Hessenseiten im BUNDmagazin 1 / 2016

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ne Ziele proklamierten, aber nicht sagten, wie man die- se erreicht, forderten andere billige Energie, ver- schwiegen aber, auf wessen Kosten. Insofern wurde eine große Chance vertan, verschiedene Akteure, Kommu- nen, Verbände aus Wirtschaft und Umweltschutz zu ge- meinsamen Aktionen zusammenzuführen. Der BUND Landesverband Hessen hat daher beim Energiegipfel ziel- gerichtet ein Spektrum machbarer und wirtschaftlicher Maßnahmen vorgelegt, mit denen die hessische Landesregierung und allen voran der grüne Wirtschafts- und Ener- gieminister Tarek Al-Wazir sich se- hen lassen könnte (siehe Kasten unten). Das Gesamtpaket ist praktisch machbar und mit ihm könnten kostengünstig die Klimaschutzzie- le des Landes Hessen weitgehend erreicht werden. Dieses Konzept erfährt leider noch nicht die ent- scheidende Unterstützung der Lan- desregierung. Die Förderung neu- er Energieagenturen, die wir beim Energiegipfel vorgeschlagen hatten, wurde nun in die neuen Richtlinien des Landes Hessen aufgenommen. Nun gilt es dies zu nutzen. m November 2011 wurde mit breitem Konsens von Parteien und Verbänden das Abschlussdokument des Hessischen Energiegipfels verabschiedet. Der BUND hatte sich dabei insbesondere für viele Maßnahmen zur Energieeinsparung und Effizienz eingesetzt, eben- so wie für das Ziel, auf zwei Prozent der Landesfläche Hessens mehr als 70 Prozent des Strombedarfs aus Windenergie zu decken. Der Energiegipfel war in- sofern ein Meilenstein, weil kurz zuvor im August 2011 das AKW Bib- lis abgestellt wurde. Im Dezember 2012 folgte von EON die Absage an den Bau des Block 6 des Kohle- kraftwerks Staudinger. Wesentliche Ziele des BUND Hessen waren da- mit erreicht worden. Nun hatte Ministerpräsident Volker Bouffier erneut die Gipfelrunde fast genau vier Jahre nach dem letzten Energiegipfel einberufen. Eine Zwi- schenbilanz zeigt, dass man in ei- nigen Bereichen hinter den dama- ligen Zielen zurückgeblieben ist. Weder das Ziel, die Windenergie zu einer „treibenden Kraft“ in Hessen zu machen, noch das Ziel, der enormen Verschwen- dung von Energie durch effizientere und nachhaltige Nutzung schnellstens Einhalt zu gebieten, ist erreicht worden. Offensichtlich war der Energiegipfel darauf nicht ausgerichtet. Während die einen weiterhin schö- HESSENseiten HESSENseiten BUNDmagazin Heft 1/ 2016 I [1-16] Hessen-Seiten im BUNDmagazin 1 Hinterm Energiegipfel geht’s weiter ... EDITORIAL Gabriela Terhorst, Vorstandsmitglied des BUND Hessen Werner Neumann, Vorstandsmitglied des BUND Hessen BUND-Forderungspaket an die Hessische Landesregierung 1. Ein Stromsparprogramm für Haushalte und Gewerbe, vor allem mit Förderung von LEDs und mit einem Stromspar-Check für Haushalte mit geringem Einkommen zur Senkung der Stromrechnung 2. Ein konkretes Programm zum Einbau super-effizienter Heizungspumpen, wie es vor einigen Jahren schon einmal in Hessen gut gelaufen ist 3. Die Nutzung des Heizungspumpen-Programms als Türöffner um mit einer Energieberatung für alle Häuser einen Sanierungsfahrplan zu erstellen 4. Ein Programm zur Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung für mehr Energieeffizienz beim Heizen 5. Die Gründung und Förderung von neuen Energieagenturen zur Beratung und Information in jedem Land- kreis in Hessen bzw. den Ausbau bereits vorhandener Einrichtungen für Handel, Gewerbe, Hauseigentümer und Mieter 6. Die Verbreitung von Energiemanagementsystemen in Kommunen und der Landesverwaltung zur Kosten- senkung

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Vier Mal im Jahr erhalten BUND-Mitglieder das bundesweite BUNDmagazin – in Hessen mit den extra Hessenseiten. Die Mitgliederzeitschrift des BUND informiert über zentrale Fragen des Umwelt- und Naturschutzes, berichtet über die Arbeit des BUND und gibt Öko-Tipps für den Alltag. Im Hessen-Einleger gibt es zusätzliche Informationen auf Landesebene, von den Orts- und Kreisverbänden, den Arbeitskreisen und der BUNDjugend Hessen. Ein Abonnement kostet 15 Euro im Jahr. Mitglieder erhalten das BUNDmagazin kostenlos. http://www.bund-hessen.de/aktiv_werden/hessenseiten_im_bundmagazin/

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ne Ziele proklamierten, aber nicht sagten, wie man die-se erreicht, forderten andere billige Energie, ver-schwiegen aber, auf wessen Kosten. Insofern wurde einegroße Chance vertan, verschiedene Akteure, Kommu-nen, Verbände aus Wirtschaft und Umweltschutz zu ge-meinsamen Aktionen zusammenzuführen.

