Herold 06-2006

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GRÄSER VERLAG GROSSENHAIN OHG · MOZARTALLEE 129 · 01558 GROSSENHAIN · TELEFON: 03522-510117 · TELEFAX: 03522-502586 5 Dr. Ulrich Fickert 6 Leserbriefe 7 Spanischer Hof 8-9 LAGO 11 L & P Dreßler GEGRÜNDET 2004 3. JAHRGANG/NR. 02 AUSGABE 02/06 - JULI Grossenhainer Herold Herold INHALT DAS BILD INTERVIEW 5. Fest der Sinne Seite 2 14 150 Jahre Feuerwehr Foto: M. Fischer

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5 6 7 I N T E R V I E W I N H A L T D A S B I L D GEGRÜNDET 2004 3. JAHRGANG/NR. 02 AUSGABE 02/06 - JULI Seite 2 LAGO 150 Jahre Feuerwehr Spanischer Hof Leserbriefe Dr. Ulrich Fickert L & P Dreßler Foto: M. Fischer G R Ä S E R V E R L A G G R O S S E N H A I N O H G · M O Z A R TA L L E E 1 2 9 · 0 1 5 5 8 G R O S S E N H A I N · T E L E F O N: 0 3 5 2 2 - 5 1 0 1 1 7 · T E L E FA X: 0 3 5 2 2 - 5 0 2 5 8 6

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G R Ä S E R V E R L A G G R O S S E N H A I N O H G · M O Z A R TA L L E E 1 2 9 · 0 1 5 5 8 G R O S S E N H A I N · T E L E F O N: 0 3 5 2 2 - 5 1 0 1 1 7 · T E L E F A X : 0 3 5 2 2 - 5 0 2 5 8 6

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Dr. Ulrich Fickert

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Leserbriefe

7

Spanischer Hof

8-9

LAGO

11

L & P Dreßler

GEGRÜNDET 2004 3. JAHRGANG/NR . 02AUSGABE 02/06 - JULI

GrossenhainerHeroldHerold

I N H A L TD A S B I L D

INTERVIEW

5. Fest der Sinne Seite 2

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150 Jahre Feuerwehr

Foto: M. Fischer

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S E I T E 2

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A N Z E I G E

5 . E R L E N I S F E S T D E R S I N N E

weitere Impressionen vom Erlebnisfest unter

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Fotos: M. Fischer (4), EM (1)

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G R O S S E N H A I N E R H E R O L D

S E I T E 3

S A T I R E

A N Z E I G E N

IdentitätsstörungVon Henry MüllerWir sind Papst, wir sind Kanzlerin, undschon lange vor der Fußballweltmeis-terschaft hatten wir auch schon denTitel gewonnen. Die Gossen-Poeten werden nichtmüde, immer neue Plattheiten auf dieTitelseiten zu schmieren. Schwachsinnund Großkotzigkeit wechseln rasantmit Duckmäusertum und mangelndemNationalbewußtsein. Verstohlen über-legen wir, ob es denn wohl ohne Folgenmöglich sei, zu sagen: „Ich bin stolz,ein Deutscher zu sein“. Jedem Streitmit einem Farbigen wird gleich einrassistischer Hintergrund unterstellt,auch wenn die Kampfhähne nichtBraun gegen Schwarz agierten, son-dern beide blau waren. Rassismus darf selbstverständlichnicht toleriert werden, aber es gibt ihnnicht nur in Deutschland, und er ent-stand auch nicht erst im vergangenenJahrhundert. Haben 12 Jahre das Landwirklich dauerhaft und irreparabel„umgestaltet“? Vieles hat sich geän-dert, aber manches ist danach auch sogeblieben, wie es war. Mit dem Slogan„Denn Du bist Deutschland“, wurdezum Beispiel ein Wahlspruch von 1934aufgegriffen. Allerlei Prominenz undVolk der verschiedensten Rassen opti-mistelt dazu in die Kameras. MdBHenry Nitzsche haben die selbsternannten Hüter der Scheinmoral der-einst wegen des simplen Begriffes„Heimat“ gescholten. Da treibt der

Populismus seltsame Blüten. AberNitzsche ist eben greifbar, weil inder Provinz. Apropos Land undLeute, unverbesserliche „Entwick-lungshelfer“ aus dem „alten“ Teilder deutschen Heimat warnenöffentlich Besucher der WM, die sichbei Freunden zu Gast wähnen unddies auch so fühlen, vor „No goareas“! Welch Hohn. Bei den letztenOlympischen Spielen in Berlin solldas mit dem Verschleiern derwahren Verhältnisse besser funk-tioniert haben. Kurzzeitig ließen diePropagandisten rassistische Parolenverschwinden... Ist die Identitätsstörung derDeutschen heilbar? Wohl kaum!Schwarz Rot Gold, in diesen Tagenals besonderes Zeichen von mit-fiebernden Fans genutzt, wird vonIdeologen der besonderen Art alsgefährlich eingeordnet. Wer ist dennda verwirrt? Deutsche Fahnen anden Autos symbolisieren für diesePolitiker eine nationalistische Ge-fahr. Aber unter dem selben Symbolverteidigt die Bundesrepublik diedeutsche Freiheit am Hindukusch.Unsere Soldaten marschiertenwiderwillig und schlecht gerüstet inden Kongo. Na, in Afrika waren wir jaauch schon lange nicht mehr. Esgeht doch gar nicht mehr darumhumanitäre Hilfseinsätze zu leisten.Der Kampf um Rohstoffmärkte undRessourcen ist in vollem Gange undDeutschland wieder mittendrin! Istdenn das nicht das eigentlichGefährliche?

abge tDie Titelstory unserer letzten Aus-gabe hat viel Interesse hervorgeru-fen. Der Verein „Einfach Kindsein“ stößt offenbar in eine„Marktlücke“. Eltern, Pädagogenund potenzielle Förderer wollenmit den Mitgliedern des Vereins inKontakt treten. Einerseits, um sichzu informieren, andererseits ummitzuwirken bzw. zu helfen. Diese Reaktionen freuen uns ganzbesonders, da wir vorrangig überThemen, die die Menschen in derGroßenhainer Region bewegen,berichten möchten und diese so aufeine besondere Art Ihnen, unserenLesern näher bringen. Wenn wirdamit überdies einem Projekt zurSeite stehen können, haben wireine der uns selbst gestellten Aufga-

01558 Großenhain Tel.: 0 35 22 -52 69 28Meißner Straße 6 Fax: 0 35 22 -52 82 56

Frank RabaldRechtsanwalt§

ben erfüllt. Zunehmend bitten unsInitiatoren, Organisatoren undAkteure im „Großenhainer He-rold“ über ihre Aktivitäten zuschreiben. Wir unterstützen siegern. Senden Sie uns bitte weiter-hin Veranstaltungshinweise, Vor-schläge und Tipps und wirken Sieso aktiv an der Attraktivitätsstei-gerung des Herold mit.

