Hessenseiten im BUNDmagazin 1 / 2012

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[1-12] Hessen-Seiten im BUNDmagazin 1 HESSENseiten HESSENseiten BUNDmagazin 1. Quartal Heft 1 / 2012 EDITORIAL Herausgeber: BUND Hessen e.V., Ostbahnhofstraße 13, 60314 Frankfurt a. M., Tel. (069) 67 73 76-0, www.bund-hessen.de Spendenkonto: Konto-Nr. 369 853, Frankfurter Sparkasse, BLZ 500 502 01 Redaktion: Brigitte Martin (Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.) Layout und Satz: Julia Beltz IMPRESSUM Spendenkonto des BUND Hessen: Konto-Nr. 369 853 Frankfurter Sparkasse BLZ 500 502 01 as Internationale Jahr der Wälder 2011 ist vorbei, der Einsatz des BUND für den Wald geht weiter - ob im Hessischen Ried, in dem Tausende von Bäumen durch jahrzehntelange Grundwasserförderung nicht mehr ans Wasser gelangen oder anderswo. Luftschadstoffe und Klimawandel machen aber nicht nur dem Wald zu schaffen. Daher ist es unverständ- lich, dass nach wie vor Hessens Wirtschaftsminister Dieter Posch eine Umweltzone Rhein-Main ablehnt. Vielleicht aus dem Grund, dass dann generelle Ge- schwindigkeitsbeschränkungen auch auf Autobahnen angeordnet werden und deutlich mehr Investitionen anstatt einseitiger Kürzungen – auch in Hessen – in den schienengebundenen Verkehr anstatt in neue Straßen mit infolge noch mehr Verkehr und Luftschad- stoffen fließen müssten? Beim Hessischen Energiegip- fel wurde das Thema Verkehr bekanntlich ausgeklam- mert. Enttäuscht ist der BUND von den überwiegend unver- bindlichen Ankündigungen der Hessischen Umwelt- ministerin Lucia Puttrich in deren Regierungser- klärung zur Umsetzung der Ergebnisse des Energiegip- fels. Es bleibt unklar, wie das Ziel erreicht werden kann, bis 2050 die Energieversorgung in Hessen mög- lichst zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien si- cherzustellen. Die notwendige Energiewende wird nur erfolgreich betrieben werden können, wenn die Lan- desregierung klare Zielvorgaben in Zehn-Jahres- Schritten für Energieeinsparung, Effizienzsteigerung und Steigerung des Anteils der Erneuerbaren Energien vorgibt und dafür die gesetzlichen Grundlagen schafft. Vor dem Hintergrund, dass CDU und FDP nach wie vor neue Kohlekraftwerke mit 40 Jahren Laufzeit als Übergangstechnologie sehen und am Bau des geplan- ten Block 6 am Standort Staudinger festhalten, kriti- siert der BUND, dass Ministerin Puttrich an erster Stel- le das Handlungsfeld „Fortentwicklung eines moder- nen Energiemix“ nennt. Weder erläutert Ministerin Puttrich, wie der Stromverbrauch in Hessen bis 2020 um 20 Prozent gesenkt werden könne, noch gibt es konkrete Aussagen, wie es gelingen kann, die hessi- schen CO2-Emissionen bis 2020 um vier Prozent ge- genüber 1990 zu senken. Nicht nur in Frankfurt und Darmstadt entdecken BUND-Aktive das „alte“ BUND-Thema „Stadt-Natur- schutz“ wieder neu. Mehr Natur in die Stadt zu brin- gen und zu erhalten, vorhandene Grünflächen mitein- ander zu vernetzen und neue durch Entsiegelungs- maßnahmen zu schaffen sowie Wildbienen, Hum- meln, Schmetterlingen aber auch wo möglich Eidech- sen und Amphibien sowie Vögeln nebst Fledermäusen neue und alte Heimstatt zu geben, sind die Ziele der Gruppen. Auch ökosoziale Gesichtspunkte wie Mieter- gärten und Naturerlebnisräume für Jung und Alt spie- len eine Rolle. Und, nicht zuletzt sind Bäume in der Stadt, Grünzüge und Parks anstatt versiegelter Flächen sowie begrünte Dächer wichtige Beiträge, die Folgen des Klimawandels für den Menschen erträgli- cher zu machen. Machen Sie mit uns auch in Ihrem Wohnort mit! Ihre Brigitte Martin Frischer Wind für Land und Stadt … D Für mehr Natur in der Stadt: Am 7. Mai 2011 legten in Frankfurt die BUND Hochschulgruppe und der BUND Ortsverband Süd gemeinsam mit dem Verein Kinder im Zentrum – Gallus (Kiz) e.V. eine Wildblumenwiese an. Foto: Team Xenos im Mehrgenerationenhaus Brigitte Martin, Vorstandsmitglied des BUND Hessen

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Vier Mal im Jahr erhalten BUND-Mitglieder das bundesweite BUNDmagazin – in Hessen mit den extra Hessenseiten. Die Mitgliederzeitschrift des BUND informiert über zentrale Fragen des Umwelt- und Naturschutzes, berichtet über die Arbeit des BUND und gibt Öko-Tipps für den Alltag. Im Hessen-Einleger gibt es zusätzliche Informationen auf Landesebene, von den Orts- und Kreisverbänden, den Arbeitskreisen und der BUNDjugend Hessen. Ein Abonnement kostet 15 Euro im Jahr. Mitglieder erhalten das BUNDmagazin kostenlos.