Der BUND Landesverband Hessenhat daher beim Energiegipfel ziel-gerichtet ein Spektrum machbarerund wirtschaftlicher Maßnahmenvorgelegt, mit denen die hessischeLandesregierung und allen vorander grüne Wirtschafts- und Ener-gieminister Tarek Al-Wazir sich se-hen lassen könnte (siehe Kastenunten).

Das Gesamtpaket ist praktischmachbar und mit ihm könntenkostengünstig die Klimaschutzzie-le des Landes Hessen weitgehenderreicht werden. Dieses Konzepterfährt leider noch nicht die ent-scheidende Unterstützung der Lan-desregierung. Die Förderung neu-er Energieagenturen, die wir beim

Energiegipfel vorgeschlagen hatten, wurde nun in dieneuen Richtlinien des Landes Hessen aufgenommen.Nun gilt es dies zu nutzen.

m November 2011 wurde mit breitem Konsens vonParteien und Verbänden das Abschlussdokument des

Hessischen Energiegipfels verabschiedet. Der BUNDhatte sich dabei insbesondere für viele Maßnahmenzur Energieeinsparung und Effizienz eingesetzt, eben-so wie für das Ziel, auf zwei Prozent der LandesflächeHessens mehr als 70 Prozent desStrombedarfs aus Windenergie zudecken. Der Energiegipfel war in-sofern ein Meilenstein, weil kurzzuvor im August 2011 das AKW Bib-lis abgestellt wurde. Im Dezember2012 folgte von EON die Absage anden Bau des Block 6 des Kohle-kraftwerks Staudinger. WesentlicheZiele des BUND Hessen waren da-mit erreicht worden.

Nun hatte Ministerpräsident VolkerBouffier erneut die Gipfelrunde fastgenau vier Jahre nach dem letztenEnergiegipfel einberufen. Eine Zwi-schenbilanz zeigt, dass man in ei-nigen Bereichen hinter den dama-ligen Zielen zurückgeblieben ist.Weder das Ziel, die Windenergie zueiner „treibenden Kraft“ in Hessenzu machen, noch das Ziel, der enormen Verschwen-dung von Energie durch effizientere und nachhaltigeNutzung schnellstens Einhalt zu gebieten, ist erreichtworden. Offensichtlich war der Energiegipfel daraufnicht ausgerichtet. Während die einen weiterhin schö-

HESSENseitenHESSENseitenBUNDmagazin

Heft 1/2016

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[1-16] Hessen-Seiten im BUNDmagazin 1

Hinterm Energiegipfel geht’s weiter ... EDITORIAL

Gabriela Terhorst,Vorstandsmitglieddes BUND Hessen

Werner Neumann,Vorstandsmitglieddes BUND Hessen

BUND-Forderungspaket an die Hessische Landesregierung1. Ein Stromsparprogramm für Haushalte und Gewerbe, vor allem mit Förderung von LEDs und mit einem Stromspar-Check für Haushalte mit geringem Einkommen zur Senkung der Stromrechnung

2. Ein konkretes Programm zum Einbau super-effizienter Heizungspumpen, wie es vor einigen Jahren schon einmal in Hessen gut gelaufen ist

3. Die Nutzung des Heizungspumpen-Programms als Türöffner um mit einer Energieberatung für alle Häuser einen Sanierungsfahrplan zu erstellen

4. Ein Programm zur Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung für mehr Energieeffizienz beim Heizen 5. Die Gründung und Förderung von neuen Energieagenturen zur Beratung und Information in jedem Land-kreis in Hessen bzw. den Ausbau bereits vorhandener Einrichtungen für Handel, Gewerbe, Hauseigentümer und Mieter

6. Die Verbreitung von Energiemanagementsystemen in Kommunen und der Landesverwaltung zur Kosten-senkung

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EDITORIAL

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spannungsleitungen transportiert werden. KWK spartStromnetzausbau! Daher hat sich der BUND auch aufBundesebene für die Verbesserung des KWK-Gesetzeseingesetzt. Und es profitieren Fachplaner und dasHandwerk, die Schornsteinfeger, Kommunen, Dienst-leister, Gewerkschaften. Diese möchte der BUND alsUnterstützer gewinnen. KWK schafft neue Arbeitsplät-ze auch bei Herstellern in Hessen.

