Hesse/Schrader: Bewerbung für Hochschulabsolventen99Gestalten Sie Ihr Anschreiben leserfreundlich...

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Inhalt

Fast Reader . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Auftakt & Einstimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Selbstdarstellung & Selbstinszenierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Zwischen Selbsterkenntnis und Selbstpräsentation . . . . . . . . . . . . . . . 15Herausforderungen: emotional, mental, digital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Darum geht es bei der Selbstdarstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Ihre Arbeitspersönlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Bestandsaufnahme & Orientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Vorbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Entdecken: Potenziale, Begabungen, Fähigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Von ganz entscheidender Bedeutung: Ihre Persönlichkeit . . . . . . . . . . 42Kommunikationsziele, Botschaften und Argumentation (KBA) . . . . 61

Theorie & Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Wunschkandidaten: Wovon Arbeitgeber träumen . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Berufliche Zielorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Einstiegschancen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

Recherche & Kontaktaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Den richtigen Zugang zu Menschen und Märkten finden . . . . . . . . . . 851 . Arbeitsmärkte und Jobbörsen im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 882 . Klassische Stellenanzeigen (in Print- oder Online-Medien) . . . . . 933 . Die Initiativbewerbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 984 . Eigene Stellengesuche mit Profil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 995 . Besuch von Karrieremessen und Recruiting Events . . . . . . . . . . . . . 1006 . Kontaktaufnahme per Telefon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1017 . Persönliche Empfehlung und Networking . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1058 . Business Plattformen: LinkedIn & Co . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

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9 . Networking im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11110 . Termin bei der Bundesagentur für Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11611 . Unterstützung durch Karriereberater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

Zusammenstellen & Gestalten der Unterlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Ihre Verkaufsargumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119Ihre Bewerbungsunterlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126Die Dramaturgie Ihres Drehbuches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

Lebenslauf & Anschreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135Weitere Bestandteile Ihrer Bewerbungsunterlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . 146Profil statt CV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Ihr Bewerbungsanschreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

Digital & online bewerben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Formen der digitalen Bewerbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Die E-Mail-Bewerbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171Das Onlineformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Weitere Möglichkeiten: Website, Blog etc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

Sonderformen & -arten der Bewerbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Kurzbewerbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Initiativbewerbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Weitere Sonderformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199Was Bewerbungen besonders macht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201

Image & Sicherheit im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205

Beispiele & Kommentare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Vier Bewerbungsbeispiele zur Orientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209Fertig und los . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Zu guter Letzt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 238

Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240

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fast ReadeR

Personalchefs prüfen anders als Professoren. In der Arbeitswelt gelten nicht dieselben Regeln wie an der Uni . Um berufliche Ziele zu verwirk-lichen, bedarf es neben Fachwissen auch noch ganz anderer Kenntnisse und Fähigkeiten . Wer als Hochschulabsolvent nach erfolgreich bestan-dener Abschlussprüfung einen Arbeitsplatz finden möchte, muss bereits in seinen Bewerbungsunterlagen Kompetenz, Leistungsmotivation und Persönlichkeit (KLP) deutlich erkennen lassen . Dieser Ratgeber hilft Ih-nen dabei, Ihre Bewerbungsunterlagen individuell und überzeugend zu gestalten . So haben Sie größere Chancen, sich von anderen Bewerbern positiv abzuheben und zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden .

Was Sie von diesem Buch erwarten können:

zz alles zu Selbsterkenntnis, Selbstdarstellung und Selbstpräsentation (ab S . 15)

zz eine präzise Analyse Ihrer Ausgangsposition als beste Startvoraussetzung (ab S . 31)

zz Beispiele und Checklistenzz Anregungen für die Gestaltung und alle möglichen Bestandteile

Ihrer überzeugenden Bewerbungsunterlagen (ab S . 119)zz Tipps rund um E-Mail-Bewerbung, Onlineformular & Co .

und neue Formen der Bewerbung (ab S . 169)

Als frische Diplom-Psychologie-Absolventen mussten wir uns auf dem Arbeitsmarkt bewerben . Das war der Anlass, uns mit der Thematik Ein-stieg in die Arbeitswelt intensiv zu beschäftigen und herauszufinden, wie

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fast ReadeR

die Spielregeln gehen . Der Vorgänger dieses Buches entstand, dem über 200 weitere Bücher zum Themenkreis Bewerbung, Beruf und Karriere folgten .

