jährig nuracht Mal gesetzt, flog sie in derSaison 2009 insgesamt 12 Preise(u. a. 1. Konkurs Hammelburg(236 km) vs. 3434 Tauben) undwurde mit dieser Leistung u. a.1. Ass-Weibchen im RegV „Ems-Werse“.Anzumerken ist, dass sie wäh -rend der gesamten Saison einePartnerin hatte, die jedes Malnach dem Freiflug in einen an-deren Schlag gesetzt wurde. Dann ist da noch das Weibchen02114-08-3390 (Enkelin „Wit-tenbuik 1432“). Auch sie fliegt2009 insgesamt 11 Preise (u. a.1. Konkurs Brückenau (210 km)vs. 2021 Tauben) und ist an allenMeisterschaften beteiligt.Die aktuell fünf besten Taubendes Jahres sind allesamt Täubin-nen, was ohne Frage dem Um-stand der totalen Witwerschaftgeschuldet ist. „Vielleicht spielenwir in diesem Jahr einen Teil derVögel nach der klassischen Wit-werschaft, wobei das Weibchenzu Hause bleibt“, hofft der 43-Jährige darauf, ähnliche Top-Leistungen künftig auch mit denVögeln zu erzielen. Andererseitsist der komplette Witwerbestandrelativ jung, was gerade auf derSüd-Ost-Richtung nicht unbe-dingt von Vorteil ist. Für Martin Stiens ist eines klar:Mögen die jüngsten Erfolge nochso ansprechend sein, die sportli-chen Ansprüche des Vorsitzen-den der RV Oelde und Flugleitersim RegV 416 gehen fraglos weitdarüber hinaus. Folglich ist erweiterhin auf der Suche nach derganz besonderen Taube. Mit der„Titelsammlerin“ und der Zeu-ner-Täubin 05499-07-584 hatseine Suche weitere Erfolge ge-zeigt, denn zur Saison 2010 sie-deln diese beiden Ausnahme-weibchen direkt auf denZuchtschlag um.

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02114-08-3359, „Titelsammlerin“ – 2008: 6 Preise und RV-be-ste Jungtaube. 2009: 11 Preise und RV-beste jährige Taube.

„Titelsammlerin“ ziehtin den Zuchtschlag umTop-Vererber „Wittenbuik 1432“ steht an der Basis

stungen abzuliefern. Selbst,wenn ein Züchter eine herausra-gende Saison mit zahlreichenSpitzenergebnissen abliefert,stechen einzelne Tauben immerwieder ins Auge. Eine Vertreterin dieser Kategorieist zweifelsohne die Täubin02114-08-3359 vom Schlag Her-mann Schlief und Martin Stiens(RegV 416 „Ems-Werse“). 17Preise allein in den zurücklie-genden zwei Reisejahren habendieses Weibchen zu einer fabel-haften Titelsammelerin gemacht.

TÄUBINDES MONATS

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Wenn jemand den Titel „Aufstei-ger der Saison“ verdient hat, dürf -te es im zurückliegenden Jahr2009 ohne Zweifel die Schlagge-meinschaft Hermann Schlief undMartin Stiens sein. Mit ihren Er-

bei den Jungtauben und ein Jahrspäter auf der Alttierreise wareneher mäßig. In dem erfolgsorien-tierten Unternehmer Martin Sti-ens reifte mehr und mehr dieErkenntnis, dass (erfolgreicher)Brieftaubensport nur dann gelin-gen kann, wenn die Rahmenbe-dingungen es zulassen und mög-lichst optimal gestaltet sind.

OptimaleRahmenbedingungenAls Folge dieser Erkenntnis wur -de zunächst ein in der Nähe desWohnhauses liegendes Nachbar-grundstück angepachtet, um da -rauf eine insgesamt 16 Meterlange Schlaganlage mit fünf Ab-teilen (und je 16 Zellen) für dieWitwervögel und drei Abteilenfür die ebenfalls reisenden Weib-chen zu errichten; hinzu kam ein

Jahr später ein zwölf Meter lan-ger Punt-Jungtaubenschlag. Selbstverständlich durfte auchein geräumiger Zuchtschlag nichtfehlen. Dieser steht neben derHalle auf dem Firmengeländeund verfügt über insgesamt45 Zellen, davon drei Abteile mitje drei Zellen, die als Einzelboxgenutzt werden können. Auf-grund der Optik und der Lagewurde dieser Schlag in Eigen-konstruktion angefertigt. In einem zweiten Schritt galt es,eine tragfähige züchterische Ba-sis zu schaffen. Guter Rat schienteuer, bis er auf den LengericherSportfreund Klaus Stienekertraf. Dessen Leysen-, Grundel-und Van-Dyck-Tauben schienendurchaus den Anforderungenmit Blick auf die angestrebte er-folgreiche Sportausübung zu ent -