Der BUND will im Frühjahr 2016 eine KWK-Kampagnestarten, bei der wir alle Mitglieder einbeziehen wollen.Sie müssen dazu kein/e SpezialistIn werden. Sie müs-sen nur schauen, wo es in ihrem Ort größere Gebäudegibt und die Eigentümer mit einem Musterschreibenund einem Infoblatt des BUND Hessen ansprechen.Diese können sich dann an Fachpersonen beim BUNDund spezielle Planungsbüros wenden. Dort erfahrensie, ob und welche Größe von KWK-Anlagen für das je-weilige Gebäude technisch und wirtschaftlich passt.Der BUND Hessen berichtet dann regelmäßig über er-folgreiche Projekte.

Machen Sie mit! Werden Sie KWK-BotschafterIn desBUND Hessen! Darüber freuen sich die für den BereichEnergie zuständigen Vorstandsmitglieder des BUNDHessen

Gabriela Terhorst und Werner Neumann

Kampagne zur Kraft-Wärme Kopplung –der BUND geht selbst voran

Der BUND Hessen will nun einen eigenen Beitrag leis-ten, um die Energiewende in Hessen konkret auf Tou-ren zu bringen. Wir vom BUND hoffen auf viele Unter-stützer bei der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Wir wol-len informieren, was KWK ist und wie sie der Energie-wende dient. Es sind Anlagen, die gemeinsam Strom und Wärme

erzeugen und nutzen. Das können kleine Brennstoff-zellen oder Motoren sein, die Einfamilienhäuser ver-sorgen, größere Motoren für Heime, Krankenhäuser,Schwimmbäder, kommunale Gebäude oder große Tur-binen mit Fernwärmenetzen für Stadtteile. KWK-Anla-gen sind hocheffizient und können Kohlekraftwerke er-setzen. KWK spart insgesamt mehr als 30 Prozent Ge-samtenergieeinsatz. KWK ist damit ein Beitrag zum Kli-maschutz.

Es ist Ihre Energie!

Mit der Stromerzeugung vor Ort können Sie einengroßen Anteil ihres Strom- und Wärmebedarfs selbsterzeugen. KWK schafft mehr Unabhängigkeit gegen-über Großkonzernen. Und der Strom, den Sie im eige-nen Gebäude machen, muss nicht über große Hoch-

Kostenlose Info-broschüre

„Ihr Blockheizkraft-werkbuch“:

Download unterwww.ihr-bhkw.de

Mehr Infos:werner.neumann

@bund.net

Beschlüsse über SachanträgeBeschlüsse über FinanzanträgeBeschluss uber den Haushaltsplan 2016Wahl einer WahlkommissionWahl der BundesverbandsdelegiertenWahl zweier KassenprüferInnenBestätigung des Fachratssprechers und der Arbeits-kreissprecherInnenEntgegennahme der schriftlichen Berichte des Lan-desrates, der Arbeitskreise und der BUNDjugend Schlusswort und Verabschiedung

Vorläufige Tagesordnung:BegrüßungFormalien (Wahl des Tagungspräsidiums, der Proto-kollführung, Verabschiedung der Geschäftsordnungund der Tagesordnung)GastreferatLeitantrag des LandesvorstandsVorstandsbericht, Geschäftsbericht und AussprachePräsentation der BUNDjugendVerleihung Eduard-Bernhard-PreisKassenbericht 2015 und AusspracheBericht der KassenpruferInnenEntlastung des Vorstands

Einladung zur Landesdelegiertenversammlung 2016 des BUND HessenSamstag, 16. April 2016, 9.45–16.45 Uhr, Bürgerhaus Saalbau GallusFrankenallee 111, 60326 Frankfurt, S-Bahnhof Galluswarte (S3, S4, S5, S6), Fußweg 5 Minuten, Tel. (069) 73 30 26

Herwig Winter Jörg NitschVorstandssprecher Vorstandssprecher

Blockheizkraft-werke arbeitenim Vergleich zuherkömmlichenKraftwerkenenorm ressour-censchonend.© Ihr-BHKW.de

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LUFT-REINHALTUNG

Aktion Auto fastenDas Auto einfach mal stehen lassen und statt-dessen mit dem Bus oder der Bahn zur Arbeitfahren oder aufs Fahrrad steigen – kleine Din-ge können bereits zur Verbesserung des Kli-mas beitragen.

Vier Wochen lang, vom 21. Februar bis zum 20.März, kann jeder, der Lust hat, sein Auto ein-fach möglichst oft stehen lassen und so denCO2-Ausstoß verringern und etwas gegen dieErderwärmung unternehmen. WillkommenerNebeneffekt ist auch, dass sich die Belastungdurch Feinstaub und Stickoxide verringert.