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HESSENseitenHESSENseitenBUNDmagazin

1. QuartalHeft 1 /2012

EDITORIAL

Herausgeber: BUND Hessen e.V., Ostbahnhofstraße 13, 60314 Frankfurt a. M., Tel. (069 ) 67 73 76-0, www.bund-hessen.deSpendenkonto: Konto-Nr. 369 853,Frankfurter Sparkasse, BLZ 500 502 01 Redaktion: Brigitte Martin (Namentlich gekennzeichnete Beiträgegeben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.)Layout und Satz: Julia Beltz

IMPRESSUM

Spendenkontodes BUND Hessen: Konto-Nr. 369 853Frankfurter SparkasseBLZ 500 502 01

as Internationale Jahr der Wälder 2011 ist vorbei,der Einsatz des BUND für den Wald geht weiter -

ob im Hessischen Ried, in dem Tausende von Bäumendurch jahrzehntelange Grundwasserförderung nichtmehr ans Wasser gelangen oder anderswo.

Luftschadstoffe und Klimawandel machen aber nichtnur dem Wald zu schaffen. Daher ist es unverständ-lich, dass nach wie vor Hessens WirtschaftsministerDieter Posch eine Umweltzone Rhein-Main ablehnt.Vielleicht aus dem Grund, dass dann generelle Ge-schwindigkeitsbeschränkungen auch auf Autobahnenangeordnet werden und deutlich mehr Investitionenanstatt einseitiger Kürzungen – auch in Hessen – inden schienengebundenen Verkehr anstatt in neueStraßen mit infolge noch mehr Verkehr und Luftschad-stoffen fließen müssten? Beim Hessischen Energiegip-fel wurde das Thema Verkehr bekanntlich ausgeklam-mert.

Enttäuscht ist der BUND von den überwiegend unver-bindlichen Ankündigungen der Hessischen Umwelt-ministerin Lucia Puttrich in deren Regierungser-klärung zur Umsetzung der Ergebnisse des Energiegip-fels. Es bleibt unklar, wie das Ziel erreicht werdenkann, bis 2050 die Energieversorgung in Hessen mög-lichst zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien si-cherzustellen. Die notwendige Energiewende wird nurerfolgreich betrieben werden können, wenn die Lan-desregierung klare Zielvorgaben in Zehn-Jahres-Schritten für Energieeinsparung, Effizienzsteigerungund Steigerung des Anteils der Erneuerbaren Energienvorgibt und dafür die gesetzlichen Grundlagen schafft.

Vor dem Hintergrund, dass CDU und FDP nach wievor neue Kohlekraftwerke mit 40 Jahren Laufzeit alsÜbergangstechnologie sehen und am Bau des geplan-ten Block 6 am Standort Staudinger festhalten, kriti-siert der BUND, dass Ministerin Puttrich an erster Stel-le das Handlungsfeld „Fortentwicklung eines moder-nen Energiemix“ nennt. Weder erläutert MinisterinPuttrich, wie der Stromverbrauch in Hessen bis 2020um 20 Prozent gesenkt werden könne, noch gibt eskonkrete Aussagen, wie es gelingen kann, die hessi-schen CO2-Emissionen bis 2020 um vier Prozent ge-genüber 1990 zu senken.

Nicht nur in Frankfurt und Darmstadt entdeckenBUND-Aktive das „alte“ BUND-Thema „Stadt-Natur-schutz“ wieder neu. Mehr Natur in die Stadt zu brin-gen und zu erhalten, vorhandene Grünflächen mitein-ander zu vernetzen und neue durch Entsiegelungs-maßnahmen zu schaffen sowie Wildbienen, Hum-meln, Schmetterlingen aber auch wo möglich Eidech-sen und Amphibien sowie Vögeln nebst Fledermäusenneue und alte Heimstatt zu geben, sind die Ziele derGruppen. Auch ökosoziale Gesichtspunkte wie Mieter-gärten und Naturerlebnisräume für Jung und Alt spie-len eine Rolle. Und, nicht zuletzt sind Bäume in derStadt, Grünzüge und Parks anstatt versiegelterFlächen sowie begrünte Dächer wichtige Beiträge, dieFolgen des Klimawandels für den Menschen erträgli-cher zu machen. Machen Sie mit uns auch in IhremWohnort mit!

Ihre Brigitte Martin

Frischer Wind für Land und Stadt …

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Für mehr Natur in der Stadt: Am 7. Mai 2011 legten in Frankfurt die BUNDHochschulgruppe und der BUND Ortsverband Süd gemeinsam mit demVerein Kinder im Zentrum – Gallus (Kiz) e.V. eine Wildblumenwiese an.

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Brigitte Martin,Vorstandsmitglieddes BUND Hessen

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TERMINE

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7. Bericht der Kassenprüferlnnen8. Entlastung des Vorstands9. Präsentation der BUNDjugend 10. Beschlüsse über Finanzanträge11. Beschluss über den Haushaltsplan 2012 12. Wahl einer Wahlkommission13. Wahl des Landesvorstands14. Wahl zweier Kassenprüferlnnen15. Beschlüsse über Sachanträge 16. Entgegennahme der schriftlichen Berichte des

Landesrates, des Fachrates, der Arbeitskreise und der BUND-Jugend

17. Schlusswort und Verabschiedung

Der Landesvorstand lädt alle Delegierten und Mit-glieder zur Landesdelegiertenversammlung 2012herzlich ein.