sprechen. Martin Stiens erwarbim Jahre 2007 eine Reihe vonJungtauben sowie zahlreiche ori -ginale Zuchtpaare. Ähnlich ver-fuhr er mit Tauben der Schlagge-meinschaft Mack aus Windi-scheschenbach (Blutführung: deZutter) und des SportfreundesJohann Zeuner (Blutführung:Gaby Vandenabeele). Und im Herbst des Jahres ging esansprechend los, wie die erziel-ten Ergebnisse und Spitzenpla-zierungen unterstreichen. Er-gänzt wurde (und wird) das„Team Schlief & Stiens“ im übri-gen durch Junior Niklas Stiens.In diese Zeit fällt der erste Kon-takt mit dem weit über die Gren-zen hinaus bekannten TierarztRené Becker aus Nordkirchen.Ein anerkannter Fachmann inSachen Brieftaubenmedizin, der

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1. Konkurse am FließbandTeam Schlief & Stiens spielt sich in kurzer Zeit an die Spitze

Hermann Schlief, Niklas Stiens und Martin Stiens (v. li.) sind spätestens seit der hervorragenden Sai-son 2009 zu einer festen Größe in der RV Oelde geworden.

folgen nur drei Jahre nach demNeubeginn im Brieftaubensportsetzen beide Züchter Maßstäbeder ganz besonderen Art. Unddies nicht nur in der heimischenRV Oelde (52 reisende Schläge),sondern auch und gerade im Re-gionalverband 416 „Ems-Werse“(rund 260 reisende Schläge). Al-lein 12x 1. Konkurs auf der bein-harten Süd-Ost-Richtung spre-chen eine deutliche Sprache überdie Fähigkeit dieses Bestandes,absolute Spitze zu fliegen. Martin Stiens, 43 Jahre, verhei-ratet und Vater eines Sohnes,hatte als Kind den ersten Kontaktzu Brieftauben. Der schlief ein,als Ausbildung und Beruf weit-gehend das Leben bestimmten;gemeinsam mit seinem Zwil-lingsbruder Michael gründete er1990 eine Firma, die er im Jahre2005 veräußerte. Im selben Jahr traf er – rein zu-fällig – seinen Onkel HermannSchlief, der kurz zuvor die Tau-ben und den Schlag eines be-freundeten Züchters übernom-men hatte. Beide vereinbarteneine (zunächst) lose Schlagge-meinschaft, doch die Resultate

02114-08-3390, W. – 2009: 11 Preise(u. a. 1x 1. Konkurs).

02114-08-3359, W. – 2009: 11 Preise undRV-beste jährige Taube.

01654-07-1271, W. – 2009: 11 Preise (u. a.2x 2. Konkurs).

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überaus erfolgreich in einerSchlaggemeinschaft mit seinemFreund Frank Hagedorn (undTauben von Leo Heremans!) inder RV Lüdinghausen spielt. Ausdem Kennenlernen erwuchs eineintensive Freundschaft und bisheute wechselten zahlreiche Ori-ginale wie Jungtauben aus denbesten Verbindungen der SG Ha-gedorn & Becker in die Zuchtvo-liere bzw. auf die Reiseschlägenach Oelde. Zudem wurden persönliche Kon-takte zu Leo Heremans und GustJansen (dem Züchter des welt-bekannten „Olympiade 003“)geknüpft, wodurch es gelang,Nachzuchten aus den aktuell be-sten Vererbern dieser beiden bel-

gischen Spitzenspieler zu erwer-ben. Mehr als ein Dutzend di-rekte Nachkommen aus dem„Olympiade 003“ sowie Brüder,Schwestern und Kinder zu allenaktuellen Reiseassen („De Wel-lens“, „Eenoogske“, „NieuweRossi“, „Euro“, „Jan“, „Saphir“,etc.) sitzen inzwischen auf demexquisit besetzten Zuchtschlag,der auch optisch ein wahres„Schmuckstück“ ist.

Exquisit besetzterZuchtschlagDie Außenwände sind aus wei -ßem Trapezblech gefertigt; dasDach ist komplett aus Lichtplat-ten, wobei unterhalb der Plattenein Schieber als Schattenschutzbenutzt werden kann. Die Innen-verkleidung besteht aus Meranti-Holz, um eine angenehme At-mosphäre zu schaffen. Die spezi-ellen Hermes-Zuchtzellen besit-zen ein komplett durchgehendesKotband und vor den Abteilenbefindet sich ein Laufgang. Inder Verlängerung des Schlagesist eine Voliere angebaut; durchdie Aufteilung mit Schiebetürenund den Laufgang haben alleTauben die Möglichkeit, in dieseVoliere zu gelangen. Der Schlag besitzt dimmbare Ta-geslichtröhren sowie Heizstrah-ler, um optimale Zuchtvoraus-setzungen zu schaffen. „Geradedie Zuchtpaare müssen stets inTopform sein und sich wohl-