Über 7 Millionen verkaufte Hesse / Schrader-Bücher allein im deutsch-sprachigen Raum sind unsere Erfolgsbilanz . Das, was wir hier empfeh-len, praktizieren wir mit unseren Klienten tagtäglich in unserem Büro für Berufsstrategie . Seit 1990 beraten wir Menschen in allen Karrierefragen .

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selbstdaRstellung & selbstInszenIeRung

1. Ihr gezeigtes Sozialverhalten (Ihre sozialen Kompetenzen, Ihr Benehmen und Ihr Umgang)

Wie gehen Sie mit anderen um? Wie kommen Sie mit anderen klar und die mit Ihnen?

Unterteilt nach und verbunden mit den Fragen: Wie steht es um . . .zz Ihre Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit,zz Ihre Verträglichkeit und Auseinandersetzungsbereitschaft,zz Ihr Einfühlungs- und Mitfühlvermögen, zz Ihre Teamorientierung und -fähigkeit?

2. Ihre zukünftige berufliche Orientierung (Ihr Macht-, Verantwortungs- und Leistungsanspruch)

Führungs- und strategische Kompetenz: Welche beruflichen Ziele haben Sie? In welcher »Liga«, auf welcher Ebene (Ross oder Reiter) wollen Sie spielen?Unterteilt nach und verbunden mit den Fragen: Wie steht es um . . .

zz Ihren Anspruch und Ihre Leistungsmotivation,zz Ihre Einflussnahme und Gestaltungsmotivation,zz Ihre Willenskraft und Durchsetzungsfähigkeit,zz Ihre Anleitungs- und Führungsmotivation?

3. Ihr konkretes Arbeitsverhalten (Ihre Arbeitsweise)

Problemlösungskompetenz: Wie ist Ihr Arbeitsstil? Wie gehen Sie an Aufgaben heran?

Unterteilt nach und verbunden mit den Fragen: Wie steht es um . . .zz Ihre Planungs- und Handlungsorientierung, zz Ihre Bearbeitungsgeschwindigkeit und Ihren Einfallsreichtum,zz Ihre Zuverlässigkeit, Gewissenhaftigkeit und Sorgfalt,zz Ihre Gebundenheit und Flexibilität?

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IhRe aRbeItspeRsönlIchkeIt

4. Ihre zu beobachtende psychische Konstitution (Ihr gesamter Seelenzustand)

Persönliche Kompetenz: Wie normal, wie stabil, wie gesund sind Sie?Unterteilt nach und verbunden mit Fragen: Wie steht es um . . .

zz Ihr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, zz Ihre emotionale Stabilität und Stressresistenz, zz Ihre Belastbarkeit und Ausdauer,zz Ihr Sympathie- und Vertrauens-Mobilisierungs-Potenzial?

Diese vier Themen lassen sich gut unter der Kurzbezeichnung SOAP einprägen. Wir wenden uns diesem interessanten Untersuchungspano-rama später noch intensiver zu und stellen Ihnen die Fragen vor, die Ih-nen helfen werden, Ihre Selbstpräsentation darauf abzustimmen, dass Sie die Informationen weitergeben, die anderen schnell verdeutlichen: Das ist ein Gewinner und sich mit ihm näher zu beschäftigen ist auch für mich und mein Unternehmen ein Gewinn!

Wichtig ist zunächst, dass Sie sich selbst mit diesen vier großen Themen-blöcken (und den dazugehörigen Unterthemen) intensiv auseinanderset-zen . Wie steht es also um Ihren persönlichen Macht- und Leistungsan-spruch, wie schätzen Sie diesen ein und wie vermitteln Sie Ihre Arbeits-weise, Ihr Sozialverhalten und Ihren Seelenzustand?

Es ist gut zu wissen, worauf es bei der beruflichen Selbstdarstellung wirklich ankommt und worum es inhaltlich geht. Der folgende, klar strukturierte Leitfaden hilft Ihnen dabei, sich und Ihre Persönlichkeit op-timal zu präsentieren und die »neuralgischen Punkte« (hat der Kandidat auch dieses und jenes drauf?) gezielt zu bedienen:

zz Googeln Sie Ihren Namen (Beispiel: »Fabian Mustermann«, wichtig: Namen in Anführungszeichen setzen!)

zz Funde erheben, analysieren, bewertenzz Gegenmaßnahmen gegen schlechte Eindrücke überlegenzz Verstärkungen für gute Eindrücke überlegenzz eigenes Profil anlegen (XING, LinkedIn, Facebook etc .)