Vorläufige Tagesordnung:1. Begrüßung2. Formalien (Wahl des Tagungspräsidiums,

der Protokollführung, Verabschiedung der Geschäftsordnung und der Tagesordnung)

3. Gastreferat Prof. Dr. Hubert Weiger, BUND-Bundesvorsitzender

4. Vorstandsbericht und Aussprache, Entgegennahme des schriftlichen Berichts der Geschäftsstelle

5. Verleihung des Eduard-Bernhard-Preises6. Kassenbericht 2011 und Aussprache

Landesdelegiertenversammlung des BUND Hessen

Samstag, 24. März 2012, 9.45–17.00 Uhr, Bürgerhaus Saalbau GallusFrankenallee 111, 60326 Frankfurt, S-Bahnhof Galluswarte (S3, S4, S5, S6), Fußweg 5 MinutenTel. (069) 73 30 26, Fax (069) 7 39 36 64

Brigitte Martin Jörg NitschFachratssprecherin Vorstandssprecher

Der BUND Kreisverband Hochtaunus lädtalle Mitglieder und Freunde zur Jahreshaupt-versammlung ein.

Tagesordnung:1. Begrüßung durch die Vorsitzende2. Vortrag von Jörg Nitsch (Landesvorstand BUND):

„Meine Erfahrungen beim Energiegipfel in Hessen“, anschließend Diskussion

3. Jahresbericht der Vorsitzenden4. Kassenbericht des Schatzmeisters5. Bericht der Kassenprüfer6. Entlastung des Vorstands für das Jahr 20117. Neuwahl des Vorstands8. Neuwahl der Kassenprüfer9. Neuigkeiten aus den Ortsverbänden10. Verschiedenes, Freie Aussprache

Stimmberechtigt sind nur Mitglieder. Wir freuenuns über zahlreiche Gäste!

Dr. Claudia Weiand, Vorsitzende des BUND KV Hochtaunus

Rückfragen bei Dr. Claudia Weiand, Tel. (0175) 56 70 228, [email protected]

Jahreshauptversammlung desBUND Kreisverbands Hochtaunus

Mittwoch, 29. Februar 2012, 20.00 UhrStadthalle Oberursel, Raum Oberstedten, Rathausplatz 2, 61440 Oberursel

Der BUND Kreisverband Offenbach lädt alle Mit-glieder und Freunde des KVs aus Stadt und Land-kreis Offenbach zur Jahresversammlung 2012 ein.

Tagesordnung:1. Begrüßung, Beschlussfähigkeit, Tagesordnung2. Vorstandsbericht, Kassenbericht, Kassenprüfer-

bericht3. Entlastung des Vorstands 20114. Bericht der Ortsverbände und Ortsbeauftragten5. Anträge und Verschiedenes

Ab 15 Uhr findet ein Waldrundgang statt. Es wer-den Habitatbäume aufgesucht und die Natur-schutzleitlinien von Hessen-Forst erörtert. Treff-punkt S-Bahnstation Buchschlag (Ostseite).

Der Kreisvorstand Thorwald Ritter, Bernhard Sommer, Heike Popp, Hans-Peter Seidel

Kreisverband Offenbach, Thorwald Ritter, Liebfrauenheidestr. 14,63512 Hainburg, Tel. (06182) 6 96 00, Fax (06182) 6 51 11

* Wegbeschreibung: Ca. 500 Meter nach dem Bahnübergang ander S-Bahnstation Buchschlag stadteinwärts von der Buchschla-ger Allee rechts abbiegen in den Hainer Trift. Nach ca. 100 Metern links abbiegen in die in den Wald führende Kurt-Schaaf-Schneise.Die Anlage liegt nach ca. 200 Metern am Ende der Schneise. Kar-te siehe www.tvbuchschlag.de/de/anlage/adresse-und-anfahrt.

Jahreshauptversammlung des BUND Kreisverbands Offenbach

Samstag, 21. April 2012, 17.00 UhrKlubheim, Tennisverein Buchschlag 1911 e.V.,Hainer Trift, 63303 Dreieich-Buchschlag*

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Samstag, 17. März 2012, 10–17.50 UhrStadtverordnetensitzungssaal, Barfüßerstraße 50(Nähe Marktplatz), Marburg

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Der BUND Kreisverband Wetterau lädt dieDelegierten der Ortsverbände im KreisverbandWetterau zur Kreisdelegiertenversammlung 2012ein.

Tagesordnung:1. Begrüßung, Wahl der Versammlungsleitung

und Protokollführung, Beschluss über die Tagesordnung

2. Bericht der VorstandssprecherIn/Aussprache3. Bericht der Kreisschatzmeisterin/der Kassen-

prüfer/Aussprache4. Entlastung des Vorstands5. Wahl des/der VorstandssprecherInnen,

KreisschatzmeisterIn6. Wahl von zwei KassenprüferInnen7. Verschiedene Anträge

Neben den stimmberechtigten Delegierten sindauch alle Mitglieder des KV herzlich willkommen.