Rita Starke, Herausgeberin

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G R O S S E N H A I N E R H E R O L D

S E I T E 4

Drachenfest bei Petra Kunze in Wilden-hain.

10 Jahre Soziokulturelles Zentrum Al-bert Treff

14. Autofrühling des MotorsportclubsGroßenhain im ADAC

H I G H L I G H T S

50 Jahre Elektro Zentrum Großenhain am 1. Mai Foto: Bodo Günther

Kinderfest bei Hildebrands Bürger-schänke Fotos (4): EM

V E R A N S T A L T U N G S T I P P

„Während der 1000-Jahr-Feier1954 fand vor unserem Lokal einSommerfest unter dem Titel ´OldOzzek´ statt. Diese Idee wollen wirneu beleben“, erklärt AndreaDreßler, die Chefin von MeyersGaststätte. Und so lädt sie am kommendenWochenende gemeinsam mit derFleischerei Bernd Gawalski undder Teichwirtschaft Schönfeld zumEvent auf den Katharinenplatz. DieBesiedelung der Region Großen-hain - früher Ozzek - soll hier ihrenUrsprung haben. Der ganze Platz wird zum Fest-gelände. Von der Meißner Straßebis zur Katharinengasse reicht dasAreal. An der Fassade der ehema-ligen Schuhfabrik steht eineBühne. Dort sorgt am 14. Juli ab19 Uhr die Diskothek „Stycks“ fürStimmung. Am Samstag, den 15. Juli geht esschon um 10 Uhr los. Tagsüberstehen die Kinder im Mittelpunktdes Geschehens. Altes Handwerkkann regelrecht erlebt werden. Diejungen Gäste können beim Klöp-peln und Spinnen oder Federnschleißen zuschauen. Die Talent-und Modenschau der 1. Mittel-schule am Kupferberg wird an

„Old Ozzek“ lädt ein

A N Z E I G E N

diesem Sonnabend ab 15 Uhr derHöhepunkt sein. Danach könnenKinder ihre Reitkünste testen. Ab 19 Uhr heizt die „Albert HouseBand“ die Stimmung gehörig an.Der Abend klingt mit Discomusikaus.Das Orchester „BONUS“ ausTschechien spielt am 16. Juli ab11 Uhr zum musikalischen Früh-schoppen auf. Auch am Sonntagwird wieder viel für Kindergeboten.

AW

Der Garten vor Meyers Gaststätte, einSchnappschuss von 1954. Foto: privat

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Dieser Text steht für eine Überschrift

T H E M A

Dorothee Koitzsch hat weder eineSchauspielschule besucht, nochdas Rezitieren studiert. Aber sie istmit Hingabe Gastronomin. Und sobietet sie schon seit 2001Kleinkunst der besonderen Art. „Indiesem Herbst entführe ich meineGäste in Casanovas Welt“, gibt dieChefin der Parkschänke Zabeltitzeinen Einblick in den „Spielplan“ihres Hauses. Dabei geht es ihrnicht einfach nur darum dieGeschichten aus dem Dekameronvorzutragen, sie setzt Zeitgenossendes berühmten Charmeurs in eige-nen kleinen Geschichten in Szene.Und Vorlesen ist sowieso nicht!Dorothee Koitzsch spielt sozusagendie von ihr erdachten viertelstündi-gen Episoden. Elegant schwingt siesich auf den Tisch, legt die Beineübereinander und schaut denGästen verführerisch in die Augen,im Hintergrund leise Musik, derRaum abgedunkelt.

Kulturell - kulinarischeZeitreiseMan hat den Eindruck die Künst-lerin hat sich in die Zeit zurückver-setzt und erlebt gerade die Episo-den im 18. Jahrhundert.Diese Choreographie wird nachdem Entree nicht etwa durch dasEssen unterbrochen, sondern vomersten Teil des Fünf-Gang-Menüsergänzt. Denn, auf die Stimulierungaller Sinne legt Dorothee Koitzschbesonderen Wert. Wie selbstver-ständlich werden einige der Leib-speisen Casanovas kredenzt:venezianische Gemüsesuppe,neapolitanischer Rindfleischsalatund selbst die Gefängniskost ausden Bleikammern wird aufgetragen.„Erst genüsslich zuhören, danngenüsslich speisen“, bringt sie ihrePhilosophie auf einen kurzen Nen-ner. Die Gäste nennen das Erholungpur. „Wir sind eben nicht nur be-kannt für die frische Landhaus-küche, romantische Hotelzimmerund unsere Bade- und Saunaland-schaft, die kulturell-kulinarischenAbende sind schon Kleinkunst derbesonderen Art“, erklärt Junior-chefin Franziska Koitzsch. Sie und

die anderen Mitarbeiter des Hausesagieren hinter den Kulissen und tra-gen so zum Gelingen des Abendsbei. Bei diesem Riesenangebot anGenuss erscheint der Preis von 18Euro pro Person auch aus eineranderen Zeit zu stammen.Die Chefin der ParkschänkeZabeltitz schlüpfte schon erfolg-reich in die verschiedensten Rollen:Madame lud in den „Blauen Salon“und alljährlich lockt sie mit „Niko-lausigkeiten unterm Tannenbaum“.An zwei Winterabenden unterhältdie Allrounderin die Gäste mitlustig-frivolen Geschichten, die sieebenfalls selbst geschrieben hat. Den Lesern des „GroßenhainerHerold“ stellt Dorothee Koitzschzwei Freikarten für „Casanova à la Carte“ und eine für die „Niko-lausigkeiten“ zur Verfügung.Genießer können am 30. Septem-ber um 14 Uhr unter 03522/52 3829 anrufen. Die ersten drei machendie kulinarisch-kulturelle Zeitreiseohne Gebühr mit. EM

Dorothee Koitzsch hat weder eineSchauspielschule besucht, nochdas Rezitieren studiert. Aber sie istmit Hingabe Gastronomin. Und sobietet sie schon seit 2001Kleinkunst der besonderen Art. „Indiesem Herbst entführe ich meineGäste in Casanovas Welt“, gibt dieChefin der Parkschänke Zabeltitzeinen Einblick in den „Spielplan“ihres Hauses. Dabei geht es ihrnicht einfach nur darum dieGeschichten aus dem Dekameronvorzutragen, sie setzt Zeitgenossendes berühmten Charmeurs in eige-nen kleinen Geschichten in Szene.Und Vorlesen ist sowieso nicht!Dorothee Koitzsch spielt sozusagendie von ihr erdachten viertelstündi-gen Episoden. Elegant schwingt siesich auf den Tisch, legt die Beineübereinander und schaut denGästen verführerisch in die Augen,im Hintergrund leise Musik, derRaum abgedunkelt.