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Beispiel: Anschreiben

Adrian Mooster, M. Sc. BWL Ziegelstraße 9 Tel.: 07161 221 837 92 73033 Göppingen Mobil: 0172 23 24 25 E-Mail: [email protected]

PRO-Finanz GmbHHerrn Andreas NeumannMelanchthonstr. 2344143 Dortmund

Ihre Anzeige vom 19.09.2017 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Bewerbung als Trainee Marketing / Vertrieb

Göppingen, 23. September 2017

Sehr geehrter Herr Neumann,

vielen Dank für das freundliche Telefonat am heutigen Vormittag. Wie besprochen erhalten Sie anbei meine vollständigen Bewerbungsunterlagen.

Im März habe ich mein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der LMU München erfolgreich mit dem Master of Science abgeschlossen.

Zurzeit bin ich als Hospitant in einem führenden Unternehmen im Segment des Financial Consulting privater Investoren tätig – geschätzter Umsatz ca. € 100 Mio. Dieses Gebiet ist außerordentlich reizvoll und spannend, da es neben fundierter Sachkenntnis höchste Konzentration und Mut zur Entscheidung verlangt.

Der Schwerpunkt meiner Begabung und meines Interesses liegt in der effek tiven und objektiven Kundenberatung sowie in der Neukundenakquisition.

Auf der Suche nach einem Berufseinstieg bin ich sehr interessiert, Ihr Unternehmenund das für mich attraktive Aufgabengebiet Verkauf und Marketing kennenzulernen.Ferner möchte ich auch aus persönlichen Gründen mein Wirkungsfeld sehr gerne nach Dortmund verlegen.

Über die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich.

Mit freundlichen Grüßen aus Göppingen

Anlage

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IhR beweRbungsanschReIben

Kommentar zum Anschreiben von Adrian Mooster, Hochschulabsolvent BWL

zz sehr gewagtes Layout für diese Branchezz inhaltlich in klassisch-konservativem Schreibstilzz aufmerksamkeitssteigernd, angenehm kurzer Umfang

gute grafische Hervorhebungen durch Unterstreichungen

Bevor Sie Ihre Bewerbung abschicken, prüfen Sie bitte, ob Sie an alles ge-dacht haben:

Checkliste Anschreiben

99 Gestalten Sie Ihren persönlichen Briefkopf schön und vollständig. Dazu gehören Name, Anschrift, Adresse, Telefon, ggf. Handy und E-Mail-Adresse.

99 Formulieren Sie eine ansprechende Betreffzeile (aber bitte ohne »Betr.«), die klar darüber Auskunft gibt, worum es geht.

99 Finden Sie möglichst einen Empfänger heraus, den Sie direkt an-schreiben / ansprechen können. Darunter können Sie ggf. eine all-gemeine Ansprache platzieren. Beispiel: Sehr geehrter Herr Maier, sehr geehrte Damen und Herren,

99 Gestalten Sie Ihr Anschreiben leserfreundlich (Schriftgröße 11–13 Punkt, Schrifttyp nicht zu ausgefallen, Seitenrand angemessen breit, ca. 4 cm links, ca. 3 cm rechts), eher kurz mit einigen Absätzen.

99 Finden Sie einen netten, nicht zu langen Einstieg, gefolgt von Ihrer

Motivation und Ihrem Leistungs- und Mitarbeitsangebot.

99 Verdeutlichen Sie, wofür Sie stehen – beruflich, aber auch als Mensch und zukünftiger Mitarbeiter.

99 Machen Sie sich interessant, sodass der Leser neugierig auf Sie wird.

99 Wählen Sie eine sympathische Abschluss-Grußformel.

99 Haben Sie das Anschreiben unterschrieben (Vor- und Zuname, keine maschinenschriftliche Wiederholung)?

99 Überlegen Sie sich evtl. ein sinnvolles PS, einen echten Hingucker.

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