Jürgen Hutfiels für den Vorstand des KV Wetterau

Rückfragen unter Tel. (06033) 97 07 10, Jürgen Hutfiels,www.bund-wetterau.de

Kreisdelegiertenversammlung des BUND Kreisverbands Wetterau

Mittwoch, 7. März 2012, 20.00 UhrAltes Rathaus, Raum 3, 1. Stock, Marktplatz 2,61231 Bad Nauheim

TERMINE

Workshop AK Energie des BUND Hessen mitder AG Energie der Lokalen Agenda 21 Marburg

Strom – umweltschonendeErzeugung und Nutzung

trom ist der Alleskönner unter den Energiefor-men. Er ermöglicht Bewegung, Licht, Schall,

Kommunikation, Transport, Wärme, chemische Pro-zesse und andere Dienstleistungen auf bequeme Wei-se. Aber der sorglose Gebrauch elektrischer Energiehat dramatische Folgen. Kohle- und Kernkraftwerke,deren Einsatz bislang die Stromerzeugung dominiert,sind eine schlimme Bedrohung für Umwelt und Ge-sundheit. Die verantwortungsbewusste Antwort kannnur lauten: möglichst rasche Realisierung der Ener-giewende hin zu 100 Prozent erneuerbarer Energiebei der Stromversorgung mit hoher Effizienz. Mitdiesem Workshop möchte der AK Energie im BUNDHessen in Kooperation mit der AG Energie der Loka-

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len Agenda 21 Marburg, unterstützt von zahlreichenFachreferenten, informieren und diskutieren, welcheHandlungsmöglichkeiten für dieses Ziel möglich undnötig sind.

Das Programm ist in vier Blöcke gegliedert. Am Vor-mittag werden im Block „Erzeugung“ in zwei Refera-ten die Rolle der kleinen Kraft-Wärme-Kopplung inder Energiewende besprochen, und die Potenzialevon Wind- und Sonnenstrom im Binnenland abge-schätzt. Anschließend werden in einem „World Café“,einem offenen Diskussionsforum, die Impulse für diehessische Energiewende diskutiert und die Ergebnis-se anschließend nach der Mittagspause präsentiert.

Danach schließt sich der Block „Nutzung“ an. Inihm werden wir uns in zwei Referaten über effizienteStromverwendung im Haushalt, in Kommunen undim Gewerbe informieren und sodann Feldtests zurenergetischen Bilanzierung elektrischer Wärmepum-pen vorgestellt bekommen.

Nach einer Kaffeepause folgt der letzte Block „In-telligente Vernetzung und Speicherung“ mit zwei Re-feraten über einen Stadtwerke-Praxistest zu „Smartgrids“ und Energiemanagement im Haushalt undschließlich über Speichermöglichkeiten für die elek-trische Energieversorgung in der Energiewende.

Auf Wunsch früherer Workshopteilnehmer wirdmit dreißig Minuten pro Block der Diskussion mitdem Auditorium reichlich Zeit eingeräumt. Es ist ge-plant, wieder eine Dokumentations-CD zu erstellen.

Hans Ackermann

Tagungsbeitrag: 16 €/für BUND-Mitglieder 11 € zuzügl.Ge-tränke und Kuchen 6 €, vegetarisches Mittagsbuffet mitDessert in Bioqualität 8 €.Programm & Anmeldung: www.bund-hessen.de > Termine oder > Über uns > Die Arbeitskreise > AK Energie oder BUND Hessen, Tel. (069) 67 73 76-10, Fax 67 73 76-20, [email protected]: 08.03.2012

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ARTEN-

SCHUTZ

roßer Andrang herrschte beim Vortrag von Wild-katzen-Fachfrau Sarah Friedrichsdorf vom BUND

Hessen in Kimbach, einem Ortsteil von Bad König, alssie das Projekt „Ein Rettungsnetz für die Wildkatze“ desBUND vorstellte. Harald Hoppe, der Sprecher desBUND-Kreisverbandes Odenwald, verdeutlichte, dassdie Wildkatze im Zentrum der Aktivitäten im Oden-wald stehen wird und freiwillige Helfer willkommensind. So zeigt seit Dezember letzten Jahres bis EndeMärz eine Wanderausstellung in verschiedenen Oden-waldgemeinden die Ansprüche der Katze an ihrenLebensraum und informiert über die Gefährdungen,die der seltenen Art heute das Leben erschweren.

Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war die Europäis-che Wildkatze in allen Wäldern Deutschlands vertreten,heute jedoch existiert im Odenwald kein absolut sicher-er Nachweis mehr. Selbst unter Jägern und Förstern,die einen Großteil ihrer Zeit im Wald verbringen, sindnur ausnahmsweise Beobachtungen der EuropäischenWildkatze überliefert. Daher wird der BUND hier tätig,

BUND KV Odenwald

Der Wildkatze auf der SpurIm Januar startete auch im Odenwald die systematische Suche nach derEuropäischen Wildkatze

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BUND KV OdenwaldHarald Hoppe

Tel. (06163) 91 21 74harald.hoppe@

bund.netwww.darmstadt.

bund.net/odenwald

BUND HessenSarah FriedrichsdorfTel. (069) 67 73 76-16

[email protected]

www.bund-hessen.de > Themen und Projekte

> Rettungsnetz Wildkatze

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um zu erkunden, ob die schon seit 1934 unter beson-derem Artenschutz stehende Europäische Wildkatzehier vorkommt.