Wer sich auf der Website www.autofasten.de anmeldet, kann zusätzlichgewinnen. Unter den Teilnehmenden werden unter anderem Zeit- undBonuskarten von Verkehrsverbünden verlost.

Unterstützt wird das „Autofasten“ unter anderem von christlichen Kir-chen, Vereinen, Umweltministerien, Unternehmen, Verkehrsverbündenund Umweltorganisationen wie dem BUND. bm

Das Verwaltungsgericht Wiesbaden droht demLand Hessen ein Zwangsgeld in Höhe von 10.000Euro an, wenn es die Luftreinhaltepläne nicht soändert, dass der seit 2010 geltende Grenzwert fürStickstoffdioxid (NO2) eingehalten wird.

eklagt auf Einhaltung der Grenzwerte hatte dieDeutsche Umwelthilfe. So müssen beispielsweise

Wiesbaden und Darmstadt im Einvernehmen mit demHessischen Umweltministerium innerhalb der näch-sten neun bzw. zwölf Monate die jeweiligen Luftrein-haltepläne ändern, um künftig die Grenzwerte sichereinhalten zu können – denn auch die Städte stehen mitin der Verantwortung für die Gesundheit ihrer Bevöl-kerung. Aktuell wird der Grenzwert für NO2 von denStädten Darmstadt, Wiesbaden, Limburg, Offenbachund Kassel überschritten.

Ein Großteil der NO2-Emissionen wird durch denStraßenverkehr verursacht. Stickoxid entsteht haupt-sächlich durch Hochtemperatur-Verbrennung in Die-selmotoren, auch und gerade neuerer Bauart. Das Reiz-gas Stickstoffdioxid gefährdet die Lungenfunktion stark,da es wegen der kaum vorhandenen Wasserlöslichkeittief in die Atemwege eindringen kann. Das Gericht for-dert die Einbeziehung aller Möglichkeiten, um bald-möglichst die Grenzwerte zu unterschreiten. Dabeidürfen finanzielle oder wirtschaftliche Aspekte nichtdazu führen, von Maßnahmen abzusehen. Eine Um-weltzone und auch die Erweiterung des LKW-Durch-fahrtsverbots allein vermögen nicht, die Grenzwerteeinzuhalten. Daher empfiehlt das Gericht ebenfalls diePrüfung der Einführung einer Citymaut und auch ei-nes Bürgertickets. Rechtliche Grundlagen hierfür könn-ten durch eine Bundesratsinitiative des Landes Hessenund auch Eigengesetzgebung geschaffen werden.

Luftreinhaltung

Zuviel Stickstoffdioxid – Verwaltungsgericht fordertMaßnahmen in belasteten Städten

Der BUND fordert im Interesse der Bürgergesundheit,umgehend Sofortmaßnahmen zu erlassen. Gefordertwird die sofortige Einführung von Tempo 30 auch aufinnerstädtischen Hauptverbindungsstraßen und beiGrenzwertüberschreitungen ein Fahrverbot für Diesel-PKW in eingerichteten Umweltzonen. Mittelfristig al-lerdings kann nur die Erweiterung des ÖPNV-Angebotsauch ins Umland Erfolg bringen. Zur Mitfinanzierungkann ein Bürgerticket eingeführt werden. Mit dem Bür-gerticket können Busse und Bahnen kostenfrei genutztwerden, dafür zahlen alle Bürger eine verhältnismäßiggeringe jährliche Nahverkehrsabgabe.

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Mehr Infos;AK Luft/Klima/LärmDr. Lutz Katzschner [email protected]. (0561) 8 04 27 96

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AKTIV

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er BUND Ortsverband Karben hat Flüchtlinge ak-tiv in Naturschutzarbeiten einbezogen. Gemein-

sam mit zwei jungen Männern aus Eritrea wurdenStreuobstwiesen abgeerntet und zusammen mit derFirma Uniflex haben Flüchtlinge Apfelbäume auf demFirmengelände im Gewerbegebiet gepflanzt. ZweiFlüchtlinge sind dort Grünpfleger geworden. Es soll ein„blühendes Firmengelände“ mit kleinen Oasen für das„Urban Gardening“ werden. Als Aktive bei der Flüchtlingshilfe Karben ist es

BUND-Vorstandsmitglied Ulrike Loos gelungen, in derBevölkerung und örtlichen Firmen sage und schreibe60.000 Euro an Spenden einzuwerben. Damit kann eineachtzehnmonatige Ausbildung für zehn Flüchtlingebeim örtlichen Berufsbildungswerk finanziert werden– zum Einstieg ins Berufsleben. Es werden weiterhinSpenden gesammelt, damit auch die nächsten zehnAnwärter eine Chance bekommen.