Kulturell - kulinarischeZeitreiseMan hat den Eindruck die Künst-

lerin hat sich in die Zeit zurückver-setzt und erlebt gerade die Episo-den im 18. Jahrhundert.Diese Choreographie wird nachdem Entree nicht etwa durch dasEssen unterbrochen, sondern vomersten Teil des Fünf-Gang-Menüsergänzt. Denn, auf die Stimulierungaller Sinne legt Dorothee Koitzschbesonderen Wert. Wie selbstver-ständlich werden einige der Leib-speisen Casanovas kredenzt:venezianische Gemüsesuppe,neapolitanischer Rindfleischsalatund selbst die Gefängniskost ausden Bleikammern wird aufgetragen.„Erst genüsslich zuhören, danngenüsslich speisen“, bringt sie ihrePhilosophie auf einen kurzen Nen-ner. Die Gäste nennen das Erholungpur. „Wir sind eben nicht nur be-kannt für die frische Landhaus-küche, romantische Hotelzimmerund unsere Bade- und Saunaland-schaft, die kulturell-kulinarischenAbende sind schon Kleinkunst derbesonderen Art“, erklärt Junior-chefin Franziska Koitzsch. Sie unddie anderen Mitarbeiter des Hausesagieren hinter den Kulissen und tra-gen so zum Gelingen des Abendsbei. Bei diesem Riesenangebot anGenuss erscheint der Preis von 18

Euro pro Person auch aus eineranderen Zeit zu stammen.Die Chefin der ParkschänkeZabeltitz schlüpfte schon erfolg-reich in die verschiedensten Rollen:Madame lud in den „Blauen Salon“und alljährlich lockt sie mit „Niko-lausigkeiten unterm Tannenbaum“.An zwei Winterabenden unterhältdie Allrounderin die Gäste mitlustig-frivolen Geschichten, die sieebenfalls selbst geschrieben hat. Den Lesern des „GroßenhainerHerold“ stellt Dorothee Koitzschzwei Freikarten für „Casanova à la Carte“ und eine für die „Niko-lausigkeiten“ zur Verfügung.Genießer können am 30. Septem-ber um 14 Uhr unter 03522/52 3829 anrufen. Die ersten drei n dieverschiedensten Rollen: Madamelud in den „Blauen Salon“ undalljährlich lockt sie mit „Niko-lausigkeiten unterm Tannenbaum“.An zwei Winterabenden unterhältdie Allrounderin die Gäste mitlustig-frivolen Geschichten, die sieebenfalls selbst geschrieben hat. Den Lesern des „GroßenhainerHerold“ stellt Dorothee Koitzschzwei Freikarten für „Casanova à la Carte“ und eine für die „Niko-lausigkeiten“ zur Verfügung.

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H E N R Y M Ü L L E R I M G E S P R Ä C H M I T D E M N I E D E R G E L A S S E N E N C H I R U R G E N D R . U L R I C H F I C K E R T

Dr. Ulrich Fickert Foto: EM

Der Arzt ist zum Dienstleister degradiert

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Ozzek

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Das Image des Arztes scheinterheblich ins Wanken geraten zusein. Das Ansehen der Zunft hatoffensichtlich gelitten. Stimmt dasund was sind Deiner Meinung nachdie Ursachen dafür? Es stimmt. Ich meine, dass die aus-ufernde Bürokratisierung ein Haupt-grund dafür ist. Man darf einfachnicht mehr das machen, was manstudiert hat, das schreckt enorm ab!Ich kann die ständige Reglementie-rung nicht mehr mit meinem Gewis-sen vereinbaren. Oft müssten diePatienten eine andere Behandlungbekommen oder auch bessere Medi-kamente. Mit dem Ideal, den Leuteneinfach und effektiv zu helfen, um sieschnell zu heilen, hat das wenig zutun. Die Patienten sind dann oftunzufrieden mit uns, das ärgert michenorm. Ich habe durchschnittlich100 Patienten pro Tag. Wenn dann,etwa zwischen 18 und 20 Uhr, derLetzte gegangen ist, beginnt diePapierarbeit für mich. Ein ständigerFrust begleitet so unsere Arbeit. Dasist der Grund dafür, dass Ärzte sagen,das tu´ ich mir nicht mehr an. Siegehen dann in die alten Bundeslän-der, zu den Krankenkassen oder indie Pharmaindustrie. So ist unteranderem der Ärztemangel in denländlichen Gebieten zu erklären. Du kannst also nicht selbst ent-scheiden wie Du die Krankenbehandelst oder was sie für Medi-zin erhalten? Ist das, neben demverletzten Gewissen nicht auchgefährlich für die Patienten? Was soll ich machen? Wir sindhauptsächlich finanziellen Zwängenunterworfen. Es dürfte einfach keineVorgaben für die Behandlung der

Patienten geben. Wenn das Budgetaufgebraucht ist, behandle ich eben,ohne Honorar dafür zu erhalten, wei-ter. Ich glaube, dass ich das denMenschen schuldig bin. Da sind aberandererseits die Praxismiete, Perso-nalkosten und die sich ständig erhö-henden Nebenkosten, die bezahltwerden müssen, daran denkt keiner.Im Gegenteil, es besteht oft noch dieMeinung, dass Ärzte sehr viel Geldverdienen. Unser Honorar steht inkeinem Vergleich zur Verantwortung,die wir haben und hat auch kein ver-nünftiges Verhältnis zu Qualität undLänge unserer Ausbildung. Es istnicht angemessen, wenn zum Bei-spiel ein Notarzt bei einem mehr-stündigen Einsatz an der Autobahn,wo es darum geht, Menschenlebenzu retten, 60 Euro erhält. Im Ver-gleich dazu verdient der Mann, dermeinen Computer repariert, 68 Europro Stunde. Der Arzt wird einfachzum Dienstleister degradiert, das fin-den wir nicht gut und gehen deshalbauf die Straße und streiken. Es gehtuns dabei nicht nur um uns, sondernin erster Linie um unsere Patienten.Das System ist krank und kaputt. Sogibt es, 17 Jahre nach der Wende,immer noch Abschläge zwischen Ostund West. Und das nicht nur imHonorar, sondern auch in der Höhedes Arzneimittelbudgets je Patient.Du sprachst gerade Deine Einsätzeals Notarzt an. Wieso fährst Du sie,wenn Du so wenig Vergütung dafürbekommst und schon mit DeinerPraxis ausgelastet bist?Die Einsätze als Notarzt sind einesehr verantwortungsvolle Tätigkeit.Da fühlt man sich als Arzt mit meinerAusbildung als Unfallchirurg endlich

wieder richtig bestätigt. Außerdemhabe ich mich auch da einer Not-wendigkeit gebeugt. Wir haben imRaum Großenhain zu wenige Medizi-ner, die die notwendige Ausbildungdafür haben. Diese Art der Bereit-schaft kann auch von zu Hausegemacht werden. Durch die personel-le Mangelsituation ist es per Gesetzmöglich. Dadurch entstehen aberkeine Nachteile für die Hilfsbedürfti-gen, denn es fahren immer zweiWagen zum Unfallort. Im Ersten, dernach fünf bis sieben Minuten dorteintrifft, sitzen zwei Rettungsassis-tenten. Die sind dafür ausgebildet,Erstmaßnahmen ordnungsgemäß

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A N Z E I G E N

durchzuführen. Das zweite Auto mitdem Notarzt trifft dann unmittelbar- etwa nur fünf Minuten danach -ein, da sind die ersten Rettungs-maßnahmen schon erledigt. Ichkann dann weiterführende Aktioneneinleiten. Den Unfallopfern entste-hen keine gesundheitliche Gefah-ren, wenn der Notarzt etwas späteram Unfallort ankommt.Da ich nur während meiner Freizeitoder am Wochenende die Notarzt-dienste für den Landkreis Riesa-Großenhain fahre, sollte diese Arbeitauch von den Bewohnern meinesWohngebietes anerkannt und ge-schätzt werden.