Die streng geschützte Europäische Wildkatze ist keineverwilderte Hauskatze, sondern eine eigene Art. EinErkennungsmerkmal ist der buschige, stets stumpf en-dende Schwanz der Wildkatze. In Deutschland lebennach Schätzung des BUND noch etwa 5000 bis 7000Tiere. Das Problem: Die einzelnen Wildkatzenvorkom-men sind verstreut, vom Thüringer bis zum PfälzerWald, von der Eifel bis zum Spessart. Einige HundertTiere gibt es in Hessen. Nachgewiesen ist Felis sylvestrisunter anderem im Taunus, im Kellerwald, in der Rhönund im Werra-Meißner-Kreis. In diesen Gebieten lebendie Tiere wie auf Inseln. Die einzelnen Gruppen bleibenunter sich, denn ihre Wanderrouten werden vonStraßen, Bahntrassen und landwirtschaftlich genutztenFlächen durchschnitten. Um den Fortbestand dergeschützten Art zu sichern, müssten die Katzen aberauch andere Gebiete erreichen, um sich dort mitArtgenossen paaren können.

Wenn der Frühlingkommt, benötigt die

Willdkatze zur Jun-genaufzucht einen si-cheren Unterschlupf.

Erst im Herbst wer-den sich die Jungkat-

zen auf die Suchenach einem eigenen

Revier machen.

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Der BUND ist daher dabei, ein „Wegenetz für die Wild-katze“ aufzubauen. Grünbrücken müssen für die Ver-netzung der Lebensräume an den richtigen Stellen überLandstraßen, Autobahnen und Bahntrassen geplantwerden, Unterquerungen sind zu bauen und Wan-derkorridore, Waldstreifen und dichte Heckenzüge,zwischen den Vorkommen zu pflanzen. Durch dieseKorridore können die Katzen ihre Reviere wechseln.Nebeneffekt: Auch andere umherwandernde Tierartenkönnen diese Hilfen nutzen und dadurch ebenfallsvorher unerreichbare Paarungspartner finden.

Der Odenwald hat im Wegenetz des BUND eineSchlüsselposition, er könnte die im Spessart und demPfälzer Wald lebenden Wildkatzen-Populationenverbinden. Derzeit ist er auf der BUND-Karte aber nochein weißer Fleck.

In den nächsten drei Jahren wollen die Naturschützerherausfinden, ob sich die Europäische Wildkatze hierangesiedelt hat. Zum Einsatz kommen hierzu soge-nannte Lockstöcke. Das sind sägeraue Holzstöcke, diemit Baldriantinktur eingesprüht werden und dadurchpaarungswillige Katzen magisch anziehen. Die Tierereiben sich an den präparierten Stöcken, ein paar Haarebleiben am Stock haften. Die BUND-Helfer sammelndiese Haare bei der Kontrolle der Lockstöcke vorsichtigab. Die Proben werden zur Genanalyse zum Koopera-tionspartner Forschungsinstitut Senckenberg geschickt.Dort kann genau bestimmt werden, ob es sich um Haareder Europäischen Wildkatze oder auch nur von einerverwilderten Hauskatze handelt.

Kein Gift gegen den Maikäferer BUND begrüßt es, dass UmweltministerinLucia Puttrich keinen Gifteinsatz im Staatswald

Hanau-Wolfgang gegen den Waldmaikäfer genehmig-te. Über diese Entscheidung hinaus muss die Ministe-rin dafür sorgen, dass auch in den Privat- und Kom-munalwäldern keine Bekämpfung des Waldmaikäfersmit Pestiziden stattfindet. Dies ist umso wichtiger, danach Einschätzung des Ministeriums die Maikäferpo-pulation sich zu zwei Dritteln auf Kommunal- und Pri-vatwaldflächen im betroffenen Gebiet befindet.

Der BUND hält eine Reihe von Maßnahmen für drin-gend erforderlich, um den Zustand der betroffenen Wäl-der nachhaltig zu verbessern. Der Klimawandel belas-tet die Wälder, ebenso der massive Eintrag von Luft-schadstoffen. Wichtig ist deshalb eine wirkungsvolleEindämmung weiterer Einträge von Schadstoffen wieauch der vorübergehenden Verzicht auf den Einschlagalter und auch kranker Bäume, die noch zur Beschat-tung des Bodens beitragen. Darüberhinaus hält derBUND es für notwendig, weiter zu naturverträglichenMaikäferbekämpfungsmethoden zu forschen.

Jörg Nitsch

WALD

er BUND begrüßt die vom umweltpolitischenSprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Land-

tag, Peter Stephan, angekündigte Einrichtung eines„Runden Tisches“ zum durch Grundwasserabsenkunggroßflächig bedrohten Wald im Hessischen Ried.

Auf die Problematik der großflächig absterbendenWälder und die Notwendigkeiten, Grundwasser fürWaldbäume wieder wurzelverfügbar zu machen undgleichzeitig bestehende Siedlungsgebiete vor Vernäs-sung zu schützen, hatte auch BUND-Vorsitzender Hu-bert Weiger im Sommer 2011 hingewiesen. Der hessi-sche Landesverband hatte im Herbst die Broschüre„Wasser für den Wald – Lösungsvorschläge für dieGrundwasserproblematik im Hessischen Ried“ an po-litische Entscheidungsträger, Forst und Wasserförderergesandt. Nun hat die Landespolitik reagiert und will of-fenbar endlich die Rettung des Waldes angehen. Sicherist sich der BUND, dass die Rettung des Waldes ohnezusätzliche Probleme für die Menschen in den Ortsla-gen möglich ist. Die Kosten für eine wald- und sied-lungsgerechte Grundwasserförderung müssen laut Ver-ursacherprinzip auf den Wasserpreis umgelegt werden.