Angela Vogel, Vorstandsmitglied im BUND Altenstadt,kümmert sich seit mehr als fünf Jahren um Flücht-lingsfamilien aus dem Irak, dem Iran, Afghanistan, Sy-rien und dem Kosovo. 2010 hat sie den ersten privatenDeutschsprachkurs für Flüchtlingsfrauen ins Leben ge-rufen. Danach wurde der „Altenstädter Freundeskreisfür Flüchtlinge (und Vertriebene) e.V. (AFKeV)“ ge-gründet und dem Hessischen Flüchtlingsrat ange-schlossen. Vielfältig sind die Hilfen, ob Anträge bei Kin-dergarten und Schule, Deutschkurse, Nachhilfe, AOKund GEZ usw. gestellt werden. Viel Aufwand macht dieHilfe bei Behörden, ob Krankenversicherung, Job Cen-ter, Ausländeramt. Es gibt fast nichts, was nicht schonangefallen wäre.

Die Bundes-Delegiertenversammlung des BUND hatsich klar für die Unterstützung geflüchteter Menschenausgesprochen und sich zum Ziel gesetzt, Projekte zurTeilhabe umzusetzen. Zugleich gilt es, weiterhin gegendie Ursachen von Krieg und Flucht zu kämpfen, sichfür Klimaschutz und gegen die Nutzung von Energieaus Öl und Kohle einzusetzen. Denn: Eine der we-sentlichsten Flucht- und Kriegsursachen ist der un-sinnig hohe Energiekonsum in den Industrieländern.Er ist im Wesentlichen – neben Waffenexporten, legal-krimineller Rohstoffausbeutung, erpressten Handels-

Flüchtlinge willkommen auch beim NaturschutzViel ist von Hilfen die Rede, um Flüchtlingen Ori-entierung in unserer Gesellschaft zu geben undsie in unser Leben zu integrieren. Nicht nur BUND-Aktive in Altenstadt und Karbenengagieren sich hier, zum Teil schon seit Jahren.

Mehr Infos:

www.bund.net > BUNDintern

> Verbandsleben > Bundesdelegierten-

versammlung > Beschlüsse

Arbeitshilfe Veranstaltungen derBUNDjugend NRW http://tinyurl.com/

q829txf

AFK e.V. Altenstadt [email protected]

www.bund-karben.de

Gemeinsame Apfelernte 2015 auf BUND-Pacht-grundstücken in

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AKTIV

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verträgen und Vertreibungen hunderttausender Men-schen – für die weltweiten regionalen Umwelt- und fol-genden Hungerkatastrophen verantwortlich. Und siemünden immer häufiger in kriegerischen Auseinan-dersetzungen zwischen – anscheinend – Ethnien unddiversen Religionsanhängern.

Wir werden weiter über die Einbeziehung von Ge-flüchteten in der Arbeit weiterer Ortsverbände be-richten.

Werner Neumann, Angela Vogel, Ulrike Loos

Teichpflege mit Flüchtlingen in Darmstadt

Auch in Darmstadt beteiligten sich im SpätherbstFlüchtlinge aktiv an einer Pflegemaßnahme an einemAmphibienteich. Der Kontakt wurde zuvor über Mit-arbeiter in der sozialen Betreuung im Flüchtlingscamphergestellt und vier Personen durch BUND-Aktive ab-geholt. Die Männer und Frauen waren froh über einwenig Abwechslung und auch darüber, sich an einemNachmittag freiwillig für die Natur vor Ort zusammenmit der BUND-Gruppe zu betätigen. Die Verständi-gung klappte dank Englisch- und Französischkennt-nissen und mithilfe von Molch- und Krötenmodellensehr gut, sodass auch die Sinnhaftigkeit der Mäharbeitund dem anschließenden Nachfüllen von Teichwasserverdeutlicht werden konnte. Einig waren sich die BUND-Aktiven, dass bei pas-

senden Gelegenheiten gerne wieder geflüchtete Men-schen eingeladen werden sollen.

bm

Wählen gehen am 6. März!Am 6. März werden in Hessen unsere kommunalenVertretungen für die nächsten fünf Jahre gewählt.Kommunale Entscheidungen beeinflussen den Um-gang mit den natürlichen Ressourcen und habenAuswirkungen auf den Schutz von Natur und Um-welt. Bei der Kommunalwahl geht es auch darum, obund wie Kommunen und Landkreise langfristig dieLebensgrundlagen Ihrer Bürgerinnen und Bürger si-cherstellen können.

Der BUND Hessen erhofft sich von den neu gewähl-ten Kommunalparlamenten,

dass Kommunalwälder nach dem FSC- oder demNaturland-Siegel zertifiziert werden werden.dass Glyphosat (enthalten in Herbiziden) nicht

mehr auf kommunalen landwirtschaftlichen Flächenverwendet werden darf. Seit 1. Juli 2015 ist sein Ein-satz bereits (außer in begründeten Ausnahmefällen)auf Wegen, Plätzen und sonstigem Nichtkulturlandin Hessen verboten. dass Kraft-Wärme-Kopplung in vielen kommuna-

len und anderen Gebäuden den Energieverbrauchsenkt und zum Klimaschutz beiträgt.