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G R O S S E N H A I N E R H E R O L D

H I G H L I G H T S

LeserbriefeCarsten Heine schrieb zum Kom-mentar „Gestohlene Kindheit“

Bei Trennung nur nochSamenspender?

Eine Welle geht um in Deutschland- die Welle der „Entdeckung“ derFamilien durch die Politik. Überfälligund oft auch scheinheilig, aberimmerhin - die Familie als Wertfak-tor und Ort der Reproduktion desdeutschen Volkes wird nicht längerverkannt. Und immer wieder hörtman, dass die Väter mehr in diePflicht genommen werden sollen.Das machen wir Männer gerne -wenn man uns denn lässt!!Aber wie sieht die Realität denn aus,wenn der Fall eintritt, den kein Paarwill, aber auch keins ausschließenkann - der Trennungsfall? Wie esdort mit der Gleichberechtigungaussieht, zeigt die Statistik: 91 Pro-zent der Trennungskinder wachsenbei der Mutter auf, obwohl die stati-

E C H O

Harald Kühne von der Linksparteischrieb:

Der „neu orientierte“ Herold ist eineBereicherung unseres Blätterwaldesin Großenhain. Die Ausgabe 01/06 inihrer Mischung aus nicht zu aufdring-licher Werbung, interessanten Wort-beiträgen und fotografischer Aufma-chung war sehr ansprechend.

Eröffnung des Bürgerbüros der Landtagsabgeordneten der Linksfraktion - PDS KerstinLautebach (m.) - Dresdner Straße 7, Tel.: 50 27 81 Öffnungszeiten: montags von 16bis 18 Uhr, dienstags von 10 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr, mittwochs von 16 bis18 Uhr, donnerstags von 15 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 11 Uhr

A U S B I L D U N G S B Ö R S E I N D E R B L U M E N H A L L E

„Die AOK Sachsen drückt allen angehenden Azubis fest die Daumen!”, erklärt AngelaNoatzsch, die Geschäftsführerin der AOK Riesa/Großenhain während der Ausbil-dungsbörse in der Großenhainer Blumenhalle. Der Stand der Gesundheitskasse warauch in diesem Jahr dicht von Jugendlichen umlagert. Deren Interesse war groß,denn von der AOK erhielten sie wichtige Tipps für gesunde Ernährung in hektischenZeiten sowie gegen Prüfungsstress. Annette Schuhmann (l.) gab außerdem nützlichesozialversicherungsrechtliche Hinweise für die ersten Schritte ins Berufsleben. Dasrichtige Bewerbungsfoto erhielten die jungen Leute gratis zur Beratung. Foto: EM

Regionalkonferenz der CDU Friedrich-Wilhelm Junge im KulturhausSchloss.

Kavallerietage auf der Festwiese Museumstag Fotos (5): EM

A N Z E I G E

Ratskeller GroßenhainÖffnungszeitenMontag 11.00-14.00 UhrDienstag-Samstag ab 11.00 UhrSonntag 11.00-15.00 Uhr

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Sonntag, 16. Juli von 11.00 - 15.00 UhrBrunch=Sommer-Schlemmer-Buffet für die ganze Familie

stische Wahrscheinlichkeit, dass derVater die bessere Umgebung für sieist, bei 50 Prozent liegt. Woherkommen die restlichen 41?Hier degradieren Behörden, Famili-engerichte und Gutachter die Väteroft genug zu Samenspendern, derenRechte nun enden. Immer wiederhöre ich, dass die so geprelltenVäter gar nicht erst versuchen, umihr Recht und auch um das Rechtder Kinder, nämlich deren Recht aufzwei gleichberechtigte Elternteile, zukämpfen. Denn wie erpressbar dieVäter angesichts dieser Praxis indeutschen Familiengerichten sind,kann sich jeder vorstellen. „Entwe-der du tust dies oder das - oder dusiehst deine Kinder nicht mehr oderkaum noch“, eine komfortable Situ-ation der Mütter im Trennungsfall.Aber auch im Sinne der Kinder?Wohl kaum!!Hier steht die Gesellschaft noch voreinem langen Weg in eine echteGleichberechtigung!

Besonders hat uns gefreut, dass auchrein politische Informationen und Pro-blemstellungen nicht ausgeklammertwurden. Auch dass die „Linke“ (Staf-felstabübergabe Caren Lay an KerstinLauterbach) ihren Platz bekam, fin-den wir schon beachtenswert. Viel-leicht ist dies ein guter Ausgangs-punkt für ein objektives und kritischesMiteinander. Viel Erfolg weiterhin.

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G R O S S E N H A I N E R H E R O L D

Z E H N T E F I E S T A I M S P A N I S C H E N H O F

S E I T E 7

A N Z E I G E N

Dunkelvioletter Tango und El Toro„Zur traditionellen Fiesta am letztenJuliwochenende verwandelt sichunser ganzes Hotelgelände in einenandalusischem Markt mit zahlrei-chen spanischen und mediterranenSpezialitäten“, erklärt KarlheinzWissmann, der Generaldirektor desSpanische Hofes in Gröditz. Er undsein Team erwarten am 28. und 29.Juli viele Gäste aus Nah und Fern zur10. Fiesta in der ehemaligen Stahl-stadt. Wissmann verspricht eine kulina-risch-kulturelle Rundreise durchSpanien. Serviert werden landes-typische Spezialitäten: von Bocadillobis Paella, Sangria, spanischem Bierund mediterranen Cocktails. Dasecht spanisches Lebensgefühl inmit-ten des sächsischen Elblandes wirdvon feurigen Flamencoshows und

Sevillatänzen noch verstärkt. An zweiTagen wird eine explosiv, sinnliche,berauschende Mischung aus andalu-sischem Flamenco und argentini-schem Tango geboten, der mit Lei-denschaft und Virtuosität auch jedenNicht-Tanguero in den Bann zieht.Als Tango Amoratado, dunkelvioletterTango, zelebrieren Jürgen Karthe undFabian Klentzke authentische Tanz-und Konzertstücke. Gitarrenklänge,Künstler aus Spanien, Lateinamerikaund Deutschland stehen für typi-sches südländisches Lebensgefühl.„Tauchen Sie ein in die traumhafteWelt Spaniens“, schwärmt SilvaLiebe, die als Direktionsassistentinfür die Organisation des diesjährigenProgrammes verantwortlich zeichnet.„Es ist meine erste Fiesta. Ich binsomit völlig unvorbelastet herange-

gangen“, erklärt die junge Frau. „Indiesem Jahr wird es sehr viele Ange-bote für Kinder geben. Weinstampfenund Zaubershows sind nur zweidavon“, verspricht sie.