Bereits für den Zeitraum von 1965 bis 1990 wurdenauf elf Prozent der Waldfläche des Rhein-Main-Gebie-tes „starke Schäden durch Grundwasserentnahmen“festgestellt (HMULF 1999, Gefährdung der Wälder imRhein-Main-Gebiet, S. 59). Im Jahr 2007 hatte der Ab-teilungsleiter Forsten und Naturschutz geäußert, dassder Wald auf vielen tausend Hektar „mit großer Ge-schwindigkeit“ abstirbt. Doch bis heute ist nichts zurRettung der Wälder geschehen.

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Mehr Infos & Download:www.bund-hessen.de> Themen und Projekte > Wasser > Hessisches Ried

In der Fotofalle: Diese Aufnahme einer Wildkatze, die sich am Lockstockreibt, gelang am 12.5.2011 im Kreis Waldeck-Frankenberg, wo der örtlicheBUND bereits seit längerem der Wildkatze nachspürt.

Beim Nachweis durch diese Lockstockmethode geht esnicht ohne freiwillige Helfer, die die Stöcke präparierenund regelmäßig kontrollieren. Sarah Friedrichsdorf undHarald Hoppe freuen sich, dass sich in Kimbach spon-tan 26 „Wildkatzenretter“ fanden, die diese Arbeit nachAnweisung machen wollen. Auch ein Biologielehrer istdarunter, der vorhat, auch eine Schulklasse dafür zugewinnen, um so die Arbeit des BUND für die Katze zuunterstützen. Weitere Helfer sind willkommen.

Harald Hoppe/bm

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DRunder Tisch zur Rettung des Waldesim Hessischen Ried

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BAU

LAND-

WIRTSCHAFT

A 44-Klage

Wieder massive Rechtsverstöße!

Ökolandbau

Hessen nur Mittelmaß

Der BUND erhebt Klagen gegen den Planfeststellungs-beschluss zum Abschnitt 40.1 Waldkappel bis Hohen-eiche im Zuge der A44. Die Genehmigung verstößt er-neut massiv gegen das Naturschutzrecht. Wirtschafts-minister Dieter Posch hat nichts dazugelernt und istnun für den bundesweit dreistesten Bruch des Euro-päischen Naturschutzrechts verantwortlich. Wegen derin aktuellen Prognosen vorhergesagten deutlich gerin-geren Kfz-Zahlen lehnt der BUND die A 44 weiter abund fordert stattdessen den Bau der nötigen Ortsum-gehungen entlang der B7. Trotz seiner Ablehnung der

A44 zeigt der BUND in seiner Klageschrift auf, dass min-destens vier Trassenvarianten existieren, die kosten-günstiger und naturverträglicher wären, als die vomLand Hessen geplante Trasse.

Als einen geradezu unglaublichen Vorgang bezeich-net der BUND die bereits vor fünf Jahren genehmigteZerstörung wertvoller Landlebensräume und Winter-quartiere der Amphibienarten Gelbbauchunke undKammmolch durch eine Absperrung, weil diese im Auf-fahrtsbereich der B27 auf die Autobahn liegen. Die Ab-sperrung am FFH-Gebiet Trimberg hindert seither vie-le hundert Tiere an der Wanderung zu ihrem Sommer-lebensraum und ihrem Winterquartier. Durch Experi-mente mit dem Bau neuer Winterquartiere und vonAusweichlebensräumen brach in den Folgejahren diePopulationen der Amphibien prompt ein. Der Maxi-malbestand von über 4.300 Kammmolchen und rund300 Gelbbauchunken im Jahr 2004 wurde seither nichtmehr erreicht. Mit rund 3.400 Kammmolchen und80 Gelbbauchunken waren die Bestände um über 20Prozent bzw. über 70 Prozent bis zum Jahr 2011 zurück-gegangen.

Die Vorgehensweise stellt einen glasklaren Bruch desNaturschutzrechts dar, denn der Europäische Ge-richtshof hat schon vor vielen Jahren entschieden, dassalle fachlich geeigneten Flächen auch als FFH-Schutz-gebiet ausgewiesen werden müssen. Mit der fehlendenAusweisung des Amphibienlebensraums und seiner zu-sätzlichen Absperrung wurden die gesetzlichen Be-stimmungen geradezu auf den Kopf gestellt.

Thomas Norgall

Nur den siebten Platz von 13 bewerteten Bundeslän-dern erreicht Hessen bei einem Länderranking zurGestaltung der Rahmenbedingungen für den Ökologi-schen Landbau des Bundes Ökologische Lebensmit-telwirtschaft (BÖLW). Daher fordern BUND und dieVereinigung ökologischer Landbauverbände (VÖL) inHessen von der Landesregierung deutlich mehr Enga-gement für den ökologischen Landbau.