Darüber hinaus werden viele BUND-Gruppen auchlokale Erfordernisse wie die Umsetzung von Maßnah-men für die Biologische Vielfalt von der Kommunal-politik einfordern.

Gehen Sie wählen! Panschierenund Kumulieren er-laubt, die Kandidierenden in den einzelnen Listen zustärken, die sich für diese Ziele besonders einsetzenwollen.

Michael Rothkegel

Aktiv beim Pflege-einsatz mit derBUND-Gruppe inDarmstadtAn

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6 Hessen-Seiten im BUNDmagazin [1-16]

MAGAZIN

Herausgeber: BUND Hessen e.V., Geleitsstraße 14, 60599 Frankfurt a. M., Tel. (069) 67 73 76-0www.bund-hessen.de und www.facebook.com/BUND.HessenRedaktion: Brigitte Martin (namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt dieMeinung der Redaktion wieder.)Layout und Satz: Julia BeltzSPENDENKONTO: BUND Hessen, Frankfurter Sparkasse, IBAN: DE32 5005 0201 0000 7999 12NEWSLETTER: Abonnement unter www.bund-hessen.de/newsletterIM

PRESSUM

Kali + SalzBUND klagt gegenVersenkerlaubnisDer BUND hat beim Verwaltungs-gericht Kassel Klage gegen die Ver-senkerlaubnis für K+S durch dasRegierungspräsidiums Kassel vomDezember erhoben. Wegen derbundesweiten Bedeutung des Vor-gangs hat die Klage der BUNDBundesverband eingelegt. JörgNitsch, stellvertretender Bundes-vorsitzender des BUND: „Diebehördlich genehmigte Gewässer-verunreinigung durch K+S mussendlich aufhören. Die neuerlicheVersenkerlaubnis setzt die jahre-lange Grundwasserverunreini-gung fort und stellt eine inakzep-table Gefährdung der Trinkwas-servorräte dar.“

Außerdem soll die Werra endlichwieder zu einem Süßwasserflusswerden.

Die beklagte Versenkerlaubnis be-wertet der BUND als Fortsetzungeiner unverantwortlichen Entsor-gungspraxis. Es ist heute unstrit-tig, dass die in den Untergrundversenkten salzhaltigen Abwässerwandern und irgendwann in derWerra und vielleicht sogar in dasEinzugsgebiet von Trinkwasser-brunnen eindringen. „Die Versen-kung ist eine umweltpolitischeZeitbombe, deren Risiko nichtkalkulierbar ist“, sagt Jörg Nitschmit Blick auf die bis heute fehlen-den Modellberechnungen zurAusbreitung der Abwässer im Un-tergrund.

Ausdrücklich kritisiert der BUND,dass die hessische Landesregie-rung nicht nur von der früherenZusicherung, die Versenkung in2015 zu beenden, abgerückt ist,sondern nun auch einen Umwelt-Rabatt bei den Anforderungen andie weitere Versenkung gewährt.Hatte Hessens grüne Umweltmi-nisterin Priska Hinz im Herbst2014 bei der Vorstellung des Vier-Phasenplans wenigstens nochversprochen, dass K+S „die Unbe-denklichkeit der Einleitung für

Wildes Hessen – Mitmachaktion für KinderDr. Katrin Jurisch, Mitglied des Landesvorstands und Botschafterin derKampagne „Wildes Hessen?!“ hat zu einer neuen Mission im Rahmen derMitmach-Aktion der Kampagne „Wildes Hessen?! – Mehr Vielfalt in Garten,Dorf und Stadt“ aufgerufen. Unter dem Titel „(Wilde) Wunderwelt Boden“ heißt es speziell für Kinder,Grundschulklassen und Kindergartengruppen: Ob Zeichnung oder Kollage– seid kreativ und zeigt uns, was im Boden los ist! Die Mission läuft nochbis zum 29. Februar. Mitmachen lohnt sich, es gibt tolle Preise zu gewinnen.Alle Infos zu Mission und Teilnahme gibt es auf www.wildes-hessen.de.

Salzhalde undEinleitung in die

Werra

Rein

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orne

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Mehr Infos:www.bund-hessen.de

> Themen und Projekte> Wasser

> Die Werra und dasMeer

Grund- und Trinkwasser“ vor ei-ner neuerlichen Versenkerlaubnis„nachweisen“ müsse, so erfolgtedie neuerliche Erlaubnis aus-drücklich ohne diesen Nachweis.Sie wurde vielmehr erteilt, umdem Unternehmen K+S noch Zeitzu geben um diesen Nachweis zuführen.