Im „Stier“ den Abendausklingen lassenAber auch im Haus hat sich einigesverändert. Die frühere Bibliothek, dieim Stil des Wohnzimmers von Hotel-Erbauer Siegfried Richter eingerichtetwar, wurde behutsam und ge-schmackvoll zur Bar „El Toro“ um-gestaltet. Bei spanischem Wein odereinem exotischen Cocktail kann manjetzt den Abend dort ausklingenlassen. Ein rustikaler Tresen, der wieein spanischer Ziehbrunnen geformtist, rote Ledersessel und Fackel-Lam-pen versprechen genau jenen Mix

Feurigen Flamencoshows vermitteln den Gästen südländisches Flair vor authenti-scher Kulisse. Foto: MS

Gerhard Uhle, der Eigentümer des Spanischen Hofes und „sein“ Generaldirektor Karlheinz Wissmann (r.). Foto: EM

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aus Ruhe und Geselligkeit, den einegute Bar ausmacht. „Der Spanische Hof ist ein Spiegel-bild südländischer Lebensart. Bis inskleinste liebevolle Detail strahlt dasHaus eine Wärme und Authentizitätaus, die so manchen trüben Regen-tag in Deutschland vergessen lässt.Kein Wunder, dass die Hotelgästeden Spanischen Hof wiederholt zumbeliebtesten 4-Sterne-Hotel Sach-sens wählten“, freut sich KarlheinzWissmann.Das Organisationsteam des „Spani-schen Hofes“ stellt unseren Lesernzwei mal zwei Eintrittskarten zur Ver-fügung. Interessenten können am 17. Juli um 19 Uhr unter03522/510117 anrufen und mitetwas Glück gewinnen. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen. EM

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S E I T E 8

Mitglieder des Orchesters der Musik- und Kunstschule begeisterten das Publikum auf der Büh

In der Blumenhalle wechseln sich ständig Ausstellungsthemen ab.

großen Rosensee präsentiertenModellsportler ihre Boote und dieHusaren kochten ihr Süppchen aufeigenem Feuer.Alle Besucher ließen es sich nichtnehmen, das ganze Gelände zuerkunden. Überall traf man aufGroßenhainer. An der ersten textil-bewehrten Brücke der Welt, inErlebniskabinetten im Auenpark,die heimische und exotische Tiere,Pflanzen und Spielmöglichkeitenhinter 2,30 Meter hohen Hain-buchen verstecken oder an denGleisen des „Wilden Robert“. DieSchmalspurbahn hat drei Hal-testellen auf dem Gelände und einedirekte Anbindung zum Bahnhof.Auf einer Höhe von acht Meternkönnen die Gäste auf dem 113Meter langen Stadtsteg um die Blu-

menhalle spazieren, um schließlichvor den Eingang des markantenGebäudes zu gelangen. Getreu demMotto „Hier blüht Sachsen“ ver-wandeln sächsische Gärtner undFloristen das Areal in ein farbenfro-hes Blumenmeer. Unter freiemHimmel leuchten nun schon Som-merblumen. Ein rotes Band ausBlüten, der so genannte „RoteFaden“ als Leitthema des Wechsel-flors, begleitet die Besucher aufihrem Gang durch das Gelände.Zahlreiche Themengärten zeigenbesonders gestaltete Gartenwelten.„Großgehölze, Sträucher und Stau-den sind seit mehr als einem Jahrim Boden“, versichert JochenHeinz, der gärtnerische Geschäfts-führer. In der Blumenhalle werdenSchauen präsentiert. Der Wechseldieser besonderen Arrangementsund Bilder erfolgt dabei überNacht, so dass die Besucher anjedem der Tage eine Blumenschauerleben können.

Der Naturerlebnispfad im OschatzerStadtpark gibt mit seinen zahl-reichen Stationen wie dem Laub-tunnel oder dem Fuchsbau zudemviele Informationen rund um unsereheimische Tier- und Pflanzenwelt.Und auch in Oschatz wird ein

Grünes Klassenzimmer den Kindernund Jugendlichen bei vielfältigenProjekten die hiesige Flora undFauna näher bringen. Neben dem Gelände und seinenAttraktionen wird es zwischenBlütenmeer und Blätterwald auchmusikalisch, informativ und unter-haltsam. Denn das Kulturprogrammmit seinen über 700 Veranstaltun-gen widmet sich den verschiedens-ten Genres wie Musik, Tanz, The-ater und Literatur. Außerdem

Die Tanzgruppe des Gymnasiums.

G R O S S E N H A I N E R H E R O L D

4 . S Ä C H S I S C H E L A N D E S G A R T E N S C H A U O S C H A T Z

Sachsens größter Gartenin der DöllnitzaueAnfang Juni besuchten über 1.000Großenhainer die 4. SächsischeLandesgartenschau in Oschatz.Einige von ihnen mit ein wenigWehmut, denn die Erinnerungen andie dritte in der Röderstadt war beivielen noch lebendig. Aber ohneNeid zelebrierten die Absolventender Musikschule ihr Programm unddie Folberner Carnevalisten reistenmit Biene Maja an, um ihre Ref-erenz zu erweisen. Viele Vereineund Personen zeigten ihr Könnenbzw. ihre Berufung, wie zumBeispiel die Schachspieler, und derOschgar begrüßte den Nix. Gleich neben der runden Blumen-halle sang der Männerchor Großen-hain-Reinersdorf, tanzten die Mit-glieder des VdK und die Eleven desGymnasiums. Auf dem ein Hektar

Page 9: Herold 06-2006

S E I T E 9

hne vor der Blumenhalle.

präsentieren sich über 20 Gemein-den und Städte des Freistaatessowie die fünf Partnerstädte vonOschatz in der Döllnitzstadt. Mit dem Kunstprojekt „Oschatz51,3º /13,1º“ zeigen neun Künstleraus Sachsen und Berlin für Oschatzund die Landesgartenschau ge-schaffene Kunstwerke. Zur Auf-gabenstellung der Künstler gehörtees, sich zum einen auf zeitgenössi-sche Weise mit aktuellen odergeschichtlichen Themen der Stadt

Fotos (9): EM

G R O S S E N H A I N E R H E R O L D

A U S F L U G S T I P P I M P R E S S I O N E N V O M G R O S S E N H A I N E R T A G

zu beschäftigen und dazu eindauerhaftes Werk für Oschatz imöffentlichen Raum zu schaffen. „Wirhaben nicht nur Kunst für Oschatzbestellt. Sie ist hier in der Stadtgewachsen. Künstlerisch sehrniveauvoll ist dieses Projekt nahezueinmalig für eine Landesgarten-schau“, so Reinhard Krehl vomKuratorenteam des Kunstprojektes. Ziel der Schau ist neben der Präsen-tation des gärtnerischen Berufs-standes die naturnahe Weiter-entwicklung der Döllnitzaue zurFreizeit- und Erholungslandschaftsowie eine Vernetzung desumliegenden Landschaftsraumesmit der Innenstadt. So wird nachdem Großereignis das Kerngeländemit seinen Attraktionen wie derBlumenhalle und dem Rosenseeunter den Namen „O-Schatz-Park“weiter existieren.