Das Öko-Ranking zeigt deutlich, dass in Hessen derpolitische Wille nicht ausreicht, die Chancen eineswachsenden Bio-Marktes für die hessischen Landwir-te nutzbar zu machen. Zwar formuliert die Landesre-gierung Ziele zum Boden-, Gewässer, Klima-, Tierschutz,aber eine Ausrichtung der Politik auf die Nutzung dervorhandenen Potenziale für den ökologischen Land-bau fehlt. Mit der derzeitigen Förderhöhe von 170 Europro Hektar bei ökologischer Bewirtschaftung bestehtallenfalls in den benachteiligten Mittelgebirgslagen ein

Anreiz in die ökologische Bewirtschaftung einzustei-gen. Dort wo die Böden und das Klima in Hessen bes-ser sind, wird der Ökolandbau nur eine Randerschei-nung bleiben. Die derzeitige Förderhöhe spiegelt dieökologischen und gesellschaftspolitischen Leistungendes Ökolandbaus nicht wieder und muss deutlich er-höht werden fordern BUND und VÖL.

Die beiden Verbände fordern auch einen Aufschlagbei der Investitionsförderung für Ökobetriebe. Stall-bauten für Tiere im Ökolandbau seien wesentlich auf-wendiger als in der konventionellen Tierhaltung, weildas Tierwohl eine viel größere Rolle spielt. Solange dieLandesregierung die Ökoförderung nicht wesentlichverbessere, brauche sie sich nicht zu wundern, wennder wachsende Biomarkt in Hessen mit Produkten ausden benachbarten Bundesländern oder aus dem Aus-land bedient wird.

Michael Rothkegel

Diese Absperrung verhindert die Wanderung vieler Hundert Amphibien.

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Tagesordnung JVV 2012:Begrüßung durch die LandesjugendleitungFeststellung der StimmberechtigtenWahl der VersammlungsleitungFeststellung der satzungsgemäßen EinladungBestätigung des Protokolls der JVV 2011Wahl eines/r ProtokollantInBerichte:1. Landesjugendleitung2. Freizeiten/Veranstaltungen/

Aktionen3. Landesgeschäftsstelle4. Haushaltsabschluss 2011,

Beschluss Haushalt 20125. KassenprüferinnenEntlastung der LandesjugendleitungWahl LandesjugendsprecherInnen, BeisitzerInnenWahl der Landes- und BundesdelegiertenWahl KassenprüferInBeschluss des Haushalts 2012Anträge Ende der Versammlung gegen 13.00 Uhr

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und die Arbeit der BUNDjugendmitbestimmen.

Das Wochenende ist für Dich kostenlos, nach der Anmeldunggibt es nähere Infos und eine Weg-beschreibung.

Frühlings-Interaktiv-Treffen (FIT)24.– 26. Februar 2012 in Darmstadt • für alle unter 27 Jahren • kostenlos

Hier treffen sich alle BUNDju-gendlichen und Interessiertezum Austausch, Planen und

Vorbereiten von Aktionen – die-ses Mal im südhessischen Darm-stadt im Forsthaus Fasanerie. Ganz sicher werden wir rück-blicken auf die große Demo füreine bäuerliche Landwirtschaftohne Gentechnik, bei der dieBUNDjugend im Januar in BerlinPosition bezogen hat. Ganz si-cher werden wir die Klamotten-(tausch)aktion auf der Umwelt-messe Ende März in Hanau wei-ter vorbereiten und ebenso unse-ren globalisierungskritischen Bei-trag zum Jugendkirchentag An-fang Juni in Michelstadt (s.u.).Und es gibt an diesem Wochen-ende Raum und Zeit für einekreative Aktion vor Ort undnatürlich auch zum Klönen undSchmausen. Nicht zuletzt haltenwir am Sonntag unsere Jugend-vollversammlung ab, bei der dieLandesjugendleitung und Dele-gierte gewählt werden und derHaushalt verabschiedet wird.Hier kann jede/r mitdiskutieren

Infos und Anmeldung: BUNDjugend Hessen, Ostbahnhofstr. 13, 60314 Frankfurt, Tel. (069 ) 67 73 76 30 oder per E-Mail: [email protected].

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Wir freuen uns auf

viele – auch neue – Leute,

die kommen und

mitmischen!

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Koch- und Ernährungs-

tagebuch

Wer schon immer mal eine Wochevegetarisch kochen, Aktionen fürgesunde Ernährung durchführenoder Überzeugungsarbeit fürnachhaltige Lebensmittel leistenwollte, aber vor einer Menge Fra-gen aufgegeben hat, kann jetztmit Hilfe der BUNDjugend dieguten Vorsätze im neuen Jahr um-setzen. Wir zeigen, wie es gehenkann, geben viele Tipps und dieMöglichkeit zum Erfahrungsaus-tausch. Falls ihr an der Aktion teil-nehmen wollt oder wir euch wei-terhin auf dem Laufenden haltensollen, gebt uns Bescheid: [email protected] Tel. (069) 67 73 76-30.

Auf zum Kleidertausch

auf der Umweltmesse

Hanau!

Du hast Klamotten, die du nichtmehr brauchst? Und du hättestgern Klamotten, die andere nichtmehr brauchen? Dann tausch’mit! Die BUNDjugend Hessen istmit einer großen Kleidertausch-Aktion bei der Umweltmesse inHanau vom 31. März bis 1. Aprildabei. Bei uns gibt es nicht nurKleidung, sondern auch Infos zuTextilproduktion, Second-Hand-Kleidermarkt und korrekten Kla-motten. Und außerdem werdenwir eine tolle Modenschau veran-stalten. Wir suchen noch Leute,die bei unserer Aktion mitmachen.