fühlen“, erläutert Martin Stiens.Die unmittelbare Nähe zum Un-ternehmen wurde genutzt, umdie Zuchtabteile mit in die beste-hende Alarmanlage zu integrie-ren: Tür- und Fenstersicherheits-schalter sowie Bewegungsmeldersorgen dafür, dass „ungebeteneGäste“ außen vor bleiben.In der Reisesaison 2008 lief esschon deutlich besser für Her-mann Schlief und Martin Stiens:Insgesamt 6x 1. Konkurs sowiezahllose Spitzenplazierungen wa -ren neben dem Titel des RV-Jungtiermeisters ein vielverspre-chender „Scheck auf die Zu-kunft“. Beide Sportfreunde sollten mitihren Erwartungen für 2009nicht enttäuscht werden, denndiese Saison wurde sportlich derbisher unbestrittene Höhepunkt:12x 1. Konkurs – acht im Früh-jahr (darunter fünf Mal der 1.–3. Konkurs) sowie vier im Herbst– unterstreichen den offensicht-lich stark im Bestand veranker-ten Faktor „Schnelligkeit“, selbstwenn Martin Stiens einschrän-kend hinzufügt, dass er Sonntagfür Sonntag „natürlich nicht we-nige Tauben zum Einsatz bringt“.Um möglichst früh Leistungsträ-ger zu erkennen, werden Vögelwie Weibchen gespielt und folg-lich sind am Einsatztag alle Wit-werabteile leer.Die aktuell fünf besten Taubendes Jahres sind allesamt Täubin-

nen, was Martin Stiens ohneFrage dem Umstand der totalenWitwerschaft geschuldet sieht.„Vielleicht spielen wir im kom-menden Jahr einen Teil der Vö-gel nach der klassischen Witwer-schaft, wobei das Weibchen zuHause bleibt“, hofft der 43-Jährige darauf, ähnliche Top-Leistungen künftig auch mit denVögeln zu erzielen. Andererseitsist der komplette Witwerbestandrelativ jung, was gerade auf derSüd-Ost-Richtung nicht unbe-dingt von Vorteil ist. Die Versorgung der Reisetauben,die nach einem zu Beginn desJahres festgelegten Schema er-folgt, obliegt Martin Stiens, wo-bei die Leistungen ohne den Ein-satz von Hermann Schlief nichtmöglich wären: Der 70-Jährigeist morgens gegen 7 Uhr der Er-ste am Schlag und verlässt in derRegel abends gegen 19 Uhr dieAnlage. Im Januar werden dieWitwer gepaart und nach demAufziehen eines Jungtieres bzw.vor dem erneuten Legen der Täu-binnen wieder getrennt. Erst An-fang April erhalten die Paareerstmalig wieder die Gelegen-heit, sich im Rahmen der begin-nenden Trainingsflüge zu sehen.„Ein erneutes Verpaaren mit ent-sprechender Eiablage findet je-doch nicht statt“, sagt MartinStiens. Alle Reisetauben trainieren wäh -rend der Saison morgens und

Erfolge 2009

1. RV-Meister

1. RV-Generalmeister

1. RV-Weibchenmeister

1. RV-Jährigenmeister

1. RV-Kurzstreckenmeister

1. RV-Weitstreckenmeister

1. EDV-Meister

1. RV-Verbandsmeister

1., 2. u. 3. RV-bestesWeibchen

1., 2., 3. u. 4. RV-Ass-Weibchen

3., 4., 5.u. 6. RV-besterjähriger Vogel

1. u. 2. RV-beste Jungtaube

3. Verbands-Jährigenmeister(RegV 416)

5. Deutscher Verbandsmeister(RegV 416)

2. u. 4. bestes Weibchen(RegV 416)

1. Ass-Weibchen (Reg V 416)

Bronze- u. Silbermedaille

8x 1. Konkurs (Altreise)

4x 1. Konkurs (Jungreise)

04112-08-315, W. – 2009: 12 Preise und3. Ass-Weibchen im RegV 416.

05499-07-584 W. – 2009: 12 Preise (u. a. 1x1. Konkurs) und 1. Ass-Weibchen im RegV 416.

Keine Wünsche offen lässt die großzügige Schlaganlage mit fünf Abteilen (und jeweils 16 Zellen) für die Witwervögel sowie drei Abtei-len für die reisenden Weibchen; Ende 2008 kam ein 12 Meter langer Jungtaubenschlag (links im Bild) hinzu.