Die Geschäftsführung der LAGOstellt den Lesern des „Großenhai-ner Herold“ fünf Tageskarten zurVerfügung. Interessenten könnenam 25. Juli um 19 Uhr unter03522/510117 anrufen und mitetwas Glück eine davon gewinnen.Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen.

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Page 10: Herold 06-2006

S E I T E 1 0

G R O S S E N H A I N E R H E R O L D

H I G H L I G H T S D I E F E S T W O C H E „ 5 0 J A H R E K I N D E R H E I M W A L D A “

Marion Bergmann (2.v.r.), Betreuerin im Kinderheim, im Gespräch mitGästen, Erziehern und „Ehemaligen“. Foto: EM

„50 Jahre Kinderheim Walda - Wirfeiern“, unter dem Motto wurdenvom 9. bis 17. Juni viele sportlicheund thematisierte Veranstaltungendurchgeführt.Beim Volleyballturnier kämpftenacht Mannschaften aus Schulen,anderer Jugendhilfeeinrichtungenaus Gröditz, Strehla, Coswig,Großenhain und Pulsen um denWanderpokal der Einrichtung. Nachsehr fairen Spielen konnte sich dieGartencrew Pulsen als Siegerdurchsetzten. Beim anschließendenLagerfeuer mit leckerer Gulaschsup-pe fand der Tag einen sehr schönenAusklang. Ein Erlebnis für alleGäste war die Buchlesung des Sän-gers IC Falkenberg. Der sympathi-sche Frontmann der Gruppe „SternMeißen“ brachte alle Anwesendenmit seinen Geschichten aus „AlfonsZitterbacke“ zum Schmunzeln. Mitdem Klassiker „Dein Herz“ über-zeugte er auch den letzten Unwis-senden. Im persönlichen Gesprächerfuhren wir, dass er sich privat fürKinder und Jugendliche in sozialenBrennpunkten engagiert und dieseunterstützt. Einen IC zum „Anfas-sen“ hatten wir uns gewünscht,unsere Erwartungen wurden weitübertroffen.Vor allem in den letzten 15 Jahrenwurden zahlreiche Kinder und Pfle-gefamilien beim Wechsel in dasneue Zuhause begleitet. Der Rück-blick mit den „neuen Eltern“, ver-bunden mit schönen Momentenaber auch Problemen und Schwie-rigkeiten zeigt, wie wichtig eineenge Zusammenarbeit ist. Die Aus-sage: „Er gehört zu uns, den gebenwir nicht mehr her“, ist die Bestäti-gung für eine richtig gute Entschei-

dung. Einen regen Erfahrungsaus-tausch gab es mit Frau Dr. Rix, Therapeutin in der Tagesklinik fürEssstörungen in Dresden. Die an-wesenden Lehrer und Pädagogenerhielten einen Einblick in dieArbeiten mit betroffenen Mädchenund Jungen. Besonders deutlichwurde die Verantwortung der Eltern,die oft an ihre Grenzen geraten undin dieser Therapie den letzten Aus-weg sehen.Frau Henker, Lehrerin an der Grund-schule Schubertallee und FrauGörs, Erzieherin der Einrichtungdiskutierten mit Lehrerinnen undHerrn Strobel, Direktor der Förder-schule Riesa, die Möglichkeiten undFormen einer ZusammenarbeitSchule - Heim. Die schulische Ent-wicklung unserer Kinder hat einenhohen Stellenwert und wird durchunser Hausaufgabenprojekt „Silen-tium“ zusätzlich unterstützt. DieUnterstützung der Lehrer ist dabeiunerlässlich.Den Höhepunkt der Woche bildetedas Heimfest am Samstag. Zahlrei-che ehemalige Heimkinder aus fünfJahrzehnten interessierten sich fürdas renovierte Haus und suchten inden alten Gruppenbüchern nachFotos und Geschichten.

„Ehemalige“ aus fünf Jahrzehntenzu Gast in WaldaAbschließend kann man sagen,dass es eine gelungene Woche warund wir uns bei allen Helfern undSponsoren recht herzlich bedankenmöchten. Vor allem bei den Schü-lern des BSZ mit Frau Walter gehörtein großes Lob für die leckeren Buf-fets und den tollen Service.

Petra Herrmann, Heimleiterin

IC Falkenberg zum Anfassen

JUGEND seelen REIFE zeit FEIER 2006

VW-Treffen auf dem Verkehrslandeplatz Großenhain. Fotos (2): EM

Großenhainer auf der Messe „Handel Handwerk Gewerbe Kultur“ in Öhringen. Foto: privat

Page 11: Herold 06-2006

G R O S S E N H A I N E R H E R O L D

E L E K T R O Z E N T R U M G R O ß E N H A I N E Z G e G

S E I T E 1 1

Bald wieder Elektromotorenbau in Großenhain?

A N Z E I G E N

A N Z E I G E

T E C H N O L O G I E T R A N S F E R

G R O S S E N H A I N E R H E R O L D

„Wir möchten nach 15 JahrenUnterbrechung den Elektromaschi-nenbau wieder in Großenhain eta-blieren“, erklären Lutz und PeterDreßler. Der gelernte Elektro-maschinenbauer Lutz Dreßler hatseit zwei Jahren auf der Villastraßeeine kleine Werkstatt. Seit dem 1. April 2006 betreibt er gemein-sam mit seinem Bruder Peter, dergelernter Elektromonteur ist, eineGbR. Beide erlernten ihre Berufevor 30 Jahren in der PGH „1.Mai“.Im Frühjahr dieses Jahres erhieltdas junge Unternehmen denZuschlag für die Fertigung der elek-trischen Komponente für Aufzugs-maschinen der Firma Lithos GmbHDresden. Hierbei setzten sie sichgegen in- und ausländische Mitbe-werber durch. Bisher haben siezirka 60 Wicklungen für Aufzugs-

motoren in acht verschiedenenBaureihen gefertigt und geliefert.Im Zusammenhang mit der Zertifi-zierung für Lithos, empfing die L & P Dreßler GbR vor einigenTagen Besuch aus Südostasien. DerInhaber des fünftgrößten indischenWerkes für Aufzüge, welchembereits eine eigene Motorenferti-gung angegliedert ist, wollte sichvor Ort sowohl von der Qualität derErzeugnisse aus Großenhain über-zeugen, als auch das know howkennenlernen. Juniorchef SameepDesai nahm auch gleich sehr inte-ressiert die elektrische Abisolierma-schine in Augenschein und ver-presste dann fachgerecht dieWicklungen. Diese speziell für denindischen Markt entwickelte klein-ste Baureihe soll bald in Achmad-abad gefertigt werden. „Wir kommen einfach an der Globa-