Globalisierungs-

kritisches zum

Jugendkirchentag

Der sechste Jugendkirchentag„Good days & nights“ findet vom7.–10. Juni in Michelstadt statt.Wir wollen uns im Themenpark„Natur und Umwelt – zwischenErlebniswelt Natur und Klima-wandel“ mit globalisierungskriti-schen Aspekten aus unseremStadtrundgang einbringen: „Bio-sprit für die Umwelt – wie siehtdie Klimabilanz tatsächlich aus?“und ähnliche Fragen werden unsbeschäftigen. Hier können sichnoch Leute aktiv bei der Gestal-tung des Angebotes einbringen.

Page 8: Hessenseiten im BUNDmagazin 1 / 2012

Fortbildungen für Jugendliche

2.–4. März • Den Fasern auf der Spur • Witzenhausen • ab 16 Jahre • 40 €An Baumwolle, anderen Naturfasern und daraus entstehenden Textilien In-teressierte kommen hier auf ihre Kosten: An diesem Wochenende in Witzen-hausen werden Grundlagen über den Baumwollanbau, weitere Naturfasernund ihre Zertifizierung ganz praktisch gemeinsam mit dem Projekt WeltGar-ten in Witzenhausen vermittelt. Natürlich wird das Tropengewächshaus mitins Programm einbezogen! Mit dem Seminar bist Du fit für die Kleider-tauschaktion auf der Umweltmesse Ende März in Hanau.

12.-15. April • Gewaltfreies Aktionstraining – Trainerausbildung • AltesAmtsgericht, Fronhausen • ab 16 Jahre • 100 €Ihr habt schon Erfahrung mit gewaltfreien Aktionen? Ihr wollt euer Wissenvertiefen und an Gruppen weitergeben? Dann seid Ihr hier richtig! In einerpraxisbezogenen Fortbildung werden Aspekte wie Bezugsgruppenbildung,Entscheidungsfindung, Umgang mit belastenden Situationen, Deeskalationvorgestellt und in Rollenspielen ausprobiert.

Naturerlebnis für Kinder

2.–5. April • Mit Ponys die Natur erleben • Burg Hessenstein, Kellerwald9–12 Jahre • 190 €Wie die Räuberkinder Ronja und Birk werden wir durch die Wälder ziehen, Be-hausungen bauen, ein Süppchen am Lagerfeuer kochen und vieles mehr... Je-weils zwei Kinder führen und reiten abwechselnd ein Islandpony. Übernach-tet wird auf der Jugendburg Hessenstein.

15.–17. Juni • Natur pur erleben • Steinesmühle bei Laubach • 8–12 Jahre55/48 €Naturforscher aufgepasst! Wer mal so richtig in die Natur eintauchen will, isthier richtig: direkt an Bach, Wald und Wiese liegt unser Tagungshaus als idea-ler Ausgangspunkt für Erkundungen und Entdeckungen in der Umgebung.Wir wollen schauen, was alles krabbelt und wuselt, was blüht und duftet. Wirwollen den Wald erforschen, die Lebewesen im Bach erkunden und die Tier derNacht beobachten. Volles Programm für alle Naturforscher und solche, die eswerden wollen. Dazu viele Tipps rund um das Naturtagebuch.

Übersicht Sommerfreizeiten 2012

30. Juni–7. Juli • Segeln mit der Jonas • Kappeln/Dänische Südsee ab 16 Jahre • 445/430 €

1.–8. Juli • Rein ins kühle Nass! • Plätlinsee/Mecklenburgische Seenplatte13–15 Jahre • 360/345 €

21.–28. Juli • Raus aufs Land – Erlebnisferien in der Rhön • Dalherda/Rhön8–11 Jahre • 250 €

26. Juli–2. August • Eine-Erde-Camp • Lißberg • 13–26 Jahre • 130/115 €

5.–8. August • Rhön-Indianer • Poppenhausen/Rhön • 10 –12 Jahre 235/220 €

8 Hessen-Seiten im BUNDmagazin [1-12]

Kontakt

BUNDjugend HessenOstbahnhofstr. 13, 60314 FrankfurtTel. (069 ) 67 73 [email protected] www.bundjugendhessen.de

* •) •:Das Jahresprogrammfür Kinder und

Jugendliche und das Fortbildungsangebot

für TeamerInnen/GruppenleiterInnen

gibt es als Pdf auf derHomepage oder als

kostenlose Papierflyer

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Termine • Termine • Termine • Termine • Termine • Termine • Termine • Termine • Termine

Volles Programm!

Freizeiten und

Seminare in 2012

Im neuen Gewand kommt diesesJahr unser Veranstaltungspro-gramm daher. Es besteht diesmalaus drei Teilen: jeweils ein Falt-blatt für die Kinderfreizeiten, dieAngebote für Jugendliche und dieFortbildungen für Gruppenleiter/innen und Teamer/innen. Wirhoffen, dass so jede/r schnellerdas findet, was er oder sie sucht.Denn es gibt wieder eine ganzeMenge im Angebot:

Zu finden ist das Jahresprogrammwie gewohnt mit allen Terminenauf unserer Homepagewww.bundjugendhessen.de –auch als PDF zum Download. Wer es lieber in Papierform hätte,kann das Jahresprogramm kosten-los bei der BUNDjugend bestel-len. Wir schicken euch gerne wei-tere Exemplare zum Auslegen inJugendzentren, Büchereien, Lä-den, Arztpraxen, etc. zu.

Ponyfreizeit 2011 Rhönindianer 2011

Gewaltfreies Aktionstraining 2011