Ein weiterer massiver Kritikpunktdes BUND betrifft das Genehmi-gungsverfahren selbst. „Es ist füruns völlig inakzeptabel, dass einVerfahren, von dem Umweltge-fährdungen dieser Größenord-nung ausgehen, in der Verantwor-tung einer grünen Umweltmini-sterin ohne Umweltverträglich-keitsprüfung und ohne Öffent-lichkeitsbeteiligung durchgeführtwird“, kritisiert Jörg Nitsch.

Mit seiner Klage will der BUNDeine Klarstellung der Gerichte undeine andere Genehmigungspraxisbewirken. UmweltpolitischeGroß-verfahren müssen für dieÖffentlichkeit transparent undnachvollziehbar sein und den Ge-ruch von Hinterzimmerge-sprächen verlieren.

Thomas Norgall

Nitsch kündigte an, dass derBUND in den nächsten Jahren in-tensiv gegen die umweltgefähr-denden Missstände bei der Kali-gewinnung im hessisch-thüringi-schen Gewinnungsgebiet vorge-hen wird. „K+S muss die Kalige-winnung endlich umweltverträg-lich gestalten und den Raubbauan der Natur beenden“, formuliertJörg Nitsch die zentrale Forderungseines Verbandes. Der BUND will, dass die „Brun-

nenvergiftung“ durch die Versen-kung und das ständige Halden-wachstum gestoppt werden.

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Am 16. Januar 2016 forderte die BUNDjugend ge-meinsam mit 23.000 weiteren Teilnehmendenauf der Wir-haben-es-satt-Demo in Berlin eineökologischere und soziale Landwirtschaft. Am Potsdamer Platz eröffneten 130 Bauern mitihrenTraktoren die Demonstration und die BUND-jugend zog mit einer ausdrucksvollen, bild-haften Aktion die Medienaufmerk-samkeit auf sich.

Unter dem Motto „Platt gemacht stattsatt gemacht“ wurde ein Kleinbauer vonmassenweise Chlor- und Antibiotika-Hühnchender Agrarkonzerne, dessen ChemikerInnen in Schutz-anzügen und den billigen Preisen platt gemacht. Da-her stürzten AktivistInnen zwischen dem am Bodenvon Hühnchen begrabenen Bauern und die mächtigenund starken Agrarkonzerne und forderten eine: „Land-wirtschaft vor Ort statt Wachstum und Export“, denn„Ohne Kleinbauern werden wir versauern!“Die BUNDjugend war wieder sehr bunt und laut.

Vor allem als das Landwirtschaftsministerium mit Bun-

desagrarminister Christian Schmidt passiert wurde,wurde deutlich wie satt wir und unglaublich viele an-deren Menschen und Verbände wie Campact, NABU,der deutsche Tierschutzbund, Attac, Greenpeace, u.v.m.es hatten! „Mach die Ohren auf Herr Schmidt, faire Prei-se statt Profit! Stoppt Tierfabriken. Stoppt TTIP undCETA. Stoppt Export- und Preisdumping, Gentechnik

und Patente auf Leben.“ Stattdessen fordern wirfaire Preise und Marktregeln für die Bau-ern. Wir wollen eine artgerechte Tierhal-tung, gesundes und bezahlbares Essen.Wir fordern eine klimafreundliche, öko-logischere und regionale Landwirtschaft.

Die Demo endete mit dem Abschlusspro-gramm vor dem Bundeskanzleramt. Für die Teil-

nehmenden gab es anschließend die Möglichkeit, sichin der Heinrich-Böll-Stiftung bei Tee, Kaffee und lecke-rem Essen von der Fläming Kitchen aufzuwärmen, wasvon den BUNDjugendlichen gerne wahrgenommenwurde. Danach ging es wieder zur Unterkunft, einerSchule in Berlin-Steglitz, wo weiteres Workshop- undAbendprogramm auf die insgesamt 300 Jugendlichenaus den verschiedenen Landesverbänden der BUND-jugend wartete. Maike Tasch

„Mach die Ohren auf Herr Schmidt, faire Preise statt Profit!“

„Wir haben es satt“ Demo am 16. Januar

in Berlin

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Kontakt

BUNDjugend HessenGeleitsstraße 14, 60599 FrankfurtTel. (069) 67 73 [email protected] www.bundjugendhessen.de

Das Jahresprogrammfür Kinder und

Jugendliche und das Fortbildungsangebot

für TeamerInnen/GruppenleiterInnengibt es als Pdf auf derHomepage oder als

kostenlose Papierflyer

Seminare

19.–21. Februar • Koch- und Back-Wochenende • Bad Nauheimab 14 Jahre • 50/30 €*Leckeres aus der vegan-vegetarischen Vollwertküche, viel Küchen-Praxis,wertvolle Gesundheitstipps, reger Austausch über Erfahrungen und Wis-sen rund ums Essen.