lisierung nicht mehr vorbei“, resü-miert Peter Dreßler. Die Technologiesowie die notwendigen Qualitäts-standards dafür kommen ausDeutschland. Ein Jahr Ent-wicklungsarbeit liegt hinter demgesamten Team. So komplettiertdie Dresdner Firma Lithos, derenRepräsentanten ebenfalls in Gro-ßenhain weilten, die Antriebsein-heiten für die Aufzüge. WilfriedRönsch, der Geschäftsführer vonLithos schätzt die Zusammenarbeitmit den Großenhainern. „L & P istzertifiziert, weltweit für Lithos zuproduzieren“, betont er. Die FirmenPulverbeschichtung Wilhelm, GötzLamm & Co OHG Metalltechniksowie die Diakonischen Werkstät-ten Großenhain sind ebenfalls mit

im Boot. „Das Konservative undhöchst Professionelle des Elektro-maschinenbaus darf nicht verlorengehen“, mahnt Rönsch. Und sowird jetzt solides Handwerk ausGroßenhain in alle Welt exportiert,denn die Firma Lithos beliefert zumBeispiel die Schweiz, Sri Lanka,China und die Türkei mit Aufzugs-antrieben, um nur einige Abnehmerzu benennen. LPDEM

Sameep Desai und Peter Dreßler beim Verpressen der Motorwicklungen.

Das gesamte an der Entwicklung beteiligte Team: Vertreter der Firma Lithos aus Dres-den, Desais sowie Lutz (2.v.l.) und Peter Dreßler (r.). Fotos (2): EM

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Page 12: Herold 06-2006

S E I T E 1 2

G R O S S E N H A I N E R H E R O L D

L E S E R K R I T I K V O N S T E F F E N A D L E R - G E S C H Ä F T S F Ü H R E R D E R H A Y N - B A U . D E G M B H

Auf den Spuren des „Sachsen”Richard Roesiger, von Monika Teu-scher-Schramm

Dieses Buch mit fast 500 Seiten,davon zahlreiche Abbildungen vonKopien der Tagebuchaufzeichnungen,Originaldokumenten und Fotos, ist inseiner Form einzigartig. Es fesselt denLeser außergewöhnlich auch des-halb, da sich der Inhalt an dieauthentischen Aufzeichnungen derHauptperson Richard Roesiger an-lehnt, die sich wiederum aus Tage-buchaufzeichnungen von mehrerenJahrzehnten nähren. 1880 verließRichard Roesiger seine HeimatstadtOrtrand und ging auf Wanderschaft.Zwei Jahre später wanderte er als

20-jähriger nach Ame-rika aus. Dabei spieltdie Liebe und Sehn-sucht zu seinen Ange-hörigen und der altenHeimat immer einedeutliche Rolle, obwohler diese niemals wie-der gesehen hat.Richard hat sich festvorgenommen, etwaszu erreichen und besitzteine Lebenseinstellung,die geprägt ist von vie-len positiven Eigen-schaften wie Fleiß,Sparsamkeit und ge-sunder Neugier. Selbst-verständlich hat erauch seine Schwächen,die ausführlich und

nicht zu kurz abgehandelt werden.Dabei hat er immer im Sinn, nichtnur für sich selbst etwas zu tun, son-dern auch sein Umfeld positiv zu ver-ändern. Nachdem er, auf der Suchenach einem Siedlungsplatz, fünfJahre durch die Vereinigten Staatenund einen Teil Kanadas umhergezo-gen ist, fasst er den Entschluss, sichniederzulassen an einem See imNordwesten der USA, wo noch keinWeißer zuvor gewesen ist. Späterwird dieser See den Namen „LakeRoesiger“ tragen. Was mich als Leserdabei auch fasziniert, in den fünf Jah-ren lernt er die neue Sprache in Wortund Schrift so perfekt, dass er selbstdie Tagebuchaufzeichnungen aus-schließlich in Englisch verfasst, Kor-

bination von Originalkommentierun-gen aus dem Tagebuch und um-schreibenden Erläuterungen wieder-gegeben. Die Autorin selbst ist eine Großnichtevon Richard Roesiger, in Dresdengeboren, in der Frauenkirche getauftund hat seit Jahrzehnten ihr Zuhausein der Schweiz. In mühsamer Klein-arbeit hat sie in Recherchen in Ort-rand und den USA, sowie aus zahl-reichen Briefen und Dokumentendieses Werk geschaffen. Auch in denUSA selbst hat sie dabei ein enormesInteresse entfacht und ist nun in denVorbereitungen, den amerikanischenBuchmarkt zu erobern.Mein Fazit, ein Buch voller Spannungund der Qualität eines Bestsellers,auch für Leute, die lange nichts mehrauf dem Nachttisch liegen hatten.

[email protected]

Abenteuer - Pioniergeist Spannung und Geschichte

Monika Teuscher-Schramm während der Lesungin der Karl-Preusker-Bücherei. Foto: EM

respondenzen mit Politikern führt,für Zeitschriften schreibt und diverseehrenamtliche Positionen begleitet.Seinem Engagement ist es zu ver-danken, wie sich die spätere Besied-lung dieses Territoriums gestaltet,vom Straßenbau bis zum erstenSchulhausbau, dessen Direktor ernatürlich wird. Sogar ein Postamtmit dem Namen „Ortrand“ entsteht.Nebenbei werden Obst und Gemüsein fast unvorstellbaren Massen ange-baut, Schnaps gebrannt und Biergebraut, hektarweise Bäume gerodet,Land kultiviert, Wohnhäuser undandere Gebäude errichtet, wobeiauch hier ganz genau Buch geführtwird. Diese enormen Leistungenkann natürlich niemand allein erbrin-gen und der Leser erfährt in erstaun-licher Schilderung, wie sich Freundeund Nachbarn, oft verschiedenerNationalitäten, gegenseitig unterstüt-zen und helfen.Gute 100 Jahre später, auch vielAnlass zum Nachdenken. Problemein zwischenmenschlichen Bereichenbleiben ebenso wenig ausgeschlos-sen wie faszinierende Schilderungender Natur- und Wetterverhältnisseoder der Umgang mit Krankheiten indieser rauhen Welt. Nicht zuletzt die geschichtlichenAspekte wie zum Beispiel die Arbeits-kämpfe in den Bergwerken, Präsi-dentschaftswahlen der USA oderdetailgetreue Schilderungen des Hal-leyschen Kometen, der im Jahre1910 die Welt in Atem hält, werdenvon der Autorin in spannender Kom-

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Page 13: Herold 06-2006

S E I T E 1 3

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Der Grenzkommissarist gegenwärtigKarl-Heinz Becker ist Adam Fried-

rich Zürner, oder andersherum?

Egal, denn Becker agiert so im

Sinne des Sächsischen Land- und

Grenzkommissars, dass dieser

seine helle Freude an ihm hätte.