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B 00/908 in Verbindung mit ei-ner Tochter des „Olympiade 003“als Eltern. Der Apfel fällt be-kanntlich nicht weit vomStamm. Überhaupt gilt der züchterischeSchwerpunkt beim Team Schlief& Stiens künftig verstärkt denHeremans- bzw. Gust-Janssen-

Tauben. „Ohne natürlich die be-wiesenen bzw. zuvor eingeführ-ten Paare zu vernachlässigen“,verspricht Martin Stiens. Dazugehören vor allem Tauben derSchläge Telmer & Wittenbrink,Kurt Stötzel, Van Leest-Peterssowie Johann Zeuner. WeitereNeuerwerbungen sind gleich-

wohl bereits getätigt: Unter an-deren ergänzen zwei Originalevon Benny Steveninck (Sohn„Chihaut 100“ und Tochter„Iron“), eine Tochter „Carlos“und ein Sohn „Kannibaal“-Paarvon Klaus Stieneker sowie zweiOriginale der Comb. de Vries denBestand.Außerdem konnte eine Tochterder Top-Verpaarung „Eu ro“ x „Fi-nette“ (Olympiade-Tau be 2009,Kategorie B) des Schlages HansEijerkamp und Söhne ersteigertwerden.Für Martin Stiens ist eines klar:Wer rastet, der rostet. Mögen diejüngsten Erfolge auf RV-Ebeneauch noch so ansprechend sein,die sportlichen Ansprüche desRV-Vorsitzenden der RV Oeldeund Flugleiters im RegV 416 ge-hen fraglos weit darüber hinaus.Folglich ist er weiterhin auf derSuche nach der ganz besonderenTaube und dem vermeintlichenPasser zu seinen bewiesenenZuchtvögeln- und -weibchen.

B 04/6073744, W. – Schwester des „Wellens“,2. und 3. (nat.) As-Duif Ave Regina.

B 08/6383135, V. – Sohn aus dem Top-Vererber„Olympiade“; Orig. Leo Heremans.

B 08/6050212, V. – Sohn „Nieuwe Rossi“ x„Eenoogske“; Orig. Leo Heremans

B 08/6385209, V. – Sohn „Olympiade“ x Toch-ter „De Jan“; Orig. Leo Heremans.

Keine Zeit verstreichen ließen die Jungtauben bei der Rückkehr: 4x1. Konkurs waren der verdiente Lohn.

abends; kommen dann die (früh-zeitig verdunkelten) Jungtaubenhinzu, ist schnell klar, dasswahr lich nur ein straffes Zeit-und Schlagmanagement etwaigeErfolge sicherstellt. Dafür stehtHermann Schlief, der im übrigenein besonderes Herz für Zufliegerbesitzt.Jede Taube wird zu nächst vonihm intensiv versorgt und an-schließend der Eigentümer be-nachrichtigt. Ein vorbildlichesVerhalten, dass vieler Ortenheute nicht mehr selbstverständ-lich ist – leider!

Grandioses JungtierspielApropos Jungtauben: Ende desJahres 2008 wurde ein zwölf Me-ter langer Punt-Schlag mit ins-gesamt 200 Sitzplätzen im Win-kel an die bestehende Schlagan-lage integriert. Unterteilt ist derSchlag in vier Abteile mit je50 Sitzplätzen. Die beiden mitt-leren Abteile sind mit dem neuentwickelten Hermes-Jungtau-benregal mit der Option des Um-baus zu einer Bruthöhle ausge-stattet.Dadurch eröffnet sich die Mög-lichkeit eines variantenreichenSpiels mit den Jungtieren. DieSchläge sind allesamt mit vorge-lagerten Volieren ausgestattet;elektrische Kotbänder erleichterndie tägliche Reinigung. Das Dachhat einen nach vorn versetztenGiebel, um die Luftzirkulation zuverbessern. Die Front zeigt nachOsten und steht im rechten Win-kel zu den bestehenden Reise-schlägen. Somit wurde gezieltdas „Windloch“ aus dem Westenabgeschirmt. Von diesem neuen Schlag flogendie Jungtiere im wahrsten Sinnedes Wortes die „Pfannen vomDach“: Bei fünf Touren waren es4x 1. Konkurs und der RV-Jung-tiermeister neben den beidenRV-besten Jungtauben der ver-diente Lohn einer bemerkens-werten Leistung.Die beste Jungtaube der RVOelde stammt dabei direkt vomSchlag René Becker & Frank Ha-gedorn und hat einen Sohn desGust-Janssen-Stammvogels

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BLZ: . . . . . . . . . . . . . . . � Kunde der Firma SanitaSan (bitte ggf. ankreuzen)

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02114-10-4338„The Power“ – 2011:13/13 Preise; RV-bester Vogelund 1. RegV-Ass-Vogel

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