21.–23. März • Frühlings-Interaktiv-Tage • Darmstadt • ab 13 JahreWeiterentwicklung unserer Aktionsformen mit fachkundig angeleitetenWorkshops zu Aktionstheater, Ausdruckstanz und anderen künstlerischenProtestformen, die wir auch praktisch ausprobieren wollen. Gemeinsamwerden wir die Aktion auswerten und die nächsten Aktivitäten derBUNDjugend besprechen und planen.

5.–8. Mai • Gelebte Nachhaltigkeit • Niederkaufungen • ab 15 JahreEin Wandel der Gesellschaft, weg von fossilen Brennstoffen, weg vonWachstum und Konsum ist zum Schutz des Klimas und unserer Lebens-grundlagen dringend geboten. Wie das praktisch aussehen kann, schauenwir uns in der Kommune Niederkaufungen an. Nachhaltig wohnen, teilenstatt besitzen und solidarische Landwirtschaft sind mögliche Themen.

Sommerfreizeiten

13.–20. August • Mit Lamas durch die Rhön • Maulkuppe/Rhön11–13 Jahre • 225/210 €*Eine Woche erwandern wir die weiten Landschaften der Rhön. Dabei sindsanftmütige Lamas unsere kuscheligen und manchmal auch eigensinni-gen Begleiter. Und bei Sonnenschein winkt am Ende der Tour auch mal einBad im höchsten hessischen Badesee.

22.–28. August • Querfeldein – zu Fuß und mit Kanu • Lindewerra12–15 Jahre • 225/210 €*Richtige Abenteuer erleben kann man bei unserer Tour durch Nordhessen,wo wir eine Woche lang zu Fuß, begleitet von Eseln oder Kanu, unterwegssind, unser Lager in der Natur aufschlagen und viel über das (Über-)Lebenin und mit der Natur lernen.

Forbildungen für Jugendliche

Wir bieten das ganze Jahr über sowohl interessante inhaltliche als auchmethodische Fortbildungen an, für alle die sich in ein Umweltthema einar-beiten wollen oder in der Jugendumweltarbeit aktiv werden wollen.19.März • Kindergruppe leiten & Filzen 29.–31. März und 8.-10. April • GruppenleiterInnen-Lehrgang29. April–1. Mai • Rettungsschwimmer-Kurs 30. April • Globalisierungskritischer Stadtrundgang 5. Juni • Upcycling von Papier 11. Juni • Umweltpädagogik: Krabbeltiere, Bad Orb 11. Juni • Erste Hilfe – lebensrettend ! 18. Juni • Rechtliche Grundlagen 9. Juli • Konflikte in der Kindergruppe & Abenteuerspiele8.–9. Juli • Umweltpädagogik: LandArt, WetzlarDie Seminare finden meistens in Frankfurt statt. Zum Teil sind sie als Auf-frischungsbaustein für die Jugendleiter-Card anerkannt. Weitere Informa-tionen und Termine siehe Hompage.

Freizeiten und SeminareVolles Programm 2016Viel vorgenommen haben wir unsin diesem Jahr: thematische Semi-nare, Freizeiten in den Sommerfe-rien und jede Menge Methodi-sches für Jugendgruppen-Leiter*-innen. Highlight ist sicher unserJubiläums Eine-Erde-Camp – zum10. Mal findet es nun mit einer be-währten Mischung aus Workshopsund kulturellem Rahmenpro-gramm auf der Burg Lißberg statt,diesmal mit dem SchwerpunktFrieden und Freiheit.Das Seminarprogramm gibt es

als handliche kostenlose Broschü-re – auch in mehreren Exemplarenzum Auslegen oder Weitergeben. Und natürlich finden sich alle Ter-mine und Aktualisierungen aufunserer Homepage. Dort ist aucheine online-Anmeldung möglich.Einen kleinen Vorgeschmack kön-nen wir hier schon geben:

10. Eine-Erde-Camp

29. Juli–5. August • Das große Eine-Erde-Camp • Burg-ruine Lißberg, Ortenberg • 13 bis 26 Jahre • 130/115 €*Zehntes Eine-Erde-Camp mit dem Themenschwer-punkt Frieden und Freiheit: Welche Freiheiten nehm’ich mir? Frieden auf der Welt – und auch mit der Na-tur? Krieg um Wasser und Boden? Fluchtursachen undmehr. Dazu Lagerfeuer, Musik, Theater, Kreatives oderSpielerisches und leckere vegetarische/vegane Bio-Vollverpflegung.

* Ermäßigter Preis z.B. für BUND-Mitglieder