Schon im März wurde das

restaurierte Basishäuschen

der 1872 vermessenen und

8908,647 Meter langen

Großenhainer Grundlinie in

Quersa eingeweiht. Am Klein-

raschützer Vermessungspunkt

referiert der Hofgeograph vor

Geodäten der Gegenwart

über die Erfolge der Arbeits-

gruppe „Adam Friedrich

Zürner“ des Fördervereins

„Museum Alte Latein-

schule“.

„Für den Neubau der

Distanzsäule am

Dresdner Tor haben

wir leider erst die Hälf-

te der benötigten 20.000

Euro zusammenbekom-

men können“, berichtet

Becker später dagegen

etwas traurig. Um die

Spendenfreundlichkeit

der Großenhainer etwas anzukur-

beln, vergibt die Arbeitsgruppe

für jede finanzielle Zuwen-

dung ab zwei Euro eine Post-

karte, die das Modell der

Säule am künftigen Stand-

ort an der Kreuzung Dresd-

ner Straße/Carl-Maria-von-

Weber-Alle zeigt. Das

Spendenkonto der Stadt-

verwaltung hat die Num-

mer 3044000059 bei

der Kreissparkasse Riesa-

Großenhain (BLZ 850

502 00), Als Verwen-

dungszweck bitte unbe-

dingt „Postmeilensäule“

angeben. Spendenbe-

scheinigungen werden

ausgestellt.

Übrigens bereist der

Sächsische Land- und

Grenzkommissar auch

weiterhin sächsische

Lande. So nimmt er zum

Beispiel mit Assistenten

am historischen Fest-

umzug anläßlich 555

Jahre Altenberg teil.

Text und Foto: EM

Skateboard-Wettbewerb beim Straßenfest am Conny-Wessmann-Haus. Foto: EM

H I G H L I G H T

Page 14: Herold 06-2006

S E I T E 1 4

G R O S S E N H A I N E R H E R O L D

1 5 0 J A H R E F R E I W I L L G E F E U E R W E H R G R O S S E N H A I N

Foto: M. StarkeIm Museum „Alte Lateinschule“ findet bis 14. August die Sonderausstel-lung „Feuersnot und Feuerwehr“ statt. Fotos (5): EM

Page 15: Herold 06-2006

G R O S S E N H A I N E R H E R O L D

S E I T E 1 5

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Das Wenige, was du tun kannst,ist viel - wenn du nur irgendwoSchmerz und Weh und Angst voneinem Wesen nimmst, sei es einMensch, sei es irgendeineKreatur.

Albert Schweizer

WAAGERECHT:1. weiches Metall, 3. Strom zur Nordsee, 4. Müllplatz, 6. Diebstahl mit Gewalt, 8. Lagerstatt, 10. Handelsbrauch, 11. Hinweis, 12. volkstüml. für Faden,14. dünne Haut, 17. hoher Steinpfeiler, 19. Senkblei, 22. Walart, 23. bewaffnete Truppe, 25. Brust, 27. Fruchteinbringung, 30. Int. Olymp. Komitee(Abk.), 31. niederdt. f. Iltis, 32. Nebenfluß d. Isere, 34. Rauschgift, 36. Zusammentreffen von Straßen, 39. alte amerik. Goldmünze, 42.Mannschaftsspiel, 47. Nebenfluß der Donau, 49. Staat am Golf, 50. span. Tanz, 51. Sammelbegriff f. Nutztiere, 53. Teilzahlungsbetrag, 54. chines. Grenz-fluß, 55. Brauch, 57. Ausstellungsstätte, 59. Leitspruch, 61. kleines Gefäß, 63. Kfz-Teststrecke, 66. Marderart, 68. Verkaufsorg., 72. Kolbenweg imMotor, 73. schweiz. f. Grummet, 75. Nebenfluß d. Wolga, 77. griech. Kykladeninsel, 78. Verwandter, 80. Daseinsform der Materie, 83. jap. Hafenstadt,84. Windstoß, 85. Zahlwort, 87. Verschwörung, 90. Einzug v. Geldforderungen, 92. schreibender Künstler, 95. Int. Skisportverband (Abk.), 96. chine-sische Dynastie, 97. Tausend (Kurzz.), 98. Tonart, 99. Unterwasserarbeiter, 100. unnütze Dinge, 101. junger Mensch

SENKRECHT:1. angestrebtes Ergebnis, 2. Elend, 3. Insel im Roten Meer, 4. große Kirche, 5. oberdt. f. Hausflur, 7. Tonerde, 8. Transportmittel, 9. Wanderung,12. Deckenverzierung, 13. Bund für`s Leben, 15. umgangsspr. f. unwohl fühlen, 16. franz.: Straße, 17. kleine Ostseeinsel, 18. Explosions-geräusch, 20. Turk-Dorf, 21. verrückt, verwirrt, 23. feuchte Niederung, 24. australischer Laufvogel, 26. saugende Strömung, 28. engl.: Ansturm,Bankpanik, 29. Fluß zum Arno, 30. Insektenfresser, 31. Schneehütte, 33. Gesangsensemble, 35. oberer Gebäudeabschluss, 37. ungekocht, 38.Befindlichkeit, 40. selbständig arbeitende Maschine, 41. Raubinsekt, 43. Edelstein, 44. windzugewandte Schiffseite, 45. Teil mancher Schiffe,46. Gewebefehler, 48. griech. Göttin d. Morgenröte, 52. europ. Währungsverbund (Abk.), 55. Staat im Westen der USA, 56. weibl.: Haustier, 58.Laubbaum, 60. explodierender Stern, 61. schottischer Fluß, 62. griech. Liebesgott, 63. Mönchskloster, 64. engl. zehn, 65. Gebirge im WestenNordafrikas, 67. engl. Teegewicht, 69. äthiop. Provinzstatthalter, 70. weibl. Vorname, 71. Nagetier, 74. männl. Vorname, 76. weibl. Rind, 79.Tanzfigur d. Quadrille, 81. oberdt. f. Ecke, 82. Fluß im NW Deutschlands, 83. engl.: alt, 84. Segelschiff, 86. amerik. Automarke, 88. griech.: neu,89. europ. Hauptstadt, 90. Bestand, 91. Sinnesorgan, 93. Waldgrundstück, 94. kanad. Wapitihirsch

Herausgeber:Gräser Verlag Großenhain OHGMozartallee 129, 01558 GroßenhainTel: 03522 / 51 01 17 · Fax: 03522 / 50 25 86e-mail: [email protected]

verantw. Redakteur:Henry MüllerTelefon: 0172/3 58 79 87

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Erscheinungsweise:Der Großenhainer Herold erscheint vierteljährlich. Die Zustellung erfolgtkostenlos an alle erreichbaren Haushalte und Geschäfte der KreisstadtGroßenhain. Die von uns gestalteten Anzeigen sind rechtlich geschützt.Nachdruck - auch auszugsweise - ist nicht gestattet.

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Page 16: Herold 06-2006

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